Ghetto Love

Aller Anfang...

Noch als kleine Information: 1.Die Ff beruht, nein, ist eigentlich ein RPG das ich zusammen mit DeepDiveRiku habe^^ Also ist die Ff auf unseren Mist gewachsen^^ Wir freuen uns über Kommisund 2. Hab ich die Ff auf Fanfiktion.de ebenfalls hochgeladen, also nicht wundern fals ihr sie schon kennt^^

Viel Spaß beim lesen X3
 

#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#
 

Justin hasste diesen verdammten Ort! Hier kannte er niemanden, außer seinen Cousin Jack... aber das wars auch schon! Kein Wunder das ihn alle in der neuen schule anstarrten... viele Emos gab es hier ja nicht wirklich... er, sein Cousin und vielleicht noch ein paar andere... dafür überall wo er hinschaute Hip Hopper... super! So eine Schule hatte er sich doch schon immer gewünscht! Er seufzte und ging, die Blicke ignorierend, einfach zum Büro des Direktors, welches er leider nicht auf anhieb fand, sodass er sicher zu spät kommen würde. Er wollte einfach keinen dieser Typen hier fragen, er würde sicher sowieso nur eine dumme antwort bekommen... Der Direktor würde ihn seiner Klasse zuweisen. Justin klopfte an und trat dann ein. "Ähm... entschuldigen sie bitte die Störung Sir, aber ich bin Justin McPhee... sie wissen sicher..." doch weiter lies ihn der Direktor erst gar nicht sprechen.

"Mr. McPhee, guten morgen, sie sind zu spät!" Sagte der Mann und musterte Justin.

"'tschuldigung... hab es nicht gleich gefunden..." erwiderte der dunkelhaarige nur und beschloss einfach die Förmlichkeit zu lassen... sie sollten ihn hier von anfang an richtig kennen lernen...

"Wie dem auch sei... wenn sie, wie ich sehe, gerne die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wird es ihnen auch sicher nichts ausmachen mitten im Unterricht in ihre Klasse zu gehn... Raum 208..." gab der Direktor abschätzend zurück und wies Justin mit einer Handbewegung an zu gehen.

Ohne ein weiteres Wort drehte Justin sich um, um in seine Klasse zu gehen. Dort angekommen klopfte er kurz an und trat ein...
 

Jay, der schon in seiner Klasse war, blödelte gerade ein bisschen mit seinen Hopper-Kumpels herum.

Zwar sollte er ein Vorbild darstellen, als Sohn des Direktors, jedoch war der Braunhaarige mit den blonden Strähnen davon nicht gerade sehr begeistert.

Er hasste es ein Vorbild zu sein - zu viel Verantwortung und zu wenig Spaß.

Er war eher der Typ, der seinen noch minderjährigen Kumpels harten Alkohol kaufte und sich auf Partys die Kante gab.

Leider stand ihm da sein Vater im Weg.

Nie konnte Jay die Schule schwänzen, da er ausgerechnet bei seinem Vater auf die Schule ging.

Selbst wenn er wirklich krank war, durfte er nicht einfach zuhause bleiben, sondern musste in die Schule und lernen.

Erst wenn er sehr hohes Fieber hatte und es wirklich nicht mehr ging, zeigte sein Vater Gnade.

Trotz dass Jay ein Hopper war und an sich sehr faul, schrieb er dennoch recht gute Noten, zumindest in den meisten Fächern.

Ob dies verwunderlich war? Eher nicht..bei so einem Vater.

Dennoch ließ sich Jay seine Blödeleien nicht nehmen und tat auch vieles heimlich, nach der Devise 'Was der Vater nicht weiß, das macht ihn nicht heiß'.

Auch störte ihn das bisschen Ärger nicht, wenn die Lehrer ihn bei seinem Vater verpetzten, wenn er wieder was Dummes angestellt hatte.

Einen Vorteil hatte es jedoch schon für Jay.

An dieser Schule waren Emos nicht gerne gesehen und dennoch gab es welche.

Sogar sein Vater konnte Emos nicht leiden und sagte Meistens nichts dazu, wenn Jay sie ein wenig 'foppte', was manchmal jedoch schon unter die Kategorie 'Mobben' fiel.

Auch bei dem einzigen Emo in seiner Klasse machte er keinen Halt.

Wann immer es ging gab er blöde Kommentare ab, ärgerte ihn, nahm ihm was weg, usw.

Leider musste Jay sein tägliches Ritual, Jack fertig zu machen, bei Seite schieben, denn heute sollte ein neuer Schüler kommen und ausgerechnet den durfte er heute in der Schule rumführen, ihm alles zeigen und nett zu ihm sein.

"Na ja..was solls", dachte sich der 20-Jährige. So konnte er immerhin ein wenig vom Unterricht ausfallen lassen.

Was der Hopper jedoch nicht wusste war, dass der Neue, zu dem er nett sein sollte und für den er seine Zeit opfern musste, ein Emo war..
 

Jack hatte mitbekommen das Jay 'den neuen' herumführen sollte, sagte aber nichts dazu, sondern grinste nur in sich hinein.Schade für seinen Cousin das dieser gleich am ersten Tag Bekanntschaft mit Jay machen durfte... das war wohl Schicksal...

Auch Ihm war klar das Der Direktor nicht gerade der Emo-Freund war, aber was sollte das?

Er musste ihn ja schließlich nicht lieben, und so lange er sich benahm, konnte er ihm auch nichts ab.
 

Justin unterdess trat ein, als eine stimmte aus der Klasse 'herein' gerufen hatte.

Die Lehrerin, Mrs. Miller, stellte ihn kurz der Klasse vor und wies ihn auf sich auf einen freien Platz zu setzen.

Also setzte er sich einfach neben irgendein Hopper-Girl und seufzte leise.

Mrs. Miller erklärte ihm kurz das er nach der Pause von einem Jay, welcher der Sohn des Direktors war, herum geführt werden sollte.

Justin nickte um so zu signalisieren das er verstanden hatte.

Dann packte er seine Sachen aus und versuchte dem unterricht so gut wie möglich zu folgen.

Er war nicht dumm, nur sehr faul was die schule anging, sodass seine Noten manchmal schon zu wünschen übrig ließen, aber er hatte halt besseres zu tun als immer nur zu lernen... er war sowieso nicht oft zu hause... er lebte bei seinem Vater und mit ihm war er während der Ferien hier her gezogen...

Sein Vater trank viel, sehr viel Alkohol und wenn er mal wieder besoffen war suchte Justin lieber das Weite als wieder Stress mit seinem Dad zu bekommen...
 

Jay war nicht gerade sehr gespannt auf den Neuen. Was hatte er auch schon davon, außer das bisschen Schule was für ihn ausfiel?

Wenn der Neue ein Hopper war, könnte sich ja vielleicht doch was draus entwickeln.

Selbstverständlich in Punkto Kumpel-

Schließlich war Jay nicht schwul und von sich sagte er, dass er 100% Hetero wäre.

Der selbstsichere Hopper hatte auch schon viele Frauen gehabt und keiner könnte ihn da umstimmen schwul zu werden.

Wenn er genauer über Schwule nachdachte, ekelte es ihn.

Wie konnte man nur als Mann einen anderen Mann lieben und das auch noch Sexuell?

Das konnte und wollte Jay auch nicht nachvollziehen.

Und um seine Schwulenabneigung und den Emohass zu vereinen, beschimpfte er alle männlichen Emos als Schwuchteln, was sie ja auch in den meisten Fällen waren.

Aber nicht nur er hatte einen 'Hass' auf Emos, auch seine Kumpels konnten die ganzen Schwuletten und Lesben nicht leiden.

Ja, er und seine Freunde stempelten die weiblichen Emos als Lesben ab..als was auch sonst?

Einer seiner Kumpels, nämlich Charly, war in der Klasse in die der Neue kommen sollte.

Jay hatte auch weibliche Kumpels, in dessen Kategorie Charly gehörte, denn Charly war ein Mädchen, ein sehr Cooles sogar in seinen Augen - vor allem da sie Emos auch foppte.
 

Als Charly aufsah, traute sie ihren Augen kaum.

Der Neue, welcher der Klasse schon vor Tagen angekündigt wurde, war ein Emo.

"Nicht noch einer", dachte sich das Hoppermädchen, obwohl es gar nicht mal so viele Emos an dieser Schule gab.

Allerdings dann doch ein bisschen ZU viel für ihren Geschmack.

Zu allem Überfluss setzte sich diese 'Kreatur', was der Emo in ihren Augen war, ausgerechnet neben sie.

Na super-

Jetzt musste sie für ein ganzes Jahr neben einem Emo sitzen..Inständig hoffte sie, dass diese 'Krankheit' nicht ansteckend war, musterte den neben ihr Sitzenden abschätzig und ignorierte ihn dann vorerst gekonnt.

Charly wusste, dass Jay den Emo heute rumführen würde, und sie wusste auch, dass dies nicht gerade sehr angenehm für den Schwarzhaarigen werden würde..nicht bei Jay.

Daher grinste die Braunhaarige etwas und war schon gespannt darauf, wie Jay den Neuen begrüßen würde.
 

Justin hatte Schwierigkeiten dem Unterricht zu folgen da er immer wieder einige gemurmelte Kommentare der Hopper hörte.

Und nicht nur das er ein Emo war, nein, er war noch dazu schwul und wenn die Leute hier das rausfinden würden, währe für ihn alles gelaufen...

Er kritzelte das was Mrs. Miller an die Tafel schrieb einfach unordentlich auf seinem Block mit.

Die Zeit verging echt unheimlich langsam, und dann läutete es nach einer Ewigkeit, wie es ihm vorkam, endlich zur Pause. Justin verlies so schnell er konnte den klassen raum und wartete vor dem Lehrerzimmer auf Jack, der ihn dort treffen wollte...
 

"Hey Justin!" rief der ältere schon von weitem und winkte seinem Cousin zu. Dieser winkte zurück. Jack und er gingen schließlich zusammen auf den Hof raus.

Auch Justin erzählte er nicht das Jay, der ihm herumführen sollte ein Hopper hoch vier war, sonder schwieg eisern.

"Du bist bei Charly in der Klasse, hab ich recht?" fragte Jack. Justin schaute ihn nur ungläubig an. Als ob er wüsste wie seine Mitschüler hießen. "Schon okay... ich glaube schon das du bei ihr ist... ne Hip Hopperin, ist aber echt süß die kleine" sagte er und grinste den dunkelhaarigen an.

Dieser tat mit einer geste so als müsste er sich übergeben, aber das würde sich wohl alles noch ändern...
 

Charly ging kurz hinter Justin aus dem Klassenzimmer, sah noch, wie ein blonder Emo auf ihn zu kam.

Die Braunhaarige ging die Treppen hinunter und in Richtung Schulhof, auf dem sie schon erwartet wurde.

Sie stellte sich zu den anderen Hoppern dazu und wartete auf Jay, der auch schon bald dazu kam.

Er fragte sie, wie der Neue so war, worauf Charly nur mit den Schultern zuckte.

Sie würde ihm nicht verraten, dass er ein Emo war.

Schließlich wollte sie ihm den Schock darüber nicht verderben und grinste nur.
 

Als Jay in der Pause auf den Schulhof kam, wunderte er sich nur, weil keiner ihm sagen wollte, was es mit dem Neuen auf sich hatte.

Er schüttelte etwas den Kopf und steckte die Hände in die Hosentaschen seiner Baggy.

Ab und an zog Jay sich auch etwas mehr like Stylah an, doch meistens kam er wirklich in voller Hoppermontur - so wie seine Kumpels auch.

Die Pause ging im Gegensatz zum Unterricht sehr schnell vorbei, was den Hopper natürlich wieder an nervte.

Er ging noch mit Charly zurück zu ihrem Klassenzimmer, da er von dort aus den Neuen abholen musste.

Auch ging er mit ihr hinein, da es noch kein zweites Mal geläutet hatte.

Er ging mit seinem weiblichen Kumpel zu ihrem Tisch und sah, dass der Neue wohl neben ihr sitzen durfte.

Dreist wie er war, schob er die Sachen des Neuen auf die Seite und setzte sich prompt auf seinen Tisch, da Charly im noch etwas zeigen wollte.

Er guckte es sich an und wartete nebenbei auf den Neuen, der sich schon bemerkbar machen würde, wenn er hier sein würde.
 

Jack brachte Justin ebenfalls zum Klassenzimmer als die Pause zu ende war. Verstohlen blickte er kurz zu Charly hinüber, die er wirklich ziemlich niedlich fand.

"Also dann... wir sehen uns heute mittag, ich komm dich abholen, dann machen wir was zusammen... ich zeig dir die Stadt oder so..." bot Jack Justin noch an, aber dieser hatte gerade andere Probleme...
 

"Halloho?" sagte er etwas unfreundlich zu einem Hopper, der offenbar älter war als er. Was fiel diesem Typen eigentlich ein sich einfach hier auf SEINEN Tisch zu setzten. "Ähm... ich sitze hier!" sagte er und deutete auf seinen Platz.

Jack machte hinter Justin ein paar seltsame Gesten, hoffte somit einen Streit verhindern zu können. Er wollte Jay irgendwie mitteilen das der Schwarzhaarige nur etwas schlechte Laune hatte. Aber Jay wäre das sicher egal und somit hielt Jack Justin einfach den Mund zu als dieser erneut etwas sagen wollte.

"Es wäre veilleicht besser wenn du still bist..." sagte er und lächelte gekünzelt zu Jay.
 

Jay unterhielt sich noch mit Charly, als er aus heiterem Himmel blöd von der Seite angequatscht wurde.

Das musste der Neue sein - auf jeden Fall.

Er wandte sich zu dem Anderen herum und guckte ziemlich doof, als er sah, wer ihn da genau dumm anmachte, nämlich ein Emo.

Auch bemerkte Jay die Gesten des anderen Emos, des Blonden, aber widmete sich lieber wieder dem Schwarzhaarigen.

Jay musterte den Neuen abschätzig und zog die Augenbrauen zusammen, als der blonde Emo dem Schwarzhaarigen den Mund zuhielt.

Er verdrehte die Augen, seufzte genervt und wand sich wieder zu Charly um, die vor sich hin grinste.

"Das hast du extra gemacht, was? Dumme Fotze ey", sagte Jay zu Charly und schubste diese etwas, worauf Charly nur weiter grinste.

Er drehte sich wieder zu dem Jüngeren und blickte ihn unstimmig an.

Nun hatte er auch schlechte Laune.

"Was bist’n du für ein Gesichtskrampf? Boah, sowas Hässliches hab ich schon lange nicht mehr geseh’n. Sogar der Wasserstoffkopf da hinter dir sieht besser aus und der is schon hässlich genug. Hoffentlich is dein Aussehen nicht ansteckend.."
 

Die Braunhaarige sah dem Schauspiel belustigt zu.

Mit genau so einer Begrüßung hatte sie gerechnet.

Zwar hatte Jay sie auch blöd angemacht, doch sie wusste, dass er es ihr nicht lange übel nehmen würde.

Der Neue hingegen hatte da weitaus mehr Pech, denn Jay ließ nun alles an ihm und dessen Kumpel aus.

Charly war wirklich gespannt darauf, wie der Schwarzhaarige darauf reagieren würde und was der Blonde als Nächstes tun würde.

Sie hatte ihn schon oft gesehen, schließlich fiel er mit den anderen Emos hier sehr auf.

Bis jetzt hatte sie kein Interesse an ihm gehabt, doch das änderte sich.

Allerdings auch nur, da das Mädchen gespannt auf ihre Reaktionen war.

Justin entglitten alle Gesichtszüge und er wäre am liebsten auf Jay losgegangen, wovon Jack ihn glücklicher weise abhielt.

Wenn er sich mit Jay geprügelt hätte, wäre das sowieso nach hinten losgegangen, da dieser erstens älter und größer war als er selbst und zweitens jede mange freunde zu haben schien und dann hätte Justin die Arschkarte gezogen!

"Du hast sie ja wohl nicht mehr alle du intoleranter Wichser!" konnte er nun rufen, da Jack ihm nicht mehr den Mund festhielt sondern seine Arme gapackt hatte um ihn zurück zu halten.

Justin jedoch versuchte sich aus dem Griff des blonden zu befreien, würde Jay doch am liebsten seine dumme Visage neu gestalten.
 

Jay lehnte sich zurück und stützte sich dabei mit den Händen vom Tisch ab, um nicht rückwärts runter zu fallen.

Er legte den Kopf schief, zog eine Augenbraue hoch, ließ sich beschimpfen und schüttelte darauf nur den Kopf.

"Ohje, ohje- Wer wird denn gleich so aggressiv werden?", sagte er mit einem zynischen Unterton.

"Pass bloß auf, dass du dich nicht zu sehr aufregst, nicht, dass dir noch dein hässlicher Kopf explodiert"

Nach diesem Satz hüpfte der Ältere vom Tisch und klopfte sich die bildlichen Emobazillen von der Hose.

"Also, können wir jetzt los oder was? Oder musst du jetzt erst noch auf Toilette und dich ritzen?"
 

"Jay, das... also... er weiß noch nich wie's hier so lauft... " versuchte Jack seinen Cousin in schutz zu nehmen, welcher sich mittlerweile wieder etwas beruhigt hatte.
 

Eines brachte Justin immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, und zwar wenn man ihn daran erinnerte, das er ein Klischee Emo war...

Deshalb sagte er nur noch 'bye' zu Jack und ging zur Tür raus. Der Tag hatte ja super angefangen, er hatte sich direkt auch schon mit dem Sohn des Direktors angelegt! Prima! Was besseres konnte er sich nicht vorstellen...

Brandmarken und Urinstein

Hier ist dann auch schon das zweite Kap in der Hoffnung das wir mal ein paar Komantare bekommen uû
 

#.#.#.#.#.#.#.#.#
 

Jay legte den Kopf schief und sah dem Emo verwundert nach.

"Da haben wir wohl ein kleines Sensibelchen", musste der Hopper feststellen und guckte den anderen Emo an.

"Wenn demnächst ein Freund von dir an unsere Schule kommt, musst du ihn besser erziehen, kapiert? Ich hoffe nur, dass der Kleine stubenrein ist..na ja..was soll’s..ich muss es ja nicht wegmachen-", meinte Jay zynisch und ging grinsend aus dem Klassenzimmer.

Charly, die sich die ganze Zeit über rausgehalten hatte, zog nur die Augenbraue hoch und verkniff sich ein Lachen.

Der blonde Emo hatte wirklich Glück, dass Jay seine schlechte Laune so schnell überwunden hatte, sonst hätte er sich höchstwahrscheinlich einen kräftigen Schlag eingefangen.
 

Jack atmete erleichtert aus. "Hilfe, Jay ist wohl sexuell frustriert..." sagte er, dann fiel ihm allerding auf das Charly, die ja eine gute Freundin von Gay-Jay, wie er ihn insgeheim nannte, war.

"Oh... ähm... ich geh dann mal" sagte er schnell und zwang sich zu einem Lächeln und war dann auch schon verschwunden.
 

Justin stand auf dem Korridor und wartete, wenn auch gezwungener maßen auf Jay.

Als dieser da war, sagte er kein einziges Wort. Was hätte er auch sagen sollen?

'Guten Tag ich heiße Justin McPhee, bin ein Emo aber sonst geht’s mir gut?' wohl eher nicht.

//Hoffentlich bringen wir das hier schnell hinter uns...!// wünschte er sich im Stillen...
 

Charly, die den Kommentar des Blonden sehr wohl mitgehört hatte sah zu ihm auf.

Bevor sie etwas dazu sagen konnte, war der Emo auch schon verschwunden und die Lehrerin im Klassenzimmer.

Die Braunhaarige schüttelte nur ihren Kopf und fragte sich, womit sie das verdient hatte, schließlich konnte sie Emos auch nicht leiden und war schon bei so manchem Emo-Mobbing dabei gewesen.

Zwar war sie etwas ruhiger als die anderen Hopper, doch sie hatte mehr drauf, als man von ihr erwartete.
 

Jay dachte eigentlich, dass der neue Emo nach hause zu Mami gerannt wäre um sich auszuweinen, oder wirklich zur Toilette gegangen wäre, um sich zu Ritzen.

Allerdings stand der Emo vor dem Klassenzimmer und schien auf ihn zu warten.

Bevor Jay etwas zu seinem neuen Opfer sagen konnte, sah er auch schon sein Altes, nämlich Jacky-Boy.

Er schubste ihn kurz, als dieser an ihm vorbei ging und meinte: "Denk dran, was ich dir gesagt hab du Bazille!" und meinte damit, dass er den Neuen besser erziehen sollte.

Dann wischte er sich die Hand mit der er Jack berührt hatte an seinen Kleidern ab.

"Ihh..meine Klamotten müssen heute unbedingt in die Wäsche..", sagte er zu sich selbst.

Natürlich hätte er es auch nur denken können, aber der Neue sollte es hören.

Er sah den Schwarzhaarigen an und zeigte ihm, dass er mitkommen solle, da er die Führung schnell hinter sich haben wollte.

Komischerweise ließ er sich trotz allem mit der Führung Zeit - wahrscheinlich um dem Unterricht zu entkommen.
 

Justin blickte finster drein als Jay sein Kommentar abgab, sagte aber nichts.Tatsächlich machte es ihm auch nicht sehr viel aus das Jay ihm die Schule zeigte... vielleicht musste er eben auch einfach vor seinen Kumpels angeben... so waren diese Typen nunmal...

Wenn Justin so darüber nachdachte war es eigentlich ganz praktisch das sie sich doch zeit ließen, so musste er nicht im unterricht hocken.

Dennoch seufzte er leise als er an seine alte schule und seine dortigen Freunde dachte.
 

Als der Emo, dessen Name er nicht kannte, seufzte, fuhr Jay aus heiterem Himmel herum.

"Was seufzt du so blöd, hä? Findest du meine Führung langweilig oder was, eh? Alter, mach bloß keinen Stress du hässliches Kind!!"

Jay neigte ab und an zu 'Stimmungsschwankungen', oder besser gesagt dazu, manchmal aus einer Mücke einen Elefanten zu machen und sich grundlos aufzuregen.

Vor allem bei Emos machte er aus jeder Kleinigkeit einen Grund denjenigen zu mobben.

Selbst wenn sie einfach nur so dastanden, fiel ihm noch etwas dazu ein.
 

"Nein... ich..." wollte er sich erst rechtfertigen, entschloss sich dann aber dagegen. "Das geht dich 1. nichts an und 2. interessiert dich das eh nicht!" sagte er einfach.

Und er hatte wirklich daran geglaubt das Jay vielleicht doch nicht so ein riesenarschloch war wie er dachte...

Scheiße! Wieder wurde er daran erinnert, das ihn niemand haben wollte und niemand um ihn gebeten hatte... seine Mutter vielleicht, aber die war tot und sein Vater war immer gegen ihn gewesen... und jetzt war er auch noch an einem Ort an dem ihn so ziemlich 98% der anwesenden hassten!

Vielleicht sollte er sich wirklich mal für einen kleinen Moment zur Toilette entschuldigen und dort seine Rasierklinge zum Einsatz bringen...

Nein! Diesen Gefallen würde er Jay nicht tun!
 

"Alter", fing Jay an und packte den Anderen urplötzlich am Kragen um ihn zu sich zu ziehen.

"Pass mal auf was du hier sagst, ya? Es gibt viele Möglichkeiten dich fertig zu machen..hier hast du schonmal zwei zur Auswahl: Tauchgang in der Toilette oder Brandspielchen mit ner Zigarette"

In der Tat hatte Jay schon so einige Sachen mit seinen Opfern angestellt und immer wieder dachte er sich neue Methoden aus um sie zu quälen.

Eigentlich müsste man sich fragen, woher er die Zeit nahm sich das alles auszudenken.

Er ließ Justin wieder los und schubste ihn dabei etwas zurück.

"Wie heißt du Schwuchtel eigentlich?", fragte der Größere desinteressiert.
 

Wenn er die Wahl hätte, würde er sicher die brandspielchen bevorzugen, das behielt er allerdings lieber mal für sich.

Das Jay ihn Schwuchtel nannte traf ihn schon. Er war sich dann nie sicher ob die Leute das nur einfach behaupteten oder es wirklich wussten.

"Justin McPhee!" schnautzte dieser nur, stellte sich immer mit seinem Nachnamen vor, weil viele ihn auch einfach nur 'McPhee' nannten.

"Deinen Namen weiß ich leider schon, aber ich hätte nicht freiwillig gefragt!" giftete er noch und zog sich sein Shirt wieder gerade.
 

"McWhat?", fragte er nur ungläubig, da er den Namen noch nie gehört hatte und irgendwie schon jetzt damit ein Problem hatte.

"Na ja, auch egal", sagte der Gesträhnte und fuhr mit einem "Vielleicht nenne ich dich auch einfach McDoof..oder McGay..ich überleg’s mir noch" fort.

"Achja..noch was.."Jay machte eine wirkungsvolle Pause, ehe er das sagte, was er sagen wollte, nämlich: "Uncool"

Dies war auf den Kommentar von Justin bezogen.
 

Justin wusste sehr wohl auf was dieses 'uncool' bezogen war, grinste jedoch nur breit. "schön wenn du's zugibst, Selbsterkenntnis ist ja bekanntlich der erste weg zur Besserung" sagte er einfach frech.

"Also, wäre das dann geklärt?" fragte er schließlich schlicht und schaute den älteren an. Mittlerweile wusste er leider auch gar nicht mehr wo genau in der schule sie waren...
 

Jay sah den Anderen missmutig an und sagte ihm, dass er ihm jetzt den Raucherpausenhof zeigen wollte.

Dies tat er auch und schleppte Justin mit dorthin.

Dort angekommen zündete sich der Ältere eine Zigarette an und zog daran.

"Ist das nicht geil? Die Anderen haben Schule und wir können rauchen..bist du Raucher?"
 

Justin schaute argwöhnig zu Jay... wollte er das wirklich wissen?

Vermutlich nicht, aber was sollte es?

"Gelegenheitsraucher..." sagte er nur schlicht und schaute sich kurz um.

Ja, das war wirklich der Raucherpausenhof... überall lagen die runter gerauchten Kippen auf dem Boden anstatt in den Aschenbechern.
 

"Achso..na dann.."

Jay rauchte seine Zigarette noch etwas mehr als zur Hälfte.

Dann fragte er, ob Justin auch mal ziehen wollte und bot ihm somit die Zigarette an.

Doch bevor er diesen antworten ließ, zog er ihm schon sein Oberteil hoch und drückte die Zigarette dreist an seinem Bauch aus.

Danach schmiss er sie weg und packte den Emo am Kragen.

"Jetzt hör mal du kleine männliche Hure. Wenn du dir nochmal sowas leistet wie gerade eben..also deinen obergeilen Kommentar, dann zünd ich nochmal ne Zigarette an und werde sie nochmal an dir ausdrücken. Dieses mal aber in deinem kleinen bazillenverseuchten Fickloch!"
 

Justin gab nur ein schmerzvolles 'ahh' von sich.

Was fiel diesem Wichser eigentlich ein?!

Jetzt hatte er eine Hand auf seinen Bach gelegt, als ob das den schmerz lindern würde!

"Du musst wohl wissen wie ein Stricher aussieht!" beleidigte er ihn einfach weiter!

Mittlerweile müsste er eigentlich wissen das mit Ja nicht zu spaßen war, dennoch hatte Jusitn die dumme Eigenschaft erst zu reden und danach erst zu denken!
 

"Klar muss ich es wissen, schließlich rede ich gerade mit einem!!", erwiderte Ja schlagfertig.

"Boah ey, jetzt reicht’s du Wichser", sagte er und packte ihn erneut am Kragen, nur um ihn auf die Männertoilette zu schleifen.

Er hatte den Emo gewarnt, doch er wollte nicht hören, und da Ja gerade keine Lust hatte noch eine Zigarette zu verschwenden, entschied er sich für den Tauchgang im Klo.
 

"Lass mich los du Arschloch!" schrie er während Ja ihn zur toilette schleppte, aber da war es auch schon zu spät un er sagte der Toilette guten Tag!

Justin versuchte Ja abzuschütteln, während er Wasser schluckte...

Wie ein nasser Hund...

Jay hatte den Emo fest an seinem schwarzen Köterhaar gepackt, was sich jedoch erstaunlich gut anfühlte-

Er tunkte den Emo in die Toilettenschüssel und ließ ihn dort erst etwas zappeln, ehe er ihn wieder nach oben zog.

Schließlich wollte er ihn nicht ertränken, nur ein bisschen quälen.

"Wie war das? Was hast du gesagt?", fragte der Überlegene und wartete auf Justins Antwort.

Würde sie nicht so lauten wie er es wollte, würde der Emo gleich den nächsten Tauchgang erleben.
 

Justin schnappte nach Luft und hörte die Worte des älteren.

"Lass das!" versuchte er, wollte einfach nicht nachgeben, auch wenn das vielleicht nicht sehr klug von ihm war.

"Ich sagte du musst wissen wie ein Stricher aussieht! Vermutlich weil du selbst eine Gottverdammte Schwuchtel bist!"

Auch wenn er selbst schwul war, überwog momentan der Hass!
 

Mit einem Murren tunkte er Justin wieder zurück in die Toilettenschüssel und ließ ihn dieses Mal ein wenig länger zappeln.

Dieser dämliche neue Emo sollte ihn noch richtig kennenlernen.

Und dem Emo aus seiner Klasse würde er auch noch zeigen, was es hieß, seine Freunde nicht richtig zu erziehen.

Er zog den Schwarzhaarigen wieder nach oben und fragte erneut, was er gesagt hatte und wartete auch erneut auf seine Antwort.
 

Justin wollte nicht nachgeben, aber nochmal Toilettenwasser trinken wollte er auch nicht!

"Okay okay! Ich bin hier die Schwuchtel! Verdammt jetzt lass mich los!" bat er schon fast.

Jetzt war er gar nicht mehr so cool wie er die ganze zeit über tat.

Er war sich nicht sicher, aber hatte er angst vor Jay?
 

"Braver Emo", meinte Jay und ließ ihn los.

Er fand es gut, dass der Emo endlich nachgegeben hatte.

Für einen Moment hatte er innerlich schon daran gezweifelt und sich darüber gesorgt, dass vielleicht jemand seiner 'Herrschaft' ein Ende setzen könnte.

In der Tat, Jay war ein bisschen herrschsüchtig..und auf alle Fälle ein wenig merkwürdig-

"Und jetzt mach was mit deinem Gesicht..und deinen..Zotteln..so geh ich nämlich nicht mit dir Gassi", befahl er Justin und ging sich die Hände waschen.
 

Das Gesicht des schwarzhaarigen war klatsch nass, ebenso wie seine Haare.

Als Jay ihm sagte er solle sich wieder herrichten, klappte Justin die Kinnlade hinunter.

"Willst du mich verarschen?!" fragte er ungläubig.

"Denkst du jetzt echt das ich DANACH noch mit dir mitkomme?! Du hast sie ja wohl nicht mehr alle du kranker Irrer!" gab er von sich, stellte sich schließlich vor den einzigen Spiegel hier, welcher bis zum Boden reichte und schaute sein Spiegelbild...

