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C´est la vie!

OS- Sammlung [Vor allem KakuzuHidan]
von

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WiE aLlEs BeGaNn

„Hidan…?“
 

„Hm? Was ist denn?“, der junge Mann schaute auf. Er war 22 Jahre, 1.77 m groß, 56.8kg schwer, hatte silberne Haare, lilane Augen und ein selbstgefälliges Grinsen auf den Lippen.
 

„Ich…“, das junge Mädchen vor ihm wurde rot und begann zu stammeln.
 

Hidan seufzte innerlich. Er wusste, was jetzt kommen würde. Das Mädel würde ihm sagen, dass es in ihn verknallt sei, er würde grinsen, dann mit ihr schlafen und sie danach seinem Gott opfern. Es war jedes Mal dasselbe. Auch der Wald war jedes Mal derselbe und auch die Lichtung, auf welcher er gerade mit dem Mädchen saß, war dieselbe.
 

Eigentlich hätte er es vorsichtiger gemacht, weil es schon einen Tumult gab, als das erste Mädchen nicht mehr aufgetaucht war. Er hatte sich schon Sorgen gemacht. Aber in diesem Dorf war er bei der weiblichen Bevölkerung anscheinend so beliebt, dass jede junge Frau glücklich war, wenn eine weitere Rivalin verschwand. Also hatte er sich noch nicht mal wirkliche Ausreden einfallen lassen müssen.
 

Allein die Aussage, dass er mit ihr Schluss gemacht hatte, reichte. Irgendwie fand es jedes Mädchen hier für mehr als verständlich, wenn man sich umbrachte, nachdem er mit ihr Schluss gemacht hatte. Ihm war das nur Recht. Und solange die Eltern nicht erfahren, wie er seinen Glauben bestätigte, war ja alles in Ordnung. Dass der junge Fremde aus Yu- Gakure extrem gläubig war, wusste jeder aus dem Dorf. Es war ja wirklich auch nicht schwer zu erkennen. Erstens legte er die silberne Kette, an der das Symbol seines Glaubens – ein Kreis mit einem umgedrehten Dreieck darin – hing, nie ab. Und zweitens redete er oft genug von seinem Gott.
 

„Ich… Ich liebe dich…“ Na endlich. Sie hat´s gesagt. dachte Hidan genervt und grinste.
 

Doch dieses Mal regte sich das Mädchen nicht. „U…und…wie…wie fühlst du… für mich?“
 

„Hm?“, Hidan knurrte innerlich. Musste die Tussi jetzt auch noch nachfragen? „Tut mir Leid… Mein Glaube verbietet es mir, richtig zu lieben…“, sagte Hidan mit einem entschuldigendem Lächeln auf den Lippen, von dem er wusste, dass das Mädel danach keine Frage mehr stellen würde.
 

Naja… an sich verbietet mir mein Glaube das ja nicht… nur der Sex mit ihr – und mit all den anderen Mädels in dem Dorf – ist nicht wirklich schmerzhaft. Und deshalb verbietet meine Religion eine richtige Beziehung mit ihr – oder einer anderen von hier.
 

„Noch Fragen?“, Hidan legte das Lächeln nicht ab, wodurch das Mädchen wieder rot wurde und den Kopf schüttelte.
 

„Na dann~“, grinste Hidan, zog das Mädchen an sich und freute sich schon auf das darauf folgende Ritual.
 


 

Doch dazu würde er heute nicht mehr kommen.

Plötzlich trat aus dem Gebüsch ein großer, vermummter Mann. Hidan zuckte kurz zusammen, schaute zu dem Mann und zog eine Augenbraue fragend hoch.
 

Der Typ war echt groß und hatte einen komischen Mantel an. Er war schwarz mit roten, weiß umrandeten Wölkchen darauf. Nebenbei erkannte er auch noch, dass der aus Taki- Gakure kam. Oder wohl eher gekommen war, denn das Zeichen war durchgestrichen.
 

Der Neuankömmling musterte Hidan, welchem bei dem Blick eine Gänsehaut bekam. Sein Gegenüber hatte merkwürdige Augen. Sie waren grün und rot unterlegt. Hidan konnte nicht sagen, was es war… aber irgendetwas zog ihn zu diesem vermummten Mann mit den seltsamen Augen.
 

„Bist du dieser Hidan?“
 

Der Typ hatte eine raue, tiefe Stimme und Hidan durchfuhr ein Schauer. Er schluckte. Was war denn hier los?
 

Nach außen hin zeigte er sich arrogant und meinte: „Wer will das wissen?“
 

„Ich. Mitkommen.“, sagte der Typ nur.
 

„Warum sollte ich?“, fragte Hidan zwar, aber er war schon längst aufgestanden und ein, zwei Schritte auf ihn zugegangen.
 

„Darum.“, der Größere packte ihm am Arm und zog ihn mit.
 

„WHAAA. LASS LOS, DU ARSCHGESICHT!“, maulte Hidan, aber er merkte sofort, dass er sich nicht losreißen würde können. Er schaute auf die dunkle Hand und stockte.
 

„Bist du schwul, oder warum trägst du Nackellack?“
 

Doch der Größere antwortete nicht, sondern drehte sich nur zu ihm um und schaute ihn an.
 

Hidan erwiderte den Blick, doch plötzlich musste er den Blick abwenden und maulte: „Bei Jashin! Kann ich wenigstens noch meine Sachen holen?“
 

Aus dem Augenwinkel erkannte er, dass der Fremde nickte und ihn losließ.
 

„Aber beeil dich.“, befahl die raue Stimme.
 

„Warum? Hastes so eilig. “
 

„Zeit ist Geld.“, knurrte die tiefe Stimme.
 

„Na und?“
 

„Geld ist das wichtigste und nun mach hinne.“
 

„Jaja…“, murrte Hidan und lief zu der Wohnung, wo er die letzte Zeit drin gewohnt hatte.

Er seufzte, packte sein Kram zusammen und schnappte sich seine Sense - welche groß und rot war und drei Klingen hatte. So ging er wieder zu dem Unbekannten mit dem lila Nagellack.
 

„Und was ist das?“, der Fremde musterte die Sense skeptisch.
 

„Meine Waffe. Was dagegen?“, maulte Hidan.
 

„Kannst du damit überhaupt umgehen?“
 

„Ja. Und wo gehen wir hin?“
 

„Zum Hauptquartier.“
 

„Von was?“
 

„Akatsuki.“
 

Davon hatte der Yu- Nin schon mal gehört. „Und was hat das mit mir zu tu?“
 

„Das frag ich mich auch…“, murmelte der Typ und lief los. Hidan folgte ihm, es blieb ihm ja nichts anderes übrig.
 

~Einige Zeit später~
 

„Hey, wie heißt du eigentlich?“
 

„Kakuzu.“
 

„Wow. Zu den Gesprächigsten gehörste wohl net…“
 

Kakuzu schwieg und lief weiter.
 

Hält der Typ eigentlich auch mal die Fresse? Was hat sich Leader- Sama dabei eigentlich gedacht? Er weiß doch, wie schnell ich meine Partner umbringe, wenn ich n Problem mit denen hab. Und mit dem hab ich ja jetzt schon ein Problem.

Hm… Leader- Sama hat mich gar nicht angemault und gemeint, ich solle ihn am Leben lassen.

Whaa… wie kann man nur so viel labern??? Vor allem, wie kann man so viel Gesprächstoff haben??? Ich glaub, ich bring ihn jetzt gleich um und sag, es war ein Unfall. Wobei… Kakuzu musterte den Kleineren ohne, dass dieser es bemerkte. Schade wärs schon um ihn. er stockte. Was hatte er da gerade gedacht?! Wenn er so was dachte… dann musste er ihn wirklich schleunigst beseitigen. Er schaute auf. Mist. Wir sind gleich da. Aber warnen kann ich ihn ja schon mal.
 

„Wenn du nicht sofort die Fresse hältst, mach ich dich kalt.“, meinte der Vermummte mit bedrohlicher Stimme. Die meisten zuckten bei diesem Tonfall zusammen, schluckten und taten wie ihnen geheißen.
 

Aber nicht der Hellhaarige neben ihm. Er lachte laut los und meinte: „Versuch es doch~“
 

Kakuzu knurrte und hätte es auch versucht, wenn sie nicht vor dem Versteck gestanden hätten. „Mach ich noch. Keine Sorge.“, dann schleifte er den Lilaäugigen ins Versteck.
 

~Im Büro des Leaders~
 

„Hallo, Hidan.“
 

„Hey, hey, hey. Wo bin ich hier? Warum bin ich hier? Und wer bist du?“

Hidan schaute den Typ vor sich an. Der Kerl hatte orange, spitze Haare, hatte merkwürdige Augen und war kleiner als er, aber er strahlte dennoch eine ungeheure Autorität aus. Das Auffälligste bei dem Orangehaarigen war wohl, dass er so viel Piercings hatte: unter den Lippen zwei, im Nasenrücken drei und die Ohren waren auch voll. Er hatte sogar irgendwie einen von unten nach oben in jedem Ohr…
 

„Mein Name ist Pain, aber du wirst mich mit Leader- Sama oder Anführer ansprechen.“
 

Hidan schluckte. Wo war er denn hier gelandet, dass alle so einen angsteinflößenden Tonfall drauf hatten?
 

„Ja… Und was ist mit meinen anderen Fragen?“
 

„Du bist hier im Akatsukihauptquartier. Du wirst ab heute ein festes Mitglied sein. Deinen Partner hast du ja schon kennen gelernt.“, Pain zeigte auf Kakuzu. Hidan schaute kurz zu ihm.
 

Na, dass kann ja was werden… „Und was ist, wenn ich nicht mitmachen will?“
 

„Dann töte ich dich.“, knurrte Kakuzu. „Da du nun weißt, wo das Versteck ist, könnte ich dich nicht am Leben lassen.“
 

Und wieder tat der Kleinere das, was er vorhin getan hatte: Er lachte laut.
 

„Hidan, hast du es ihm noch nicht gesagt?“, der Anführer schaute sein neue Mitglied fragend an.
 

„Nein. So ist es viel amüsanter.“
 

Pain seufzte und sagte dann zu Kakuzu: „Es gibt einen Grund, warum ich dich gerade ihn suchen lassen hab. Denn ihn wirst du nicht so einfach töten können.“
 

„Na, dass werden wir doch sehen!“, knurrte Kakuzu.
 

Pain schüttelte den Kopf, wandte sich dann wieder zu Hidan: „Geh in den Nebenraum. Da ist dein Mantel, dein Nagellack und dein Ring. Den Ring wirst du am linken Zeigefinger tragen.“
 

Hidan nickte, die Stimme des Anführers ließ ihm gar keine andere Wahl, als zu gehorchen.

Auch wenn es ihm gegen den Strich ging, von nun an Nagellack tragen zu müssen.
 

Er seufzte und verschwand ins Nebenzimmer.
 

Dort sah er denselben Mantel, den Kakuzu hatte. Er schaute ihn an, hob ihn hoch und merkte, dass der Mantel einen wohl recht warm halten würde. Also zog er sein Netzshirt aus, zog den Mantel an und machte ihn bis zum Bauch zu, damit man seinen Anhänger auch ja noch sehen konnte. Dann schaute er zu dem Nagellack, seufzte schwer, setzte sich hin und lackierte sich die Finger- und Fußnägel.
 

„Und warum kann ich ihn nicht töten?“, murrte Kakuzu.
 

„Das wirst du schon noch früh genug merken. Und sei nett zu ihm.“, sagte Pain mit autoritärer Stimme.
 

Sogar bei Kakuzu wirkte diese Stimme so, dass er brav nickte.
 

Schließlich ging die Tür wieder auf und Hidan, welcher sich gerade den Ring anzog, kam wieder ins Zimmer.
 

Pain nickte und meinte: „Gut. Kakuzu wird dir das Hauptquartier und euer Zimmer zeigen.“
 

Hidan nickte und ging zu seinem neuen Partner, der für einen Moment seinen Blick nicht von Hidan lassen konnte.
 

Es wäre wirklich schade um ihn, ihn zu töten… er schlug sich in Gedanken selber. Mann…was denke ich da fürn Mist? Ich muss ihn ganz schnell beseitigen…
 

„AH, da fällt mir noch was ein.“, Hidan wandte sich an den Leader. „Dürfte ich nachher noch mal zurück? Ich muss noch was erledigen.“
 

„Das kannst du auch morgen machen. Das Mädchen rennt dir bestimmt nicht weg.“, meinte der Leader.
 

„Hm…Okay…“, gab Hidan sich geschlagen und folgte seinem Partner. Er fragte sich, was in der Stimme des Leaders war, dass er so einfach gehorchte. Er seufzte und beschloss, dass einfach stehen zu lassen. Er gehorchte eigentlich nur seinem Gott, aber er dachte sich, dass selbst Jashin es verstehen würde, wenn er Pain gehorchen würde.
 

Er schaute wieder zu seinem Partner. „Warum trägst du eigentlich dieses Maskenzeugs? Biste so hässlich?“
 

Kakuzu drehte sich nicht zu ihm um und ging weiter.
 

Stumm zeigte er dem Neuen das Hauptquartier.
 


 

~nach einem gezeigtem Hauptquartier~
 

„So, dass ist unser Zimmer.“, mit diesem Kommentar öffnete Kakuzu die Tür und schob den Kleineren genervt ins Zimmer.
 

Dieser schaute sich um und zog die Augenbraue hoch. „Mann…is ja net so besonders.“
 

„Jetzt fang nicht schon wieder zu meckern an…“
 

Hidan grinste. „Warum denn nicht?“ Dann ging er in die Hälfte des Zimmers, von der Kakuzu gemeint hatte, dass es seine war, legte seine Sense ab, schmiss seinen Mantel daneben und ließ sich aufs Bett fallen.
 

„Wenigstens is das Bett bequem…“, murmelte Hidan und schaute zu seinem Partner.
 

Dieser zog sich den Mantel aus, hängte diesen an einen Hacken und als nächstes streifte er sich seine Maske und die Kopfbedeckung ab und legte beides auf seinen Schreibtisch.
 

Hidan setzte sich wieder auf und schaute weiter zu dem Grünäugigen.

„Was hast du denn da für Masken auf den Rücken?“
 

„Meine Waffen.“
 

„Deine Waffen?? Wie kann man denn mit Masken kämpfen? Willste deine Gegner zu Tode gruseln?“
 

„Wirst du schon noch sehen.“, meinte Kakuzu nur und drehte sich dann um.
 

Hidan blinzelte verwirrt. Kakuzu hatte längere, dunkle Haare und eine längliche Narbe auf jeder Seite, die von den Mundwinkeln bis zu den Ohrläppchen gingen. Darüber waren orthogonale Fäden, die allem Anschein nach dafür sorgte, dass die länglichen Narben nicht aufgingen.

War das der Grund, warum er sein Gesicht versteckte? Weil Hidan musste zugeben, dass sein Gegenüber nicht wirklich hässlich war.
 

Dieser musterte ihn, nahm dann einen Kunai und ging auf den Kleineren zu.

Hidan schluckt und fragte: „Was hast du jetzt vor?“
 

Doch ehe er sich versah, war er plötzlich auf den Beinen, wie von unsichtbaren Fäden gezogen. Doch als er an sich runter schaute, sah er, dass das gar keine unsichtbaren Fäden waren.
 

„Hey, hey, hey. Was ist das denn??“
 

„Damit kämpfe ich.“, meinte Kakuzu nur und nahm Hidans Stirnband an sich.
 

„Hey, was soll das? Narbenfresse, gib mir mein Stirnband wieder!!!“, quengelte Hidan.
 

Kakuzu knurrte, hörte aber nicht auf seinen neuen Partner, hob den Kunai …

und strich das Zeichen durch.

„Hier.“, sagte der Größere mit seiner tiefen, rauen Stimme und band dem Hellhaarigen das Band wieder um den Hals.
 

Hidan schaute auf sein Stirnband und zuckte dann mit den Schultern. Plötzlich gähnte er herzhaft.
 

Er schaute seinen Partner weiter an. Hm…anmaulen sollte wahrscheinlich nichts bringen…aber ich bin müde…und dann kann sogar ich nett sein.

„Kannst du mich loslassen? Ich will ins Bett…“
 

Kaum hier und schon Befehle erteilen wollen oder was? „Nein, warum sollte ich?“, fragte Kakuzu und schloss seine Fäden fester um den Kleineren.
 

Diesem schnitten sich die Fäden ins helle Fleisch. Doch Hidan grinste nur glücksseelig.
 

Kakuzu zog eine Augenbraue hoch. War sein neuer Partner etwa ein Masochist? Er knurrt innerlich, ließ den Jüngeren los und sagte dann: „Geh schlafen.“
 

Hidan lächelte immer noch und zu seiner Verwunderung sah der Narbenmann, wie sich die Wunden auf der hellen Haut wieder schlossen. Er blinzelte verwirrt, drehte sich dann zu seinem Bett und legte sich hin.
 

Hidan lachte kurz auf und legte sich dann ebenfalls in sein Bett.
 

~Am nächsten Tag~
 

„Darf ich heute kurz zurü~ühück?“, Hidan schaute den Anführer fragend an.
 

Dieser nickte und meinte: „Ja, darfst du.“
 

Und als Hidan zum Ausgang ging, folgte ihm sein Partner. „Und was gedenkst du zu tun?“, der Silberhaarige schaute den Narbenmann fragend an.
 

„Ich bin dein Partner.“
 

„Und das bedeutet, dass wir alles zusammen machen werden?“
 

Daraufhin nickte Kakuzu nur. Hidan seufzte und ging dann los. Kakuzu folgte ihm.
 


 

„Da bist du ja wieder.“, das Mädchen sprang freudig auf, als es sah, wie Hidan auf die Lichtung trat.
 

„Jep~“, Hidan grinste. Er hatte seinen Mantel und seine Sense bei Kakuzu gelassen.
 

„Was wollte denn dieser Typ von dir?“
 

Hidan machte eine wegwerfende Handbewegung, strich dem Mädchen zärtlich über die Wange und meinte mit verführerischem Gesichtsausdruck: „Ist doch egal, oder?“
 

Das Mädchen nickte und schmiegte sich an die Hand des Hellhaarigen. Dieser grinste. Er würde das hier jetzt zu Ende bringen und sie danach Jashin opfern.
 


 

Kakuzu stand einige Meter entfernt und schaute zu.

Er zog die Augenbraue hoch, als er sah, was sein neuer Partner vorhatte.
 

Er seufzte, schaute weg und versuchte kurz darauf die Geräusche zu überhören. Musste der Kleinere das jetzt machen?!

Kakuzu schüttelte sich und war froh, als es vorbei war.
 

Er öffnete die Augen wieder und sah zu, wie sich sein Partner gerade seine Hose zumachte. Wie gesagt, es wäre schade um ihn… Kakuzu riss kurz die Augen auf und schüttelte den Kopf. Was dachte er da schon wieder? Aber, dass er Hidan dabei zugeschaut (na ja… eher zugehört) hatte, hatte bestimmt nicht dazu beigetragen, dass diese Gedanken aufhören würden…
 

Hidan grinste, er freute sich auf das Ritual und schaute zu dem Mädchen, welches begann sich ebenfalls wieder anzuziehen.
 

„Du liebst mich wirklich, oder?“
 

„Ja. Von ganzem Herzen. Ich würde alles für dich tun!“
 

Hidan grinste. Das waren dieselben Worte wie immer. Und es waren die Worte, die das Ritual einleiteten.
 

„Dann gib mir etwas Blut von dir.“, meinte er und zückte einen Kunai.
 

Das Mädchen war verwirrt, streckte dann aber den Arm aus, damit Hidan sie an diesem leicht verletzen konnte. Der Jashinist schaute das Blut gierig an und sagte dann: „Warte kurz.“
 

Sie nickte, woraufhin Hidan zu seinem Partner ging und sich seinen Mantel anzog.
 

„Sammelst du Blut, oder was?“, fragte Kakuzu, als sein neuer Partner vor ihm stand.
 

Hidan grinste, schüttelte den Kopf und machte seinen Mantel wieder halb zu.
 

„Und was hast du jetzt vor? Einfach zu gehen?“
 

„Meine Stäbe sind schon in diesem Mantel. Und ohne die kann ich mein Ritual nicht durchführen.“, meinte der Jüngere abwesend, bevor er wieder zurück ging.
 

Hö? Stäbe? Ritual? Kakuzu schaute wieder zu dem Kleineren, der sich vor dem Mädchen aufbaute.
 

„Was hast du denn da an?“, das Mädchen schaute ihn fragend an.
 

Doch Hidan antwortete nicht, sondern kramte in seinem Mantel rum, bis er schließlich einen Stab hervorholte. Er grinste, schwang den Stab und ließ ihn dabei ausfahren. Kakuzu sah, dass die Spitze scharf genug war, um sich damit aufzuspießen.
 

„W…was hast du vor?“, die Stimme des Mädchens war nun voller Angst. Kakuzu fragte sich dasselbe, nur war es bei ihm eine Frage voller Neugierde.
 

Doch wieder antwortete Hidan nicht, sondern rammte sich den Stab durch die Hand und lächelte dabei glücksseelig.
 

„Dieser schöne Schmerz~“, schnurrte der Silberhaarige und zeichnete mit seinem, auf den Boden getropftem, Blut erst einen Kreis und darin ein umgedrehtes Dreieck. Sowohl Kakuzu als auch das Mädchen erkannten darin das Zeichen, dass der Lilaäugige vor seiner Brust hängen hatte.

Dann nahm er den Kunai mit dem Blut des Mädchens und leckte das Blut genüsslich ab. Kakuzu sah verblüfft, wie sich sein neuer Partner verfärbte: seine helle Haut wurde rabenschwarz, nur da wo die Knochen waren, war weiß, so dass der Jashinist wie ein Skelett aussah. Und auf der Stirn hatte er einen schwarzen Punkt [1].
 

Und was wird das jetzt? der Vernarbte schaute weiter verwirrt zu.
 

Hidan grinste, stellte sich auf das Zeichen seines Gottes und hob den Stab. Er sah den verängstigten Blick der jungen Frau und freute sich. Er schwang den Stab und rammte ihn sich, mit voller Kraft, in den rechten Oberschenkel. In dem Moment, wo der Stab das Fleisch des Hellhaarigen durchdrang und er glücklich auflachte, schrie das Mädchen schmerzerfüllt auf und drückte sich seine Hand auf seinen rechten Oberschenkel. Genau dort, wo sich der neue Akatsuki verletzt hatte, war auch sie verletzt. Kakuzu schaute etwas perplex. Hidan ruckelte am Stab, wodurch das Mädchen wieder aufschrie.
 

Das brachte Hidan nur zum lachen. Das hört sich ja an, als währe er jetzt übergeschnappt…

Der ehemalige Taki- Nin schaute zu, wie sich der Jüngere den Stab brutal aus dem Bein zerrte. Das Mädchen schrie wieder.
 

„Jetzt, komm. Dieser Schmerz ist doch göttlich! Findest du nicht auch?“, an der Stimme konnte der Maskierte hören, wie dieser Schmerz den Kleineren berauschte.
 

„N…nein… Warum machst du das?“, wimmerte das Mädchen und presste sich seine Hand weiter auf die Wunde.
 

Doch Hidan antwortete wieder nicht und fragte: „Und womit machen wir jetzt weiter?“

Der Silberhaarige grinste glücklich und hob den Stab wieder.
 

Das Mädchen schluckte.
 

„ICH KANN SIE SPÜREN~ DIE ANGST, DIE DU IM ANGESICHT DES TODES VERSPÜRST~“, sprach Hidan freudig und für Kakuzu sah es so aus, als würde der Schmerz und diese Angst ihn in pure Ekstase versetzte.
 

„Lord Jashin möchte, dass wir es beenden. Eigentlich war das Opfer schon gestern fällig.“
 

Das Mädchen schaute ihn geschockt an und schluckte, als die Spitze des Metallstabs auf die schwarz- weiße Brust deutete.
 

Kakuzu blinzelte. Hatte der Jüngere vor, sich zusammen mit dem Mädel umzubringen? Das dürfte er eigentlich nicht zu lassen, aber Pain hatte ja nur gemeint, dass er ihn nicht töten konnte. Vielleicht konnte sich der Lilaäugige selber töten…
 

Hidan holte Schwung und rammte sich den Stab durch die Brust.
 

Das Mädchen hustete und spuckte Blut, bevor es tot umfiel.
 

„So…wunderschön…so… herrlich…“, wimmerte Hidan und ließ sich dann in seinen Kreis fallen.
 

Kakuzu verharrte wie angewurzelt. Hatte sich sein neuer Partner gerade selber umgebracht?!

Nach einer ganzen Weile begann er sich langsam zu regen. Er schluckte und ging zu dem Silberhaarigen. Also dass hatte er nun wirklich noch nie erlebt.
 

„Hey, Hidan!“, rief er, als er neben dem Kleineren stand.
 

Doch dieser reagierte nicht. Kakuzu blinzelte verwirrt und ging in die Hocke. Dann stupste er den Liegenden an und wartete auf eine Reaktion.
 

Doch dieser ließ noch 5 Minuten auf sich warten.

Plötzlich wurde Hidans Haut wieder normal und er öffnete seine lila Iriden.
 

„Wenn du mich noch ein Mal anstupst, wenn ich die Zeremonie zu ende bringe… Dann MACH ICH DICH KALT, TEME!!!!“, maulte der Jashinist, setzte sich auf und zog sich den Stab aus der Brust.
 

Da begriff Kakuzu, warum der Leader ihn Hidan suchen lassen hatte. Dieser Religionsfanatiker (das wusste er schon, obwohl er ihn erst seit einem Tag kannte) war doch tatsächlich unsterblich!
 

Der Unsterbliche stand auf, packte den Stab wieder ein und schaute zu seinem Partner.
 

„Kommst du?“
 

Kakuzu nickte nur und stand auf.

Dann ging er mit seinem unsterblichen Partner zum Hauptquartier zurück.
 

Und eins wusste der Narbenmann jetzt schon:

Er war zwar nervig, aber das würde bestimmt noch interessant mit diesem Hidan werden.
 

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[1] meine Schwester wollte, dass ich das schreibe… -_____-
 

So~

Jetzt hab ich mir mal was dazu eingefallen lassen

Weil alles beginnt ja irgendwie

*grins*

das ist halt kein richtiger Prolog, sondern ein eigener One Shot

*smile*

Ich hoffe, er hat euch gefallen~

*knuddl*

*kekse dalass*

hier, bedient euch

*schnurr*
 

lg

Hidani-lein~

Die Sache mit der Sense

Kakuzu und Hidan hatten sich einmal wieder gestritten.

Über was, wussten die beiden im Grunde nicht mehr, es war wieder mal etwas Belangloses gewesen. Jedoch war Kakuzu jetzt fest davon überzeugt, dass er seine Drohung, bei Ebay Hidan´s Sense zu verkaufen, nun in die Tat umsetzen sollte. Also setzte er sich vor den Computer und startete das Angebot. Er fing mit 4000 Ryou an.

Hidan entging dieses nicht und er überlegte, was er nun tun konnte. Seine Sense hatte ihm sein Teampartner schon gewaltsam entrissen. Also konnte er sie nicht so einfach zurückholen. Der reißt mir noch den Kopf ab. Nicht, dass mir das was ausmachen wurde, aber ich bezweifle, dass er ihn mir wieder annähen würde… Hidan dachte nach, bis er plötzlich fies grinste und aus dem Hauptquartier verschwand.

Kakuzu störte das nicht weiter, da er nicht wirklich glaubte, dass Hidan noch groß etwas tun konnte, wodurch er seine Sense zurückbekommen könne.

Kurz darauf kam das erste Angebot. Die vollen 4000 Ryou. Okay, dann geh ich noch höher. Natürlich wollte er für die Sense so viel Geld wie möglich bekommen und ging auf 5000 Ryou. Aber auch dieser Betrag machte dem Bieter keine Probleme. Wer ist denn da so versessen auf die Sense dieses Bakas? Vielleicht ein anderer Jashinist? Soll ja ne große Glaubensgemeinschaft sein, wenn man Hidan glauben schenkt. Hm… Vielleicht bietet Hidan selber mit… Aber woher sollte er das Geld haben? Und wo meins versteckt ist, weiß er nicht und wenn, dann weiß er nur ein paar und ich hab ja nie viel Geld auf einmal in einem Versteck.

Dann zuckte er mit den Schultern. Ist ja auch egal, wer da bietet. Hauptsache er bietet genug., und erhöhte auf 6000 Ryou. Auch dieses Mal bot dieselbe Person, legte aber selber noch 1000 Ryou drauf. Er hat kapiert, dass ich viel Geld dafür will. Hm… 7000 Ryou… Ach ich geh noch höher. Der Schwarzhaarige grinste und erhöhte auf 8000 Ryou und prompt bot der Unbekannte 8000 Ryou. Kakuzu erhöhte noch einmal, dieses Mal auf 10000 Ryou und beschloss, dass, wenn der Bieter wieder drauf einging, würde dieser jemand die Sense seines Teampartners bekommen. Der Bieter zögerte nicht lange und bot 10000 Ryou. Tja Hidan, Pech gehabt., dachte der Größere grinsend und verkaufte die Sense des Jashinisten für 10000 Ryou. Die Geldübergabe wollte Kakuzu bar machen, war ja klar. Also schnappte er sich die Lieblingswaffe des Kleineren und ging zur angegebenen Adresse. Dort angekommen machte ihm ein etwas in die Jahre gekommener Mann die Türe auf. Der wirkt sehr verängstigt… dachte der Nuke- Nin schon fast zufrieden und der Mann drückte ihm etwas zu fest die 10000 Ryou in die Hand, schnappte sich schnell die Waffe und knallte ihm die Tür vor der Nase zu, was diesem nun wirklich gar nicht gefiel.

Gerade, als er die Tür einschlagen wollte, hörte er eine Stimme hinter sich. „Kakuzu, was machst du da?“ der Angesprochene drehte sich um und grinste, was man unter seiner Maske zwar nicht sehen konnte, aber sein Gegenüber erkannte es trotzdem. „Hab deine Sense für 10000 Ryou verkauft.“ Er grinste noch mehr, als er sah, dass der Jüngere zu kochen begann. „DU ARSCH!“, schrie der junge Jashinist, doch bevor er etwas tun konnte, war Kakuzu schon verschwunden und schon fast beim Hauptquartier.

„Mann, ist der Typ bescheuert.“, grinste Hidan schelmisch, ging zur Türe des alten Mannes, der seine Waffe gekauft hatte, und klopfte. Selbiger machte ängstlich die Tür auf und schluckte schwer, als er Hidan sah. „Meine Sense!“, befahl der Platinblonde und streckte die Hand aus. „Hier…bitte. Ihr haltet Euer Versprechen, oder?“, die Stimme des Mannes zitterte vor Angst. „Ja.“, knurrte der Gefragte missbilligend. Aber er hatte nun mal versprochen den Mann zu verschonen, wenn das gelang, was er vorhatte. Und da das Vorhaben nun mal geklappt hatte, schnappte er sich ohne ein weiteres Wort, aber mit wütender Miene seine Sense und machte sich auf den Weg zurück zum Hauptquartier. Mal schauen, wann dieser Schwachkopf merkt, dass ich mir meine Sense mit seinem Geld von ihm „gekauft“ hab!, grinste der Blonde und freute sich schon auf Kakuzus Gesichtsausdruck und den darauf folgenden Streit.
 

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Da hab ich mit meinem Kakuzu- chan (Merkur) rumgesponnen xD

sie immer: noch einmal und ich vertick deine Sense bei Ebay

Ich darauf immer: Und ich weiß, wo du dein Geld versteckst *grins*

und dann hab ich beschlossen, daraus n One Shot genommen

An sich müsst ihr euch bei meinem Kakuzu- chan bedanken, denn nur deshalb hab ich mit dem One Shot schreiben angefangen

*breit grins*

na ja, ich hoffe, mein aller erster One Shot in meinem Leben hat euch doch irgendwie gefallen~
 

Lg

Hidani-lein~

Nur für dich (ItaXDei)

„Was ist denn los?“, Sasori schaute seinen Partner fragend an. Sie lagen zusammen in Deis Bett und Saso strich ihm über die Brust. Aber der Blonde versteifte sich.

„Ich… ich will heute nicht, un…“, meinte Deidara schüchtern. Der Rothaarige lächelte sanft, strich ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht und küsste ihn zärtlich. „Macht doch nichts, Kleiner~“, Saso stand auf und legte sich in sein Bett. „Gute Nacht, Sasori- no- danna.“ „Gute Nacht, Deidara…“, nuschelte Sasori und schlief friedlich ein.
 

Es war schon fast Mitternacht und Deidara lag immer noch wach in seinem Bett. Er konnte nicht schlafen, dafür beschäftigten ihn seine Gefühle zu sehr. Er war sich doch so sicher gewesen, dass er Sasori liebte. Warum schlug dann sein Herz so schnell, wenn er IHN sah? Warum wurde er nicht rot und stammelte, wenn sein Danna ihn ansprach, was jedes Mal geschah, wenn ER ihn ansprach? Er konnte sich das nicht erklären. Deidara seufzte, stand auf und ging leise zum Bett seines schlafenden Partners. Er beugte sich runter und küsste ihn vorsichtig. Sein Herzschlag blieb ruhig. Der Blonde seufzte wieder.

Er drehte sich zur Tür und verließ den Raum. Er wollte nun herausfinden, was mit ihm los war.

Leise schlich er durchs Hauptquartier, bis er an seinem Ziel angekommen war. Er schluckte kurz, sammelte seinen Mut und ging langsam ins Zimmer. Er schaute sich in dem dunklen Raum um. Das eine Bett war leer – eine Einzelmission –, doch im anderen Bett lag jemand. Langsam tapste Dei zu dem Schlafenden. Er lächelte sanft, als er das schlafende Gesicht sah.

Er strich ihm sanft über die Wange, dann beugte er sich über ihn… und küsste ihn. Prompt beschleunigte sich sein Herzschlag und er strich dem Schlafenden eine Strähne aus dem Gesicht. Dadurch, und durch den Kuss, wachte der Andere auf und setzte sich auf. Er schaute Dei verwirrt an und fragte verschlafen: „Deidara? Was machst du denn hier?“ Der Blonde schaute in die schwarzen Augen seines Gegenübers… und dachte Hilfe! Ich brauch eine Karte, un…

„Ich… ich konnte nicht schlafen, un…“, stammelte Deidara und wandte den Blick ab.

„Warum bist du dann hier und nicht bei Sasori?“, der Schwarzhaarige schaute verwirrt. „Ihr seid doch zusammen, oder hab ich da was falsch verstanden?“

„N- nein… Ei- eigentlich nicht, un. Nur…“, weiter kam Dei nicht. Er brachte kein Wort mehr heraus und sein Herz raste.

„Du brauchst gerade etwas Abstand, oder?“, Der Blonde schaute auf und nickte einfach. Er war froh, dass der Ältere ihm so einfach eine Antwort gab. „Na dann. Komm her.“ „Häh?“, der Kleinere schaute verwirrt und sah, wie Itachi neben sich Platz machte. Schweig still, du dummes Herz!!! , maulte Deidei sein Herz an, als er sich neben Ita setzte. Der Uchiha schaute ihn an und plötzlich beugte er sich vor. Deidaras Herz klopfte wie wild und drohte zu zerspringen, als er die weichen Lippen des Schwarzhaarigen auf seinen spürte. Ihm wurden mit einem Mal seine Gefühle bewusst, doch bevor er überhaupt etwas tun konnte, hatte der Dunkelhaarige den Kuss schon gelöst.

„Es tut mir Leid, Deidara. Ich weiß, dass du mit Sasori zusammen bist, aber ich wollte, dass du weißt, da-“, aber weiter kam der Größere gar nicht, denn der blonde Akatsuki versiegelte ihre Lippen mit einem sehnsüchtigen Kuss. Itachi war erst etwas verdutzt, legte dann aber seine Arme um den Kleineren und erwiderte den Kuss genauso sehnsüchtig. Dei schlang seine Arme um den Hals des Größeren und drückte sich an ihn. Als sie den Kuss lösten, rutschte Deidara etwas von Ita weg und war dankbar, dass es dunkel war, denn so rot war er schon lange nicht mehr gewesen.

„Aber… D- deidara… ich dachte… du und Sasori… ihr… und so…“, der Uchiha war extrem verwirrt und stammelte dementsprechend. Deidara lächelte sanft, schüttelte den Kopf und meinte: „Mir ist etwas klar geworden.“

„Und was?“, während Ita noch fragte, griff der Blonde sanft nach seinem Handgelenk und legte sich Itas Hand auf die Brust, auf sein Herz. Der Schwarzäugige konnte den wilden, unregelmäßigen Rhythmus des Herzschlages spüren. Dei beugte sich vor, küsste seinen Liebsten auf die Wange und flüsterte in dessen Ohr:
 

„Mein Herz schlägt nur für dich~“
 


 

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DIesen One Shot hab ich für meine beste Freundin abgemeldet geschrieben~

*lächelt*

ich freu mich auf Kommis~
 

lg

Hidani-lein

Le Tapis

„HIDAAAAN!“

Dass der nie Ruhe geben konnte. knurrte der Jashinist in Gedanken, als er die wütende Stimme seines Partners hörte. Hidan saß im Wohnzimmer, las und erholte sich von dem Ritual, dass er vor ein paar Minuten beendet hatte. Plötzlich wurde die Türe aufgerissen und ehe sich der Yu-Nuke-Nin versah packte ihn eine kräftige Hand an der Kette und schleuderte ihn gegen die Wand. „Was zum - “, konnte Hidan noch sagen, bevor sich die Hand um seine Kehle schloss, ihn hochhob und gegen die Wand drückte. Der Hellhaarige schloss kurz die Augen und als er sie wieder öffnete, schaute er in die wütenden Augen seines Partners. „Den Teppich ersetzt du mir!“, der Narbenmann erhöhte den Druck auf die Kehle des Anderen. „Einen Scheiß bezahl ich dir!“, röchelte dieser, versuchte Kakuzus Griff zu lockern und spuckte diesem ins Gesicht. „Ich sags noch mal: Den Teppich ersetzt du mir!“ Der Jüngere merkte, wie der Ältere immer wütender wurde, auch wenn er sich dies nicht wirklich anmerken ließ. Doch Hidan kannte seinen Partner nun lange genug, um dessen Miene trotz der Maske recht genau zu bestimmen.

„Du hast doch genug von deinem verfickten Geld.“, maulte Hidan so gut er konnte.

„Das wird aber auf die Dauer teuer, wenn du deine Scheiß- Rituale immer drinnen machen musst.“ Jetzt wurde Hidan wütend.

„Erstens sind die Rituale NICHT Scheiße! Dein beschissenes GELD is SCHEIßE, aber nicht die Rituale für Jashin-sama. Und zweitens is es draußen zu kalt.“

„Dann zieh dir mehr an. Und was du für deinen bescheuerten Gott(daraufhin folgte Protestgeschrei von Hidan) machen musst, ist mir scheißegal, solange die Böden oder was sonst noch Geld gekostet hat, keinen Schaden nehmen. Und wenn du mir den Teppich schon nicht ersetzen kannst, machst du ihn gefälligst sauber.“, den letzten Satz knurrte Kakuzu so bedrohlich, dass Hidan schwer schluckte und – zwar missmutig – nickte. Daraufhin lies ihn der Maskierte los.

Der Kleinere ließ sich erstmal auf den Boden plumpsen, rieb sich den Hals und hustete. Dabei warf er Kakuzu einen mörderischen Blick zu, welchen Kakuzu erwiderte.
 

Lila traf auf Grün.
 

Wie sooft konnte Hidan dem Blick nicht lange standhalten und wandte den Blick, mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen, ab. Der ehemalige Taki- Nin bemerkte dies zwar, ging aber nicht darauf ein. Murrend erhob sich der Platinblonde schließlich und ging zu ihrem gemeinsamen Zimmer, um den Teppich zu säubern.

„Jashin sei Dank! Das Blut ist schon trocken, Dann ist es leichter den Teppich zu säubern.“, Hidan seufzte, schnappte sich das Putzzeug und fing an zu schrubben. Dabei beschimpfte er Kakuzu, wobei Wichser und Hurensohn noch richtig nette Wörter waren. „Warum haben wir eigentlich keinen Steinfußboden?“, fragte sich Hidan laut, nachdem er fertig war. „Wenn du kalte Füße haben willst, bitte. Ich will mich nicht erkälten. Und bei nem Teppich sind die Heizkosten auch niedriger.“ Kakuzu war nach oben gekommen, um zu schauen, ob sein Teampartner endlich fertig sei. Er besah sich den Boden, nickte dann und meinte: „Na also, geht doch. Warum denn nicht gleich so?“ Der Jüngere schüttelte nur den Kopf, schnappte sich neue Sachen und machte sich auf den Weg zur heißen Quelle, die sich im Keller des Hauptquartiers befand. Mir tun meine Knochen weh… Erst das Ritual, dann von Kakuzu gewürgt werden und so und dann noch 2 Stunden auf dem Boden knien und ihn schrubben.

Der Dunkelhaarige schaute ihm wortlos hinterher, setzte sich dann an seinen Schreibtisch und ging seiner Lieblingsbeschäftigung nach: sein Geld zählen.

Nach einer halben Stunde hörte Kakuzu die unverkennbaren Schritte seines Partners. Er wartete darauf, aufs übelste angemault zu werden und schaltete seine Ohren schon auf halb- taub, doch als die Tür aufging, schlurfte Hidan wortlos ins Zimmer. Das Bad in der Heißen Quelle hatte ihm gezeigt, wie sau müde er war. Deshalb warf er seine Klamotten in die Ecke und ließ sich, nur in Boxershorts, auf sein Bett fallen und schlief sofort ein.

„Hmm?“, der Narbenmann war etwas verwundert, doch ohne zu wissen warum, stand er auf und ging zu Hidan. Er sieht so…friedlich aus… dachte er sich, schüttelte daraufhin schnell den Kopf – was dachte er da bloß?? – und streckte die Hand aus, um den Hellhaarigen zuzudecken. Als er die Haut des Kleineren jedoch leicht streifte, spürte er ein Kribbeln in der Hand, woraufhin er diese zurückzog und ungläubig anschaute. „Was war das…“, murmelte er leise, schaute auf den schlafenden Jashinisten herab… und musste sanft lächeln.
 

Okay…
 

Jetzt wusste er, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Es war selten, dass er lächelte und dass er wegen Hidan lächeln musste… sanft lächeln musste… war bis jetzt noch nie passiert.

Er schreckte zusammen, als der Schlafende leise murmelte und sich auf den Rücken drehte. Die silberne Kette, mit dem Symbol seines Glaubens, hob und senkte sich auf der nackten Brust und während Kakuzu auf diese hinab blickte, überkam diesen ein seltsames Gefühl des… Was war das für ein Gefühl? Kakuzu wusste es nicht, aber sein Körper anscheinend schon, denn seine Hand bewegte sich fast von alleine auf den Kleineren zu. Ehe Kuzu sich versah, streichelte er Hidan über die Wange, runter zum Hals und schließlich über die Brust. Er wunderte sich darüber, was für weiche Haut der Andere hatte. Nun ja… Irgendwie hatte er sich das eigentlich schon gedacht. Sanft, ohne den Jashinisten zu wecken, strich der Größere weiter über die weiche Haut.

Hm… Was ist das? Wer berührt mich da? Hidan war langsam am Aufwachen, aber er hielt die Augen geschlossen. Denn irgendwas sagte ihm, dass diese angenehmen Berührungen aufhören würden, wenn er seine Augen öffnen würde. Doch nach kurzer Zeit hielt er es nicht mehr aus und öffnete sie einen Spalt. Und er sah niemanden geringeren, als seinen geldgierigen Partner.

Kakuzu merkte nicht, dass sein Partner aufgewacht war und strich sanft weiter. Plötzlich hörte er Geräusche, die einem Schnurren glichen. Er schaute hoch ins Gesicht von Hidan, doch der hatte die Augen geschlossen. Dennoch kamen die Geräusche eindeutig von ihm. Er stoppte, als er begriff, dass der Silberhaarige aufgewacht sein musste. Er begann seine Hand zurückzuziehen – er wollte nicht, dass Hidan aufwachte und merkte, dass Kakuzu ihn streichelte – aber in der Bewegung stoppte er. Die Geräusche, die er gehört hatte… das war doch ein Schnurren gewesen? Er schaute fragend in das Gesicht des Sensenträgers. Nach einer Weile machte der Kleinere die Augen auf und schaute seinen Partner treuherzig doof an. Dieser Blick… den hab ich noch nie bei ihm gesehen… aber…ich könnte mich durchaus daran gewöhnen~ dachte der Ältere, war zwar schon wieder über sich selbst verwundert und starrte auf Hidans Decke.

„Warum hast du aufgehört?“, hörte er den Jashinisten maulen, aber es war nicht der Ton, den er kannte. Dem Schwarzhaarige kam es so vor, als würde er Schüchternheit aus dem Gemaule raushören und, als er wieder ins Gesicht des Hellhaarigen schaute, stutze er. Der Unsterbliche wich seinem Blick aus und war rot geworden. Ersteres kannte Kakuzu schon, aber dass Hidan rot wurde, hatte er noch nie erlebt.

Bei diesem Anblick musste Kakuzu erstmal schwer schlucken. Er musste sich eingestehen, dass er den Anderen gerade alles andere, als abstoßend fand. Also schloss er kurz die Augen, um sich wieder zu fangen, und als er sie wieder öffnete, strich er Hidan sanft über die Brust, strich dann hoch zum Hals und fing an, diesen im Nacken zu kraulen, wobei er kurz über seinen Partner krabbeln musste, damit er sich gegen die Wand lehnend hinsetzten konnte. Der Platinblonde schloss genüsslich die Augen, setzte sich langsam auf, schnurrte weiter und kuschelte sich an den Größeren.

„Hast du eigentlich Fieber oder bist du sonst irgendwie gesundheitlich geschädigt?“, fragte der Maskierte, ohne mit dem Kraulen aufzuhören.

„Nein, warum fragst du~?“, schnurrte der Jashinist, ohne die Augen zu öffnen.

„Na, du bist so kuschelbedürftig. Ich hab eigentlich gedacht, dass deine Religion dir so was verbietet.“, mit diesen Worten kraulte Kakuzu fester, was dem Gekraulten nur noch mehr gefiel. Dann öffnete Hidan langsam seine lila Augen, schaute in das Gesicht des Narbenmannes, zögerte kurz und zog ihm dann langsam die Maske runter. Der Dunkelhaarige hob fragend eine Augenbraue, entspannte sich aber – was ihn selber komisch vorkam -, als Hidan ihm sanft über die Wange streichelte.

Bevor er etwas dagegen konnte, hatte er sich zu dem Religionsfanatiker hinuntergebeugt. Hidan weitete kurz die Augen, lehnte es jedoch nicht ab.
 

Später, als sie keuchend nebeneinander lagen, kuschelte sich der Lilaäugige an den Grünäugigen, woraufhin dieser seine Arme um den Kleineren legte und bald darauf den gleichmäßig ruhigen Atem seines Partners hörte. Da musste Kakuzu sich eingestehen, dass er nichts dagegen hatte, wenn die Abende öfters so verlaufen würden.
 

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so, dass war der dritte One Shot

der Titel is von Dei... Mir ist nichts eingefallen und ihr ist nicht besseres eingefallen xD

ich freu mich über Lob und Kritik
 

lg

Hidani-lein

Nur ein Zeitvertreib? (HidaXIta)

„Hey, Blondie. Was machste denn da?“, Hidan hatte begonnen sich zu langweilen, also hatte er beschlossen, Deidara in dessen Zimmer zu besuchen. „Kunst…“, meinte dieser abwesend und baute weiter an seiner Tonfigur rum. „Aha… Und wo ist Pinocchio?“, der Jashinist schaute sich im Zimmer um, als ob er erwartete, gleich von Sasori angefallen zu werden. „Sasori- no- danna ist losgezogen, um sich neues Holz für seine Puppen zu besorgen, un. Sasori- no- danna meinte, dass er sie mal wieder reparieren müsse.“, für die kurze Zeit, in der Dei über seinen Danna sprach, war er total anwesend und sprühte vor Tatendrang, aber sobald er sich wieder seiner Tonfigur zuwandte, war er wieder abwesend wie noch mal was. „Bei Jashin! Ist das nicht verdammt noch mal scheiß langweilig, den ganzen verfickten Tag an so nem beschissenen Lehmklumpen rum zuformen???“, Hidan rollte mit den Augen. „Ach ja… wenn du das Teil in die Luft jagen willst, dann mach das bitte draußen. Kakuzu ist zwar gerade nicht da, aber ich bekomm das am Ende dann wieder ab, wenn du was kaputt machst oder muss ihn im Auftrag von Pain- sama ruhig stellen…“ „Jaja…“, der blonde Akatsuki hörte gar nicht richtig zu und widmete sich weiter seinem Kunstwerk. Dem Silberhaarigen wurde das nun aber doch zu dumm, weshalb er ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer ging. Und was mach ich jetzt? Kakuzu war ja nicht da, er war auf einer seiner vielen Nebenjob- Missionen…

Also blieb dem jungen Jashinisten nichts weiter übrig als sich zu langweilen. Er hatte Jashin vorhin schon ein Opfer dar gebracht und er hatte auch schon über sein ohnehin schon hohes Normalmaß hinaus gebetet.

Missmutig lief er im Hauptquartier rum. Er achtete nicht auf seinen Weg und es kam so, wie es kommen musste: er stieß mit jemandem zusammen, bzw. er lief gegen jemanden, der einfach nur da stand. Doch bevor Hidan seine Augen wieder öffnen konnte, die er vor Schreck geschlossen hatte, verlor er das Gleichgewicht, landete auf dem Unbekannten und riss ihn mit zu Boden. Dort machte er dann endlich die Augen auf.

„Hey Uchiha~“, grinste der Ame- Nuke- Nin. Itachi schaute ihn nur aus großen Augen an – und wurde zu Hidans Überraschung rot. Aber es war kein wütendes Rot, eher ein verlegendes Rot. DAS könnte interessant werden~ , dachte sich der Hellhaarige und schaute Itachi einfach nur an. Er stutze, als er etwas in den Augen seines Gegenübers aufflackern sah. Die Sharingan waren es nicht. Es war eher ein Gefühl, das in den pechschwarzen Augen des Uchihas zu sehen war.

„Dein Herz rast ja…“, murmelte der Ältere von beiden, woraufhin der Familienmörder kurz schwer schluckte. Mann… , dachte Itachi sich. Er schaute in die violetten Augen seines Gegenübers… und fand so schnell nicht mehr heraus. Wie aus einem Reflex schlang er seine Arme um den Hals des Jashinisten und zog ihn zu sich runter.

„Was ha- “, weiter kam Hidan nicht, denn plötzlich fühlte er die Lippen des Schwarzhaarigen auf seinen. Dacht ich mir doch, dass das interessant wird~ Ita fuhr mit spürbaren „Hunger“ mit der Zunge über die Lippen des Silberhaarigen. Dieser grinste kurz und öffnete dann den Mund einen Spalt, worauf die Zunge des Schwarzhaarigen sofort in seine Mundhöhle drang. Es dauerte nich lange, bis Hidan Itachis Zunge zurückzwängte und den Zungenkampf in dessen Mundhöhle weiterführte. Es tat ihm gut, mal wieder derjenige zu sein, der dominierte.

Nach ein, zwei Minuten lösten sie den Kuss wieder, weil der Uchiha sonst erstickt wäre. Der Platinblonde wusste zwar nicht, was mit Itachi schon wieder los war, doch dieser schaute ihm mit so einem lustvollen Blick an, dass er sich auch nicht wirklich Sorgen darüber machte. Bestimmt wieder eine von Itachis Launen. Hmm… Diese Situation hatten wir in letzter Zeit öfters… Und jedes Mal ist es gleich ausgegangen. der Jashinist grinste und schon spürte er die Lippen Itachis an seinem Hals, auf seiner Brust. Er ließ ihn noch eine Weile machen, bis er aufstand, Ita mit Leichtigkeit hochzog, ihn mit sich zog und kurz darauf in dem Zimmer des Schwarzhaarigen war. Dort angekommen schupste er den Jüngeren auf dessen Bett, wobei er ihm dem Mantel auszog. Als nächstes zog er ihm das Netzhemd aus, küsste ihn auf die Brust, verwöhnte ihn, während der Uchiha genüsslich keuchte.

Plötzlich klopfte es an der Tür. „Hidan- san? Kakuzu- san ist wieder da.“, hörten die beiden Tobi rufen. Hidan grinste, stand auf und ging aus dem Zimmer. „Hey, geldgeile Narbenfresse!“, Itachi hörte, wie Hidan seinen Teampartner lauthals begrüßte. Als nächstes hörte er das Protestgeschrei des Jashinisten, das viel zu plötzlich abgestummt wurde, und dann eine Tür knallen.

Der Uchiha drückte sich sein Kissen aufs Gesicht. Es war doch jedes Mal dasselbe. Kakuzu kam immer zu dieser unpassenden Stelle wieder, manchmal auch etwas später. Mist… , Ita schlug wütend auf seine Kissen ein. Als er sich etwas beruhigt hatte, zog er sich seine Sachen wieder an und ging aus seinem Zimmer. Er beschloss im Hauptquartier spazieren zu gehen, um sich weiter zu beruhigen.

Doch als er am Zimmer von Hidan und Kakuzu vorbei kam und die eindeutigen Geräusche hörte, wurde er erst blass und lief dann schnell um die nächste Ecke. Dort schlug er mit der Faust gegen die Wand und ließ den Tränen freien Lauf. Es war wirklich jedes verdammte Mal dasselbe.
 

Für Hidan war das mit Itachi wahrscheinlich nur ein Zeitvertreib, bis Kakuzu wiederkam. Ihm bedeutete das nichts.

Itachi bedeutete das jedoch sehr viel…
 


 

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und das war der vierte Streich~

*grins*

ich mag das Pairing iwie~
 

freu mich über Lob und/oder Kritik

lg

Hidani-lein

Denk mal an jemand anderen…

Kakuzu schaute augenrollend zu seinem Partner. Muss er schon wieder dieses bescheuerte Ritual abhalten? , Kakuzu konnte das einfach nicht verstehen. „30 Minuten sind um. Kommst du endlich?!“, maulte der Narbenmann dann. Er musste die Person schließlich noch gegen Geld eintauschen.

Hidan, welcher mit Stab durch die Brust und geschlossenen Augen auf dem Boden lag, gab erst nur ein Knurren von sich und meinte dann: „Ich muss noch fertig beten!!“ Kakuzu seufzte, schnappte sich die Leiche, wartete noch kurz und ging dann los. In der Zeit hatte der Hellhaarige fertig gebetet und zog sich den Stab aus der Brust. „Itai… Du hetzt immer so!“, maulte er und stand auf. „Zeit ist Geld! Geld ist Luxus! Und Luxus kann man immer brauchen!“, meinte der Maskierte nur und lief weiter. „Ts…“, meinte der Jüngere und lief neben dem Anderen her.

Auf dem Weg zum Tauschpunkt, ging Hidan einer seiner Lieblingsbeschäftigungen nach: den Größeren bis zum Äußersten zu nerven, am liebsten einen Streit vom Zaun zu brechen. Der Ältere wusste das – er musste zugeben, dass es so langsam zu einem Hobby von ihm wurde, sich mit Hidan zu streiten – aber er ließ sich erstmal auf keinen Streit ein. Am Tauschplatz angekommen, tauschte er die Leiche gegen Geld ein. Während Hidan meckerte, er solle sich gefälligst beeilen, zählte der Dunkelhaarige erst das Geld nach.

„Ich geh raus.“, meinte der junge Jashinist, woraufhin sein Partner nur nickte und weiterzählte. Der Silberhaarige ging raus und begann ein ausführliches Gebet zu beten.

Jetzt betet der ja schon wieder! , dachte der ehemalige Taki- Nin. Aber seit wann kümmerte ihn das so sehr? Er spürte richtig, wie Zorn in ihm aufstieg. Als er merkte, warum er zornig wurde, wäre er beinahe rot geworden, aber da sich Hidan in dem Moment zu ihm umdrehte, wurde Kakuzus Miene böse anstatt verlegen. Denn er war auf Hidan zornig – oder viel mehr darauf, dass dieser nur an seinen verdammten Gott dachte. Seit wann stört mich das denn?? , der Dunkelhaarige schaute sehr verwirrt – es war ja nichts Neues für ihn, dass der Kleinere nur an Jashin dachte – und dachte über die Antwort nach.

„Hey, geldgierige Zombiefresse!“, die bekannte, nörgelnde Stimme seines Partners schreckte ihn aus seinen Gedanken. „Wir sollten zurück zum Hauptquartier. Sonst bekommen wir noch Ärger mit Pain- sama…“, meinte Hidan.

„Na dann. Lauf los.“, grinste Kakuzu. Er wusste, dass Hidan nicht wirklich einen guten Orientierungssinn hatte.

„Öhm…“, der Jashinist schaute sich fragend um. Mann… wo geht’s noch mal zu unserem verdammten Versteck??? „Bei Jashin…“, murmelte Hidan und Kuzu spürte wieder Zorn in sich aufsteigen, seufzte dann und lief los. Der Kleinere folgte ihm.
 

Die nächsten Tage merkte Kakuzu, dass der Jüngere wirklich viel betete. Mindestens 10-mal am Tag, wenn nicht sogar noch öfter. Er hatte sogar mitbekommen, wie der Kleinere den Namen seines Gottes im Schlaf gemurmelt hatte, und das nicht nur ein-, zwei Mal. Die Kette, mit dem Symbol seines Gottes, nahm Hidan eh nie ab. In dem Narbenmann wuchs der Wunsch, dafür zu sorgen, dass der Hellhaarige wenigstens 1 Mal an jemand anderen dachte, als an seinen ach- so- tollen Gott. Er nahm sich vor, seinen Wunsch bald wahr werden zu lassen.

„Waah… Das die Leute, die wir suchen, immer so weit weg sein müssen…“, maulte der Jashinist, als er sich in dem Hotelzimmer auf eins der beiden Betten fallen ließ. Er gähnte, er war müde, und seine Füße taten ihm vom Laufen weh. Und sein Partner war auch nicht da. Wo ist der Wichser eigentlich hin? , fragte sich der Jüngere. Na ja. Ist ja auch egal… Mit diesem Gedanken nahm Hidan seine Kette in die Hand, führte sie zum Mund, kniete sich auf sein Bett, schloss die Augen und begann zu beten.

In diesem Moment kam der Ältere ins Zimmer. Okay. Jetzt reichts! , dachte dieser, als er seinen Teampartner beten sah. Plötzlich spürte der Betende wie ihn zwei kräftige Hände auf die Matratze drückte, seine Hände von seinem Mund weggezogen wurden und spürte Stoff auf seinem Mund. Er öffnete verwirrt die Augen… und sah Kakuzu. Dieser hatte ihn anscheinend auf die Matratze gedrückt. Er konnte das nicht glauben und verstehen konnte er das erst recht nicht. Als er aber realisierte, dass der Stoff, den er auf seinen Lippen spürte, die Maske des Größeren war und dieser ihn demnach küsste, wurde der junge Jashinist rot. Als Kakuzu sich kurz von ihm löste, schloss Hidan kurz die Augen. Vielleicht träumte er ja nur. Doch als nächstes spürte er etwas Raues auf seinen Lippen. Der Ältere hatte seine Maske runtergezogen und küsste den Unsterblichen nun richtig.

Hidan – auf dessen Beinen Kakuzu saß und dessen Hände von dem Narbenmann fest auf die Matratze gedrückt wurden – konnte sich nicht wehren. Plötzlich packte ihn eine grobe Hand am Unterkiefer und zwang ihn den Mund aufzumachen. Als er die raue Zunge seines Partners in seinem Mund spürte, fragte er sich, warum er sich wehrte. Wenn er ehrlich sein sollte, fühlte es sich nicht schlecht an. Also erwiderte er den etwas groben Kuss Kakuzus. Er schlang seine Arme – Kakuzu hatte seine Hände losgelassen – um den Hals des Größeren und merkte, dass dieser seinen Mantel gar nicht an hatte.

Etwas abrupt löste Kakuzu den Kuss und Hidan wollte schon protestieren (ob er protestieren wollte, weil Kakuzu ihn geküsst oder weil er den Kuss einfach beendet hatte, konnte er selber nicht sagen), als Kakuzu anfing seine Brust zu küssen und ihm über die Seite zu fahren. Hidan seufzte wohlig auf. „Bei Jashin…“ das fühlt sich, verdammt noch mal, gut an~ , fügte er in Gedanken hinzu.

Da wurde der Ältere wieder zornig. Schon wieder dieser Name! Er setzte sich auf, zog sich selber das Oberteil über den Kopf, beugte sich wieder zu Hidan runter und küsste ihn wild. Alle Zweifel und Fragen über Bord werfend, erwiderte der ehemalige Ame- Nin den Kuss. Er streichte dem Narbenmann über den Rücken und fuhr die Narben entlang, wodurch der Älteren, welcher gerade dabei war, Hidans Hose aufzumachen, eine wohlige Gänsehaut bekam.

