Dunkelheit
In der Dunkelheit der Nacht
Wenn die Nacht anbricht,
beginnt für mich das Licht.
Ich irre durch die innere Leere,
ist nun verhaucht die bleiernde Schwere.
Ich liebe die Dunkelheit,
legt sich um meine Einsamkeit breit.
Ich höre nur Stille,
nur Gedanken an dich sind mein Wille.
Die Tränen des Tages sind vergangen,
in der Sehnsucht verfangen.
Sehe zart dein Gesicht,
bis das Tageslicht es wieder bricht.
Doch die Nacht gehört mir,
dann fliegt meine Seele zu dir.
Ahne den Duft deiner Haut,
bist mir so unendlich vertraut.
Dann der rauhe Morgen,
ich muss ein Lächeln mir borgen.
Vorbei die Nebel der Nacht,
meinen Traum,
ich hab ihn nicht vollbracht
Seelenfrieden und das Gesetz
Meine Seele möchte jubeln,wie es ihr gebürt.
Doch des Lebens Trubel mir die Luft abschnürt.
Ach könnt ich dem entrinnen ,was so quälend nagt,
ach könnt ich mich besinnen was meine Seele sagt.
Ich lausche in der Stille,in mich ganz tief hinein.
Und hör ein leises Weinen,von meiner Seele Wille.
Stehe auf und sieh dich um,die Welt so wunderschön.
Atme ein den Duft des Universum,spürst du nicht den zarten Föhn?
Alle Engel um dich bangen,traurig flüstern sie dir zu.
Mach dich frei, sei nicht gefangen.
Und deine Seele findet Ruh.
Das Gesetz, gemacht von Menschenhand.
Der Mensch macht Fehler und das in jedem Land.
So manch Gesetz gemacht für die "Grossen".
Das noch voller werden ihre Hosen.
Der Kleine, also Du und ich müssen bluten und das fürchterlich.
Das letzte Hemd , es hat keine Taschen,ob die "Macher" es dann werden fassen?
Wir sind alle gekommen ohne Kleid,sind stark genug für jedes Leid.
Gekämft um jede Krume Brot,doch das Kind erleidet so manche Not.
Die Zukunft ist das Kinde doch es wird verweht im Winde.
Die Zukunft will es ändern gegen Machern und den Schändern.
Den Weg bereiten müssen wir,gegen der Weltmacht Gier.
Der Zukunft eine Chance geben,drum lasst doch uns're Kinder leben.
Für eine Zeit in Harmonie,ohne Krieg, so schön wie nie.
Ohne Hungersnot und Diktatur,einfach nur leben, wie die Natur.
Den Kinderschändern, oh mein Gott,schicke die doch auf's Schafott.
Warum dürfen solche leben?
Sind keine Menschen, die 's den Kindern nehmen.
So lasst gedeih'n die Kinderherzen,
ganz ohne Qual und ohne Schmerzen.
Die Macher werden dann ganz klein
und unsre Kinder werden die
Grossen
sein.
Tränen
Aus Tränen geboren, laut der Schrei von Schmerz,
ich sah diese Welt und es zeriss mir das Herz.
Ich begann meine Reise, schaute zaghaft mich um,
traf auf dunkle Schatten um mich herum.
Im Nebel gewandelt, durch bleiernde Leere,
durchs Tal der Tränen, eine Zeit der Schwere.
Wollt' bringen ein Licht in diese Welt,
doch ich begriff schnell, es regiert nur das Geld.
Mein Lachen verhallte, ich verstand nichts mehr.
Ist der Mensch nichts wert, wenn die Taschen leer.
Die Blumen sie blühen, für jeden ein Licht,
sie sagen sich nie, du erblickst mich nicht.
Der Fluss er fliesst, hällt nicht inne bei Armut
und der Wind singt sein Lied, alles wird gut.
Sag nicht, was kümmert mich die Not.
Weißt du nicht, wir sitzen alle im selben Boot.
Wie kann ich noch glauben an das Gute in mir,
will zerstört werden von des Menschen Gier.
Mein Weg er geht weiter, durch so manches Tal,
ich hab ihn gewählt, ja es war meine Wahl.
Ich lass mich nicht beirren von des Teufels List,
ich weiß wie schwach der Mensch doch ist.
Ich zeig dir dein Licht, schau tief in dich hinein,
erkenne es und Friede wird sein.
Mein Licht es wird leuchten, im Jetzt und im Hier
und wenn ich einst gegangen,
leuchtet's von oben dir.