Er sah aus wie ein nasser Hund... vermutlich nur noch schlimmer.

Dann zog er sich kurzerhand sein Shirt nach oben und besah den Brandfleck, welcher nun dank Jay seinen Bauch zierte!

Als er kurz mit dem Finger auf die Wunde tippte, gab er einen leisen, zischenden Schmerzenslaut von sich.

Das Jay offenbar noch da war ignorierte er galant.

Als Jay sich die Hände gewaschen und abgetrocknet hatte, guckte er zu Justin, der ihn gerade wieder beschimpfte.

"Ah, ah, ah- Hast du denn immer noch nichts gelernt? Wenn du böse bist wirst du bestraft und wenn du lieb bist, wirst du nicht bestraft. Denk mal darüber nach", sagte er und redete in einem Tonfall mit ihm, wie mit einem noch nicht stubenreinen Welpen.

Er schaute den anderen an und musterte ihn, während dieser sich im Spiegel besah.

"Boah ey, mach doch nicht son Aufstand wegen dem bisschen. Du stehst doch eh auf Schmerzen, sonst würdest du dich nich ritzen", gab der Gesträhnte frech von sich, da für ihn einfach alle Emos ritzten.
 

Das er ritzte konnte Jay nicht hundert Prozent wissen, da Justin entweder lange Pullover trug oder einfach eine Armstulpe.

"Mann! Du tust ja fast so als wärst du mein Dad!" sagte er und meinte es auch so. Schon sein Vater hatte ihn immer geschlagen wenn er unartig gewesen war...

Jetzt fuhr Jusitn sich durch die nassen Haare und wrang sie aus, sodass das Wasser auf den Boden plätscherte.

"Na toll..." sagte er nur.
 

"Oh Gott- Wäre ich dein Dad hätte ich dich schon lange im Klo ertränkt", meinte Jay und fing an zu lachen.

Er fand es schon ziemlich lustig, wie nass der Emo war und wie er sich gerade die Haare auswrang.

"Alter, du siehst aus wie ein Köter der ausm Klo gesoffen hat..", stellte der Hopper fest und grinste noch etwas.

Dabei lehnte er sich gegen das Waschbecken und schaute Justin weiter bei seinen Tätigkeiten zu.
 

"Ja, wenn mein Dad gekonnt hätte, hätte er das sicher schon getan..." sagte er leise, eher zu sich selbst als zu Jay.

Dann griff er nach Papier Tüchern um sich sein Gesicht zu trocknen.

"Ja, dank dir!" sagte er auf die Aussage hin das er wie ein Hund aussah der aus der Toilette getrunken hatte.

Jetzt war er wieder etwas trockener, sah aber immer noch nicht wirklich annehmbar aus...
 

Jay wunderte sich über den Kommentar, den er sehr wohl mitbekommen hatte, sagte aber nichts dazu.

Was hätte er auch schon sagen sollen?

Schließlich war es ihm egal.

Der Neue war ein Emo und Jay hasste Emos..also..was würde es ihn stören, wenn er wohl ein sehr schwieriges Familienverhältnis hätte, Depressionen und was Emos sonst noch so haben?

"Boah..ich hab noch nie nen Emo ungestylt geseh’n..und..ich hätte auf den Anblick echt verzichten können. Ungestylt seht ihr Emos ja noch beschissener aus..und ich dachte, dass das nich geht ey"
 

Justin gingen diese dummen Kommentar wirklich auf den Senkel!

"Du hast wohl heute eine Überdosis an 'Leck-mich-am-Arsch-Pillen' genommen...!" Giftete er. Justin konnte es einfach nicht lassen!

"Weiß dein Pfleger überhaupt das du heute Ausgang hast?" fügte er noch hinzu.
 

Jay seufzte und blickte nach unten

"Du stehst wohl auf Tauchgänge..gut..dann machen wir das jetzt so lange, bis du dummer Köter endlich verstehst wie du dich gegenüber mir zu verhalten hast"

Er blickte auf, ging zu Justin, packte ihn wieder an den Haaren und zog ihn erneut in die selbe Kabine aus der sie gerade erst raus gekommen waren.

Dort machte er auch das Selbe wieder wie erst vor Kurzem, tunkte Justin in die Toilettenschüssel und drückte ab.

Er würde dem störrischen Emo schon zeigen wie es hier lief und neue Mobbing-Methoden fielen ihm immer ein.
 

Nicht schon wieder! Super! Jetzt war er gerade erst halbwegs trocken!

Was würde Jay tun wenn er dieses mal nicht nachgeben würde?

Justin war sich nicht sicher ob er es herausfinden wollte...

Wieder schluckte er Wasser, und versuchte sich gegen Jay zu wehren.
 

Als Justin sich gegen ihn wehrte, drückte Jay ihn nur noch fester und länger nach unten.

Er würde nicht zulassen, dass so ein dreckiger Emo seiner Schreckensherrschaft ein Ende machen würde - oh nein.

Er würde den Stolz dieses Pissers schon brechen und wenn es das Letzte sein würde in seinem Leben.

Jay hatte eindeutig ein neues Mobbing-Opfer gefunden, ein viel Besseres als Jack.

Zwar würde er den blonden Emo auch noch mobben, aber hauptsächlich Justin.
 

Für Justin wurde die Luft langsam knapp, sodass er nur noch mehr Wasser schluckte.

Vielleicht würde er doch besser nochmal nachgeben?

Justin war sich schon im klaren darüber das er in Zukunft nicht mehr viel zu lachen habe würde wenn er es sich mit Jay weiterhin so verscherze...
 

Jay merkte schon, dass der Emo wahrscheinlich bald am Erstickungstod bzw. am Ertrinken sterben würde, doch das wollte er ja schließlich nicht.

Er zog den Emo mit einem Ruck an den Haaren nach hinten und schleuderte ihn gleich erstmal fest gegen die Kabinentür.

Dabei ließ er ihn los und sagte: "Boah, jetzt muss ich mir schon wieder die Hände wegen dir Kanalratte waschen ey"

Er trat Justin bei Seite, sodass er die Tür öffnen konnte und das auch nicht gerade sanft, sodass die Tür gegen den am Boden Liegenden donnerte.

"Man ey. Such dir doch jemand Anderen zum Rumführen du Krüppel. Ich hab keinen Bock mehr"

Irgendwie war Jay ein bisschen angepisst, wusch sich erneut die Hände und ging dann auch einfach aus dem leeren Raum zurück in sein Klassenzimmer.
 

Justin schnappte hecktisch nach Luft, war jetzt nur noch froh das Jay weg war.

Mühsam, rappelte er sich hoch und versuchte sich wieder einigermaßen herzurichten.

Es wollte ihm nicht so ganz gelingen, deshalb ging er jetzt einfach so wie er war zurück zu seiner Klasse, welcher er erst mal wieder suchen musste. Dort angekommen blieb er erst mal vor der Tür stehen, um sich nochmal zu sammeln...
 

Charly wusste schon, wenn es so lange mit der Führung dauern würde, hatte Jay bestimmt wieder seinen Spaß mit dem armen Tropf.

Sie fragte sich, was ihr Kumpel wohl mit dem Neuen angestellt hatte, stützte ihren Kopf auf der Handfläche ab und sah aus dem Fenster nach draußen.

Sie hörte ein Klopfen und sah wie die Tür aufging und der äußerst nasse Emo ins Klassenzimmer trat.

Schallendes Gelächter brach aus, als die Klasse, die nicht gerade sehr nett war, den Emo so sah.

Jeder konnte sich denken was passiert war, sogar die Lehrerin.

Sie versuchte die Klasse zu beruhigen, doch sie schaffte es nicht wirklich.

Auch Charly lachte etwas, aber eher in sich hinein und sah wieder aus dem Fenster.
 

Justin versuchte das Gelächter der Klasse zu ignorieren, ging einfach schweigend zu seinem Platz.

Als er sich setzte schaute ihn immer noch die halbe klasse an und er hoffte nur das der Schultag endlich ein ende finden würde...

Unter den blicken der anderen starrte er stur auf seinen tisch und kritzelte irgendetwas auf seinen Block...

Dem unterricht folgte er nun gar nicht mehr...
 

Als der nasse Emo sich neben sie setzte, blickte das braunhaarige Mädchen ihren Sitzpartner an.

Sie musterte und fing dann an zu grinsen.

Die Klasse tuschelte noch ein bisschen, folge aber schon wieder etwas mehr dem Unterricht.

"Oh man, du siehst echt beschissen aus. Hast wohl Bekanntschaft mit dem Männerklo gemacht, huh?", fragte der weibliche Hopper mit dem recht männlichen Namen den Emo.
 

"Oh wow, du kannst aber gestochen scharf kombinieren! Das hab ich deinem tollen Kumpel zu verdanken!"

Justin war wirklich nicht mehr gut gelaunt! Und das würde sich auch sicher eine Weile lang nicht mehr ändern!

Er kritzelte einfach weiter auf seinem Block herum und schaute immer noch böse aus.

Er würde Jay am liebsten einfach killen!
 

"Ja, ne?", sagte Charly mit einem Grinsen auf den Lippen.

Sie wusste selbstverständlich, dass es nur Sarkasmus war, aber es war einfach ihre Art auf die Sachen so einzugehen.

Sie nahm alles eben sehr locker.

"Hmm..ich glaube eher du hast es dir selbst zu verdanken. Du musst einfach die Spielregeln befolgen, dann passiert sowas nicht Kleiner"
 

Justin warf ihr einen finsteren blick zu.

"ER macht also die Spielregeln hier?! Ich lass mich aber nicht unterdrücken, auch nicht von Jay!" sagte er und giftete den Namen des anderen extra böse.

"Wahrscheinlich brauch er einfach nen Fick und is nur so sauer und frustriert weil er keinen Abbekommt!" fluchte er einfach weiter.
 

Charly grinste vor sich hin, hörte ihm zu und antwortete ihm mit: "Ich denke mal er bekommt mehr Ficks wie du".Daraufhin musterte sie den nassen Emo und sagte noch: "Hmm..ja..eindeutig..außer jemand steht auf Sodomie..dann ist er bei dir an der richtigen Adresse".

Nur weil Charly ein Mädchen war, war sie keinesfalls nicht so schlagfertig wie ein Junge. Im Gegenteil
 

"Ich seh schon, wir werden sicher beste Freunde!" sagte er nur mit sarkastischem Unterton

Nun lautete es erneut und es war wieder pause Justin verlies den Klassensaal ohne jemanden anzusehen.

Jack hatte schon auf ihn gewartet und schaute ihn nur verwundert an.

Natürlich fand er es nicht gut was Jay mit ihm gemacht hatte, aber dennoch musste er sich das lachen verkneifen.

"Sag nichts!" forderte Justin ihn auf.

"Schon gut McPhee, ich werde schweigen!" versprach Jack.
 

"Ja, glaub ich auch!", gab sie sarkastisch grinsend zurück.

Als es zur Pause läutete und sie nach Justin hinaus kam, hörte sie seinen Namen und zeigte eine ähnliche Reaktion wie Jay.

"McPhee? Gosh, was ist das denn für ein behinderter Name-", stellte sie blinzelnd fest und sah den immer noch feuchten Emo an.

"Ab heute heißt du McFaggot, das ist doch viel leichter zu merken und passt auch besser zu dir!", sagte sie grinsend und schlug ihm schon fast freundschaftlich mit der Faust gegen den Oberarm, ehe sie den Gang entlang ging um sich mit Jay und den Anderen auf dem Schulhof zu treffen.
 

"Was hat den Charly auf einmal?" fragte Jack und schaute ihr kurz nach.

"Man McPhee, du machst dir hier echt nur feinde!" sagte Jack und schaute den jüngeren etwas mitleidig an.
 

"Nur weil du heimlich ein Fetisch für Hopper Girls hast!" sagte Justin und schaute Charly finster nach.

Großartig! Jetzt hatte er seinen Spitznamen weg und der passte auch noch wie die Faust aufs Auge!

"Ich glaub wenn ich volljährig bin zieh ich hier wieder weg!" sagte Justin und schaute kurz zu Jack...

"Warte nur, wenn du mal nen Freund hast willst du nicht mehr wegziehen!" sagte Jack, der wusste das Justin schwul war.

"Sieht diese Schule so aus als ob jemand wie ICH einen Freund bekommen könnte?" fragte er und musste dennoch etwas lachen als Jack ihn gespielt lover-haft umarmte und sagte das ja auch Cousins miteinander ficken dürften.

"Jack?" sagte Justin.

"Hm" fragte Jack

"Verpiss dich!" erwiderte der Schwarzhaarige und beide mussten lachen.
 

tbc...

Stalker und Streuner

Am nächsten Tag war alles wie immer in der Schule.

Die Sache von gestern war schon längst vergessen. Nicht bei allen Schülern, aber bei den Meisten.

Charly saß schon im Klassenzimmer an ihrem Tisch und Jay auf dem Platz von Justin.

Als Justin mit Jack ins Klassenzimmer kam sahen beide Hopper auf und grinsten sich dann an.

Charly packte ihr Schulzeug aus und Jay musste dem Neuen unbedingt eine Frage stellen, die ihm schon seit gestern auf der Zunge brannte: "Ey McDoof- Gibts bei dir Selbstbedienung? Und wie ist das mit der Bezahlung? Einmal drüber für einen Euro?"

Natürlich lachten alle Justin aus die schon in der Klasse waren.

Jay grinste und Charly verkniff sich ein Lachen, schüttelte den Kopf und schmunzelte.
 

Justin blitzte Jay kampfeslustig an.

"Glaub mir, PUSSY! DU könntest mich dir nicht leisten!" fauchte er und schaute auch kurz zu Charly die ein lachen zu unterdrücken versuchte.

Jack schlug sich leicht mit der Hand gegen die Stirn. Justin war echt auf streicht aus, wie es schien... so würde er nie freunde bekommen...

Gestern war der schwarzhaarige nur kurz nach der schule duschen gegangen und dann hatte Jack ihm die Stadt gezeigt... Justin hatte ihm auch von Jays Brandmark Aktion erzählt und Jack hatte nur den Kopf geschüttelt...

Er hatte Justin versucht zu erklären das er sich besser nicht weiterhin mit Jay anlegen sollte, aber das ging ihm vermutlich durch das eine Ohr rein und durch das andere wieder raus...
 

Jay fing an zu lachen und meinte: "Also den einen Euro hab ich noch!", worauf Charly auch das Lachen anfing und sie und Jay eincheckten.

"Oh man..du bist so ein Loser McGay"

Der Hopper schüttelte grinsend den Kopf und blieb auf Justins Platz sitzen.
 

Charly schmunzelte noch etwas und grinste dann Justin an.

Eigentlich war er ja ein armes Opfer...eigentlich.

Nur gut, dass es sie nicht interessierte, was mit ihren nicht-Freunden war, so konnte sie sich selbst widmen und ihrem Problem, dass sie alles zu locker nahm.

So auch die Schule.

Zwar hatte sie einige gute Noten, ja, selbst als Hopper, doch in manchen Fächern ließen die Noten wiederum zu wünschen übrig.

"Hat irgendwer Bock mir Nachhilfe zu geben?", fragte sie einfach mal in den Raum hinein und rechnete schon damit, dass wohl nichts zurück kommen würde.
 

Justin schaute nur noch finsterer drein, ehe er ein: "Du musst ja wissen was man für nen Stricher bezahlt" von sich gab

"Bei mir bist du allerdings an der falschen Adresse, dich würde ich nicht mal mit ner Papiertüte über dem Kopf nehmen" fügte er noch hinzu.
 

Als Charly die frage so mitten in den Raum stellte kam tatsächlich keine antwort zurück

"ich könnte dir Nachhilfe geben wenn du willst" schlug Jack vor. Nicht nur die anderen Schüler, sondern auch Justin schaute ihn ungläubig an.

War Jack etwa verrückt geworden?! Ganz offensichtlich!

Dennoch meinte er es ernst und wartete auf eine Antwort von Charly
 

Jay stand auf und beugte sich zu seinem neuen Opfer.

"Oh..da wäre ich mir nicht so sicher..so verzweifelt wie du bist, würdest du wahrscheinlich sogar einen läufigen Rüden an dich lassen..und wow wärt ihr ein gutes Paar"

Der Hopper war dem Anderen so nahe gekommen, dass er es ihm auf die Lippen hauchen konnte.

Danach grinste er, doch sein Grinsen versiegte schnell, als Jack seiner Freundin anbot ihr Nachhilfe zu geben.
 

Damit hatte sie gerechnet, aber wer sollte ihr auch schon von diesen Trotteln Nachhilfe geben..wahrscheinlich waren sie alle sowieso schlechter als sie-

Allerdings hatte Charly nicht damit gerechnet von einem Emo ein 'Ja' zu bekommen.

"Du willst mir Nachhilfe geben..? Ausgerechnet du?", fragte sie ungläubig, musste jedoch schnell merken, dass er es wohl ernst meinte.

"In was willst du ihr denn Nachhilfe geben? In Ritzen?", fragte Jay ungläubig und guckte zu Charly um ihre Antwort abzuwarten.

Charly überlegte kurz..sollte sie die Hilfe eines Emos annehmen?

Sich von so einem etwas beibringen lassen?

Gut..ihre Noten in dem einen Fach waren wirklich im Keller..aber war es das wert?

"Na gut- Du darfst mir Nachhilfe geben, aber bilde dir nicht ein etwas von mir zu kriegen. Du kriegst schon genug in dem du meine Anwesenheit genießen darfst", sagte die Braunhaarige ein wenig eingebildet aber mit einem verschmitzten Grinsen.
 

Justin konnte nicht verhindern das sein Herzschlag sich beschleunigte.

SO nah kam er in der Regel nur jemandem wenn er mit diesem zusammen war, selbst Jack hätte er da zurückgewiesen.

Zu perplex über Jays Geste konnte er noch nicht einmal etwas zurück giften.
 

Jack hatte das kleine Schauspiel zwischen Jay und Justin mit angesehen und nur kurz den Kopf geschüttelt.

Dann wand er sich zu Jay:

"Mit dir redet gerade niemand, okay?" sagte er übertrieben freundlich.

Dann schaute er zu Charly.

"Warum sollte ich dir nicht helfen können? Ich hab gute Noten und werd dir schon noch was beibringen können..." sagte er und konnte ein leichtes grinsen nicht unterdrücken.

"Also, wann und wo?" fragte er und lächelte, freute sich insgeheim über die zusammenarbeit.
 

Murrend über den Kommentar von Jack schubste er den perplexen Justin auf den Boden um an seiner Stelle neben Jack stehen zu können.

"Pass bloß auf du Transe, im Laufe des Tages machst du auch Bekanntschaft mit dem Männerklo", zischte er zu ihm mit verengten Augen.

Anschließend stieg er über den noch am Boden liegenden Emo und warf ihm auch nochmal einen bösen Blick zu, ehe er aus dem Klassenzimmer verschwand.
 

Auch Charly hatte es bemerkt und schüttelte genau wie Jack leicht den Kopf deswegen, sagte lieber nichts zu dieser schwulen Szene.

Auch als Jay den Blonden so angiftete, hielt sie sich raus.

"Mir egal. Wann und wo du willst. Bei mir geht es eigentlich immer, außer Dienstags und Donnerstag Abends"

An diesen Abenden hatte sie nämlich einmal einen Hip-Hop-Dance-Kurs und einen Breakdance-Kurs und die wollte sie keinesfalls versäumen.

Zwar ging das Mädchen gerne mal am Wochenende weg, aber das könnte sie sicherlich auch ausfallen lassen, wenn es von den Zeiten her nicht anders gehen würde, auch, wenn der Blonde sie sicherlich nicht bis Samstag Morgens aufhalten würde.
 

Justin wurde prompt von Jay zu Boden geworfen und blieb dort erst einmal liegen, hörte noch die Drohung des Gesträhnten und als dieser über ihn gestiegen war und den Raum verlassen hatte stand er wieder auf...

"Viel Spaß Jack..." sagte Justin und setzte sich auf seinen Platz.
 

Jack sagte nichts zu Jays Drohung, ignorierte ihn einfach.

"Keine Angst, ich werde dich nicht von deinen Tanz-Kursen abhalten" sagte er schlicht. Er hatte so viel wie möglich über Charly in Erfahrung bringen wollen und hatte somit unter anderem herausgefunden das sie Dienstag Hip-Hop Tanzte und Donnerstag zum Breakdance ging.

Somit grinste er triumphierend.

"Was machst du heute?" fragte er schließlich und schaute sie abwartend an.
 

Charly ignorierte Justin der sich neben sie setzte und konzentrierte sich ganz auf Jack.

Sie war schon skeptisch gewesen als sie sein Angebot angenommen hatte und jetzt wusste sie auch wieso.

"Hey..woher weißt du das mit den Tanzkursen..stalkst du mich etwa?", fragte sie misstrauisch und sah ihn auch so an.

"Heute..keine Ahnung. Kommt ganz drauf an was du jetzt auf meine Frage antwortest. Wenn du etwas Falsches antwortest, lasse ich mir eine dumme Ausrede einfallen..sowas wie..'Ich muss meinem kranken Goldfisch beistehen', auch wenn ich keinen habe. Aber wenn du richtig antwortest, könnte ich unter Umständen Zeit haben", antwortete Charly sehr zynisch darauf.

Sie wusste einfach nicht, was sie davon halten sollte, doch eines wusste sie: Sie mochte keine Stalker.
 

Jack grinste nur breit.

"Ich bin kein Stalker, ich hab nur zufällig mal gesehen das du dort Dienstags hingehst und Donnerstag... ja... das war geraten..." sagte er schlicht und lächelte. Er schaute sich um ob die Lehrerin schon da war.

"Also, was ist mit heute?" fragte er nochmals.

Justin beäugte die beiden nur etwas skeptisch.
 

"Achso..du hast es zufällig mal gesehen.."

Charly glaubte dem blonden Emo nicht wirklich und war weiterhin ihm gegenüber skeptisch.

Sie seufzte und schüttelte den Kopf.

"Jaja..heute geht klar..auch wenn du mir nicht so schlau vor kommst wie du es erzählst..aber okay"

Sehr wohl bemerkte die schon leicht 'gereizte' Charly die Blicke ihres Banknachbarn und sah ihn deshalb an.

"Was glotzt du so blöd McFaggot? Glaub mir, nicht nur Jay hat das mit der Toilette drauf", drohte sie ihm und fühlte sich gerade irgendwie von Idioten umgeben.

Jack nickte nur kurz und lächelte dann zuckersüß. Auch wenn er Charly irgendwie mochte, was sie mit Justin machte gefiel ihm nicht.

"Jetzt lass ihn in ruhe, oder du kannst selbst gucken wie du deine Noten wieder hoch bekommst!" sagte er schließlich und war kurz darauf auch schon wieder aus der Klasse verschwunden.
 

Als Jack so aus der Klasse ging, sah sie ihm mit offenem Mund nach.

Sowas hatte sich auch noch keiner getraut und wenn doch, dann würde er dafür büßen.

Allerdings war Jack der Einzige, der ihr Nachhilfe geben konnte..oder eher wollte-

Sie drehte sich zu Justin um und fragte: "Hast du DAS gerade gesehen? Dein Freund hat mich erpresst"

Sie war ziemlich verwundert darüber und das konnte man ihr ansehen und auch an ihrer Stimme hören.

"Ich hoffe du weißt, dass du jetzt darunter leiden wirst, oder?", fragte sie bestimmend und schubste ihn auch gleich ziemlich grob vom Stuhl um ihrer Frage Ausdruck zu verleihen.
 

"Was kann ich denn dafür?! Außerdem...!" doch weiter kam er nicht, denn da hatte sie ihn schon vom Stuhl geschubst.

"Hey!" fluchte er. "Sag mal echt, was hab ich dir denn bitteschön getan?" fragte er etwas verständnislos. Das interessierte ihn wirklich, denn er war doch genauso ein Mensch wie sie es auch war.
 

"Sieh es mal so..du hast meinen Kumpel beleidigt, deshalb mache ich dich fertig..und..weil du ein Emo bist", gab sie ehrlich zu, fuhr aber auch gleich wieder fort: "Ich hab dich beleidigt und deshalb erpresst dein Lover mich jetzt. Wenn jetzt aber Jay sieht, dass dein Lover mich erpresst, wird er ihn aufs Neue fertig machen, so wie er das auch schon vor deiner Ankunft getan hat. Dein Kumpel ist nämlich schon durch das ganze Mobbing abgehärtet, hat aber trotzdem keine Lust darauf. Wenn du siehst wie mein Kumpel deinen fertig macht, wirst du meinen blöd anmachen und das Ganze geht wieder von vorne los. Auch wenn Jay dich auch so fertig machen wird und deinen Süßen"

Sie fuhr sich durch die Haare, überlegte etwas und sagte gleich im Anschluss: "Eigentlich weiß ich jetzt gar nicht mehr was ich überhaupt damit sagen wollte. Aber eins ist sicher..setz dich wieder auf diesen Stuhl hier und ich schlag dich"

Wieder sprach Charly eine Drohung aus und war gewillt, diese wahr zu machen.

Ihr war es egal ob Justin jetzt auf dem Boden den Unterricht weiter machen musste, ob sie Ärger vom Lehrer bekam oder ihre Nachhilfe flöten ging.

Sowas ließ sie nämlich nicht mit sich machen. Garantiert nicht.
 

"Hör mir mal zu: Jack ist nicht mein Lover! Er ist mein Cousin, nur zu deiner Information! Vielleicht solltest Du DEINEN lover besser mal an die Leine Nehmen, aber ich denke nicht dass das was wird, den Jay ist offensichtlich ein 'Streuner'... vielleicht solltest du ihn ins Tierheim geben... da bekommt er dann eine wunderschönen Käfig für sich ganz alleine, und DU kannst dir gleich den Käfig nebenan buchen!" sagte er schließlich, stand auf, nahm seine Sachen und verlies den Raum.

Klasse, sein zweiter Tag hier und er würde schon die schule schwänzen, toller erster Eindruck.

Er hatte sich noch den Weg zum Raucherpausenhof gemerkt wo er noch einen Abstecher hin machte um sich eine Kippe anzuzünden...

Der Glaube an die Menschheit

So, dann ist hier auch schon Kapitel fünf^^

Wir wünschen euch viel Spaß beim lesen^^
 

#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#
 

Charly gefiel diese Wendung überhaupt nicht.

Was waren denn auf einmal alle so frech zu ihr?

Allerdings musste sie zugeben, dass der Spruch gar nicht mal so schlecht war..

Sie schüttelte den Kopf und hätte ihn gehen lassen, wenn da nicht ihre sensible Lehrerin gewesen wäre, die so unglaublich versessen auf Zusammenhalt war.

Die Lehrerin wusste genau, dass Justin den Raum ihretwegen so stürmisch verlassen hatte und nun redete sie ihr ins Gewissen.

"Okay, okay, ich hol ihn wieder zurück und bin nett zu ihm", sagte sie der Lehrerin, stand auf und ging hinaus.

Sie konnte sich das Gelaber dieser alten Schreckschraube nicht länger anhören und deshalb machte sie sich auf den Weg um Justin noch zu erwischen, bevor er weg war.

Die Braunhaarige hatte wirklich Glück, denn sie sah den Anderen auf dem Raucherpausenhof und ging zu ihm.

"Hey", sagte sie, während sie sich neben ihn stellte.

"Sorry für das gerade eben, aber ich bin es nicht gewohnt, wenn jemand nicht das tut was ich will", gab sie ehrlich zu und lächelte sogar ganz leicht und kurz.
 

Justin nahm einen Zug seiner Zigarette und schaute etwas ungläubig zu Charly. Meinte die das jetzt ernst?

"Ich bin eben nicht wie alle anderen..." sagte er etwas giftig zwar, jedoch nicht mehr ganz so geladen wie vorher.

Er war sich immerhin nicht so sicher ob Charly es auch ernst meinte.

Wieder zog er an seiner Zigarette und atmete genüsslich ein.

Dann schaute er sie fragend an. Was wollte sie jetzt?
 

"Ja..das sieht man..", merkte Charly an.

Sie fuhr sich durchs Haar und wusste nicht genau wie sie es anstellen sollte, dass er wieder mit ihr zurück ins Klassenzimmer kam

Sie seufzte und hielt ihm dann einfach die Hand als eine Art Friedensangebot hin.

Wobei Friedensangebot bei ihr hieß, dass sie ihn nicht sooo hart rannehmen würde.

Dabei sah sie ihm in die Augen und wartete ab.
 

Justin schaute erst etwas perplex zwischen Charlys Hand und deren Gesicht hin und her, ehe er, immer noch etwas skeptisch, ihr Hand ergriff.

"Wow, ich glaube du bringst meinen Glauben an die Menschheit etwas ins schwanken" sagte er und lachte etwas.

"Willst du auch?" fragte er noch ehe er einen weitere Zug seiner Kippe nahm.
 

Ein wenig musste Charly schmunzeln, als er das so sagte.

Sie schüttelte danach den Kopf und verzog ein wenig das Gesicht: "Neee..bin Nichtraucher", antwortete sie, was auch stimmte.Sie hatte es schon vor zig Jahren probiert und konnte einfach nicht nachvollziehen, was am Rauchen so toll war.

Ihr half es nicht bei der Stressbewältigung und schmecken tat es ihr auch nicht.
 

"Dein Freund ja offensichtlich nicht..." bemerkte er und poke mit einem Finger auf die stelle, welche vom Stoff seines Shirts bedeckt war, wo Jay ihm 'seinen' Stempel aufgedrückt hatte.

"In welchem Fach soll Jack dir Nachhilfe geben?" fragte er einfach um das Thema zu wechseln, während er seine Zigarette noch zu ende Rauchte.
 

Charly grinste, da sie sich sehr gut denken konnte, was Jay bei Justin gemacht hatte.

Sie sagte jedoch nichts dazu und gab dem Emo lieber eine Antwort auf die von ihm gestellte Frage: "Es sind drei Fächer um genau zu sein, aber ist nicht wichtig. Ist dein Cousin eigentlich immer so drauf?"
 

"Was genau meinst du?" fragte er und schaute sie wieder an.

Sollte er ihr sagen das Jack manchmal von ihr schwärmte?

Nein, er entschloss sich dagegen, dafür kannte er sie nicht gut genug und vertraute ihr nicht, immerhin war sie eine Freundin von Jay.
 

"Naja..so strange halt", gab sie ihm zur Antwort.

Sie konnte das nicht so richtig beschreiben, da sie den Blonden selbst nicht einschätzen konnte.

Aber das er davon wusste, dass sie Tanzkurs hatte, war ihr schon etwas unheimlich.

"Ist dein Cousin eigentlich schwul?"

Charly musste sich unglaublich beherrschen noch dran zu hängen 'Oder bist nur du schwul?'

Sicherlich hätte das sein Vertrauen in sie genommen und er würde wieder rumzicken.
 

"Hmm... er ist manchmal etwas... seltsamm... ja..." sagte Justin.

Das stimmte auch, Jack war manchmal schon seltsam, oder auch hartnäckig wenn er sich was in den Kopf gesetzt hatte.

