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Love Chat

SasuNaru
von

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Prolog

„Sie hat Schluss gemacht?!“ Verwirrte Blicke durchbohrten den Schwarzhaarigen, der wohl etwas zu laut gesprochen hatte. Sie fragten sich, warum er denn so überreagiert. Schließlich war es normal, dass jemand eine Bieziehung beendete, auch wenn es diesmal Naruto war, der eine Abfuhr bekommen hatte. Doch hatte dies zutiefst geschockt. Die Umstände, unter denen Sakura mit dem beliebten Naruto Schluss gemacht hatte waren schockierend: Lee gestand Sakura seine Liebe, obwohl er wusste, dass sie mit Naruto zusammen war. Sakura machte daraufhin mit Naruto Schluss um Lees Freundin zu werden.

Sasuke sah zu Naruto hinüber. Fröhlich wie immer. Doch er wusste, was in dem Blonden vorging. Lee war einmal ein guter Freund von ihm gewesen, doch dieser hatte ihn zutiefst verletzt, darüber hinaus hatte seine Freundin ihn auch noch verlassen. Sasuke wollte zu Naruto gehen, ihm helfen, einfach für ihn da sein, doch er traute sich nicht. Die zwei waren Rivalen, Naruto und er hatten sich immer gegenseitig geärgert und sind sich auf die Nerven gegangen, konnten sie da einfach so richtige Freunde werden, die sich unterstützen? Was hielt Naruto überhaupt von ihm? Sasuke wusste es nicht. Sie redeten eigentlich auch nie, wo Sasuke gerade darüber nachdachte. Meistens hatten sie Kontakt über einen Chat, in dem sie sich gegenseitig runtermachten. Doch Naruto war schon lange nicht mehr in diesem Chat. „Vielleicht will er ja gar nichts mehr mit mir zu tun haben..“, dachte Sasuke niedergeschlagen.

Die Schulklingel ertönte, das Zeichen für die Schüler nach Hause zu gehen. Sasuke bekam allerdings nichts davon mit. Er starrte aus dem Fenster, in Gedanken versunken.

„Ey.. Sasuke..“

„Sasuke..!“

„SASUKE!!“

Mit einem Schrei schreckte der Schwarzhaarige hoch, als Kiba ihn an der Schulter packte um dessen Aufmerksamkeit zu gewinnen.

„Wa-was ist los?!“

„..es ist Schluss, wir müssen zum Bus.“

„Oh, ähm, ja.. natürlich“, stammelte Sasuke mit einem falschen Grinsen.

Schließlich saßen die beiden im Bus, den sie noch knapp erwischt hatten. Gedankenversunken und zu deprimierender Musik zuhörend starrte Sasuke nach draußen. Er dachte an Naruto. Er war immer fröhlich, offen und freundlich. Doch war er wirklich so? Früher war Sasuke mal in ihn verliebt. Doch nachdem Sasuke eine Abfuhr von einem anderen Mädchen bekommen hatte, war er vorsichtiger mit der Liebe geworden. Im Moment hatte er kein Interesse an irgendeiner Beziehung. Oder zumindest wollte er sich nicht eingestehen, dass er Naruto immer noch so liebte wie früher.
 

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Hey, Leute^^ Ich wollte mal eine neue Story machen, ich hoffe sie gefällt euch. Meine alte Story ist ziemlich gut angekommen und ich hab mich echt gefreut, danke an alle ^-^

Diese Story ist nach einer wahren Geschichte, nur ein bisschen verändert. Viel Spaß noch beim lesen -.<

Clarity

„Sasuke?“ Als Kiba auch nach Herumfuchteln der Hände vor dem Gesicht keine Antwort von seinem Ansprechpartner bekam, setzte er sich einfach neben Sasuke. Irgendwann würde er schon aus seiner Trance erwachen.

Ein lauter Knall, verursacht durch das heruntergefallene Klassenbuch, ließ Sasuke schließlich sein Gehirn wieder einschalten. Ein kurzer Blick nach rechts, als er auf einmal Kiba neben ihm sitzen sah. Ein stummer Schrei und Sasuke fiel vor Schock vom Stuhl.

„Man, Sasuke, ich sitze da schon seit 10 Minuten!“ Kiba reichte seinem Freund die Hand und half ihm, aufzustehen.

„Sorry, hab dich nicht bemerkt..“, antortete dieser, nachdem er wieder auf den Füßen stand.

„Was ist denn mit dir los?“, fragte Kiba.

„Nichts, wieso?“

„Ach, sogar ein Kamel würde bemerken, dass was mit dir los ist.“ Kurz schaute er sich in der Klasse um. „Naja.. ausser die, die kann man nicht mit einem Kamel vergleichen..“

Kurz lachte Sasuke. Er wusste, Kiba konnte man nichts vormachen. Also würde er einfach sagen, was los ist. „Okay. Aber nicht hier. Zu viele Kamele hören zu. Im Chat, ja?“

„Alles klar.“

Nach einem öden Matheunterricht und einer holprigen Busfahrt ging Sasuke auch an seinen Computer. Kiba war bereits online.
 

Sasuke: Hey
 

Kiba: Hi

Also, was ist los?
 

Sasuke: Das mit Naruto ist einfach mies. Sakura kann doch nicht einfach Schluss machen!
 

Kiba: Sie war schon immer so, da kann man nichts machen, aber ich finde das auch scheiße. Aber da ist noch was anderes, oder?
 

Sasuke: Wie meinst du das..?
 

Kiba: Liebst du Naruto noch?
 

Immer wieder las Sasuke sich diesen Satz durch. Er wusste es selbst nicht. Er war so verwirrt. Sicher, er würde für Naruto sterben, ernsthaft, aber Liebe? Sasuke versuchte, sich an sein Verhalten gegenüber Naruto zu erinnern. Er lief rot an und sein Herz begann zu schlagen. Wenn er an Naruto dachte, war er unansprechbar.
 

Sasuke: Scheiße...
 

Kiba: ?
 

Sasuke: Ich bin so verwirrt..
 

Kiba: Ich will das jetzt nicht für dich entscheiden, aber ich glaube du liebst ihn.. Ich hab gesehen, wie rot du immer wirst und so.
 

Sasuke: Vielleicht.. wollte ich es mir nie eingestehen?
 

Kiba: Nach dieser miesen Abfuhr.. vielleicht..
 

Sasuke: ich.. ich gehe off, ciao
 

Kiba: Ciao
 

Sasuke verließ den Chat. Nun wurde ihm so vieles klar. Die ganzen Gedanken an Naruto, die ganzen Male, wo ihm sein Herz in die Hose rutschte, als er ihn sah.

„Ich.. bin in Naruto verliebt..“, sagte Sasuke zu sich selbst.
 

Sasuke beschloß, sich die alten Chats mit Naruto durchzulesen. Etwas anderes konnte er nicht machen, er war total aufgewühlt. Er suchte sich den ältesten raus und las ihn durch. „Moment.. das kann doch nicht sein..“ Er las sich nochmal das Gespräch durch. Geschockt las er Wort für Wort, was er und Naruto geschrieben hatten. Sasuke hatte Naruto echt miese Sachen gesagt. Beleidigungen, Unterstellungen, die wirklich unter die Gürtellinie gingen. Und Naruto - der hatte kein einziges gemeines Wort geschrieben. „Ich.. ich habe so miese Sachen zu ihm gesagt und er war immer total nett zu mir.. Warum habe ich das nie gemerkt?“, dachte Sasuke verwirrt und geschockt. Sasuke hatte das starke Bedürfnis, sich zu entschuldigen. Doch bei Naruto brachte er kein vernünftiges Wort raus. Doch Sasuke beschloß, nett zu Naruto zu sein und ihm zu helfen. Er würde sich ändern, koste es, was es wolle.
 

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Alsooo, ich finde die Geschichte ziemlich schlecht und es geht irgendwie alles zu schnell xD Aber ich kanns irgendwie nicht anders schreiben. Das ist mir echt alles passiert (ich wäre dann in der Lage Sasukes ;D) und ich will es ungefähr so schreiben, wie es wirklich war. Und das geht nun mal ziemlich schnell^^ Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem ^-^

Those three letters

Wichtig: Sasuke hat hier im Dezember Geburtstag. Keine Ahnung, an welchem Tag er „wirklich“ hat..

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Ein Jahr später...

„Sasuke, das kann ich nicht annehmen!“

„Ich hab gewettet, ich hab verloren, ich schulde es dir!“

„Aber..“

„Kein Aber!“

Einen Tag vorher hatte Sasuke gewettet, er würde mit der Federmappe in das Waschbecken treffen. Siegesicher meinte er noch, falls er daneben treffen würde, kauft er Naruto eine neue Federmappe (die alte war schon zerfetzt und lag wer weiß wie oft im Müll). Leider ist die Federmappe im hohen Bogen in den Mülleimer geflogen, also hatte Sasuke Naruto eine neue gekauft.

„Man, hättest du echt nicht machen müssen, danke“, sagte Naruto leicht stotternd.

Verwundert dachte Sasuke: „Seit wann ist er so schüchtern? War er doch sonst nie..“ Da kam auch schon der Lehrer rein und der Unterricht begang. Sasuke starrte wieder einmal nur aus dem Fenster. „Er ist so schüchtern geworden.. warum und seit wann ist das so?“, dachte er verwundert.

„Sasuke!“

Gelangweilt sah er zum Mathelehrer, der ihn aus seinen Gedanken gerissen hatte.

„Wenn du dieses Thema nicht verstehst, wäre es gut, wenn du aufpassen würdest anstatt aus dem Fenster zu starren!“

„...“ Sasuke schwieg. Er wusste nicht mal, was das jetzige Thema überhaupt war.

„Ergibt Sinn, oder?“

„Irgendwie schon..“, murmelte Sasuke.

Nachdem der Lehrer mit dem Unterricht fortfuhr, widmete Sasuke seine Aufmerksamkeit wieder dem Fenster. Und Naruto.

„Hey, Naruto“, sprach Ino Naruto an.

„Hey. Achja, schönen Geburtstag.“

„Danke“, grinste sie.

Sasuke unterdrückte einen Seufzer. Naruto hatte ihm nicht gratuliert. Er hatte im Dezember Geburtstag gehabt, da hatte Naruto nichts gesagt. Doch dies war nicht das, was Sasuke am meisten bedrückte. Naruto war so anders zu Ino. Sasuke war sich sicher, dass er in sie verliebt war. Er wollte es nicht wahr haben, aber er war so anders zu ihr. Die beiden waren wirklich befreundet, doch es sah nach mehr aus. Doch wenn Naruto glücklich war, dann würde Sasuke sich auch für ihn freuen. Und wenn es nicht er war, der Sasuke glücklich machte, dann sollte es nun mal so sein.
 

„Bin wieder da!“, rief Sasuke, zuhause angekommen. Da er nichts zu tun hatte, ging er an den Computer und betrat den Chat. Auf einmal sah er, dass Naruto online war. Sein Herz begang, schneller zu schlagen. „Soll ich ihn anschreiben..?“, dachte er. Er beschloß, es einfach mal zu versuchen.
 

Sasuke: Hi
 

Naruto: Hi
 

Glücklich darüber, dass Naruto zurückgeschrieben hatte, überlegte Sasuke, was er sagen sollte. Seine Gedanken flogen wirr umher und er war aufgedreht. Da fiel ihm ein, dass gerade der erste Februar war.
 

Sasuke: Achja, frohes Neues (eher frohes Altes) xD
 

„Sasuke, was hast du gerade getan?!“ Sich selbst beschuldigend und seine spontanen Aktionen verfluchend wartete Sasuke auf eine Antwort Narutos.
 

Naruto: Moment, dir hab ich doch zum Geburtstag gratuliert oder?
 

Sasuke: Ähm, nein, glaub nich..
 

Naruto: Oh Gott, sorry, alles Gute nachträglich mit besten Wünschen einen Monat später..
 

Sasuke: Danke..
 

„Das ist ja richtig gut ausgegangen...“, dachte Sasuke fröhlich. Es hatte ihn ziemlich runtergezogen, dass Naruto ihm nicht gratuliert hatte, und das hatte er wirklich nicht erwartet. Sasuke fragte sich immer noch, ob Naruto in Ino verliebt war. Sollte er ihn einfach fragen? Das wäre doch total dämlich. Auf einmal kam Kiba online. Den könnte er um Rat fragen.
 