Als sie den Kuss lösten, lag der Jashinist nackt unter Kakuzu und schaute ihn lustvoll an. Der Größere setzte sich kurz auf, öffnete seine Hose und legte sich wieder auf Hidan…
 

„Nngh… Kakuzu…“, stöhnte der Kleinere laut auf – es war das erste Mal seit langen, dass er den Namen seines Partners aussprach – und lies sich erschöpft in sein Kissen sinken. Kakuzu setzte sich auf, leicht keuchend, und machte sich seine Hose wieder zu. Dann legte er sich neben den Jüngeren, dessen Brustkorb sich schnell und unregelmäßig hob und senkte. Hidan schaute kurz zu Kakuzu, grinste, drückte diesem noch einen Kuss auf und war im nächsten Moment eingeschlafen.

Kakuzu legte einen Arm um Hidan, zog die Decke über sie beide und lächelte. Er hatte es geschafft. Er hatte dafür gesorgt, dass Hidan, wenigstens für eine Weile, nicht an seinen Gott gedacht hatte.

„Ka… kuzu…“, hörte er den Silberhaarigen im Schlaf murmeln und während Hidan sich etwas mehr an den Älteren kuschelte, lächelte dieser noch zufriedener.
 

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so, das war der fünfte~

*lächelt*

freu mich über lob und kritik

lg

Hidani-lein

Nie mehr und doch immer

„Wir sind so heiß und wir sind nackt. Die Herzen schlagen nicht im Takt. Ich weiß genau nur eins allein: So sollte es nicht sein!“
 

Hidan schaute auf seinen schlafenden Partner. Ihm schwirrte der Text dieses Liedes im Kopf rum.
 

„Wenn deine Haut noch bebend glüht, dein Mund dich längst mit mir betrügt und wir uns verliern. Wir beide sind zu aufgewühlt, weil es sich alles falsch anfühlt…“
 

Er dachte an diese Stelle und musste lächeln.

Also falsch hat es sich nicht angefühlt~

Der Jashinist schaute wieder zu Kakuzu.

Das er auch mal friedlich aussehen kann ^-^ , so kannte er den Narbenmann gar nicht.

Aber obwohl es sich nicht falsch anfühlte, fragte sich der Jüngere trotzdem, ob es richtig war.

Wenn er so darüber nachdachte, erinnerte ihn das Geschehene an sein Ritual…

Erst Schmerz und dann ein unglaubliches Glücksgefühl… Ja, das kommt mit bekannt vor. , er schaute aus dem Fenster.

So langsam wurde es wieder hell.

Hidan schaute wieder zu seinem Partner.

Er seufzte, streichte diesem ein paar Strähnen aus dem Gesicht, küsste ihn sanft auf die Stirn, legte sich wieder hin und kuschelte sich an Kakuzu.

Dieser legte einen Arm um ihn und drückte ihn sanft an sich. Der Silberhaarige schaute fragend zum Dunkelhaarigen hoch.

„Oh. Du bist ja wach.“

Als Antwort bekam er nur ein Gebrumme.

„Na ja… noch net ganz, oder?“

Der Kleinere lächelte, legte seinen Kopf auf die Brust des Älteren, schloss die Augen und lauschte dem unregelmäßigen Rhythmus von Kakuzus fünf Herzen.

Er spürte, wie eben dieser ihm sanft aufs Haar küsste und bald hob und senkte sich die vernarbte Brust wieder gleichmäßig.

Hidan lächelte, kuschelte sich etwas mehr an seinen Teampartner und dachte noch, bevor er ebenfalls wieder friedlich einschlief,
 

So falsch kann es nicht sein~
 

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Der Titel ist von Dei… *lach* weil mir nichts eingefallen is…

Ich hatte n Ohrwurm von "Nie mehr" von "ASP" und da is dass entstanden xDDDD

freu mich über Lob und /oder Kritik~

lg

Hidani-lein

Kakuzus Schutzmauer

Kakuzu lebte nun schon ziemlich lange.

Er hatte schon viele Partner gehabt, aber zu einer Beziehung war es noch nie gekommen, zumindest zu keiner dauerhafteren als ein, zwei Tage. Der Dunkelhaarige hatte mitbekommen, wie solche Beziehungen zu Bruch gingen und wie viele lieber den Tod wählten, als ohne ihre Liebe weiterzuleben. Also lernte er mit der Zeit nur dem Geld zu vertrauen, denn dem Geld kann man vertrauen, dass es auch noch morgen da ist und einen nicht betrügt.

Ging ihm jemand doch zu weit und rückte ihm zu sehr auf die Pelle, maulte er nur: „Finger weg! Ich gehör alleine mir! Lass deine Hände schön bei dir!“ Die Meisten hörten dann auch auf, doch es gab auch einige, die nicht aufhörten. Diese wurden von dem ehemaligen Taki- Nin dann einfach ausgeschaltet.
 

Auch bei seinem neuen Partner richtete Anmaulen nichts aus. Je öfter er seinen Partner anmaulte, er sollte seine Hände gefälligst bei sich behalten, desto vermehrt – so kam es ihm jedenfalls vor – spürte er die Finger des Kleineren auf seinem Körper. Und das mit dem Ausschalten ging auch nicht, denn Hidan war nicht nur verdammt sturköpfig, sondern auch noch unsterblich.

Kakuzu hatte sich eine Schutzmauer gebaut, eine, die ihn davor bewahrte, irgendjemandem oder irgendetwas anderem – außer dem Geld – zu verfallen. Doch je mehr er mit Hidan unterwegs war und unternahm, desto mehr schien die Mauer zu zerbröckeln. Eigentlich hatte er sich geschworen, von niemandem in irgendeiner Weise „abhängig“ zu sein.

Doch mit der Zeit konnte es sich der Ältere nicht mehr vorstellen, ohne Hidan zu kämpfen. Er wusste nicht warum, aber es machte ihn … froh … Hidan beim kämpfen an seiner Seite zu wissen. Auch wenn der Kleinere ihn mit seinem Gemecker nervte und öfters in den Wahnsinn trieb. Seine Schutzmauer war zu diesem Zeitpunkt schon halb zerstört.

Als sie dann – auf irgendeiner Mission – zusammen in einem Zelt übernachteten, weil das einfach billiger war, fiel die Schutzmauer fast ganz ein. Kakuzu wusste nicht, wie es so weit kommen konnte. Plötzlich spürte er die weichen Lippen Hidans auf den Seinen und dessen warme Hände auf seiner vernarbten Haut. Und er musste sich selbst eingestehen, dass es ihm nicht missfiel. Schnell wurde aus dem ersten gemeinsamen Kuss die erste gemeinsame Nacht.

Nun war die Schutzmauer ja schon fast eingestürzt.

Doch als Kakuzu es sich schon gar nicht mehr vorstellen konnte, am Morgen aufzuwachen und Hidan nicht neben sich zu haben, und sich fragte, ob er auf die Knie fallen und weinen würde, wenn Hidan eines Tages aus irgendeinem Grund nicht mehr da wäre, wurde dem Dunkelhaarigen etwas klar.
 

Der Jashinist, trotz seiner nervtötenden und störenden Art, hatte das geschafft, was schon viele vor ihm versucht hatten: Die Schutzmauer des Narbenmannes ganz zu zerstören.
 

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ich hatte mal wieder n Ohrwurm...

diesmal von zwei Liedern von ASP: "Finger weg!Finger!" und "Demon Love"

xDD
 

lg

Hidani-lein

Frühjahrsputz Teil 1

„Mann… wie sieht’s denn hier aus, un?“, Deidara stand fassungslos im Wohnzimmer. Hier herrschte das reinste Chaos! Nachdem Dei sich vergewissert hatte, dass es in den anderen Räumen ebenfalls so aussah, bekam er fast die Krise.

Ohne anzuklopfen stürmte er in das Büro des Leaders. „Leader- sama, un!“ Dieser schaute genervt auf. Was wollte der Blonde denn jetzt schon wieder?

„Haben Sie sich mal das Versteck angeschaut?“

„Nein, Deidara, habe ich nicht. Warum?“

„Hier herrscht das pure Chaos, un!“

„Dann räum auf…“

„Das mach ich ganz bestimmt nicht allein! Un!“ Pain seufzte. Das konnte ja noch was werden… „Dann frag halt die anderen, ob sie dir helfen.“

„Als ob die das tun würden… Nein, das müssen Sie ihnen schon befehlen, un!“ Das wurde ja immer besser. „Warum sollte ich das tun?“

„Weil ich sonst so aufräume, dass wir nachher kein Hauptquartier mehr haben, un!“ Der blonde Akatsuki war sauer. Nagato sah, wie sein Gegenüber drohend mit einer Hand zu seiner Tasche wanderte, wo er seinen explosiven Ton aufbewahrte. „D- deidara… Lass das bitte, ja? Ich sags den anderen, okay?“ Darauf nickte dieser nur und ging aus dem Büro raus. Puh… dass ich mich von so jemandem einschüchtern lassen muss. , dachte sich der Leader verärgert. Aber was sollte er machen? Deidara war wütend genug, um seine Drohung wahr zumachen. Also musste er wohl oder übel einen Frühjahrsputz befehlen.

„Wir sollen WAS??“, Hidan war der erste, der sich lauthals über den Befehl aufregte. „Na ja… putzen…Es gibt im Moment nichts anderes zu tun…“, Pain war etwas unsicher. Doch dann wurde ihm bewusst, dass er der Anführer war. Mit bösem Blick schaute er Hidan an und sagte: „Noch ein maulendes Wort über meinen Befehl… und du putzt alles alleine! Hab ich mich klar genug ausgedrückt?“ Man konnte sehen, dass Hidan sich immer noch nicht mit dem Gedanken anfreunden konnte, aufzuräumen. Aber mit dem Gedanken das ganz allein machen zu müssen… Nein, damit konnte er sich noch viel weniger als gar nicht anfreunden.

„Also, jeder räumt sein oder den Teil seines Zimmers auf. Wer danach welchen Raum übernimmt ist mit egal.“

„Soll das heißen, Sie räumen nicht mit auf???!!“ „Hidan, lass es…“, das Gemurmel seines Partners kam etwas spät und ihm selben Moment versteckte sich Hidan hinter dem muskulösen Rücken des Vernarbten, da ihn der Anführer böse und warnend anschaute. „Ich bin für diesen Saustall ja auch nicht verantwortlich.“, mehr sagte der Gepiercte nicht und verschwand in sein Büro.

„Was machst du denn da?“, maulte Kakuzu seinen Teampartner an, packte ihn an der Kette – einen Kragen hatte der Silberhaarige ja nicht – und zog ihn mit in ihr Zimmer. Da der Jashinist nicht wollte, dass seine Kette kaputt ging, lief er brav neben dem Maskierten her.

„Wie kommt Leader- sama eigentlich plötzlich auf die Idee, dass wir aufräumen sollen? Das hat ihn doch sonst auch nie gejuckt…“, Sasori seufzte. Er hatte dazu wirklich gar keine Lust und schaute fragend zu seinem Partner. Dieser grinste glücklich und sagte: „Ich hab ihm gesagt, dass er euch das befehlen soll, un. Weißt du, Sasori- no- danna, hier sieht es wirklich schlimm aus, un!“ Der Puppenspieler rollte mit den Augen, als er dann aber sah, wie glücklich es den Blonden machte, dass aufgeräumt wurde, lächelte er sanft. „Wenn’s dich glücklich macht…“, murmelte der Rothaarige, woraufhin Dei ihn stürmisch umarmte und küsste.

Als sie auf ihrem Weg ins Zimmer am Zimmer von Kakuzu und Hidan vorbeikamen, hörten sie lautes Gefluche.

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„Wie kommt die Piercingfresse dazu, uns putzen zu lassen???“ „Vielleicht hat sich jemand beschwert.“ Kakuzu zuckte mit den Schultern. Seine Hälfte des Zimmers war aufgeräumt, weshalb er nur auf seinem Bett saß und in einem Finanzmagazin las.

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Sasori konnte nicht mehr hören, was Hidan antwortete, weil er von seinem Partner weitergezogen wurde. Aber er konnte sich denken, dass es für die Person nicht gut aussah. Hidan sollte nicht erfahren, dass Dei das war… , er schaute auf den blonde Hinterkopf vor sich und schluckte.
 

„Kisame… Du solltest doch aufräumen…“, Itachi schaute den Haimenschen wütend an. „Was hast du denn? Ist doch alles sauber?“, verteidigte dieser sich.

„Ja… aber auch klitschnass…“ Kisame hatte seinen eigenen Weg gefunden, schnell aufzuräumen.

„Ach komm. Eins von deinen Feuerjutsus und alles ist wieder trocken.“, er grinste den Uchiha an. Doch dieser holte nur einen Föhn und drückte ihn dem Blauhäutigen in die Hand.
 

Tobi hatte in seiner Besenkammer eh nich viel aufzuräumen, Zetsus Zimmer war voller Pflanzen und Konan musste, wie Kakuzu, nicht aufräumen.
 

Nachdem alle brav ihre Zimmer aufgeräumt hatten, trafen sie sich wieder im Wohnzimmer.
 

To be continued…
 


 

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Mir is leider nichts weiter eingefallen...

aber ich versprech, dass es iwann fortgesetzt wird...

*smile*

lg

Hidani-lein

Koma

Kakuzu saß an dem Bett seines Teampartners und schüttelte den Kopf. Mit traurigem Blick sah er zu dem Jashinisten, der anscheinend schlief. Doch in Wirklichkeit lag dieser seit fast einer Woche im Koma. Kakuzu seufzte, denn eigentlich lag Hidan nur seinetwegen im Koma.
 

~Flashback~
 

„Da vorne sind Anbus…“, Kakuzu schaute aus dem Dickicht heraus auf ihre Gegner.

„Ich werde sie alle Gott opfern.“, aufbrausend wie immer stürzte Hidan los.

„Hey, wart-“, Kakuzu kniff wütend die Augen zusammen. Jedes Mal dasselbe. Also stand auch er auf und folgte seinem Partner.
 

„Kakuzu, halt dich raus!“, wurde er sofort von Hidan angemault, der gleich mit 3 Anbus kämpfte. Der Narbenmann zuckte mit den Schultern und schaute zu.
 

Plötzlich sah er aus dem Augenwinkel einen vierten Anbu und drehte sich zu diesem. Doch da dieser ihn anscheinend nicht angreifen wollte, blieb der Dunkelhaarige einfach stehen. Nach einer Weile regte sich der Anbu und Kuzu wollte aus Reflex nach hinten springen… doch er konnte nicht. Er wollte sich beschweren, doch auch das Reden ging nicht. Auf einmal stand neben dem vierten Anbu ein weiterer, der ein Fingerzeichen aufrecht hielt. Kanashibari- no- jutsu… Mist…, dachte der ehemalige Taki- Nin. Die Anbus hatten gewartet, bis die beiden Akatsukis müde vom Laufen waren. Und da Kakuzu sich nicht bewegt hatte, konnte das Jutsu immer stärker werden. Der Narbenmann sah, wie der vierte eine große Schriftrolle zückte und kurz darauf von zig tausend Waffen umgeben war. Kuzu schluckte. Es war zwar schwer ihn zu töten, doch nicht unmöglich. Und er wusste, dass es sehr schlecht für ihn aussah, wenn die Waffen ihn trafen.
 

Er atmete tief ein und aus und schloss dann die Augen. Er hatte nun so lange gelebt. Er hatte keine Angst vor dem Sterben. Und Hidan würde schon einen neuen Partner bekommen. Plötzlich spürte er ein Ziehen in der Brust. Etwas störte ihn daran, dass er für den Kleineren so leicht ersetzbar war.
 

Irgendetwas war komisch. Hidan stoppte mitten in seinem Ritual. Kakuzu hatte ihn noch kein einziges Mal angemault. Hmm… Komisch… Ist der einfach abgehauen?? , mit dieser Frage drehte er sich zu seinem Partner um… und stockte. Er schluckte schwer, als er begriff was los war, und sein Körper reagierte fast alleine.
 

Der Narbenmann wartete derweil auf den Tod. Doch irgendwie kam der nicht. Was ist denn los?? Auf einmal hörte er, wie die Geschoße in Fleisch eindrangen… aber er spürte nichts, auf jeden Fall nicht schlimmeres als ein paar Schnitte. Das ist seltsam. Verwundert öffnete er die Augen und sah als erstes weiße, zerschnittene und blutüberströmte Arme. Es dauerte einen Moment, bis er erkannte, dass es die Arme seines Partners waren. Dieser hatte sich vor ihn gestellt, so dass die meisten Geschoße den Unsterblichen trafen.
 

„Was sollte das denn?“, maulte Kakuzu und stoppte. Er konnte wieder reden. Er schaute zu dem Anbu und sah, dass dieser auf dem Boden lag. Ihm steckte Hidans Sense im Rücken. Der Dunkelhaarige schaute wieder zu dem Kleineren. Dieser sah wirklich übel aus. In dem Älteren wuchs blinde Wut. In Windeseile brachte er die restlichen vier Anbus um. Schnell war er wieder beim Hellhaarigen und fing ihn gerade noch rechtzeitig auf. Vorsichtig legte er ihn auf den Boden und entfernte die Wurfgeschoße. Hidan hustete und schaute Kakuzu an.
 

„Hey, Narbenfresse…“
 

„Du Schwachkopf! Was sollte das?!“, Kakuzu war den Tränen nah. Er kam sich kindisch vor. Er hätte sterben sollen und der Jüngere hatte ihn gerettet. Er fragte sich, warum? Der Andere hasste ihn doch… oder? Er schaute den Kleineren an. Die Wunden waren extrem tief und Blut strömte fast unaufhörlich aus ihnen. Aber der Hellhaarige würde es überleben. Der Dunkelhaarige begann die Wunden zu versorgen. Doch in der Bewegung stoppte er.
 

„Warum hast du das gemacht?“, er schaute Hidan an. Dieser konnte die verwirrte Miene des Älteren ohne Probleme erkennen, da dieser nicht maskiert war. Der Kleinere lächelte sanft.
 

„Wolltest du mir beweisen, dass ich nicht so robust bin wie du?! Wolltest du „beweisen“, dass du unsterblich bist?!“, Kakuzu wurde wütend. Ungläubig sah er, wie Hidan den Kopf schüttelte. Er zog fragend eine Augenbraue hoch und plötzlich fühlte er die Hand des Kleineren auf seiner Wange. Er sah, dass der Jüngere etwas sagen wollte, aber aus dem Mund kam nur Blut. Prompt wurde Kakuzus Wut zu reiner Sorge. Schnell behandelte er die Wunden weiter.
 

„Du wirst es ja überleben…“, meinte der Narbenmann. Aber er sagte es mehr, um sich selbst zu beruhigen. Er schaute ins Gesicht seines Partners. Wieder öffnete Hidan seinen Mund und dieses Mal gelang es ihm, etwas zu hauchen. Kakuzu stockte der Atem, als er das Gehauchte hörte und dann spürte er die Hand des Jashinisten in seinem Nacken. Im nächsten Moment fühlte er die Lippen seines Partners auf seinen. Der Größere war erst etwas verwirrt, aber schnell wurde daraus ein unglaubliches Glücksgefühl und ihm wurde warm. Vorsichtig erwiderte er den Kuss (die Vorsicht bestand nur, weil Hidan verletzt war.) Nach einer Weile lösten sie den Kuss. Der Hellhaarige schaute seinen Partner zärtlich an, lächelte sanft und fiel dann in Ohnmacht. „Er hat zu viel Blut verloren…“, nuschelte der Vernarbte, hob Hidan vorsichtig hoch und ging so schnell er konnte zum Hauptquartier.
 

~Flashback ende~
 

Der Dunkelhaarige schaute wieder zu dem Jüngeren.

Er musste sich ja nicht mehr fragen, warum er das getan hatte.

Und den Satz, den Hidan gehaucht hatte, bevor er ihn geküsst hatte, spukte im Kopf des Narbenmannes herum:
 

„Ich hätte es auch getan, wenn ich nicht unsterblich wäre.“
 

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Da hat mich mein BK- Lehrer drauf gebracht xD

Er meinte die höchste Form der Liebe sei, wenn man sein Leben für seinen Geliebten hergibt. Weil das kann man ja nur einmal im Leben. Und ich dachte, dass Hidan das öfters kann <3
 

lg

Hidani-lein

I want you

„Glotz nicht so!!“, die maulende Stimme seines Partners ließ Kakuzu aus seiner Starre schrecken. „Was ist denn los? Du starrst mich jetzt schon seit einer halben Stunde an.“, maulte Hidan weiter, der neben dem Älteren auf dem Futon für zwei saß. Es war spät gewesen und es war nur noch ein einziges Zimmer frei gewesen, dazu regnete es in strömen, weshalb Kuzu notgedrungen eben dieses Zimmer nehmen musste. Das war nun vor vier Tagen gewesen. Die meiste Zeit hatte der Narbenmann damit verbracht, seine Waffen zu putzen, zu lesen oder zu schlafen. In letzter Zeit war es ihm irgendwie nicht mehr geheuer, so nahe bei Hidan zu schlafen. Deshalb war er auch von seiner normalen Übernachtungsmöglichkeit – nämlich das Zelt – auf Hotels und so übergegangen.
 

Hidan seufzte. „Erde an Kakuzu! Du benimmst dich in letzter Zeit echt merkwürdig…“
 

„Liegt am Wetterwechsel.“, meinte der Angesprochene abwesend.
 

„Ähm…Kakuzu? Es regnet seit vier Tagen.“, der Jashinist schaute den Anderen verwirrt an.
 

„Ähm… ja… ich…“, begann der Ältere zu stammeln. Der Kleinere verdrehte die Augen, stand auf und ging zur Badezimmertür. „Während du weiter an deiner Antwort stammelst, geh ich duschen.“ Mit diesen Worten verschwand Hidan im Bad.
 

Kakuzu dachte derweil über die Antwort nach. Als er das Rauschen des Wassers hörte, schlich sich ein Bild vor sein inneres Auge. Er musste sich Hidan beim Duschen vorstellen: Das Wasser prasselte auf den makellosen, nackten Körper, Wassertropfen blieben kurz auf der weißen Haut zurück und das Haar war nicht so ordentlich wie sonst. Der Vernarbte war überrascht, dass er sich so etwas vorstellte. Aber er war noch überraschter darüber, wie sein Körper reagierte, als ihm seine Hose eng wurde. Was zur - dachte sich der Narbenmann. Warum reagierte er so? Schnell dachte er an belanglose Dinge und bald hatte er wieder Platz in der Hose. Aber kurz darauf ging die Badetür auf und der Platz war schnell wieder weg. Hidan stand ungefähr so in der Tür, wie Kakuzu ihn sich vor ein paar Minuten vorgestellt hatte: Auf seiner Haut waren noch Wassertropen zu sehen, seine Haare waren verwuschelt und er trug nur eine kurze, schwarze Boxershorts. Der Größere konnte seinen Blick nicht von seinem Teampartner lassen. Dieser Anblick… Allein die Boxer stört… als Kakuzu dies dachte, schloss er schnell die Augen, stand auf, ging zu Hidan, maulte ein „Na, endlich fertig?“ und verschwand im Badezimmer. Dort entkleidete er sich schnell und stieg unter die Dusche. Was ist nur mit mir los?? Na gut, Hidan war attraktiv, dass konnte der Ältere nicht leugnen. Aber das er gleich so reagierte… Ach komm Kakuzu, mach dir doch nichts vor. maulte er sich in Gedanken selbst an. Die kleine Nervensäge macht dich, verdammt noch mal, an. Der Vernarbte seufzte. Er hoffte, dass Hidan wenigstens seine Hose wieder anhatte, oder, noch besser, schlief, wenn er wieder ins Zimmer kam.
 

Doch der Jashinist dachte weder daran, sich anzuziehen, noch hatte er vor zu schlafen. Er saß auf dem Futon und dachte über Kakuzus Verhalten nach. Erst starrt er mich an, und dann, als ich wieder ins Zimmer komme starrt er mich wieder an – der Blick war mir irgendwie nich geheuer –, schließt dann abrupt die Augen und verschwindet ins Bad. Außerdem könnte ich schwören, dass er einen Rotschimmer auf den Wangen hatte. Dazu kam noch, dass er gemerkt hatte, wie der Ältere ihn beim Schlafen beobachtet hatte. Während er noch so darüber nachdachte, kam Kuzu wieder ins Zimmer. Das dunkle Haar glänzte vor Nässe und er hatte nur eine Hose an. Der Silberhaarige grinste, als sich der Ältere neben ihm setzte.
 

„Hat dir gefallen, was du gesehen hast?“, Kakuzu schreckte zusammen. Er hörte Hidans Stimme nahe an seinem Ohr – vielleicht sogar etwas zu nahe –, fühlte dessen Hand auf seiner nackten Schulter und spürte den heißen Atem des Anderen in seinem Nacken. „Wie kommst du denn darauf?!“, maulte er den Kleinern mit etwas zitternden Stimme an, schaute ihm aber nicht ins Gesicht. Er wollte nicht, dass Hidan sah, wie rot er geworden war.
 

Er wendet seinen Kopf so ab, dass ich sein Gesicht nicht sehen kann… Hidan fragte sich, warum? Er grinste frech und setzte sich so auf den Schoß des Narbenmannes, dass er seine Beine um ihn schlingen konnte. So wie er saß, konnte er genau spüren, wie erregt der Ältere war. Der Kleinere wollte ausprobieren, ob dass an ihm lag. Also strich er dem Größeren sanft über die vernarbte Brust. Prompt saß Kakuzu kerzengerade und schaute Hidan mit einem komischen Blick an. Einerseits sprach aus dem Blick Verwirrung, aber auch noch etwas anderes. Konnte es sein, dass das… Verlangen war? Der Jüngere ersetzte seine Finger durch seine Lippen und schnell spürte er, dass der Größere noch erregte wurde. Hidan grinste und ehe er sich versah, wurde er auf den Futon gedrückt und leidenschaftlich geküsst. Ohne noch groß darüber nachzudenken, erwiderte er den Kuss.
 

Er fühlte Kakuzus Hand auf seinem Oberschenkel und er hatte das Gefühl, als würde seine Haut brennen. Die andere Hand des Größeren strich ihm über die Brust und auch dort hinterließ die Berührung ein brennendes Gefühl. Als Kakuzu den Kuss löste, setze er sich auf und zog seine Hose aus. Hidan schluckte und schloss die Augen. Er wusste, was sein Partner vor hatte. Nicht, dass ihm das neu wäre. Er hatte schon mit vielen Menschen geschlafen, mit Frauen und mit Männern. Bei einigen Männern war er sogar Uke gewesen. Er hatte sich auch schon überlegt, es mit Kuzu zu tun – auf irgendwelchen Missionen, als ihm mal wieder langweilig gewesen war –, aber irgendwie war es noch nie dazu gekommen. Plötzlich spürte er die Lippen Kakuzus auf seiner Brust und fühlte, dass ihm der Ältere nun über den Oberschenkel strich. Hidan musste sich zusammenreißen, nicht zu keuchen. Dieses Gefühl, dass der Andere, nur durch Liebkosung und Berührungen, in ihm auslöste… das war pures Verlangen. So hatte er sich davor noch nie gefühlt. Mittendrin schon… aber davor? Nein! Wie konnte das sein? Na gut. Er zuckte innerlich mit den Schultern. Er fand sich damit ab, dass der Narbenmann die pure Lust in ihm weckte. Na und? Das musste ja nichts heißen. Das war schließlich sein Teampartner, der alte Sack, mit dem er sich immer stritt. So sehr wollte er jetzt doch wohl keinen Sex mit dem haben… oder? Er spürte wieder die rauhen Lippen auf seinen. Ohne es kontrollieren zu können, erwiderte er den leidenschaftlichen Zungenkuss.
 

Als er Kakuzus Zunge in seinem Mund spürte und merkte, wie der Daumen des Größeren seine Brustwarze neckte, keuchte er laut auf. Da wurde ihm bewusst, wie sehr er es wollte.
 

Er wollte Kakuzu.
 

Und als sie sich wieder von einander lösten, schaute er den Narbenmann mit dem lustvollsten Blick an, den er zustande brachte. Schnell schlang er die Arme um den Hals des Größeren und zog ihn zu sich runter. Er war benebelt vor Lust und haucht dem Anderen mit erregter Stimme ins Ohr: „Ich will… ich will dich… ganz… ganz tief… in mir spüren…“
 

Kakuzu grinste. Er strich Hidan sanft über die Seite, was diesen dazu verleitete leise aufzustöhnen. Nie hätte der Vernarbte gedacht, dass er die kleine Nervensäge allein durch Berührungen so heiß machen konnte. Mit Wohlwollen registrierte er, dass der Hellhaarige mit der Zunge in seinem Ohr spielte und daran knabberte. Na dann~ , dachte sich der Ältere und zog seinem Partner langsam die Boxer herunter.
 

Hidans Brust hob und senkte sich schnell und unregelmäßig. Er spürte die heißen Hände seines Kollegen an seinen Shorts. Er schloss die Augen und keuchte. Es hatte bis jetzt wirklich niemand geschafft, ihn vor dem eigentlichen Akt in diese Stimmung zu versetzen. Seine Sicht war vernebelt, er keuchte und hatte das Gefühl, unter den großen Händen des Anderen zu schmelzen. Dieser setzte sich auf und zog sich selber die Boxer aus. Normalerweise hätte Hidan das übernommen, aber inzwischen begann er sogar vor Erregung zu zittern. Er sagte auch kein zur Beeilung maulendes Wort. Es sollte langsam gehen, damit er es in vollen Zügen genießen konnte. Bis jetzt konnten ihn nur seine Rituale für Jashin noch zufriedener stimmen. Jetzt wollte er wissen, ob Sex mit Kakuzu, von der Befriedung her, seinem Ritual gleichkam. Außerdem waren sie jetzt schon so weit, dass sie sowieso nicht mehr aufhören konnten. Sie begehrten einander.
 

„AAH!!!“, Hidan stöhnte laut und befreiend auf, als Kakuzu in ihn eindrang. Er fühlte die Lippen des normalerweise Maskierten auf seinem Hals und er schluckte schwer, als sie seinen Adamsapfel streiften. Dann begann Kakuzu alles andere als sanft in den Jashinisten zu stoßen, was diesem nur noch mehr gefiel. Er schlang die Arme um seinen Teampartner und krallte sich in dessen Schultern, und die Beine um die Hüfte des Älteren, so dass dieser tiefer in ihn eindringen konnte.

Der Vernarbte versiegelte ihre Lippen mit einem wilden Kuss, wobei er nicht aufhörte, hart in den Hellhaarigen zu stoßen. Hidan erwiderte den Kuss, nur unterbrach er ihn kurz darauf, weil er laut aufstöhnte. Es gefiel ihm, das war offensichtlich. Er stöhnte hemmungslos und gab sich seinem Seme voll und ganz hin. Er hinterließ blutige Kratzer auf dem vernarbten Rücken, während ihm der Größere in die Schulter biss. Dieser Schmerz ließ Hidan noch lauter stöhnen. Seine Haare waren nun total verwuschelt und dass Kakuzu sich mit der Hand in dem hellen Haar festklammerte, machte es nicht wirklich besser. Die leidenschaftlichen und wilden Küsse wurden nun nicht mehr nur von Hidan, sondern auch von Kakuzu unterbrochen.
 

Er hatte sich schon gedacht, dass sich Sex mit Hidan Klasse anfühlen musste und jetzt hatte er die Bestätigung. Auch musste er sich bei dem Jashinisten nicht zurückhalten – er war nun mal nicht der sanfte Typ. Er biss den Hellhaarigen und den machte das nur noch mehr an. Er spürte wie Hidan sich gegen ihn bewegte und stöhnte auch schon ziemlich laut. Er fragte sich, warum er sich solange zurückgehalten hatte. Auch wenn es der Kleinere nicht gewollt hätte, hätte er trotzdem bekommen, was er wollte. Er war schließlich der Stärkere der beiden.

„Nngh… Kakuzu~“, Hidan stöhnte lustvoll den Namen seines Partners. Er hatte nicht die Absicht gehabt, mit dem Älteren zu schlafen, als er ihn so offensichtlich angemacht hatte. Er hörte das Stöhnen Kakuzus und warf den Kopf in den Nacken. Dies kam seinem Ritual gleich, vielleicht war es sogar etwas besser. Es fühlte sich einfach göttlich an. Er konnte sich jetzt schon denken, wie er sich fühlen würde, wenn er seinen Höhepunkt erreicht hatte.
 

Es dauerte lange, bis er ihn erreichte, obwohl das das intensivste Mal in seinem Leben war. Auch Kakuzu brauchte lange und kam erst, nach dem Hidan mit lautem Stöhnen – „AAAH…Nngh…KAKUZUUUU~!!!“ – gekommen war.
 


 

Keuchend und durchgeschwitzt stieß er erst noch ein, zwei Mal in den Jüngeren, bis er sich aus ihm zurückzog und sich neben ihn legte. Hidan, nicht weniger keuchend und auch nicht weniger verschwitzt, drehte sich zu Kakuzu. Sanft strich er über die vernarbte Brust, woraufhin der Ältere einen Arm um ihn legte. Der Jashinist musste sich eingestehen, dass das richtig guter Sex gewesen war. So befriedigt hatte er sich bisher noch nie gefühlt. Und als sich die Atmung der beiden wieder normalisiert hatte, setzte sich der Hellhaarige breitbeinig auf die Hüfte des Dunkelhaarigen und schaute ihn fordernd an. Und der Narbenmann wartete nicht erst ab, bis Hidan anfing zu meckern.
 


 

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Mir war mal danach das auszuschreiben

*grins*

Das war jetzt mein erster Lemon x3 aber bestimmt nicht der letzte~
 

lg

Hidani-lein

Jashinist auf Raten

Völlig fassungslos starrte Kakuzu auf das sorgfältig mit Klebeband umwickelte und mit Plastikfolie ausgekleidete Päckchen, das offen vor ihm auf dem Tisch lag.
 

Das war doch absolut unmöglich. Er konnte einfach nicht glauben, was er da sah: In dem Paket lag zwischen geronnenen Blutklümpchen und fleckig rotem Styropor eine hellhäutige Hand. Eigentlich etwas, das den Nuke- Nin nicht sonderlich berührt hätte, wäre da nicht die unverkennbare Jashinkette um das Handgelenk gewickelt gewesen.
 

Und dann auch noch dieser Brief:
 


 

Sehr geehrter Kunde,
 

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass wir Ihren Partner Hidan in unseren Besitz gebracht haben und Ihnen nun folgendes Geschäft anbieten können:
 

Wir verkaufen Ihnen die Einzelteile dieses bemerkenswert unsterblichen Mannes zum Preis von 5 Millionen Ryou das Stück. Insgesamt wird es acht Torsostücke zu diesem Preis geben. Den Kopf können sie für 10 Millionen Ryou erstehen.

Die Ware wird Ihnen nach Überweisung des Geldes einzeln mit der Post zugeschickt.
 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Jashinisten Versandservice
 


 

Kakuzu musste sich erst einmal setzten, so erschüttert war er von seiner morgendlichen Post. Es dauerte einige Zeit, bis er sich so weit gefasst hatte, um wütend über diese ungeheuerliche Dreistigkeit zu werden.
 

Mit einem sehr lauten Schrei sprang der Vermummte vom Frühstückstisch auf und fegte dabei Teller, Brötchen, Marmelade und das Päckchen zu Boden.
 

Wie konnte dieser Schwachkopf sich nur entführen lassen? Hatte er ihm nicht schon oft genug gesagt, er solle aufpassen, ganz egal, gegen wen er kämpfte?

Aber wer wagte es eigentlich ein Akatsukimitglied zu entführen und zu zerstückeln?
 

Wer wagte es die Stücke besagten Mitgliedes per Post zu verschicken?
 

Wer wagte es dann auch noch solche Wucherpreise dafür zu verlangen?
 

Bebend vor Wut stand Kakuzu mitten im Raum. Am liebsten hätte er etwas zerschlagen, aber er konnte nicht, schließlich hatte das alles Geld gekostet.
 

Sein Blick traf schließlich auf die drei anderen Akatsukimitglieder, die noch immer am nun abgedeckten Frühstückstisch saßen.
 

Tobi klammerte sich zitternd an die Kaffeekanne.
 

Zetsu bückte sich nach der abgetrennten Hand und hob sie auf. Sofort schnappte Kakuzu nach dem Körperteil seines Teampartners, pfefferte es zusammen mit dem Brief zurück in das Paket, bevor er mit diesem lärmend das Zimmer verließ.
 

Derweil kaute Deidara weiter an seinem Erdbeermarmeladenbrötchen herum und blickte dem Narbenmann hinterher, leicht irritiert darüber, dass dieser einen unschuldigen Brief anschrie und nicht Hidan. Wo war der überhaupt?

Der Blonde zuckte gleichgültig mit dem Schultern und widmete sich wieder seinem Frühstück.
 

Grummelnd ließ Kakuzu den Karton auf seinen Schreibtisch fallen und begann im Zimmer, das er sich mit Hidan teilte – wenn dieser da war – auf und ab zu gehen.
 

Langsam musste er sich entscheiden, was ihm wichtiger war: sein Geld oder sein Partner.
 

Eigentlich eine sehr leichte Frage. So leicht, dass es lächerlich war, darüber nachzudenken. Der Jashinist fiel ihm ohnehin andauernd auf die Nerven. Die Antwort war sonnenklar.
 

Doch als der Blick des ehemaligen Taki- Nins auf das leere, unberührte Bett des Jüngeren fiel, musste er sich eingestehen, dass er es sich nicht vorstellen konnte – oder wollte – die kleine Nervensäge in Zukunft nicht mehr an seiner Seite zu haben.
 

Ein Tag ohne Streit und Prügelei wäre zwischendurch zwar entspannend, doch auf Dauer erschien es ihm doch langweilig. Außerdem konnte er sich nicht mit dem Gedanken anfreunden sein Leben von nun an ohne den Hellhaarigen weiter zu führen. Denn er bezweifelte, dass der Entführer so dumm war und sich kein schwer auffindbares Versteck gesucht hatte.
 

Hidan war zwar höllisch nervtötend, aber irgendwie…
 

Kakuzu schüttelte heftig den Kopf. Was dachte er da bloß??? Zog er da tatsächlich in Erwägung 50 Millionen Ryou für einen brutalen, unverschämten, geistesgestörten, lautstarken, immer maulenden Religionsfanatiker, der nie die Klappe halten konnte, zu bezahlen?
 

Die Antwort war tragischerweise ein klares… Ja!
 

Er zog es nicht nur in Erwägung, er hatte es sich soeben fest vorgenommen.
 

Er würde mit Sicherheit sein Leben nicht ohne diesen brutalen, unverschämten, geistesgestörten, lautstarken, immer maulenden Religionsfanatiker, der nie die Klappe halten konnte, (– kurz Hidan –) weiter führen.
 

Er wusste nicht warum, aber schon allein der Gedanke daran schmerzte unvorstellbar. Wahrscheinlich hatte ihn der Aufenthalt in diesem Irrenhaus weich gemacht, sowohl im Herzen, als auch im Kopf.
 

Immer noch wütend und seltsamer Weise extrem besorgt – dem Unsterblichen konnte ja eigentlich nichts passieren – zog Kakuzu einen Überweisungsträger aus einer Schreibtischschublade und begann ihn auszufüllen.
 


 

Im Laufe der nächsten drei Wochen füllte Kakuzu weitere sieben Überweisungsträger aus und bezahlte seinen Partner damit Stück für Stück – im wahrsten Sinne des Wortes…
 

Schließlich überwies er ein letztes Mal an den ominösen Versandservice sein kostbares Geld, dieses Mal die 10 Millionen Ryou für den Kopf. Auf den könnte er ja eigentlich verzichten, doch dieses seltsame Gefühl in seiner Brust, das seit Hidans Entführung immer stärker geworden war, überwog seinen Unmut darüber, so viel Geld zu verlieren.
 

Und endlich war das Paket da.
 


 

Der Karton wackelte.
 

Einen winzigen Augenblick zögerte Kakuzu, dann riss er hastig – was eigentlich gar nicht seine Art war – das Klebeband vom Paket und öffnete es.
 

Als er Hidans Kopf sah, machten seine Herzen vor Freude Luftsprünge, weshalb er extrem verwirrt dreinschaute.
 

„Was glotzt du so doof?“, kam es übellaunig aus dem Karton.
 

„Na ja, du siehst mitgenommen und… blau aus.“, antworte der Narbenmann und zog sich damit geschickt aus der Affäre.
 

„Das ist nur die Schuld von diesem verfickten Bastard von einem Hurensohn! Wegen dem hab ich die letzten zwei verfickten Wochen in einem jashinverdammten Kühlschrank verbracht.“
 

„Aha.“, war Kakuzus einziger Kommentar dazu und dann stellte er eine Frage, die ihn schon länger beschäftigte: „Wie konntest du nur so blöd sein, dich entführen zu lassen????“
 

„Hab dich auch vermisst, Kakuzu- chan.“, meinte der Kopf. Obwohl die Antwort vor Sarkasmus triefte, ließ sie Kakuzus Herzen schneller schlagen.
 

Der Ältere wollte gerade etwas Ähnliches erwidern, wenn auch Ernst gemeint – was ihn selbst überraschte –, da begann Hidan zu fluchen: Was für Scheißwochen das gewesen waren, warum Kakuzu ihn noch nicht aus diesen verfickten Karton genommen und wieder an seinen Körper genäht hatte, warum das allgemein so lange gedauert

hatte, und überhaupt, und…
 

Währenddessen suchte der Beschimpfte ungerührt in der Schachtel herum.
 

„Hey, geldgeile Narbenfresse!“, unterbrach sich Hidan. „Was suchst du da?“
 

„Geldzurückgarantie.“, antwortete Kakuzu knapp, ignorierte die nächste Schimpftirade und zog einen Briefumschlag hervor.
 


 

Sehr geehrter Kunde,
 

Vielen Dank, dass Sie sich für den Jashinisten Versandservice entschieden haben. Wir hoffen, es ist alles zu Ihrer Zufriedenheit verlaufen und es ist kein Teil abhanden gekommen.
 

Wenn Sie auf Grund von Mängeln eine Geldzurückerstattung wünschen, bitten wir Sie, sich in unserer Kundenkartei zu registrieren.
 

Falls Sie dies wünschen, müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir auf Grund des Berufsrisikos keine Kundenkartei führen.
 

Wir hoffen, dass Sie sich auch in Zukunft wieder für uns entscheiden werden.
 

Mit freundlichen Grüßen

Hochachtungsvoll

Ihr Jashinisten Versandservice
 

P.S.: Eine persönliche Frage: Wie halten Sie das bloß täglich 24 Stunden – sogar sonn- und feiertags – aus?
 


 

Beim letzten Satz hob Kakuzu eine Augenbraue und bemerkte beiläufig: „Jetzt kann ich mir vorstellen, warum du im Kühlschrank warst.“
 

„Ui, toll! Verzeih, dass ich vor Freude nicht in die Luft springe… aber ohne Körper geht das schlecht.“, erwiderte Hidan schleppend.
 

Während der Ältere den Jashinisten wieder zusammen nähte, wünschte er sich, den Missetäter kennen zu lernen.
 

Zum Einen um ihn auf bestialische Art und Weise hinzurichten, zu zerhacken und per Post in alle Windrichtungen zu verschicken, für das, was er Hidan und ihm angetan hatte, zum Anderen um sich ein paar Geschäftstipps zu holen.
 

Als Kakuzu seine Arbeit beendet hatte, musterte er den Jüngeren von oben bis unten und wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen, doch er konnte sich noch rechtzeitig bremsen.
 

„Na, endlich.“, meckerte der Kleinere undankbar und setzte sich auf. Der Narbenmann runzelte verärgert die Stirn und fragte: „Weißt du eigentlich, was du mich gekostet hast?“
 

Dann nahm der Dunkelhaarige unvermittelt seine Maske ab, damit Hidan sein breites Grinsen sehen konnte.
 

„Ich hab dich gekauft.“, stellte er fest. „Du gehörst jetzt mir. Du bist mein Eigentum und ich kann mit dir tun und lassen, was. Ich. Will.“ Damit grinste er noch etwas breiter.
 

Hidan schluckte schwer, als sich der Größere über ihn beugte.
 


 

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Den One Shot hab ich zusammen mit meinem Dei geschrieben

*grins*

Bzw sie hat geschrieben und ich hab rumgesponnen

xDDD
 

lg

Hidani-lein

Aufmerksamkeitsdefizit I

„Uuah~“, ein lautes Gähnen war zu hören. Kakuzu schaute genervt von seinem Finanzmagazin auf. Das Gähnen kam von dem hellhaarigen Mann, mit dem er sich das Zimmer teilen musste. „Kakuzuuu~ Mir ist langweilig…“, der Angesprochene verdrehte die Augen und ignorierte ganz einfach das Gemaule seines Partners.
 

„Mach was dagegen!“, Hidan maulte den Vermummten weiter an, doch dieser war anscheinend taub geworden. Also stand der Jashinist auf und setzte sich neben den Älteren auf dessen Bett. „Bastard, ich red´ mit dir!“, Hidan wedelte mit seiner Hand vor den Augen des Maskierten rum. Doch dieser ließ sich davon nicht beeindrucken und blätterte ruhig eine Seite um. Deshalb setzte sich der Kleinere hinter ihn und hielt ihm die Augen zu. Jetzt musste Kakuzu reagieren. Doch alles, was er tat, war, dass er die weißen Handgelenke packte, die Hände von seinen Augen zog und kommentarlos weiter las. Und was jetzt? Der Jüngere seufzte und begann in den vernarbten Rücken zu pieksen. Dabei wiederholte er immer wieder mit

gelangweilter monotoner Stimme: „Kakuzu… Kakuzu- chan…Kakuzu… Kakuzu- chan…“ Etwa 10 Minuten lang hielt der Narbenmann diese Tortur aus [1], bis…
 

„Au! Könntest du freundlicherweise deine Aggressionen an jemand anders auslassen?“, röchelte der Hellhaarige. Kakuzu hatte seine Kehle mit der Hand umschlossen und ihn gegen die Wand gedrückt.
 

„Wenn du mich in Ruhe lassen würdest, gäbe es gar keine Aggressionen.“ Mit diesen Worten ließ der ehemalige Taki- Nin seinen Partner los und widmete sich wieder seinem Magazin.
 

Der Religionsfanatiker rieb sich den Hals, hustete und schaute Kakuzu an. „Wie kannst du nur den ganzen Tag diese Scheiß- Magazine lesen???“, fragte er und schnappte sich das Heft. Doch sein Teampartner kümmerte das nicht weiter. Er holte einfach ein weiteres Finanzmagazin aus dem Nachtschrank, schlug es auf und meinte: „Ganz einfach: Indem ich es lese! Solltest du auch mal tun, das bildet.“

„Aber ich les doch jeden Tag!“
 

“Das bildet einen aber nicht wirklich, wenn man nur eine bescheuerte Jashin- Bibel ließt.“ Diese Worte reichten, um Hidan zur Weißglut zu treiben.

„Aber den ganzen verfickten Tag hirnverblödende Finanzmagazine zu lesen, bildet, oder was???“
 

„Ja.“, war die knappe Antwort des Narbenmannes, bevor er wieder in sein ´Schweigegelübte´ verfiel. Auch weitere Nervversuche seitens Hidan brachten ihn nicht dazu, dieses zu brechen.
 

Doch plötzlich war es still. Diese abrupte Stille ließ Kakuzu doch tatsächlich aufschauen. Fragend schaute er den jungen Mann neben sich an. „Was glotzt du so doof, du Bastard?“, zischte dieser und verschränkte die Arme vor der muskulösen Brust.
 

„Na, ist dir immer noch langweilig?“, Kakuzu grinste.
 

„Wenn du´s wirklich wissen willst, ja!“
 

„Dann geh duschen!“
 

„War ich doch vorhin schon…“
 

„Häh?“, der Größere schaute verwirrt. „Hab ich gar nicht mitbekommen…“
 

Hidan schaute fassungslos. Ihm war schon immer bewusst gewesen, dass der Ältere ihn so gut wie nie beachtete. Aber das dieser geldgierige alte Sack es nicht mitbekam, wenn er über eine halbe Stunde net da war… Das schlug doch wirklich dem Fass den Boden aus. Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit konnte man doch wohl von einem Team- und Zimmerpartners erwarten, oder??
 

Während der Silberhaarige noch fassungslos dasaß, zuckte Kakuzu mit den Schultern und las nun im Bingo- Buch. Wütend maulte der Hellhaarige: „Beachte mich gefälligst, du Hurensohn.“ Keine Reaktion. Dieser scheiß, beschissene, geizige, geldgierige, alte Dreckssack!! Der hat in seinem Vakuum da oben nur seine Geldscheine rumschwirren!! plötzlich wurde Hidans wütende Miene zu einem breiten Grinsen. Was für ein Genie er doch war. Er holte sich ein Feuerzeug und schnappte sich blitzschnell einen von Kakuzus Geldkoffern. Sofort stand der Größere auf. „Hidan!“, knurrte er drohend.
 

„Oho. Monsieur beachtet mich ja doch~“ Mit einem noch breiterem Grinsen öffnete Hidan den Koffer, ließ das Feuerzeug aufglühen und im nächsten Moment musste Kakuzu mit ansehen, wie seine geliebten Scheine in Rauch und Asche aufgingen. Für einen Augenblick bewegt sich keiner der beiden. Dem Jashinisten wurde schlagartig klar – als Kakuzu ihn böse anfunkelte –, dass das doch keine sooo geniale Idee gewesen war. Natürlich, er hatte dafür gesorgt, dass der Dunkelhaarige ihn beachtete, aber nun freute er sich nicht, sondern fürchtete sich um sein unsterbliches Leben.
 

„Hidan… Ich. Bring. Dich. Um!“ Kakuzu war richtig wütend. Der Angesprochene schluckte schwer und, anders als sonst, machte er sich bereit, weg zu laufen.
 

„Hättest du mich beachtet, wäre es nicht so weit gekommen.“, sagte Hidan noch und machte sich dann aus dem Staub.
 


 


 

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[1] Mann… der Typ hat ne Geduld…*staun* *grins*
 

*lach* jaja...was so alles passieren kann,wenn man Hidan net beachtet

xD
 

lg

Hidani-lein

Aufmerksamkeitsdefizit II

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Hate to love you~

„Hey Hidan! Weißt du eigentlich, wie viel Geld ich wegen dir schon ausgeben musste??“, Kakuzu schaute seinen Partner böse an. Der Dunkelhaarige machte gerade seine Halbjahresabrechnung, weshalb ihm das gehörig ins Auge sprang. Immer machte der Kleinere irgendetwas kaputt und er, Kakuzu, musste das dann bezahlen.
 

„Keine Ahnung. Is mir auch egal.“, kam es schulternzuckend von Hidan.
 

„Wird mal Zeit, dass du mir das Geld zurückzahlst.“
 

„Und wie, in Jashins Namen, soll ich das anstellen??“
 

„Indem du Geld verdienst?“
 

„Dann muss ich aber arbeiten… und darauf hab ich keine Lust.“, Hidan zog einen Schmollmund. Kakuzu seufzte und verdrehte die Augen. Dann stand er auf, zog sich seinen Mantel an und warf Hidan seinen zu. „Zieh dich an. Wir müssen noch zu einem Informanten.“
 

„Um die Uhrzeit noch?“, Hidan war skeptisch, zog aber brav seinen Mantel an. Der Narbenmann war wegen den Schulden eh schon schlecht auf ihn zu sprechen, da wollte er es nicht übertreiben.
 

„Dieser Informant arbeitet nur nachst. Tagsüber schläft er.“, erklärte der Ältere und zog sich seine Maske an. „Na dann…“, der Kleinere zuckte mit den Schultern und folgte seinem Partner.
 


 

„Wie lange müssen wir noch laufen!?“, der Jashinist meckerte lautstark. Sie liefen nun seit einer Stunde, ihm war kalt und er hatte Hunger. „Wir sind gleich da…“, war die Antwort des Maskierten und tatsächlich kamen sie ein paar Minuten später in einem Dorf an. „Und wo ist jetzt dieser bescheuerte Informant?“ Doch der Größere antwortete nicht, sondern setzte unbehelligt einen Fuß vor den Anderen.
 

„Öhm…Kakuzu?“, Hidan blieb stehen. „Is unser Informant in einem schwulen Nachtclub?“
 

„Er ist der Besitzer. Und wenn du aus dem Adjektiv ein Nomen machst, hattest du ausnahmsweise mal recht.“, während er sprach, ging Kakuzu weiter. Dabei grinste er vor sich hin, denn ihm war gerade eine Idee gekommen. Der Informant hatte gemeint, dass er etwas ´Personal`mangel hatte. Vielleicht konnte Kakuzu das ja dafür nützen, dass er sein Geld wieder bekam.
 

„Ein Nachtclub nur für Tunten?? Naja, mir soll’s recht sein. Wir gehen rein, holen die bekloppten Infos und gehen wieder.“
 

„Na ja, fast. Du wirst hier arbeiten, damit du deine Schulden bezahlen kannst.“

„WAS?!?! Bist du jetzt völlig übergeschnappt???!!!“, der Jashinist blieb fassungslos stehen. Sein Partner drehte sich zu ihm um: „Musst ja nur tanzen. Alles andere wäre für dich ja eine Sünde.“ Hidan war perplex. Er hätte nicht gedacht, dass der alte Sack wusste, was für ihn eine Sünde sei. „Und warum sollte ich strippen?“
 

„Erstens wird’s gut bezahlt und zweitens biste ja attraktiv.“ Kakuzu hätte sich jetzt am liebsten eine gescheuert. Er fand Hidan attraktiv, sehr attraktiv sogar. Aber das musste der ja eigentlich nicht wissen…
 

Hidan grinste. Er ging zu seinem Partner, legte seine Hände in dessen Nacken und drückte sich an ihn. „Du findest mich also sexy~ Wie sexy denn genau?“ Kakuzu drückte ihn von sich weg. Ihm war warm geworden und er schaute kurz weg. „Attraktiv genug, um dabei genug Geld zu verdienen.“ Dann schaute er in die lila Augen des Anderen und zwar mit einem Blick, der keinen Widerspruch dulden ließ. Der Jashinist schluckte, grinste aber immer noch. „Na, wenn ich sonst nichts weiter tun muss.“, meinte er dann schulternzuckend, ließ von seinem Partner ab und betrat mit ihm den Club.
 

Dies war nun vor vier Wochen gewesen. Jeden zweiten Abend gingen beide zu dem Club: Hidan, um seine Show „abzuziehen“, Kakuzu, um seine Geld gleich zu bekommen. Nach seiner Show zog Hidan seine eigenen Sachen wieder an, ging vor das Gebäude und wartete dort auf seinen Partner. Öfters kam es vor, dass sich dort einige „Fans“ des Hellhaarigen befanden. Hidan hatte nun wirklich keine Angst vor denen, aber er hatte, auf Kakuzus Befehl hin, seine Sense daheim gelassen. Und alleine gegen 5 oder 6 Leute… nicht unmöglich, aber schwer. Also musste er sich anderes helfen. Er hatte zufällig einige alte „Bekannte“ getroffen. Und mindestens einen davon traf er draußen immer. Dann ging er auf den zu, legte seine Hände in dessen Nacken, drückte sich an ihn und sagte mit verführerischer Stimme: „Da bist du ja endlich~“ Seine „Fans“ ließen ihn dann meistens in Ruhe. Manchmal gab Hidan der Person, an die er sich drückte, einen Bussi auf die Wange, um zu verdeutlichen, dass er auf sie gewartet hatte. Mehr machte er aber nicht. Manchmal brauchte er gar nichts zu machen, weil Kakuzu ziemlich schnell aus dem Club kam. Der Maskierte machte Hidans „Groupies“ dann doch Angst.
 

Doch eines Abends machte noch nicht einmal die Androhung, dass Kakuzu gleich auftauchen würde, ihnen Angst.
 

„Hey Süßer~“, der Silberhaarige schaute den, der ihn angesprochen hatte, angewidert an. Aus weiter Entfernung konnte man riechen, dass der Typ nicht mehr so wirklich nüchtern war. „Auf wen wartescht du denn~?“, der Typ lallte einwenig. Er war zwar dicht, aber man merkte, dass er noch Herr seiner selbst war. „Auf meinen Partner.“, der Jashinist war sich sicher, dass der Typ ihn nun in Ruhe lassen würde. Aber ehe er sich versah, wurde er mit enormer Kraft gegen die Wand gedrückt. „Ey. Lass das!!“
 

„Ach komm schon, Kleiner~ Du kannst ja ruhig auf deinen Kumpel warten und solange beschäftige ich mich ein bisschen mit dir~“, der Typ grinste. Hidan versuchte seinen „Freier“ von sich zu schupsen. Aber es brachte nichts. Daraufhin grinste der Typ noch breiter und leckte dem Lilaäugigen über die Brust. „Du jashinverdammter Wichser! Du sollst das lassen!“, knurrte Hidan wütend. Aber der Typ dachte gar nicht daran, leckte ihm noch mal über die Brust und strich ihm über die Seite. „Kakuzu…“, Hidan schloss die Augen. Plötzlich spürte er, wie der Typ von ihm weggerissen wurde. Verwirrt öffnete er die Augen.

„Ey, Mann… Deinem Kumpel hat das doch gefallen.“, der Typ lag auf dem Boden und rappelte sich auf.
 

„Ich bezweifle stark, dass das meinem Partner gefallen hat.“, Hidan hörte die tiefe Stimme, lächelte erleichtert und schaute zu Kakuzu. Er war noch nie so dankbar gewesen, den Narbenmann zu sehen. Er hoffte zwar, dass dieser nicht gehört hatte, wie er seinen Namen geseufzt hatte. Aber trotzdem fiel er seinem Partner freudig um den Hals, zog ihm die Maske runter und küsste ihn auf die Wange. „Und ich bezweifle stark, dass ihr mehr als Freunde seid. Ihr seid wahrscheinlich in einer Gruppe und seid dort Partner. Aber mehr auch nicht.“, der Typ rieb sich die Ellenbogen, während er die sagte. Hidan ließ seine Hände in Kakuzus Nacken und schaute zu dem Typ. „Halt einfach mal die Schnauze.“, maulte Kakuzu noch, bevor er die Lippen Hidan´s auf seinen fühlte. Was wird das? , Kakuzu fragte sich, was das werden sollte, wenn’s fertig war. Doch als Hidan sich an ihn drückte, warf er alle Fragen über Bord. Er legte seine Arme um den Kleineren, drückte ihn an sich und erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Hidan war zwar etwas verdutzt darüber, dass der Ältere mitspielte, aber als er die raue Zunge spürte, die über seine Lippen strich, machte er brav den Mund auf. Wie aus weiter Ferne hörten sie, wie Hidan´s „Freier“ meinte, sie könnten aufhören, er würde ihnen glauben. Aber sie lösten den Kuss nicht, sie vertieften ihn sogar noch. Es gefiel beiden und beide wussten, dass sie es nachher nicht zugeben würden. Doch das war ihnen egal. Schließlich lösten sie den Kuss und als sie zu dem Hotel gingen – wo sie jedes Mal schliefen, wenn Hidan´s Show vorbei war –, nahm Hidan Kakuzu´s Hand (er wollte nicht noch mal so belästigt werden…). Kakuzu lächelte, schloss seine Hand um die Hand seines Partners und hörte dessen Gemecker zu.
 

„Warum eigentlich immer ein Doppelbettzimmer?“, der Hellhaarige saß auf dem Doppelbett und schaute den Vernarbten fragend an. „Is billiger.“, sagte dieser knapp, während er sich den Mantel auszog. Doch das war nur die halbe Wahrheit. In Wahrheit mochte der Ältere es, abends so nah neben Hidan einzuschlafen und morgens so nah neben ihm aufzuwachen. Da er stets eine Stunde vor dem Silberhaarigen aufwachte, konnte er ihm so, vom nahem, beim Schlafen zuschauen, ohne Gefahr zu laufen, entdeckt zu werden.
 

Hidan fragte sich, warum der Größere immer so lange brauchte, bevor er aus dem Club kam. Mindestens 15- 30 Minuten nach Hidan´s Auftritt. SO lange würde es ja wohl nicht dauern, dass Geld zu bekommen. Nicht, dass es ihm viel ausmachte zu warten. Inzwischen belästigte ihn niemand mehr, weil es schon zur Gewohnheit geworden war, dass er Kakuzu küsste, wenn dieser aus dem Club kam. Hidan zuckte mit den Schultern und dachte Es wird schon einen Grund geben. Trotzdem schaute er, bevor er sich für seinen Auftritt fertig machen musste, nach Kakuzu. Er stockte, als er sah, dass der Narbenmann das Geld gerade abholte. Also holt er es vor der Show ab. Warum braucht er dann immer so lange?? er hatte keine Zeit mehr, um darüber nachzudenken, weil er sich nun wirklich fertig machen musste.
 