Und was er im Moment im Kopf hatte war Charly!

"Was? Jack und schwul? Nein nein nein, er ist ne Hete durch und durch!" sagte er und lachte kurz.
 

"Etwas?", fragte sie und besah ihren Gegenüber ein wenig skeptisch.

"Irgendwie finde ich ihn gar nicht so schlimm wie alle anderen Emos, was aber daran liegt, dass er mich irgendwie an nen Stylah erinnert", sagte die Braunhaarige ganz unverblümt und mit einem Schulterzucken.

"Gehst du wieder mit rein zum Unterricht oder kein Bock und schwänzt?"
 

Justin überlegte kurz.

"Also wenn ich die Wahl hätte, würde ich am liebsten abhauen und nie wieder kommen... aber ich glaub dann schlägt mein Dad mich tot..." sagte er nur kurz, ehe er den Zigarettenstummel weg warf und langsam wieder Richtung Gebäude ging.

"Hopper finden ALLE Emos schlimm" sagte er noch und grinste sie an.
 

Charly sagte nichts auf das mit seinem Vater.

Sie kannte ihn eigentlich gar nicht und mischte sich da nicht ein, außerdem interessierte es sie nicht.

"Hmm..Stimmt", gab Charly grinsend zurück und erwiderte den Blick.Zusammen mit ihrem Banknachbarn ging sie dann wieder zurück ins Klassenzimmer und fuhr dort mit ihm den Unterricht fort.
 

Justin hatte sich gnädigerweise wieder auf seinen Platz setzen dürfen und folgte ebenfalls dem Unterricht, bis es zur Pause läutete.

Justin stürmte nicht gleich wie ein aufgescheuchtes Huhn aus der Klasse, sondern ging recht gemütlich.

Wie immer wartete Jack auf ihn, welcher wahrscheinlich seinen 'Tauchkurs' noch vor sich hatte.
 

Auch Charly ließ sich Zeit, da sie es nicht eilig hatte und schlenderte hinaus zu Justin um mit ihm auf Jack zu warten.

Schon längst hatte sie den Namen des blonden Emos vergessen, was sie jedoch nicht störte.

Sie stellte sich neben Justin und es gab ein wirklich merkwürdiges Bild ab..ein Hopper und ein Emo nebeneinander stehend und auf die selbe Person wartend.

Sie wartete auch nur auf den Blondschopf, da sie noch keine Uhrzeit und keinen Treffpunkt für die Nachhilfe ausgemacht hatten.
 

Jack lächelte die beiden an.

"Na? Ihr gebt ja ein echt schräges Paar ab" konnte er sich einfach nicht verkneifen.

Er schlug Charly vor heute um 16.00 Uhr bei ihr vorbei zu kommen.

Um dich nicht gleich wieder zu verraten fragte er sich nach ihrer Adresse.
 

Wegen des Kommentares von Jack zog Charly die Augenbraue hoch, sagte aber lieber nichts dazu.

Ihr fiel momentan auch gar nichts dazu ein-

Sie stimmte wegen der Uhrzeit zu und sagte ihm die Adresse, fragte auch nochmal nach dem Namen des Blonden.
 

Jack sagte ihr wie er hieß und schaute dann verwundert zu Justin, weil Charly irgendwie netter war als noch heute morgen.

Justin zuckte nur mit den schultern.

"Also dann bis heute mittag" sagte Jack zu ihr und lächelte.

Justin sagte nichts, hielt sich lieber klein.
 

Der weibliche Hopper versuchte sich den Namen einzuprägen und nickte.

Sie musterte ihren blonden Gegenüber, lächelte ein wenig 'geheimnisvoll' und ging mit den Worten: "Ja, bis dann"

Charly merkte selbst, dass sie netter war als zuvor, wusste aber selbst nicht woran es lag, erzählte Jay nichts von allem als sie unten bei ihm war.
 

Justin und Jack verbrachten die Pause wie immer zusammen.

Als der Unterricht wieder anfing ging Justin wieder in seine Klasse und verbrachte den Rest des Tages mit langweilen.

Als er und Jack sich nach der schule trafen, sah der blonde fast genauso aus wie Justin am Tag zu vor.

"Oh, Jay hält was er verspricht" konnte er sich nicht verkneifen.

Er beschloss allerdings nichts mehr dazu zu sagen, schließlich waren er und Jack schließlich freunde.

"Hey, und viel Spaß heute mittag bei Charly, richte Grüße von mir aus!" sagte Justin, ehe er in seinen Bus stieg.Er selbst hatte vor heute nachmittag alleine in die Stadt zu fahren...vielleicht lernte er ja so mal neue Freunde kennen.

Nachhilfe und Narben...

Charly und Justin redeten nicht viel miteinander als die Pause vorbei war und der Unterricht wieder anfing.

Sie war froh, dass die Schule heute nur bis 13 Uhr ging und machte sich gleich auf den Weg nachhause.

Dort angekommen aß sie etwas und machte sich danach fertig für ihren 'Nachhilfelehrer'.

Auch räumte sie noch etwas auf, obwohl es gar nicht unordentlich bei ihr aussah.

Ansonsten beschäftigte sie sich noch etwas mit dem Vorbereiten der Sachen für das Lernen und mit Fernsehschauen.
 

Jay, der Jack ein ungewolltes Date mit dem Männerklo beschert hatte, war zufrieden mit seiner Arbeit.

Ihm machte es wirklich Spaß so unglaublich gemein zu sein und Andere zu mobben.

Bis jetzt waren aber auch nur Jack und Justin diejenigen die aus der Reihe tanzten.

Nach der Schule hatte Jay die ehrenvolle Aufgabe für seinen Vater und sich einkaufen zu gehen und danach wollte er sich vielleicht noch mit ein paar Kumpels in der Stadt treffen.

Deshalb ging er nachhause, holte ein wenig mehr Geld zum Einkaufen und ging danach auch sofort in die Stadt.

Essen musste er dort, da zuhause nichts vorbereitet war und er auch keine Lust hatte vor Hunger zu krepieren.
 

Jack hatte sich zuhause ersteinmal ausgiebig geduscht.

Ja, so ein Meeting mit dem Klo hatte er schon lange nicht mehr gehabt...

Jay war manchmal wirklich das Arschloch vom Dienst... okay, eigentlich war er das immer...

Der Blonde hatte sich umgezogen und wieder neu hergerichtet, wobei er sich sogar extra etwas mehr mühe gab um Charly vielleicht zu gefallen.

Für ein Girl würde er vieles tun... nur keine Baggy anziehen, da war schluß mit lustig.

Es war fast 16.00 Uhr und er machte sich auf den weg zu seiner Nachilfestunde...
 

Justin unterdess war wie immer nur kurz zuhause aufgetaucht, hatte seinen Rucksack in die Zimmerecke gepfeffert, seinen Geldbeutes rausgefisch und war dann auch schon wieder verschwunden.

Heute war es warm, sodass er ein einfaches Shirt angezogen hatte.

Auch seine Sonst allseitzbeliebten stulpen hatte er weggelassen, hier kannte ihn sowieso niemand.

Er hatte sich direkt auf den Weg in die Stadt gemacht und saß jetzt bei einem kleinen Imbiss um dort ersteinmal zu mittag zu essen.

Dannach würde er mal sehen...
 

Charly schaute ab und an auf die Uhr.

Sie war gespannt ob der Emo namens Jack pünktlich auftauchen würde, zu spät oder gar zu früh.

Immernoch saß sie auf der Couch und guckte Fernsehn.

Schließlich hatte sie sich schon fertig gemacht und alles für die Nachhilfe vorbereitet.

Jetzt musste nur noch ihr Nachhilfelehrer auftauchen..
 

Gerade kam Jay zu dem Imbiss in dem er zu Mittag essen würde, als ihm da ein ganz spezieller Jemand auffiel.

Er musterte ihn und dachte sich, dass er sich einfach nicht irren konnte.

So ein schwarzes Köterhaar und so ein schwules Auftreten gab es nur einmal..es war: "McGay!"

Grinsend ging Jay zu Justin an den Tisch und fragte, was er hier machte, auch, wenn er sich die Frage eigentlich hätte selbst beantworten können.

Komischerweise war Jay ein kleines bisschen dumm, obwohl er gute Noten schrieb..
 

Jack stand um punk 16.00 vor Charlys Haustür und läutete.

Er konnte von drinnen den Fernseher vernehmen...wahrscheinlich lief so ein Film sie Step up 2 the streets oder was dergleicht.

Der Gedanke lies ihn etwas schmunzeln.

Er hätte nie gedacht das er ein Hip-Hop Girl so geil finden könnte wie Charly.

Er wartete geduldig bis jemand öffnete...
 

"Eigentlich hatte ich vor hier was zu essen, aber ich glaube, jetzt hab ich keinen Hunger mehr..." sagte er nur.

Mit Charly hatte er frieden geschlossen, jedoch nicht mit Jay.

Er Nahm sein halb aufgegessenes Essen und warf es einfach hinter sich in den kleinen Müll-Tonnen-Eimer

"Und du? Hast du schon wieder Auslauf?" fragte er und lächelte gekünzelt zuckersüß
 

Als es Klingelte schaute Charly auf die Uhr und war doch überrascht von der Pünktlichkeit des Emos.

Jedenfalls vermutete sie, dass er es war.

Sie schaltete den Fernseher ab und schmiss die Fernbedienung auf die Couch, ehe sie in den Flur zur Haustüre ging.

Dort angekommen öffnete sie diese und begrüßte den Blonden der vor ihr stand.
 

"Naja..hättest es doch eh wieder rausgekotzt..", meinte Jay und unterstellte ihm so, dass er magersüchtig oder sowas dergleichen war.

"Klar hab ich. Hab ich immer", meinte er und ging einfach darauf ein.

Er musterte seinen Gegenüber nebenbei und ihm fiel sehr wohl auf, dass er gewisse Narben an seinen Unterarmen hatte die bestimmt nicht von etwas anderem als einer Klinge stammten.

Jay zog die Augenbraue hoch und sah den Emo herablässig an, sagte ihm auch genauso: "Ich hab doch gewusst das du dich ritzt"
 

Das Jay ihm mit seinem Komentar unterstellte Magersüchtig zu sein lies ihn schlucken.

Er sah das anders, aber er ass wirklich nicht off und unregelmäßig, was auch viel mit seinem gestörten Familienverhältnis zu tun hatte.

Justin folgte kurz seinem Blick.

"Was ich mit meinem Körper mache geht dich nichts an!" keifte er.

Verdammt!

Hätte er doch nur besser einen Pullover angezogen!

"Also... war...nett dich mal wieder zu sehen, aber du solltest besser jetzt weiter gassi gehn!" sagte der dunkelhaarige und wollte aufstehen um den Imbiss zu verlassen.
 

"Hey" sagte Jack nur und schenckte Charly ein leichtes lächeln.

"Also, ich hoffe ich bin nicht zu spät" sagte er, auch wenn er sich sicher war, pünktlich zu sein.

"Womit kann ich helfen?" fragte er und wieß mit einem Blick an ob er eintreten durfte.

Er was noch nie hier gewesen, jedenfalls nicht drinnen.

Vielleicht hatte Charly recht und er war wirklich ein Stalker?

Nein, das war sicher nicht so... er interessierte sich nur für sie, das war alles und so wollte er auch mehr über sie erfahren.
 

Jay zog eine Augenbraue hoch.

Er war doch recht angewiedert von seinem Gegenüber, da er sich wirklich ritzte.

Sowas konnte er einfach nicht nachvollziehn.

"Wenn du dich so gerne ritzt, kannst du es mir ja das nächste Mal überlassen. Hab ich wenigstens auch was davon", sagte er mit einem gewissen Unterton, schaute zu ihm auf und lächelte kalt.
 

Charly schüttelte den Kopf.

Irgendwie hatte sie es im Gefühl, dass Jack ganz genau wusste, dass er pünktlich war.

Sie trat zur Seite und ließ ihn somit zu sich herein, schloss die Tür als er eingetreten war.

"Du kannst mir in drei Fächern helfen. BWL, Mathe und Politik"

Charly kam gleich auf den Punkt und ging vor ins Wohnzimmer, wo sie schon die ganzen Unterlagen vorbereitet hatte.

"Willst du was trinken oder sowas?", fragte sie beiläufig, da sie nicht unhöflich sein wollte.
 

"Danke, aber wenn ich mich auf dein Niveau herablasse, bekomm ich Kopfweh..." sagte er nur und ging zum Dresen um zu zahlen

Klasse! Jetzt hatte er Jay schon wieder getroffen...

Vielleicht sollte er lieber gleich wieder nach hause Fahren.

Große Lust etwas zu unternehmen hatte er jetzt nicht mehr...

Kein Weg vorbei

Jack nickte nur.

"Okay, dann werd' ich mal sehen was ich für dich tun kann..." sagte er.

Als sie ihm etwas zu Trinken anbot lehnte er dankend ab.

"Später vielleicht" sagte er dazu nur.

Dann fragte er sie, wo es in BWL nicht so ganz klappte.
 

"Hast ja nur Schiss vor der Wahrheit du Maso", meinte er, als Justin auf dem Weg zum Thresen war.

Eigentlich wollte er dort ja auch hin, aber solange der Emo dort war und die Luft verpestete, wollte er es nicht.

Er wollte warten, bis er weg war, sonst würde er auch nicht essen können.
 

Charly setzte sich auf die Couch und holte BWL vor.

Sie konnte mit diesem Fach wirklich überhaupt gar nichts anfangen und war eine komplette Niete darin.

"Also bei BWL check ich gar nix", sagte sie einfach mal. Es war ja auch die Wahrheit.

Wenn nicht bald ein Wunder passieren würde, würde Charly wahrscheinlich eine Fünf ins Zeugnis kriegen, wenn nicht noch schlimmer.
 

"Ja, am Sonntag hab ich Zeit, da werd ich den Versuch machen, kräftig über deine ach so tollen Sprüche abzulachen!" sagte er und zahlte.

Die Kassiererin schien neu zu sein, und wenn sie es nicht war, war sie einfach langsam!

Sie zählte jetzt schon zum dritten mal das Geld nach, welches er ihr gegeben hatte.
 

"Welches Thema bearbeitet ihr gerade?" fragte Jack und rückte etwas zu Charly um besser in das Buch schauen zu können.

Er erklärte ihr das, was die Aufgeschlagene Seite zeigte, und schaute sie immer wieder an um festzustellen, ob sie es auch verstand.

"Verstehst du? Das ist eigentlich total einfach wenn man logisch drüber nachdenkt" sagte er aufmunternd.
 

"Uh, dann hat dein Leben ja wenigstens mal nen Sinn", merkte Jay desinteressiert an.

Für ihn waren Emos sowieso Abschaum und gehörten für ihn alle auf den Scheiterhaufen.

Er bemerkte die Verkäuferin und musste feststellen, dass sie wirklich langsam war, sonst wäre der Emo wahrscheinlich schon längst verschwunden.
 

Als Jack fragte welches Thema sie hatten, zeigte sie es ihm.

Sie hörte ihm aufmerksam zu, verstand aber trotzdem nicht viel, da sie den ganzen anfänglichen Scheiß auch nicht verstanden hatte.

Sie guckte ihn an und zog die Augenbrauen zusammen: "Ja..weil ich auch logisch denken kann..", meinte sie und signalisierte ihm so, dass sie kein Wort verstanden hatte.
 

"Man ey! Kannst du bitte mal bis zehn zählen? ich brauch ne halbe Stunde ruhe!" giftete Justin.

"Sie können den Rest behalten!" rief er der Kassiererin im weggehen zu und verlies den Imbiss.

Er hatte sich schließlich doch dazu entschlossen noch in der Stadt zu bleiben.

So viel Pech, Jay ein zweites mal zu treffen, würde selbst er nicht haben!

Es war schon fast Abend und Justin hatte sich in eine Schwulen-Bar verzogen um dort ein Bier zu trinken.

Nachdem er dort eine kurze Zeit verweilt hatte beschloss er nach Hause zu fahren und verließ das Lokal...
 

"Okay..." sagte er und lachte etwas. "Am besten fangen wir ganz von vorne an... ist ja nur ein halbes Schuljahr das du nachzuholen hast" witzelte er und lächelte.

Er schlug das Buch auf der ersten Seite auf und begann ihr alles ganz genau zu erkären.

"Guck mal, das is ganz einfach..."

Er brauchte echt lange um den ganzen BWL-Stoff noch mal zu wiederholen und hoffte doch, dass es Charly weiter helfen würde.
 

Jay guckte etwas verwundert zu dem Aggro-Emo, sagte aber nichts mehr dazu.

Er sah ihm nur nach und schüttelte den Kopf und gab seine Bestellung auf.

Als diese da war, aß er erstmal in Ruhe und ließ sich damit viel Zeit.

Auch er rechnete nicht damit den Emo nochmal zu treffen.

Nach dem Essen ging Jay in einen Supermarkt und kaufte die ganzen Sachen ein die bei ihm auf dem Einkaufszettel standen.

Als er aus dem Supermarkt kam, ging er die Straße entlang und schaute auf die Uhr.

Er hatte gar nicht mitbekommen wie schnell die Zeit vergangen war.

Nur gut, dass er schon gegessen hatte.

Als Jay dann um eine Ecke bog, guckte er etwas merkwürdig, da er schon wieder den Emo antraf.

"Verfolgst du mich oder was?", fragte er ihn, da es einfach nicht möglich sein konnte, dass sie sich immer und immer wieder über den Weg liefen.
 

Charly droppte ein wenig und guckte in das Buch.

Sie ließ sich den ganzen Anfangsstoff von ihm erklären und konnte es nicht fassen..

Sie verstand etwas-

Das Mädchen konnte jetzt immerhin schonmal etwas mit Anfangsbilanzen, Inventuren und dem ganzen Mist anfangen.

Das hieße, dass sie immerhin schonmal das Grundwissen vorzuweisen hatte.

Besser als nichts - auch wenn etwas spät.

Für sie langte es allmählich aber auch mit BWL.

Was zu viel war, war zu viel-

"Danke, das reicht mir jetzt vorerst..ich glaub ich krieg Kopfschmerzen", meinte sie und lächelte ihn leicht an.
 

Justin verdrehte die Augen!

Womit hatte er das wohl verdiehnt?

Er war nur heilfroh, dass Jay nicht gesehen hatte aus welchem Eterblessement er gerade gekommen war.

"Ja, wenn es dich in schön gäbe wäre das vielleicht so..." sagte er nur und schaute finster drein.

Noch nicht mal in Ruhe nach Hause gehen konnte man!

Wenn Jay ihn jetzt aufhalten würde, würde er auch keinen Bus mehr für heute bekommen!

Toll!
 

"Oh... naja...dann machen wir das ein ander Mal weiter" sagte er und schlug das Buch zu.

"Hast du jetzt wenigstens soweit verstanden worum es geht?" fragte er nach und deutete auf ihren Kopf.

"Ich glaub der Qualmt schon fast!" lachte er und streckte sich kurz.

Er hatte wirklich lange stillgesessen...

"So, möchtest du noch was Anderes machen oder sollen wir uns am Wochenende nochmal treffen?" fragte er und konnte gar nichts an seinem zweideutigen Grinsen tun.
 

"Ja..mich gibt es leider nicht in schön..", stimmte er dem Anderen erst zu, schwang aber direkt danach um in: "Mich gibt es nur in Extra-geil" und grinste dabei hämisch.

"Aber ist klar, dass du das unter deinem Tränenschleier nicht sehen kannst und unter deinem Köterteppich, den du Haare nennst", fügte er noch etwas herablässig hinzu und erinerrte sich wieder daran, was er an Justins Armen gesehen hatte.

"Und, jetzt gehts wohl wieder nachhause in deine Emoecke zum Ritzen, wa?", fragte er dreist, aber dennoch desinteressiert.
 

Das Mädchen nickte, als sie gefragt wurde, ob sie es verstanden hatte.

Daraufhin schmunzelte sie leicht und kurz wegen des Kommentares von Jack.

Unglaublich witzig war der Kommentar jetzt wirklich nicht, aber schlecht war er auch nicht-

Noch fast gänzlich bei BWL, bemerkte Charly gar nicht dieses zweideutige Grinsen und somit eine gewisse Andeutung.

Darum antwortete sie auch ganz normal darauf, dass für heute alles klar wäre und dass sie es gut fände sich nochmal mit ihm am Wochenende zu treffen..

Selbstverständlich zum Lernen-
 

"Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?! Deine Eltern wären echt besser die 10 Minuten spazieren gegangen, in denen sie dich gemacht haben..." Justin warf ihm erneut einen finsteren Blick zu.

"Und jetzt verpiss dich endlich! Ich muss zu meinem Bus!" fauchte er und wollte einfach an Jay vorbei gehen.

Er schaute nochmals kurz auf seine Uhr am Handgelenk.

"Verdammt!" fluchte er.

Wenn der Bus nicht schon weg war, musste er sich beeilen.

Der Deal

"Okay" sagte Jack, fand es allerdings wirklich ein bisschen schade, dass sie die zweideutigkeit seines Satzes offenbar nicht registriert hatte.

"Ich denke das klären wir morgen oder am Freitag noch in der Schule, wenn es dir nicht peinlich ist mit uns Emos zu reden" sagte er, dennoch mit einem neckischen Grinsen, denn offenbar hatten sie und Justin sich etwas vertragen.

"Ach ja, ich soll dich noch von McPhee grüßen" erwähnte er beiläufig und stand auf, streckte sich kurz.

schließlich wand er sich zum gehen...
 

"Und deine Alten hätten lieber nicht so viel saufen sollen, dann wärst nämlich du nicht entstanden du Arschgeburt", gab Jay dem Emo frech zur Antwort und erwähnte gar nicht, dass er keine Mutter mehr hatte.

Jay zog die Augenbraue hoch, stellte Justin ein Bein beim Vorbeigehen und und trat ihm extra nochmal hinterhältig die Beine weg, sodass dem Schwarzhaarigen gar keine andere Möglichkeit blieb, als auf dem Boden zu landen.
 

Charly sah den Anderen an und erwiderte nicht wirklich etwas darauf, sondern nur ein: "Von mir aus".

"McPhee?", fragte sie erst leicht verwirrt, als ihr dann aber doch noch ein Licht aufging.

"Achso. Dein Cousin."

Fast zeitgleich mit dem Anderen stand auch Charly auf und brachte ihn aus Höflichkeit noch zur Tür, bedankte sich noch für die Nachhilfe.
 

"Du Wichser!" stieß er hervor.

So schnell er konnte rappelte er sich wieder hoch und funkelte den Älteren böse an.

Seine Mutter lebte mit ihrem neuen Mann in Miami und hatte dort ein wunderschönes Leben und er?

Ja, er musste hier mit seinem Alkohol abhängigen Dad wohnen, in einer Stadt in der es von Hip-Hoppern nur so wimmelte!

"Danke! Wenn ich heute auf der Straße pennen darf kannst du dein nächstes Frühstück durch 'ne Schnabeltasse schlürfen!" drohte er dem Anderen.
 

"Gut, dann schlaf mal gut und... vergiss nicht alles wieder über Nacht" sagte er nocht ehe er ihr ein 'wir sehen uns Morgen' zum Abschied sagte und dann aus der Tür verschwunden war.

Jack, welcher ein eigenes Auto hatte, ging somit zu seinem Wagen um nach Hause zu fahren.

Er hatte wirklich feststellen müssen, das Charly echt nicht so überl war, wie er immer dachte...
 

Jay grinste als der schwarzhaarige Emo so den Boden küsste und war darüber sehr amüsiert.

Vorallem da der Kleinere und zudem noch Jüngere ernsthaft dachte, dass er ihm, dem großen, ultracoolen, geilen und heißen Hopper, drohen konnte.

Lachhaft. Wirklich. Dachte sich zumindest Jay.

"Hmm~. Also wenn das jetzt gerade dein Bus ist der da angefahren kommt..dann freue ich mich über die Prügel von dir"

Mit einem überheblichen, sarkastischen und zudem ungläubigen Tonfall nickte er zu dem anfahrenden Bus, der mit Sicherheit nicht mehr halten würde, selbst wenn Justin sich irgendwie bemerkbar machen würde.
 

Ein wenig verwundert war Charly ja doch über diese Verabschiedung.

"Danke, du auch und so", antwortete sie ein wenig kühl, und nickte auf das 'Bis morgen'.

Sie bemerkte, dass der Andere ein Auto hatte und fand es ja irgendwie cool..doch nicht nur das Auto, auch den Fahrer.

Der blonde Emo hatte irgendetwas an sich, was Charly faszinierte.

Vielleicht lag es daran, dass er ein wenig Ähnlichkeit mit einem Stylah hatte - jedenfalls in ihren Augen.

Sie schloss die Tür und ging wieder ins Wohnzimmer um dort ihre Sachen aufzuräumen, dachte über das Gelernte nach und beschäftigte sich dann noch etwas.
 

Justin richtete sich auf und schaute nur etwas wehleidig nach dem Bus.

Toll! Nach Hause würde er heute nicht mehr kommen.

"Na Prima! Wenn ich heute Nacht ermordet werde kannst DU meinen Grabstein bezahlen, aber komm bitte NICHT zu meiner Beerdigung! Sonst würd' ich sicher wieder auferstehen!" keifte er und schaute nun dem Bus zu, welcher einfach durchfuhr.

Das würde ja echt toll werden heute Nacht...
 

Jack wußte nicht, dass er Charly an einen Stylah erinnerte.

Somit setzte er sich in seinen Wagen und startete diesen um nach Hause zu fahren...

Dort angekommen zog er sich bequeme Sachen an und pflanzte sich noch für eine Weile vor den Fernseher, während er noch zu Abend aß.

Duschen würde er morgen vor der Schule noch schnell...
 

Jay lachte ein wenig gehässig und gab auch genauso von sich, dass er dann eher auf sein Grab spucken würde.

Er grinste und beobachtete den jämmerlichen Emo, der seinem Bus hinterher heulte.

Dann sagte er mit witzelndem Unterton: "Kannst ja bei mir pennen, nicht, dass du wirklich noch stirbst"
 

Justin schaute dem Bus nach, bis dieser um die nächste Ecke verschwunden war.

Dann wand er sich wieder zu Jay um dessen Bemerkung zu kommentieren.

"Ja, sicher! Damit DU mich im Schlaf erstechen kannst!" sagte er giftig und verdrehte die Augen.
 

Jay grinste und trat auf Justin zu.

Er stellte sich vor ihn und hob dessen Kinn mit seiner freien Hand an, sah ihm tief in die Augen und hauchte ihm schon förmlich gegen die Lippen: "Du darfst bei mir schlafen..wenn ich mit dir schlafen darf".

Dabei grinste er verführerisch und zeigte für einen Moment ein ziemliches Interesse an ihm.

Jedoch wollte er damit nur testen, ob sein Gegenüber wirklich eine Schwuchtel war.
 

Justins Herz schlug einige Oktaven höher, dennoch lies er sich nicht anmerken.

Meinte der Hopper das jetzt wirklich ernst?

Justin hätte eigentlich kein großes Problem damit.

Um erhlich zu sein hat er in seiner alten Stadt schon ein mal gegen Geld mit einem Kumpel geschlafen...

Sein Vater versoff ja alles!

Aber Jay? Woher kam diese plötzliche Wandlung?

Man sah ihm an das er nachdachte und überlegte.
 

Jay sah den Anderen an, sah genau, dass dieser sich seine Antwort reiflich überlegte.

Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass der Andere ihn beleidigen und beschimpfen würde, doch das war nicht der Fall.

War der Emo also doch schwul?

Hatte Jay wie immer Recht?

Wie es aussah wohl schon..
 

"Meinst du das ernst?" fragte er schlicht.

Was wenn Jay morgen in der ganzen Schule rumerzählte, dass Justin ernsthaft in betracht gezogen hatte mit ihm zu ficken, um nicht auf der Straße schlafen zu müssen?

Das konnte er nicht gebrauchen, aber er wollte auch nicht unter einer Brücke pennen...
 

"Hmm~...was würdest du denn sagen Süßer?", stellte Jay als Gegenfrage und hauchte das genauso gegen seine Lippen, nur noch einen Tick erotischer.

Er blickte ihm verührerisch in die Augen, als wolle er ihn gleich hier an Ort und Stelle nehmen, ihn beglücken, ihm ein Erlebnis schenken, dass er nie vergessen würde.
 

"Ich würde sagen vielleicht..." sagte er einfach.

Die Angst auf der Straße schlafen zu müssen überwog gegen die Angst das Gespött der Schule zu werden.

Justin schaute dennoch etwas unsicher in die Augen des Älteren, war sich verdammt nochmal nicht sicher ob dieser Blick nur aufgesetzt war.
 

Der Blick war zu 100% aufgesetzt.

Wenn Jay gewollt hätte, hätte er noch weiter gehen können, doch darauf hatte er keine Lust.

"Hm", ließ er nur grinsend verlauten und ging weiter, dachte, dass er mit dieser Geste bewiesen hätte, dass es nur ein Spiel war.

Bei Jay zu Hause

Justin jedoch hatte diese kleine Geste nicht begriffen.

Auch wenn er sich jetzt wie ein Stricher benahm, rief er Jay nach:

"Was ist denn jetzt?"

Der Dunkelhaarige dachte offenbar immer noch das Jay es ernst gemeint hatte...
 

Jay drehte sich zu ihm um und zog eine Augenbraue hoch, dann ging er wieder zurück zu Justin und stellte sich vor diesen.

Er wollte ihm gerade sagen, dass das alles nur eine Verarsche wäre und ihn daraufhin als dreckige Schwuchtel, als Stricher und und und beschimpfen.

Leider kam ihm ein ganz gewisser Jemand dazwischen..nämlich sein Vater, der endlich von der Schule nachhause gefahren kam.

Er hielt mit dem Auto neben Justin und Jay, öffnete das Fenster und musterte die Beiden.

Er wusste nicht, was er davon halten sollte, dass sein Sohn sich mit einem Emo abgab, fand es aber auch gut, dass Jay wohl endlich begriffen hatte, wie man sich als Vorbild verhalten sollte, egal gegenüber wem.

Als der Direktor fragte, ob er etwas für die Beiden tun könne, verstand er es von Jay aus so, dass er Beide zu sich nachhause bringen sollte..und so nahm das Missverständnis seinen Lauf.

Der Emo übernachtete jetzt also wirklich bei Jay zuhause..und der Deal stand noch immer, da er nicht aufgeklärt wurde..selbst wenn Jay nicht mehr daran dachte.
 

Justin würde somit also bei Jay übernachten, und auch mit ihm schlafen! Er wusste ja immer noch nicht, dass Jay es nicht ernst gemeint hatte..

Wo hatte er sich da nur reingeritten...

Justin schaute sich um als er das Haus des Hoppers betrat.

Jay wohnte eigentlich wirklich schön...

Der Schwarzhaarige lächelte Jays Dad leich an als dieser sich verabschiedete und wahrscheinlich schlafen ging.

"Ja... ähm..." sagte er jetzt nur kurz und versuchte nicht ganz so verspannt zu wirken.

