„Ein letzter Blick...“, sag ich mir
„...in das, was mich so paralysiert“.
Doch meine Augen lassen sich nicht losreißen
mein Körper verweigert sich meinen Befehlen.
So stehe ich starr, versuche jede Sekunde in Ewigkeit zu halten.
Jetzt sinkt er hinter eine Wand aus Wolken, der wirbelnde Feuerball.
Und tritt doch wieder hervor
hell strahlend, so viel heller als zuvor.
Hoffnung steigt in mir auf, wie illusorisch!
Denn viel zu schnell wird er umzingelt, überwältigt, verschluckt
und zieht alles Licht mit sich
sodass nichts zurückbleibt als tiefe Dunkelheit.
Ich erwache aus meinem Bann
bin frei, meine Fesseln sind durchtrennt.
Doch mein Augenlicht folgte der Sonne
konnte es nicht ertragen von ihr getrennt zu sein.
So stolpere ich blind durch finstere Welten
nicht wissend aus welcher Richtung ich einst kam
und in welche ich einst gehen wollte.
Bis ich mich letztlich auflöse
im Nebel meiner eigenen Zweifel.