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Darkness into zero (DIZ)

Werwölfe vs. Vampire (Kapitel 30: 04.03.2011)
von

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Alte Feinde?

Alte Feinde?
 

‚Meine Augen waren vor Schreck geweitet, als ich sah wie mein Freund von einer Bestie zerstückelt wurde. Mir gefror das Blut in den Adern. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Um davon zu rennen, blieb mir keine Zeit und meine Beine wollten sich nicht bewegen. Ich sank am Boden zusammen und blickte auf einen Mann, dem das Blut am Kinn hinab lief. Seine gelben Augen fixierten mich, mir blieb keine andere Möglichkeit, ich musste mein Schicksal annehmen. Ich schloss die Augen und wurde mir noch einmal der Sache bewusst, dass ich mir bisher eigentlich immer gewünscht habe so zu sein wie sie. Unsterblich, unbesiegbar, magisch. Jetzt bin ich mir jedoch sicher, dass ich niemals so sein will wie diese Gestalt. Wie dieser Werwolf. Niemals hätte ich wirklich geglaubt, dass es sie wirklich gibt. Mein Schicksal ist besiegelt.’

Ein Junge mit schwarzen Haaren schlug das Buch zu und stellte es wieder in den Schrank, in dem schon viele Bücher standen.

Er löschte das Licht einer kleinen Kerze, welches er zum lesen benötigt hatte und seine orangenen Augen blitzten in der Dunkelheit auf.

Wie Recht dieses Mädchen doch hatte, dachte er und kurz darauf war ein heulender Wolf zu hören.
 

Der Junge schritt aus der Höhle und streckte sich im Mondlicht, das vom Vollmond auf ihn hernieder schien.

„Was ist denn Gaara?“, fragte er in die Nacht und gähnte leicht. Über seinen rechten Augen konnte man ganz deutlich eine lange Narbe erkennen.

Ein roter Wolf sprang von einem Felsen und landete neben den Jungen. Er war genau so groß wie dieser und konnte ihm so in die Augen blicken. „Vampire“, knurrte dieser.

Ein anderer Wolf landete leichtfüßig neben den beiden. „Scar, es sind mehrere. Eine Gruppe von vier Vampiren. Sie kommen auf uns zu“, verkündete dieser, bevor sein Fell sich langsam zurückzog und seine Augen, welche rot leuchteten, langsam schwarz wurden. Die Krallen gingen zurück und die Wolfsschnauze wurde immer menschenähnlicher, bis dort, wo gerade noch der große Wolf gestanden hatte, ein junger Mann mit langen schwarzen Haaren stand. Sie waren so schwarz, wie das Fell des Wolfes, aber nicht so schwarz wie die Haare von Scar.

Dann landete noch ein dritter Wolf vor ihnen und richtete sich auf. Er hatte etwas kürzere Haare als der schwarze Wolf, dafür aber einen längeren Pony, welchen er sich, mit seiner Hand, hinter die Ohren strich.

Er sah die anderen an und deutete dann stumm in eine Richtung, Scar nickte. Auch Gaara hatte sich in der Zwischenzeit zurückverwandelt und richtete seine roten kurze Haare. „Ob SIE es sind?“ fragte der junge Werwolf und sah ihren Teamchef an. Dieser zuckte nur die schmalen Schultern und regte die Nase in die Luft. Sie zuckte einige Male als er die verschiedene Gerüche aus der Luft filterte. Dann weiteten sich seine Augen und er knurrte. Das waren SIE. Unverkennbar. Aber warum hatten sie sich so weit ins Feindesgebiet vorgewagt? Das war doch krank.

Scar knurrte und ging leicht in die Hocke. „Schwärmt aus und umstellt sie, wir werden ihnen zeigen was es heißt sich in unser Gebiet einzuschleichen“, ordnete er an und sprang los. Die anderen Wölfe knurrten und setzten ihrem Anführer nach.

Durch die Äste des Waldes kämpften sich vier Gestalten. Drei davon in schwarzen, langen Umhängen. Die vierte Gestalt trug einen roten Umhang, der aber nicht weniger unauffällig war.

„Sie kommen uns entgegen“, trällerte eine weibliche Stimme und kicherte darauf. „Sie wollen uns sicher nicht abholen“, murrte eine männliche Stimme und die Gestalt im roten Umhang wand ihren Blick nach hinten. „Wir haben uns schon zu weit vorgewagt. Ich bin sicher, dass sie uns gleich angreifen, also seit gefasst“, befahl eine ebenfalls weibliche Stimme. „Wir wollen nicht kämpfen“, setzte sie hinten dran. „Och manno“, meckerte die vierte Gestallt. Es war die Stimme eines Jungen.

"Mach was ich dir sage", kam es scharf unter dem roten Mantel hervor und die Jungenstimme verstummte abrupt. Die Gruppe lief schweigend weiter und versuchte sich die Umhänge nicht an den Dornen des Waldes zu zerreisen. Es dauerte nicht lange, bis sie eine kleine Lichtung erreichten.

Ihnen gegenüber, an einen hohen Baum gelehnt, konnten sie eine Gestalt erkenne, die ebenfalls eine Kapuze auf hatte, allerdings konnte man ihre orangenen Augen auch durch diesen Schatten heraus sehen.

"Ich heiße euch willkommen in unserem Reich", sagte die Gestalt mit leiser und ruhiger Stimme. Die vier Ankömmlinge starrten ihn an, zwei der Schwarzmäntel gingen sofort in Kampfhaltung. Die in rot gekleidete Gestalt drehte kaum merklich den Kopf und fixierte aus dem Schatten der Kapuze heraus, den Sprecher. Dieser stieß sich von dem Baum ab und trat langsamen Schrittes auf sie zu. Als er den Mondschein erreichte konnte man seine Kleidung sehen, allerdings verdeckte die Kapuze sein Gesicht weiterhin.

"Ganz schön blöd dich uns alleine zu stellen", zischte einer der in schwarz gewandeten Gestalten und aus den Falten seines Umhanges schoben sich zwei weiße Hände, die jeweils ein kleines Messer hielten. Die Orangeäugige Gestalt drehte den Kopf nur leicht in seine Richtung und zischte: "Warum denn allein?", damit deutete er auf die Bäume und die andern Gestalten hoben bestürzt die Köpfe. Auf den Ästen um sie herum hockten drei Gestalten. Zwei Werwölfe und eine die genau so einen langen Umhang trug wie die, die vor ihnen stand, nur das sie die Kapuze abgesetzt hatte und man sein Gesicht mit den schwarzen Augen und ebenso schwarzen Haare deutlich erkennen konnte.

Die in rot gekleidete Gestallt seufzte und setzte die Kapuze ab. „Wir wollen keinen Ärger, wir wollen lediglich unseren Auftrag erfüllen.“

Ihre schwarzen Haare glänzten im Mondlicht leicht rot und ihre Augen waren azurblau, wie das Meer.

Sie kramte in ihrem Mantel nach etwas, schien es aber nicht sofort zu finden.

Die Werwölfe auf den Bäumen spannten die Muskeln und sprangen auf sie zu, in Gedanken, das sie eine Waffe ziehen wolle. Die beiden in Kampfstellung stehenden Schwarzmäntel sprangen ihnen sofort entgegen, als hätte jemand ein Seil zerschnitte, das sie an den Boden band.

Im selben Moment passierten drei dinge gleichzeitig. Die Kontrahenten prallten aufeinander und eine Druckwelle entstand, und zum anderen durchhalten zwei Rufe die Nacht.

"SASUKE, GAARA!!! STOPP!!!"

"HALT!!! NEJI, NARUTO!!!"

Die Gestalten landeten auf dem Boden. Die Werwölfe hinter dem Orangeäugigen und die beiden Kuttenträger hinter der Schwarzhaarigen mit den blauen Augen.

Beim Kampf waren ihre Mäntel verrutscht und man konnte ihre Gesichter jetzt deutlich erkennen.

Die in rot gekleidete junge Frau drehte sich zu ihren beiden Begleitern um. „Wenn ich sage, ich will keinen Ärger, dann meine ich damit: IHR SOLLT KEINENE ÄRGER MACHEN!“, schrie sie sauer. Die beiden Jungen traten einen Schritt zurück und das Mädchen kicherte leise.

„Ja Sezuna“, murmelte der Blonde und setzte sich die Kapuze wieder auf. Der Junge mit den braunen langen Haaren sagte nichts und setzte sich ebenfalls die Kapuze wieder auf.

Dann drehte sie sich wieder zu den Werwölfen. Sie zog die Hand aus ihrem Umhang und warf den Jungen vor ihr etwas zu.

Der Orangeäugige griff nach dem Objekt und fing es sauber aus der Luft. Es war eine Schriftrolle. Dann strich er sich mit der linken die Kapuze vom Kopf und entblößte sein Gesicht. Sein Augen fixierten die junge Frau im roten Gewand und als seine Hand in eine Falte des Mantels fuhr, zuckten die beiden Untergeben des Mädchens, doch auf ein scharfes Zischen von ihr verhielten sie sich ruhig.

Scar zog eine Schriftrolle heraus und warf sie ihr zu. Das Mädchen mit den blauen Augen fing sie auf und ließ sie in ihren Umhang verschwinden.

"Sasuke, Gaara verwandelt euch zurück", befahl der Schwarzhaarige und die Werwölfe knurrten, nahmen allerdings wieder menschliche Gestalt an.

Scar sah die blauäugige an "Du kennst die Bedingung?" sie nickte und bedeutete mit einer Handbewegung, das ihre Leute die Kapuzen absetzen sollten.

Die beiden Jungen nahmen ihre Kapuzen wieder ab, nur das Mädchen zögerte kurz. Allerdings strich sie ihre Kapuze dann doch vom Kopf und halblange pinkne Haare wehten leicht im Wind.

Manchmal fragte sich Sezuna, wer auf diese doofe Idee gekommen war. Man musste bei einer Übergabe dem Feind zeigen, wer man war, damit diese, falls es ein Hinterhalt war, Rache nehmen konnten. Eine ziemlich doofe Bedingung, schützte einen aber wirklich vor Hinterhalten.

Der junge Mann mit der Narbe lächelte als seine Augen über die Vampire streiften. //Alle noch so jung. Na gut, fast alle.//

Seine Hand hob sich und er wank mit einem Finger den letzten seiner Gruppe von dem Baum herunter. Dieser sprang zu ihnen, landete zwischen den zwei Fraktionen und stellte sich neben Scar.

"Ihr könnt jetzt gehen, aber trödelt nicht, die Grenze ist weit, und der Botenschutz schützt euch nur noch für 12 Stunden. Von jetzt an“, sein Grinsen wurde breite und von hinten meldete sich eine Stimme, die Sasuke gehörte. "Dann werden wir euch jagen."

Die Rosahaarige zuckte beim Klang seiner Stimme, die voller Hass auf ihre Rasse war. Sezuna nickte und wollte sich zum Gehen wenden, als Neji den Mund auftat. "Das könnt ihr versuchen, aber seid versichert, wir wissen uns zu wehren und ihr werde nicht wieder so einfach davonkommen."

Sezuna seufzte. „Klappe halten, los laufen.“ Murrend begaben sich die Drei in Richtung Wald und Sezuna lief ihnen langsam hinterher. Kurz bevor sie den ersten Baum erreicht hatte, wand sie sich wieder um und lächelte Scar an. „Es war schön dich mal wieder zu sehen. Man sieht sich“, sie hob die Hand, bevor sie einfach so verschwand.

„Wo ist sie hin?“, fragte Gaara erstaunt. „Sie bewegt sich nur schneller“, erklärte Itachi. „Aber was meinte sie mit ‚es war schön dich mal wieder zu sehen’?“

Scar wand ich an sein Team und deutete in die entgegengesetzt Richtung, in der ihr Lager lag. „Wir kennen uns, da sie ungefähr genau so alt sein müsste wie ich...ungefähr aber nur",

damit lief er los und Itachi folgte ihm. Gaara und Sasuke standen noch kurz da, folgten dann aber den beiden Rang höheren Werwölfen.

Sezuna und ihre Gruppe liefen immer noch durch den Wald. „Wie können diese räudigen Köter es wagen uns zu beleidigen“, knurrte Naruto, dem diese ganze Situation nicht gefiel. „Wieso konnten wir uns nicht an einem anderen Ort treffen?“, fragte Sakura, die neben Sezuna lief. „Ich finde es war wirklich keine gute Idee so weit in ihr Gebiet vor zu dringen“, stimmte Neji zu. „Es war nicht meine Idee“, knurrte Sezuna, der das auch nicht sonderlich gefiel.

„Ich wette es gibt genug Werwölfe die sich nicht an den Packt halten“, stellte Neji fest. „Es sind genau fünf“, erklärte Sezuna und alle blieben ruckartig stehen.

„Kämpfen?“, fragte Naruto und blickte seine Teamchefin an. „Natürlich, oder dachtest du, wir reisen aus?“ Sakura gluckste.

Der Blonde lächelte zufrieden und ging in die Hocke, der Umhang wehte zur Seite und man konnte seine Beine und ein Stück des Unterkörpers sehen. „Dann lassen wir sie nicht warten", grinste er und sein Mantel begann noch mehr zu flattern. Sekunden später verschwammen seine Konturen und waberten wie Nebel durch die Luft. Die roten Schwaden zogen sich an einem Ort zusammen und bildeten einen neuen festen Körper. Dieser Ähnelte dem alten Naruto, allerdings trug dieser keinen Mantel. Stattdessen hatte er zwei dunkelorange gerippte Flügel, deren Membran hellorange waren. Seine Kleidung bestand aus einem schwarzen Lederwams, dessen Ärmel an den Ellenbogen endeten und seine Unterarme und klauenartigen Hände freiließen.

Seine blonden Haare stand ganz leicht nach hinten ab und die Augen glühten in einem Blutrot. Als er den Mund zu einem Grinsen verzog entblößte der Blonde seine messerscharfen spitzen Reiszähne.

"Kommt schon ihr räudigen Köter, ich will spielen“, grölte Naruto und stürzte sich in die Dunkelheit davon.

Sezuna seufzte. So hatte sie sich das eigentlich nicht gedacht. Eigentlich standen sie noch unter dem Schutz des Vertrages. Theoretisch könnte sie auch ihre Vertragspartner um Hilfe holen. Es wäre sicher interessant zu sehen, wie sich die Wölfe gegenseitig zerfleischten. Es waren immerhin noch nicht einmal zwei Stunden vergangen.

Die junge Frau grinste. „Was hast du vor?“, fragte Sakura und legte den Kopf schief. Ihre roten Augen leuchteten interessiert auf.

„Ich werde die Wölfe mal etwas ärgern“, erklärte die Schwarzhaarige, ehe sie verschwand. Sakura stand unschlüssig da und wusste nicht, was sie machen sollte.

„Los komm. Wir gehen den Idioten retten“, murmelte Neji und seine Flügel kamen zum Forschein. Sie hatten dunkelblaue Rippen und die Membran war leicht violett. Sezuna ärgerte ihn immer, weil sie meinte, dass violett schwul aussah, doch Neji ließ sich nicht stören.

Sakura nickte und breitete ihre normalen, schwarzen Flügel aus. Sie war noch nicht besonders lange ein Vampir, deshalb hatte sie auch noch normale schwarze Flügel. Flügel passten sich nämlich im Laufe der Zeit an den Besitzer an.

Sakura und Neji flogen Naruto hinterher, in der Annahme, Sezuna wäre nicht mehr in der Nähe, doch die Schwarzhaarige hatte sich bei der Gruppe Werwölfen auf einen Ast gesetzt und versuchte nun einen der Wölfe dazu zu bringen hinter ihr her zu rennen.

Das gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht.

Die Gruppe bemerkten sie zwar, schienen sie aber zu ignorieren. Das passte der Vampirdame überhaupt nicht. Sie wollte sie aber auch nicht beleidigen, weil sie sonst gegen den Vertrag verstoßen würde.

Sezuna könnte natürlich auch zurück zu den Werwölfen fliegen und einfach einen mit her schleppen.

Diesen Gedanken verwarf sie aber sofort wieder. Ganz Lebensmüde war sie noch nicht.

Vielleicht ließen sie sich aber auch her pfeifen. Sie müsste nur genügend Lärm machen.

Sie könnte vielleicht etwas in die Luft jagen.

Sie blickte hinab zu dem kleinen Rudel aus vier Wölfen. Sie standen auf einen Haufen und knurrten etwas an, dass ganz nach Naruto aussah.

Waren es nicht gerade noch fünf gewesen?

Sezuna wand sich auf ihren Ast nach hinten und ließ sich dann rückwärts vom Baum fallen. Ihre Kniekehlen umschlossen den Ast und sie baumelte nach unten. Der Wolf sprang über sie drüber und landete bei den anderen vier Wölfen.

„Die gehört mir“, knurrte der Wolf und sprang wieder auf Sezuna zu. Diese ließ sich fallen, benutzte aber ihre Flügel, bevor sie den Boden erreicht hatte. Sie grinste den Wolf an, ehe sie in den Wald hinein flog.

Der grau-braune Wolf, so blöd wie er war, folgte ihr.

Sie spielte ein bisschen mit ihm Fange, bis sie an die Stelle zurück kam, an der sie sich von Scar verabschiedet hatte.

Die Schwarzhaarige wusste, das seine Gruppe nicht weit sein konnte und stürmte weiter voran. Der Wolf verfolgte sie immer noch und knurrte immer wieder. Sezuna schlug noch etwas mehr mit den Flügeln und beschleunigte dann noch mal. Dann landete sie und der Werwolf knurrte sie an.

"Na genug vom weglaufen", fragte er spöttisch doch Sezuna schüttelte nur den Kopf und deutete mit dem Finger auf ihn. Dann drehte sie die Hand und winkte ihn mit dem kleinen Finger zu sich heran. Der Wolf knurrte und sprang auf sie zu. Doch seine Klaue errichte Sezuna nicht, den eine kräftige Hand legte sich um sein Handgelenk und drückte den Wolf zu Boden. Aus dem Schatten tauchte der Kerl auf, der bei ihrem Treffen mit Scar nichts gesagt hatte und nur auf dem Baum gesessen hatte. Er würdigte sie keines Blickes und konzentrierte sich auf den Wolf. Seine freie rechte Hand umschloss den Hals des Werwolfes und er stemmte den massigen Körper ohne große Mühe in die Höhe. Der Wolf erstarrte und fiel dann zu Boden. Der Schwarzhaarige dreht sich zu ihr und seine schwarzen Augen fixierten sie.

"Ich soll ausrichten. ‚Spiel nicht mit uns, sonst spielen wir mit euch'"

damit verschwand er wieder in der Dunkelheit.

Sezuna murrte. „Ich hab mich nur an die Vereinbarung gehalten“, murmelte sie. Dann zuckte sie mit den Schultern und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Das ist mal wieder typisch“, mit diesen Worten verschwand sie im Schatten der Bäume. Sie hatte natürlich bemerkt, dass Scar sich das ganze angesehen hatte.

Kurz darauf landete ein abgetrennter Werwolfskopf auf der Lichtung und sein Körper folgte. Es war der Wolf, der beide vorhin verfolgt hatte.

Scar schüttelte den Kopf, was legten sich diese unfähigen Idioten auch mit Sezuna an. Das Narbengesicht schüttelte verständnislos den Kopf und drehte der Lichtung den Rücken zu. Dann verschwand er entgültig in der Tiefe der Nacht und lies die Vampirdame alleine zurück.
 

Wer Sezuna und Scar mag, hier ist noch ne Story zu den Beiden
 

http://fanfiktion.de/s/495a2c3800006ce806702af8

Werwölfe

Kapitel 2: Werwölfe
 

Naruto, Neji und Sakura hatten die anderen Werwölfe inzwischen schon auseinander genommen, hatten aber selbst einige Verletzungen davongetragen.

Als Sezuna wieder bei ihnen auftauchte, wollte sich Naruto aufrichten, doch sein Bein versagte ihm den Dienst, da einer der Wölfe seine Achillesferse durchtrennt hatte.

Sezuna warf einen kurzen, leicht abschätzigen Blick auf den Blonden. Wie konnte man auch nur so unachtsam sein?

„Das heilt wieder. Neji. Nimm Naruto mit“, befahl sie und es war ihr deutlich anzuhören, dass ihre Laune nicht gerade die bester war. Neji, der eine lange Wunde am Arm hatte nickte. Einer der Wölfe hatte mit seinen Krallen seinen Arm erwischt, allerdings nicht schwer.

Der Braunhaarige nahm den Blonden, welcher leise knurrte, auf den Rücken und dann setzten die Vampire ihren Weg fort.

Sakura hatten den Kampf ohne eine Verletzung überstanden, allerdings hatte sie auch die meiste Zeit damit verbracht, den Wölfen auszuweichen, zu schreien oder darauf zu warten, das Neji oder Naruto sie retteten. Dadurch das sie noch nicht lange ihr zweites Leben fristete, war sie immer noch sehr unbeholfen und wusste wenig über Sitten und Gehbräuche der Vampire.

„Meisterin, warum führen wir eigentlich Krieg mit den Werwölfen?“, fragte sie deshalb Sezuna und diese wand dem Mädchen ihren Kopf zu. Ihre azurblauen Augen fixierten sie und dann richtete sie den Blick wieder nach vorne. Sakura seufzte und rechnete schon nicht mehr mit einer Antwort, als Sezuna dann doch zu sprechen begann. „Einst lagen Werwölfe und Vampire noch nicht im Krieg. Wir teilten unsere Beute und existierten so friedlich es unsere Rassen entsprachen nebeneinander. Doch dann verrieten uns die Werwölfe. In einer Zeit, in der beide Rassen nicht genug zu fressen hatten, da es den Menschen schlecht ging, fielen sie uns in den Rücken und machten Jagd auf uns. Seit dem jagen wir auch sie und zwischen unseren Völkern entstand eine tiefe, fast angeborene Feindschaft“, damit beendete Sezuna ihren Vortrag und Sakura fragte nicht weiter, denn sie wusste, das sie die junge Vampirella nicht aufregen sollte.
 

In der Zwischenzeit hatte sich auch Scar und seine Truppe auf den Weg gemacht. Sie dachten nicht daran, Sezuna und die anderen zu verfolgen, dazu war die Schriftrolle zu wichtig für ihr Volk. Der Schwarzhaarige mit der Narbe über dem Auge führte den kleinen Trupp an und preschte durch den Wald. Gaara schräg rechts hinter ihm und Sasuke auf der entgegengesetzten Seite. Itachi lief fast direkt hinter Scar.

„Wann gibt es was zu fressen?“, kam die kurze Frage von Gaara und Scar deutete in eine Richtung. „Dort liegt ein kleiner Bauernhof. Wenn ihr wollt holen wir uns einen Snack.“

Keiner der Anwesenden hatte gegen einen kleinen Snack etwas einzuwenden, also liefen sie einen kleinen Umweg.

Kaum hatten sie den Hof betreten, begannen die Kühe zu muhen, der Hund zu bellen und alle Tier begannen aufgeregt durcheinander zu laufen.

Das nutzte Gaara sofort aus und begann einen Hund zu jagen. Sasuke schnappte sich die angebundene Ziege und Itachi schnappte sich die Kuh. Scar blieb nur neben ihnen stehen und beobachtete das Ganze.

Schreiend kamen die Menschen aus dem Haus gerannt und versuchten ihre Tiere zu schützen, doch als sie sahen, wer ihren Hof angriff, nahmen sie ihre kleine Tochter und rannten weg.

Die Werwölfe beendeten ihr Essen und setzten ihren Weg fort.

Gaara hatte sich noch ein Bissen für unterwegs mitgenommen und kaute jetzt auf einer Pfote eines nicht mehr zu identifizierenden Tieres herum. „Sagt mal, was denkt ihr wie alt die anderen Vampire waren. Ich meine wir wissen das diese Sezuna so alt wie Scar ist, aber die anderen?“, fragte Sasuke und sah kurz auf dem Boden, damit er das Gleichgewicht nicht verlor. Itachi zuckte nur die Schulter und Scar war damit beschäftigt zu riechen, wo sie sich befanden. Also drehte sich der junge Werwolf zu Gaara. Diese sah von seinem Essen auf und merkte das er antworten sollte. Der Rothaarige zuckte die Schultern und meinte dann nur zwischen zwei Bissen „Ich denke, das die beiden Kerl ungefähr gleich alt waren, aber nicht älter als wir.“

Damit musste sich Sasuke wohl zufrieden geben, denn mehr würde er nicht erfahren.

Eine Weile liefen sie stillschweigend durch den Wald und irgendwann verschwand Scar hinter einem Busch. Die anderen folgten ihm und fielen in ein Loch im Boden. Sie rutschten einen aus Marmor bestehenden Tunnel, wie eine Rutsche nach unten. Scar stand schon unten, als Sasuke angerutscht kam und auf seinem Hintern landete. Gaara folgte und rutschte in seinen Vorgänger hinein. Beide versuchten sich zu entknoten, als auch Itachi kam. Dieser landete neben ihnen und blickte Scar an, bevor sie weiter gingen und die beiden jüngeren liegen ließen. Sasuke und Gaara entknoteten sich und der Schwarzhaarige murrte. „Warum müssen wir auch unbedingt diesen Weg nehmen?“ „Weil er am kürzesten ist“, verkündete Gaara und folgte Scar und Itachi. Sasuke bildete das Schlusslicht.

Sie liefen durch viele, verwirrende, dunkle Gänge, die ab und zu von kleinen Fackeln erhellt wurden, aber der größte Teil war dunkel und man konnte sich schnell verirren. Zum Glück hatten Wölfe einen guten Geruchssinn und so wusste Scar genau, wo er hin musste.

Er huschte durch die Gänge und sein schwarzer Umhang bauschte sich bei jeder Ecke auf, so das es irgendwann aussah wie ein lebendiges Wesen, das direkt hinter Scar lief. Nach unzähligen Biegungen blieb der Schwarzhaarige endlich stehen und die kleine Gruppe stand nun vor einem Tor. Es war doppelt so groß wie sie und aus einem dunklen, fast schwarzen Holz, dessen eiserne Fassungen im Licht der vielen Fackeln glänzend, die das Tor beleuchteten. Scar warf die Kapuze nach hinten und seine Gruppe tat es ihm gleich. Dann hämmerte Scar mit seiner Faust an eine der Eisenbeschläge und hinter der Tür war ein tiefes Dröhnen zu hören. Sekunden später öffnete sich die Tür und das Narbengesicht schritt hindurch. Der Raum der dahinter lang war hoch, und von unzähligen Steinsäulen gesäumt, die Szenen einer Jagd zeigten. Scar wusste, das jede dieser Säulen eine eigene Geschichte erzählten, die alle im großen und ganzen die Chroniken seines Volkes ergaben. Allerdings war jetzt nicht die Zeit für so was.

Sein Blick wanderte an das Ende des Raumes, an dem ein einzelner Mann auf einem thronartigen Stuhl aus schwarzen Stein saß und die Gruppe keines Blickes würdigte. Seine gesamte Aufmerksamkeit, war auf ein Buch gerichtet. Die Haare des Mannes waren silbern und sein halbes Gesicht wurde von einer Maske bedeckt. Seine Kleidung bestand aus einer leichten, schwarzen Lederrüstung. Sein Name war Kakashi und er war der Anführer der Werwölfe.

Als die Gruppe nur noch wenige Fuß von der Treppe entfernt stand, die zu dem Thron führte, räusperte sich Scar nach einem kurzen Moment und der Mann schreckte auf. „Was?“ fragte er verwirrt und seine Augen huschten hin und her. Als sein Blick auf der Gruppe ruhte, konnte man an seinen Augen sehen, das sich sein Gesicht und der Maske zu einem Lächeln verzog.

„Ach ihr seit schon da? Ich hatte euch erst in einigen Stunden erwarten“, erklärte er, schwang sich aus dem Stuhl und legte das Buch auf den Stuhl. Dann ging er die Treppe hinunter und blieb vor Scar stehen. Er legte ihm die rechte Hand auf die Schulter. Scar lächelte ebenfalls und auch seine Hand landete auf der Schulter des anderen. Dann neigten Beide die Köpfe und traten dann zurück. Sasuke wunderte sich. Dieser Gruß war zwar unter Werwölfen nichts besonderes, allerdings wurde er nur unter guten bekannten und Kampfgefährten ausgeführt. Das hieß das sich Kakashi und Scar gut kannten, oder?

Bei Werwölfen war es auch immer schwer zu sagen, wie alt sie waren. Sasuke konnte nur schätzen. So vom sehen her, würde er sagen, dass Kakashi älter war, aber das konnte er nicht sicher sagen. Es könnte auch sein, das Scar älter war, aber das bezweifelte er, weil Kakashi immerhin ihr Anführer war.

Scar übergab die Schriftrolle und man konnte an der schwarzen Maske von Kakashi erkennen, dass er scheinbar lächelte.

„Wer hat die Schriftrolle überbracht?“, wollte Kakashi wissen. „Eine alte Bekannte“, lächelte der Schwarzhaarige mit der Narbe. „Ah“, meinte der Graunhaarige wissend. „Gab es irgendwelche Probleme?“ „Eigentlich nicht“, sagte Sasuke, der von den beiden toten Werwölfen eigentlich nichts sagen wollte. Kakashi zog eine Augenbraue in die Höhe und blickte Scar an. „Zwei Wölfe dachten, sie könnten gegen die Vereinbarung verstoßen“, meinte Scar schulterzuckend.

„Gut. Ich habe noch einen Auftrag für euch“, erklärte Kakashi und ging zu seinem Stuhl zurück. Er kramte in einem Stapel Zettel, der neben dem Thron stand.

Warum kaufte sich dieser Typ keinen Schreibtisch? Das fragte sich Scar schon, seit er Kakashi kannte und das war schon eine ganze Weile. Außerdem las der Grauhaarige schon seit Jahrhunderten das gleiche Buch, oder eher die gleiche Buchreihe.

„Was gibt es denn?“, fragte Scar interessiert.

„Ihr kennt doch die Burg von Tenzo. Wir bekommen seit einiger Zeit keine Meldung mehr von ihm. Seht nach was dort los ist.“

Scar seufzte. „Ach, der war sicher nur zu faul zum schreiben“, murmelte der Junge mit der Narbe. „Geht trotzdem nachsehen“, beharrte Kakashi.

„Ja machen wir“, meinte Scar und verabschiedete sich genau so, wie sie sich begrüßt hatten.

Kakashi blickte der Gruppe hinterher, wie sie den Raum verließ, ehe er zurück zu seinem Stuhl ging und sein Buch zur Hand nahm. Er setzte sich und las weiter.
 

Scars Gruppe machte sich auf den Weg zu Tenzos Burg. Es war kein besonders weiter Weg.

Sie waren nicht mehr sehr weit entfernt, als sie auf zwei Menschen trafen.

„Geht zur Seite“, knurrte Scar, doch beide taten nichts der gleichen. Der eine Junge hatte am ganzen Körper Verbände und der Zweite hatte lange nach hinten abstehende Haare und eine Art Metallgestellt um das Gesicht. Außerdem trug er Tarnkleidung. Dieser richtete seine beiden Handflächen nach vorne und man konnte zwei kleine Röhren erkennen, die in den Handflächen eingearbeitet waren. Die Werwölfe sahen ihn verwundert an, ehe sie einfach nach hinten geschleudert wurden.

„Was?“, fragte Sasuke verwundert.

Der Junge mit den Verbänden klatschte die Hände zusammen und alles um ihn herum wurde von einer Art Schallwelle weggeblasen. „Dosu, pass auf, das du mich nicht weg pustest“, beschwerte sich der zweite Junge. Dosu blickte ihn an. „Sei nicht so zimperlich Zaku.“

Scars Gruppe rappelte sich wieder auf und alle gingen in Kampfposition. „Es ist sinnlos, wenn wir alle kämpfen. Zeitverschwendung“, stellte Scar fest. „Ich übernehme das“, erklärte Sasuke. Scar nickte.

Der Schwarzhaarige grinste und trat einen Schritt vor. Er ließ seine Fingerknöchel knacken und warf den schweren Mantel nach hinten, dann griff er nach der Schnalle und lies den schweren Stoff zu Boden gleiten. Unter dem Umhang trug er eine schwere Lederrüstung aber keinerlei Bewaffnung. „Lasst uns spielen“, grinste Sasuke und sprang auf die beiden Menschen zu. Zaku richtete seine Hände auf ihn und dieses mal konnte man ein Pfeifen hören, als Luft unter enormen Druck aus den Röhren in seinem Handflächen schoss. Sasuke drehte sich über den Luftstrahl hinweg und landete mit beiden Füßen an einem Ast, drückte sich von dort ab und schnellte auf Zaku zu. Dieser wollte sich herumdrehen und wieder auf ihn feuern, doch der Werwolf war schneller. Bevor der Mensch auch nur reagieren konnte, hatte Sasuke ihm die Arme auf den Rücken gedreht und stemmte ihm nun den Fuß in den Rücken. „Und Game Over“, zischte Sasuke und drückte den Fuß nach vorne. Er gab ein widerliches Knacken, als die Gelenke von Zaku aus den Pfannen sprangen. Sasuke krallte sich den Menschen mit der linke Hand und hob ihn eine Stück in die Luft, dann holte er aus und trieb ihm die rechte durch die Brust. Danach ließ er den schlaffen Körper zur Seite fallen und wand sich dem anderen Gegner zu. Dieser hatte nur zugesehen und rieb sich jetzt die Hände.

Dann knallte er sie zusammen und erneut wurde alles um ihn herum weggerissen. Sasuke sprang nach oben und entging so der Druckwelle. Im Sprung verwandelte er sich in einen großen schwarzen Wolf. Dieser sprang auf Dosu zu und packte den Jungen am Hals. Sasukes scharfe Zähne bohrten sich in seine Haut und Blut färbte die Verbände rot. Sasuke wand den Kopf und schmiss Dosu gegen einen Baum. Es gab ein leises Knacken und Dosu spuckte Blut. Sasuke hatte ihm das Rückrad gebrochen.

Der schwarze Wolf schritt auf den am Boden liegenden Jungen zu und biss in seinen Hals. Es gab mehrere Geräusche, als würde man etwas zerreisen und dann ertönte ein Kaugeräusch.

Der Wolf begann sein Opfer zu fressen.
 

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So, das wars mal wieder mit DIZ^^

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Eine heikle Aufgabe

Kapitel 3: Eine heikle Aufgabe
 

Scar und der Rest seiner Gruppe hatte die Burg erreicht, allerdings fanden sie etwas, dass sie nicht erwartet hatten. Tote. Nichts als Tote.

„Was ist denn hier los?“, fragte Gaara und blickte sich um. Scar witterte in der Luft. „Es riecht nach Sprengstoff“, erklärte er. Itachi blickte sich um.

Auch seine Nase zuckte, doch auch er konnte lediglich den Geruch von Sprengstoff wahrnehmen. Aber warum? Werwölfe hassten dieses Zeug. Es war Laut, stank und man konnte durch die dichten Nebelschwaden die es hinterlies nichts mehr sehen.

Warum also roch es auf einer Burg eines Fürsten so sehr nach Sprengstoff wie hier??? Der Schwarzhaarige drehte den Kopf und kniete dann neben einer Leiche nieder, die einmal ein Werwolf gewesen war. Jetzt allerdings prangte auf seinem Brustkorb eine klaffende Wunde und seine Augen waren verdreht. Etwas hatte ihm mit sehr viel Wucht den Brustkorb eingedrückt und die Splitterfragmente hatten sich in die inneren Organe gebohrt. So eine Verletzung konnte selbst einen Werwolf töten, wenn sie nur stark genug war.

Scar kniete neben Itachi und sah sich den Wolf an. Dann richtete er sich auf und rief. "Sucht nach Überlebenden", sein Team nickte geschlossen und alle liefen in unterschiedliche Richtungen los. Aber vergeben, überall nur Leichen.

In der ganzen Burg schien es keinen einzigen Überlebenden zu geben. Doch Scar stieg der Geruch eines Fremden in die Nase. Jemand, der kein Wolf war, war hier. Er folgte der Spur und stieß in einen der zerstörten Gänge auf einen Mann mit langen blonden Haaren. Er trug einen schwarzen Mantel, auf dem rote Wolken zu sehen waren.

„Wer bist du? Was machst du hier?“, knurrte Scar und sein Team tauchte hinter ihm auf. Scheinbar hatten auch sie den Fremden gerochen.

Der Blonde blickten den Jungen mit der Narbe nur grinsend an. „Yeah. Noch mehr Opfer, un“, grinste er.

"Hier gibt es nur ein Opfer und das bist du", zischte Sasuke wütend und man konnte schon sehen, das der Junge kurz vor seiner Verwandlung stand.

Scar hielt den Arm vor den jungen Wolf und dieser stutzte. "Was machst du hier?", wiederholte das Narbengesicht seine Frage an den Blonden und dieser richtete sein Aufmerksamkeit auf ihn. "Was geht dich das an, un?", fragte er und seine blauen Augen bohrten sich in die von Scar. Der Schwarzhaarige blickte ungerührt zurück und fragte ruhig weiter "Es geht mich was an, weil du kein Wolf bist, und deshalb gar nichts von uns wissen dürftest, allerdings scheint das anders zu sein. Warum bist du hier, ich meine du bist nur ein Mensch", erklärte er und der Blonde verzog sein Gesicht nur noch mehr zu einem Lächeln. "Ich bin hier um meine Kunst auszuleben. Art is a Bang, yeah", erwiderte er und Scar wollte sich schon die Hand vor den Kopf schlagen, ließ es aber bleiben. "Woher weißt du von uns?", fragte er stattdessen und der Mensch legte den Kopf schief. "Wir Menschen sind die herrschende Rasse dieses Planeten, wir sind euch zahlenmäßig überlegen und wir werden euch Monster vernichten", erwiderte er und richtete eine Hand auf sie. In dieser war ein breit grinsender Mund zu erkennen und dieser schien etwas zu kauen. Sasuke spuckte auf den Boden. "Wer ist hier ein Monster?", fragte er dann und der Blonde begann wieder zu lachen.

"Art is a Bang, un!", grölte er und warf ihnen etwas entgegen. Dieses Etwas traf die Tunneldecke und es gab eine heftige Explosion. Scars Gruppe machte Blitzschnell einen Satz nach hinten und weg von der Staubwolke.

Die Decke stürzte vor ihnen zusammen und aus den Trümmern kam etwas gekrochen, das aussah wie kleine weiße Spinnen. „Was soll der Scheiß?“, fragte Sasuke verwirrt, als eine Spinne an seinem Bein hoch kletterte.

Der Schwarzhaarige wollte sie weg schnipsen, doch als er die Spinne berührte, gab es eine weitere Explosion, welche von der Spinne kam.

Sasuke wurde nach hinten geschleudert und sein Bein war aufgeplatzt. „Verdammt“, knurrte Sasuke und stand auf. Sein blutendes Bein nicht weiter beachtend.

Scar betrachtete die Spinnen mit neuem Interesse. Daher also der Geruch nach Sprengstoff. "Gaara, Sasuke, macht ihn alle", befahl das Narbengesicht und die beiden Junge Wölfe nickten. "Jawohl Meister", kam es von Gaara und Sasuke ruckte nun mit dem Kopf. Der Rothaarige richtete die Hand auf den Blonde, der im selben Moment aus den Trümmer gekrochen kam und eine Welle aus Sand raste auf ihn zu. Der Blauäugige richtete wieder seine Hand nach vorne und aus dieser schoss etwas, das an einen Tausendfüßler erinnerte.

Dieser bohrte sich in die Sandwelle und der Blonde rief "Katzu", im selben Moment gab es eine gewaltige Explosion und die Sandwelle wurde in Stücke gerissen. Sasuke und Gaara hielten sich die Hände vor das Gesicht um ihn nicht in die Augen zu bekommen. Besonders bei Sasuke währe das fatal gewesen.

Nun war der Schwarzhaarige an der Reihe. Er verwandelte sich in einen Wolf und sprang auf den Blonden zu. Dieser streckte erneut die Hand nach vorne und wollte kleine Käfer auf sie werfen, doch Sasuke wich geschickt aus. Er sprang an die Wand und stieß sich an dieser ab. Dann sprang er auf den Blonden zu. Er schaffte es allen Bomben aus zu weichen, fügte dem Menschen aber nur einen kleinen Kratzer an der Schulter zu, weil sich der Blonde zur Seite weg duckte.

Er rief erneut „Katzu“, und die kleinen Käfer am Boden explodierten. Scar und Itachi sprangen schnell zurück, doch der Mensch wurde zusammen mit Sasuke und Gaara unter den Trümmern der Wände begraben.

Scar landete auf seinen Füßen, schlitterte aber noch gut einen Meter nach hinten. Itachi hatte nicht ganz so viel Glück, denn er landete auf dem Rücken, stieß sich aber schnell wieder ab und landete wieder auf den Beinen.

"Was jetzt?", kam seine kurze Frage und Scar kratzte sich am Kopf. "Sie sind keine Jungwölfe mehr, sie müssen das alleine schaffen", erklärte er und Itachi nickte.

Er stellte sich neben Scar und beide betrachteten die eingestürzten Tunnel, bevor sie wie auf Kommando herumfuhren. Hinter ihnen stand ein Mann, mit hübschem Gesicht und kurzen roten Haaren, die denen von Gaara sehr ähnlich sahen. Seine Augen waren leblos wie die einer Puppe uns sein Gesicht war starr. "Ihr seid Monster und es nicht wert in einer Welt reiner Schönheit zu leben", seine Stimme war ruhig und erinnerte stark an die von Scar. Dann richtet er seine Hände nach vorne und die beiden Wölfe erstarrten, als sich hinter ihnen auf einmal die tot geglaubten Wölfe wieder aufrichteten.

„Was wird das?“, fragte Scar verwundert, als die Wölfe auf sie zu sprangen und knurrten.

Mit einem Fußtritt schleuderte er einen an die Wand und es gab einen lauten Knall. Hinter Itachi und Scar hatte der Blonde wieder einige Bomben explodieren lassen.

Von hinten kamen Sasuke und Gaara angerannt, die vor katzenartigen, weißen Tieren flüchteten und von vorne kamen Wölfe, die teilweise ziemlich zerfleischt waren.

„Was jetzt?“, fragte Sasuke. „Wir kämpfen“, erklärte der Rothaarige, doch Scar schüttelte den Kopf. „Raus hier“, damit sprang er in Richtung der Wölfe und kämpfte sich durch sie hindurch.

Das hieß, Scar lief in der Mitte und die anderen hielten ihm die Wölfe vom Hals. Einer der Wölfe war noch nicht ganz verwandelt und man konnte erkennen, das es noch ein Junge. In seiner Hand hat er ein Schwert und die Klinge sauste auf Sasuke zu. Dieser war noch mit einem anderen Wolf beschäftigt und konnte deshalb nicht mehr ausweichen. Die scharfe Klinge fraß sich durch seinen Arm und trennte ihm die Hand ab. Itachi drehte sich herum und im nächsten Moment flammten seine Augen rot auf. Die erste Reihe Werwölfe kippte nach vorne um und die hintere Reihe wurde von einer riesigen Sandwelle weggefegt.

Sasuke hielt sich den Arm und verzog das Gesicht. Die Stelle, an der die Hand abgetrennt wurde, blutete und tat weh, aber der Schwarzhaarige wusste, dass sie wieder nachwachsen würde. In ein paar Tagen, oder Wochen.

Erneut flog ein Schwert auf die Gruppe zu und hätte Gaara direkt ins Herz gestochen, wenn Scar sich nicht davor geworfen hätte. „Passt gefälligst besser auf“, murrte der Junge mit der Narbe und verzog leicht das Gesicht. Er konnte zwar nicht so einfach sterben, aber schmerzen tat so etwas schon.

Die kleine Gruppe verließ die Burg und flüchteten in den Wald. Ein paar Wölfe verfolgten sie, fielen dann aber reglos um.

„Komm Deidara, lass uns Bericht erstatten“, sagte der Rothaarige zu seinem blonden Gefährten. „Ja Sasori-no-dana, un.“

Beide verließen das Schlachtfeld, aber bevor die Burg außer Reichweite war, sprengte Deidara sie komplett in die Luft um ihre Spuren zu verwischen.

Scar trug den Verletzten Wolf auf dem Rücken. Dem Jungen machte der Blutverlust zu schaffen, aber er würde ihn nicht umbringen, sie mussten nur die Blutung stoppen.

Aber erst mussten sie weit genug von der Burg weg.

„Was waren das für Typen?“, fragte Gaara, der leicht besorgt schien. „Keine Ahnung, aber wir müssen Kakashi Bericht erstatten. Dort hinten müsste irgendwo ein Außenposten sein“, erklärte Scar und die Gruppe lief schnell weiter.

Als sie am Außenposten ankamen, rochen sie erneut Sprengstoff. Außerdem schienen auch hier alle tot zu sein. „Kein Wunder, das wir keine Nachrichten bekommen haben“, murmelte Gaara. „Ich glaube hier sind wir sicher“, meinte Scar und legte Sasuke auf den Boden. „Verbindet die Hand“, befahl er.
 

Scars Truppe war wieder an ihrem Ausgangspunkt angekommen. Die Heimreise war weniger aufregend gewesen. Alles war nach Plan verlaufen und nun mussten sie Kakashi Bericht erstatten.

Scar stand in der großen Halle und stand dem Grauhaarigen gegenüber. Dieser rieb sich das Kinn und schien nachzudenken. „Das ist natürlich schlecht“, sagte er dann. „Ich hätte nicht erwartet, dass unsere Gegner so stark sind. Wie viel sagtest du waren es? Zwei?“ Scar nickte. „Ja genau. Einer konnte Dinge in die Luft jagen und der andere schien Tote steuern zu können, oder so etwas“, erklärte Scar. Ihm gefiel es nicht, dass diese Leute Kakashi solche Sorgen machten.

Kakashi lief nachdenklich durch die Halle. „So weit ich erfahren habe, sind auch schon die Vampire angegriffen worden“, erklärte Kakashi nachdenklich. „Ich glaube ich setze mich mit Sarutobi in Verbindung und vereinbare eine Zusammenarbeit zwischen Werwölfen und Vampiren.“

Sarutobi war der Anführer der Vampire und war somit der einzige, der einer solchen Vereinbarung zustimmen konnte.

„Du suchst in der Zwischenzeit nach vertrauenswürdigen Wölfen, die keine Probleme damit haben, mit Vampiren zusammen zu arbeiten“, Scar nickte und verabschiedete sich von dem Graunhaarigen.

Scar lief durch die Tunnel und überlegte. Er konnte noch immer nicht fassen, das Kakashi wirklich eine Zusammenarbeit mit Vampiren befahl.
 

Es dauerte nicht lange und Scar hatte seine Gruppe gefunden. Er versammelte sich mit ihnen auf einer Lichtung im Wald um über die Sache mit den Vampiren zu reden.

„Wir haben einen besonderen Auftrag bekommen, der geheim gehalten werden soll“, begann er zu erklären.

Die drei Werwölfe hörten ihm gespannt zu. Scar seufzte. „Wir sollen mit einer ausgewählten Gruppe von Vampiren zusammenarbeiten.“

Sasuke klappte der Mund auf. Sie sollten mit Vampiren zusammen arbeiten? Diesen Mistviechern? Das konnte nicht sein Ernst sein.

Itachi schaffte es bei dieser Vorstellung minimal das Gesicht zu verziehen, Gaara hingegen blieb cool. Was war so schlimm daran mit ihnen zusammen zu arbeiten? Man sollte sie ja nicht gleich heiraten.

„Kakashi sagte er setzt sich mit dem Anführer der Vampire in Verbindung. Dieser wird eine geeignete Gruppe finden“, erklärte Scar weiter und hoffte, dass es eine gute Gruppe werden würde.

Und leider hatte er schon so eine Ahnung wen der Grauhaarige auswählen würde. Aber das war etwas, worum er sich später kümmern konnte. Jetzt musste er erst mal dafür sorgen, dass diese Jungwölfe sich vorbereiteten. Seine orangenen Augen fixierten die kleine Gruppe und dann sagte er laut. "Es wird einige Zeit dauern, bis wir aufbrechen und ich würde vorschlagen, das ihr bis dahin ein bisschen trainiert. Ihr habt gesehen, wie stark unsere Gegner sind und ich denke etwas Training tut uns allen gut. Sasuke, ich hab vorhin mit Kiba geredet, er wollte dich sowieso wieder aufsuchen. Du trainierst wieder mit ihm." Sasuke nickte und verschwand in die entgegengesetzt Richtung. In diesem Jungen steckte viel Potenzial und er hoffte inständig das ihm das nicht zu Kopf stieg, und eigentlich war Kiba da der falsche Trainingspartner, denn der Werwolf mit dem Hund hatte kein ruhiges Temperament, aber er war nun mal der Einzige der von Sasuke nicht gleich getötet wurde.

Das Narbengesicht wand sich an Itachi und sagte "Würdest du Gaara übernehme, ich denke, er ist in deinen Händen gut aufgehoben und ich hab...nun ja...etwas zu tun." Die Augen des andern Schwarzhaarigen bohrten sich in die von Scar und dann fragte er "Was?" Scar zuckte die Schulter bevor er antwortete "Wir werden noch Unterstützung mitnehmen und ich muss ein paar geeignete Wölfe finden." Itachi nickte und Gaara salutierte scherzhaft, bevor beide im dunkeln des Ganges verschwanden und Scar sich umdrehte um in die entgegnliegende Richtung davonzulaufen.

Scar lief wieder durch die Gänge, wusste allerdings genau, wo er hin wollte.

Für seine Unerstützung hatte er jemanden besonderem im Blick. Einen super Strategen.

Scar blieb vor einer scheinbaren Sackgasse stehen. Ihm gegenüber war eine Wand und eine Leiter.

Warum musste er auch hier wohnen?

Der schwarzhaarige Werwolf stieg die Leiter empor und öffnete eine Luke, die nach draußen ins Freie führte. Er war in einem Wald und rings um ihn herum konnte man nichts außer Bäume sehen.

Er seufzte und lief zu einem Baum, bevor er diesen empor kletterte.