Er schaute zu Jay, wartete ab ob er selbst den ersten Schritt machen sollte oder nicht...
 

Jay war ein weniger ruhiger als vorher. Vielleicht lag das daran, dass er nicht fassen konnte, dass dieser blöde Emo jetzt tatsächlich bei ihnen übernachten sollte.

Der innerlich Unruhige fuhr sich durch die Haare und musste dem Emo wohl oder übel die Couch in seinem Zimmer anbieten.

Schließlich hatten sie kein Gästezimmer und die Couch im Wohnzimmer wäre irgendwie blöd.

Außerdem vertraute er dem Anderen nicht und wer weiß was dieser machen würde, wenn er ihn nicht im Blick hätte..bzw. in seinem Zimmer.

Doch bevor er dem Emo seinen Schlafplatz zeigen wollte, musste er noch die Einkäufe in die Küche tragen und diese einräumen, was er auch sofort tat.

"Komm mit", befahl ihm der Hopper mit einer regen Begeisterung, schließlich wollte er den 'Eindringling' nicht alleine in auch nur irgendeinem Zimmer lassen..wer weiß ob er etwas mitgehen lassen würde..

In der Küche fing Jay an die Einkäufe auszupacken und einzuräumen, hatte dabei Justins kläglichen Versuch überhört irgendein Gespräch anzufangen.
 

Justin folgte dem Gesträhnten in die Küche und schaute ihm kurz zu.

"Ähm... kann ich was helfen?" fragte er dann schließlich doch um nicht unhöfflich zu sein.

Er beschloß das er vielleicht noch warten sollte bis sie beide in Jays Zimmer waren ehe er sich an ihn 'ran schmiss'.

Auch die Küche des Hauses war echt schön, sodass Justin seinen Blick etwas umher schweifen lies.
 

"Nö", antwortete Jay kurz und knapp.

Am Liebsten würde er den Anderen der so dumm rum stand ja fragen, ob er nicht schon zuhause erwartet wurde, doch das würde den Emo vielleicht dazu anregen ein Gespräch anzufangen und das wollte Jay nicht riskieren.

Irgendwie blöd diese Situation. Wie er nur immer in solche Missverständnisse geraten konnte, dachte sich der Hopper.

Als er alle Einkäufe eingeräumt und die Tüte bei Seite gelegt hatte, ging er aus der Küche und die Treppe hinauf, wartete dort erstmal auf den Emo und ging von da aus in sein Zimmer, welches relativ groß und gar nicht mal so unordentlich war.

Jay wollte jetzt einfach nur noch alles hinter sich bringen und schlafen..und am nächsten Tag bei Schulanfang, würde alles wieder seinen geregelten Gang nehmen.
 

Justin folgte dem Hopper und schaute sich dennoch um wo sie vorbei kamen.

Er musste wirklich feststellen das Jay's Zimmer ziemlich groß war, seines war höchstens halb so groß.

Und hier war es aufgeräumt, jedenfalls weitestgehend.

Bei ihm zu Hause herrschte das totale Chaos, aber das war nur halb so wild, da er meist sowieso nur zum schlafen dort war.

Okay... jetzt waren sie also alleine und sie hatten einen Deal.

Somit machte der Schwarzhaarige einige Schritte auf Jay zu und sah diesen an.

Da Justin den Gesträhnten unverhofft schubste landete dieser auf seinem Bett und Justin beugte sich etwas über ihn...
 

Unvorbereitet wie Jay war, ließ sich dieser wirklich aufs Bett schubsen und war total perplex darüber, fragte sich auch was das sollte.

Bevor er jedoch fragen konnte, war der Emo auch schon über ihm und jetzt traute sich der sonst so vorlaute und freche Hopper keinen Deut zu sagen..

Vielleicht lag es daran, dass gerade die Ausgeburt der Hölle über ihm kniete und irgendetwas vor hatte..vielleicht aber auch an etwas Anderem..wobei..nein.

Eher nicht -
 

Justin merkte das Jay plötzlich gar nicht mehr so cool wirkte wie noch vor wenigen Minuten.

Er schaute ihn noch einen Moment lang an, ehe er seinem Gesicht immer näher kam, bis sich schließlich ihre Lippen berührten.

Auch wenn er kurz daran denken musste was Jay ihm gestern in der Schule angetan hatte, so erinnerte er sich im nächsten Moment wieder an den Deal, und das er wohl oder über sein Versprechen halten musste.

Wenn er recht darüber nachdachte fühlte der Kuss sich gar nicht mal so schlimm ab wie er dachte.
 

Jay konnte gar nicht fassen was da gerade passierte-

Er wurde doch tatsächlich von einem Emo geküsst...und dann auch noch von einem männlichen!!

Er weitete die Augen und konnte erst gar nichts dagegen tun, musste jetzt erstmal in sekundenschnell überlegen, was er tun sollte und entschied sich dafür den Emo knallhart von sich und auch vom Bett zu werfen.

"Sag mal hackts bei dir oder was?!", schrie Jay schon fast, während er sich mit dem Ärmel seines Pullis den Mund abwischte.

"Was soll der Scheiß??!", zischte er den auf dem Boden Liegenden an und warf ihm einen gehässigen Blick zu.

Am Liebsten hätte Jay dem Anderen sämtliche Emogedanken aus dem Kopf geschrien, doch da Jays Vater, der Direktor, im Haus war, konnte er das nicht.
 

Justin landete mit einem dumpfen 'Plums' auf dem Boden und schaute nun in das wütende Gesicht des Hoppers.

"Ja aber... du wolltest doch..." versuchte er etwas zu Stande zu bringen.

Jay hatte doch gesagt dass er hier schlafen durfte wenn er Justin ficken durfte.

Hatte er jetzt irgendwas getan was nicht gegen die Abmachung war?

Justin stützte sich am Boden ab, sodass er jetzt aufrecht saß und schaute Jay immer noch perplex an.
 

"ICH wollte?!", zischte Jay immernoch und konnte nicht glauben, was da gerade passiert war.

Ein kleines bisschen war er sogar rosa angelaufen, da ihn noch nie ein Junge geküsst hatte und eigentlich wollte er das auch dabei belassen!

Jetzt verstand der Hopper jedoch, was es damit auf sich hatte-

Es ging um die 'Abmachung'.

"Boah ey, du billige Hure!", knurrte er und hätte am Liebsten sein Kissen genommen um Justin damit zu ersticken.
 

Justin begann zu verstehen!

Jay hatte ihn offenbar wirklich einfach nur testen wollen!

"Scheiße!" fluchte er eher zu sich und führ sich durch die gestylten Haare, sodass diese nun unordentlich waren.

Justin wäre am liebsten einfach weggelaufen, so sehr schämte er sich.

Wenn Jay es ernst gemeint hätte, hätte er mit ihm geschlafen und dieser Gedanke schockte ihn.

Betretene Stille lag im Raum...

Eine Nacht zu zweit?!

Jay schaute zur Seite und versuchte sich wieder zu beruhigen.

Wie gerne hätte er den Anderen gepackt und ihm eine Abreibung verpasst die sich gewaschen hätte..aber leider ging dies nicht..

Diese peinliche Stille war jedoch auch nicht gerade besser und deshalb unterbrach Jay diese: "Sag mal seh ich so schwul aus, dass du denkst, dass ich es wirklich mit dir treiben würde oder wie? Und ey..wenn du mir heute Nacht nur einmal zu Nahe kommst, reiß ich dir den Schwanz ab und steck ihn dir in den Arsch!"
 

Justin schluckte nur, traute sich jetzt noch nichteinmal etwas zurück zu giften.

Der Schwarzhaarige hätte in dem Moment am liebsten geheult oder von einem gewissen kleinen silberfarbenem scharfen Ding Gebrauch gemacht, weil er sich selbst eigentlich so gedemütigt hatte.

Dennoch wollte er diesen Gefallen nicht auch noch tun!

Allerdings war es gerade sehr schwer die Tränen zurück zu halten, sodass er auch nicht sprechen konnte.
 

"Ich hab dich was gefragt!"

So wies Jay den am Boden sitzenden Justin darauf an ihm zu antworten.

Er schaute auch zu ihm und wusste genau, wie es gerade um den Anderen stand, aber das war ihm egal.

Sollte er doch ruhig heulen, er war ja selbst daran Schuld!

Wie konnte man auch so blöd sein und auf sowas reinfallen, aber vielleicht hätte sich Jay das auch denken können..

Schließlich ritzte der Emo, war schwul und hatte wohl ein sehr schwieriges Familienverhältnis..was dem Hopper scheiß egal war.

Jetzt wusste der Sohn des Direktors auch noch, dass sich Justin für Geld verkaufen würde und wer weiß..vielleicht hatte dieser es schon oft genug getan..
 

Justin schaute auf und schluckte.

Dann räusperte er sich und wollte so bezwecken das seine Stimmer gefestigter klang, was aber nicht gelang.

"Du... du siehst nicht schwul aus... und natürlich würd' ich NIE denken das du es mit mir treiben würdest..." gab er einfch kleinlaut das von sich was Jay wahrscheinlich hören wollte.

Seine Stimme klang ziehmlich brüchig als er redete.

Er hoffte er müsse jetzt nichts mehr sagen, denn sonst würde er sicherlich losheulen!
 

Jay wusste, dass das gelogen war..bestimmt!

Er konnte dem Emo einfach nicht glauben und deshalb fuhr er ihn wieder an: "Alter lüg mich nicht an!"

Damit forderte er ihn auf ihm die Wahrheit zu sagen und wiederholte das auch nochmal für Dumme, ehe es wieder ein Missverständnis geben würde: "Wenn du mich nicht für ne Schwuchtel halten würdest, wieso hättest du es dann mit mir treiben wollen du Nutte?! Du hast ernsthaft gedacht ich würde es mit dir treiben, ich packs net-"

Vielleicht regte sich der Hopper künstlich auf, aber sowas war ihm wirklich noch nie passiert.

Für ihn waren schwule Hopper ein absolutes Tabu und gerade fühlte er sich mehr als schwul.
 

"'tschuldige... ich..." doch weiter kam Justin nicht mit seiner Entschuldigung.

Auch wenn er es ernsthaft versucht hatte, so konnte er seine Tränen nicht mehr zurück halten.

Vielleicht war es alles ein bisschen zu viel für ihn:

Die neue Stadt, die neue Schule, Jay, der ihn abgrundtief hasste und an der er sich praktisch verkauft hatte, dann sein Vater der ihm das Leben zur Hölle machte wo er nur konnte und dann diese ständigen Demütigungen:

Jay, der ihm ein Brandmark aufdrückt, Jay der ihn mit dem Herrenklo bekannt macht, Jay der ihn vor der ganzen Klasse lächerlich macht, Jay, der ihn auf Grund eines Deals mit nach Hause nimmt um mit ihm zu schlafen, nur um ihn dannwieder bloß zu stellen!

Und was machte Justin? Er heulte, er lies seinem, in Richtung Borderline gehendem Markel freien Lauf und musste feststellen, das Jay's Worte von wegen das er eine billige Hure sei, gar nicht so abwegig waren...

Justin brachte kein Wort mehr heraus...
 

"Jetzt heul nich auch noch!", meinte Jay.

Nicht, weil er es nicht hätte sehen können, nein. Ihm ging das alles gerade tierisch auf die Nerven und wenn sein Vater durch irgend einen Grund rein kommen würde, würde Jay Ärger kriegen..gewaltigen Ärger.

Als der Andere so auf seinem Boden saß und weinte, kriegte sich Jay langsam wieder ein.

Er beruhigte sich damit, dass er jetzt immerhin unzählige Sachen hatte um Justin das Leben zur Hölle zu machen..vielleicht sollte er sich auch lieber überlegen, wie er sie nutzen sollte, anstatt sich über das Missverständnis aufzuregen..
 

"Lass mich doch einfach in Ruhe!" sagte der Schwarzhaarige und versuchte sich die Tränen wegzuwischen, auch wenn noch einige folgten.

Jay war doch an allem Schuld! Es machte dem Älteren offensichtlich Spaß Andere zu mobben und einfach zu demütigen!

Justin stand vom Boden auf und wichte sich die übrigen Tränen weg, blieb nun erstmal so mitten im Raum stehen.

Er war sich nicht mehr so sicher ob die Option auf der Straße zu schlafen nicht doch um einiges besser war als jetzt noch hier zu bleiben...
 

Murrend sah er den Anderen an.

Wenn er ihn jetzt gehn lassen würde, würde er Stress mit seinem Vater bekommen und das wollte er nicht-

Also blieb ihm nur eine Möglichkeit..

"Oh man ey..jetzt hock dich wieder hin oder willst du im Stehen pennen?..Ich hol dir Taschentücher oder so..", meinte der Sohn des Hausherrs ein bisschen missmutig, stand auf und verließ das Zimmer.

Er ging ins Bad und holte zwei Packungen Taschentücher für die Heulboje in seinem Zimmer, drückte ihm diese in die Hand als er wieder da war.
 

Justin schaute Jay nach als dieser kurz den Raum verließ

Als er dann mit Taschentüchern wieder kam brachte Justin es sagar fertig ein leises 'danke' zu murmeln.

Justin überlegte nochmals kurz, beschloß dann aber, dass es sicher besser sei hier zu bleiben...

somit hockte er sich wieder auf den Boden.

Mist! Er hatte keine Schulsachen dabei und kein Make up und nichts!

Dann musste er morgen eben mal 'normal' zur Schule gehen...
 

Jay erwiderte nichts auf das 'Danke' und meinte, dass er jetzt schlafen wolle.

Das würde auch für Justin heißen, dass er schlafen musste, oder zumindest ruhig auf der Couch liegen zu bleiben und sonst nichts zu tun.

Kaum hatte Jay das gesagt, holte er sich seine Klamotten zum Umziehen, welche eigentlich nur aus einem Tshirt bestanden.

Jay schlief immer in Shorts und T-Shirt und auch jetzt würde er keine Ausnahme machen.

Der Hopper zog sich auch gleich hier aus, denn er hatte keine Probleme damit, wenn man ihm beim Umziehen zuguckte.

Immerhin war er gar nicht mal so schlecht gebaut.

Muskeln zierten seine Arme, die jedoch nicht zu protzig aussahen, sondern genau richtig. Auch hatte er leichte Sixpacks, welche sehr gut zu ihm passten.
 

Justin wollte nicht unhöflich sein, drehte sich somit weg, dennoch konnte er im Augenwinkel sehen wie Jay sich umzog.

Auch wenn er es nicht gerne zugab: Jay sah eigentlich gar nicht so scheiße aus wie er sagte.

Er selbst hatte ja keine Sachen zum umziehen dabei, somit blieb ihm auch nichts anderes übrig als einfach in Shorts zu schlafen.

Also zog er sich auch schnell auf und setzte sich aufs Sofa.
 

Jay wollte gar nicht sehen, wie Justin sich umzog und ihm war es auch scheiß egal, ob der Emo ihn beobachtete oder nicht.

Als der Hopper sich umgezogen hatte und sah, dass der Emo seine Couch beschmutzte, indem er auf ihr saß, sagte er leicht genervt "Nacht".

Er schaltete das Licht aus, ging zu seinem Bett und legte sich hinein.

Dort decke er sich zu, konnte aber nicht so richtig einschlafen, da er genau die Anwesenheit des Fremdkörpers in seinem Zimmer spürte.
 

Justin erwiderte ebenfalls ein kuzes 'nacht' und legte sich hin.

Dennoch konnte er einfach nicht einschlafen...

zu viele Dinge gingen ihm im Kopf umher...

Eine Sache ging ihm nicht mehr aus dem Kopf... die Situation als Jay so dicht vor ihm stand, ihre Lippen sich fast berührten und Justins Herz schneller schlug als sonst...

Er schüttelte schnell den Kopf!

Er hasste Jay! Das stand für ihn fest!

Er lag noch verdammt lange wach...

Ein ganz normaler Junge...

Irgendwann konnte Jay einschlafen, schlief aber dennoch nicht so gut, da es ihm zu kurz erschien und er einfach wusste, dass da ein Emo in seinem Zimmer ist.

Deshalb war er am Morgen auch ziemlich murrig und kam nur schlecht aus den Federn, als sein Handy-Wecker klingelte.

Da Justin wohl auch nicht aufstehen wollte, schubste er ihn einfach, ruppig wie er war, von der Couch.

Er hatte keinerlei Probleme damit, schließlich hatte er speziell ihm ja schon einiges angetan, selbst, wenn der Emo noch nicht lange hier war.

Wie lange war er überhaupt hier?

2-3 Tage?

"Los, mach dich fertig du Null, damit wir in die Schule kommen..", nuschelte er genervt und wollte einfach nur, dass diese Situation bald vorbei sein würde.
 

Justin landete unsanft auf dem Boden und grummelte kurz.

Tatsächlich hatte er keine große Lust zur Schule zu gehen, aber eigentlich nur weil er noch so müde war.

Schließlich rappelte er sich doch noch hoch und fragte Jay ob er vielleicht schnell duschen dürfte.
 

"Boah ey, ich packs net", fing Jay an und fuhr gleich danach fort mit: "Ja, dann mach halt, aber mach danach sauber..hab kein Bock auf irgendwelche Emokrankheiten oder sowas".

Erst nach dem Satz kam ihm, dass er ihn auch mit Geschlechtskrankheiten hätte beleidigen können..schließlich war er ja eine Hure.

Er musste davon heute unbedingt Charly erzählen die ja neben dem Emo saß.

Er war schon jetzt unglaublich gespannt auf ihre Reaktion.
 

Justin ging ins Badezimmer, hatte am Abend schon gesehen wo es war, weil sie daran vorbei gegangen waren.

Er sah erst einmal in den Spiegel.

"Gott seh ich scheiße aus..." stellte er fest.

Das stimmte auch: Seine Schminke, welche er meist um die Augen trug war total verschmiet und sein Haar... davon wollte er erst gar nicht anfangen...

Er stellte sich unter die Dusche und lies das Wasser an, konnte jedoch ein leichtes Quietschen nicht unterdrücken als das Wasser zuerst eiskalt war.

Er duschte sich schnell, wusch sich die Haare und das Gesicht.

Als er fertig war trocknete er sich ab, zog seine Boxer wieder an und machte die Dusche sauber, wie ihm gehießen.

So wie er war trat er wieder aus dem Bad... mit nassen, herabhängenden Haaren, einem Brandfleck auf dem Bauch und Schnitten auf dem Unterarm...
 

Jay machte sich in dieser Zeit fertig, zog sich an und versuchte irgendwie wach zu werden.

Er würde den Rest im Bad machen, also Waschen, Stylen usw.

Auch ging er kurz hinunter in die Küche.

Sein Vater war schon längst fertig und in der Schule, schließlich war er der Direktor und musste früher da sein.

Jay schenkte sich etwas zu Trinken ein, nahm ein paar Schlucke davon und ging wieder nach oben um zu sehen, wie weit der Emo war.

Als er die Treppe hinter sich gelassen hatte, sah er die Ausgeburt der Hölle..und zwar..in normalem Zustand-

Keine Schminke, keine gestylten Haare und keine Emokleidung.

Das Einzige was an einen Emo erinnerte war das Schwarz seiner Haare und die Schnitte auf den Unterarmen, ansonsten sah er wirklich normal aus..

Jay musterte seinen Gegenüber ziemlich auffällig von oben bis unten, zog eine Braue nach oben, sagte jedoch nichts.

Er ging an ihm vorbei ins Bad um sich richtig fertig für die Schule zu machen, schließlich hatte er im Gegensatz zu Emo-chan einen Ruf zu verlieren.
 

Justin bemerkte den Blick des Älteren sehr wohl und schaute perplex selbst kurz an sich hinab.

War irgendwas nicht in Ordnung?

Hmm... eigentlich alles wie immer... stellte er fest.

Er ging einfach wieder in Jays Zimmer um dort seine Sachen wieder anzuziehen.

Stylen könnte er sich wohl nicht, aber da musste er wohl durch...
 

Im Bad angekommen machte sich Jay gleich für die Schule bereit, wusch sich sein Gesicht, stylte sich die Haare und und und.

Als er fertig damit war, ging er zurück in sein Zimmer um zu sehen wie weit Justin war und fand ihn angezogen vor.

Kurz schaute er auf die Uhr und musste feststellen, dass es ganz schön spät geworden war.

"Alter..du brauchst ja so lang wie'n Weib im Bad ey", stellte Jay ein wenig erstaunt fest.

Er wollte wahrscheinlich gar nicht wissen, wie lange der Emo erst brauchen musste, wenn er sich aufstylte.

Jay nahm seine Schulsachen und ging mit diesen nach unten, stellte sie im Flur ab und ging in die Küche in der Annahme, dass der Emoköter hinter ihm herdackelte.
 

Jusitn sagte auf Jays Komentar hin nichts, schüttelte nur den Kopf.

Jays Annahme war richtig, Justin kam ihm tatsächlich hinterher...

Der Schwarzhaarige atmete nochmal tief durch.

"Also... bevor wir uns nachher in der Schule wieder dissen... Denke das ich heute hier bleiben durfte..."

sagte er doch tatsächlich und meinte es auch ernst.

Er war wirklich froh, dass er nicht auf der Straße schlafen musste, auch wenn er sich dafür zum Deppen gemacht hat...
 

"Jaja, von mir aus", meinte Jay desinteressiert, als er sich eine Pfanne holte und zwei Eier.

"Willst du auch zwei Eier?..Für deine Hose..nicht zum Frühstück..", fragte er erst und ging dann grinsend wieder in das Foppen zurück und sah ihn dabei an.

Trotzdem wollte er wissen, ob er dem Emo auch was zum Frühstück machen sollte, da er eh gerade dabei war.
 

Jusitn schüttelte den Kopf

"Nein danke" sagte er "... ich würde es doch eh wieder rauskotzen" fügte er hinzu, wiederholte damit Jay's Worte aus dem Imbiss.

Aber justin hatte wirklich keinen Hunger. Er frühstückte nie, lieber ging er schnell früh aus dem Haus um seinen dad nicht noch anbzutreffen...
 

"Scheiß Männerficker ey", meinte er murrig.

Sowas würde er ihm nur einmal anbieten und er lehnte es ab..Frechheit.

Gut..wenn er es ihm wirklich nochmal anbieten würde, würde er dem Emo wahrscheinlich ins Essen spucken..selbst dran Schuld.

Jay machte sich schnell Rühreier und fragte wortwörtlich, ob der Hurensohn etwas trinken wolle.
 

Justin bejate diese frage, überhörte die Beleidigungen einfach.

Ja und?

Was war daran so schlimm das er sich von Männern ficken lies?

Frauen fand er eben einfach abturnend!
 

Jay konnte Schwule nicht leiden. Sowas ging überhaupt nicht.

Für was waren sonst Frauen da.

Doch wie wenige Männer konnte er Lesben dafür auch nicht leiden.

Jay nahm ein Glas und schenkte ihm etwas ein, stellte es ihm dann auf die Küchenablage.

"Hols dir selbst", meinte er und widmete sich wieder seinem Essen, würzte es, nahm es vom Herd und gab es in einen Teller.

Damit und mit seinem angebrochenen Getränk setzte er sich an die Küchentheke und aß.

Zwar hatten sie auch ein Esszimmer, doch dieses war nur für ein gemeinsames Essen gedacht, wenn überhaupt.

Seit seine Mutter gestorben war, hatten die beiden Männer es nicht mehr wirklich benutzt, da sie auch keine Gäste einluden.
 

Justin musste sich irgendwie ein Lachen verkneifen.

Anscheinend lies Jay keinen Versuch aus ihn zu ärgern oder zu beleidigen.

Somit ging er zur Ablage und nahm sich das Glas selbst, trank einen Schluck.

Er schaute auf seine Uhr, dann fiehl ihm aber noch etwas anderes auf:

Scheiße! Er würde heute ohne Stulpen zur Schule gehen und jeder konnte seine Wunden und Narben sehen!

"So ein Mist!" fluchte er leise...
 

Ein wenig fragend und mit zusammengezogenen Augenbrauen schaute Jay zu Justin auf.

"Was geht?", fragte er, da er wissen wollte, wieso der Andere so fluchte, um sich dann vielleicht an seinem Leid zu erfreuen.

Dabei aß er weiter und trank auch ab und zu aus seinem Glas.
 

"Nichts nichts..." sagte Justin und wunk ab.

Jay würde nur wieder einen dummen Kommentar ablassen wenn er ihm sein 'Problem' schildern würde.

Justin trank sein Glas aus und fragte Jay schließlich ob er es spülen sollte.
 

Wahrscheinlich würde Jay nicht nur einen dummen Kommentar ablassen, sondern ihm wäre es völlig egal und er würde Justin erstrecht so rumrennen lassen.

Auf die Frage ob der Emo das Glas spülen solle, antwortete er selbstverständlich mit "Ja".

Kurze Zeit später hatte Jay gegessen und trank noch sein Glas aus.

Er drängte den langsamen Emo etwas bei Seite und spülte seine Sachen selbst, ehe er nochmal ins Bad ging um sich die Zähne zu putzen und um danach wieder runter zu kommen.

Als Beide fertig waren, ging Jay mit ihm nach draußen und schloss ab.

Dann ging er los in Richtung Schule.

Was wohl die Anderen sagen würden, wenn er mit dem Emo im Schlepptau auftauchen würde..bestimmt würden sie sich wundern und Fragen stellen..

Jay überlegte sich, was er darauf sagen könnte und hatte vielleicht sogar schon eine Idee.

Auf jeden Fall würde er es aber Charly erzählen was da gestern passiert war.
 

Justin hatte sich auch dazu entschloßen seinem Cousin von der Blamage zu erzählen.

Auch er war gespannt darauf was die Anderen sagen würden wenn er zusammen mit Jay bei der Schule aufkreuzen würde...

offenbar sah man ihm auch an das er die Nacht nicht zu Hause verbracht hatte, da er noch die Sachen vom Vortag trug und keinen Schulsachen dabei hatte...

Prima!

Er machte sich schonmal auf das schlimmste gefasst...

Der Plan

Als die Beiden an der Schule ankamen schaute jeder sie merkwürdig an.

Ein paar fingen an zu tuscheln, Andere guckten ihnen nur dämlich hinterher.

Das war Jay äußerst unangenehm und deshalb verschnellerte er seinen Schritt.

Blöderweise wollte er auch zu Justins Klasse wegen Charly um ihr das zu erzählen-

Als er das Klassenzimmer betrat saß Charly wie immer schon da und hatte ihre Schulsachen raufgeholt und hörte Musik.

Normalerweise kam Jay immer, wenn Charly gerade dabei war sich auf die Schule vorzubereiten, doch dieses Mal waren sie ja zu spät dran.

"Charlyyyyyyyyyyyyy~"

Jay lief auf seinen weiblichen Kumpel zu als wäre er eine von diesen hibbeligen jammernden Girlies, doch er musste es ihr unbedingt erzählen und ihm waren die Blicke doch so unangenehm.

Charly schaute auf als sie ihn hörte, nahm ihre Kopfhörer raus und grinste über Jays Reaktion.
 

Jack hatte ebenfalls auf Jusitn gewartet, jedoch vor dem Klassenzimmer.

"Justin! Man! Ich hab gestern bei dir angerufen und dein Dad sagte du wärst nicht da!" Jack war etwas verwundert darüber das Jay mit Justin zusammen gekommen war.

"Sag mal, we siehst du denn überhaupt aus?!" Er schaute den Dunkelhaarigen von oben bis unten an.
 

"Das is eine lange Geschichte..." sagte Justinn und zog Jack etwas zur Seite.

Er erzählte ihm was alles passiert war und Jack bekam den Mund fast nicht mehr zu.

"Du hättest dich von ihm ficken lassen?" fragte er leise und dennoch geschockt.

"Darum gehts jetzt nicht!" sagte Justin und schaute Jack ernst an.

"Ich bin mir nich sicher, aber mir geht da eine Szene nicht mehr aus dem Kopf... als er mir den 'Deal' vorgeschlagen hatte... da hab ich voll Herzrasen bekommen..." gestand er ehrlich und schaute Jack hilfesuchend an.

Dieser konnte nur leicht grinsen. Auch wenn es veilleicht nicht gut wäre, war es jedoch möglich das McPhee sich durchaus in Jay verknallt hatte...

"Naja... da kann ich dir nicht helfen..." sagte er "Schickst du mir Charly mal noch raus?" fragte er und unterdrückte ein Grinsen.

Justin nickte ud Jack gab ihm seine Weste, damit man nicht seine aufgeritzten Arme sehen konnte.

Jack hatte diese Phase schon lange hinter sich...

"Danke du bist meine Rettung" sagte Justin und ging in den Klassenraum...
 

Als Charly Jay gefragt hatte was los war, hatte Jay es ihr natürlich sofort erzählt, wurde aber nur von ihr ausgelacht.

Jay fand das allerdings gar nicht witzig und war ziemlich beleidigt deswegen.

Er konnte einfach nicht verstehen, wie Charly da lachen konnte und sah sie nur säuerlich an.

Er fragte sich wirklich, ob er es ihr vielleicht lieber nicht erzählen hätte sollen..

Aber jetzt war es sowieso zu spät.

Jay drehte sich grummelnd um und ging wieder aus dem Klassenraum, rammte dabei grob Justins Schulter.

Wieder das Übliche, er musste ihn einfach mobben.

Draußen angekommen ließ er auch seine Laune an Jack aus, welcher ihm im Weg stand und deshalb gegen die Tür geschubst wurde.

Danach ging er in sein Klassenzimmer und schob dort erstmal Aggros.
 

Charly hatte sich die Geschichte von Jay angehört, konnte aber nicht anders und prustete los - lachte ihn somit aus.

Eigentlich hatte sich das Jay selbst eingebrockt..

Nachdem sie sich beruhigt hatte, war Jay schon längst weg, dennoch musste sie etwas grinsen.

Als sie jedoch ein wenig mehr darüber nachdachte, musste sie feststellen, dass Justin eine merkwürdige Hure war.

Er hätte sich von dem flachlegen lassen, der ihn seit Tagen nur fertig machte? Ihn demütigte?

Sie selbst konnte das einfach nicht nachvollziehen..

In Gedanken versunken bekam sie gar nicht mit, wie sich Besagter näherte.
 

Justin ging zu seinem Platz, war sich sicher das Jay es Charly erzählt hatte und schämte sich deswegen.

"Ich... soll dich zu Jack rausschicken... er will mit dir reden..." sagte er nur leise...
 

Charly wurde aus ihren Gedanken herausgerissen, als Justin sie ansprach.

Sie sah zu ihm auf, merkte, dass er sich schämte..ja..das sollte er auch.

"Na dann", sagte sie nur und war gar nicht mehr so 'nett' wie am Vortag.

Sie stand auf und ging ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen nach draußen in den Flur.

Jetzt müsste sie sich erstmal ein richtiges Bild von dem Schwarzhaarigen schaffen, bevor sie entscheiden konnte, wie sie sich gegenüber ihm verhalten würde.

Als sie draußen war, wartete Jack schon.

Das Mädchen trat vor den blonden Emo, sah zu ihm hoch, da er ein Stück größer war als sie, aber auch nicht zu groß.