Sasuke: Hey
 

Kiba: Hey
 

Sasuke: Glaubst du Naruto ist in Ino verliebt..?
 

Kiba: Tut mir Leid.. aber es stimmt, dass er sie anders ansieht.
 

Sasuke: Neinein, ich finde es toll, dass du ehrlich bist. Ich denke das auch.. soll ich ihn mal fragen?
 

Kiba: Ähm.. sorry, hab ich schon..
 

Sasuke: Oh.. und was sagt er...?
 

Kiba: Er fragt wie ich darauf komme, ich habe ihm erzählt sie würde so anders zu ihm sein und dass sie so ausgerastet ist, als ich sie mal gefragt hab, ob sie in Naruto verliebt sei.
 

Sasuke: Okay.. ich frage ihn selber nochmal..
 

Kiba: Okay, viel Glück.
 

Sasuke: Danke.. ich werds brauchen..
 

Sasuke atmete nochmal tief durch. Dann wechselte er zum Chat mit Naruto.
 

Sasuke: Sorry, dass ich das frage.. aber kann es sein das du in Ino verliebt bist?
 

Naruto: Nein, bin ich nicht...
 

Sasuke: Okay sorry..
 

Naruto: Nö nö, kein Problem xD
 

Sasuke fiel ein Stein vom Herzen. Naruto war der ehrliche Typ und würde es auch zugeben, wenn er ihn so fragte. Es erleichterte Sasuke auch, dass Naruto die Frage so locker annahm. Er hatte befürchtet, Naruto würde wütend werden, doch das wurde er nicht, im Gegenteil. Das beruhigte in sehr.
 

Naruto: Sorry, muss off.. Ciao hdl (an alle, die es nicht wissen: „hdl“ ist eine Abkürzung für „Hab dich lieb“ und wird oft im Chat benutzt)
 

Sasukes Kinnlade fiel auf den Boden. „Ha-ha-hat.. e..er..“ stammelte er. Er las sich den Satz ein paar tausend mal durch. Naruto hatte tatsächlich 'hdl' geschrieben. Warum? Warum ausgerechnet zu ihm? Aus Reflex schrieb Sasuke zurück:
 

Sasuke: Okay, ciao, ida (Abkürzung für „Ich dich auch“, Antwort auf „hdl“)
 

Schwer atmend, knallrot und mit pochendem Herzen starrte Sasuke den Bildschirm an. Diese drei Buchstaben, die er immer als albern empfunden hatte, hatten nun eine ganz andere Bedeutung für ihn.

Magical Words

„Wir sollen WAS?!“ Sasuke starrte seinen Freund Kiba geschockt an. Das konnte doch nicht sein Ernst sein!

„Doch, lass uns das machen, das ist genial!“ Kiba war von seiner Idee, bei Naruto zuhause einen Film zu gucken, sichtlich überzeugt. Sicher, Sasuke fand die Idee auch nicht schlecht, aber konnten sie einfach so zu Naruto gehen und einen Film gucken? Und nicht nur irgendeinen Film..

„Wir sollen ernsthaft zu Naruto gehen und mit ihm 'Das letzte Einhorn' gucken?!“

„Klar, wieso nicht?“

Sasuke überlegte kurz. Konnten sie das echt machen? Sollten sie einfach-

„Jo, Naruto, hast du am Wochenende Zeit?“

Sasuke zuckte kurz. Kiba hatte ihn doch nicht ernsthaft gerade gefragt, oder?

„Klar, wieso?“

„Wir wollen 'Das letzte Einhorn' gucken!“

Naruto lachte: „Geht klar!“

Sasuke stand stocksteif da. Er würde sich mit Naruto treffen. Und das schon am Wochenende. In 2 Tagen. „Verdammt!“, dachte er panisch.
 

Zuhause angekommen, fragte Sasuke erstmal seine Eltern um Erlaubnis, schließlich sollten sie ihn und Kiba zu Naruto fahren.

„Mom, könntest du mich und Kiba zu Naruto fahren?“

„Siche-“

„Wieso, was macht ihr denn?“ Sasukes Vater war schon immer sehr neugierig. Es war zwar nervig, aber irgendwann gewöhnte man sich daran.

„Wir wollen mit ihm 'Das letzte Einhorn' gucken“, sagte Sasuke ruhig, wissend das sein Vater darauf sprachlos werden würde. Wie erwartet rührte sich dieser keinen Millimeter mehr und zuckte ein paar mal mit der Augenbraue.

„Und wenn er Angst bekommt?“, fragte seine Mutter,

„Was?“ Sasuke glaubte, sich verhört zu haben.

„Wenn er Angst bekommt, nehmt ihn an die Hand, ja?“, lachte sie.

„Alles klar“, lachte Sasuke zurück.

Später, nach dem Essen und nachdem er die Hausaufgaben hingekritzelt hatte, ging er and den Computer.
 

Kiba: Hey..
 

Sasuke: Hey, was ist los?
 

Kiba: Dieses Wochenende klappt nicht.. tut mir leid..

Sasuke: Ist doch nicht schlimm
 

Kiba: Man, jetzt kannst du dich wegen mir nicht mit Naruto treffen..
 

Sasuke: Es ist nicht deine Schuld! Und es ist nicht schlimm, ich hatte eigentlich richtig Panik..
 

Kiba: Klar, aber gefreut haste dich auch, oder?
 

Sasuke: ...Ja, klar...
 

Kiba: ^^
 

Naruto kam auch online. Mit klopfendem Herzen beschloß er, Naruto zu sagen, dass sie dieses Wochenende keine Zeit hatten. Vielleicht ging es ja nächste Woche.
 

Eine Woche später...
 

Sasuke: Sorry, dieses Wochenende geht schon wieder nicht..
 

Naruto: Schon um 2 Wochen verschoben, gebts zu, ihr könnt mich nicht leiden xD
 

Sasuke: Doch, natürlich xD
 

Das meinte Sasuke wirklich ernst. Irgendwie kam er sich dämlich vor, knallrot und nervös vor dem Computer zu sitzen. Aber wenn er persönlich mit Naruto sprach, war es noch schlimmer.
 

Sasuke: Vielleicht nächstes Wochenende.. vielleicht.. xD
 

Naruto: Wenn ihr nicht mehr wollt.. sagt es.. ich kanns verkraften.. xD
 

Sasuke: Klar wollen wir, aber irgendwie kommt immer was dazwischen..

Sag mal, was sagen deine Eltern überhaupt dazu? (Nicht, dass wir auf einmal rausgeschmissen werden! xD)
 

Naruto: Die haben es verkraftet, irgendwie mehr als ich xD
 

Sasuke: Soll heißen, du hast kein Bock? xD
 

Naruto: Quatsch, im Gegenteil, ich hab mich gefreut
 

Sasukes Herz bliebt stehen. Das hatte er wirklich nicht erwartet. Natürlich freute er sich über diese Antwort.
 

Naruto: Sorry, muss off, ciao hdl
 

Sasuke: Ciao hdl
 

Naruto schrieb immer wieder hdl, aber das auf einmal bei allen. Warum? Sasuke wusste es nicht. Ausserdem war er so nett geworden. Früher hätte er nie geschrieben, dass er sich freuen würde, sondern hätte irgendeinen Spruch gerissen. Sasuke beschloß, ihn mal zu fragen, warum er auf einmal solche Dinge schrieb. Was hatte er schon zu verlieren?

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Sorry, weiter gehts erstmal nich.. Ich muss meinen Schwarm auch erstmal fragen warum er das alles schreibt xD

Danke, an alle die lesen und Reviews schreiben.. es bedeutet mir viel T.T

Movie Night

Nach ein paar Tagen, in denen nichts passierte, kam Naruto mal wieder online. Sasuke nahm seinen Mut zusammen und war schließlich mehr oder weniger bereit, seine Frage zu stellen.
 

Sasuke: Darf ich dich was fragen?
 

Naruto: Wenn ich antworten darf
 

Sasuke: Warum schreibst du jetzt eigentlich bei allen hdl?
 

Naruto: Naja, ich seid alle total cool und ich hab euch alle lieb.. nein, ich rauche nix..
 

Sasuke: Ähm..danke, wir dich auch alle.. und ich rauch auch nichts xD
 

Naruto: xD
 

Das war viel unspektakulärer abgelaufen, als Sasuke anfangs dachte. Das beruhigte ihn. Die einzige große Sache, vor der Sasuke jetzt Angst hatte, war der Filmeabend. Immer wieder wurde der Termin verschoben, doch irgendwie würden sie es irgendwann schon schaffen. Sasuke freute sich darauf.
 

Endlich war der Abend gekommen. Heute würden sich Kiba und Sasuke mit Naruto ein paar Filme ansehen. Nach langem hin und her wollten die drei schließlich doch bei Sasuke den Filmeabend machen. Lange Diskussionen, anstrengendes nett-sein und vieles mehr hatte es gekostet, diesen Abend stattfinden zu lassen. Doch endlich war es so weit. Kiba war bereits bei Sasuke und nun wollten sie Sasuke anrufen, um Bescheid zu sagen, dass er nun zu ihnen fahren soll.

„Okay..“, sagte Sasuke und atmete noch einmal tief durch. Dann wählte er die auswendiggelernte Nummer von Naruto.

„Naruto Uzumaki.“

„Hi..“, brachte Sasuke angestrengt hervor.

„Hi...?“, erwiderte Naruto etwas verwirrt.

„Hier ist Sasuke“, erklärte er etwas lockerer als vorhin.

„Ah, okay.“

„Also.. kommst du jetzt..?“

„Also... ähm...wegen heute...“, stotterte Naruto.

Sasuke hatte eine schlimme Befürchtung. Wollte er jetzt etwa absagen?! Panisch sah er zu Kiba rüber. Kiba verstand und guckte entsetzt. Leise fluchend drehte Kiba sich weg.

„Jetzt sag nicht, dass du nicht kannst..“, murmelte Sasuke.

„Es tut mir Leid... ich hab mich da selber in Scheiße reingeritten..“

Sasuke guckte traurig zu Kiba hinüber und schüttelte mit dem Kopf. Wütend nahm Kiba den Hörer.

„Willst du etwa jetzt absagen?! … Wie du hast Angst vor peinlicher Stille? Mein Gott, wir gucken Filme, da ist das doch okay! … Jetzt hast du auch noch Angst vor Neji? Ich verstehe deine Logik nicht! … Wieso liegt das Problem jetzt auch noch beim Fahren?! Sasukes Eltern haben schon angeboten, dich abzuholen! … Stop, stop! Du redest dich raus wie ein Mädchen, ehrlich! Wenn du keine Lust hast, sag einfach, dann ist das okay! … Warte, du hast Neji gefragt, ob er zu uns mitkommen will, weil du es alleine nicht aushältst? … Und jetzt hast du gesagt, du kommst nicht zu uns, weil Neji keine Zeit hat, ja? Mensch, komm doch einfach her, Neji muss es ja nicht erfahren! … Was meinst du denn jetzt mit 'Bruder geht vor Luder' ?! … Mensch, Naruto, sag deinem Gewissen es ist okay..“

Sasuke sah kein bisschen Sinn in diesem Gespräch. Er war furchtbar enttäuscht, dass es nun doch nicht klappen sollte, er war sogar kurz davor, zu heulen. Inzwischen ging das Gespräch genau so sinnlos weiter.

„Naruto, es hat wochenlanges nett-sein und rumgezicke gekostet, um diesen Termin zu kriegen! … Nein, wir können nicht verschieben! … Hörst du mir überhaupt zu? … Aber- … Abe- … Hör auf mich zu unterbrechen! … Ich verstehe dein Problem nicht! … Hör mal, Sasuke weint hier gleich! … Das macht doch keinen Sinn!“

Kiba gab Sasuke den Hörer. Ihm fiel nichts mehr ein, um Sasuke zu überzeugen.

„Naruto, ich verstehe deine Logik nicht“, sagte Sasuke, versuchend, die Tränen zurückzuhalten.

„Man, ich schwitze hier schon wie ein Bulle! Ich bin echt ein Idiot..“

„Nein, bist du nicht! Das alles ist irgendwie so sinnlos..“

„Doch, bin ich..“

„Man, Naruto, ich heule hier gleich!“, sagte Sasuke, der seine Gefühle nicht mehr zurückhalten konnte.