Seine scharfen Fingernägeln gruben sich problemlos in die Rinde, allerdings schien er nicht der einzige gewesen zu sein, der hier ständige hochkletterte. Dieser Baum zeigt rege Benutzung. Als der Werwolf an der Unterseite der Baumkrone angekommen war, sprang er auf einen Ast und saß nun ca. 15 Meter über dem Boden in einem Baum. Von dort aus sprang er zu vielen einzelnen Ästen bis er eine große hölzerne Hütte erreichte, die mitten in der Baumkrone lag. Sie hatte eine Tür und Scar klopfte leicht dagegen. Von drinnen kam kein Laut, allerdings gab die Tür nach und Scar drückte sie nach kurzem Zögern und weiterem Fehlen einer Antwort einfach auf. Sein Schritt führten ihn durch den Flur in eine Art Wohnzimmer, dessen komplette hintere Seite offen war und man den Himmel sehen konnte. Auf dem Sofa saß ein junger Mann und schlief. Über seiner Nase hatte sich eine Blase gebildet und einige Strähnen des dunkelbraune Haares, das nicht mehr in den Zopf passte, hingen ihm ins Gesicht.

Scar schüttelte leicht den Kopf. Das hätte er sich doch denken können.

Leicht berührte er die Schulter des Schlafenden und dieser zuckte, wachte aber nicht auf. „Shikamaru?“, fragte der Junge mit der Narbe und hoffte ihn so munter zu bekommen, doch es war vergebens. Dieser Junge hatte einen wirklich guten Schlaf.

„Shikamaru!“, rief Scar nun etwas lauter und der Junge mit der Ananasfrisur murrte und öffnete die Augen. „Was machst du denn hier?“, fragte er verschlafen und rieb seine Augen.

"Das heiß 'Hallo Sensei'", erwiderte Scar gespielt böse und packte das Kissen das unter dem Kopf des Anderen lag. Mit einem kräftigen Ruck zog er daran und der Junge fiel vom Sofa. Allerdings blieb sein Hintern wo er war und so sah er Scar nun Kopf über sich stehen. "Oh man, du bist echt troubelsome", murrte er und machte keine Anstalten aufzustehen. Scar schüttelte nur leicht grinsend den Kopf und sah dann in Richtung Küche. "Hast du was zu essen da?", fragte der junge Mann mit der Narbe und sein gegenüber seufzte wieder. "Du kannst immer nur daran denken wann es das nächste mal essen gibt oder?", fragte er belustigt und immer noch vom Fußboden aus. Scar sah über die Schulter zu ihm herab und grinste ihn an. "Und du kannst nur daran denken, wann du das nächste man schlafen kannst", erwiderte er grinsend und auch ein kleines Grinsen schlich sich auf die Lippen des anderen. "Ja ich hab noch was da, aber du kochst, mir ist das viel zu troubelsome", gab sich Shikamaru geschlagen und Scar lief freudig in die Küche. Dort angekommen streifte er den schweren Mantel ab und hing ihn über eine Stuhllehne. Dann knöpfte er die schwere Lederrüstung auf und hing sie ebenfalls über den Stuhl. Als nächstes rannt er in die kleine Kühlkammer und sah sich nach etwas um, aus dem er ein leckeres Gericht zaubern konnte. Seine orangenen Augen blieben an einer Hirschkeule hängen und er angelte sie aus der Kammer. Dann nahm er sich noch einige Gewürze und einen Krug voll Wein. All das stellte er mit etwas Mühe auf den Tisch und lief dann zurück zum Kühlraum. Er steckte den Kopf hinein und sah sich um. Allerdings fand er nicht das, was er suchte und lief deshalb zurück in das Wohnzimmer. Shikamaru lag immer noch genau so da, wie Scar ihn hatte liegen lassen und sah nur kurz gelangweilt zu ihm auf. "Hast du keine Kartoffeln mehr?", fragte das Narbengesicht und die Ananasfrisur hob eine Augenbraue. "Doch eigentlich schon, im Schrank oben rechts wenn ich mich nicht irre, aber mach bitte nicht so viel Unordnung, ich muss dann nämlich alles wieder aufräumen und das macht keinen Spaß." Scar nickte und verschwand wieder in der Küche. Als er nach gut einer Stunde das Wohnzimmer erneut betrat, roch es herrlich nach Essen und dieser Geruch, bewegte selbst Shikamaru zum aufstehen, der bis dahin immer noch auf dem Boden gelegen hatte.

Der Braunhaarige steckte seinen Kopf zur Küchentür hinein und blickte auf den Tisch. Dort standen zwei Teller mit Hirschkeulen und Kartoffeln. Sie dampften leicht und Shikamaru lief das Wasser im Mund zusammen. Es war selten, dass er so etwas leckeres zu essen hatte, immerhin war er zum kochen viel zu faul, aber zum Glück kam sein Sensei immer Mal vorbei.

Der Junge setzte sich zu Scar an den Tisch und begann zu essen. „Also. Warum bist du hier?“, fragte er zwischen zwei Bissen, wusste er doch, dass sein Sensei nicht einfach so vorbei kam.

Dieser war erst mal so beschäftigt mit essen das er nicht die Zeit fand zu antworten und als er den Bissen hinuntergeschluckt hatte griff er nach der Kanne und füllte sich ein Glas Wein ein. "Ich habe bis zu meinem nächsten Auftrag noch etwas Zeit und ich dachte, das wir vielleicht ne runde Schach spielen könnten." Shikamaru fiel fast die Keule aus der Hand. Es war Jahrzehnte her, das er mit seinem Sensei Schach gespielt hatte, wenn nicht sogar hundert Jahre. Das lag daran, das sie beide sehr gut waren und sie deshalb immer mindesten eine Woche an einer Partie saßen. Aber Scar war das meistens zu anstrengend und er spielte nur vor wichtigen Missionen mit ihm, vor sehr wichtigen Missionen.

„Was ist das für eine Mission?“, wollte Shikamaru wissen und begann nun auch zu essen. Mit vollem Mund antwortete Scar: „Das erklär ich dir während wir spielen.“

Der Braunhaarige nickte wiederwillig.

Vampire

Kapitel 4: Vampire
 

Der Schwarzhaarige lies die beiden Holzschwerter in der Hand herumwirbeln, richtete die linke Klinge nach hinten und die rechte nach vorne. Seine roten Augen fixierten seinen Gegenüber. Es war ein Junge, dem Aussehen nach nicht älter als 17. Er hatte rote Striche unter den Augen und aus seinen Lippen ragten spitzte gelbe Fangzähne hervor. Seine Hände besaßen lange spitze Fingernägel und waren schon gekrümmt wie Klauen. Sein Name war Kiba und er war so ca. 500 Jahre alt. Er war Sasukes Trainingspartner und ein guter Kämpfer, leider verlor er nur schnell die Beherrschung und wurde somit selten auf Missionen geschickt.

"Komm schon Uchiha, fang endlich an", spotte der Braunhaarige und Sasuke erlaubte sich ein kleines Grinsen. Mit den Schwertern in der Hand sprang er nach vorne und lies das erste auf Kiba heruntersausen. Dieser wich aus, indem er sich ein Stück zu Seite dreht und stieß mit der linken Klaue zu. Sasuke blockte den Schlag mit dem freien Schwert und sprang zurück.

Kiba sprang auf den Uchiha zu und versuchte mit seiner rechten Klaue den Jungen zu treffen, doch dieser lehnte sich nach hinten und so verfehlte Kibas Schlag Sasuke und traf stattdessen einen nahestehenden Baum. Es gab ein seltsames Geräusch und die Rinde des Baumes zierten drei Spuren von Krallen, der Baum aber stand noch.

„Toll. Jetzt weis jeder, das wir hier trainiert haben“, murmelte Sasuke und sprang dann auf Kiba zu. Sein Schwert erhoben versuchte Sasuke seinen Gegenüber zu treffen, doch dieser wich immer wieder aus.

Sasuke startete einen waren Schwerstreichhagel doch der andere hatte ein bemerkenswertes Gleichgewicht und Sasuke verfehlte ihn immer wieder nur um Haaresbreite. Trotzdem trieb der Schwarzhaarige den Braunhaarigen über die gesamte Lichtung und drängte ihn an einen Baum. Sasuke richtete die Schwertspitze auf ihn und grinste "Jetzt hab ich dich." Die Mundwinkel gaben die Zähne des andern frei und dann ertönte sein Stimme "Das denke ich nicht. Akamaru Tzuga." schrie er, druckte sich und im selben Moment bohrte sich eine große graue Masse durch den Baumstamm und raste direkt auf Sasuke zu. Dieser riss die Schwerter hoch, doch er war zu langsam und das Holz brach unter der Macht des Angriffes. Der Uchiha wurde deshalb zurückgeschleudert und schlitterte über den Boden. Dann drückte er sich ab und sprang mit einem Überschlag wieder auf die Füße.

„Nicht schlecht“, murmelte der Uchiha und blickte zu Kiba, der neben Akamaru stand. Der Junge mit dem Wolfshund grinste. „Heute gewinne ich“, meinte Kiba mit einem hochmütigen Grinsen. „Denk ich nicht“, erwiderte der Schwarzhaarige und stürmte auf Kiba zu.

Mit ein paar Faustschlägen versuchte er den Jüngeren zu treffen, doch dieser duckte sich immer wieder.

Kiba drehte sich unter dem Faustschlaf weg, versuchte Abstand zwischen sich und Sasuke zu bringen, und schlug dann mit voller Wucht eine rechte Gerade. Sasuke grinste, denn obwohl sich der Braunhaarige ziemlich schnell bewegte kam es Sasuke vor, als würde dieser Moment in Zeitlupe ablaufen. Der Schwarzhaarige drückte Kibas Faust mit der linke Hand zu Seite, drehte sich hinter Kiba entlang, verpasste ihm einen Schlag in den Nacken und schleuderte ihn dann zu Boden.

Kiba schlitterte über die Erde und blieb dann an einem Baum liegen.

„Gewonnen“, grinste Sasuke.
 


 

Itachi stand gelassen da und wartete darauf, dass sein Gegenüber etwas tun würde, doch Gaara peilte zuerst die Gegebenheiten.

Der Uchiha stand etwa 10 Fuß von ihm weg und blickte ihn an. Der Wald war ungefähr 10 Fuß hinter ihm und der Boden war relativ weich.

Nicht unbedingt geeignet um mit Sand anzugreifen.

Durch die Nässe im Boden würde der Sand verklumpen und somit wäre er geliefert. Er war dem Älteren an Kraft und vor allem an Geschwindigkeit unterlegen.

Seine grau-grünen Augen fixierten den Schwarzhaarigen, der gerade interessiert seine Fingernägel betrachtete und ihm überhaupt keine Beachtung schenkte. Gaara wusste, das Itachi seine Bewegung genau verfolgte, auch wenn es nicht so aussah.

Was sollte er also tun um vielleicht doch eine Chance gegen den Älteren zu haben? Vielleicht konnte er ihn an einen trockeneren Ort locken, aber diesen zu finden war nicht gerade einfach. Man konnte natürlich auch auf gut Glück angreifen, war immerhin nur ein Übungskampf. Im richtigen Kampf hätte Gaara schon längst die Flucht ergriffen.

Natürlich konnte er auch etwas probieren.

Der Rothaarige rannte auf Itachi zu und sprang ab. Der Uchiha machte einfach einen kleinen Schritt zur Seite und drehte sich dann zu Gaara, der an ihm vorbei flog.

Der Rothaarige sprang gegen einen Baum und nutzte den Schwung, den der Ast ihm zusätzlich gab und sprang erneut auf Itachi zu.

Dieser hatte anscheinend jetzt schon keine Lust mehr auszuweichen und streckte eine Hand nach vorne. Die Finger stießen gegen Gaaras Stirn und der Rothaarige stoppte kurz und wurde dann von einer gewaltigen Kraft nach hinten geschleudert. Itachi verbarg die Hand samt Arm wieder unter dem Mantel und sah auf Gaara hinab. "Und geht es noch weiter."

Gaara rieb sich den Kopf. „Warum muss ich eigentlich mit dir trainieren? Gegen dich hab ich keine Chance“, gestand Gaara und stand auf. „Das heißt nein“, schlussfolgerte Itachi.
 

Seit nun schon fünf Tagen spielten Shikamaru und Scar ihre Partie Schach. Scar war am Zug und ehe er seine Figur überhaupt berühren konnte, klopfte es an der Tür.

Der junge Mann mit der Narbe murrte und stand wiederwillig auf. Shikamaru folgte ihm und beide gingen an die Tür.

Als der Ananaskopf diese öffnete, blickte er genau auf einen rothaarigen Jungen. „Gaara?“, fragte Scar und zog eine Augenbraue in die Höhe. „Ich wusste doch, dass du hier steckst. Wir haben einen Auftrag. Es geht los“, erklärte Gaara sichtlich genervt, weil er Scar hatte suchen müssen.

Scar seufzte. „Spielen wir später weiter“, sagte er zu Shikamaru und dieser nickte. Beide folgten dem Rothaarigen nach unten auf eine Lichtung.

Dort standen auch schon Sasuke und Itachi bereit.

„Das Team mit dem wir zusammen arbeiten sollen wird auch gleich hier sein“, Scar nickte.

Es dauerte nur eine Weile, bis sie aus dem Wald Stimmen hörten.

„Ich will aber nicht“, meckerte eine weibliche, bekannte Stimme. „Wir haben aber keine Wahl“, murrte eine männliche. „Sakura reis dich zusammen“, ertönte eine weitere weibliche Stimme, dann traten fünf Gestalten aus dem Wald. Vier in schwarz gekleidet und eine in rot.

„Na super”, murmelte Scar.

Die Gestallten setzten ihre Kapuzen ab und Sezuna blickte sich um. „Hab ich’s mir doch gedacht“, meinte sie nicht sehr begeistert. Eine blonde junge Frau legte ihr die Hand auf die Schulter. „Pat, pat. Arme Sezu-chan“, meinte Temari mitfühlend. „Ich hätte im Bett bleiben sollen“, murrte die Schwarzhaarige.

„Was ist jetzt der Auftrag? Kakashi sagte, ihr werdet ihn und sagen“, fragte Sasuke und alle blickten ihn an. Sezuna seufzte erneut.

„Ein Vampirfürst wurde angegriffen, und Sarutobi meinte es seien die selben Leute, die auch einen Werwolffürsten angegriffen haben“, erklärte Neji angespannt. Er mochte die Werwölfe nicht. Aber am meisten hasste er die beiden Langhaarigen. Der eine sprach zu wenig und zeigte keine Gefühlsregung und der andere war einfach nur nervend.

„Machen wir uns auf den Weg“, meinte Scar und lief los. Sezuna folgte ihm mit einer vielsagenden Handbewegung zu ihrer Gruppe. Eine Weile standen alle still da, entschieden sich dann aber doch ihren Teamchefs zu folgen.
 

Für die meisten Anwesenden war es seltsam mit einer anderen Rasse unterwegs zu sein. Sakura redete die ganze Reise über kein Wort, was sehr verwunderlich war, da sie normalerweise redete wie ein Wasserfall.

Neji und die beiden Uchihas schienen sich nicht besonders leiden zu können und gingen sich so gut es ging aus dem Weg.

Naruto und Gaara hingegen schienen sich ganz gut zu verstehen. Sie hatten angefangen zu reden und unterhielten sich über ziemlich belanglose Dinge.

Temari hatte die Aufgabe Ausschau zu halten und flog über dem Wald. Sezuna und Scar liefen vorne weg und schienen sich ebenfalls zu unterhalten, allerdings war die Unterhaltung nicht sehr informativ und mit ziemlich kurzen Sätzen verbunden, wie Sasuke fand, der beide beobachtete. Er schlussfolgerte dadurch, das beide sich entweder nicht gut leiden konnten, oder einfach keine Lust zum Reden hatten. Allerdings war ersteres wahrscheinlicher.

„Wo genau müssen wir hin?“, fragte Scar um sich nicht zu verlaufen. „Zum Berg Kaze“, erklärte die Schwarzhaarige kurz.

„Alles klar“, antwortete Scar und dann war es wieder still.

Irgendwann kam Temari zurück, faltete ihre Flügel ein und lief neben Sezuna her. „Wir sind gleich da“, erklärte sie. Sezuna nickte und Scar musterte die Blonde unauffällig.

Sie schien schon etwas älter zu sein und scheinbar die Schülerin von Sezuna, wenn sie sich so gut verstanden. Aber genau sagen konnte das der Werwolf nicht, wusste er doch nicht all so viel über Vampire und ihre Sitten.

Vor einem großen Berg hielt die Gruppe an.

„Da müssen wir hoch“, erklärte Sezuna und seufzte.

„Wie jetzt? Da hoch?“, fragte Sasuke nach und zeigte nach oben. Die Spitze des Berges war kaum zu sehen. „Ja genau“, murrte Temari. „Na dann viel Spaß beim klettern“, lachte die Blonde und nahm ihren Mantel unter die Arme und breitete ihre beige-braunen Schwingen aus. Alle Vampire bis auf Sezuna taten es ihr gleich. Die Schwarzhaarige durchbohrte Temari lieber mit ihren Blicken.

„Dann wollen wir mal“, meinte Scar und begann die Wand zu erklimmen. Gaara und Itachi folgten ihm.

Sasuke und Shikamaru kletterten hinter den drei älteren Wölfen, rechts und links neben Sezuna.

„Warum fliegst du nicht?“, fragte Shikamaru und blickte Sezuna verwundert an.

„Das geht dich nichts an“, murrte diese ziemlich beleidigt und konzentrierte sich darauf die Felswand zu erklimmen.

Sasuke begann sofort sie zu ärgern. „Sind deine Flügel etwas nicht stark genug?“, fragte er neckisch und Sezuna knurrte leise. „Oder kannst du mit ihnen nicht umgehen.“

Sezuna versuchte verbissen sich nicht beleidigen zu lassen, doch als der junge Uchiha dann noch einen drauf setzte, knurrte sie und schlug mit ihren spitzen Fingernägeln nach ihm, verfehlte ihn aber und traf die Wand, die ein paar lange, tiefe Kratzspuren bekam. Dabei kam sie etwas aus dem Gleichgewischt und rutschte mit einer Hand ab. „Wähhh“, rief sie und hing nun noch mit einer Hand am Felsen und blickte nach unten. Sie waren schon sehr hoch und es wäre sicher schmerzhaft, wenn sie auf den Boden aufschlug. Wie sehr vermisste sie doch ihre Flügel. Und außerdem hatte sie Höhenangst.

„Was macht ihr denn da unten?“, tadelte Scar und warf einen Blick nach unten.

Temari flog nun neben Sezuna, weil sie ihren Schrei gehört hatte. „Alles in Ordnung?“, fragte sie und klang besorgt.

„Mir geht es gut“, sagte die Schwarzhaarige durch zusammengebissene Zähne.

„Das sieht man“, meckerte Temari ironisch. „Wie bist du auch auf die dämliche Idee

gekommen diese Gruppe anzuführen?“, fragte sie schon fast vorwurfsvoll. „Das ist sicher

nicht meine Idee gewesen“, murrte Sezuna.

Temari musste über die Missmutigkeit ihrer Meisterin grinsen und wurde deshalb gleich

angefahren. "Wenn du schon so doof grinst, dann bring mich wenigstens nach oben",

fauchte Sezuna und Temari schluckte. Sie war schlecht gelaunt und die Blonde wusste, dass

das böse ausgehen konnte wenn sie nicht das machte was sie sagt. Also packte sie Sezuna

am Kragen und zog sie mit einiger Mühe in die Luft. Unter Aufbreitung ihrer gesamten Kraft

flog sie ihre Meisterin zum Gipfel des Berges und musste dabei aufpassen, das die zeternde

Schwarzhaarige, die ständige Einwürfe wie 'Pass auf da ist ein Felsvorsprung' oder ähnliches

zu ihr hinauf rief, nicht gegen die Wand knallte.

Die Blonde ließ Sezuna fallen, welche sich auf den Boden abrollte und dann in der Hocke

landete.

Sie murrte etwas unverständliches und richtete sich wieder auf. Temari grinste. Als Scar und

sein Team auch den Gipfel erreich hatten, liefen sie durch den dichten Wald in die Mitte des Berges, wo die Burg lag.

„Wer kommt auf die dumme Idee hier eine Burg hin zu bauen?“, murrte Sasuke und betrachtete seine leicht abgewetzten Krallen. „Gut geschützt ist sie auf alle Fälle“, meinte Gaara. „Nicht gut genug“, sagte Scar und deutete auf eine Ruine. Die Luft war von dem Geruch von Blut erfüllt und man konnte die einzelnen, ziemlich brutal umgebrachten Toten sehen.

Scar steckte die Nase etwas höher in die Luft und sog den Geruch ein. Hier roch es nicht nach Sprengstoff. Das hieß, das die Gruppe von damals nicht hier gewesen ist und sie es mit einem neuen Gegner zu tun hatten. Der Schwarzhaarige drehte sich rum und sagte "Sucht nach Überlebenden." Sasuke, Itachi, Gaara und Naruto verschwanden sofort doch Neji, Temari, Sezuna und Sakura blieben einfach stehen. Als Scar sie fragend ansah sagte Neji kalt "Wir hören nicht auf dich." Scar verdrehte die Augen und sah zu Sezuna, die ihn unverwandt anstarrte. Dann wand sie sich zu der Gruppe um und ruckte kurz mit den Kopf. Bis auf die Schwarzhaarige verschwanden auch jetzt die anderen und Sezuna drehte sich zu Scar rum. Noch in der Drehung wurde sie von einer Klaue gepackt und hochgehoben. Der Druck um ihren Hals war gewaltig und sie fasste mit ihren Finger nach der Hand, doch sie konnte sie nicht wegziehen. "Ich erwarte, das du und dein Team für die Dauer dieser Mission meinen Befehlen folgt", knurrte Scar mit bedrohlicher Stimme und Sezuna versuchte etwas zu sagen, doch der Druck war zu stark um Wörter zu bilden. Deshalb versuchte sie zu nicken, doch auch dieser Versuch scheiterte, denn seine Klaue lag wie eine Eisenfessel um ihren Hals. Scar schien aber erkannt zu haben was sie meinte, denn er lockerte den Griff und ließ sie fallen. Sezuna landete mit eingeknickten Beinen auf dem Boden und hustete. Scar sah noch einmal kurz auf sie herab, dann drehte er sich um und verschwand in der Nacht. Die roten Augen die sie beobachtete hatten schienen weder er noch Sezuna bemerk zu haben.

Sezuna faste an ihren Hals. Hatte sie sich wirklich gerade von ihm bedrohen lassen? Das war doch nicht normal. Sie knurrte leise und erhob sich dann. Das würde sie ihm sicher noch heimzahlen, immerhin war sie älter. Nun gut, es waren nur 20 Jahre, aber dennoch.

Außerdem war sie nicht gerade in bester Verfassung.

Die Schwarzhaarige blickte sich um. Zum Glück war keiner mehr hier, der sie hätte sehen können. Sie begann nun ebenfalls die Trümmer zu untersuchen.

Naruto sprang über die Trümmer und versuchte etwas zu finden, doch niemand, der noch lebte. Oder niemand, der noch untot war. Der Blonde seufzte. Hier war sicher keiner mehr am Leben.

Neji betrat den Teil des Gebäudes, der damals eine Art Speisesaal gewesen war. Der Junge war früher schon einmal zusammen mit Hinata hier gewesen. Der Vampir der hier regierte stammte von seiner Familie ab. Er war irgendein Ur-Ur-Ur-und-weiß-der-Geier-wie-viel-mal-noch-Ur-Onkel. Neji hatte ihn nie leiden können, also war es ihm relativ egal, was hier geschehen war.

Na gut, ihm war sowieso alles relativ egal. Seine weiß-grauen Augen bohrten sich in die Ruinen und für ihn sah es aus als wären sie durchsichtig und er konnte ohne große Mühe durch die Massen der Steine schauen. Allerdings gab es dort nicht wirklich viel zu sehen außer verreckten Körpern und Teile die irgendwann mal an einem Körper gehangen hatten.

//Das erinnert mich stark an mein erstes Treffen mit Sezuna. Damals stand sie auch in mitten einem Berg Leichen//, dachte der Hyuga und suchte weiter.

Eine weibliche Stimme lenkte ihn von seiner Suche ab. „Ich habe jemanden gefunden“, schrie Sakura das ganze Schloss zusammen und ehe sie sich versah waren alle anwesend, außer Sezuna. Diese lehnte draußen an einer Wand und hatte die Arme verschränkt. Sie hatte nicht vor rein zu kommen und mit irgendjemanden zu reden. Momentan wollte sie eh niemanden sehen und davon abgesehen kannte sie die Mehrzahl der Leichen, die hier rum lagen nur all zu gut. Mit vielen war sie gut befreundet gewesen.

Auch Scar betrachtete den Überlebenden nicht weiter er überließ es Itachi sich um ihn zu kümmern. Er selbst hatte wichtigeres zu tun. Die Burg wies keine Zeichen einer naturellen Kraft auf. Also nicht als wäre sie gesprengt worde, was bei der Anzahl und Größe der Trümmer das wahrscheinlichste gewesen wäre, sonder eher als hätte sie jemand mit einem gewaltigen Hammer eingeschlagen. Scar hob einen Felsbrocken in die Höhe und wendete ihn in den Händen. Im selben Moment ertönte ein Schrei, der ihm bis ins Knochenmark fuhr und er sprang in der Erwartung eines Feindes herum, doch da war nichts. Nur die Gruppe die sich um den Überlebenden versammelt hatte, hatte sich zum Grosteil aufgelöst. Das heißt, die Vampire knieten noch um ihn herum und hielten die Hände vor ihre Gesichter und die Werwölfe kamen auf ihn zu. "Was hat er gesagt?" fragte Scar und Itachi sah ihn an. "Nicht viel. Hat zu häufig Blut gespuckt, sein gesamter Brustkorb war von einem Trümmerstück eingeschlagen worden", berichtete er mit mehr Worten als er sie sonst an einem Tag sagte. "Und was konnte er euch sage?" fragte Scar wieder, jetzt mit Nachdruck denn er hatte keine Lust auf lange Unterhaltungen. "Nicht viel wie gesagt", antwortete Gaara. "Nur...6 Menschen...orange Haare...stark...alle tot...knall...Schmerz."

„Sehr informativ“, murmelte Scar. „Wow er hat was gesagt. Ich bin beeindruckt“, meinte Sezuna und begab sich zu seiner Gruppe. Itachi und Gaara blickten ihr hinterher. Die Frau war echt seltsam.

Auch Gaara ließ sich das Gesagte noch einmal durch den Kopf gehen. „Ob alle orangene Haare hatten“, dachte er laut.

„Klingt unwahrscheinlich“, murmelte Sasuke und beobachtete die Vampire die scheinbar vor hatten den Toten zu begraben. Sie standen alle um ihn herum.

„Sieh es positiv, so musst du ihn nicht selbst umbringen“, lachte die Blonde und wand sich dann mit den anderen ab. „Das Spektakel hätte ich gerne gesehen“, grinste Naruto und entblößte seine spitzen Zähne. „Heh. Ich bring doch nicht alles um, was mich als Diebin und Verräterin bezeichnet“, murrte Sezuna und verschränkte die Arme. „Aber na ja. Tot ist tot. Kann man nichts machen.“

"Wenn man dich nicht kennt denkt man du hast keine Gefühle", erwiderte Sakura und Sezuna sah sie mit erhobener Augenbraue an. "Pff, Gefühle. Leichen fühlen nichts“, erwiderte sie und die Gruppe war sich nicht sicher ob sie sich selbst meinte oder den Toten.

Na gut. Wenn man es genau betrachtete, waren alle hier Anwesenden, außer den Werwölfen tot. Untot, oder lebende Tote.

Eine Tatsache die Sakura erschauderte. Sie stand noch nie in einem Raum voller Leichen.

Sie war noch nicht so lange ein Vampir und deshalb wunderte sie sich immer wieder, wie sehr ihre Gefühle verschwunden waren. Sie spürte kaum noch den Unterschied zwischen Kälte und Wärme. Aber dafür hatten sich ihre meisten Sinne verbessert. Sie hörte besser als früher, konnte weiter sehen und ihre Haut war hart wie Marmor und sah dazu noch gut aus.

Es hatte einige Vorteile ein Vampir zu sein.

„Können wir jetzt wieder gehen, ey“, bat Naruto und trat von einem Bein aufs andere. „Ich hab Hunger.“

Neji zog die Augenbraue nach oben. „Du hast immer Hunger. Bis froh, das Vampire nur ganz wenig Bluten.“

Gaara fasste sich an den Magen und ein gewaltiges Knurren war zu hören. "Ich für meinen Teil hab auch Hunger", erklärte er und Scar hob eine Augenbraue. "Wir waren doch erst jagen", stellte er sachlich fest und der Rothaarige zuckte die Schultern. "Ich hab trotzdem Hunger", Scar seufzte und sah in die Runde. "Wer noch?", war seine kurze Frage und Sasukes Hand schoss in die Höhe. Dann meldete sich Neji mit einer coolen Geste und auch Sakura steckte zögernd die Hand in die Höhe. Scar schlug sich die Hand vor dem Kopf, meinte dann aber "Dann geht jagen ihr habt 2 Stunden", damit sah er Itachi an und ruckte mit dem Kopf. Der Schwarzhaarige verstand und verschwand genau wie die anderen. Sezuna hatte sich zu Temari herübergebeugt und ihr etwas zugeflüstert. Daraufhin war auch die Blonde verschwunden und nun waren die beiden Anführer der Teams alleine.

„Was sollte die Aktion vorhin und warum wurdest du von Sasuke, oder wie auch immer, beobachtet?“, fragte die Schwarzhaarige und ließ sich auf einen der noch relativ ganzen und eleganten Stühle des Esszimmers nieder.

„Nicht ich wurde beobachtet. Er hat dich beobachtet“, stellte Scar klar und lehnte sich an die Wand.

Ärger

Kapitel 5: Ärger
 

Eine Weile herrschte Schweigen.

"Warum?", fragte sie knapp und fasste sich noch mal an den Hals. "Das ist eine äußerst berechtigte Frage! Ich würde auf Grund meine extremen Intelligenz schätzen, dass es daran liegt, das du spitze Zähne hast, seit ca. 1500 Jahren tot bist und deine Augen manchmal rot leuchten", erwiderte er ironisch und Sezuna verdrehte die Augen. "Ist das alles?" Scar nickte und riss die Augen auf, als sie plötzlich vor ihm stand und ihm eine Waffe an die Kehle hielt. "Du weißt das du mich nicht töten kannst?", fragt er mit gespielt ruhiger Stimme. Seine gelben Augen fixierte ihre Blauen und sie grinste. "Nein aber ich kann dich verletzen", erwiderte sie und bohrte ihm die spitze der Klinge leicht in den Hals. Scar verzog keine Mine und griff einfach mit der Hand nach ihrer. Sie zuckte, als sich seine warmen Finger um ihre weiße Hand legten. "Lass das, wir brauchen nicht mehr zu spielen."

„Kleine Rache für vorhin“, meinte sie, nahm das Messer weg und leckte leicht über die blutende Stelle, die sich fast augenblicklich wieder schloss. „Ich dachte du hast keinen Hunger“, fragte Scar neckend und Sezuna erwiderte nichts und leckte erneut über den Hals ihres Gegenübers.

Dann begann sie leicht seinen Hals zu küssen. Als ihre kalten Lippen die warme Haut berührten, erzitterte der Schwarzhaarige leicht.

Selten kam das vor in den letzten Jahrhunderten, viel zu selten. Seine Hand glitt über ihren Rücken und er streichelte sacht über den weichen Stoff . Dann lies er seine Hand über ihren Rücken und ihren Nacken unter ihr Kinn fahren und zog es leicht nach oben, so das sie ihn ansehen musste. "Hör auf mich zu verarschen", grinste er und auch sie musste lächeln. Dann machte sie einige Schritte von ihm weg und deutete auf den Wald. "Lass uns sehen was die anderen machen."

Scar verdrehte die Augen. „Na gut“, nuschelte er wiederwillig. Er hatte es gerade so genossen.

Beide verließen die Ruine und standen dann am Rand des Gipfels. „Wie sind die da runter gekommen?“, fragte Sezuna und der Wind wehte ihre Haare hin und her, dass sie ihr ins Gesicht fielen. Sie wischte sich diese aus dem Gesicht und blickte hinab.

„Warum fliegst du eigentlich nicht?“, fragte der Schwarzhaarige und zog eine Augenbraue in die Höhe.

Sezuna seufzte und trat einige Schritte zurück. Dann breitete sie wiederwillig ihre feuerroten Schwingen aus. Sie waren überall durchlöchert und sahen aus wie ein Schweizer Käse.

„Oh“, murmelte Scar, der wusste was es für einen Vampir bedeutete verletzte Flügel zu haben.

"Sieht aus als hättest du Bekanntschaft mit Pfeilen bemacht", grinste er und Sezuna zischte ihn an. "Nicht lustig", erwiderte sie und Scar hörte auf. Im selben Moment begann sein Umhang zu flattern und um seine Füße bildete sich eine Art schwarzer Nebel. Dieser hüllte ihn ganz ein, und Sezuna zog eine Augenbraue nach oben. Auf einmal schnellte etwas aus der Nebelwand, ergriff sie und zog sie in das schwarze Gewabber. Dann begann sich der Nebelberg zu bewegen und sprang mit Leichtigkeit die steile Felswand herunter. Als sie unten angekommen war gab sie den Blick auf Scar und Sezuna frei, die nebeneinander standen und sich umsahen. "Warum hast du das gemacht?" fragte sie und er zwinkerte "Damit wir nicht gesehen werden."

„Ah“, meinte sie nur und sah sich um. „Hoffentlich haben Naruto und Sakura nichts angestellt“, murmelte sie eher zu sich selbst. „Wieso sollten sie?“ „Beide sind Jungvampire. Sakura ist noch nicht einmal 10 Jahre alt“, erklärte sie und sah sich erneut suchend um. Scar zog eine Augenbraue nach oben. „Und so was hast du in deinem Team?“

Sezuna sah ihn an. "Deine sind auch nicht grade alt." Scar zuckte die Schultern und nickte dann. "Stimmt schon, aber wenigsten ist mein jüngster also Sasuke, grade 405 Jahre geworden. Gaara ist so um die 700 aber genau weiß ich das nicht, denn er ist erst seit 200 Jahren in meinem Team. Itachi kennst du und Shikamaru ist 1059 Jahre."

„Ich muss sagen, du hast eine interessante Gruppe. Ich hab meine erst seit ca. 300 Jahren. Vorher hatte ich ja keine, weißt du ja“, erklärte Sezuna und lief mit ihm in den Wald.

„Sakura ist die jüngst mit ca. 10 Jahren. Naruto ist gute 200 Jahre. Neji ist schon etwas älter. So ungefähr 670 Jahre. Und Temari ist 910.“ „Man sind die alle jung“, meinte Scar und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Wie bist du auf die Idee gekommen dir eine solche junge Gruppe zu suchen?“

„War eher Zufall. Sie sind mir quasi zugeflogen“, kicherte Sezuna, als sie sich daran erinnerte, wie sie Temari, ihre erste Schülerin kennen gelernt hatte.

Sie war auf der Jagt und da kam Temari auf sie drauf gepurzelt, mit einem Wildschwein im Arm.

Ziemlich makaber, wenn man davon absah, dass die meisten Vampire gerade so starke Flügel hatten, dass sie sich selbst tragen konnten.

Bis auf Temari. Aus irgend einem Grund konnte dieses Mädchen mehr als das dreifach ihres Körpergewichtes tragen. Naruto besaß irgend eine innere Kraft und war ein äußerst starker Kämpfer, wenn er diese raus lies. Neji hatte diese speziellen Augen und Sakura. Ja Sakura war noch jung und hatte deshalb noch keine eigene Fähigkeit, aber Sezuna hatte es im Gefühl das sie einmal stark werden würde, schließlich floss ihr Blut in Sakuras Adern.

Sie war immerhin ihre Erzeugerin. Mehr, oder weniger freiwillig.

Sezuna seufzte. „Ich wusste ich hätte keinen Menschen anfallen sollen“, murmelte sie missmutig. „Wieso?“, fragte Scar und blickte sie fragend an. Die Schwarzhaarige machte eine ausladende Geste. „Ich bin schuld an Sakura“, erklärte sie knapp und bei der Wortwahl musste Scar grinsen.

"Das klingt als währe sie dein uneheliches Kind", grinste er und Sezuna funkelte ihn an. "Deine Witze waren schon mal besser", meinte sie und Scar musste lachen. "Weiß ich. Aber sag mal warum hast du sie verwandelt?" Sezuna drehte den Kopf zur Seite. "War keine Absicht. Ich wollte sie aussaugen, aber leider wurde ich gestört. Ich weiß nicht wie, aber bei dieser Gelegenheit kam mein Blut in ihre Andern und sie wurde ein Vampir“, erklärte die Vampiressa und schien leicht rot zu werden.

Scar lachte nur noch mehr. „Also hatte ich mit dem unehelichen Kind doch recht.“

Sezuna funkelte ihn gespielt wütend an. „Uhh… Du…“, sie wollte nach ihm treten, Scar wich aber immer noch lachend aus. „Ich hätte nicht gedacht, dass dir so ein Fehler unterläuft“, lachte er und wich weiteren ihrer Schläge aus, die eigentlich nicht dafür bestimmt waren, ihn wirklich zu treffen.

Eine Weile liefen sie so durch den Wald, bis sie die Anwesenheit von anderen ihrer Art spürten und sofort verfielen sie wieder in ihre ruhige, ausgeglichene und sich hassende Art.

Manchmal wünschte sich Sezuna hoffnungsvoll, dass sich Vampire und Werwölfe verstehen würden, aber dazu würde es wohl auch in den nächsten tausend Jahren nicht kommen.

Scar schien den selben Gedanken zu haben, denn sein Gesicht zeigte für einen Moment Traurigkeit, doch dann wurde es schnell wieder zu dem gewohnten heiteren Gesicht als Sasuke und Neji das Haus verließen und auf sie zukamen. Sasuke kratzte mit einem langen Fingernagel zwischen seinen Zähnen herum und Neji wischte sich mit dem Ärmel über den Mund. Beide musterten den anderen aus dem Augenwinkel und sahen immer noch ziemlich überrascht aus. Aus einem Gebüsch traten Temari und Sakura, beide mit ziemlich roten Lippen und einem lächeln das einem Menschen einen Schauer über den Rücken gejagt hätte. Nach einigen Minuten näherte sich ihnen Itachi und Gaara, die den schlafenden Shikamaru hinter sich herschliefen.

Sezuna blickte sich um. Sie zog eine Augenbraue in die Höhe. „Wo habt ihr Naruto gelassen?“, fragte sie und blickte Neji fragend an. „Ich bin doch nicht sein Babysitter“, erklärte er und versuchte den Uchiha nicht anzusehen. Sezunas Blick glitt zu Sakura und Temari. Beide zuckten nur mit den Schultern.

„Na ganz große Klasse“, seufzte die Schwarzhaarige. „Er hat nichts angestellt. Er hat nichts angestellt“, sagte sie sich immer wieder, wie eine Zauberformel, doch es ertönte ein lauter Schrei und diesem Schrei folgten gleich noch fünf weitere. „Er hat etwas angestellt“, murmelte Neji.

"Das klingt als passiert das öfters", sagte Scar sachlich und sein Blick wanderte zu Gaara, der sofort auf den Boden sah und mit den Fuß scharrte. Dann sah Scar wieder Sezuna an, nickte mit dem Kopf in die Richtung aus der der Schrei gekommen war und sprang dann los. Sasuke, Itachi und Gaara und Sezunas Team folgten ihm und bildeten eine geschlossene Formation. Es dauerte nicht lange und sie hatten den Wald verlassen.

Vor ihnen lag ein relativ kleines Dorf und ihre Bewohner stürmten durch die Gegend. „Ein Vampir. Rette sich wer kann“, schrieen die Leute und stoben immer wieder kreischend durch die Gegend.

Sezuna verdrehte die Augen. „Ein Dorf. Wieso gerade ein Dorf? Hätte es nicht ein Bauernhof sein können?“ Die Schwarzhaarige blickte zu Scar, dieser sah sie aber nur unverwandt an.

Sezuna drehte sich wieder zu ihrem Team und nickte mit dem Kopf in die Richtung in der Naruto war. „Ich suche den Idioten und ihr dürft euch bedienen.“

Plötzlich wurde es mit einem Schlag still in dem Dorf. Die Bewohner kippten alle nach vorne um oder ihre Köpfe rollten über den Boden. Scar und seine Gruppe gingen sofort in Angriffsposition und auch Sezunas Team war bereit für einen Angriff. Aus einem Haus marschierten zwei Männer auf sie zu. Der einen hatte lange weiße Haare und über seine Schulter, mit dem Arm stabilisier, trug er eine große silberne dreischneidige Sense. Sein Partner hatte grüne Augen, aber das war auch schon alles was man von seinem Körper erkennen konnte, denn er trug eine Gesichtsmaske und eine Art Kopftuch.

„Wer sind denn die?“, fragte Temari, die sich neben ihre Meisterin gesellt hatte.

Sakura hingegen war noch dabei einen der Menschen auszusagen, als sie die beiden Männer erblickte. Beide trugen sie schwarze Mäntel mit roten Wolken und gerade diese Mäntel sagten ihr, sie sollte Acht geben. Beide gehörten zu den beiden, die das Schloss der Werwölfe angegriffen hatten.

Sarutobi hatte sie damals alle darüber aufgeklärt, dass es sich scheinbar um eine Art Vereinigung handelte und sie in schwarze Mäntel mit roten Wolken gehüllt waren.

Anfangs hatte Sakura es nicht geglaubt, doch jetzt tat sie es.

Sie versteckte sich hinter einem Haus und wusste nicht recht, was sie tun sollte.

"Hey alter sie mal wen wir da haben! Dreckige Hunde und kleine Flugratten", grinste der Weißhaarige und sein Partner schnaubte nur. Der Weißhaarige lies die Sense herumwirbeln und richtet sie auf die Gruppe. "Mit wem soll ich anfangen? Mit den Mistkötern oder den Ratten?", fragte er wieder an seinen Partner gewand und dieser zuckte die Schultern. "Scheißegal Hauptsache du machst hin, Zeit ist Geld verdammt." "Ach halt doch das Maul mit deinem verschissenen Geld du notgeiler alter Geizkragen", zischte er mit der Sense und wand sich dann an die Gruppe der Werwölfe "Hat einer von euch den Mumm in den Knochen seiner feigen Arsch hier her zu bewegen und sich von mir killen zu lassen." schrie er sie an und Scar zuckte die Schultern. "Nö, aber ich würde mich erweichen lassen dein Leben zu beenden", erwiderte er und Sasuke, Gaara und selbst Sezuna starrten ihn an. Normalerweise kämpfte er nicht, sondern ließ andere für sich kämpfen genau genommen hatten bis jetzt lediglich Sezuna ihn je kämpfen sehen. Na ja und Itachi.

Scar wollte schon einen Schritt vor machen als sich ihm ein Arm in den Weg streckte. Neben ihm stand Itachi und versperree ihm den Weg. In seiner Hand hielt er einen schweren Eineinhalbhänder mit 6 Fuß langer Klinge. "Ich werde kämpfen", sagte er knapp und machte einen Schritt auf den Sensentyp zu. Dieser richtete seinen Blick erst auf ihn und dann auf Scar. "Ha, du feiger Bastard, hast wohl doch nicht so viel Mumm wie du vorgibst." schrie er ihn an. „Na meinet wegen“, murrte Scar und ließ, so gnädig wie er war, Itachi den Vortritt, obwohl er gerne gegen dieses Großmaul gekämpft hätte. „Wer übernimmt den zweiten?“, fragte Sezuna hoffnungsvoll. Scar zuckte mit den Schultern. „Mir doch schnuppe. Sasuke, Gaara. Ihr könnt wenn ihr wollt“, der junge Mann mit der Narbe blickte zu Itachi, der sich vor Hidan gestellt hatte und darauf wartete, das der Weißhaarige ihn angriff.

Kampf

Kapitel 6: Kampf
 

Hidan warf die Sense von einer Hand in die Andere und lies sie dann blitzschnell vorschnellen. Itachi drehte sich einfach ein Stück zur Seite und die Sense flog an ihm vorbei. Hidan packte das Seil das am Ende der Sense befestigt war, und zog sie zurück. Sein schwarzharriger Gegner lehnte sich nach hinten und die Sense sauste Millimeter von seinem Gesicht entfernt über ihn hinweg. Der Weißhaarige lachte laut auf, bevor er sich mit erhobenen Sense auf Itachi stürzte. Dieser hob das Schwert und blockte den Schlag damit ab. Allerdings hatte der Schwarzhaarige nicht mit der Kraft gerechnet, die hinter dem Schlag steckte. Sie war so gewaltig, dass es ihn in die Knie trieb und als der Weißhaarige sich mit seinem Gewicht auf die Sense lehnte, musste Itachi einen Ausfallschritt machen um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Er sollte diesen Gegner nicht unterschätzen.

Der Schwarzhaarige drückte nun mit all seiner Kraft gegen die Sense und trotz der ungewohnten Stärke seines Gegners hatte dieser der geballten Kraft eines Wolfes nichts entgegen zusetzten. Itachi sprang zurück und drehte dann das Schwert spielerisch in den Händen. Dieser Kampf würde lustig werden und das war endlich mal was neues. Der Werwolf aktivierte seine roten Augen und richtete sie auf seinen Gegner. "Nun wirst du erleben, was es heißt sich mit uns anzulegen", zischte Itachi und sein Gegenüber lachte. "Du Monster! Ich werde dich Jashin opfern", damit sprangen beide wieder aufeinander zu und es folgte ein wilder Schlagabtausch.

Temari wand sich an Neji, der neben ihr stand. „Wer bitte ist Jashin?“ Der Hyuga zuckte nur die Schultern. „Meinst du nicht, wir sollten auch helfen?“, fragte er Temari und diese nickte.

Beide verschwanden zwischen den Häusern und warteten auf eine passende Gelegenheit.

Sezuna und Scar standen am Rand und betrachteten das Geschehen.

Sasuke und Gaara waren auf Kakuzu zugesprungen und dieser hatte sie in eigenartige rote Fäden gewickelt. „Ist das Blut?“, fragte Sakura, als Temari neben ihr auftauchte. „Äh. Riecht so“, meinte die Blonde und sah den Maskierten an.

"Der ist noch krasser als Naruto", kommentierte Neji das und die Region um seine Augen herum wurde von vielen kleinen Adern durchzogen als sich der Druck um seine Augen erhöhte. Die weißen Pupillen durchdrangen das Mauerwerk und er berichtet Temari was er im Körper des Gegners sehen konnte. "Boar, der Typ ist eklig. Sein gesamter Körper ist mit diesen Dinger vollgestopft und es sieht aus, als wären das seine Blutadern. Aber sie verlaufen nicht wie bei einem normalen Menschen sondern sie bewegen sich ständig. Das ist echt widerlich. Er kann sie überall aus seinem Körper herausholen, wir sollten den Kötern helfen, gegen so einen haben die alleine keine Chance", erklärte Neji die Lage und Temari nickte. Dann sprangen beide auf Kakuzu zu, der Sasuke und Gaara immer noch gefangen hielt.

Neji zertrennte mit seinen krallenartigen Fingernägeln die roten Blutadern, die versuchten ihn einzuwickeln. Allerdings war er kaum gelandet, da wickelte sich etwas um sein Bein und hob ihn in die Luft. Der Braunhaarige baumelte kopfüber und wurde kurz hin und her geschwenkt, bevor er gegen eine Wand geschlagen wurde. Die Hauswand bröckelte und bekam Risse.

Gaara ballte seine Hand zu einer Faust und Sand sammelte sich an den Füßen von Kakuzu. Sasuke riss die Adern, die ihn umschlossen, auseinander. Temari wich gekonnt den Adern aus, die versuchten sie zu umschlingen und trat nach Kakuzu. Dieser beugte sich nach hinten und Temaris Tritt riss lediglich den Mantel ein.

Sezuna lies sich neben Scar im Schneidersitz auf den Boden fallen und schaute dem Kampf zu.

Scars Augenmerk lag eher auf dem Kampf von Itachi. Dieser brauchte seltsamerweise länger als normalerweise. Der Schwarzhaarige wich der Sense aus und nutzte sofort die Lücke.

Die Schwertspitze drang zum Teil in die Bauchdecke des Weißhaarige ein und Itachi riss ihm die schwarze Scheide brutal über den Bauch. Ein beißender Geruch erfüllte die Nachtluft, als Blut aus der Wunde spritzte und einige Eingeweide auf den Boden fielen. Die lilanen Augen des Weißhaarigen drehten sich nach innen und der Körper fiel schlaff nach hinten um.

Itachi blickte den Körper eine Weile stumm an, bevor er sich umdrehte und zu Scar laufen wollte. Er war noch keine zwei Schritte gelaufen, als er einen Schmerz am Rücken spürte. Der Schwarzhaarige drehte sich um und blickte in zwei violette Augen. „Was?“, keuchte er verwundert. An Hidans Sense klebte Blut von Itachi und lief die lange Klinge entlang. Der Weißhaarige führte es zu seinen Mund. Itachi zögerte nicht lange und stach ihn die Klinge seines Schwertes genau zwischen die Augen. Ungeachtet, der Mengen an Blut aus seiner Wunde flossen. Zu viel Blut.

Seine Sicht begann zu verschwimmen und seine Finger ließen das Schwert los. Der Weißhaarige trat einige Schritte zurück, packte dann das Schwert und riss es sich aus dem Kopf. Die Wunde heilte fast sofort wieder und Hidan beugte sich über Itachi, der wegen des hohen Blutverlustes umgekippt war. „Jetzt ist es aus Bastard. Meine silberne Sense tut weh, nicht?“, fragte er böse grinsend und hielt die Sense über seinen Kopf. „Verreck!“, schrie er und ließ die Sense nach unten sausen. Es krachte und eine kleine Staubwolke wurde aufgewirbelt.

Scar hatte dafür gesorgt, dass die Sense ihr Ziel nie erreichte, indem er blitzschnell zwischen Itachi und Hidan gesrungen war und die Sense mit dem Handrücken abgeblockt hatte. „Ich werde nicht zulassen, das du ihn umbringst“, knurrte Scar. Hidan grinste und trat nach dem Schwarzhaarigen. Dieser wollte zurückweichen, vergaß aber die Sense, die seine Bewegungsfreiheit einschränkte. So bekam er den Tritt genau in die Rippen, doch Scar zuckte nicht einmal zusammen.