Nun wartete sie darauf, was Jack mit ihr bereden wolle.
 

"Und was sagst du zu der Geschichte?" fragte er schlicht, war sich ebenfalls sicher das Jay ihr auch davon erzählt hatte.

Was ihn am meisten schockierte, war nicht die Tatsache das Justin sich verkaufen wollte, sondern die, das er sich wahrscheinlich in Jay, in das Ober-Arschloch und zugleich den Fürsten der Hopper-Gang, verliebt hatte...
 

Zuerst war Charly etwas verwundert über die Frage, wusste dann aber, dass Justin Jack erzählt hatte, was passiert war.

Jedoch wusste Jack da doch etwas mehr als sie..

"Was soll ich dazu sagen? Ist Justins Sache wenn er sich von Jay flachlegen lassen will..nur Jay ist 100% hetero", sagte sie ein wenig desinteressiert und schaute dabei auch leicht weg.
 

"Ja, das ist Justins Sache, aber wenn Jay ihn durch seine dummern Spielereinen dazu bringt sich in ihn zu verlieben, auch wenn Jay 100% Hete ist, dann ist das nicht nur Justins Sache..." sagte Jack einfach gerade heraus.

Auch wenn er damit seinen Freund verriet, so musste er irgendwas degegen untenehmen und er hatte vielleicht schon eine Idee...
 

"Bitte?", fragte Charly, da sie dachte, dass sie sich verhört hatte, doch das hatte sie nicht.

"Er hat sich in ihn verliebt? Ist dein Cousin irgendwie nen Maso oder sowas?"

Charly konnte das nicht glauben, obwohl es Justins Verhalten erklären würde..

Doch wie konnte man sich nur in seinen Peiniger verknallen?

Unnachvollziehbar..wirklich..
 

"Über seine Vorlieben weiß ich leider nicht Bescheid..." sagte er und konnte nur leicht schmunzeln.

"Aber ich sehs nich besonders gern wenn sich McPhee ins verderben stürzt..." gab er ehrlich zu, denn immerhin war er sein Cousin und er hatte ihn gern.

"Also... was hällst du davon wenn..." und er erzählte von der Idee Justin morgen als Hopper auf die Schule los zulassen und wartete auf eine Reaktion von Charly...
 

Zuerst war Charly ruhig und sah ein wenig skeptisch aus.

Dann jedoch fing sie an zu grinsen und man sah ihr an, dass ihr die Idee gefiel.

"Find ich gut", sagte sie dazu und sah grinsend zu dem Anderen hoch.
 

Jack schlug ihr vor ihn heute einfach mit zu ihrem Breakdancekurs zu nehmen und dann mit ihm ein paar Sachen besorgen zu gehen.

Aber eine frage warf sich ihm doch noch auf...

"Was meinst du? Können wir aus Jay nicht doch noch nen Gay-Jay machen?" dies fragte er allerdings nicht im Bösen sondern lächelte dabei.
 

Charly grinste ein wenig bedröppelt wegen dem Namen.

"Sag das bloß nicht zu laut..wenn irgendwer das Jay steckt bist du tot", meinte sie, zuckte dann aber mit den Schultern.

"Ich weiß nicht..man kanns ja probier'n"
 

"Okay, ich werds für mich behalten " sagte er grinsend und drehte sich dann um zum Gehen.

"Ach... und danke" sagte er noch zu ihr und smilete sie an.

Justin unterdessen hockte immer noch in der Klasse und hoffte wirklich inständig das Jay die Aktion nicht überall herum erzählen würde...
 

Charly lächelte ganz leicht zurück und ging dann wieder hinein ins Klassenzimmer.

Sie setzte sich neben den wohl geknickten Justin und zwar so, dass sie zu ihm gedreht war.

"Hast Bock heute was zu machen?", fragte sie einfach mal und sah ihren Gegenüber an.

Vom Emo zum Bollo?!

Justin dachte schon sicher verhört zu haben, weshalb er sich etwas perplex an Charly wandte.

"Was? Du und ich?" fragte er undgläubig und zeigte mit dem Finger zwischen ihnen beiden hin und her.

"Meinst du das ernst?" fragte er nochmal nach.
 

"Ja, du und ich", wiederholte sie ein wenig genervt.

"Ich hab heute meinen Breakdance-Kurs. Vielleicht haste ja Bock mitzukommen und mal zuzuschauen oder sowas..danach könnten wir in die Stadt", schlug sie vor und wollte noch nicht damit herausplatzen, dass sie ganz genau wusste, wie es mit Justin stand.

Nun wartete sie nur noch auf seine Antwort ab.
 

"Also... ich hab Step up gesehen... das war nicht schlecht.... okay, warum nicht?" sagte er und sein Gesicht hellte sich ein wenig auf.

Dann würde er wenigstens nicht den Tag bei seinem Dad verbringen.

"Wann treffen wir uns? " fragte er Charly.

Dann fragte er sie noch ob er heute mit in ihr buche gucken könnte, da er keins dabei hatte.
 

Charly nannte ihm die Uhrzeit zu der sie sich treffen würden um dann gemeinsam zu ihrem Kurs zu gehen.

Ein wenig hatte sie ja schon schmunzeln müssen, als er da so den Film Step up erwähnte..

Sie nickte und schob das Buch, was sie gleich für die erste Stunde brauchten in die Mitte des Tisches.

Das Mädchen musterte Justin etwas und stellte fest, dass dieser gar keine Schulsachen dabei hatte.

"Brauchst du auch Blätter und nen Stift?", fragte sie mit hochgezogener Augenbraue.

Wenn sie nicht wüsste, wass passiert war, hätte sie nachgefragt, warum Justin seine Schulsachen nicht dabei hatte.
 

Justin nickte nur kurz und schaute dann wieder stur gerade aus.
 

Justin hatte beschlossen vor dem Gebäude zu warten, bis Charly sich umgezogen hatte.

Wie abgemacht hatte er sie zu dem Breakdance kurs begleitet und die leute dort staunten nicht schlecht.

Justin musste zugeben das Charly wirklich gut war, soweit er das beurteilen konnte.

Aber sie tanzte in seinen Augen wirklich gut, oder sollte er eher sage breakte?

Somit wartete er nun vor der Tanzschule auf das Hip-Hop Girl.
 

Als der Tanzkurs vorüber war und Charly sich umgezogen hatte, ging sie die Treppen hinunter und hinaus aus dem Gebäude wo Justin schon auf sie wartete.

"Können wa?", fragte sie, während sie sich die Haare aus dem Gesicht strich.

Sie schaute nach vorne beim Gehen, als sie sagte: "Ich weiß, dass du was von Jay willst"

So wollte sie das mit den Klamotten einleiten, hoffte, dass es klappen würde.
 

Justin hielt kurz in seinem Schritt inne, ging dann aber weiter.

"Jack hat es dir gesagt, wa?" fragte er und schaute lieber zu Boden als zu Charly.

"Außerdem weiß ich ja selbst nicht ob ich was von ihm will, also ich bin nich Masochistisch oder so!" beteuerte er.

Aber wenn man die ganze Situation mal so bedachte konnte man das kaum glauben...
 

"Ehm ja..", sagte sie und schaute den Anderen an.

"Ich glaubs dir nich. Ich glaub, dass du nen Maso bist, aber ist ja jetzt auch egal-"

Sie schüttelte leicht den Kopf und ging weiter.

Kurz überlegte sie sich, was sie sagen sollte, platzte dann aber gleich damit hinaus: "Also stimmt schon, Jack hat es mir erzählt, aber den Rest wusste ich ja schon. Ich sags dir schonmal im Vorraus, du hast vielleicht ne zehn prozentige Chance bei Jay..vielleicht. Aber auch nur, weil du so aussiehst"

Sie nickte bei dem letzten Satz und schaute an Justin hinunter.

"Deshalb geh ich jetzt mit dir in die Stadt und pimpe dich etwas auf"

Charly fing an zu grinsen und zwinkerte Justin zu.

Sie war wirklich gespannt darauf, wie Justin wohl als Emo-Hopper aussehen würde.
 

"Na klar!", antwortete sie darauf und grinste breit, hörte ihm danach zu.

Das Hopper-Girl fuhr sich durch die Haare und sah weg.

"Naja..du hast deinen Körper sogesehen verkauft..kommt also schon son bisschen rüber wien Stricher, oder nicht?"

Nun sah sie den Emo wieder an, wartete darauf, was er sagen würde.

"Ich meine..wenn du es einmal gemacht hast, wieso dann nicht noch öfters. Ich kenn dich ja eigentlich nicht, aber könnte ja sein, dass du das schon ein paar Mal gemacht hast. Keine Ahnung. Geht mich eigentlich auch nichts an und kann dir doch eigentlich auch egal sein, was ich von dir halte, oder?"
 

Charly verstand schon..jedenfalls konnte sie sich ihren Teil dazu denken, sagte deshalb auch nichts mehr.

Sie ging mit Justin shoppen, kleidete ihn ganz neu ein.

Da Hopperkleidung ziemlich teuer war, konnten sie nur ein Outfit für ihn kaufen und selbst da nahmen sie nur das Billigste.

Am nächsten Tag war Charly gespannt, ob Justin wirklich so zur Schule kommen würde und wie Jay reagieren würde, der sich schon längst wieder eingekriegt hatte und nicht mehr sauer auf Charly war.
 

Und Charly wurde schließlich nicht enttäuscht, Justin hatte tatsächlich sie sachen an, welche sie gestern gekauft hatten.

Jack staunte nicht schlecht.

Justin ging geradewegs zu Chary und meinte nur breit grinsend

"Hi"
 

"Hi", erwiederte Charly grinsend und freute sich irgendwie darüber, dass Justin so zur Schule kam.

Die Anderen waren alle sehr erstaunt über diesen plötzlichen Style-Wandel, doch wer wäre das nicht, der nicht eingeweiht war?
 

Jay kam etwas später in der Klassenzimmer, sah den neuen Hopper und konnte seinen Augen nicht trauen-

Der neue 'Hopper' war allen ernstes Justin.

Total verwundert ging Jay langsam auf ihn zu, musterte ihn gründlich und kam zu dem Schluss, dass es einfach nur geil aussah.

Jay konnte nichts dagegen machen, aber er fand, dass Justin als Hopper total gut aussah, bzw. als Emo-Hopper.

Ihm kam sogar der Gedanke, dass wenn sie sich so kennengelernt hätten, sie sich vielleicht sogar verstanden hätten.

Als Jay am Schultisch und somit auch an seinem Ziel angekommMcPhee musste sich ein grinsen verkneifen, fand es einfach nur geil von allen so angestarrt zu werden, auch von Jay.
 

McPhee musste sich ein grinsen verkneifen, fand es einfach nur geil von allen so angestarrt zu werden, auch von Jay.

"Morgen" sagte er nur als Jay vor seinem Tisch stehen blieb und lächelte.

Aber das Problem war, das er zwar ein neues Outfit hatte, dennoch immer noch der selbe war, der sich vorgestern so blamiert hatte.

Deshalb wusste er jetzt auch nicht so recht was er sagen sollte, weshalb er etwas hilfesuchens zu Charly schaute.
 

"Mhm", erwiederte Jay nur unbegeistert, ließ aber zur Abwechslung keinen morgendlichen dummen Kommentar ab.

Er musterte Justin immernoch und hätte wahrscheinlich weiter gestarrt, wenn Charly ihre Aufmerksamkeit nicht auf sich gerichtet hätte.

Sie redete etwas mit ihm und musste feststellen, dass Jay gerade ziemlich ruhig war in der Gegenwart von Justin.

Auch als sie fragte, wie er den neuen Style von Justin fand, antwortete er nur mit einem "Hm" und schaute weg.
 

Justin schaute nun zwischen jay und Charly hin und her.

Er war sich jetzt nicht mehr so sicher ob das eine gute idee war, aber jetzt konnte er es nicht mehr rückgängig machen.

Jays Reaktion sah er als die Ruhe vor dem Sturm an, weshalb er gleich schon fast wieder panik bekam.
 

Charly wusste auch erst nicht, wie sie die Reaktion von Jay deuten sollte und hakte etwas nach.

Jay war die ganze Zeit ziemlich ruhig und verabschiedete sich irgendwann auch von ihnen.

Als er gegangen war, schaute Charly Justin an und meinte erstaunt: "Ich glaube er weiß nicht, was er mit dir anfangen soll- Das ist...was Gutes.."

Trotz das sie zögerte, meinte sie es so, war aber dennoch sehr verwundert.
 

Justin grinste etwas.

"Naja, immer hin wurde er dann nicht mehr von nem Emo geküsst, sondern von einem Emo-Hopper" sagte er und grinste noch etwas breiter.

Hatte Jay Charly auch erzählt das Justin ihn geküsst hatte?

Keine Ahnung, aber das war ja jetzt eigentlich auch egal.
 

Charly fing an zu grinsen und nickte.

"Trotzdem hat ihn immernoch ein Boy geknutscht..obwohl.."

Sie musterte Justin ein wenig, legte die Hände an seine Brust und grapschte dort etwas.

"Hmm. Ne- du bist eindeutig männlich", meinte sie grinsend und zwinkerte.
 

Justin konnte nicht anders als zu lachen, weil auch in diesem Moment die Lehrerin rein kam und Charly leicht dumm anschaute.

"Nein, ich bin ein Mädchen!" sagte er und lies seine Stimme extra hoch klingen, grinste nur.

"Wenn ich das bei dir gemacht hätte, hättest du mir ne Ohrfeige verpasst!" sagte er nun leise und streckte ihr kurz die ZUnge raus.
 

Charly grinste die Lehrerin frech an und widmete sich dann lieber wieder ihrem Banknachbarn.

"Aber ein sehr flaches Mädchen!", meinte sie schmunzelnd.

Danach grinste sie und zwinkerte Justin mit diesen Worten zu: "Probiers doch aus, dann werden wir sehn ob du Recht hast"
 

"Nichts gegen dich, aber du bist nich mein Typ!" sagte er und lachte kurz, ehe er sich schließlich dem Unterrichtsstoff widmete und musste erstaunt feststellen, das er sich in dem neuen Outfit gar nicht so unwohl fühlte wie er es vermutet hatte.

Justin freute sich sogar irgendwie auf die Pause, weil er vielleicht heute mal nicht von Jay gemobbt wurde...
 

"Oh nein-", meinte Charly gespielt theatralisch, grinste dann aber.

Der Unterricht fing gleich danach an und dieses Mal gingen die zwei Stunden sogar recht schnell herum und schon war Pause.

Charly stand auf, und schaute zu Justin.

"Kommst mit zu uns, oder traust du es dich noch nicht zu zu uns zu kommen?", fragte sie grinsend, da Justin dann schließlich von Hoppern umzingelt war.

Setsame Gedanken...

Jay war zufrieden, als er wusste, dass das Gerücht schon in der Schule verbreitet wurde und es sogar wieder zu ihm zurück kam.

Er wusste nun genau, dass Justins Zukunft für immer hier versaut sein würde und das freute ihn irgendwie.

Deshalb grinste er den Emo auch an, als er ihn am nächsten Tag in der Stadt sah.

Beide waren zufällig im selben Geschäft, was jedoch kein Emo-Laden war..sonst wäre Jay sicherlich nicht hier gewesen.

Er wusste nicht, wie es bei Justin zuging, und selbst wenn er es gewusst hätte..ihm wäre es egal gewesen und er hätte ihn trotzdem weiter gemobbt.

Schließlich war der Andere ein Emo und Emos verdienten es nicht anders..oh nein..sie hatten es alle miteinander genau so verdient, sogar noch schlimmer.
 

Wäre Justin nicht zu stolz gewesen, so hätte er den Laden gleich wieder verlassen, aber das sah er gar nicht ein, er würde nicht nachgeben!

Justin schaute sich weiterhin in Ruhe um, versuchte Jay einfach zu ignorieren, und hoffte inständig, dass er heute seinen Bus bekommen würde...

Jay würde ihn sicher nicht wieder bei sich schlafen lassen...

Justin hatte aus seinem Fehler letztens gelernt und würde Jay nicht mehr sowas anbieten...

Er war auch heilfroh darüber heute an seine Armstulpen gedacht zu haben, damit Jay nicht wieder über ihn herziehen konnte, weil er sich erneut geritzt hatte...
 

Jay ignorierte den Anderen ebenso und stöberte im Laden rum.

Irgendwann stand er aber direkt neben dem Emo und dazu auch noch relativ nahe.

Er schaute zu dem Anderen, da er ihn erst nicht zuordnen konnte, sah in die dämonische Fratze und musste sich verkneifen sich nicht zu erschrecken.

"Alter was glotzt du so und was machst du überhaupt so nahe bei mir ey. Brauchste nen Fick oder was?", fragte er ein wenig stichelnd und sah ihm in seine Augen..in seine äußerst hübschen Augen, wie er wohl oder übel bemerken musste.
 

Auch Justin hatte nicht bemerkt dass Jay neben ihm stand, bis dieser ihn ansprach

"Das geht dich ja wohl 'n Scheißdreck an, und wenn, dann ganz sicher nicht von dir!" sagte er, rührte sich aber nicht von der Stelle.

Er würde sich nicht mehr einschüchtern lassen!

Und schon gar nicht sollte er Angst haben vor dem Typen auf den er stand!

Justin sah sich weiter dort um wo er stand.

Er hatte immer noch sein Bollo-Outfit, an, wobei er sich so gar selbst noch eins zugelegt hatte.
 

"Ach..", fing er an und drehte sich zu ihm.

Er sah ihm tief in die Augen, sehr tief sogar, verlor sich fast in ihnen, kam aber davor wieder zur Besinnung.

"Und was war das letzte Mal? Da wolltest du es doch...ich hab doch gemerkt, wie du mich immer ansiehst..du begehrst mich..wer würde das nicht..", hauchte er dem Anderen schon fast poetisch entgegen und kam ihm dabei wieder so nahe, dass er es ihm auf die Lippen hauchen konnte.
 

Justin war klar das Jay Recht hatte, wollte es aber nicht zugeben.

Somit sah er ihm nur fest in die Augen, auch wenn sein Blick unsicher wirkte.

Dennoch wich er keinen Millimeter zurück und sein Herz schlug ihm wieder bis zum Hals.

"Das hast du dir wohl eher eingebildet!" sagte er, wollte dass es sicher klang, aber seine Stimme war eher ziemlich leise.
 

"Hab ich das wirklich?", hauchte er erneut gegen seine Lippen und sah ihm weiter in die Augen, musste aufpassen, dass er sich nicht wieder fast in ihnen verlor.

Er wollte wissen wie sein Gegenüber jetzt reagieren würde, was er sagen oder machen würde..
 

Justin schaute seinem Gegenüber genauso in die Augen, war unschlüßig darüber was er jetzt tun sollte...

Er musste dem drang wiederstehen Jay's Lippen zu küssen, wie er es mehr oder weniger schon einmal getan hatte...

Auf Jay's Frage hin sagte er kein Wort, biss sich nur leicht auf die Unterlippe...
 

"Hm", gab Jay nur von sich und stellte sich thriumphal grinsend wieder richtig hin.

Er wusste genau, dass er den Nagel auf den Kopf getroffen hatte, war aber seltsamerweise überhaupt nicht sauer oder angeekelt, sondern freute sich eher darüber..

Vielleicht tat er dies, weil er nun wusste, dass er so attraktiv war, dass noch nicht mal Männer ihm widerstehen konnten..

Oder vielleicht lag es ja auch daran, dass er ihn vielleicht ein winzig kleines bisschen mochte..?

So klein, dass man es nur unter einem Mikroskop sehen konnte..?
 

Justin schaute ihn immer noch an, langsam aber sicher fand er seine Sprache wieder.

"Das stimmt nich!" versuchte er jetzt die Situation noch zu retten.

"Warum um alles in der Welt sollte ich dich... begehren oder anhimmeln?!" das fragte der Dunkelhaarige sich wirklich, aber auch wenn er es nicht zugeben wollte, so war es doch so!

Wie gern würde er wieder mit Jay nach Hause gehen...
 

"Na klaaaaaaaar..deshalb kam das auch so spät und deshalb bringst du es auch so unsicher rüber..jaja..", meinte er grinsend und drehte sich um.

Jay würde nun thriumphierend weggehen und dann erstmal für ein Wochenende Ruhe vor dem dummen Emo haben und sich weitere Gemeinheiten für ihn einfallen lassen..worauf er sich schon sehr freute.
 

"Du bist so ein Spinner! Vielleicht stehst DU ja auf MICH und wünschst dir dass ich dich begehre du Pisser!" sagte Justin und war nun wieder gefasster.

"Warum hast DU MICH denn bitte schön eben so angestarrt, hm?" wollte er nun von dem Hopper wissen.
 

Jay droppte leicht und drehte sich dann zu ihm um.

Er verschränkte die Arme und sah den Emo mit hochgezogener Augenbraue an.

"Ich hab dich angestarrt, weil ich meinen Blick nich von deiner Hässlichkeit abwenden konnte..das is wie ein Unfall..du willst nicht hingucken, musst es aber!", gab er zu seiner Verteidigung zurück und eigentlich war das ja auch ein sehr gutes Argument.

Der Emo musste wirklich träumen..Jay..ausgerechnet JAY sollte gay sein?..

Niemals..
 

Der Schwarzhaarige war sich bewusst, dass er nicht so hässlich war, wie Jay immer sagte, deshlab grinste er nur.

//Wir werden sehen...// dachte er sich und meinte es auch so!

Er wollte Jay für sich gewinnen, koste es was es wollte!

Das hatte er sich in den Kopf gesetzt und daran würde er festhalten!

Justin sagte kein weiteres Wort mehr, sondern wollte einfach nur an Jay vorbei gehen um den Laden zu verlassen und vielleicht wieder in diese Schwulenbar zu gehen...
 

Jay gefiel das selbstgefällige Grinsen von Justin überhaupt nicht..

Irgendwie konnte er den Anderen wohl nicht mehr einschüchtern und das war der Horror für Jay.

Irgendetwas musste er tun..

Aber vielleicht würde Justin ja am Montag wieder anders sein, da das Gerücht jetzt bestimmt schon die Runde an der gesamten Schule gemacht hatte.

Deshalb ließ er den Anderen gehen und auch deshalb, weil ihm gerade nichts besseres einfiel, als ihn von hinten zu mustern..seine Gangart..seinen kleinen Arsch in der Baggy..die schwarzen Haare die er gerne mal anfassen würde-

"Ich glaube ich muss wieder saufen gehn!", dachte sich der Andere, schüttelte den Kopf über seine Gedanken und machte sich auf den Weg um sich irgendwo die Kante zu geben.

Welcome to my life

Der Unterricht war wirklich schnell zu Ende... und als Charly ihn dann fragte ob er mit zu ihnen kommen würde, zögerte er kurz.

Immerhin wußten die Hopper noch sicher wie er vorher zur schule gekommen war, und er war ja auch eher ein Bollo als ein Hopper... und ausserdem wusste er auch nicht ob Jay etwas von vorgestern abend bei seinen Atzen rumerzählt hatte...

Dennoch nickte er leicht

"Du wirst mich beschützen wenn mich jemand ermorden will, oder?" fragte er etwas gespielt.
 

"Na klar. Ich bin dein Bodyguard", antwortete Charly grinsend und ging mit ihm hinunter auf den Pausenhof.

Die anderen Hopper schauten nicht schlecht, als Charly den Emo-Hopper anschlepte, doch keiner tat etwas.

Ein paar machten ihn leicht blöd an, aber mehr auch nicht.

Jay sagte z.B. gar nichts dazu, da er wirklich vorerst nichts mit Justin anfangen konnte..

Schließlich konnte er doch keinen halben Hopper verprügeln..wie sähe das denn aus..

Außerdem war da irgendwas bei Jay..irgendwas.
 

Justin stand nun da, als Bolle zwischen einer ganzen Menge hopper...

Es war ihm schon etwas seltsam zu mute das keiner von ihnen ihn dumm anmachte... nicht einmal Jay...

Justin unterhielt sich einfach ein bisschen mit Charly und lästerte voll über Mrs. Miller ab, die haute aussah wie ein Baum mit einem Vogelnest auf dem Kopf...
 

Charly lachte etwas und war amüsiert darüber, wie Justin die Lehrerin beschrieb.

In Hopperkreisen ging das ein wenig anders zu - härter.

Irgendwann im Laufe der Pause schnappte sich Jay seine Freundin und zog sie mit, redete mit ihr und nickte zu Justin.

Keiner konnte verstehen was sie da genau beredeten. Man konnte es sich nur in ungefähr vorstellen.

Jay war jedoch keines Falls sauer, wie zwei Abende davor und selbst da war der Hopper noch nicht mal am Rasten.

Charly kam mit Jay wieder und sie stellten sich wieder in den Kreis, bzw. zur Gruppe.

Nun hatte Justin auf der einen Seite Charly und auf der Anderen Jay.
 

Justin schaute etwas perplex zwischen den Beiden hin und her, wusste nicht so recht worüber sie gesprochen hatten, deshalb warf er Chraly nur einen fragenden Blick zu.

Jack hatte sich heute komplett im hintergrund gehalte...

Justin würde sicher später noch mit ihm reden könne, wollte jedoch erst mal wissen was jetzt los war...
 

Als Justin sie so fragend ansah, schüttelte Charly nur den Kopf und zeigte ihm somit, dass alles in Ordnung war.

Die Pause ging dann auch relativ schnell rum.

Zwar war Justin nicht gerade offen empfangen worden, da die anderen Hopper genauso wenig wussten, was sie mit ihm anfangen sollten, aber immerhin wurde er nicht verstoßen.

Jedoch war Charly eben die Einzige, die mit ihm geredet hatte, aber immerhin-
 

Justin machte sich mit Charly zusammen wieder auf den Weg zur Klasse, fragte sich ständig was sie mit Jay geredet hatte.

In der klasse setzte er sich wieder auf seinen Platz, während einer der Mitschüler verkündete das sie heute nach der vierten stunde Frei hätten.
 

Charly freute es sehr, dass sie früher aus hatten.

Früher aus war schließlich immer gut.

Allerdings hatte sie vergessen mit Jack abzuklären, wann sie das nächste Mal nun Nachhilfe zusammen hatten.

Am Samstag..ja..aber wann?

Schließlich wäre es auch schön Samstag-Abend dann wegzugehen.
 

Auch sie schrieb von der Tafel ab, guckte aber ab und an zu Justin.

"Also am Samstag gibt mir dein Cousin glaub ich Nachhilfe und dann vielleicht Beat-Abend oder Disse..du?", fragte sie, während sie den Stoff von der Tafel abschrieb und ein wenig unruhiger wurde, weil sie jetzt am Liebsten gleich nachhause gegangen wäre.
 

"Ich hab nix bestimmtes vor...hauptsache weg von zu hause..." sagte er schlicht als er auf seinem Block den letzten Satz mit einem Punkt beendete.

"mmh... ich geh vielleicht auch samstag abend ein bisschen in die Stadt oder so... hoffentlich krieg ich dieses mal den bus..." sagte er und musste leicht grinsen.
 

"Achso", antwortete sie Justin.

Eigentlich dachte sie ja, dass er fragen würde, ob er mitkommen könnte oder sowas, aber wahrscheinlich doch nicht.

Nun war auch Charly mit dem Abschreiben fertig und hörte dem langweiligen Gequatsche des Lehrers zu.
 

Justin dachte kurz darüber nach sie zu fragen, traute sich dann allerdings nicht so richtig, weil er ihr ja auch nicht auf den wecker fallen wollte.

schließlich läutete es und sie hatten nur noch eine Stunde unterricht!

Justin entschuldigte sich um in der fünf minuten Pause noch eine Rauchen zu gehen...

er würde Charly nachher noch fragen ob er nich mitkommen könnte...
 

Charly blieb unterdessen drin, da sie ja nicht rauchte.

Sie gammelte lieber vor sich hin, schlief für die fünf Minuten oder machte Quatsch mit den anderen Hoppern in der Klasse.

Jay hingegen brauchte ebenfalls eine zu rauchen und war deshalb auch auf dem Raucherpausenhof anzutreffen.
 

Als Justin auf den Pausenhof trat sah er schon das Jay ebenfalls dort war.

Jetzt war er allerdings etwas unschlüßig darüber ob er es wagen sollte sich zu ihm zu stellen oder nicht...

er beschloß einfach etwas auf abstand zu bleiben... immerhin... als´Justin das letzte mal dabei war als Jay eine Rauchte brachte ihm das einen schönen stempel ein...

Es stimmte, McPhee fühlte sich in diesen Klamotten schon wohl, und auch sicher, aber das war einfach nicht er!

Auch wenn er Jay damit 'beindrucken' konnte, so war das nur deshalb, weil er nicht mehr 'nur' Emo war.

Er nahm sich einen Glimmstängel aus dem halbvollen Päckchen und zündete ihn an, nahm einen genüsslichen Zug voll Nikotin...

"Du hast wohl heute keine Lust michzu quälen, was?" fragte er Jay, auch wenn Justin nicht direkt neben ihm stand, und zog ein weiteres mal an seiner Zigarette.

Es wunderte ihn wirklich, das Jay ihn heute nicht disste... er war ja immer hin noch der slebe, nur in anderen Klamotten... machte das etwa so viel aus?

Während er auf eine Antwort von Jay wartete, spielte er gedankenverloren an mit seinem Zungenpiercing...
 

Jay bemerkte den nun Emo-Hopper sehr wohl, jedoch sagte er nichts zu ihm und ignorierte ihn gekonnt als er an seiner Zigarette zog.

Als er jedoch angesprochen wurde, drehte er sich zu Justin und sah ihn an.

Er sagte nichts, sondern ging gechillt auf ihn zu, tippte dabei an seiner Zigarette um die Asche auf den Boden zu streuen.

Dann stand er vor Justin und blickte ihm direkt in die Augen.

"Du kannst wohl nicht ohne mich und meine Quälereien, was? Aber wenn es dir hilft..ich kann es gerne noch nachholen.."
 

"Nein, nein ich bin kein Masochist, ich verzichte" sagte er und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, während er zu Jay hochblickte.

Nochmals zog er an seiner Kippe und schnippte die Asche zu Boden.

Es musste schon lustig aussehen wie Jay so vor Justin stand und gut einen Kopf größer war als dieser.

In diesem Moment fragte der dunkelhaarige sich ob er noch alle Latten am Zaun hatte!

Wie kam er dazu sich in einen Hopper zu verknallen? Noch dazu in einen der ihn gerne Quälte?

Okay, vielleicht hatte Charly doch recht und er war wirklich ein Maso...
 

Jay fragte sich, warum der Andere so blöd grinste und wurde etwas sauer, zeigte es jedoch nicht.

Er nahm Justins Hand, was wahrscheinlich sehr blöd aussehen musste und auch sehr 'zweideutig'.

Als er sie hatte, sah er auf diese hinunter, schob den Ärmel von Justin fast zärtlich nach oben und sah dessen Selbstverstümmlungsversuche, die ihm auch gut gelungen waren.

Er musterte diese etwas, nahm einen Zug von seiner Zigarette und pustete langsam den Rauch aus.