„Ich doch auch!“

Sasuke bekam einen Gefühlsausbruch, er hatte zwar erwartet, dass so etwas passieren würde, doch die Wirklichkeit war viel, viel schlimmer als die Vorstellung.

„I-ich kann das nicht..“, brachte Sasuke noch heraus, bevor die Tränen kamen und er Kiba den Hörer übergab. Kiba war bereits viel ruhiger geworden versuchte, auf Naruto einzureden und Sasuke zu trösten. Sasuke hörte dem Gespräch nicht mehr zu.

Nachdem Sasuke sich einigermaßen beruhigt hatte, wollte er noch mal mit Naruto sprechen.

„Als ist dein größtes Problem jetzt Neji?“

„Bruder geht vor Luder..“

„Jaja, aber glaubst du wirklich, dass Neji es so schlimm finden würde, wenn du hierher kommst? Wir können ja nochmal einen Filmeabend machen und dann kommt Neji halt auch.“

„Ja.. das würde gehen..“

Sasuke musste lächeln. So langsam hatte er ihn.

„Aber das Fahren..!“, sagte Naruto.

„Meine Eltern können dich abholen!“

„Neinein, das möchte ich nicht, dass müsst ihr echt nicht! Meine Eltern wollen das auch nicht, selber fahren aber auch nicht..“

„Kannst du nicht nochmal fragen? Bitte?“

Naruto zögerte kurz. „Okay.. Ich versuchs.. Ich ruf dann zurück..“

„Okay, danke“, sagte Sasuke erleichtert. „Tschüss.“

„Tschüss.“

Seufzend legte Sasuke den Hörer zur Seite. Auf dem Display sah er, dass die Beiden eine Stunde gebraucht hatten, um Naruto zu überzeugen.

„Und..?“, fragte Kiba zögernd.

„Er fragt seine Eltern ob sie ihn fahren können“, lächelte Sasuke.

„Endlich!“, seufzte Kiba erleichtert und ließ sich in den Stuhl fallen. „Der redet ja wie ein Mädchen...“

„Noch schlimmer, finde ich“, lachte Sasuke.

Nach etwa einer halben Stunde traf Naruto schließlich ein.

„Hi“, begrüßten sie sich alle.

„Und, was sagt dein Gewissen?“, fragte Kiba.

„Es verflucht mich gerade, aber es geht“, antwortete Naruto.

„Ähm, sollen wir dir einen Stuhl holen?“, fragte Kiba.

„Neinein, es geht schon“, sagte Naruto und wollte sich auf das Sofa setzen, als sein Rücken fürchterlich knackte. „Ah, scheiße, okay, doch, bitte..“

Lachend brachten sie Naruto schließlich einen Sitzplatz und starteten 'Das letzte Einhorn'.
 

„Ich.. hatte es nicht so schlimm in Erinnerung..“, sagte Sasuke verwirrt.

„Ich halts nicht aus..“, murmelte Kiba.

„Worauf hab ich mich nur eingelassen..“, seufzte Naruto.

„Okay, wer ist dafür, dass wir den nächsten Film gucken?“, fragte Kiba.

Sofort hoben alle die Hand.
 

Der Abend verlief gut, sie lachten viel und die Stille war nicht mal ansatzweise so peinlich wie angenommen. Die 3 Stunden vergingen sehr schnell Narutos Gewissen schien sich auch beruhigt zu haben. Nun mussten sie nur noch sehen, wie es mit Neji weitergehen sollte.

Finally answers?

Sasuke und Kiba standen, auf den Bus wartend, an der Bushaltestelle. Es war bitterkalt und Sasuke hatte natürlich mal wieder keine Jacke mit. Zitternd und steif stand er neben Kiba, der lässig seine Hände in die Jackentasche gesteckt hatte. „Das macht der doch extra..“, dachte Sasuke sich langsam. Auf einmal flog vor seinen Augen ein weißes Etwas vorbei.

„Was-?“, fragte Kiba gerade als er auch schon einen Schneeball abbekam. Schnell drehten die beiden ihren Kopf in Richtung Abschussbereich. Dort standen mit breitem Grinsen Choji und TenTen, mit Schneebällen bewaffnet, welche sie gleich wieder in Richtung Sasuke und Kiba warfen. „Woah!“, riefen sie beide und wichen aus. Ein wildes Hin- und Herwerfen begann.

Sasuke sah gerade auf den Boden, und diese Ablenkung nutzte TenTen natürlich sofort aus. Sasuke sah den Schneeball gerade noch rechtzeitig und wollte einen Schritt nach hinten machen, als er auf einmal etwas unterhalb seiner Knien spürte, dass ihm den Weg versperrte. Mit dem Schwung, den er hatte, fiel er rückwärts in den Pflanzenkübel. „Argh, shit!“, rief er, sprang aus dem Kübel heraus und klopfte sich die Erde von der Hose, während die Anderen sich köstlich amüsierten. „Das ist nicht lustig!“, lachte Sasuke mit.

Etwas später kam auch noch Lee zu ihnen. Sie alle stellten sich in einen Kreis und schwiegen eine Weile. Da fiel Sasuke Sakura wieder ein. Er hatte schon länger nichts mehr von ihr gehört.

„Wie läuft's mit Sakura?“, fragte Sasuke Lee. Der sah ihn nur verwirrt an und zog eine seiner sehr großen Augenbrauen hoch.

„Wieso?“

„Was wieso? Wie es zwischen euch läuft, meine ich!“, fragte Sasuke ebenso verwirrt.

„Ich hab Schluss gemacht..?“, sagte Lee leicht empört.

„Wann das denn?“, fragte Kiba verwirrt.

„Vor ein paar Wochen schon! Wusstet ihr das nicht?“

„Wow... und wie lange wart ihr jetzt zusammen?“, fragte Sasuke. Warum hatte er das nicht mitbekommen?

„Nicht mal 'ne Woche..“

Sasukes Augen weiteten sich vor Überraschung. „Und deswegen hat sie mit Naruto Schluss gemacht?!“, fragte er sich in Gedanken. Naruto hatte wirklich Pech, so eine Freundin zu gehabt zu haben.
 

Zuhause angekommen, setzte Sasuke sich wie so oft an seinen Computer. Online waren, welch Freude, Naruto und Sakura. Doch diese hatte er nun wirklich nicht vor, anzuschreiben.
 

Sasuke: Hi
 

Naruto: Hi
 

Sasuke: Achja, was ist jetzt eigentlich mit Neji und so? Es scheint ihm nun ja doch ziemlich egal zu sein..
 

Naruto: Ich weiß nicht...
 

Das half ihnen nun auch nicht weiter. Aber solange Neji nicht wütend auf irgendjemanden war, war doch alles in Ordnung. Also konnten sie dieses Thema nun auch ruhen lassen. Doch das größte Problem, Sasukes Verliebtheit, bestand immer noch.
 

Ein paar Tage später war es bereits die letzte Woche vor den Osterferien. Doch Sasuke hatte keine Lust auf Ferien. Aus welchem Grund wusste er selbst nicht genau. War es, weil er Naruto zwei Wochen lang nicht sehen würde? Oder doch ein Grund, der überhaupt nichts mit Naruto zu tun hatte? Er wusste es einfach nicht. Die ganze Religionsstunde war in Gedanken versunken. Er bemerkte nur halbwegs, wie Shino, der in Religion neben ihm saß, ihn ansprach.

„Sag mal... bist du in Naruto verliebt?“ Diese Frage überraschte Sasuke. Shino war sonst immer sehr still und solche Themen vermied er sowieso. Warum intressierte ihn das auf einmal?

„Mhm...“, stimmte Sasuke noch halb in einer anderen Gedankenwelt zu.

„Darf ich ihm sagen, dass du in ihn bist?“

„Mach ruhig...“, sagte Sasuke, der Shinos Frage halb überhört hatte. In seiner Gedankenwelt, in der er sich immer noch aufhielt, war alles egal.

Nach dem Klingeln, das Sasuke wieder in die Realität holte, packte er seine Sachen und ging Richtung Tür. Im Flur wartete er dann auf Kiba, der in einer anderen Gruppe war und später Schluss hatte als Sasuke. Er starrte Löcher in die Luft, sah Naruto hinterher, als er ging und dann fiel ihm etwas ein. „Da war doch irgendwas..“, dachte er. Auf einmal traf es ihn wie der Blitz. „Scheiße! Ich hab Shino zugestimmt, dass er Naruto sagen soll, dass ich in ihn verliebt bin?!“ Sich selbst verfluchend biß er sich nervös auf die Unterlippe. „Ich bin so ein Idiot!“ Kurz darauf kam auch Kiba aus seinem Klassenraum. Zusammen gingen sie, Sasuke dabei versuchend, sich so normal wie möglich zu verhalten, zur Bushaltestelle.

„Hey, Naruto ist ja auch da!“ sagte Kiba zu Sasuke, „sonst ist er doch immer an der anderen Bushaltestelle!“

Überrascht hob Sasuke den Kopf. Tatsächlich. Da stand er. Mit klopfendem Herzen schaute er wieder auf den Boden. Er starrte auch noch den Boden an, als er mit Naruto, Kiba und Lee in einem Kreis stand. Erst nach einer Weile brachte er es fertig, nach oben zu gucken und sein Blick wanderte direkt zu Naruto. Dieser lächelte gerade, aus welchem Grund auch immer. Sein Lächeln. Es war für Sasuke eines der schönsten Dinge dieser Welt.

„Sasuke?“

„Hallo!“

„Erde an Sasuke!“ Kiba fuchtelte mit der Hand vor Sasukes Gesicht rum, um dessen Aufmerksamkeit zu gewinnen.

„Wa-was?“, fragte Sasuke verwirrt. Er war wieder mal zu Gedankenversunken.

„Unser Bus kommt gleich, lass uns uns schon mal anstellen.“

„O..okay“

Kiba umarmte die anderen zum Abschied. Er machte das immer. Sasuke wusste nicht genau, wieso. Naruto war sichtlich überrascht, er war ja nie an dieser Bushaltestelle und so hatte er diese Angewohnheit noch nicht mitbekommen. Sasuke zerbrach sich den Kopf darüber, ob er es Kiba gleichtun sollte. Nur dieses eine Mal, weil Naruto da war. Er war sich unsicher. Auf einmal sah er Lee, beide Arme ausgestreckt, fordernd ihn zu umarmen. Sasuke musste lachen. „Ich mach ja schon“, sagte er und umarmte Lee flüchtig. Naruto umarmte er dann auch, allerdings zögernd. Als Sasuke dann wenige Sekunden darauf im Bus saß, klopfte sein Herz immer noch wild. Ob Naruto ihn auch liebte? Er wüsste es wirklich gern. Vielleicht war es ja doch nicht so schlecht, wenn Shino Naruto etwas davon erzählte. Vielleicht würde Sasuke dann endlich eine Antwort bekommen.

(Un)Happy End

Wieder einmal war ein Tag vergangen, an dem nichts passierte. Das es der letzte Schultag vor den Osterferien war, sah Sasuke nicht als 'Besonders' an. Es war einfach ein normaler Tag. Sasukes Gefühle fuhren wie immer Achterbahn, doch dies war ja schon nichts Besonderes mehr. Auf dem Weg zur Bushaltestelle sprach Sasuke wie immer mit Kiba, der der Einzige war, der Sasuke wirklich unterstützte.

„Es sind Ferien“, sagte Kiba fröhlich, „geil, oder?“

„Naja..“ Sasuke konnte sich immer noch nicht auf die Ferien freuen. Den Grund wusste er ebenfalls immer noch nicht. Sasuke fragte sich, ob Naruto schon Bescheid wusste. Hatte Shino ihm vielleicht schon alles gesagt? Sasuke hatte schon seit längerem das Gefühl, Naruto ginge ihm aus den Weg. Was, wenn er ihn gar nicht leiden konnte? Sasuke schloß das nicht aus, doch er hoffte auf das Gegenteil. Aber irgendwie wusste er tief in seinem Inneren, dass Naruto ihn nicht liebte. Naja, was hieß 'wusste' ? Er vermutete es. Doch wie sagt man? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und so war es auch wirklich. Sasuke konnte einfach nicht aufhören zu hoffen, dass Naruto das Gleiche für ihn empfand.

Da fiel Sasuke wieder Shino ein. Vielleicht sollte er Kiba davon erzählen. Der hatte immer einen guten Rat parat.