„Und jetzt bin ich dran“, erwiderte er und ließ den Fuß mit einer Geschwindigkeit vorschnellen, die alles vorstellbare übertraf. Sein Fuß krachte genau auf den Rippenbogen von Hidan, es krachte widerlich und dann wurde der Weißhaarige zur Seite geschleudert. Er überschlug sich und rappelte sich dann keuchend wieder auf. Er sah zu dem Schwarzhaarigen, der etwa 10 Meter von ihm entfernt stand, die silberne Sense noch immer in der Hand. Er schien die Verbrennungen, die das silberne Tötungswerkzeug ihm zufügte, nicht zu beachten. Scars Augen ruhten auf Hidan und er hatte die Sense vor seinem Gesicht.

Dann grinste er und warf die Sense hinter sich in den Wald. „Jetzt kämpfen wir ordentlich.“

Hidan grinste. „Mieser Köter“, murrte er immer noch grinsend und drehte sich dann zu Kakuzu, der keine großen Probleme zu haben schien. „Alter! Hol mir mal meine Sense!“, rief der Weißhaarige und Kakuzu blickte ihn an. „Hol sie dir doch selbst!“, antwortete der Maskierte und schmiss Sasuke, wie einen Ball, an die Wand. „Verdammt du Bastard! Beweg deinen verdammten Hintern zu der Sense. Ich kann mich nicht so zerteilen wie du!“, schrie ihn Hidan an.

Kakuzu verdrehte die Augen. „Den Weg bezahlst du mir!“, schrie er und lief los. Sasuke, Neji, Temari und Gaara hinter sich her schleifend.

Kakuzu verschwand im Wald. Dabei schliff er immer noch seine Gegner mit sich und schlug sie gegen jeden Baum der seinen Weg kreuzte.

Er war auf den Weg zu der Sense von Hidan, die in einem der Bäume steckte, doch bevor er dort ankam, tauchte Sezuna neben der Sense auf. Sie fasste nach dieser und zog sie aus dem Baum. Kakuzu blieb verwirrt stehen. „Wie kannst du sie anfassen? Sie ist doch aus Silber? Und war verdammt teuer“, meckerte der Maskierte und die Vampiressa grinste. Sie zeigte auf ihre Hände, an denen sie schwarze Lederhandschuhe trug. „Wer denken kann ist klar im Vorteil“, grinste sie.

„Du kleine Bratze, gib sie her“, bellte Kakuzu, doch Sezuna schüttelte den Kopf. „Hol sie dir doch“, meinte sie und verschwand.

Sie tauchte bei Scar und Hidan wieder auf, die sich gerade mit Tritten und Schlägen bombadierten.

„Ey du weißhaarige Schwuchtel. Schau mal!“, rief die Schwarzhaarige und Hidan blickte zu ihr und erblickte seine Sense in ihrer Hand. „Du Elende…“, meckerte er bekam aber Scars Fuß in die Rippen.

"So redet man nicht mit jungen Frauen", erwiderte Scar und stellte den Fuß auf den Boden. Hidan murrte, richtete sich auf und hielt sich die Seite in die Scars Fuß gekracht war. "Ihr Mistviecher!!!" schrie er sie an und Sezuna lachte. Im selben Moment umschlugen sie die roten Adern von Kakuzu und schleuderten sie in die Höhe. Dabei verlor sie die Sense.

Nun flogen Sezuna und die Sense durch die Luft. Hidens lila Iriden verfolgen die Flugbahn genau, bevor er absprang sich die Sense griff und mit ihr nach Sezuna ausholte. Die azurblauen Augen der Schwarzhaarigen weiteten sich als sie die silberne Waffe auf sie zurasen sah. Sie versuchte sich zu Seite zu drehen, doch sie war zu langsam und die Sense würde sie treffen. In Erwartung von Schmerzen schloss sie die Augen und... nichts passierte. Dann spürte sie wir ihr etwas warmes in ihr Gesicht spritzt und sie öffnete ruckartig die Augen. Vor ihr konnte sie Scar erkennen, durch dessen Brust sich die ersten beiden Klingen der Sense gebohrt hatten. Seine Lippen waren zu einem Lächeln verzogen als er fragte "Alles klar, Kleine?" zu mehr kam er nicht denn die Sense wurde nach hinten gerissen und Scar mit ihr. Hidan schleuderte die silberne Waffe zu Boden und zerrte sie dann aus Scars Körper. Dieser richtete sich wieder auf, schwankt aber durch den hohen Blutverlust, obwohl sich die Wunde fast schon wieder geschlossen hatte. Sein weißhaariger Gegner grinste und führte die blutverschmierte Klinge zu seinen Lippen. Seine Zunge führ über das Blatt der Sense und der rote Lebenssaft verschwand in seinen Rachen. Scars Augen weiteten sich als er sah wie sich Hidans Haut veränderte. Sie wurde schwarz, und eine weiße Musterung zeichnete sich darauf ab, die aussah wie ein Skelett. "Jetzt hab ich dich, bei Jashin." damit drückte er einen Fuß in eine der vielen Blutlachen die den Boden bedeckten und zog einen Kreis auf den Boden. In diesen zeichnete er mit frischem Blut ein Dreieck und stellte sich hinein. "Jetzt wirst du sterben du Mistköter", lächelte der lilaäugige und hielt sich die Sense an den Hals. "Was hast du vor?", fragte Scar doch anstatt zu antworten zog Hidan an seiner Sense. Die scharfe Klinge schnitt durch das Fleisch und durchtrennte den Hals samt Wirbelsäule. Im selben Moment spürte Scar einen Schmerz, der alles was er bis jetzt kannte überstieg. Dann wurde es schwarz um ihn herum. Aus beiden Hälsen spritzt Blut und die Körper fielen, fast synchron auf den Boden. Sezuna konnte es nicht fassen und schlug die Hände vor den Mund.

Der Kopf von Scar rollte auf sie zu und Sezuna trat einen Schritt zurück, dann blickte sie auf Hidans Kopf, der ebenfalls am Boden lag, doch sein Körper war nicht umgefallen, sondern stand noch und hob den Kopf auf. Dieser öffnete die Augen und schrie: „Kakuzu! Mein Kopf!“

Sezuna weitete die Augen. Sie hatte schon viele Sachen gesehen, aber das? Einfach nur grotesk.

Kakuzu sah zu ihm herüber und schüttelte den Kopf. "Wie oft hab ich dir gesagt, das du nicht so drastisch sein sollst, du verschwendest meine Zeit und damit mein Geld!", schrie er Hidan an, dessen Körper ihm den Kopf entgegenhielt. "Halt die Schnauze und beweg deinen Arsch hier her um meinen scheiß Kopf wieder anzunähen, schließlich brauchst du mich du Arschloch!", schrie der Weißhaarige Kopf und Kakuzu seufzte.

Sezuna beobachtete, wie Kakuzu Hidan den Kopf wieder annähte und die Werwölfe und Vampire immer noch hin und her schmiss.

Sie blickte auf Hidan, dann auf Kakuzu, ihr Team, das Team von Wölfen und zum Schluss auf Scar.

Sie blickte ihn eine Weile stumm an, bevor sie sich an ihre Gruppe wand. „Verdammt! Nun macht endlich was. Ich kümmere mich um diesen Idioten.“ Mit dem Idioten meinte sie Hidan, der sie blöd angrinste.

„Dein dämliches Grinsen wird dir schon noch vergehen du Drecks-Ratte!“, schrie sie sauer und ihre Augen leuchteten rot auf.

Sie sprang auf den Weißhaarigen zu und zwischen ihnen entstand ein wilder Kampf. Die anderen hatten von Scar Tod noch nichts mitbekommen und nahmen den Befehl von Sezuna als gegeben hin. Die Vampire, weil sie ihre Anführerin war und die Werwölfe, weil sie nicht gegen diesen Menschen verlieren und verrecken wollten. Kakuzu schien kein Problehm damit zu haben sich gegen alle auf einmal zu verteidigen. Und er hatte schließlich fast alle der Gruppe gegen sich. Shikamaru, Sasuke, Gaara, Temari, Neji und Naruto.

Die Einzige, die bisher noch nichts hilfreiches getan hatte, war Sakura. Diese versteckte sich immer noch zwischen den Häusern und hoffte, dass die anderen durchhielten.

Sasuke löste erneut die Adern und versuchte Kakuzu anzugreifen, war aber nicht schnell genug und wurde sofort wieder gefesselt. „Verdammt! Wir brauchen einen Plan!“, meinte Neji, der mit seinen besonderen Augen das Innenleben des Maskierten betrachtete.

Dabei stieß er auf etwas besonderes. „Er hat…Er hat FÜNF Herzen!“, schrie er erschrocken und alle blickten ihn an. Selbst Kakuzu.

Fehlgeschlagen

Kapitel 7: Fehlgeschlagen
 

"Ich nehme an du hast diese seltsame kranke Mutation die bei Flugratten öfters mal auftritt." sprach ihn der Magier an und Neji knirschte mit den Zähnen. Zwei Adern schwebten vor sein Gesicht und Kakuzu kicherte "Dann werde ich sie dir mal ausstechen." damit schnellten die Adern nach vorne und Neji kniff aus Reflex die Augen zusammen. Er wusste natürlich das ihm das nicht helfen würde, aber es war halt ein Reflex. Doch seine Angst war unbegründet, denn die Adern erreichten seine Augen nicht, denn sie kamen an einem undurchdringlichen Schild aus Sand nicht vorbei.

Neji öffnete verwundert die Augen, als er keinen Schmerz spürte und blickte auf eine Wand aus Sand. „Wie?“, fragte er und erblickte Gaara, der die Hand ausgestreckt hatte. „Deine Augen können uns noch nützlich werden“, kommentierte er, bevor er die Wand aus Sand zerfallen ließ und mehrere kleine Sandbälle formte. Diese flogen auf Kakuzu zu und kurz vor ihm lösten sie sich in feinen Staub auf und versperrten ihn so die Sicht.

Die Werwölfe befreiten sich und während der Maskierte versuchte etwas zu sehen, befreiten sie auch die Vampire, die sich nicht aus der Umklammerung der Adern lösen konnte.

Dann sammelten sie sich alle an einem Fleck und Gaara errichtete einen Sandkokon um sie alle. Als Kakuzu wieder etwas sehen konnte, entdeckte er den Kokon und schlug mit seinen Adern immer wieder auf ihn ein, allerdings zeigte das wenig Wirkung, denn immer wieder verschloss neuer Sand die Risse, die Kakuzu so mühevoll herausgeschlagen hatte. Diese Tatsache versetzte den Maskierten in einen Rauch und er schlug nur noch härter auf die Schale aus Sand ein. In dieser Drinnen befanden sich die Werwölfe und Vampire in völliger Dunkelheit, was ihnen allerdings nicht wirklich was ausmachten, denn sie konnten selbst hier etwas sehen. Gaara hatte die Hände an die Wände gestemmt als würde er sie stützen oder schieben und auf seiner Stirn hatten sich Falten vor Konzentration gebildet. Shikamaru und die anderen hockten im Kreis da und starrten auf das Stückchen Erde das zwischen ihnen lag und auf das der Werwolf mit einem Fingernagel einen Plan zeichnete wie sie Kakuzu besiegen konnten. Währenddessen hörte er sich die jeweilige besondere Fähigkeit der Leute an, also die der Vampire, den die der Wölfe kannte er. Neji deutete nur auf seinen Augen und Shikamaru nickte, dann sah er zu Naruto. Dieser grinste "Ich kann meine Flügel als Schild benutzen, denn von außen sind sie unzerstörbar, von innen allerings dreimal so anfällig wie normale." Shikamaru nickte wieder und wand sich an Temari. "Ich verrate dir doch nicht meine Fähigkeit." zischte sie und Schikamaru seufzte. Das konnte er nicht fassen, wie konnte man nur so stur sein? War das normal für Frauen? "Und warum nicht?" fragte die Ananasfrisur sachlich und Temari verschränkte so gut es auf dem engen Raum ging, die Arme. "Ihr seid Wölfe", lautete die knappe Erklärung und Shikamaru war kurz davor sich die Hand vor den Kopf zu schlagen. "Wie wäre es mit einem Tausch? Wir sagen die unsere Fähigkeiten und du uns deine." erklärte Shikamaru und Temari sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Ihr zu erst." antwortte sie grantig und Shikamaru war wieder kurz davor zu seufzen lies es aber, denn er war sich sicher, das diese Frau gefährlich war. Schon alleine weil sie freiwillig einen 50 Kilo Fächer mit sich herumschleppte. "Gaaras Fähigkeit hast du gesehen, er manipuliert Sand, Sasuke hat spezielle Augen die er vielseitig einsetzen kann, aber vor allem um die Synapsen in deinem Gehirn für kurze Zeit zu unterbrechen, wenn du ihm in die Augen siehst. Und ich kann meinen Schatten willentlich kontrollieren, und vielseitig einsetzte", erklärte der Braunhaarige dann schnell und Temari sah von einem Wolf zu anderen bis sie bei Shikamaru wieder angelangt war. "Ihr seid aber gutgläubig." erklärte sie und Sasuke knurrte sie mit so angsterregender Stimme das sie ihn ansah. Und das war falsch, denn sie blickte direkt in zwei rote Iriden und spürte plötzlich das sie sich nicht mehr bewegen konnte. Es war als würde sie ein gewaltiger Druck zusammenpressen. Dann verschwand der Druck und sie hatte ihren Körper wieder unter Kontrolle. "Ist ja gut, hab verstanden", keuchte sie und setzte dann hinzu "Ich kann das dreifache meines Körpergewichtes mit meinen Flügeln tragen und außerdem mit meinem Fächer Wind kontrollieren."

Shikamaru nickte erneut. Auch die Vampire hatten sehr spezielle, wenn auch teilweise sehr unnütz Fähigkeiten. Was brachte es, wann man Flügel als Schutzschild benutzen konnte? Oder schwere Sachen tragen? Das einzige, was nützlich schien waren Nejis Augen und Temaris Kraft Wind zu bändigen. „Was kann Sezuna eigentlich?“, warf dann Sasuke ein und Neji und Naruto fiel auf, dass sie das selbst nicht wussten, also zuckten sie mit den Schultern. Shikamaru zog eine Augenbraue in die Höhe? Sie wussten nicht, was ihre Anführerin drauf hatte? Seltsame Typen.

„Das tut hier gar nichts zur Sache“, erklärte Temari und blickte Shikamaru drängend an. „Hast du nun bald mal einen Plan du Superhirn?“

"Ich nehme das Superhirn mal als Kompliment und um deine Frage zu beantworten, ja ich habe einen Plan. Und er ist eigentlich ganz Simpel. Ihr werdet versuchen diesen Kunden abzulenken so das ich ihn mit meinem Schatten gefangen nehmen kann. Dann wird Sasuke dafür sorgen das er sich nicht mehr bewegen kann Neji findet heraus wo die Herzen liegen und wir vernichten sie dann, so wie wir denken", erklärte der Braunhaarige kurz. Temari deutete auf Sasuke "Und warum tut der nicht gleich seine tollen Augen ausspiele?" fragte sie gereizt und Shikamaru sah sie an. „Weil sie nur auf kurze Distanz wirksam sind und wie gesagt Augenkontakt nötig ist." erklärte er mit ruhiger Stimme.

„Na dann legen wir los“, grinste Naruto voller Tatendrang. „Mein Gott, der lächelt genau wie Lee“, stöhnte Sasuke und hielt sich den Kopf. „Danke“, grinste Naruto, der natürlich keine Ahnung hatte, wer Lee war. „Und er ist genau so blöd.“

„Können wir jetzt?“, fragte Gaara mit angestrengter Stimme. Temari zog ihren Fächer. „Jep.“

Gaara ließ das Sandschild fallen und die Blonde schwang ihren Fächer. Der Sand wirbelte auf und verwährte Kakuzu erneut die Sicht, doch seine Adern schlugen weiter um sich. „Los!“, rief Shikamaru und alle sprangen sie auseinander und versteckten sich in den Häusern, oder sonst wo.

Nur Naruto und Gaara standen noch da, die nun die ganze Aufmerksamkeit von Kakuzu auf sich zogen. „Wo sind denn die anderen Missgeburten hin? Haben sich wohl versteckt“, lachte er irre und begann mit seinen Adern nach den beiden Jungen zu schlagen.

Der Rothaarige stellte sich Rücken an Rücken mit Naruto und schloss die Augen, dann streckte er die Hände nach vorne und eine riesige Sandmasse bäumte sich vor ihm auf. Diese wurde zu feinen verästelten Zweigen und diese 'kloppten' sich mit den Blutadern von Kakuzu. Dieser schien immer rasenden zu werden und schlug mit einer solche Wut und Kraft auf die Sandarme ein, dass diese schon nach einigen Sekunden zerbrachen. Gaara versuchte zwar noch die Blutgefäße abzuwehren, doch der Maskierte war schneller und fesselte die Beiden wieder. Plötzlich hörten alle ein Rauschen und die Blutadern wurden durcheinander gewirbelt und an vielen Stellen spritzte stinkendes dunkelrotes Blut aus den Adern, als der Wind sie wie eine Klinge durchtrennte. Kakuzu fluchte und sprang zurück. Temari tauchte nun neben Naruto und Gaara auf und sagte schnippisch "Ihr bekommt auch nichts alleine hin." "Ach sei doch still." murrte Naruto und zeigte ihr den Mittelfinger.

„Zurück zum Thema“, meinte Gaara und blockte Kakuzus Adern mit einem kleinen Sandschild.

Temari wollte erneut mit ihrem Fächer die Adern zurückschleudern, doch diese waren am Boden entlang gekrochen und hielten nun ihren Fächer fest. „Verdammt!“, fluchte die Blonde und blickte den Maskierten sauer an.

Kakuzu wollte Temari schon wieder an den Beinen nach oben ziehen, als er neben sich einen Schrei vernahm.

Sasuke war neben ihm aufgetaucht und schlug ihn nun mit einem: „Du elender Mistkerl“, ins Gesicht.

Der Angriff kam so unerwartet, dass Kakuzu nach hinten geschleudert wurde und das war Shikamarus Chance.

Der Maskierte krachte durch ein Fenster, eines nahestehenden Hauses und Shikamaru wartete nur noch darauf, das er wieder raus kommen würde. Dann würde er ihn sofort erwischen. Eine Weile herrschte Stille und es passierte gar nichts, doch dann drangen Kakuzus Adern durch die Hauswand und rissen sie förmlich in Stücke. Temari hob ihren Fächer und blies mit einem kräftigen Windstoß die Steine zurück, die Kakuzu teilweise abbekam. Durch den aufgewirbelten Staub konnte sowohl Kakuzu, als auch Shikamaru nichts sehen und der Braunhaarige sprang nach hinten um sicher erneut zu verstecken und einen weiteren Versuch zu planen.

Temari holte wieder mit ihrem Fächer aus und wieder wirbelte ein gewaltiger Windstoß den Staub auf und blies ihn dem Maskierten ins Gesicht. Dieser hielt sich aus Reflex die Arme vors Gesicht und versuchte so sich die Staubkörner vom Leib zu halten. Als Kakuzu die Arme wieder senkte, sah er nur noch den Schatten von Sasuke der auf ihn zugesprungen kam. Die Faust des Schwarzhaarigen Werwolfes krachte mitten in das Gesicht des Maskierten und und es gab ein lautes Knacken, bei dem man förmlich das splittern der Knochen hören konnte. Dann sprang Sasuke kurz zurück und hielt sich die Hand. Aus seinen Fingern schauten die Knochen heraus und seine Hand hing schlaff an seinem Arm. „Wie hast du?“, fragt Sasuke und starrte den Maskierten an. Dieser gab ein Geräusch von sich, das an das aneinander klacken von Steinen erinnerte und wohl ein kichern sein sollte. „Unterschätze deinen Gegner nicht“, sagte er ruhig und sprang dann auf Sasuke zu, die Faust erhoben zum Schlag. Doch der Schlag stoppte Millimeter vor Sasukes Gesicht und Kakuzus Augen weiteten sich vor Schreck. „Was…?“, fluchte er und versuchte vergeblich nach Sasuke zu schlagen. Doch sein gesamter Körper war von dünnen schwarzen Fäden überzogen die jede Bewegung verhinderten. Sasukes Kopf hing ein Stück nach unten und die schwarzen Haare fielen ihm ins Gesicht als seine Stimme erklang. „Unterschätze nie deine Gegner“, damit hob der Schwarzhaarige sein Gesicht und zwei rote Augen blitzen und Kakuzus Arme klappten zusammen als hätte man ihm ein Seil um den Körper geschlungen. „Sasuke halt ihn fest ich werde ne Weile brauchen bis ich alle Herzen gefunden habe“, schrie Neji und Sasuke knurrte „Dann mach hinnen.“

Die Adern um Neji Augen wurden noch mal dicker als er noch mehr Kraft in diese leitete um besser zu sehen. Seine Augen huschten hin und her während er versucht die verschiedenen Herzen in Kakuzus Körper zu lokalisieren. „Ein befindet sich vor der rechten Schulterplatte“, rief er dann und Shikamaru nickte. Dann legte der Braunhaarige die Finger zusammen und sein Schatten begann sich auf unnatürlichste Art und Weise zu bewegen. Die schwarze Masse erhob sich und bildete eine Scharfe spitze. Diese schoss auf Kakuzu zu und durchbohrte dessen Schulter und somit das erste Herz. Dem Maskierten entfuhr ein zerreisender Schrei und im selben Moment konnte er sich aus dem Bann von Sasukes Augen befreien und versuchte wütend nach ihm zu schlagen. Doch der Schwarzhaarige machte einen Satz nach hinten und sprang so aus der Reichweite des Maskierten. Dieser presste die Hand an die blutende Wunde und aus dieser schossen viele der roten Adern und diese umschlangen sich und bildete so neue Haut. Während sich Kakuzu heilte, versammelten sich seine Gegner und Shikamaru sah in die Runde und dann Neji an. „Wo sind die anderen Herzen?“, frage der Wolf und die weißen Augen des Vampirs richtete sich auf ihn. „Ich konnte noch zwei weitere erkenne und vermute, das ein weiteres sich ganz einfach an der dafür vorgesehen stelle befindet. Also hier.“ erklärte er und deutete bei den letzten Worten auf sein Herz. „Die restlichen Beiden sind da…“, Neji legte den Finger dort hin wo sich das Brustbein teilte „… und das andere ist da“, sein Finger wanderte auf die Höhe, auf der normale Menschen die Nieren hatten.

„Also gut. So wies aussieht sind wir jetzt dran“, meinte Gaara und blickte Temari an. Diese verstand und nickte.

Gaara lies den Sand aufsteigen und durch Temaris Fächer wurde er zu einem Wirbelsturm aus Sand, der Kakuzu mit sich in die Höhe riss.

Der Maskierte wurde durch den Wirbelsturm hin und her geschleudert und war der Kraft des Windes vollkommen ausgeliefert. Er konnte sich kaum bewegen und so hatte Gaara die Möglichkeit mit seinem Sand kleine Stacheln zu modellieren. Diese schossen auf Kakuzu zu, trafen aber nur das Herz, das an der normalen Stelle lag, denn Kakuzu schaffte es, mit seinen Adern Temari zu erreichen und diese mit in den Sturm zu ziehen.

Um dabei nicht selbst verletzt zu werden, musste sie den Sturm auflösen und Beide krachten auf den Boden.

Temari rappelte sich schnell wieder auf, doch Kakuzu war schneller. Er fesselte sie mit seinen Adern, so dass sie aussah wie eine Rolle Garn.

Temari war komplett in den Adern verschwunden und diese zogen sich immer mehr zusammen.

Neji war der erste, der reagierte. Er zückte ein Messer und versuchte damit seine Teamkameradin zu befreien, doch bei diesem Versuch wurde auch er gepackt.

„Ihr kleinen Wanzen. Denkt ja nicht, ihr könnt mich so einfach besiegen“, knurrte Kakuzu sauer und wickelte auch Neji ein.

Shikamaru hielt sich von den Adern fern und stellte bestürzt fest, dass sein Plan nicht so funktionierte, wie er es sich ausgerechnet hatte. Er hatte den Maskierten unterschätzt und das war nicht gut. Was sollten sie jetzt machen?
 

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Ein großer Verlust

Achtung: Scar_san und ich sind am 14.03 zur LBM

Wer sich mit uns treffen möchte, kann sich per ENS melden, dann können wir uns einen Treffpunkt ausmachen.

Kommen wir nun zum Kapi:
 

Kapitel 8: Ein großer Verlust
 

Sezuna hingegen hatte keine all zu großen Probleme mit ihrem Gegner.

Sie streckte die Hand nach vorne und hob sie dann etwas an. Hidan, wurde in die Luft gehoben und blickte die Schwarzhaarige leicht entsetzt an. Sezuna wischte mit ihrer Hand nach rechts und Hidan knallte volle Wucht an die Felswand.

Ihre Augen leuchteten dabei blutrot und schienen vor Freunde nur so zu funkeln. Sie liebte es andere so durch die Gegend zu befördern, doch leider konnte sie das nicht so oft tun.

Hidan rappelte sich auf und grinste. „Glaubst du so kannst du…“, weiter kam er nicht. Die Vampiressa hatte sich so schnell bewegt, dass sie jetzt vor ihm stand und mit einem Seitenkick in sein Gesicht getreten hatte. Hidan wich etwas zurück, aber da kam auch schon das nächste Bein und traf ihn in die Magengegend.

Sezuna war zwar nicht so kräftig wie Scar es gewesen war, aber dafür schneller und immer noch stark genug um einen Menschen umzubringen, auch wenn das bei Hidan sehr schwer werden würde.

Der lilaäugige war einige Meter über den Boden geschlittert und rappelte sich jetzt grade eben wieder auf. Die Platzwunden die der Aufprall verursacht hatte, verheilten wieder und auf seinen Lippen erschien ein böses Lächeln. Dabei quoll Blut aus seinem Mund und Hidan wischte sich den roten Lebenssaft mit dem Ärmel weg. Er spuckte auf den Boden und richtete sich dann vollständig auf. Sezuna stand immer noch ungerührt einige Meter von ihm entfernt.

„Wie ich sehe, kann ich hier heute nichts mehr ausrichten.“ Grinste er Sezuna an und diese hob eine Augenbraue. Plötzlich schnellte Hidans Hand nach vorne und ein gleißend helles Licht füllte den Raum zwischen ihm und Sezuna. Die Vampiressa hielt sich den Arm vor die Augen und als sie wieder hinsah, war Hidan verschwunden. Sezuna drehte hektisch den Kopf in alle Richtungen doch ihr Gegner blieb verschwunden.
 

Temari versuchte einen neuen Angriff zu starten, aber kaum hatte sie ihren Fächer gehoben um anzugreifen, wurde er von einer der Adern weggefegt. Der schwere Fächer zerstörte die Hauswand und blieb im Boden der ehemaligen Stube stecken.

„Na klasse“, murmelte die Blonde und bekam eine Ader gegen ihren Bauch und krachte ebenfalls in eine Hauswand.

„Verdammt!“, schrie Neji und blickte zu Naruto. „Unternimm doch endlich was!“, schrie er den Blonden an und die Werwölfe wussten nicht so genau, was sie davon denken sollten.

„Verschaff mir etwas Zeit“, rief Naruto zurück und ging auf Abstand.

„Arrgh“ stöhnte Gaara und drehte sich herum „Ihr seid doch echt zu nichts zu gebrauchen.“ Murmelte er und seine Muskeln begannen zu zucken, als sich sein Körper veränderte. Es sah aus, als würde sich Wasser unter seiner Haut bewegen und als der doch zu groß wurde, platze die Haut auf und unter ihr konnte man ein Stück rotes Fell erkennen. Nach einigen Sekunden stand ein großer rote Wolf auf der Lichtung. Das Monster streckte den Kopf dem Himmel entgegen und aus seiner Kehle kam ein lauten Heulen, das den Vampiren eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Sasuke drehte sich herum und auf seinem Gesicht zeigte sich ein Grinsen. „Wie du meinst.“ Antwortete er eher in die Nacht hinein, als an irgendwen gewand. Dann zuckte er und aus seinem Körper schossen vieler schwarze Haare und in binnen weniger Sekunden hatte er sich in einen schwarzen Wolf verwandelt.
 

Naruto hatte sich von Kakuzu entfernt und hatte die Augen geschlossen. Er sammelte Energie für einen letzten, alles entscheidenden Schlag.

Gaara und Sasuke rannten als Wölfe auf Kakuzu zu und wichen geschickt den Adern aus. Sasukes Kralle streiften Kakuzus Bauch und Gaaras Zähne bohrten sich in seine Hand.

Der Maskierte schrie auf und seine Adern begannen wild und scheinbar unkontrolliert durch die Gegend zu sausen.

Sie schleuderten die Vampire und die Wölfe durch die Gegend und schienen sich um Kakuzu selbst zu wickeln. Dieser wollte sich so selbst schützen.

„Aus dem Weg!“, schrie Naruto und richtete die Hände auf Kakuzu.

Die Werwölfe sprangen eher aus Reflex zu Seite, als dass sie wirklich dachten, das Naruto ihnen gefährlich werden könnte, doch die Vampire nahmen sicherheitshalber ziemlich weit entfernt Deckung.

Narutos Blick war auf den Maskierten gerichtet und der Blonde streckte seine Hände nach vorne.

„Verrecke!“, schrie Naruto und aus seinen Händen schoss ein orangener Strahl, der genau auf Kakuzu zuhielt.

Dieser registrierte diesen zu spät und konnte nicht mehr ausweichen. Ein lauter Schrei hallte durch den Wald und Kakuzu sah aus, als würde er verbrennen.

Seine Haut löste sich auf und dann zerfiel er zu Asche.

Gaara kam keuchend wieder auf die Knie und das rote Fell fiel langsam von seinem Körper als hätte er Haarausfall und sein Fellverwandelte sich noch im Fallen zu Asche, die vom Wind in alle Himmelsrichtungen davongetragen wurde. Dann richtete er seine schwarz geränderten Augen auf Naruto und zog eine Grimasse die an ein Grinsen erinnerte. "Nicht schlecht für eine Blutsauger", murrte er und Naruto grinste ihn an. "Selbst du Hund", damit legte er die Hände hinter den Hinterkopf und lachte noch breiter. Gaara schüttelte nun lächelnd den Kopf und richtete sich auf. Sein Blick fiel auf Sasuke, der ihn durchdringen ansah und sich dann abwand.

Gaara seufzte. Er wusste, dass der Uchiha etwas gegen Vampire hatte, aber deshalb musste Gaara doch nicht nach seiner Pfeife tanzen, oder?

Der Rothaarige fand es gar nicht so schlimm mit den Vampire zusammen zu arbeiten. Naruto fand er sogar ganz nett.
 

Sakura und die anderen sammelten sich langsam um die Asche von Kankuzu und sahen sich dann an. „Und nu?“, fragte Temari und blickte auf das Häufchen Dreck am Boden.

Dann fiel der Blick auf Shikamaru, der Ananaskopf hockte auf dem Boden, den Rücken zu ihnen gewand und es sah aus als hielt er etwas in den Händen. Die anderen Werwölfe hatten sich um ihn versammelt und hatten die Köpfe gesenkt. Selbst der sonst so unnahbare Itachi Uchiha, hatte den Kopf gesenkt und aus seinen Augenwinkeln tropfte etwas rotes, doch der Schwarzhaarige machte sich nicht die Mühe, ebenso wie die anderen Lycaner, sich die Blutstropfen aus dem Gesicht zu wischen, die ihre Tränen ersetzten. Temari sah zu Sezuna, die ihr Gesicht zu einer Grimmasse verzogen hatte und zu Naruto, der auch nicht grade begeistert schaute. Grade als sie fragen wollte, was nun passieren sollte, hallte ein Heulen über die Lichtung, das allen Vampiren einen Schrecken einjagte. Aber nicht, weil es angstregend Klang, sonder weil man die Trauer fast greifen konnte. Alle Vampire drehten den Kopf und sahen auf Shikamaru der immer noch am Boden kniete und den Kopf dem Himmel entgegenstreckte. Aus seiner Kehle kamen immer wieder langgezogener Klagelaute. Nach wenigen Sekunden hob auch Itachi den Kopf und heulte mit den Andern zusammen, seinen Schmerz heraus. Nacheinander fielen Gaara und Sasuke mit in das Heulen ein.

Mittlerweile hatten alle Vampire begriffen um was es ging und Sakura blickte weg. Sie hatte sich noch immer nicht daran gewöhnt Tote zu sehen, außerdem machte ihr das Blut der Werwölfe Probleme. Sie konnte ihren Durst kaum zurückhalten, doch sie wusste, das es jetzt Ärger geben würde, wenn sie einen von ihnen anfiel. Naruto hatte ebenfalls Probleme, genau wie Neji und Temari. Einzig Sezuna schien es ganz kalt zu lassen. Zumindest der Geruch des Blutes. Ihr Gesicht jedoch blickte abwesend ins Leere.

Als die Wölfe aufhörten zu heulen, stand Shikamaru auf und seine Arme umschlossen immer noch den Kopf. Mit leicht gesenktem Kopf sah er Gaara an und dieser nickte nur. Man konnte nicht wirklich sehen ob es ermutigend, oder entmutigt aussah. Dann gingen die beiden los und Sasuke folgte ihnen. Itachi drehte sich allerdings herum und ging zu Scars leblosem Körper, der auf dem Waldboden lag. Der Schwarzhaarige kniete sich nieder und hob den Körper sanft an, als währe er noch am Leben, doch das Fehlen des Kopfes zeigte das unwiderlegbare Gegenteil. Sein Blick richtete sich auf Sezuna, doch seine raue Stimme richtete sich an alle. "Wir gehen ihn begraben. Wenn ihr wollt, dann dürft ihr dabei sein", damit drehte er sich um und verschwand im Wald. Temari drehte sich zu Sezuna, die Itachi hinterher starrte "Das klang als hätte er uns erst eine Erlaubnis geben müssen", stellte sie leicht empört fest und Sezuna richtete ihren Blick auf sie. Aus ihren Augen sprühten Funken und Temari machte einen Schritt zurück. "Das musste er auch. Diese Feier ist nichts für Vampire. Wir sollte bei so etwas nicht dabei sein", erklärte sie.

Temari zog eine Augenbraue nach oben. „Wieso nicht?“, fragte sie skeptisch. „Ich glaube es wird blutig“, erklärte Sezuna knapp. „Ihr könnt mitkommen, aber wenn jemand auf die Idee kommt vorzeitig gehen zu müssen, oder irgendwelchen Schaden anrichtete, bekommt er es mit mir zu tun.“

Allgemeines Seufzen. „Ich fasse das als: ‚Wir bleiben hier’ auf“, sagte die Schwarzhaarige und verschwand ebenfalls in den Wald.

Keiner der anderen Vampire wollte sich unbedingt mit ihr anlegen und das Blut war immer noch zu riechen.

Naruto schluckte erneut und folgte Sezuna dann. Alle anderen blieben stehen. Sie hatten keinen Grund zu gehen.

Als der Blonde die kleine Gruppe erreichte, stand Sezuna schon einige Meter hinter den Werwölfen. Diese standen vor einer kleinen Grube, die sich unter einem großen Eichenbaum befand. Von Scars Leichnam war nichts mehr zu sehen, und der Vampir nahm an, dass das nicht so schlecht für ihn war.

Shikamaru sah mit leeren Augen auf den Eichenbaum und grinste dann kurz. "An dem Tag, als er mich verwandelte, da saßen wir unter genau so einem Baum und er erklärte mir, das wir bei weitem nicht die Monster sind, für die alle uns halten", hier brach seine Stimme wieder und aus seine Augenwinkel lief ein Blutstropfen, das mit einem leisen Platsch auf dem Boden aufschlug. Nach einigen Minuten sprach er weiter. "Er war einer der Wenigen, die sich so weit beherrschen konnte, das er sich nie unnötig mit Vampiren angelegt hat. Sein Tod ist ein großer Verlust für uns alle. Für alle Menschen und..." sein Blick wanderte kurz zu Sezuna und Naruto, doch er sprach nicht weiter. "Scar war einer der wenigen, die immer für einen da waren. Ohne ihn währe ich verrückt geworden", schloss Shikamaru und dann war es eine Zeit lang still. Dann meldete sich Itachi zu Wort. "Ruhe sanft, alter Freund", sagte er leise und die Trauer in seiner Stimme war fast mit den Händen greifbar. Gaara und Sasuke gingen im selben Moment auf die Knie und drückte ihre Köpfe an den Rand des Grabes. Narutos Auge weitete sich als er den Rothaarigen, aber vor allem den Uchiha so demütig sah. Sezuna bemerkte den Ausdruck und aus ihrem Mund drang eine Stimme, die für die Wölfe zu tief war um sie zu hören, doch Naruto hörte sie. "Das ist die größte Ehre die eine Lycaner einem anderen erweisen kann. Noch bedeutsamer ist es, wenn besagter Tot ist. Die beiden haben ihn sehr gemocht", damit verebbte ihre Stimme und Naruto war es so, als hätte er sie brechen gehört, dann sah er wieder auf die Lycaner und bemerkte mit Entsetzen, das Shikamaru ein Messer in der Hand hielt. Seine Augen weitete sich noch mehr als sich der Ananaskopf das Messer durch die Handfläche rammte und das Blut in Scar Grab tropfte. Dann reichte er das Messer an Itachi weiter, der sich den blanken Stahl über das Handgelenk zog und das Blut ebenfalls ins Grab tropfte. Gaara, und Sasuke folgten seinem Beispiel und als sie fertige waren, erhob sich eine Tentakel aus Sand und legte den Dolch ins Grab. Naruto streckte sich und sah, das die silberne Klinge auf Scars Brust lag. Im selben Moment erstarrte alle, als Sezuna am Grab auftauchte und ihre bleichen rechten Arm zu ihrem Mund führte. Als sie diesen öffnete, sahen die Lycaner die spitzen Reißzähne die sich Sekunden später in das Handgelenk bohrten. Als sie den Mund wegnahm blutete ihr Handgelenk und auch sie tropfte das Blut in Scars Grab.

Alle blickten sie geschockt an, nur Itachi schien gelassen. Keiner hätte wirklich erwartet, das auch sie ihm seine Ehre erweist.

Damit würde Scar in die Geschichte eingehen. Als erster Werwolf, dem selbst ein Vampir bei seiner Beerdigung beistand.

Sezunas Handgelenk verheilte in Sekunden wieder und dann wand sie sich mit einem letzten Blick auf den toten Körper ab. Naruto blickte sie verwirrt an. Sezuna sprach wieder zu tief: „Du musst nicht“, erklärte sie. „Es ist nicht üblich“, fügte sie hinzu. Naruto verstand die verborgene Botschaft und blieb stehen.

Shikamaru nickte Gaara zu und dieser füllte einen Haufen Erde mit einer einzigen Handbewegung wieder in die Grube. Ein kleiner Hügel bildete sich und Shikamaru packte einen großen Stein, der etwas abseits lag und rammte ihn ohne großen Kraftaufwand einen halben Meter tief in die Erde. Dann sah er Sezuna und Naruto an. "Ohren zuhalten." Sezuna folgte den Rat, doch Naruto war zu langsam und im nächsten Moment hörte er, was die Ananasfrisur meinte. Sein spitzer Fingernagel glitt über den Stein und schrieb in Lycanichen Runen Scar Namen und seine Geburts- und Sterbedaten auf den Stein. Dann richtete sich der Braunhaarige auf und sah die anderen an. Ohne ein weiteres Wort ging er an ihnen vorbei und auf die Lichtung.

Nach und nach folgten ihm alle anderen Werwölfe und dann auch Naruto. Sezuna blieb noch eine kurze Zeit vor dem Grab stehen und bewegte ihre Lippen, doch kein Ton war zu hören.

Kurz bevor sie ging, kniete sie sich noch einmal nieder und legte etwas kleines schwarzes, an einer silbernen Kette auf dem Grab nieder.

Dann erhob sie sich wieder und folgte den anderen zur Lichtung. Niemand merkte, dass sie weg gewesen war.

Rache

Kapitel 9: Rache
 

Als Sie auf der Lichtung angekommen waren drehte sich Shikamaru zu den anderer Lycaner um und dieses sahen ihn forschend an. Würde er es tun?

Noch bevor der Ananaskopf etwas sagen konnte, sah Itachi ihn an und nickte. Dann hob Shikamaru die Stimme. Sie klang fest, und hatte schon fast wieder den gelangweilten Ton, den sie sonst hatte, aber sie klang eindringlicher als sonst. "Sag es mir Itachi", forderte er auf und der Schwarzhaarige zog einen dünne Rolle aus dem Ärmel und rollte sie auf.

Seine stimme war nicht so samten wie sonst, aber sie war doch angenehmer als die der anderen Werwölfe.

"Hiermit ernenne ich Shikamaru zu meinem Nachfolger, er soll an meiner statt im Rat sitzen und an meiner statt die Geschicke dieser Welt lenken. gez. Scar." las er laut vor und dann lies er die Rolle sinken. Shikamaru schluckte. Ihm war klar gewesen, das es eines Tages so kommen musste, aber so früh? Nun war er nach Kakashi erster der Werwölfe und stand somit über allen anderen.

Im selben Moment neigten Itachi Sasuke und Gaara die Köpfe und knieten dann nieder. Itachi hielt ihm die Schriftrolle hin und Shikamaru ließ seinen Blick darüber gleiten. Unten in der Ecke standen zwei Lycanerrunen und er Ananaskopf stutzte kurz und grinste dann.

Das würde er machen. Das war er ihm schuldig.

Shikamaru steckte die Schriftrolle ein und die anderen Werwölfe erhoben sich wieder.

Die Vampire hatten das ganze gespannt beobachtet, nur Sezuna hatte die Augen leicht verdreht. Das gefiel ihr irgendwie gar nicht. Es war zwar absehbar gewesen, das Shikamaru Scars Platz einnehmen würde, aber nicht so bald.

Wiedererwartend blickte der Braunhaarige dann auf Sezuna und diese erwiderte seinen Blick.

Schweigen trat ein und Sezuna war leicht verwirrt. Sie hätte nicht erwartet, das Shikamaru ihr so einfach die Führung überließ.

Aber es war wohl auch gut so.

Sezuna erhob erst nach einer kurzen Weile ihre Stimme: „Lasst uns gehen. Wir sollten Kakashi Bericht erstatten.“

Die anderen nickte geschlossen und stürmten dann hinter Sezuna durch den Wald.
 

Nach einem guten Tag ununterbrochenem Rennen, hatten sie die Festung der Werwölfe erreicht und sie stürmten durch die Gänge. Als Itachi die große Flügeltür aufstieß, sah der Silberhaarige von seinem Buch auf und als er die versteinerten Minen der anderen sah, sprang er erschrocken auf. "Was ist passiert?"

Die Werwölfe betraten den Raum und Sezuna blieb zusammen mit ihrer Gruppe an der Tür stehen. Die Wachen wollten sie nicht eintreten lassen. Erst auf eine Handbewegung von Kakashi ließen die Wachen sie eintreten. Die große Tür fiel hintern ihnen zu.

Shikamaru hielt Kakashi die Schriftrolle hin und dieser wusste sofort, um was es ging. Es bedurfte keiner weiteren Worte.

Der Grauhaarige ließ sich in seinen Sitz zurück sinken und hielt sich den Kopf.

Er versuchte krampfhaft gegen die Tränen anzukämpfen, doch es wollte ihn nicht so ganz gelingen.

Mit seinen Händen schirmte er sein Gesicht von den Blicken der anderen ab und dann lenkte Sezuna die Aufmerksamkeit auf die Tür. Die Schwarzhaarige war einfach hinaus gegangen und die Vampire blickten auf die große Tür, die leise ins Schloss fiel. Dann blickten sie zu Kakashi und folgten Sezuna dann. Sie sollten die Werwölfe erst einmal in Ruhe lassen.
 

Sezuna stand draußen und blickte zu Boden.

Die anderen tauchten hinter ihr auf und warteten darauf, dass sie etwas sagte, doch niemand hatte das erwartet, was sie sagte: „Lasst mich bitte alleine“, sagte sie. Temari wollte etwas erwidern, aber ihr wurde von einem leisen „Bitte“, das Wort abgeschnitten.

Es herrschte eine kurze Zeit Stille und dann verschwanden alle nach und nach von der Lichtung.

Vor Sezuna tropfte etwas nasses zu Boden und dann begann es zu Regnen.

Die Regentropfen fielen auf die Schwarzhaarige herab, doch diese schien es gar nicht gemerkt zu haben. Plötzlich knackte etwas hinter ihr und sie drehte den Kopf. Auf der Lichtung stand Itachi und seine schwarzen Augen fixierten sie. Sezuna sah ihn stumm an und dann wieder in den Himmel. Der Uchiha seufzte und ging langsam auf sie zu, bis er vor ihr stand. Dann richtete er seinen Blick auch auf den Himmel und nach einigen Sekunden sagte er, immer noch ohne sie anzusehen. "Glaubst du, er guckt uns zu?"

Der Regen wurde immer stärker und ging schließlich in strömende Regenschauer über.

„Hn. Ich denke schon“, antwortete Sezuna nach einer Weile. „Wenn wir als Verdammte überhaupt ein Leben nach dem tot haben.“

Itachi blickte kurz zu ihr und erkannte ihre blauen Augen, die ungewöhnlich rot für einen Vampir waren. Auch ihr Gesicht war nicht mehr so blass, wie ihr restlicher Körper.

Die Blutspuren im Gesicht des anderen waren noch nicht ganz trocken als schon wieder ein neuer Tropfen herunterrollte. Seine Stimme klang fest, doch er hatte den Blick wieder auf die Wolken gerichtet. "Ich hoffe für ihn das es so ist. Er hat es verdient." damit fuhr er sich mit der Zunge über die Wangen und leckte das Blut weg. Seine schwarzen Augen richtete sich wieder auf Sezuna und in seinem Blick lag etwas was man bei ihm noch nie gesehen hatte. Gefühl.

Sezunas Blick war immer noch gen Himmel gerichtet und der Regen prasselte ihr direkt ins Gesicht.

Als sie den Blick senkte, waren ihre Augen voller Tränen, die vom Regen mitgespült wurden. Sie schniefte leise, bevor sie Itachi umarmte und ihr Gesicht in seinen Nacken legte und anfing zu schluchzen. „Ich vermisse ihn.“

Itachis Arme schlossen sich um sie doch er legte den Kopf nicht an ihren. "Ich auch", flüsterte er leise und seine Hand strich beruhigend über ihren Rücken. Es dauerte eine ganze Teit, bis sie sich beruhigt hatte und als sie sich langsam von ihm wegdrückte, schluchzte sie zwar noch, aber ihre Tränen waren größtenteils versiegt.

„T…Tut mir leid“, flüsterte sie und strich sich die Tränen aus den Augen. „Ich sollte jetzt gehen“, damit wand sie sich um und verschwand in dem Wald.

Keiner von ihnen hatte die türkisnen Augen bemerkt, die im Dunkeln des Waldes hervorragten und die beiden beobachteten. Sie waren vor Schreck geweitet.

Itachi stand noch einige Minuten auf der Lichtung bevor er sich kopfschüttelnd umdrehte und in die entgegengesetzt Richtung verschwand. Die Augen blinzelten kurz, und verschwanden dann auch.
 

Sezuna hatte das Lager der Vampire aufgesucht, das in einem der unbewohnten Teile der Festung lag und saß nun mit den anderen um einen Tisch herum.

„Wir sollten langsam zurück gehen“, erklärte die Anführerin und bemerkte dann, das Temari fehlte. „Wo ist denn Temari?“ „Draußen. Sie mag es doch, wenn es regnet. Warum bist du eigentlich so rot im Gesicht?“, fragte Sakura und blickte Sezuna forschend an. „Bin ich rot?“, fragte sie und versuchte nicht zu auffällig zu handeln. Dann zuckte sie die Schultern. „Kann sein.“

Es klopfte und Temari trat ein. Ihr Mantel tropfte noch etwas vom Regen, doch dies störte sie nicht. „Wann brechen wir auf?“, fragte sie und sah in die Runde. Sezuna erhob sich. „Gleich.“

Die anderen nickten. Naruto würde sich aber vorher noch von Gaara verabschieden.

„Wartet bitte noch“, murmelte der Blonde und drehte sich auf den Absätzen herum. Als er im dunklen verschwunden war, drehte sich Temari zu Sakura und Neji um und sagte „Ihr beiden brecht unser Lager ab.“ Neji wollte protestieren doch als er den Blick der Blonden sah, drehte er sich mit einem „Hmpf“, herum und verschwand, gefolgt von Sakura in der Dunkelheit der Festung. Als die beiden außer Hörweite waren, wand sich die Blonde mit den vier Zöpfen an Sezuna, die, die ganze Zeit, in den Himmel gestarrt hatte. Als sie den Blick von Temari bemerkte, wand sie den Kopf und sah sie fragend an. „Was ist?“ Die Blondhaarige stemmte ihre Hände in die Hüften und ihre Augen funkelten. „Du hast mir einiges zu erklären“, erklärte sie und Sezuna hob nur eine Augenbraue. „So?“ fragte sie und in ihrer Stimme lag eine versteckte Drohung. Temari schien sie allerdings nicht zu bemerken und nickte „Ja. Zum Beispiel, woher du diesen schwarzhaarigen Köter mit den seltsamen Augen kennst.“ Fuhr sie ungerührt fort und Sezunas Augen blitzten. „Das geht dich gar nichts an“, knurrte sie wütend und Temari fauchte. „Doch, du weißt, das diese unzivilisierten Kreaturen es nicht wert sind zu leben. Du weißt, dass sie eine Gefahr für uns darstellen!“ schrie sie fast und Sezuna knurrte sie noch lauter an. Temari lies sich aber nicht beruhigen und schrie weiter. „Und du, du die neben Sarutobi die älteste unseres Stammes bist, ausgerechnet du gibst dich mit diesen Bestien ab“, schrie sie weiter doch im selben Moment hob Sezuna die Hand und Temari biss sich auf die Zunge. „Halt die Klappe. Du sprichst von Dingen, die du nicht verstehst“, knurrte sie und verschwand dann ohne ein weiteres Wort in die selbe Richtung in die auch Neji und Sakura gegangen waren. Nun stand die Blonde alleine auf der Lichtung und fluchte vor sich hin.
 