Doch nach der Show ging der Jashinist, nicht wie sonst, raus, sondern zu Kakuzu. Dieser saß noch auf seinem Stuhl. Der Narbenmann wusste nicht warum, aber er wartete jedes Mal, bis Hidan den Laden verlassen hatte. Er brauchte die 15- 30 Minuten, um sich, oder besser gesagt seinen Körper, abzureagieren. Plötzlich saß der Hellhaarige auf seinem Schoß und schaute ihn an. Wie aus einem Reflex schlang der Maskierte die Arme um den Kleineren. Bevor einer der Beiden etwas sagen konnte, wurde Hidan angesprochen: „Hey, Kleiner. Ich dachte, du strippst hier nur.“
 

„Das ist mein Partner.“, Hidan sagte seinen „Lieblingsspruch“ in dem Club. „Dein Partner?“ „Nicht so´n Partner. Das is mein Freund.“, Kakuzu stockte der Atem. Hatte Hidan ihn gerade als seinen Freund bezeichnet? Na klar, sie taten seit Wochen so, aber bislang hatte Hidan ihn immer nur „seinen Partner“ genannt. „Soso. Dein Freund also.“, der Mann war skeptisch. „Ja, mein Freund.“, fauchte Hidan, zog Kuzu die Maske runter und küsste ihn feurig. Der Jashinist merkte sofort, dass Kakuzu anderes als sonst war. Er drückte ihn fester an sich, küsste ihn mit viel mehr Leidenschaft als sonst und strich ihm sogar über die Brust. Als sie den Kuss lösten, schaute der Größere ihn an und küsste ihn am Hals. „Ah~ Kakuzu~“, Hidan seufzte wohlig und reckte den Hals. Währenddessen strich ihm Kakuzu über die Seite und wanderte mit seinen Küssen langsam zu Hidans Brust. Der Hellhaarige legte eine Hand auf den Hinterkopf seines Partners und drückte ihn an sich. „Okay, okay. Ihr könnt aufhören. Ich glaubs euch. Ich will net, dass ihrs vor meinen Augen treibt.“, mit diesen Worten verschwand der Typ. Genau da wurde dem Dunkelhaarigen bewusst, was er da überhaupt tat. „Kakuzu~“, hörte er wieder seinen Partner seufzen. Kam es ihm nur so vor, oder wollte der Kleinere wirklich nicht, dass er aufhörte? Aber wenn er jetzt nicht aufhörte, würde er sich wirklich nicht mehr zurückhalten können. Er merkte, wie Hidan sich mehr an ihn drückte, wodurch dieser seine Erregtheit bemerkte. Etwas geschockt schupste Kakuzu den Jüngeren von seinem Schoß. „W- wir… wir müssen los.“, er stammelte kurz, fasste sich dann aber wieder, schnappte sich seinen Koffer und ging aus dem Club. Hidan folgte ihm, etwas unsicher darüber, ob er gerade wirklich gewollt hatte, dass Kakuzu nicht aufhörte.
 

Im Hotel angekommen, wollte Kakuzu heute eigentlich mal ein Zwei-Bettzimmer nehmen, aber es war viel los im Hotel. Aber der Mann von der Rezeption war so nett gewesen und hatte ihnen ein Zimmer freigehalten. Leider dass, welches sie immer nahmen. Kuzu seufzte. Da konnte man nun nichts machen. Etwas missmutig stampfte er zu dem Zimmer.
 

Und was mach ich jetzt?? , er hatte sich nicht abreagieren können, weil Hidan sonst nachgefragt hätte. Kaum dachte er an den Silberhaarigen, schlang dieser seine Arme um den Bauch des Größeren und schmiegte sich an Kakuzus Rücken. „Was wird das, wenn’s fertig is?“, mit diesen Worten pflückte der Größere Hidan von sich und stellte ihn vor sich. Doch dieser ließ sich davon nicht wirklich beirren, sondern strich seinem Partner über den Bauch. Sofort spannt der Dunkelhaarige seine Bauchmuskeln an. Hidan grinste frech und strich langsam weiter runter. „Oho. Hat die Show heute dich etwa spitz gemacht?“, Hidan grinste weiter frech und legte sich aufs Bett. Kakuzu schluckte schwer, als er sah, wie Hidan sich aufs Bett legte. Er macht diesen Job jetzt eindeutig zu lang… , dachte der Vernarbte und konnte sich nur mit Müh und Not zurückhalten, nicht über Hidan herzufallen. Denn wenn er das jetzt machen würde, dann wäre es ihm total egal, was Hidan davon hält. Aber genau das wollte er nicht. Genau in diesem Moment merkte er, dass er Hidan wohl doch nicht hasste, das eher das Gegenteil der Fall war. Doch wie sollte er ihm das sagen. „Über was denkst du nach, Kakuzu- chan~“, er schaute auf. Darf sich eine Stimme eigentlich so verführerisch und heiß anhören??? Langsam ging er zum Bett, streifte seine Maske ab und beugte sich über Hidan. Dabei sagte er: „Heute? Dein Auftritt macht mich jedes Mal wieder aufs Neue spitz.“ und küsste ihn, wie er ihn noch nie geküsst hatte. Der Silberhaarige war irritiert. Soviel Gefühl hatte er in Kakuzus Küssen nun noch wirklich nie gespürt. Aber wenn er ehrlich war, machte ihm das nichts aus. Er strich dem Narbenmann wieder über den Schritt, was diesen dazu verleitete aufzustöhnen. Er reagiert so… und das nur wegen mir? „Ich dachte, du hasst mich…“, meinte Hidan verwirrt, als sie den Kuss lösten. Kakuzu lächelte sanft und meinte: „Tu ich auch. Ich hasse alles an dir. Dein Gemeckere, dein Gefluche, deine bescheurten Rituale…“, Dann hab ich mich wohl doch geirrt… , dachte Hidan, doch dann sprach Kakuzu weiter. „Ich hasse deinen makellose Körper, deine weiche Haut, dein helles Haar, dein zarten Lippen, deine wunderschönen Augen. Ja, ich hasse einfach alles an dir.“ Hidan schluckte. Er kannte seinen Partner gut genug, um zu wissen, dass dieser Beitrag einem Liebesgeständnis gleich kam. „Na, wenn das so ist. Warum zögerst du denn dann noch?“, Hidan konnte richtig sehen, wie der Größere sich zusammenriss, nichts mit ihm zu tun. Da dämmerte es dem Silberhaarigen. Will er es nicht ohne mein Einverständnis mit mir treiben? , er schaute seinen Partner

etwas fragend an, dann lächelte er, machte Kuzu seinen Mantel auf und ließ ihn auf den Boden fallen. „Hm?“, Kakuzu fragte sich, was das sollte. Plötzlich wurde er hinuntergezogen und leidenschaftlich von dem Unsterblichen geküsst. „Kakuzu. Ich seh genau, wie sehr du es willst. Also an mir solls nicht scheitern. Nimm mich.“, flüsterte der Jashinist in das Ohr des Grünäugigen. Dieser zögerte kurz, doch dann machte er sich daran, seinen Partner mit flinken und auch gierigen Fingern zu entkleiden. Auch Hidan entkleidete seinen Partner, auch wenn er nicht ganz so schnell war. Er fragte sich, warum er seine Erlaubnis gegeben hatte. Vielleicht hatte ihn das Geständnis seines Partners etwas aus der Bahn geworfen. Was solls. Er wusste, dass er den Dunkelhaarigen hasste. Doch als eben dieser in ihn eindrang und er die rauen Lippen schon fast an seinem ganzen Körper gespürt hatte, zweifelte er daran, dass er Kakuzu nur hasste. Er hatte sich immer gefragt, ob es eigentlich einen anderen Grund gab – aus der Geldsache – warum er Kakuzu hasste. Nun hatte er seinen Grund gefunden.
 

„Kakuzu~“, der Silberhaarige stöhnte lustvoll auf. „Hör mir gut zu Hidan. Ich werd das jetzt zum ersten und zum letzten Mal sagen. Ich liebe dich~“ Hidans Herz machte einen Luftsprung. Dass waren die drei Worte gewesen, die er – das war ihm gerade bewusst geworden – immer hören wollte. Er lächelte und sagte: „Ich hasse dich… von ganzem Herzen…“ Er unterbrach den Satz durch Stöhnen. Kakuzu seufzte, aber er hörte nicht auf sich zu bewegen. Nun… Da konnte man nun mal nichts machen. Der Kleinere sah, dass der Andere traurig wurde. „Willst du… ah~… vielleicht noch den Rest des Satzes hören, oder schaltest du auf taub?“ Kakuzu schaute verwirrt auf. Der Satz ging noch weiter? Für ihn hatte es sich so angehört, als wäre der Satz fertig. „Wie gesagt… nngh~… Ich hasse dich, von ganzem Herzen, dafür, dass…“, brachte Hidan unter Keuchen und Stöhnen heraus, während er sich in die Schulter des Dunkelhaarigen krallte. Den Rest des Satzes stöhnte er seinem Partner lustvoll ins Ohr, worauf dieser ihn leidenschaftlich küsste und sich härter bewegte.
 

Der Narbenmann glaubte, selbst jetzt noch, den letzten Satzteil, den ihm sein Partner ins Ohr gestöhnt hatte, zu hören, wenn er Hidan nur ansah und sich etwas konzentrierte.
 


 

„…dafür, dass ich dich liebe~“
 

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Thehehehehe

So das war das 14te...

wow schon o.O

yeah

ich find der Titel passt zu dem pairing voll <3
 

lg

Hidani-lein

morgendliche Konversation

„Hey, wer ist heute eigentlich mit Essen kochen dran?“

„Wir sind gerade erst aufgestanden, und du fragst schon, wer das Mittagessen machen muss?“, Kakuzu schaute seinen Partner fragend an. Draußen war es noch nicht mal hell geworden.

„Na klar. Ich ess zum Frühstück ja nie viel, deshalb is das Mittagessen für mich wichtig.“, meinte der hellhaarige Mann, während er seine Hose anzog.

„Dann solltest du vielleicht anfangen, morgens auch was zu essen??“, Kakuzu zog sich gerade seinen Mantel an.

„Morgens bekomm ich nichts runter… oder so gut wie nichts und das müsstest du ja eigentlich wissen, Kakuzu.“, meinte Hidan und suchte seine Schuhe.

„Neben dem Schrank.“, meinte der Dunkelhaarige nur und deutete auf den Schrank. „Und woran liegt das, dass du morgens nichts runterbekommst?“

„Ah, danke.“, Hidan ließ sich neben dem Schrank plumpsen und fischte nach seinen Schuhen. „Was machen die eigentlich hier?“ Dann schaute er über seine Schulter zu Kuzu und meinte: „Keine Ahnung…“

„Eigentlich müsstest du ja wahrscheinlich gar nichts essen.“, der Narbenmann zog sich seine Maske an und meinte dann: „Woher soll ich wissen, warum deine Schuhe neben dem Schrank liegen…“

„Ja, weil du auch so unschuldig bist. Wer hatte denn gestern wieder ein paar Wutanfälle wegen dem Geld und hat alles was ihm nicht gehört, durch die Gegend gekickt? Ich bestimmt nicht…“, Hidan grinste frech und stand auf.

„Pass auf, was du sagst. Sonst mach ich dich kalt.“, knurrte der Größere und zog seinen Partner zu sich.

„Selbst wenn du´s könntest, würdest du´s ja doch nicht machen~“, der Kleinere kuschelte sich an den Ältere und strich ihm sanft über die Brust.

„Na, wer weiß.“

„Worauf willst du hinaus?“, Hidan schaute fragend hoch ins Gesicht des Anderen und zog diesem die Maske wieder runter.

„Die hab ich gerade erst angezogen.“

„Ist mir eigentlich relativ egal. Warum trägst du die eigentlich immer?“

„Ich werd meine Gründe haben.“, meinte Kakuzu, machte aber keine Anstallten, sich die Maske wiederhochzuziehen.

„Und wer ist jetzt mit Essen kochen dran?“, der Jashinist wollte das immer noch wissen.

„Was krieg ich dafür, wenn ich’s dir sag?“

„Immer der Geschäftsmann, oder? Wie wärs mit mir~“, Hidan grinste zweideutig.

„Dich bekomm ich auch ohne, dass ich dir dafür was sage.“

„Ja, dass könnte gut möglich sein…“, meinte der Unsterbliche etwas kleinlaut.

Kakuzu grinste und küsste seinen Teampartner sanft.

„Ich will immer noch wissen, was ich dafür bekomme.“

„Ich hab dir was angeboten~“, der Jüngere grinste.

„Hm…“, der Größere tat, als würde er scharf nachdenken müssen. Dabei strich er dem Kleineren sanft über den Bauch und wanderte mit seiner Hand, unter Hidans Mantel, zu dem Rücken des Kleineren. Dies verleitete diesen dazu wohlig zu seufzen. Kakuzu grinste. Er küsste Hidan sanft in die Halsbeuge und strich ihm mit der einen Hand über die Seite, mit der anderen weiter über den Rücken. Es dauerte nicht lange, bis Hidan aufkeuchte.

„Sagte ich doch. Ich bekomm dich auch so~“

„Das is nicht fair…“, Hidan begann zu schmollen.

„Was ist daran nicht fair?“, Kakuzu schaute verwirrt.

Da drehte Hidan den Spieß um: Er küsst Kuzu, schob ihm dabei sein Oberteil hoch, strich ihm über den Bauch und mit der anderen über den Oberschenkel. Er schupste Kakuzu auf sein Bett, das direkt hinter ihnen stand. Der Größere, der damit nun gar nicht gerechnet hatte, fiel verwirrt aufs Bett. Dort schob Hidan Kakuzus Oberteil noch weiter hoch, küsste ihm auf die Brust und leckte über eine von Kakuzus Brustwarzen. Dies brachte nun Kakuzu zum keuchen und ehe Hidan sich versah, lag er auf dem Bett und sein Partner saß auf ihm drauf.

„Was grinst du denn so??“

„Und ich bekomm dich ganz leicht dazu, dass du mich willst~“

„Baka.“, meinte Kakuzu und schlug Hidan sanft auf den Kopf.

„Fester~“, grinste dieser nur, duckte sich aber so gut es ging, als Kakuzu, mit einem Grinsen im Gesicht, seine linke Faust verdichtete. „Öhm… nicht so fest…“

„Oh, jetzt auf einmal nicht mehr?“

„Bäh!“, machte Hidan nur und streckte dem Älteren die Zunge raus.

„Sei mal nicht so frech, Kleiner~“

„Nenn du mich nicht Kleiner…“, knurrte Hidan.

„Du bist süß, wenn du dich aufregst, Kleiner~“, der Dunkelhaarige grinste frech.

Diese Aussage brachte Hidan so aus dem Konzept, dass er sogar vergaß sich über das „Kleiner“ aufzuregen.

„W…was hast du gesagt??“

„Das du süß bist, wenn du dich aufregst~“, der Ältere beugte sich zu ihm runter und küsste ihn zärtlich.

„Ich will aber nicht… süß… sein…“

„Jetzt komm. Net scho wieder schmollen…“, Kuzu seufzte und kratzte sich am Kopf. Das wollte er jetzt eigentlich nicht ereichen. „Ich mein das wirklich ernst…“

„Hm??“, Hidan glaubte seinen Ohren nicht. Dann grinste er aber und sagte: „Jetzt weiß ich, warum du immer nur stumm zugehört hast, wenn ich rumgemeckert hab. Und ich dachte immer nur, dass du einfach ne gewaltige Geduld hast.“

„Als dein Partner braucht man die sowieso.“

„Hey, hey, hey, was soll das denn jetzt schon wieder heißen?“

„Genauso, wie ich’s gerade gesagt hab~“

„Teme…“, murrte Hidan, was Kakuzu nur dazu verleitete, freudig zu lächeln.

„Kawaii~ >.<“

„K…kakuzu… du machst mir Angst…“, Hidan schluckte. Sofort wurde Kakuzus Miene finster.

„Ja, wirklich?“, dann grinste er. „Dann is ja gut~“

„Du hast echt n Knall.“, lachte Hidan.

„Genau wie du.“

„Das is aber au so gut wie das Einzigste, was wir gemeinsam haben…“

„Is doch auch gut so. wie sagt man so schön? Gegensätze ziehen sich an?“

„Also ich wäre für aus~“, der Silberhaarige lächelte und strich seinem Partner über den Bauch.

„Ganz wie Sie wünschen~“, grinste Kakuzu und begann seinen Partner auszuziehen.
 

„Jetzt hätte ich mich gar nicht anziehen brauchen…“, grinste Hidan, während er sich nackt und durchgeschwitzt an den Narbenmann kuschelte.

„Joa… Ich auch nicht…“, meinte der Größere, der ebenfalls nackt und nicht minder durchgeschwitzt war.

„Und meine Frage haste mir immer noch net beantwortet…“

„Hä??“, Kakuzu schaute verwirrt.

„Wer ist denn heute mit kochen dran??“, quengelte Hidan.
 

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Iwie hat der One Shot überhaupt keinen Sinn o.O

*lach*

Mir war danach,mal was totaaal sinnloses zuschreiben

*grins*

Naja,vllt gefällt er irgendeinem ja trotzdem~
 

lg

Hidani-lein

Sehnsucht

„Uuah~“, man konnte ein lautes Gähnen hören. Es kam von dem silberhaarigen Mann, der noch in seinem Bett lag und nun am Aufwachen war. Müde setzte er sich auf, rieb sich den Schlaf aus den Augen, schaute auf seinen Wecker und stutzte. Es war schon fast Mittag. Das war komisch. Normalerweise weckte ihn sein Partner doch immer recht früh. Hidan schaute verschlafen zu dem Bett seines Partners, doch dieses war leer. Nanu? War der Narbenmann aufgestanden, ohne ihn zu wecken? Dass hatte er doch bis jetzt noch nie getan. Naja, mir solls recht sein. Konnte ich wenigstens Mal Ausschlafen. der Jashinist zuckte mit den Schultern, stand auf und zog sich seine Hose an. Dann ging er runter in die Küche. Aber auch da war Kakuzu nicht. Das fand der Kleinere zwar etwas merkwürdig, aber es störte ihn nicht weiter. Er stritt sich mit seinem Partner eh ständig, da war mal ein ruhiger Morgen doch richtig angenehm. Die anderen brauchte er gar nicht suchen, weil Kakuzu und er die einzigen gewesen waren, die keinen Auftrag bekommen hatten. Irgendjemand muss ja aufs Versteck aufpassen und so.
 

Als es Abend wurde und Kakuzu immer noch nicht da war, bekam Hidan ein mulmiges Gefühl. Er hatte keine Angst, alleine zu sein. Er war schließlich ein S- Rang- Nuke- Nin, aber… wie sollte er es beschreiben… Er machte sich… Sorgen um den Vernarbten. Er war schockiert über sich selber. Na klar, im Kampf machte er sich dann schon mal Sorgen, aber da war es ja auch wahrscheinlicher, dass Kakuzu was passierte. Der Hellhaarige atmete ein paar Mal tief ein und aus, um sein besorgtes Herz zu beruhigen. Kakuzu ist wie ich ein S- Rang- Nuke- Nin. Dazu kommt noch, dass er sehr viel Erfahrung hat. Ihm passiert schon nichts. durch dieses Gedanken beruhigt, konnte Hidan sich in sein Bett legen und einschlafen.
 

Auch am nächsten Tag war Kakuzu nicht da. Vielleicht ist er auf einer seiner Nebenjobmissionen… überlegte Hidan. Ja, dass muss es sein.

In der Zeit, wo die Narbenfresse nicht da ist, kann ich ja mal wieder richtig Jashin- Sama huldigen. Gedacht, getan.
 

Den Tag verbrachte Hidan damit, zu seinem Gott zu beten und ihm mehrere Opfer darzubieten, bis er schließlich am Abend todmüde in sein Bett fiel.
 

„Wo ist der Typ nur??“, Hidan machte sich nun wirklich Sorgen. Sein Partner war nun seit fast einer Woche nicht da und seine Geldgeschäfte gingen nie so lange. „Wenn ihm was passiert ist… Was, wenn er tot ist??!! WUAAAAAAAH!!“, Hidan wurde hysterisch. Doch dann fing er sich wieder. „Was denk ich da überhaupt? Kann mir doch egal sein, was mit der geldgeilen Zombiefresse ist.“, der Silberhaarige sagte dies zwar, aber er machte sich immer noch Sorgen. Seine Brust tat höllisch weh. Normalerweise hatte er ja rein gar nichts dagegen, wenn er Schmerzen verspürte, aber diese Schmerzen waren unerträglich. Wenn er so darüber nachdachte, verstand er fast, dass dieser Schmerz `Sehnsucht´ genannt wird. Er sehnte sich nach seinem Partner, aber er weigerte sich, dass einzusehen. Warum sollte er sich auch nach dem sehnen? Er dachte zuerst, dass er das Streiten vermissen würde, aber als er abends in seinem Bett lag und zu dem Bett des Narbenmannes schaute, wurde ihm bewusst, dass er die bloße Anwesenheit seines Partners vermisste. Er dachte an die Abende, wo er sich mit seinem Partner ein Zelt geteilt hatte – is einfach billiger – und wie… glücklich – das fiel ihm gerade auf – er dadurch gewesen war. Er hatte sich, als er sicher war, dass sein Partner geschlafen hat, jedes Mal an den Vermummten gekuschelt. Er genoss jedes Mal aufs Neue die Nähe und die Wärme seines Partners (da es in einem Zelt eng ist, konnte er diese Enge als Ausrede benutzen, warum er sich an den Älteren gekuschelt hatte, wenn dieser ihn danach fragte). Und wenn er ehrlich sein sollte, mochte er sogar den Geruch seines Partners.
 

Er kam sich albern vor. Lag er in seinem Bett und sehnte sich nach seinem Partner, wie ein verknallter Teenie. Er schluckte. Nein, dass konnte doch nicht sein. Sein Partner… er hatte ihn doch immer gehasst. Und dazu kam noch, dass Kakuzu ein Mann war. Er seufzte wieder. Doch dann wäre er am liebsten aufgestanden, um sich einen von Kakuzus Mänteln zu holen, um wenigstens das Gefühl zu haben, dass sein Partner bei ihm sei. In diesem Moment wurde ihm bewusst, dass er sich ihn Kakuzu – obwohl er der Meinung war, er würde ihn hassen und obwohl dieser ein Mann war – verknallt hatte. Er raufte sich die Haare. Mann… was hat dieser Saftladen hier nur aus mir gemacht??? , Hidan seufzte. Jetzt, wo er das verstanden hatte, vermisste er seinen Partner noch mehr und er sehnte sich noch mehr nach ihm.
 

Er dachte noch mal über die Nächte im Zelt nach. Es stockte ihm der Atem, als er sich daran erinnerte, dass er öfters nicht mehr an Kakuzus Rücken, sondern in dessen Armen aufgewacht war. Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte…
 

„HIDAN??“, Hidan war blitzschnell auf den Beinen. Diese Stimme würde er sogar unter 1000 ähnlichen Stimmen wieder erkennen. Er kam sich wieder albern vor, als er die Tränen runterschluckte. Schnell ging er zum Eingang des Versteckes. Er schluckte, als er Kakuzu sah. Dann lächelte Hidan und fiel seinem Partner regelrecht in die Arme.
 

„Hey, was soll das denn??“, kam es übellaunig von dem Vermummten, aber Hidan störte dass nicht weiter. Er trommelte auf die Brust des Größeren und ließ den Tränen freien Lauf. Dabei schlurzte er: „Hey, hey, hey. Wo warst du nur? Wie kannst du mir das antuen??“
 

„Hey, Kleiner… Beruhig dich.“, Kakuzu strich seinem Partner trösten über den Rücken und verstand die Welt nicht mehr. Was sollte das denn jetzt werden? Was für eine Show zog Hidan da grad ab?
 

„Du kannst doch nicht einfach verschwinden…“, Hidan hatte aufgehört, mit den Fäusten auf Kakuzus Brust zu schlagen und vergrub nun sein tränennasses Gesicht an der Brust des Älteren.
 

Kakuzu schlang die Arme um seinen Partner, der schon, wegen dem Weinen, zu zittern begonnen hatte.
 

„Schhhhh… Ist doch alles in Ordnung. Ich bin ja wieder da.“
 

„Wo warst du denn??“, nuschelte der Hellhaarige.
 

„Geschäftlich unterwegs.“, meinte der Dunkelhaarige nur. Er hätte nicht gedacht, dass der Kleinere ihn so vermissen würde. Er war etwas perplex, aber drückte den Unsterblichen an sich.
 

„Mach das ja nie wieder, ohne mir Bescheid zu sagen. Ich wäre fast gestorben vor Sorge.“, maulte Hidan Kakuzu an.
 

Kakuzu zog eine Augenbraue hoch, sagte zu dem letzten Satz aber nichts. Da wurde ihm bewusst, dass der Kleinere ihn nicht nur vermisst, sondern sich auch nach ihm gesehnt haben musste.
 

„Ich dachte, es nervt dich, wenn ich dich zu diesen Jobs mitschleife?“, Kakuzu strich seinem Partner zärtlich übers Haar.
 

„Tut es auch… Aber es ist erträglicher, als…“, Hidan stockte. So sehr hatte er Kakuzu eigentlich nicht zeigen wollen, dass er ihn vermisst hatte. Aber als er den Vermummten gesehen hatte, konnte er sich nicht mehr halten.

„Ich flehe dich an, geh nie wieder ohne mich weg!“, Hidan schaute Kakuzu mit verweinten Augen an.
 

Kakuzu zog sich seine Maske runter und lächelte sanft. Er mochte Hidan schon lange, deshalb hatte er ihn auch immer in die Arme genommen, wenn dieser sich im Zelt an ihn gekuschelt hatte. Er hatte ihn auch nicht wecken wollen, als er vor einer Woche aufgebrochen war. Er hatte einfach so friedlich ausgesehen, als er geschlafen hatte. Und als Hidan ihm vorhin in die Arme gefallen war, hatten alle seine fünf Herzen einen Schlag ausgesetzt. Nun legte er seine Hand unter Hidans Kinn, hob es noch ein wenig an und… küsste ihn. Hidan riss erst die Augen auf, schloss sie dann aber, erwiderte den Kuss und schlang seine Arme um den Hals seines Liebsten.
 

Als sie den Kuss langsam und sanft lösten, drückte Kakuzu seinen Jashinisten an sich und flüsterte ihm ins Ohr:
 


 

„Wenn dies dein Wunsch ist, dann bleib ich für alle Ewigkeit bei dir~“
 


 

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Mann…was hab ich da denn geschrieben? Schon n bissl ne Schnulze, oder?

Mir war irgendwie danach so was zu schreiben…

*grins*

hoffe es gefällt trotzdem iwem

*smile*

freu mich über Kommis~
 

lg

Hidani-lein

C´est la vie!

Jeden beschäftigt die Frage, was wohl die Zukunft bringen mag.
 

Diese Frage macht auch vor S- Rang- Nuke- Nins nicht halt, wie Hidan bemerken musste. Er lag wach neben seinem Partner. Dass mit Kakuzu war zum Beispiel etwas gewesen, was er nicht erwartet hatte. Nun quälten ihn Zukunftsfragen: Würde das mit Kakuzu was Ernstes oder nur so ne „Eine- Nacht- Geschichte“ sein? Es kam ja noch dazu, dass sie, vor allem Kakuzu, betrunken waren… Aber was würde er sagen, wenn es was Ernstes werden würde? Würde er überhaupt wollen, dass irgendwann was Ernstes daraus wird? Was würde passieren, wenn Pain seinen Plan verwirklichen würde und auf der Welt nur Krieg herrschen würde? Was wäre wenn …? Fragen über Fragen, aber keine Antworten in Sicht.
 

Er schaute zu dem schlafenden Narbenmann. Er hatte sich bis jetzt eigentlich noch nie wirklich viele Gedanken über seine Zukunft gemacht. Warum auch? Er war ja schließlich unsterblich. Er strich seinem Partner sanft über die Wange. Warum war es ihm auf einmal so wichtig, was in Zukunft geschah? Er seufzte. Es würde nicht viel bringen, wenn er jetzt noch weiter wach bleiben und darüber nachdenken würde. Also legte er seinen Kopf etwas zögerlich auf Kakuzus Brust und schloss die Augen. Morgen wären bestimmt vor allem die Fragen, die sich um Kakuzu drehen, vorbei. Jedoch ließen ihn die Zukunftsfragen auch im Schlaf nicht in Ruhe.
 


 

Er stand im Regen und maulte rum. Warum musste er, bei Jashin, im Regen stehen. Er hasste Regen, Regen war nass und kalt… und überhaupt nervig. Er schaute sich um. Wo war er überhaupt und wo wollte er hin. Und wieder die Frage, warum er im Regen stand. Während er sich umschaute, bemerkte er, dass er doch nicht alleine war. Ein paar Meter von ihm entfernt, kauerte eine Person. Hidan hatte sie auf Grund des starken Regens erst nicht bemerkt. „Hey, hey, hey. Wo bin ich hier?!“, schrie er die Person an, aber diese zeigte keinerlei Reaktionen. Also ging er ein paar Schritte näher. Dabei erkannte er, dass die Gestallt vor einem Grabstein kniete. Er ging noch ein paar Schritte dichter an die Person heran … und taumelte sofort wieder ein paar Schritte zurück, als hätte er soeben einen harten Schlag ins Gesicht bekommen. Was zur Höhle ging hier vor? Die Person, die vor dem Grabstein hockte und allem Anschein nach weinte, war niemand geringeres als… er selbst! Hidan rieb sich die Augen und blinzelte ein paar Mal schnell. Vielleicht träumte er ja nur oder er halluzinierte. Aber er sah sich selber immer noch vor diesen bescheuerten Grabstein heulen. Seit wann heulte er?? Er schüttelte konfus den Kopf. Wenn beweite er da überhaupt? Er trat hinter „sich selbst“ und las den Namen auf dem verwitterten Grabstein. Er konnte wegen dem Regen nichts erkennen, also kniete er sich vor den Grabstein… und fiel zurück. Er rappelte sich auf und schaute noch mal nach, ob er sich nicht verlesen hatte. Saß er da gerade heulen vor Kakuzu´s Grab??? Mit leicht zitternder Hand fuhr er die eingemeißelten Buchstaben und Zahlen nach.
 

In diesem Moment riss er die Augen auf und saß kerzengerade im Bett. Mit zitternder Hand wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Er schloss die Augen und tastete suchend auf der Matratze rum. Erst, als er einen warmen Körper gefunden hatte und sich vergewissert hatte, dass es ein vernarbter Körper war, beruhigte er sich. Und im selben Moment, in dem er sich beruhigte, fragte er sich, warum ihn dieser Traum so fertig gemacht hatte. Warum war ihm die Vorstellung von Kakuzus Tod so unerträglich? Er hatte auf dem Grabstein gelesen, dass Kakuzu schon mehrere Jahre tot gewesen war und trotzdem trauerte er noch um ihn. Er öffnete die Augen und drehte seinen Kopf zu seinem schlafenden Partner. Er musste zugeben, dass es ihm gerade alles andere als abwegig erschien, dass er so lange um den Narbenmann trauern würde. Also hatte er eine Frage schon beantwortet. Ja, er wollte, dass das mit Kakuzu etwas Ernstes und Langandauerndes wurde. Er legte seinen Kopf wieder auf die Brust des Vernarbten und schloss die Augen wieder.
 

Am nächsten Morgen wurde er von Kakuzu aufgeweckt, weil sie weiter mussten.

„Du hetzt ja noch mehr als sonst!“, Hidan war verwirrt, zog sich aber brav an.

„Wir müssen uns beeilen.“, meinte Kakuzu nur und zog sich sein Oberteil übern Kopf.
 

„Und.. äh… wohin gehen wir?“
 

„Weiß ich noch nicht genau. Weg.“ Diese Antwort verwirrte Hidan noch mehr. Das war bis jetzt noch nie vorgekommen, dass der Narbenmann nicht wusste, wo sie hingehen müssten.
 

„Aber… ähm… wir müssen wo- immer- es- auch- ist schnell hin, oder?“
 

„Richtig.“ Kakuzu dachte kurz nach. Dann sah der Hellhaarige richtig, wie dem Älteren ein Licht aufging.
 

„Und warum müssen wir uns beeilen.“
 

„Weil Leader- Sama es nicht mitbekommen darf.“
 

„Hey, hey, hey. Und warum darf er das nicht mitbekommen?“, der Jashinist schaute perplex. Daraufhin zog Kakuzu ihn zu sich her und küsste ihn.
 

„Darum.“, sagte Kakuzu, als er den Kuss löste und zog sich weiter an.

Wie in Trance fasste Hidan sich an die Lippen. Also würde doch was Ernstes daraus werden. Er wäre am liebsten in die Luft gesprungen, doch stattdessen sprang er Kakuzu an. Der Narbenmann schaute verwirrt, doch bevor er etwas sagen konnte, versiegelte Hidan ihre Lippen mit einem Kuss.
 

„Na, dann lass uns Mal gehen.“
 

Am Abend standen sie an der Küste eines Sees und schaute auf ein altes, verlassenes und auf einer Klippe stehendes … Landhaus. Um den See waren, zwar schwer erkennbare, doch noch benutzbare Felder. „Willst du jetzt Farmer werden? Da verdienst du aber nicht viel Geld.“, meinte Hidan beiläufig.
 

Kakuzu legte einen Arm um Hidan und zog ihn an sich.

„Solange du bei mir bist, brauche ich nicht viel Geld.“
 

Hidan erstarrte. Moment mal. Kakuzu… und nicht viel Geld wollen. Wenn er eine Grammatik gehabt hätte, würde er jetzt nachschlagen, ob man diese beiden Ausdrücke überhaupt in einem einzigen Satz nebeneinander verwenden durfte. Irgendetwas lief hier doch gehörig falsch. Er schaute sich um. Hinter ihm war ein Sonnenuntergang, der schönste und kitschigste, den er jemals gesehen hatte. Außerdem flogen schneeweiße Tauben über sie hinweg und eine Welle brach sich malerisch und im Sonnenuntergang funkelnd an der Klippe und spritze glitzernde Wassertropfen zu den, mit Rosenranken bedeckten, Mauern des romantischen Landhauses auf. Hidan hätte am liebsten gekotzt…
 

„Hey, Hidan! Aufstehen!“, rief eine rauhe Stimme und der Unsterblich saß abermals kerzengerade im Bett. Er war noch nie so dankbar gewesen, dass sein Partner ihn aufgeweckt hatte. „Du hast im Schlaf geredet. Hör auf damit! Das ist nervig. Mein Geld bekommt noch Albträume!!“, knurrte sein Partner. „Dein Geld kann Albträume kriegen?? Träum ich etwa noch??“ „Nein, du träumst nicht mehr und ja, mein Geld kann Albträume bekommen. Und jetzt sei still und schlaf weiter. Wir müssen morgen weiter. Und wenn du müde bist, bist du noch unerträglicher als sonst.“, mit diesen Worten drehte sich der Narbenmann um und schlief wieder ein.

Erschrocken riss der Jashinist seine Augen auf und schüttelte seinen Partner wach.
 

„Kakuzuuu. Kakuzuuu. Hilf mir!!“
 

„Was denn?“, kam es übellaunig von dem Narbenmann.
 

„Ich hab ganz schlimme Dinge geträumt…“, fing Hidan an und begann dann mit unglaublicher Geschwindigkeit zu erzählen:
 

„Da waren Tauben und ein Sonnenuntergang und ein romantischen, kleines Landhaus mit Rosenranken und du wolltest da mit mir einziehen, aber das hat mich nicht gestört und alles war furchtbar kitschig und hat geglitzert und es waren überall helle, fröhliche, freundlich Farben und ich fands zum kotzen, aber das hat ja niemanden interessiert… und dann… und dann hast du mich geweckt und hast gesagt, ich soll die Klappe halten, weil dein Geld sonst Albträume kriegt und ich hab dich gefragt, ob dein Geld das wirklich kann und dann…“
 

In diesem Moment stoppte die große Hand seines Partners Hidans Redefluss.

„Was hast du schon wieder genommen?“, fragte der Größere mit einem verdammt ernsten Gesichtsausdruck.
 

„Schon wieder genommen??“
 

„Ach, wirkt das Zeug immer noch? Ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht immer so ne hohe Dosis nehmen. Das Zeug bekommt dir schon so oder so nicht. Dann musst du auch keine Überdosis nehmen.“
 

„Ich nehm doch gar nichts!“
 

„Sag ich doch, Überdosis.“, Kakuzu seufzte. „Also, dann erklär ich’s dir zum wiederholten Male: Weil du bei mir so viele Schulden hattest, bist du anschaffen gegangen. Und weil du mit deinem Leben dann nicht mehr so zu Recht gekommen bist, hast du angefangen Drogen zu nehmen.“
 

Hidan schaute verwirrt. „Okay… und was mach ich dann neben dir??“
 

„Ach nix…“, sagte Kakuzu mit merkwürdiger Stimme und einen Tick zu schnell. Hidan zog eine Augenbraue hoch und schaute an sich runter. „Öhm…“, war alles, was der Jashinist zustande bekam [1].
 


 

„WAAAH!!“, schwer atmend setzte sich der Unsterbliche auf. Bei seinem Aufschrei, wäre Kakuzu beinahe aus dem Bett gefallen.
 

„Was ist denn mit dir schon wieder los???“, Kakuzu schaute seinen Partner an, als wäre dieser geistesgestört. Daraufhin sprang Hidan aus dem Bett, zeigt mit dem Finger auf Kakuzu und schrie: „DU! WIE KANNST DU ES WAGEN??? NUR, WEIL ICH SCHULDEN BEI DIR HATTE!!! DU SPINNST DOCH TOTAL!!!! UND ÜBERHAUPT, WARUM HAST DU…“, Hidan schaute an sich runter und stoppte.
 

„Hidan, was ist jetzt schon wieder los?“, Kakuzu seufzte. Man müsste meinen, dass er sich so langsam an die Aktionen des Kleineren gewöhnt hatte, aber anscheinend war dem nicht so.
 

„Ach nichts…“, meinte der Jüngere kleinlaut und setzte sich neben seinen Partner. Dieser legte einen Arm um ihn. „Haste schlecht geträumt.“ „Jaja, mach dich nur über mich lustig.“, knurrte Hidan. „Hatte ich nicht vor, Kleiner~“, meinte Kakuzu und küsste ihn sanft. Ohne zu zögern erwiderte der Hellhaarige den Kuss und ließ sich auf die Matratze drücken. Er strich Kakuzu über den Rücken, während dieser ihm auf die Brust küsste. Hidan schluckte kurz und fragte dann mit leiser, unsicherer Stimme: „Wird das mit uns… eigentlich was Ernstes?“ Kakuzu schaute auf und lächelte. „Wenn du möchtest, dass was Ernstes daraus wird. Ich will das schon lange.“ In diesem Moment war es Hidan egal, ob er wieder träumte, oder nicht. Er küsste Kakuzu leidenschaftlich und klammerte sich an ihn, als dieser in ihn eindrang.
 

„Du weinst ja? Tu ich dir so weh?“, Kakuzu war verwirrt. „Nein, nein. Dass würde mir ja sowieso nichts ausmachen. Ich bin nur glücklich.“, lächelte Hidan, warf dann den Kopf in den Nacken und stöhnte lustvoll auf. „Na dann.“, meinte Kakuzu schulternzuckend und machte weiter.
 

Als sie am nächsten Morgen nackt nebeneinander aufwachten, fragte Kakuzu seinen Partner, was gestern eigentlich mit ihm los gewesen sei. Hidan lächelte, schüttelte den Kopf, küsste den Dunkelhaarigen und meinte nur:
 

„Ich weiß, warum ich mir über meine Zukunft noch nie Gedanken gemacht hab.“
 


 

Nun liegt es an euch, zu entscheiden, was Hidan geträumt hat und was nicht. Vielleicht war alles wahr, vielleicht war alles geträumt. Vielleicht wird eins davon Wahrheit werden. Denn, wer weiß schon, was die Zukunft bringt?
 

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[1] Wir überlassen es euch, euch vorzustellen, was Hidan gesehen hat *grins*
 

So,der OS ist au weider zusammen mit Dei entstanden...wobei ich eigentlich alles gemacht hab und nur gefragt hab,was sie davon hält xDD

freu mcih über Kommis~
 

lg

Hidani-lein

Romeo und Julia ( eine etwas abgeänderte Form)

„Warum sind wir überhaupt in einer bescheuerten Bibliothek?“, Hidan murrte. Er mochte keine Bücher, er mochte grad überhaupt nichts.
 

„Hier versteckt sich ein hohes Kopfgeld.“, meinte Kakuzu nur und schaute sich um. Hidan rollte mit den Augen, schaute auf den Boden und bückte sich.
 

„Was´n das?“, Kakuzu drehte sich um und sah, dass sein Partner ein Buch in der Hand hielt. „´Romeo und Julia`“, las Hidan vor. „Hey, hey, hey. Der Titel is echt beschissen.“ „Das ist ein berühmtes, altes Drama.“ „Mir so was von scheißegal. Wie geht’s denn aus?“ „Keine Ahnung. Aber es is ein Drama…“, doch Kakuzu wurde unterbrochen. „Das mit dem Drama hast du eben schon gesagt…“, meinte der Hellhaarige. „Auf jeden Fall, gehen Dramas immer schlecht aus. Also Mord und Todschlag und alle tot.“, erklärte der Narbenmann weiter. „Uii *_* Toll~“, Hidan schaute das Buch an… und schlug es auf.
 

„`So wilde Freude nimmt ein wildes Ende Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feur und Pulver Im Kusse sich verzehrt´. Igitt… Das les ich doch nicht…“
 

„Entscheid dich mal.“, murrte Kakuzu und schaute sich weiter um.

Auf einmal hörten die beiden einen Schrei und als sie sich umdrehten, sahen sie Kakuzus Kopfgeld, der einen… Froschkäfig (?) dabei hatte.
 

„Öhm… Ist das der Typ, denn wir suchen?“ „Joa.“, war Kakuzus Antwort und machte sich bereit, anzugreifen.
 

„Waaah. Tu doch was.“, maulte der Typ den Käfig an. „Warum sollte ich, quak. Ihr habet mich doch auf schändlichste Weise gefangen genommen. Also warum sollte ich Euch zur Hilfe eilen, quak?“, kam es aus dem Käfig. Hidan schaute näher hin und sah… einen Frosch. „Seit wann können Frösche reden?“, fragte er Kakuzu. Doch der war mehr damit beschäftigt, sein Kopfgeld im Auge zu behalten. „Weil… weil… weil…“, stammelte der Typ. „Ah, weil ich dich dann wieder frei lassen werde.“ „Lasse er mich erst frei, quak, dann werde ich aus Dankbarkeit zur Tat schreiten.“ „Okay…“, der Typ gab sich geschlagen und fummelte am Riegel des Käfigs herum. Die beiden Nuke- Nins waren stumm übereingekommen, dass der Typ ne Vollmeise hatte. Was sollte ein Frosch schon gegen sie ausrichten können. Wollte er sie anquaken? „Bei Jashin, nein, ein Frosch!! Kakuzu- chan beschütz mich.“, sagte Hidan mit gelangweilten Gesichtsausdruck und gespielt panisch. „Halt´s Maul, Hidan.“, knurrte Kakuzu.
 

Der Frosch sprang graziös aus dem Käfig und landete mit einem lauten `platsch´ auf dem Steinboden der Bibliothek. Die beiden schwarzen Froschaugen musterten die beiden Nuke- Nins und blieben schließlich an dem Buch in Hidans Hand kleben. Dann öffnete er sein Froschmaul und sprach mit bedeutender Stimme:
 

„Reis durch die Seiten

In tiefste Weiten.

Und kehret erst zurück

Wenn ihr gebracht habet Glück.“
 


 

Als er fertig gesprochen hatte, leuchtete das Buch, erhob sich in die Luft und schlug sich selber auf. „Hey, hey, hey. Was soll denn der Scheiß?“, Hidan schaute das Buch irritiert an. Bevor Kakuzu etwas mutmaßen konnte, wurden die beiden von einer riesigen, schattenhaften Hand [1]ins Buch gezogen.
 

„Romeo, o Romeo.“, flötete eine helle Mädchenstimme. „Wuaah.“, mit einem lauten Schrei knallte Hidan auf den Balkon. „Romeo? O Romeo, du bist es. Ganz sicher.“, sagte die Mädchenstimme freudig. Hidan verstand die Welt nicht mehr. Erstmal stand er auf. Das war schon mal schwer. Er schaute an sich runter und stutzte. „Was hab ich den für Sachen an??“, murrte Hidan und knöpfte sein Oberteil auf. Dann schaute er auf und taumelte ein paar Schritte zurück, wobei er gegen eine Brüstung stieß und kopfüber, rückwärts runterfiel.
 

„Itai!“, schrie Hidan, als er untern aufkam.
 

„Oh Romeo. Hast du dir was getan.“
 

„Nein, was sollte mir auch passiert sein?“, der Hellhaarige schaute neben sich und sah einen jungen Mann, der ähnlich bekloppte Sachen, wie er selbst anhatte.

„Huch. Ihr seit gar nicht Romeo.“ „Nein, bei Jashin, bin ich verdammt noch mal nicht.“ „Wer ist dieser Jashin?“, Hidan schaute überrascht zu dem jungen Mädchen, welches auf dem Balkon stand, auf. Dies hatte ihn schon lange niemand mehr gefragt. Die meistens lebten nicht mehr. Dann rappelte er sich erst mal wieder auf und klopfte sich den Dreck von den Klamotten. „Ich bin Hidan und wer bist du?“ „Mein Name ist Julia Capulet.“, das Mädchen lächelte lieb. „Ah ja.“, Hidan schaute den Typ neben sich an. „Dann bist du wohl dieser Romeo.“ „Ganz Recht mein Herr. Mein Name ist Romeo Montague.“ „Mein Herr? Na ja, mir solls Recht sein. Wo ist eigentlich Kakuzu. Denn will ich mal in diesen bescheuerten Klamotten sehen.“ „Willst du ganz bestimmt nicht.“, kam es rau aus einem Rosenbusch. „Und warum nicht?“ „Das müsset Ihr wohl selber herausfinden. Nur ich meine, dass Euer Freund einen recht seltsamen Geschmack hat. Verzeiht die Anmaßung.“, mischte sich nun dieser Romeo ein und verkniff sich dabei ein Lachen. „Jaja, passt schon.“, murrte Hidan und ging zu dem Rosenbusch. „Noch ein Schritt, Hidan, und ich bring dich um.“, knurrte der Rosenbusch. „Als ob mir das was ausmachen würde.“, meinte Hidan und umrundete den Busch. „Bei Jashin… Wie siehst du denn aus?“, fragte der Jashinist und bekam einen Lachanfall. Da stand doch tatsächlich sein Partner Kakuzu hinter dem Rosenbusch und hatte ein ähnliches Kleid wie diese Julia an. Nur das seines mehr Rüschen hatte und auch sonst viel kitschiger war. „Fehlt nur noch das passende Make-up.“, grinste Hidan und wich einen von Kakuzus Schlägen aus. „Nana, Kakuzu- chan. Es ziemt sich nicht für eine Dame zu schlagen.“ `Klatsch!` Hidan hielt sich die feuerrote Wange. Kakuzu hatte ihm eine gescheuert. „Hey, hey, hey. Du weißt ja doch, was sich für eine Dame ziemt.“, lachte Hidan und hätte sich gerade wahrscheinlich totgelacht, wenn er nicht unsterblich wäre. Nachdem sich Hidan wieder gefangen hatte, schaute er sich fragend um: „Wo sind wir überhaupt?“ „Ich schätze mal, bei `Romeo und Julia`“ „Ja nee, Schlauerchen. Darauf wär ich jetzt echt net gekommen.“ „Ich meinte das Buch. Vollidiot.“ „Verarschen kann ich mich selber.“ „Würdest du sonst solche Sachen tragen? Oder würde ICH ein KLEID tragen?“, obwohl Kakuzu recht sauer war, war seine Stimme ruhig und beherrscht. „Hm… Na ich weiß nicht. Vielleicht ist bei dir was verkehrt…“, noch bevor Hidan den Satz zu Ende gesprochen hatte, bereute er ihn auch schon. Er wich zurück und dabei bemerkte er, dass er neben seiner Jashin- Kette noch eine weiter um hatte. „Was´n dat?“, Hidan schaute die Kette fragend an. Auf dem Medaillon war eine Krone zusehne. Und auf der Krone war ein Schmetterling abgebildet, der doch tatsächlich ein Lama fraß. „Hey, hey, hey. Geht’s noch bescheuerter.“ „Ja, es könnte ein Elefant sein, der gefressen wird.“ „Haha Kakuzu sehr witzig. Für die dummen Sprüche bin ich zuständig.“, meinte Hidan gespielt beleidigt. „Wir sollten jetzt rausfinden, wie wir hier wieder wegkommen.“, Kakuzu dachte nach. „Hm… Der Frosch hat doch irgendwas von `erst wieder zurückkehren, wenn ihr glück gebracht habt´ oder irgendsowas gesprochen… Also müssen wir jemand finden, der Pech hat und ihm helfen. Ich denke mal, dass Romeo und Julia unsere Hilfe gebrauchen könnten.“, schlussfolgerte Kakuzu. „Und nein, ich weiß nicht wie wir ihnen helfen können.“ „Das finde ma scho raus. Aber wie kommst du darauf, dass wir ausgerechnet den Beiden helfen müssen.“ „Weil sie Hauptpersonen dieses Dramas -“ „Jetzt fängst du schon wieder mit diesem Scheiß Drama an.“ „Könntest du mich freundlicherweise ausreden lassen?“ „Nö!“ Jetzt waren sie richtig schön in Fahrt. Und wäre dieser Romeo nicht erschienen, um Kakuzu zu fragen, ob er sich vielleicht umziehen will, wäre daraus ein richtig schöner Streit entstanden.
 

Dankbar folgte Kakuzu Romeo und Hidan war gezwungen, seinem Partner zu folgen.
 

Während Kakuzu sich umzog, ließ Hidan sich erklären, was das Problem bei Romeo und Julia war.
 

„Und weil eure Familien ein Problem miteinander haben, könnt ihr nicht zusammen sein?“ „Sehr salopp, aber leider ja.“ „Is ja mal wohl Scheiße… Und am sterben alle, oder wie?“ „Ähm. Verzeiht meine Frage, aber wie kommt Ihr darauf.“ „Ja, weil das hier doch ein Drama is.“, erklärte Hidan ganz stolz. In diesem Moment trat Kakuzu hinter den Jashinisten und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich glaube nicht, dass die das wissen.“ „Nicht? Mann sind die doof. Das weiß ja sogar ich~“, er grinste. „Dass hast du auch ganz gut verstanden, Hidani- lein.“, Kakuzu klopfte ihm gespielt anerkennend auf die Schulter. „Verarschen kann ich mich selber.“, knurrte Hidan und schlug Kakuzus Hand weg. „Ja. Mir machst aber mehr Spaß.“, grinste Kakuzu. „Streitet Ihr desöfteren mit Eurem Freund?“, Romeo schaute Hidan fragend an. „M- mein Freund?“, Hidan war verwirrt. Wie kam dieser Romeo nur auf solche Ideen. Er schaute zu seinem Partner, doch den schien das gar nicht zu stören. „Kakuzu stört es dich nicht, als mein Freund bezeichnet zu werden?“ „Er meint doch nicht so einen Freund, du Idiot. Er meint einen freundschaftlichen Freund. An sich meint er Partner.“ Hidan hatte die ganze Zeit irritiert geschaut. Bei Kakuzus letztem Satz machte es das ´Klick´. „Warum sagt er dann nicht Partner, sondern Freund??“ „Ist einfach so. Nimm´s hin. Ich weiß, is net deine Stärke, aber machs einfach.“
 

„Romeo, könnte ich freundlicherweise mit meinem Freund hier unter vier Augen reden?“, fragte der Narbenmann höflich. „Natürlich. Ich gehe kurz hinaus.“ Mit diesen Worten erhob sich Romeo und verließ den Raum. „Wow, du kannst ja auch höflich sein. Hät ich echt net gedacht.“, der Hellhaarige war wirklich überrascht. „Tja, da siehste mal. Auf jeden Fall, müssen wir dafür sorgen, dass weder Romeo noch Julia sterben.“ „Na wenn’s weiter nichts ist. Is ja nur n Drama.“ „Könntest du mal dieses Scheiß Drama weglassen?!“ „Du hast doch immer mit dem Drama angefangen…“, verteidigte Hidan sich. „Na auf jeden Fall kümmer ich mich um Julia. Das Mädel kennt nicht mal Jashin- Sama. Das geht echt net. Du kümmerst dich dann um unseren verliebten Jungspund hier.“, der Dunkelhaarige schaute verwirrt. Es war selten, dass Hidan mal nachdachte, aber wenn, dann kam meistens was Gescheites bei raus. Das verwirrte ihn wirklich jedes Mal wieder aufs Neue. „Gut, so machen wirs.“
 

Die nächste Zeit verbrachte Hidan damit, Julia vom Jashinismus zu überzeugen, während Kakuzu nachdachte, wie er es am Geschicktesten anstellte, Romeo ein weiters Herz einzupflanzen.
 

Schließlich hatten sie es geschafft: Julia war eine perfekte Jashinistin geworden und in Romeos Brust schlugen nun zwei Herzen. Das würde ihre Leben um einiges Verlängern. Um sicherzugehen, hatte Hidan Julia auch noch diese Sache mit dem Ritual beigebracht und Romeo hatte einige Kampfstunden bei Kakuzu gehabt. Die Beiden waren zwar aggressiver geworden (an Kakuzus und Hidans Aggressivität kamen sie trotzdem nicht heran), aber die beiden Nuke- Nins waren sich sicher, dass das dazu beitragen würde, dass die beiden am Ende nicht sterben würden.
 

Sie schaute auf die komischen Medaillons und Hidan maulte: „Wir haben ihnen doch so gut wir konnten geholfen. Mehr können wir nicht tuen. Also lass uns gefälligst in unsere Zeit zurück!“ Kaum hatte Hidan das gesagt, leuchteten die Schmuckstücke auf und die beiden Akatsukis verschwanden wieder aus dem Leben von Romeo und Julia, allerdings nicht ohne vorher selber noch etwas Tod und Zerstörung gebracht zuhaben (Irgendwie musste Hidan Julia ja das Ritual beigebracht haben)
 

„Ein wunderschönen Guten Tag, die Herren. Mein Name ist Rotkäppchen.“ Hidan und Kakuzu waren zwar aus der Zeit von Romeo und Julia verschwunden, doch jetzt befanden sie sich allem Anschein nach in der Märchenwelt. Der Kleiner schaute zu seinem Partner und seufzte: „Na, wenigstens hast du nicht wieder n Kleid an…“
 

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[1] Deidara musste ja ihren Willen durchsetzten *sich geschlagen geben musste, als das Dei ihr die ganze Zeit ins Ohr geschrieen hat* *mit ihr getelt hatte, als sie das zusammen geschrieben haben*
 

*grins*

Ich mag den One Shot xDD

Kakuzu-chan im Kleid xDDD

Freu mich wie immer über Kommis~
 

lg

Hidani-lein

Danke, Jashin- Sama

Es war schon weit nach Mitternacht und der Vollmond warf sein silbern schimmerndes Licht durchs Fenster. Dies beleuchtete das Zimmer zwar nur spärlich, aber man konnte gut die Silhouette des jungen Mannes erkennen, der in dem Bett nahe dem Fenster saß. Anderes als sein Zimmerkollege konnte er noch nicht schlafen. Der junge Mann seufzte und raufte sich die, sonst sorgfältig nach hinten gekämmten, silbernen Haare.
 

Hidan konnte einfach nicht schlafen und er schob es auf den Vollmond. Aber in Wirklichkeit ließen ihn seine Gedanken nicht in Ruhe.
 

Er war mehr als verwirrt.
 

Oh, wäre er doch nur nie Akatsuki beigetreten… Nun ja… So schlimm war es hier zwar nicht, aber…
 

Der junge Jashinist seufzte wieder. Er musste erst einmal seine Gedanken in die richtige Reihenfolge bringen.
 


 

Nachdem er vor ein paar Jahren sein Heimatdorf Yugakure no Sato verlassen hatte, hatte es nur noch eine wichtige Person in seinem Leben gegeben: Lord Jashin.

Er hatte dadurch nichts vermisst. Er hatte sogar flüchtige Beziehungen gehabt. Aber die endeten alle so, dass er sie seinem Gott opferte. Nichts brachte ihm so ein Hochgefühl da, nichts berauschte ihn so und nichts versetzte ihn so in Ekstase, wie ein einziges Ritual für Jashin.

Er wusste nicht mehr genau warum er Akatsuki beigetreten war – wahrscheinlich hatte es sich so ergeben. Er wusste auf jeden Fall von Anfang an, dass es mit seiner Unsterblichkeit zusammen hing. Und dass sollte er ja auch bald am eigenen Leib spüren.
 

Das gute war: er hatte keine seiner Gewohnheiten ablegen müssen. Er huldigte Jashin-sama weiterhin und auch seine Sprechweise hatte sich durch den Beitritt bei Akatsuki nicht geändert. Nur sein Partner war extrem aggressiv, vor allem wenn man sich über den Wert von Geld nicht im Klaren war oder sonst irgendwie schändlich mit Geld umging. Wenn er es so betrachtete, waren da gar keine so großen Unterschiede bei diesem Verhalten zwischen ihm und seinem Partner.

Denn wenn jemand Jashin- Sama nicht genug Ehre erwies, bekam man einen langen sehr lauten Anpfiff von ihm.

So viel Schlimmes gab es bei dieser Verbrecher Organisation gar nicht, aber warum regte er sich so auf.
 

Er schreckte zusammen, als sich sein schlafender Partner in seinem Bett umdrehte. Ah ja… wegen seinem Partner. Es waren schon lange nicht mehr diese kleinen Ärgernisse… Sie würden sich deshalb sogar ihn die Haare kriegen, wenn sie beste Freunde wären…
 

Nein…
 

Das war es nicht…

Es war viel eher… wie sollte er es sich selber am besten beschreiben. Er war noch nicht lange bei Akatsuki und kannte seinen Partner auch dem entsprechend schlecht. Alles was er über ihn wusste, war, dass er aus Taki- Gakure kam, dass er Geld abgöttisch liebte, er auch mal schnell aggressiv wurde und dass er ihm schnell auf die Nerven ging. Hidan grinste. Es war wirklich einfach seinen Partner zu reizen… er schüttelte schnell den Kopf, denn er wollte nicht über Streitgespräche denken. Die machten ihm nichts aus…

Viel mehr machte ihm dieses Gefühl von… Geborgenheit aus. Ja, er fühlte sich in Kakuzus Nähe geborgen und sicher. Aber genau das durfte nicht sein!!
 

So durfte er sich nur dort fühlen, wo er seinem Gott nahe war, im Gebet oder wenn er die 30-Minütige Zeremonie durchführte. Da fühlte er sich auch geborgen… Aber die Geborgenheit, die ihn durchströmt, sobald er in Kakuzus Nähe kam, war eine anderen.
 

Der Silberhaarige schaute wieder zu seinem Partner, welcher nun mit dem Gesicht zu ihm schlief, so dass Hidan sehen konnte, dass der Vernarbte seine Maske auch im Schlaf trug. Da wurde ihm bewusst, dass er den Narbenmann noch nie ohne seine Maske gesehen hatte. Er wusste auch schon wie Kakuzu kämpft, aber mehr wusste er nicht. Also stand er leise auf, tapste zum Bett seines Partners und kniete sich davor. Warum er die wohl trägt? mit dem Gedanken zog Hidan dem schlafendem Nuke- Nin die Maske runter. Ihm stockte der Atem. Kakuzu war nicht hässlich, nur vernarbt…

Er stockte. Was dachte er da bloß?? Das durfte er nicht zulassen.

Jashin- Sama würde es nicht zulassen.

Hidan schluckte schwer und verschwand dann in sein Bett, um noch ein wenig zu schlafen. Denn er wusste so langsam, dass der Maskenträger recht früh aufstand und dann auch losgehen wollte.
 

„Hey, Schlafmütze! Aufstehen.“, Hidan hörte eine raue Stimme und sofort war er wach. Es darf nicht sein >.< maulte er sich in Gedanken selber an. Doch sein Herz ließ das ziemlich kalt, es hüpfte weiter vor Freude. Hör auf!!! , maulte er sein Herz an. „Jaja…“, murrte er gespielt müde und stand auf. Murrend zog er sich an, während sein Partner ungeduldig wartete. „Mach mal schneller. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Wir sollten heute Abend wieder beim Hauptquartier sein.“
 

„Jetzt hetz nicht so, Teme!“, maulte Hidan, schnappte sich gerade noch seine Sense, als Kakuzu ihn wütend am Arm packte und ihn mit rauszog. Hastig riss Hidan sich los, lief neben seinem Partner und schluckte unauffällig. Das kam auch noch dazu: Jedes Mal, wenn Kakuzu ihn berührte, sei es um ihm eine zu scheuern oder ihn mitzuziehen oder sonst, fühlte er kleine Stromschläge. Aber das schlimmste daran war, dass es ihm nicht missfiel. Eher das Gegenteil war der Fall!!!