„Shino weiß das mit Naruto..“

„Shino? Wieso der? Du hast doch gar nichts mit ihm zu tun!“

„Er hat mich in einem scheiß Moment erwischt. Als ich nachgedacht hab und so. Er hat mich, wieso auch immer, gefragt ob ich in Naruto verliebt sei und hat mich auch noch gefragt, ob er ihm sagen dürfe, dass ich in ihn verliebt bin..“

„Und was hast du gesagt?“

Sasuke schluckte. „Ich hab zugestimmt..“

„Was?!“ Kiba sah Sasuke überrascht an. Doch nach ein paar Sekunden beruhigte er sich wieder und fing an, das Positive zu sehen. „Vielleicht..“, sagte er ruhig, „ist das gar nicht so schlecht? Dann würdest du endlich ein paar Antworten bekommen..“

„Ja.. das dachte ich mir auch. Darum werde ich Shino einfach mal machen lassen..“

„Viel Glück, Kumpel..“

„Danke...“

Sasuke hatte schlechte Erwartungen, doch auch einen Funken Hoffnung. Mal sehen, was die letzten Tage noch so bringen würden.
 

„Bin wieder da..“, rief Sasuke, bevor er sich an den Computer setzte. Oh Wunder, Naruto war online. Sasuke war nicht mehr so nervös, wenn er mit Naruto chattete und konnte einfach er selbst sein. Naruto war echt ein toller Kerl. Und er machte nicht den Eindruck, dass er schon von Shino wusste, dass er in ihn verliebt war. Das erleichterte Sasuke, doch gleichzeitig enttäuschte es ihn irgendwie. Er wollte endlich Antworten. Wie auf Stichwort kam Kiba online. Vielleicht.. sollte Naruto ja endlich Bescheid wissen.
 

Sasuke: Hi
 

Kiba: Hi, weiß Naruto schon Bescheid?
 

Sasuke: Anscheinend nicht.. aber..
 

Kiba: Was aber?
 

Sasuke: Ich weiß nicht genau..
 

Kiba: Ich frag ihn mal..
 

Sasuke: Okay, danke.
 

Kiba schickte ihm das Gespräch von ihm und Naruto. Nervös las Sasuke es sich durch.
 

Kiba: Kiba: Sag mal, hat Shino mit dir geredet?

Naruto: Worüber?

Kiba: Schon gut, hätte er, wüsstest du, was ich meine.

Naruto: Jetzt sag doch schon, bitte xD Hast mich neugierig gemacht xD

Kiba: Nein, ich sag nichts..
 

Sasuke: Oha..
 

Kiba: Ich muss ihn gerade überzeugen, dass er von mir nichts erfährt xD
 

Sasuke: Danke, aber.. Sags ihm bitte..
 

Kiba: Bist du dir sicher?
 

Sasuke: Ich... ich... *schluck* Ja.
 

Kiba: Okay, meine letzte Frage: Bist du dir wirklich sicher?
 

Sasuke: Ja.
 

Kiba: Okay.. Boah, mein Herz schlägt selber voll xD
 

Nervös wartete Sasuke. Jede Sekunde erschien ihm wie die Ewigkeit. Was würde Naruto sagen? Er machte sich nicht allzu große Hoffnungen. Endlich kam die Nachricht von Kiba mit den Antworten. Endlich würde Sasuke Klarheit bekommen.
 

Kiba: Kiba: Okay.. aber zuerst: Sasuke ist in dich verknallt.

Naruto: Hm... Das kam überraschend xD Stimmt das?
 

Kiba: Ja.. Du bist aber nicht in ihn, oder..?
 

Naruto: Nein, ehrlich nicht.. aber... nicht so hart ins Gesicht sagen...
 

Kiba: Soll ich dir noch weiter schicken...?
 

Sasuke: Ja.. Kannst du ihn davon überzeugen, dass er es mir nochmal selber sagen soll? Ich möchte das endlich klären..
 

Kiba: Okay..
 

Kiba: Magst du ihn denn überhaupt ein bisschen?
 

Naruto: Ja, mögen, er ist cool.
 

Kiba: Sagst dus ihm nochmal selbst?
 

Naruto: Wieso, wenn ich nichts sage, ist es ihm doch irgendwann egal, oder?

Außerdem wird er dich erstmal anmachen, dass dus mir gesagt hast..
 

Kiba: Man, das geht nicht so schnell und du musst ja nicht sagen, dass dus von mir hast.. Er soll sich endlich keine falschen Hoffnungen mehr machen müssen und so.. Bitte, sags ihm..
 

Naruto: Kann man das nicht auf sich beruhen lassen? ..Naja, okay..
 

Sasuke atmete schwer. Würde Naruto ihm jetzt etwas sagen? Die Abfuhr nahm ihn gar nicht so sehr mit, wie er anfangs befürchtet hatte. Nun ja, eigentlich hatte er ja gar nichts anderes als eine Abfuhr erwartet. Trotzdem war er enttäuscht. Aber das Leben ging weiter.. Oder musste es zumindest.
 

Naruto: Mir fiel grad ein, man hat mir gesagt, dass du in mich wärst, stimmt das? (Ich weiß, kommt überrumpelnd xD)
 

Sasuke: Woah, ja, kommt es xD
 

Naruto: Ist nicht drängend.. xD Muss aber gleich off.
 

Sasuke: Okay... ja, es stimmt.. tut mir leid..
 

Naruto: Brauchst dich nicht zu entschuldigen xD
 

Sasuke: Okay.. aber du nicht in mich, oder?

Naruto: Ich find dich cool und hab dich lieb.. aber ich bin jemand anders.. tut mir Leid..
 

Sasuke: Neinein, ist okay, ich hab eigentlich gar nichts anderes erwartet..
 

Naruto: Aber ich blitz da ab.. schon länger..
 

Sasuke: Tut mir Leid.. das is mies.. Hast du sie schon öfter gefragt oder wie?
 

Naruto: Nein, ich bin nicht so stark wie du, ich würde das nicht aushalten xD
 

Sasuke: Das täuscht xD Bin schon drei mal abgeblitzt, das ist nicht mehr so schlimm..
 

Naruto: Man, wir sind die Abgeblitzten und ich auch noch einer der Blinden..
 

Sasuke: Warum bist du einer der Blinden?
 

Naruto: Ich glaube, sie mag mich nicht.. Ich sollte mir das nochmal überlegen xD
 

Sasuke: xD Naja, dir viel Glück noch
 

Naruto: Danke dir auch.. Ich geh dann off, ciao hdl
 

Sasuke: ciao hdl.. Ach, eine Frage noch..
 

Naruto: Ja?
 

Sasuke: Soll ich dir in nächster Zeit aus dem Weg gehen, wenn dir das lieber ist?
 

Naruto: Nein, im Gegenteil, wir sollten sprechen, ich mag dich gern.. ciao
 

Nun, wo Naruto offline war und Sasuke sich auf einmal so allein fühlte, kam der Gefühlsausbruch. Während er weinte, fragte er sich, ob ihn jemals irgendjemand lieben würde. Naruto mochte ihn wohl doch, aber er liebte nun mal jemand anders. Das war jedoch nicht das Schlimmste für Sasuke, das Schlimmste war, dass Naruto ebenfalls unglücklich verliebt war. Und das nach der Sache mit Sakura. Naruto musste sich genauso fühlen wie Sasuke. Das Gute war, dass Sasuke Naruto demnächst nicht unter die Augen treten musste. Das würde ihn fertig machen. Doch er würde darüber hinweg kommen... Auch wenn er befürchtete, nie aufhören zu können, Naruto zu lieben und immer für ihn sterben würde.

„Mal sehen, was die Zukunft so bringt.. und was passiert, wenn ich und Naruto uns wiedersehen..“, dachte Sasuke und wischte sich die Tränen weg.
 

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Gomenasai! >.< Sorry, dass ich ein schlechtes Ende gemacht habe.. Es wird noch einen Epilog geben, da wirds dann wahrscheinlich endlich ein Happy End geben! -.<

Danke, an alle, die diese FF lesen und Reviews machen, es bedeutet mir sehr viel T.T

Why can't I hate you?

Zwei Wochen waren nun vergangen. Es waren zwei schwere Wochen, sowohl für Sasuke als auch für Naruto. Sasukes Gefühle hatten sich in dieser Zeit beruhigt und er glaubte, über Naruto hinweg zu sein. Vielleicht konnten sie ja Freunde werden, wie auch Naruto es wollte. Seine Gedanken waren nicht die ganze Zeit bei Naruto, so wie früher, und er machte sich nicht ständig Sorgen.

„Vielleicht ist es mir einfach nicht bestimmt, verliebt zu sein... Ich fühle mich jetzt irgendwie freier..“, dachte Sasuke, als er an der Bushaltestelle saß und auf den Bus wartete. Er war bereit, Naruto wiederzusehen, und war zuversichtlich, dass alles besser werden würde. Irgendwie könnte man sagen, es begann ein neuer Lebensabschnitt für Sasuke. Frei, ohne ständige Sorgen um eine unglückliche Liebe. Als der Bus kam und Sasuke einstieg, waren seine Gedanken wieder woanders. Nicht bei Naruto. Nicht bei einer unglücklichen Liebe.

„Hey“; begrüßte Kiba seinen besten Freund Sasuke.

„Hi“, grüßte Sasuke zurück und setzte sich neben ihn.

„Und, bist du bereit?“, fragte Kiba vorsichtig. Sasuke wusste, worauf er hinaus wollte.

„Mehr denn je“, lächelte Sasuke. Ja, er fühlte sich gut. Ob dieses gute Gefühl anhalten würde?

Der Bus fuhr zu einer Realschule, die Haltestelle vor der Schule Sasukes und Kibas. Plötzlich sah Sasuke den Bus von Naruto neben ihnen. Er ließ seinen Blick über die Fahrgäste schweifen, hoffend, Naruto unter ihnen zu finden. Doch schnell schüttelte Sasuke den Kopf. Er wollte ihn vergessen. Er musste ihn vegessen.
 

Sasuke und Kiba gingen den Gang zu ihrem Klassenzimmer entlang. Sasuke starrte die ganze Zeit auf den Boden, er wollte verhindern, Naruto ins Gesicht zu sehen. Doch er konnte sich nicht zurückhalten, und so sah er zu Naruto hinüber. Wie immer saß er bei Neji, Choji und den anderen. Bei seinem Anblick kamen alle Gefühle zurück, stärker denn je, und Sasuke wurde rot und sein Herz schlug, als würde es aus der Brust springen wollen. Er wollte das diese Gefühle aufhörten, doch er konnte seinen Blick nicht von Naruto abwenden. Er begann sich zu fragen, in wen Naruto wohl verliebt war. Diese Unwissenheit schmerzte auf einmal so sehr, bei dem Gespräch mit Naruto war es ihm doch ziemlich egal gewesen, warum auf einmal dieser Sinneswandel? Sasuke verstand es einfach nicht. Seine Atmung wurde schneller und Sasukes Gefühle überschlugen sich, er hielt es kaum aus.

„Alles in Ordnung?“, fragte Kiba besorgt.

Mit Tränen in den Augen sah Sasuke zu seinem Freund hinüber. „Ich dachte ich bin über ihn hinweg.. aber.. es ist alles noch schlimmer..“

Besorgt sah Kiba ihn an. „Willst du lie-“

„Sasuke, hast du was?“, fragte Sakura auf einmal.

„Sicher hab ich was, keinen Bock auf Schule..“, lachte Sasuke, versuchend, die Situation zu überspielen. Kiba sah seinen besten Freund nur besorgt an und litt sogar mit ihm mit.
 

Der Tag brauchte ewig, um zu enden, doch dafür war der Schulschluss umso erleichtender. Sasuke wartete noch auf Kiba, um mit ihm zur Bushaltestelle gehen zu können. Kurze Zeit später lief dieser auch schon zu Sasuke.

„Sasuke, sorry, aber ich muss noch zum Kieferorthopäden, ich fahre nicht mit dem Bus!“

„Na toll, jetzt muss ich alleine gehen..“

Wie auf Stichwort kamen Lee und TenTen und riefen: „Geh doch bei uns mit!“

Sasuke warf Kiba einen vielsagenden Blick zu und verabschiedete sich. Dann ging er mit Lee und TenTen mit. Zu Sasukes Überraschung war es ziemlich ruhig. Er hatte viel Hektik und Tumult erwartet, doch anscheinend war es ganz okay bei ihnen.