Danach drückte er sie ganz dreist auf Justins Arm aus als Strafe dafür, dass er wieder mal frech geworden war.

Daraufhin ließ er die Hand einfach los und warf die Zigarette weg.
 

Justin beäugte die Situation erst unschlüßig darüber was Jay vorhatte, doch als Jay ihn erneut brandmarkte gab er dieses mal keinen Laut von sich, sondern kniff nur seine Augen zusammen.

Als Jay seinen Arm wieder losgelassen hatte zog er sen Älmel seines Pullovers wieder hinunter und schaute den anderen nurmkurz an, ahe er weiterrauchte, als wäre nichts passiert.

Vielleicht würde Jay diese sachen lassen wenn er das Gefühl hatte, das es Justin nichts ausmachte...

Dennoch tat sein Arm etwas weh, aber das tat er beim Ritzen auch...
 

"Hmm..", gab er von sich, als der eigentliche Emo fast keine Reaktion zeigte.

"Ich weiß was du vor hast..aber das hat keinen Sinn..ich werde dich trotzdem mobben, bis mir die Lust vergeht. Obwohl..vielleicht sollte ich es doch lieber lassen..gefällt dir ja schließlich du scheiß Maso-Kind"

Schon viele hatten diese Taktik bei Jay angewendet und daher kannte er sie schon, verlor aber meistens wirklich die Lust daran, wenn die Leute zu sehr durchhielten, was ihm natürlich überhaupt nicht passte.

"Meinst du es tut weh, wenn ich dir den Piercing da abreiße?", fragte er grinsend und deutete damit etwas an.

Vielleicht war Justin ja wirklich ein Masochist..aber vielleicht musste Jay selbst auch ruhig sein, denn er kam einem Sadist wirklich nahe..
 

"Warum hasst du mich so?" fragte er leise.

Die sache mit dem Piercing wollte er nicht unbedingt ausprobieren, und vielleicht war er wirklich etwas Masochistisch... immerhin ritzte er sich...

Naja... wenn die Masche mit den Hopper-Klamotten nicht fruchten würde, hatte er keine Möglichkeit mehr, Jay irgendwie für sich zu begeistern...
 

"Weil du ein scheiß Emo bist, dich ritzt und ne kleine Hure bist", meinte Jay wie aus der Pistole geschossen.

Eigentlich hatte er gerade gar keine Lust ihn zu foppen, eher dazu mit ihm um die Häuser zu ziehen, denn so fand er ihn irgendwie schon fast...okay..

Doch dies wollte er sich keinesfalls anmerken lassen - niemals!

Der dumme Emo sollte Angst vor ihm haben und sich ja nicht irgendetwas einbilden.
 

"Seh ich etwa wie ein Emo aus? Und das ich mich ritze ist ja wohl meine Sache und... und das andere auch!" sagte er zu der Anschuldigung eine Hure zu sein.

Dennoch versuchte er so ruhig wie möglich zu bleiben und sich nicht aufzuregen.

Auch Justin würde eigentlich gerne mit Jay um die häuser ziehen... und um ehrlich zu sein fand er ihn sogar irgendwie mehr als okay... jedenfalls dann wenn er sich nicht gerade wie ein Arschloch benahm...
 

Auf die Frage, ob er wie ein Emo aussehen würde, antwortete Jay überhaupt nichts, da er es ja wirklich nicht tat.

Er sah eben einfach aus wie ein Bollo.

Doch erst jetzt erkannte Jay, dass Justin eigentlich gar nicht SO hässlich war, wie Jay immer behauptete.

"Ne, is nich deine Sache du Missgeburt", fing er an und fuhr auch sogleich fort: "Ich kann Huren nicht leiden, vorallem keine männlichen Huren die so aussehn wie du du Pseudo-Hopper ey! Und wenn du dein scheiß Leben nicht in den Griff kriegst dann ritz einfach noch n' bisschen tiefer, dann haben wir dich Plage los!"

Jay wusste genau, dass er gerade ziemlich hart zu ihm war, doch er würde deswegen kein schlechtes Gewissen haben, egal was passieren würde.
 

"Ich bin keine HURE!" sagte Justin "Und darf ich dich daran erinnern, das DU MICH mitnehmen wolltest, und nicht umgekehrt? Und wenn du ein Problem damit hast, das ich..." Justin fiehl es schwer es so direkt zu sagen "... auf Schwänze stehe und mich in den Arsch ficken lasse, dann kann ich leider auch nichts dafür!"

Dann atmete er tief durch.

"Ich werd mich sicher nicht umbringen, denn ich steh das durch, was auch immer du tust! Ich geb nich auf!" beteuerte er und schaute Jay in die Augen.

Dann seufzte er leise. "DU bist an allem schuld..." sagte er noch und meinte damit die Tatsache das er sich in ihn verliebt hatte.

"Ich geh dann wohl besser rein... die Pause ist längst um..." sagte er und wollte gehen...
 

Jay hörte dem Emo zu und konnte gar nicht glauben, dass dieser ihm gerade die Meinung geigte.

Sowas hatten bis jetzt noch nicht viele bei ihm gewagt und besonders keine Emos.

Noch nicht mal Justins Cousin.

"Ach..wer lässt sich denn für Geld von jedem ficken..?", fragte Jay mit stichelndem Unterton und sah ihn auch so an als wolle er ihn provozieren.

"Alter, ich bin an gar nix Schuld! Du hast schon geritzt bevor du mich gekannt hast, also laber hier mal nich sone Scheiße, sonst krieg ich noch am Ende den Ärger für dein scheiß Leben ey! Und spuck mal nich so große Töne. Du läufst zwar in Hopperklamotten rum und alles, aber du bist kein Hopper, du bist einfach nur ein scheiß verfickter Emo der das Leben nicht verdient, ya? Und mach mich nich so dumm von der Seite an, sonst prügel ich dich ins Krankenhaus du Wixxer Alter."

Nachdem Jay ihm mal seine Meinung bezüglich der Unterhaltung gesagt hatte, schubste er den Schwarhaarigen um seine Drohung zu verdeutlichen.
 

Justin wankte zwar, konnte sich jedoch wieder fangen.

"Ich lass mich nicht von jedem ficken! Ich wollte nur mit..." doch Justin hielt mitten im Satz inne, als ihm klar wurde was er gerade sagte oder sagen wollte!

Er wollte nicht zugeben das er mit Jay schlafen wollte, schon gar nicht vor ihm!

Justin sagte kein Wort mehr und ging, nachdem er Jay nochmals kurz angeschaut hatte, in Richtung gebäude.
 

"Was mit?", fragte Jay nach, doch der Andere war schon längst auf dem Weg zum Schulgebäude.

Das passte dem Hopper natürlich gar nicht..erst mukkte der Emo auf und dann ignorierte er ihn..

Das würde er büßen..oh ja..und wie.

Jay war so gemein und zog wirklich fast jedes Register..fast!

In diesem Fall zog er das Register, dass er zu den größten Klatschtanten an der Schule ging, ihnen erzählte, dass Justin sich von seinem Alten ficken lassen würde und diese erzählten das natürlich rum.

So machte das Gerücht innerhalb eines Tages an der halben Schule die Runde und alle sahen den momentanen Emo-Hopper komisch an - komischer als sonst - und sie tuschelten auch mehr.

Nun wollte wirklich keiner mehr etwas mit ihm zu tun haben, noch nicht mal die Emos an der Schule und sogar die nannten Justin beim Vorbeigehen 'Schlampe'.
 

Justin wusste nicht was Jay sich zusammengereit und erzählt hatte, aber er ignorierte es so gut er konnte, hatte sich vorgenommen am nächsten Tag einen abstecher in die Stadt zu machen...
 

Er saß in seinem Zimmer auf dem Bett und lächelte leicht, als er zusah wie rotes Blut aus der frischen Wunde auf seine Unterarm quoll und hinab sikerte...

Einige der Tropfen zierten schon sein Bettlaken.

Er setzte die Klinge etwas weiter oberhalb der Wunde an und drückte sie tief in sein Fleisch, bis sie ebenfalls so wunderschön blutete...

Als er von der Schule nach hause gekommen war, hoffte er, seinem Vater schnell aus dem Weg gehen zu können... dies waren jedoch falsche Hoffnungen:

Mr.McPhee hatte sich heute früh schon die Kante gegeben und war wütend, weil sein lieblings Soccer-Verein das wichtigste Spiel der Saison verloren hatte.

Als Justin durchs Wohnzimmer ging um sein Zimmer zu erreichen, war sein Dad ausgetickt.

Er hatte ihn geschlagen, ihn als schwuchtel und als Mädchen beschimpft, ja, ihm sogar dan Tot gawünscht!

Und so kam es wie es kommen musste:

Justin saß weinend in seinem Zimmer und versuchte, wie so oft, sene Trauer wegzuschneiden und mit Schmerz zu ersticken...

Er hatte den Vorgang von vorhin noch drei mal wiederholt, sodass er nun fünf frische Schnitte auf seinem Unterarm hatte...

Nun verstaute er die Klinge unter dem Akku-Ladedeckel seines Handys...

Dann drehte er die Musik seines MP3 Players auf und hörte dem Text zu, der sein Leben wieder spiegelte:
 

»No you don't know what it's like

When nothing feels all right

You don't know what it's like

To be like me
 

To be hurt

To feel lost

To be left out in the dark

To be kicked when you're down

To feel like you've been pushed around

To be on the edge of breaking down

And no one's there to save you

No you don't know what it's like

Welcome to my life«
 

Mit diesem Text fiel er in einen Unruhigen schlaf...

Versetzt!

Jay hatte sich auch auf den Weg in eine Bar gemacht.

Selbstredend aber in eine für Heteros!

Dort hatte er sich erstmal besoffen und flog danach irgendwo in der Pampa rum..

Unterdessen kam Charly an der Bushaltestelle vorbei und war sichtlich angepisst.

Sie sah den Emo-Hopper, der kaum zu übersehen war und setzte sich neben diesen an die Bushaltestelle.

"Hey", sagte sie, als sie gerade dabei war sich neben ihn zu setzen und guckte ihn an.

Man merkte ihr wirklich an, dass sie ein wenig angenervt war, doch man konnte nicht merken warum.
 

"Hey" erwiderte der Dunkelhaarige und fragte sie was denn los sei.

Sie sah sehr sehr verärgert aus...

Er würde noch etwas warten, ehe er ihr von Jay erzählte und davon, das er mehr oder weniger alles wusste, auch wen Justin es noch nicht bestätigt hatte.
 

"Dein Cousin ist ein dummes Arschloch", platzte sie gleich heraus und man merkte, dass sie kurz davor war auszurasten und vor sich hin zu fluchen.

Natürlich mit gängigen Hopperbegriffen.

Sie verschränkte die Arme und guckte Justin wütend an und man war sich gerade nicht sicher, ob sie ihm die Schuld dafür geben würde, so wie sie gerade guckte.
 

"Hat er dich etwa versetzt?!" fragte er leicht geschockt, weil er seinen Cousin so gar nicht kannte.

Dann warf sie IHM diesen Blick zu und er wich etwas zurück.

"Ich kann aber nix für!" beteuerte er und meinte es auch so.

"Aber ich bin auch nicht gerade glücklich" damit meinte er nicht seine neuen Schnitte auf den Armen, sondern die Tatsache das Jay bescheid wusste.

Was hatte er auch erwartet? Jay war vielleicht ein Hopper, aber nicht dumm...

dachte er zumindest...

Vielleicht würde er selbst doch noch nicht nach Hause fahren, sondern sich zur Ablenkung irgendeinen Typen abschleppen...
 

"Ja, hat er!", antwortete sie murrend und sagte nichts auf das Andere.

Doch irgendwie musste sie ihre schlechte Laune auslassen und Justin war so ein verlockendes Opfer..dennoch beherrschte sie sich, war aber weiterhin unglaublich sauer.

"Ey weißt du, ich hab meinen ganzen fuck Nachmittag für deinen Schwuchtel-Cousin geopfert und die ganze Zeit auf ihn gewartet und was macht die kleine Schlampe? Er versetzt mich! Boah ey, ich sag Jay er soll ihn am Montag verprügeln!!"

Das was sie sagte meinte sie auch ernst.

Wie konnte es sich der blonde Emo überhaupt wagen sie so zu versetzen, vorallem nachdem er es ihr doch selbst angeboten hatte.

Sie fand das wirklich ziemlich scheiße von ihm, vorallem da sie ihm noch nie etwas angetan hatte und ihn eigentlich noch nicht einmal blöd angemacht hatte..

Und das war der Dank dafür..sehr schön..
 

"Vielleicht... ist irgendwas dazwischen gekommen, oder passier?" fragte er vorsichtig und war sich da nicht sicher.

Es konnte schließlich sein, dass etwas mit Jack Mutter war oder so...

Normalerweise sagte er immer ab wenn etwas war, aber vielleicht hatte er Charlys Handynummer nicht...

"Ja... Jay soll sich sowieso ein neues Opfer suchen..." sagte er und meinte er auch so!

Er beschloss, alles was Jay ihm noch antun würde, über sich ergehen zu lassen.

Und er konnte den Blick von ihm immer noch nicht richitg deuten...
 

Als Justin das sagte, wurde Charly aufeinmal viel ruhiger, denn daran hatte sie noch gar nicht gedacht.

Was ist wenn nun wirklich etwas passiert war?

Schließlich hatte er weder ihre Handynummer, noch ihre Telefonnummer..

Sie sagte nichts zu Justins Kommentar und meinte nur: "Du herzloses Etwas, ruf deinen Cousin an und frag wie die Nachhilfe mit mir war und finde so raus, was ihn aufgehalten hat! Und wehe du versaust es, sonst steck ich dich in den nächstbesten Mülleimer!", befahl sie drohend und sie wirkte auch so, als würde sie ihre Drohung wahr machen.

Was Jay konnte, konnte sie schon lange, auch wenn sie ein Mädchen war.

Und vielleicht würde sie sich danach auch Justins Probleme anhören.

Vielleicht.
 

Justin griff auch schon nach seinem Handy und wählte Jacks Nummer.

Als dieser am anderen Ende abhob begrüßte Justin ihn ersteinmal.

Sogleich fragte er den Blonden wie den die heutige Nachhilfe gewesen sei.

"Ich war nicht hin.. ich musste auf dieses bakterielle Infektion aufpassen, die sich Schwester nennt.." sagte Jack am anderen Ende des Telefons.

Justin war klar das Jack Charlys Nummer nicht hatte und somit auch nicht absagen konnte..

"Ach so.. na dann machs mal gut" verabschiedete Justin sich und hatte kurz darauf auch schon aufgelegt..
 

Charly hörte zu wie Justin das am Handy regelte und war erstaunt darüber, wie glatt es ging.

Dann ließ sie es sich erklären, seufzte und lehnte sich zurück.

"Oh man..ich bin hier das Arschloch..", meinte sie mit einem Seufzer und guckte ihn an, bedankte sich dann bei ihm.

"Da das jetzt geklärt ist..was ist bei dir los?"
 

Justin etzählte ihr das Jay irgendwie informiert war, aber das er alles abgestritten hatte.

Davon, das Jay ihn so seltsam angeschaute hatte sagte er allerdings nicht.

"Sei mir nicht böse, aber ich fahr doch noch nicht nach Hause... ich schau mal was hier noch so läuft" sagte er und stand dann auf, lächelte die Braunhaarige entschuldigend an.
 

Charly hörte ihm zu, nickte dann.

Sie selbst stand auch auf um nachhause zu gehen.

Für heute war ihr wirklich die Lust auf alles vergangen, sogar auf Party machen.

"Okay..aber pass bei Jay auf..er ist vielleicht nicht so dumm wie er tut, aber so schlau wie du denkst ist er auch wieder nicht", meinte sie und verabschiedete sich dann von ihm.

Je mehr man sich vergisst...

Jay kam irgendwann aus der Bar, in der er sich die Kante gegeben hatte.

Er war rausgeflogen, weil er ein paar Mädels belästigt hatte, die aber anscheinend lesbisch waren und deshalb nicht drauf angesprungen sind.

Vielleicht lag es aber auch daran, dass er direkt zu ihnen hin gegangen war und nach einem Dreier gefragt hatte.

Der Hopper schwankte leicht, da er schon ziemlich angetrunken war.

Nicht betrunken, aber angetrunken.

Außerdem hatte er dicke Eier und deshalb musste er sich jetzt unbedingt eine Frau suchen, da er es sich nicht gerne selbst besorgte.

Das überließ er nämlich lieber Anderen.

...Frauen!

Als er so durch die Straßen schlenderte und nach einem heißen Girl Ausschau hielt, entdeckte er den Emo.

Irgendwie musste es Schicksal sein, denn die Beiden liefen sich immer und immer über den Weg, vorallem in ihrer Freizeit-

Dabei war die Stadt doch gar nicht so groß..

Der Gesträhnte ging auf den Schwarzhaarigen zu, legte einen Arm um ihn und begrüßte ihn mit einem: "Heeeeey~, wenn dasss nich mein Emokumpäl is. Yo man.."

Als er die letzten zwei Worte sagte, zeigte er dem momentan immernoch Emo-Hopper ein Peace-Zeichen und versuchte cool dabei zu gucken.

Leider wusste er nicht, ob es ihm gelungen war, da er ja eben angetrunken war.
 

Justin hatte zwar in der Schwulenbar auch etwas getrunken, dennoch war er noch ganz bei sich... dachte er jeden falls...

"Ähm... yo" gab er darauf hin zurück und schaute Jay etwas skeptisch an.

Was war denn mit dem los? Der war ja total besoffen.

Justin hatte nichts dagegen das Jay einen Arm um ihn gelegt hatte, aber das er ihn als Emokumpel bezeichnete, machte ihn nur noch skeptischer...

"Du solltest wohl besser nach Hause gehen und schlafen..." sagte er und wollte sich abwenden.

Er wusste ja nicht so Recht ob Jay vielleicht nur auf Streit auswar...
 

"Isch hab dicke Eier..die müssn erst weg..sonst gehts pennen nich..", sagte Jay ganz offen und ehrlich, wie Besoffene, oder eher sehr stark Angetrunkene nunmal waren.

"Aber iwie finsch gar keine Frau sondern immer nur disch..iwie voll das Schickksall und so, odder?"

Vielleicht war Jay ja doch nicht sehr stark angetrunken..vielleicht war er doch besoffen..

Er stützte sich etwas auf Justin, damit er nicht umkippte.

Auch kuschelte er sich ein wenig unbewusst an den Anderen, da er die Wärme die von ihm ausging irgendwie mochte.
 

Justin war sich seeeeeeeeehr sicher das Jay besoffen war!

"Ja... und was genau willst du jetzt von mir?" fragte er und legte dennoch einen Arm um Jay, damit dieser nicht doch noch umkippte.

Justin fand es eigentlich niedlich, wie Jay sich etwas an ihn kuschelte, doch wusste er auch, das er das sicher nur tat, weil er gesoffen hatte...

"Findest du den Weg nach Hause?" fragte er schon beinahe etwas besorgt "Oder soll ich dich bringen?" fügte er hinzu... dann würde er sein vorhaben eben verschieben müssen....
 

"Trag misch!", befahl er dem Anderen nur und guckte ihn mit halb geschlossenen Augen an.

"Ish glaub ish kipp gleich um Alda..und du weiß doch wo ich wohn odder sowas.."

Eigentlich hatte Jay gar nicht so viel trinken wollen, doch irgendwie wurde es immer mehr und mehr.

Er legte auch noch den anderen Arm um Justin, stand jetzt genau vor ihm und sah ihm in die Augen, schloss diese aber kurz darauf, um Justin einen zarten und kurzen Kuss zu geben.

Als er das getan hatte, legte er seinen Kopf in Justins Halsbeuge und lachte leicht dagegen.
 

Justin schaute Jay ebenso in die Augen und als er ihn so kurz küsste, machte sein Herz einen kleinen Aussetzer, aber dann wurde er wieder daran erinnert, das Jay das ja nur tat, weil er besoffen war.

"Komm, ich bring dich nach Hause..." sagte er leise und setzte sich langsam aber sicher mit Jay in Bewegung.

Es dauerte ein Weile bis sie an dem Haus des Älteren ankamen, aber schließlich schafften sie es doch.

"Okay, dann... machs mal gut..." sagte McPhee als sie vor Jays Haustür standen.
 

Jay ließ sich von dem Emo nachhause bringen, was ein bisschen dauerte, jedoch bekam der Besoffene das gar nicht so wirklich mit..

Als er zuhause vor der Haustür war und Justin sich verabschieden wollte, hielt Jay ihn am Ärmel fest.

Sein Vater war heute nicht da, doch Jay wusste überhaupt nicht mehr warum..gut..er war besoffen..da musste er es nicht unbedingt wissen.

Er wusste eben nur noch, dass er alleine zuhause war, und das er den Schlüssel wahrscheinlich nicht alleine ins Schloss kriegen würde..

Auch wusste er, dass er immernoch ziemlich dicke Eier hatte und es wurde nicht gerade besser in der Zeit, an der er so eng bei Justin war.

So wie er das mitbekommen hatte, hatte Justin einen doch recht netten Körperbau und Jay wollte mehr.

Er zog den Anderen zu sich und küsste ihn erneut, dieses Mal jedoch nicht mehr zärtlich, sondern ein wenig aufbrausender.

Er sah ihm kurz in die Augen, ehe er ihn dann richtig küsste und auch sehr viel länger und leidenschaftlicher.
 

Justin verstand die Welt nicht mehr!

Jetzt stand er vor Jays Haustür und knutschte mit diesem rum!

Auch wenn es Justin gefiel, wurde er doch immer wieder daran erinnert, dass Jay nicht er selbst war...

Wie hieß es so schön?

'Je mehr man sich vergisst, unso mehr erinnern sich andere'? Ja, das traf zu.

Dennoch wollte Jusitn nicht einfach so mit ihm mitkommen.

"Jay... " sagte Justin leise und versuchte den Älteren etwas wegzudrücken.

Er fand es einfach nicht richitg, denn Jays Gefühle waren nicht echt..
 

Jay wusste gar nicht, warum der Emo ihn wegdrückte.

Er fragte sich in Gedanken, ob er so sehr nach Alkohol roch, dass der Andere nicht mit ihm knutschen wollte..

Aber betteln würde er sicherlich auch nicht!

Plötzlich fiel ihm ein, dass sie ja noch eine Abmachung hatten, die noch nicht beglichen war, und da Jay doch so geil war..

"Ey! Wir hattn ne Abmachung, schon vergessn?? Deinen Teil haste noch nich erfüllt.."
 

Auch wenn Justin die ganze Zeit über beteuert hatte, keine Hure zu sein, so stimmte es doch und er hatte noch seinen Teil der Abmachung zu begleichen...

"Gib mir den Schlüssel..." sagte er und streckte die Hand nach besagtem Gegenstand aus.

Verdammt! Warum hatte er nicht einfach 'nein' gesagt?!

Dann hätte er sich das Gerede später sparen können...
 

Jay gab ihm den Schlüssel und ließ ihn aufschließen.

Danach trat er etwas holprig in sein Haus mit Justin und schloss die Tür ab, wobei er da zwei bis drei Versuche brauchte und dann den Schlüssel hängen ließ.

Er zog den Anderen wieder zu sich und küsste ihn erneut, konnte gerade einfach nicht von ihm lassen-
 

Der Schwarzhaarige wurde auch schon im nächsten Moment wieder zu Jay gezogen.

Er erwiderte den Kuss, eigentlich wirklich gerne.

Dann legte er seine Arme um den Nacken des Anderen, schloss seine Augen
 

Der Hopper legte die Hände an die Hüften von Justin und zog ihn nahe an sich ran.

Dabei küsste er ihn weiter, immer inniger und hatte dabei die Augen geschlossen.

Bald war er auch so weit, dass er um Einlass mit der Zunge bat um sein Verlangen zu stillen..sein momentan Kleinstes-

Ihm war gerade gar nicht so richtig bewusst, dass Justin ja ein Kerl war und dazu noch ein Emo..jemand, der schon Toilettenwasser und Urinstein geschluckt hatte und wer weiß was noch alles.

Vielleicht hatte Justin ja auch ein paar Geschlechtskrankheiten, da Jay nicht wusste, wie viele Kerle schon in ihm waren.

Doch das alles interessierte ihn gerade nicht.

Das Einzige was momentan für ihn zählte war, seine unbändige Lust auf ihn zu stillen.
 

Justin konnte gar nicht anders, als sich von selbst enger an den Hopper zu drücken.

Bereitwillig öffnete er seine Lippen etwas um Jays Zungen den Einlass zu gewähren.

Justin war nicht dumm, er war sich sicher keinerlei Geschlechtskrankheiten zu haben!

Auf HIV lies er sich sogar regelmäßig testen. Er hatte erst zweimal mit einem Typen geschlafen, und sie hatten Kondome benutzt, auf Grund dessen, war Jusitn sich sicher, gesund zu sein, jedenfalls was das betraf.

Der Typ damals fand wahrscheinlich, dass er einen engen Arsch hatte, und wollte ihn deshalb..

Etwas fordernt fanden seine Hände den Weg unter Jays Shirt, um dieses etwas nach oben zu schieben.
 

Als Justin die Lippen für ihn geöffnet hatte, glitt Jay mit seiner Zunge in die Mundhöhle des Anderen und erkundete diese.

Danach stubste er kurz Justins Zunge an, um dann ein Zungenspiel anzufangen.

Auch Jay ließ seine Hände nicht einfach auf Justins Hüften ruhen, sonden fuhr damit unter dessen Oberteil und strich über dessen Rücken und die Seiten.

Dabei drückte er den Anderen etwas in Richtung Treppe, da er es noch mit ihm hoch ins Bett schaffen wollte, bevor sie es noch auf dem Boden treiben würden - was Jay z.B. noch nie ausprobiert hatte und was ihm gerade auch beim Küssen aufgefallen war.
 

Justin lies sich nur zu gerne auf das Zungenspiel ein und lies sich ebenso gerne richtung Treppe dirigieren.

Der Schwarzhaarige musste den Kuss kurz lösen, um Jay das Shirt ausziehen zu können.

Es befand sich definitiv zu viel Stoff zwischen ihnen!

Justin ging ganz von alleine mit dem Gesträhnten die Treppe nach oben und zu dessen Zimmer.
 

Widerwillig musste Jay den Kuss lösen, da Justin ihm das Oberteil auszog.

Bei der Gelegenheit machte er das Gleiche bei Justin, damit es nicht noch länger dauern würde und warf das Oberteil einfach auf die Treppe.

Als sie bei seinem Zimmer waren trat Jay mit seinem männlichen Besuch ein, zog ihn wieder zu sich und machte da weiter, wo sie vorher aufgehört hatten, nämlich bei einem innigen Zungenspiel.

Er keuchte ein wenig in den Kuss und hatte auch schon eine nette Beule in der Hose die versorgt werden musste.
 

Justin war dies natürlich nicht entgagen, so eng wie sie sich aneinander drückten.

Doch ihm ging es nicht anders: Auch er hatte gerade ein gewaltiges Rohr in seiner Baggy!

Er konnte es nicht lassen:

Er steuerte Jay in richtung des Bettes, um ihn, wie beim letzten mal, darauf zu schubsen und dann einfach promt auf dessen Mitte platz zu nehmen.

Nochmals küsste er ihn kurz, ehe er mit seinen Lippen etwas hinab zu den Brustwarzen des Älteren wanderte um diese sanft, jedoch bestimmt zu liebkosen.
 

Dieses Mal rastete Jay keines Falls aus und erwiederte die Küsse gerne, bis diese wieder durch den Anderen gelöst wurden.

Er ließ ihn aber machen und keuchte leicht auf als der Emo seine Brustwarzen liebkoste.

Am Liebsten wäre ihm jedoch gewesen, wenn sie gleich zur Sache kommen würden, ohne Vorspiel.

Im Moment konnte er das nämlich gar nicht gebrauchen-

"Alter-", fing er ein wenig keuchend an und fuhr danach gleich fort: "Du machst mich wahnsinnig-"

Dies meinte Jay aber nicht auf die negative Art, sondern eher auf die ganz und gar Positive.

...umso besser erinnern sich andere

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Filmriss und bittere Erkenntnis

Jay schlief fest durch bis zum nächsten Morgen.

Es war Sonntag, die Vögel zwitscherten und die Sonne lachte fröhlich zum Fenster hinein und kitzelte Jay wach.

Jeder Andere wäre wohl mit einem Lächeln aufgestanden, aber nicht Jay..

Dieser hatte nämlich einen richtig heftigen Kater von gestern und wachte mit einem schmerzverzerrten Gesicht und mit einem gemarterten Stöhnen auf.

Er setzte sich auf und hielt sich zuerst den Kopf und nuschelte "Scheiß Sonne.." vor sich hin.

Mit starken Kopfschmerzen und Kopfdröhnen, Übelkeit und einem Filmriss saß er nun da und merkte noch gar nichts von seinem gestrigen Fehltritt..
 

Justin war ebenfalls aufgewacht als Jay sich aufrichtete.

Dennoch traute er sich keinen Deut zu sagen, aus Angst Jay würde ausflippen.

Vielleicht wäre er doch besser gestern klamm heimlich verschwunden, aber jetzt war es zu spät...

Deshalb tat der Schwarzhaarige lieber so als würde er noch schlafen...
 

Jay bemerkte immernoch nicht den Emo in seinem Bett, auch nicht, als er über diesen stieg um aus dem Bett zu kommen.

Anstatt jedoch auf den Füßen zu stehen, landete er hart auf dem Boden, da er aus dem Bett gefallen war.

Murrend richtete er sich auf, schnappte sich seine Shorts und ging aus dem Zimmer.

Der Hopper hatte immernoch so viel Alkohol im Blut, dass er nichts um sich herum mitbekam.

Deshalb ging er erstmal auf Toilette um sich das Gesicht zu waschen und die Zähne zu putzen..danach wollte er frische Luft schnappen und so schlecht wie ihm war, hätte er am Liebsten noch eine Runde kotzen wollen..
 

Justin nutzte diese Gelegenheit sich kurz zu strecken und sich seine Shorts anzuziehen.

Dann blieb er einfach im Schneidersitz auf Jays Bett stizen und bereitete sich innerlich auf ein Donnerwetter vor...

Doch ersteinmal musste er warten bis Jay wieder da war...

Der Gesträhnte würde sicher Justin die Schuld dafür geben, aber das konnte er ihm auch nicht verübeln, denn immerhin wusste der Emo das Jay total besoffen war und nicht wusste was er tat...
 

Als Justin alles getan hatte was er wollte, bis auf das Kotzen, stand er vor dem Spiegel mit seinen Kopfschmerzen und besah sich..

Irgendetwas hatte er vergessen..oder zumindest übersehen..

Und warum war er überhaupt nackt?

Schließlich schlief Jay nie nackt..außer nach dem Sex..

Zu blöd, dass der Gesträhnte einen Filmriss hatte..

Er konnte sich wirklich an gar nichts mehr erinnern, bis auf-

Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen, er hatte Sex!

Nur mit wem?!

Ihm kam eine böse Vorahnung..

