Die Dämonen in uns von Masshiro_No_Uchiha (Nur der Tod ist die richtige Medizin (Itachi X Sasuke)) ================================================================================ Kapitel 11: Teil 1 - Ein Kampf unter Brüdern --------------------------------------------- Itachi trat durch das Dorftor. Sein Mantel war zerrissen, seine Haare wirbelten offen um ihn herum, umschmeichelte seinen Hals und seine Schultern. Große schwarz-rote federnde Flügel ragten aus seinem Rücken, die sich im Takt seiner Chakraströmungen bewegten. Nur wenige Leute waren auf den Straßen unterwegs, aber alle rannten kreischend vor ihm weg. Dann stand er auch schon vor dem Gasthaus. Sasuke spürte seinen Bruder und hob den Kopf an. „Nii-san!“, murmelte er leise, stand auf und rannte dann schon raus, bevor Kisame auch nur reagieren konnte. Er trat aus dem Gasthaus und erschrak sich bei Itachis Anblick doch etwas. Aber er setzte sich langsam in Bewegung und ging auf ihn zu. Itachi starrte ihn sofort an. „Komm nicht näher!“, drohte er und schlug mit einen seiner Flügel nach Sasuke aus. „Keiner wird mich mehr aufhalten!“, schrie er ihn an, als Sasuke nach dem Schlag zurücktaumelte. „Ngh~ Itachi! Hör auf! Hier sind unschuldige Menschen! Willst du sie alle töten?“, schrie er zurück. „Niemand ist unschuldig! Selbst das kleinste Kind hat schon etwas Böses getan“, erwiderte er und stürmte mit einem Katana in der Hand auf Sasuke zu. Dieser konzentrierte sich und machte Fingerzeichen, um das Jutsu des Körpertausches anzuwenden. Er war etwas abseits von Itachi und unterdrückte sein Chakra, wobei er beobachte was sein Bruder tat, wenn er sah, dass er Sasuke verletzte. //Aber eigentlich weiß ich das schon...//, bereitete er schon mal die Technik der Schattenshuriken vor. Itachi holte aus und stach mit dem Katana auf Sasuke ein, der sich aber in einen Baumstamm verwandelte, nachdem das Schwert seine Brust durchdrang. Im ersten Moment wirkte Itachi verwirrt. Er war total in Rage und suchte mit seinem Sharingan nach Sasuke, wobei er ebenfalls Fingerzeichen formte und als er ihn entdeckte mit dem Katon: Goukakyou no Jutsu einen großen Feuerball auf ihn zuschoss. „Mist!“, Sasuke musste schnell sein Jutsu lösen und sprang weg, schließlich wollte er nicht gebraten werden. Er musste sich ganz schön beeilen. //Verdammt! Das war knapp!//, aktivierte er ebenfalls sein Sharingan, sprang noch etwas hin und her und landete den hinter Itachi. „Chidori Nagashi!“, rief er und leitete eine Welle aus Blitzen durch seine Hand in den Boden in die Richtung von Itachi. Dieser verfolgte Sasuke mit seinem Sharingan, sein kleiner Bruder war wirklich schnell, sodass er ihn kaum verfolgen konnte. Als Sasuke endlich stehen blieb, wollte er sofort auf ihn losgehen, bemerkte dabei die Blitze nicht und bekam sie mit voller Wucht ab, wodurch er laut aufschrie. Sein Körper zuckte und für einen Moment war er gelähmt. „Verzeih mir“, meinte Sasuke leise, „Das ist aber das Beste für dich“, rannte er auf ihn zu und wendete die Technik der Schnurhandhabung an, mit der er Itachi in feine Fäden wickelte, um dessen Bewegungsfähigkeit noch weiter einzuschränken. //Das wird nicht lange halten. Ich muss mich beeilen!//, plante er schnell seinen nächsten Angriff. Itachis Flügel wurde von den Blitzen leicht zerfetzt. Sein Körper fühlte sich taub an, sodass er nicht viel gegen die Fesseln ausrichten konnte. Wütend knurrte er und begann sich zu konzentrieren. Mit dem Katon: Oyu Hitode no Jutsu leitete er sein Feuerchakra in sein Blut, wodurch seine Körpertemperatur anstieg und die Fäden augenblicklich Feuer fingen. Dann schoss er erneut kleinere Feuerbälle auf Sasuke. Der jüngere Uchiha grummelte, damit hatte Sasuke schon gerechnet. //Dann was anderes//, fasste er sich an die Seite, //Mist! Meine Waffe! Vielleicht sollte ich die Beschwörungstechnik anwenden, um es herzuholen//, hatte er sein Kusanagi nicht mehr gesehen, seit er von Itachi gefunden wurde. Er seufzte genervt und wich dem Feuer so gut es ging aus. Dennoch bekam er etwas ab, keuchte auf und biss die Zähne zusammen. Seine Schulter wies sofort eine schmerzhafte Verbrennungen auf. Doch Itachi ließ ihn keine Zeit und überwand den Abstand zwischen ihnen. „Du bist wirklich gut, aber jetzt ist es vorbei!