Er seufzte innerlich und lief weiter maulend neben seinem Partner her. Er war nur sichtlich nachdenklich, wenn es niemand mitbekam, wie zum Beispiel letzte Nacht, wo der Vermummte schon tief und fest geschlafen hatte. Hidan schaute seinen Kollegen an, leicht enttäuscht darüber, dass dieser wieder seine Maske anhatte, und hoffte, dass dieser mit seiner wunderbaren, rauen Stimme antwortete.
 

Als ihm dies bewusst wurde, maulte er sich wieder selber in Gedanken an.

Lass es, Hidan. Du ziehst nur den Zorn Jashin- Samas auf dich. Er war so damit beschäftigt, sich selber zurechtzuweisen, dass er seine Maske – die verhinderte, dass andere sahen, wie nachdenklich er sein konnte – fallen ließ.
 


 

Währenddessen schaute Kakuzu seinen Partner irritiert an. Er maulte er ihn voll und nun war er total in Gedanken versunken. Er nutzte die Chance um seinen Partner interessiert zu mustern.
 

Als der junge Jashinist bemerkte, dass er so in Gedanken versunken war, schreckte er hoch. Aber den Blick seines Partners spürte er nicht, er spürte nur, dass ihm seine Haare ihm Nacken zu Berge standen, und fragte sich, warum.
 


 

Später am Abend, saßen die beiden Nuke- Nins in einer Höhle.
 

„Warum denn in einer Höhle???“, meckerte Hidan laut. „Hier ist es doch scheißkalt. Und warum sind wir noch nicht beim Versteck??“
 

„Wer meckert denn die ganze Zeit rum, dass er schlafen will?? Wenn du hier nicht schlafen willst, dann schlaf halt draußen. Und da du so lahm warst, kommen wir erst morgen beim Versteck an. “, meinte Kakuzu nur und machte Feuer.
 

„Ja, immer bin ich Schuld. Und nein, ich will nicht draußen schlafen.“ Das Letzte sagte der Kleinere kleinlaut und rutschte ans Feuer. Augenblicklich wurde ihm warm, wenn auch nicht gerade sehr.
 

Kakuzu kümmerte sich nicht um den zitternden Jashinisten, der sich so nah ans Feuer gelegt hatte, wie es ging. Er hatte dafür so seine Gründe. Doch nachdem sein Partner auch noch angefangen hatte, mit den Zähnen zu klappern, seufzte er und ging zu diesem.
 

Hidan hatte seine Arme um sich geschlungen, ihm war trotz des Feuers immer noch kalt. Plötzlich spürte er, wie sich zwei kräftige Arme um ihn schlangen und ihn an eine breite Brust zogen. Es konnte ja nur Kakuzu sein und als er den unregelmäßigen Rhythmus der fünf Herzen seines Teampartners spürte, wurde er rot.

„Was soll das?“, maulte er, aber er schaffte es nicht ganz, seine Stimme so maulend wie immer klingen zu lassen.

„Dich wärmen. Fehlt noch, dass du krank wirst.“, antwortete die raue Stimme an seinem Ohr, die dafür sorgte, dass Hidan eine Gänsehaut bekam. Nein, nein, nein und nochmals nein! , fluchte er in Gedanken. Das konnte doch nicht wahr sein. Das durfte nicht sein. Er dachte nach. Vielleicht wollte Jashin ihn auf die Probe stellen, ob er ihm auch wirklich treu war. Und wenn dies der Fall war, dann konnte er nicht nachgeben. Er versuchte seine Gedanken darauf zu fixieren.

Doch während sein Kopf versuchte klar zu bleiben, waren bestimmte Regionen seines Körpers mehr als einverstanden mit dieser Situation. Er spürte immer noch den Atem seines Partners an seinem Ohr und an seinem Hals und bekam dadurch seine Gänsehaut nicht los.

„Hm? Dir ist immer noch kalt?“, hörte er die raue Stimme fragen und schon begangen die großen Hände über seinen Oberkörper zu reiben. Es geschah ganz von alleine, dass Hidan lustvoll aufkeuchte. Kakuzus Hände stoppten, der Lilaäugige war der Meinung, seinen Partner grinsen zu hören und dann strichen die Hände zärtlich aber bestimmt über seinen Bauch und wanderten langsam weiter runter. Hidan´s Verstand wollte sich wehren, aber seinem Körper gefielen diese Berührungen zu sehr, um sich zu wehren.
 

„Da ist einer aber erregt.“, hörte er wieder die Stimme an seinem Ohr und er stöhnte leise, als er spürte, wie Kakuzu über seinen Schritt strich. Plötzlich wurde er umgedreht und schaute in die grünen Iriden seines Partners. Diese funkelten lüstern auf. Hidans Atem stockte, ihm gefiel der Ausdruck in den rot unterlegten Augen. Wieder rief er sich in Gedanken, dass es nicht sein durfte, dass er nicht die Missgunst seines Gottes auf sich ziehen durfte. Aber mal wieder hörte sein Körper nicht auf seinen Kopf, weshalb er die Hand hob, Kakuzu seine Maske abstreifte, näher an ihn rückte und seine Lippen auf die dunklen, rauen des Narbenmannes legte. Dieser war erst etwas verwirrt, doch dann grinste er, schlang seine Arme um Hidan und erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Er zwängte Hidans Lippen auseinander und drang in dessen Mundhöhle ein, wo die Zunge des Hellhaarigen schon sehnsüchtig wartete. Schnell entflammte ein leidenschaftlicher Zungenkampf, den beide nur zusammen verlieren oder gewinnen konnten.

Nun stellte sich Hidans Verstand komplett aus, er vergaß alles um sich herum, drückte sich an den Schwarzhaarigen und schloss die Augen. Er spürte wieder die Hand des Älteren, die nun zärtlich über seinen Rücken zu seinem Hintern strich. Der Silberhaarige keuchte leise in den Kuss, während er seine Arme um den Hals des Vernarbten schlang. Er saugte gierig den Geschmack seines Partners in sich auf.
 

Plötzlich spürte er die Hand seines Partners in seiner Hose und stöhnte lustvoll auf, als sie seine Männlichkeit streichelte. Kakuzu löste den Kuss sanft und bedeckte die Brust des unsterblichen Mannes mit heißen Küssen. Und als der Narbenmann probeweise in die weiße Haut biss, stöhnte Hidan erregt auf.

Kakuzu grinste, wanderte mit seinen Küssen zu einer von Hidans Brustwarzen, umspielte sie mit der Zunge und saugte daran.

„Ah~“, Hidan stöhnte wieder. Wenn sein Verstand gerade nicht weggesperrt worden wäre, hätte er sich wieder an gemault, dass es nicht sein durfte. Er hatte sein Leben Jashin gewidmet und nun gab er sich einem anderen Menschen hin. Aber sein Verstand war ja gerade nicht anwesend, weshalb er nichts dagegen hatte, als sein Partner ihm seinen Mantel auszog und ihm sagte, er solle sich darauf legen. Mit gierigen Augen schaute er Kakuzu zu, wie dieser sich erst den Mantel und dann sein Oberteil auszog. Hidan schluckte, leckte sich dann über die Lippen, setzte sich auf, zog Kakuzu zu sich runter und küsste ihn heiß und leidenschaftlich. Der Taki- Nuke- Nin ging nur zu gerne darauf ein und massierte die Bauchmuskeln des Kleineren. Das Bedürfnis nach Luft zwang die beiden dann schließlich ihr Zungenspiel zu beenden.

Kakuzu küsste den Jashinisten am Hals, biss ein paar Mal in die helle Haut und leckte dann entschuldigend über die Bisswunde. Dabei zog er dem Jüngeren sanft die Hose aus.

Hidan keuchte wieder, als sich der Größere mit seinem Hals beschäftigte, und legte den Kopf zur Seite. „Nngh~“, keuchte er lauter, als der Grünäugige ihn in die Schulter biss. Dann lies dieser wieder von ihm ab.
 

Hidan strich ihm sanft über die Brust, zum Bauch und wanderte mit seiner Hand schließlich zwischen dessen Beine. Dabei merkte, wie erregt der Ältere war, was sich dieser nicht anmerken hatte lassen. Der Hellhaarige zog Kakuzu dessen Hose aus, während dieser ihn grinsend musterte. Als die Hose aus war, strich Hidan sanft über die Wölbung in der dunklen Boxershorts und daraufhin kam ein leises, raues Stöhnen über die Lippen des Narbenmannes.
 

Plötzlich, ohne irgendwelche Vorwarnung, schaltete sich sein Verstand wieder ein. Du solltest das lassen. Du gibt’s dich ihm viel zu sehr hin. Jashin- Sama wird das nicht gutheißen.

Ach, halt die Fresse. maulte er seinen Verstand an, der sich sofort wieder ausschaltete, als er die rauen Lippen auf seinen spürte, er brav den Mund öffnete und die raue Zunge seine neckte. Das fühlte sich zu gut an, um schlecht zu sein. Er gab sich dem Kuss hin und bemerkte am Rande, wie Kakuzu ihm die Boxer runterzog. Dass sie sich immer noch in einer kalten Höhle befanden, bemerkten beide nicht mehr. Hidan streckte die Hände aus, um seinem Partner auch das letzte störende Kleidungsstück auszuziehen.

Schließlich lag auch das wirklich letzte Kleidungsstück auf dem harten Höhlenboden.

Der Narbenmann drückte die weißen Beine relativ sanft auseinander, legte sich dann auf den Jashinisten und drang, ohne den leidenschaftlichen Zungenkuss zu beenden, in den hellen Körper unter ihm ein.
 

„AAH~“, Hidan löste den Zungekuss, warf den Kopf in den Nacken und stöhnte laut und lustvoll auf. Er starrte die Höhlendecke an, während er kurz den Schmerz verarbeitete. Kakuzu ließ ihn aber nicht allzu viel Zeit dazu und begann in die heiße Enge zu stoßen. Hidan krallte sich in die breiten Schultern Kakuzu´s und schlang seine Beine um die vernarbte Hüfte, damit Kakuzu tiefer in ihn stoßen konnte. Er kniff die Augen zusammen und spürte, neben den rauen Lippen an seinem Hals, dass der Ältere der Einladung gefolgt war. Sein Verstand wäre vermutlich im Dreieck gesprungen, aber der war nun endgültig weg. Das heiße Stöhnen das über die hellen Lippen kam, spornten den Vernarbten nur noch mehr an. Kakuzu stieß fester in den jungen Jashinisten und leckte diesem über die Brust, beschäftigte sich dann mit einem der beiden Schlüsselbeine. Er schabte mit seinen Zähnen über den Knochen, was zur Folge hatte, dass sich der Silberhaarige mit seinen Fingernägeln in die dunklen Schultern bohrte. Kakuzu grinste und machte weiter, sowohl mit den Stößen als auch mit dem Schaben.
 

Hidan fühlte, wie die Erregung seinen ganzen Körper durchflutete, dass sogar die kleinste Faser seines Körpers mit purer Lust gefüllt war. Er hatte das Gefühl, dass ihn nicht mal seine Rituale für Lord Jashin in diese Stimmung versetzen konnten.
 

Doch der Gedanke an seinen Gott rüttelte seinen Verstand kurz wach, der ihm nur Oje… Zu spät. Das wird bestimmt schlimme Folgen haben. zuraunte und sich dann wieder ausschaltete.
 

Doch Hidan hatte die leise Stimme in seinem Kopf nicht registrier. Er war zu sehr auf die Laute fixiert, die aus seinem und nun auch aus dem Mund des normalerweise Maskierten kamen. Und selbst wenn, er hätte die Stimme schulternzuckend hingenommen, sich aber weiter Kakuzu hingegeben.

Kakuzu verwöhnte ihn, schlief mit ihm wie noch nie jemand vorher. Hidans Sicht war vernebelt, aber er brauchte nun nichts zu sehen. Alles was gerade zählte, war Kakuzu und den spürte er in sich. Er schlang seine Beine fester um die Hüfte des Älteren, woraufhin dieser fester und tiefer ihn in stieß.
 

„Ha…ah…“, unaufhörlich kam das Keuchen und Stöhnen über die Lippen des Jashinisten, der die Augen nun geschlossen hatte. „Kakuzuuuu~“, stöhnte er voller Lust und Leidenschaft den Namen des Älteren.

Er merkte, dass er, durch diesen intensiven Sex, seinem Höhepunkt doch recht schnell entgegen kam.

Sein Stöhnen wurde lauter und die Hitze, die in ihm aufstieg, war schon fast unerträglich. Seine sonst so sorgfältig gemachten Haare waren zerzaust, was auch daran lag, dass die Hände des Größeren sich in Hidans Haar befanden. Er selbst bohrte seine Fingernägel immer noch in die breiten Schultern.

Er wollte nicht, dass die Vereinung ihrer beiden Körper aufhörte, wollte, dass dieses Gefühl, dass ihn durchströmte, für immer an hielt.
 

Doch auch die besten Dinge gingen mal zu Ende, so auch dies. Laut stöhnend kam Hidan und auch Kakuzu ergoss sich kurz danach, laut stöhnen, heiß in dem Jashinisten. Er stieß noch einmal in die Enge des Kleineren, bis er sich aus ihm zurückzog und sich neben ihn legte. Schwer atmend drehte Hidan seinen Kopf zu dem Schwarzhaarigen, welcher ihn daraufhin zärtlich küsste. Eine Weile pressten sie nur ihre Lippen aufeinander, aber für die Zeit des Kusses, fühlten sich beide merkwürdig frei. Schließlich lösten sie den Kuss.
 

Hidan schaute Kakuzu liebevoll an, dann legte er seinen Kopf auf dessen Schulter und schlief erschöpft ein.

Kakuzu legte seinen Mantel über den Jüngeren und sich. Dann schaute er dem Silberhaarigen eine Weile beim Schlafen zu, bis er diesen sanft auf die Nase küsste und dann ebenfalls einschlief.
 


 

Als Hidan am nächsten Tag aufwachte, wusste er erst nicht, wo er war. Alles was er spürte, war ein Schmerz in seiner unteren Körperhälfte. Er atmete ein paar Mal tief ein und aus, wodurch er plötzlich den Geruch seines Partners vernahm. Er öffnete die Augen, sah aber nur eine kalte Feuerstelle. Als er sich aufsetzte, merkte, dass er auf einem Akatsuki-Mantel lag und der anderen auf ihm gelegen hatte.
 

„Ah, du bist wach.“, hörte er die raue, tiefe Stimme, die sofort sein Herz schneller schlagen ließ. Er drehte den Kopf und lächelte sanft, als er Kakuzu sah, welcher schon wieder angezogen war.
 

„Komm, zieh dich an. Wir müssen los. Wir hätten ja schon gestern beim Hauptquartier sein sollen.“ Hidan nickte daraufhin brav, fischte nach seinen Sachen und zog sich an. Währenddessen nahm Kakuzu Hidans „Decken“mantel und zog ihn sich an. Deshalb bin ich mit Kakuzu´s Geruch in der Nase aufgewacht~ , schnurrte der Kleinere in Gedanken, nahm sich dann seinen Mantel, zog ihn an und knöpfte ihn halb zu und schnappte sich dann seine Sense.

Als Kakuzu ihn an der Hand nahm, durchzuckten Hidan die üblichen elektrischen Impulse.
 

Dieser sorgte dafür, dass sein Verstand wach wurde. Na, bist du jetzt stolz auf dich? Du hast dein Leben Jashin gewidmet, dass weißt du schon noch, oder?? Er schluckte. Verdammt! Er ließ sanft Kakuzu´s Hand los, mit dem Kommentar, dass sie ja bald beim Versteck waren und dass die anderen das mit ihnen ja nicht wissen mussten. Kakuzu nickte nur und lief dann stumm weiter. Doch dann drehte er sich um und küsste Hidan sanft. Mehr war nicht möglich, da er die Maske noch an hatte, aber es reichte, dass Hidans Herz wieder zu rasen begann. Er lächelte den Größeren verträumt an, nachdem dieser den Kuss gelöst hatte.
 

„Jetzt komm. Wir haben nun wirklich nicht den ganzen Tag Zeit. Und schließlich ist Zeit Geld.“, meinte Kakuzu und ging weiter, als sei nichts gewesen.
 

„Hey, hey, hey. Wer hat uns denn gerade aufgehalten??“, maulte Hidan grinsend und lief hinter seinem Partner her.
 


 

Als sie schließlich wieder in ihrem Zimmer waren, küsste Kakuzu den Jüngeren noch mal sanft und ging dann duschen.

In der Zeit saß der junge silberhaarige Mann auf seinem Bett und wusste nicht, was er fühlen sollte. Glücklich, weil er mit Kakuzu geschlafen hatte, oder zu Tode betrübt, weil er gegen eins der höchsten Gesetze der Jashinisten gebrochen hatte.

Er wollte nun Gewissheit. Und wo fand ein Jashinist die besser, als in der Jashin- Bibel?
 

Er nahm das schwarz eingebundene Buch, mit dem aufgedrucktem rotem Zeichen seines Gottes auf dem Deckel, von seinem Nachttisch und suchte.

Er fand das Gebot, was er gesucht hatte und las, dass auf Nicht- Einhaltung, der Tod folgte. Hidan schluckte schwer. Das konnte doch nicht sein?? Er war sehr gläubig, hielt sich strikt an die Gesetze, brachte seinem Gott regelmäßige Opfer dar und verteidigte seinen Glauben, notfalls auch lautstark und/oder mit Gewalt. Das musste doch einen Bonus oder so einbringen.

Er las weiter. Schließlich fand er eine Textstelle, wo stand, dass Lord Jashin desöfteren seine Jünger testete. Hidan wurde bleich. Oh nein… Verdammte scheiße… Er seufzte und las weiter.

„Lord Jashin möchte damit herausfinden, ob man ihm treu ist. Ob man sich egal in welcher Lage man sich, wenigstens ein Mal an Lord Jashin dachte, oder ob es Zeiten gibt, in denen man ihn vergaß.“

Egal was passieren würde, er würde seinen Gott nie vergessen. Auch beim Sex mit Kakuzu hatte ihn sein Verstand schon fast regelmäßig daran erinnert.

„Diejenigen, die Lord Jashin stehts treu und gehorsam waren, belohnt Lord Jashin. Nicht mit den Schmerzen, die die Jünger für ihn erleiden, sondern mit etwas, dass dazu fähig ist, diese Schmerzen zu lindern und zuzufügen. Doch vor allem dafür sorgen soll, dass der unsterbliche Jünger seine Zeit erfüllt leben kann und Lord Jashin weiter treu und gehorsam sein kann.“

Hidans Herz machte einen freudigen Hüpfer. Das kam ihm bekannt vor. Er lächelte entspannt, legte die Bibel weg, küsste seine Jashin- Kette und betete ein langes Dankgebet an Jashin.
 

Da seine Augen geschlossen waren und er auf Jashin konzentriert war, bemerkte er nicht, wie Kakuzu wieder ins Zimmer kam und sich zu ihm aufs Bett setzte. Und als der Jashinist seine lila Iriden wieder öffnete, lächelte der Vernarbte ihn lieb an und versiegelte ihre Lippen mit einem süßen Kuss.
 


 

Danke, Jashin- Sama., dachte Hidan freudig und erwiderte den Kuss.
 


 

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So, schon wieder n One Shot~

Mann...Irgendwie schreib ich dir ziemlich schnell...

Ob meine Kreativität wohl mal vorbei is?

hm...

naja *lach* is ja jetzt au net so wichtig

freu mich wie immer über kommis~

*kekse da lass*~
 

lg

Hidani-lein

Gefühle des Leaders (Kakuzu und Pain)

„Also ihr beiden. Ihr wisst was euer Auftrag ist?“, Pain schaute Kakuzu und Hidan fragend an. „Jaja… Sind ja nicht blöd…“, maulte Hidan und drehte sich um, um zu gehen. „B…beeilt euch, ja?“, Kakuzu schaute verwirrt auf. Hatte er sich gerade verhört, oder hatte der Leader gerade wirklich mit zitternder Stimme darum gebeten, dass sie sich beeilen? Er schaute fragend ins Gesicht des Leaders, doch der wich seinem Blick aus und wurde leicht rosa. Kakuzu zuckte unmerklich mit den Schultern, nickte brav und folgte seinem Partner aus dem Raum.
 

Als er sich sicher war, dass der Vermummte weg war, seufzte Pain schwer und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch. Wie war es nur so gekommen, dass er dem ehemaligen Taki- Nin nicht mehr in die Augen sehen konnte. Nun ja… Um ehrlich zu sein, würde er nichts lieber tun, als in diesen Augen – so seltsam sie auch sein mögen – zu versinken. Aber jedes Mal, wenn Kakuzu ihn ansah, wurde er rot. Von blassrosa bis zu knallrot. Ja, letzteres war auch schon passiert.
 

Und zwar, als der Größere ihm seine Hand auf die Schulter gelegt hatte, um ihn zu beruhigen (die anderen Akatsukis hatten ihn mal wieder zur Weißglut getrieben). Aber dies hatte nicht wirklich dazu beigetragen, dass er sich beruhigte. Es geschah eher genau das Gegenteil: Sein Herz begann zu rasen und er merkte, dass er rot wurde. Gott sei Dank waren alle zu beschäftigt, um es zu bemerken. Und bevor es der Narbenmann noch womöglich bemerkte, verschwand der Leader schnell in sein Zimmer.
 

Was machte der Maskenträger nur mit ihm? Er seufzte wieder schwer. Es brachte so wie so nichts. Von Zetsu wusste er, was Team Zombie desöfteren auf Missionen taten. Er schüttelte den Kopf, das ging ihn ja eigentlich gar nichts an. Trotzdem hatte er es wissen wollen. Eigentlich nur aus Neugierde. Aber warum tat es dann nur so höllisch weh?! Er massierte seine Schläfen und schloss dabei die Augen. Dann versuchte er sich auf seinen Papierkram zu konzentrieren, aber das war mit schmerzender Brust gar nicht so einfach.
 


 

Ein paar Tage später:

„Mission erfolgreich ausgeführt.“, Pain hörte die raue Stimme, die wie sooft sein Herz zum rasen brachte. Dabei schaute er auf.
 

„Wo ist dein Partner?“
 

„Sich das Blut vom Körper waschen.“
 

Daraufhin nickte der Leader und schaute Kakuzu an.
 

„Komm mal her!“
 

Kakuzu schaute verwirrt, ging aber brav zu Pain.
 

„Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du hier deine Maske abnehmen sollst?“, fragte der Orangehaarige und streckte seine Hand aus. Als die Hand des Leaders die dunkle Haut berührte, schluckte Kakuzu kurz. Was war denn hier los? Warum beschleunigte sich sein Herzschlag? Und dass auch noch von allen fünfen…
 

Der Kleinere zog ihm die Maske aus und legte sie auf seinen Schreibtisch. Dann lächelte der Jüngere doch tatsächlich und meinte: „Geht doch.“
 

Kakuzu nickte nur und fragte sich weiter, was denn nun los sein. Er schaute in die Augen seines Gegenübers und bekam zum wiederholten Male mit, dass dieser leicht rot wurde. Er wollte seinen Blick abwenden, doch dann legte Pain ihm seine Hand auf die Wange und flüsterte: „Nicht wegschauen.“ Der Ältere nickte wieder, legte seine Hand auf die von Pain und schaute ihn weiter an. Was machte er da bloß? Warum hatte sich seine Hand gerade so gut wie von alleine bewegt?
 

Pain schluckte kurz. Was sollte er jetzt tun? Er schaute weiter in die Augen des Älteren und verlor sich darin. Er merkte am Rande, dass er noch röter wurde, aber das war ihm gerade herzlich egal.
 

Ohne es richtig zu merken, legte der Narbenmann seine Arme um den Leader und schaute ihn weiter an. Es fühlte sich verdammt gut an, die Hand des Rin’neganbesitzers auf seiner Wange zu spüren und ihn in den Armen zu halten. Warum bloß? Aber anstatt sich darüber Gedanken zumachen, ließ Kakuzu einfach zu, dass es sich gut anfühlte. Ohne es richtig kontrollieren zu können, strich er Pain sanft über die Wange. Dies führte dazu, dass dieser noch röter wurde – falls dies überhaupt noch möglich war. Pain schloss kurz die Augen, schlang dann die Arme um den Nacken des Größeren, zog ihn zu sich runter und küsste ihn.
 

Kakuzu riss kurz die Augen auf, aber als sich seine Herzen vor Freude schon fast überschlugen, erwiderte er den Kuss. Pains Herz setzte einen Schlag aus, doch dann löste er den Kuss und schaute Kakuzu verwirrt an. „Warum? Ich dachte… du und Hidan…“, begann der Gepiercte zu stammeln. „Was soll mit uns sein?“, Kakuzu schaute seinen Boss perplex an. „Nun ja… Zetsu hat mir so einiges erzählt…“, nuschelte Pain und schaute weg, ließ aber seine Arme da wo sie waren: Um Kakuzus Hals.
 

Bei diesem machte es gerade ´Klick´ Er lächelte sanft und meinte: „Zwischen uns läuft nichts. Nichts gegen Sie, aber Ihre Missionen sind manchmal mehr als stinklangweilig.“ Pain schaute Kakuzu ungläubig an. Kakuzu seufzte, nahm dann Pains Hand und legte sie sich auf die Brust. Der Kleinere erschrak, als er spürte, wie Kakuzus Herzen rasten. Dann breitete sich ein freudiges Lächeln auf seinem Gesicht aus. „Na, glauben Sie mir nun?“
 

Pain nickte, zog Kakuzu wieder zu sich, haucht ihm ein „Lass das ´Sie` weg“ auf die Lippen und küsste ihn wieder. Kakuzu drückte den Jüngeren an sich und erwiderte den Kuss. Nachdem sie den Kuss wieder gelöst hatten, strich der Narbenmann dem Leader sanft über die Wange, meinte: „Okay, ganz wie du wünscht“ und küsste ihn leidenschaftlich. Pain drückte sich mehr an seinen Liebsten und erwiderte den Kuss glücklich.
 


 

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Das hab ich für ne gute Freundin von mir geschrieben

*grins*

das war en Aktion n TItel dafür zu finden...

deshalb dank ich meinem Seme _EustassKid_~

danke, dass du mir beim Titel finden geholfen hast~

*lächelt+

*knuddl*

*kissu*

freu mcih wie immer über kommis~

*cookies da lass*
 

lg

Hidani-lein~

Alkohol...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

…und seine Folgen

YEAH~

Ihr müsst stolz auf Dei und mich sein x’D

Wir haben es eeeeeendlich geschafft, den OS fertig zu schreiben x3

In der Zwischenzeit hab ich 5 anderen One Shots geschrieben…

*lach*

Wie gesagt ist das die Fortsetzung vom Kap 21 „Alkohol…“

Wir wünschen Euch viel Spaß beim lesen~

*cookies da lass*

<3
 

lg

Hidani- lein~
 

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Kapitel 22 …und seine Folgen
 

„Kakuzu, ich bin schwanger.“

„Hidan? Bist du immer noch besoffen? Du bist ein Mann. Und Männer können nicht schwanger werden.“

„Aber ich hab einen Beweis.“, Hidan wedelte mit dem positiven Schwangerschaftstest vor Kuzus Nase rum. „Ich bin schwanger und ich werde es behalten.“

Kakuzu wurde bleich und ließ sich geschockt auf seinem Schreibtischstuhl fallen. Wusste der Typ eigentlich, wie teuer Kinder waren?!

„Und ich bin der Vater?“ Verzweiflung schwang in den Worten mit.

„Ja, wer denn sonst? Für was hältst du mich? Für die Dorfmatratze?“, Hidan verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust.

„Ähm… soll ich ehrlich antworten?“ Hidans Augen funkelten warnend auf. „Ähm… Ich meine natürlich… ähm… nein, bist du nicht. Wenn du überhaupt eine Matratze bist, dann … äh… bist du meine…“

„Kakuzu, halt einfach die Klappe…“, meinte Hidan daraufhin nur.

„Wir müssen jetzt aber nicht heiraten, oder?“, Kakuzu blickte flehend seinen Vater oder Mutter oder weiß Gott was seines Kindes an.

„Doch, müssen wir. Mit Traumschloss, weißen Tauben, einer mehrstöckigen Hochzeitstorte, dem Brautkleid meiner Träumen und eine Kutsche, die von vier anmutigen Arabern gezogen wird.“, Hidan schaute grinsend in das Gesicht seines Partners, dem die Kinnlade heruntergefallen war.

„Meinst du dass jetzt ernst?“

„Natürlich nicht, du Vollidiot.“, Hidans Grinsen wurde noch breiter.

„Gut, dass kostet nämlich alles viel zu viel.“

„Soll das heißen, du würdest das machen, wenn’s nicht zu teuer wäre?“

„Solange ich nicht das Brautkleid tragen muss. Du bist ja der, der schwanger ist.“

„Also behalten wir unser Kind.“

„Erstens hast du ja schon beschlossen, dass du es behalten wirst und zweitens…“, Kakuzu seufzte schwer. „Wenn’s dich glücklich macht.“

Hidan lächelte freudig und meinte mit fest überzeugter Stimme: „Dich wird’s auch noch glücklich machen.“

„Jaja... und dann ziehen wir in ein großes Haus, mit großem Garten und weißem Hund, oder was?“

„Musst ja nicht immer so übertreiben.“

„Ähm… Ich erfahr schließlich nicht jeden Tag, dass mein männlicher Partner von mir schwanger geworden ist.“

„Da ist was dran.“

„Eben…“, meinte Kakuzu. Dann schaute der Narbenmann auf und meinte: „Du musst zum Frauenarzt.“

„Was?“

„Da gehen schwangere… ähm… Menschen hin, wenn sie schwanger sind…“

„Kakuzu, du redest immer noch wirres Zeug…“, meinte Hidan und ließ sich von seinem Partner aus dem Zimmer ziehen.
 

„Wollen Sie mich verarschen? Ein Mann kann nicht schwanger sein…“

„Dachte ich auch zuerst. Aber wenn 9 von 10 Schwangerschaftstests positiv ausgefallen sind, muss wohl was dran sein, oder?“, Kakuzu hatte Hidan gezwungen, noch ein paar Mal zu testen, ob er wirklich schwanger war, bevor sie sich total lächerlich machten und zum Frauenarzt gingen. Nun standen die beiden vor dem Frauenarzt ihres Vertrauens [1] und Kakuzu flehte den Arzt innerlich an, dass dieser ihnen das Gegenteil beweisen würde.

„Nun ja… Diese Schwangerschaftstests sind fast zu 100% vertrauenswürdig…“, der Arzt schaute Hidan prüfend an.

Dann seufzte er und meinte: „Es erscheint mir zwar unmöglich, aber ich werde Sie trotzdem untersuchen. Kommen Sie mit.“ Während Hidan dem Arzt folgte, blieb Kakuzu im Wartezimmer sitzen. Kurze Zeit später kam der Arzt mit einem Kopfschütteln wieder zurück.

„Ich bin jetzt seit 20 Jahren Arzt… und heute wurden die anatomischen Gesetze reihenweiße gebrochen.“ Kakuzu stöhnte auf. Das konnte doch nicht sein. Fassungslos starrte er den Frauenarzt an.

„Herzlichen Glückwunsch mein Herr. Sie werden… Vater…“, meinte der Arzt.
 

Zwei Wochen später.
 

„Du, Kakuzu.“

„Was denn?“

„Meinst du nicht auch, dass wir es so langsam Leader- Sama sagen sollten?“

„Nein.“, sagte Kakuzu sehr schnell.

„Was wollt ihr mir sagen?“, die beiden drehten sich geschockt um.

„Oh, hallo… Leader- Sama… Schöner Tag heute, nicht wahr?“, Kakuzu wollte ablenken, doch Hidan rief freudig:

„Leader- Sama, Leader- Sama! Ich krieg ´n Kind.“

„Ähm. Erstens: Du bist ein Mann.“

„Wenn ich jedes Mal Geld bekommen würde, wenn ich den Satz höre, wäre ich jetzt schon reich. Und wir haben es auch schon vom Arzt bestätigen lassen.“, warf Hidan kurz ein.

„Und zweitens: Von wem?“

„Kakuzu.“, meinte der Hellhaarige fröhlich und deutete auf den Narbenmann, welcher peinlich berührt seine Schuhe betrachtete.

„Na dann. Herzlichen Glückwunsch.“

Kakuzu schaute verwirrt auf. „Sie finden das nicht irgendwie… merkwürdig?“

„Nicht wirklich. Bei diesem Irrenhaus hier überrascht mich so gut wie nichts mehr. Ich wundere mich nur, dass Hidan zuerst schwanger geworden ist und nicht Deidara.“
 

„Was ist mir, un?“, kam es von weiter hinten.

„Nichts Deidara. Schlaf weiter.“, versuchte Kakuzu die Situation noch zu retten. Doch es brachte nichts.

„Über was habt ihr denn gerade geredet, dass mein Name fiel?“, schon stand der Blonde neben dem Leader.

„Über schwangere Männer.“, meinte Pain nur.

„Äh? Wer ist denn schwanger?“, Deidara schaute Kakuzu verwirrt an.

„Was schaust du mich an? Ich bin unschuldig… Nun ja… Eigentlich ja nicht, aber ist ja auch egal.“

Daraufhin schaute Dei Hidan an. „Dann bist du schwanger. Denn ich bezweifle, dass Leader- Sama schwanger ist, un.“ Der Blonde musste nicht auf eine Antwort warten, denn der strahlende und stolze Gesichtsausdruck sprach mehr als tausend Bände. „Na dann. Herzlichen Glückwunsch.“
 

„Hat wer Geburtstag?“

Nicht noch mehr Leute. dachte Kakuzu verzweifelt und wünschte sich, wie Zetsu im Boden verschwinden zu können.

„Nein, Konan. Hidan ist schwanger.“

„Schwanger? Ui *-* Ein Baby. Darf ich später Babysitten, darf ich’s Zimmer einrichten und die Kleider aussuchen und so? Darf ich die Patentante sein.“

„Ganz ruhig Konan.“, versuchte der Leader die Blauhaarige zuberuhigen.

„Hallo? Ich bin die einzigste Frau hier. Ich lass doch keinen Mann das Kinderzimmer einrichten. Auch wenn’s nicht meins ist.“, verteidigte Konan sich und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.

„Au ja, ich helf dir.“, sprach Deidara freudig mit glänzenden Augen.

„Okay, Deidara. Du wirst eh immer für ne Frau gehalten.“, lächelte Konan sanft und Deidara war zum ersten Mal in seinem Leben überglücklich darüber, wie eine Frau auszusehen.
 

Es dauerte nicht mal eine halbe Stunde, bis auch die anderen Mitglieder informiert war – es war verdammt schwer Konan und Deidara zu ignorieren, die in voller Vorfreude durch die Gänge eilten und über Kleidungsstücke und Babynahrung diskutierten.
 

Kakuzu war in der Zwischenzeit fest davon überzeugt, dass sich irgendwer gegen ihn verschworen hatte. Nicht nur, dass er Vater werden würde – und dass ausgerechnet mit der Person, mit der er sich eh jeden Tag stritt –, nein auch eine Organisation von S- Rang- Nuke- Nins wusste davon und war zum größtem Teil hellauf davon begeistert. Das konnte ja was werden... Sein Ruf war ruiniert. Der Ruf der ganzen Organisation war R- U- I- N- I- E- R- T. Und er war Schuld. Oder? Er versuchte sich an den Abend zu erinnern, an dem das Unglück geschehen war. Das war gar nicht mal so einfach. Wie viel hatte er an diesem Abend getrunken, wenn er sich noch nicht einmal mehr genau daran erinnern konnte? Aber bei einer Sache war er sich ziemlich sicher: Er hatte NICHT von alleine angefangen zu trinken. Er hatte an diesem Abend nichts angefangen, sondern nur alles weitergemacht. Also war er nicht alleine Schuld. Er atmete erleichtert aus.

Hidan schaute ihn fragend an: „Alles in Ordnung?“

„Ja, Hidan.“, lächelte Kakuzu.

„Du hast gelächelt~“, sprach Hidan freudig, setzte sich auf den Schoß des Narbenmannes, zog ihm die Maske runter und küsste ihn.

„Ja, hab ich.“, Kakuzu seufzte kurz, legte seine Arme um den Schwangeren und erwiderte den Kuss.

„Du, Kakuzu…“

„Was ist denn Hidan?“, Kakuzu schaute verwirrt. So schüchtern hatte er den Sensenträger noch nie erlebt.

„Ich…“, Hidan atmete kurz tief ein und flüsterte dann: „Ai shiteru…“ Dann schaute er mit hochrotem Kopf weg.

Kakuzu schluckte und dachte kurz nach. Dann lächelte er, küsste Hidan auf die Wange und hauchte in dessen Ohr: „Ich dich auch.“

Hidan schaute ihn etwas perplex an.

„Glaubst du, ich hätte sonst mit dir geschlafen? Und das mehrmals?“

„A- aber… da waren wir doch betrunken.“

„Ich war nur angetrunken. Und hatte mich total im Griff.“, meinte der Vernarbte lächelte und küsste den Hellhaarigen leidenschaftlich. Dieser legte seine Arme um den dunklen Hals und erwiderte den Kuss genauso leidenschaftlich.
 

Zwei Monate später.
 

„Sie werden gleich doppelt Vater.“, Kakuzu schaute den Arzt entsetzt an.

„Wie doppelt Vater? Hab ich etwa noch jemanden geschwängert.“ Kakuzu war ja eh schon die ganze Zeit etwas von der Rolle und kramte in seinen Erinnerungen. Das konnte eigentlich nicht sein. Und davon abgesehen… Woher wüsste der Arzt das dann? Der Mediziner schüttelte amüsiert den Kopf.

„Nein, nein. Ich meinte damit nur, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Sie Zwillinge bekommen. Oder besser gesagt Ihr… ähm… Freund.“

„Zwillinge?“, wiederholte Kakuzu und murmelte: „Konan und Deidara werden vor Freude im Dreieck springen.“

„Was haben Sie gesagt?“

„Ach nix.“
 

„Hey, Kakuzu. Hat´s dir der Arzt schon gesagt?“

„Ja, leider.“

„Warum denn leider. Ist doch toll.“, Hidan war hellauf begeistert.

Kakuzu rollte mit Augen und meinte: „Was soll denn daran bitteschön toll sein. Jetzt haben wir 2 Drecksbälger zu ernähren und aufzuziehen.“

„Aber, Kakuzu, nicht vor den Kindern.“, Hidan legte schützend seine Hand auf seinen Bauch.

Kakuzu seufzte und meinte: „Als ob die das mitbekommen würden.“

„Du bekommst doch auch alles mit. Und schließlich sind es auch deine Kinder. Und von dir haben sie bestimmt auch was geerbt. Warum nicht das.“

„Hoffentlich haben sie den vernünftigen Umgang mit Geld von mir geerbt.“

Hidan war zu glücklich, um sich über diese Bemerkung im Eigentlichen aufzuregen - er versuchte sich im Allgemeinen weniger aufzuregen, weil er in irgendeinem Ratgeber, welchen Konan ihm in die Hand gedrückt hatte, gelesen hatte, dass Stress schädlich für das ungeborene Kind sein konnte. Mit dieser Bemerkung hatte Kakuzu zum ersten Mal wirklich zugegeben, dass die Kinder, die in Hidans Körper heranwuchsen, auch die Seinen waren. Glücklich fiel er dem Vater seiner Kinder um den Hals.

„Und was wird das jetzt?“

„Darf ich das nicht? Außerdem freu ich mich.“

„Doch, doch. Und über was freust du dich?“

„Dass du zugegeben hast, dass das auch deine Kinder sind.“
 

„Was? Zwillinge? Da hat Kakuzu sich aber ins Zeug gelegt.“

„Konan, könntest du diese Kommentare bitte lassen.“

„Ooh… War das jetzt zu intim für dich, Kakuzu?“

„KONAN!“, fauchte Kakuzu gereizt.

„Und ich dachte, ich bin der, der schwanger ist.“, bemerkte Hidan.

„Hidan, Klappe.“, sagte der Maskenträger sanfter.

Konan ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen.

„Auf jeden Fall brauchen wir jetzt einen Doppelkinderwagen, ein zweites Babybett, später ein zweites richtiges Bett, mehr Klamotten… DEIDARA!“

Kakuzu und Hidan hielten sich die Ohren zu.

„Die Frau schreit sogar lauter als ich…“, bemerkte Hidan leise.
 

Kakuzu achtete nicht wirklich darauf, denn er betrauerte in Gedanken schon seinen leeren Geldbeutel. Das Ehebett, auf welches komischerweise Konan und Deidara bestanden hatten, war schon teuer genug gewesen.

Ihr Überredungsvortrag:

„Das wird für das Kind schon verwirrend genug sein, dass es zwei Väter hat. Aber wenn seine Eltern dann nicht in einem Bett schlafen… Wie soll sich das Kleine denn dann zu euch legen, wenn es mal Albträume hat oder einfach kuscheln will? Es fällt ja dann aus dem Bett. Und dann müsste das Kind möglicherweise noch ins Krankenhaus. Also, Kakuzu, Krankenhaus oder Ehebett?“

Und das letzte war für den ehemaligen Taki- Nin dann überzeugend genug gewesen.
 

Am Abend, als sie sich in das tolle Ehebett legten, kuschelte Hidan sich zum ersten Mal, seit sie es hatten, an Kakuzu.

„Was ist denn, Kleiner?“, der Narbenmann schaute zwar etwas verwirrt und war es auch, aber er legte einen Arm um den Jüngeren.

„Ich bin wirklich glücklich darüber, dass du endlich akzeptiert hast, dass du Vater wirst~“, schnurrte Hidan und kuschelte sich an seinen Freund.

Dieser lächelte und meinte: „Nach drei Monaten… was bleibt mir da denn übrig?“ Der Hellhaarige lächelte freudig, legte seinen Kopf auf Kakuzus Brust und schloss die Augen.

„Gute Nacht… Schatz.“, fügte Hidan noch leise hinzu, bevor er einschlief.
 

Noch mal zwei Monate später.
 

„Hidan, du hast zugenommen.“, meinte Kakuzu grinsend.

„Vollidiot, ich bin im 5ten Monat schwanger. Da ist das normal.“, beleidigt verschränkte Hidan die Arme vor der Brust.

„Und ist es auch normal, dass man dann auch Hot Dogs mit Schokosoße isst?“

„Ja!“, meinte Hidan und biss ein Stück von eben so einem Hot Dog ab. „Schmeckt lecker. Willst auch mal probieren?“

„Ähm… Nein. Ich bin nicht schwanger. Ich bin der Vater.“ Vorsichtig legte Kakuzu seine Hand auf den Bauch seines Partners.

„Das sieht echt ko- WAAAH“ Kakuzu schreckte zurück.

„Was´n los?“

„Eins der Kinder hat mich getreten. Das fängt ja schon mal gut an.“

„Na und? Mich treten beide andauern und schlagen tu sie auch. Und ich bin mehr als nur froh, dass sie noch keine Zähne haben.“

Kakuzu legte den Kopf schief und legte seine Hand wieder auf den Bauch. Und als eins der Kinder wieder trat, breitete sich ein sanftes Lächeln auf dem Gesicht des Narbenmannes aus.

„Weißt du, Hidan… Vielleicht war es doch nicht so schlecht, sie zu behalten.“ Hidan blinzelte verwirrt.

Was war das? Aufkommender Vaterstolz?

„Findest du dich so langsam in deine Rolle als Vater ein?“

„Jetzt schon.“, Kakuzu lächelte freudig in Hidans Gesicht, stand auf und küsste den Unsterblichen sanft.

„Ich freu mich irgendwie auf die Geburt. Und dann fängt der Stress erst an.“

„Ich freu mich auch auf die Geburt. Die soll schön wehtun.“ Kakuzu rollte mit den Augen und fragte mit ernstem Gesicht:

„Hast du etwas vor unsere Kinder in einem deiner Ritualkreise zur Welt zu bringen?“

„Keine schlechte Idee, Kakuzu.“, sprach Hidan freudig, während Kakuzu sich fragte, was er da nun schon wieder angerichtet hatte.
 

„Wie sollen die Kleinen überhaupt heißen?“, fragte Deidara, als Team Zombie mal im Wohnzimmer saß.

„Öhm… Darüber haben wir uns noch gar keine Gedanken gemacht…“, gab Kakuzu zu und schaute zu seinem Partner.

„Es soll etwas ausdrucksstarkes und bedeutendes sein wie…“, Hidan dachte nach. „Hm… Wie zum Beispiel ´Akane`.“, meinte der Jashinist dann.

„Ihr braucht aber noch mehr Namen…“, meinte Konan, die wieder voller Tatendrang sprühte.

„Aiko, Ayumi, Yuuki, Kaede, Mizuki, Yumiko, Azuki, Nanami, Mizuhara, Himiko…“, fing Konan an aufzuzählen.

Kakuzu zog eine Augenbraue hoch. „Das waren jetzt aber nur Mädchennamen…“

„Yano, Mitsuru, Yoshinori, Negi, Yamato, Shinji, Ryuichi, Takiko, Kazune, Chiaki, Yosuke, Kazuya…“, fing nun Deidara an aufzuzählen.

„Da hast du deine Jungenname.“, grinste Hidan.

„Hm… Die Namen Ryuichi und Kazuya gefallen mir.“, meinte Kakuzu.

„Mir auch. Aber der Name Kazuya gefällt mir von den beiden am meisten.“, lächelte der Hellhaarige.

„Und welchen Mädchenname noch? Es können ja auch zwei Mädchen werden…“, fragte Dei die werdenden Eltern.

„Hm…“, der Jashinist schaute den Narbenmann fragend an.

„Ich wäre für Aiko. Heißt ja `Kind der Liebe´.“, mischte sich nun Konan ein.

Kakuzu und Hidan schauten sich an, zogen die Augenbrauen hoch und zuckten beide gleichzeitig mit den Schultern.

„Von mir aus.“, meinte Kakuzu, legte einen Arm um seinen Partner und zog ihn an sich.

„Okay. Wenn es zwei Mädchen werden, heißen sie Akane und Aiko. Und wenn’s nur eins wird, heißt es Akane und der Junge Kazuya.“, beschloss der Unsterbliche und kuschelte sich an den Maskenträger.

„Irgendwie seit ihr schon ein süßes Paar.“, grinste Konan.

„Konan, halt´s Maul.“, knurrt Kakuzu, doch noch nie hat er so ruhig und zufrieden geknurrt. Wahrscheinlich war er grad sogar mehr als einverstanden mit dieser Aussage.
 

Wiederum zwei Monate später.
 

„Hey, Hidan. Du hast jetzt seit über sieben Monate kein Ritual abgehalten.“, meinte Kisame beiläufig, als sie sich abends im Wohnzimmer aufhielten.

„Schhh.“, machte Kakuzu schnell und versuchte so die Situation zuretten.

Doch zu spät, Hidan hatte es gehört und fauchte: „Das weiß ich.“

„Verstößt das nicht gegen deine Religion?“

„Kisame Hoshikagi, halt deine verdammte Fresse!“

Der Haimensch schaute verwirrt und fragte mit sarkastischen Tonfall: „Ich hab das schon richtig verstanden, oder? Hidan ist schwanger und nicht du, Kakuzu, oder?“

„Hey, hey, hey, Kakuzu- chan. Beruhig dich.“, versucht der Silberhaarige seinen Partner zu besänftigen. Dann fügte er mit einem breiten Grinsen hinzu: „Außerdem: Es ist mein Part, so rumzumaulen.“

Dann angelte er nach der Chipstüte. Als er hineinlangte, stieß er einen seeeehr männlichen Quitscher aus.

„NOIN~“

„Hidan, was is los?“, fragte Kakuzu voller Sorge.

„Bei Jashin. Warum? Was hab ich getan?“

„Hidan? Was is los?“

„Die…die… die… die Chips sind leer…“, begann der Jashinist zu jammern und in den lila Augen sammelten sich die Tränen.

Alle anderen – außer Team Zombie – wichen zurück.

„Was zur Hölle ist das?“, flüsterte Pain schon fast panisch. Wie konnte es sein, dass ein blutrünstiger, brutaler Religionsfanatiker, wie Hidan, eine leere Chipstüte beweinte. Der Junge war eindeutig schwanger.

„Ganz ruhig, Kleiner. Ich besorg dir neue Chips.“, der Narbenmann nahm den Weinenden trösten in die Arme. Nun schauten die Anderen noch verwirrter und entsetzter.

„Und Kakuzu will freiwillig Geld ausgeben.“, flüsterte Sasori, der – für seine Verhältnisse – extrem entsetzt schaute.

„A- a- aber…“, brachte Hidan unter Schlurzen heraus und wedelte verzweifelt mit der Chipstüte rum. „Aber dann musst du mich ja alleine lassen.“ Jetzt heulte der Kleinere richtig.

Einer nach dem Anderem verließ unauffällig den Raum.

„Schon okay. Wir schicken einfach… ähm… ach ja! TOBI!“

„Aber was is, wenn die Kürbisfresse sich verläuft?“, schlurzte Hidan nur noch lauter.

„Das wird er schon nicht. Punkt.“

„Aber…“ Weiter kam Hidan nicht, weil Kakuzu ihn mit einem Kuss zum Schweigen brachte.

„Kein aber mehr.“
 

„Kakuzu- san hat Tobi gerufen? Tobi ist hier. Was soll Tobi tun?“

„Chips besorgen. Und zwar sehr schnell.“, meinte Kakuzu und gab dem anderen Maskenträger Geld.

„Okay, Kakuzu- san. Tobi wa ii ko da.“, sprach Tobi freudig und rannte los.

„So, jetzt bekommst du bald deine Chips.“, meinte der Ältere und strich zärtlich über das helle Haar.

„Aber ich will doch gar keine Chips…“, bemerkte Hidan an.

„Und warum hast du dann gerade so ne Szene gemacht?“

„Na, weil die Chips leer sind.“

Kakuzu stöhnt und rollte mit den Augen. Und er hatte gedacht, dass es erst nach der Geburt kompliziert werden würde.
 

Auch die letzen zwei Monate vergingen wie im Fluge, bis…
 

Kakuzu schaute auf den Kalender.

„Hey, Hidan. Müsstest du nicht bald mal Wehen oder so was bekommen?“

„Hab ich doch schon. Seit über sechs Stunden.“, antwortete Hidan beiläufig, während er weiter las.

„Ach so…“, auch Kakuzu widmete sich wieder seinen Unterlagen. Dann realisierte er, was sein Partner gesagt hatte und schaute ihn entsetz an. „WAS?? Seit SECHS Stunden?!“

„Ja. Is gar nicht so schlimm. Ich frag mich, warum die Weiber da immer son rießen Aufstand drummachen.“

Der Narbenmann sprang auf.

„Wir… wir müssen einen Arzt rufen…“

Hidan zog eine Augenbraue hoch und meinte, ohne mit dem Lesen aufzuhören: „Ist es dafür nicht ein bisschen spät?“

„Du kannst die Kinder ja wohl kaum auf natürliche Weiße zur Welt bringen.“

„Wofür hat man das hier?“, grinste Hidan, hörte auf zu lesen und schnappte sich seine Sense.

„Das machst du nicht!“, knurrte Kakuzu.

„Versuch mich dran zu hindern~“, flötete der Silberhaarige und hob die Sense.

„Du bist so krank…“
 

Sechs Jahre später:
 

„WAAH! Akane, pass auf. Das ist spitz. Damit spießt sich dein Paps fast jeden Tag auf.“, rief Konan.

Das Mädchen mit den silbernen, langen Haaren, welches lebensfroh über die Wiese gehüpft war, drehte sich um. Trotz seines jungen Alters konnte man schon erkennen, dass es eindeutig ein Akatsukimitglied war. Außerdem konnte man erkennen, dass es eindeutig Hidans Kind war, denn vor der Brust baumelte die Jashin- Kette. Aber man kam auch nicht umhin, zu bemerken, dass es auch Kakuzus Kind war. Die Haar- und Hautfarbe hatte sie von Hidan, die Augen waren aber eindeutig die des Narbenmannes.

„Mach dir keine Sorgen, Tante Konan. Mir kann ja nichts passieren.“, meinte sie und nahm freudig den Jashin- Anhänger in die Hand.

Konan seufzte: „Und wo ist dein Bruder?“

„Der verhandelt mit Vater um eine Taschengelderhöhung.“

Die beiden weiblichen Akatsukimitglieder konnten hören, wie eine junge Knabenstimme bettelte:

„Ach komm schon, Vater. Nur 10 %“

„Nein.“

„Dann halt 9,9%“

„NEIN!“

„9,8?“, die junge Stimme klang hoffnungsvoll.

„Auch nicht.“

„Ach komm schon, Vater. Jetzt bin ich schon von 50% auf 9,8 runter gegangen. DU wärst gar nicht runtergegangen.“

„Ich weiß. Aber ich hab auch die Möglichkeit, so was durchzusetzen.“

„Das ist nicht fair… Verdammt noch mal, das ist nicht fair…“

Akane und Konan hörten, wie die junge Stimme näher kam und schauten auf.

Sie sahen einen entnervten Hidan, der einen kleinen, störrischen Jungen neben sich her zerrte. Der Junge war nun zum Fluchen übergegangen – zum einen, weil sein Vater ihm keine Taschengelderhöhung geben wollte und zum anderen, weil sein Paps ihn noch zusätzlich gehindert hatte.

„Kazuya, halt die Klappe. Du hättest noch zehn Stunden mit deinem Vater diskutieren können, du hättest trotzdem keinen Ryou mehr bekommen.“, mit diesen Worten ließ Hidan Kazuya los, welcher sich neben seine Schwester stellte und schmollte.

„Hey, Hidan. Dein Sohn macht deinem Schmollen Kongruenz.“, lachte Deidara.

Der Silberhaarige schaute zu seinem Sohn und musste ebenfalls lachen.

Auch bei Kazuya erkannte man ohne große Probleme, dass er der Sohn von Kakuzu und Hidan war: wie seine Schwester trug er – neben den Akatsukiklamotten – die silberne Jashin- Kette. Doch sonst war er das genaue Gegenteil seiner Schwester: Er hatte kurze, schwarze Haare, dunkle Haut und lilane Augen.
 

Währenddessen durchquerte eine völlig traumatisiert Pain das Wohnzimmer und murmelte: „Bitte…BITTE… lass keinen mehr schwanger werden…“
 

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[1] *hust, hust* wohl eher dem, dem Konan vertraut

Das erste Mal

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Für Immer Vereint~

Irgendwie hab ich manchmal das Gefühl, dass ich zu emotional bin…

*voll das beklemmende Gefühl in der Brust bekommen hat, als sie das geschrieben hat*

TT-TT

*dann erstmal das abgemeldet anrufen musste*

*es ihr dann erst wieder besser ging*

<3

ich hab die ganze Zeit ´Glashaus´ mit ´Haltet die Welt an´ gehört…

Passt irgendwie…
 

Naja…ich will jetzt net n halben Roman schreiben *grins*

Ihr lest das hier ja schließlich, weil Ihr den OS lesen wollt

*lach*

Also, ich wünsch Euch dann mal viel Spaß beim lesen

*smile*
 

Lg

Hidani- lein~
 

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Kapitel 24: Für Immer Vereint~
 

Es regnete.
 

Durch den dichten Regenschleier konnte man die Grabsteine schemenhaft erkennen und auch, dass viele von ihnen mutwillig zerstört wurden.
 

Und obwohl sich bei diesem Wetter niemand heraustrauen würde, saß – nein, kauerte ein Person vor einem der wenigen noch heilen Grabsteinen.
 


 

Es war ein junger Mann, Mitte 20, mit silbernen Haaren und ein Mitglied der Verbrecherorganisation Akatsuki. Seine lila Augen, die sonst ein merkwürdig lebensfreudiges Funkeln hatten, waren geschlossen und man konnte sehen, dass sein Gesicht nicht nur wegen dem Regen nass war.
 

Er zitterte und biss sich auf die Unterlippe um nicht zu schreien. Dabei wusste er ganz genau, dass er nicht so schreien könnte, nicht einmal wenn er es wollte. Er öffnete seine Augen einen Spalt und schaute auf den dunklen Stein vor sich. Er schluckte, eine neue Tränenwelle überrollte ihn und er schloss die Augen wieder.
 

Er schlang seine Arme um sich, während er weiter tonlos in den Regen schluchzte und sich gegen den Grabstein lehnte.
 

Er hatte gedacht, er würde darüber hinweg kommen, er hatte ja schließlich unendlich viel Zeit. Aber es war nicht besser geworden… Seit jenem Tag vor nun 2 Jahren.
 


 

Wie konnte der Schwachkopf ihn einfach verlassen? Er schüttelte den Kopf. Diese Gedanken, die Gedanken an IHN waren verboten. Es tat zu sehr weh. Hidan spürte, wie das Loch in seiner Brust wieder zu pochen begann.
 

Er sackte auf dem Grab zusammen, er roch die nasse Erde, doch er richtete sich nicht wieder auf. Ihm fehlte dazu die Kraft. Nur hier, in SEINER Nähe, konnte er zeigen, wie sehr er ihn vermisste.
 

Er hatte IHN über alles geliebt, auch wenn sie so verschieden wie Tag und Nacht gewesen waren. Er wusste, dass dies auf Gegenseitigkeit beruhte. ER hatte es ihm zwar nie direkt gesagt, aber er hatte gelernt, zwischen den Zeilen zu lesen und die Gesten richtig zu deuten.
 

Das stimmt doch nicht… flüsterte eine Stimme in Hidans Kopf. Einmal hatte ER es ihm gesagt, einmal… Aber diese Erinnerung war nicht nur seine schönste, nein… sie war auch seine schlimmste. Deshalb war gerade sie tabu.
 

Aber jetzt hatte er schon angefangen, darüber nachzudenken, jetzt konnte er die Erinnerungen nicht mehr zurückhalten.
 

~Flashback~
 

„Ist der Schmerz nicht exquisit?“, Hidan grinste und zog sich seinen Stab langsam aus der Brust. Er würde ausnahmsweise die Zeremonie auslassen. Er hatte Angst um seinen Freund, instinktiv Angst.

Sobald er sah, wie dieser bescheuerte Konoha- Nin umfiel, rannte der Jashinist los.
 

Dadurch merkte er nicht, dass der Nin noch nicht tot war. Er merkte auch nicht, wie ihm zwei weitere Konoha- Nins und ein Hund entgegenkamen. Er rannte einfach an den dreien vorbei.
 

Schließlich kam er da an, wo dieser bekloppte Typ ihn mit seinen Schatten dazu gebrachte hatte, ihm zu folgen. Er schnappte sich seine Sense und suchte mit den Augen seinen Partner. Was er sah, raubte ihm den Atem.
 

Er rannte zu dem riesigen Loch im Boden, kickte diesen Hatake weg, legte sich Kakuzus Arm um die Schulter und schlang seinen Arm um die Hüfte des Narbenmannes. Hidan knurrte den Sharingan- Besitzer böse an und verschwand. Da dieser Blonde so fertig war, folgte ihm Jashin sei Dank niemand.
 

Schließlich war er der festen Überzeugung, weit genug weg zu sein. Er atmete schwer und legte Kakuzu sanft auf den Boden.
 

„Hey, hey, hey. Stirb mir jetzt nicht weg!“, maulte Hidan, der gesehen hatte, dass die vier Masken kaputt waren, was wiederum bedeutet, dass Kakuzu nur noch ein Herz besaß. Der Silberhaarige legte sein Ohr auf die Brust des Vernarbten und hörte den schwachen Herzschlag.
 

„Jetzt komm schon. Halt durch. Ich besorg dir ein neues Herz.“, Hidans Stimme überschlug sich und er bekam Panik. Wo sollte er in dieser Einöde ein Herz auftreiben?
 

„Hidan…“, hörte er die tiefe Stimme, ungewöhnlich schwach.
 

„Ja?“ der Angesprochene schaute sofort auf, erblickte die rotunterlegten Augen seines Partners und für einen Moment waren seine Sorgen verschwunden.
 

Kakuzu schloss die Augen kurz, Hidan bekam wieder Panik. Dann wurde der Jashinist runtergezogen und der gefühlvolle Kuss raubte ihm fast den Atem.
 

Doch bevor der Jüngere etwas tun konnte, hatte der Größeren ihn zärtlich von sich geschoben. Er hatte die Augen wieder geöffnet und lächelte ihn sanft an.
 

Er hustet und aus dem dunkeln Mund kam Blut.
 

„Kakuzu!“, rief Hidan erschrocken und konnte den Blick nicht von Kakuzus Augen lassen.
 

Diese waren plötzlich voller Liebe und Hidan hörte, wie ein „Ich liebe dich über alles“ über die dunklen Lippen kam und dann schlossen sich die merkwürdig schönen Augen zum letzen Mal.
 

Hidan realisierte erst nicht, was geschehen war. Er glaubte immer noch die raue Stimme in seinen Ohren zu hören und den intensiven Blick auf sich zu spüren. Er freute sich so über dieses Geständnis, dass die Wahrheit nur schwer zu ihm durchsickern konnte – vielleicht ließ er sie aber auch nicht durchsickern.
 