„Hey, ich hab 'ne Idee!“, rief Lee auf einmal aufgedreht, „lasst uns doch bei Naruto, Choji und so mitfahren!“

„Au ja!“ TenTen war sofort von der Idee begeistert, doch Sasuke wusste, dass er sich gewaltig in der Idylle getäuscht hatte. Er wollte Naruto nicht sehen. Er wollte eigentlich niemanden sehen. TenTen und Lee sahen Sasuke erwartungsvoll an. Anscheinend erwarteten sie ein freudiges „Ja!“, doch das würde Sasuke ihn unter keinen Umständen geben. Eigentlich konnte er sich ja zusammenreißen, aber das mit ihm und Naruto war im Moment eine Ausnahmesituation.

„Sorry, aber.. Ich fahre mit dem anderen Bus..“, lachte er nervös.

Die enttäuschten Rufe von TenTen und Lee ignorierend ging er dann mit ihnen zur Bushaltestelle. Als sie dort, wie immer, in einem Kreis standen und der Bus von Naruto und den Anderen kam, sahen Lee und TenTen Sasuke nochmal flehend an. Sie wollten anscheinend wirklich, dass er mitkommt. Sasuke suchte Naruto unter den Fahrgästen. Als er ihn fand, sah Naruto auch gerade zu ihm rüber, doch als er Sasukes Blick bemerkte, sah er schnell weg. Auf seinem Gesicht zeigten sich keinerlei Emotionen. Traurig sah Sasuke zu Boden. Sollte er wirklich mitfahren? Er wollte Kontakt zu Naruto haben, doch wie sollte er jemals über ihn hinweg kommen, wenn er nicht etwas Abstand gewann?

Without a Farewell

Narutos Sicht:

TenTen und Lee stiegen in Narutos und Chojis Bus. Sasuke stand immer noch an der Bushaltestelle. Naruto bereute, dass er ihn so abweisend angesehen hatte. Doch er war nervös, wenn Sasuke in der Nähe war und wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Die ganzen Ferien über konnte er nur an Sasuke denken. Er hatte ihn abblitzen lassen.. Das machte ihn fertig. Er war zu diesem Zeitpunkt noch in Kiba verliebt gewesen und weil ausgerechnet dieser ihm von Sasukes Gefühlen erzählt hatte, war er sehr niedergeschlagen. Kiba würde niemals mit ihm zusammen sein, wenn sein bester Freund in ihn verliebt war. Doch war Sasuke das überhaupt noch? Diese Frage stellte sich Naruto immer wieder. Er konnte an nichts anderes denken. Und er wollte unbedingt, dass Sasuke mit in seinen Bus einstieg. Er wollte bei ihm sein. Doch das sagte er Sasuke nicht. Es ging ihm wahrscheinlich sowieso schon schlecht genug, da wollte er nicht auch noch den Eindruck machen, er würde nur mit seinen Gefühlen spielen. Naruto war sich selbst ja nicht über seine Gefühle sicher. Wen wollte er wirklich?
 

Sasukes Sicht:

Sasuke stieg in seinen Bus ein. Er warf einen kurzen Blick auf den Busfahrer, der ihm nicht ganz geheuer vorkam. Er war mindestens 50, sofern man das durch seinen schon grauen Vollbart erkennen konnte. Dieser Mann sah aus wie einer von den Obdachlosen, die behaupteten, kein Geld zu haben, es aber trotzdem irgendwie schafften, jeden Abend betrunken zu sein. Er schien Sasuke kaum wahrzunehmen und starrte mit glasigen Augen nach draußen, schien jedoch nicht auf den Verkehr konzentriert zu sein.

„Vielleicht war es doch ein Fehler, mit diesem Bus zu fahren..“, dachte Sasuke. Doch dann schüttelte er diesen Gedanken ab. Er wollte keine Vorurteile haben, schließlich kannte er diese Person gar nicht. Es würde schon alles glatt laufen.
 

Narutos Sicht:

Nachdem Naruto zuhause angekommen war, beschloß er, an den Computer zu gehen und zu chatten. Lee, welchen er nicht vorhatte, anzuschreiben, und Kiba waren online.
 

Naruto: Hi
 

Kiba: Hi
 

Naruto: Wie gehts?
 

Kiba: Naja.. Ganz okay, und dir?
 

Naruto: Ziemlich mies.. machst du dir noch Sorgen wegen Sasuke?
 

Kiba: Ja, sicher.. er ist ziemlich fertig..
 

Naruto: Tut mir Leid..
 

Naruto bereute es immer mehr, Sasukes Gefühle verletzt zu haben. Er wusste nichts mehr. Er wusste nicht mehr, ob er Kiba noch liebte. Er wusste nicht mehr, wie seine Gefühle für Sasuke waren. Er wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Seine Gefühle furen Achterbahn und alles war unklar.
 

Kiba: Oh, warte kurz, ein Anruf.. bin gleich wieder da
 

Naruto: Okay bis gleich..
 

Kiba: Naruto, sorry, ich muss weg
 

Naruto: Was ist auf einmal..?
 

Kiba: Sasuke hatte einen Unfall.. ich fahre zu ihm ins Krankenhaus.

Naruto las sich mit offenem Mund immer wieder den letzten Satz durch. Er konnte es nicht glauben. Hunderte, nein, tausende Fragen schossen ihm durch den Kopf. Was war passiert? Ging es Sasuke gut? Wie war der Unfall passiert?
 

Naruto: Kann ich mitkommen? Ich mach mir echt Sorgen..
 

Kiba: Sicher, wir kommen gleich vorbei
 

Naruto: Danke..
 

Nach 10 ewig dauernden Minuten kamen Kiba und seine Mutter vorbei, um mit Naruto zu Sasuke ins Krankenhaus zu fahren. Während der Fahrt wurden die Sorgen von Naruto immer unerträglicher und er betete, dass es Sasuke gut ging.

„Keine Sorge.. er wird es schon überstanden haben..“, lächelte Kiba aufmunternd, als hätte er Narutos Gedanken gelesen.

„Ja..“, sagte Naruto nicht wirklich überzeugt, „was ist eigentlich genau passiert?“

„Seine Mutter hatte mich angerufen, weil wir ja schon ewig befreundet sind und ich ihn auch besuchen sollte, so als Unterstützung, und hat mir erzählt, dass der Busfahrer, mit dem Sasuke gefahren ist, betrunken war und von der Straße abgekommen ist. Er ist wegen der hohen Geschwindigkeit sogar über die Schutzplanken rüber und einen kleinen Abhang runter.“

„Oh Gott..“ Naruto war wirklich bestürzt und machte sich unendlich Vorwürfe. Hätte er Sasuke nicht so abweisend angesehen, wäre er vielleicht mit seinem Bus mitgefahren und das alles wäre ihm nicht passiert. Er nahm sich fest vor, Sasuke um Verzeihung zu bitten und nicht mehr so abweisend zu sein, schließlich wollte er auf jeden Fall den Kontakt zu ihm halten. So langsam wurde Naruto auch klar, was er wirklich für Sasuke empfand.. war er vielleicht doch in diesen verliebt? Er seufzte innerlich. Warum brauchte es immer so eine Extremsituation, um seine Gefühle endlich zu verstehen?
 

Kiba und Naruto betraten das Krankenhaus. Naruto sah sich um, da er noch nie in einem Krankenhaus gewesen war und fühlte sich bei diesen ganzen Ärzten und dem übertrieben vielen Weiß unbehaglich. Sie ließen sich an der Rezeption sagen, wo Sasukes Zimmer sei und suchten dieses auch gleich auf. Naruto beobachte beim Gehen durch die Gänge die vielen Kranken und fühlte sich noch schlechter. Ein Krankenhaus war so voller Schmerz und Leid, er war froh, noch nie eines betreten zu haben. Doch für Sasuke musste er da durch. Vor Sasukes Zimmer wartete bereits ein Arzt auf die Beiden. Nach flüchtigem Händeschütteln fragte Kiba gleich:

„Und? Wie geht es ihm? Können wir zu ihm?“

Man sah Kiba an, wie nervös er war, und wie viele Sorgen er sich um Sasuke machte. Naruto ging es da nicht anders. Der Arzt seufzte einmal traurig.

Ruhig begann er: „Ihr könnt zu ihm, aber.. ich fürchte, ihr werdet euch nicht mit ihm unterhalten können, tut mir Leid..“

Kiba und Naruto sahen sich entsetzt an. „Was meinen Sie damit..?“, fragte Kiba verzweifelt. Naruto bekam vor Angst kein Wort heraus.

„Er liegt im Koma. Die Wahrscheinlichkeit, dass er aufwacht, beträgt..“, nervös sah er seine Akten durch, „40 Prozent.“

Naruto sah entsetzt auf den Boden. Die Worte des Arztes hallten in seinem Kopf wider. 40 Prozent. Nicht mehr. Sasuke würde wahrscheinlich nie wieder zu ihnen zurückkehren. Und es war seine Schuld. Er bemerkte die aufmunternden Worte des Arztes nicht mehr, genauso wenig wie er die bitteren Tränen bemerkte, die seine Wangen herunterliefen.

Without you...

Naruto und Kiba betraten das Zimmer Sasukes. Naruto sah Sasukes Eltern neben seinem Bett sitzen. Seine Mutter weinte und sein Vater schien zu versuchen, die Tränen zurückzuhalten. Ruhig saßen sie dort und sahen traurig ihren Sohn, der wahrscheinlich nie wieder aufwachen würde, an. Ob sie das auch wussten? Oder hatte der Arzt ihnen diese schreckliche Wahrheit ersparen wollen? Kiba sprach Sasukes Eltern sein Beileid aus, doch Naruto brachte kein Wort heraus. Erstarrt sah er einfach nur Sasuke an. Doch die Eltern schienen Verständnis dafür zu haben, schließlich wussten sie, was alle Anwesenden gerade durchmachten.

Sasukes Anblick bereitete Naruto Schmerzen und Schuldgefühle. Wie er dort lag, ruhig, viel zu ruhig, fast als wäre er bereits tod, und das regelmäßige Piepen dabei, das einzige Geräusch, dass die Stille durchdrang. Niemand im Raum sagte etwas. Alle sahen nur zu Sasuke. Sie alle hatten ihn verloren. Als besten Freund, als Sohn, als … Ja, was war Sasuke nun eigentlich für Naruto? Wo er ihn so liegen sah und daran dachte, wie es wäre, wenn er nie wieder aufwachen würde und wusste, dass das alles seine Schuld war, wünschte Naruto sich nur noch, er wäre tod. Er hatte einfach keinen Grund mehr zu leben. Ohne Sasuke und mit der Schuld an seinem Zustand war das Leben einfach nichts mehr wert. Doch was, wenn Sasuke nun doch aufwachen würde? Dieser Gedanke gab Naruto Hoffnung. Er würde Sasuke um Verzeihung bitten, für alles, was er ihm angetan hatte, und ihm sagen, wie er nun für ihn fühlte. Er liebte ihn. Er liebte ihn wirklich, das sah Naruto endlich ein. Und er würde einfach alles tun, damit Sasuke wieder aufwachte. Wenn dies denn geschehen würde, nahm er sich vor, Sasuke zu beschützen, immer an seiner Seite zu sein, und wenn möglich, sein Leben für ihn zu geben. Naruto wusste, für Sasuke würde er keinen Moment zögern, sich selbst zu opfern. Naruto schöpfte Hoffnung. Auch, wenn sein Leben nur eine Qual sein würde, bis Sasuke vielleicht wieder aufwachte, er würde nicht aufgeben. Für Sasuke.
 

Eine Woche später...

Naruto saß im Unterricht. Er bemerkte nichts von dem, was der Lehrer sagte. Er bemerkte auch nicht, wie der Lehrer ihn ermahnte, aufzupassen. Als dieser keine Antwort von Naruto, welcher gedankenversunken aus dem Fenster starrte, ging er zu diesem. Erst als der Lehrer ein Buch auf Narutos Tisch fallen ließ, ließ Naruto von dem Fenster ab.

„Hm?“

„Pass endlich mal auf, Naruto, du machst im Unterricht ja gar nichts mehr! Wenn das so weitergeht, bekommst du eine 5 und bleibst vielleicht sitzen!“, versuchte der Lehrer, zu drohen.