Neji und Sakura hatten in der Zwischenzeit das Lager erreicht und der Braunhaarige sah sich nervös um. Dann richtete er seinen Blick auf die Rosahaarige. „Kleine, wir haben das Schreiben an Sarutobi vergessen. Würdest du bitte gehen und es bei Kakashi abholen?“ fragte er und Sakura starrte ihn an. „Ich?“ fragte sie ungläubig und Neji nickte. „Ich hab hier zu tun und außerdem, können wir dich nicht immer schonen, du musst lernen zu leben wie ein Vampir“, erklärte der andere, drehte sich herum und signalisierte somit, das er keine Wiederrede duldete. Sakura seufzte und machte sich auf den Weg zu der Halle in der Kakashi saß. Auf dem Weg dahin, sahen ihr immer wieder einige Lycaner hinterher und in ihren Augen konnte sie erkenne, das sie sich nur zu gerne auf sie stürzen würden. Sakura versuchte sich nichts anmerken zu lassen und lief schneller. Als sie an einer Gruppe ziemlich jung aussehender Lycaner vorbei kam, versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen, doch ungewollte ging sie etwas schneller. Die drei Lycaner erhoben sich und liefen ebenfalls los. In die selbe Richtung in die auch sie lief. Sakura warf einen Blick nach hinten und sah, das die Drei immer mehr zu ihr aufschlossen. Wieder lief sie schneller, doch die drei grinsenden Wölfe heilten mühelos mit ihr Schritt. Sakura versuchte noch mal zu beschleunigen und irgendwann rannte sie durch die Gänge. Die Lycaner hielten Schritt und holten sogar noch auf. Die Rosahaarige warf einen Blick nach hinten und wollte um eine Ecke biegen als...

Sie mit etwas zusammenstieß. Mit einem lauten „Au!“ landete sie auf den Hinter und heilte sich die Stelle wo ihr Kopf auf das Etwas geknallt war. Sie sah hoch und erkannte den jüngeren der schwarzhaarigen Uchihas, der vor ihr stand und sie keines Blickes würdigte. Seine roten Augen waren auf etwas hinter ihr gerichtete und die, nach oben gezogen Lippen gaben seine Zähne zu einem leisen kaum hörbarem Knurren frei. Sakura drehte den Kopf, um zu sehen was er so anstarrte. Sie erkannte die drei Lycaner, die mit schreckgeweiteten Augen einige Meter von ihr wegstanden und sich anscheinend nicht mehr bewegen konnten. Plötzlich durchdrang die kalte, schneidende Stimme des Uchihas die Stille. „Ihr solltet euch an den Vertrag halten das nächste mal bringe ich euch um“, erklärte er und die Wölfe winselten bevor sie schnell hinter der nächsten Ecke verschwanden. „Hn, Jünglinge“, murrte der Schwarzhaarige und drehte sich herum. Sakura sprang so schnell es ihr möglich war auf und rief. „Hey, jetzt warte doch mal.“ Sasuke bleib stehen, und drehte leicht den Kopf in ihre Richtung. Als der fragende Blick seiner Schwarzen Augen sie traf, spürte sie auf einmal. Wie ihr ein Schauer über den Rücken kroch. Betreten wand sie den Blick zu Boden und nuschelte „Danke.“

„Hn“, war Sasukes Antwort, ehe er sich umdrehte und seines Weges gehen wollte, doch Sakura hielt ihn erneut auf. „K…Kannst du mich vielleicht zu Kakashi bringen? Ich hab mich verlaufen.“

Sasuke zog eine Augenbraue nach oben und blickte sie durchdringend an. „Was willst du?“, fragte er lauernd. „Ich soll das Schreiben für Sarutobi holen“, erklärte Sakura. Sasuke nickte und lief einfach los. Sakura folgte ihm.

Sasuke blieb vor Kakashis Halle stehen und setzte Sakura ab. „Hier ist es. Verlauf dich nicht wieder“, sagte er und in seiner Stimme lag etwas warnendes. Sakura nickte und betrat die Halle.

Als sie eintrat hob Kakashi seinen Kopf.
 

Sezuna trat neben Neji auf die Lichtung und stellte fest, dass er bereits so gut wie fertig war.

„Wo ist denn Sakura?“, fragte die Schwarzhaarige. „Ich hab sie zu Kakashi geschickt. Sie soll das Schreiben für Sarutobi holen“, erklärte Neji und blickte von seiner Arbeit auf. Sezuna nickte. „Gut.“

Stille kehrte ein.

Nach einigen Sekunden raschelte es und Temari betrat die Lichtung. Ihre Augen sprühten vor Zorn, doch sie sagte nichts und setzte sich nur still auf einen der Baumstämme, die über all in der gigantischen Festung der Lycaner wuchsen. Nach einigen Minuten setzt sich auch Neji und fragte dabei: „Warum ist hier eigentlich alles so grün?“ dabei deutete er auf die Bäume, die in der Nähe standen. Sezuna richtete die Augen auf einen der Riesen und sah dann Neji an. „Die Lycaner fühlen sich sehr mit der Natur verbunden. Sie schlafen am liebsten unter Bäumen oder Beschützt von deren Wurzelwerk. So wie wir uns in der Luft am wohlsten fühlen, so fühlen sich die Lycaner am Boden wohl. Deshalb wachsen hier überall Bäume und die meisten der Lycaner haben ihr Haus direkt an einem.“ Damit sah sie zu einer der Baumkronen. „Andere wohnen auch in den Baumkronen“, fügte sie leise hinzu und ihr Blick war in weite Ferne gerichtet. „Und trotzdem sind sie Tiere“, murrte Temari leise und ihre Augen waren auf den Boden gerichtet.

„Das ist aber ziemlich unfreundlich“, drang eine Stimme aus der Dunkelheit zu ihnen herüber und alle Vampire fuhren herum. Aus dem Schatten des Waldes traten fünf Gestalten. Als erster Kakashi, dann Sakura die etwas verängstigt schien und sich sofort hinter Sezuna stellte. Als letztes traten Shikamaru, Itachi und ein ziemlich gewichtiger braunhaariger Werwolf aus der Dunkelheit. „Verzeiht bitte, aber Temari ist etwas zu selbstbewusst“, erklärte Sezuna und ihrer azurblauen Augen funkelten die Blonde an. Kakashi wank ab und richtete den Blick dann auf die Schwarzhaarige. Sein Mund schien unter der Maske zu lächeln, doch es kam nicht an seinen Augen an. „Wir wollten uns nur verabschieden“, erklärte er und dann verneigte er sich nach Art der Lycaner. Die Füße zu einer senkrechten Linie aufgestellt, die Arme nach hinten gestreckt und den Oberkörper dann nach vorne geneigt. Sezuna ruckte mit dem Kopf und fragte. „Aber das ist doch nicht alles, oder?“ Kakashi lächeln erreichte dieses mal für Sekunden seine Augen und er erwiderte „Nein, ich habe vor einer guten halben Stunde einen Brief bekommen, der mich sehr verwundert hat“, damit hielt er einen silbernen Briefumschlag hoch und Sezunas Augen weitete sich. Auf dem roten Siegelwachs prangte das Siegel der Vampire. Zwei übereinanderliegender Pentagramme.

„Sarutobi hat mir mitgeteilt, das seine Leute schon wieder von den Menschen angegriffen wurden. Da wir aus dem bisherigen Zusammenstössen mit diesen besonderen Menschen wissen, das sie uns gefährlich werden könne, hält er es für besser, das wir weiter zusammenarbeiten. Ich bin seiner Meinung. Sarutobi hat mir eine Lagebeschreibung des Schlosses geschickt. Anders als bisher, habt ihr Zeitdruck, denn es wurde noch nicht angegriffen, aber eure Spione haben zwei Menschen entdeckt, die zu unseren Gegner gehören.“ Bei diesen Worten deutete er in eine Richtung. „Dort wartet eure Verstärkung auf euch, beeilt euch“, damit drückte er Sezuna den Brief in die Hand und scheuchte sie mit den Händen in die Richtung die er gezeigt hatte. Doch die Schwarzhaarige stemmte sich gegen seine Hände und starrte ihn an. „Das ist alles schön und gut, und ich werde meine Leute schicken, doch ich werde gehen und dieses weißhaarige Monster töten“, knurrte sie und wollte weitergehen als eine Stimme an ihr Ohr drang. „Wirst du nicht.“

Die Vampiresse wand sich wutschnaubend um und ihre azurblauen Augen trafen auf zwei schwarze. Shikamaru stand immer noch am selben Ort wie am Anfang des Gespräches und erwiderte ihren Blick nun mühelos. „Was?“ zischte Sezuna und der Lycaner wiederholte ruhig seinen Satz. „Nein, wirst du nicht.“ Damit machte er einen Schritt auf sie zu und im Hintergründe hörte man Temari leise knurren und sie wollte aufspringen, doch Sezuna hob die Hand um ihr zu bedeuten das sie sitzen bleiben sollte.

„Ich werde ihn finden und töten“, knurrte Shikamaru und Sezuna kochte vor Wut. Wie konnte er es sich wagen. Es war ihre Rache.

Sie wollte ihn schon anschreien, doch als sie den Blick seiner Augen bemerkte stoppte sie. Irgendwas daran kam ihr bekannt vor. Irgendwie wusste sie instinktiv, das dieser Junge den Weißhaarigen zur Strecken bringen würde. Sie wusste, das sie sich auf ihn verlassen konnte. So wie bei Scar. „Wer hat dich verwandelt?“ fragte Sezuna leise und ihre Augen ruhten weiter auf denen von Shikamaru. Dessen Brust schwoll an als er antwortete „Ich bin einer der zwei Lycaner, die jemals, in seinen fast 1500 Jahren, von Scar verwandelt wurden.“ Sezuna nickte als würde sie verstehen und drehte sich dann herum. „Lass ihn leiden“, knurrte sie und Shikamaru grinste „Mit vergnügen.“ Als Sezuna an Kakashi vorbei ging, fragte sie „Wo ist eigentlich Naruto?“ Kakashi grinste dieses Mal aufrichtig und antwortete „Schon bei den anderen.“

Sezuna nickte. „Gut. Lasst uns gehen“, sie blickte noch einmal zu Shikamaru, der sich schon mit Itachi und Choji auf den Weg um Hidan zu töten.

Vampirfürst

Kapitel 10: Vampirfürst
 

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Die kleine Gruppe hatte sich in schwarze Umhänge gehüllt und war nun auf dem Weg zu einem nahegelegenen Vampirschloss.

Naruto, der anfangs neben Gaara, fast am Ende der Gruppe lief, rannte nun etwas schneller um zu Sezuna, die als erstes lief, aufzuholen.

Eine Weile liefen sie stumm neben einander her, ehe Naruto sein Wort an sie wand. „Ich wollte nach Hinata sehen“, sagte dieser und blickte Sezuna fragend an. Diese lächelte „Mach das. Bestell ihr einen schönen Gruß. Und ich hoffe dem Kind geht es gut“; Naruto grinste. „Werd ich machen. Soll ich das Schreiben mitnehmen?“ Sezuna zog aus ihrem Umhang eine Schriftrolle. „Klar“, sie warf sie ihm zu und der Blonde fing sie gekonnt. „Bis demnächst“, verabschiedete er sich von den anderen und dann war er verschwunden.

„Was machst der denn?“, wollte Kiba wissen, der dem Blonden misstrauisch hinterher sah. Sezuna grinste. „Dafür sorgen, das seine Frau ihr Kind zur Welt bringt.“ Die braunen Augen des Wolfes weiteten sich und dann sah er Naruto hinterher. Sezuna grinste über das entgleiste Gesicht und rannte weiter. Neben ihr, auf einer Seite Temari und auf der anderen Sakura. Zwischen ihnen Gaara, Sasuke und Kiba. Neji bildete die Nachhut, da er mit seinen besonderen Augen auf die Gegner achten sollte.
 

Es dauerte einige Zeit, bis sie an einem großen Berg ankamen. „Nicht schon wieder klettern“, stöhnte Sezuna und blickte den Berg hinauf. Die Werwölfe blickten sie verwirrt an. „Du kannst doch fliegen“, stellte Kiba geistreich fest. „Eigentlich schon. Na ja. Was soll’s. Auf geht’s“, damit sprang sie die Felswand empor. Neji, Temari und Sakura breiteten ihre Flügel aus und die Wölfe folgten der Schwarzhaarigen. „Warum wohnen Vampire an einem solchen Ort?“, fragte Sasuke genervt, während er die Wand erklomm. „Wir mögen die Höhe und die Luft“, erklärte die Pinkhaarige, die in Sezunas Nähe flog. „Ich weis schon warum ich lieber am Boden wohne“, murrte Sezuna und zog sich hoch. „Da bist du aber der einzige Vampir“, erklärte Temari und zog eine Augenbraue nach oben. „Gar nicht wahr. Meine ganze Familie wohnt am Boden“, protestierte die Schwarzhaarige.

Nach einer guten halben Stunde, in der sie nur geklettert, beziehungsweise geflogen waren, erreichten sie ein Loch in der Steinwand. „Wir sind da“, erklärte Sezuna und schwang sie in das Loch.

Anfangs war es alles dunkel, doch dann wurde es auf einmal hell und die Vampire standen auf einer Wiese. „Wie kommt die denn hier her?“, fragte Kiba und blickte sich um. Es war das Innere des Berges und man konnte den Himmel sehen. „Cool“, meinte Temari und blickte nach oben.

Sakura hingegen blickte auf den Fluss, der durch die Wiesen und Wälder floss.

Die Luft war kühl und es war windig, aber nicht so, dass es unangenehm war.

„Ich hätte nie gedacht, dass Vampir so…anspruchsvoll hausen“, meinte Gaara. Sezuna verdrehte die Augen. „Wir leben nun mal gerne luxuriös“, erklärte Sakura und blickte zu Sezuna. Sezuna zuckte die Schultern. „Ich wohne nur dort“, erklärte sie Sakura und die beiden schienen die Einzigen zu sein, die eine Ahnung hatten, über was sie sprachen.

Die schwarzhaarige Vampiressa ging voran und die anderen folgten ihr still.

Sie überquerten Wiesen und einen kleinen Fluss, ehe sie vor einem kleinen Haus stehen blieben.

Dort saß in einem Schaukelstuhl ein alt aussehender Mann. Er wackelte mit dem Stuhl etwas hin und her und schlief.

„Aufwachen“, grinste Sezuna und stupste den Stuhl leicht an. Dieser wackelte etwas mehr und der Mann schreckte auf. „Wie, wo, was?“, fragte er und blickte sich um. Dann fiel sein Blick auf Sezuna und er legte den Kopf schief. „Was machst du denn hier?“, fragte er verwirrt und schien zu versuchen sich an etwas zu erinnern. „Ich suche Kriss“, erklärte Sezuna und zeigte dann auf die Werwölfe. „Wir sind auf seinen Wunsch hier“, erklärte sie weiter. Der alte Mann musterte die kleine Gruppe misstrauisch, dann seufzte er. „Eigentlich darf ich euch nicht rein lassen, aber da du sie mitgebracht hast, denke ich, dass es in Ordnung ist. Und wenn nicht, dann lebe ich wenigstens noch etwas länger“, Sezuna grinste leicht hinterhältig und nickte leicht. „Ich bring euch zu Kid. Er wird euch weiter begleiten. Oder auch nicht“, sagte der alte Mann und erhob sich. „Bleib sitzen. Ich weis, wo er ist“, erklärte Sezuna und lief weiter.

Der Mann lehnte sich zurück und schloss die Augen.

Die Anderen folgte Sezuna und betrachteten den Mann skeptisch. „Ein Mensch?“, fragte Gaara irgendwann verwundert. „Ja. Er ist ein alter Freund“, erklärte Sezuna. „Wen suchen wir jetzt eigentlich?“, fragte Sasuke genervt. „Er heißt Kriss. Er ist der Fürst dieses Reiches. Um zu ihm zu kommen müssen wir am Wächter vorbei“, Sezuna zeigte auf einen weiteren Höhleneingang und auf einen Jungen mit Katzenohren. „Ihr haltet euch aber auch alles“, stellte Kiba fest und verdrehte die Augen.

Sezuna blieb vor dem schwarzhaarigen Jungen stehen und wartete auf seine Reaktion. „Werwölfe“, sagte dieser missbilligend. „Ja.“

Es herrschte Stille und man konnte die Anspannung fast greifen, die von Sezuna und Kid ausging. Sakura hatte Angst und hätte sich fast an Sasuke geklammert, aber dann fiel ihr ein, dass der schwarzhaarige Lycaner sicher noch gefährlicher für sie war.

„Lass uns rein“, forderte Sezuna nun etwas nachdrücklicher. „Nein“, Sezuna funkelte den Kater an. „Doch.“ „Nein.“ „Na gut“, Sezuna hob eine Hand und Kid wurde an den nächsten Felsen geschleudert. Es krachte laut und alle umstehenden Leute sahen zu Kid, der sich aus den Trümmern heraus wühlte. Sezunas Gruppe sah ihre Anführerin verwirrt an. „Weiter“, sagte diese und betrat den Gang.

Die anderen folgten ihr stumm.
 

Sie liefen durch einen langen, dunklen Tunnelgang, ehe sie in einer Art Thronsaal ankamen.

In der Mitte stand ein Stuhl und auf diesen saß ein Vampir, der noch sehr jung wirkte. Er spielte gelangweilt mit seinen Finger. Er blickte nicht auf, als Sezuna herein kam.

Diese zog eine Augenbraue nach oben. Normalerweise würde hier ein älterer Vampir sitzen. Ein Freund. Niemals hätte sie erwartet seinen Sohn anzutreffen.

„Wo ist dein Vater?“, fragte Sezuna wirsch.

Die anderen Vampire machten es vorschriftsmäßig und verbeugten sich. Die Hände hinter den Rücken. Normalerweise würde sie noch ihre Flügel ausbreiten, aber das war nur so, wenn sie ihrem ‚König’ gegenüber standen.

Der Bengel auf dem Thron blickte auf. Seine langen blonden Haare fielen ihm ins Gesicht. Seine blauen Augen fixierten die ‚Gäste’ misstrauisch. „Wie seit ihr hier rein gekommen“, fauchte er sie an. „Wachen!“, rief er, doch die Wachen, die an den Wänden standen bewegten sich nicht.

Sasuke war schon fast in Kampfstellung gegangen, als er sah, dass sie sich nicht bewegten.

Neben dem Jungen auf dem Thron tauchte ein anderer Vampir auf, der dem Jungen etwas zuflüsterte. „Eure Majestät. Sie ist eine Freundin von eurem Vater und er schätzt sie sehr. Es wäre ein Fehler sie zu verärgern“, erklärte er leise und zu schnell für die Ohren der Wölfe, doch die Vampire bekamen davon jedes Wort mit.

Temari verschränkte die Arme und wartete.

Sakura blickte immer wieder ängstlich zu den Wachen und Neji stand gelangweilt da.

Sasuke wartete auf eine Antwort und Kiba hatte die Arme hinter den Nacken verschränkt. Gaara suchte inzwischen nach etwas Sand.

Der junge Fürst wand sich wieder an seine Gäste. „Mein Vater ist im Moment nicht da. Ihr müsst mit mir vorlieb nehmen“, grinste er. „Für dieses Grinsen könnte ich ihm eine rein hauen“, murrte Sezuna sauer. Sie war sich bewusst, dass ihr Gegenüber alles mitbekam.

„Also gut“, begann Temari, die sich lieber einmischte, bevor die Situation eskalierte. „Wir haben den Auftrag euer Reich zu bewachen. Es sollen Spione gesichtete worden sein“, erklärte die Blonde.

„Ihr braucht euch nicht zu bemühen. Meine Wachen sind gut. Sie werden damit schon fertig werden“, erklärte der junge Fürst hochnäsig. „Deine Köter können sich ruhig zurückziehen.“

Sasuke verengte die Augen. Wie unhöflich. Aus der Kehle des Schwarzhaarigen drang ein Knurren und seine Augen richteten sich auf den jungen Fürsten und dann schob sich eine Hand in sein Blickfeld. „Beruhig dich. Er ist nur ein nerviges Kind“, erklärte Sezuna, doch in ihrer Stimme schwang Missbilligung für dieses Kind mit.

„Wir haben den Auftrag von Sarutobi persönlich“, mischte sich nun auch Neji ein. Der junge Fürst zuckte mit den Schultern. „Und wenn ihr ihn von meinem Vater hättet. Das ist mein Reich und hier entscheide ich.“

Sezuna knurrte leise vor sich hin. So etwas hochnäsiges. Sie musste die Ruhe bewahren.

„Jetzt pass mal auf du kleiner Bengel“, ging die Schwarzhaarige in die Offensive. „Dein Vater würde so ein Verhalten nicht billigen“, erklärte sie und versuchte ihre Wut hinunter zu schlucken.

„Pff“, machte der Vampir auf dem Thron. „Was mein Vater denkt ist mir relativ egal“, er hatte den Satz kaum ausgesprochen, da hatte er eine Faust im Gesicht und dann flog er gegen die nächste Wand.

Sezuna stand vor dem Thron des Fürsten und hatte ihre Hand ausgestreckt. Der Berater, der hinter dem Thron stand nickte ihr anerkennend zu und die Wachen blickten zu ihrem ‚Fürsten’ wagten aber immer noch nicht einzugreifen. Die meisten von ihnen hatten Sezunas letzten Wutausbruch nur knapp überlebt.

Sezuna wand dem Bengel demonstrativ den Rücken zu und sprach dann laut und deutlich. „Wir bleiben im Schloss“, damit lief sie an den grinsenden Werwölfen vorbei und die anderen folgten ihr.

Auch Temari grinste. Es war doch immer wieder toll zu sehen, wie Sezuna verhandelte.

Die Gruppe verzog sich nach draußen und machte es sich auf der Wiese bequem.

Hidan

Kapitel 11: Hidan
 

Die Nase des Schwarzhaarige zuckte mehrmals, als er die verschiedenen Gerüche aus der Luft filterte und dann den Kopf in eine Richtung drehte. "Er ist uns um einige Tage voraus. Wir müssen uns beeilen, die Spur verwischt schon", erklärte Itachi und Shikamaru nickte. Dann sprangen die drei Wölfe los und ihre Geschwindigkeit war enorm. Während sie so durch die Nacht preschten und immer wieder nach dem Geruch ihres Opfers schnüffelten wand sich Shikamaru an Choji, den dritten und letzten Wolf seines Gefolges. Er war noch jung, noch nicht mal 300. Seine kurzen braunen Haare standen ihm seitlich vom Kopf ab, und vor seinem fülligen Leib hielt er eine Packung Chips in den Händen, aus der er immer wieder eine Portion fraß. Anders als die anderen Untoten, schmeckte er Menschenessen noch und hatte nicht immer das Gefühl, wie die anderen, dass ihm das Essen im Mund zu Staub zerfiel. "Choji. Unser Gegner ist extrem gefährlich. Du musst aufpassen, das er dir nicht auch nur den kleinsten Kratzer zufügt", erklärte Shikamaru und der Jüngere nickte. Dann schob er sich eine Hand voll Chips in den Mund und mampfte "Was genau soll ich eigentlich machen?" Shikamaru nickte als hätte er diese Frage erwartet und fing an seinen Plan zu erklären. Itachi und Choji hörten ihm zu und stellten an einigen Stellen Fragen, wenn sie etwas genauer wissen wollten. Als der Ananaskopf fertig war, zog Itachi eine Augenbraue in die Höhe und murrte "Du hast echt Talent für Taktiken. Ich wollte es Scar nie glauben, aber wenn ich mir deinen Plan so anhören, dann bin ich sicher das es klappt." Shikamaru stutzte. Es war eigentlich nicht die Art des Schwarzhaarigen jemanden zu loben.

Shikamaru nickte, erfreut über dieses Lob, und dann bog Itachi plötzlich ab. Die beiden anderen folgten ihm und so durchquerten sie einen Großteil des Landes.

Erst am späten Abend hielten sie an. Die Spur endete hier. Es war ein unwirklicher Ort. Zerklüftet und ein Fluss floss durch die großen Steinmassive. „Hier muss er sein“, erklärte Itachi. „In der Nähe ist ein Dorf“, erklärte der Schwarzhaarige weiter. „Dort ist er.“

Shikamaru nickte.

Seine schwarzen Augen verengten sich und er ballte die Hände so stark zu einer Faust, das unter seiner Haut die Sehnen hervortraten.

„Lasst ihn uns töten", knurrte er und streckte den Kopf zum Himmel. Ein Jaulen drang aus seiner Kehle und als er nach vorne sprang, zerbrach der Felsen unter ihm. Itachi und Choji folgten ihm und als sie ihn dem Dorf ankamen, wurden sie schon erwartet.

Er stand in der Mitte, die silberne Sense in der linken Hand und in der rechten einen abgetrennten Kopf, aus dessen Halsstummel noch Blut tropfte. Auch um den Mund des Weißhaarigen war Blut und seine violetten Augen funkelten belustigt. "Hey wen haben wir denn da?" fragte er belustigt. "Die Bastardköter", lächelte er und warf den Kopf achtlos zu Seite. Dann fuhr er sich mit dem Arm über die Lippen und wischte das Blut weg. Shikamaru und Choji verzogen angeekelt die Gesichter nur Itachi blieb ruhig. Hidans violette Augen fuhren suchend über die kleine Gruppe. "Hn, ich sehe die verfluchte kleine Schlampe gar nicht, die mich das letzt mal so zugerichtet hat. Schade eigentlich. Ich hatte gehofft das ich der Hure die Beine ausreisen kann, aber anscheinend ist sie zu feige. Und was habt ihr mir anstantt gebracht? Einen Idioten mit Ananasfrisur, eine Fettwanst und einen Kerl, der aussieht wie ein Weib." dabei verzog sich sein Gesicht zu einem Grinsen als er sah, wie Shikamaru und Choji, jeweils über die Beleidigung des anderen, die Fäuste ballten. Nur Itachi blieb weiter ruhig. "Und wir werden dich trotzdem erledigen", erwiderte er eiskalt und Hidan sah ihn an. Im nächsten Moment drang ein Lachen aus seiner Kehle. "So komisch. Ich kann die Kampfkraft meiner Gegner einschätzen und ihr drei zusammen seid nicht so stark wie die schwarzhaarige Schlampe oder dieser andere Idiot, wie hieß der noch mal? Ihr wisst schon, der mit der Narbe und den schwarzen Haaren? Der so dämlich war sich vor die kleine Hure zu werfen? Na?" hier wartete er fragend doch die Wölfe gaben ihm keine Antwort sondern knurrten nur drohen. "Na ist ja auch egal. Aber die beiden konnten mich nicht besiegen also wie wollt ihr es schaffen?" fragte er höhnisch und Shikamaru grinste. "Mit Teamwork."

"Teamwork. Das ich nicht lache. Ihr seit alleine schwach, also seit ihr es auch zusammen. Und nun werde ich euch töten ihr Bastarde!" schrie der Weißhaarige uns sprang, nach vorne.

Shikamaru sprang nach hinten und so verfehlte Hidan sein Ziel. Seine Sense, die er im Sprung hochgehoben hatte, krachte in die Erde und hinterließ ein paar Risse.

Itachi knurrte und verwandelte sich in einen Werwolf, bevor er auf den Weißhaarigen zusprang und ihm die Sense klaute. Er biss in den Griff und riss sie Hidan aus der Hand. Dann drehte er den Kopf und schmiss so die Sense in den nächsten Abgrund.

Hidan fluchte sauer, bevor er seiner Sense hinterher sprang.

Itachi, Shikamaru und Choji blickten ihn verwirrt hinterher.

„Der ist krank“, erklärte Choji sachlich. „Krank und stark“, erwiderte Itachi und sprang ebenfalls in den Abgrund. Die anderen beiden folgten ihm.

Sie sprangen von einer Wand zur anderen und gelangten so unbeschadet nach unten, wo Hidan schon auf sie wartete.

Der Weißhaarige drehte den Kopf in beide Richtungen und es knackte mehr mal widerlich. Danach lies er die Schulter kreisen und es knackte wieder. Sein Gesicht verzog sich zu einem Grinsen und dann sprang er wieder mit erhobener Sense auf die Lycaner zu. Shikamaru wich der Sense aus. Wieder hatte Hidan nur ihn angegriffen und die anderen beiden nicht beachtet. Erst als sich Itachis Zähne und ein Dolch von Choji in seinen Körper bohrten schien er Notiz von ihnen zu nehmen in dem er nach ihnen schlug, doch er verfehlte sie, da sie ihm schnell genug wieder los ließen. Hidan packte den Dolch und riss ihn sich brutal aus dem Arm. Dann schleuderte er ihn nach Itachi, der sich unter ihm wegduckte und seine roten Augen aktivierte.

Im selben Moment sah ihn der Weißhaarige an und sein Arm fiel nach unten. Der zweite Arm wurde schlaff und er lies die Sense fallen. Als Itachi vor ihm landete, weiteten sich seine lilanen Augen und er schrie. "Hey du Missgeburt, was machst du mit mir?" Der schwarzhaarige Werwolf verzog die Lefzen zu einem Grinsen als er näher auf Hidan zutappte. "Ich kann die Nervenbahnen zu deinem Gehirn unterbrechen. Du bist völlig machtlos solange du mir in die Augen schaust", im selben Moment versuchte der Weißhaarige den Blick wegzudrehen doch sein Nacken gehorchte ihm nicht mehr. "Du Mistkerl, dann mache ich halt die Augen zu." schrie er weiter, die Augen noch weiter aufgerissen als Itachi immer weiter auf ihn zukam. Doch auch das ging nicht. "Was...?" fragte er und aus Itachis Kehle drang ein kehliges Lachen. "Du hast keine Chance mehr, ich habe fast alle Nervenbahnen durchtrennt", damit stand er genau vor Hidan und hob eine Klaue. Die Krallen blitzten im Mondlicht das in die Schlucht fiel und im selben Moment durchdrang ein seltsames Geräusch die Nacht. Ein Lachen.

Dann riss Hidan den Kopf zurück und ein irrer Ausdruck trat auf sein Gesicht. "Verrecke!", schrie er Itachi an und holte aus dem Nichts auf einmal einen spitzen schwarzen Dorn hervor, den er auf die Brust des anderen zusausen lies. "Scheiße", knurrte Itachi und sprang nach hinten. Aber zu langsam. Die Spitze streifte seine Brust und hinterlies einen blutigen Kratzer. Hidans triumphierendes Lachen hallte durch die Schlucht und er führte den Dorn zum Mund.

Plötzlich stoppte er mitten in der Bewegung. Seine Augen weitete sich wieder "Was...?" fragte er erneut und sah dann Shikamaru an, der die Hände zusammengelegt hatte und ihn ansah. "Gefangen", knurrt er und von Itachi kam ein gemurrtes "Wurde auch Zeit." Shikamaru grinste und richtete sich auf. Hidan imitierte seine Bewegung und sein Gesicht zeigte Verwirrung.

Shikamaru hob grinsend die rechte Hand und Hidan folgte wieder seiner Bewegung. "Wie machst du das?" fragte er und Schikamaru sah auf den Boden. Hidans Augen taten es ihm gleich und der Weißhaarige sah einen Schatten der sich zwischen ihm und dem Werwolf spannte. Dann hob Shikamaru wieder den Blick und Hidan musste ihn ansehen. Beide Lippen verzogen sich zu einem Grinsen, als Shikamaru den Arm noch weiter nach oben hob und Hidans Arm samt Dorn ebenfalls weiter hoch gerissen wurde. "Ich hoffe es tut weh", knurrte der Ananaskopf und lies den Arm auf seine Brust sausen, an der Stelle, wo sein Herz schlug. Der Dorn in Hidans Hand durchdrang den Brustkorb des Weißhaarigen und ein gellender Schrei hallte durch die Schlucht.

Blut tropfte aus dem Brustkorb des Weißhaarigen und der Dorn steckte tief darin. Shikamaru öffnete die Hand und Hidan ließ den Dorn los, der nun in seiner Brust stecken blieb. Shikamaru lächelte und gab Hidan so nicht einmal die Chance sein Gesicht vor Schmerz zu verziehen.

Hidans Augen waren geweitete. Das einzige, was er tun konnte.

Shikamaru ließ wiederwillig seinen Schatten zurückziehen, weil er ihn kaum noch halten konnte. Hidan fiel auf die Knie und begann dann zu lachen. Er zog sich den Dorn aus der Brust und lachte erneut. „Ihr Missgeburten könnt mich nicht umbringen.“ „Das werden wir ja sehen“, knurrte Itachi.

Im selben Moment krachten Chojis und Itachis Faust in Hidans Magen und der Weißhaarige wurde zurück geschleudert. Er krachte in eine Wand und seltsamerweise gab diese nach und Hidan fand sich in einer Höhle wieder. In dieser war es völlig dunkel und nur etwas Licht fiel durch das Loch, durch das er herein gekommen war. Die lilanen Augen huschten umher und er versuchte etwas zu erkenne, doch das war nicht so einfach. Plötzlich taucht der braune Wolf vor ihm auf und eine Klaue traf ihn im Gesicht. Er wurde nach hinten geschleudert, überschlug sich und sprang auf, bereit zu kämpfen, doch niemand war da. Wieder huschten die Augen hin und her und dann explodierte ein Schmerz in seinem Rücken und er wurde mit dem Gesicht voran in eine Felswand gedrückte. Kaum hatte er sich aufgerichtet glühten rote Augen vor ihm auf und der Haken traf ihn unter dem Kinn und schleuderte ihn nach oben. Doch diese Mal traf er nicht die Wand sondern ein unglaublicher Schmerz explodierte in seinem Kopf als Chojis massige Hände ihm von oben den Schädel zertrümmerten. Wieder änderte Hidan die Flugrichtung und kurz bevor er auf den Boden aufschlug spürte er einen weiteren Schlag, der ihn mit dem Rücken an die Felswand schleuderte. Plötzlich stand wieder der braune Lycaner vor ihm und die schwarzen Augen funkelten ihn an. Shikamarus linke Klaue war um Hidans Hals geschlossen und mit der rechten Hand hielt er ein Pflock. Mit einer schnellen Bewegen trieb er das Metallstück in die Handfläche des Weißhaarigen. Dieser versuchte sich zu wehren doch im selben Moment durchbohrte ein weiterer Pflock seine zweite Handfläche und zwei weiter seine Füße. Erst jetzt erkannte er, das die drei Werwölfe ihn gemeinsam an die Wand gepinnt hatten. Choji hatte die zweite Hand übernommen und Itachi hatte die Füße geflockt. Nun traten alle Wölfe eine Schritt zurück und Hidan spuckte Blut nach ihnen und versuchte sich loszureisen. "Ihr Schweine. Ich schwöre, wenn ich loskommen erwürge ich euch mit euren eigen Gedärmen. Ich lasse euch bluten, ich schlitz euch auf, ich reis euch auseinander, ich hack euch in Stücke..." mitten in dieser Schimpftirade schlug ihm Shikamaru ins Gesicht und es knackte eklig. Hidan rückte seine Kopf zurecht und schrie dann den Ananaskopf an. "Du kannst mich nicht töten und irgendwann komme ich hier los", damit schlug ihn Shikamaru noch mal ins Gesicht. "Du wirst dich nicht befreien können. Diese Pflöcke sind mit schwarzer Magie belegt. Wenn sie komplett sind, lassen sie sich nicht mehr lösen.", damit zog er einen fünften Pflock hervor und betrachtete ihn. Dann stieß er einen knurrenden Laut aus und rammte ihn Hidan in den Solarplexus. Im selben Moment erstrahlten die Pflöcke und als sich das Leuchten gelegt hatte waren auf ihren Köpfen die lycanischen Symbole für Erde, Feuer, Wasser, Luft und Holz erschienen. Damit drehten sich die Wölfe herum und verließen unter Hidans wütendem Gefluche die Höhle. Während des Gehens verwandelten sie sich zurück und Shikamaru sah Choji an. "Würdest du bitte die Höhle zum Einsturz bringen?"

Choji ließ die Hände knacken. „Klar. Kein Problem“, damit schlug er gegen die Höhle und dann gab es mehrere laute Geräusche. Einzelne Felsbrocken schlugen am Boden auf und als Choji noch einmal gegen die Höhlenwand schlug, wurde der Eingang verschüttet.

„Gut. Lasst uns gehen. Die anderen brauchen sicher Hilfe“, meinte Shikamaru und verließ das Dorf.

Rettung

Kapitel 12: Rettung
 

Sezuna saß gelangweilt an einem Baum und versuchte nicht einzuschlafen.

Es war bereits dunkel geworden und die Lycaner schliefen bereits. Sezuna war zwar ein Vampir, aber durch ihre Abstammung hatte sie mehr menschliches, als alle anderen Vampire.

Sie konnte normales Essen essen, ohne, dass es nach Erde schmeckte. Sie konnte weinen, rot werden und schlafen. Und sie hatte Probleme, wenn sie keine Luft mehr bekam. Aber das musste niemand wissen.

Es waren alles Schwächen, die sie versuchte zu verheimlichen.

Allerdings dauerte es nicht lange und sie war eingeschlafen. Erst ein lauter Knall riss sie aus ihren Träumen. Sie schreckte auf und blickte sich verwundert um.

„Auch schon wach?“, fragte Sasukes Stimme und Sezuna setzte sich auf. Der schwarzhaarige Lycaner hatte sich bereits zum Angriff bereit gestellt und fixierte die Trümmer des Höhleneingangs.

„Was ist los?“, fragte die schwarzhaarige Vampiressa. Sie war im Moment mehr als verwirrt. War sie eingeschlafen? Aber das war unmöglich und wenn, hätte sie doch etwas hören müssen.

Aus dem Staub traten zwei Typen. Einer hatte halblange, hellblaue Haare und haifischartige Zähne und der andere war groß und hatte organgene Haare.

Der Blauhaarige hatte ein riesiges Schwert lässig über die Schulter gelehnt und als ein allzu mutiger Vampir auf ihn zusprang schwang er es mit einer Hand und der Unglücklich wurde glatt in der Mitte durchgehackt. Seine dunkellilanen Augen sahen sich desinteressiert um und als wieder einige Vampire auf sie zukamen, richtete er die Hand nach vorne und aus seinen Finger peitschten kleine Wasserstrahlen, welche die Angreifer in Stücke schnitten. "Hn, so was schwaches hätte ich nicht erwartet", murrte er laut und sein oranghaariger Begleiter grunzte nur. Dann richteten sich dessen gelben Augen auf Sasuke und Sezuna, die auf einer Mauer standen und zu ihnen herunterschauten. Der große hob die Hand und seinen Partner aufmerksam zu machen. Dieser hob den Kopf und seine Augen zeigten weiter Desinteresse. "Hey ihr, wollt ihr herumstehen oder kämpfen?" rief er nach oben und Sasukes Augen verengten sich zu Schlitzen.

Sasuke konnte es nicht abwarten die beiden Fremden anzugreifen und sprang nach vorne. Noch im Sprung verwandelte er sich und sein Körper bedeckte sich mit schwarzem Fell.

Sezuna schüttelte den Kopf, als Sasuke dem Blauhaarigen, den Arm abbiss. Dieser bildete sich aus Wasser allerdings wieder neu. „Hey Juugo. Ich übernehme den Köter“, grinste der Blauhaarige und sein Partner mit den orangenen Haaren nickte. „Mach das, aber spiel nicht so viel. Orochimaru braucht noch ein paar Lebende“, erklärte er. „Ja, ja ich weis“, damit breitete sich um Sasuke eine enorme Menge an Wasser aus.

Das Wasser begann nach Sasuke zu peitschen, und dieser wich den Wasserstrahlen aus, doch ab und zu trafen ihn einige. Sie hinterließen blutige Spuren auf seinem Körper. Er versuchte sich dem Blauhaarigen zu nähern, doch ständig drängte ihn eine Wasserwand zurück.

Juugo, der stämmige Orangehaarige wollte gerade auf Sezuna losstürmen, als er sah, dass diese verschwunden war. „Hm?“, fragte er verwundert und blickte sich um. Dann sah er etwas schwarzes an einer Seite seines Gesichts und als er sein Gesicht in diese Richtung wand, blickte er in zwei azurblaue Augen. Sezuna grinste und ließ sich dann etwas zu Boden fallen, fing sich aber mit der Hand ab und schlug mit ihren Beinen Juugos Beine weg.

Dieser hatte mit einer so schnellen Attacke nicht gerechnet und fiel zu Boden. Es gab ein polterndes Geräusch und ein leises Stöhnen, ehe sich Juugos schwerer Körper in die Luft erhob.

Sezuna grinste noch immer und schleuderte den Körper dann auf seinen Partner.

Suigetsu schrie auf, als er Juugo auf sich zufliegen sah und in dem Moment, wo er nicht aufpasste, durchbrach Sasuke seine Wassermauern und schlug dem Blauhaarigen ins Gesicht. Dieser krachte gegen den Felsen und rutschte daran runter. Juugo folgte seinem Beispiel.

Sezuna rieb sich die Hände und blickte dann zu Sasuke. „Wo sind die anderen?“, fragte sie und Sasuke wand den Kopf zur Seite.

Dort kämpften Kiba, Neji und Temari zusammen mit Gaara gegen Deidara, der mit seinen Bomben das ganze Gelände zerlegte. Deidara war allerdings nicht der einzige, der noch hier war. Sasori, sein Partner war ebenfalls gekommen. „Was ist denn das?“, fragte Sezuna verwundert. „Massenversammlung“, knurrte Sasuke und sprang zu Gaara, der Probleme zu haben schien.

Sezuna wand sich dem rothaarigen Puppengesicht zu und seine Augen ruhten kurz auf ihr, bevor er die Hand bewegte und einige Leichen, unter anderem die eine Hälfte des Vampirs den der blauhaarige zerhackt hatte, sich erhoben und auf Sezuna zuwankten. Die Schwarzhaarige hob eine Augenbraue und als sie ihre Hand nach vorne schnellen lies, wurde die erste Reihe Gegner durch die Luft gewirbelt. Doch kaum waren sie auf dem Boden aufgekommen richteten sie sich wieder schwankend auf und reihten sich ganz als letztes wieder ein um erneut auf sie loszugehen. Sezuna Augenbraue hob sich skeptisch und wieder sausten ihre Hände durch die Luft, doch dieses mal etwas schneller als beim ersten Mal. Die ersten Reihen wurden wieder umgerissen und wieder standen sie auf und marschierten weiter als währe nix gewesen. "Dummes Mädchen", hörte sie auf einmal die völlig emotionslos Stimme des Rothaarigen und sah ihn an. "Das sind alles Leichen. Durch meine Magie laufen sie und ihre körperlichen Prozesse hören auf. Sie sind wahrlich unsterblich", damit machte er, ähnlich eines Puppenspielers mehrere Handbewegungen und die erste Reihe sprang auf Sezuna zu. Deise verengte die Augen und richtete die Hände nach vorne. Im nächsten Moment wurden die 'Puppen' wie von einer gewaltigen Explosion nach hinten gerissen und ihre Einzielteile flogen durch die Luft.

Sasori lachte emotionslos auf. „Das wird dir auch nichts nützen“, damit setzten sich die Leichen wieder zusammen.

Sezuna knurrte ungehalten. Langsam ging ihr das ganz schön auf die Nerven.

//Dann eben den Puppenspieler//, dachte sie und mit einer Handbewegung ließ sie größere Felsbrocken auf Sasori zufliegen.

Dieser machte wieder ein paar Handbewegungen und die Leichen stellten sich als Schutzschild auf.

„Verdammt“, murrte Sezuna. „Kratz doch endlich ab“, jammerte sie und überlegte sich dieses Mal einen direkten Angriff zu starten.

Sie rannte durch die Menge an Leichen und kickte sie zur Seite, bis sie bei Sasori angekommen war. Allerdings hatte sie Deidara vergessen. Beide halfen sich gegenseitig und auf Sezunas Schulter krabbelte eine kleine, weiße Spinne, die kurz, bevor sie bei Sasori ankam, explodierte.

Sezuna verzog das Gesicht und an ihrer Schulter fehlte ein Stück.

Allerdings ließ sie sich nicht von ihrem Ziel abbringen und rammte dem Rothaarigen die Faust in den Magen.

Dieser wurde zurückgeschleudert und prallte gegen eine Wand.

Während er auf der Wand aufschlug bildete sich über Sezuna eine Wand aus Wasser, die auf sie niederbrach und sie durch die Gegend schwemmte.

Sasuke sprang auf Deidara zu, wurde aber immer wieder von Leichen angegriffen, die Sasori lenkte.

Deidaras Bomben explodierten immer wieder zwischen den Werwölfen und Vampiren und der Rauch und Dreck versperrten die Sicht.

Dazu kam auch noch Juugo, der sich mit Neji und Gaara befasste.

Neji ging in die Hocke und sein Umhang flatterte in der Luft. Plötzlich gab es ein lautes reisen und das wehende Stück Stoff wurden zu zwei violetten Flügeln. Die Haare des Braunhaarigen waren stacheliger als vorher, doch sie hingen immer noch nach unten. Seine Augen waren zwar nicht weis, aber um sie herum, zog sich ein karmesinrotes Band, so das es aussah als währe die Pupille weiß anstatt schwarz. Dann lachte der langhaarige Vampir und sah zu dem roten Wolf, in den sich Gaara mittlerweile verwandelt hatte. "Lass uns einmal zusammen kämpfen. Lass uns einmal die Feindschaft vergessen und zusammen Blut vergießen", schrie er über den Lärm des Schlachtfeldes hinweg und der rote Wolf streckte den Kopf dem Himmel entgegen und aus seiner Kehle kam ein langgezogenes Heulen, das wie ein Jubelschrei klang.

Er stürzte sich auf Deidara und riss die Leichen von Sasori einfach weg. Neji kämpfte sich ebenfalls durch die Leichen, kam Deidara aber von hinten entgegen.

Sasuke lenkte den Blonden inzwischen, zusammen mit Temari ab.

Diese hatte ihren riesigen Fächer entfaltete und zerstückelte damit die gesteuerten Leichen.

Die einzelnen Teile der Toten Vampire schleuderte sie Deidara entgegen und so merkte dieser nicht, wie Gaara ihm immer näher kam. Dann spürte er einen festen Griff um seinen Hals. Neji hatte ihn gepackt und Gaara sprang auf ihn zu.

Schnell ließ Deidara auf Nejis Kopf eine Ameise explodieren und schaffte es so, Gaara fast auszuweichen. Der rote Wolf erwischte den Arm des Blonden.

Sein Schrei hallte durch den Berg.
 

Sezuna rappelte sich auf und stand nun Sasori und Suigetsu gegenüber.

Sie schluckte einmal. Warum musste sie sich mit einem Wasserfreak anlegen? Sie hasste Wasser.

Aber sie hatte ja keine andere Wahl.

Sie streckte die Hände nach vorne und wollte die Beiden eigentlich wegschleudern, doch Sasori lenkte erneut Leichen in den Weg, die nach hinten geschleudert wurden.

Währen die Leichen Flugstunden nahmen, kämpfte sich die Schwarzhaarige nach vorne.

Sie hatte Sasori gerade erreicht, als sich ein Band aus Wasser um ihren Hals schloss und sie nach hinten warf.

Sie krachte gegen eine Wand, die leider nachgab.

Sie stürzte mit einem hellen Schrei zusammen mit ein paar großen Felsbrocken in die Tiefe.

Die Felsbrocken schlugen an ihre Seiten und als einer der größeren auf ihren Arm schlug hörte sie wie ihre Knochen brachen. Sezunas Augen verengten sich als sie sich konzentrierte und ihre Flügel ausbreitete, doch im selben Moment merkte sie, wie sich keine Luft unter ihren schwingen sammeln konnte, da die Löcher immer noch nicht alle verheilt waren. Damit zog sie die Flügel wieder ein und machte sich auf eine ziemlich harte Landung gefasst. Aus einer Angewohnheit heraus, schloss sie die Augen und spürte plötzlich einen heftigen Ruck durch ihren Körper gehen. Dann spürte sie auf einmal wieder ihr Körpergewicht und wagte es die Augen zu öffnen. Allerdings konnte sie nicht viel erkennen, außer einen schwarzen Lederwams. Als sie versuchte den Kopf zu drehen, sah sie nur eine schwarze Kapuzen in deren Schatten sie nichts erkenne konnte. Aber sie merkte, dass sie der, oder die Fremde nach oben trug. Zurück zum Schauplatz des Kampfes.

Sekunden später setzten sie mitten zwischen den zweit Fronten auf, die sich inzwischen auf dem, mit kleinen Feuern gespickten Innenhof, der Burg versammelt hatten. Der Fremde lies sie runter und schob sie nach hinten wo Sezuna sofort von Temari und Sakura in Empfang genommen wurde. "Wer ist das?" fragte die Rosahaarige und sah auf die Gestalt im schwarzen Mantel, die nun einige Meter vor ihnen stand und die Hände in die Hüften gestemmt hatte.

Sezuna brachte kein Wort heraus und blickte nur mit offenem Mund auf den schwarzen Mantel.

Das war doch unmöglich. Hatte sie jetzt schon Wahnvorstellungen?

Die Gestalt im schwarzen Mantel griff unter ihren Mantel und holte etwas hervor, das Sezuna nicht erkennen konnte. Dafür konnten es die Gegner genau erkennen. Es waren zwei Schwerter.

Der Fremde drehte die beiden Klingen in der Hand, so das sie nach hinten zeigten und ging dann in die Hocke. Die Akatsuki hoben eine Augenbraue und dann sah Sasori zu Suigetsu. "Mach ihn alle", befahl er knapp und der Blauhaarige lies grinsend, das gigantische Schwert herumwirbeln, dann machte er einen Schritt nach vorne und kaum hatte er sich bewegt, stand der Mantelträger schon hinter ihm und der Lilaäugige erstarrte. Einen Bruchteil einer Sekunde später ragten aus seiner Brust zwei Klingen und ehe man blinzeln konnte stand der Fremde wieder auf seinem Platz als währe nichts gewesen nur das Blut an seinen Klingen zeugte von dem Angriff den er grade ausgeführt hatte.