Gerade war er doch über jemanden mit schwarzen Haaren gestiegen, aber das konnte doch nicht..oder etwa doch?

Jay stürmte entsetzt aus dem Bad und hoffte, dass es nicht der war, für den er ihn hielt-

Doch als er rein kam und sich seine Augen weiteten und ihm der Mund offen stand, hatte sich seine Ahnung bestätigt..

Er hatte mit dem Emo namens Justin Sex!

Sex!!
 

Der Schwarzhaarige lächelte den Älteren leicht an, da diesem der Schock ins Gesicht geschrieben stand.

"Morgen" konnte er sich irgendwie nicht verkneifen

Justin erinnerte sich natürlich an alles, immerhin war er ja auch noch zurechnungsfähig gewesen.

Jetzt wäre sowieso alles zu spät.

Somit stand er auf und streckte sich erneut.

"Gut geschlafen?" fragte er einfach beiläufig, als wäre nichts gewesen, mit einem innerlichen Grinsen...
 

Jay konnte nicht fassen, dass der Andere so ruhig war..

Aber wie es aussah, hatten sie es wohl wirklich miteinander getrieben, auch wenn Jay sich immernoch nicht daran erinnern konnte-

Ihm fiel die Kinnlade runter und erst wusste er überhaupt nicht, was er zu dem Anderen sagen sollte.

Bestimmt wollte der Emo nun auch noch eine Bezahlung für seine Dienste!

Der Halbnackte fing an zu zittern und ballte eine Faust, hatte den Blick dabei nach unten gerichtet.

Trotz, dass er immernoch Alkohol im Blut hatte, wurde ihm schlagartig klar, dass er es mit einem Emo getrieben hatte..doch nicht nur das..der Emo war zusätzlich auch noch ein Mann..

Das mit dem Style hätte er ja noch ertragen können..aber das Geschlecht..?
 

Justin merkte wie Jay etwas zu zittern anfing.

Jetzt beschloss Justin besser seine Klappe zu halten und setzte sich einfach wieder hin.

Was sollte er auch sagen?

'Ja, du warst so besoffen und wolltest unbedingt ficken, da hab ich meine Chance genutzt'? Nein, wohl eher nicht...

Somit schaute er den Älteren nur an, wartete auf seine nächste Reaktion.
 

Jay verkniff sich gerade nicht loszuheulen und musste hart schlucken.

Er wollte es sich nicht anmerken lassen wie aufgelöst er gerade war, also drehte er sich etwas weg, damit Justin auch ja nicht sein Gesicht sehen würde.

Dann schlug er gegen die Wand um seiner Wut Ausdruck zu verleihen und um Justin nicht falsche 'Hoffnungen' zu wecken, denn trotz seines Entsetzens war der Hopper sauer!
 

Justin schluckte ebenfalls.

Na gut, immerhin war es nur die Wand gewesen die er geschlagen hatte, und nicht er selbst...

Dann stand er wieder auf.

"Ich sollte vielleicht besser gehen?" dies war eher eine Frage als eine Feststellung.
 

"Das wäre sehr...angebracht..", presste er hervor.

Sein Entsetzten verwandelte sich gerade in blanke Wut und wenn der Emo nicht innerhalb von Fünf Minuten verschwunden wäre, würde er ihn krankenhausreif schlagen..bestimmt-

Jay machte den Weg frei und wies ihm so den Weg zur Tür.

Das würde der Emo noch büßen..oh ja..und wie..
 

Seine Klamotten lagen mehr oder weniger im ganzen Haus verteilt, somit zog er sich schnell die Baggy wieder an und sein Shirt, welcher er auf der Treppe gefunden hatte.

"Bis dann...." sagte er eher, als das er es rief als er das Haus verlies.
 

Jay würdigte den Emo keines Blickes.

Er konnte nicht verstehen, wieso sich dieser Bastard so verhielt und wieso er es mit ihm getan hatte.

Jay war wirklich kurz davor auszurasten, beruhigte sich aber wieder..

Allerdings nicht für lange Zeit, denn die Gedanken die um ihn kreisten holten ihn ein und deshalb wütete Jay erstmal in seinem Zimmer herum-

Schmiss ein paar Sachen durch die Gegend, warf etwas um, trat irgendwo dagegen..

Damit konnte er einfach nicht klar kommen..niemals.

Wie macht das Girl das immer?!

Der Schwarzhaarige machte sich auf den Weg..

Allerdings ging er nicht zu sich nach Hause, da war sein Dad und auf den hatte er keine Lust.

Er ging zu Jack und erzählte ihm ALLES!

Dieser staunte über Justins Bericht nicht schlecht und bekam den Mund fast nicht mehr zu...
 

Jay hindessen tobte noch etwas, räumte danach aber wieder alles auf.

Schließlich sollte sein Vater nicht erfahren, was passiert war.

Er hingegen erzählte niemandem davon, da ihm das einfach zu peinlich war..

Er würde auf immer entehrt sein, wenn jemand davon erfahren würde.

Vielleicht hätte er dem Emo lieber drohen sollen?

Es keinem zu sagen?

Noch nicht einmal seinem Emo-Tagebuch?

Morgen würde er schon merken, wer alles davon wusste..seiner Hoffnung nach hoffentlich keiner..

So verging der Tag auch recht schnell, da Jay genug zu tun hatte.

Aufräumen und in Selbstmitleid baden..ja..so verging der Tag wirklich schnell und schon war es Montag.
 

Justin war schon ziemlich früh zur Schule gefahren um 1. seinem Dad aus dem Weg zu gehen und 2. noch eine Rauchen zu können.

Ausser Jack hatte er niemandem etwas davon erzählt, denn immerhin war er nich wirklich stolz darauf , dass Jay in gevögelt hat weil er total besoffen war.

Allerdings wurde Justin immer noch von allen gemieden, da Jay ja freitags irgendein tolles Gerücht in die Welt gesetzt hatte, welches nun die Runde machte.

Unter den Blicken der Anwesenden Schülern die lachten und tuschelten zog Justin an seiner Zigarette.
 

Jay wollte und wollte einfach nicht auftauchen, noch nicht einmal Charly wusste, wieso er noch nicht da war.

Allerdings hatte die Schule auch noch nicht angefangen und vielleicht hatte Jay ja auch einfach nur verschlafen..

Das braunhaarige Mädchen ging auf den Raucherpausenhof um sich nach ihrem Kumpel umzusehen, fand aber nur den schwarzhaarigen Emo namens Justin vor, der mal wieder eine rauchte.

Sie ging auf ihn zu, merkte sehr wohl, dass er von allen geschnitten wurde, wusste jedoch nicht wieso, da das Gerücht bei ihr noch keine Runde gemacht hatte.

Als sie auf dem Schulhof war, stellte sie sich neben Justin und begrüßte ihn und fragte, was mit den Anderen los sei.
 

"Ich glaube Jay hat irgendwas rumerzählt... ich hab nur leider keine Ahnung was..." sagte er und zog erneut an seiner Kippe.

Er würde auch Charly nichts von Samstag Nacht erzählen, sie würde sich sowieso nicht dafür interessieren.

Und wenn Jay es für angbracht hielt es ihr zu sagen, dann war das seine Sache.

Doch offenbar war Jay nicht in der Schule... noch nicht... er hatte ja noch ein paar Minuten bis zum klingeln.
 

"Achso..also das Übliche", meinte sie und steckte die Hände in die Hosentaschen.

Sie sah den Anderen an, guckte ihm etwas beim Rauchen zu.

Charly merkte, dass irgendetwas in der Luft lag, konnte jedoch nicht einschätzen was es war..

Fragen wollte sie jedoch auch nicht..oder wollte sie es doch?
 

Jusitn schaute zu Charly.

"Alles okay? Warum guckst du mich so an?" fragte er schließlich, fühlte sich irgendwie ertappt.

Hatte Jay sie vielleicht angerufen und es ihr erzählt?

Nein, das bezweifelte er... dafür wäre selbst Jay zu stolz.
 

"Nichts..nur..du verheimlichst mir was", meinte sie und blickte ihm in die Augen.

"Was war los?", fragte Charly und wollte nun doch wissen, was geschehen war.

Sie konnte sich nicht zusammenreimen was los war, in welche Richtung es ging oder sonstwas..

Ihr Interesse war allerdings geweckt.
 

Justin musste schlucken.

"Ich glaube, das solltest du dir lieber von Jay erzählen lassen... ich bin mir nich sicher ob er will das du davon weißt..."

sagte er nur und hoffte so dem Gespräch aus dem Weg zu gehen
 

Charly verengte etwas die Augen und sah ihn direkt und tief an.

Dann musterte sie den Anderen und überlegte.

"Habt ihr es getrieben?"
 

Justin schaute sie kurz an.

Sagte dann aber nichts, so nach dem Motto 'keine Antwort ist auch 'ne Antwort'

dann rauchte er einfach weiter.

Wie macht dieses Girl das immer? fragte er sich im stillen.
 

"Eigentlich war das nur ein Witz!!", gab sie schon fast entsetzt von sich, wusste jetzt aber, dass es die Wahrheit war-

"Wieso habt ihr..ich meine...huh?!", jetzt wollte Charly wirklich alles wissen und würde nicht locker halten, ehe sie etwas zu hören bekam!
 

Justin warf den runtergerauchten Zigarettenfilter weg.

"Nachdem ich dich getroffen hatte bin ich noch in die Stadt und da is mir Jay sturz besoffen über den Weg gelaufen.

Ich hab ihn nach Hause gabracht und wollte schließlich gehen, aber dann hat er gemeint ich müsste meinen Teil der Abmachung noch einlösen... ja..." sagte er einfach.

Charly war ja immer noch der annahme das Justin eine Nutte sei und wer weiß mit wie vielen Typen schon gefickt hätte, auch wenn das nicht stimmte...
 

Charly hörte Justin aufmerksam zu und wusste erst gar nicht was sie sagen sollte.

"Wieso..hast du es überhaupt gemacht? Ich meine er war besoffen und du weißt doch, was er von Schwulen hält..Gut- Ich meine du bist in ihn verliebt, warum auch immer, aber jetzt hasst er dich doch nur noch mehr, oder?"

Charly wusste ja davon, deshalb hatte sie ihm ja auch geholfen..allerdings hätte sie nie gedacht, dass die Beiden es wirklich mal treiben würden..
 

"Verdammt, checkst du's nich? Ich hatte 'ne Abmachung!" sagte er aufgewühlt und schaute sie an.

Dann entschldigte er sich aber sofort dafür das er sie gerade angemeckert hatte.

"Ja... jetzt hasst er mich nur noch mehr... wenn das denn überhaupt geht... aber... vielleicht hats ihm ja doch irgendwie gefallen..." sagte er leise.

Immerhin, die Möglichkeit bestünde ja schon...
 

Charly fand es nicht gerade toll, das sie so blöd angemacht wurde, nahm die Entschuldigung aber seufzend an und hörte ihm zu.

"Also wenn er nen Filmriss hat, kanner sich wohl an gar nichts mehr erinnern..", meinte sie und merkte, dass sie ihm nicht gerade Mut machte.

Deshalb legte sie den Arm um ihn und drückte ihn kumpelhaft an sich und meinte: "Obwohl du bestimmt richtig geil im Bett warst!" und grinste dabei.
 

Justin war zwar durch und durch schwul, konnte sich aber einen kleinen Scherz einfach nicht verkneife.

Somit grinste er sie breit an und nahm spielerich ihr Gesicht in seine Hände, beugte sich zu ihr und flüsterte:

"Willst du's ausprobieren?" dann fing er kurz an zu lachen und boxte ihr sanft gegen die Schulter.
 

Auch Charly lachte etwas und erwiederte mit einem "Na klaar~!".

Dann läutete es aber auch schon zum Unterricht.

Deshalb ging Charly mit Justin ins Klassenzimmer, fragte sich aber, wo ihr Kumpel blieb.

Schließlich hatte die Schule schon angefangen und schwänzen konnte Jay wegen dessem Vater ja nicht gerade..

Leere Drohung?

Justin hatte Jay heute auch noch nicht gesehen... war er schon in seiner Klasse?

Naja... eigentlich wäre es für ihn wirklich besser wenn er ihm nicht begegnen würde... Jay würde sicher noch schlimmeres mit ihm anstellen als sonst...

leise seufzend setzte er sich schließlich auf seinen Platz und holte seine Schulsachen hervor.
 

Jay kam etwas zu spät, da er verschlafen hatte und eigentlich schwänzen wollte..

Als er in das Klassenzimmer kam, hatte er ziemlich schlechte Laune und sah auch ziemlich fertig aus.

Pech für die Lehrerin, dass sie den Hopper auch noch blöd anmachen musste, da er zu spät gekommen war.

Schließlich kam Jay fast nie zu spät und dieses Mal hatte es ja auch nun wirklich einen triftigen Grund!

Das konnte die Lehrerin zwar nicht wissen, aber da Jay fast nie zu spät kam..

Daher schnauzte er die Lehrerin auch erstmal zusammen, beschimpfte sie und machte sie vor der ganzen Klasse fertig.

So konnte keiner mit ihm umgehen, oh nein, auch nicht so eine dumme Schnäpfe von Lehrerin!
 

Justin unterdess hockte schon im Unterrich und bakam davor natürlich nichts mit...
 

Jack jedoch konnte sich nur zu gut vorstellen wieso Jay so geladen war.

Dennoch versuchte er einfach neutral zu wirken.

Jay sah es wahrscheinlich nich gern wenn Justin das rumerzählte...
 

Nachdem er sich mit der Lehrerin gestritten hatte, setzte er sich murrig an seinen Platz neben seine Hopperkumpel, die gleich erstmal mit ihm eincheckten und die die Lehrerin knallhart auslachten.

Die Lehrerin gab den Schülern darauf eine Stillarbeit und verzog sich erstmal nach draußen..höchstwahrscheinlich um sich auszuheulen, was Jay jedoch auch egal war.
 

Jack konnte sich nun doch ein Grinsen nicht verkneifen.

Nicht weil Jay so sauer war, weil er mit Justin gefickt hatte, sondern weil dieser jetzt auch schon die Lehrerschafft mobbte.

Somit lachte Jack leise und wand sich dann wieder seiner Schularbeit zu.
 

Jay bemerkte rein zufällig, dass Jack lachte und das fand er gar nicht gut.

Deshalb knüllte er ein Schmierpapier zusammen und warf es Jack an den Kopf.

Nicht sehr originell, aber dennoch irgendwo effektiv-
 

Das brachte Jack leider nur noch mehr zum lachen, und da die Lehrerin nicht da war war das ja auch nicht weiter schlimm.

Der Blonde drehte sich zu dem Hopper um und formte langsam mit den Lippen die Worte 'ich weiß Bescheid'.

Auch wenn die Lehrerin weg war, so waren doch noch die anderen Mitschüler da und die würden dann sicher fragen worum es ging.
 

Jay bekam einen mehr oder weniger kleinen Schock und guckte auch etwas entsetzt..

Irgendwie verschwor sich in letzter Zeit doch echt alles gegen ihn..

Erst dieser Emoaufstand angefangen durch seinen gestrigen Fick, dann lief seine beste Freundin auch noch zu den Emos über, keiner hatte mehr Angst vor ihm, dann der Fick an sich mit dem Emo und nun das!

Wenn auch nur ein Wort an die Öffentlichkeit geraten würde, wäre sein Ruf im Eimer..

Irgendwie lief alles im Moment ein kleines bisschen scheiße für den Hopper..
 

Jack grinste nur triumphieren und drehte sich einfach wieder um.

Er hatte Justin versprochen es nicht rumzuerzählen, und das hielt er auch, Jay war ja was anderes.

Er machte nun einfach seine Stillarbeit zu Ende.
 

Jusitn unterdess war schon mit den Aufgaben, welche ihnen Mrs. Miller gegeben hatte fertig.

Er lehnte sich zurück und wartete auf das Pausenklingeln, welches dann auch nach einer Weile Eintrat.

Schon wieder ging er eine Rauchen... etweder wurde er Kettenraucher, oder hoffte immer noch Jay auf dem Pausenhof anzutreffen...

Ob er wirklich nicht zur Schule gekommen war?
 

Jay ging es tierisch auf die Nerven, dass Jack darüber Bescheid wusste und deshalb würde er das alles an Justin auslassen, seinem Lieblingsopfer.

Er ging auf den Raucherpausenhof und entdeckte ihn auch.

Der Hopper ging auf den Bollo zu, packte ihn fest am Unterarm, wo er seine Schnitte hatte und zog ihm grob mit in die Männertoilette.

Die die dort waren, wurden von Jay rausgescheucht.

Immerhin noch ein paar die vor ihm Angst hatten..immerhin..

Bevor Jay mit Justin 'reden' wollte, versicherte er sich nochmal, dass keiner mehr auf der Toilette war, ehe er den Anderen grob am Kragen packte und genauso grob gegen die harte Fliesenwand knallte.

"Was denkst du dir überhaupt dabei diesem Wichser von blondem Emo was darüber zu erzählen?!", schrie er ihn an und sah ihm dabei hasserfüllt in die Augen.
 

"Au!" rief Justin als er von Jay an besagtem Unterarm gepackt und ihn die Herrentoilette geschleift wurde.

Ein schmerzerfülltes Keuchen folgte als Jay ihn gegen die Wand knallte.

Justin schaute in die Augen des Gesträhnten und sie spiegelten puren Hass.

"Er wird nichts erzählen!" beteuerte er und wusste das es auch so war!

Er wusste nicht warum, aber er verspürte keine Angst, Respekt, aber keine Angst vor Jay...
 

"Ach ja?! Das sah im Unterricht aber ganz anders aus!"

Jay war schon fast rasend vor Wut, konnte sich aber noch ganz gut zurück halten.

Dennoch schrie er die Worte fast Justin entgegen.

Er packte ihn nun mit beiden Händen am Kragen, zog ihn dann zu sich, nur um ihn noch fester gegen die Wand zu donnern.

"Ich schwöre dir..wenn er nur ein Wort sagt..ein einziges Wort oder eine Andeutung, wenn er ein Schriftstück darauf hinweisen lässt oder eine Zeichnung, irgendwas!! Dann werde ich dir deinen kleinen winzigen Schwanz abhacken und deine Mini-Eier gleich dazu..und weißt du was ich dann mit denen machen werde..?"

Diese Worte zischte Jay nun gegen die Lippen des Anderen und sah ihn dabei gefährlich an, fuhr sogleich fort:

"Ich werde dich an einen Stuhl binden, dich ausbluten lassen und dann zwinge ich dich dazu deinen Schwanz und die Eier roh zu essen und hoffe, dass du an deiner eigenen Kotze erstickst und wenn nicht das, dann das du wenigstens verblutest!!!"
 

Als er nochmals gegen die Wand gedonnert wurde stieß er erneut einen Schmerzenslaut aus.

Justin hörte Jays Worten zu, befand sie allerdings als eine leere Drohung.

Jay mobbte Leute, und fügte ihnen Schmerzen zu, aber das er wirklich jemanden umbringt, bezweifelte der Schwarzhaarige.

"Es ist eben nicht so gut wenn man sich so sehr zulaufen lässt, das man nicht mehr weiß, was man tut!" sagte er, versuchte jedoch ruhig zu bleiben.

Aber immerhin hatte er Recht... und wenn sie diese dumme Abmachung nicht gehabt hätten, wäre das wahrscheinlich nie passiert..

Wahrscheinlich...
 

Nun wurde Jay erst richtig wütend-

Er konnte einfach nicht glauben, dass Justin nach dieser Drohung immernoch so ruhig bleiben würde, deshalb wollte er ihm zeigen, dass er es 'ernst' meinte.

Er packte den Emo an den Haaren, drehte ihn um und knallte dessen Gesicht gegen die harten Fließen der Herrentoilette.

Doch dem war nicht genug.

Anschließend warf er ihn auf den Boden und trat ihm ein paar Mal fest in den Bauch.

"WAS hast du gesagt? Wiederhol das doch nochmal, ich habs leider nicht verstanden!!"
 

Justin lag am Boden und hielt sich schmerzend den Bauch, ehe er etwas Blut auf die Fliesen spuckte.

So gut es ging versuchte er sich aufzurichten.

"Man sollte sich nicht so besaufen!" sagte er, er würde nicht nachgeben!

Dieses mal nicht! Und wenn er ihn umbrachte, so wußte er doch das er zu dem gestanden hatte was er sagte!
 

Jay zog den Verletzten grob zu ihm nach oben.

"Jetzt hör mal zu du kleine Missgeburt..du hättest es einfach nicht ausnutzen sollen! Aber warte mal..du bist ja ein kleiner Stricher..schon vergessen..und dafür wirst du nunmal bezahlen..", gab er bedrohlich von sich, ließ ihn dann aber los.

Er strich ihm das Oberteil glatt, musterte ihn, gab ihm dann aber vollkommen unerwartet einen festen Schlag mit der Faust ins Gesicht.
 

Justin hielt sich die Nase, welche nun zu bluten begann.

"Ich habs... dir schon mal... gesagt! Ich bin ... kein STRICHER!" brachte er unter Schmerzen hervor.

Warum konnte man mit diesen Hip-Hoppern nie vernünftig reden?!

Diese frage stellte er sich wirklich
 

"Achso, deshalb schläfst du auch für Geld mit anderen Typen und hast es mit mir getrieben wegen ner schwulen Abmachung oder wie?!", schnauzte er ihn an.

Jay konnte einfach nicht verstehen, wieso der Andere nicht nachgeben wollte, aber er würde es ihm schon austreiben, da ihm eine sadistische Idee kam.

Er packte den Emo wieder und zog ihn mit sich in eine der Kabinen, welche er dann zuschloss.

Danach öffnete er dem Emo die Hose und zog diese mitsamt den Shorts hinunter und drückte ihn auf die Toilette.

"Du stehst doch so auf heiße Sachen..ich zeig dir mal was richtig heiß ist", meinte der Größere und zog ein Feuerzeug hervor..

Abwehrstrategie oder purer Ernst?

Justin konnte gar nicht reagieren, so schnell wurde er in die nächstbeste Kabine geschoben und hatte auch schon seine Hose auf wiedersehen sagen können.

Plötzlich hielt Jay das Feuerzeug in der Hand und Justin schaute zwischen diesem und Jays Gesicht hin und her.

Dass er gerade mit heruntergelassener Hose und nacktem Arsch auf dem versifften Männerklo hockte war ihm egal!

"Mann, alter, mach kein' Scheiß!" versuchte er den Tobenden zu beruhigen.
 

"Sonst was?! Bin ich es dessen Schwanz gleich abgefackelt wird oder ist es deiner?!", fuhr ihm der Ältere entgegen und zündelte schon mit dem Feuerzeug herum.

"Noch irgendwelche letzten Worte ehe deine Wurst gegrillt wird?!"
 

Justin war sich nicht sicher ob Jay das wirklich tun würde, aber ehrlich gesagt wollte er es nicht herausfinden.

Was würde der Hopper tun wenn die 'letzten Worte' so gar nicht seiner Vorstellung entsprachen?

Justin rang einen Moment mit sich ob er es wirklich sagen sollte oder nicht.

Wieder schaute er kurz zu dem Feuerzeug und dann sah er in Jays Augen, lächelte schon fast und meinte toternst:

"Ich liebe dich"
 

Jay blinzelte und es war wirklich nicht die Antwort, die erwartet hätte..

Nachdem er geblinzelt hatte, legte er den Kopf schief und sah dem Anderen in die Augen.

Er wusste gerade gar nicht, was er machen, sagen, oder sogar denken sollte..

"Eh..was?", fragte er schon fast kleinlaut, ehe er danach einen Schmerzenslaut von sich gab und das Feuerzeug fallen ließ, weil er sich dann der Flamme verbrannt hatte.
 

Justin machte sich jetzt zumindestens keine Sorgen mehr dass sein Schwanz verbrannt werden würde.

Um das Feuerzeg wieder aufzuheben war die Kabine zu klein wenn zwei Personen darin standen.

"Ich liebe dich" wiederholte er einfach wieder, sah ihm immer noch in die Augen, von denen er irgendwie fasziniert war.
 

Jay war so verduzt, dass er immernoch nichts machen konnte, sah ihm nun auch in die Augen, wurde dann aber mit einem Schlag rot und hielt sich die Hand vor den Mund.

"Ich glaub..", fing er stotternd an und trat so weit nach hinten zurück, dass er gegen die Tür stieß.

"Mir..wird..schlecht!"

Mit diesen Worten schloss er die Kabine eilig auf und rannte hinaus.

Sein Feuerzeug war ihm jetzt egal, welches er nun in der Kabine liegen gelassen hatte.

Jay wusste, dass er sich gerade aufführte wie ein Mädchen, aber das war wirklich zu viel des Guten.

Entweder war das eine brilliante, wirklich unglaublich brilliante Abwehrstrategie gewesen, oder sein voller Ernst!

Beides hatte aufjedenfall eingeschlagen wie eine Bombe-
 

Justin schaute dem ziemlich verwirrten Jay hinterher, als dieser nun Fluchtartig verschwand.

Seelenruhig, als wäre nichts gewesen stand Justin auf, zog sich seine Hose wieder hoch und wollte ebenfalls die Kabine verlassen..

Allerdings blieb sein Blick noch an Jays Feuerzeug hängen.

Der Emo beugte sich nach unten, hob es auf und lies es in der Tasche seiner Hose verschwinden.

So hatte er wenigstens einen Grund, wieder zu Jay nach Hause zu gehen.

Die Pause war zu Ende und Justin ging zurück in seine Klasse.

Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen setzte er sich zu Charly, und ehe diese fragen konnte, was war, da Justin etwas lediert aussah, wegen Jays Schlägen, erzählte er ihr von seinem spektakulären Geständnis...
 

Jay machte sich sofort auf den Weg in sein Klassenzimmer und ignorierte alle um sich herum.

Er packte seine Sachen und ging dann sofort wieder raus, sagte der Lehrerin, dass es ihm nicht gut gehen würde und in der Tat..sie glaubte ihm..schließlich war er wirklich leichenblass und fing fast wieder an zu zittern.

Jay übertrieb wirklich öfters einmal, aber so war er eben.

Als Jack an ihm vorbei kam, schubste er diesen nur grob auf den Boden um dann weiter zu gehen und sich nachhause zu verziehen.
 

Charly konnte nicht verstehen, warum er es lustig fand, musste dann aber am Ende sogar selbst ein wenig Grinsen, verkniff es sich aber so gut wie es geht.

"Armer Jay..", meinte sie, da sie sich vorstellen konnte wie fertig er war.

"Du bist mir echt ne Nummer!", sagte sie dann aber etwas Lachend und stubste ihn an.

"Mach so weiter und du kriegst ihn noch rum"

Mit einem Zwinkern sagte sie diese Worte, von denen sie selbst nicht gedacht hätte, dass sie diese mal sagen würde..jedenfalls vorher nicht..
 

Jusitn grinste nur.

"Das ist ja auch mein Ziel!" sagte er und schrieb, wie ein Kind, seinen und Jays Namen in die Mitte eines Herzes, welcher er gemalt hatte.

"Aber er denkt immer noch ich wäre ne Hure..." sagte er leise. Das war er weiß Gott nicht! Nicht in seinen Augen!

Auch war Jay immer noch der Annahme das Justin einfach durch die gegen ficken würde, auch das stimmte nicht...
 

Charly beobachtete das, sagte nichts dazu, grinste jedoch.

"Naja..", fing sie an und sprach gleich weiter: "Du musst schon zugeben, dass es ziemlich nuttig von dir war..also das mit der Abmachung..und du hast das ja schon öfters gemacht".

Zwar hatte Justin das ihr nicht direkt gesagt, doch er hatte ihr damals keine Antwort gegeben und keine Antwort war ja bekanntlich auch eine..
 

"Zwei mal!" sagte er und das stimmte auch.

Ja, er musste zugeben das er sich hat gegen Geld entjunfern lassen...

"Dass... die Abmachung... ich weiß nich warum, aber er hat es mir angeboten und naja... Jay sieht ja nicht gerade wie ein Troll aus und ... is voll hübsch und so..." jetzt musste Justin aufpassen dass er nicht ins Schwärmen geriet...
 

Charly sah ihn skeptisch an und zog die Augenbrauen zusammen.

"Ja..hast schon recht..", stimmte sie ihm zu.

Jay war wirklich nicht hässlich, eher das Gegenteil.

Dennoch war er ein Arschloch, was sogar Charly zugeben musste..

Sie pattete dem Emo auf die Schulter und meinte, dass sie das noch hinkriegen werden, er ihn aber erstmal in Ruhe lassen sollte.
 

In Ruhe lasse?!

Eigentlich hatte er sich vorgenommen ihm heute sein Feuerzeug wieder zu bringen...

Naja...das würde er Charly nicht auf die Nase binden...

Sie würde ihm sowieso abraten, aber es gab eben Leute, so wie Jay, die man einfach zu ihrem Glück zwingen musste!
 

Jay hatte wirklich krank gemacht und sogar seinen Vater angerufen um ihm mitzuteilen, dass es ihm nicht gut gehen würde..

In der Tat ging es ihm ja wirklich nicht gerade besonders..zwar nicht körperlich, aber geistlich.

Zuhause angekommen hatte Jay sich ins Bett gelegt und erstmal über diese sehr makabere Liebeserklärung geschlafen.

Als er aufgestanden war hatte er sich etwas zum Mittagessen gemacht und saß nun vorm Fernseher und schaute eine DVD mit einem Bier in der Hand..
 

Womit der Hopper sicherlich nicht gerechnet hatte war, das Justin ihm sein 'ach so wichtiges' Feuerzeug wieder bringen würde.

Somit war Justin nach der Schule erst gar nicht nach Hause gafahren, so konnte er auch gleich seinem Vater aus dem Weg gehen.

Er stand vor Jays Haus, oder eher dem Haus seiner Eltern, dass seine Mutter tot war, wusste Justin nicht.

Er dürckte zweimal den Klingelknopf und wartete...

Dumme Vorwände und ernst gemeinte Vorhersagen

Jay wunderte sich darüber, wer an der Tür war.

Mittlerweile hatte er sich wieder so sehr beruhigt, dass er murrig fragen konnte, wer ihn störte.

Als er die Tür öffnete, wusste er seine Antwort bereits.

Erst wusste er nicht wie er reagieren sollte..

Lieber abweisend? Sauer? Angeekelt?

Jay entschied sich für irgendeinen Mix aus diesen drei Sachen und fragte Justin, was er hier wolle.
 

Justin schaute den Gesträhnten an.

"Also... ich...du ähm... du hast das hier fallen lassen... deshalb dachte ich ich brings dir und so..."

Dem Emo war gar nicht nach streiten zu mute.

"Ach... und ich glaub ich hab gestern ne Socke bei dir verlor'n..." sagte er und versuchte ein leichtes Lächeln.

Okay, vielleicht hatte er sich heute in der Schule doch zum Affen gemacht.
 

Jay schielte auf das Feuerzeug, verengte die Augen und nahm es ihm aus der Hand.

Dabei berührten sich die Hände der beiden Jungs.

"Ne Socke?", fragte Jay ein wenig ungläubig.