„..Na und?“, erwiderte Naruto nur unbeeindruckt. Es war ihm wirklich egal. Ohne Sasuke war alles sinnlos. Es war die schlimmste Zeit seines Lebens. Es hätte Naruto noch nicht mal gestört, wenn ein Meteorit die Erde in die Luft gesprengt hätte und alles und jeder sterben würde. Das würde alles nur einfacher machen. Doch sich umbringen konnte er nicht. Nicht bevor Sasuke aufgewacht.. oder endgültig gestorben war. Die Schulglocke kündigte das Ende der Schulstunde an. Der Lehrer verließ den Klassenraum.

„Hey, Kiba, welche Stunde haben wir jetzt?“

„Englisch..“

„Nein, die wievielte?“

Kiba sah ihn verwundert an. „Die zweite ist gerade vorbei...“

Genervt stöhnte Naruto auf. Er fühlte sich wie nach 8 Stunden. Er schaute wieder aus dem Fenster. Es regnete leicht. Das tat es nur noch, seit Sasuke im Koma lag. So weit Naruto wusste zumindest. Er bunkerte sich nach der Schule immer in seinem Zimmer ein, Jalousie runtergezogen (die Sonne störte ihn nur) und dann machte er irgendetwas wie Videospiele spielen oder Fernsehen gucken. Er kapselte sich total von den anderen ab. Doch er selbst merkte es gar nicht, wie er sich mehr und mehr von allen, die er mochte, abwandte.

Genervt dachte Naruto daran, dass ihm noch 6 Schulstunden bevorstanden, kam ihm sogar die Hölle wie ein Luxushotel vor. Kurz sah er zum Flur. Kein Lehrer. Er schielte zu seiner Schultasche. Kurz dachte er nach. Konnte er einfach schwänzen? Nichts sprach dagegen. Einen Schulverweis oder sonstiger Ärger zuhause erschienen ihm nicht als tatkräftige Gründe. Rasch nahm Naruto seine Schultasche und stand auf. Kiba sah ihn verwundert an. Naruto ging.

„Ey, wo willst du hin?“, fragte Kiba.

„Keine Ahnung. Vielleicht ins Kino oder so.“ Schulterzuckend ging er. Kiba stand auf und ging ihm hinterher.

„Du kannst doch nicht einfach schwänzen, man!“

„Klar, siehst du doch“, erwiderte Naruto trocken. Warum wollte Kiba ihn aufhalten? Kiba wusste nicht mehr, was er sagen sollte. Er blieb stehen und sah Naruto enttäuscht nach. Etwas niedergeschkagen kehrte er dann zu seinem Platz zurück.
 

Naruto ging durch die Stadt. Er versuchte, die verwunderten Blicke der Passanten zu ignorieren. Sicher, ein Jugendlicher, der morgens mit einer Schultasche durch die Stadt ging, konnte ja nur schwänzen. Naruto war schließlich am Kino angekommen. Er sah die Filme durch. Auf einmal sah er „Das letzte Einhorn“. Sofort dachte er an Sasuke und den Filmeabend zurück. Schnell wandte er seinen Blick ab und ging im Schnellschritt woanders hin. Die Tränen, die ihm beim Gedanken an Sasuke kamen, versuchte er, zurückzuhalten. Nach einer Weile gibg er an einer Kneipe vorbei. Das Lachen hörte man noch bis nach draußen. Naruto beneidete diese Leute. Sie waren froh und scherten sich um nichts. Naja, dachte Naruto, Alkohol halt... Stumpf hielt Naruto an und sah zur Kneipe rüber. Dabei kam ihm ein Gedanke. Er sah doch schon viel älter aus, als er war. Vielleicht... er schüttelte schnell den Kopf. Schwänzen und schlechte Noten okay, aber mit Alkohol wollte er nicht anfangen. Das machte nur süchtig, und er hatte schon oft Betrunkene erlebt, das war einfach nur widerlich. Zögernd ging er weiter, doch nicht, ohne sich noch einmal zur Kneipe umzudrehen.

Nach einer Weile, etwa einer Stunde sinnlosen Umhergehens (welches aber auf jeden Fall besser als der Unterricht war) beschloß Naruto, zur Bushaltestelle zu gehen. Er würde zuhause einfach erzählen, es ginge ihm nicht gut. Als er an der Bushaltestelle stand, an der sonst niemand war, schließlich hatte kaum jemand nach der vierten Stunde aus, schaute Naruto in den grauen Himmel. Es nieselte immer noch, und Naruto war schon leicht nass. Naruto kam es so vor, als würde auch der Himmel um Sasuke weinen. In der Schule schwieg man über den Vorfall mit Sasuke. Lee und TenTen wünschten sich, sie hätten Sasuke überredet mit ihnen mit Narutos Bus zu fahren. Doch sie machten sich lange nocht so große Vorwürfe wie Naruto es tat. Naruto hatte Sasuke vergrault, nur wegen ihm hatte Sasuke diesen Unfall gehabt. Niedergeschlagen starrte Naruto auf den nassen Boden, auf dem die Regentropfen fielen. Auch Narutos Tränen, die er nun nicht mehr zurückhalten konnte, tropften auf den Boden. Naruto liebte den Regen. Denn im Regen konnte man seine Tränen nicht sehen.
 

Zuhause angekommen ging Naruto an den Computer. Doch natürlich war niemand online. Er sah auf die Uhr. Erst in 3 Stunden war Schulschluss. Seufzend öffnete Naruto das Start-menü, um den Computer auszuschalten, doch da kam Kiba auf einmal online.
 

Naruto: Du hier? Jetzt schon?
 

Kiba: Ich bin mit dem Schulcomputer online, ich wollte mit dir reden.
 

Naruto: Was gibts?
 

Kiba: Was wohl... Ich verstehe ja, dass dir Sasuke fehlt und dass du kein Bock mehr auf Schule, Menschen und das Leben hast, aber so geht das doch nicht.. Du versaust dir dein ganzes Leben! Und was würde Sasuke von dir denken? Glaubst du nicht, er würde denken, es wäre seine Schuld, dass du dir dein ganzes Leben kaputt machst?
 

Naruto: …Kiba...ich weiß, es ist nett gemeint, aber.. das ist meine Entscheidung, und.. lass Sasuke bitte da raus, ich bin doch Schuld, dass er..
 

Kiba: Naruto, du bist nicht Schuld, an dem was passiert ist!
 

Naruto: Doch.. sorry, ich muss off, ciao..
 

Naruto schaltete den Computer einfach aus, indem er den Stecker zog. Kiba wollte ihm nur helfen, das wusste Naruto auch, doch er wollte keine Hilfe. Er musste das jetzt alleine durchstehen. Völlig aufgelöst ging Naruto in sein Zimmer. Die Stunden brauchten ewig, um zu vergehen, und Naruto ging schon um 20 Uhr ins Bett. Er wollte nur noch, dass dieser schreckliche Tag endet. Er versuchte einzuschlafen, doch auch nach vielen Stunden war das nicht möglich. Also blieb er einfach liegen und hoffte auf das Ende der Welt.

...everything sucks

2 Monate später...

Schon über 2 Monate lag Sasuke im Koma und zeigte keinerlei Zeichen dafür, dass er irgendwann aufwachen würde. Auch Naruto schein langsam in eine Art Koma zu verfallen. So fühlte er sich zumindest. Ihm war alles egal, ob Schule, Freunde oder Familie. Und es hatte immer noch nicht aufgehört, zu regnen. Doch auch dies war Naruto längst egal. Die einzige Sache, die Naruto noch wichtig war, war Sasuke, den er auch jeden Tag besuchte. Er war wahrscheinlich einer der Ersten, die mitbekommen würden, wenn Sasuke aufwachte. Was er wahrscheinlich nicht würde.

Es war morgens, Naruto saß im Bus und starrte aus dem Fenster, während der Regen gegen die Scheibe prasselte. Seine Blicke sahen ins Leere, und er nahm sein Umfeld überhaupt nicht wahr. Dunkle Augenringe zierten sein blasses Gesicht und seine Haare hingen ihm stränig ins Gesicht. Wozu sollte er sich auch um sein Aussehen kümmern? Für wen sollte er schon gut aussehen? Er sah also keinen Sinn darin, nur seine Familie zwang ihn alle paar Tage, sich zu duschen. Ein lautes Gepolter aus der hinteren Sitzreihe ließ Naruto kurz aufsehen. Wo er gerade seinen Blick über die anderen Schüler schweifen ließ, bemerkte er, dass Kiba nicht unter ihnen war. Achja, fiel ihm wieder ein, wir hatten ja zur Zweiten... Doch er ärgerte sich nicht, früher da zu sein. So konnte er gleich in die Stadt, ohne dass Kiba versuchen würde, ihn davon abzuhalten. In die Schule ging Naruto nur alle paar Tage, wenn er nicht eine riesige Abneigung gegenüber dem Unterricht verspürte. Aber heute war wieder einer der Tage, an dem Naruto sich einen Meteoriten herbeiwünschte, der die Erde in die Luft jagte. Aber natürlich drehte die Erde sich weiter. Da wünschte man sich schon mal das Ende der Welt und es kam nicht. Beschissene Welt, dachte Naruto und sah weider zum Fenster.

Auf seinem Weg in die Stadt setzte Naruto sich seine Kapuze auf, um wenigstens ein bisschen vor dem Regen geschützt zu sein. Kurz sah Naruto an sich runter. Er sah aus wie der letzte Dorftrottel-Emo. Das Wort traf es ziemlich gut. Seine dunklen Augenringe, die aussahen wie verwischter Eyeliner, seine viel zu große Jogginghose (natürlich schwarz) und sein schwarzes Kapuzen-Shirt. Er fühlte sich wegen seimen Aufzug auch schon leicht angestarrt. Aber was solls, dachte Naruto gelassen. Es interessierte ihn eh nicht. Etwas später lehnte Naruto sich an eine Mauer und steckte seine Hände in die Taschen seinen Pullovers. Nach einer Weile kramte er eine Flasche aus seiner Schultasche. Alkohol. Den hatte er aus irgendeinem Laden geklaut. Nachdem er einen großen Schluck genommen hatte, betrachtete er die Flasche nachdenklich. Wann hatte das Ganze überhaupt angefangen..?, fragte Naruto sich.
 

Flashback:

1 Monat früher...

Naruto saß ausnahmsweise mal im Klassenzimmer. Naja, immerhin war er... wie sollte man sagen... nicht ganz bei Verstand. Um nicht zu sagen, er war schon fast betrunken. Zwei Stunden zu spät torkelte er in den Klassenraum und ließ sich auf seinen Stuhl fallen, zumindest, nachdem er einmal daneben gefallen war. Kiba starrte ihn entsetzt an.

„Sag mal, hast du gesoffen?!“

Kurz schwieg Naruto. „Nee...hab ich nich..“

„Alter, gehts dir noch gut?! Du kannst doch nicht betrunken in die Schule kommen!“, predigte Kiba.

„Doch...siehsde doch..“, lachte Naruto. „Weissde...weissde wieviel Algohol man brauch', um zu verreggen..?“

„Was..?!“ Kiba glaubte, sich verhört zu haben.

„Du weiß' schon...verreggen...“ Naruto hielt sich zwei Finger an die Schläfe, „bumm.. un' so...“

Kiba starrte Naruto entsetzt an. Er fragte ihn doch nicht ernsthaft, wie viel Alkohol er noch trinken müsste, um zu sterben?! Da konnte er ihn doch gleich bitten, ihn aus dem Fenster zu schubsen.

„Denk' noch nicht mal daran! Damit macht man keine Witze! Wie bist du überhaupt an das Zeug gekommen?“

„Ich mach keene Witze.. Und so'n Typ hatts mir angeboden.. War wohl 'n bischen viel.. Wollt ma 'n wat andres denken als immer nur...“ Naruto stoppte und sah auf den Boden.

„..Sasuke?“ fragte Kiba. Auf einmal sah er, wie Tränen Narutos Wangen hinunter liefen. Er legte einen Arm um ihn und sah ihn mitfühlend an.

„Ich vermiss ihn so..“, schluchzte Naruto, „ich halt das nich mehr aus..“

„Ich weiß, Naruto... aber das ist doch keine Lösung...“

„Ich weiß nich' was ich noch tun soll...“ weinte Naruto weiter.

Niemanden sonst in der Klasse interessierte es, dass Naruto gerade weinte. Sie hatten ihn schon aufgegeben. Es stimmte wirklich, dass man erst in der Not erkannte, wer seine wahren Freunde waren.