Alle richtete den Blick auf den Blauhaarigen, der verwundert die Hand hob, seine Brust berührte und sich das Blut in seinen Händen ansah, dann kippte er nach vorne und blieb am Boden liegen.

Aus Sasoris Mund kam ein anerkennender Laut und seine Stimme drang über das Feld. "Nicht schlecht. Aber mal sehen wie du hiermit zurechtkommst", damit lies er die Händen nach vorne schnellen und wieder sprangen mindestens ein duzend Leichen nach vorne. Alle auf den Fremden zu.

Dieser schien durch sie durch zu tanzen immer wieder drehte er sich auf der Stelle und immer wieder flogen Körperteile und Köpfe durch die Luft. Anders als bei Sezuna oder allen anderen vorher, bleiben die abgetrennten Gliedmaßen allerdings liegen und setzten sich nicht wieder zusammen. Als auch die letzte Leiche erneut gefallen war, tropften die Schwerter nur so vor Blut und unter der Kapuze war das wütende funkeln zweier Augen zu sehen.

“Verlasst diesen Ort, oder ihr werdet hier sterben“, drang eine leise Stimme unter der Kapuze hervor und der Wind, trieb die Worte von den Vampiren und Werwölfen weg, so das sie es nicht genau hören konnten.

Sasori machte eine Handbewegung zu Deidara und Juugo. Diese verstanden sofort und Juugo schnappte sich Suigetsu. Dann verschwand er zusammen mit Deidara, dessen Arm ziemlich heftig blutete.

Neji wollte den beiden schon hinterher, doch Sezuna hielt ihn am Mantel unbemerkt zurück.

Sie blieben ruhig und betrachteten nur den Fremden mit den Schwertern.

Als Deidara und Juugo das Schlachtfeld verlassen hatte, machte Sasori erneut Handbewegungen.

Erneut schossen Leichen auf den Mantelträger zu. Dieser machte sich nicht die Mühe sich auf Sasori, oder die Leiche zu zugbewegen, sondern bleibe einfach stehen.

Er schwang die Schwerter und riss die Leichen auseinander. Dann tauchte er hinter Sasori auf und hieb nach ihm.

Eine Leiche blockte den Schlag ab.

Die silberne Klinge trennte den Arm sauber ab und spaltete den Kopf des bereits Toten Vampirs fast bis zum Hals. Die Leiche kippte nun endgültig tot zur Seite um und Sasori funkelte den Mantelträger an. "Warum kann ich ihre Körper nicht mehr nutzen?" schrie er ihn an und unter der Kapuze war ein kurzes Lachen zu hören. Der Schwarzmantel setzte zu einer Antwort an, doch im selben Moment erschütterte eine Explosion die Erde und alle, selbst Sasori wanden den Kopf um zur Burg hoch zu sehen. Gute 200 Meter über ihren war ein Stück aus der Wand gesprengt worden und aus dem Loch flogen mehrere Vampire. Sasuke, der immer noch ein Werwolf war, knurrte „Ich sehe mir das an“, damit sprang er los und Sezuna sah Naruto und Sakura an. „Ihr zwei helft ihm“, damit deutete sie auf den schwarzen Werwolf, der die Wand hinaufkletterte. Der Blonde und die Vampiressa nickten und flogen, mit ausgebreiteten Schwingen, hinter Sasuke her. Sezuna und die Anderen drehten sich wieder dem Kampf zwischen Sasori und den Fremden zu und sahen mit entsetzen, dass der Rothaarige verschwunden war und der Fremde in diesem Moment die letzten Leichen endgültig niederstreckte. Als der letzte tote Körper endlich zu Boden fiel, richtete der Mantelträger sich auf und lies die Schwerter in den Händen wirbeln. Mit einer flüssigen Bewegung verstaute er sie aus dem wirbeln heraus wieder hinter seinem Rücken und drehte sich nun zu der kleinen Gruppe aus Vampiren und Werwölfen zu.

Der Schwarzmantel stemmte die Hände in die Hüften und aus der tiefe seiner Kapuze schien wieder ein Lachen zu kommen. Dann drang eine vertraute Stimme an die Ohren der Gruppe. "Was zieht ihr denn alle für Gesichter. Ihr seht aus als hättet ihr einen Geist gesehen", damit zog der Fremde sich die Kapuze vom Kopf und alle erstarrten.

geheime Gefühle

Kapitel 13: geheime Gefühle
 

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Unter dem schwarzen Stück Stoff, kam ein noch viel schwärzerer Haarschopf zum Vorschein und die orangenen Augen funkelten schelmisch.

Die gesamte Gruppe um Sezuna riss die Augen auf und starrte ihren eigentlich toten Teamchef an. "Na was, denn ich bin wirklich kein Geist", gluckste dieser und breitete die Arme aus.

Die erste die sich wieder bewegen konnte, war Sezuna und sie rannte auf das Narbengesicht zu und sprang ihn um den Hals. Ihre schlanken Arme legten sich um seinen Nacken und ihre Beine legten sich um seine Hüften. In ihren azurblauen Augen sammelten sich Tränen und sie strich ihm mit der Hand über das Gesicht, als müsse sie sich vergewissern, das er wirklich da war. "Scar?" fragte sie mit zitternder Stimme und der Lycaner nickte „Hast du wenn anders erwartet?" fragte er leicht belustigt. "Irgendwer muss dich ja retten", damit legte er die Arme um sie und rückte sie an sich. Dann schnellte Sezunas Kopf vor und ihre spitzen Zähne gruben sich in die Mulde zwischen Scars Schulter und seinem Hals. Ein feiner roter Rinnsal lief aus ihrem Mundwinkel und die gesamte Schar an Vampiren machten einen Schritt rückwärts, währen die Lycaner nach vorne sprangen. Doch Scar streckte die Hand aus und rief: „Bleibt wo ihr seid", damit richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Sezuna, die immer noch das Blut aus seinen Adern saugte.

Gaara und Kiba sahen sich verwirrt an und dann auf die Vampire, die das Geschehen immer noch mit großen Augen verfolgten. "Was hab ihr den?" knurrte der braunhaarige Kiba und Temari richtete kurz ihren Blick auf ihn. Dann schüttelte sie nur den Kopf und sah völlig verwirrt aus. "Bei Vampiren heißt das so viel wie 'Ich liebe dich'," erklärte sie dann stockend und die Werwölfe sahen wieder auf Scar und Sezuna, die in der Zwischenzeit scheinbar ihren Durst gestillt hatte und nun den Kopf hob. Er sah sie an und lächelte, dann zog er ihren Kopf zu sich und verschloss ihre Lippen sacht mit den Seinen.

Die gesamte versammelte Schar von Vampiren und Werwölfen hielt die Luft an.

Scar löste nach kurzer Zeit den Kuss wieder und spuckte etwas von seinem Blut aus, das Sezuna noch an den Lippen kleben hatte. „Ich lieb dich auch“, flüsterte er leise und Sezuna schmiegte sich noch enger an ihn. Erst Temaris Räuspern riss sie aus ihren Gedanken. Die Schwarzhaarige löste sich wiederwillig von Scar. „Ups“, war alles, was sie dazu sagte und dann blickte sie zu der Gruppe, die immer noch ungläubig aussahen.

„Na ja. Irgendwann musste das ja kommen“, seufzte Scar.

Temari und Gaara fielen fast die Augen aus dem Kopf. „Ihr seid schon lange zusammen?“ fragten sie wie aus einem Munde und vergasen über den Schock hinweg, das sie sich eigentlich nicht mochten. Scar grinste und kratzte sich hinter dem Kopf. „Sind ca. 1200 Jahre viel?“ fragte er scheinheilig und Temari stolperte einige Schritte nach hinten. Neji stützte sie währen sie sich an den Kopf griff und versuchte zu begreifen, was sie gerade gehört hatte. Die älteste der Vampire sollte schon über ein Jahrtausend im Geheimen mit einem Lycaner zusammen sein? Das war doch nicht möglich. Gaara hatte sich indes wieder gefangen und sah die beiden Ältesten der Gruppe immer noch verwundert an. „Und ihr habt das so lange geheim gehalten?“ fragte er wie zur Bestätigung und Scar nickte, immer noch zog sich ein Grinsen über sein Gesicht. Als nun auch die anderen zu fragen ansetzen wollte hob er die Hand und deutete auf das Loch in dem Sasuke, Sakura und Naruto verschwunden waren. „Ich glaube wir sollten sehen was der Kleine macht, er ist immer so schrecklich emotional“, grinste er und sprang mit Sezuna zusammen los. Gaara schüttelte den Kopf. Wer war hier den bitte emotional?

Wie konnte sich nur ein Lycaner mit einem Vampir einlassen? Und dazu noch eine Beziehung, die über normale Freundschaft hinaus ging.
 

Sasuke stand in einem Gang voller Trümmer und vor ihm ein Mann mit gelblich leuchtenden Augen.

Er hatte lange schwarze Haare und eine blasse Haut. Auf den ersten Blick hatte Sasuke ihn für einen Vampir gehalten, doch sein Gegenüber roch überhaupt nicht wie ein Vampir. Eher wie eine Schlange.

Sasuke ging in Angriffshaltung und knurrte den Mann an. Orochimaru fixierte Sasuke mit seinen gelben Augen und lächelte.

Dann sprang Sasuke auf ihn zu und der Kopf des Mannes schoss auf ihn zu. Dabei verlängerte sich sein Hals und er sah noch mehr aus wie eine Schlange.

Sasuke reagierte zu spät und die Zähne des Schlangefreaks bohrten sich in seine Haut. Sasuke schrie vor Schmerzen auf. Orochimaru zog seinen Kopf zurück und Sasuke hielt sich den Nacken. „Was hast du getan?“, knurrte der Werwolf und Orochimaru lächelte. „Das wirst du schon noch sehen“, damit verschwand er im Schatten. Sasuke blieb allein zurück.

Als Naruto und Sakura bei Sasuke ankamen, sahen sie keine Spur mehr von Orochimaru, aber Sasuke kniete am Boden und hielt sich immer noch die Schulter. Er atmete schnell und ungleichmäßig.

„Sasuke?“, fragte Sakura vorsichtig, doch sie erhielt keine Antwort. Die Pinkhaarige machte einige Schritte auf ihn zu und streckte dann die Hand nach ihm aus. Als sie ihn berührte, stöhnte der Lycaner vor Schmerzen auf. „Ach du Schreck“, war alles, was Sakura zu Stande brachte. Sasuke kippte ohnmächtig zur Seite.

„Bringen wir ihn zu den anderen“, meinte Naruto und hob den ohnmächtigen Uchiha hoch. Sakura nickte und blickte sich noch kurz im Gang um. Es roch irgendwie seltsam. Nach Tier.

Ihre Augen blickten auf die dunklen Wände, aber nichts gab ihr einen Hinweis, was es gewesen sein könnte.

Schulterzuckend folgte sie Naruto, der schon wieder bei den anderen angekommen war.

Als der Blonde an dem Loch in der Wand ankam und gerade wieder nach unten springen wollte, standen plötzlich Sezuna und Scar vor ihm. Naruto riss die Augen auf und hätte vor schreck fast Sasuke fallen gelassen. "Wo kommst du den her, echt jetzt?" fragte er und Scar grinste nur. "Lange Geschichte", dann ruhten seinen schwarzen Augen auf dem Wolf in Narutos Armen und er streckte wortlos die Hände aus. Naruto legte den bewusstlosen Körper in Scars Arme und der Schwarzhaarige drehte sich auf der stell herum und sprang wieder nach unten. Als er nach einem sehr kurzen Abstieg sanft wieder auf dem Burgplatz landete traten sofort die anderen zu ihm und fragten "Was ist passier?"

Naruto erzählte das, was er gesehen hatte und Scar nickte. „Ich habe eine Art Aura gespürt“, erklärte Sezuna dann noch und Scar nickte erneut.

„Wir sollten ihn zurück bringen, hier wird wahrscheinlich gleich alles in die Luft fliegen“, erklärte Sezuna und blickte in die Luft. „Warum denn das?“, fragte die Blonde mit den riesigen Fächer.

Sezuna zeigte nach oben. „Deshalb“, alle Blicke wanden nach oben und dort saß auf einem riesigen Felsvorsprung ein riesiges weißes vogelähnliches Monstrum.

„Oh“, machte Sakura und dann liefen alle auf den Ausgang zu.
 

Vor der Gruppe baute sich ein gigantisch großes Schloss auf. „Protzig“, stellte Gaara mit hochgezogener Augenbraue fest.

„Das ist älter als ich, also nicht wundern, wenn da was zusammen kracht“, erklärte Sezuna schulterzuckend, dann drehte sie sich zu Temari. „Bringst du sie bitte zu Sarutobi? Ich habe noch was zu erledigen“, erklärte Sezuna und nachdem Temari genickt hatte, verschwand sie.

„Ich wird dann mal nach Shikamaru schauen gehen“, verabschiedete sich Scar. „Wehe ihr stellt was an.“

Sasuke und Gaara hoben eine Augenbraue und schüttelten dann nur, beim Anblick von Scars breitem grinsendem Gesicht, den Kopf. Scar salutierte spielerisch und löste sich dann in einer schwarzen Wolke auf. Temari lief einfach los und rief über die Schulter. "Los jetzt, ich hoffe ihr seid nicht so langsam", damit sprintete sie los und die Lycaner verdrehten die Augen. //Wo nimmt die Blutsaugerin nur die Energie her?//, fragte sich Gaara und lief hinter Naruto her. Sasuke setzte sich ebenfalls in Bewegung und folgte Itachi. Sakura seufzte und wollte den anderen folgen und vergaß dabei, das ihre linke Wade immer noch aufgerissen war. Ihr Bein gab nach und sie sah den Erdboden schon näher kommen. In Erwartung von Schmerz schloss sie die Augen und...

...spürte auf einmal einen Arm um ihren Bauch, der sie wieder nach oben zog. Sie öffnete die Augen und sah in zwei schwarze Iriden, die sie ansahen. Wenn ihr Herz noch schlagen würde, würde es jetzt bestimmt rasen, doch im Moment war die Rosahaarige ziemlich froh, dass das verräterische Schlagen nicht zu hören war. Sasuke indes schlang den zweiten Arm unter ihren Füßen hindurch und hob sie an. Dann sprang er wieder zu Itachi und schien nicht zu merken, das sich die Vampiresse in sein Lederwams krallte. Auf Kibas fragenden Blick antwortete der Schwarzhaarige nur "Ich hab Hunger und wenn die Kleine wieder so lange braucht, dann komme ich nie zum essen", damit sah er nach vorne und ignorierte das Lächeln auf Kibas Lippen und die kalten Finger die sich bei steigender Geschwindigkeit noch mehr in sein Wams krallten.
 

Scar hatte sich indes auf den Weg zu einem nahem Baumhaus gemacht. Es gehörte ihm und stand genau dort, wo Vampire es nie vermuten würden. Im Wald vor dem Schloss des Fürsten Sarutobi. Als der Schwarzhaarige die Rinde hinaufkletterte und durch die dichte Baumkrone nach der verborgenen Tür suchte, drang ihm ein Geruch in die Nase, der ihm sehr bekannt vorkam. Ein kleines Lächeln verzog sein Gesicht und er drückte die endlich gefundene Tür nach innen auf. Dann huschte er hindurch und schloss sie hinter sich. Sie schmiegte sich an den Stamm und war nicht mehr zu sehen. Von außen war das Baumhaus nicht zu erkennen.

Der Lycaner drehte sich herum und streifte den schweren Mantel ab, dann hing er ihn auf einen Hacken und ging langsam in das Wohnzimmer. Dort auf dem Sofa saß Sezuna und sah ihn aus ihren azurblauen Augen heraus an. "Ich dachte immer, dies ist meine geheime Zuflucht", grinste der Orangäugige und die Vampirdame grinste. "Du hättest mich nicht so viel dein Blut trinken lassen sollen", erwiderte sie verschmitzt und hob ein Weinglas. Darin schwamm eine rote Flüssigkeit und Scar hob eine Augenbraue. Wann verdammt noch mal hatte sie ihn das abgezapft?

Sezuna führte das Glas an ihre Lippen. „Nein, dass ist nicht deine“, erklärte sie, bevor sie einen Schluck nahm. „Deins schmeckt um einiges besser. So schön süß“, lächelte sie und stellte das Glas auf den Tisch.

Scar zog eine Augenbraue nach oben. „Es ist doch immer wieder interessant dir zu zuhören, wenn du über Dinge wie Geschmack redest“, stellte Scar fest und verschränkte die Arme.

Sezuna kicherte. „Was denn? Gefällt es dir nicht, dass ich hier bin“, fragte sie scheinheilig und erhob sich dann mit einer fließenden, geschmeidigen Bewegung. Kurz darauf stand sie vor ihm. Die Hand der Schwarzhaarige fuhr leicht über sein warmes Gesicht. Ein leichter Schauer lief Scar über den Rücken, als er die kalte Haut auf seiner spürte. Die Hand der Vampiressa hob sich extrem von der dunkleren Haut des Lycaners ab.

Sezunas Hand wanderte weiter seinen Hals hinunter, bis sie ihm über sein Schlüsselbein strich. Dort verweilte es eine Weile und Sezuna senkte ihren Blick, der bis gerade eben noch seinen Augen gegolten hatte.

„Ich“, begann sie, brach aber dann ab.

Scar zog sie in seine Arme und legte den Kopf auf ihre Haare. „Ja?“, fragte er und wartete. „Ich, ich hatte wirklich Angst, ich könnte dich nie wieder sehen“, brachte Sezuna etwas stotternd hervor. Scar lächelte und zog sie enger an sich. „Unkraut vergeht nicht“, stellte er sachlich fest und lachte leise.

Sezuna schmiegte ihren Kopf an seine Brust und schloss die Augen.

Wie hatte sie dieses Gefühl der Geborgenheit doch vermisst?

Sie hatte ihn seit fast 100 Jahren nicht mehr gesehen, geschweige denn ihn so berührt. Es tat einfach nun unglaublich gut.

Wenn sie es recht bedachte war es eigentlich Wahnsinn, was sie hier tat. Sie beide sollte Todfeinde sein, wenn es nach den Gesetzen ging, doch es war ihr egal.

Vielleicht sollte sie Angst vor ihm haben, immerhin war er ihr überlegen, doch sie hatte keine Angst.

Nur in seiner Nähe hatte sie vor nichts angst.

Leicht drückte sie sich aus seiner Umarmung, nur um ihren Kopf heben zu können. Ihre kalten Lippen drückten sich auf seine und beide schlossen die Augen.

Um sie herum begann alles unwichtig zu werden.

Die Tatsache, dass Sezuna eigentlich bei ihren Eltern vorbei schauen sollte und dass die anderen sich sicher schon fragten, was sie machte verloren an Bedeutung.

Scar war derjenige, der den Kuss wiederwillig löste, weil er Luft brauchte.

Sezuna wollte ihn gerade ansehen, als sie spürte, wie ihr der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. „Wähh“, schrie sie erschrocken, als Scar sie wie ein Säugling auf den Arm nahm. „Wähh“, machte er sie grinsend nach. Sezuna zog einen Schmollmund und ließ sich in einen anderen Raum tragen.

Kaum waren sie durch die Tür, wurde Sezuna auch schon auf das Bett befördert.

Sie landete mit geschlossenen Augen auf dem großen Doppelbett und ehe sie die Augen öffnen konnte, stand Scar auch schon vor ihr und beugte sich über sie drüber.

Scar begann sanft ihren Hals zu küssen. Sezuna schloss die Augen erneut und genoss jede seiner Berührungen.

Als Sezuna die Arme nach ihm ausstrecken wollte, spürte sie, dass diese mit irgendetwas über ihren Kopf zusammen gebunden waren.

„Hey“, protestierte sie und blickte Scar beleidigt an. Dieser grinste nur.

„Wir wollen doch nicht, dass du gleich wieder wegrennst, oder?“, lächelte er und widmete sich wieder ihrer weichen Haut.

Der Rat

Kapitel 14: Der Rat
 

Temari führte die Gruppe sich durch ein Gewirr aus Gängen und von überall her wurden sie feindselig angestarrt.

Die Vampire starrten aber nicht nur die Werwölfe an, sondern auch die Vampire, die sie begleiteten.

Naruto seufzte. „Wäre Sezuna hier, hätte und wahrscheinlich keiner angestarrt“, stellte er reserviert fest.

Neji nickte und still setzten sie ihren Weg fort. Temari hatte aufgehört so schnell zu laufen und schlug nun ein gemäßigtes Schritttempo an.

Sie wollte gerade um die Ecke biegen, als sie mit einer kleineren Schwarzhaarigen zusammenstieß.

Diese schrie erschrocken auf und fiel dann auf ihren vier Buchstaben.

„Au, verdammt“, murmelte sie und strich sich ihre blaue Strähne aus dem Gesicht.

„Oh hallo Temari“, meinte sie und erhob sich wieder. Dann rieb sie sich denn Rücken, mit dem sie an die Wand geknallt war.

„Na so was. Miu“, grüßte Naruto und Miu lächelte ihn an. „Wo habt ihr denn Sezuna gelassen?“, fragte Miu, die sich suchen umblickte. Die Werwölfe schien sie zu ignorieren.

Temari winkte gelassen ab. „Die wollte noch mal weg“, erklärte sie und dann kam auch schon eine junge Frau mit violetten Haaren um die Ecke gebogen und rasselte ebenfalls in die kleine Gruppe. „Anko!“, meckerte Miu, die schon wieder am Boden lag.

„Ups“, lächelte Anko gespielt entschuldigend.

Gaara blickte abschätzig auf die Violetthaarige. Diese blickte dann zu den Werwölfen und auf Sakura, die immer noch von Sasuke getragen wurde.

Anko grinste. „Na so was“, meinte sie lächelnd und reichte Gaara die Hand. „Hallo. Wenn ich mich vorstellen darf: Ich bin Anko Mitarashi“, grüßte die Vampirfrau.

Gaara zog verwundert eine Augenbraue nach oben. So freundlich war noch kein Vampir gewesen.

„Anko“, mahnte Temari und die Violetthaarige zog ihre Hand mit einem „Ups“, zurück und lächelte verlegen, dann wand sie sich an Temari. „Wenn ihr Sezu sehe, schreit sie von mir zusammen. Sie hat die letzten drei Ratssitzungen verpasst“, erklärte Anko und verschwand auch schon wieder um die nächste Ecke.

„Was macht die denn so einen Hehl draus. War eh nichts wichtiges“, erklärte Miu schulterzuckend.

„Wir wollen zu Sarutobi“, erklärte Neji und blickte Miu fragend an. Diese rieb sich das Kinn. „Er ist gerade beschäftigt. Ich solltet euch vielleicht etwas ausruhen. In zirka zwei Stunden hat er bestimmt Zeit. Ich komm euch holen“, lächelte das Mädchen und blickte auf Sakura.

„Also. Bis dann“, sie hob die Hand und ging extra an Sakura vorbei um ihr noch etwas zu zuflüstern. „Viel Spaß Nee-san“, flüsterte sie so, dass es nur die Pinkhaarige verstand.

Wenn Sakura könnte, wäre sie rot angelaufen, doch dann blickte sie Miu sauer hinterher. Temari begann zu lachen und lief weiter. „Ich zeig euch eure Zimmer. Dort könnt ihr euch aufhalten, bis Sarutobi uns empfängt“, erklärte die Blonde und schlenderte los.

Auf dem Weg zu ihren Quartieren begannen Naruto und Neji darüber zu diskutieren, ob das Blut von Bären besser schmecken würde als das von Menschen. Naruto war der festen Überzeugung das es mindestens genau so gut schmeckte und Neji beharrte darauf, das es nichts über das Blut einer Menschenfrau gäbe. Sasuke und Gaara verdrehten die Augen und konnten nicht fasse, das die Vampire ernsthaft über Geschmack stritten. Als die kleine Gruppe um Temari an einem Zimmer angelangt war, waren Naruto und Neji inzwischen dabei sich richtig anzuschreien. Temari zog entnervt einen Schlüssel aus ihrem Dekolte und schloss die Tür auf. Dann winkte sie Sasuke, der immer noch Sakura auf dem Arm trug und dieser wollte die Roshaarige schon absetzen als er sah das Temari den Kopf schüttelte. "Das ist ihr Zimmer, du solltest sie schon reinbringen", damit drehte sie sich zu Naruto, Neji und Gaara um und scheuchte die Beiden den Gang hinunter. Sasuke zog eine Augenbraue nach oben und sah den verrückten Weibsbild hinterher.

Dann wurde sich der Lycaner bewusst, das er immer noch die junge Vampirdame auf dem Armen hatte und trug sie langsam durch die geöffnete Tür. Der Raum war schlicht und in warmen Farben gehalten. In der Mitte des größten Zimmers stand ein großes Bett und der Schwarzhaarige legte die Vampirdame darauf ab. Dann nickte er ihr zu und wand sich zum gehen.

Im selben Moment umschloss eine kalte Hand seine Handgelenke und Sasuke erstarrte. Dann drehte er sich langsam herum und sah auf die Rosahaarige herab.

Sakura schluckte, weil ihr die Worte im Hals stecken geblieben waren. Sie hatte eigentlich vor gehabt sich zu bedanken, aber als sie in die schwarzen Augen geblickt hatte, waren ihr die Worte entfallen.

Sie schaffte es nur schwer ihren Blick von seinen schwarzen Augen abzuwenden und blickte zu Boden.

Dann fiel ihr wieder ein, was sie sagten wollte. „D…danke schön“, nuschelte sie leise.

Sasukes Kopf ruckte schnell nach vorne und dann löste er, so sanft wie es für ihn typisch war, den Griff ihrer Finger. Sekunden später war er aus dem Raum verschwunden und Sakura hörte die Tür hinter ihm zuschlagen. Die Rosahaarige lies sich nach hinten fallen und atmete einmal tief ein, aber nicht, da sie den Sauerstoff brauchte, sondern um sich zu beruhigen. Warum versetzte sie dieser schwarzhaarige Lycaner nur so in Aufruhr?

Sie setzte sich auf und fasste sich an den Kopf, als sich auf einmal alles vor ihrer Sicht zu drehen begann. Dann lies sie sich wieder nach hinten fallen und schloss die Augen. Sakura wusste das sie nicht schlafen konnte, aber irgendwie hatte sie grade das Bedürfnis zu träumen.

Sie schloss die Augen und erinnerte sich an ihre Kindheit.

Damals, als sie noch kein Vampir gewesen war.

Wie sie so daran dachte, war es ihr fast, als würde sie wirklich schlafen. Dass sollte sie sich merken.
 

Scar hatte es mittlerweile geschafft Sezuna ihr Oberteil auszuziehen. Es hing noch oben an ihren Händen, aber das störte weder ihn noch sie.

Seine Zunge umkreiste ihre Brüste und immer wieder hörte er die Schwarzhaarige leise seufzen.

Seine Hände strichen immer wieder über ihren kalten Körper und dort wo seine Finger entlang strichen, färbte sich die weiße Marmorhaut für Sekunden leicht rosarot.

Der Lycaner grinste, als er mit der Zunge über die Senke an ihres Hals strich und spürte wie ihr Mund vergeblich versuchte an seinen Hals zu gelangen. Er strich ihr mit einem Finger über die Lippen und sie schnappte danach. Doch blitzschnell zog der Lycaner die Hand zurück und drückte dann seine Lippen auf die Ihren. Allerdings wieder so schnell, das ihre Zähne keine Chance hatten ihn zu beißen.

Sezuna gab ein Knurren von sich und der Lycaner zog eine beleidigte Mine, die allerdings durch die nach oben gezogenen Mundwinkel geschmälert wurde. Dann grinste er noch breiter und mit einer schnellen Bewegung löste er auf einmal ihre Fesseln. Sezuna schnellte vor, schlang die Arme um ihn und grub ihm die Zähne in den Hals.

Leicht tropfte Blut auf das Bettlagen und färbte es rot.

Sezuna leckte begierig über die Haut des Lycaners, ehe sie begann seinen Hals zu küssen.

Dann löste sie sich von ihm, nur um ihn sein Oberteil über den Kopf zu ziehen.

Ihre Hände strichen über seine Oberarme, bis zu seiner Brust. Dort verharrten sie und zogen kleine, immer größer werdende Kreise.

Scar keuchte leicht auf, als er ihre kalten Lippen auf seiner Brust spürte.

Sacht legte er eine Hand hinter ihren Kopf und zog sie näher zu sich heran. Dann strich er ihr mit der anderen Hand über den Rücken und öffnete mit einer schnellen Bewegung ihren BH. Sezuna drückte sie mit einen halb wütenden halb neckendem Laut von ihm weg und Scar nutzte den neuen Platz um ihre das Stück Stoff vom Körper zu ziehen. Sezuna stieß ihm einen Finger in die Brust und tadelte ihn „So hatten wir nicht gewettet“, darauf grinste Scar nur und drückte wieder seine Lippen auf ihre. In derselben Bewegung legte er sie wieder sacht auf das Bett und pinnte ihre Handgelenke mit den Händen auf der Bettdecke fest. Dann senkte er den Kopf und begann wieder mit der Zunge über ihren gesamten Oberkörper zu streichen. Als er an ihren Brüsten angekommen war, lies er die Zunge um ihre Brustwarzen kreisen und fing dann an leicht an ihnen zu knabbern. Sezuna keuchte unter ihm auf und wollte die Arme um ihn schlingen, doch Scar drückte ihre Hände mit etwas Gewalt wieder auf die Bettdecke. Schnell legte sich ihr widerstand, als er von ihrer Brust abließ und mit der Zunge weiter nach unten strich. Der Lycaner strich über ihren weißen Bauch und Sezuna zog ihn als Reflexreaktion etwas ein. Scar grinste und biss ihre leicht in die Seite. Ein feines Blutrinnsal lief heraus und er Lycaner leckte ihr das Blut von der Seite. Dann setzte er sich auf ihre Hüfte und zog eine Hand zu seiner Wange. Dann legte er den Kopf in ihre Handfläche und strich mit der freien Hand weiter über ihren Oberkörper. Dann gab er ihre Hände frei und Sezuna begann fast sofort über seinen Oberkörper zu streichen und dann zog sie ihn näher zu sich heran. Dann strich sie mit ihren Händen über seine Rücken und mit ihrer Zunge über sein Ohr. „Ich liebe dich“, flüsterte sie in sein Ohr und der Lycaner grinste, dann küsste er sie auf den Hals und Sezuna schloss genießerisch die Augen.
 

Temari hatte nun allen anderen ihrer Gruppe ein Zimmer zugeteilt und lag selbst in ihrem eigenen.

Es war ein anstrengender Tag gewesen. Sie hatten das Schloss nicht beschützen können, wie sollte sie das nur Sarutobi erklären?

Und wie sollte sie das Fehlen von Sezuna erklären? Eigentlich brauchte sie gar nichts zu erklären, wenn sie es genau nahm. Sarutobi würde sicher schon wissen, was los gewesen war.
 

Erst am nächsten Tag wurde Temari von Miu gerufen. Sarutobi war nun bereit sie zu empfangen.

Wiedererwartend stand Sezuna bereits in der Halle, als Temari, Sakura, Neji, Gaara, Kiba und Sasuke die Halle betraten.

In der Mitte des Raumes, auf einem großen, ebenholzfarbenen Thron, saß ein alter, faltiger Mann mit grauen Haaren. Sein Gesicht lächelte freundlich und er schien sich mit Sezuna zu unterhalten, auch wenn sich seine Lippen nicht bewegte. Man konnte an seiner Mimik erkennen, dass er über etwas nachdachte, da sie sich ständig änderte.

Neben ihm lag ein großer, roter Hut, mit dessen Krempe er leicht spielte.

Als Temari die Tür hinter sich schloss, wand Sarutobi seinen Blick von Sezuna ab und lächelte die anderen an.

Temari, Sakura und Neji legten die Hände hinter den Rücken, ließen ihre Flügel erscheinen und verbeugten sich, wie es den Sitten entsprach.

Sarutobi nickten ihnen zu und die Vampire fuhren die Flügel wieder ein.

„Ich habe bereits gehört, was geschehne ist“, erklärte der Vampir mit den grauen Haaren und seine Stimme klang weich, fast wie von einem netten Opa.

Sarutobi grinste über Sasukes Gedanken, vermied es aber ihm darauf zu antworten.

„Die Situation artete aus und ich habe einen Entschluss gefasst. Ich habe mich mit Kakashi in Verbindung gesetzt und wir sind zu den Entschluss gekommen, dass es das beste ist, wenn wir einen Rat einberufen.“

Im Raum herrschte Stille.

Es gab seit 1000 Jahren keinen Rat mehr. Zumindest keinen mit den Werwölfen zusammen.

Temari war sich nicht sicher, ob es eine so gute Idee war.

„Ich denke das ist unsere einzige Chance etwas gegen die bevorstehende Bedrohung zu unternehmen, denn ich bin mir sicher, das war erst der Anfang.“

Sezuna hob leicht den Kopf und blickte Sarutobi fragend an. Dieser nickte und dann nickte Sezuna kurz, bevor sie den Raum verließ.

Kakashi hatte also nichts dagegen, das hieß, sie konnte alles vorbereiten.
 

Shikamaru, Itachi und Choji waren zu Kakashi zurückgekehrt und sofort mit einer Nachricht überrollt.

Sarutobi hatte einen Rat einberufen.

Shikamaru war aufgeregt. Da Scar tot war, musste er jetzt seine Stelle im Rat einnehmen und dass würde viel Arbeit bedeuten.

Er hatte so etwas noch nie gemacht. Er war aufgeregt.

Hoffentlich ging alles glatt.

Der Braunhaarige mit der Ananasfrisur betrat die große Halle, in der Kakashi und ein blonder Mann schon bereit standen. Auch Itachi war bereits anwesend.

Shikamaru war sich nicht sicher, wer der blonde Mann war, aber er vermutete, dass es sich um Minato handeln musste. Scar hatte bereits von ihm erzählt.

„Wir brechen sofort auf“, verkündete Kakashi und steckte sein Buch in eine Tasche, die er am Umhang trug. Shikamaru nickte und sie verließen geschlossen den Raum.
 

In der Burg der Vampire hatte sich bereits der Rat versammelt. Zumindest fast.

„Wo ist Sezuna?“, fragte Sarutobi, der auf seinem Thron saß. Im Raum standen Miu, Anko und Rei.

Rei zuckte die Schultern und strich sich seine schwarzen Haara aus dem Gesicht. Seine Frisur hatte leichte Ähnlichkeit mit der von Scar, nur dass seine Spitzen rot waren. „Ich wette sie vergnügt sich“, kicherte Anko und Sarutobi räusperte sich. „Anko“, mahnte er. „Was denn?“, fragte sie gespielt beleidigt.

Dann öffnete sich die Tür und die Vermisste trat ein.

„Na so was Sezuna. Da hab ich dich schon fast 100 Jahre nicht mehr gesehen und deine Frisur ist immer noch genau so grässlich“, grüßte Rei mit einem schiefen Lächeln.

Sezuna schnaubte. „Ich hab dich auch vermisst“, grüßte sie. Ihr folgte Scar. Sarutobi machte große Augen. „Wolltest du nicht zu Shikamaru und Itachi?“, fragte der Vampirfürst und Scar grinste. „Ich hab sie verpasst“, Anko gluckste. „Kein Wunder. Ihr hättet auch nicht so lange…“, die Violetthaarige konnte ihren Satz nicht beenden, denn Sezuna schoss ihre einen ihrer Schuhe gegen den Kopf. „Anko“, kam entrüstete von drei Seiten. Rei begann zu kichern.

Während sich Sezuna den Schuh wieder anzog, nahmen die anderen an einem großen Tisch platz, bis auf Miu, die ungeduldig um Sezuna herum sprang.

Als die Schwarzhaarige ihren Schuh wieder angezogen hatte, fiel die kleinere ihr in die Arme. „Schön, dass du wieder da bist“, grüßte sie lachen. Sezuna umarmte sie fest. „Ich freu mich auch dich wieder zu sehen“, Sezuna tätschelte ihr den Kopf und setzte sich dann neben Scar. Miu setzte sich auf die andere Seite.

Tagung

Kapitel 15: Tagung
 

Sezuna hatte den Kopf auf ihre Arme gelegt und starrte gelangweilt gerade aus. Dabei versuchte sie die ewigen Sticheleien von Rei zu ertragen, oder eher zu ignorieren.

Sie musste aufpassen, dass ihr nicht die Hand ausrutschte.

Eine neue Wand konnte sie sich nicht schon wieder leisten. Sarutobi schien das aber nicht so ernst zu sehen, denn erwartete gespannt, wo Sezunas Selbstkontrolle endete.

//Ich schlag ihn nicht zusammen. Ich schlag ihn nicht zusammen. Ich schlag ihn nicht zusammen.//, wiederholte Sezuna in Gedanken und hoffte so ihre Hand davon abzuhalten in sein Gesicht zu krachen und es schien zu wirken.

„Rei, jetzt lass doch mal Sezuna in Ruhe“, murrte Miu und schlug den Jungen gegen die Seite. Dieser lachte. „Kann sich die kleine etwas nicht selbst verteidigen? Braucht sie etwas Hilfe?“, fragte er provozierend. Sezuna blendete es einfach aus und wand sich an Scar.

Sie rang noch immer um Selbstbeherrschung.

„Wie langen brauchen die denn?“ Scar zuckte mit den Schultern. „Sie müssten bald da sein.“

„Wollen wir sie nicht empfangen“, fragte Anko lächelnd. Sezuna verdrehte die Augen. „Und das willst du machen, ja?“ „Klar warum nicht?“ „Weil wir sie nicht ausspionieren wollen“, mischte sich Miu ein und schlug Rei eine runter, der gerade dabei war, Papierkügelchen in Sezunas Ausschnitt zu schießen.

Allerdings traf er nicht, da Sezuna mit einem Finger die Kügelchen zurückschoss.

„Du bist kindisch“, stellte Scar an Rei gewand fest.

Dieser schnaubte nur und wollte schon ein „Du bist doch nur neidisch“, von sich geben, als es an der Tür klopfte. Sezuna machte eine Handbewegung und die Tür schwang quietschend auf. „Die sollten wir mal ölen lassen“, kicherte Anko, als Miu sich die Ohren zuhielt. Sie hasste solche quietschenden Geräusche.

„Sie kommen“, gab Sakura von sich und blickte dann zu Scar und lächelte. „Und sie wissen nicht, dass du noch lebst“, stellte sie fest. Scar grinste, genau wie der Rest. „Hab ich auch nicht erwartet.“

Sakura nickte und verabschiedete sich dann. Sie sollte die Lycaner zum Versammlungsraum bringen.

Scar lehnte sich im Stuhl zurück.
 

Sakura stellte sich vor dem Schloss bereit und wartete auf die Lycaner, die auch nicht lange auf sich warten ließen.

„Protzig“, stellte Shikamaru fest und besah sich die unzähligen Türme.

„Willkommen“, grüßte die Pinkhaarige und musterte die Fremden.

Shikamaru kannte sie bereits. Itachi auch, aber Minato kannte sie nur vom Namen her. Kakashi war sie ebenfalls schon begegnet.

„Hallo Sakura“, grüßte Kakashi und lächelte unter seiner Maske.

Sakura lächelte zurück. „Ihr werdet schon erwartet.“ Die Lycaner nickten und betraten das große Schloss.

Sakura führte sie durch die leeren Gänge, bis sie vor einer großen Tür stehen blieben. Hinter dieser konnte man jemanden schreien hören.

„Rei!!“, schrie Sezuna ungehalten und war dabei ihm durchs ganze Zimmer zu jagen. „Sezuna, lass ihn leben“, bat Sarutobi eher lasch und sah zu, wie die beide hin und her rannten. Rei hatte Glück, dass er etwas schneller war als die Schwarzhaarige und ihr so ausweichen konnte. Rei rannte lachend weg und wich immer wieder fliegenden Gegenständen aus.

„Hört auf alles kaputt zu machen“, rief Miu, die Angst um die schöne Einrichtung hatte.

„Das war ein Versehen“, rechtfertigte sich Rei und rannte weiter.

„Mir doch egal. Du bist so gut wie tot“, meckerte Sezuna und ließ einen Schrank auf ihn zu fliegen.
 

Sakura stand unschlüssig vor der Tür. „Ich…Ich glaub wir sollten da jetzt nicht rein gehen“, murmelte sie und Shikamaru musterte sie verwirrt. „Warum?“ , fragte der Blonde. Sakura wank ab. „Ach nichts. Egal“, damit öffnete sie die Tür und drinnen herrschte sofort Stille.

Sezuna hielt in ihrer Bewegung inne und auch Rei blieb stehen. Alle Blicke wanderten zu den Werwölfen.

„Oh“, meinte Sezuna und setzte sich auf ihren Stuhl. Der Schrank, der über Rai schwebte krachte nach unten und genau auf den schwarzhaarigen Jungen. Dieser wurde darunter begraben.

Scar grinste und erhob sich aus seinem Stuhl, um die Vase abzufangen die der junge nach Sezuna geschmissen hatte. "Ihr seid jetzt schon über 1000 Jahre und ihr streitet euch immer noch wie Kinder", damit drehte er sich zu den anderen Lycanern herum und verneigte sich nach ihrer Tradition und sein lächelnder Blick traf auf 4 völlig konfuse Fratzen. Shikamaru war der Kiefer fast durch den Boden gekracht und Kakashi hielt sich zwar das Buch vors Gesicht, allerdings folgten seine Augen den Zeilen nicht. Minato stand nur stumm da und Itachi schüttelte den Kopf. "Was denn? Was denn? Ihr seht aus als währe ich ein Geist. Aber das bin ich nicht.“ Als sich ihre Gesichter nicht änderten grinste er und deutete auf seine Hände. "Hier ich bin wirklich kein Geist ihr könnt mich anfassen", damit drang ein lautes "Scar!!!" durch die Halle und plötzlich klebte eine Ananasfrisur an der Brust von Scar.

Sezuna stand mit verschränkten Armen daneben und wartete ab.

Sarutobi saß grinsend in seinem Stuhl und Anko tat gelangweilt.

Miu und Rei verstanden nicht ganz, warum die alle so einen Aufstand machten.

Scar schob Shikamaru leicht von sich weg. „Ja, ja. Ich lebe noch“, erklärte er nochmals, dann meldete sich Sarutobi zu Wort und erhob sich. „Es freut mich, dass ihr uns mal wieder besucht. Nehmt es mir nicht übel, dass ich euch nicht von Scar berichtet habe, aber ich wollte einfach eure Gesichter sehen“, erklärte er lachend und begrüßte dann Kakashi mit einer Umarmung.

„Können wir jetzt anfangen?“, fragte Anko genervt und versuchte gar nicht erst einen der Lycaner die Hand zu geben, oder sonst wie zu berühren um zu erfahren, was sie gemacht hatten. Nachdem sie Sezuna berührt hatte und ihre letzten drei Tage quasi miterleben durfte, war ihr nicht mehr so sehr danach andere Leute auszuspionieren.

Scar begrüßte Itachi mit einem kurzen Kopfrucken und drehte sich dann zu Minato um. Dieser lächelte leicht und Scar grinste zurück. Dann beugte er sich zu Minato herüber und seine Lippen bewegten sich mit einer Geschwindigkeit, das es selbst den Vampiren schwer viel etwas zu verstehen. Der blonde Mann sah Scar erst verwirrt an nickte dann aber und schloss die Augen. Scar drehte sich zum hohen Rat herum und auf einmal versammelten sich alle außer Sezuna vor ihm, besagte Schwarzhaarige stellte sich an seine Seite und sagte dann "Ich begrüße euch herzlich zum ersten gemeinsamen Rat seit über 1000 Jahren."

Dann setzten sich alle wieder an den großen runden Tisch der in der Mitte der Halle stand. Erst Scar. Von ihm aus recht gesehen saßen Minato, Rei, Shikamaru, Miu, Itachi, Anko, Sarutobi, Kakashi und zum Schluss Sezuna, die somit an Scar linker Seite saß. "Wir haben ein neues Mitglied", verkündete Scar, kaum saßen alle richtig auf ihren Plätzen und alle blicke richtete sich auf Shikamaru, der immer kleiner wurde.

„Das ist auch gut so“, meldete sich Sezuna zu Wort. „Somit wäre der Rat wieder vollzählig“, erklärte die Schwarzhaarige und dann kam sie zu dem eigentlichen Problem.

„Wie ihr wisst haben wir es mit einem neuen Problem zu tun, dass sowohl die Existenz der Vampire, als auch die der Werwölfe schadet. Sie nennen sich Akatsuki und sie sind so zu sagen die Elite der Menschen“, begann Sezuna zu erklären. „Ich war bei den Ältesten der Vampire und sie haben beschlossen sich nicht darum zu kümmern. Sie sehen keine Bedrohung.“

Ein Raunen ging durch die kleine Gruppe. „Warum sehen sie keine Bedrohung?“, fragte Kakashi verwirrt. Er kannte die Ältesten und wusste, dass sie eigentlich alles dafür taten, dass die Vampire überlebten. Sezuna lachte leise. „Es sind nur Menschen“, kommentierte sie und zitierte damit eine der Älteste.

Shikamaru blickte verwirrt in die Runde. Er hatte keine Ahnung, wer die Ältesten der Vampire waren und eigentlich wollte er es auch nicht wissen.

Der Braunhaarige fühlte sich hier ziemlich fehl am Platz. Er hatte irgendwie nicht erwartet, dass Scar im Rat saß und auch noch Ratsleiter war. Aber eigentlich hätte er es sich denken können, immerhin war er einer der ältesten Werwölfe.

„Am besten tragen wir erst mal Fakten zusammen“, erklärte Miu und blickte erwartungsvoll in die Runde.

„Also gut. Auf wen sind wir schon alles getroffen?“, begann Sezuna.

Scar ließ die Fingerknochen knacken und sah dann in die Runde. „Als erstes haben wir die Erkenntnis gemacht, dass sie anscheinend immer in Zweierteams auftreten. Als erstes trafen wir auf einen Blonden, der Dinge explodieren lassen konnte. Und seinem Partner, einem Rothaarigen, der anscheinend die Fähigkeit besitzt Tote zu lenken. Sie nennen sich gegenseitig Deidara, der Blonde und Sasori, der Rothaarige“, Scar holte Luft und Rei räusperte sich. „Du sagtest, die treten immer in Zweierteams auf, aber die, die die Burg überfallen hatten waren zu…Moment…sechst“, erklärte er und betrachtete seine Fingernägel. „Das stimmt, aber nur Deidara und Sasori trugen schwarze Mäntel mit den roten Wolken. Diese beiden schienen den Befehl über die anderen zu haben. Über den Typen mit dem Wasser, ich glaube Suigetsu hieß er und der mit den langen Haaren hieß Juugo.“

„Hidan und Kakuzo sind auch als Team aufgetreten“, stellte Sezuna fest, bevor sie sich an Rei wand. „Hast du alle sechs gesehen?“, fragte sie den Jungen mit den kurzen schwarzen Haaren, dessen Spitzen rot gefärbt waren. Dieser nickte. „Kannst du sie zeichnen?“, wieder nickte Rei.

Sezuna machte eine Handbewegung und aus einem Schrank flogen Stift und Papier auf Rei zu. Dieser begann sofort zu zeichnen, als alles vor ihm landete.

Scar wand sich an Shikamaru. „Kakuzo ist tot, aber was ist mit Hidan. Komme ich in den Genuss ihn zu töten?“, fragte er grinsend und Shikamaru schüttelte den Kopf. „Er ist keine Gefahr mehr“, erklärte er und Itachi nickte.

Scar ließ etwas die Schultern hängen und sah dann zu Rei, dessen Hand in enormer Geschwindigkeit über das Papier glitt. Unter seiner Hand war schon das Bild eines Grauhaarigen mit Brille zu erkennen und daneben war ein Mann, dessen Augen an die einer Schlange erinnerten. Die Haare des besagten waren lang.

Dann entstanden noch drei weitere, bekannte Personen. Suigetsu, Juugo und Sasori.

Sezuna musterte das Blatt und nahm es sich dann.

Sie zeichnete daneben noch Deidara, Hidan und Kakuzo. Dann strich sie die letzteren beiden durch.

„Damit wären es acht Personen, die wir kennen. Sicher gibt es noch mehr“, erklärte Sezuna und zeigte das Blatt allen Beteiligten.

„Mindestens noch fünf“, erklärte Scar. „Die, die das Schloss angegriffen haben“, erklärte Itachi.

„Gut. Dann sind wir jetzt ja damit durch. Ich hab Hunger, können wir endlich Schluss machen?“, fragte Rei ungeduldig und ritzte sich mit einem Fingernagel an der Zunge rum, bis diese blutete.

„Rei du bist blöd“, kam schlecht gelaunt von Miu. „Und total kindisch“, setzte Anko hinten dran.

Rei zuckte nur die Schulter. „Kann passieren.“

Sezuna legte ihren Kopf auf den Tisch und die Arme über den Kopf.

In Gedanken meckerte sie nur so vor sich hin.

Sarutobi legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Du kannst nichts dafür. Sie sind eben noch jung“, versuchte er sie auf zu untern.

„Ihr macht nur Ärger“, stöhnte Sezuna genervt. Rei wollte schon etwas sagen, als die Schwarzhaarige zischte: „Hau ab Rei.“

Zufrieden erhob sich der Junge und trottete zur Tür hinaus.

Keiner im Raum wollte es darauf anlegen, dass er seinem Blutrausch verfiel. Nicht einmal die Lycaner.

Als Rei den Raum verließ, rief Scar in normaler Lautstärke hinterher: "Hey Rei, wenn du dir das nächste mal die Haare färbst, dann pass doch bitte auf, das deine Haare nicht wieder versehentlich im Rot statt im Schwarz landen!"

Rei blieb stehen und drehte sich um: „Wollen wir mal nachsehen, ob ich’s geschafft habe die Farbe deines dreckigen Köterblutes zu treffen?"

Sezuna kniff genervt die Augen zusammen und ließ den Kopf auf den Tisch sinken. //Nicht schon wieder//, dachte sie völlig entnervt.