“, knurrte er und versuchte Sasukes Blick einzufangen. „Tsukuyomi...“, murmelte er ruhig. „Denkst du!“, fauchte er zurück. Schließlich kannte er das schon zu genüge. Er warf sich zu Boden, rollte sich zur Seite und erschuf Doppelgänger, die in verschiedenen Richtungen sprangen, damit Itachi den Blickkontakt nicht halten konnte. „Hmpf!“, schnaufte Itachi und warf Shuriken umher, die einen Doppelgänger nach den anderen verpuffen ließen. Dabei drehte er sich im Kreis und war durch seine Flügel langsamer als sonst. Sasuke wich den Shuriken aus und wehrte ein Paar davon mit einen Kunai ab. Dann sprintete er selbst auf Itachi zu und warf selbst ein paar Shuriken bis er nahe genug an ihm ran war und wendete Hayabusa Otoshi an, womit er Itachi in die Luft beförderte. Schnell sprang er ihm nach, klammerte sich an ihn und beförderte ihn zurück auf den Boden. Dabei landete er auf Itachi und fixierte ihn mit dem Rücken auf den Boden, wobei er dessen Hände und Füße mit seinen blockierte. Er keuchte schon etwas und schaute auf seinen Bruder herab. Itachi zappelte unter ihn und wollte Sasuke von sich runter befördern. Einige Federn aus seinen Flügel wirbelten um sie herum, während er sich gegen seinen Gegner aufbäumte. Auch Itachi war schon außer Atem, schließlich hatte er davor schon in Konoha gewütet. So versuchte er mit seiner Hand sein Katana zu greifen, was ihm aus der Hand gefallen war, als er Sasukes Chidori Nagashi abbekommen hatte. Er schaffte es mit den Fingerspitzen zu berühren. „Hm?“, bemerkte Sasuke, was er da versuchte und kickte das Katana weiter weg. „Vergiss es!“, zischte er und drückte sich mit seinem gesamten Körpergewicht gegen ihn. „Komm zu dir, verdammt!“, schrie er und hockte dabei auf ihn, wobei er eine Klinge aus seinem Chidori formte. Itachi knurrte und ließ sein Mangekyou-Sharingan in seinen Augen aufflammen, womit er Amaterasu auf Sasuke zu schleuderte. Er verfehlte ihn absichtlich und ließ ein paar Häuser in Flammen aufgehen. „Das war nur eine Warnung!“, fauchte er, „Mein nächstes Amaterasu verfehlt dich nicht mehr!“, funkelte er ihn böse an und ließ dann auch schon sein Auge erneut auflacken, bereit das nächste schwarze Feuer zu erzeugen. Sasuke spürte die ungeheure Wärme in seinem Rücken. Er sah kurz zu dem schwarzen Flammen und dachte nicht mal dran von ihm runter zugehen oder von ihm abzulassen. „Steck dir deine Warnung sonst wo hin!“, fauchte er und holte aus, wobei er ihm die Chidoriklinge in die rechte Schulter rammte. Dabei keuchte Itachi kurz auf und wurde noch rasender. Er holte mit seinen Flügel aus und schleuderte seinen Bruder von sich herunter. Sofort rappelte er sich auf und verpasste Sasuke einen Tritt in den Magen und schleuderte ihn von sich weg. „Ich hab dich gewarnt!