Flashback ende
 

Achja, dachte Naruto. Wieder trank er etwas von dem Alkohol. Innerlich wusste Naruto, dass er auf dem besten Weg war, süchtig zu werden. Vielleicht war er es auch schon. Sonst würde er ja nichts aus einem Laden klauen, aber der Alkohol half ihm nun mal. Alkohol tötete die Gefühle ab. Genau das, was Naruto brauchte.

Nach einer Weile kam ein anderer Jugendlicher mit Flasche an Naruto vorbei. Naruto sah aus den Augenwinkeln, dass es auch Alkohol war. Der andere hatte schwarze, längere Haare und ebenfalls Augenringe. Er sah zu Naruto. Auf einmal schlenderte er zu ihm hin.

„Ah, noch jemand der eine Auszeit von seinen Problemen braucht?“

„Richtig“, sagte Naruto.

Der Junge machte eine Kopfbewegung zur Mauer, an der Naruto lehnte. „Darf ich?“

„Sicher.“ Naruto hatte nichts gegen etwas Gesellschaft, von Leuten, denen es anscheinend ähnlich erging. Er lehnte sich neben Naruto an die Mauer und trank einen Schluck von seiner Flasche.

„Ich bin übrigens Kito“, sagte der Junge so beiläufig, als würden Namen keine Rolle spielen.

„Naruto.“

„Naruto also..“, murmelte Kito und zündete sich eine Zigarette an. Er reichte Naruto auch eine rüber.

Kurz überlegte er. Dann nahm er sie und zündete sie an.

„Weißt du Naruto, früher dachte ich immer, ich könnte auch ohne meine Freunde leben und mich alleine durchschlagen...aber ich habe dann gemerkt, wie beschissen das Leben ohne Freunde ist..“

„Ist das Leben nicht immer scheiße?“ Naruto zog an seiner Zigarette und musste erst kräftig husten.

Kurz lachte Kito. „Deine erste?“

Hustend nickte Naruto. Kito redete weiter, „Weißt du, erst, wenn du keine Ahnung mehr hast, was du tun sollst und du kurz davor bist, dich umzubringen, dann bereust es, deine Freunde vernachlässigt zu haben.“

Kurz schwieg Naruto eine Weile. War er nicht schon am Tiefpunkt seines Lebens angekommen?

„Naruto, ganz egal, wie schlimm es ist, es kann immer noch schlimmer werden. Also bring dein Leben in Ordnung, bevor es so weit ist!“, warnte Kito, als hätte er Narutos Gedanken gelesen.

Naruto fiel nichts mehr ein. Kitos Worte brachten ihn zum Nachdenken. Konnte sein Leben wirklich noch schlimmer werden?

„Naruto, wenn du deinen Freunden vertraut hättest, wärst du nicht so weit, oder?“

Naruto dachte an Kiba. Hätte er auf ihn gehört, würde er in der Schule sein und nicht rauchen und Alkohol trinken. Er sah Kito verwundert an. „Wer...bist du?“

„Jemand, der dir helfen will“, lachte Kito kurz.

Naruto war mehr als verwundert. Er war schockiert, dass dieser Typ so viel von ihm wusste. Aber vielleicht war es auch möglich, dass viele dasselbe wie Naruto durchmachten und Kito einfach nur wusste, in welchen Phasen man immer mehr dem Selbstmord näher kam. Naruto begann, nachzudenken. Über sein Leben, seine Freunde und sein dummes Verhalten. Was konnten die anderen dafür, dass es ihm scheiße ging? Wie würde sein Leben jetzt sein, wenn er auf Kiba gehört hätte? Was dachte Sasuke wohl von ihm? Der letzte Gedanke nahm Naruto am meisten mit. Er hatte das Wichtigste aus den Augen verloren: Sasuke. Für ihn wollte er doch weiterleben und für immer auf ihn warten... Und was hatte er getan? Sein ganzes Leben versaut und sogar daran gedacht, es einfach zu beenden.

Auf einmal sagte Kito: „Naruto, du solltest nun gehen.“

„Was? Wieso?“

„Im Krankenhaus wartet jemand auf dich...“, lächelte er.

Geschockt sah Naruto zum Krankenhaus, das in der anderen Richtung lag. Er drehte sich wieder zu Kito. „Woher-“ wollte er fragen, doch Kito war weg. Der einzige Beweis für seine Anwesenheit war die Zigarette, die Naruto noch in der Hand hielt. Schnell ließ Naruto diese fallen, seinen Alkohol stehen und rannte zum Krankenhaus.

Surprise

Endlich war Naruto beim Krankenhaus angekommen. Völlig ausser Atem, da er den ganzen Weg gerannt war, stürmte er zu Sasukes Zimmer. Die Begrüßung der Krankenschwester bekam er gar nicht mit. Als er in Sasukes Zimmer stand, sah er zu seiner Liebe. Noch immer regte sich Sasuke nicht. Auf einmal wurde Naruto schwindelig und er fühlte sich übel. Er setzte sich auf einen Stuhl neben Sasukes Bett. Er nahm seine Hand und schaute in sein blasses Gesicht. So blass, als wäre bereits jedes Leben aus ihm gewichen. Naruto brach in Tränen aus und legte seinen Kopf auf das Bett. Er schluchzte laut und ließ all die Trauer, die er in diesen 2 Monaten unterdrück hatte, raus. Wegen den Worten von Kito hatte er sich auch die Hoffnung gemacht, Sasuke wäre endlich aufgewacht und er könnte ihm endlich sagen, was er für ihn empfand. Doch Sasuke war immer noch im Koma. Ich war so dumm, dachte Naruto, wie konnte ich diesem Typen nur glauben? Sasuke... es tut mir so Leid! Ich liebe dich... All seine Trauer, die sich angestaut hatte, musste nun endlich raus. „Sasuke..“, schluchzte er laut. „Komm zurück.. ich brauche dich..“ In der Hoffnung, Sasuke könnte ihn irgendwie hören oder spüren, dass er bei ihm war, wich er nicht von seiner Seite und hielt die ganze Zeit seine Hand. „Bitte Sasuke...wach auf...Ich liebe dich...“ Auch wenn Naruto die Hoffnung, Sasuke würde doch noch aufwachen, aufgegeben hatte, ging er nicht. Kurz sah er auf die Uhr. Er war erst 15 Minuten da, obwohl es ihm wie eine Ewigkeit vorkam. Nicht für eine Sekunde ließ er Sasukes Hand los. So sehr wünschte Naruto sich, er könnte mit Sasuke zusammen sein und sie würden ein normales, glückliches Leben haben. Auf einmal merkte Naruto, dass er immer noch weinte. Er konnte einfach nicht aufhören. Seufzend legte er den Kopf aufs Bett. Plötzlich hörte er von draußen ein Gespräch.

„Wie meinen Sie das?“ Kiba. Wollte Kiba etwa auch zu Sasuke?

„Es tut mir sehr Leid, aber die Wahrscheinlichkeit beträgt 80 %..“

„Ich scheiß' auf Ihre Wahrscheinlichkeiten!“ Kiba war anscheinend sehr wütend, aber was meinte der Typ mit „80%“ ?

„Er wird nicht mehr aufwachen! Akzeptieren Sie das..“

„Ich werde das nicht akzeptieren! Sie irren sich!“

„Das ist unmöglich! Wir werden ihn jetzt von den Geräten entfernen. Seine Eltern haben bereits zugestimmt.“

„Nur weil seine Eltern ihn schon aufgegeben haben, werden wir das nicht tun!“

„'Wir'? Ach, ihr anderer Freund.. der Blonde, nicht wahr?“

„Ja.. aber.. erzählen sie ihm bitte nichts, er hält das nicht durch..“

Leise weinte Naruto noch mehr. Sie hatten wohl übersehen, dass die Tür offen war. Naruto drückte Sasukes Hand. Sie würden Sasuke töten. Jetzt. Sofort. Er würde ihn nie wieder sehen. Leise öffnete sich die Tür. Der Arzt und Kiba kamen rein, welche ihn panisch ansahen.

„Du...hast du...?“, stotterte Kiba entsetzt.

„Ich habe alles gehört. Und Sie irren sich.“ Überzeugt sah er den Doktor an.

„Sie können nichts machen, ihr Freund wird nicht wieder aufwachen!“

„Aber...Sie können ihn doch nicht...“ Naruto senkte den Kopf. Der Arzt ging zu den Geräten. Er wollte Sasuke wirklich töten. Panisch sah Naruto Kiba an. Doch der schüttelte nur traurig den Kopf. Naruto schloß die Augen. Er konnte das nicht mitansehen. Nach ein paar Sekunden hörte nur ein langes, nicht aufhörendes Piepen. Sasuke war tot.
 

Naruto schreckte auf. Er sah sich schnell um und wusste nicht sofort, wo er war. Überall weiß. Sein Kopf lag auf einem Bett und er saß auf einem Stuhl. Vor ihm lag Sasuke, wessen Hand er immer noch hielt. Erschrocken sah Naruto auf die Geräte. Alles war in Ordnung. Naruto seufzte erleichtert und ließ seinen Kopf wieder auf das Bett fallen. „Ein Albtraum...ein verdammter Albtraum...“ Er sah zu Sasuke. „Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen...“ Naruto weinte und legte seinen Kopf wieder auf die Matratze. Dunkelheit. Naruto versuchte, sich zu entspannen und nach diesem schrecklichen Traum runter zu kommen. Nach einer Weile, er wusste nicht genau wie lang, schlief er fast ein. Doch plötzlich spürte er einen Druck auf seiner Hand. Er sah auf. Es war als hätte jemand seine Hand genommen und zugedrückt, nur ganz leicht. Naruto hielt Sasukes Hand mit dieser Hand, von der er den Druck gespürt hatte. „Sasuke?“, fragte Naruto hoffnungsvoll. Sein ganzer Körper zitterten und er hielt den Atem an. Angespannt wartete er auf irgendein Zeichen. Plötzlich sah er, wie sich Sasukes Augenlider bewegten. Würde Sasuke seine Augen öffnen? Oder bildete Naruto sich das alles nur ein? „Komm schon, Sasuke...wach auf...“ Naruto schluchzte. „Ich liebe dich und ich brauche dich...also wach auf...“ Gespannt sah Naruto, wie sich Sasukes Augen langsam aber sicher öffneten. Es war der glücklichste Moment in seinem Leben. Sasukes Augen waren fast komplett geöffnet, und er sah zu Naruto rüber. Naruto weinte noch mehr, allerdings waren es diesmal Freudentränen.

„Was...machst du...hier?“, fragte Sasuke erschöpft.

„Du bist wach...du bist tatsächlich wach!“ schluchzte Naruto fröhlich. Sasuke sah ihn nur an. Er schien nicht zu verstehen, was mit Naruto los war.

„Du warst im Koma...zwei Monate...“ Naruto beschloß, sich jetzt endlich bei ihm zu entschuldigen. „Sasuke, es tut mir schrecklich Leid, was ich dir angetan habe...und du sollst wissen, dass ich dich unendlich vermisst habe...du bist endlich wieder da...ich hätte nicht gewusst, was ich ohne dich machen sollte! Und ich kann verstehen, wenn du mich hasst, aber du sollst wissen: Ich liebe dich...ich liebe dich so...ich werde jetzt gehen und dich in Ruhe lassen, aber ich werde dich nie vergessen...bis dann!“ Naruto drückte Sasukes Hand nochmal und ging dann, da er Sasuke auf keinen Fall überfordern wollte. Sasuke empfand sicher nichts mehr für ihn. Aber er war endlich wieder da. Jetzt konnte der Weltuntergang sich ruhig noch Zeit lassen.
 

Sasukes Sicht:

Verwirrt sah Sasuke zur Tür, aus der Naruto eben verschwunden war. Hatte er wirklich ganze zwei Monate im Koma gelegen? Sasuke wurde bei dem Gedanken ganz flau im Magen. Er erinnerte sich nur noch an diesen Unfall...der Busfahrer war betrunken. Seine Vorurteile waren also richtig. Sasuke versuchte, sich aufzusetzen. Nach einer Weile, unter Schmerzen, gelang es ihm. Er dachte an Naruto. Warum hatte er ihm gesagt, dass er ihn liebte? Wollte er ihn jetzt komplett verarschen? Sasuke konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Naruto sich nun doch in ihn verlieben würde. Auf einmal hörte er, wie die tür aufging. Ein sehr geschockter Kiba stand in der Tür und srarrte Sasuke an.

