If A Rock Star Meets His Favorite Band von Ace-san ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es war ein sonniger Tag und Jukka saß am See und schrieb neue Songs. Doch so sehr er auch versuchte die geeignete Inspiration zu finden, den richtigen Text zu finden, die richtigen Worte, er fand sie einfach nicht. Die ganzen letzten Tage hatte er damit verbracht über hunderte von Ideen nachzudenken, doch keine von ihnen schien sich für einen Song zu eignen und auch keines der Themen eignete sich um seine momentanen Gefühle zu beschreiben. Gefühle, die schöner nicht hätten sein können, bezaubernd, mysteriös und unergründlich. Gefühle, deren Ursache ihm mehr als nur verborgen blieb. Sein Gehirn drohte schon den Geist aufzugeben aufgrund von Überhitzung, als er plötzlich ein Geräusch hinter sich vernahm. Ein paar knackende Äste und Stimmen, zwar in der Ferne, doch sie kamen näher, das konnte er hören. Es dauerte auch nicht lange, als die Besitzer der Stimmen, die er aus der Ferne vernommen hatte, endlich das Ufer des Sees erreichten. Jukka hatte sich unterdessen hinter einem Busch versteckt und wartete gespannt auf die Ankunft der Personen. „Wow, ich bin jedes Mal aufs Neue fasziniert von diesem zauberhaften Anblick“, kam es vom Ufer und Jukka wagte einen Blick in die Richtung aus der die Stimme zu hören war. „Wohl wahr! Einfach nur traumhaft, wahrlich sehr inspirierend. Immer wieder beeindruckend“, antwortete einer der anderen fünf. Als Jukka zu den sich unterhaltenden Personen hinüber sah, traute er seinen Augen nicht. Er war so fassungslos, dass er schon förmlich zu einer Salzsäule erstarrt war. Am liebsten hätte er sich gleich ans andere Ende der Welt teleportiert, da ihm dies jedoch nicht möglich war, drehte er sich so leise um wie nur möglich und setzte einen Fuß vor den anderen Richtung „weeeeg, einfach nur weg“. Doch eines hatte er in seinem glorreichen Plan zum Versuch sich zu verdünnisieren nicht bedacht. Vor ihm lag ein riesiger Haufen Gestrüpp in den er so gekonnt hinein trat. „Hn? Was war das?“, fragte eine der Personen am Ufer und drehte sich zu dem Busch um hinter welchem Jukka sich versteckte. Augenblicklich enttarnt drehte Jukka sich schnell um und winkte verlegen lachend ab. Am liebsten wäre er vor Scham im Boden versunken. Das konnte doch nicht wahr sein, wie konnte er sich nur so blamieren und dann auch noch vor ihnen? Wieso wusste er nicht was er sagen sollte und das, wo er doch sonst nicht von der sprachlosen, wortkargen Sorte war. „Hei, mit wem haben wir die Ehre?“, kam es nun wieder von dem, der zuerst gesprochen hatte und mit einem Lächeln blickte er den jungen Mann fragend an. „Ähm, Jukka, Jukka Satu Huokkerii ist mein Name. Ich, ich bin Sänger der jungen Rockband Rock’N’Crazy, also, falls euch das etwas sagt...” begann er vor sich hinzustottern, stoppte und murmelte die letzten Worte nur noch unverständlich für sich selbst dahin, „Naja… ich jedenfalls weiß wer ihr seid und im Moment ist das wohl das Problem.“ „Ah sehr erfreut Jukka. Ja, ähm, Rock’N’Crazy, habe bereits von euch gehört. Klingt wirklich gut, ich mag die Songs. Die Texte sind wirklich sehr schön und unheimlich kreativ, ebenso wie das ganze instrumentale Arrangement. Einfach erstklassiger Rock mit einem Schuss totaler Beklopptheit“, gab der Blonde seine Kenntnisse wieder. „Hähä… wohl wahr, bekloppt trifft es wohl sehr gut. Wir haben uns ja auch nicht umsonst Rock’N’CRAZY genannt. Ich meine unsere Drummerin kommt aus Hongkong und is voll der Emo. Mensch, die is so der absolute Stereotypen-Emo, depressiv, verzweifelt, selbstmordgefährdet und ritzt sich. Unsere Keyboarderin ist US-Amerikanerin und kommt