Schwärze und Licht
Dunkelheit, Schwärze.
Angst und doch Geborgenheit.
Man sieht mich nicht
und das ist gut.
Mein Herz pocht so laut
daß ich Angst habe,
es verrät mich.
Ganz fest presse ich
meine Fäuste
auf diesen Verräter
bis mir schwarz vor Augen wird.
Irgendwie lustig:
Schwarz vor Augen
in dieser Schwärze.
Nun sirrt es in meinem Kopf
und ich muß
die Fäuste runter nehmen,
verliere meine Deckung.
Aber es geht nicht anders,
sonst werde ich bewußtlos
und somit vollkommen hilflos.
Das darf auf keinen Fall -
geschehen.
Auf keinen Fall.
Lieber leiden.
Ganz still –
mit zerspringendem Herz –
wo sind all‘ diese Splitter hin?
Dann kommt das Licht.
Ich hasse das Licht.
Nackt und bloß stehe ich da
wenn ich nicht die Kraft aufbringe,
ein alltägliches Gesicht zu machen,
so als ob nichts wäre,
so als ob alles in Ordnung ist.
Das kann ich doch.
Hab‘ es immer gekonnt.
Und es gibt ja auch nichts,
nicht wahr?
Es gibt nichts.
Nichts zu befürchten.
Nichts.
Ich gehe ins Licht
und tausend Splitter
meines Ich
fliegen von mir fort.
Tausend Splitter.
So gehe ich auf den Scherben
meines Seins.
Werde ich je wieder ganz sein?
All‘ meine Splitter und Scherben finden
und zusammenfügen können
zu einem großen Ganzen?
Eine Einheit sein?
Werde ich all‘ die Zacken und Kanten
glätten können?
Damit ich mich
nicht immer wieder
daran schneiden muß?
Damit ich mir
nicht immer wieder
Wunden zufügen muß
um zu beweisen, - ja, was?
Meine Wunschvorstellung:
Ein Tiffany-Fenster zu sein,
mit unterschiedlich
geformten Teilen,
in hellen und dunklen
Farben und Schattierungen,
mal zart und mal voller Kraft.
Verbunden ist das alles
mit Stegen und bildet so
eine wunderbare Einheit
in Form und Farbe.
Und wenn das Licht
Hindurch scheint,
da leuchte auch ich.
Ich leuchte dann
in aller Liebe und Freude
und erhelle und erwärme
alles um mich herum.
Ja, so sitze ich da
und träume
in aller Dunkelheit und Schwärze.
Einsam
Lieber einsam einsam
als zweisam einsam.
Oder doch nicht?
Einerseits:
Einsam einsam -
ohne Aussicht auf Zweisamkeit?!
Zweisam einsam -
mit der Aussicht auf Zweisamkeit.
Andererseits:
Einsam einsam -
tut weh.
Zweisam einsam -
tut doppelt weh.
Ach, was soll das:
Als ich einsam war
hatte ich die Hoffnung auf Zweisamkeit,
daß ich IHN treffe.
Die Befürchtung,
ihn nicht zu erkennen.
Die Gewißheit,
daß, wenn ER es ist,
ich ihn auch erkennen muß,
sonst wäre er ja nicht ER -
oder nicht?!
Jetzt habe ich IHN,
er ist nur am Wochenende da
und doch bin ich dann oft einsam
da er dann das macht,
wozu er sonst nicht kommt.
Ja, ja, und was erledigt werden muß.
Der Alltag fehlt mir, die Muse.
Nicht immer nur
was Bestimmtes tun wollen, machen müssen.
Worte, nichts als Worte.
Leere Hülsen,
hinter denen ich mich verstecke
anstatt zu leben.
Also leben!
Wenn das manchmal nur nicht so zäh wäre.
Naja, besser als gar nichts -
und mit der Aussicht auf mehr.
Na also!
Stumm
Die Dunkelheit umfängt mich leise,
Gedanken gehen auf die Reise,
auf eine Reise lang und weit,
verlassen meine Einsamkeit.
Für all die Zeit sind sie bei dir,
in ihnen ich mich ganz verlier,
sie streicheln dich voll Zärtlichkeit,
und leben diesen Traum zu zweit.
Berührungen so sanft, ja zart,
auf eine wundersame Art,
lassen den Körper nun erbeben,
in unsren Himmel dann entschweben.
Nur ungern kehren sie zurück,
sie schwelgen noch in diesem Glück,
und doch bleibt Sehnsucht, ja Verlangen,
können Gedanken nur zu dir gelangen.