Nur langsam registrierte er, dass sich diese Augen nie wieder öffnen würden, dass sie ihn weder voll Hass noch voller Liebe anschauen würden. Dass er nie wieder die raue, tiefe Stimme hören würde – weder um ihn zu tadeln, noch anzumaulen noch irgendetwas anderes –, dass er die rauen, dunklen Lippen nie wieder spüren würde, dass er nie wieder in den starken Armen aufwachen würde, dass er nie wieder die Wärme seines Partners spüren würde, dass er sich nie wieder mit ihm streiten würde…
 

Dass nun alles vorbei war…
 

~Flashback ende~
 

Es geschah wieder dasselbe wie damals:

Hidans Lunge zog sich zusammen, er rang nach Atem, er begann zu zittern. Es fühlte sich an, als würde er ertrinken. In seiner Brust, dort wo sein Herz sein müsste, klaffte ein Loch. Er keuchte und schlang die Arme fest um sich, um zu verhindern, dass das Loch in seiner Brust ihn zerriss.
 

Er hatte sich sooft eine Taubheit gewünscht, eine die ihn vor diesem Schmerz bewahrte. Aber er war, trotz allem, ein Jashinist. Spätestens beim nächsten Ritual wäre die Taubheit wieder weg.
 

Ihm kamen wieder neue Tränen, er hatte mal wieder die Erinnerungen zu sehr an sich heran gelassen.

Eigentlich hatte er nicht nur ein Loch in seiner Brust… Nur da tat es am meistens weh.
 

Mit seinem Tod hatte ER alle Lebensfreude und generell alles, was den jungen Jashinisten ausgemacht hatte, mitgenommen. Er fluchte zwar immer noch, manchmal grinste und – das aber nur sehr selten – lachte er sogar. Aber das alles erreichte seine Augen nicht. Seine Augen hatten ihr so typisches Funkeln verloren und schauten verschleiert in eine graue Welt.
 

Nun, da die Gedanken wieder da waren, versuchte er sich auf seine Umgebung zu konzentrieren. Er wollte keine Bilder vor seinen Augen sehn, keine weiter Erinnerungen durchleben – egal, ob es schlimme oder wunderschöne Erinnerungen waren.
 

Wenn er nachts schlief, durchlebte er Albträume, denn dann herrschte sein Unterbewusstsein.
 

Wenn er nicht so leer gewesen wäre, wäre er wohl jedes Mal schreien aufgewacht. So riss er nur die Augen auf, rang nach Luft und war schweißgebadet. Er konnte sich nie an seine Träume erinnern – vermutlich war es sogar besser so.
 

Er versuchte so selten es ging im Hauptquartier zu sein. Dort erinnerte ihn einfach zu viel an IHN .
 

Es liefen wieder neue Tränen über seine Wangen. Er wischte sie schon lange nicht mehr weg, es brachte ja doch nichts.
 

Er war innerlich zerbrochen.
 

Er war nur noch ein Schatten seiner selbst.
 

Zitternd erhob er sich, es wurde wieder Zeit für ein Ritual. Vielleicht fand er ja trotz des Regens ein Opfer.
 

Er war trotz allem Jashin überaus dankbar. Denn der Schmerz, der das Ritual brachte, vermochte es, seinen anderen Schmerz – wenigstens für eine Weile – zu überdecken.
 


 

Ein Jahr später:
 

Es hatte sich nichts geändert: das Loch in seiner Brust war immer noch da, er war immer noch leer und auch das Funkeln seiner Augen war immer noch nicht wieder da.
 

Aber zum ersten Mal, seit drei Jahren, hatte Hidan Hoffnung. Hoffnung, einen Weg gefunden zuhaben, zu IHM zu kommen. Er lächelte und es erreichte sogar seine Augen ein bisschen.
 

Gestern hatte er ausführlich zu Jashin gebetet und ihm viele Opfer gebracht, zur Dankbarkeit. Er hatte den Satz, den wichtigen Satz in seiner Situation, endlich verstanden.
 

Es gab sogar für einen Jashinisten einen Weg zu sterben, aber so, dass dies mit dem Wohlwollen, mit der Erlaubnis seines Gottes geschah.
 

Er hatte damals von ganzem Herzen gebeten, Jashin würde Kakuzu bei sich aufnehmen.
 

Hidan stockte, dann lächelte er wieder. Der allseits bekannte Schmerz setze wieder ein, aber dieses Mal war es nicht so schlimm… den er würde bald bei ihm sein.
 

Der Jashinist nahm instinktiv das mit, was er brauche würde, und ging zu dem Friedhof.
 


 

Schließlich fand Zetsu ihn: er lag auf Kakuzus Grab, hatte ein seeliges Lächeln – welches sogar seine Augen erreicht hatte – auf den Lippen … und war eiskalt.
 


 

„Leader- sama? Warum tun Sie das?“, Konan schaute den Orangenhaarigen fragend an. Die übrigen Akatsukis befanden sich auf jenem Friedhof.
 

„Er hat in den letzen drei Jahren genug durchgemacht.“, meinte dieser nur und ging zu dem Jashinistenpriester.
 

„Ich hab eine Frage… Ich dachte, ihr Jashinisten seit unsterblich.“, meinte Pain mit sichtlich verwirrter Miene.
 

„Sind wir auch.“, der Priester lächelte. „Aber auch wir können sterben und das sogar mit der Erlaubnis Jashin- Samas.

Hidan muss zum einen ein sehr gläubiger und treuer Jünger gewesen sein und zum anderen muss Lord Jashin ihn wirklich lieben. Denn nur den wenigstens wird es gestattet, zu sterben.

Du musst wissen, dass es für uns so was wie die höchste Ehre ist, für unseren Gott zu sterben.“
 

„Aber… Ich verstehe immer noch nicht, warum Hidan jetzt sterben… durfte.“
 

Der Jünger darf erst dann sterben, wenn das Herz drei Jahre lang tot war. Aber der Jünger muss weiterhin treu gewesen sein. “, zitierte der Priester.
 

„Hä?“, Pain verstand den Satz nicht.
 

„Wahre Liebe. Sie ist die mächtigste Macht auf dieser Welt. Ich weiß, dies ist verdammt kitschig und hört sich etwas merkwürdig an, vor allem aus dem Mund eines Jashinisten. Aber so ist es nun mal. Wenn die Person, mit der man durch die einzig wahre Liebe verbunden is, stirbt… Dann soll das eigene Herz sterben, dann soll das eigene Leben sinnlos sein. Das ist damit gemeint, wenn man sagt, dass ´das Herz tot ist´.“, erklärte der Jashinist.
 

„Also…Kakuzu ist nun seit drei Jahren tot…“
 

Der Gläubige nickte. „Zu diesem Zeitpunkt ist auch Hidan gestorben. Aber nur innerlich. Und da er nun tot ist, muss er wohl weiter treu gewesen sein…“

Er schaute auf die beiden Grabsteine, die so nah aneinander standen, wie es ging. Dann lächelte er, ging zu den Steinen, kniete sich hin und malte das Zeichen seines Gottes auf die beiden Steine. Man sah das Zeichen nur dann ganz, wenn man beide Steine anschaute, weil auf jedem Stein nur die Hälfte zusehen war.
 

„Was haben sie gemacht?“
 

„Darum gebeten, dass Hidans letzter Wunsch erfüllt wird. Aber so wie Lord Jashin ihn geliebt haben muss, denke ich nicht, dass es nötig war.“
 

„Und was war Hidans letzter Wunsch?“
 

Der Priester stand wieder auf, lächelte und schaute Pain mit einem Blick an, der ihn fragte, ob das nicht offensichtlich war.
 

Dann sagte er mit sanfter Stimme:
 

„In Jashin- Samas Reich zukommen… und vor allem auf Ewig mit seinem Partner zusammen zu sein.“

Auch ein Uchiha hat Gefühle (HidanXIta)

Den OS hab ich für das liebe abgemeldet geschrieben~

als Dankeschön, dass sie mir den ersten Kommi gemacht hat~

Ich hoffe er gefällt dir~

* Kreatiefhelferin knuddlt*

Und ich hoffe auch, dass er denn andern gefällt

Is ja klar~

Freu mich wie immer über Kommis

*schnurr*
 

lg

Hidani-lein~

^____^
 

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Kapitel 25: Auch ein Uchiha hat Gefühle
 

„Warum haben WIR jetzt eine Mission zusammen??“, Itachi schaute den Sensenträger vor sich fragend an.
 

Dieser zuckte mit den Schultern und meinte: „Keine Ahnung. Befehl von der Metallfresse.“
 

Itachi seufzte. Wenn das ein Befehl des Leaders war, konnte er sich zwar darüber aufregen, aber etwas dagegen tun konnte er nicht. Also stand er brav auf und fragte:
 

„Und wohin?“
 

Doch Hidan antwortete nicht, streckte ihm einen Zettel hin und verschwand.
 

Itachi schaute dem Älteren verwirrt hinterher.
 


 

„Eine Mission mit Itachi, un?“
 

„Jep~“, grinste Hidan Deidara an. Beide wussten nicht mehr, wie es dazu gekommen war, aber irgendwie hatte sich bei den beiden eine tiefe Freundschaft entwickelt.
 

„Dieser Partnertausch hat Leader- Sama doch bestimmt nicht von alleine gemacht, un…“, Deidara war skeptisch. „Wahrscheinlich hast du ihn so lange angemault und geflucht, bis er einverstanden war, damit du endlich die Klappe hältst.“
 

Der Unsterbliche grinste und meinte: „Du kennst mich zu gut, Deidei~“
 

„Tja. Auf jeden Fall wünsch ich dir dann mal viel Spaß, un.“, das Grinsen auf Deis Gesicht ließ Hidan ohne Probleme die eigentliche Bedeutung dieses Satzes verstehen.
 

„Den werd ich haben. Aber jetzt muss ich dann mal weg.“, meinte der Größere, grinste und ging dann zum Eingang, wo Itachi schon auf ihn wartete.
 


 

Itachi fragte sich, warum Pain beschlossen hatte, ihn zusammen mit diesem ständig maulenden Religionsfanatiker los zuschicken. Er versuchte sich irgendeinen Reim daraus zu machen, aber das wollte einfach nicht klappen. Währenddessen beobachtete er den Silberhaarigen und wunderte sich, warum er – wenn er ehrlich sein sollte – nichts dagegen hatte. Er schüttelte leicht, und ohne das Hidan es merken konnte, den Kopf. Er würde das schon noch herausfinden. Die Frage war nur, ob ihm die Antwort gefallen würde.
 


 

Der Weg war lang, sie musste in irgendein Kaff am Ende der Welt, von dem noch nicht mal ein richtiger Name bekannt war. Wie, verdammt noch mal, sollten sie das finden??
 

„Hey, Uchiha. Hast du ne Ahnung, wie wir dieses Dorf finden?“
 

„Nein. Und hast du ne Ahnung, wie Kakuzu das mit dir aushält?!“ Dem Uchiha taten die Ohren vom zuhören weh. Nicht, dass er seinem neuen Teampartner irgendwie zuhörte… aber allein das ewige Gemaule zu hören, war schon extrem schädlich für seine Nerven.
 

Plötzlich registrierte er in unmittelbarer Nähe eine Anbu Gruppe. Hidan hatte sie noch nicht bemerkt, er war zu sehr mit meckern beschäftigt. Itachi hatte keine Lust auf einen Kampf, weshalb er den Größeren am Ärmel packte und ins Dickicht zog. Dort legte er dem Jashinisten seine Hand auf den Mund.
 

„Hey, hey, hey. Was soll das???“, kam es gedämpft unter der Hand des Schwarzhaarigen raus.
 

Dieser wollte eigentlich die Anbus im Auge behalten, aber wie soll man das mit plötzlich schnell schlagendem Herzen tun?

Was zum Teufel war hier los?

Warum schlug sein Herz so schnell?

Er schaute zu Hidan, welcher ihn wütend anschaute. Doch das sorgte nur dafür, dass das Herz des Familienmörders noch schneller schlug.
 

Was hatte das zu bedeuten??

Wollte man ihn gerade für dumm verkaufen?

Warum schlug sein Herz schneller, nur weil er den Yu- Nin anschaute?

Er war ein Uchiha, ein kaltblütiger Familienmörder, ein S- Rang- Nuke- Nin und ein Mitglieder der Verbrecherorganisation Akatsuki.

Sollte er jetzt womöglich Gefühle haben?

Das ging ja nun mal überhaupt nicht.
 

Itachi war so in seine Gedanken vertieft, dass er nicht merkte, wie sich die Anbus entfernten und die beiden Akatsukis dadurch außer Gefahr waren.
 

Hidan seufzte. Was sollte das? Nicht, dass er was dagegen hatte, den Uchiha so nahe bei sich zu haben – eigentlich war ja eher das Gegenteil der Fall. Aber das war jetzt schon etwas merkwürdig. Außerdem mochte er es nicht, wenn man ihm den Mund zuhielt. Also öffnete er den Mund und leckte, frech grinsend, über die Haut des Sharingan- Besitzers.
 

„Uaah.“, dieser schreckte zurück und wischte sich seine Hand an seinem Mantel ab. „Was sollte das denn??“
 

„Warum hast du deine Hand auf meinen Mund gelegt?“, antwortete Hidan schulternzuckend mit einer Gegenfrage.
 

„Da war ne Gruppe Anbus, du Vollidiot.“, meinte Itachi nur und ging dann weiter.
 

„Aha. Und anstatt es mir zu sagen, hast du mich lieber in das Dickicht gezogen?“, grinste Hidan.
 

Itachi drehte sich um und erstarrte. Das war ein verdammt zweideutiges Grinsen.
 

„Ach. Halt´s Maul, Hidan.“, knurrte der Jüngere und wurde rot.
 

„Oho. Du wirst rot.“, lachte der Silberhaarige kurz und ging einen Schritt auf den Kleineren zu.
 

Dieser wich zurück und meinte: „Wer… werd´ ich gar net…“
 

„Und jetzt stammelst du auch noch. Macht dich meine Anwesenheit soooo~ nervös?“, Hidan hörte nicht auf zu grinsen und ging weiter auf seinen Partner zu. Der Gedanke gefiel ihm verdammt gut.
 

„N…nein….Wie kommst du denn darauf?“, stammelte der Uchiha, wurde noch röter und wich weiter zurück.
 

„Ach… Keine Ahnung. Vielleicht, weil du stammelst, rot wirst und vor mir zurückweichst?“, fragte Hidan belustigt und kam weiterhin näher.
 

Itachi wich weiter zurück und plötzlich spürte er etwas Hartes im Rücken.

Der Uchiha begann urplötzlich Panik, als er merkte, dass hinter ihm ein Baum stand. Aber er konnte sich nicht rühren, sein Blick war auf Hidan gefesselt.
 

Dann stand der Lilaäugige vor ihm, grinste weiter und kam noch näher. Die Körper der beiden Nuke- Nin berührten sich und ihre Gesichter trennten nur ein paar Zentimeter.
 

Itachis Herz begann zu rasen, seine Atmung beschleunigte sich und er wurde noch mal eine Nuance dunkler, während er den Körper des Größeren an seinen gedrückt spürte und den heißen Atem des Jashinisten auf seinem Gesicht spürte.
 

„Hehe. Und jetzt sag mir noch mal, dass meine Anwesenheit dich nicht nervös macht.“, hauchte Hidan, dem selber das Herz bis zum Halse schlug.
 

Doch anstatt zu antworten, drückte der Schwarzhaarige seine Lippen auf die seines Gegenübers. Er wusste nicht, warum er das gemacht hatte. Er hatte die ganze Zeit auf diese Lippen gestarrt, sich merkwürdig von ihnen angezogen gefühlt und konnte schließlich nicht mehr widerstehen.
 

Hidan zuckte kurz zusammen, erwiderte den überraschenden Kuss dann aber. Während er den Uchiha vom Baum wegzog und seine Arme um ihn legte, schlang Itachi seine Arme um Hidans Hals. Dieser war etwas perplex. Er hatte sich nun wirklich nichts sehnlicher gewünscht, aber es kam doch etwas… ach was… verdammt überraschend. Itachi Uchiha, der kaltblütige Familienmörder, konnte Gefühle haben und diese auch zeigen? Doch dann dachte Hidan nicht weiter darüber nach – das passte sowie so nicht zu ihm und außerdem verwickelte ich

n sein Liebster gerade in einen leidenschaftlichen Zungenkuss.
 

Was zur Hölle mach ich hier eigentlich? Itachi war selber extrem verwirrt. Aber er konnte nicht ignorieren, wie sich ein warmes Gefühl in ihm breit machte, sein Herz fast platzte und dass er sich merkwürdig frei und schwerelos fühlte, während in seiner Mundhöhle Hidans Zunge liebevoll mit seiner spielte. Er drückte sich etwas mehr an den Jashinisten, spielte weiter mit dessen Zunge und kraulte ihn zärtlich im Nacken. Auch merkte er, dass er gestoppt hatte, zu atmen. Er versuchte durch die Nase zu atmen, aber die Intensität des Kusses verhinderte dies.
 

Also musste er – zu seinem großen Bedauern – den Kuss lösen. Er legte seine Stirn gegen Hidans Schlüsselbein und rang keuchend nach Atem. Dabei klammerte er sich an den Älteren, als würde sein Leben davon abhalten. Der Silberhaarige lächelte stumm, rang selber nach Luft und drückte Itachi noch zusätzlich an sich. Sie verhaarten eine Weile so, genossen still den Moment und wünschten sich beide, dass die Zeit stehen bleiben würde.
 

Doch leider tut sie das nicht, weshalb Itachi leise meinte:
 

„Wir müssen weiter…“
 

„Ich weiß…“, murmelte Hidan genauso leise zurück.

Der Uchiha lächelte, hob den Kopf, sah in die lila Iriden vor sich und legte seine Lippen auf die des Jashinisten. Doch bevor Hidan erwidern konnte, hatte der Schwarzhaarige den Kuss schon wieder gelöst.
 

„Wir müssen aber…“, seufzte der Kleinere.
 

Hidan seufzte ebenfalls und nickte dann. Der junge Familienmörder hatte nun mal Recht. Mission war Mission. Er hatte nur die Partner tauschen lassen, die Mission war dieselbe… Auch wenn er nicht mehr wirklich wusste, was die Mission war.

Der Silberhaarige ließ den Jüngeren sanft los, nahm dessen Hand und lief – mit einem glücksseeligen Lächeln auf den Lippen – weiter. Itachis Herz beschleunigte sich wieder, aber dieses Mal nahm er es einfach hin – er genoss es sogar – und umschloss die Hand des Jashinisten mit Seiner.
 


 

Plötzlich blieb Hidan wieder stehen, drehte sich wieder um und küsste den Schwarzhaarigen stürmisch. Dieser war etwas perplex, erwiderte den Kuss aber. Dann machte Hidan ihm erst seinen Mantel auf und wanderte mit seiner Hand unter das Oberteil des Uchihas und strich zärtlich über die nackte Haut. Dabei küsste er Itachi weiter, welcher brav weiter erwiderte und lustvoll in den Kuss keuchte. Plötzlich spürte der ´kaltblütige´ Familienmörder, wie ihm immer mehr Blut in die Lendengegend schoss und er drückte sich an den Älteren, so dass dieser seine Erregtheit spüren könnte. Daraufhin keuchte Hidan ebenfalls auf und schaute seinen Partner lustvoll an. Der erwiderte mit einem nicht minderen lustvollen Blick.
 

Der Lilaäugige löste den Kuss etwas abrupt und begann Itachi am Hals zu küssen, während er dem Schwarzhaarigen dessen Oberteil hochschob.

Itachi keuchte wieder auf.
 

„Ha~“, Itachi lächelte glücklich, reckte den Hals, schlang seine Arme um Hidan und drückte ihn an sich. Der Jashinist lächelte, leckte dem Uchiha über den Hals.
 

Dann ließ er plötzlich von ihm ab und grinste.
 

„Warum hast du aufgehört?“
 

„Weil ich mich sonst nicht mehr zurückhalten könnte – konnt ich zwar eh noch nie wirklich – und der Boden hier ist recht hart.“
 

Itachi schnaubte auflachend.
 

„Da ist was dran.“, stimmte er dem Religionsfanatiker zu, zog sich sein Oberteil runter und schloss seinen Mantel wieder.
 

Wieder nahm Hidan Itachi an der Hand und dieses Mal liefen sie wirklich weiter.
 

Denn beide wussten:
 

Das nächste Dorf kommt bestimmt.

Was für mich das Wichtigste ist…

Als Hidan die Augen öffnete, wusste er nicht wo er war.

Er hatte diesen Raum noch nie in seinem Leben gesehen. Warum war er hier?

Er schaute sich. Er lag auf einem weichen Bett und hatte nur seine Boxershorts an. In dem recht großen Zimmer stand eben nur dieses Bett.

Was soll das denn??? Wie bin ich hier hergekommen?? Hidan war verwirrt.

Alles, woran er sich erinnern konnte, war, dass er sich mit Kakuzu gestritten hatte. Es ging mal wieder darum, was wichtiger sei, Glaube oder das Geld.

Also ein ganz alltäglicher Streit. Aber als der Narbenmann gesagt hatte, dass ihm nun mal nichts wichtig sei, außer dem Geld, hatte sich Hidans Herz zusammengezogen.
 

~Flashback~
 

„Es gibt nichts Wichtigeres auf der Welt, als Geld. Ich brauche nichts anderes und mir ist nichts anderes wichtig.“, sagte Kakuzu.
 

Hidan schluckte und ehe er es verhindern konnte, hatte er Tränen in den Augen. Dann schüttelte er den Kopf und schnaubte verächtlich. Er hätte sich es ja eigentlich denken können… nur weil er den Vernarbten liebte, musste dies noch lange nicht auf Gegenseitigkeit beruhen.
 

Der Hellhaarige hob den Kopf, grinste – mit den Tränen in den Augen – und schrie dann:
 

„WARUM FICKST DU MICH DANN REGELMÄßIG??? UM DEINE GELÜSTE ZU BEFRIEDIGEN?? WEIL DU DAS SONST BEI NIEMANDEN MACHEN KANNST?? WAS BIN ICH DENN FÜR DICH?? EIN STRICHER, DEN DU NICHT ZU BEZAHLEN BRAUCHST???“
 

Dann machte er auf dem Absatz kehrt und rannte weg.
 

Der Ältere stand einfach nur da. Er war zu geschockt über Hidans Reaktion, um ihm zu folgen.
 

~Flashback ende~
 

Hidan erinnerte sich nur noch, wie er mit tränenverschleierten Sicht einfach gerannt ist. Er hatte seine Umgebung nicht erkennen können, aber das wollte er ja auch gar nicht.

Hidan versuchte sich aufzusetzen.

Chikusho…Was, bei Jashin, ist hier los?? seine Muskeln wollten ihm nicht gehorchen.
 

„Du hast zu viel Betäubungsmittel intus.“, hörte der ehemalige Yu- Nin eine Stimme neben sich sagen.
 

Erschrocken wandte er den Kopf.

Neben dem Bett stand ein Kerl, der eine ähnliche Statur wie Kakuzu hatte, er war sogar ungefähr gleich groß. Nur hatte der Typ schwarz- rote Haare, dunkelblaue Augen und eine helle Haut. „Na, Hidan. Bist ja endlich aufgewacht. War vielleicht doch zu viel Schlafmittel.“
 

„Wer bist du?“, fauchte Hidan.
 

„Mein Name tut eigentlich nichts zur Sache. Aber wenn du willst sag ich ihn dir, Kleiner~“, grinste der Typ.

Hidan schluckte. Das Grinsen gefiel ihm ganz und gar net. Und auch dass er mit ´Kleiner´ angesprochen wurde.
 

Der Typ grinste. „Soll dein Gesicht mir gerade sagen, dass nur dein ´toller´ Partner dich so nennen darf?“
 

Der Hellhaarige blinzelte verwirrt. Dass Kakuzu ihn ´Kleiner´ nannte, wusste außer Team Zombie niemand… woher wusste der Typ das.
 

„Jaja, der unsterbliche Teampartner von Kakuzu.“ Der Typ spuckte dessen Namen aus, als sei er dreckig und als wäre es eine Sünde, ihn in den Mund zu nehmen. An dem Tonfall hörte Hidan, dass der Typ Kakuzu wirklich hasste.
 

„Wer bist du?“, wiederholte Hidan, nicht weniger fauchend als vorhin.
 

„Kaname Aizawa.“, grinste der Blauäugige.
 

„Und was willst du von mir?“, maulte der Hellhaarige und versuchte sich wieder zu bewegen. Das war ja sogar noch schlimmer, als wenn Kakuzu ihn mit seinen komischen Fäden festhielt.
 

Kanames Gesichtsausdruck wurde erst traurig, dann verzerrte sich das Gesicht zu einer wütenden Fratze. „Mich an deinem ach so tollen Freund rächen.“
 

„Erstens, was hat das mit mir zu tun? Und zweitens, warum willst du dich rächen?“
 

Doch Kana ging nicht auf die Fragen ein. Stattdessen musterte Hidan und sein Grinsen wurde dreckig. „Ha, wird wirklich nicht schwer sein, bei dir in Stimmung zu kommen.“
 

„Was?“, Hidan war geschockt. Was wollte der Typ von ihm???
 

Der Größere strich ihm zärtlich über den Bauch. Hidan zuckte zusammen.
 

„LASS DAS!!“, schrie Hidan, doch dies zerrte ganz schön an seinen Kräften.
 

„Nana, Kleiner.“, grinste Kaname. Dann beugte er sich zu dem hellen Ohr und hauchte: „Sag doch nicht so was. Das ruiniert meine Stimmung.“
 

Hidan stockte. Er kannte diese beiden Sätze, er hatte sie schließlich schon oft genug gehört.

Kaname grinste wieder dreckig, während er sich wieder aufsetzte.
 

„Dein Partner hat mir das Wichtigste in meinem Leben genommen. Meinen Schatz, mein Ein und Alles, Akira Fujisawa. Und das nur, weil auf ihn ein hohes Kopfgeld ausgesetzt war.“
 

Hidan verstand die Welt nicht mehr.
 

„Und was hat das jetzt mit mir zu tun?“, fragte er.
 

Doch anstatt zu antworten grinste der junge Mann mit den schwarz- roten Haaren noch dreckiger und strich dem Unsterblichen von der Brust, über den Bauch bis zu dessen Schritt.

Dann wanderte er mit seiner Hand in die Boxershorts und massierte Hidans Männlichkeit zärtlich.
 

„Lass das!“, fauchte Hidan wieder und zuckte kurz zusammen.
 

Nach einer Weile merkte Kaname, dass das nicht wirklich was brachte, damit der Silberhaarige hart wurde. Da muss er wohl an Kakuzu (selbst in Gedanken dachte er den Namen voller Hass) denken. Dass sollte machbar sein~
 

„Wie gesagt, ich komm bei dir in Stimmung. Wenn es andersrum nicht so ist, juckt mich das nicht wirklich.“, meinte Kaname schulternzuckend und nahm seine Hand wieder aus der Boxer des Akatsukimitgliedes.
 

„Was hast du vor?“
 

„Er hat mir das Wichtigste genommen und nun nehm ich ihm das Wichtigste.“, Kaname beugte sich runter und küsste Hidan.
 

Dieser riss seine lilanen Augen auf und versuchte sich erfolglos zu wehren.
 

„Nein!“
 

Kaname grinste und richtete sich wieder auf. „Das wird bestimmt spaßig~“
 

„Lass mich ja in Ruhe. Und außerdem, wenn du Kakuzu das Wichtigste nehmen willst, musst du sein Geld verbrennen. Weil es gibt nichts anderes, dass ihm was wert ist.“, gegen Ende wurde Hidans Stimme immer trauriger und leiser.
 

„Das denke ich nicht.“
 

„DU kennst Kakuzu doch gar nicht.“
 

„Aber er ist doch mit dir zusammen. Ich hatte nicht den Eindruck, dass das nur einseitig ist.“
 

„Woher willst du dass denn wissen?“
 

„Glaubst du, ich hätte mich nicht vorbereitet.“
 

„Du hast dich aber wirklich schlecht vorbereitet. Ich sags noch mal, für ganz Dumme: Ich bedeute Kakuzu nichts!“
 

„HAHAHA!“ Hidan war perplex. Lachte der Typ doch einfach los.
 

„Du bist ja nicht gerade feinfühlig. Aber egal. Dein toller Partner sollte bald hier eintreffen. Wollen wir ihm doch einen gebührenden Empfang bereiten~“, nun grinste Kaname wieder sein dreckiges Grinsen und zog sich sein Oberteil aus.
 

„Was hast du vor?“
 

„Wie gesagt, ich werde ihm das Wichtigste in seinem Leben nehmen. Und da ich dich nicht gefesselt habe, er aber nicht weiß, dass du deine Muskeln nicht bewegen kannst… Na, was denkst du wohl, wie wird Kakuzu (er spuckte den Namen wieder aus) das aufnehmen?“
 

Hidan schluckte und schaute weg, während Kaname sich entkleidete. Plötzlich spürte er, wie eine Hand ihm seine Boxer auszog.
 

„Lass das… bitte…“ Hidan wollte das nicht. Der Einzige, mit dem ich schlafen will und der mit mir schlafen darf, ist und bleibt Kakuzu. Dem Silberhaarigen kamen die Tränen und schloss die Augen.
 

„Nana, Kleiner~ Nicht weinen. Ich werde dir nicht so wehtun, wie das dein Partner liebend gern gemacht hat.“
 

„Hör auf mich ´Kleiner´ zu nennen! Das darf nur einer, und der bist ganz bestimmt nicht du!“
 

„Ich glaube, ich sollte dir noch ne Betäubungsspritze geben. Dann hörst du mal auf so viel zu reden. Das ist mir schon immer aufgefallen.“, knurrte Kana, leckte Hidan über die Brust und legt sich auf ihn.
 

Kakuzu. Hilf mir. schlurzte der Jashinist in Gedanken. Jashin- Sama. Helft mir.

Er kniff die Augen zusammen und zuckte zusammen, als Kaname in ihn eindrang.
 

Nein, nein, nein. Helft mir doch!!! , Hidan schluckte schwer, hielt die Augen geschlossen und merkte, wie die Tränen ihm die Wangen runterliefen.
 

„Hör auf. Lass mich gehen…“, die Stimme des Jashinisten war ungewöhnlich ruhig und schwach.
 

„Kann ich nicht~“, hauche der Schwarz- rothaarige in Hidans Ohr und begann in ihn zu stoßen.
 

Hidan biss die Zähne zusammen. Er wollte keine Laute von sich geben, denn diese Töne gehörten allein Kakuzu.
 

Er seufzte innerlich. Was brachte das eigentlich? Er war dem Narbenmann doch eh egal. Dem war ja nur sein verficktes Geld wichtig, dass hatte er ihm ja selber gesagt. Er merkte, wie ihm neue Tränen die Wangen runterliefen. Er wusste nicht, was er lieber hätte: wenn Kakuzu herkam oder nicht.
 

„Was hast du Kakuzu eigentlich gesagt, damit er hier her kommt?“, presste Hidan zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen heraus.
 

„Das ich ein bisschen Spaß mit seinem Partner haben werde~“, grinste Kaname weiter und bewegte sich weiter in Hidan. Er wusste, wenn er den bestimmten Punkt treffen würde oder etwas Zeit vergangen war, würde der Kleinere Töne von sich geben.
 

Und schließlich keuchte der Jüngere auf, was aber nur dafür sorgte, dass er noch mehr weinte. Vergewaltigt zu werden kannte er… Kakuzu hatte manchmal recht merkwürdige Launen… aber da war er nie wirklich dagegen gewesen. Er keuchte lauter und biss sich auf die Unterlippe.
 

„Na na. Nicht beißen, Schätzchen~ Wenn du auch noch an der Unterlippe blutest… Das gibt deinem Partner doch nur noch mehr zu denken übrig.“
 

Hidan schluckte und schlurzte weiter. Schließlich hatte Kaname Erfolg und Hidan warf den Kopf in den Nacken und stöhnte auf. Durch das Stöhnen konnte er nicht weiter schlurzen. Also würde Kakuzu nicht mitbekommen, dass er das nicht wollte.
 

„Kakuzu…“, keuchte der Jüngere unter Tränen. Prompt sah er vor seinen geschlossenen Augen Kakuzu, wie dieser mit ihm schlief. Ein sanftes Lächeln breitete sich auf dem verweinten Gesicht aus.
 

Na, geht doch. Jetzt muss nur noch Kakuzu her kommen.
 


 

Auf einmal wurde die Türe aufgerissen und ein wütender Kakuzu stand in der Tür. Er erstarrte, als er realisierte, was er da sah. Er war wie vor den Kopf gestoßen und wenn er sich nicht am Rahmen festgehalten hätte, wäre er umgefallen. Dann knurrte er und sorgte mit seinen Fäden dafür, dass der Typ von Hidan weggeschleudert wurde.
 

„ITAI!“, schrie Hidan schmerzerfüllt auf, schaute zur Tür und stockte. „Ka…Kakuzu…“
 

Sofort war der Narbenmann bei ihm und schlug ihn mit ganzer Kraft ins Gesicht.
 

Hidan bekam keine Luft mehr und durch den Schlag hatte er den Kopf zur Seite gelegt. Er merkte, wie ihm das Blut den Mundwinkel hinunterfloss. Ihm kamen neue Tränen.
 

„Na, hat es dir gefallen?“, Kakuzu schnaubte verächtlich, schaute Hidan wütend an und wandte seine Aufmerksamkeit dann Kaname zu, der sich gerade aufrappelte.
 

„Und du bist...“
 

„Kaname Aizawa. Kennst du mich nicht mehr?“
 

Kakuzu musterte ihn kurz. „Ach, du bist ja der Typ, der so ausgetickt is, weil ich seinen Partner getötet hab. Er hat wirklich ein schönes Kopfgeld abgegeben. Hast du jetzt schon wieder einen Neuen?“ Warum gerade Hidan? Ich dachte… doch Kakuzu dachte den Gedanken nicht zu Ende.
 

„Ja, genau der.“, dann grinste Kaname wieder dreckig, ging zu Hidan und setze sich neben ihn. „Ihn müsstest du ja zu genüge kennen.“ Dabei setze er Hidan auf und spritze ihm – unbemerkt von Kakuzu – etwas, was dafür sorgte, dass der Kleinere sich wieder bewegen konnte.
 

„Ja…“, sagte der Vernarbte und ein gut versteckter Schmerz lag in der Antwort.
 

„Kakuzu…“, begann Hidan und versuchte die Beine aus dem Bett zu schwingen. Zu seiner Überraschung ging das sogar. Oh nein… dachte er verzweifelt und stand auf.
 

„Halts Maul, Hidan!“, knurrte Kakuzu so wütend wie noch nie und als er sah, dass Hidan sich ohne Probleme aufsetzen und aufstehen konnte, schluckte er schwer. Warum nur, Hidan… hätte er seine Maske nicht auf, würde man sein schmerzvolles Gesicht erkennen.
 

Hidan war zusammengezuckt, als er seinen Teampartner so wütend knurren hören hatte. Er senkte den Kopf und schlurzte wieder.
 

„Es… es ist nicht so, wie du denkst…“
 

„So? Ist es nicht?“, man konnte hören, dass der Vermummte nicht reden wollte.
 

Kaname schaute grinsend zu. Er hatte es geschafft, Kakuzu war sauer auf Hidan und hatte nun das Wertvollste in seinem Leben verloren. Er schaute erst amüsiert zu, dann stand er auf, zog sich seine Shorts wieder an, ging zu Hidan, küsste diesen und hauchte gerade so laut, dass Kakuzu es ohne Probleme hören konnte: „Ich geh schon mal essen, Kleiner. Mach nicht mehr so lange.“
 

Hidan zuckte zusammen, als er die Lippen auf seinen spürten. Aber er hatte nicht die Kraft irgendetwas zu tun. Er konnte noch nicht mal knurren, als er das ´Kleiner´ hörte. Sein Kopf war leer, alles machte auf einmal keinen Sinn mehr. Sollte das mit dem Narbenmann und ihm nun vorbei sein?

Wieder liefen dem Silberhaarigen die Tränen.
 

Kakuzu schaute entsetzt. Ich dachte so darf nur ich ihn nennen. dann sah er, dass Hidan wieder weinte. Weil der Typ jetzt geht und nicht auf ihn wartet, oder was? Und wie merkwürdig still er bei ihm ist. Mich hätte er schon die ganze Zeit angemault. Er seufzte innerlich. „Geh nur mit, Hidan. Ich will dich nicht stören.“, mit diesen Worten drehte sich Kakuzu zu Tür und ging.
 

„Kakuzu! Warte!“, Hidan war gerade was eingefallen.
 

„Was willst du denn noch?“, Kakuzu wollte weg, er wollte sich seinen Schmerzen hingeben und das erste Mal seit Jahren hatte er das Gefühl, dass er jeden Moment losweinen müsste.
 

„Ich schwöre es bei Jashin.“, nuschelte der Jashinist mit abwesenden.
 

Kakuzu stutzte. Was wollte der Kleinere bei Jashin schwören? „Was denn?“
 

Hidan schüttelte den Kopf und sagte mit etwas festerer Stimme: „Ich meinte eigentlich… Ich hab es bei Jashin geschwört.“
 

Kaname schaute verwirrt. Er beobachtet die beiden Nuke- Nin noch nicht lange. Von diesem Jashin hatte er natürlich gleich am ersten Tag gehört, aber er hatte noch nie gehört, dass der Kleinere etwas auf seinen Gott geschwört hatte.
 

Kakuzu zog die Augenbrauen zusammen und dachte nach. Wenn der Jüngere was bei seinem Gott geschworen hatte, dann würde er sich daran wohl erinnern. Er erinnerte sich auch an etwas… aber irgendwie saß der Schock noch zu tief, als dass er sich erinnern konnte.
 

Plötzlich lächelte Hidan gequält und meinte: „Naja… ist ja egal. Dir ist ja nur dein Geld wichtig.“ Dann seufzte er schwer, drehte sich zu Kaname um und meinte schweren Herzen: „Lass uns Essen gehen.“ Der Blauäugige grinst, nickte und warf dem Hellhaarigen dessen Boxershorts zu. Dieser fing sie auf und zog sie an.
 

„Hidan, warte.“, auf einmal spürte der Angesprochene eine kräftige Hand an seinem Arm.
 

„Was willst du denn noch? Es ist dir doch eh egal, was ich tue.“, knurrte Hidan, dem schon wieder die Tränen kamen.
 

Doch anstatt zu antworten, zog Kakuzu der Jashinisten an sich, zog sich die Maske runter und küsste ihn voller Liebe. Kaname zog eine Augenbraue hoch und grinste kurz, als er sah, wie sehr den Unsterblichen dieser Kuss anmachte. Der Kerl ist wirklich verknallt.

„Hey, Hidan! Lässt du dir das gefallen? Er war richtig gemein zu dir. Komm her, ich werde gut zu dir sein~“, flötete Kaname. Er war immer noch der festen Meinung, dass sein Plan gelungen war. Außerdem bezweifelte er stark, dass Kakuzu dem Hellhaarigen die Wahrheit sagen würde.

Doch der Silberhaarige hörte nicht auf Kana und erwiderte den Kuss. Kakuzu legte seine Arme um ihn und drückte ihn an sich.
 

Hidan löste den Kuss nach einer halben Ewigkeit und schloss die Augen. „Mir ist schwindelig…“, murmelte er.
 

„So, Kaname. Was willst du für Hidan?“
 

„Wie meinst du dass denn??“, Kaname war sichtlich verwirrt.
 

„Das hier is ja schon so was wie ne Entführung. Also, wie viel willst du?“
 

Hidan schaute verwirrt. „Du willst Geld ausgeben?“
 

„Sorry, Hidan, wenn sich das jetzt super schnulzig anhört… Aber wenn ich dich nicht bei mir haben kann, dann will ich auch kein Geld haben.“
 

Hidan weitete die Augen und sagte: „Aber du hast doch gesagt, dass dir nur dein Geld wichtig is.“
 

Oh nein! Will er’s ihm etwa sagen?? , Kana war geschockt. Wenn Kakuzu die Wahrheit sagen würde, wäre es vorbei mit seiner Rache. „Nichts da! Hidan bleibt hier~ Hast doch gesehen, dass er sich wohl gefühlt hat.“
 

Kakuzu knurrt. Er schaute Kaname wütend an. „Hidan, weißt du noch, was ich zu dir gesagt hab, als ich das erste Mal mit dir geschlafen hab und deine bescheuerte Kette weggeschmissen hab.“
 

„Ja, das weiß ich noch. Du hast mir schließlich sozusagen Jashin- Sama vom Hals gerissen.“, knurrte Hidan gewohnt wütend und maulend und umschloss schützend den silbernen Anhänger, der – wie auch sonst – vor seiner Brust hing.
 

„Und was hab ich gesagt?“
 

Hidan schloss kurz die Augen, atmete tief ein und aus und sagte dann etwas zögerlich: „Dass ich nur dir gehöre, ganz allein dir.“
 

„Genau. Und dass ist immer noch so.“, der Maskenträger funkelte den Blauäugigen wütend an. Dann schnellte er vor und brachte Kaname schmerzvoll um.
 

„Du gehörst mir, nur mir. Und das bleibt auch so.“, sofort war Kakuzu wieder bei Hidan und küsste ihn. Hidan wurde etwas von seinem Partner überfallen, aber erwiderte den Kuss sofort.
 

Dann zog Kakuzu seinen Partner zum Bett, warf ihn auf die Matratze und bedeckte seine Brust mit Küssen.

Hidan wusste, was jetzt kommen würde, und er hatte sich noch nie so sehr darauf gefreut. Er keuchte lustvoll auf und zog Kakuzu seine Kopfbedeckung aus, damit er mit dem dunklen Haar spielen konnte.
 

„Heute mal so zärtlich?“ Diese Frage sorgte dafür, dass Kakuzu sich aufsetzte, lächelte und sich den Mantel auszog.
 

„Kaname meinte… dass das Geld nicht das Wichtigste in deinem Leben sei… Was denn dann? >////<“, fragte Hidan langsam. Der Schock, dass er beinahe Kakuzu verloren hätte, war noch zu real, als dass er die versteckten Hinweise(eigentlich waren sie ja noch nicht mal versteckt gewesen) von dem Narbenmann nicht verstehen konnte. Und Kaname hatte er weder richtig zugehört, noch hatte er vor dem irgendwas zu glauben.
 

Kakuzu grinste und meinte: „Wenn du brav bist, sag ich’s dir nachher~“ Das ist Hidan, wie er leibt und lebt… kann nicht mal die einfachsten Zusammenhänge erkennen. Meine kleiner knuffiger Idiot~
 

„Teme.“, knurrte Hidan und zog dem Narbenmann dessen Oberteil über den Kopf.
 

„Halt die Klappe, Hidan.“, murrte Kakuzu, küsste Hidan leidenschaftlich und strich ihm über den Bauch. Der Hellhaarige erwidert den Kuss genauso leidenschaftlich, keuchte leise in den Kuss und befreite den Älteren von dessen Hose.
 

Kakuzu küsste ihn weiter und zog dem jungen Jashinisten dessen Boxer aus, welche er geräuschlos auf den Boden fallen ließ. Auch Hidan machte sich daran zuschaffen, dem Vernarbten dessen Shorts auszuziehen und ein paar Augenblicke später lag sie bei seiner eigenen.
 

Dann legte Kakuzu sich auf ihn und drang unsanft in ihn ein.
 

Hidan stöhnte laut auf, warf den Kopf in den Nacken und krallte sich in den vernarben Rücken. Er lächelte sanft, während er seine Beine um die vernarbte Hüfte schlang. Kakuzu wischte die Tränen des Silberhaarigen weg und begann weniger sanft in ihn zu stoßen.
 

„Aaah~“, Hidan stöhnte weiter, während er sich etwas fester in den dunklen Rücken krallte. Der Größere küsste ihm am Hals, biss in die helle Haut und leckte dann über die entstandenen Male.
 

„Kakuzu~“, stöhnte der Kleinere lustvoll. Der Narbenmann lächelte, während er härter in ihn stieß und weiter in die helle Haut biss…
 


 

„GYAH~“, das Stöhnen des Jashinisten wurde lauter und man konnte nun auch den ehemaligen Taki- Nin rau stöhnen hören. Hidan warf den Kopf zur Seite und stöhnte glücklich weiter. Er freute sich, dass er den Größeren nun doch nicht verloren hatte. „Kaku…zu…“, keuchte der Lilaäugige. „Ich liebe dich…“, fügte er mit einem Stöhnen hinzu.
 

Der Ältere stieß weiter in den Jüngeren und hauchte dann in dessen Ohr: „Ich dich auch~“

Hidan hielt den Atem an, was keine so gute Idee war. Er schaute seinen Teampartner verwirrt an, kniff die Augen kurz zusammen und stöhnte. Kakuzu lächelte sanft, küsste den Religionsfanatiker leidenschaftlich und schüttelte dann den Kopf, was Hidan verdeutlichen sollte, dass sie nachher darüber reden würden.
 

Dieser erwiderte den kurzen leidenschaftlichen Kuss, nickte dann, krallte sich weiter in Kakuzus Rücken und drückte ihn mit seinen Beinen mehr an sich.
 

Dabei kamen ihm neue Tränen, aber dieses Mal waren es Freudetränen.
 

Warum hatte er darüber eigentlich noch nie nachgedacht? Er kannte seinen Partner doch schon lange genug, um zu wissen, dass dieser nicht gerne über Gefühle und so was sprach.

Aber dann dachte er nicht weiter nach und gab sich weiter seinem Partner hin.
 


 

„AAAH~ Kakuzu~“, mit einem lauten Stöhnen kam der Hellhaarige schließlich.

Auch Kakuzu brauchte nicht mehr so lange und kam schließlich auch. Keuchend zog er sich aus dem Jüngeren zurück und legte sich neben ihn.
 

Hidan schaute zu ihm, nicht weniger keuchend, und lächelte.
 

„So, jetzt erzähl du mir mal, was das mit diesem komischen Kaname war.“
 

„Der Typ wollte sich an dir rächen, weil du seine große Liebe umgebracht hast.“, fing Hidan an zu erklären.
 

„Das hab ich mitbekommen. Und das meinte ich eigentlich nicht.“, der Größeren schaute mit einem ernsten Blick in die lila Iriden.
 

Hidan wurde bei diesem Blick – wie sooft – rot und meinte dann: „Ich wollte das nicht… er hat mir irgendein Betäubungsmittel geben, damit ich mich nicht bewegen konnte…“
 

Kakuzu schnaubte verächtlich: „So dumm war der Typ gar nicht.“
 

„Wie meinst du das?“
 

„Er wollte mir das Wichtigste nehmen, so wie ich das bei ihm getan hab. Aber dafür müsste man dich schon töten und das ist ja bekanntlich unmöglich.“
 

„Halt…warte mal…“, Hidan begriff so langsam, was der Größere ihm schon die ganze Zeit erklären wollte.

„Und was ist mit deinem Geld?“
 

„Natürlich, Geld ist wichtig. Sonst hätte wir keine Betten, nichts zum essen und so. Ihr könntet im Versteck noch nicht mal fernsehen, wenn euch langweilig ist. Dann müsstet ihr mit Tobi Verstecken oder weiß ich was spielen. Und früher war es auch as Wichtigste in meinem Leben…“
 

„Aber?“, Hidan hörte gespannt zu.
 

„Dann hab ich einen neuen Partner bekommen. Erst fand ich ihn zum kotzen, aber dann hab ich ihn lieben gelernt, mit all seinen Schwächen und vor allem mit all seinen Macken. Und davon hat er wirklich reichlich.“, grinste Kakuzu.
 

Hidan war zu verwirrt, um sich über die letzte Bemerkung aufzuregen.
 

„Und warum hast du mir das nie gesagt?“, er wusste ja eigentlich schon, dass der Ältere über so etwas nicht sprach. „Du wusstest doch schon die ganze Zeit, wies um meine Gefühle für dich steht…“
 

„Ja…“, seufzte der Vernarbte. „Aber… ich leb jetzt zwar schon lange… Aber ich war noch nie so…“
 

„Verknallt?“, half Hidan grinsend nach.
 

Kakuzu lächelte: „Genau~“ Dann küsste er den Unsterblichen zärtlich.
 

Hidan erwiderte das Lächeln freudig und erwidert den zärtlichen Kuss, sobald die rauen Lippen seine Berührten.
 


 

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Yeah~

Schon wieder n neuer One Shot

*grins*

thehehehe~

iwie find ich die Idee… merkwürdig xDDD

mal schauen, wie viele kranke Ideen mein Hirn noch ausspuckt xDDD

ich hoffe, dass er euch gefallen hat

<3

*kekse da lass*
 

bis zum nächsten OS~

(der kommt bestimmt x3)
 

lg

Hidani-lein~

Team Zombie allein Zuhaus

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

About Boredom and Ice Cream

Und wieder ein neuer~

Die häufen sich aber nun schon wirklich oO

*das ja schon der 28te is*

*grins*

Irgendwie ist der immer länger und länger geworden <3

Ich hätte net gedacht, dass ich mal etwas schreib, dass so viele Wörter hat x’D

*breit grins*

aber ist doch auch mal was, oder~

*schnurrend sagt*

*richtig baff war, als se gelesen hat, dass das jetzt 6000 Wörter sind* =3

also allein der One Shot

mein Gelaber hier hab ich net mit gezählt und die Bemerkungen unten auch nicht ~(also von dem „gelangweilt“ bis zu dem „…“ am Ende

xDD

Und es sind wirklich genau 6000 Wörter…

Da sieht man mal, was ich hier grad fürn Roman schrieb…

Ihr wollte ja eig den OS lesen… x3

also, ich wünsch euch dann mal viel Spaß beim lesen~

*smile*

ich freu mich über Lob und/ oder Kritik ~
 

lg

Hidani-lein ♥
 

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Kapitel 28: About Boredom and Ice Cream
 


 

Gelangweilt ließ sich der junge Mann auf sein Bett fallen. Er setzte sich wieder auf und sah sich mit seinen violetten Augen in dem Zimmer um, während er sich kurz durch das silberne Haar strich.

Es war kein besonderes Zimmer: zwei Betten, zwei Schreibtische, zwei Schränke, zwei Türen und ein Fenster. Das Bett des Silberhaarigen befand sich unter dem Fenster und das andere Bett stand im 90° Winkel, etwas von seinem Bett entfernt, rechts an der Wand. Daneben war die Tür, die zum Badezimmer führte. Gegenüber von dieser Tür stand einer der beiden Schreibtische. Der andere, von dem man sah, dass er nie benutzt wurde, stand links neben dem Bett beim Fenster. Gegenüber von dem Bett des Jashinisten war die Zimmertür. Rechts davon - alles aus dem Blickwinkeln, wenn man in der Tür stand - standen die beiden Schränke, so, dass man – wenn man aus dem Bad kam – nicht erst durchs ganze Zimmer gehen musste. Auf dem Boden war ein dunkler Teppich. Früher hatten ein paar Dinge einen anderen Platz in diesem Zimmer gehabt: Damals stand an zwei sich gegenüberliegenden Wänden jeweils ein Bett. Das Bett seines Partners stand schon immer da, wo es jetzt stand, aber da wo nun dessen Schreibtisch stand, hatte früher das Bett des Jüngeren gestanden. Er sah sich weiter in dem Zimmer um.
 

Auf seinem Nachtschränkchen lag ein schwarzes Buch, mit einem roten Zeichen - ein Kreis mit einem umgedrehten Dreieck darin - darauf und darunter stand in – ebenfalls roter – schöner, verschnörkelter Schrift „The Jashin Cult“. Er strich kurz zärtlich über das Buch, bevor er seine Augen wieder gelangweilt durch den Raum schweifen ließ.

Die lila Iriden blickten kurz zu dem Bett seines Partners. Er hatte ja von Anfang an mitbekommen, dass der Größere extrem geldgierig war. Er hatte sich ausgemalt, dass der Maskierte bestimmt Geldscheine auf seiner Bettwäsche hatte. Er zuckte mit den Schultern und grinste kurz. Wahrscheinlich hatte der Ältere gedacht, dass er Bettwäsche hatte, wo das Zeichen seines Glaubens drauf war – wenn dieser überhaupt auf solche Ideen kommen würde. Auf dem Nachttisch des Narbenmannes lag nichts.
 

Wie langweilig…
 

Hidan schaute sich wieder in dem Zimmer um. Links neben der Tür sah er den Kleiderständer, wo sein Mantel - ausnahmsweise – hing. Daneben, in der Ecke, stand seine große, rote Sense mit den drei Klingen.

Sein Bereich des Zimmers war mal sauber – er hatte vor Langeweile sogar aufgeräumt.

Sein Blick wanderte zum Fenster. Es war ein sommerlicher Tag. Früher war er bei so einem Wetter immer Eis essen gegangen… Warum dachte er denn jetzt an die Vergangenheit?

Er seufzte schwer und ließ sich wieder nach hinten fallen. Der Tag war noch lang und er hatte keine Ahnung, was er tun sollte. Er schloss kurz seine hellen Augen, setzte sich dann wieder auf und starrte die Tür an.
 

Diese ging so plötzlich auf, dass der Hellhaarige laut aufschrie und wieder zurückfiel. Er richtete sich schnell wieder auf, die Haare von dem Rückfall leicht verwuschelt, sein Atem ging vor Schreck schneller und er schaute den Neuankömmling entsetzt an.
 

Sein Gegenüber zog eine Augenbraue hoch und trotz der Maske erkannte man die Skepsis. Er schaute sich kurz in dem Zimmer um. Seine Bereiche waren – wie immer – aufgeräumt. Aber dass der Bereich seines Partners ebenfalls aufgeräumt war, hatte er bis jetzt noch nie erlebt. Er zuckte innerlich mit den Schultern, knöpfte seinen schweren Akatsuki- Mantel auf, hing dieses dann neben den des Unsterblichen, ging dann zu dem Schreibtisch an der Wand und legte dort Maske und Kopfbedeckung ab. Dabei starrte ihn der auf dem Bett Sitzenden weiter geschockt und entsetzt an. Der Größere drehte sich um und schaute seinen Partner wartend an.
 

Dieser schüttelte kurz den Kopf und maulte dann: „Mensch, Kakuzu. Erschreck mich doch net so!!!!“
 

Kakuzu schnaubte nur verlachend. „Ich bin einfach nur in unser Zimmer gegangen. Woher soll ich auch wissen, dass du die Tür so fixiert hast, als ob du sie gleich töten willst.“ Er schmunzelte kurz. Er wusste, dass diese Vermutung einfach bescheuert war… aber wer wusste schon, auf was für Ideen der Unsterbliche kam. Er hatte da schließlich schon einiges mitbekommen…
 

Hidan zog eine Augenbraue hoch. „Du bist doch echt bescheuert…“

Dann seufzte er. Irgendwas sollte er doch wohl machen können, um seine Langeweile zu besiegen. Er sah kurz aus dem Fenster, dann richtete er seinen Blick wieder auf Kakuzu und grinste.

Dieser war währenddessen zu seinem Bett gegangen und hatte sich darauf niedergelassen. Als er den Blick des Jüngeren bemerkte, schaute er zu diesem. „Was willst du?“
 

„Mir ist langweilig…“
 

„Na und?“ Das war also die Erklärung dafür, dass mal das ganze Zimmer aufgeräumt war. Normalerweise sah man den meisten Teil des Bodens nicht, weil der ehemalige Yu- Nin liebend gern alles dort fallen ließ, wo er gerade war. Egal was es war... Kakuzu war so in Gedanken, dass er nicht merkte, wie sein Zimmerkollege aufstand.
 

Plötzlich saß der Kleinere auf seinem Schoß.

Eine Augenbraue des älteren Shinobis wanderte wieder in die Höhe, dennoch legte er seine Arme um den Silberhaarigen, überlegte kurz und grinste dann.

Hidan sah den Blick seines Partners und lachte kurz auf. „Nein, ich will nicht das, was du gerade denkst. Ausnahmsweise mal nicht. Ich will Eis essen!“
 

Der Vernarbte schaute ihn ungläubig an. „Du willst… Eis essen?!“ Wollte der Kleinere ihn gerade für dumm verkaufen
 

„Ja!“, Hidan schaute in die seltsamen Augen seines Partners – grün und rot unterlegt – und Kakuzu fand, dass sein Partner gerade nicht nur wie ein Kleinkind wirkte, sondern auch noch so einen Gesichtausdruck aufgesetzt hatte.

Der ehemalige Taki- Nin erwiderte den Blick des Jüngeren, dachte kurz Wenn seine Stimme so bestimmt ist… Dann meint er es wohl wirklich ernst… , seufzte schließlich, drückte ihm einen kurzen Kuss auf und meinte: „Von mir aus…“ Es ging ihm zwar gegen den Strich wegen so etwas Geld auszugeben, aber… nun ja…
 

Ein kindlich freudiges Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Jashinisten aus und was wiederum sorgte dafür, dass der Dunkelhaarige ebenfalls freudig lächelte.

Sein Partner konnte ihn zwar manchmal verdammt auf die Nerven gehen, so sehr, dass er ihn am liebsten irgendwo verscharren würde. Aber es gab auch Momente – wie dieser gerade – wo er den Jüngeren einfach nur niedlich fand. In solchen Moment würde er für ihn sogar Geld ausgeben. Kakuzu küsste ihn wieder, woraufhin Hidan sich an ihn drückte und den Kuss – weiterhin freudig – erwiderte. Er vergrub seine Hände in dem dunklen Haar seines Partners, während dieser seine Arme fester um ihn legte. Beide Nuke- Nins schlossen genüsslich die Augen, ihre Zungen spielten leidenschaftlich miteinander. Kakuzu drückte den Silberhaarigen mehr an sich. Dieser versuchte mal wieder die Herrschaft über den Kuss zu erlangen: er krallte seine hellen Finger in das Haar des Narbenmannes, drückte sich mehr an ihn und versuchte mit seiner Zunge die Zunge des Anderen so zu umspielen, dass er in dessen Mund gleiten konnte. Kakuzu grinste. Auch hierbei war er stärker. Nach einer Weile war er gnädig und ließ die Zunge des Jüngeren in seinen Mund gleiten. Er fühlte, wie der Jashinist sich wieder wie ein Kleinkind freute [1] und spürte dessen Zunge, die seine Mundhöhle neugierig erforschte. Er lächelte und strich seinem Partner zärtlich über den Rücken. Dieser keuchte dadurch leise in den Kuss und erforschte weiter. Der Silberhaarige merkte, dass die Intensität des Kusses verhinderte, dass er durch die Nase atmen konnte. Dem Anderen ging es nicht anderes, weshalb sie den Kuss sanft lösen mussten. Kakuzu holte tief Luft und schaute seinen Partner zärtlich an. Dieser schnappte nach Sauerstoff und erwiderte den Blick nicht minder zärtlich und grinste kurz wie immer – das Grinsen konnte er sich einfach nicht verkneifen. So wie die beiden gerade aussahen, währe man nie auf die Idee gekommen, dass das zwei kaltblütige Killer sein sollen. Doch sie waren Mitglieder der Verbrecherorganisation Akatsuki, was wiederum bedeutete, dass sie S- Rang- Nuke- Nins waren.

Sowohl Hidan als auch Kakuzu ließen ihre Hände vorerst wo sie waren: Hidans in dem dunklen Haar und Kakuzus auf dem Rücken des Kleineren. Schließlich löste der Narbenmann eine Hand von dem Rücken, um seinem Partner zärtlich über die Wange zu streichen. Hidan schnurrte leise, schloss genüsslich die Augen und schmiegte sich an die dunkle Hand.

Die anderen Akatsukimitglieder wussten so halbwegs von ihrer Beziehung, aber sie wusste überhaupt nicht, dass es auch mal diese zärtlichen Momente gab. Und Team Zombie hatte auch nicht vor, dies zu ändern.
 

„Was die Anderen wohl sagen würden, wenn sie uns gerade so sehen würden…“, nuschelte Hidan mit abwesender Stimme.
 

„Seit wann kümmert es dich, was die anderen denken?“ die Stimme des Grünäugigen war nicht minder abwesend, während er seinen Blick einfach nicht von dem Gesicht seines Partners wenden konnte. Wenn sie so zu zweit in ihrem Zimmer waren, gab es viele dieser Momente, die er vorhin gemeint hatte. Die, wo er Hidan einfach nur süß und niedlich fand. In solchen Momenten musste er sich nicht fragen, warum er so an ihm hing. In anderen Momenten, wenn sie sich mal wieder stritten, fragte er sich das schon. Aber diese Streitereien gehörten zu ihrer Beziehung, wie die Küsse und der Sex. Kakuzu grinste innerlich. Letzteres gab es vor allem nach einem Streit, manchmal aber stritten sie sich sogar wenn sie miteinander schliefen. Ihre Beziehung war schon merkwürdig, wahrscheinlich sogar so einmalig, dass keine andere Beziehung auf der Erde ihr glich. Denn sie liebten und sie hassten sich. Und dass nicht nur ein wenig. Natürlich wusste Kakuzu, dass er noch andere solche Hass- Lieben gab… Aber bei ihnen war das schon etwas ausgeprägter: Es war, als seien ihre Herzen (Kakuzu sah bei sich einfach mal kurz nur ein Herz) zweigeteilt: die eine Hälfte hasste den eigenen Partner über alles, während die andere diesen über alles liebte. Für ein eindeutiges lieben waren sie einfach zu verschieden. Aber wahrscheinlich sorgten gerade diese gewaltigen Unterschiede dafür, dass sie sich dann doch wieder so liebten… [kompliziert @.@]

Während der Größere so in Gedanken vertieft war, öffnete Hidan seine Augen wieder. Er blickte in die grünen Iriden seines Partners und er registrierte, dass dieser ihn verzückt ansah, aber gleichzeitig mit seinen Gedanken weit weg war. Der Silberhaarige lächelte, legte seine Hand auf die des Narbenmannes, drehte seinen Kopf und drückte seine Lippen in die dunkle Handfläche. Dadurch blinzelte Kakuzu verwirrt.
 