aus Chicago. Sie liebt Jazz, aber auch Jazzrock. Eigentlich mag sie alles, was ein gut gespieltes rhythmisches Klavierspiel beinhaltet. Am Bass haben wir einen Typen aus Norwegen. Sein Vater ist Grieche und seine Mutter Halbgriechin. Er hat einen jüngeren Bruder und eine kleine Schwester, die ihm beide mehr als wichtig sind und er ist Metallfan. Seine Lieblingsband ist keine geringere als Metallica. Unser einer Gitarrist ist Möchtegernpunk und kommt aus Berlin, ist ärzte-Fan und er kann einem voll auf den Sack gehen, manchmal und er ist übelst anstrengend. Dann wäre da natürlich noch unser zweiter Gitarrist. Er kommt aus Schweden, obwohl seine Mutter Finnin und sein Vater Engländer ist. Er ist einer der besten Gitarristen, die ich kenne. Zu mindest der beste in seiner Generation, so viel steht fest. Naja und ich… bin der Finne in der Band und Rocker mit Leib und Seele. Ich liebe es nicht nur diese geniale Musik zu spielen, obwohl es für mich definitiv das wichtigste an der ganzen Sache ist, sondern lebe auch den Lifestyle des Rock. Also ihr versteht, Sex, Drugs and Rock’n’Roll. Sicher, ich weiß nicht immer das Beste, aber bisher hatte ich damit noch keine ernsthaften Probleme.“ Er stockte. Kurz durchdachte er, was er da eben überhaupt von sich gegeben hatte und stellte schmerzhaft fest, das er zwar vieles gesagt hatte, was einen guten Eindruck hinterließ, aber leider auch die mehr als nur negativen Dinge über sich selbst. Am liebsten hätte er die Zeit zurückgedreht um einen anderen ersten Eindruck hinterlassen zu können. Dann wäre er ganz cool und relaxt auf die sechs zugegangen und hätte sich von seiner besten Seite gezeigt. Leider konnte er dies jedoch nicht und so musste er wohl oder übel das Beste aus dieser Situation machen. „Wow, klingt wirklich sehr spannend. So eine Band hätte ich auch gerne“, erklärte der größte der Sechs und fing sich fünf völlig verständnislose Blicke ein. „Was denn?“, war sein einziges Kommentar darauf. „Also ich hätte gerne jemanden wie dich in der Band. Dann wäre ich nicht der einzige, der diesen Lifestyle wirklich lebt“, gestand nun einer derer, die bisher geschwiegen hatten. „Larry was laberst du da für einen Schrott. Du weißt genau wie das endet. Im schlimmsten Fall bringt ihm das eine nötige unvermeidbare und doch von keinem wirklich gewollte Trennung von der Band ein und du weißt, ich weiß wovon ich rede“, erklärte der, der hinter Larry stand und nun merkwürdige melancholische Blicke aufsetzte und den Tränen nahe stand. „Chris hör einfach auf daran zu denken, das bringt die alten Zeiten auch nicht zurück. Wir können die Zeit eben nicht zurückdrehen, können es nicht ändern. Du warst es, der zu weit gegangen ist und nun musst du dein dir selbst eingebrocktes Süppchen auch ganz alleine wieder auslöffeln“, erwiderte Larry mit einem Kopfschütteln, „Sie ihn dir doch an. Er ist jung, talentiert, gutaussehend, sprich er hat all das, was du hast und noch etwas, was DIR immer verborgen blieb… INTELLIGENZ… aber was das schlimmste ist, du weißt sicher nicht einmal, wie man das buchstabiert. Sicher zum größten Teil sind die Drogen an dieser Gehirnverneblung schuld, aber viel war da ja ehrlich gesagt auch nicht zu vernebeln. Bei ihm jedoch glaube ich fest daran, dass er seine Grenzen kennt und sie nicht überschreiten wird. Davon bin ich fest überzeugt.