Ein wenig lächerlich..nicht nur ein wenig..hatte er sich in der Tat heute in der Schule gemacht, doch das hier übertraf alles bei Weitem.

"Dann such dein stinkendes Ding und verpiss dich dann!"
 

Justin hatte natürlich keine Socke bei Jay verloren!

Wie kam er nur immer auf diese dummen Vorwände?

Und ja, er hatte sich eindeutig lachhaft gemacht, aber so benahmen sich manche wenn sie verliebt waren...

Justin trat ein, aber was sollte er jetzt machen? Einfach nach einer imaginären, nicht vorhandenen Socke suchen und dann wieder verschwinden?

Etwas unschlüssig schaute er sich um...
 

Jay schloss die Tür hinter Justin und sah ihn an.

"Was denn? Haste deine dumme Socke etwa hier an den Bildern verloren oder was glotzt du so?", fragte er relativ aggressiv.

Das von heute morgen war zwar nicht vergessen, doch überwunden war es.

Jay konnte nicht recht glauben, was Justin da gesagt hatte..

Wie könnte denn ein Emo auch einen Hopper lieben?

Vorallem einen, der einen demütigte, verprügelte, und und und?
 

Ja... Justin glaubte vielleich auch einfach zu sehr an das gute in Menschen, besonders in Jay...

Auch wenn dieser neulich Abend besoffen wahr, so war er doch das komplette gegenteil von seinem jetzigen Selbst.

"Also... ich ... geh dann mal hoch gucken..." sagte er und war schon die Treppen hinauf.

Er betrat das Zimmer des Gesträhnten und sah bilder von Samstag Nacht vor seinem innernen Auge, ohne es verhindern zu können...

Ja, er hatte definitiv mit Jay geschlafen... hier... in seinem Bett

Und Jetzt war er wieder hier und Jay war in der Annahme das Justin hier seine Socke suchte... was sollte er jetzt tun?
 

Jay sah dem Emo murrend hinterher, ging daraufhin zu seiner Bierdose und nahm einen großen Schluck davon.

Irgenwie kam es ihm spanisch vor, dass Justin eine Socke verloren hatte..

Wenn er genauer darüber nachdachte, kam es ihm sogar mehr als spanisch vor und eher wie eine Ausrede.

Deshalb ging der Hopper nach oben, um den Anderen zur Rede zu stellen.
 

Justin stand immer noch planlos in Jays Zimmer und schaute einfach nur das Bett an.

Für ihn war das ganze eine recht positive Erinnerung gewesen, ganz im Gegensatz zu Jay!

Dieser hatte ja total überreagiert...

Der Schwarzhaarige konnte es nicht bleiben lassen:

Er ging auf das Bett zu und fuhr mit der Hand über das Laken...
 

Als Jay gerade hoch kam und Justin zur Rede stellen wollte, sah er, wie der Emo über sein Laken strich und wunderte sich.

Er machte keinen Mucks, beobachtete es-

Wieso tat er das?

Liebte er ihn etwa wirklich?

War er geisteskrank?

Das waren die Fragen die Jay im Moment im Kopf rum schwirrten..
 

Justin hatte nicht bemerkt dass Jay im Raum stand.

Somit dachte er sich auch nicht viel dabei als er einfach "scheiße... er blickts einfach nich..." sagte und nochmals seine Finger über das Laken gleiten lies.

Dann seufzte er leise.

"Er muss mich wirklich hassen..." murrmelte er noch leise.
 

Jay hörte das Gemurmel, schließlich stand er nicht weit von ihm.

Justin musste ihn wohl wirklich..irgendwie..'mögen'

"Hast du sie gefunden?", fragte er dann einfach ziemlich gefasst.

Er wusste nicht, wie er mit sowas umgehen sollte.

Er hatte noch nie eine Liebeserklärung von einem seiner Opfer bekommen..das war irgendwie..neu..
 

Jusitn drehte sich schlagartig um.

"Oh... ähm... nein... sie... sie ist wohl doch nich hier..." sagte er.

Eigentlich würde er wirklich gerne noch bleiben... aber unter welchem Vorwand?

Hatte Jay das was er gesagt hatte gehört?
 

Der Gesträhnte musterte den Anderen.

"Sag mal..bist du wirklich kein Maso?", fragte Jay nochmal nach.

Er konnte sich erinnern, aber vielleicht bildete er es sich ja auch nur ein, dass er ihn das schonmal gefragt hatte und Justin dagegen protestiert hatte..
 

Jusitn lächelte leicht.

"Also... seit ich dich kenne bin ich mr da nicht mehr so sicher..."

sagte er ehrlich und zuckte mit den Schultern.

"Und was ist mit dir? Hasst du mich wirklich so sehr, obwohl ich dir nie was getan habe?" diese Frage meinte er toternst.

Das stimmte auch! Als Jay ihn dumm angemacht hatte, hatte er sich nur gewehrt.

Jay war vielleicht einfach nur blind...

Justin lies sie auf einen Deal ein, dann änderte er sein Äußeres, um Jay besser zu gefallen und dann sagte er in einer Situation, wie sie nicht unpassender hätte sein konnen 'ich liebe dich'...
 

Jay wusste nicht, was er darauf antworten sollte..

Eigentlich hätte er ihm antworten müssen 'Du hast mir was getan in dem du auf die Welt gekommen bist', doch aus irgend einem Grund sagte er das nicht-

In Wahrheit wusste Jay nicht, warum er ihn so hasste.

Hasste er ihn, weil er ein Emo war?

Weil er seine Lage so schamlos ausgenutzt hatte und dann mit ihm Sex hatte?

Oder vielleicht, weil er der Einzige war, der ihm je richtig die Stirn geboten hatte..?

Jay wusste darauf im Moment wirklich keine Antwort, deshalb zuckte er nur mit den Schultern und sah weg.
 

"Siehst du?" sagte Justin schlicht.

"Ich habe dir nie etwas getan! ich habe mich nur im Gegensatz zu deinen anderen Opfern gewehrt und du hast mich gefickt! Na und? Das war nicht alleine meine Schuld... du hast gesoffen, das war falsch und ich hab es ausgenuzt, das war auch falsch, aber ich bereu es jedenfalls nicht...." sagte er einfach...

Das meinte er ernst: Er hätte Jay nicht ausnutzen dürfen, aber wenn Jay nicht gesoffen hätte, wäre das nicht passiert.

"Du hast keinen Grund mich zu hassen... ich bin genau wie alle Anderen, zieh mich nur eben nicht so an wie du oder deine Freunde..."

Justin schaute Jay an, in der Hoffnung das dieser ihn auch wieder ansah und etwas von seinen Worten zu ihm durchdrang.
 

Leider hatte Justin es ganz falsch angefangen und Jay sah wieder so aus, als würde er den Emo gleich umbringen und vorher noch schön etwas foltern.

Jay musste sich das bestimmt nicht von dem da sagen lassen.

Er ballte eine Faust und presste folgende Worte hervor: "Jetzt hör mal zu du kleine dreckige Emoschlampe..ich kann mich zusaufen wie ich will und DU brauchst mir schonmal gar keine Ratschläge geben, wie ich mein Leben führen soll. Guck nämlich erstmal deins an. Sonst könnte ich nämlich genauso sagen: Ritzen ist falsch! Also halt mal schön den Ball flach, klar?!! Und wer von uns Beiden hat die Lage denn schamlos ausgenutzt, häh?! Du weißt genau wie ich Schwule hasse und trotzdem hast du es gemacht und denkst jetzt, dass ich nicht sauer wäre? Kannst du eigentlich überhaupt was denken du Dreckskind, oder hat dir dein ganzes Haarspray das Gehirn vernebelt? Oder hast du es dir eher rausficken lassen du Hure?!!!"

Jay wurde immer lauter, steigerte sich immer mehr hinein und kochte zum Schluss wieder - war kurz davor zu toben.
 

Justin hatte langsam wirklich das Gefühl, das man mit Jay nicht vernünftig reden konnte.

"Das ritzen scheiße ist weiß ich sehr wohl selbst!" sagte Justin, und meinte es auch so!

Er ritzte sich ja nicht zum spaß!

"Was denkst du von mir?! Ich bin keine Hure, verdammt! Meinem Gehirn gehts gut, so schnell fickt man sich das nich raus!" sagte er.

Er hatte ganz vergessen das Jay ja immer noch dachte das er schon jede menge Typen hatte.

"Ich... du hast auch allen Grund sauer zu sein..." sagte er kleinlaut, gab sich immer meht die Schuld an der Sache.

Aber warum hat er mit Jay geschlafen? Weil Justin es wollte, weil Justin sich in ihn verliebt hatte...
 

"Ey weißte, du willst nen Grund warum ich dich hasse? Ich geb dir nen Grund..nen RICHTIGEN Grund!!! Du hast meine Lage ausgenutzt und mich zu was gebracht, was ich niemals machen wollte, nämlich mit nem Kerl ficken!! Und deshalb HASSE ich dich!!"

Jay brüllte seinen Gegenüber richtig an, so sauer war er.

Er musste sich schon verkneifen wieder handgreiflich zu werden, aber wahrscheinlich würde das den Anderen noch angeilen.

Justin müsste schon viel dafür tun, damit Jay sich wieder beruhigen und ihm vorallem vergeben würde..

Doch was genau er tun müsste, wusste noch nicht einmal Jay.
 

Justin schaute Jay erst einen Moment lang an.

"Ich geh dann wohl mal.." sagte er schließlich, doch ehe er an Jay vorbei ging grinste er leicht und pattete ihm mit der flachen Hand an die Wange.

"Weißt du... Kerle zu ficken ist wahrscheinlich tausenmal besser als in eine Fotze zu stoßen..." sagte er und ging an Jay vorbei die Treppen hinunter.

Jetzt fing er auch schon an so zu reden, aber das war ihm m moment egal.
 

Jay guckte nicht schlecht, als Justin ihn so anpattete und hörte ihm zu.

"Ja..für dich vielleicht du scheiß Tukke", gab er zurück und rieb sich aus Trotz die imaginären Emobazillen von der Backe.

Er ging ihm nach um ganz sicher zu gehen, dass der Emo auch ja verschwinden würde..
 

Justin drehte sich nochmal zu Jay um.

"Oh nein nein nein, ich lass mich lieber ficken, aber glaub mir ruhig, wenn du das nächste mal ne Tussi vögelst, wirst du dir wünschen nen Arsch vor dir zu haben"

Justin machte sich darum ja keine Gedanken, er war durch und duch bottom, von daher.

Somit ging er einfach zur Tür und verlies das Haus...
 

.#.#.#.#.#.#
 

Im nächsten Kapitel kommen erst mal Kyle und Conner dazu, bzw machen Justin und Jay mal eine kleine Pause ^^

Glg Justin

Kyle und Conner

An einem anderen Ort, jedoch zur gleichen Zeit, läutete gerade die Schulglocke.

Conner der mit seinem besten Freund Kyle in einer Klasse war hatte seine Sachen zusammen gepackt und war gerade auf dem Weg nach draußen in den Flur.

Zu blöd, dass er ein Emo war und zu blöd, dass er gerade dann raus gekommen war, als ein paar Hopper an dem Klassenzimmer vorbeigegangen sind.

Diese schubsten ihn nämlich einfach mal aus Spaß wieder zurück und da sie viel größer und auch viel stärker waren und das Ganze ziemlich unerwartet kam, stolperte Conner erstmal zurück und knallte mit zusammengekniffenen Augen auf Kyle.
 

Kyle hatte es fast schon kommen sehen.. fast..

Somit fing er Conner mehr oder weniger auf... okay, eher weniger, denn er fiehl mit ihm zu Boden.

"Autsch!" fluchte er und rief dem Hopper ein 'wichser' hinterher. Dieser zeigte ihm nur den Mittelfinger.

"Alles okay?" fragte er seinen Freund und richtete sich etwas auf, da Conner immer noch halb auf ihm lag.

Ein paar der Schüler gingen einfach an ihnen vorbei oder stiegen über sie, andere sagten sollche Sachen wie 'schwuchtel' oder 'homo'.

Das war nicht besonders einfallsreich von ihren Mitschülern, deshalb ignorierte Kyle diese Kommentare auch.
 

Als Conner mit Kyle so auf dem Boden lag und sie beschimpft wurden seufzte er.

Er nickte und stand anschließend auf, half seinem Freund dann auch über die Beine.

Nun gingen sie als Letzte durch die Tür des Klassenzimmers und dann den Flur entlang.

Conner sah Kyle entschuldigend an und bat dann auch um Verzeihung.

Zwar war es nicht seine Schuld, dass er seinen besten Freund umgestoßen hatte, doch trotzdem fühlte er sich schuldig..

Erneut seufzend ging er weiter den Flur entlang, in den einige Schüler strömten.
 

"Schon okay, kannst ja nichts für" sagte der Andere und lächelte etwas.

Ebenfalls ging er auf den Flur hinaus und schaute sich kurz um.

Natürlich mal wieder nur Hip Hopper unterwegs!

Toll! Irgendwie hatte er keine Freunde außer Conner...

Die anderen Emos waren älter und mit Hoppern wollte er sich gar nicht anfreunden.

"Was machst'n heut' Mittag?" fragte er den anderen Emo.

Vielleicht konnten sie ja etwas zusammen unternehmen...
 

Conner hatte auch keine anderen Freunde außer Kyle, deshalb war ihm dieser besonders wichtig.

Der Braunhaarige sah den Blauhaarigen an und antwortete, dass er für heute noch nichts geplant habe.

Dann fragte er, was Kyle machen würde und sah ihn dabei an.
 

"Ich hab auch noch nichts vor, wollen wir irgendwie... keine Ahnung, in die Stadt fahren oder nen Film gucken?"

schlug er vor und schaute Conner abwartend an.

Conner war ihm ebenso wichtig, auch wenn er beteuerte Hetero zu sein, so hatte er, das musste er sich eingestehen, bei conner schon ab und an unkeuche Gedanken...
 

"Ja, gerne", antwortete Conner mit einem Lächeln.

Er freute sich immer, wenn die Beiden etwas unternahmen, schließlich hatte er ja niemand anderen und seine Eltern waren auch immer unterwegs..

Eigentlich war Conner ziemlich einsam, da er noch nicht einmal ein Haustier haben durfte und Freunde fand er irgendwie keine..

Verwandte hatte er auch nicht hier und wie gesagt, seine Eltern waren ständig unterwegs.
 

"Okay... ich komm dich dann heute Mittag abholen" sagte Kyle und lächelte.

Dann fiel ihm aber noch etwas ein.

"Hast du schon mitbekommen, der Neue, der soll sich von seinem Dad ficken lassen..." sagte er.

Das hatte er irgednwo mal gehört und wollte einfach mal Conners Meinung dazu hören.
 

"Okay", meinte Conner lächelnd und leicht nickend.

Er hörte dem Anderen zu, als er ein neues Thema anfing und sah ihn dabei an.

"Ich weiß ja nicht..", sagte der braunhaarige Emo etwas skeptisch.

Wer würde sich denn bitte von seinem eigenen Vater flachlegen lassen?

Conner schonmal nicht!
 

"Naja... ich habs wie gesagt irgendwo gehört... aber wie es scheint hat er auch schon Bekanntschafft mit Jay gemacht... und mit der Herrentoilette..." sagte Kyle und zuckte etwas mit den Schultern.

Aber wenn man Jay kannte, so konnte man sich auch gut vorstellen das das alles nur ein Gerücht war.

"Also... um 16 Uhr bei dir?" fragte er schließlich, weil er noch seinen Bus bekommen musste.
 

Conner begleitete den Anderen noch bis zur Bushaltestelle.

Er selbst musste einen anderen Bus nehmen, der ein wenig später kam als der von Kyle.

Er erwiederte nichts mehr auf das Andere, sondern ging gleich auf Kyle's Frage ein: "Ja, das wäre mir Recht..und was machen wir dann genau? Oder überlegen wir es uns noch?"

Die beiden Jungs standen nun an Kyle's Bus, kurz davor sich zu verabschieden.
 

"Gucken wir mal!" sagte er schnell und wunk ihm noch zu als er in den Bus stieg.

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Seine Eltern waren heute nicht da, hatten ein Geschäftsessen, somit hatte Kyle genügend Zeit seine Hausaufgeben zu machen und dann noch schnell etwas aufzuräumen.

Conner war sein Chaos zwar gewohnt, aber Kyle versuchte nicht zu unordentlich rüber zu kommen.

Es war jetzt 15.40 und Kyle machte sich mit seinem Roller auf den Weg zu Conner um ihn abzuholen.

Er parkte auf dem Bürgersteig und läutete bei Conner.
 

Conner nickte, wunk zurück und ging dann selbst zu seinem Bus der ihn nachhause brachte, steckte sich dabei seine Köpfhörer vom MP3-Player ins Ohr und hörte Musik.

Zuhause angekommen aß der Braunhaarige etwas von dem Essen, dass ihm seine Mutter in den Ofen gestellt hatte.

Selbst kochen konnte er nämlich nicht-

Als er fertig mit essen war, machte er seine Hausaufgaben und machte sich nochmal fertig für seinen besten Freund.

Nicht, dass er sich großartig auftakelte wie ein verliebtes Mädchen, aber Conner war sehr gepflegt.

Nicht metro, nicht schwul - einfach nur gepflegt.

Um kurz vor 16 Uhr läutete es auch an seiner Tür, wesegen er zu dieser ging und sie öffnete.

Als er Kyle sah lächelte er ihn an und begrüßte ihn.
 

"Hey" begrüßte er den Braunhaarigen.

"Also... wir können entweder in die Stadt fahren, oder zu mir, ich hab Sturmfrei" verkündete der Dunkelhaarige und grinste breit.

Er hatte eigentlich nichts besonderes geplant, weshalb er auch Conner die Wahl lies was sie machen würden.

Vielleicht würde dieser heute ja auch bei Kyle übernachten, wenn ihre Eltern sowieso nicht da waren.

Dies schlug der Blauhaarige auch gleich vor.
 

Conner hörte dem Vorschlag des Anderen zu und stimmte ein.

Er fand, dass es eine gute Idee war, schließlich schlief der eine nicht oft beim Anderen und andersrum.

"Komm rein, dann pack ich meine Sachen- Willst du was Trinken oder was essen?", fragte der Bruanharrige höflich und trat bei Seite, damit Kyle eintreten konnte.
 

Kyle trat ein und lächelte.

"Ähm... was zu trinken wär' nett" sagte er und setze sich einfach an den Küchentisch.

Er war ja nicht zum ersten mal hier.
 

"Okay, und was?", fragte er den Anderen, während er zum Regal ging und ein Glas für Kyle holte.

Dieses stellte er dann auf den Tisch und sah ihn an, wartete auf seine Antwort ab.

Da Kyle schon des Öfteren da war, musste er in Ungefähr wissen, was sie da hatten.
 

Er sagte ihm das ein Glas Mineralwasser vollkommen reichte und nahm dieses dann kurz darauf auch entgegen.

Dann wartete er bis Conner seine Sachen gepackt hatte.

Das würde heute wohl sicher lustig werden...
 

Als er Kyle sein Glas mit Wasser gegeben hatte, ging er nach oben um seine Sachen zu packen.

Dort packte er alles ein, was er für eine Übernachtung bei Kyle notwendig war: Schlafklamotten, Zahnbürste und Zahnpasta, etwas zum Haare stylen, usw.

Als er fertig damit war, nahm er seine Tasche und ging wieder runter zu Kyle, zog sich dort seine Schuhe und seine Emo-Jacke an und ging dann hinein zu seinem Kumpel.

"Von mir aus können wir gehen", meinte Conner und wartete auf Kyle.
 

Kyle hatte das Glas schon weggestellt und nickte somit.

"Okay, dann mal los" sagte er, schnappte sich den Schlüssel für seinen Roller und ging zur Tür hinaus, wartete jedoch auf Conner.

"Dann fahren wir einfach zu mir" sagte er, denn dann könnten sie ja einen Film schauen oder so...
 

Conner legte sich seine Umhängetasche um und folgte dem Anderen, schloss vorher noch ab.

Er würde seinen Eltern später Bescheid sagen, dass er bei Kyle war.

Mit seinem besten Freund ging er zu dessen Roller, nickte auf Kyle's Entschluss.

Der Braunhaarige mochte es mit Kyle Roller zu fahren..so konnte er ihm immer ganz nahe sein..

Nicht, dass Conner schwul war, nein-

Er war hetero, aber er war eben sehr auf seinen wirklich besten Freund bezogen und mochte ihn auch sehr gerne..
 

Kyle stieg auf den Roller und wieß den Anderen an sich hinter ihn zu setzen.

Dann reichte er ihm einen zweiten Helm, ja, er wahr ein sicherer Fahrer.

Als Conner auch saß, startete er das Mofa und fuhr los zu sich nach Hause.

Als er schließlich nach einer Weile dort ankam fuhr er den Roller in die Garage.

"So, da währen wir!" verkündete er un nahm den Helm ab.
 

Conner folgte der Aufforderung des Anderen auch und setzte sich hinter diesen, setzte danach den Helm auf.

Gemeinsam fuhren die Beiden dann zu ihm nachhause.

Der Braunhaarige mochte es wirklich Kyle so nahe zu sein, weshalb er sogar Herzklopfen bekam-

Er wusste nicht, was das zu bedeuten hatte, aber irgendwie war das immer so, wenn er bei Kyle war.

Als sie bei dem Blauhaarigen waren, stieg Conner ab und nahm den Helm runter, reichte diesen dann seinem besten Freund.
 

Dieser nahm ihn entgegen und legte ihn weg.

Er wusste nicht was in Conner vorging, das dieser manchmal Herzflattern bekam, aber ihm ging es ähnlich.

Allerdings war Kyle zu stolz das zuzugeben.

Er beharrte wirklich darauf dass er auf Frauen stand und nicht auf Jungs!

"Lass uns reingehn" sagte er und verlies dann die Garage um in die Wohnung zu gehen.
 

Auch Conner war der festen Überzeugung, dass er auf Frauen stand, war aber doch sehr neugierig und hätte gerne jemanden zum Ausprobieren gehabt.

Da er Kyle jedoch kannte, und am Liebsten ja ihn zum 'Ausprobieren' gehabt hätte, wusste er, dass Kyle sich darauf niemals einlassen würde.

Conner hatte sogar die Befürchtung, dass Kyle ihn rausschmeißen würde, wenn er ihn ernsthaft fragen würde, ob er nicht Lust hätte ein wenig mit ihm rumzuprobieren..

Der braunhaarige Emo nickte, als Kyle ihn aus seinen Gedanken gerissen hatte, folgte ihm aber brav in die Wohnung.
 

Stimmt, vor einem halben Jahr, wäre Conner für eine derartige Frage vor der Tür gelandet, aber jetzt?

Vielleicht würde Kyle sich darauf einlassen... vielleicht..

Zusammen gingen sie rein und Kyle bot Conner nun ebenfalls etwas zu Essen und zu Trinken an.
 

Conner stellte seine Tasche einfach mal im Flur ab, verneinte dankend das Angebot wegen des Essens und des Trinkens.

Er hatte ja schon gegessen und Durst hatte er gerade keinen.
 

"Naja, falls du was brauchst, du weißt ja wo alles ist" sagte er und machte sich dann auf in richtung Wohnzimmer.

"Willst'e nen Film schauen?" fragte er den Brünetten und schaute ihn lächelnd an.
 

Conner nickte und lächelte zurück.

"Wäre cool", antwortete der Braunhaarige, dachte sich dann aber, was das überhaupt für eine bescheuerte Antwort gerade war.

'Wäre cool'?

Naja gut..
 

Schließlich kramte er ein paar DVDs raus und hielt sie Conner hin.

"Welchen sollen wir gucken?" fragte er und hatte doch mit Absicht einen Porno in die engere Auswahl genommen, musste deshalb grinsen.
 

Conner sah sich die Auswahl an, bemerkte sofort den Porno und musste darüber schmunzeln.

"Ein Porno?", fragte Conner, da er nicht 'glauben' konnte, dass Kyle diesen wirklich vorgeschlagen hatte.

Dennoch fand er es wirklich witzig.
 

Kyle grinste nur noch breiter.

"Na klar, von jedem Genre etwas dabei" sagte er und schaute Conner immer noch abwartend an.

Warum auch nicht? man wird ja wohl als beste Freund ruhig mal einen Porno schauen können

Pornos und Planung

"Na gut", meinte Conner grinsend und tippte dann auf den Porno.

Es war neu für ihn, dass Kyle sowas mit ihm Ansehen wollte und diese Chance wollte er sich nicht entgehen lassen.

Außerdem guckte Conner nicht wirklich oft Pornos, war allgemein Sex bezüglich eher ein wenig desinteressiert eingestellt, wenn man das so sagen konnte.
 

Kyle hatte schon mehr als einen Porno geschaut, aber eigentlich auch nicht unbedingt um sich an soas aufzugeilen, sondern einfach weil er die nicht vorhandene Handlung lustig fand.

Somit legte er die anderen Filme wieder weg und schmiss den Porno in den DVD-Player.

"Dann mal los" sagte er grinsend, pflanzte sich aufs Sofa und schaltete den Film an...
 

In der Tat hatte sich Conner schon den ein oder anderen Porno angeschaut, fand diese aber nicht gerade sehr erregend.

Er setzte sich neben seinen besten Freund, schaute sich dann das nette Filmchen an..
 

"Jetzt mal ehrlich" gab Kyle seinen komentar zu dem Film ab. "Wenn zwei Frauen an sich rumspielen um rauszufinden was ihnen gefällt und was nicht, dann ist das normal, aber wenn es zwei Typen machen, sind sie gleich schwul..." sagte er und musste lachen.

"Wie siehst du das?" wand er sich somit an conner.
 

Conner hörte ihm zu, guckte dabei aber noch auf den Bildschirm.

Er dropte leicht und sah seinen Freund an, zuckte mit den Schultern.

"Ich weiß ja nicht..", gab er unsicher von sich.

Er fand diese ganzen Tussen ja schon irgendwie lesbisch und wusste nicht, warum es so viele Typen gab, die sowas geil fanden.

"Ich glaube nicht, dass man dann gleich schwul sein muss, aber man ist immerhin schon etwas offener..oder so"
 

"Wer würde sowas denn mit seinem Freund machen?" sagte er kopfschüttelnd.

Dann schaute er einfach weiter den Film an.

Ohne dass er etwas dagegen tun konnte, schwirrten schon einige sehr zweideutige Bilder von ihm und Conner in seinem Kopf umher.

Er versuchte sie wegzuschütteln.
 

Auf diese Frage erwiederte Conner nichts, schließlich konnte er nicht einfach sagen 'Ich würde es machen und am Liebsten mit dir'.

Irgendwie deprimierte es den Emo ja..

Er wollte die Zuneigung seines besten Freundes, bekam diese aber nicht..

Auch wenn Conner immernoch hetero war!

Schließlich war er ja nur experimentierfreudig und neugierig..
 

"Sag mal, hattest du eigentlich schon mal was mit ner Frau?"

Dies fragte er ziemlich unerwartet einfach in den Raum hinein.

Es interessierte ihn einfach mal, oder vielleicht war er dann auch ein bisschen eifersüchtig?

Der Gedanke, dass irgendeine Tussi eine Seite an Conner kannte, die Kyle nicht kannte, machte ihn irgendwie wirklich eifersüchtig...
 

Conner sah ihn an, überlegte kurz, schüttelte dann aber den Kopf.

"Nope. Noch nie..Ich bin die Jungfräulichkeit und Unschuld in Person!", gab er grinsend von sich.

Er fand es nicht schlimm noch Jungfrau zu sein und unerfahren.

Er hatte bis jetzt einfach noch nicht die Richtige gefunden und das fand er auch nicht schlimm...außerdem..war da ja noch etwas anderes..

"Und du?"
 

"Na klar" gab er cool zur Antwort. "Ich werde doch immer und überall von Frauen umschwärmt"

Dann allerdings grinste er belustigt, zeigte somit, dass es nur ein Scherz war.

Auch Kyle hatte noch nie mit einer Frau geschlafen, was er aber nicht weiter schlimm fand.
 

Zuerst spürte Conner ein nicht gerade sehr wohliges Gefühl in seiner Magengegend, merkte aber schnell, dass Kyle ihn nur ein bisschen verarschte.

Das Gefühl löste sich auch und Conner grinste zurück, guckte dann wieder zum Bildschirm.

Auch diesen Porno fand er nun wirklich nicht erregend, konnte echt nicht verstehen, was daran so toll war.
 

"Irgendwie ist das Film scheiße..."

sagte der dunkelhaarige und schaute zu Conner.

Er schaute wieder weg ehe er sagte: "Das nächste mal laden wir uns ein paar Tussen ein und drehen nen eigenen Porno"

ein breites Grinsen zierte sein Gesicht.
 

Conner nickte, der Film war wirklich scheiße.

"Jaaa, klar!", meinte er und schaute den Anderen wieder an.

"Aber nur wenn ich filmen darf und du machst mit deinen zwei Tussen was du willst!", meinte er frech.

Ja, auch Conner konnte mal frech sein, vorlaut und der ganze Rest.

Dann grinste er auch, innerlich störte es ihn aber gewaltig, auch wenn sie das nur aus Spaß sagten.
 

"Vielleicht sollte ich filmen und du zeigtst was du drauf hast!" konterte er.

Wieder hatte er Bilder von ihm und Conner vor Augen, wie sie sich berührten, sich...KÜSSTEN?!

Jetzt musste er völlig abdrehen..
 

"Vielleicht sollten ja die Weiber filmen und wir sollten zeigen was WIR drauf haben?", fragte Conner ganz frech und auch ein wenig provokant.

Nun war er wirklich gespannt darauf, was Kyle darauf erwiedern würde-

Schließlich hatte er gerade ja die 'Vorstellung' geäußert
 

"Ja klar, echt, du hast immer wieder die besten Ideen!" sagte Kyle, tat das ganze als einen Spaß ab.

Dennoch, warum eigentlich auch nicht?

immerhin waren sie beste Freunde, nur das mit dem gefilmt werden, wäre etwas zu unprivat...
 

"Hab ich doch immer", gab er grinsend von sich und merkte schon, dass Kyle es als Spaß ansah.

Zu gerne hätte er gewusst, was Kyle ernsthaft darüber gesagt hätte..

Auch wenn Conner jetzt nichts mit ihm treiben wollte-

Das Einzige was er von ihm wollte war eigentlich ein bisschen mehr Zuneigung, kuscheln, knutschen und fummeln..

Er war hetero..ja..aber sehr neugierig und war schließlich noch in der Pupertät..
 

Kyle grisnte nochmal breit.

Wie würde Conner jetzt reagieren?

"Komme her, wir drehn nen kleine Vorfilm und stellen ihn bei Youtube online~" sagte er und zog seinen Freund zu sich.

Kyle nahm eher spielerisch Conners Gesicht in seine Hände, drückte ihn etwas nach hinten aufs Sofa um sich grinsend über ihn zu beugen.

Kurz bevor sich ihre Lippen berührten stoppte er jedoch.

Würde Conner ihm den Kopf abreißen wenn er ihn jetzt küsste?