„Na, wieder da?“, grinste der junge unsterblich Mann.
 

Der Schwarzhaarige fasste sich wieder, erwiderte das Grinsen und nickte.

Hidan lächelte, löste sich zärtlich von seinem Liebsten, stand dann auf und nahm die Hand Kakuzus.

Dieser schaute ihn verwirrt an.
 

„Ich will doch Eis essen…“, erinnerte Hidan ihn.
 

„Stimmt ja…“, Kakuzu stand auf und schaute raus. „Aber ohne Akatsuki-Mantel… Dafür ist es erstens zu warm und zweitens fällt der zu sehr auf.“ Mit diesem Kommentar sorgte Kakuzu dafür, dass seine Masken in seinem Schrank verschwanden[2]. Er würde sie ja wohl kaum brauchen und wenn… seine Fäden hatte er ja immer dabei. Er schaute seinen Partner an und löste das Stirnband von dessen Hals.

„Das sollten wir auch hier lassen.“

Hidan lächelte. „Soll ich mich vielleicht noch in ein Mädel verwandeln?“ Sie wollten ja nicht auffallen und so wie er sich selbst kannte, würde er regelrecht an dem Narbenmann kleben. Und als junge Frau würde das nicht so auffallen.

„Mach das mal.“, stimmte sein Partner zu, überrascht darüber, dass Hidan mal mitdachte.

Der Hellhaarige grinste, schloss die Fingerzeichen und kurz darauf stand eine junge, wohlgeformte Frau vor Kakuzu. Das Haar war weiterhin silbern, nur reichte es ´ihr´ bis zur Taille, auch die Augen waren noch lila und ´sie´ trug ein recht kurzes Sommerkleid. `Sie´ lächelte und ließ den Anhänger ´ihrer´ Kette in dem Kleidausschnitt verschwinden.

„Sexy~ Und wie willst du heißen?“
 

„Akane“, grinste die junge Frau schließlich, nachdem ´sie´ kurz nachgedacht hatte. Wenigstens erkannte Kakuzu in dem Grinsen noch seinen Partner.

„´Eine Person, die es liebt andere zu nerven´ Ja, das passt.“, grinste der Narbenmann und zog seinen Partner an sich.

„Du musst dich aber auch etwas verändern. So sehr ich deine Augen auch liebe… aber sie sind schon etwas auffällig…“ Kakuzu lachte kurz auf, nickte dann und schloss ebenfalls die Fingerzeichen. Kurz danach waren die Augen des Narbenmannes weiß unterlegt, seine Haut war heller und die Narben in seinem Gesicht waren nicht mehr da. So waren alle auffälligen Anzeichen des Narbenmannes verschwunden, denn er ging kurz zu seinem Schrank, holte sich ein normales Oberteil (also eins, was hinten nicht offen war) und zog dieses an.

Hidan nickte und hakte sich bei seinem Partner ein.

„Und jetzt gehen wir Eis essen.“ Mit diesem Kommentar legte er seinen Kopf auf die Schulter des Größeren und schloss die Augen. Dieser schüttelte kurz lächelnd den Kopf, nickte dann, schnappte sich sein Geld und ging mit seinem Partner aus dem Zimmer.
 

Auf dem Weg zum Eingang des Versteckes kam ihnen niemand entgegen. Aber das hätte sie (vor allem Hidan) eh nicht gestört. Er würde sich weiter an seinen Partner drücken – dass würde er sogar machen, wenn er sich nicht verwandelt hätte.

Als sie schließlich aus dem Hauptquartier gingen, kam ihnen Itachi und Kisame entgegen. Die beiden musterten die beiden erst eine Weile, bis ihnen auffiel, dass der Mann wohl Kakuzu sein musste. „Hey, Kakuzu. Wer ist das denn?“, fragte Kisame grinsend.

„Akane.“, mehr sagte der Narbenmann nicht. Itachi musterte diese Akane – die Sharingan wie immer aktiviert – und grinste kurz danach, was sein Partner aber nicht sah. „Und wo wollt ihr hin?“, der Haimensch hatte noch nicht verstanden – und würde es ohne Hilfe auch nicht verstehen –, wer das neben dem ehemaligen Taki- Nin wirklich war. „Ins nächste Dorf.“, antwortet stattdessen ´Akane´ und lächelte lieb. Kisame musterte die junge Frau, schluckte und wurde lila. Hidan konnte sich nur schwer zusammenreißen, nicht laut loszulachen. Stattdessen sah er doch tatsächlich, wie der Uchiha lächelnd den Kopf schüttelte.

Dieses Mal bemerkte Kisame die Bewegung seines Partners und richtete seinen Blick verwirrt auf ihn.

Dieser grinste dann und auch die anderen beiden begannen zu grinsen, was aber nur dafür sorgte, dass die Miene des ehemalige Kiri- Nin noch verwirrter wurde. „Was grinste ihr denn alle so?“, fragte er schließlich gereizt. „Schau dir doch mal `Akane´ genauer an.“, Itachi fand das recht amüsant und grinste weiter. Sein Teampartner war weiterhin perplex und ging ein paar Schritte auf die junge Frau zu. Er schaut in das hübsche Gesicht und schreckte zurück, als er das selbstgefällige Grinsen erkannte. Er riss die Augen auf und schluckte. Er hatte sich doch tatsächlich von Hidan anmachen lassen… Während er weiter so geschockt dastand, konnte Hidan sich nicht mehr zurückhalten und lachte laut los. Auch Kakuzu lachte mit, wenn auch leiser. Und schließlich brachte der Haimensch sogar Itachi kurz zum Lachen. Der blaue Ninja schaute den Sharingan- Besitzer entsetzt an. „Nicht du auch noch, Itachi- san…“ Doch dieser grinste nur und meinte: „Das war einfach göttlich, Kisame.“ „Hätte man mal n Foto von machen müssen…“, brachte Hidan glucksen heraus, während er sich an die Schulter seines Partners klammerte, um nicht umzufallen, woraufhin Kakuzu seine Arme zum zusätzlichen Halt um ihn legte. Kisame knurrte und murrte irgendetwas vor sich hin. „Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.“ Itachi grinste immer noch, als er dies sagte und an Hidan und Kakuzu vorbei ging, wobei er seinen Partner hinter sich herschleifte. Dies sah verdammt merkwürdig aus, da der Uchiha nun wirklich um einiges - (20 cm um genau zu sein - kleiner als sein Partner war. Dies brachte den Jashinisten wieder zum lachen.
 

„Du bist ja heute mal wieder verdammt gut drauf, Kleiner…“, meinte Kakuzu, während er seinem Partner weiter beim Lachen zusah.

„Ach komm schon, Großer. Das war doch einfach genial.“, Hidan wischte sich die Tränen weg, die ihm vom Lachen gekommen waren. „Kisames geschockter Gesichtausdruck. Aber noch genialer war sein schmachtendes Gesicht.“ Er imitierte letzteres und lachte dann wieder laut los. Kakuzu knurrte kurz und legte seine Arme fester um Hidan. Dies überraschte den Hellhaarigen so sehr, dass er sogar aufhörte zu lachen.

„Oh~ Ist da jemand eifersüchtig?“, stichelte er grinsend, schmiegte sich an den Dunkelhaarigen und legte seinen Kopf auf dessen Brust. „Keine Angst. Solange mein Herz schlägt, schlägt es für dich [Muhahaha Saltatio Mortis~]“

„Das will ich auch hoffen.“, war die geknurrte Antwort des Narbenmannes.

Hidan lachte wieder kurz. Da war wieder sein besitzergreifender Partner. Er hatte sich schon öfters gefragt, ob das vielleicht mit seiner Geldgier zusammenhing…

„Ich will immer noch Eis…“, murmelte Hidan in die muskulöse Brust seines Partners. Der Ältere ließ seinen Partner daraufhin los, doch dieser ging keinen Schritt von ihm weg. Kakuzu zog eine Augenbraue hoch und meinte: „Wenn du Eis willst, musst du schon loslaufen.“

„Ich will aber net… Komm, Großer, trag mich.“, schnurrte der Jashinist in die Brust des Anderen.

„Warum sollte ich?“

Da hob Hidan den Kopf und schaute den Geldgierigen mit einem Dackelblick an. Dieser schluckte. Sein Partner hatte sich zwar verwandelt, aber die lila Augen waren immer noch dieselben. Er knurrte kurz und murrte: „Kannst du den Blick mal lassen?“ Meistens war er derjenige, der in ihrer Beziehung die Führung hatte. Aber wenn sein Partner diesen Blick auspackte, bekam dieser eigentlich immer, was er wollte. Und der Silberhaarige wusste das ganz genau. „Kakuzu- chan, jetzt komm…“, Hidan veränderte seinen Blick nicht, zog noch zusätzlich einen leichten Schmollmund und verstärkte somit die Wirkung des Dackelblickes.

Kakuzu schloss kurz die Augen, legte dann einen Arm unter Hidans Beine, den anderen um dessen Schultern und hob ihn hoch. „Verflucht seist du und deine verdammte Niedlichkeit…“, murrte der Ältere, während sich sein Partner an ihn kuschelte und schnurrte. Er strich seinem Partner zärtlich über die Brust, wodurch dieser zu ihm runterschaute. „Was willst du jetzt noch? Außer, dass ich loslaufe?“

Die junge Frau auf seinen Armen grinste, richtete sich leicht auf und legte ´ihre´ Lippen auf die des Narbenmannes. Dieser zuckte kurz zusammen – er kannte zwar die Unberechenbarkeit und die Spontanität seines Partners, aber das überraschte ihn manchmal schon sehr. Er merkte, dass die Lippen des Kleineren, trotz der Verwandlung, sich immer noch gleich anfühlten und erwiderte den Kuss. Nach kurzer Zeit löste er den Kuss jedoch, weswegen ihn der Andere wütend anschaute. „Ich muss was sehen, wenn ich lauf. Sonst jammerst du wieder rum, wenn ich mit dir auf den Armen hinfall [3]. Und wenn ich nicht loslaufe, beschwerst du dich, weil du endlich dein Eis haben willst.“, erklärte der Grünäugige und ging dann los.

Und Hidan musste zugeben, dass der Ältere mal wieder Recht hatte. Das hasste er. Er hasste es wirklich, dass Kakuzu bei so vielem Recht hatte. Aber gleichzeitig konnte er seinen Partner dafür nicht hassen. Das war einfach die Natur seines Partners. Es gehörte zu dem, was seinen Partner ausmachte: dieser war nun mal sadistischen, geldgierig, besitzergreifend, brutal, gottlos, rücksichtslos, hatte meistens Recht … Ihm fielen auf die schnelle irgendwie nur schlechte Adjektive ein. Nun ja… sie waren nicht nur äußerlich, sondern auch so totale Gegenteile. Die einzigen Sachen, die sie gemeinsam hatten, waren: sie waren beide Männer [xD], beide Nuke- Nins und waren beide bei Akatsuki. Und sie wurden durch eine verdammt starke Hass- Liebe miteinander verbunden. Hidan lächelte. Diese Verbindung sollte für alle Zeit bestehen, was ja auch machbar war. Er war unsterblich und sein Partner konnte sein Leben verlängern. Also stand einer ewigen Beziehung nicht viel ihm Wege. Und egal, wie oft sie sich noch streiten würden, egal wie sehr sie sich gegenseitig auf die Nerven gehen würden oder sich gegenseitig Morddrohungen – oder andere Sachen – an den Kopf werfen würden… Hidan wusste – und er wusste, dass sein Partner das auch wusste –, dass sie diese Bindung weder brechen würden noch könnten. Es war die einzige menschliche Bindung, die beide hatten. Aber es reichte, sie brauchten nur den jeweils Anderen. Und wenn sie ehrlich sein sollten, wollten sie auch keine andere Bindung haben, als eben diese.

Wenn man sie so sah, wie sie gerade waren oder wie vorhin im Zimmer, würden dass sogar Außenstehende verstehen. Aber wenn man einen richtigen Streit der beiden miterleben würde, würde man das nicht verstehen. Aber dies gehörte zu ihrer Beziehung [Ja, Hidan weiß das auch xD] und Hidan musste zugeben, dass sich die Beziehung anders und irgendwie falsch anfühlen würde, wenn entweder der Hass oder die Liebe fehlen würde.
 

„Stell dir mal vor, ich würde dich nicht mehr anmaulen…“, meinte Hidan schließlich.
 

„Dann würd ich dich fragen, wer du bist. Dass mit dem Maulen gehört nun mal zu dir. Ich liebe und hasse dich genauso, wie du bist und nicht anders.“, meinte Kakuzu, während er weiter ging.
 

„Kann ich nur zurückgeben.“, meinte der Hellhaarige und strich seinem Partner sanft über die Wange.

Dieser lächelte dadurch und schmiegte sich leicht an die helle Hand. Dabei ließ er den Weg nicht aus den Augen.
 

„Und stell dir andererseits mal vor, ich würde dich nicht mehr küssen oder so… Na ja, ich denke mal, du würdest dir das dann einfach holen…“ Hidan grinste und auch der Andere begann zu grinsen. Doch dann wurde dessen Miene ernster.
 

„Ich weiß schon, was du meinst, Kleiner. Hm…“, der Narbenmann dachte nach, während er weiterging. „Gehen wir mal davon aus, wir würden uns nicht mehr daran erinnern… Selbst dann würde mir etwas fehlen und ich würde nicht wissen, was. Und wahrscheinlich könnte nichts dieses… Loch… fühlen.“ Er blieb kurz stehen und schaute wieder zu seinem Partner herunter. Dieser lächelte ihn freudig an und strich weiter über die Wange Kakuzus.

„Du bist schon irgendwie komisch… du bist schon sicher, dass du nicht wie Zetsu bist, oder?“
 

„Wie meinst du das?“
 

„Na ja… Manchmal bist du gewalttätig wie noch mal was und dann am nächsten Tag, manchmal auch im nächsten Moment, bist du…“, Hidan überlegte, wie er das, was Kakuzu gerade gesagt hatte, ausdrücken sollte… Ihm kam sofort ein Adjektiv in den Sinn, aber das passte irgendwie überhaupt nicht zu seinem Partner.
 

„Dann bin ich was?“
 

„Nun ja… Das Wort, das mir gerade einfällt, passt nicht zu dir. Aber ich weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben könnte.“
 

„Dann sags doch einfach, Kleiner.“
 

„Und am nächsten Tag bist du dann… irgendwie süß…“, nuschelte Hidan und wurde rot.
 

Das stimmte. Das Wort passte wirklich nicht zu ihm. Aber dennoch ließ es sein Herz - die anderen 4 waren ja im Schrank - schneller schlagen. Er lächelte sanft.

„Dasselbe kann ich von dir behaupten. Am einen Tag bist du so zickig, nervig und einfach nicht zum aushalten, dass ich dich am liebsten irgendwie aus dem Weg räumen würde. Und am anderen Tag, oder ebenfalls im nächsten Moment, bist du so süß, dass ich gar nicht anders kann, als dich zu lieben.“
 

Hidan schaute wieder zu seinem Partner, lächelte sanft und kuschelte sich wieder an den Größeren. Dieser drückte den Hellhaarigen etwas fester an sich und ging dann weiter.
 

„Wie lange noch?“ Kakuzu grinste innerlich. Er hatte sich schon gefragt, wann diese Frage endlich kommen würde. „Wir sind bald da.“, antwortete er nur und ging weiter.
 

Und tatsächlich standen sie kurz danach am Eingang von einem kleinen Dorf. „So, da währen wir.“, meinte der Narbenmann und ließ seinen Partner runter. Dieser lehnte sich sofort an Kakuzu. Dieser lächelte sanft, legte einen Arm um Hidan und ging dann mit ihm langsam los.

„Und jetzt müsse wir nur noch eine Eisdiele finden.“, meinte Hidan ungeduldig.
 

„Du hast eindeutig übertrieben…“, knurrte Kakuzu nach einer Weile und drückte seinen Partner fester an sich. Dieser grinste nur und schmiegte sich an den eifersüchtigen Shinobi.
 

„Nö. Ich seh dich gerne eifersüchtig~“, schnurrte der silberhaarige Jashinist frech. Der Geldgierige war extrem eifersüchtig geworden, da sich so gut wie jeder Mann in diesem Dorf nach ´Akane´ umgedreht hatte, nachdem die beiden verwandelten Nuke- Nins an ihnen vorbeigegangen waren.

„Hey, Süße~ Wenn du genug von dem Typ hast, kannste ruhig zu mir kommen.“ Schon wieder einer… knurrte Kakuzu in Gedanken und drückte einen Kuss auf die hellen Haare.
 

´Akane´ lachte hell auf und meinte: „Das wird ganz bestimmt nicht passieren.“ Und schon wieder hatte die Narbenfresse recht… Ich hab wirklich übertrieben… so langsam begannen diese Typen den Unsterblichen extrem zu nerven. Er zuckte zusammen, als er einen warmen Atem an seinem Ohr verspürte.
 

„Na, nervt es dich jetzt doch?“, hörte er die raue Stimme seines Partners belustigt fragen.
 

„Nein, Wie kommst du denn da drauf?“, Hidan würde lieber sterben, als offen zuzugeben, dass sein Partner recht hatte. Dafür nahm er dann wirklich lieber in Kauf, weiter so plump angemacht zu werden. Er hörte das kehlige, seltene Lachen seines Partners und ein sanftes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des verwandelten Jashinisten aus.
 

„Außerdem hast du keinen Grund zur Eifersucht.“, Hidan lächelte verträumt. Kakuzu war etwas verwundert. Sein Partner liebte es, ihn eifersüchtig zu machen. So was wie gerade hatte er noch nie gesagt.
 

„Ach nein?“, der Narbenmann lief langsam weiter und zog den Hellhaarigen dadurch mit sich.
 

Dieser merkte, was er von sich gegeben hatte und sagte schnell: „Natürlich musst du das! Ich kann jede und jeden haben, die oder den ich will.“
 

„Natürlich~“, grinste der Größere. Doch er musste zugeben, dass der Kleinere sogar sehr wahrscheinlich Recht hatte. Und er wusste, dass er deshalb auch weiter eifersüchtig sein würde. Egal, wie oft Hidan ihm (ernsthaft) sagen würde, dass er das nicht zu sein braucht.
 

„Ha~ Da ist ne Eisdiele~“ Die freudige Stimme des Unsterblichen riss Kakuzu aus seinen Gedanken. Er schaute auf, lächelte und ließ sich geduldig von ´seiner Freundin´ ziehen. Er seufzte leise und trauerte in Gedanken seinen Geld schon mal hinterher. Naja… so teuer wird’s ja hoffentlich nicht… und bevor es zu teuer werden sollte, kann ich das bestimmt unterbinden. Durch den Gedanken beruhigt, ließ sich der Kopfgeldliebhaber an dem Tisch nieder, wo sein Partner schon Platz genommen hatte.
 

„Und was willst du?“ Er schaute auf und sah das freche Grinsen auf dem Gesicht seines Partners.
 

„Das was ich früher schon immer genommen hab. ´N Bananensplit.“ Auf diese Antwort hin, wanderte mal wieder eine von Kakuzus Augenbraue in die Höhe. Hidan lachte hell auf und meinte dann leise: „Ich wusste wahrscheinlich schon in meinem Unterbewusstsein, dass ich mich später mal in meinen geldgierigen Partner verknallen würde.“ Kakuzu schüttelte schnaubend den Kopf. Das war mal wieder typisch sein verrückter Partner.
 

„Und du?“
 

„Es reicht doch wohl, wenn ich wegen dir Geld ausgeben muss…“
 

„Ach komm schon. Du musst auch was nehmen…“, maulte Hidan und zog einen Schmollmund.
 

„Irgendwas mit Pistazie und Schokolade.“, meinte der Vernarbte seufzend und schaute die Karte an. Und schon hat er heute zum wiederholten Mal das bekommen, was er wollte…
 

Hidan grinste. Anscheinend war der Ältere fündig geworden, denn als die Bedienung kam, bestellte er nicht nur Hidans Bananensplit, sondern auch was für sich. Er sah seinen Partner weiter an und lächelte sanft. Kakuzu schaute sich etwas in dem Lokal um, bis er schließlich den Blick des Silberhaarigen bemerkte und eben dieses erwiderte. Auch erwiderte er kurz das sanfte Lächeln.

Schon merkwürdig, was meine kleine Nervensäge geschafft hat… Nicht nur, dass ich mich so richtig verliebt hab… Nein, ich geb jetzt sogar Geld für so etwas wie Eis aus. Und ich sag Sachen, von denen ich nicht mal wusste, dass sie in meinem Wortschatz vorkommen… Wie süß und niedlich… Auch lächle ich mehr… und vor allem ehrlich. Und es ist kein… hm… wie hab ich denn immer gelächelt? Hidan hat dazu doch mal was gemeint… Ach ja, er meinte, mein Lächeln sei meistens grausam und überheblich gewesen. Hab ich gar nicht mitbekommen. Aber wird wohl so gewesen sein… Na ja, ich hab früher ja auch nicht wirklich gelacht. Und dass tu ich jetzt auch mehr… Aber… es stört mich auch nicht wirklich. Er seufzte in Gedanken. Schon komisch, was dieses Gefühl und die dazugehörige Person ausrichten kann. Dieses Gefühl… Liebe… ich leb nun schon wirklich ne ganze Weile… Und dieses Gefühl hatte ich auch schon irgendwie mehrmals… zumindest hab ich das gedacht… Aber ich hätte nie gedacht, dass man diese Liebe so intensiv spüren kann… Und dass alles verdank ich dem nervigen Religionsfanatiker vor mir. Wieder schlich sich ein sanftes Lächeln auf die Lippen des ehemaligen Taki- Nins. Und diese Mischung mit Hass ist auch was Besonderes… Vielleicht sorgt gerade das dafür, dass ich dieses Gefühl so intensiv spür… Er schaute wieder zu seinem Partner und zog ihn zu sich. „Hm?“ Der Jüngere schaute fragend zu ihm, denn mehr brachte er nicht heraus, da er schon die Lippen des geldgierigen Akatsukis auf seinen spürte. Ohne viel nachzudenken erwiderte er den Kuss. Nach kurzer Zeit löste Kakuzu den Kuss wieder und stricht zärtlich über Hidans Wange.

„Wofür war der?“, fragte Hidan leise. Es war selten, dass Kakuzu ihn einfach so küsste, vor allem, wenn sie nicht in ihrem Zimmer waren. Doch statt ihm eine ´richtige´ Antwort zu geben, meinte der Grünäugige nur „Danke, Kleiner“ und schob ihn zurück. „Und wofür danke?“
 

„Für alles.“, meinte Kakuzu nur. Sein Blick ruhte kurz auf seinem verwirrten Partner, bevor er ihn wieder durch den Raum schweifen ließ.
 

Hidan sah ihn weiterhin perplex an. Ich versteh ihn manchmal wirklich nicht… Jetzt wo er seine Maske nicht an hat, kann ich zwar seine Miene besser als sonst lesen, aber dennoch… Das hilft mir ja nicht wirklich dabei, ihn zu verstehen. Oh, Jashin- Sama. Helft mir bitte, meinen Geliebten (gerade war die Liebe einfach präsenter ) zu verstehen… Ich kann das gerade überhaupt nicht. Er hat sich bei mir bedankt, was er bis jetzt eigentlich noch nie gemacht… Aber warum hat er das gemacht? Hm… Na ja… ich denke mal, dass er meine Aktionen genauso oft nicht verstehet, wie ich seine nicht check… Irgendwie stört es mich, ihn ohne seine Narben und ohne seine richtigen Augen zu sehen. Aber ich wollte ja unbedingt Eis essen… Mann, Teme. Du sollst nicht wegschauen… Das Smaragdgrün deiner Augen ist ja noch da… Das will ich sehen… unbedingt sehen und darin versinken… Er stutzte in Gedanken. BEI JASHIN?! Was denk ich da denn fürn Scheiß zusammen? Narbenfresse, was hast du aus mir gemacht!? Meine Gedanken grad könnten ja aus ´ner billigen Seifenoper sein… Er musste sich zusammenreißen, sich nicht zu schütteln. Das geht ja mal gar nicht!! Ich will diese Gedanken nicht mehr haben… Ich weiß, dass ich mich immer in deinen Augen verlier und sich dadurch mein Verstand ausschaltet oder mindestens verschleiert. Aber das muss ja nicht auch noch in meinen Gedanken sein, oder Kakuzu? Seit wann denk ich eigentlich so viel? Das ist mir nich so ganz geheuer… So, dass wird jetzt schön wieder abgeschafft!! Er riss sich selbst brutal aus seinem Gedankengang. Er wollte nicht weiter nachdenken. Egal, welchen Einfluss der Größere auf ihn hatte… er wollte deshalb nicht anfangen, viel nachzudenken.
 

„Hey, Akane. Willste dein Eis nicht mal essen?“ Hidan schreckte auf. Er war so in Gedanken versunken gewesen, dass er nicht mal mitbekommen hatte, dass das Eis schon auf dem Tisch stand und sein Partner schon aß.
 

„Doch, natürlich~“, grinste der Silberhaarige und begann genüsslich sein Eis zu essen.
 

„Hm~ Lecka~“, schnurrte der Jashinist. Kakuzu lächelte wieder sanft und aß weiter. Es war schon eine ganze Weile her, dass er das letzte Mal Eis gegessen hatte. Wenn er ehrlich sein sollte, fand er sogar, dass sie das öfters machen sollte.
 

„Weißt du was? Das war mal eine wirklich gute Idee von dir.“ Hidan blinzelte verwirrt. Lag es an dem Wetter, oder warum war der Ältere so. Erst bedankt er sich bei mir und jetzt meint er ich hatte ne wirklich gute Idee… Er hatte zwar nichts dagegen, aber das vor ihm war ja schließlich immer noch derselbe alte, geizige Shinobi. Er grinste und zuckte innerlich mit den Schultern. Es war schön, an einem Tag mal mehr von Kakuzus netter Seite zu sehen. Früher hätte er nicht mal zu träumen gewagt, dass der Größere so was überhaupt hatte.
 

„Das freut mich.“
 

„Vielleicht machen wir das ja mal öfters.“
 

„Wirklich?“ Kakuzu sah auf. Seine Miene war etwas verwirrt, während sein Gehirn verarbeitete, was er gerade gesagt hatte.
 

„Natürlich nicht.“, versuchte Kakuzu die Situation noch zu retten und aß sein Eis fertig. „Und jetzt ess fertig. Ich will wieder gehen.“
 

„Hey, hey, hey. Du kannst doch deine Meinung nicht einfach ändern.“, begann Hidan zu meckern, tat aber wie ihm geheißen.
 

„Doch kann ich.“ Und mehr gab der Narbenmann nicht mehr von sich, bis sein Partner ebenfalls fertig war. Er legte das nötige Geld auf den Tisch, stand auf und zog seinen Partner hoch. „Sobald wir aus der Stadt sind, verwandelst du dich gefälligst wieder zurück.“, knurrte er in das helle Ohr.

Hidan erschrak etwas, als der Geldgierige ihn hochzog und dessen Geknurre hörte. „Warum? Gefalle ich dir so nicht?“, meinte der ehemalige Yu- Nin grinsend und folgte dem Älteren aus der Eisdiele.
 

„In deiner eigentlichen Gestallt gefällst du mir besser.“, mehr bekam Hidan nicht als Antwort, aber sie genügte ihm. Er nickte und, kaum dass sie wieder in dem Wald waren, verwandelte er sich zurück. „Und jetzt du…“, murrte der Jashinist und drehte sich um. Dabei realisierte er entzückt, dass sein Partner schon wieder so aussah wie immer. Er wollte noch etwas sagen, doch das ging schlecht, da die rauen Lippen des größeren Nuke- Nins schon auf seinen lagen. Er legte seine Hände auf die vernarbte Brust und drückte sich an Kakuzu, welcher seine Arme um ihn geschlungen hatte. Kakuzu zwängte die hellen Lippen auseinander und begann kurz danach ein zunehmend wilderes Spiel mit der Zunge des Jüngeren. Beide schlossen genüsslich die Augen, während sie merkte, dass ihnen diese Nähe des jeweils Anderen mal wieder alles andere als kalt ließ. Hidan spürte, wie sein Partner – ohne den Kuss zu lösen – ihn vom Weg wegzog. Er grinste und ließ es einfach geschehen – er könnte ja eh nichts dagegen machen, da Kakuzu nun mal der Stärkere von beiden war… Auch das störte ihn an seinem Partner.
 

Ehe er sich versah, lag er auf einer Lichtung, sein Geliebter über ihm – ihn weiter küssend – und spürte dessen Hand auf seinem Oberschenkel. Fast sofort winkelte er die Beine an und grinste. Auf Grund des Luftmangels mussten sie ihr wildes Zungenspiel beenden. Hidan öffnete die Augen und sah in die grünen Iriden seines Partners und wieder merkte er, wie sich ein dichter ´Watte´- Nebel auf seinen Verstand legte. Allein durch diesen Blick begann er zu keuchen. Der Narbenmann grinste, als er das Keuchen hörte. So wie er lag, konnte er spüren, dass der unsterbliche Jashinist zunehmend erregt wurde. Auch entging es ihm nicht, wie dieser leicht zu zittern begann, als er zärtliche Küssen auf dem hellen Hals verteilte.
 

„Deine Langeweile ist weg, oder?“, hauchte er leise gegen die helle Haut, bevor er sich erst sanft festbiss und dann zu saugen begann. Dabei wanderte seine Hand über den Oberschenkel Hidans, was bei diesem einen wohligen Seufzer entlockte.
 

Hidan durchfuhr ein wohliger Schauer – welcher Kakuzu nicht verborgen blieb – als er den heißen Atem seines Partners spürte und nickte. Er keuchte lustvoll auf, als sich Kakuzu erst festbiss und dann –saugte. Er spürte, die raue Zunge, die über das so entstandene leuchtende Mal fuhr. Seine Atmung beschleunigte sich extrem und er spürte genau seinen Herzschlag. Er war unfähig sich zu bewegen, während er weiter vor Erregung zitterte. Immer… ah… dasselbe… Wie bekommt er das nur hin… hm… mich so schnell so geil zu machen? schoss es dem Kleineren durch den Kopf.

Kakuzu richtete sich wieder auf und musterte den Silberhaarigen. Er liebte diese Situationen, in denen er den sonst so lauten Nuke- Nin zum Schweigen brachte, ihn bewegungsunfähig machte, nur um ihn nachher lauter als sonst zu hören und dessen Fingernägel in seinem Rücken zu spüren. Er schmunzelte in Gedanken. Wenn sein Rücken nicht sowieso schon vernarbt währe, hätte er bestimmt trotzdem viele Narben. Der Jashinist konnte seine Fingernägel ganz schön ins Fleisch rammen.

Hidan drehte seinen Kopf zu seinem Partner und in seinen Augen spiegelte sich die pure Lust. Kakuzu grinste, beugte sich runter, hauchte ein „Jetzt bekommen wir (heute) mal beide, was wir wollen~“ und küsste seinen Partner wieder leidenschaftlich. Hidan nickte, erwiderte den Kuss und wurde mit jeder Sekunde ungeduldiger. Der Narbenmann grinste, als er die Ungeduld seines Partners spürte. Er setzte sich auf, zog sich sein Oberteil aus, während seine Fäden dem lustvollen jungen Mann unter ihm dessen Hose runterzog…
 


 

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[1] oO hat da einer zu viel mit Tobi unternommen????

„Hidan wa ii ko da“, oder was?

*schock*
 

[2] hm.. die teile sind verdammt groß… egal

*lach*

die passen in den Schrank. PUNKT XD

*grins*

ich bin die Autorin, wenn ich sag, dass das geht, dann geht das~

*größenwahnsinnig wird* wuhahahahahha~
 

[3] *sich ein hinfallendes Kakuzu vorstellen muss* XD Bei Jashin xD und dann auch noch mit Hidan aufm Arm xDDD

Was währe, wenn es Akatsuki nie gegeben hätte?

Heyho

*grins*

ich hab mich mit Klio unterhalten und wir sind dann darauf gekommen, was die Akas wohl machen würden, wenn Madara Akatsuki nie gegründet hätte.

*grins*
 

und hier seht ihr, was wir uns dazu einfallen lassen haben

*grins*
 

viel spaß~
 

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Zu erst, unser lieber Leader- Sama:
 

„Jetzt hör schon auf, so rumzujammern.“, die Stimme des Orangehaarigen war wütend. „Du wolltest das doch schließlich oder?“ Er schaute seinen Kunden genervt an. „Und ich hab dir gesagt, du solltest erst mit dem Ohr anfangen und nicht gleich die Zunge wählen. Und nun hast du, wohl oder übel Pech gehabt.“

Er zuckte zusammen, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. „Ich weiß, ich bin nur deine Angestellte… aber solltest du zu einem Kunden nicht etwas netter sein?“, er hörte die Stimme seiner Assistentin Azuki an seinem Ohr. Er seufzte resigniert. „Ja ich weiß…“ Und schaute seinen Kunden wieder an. „Na ja… Jetzt ist es zu spät etwas zu ändern.“, sagte er etwas freundlicher und holte etwas zum kühlen. „So, damit kühlen, damit es nicht anschwillt.“ Dann gab er dem Kunden noch einen Zettel. „Das solltest du am Anfang beachten, sonst entzündet sich das noch.“ Der Kunde nickte, froh darüber, dass der Mann vor ihm auch etwas netter sein konnte. Er bezahlte und verließ dankend das Piercingstudio.
 

Konan:
 

„Hey, Konan. Bist du schon fertig?“ Die Blauhaarige schaute auf. „Nein, Boss. Ich bin noch nicht ganz fertig.“, antwortete sie und holte einen weiteren Papierstapel. „Okay. Du musst dich aber etwas beheilen. Bis heut Abend müssen noch 100 Exemplare fertig sein.“ Konan nickte. Das weiß ich doch… dachte sie genervt. Normalerweise machte ihr die Arbeit in der Druckerei Spaß, nur an solchen Tagen, wo es so stressig war, ging sie ihr gehörig gegen den Strich. Oh nein… nicht auch das noch… jammerte sie, als sie registrierte, dass die Druckertinte leer war…
 

Itachi:
 

„Mein Herr, was halten Sie denn hier von? Ein klassisches Modell, sehr schick.“, der Uchiha lächelte lieb und versuchte den Kunden zufrieden zustellen. „Nun ja… Das Modell hat was. Was meinst du, Schatz?“, der Kunde drehte sich zu seiner Frau um. Itachi seufzte innerlich. Der Mann war nicht das Problem, ihm hatten schon mehrere Brillen gefallen. Das eigentliche Problem war die Frau neben ihm. Das könnte noch ne Weile dauern… innerlich war der Schwarzhaarige fertig, doch nach Außen zeigte er sich weiterhin freundlich. „Nein, das geht gar nicht.“ Itachi hatte keine andere Antwort der Frau erwartet und suchte weiter…
 

Kisame:
 

„Na meine kleinen Freunde? Wie geht es euch heute?“, Kisame stand vor einem der riesigen Aquarien im Sea Life. Er lächelte sanft, kontrollierte, ob mit dem Wasser alles in Ordnung war, bis er zu dem Bereich ging, den er am liebsten mochte. Die gefährlichen Meeresraubtiere schwammen friedlich umher. Der Hoshikagi schaute den Haien eine Weile zu, bis er sich an die Arbeit machte. Er kontrollierte auch hier den Wasserzustand und begann die Tiere zu füttern.
 

Sasori:
 

Man konnte Schnitzgeräusche hören und der Boden war schon von unzähligen Holzstücken und –fasern bedeckt. Der Rothaarige saß auf einem kleinen Hocker und bearbeite geschickt mit einem Messer einen Holzklotz. Neben ihm war eine Werkbank, wo schon die anderen Puppenteile lagen. Er hörte plötzlich ein Klingeln. Er legte sein Werkzeug und den Holzklotz vorsichtig auf die Werkbank und ging in den vorderen Bereich des Ladens. Er lächelte die Mutter mit ihrer kleinen Tochter freundlich an. „Guten Tag. Was kann ich denn für Euch tun?“ „Ich möchte eine von Ihren schönen Puppen.“, sagte das kleine Mädchen aufgeregt und schaute sich mit glänzenden Augen in dem Laden um. „Machen Sie die alle von Hand?“ „Natürlich, meine kleine Dame.“, Sasori lächelte weiter freundlich. „Welche hätten Sie denn gerne?“
 

Deidara:
 

Der Blonde schaute fröhlich in den Himmel. Ja, das hatte er mal wieder super hinbekommen. Das Feuerwerk war wirklich fantastisch. Er lächelte zufrieden, bevor er seufzte. Eigentlich hatte er nicht wirklich Zeit, sich das Feuerwerk anzuschauen. Denn er musste für die nächste Bühnenshow irgendeines berühmten Musikers(der Name war ihm gerade entfallen) die Pyroeffekte kreieren und sie auch vorbereiten. Er wusste, dass das eine menge Arbeit werden würde, aber das war ihm wert. Er mochte Explosionen…
 

Tobi:
 

„So, ihr lieben Kinder. Da es gleich 12 Uhr ist, müsst ihr nun leider alles wieder aufräumen.“ „Och, Onkel Tobi. Können wir nicht noch etwas spielen?“ „Nein, Yano. Dass geht leider nicht.“, der Kindergärtner lächelte entschuldigend. „Deine Mama kommt doch bald. Du möchtest doch bestimmt auch nach Hause, oder? Und heute Mittag könnt ihr doch wieder spielen.“ Yano seufzte kurz, lächelte doch dann freudig, nickte und half seinen Freunden beim Aufräumen. Tobi stand auf, lächelte sanft und half den kleinen Kindern beim Aufräumen…
 

Zetsu:
 

„So, meine lieben Pflanzen. Ihr wachst ja wirklich prächtig.“, Zetsu schaute seine Pflanzen liebevoll an und goss sie sanft. „So, ich muss nun leider los. Der Garten von Miss Mizuhara ist in einem wirklich schlechten Zustand. Ich muss euren lieben Artgenossen helfen und den Garten zu seinem alten Glanz verhelfen.“, der Gärtner strich zärtlich über ein Blatt und ging dann zu seinem Wagen…
 

Kakuzu:
 

„Wie bist du eigentlich auf diesen Beruf gekommen? Das muss doch bestimmt hart gewesen sein, umzustudieren, oder? Weil du warst doch vorher Bankier.“, die Krankenschwester schaute ihren Chefarzt fragend an. Dieser zuckte mit den Schultern und meinte: „Naja, es ging eigentlich. Es war zwar wirklich etwas kompliziert, weil das Medizinstudium schon ein schweres Studium ist. Aber irgendwie hat es mir auch Spaß gemacht.“, Kakuzu zuckte mit den Schultern. „Aber wir haben jetzt keine Zeit zum weiter plaudern. Schließlich können wir unsere Patienten nicht warten lassen.“
 

Hidan:
 

Etwas müde betrat der Silberhaarige das Klassenzimmer. Er lächelte sanft, als er sah, dass sich alle Kinder sofort auf ihren Platz setzen. „Guten Morgen, Klasse.“ „Guten Morgen.“ Aha, meine Klasse ist auch müde. Naja, es ist Montagmorgen… er seufzte innerlich und holte seine Unterlagen heraus. Und zum wiederholten Male fragte er sich, warum er eigentlich Grundschullehrer geworden war. Er war schließlich auch noch nebenbei Priester im Jashin- Tempel. Nun ja… Er musste schließlich auch von etwas leben. Mit diesem Gedanken begann er den Unterricht…
 

Orochimaru:
 

„Hey, noch eine Fahrt, dann sind wir für heute fertig.“ Orochimaru grinste, als er dies hörte. Er mochte seinen Job, sehr sogar. Aber er Feierabend war auch was Tolles. Vor allem jetzt, wo die Feriensaison begonnen hatte. Er hörte das Signal, dass er gleich dran war. Er machte sich bereite und im nächsten Moment schnellte er hervor, was den Fahrgästen einen fürchterlichen Schrecken einjagte. Denn der liebe Orochimaru war in einer Geisterbahn angestellt. Seine Aufgabe war es, die Gäste zu erschrecken.
 


 

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*breit grins*

ich fand die Ideen, die wir hatten toll~

thehehe~

ich hoffe, sie haben euch gefallen und ihr habt verstanden, wer welchen Beruf bekommen hat

wenn net…dann fragt einfach~

*schnurr*
 

also dann~

bis zum nächsten mal
 

lg

Hidani-lein~

Mais Tu Sais

Hidan saß auf seinem Bett und kaute auf seiner Unterlippe. Das konnte doch nicht wahr sein. Er hatte doch sonst auch immer so eine große Klappe, sagte klar, was er los is und was er wollte. Aber warum fiel es ihm gerade so schwer, genau das zu tun? Er hob den Blick und starrte das andere Bett in diesem Zimmer finster an.
 

„Was hat mein Bett dir getan?“ Die raue Stimme jagte ihm sooft einen Schauer über den Rücken, welcher aber nicht unangenehm war…
 

„Es ist deins. Das reicht doch schon.“
 

„Na wenn du meinst…“, mehr sagte die raue Stimme nicht und kurz darauf hörte der Jashinist das Rascheln des grünen, bedruckten Papiers, das sein Partner so toll fand. Hidan biss sich wieder auf seine malträtierte Unterlippe. Warum tat er das immer? Er mochte seinen Partner, viel mehr als man seinen Teampartner mögen sollte. Aber warum konnte er es ihm nicht so ins Gesicht sagen, wie er ihm seine Geldgier vorwarf?
 

„Lass doch deine arme Unterlippe in Ruhe.“ Hidan schreckte auf. Das konnte nicht sein… Kakuzu würde doch niemals von seinem Geld aufschauen, nur damit er sich um IHN kümmern konnte. Außer… er fühlt dasselbe für mich…

Denn sein Partner war aufgestanden – sein Geld lag noch auf dem Schreibtisch – und er kniete vor ihm. Das Herz des Lilaäugigen begann zu rasen, er schluckte schwer, verlor sich in den smaragdgrünen Iriden vor sich und ließ dabei von seiner Lippe ab. Der Vernarbte hob die Hand und strich sanft über die blutende Lippe.
 

„Was…“, setzte Hidan an, doch der dunkle Finger ließ ihn verstummen. Der Dunkelhaarige grinste und da merkte der Silberhaarige, dass bei dem Größere etwas fehlte…
 

„Wo ist deine Maske?“
 

„Auf dem Tisch.“
 

„Und warum ist du da?“
 

„Warum ist deine Stimme so abwesend?“
 

„Weil ich mich grad in deinen Augen verloren hab…“, Hidan stockte. Er hatte es geschafft, so was zu sagen… Er sah, dass sein Gegenüber wieder grinste und die grünen Iriden waren plötzlich viel näher. Ohne es richtig mitzubekommen, lehnte er sich zurück, die Augen folgten ihm. Seine Atmung beschleunigte sich, als er merkte, dass ihm nicht nur die Augen folgten. Schließlich hatte er sich soweit zurückgelehnt, dass er auf seinem Bett lag. Er hob zögerlich die Hand und strich seinem Partner über die dunkle Wange. Er schluckte kurz und als er die rauen Lippen auf seinen fühlte, setzte seine Atmung kurz auf und sein Herz für einen Schlag.
 

KLACK!
 

Hidan schreckte auf, als der Maskierte seinen Geldkoffer schloss und sich den nächsten vornahm. Der Jashinist seufzte und ließ sich zurückfallen. Scheiße… Er seufzte tonlos. Doch schnell begann er sich lächerlich zu fühlen. Das würde doch eh nie geschehen. Und selbst wenn… der Dunkelhaarige würde sein Geld niemals einfach so auf dem Tisch liegen lassen. Er biss sich wieder auf die Unterlippe und richtete sich auf. Wie gerne würde er aufstehen und seine Arme um den Vermummten legen. Doch er konnte sich die Reaktion schon vorstellen: Kakuzus Augenbraue würde nach oben wandern, sein Blick wäre gleichzeitig fragend und vorwurfsvoll, er würde ihn erst schlagen und dann von sich wegschupsen. Ach ja… Und er würde natürlich fragen, was das sollte.
 

Aber der Jüngere würde ihm das nicht sagen können. Nichts klang… nun ja besser war in diesem Fall nicht wirklich praktisch oder angebracht, genauso wenig wie vernünftig oder so… Aber das einzigste, was ´glaubhaft´ sein könnte, wäre die Wahrheit. Aber der ehemalige Taki- Nin würde sie eh nicht glauben und wenn, dann würde er sie nur verachten. Und außerdem bezweifelte er, dass sein eigenes Ego es einfach zulassen würde, dass er sich bloßstellte.

Denn wie sollte man das anders bezeichnen?
 

Warum musste er auch nur so starke Gefühle für den geldgierigen Shinobi haben? Warum waren sie zu stark, als dass er sie ignorieren könnte? Warum zu stark, als dass er sie abstellen könnte? Warum? Er würde sich die Haare raufen… Aber das ließ seine Persönlichkeit nicht zu. Dann würde er sich ja seine tolle Fris- HALT! Zurück zu seinem eigentlich Problem: Was sollte er nun tun? Nun ja, eigentlich wusste er ja, was er gerne tun würde. Aber das schaffte er ja nicht…
 

Er hatte eigentlich erwartet, dass ihm so was nicht passieren würde. Er war schließlich ein Jashinist, ein Nuke- Nin, ein eiskalter Killer, der sich an dem eigenem und dem Schmerz anderer erfreute… Er seufzte leise. Ja, er mochte Schmerzen, aber diese psychischen Schmerzen waren schlimmer als jede physische Verletzung, kurz um… sie waren unerträglich. Er dachte nach und sah zu seinem Partner, welcher liebevoll einen Geldschein streichelte. Wie gerne würde er sich in so einen Geldschein verwandeln, nur damit der Ältere ihn so ´liebte´. Aber dann wäre er nur einer von vielen. Er wollte den Vernarbten für sich, nur für sich alleine. Aber er wusste, dass dieser Gedanke, dieses Verlangen sinnlos war.
 

Er fragte sich, warum er eigentlich so an seinem Partner hing… Es gab gewiss viele andere Menschen, die hübscher, netter und seinem Gott freundlicher gesinnt waren als Kakuzu. Was wusste er eigentlich über seinen Partner? Eigentlich wenig, zu wenig. Es verband sie nichts, außer dieser Organisation. Und anfangs dieser tiefe Hass. Aber die Zeiten hatten sich geändert; der Silberhaarige verspürte keinen Hass, nur noch tiefste Zuneigung. Es kannte dieses Gefühl nicht wirklich, so war ehr nun mal nicht aufgewachsen. Aber irgendetwas sagte ihm, dass wenn Kakuzu dieses Gefühl erwidern würde… dass es sich sogar besser anfühlen würde als Hemoglobine, besser als der Tod. Aber er konnte es nicht bestätigen, er sah keine Möglichkeit… Nur einen kleinen Hoffnungsschimmer sah er: Er müsste sich wahrscheinlich nie von dem Älteren ´trennen´.

Das war – unter anderem – auch ein Grund, warum er Kakuzu nichts von seinen Gefühlen für ihn sagte. Er hatte Angst, dass dieser einfach gehen würde - da konnte er sich mit seinem schlechten Orientierungssinn vor den wahren Grund verstecken. Er hatte sogar Angst, sein Ritual richtig durchzuführen. Sobald er seine Augen aufriss, suchte sein Blick sofort den der dunklen Iriden. Es war ihm egal, dass diese ihn sauer ansahen. Hauptsache, sie sahen ihn an, erwiderte seinen Blick. Und Hidan versteckte – manchmal versuchte er es nur – seine Ehrleichterung.
 

Er starrte die Decke über sich an, während sich in seinem Kopf eine Idee materialisierte…

Er könnte seinem Partner doch sein Herz anbieten. Wenn dieser es dann in seine Sammlung aufnehmen würde, könnte er für immer bei ihm bleiben. Er lächelte und wollte schon zu sprechen anfangen, als ihm auffiel, wie kitschig das war. Was soll das? Seit wann denk und beschließ ich solchen Kitsch? Hidan schloss die Augen und biss sich wieder auf die Unterlippe. Er hörte einen Stuhl knarren, ein tiefes, gebrummtes „Wehe du fässt etwas an“ und danach eine Tür auf und zu gehen. Er setzte sich auf und schaute zu dem Schreibtisch des Älteren. Auf der einen Seite standen zwei verschlossene Koffer. Er schaffte es irgendwie, sich aus dem Bett zuhieven, ging zu dem Tisch und legte seine Hand auf einen Koffer.

Er kam sich so verdammt unbedeutend vor.

Vielleicht hat Kakuzu ja doch recht… und ich bin nur ein nerviges, geistesgestörtes Etwas… Hidan stockte und schüttelte heftig den Kopf. War er jetzt etwa schon so weit, dass er sich selber fertig machte?
 

Aber was sollte er machen? Er war weniger wert, als dieses bedruckte Papier. Auf jeden Fall für den Älteren. Er spürte, wie seine Augen zu brennen begannen. Er würde doch jetzt nicht anfangen zu flennen, oder? Er war von sich selbst schockiert.
 

Plötzlich wurde er brutal auf den Boden geschupst, so, dass sein Hinterkopf mit einem sehr lauten Knall Bekanntschaft mit dem Fußboden machte. Ihm wurde kurz schwarz vor Augen und er merkte, wie er die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte.
 

„Ich hab doch gesagt, dass du –“, die raue Stimme stoppte. „Flennst du etwa?“

Hidan öffnete die Augen und sah zu dem Narbenmann hoch. Trotz der Maske erkannte er das belustigte Grinsen.
 

„Soll vorkommen…“, knurrte er leise. „DU BASTARD! Musste das sein?“, laut fluchend richtete er sich auf, wischte sich die Tränen weg und rieb sich den Hinterkopf. „Na toll… Wegen dir Arschloch blute ich jetzt.“ Wütend knurrend besah der Jashinist sich seine rote Hand an, die gerade noch an seinem Hinterkopf gewesen war
 

„Ich hab gesagt, du sollst nichts anfassen. Damit waren vor allem meine Koffer gemeint.“
 

„Soll dass jetzt ne Entschuldigung sein?“, blaffte Hidan. „Weil wenn ja, dann is das ne verdammt schwache. Da musste wohl noch mal ran, Drecksack.“
 

„Als ob ich mich bei DIR entschuldigen würde.“

Hidan schluckte schwer und er spürte, wie ihm wieder Tränen die Wangen runterflossen. Verärgert wischte er sie fort und warf Kakuzu einen mörderischen Blick zu. Er wollte verstecken, wie sehr ihn diese Worte verletzt hatten. Er wollte verstecken, dass sie ihm direkt ins Herz stachen. Er schluckte wieder schwer, dennoch leer und schaute weg.
 

„Musst du nicht mal wieder etwas opfern?“
 

„Hab ich schon…“, meinte der Jüngere abwesend. „Sogar zwei…“
 

„Warum zwei?“
 

„Hab’s gestern vergessen…“
 

„Na, dass glaubst du doch selber nicht. Was würde DICH denn schon davor abhalten, deinem blutrünstigen Gott etwas zu opfern?“, damit setzte Kakuzu sich wieder an seinen Schreibtisch und zählte sein Geld weiter. Hidan öffnete den Mund, doch anstatt etwas zu sagen, dachte er nur Du.
 

Er warf sich wieder auf sein Bett. Er wünschte, dass der Kopfgeldjäger noch mal kurz gehen würde, damit er sich seinem Schmerz hingeben konnte. Er vergrub sein Gesicht in seinem Kopfkissen und wünschte sich, dass er sterben würde. Aber er wusste, dass dies nie passieren würde… er würde nicht aufhören, Lord Jashin Opfer darzubringen. So war er nun mal nicht erzogen worden, so war er nicht aufgewachsen. Es war ein Teil von ihm, denn er genauso aufgeben und vergessen konnte, wie seine Gefühle für Kakuzu. Also würde er diesen Schmerz in seinem Herzen ewig mit sich rumtragen. Denn der einzigste, der ihn von dieser Last befreien konnte, wollte weder etwas von ihm noch von irgendwelchen Gefühlen - außer sie würde Profit bringen - wissen…

Er seufzte leise in sein Kissen. Das war nun wohl sein Schicksal: Durch ein göttliches Urteil hatte er ewiges Leben erhalten, doch etwas Menschliches würde ihn innerlich zerstören.
 

Er sah auf, drehte sich um, schaute zu Kakuzu und sagte: „Du, Kakuzu?“ Es gibt nur diesen Weg, mich wenigstens etwas zu erlösen. Ganz kannst nur du das. er nickte innerlich. Ich bezweifle zwar stark, dass ich es schaffen werde… aber ich muss es wenigstens versuche… und wenn ich es ihm gesagt hab… dann muss ich damit rechnen, noch mehr von ihm verachtet zu werden. Aber das muss ich nun in Kauf nehmen… oder? Ich weiß es nicht… aber ich will nicht noch mehr von ihm verachtet werden…

„Was ist?“, Kakuzu schloss seinen Koffer und drehte sich zu Hidan. Dieser öffnete sehr unsicher den Mund – er bezweifelte immer noch stark, dass er es schaffen würde – und setzte an: „Ich…“
 


 

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so, Schluss

*lach*

Wow… dass ist nun mein 30ter!!!!! One Shot…

*lach*

yeah~

ich bezweifle, dass ich so schnell aufhören werde zu schreiben xD

mir macht das schreiben spaß~

und ich kann´s - meiner Meinung nach - auch besser, als zeichnen… >.>

na ja…

*lach*

ich hoff, der OS hat euch iwie gefallen <3

bis zum nächsten

*wink*
 

lg

Hidani-lein~

What’s Wrong With Me?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Wettschulden sind Ehrenschulden…

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Im Mondlicht

Genervt sah der Anführer von seinen Unterlagen auf, das Geschrei des Yu- Nins war bis in sein Büro zuhören. Irgendwann würde seine Organisation ihm noch den Rest geben. Er versuchte das Geschrei zu ignorieren und wand sich wieder seinen Papieren zu.
 

„Warum musst du immer so gewalttätig sein???“, der Silberhaarige verengte seine Augen zu Schlitzen, während er seinen Partner anschrie.
 

„Musst du mich immer so nerven?“, die Stimme des ehemaligen Taki- Nins war gelassen, wie immer. Seine smaragdgrünen Augen bohrten sich genervt in die Iriden des Jashinisten. Doch anderes als sonst, wandte dieser den Blick nicht ab und knurrte wütend. Er hatte nur etwas mehr Aufmerksamkeit von seinem Partner gewollt, sonst bekam er die ja auch, doch gerade irgendwie nicht. Die nächsten Sachen, die sich an den Kopf warfen, hatten keine tiefere Bedeutung, sie waren nur gerade so in Fahrt, dass sie nix hätte stoppen können.
 

Schließlich wurde es Kakuzu dann zu dumm. Es nervte ihn tierisch, dass der jüngere Nuke- Nin ihn mit Absicht so reizte. Ein lauter Knall folgte, eine beschädigte Wand und ein auf dem Boden liegender und sich den Kopf haltender Hidan. Dieser sah den Größeren hasserfüllt an, sprang auf und verschwand. Wohin war dem Narbenmann gerade scheiß egal, er sorgte sich mehr um die Wand, die ja jetzt irgendwie wieder gerichtet werden musste. Murrend verließ er den Gang und ging zurück in das Zimmer, dass er sich mit Hidan teilte.
 

Warum war dieser eigentlich so wütend geworden? Ach ja… Er hatte ihn ignoriert. Und warum hatte er das eigentlich getan? Sonst tat er das doch auch nicht. Normalerweise würde er den Kleineren auf seinen Schoß ziehen, wenn dieser neben ihm stehen würde. Er wusste es wirklich nicht… Normalerweise war ihm so was ja egal. Dies war es ihm auch einige Stunden, bis er raus sah und merkte, dass es schon dunkel war. So langsam machte sich ein komisches Gefühl in seiner Brust breit.
 

„Hidan?“ fragend sah sich der Vernarbte in ihrem Zimmer um, vielleicht war der Jüngere ja wieder reingekommen, ohne dass er es bemerkt hatte. Er stand auf und begann den Jashinisten zu suchen, doch sowohl im Bad, als auch in der Küche wie auch im Wohnzimmer fehlte jede Spur von diesem. Wo ist die kleine Nervensäge denn schon wieder hin? Kakuzu war etwas ratlos und verließ kurzerhand das Versteck. Erneut sah er sich um und suchte das Chakra des Silberhaarigen. Schnell fand er dieses widerwärtige Chakra, welches seinem so stark ähnelte und dennoch so anderes war. Doch er kannte es so gut wie kein anderes und so war es ein leichtes für ihn, der Chakraspur zu folgen, was ihn schließlich auf eine Lichtung führte.
 

Was macht er denn mitten in der Nacht hier? er ließ seinen Blick über die mondlichtdurchflutete Lichtung schweifen. Schließlich erblickte er die gesuchte Person: der Priester lag im hohen Gras, fast nicht ausmachbar, doch das Chakra half dem Größeren erneut.
 

„Hey, Kleiner. Was machst du denn hier?“, Kakuzu ging zu dem ehemaligen Yu- Nin und setzte sich neben ihn. Dieser öffnete langsam seine lila Kristalle und sah zu seinem vernarbten Partner.
 

„Hier liegen~“, lächelte Hidan, legte seinen Kopf in den Schoß des Bankiers und schloss seine Augen wieder.
 

„Und warum hier draußen?“, der Narbenmann strich sanft durch das silberne Haar, welches im Mondlicht einen glitzernden Schimmer hatte.
 

„Hmm… Es ist doch schön hier.“, säuselte der Jashinist leise und setzte sich wieder auf.
 

„Sag mir das nächste Mal Bescheid, okay?“
 

„Okay, Schätzchen. Kommst du dann gleich mit?“ Hidan sah ihn fragend an.
 

„Vielleicht~“, meinte der Dunkelhaarige und besah sich seinen Partner.
 

„Was ist denn?“, die Stimme des zu Jashin betenden jungen Mannes war voller Neugierde, da er Verzückung in den dunklen Augen zu sehen glaubte. Doch Kakuzu schwieg erst, er war es nicht gewöhnt, so über jemanden zu denken und das auch noch zu sagen.
 

Der Vollmond war weiterhin sein Licht auf die Lichtung und der ehemalige Taki- Nin musste zugeben, dass es einfach wunderbar aussah, wie das silberne Haar und die helle Haut dieses reflektierten. Er strich seinem Partner über die Wange, streichelte sanft über dessen Hals und strich dann den schweren schwarzen Mantel von den hellen Schultern, ohne diesen weiter aufzumachen. Die lila Iriden sahen ihn dabei fragend an, doch ihr Besitzer ließ den mit Narben übersäten Shinobi machen. Bewundernd strich Kakuzu über die helle makellose Haut.
 

„Sagst du mir jetzt, was ist?“, die sonst so laute und maulende Stimme war leise und sanft – sogar ein Hauch von Zärtlichkeit schwang mit.
 

„Du wirkst gerade… wie ein wunderschönes Wesen aus einer entfernten Welt.“, der Ältere sprach abwesend und Hidan überraschte es, so was von Kakuzu zu hören. Dennoch lächelte er lieb, woraufhin der Bankier hinzufügte: „Wie ein Engel… Mein persönlicher strahlender Engel.“ Erneut lächelte der sonst so brutale Jashinist sanft und strich seinem Partner zärtlich über die dunkle Wange, welche aber noch von der Maske bedeckt war. Langsam, ohne die ruhige Atmosphäre auf irgendeine Weise zu stören, band der Hellhaarige die Maske seines Geliebten ab, ließ sie ins Gras fallen und strich kurz über die rauhen Lippen. Die rotunterlegten Augen lagen dabei die ganze Zeit auf dem Kleineren, konnten sich nicht von diesem Engel abwenden, wollten dies nicht. Zärtlich zog der vernarbte Akatsuki den Unsterblichen an sich und legte seine Lippen auf die weichen des Letzteren. Die Hand des Jashinisten strich über den dunklen Hals, während er selber den Kuss erwiderte und seine Lider senkte.
 