“, schleuderte er ihn ein Amaterasu hinterher. An die Flügel hatte Sasuke gar nicht mehr gedacht. Er wird dann aber auch schon erwischt und bekam zusätzlich noch den Tritt ab. Schmerzerfüllt keuchte er auf und krümmte sich, sah aber noch wie er erneut angegriffen wurde. Sofort drehte er sich in der Luft, sprang von einem Baumstamm ab, formt schnell Fingerzeichen bevor das Feuer da war und wendete wieder den Tausch an. So schaffte er es gerade so, da sein Doppelgänger auch schon schreiend zu Boden ging. Er selbst hatte sich erst einmal hinter ein paar Büschen in Sicherheit gebracht, kniete am Boden und hielt sich den Bauch. Speichel und Blut tropfte ihm aus den Mundwinkel und er unterdrückte ein Husten, musste dadurch aber würgen. Itachi dachte erst ihn erwischt zu haben, aber irgendwann war der Doppelgänger verschwunden. - zu Asche verbrannt und das Feuer verschwand, nachdem es seinen Dienst geleistet hatte. Wut entbrannt schrie er auf und steckte Haus für Haus in Brand. Dabei nahm er keine Rücksicht mehr auf die Bürger des Dorfes. „Zeig dich! Du Feigling!“, rief er und war drauf und dran alles zu zerstören in seiner Raserei, spürt aber wie dadurch sein Chakra schwand. Sasuke seufzte und hüpfte aus dem Gebüsch. „Ich wollte das eigentlich nicht tun“, zog er sich das Oberteil aus und setzte die Kraft des Mal des Fluches frei, sodass schwarze Flecken seinen Körper zierten, „Hör auf!“, ging er nun auf Itachi los und wich dabei den Flammen aus. Der ältere Uchiha schaute ihn ernst an. „Du vertraust also auf die Kräfte von Orochimaru, um diesen Kampf zu gewinnen?“, fragte er spöttisch und parierte seine Schläge großteils. Nur Schläge die von rechts kamen, bereiteten ihn Probleme. Mit dem Hibashira no Jutsu erschaffte er eine Feuersäule um sie herum, die den Bewegungsfreiraum von beiden einschränkte. Doch Sasuke merkte schnell, wo seine Probleme lagen und fing an sich mehr auf seine rechte Seite zu konzentrieren. „Ich hätte dir beide Schultern durchbohren sollen!“, fauchte er und wehrte seine Schlägt so gut es ging ab. Er wollte sich gerade zurückziehen, als er die Wärme erneut hinter sich spürte. „Mist!“, murmelte er leise und duckte sich unter einen Tritt hinweg. Danach bekam Itachi wieder ein paar Schläge von Sasuke ab und taumelte. „Das hätte dir so gepasst!“, schlug er Sasuke in das Gesicht, „Entweder du oder ich kommen hier erst raus, wenn dieser Kampf ein für alle male zu ende ist!“, fauchte er zurück und lachte wahnsinnig auf. Dann sprang er, hielt sich mit seinen Flügeln in die Luft und war auch schon hinter Sasuke, den er an den Schultern packte. So schleuderte er ihn in Richtung einer Wand der Feuersäule. „Natürlich!“, keuchte Sasuke und hielt sich seinen Kopf, wo er Blut herunter laufen spürte. //Scheiß Platzwunde!//, wollte er zum nächsten Schlag ansetzten. „Wo ist...?“, dann flog er aber auch schon durch das Feuer und schlug dahinter auf den Boden auf, rollte noch Meter weiter und blieb dann liegen. Itachi schaute ihm nur ausdruckslos hinterher und ließ das Feuer verschwinden, indem er das Jutsu auflöste. Mit ausgebreiteten Flügeln ging er auf seinen Bruder zu, packte ihn erneut am Hals und zog ihn hoch. „Hast du jetzt genug?“, spottete er und lachte erneut laut. //Das hat doch keinen Sinn...//, hing Sasuke halb herunter und sah zu ihm hoch. Überall an seinen Oberkörper hatte er Brandwunden. „Nii-san...“, sagte er traurig und schloss die Augen. Itachi grinste fies und zog Sasuke an sich heran. „Wo ist nur dein Hass geblieben? Ohne ihn wirst du nie eine Chance gegen mich haben“, meinte er ruhig, ließ seinen Bruder zu Boden fallen und wendete sich zum Gehen. „Wieso soll ich dich töten? Du bist schon gestraft genug“, sah Sasuke zu ihm rauf, der nun auf den Knien war. Aber dann stand er schnell auf und schmiegte sich an seinen Nii-san. Itachis Flügel zucken, so als wolle er ihn wieder von sich stoßen. „Fang nicht schon wieder damit an!“, fauchte er. Dann tauchte auch noch Kisame auf, der das Geschehen aus sicherer Entfernung beobachtet hatte. „Deine Flügel, ich hab sie schon früher einmal gesehen. Du standest im Wald und hast geweint. Du hattest dir große Vorwürfe gemacht“, meinte Kisame laut. „Engel weinen nicht!