“ Jukka beobachtete das Gespräch nur mit einem Augenzucken. Irgendwie schien Larry seine Intelligenz und seine Fähigkeit, sich zurückzuhalten, gewaltig zu überschätzen. Er hatte ja keine Ahnung, wie oft Jukka die Grenzen schon mehr als nur überschritten hatte. Aber das wohl schlimmste an der ganzen Sache war, das Larry ihn auch noch versuchte zu verteidigen, vor Chris, Sir Christus, einem seiner großen Idole und das auch noch zu unrecht. Aber das war Larry egal. Ob unrecht oder nicht, er schien fest an Jukka zu glauben. Dieser jedoch hatte nun begonnen den Gedanken an diese Tatsache einfach zu verdrängen und ließ sich diese ganze Geschichte, diese ganze Situation noch einmal durch den Kopf gehen. ER sitzt am Seeufer und versucht die passende Inspiration für einen neuen Song zu finden, hört Geräusche und versteckt sich hinter einem Busch, sieht dann, dass die Ursache besagter Geräusche seine Lieblingsband plus ehemaliges Mitglied und Idol Sir Christus ist und will abhauen, was jedoch kläglich scheitert und so sitzt er nun nach eigener Ansicht mehr als nur mächtig in der Klemme. Scheiße! Plötzlich aus seinen Gedanken gerissen blickte er wieder zurück zu den sechs Rockstars. Larry sah ihn völlig fassungslos an, Chris ebenso, Antti war kurz davor, sich an seiner eigenen Spucke zu verschlucken, Jay hatte sich reflexartig die Hand vor die Stirn geschlagen, warum schien er erstaunlicher Weise auch nicht zu wissen, Snack sah einfach nur eindringlich und nun wohl doch mehr als interessiert in Jukkas Richtung, auch wenn er sich bis dato eher zurückgehalten hatte und Jonne stand vor Verblüffung schon der Mund offen. Was war denn nur passiert? „Was hast du da eben gesagt?“, fragte Antti nach Luft schnappend noch einmal nach. „Ich… ich weiß nicht. Was habe ich denn gesagt?“, völlig verängstigt, etwas total falsches gesagt haben zu können, blickte Jukka seine Vorbilder nun fragend an. „Naja… du hast wohl grade deine Situation durchdacht und es klang so, als hättest du gemeint, wir wären deine Lieblingsband. Habe ich das richtig aufgefasst?“, erkundigte sich der Bassist. „Ääähm, wenn ich ehrlich sein soll, ja. Ich geb’s zu, ich bin *NEGATIVE*-Fan“, gestand Jukka seinen Idolen. „Ach, is doch nix schlimmes“, meinte Chris nur kichernd, „Is ja irgendwie auch süß, dass du dir da so Gedanken drum machst, aber mal ehrlich, wir sind auch nur normale Menschen und gerade du solltest das als Star, auch wenn du noch nicht lange im Show-Business bist, wissen.“ „Wohl wahr. Obwohl sich immer die Frage stellt, wie man normal definiert“, erklärte Jukka sich mit einem nun erleichterten Grinsen im Gesicht. „Das kommt immer darauf an, worauf du es beziehst“, mischte sich nun auch der Keyboarder ein. „Aber sag mal, du meintest, du wolltest einen Song schreiben und suchtest nach einer Inspiration. Habe ich das richtig verstanden“, fragte Jay und brachte sich nun auch einmal ins Gespräch ein. „Ja wollte ich, aber im Gegensatz zu sonst bin ich wahrlich verzweifelt. Normalerweise finde ich hier sofort die richtige Inspiration, schaffe es mich in die richtige Stimmung zu versetzen, aber diesmal bin ich kläglich gescheitert. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich diesmal das Gefühl, die Stimmung, schon habe und mir das Thema fehlt. Eben gerade das, was ich sonst als Ausgangspunkt habe“, versuchte Jukka sein Problem zu umschreiben. „Oh ich verstehe, na dann, was hast du für ein Gefühl?“, wollte der Sänger wissen, in der Hoffnung dem jungen Talent vielleicht zu einer guten Idee zu verhelfen. „Nun ja eigentlich ist es ein sehr schönes, inspiratives Gefühl. Ich weiß gar nicht wieso. Es ist so bedeutungsvoll, hell aufleuchtend und müsste ich es mit Farben beschreiben, so würde ich sagen, wäre es etwas in die Richtung blau und grün, vielleicht im Zusammenspiel mit weiß, also eben sehr hell das Ganze. Das Gefühl erscheint einfach so unbeschreiblich, so wunderschön. Eben eine wahre Schönheit, aber mit menschlichen Beziehungen wie