„..was?“, fragte Sasuke verwirrt.

„S-Sasuke..“ Weinend stürmte Kiba zu Sasuke und umarmte ihn. Achja, dachte Sasuke, zwei Monate... Kiba muss echt ganz schön was durchgemacht haben.

„Hey“, lachte Sasuke, „sorry für die Umstände.“

„Entschuldige dich nicht bei mir, sondern lieber bei Naruto..“

„Naruto hat mir vorhin ein Liebesgeständnis gemacht und sich bei mir entschuldigt...was ist bloß los mit ihm?“

Kiba sah Sasuke schweigend an und hatte auf einmal einen traurigen Gesichtsausdruck. „Hör mal.. ich erklär' dir mal, was Naruto alles durchgemacht hat, als du weg warst..“

„O-okay..“

„Er hat mit niemandem mehr geredet. Nicht mit uns, nicht mit seiner Familie...mit niemandem. Es waren auch alle ziemlich genervt deswegen und jetzt hat er fast alle seine Freunde verloren. Danach hat er angefangen, ab und zu die Schule zu schwänzen und hat jetzt auch in so ziemlich allen Fächern eine 5, was ihm total egal war. Alles war ihm egal, wirklich alles! Naja, nach etwa einem Monat kam er zur Schule, allerdings zwei Stunden zu spät. Und er war betrunken. Wirklich betrunken. Er meinte nachher zu mir, er wollte mal an etwas anderes denken können als an dich, und hat geweint, hat erzählt, wie sehr er dich vermisst und dass er es nicht mehr aushält. Er hat mich sogar gefragt, wieviel Alkohol er braucht um zu sterben. Es war wirklich heftig... Naja, danach hab ich ihn fast nie mehr gesehen, weil er nie zur Schule gekommen ist...“

Sasuke starrte auf den Boden. Das hatte Naruto alles durchgemacht? Wegen ihm? Es war seine Schuld, dass Naruto so unglaublich gelitten hatte? Tränen bildeten sich in seinen Augen. Naruto liebte ihn also wirklich.

„Wo ist er?“, fragte Sasuke Kiba.

„I-Ich weiß nicht...wahrscheinlich irgendwo in der Stadt...aber du kannst doch nicht-“

Sofort stand Sasuke auf und ignorierte, dass er sich von einigen Geräten abkapselte, die ihn wahrscheinlich am Leben hielten. Sasuke rannte an den Ärzten vorbei und schüttelte die ab, die ihn festhalten wollten. In der Stadt rannte er auf einmal in jemanden rein und fiel auf den Boden. Blitzschnell stand Sasuke auf, doch er ging nur im Schnellschritt weiter, da er völlig ausser Atem war. Aus den Augenwinkeln fiel ihm auf, dass er in einen Jugendlichen mit längeren schwarzen Haaren reingerannt war. Rasch entschuldigte er sich.

„Er ist am See im Park“, sagte der Junge, in den er reingerannt war, plötzlich von hinten. Sasuke drehte sich um, doch er war weg. Er wunderte sich zwar, doch er befolgte den Rat des Jungen und lief zum Park. Angekommen sah Sasuke sich hektisch um. Auf einer Bank am See sah er dann einen blondhaarigen Jungen sitzen. War das Naruto? Als er näher kam, erkannte er ihn endlich. Es war wirklich Naruto. Doch bevor er mit ihm redete, sollte er erstmal über etwas nachdenken: War er noch in ihn verliebt?

Let the Love begin

Immer wieder stellte Sasuke sich diese Frage. War er noch in Naruto verliebt? Er wusste keine Antwort darauf. Nachdem Naruto ihn so verletzt hatte wollte er ihn unbedingt vergessen... Aber jetzt war es genau andersrum. Sasuke zerbrach sich den Kopf, doch er fand einfach keine Antwort. Schließlich dachte er sich, dass seine Gefühle erstmal unwichtig waren und es am Wichtigsten war, Naruto aufzuheitern und sich mal mit ihm auszusprechen. Sasuke atmete tief ein und ging auf Naruto. Sein Herz schlug wie verrückt, und jeden Zentimeter, den er sich nährte, wurde sein Gesicht eine kleine Stufe röter. Der ihm unendlich lang vorkommende Weg war geschafft, und jetzt stand er direkt hinter Naruto. Mit klopfendem Herzen fragte er leise und zögernd: „N-Naruto?“ Sein Gegenüber zeigte keine Reaktion. Wollte er vielleicht doch nichts mehr mit ihm zu tun haben? Sasuke fühlte sich nicht gut. Vielleicht sollte er erst einmal nach Hause gehen und Naruto auch etwas mehr Zeit geben. Also gab Sasuke auf und drehte sich um. Als er losgehen wollte, hielt ihn jemand an der Hand fest. Überrascht drehte Sasuke sich um. Hinter ihm stand, mit Tränen in den Augen, Naruto. Sasuke wurde nochmal eine Stufe röter und sein Herz schien sich gar nicht mehr beruhigen zu können. Naruto schien etwas sagen zu wollen, doch er bekam kein Wort heraus. Also fing Sasuke einfach an.

„Ich...als du mich damals abgewiesen hast, war ich ziemlich verletzt, aber.. ich konnte einfach nicht aufhören, dich zu lieben..“ Sasuke lachte nervös. „Als..als du mir vorhin gesagt hast, dass du mich liebst, hat mich das eigentlich sehr glücklich gemacht..“ Sasuke konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Aber das wollte er auch gar nicht. Naruto sah ihn überrascht an. Dann lächelte er. Beide weinend sahen sie sich an. Und sie fühlten beide dasselbe.
 

Kibas Sicht:

Kiba ging durch die Stadt um Sasuke zu suchen. Der Arzt hatte ihn noch gewarnt, dass seine Wunden von dem Unfall aufreißen könnten. Besorgt rannte Kiba herum und landete schließlich beim Park. Panisch sah er sich um, bis er Sasuke und Naruto entdeckte, wie sie sich weinend in den Armen lagen. Kiba lächelte. Endlich war es gut für Sasuke und Naruto ausgegangen, nachdem sie beide so leiden mussten. Kiba trat wieder den Rückweg an.

In der Stadt rempelte er ausversehen einen Jugendlichen an. Dem Schwarzhaarigen fiel seine Zigarette aus der Hand, doch geschickt fing er sie wieder auf. Etwas verlegen lachte er.

„Ist ne Sucht..“, sagte er, als wüsste er, was Kiba dachte.

„Solltest lieber aufhören.. Sucht ist 'ne schlimme Sache“, sagte Kiba, obwohl ihm klar war, dass der Junge das genauso gut wusste.

Kurz lachte der Junge. „Ich bin schon mitten drin“, erklärte er.

„Hör mal, deine Sucht wird immer schlimmer, also hör auf, bevor es dir unmöglich ist, aufzuhören.“

Verwirrt starrte der Schwarzhaarige Kiba an. Kurz seufzte Kiba und schnippte ihm dann die Zigarette weg, die mitten in einer Pfütze landete. Der Junge starrte ihr hinterher und hielt die Hand noch genauso wie vorher. So etwas hatte er anscheinend noch nie erlebt. Nach ein paar Sekunden ließ er seine Hand sinken und sah zu Kiba.

„Danke“, grinste er.

„Nichts zu danken, ...“, Kiba sah ihn fragend an.

„Kito“, antwortete er.

„Ah.. Ich bin Kiba“, sagte er. Auf einmal flog ein Flugzeug oder etwas ähnliches, Kiba wusste nicht genau was, aber es war verdammt laut, über die Stadt. Kiba sah nach oben. Es war wirklich ohrenbetäubend laut. Und obwohl es eigentlich unmöglich war, neben diesem Lärm noch etwas anderes zu hören, hörte Kiba Kito noch sagen: „Ich weiß...“ Überrascht sah Kiba zu Kito. Doch der mysteriöse Junge war weg. Verwirrt sah Kiba sich um. Doch er war nirgendwo zu sehen.
 

Narutos Sicht:

Naruto versuchte, sein Leben wieder in Ordnung zu bringen, und fing damit an, wieder zur Schule zu gehen. Er entschuldigte sich bei den Anderen dafür, dass er so abweisend war und lernte auch wieder regelmässig, um nicht sitzen bleiben zu müssen. Die Lehrer hatten Verständnis, nachdem Kiba ihnen die Situation mit einigen Heuleinlagen erklärt hatte.

„Man, Kiba, du hättest doch nicht dabei heulen müssen“, lachte Naruto, nachdem sie aus dem Lehrerzimmer gingen.

Kiba lachte. „Ich fand's so überzeugender.“

Bis jetzt wusste noch niemand davon, dass Sasuke wieder da war, weil es erstmal eine Überraschung bleiben sollte. Außerdem wollten sie erstmal alles mit den Lehrern abklären. Als sie vor der Klassenzimmertür standen, atmeten sie noch einmal tief durch.

„Bereit?“

„Bereit.“ Kiba klopfte an die Tür und sie betraten den Raum. Sasuke wurde geschockt angestarrt, bevor sich ein ein Haufen Schüler schreiend und weinend auf ihn warf. Naruto und Kiba lachten und gingen dann zu ihnen Plätzen. Nachdem der Lehrer die Schüler von Sasuke wegscheuchen konnte, ging auch Sasuke zu seinem Platz neben Naruto. Der Unterricht begang. Aber Naruto konnte sich nicht konzentrieren. Er musste immer wieder zu Sasuke gucken. Das merkte Sasuke nach einer Weile und er errötete leicht. Schüchtern nahm er Narutos Hand unter dem Tisch, sodass der Lehrer nichts mitbekam. Sie beide mussten verlegen lächeln. Als sie einander ansahen, drehten sich die Gedanken beider nur noch um die des jeweils anderen. Alle Sorgen waren endlich vergessen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  Onlyknow3
2013-08-07T20:36:58+00:00 07.08.2013 22:36
Sehr gute Geschichte,hat mir sehr gut gefallen.Mach weiter so.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2013-08-07T18:32:38+00:00 07.08.2013 20:32
Filmeabend mit Hindernissen,so könnte dieses Kapitel auch heißen und würde passen wie die Faust aufs Auge.Weiter so,freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2013-08-07T18:20:39+00:00 07.08.2013 20:20
Sehr gutes kapitel,langsam kommt fahrt in die Geschichte.Mach weiter so.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2013-08-07T18:13:15+00:00 07.08.2013 20:13
ja was jetzt,ihm die Wahrheit sagen oder weiter warten.Mach weiter so freue mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2013-08-07T18:05:40+00:00 07.08.2013 20:05
Es ist nie zu spät sich zu ändern und zu entschuldigen,wenn Sasuke das berücksichtigt wird er auch seine Gefühle an den Mann bringen.Mach weiter so,freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2013-08-07T17:57:42+00:00 07.08.2013 19:57
Das hört sich doch sehr interessant an,weiter so,freue mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3
Von:  Lizzan
2010-04-18T13:31:40+00:00 18.04.2010 15:31
Ich muss dich jetzt mal in hohen Tönen Loben, deine FF ist wirklich Klasse!
Das Ende ist wirklich schön... ^^

Ich hoffe, du schreibst weiterhin so fleißig ^^
LG Lizzan

Von:  sasunaru-freak
2010-04-11T11:45:36+00:00 11.04.2010 13:45
naruto du junkie!!
lass den scheiß!
hey liebe autorin ... glaub mir wenn naru abkackt wird was ganz schlimmes passieren!!
Nein das is keine drohung!!!**krank Lach** MHUAHAHAHAAHHA°!!!!
nein spaß die story is super!
sasu soll aber auch nicht sterben !!
Von:  c_a_r_o
2010-03-22T17:15:21+00:00 22.03.2010 18:15
echt coole ff muss ich sagen!
ich bin schon sehr gespannt wie es mit naruto und sasuke weitergeht.
schreib bitte schnell weiter. lg
Von:  Meow89
2010-02-05T19:06:18+00:00 05.02.2010 20:06
Huhu =)

Also ich finde deine Fanfic klasse, die Story is super und SasuNaru is sowieso mein Lieblingspaaring =)
Freu mich schon aufs nächste!!!

Viele Liebe Grüße


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