Trauer
Ich sehe dein Gesicht,
so als ob es gestern gewesen wäre.
Du hast mir gesagt, wie stolz du warst.
Aber Du bist weggegangen.
Hätte ich damals bloß gewusst, was ich jetzt weiß.
Ich würde dich in meinen Armen halten,
würde all den Schmerz vertreiben,
dir für alles danken, was du getan hast,
deine Fehler verzeihen.
Es gibt nichts, was ich nicht tun würde,
nur um wieder deine Stimme zu hören.
Manchmal will ich dich anrufen,
aber ich weiß, dass du nicht da bist.
Es tut mir so leid, dass ich dir Vorwürfe gemacht habe,
für alles, was ich einfach nicht tun konnte.
Ich hab mir selbst wehgetan, indem ich dich verletzt hab.
An manchen Tagen fühl ich mich innerlich so zerbrochen,
aber ich geb's nicht zu.
Manchmal will ich mich einfach verstecken, weil ich dich vermisse.
Es ist so schwer, Abschied zu nehmen,
wenn es dazu kommt.
Würdest du mir sagen, dass ich Unrecht habe?
Würdest du mir helfen, zu verstehen?
Schaust du auf mich?
Bist du stolz auf mich?
Es gibt nichts, was ich nicht tun würde,
um nochmal eine Chance zu haben,
dir in die Augen zu schauen
und deinen Blick auf mir zu spüren.
Wenn ich nur noch einen Tag hätte,
würde ich dir sagen, wie sehr ich dich vermisst habe
seit du weg bist.
Es ist gefährlich,
es ist so abwegig
wenn man versucht, die Zeit zurückzudrehen.
Hoffnung
Wenn ein Windzug von Traurigkeit mich heimsucht
nicht sicher ist ob ichs schaff oder nur versuch
würd ich gern n Blick in die Zukunft wagen
um frei zu sein von Zweifeln die mich plagen
sie sagen "deine Angst lässt dich grüßen"
ich läge ihr ja jetzt schon zu Füßen
ich frag den Boten kennst du das Gefühl von
Ohnmacht bist versteinert bist benommen
wenn dein hölzerner Tron dich nicht loslässt
dein Mut und deine dich Kraft verlässt
du müde wirst und einschläftst
davon träumst das du dich alleinlässt
dich immer weiter von dir entfernst
dabei zu siehst wie du das Leben verlernst
bis du nur noch ein Schatten deiner selbst bist
und dich wie du einmal warst vermisst
kalter Morgentau sich auf dir niederlegt
außer Sorgen sich in dir nichts bewegt
deine Tränen sich nicht trauen zu fließen
weil sie Angst haben du könntest es genießen
[sie haben Angst du könntest es genießen]
Ein Engel flüstert leise du musst an dich glauben
halt dir deine Träume und wünsche vor Augen
setzt deine Ziele greif nicht zu nieder
greif nach den Sternen, streck deine Glieder
nach dem was dein Herz begehrt
auf das dein Selbstwert sich von Taten ernährt
alles ist möglich alles ist für dich drinn
gib nicht auf und dich deinen träumen hin
jetzt stell dir vor
du bist am Ziel
gib deinem Traum
nun ein Profil
bist Stadtbekannt
mit Schwert und Schild
Witz und Verstand
wirst nicht verkannt
schreibst dann und wann
Ein Autogramm
strotzt vor edelmut
dein name steht an jeder wand
dein umgang tut jedem gut
du bist könig von deutschland
alles is so wie dus magst
es is nach deinem geschmack
nichts über das du mehr klagst
ich glaub du hast es geschafft
Weh
Mein herz es schmerzt so sehr,
meine Seele schreit sie kann nicht mehr.
Das Leben wie ein Höllenritt,
nehme einfach keine Freude mit.
Enttäuscht so viele hundert male,
sie ahnen nicht welchen Preis ich dafür zahle.
Möchte vertrauen, lachen, glauben,
doch dies kann ich mir nicht mehr erlauben.
Zu tief die vielen Wunden,
so tief in mir zerschunden.
Habe meine Entscheidung nun getroffen,
ich seh nun alles ganz offen.
Bleib weiter freundlich, gut und hilfsbereit,
und das auch zu jeder Tageszeit.
Doch gehe ich mein Weg nun allein,
keiner wird mehr der Peiniger meiner Seele sein.
Die Einsamkeit sie quält mich nicht,
sie schleudert mir keine Lügen ins Gesicht.
Ist einfach da, still und sanft,
zu ende ist der gesellschaftliche Kampf.