Liebe lässt es sich einfach nicht erfassen“, fasste Jukka es möglichst kurz zusammen. „Hm das klingt wirklich sehr kompliziert. Vom farblichen her habe ich bei deiner Beschreibung irgendwie immer den See vor Augen. Vielleicht is es das. Du meinst es wäre etwas sehr inspiratives, eigentlich und dass dich dieser Ort normalerweise immer inspiriert, nur eben diesmal nicht, was so genau aber wahrscheinlich gar nicht stimmt, denn du bist inspiriert von ihm nur leider fehlt dir das Thema. Also, warum schreibst du dann nicht eben einfach über diese Inspiration, die dir dieser Ort gibt. Ein Song über diesen Ort. Das wäre doch auch mal etwas“, beschrieb Jonne seine Gedanken bezüglich Jukkas Problem und hoffte, dass er ihm damit weiterhelfen konnte. Jukka hingegen nahm diese Idee mehr als fasziniert auf und wusste genau, dass der blonde Sänger seiner Lieblingsband Recht hatte. Er wollte sich sofort daran setzen, ihn zu schreiben und da seine großen Vorbilder leider eh keine Zeit mehr hatten, verabschiedeten sie sich von einander und während *NEGATIVE* den wunderschönen, inspirierenden Ort verließen, blieb Jukka allein zurück und schrieb, was er schon den ganzen Tag im Innersten seines Herzens trug und unbedingt loswerden wollte. The Beauty Of The Thousand Lakes 1. Born in a land of beauty The land of the thousand lakes Where winter’s much too long And summer comes too late There you see what you need The most, what’s really important For years you try to get inspirited Of all around you here R. So many places on earth are beautiful The nature inspirits us more than a big city Feelings in us come out when we’re looking on those places Then we can see these inspirations they’re giving us But for me Not all is inspirational But I have my place of inspiration I’m convinced that it is the most beautiful place on earth And that everyone who see it Get inspired too 2. Here you can remember feelings Things of your past When you have a topic To write about, but you need to feel These feelings of your past And you remember then So you have all what you need To create a good song R. So many places on earth are beautiful The nature inspirits us more than a big city Feelings in us come out when we’re looking on those places Then we can see these inspirations they’re giving us But for me Not all is inspirational But I have my place of inspiration I’m convinced that it is the most beautiful place on earth And that everyone who see it Get inspired too 3. But what would you do If you have these feelings first You try to find a topic Which fits to them So you’re sitting on the lakefront Waiting for a suggestion But at least you realize That the best is to write about… The beauty of the thousand lakes R. So many places on earth are beautiful The nature inspirits us more than a big city Feelings in us come out when we’re looking on those places Then we can see these inspirations they’re giving us But for me Not all is inspirational But I have my place of inspiration I’m convinced that it is the most beautiful place on earth And that everyone who see it Get inspired too (Music&Lyrics by Jukka Satu Huokerii) ~The End~ ______________________________________________________________________________ So ihr lieben, das war's. Ich hoffe sie hat euch gefallen. Auch wenn es ziemlich sinnlos, unspannend und kurz ist, aber was soll's *lach*!!! Würde mich über Kommis freuen und bedanke mich jetzt schon mal bei den Kommentatoren. Danke! Ps: Bleibt nur noch eines zu sagen: Der Songtext ist selbstverständlich original geschrieben von mir und ebenso wie Jukka mein gestiges Eigentum ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)