Reis Augen blitzten wütend, als er Scar anfunkelte. Diesen lies das völlig kalt und er wedelte nur mit der Hand in Reis Richtung. "Komm doch wieder wenn du trocken hinter den Ohren bist", erklärte er gelangweilt und der Rotschwarzhaarige fing an zu fauchen, dann war er plötzlich verschwunden und tauchte direkt vor Scars Stuhl wieder auf. Rei Faust krachte auf den Boden und ein riesige Staubwolke verschluckte ihn und Scar. Miu sprang völlig außer sich aus ihrem Stuhl auf und rief "Hey, ihr Idioten könnt ihr nicht mal aufhören?" Aus der Wolke tauchte ein wütender Rei auf, der sich nach allen Seiten umsah.

"Ich mache doch gar nichts", kam auf einmal Scars ruhige Stimme von einem Fleck ein Stück weiter rechts von Rei. Dieser schnellte herum und trat nach Scar. Der schwarzhaarige Lycaner lehnte sich nur leicht nach hinten, und der Tritt verfehlte ihn. "Du elender..." fauchte Rei weiter und seine Augen leuchteten rot auf. Der Vampir sprang vor und seine Klauen schlugen immer wieder nach Scar, der ihm ohne die größte Mühe auswich. "Verrecke endlich", schrie Rei ihn nach einer Weile an und seine rechte Kaue sauste wieder auf Scars Gesicht zu.

Dieser drehte sich neben dem Arm vorbei und umschlang Reis Arm mit seinem. Als nächsten machte der Lycaner einen Ausfallschritt und wirbelte den Vampir über seine Schulter. Mit einem lauten Krachen landete Rei auf dem Rücken und hinterlies eine tiefe Delle im Erdboden. Der Schwarz-rothaarige keuchte vor Schmerz und versuchte sich aufzurappeln. Doch Scar trat ihm auf dich Schulter und drückte ihn zu Boden. "Ich sagte doch komm wieder, wenn du nicht mehr grün hinter den Ohren bist", wiederholte der Lycaner seinen Satz und grinste Rei böse an. Dieser wollte sich aufrappeln, doch Scar verstärkte den Druck auf Rei Schulter und der Vampir schrie auf. "Lass es bleiben", knurrte Scar doch Reis rote Augen richteten sich voller Wut auf sein Gesicht. "Ich töte dich. Ich töte euch alle", schrie er Scar entgegen und plötzlich wurden die Beiden in Flammen gehüllt. "Scheiße", knurrte Scar und sprang durch die Flammenwand zurück zu den anderen. "Na klasse jetzt hast du ihn sauer gemacht", tadelte ihn Miu und der Lycaner kratzte sich schuldbewusst am Kopf. "Jep. Aber ich nock ihn aus, dann beruhigt er sich wieder", erklärte der Schwarzhaarige. Dann hoben beide die Köpfe und sahen zu Rei, hinter dessen Rücken sich zwei riesige Flügel aus Feuer spannten. "Ich hasse diese Dinger", knurrte Scar und sprang nach vorne.

Rei richtete seine Hand auf Scar und aus ihr schoss ein Feuerstahl auf den Schwarzhaarigen zu. Dieser duckte sich darunter weg und schlug dem Vampir die Faust in den Magen. Rei keuchte zwar auf, schlug aber trotzdem nach Scar und dieser hatte Mühe, den Flammen, die den Schlag begleiteten, auszuweichen. Der Lycaner schnellte nach oben und wirbelte herum. Sein Fuß krachte in Reis Rücken, genau zwischen die beiden Flügel und schleuderte ihn nach vorne. Ein riesige Staubwolke bildete sich bei den Aufschlag und als sich Rei wieder aufrichtete war er bedeckte mit Dreck. Seine roten Augen funkelten zu Scar und er wollte schon wieder auf ihn losgehen. Als sich zwei helle Arme von hinten um seinen Brustkorb legte. "Beruhig dich", flüsterte Miu ihm zu, und drückte ihnen Kopf an seine Rücken.

Alle blickten das Mädchen verwirrt an und selbst Rei schien etwas verwirrt. Sein Blick war unschlüssig.

Wie sollte er jetzt reagieren?

Was machte Miu da eigentlich?

Dann bemerkte Rei einen seltsamen Geruch. Es roch leicht nach verbranntem Fleisch.

Schnell zog er seine Flügel ein um Miu nicht weiter zu verletzen.

Er erhob sich und schüttelte Miu ab, bevor er einfach an Scar vorbei ging und ihm einen letzten wütenden Blick zuwarf.

Miu stand mit einem verbrannten Arm und einem Oberteil, das nicht mehr viel von ihrem Körper verdeckte planlos in der Gegend rum.

Ihr war im Moment noch nicht ganz klar, was sie gerade getan hatte.

Als nächstes spüre Scar eine Kopfnuss, die von Sezuna kam.

Die Vampirfrau funkelte ihn wütend an. „Warum musste du ihn immer provozieren“, schimpfte sie, ehe sie zu Miu ging und ihr ihren Mantel überwarf, bevor sie zusammen mit der Kleineren den Raum verließ.

Scar rieb sich aus Gewohnheit den Kopf, obwohl der Schlag ihn wenig gestört hatte.

„Passiert das öfters?“, fragte Shikamaru unschlüssig und blickte Kakashi an. Dieser nickte. „Bei fast jedem Treffen.“

Shikamaru nickte verwirrt.
 

Sezuna stand draußen mit Miu im Gang und versuchte ihre Wunden am Arm zu verheilen.

„Warum hast du das gemacht?“, meckerte Sezuna und man merkte, dass sie sich Sorgen machte.

„Das muss doch weh tun“, setzte sie hinten dran, als sie die große Brandwunde sah. Miu nickte nur und starrte gedankenverloren zu Boden.

Sezuna redete noch weiter, aber die Kleinere hörte nicht wirklich hin.

Irgendwann unterbrach sie Sezuna in ihrem Schwall aus Beleidigungen. „Sezuna?“, fragte sie vorsichtig und blickte immer noch zu Boden. Die Blauäugige blickte sie fragend an.

„Ja?“

Kurz herrschte Stille und Sezuna wollte schon fragen, was los sei, als Miu antwortete. „Ich glaube ich liebe ihn“, gestand sie leise.

Sezuna machte den Mund auf und wieder zu, so als würden ihr die Worte fehlen.

Und es war auch so. Das erste Mal seit langem wusste sie nicht, was sie dazu sagen sollte.

„Na großartig“, war alles, was sie dazu sagte, bevor sie leise Schritte hörte.

Rei, der hinter einer Ecke gestanden hatte, war davon gerannt, als er Miu gehört hatte.

Er hatte gelauscht.

Die schwarzhaarige schüttelte den Kopf und sah dann auf Miu, der Tränen in den Augen standen. Sie legte die Arme um die Kleinere und zog sie an sich. "Alles wird gut", murmelte sie, doch daran glaubte sie nicht wirklich.
 

Shikamaru indes hatte sich wieder zu Scar gesellt und die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Die Ananasfrisur sah seinen Meister an und fragte dann "Sag mal wie hast du das eigentlich überlebt?" Scar lachte und deutete auf seine Brustkorb. "Hast du dich noch nie gefragt was ich für eine Fähigkeit habe?"

Shikamaru schüttelte den Kopf. „Nein. Eigentlich nicht.“

Scar grinste. „Ich kann die Fähigkeiten anderer übernehmen“, erklärte er stolz und der Braunhaarige bekam große Augen. „Heißt das du hast Hidans Unsterblichkeit kopiert?“

Scar nickte, als Sarutobi sie aus ihren Gedanken riss.

„Es wäre das beste, wenn wir uns auf einen Kampf vorbereiten“, erklärte Sarutobi und erhob sich.

„Ich schicke Späher aus, damit wir schnell gewarnt werden können“, meinte er und verließ den Raum.

Stumm lief er an Miu und Sezuna vorbei, die immer noch im Gang standen.

Anko seufzte und blickte die Lycaner nach einander an. „Ich geh jetzt essen“, verkündete sie und ließ die Werwölfe alleine.

"Na toll was sind das den für welche?", regte sich Scar auf als sie völlig alleine in dem großen Raum standen. Dann sah er zu Minato und warf ihm etwas zu. Der Blonde griff es aus der Luft. "Du hast dich schön bedeckt gehalten. Trag das ich will nicht das ER es mitkriegt", damit drehte er sich zu Itachi und grinste diesen an. "Du hilfst Sarutobi und übernimmst eine Spähschicht, du fällst unter Vampiren nicht auf. Shikamaru du sucht den Rest unsere Gruppe und teilst ihnen die Nachrichten mit", damit drehte sich Scar zu Kakashi und grinste. "Dir werde ich keine Befehle erteilen."

Kakashi verdrehte nur die Augen, als die Tür aufgeschlagen wurde und eine murrende Sezuna den Raum betrat.

Sie murrte Beleidigungen vor sich hin und durchquerte das Zimmer bis zu dem Schrank, den sie fast auf Rei fallen lassen hatte.

Dieser lag halb zerstört am Boden und Sezuna kickte die einzelnen Holzteile zur Seite und kramte darin herum.

Irgendwann fauchte sie ungehalten und trat den Schrank gegen die nächste Wand.

Es entstand eine große Delle.

„Rei!“, schrie sie dann genervt und verließ das Zimmer. Man konnte sie noch auf dem Flur schreien hören. Etwas das in etwas klang wie: „Du Drecks**** du sollst nicht immer in meinen Sachen wühlen.“

Shikamaru blinzelte verwirt und Itachi verdrehte die Augen. „Ich hoffe ich lauf ihr nicht über den Weg“, murmelte Minato und verließ dann den Raum um seinen Aufgaben nach zu gehen.

Auch Shikamaru und Itachi gingen. Nur Kakashi und Scar standen noch im Raum.

Der Grauhaarige suchte in seiner Tasche nach etwas und zog ein Paar Minuten später sein Buch heraus.

Möge der Kampf beginnen

Kapitel 16: Möge der Kampf beginnen
 

Die Tage vergingen und jeder ging seinen aufgetragenen Aufgaben nach.

Sezuna hatte sich wieder beruhigt und Rei ging Miu aus dem Weg. Genau wie allen anderen, die im Rat waren.

Es war kurz nach Mitternacht, als jemand hämmernd an Sezunas Tür schlug.

Die Schwarzhaarige drehte sich im Schlaf herum und zog sich das Kopfkissen über die Ohren.

„Ruhe“, murrte sie verschlafen, dann öffnete sich die Tür. Erst trat Scar ein und dann ein anderer Vampir mit langen violetten Haaren. Seine dunkelbraunen Augen blickte schon fast ängstlich auf die im Bett liegende Vampiressa.

Dann kam aus ihrer Richtung ein Messer geflogen, das von Scar kurz vor der Kehle des Vampirs gestoppt wurde.

Er hielt es mit zwei Fingern fest und blickte zu Sezuna. „Morgen“, grinste er und Sezuna murrte.

Der Vampir hinter ihnen begann zu stottern. „T…T…Tut mir leid, das ich dich störe“, stotterte er und blickte noch immer mit großen Augen auf das Messer.

„Ja ja. Was ist denn nun?“, fragte die Schwarzhaarige und streckte sich, bevor sie die Decke zur Seite schmiss.

„Das Schloss von Isa wurde angegriffen. So wie es aussieht gibt es keine Überlebenden. Sarutobi hat gesagt, das ich dir sagen soll, du sollst mit irgendwem dahin“, dies sagte er so schnell, dass Scar es kaum verstand, bevor er das Zimmer in rasanter Geschwindigkeit wieder verließ.

„Wie ich sehe schmeißt du noch immer mit Messern um dich“, grinste der Lycaner und ließ das Messer fallen.

„Sonst hab ich ja nie meine Ruhe“, erklärte sie und begann sich in Seelenruhe auszuziehen.
 

(Hier käme eine ScarXSezu Szene. Wenn ihr wollt stelle ich sie mal als ADULT-special rein.

Wenn genug Nachfragen kommen, gibt es auch ne Unzensierte version)
 

Der helle Mond stand hoch am Himmel, als Sezuna zusammen mit Scar durch den Wald stapfte. Es hatte angefangen zu schneien und so wurden beide nass.

„Verdammt. Ich hasse es nass zu sein“, murrte Sezuna. „Und ich erst“, beschwerte sich Scar. Die Schwarzhaarige grinste ihn an. „Du riechst dann immer so nach nassem Hund“, lachte sie und rannte etwas schneller.

Scar murrte und rannte ihr hinterher.
 

Vor dem zerstörten Schloss blieben sie stehen.

„Was ist denn das?“, fragte Sezuna lauernd und blickte auf das riesige Loch im Boden, in dem die Trümmer des Schlosses lagen.

„Wie haben die das denn hinbekommen?“, fragte Scar und beugte sich über das Loch.
 

Sakura saß gelangweilt auf einem Stein vor dem Schloss der Vampire und starrte in den Himmel.

Sie war es leid immer am Rand zu stehen und nichts tun zu können.

Murrend warf sie einen kleinen Stein in den Wald. Dieser traf auf einen Baum und spaltete diesen in der Mitte.

Sakura murrte. So war das nicht gedacht.

Sie stand auf und wollte sich einen neuen Stein suchen, als sie plötzlich ein bekanntes Geräusch hörte.

Das schlagen von Herzen aus dem Wald.

Sakura blickte auf und roch in der Luft.

Sie zuckte zusammen. Das waren sie. Ganz eindeutig. Die Akatsuki.

Sie wollte sich umdrehen und die anderen warnen, als sie einen Pfeil in ihrer Schulter spürte und schreiend zu Boden ging.

Ihr leiser Schrei allarmierte die Wachen einige Kilometer entfernt, die vor dem Schloss standen.

„Was war das?“, fragte ein kleiner Junge in Lederrüstung. Seine Haut war blass und seine Haare kurz und silbern. Seine Augen leuchteten rot und waren in den Wald gerichtet.

Neben ihm stand ein großer, stämmiger Mann mit langen schwarzen Haaren und eben so dunklen Augen. Seine Haut war jedoch genau so blass.

Sie waren das genaue Gegenteil voneinander.

„Klang wie ein Schrei“, sagte der stämmige Vampir ruhig und völlig desinteressiert.

„Sollten wir nicht nachsehen?“, fragte der Kleinere und begann vor ihm auf und ab zu hüpfen.

„Vielleicht“, murmelte der Schwarzhaarige bewegte sich aber nicht.

„Nun komm schon“, murrte der kleinere Junge hyperaktiv und begann den zwei Köpfe größeren Mann an der Rüstung zu ziehen.

Sie wollten gerade den Wald betreten, als ein Schrei die Umgebung aufrüttelte: „AKATSUKI!“

Diesem Schrei folgte eine Explosion, die den Großteil des Waldes in Staub hüllte.

Sofort waren alle Vampire und Werwölfe allarmiert und bereit für einen Kampf.
 

Mitten in der Staubwolke stand ein rosahaariges Mädchen und hielt sich aus Gewohnheit die Hand vor den Mund. Eigentlich wusste Sakura, das sie nicht atmen musste, aber irgendwie konnte sie sich mit dem Gedanken nicht anfreunden. Blinzelnd sah sie durch den Staub und erkannte plötzlich mehrere Gestalten die durch die Wolken aus Dreck auf sie zumarschiert kamen.

Durch ihre scharfen Augen konnte Sakura fast augenblicklich erkennen, wie ihre Gegner aussahen. Die ersten Beiden, die ganz vorne liefen, kannte sie schon. Es war der Wassermagier und sein großer orangehaariger Partner. Ein Stück hinter den Beiden lief ein rothaariges Mädchen von etwa 16 Jahren und als sie Sakura sah, blitzten ihre Augen. Die Rosahaarige drehte sich blitzschnell herum und wollte zu den Wachen rennen, als sie plötzlich spürte wie eine unglaubliche Kraft sie nach hinten risse. Als hätte man ihre ein Seil um den Bauch geschlungen wurde sie nach hinten gezogen und landete unsanft auf der Erde. Bei der Wucht des Aufpralls schloss sie ihre Augen und als sie dieser wieder öffnete, sah sie zu einem oranghaarigen Mann herauf, der gerade wieder den Arm sinken lies. Seine grauen Augen sahen sie flüchtig an und dann wand sich der Mann zu der Rothaarigen. „Karin töte sie“, sagte er mit völlig emotionsloser Stimme und drehte sich dann zu dem Wassermagier. „Suigetsu, Jugoo! Ihr beiden werdet das Haupttor angreifen, macht ordentlich Lärm“, befahl er und seine Stimme zeigte immer noch nicht den Hauch von einer Regung, als währe er eine Leiche.

Der Hellblauäugige nickte und setzte ein breites Grinsen auf. „Das kann ich eh am besten“, erwiderte er und verschwand dann mit seinem Partner in Richtung des Schlossen. „Konan, wie greifen von oben an“, sagte er und Sakura drehte leicht den Kopf um zu sehen mit wem er sprach. Und das war ihr Glück, denn im selben Moment raste eine grün glühende Hand auf sie zu und Sakura reagierte instinktiv.

Sie stemmte die Arme auf den Boden, drückte sich nach oben ab und entging so dem Schlag. Mehr noch. Als würde sich ihr Körper von ganz alleine bewegen, sprang sie über Karin hinweg und ihre Füße krachten in den Rücken des Menschen. Von dort stieß Sakura sich wieder wie automatisch ab und landete wackelig auf ihren Füßen. Die Rothaarige sackte nach vorne über. Ihre Wirbelsäule hatte dem Druck eines Vampirangriffes natürlich nicht stand gehalten. Sakura keuchte heftig als hätte sie sich zu sehr angestrengt und sah auf ihre wackligen Beine hinab. War sie das gerade eben gewesen? Wie konnte das sein? Sie hatte bis heute noch nie gekämpft, warum war sie dann so gut in so was?

Ihre grünen Augen richteten sich auf den Leichnam der Rothaarigen und weiteten sich nach einigen Sekunden. Sie hatte doch wirklich ihren ersten Kampf gerade eben gewonnen. Ein freudiges Lachen drang aus ihrer Kehle. Die Rosahaarige wollte sich schon umdrehen und zum Schloss zurücklaufe um endlich einmal zu helfen, als der Körper der Rothaarige sich auf einmal wieder zu bewegen begann.

Erste knackte es einige Male fürchterlich und dann drückte das Menschenmädchen ihren Oberkörper nach oben. Ihre Beine sahen so aus, als gehörten sie nicht mehr zu ihrem Körper. Es gab wieder ein lautes Knacken und dann hatten die Beine auf einmal wieder Kraft und die Rothaarige stand binnen Sekunden wieder auf den Beinen, sah zu Sakura und strich sich den roten Pony aus dem Gesicht. „Du hast mein schönes Top versaut du miese Schlampe“, keifte sie Sakura an und diese verzog das Gesicht. „Da war nicht mehr wirklich viel zu versauen“, antwortete sie schnippisch. Karins violette Augen verengten sich zu schlitzen. „Das wirst du mir büßen, du kleine Schlampe“, knurrte sie leise und zog aus den Tiefen ihres schwarzen Umhangens ein langes dünnes Schwert hervor.

Sakura traute ihren Augen nicht. War die Rothhaarige wirklich so doof sie mit einem Schwert anzugreifen. Oder war das ein Trick? Sauras hohe Stirn hätte sich wahrscheinlich in falten gelegt, wenn sie noch ein Mensch gewesen währe, doch nun zogen sich nur ihre Augenbrauen zusammen. Doch mehr Zeit zum überlegen hatte sie nicht, denn im selben Moment stürzte sich Karin auf sie und hieb mit dem Schwert nach Sakura. Diese duckte sich wie von selbst und die Klinge sauste über sie hinweg. Karin zischte ungehalten und hieb wieder nach der Rosahaarige diese wollte wieder ausweichen doch sie war dieses mal ein kleines bisschen zu langsam und die Klinge traf mit voller Wucht ihre Schulter. Sakura kniff in Erwartung des Schmerzes die Augen zu, doch Besagter blieb aus. Als die Grünäugige die Augen öffnete, drehte sie den Kopf und sah, dass die Klinge zwar ihr Top zerrissen hatte, aber auf ihrer Haut lag als währe der Stahl weich wie eine Feder. Die Klinge des Schwertes hatte sich an ihre Schulter geschmiegt und die Klinge verbogen. Über ihre marmorne weiße Haut lief ein dünner Rinnsal einer grünen Flüssigkeit. „Was?“ keuchte Karin verwirrt und sah Sakura an. Triumphierend lächelte diese zurück, der anderen direkt ins Gesicht. „Das war wohl nichts“, flötete sie und schlug Karin mit voller Wucht in den Magen. Sie spürte wie ihre Faust die Magendecke der anderen einriss und spürte wie sie einige Knochen der Wirbelsäule nach hinten herausdrückte. Keuchend und blutspuckend wurde die rothaarige Karin nach hinten geschleudert und krachte gegen einen Baum. Sakura keuchte wieder heftig und sah auf ihre Faust. „Irgendwas stimmt hier nicht“, murmelte sie und sah auf die Klinge am Boden. An der Schneide lief immer noch einige Tropfen der grünen Flüssigkeit herunter. Automatisch fuhr ihre Hand zu ihrer Schulter und durch den Schlitz des zerrissen Tops fühlte sie etwas nasses. Sakura zog ihre Hand vor ihr Gesicht und besah sich die grüne Flüssigkeit. Plötzlich drehte der Wind und der gesamte Geruch der Flüssigkeit stieg ihr in die Nase. Es stank wie Erbrochenes und Sakura wurde fast übel. Plötzlich hallte wieder ein Knacken über die Lichtung und Sakuras Kopf ruckte nach oben. Am anderen Ende der Grasfläche stand Karin und hielt sich den Bauch. Ihre violetten Augen sahen durch den verschwitzten Pony zu Sakura herüber und diese grinste die andere an. „Komm doch“, lächelte sie und winkte ihr als Verdeutlichung ihrer Aufforderung. Karins Augen wurden noch enger. „Warum stehst du noch?“ fragte sie voller Wut und Sakura zuckte die Schultern. „Warum sollte ich nicht?“ fragte sie spielend zurück und Karin knurrte. „Das Gift in der Klinge ist speziell für euch Vampire entwickelt worden es hätte dich eigentlich sofort lähmen müssen, aber du kannst dich immer noch frei bewegen“, erklärte sie und Sakura zuckte wieder die Schultern. Karin verzog die Mundwinkel zu einer Grimasse, die einem Lächeln glich. „Das wird Meister Orochimaru bestimmt interessieren“, zischte sie und war auf einmal in den Tiefen des Waldes verschwunden.

Sakura stand da, wie bestellt und nicht abgeholt.

„Jetzt hat die blöde Schlampe mich einfach stehen lassen“, murrte sie genervt, zuckte aber dann die Schultern.

Sie wollte den anderen vielleicht helfen.

Sakura wand sich vom Wald weg und eilte zum Schloss.
 

Scar stand immer noch am Rand des Kraters und wartete darauf, dass Sezuna wieder auftauchte.

„Bist du schon eingeschlafen?“, fragte er und blickte nach unten. Vor ihm tauchte ein graues Gesicht auf. „Nicht meckern“, murrte die Schwarzhaarige und schüttelte sich. Staub und Schutt fiel von ihren Sachen ab.

„Es gibt keine Hinweise auf den Täter und keine Überlebenden“, war der Lagebericht und Scar nickte, ehe sich beide wieder auf machten, zurück zum Schloss zu gehen.
 

Sakura rannte durch die teilweise zerstörten Gänge des Schlosses.

Hier hatte eindeutig jemand gekämpft, aber nirgends war jemand zu sehen. In den Wänden waren Löcher und manchmal war der Weg sogar von einigen Brocken versperrt, die aus der oberen Etage kamen.

Sakura schlug sich bis zum Innenhof durch und dort kämpften Suigetsu und Juugo gegen Sasuke.

Der Schwarzhaarige hatte schon mehrere größere Wunden durch den Kampf eingesteckt.

Sein Arm war seltsam verbogen und er war von unten bis oben nass.

Sakura konnte den Gestank von nassem Hund riechen, auch wenn er bei Wölfen nicht so stark war, war er doch für ihre Nase ziemlich stark.

Das Mädchen blieb im Eingang zum Innenhof stehen und beobachtete den Kampf aus sicherer Entfernung.

Sollte sie eingreifen? Sasuke würde ihr das sicher übel nehmen.

Der Werwolf wurde von einer Art Wasserkugel getroffen und krachte in die nächste Wand. Seine Knochen knackten unangenehm und ziemlich laut.

Sakura machte einen Schritt nach vorne, blieb aber noch stehen.

Sasuke rappelte sich wieder auf und griff nach seinem Nacken, in dem etwas anfing zu brennen und ziehen.

Es war die Stelle, an der er von diesem schwarzhaarigen Typen gebissen wurden war.

Juugo stand in wenigen Sekunden vor Sasuke und schlug ihn erneut in die Wand.

Wieder krachte es und in Sasukes Körper gingen erneut Rippen zu Bruch.

Dieses Mal blieb er am Boden liegen und rührte sich nicht mehr.

Sakura trat einen weiteren Schritt in den Innenhof und Suigetsu wand sich mit Juugo um, als hätte er einen stummen Befehl gehört und müsste ihm folgen.

Die beiden verließen den Innenhof und ließen Sakura und Sasuke alleine.
 

„Was ist denn hier los?“, murrte Sezuna, als sie beim Schloss ankamen.

„Wir sind mal kurz weg und sie veranstalten einen Angriff. Na großartig“, seufzte die Schwarzhaarige völlig genervt.

So was hasste sie wie die Pest.

„Lass uns helfen, sonst ist euer tolles Schloss bald genau so eine Müllhalte wie das andere“, meinte das Narbengesicht und war kurz darauf verschwunden.

Sezuna zuckte die Schultern und betrat dann ebenfalls das Schloss, allerdings in einem gemäßigten Tempo.

So viel konnten die Akatsukis eh nicht mehr kaputt machen, da konnte sie sich auch Zeit lassen.

Sie hatte noch nicht einmal den Empfangssaal betreten, als sie die Anwesenheit einer weiteren Person ganz in ihrer Nähe spürte. Sezuna sah nicht auf und redete einfach drauf los.

„Ich hätte nicht gedacht, das ihr es so schnell wagt, dieses Schloss anzugreifen“, zischte sie in den Raum und ihre Fingerknöchel knackten.

Aus dem Schatten einer hohen Säule heraus, trat einen blauhaarige noch ziemlich jung aussehende Frau. Ihre blauen Augen funkelten und eine weiße Rose steckte in ihrem Haar. Sie trug einen der schwarzen Mäntel mit den roten Wolken darauf und ihre Hände waren in den Ärmeln verschwunden.

Sie steckte eine Hand nach vorne und Sezuna konnte erkennen das sie mit dem Finger auf sie deutete. Ein Lächeln verzog das Gesicht der Schwarzhaarigen. „Oh eine von der stummen Sorte“, antwortete sie und war plötzlich verschwunden. Bruchteile einer Sekunde später tauchte sie wieder vor der Blauhaarigen auf und schlug nach ihr. Sezunas Hand glitt einfach durch die Blauhaarige hindurch und als ihre Knöchel auf den Boden trafen brach eine der großen marmornen Bodenplatten entzwei. Sezunas Kopf schnellte herum und sie entdeckte die andere einige Meter hinter ihr. Sezuna sprang wieder auf sie zu, dieses Mal zielte der Tritt auf den Kopf. Wieder glitt ihr Bein durch den Körper der anderen als bestände dieser aus, aus, aus Gas? Sezuna zog die Stirn in Falten so sehr dachte sie nach. Irgendwo hatte sich schon mal davon gehört. „Du bist eine Kriegerin des Mondes oder?“ fragte sie dann und die Blauhaarige verbeugte sich spöttig „Konan mein Name“, erwiderte sie und Sezuna fauchte.

Konan richtete ihre Hand auf Sezuna und die Schwarzhaarige konnte gerade noch so einem Strahl aus Licht ausweichen. Dieser durchschnitt die Säule hinter ihr.

Sezuna rollte sich über den Boden ab und war dann wieder auf den Beinen.

Was sollte sie gegen Konan ausrichten? Ihre Schläge gingen durch sie hindurch, als wäre sie nur eine Spiegelung, aber das war sie nicht.

Vielleicht sollte sie es noch einmal versuchen. Dieses Mal aber schneller.

Sie sprang blitzschnell nach vorne und kurz vor Konan stoppte sie, dann drehte sie sich um diese herum und holte aus. Konan wand ihren Kopf und Sezuna verschwand erneut, ohne den Schlag auszuführen.

So versuchte sie die Blauhaarige zu verwirren. Vielleicht würde sie es so schaffen.

Es dauerte einige Zeit, bis Konan nicht mehr wusste, wo sie hinsehen sollte und Sezuna nutzte ihre Chance.

Sie trat der Blauhaarigen in den Magen, aber diese blockte den Tritt mir ihren Händen, als wären sie beide kleine Kinder.

Sezuna hatte das Gefühl gegen einen anderen Vampir zu kämpfen und nicht gegen einen Menschen. Konan konnte ihrer Kraft mühelos standhalten und rutschte nicht einmal nach hinten.

Hinter ihr zerstörte es allerdings die Säule, die krachend bröselte und die Steine dann zu Boden fielen.

Konan lächelte leicht und richtete dann eine Hand auf Sezuna. Diese war ungefähr einen halben Kopf kleiner und musste nach oben sehen um Konan in die Augen sehen zu können.

Als sie in den blauen Iriden etwas aufblitzen sah, sprang sie sofort zurück und wieder schoss aus der Hand der Blauhaarigen ein Strahl aus Licht. Dieser hinterließ einen Schnitt in der Wand und einen Kratzer an Sezunas Arm, obwohl die Schwarzhaarige einige Schritte vom Strahl entfernt stand.

Sezuna zuckte und betrachtete dann die rote Flüssigkeit, die langsam ihrem Arm hinunter lief.

Wie konnte der Strahl sie treffen?

Der Riss schloss sich sichtbar wieder. Es dauerte etwas länger als bei den Werwölfen, aber die Wunde schloss sich, hinterließ aber eine kleine, fast unsichtbare Narbe.

Sezuna verengte die Augen und funkelte Konan wütend an.

„Wie kannst du es wagen“, fauchte sie und ihre Fingernägel wurden etwas länger, bevor sie ihre Hand bog, wie eine Katzenkralle.

Ihre blauen Augen wurden immer dunkler, bis sie eine leicht rötliche Farbe annahmen.

Sezuna sprang auf Konan zu und ihre Hand glitt erneut durch die Blauhaarige hindurch und riss die Säule um, die als letztes den Raum hielt.

Die Steine der Säule krachten abermals zu Boden und dieses Mal folgten Teile der Holzdecke.

Sezuna sprang zurück und wich den Holzbalken aus.

Konan hingegen blieb stehen und sah zu, wie die Holzbalken durch sie hindurch gingen.

Der Hagel an Balken baute eine Art Zelt um sie herum, ehe er aufhörte. Sie waren von Balken eingeschlossen.

Sezuna blickte auf ihre Gegenüber. Die junge Frau stand in einem kleinen Schein aus Mondlicht, das durch ein Loch zwischen den Balken fiel.

Sezuna griff mit einem Handkantenschlag an, doch auch dieser glitt einfach durch sie hindurch.

Die Kleinere versuchte es noch mehrere Male, bis sie sich etwas weiter entfernt hinstellte und wartete.

Konan hatte sich keinen Millimeter bewegt.

Sezuna wunderte sich warum.

Sie konnte sie doch in die Enge treiben. Das war zumindest das, was sie vorher die ganze Zeit versucht hatte. Warum jetzt nicht mehr?

Sie war also ein Kind des Mondes. Wie konnte man sie schlagen?

Sezuna grübelte und wäre sie nicht so selbstbeherrscht, würde man ihr die Nervosität ansehen.

Sie hatte es selten mit einem Gegner zu tun, den sie nicht treffen konnte.

Okay.

Sie war ein Kind des Mondes.

Kind des Mondes.

Des Mondes…

Der Mond !!

Sezuna blickte zum Mond hinauf. Zumindest dorthin, wo er durch die Holzbalken schien.

Konan verzog keine Miene, erst als Sezuna sie siegessicher angrinste, stutze die Blauhaarige und richtete eine Hand auf Sezuna.

Ein Lichtstrahl schoss aus ihrer Hand und zerstörte das Holz, vor dem Sezuna gerade noch gestanden hatte.

Die Schwarzhaarige war nach oben gesprungen und riss einen Holzbalken nach unten. Dieser wurde vor das Loch geschoben und der Lichtstrahl, den Konan gerade auf Sezuna gerichtete hatte, löste sich auf.

Sezuna blickte nach unten und Konan war…weg?

Wo war die denn nun schon wieder hin?

Sezuna sah sie in der Dunkelheit um. Ihre Augen konnten sehen, als wäre es Tag, aber sie erblickte die Blauhaarige nicht.

Sezuna knurrte ungehalten. Am liebsten hätte sie jetzt laut geschrieen, aber sie wollte ihr Image nicht kaputt machen, also schlug sie nur die nächste beste Wand ein und verließ angepisst den Raum.

Kämpfe!

Kapitel 17: Kämpfe!
 

Achtung: Es gibt schon eine Einsendung zum WB. Schaut mal vorbei: http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1507059&sort=wb&sort_manuell=1507059

ACHTUNG 2: Ich habe vor noch einen WB zu DIZ zu eröffnen. Einen FF Schreibwettbewerb zu dem Paaring ScarSezuna.

Würde Interesse bestehen?

Sagt das bitte im Kommi.
 

Scar lief in der Zwischenzeit durch das brennende Schloss und half hier und dort bei Gefechten. Jetzt war er auf dem Weg zum Beratungssaal. Kaum war er um die Ecke gebogen wusste er, das ihn sein Instinkt nicht getäuscht hatte. Vor der Tür standen mehrere Personen. Alle hatten orangene Haare und trugen schwarze Mäntel mit roten Wolken.

Scar blieb am Ende des Ganges kurz stehen und alle Schwarzgemantelten drehten, wie auf ein unsichtbares Kommando hin, ihre Köpfe. Der Lycaner stutzte als ihn 6 mal dieselben grauen Augen ansahen. Der eine Körper, dessen Frisur sehr an die von Naruto erinnerte drehte sich als erster wieder herum und bellte einen kurzen Befehl. Eine der Personen machte einen Schritt nach vorne und Scar hob eine Augenbraue. Sein Gegner war groß und bullig und aus seinem Kopf ragten 6 schwarze kleine Hörner. Seine Lippen bildeten eine Grinsen, das in seinem Gesicht wie festgefroren aussah.

„Was seit ihr denn?“, fragte Scar und musterte die Sechs. „Und was macht ihr hier?“

Die Gestalt, die vor ihm stand, ließ die Finger knacken. „Das hat dich nicht zu interessieren Hündchen“, grunzte der Mann und sah Scar an.

Scar verengte die Augen. „Ihr wollt zu Sarutobi, hab ich recht“, stellte Scar fest. Der Glatzköpfige vor ihm grinste und die Anderen stürmten die Tür.

Scar wollte hinterher, doch der bullige Mensch stellte sich vor ihn und ein riesiger Sägeschweif diente als Schild. „Ich lass dich nicht hier rein“, sagte er mit rauer Stimme.

„Oh, das ist aber schade“, grinste Scar zurück und ließ die Fingerknöchel knacken. Der Glatzköpfige streifte den Mantel ab und man konnte erkennen, dass er 6 Arme hatte.

„Oha“, mit diesen Worten verzog Scar das Gesicht und der Glatzköpfige stürmte auf ihn zu.

Der schwarzhaarige Lycaner ging leicht in die Knie und sprang dann nach vorne.

Er tauchte unter den ausgestreckten Armen des Glatzköpfigen hindurch und seine Faust landete zielsicher im Gesicht des anderen.

Scar spürte, wie das Gesicht des Größeren unter seiner Faust nachgab und es gab ein widerliches knackendes Geräusch.

Sekunden später wurde der massige Körper des Glatzköpfigen nach hinten gerissen. Scar spannte die Beinmuskeln an und schnellte nach vorne. Der bullige Mann versuchte nicht umzukippen, doch Scar stand schon wieder hinter ihm. „Guten Flug“, knurrte der Schwarzhaarige und sein Fuß krachte in den Rücken des anderen.

Dieser spuckte Blut und wollte schon wieder seine Flugrichtung ändern, doch Scar war schneller. Er war bereits unter ihm und trat ihn mit voller Wucht in den Magen. Der massige Körper wurde nach oben geschleudert und Scar folgte ihm. Scar überholte den Mann und faltete dann seine Hände ineinander. Sekunden später krachten seine Hände auf die Brust des anderen und dieser wechselte erneut seine Flugbahn. Es gab ein widerliches, splitterndes Geräusch und dann krachte der Körper mit einem erneuten Krachen auf den Boden. Dort blieb er ruhig liegen.

Scar landete sanft neben dem Körper und drehte sich zu den anderen herum. „Noch wer?“, fragte er süßlich.

Die anderen hatten bereits den Raum gestürmt und nur noch einer stand vor der Tür und hielt wache.

Die restlichen vier Orangehaarigen standen mitten im Versammlungsraum, in dem sich Kakashi und Sarutobi befanden.

„Wer seit ihr?“, fragte Sarutobi und Kakashi blickte von seinem Buch auf.

Die Orangehaarige antworteten fast synchron: „Wir sind Pain.“

„Man müsst ihr verzweifelt sein“, meinte Kakashi nur und sah wieder auf sein Buch.

Sarutobi hingegen besah sich die Fremden genauer und seufzte dann.

„Was wollt ihr?“

„Ihr Monster bringt uns den Krieg schon seit Jahrhunderten. Immer wieder werden wir von euch angegriffen. Immer wieder erleiden wir Schmerzen durch euch. Wir kennen Schmerzen, aber ihr nicht. Ihr bleibt immer ungeschoren. Wir werden euch Schmerzen zeigen und allen Frieden bringen. Denn Schmerz heißt Frieden“, erklärte ein Pain, der die Frisur hatte, wie sie auch Naruto trug. „Spar dir deine Monologe“, zischte Kakashi und sah von seinem Buch auf.

„Was wollt ihr?“, wiederholte er Sarutobis Frage grantig. Der Orangehaarige blickte zu ihm hoch und seine grauen Augen bleiben ausdruckslos.

„Euch“, erwiderte er ausdruckslos. „Tot.“

Kakashi legte sein Buch auf den Tisch und sah Sarutobi an. „Ich werde mich ihnen annehmen“, erklärte er und der andere nickte.

Kakashi drehte sein maskiertes Gesicht den Orangehaarigen zu und sagte: „Gleich endet euer Schmerz!“ grinste er böse. Der Sprecher der Orangehaarigen blieb, genau wie die anderen, ruhig und streckte nur die Hand aus. Sekunden später spritzte Blut, ohne, dass sich jemand bewegt hätte.

Die Fingerkuppen des Orangehaarigen waren abgetrennt und fielen zu Boden. Kurz darauf folgte der Arm. Die grauen Augen weiteten sich, ehe der Kopf ebenfalls abgetrennt wurde.

Sekunden später kippte der Körper nach vorne auf den Boden.

Auf diesem bildete sich eine Blutlache. „Möchte noch wer?“, fragte Kakashi, der sich nicht bewegt hatte.

Die anderen Pains starrten auf dem Körper am Boden. Ein Langhaariger sammelte die Einzelteile zusammen und Kakashi beobachtete ihn dabei.
 

Suigetsu und Juugo hatten den Kampfplatz verlassen. Sasuke lag im Dreck, ein riesiges und breites Schwert durch die Brust. Um ihn herum bildete sich eine Blutlache.

Sakura stockte kurz der Atem, bevor sie auf ihn zu rannte und auf die Knie fiel.

Ihre Hände zitterten, obwohl sie es nicht hätten dürfen und sie suchte nach seinem Arm. Sie nahm seine Hand in ihre und versuchte dann den Puls zu spüren.

Sie hörte ihn zwar, aber sie wollte sich vergewissern.

Ganz leicht konnte sie etwas pulsieren spüren und sie atmete erleichtert aus.

Was sollte sie jetzt tun? Die Rosahaarige blickte sich hilfesuchend und gejagt um. Es war niemand in der Nähe.

Sakura blickte wieder auf Sasuke und auf das Blut, dass immer mehr wurde.

Sie verspürte keinen Hunger danach. Seltsam. Warum eigentlich nicht?

Sakura erinnerte sich an etwas, dass Sezuna ihr vor langer Zeit einmal erklärt hatte. Da ging es um die Gesetze und um die Fähigkeiten der Vampire.
 

~Flashback~
 

„Wenn man von einem Vampir gebissen wird, erhält man besonders gut ausgebildete Eigenschaften der ‚Mutter’, oder des ‚Vaters’. Das heißt, wenn man von einem Vampir gebissen wird, der seinen Blutdurst nicht kontrollieren kann, kann man seinen ebenfalls am Anfang nur schwer kontrollieren. Die besonderen Fähigkeiten werden allerdings nur teilweise übertragen und bilden eine neue“, erklärte Sezuna am und starrte in das kleine Lagerfeuer vor ihr. Sie hatte sich mit Sakura in den nahegelegenen Wald zurückgezogen um ihr einige Grundlagen über das Vampirwerden zu erklären.

Sakura saß ihr gegenüber und hörte genau zu. „Und was kann ich?“, wollte sie wissen.

Sezuna überlegte. „Es ist schwer zu sagen. Ich kann Telekinese, dass heißt, dass du ebenfalls etwas ähnliches könntest. Es muss aber nichts heißen. Miu zum Beispiel hat Zukunftsvisionen. Im weitesten Sinne kann man sagen, dass Telekinese und Zukunftsvisionen eine ähnliche Grundlage haben, aber sie sind sich ansonsten nicht ähnlich. Wer weiß, was bei dir raus kommt. Eine hohe Schlagkraft wäre etwas, das von der Telekinese abhängen könnte“, erklärte die Schwarzhaarige und Sakura nickte erneut.
 

~Flashback Ende~
 

Sakura seufzte. Nichts, was ihr in so einer Situation helfen könnte. Sie erhob sich und zog als erstes das Schwert aus seinem Bauch. Sie ließ es auf den Boden fallen. Okay. Was nun?

Aus der Wunde rann noch immer Blut. Sollte sich die Wunde bei Werwölfen nicht von selbst schließen? Warum tat sie es nicht? Hatte man Sasuke vergiftet, oder lag es am Blutverlust? Sie musste die Blutung stillen, aber wie?

Sie sah sich erneut um, suchte aber dieses Mal etwas, womit sie die Blutung stillen konnte. Dann sah Sakura auf ihre Hände, bevor sie diese einfach auf die Wunde presste.

Das Blut floss immer noch und ihre weißen Hände färbten sich langsam rot. „Verdammt“, murmelte sie und drückte fester. „Nicht sterben“, nuschelte sie, als sie sein Herz langsamer schlagen hörte.

Sie drückte verzweifelt ihre Hände auf seinem Bauch. „Nicht sterben! Nicht sterben!“, wiederholte sie immer wieder, ehe sie die Augen schloss.

Der Herzschlag war kaum noch zu hören.

Ihre Hände ließ sie auf der Wunde ruhen und rutschte auf die Knie.

Dann spürte sie etwas seltsames. Es war in etwas so, als wären ihre Hände eingeschlafen.

Aber das konnte nicht sein. Sakura traute sich nicht, ihre Augen zu öffnen, erst als das Kribbeln fast unangenehm war, schlug Sakura ihre Augen auf. Diese weiteten sich, als die Pinkhaarige sah, dass ihre weißen Hände grün leuchteten. Was war das? Verursachte es das Kribbeln?

Das Mädchen war nicht in der Lage ihre Hände weg zu nehmen, denn sie sah noch etwas anders. Die Wunde begann sich langsam, aber sicher zu schließen. Aber wieso?

Sakura hob leicht ihre Hände nach oben und die Wunde schloss sich immer langsamer.

War das grüne Licht dafür verantwortlich?

Schnell senkte sie ihre Hände wieder und die Wunde schloss sich weiter.

Als diese vollkommen verheilt war, nahm Sakura ihre Hände zurück. Das Leuchten wurde schwächer und verschwand.

Das Mädchen rutschte etwas von Sasuke weg, ehe sie ihn ansah.

Seine Brust hob und senkte sich gleichmäßig und sein Herzschlag wurde stärker.

Sie hatte es geschafft.

Stillschweigend blickte sie ihn an.

Warum hatte sie ihm geholfen?

Er war ein Werwolf. Ihr natürlicher Feind. Warum hatte sie also diesen drang ihm zu helfen?

Sakura war verwirrt.

Sakura lächelte und erhob sich wieder, als Sasuke sich zu bewegen begann.

Der Schwarzhaarige gab seltsame Geräusche von sich, bevor er die Augen öffnete.

Die schwarzen Iriden huschten ziellos hin und her und blieben dann an Sakura hängen.

„Starr mich nicht so an du Blutsauger“, knurrte Sasuke und Sakura verzog das Gesicht. „Ich hab dir das Leben gerettet du Köter“, fauchte Sakura angesäuert.

Wie konnte es diese Flohtöle wagen? Sie hatte ihm das Leben gerettet. Er konnte sich wenigstens bei ihr bedanken. Aber nein. Der Meister machte einen auf Eisklotz.

„Das glaubst du doch selber nicht“, brummte Sasuke und erhob sich. Er spürte etwas stechendend in seinem Brustkorb und unbewusst griff er mit seiner Hand an die Stelle. Sein Oberteil war kaputt gegangen, als er sich verwandelte hatte, deshalb spürte er seine Haut. Und etwas nasses.

Als er seine Hand hob war diese voller Blut und der rote Lebenssaft tropfte nach unten.

„Da hast du den Beweis“, murrte Sakura und von ihrer anfänglichen guten Laune war nichts mehr übrig. „Hn“, war alles, was Sasuke darauf antwortete und dann leckte er das Blut von seiner Hand.

Sakura blickte ihn desinteressiert an, wunderte sich aber über Sasuke, weil er sein Blut leckte.

Es herrschte Stille.

Erst, als hinter ihnen eine Wand mit lautem Krach in Trümmern fiel, schreckten sie auf. Sie wanden ihre Blicke in die Richtung der Wand.

„Was zum Donner“, murmelte die Rosahaarige, als aus dem Staub eine Gestalt trat.

Sasuke und Sakura machten sich kampfbereit und spannten die Muskeln an. „Verdammt!“, hörten sie eine Stimme fluchen und Sakura entspannte sich fast sofort wieder. Sasuke jedoch ließ seine Muskeln angespannt.

Sezuna trat meckernd aus den Trümmern und bemerkte die Beiden erst nicht. Sie putzte in aller Seelenruhe ihre Sachen ab und fluchte weiter. Sasuke verstand kaum etwas. Es war für ihn zu schnell und zu leise. Sein Gehör machte dabei nicht mit.

„Ich wusste gar nicht, dass du solche Wörter kannst“, unterbrach Sakura Sezunas Schimpfarie.

Die Schwarzhaarige blickte auf und in Sakuras grüne Iriden. „Was macht ihr denn hier?“, fragte Sezuna verwundert. „Wo sind die anderen?“, fragte sie dann und ihr Blick huschte zwischen Sakura und Sasuke hin und her.

Kurz darauf schlug ein Tor auf und Scar trat ein. „Sie sind alle weg“, verkündete er und stapfte auf Sezuna zu, die schon wieder meckerte. „Alle abgehauen“, nuschelte Sakura verwirrt.

Sezuna hingegen begann zu überlegen. Warum konnte sie die Vampire hinters Licht führen. Die angegriffene Burg war nur ein Ablenkungsmanöver, aber warum hatte Miu es nicht sehen können?

Warum waren ihre Visionen so … Sezuna fiel kein richtiges Wort ein, dass es hätte genau beschreiben können, aber Zukunftsfern traf es ganz gut.

Sie waren ungenau und weit in der Zukunft. Nichts, was demnächst hätte passieren können.

Sezuna seufzte.

Die Ruhe vor dem Sturm

Kapitel 18: Die Ruhe vor dem Sturm
 

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Rings um das Schloss war alles ruhig. Nichts wies mehr auf den Angriff vor einiger Zeit hin. Das Schloss war wieder aufgebaut, was durch die Vampirkräfte nicht sehr schwer gewesen war und relativ schnell von statten ging, und die Verletzten waren versorgt.

Sakura stand auf Kriegsfuß mit Sasuke, da dieser immer noch nicht einsah, dass Sakura sein Leben gerettet hatte.

Der Schwarzhaarige wollte nicht einsehen, dass ein Vampir, ausgerechnet einer von diesen fliegenden Blutsaugern, sein Leben gerettet haben sollte.

Nein! Das konnte einfach nicht sein.

Sasuke seufzte und fuhr sich durch die Haare. Dann betrachtete er wieder seine Hand. Er musste daran denken, wie sie voll mit Blut war, nachdem das Monster ihn angeblich gerettet hatte.

Wütend ballte er die Hand. //Nein!//, dachte der Schwarzhaarige wütend. //Das kann nicht sein. Das darf nicht sein!//

Plötzlich ging die Tür auf und Sakura stand im Raum. Sasuke ließ, wie ein verscheuchtes Tier, den Kopf hochschnellen und knurrte.

„Brauchst nicht gleich so einen Aufstand zu machen“, meinte Sakura schnippisch und Sasuke entspannte sich etwas. „Was willst du?“, fragte er kalt.

„Es gibt eine Besprechung und wir warten alle nur auf den hochwohlgeborenen Herren.“

Sasuke murrte und erhob sich. Mit ausdruckslosem Gesicht lief er an Sakura vorbei und ignorierte sie. Sakura blickte ihn ebenfalls kalt an.

Als Sasuke den Raum verließ und durch die Gänge wanderte, folgte sie ihm wie ein Schatten. Der Uchiha versuchte sie zu ignorieren.

Sich gegenseitig anschweigend, liefen beide weiter durch die dunkeln Gänge. Als sie vor einer dunkeln Tür standen, machte sich Sasuke nicht einmal die Mühe zu klopfen und riss einfach die Tür auf. 20 Augenpaare blickten ihn strafend an.

Sasuke ignorierte es und setzte sich schweigend in die Runde. Sakura folgte ihm. „Ich glaub es einfach nicht. Jetzt treffen wir uns schon das zweite Mal in einem Jahr“, murmelte Sezuna ziemlich angepisst.