“, entgegnete Itachi knurrend. „Gefallene Engel schon, Itachi“, sprach Kisame aufrichtig, „Du willst ihn beschützen? Vor wem, Itachi? Vor dir? Du verletzt ihn immer wieder und merkst es nicht einmal“, brachte er Itachi vollkommen aus den Konzept. Er wollte zurückweichen, aber dort war noch immer sein kleiner Bruder. Sasuke sah zu Kisame und hörte den beiden zu. Dann konnte er auch nicht mehr, ließ Itachi los und rutschte an ihn herab. „Ngh~“, lag er auf den Boden und hielt sich die Schulter. Sein Bruder schaute auf ihn herunter, drehte sich um und nahm ihn plötzlich in den Arm. „Otouto-chan...“, drückte er ihn sachte an sich, legte schützend seine Flügel um ihn und konnte dann auch nicht mehr. Er weinte, aber zum Glück wurde sein Gesicht von seinen Haaren verdeckt. „Hmm... Nii-san...“, murmelte Sasuke verwundert. „Was...?“, nuschelte er und genoss die Dunkelheit der großen weichen Flügel um sich. „Verzeih mir... Aber ich muss gehen. Irgendwohin, wo ich niemanden gefährlich werden kann“, meinte er leise und legte ihn wieder auf den Boden ab. „Ich liebe dich, Otouto“, hauchte er ihm noch einmal in das Ohr, löste seine Flügel von Sasuke, breitete sie aus und flog davon über die rauchenden Dächer des Dorfes. Kisame schaute ihm verdattert nach. „Itachi wo willst du hin!?“, rief er laut und versuchte ihn noch nachzulaufen, doch war Itachi zu schnell, sodass er zurück zu Sasuke ging. //Jetzt bleibt wohl seine Versorgung und Sicherheit wieder mal bei mir hängen.// Auch Sasuke sah verwirrt aus. //Was lieben? Was soll das heißen?//, setzte er sich auf. - Immerhin ging er seit Jahren davon aus, dass sein großer Bruder ihn nur noch als Last ansah, als letztes Überbleibsel ihres Clans, das er als wertlos erachtete „Itachi!“, rief er und achtete nicht auf Kisame, „Nii-san!“, rannte er seinen Bruder nach. „Hey, nicht auch noch du! Bleibt hier!", schrie der Schwertkämpfer ihm nach, "Und was ist mit mir?“, fluchte der Hai. //Oh, Mann... Die beiden sind anstrengend//, seufzte er und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Itachi flog in Richtung der Berge, dort wo keine Menschen waren, denen er gefährlich werden konnte. Leicht schwankte er rauf und runter, da er nur noch recht wenig Chakra besaß. Er flog auf einen hohen Berg, wo er eine Höhle entdeckte und in ihr landete. Dort setzte er sich an die Wand und kuschelte sich in seine Flügel ein. Sasuke rannte ihm nur kurz hinterher, konnte ihn dann aber nicht mehr sehen. „Ngh! Nii-san“, flüsterte er, blieb stehen und ging wieder auf die Knie. Er sah seinem Bruder noch lange nach, auch wenn er ihn schon lange nicht mehr sah. So ließ er Kopf und Schultern hängen und sank in sich zusammen. Kisame rannte auf ihm zu und blieb bei Sasuke stehen. //Das anstrengend sein, liegt scheinbar in der Familie//, dachte er genervt. „Sasuke! Knirps!“, rief er, „Kleiner?“, fragte er ruhig, um zu schauen, ob er reagierte. //Ich bin kein Knirps!//, sah Sasuke zu ihm rauf. „Was willst du?“, gab er genervt von sich. „Er ist weg. Daran kannst du jetzt nichts ändern“, meinte Kisame ruhig, „Komm wir gehen in unser Hauptquartier. Damit du dich ausruhen kannst. Dann können wir ihn suchen gehen. Aber jetzt brauchst du Ruhe und ich muss deine Verletzungen behandeln“, meinte er und reichte den jungen Uchiha seine Hand. Sasuke sah auf seine Hand, dann zu ihm und stand auf ohne sie zu nehmen. „Ich hab keine Zeit dafür! Ich muss zu ihm! Scheiß auf die Verletzungen!“, doch blinzelte er, taumelte und kippte um. Darauf gab Kisame ein genervtes Seufzen von sich und fing ihn auf. „Was sagtest du gerade?“, fragte er spöttisch und brachte den Jungen schnell in ihr Hauptquartier, wo er dessen Verletzungen versorgen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)