Die beiden Schwerverbrecher, die sonst nur Gewalt und Brutalitäten kannten, genossen diese stille, zärtlich Zweisamkeit, sie war wie Balsam für ihre geschundenen, rabenschwarzen Seelen, ein unverzichtbarer Ruheort. Nach einer Weile waren sie gezwungen den Kuss zu lösen, sahen sich erneut an und schwiegen eine Weile. Schließlich erhob der Bankier der Akatsukis leise die Stimme: „Das mit heut Mittag… Das tut mir Leid, Kleiner!“
 

„Schon okay, Schatz. Ich hätte dich nicht so reizen sollen. Du willst schließlich auch mal deine Ruhe.“, war die gehauchte Antwort. Erneut wurden die hellen Lippen auf zärtliche Weise von den dunklen in Besitz genommen. Früher hätten beide weder gedacht, dass sie solch zärtliche Zeiten so genießen wurden, noch, dass sie freiwillig ihre Fehler zugeben würden. Doch die ruhige, so geliebte Anwesenheit des jeweils Anderen, die Atmosphäre und das, was schon alles vorgefallen war, sorgten dafür, dass sie diese Dinge taten.

Normalerweise würden sie so was nicht billigen, doch… sie wussten selber nicht, was mit ihnen geschehen war und sie behielten diese Zärtlichkeiten für sich. Das Lächeln des Größeren gehörte allein dem Jashinisten, dessen Ruhe und Verschwiegenheit bekam nur der Vernarbte zu sehen, zu spüren. Die ausgetauschten Zärtlichkeiten wollten sie auch nicht preisgeben - diese gingen ja auch niemanden etwas an. Doch vielleicht lag es auch daran, dass sie es sich nicht mal selber eingestehen wollten, dass sie auch diese sanfte Seite hatten.
 

Sanft unterbrach Kakuzu das zärtliche Zungenspiel, er wollte seinen Engel wieder ansehen, sich – wie schon so oft – von ihm verzaubern lassen. Der Silberhaarige lächelte erneut lieb, setzte sich seitlich vor seinen Partner, lehnte sich an ihn und seinen Kopf an dessen Schulter. Der vernarbte Nuke- Nin sah zu ihm runter, lächelte sanft, legte einen Arm um ihn und strich über die helle Schulter. Sofort durchfuhr den jungen Priester dieses wohlbekannte Gefühl von Geborgenheit und er seufzte leise.
 

„Was hast du denn, Süßer?“
 

„Ich hab nur grade überlegt, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich dich schon früher gekannt hätte…“
 

„Naja, so alt bist du jetzt auch wieder nicht.“ Kakuzu lachte leise auf. Beide flüsterten, denn sie wollten weiterhin diese Atmosphäre einfach nicht zerstören.
 

„Ja…aber…“ Hidan sah zu seinem Freund auf. „Vielleicht hätte es ja etwas verändert, wenn ich dich mit 13, 14 kennen gelernt hätte…“ Dies ließ nun den Grünäugigen nachdenken.
 

„Ich bezweifle es, Kleiner…“
 

„Du gehst jetzt nur von dir aus… Ich… ich hab mich irgendwie von Anfang an zu dir… hingezogen gefühlt…“, der Jashinist bekam einen leichten Rotschimmer. Warum fiel es ihm gerade so leicht, darüber zu sprechen? Er sah kurz zum Vollmond auf. Vollmondlicht soll ja viel bewirken können… Ob es wohl daran liegt? dann wandte er seinen Blick wieder auf den vernarbten Shinobi. Dieser sah ihn nur an, etwas überrascht darüber, dass der Kleinere so etwas zugab. Aber er war auch etwas zufrieden; er war nicht der Einzigste, der gerade Dinge preisgab, die er sonst nie sagen würde.
 

„Dann hätte es vielleicht was geändert.“
 

„Hättest du mich mitgenommen, wenn ich dich gefragt hätte?“
 

„Wie warst du denn damals?“ Hidan streckt ihm nur ganz kurz die Zunge raus, bevor er sich schnell wieder an den Größeren schmiegte. „Ich weiß nicht, ob ich dich mitgenommen hätte. Wenn ich dich als nützlich eingestuft hätte, denke ich mal, hättest du mitkommen dürfen.“ Er strich sanft über die helle Wange, erfreute sich an der weichen Haut seines Engels. „Ich denke mal, ein früheres Treffen hätte viel verändert, ob nun zum besseren oder zum schlechteren… Nur können wir das nicht sagen, da wir uns nicht früher kennen gelernt haben.“ die rauhe tiefe Stimme war weiterhin leise und als der Unsterbliche mit einem Nicken verdeutlichtete, dass er nichts hinzuzufügen hatte, begannen die beiden Zungen der Akatsukis erneut zärtlich, dennoch leidenschaftlich mit einander zu spielen. Sanft klammerte sich der silberhaarige junge Mann an den Ältern und schloss seine Augen. Auch die Rotunterlegten waren nicht mehr lange offen.
 

Als sie ihr Zungenspiel – auf Grund von Luftmangel – beenden mussten, legte sich der zu Jashin betende Nuke- Nin wieder ins Gras und zog seinen Liebsten neben sich. Hidan kuschelte sich liebevoll an ihn und schloss glücklich seine lila Iriden, was den Narbenmann zum lächeln brachte. Er legte den Arm, auf dem der Kleinere halb lag, um eben diesen und strich erneut über die helle Schulter. Dabei sah er auf zum Vollmond.

Kakuzu spürte den Kopf seines Jashinisten auf seiner Brust, fühlte dessen Wärme und war einfach glücklich und zufrieden.
 

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so~

mal wieder n neuer OS von mir~

ich hatte n KreaTief und mir is nix eingefallen >.<

aber ich bin grad schon am nächsten OS schreiben ^.^

*smile*

iwie…is der schon OoC geraten…

*lach*

der ist (wie viele OSs übrigens xD) in Geschichte (na ja…manchmal au in Gemeinschaftkunde *selber Lehrer xD*) entstanden…

jaja~ ich entdeck in Geschi meine romantisch Ader xD

Kommi von meinem Dei dazu:

„brutale Kriege, blutige Revolutionen, Ausbeutung, Sklaverei... und dazwischen wird Hidani-lein romantisch XD“

tja, so bin ich halt

*lach*

Ich will au mal die Schwarzleser grüßen~

(na ja…eig denk ich net, dass ich so was hab >.< aber…“die hoffnung stirbt zuletzt~“*SaMo sing*)
 

also ~ dann bis zum nächsten~

*grins*
 

lg

Hidani-lein~

Die erste Begegnung (Part I)

Noch ne gute halbe Stunde und ich bin in Yu- Gakure. Kakuzu ging weiter genüsslich durch den Wald. In Yu- Gakure konnte er seine Vorräte auffrischen und ganz in der Nähe ein großes Kopfgeld finden. In seinem Leben wurde er nun schon zu oft verletzt, weswegen er sich dem Geld verschrieb und nun zog er durch die Lande, auf der Suche nach eben diesem Geld. Ein wirklich Zuhause? So etwas besaß er nicht. Freunde oder Wegsgefährte? Er war der Meinung, nur Narren würden so was brauchen. Er hatte sich und sein Geld, dass reichte allemal.

Er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als er in der Nähe Chakra spürte. Hier hatte er noch niemanden erwartet und von seiner Neugier geleitet, folgte er dem Chakra. Er trat auf eine Lichtung und sah einen Jungen von höchstens 13, 14 Jahren.

Kakuzu war wie gebannt, er konnte den Blick nicht abwenden, besah sich das silberne Haar, den nackten Rücken.
 

~~~~
 

Hidan war von Zuhause weggeschlichen, er hatte sich gestern nämlich eine Waffe von seinem eigenen Geld gekauft: eine wunderschöne, rote Sense. Doch das besondere an dieser war, dass sie drei Klingen besaß. Dadurch war sie etwas sperrig und der Silberhaarige hatte keine Ahnung, wozu er die beiden anderen Klingen gebrauchen könnte, doch er hatte diese Waffe unbedingt haben wollen, es schien, als habe sie nur auf IHN gewartet. Doch sein Dorf wollte keine Ninjas mehr und seine Eltern hatten ihn darauf sofort seine gesamte Ausrüstung weggenommen. Er strich über das eingravierte Zeichen, seines ach- so- tollen Dorfes, auf seinem Stirnband, welches er um den Hals trug. Es war ihm irgendwie gelungen, wenigstens dieses wiederzubekommen. Und nun war er ein gutes Stück von Zuhause weg und übte mit dieser großen Sense umzugehen, was gar nicht so einfach war…

Plötzlich hörte er Schritte und ein starkes Chakra, innerlich begann er unwillkürlich zu zittern. Doch dann drehte er sich ungestüm um und sah den Neuankömmling an. Die schwere Sense versuchte er bedrohend hochzuheben, doch es gelang ihm nicht richtig. Hidan musterte den Fremden, sein Blick blieb fast sofort an den Augen hängen. Solche Augen hatte er noch nie gesehen: Was bei anderen weiß war, war bei diesem rot, die Iris war smaragdgrün. Der Silberhaarige stellte fest, dass ihn etwas zu dem Unbekannten zog und doch blieb er wie versteinert stehen.
 

~~~
 

Kakuzu sah dem Jungen dabei zu, wie dieser mit der viel zu großen Sense versuchte zu üben. Plötzlich sah er, wie eben dieser etwas zusammenzuckte und war etwas verwundert, als der Junge sich umdrehte und ihn ansah. Er war doch leise gewesen… Wie hatte der Kleine ihn dann entdeckt? Doch er kam nicht dazu, weiter nachzudenken, denn die Augen des Jungen nahmen ihn sofort gefangen. Sie waren von einem tiefen Lila, eine seltsame Farbe – aber davon musste er ja gerade reden…– und sie schienen ihn durchschauen zu können, es schien, als könnten sie auf sein Inneres schauen. Es war ihm leicht unangenehm, doch er konnte den Blick nicht abwenden. Noch nie in seinem Leben hatte ihn ein Augenpaar so fasziniert. Er war auf den Kleinen geprägt, es erschien ihm, als hätte er auf dieser Welt bis jetzt nur verweilt, um eben diesen Jungen zu finden. Was ist denn mit mir los?! Der Narbenmann sah, wie die hellen Kristalle über seine Narben wanderten, normalerweise war es ihm extrem unangenehm – außer er konnte die Leute damit schocken – doch er schwieg und wartete. Auf was, konnte er selber nicht sagen…

Gerade, als er ihn ansprechen wollte, trat ein älterer Mann aus dem Dickicht, ging auf den Jungen zu und scheuerte diesem eine.
 

~~~
 

Er hielt sich die feuerrote Wange und sah seinen Vater wütend an.

„Hier bist du also! Was soll der Scheiß? Du kannst doch nicht einfach abhauen!“ sein Vater schrie ihn an und erneut knallte es. Dann fiel dessen Blick auf die Waffe in der Hand seines Sohnes. „Wo hast du die her!“ „Das ist meine! Die hab ich mir von meinem Geld gekauft!“, die Stimme des Jungen war voller Trotz. „Hidan! Wie oft hab ich dir gesagt, dass du so was lassen sollst!“ erneut schlug er seinen Sohn und versuchte ihm die Waffe wegzunehmen. Doch Hidan weigerte sich, die Waffe herzugeben. „Das ist meine Waffe!!“, er versuchte von seinem Vater wegzuspringen, doch die Sense war zu schwer. Er suchte verzweifelt nach einem Weg, seinen Vater abzulenken, doch es viel ihm nichts ein. Hidan wusste nicht warum, aber er blickte Hilfe suchend zu dem Fremden, der das Szenario still beobachtete. Sein Vater merkte, dass sein silberhaariger Sohn den Blick abwandte und folgte diesem, wo durch auch er den Fremden erblickte. Schlagartig wurde er freundlich, lächelte und meinte: „Oh, entschuldigen Sie bitte, dass Sie das mit ansehen mussten.“ „Warum gehen Sie so streng mit ihm um?“, als der Lilaäugige die tiefe raue Stimme hörte, ließ ihm ein eiskalter, jedoch angenehmer Schauer über den Rücken. „Mein Sohn hat gegen meine Anweisungen gehandelt. Unser Dorf braucht keine Ninjas mehr, wir werden nicht bedroht. Aber er will einfach nicht hören.“ „Du brauchst doch keinen Grund, um mich zu schlagen.“ Hidan empfing auch die nächste Ohrfeige ohne zu zucken.
 

~~~
 

Kakuzu sah dem Schauspiel zu, er sah, wie der Vater den Jungen erneut schlug und irgendetwas in ihm verlangte, dass er dies verhinderte, den Vater dafür zusammenschlug, doch er hatte sich noch unter Kontrolle. Er blickte in die hellen Augen des Kleinen und sah nur Trotz. Dies verwunderte ihn: nach so einer Prozedur würden die meisten Kinder mindestens Tränen in den Augen haben. Er sah, wie der Silberhaarige merkte, dass ihm Blut den Mundwinkel runterlief und er es gleichgültig wegwischte. „Wohin wollen Sie denn?“ „Nach Yu- Gakure.“ Er merkte, dass seine Stimme abwesend war, sein Blick lag weiter auf dem Jungen. „Und was wollen Sie in unserem Dorf?“ „Ein paar Besorgungen machen.“ „Ich will Ihnen nicht zu nahe treten, doch wo werden Sie unterkommen? Wir sind nur ein kleines Dorf…“ Kakuzu hatte sich schon gedacht, dass er in Yu- Gakure keine Übernachtungsmöglichkeit haben wird. „Draußen, sehr

wahrscheinlich.“ „Nein, nein, nein. Sie können die Zeit, die Sie hier sind, bei uns bleiben.“ Der Vernarbte sah verwundert zu dem Jungen, als er dies sagte.
 

~~~
 

Warum hatte er das gesagt?! Vermutlich weil er nicht wollte, dass der Fremde schon wieder verschwand. Was sein Vater davon hielt, war ihm scheiß- egal, er wollte nur diesen Unbekannten bei sich behalten. Doch er wusste, dass sein Vater nicht als unfreundlich gelten wollte. Und er sollte Recht behalten, denn sein Vater nickte und meinte: „Genau. Sie sind herzlich eingeladen.“ Mit klopfenden Herzen sah Hidan zu dem Fremden und wartete auf die Antwort. Er sah, wie dieser ihm wieder in die Augen sah und ihm stockte der Atem, dieser Blick ließ ihn nicht los, vernebelte seinen Verstand. Er sah freudig, dass der schwarzhaarige Mann nickte und sagte: „Okay. Danke.“ Wieder lag der Blick der dunklen Augen auf ihm, dieses Mal blieb er hier und lächelte. Also würde der Mann nicht einfach verschwinden.
 

~~~
 

Als er das Lächeln des Lilaäugigen sah, musste auch er lächeln. Er war froh, dass der Junge dies vorgeschlagen hatte, er wollte sich nicht von ihm verabschieden. Aber er wusste, dass er eigentlich nicht so denken sollte, dass er keinerlei Beziehung zu diesem Shinobi aufbauen sollte. Denn er musste weiterziehen und er bezweifelte, dass er diesen Jungen noch mal treffen würde. „Darf ich Sie nach Ihrem Namen fragen?“ Kakuzu hörte, wie der Vater dies fragte und sah den fragenden Blick des Jüngeren. „Kakuzu.“ Er bekam wie aus weiter Ferne mit, dass der Mann wieder sprach. Doch alles, was er verstand und was er wissen wollte, war der Rest des Satzes: „… mein Sohn Hidan.“ Der Junge lächelte erneut, als sein Vater ihn vorstellte. Als er realisierte, wie abwesend er war, schüttelte er sich innerlich und sah zu Hidan´s Vater. „Angenehm.“ Was hatte der Silberhaarige nur an sich, dass er so abwesend war? Er konnte es sich einfach nicht erklären… Er hörte unbeteiligt zu, wie Vater und Sohn sich wieder um die Sense stritten.
 

~~~
 

„Schluss jetzt!“ sein Vater griff sich die Sense und kein fluchen – was er meisterhaft konnte – half Hidan mehr, sie zurückzubekommen. „Du wirst sie zurückgeben und dir von deinem Geld was Anständiges kaufen! Und nun gehst du nach Hause und in dein Zimmer. Und da bleibst du!“ Er knurrte seinen Vater böse an, griff noch mal erfolglos zur Sense, ließ seinen Blick erneut zu Kakuzu wanden und ging dann trotzig los.

Er konnte es nicht fassen! Das war sein Geld gewesen und davon konnte er sich - verdammt noch mal - kaufen, was er wollte! Er rieb sich kurz über die gerötete Wange. Er war Schmerzen gewöhnt, doch es wurde immer schwerer, diese zu ertragen. Er dachte nach, irgendeinen Weg musste er doch finden, diesen Schmerzen einen Sinn zugeben. Doch wie sollten Schmerzen einen Sinn bekommen?! Hidan sah auf, er war gerannt und stand nun vor seinem Haus, doch er wollte nicht reingehen. Seine Mutter würde ihn nur anbrüllen, vielleicht ebenfalls schlagen und ihn zusätzlich in sein Zimmer schicken. Er seufzte leise und ging dann ins Dorfinnere.

Der junge Yu- Nin lief ziellos durch die Straßen, bis er schließlich vor einem etwas düster erscheinenden Laden stand, der ihm vorher noch nie aufgefallen war. Er sah sich um, in diesem Teil des Dorfes war er ja auch noch nie gewesen. Doch irgendetwas hatte ihn hierher geführt, als wäre es sein Schicksal diesen Laden zu finden. Mit klopfenden Herzen betrat er das Gebäude, mit dem starken Gefühl, dass sich sein Leben für immer ändern würde.
 

~~~
 

Der Vater seufzte und sah zu ihm. Er selber blickte immer noch auf die Stelle, wo Hidan verschwunden war. „Er ist ein schwieriger Junge…“ Kakuzu nickte, abwesend, dass war ihm auch schon aufgefallen. „Ich begleite Sie in unser Dorf. Haben Sie heute noch viel vor?“ Er merkte, wie der Mann in ihn ein Gespräch verwickeln wollte, doch er hörte nicht zu. In Gedanken war er bei dem silberhaarigen Yu- Nin. Warum war er so stark auf ihn geprägt?! Er war doch viel älter und er kannte den Kleinen nicht mal richtig…

Kakuzu wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als Hidan´s Vater ihn darauf hinwies, dass sie da waren. „Kommen Sie erst mal mit rein.“ Lächelte der Mann und öffnete die Tür. Kakuzu folgte ihm und sah sich um. „Hast du Hidan gefunden?“ „Ja und ich hab ihn nach Hause geschickt. Ist er nicht hier?“ die Stimme des Vaters klang sofort wütend, während er mit seiner Frau sprach. „Ich geh ihn suchen. Ich muss eh noch Besorgungen machen.“ Hatte er gerade Fremden seine Hilfe angeboten? War er denn von allen guten Geistern verlassen worden? Doch er konnte sich denken, dass Hidan wieder geschlagen werden würde und das wollte er – so komisch es auch für ihn war – um jeden Preis verhindern. Und bevor die Frau fragen konnte, wer er war, oder der Vater protestieren konnte, stand er schon wieder draußen und ging los. Er schüttelte den Kopf und sah sich um, während er sich auf zur Dorfmitte machte. Was war nur geschehen? Er hatte nur ein paar Besorgungen machen, sein Kopfgeld holen und wieder verschwinden wollen. Doch nun lief der ehemalige Taki- Nin durch dieses Dorf und suchte einen ihm fremden Jungen. Kakuzu seufzte leise, suchte aber weiter und hoffte, dass Hidan im Dorf war, denn in der Umgebung würde er ihn nicht finden.
 

~~~
 

Glücklich verließ Hidan den Laden wieder und sah auf den Zettel in seiner Hand. Das gerade hatte tatsächlich sein Leben total verändert, er konnte seinen Schmerzen nun einen Sinn geben. Sein Herz klopfte weiterhin wild vor Aufregung und seine Augen glänzten, als er der Wegbeschreibung folgte. Am Rande bekam er mit, dass er das Dorf verlassen hatte.

Der Mann hatte gesagt, dass der Ort nicht weit weg sei, er selber hatte davon noch nie gehört.

Er wusste nicht, wie lange er lief. Waren es ein paar Minuten, oder ein paar Stunden? Es war ihm egal.

Hidan merkte sofort, dass er da war. Es lag eine merkwürdige, erhabene Präsenz in der Luft. Beeindruckt sah er sich um und wurde dann auch schon mit den Worten „Hidan~ Wir haben dich schon erwartet“ begrüßt.
 

~~~
 

Etwas ratlos stand er auf dem Dorfplatz. Wo steckt der Junge nur? Kakuzu wollte es nicht zugeben, doch er machte sich Sorgen. Was war nur los? Jetzt suchte er den Jungen nicht nur, nein, er sorgte sich auch noch um ihn?! Er schüttelte sich kurz und machte sich dann auf den Weg, seine Besorgungen zu erledigen, dabei hielt der Narbenmann jedoch die ganze Zeit weiter Ausschau nach den silbernen Haar und den lila Augen. Diese Kristalle hatten ihn für sich gewonnen, unbewusst hatte er sich diesen verschrieben, als er das erste Mal in diese hineingeblickt hatte, und es machte ihm schwer zu schaffen, diese nicht in seiner Nähe zu wissen.

Kakuzu seufzte laut. Was sollte er nur tun? Seit Jahren war er alleine unterwegs und es hatte ihn nie gestört, doch eine Begegnung sollte jetzt alles verändert haben? Er wollte das nicht so recht glauben, es erschein dem Vernarbten absurd. Doch warum ging es ihm dann so schlecht? Er musste hier weg! Dieser Ort war verhext oder so! Er beendete seine Besorgungen, sah sich noch mal um – Lass das! – und ging dann los, mit der festen Absicht, das Dorf zu verlassen.