Scar erhob sich, als Sasuke und Sakura sich gesetzte hatten. „Wir treffen uns nun schon das zweite Mal in kurzer Zeit und mich nervt das. Wir müssen endlich was gegen sie unternehmen.“

„Ich wäre dafür, dass wir einfach zurück schlagen“, erklärte Sezuna. „Momentan sind wir angeschlagen“, gab Kakashi zu bedenken.

„Das stimmt, aber wir müssen uns auf einen neuen Angriff vorbereiten“, meinte Scar und blickte Miu an.

Diese hatte die Augen geschlossen und schwieg. „Miu?“, fragte Sezuna in die entstandene Stille und die Kleinere schreckte auf.

Ihr Blick huschte erschrocken hin und her, bevor er an Scar hängen blieb.

„Wir haben keine drei Tage und wir können mit einer Großoffensive rechnen“, erklärte Miu.

„Es kommen alle?“, fragte Sarutobi verwirrt, der ihre Vision gesehen hatte.

„Scheint so“, murmelte Miu.

Sezuna wand sich zu Kakashi. „Könnt ihr ein paar Werwölfe als Verstärkung holen?“, fragte sie, ehe sie sich an Sakura wand. „Weißt du wo Naruto ist?“

Bei dieser Frage spannte sich Minato an. „Ich glaube nicht…“, begann Sarutobi, wurde aber von Sezuna abgewürgt, die einfach weiter sprach und ihn ignorierte. „Kannst du ihn holen?“ „Warum schickst du nicht Neji?“, kam prompt die Gegenfrage. „Weil ich zu faul bin ihn zu suchen“, erklärte Sezuna ehrlich. „Du brauchst ihn doch nur zu rufen“, begann Sakura zu diskutieren. Sie war wahrscheinlich die einzige, die lebensmüde genug war um mit Sezuna zu diskutieren. Neben Scar.

„Ich weis, dass du ihn nicht magst, aber ich will, dass du ihn auf der Stelle her holst“, die Schwarzhaarige klang genervt. Sakura seufzte und erhob sich. „Wenn es sein muss“, murrte sie und verließ den Raum.

„Was hast du eigentlich vor?“, fragte Scar und alle blickte Sezuna interessiert an. Sezuna murrte. „Ich werde nicht hier sein. Meine Mutter will mich sehen“, erklärte sie schlecht gelaunt. „Was hast du getan?“, fragte Kakashi verwundert. Sezuna verzog das Gesicht. „Sie kotzt es an, dass ich im Rat bin“, erklärte die Schwarzhaarige. „Ihr glaubt doch nicht, dass ihr entgangen ist, dass sich der Rat getroffen hat, oder?“ „Aber ihr habt den Rat doch ins Leben gerufen“, meinte Sarutobi und blickte Sezuna und Scar an. „Davon weis sie zum Glück nichts“, murrte Scar.

Sezuna wand ihren Blick ab und starrte zum Fenster hinaus. „Na toll“, stöhnte Sarutobi. „Sie reist dir den Kopf ab.“

Die Schwarzhaarige verdrehte die Augen. „Würde sie, wenn es das einzige wäre, was sie rausgefunden hat.“

„Und da gehst du freiwillig in die Höhle des Löwen?“, fragte Rei verwundert, der Sezuna überhaupt nicht verstehen konnte. Sasuke, Minato und Sakura wussten nicht so genau worum es ging und hielten sich raus.

Sezuna verdrehte die Augen. „Also ich habe drei Möglichkeiten: Entweder bleibe ich hier, und sie holt mich persönlich… Nicht gut für alle Anwesenden. Oder ich laufe weg und lass mich von zwei ihrer besten Tracker fangen… Ziemlich nervend und sinnlose Zeitverschwendung. Oder ich erspar mir den Stress und geh freiwillig“, erklärte Sezuna und mit jedem Wort sank ihre Laune.

Scar erhob sich von seinem Stuhl. „Ich glaube ich begleite dich, immerhin bin ich eines dieser Probleme.“

„Leider bist du auch der einzige, der meine kranke Familie übersteht“, gab die Vampiressa genervt von sich und Scar grinste.

Dann schnellte ihr Kopf nach oben und in Richtung Tür. Auch die anderen wanden ihre Köpfe zu der Tür. In dieser standen Sakura und Naruto. Sakura lächelte gekünstelt und Naruto grinste über das ganze Gesicht. Minato schob seine Holzmaske zurecht und starrte dann auf den Tisch.

Sezuna blickte den blonden, jungen Vampir interessiert an. „Junge, oder Mädchen?“, stellte sie die Frage, die ihr schon seit einiger Zeit auf der Zunge brannte. Schon seit Miu ihr versichert hatte, dass das Kind überleben würde.

Naruto grinste nach breiter. „Ein Mädchen.“

„Ich sagte doch beide überleben“, sagte Miu stolz, als sie Sarutobi seufzten hörte.

„Warum gibt es eigentlich keine Kerle?“, fragte Rei etwas beleidigt.

„Vampire können Kinder bekommen?“, platzte es aus Sasuke heraus und so wurde Rei einfach ignoriert.

„Natürlich“, grinste Naruto und Sasuke murrte. „Es ist nicht einfach, da Vampire tot sind, sind es auch ihre Kinder. Zumindest so gut wie“, erklärte Kakashi und sah Sarutobi an.

„Ist es dir denn noch nicht aufgefallen? Auch ihr Wölfe habt nur selten Kinder“, sagte dieser dann.

Sasuke schüttelte den Kopf. Sarutobi seufzte und sah dann Scar an. „Was hast du dem denn beigebracht?“, fragte er vorwurfsvoll. Scar zuckte die Schultern. „Einiges, aber Geschichte und Aufklärung war immer nebensächlich.“ In diesem Moment sah er zu Sakura. „Aber vielleicht war das ja ein Fehler.“

Sakuras Augen sahen Scar peinlich berührt an und Sasuke bleckte die Zähne.

Ein Knurren hallte durch den Raum. Scar richtete seine orangenen Augen auf den Uchiha. „Beruhig dich“, sagte er ruhig und Sasuke entspannte sich langsam wieder. Dann schüttelte er plötzlich den Kopf und fasste sich an die Schläfe. „’tschuldigung“, nuschelte er und verschwand durch die Tür. Naruto sah ihm hinterher und zog eine ratlose Miene. „Was ist denn mit dem los?“

Scar zuckte die Schultern und sein Blick wand zu Sakura. Auch Kakashi, Sarutobi und Sezuna hatten die Rosahaarige fixiert. Dann antwortete Scar doch. „Ich weis es nicht genau, aber wenn meine Vermutung stimmt, haben wir ein Problem mehr“, sagte er düster und Sezuna und die beiden Anführer stimmten ihm nickend zu.

Sasuke huschte durch die dunklen Gänge des Vampirschlosses und achtete darauf, dass der widerlich stinkende Vampirmantel sein Gesicht verbarg.

Die Vampire, denen er begegnete sahen ihn zwar kurz an, schienen dann aber schnell das Interesse zu verlieren und setzten ihren Weg fort.

Normalerweise wäre Sasuke deshalb angespannt gewesen, aber momentan hatte er anderes im Sinn.

Warum verdammt hatte er sich so aufgeregt? Sie war doch nur eine dreckige Blutsaugerin, seine Feindin. Ein Monster, ein Parasit, eine Schönheit.

Halt! Sasuke schüttelte wütend den Kopf und versuchte so die störenden Gedanken zu vertreiben.

So etwas konnte er nicht dulden. So etwas durfte er nicht dulden.

Wütend schlug er gegen eine der Mauern und diese bekam einen Riss, aber auch seine Hand platzte auf und Blut rann die Wand hinunter.

Scheiße, dass würde die Blutsauger nur anlocken. Hinter ihm knackte es und er fuhr herum. Seine Augen färbten sich rot und trafen dann auf zwei grüne, die ihn interessiert musterten.

Sakura griff nach seiner Hand und umschloss sie mit ihrer. Sasuke zuckte, als ihre kalte Haut ihn berührte. Im nächsten Moment spürte er, wie seine Hand wieder zusammenwuchs.

Seine Augen weiteten sich vor Erstaunen.

„Es ist nicht gut, wenn du hier anfängst zu bluten“, erklärte Sakura freundlich. „Hier kommen normalerweise die Neugeborenen lang“, erklärte sie weiter. Sasuke zog seine Hand zurück. „Das interessiert mich nicht“, murrte er kalt. Sakura zuckte nur mit den Schultern. „Ich dachte nur, es wäre gut, wenn du das wüsstest.“ Sasuke murrte. „Als könnten mir Neugeborene gefährlich werden.“

Sakura lachte auf. „Neugeborene sind gefährlicher als du denkst.“ „Hn“, machte der Schwarzhaarige. „Ich werde auch mit alten Vampiren fertig, das werden Neugeborene kein Problem sein.“

Sakura lachte wieder. „Hm. Nimm mal die Kraft die Sezuna hat und multiplizier sie mit sagen wir…5. Dann hast du die Kraft eines Neugeborenen. Schließlich fließen Massen an Blut durch ihren Körper.“

Sasuke blickte sie ungläubig an. „Ja klar“, kurz darauf ertönten Schritte, die immer näher kamen.

„Jetzt haben wir den Salat“, murmelte Sakura und blickte an die Wand. Dort klebte überall Blut. „Was ist denn los?“ „Du hast die Neugeborenen angelockt“, erklärte die Rosahaarige, ehe sie Sasuke am Arm packte und versuchte ihn hinter sich her zu ziehen.

„Deswegen brauchst du mich nicht durch die Gegend zu ziehen“, murrte der Schwarzhaarige und riss sich los. Fast im selben Moment kam ein Vampir mit rotglühenden Augen um die Ecke.

"Na toll", murrte Sakura wieder und Sasuke knurrte den anderen nur an. Der rotäugige Vampir lies die Augen über die Beiden gleiten und fixierte dann Sasuke. "In deinen Adern fließt Blut. Warmes Blut, süßes Blut…," damit sprang er auf Sasuke zu und dieser ging in die Hocke, doch der Neugeborene erreichte ihn nicht den etwas schwarzes traf ihn mitten in der Luft und schleuderte ihn zu Boden. "Sezuna", keuchte Sakura erleichtert und die Rot-schwarzhaarige sah sie an. "Na klasse. Könntet ihr beiden eure intimen Gespräche nicht an einen Ort verlegen, an dem es keine Neugeborenen gibt?“ fragte sie schnippisch und im selben Moment wurde sie zur Seite geschleudert und krachte durch eine Hausmauer. Husten und spuckend tauchte sie nach wenigen Sekunden wieder aus der Staubwolke auf und hielt sich aus immer noch menschlicher Angewohnheit den Kopf. "Mann, ich hatte ganz vergessen, das sie so stark sind", murrte Sezuna und sah auf den Rotäugigen, der wieder auf sie zulief. Sein Gesicht war verzerrt und wutentbrannt. Mit einem mächtigen Satz war er bei Sezuna und streckte die Hand nach ihr aus. Allerdings stoppte sie knapp vor ihrem Gesicht und der Neugeborene sah wütend auf die seine Klaue die seinen Arm fest hielt. "Nicht so hastig", knurrte Scar durch zusammengebissene Zähne.

Zwischen seinen Lippen schauten die Reißzähne hervor und seine Ohren liefen spitz zu. Sasuke wunderte sich. Diese Form konnten nur wenige Lycaner annehmen. Sie steigerte die Körperkraft, machte sie aber langsamer als in Wolfsform. Der Uchiha hatte gewusst, das Scar diese Form beherrschte, aber sie war normalerweise unnötig. Er war so schon unheimlich stark. Aber diese Form minderte seine Schnelligkeit extrem. Er konnte sich kaum schneller bewegen als ein Mensch. Im selben Moment riss Scar den Arm mit einem Knurren nach hinten und schleuderte den Neugeborenen mit zusammengebissenen Zähnen in Richtung Wald. Kaum hatte der Vampir seine Hand verlassen verwandelte er sich zurück und drehte sich zu den anderen um. "Lauft" zischte er und sah Sasuke an. "Komm her ich werde dich tragen müssen." Der Uchiha wollte protestieren, doch dann entschied er sich anders. Er kletterte flink auf Scars Rücken und kaum hatte er sich festgehalten sprintete der andere schon los.

Alle vier liefen durch die Gänge und wollte eigentlich zu Kakashi, als neben ihnen eine Wand zerbröselte.

„Rüber“, rief Sezuna und schupste Sakura zur Seite. Eine Faust traf ihre Deckung und es gab ein widerliches Knacken, ehe sie erneut mit einer Wand kollidierte. „Wähh!“, schrie sie erschrocken und Sakura stimmte mit einem Quieken ein. Neugeborene Vampire waren leider auch ziemlich schnell. Noch schneller als normale Vampire es waren.

Sezuna wurde glücklicherweise genau in den Versammlungsraum geschleudert und riss Kakashi mit zu Boden.

Kurze Zeit blieb sie am Boden liegen, ehe sie sich aufrappelte.

„Neugeborenen Alarm“, erklärte sie und hielt ihren Arm. Kurz darauf kamen auch Scar und Sasuke, gefolgt von dem Neugeborenen in den Raum.

"Mann was macht ihr nur immer", grunzte Kakashi und plötzlich schossen seine Flügel aus seinem Rücken und rissen den Neugeborenen die Arme ab, die er gerade nach Scar ausgestreckt hatte. Ein markerschütternder Schrei kam aus der Kehle des jungen Vampirs als er die Armstümpfe zum Himmel reckte und Massen an rotem Blut aus ihnen schoss. Den Bruchteil einer Sekunde später verhallte der Schrei als der Kopf des Neugeborenen über den Boden rollte und der Körper schwer nach hinten umkippte.

Sarutobi sah nur teilnahmslos zu und schüttelte den Kopf. "Immer machst du so einen Dreck", sagte er entrüstet und Kakashi legte den Kopf schief. "Ich war seit mindesten 500 Jahren nicht mehr auf einer richtigen Mission ich darf das", erklärte er als wäre das ganz logisch. Sakura war in der Zwischenzeit zu Sezuna gegangen und hatte ihr die grün glühenden Hände auf den Arm gelegt.

Dieser leuchtete ebenfalls leicht grünlich. „Ich glaub’s nicht. Der hat mir den Arm gebrochen“, murrte sie und starrte den toten Vampir sauer an. „Da ist alles gesplittert“, erklärte Sakura. „Das dauert ne Weile, dass bekomm ich nicht wieder hin“, murmelte sie. „Bis morgen ist damit wieder alles okay“, erklärte Sezuna leichthin.

„Wenn du meinst“, nuschelte die ‚Ärztin’ und erhob sich. Sezuna tat es ihr gleich.

„Ich geh jetzt schlafen“, verabschiedete sich Sezuna und verließ den Raum. Alle blickten ihr hinterher. „Sie ist wohl der einzige Vampir, der Schlaf braucht“, murmelte Minato leise und schüttelte den Kopf.

Sakura wand sich an Naruto. „Sag mal, wie heißt deine Tochter nun eigentlich?“, fragte sie unvermittelt. Naruto legte den Kopf schief. „Sie heißt Ai“, verkündete er stolz. „Liebe, was für ein schöner Name“, schwärmte Sakura und Minato linste zu Naruto hinüber.

Er war irgendwie eifersüchtig. Er hätte auch gerne noch ein Kind gehabt. Leider war es als Werwolf schwer überhaupt eins zu bekommen.

Vielleicht sogar noch schwerere als für einen Vampir.
 

Achtung: Das nächste Kapitel wird leider nicht wie geplant nächstes Wochenende kommen, denn zur Zeit ist viel los in der Schule und wir schreiben eine Klausur nach der anderen.

Ich hoffe es ist nicht so schlimm, wenn das nächste Kapitel erst in zwei Wochen kommt.

praktisches Lernen

Kapitel 19: praktisches Lernen
 

Der nächste Morgen begann mit einem genervten Schrei.

„Idate raus aus meinem Zimmer“, schrie Sakura und ein braunhaariger Junge mit Zopf wurde zur Tür hinaus geschlagen, wobei die Zimmertür zu Bruch ging.

Leise, fast unhörbare Schritte hallten durch die dunklen Gänge. Im Schloss war es immer dunkel, egal ob draußen die Sonne, oder der Mond schien.

Die Fenster bestanden teilweise aus dunklem Glas und wenn nicht, waren sie mit Tüchern verhangen.

Kakashi bog um die Ecke und betrachtete dann das große Loch in der Wand und in Sakuras Tür. //Sie wird immer mehr wie Sezuna//, stellte er in Gedanken fest und seufzte. „Nicht so laut“, murrte er. „Ja, ja, ich werd schon niemanden wecken“, nuschelte Sakura und lief auf eines der verhängten Fenster zu. Eigentlich schliefen Vampire nicht. Außer Sezuna. Sie brauchte Schlaf und natürlich die Werwölfe, die momentan hier lebten.

Vorsichtig strich sie die Vorhänge zur Seite und blickte nach draußen.

Der Himmel war grau und bewölkt. Ein angenehmes Wetter für einen Vampir.

Normalerweise konnte Vampire auch am Tag nach draußen, ohne zu verbrennen, aber das helle Licht schadete ihren empfindlichen Augen. Dadurch konnten sie erblinden. Außerdem konnten sie in der Dunkelheit besser sehen.

„Sind Scar und Sezuna schon weg?“, fragte Sakura und wand sich an Kakashi. Der Grauhaarige zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht, ist schon möglich.“

Sakura seufzte. „Ich geh jetzt jagen“, verkündete sie, ehe sie dem Grauhaarigen dem Rücken zuwand und durch die Gänge lief. Ihre Schritte waren dabei nicht zu hören. Anders als bei männlichen Vampiren waren die Bewegungen der weiblichen Vampire so geschmeidig und leise wie die einer Katze. So waren sie sehr schwer zu hören.
 

Sasuke hatte sie beobachtete. Er hatte sich vorgenommen etwas mehr über Vampire zu lernen und deshalb würde er Sakura beim Jagen begleiden. Unbemerkt natürlich.

Das es für ihn ein großes Risiko war, wusste er natürlich nicht, da er kaum Ahnung von Vampiren hatte. Sasuke dachte Vampire würden nur auf Menschen los gehen. Der Lycaner konnte nicht wissen, dass Vampire im Blutrausch alles anfielen, was annähernd nach Blut roch.

Glücklicherweise trafen Vampire nur selten auf Werwölfe, wenn sie jagten. Der Geruch der Wölfe wirkte abschreckend.
 

Sakura sprang wie ein Eichhörnchen von Baum zu Baum und entfernte sich so immer weiter vom Schloss.

Sie war nicht besonders schnell, weil sie nicht in Eile war und etwas die Umgebung genießen wollte.

Sasuke folgte ihr in einiger Entfernung als Wolf. Er war darüber nicht sehr beigeistert, denn normalerweise verwandelte er sich nur bei Gefahr. So war es allerdings einfacher die Vampiressa zu verfolgen und zu beobachten.
 

Die beiden waren schon ein ganzes Stück in den Wald gelaufen, als Sasuke begann die Umgebung wieder zu erkennen. Was wollte sie denn hier? Hier gab es doch gar keine Dörfer.

Die Wolken verdichteten sich noch mehr und man hatte das Gefühl, dass es bald Nacht wurde, obwohl es gerade erst Morgen geworden war.

Leise fielen ein paar Tropfen aus den dunkeln Wolken auf das Blätterdach. Es begann leise zu trommeln, als der Regen stärker wurde.

Sakura blieb stehen und blickte auf. Hoffentlich regnete es nicht noch stärker, sonst würde sie ihre Beute nicht mehr so deutlich riechen können.

Das Trommel wurde immer lauter und langsam begannen sich einige Tropfen den Weg nach unten zu suchen.

Sakura stoppte plötzlich und auch Sasuke hielt an. Er beobachtete, wie die Rosahaarige gebannt von ihrem Baum in einen Busch blickte. Sie machte einen Satz nach vorne und landete in dem Busch, den sie die ganze Zeit angestarrt hatte.

Dahinter befand sich eine Horde Rehe, auf die es Sakura abgesehen hatte.

Sie landete genau auf einem der Tiere und grub ihre Zähne in sein Fleisch.

Blut rann aus der kleinen Wunde, dass Sakura begierig aussaugte.

Ihr Speichel sorgte dafür, dass das Blut nicht gerann.

Sasukes Augen weiteten sich, als er sah, was genau Sakura angefallen hatte. Am Anfang dachte er, er hätte den Geruch des Menschen nicht gerochen, aber das Sakura ein Tier angreifen würde, hätte er nie für möglich gehalten.

Sasuke näherte sich der Rosahaarigen und diese blickte auf. Ihr roten Augen bohrten sich in seine, ehe sie ihn anfauchte.

Sasuke blieb stehen und setzte sich vor sie hin.

Sakura löste ihren Griff um das Tier und dieses flüchtete sofort. Ihre rot leuchtenden Augen waren auf Sasuke gerichtet und aus ihrem Mund tropfte noch Blut.

Sie hob ihren Arm und wischte sich das Blut vom Mund. „Was fällt dir ein mich beim essen zu stören“, fauchte Sakura ernsthaft sauer und ihre roten Augen bohrten sich in seine schwarzen.

Sasuke regte sich nicht und bewunderte im Unterbewusstsein Sakuras Selbstkontrolle. Nie hätte er es für möglich gehalten so nah an einem Vampir zu sein, wenn dieser gerade einem Blutrausch verfallen war. Hoffentlich wusste Sakura auch was gut für sie war.

„Du solltest jetzt laufen“, fauchte das Mädchen.

Sasuke wusste nicht recht, was diese meinte und starrte sie nur weiter fasziniert an.

Eine Weile herrschte Stille, ehe Sakura einen Satz nach vorne machte und den großen schwarzen Wolf zu Boden riss. Sasuke wusste nicht, wie ihm geschah, als sich spitze Zähne durch sein Fell in sein Fleisch gruben.

Fast gleichzeitig spürte er, wie etwas seinen Körper lähmte.

Das Vampirgift.

Für einige Sekunden hatte Sasuke das Gefühl in seinen Adern würde Feuer brennen, ehe er sich seltsam erfrischt fühlte.

Es vergingen nur wenige Sekunden, bis Sakura sich von ihm weg drückte und in Deckung ging.

Die Rosahaarige schalte sich in Gedanken. Wieso hatte sie das getan? Wie konnte sie nur? Das würde sicher Ärger geben.

Sasuke fasste nach seinem Hals. Als er die Hand wieder weg nahm konnte er keinerlei Blut erkennen. Das war aber eigentlich völlig unmöglich. Er hatte doch gespürt, das sie ihn gebissen hatte, hatte gespürt wie sich ihre Zähne in sein Fleisch gegraben hatten. Wie war es dann möglich, dass er nicht blutete?

Sasuke starrte zu Sakura, die ihm immer noch scheu und irgendwie verängstigt anblickte.

Irgendwie erinnerte sie ihn an sein verschrecktes Tier.

Wie die Beute. Sasuke tat einen Schritt auf sie zu und Sakura duckte sich, als wollte sie sich entschuldigen.

Mittlerweile waren ihre Augen dabei wieder grün zu werden und sie fragte sich ernsthaft, wie sie so blöd sein konnte?

Sasuke würde sie umbringen.

Aber sein Blut hatte in diesen Moment einfach nur köstlich gerochen. Ein absurdes Ereignis. Normalerweise dürfte das Blut von Lycanern nicht so schmackhaft, sondern eher abstoßend, riechen.

Sakura war verwirrt und sie hatte Angst.

Sie würde wohl nie gegen den Uchiha gewinnen können.

Sie würde sterben. Hier und jetzt.

Sakura sah wie sich zwischen Sasukes Lippen die Zunge hervorschob und als sie über die Oberlippe des Uchihas glitt, drangen seine spitzen Reißzähne zwischen ihnen hervor. Seine Schwarzen Augen glühten und Sakura konnte nicht anders als sich noch mehr zu ducken und einen Schritt zurück zu machen.

Der Lycaner folgte ihr und seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. "Na, da hat sich der Bezug wohl etwas geändert", knurrte er und Sakura schluckte. Nach einer Sekunde spürte sie wie ihr Rücken auf den Boden stieße und als Mensch hätte das sicher weh getan, aber so spürte sie es fast gar nicht. Seltsam!

Normalerweis müsste sie durch die Kraft des Lycaner den Schmerz viel intensiver spüren.

Doch so kam es ihr fast so vor, als würde Sasuke sich extra zurück halten, denn als Sasuke seine Pranken auf ihre Schultern stütze, spürte sie den Druck der von diesen ausging und sie konnte sich einen erschrockenen Laut nicht verkneifen.

Sakura starrte zu Sasuke hoch und bemerkte, dass seine Schnauze ihr immer näher kam.

Sein warmer Atem drang an ihr Gesicht und sie roch seinen leicht blutigen Atem. „Na wie fühlt es sich an selbst das Opfer zu sein?“, fragte der schwarze Wolf mit einer rauen und bedrohlich wirkender Stimme. Sakura antwortete nicht und versuchte sich auch nicht gegen ihm zu wehren. Noch immer hatte sie Angst und sie hatte das Gefühl in ihrer Brust würde etwas wild hin und her schlagen, aber dem war nicht so. Alles Erinnerungen an ihr menschliches Leben.

Sie spürte wie sich seine Klauen noch fester gegen ihre Schultern pressten und sah zu ihn hoch. Die immer noch schwarzen Augen glühten und zwischen den Lefzen entstand ein bedrohliches Schnarren, dann zuckte Sasukes Kopf nach vorne und seine zwei oberen Eckzähne gruben sich leicht in Sakuras Schulter.

Ein seltsames Reißen erfüllte die Luft und Sakura schrie leise auf.

Ganz wenig Blut tropfte aus ihrer Schulter und Sasuke leckte es weg.

„E…Es tut mir leid“, stammelte Sakura und versuchte sich zu befreien. Dabei wand sie sich allerdings so, dass Sasukes Zähne nur noch tiefer in ihre Haut eindrangen.

Sakura keuchte auf und versuchte mit ihren Beinen nach ihm zu treten, aber sie schaffte es nicht, Sasuke war zu schwer.

Sie spürte den Schmerz in ihrer Schulter und anfangs war sie darüber richtig verwundert gewesen. Normalerweise tat ihr selten etwas weh.

Der große schwarze Wolf hob den Kopf und kaum waren seine Zähne aus dem Fleisch der Vampirella geglitten, verheilten ihre Wunden wieder. Zwischen Sasukes Lefzen tropfte Blut hervor und Sakura konnte erkennen wie er sich wieder zurück verwandelte. Seine Zunge glitt über seine, vom Blut roten, Lippen und er seufzte. Dann richteten sich seinen Augen wieder auf Sakura, die er immer noch gegen den Boden drückte. Sein Kopf schnellten nach vorne so das ihre Gesichter nur noch Nanometer voneinander entfernt waren.

Sakura atmete aus Angewohnheit schneller, aber im Moment dachte sie einfach nicht daran, dass sie keine Luft brauchte.

„Das nächste Mal…“, hauchte der Schwarzhaarige gegen ihre leicht geöffneten Lippen. „Kommst du mir nicht so leicht davon“, drohte er und sein Atem streifte Sakuras Haut. Die Vampiressa erzitterte.

Sasuke erhob sich und wand sich von Sakura ab, ehe er im Wald verschwand.

Sakura blieb liegen und starrte in den Himmel.

Der Moment gerade eben kam ihr wie ein Traum vor, als dem sie erwacht war, aber sie wusste, dass es kein Traum war.

Sie konnte schon seit Jahren nicht mehr träumen.
 

Sezuna und Scar waren aufgebrochen und im Schloss wurde es relativ ruhig.

Es waren zwar alle damit beschäftigt sich gegen einen anstehenden Kampf zu rüsten, aber dennoch hatte man das Gefühl, wenn man die unteren Räume betrat, dass dieses Schloss verlassen war.

So ging es zumindest Sasuke, als er die große Eingangstür aufstieß.

Ihn empfing Stille und ein großer, leerer Raum.

Seine schwarzen Haare waren vom Regen nass und auch seine Kleidung tropfte.

Es interessierte ihn nicht, weil er über die Szene im Wald nachdachte.

Angewidert schüttelte er den Kopf. Er hatte wirklich einen Vampir gebissen. Und das schlimmste daran war, das es ihm sogar noch gefallen hatte. Ihr Blut hatte köstlich geschmeckt. Und das sollte schon was heißen, wenn ein Lycaner das sagte.

Der Uchiha schüttelte den Kopf und fuhr sich durchs Haare. Was war nur los mit ihm.

Aber langsam konnte er verstehen was Scar an Sezuna fand. Ob ihr Blut auch so lecker war?

Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. So was durfte er nicht denken. Das war vollkommen idiotisch. Aber dennoch interessierte es ihn.

Sasukes Schritte hallten leise in der leeren Halle wieder.

Der Schwarzhaarige dachte noch immer an den Vorfall im Wald. Vielleicht sollte er seine Gedanken etwas zurückhalten, immerhin konnte Sarutobi Gedanken lesen, aber wie sollte er seine Gedanken geheim halten?

Unerwartet

Kapitel 20: Unerwartet
 

Während Sasuke sich Gedanken über seine Gedanken machte, war Gaara auf der Jagt. Der rotbraune Wolf schlenderte gemütlich durch den Wald.

Er blieb stehen, als ein bekannter Geruch in seine Nase schoss.

Es war der Geruch von toten Menschen und Vampiren. Gaara blieb stehen.

Was sollte er jetzt tun? Die Vampire warnen, oder den Gegner angreifen?

Der Wolf schüttelte den Kopf und schnaubte dann. Es war sinnlos die Gegner anzugreifen. Wenn es die Akatsuki waren, dann wäre er verloren.

Gaara musste herausfinden, welche Gruppe es war. Langsam kroch er nach vorn und sah durch die Bäume auf ein kleines Menschendorf.

Der Geruch von verwesten Fleisch stieg ihm in die Nase. In diesem Dorf war niemand mehr am Leben und dennoch sah er, wie die Menschen sich bewegten. Unter ihnen konnte er auch Vampire und Werwölfe erkennen.

Der Leichespieler.

Der rothaarige Wolf drehte sich herum und stürmte durch den Wald. Seine Pfoten trommelten über den nassen Waldboden und vor seiner Schnauze bildeten sich kleine weiße Wölkchen.

Es dauerte nicht lange, bis er den Wald verließ. Seine türkis-grünen Augen richteten sich auf das nahe Schloss und er stieß ein lautes Heulen aus. Sekunden später ertönte aus dem Schloss eine Antwort und Gaara rannten nur noch schneller.

Als er das Tor erreichte, stand dieses schon offen, und als er hindurchschoss, verwandelte er sich wieder zurück. Noch im Innenhof kam ihm Kakashi, Sarutobi, Sasuke, Sakura, Itachi und ein maskierter Minato entgegen.

„Was ist los?“, fragte der älteste der Uchihas knapp und Gaara hob eine Hand, ehe er sich auf seine Oberschenkel stützte und einmal kräftig durchatmete. Dann sah er auf. „Akatsuki ist nicht weit von hier weg. Für Menschen zu Fuß zirka einen halben Tag“, knurrte er und die anderen stockten.

„Wer war alles dort?“, fragte Kakashi. „Der Leichenspieler hat eine Armee aus Leichen aufgebaut. Menschen, Vampire, sogar Werwölfe sind unter den Untoten“, berichtete Gaara keuchend.

„Gut. Ich schlage vor, dass wir zwei Teams bilden. Eines wird sich um den Leichenspieler kümmern und das andere um die Armee. Gaara, Sakura und Sasuke, ihr kümmert euch mit Naruto um diesen Akatsuki“, befahl Kakashi und die Angesprochenen nickten.

Dann wand sich der Grauhaarige an Itachi und Minato. „Ihr beide sorgt dafür, dass diese Armee zu Staub zerfällt, ehe sie hier ankommt“, knurrte er und die Beiden nickten. Dann sprangen sie los.

Sasuke sah zu Sarutobi. „Hey alter Mann. Habt ihr hier so was wie eine Waffenkammer?“, fragte er barsch und Sautobi nickte. „Ja, da unten, du Welpe“, sagte er ruhig und deutete in eine Richtung. Sasuke knurrte, als sein Gegenüber die Betonung auf das letzte Wort legte. Sasuke wand sich um und sagte nichts mehr dazu. Er lief einfach in die Richtung, die Sarutobi ihm genannt hatte. „Wir sollten uns wohl gut ausrüsten“, meinte Naruto und Gaara und Sakura nickten, ehe sie Sasuke folgten.
 

Dieser war in der Zwischenzeit vor einer großen Tür angekommen und stieß diese auf.

Dahinter befand sich ein großer Raum an dessen Wänden sich viele Schränke befanden. Sehr viele Schränke.

Sasuke riss den ersten auf und blickte auf die glänzenden Rüstungen. So was konnte er nicht gebrauchen. Der Schwarzhaarige wirbelte herum und sah sich um. Endlich entdeckte er, was er suchte. Schwerter.

Sasuke griff nach dem Schrank und riss ihn auf. Dann nahm er sich ein Schwert und kaum hatte er es in der Hand, ließ er es auch schon wieder fallen.

„Zu groß“, murmelte er und griff nach einem andern. Auch dies fiel klappernd zu Boden und der Uchiha nuschelte „Zu kleines Heft.“

Auch das nächste Schwert landete mit den Worten „Zu wenig Parierstande“, auf den Boden.

Dann griff der junge Werwolf nach dem nächsten Schwert und schon, als sich seine Hand um den Griff schloss, wusste er, dass es ein gutes Schwert war. Es war lang und dünn und die Parierstande war auf beiden Seiten, innen und außen, angeschärft. Der Schwarzhaarige ließ es durch die Luft schwingen und es sirrte leise.

Sakura sah ihm dabei zu, wie er die ganzen Schwerter auf den Boden schmiss, bis er ein geeignetes gefunden hatte.

Naruto stand kopfschüttelnd neben ihr und blickte Sasuke abschätzig an.

„Warum kramt er im Schrank von mir?“, fragte der Blonde etwas genervt, hatte doch eigentlich jeder Vampir, der hier im Schloss lebte seinen eigenen Schrank mit Waffen.

Naruto selbst hatte einen und in ihm bewahrte er seine Lieblingsschwerter auf, obwohl er lieber mit Kamas kämpfte. Sakura hingegen war eher eine Fernkämpferin und bevorzugte eine Armbrust, die man auseinander nehmen konnte. Diese enthielt ein kleines Messer, falls sie sich verteidigen musste.

Eigentlich war es sinnlos, dass sie Messer benutzten, weil es nur ganz wenige Messer, oder Schwerter gab, die der Wucht eines Vampirschlages stand hielten, oder die Haut durchdrangen. „Sasuke, dass ist mein Schrank und das sind meine Schwerter“, beschwerte sich der blonde Vampir, aber Sasuke ignorierte ihn einfach.

Naruto seufzte und begann nach seinem Kama zu suchen, dass Sasuke unter den Schwertern begraben hatte.

Als er es fand, betrachtete er es und suchte nach möglichen Beschädigungen.

Im groben gesehen war ein Kama eine Sense, die nicht länger war als ein Unterarm. Also quasi eine Miniatursense.

Naruto hatte davon zwei Stück.

Gaara stand hinter Sakura in der Tür und betrachtete Sasuke interessiert. „Hab ihr auch Waffen für mich?“, fragte er in die Runde und Naruto nickte. „Bedien dich, aber nicht aus dem großen Schrank dahinten. Das sind Sezunas Schätze“, erklärte Sakura und zeigte auf einen Schrank aus schwarzem Edelholz. Über der gesamten Tür war ein großer, silberner Drache eingeritzt.

Der Rothaarige begann sich ein paar Sachen zu suchen. Er war mindestens genau so kritisch wie Sasuke.

Insgesamt verging mehr als eine halbe Stunde, ehe alle ihre Waffen hatten.

Gaara hatte sich für ein übergroßes Beil entschieden, welches er sich nun auf den Rücken band.

„Können wir jetzt los?“, fragte Sakura drängen.

Sasuke wand sich an die Rosahaarige. „Ich wusste nicht, dass du es so eilig hast zu sterben“, knurrte Sasuke. „Ich bin tot“, sagte Sakura trocken und ignorierte ihn.

Gaara wand sich an Naruto. „Also los“, meinte er und die kleine Gruppe verließ das Schloss.

Sasuke und Gaara trugen noch immer ihre schwarzen Umhänge, die nach Vampir rochen, um zwischen den Vampiren nicht zu sehr aufzufallen.
 

Sakura rannte als letztes und folgte Sasuke und den anderen durch den Wald.

Der Himmel war noch immer verhangen, aber es regnete nicht mehr.

Der Wald war dunkel, weil es langsam Nacht wurde. Außerdem war es recht ungemütlich. Der Waldboden war nass uns platschte unter den Schritten der Werwölfe.

Sowohl Sasuke als auch Gaara hatten ihre Waffen griffbereit und schnüffelten in der Luft.

Sasuke knurrte leise und auch Gaara schien beunruhigt. „Was ist los?“, fragte Sakura und Sasuke zischte sie an. „Frei Lycaner“, damit wand er sich wieder um und starrte in den Wald.

„Hä?“, fragte Naruto und kratzte sich am Kopf.

Gaara drehte zwar seinen Kopf nicht in Narutos Richtung, sprach aber mit ihm. „Bei den Lycanern gibt es viele verschiedene Fraktionen. Einige sind nicht zivilisiert. Solche bezeichnen wir als freie Lycaner. Werwölfe, die ständig in ihrer Wolfsform sind.“ „Und warum kommen die her?“, fragte Sakura und ihre Stimme flatterte.

„Sie jagen“, zischte Sasuke. „Uns?“, fragte Naruto überrascht. „Aber ihr seit doch auch Lycaner.“

„Wenn Lycaner zu lange verwandelt sind, werden sie ganz zu Wölfen und ihr menschliches denken verschwindet“, erklärte Sasuke und starrte weiter in den Wald. Keiner von ihnen hatte sich bewegt.

„Als hätten wir nicht so auch schon genug Probleme“, murmelte Sakura. „Gehen wir ihnen aus den Weg?“, fragte Naruto, doch Sasuke schüttelte den Kopf. „Keine Chance“, erklärte Gaara. „Wir müssen genau durch sie hindurch.“

„Na toll“, beschwerte sich Sakura erneut.

Genau in diesem Moment schoss vor ihnen ein großer Lycaner aus dem Boden.

Er stieß Gaara, der ihm am nächsten stand zur Seite und stürzte dann auf die Vampire zu.

Naruto wollte ihm entgegen springen um Sakura zu retten, doch er wurde auf einmal gepackt und nach hinten gerissen. Er verschwand in der Dunkelheit.

„Naruto!“, kreischte Sakura und drehte den Kopf in die Richtung, in die Naruto gerade verschwunden war. Das war ein Fehler. Der schwarze Wolf landete auf ihr und drückte sie nach unten. Sakura blickte ihn erschrocken an und sah seine gebleckten Zähne.

Sie zitterte leicht und versuchte ihn von sich herunter zu bekommen, doch der Wolf war zu stark. Seine Zähne näherten sich immer mehr ihrem Gesicht. Dann spritzte ihr Blut ins Gesicht und sie schloss die Augen. Als sie diese wieder öffnete, starrte sie Sasuke an, der gerade seine blutverschmierte Hand aus dem Hinterkopf des Wolfes zog. Seine schwarzen Augen waren auf Sakura gerichtet.

„Wehe dir passiert was“, knurrte er und schlug dem Wolf dann mit seinem Schwert den Kopf ab.

Sakura starrte Sasuke mit großen Augen an. „D…Danke.“ „hm“, Sasuke wand sich ab und suchte nach Naruto.

Die toten Lycaner ließ er einfach liegen.

Ohne sich noch mal umzudrehen ging er auf den dunklen Lichtungsrand zu. Noch im Laufen vernahm Sakura seine Stimme. „Du bleibst hier und kümmerst dich um Gaara“, befahl er und verschwand dann im Dunkeln. Sakura seufzte und rappelte sich auf. Währe sie noch ein Mensch, würden ihr jetzt wahrscheinlich alle Knochen wehtun, aber so kribbelten ihre Arme, ihre Beine und ihr Rücken nur ziemlich unangenehm. Die Rosahaarige machte zwei schnelle Sätze und kniete Sekunden später neben dem rothaarigen Werwolf. Dieser keuchte stark und sie sah, dass sich einige seiner Rippenknochen durch seine Brust gebohrt hatten.

Sakura steckte ihre Hände aus und wieder spürte sie dieses eigenartige Kribbeln, als ihre Hände grün aufleuchteten und es sich anfühlte als würden ihre Hände einschlafen. Sie sah wie die Wunde unter ihren Fingern langsam wieder verheilte. Wie sich die Knochen wieder in Gaaras Körper zurückzogen und wie die klaffenden Wundränder auf seiner Brust sich wieder schlossen.

Als sich der Riss wieder ganz geschlossen hatte, suchte Sakura Gaaras Körper weiter nach Stellen ab, die gebrochen waren und wenn sie welche fand, heilte sie diese. Der Rothaarige lag die gesamte Zeit still da, biss die Zähne zusammen und versuchte keinen Laut von sich zu geben. Das gelang ihm, bis Sakura einen seiner gebrochen Halswirbel behandelte.

Als die Vampirella fertig war, sah ihr der Lycaner ins Gesicht. „Danke“, murmelte er und schloss dann die Augen. Sekunde später drangen leise Schnarchgeräusche aus seiner Kehle und Sakura schüttelte seufzend den Kopf.

Plötzlich hallte ein Geräusch über die Lichtung. Sakura fuhr herum und entdeckte die Quelle. Es war ein Mann mit langen schwarzen Harren die sein markantes Gesicht einrahmten. Seine Augen glühten rot in der Dunkelheit und seine Hände klatschten im 2-Sekundetakt aufeinander. „Beifall, Beifall!“ schnarrte er und Sakura lief es kalt den Rücken herunter als sie die Stimmlage erkannte. Es war die eines Vampirs, aber sie klang merkwürdig. Irgendwie gezwungen. „Ich hätte nie gedacht das ich das mal erlebe, ein Vampir heilt einen Werwolf“, säuselte er weiter und machte nun langsame Schritt auf Sakura zu, die immer weiter zurückwich. Der Fremde hob eine Augenbraue und er schien belustigt. „Oh, du wirst doch keine Angst vor mir haben?“ fragte er süßlich und gerade diese Süße war es, die Sakura noch mehr Angst machte. „Wer bist du?“ fragte sie leise und schnell, vor Angst und eigentlich, viel zu schnell für einen Menschen, aber der andere schien sie zu verstehen.

„Oh, Entschuldigung, wo sind nur meine Manieren“, flüsterte der Fremde genau so schnell und leise und verneigte sich spöttisch. „Mein Name ist Madara“, erklärte er und Sakura machte noch einige Schritte rückwärts. Der Mann machte ihr Angst. Und das wollte was heißen, wenn man untot war.

Der Schwarzhaarige schien belustigt. „Nana, ich sagte doch keine Angst, ich tu dir nichts“, mit diesem Satz hob er eine Hand vor sein Gesicht und Sakura konnte nur noch die linke Seite erkennen. Diese verzog sich zu einem boshaften Lächeln. „Du bist doch ein wichtiger Teil meines Planes“, grinste er diabolisch und Sakura konnte erkennen, das seine Fingernägel plötzlich in die Länge schossen.

Sakura wollten noch einige Schritt rückwärts machen als der Fremde plötzlich vor ihr stand und sie einen Schmerz in der Schulter spürte. Sie sah entsetzt auf das grinsende Gesicht des anderen und dann wurde es schwarz vor ihren Augen.

Als der Körper der Rosahaarigen dem Boden entgegenraste, fing er Schwarzhaarige sie einfach aus der Luft und warf sie sich grob über die Schulter. Dann drehte er sich in die Richtung aus der er Sasuke und Naruto kommen hörte und murmelte „Der Krieg hat begonnen.“

Einen Augenblick später war er samt Sakura von der Lichtung verschwunden.
 

Dankeschön FA für 500 Kommis: http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/280067/1533111/

Sezuna Special I

Sezuna Special (aus Sezunas Sicht)
 

- Miu und ich -
 

Viele von euch quälte die frage wie ich denn nun die arme kleine Miu zu einem Vampir gemacht habe. Und wie meine Verhältnisse zu einigen Werwölfen stehen.

Ich kann euch verraten, wie ich auf Miu stieß, aber um die anderen Fragen zu beantworten, ist es noch zu früh.
 

Es war ein kalter Wintertag, doch die Kälte störte mich wenig.

Vampire spürten kaum den Unterschied zwischen Hitze und Kälte.

Nur den Wind, der wehte, spürte man an seiner haut sanft streicheln.

Schon immer hätte ich gerne als Mensch gelebt. Nur einmal wissen, wie sich die Wärme anfühlt. Deshalb war ich nun auch hier.

Hier in einem kleinen Dorf nicht weit von unserem Schloss.

Mutter war zwar nicht so begeistert gewesen, als ich mich fortgeschlichen habe, aber sie wird es überleben und ich auch.

Mit einem dunklen Mantel, der nicht so sehr auffiel, schlich ich mich unter die Leute.

Ich mochte es sehr mich als eine von ihnen aus zu geben und kurze Zeit wie sie zu leben.

Ich kam öfter in das Dorf und deshalb war ich auch recht bekannt.

Ein kleines Mädchen mit Blumen verkaufte mir immer eine ihrer Blumen. Sie gehörte zu einer armen Familie, weshalb sie selten ordentliche Kleider trug.

Die Kleine tat mir leid. Es musste doch kalt sein hier draußen. Ich begab mich in dem Laden des Schneiders um dem kleinen Mädchen einen Mantel zu kaufen und traf dabei auf Miu.

Sie war eine junge 15 Jährige, die bereits bei meinem ersten Besuch zu meiner Freundin wurde.

Ihre blauen Haare waren etwas außergewöhnlich, aber dennoch wurde sie nicht gemieden.

Immer wenn ich sie sah, half sie ihrem Vater bei der Arbeit.

Momentan verkaufte sie mir einen warmen Wintermantel. „Ah. Hallo Sezuna. Bist du auch mal wieder hier?”, grüßte sie freundlich. Ja sie kannte meinen Namen, aber meine Abstammung verheimlichte ich ihr noch immer.

Schon seit 5 Jahren waren wir gute Freunde und trafen uns des öfteren, doch ich war mir sicher, sie würde nicht besonders gut auf die Nachricht, dass ich ein Vampir war, reagieren. Aber um ehrlich zu sein wollte ich ihre Reaktion auch gar nicht kennen.

„Der Mantel ist für das kleine Mädchen mit den Blumen, oder?“, fragte Miu und ihr Blick verriet Traurigkeit. Ich nickte stumm.

„Ihre Eltern sind beide krank und werden sicher nicht mehr lange leben“, erklärte mir die Blauhaarige.

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, also schwieg ich.

„Sie müsste danach zu jemanden, der sie aufnimmt, aber sie hat keine Verwandten mehr.“

Miu wusste immer, wann ich gerne mehr erfahren würde und wann nicht.

„Und du glaubst ich wäre gut dafür?“, natürlich wusste ich, woraus sie hinaus wollte. Manchmal war sie einfach zu durchschauen.

Ein Nicken bestätigte mir meine Annahme.

Ich seufzte. Das war keine besonders gute Idee. Ich konnte sie doch unmöglich zu meinen Eltern mitnehmen.

„Das ist leider unmöglich“, ich warf einen mitleidigen Blick aus dem Fenster, durch das ich Choraly, das kleine Mädchen erkennen konnte.

Ihre braunen Haare waren nicht besonders lang, aber dennoch schön und sie glänzten seidig im Licht des Schnees.

„Vielleicht kann ich für sie eine Familie finden“, murmelte ich, nicht sicher, ob ich mir vielleicht doch zu viel vorgenommen hatte.

Miu lächelte mir kraftgebend zu und ich verließ den Laden. Natürlich nicht, ohne zu zahlen.

Auf der Straße übergab ich dem Mädchen den Mantel und nahm dafür die Blumen.

Ich fand die Blumen nicht besonders schön, aber dennoch nahm ich sie mit in mein provisorisches zuhause.

Es war eine kleine Hütte nicht weit vom Dorf entfernt.

Mutter hatte mir erlaubt für ein paar Jahre Urlaub zu machen und den würde ich hier verbringen.

Miu hatte ich davon bereits erzählt, weshalb ich mich nicht wunderte, als sie am Abend zu mir kam.
 

Wir saßen am Tisch und tranken Tee.

Die Jüngere zog schon die ganze Zeit eine ziemliche Schnute.

„Nun erzähl doch mal, was ist los?“, fragte ich und kurz darauf hatte ich sie an meiner Brust kleben und sie weinte.

Vorsichtig nahm sich sie in die Arme, und streichelte ihren Rücken.

Was war nur los. „Er…Er hat mich einfach sitzen lassen“, erklärte sie mir und es dauerte eine Weile bis ich den Sinn verstand.

Joji, ihr Verlobter, ein eigentlich sehr netter Mann, schien sie verlassen zu haben. Aber das konnte ich mir nicht denken.

Wie konnte man Miu nur sitzen lassen? Die arme Kleine.
 

Den ganzen Abend verbrachte ich damit Miu zu trösten, aber es brachte nur wenig Erfolg.

Sie weinte immer weiter, bis sie schließlich einschlief.

Draußen war es schon dunkel. Ich sollte sie zu ihren Eltern zurück bringen.

Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, nahm ich sie huckepack und begab mich auf den Weg ins Dorf.

Als ich vor dem Haus ihrer Eltern ankam, wurde ich auch schon von ihrem Vater begrüßt. Er hatte sich scheinbar Sorgen gemacht.

Freundlich erklärte ich ihm, was passiert war und er nahm mit Miu ab.

Mit einem leisen gute Nacht verabschiedete ich mich und begab mich auf die Jagt.

Essen musste ich schließlich auch irgendwann einmal.
 

Die Wochen vergingen und ich lernte Mius Eltern immer besser kennen.

Ich lud sie zu mir nach Hause ein und sie mich zu ihnen.

Beide waren sehr nett und wirklich gute Eltern. Ich mochte sie, sie erinnerten mich an meine.
 

Es war wieder so ein Tag an dem Miu bei mir war. Sie hatte heute Abend frei bekommen, weil ich sie zu einem Ball eingeladen hatte.