Doch seine Schritte waren noch so fest wie sonst, er wollte nicht gehen, erneut seufzte er. Verdammt! Wo waren seine Vorsätze geblieben? Hatte er nicht vorgehabt, nie wieder etwas näher mit andern Menschen zu tun haben zu wollen? Seit er Hidan getroffen hatte, hatte er diese gebrochen: Er hatte das Angebot des Kleinen angenommen und suchte ihn nun. Diese Begegnung würde bestimmt eine große Änderung in seinem Leben bewirken. Doch was hatte sein Leben denn noch mit ihm vor?
 

~~~
 

Bewundernd sah Hidan auf den silbernen Anhänger, der nun vor seiner Brust hing. Er lächelte zufrieden, während er seine Hand darum legte und aufsah. Der Priester vor ihm erwiderte das Lächeln und meinte: „Du lernst schnell und begreifst ebenso schnell. Vieles, was du heute erlernt hast, benötigt normalerweise eine Dauer von bis zu einem Monat, bis jemand sie so perfekt verstanden hatte, wie du jetzt. Nun verstehe ich, warum der Lord deine Wege so gelenkt hat, wie sie geschehen sind.“ Der Silberhaarige nickte. Nun verstand er, warum er all die Jahre diese starken Schmerzen hatte ertragen müssen und er verstand nun, warum er so fasziniert von der Sense gewesen war. Denn diese war für eine großflächige Attacke geschaffen und das wiederrum war perfekt für seine zukünftige Kampftechnik. Erneut stahl sich ein zufriedenes Lächeln auf das junge hübsche Gesicht. „Ich denke mal, dass wir dich morgen Abend schon richtig bei uns aufnehmen können. Dann wirst du alles lernen und fähig sein, das Ritual durchzuführen.“ Seine lila Iriden begannen freudig zufunkeln, als er aufstand. Sein Mentor begleitete ihn zum Ausgang, wo er dann bemerkte, dass es schon Nacht war. „Ich denke mal, deine Eltern haben sich keine Sorgen um dich gemacht.“ Hidan nickte, auch wenn es noch etwas schmerzlich war. Doch er wusste, dass dies wirklich bald ein Ende haben würde. Er würde seinen Vater ins Gesicht lachen, wenn dieser ihn erneut schlug und er würde mehr verlangen. „Also dann, bis morgen, Hidan.“ Der Priester lächelte ihn an und der Junge ging dann los, machte sich auf den Weg nach Hause. Das freudige Lächeln bekam er nicht von den Lippen und als er den Dorfplatz erreichte, hörte er, wie ihn eine Stimme erleichtert rief.

Verwirrt drehte sich der Lilaäugige um und sah den Vernarbten, sein Lächeln wurde noch breiter. „Kakuzu? Was machen deine Besorgungen?“ „Schon lange erledigt.“ Hidan blinzelte verdutzt. „Warum bist du dann nicht bei meinen Eltern?“ „Ich hab dich gesucht.“ Der Silberhaarige spürte, wie sein Herz einen freudigen Satz machte.
 

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Warum hatte er das jetzt auch noch zugegeben? Naja… Ist ja auch egal… Kakuzu musterte den Kleineren. „Wo warst du denn?“ Hm… Irgendwas an dem Kleinen ist anders… er strahlt viel mehr Selbstsicherheit aus, als vorhin. Auch wirkt er einfach glücklich und eine etwas merkwürdige Präsenz umgibt ihn… Bei den Gedanken fiel sein Blick auf den Anhänger vor Hidans nackter Brust. Ein Kreis mit einem umgedrehten Dreieck darin. Was sollte das sein? Ein religiöses Zeichen? Wenn ja, von welcher Religion? Kakuzu war zwar nie sehr gläubig gewesen, vor allem seit er alleine umherzog, hatte er so etwas wie Glauben komplett abgelegt, dennoch hatte er dieses Zeichen noch nie gesehen. „Außerhalb des Dorfes.“ Die Stimmte des Yu- Nins strahlte eine tiefe Zufriedenheit aus. „Und was hast du da gemacht?“ Der Narbenmann sah ihn kurz fragend an. „Ähm…“ Kakuzu sah ihn fragend an und meinte dann: „Ist ja auch egal. Ist deine Sache. Komm, wir gehen zu dir. Ich bezweifle zwar, dass dein Vater sich große Sorgen gemacht hat, aber bei deiner Mutter…“ er zuckte mit den Schultern. „Bei einer Mutter weiß man ja nie…“ Seine war anders gewesen, doch daran wollte er jetzt nicht denken. Er hatte jegliche Erinnerungen an seine Kindheit verbannt. Wenn er ehrlich sein sollte, würde er wirklich niemandem so eine Kindheit wünschen. Er sah, wie Hidan nickte und dann mit festen Schritten voranging. Kakuzu folgte ihm und musterte ihn weiterhin. Er würde wirklich zu gerne wissen, was der Junge gemacht hatte, doch das war ja dessen Angelegenheit. Außerdem würde er durch solches fragen die Bindung zu Hidan nur noch verstärken. Und das sollte er ja nun wirklich nicht tun. Er seufzte innerlich schwer.
 

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Als Kakuzu seine Mutter erwähnt hatte, bekam er ein leicht komisches Gefühl in der Brust. Seine Mutter war zwar immer mehr für ihn da gewesen, als sein Vater, aber das war ja nicht schwer, von daher… Dennoch war es etwas anderes, wenn die Mutter einen schlug und bestrafte. Er biss sich kurz auf die Lippen, während er mit gespielt festen Schritten vorging. Er wollte dem vernarbten Mann hinter sich nicht zeigen, wie verletzlich er eigentlich war. Warum wusste er nicht genau, aber er wollte sich vor diesem Mann so stark wie möglich zeigen. Konnte es sein, dass er Kakuzu imponieren wollte? Er blinzelte verwirrt. Er klang merkwürdig… Aber heute war er noch trotziger als sonst und gab noch weniger nach als üblich. Konnte es wirklich an dem Schwarzhaarigen liegen? Er sah unauffällig zu eben diesem, dann sah er wieder starr nach vorne. „Was willst du denn alles hier machen?“ Er wusste nicht, warum er dies so direkt fragte, aber für seine Verhältnisse hatte er dies sogar noch richtig freundlich gesagt. Er blieb stehen und sah zu dem Größeren. Dieser blieb ebenfalls stehen und erwiderte den Blick. Erneut versank Hidan in den smaragdgrünen Augen.
 

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Er hörte die Frage des Kleineren und als dieser kurz darauf stehen blieb, tat er es ihm gleich. Er sah ihn fragend an und sofort wurde er wieder in den Bann dieser hellen Augen gezogen. Er wusste, dass er auf die Frage irgendeine Antwort geben sollte. Eigentlich wollte er nichts Großes sagen, doch irgendwie sorgten die lila Kristalle dafür, dass er mehr sagte, als er es für gewöhnlich tat. „Ich bin ein Kopfgeldjäger. Und in der Nähe deines Dorfes befindet sich ein gesuchter Verbrecher. Das Kopfgeld, dass auf seinen Kopf ausgesetzt ist, befindet sich in der oberen Mittelklasse, deshalb habe ich mich auf den Weg gemacht.“ Er war von sich überrascht, dass er so viel redete. Das tat er sonst doch nie… Er dachte viel nach, aber reden war eigentlich nicht so seine Stärke. Dennoch hatte er sich nicht zusammenreißen können. „Kopfgeld also…“ Kakuzu hätte die Stimme des Jüngeren beinahe überhört, so vertieft war er in seine Gedanken gewesen. „Ja. Ich hab von den Menschen bisher wenig Positives erlebt.“ Schon wieder! Warum tat er das? „Kommt mir bekannt vor…“ Täuschte Kakuzu sich, oder sah er einen gut versteckten Schmerz in den Augen des Silberhaarigen? Ohne groß drüber nachzudenken, zog er Hidan an sich und schlang seine Arme um ihn.
 

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Hidan stockte der Atem, als er an den Größeren gedrückt wurde. Er versuchte seine Gedanken zu ordnen, die in einem pfeilschnellen Strom auf ihn einstürzten. Er merkte, wie sein Herz schneller zu schlagen begann und ihm die Schamesröte ins Gesicht stieg. Er schluckte kurz, doch einem plötzlichen Impuls folgend, drückte er sich an Kakuzu und er spürte, wie ihm Tränen die Wangen runterliefen. Er war verwirrt. Seit vielen Jahren hatte er nicht mehr geweint, er hatte alle diese Gefühle versteckt, war arrogant und extrem frech geworden, vor allem um zu überdecken, wie es ihm eigentlich ging. Der Ältere, an den er sich nun weinend drückte, war ihm doch immer noch fremd. Dennoch fühlte er sich bei ihm geborgen. Heute war wirklich ein alles verändernder Tag: Diese Geborgenheit – welche ihm in seinem Elternhaus einfach fehlte – hatte er vorhin zum ersten Mal bei dem Priester gespürt. Die Anwesenheit seines neuen Gottes hatte ihn beruhigt, ihm das Gefühl von einem Zuhause und von Sicherheit gegeben. Genau dasselbe, was der Vernarbte nun tat. Doch dann dachte er nicht weiter nach, sondern drückte sich etwas fester an eben diesen und begann richtig zu weinen. Er hatte diese Tränen, diese Trauer nun zu lange für sich behalten. Ihm hatte jemand gefehlt, dem er sich so zeigen konnte, wie er wirklich war. Ja, er wollte Kakuzu schon den ganzen Tag beweißen, wie erwachsen er schon für sein Alter war – denn Grund hatte er noch immer nicht wirklich gefunden. Doch er war nun mal noch ein Kind, er war nicht so erwachsen, wie er sich gegeben hatte. Auch er hatte mal solch einen schwachen Moment. Normalerweise hatte er sie, wenn er abends alleine in seinem Zimmer war. Und es tat ihm so unendlich gut, gerade jemanden zu haben, der in solch einer Situation bei ihm war. Er spürte, wie der Schwarzhaarige seine Arme weiter um ihn schlang, ihn etwas fester an sich drückte. Er schlurzte weiter, wie lange wusste er nicht.
 

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Etwas hilflos kam sich Kakuzu schon vor, während er Hidan weiter an sich drückte. Es tat ihm irgendwie weh, das Schlurzen des Silberhaarigen zu hören, doch er hatte keine Ahnung, was er tun sollte. Also beließ er es dabei, den Jungen einfach stillschweigend zu halten. Der ehemalige Taki- Nin bemerkte, wie gut das dem Kleinen tat. Dies merkte er vor allem daran, dass dessen Schlurzen leiser wurde und schließlich verschwunden war. Er sah zu dem jungen Yu- Nin hinab und als dieser verweint zu ihm aufsah, wischte er die verbliebenen Tränen hinfort. „Geht’s wieder?“ seine Stimme klang besorgt, so hatte er seine eigene Stimme nun schon wirklich lange nicht mehr vernommen. Als er dann sah, wie Hidan langsam nickte, stahl sich ein erleichtertes Lächeln auf seine Lippen. „Gehen wir dann zu dir? Du bist schon den ganzen Tag weg. Du musst doch bestimmt Hunger haben, oder?“ Langsam löste er seinen Arme von dem Jungen, doch dieser trat nicht von ihm weg, im Gegenteil: der silberhaarige Junge kuschelte sich müde an ihn. Erneut stahl sich ein Lächeln auf das dunkle Gesicht. „Müde?“ Er wartete nicht auf das Nicken des schon halb schlafenden Jungen, sondern hob ihn hoch. Prompt kuschelte sich Hidan fester an ihn, woraufhin er erneut lächeln musste. Verdammt!!! Was ist denn los? Seit wann lächle ich soviel??? Innerlich den Kopf schüttelnd, ging er zu dem Haus des Lilaäugigen und es war ein Wunder, dass er nicht stolperte, da sein Blick die ganze Zeit auf dem schlafenden Gesicht des Jungen lag.

Als er bei dem Haus ankam, wurde ihm fast sofort die Tür geöffnet. Er realisierte schnell, dass der Vater seinen Sohn ausschimpfen und vermutlich wieder schlagen wollte und war bereit, Hidan sofort vor dessen Vater zu beschützen. Aber als die Mutter sah, dass ihr Sohn schlief, zeigte sie dem Fremden kommentarlos, wo das Zimmer des Kleinen war. Kakuzu nickte ihr kurz zu und trug den Jungen in dessen Zimmer. Dort angekommen, legte er Hidan sanft auf das weiche Bett und strich ihm ein paar der silbernen Strähnen aus dem hellen Gesicht. Als Kakuzu aufstehen wollte, merkte er, dass sich die hellen Finger in seinen Mantel vergraben hatten und ihn nicht loslassen wollten. Er blinzelte den Schlafenden verwirrt an, doch dann musste er erneut lächeln. Das Lächeln sollte ich mir wieder abgewöhnen… Er versuchte sich sanft aus diesem Griff zu befreien, doch es gelang ihm nicht. Der Junge hielt ihn selbst im Schlaf noch mit solch einer Entschlossenheit fest, dass es wirklich verwunderlich war. „Hidan…“, begann Kakuzu leise und strich kurz über dessen Wange. Er sah auf, als er spürte, wie sich jemand der Tür näherte und dann wurde diese auch schon langsam geöffnet. Blitzschnell zog der Narbenmann seine Hand zurück und nickte Hidan´s Mutter freundlich zu. „Er will mich nicht loslassen.“, informierte er die Frau flüsternd. „Hm… Hidan kann richtig sturköpfig sein. Und ich bezweifle es, dass wir Sie `freibekommen´, ohne ihn zu wecken. Und ich würde ihn gerne schlafen lassen, weil es in letzter Zeit wirklich selten war, dass er freiwillig geschlafen hatte...“ Kakuzu hatte vorhin die Verwirrtheit in dem Blick der Mutter gesehen, und verstand nun, dass diese darauf beruht hatte, dass Hidan so seelenruhig in seinen Armen geschlafen hatte. „Und was schlagen Sie jetzt vor?“ Die Mutter zögerte kurz, doch eigentlich brauchte Kakuzu nicht auf die Antwort zu warten, denn diese war schon irgendwie klar. Die Frau lächelte kurz etwas gequält, bevor sie ihren Sohn leicht zur Seite schob und dem Vernarbten zu verstehen gab, dass dieser sich neben ihren Sohn legen sollte.
 

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Müde gähnte Hidan und kuschelte sich etwas fester an das neben sich. Moment… Da war etwas neben ihm?? Er war verwirrt, er hatte seine Kuscheltiere, oder sein Kuscheltier, doch schon längst weggeworfen. Also, was lag dann neben ihm? Der Silberhaarige öffnete verschlafen die Augen und konnte sich erst keinen Reim daraus machen, was das Dunkle neben ihm war. Doch dann spürte er das Chakra und sofort wusste er die Antwort. Freudig setzte er sich auf und sah in das schlafende Gesicht neben sich. Sein Herz begann wieder schneller zuschlagen und der junge Yu- Nin lächelte. Sanft strich er über die dunkle Wange, fuhr mit dem Zeigefinger sanft die Narben nach. Sie fühlten sich merkwürdig an und irgendwie… was noch war, konnte er nicht wirklich sagen, denn plötzlich musste er sich fragen, warum Kakuzu überhaupt in seinem Bett lag. Er biss sich kurz auf die Unterlippe, beschloss dann aber, dass er dies auch nachher fragen konnte. Also setzte er sich wieder richtig hin und sah aus seinem Fenster. Es war noch nicht richtig hell geworden, warum war er denn dann schon wach? Es schien, als habe ihn irgendetwas geweckt. Fast wie gelenkt wanderte sein Blick zu dem silbernen Anhänger vor seiner Brust. Sofort breitete sich ein zufriedenes Lächeln auf seinem Gesicht aus. Er stand leise auf und stieg über Kakuzu – sein Bett stand an der Wand, wie sollte er also sonst von seinem Bett runterkommen? Mit klopfenden Herzen sprang er leise von seiner Schlafstätte und drehte sich kurz um. Dann fiel sein Blick auf die Uhr. Er sollte erst zur Mittagszeit wieder zu dem Tempel gehen, also hatte er noch viel Zeit, Zeit in der er sich wieder langweilen würde. Er sah sich leise in seinem Zimmer um, was sollte er jetzt tun? Den Älteren wollte er nicht wecken, Hidan konnte es schließlich selber nicht leiden, wenn man ihn einfach weckte. Sein Blick will auf den Beistelltisch neben seinem Bett, wo sein Stirnband lag. Langsam ging er darauf zu, nahm dieses und band es sich wieder um den hellen Hals. Ich könnte darüber nachdenken, wie ich meine Sense wieder bekomme… Wo könnte sein Vater sie hingetan haben? Er schloss die Augen, um besser nachzudenken zu können. Er wollte seine Waffe schließlich wieder haben…
 

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Als Kakuzu aufwachte, hatte er zuerst keine Ahnung, wo er war. Doch als er aufstand und sich umsah, kam ihm schnell wieder alles in den Sinn. Er drehte sich zum Bett um, doch konnte er den Silberhaarigen nicht sehen. War der Kleine etwa schon wach? Langsam ging er zur Tür, öffnete diese und trat auf den Gang. „Morgen~“ er drehte sich nach links und sah in das muntere, vor Freude strahlende Gesicht Hidans. Er verkniff sich ein erneutes Lächeln und nickte diesem zu, während er zu ihm ging. „Seit wann bist du denn schon wach?“ Er sah, wie der junge Yu- Nin nachzudenken begann. „Och, seit 3 oder 4 Stunden bestimmt schon~“ der Lilaäugige grinste ihn breit an und verschränkte die Hände hinterm Kopf. „So lange schon?“ Und schon wieder musste er sich fragen: Warum redete er soviel und vor allem so höfflich? Und warum fragte er so was? Und überhaupt… Er seufzte innerlich. Solch ein Gefühlschaos hatte er eigentlich noch nie gehabt. Und jetzt hatte er es wegen einem ca. 14- jährigen Jungen! Er verstand sich selber nicht mehr. Vielleicht wäre es wirklich besser, jetzt schon zu gehen. Kakuzu sah den fröhlichen Jungen vor sich an und musste sich eingestehen, dass Hidan doch ein recht guter Schauspieler war. Er hatte ihn schließlich erst gestern eine ganze Weile im Arm gehalten, als dieser geweint hatte. Der Schwarzhaarige sah kurz raus, es musste schon fast Mittag sein. Heut Abend muss ich weiterziehen… Sonst komm ich hier ja nie weg. Kakuzu biss sich innerlich auf die Unterlippe. Den Jungen mitnehmen… das konnte er nicht! Hidan war noch zu jung, als dass er mit ihm durch die Gegend reisen konnte. Ausrüstung hatte der silberhaarige Bursche auch keine, seine Waffe hatte ihm sein Vater weggenommen. Plötzlich merkte er, dass Hidan fast im Sekundentakt auf die Uhr sah, als würde er auf irgendetwas warten. „Was ist denn los?“
 

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Er zuckte fürchterlich zusammen, als er die raue Stimme hörte. „Hä? Gar nix… Wa- was sollte denn sein?“ er versuchte den Größeren unbekümmert anzugrinsen, doch er war noch so durcheinander, dass dies nicht gelingen wollte. „Wirklich?“ „Ja, wirklich~“, Hidan hatte sich wieder gefasst, weshalb er wieder grinsen konnte und fröhlich wirkte. In Wirklichkeit wartete er darauf, dass es nach 12 Uhr war, damit er zurück zum Tempel konnte. Erneut umschloss seine helle Hand den silbernen Anhänger vor seiner Brust und ein glückseliges Lächeln lag auf den ebenso hellen Lippen. Er merkte, wie der Blick der smaragdgrünen Augen seiner Bewegung gefolgt war. „Wirst du heut wieder den ganzen Tag verschwinden?“ Hidan nickte, als er die tiefe Stimme vernahm. Er versuchte den Gesichtsausdruck des Vernarbten zudeuten, doch irgendwie gelang es ihm nicht. Verwirrt blinzelte der angehende religiöse Junge. Auf dem dunklen Gesicht war doch eine Gefühlsregung zu sehen gewesen… Warum hatte er sie nicht deuten können? Das verwirrte ihn zutiefst. Er wollte das nicht. Er wollte verstehen, wie es dem Größeren ging, wollte wissen, was dieser dachte. Er war überrascht von seinen Gedanken, da sie mit solch einer Heftigkeit auftraten…
 

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Kakuzu besah den jungen Shinobi vor sich weiterhin. Er sah, wie vertieft dieser plötzlich in Gedanken versunken war, die Verwirrung stand dem Jungen klar ins Gesicht geschrieben. Es war für den Narbenmann fast wie ein Mysterium, wie man seine Gefühle so offen zeigen konnte. Seit er Hidan gestern zum ersten Mal gesehen hatte, hatte er jede noch so kleine Gefühlsregung in dessen makellosen Gesicht – Stopp!!!!! Schon wieder solch ein Gedanke… Das sollte er wirklich lassen, das konnte doch nur schief gehen. Er hatte so was doch schon öfters erlebt, nun gut… Nicht so heftig, aber er hatte es erlebt und es war immer schlecht ausgegangen. Er unterdrückte den Drang, seinen Kopf zu schütteln, und sah stattdessen den silberhaarigen Jüngling vor sich an. Erneut sah er, wie der Blick der lila Kristalle zu der Uhr an der Wand wanderte. Beinahe hätte er böse aufgeknurrt, denn gerade noch lag der Blick dieser wunderschönen Iriden auf ihm, und nun befand sich dieser auf der bescheuerten Uhr!

WHAAAAAAAAAAAAA!! Schon wieder. Was ist nur los?! So konnte das wirklich unmöglich weiter gehen, das musste irgendwie beendet werden. Doch wie?? Wie konnte man solche Gedanken unterbinden? So stark, wie er schon in den Bann des Kleinen gezogen war, würde auch weggehen nichts bringen. Selbst wenn er vorhin genau das beschlossen hatte, so wurde ihm gerade klar, dass er dies wohl doch nicht tun würde. Was war nur in dem Moment geschehen, als er den Silberhaarigen vor sich zum ersten Mal erblickt hatte?
 

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Wann war es endlich soweit? Wann war es endlich Zeit für ihn, erneut zu dem Tempel zu gehen? Er wurde richtig hibbelig, er wollte endlich los. Gestern – das hatte ihm so unendlich gut getan. Und wie er von allen gelobt worden ist, weil er so schnell gelernt und verstanden hatte. Sie wollten ihn, einen 14- jährigen Jungen nach nur 2 Tagen schon in ihre Gemeinschaft aufnehmen. Sein Herz begann erneut vor Aufregung schnell zu schlagen. Noch nie hatte jemand ihn bei sich haben wollen. Schon in der Ninjaausbildung war er anscheinend so auffällig gewesen, dass niemand etwas mit ihm zu tun haben wollte. Es war den anderen Kindern zu brutal, den Eltern dieser zu vulgär und frech, für seine Lehrer war er einfach nur ein nerviger Schüler gewesen und die Blicke dieser Menschen, die ihn so abschätzend angesehen haben… ja diese Blicke taten ihm jetzt noch weh, auch wenn er sie seit über 4 Jahren nicht mehr erdulden musste. Er sah wieder zu dem Älteren und erneut beschleunigte sich sein Herzschlag. Der Blick der smaragdgrünen Iriden war auf einmal so warm, Hidan musste lächeln. Dieser Blick… Selbst wenn er die Augen schloss, sah er noch dieses Smaragdgrün. Erneut fiel sein Blick auf die Uhr. Er wollte es nicht zugeben, aber einerseits wollte er so schnell zu dem Tempel, weil er für eine Weile einen klaren Verstand haben wollte. Was war nur los? Dieser Mann, Kakuzu… er war so viel älter, bestimmt von unzähligen Kämpfen gezeichnet. Er hatte das an dem Blick von gestern gesehen, dieses kalte Blick mit dem der Narbenmann seinen Vater angesehen hatte, als er sich höflich mit diesem unterhalten hatte.

Der Silberhaarige zuckte zusammen, als die Tür aufging und seine Mutter das Zimmer betrat. Sie lächelte ihn zwar an, doch Hidan wusste, wie falsch dieses Lächeln war, das es nur gespielt war, weil Kakuzu hier war. Doch dann musste er sich in Gedanken selber schelten! Denn wenn seine Mutter ihn anlächelte, dann war dies meist ein echtes Lächeln. Warum hatte er dann gerade so etwas Absurdes gedacht? Er sah noch mal zu seiner Mutter. Da! Da lag irgendetwas in diesem Lächeln, dass ihn so stutzig gemacht hat, dass dafür gesorgt hatte, dass er das Lächeln als falsch empfunden hatte. WAS war nur gestern noch passiert? Er erinnerte sich nur daran, das-

Sein Gedankengang stoppte, als er realisierte, dass er sich gestern wie ein Kleinkind verhalten hatte. Doch er hatte nix dagegen tun können, die Gegenwart des Älteren hatte ihn so sehr beruhigt, weshalb er ja schließlich sogar geschlafen hatte.

Erneut sah er zu der Uhr, nur um erleichtert festzustellen, dass er endlich losgehen konnte. Er hob kurz die Hand und, bevor einer der beiden Erwachsenen etwas sagen geschweige denn machen konnten, rannte er aus dem Haus und war verdammt schnell außer Sicht.
 

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„Hidan?!“ er hörte die erschreckte und verwirrte Stimme der Mutter, als ihr Sohn so plötzlich wegrannte. Auch Kakuzu war verwirrt, wo wollte der Junge denn hin? Jetzt wusste er auch, warum dieser die ganze Zeit zur Uhr geschaut hatte. Naja, so genau wusste er das nun auch wieder nicht, doch er hielt es für besser, Hidan nicht zu folgen. Dadurch würde er die Bindung zwischen ihnen nur noch verstärken. Er seufzte innerlich, bevor Hidan´s Mutter höflich zunickte und das Haus ebenfalls verließ.

Es musste wohl doch sein… heut Abend würde er das Dorf verlassen.

Er musste weiter, er wollte doch schließlich sein Geld haben. Kakuzu kramte kurz in seiner Tasche, zog seine Karte hervor und berechnete gekonnt, wie lange es dauern würde, das Kopfgeld zu finden, zu erledigen und dann an der Austauschstelle abzugeben. Doch so gekonnt diese Berechnungen auch waren… sie dauerten länger als gewöhnlich. Immer wieder wanderten Kakuzus Gedanken zu dem Jungen mit der hellen Haut und den ebenso hellen Haaren. Er seufzte leise. Dann schüttelte er innerlich den Kopf und wandte sich wieder seinen Berechnungen zu…
 

Der Tag verging etwas schleppend und Hidan war immer noch nicht aufgetaucht, doch Kakuzu konnte nicht mehr länger warten, es wäre auch nicht sinnvoll gewesen. Er hörte den Vater murren, wo denn sein Sohn hin sei. Er hatte schließlich gewollt, dass der Fremde blieb, also sollte er sich gefälligst auch von diesem verabschieden. Kakuzu nickte den Eltern freundlich zu und bedankte sich für ihre Gastfreundschaft. „Wollen Sie nicht noch auf Hidan warten?“, die Mutter sah ihn fragend dennoch höflich an. „Ich würde gerne, doch ich muss weiter.“ Mit diesen Worten drehte sich der Vermummte um und machte sich auf den Weg. Er durchquerte das Dorf, im Abendlicht wirkte es etwas verlassen, dennoch konnte er die Rufe spielender Kinder hören. Sofort waren seine Gedanken wieder bei dem Jungen, neben dem er heute geschlafen hatte. Er musste zugeben, er hatte verdammt gut geschlafen…

Während er so in Gedanken war, verließ er das Dorf Yu- Gakure.

Eine Weile lief er durch den Wald, als er plötzlich Chakra spürte. Er kannte dieses Chakra, doch etwas war anders daran. Er blieb stehen und sah sich suchend um.

„Hey, alter Mann. Willst du etwas gehen, ohne dich zu verabschieden?“ ein Rascheln war zuhören und Hidan trat aus dem Gebüsch. Und was Kakuzu sah, passte überhaupt nicht zu dem Bild, das er von dem Jungen gehabt hatte:

Der Junge, der gestern noch so kindlich gewirkt hatte, hatte seine Sense – welche er vorgestern nicht mal richtig tragen konnte – gespielt lässig über der Schulter, seine Sachen waren von Blut durchtränkt, die lila Iriden funkelten berauscht und eine üble Wunde klaffte auf der hellen Brust.
 

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Er fühlte sich großartig. Er fühlte sich unbesiegbar, während er so da stand und sich von Kakuzu mustern ließ. Er grinste überheblich, schwang seine Waffe – die immer noch etwas zu schwer war – und stütze sich mit dieser ab. „Na, Narbenfresse. Was schauste denn so?“ Er konnte das kurze Zucken des Älteren auf diese Bezeichnung sehen. Er wusste selber nicht, warum er dieses Mann gerade so genannt hatte, es war ihm einfach in den Sinn gekommen. Gerade war ihm alles andere egal: er hatte soeben sein erstes Ritual abgehalten, hatte somit ein neues Leben begonnen. Er war gestorben, dennoch nicht tot. Er konnt noch die Angst und die Schmerzen seiner Opfer spüren. Erneut musste er grinsen.

„Hidan? Was hast du gemacht?“ Er hörte die verwirrte dunkle Stimme und erneut lief ihm ein Schauder über den Rücken. „Meine Nachbarn geopfert~“ er leckte sich über die Lippen. „Geopfert?“ Das Grinsen verschwand nicht, während die blutverschmierte Hand nach dem silbernen Anhänger griff. „Ja~ Ich habe mich an ihnen gerächt und ihrem wertlosen Leben einen Sinn gegeben. Ich habe sie zu Opfern für Jashin- Sama gemacht. Dadurch war ihr Lebensende ein sinnvolles~“
 

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Kakuzu beobachtet den neuen Jashinisten. Er wirkt irgendwie verrückt. Das ist nicht mehr derselbe Hidan, den ich vorgestern kennen gelernt hatte. Dennoch merkte er, dass er immer noch wie auf ihn geprägt war, dass dies nun sogar noch stärker geworden war. „Hm… Jashin?“ er zuckte mit den Schultern, dann drehte er sich um. „Ich muss jetzt weiter. Leb wohl, Hidan.“

„Warte!“ Kakuzu horchte auf. Das war nicht mehr die Stimme von gerade, es war eine kindliche, flehende. „Ich muss aber.“ „Dann nimm mich mit… Bitte… Ich…“ Der Kopfgeldjäger drehte sich zu dem Hellhaarigen um, sah, wie dieser seinem Blick auswich und rot wie das Blut auf seiner Haut wurde. „Warum sollte ich dich mitnehmen?“ Doch seine Herzen sprangen vor Freude, dass Hidan mit wollte. Nun konnte er ihn ja eigentlich auch mitnehmen, denn so wie er das sah, konnte der Kleine sich nun verteidigen und würde ihm – halt was das betrifft – kein Klotz am Bein sein.
 

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Er schluckte, er wollte mit dem Älteren mit. Er hatte zwar nun sein Leben Jashin- Sama gewidmet, aber das sein Herz so schnell schlug, wenn er Kakuzu sah, war ja schon davor gewesen. Hidan traute sich weiterhin nicht in dieses Smaragdgrün zu blicken, denn es würde nur seinen Gedankengang wieder vernebeln. „Weil ich hier weg will. Mein Dorf will keine Shinobis mehr, aber ich muss meinem Gott Opfer darbringen und auf dem Schlachtfeld kann ich dies nun mal am Besten.“ Nun sah er den Größeren eindringlich an und wartete auf die Antwort. Erst bekam er keine und in der Zeit verlor er sich in den dunklen Augen seines Gegenübers.

„Aber wehe, du fässt mein Geld an!“, war schließlich die geknurrte Erlaubnis, den Vernarbten zu begleiten.

Ein freudiges Lächeln breitete sich auf dem roten Gesicht aus und der Besitzer nickte brav. „Ich hab mit Geld eh nix am Hut~“ er zuckte mit den Schultern. Als er wieder aufsah, merkte er, dass Kakuzu schon losgegangen war. „Hey, hey, hey, warte gefälligst auf mich, du Jashin verdammter Bastard.“ Er schnallte sich seine Waffe auf den Rücken und rannte seinem Gefährten glücklich grinsend hinterher…
 

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Seit diesen Tagen waren nun schon mehrere Jahre vergangen, aus Hidan war ein stattlicher junger Mann geworden – erst vor kurzem war er volljährig geworden. Die Waffe war längst nicht mehr zu schwer und groß für ihn und er führte das rote Mordinstrument mit solchem Geschickt, dass sie wie seine Armverlängerung war. Kurz: Er konnt mit der Sense nun problemlos kämpfen. Er und Kakuzu hatten sich die Jahre über nicht getrennt, auch wenn sie merkten, dass ihre Weltansichten total gegensätzlich waren: Während Kakuzu das Geld über alles stellte, verabscheute Hidan dies. Für ihn war nur sein Gott wichtig, welchen Kakuzu wiederrum einfach nicht verstand und auch nicht verstehen wollte. Da waren natürlich diese täglichen Streitereien, die auch mal handgreiflich wurden, vorprogrammiert. Doch Hidans Unsterblichkeit rettete ihn jedes Mal und anders rum war Kakuzu einfach stärker und schneller als sein kleinerer Partner.

Doch warum hatten sie sich dann nicht schon längst getrennt? Warum waren so zwei grundsätzlich verschiedenen Menschen immer noch gemeinsam unterwegs? Nun ja, das, was sie schon bei ihrem ersten Treffen verspürt hatten, hielt sie immer noch zusammen. Sie dachten inzwischen, dass sie dieser große Hass zusammenhielt, doch war Hass daran schuld, dass man sich in den Augen des Anderen verlor? Brachte Hass das eigene Herz so schnell zum schlagen, sobald man die körperliche Nähe des Anderen spürte? Wohl kaum… Dennoch wollten sich die beiden die Wahrheit nicht eingestehen… Doch dies endete fast plötzlich:
 

„Hey, Hidan! Machst du mal hinne?“ „Jaja…Hetz nicht so, Arschloch!“ „Ich will noch heute im Dorf ankommen.“ „Nehmen wir wieder so ne billige Scheiß- Unterkunft?“ „Ja, außer du kannst zahlen!“ „Und auch wieder so n Doppelbett- Teil?!“ „Ja! Und jetzt halt die Fresse!“ daraufhin murrte Hidan nur noch etwas. Er hatte eigentlich nix dagegen, so nah neben Kakuzu zu schlafen… Doch es würde nun mal auffallen, wenn er sich darüber nicht beschweren würde. Also trottete er dem Älteren knurrend hinterher, während er sich umsah. Dadurch bekam er nicht mit, dass der Blick des ehemaligen Taki- Nin auf ihm lag. Er ist wirklich groß geworden. er musste unter seinem Mundschutz lächeln. Auch war das hübsche Gesicht seiner Meinung nach noch hübscher geworden. Sein Blick wanderte über den ansehnlichen Körper des Jüngeren, der lediglich eine Hose und einen Mantel drüber anhatte, den er aber nur bis knapp über den Bauch geschlossen hatte. Wie gerne würde er diesen Körper ohne störenden Stoff sehen. Dennoch hatte er sein Verlangen immer gut unter Kontrolle gehabt, schließlich war Hidan noch ein Kind gewesen. Doch seit dieser nun offiziell volljährig war, fiel es ihm immer schwerer sein Verlangen zu unterdrücken. Denn nun hatte er keinen schwerwiegenden Grund mehr, dies zu tun. Natürlich, der Priester war männlich, aber das war seinem Körper scheißegal, und seinem Kopf war es das so langsam auch. Er merkte, dass Hidans Blick wieder anstallten machte, nach vorne gerichtet zu werden und blitzschnell sah der Größere wieder auf den Weg und tat, als wäre nix geschehen.

Hidan seufzte leise, während er wieder den Rücken des Älteren ansah. Da fiel ihm auf, er hatte diesen lediglich ein paar Mal gesehen. Während Kakuzu schon fast alles von ihm gesehen hatte – bei dem Gedanke daran, was er noch nicht gesehen hatte, wurde der Jashinist rot – doch er hatte bisher gerade mal die Brust zu sehen bekommen und das auch nur zufällig. Der Größere war zwar extrem vernarbt, doch genauso muskulös und Hidan musste zugeben, dass er fast angefangen hätte zu sabbern, obwohl er selber ein Mann war. Plötzlich drehte Kakuzu sich um, sah ihn mit diesen dunklen Augen an und er wurde schlagartig rot.

„Hm?“ Der Ältere sah ihn leicht verwirrt an, warum war der Kleine denn auf einmal so rot? Naja, er wollte lieber nicht wissen, an was der Junge gedacht hatte. „Wir sind gleich da. Benimm dich, sonst gibt’s Ärger.“ „Was willst du denn machen? Mich im Gasthof ans Bett fesseln?“ Keine schlechte Idee~ schoss es darauf hin beiden durch den Kopf. „Ne, darauf würdest du ja am Ende noch stehen, und das wäre dann ja nicht wirklich eine Bestrafung.“ Was das anbelangte hatte er wirklich ein Problem: er konnte Hidan noch so viel androhen, Schmerzen machten diesem Masochisten nichts aus und töten ging nicht… Er wusste ja nicht, dass er bald einen Weg finden würde, wie er ihn bestrafen konnte – wenn seine Selbstbeherrschung gut genug war…
 

Begleitet von Knarren stiegen die beiden Nuke- Nins die alte Treppe hinauf zu ihrer Unterkunft. Es war eigentlich ein recht annehmbarer Gasthof, wenn man über das Alter hinwegsah. Doch Hidan hatte gelernt, dass ein hohes Alter nichts heißen musste. Bei diesem Gedanken wanderte sein Blick zu dem Größeren, der schweigend gerade aussah und ihre Zimmernummer suchte. „Da.“ Der Jashin- Priester zuckte zusammen, als er plötzlich die tiefe Stimme hörte und der Narbenmann stehen blieb. Er sah zu, wie dieser die Tür aufschloss, dann wurde er in das Zimmer geschoben. Er spürte einen kleinen Stromschlag. Doch was war das? Zitterte Kakuzu etwas? Fragend sah er ihn an, wie dieser wie immer das Zimmer abschloss. Es war für einen Nuke- Nin nun mal etwas sicherer, in einem verschlossenem Zimmer zu sein, denn es konnte nicht einfach jemand herein kommen und sie erkennen und identifizieren. Er drehte sich um und sah wie vermutet das Fenster – ihren Fluchtweg, falls etwas sein sollte. Leicht geschafft – es war ein langer Marsch mal wieder gewesen – stellte er seine Waffe neben dem Bett ab, bevor er sich darauf niederlassen wollte. Doch dazu kam er nicht.

„Ey!“ rief er aus, als Kakuzu ihm am Arm packte und ihn eindringlich ansah. Unter diesem intensiven Blick wurde der junge Nuke- Nin rot und sein Herz begann schnell zu pochen. „Wa- was willst du?“ er sah den Vernarbten unsicher an. Dieser musste sich stark zusammenreißen, seinen Gefährten nicht aufs Bett zuschmeißen und sich seinem Verlangen hinzugeben. Er hatte diese Jahre über perfekt durchgehalten, es waren einige Szenen gewesen, wo er den Jungen zu gerne vernascht hätte, doch er hatte sich zurückgehalten, mit dem Gedanken, dass Hidan ja noch nicht volljährig war. Doch nun stand ein volljähriger Hidan vor ihm, sah ihn knallrot an und – täuschte Kakuzu sich, oder konnte er tatsächlich den extrem schnellen Herzschlag des ehemaligen Yu- Nins hören? Er sah diesen unsicheren Blick und ein einziges Wort kam ihm in den Sinn: Süß!

Er schluckte kurz, während er den Kleinen losließ. Die lila Kristalle sahen ihn verwundert an, während er sich sowohl Mantel als auch Maske entledigte. „Du willst wissen, was ich will?“ Wie sooft lief dem jungen Jashinisten ein eiskalter, dennoch angenehmer Schauder über den Rücken. Was war es, was er aus Kakuzus Stimme raushören konnte? Was lag in dieser Stimme, die er so sehr liebte? Er zuckte innerlich zusammen. Doch dann seufzte er, es hatte doch keinen Sinn mehr, es zu leugnen: Er liebte Kakuzu, seit sie sich das erste Mal begegnet waren und dieses Gefühl war seitdem eigentlich nur stärker geworden. Wie sehr hatte er sich alle die Jahre gewünscht, von Kakuzu berührt zu werden. Zärtlich und vor allem intim berührt zu werden. Und wie neidisch war er auf diese vermaledeiten grünen Scheine gewesen, weil Kakuzu sie so liebevoll ansah und genauso berührte. Dabei wollte er das doch so sehr. „Ja…“ bekam der Vernarbte schließlich als Antwort zuhören und er grinste kurz. Dann sagte er nur ein einziges Wort und sprach damit seinen Wunsch der vergangenen Jahre aus: „Dich!“ Hidan war verwirrt. „M- mich?“ „Ja, ich will dich. Du sollst mir gehören, ganz allein mir!“ erneut lag dieser eindringliche Blick auf dem Jashinisten, dessen Herz einen Schlag aussetzte. Konnte es möglich sein? Fühlte Kakuzu was ihn betraf so, wie er für ihn empfand? Hidan musste lächeln, wurde rot und meinte nur: „Ich gehöre dir doch schon seit wir uns das erste Mal gesehen haben.“
 

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Sooo~

*grins* boah… Der OS is vllt lang geworden

=^-^=

*schnurr*

*lach*

na ja~ und an sich ist er ja auch noch net fertig~

Der Yaoi Part der jetzt kommt, kommt im nächsten OS~

Die beiden OS gehören demnach zusammen(logisch gell xDDDDD)

Weil es geht ja in diesem OS um diese erste Begegnung~

*auf Titel deutz*

und wenn ich Yaoi schreib wird das wahrscheinlich wieder Adult, also mach ich das jetzt so~

*grins*

also ich viech dann mal zum zweiten Teil von dem OS~

*smile*

*cookies dalass*

*selber aber ein paar klaut*

*süchtig danach is*

*lach*
 

also dann~

bis zum nächsten Kap~

*grins*

dat Hidani-lein~

Die erste Begegnung (Part II)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Nacht zu zweit

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Frühjahrsputz Teil2

Deidara strahlte freudig, alles war wieder schön aufgeräumt. Er hatte natürlich alles kontrolliert und saß nun bei den anderen im Wohnzimmer.

„Boah, ich räum nie wieder was auf…Fehlt nur noch, dass wir den verfickten Keller aufräumen müssten…“ Zu spät erkannte Hidan, was er da gerade angestellt hatte und zwar in dem Moment, als Dei ihn freudig anfunkelte und meinte: „Den hatte ich ja ganz vergessen, un!“

„Soll das etwas heißen, DU bist daran Schuld, dass ich aufräumen musste?“, die lila Kristalle verengten sich zu, doch die Stimme des Leaders hielt den Jashinisten davon ab sich auf den Blonden zu stürzen: „Das ist eine gute Idee, den Keller zu entrümpeln. Der hat das echt mal nötig.“

Ein Seitenblick auf Kakuzu folgte, bei dem ein geschockter Gesichtsausdruck zu erahnen war. War das, weil er einfach nur nichts wegwerfen wollte, oder lag es daran, dass sie unangenehme Sache im Keller finden konnten?

Pain ignorierte diese Reaktion gekonnt und machte sich auf zum besagten Raum. Konan und Deidara, welcher Sasori mitschleifte, folgten sofort, die anderen etwas widerwillig und Hidan wurde kurzer Hand von seinem Partner gepackt und befand sich schneller über dessen Schulter. Der ehemalige Taki- Nin kannte seinen Partner zu gut und, obwohl er nicht in den Keller wollte, ging er mit seinem `Packet´ die Treppe runter. Denn er wusste, wie alle anderen auch:

Befehl war Befehl.
 


 

Etwas unschlüssig tastete Itachi, der dem vermuteten Lichtschalter am nächsten war, an der Wand herum. Ein Lichtblitz folgte, kurz flackerte das Licht, dann beruhigte es sich und die S-Rang-Nuke-Nins sahen ihr Untergeschoß.

„Verfickte Scheiße! Warum haben wir so einen beschissen großen Keller?? Was wollen wir denn damit?“, der Silberhaarige war gnädigerweise runtergelassen worden und beschwerte sich erstmal.

Der Raum war aber wirklich riesig, mehrere Lampen waren nötig, um alles zu erhellen, überall stapelten sich die unterschiedlichsten Dinge: auf die schnelle waren viele Bücher, Stofftiere, Stoffe, Möbel, Stehlampen, Geschirr, Farbeimer und noch etliches mehr zu erkennen.

Bevor irgendjemand Hidan antworten konnte, war ein freudiger Schrei zuhören und Tobi flitzte in den Raum. Die Übrigen sahen sich verwirrt an. „Was hat der denn?“, fragte sich Kisame laut und kurz darauf kam der Shinobi mit dem kindlichen Verhalten wieder, aber er war nicht allein. Die anderen trauten ihren Augen nicht. Sahen die da gerade tatsächlich einen metergroßen, knallpinken Plüschbären, den Tobi eng an sich presste? Erst kam auf dieses Bild keine Reaktion, sogar der vorlaute Jashinist war zu geschockt von diesem Bild. Doch bevor dieser sich fangen konnte, ordnete der Anführer an, dass Tobi alle Plüschtiere zusammensammeln sollte und auf einen gesonderten Haufen werfen sollte.

„Das kann ja heiter werden~“, grinste Hidan vergnügt und ging in paar Schritte in den Raum. Die anderen tauschten keine Blicke, sie dachten nur daran, was alles gefunden werden konnte und wenn Hidan irgendetwas fand, wussten die anderen auch schnell davon. Jeder Mensch hat ein peinliches Hobby. Die meisten der Akatsukis hatten diese schon abgelegt, aber die Beweise und Überbleibsel befanden sich alle hier im Keller.

Der Blick der lila Iriden wanderte über die Stapel, irgendwo würde ihm doch schnell was ins Auge springen… Langsam ging er weiter. Er wusste, dass er durchaus peinliche Sachen finden würde, genau darauf war er ja nun auch aus.

Die Übrigen beobachteten diese Suche still, jeder hoffte, dass der Hellhaarige nichts all zu peinliches fand.
 

Eine Weile waren nur die Geräusche, die Tobi verursachtete, und Hidans Schritte zu hören. Plötzlich verstummten diese Schritte und alle sahen auf.

„Hmm…“

„Was is los, Sensenheini?“, kam es grinsend von Deidara, der sah, dass der Ältere etwas betrachtete, aber unschlüssig war.

„Ach nix, Blondie. Ich frag mich nur grad, ob ich diese Puppen Pinocchio oder dir zuzuordnen habe…“ Mit einem Grinsen warf er dem Blonden ein paar Puppen zu. Dieser fing sie auf und starrte sie nur mit hochgezogener Augenbraue an. „Ach ich hab's~ Dieser Frisierkopf hier ist bestimmt von dir.“

„Na und? Da kann man gut Frisuren ausprobieren!!“, keifte der ehemalige Iwa- Nin sofort und sorgte für ein zufriedenes Grinsen auf dem Gesicht des Jashin- Priesters. Wie er es doch liebte, den blonden Shinobi auf die Palme zu bringen.

Als nächstes hob er ein etwas zerfetz aussehendes Plüschtier hoch, das irgendwie eine Mischung aus Hund und Bär zu sein schien. „Papa Bär!“ ehe sich die Anderen versahen, war Itachi vorgeschnellt, hatte diesen Hundebären geschnappt und presste ihn nun freudig an seine Brust. Langsam öffnete er die Augen und sein Lächeln entglitt beim Anblick seiner Mit- Akatsukis. Sein Blick wanderte ein paar Mal eingeengt und panisch von rechts nach links, bis er langsam rückwärts ging, etwas von „Arzttermin“ murmelte und die Treppen mitsamt dem Kuscheltier hochrauschte.

„Was… war das??“ Deidara sah Kisame fragend an, der Hidan mit seinem Blick killen wollte.

„Na toll.. Hast du echt super gemacht!!“, fauchte er den Silberhaarigen an. „Vor knapp 2 Wochen hab ich es endlich geschafft ihn zu entwöhnen… Und nun?! Nun darf ich wieder von vorne anfangen.“, genervt folgte der Haimensch seinem Partner.
 

„Was ist denn passier? Hat Tobi was verpasst?“

„Nein… Das Wiesel hat nur dieselbe Schwäche für Kuscheltiere wie du…“ Tobi sah Hidan an, wie er ihn ansah konnte man auf Grund der Maske ja nicht erkennen.

„Warum hat Hidan- Sama so einen verstörten Gesichtsausdruck?“

Das ließ den Priester aufwachen und er sah den Kleineren an. „Bist du mit deinem Haufen fertig?“, Pain wollte dafür sorgen, dass Hidan kurz die Klappe hielt und sah Tobi eindringlich an.

„Fast, Leader- Sama. Eigentlich könnte Tobi schon längst fertig sein, aber er freut sich doch so, seine Freunde wieder gefunden zu haben, und deshalb…“

Der Anführer seufzte. „Konan, könntest du Tobi bitte etwas helfen? Und auch so schauen, was da hinten noch alles ist.“ Die Blauhaarige nickte gehorsam, nahm den Maskenträger an der Hand und zog ihn zu ihrem `Arbeitsplatz´.

Pain seufzte genervt, noch genervter wurde er, als er sah, wie Deidara doch tatsächlich begonnen hatte, alle Puppen nach Größe und Farbe zu sortieren. Wo war er hier eigentlich nur gelandet?? Das war schon der Keller der berüchtigten Verbrecherorganisation Akatsuki, oder?? So kam es ihm nämlich grade nicht vor… Er rieb sich die Schläfen und sein Blick fiel auf Kakuzu, der einzigste, der noch `normal´ war, halt so normal, wie man in diesem Irrenhaus sein konnte. Apropos Irre… Wo war denn Hidan schon wieder hin verschwunden? Grad war er doch noch bei dem Haufen mit den Puppen, aber da stand nun nur Deidara.

Während sich der Leader noch umsah, ertönte ein lautes Scheppern. „Was war das??“ Der Orangehaarige zuckte bei diesem Geräusch zusammen. Ein darauf folgendes lautes Fluchen, klärte schon mal die Frage, wo der Jashinist war. Langsam ging er los, folgte dem Fluchen und als er an dem Ort des Geschehens angekommen war, sah er Hidan, wie dieser wie ein kleines Kind in mitten von Bauklötzen, Legosteinen und dergleichen saß.

„Wem gehört den der Scheiß?!“

„Vielleicht gehört er ja Tobi…“ Hidan zog eine Augenbraue hoch, etwas an der Stimme des Leaders war… merkwürdig. Er sah sich in dem neuentstandenen Chaos um, ob er nicht irgendetwas fand, wodurch er rausfinden konnte, wem das Zeug gehörte. Zum größten Teil gehörte dies gewiss Tobi, aber die Stimme des Anführers war ja au-

Hidan stutzte und unterbrach seinen Gedankengang. „Was hat denn Papier zwischen Bauklötzen zu tun?“

„Ich würd gern mal wissen, seit wann die ganzen Sachen schon hier unten sind…“, begann der Leader. Der auf dem Boden Sitzende Nuke- Nin sah den Gepiercten ne Weile an.

„Also, Ihr Zeug können Sie doch selber wegräumen.“

„Das ist nicht meins!“

„Wessen dann.“

„OH NEIN!!! Konan- Samas und meine Bauklötze!“, sie hörten ein weinerlichen Schrei, der eindeutig zu Tobi gehörte.

„Kürbisfresse, geh aufräumen!“, rief Hidan nur. „Warum hat Konan Bauklötze?“

„Irgendwer muss sich ja schließlich mit Tobi beschäftigen und ihr tut das ja wohl alle nicht.“, meinte Konan, die dazugekommen war, um Tobi zu holen und verschwand mit diesem dann auch wieder zu ihren Hügeln.

Langsam rappelte sich der Priester wieder auf, wodurch prompt der argwöhnische Blick des Anführers auf ihm lag. Was würde denn jetzt wieder kommen? Es würde was kommen, denn der Hellhaarige sah sich schon wieder suchend um. Sein Blick fiel auf den Stapel Bücher.

„Also da schau ich mal lieber nicht nach… Wer weiß, was man da alles findet. Bestimmt massenhaft Bücher, die Sachen über Leute offenbaren, die man gar nicht wissen will…“ Dennoch zog er ein Buch heraus und schaffte es mal wieder, genau das Buch auf seiner Seite raus zuziehen, welches dazu beitrug den Berg zu halten.

„Könntest du vielleicht auch mal anfangen, aufzuräumen, als nur noch mehr Dreck zu machen?“

„Jaja, mach dir nicht ins Hemd, Narbenfresse. Von dir find ich auch noch was~ Oder hast du genau davor Angst?“ der provokative Blick der lila Iriden lag auf dem Narbenmann.

„Ich hab vor nix Angst. Du nervst nur und verschwendest Zeit.“

„Ach, fick dich einfach, du beschissener Wixxer…“, murrte Hidan.

„Ts.“

„Du könntest das ja sogar, oder wofür sind deine Drecksfäden sonst gut?“

„Die sind so für einiges gut, vor allem um nervtötenden Partnern die Fressen zu zunähen!!“
 

„Ihr hört jetzt auf zu streiten!“, Pain wusste, dass das kein richtiger Streit war, dass das NOCH kein richtiger Streit war. Er hatte grad wirklich nicht die Nerven dazu. Vor allem nicht, wenn er sah, wie Deidara und nun auch Sasori sich immer noch mit den Puppen beschäftigten und wenn er daran denken musste, dass Itachi bis vor 2 Wochen nicht ohne ein Kuscheltier einschlafen konnte. Womöglich musste Kisame ihm vor kurzem noch Gute- Nacht- Geschichten vorlesen…
 

Ein neues Scheppern riss den Leader unsanft aus seinen Gedanken.

„Was ist denn nun schon wieder?!“

„VERFICKTE SCHEIßE!!!! Das ist ja lebensgefährlich! Was sollen denn die beschissenen Scheiß- Farbeimer hier?!“ Ein synchrones Augenrollen von Pain und Kakuzu folgte.

„Pinocchio? Sind das deine scheiß Farben?!“ Der Angesprochene schaute kurz auf, doch er konnte Hidan nicht sehen, weil ein Hügel von alten Lumpen ihm den Blick versperrte. Also ignorierte er die Frage und inspizierte weiter die Puppen und Marionetten, die er noch gefunden hatte.

Ein Blick auf den Anführer genügte Kakuzu, um zu sehen, dass dieser nahe einem Nervenzusammenbruch stand.

„Vielleicht sollten Sie sich auf die Treppe setzen…“

„Ja… Vielleicht sollte ich mich mal setzen… Schau du mal nach deinem Partner da hinten… Nicht, dass es hier am Ende noch schlimmer aussieht, als zuvor…“ Eigentlich wussten beide, dass dies schon der Fall war, aber der Bankier sollte einfach dafür sorgen, dass es nicht noch schlimmer wird.
 

Hidan horchte auf, als er Schritte hörte. Von der Unterhaltung zwischen dem Leader und seinem Partner hatte er nicht viel mitbekommen, obwohl sie nicht so weit entfernt waren. Er hatte was zu lesen gefunden, und darin war er nun ganz vertieft. Etwas amüsiert und vor allem überrascht stand der Vernarbte da und sah auf den Lilaäugigen hinab. Das Hidan sich mal mit einem Buch beschäftigen würde… Prompt wanderte eine Augenbraue von Kakuzu hoch. Was das dann wohl für eine Lektüre war… Wollte er das wirklich wissen? Ich denke… darauf kann ich wirklich gut verzichten… Plötzlich merkte der junge Anhänger Jashins, dass er beobachtet wurde. Langsam hob er den Blick und sah seinen Gegenüber böse an. „Was gibt’s, Arschloch?“

„Wir sollen hier aufräumen.“

„Ts… Schau mal nach, vielleicht findest du ja irgendwo hier was von deinem Drecks- Geld.“ Mit diesen Worten wandte Hidan sich wieder seiner Lektüre zu, die schon ziemlich abgegriffen aussah.

„Was liest du da eigentlich?“ Kakuzu überhörte bewusst das, was sein Partner gesagt hatte.

„Nichts für alte Säcke wie dich.“ bekam er nur als Antwort zuhören. Doch plötzlich warf Hidan das Buch einfach in den Raum und stand wieder auf.

„Dann sollte ich mal was aus deiner Vergangenheit suchen.“ Kakuzu sah ihn stumm bei der Suche zu. Er hatte eigentlich nur etwas… zugegebenermaßen war das wirklich ein seltsames Hobby, wenn man bedachte, dass er ein Mann war. Er dachte erst mal weiter nicht drüber nach und sah seinem Partner dabei zu, wie dieser überraschend geschickt durch dieses ganze Gerümpel krabbelte. Der Vernarbte sah sich um. Nichts von diesen Sachen durfte weggeworfen werden. Schließlich hatte das alles Mal Geld gekostet, also würde man dafür bestimmt auch Geld bekommen… Warum sonst würden sie dieses ganze Zeug aufbewahren? Kindheitserinnerungen? Beinahe hätte er laut aufgelacht, fing sich aber noch rechtzeitig und schnaubte nur verächtlich. Alles war vergänglich und warum sollte man sich an etwas zurückerinnern wollen, was eh schon vorbei war?

Eigentlich wollte er weiter darüber nachdenken, aber ein weiteres Scheppern war zu hören und der Grünäugige seufzte genervt auf.

„Was hast du jetzt schon wieder gemacht?“

„Diese beschissenen Kleider…“ Doch plötzlich war es still. Kakuzu blinzelte verwirrt und umrundete den Gerümpelberg. Warum war der Kleinere auf einem so ruhig? Vorhin hat er auch mehr rumgemeckert… Als er auf der anderen Seite war, sah er seinen Partner, wie dieser in einem Haufen Stoffe saß, vor allem Tischdecken und so etwas war zu sehen, aber auch eine Bettwäschegarnitur war dabei. Und diese Stoffe kamen dem ehemaligen Taki- Nin sehr bekannt vor.

„Ich glaube… die Frage, ob das deine sind, erübrigt sich…“, begann Hidan langsam, dabei versuchte er zu verstehen, was er da sah und dauerte schon eine gewisse Weile, doch dann machte es in dem blassen Kopf ´Klick´. Und dann brach er in schallendes Gelächter aus. Denn auf den ganzen Stoffen waren Yen- Zeichen drauf, die aber nicht drauf gebügelt oder so etwas waren.

„Kakuzu- chan? Du hast früher gestickt?“ brachte der junge Priester zwischen zwei Lachanfällen heraus. Die Miene des Älteren war wie immer unergründlich, doch nun war sie noch verschlossener als sonst, was für den Silberhaarigen wiederrum eine Bestätigung seiner Vermutung war. Nun wurde sein Lachen noch lauter und da es von den Wänden zurückprallte, war es noch mal lauter zu hören.

„Also…“, Hidan unterbrach sich, um Luft zuholen und wischte sich die Lachtränen fort. „Das ich Puppen, die Blondie und dem Puppenviechi gehören, finde und das auch viel Spielzeug von Tobi dabei sein wird, dass war einfach klar. Das mit Itachi hat mich schon etwas geschockt… aber…“ die lila Kristalle sahen den Größeren belustigt an. „Du und sticken… Sticken passt zu alten Omas. Naja, alt bist zu zwar auch. Aber…“ Eigentlich wollte er weiterreden, aber ein neuer Lachanfall überfiel den silberhaarigen Priester.

Kakuzu seufzte leise. Er wusste, warum er nicht in den Keller wollte, dass würde ihn nun eine ganze Weile verfolgen… Wenn nicht sogar bis in alle Ewigkeit.

„Du und sticken…“, lachte der ehemalige Yu- Nin kopfschüttelnd.

„Ja, ich hab mal gestickt.“, knurrte der Bankier der Akatsukis. „Und jetzt halt die Fresse, oder ich näh sie dir zu. Dein Lachen nervt!“

„Och~ Du bist doch jetzt nur gereizt, weil ich’s rausgefunden hab.“, grinste sein Gegenüber. „Und? Kochen, stricken und nähen kannst du demnach auch?“

Auf diese Frage bekam der Jüngere keine Antwort, doch das war ihm Antwort genug. Das Grinsen war nicht mehr von Hidans Gesicht wegzudenken. „Kakuzu, die Hausfrau…“

„Als ich noch bei meinen Eltern gelebt hab, musste ich das nun mal.“, murrte der Schwarzhaarige. Der Silberhaarige sah seinen Partner kurz fragend an. Er hört selten was über die Vergangenheit seines Teampartners. Dann beschränkt er sich aber wieder auf das Sticken und besah sich die Sachen genauer.

„Ha! Ich hab mir doch gedacht, dass du Bettwäsche mit dem Yen- Zeichen drauf hast. Und die Zeichen sind ja demnach au selber drauf gestickt.“ Ein neues Grinsen stahl sich auf das helle hübsche Gesicht und dieses Grinsen konnte nix Gutes heißen.
 

„WHAAAAA!“ Ein Schrei ließ alle zusammenfahren und sie sahen zur Treppe.

„Das war doch Itachi, oder?“

„Dann wird Fischi- chan ihm wohl dieses komische Kuscheltier weggenommen haben. Ach, das ist ja doch n guter Tag~“, grinste Hidan. Ja, denn er hatte nun genug neuen Stoff, um die Anderen ne Weile fertig zumachen und besser kontern zu können. Sein Blick fiel auf Kakuzu, während sich dieser fragte, wie breit sein Partner seinen Mund eigentlich ziehen konnte. Dieses Grinsen ging ja fast von Ohr zu Ohr…

Und während sich der Bankier noch darüber wunderte, war sein Partner schon wieder verschwunden und es waren neue Geräusche zuhören. Genervt stöhnte der Maskierte auf und ging zu der Lärmquelle.

Hidan hatte Sasoris alte Werkbank gefunden und begonnen den Inhalt rauszuholen, anzuschauen und dann hinter sich zu werfen. „Hey! Was so-“ hörte er Kakuzu anfangen, dann folgte ein Geräusch, das verkündete, dass etwas Metallenes etwas anderes getroffen hatte und wiederrum danach war ein Geräusch zuhören, das sagte, dass etwas schweres auf einen Stapel weiches gefallen war.

Verwundert drehte sich der Jashinist um und sah Kakuzu in einem Kleiderhaufen liegen und sich die Stirn reibend. Gerade als er etwas fragen wollte, stand der Leader genervt neben dem Haufen. „Was ist denn nun schon wieder passiert?“ Kakuzu rappelte sich wütend auf, schnappte sich eine auf dem Boden liegende Schraubzwinge und hielt sie dem Anführer hin. „Hidan hat mich mit so nem Scheißteil getroffen!“, knurrte der ehemalige Taki- Nin und sah zu Genanntem. Erledigt und resigniert seufzend reib Pain sich die Schläfen.

„Gut… Der Mist hier muss weg und da Hidan hier genug Sauerei und Ärger gemacht hat, wird er mit dir morgen das ganze Zeug hier verkaufen! Fragt davor die anderen, was sie davon wirklich noch brauchen!“, sagte der Gepiercte schließlich befehlend und sah Team Zombie mit einem Blick an, der keine Widerrede erlaubte. Hidan wollte zwar protestieren, doch der Ältere hielt ihm böse funkelnd den Mund zu. „Wird erledigt, Leader- Sama.“ Dieser nickte Kakuzu zu und begab sich nun zur Treppe. „Konan? Machst du mir nen Tee?“ „Bin schon da~“, flötete diese, froh darüber, von Tobi loszukommen.
 

„Wir sollen denn Scheiß verkaufen? Das will doch keine Sau!“ „Dann sorgen wir eben dafür, dass wir das verkaufen. Ich werde hier nichts wegschmeißen, also werden wir solange dieses Zeug verkaufen, bis wir alles losgeworden sind und Gewinn gemacht haben!“, knurrte Kakuzu den Kleineren an. „Und wehe du meckerst! Dann bekommst du so ne Schraubzwinge an den Kopf!“ „Aber das war n Ausversehen! Außerdem kann ich mir was deutlich schöneres vorstellen, als mit dir den ganzen Tag lang diese Scheiße zu verkaufen!“ Doch kein meckern und fluchen half dem Priester. Nicht einmal als er sich entschuldigte, wurde der Befehl aufgehoben.
 

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Öhm… >.<

Der Schluss is verdammt komisch geworden

*heul*

es tut mir sooo schrecklich leid *schwer sfz*

Aber ich hatte keine Ahnung, wie ich das jetzt schreiben sollte

*Schnute zieh*

es wird noch n dritten Teil hier geben, wo Hidan dann halt das ganze Zeug mit Kuzu verkaufen muss~

*grins*

Ein großes Dankeschön an abgemeldet, die mir die Idee für das hier gegeben hat~

*schnurr* *durchknuddl*

ich hoffe, dass mit Ita war peinlich genug~

*kicher*
 

Also dann~

*grins*

bis zum 3ten Teil~
 

*wink*

glg~

klein Hidani-lein~

Weihnachten~

So~

Das ist der WeihnachtsOS für mein liebes Kuzu- Uke~

*ganz dolle durchknuddl*

ich hoffe mal, er gefällt dir*grins* viel plüsch drin…hoff ich mal…

*lach*

Ich wünsch dir schöne Weihnachten und ein gutes neues Jahr, Kuzu-Chan~ *knuddl*
 

ich hoffe auch, dass er den anderen gefällt~

*grins*

dann mal viel Spaß~
 

glg

Hidani-lein~
 

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Kapitel 38 Weihnachten~
 

Weihnachten, für die meisten Leute einer der wichtigsten Tage des Jahres. In jedem Dorf, in jeder Straße war die Weihnachtsstimmung zu spüren, die Kinder spielten im Schnee, die Häuser waren festlich geschmückt und im Wohnzimmer stand ein herrlich dekorierter Tannenbaum. Das Fest der Liebe erfreute die Menschen.

Auch vor der berüchtigten Verbrecherorganisation Akatsuki machte die Festlaune nicht Halt. Die Außenfassade ihres Versteckes wollten Deidara und Tobi zwar in ihrer Euphorie ebenfalls schmücken, doch Pain hatte sie angeknurrt und gemeint:
 

„Ich lass euch hier im Versteck freie Hand, damit ihr mich in Ruhe lasst. Doch wenn ihr vorhabt, dass Hauptquartier zu beleuchten, so dass es jeder x- beliebige Wanderer finden würde, werdet ihr draußen im Schnee angekettet und erst wieder freigelassen, wenn es taut!“
 

Also hatte sich Tobi und sein Senpai darauf beschränkt, innen alles zuschmücken.
 

Murrend saß Kakuzu im Wohnzimmer und sah missmutig dabei zu, wie die Beiden mit Konans und Sasoris Hilfe ein Monstrum von Tannenbaum schmückten. Dass Zetsu sie dafür nicht gekillt hatte, wunderte ihn schon…Und wie er Weihnachten doch hasste! Zetsu hätte die vier ruhig wegschaffen können… Langsam erhob er sich und ging in das einzige Zimmer, das nicht bunt und erleuchtet war. In dieser Sache waren sie sich ausnahmsweise Mal einig: Kein Schmuck in ihrem Zimmer! Doch irgendwie kam dem Bankier der Gedanke, dass Hidan so langsam Gefallen an diesem christlichen Fest fand.

Als er das Zimmer betrat, schaute er sich suchend um. Sein Partner war schon seit heut morgen weg, kein Wort darüber hatte er zu ihm gesagt und der Vernarbte machte sich Sorgen um seinen kleinen Jashinisten. Denn draußen war es schon dunkel und der Schnee lag auch schon recht hoch. Besorgt blickte er aus dem Fenster. Welch Ironie wäre es, wenn dem Priester am Fest der Liebe etwas zustoßen würde.

Unten hörte er die vorfreudigen Stimmen und knurrte leise. Doch dann maulte er sich selber an und befahl sich Ruhe zu bewahren. Sein Kleiner war unsterblich, verlieren würde er ihn auf keinen Fall. Und bis jetzt war Hidan immer wieder zu ihm zurückgekehrt. Dennoch blieb er am Fenster stehen und sah hinaus.
 

„Bei Jashin! Was is das denn für n bescheuertes Grünzeug?!“
 

„Ah, Hidan- Sama~“
 

Kakuzu horchte auf und ein sanftes Lächeln schlich sich auf seine verdeckten Lippen, während er wieder nach unten ging. Er blieb im Türrahmen stehen und sah belustigt zu dem Hellhaarigen, der überrumpelt im Raum stand und einen überdrehten Tobi im Arm hielt. „Wissen Sie, Hidan- Sama, morgen ist doch Heiligabend und wie hatten doch noch gar keinen Weihnachtsbaum!“, erklärte der naive Maskenträger freudig. Der Blick des Jashinisten lag kurz auf dem anderen Masketräger, ein geradezu liebes und ehrliches Lächeln lag auf den hellen Lippen und Hidan meinte zu Tobi: „Ja, dass morgen dieser Abend ist weiß ich.“ Doch dann knurrte er den Uchiha an und maulte: „Aber jetzt gehst du gefälligst runter von mir, oder du kannst gleich gar nichts mehr machen!“ Geschockt quietschte Tobi auf, löste sich schnell von dem blutrünstigen Priester und flitzte wieder zum Tannenbaum.

Erleichtert seufzte Hidan und trat zu seinem Partner.
 

„Na, mein liebstes Zombieleinchen~“
 

„Wo warst du denn?“ kam es leise gebrummt von diesem.
 

„Sag ich dir nicht“ kam es – ebenfalls leise – geflötet von dem Hellhaarigen. Ein Knurren folgte. „Ach komm schon Großer. Du weißt und erfährst doch eh immer alles. Ob du das jetzt früher oder später weißt ist doch egal, oder?“

Das musste er seiner kleinen Nervensäge mal Recht geben. Plötzlich spürte er, wie etwas an seinem Mantel zog.
 

„Komm, Kuzu. Wir gehen hoch! Nicht, dass wir noch mitschmücken müssen. Oder kochen!“ Leicht abwesend sah kakuzu seinem Partner dabei zu, wie dieser an seinem Arm zog, ihn aber keinen Millimeter vom Fleck bewegte. Schließlich erbarmte sich der Stärkere und lief dem Silberhaarigen hinterher, während dieser ihn ´weiter zog´.

Sobald sie wieder in ihrem Zimmer waren, atmete Hidan freudig auf, schloss die Tür hinter ihnen und schmiegte sich dann an seinen vernarbten Partner.
 

„Ich hab dich vermisst und in dem Schnee so ganz ohne dich zu sein… Das war wirklich scheiße!“ ein leises Glucksen war von dem Vermummten zu hören, der seine Arme um den kleineren Körper geschlungen hatte.
 

„Ich hab dich auch vermisst.“, gab er so leise als Antwort, dass Hidan sich hätte fragen müssen, ob er sich nicht verhört hatte, wenn er nicht genau wissen würde, dass er richtig gehört hatte. Am Anfang war es ihm Spanisch vorgekommen, dass der erfahrenere Akatsuki solche Sachen zu ihm sagte. Doch inzwischen war er es gewöhnt und mehr als glücklich darüber. Ob die anderen etwas ahnten, oder gar wussten… dass wussten sie nicht. Denn brutale Streitereien hatten sie immer noch, sie waren nun mal zu verschieden, dazu kam das beide auch recht aggressiv waren. Dennoch waren sie beide glücklich darüber, einander zu haben.
 

„Fröhliche Weihnachten!!!“ Hidan schreckte aus seinem Schlaf und sah Tobi vor seinem Bett stehen.
 

„Jaja… Und jetzt verpiss dich, Spiralfresse!“, murrte der Silberhaarige müde und schloss die Augen.
 

„Aber…“, begann der Schwarzhaarige, würde jedoch von dem Priester durch ein wütendes Knurren unterbrochen. Dieser hörte schnelle, sich entfernende Schritte, dann fiel die Tür wieder ins Schloss. Er wartete kurz, dann hob er die Lider wieder und sah lächelnd zu dem noch schlafenden Nuke- Nin auf der anderen Seite des Zimmers. Langsam erhob sich der Anhänger Jashins und tapste zu dessen Bett. Dort angekommen strich er – immer noch lächelnd – sanft über die dunkle Wange.
 

„Aufstehen, Darling~“, säuselte er dann leise und drückte seine Lippen auf die Stirn des Schlafenden.
 

Dieser murrte kurz, kniff die Augen zusammen, brummelte etwas, zog Hidan zu sich runter und drehte sich auf die Seite. Ein leichtes Kichern war von dem Lilaäugigen zu hören.
 

„Hey~ Sonst bist du doch auch nicht so verpennt, Kakuzu~“, schnurrte der Kleinere, schmiegte sich dennoch an den Banker und lächelte erneut.
 

Wieder brummte der Ältere, drehte sich dann aber zu seinem Partner und sah ihn leicht mürrisch an.
 

„Na? Wach?“, grinste Hidan.
 

„Wie denn auch anderes, wenn so ne kleine Nervensäge sich in den Kopf gesetzt hat, einen zu wecken?“
 

„Hmpf!“, kam es beleidigt von eben dieser genannten Nervensäge. Doch dann lagen die dunklen Lippen auf seinen und er erwiderte den Kuss sofort. Kurz entflammte ein Zungenkampf, doch dann löste sich Kakuzu wieder von seinem Liebling und strich ihm durch das helle Haar.
 

„Aber bei so einer süßen Nervensäge wacht man doch gerne auf.“ Ein roter Schimmer zeichnete sich auf Hidans Gesicht ab, schnell erhob er sich wieder und meinte:
 

„Komm, aufstehen Großer! Sonst kommt Tobi wieder rein und nervt.“ Darauf setzte sich der Bankier auf und sah seinen Partner an.
 

„Warum denn so rot, Kleiner?“
 

„Ich bin nicht rot!“, murrte dieser sofort, wurde noch etwas röter und drehte dem Narbenmann den Rücken zu.
 

Kurz kicherte Kakuzu. „Nein überhaupt nicht~“, mit diesen Worten stand er auf, legte seine Hände an Hidans Hüfte und zog ihn an sich.
 

„Und schon wieder etwas dunkler~“, säuselte er in das helle Ohr und knabberte leicht an diesem, wodurch den Priester ein Schauer durchzog. Kurz schluckte er, doch dann lehnte er sich an die muskulöse Brust des Älteren und schnurrte leise.
 

„Dein Geschenk bekommst du später.“
 

„Geschenk?“
 

„Na, was glaubst du, warum ich durch den Schnee latsch? Weil ich nichts Besseres zu tun hab?“ Der Ältere setzte zu sprechen an, doch Hidan unterbrach ihn. „Du musst mir nichts geben, deine Liebe ist mir Geschenk genug~“
 

Ein warmes Lächeln schlich sich auf Kakuzus Lippen. „Mein kleiner Weihnachtsengel~“ hauchte er dann wieder in das blasse Ohr.
 

Erneut erschauderte der Besitzer und fauchte: „Hör auf, solche Sachen zu sagen!“
 

„Warum denn?“
 

„Worte sind nur Schall und Rauch~“
 

„Ach, soll ich Taten sprechen lassen?“
 

Ein Grinsen legte sich auf Hidans Lippen, der sich zu dem Größeren umdrehte. „Na, warum denn nicht?“
 

„Liebend gerne~“, schnurrte Kakuzu gegen die grinsenden Lippen, schloss die Tür ab und kümmerte sich dann um seinen persönlichen Weihnachtsengel.
 


 

Fröhliche Weihnachten♥
 

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So, ich hoffe mal, es war net so schlimm

*kicher*

bis zum nächsten OS~

*grins*

Holy Pleasures – Bloody Pleasures

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Herzdame

So meine Lieben <3

Mal wieder etwas neues von mir~

Diesmal n One Shot zu einem Lied~

Weil das ist jetzt das 60te Kap was ich hier bei FF.de hochlad <3 *freuz* deshalb wollt ich einfach mal was besonderes machen und alle meine Leser ganz herzlich grüßen und danke sagen <3 ihr seid klasse~

Und entschuldigt, wenn der Text iwie merkwürdig ist…

Ich hab so ne SF noch nie in meinem Leben geschrieben, dass hier is jetzt die aller erste x3

*hoff, dass es net so schlimm geworden is*

also dann, viel Spaß, beim lesen~ ich freu mich über jede Rückmeldung <3
 

glg

Hidanilein~
 

PS: Mir gehören weder die Charakter noch das Lied und ich verdiene kein Geld damit <3
 

Anime: Naruto (Mashashi Kishimoto)

Pair: KakuzuXHidan

Lied: Herzdame

Interpret: Letzte Instanz
 

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Herzdame
 

Der Mond warf sein schummriges Licht durch die zugezogenen Vorhänge, in das spärlich eingerichtete Zimmer. Nur das Nötigste stand darin: zwei Betten, zwei Nachtkästchen, ein Schrank. Der hölzerne Boden wurde etwa in der Mitte von einem runden Teppich bedeckt, dessen Farbe in dem fahlen Licht nicht zu definieren war, die Wände waren schlicht, einfach weiß tapeziert. Eine weitere Holztür führte zum – ebenfalls notdürftig eingerichtete – Badezimmer. Es war nun mal das, was man von einem billigen Hotelzimmer zu erwarten hatte.

Ein Rascheln störte die Stille, als sich in einem der beiden hellbezogenen Betten eine Person umdrehte. Die Lider hoben sich genervt, die dunkelgrünen Iriden schienen in diesem Licht geradezu zu funkeln. Langsam setzte sich der Besitzer auf, fuhr sich fahrig durch das schulterlange, dunkelbraune Haar. Leise seufzte Kakuzu auf. Sein Blick wanderte zu dem anderen, leerem Bett. Seit mehreren Jahren hatte er nun denselben Partner, wie lange genau vermochte er nicht wirklich zu sagen, es kam ihm irgendwie schon fast so vor, als hätte er nie einen anderen Partner gehabt. Nun war besagte Person nicht da, der Grünäugige wusste aber genauestens, wo sie war. Und genau das ließ ihn einfach nicht schlafen! Nun war es beinahe vier Uhr morgens und er hatte noch kein bisschen geschlafen.

Plötzlich hörte er Schritte auf dem Gang und im nächsten Moment öffnete sich die Tür. //Na endlich!// schoss es dem ehemaligen Taki- Nin durch den Kopf, als er zur Geräuschquelle blickte. Leise fiel die Tür wieder ins Schloss, die Person ging tiefer ins Zimmer. Das düstere Mondlicht reflektierte sich an den silbernen Haaren, die magentafarbenen Kristalle waren kaum zu sehen, die Lider wurden nur mühsam oben gehalten. Als nächstes war zu hören, wie der schwere, dunkle Mantel auf dem Boden aufkam. „Boah scheiße! Bin ich müde!“ „Geh duschen!“, knurrte Kakuzu seinen Partner an. „Und sei in Zukunft nicht so laut!“ „Jaja, Arschloch! Geh ja schon. Ach ja! Hier ist dein Scheißgeld!“ „So Geld zu besorgen war deine Idee, Hidan!“ Eine Erwiderung bekam der Ältere nicht mehr, dennoch fügte er selber in Gedanke hinzu, wie sehr ihm diese Art gegen den Strich ging. Er hatte nichts gegen schnelles Geld – und Hidan brachte wirklich viel davon mit – doch er konnte nur schwer einen Wutanfall unterdrücken, wenn er daran dachte, wie sein Partner dieses verdiente. Manchmal würde er den Silberhaarigen am liebsten festhalten und nicht zu seiner… ‚Arbeit’ gehen lassen. Auch hatte er keine Ahnung, warum er Jüngere überhaupt vorgeschlagen hatte, ebenfalls Geld zu besorgen. Die einzige Idee, die ihm in den Sinn kam, war einfach zu unsinnig, er wollte nicht darüber nachdenken, dass der Jashinist dies womöglich nur tat, damit er, Kakuzu, ihn für weniger unnütz fand…
 

~Ganz wunderbar war jedes Jahr - soweit ich mich erinnern kann,

Ganz fürchterlich war jeder Tag - ich denk' noch heut' daran,

Ich wart' auf dich bis früh um vier,

Du kommst nach Haus' und riechst,

Nach andern Kerl'n die du nicht kennst,

Mit den'n du nich aus Liebe pennst.~
 

Leise, dennoch unverkennbar hörte er die Schritte des ehemaligen Yu- Nins hinter sich. Kakuzu hatte schon öfters ausprobiert hatte, den Kleineren einfach abzuschütteln und loszurennen. Denn auf Grund der monströsen Sense war ihm der Jüngere schließlich an Schnelligkeit deutlich unterlegen. Dennoch hatte ihn der Silberhaarige immer wieder gefunden – wie wusste er bis heute nicht. Aber es gab auch die Variante, dass Pain ihn angewiesen hatte, auf den Priester zu warten oder ihn gegebenenfalls zu suchen. Schließlich – das konnte Kakuzu auf keinen Fall leugnen – brachte ihn Team den meisten Gewinn mit zurück. Gut, dass es mehr war, lag vor allem an Hidans Idee, die Kakuzu ja jedes Mal innerlich mit den Zähnen knirschen ließ, wenn er daran dachte. Dem Anführer hatte erst so seine Bedenken gehabt, doch sobald er gesehen hatte, was für einen Erfolg der Silberhaarige hatte, hatte er Kakuzu sogar angewiesen, dafür zu Sorgen, dass Hidan seine Idee immer ausführen konnte. Und gegen den Befehl des Leaders konnte er sich schlecht stellen. Außerdem ging es den jashinistischen Akatsuki auch gar nichts an, dass ihn das so störte!

Während er so in seinen Gedanken versunken war, spürte er plötzlich, wie sich Arme um seine Taille schlangen und sich jemand an seinen Rücken schmiegte. „Hidan! Was willst du?“, knurrte er leise. „Was wohl?“, hörte er die Stimme des Kleineren. Ohne groß darüber nachzudenken ging er darauf ein, wie immer.

Was die beiden sonst so auf ihrer Mission tat – wie das vorhin – wusste der Orangehaarige nicht. Der Bankier wollte aber auch nicht wissen, was Pain machen würde. Er wäre vermutlich in einem Dilemma, jedoch duldete ihr Anführer so was nicht gerade. Sie waren eine Gruppe von Nuke- Nin. Doch eigentlich war es Pain egal, was die Teams auf ihrer Mission taten. Hauptsache war, dass sie sie erfüllte und genug Geld mitbrachten. Das wusste Kakuzu genau, war er ja einer derjenigen, die am längsten bei Akatsuki Mitglied war.

Am Anfang hatte ihn diese Partnergeschichte genervt, egal wo er war, sein Partner war dabei! Und Hidan war einer von den ganz schlimmen gewesen! Hidan hatte sich – um zu seinen Gedanken von vorhin zurückzukommen – einfach nicht abschütteln lassen. Es hatte ihn schier verrückt gemacht, denn Kleineren immer da zuhaben. // Vor allem, wenn Hidan seine merkwürdige Phase hat und unbedingt kuscheln will…// Kurz schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht. Ja vorhin war wieder so eine Phase gewesen. Doch zurück zum Thema: Selbst, wenn er zu einer Austauschstelle ging, tapste der Jüngere ihm hinterher, obwohl dieser ja gar nichts von seinem Geld, oder von Geld im Allgemeinen, hielt. //Na gut… Er meckert gehörig rum, aber er kam schon immer mit rein. Mal länger, mal kürzer. Aber trotzdem…// Kurz sah der Vernarbte hinter sich, sah, wie sein unsterblicher Partner gähnte, dennoch lief er weiter hinter ihm her. Irgendwie passte dieses Verhalten nicht zu dem üblichen Bild, dass er von Hidan hatte. Kakuzu würde eher erwarten, dass sich der Kleinere auf den Boden hockte, das Weiterlaufen verweigern und lautstark nach einer Pause verlangen würde.

Doch der Bankier der Akatsukis musste zugeben, dass das nicht nur auf Hidan zutraf. Gut, sie waren ja nun mal Partner. Aber trotzdem ließ er den Jüngeren einfach nirgendwo ohne ihn hingehen – außer zu dessen ‚Arbeit’. Und als Ausrede konnte er dessen Unvorsichtigkeit nehmen. Aber er konnte es sich auch nicht vorstellen, dass der Anderen irgendwo ohne ihn war. Es war schon so zur Gewohnheit geworden, Hidan bei sich zuhaben. Sogar wenn der Silberhaarige sein, wie Kakuzu meinte, bescheuertes und zeitraubendes Ritual vollzog, wartete er. Meistens begann er nur kurz vor Ablauf der Zeit zu meckern, der Jüngere sollte sich doch mal beeilen.
 

~Tipp Tapp, Tipp Tapp - schleichst du mir hinterher.

Tipp Tapp, Tipp Tapp - ich flüchte kreuz und quer.

Zerdrückst, zerquetschst mich, lass mich frei,

Denn wo ich bin, du bist dabei.

Wo gehst du hin? Da komm ich mit,

Ich folge dir auf Schritt und Tritt.~
 

„Boah! Du beschissenes Scheißarschloch! Wie kannst du es wagen!“ „Das ist nur meine Meinung.“ „Du verfickter Bastard!“ Fluchend setzte sich der Silberhaarige auf sein Bett und funkelte ihn böse an. Doch Kakuzu rollte nur mit den Augen und zählte sein Geld. Warum konnte sich der Jüngere nicht einfach ihn Luft auflösen? Gut, er hätte sich an den Kleinen gewöhnt. Doch an dessen große Klappe noch lange nicht! Diese nervte ihn und trieb ihn in den Wahnsinn, so stark, dass er manchmal keine andere Lösung sah, seinen Partner verprügelte oder zumindest aus dem Fenster warf. Nur etwas Ruhe wollte er haben, vor allem, wenn er sein Geld zählte. War das denn zu viel verlangt?!

Plötzlich spürte er, dass Hidan hinter ihm stand. //Ja ist es…//, seufzte er resigniert in Gedanken. „Kannst du mich nicht mal in Ruhe lassen?!“, sprach er seinen Gedanken dann murrend aus. „Versuchs mal mit flehen, Kuzu~“ Genervt drehte sich dieser erneut zu ihm um. „Wenn du mich nicht in Ruhe lässt, wirst du darum flehen, dass ich dich frei lasse!“ Erneut verzog Hidan seinen Mund und murrte. „Ich geh ja schon.“ Kurz blickte Kakuzu verwirrt, doch noch etwas anderes lang in seinem Blick.

Etwas, wofür er sich selber verfluchte!

Und allein dieses Etwas sorgte dafür, dass der Jashinist doch im Zimmer blieb. „Du kannst doch auch nicht entscheiden, oder Kuzu- lein!“, grinste der Kleinre und ließ sich auf dem Bett des Vernarbten nieder. „Geh doch endlich!“ „Ich dürfte doch eh net weg. Das verhindert unsere liebe Metallfresse.“ Langsam packte der Dunkelhaarige sein Geld in seinen Koffer, verschloss diesen und räumte ihn dann sorgfältig weg. Grinsend verfolgten die hellen Augen diesen Vorgang. „Blondie wird’s nachher noch richtig krachen lassen.“ Stimmt, heute war der letzte Tag des Jahres und diese silberhaarige Nervensäge war immer noch bei ihm. Doch erneut musste er zugeben, dass er sich nicht vorstellen konnte, dass der Jüngere von heute auf morgen nicht mehr da wäre. Sein Blick lag auf dem Unsterblichen, sah die Gänsehaut, die sich gebildet hatte. „Hidan!“ „Ja?“ der Jüngere erzitterte freudig, er kannte diese Tonlage nur zu gut. Jedoch ging es, erst seit der Gläubige angefangen hatte ebenfalls Geld zu beschaffen, von Kakuzu aus. Langsam stand der Ältere auf, der Blick der Smaragde ruhte immer noch auf dem Silberhaarigen.

Plötzlich knallte es draußen, wodurch die beiden Nuke- Nins zusammenzuckten und hinaussahen. Der Nachthimmel war, in einiger Entfernung, hell erleuchtet. „N neues Jahr…“, murmelte Hidan, er wusste, dass es nun nicht weiter gehen würde. „Und du bist immer noch da.“ „Ich bin schließlich dein Partner!“ „Wie wahr.“, seufzte der Ältere. Dennoch hatte er nicht wirklich was dagegen, aber er wollte den Jüngeren nicht da haben, wollte keine Freundschaft aufkommen lassen – obwohl er wusste, dass es dafür längst zu spät war. Es war inzwischen mehr als Freundschaft aufgekommen. Doch Kakuzu zweifelte an Hidans Unsterblichkeit. Er wollte sich nicht so an jemanden binden, von dem er glaubte, dass es die Ewigkeit überdauerte, nur um später alleine dazustehen.
 

~Und wieder ist ein Jahr vorbei,

Ich fleh dich an, jetzt lass mich frei,

Und wieder ist ein Jahr vorbei,

Ich warte drauf, du lässt mich frei.

Ich will nicht, dass du bei mir bist.

Ich will nicht, dass du mich verlässt.

Ich warte auf den letzten Tag,

Ich weiß genau, dass ich dich mag.~
 

Seit gefühlten Jahren maulte der Kleinere nun schon, doch Kakuzu ging nicht darauf ein. „Hey, du beschissener Wichser! Warum müssen wir wegen deinem bescheuerten Geld solche Umwege gehen? Das kotzt mich mächtig an!“ //Ruhig, Kakuzu, ganz ruhig! Das wäre nur Zeitverschwendung.// bettete er sich selber immer und immer wieder vor. Er hatte wirklich gar keine Lust, sich mit dem Jüngeren zu streiten, denn dieser war so abnormal von seiner eigenen Meinung überzeugt, dass diskutieren überhaupt nichts brachte! Und wenn es mal vorkam, dass Hidan doch nachgeben musste oder etwas einsehen musste… Dann schmollte der Kleine! Und wie! Sein Schmollen war fast noch unerträglicher als sein Fluchen. Und das musste was heißen… Erneut hörte er, wie der Jashinist ihn anbrülle, weil er ihm nicht zuhörte. Im nächsten Moment wurde der ehemalige Yu- Nin gegen einen Baumstamm gedrückt. „Wir beenden jetzt diese Mission und du hältst mit deinem Gemecker nicht mehr auf! Haben wir uns verstanden?“, knurrte der Maskierte bedrohlich und drückte den Unsterblichen fester gegen das Holz. Doch dieser grinste ihn nur an und meinte: „Ach, gib doch einfach zu, dass du mir gerne zuhörst. Das weiß ich schließlich ganz genau~“ „Du redest gerade aber nicht von deinem normalen Gelaber, Freundchen!“ Sofort wurde das blasse Gesicht rot. Das Grinsen des Größeren war geradezu fühlbar. Kurz schüttelte der Jüngeren den Kopf und grinste seinen Partner wieder überheblich an. „Gib deine Gefühle für mich doch einfach zu.“ „Gefühle?“, spöttisch grinsete Kakuzu und drückte seinen Partner noch etwas stärker gegen den Stamm. „Hey, du Scheißflachwichser! Lass mich los, wenn du mir schon nichts zu sagen hast!“, fauchte ihn dann der Lilaäugige an, nachdem der Größere immer noch nichts dazu gesagt hatte. „Kratzbürstiges Kätzchen.“, bekam er daraufhin zu hören.

Wenn sein Teamkollege etwas feinfühliger wäre und zwischen den Zeilen lesen würde, wären ihm die kleinen Aktionen und Andeutungen bestimmt schon längst aufgefallen. Denn ein offenes Geständnis würde der Priester ganz sicher nicht bekommen! Außer, wenn Kakuzu endgültig der Geduldsfaden reißen würde. Sofort – warum auch immer – musste er an kitschige Liebesfilme denken, wo solche Geständnisse bei Sonnenuntergang oder bei Rosen und Kerzenschein geschahen, oder in einem kitschigen Liebesbrief. Naja, die meisten Frauen fanden so was toll. Aber als sich Kakuzu vorstellen musste, wie er Hidan einen rosanen Liebesbrief schicken würde, und sich dann auch noch lebhaft dessen Reaktion und Gesichtsausdruck dazu vorstellen musste, musste er laut lachen. Automatisch wurde er schief angeschaut. „Ein gezeigtes Gefühl, jenseits des Hasses. Wow, Kuzu! Du bist auf dem richtigen Weg!“ „Klappe!“ „Boah! Du scheiß alter Drecksack!“, knurrte Hidan sofort. Und schon ging ihm der Kleinre wieder auf den Geist. Genervt riss er sich die Maske von den Lippen. „Geht doch~“ „Blödmann!“, knurrte der Vernarbte. Und wieder dieses Gefühl in der Magengegend, doch dieses offen zugeben? Auf keinen Fall! Zumindest noch nicht…
 

~Schön, wenn du dich streiten willst,

Nur hab ich dazu keine Lust.

Du bist doch sowieso im Recht,

Was übrig bleibt ist nur noch Frust.

Gehst auf den Geist und in den Bauch,

Gefühle haben soll ich auch

Noch wenn du fauchst und kratzt und beißt

Und meinen Liebesbrief zerreißt.~
 

„Kakuzu! Hidan! Warum braucht ihr neuerdings so lange auf euren Missionen?“ „Geht dich n feuchten Dreck an, du blonder Pseudokünstler!“ „Och~ Hab ich da etwas n wunden Punkt erwischt?“ „Deidara! Halt die Klappe!“, kam es nun auch endlich murrend von Kakuzu – dieses Rumgezicke war ja nicht zum aushalten! Seit knapp einer Stunde ging das zwischen den beiden Ninjas nun schon so hin und her. „Ich will das aber wissen!“ „Und ich will n rosa Pony! Man kann nun mal nicht alles im Leben haben!“, knurrte der Narbenmann genervt, stand auf, packte Hidan und zog ihn mit sich. „Und was habt ihr jetzt vor?“ „Boah! Deidara, du bist ja schlimmer als meine Mutter war! Ach ja übrigens: Das geht dich immer noch nichts an! Aber… Du, Narbenfresse? Wo, in Jashins Namen, schleppst du mich hin?!“ „Fresse!“ „Oha. Da ist aber jemand gene~ervt~“ Nur ein Knurren folgte. „Kuzu! Lass mich los!“ „Versuchs doch mal mit flehen!“ „Boah! Du gemeiner Sprücheklauer!“, fauchte der silberhaarige Priester.

„Manchmal nervt es echt, dich immer bei mir zu haben!“ „Dann schick mich weg?“ „Würde das was bringen?“ „Hm… Nein“, lachte Hidan, der gemütlich auf dem Schoß des Bankiers saß. „Nicht mit und auch nicht ohne einander…“, murmelte der Vernarbte und sah in die hellen Seelenspiegel seines Partners. Ja, er hatte immer noch Angst, am Ende alleine dazustehen.

„Und du wirst kein Geld mehr verdienen, auf jeden Fall nicht mehr so!“ „Ich dachte, es gefällt dir, mal Zeit ohne mich zu haben?“ „Schon, aber die Gefahr, dass du m- uns verlässt, ist zu groß!“ Ein kurzes Seufzen verließ Hidans Mund, jedoch lächelte er sanft. Auch Kakuzu lächelte etwas. Endlich hatte der Kleinere – zumindest etwas – gelernt, bei ihm zwischen den Zeilen zu lesen. Zwar würde er auf diesen Tag des Abschiedes warten und hoffen, dass er niemals kommen würde, aber es sprach doch nichts dagegen, dass er die Zeit dazwischen genoss, so lange es ging.

„Hidan!“ „Ja?“ „Du bist mein Partner…“ „Ja, Kuzu, deiner. Nur deiner~“, säuselte der Silberhaarige und schmiegte sich an die Brust des Älteren. Und Kakuzu beschloss, dass an dem Tag des Abschiedes, er selber würde gehen müssen – oder, dass er den Kleineren mitnehmen würde –, aber er würde niemals zulassen, dass der Jashinist, der sein würde, der alleine gehen musste!
 

~Und wieder ist ein Jahr vorbei,

Ich fleh dich an, jetzt lass mich frei,

Und wieder ist ein Jahr vorbei,

Ich warte drauf, du lässt mich frei.

Ich will nicht, dass du bei mir bist.

Ich will nicht, dass du mich verlässt.

Ich warte auf den letzten Tag,

Ich weiß genau, dass ich dich mag.~[/i



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Kommentare zu dieser Fanfic (107)
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Von:  Amiza
2012-09-21T22:06:57+00:00 22.09.2012 00:06
Boa geil*___* *nix besseres einfällt da imma noch blöd grinst* dieser os war einfach nur der hammer<3 kuzuxhidan is ja auch mein lieblingspairing und dieser os....einfach nur jashinistisch:3 ich musste mich bei den briefen und auch zwischendurch echt wegfetztenxD super mega geil^________^
lg,
Miza
Von:  Maimai-chan1
2010-03-30T21:09:33+00:00 30.03.2010 23:09
Hach... ich hab mich innerhalb von 2 Nächten durch sämtliche Kapitel gelesen und bin deshalb ne paar mal in der Schule weggenickt aber es hat sich gelohnt *w* ich bin total begeistert ich hab so viele tolle storys gelesen das ich gar nichts zu jeder einzelnen sagen kann...

Auf jeden Fal ist dein Schreibstil sehr flüssig und man kann die Handlung super mitverfolgen ^^
Deine Beschreibungen sind klasse und deine Einfälle sowieso (muss mich immer noch über Papabär totlachen xD)

Ich freu mich schon total auf die Nächsten Kapitel *w*
*teller mit Cookies hinstell*
Könnte ich für die nächsten Kapitel Bescheid kriegen? Dankö #^^#

Deine Maimai-chan1
Von: abgemeldet
2010-03-27T18:59:01+00:00 27.03.2010 19:59
*seelig*
Von: abgemeldet
2010-03-27T18:54:39+00:00 27.03.2010 19:54
xD
Was ich echt geil finde ist das in der ganzen Situation das einzige (jedenfalls offensichtliche) Gefühl Wut ist xD Und trotzdem so ne niedliche Atmosphäre--- xD Genial :3
Von: abgemeldet
2010-03-27T18:45:32+00:00 27.03.2010 19:45
Hidan ist so ein Spacken ey xD
:D
ich mag das pairing auch :3

(kennst du den hier? http://sand_chamber.byethost2.com/
da bin ich für mein Teil auf die Beiden aufmerksam geworden xD (süßsüßsüß) )
Von: abgemeldet
2010-03-27T18:34:10+00:00 27.03.2010 19:34
miau~ xD

Von:  Shanti
2010-03-12T14:31:37+00:00 12.03.2010 15:31
hihi

wieder mal ein rihtig geiles kappi.
ich finde kazu und hidan passen super zusammen xD.
schreib ganz schnell weiter^^

lg
shanti
Von:  PlanTeaWolf
2010-03-11T22:25:48+00:00 11.03.2010 23:25
So. Jetz hab ich's doch schon jetz gelesen und nicht erst morgen im IV-Unterricht. Konnte halt nicht mehr abwarten x"D

Zuerst mal muss ich sagen, dass ich den OS für seine erste SF richtig gut fand :3
Zwar wirklich etwas verwirrend, aber dennoch toll. Besonders das Ende ist niedlich geworden <3
Ich mag die Art, wie du die Beziehung von Kakuzu ud Hidan dastellst wirklich gerne, Meister-Sama <3~
...Und hoff jetz mal, dass du mir das alles andere als konstruktive Kommentar nicht verübelst, aber wie schon gesagt: Es mangelt mir momentan an Aufnahmefähigkeit x"D
Aber dennoch freu ich mich schon auf den nächsten OS ♥

HDL
Deine rechte Hand :D
*plüsch*
Von:  PlanTeaWolf
2010-01-24T15:44:57+00:00 24.01.2010 16:44
Kufu...fufufu...fufu...
Also, wenn der OS nicht geil war, dann weiß ich auch nicht weiter~
Das war doch mal KuzuHi wie's im Buche steht |3
Jedenfalls bin ich vom ganzen rumsabbern jetzt total dehydriert XD
Ernstahft, der OS war erste Sahne, ich weiß gar nicht, was ich sonst noch sagen soll...
Also halt ich einfach die Klappe Und lass alles nochmal revue passieren
Oder les's nochmal XD
Von:  Shanti
2009-12-25T18:13:54+00:00 25.12.2009 19:13
hiiiiiiiiiiiiiiii

ja so wie wir die beiden kennen und lieben.
das kappi war der hammer xD
weiter so!
freu mich schon aufs nächste kappi ^^

lg
shanti


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