Einen wo natürlich nicht sämtliche Vampire der Gegend herum liefen.

Es sollte ein ruhiger Abend werden und ich sollte endlich Scar wiedersehen. Er würde auch zum Ball kommen. Musste er, immerhin war er, genau wie ich eingeladen.

Es war nun schon 20 Jahre her, als ich ihn das letzte Mal gesehen hatte und ich musste zugeben ich war neugierig, was aus ihm geworden war.
 

Ich richtete vor dem Spiegel mein neues Kleid und stecke meine Haare noch nach oben. Mius Drängeleien beachte ich nicht.

Sie war schon fertig. Ihre Haare waren auch nach oben gesteckt und sie trug ein blaues, langes Kleid.

Es passte perfekt zu ihr.
 

Vor dem Schloss herrschte reges Treiben. Miu stand neben mir und staunte.

Sie kannte solche großen Feste nicht und das war eigentlich auch gut so, aber als ich ihr erzählt habe, was ich an diesem Abend mache, wollte sie unbedingt mit.

Ich konnte ihr die Bitte nicht abschlagen, also habe ich ihr kurz die Regeln erklärt und sie dann in ein paar schöne Sachen gesteckt.

Ich hätte aber wissen müssen, dass das alles für sie neu sein würde.

Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Als meine Mutter mich das erste mal mit zu einem Ball genommen hatte, war ich echt total verwirrt und fühlte mich fehl am Platz.
 

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sich ein junger Mann vor mir verbeugte und mir einen Kuss auf die Hand gab. „Wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Ich bin erfreut“, hörte ich eine bekannte Stimme, konnte sie aber nicht gleich einordnen.

Erst, als ich sein Gesicht, mit der markanten Narbe über dem rechten Auge erblickte, da wusste ich, dass es nur Scar sein konnte.

Meine Wangen färbten sich leicht Rosa und ich hörte Miu neben mir kichern.

Ich machte einen leichten Knicks und wurde dann auf Scars Begleiter aufmerksam.

Der junge Mann mit den blonden Haaren trug sehr elegante Kleider, war aber eindeutig als eine Art Wache zu erkennen.

„Scar. Wie schön“, ich nickte ihm zu und stellte dann Miu vor.

Als Scar ihr auch einen Kuss auf die Hand gab, wurde sie ganz rot im Gesicht.

Ja Scar war ein richtiger Gentleman. Ich hätte nicht gedacht, dass er sich jemals so verändern würde.

Wie sich herausstellte war Minato, der fremde Junge, der Scars Begleitung war, seine Wache.

Wofür brauchte er bitte eine Wache?

Aber mich sollte das nicht interessieren. Wäre ich auf Mutters Wunsch hier, hätte sie mir sicher auch eine Wache mitgeschickt, aber so konnte ich mit meiner Freundin in ruhe etwas feiern.
 

Miu lebte sich schnell ein und schien sich mit Minato gut zu verstehen.

Sie tanzten eine Weile zusammen, während Scar und ich unseren Geschäften nachgingen.

Auf solchen Festen erinnerten wir die hohen Leute normalerweise an die Bezahlung für den Schutz vor feindlichen Vampiren, oder Werwölfen, aber heute war ich hier um einen jungen Fürsten, der sich weigerte zu bezahlen, etwas durch die Mangel zu nehmen und Scar schien genau den selben Auftrag zu haben.

Wir entschieden kurzer Hand, dass wird es zusammen machen wollten.

Das würde auch eine ganze Menge mehr Eindruck machen.

Nicht, dass es sonst keinen Eindruck gemacht hätte, aber so war es unvergesslich. Zumindest für den jungen Fürsten.
 

Wir wollten ihn gerade zur Seite locken, als wir von draußen eine Wache schreien hörten und dann stieg mir der Geruch von Blut in die Nase.

Sofort rannte ich zu Miu.

Diese war auch geschockt, als plötzlich ein Rudel Werwölfe auf die Party stürmte und einige der Partygäste nach draußen schleifte.

„Die Party ist beendet“, knurrte einer und ich zog Miu bei Seite.

Scar zog Minato ebenfalls zu uns heran. An seinem Geruch stellte ich fest, das Minato nur ein Mensch war. Also doch keine Wache.

Nur eine einfache Strohpuppe.
 

„Sei leise“, flüstere ich Miu zu. Wir hatten uns in einem Gang versteckt und musste zusehen, wie die Menschen schreien durcheinander rannten und dann hörten wir, wie die große Eingangstür geschlossen wurde.

Eingesperrt wie die Ratten.

Na super.

Ich starrte Scar erst vorwurfsvoll an, dachte ich, die Werwölfe würden zu seinem Rudel gehören.

„Ein fremde Rudel“, antwortete er und ich blickte in die Menge.

Die Werwölfe hatten sich in Menschen zurückverwandelt und schritten nun auf den jungen Fürsten zu.

Dieser stand ängstlich zitternd neben seiner Frau, die sich an ihn krallte.

Die Gäste hatten den Rudel Platz gemacht.

„Was machen wir jetzt?“, fragte ich an Scar gewand, beobachtete aber immer noch das Treiben.

Scar zuckte mit den Schultern und Minato und Miu sahen uns ratlos an. „Wir sollten hier warten bis alles vorbei ist“, nuschelte Miu. Ihr war die Angst anzusehen. „Keine Angst, dir passiert nichts“, erklärte ich ihr und blickte dann den alten Werwolf an.

Es war ein alter Mann mit langen grauen Haaren und langem Bart.

„Ihr seit wirklich nicht besonders schlau Fürst Diran. Einfach das Schutzgeld nicht zu bezahlen. An den Grenzen wurden keine Wachen aufgestellt. Deshalb sind wir jetzt hier“, erklärte der Werwolf in einer dunklen, als klingenden Stimme.

Fürst Diran zitterte und wusste nicht so recht, was er sagen sollte.

„Nehmt was ihr wollt“, brachte er dann mühsam hervor. „Aber verschont mein leben“, wimmerte er.

So etwas konnte ich gar nicht leiden. Konnte dieser Typ nicht mal an die Menschen denken, die hier waren?

„Sezuna. Schau mal. Da ist Choraly“, erklärte mir Miu und riss meinen Blick von Diran weg.

In der Menge stand die kleine Choraly und zitterte.

Neben ihr konnte ich Frau Uchiha erkennen. Ich hatte sie ihr anvertraut.

Mikoto hatte bereits zwei Kinder und sie hatte ihren Mann verloren.

Sie gehörte zu den höchsten Kreisen und sie stand in der Schuld meiner Familie, weil wir ihre Kinder einmal vor Werwölfen gerettet hatten. Deshalb hatte sie Choraly aufgenommen.

„Was hast du vor?“, fragte Minato an Scar gerichtet. Dieser blickte sich eine Weile stumm um. „Wir warten. Einzugreifen wäre taktisch unklug.“

Ich nickte. Das galt aber nur solange sie Choraly und Frau Uchiha in Ruhe ließen.

„Oh keine Sorge. Ich nehme mir, was mir zusteht“, erklärte der Werwolf und ich hatte eine schlechte Vorahnung.

„Jimi. Happi happi“, lachte er und deutete auf Choraly.

Ich hab’s geahnt. Warum musste das Mädchen auch in der ersten Reihe stehen?

Ein Junge aus dem Rudel sprang auf sie zu, verwandelte sich und biss kurze Zeit später in meinen Arm.

Ich hatte Choraly in Schutz genommen, es aber nicht geschafft mich rechtzeitig richtig weg zu drehen.

Das war Pech, denn nun hatte ich eine Reihe messerscharfer Zähne in meinem Arm stecken.

„Wambir“, hörte ich den Werwolf nuscheln, ehe er seine Zähne aus meinem Fleisch zog.

Erneut brachen die Leute in wildes Geschrei aus, rannten aber nicht mehr durcheinander.
 

Die Wunde an meinen Arm ignorierend und das Mädchen hinter mich schiebend blickte ich den Werwolf an. „Erste Warnung. Verlasst das Schloss“, drohte ich mit zischender Stimme und ließ meine Aungen rot leuchten.

Der Anführer der Werwölfe begann zu lachen. „Was will ein mickriger Vampir gegen uns ausrichten?“, fragte er amüsiert.

Ich fauchte. „Weiß nicht. Wollen wir es mal testen?“, ich schnellte nach vorne und beförderte einen der Werwölfe durch das Fenster in den Burggraben.

„Was macht die denn schon wieder“, hörte ich Scar sagen und Mius Herz begann zu rasen. Na toll. So wollte ich es ihr eigentlich nicht beibringen.
 

Kurze Zeit später befand ich mich umzingelt von einem Rudel Werwölfe wieder.

„Na mal sehen, ob du gegen uns alle eine Chance hast“, knurrte einer der Wölfe. Na toll. Mit allen bekomme sogar ich ein Problem. Immerhin muss ich aufpassen, das kein Mensch dabei zu Schaden kommt.

Wieso hat dieser verfluchte Fürst die Schutzgelder nicht bezahlt. Das war doch lebensmüde.

Meinetwegen kann er lebensmüde sein, aber er soll nicht das ganze Dorf gefährden.
 

Mit einem lauten Knurren sprang einer der Werwölfe auf mich zu, doch ich drehte mich, nahm sein Fell und schleuderte ihn über die Leute hinweg gegen die Wand.

Es gab ein lautes knackendes Geräusch und dann stürzte die Wand ein.

Toll. Die Werwölfe waren nicht einmal besonders stark. Scheinbar waren das alles nur Anfänger. Ohne Kampfausbildung, oder Erfahrung. Das war echt sinnlos.

Ein weiterer Wolf wollte auf mich zuspringen, doch er erreichte mich nie, denn Scar war so freundlich mir unter die Arme zu greifen.

Er hatte den Wolf mit bloßer Hand, ohne sich zu verwandeln, auf den Boden gedrückt und starrte den Anführer an.

Dieser blickte uns beide reichlich verwirrt und geschockt an.

„Es reicht“, knurrte Scar.

„Verzieht euch“, zischte ich leise.

„Ein Vampir“, er blickte zu mir. „Und ein Werwolf“, sein Blick wand zu Scar.

„Wie ist das möglich?“, hörte ich ihn fragen.

Ich grinste böse.

„Zufall. Gleiche Party, gleiches Einzugsgebiet. Das passiert“, erklärte ich kalt.

Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, wie Mikoto Choraly schützend hinter sich schon. „Keine Angst, Sezuna wird uns retten“, hörte ich sie leise flüstern.

Na toll. Jetzt war ich der Held, oder wie?

Ich wollte aber nicht. Verdammt. Dabei wollte ich bloß ein wenig mit Miu feiern.

Meine roten Augen fixierten den Anführer. Warum konnte der nicht einfach abhauen. Ich wollte hier nun wirklich keinen zerfleischen. Das versaut mir nur meinen guten Ruf.

Anders als die meisten Vampire meiner Familie hatte ich nämlich so was wie Freunde unter den Menschen.
 

Ich verstehe bis heute noch nicht, warum die Werwölfe damals nicht einfach verschwinden konnte. Sie musste mir das Leben schwer machen und ihr Leben wegwerfen. Das war für beide nicht gut gewesen und unheimlich dumm, denn einer der Werwölfe, ein relativ junger, sprang auf mich zu und wollte an meinen Hals.

Ich reagierte schnell genug und meine Hand bohrte sich durch seinen Bauch.

Blut spritzte und ich hörte einige Leute noch lauter schreien.

„Ruhe jetzt“, rief Scar und alle verstummten.

Er rieb sich die Schläfen und sah dann wieder zu dem Grauhaarigen. „Zieh Leine“, sagte Scar. Noch einmal würde er es nicht sagen.

„Ich will nicht, dass es hier zu einem Kampf kommt“, erklärte ich ihn so leise, dass nur er es hören konnte.

Sein kurzer Seitenblick machte mir klar, dass er mich nicht wirklich verstand, aber meine ‚Bitte’ billigte.

Der Grauhaarige lachte. „Oh ja. Ein Vampir und ein Werwolf gegen ein ganzes Rudel. Das könnte lustig werden.“

Ich hörte, wie sich schwere Pfoten die Treppe nach oben bewegten.

„Draußen“, flüsterte ich. Scar verstand und kehrte dem Grauhaarigen den Rücken um dann zur Tür zu laufen.

Draußen waren bestimmt 10 weitere Wölfe.

20 waren es insgesamt. Ein Rudel aus 23 Wölfen war wirklich beeindruckend.

Normalerweise waren die Rudel von freilaufenden Werwölfen nicht so groß. 10-15 Wölfe.
 

Ich beugte mich wie eine Katze zum Angriff und wartete ab.

Gegen 7 Wölfe würde ich sicher ankommen, auch wenn ich nicht ganz wusste, wie stark der Anführer war.

Meine Fingernägel wuchsen und bildeten sich zu Krallen.

Noch einmal versuche ich es mit der Einschüchterungstaktik, dann mach ich sie platt.

Vorsichtig fuhr ich meine Flügel aus und öffnete das Symbol meiner Familie und tatsächlich. Als der Anführer meine roten Flügel entdeckte trat er einen Schritt zurück.

Dennoch war er zu dumm zur Flucht.

„Alle auf sie“, schrie er und die Wölfe stürzten alle auf mich los.

Noch im Sprung verwandelten sie sich in Tiere, doch auch dieses Mal erreichten sie mich nicht.

Ich erschuf eine Druckwelle, welche die Wölfe einfach gegen die nächste Wand schleuderte.

Der Anführer der Werwölfe blickte mich entsetzt an. Na endlich hatte er es begriffen.

Die Tür flog auf und Scar trat ein. Er war gerade dabei sich etwas Blut von der Hand zu lecken.

„Fertig soweit?“, fragte er und blickte den Anführer an. Dann zeigte er auf die Tür.

„Der Platz steht zur freien Verfügung. Alle Leute raus hier“, kaum hatte er seinen Satz beendet begannen die Leute aus dem Palast zu rennen.

Ich war froh, als der Saal endlich so weit frei war. Nur Miu und Minato standen noch immer in ihrem Versteck und blickten uns an.

Ich glaube Miu hat einen Schock. Na toll. Der wird sicher noch größer, wenn ich den Anführer jetzt in ihrer Gegenwart aussauge.

„Mach mal“, murrte ich und begab mich zu Miu. Scar sollte ruhig seinen Spaß haben.

Als ich bei Miu ankam war sie ganz weiß im Gesicht und Minato hielt sie fest.

„S…Sezuna“, nuschelte mich das Mädchen an.

Ich kniete mich neben sie. „Hey. Alles okay? Ich bring dich heim.“

Als Antwort bekam ich ein schwaches Nicken.

Das war zu viel für sie.

Ich sollte sie besser in Ruhe lassen.

Vorsichtig versuche ich sie hoch zu heben. Wie ein Kind.

Sie krallt ich an mich und drückt ihren Kopf an meine Brust. Sie ist eben doch noch ein Kind.

„Danke“, murmle ich im Vorbeigehen zu Scar. Der nickt mir nur zu. „Ich komm noch mal vorbei“, erklärt er mir, aber ich laufe einfach weiter.

Was sollte ich ihrem Vater dieses Mal erzählen?

„Sezuna?“ „Hm?“, fragend schaue ich sie an. „Kann ich die Nacht bei dir bleiben?“

Ich lächle und nicke. „Na klar kannst du das.“

Sie lächelt und lehnt sich an mich.

„Das war echt ein Abend“, murmelt sie und ich spüre wie ihr Herz sich langsam wieder beruhigt. „Lass lieber die Augen zu“, erklär ich ihr, doch da war es schon zu spät. Sie hatte sie geöffnet und sah die Bäume an uns vorbei fliegen. Schnell schloss sie ihre Augen wieder. „Man bist du schnell“, erklärte sie mir gegen meine Brust gepresst. „Soll ich langsamer machen?“, fragte ich sicherheitshalber.

Sie schüttelt wiedererwartend den Kopf.

„Man merkt gar nicht, dass du so schnell bist.“
 

Das war das letzte, was sie auf den Weg zu mir sagte. Wir waren auch nicht mehr besonders lange unterwegs.

Zu Fuß, also in Mius Geschwindigkeit, hatten wir einige Stunden gebraucht, aber nun waren wir in wenigen Minuten da.

Ich brauchte die Kleine in mein Zimmer und legte sie aufs Bett. Die ganze Aufregung hat sie müde gemacht.
 

Der Morgen begann recht gemütlich. Ich stellte das Essen auf den Tisch und versuchte in der Küche Tee zu kochen. Miu lag noch im Bett und schlief, als es am frühen Morgen an die Tür klopfte.

Als ich diese öffnen wollte, kam Miu gerade aus meinem Zimmer getappt.

„Man hatte ich einen seltsamen Traum“, erklärte sie mir und rieb sich die Augen. Zum Glück stempelte sie das als Traum ab.

Ich seufzte und öffnete die Tür und ein kurzer Schrei entrann meiner Kehle.

„Es war kein Traum“, hörte ich Miu nuscheln, ehe sie sich an den Tisch setzte.

„Komm rein“, murrte ich. Das erste Mal nicht sehr begeistert Scar zu sehen.

„Was ist denn mit dir los. Nicht gut geschlafen?“, fragte dieser und man hörte Miu Selbstgespräche führen. „Vampire müssen nicht schlafen.“

Wenn du wüsste.

Scar setzte sich zu ihr und als ich mich ebenfalls zu Miu setzte blickte sie auf. „Das gestern war echt toll“, erklärte sie und stopfte sich ein Stück Ei in den Mund.

„Was war da gestern los?“, fragte mich Scar und schnappte sich ebenfalls was zu essen.

„Ey. Das ist für Miu nicht für dich, du Fresssack“, meckerte ich und nahm Scar das Brötchen aus der Hand.

Miu starrte uns mit offenem Mund an und ihr Ei fiel beinahe wieder raus.

Scar begann zu lachen und Miu versteckte sich auf einmal hinter mir.

„Das ist lustig. Ist sie deine Tochter?“

Wie Tochter? Was Tochter? Wer Tochter?

Verwirrt blickte ich mich um. Ach. Der meint Miu.

„Nein. Sie ist nicht meine Tochter. Sie ist ein Mensch.“

Scar hörte auf zu lachen und musterte Miu. „Er macht mir Angst“, gab sie von sich und versteckte sich noch weiter hinter mir.

Nun war ich es die lachte. „Man kann vor vielem Angst haben, aber vor ihm nun wirklich nicht“, versuchte ich zu erklären.

„Aber er ist ein Werwolf. Ich hab gehört, dass Vampire und Werwölfe Feinde sind“, begann Miu zögernd.

Scar lachte wieder. „Ja, das ist normalerweise auch so, aber wir sind ne Ausnahme.“

Miu wollte scheinbar gar nicht mehr wissen und widmete sich wieder ihrem Essen.

Scar starrte es die ganze Zeit hungrig an.

„Willst du auch was?“, ich verdrehte die Augen. Klar wollte er was. So hatte er früher immer schon geschaut, wenn er was essen wollte.

Also erhob ich mich und ging in die Küche. Mal sehen was ich noch da hatte.

Wildschwein von gestern Abend. Das würde ihm sicher schmecken.

Summend begann ich das Schwein zu teilen und es in der Pfanne zu braten. Was für ein Glück musste ich es nicht noch ausbluten lassen.

Während ich in aller Ruhe am kochen war, hörte ich gespannt den Gesprächen meiner Gäste zu.

Sie unterhielten sich über den Ball gestern und Scar erklärte ihr, was es mit diesen Wölfen auf sich hatte.

Es waren freie Lycaner. So wurden sie genannt. Das hießt, sie hatten keinen festen Sitz und unterstanden niemanden. Deshalb waren sie so gefährlich.

Normalerweise hatten Lycaner ein großes Rudel, dass unter dem Kommando des Leitwolfs stand. Dieser lebte meist als Mensche. So war es am einfachsten ein bestimmtes Jagdgebiet zu behaupten.

Sie regierten meist ein bestimmtes Gebiet, in denen die Menschenjagd verboten war. Die Menschen wurden gegen ein bestimmtes Endgeld. In diesem Fall Fleisch, vor freien Lycanern geschützt.

Bei den Vampiren war das ähnlich.

Es gab eine Herrscherfamilie. In diesem Fall die von Sezuna.

Alle diese Vampire waren echte Unsterbliche. Das hieß die Kinder von Vampire. Sie konnten nicht sterben. Egal wie man sie umbrachte. Man musste zuerst ihrem Lebenswillen brechen. Danach konnten sie sterben.

Diese Vampire besaßen besondere Fähigkeiten und auch sie besaßen bestimmte Territorien. Auch hier mussten die Menschen einen bestimmten Tribut leisten. Meist war es das Blut von Tieren. Kein großer Verlust für sie.

Die meisten echten Vampire waren sogenannte Vegetarier. Sie tranken das Blut von Tieren und konnten menschliche Nahrung zu sich nehmen.

Ein großer Vorteil um zu überleben.
 

Seufzend schmiss ich das Wildschein auf einen Teller und servierte es Scar. Der war schon wieder dabei gewesen Miu das Essen zu klauen.

„Tut mir leid. Dangos sind leider aus“, erklärte ich und setzte mich.

Irgendwie macht es mich stutzig, dass die Werwölfe einfach so in das Gebiet eindringen konnten. Es war noch nicht einmal ein Grenzgebiet.

Scar ließ es sich schmecken und Miu schien es ebenfalls zu schmecken.

Ich lächelte und blickte dann zum Fenster.

Rauch.

Warum stieg Rauch auf? Und so viel?

„Scar. Was ist da los?“, ich sprang auf und lief zum Fenster.

Der Lycaner blickte mich verwirrt an, immer noch eine Keule im Mund.

Miu und er gesellten sich mit zu mir.

„Das Dorf“, machte Miu nur.

„Was?“, ich öffnete das Fenster und schnupperte in der Luft. „Es brennt!“

Scar schluckte seine Keule hinter und zusammen rannten wir aus dem Haus. Miu etwas hinter uns.

„Wir laufen vor“, erklärte ich ihr und dann war sie schon nicht mehr zu sehen.

Es roch nach Vampiren. Wieso? Was wollten sie hier?

Nicht doch das Dorf.
 

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Sorry, dass ich so lange nichts geschrieben habe.

Mit der FF dauert es leider noch ein bisschen, aber ihr könnt euch ja mal mit den FF hier die Zeit vertreiben:
 

_Izumi-chan_

Kinder des Wassers

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/239037/218193/
 


 

SezunaKaya

Die Strafe der Götter

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/favoriten/280067/228239/
 

Hier geht es um Sezuna, Scar und alle von meinen sonstigen Charas

Verlust

Kapitel 21: Verlust
 

Gaara wachte Sekunden nachdem Madara mit Sakura verschwunden war auf und blickte sich um. Wo war Sakura hin? Was war das für ein seltsamer Geruch?

Es roch nach Vampir, aber nicht nach Sakura oder Naruto. Es war ein menschlicher Vampirgeruch.

Er sah sich um und schnüffelte in der Luft.

Gaara wand sich um und rannte an die Stelle, an der er Sasuke und Naruto riechen konnte.

Die beiden waren gerade damit beschäftigt weitere frei Lycaner zu bekämpfen.

Allerdings stellten die freien Lycaner keine wirklichen Hindernissee für die Beiden dar und so waren sie schnell auf der Lichtung, wo Gaara immer noch suchend umherlief und versuchte festzustellen woher der Geruch des seltsamen Vampirs gekommen war und wohin er gegangen war. Aber der Geruch war kaum aufzuspüren und lies sich ab einer Stelle nicht weiter verfolgen. Als Sasuke näher kam, runzelte er die Stirn, rümpfte die Nase und hielt sich die Hand davor. „Man hier stinkst“, stellte er fest und drehte den Kopf etwas zu Seite. Naruto sah verwundert drein und schnüffelte kurz in die Luft. Er konnte allerdings nichts riechen und fragte deshalb: „Wonach denn?“ Sasuke antwortete ihm kurz angebunden. „Blutsauger.“

Auch Naruto schnupperte etwas in der Luft. „Hm. Riecht wie Sakura“, murmelte der Blonde. „Aber wer ist dieser andere… Vampir? Werwolf? Riecht irgendwie nach allem“, dachte Naruto laut und Sasuke blickte ihn stumm und gefühlsneutral an.

„Soll das heißen Pinki ist entführt wurden?“, fragte er kalt. Narutos Augen weiteten sich. „Da hab ich noch gar nicht dran gedacht, echt jetzt“, schrei er fast.

Sasuke verdrehte die Augen. „Ich geh sie suchen, bevor sie noch mehr Ärgern macht“, murmelte er. „Aber du kannst doch nicht… Der Auftrag…“, versuchte Naruto, aber Gaara gab ihn ein Zeichen ruhig zu sein. „Lass ihn. Der Dickschädel macht eh immer, was er will.“

„Ach halt doch die Klappe.“ Murrte der Schwarzhaarige und drehte sich herum, dann sprang er los und war innerhalb von Sekunden im Wald verschwunden. „Lass uns weitergehen?“ knurrte Gaara und Naruto nickte, drehte den Kopf von Sasukes Laufrichtung weg und folgte dem Rothaarigen.

Der Uchiha preschte in Höchstgeschwindigkeit durch den Wald und seine schwarzen Augen färbten sich langsam rot. Wie konnte sich diese blöde Vampirella nur entführen lassen? Warum konnte die nie das machen was man ihr sagte? Warum brachte sie sich immer in Schwierigkeiten und warum verdammt regte ihn das so auf?

Sasuke schüttelte wütend den Kopf und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Er durfte nicht zu wütend werden, dann würde er den Wolf in sich nicht mehr kontrollieren können und würde zu einem wilden Tier werden. Und das wollte er nicht. Er war ein Uchiha, schon deshalb durfte er es auch nicht. Wieder reckte der Schwarzhaarige die Nase in die Luft und zog den Geruch ein. Es war keine Spur von ihr zu finden. Nichts was auch nur im entferntesten nach ihr roch. Und er musste es wissen. Er konnte sich lebhaft an ihren Geruch erinnern. Ruckartig blieb der Lycaner stehen und fasste sich an den schmerzenden Kopf. Warum eigentlich? Warum ging ihm diese Vampirelle, dieses Mädchen nicht mehr aus dem Kopf?

Sasuke senkte den Kopf und überlegte. Immer wieder erinnerte er sich an die Szene im Wald.

Was war nur mit ihm los?

Irgendwas stimmte hier nicht.

Sasuke schüttelte erneut den Kopf und schnupperte weiter.

Er hatte gerade eine leichte Spur gewittert, als er wieder diesen Geruch einatmete, den er nicht zuordnen konnte.

Er hörte etwas rascheln und dann trat ein Mann auf ihn zu. „Du musst Sasuke sein“, sagte dieser und lächelte kalt.

Sasuke blickte den fremden Mann an. Er hatte rote Augen, die definitiv einem Vampir gehörten. Sein Körper sah aber überhaupt nicht wie der eines Vampirs aus. Und er roch auch nicht so.

Was war er?

„Was bist du?“ Fragte der Uchiha unfreundlich und ging in Verteidigungsposition.

Seine Fingerknöchel knackten, als sich die langen Fingernägel unter seiner Haut hervorschoben und sich die Hände zu Klauen krümmten.

Sein Gegenüber lächelte amüsiert und antwortetet mit seltsam gepresster Stimme, die allerdings sehr an einen Vampir erinnerte „Das würdest du eh nicht verstehen. Sagen wir ich bin dir sehr ähnlich, aber besser als du“, damit breitete er die Hände zur Seite aus, und verneigte sich nach der Art der Lycaner. Sasuke zischte, allerdings fuhr der Fremde unbeirrt fort, „Es ist aber auch eigentlich egal. Ich bin hier um dir, nun ja, sagen wir zu helfen“, damit warf er blitzschnell etwas nach Sasuke und dieser hatte große Mühe es aus der Luft zu fangen. Seine Klaue schloss sich um den länglichen Gegenstand und die roten Augen des Lycaners richteten sich auf den Gegenstand in seiner Hand. Es war eine Schriftrolle. „Darauf ist ein Plan wo sich deine kleine Freundin befindet“, erklärte der andere dem Uchiha und dieser fixierte ihn.

„Woher weiß ich das ich dem Plan trauen kann?“ fragte er lauernd und der Andere lachte. „Weißt du nicht, aber du kannst auch warten und die Kleine sterben lassen. Noch mal sterben lassen. Alles deine Entscheidung“, mit diesen Worten drehte der Schwarzhaarige dem Lycaner den Rücken zu und ging in die Knie. Plötzlich spannten sich zwei riesige Flügel über seinem Rücken. Die Innenseiten waren tiefrot und das Gerippe der Knochen war noch ein bisschen dunkler als die Innenseiten. Mit einem gewaltigen Schlag seiner roten Flügel schoss der Schwarzhaarige davon. Schneller als jeder Vampir den Sasuke je gesehen hatte.

Der Schwarzhaarige stand eine Weile kurz still rum und sah nach oben, ehe er die Schriftrolle öffnete und begann diese zu lesen.

Die Karte gab einen genauen Ort an, der allerdings sehr schwer zu erreichen war und ziemlich weit weg lag.

Sasuke rollte die Karte wieder zusammen, steckte sie weg und machte sich auf den Weg.
 

Miu war auf dem Weg etwas essbares zu finden.

Rei begleitete sie in einiger Entfernung.

Er wollte mit ihr reden, aber er wusste nicht genau, was er sagen sollte.

Miu bemerkte ihn nicht.

Sie hatte ein Wildschwein gewittert und versuchte nun es zu fangen, ohne es vorher zu erschrecken.

Ihre Schritte waren leise und schnell, bis sie plötzlich einfach stehen blieb und sich umsah.

„Wer bist du, komm raus“, rief sie und wand sich im Kreis.

Ihr Blick schweifte die Bäume und musterte alles genau.

Rei, der hinter einem Baum stand, dachte eigentlich, dass Miu mit ihm sprach und wollte schon nach vorne kommen, als aus dem Gebüsch ein anderer Mann trat.

Rei verschwand schnell wieder hinter seinem Baum.

„Hallo kleine Miu“, lächelte Madara freundlich und verbeugte sich leicht.

Miu starrte ihn misstrauisch an. „Wer bist du, was willst du?“

„Immer diese Fragen?“ seufzte Madara theatralisch und sah dann Miu an.

Mit verstellter Stimme sprach er weiter. „Wer bist du?“, plötzlich war er verschwunden und Miu drehte hastig den Kopf in alle Richtungen.

Sekunden später ertönte die Stimme des Schwarzhaarigen hinter ihr. “Was willst du?“, Miu wirbelte herum, grade noch schnell genug um zu sehen wie Madara sich wieder in eine Rauchwolke auflöste. „Warum tust du das?“, kam nun von ihrer linken Seite und Miu drehte den Kopf in die Richtung der Stimme. Der Schwarzhaarige stand einige Schritte von ihr weg, die Hände hinter dem Rücken verschränkt und lächelte sie schief an. „Es ist echt ermüdend diese Frage immer wieder zu beantworten“, stellte er müde fest und betrachtete seine Fingernägel. Dann richteten sich seine roten Augen wieder auf Miu die ihn immer noch feindseelig anstarrte. „Aber um dir deine Fragen zu beantworten. Mein Name ist Madara und was ich will. Nun das ist einfach. Ich will dich“, damit stand er plötzlich vor der Schwarz-blauhaarigen.

Diese spürte nur einen stechenden Schmerz im Hals, bevor ihre Sicht verschwamm und dann völlig schwarz wurde.

Ihr schlaffer Körper sackte zusammen und kurz bevor er auf dem Boden aufschlug, fing Madara ihn auf und warf ihn sich über die Schulter. „Es ist eigentlich viel zu leicht“, grinste er vor sich hin und wollte schon gehen, als er hinter sich eine Stimme hörte. „Dann lass mich den Schwierigkeitsgrad etwas erhöhen.“

Der Schwarzhaarige drehte den Kopf über die Schulter und sah nach, wer ihn da von hinten angelabert hatte. „Und was bist du für ein Spinner?“ fragte der Schwarzhaarige und lies Miu einfach fallen. „Ich bin der, der dich töten wird“, antwortete Rei schlecht gelaunt und hinter seinem Rücken falteten sich zwei Flügel auf.

Madara zog eine Augenbraue nach oben. Reis Flügel bestanden nur aus völlig rabenschwarzen Kochen. „Und soll ich jetzt beeindruck sein?“ fragte der Schwarzhaarige genervt und breitete ebenfalls seine Flügel aus. „Du aufgeblasener Mistkerl“, knurrte Rei und hob seine Hand. Seine langen dünnen Finger schnipsten und plötzlich entstand eine Flamme jeweils an eine spitze der Gerippflügel. In sekundenschnelle füllten die Flammen die Zwischenräume und besetzten auch die Oberseiten der Knochen. „Oh, jetzt bin ich beeindruckt“, grinste Madara leicht. „Dann warte mal, bis ich richtig loslege“, rief Rei ihm entgegen und im selben Moment schlugen seine Flügel nach vorne und eine unglaublich Hitze schnellte auf den Schwarzhaarige zu. Flammen züngelten durch die Luft, über die Bäume und über den Boden. In Sekunden verdampften die Pflanzen in Reis Feuer und auch die Siluette des schwarzhaarigen Madara verschwand im Feuer.

Nach wenigen Sekunden war das Schauspiel vorbei und der Wald vor Rei stand in Flammen. Der schwarzhaarige Vampir mit den roten Haarspitzen richtete sich keuchend auf. Er hatte viel Kraft für diesen Angriff verbraucht. Und das Ergebnis lies sich sehen.

Er hatte sicherlich alles Leben vor ihm vernichtet. Zufrieden grinste der Schwarzhaarige in sich hinein, doch sofort gefror das Lächeln in seinem Gesicht wieder. „Miu...“, keuchte er, als er erkannte, das sich auch sie in der Reichweite seiner Flammen befunden hatte. „Na, da hab ich ja noch mal Glück gehabt“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter Rei und dieser fuhr herum. Hinter ihm stand der schwarzhaarige Idiot und grinste ihn aufgeblasen an. Die rechte Hand des anderen war in einen schwarz-blauen Haarschopf gegraben. „Ich konnte sie grade so rette“, meine der Schwarzhaarige der Reis Blick gefolgt war. „Aber nun zur Sache“, säuselte er sadistisch und mit einer ruckartigen Handbewegung schmiss er Miu durch die Luft gegen den nächsten Felsen. „Um das Gepäck kümmere ich mich später“, grinste Madara und Rei machte wütend einen Schritt vor. „Du...“, zischte er und Madara hob einen Finger und schüttelte ihn. „Na na, wir wollen doch nicht, dass die Kleine Schaden nimmt nicht?“ fragte er süßlich und Rei stoppte. Das war der Fehler.

Madara nutzte den Moment aus und schnellte nach vorne. Noch bevor der Vampir gemerkt hatte was passiert war, stand Madara auch schon vor ihm. Die Hand des Schwarzhaarigen schnellte nach vorne und bohrte sich durch den Bauch von Rei. Dieser stockte und spuckte dann Blut. Dann wurde sein Blick wieder scharf und er schlug nach Madara. Dieser blockte den Schlag in dem er Reis Handgelenk packte und es mit einem Ruck brach. Ein Schrei des Schwarzhaarigen hallte durch den Wald und dann sah er wütend zu Madara und schlug wieder nach ihm, dieses Mal mit der anderen Hand. Madara zog den Arm aus seinem Körper und tauchte unter seinem Schlag ab.

Seine linke Hand griff nach dem Schlag, übernahm die Kraftbewegung und drehte Rei den Arm auf den Rücken. Mit der rechten Hand hielt er den Vampir an der Schulter fest und blockiert so das er nach vorne ausweichen konnte. Ein zweites Knacken hallte durch den Wald, als er Rei die Schulter brach.

Rei riss den Kopf nach hinten und schrie aus Leibeskräften. Dann sackte er auf die Knie und wäre schon umgefallen, hätte Madara ihn nicht am Hals gepackt und hochgehoben.

Der schwarzhaarige Vampir mit den roten Haarspitzen keuchte vor Schmerzen und sah zu Madara herunter. Dieser lächelte zu ihm hoch. „Weißt du, du hast sehr interessante Flügel. Ich überlegen wirklich ob ich sie mit nehmen sollte“, erklärte der Rotäugige und deutete auf die mittlerweile erloschenen Gerippeflügel. „Das wagst du nicht“, keuchte Rei und Madara lächelte ihn an. „Ach ja?“, fragte er süßlich und schleuderte ihn dann zu Boden.

Keuchend versuchte Rei wegzurobben, doch der andere trat ihm kräftig in die Seite. Der Vampir konnte spüren wie einige seiner Rippen brachen und dann wie er mit dem Rücken gegen einen Felsen prallte und mit dem Gesicht nach untern auf dem Boden landete. Sekunde später spürte er wie sich ein Fuß in seinen Rücken stemmte. „Dann lass uns doch mal sehen ob du das auch überlebst du zäher Bastard“, knurrte Madara über ihm und packte einen von Reis Gerippeflügeln, knapp über dem Punkt wo sie aus dem Rücken des Vampirs ragten. Dann riss er Rei den Flügel aus dem Rücken. Der Schrei des Schwarzhaarigen übertraf alles was er bis jetzt von sich gegeben hatte und er mobilisierte noch mal alle Kraftreserven um aufzustehen, doch Madaras Fuß drückte weiter auf seinen Rücken. „Bleib liegen“, murrte der Schwarzhaarige und stieß den Fuß nach unten.

Es gab ein widerliches Knacken, als Reis Wirbelsäule nachgab und dann erschlaffte der Schwarzhaarige. Er war bewusstlos.

“Schade“, bemerkte Madara nur und packte nun den zweiten Flügel um ihn ebenfalls aus Reis Rücken zu reisen. Dann hob er den anderen Flügel auf, den er vorher zur Seite gelegt hatte und drehte sich suchend herum. //Ach dort//, dachte der Schwarzhaarig und ging zu dem Felsen, an dem Miu immer noch bewusstlos, von seinem Gift, am Boden lag. Er schulterte sie mit links und sah dann noch mal auf den leblosen Körper von Rei zurück, bevor er sich in einer schwarzen Rauchwolke auflöste.
 

Scar saß in einem riesigen Zimmer auf einem schwarzen Bett und sah auf Sezuna. Diese lief schon seit einiger Zeit immer wieder auf und ab.

„Nun komm mal runter“, murrte der Lycaner genervt. „Verdammt, ich hab ein schlechtes Gefühl“, erklärte Sezuna. „Wir sollten zurück gehen.“

Scar nickte und erhob sich. „Das wird deiner Mutter zwar nicht gefallen, aber was soll’s.“
 

Anko, Kakashi und Sarutobi saßen in der Versammlungshalle und versuchten gerade einen Plan auszuarbeiten, als die Tür aufflog und Naruto und Gaara den Raum betraten.

Der Blonde trug auf seinem Rücken einen ziemlich zugerichteten Rei.

„Was ist passiert?“, fragte Kakashi und Naruto legte Rei auf den Boden.

„Die Armee war scheinbar nur ein Ablenkungsmanöver. Als wir dort waren, haben sie uns zwar angegriffen, aber kurz darauf sind sie alle umgefallen“, erklärte Naruto. „Außerdem hat scheinbar jemand Sakura entführt“, setzte Gaara hinten dran.

Kakashi griff sich an den Kopf. „Lasst das bloß nicht Sezuna hören.“

„Was ist mit ihm?“, fragte Anko und hockte sich vor Rei.

„Wissen wir nicht“, antwortete Naruto. Anko nickte und legte eine Hand auf Reis Stirn.

„Hm. Er hat mit einem Madara gekämpft. Der hat Miu entführt“, stellte sie sachlich fest, ehe sie sich seufzend erhob. „Und seine Flügel ausgerissen. Einen Arzt!“, rief sie und kurz darauf kamen drei Vampire in den Raum. Alle in weißen Sachen gekleidet und nahmen Rei mit.

Gaara sah den Verletzten hinterher. „Wir haben immer gelernt, das ihr sterbt, wenn man euch die Flügel ausreist“, murmelte der Rothaarige in Narutos Richtung und dieser zuckte die Schultern. „Theoretisch ist das ja auch richtig. Aber es hängt immer von der Kraft desjenigen ab, dessen Flügel es sind. Männliche Vampire sind ziemlich selten. Wir wissen nicht warum das so ist, aber wenn es einen männlichen Vampir gibt, ist er ziemlich stark. Rei ist außerdem noch aus einem alten ausgestorbenen Adelsgeschlecht. Vielleicht lebt er deshalb noch“, erklärte der blonde Vampir und Gaara nickte. „Es ist bei euch anscheinend umgekehrt“, erklärte er und Naruto sah ihn fragend an. „Na hast du schon mal einen weiblichen Werwolf gesehen?“ fragte der Rothaarige dann und Naruto schüttelte verdutzt den Kopf. Wenn er jetzt so darüber nachdachte, hatte er wirklich noch keinen gesehen.

„Siehst du. Was sage ich? Selbst ich habe noch keine gesehen“, fuhr der Rothaarige fort und wollte eigentlich noch weiterreden, als er bemerkte, das alle anderen Blicke im Raum auf ihm und Naruto lagen. Anko sah die beiden ungläubig an und sowohl Kakashi und Sarutoi lächelten in sich hinein. „Ich glaube es gibt wichtigere Dinge als das zu klären“, murrte Anko ungehalten und sah zu Sarutobi. „Was schlägst du vor?“ der alte Mann setzte seine Hut ab und fuhr sich durch die weißen Haare bevor er sie wieder ansah. „Wir warten bis Sezuna und Scar wieder da sind. Dann werden wir gemeinsam entscheiden.“

Das diese gerade das Schloss betraten, konnte natürlich keiner der Anwesenden wissen.

Als die Tür zum Versammlungssaal erneut aufflog und Sezuna und Scar eintraten, waren alle Blicke auf sie gerichtet. „Wenn man vom Teufel spricht“, murmelte Anko leise.

„Was ist passiert?“, fragte Sezuna. Ihr ungutes Gefühl war noch immer da.

Kakashi sah geringschätzig von seinem Buch auf. „Die Frage ist eher, was nicht passiert ist. Soweit wir das bis jetzt überblicken können, wurden sowohl Sakura als auch Miu entführt. Sasuke ist im Alleingang Sakura hinterher und Rei wurde ziemlich schlimm von einem Madara verwaffelt. Unter anderem wurden ihm die Flügel herausgerissen.“

„Was?“ kam es gleichzeitig aus Sezunas und Scars Mund.

Beide starrten die anderen eine ganze Weile stumme an. „Warum waren sie allein unterwegs?“, fragte Scar. „Egal. Es wird keiner mehr irgendwelche Alleingänge machen“, meckerte Sezuna.

Ein artiges Nicken war die Folge auf Sezunas kleinen Wutanfall.

Alle im Raum hatten schon mit so etwas gerechnet, aber das die Schwarzhaarige so ruhig bleiben würde, hatte keiner gedacht.

Sezuna atmete einige Male tief durch, ehe sie den Raum verließ.

Scar blieb mit Sarutobi und Anko zurück.

„Ob sie die beiden jetzt suchen geht?“, fragte Anko und blickte Sezuna hinterher.

„Glaub nicht“, antwortete Sarutobi.

„Ich hoffe nicht“, meinte Scar und erschwand dann ebenfalls aus der Halle.
 

Es wurde Nacht und Sezuna lag in ihrem Bett und schlief.

Ein greller Blitz am Horizont, der durch die offenen Fenster schien, ließ sie aufschrecken.

„Was war denn das?“, nuschelte sie erschlafen.

„Die Akasuki greifen an“, erklärte Scar nüchtern, der am anderen Ende des Raumes in einem Sessel saß.

Sezuna richtete ihren Blick auf den Lycaner. „Was machst du denn hier?“, fragte sie erwundert.

„Dich warnen?“, fragte Scar, der es selber nicht wusste.

Sezuna murrte und erhob sich. „Ich komm ja schon“, meinte sie und war auch schon im Bad verschwunden.

Während sie sich umzog, waren die anderen dabei sich vor zu bereiten.

„Keiner der Späher hat überlebt“, erklärte Sarutobi, während sich die Vampire um sie herum bewaffneten.

Sie kamen allerdings nicht dazu sich richtig vor zu bereiten, denn der Raum, in dem sie sich befanden begann zu bröseln und stürzte langsam ein.

„Was ist denn hier los?“, fragte Anko und alle Vampire flüchten aus dem Versammlungsraum.

„Unser Schloss. Sie greifen das Schloss an“, stellte Sarutobi fest.

Konan war die Übeltäterin. Mit ihren Mondstrahlen hatte sie die Stützbalken des Raumes unbemerkt durchtrennt, während Pain, Kisame und Karin schon auf die flüchtenden Vampire warteten.

Sie rannten ihnen direkt in die Arme.

Akno prallte mit Karin zusammen, die sie auf den Boden schlug und dort festhielt.

Kisames Krallen bohrten sich in Sarutobis Haut und schlugen diesen an die Wand.

Pain und einer seiner Körper umzingelten Kakashi, wurden dabei allerdings stark in Mitleidenschaft gezogen. Einer der Pains verlor einen Arm und der andere sein Bein.

Sie flohen, doch Kakashi verfolgte sie.

Damit war der Plan aufgegangen. Pain hatte alles genau durchgeplant. Zuerst war er ins Schloss gekommen um die Fähigkeiten der Vampire zu erfahren und sie zu analysieren und nun konnte er die Schwachstellen nutzen.

Er hatte absichtlich Kisame auf Sarutobi angesetzt. Der alte Mann konnte Gedanken lesen, doch damit würde er bei Kisame nicht weit kommen.

Der Fischmensch war nicht unbedingt dafür bekannt zu denken und wenn er dachte, dann waren seine Gedankengänge so verwirrend, dass man kaum ahnen konnte, was er tun würde.

Und Karin war in Punkto Vergangenheit und letzte Taten eher der ruhige Typ.

Normalerweise studierte sie nur stundenlang irgendwelche Bücher.
 

Pins Taktik schien auf zu gehen. Während er Kakashi durch das Schloss nach draußen lockte, beschäftigte Karin Akno und lockte sie ebenfalls von Sarutobi weg.

Der Fischmensch schlug ununterbrochen auf den alten Mann ein und dieser wich teilweise geschickt und teilweise aus Reflex aus.

Die reiszahnartigen Krallen des Blauen bohrten sich bedenklich in seine Haut und in die umliegenden Wände.

Die Wunden, die er Sarutobi zufügte, heilten nicht besonders schnell, da Kisames Haut mit einer besonderen Schicht aus Schleim überzogen war.

Diese verhinderte das Gerinnen von Blut.

Sarutobis Schläge waren jedoch auch nicht besonders schwach. Er schaffte es oft genug den Fischmenschen auf die Bretter zu schlagen, doch diesen schienen die vielen Wunden nichts aus zu machen.

Über Kisames Brust zog sich eine enorm lange Wunde, die allerdings nicht blutete. Scheinbar wirkte seine Schleimschicht auf ihn anders.

Sarutob stand Kisame keuchend gegenüber. Sie kämpften nun schon eine ganze Weile und das heilen der Wunden wurde durch diesen seltsame Schleim immer schwerer.
 

Sezuna und Scar wollte Sarutobi und den anderen eigentlich zur Hilfe kommen, aber sie standen vor einer riesigen Schlange und Juugo.

Dieser grinste sie nur an. „Glaubt ihr ich lasse zu, dass ihr Pains Plan zerstört?“, fragte er und begann auf Scar ein zu schlagen.

Die Schlange schoss auf Sezuna zu. Die Vampiressa sprang nach oben und mit einem gezielten Schlag auf den großen Kopf der Schlange, rammte sie diese in die untere Etage.

Scar hielt Juugos Schlag auf und leitete ihn weiter.

Der Orangehaarige fiel zu Boden, rappelte sich allerdings wieder auf und stürmte erneut auf Scar zu.
 

Sezuna, die auf der toten Schlange saß, sah sie plötzlich Konan gegenüber, die wahrscheinlich auf sie gewartet hatte.

Ihre Hände waren bereits angriffsbereit auf sie gerichtet, doch die Blauhaarige musste nach hinten springen, da ein Felsbrocken, den Sezuna durch ihren Durchbruch nach unten gerissen hatte, genau auf sie zuflog.

Sezuna nutzte ihre Chance und schlug blitzschnell nach Konan, doch ihre Faust ging durch sie hindurch.

„Na super“, murmelte die Schwarzhaarige und rannte einfach durch die Gänge. Wenn Konan schon mit ihr kämpfen wollte, dann sollte sie persönlich kommen und keine Illusionen schicken.

Sezuna rannte, als genau neben ihr ein leuchtender Strahl vorbeischoss. Sie konnte sich gerade zur Seite abrollen und so entstand nur ein Kratzer an ihrem Arm.

„Klasse“, murrte sie und schwang sich nach oben.

Ihr Blick schweifte durch den Raum, doch Konan war nicht zu sehen.
 

Juugo war mit Scar beschäftigt, der sich erst eine Weile zurückhielt, Juugo dann aber mit einem einzigen Schlag aus dem Schloss beförderte und ebenfalls los rannte.

Allerdings wurde auch er beim Rennen erneut von Juugo aufgehalten. Erneut schlug Juugo nach Scar, doch diese wich aus und schlug zurück, verfehlte Juugo allerdings.

Über dessen Haut hatte sich ein eigenartiges schwarzes Tattoo ausgebreitet und schien ihn stärker zu machen.

„Ach wie lästig“, murrte Scar und ging leicht in die Knie. Die schwarzen Symbole überfluteten Juugos Körper und wurden immer dichter. Die Augen des anderen färbten sich schwarz und die Iriden nahmen eine seltsame orangene Farbe an.

Immer dichter wurden die Symbole und breiteten sich rasend schnell aus, nach wenigen Sekunden standen sie so dicht, dass man die Haut Juugos darunter nicht mehr erkennen konnte und sie jetzt schwarz-grau schien. Auch war er gewachsen und überragte Scar jetzt um etwa 1 Fuß. „Hübsch“, grinste der Lycaner und seine eigenen orangenen Augen verengten sich. „Dein Pech ist nur das du mich als Gegner hast.“

Juugo stieß einen lauten Schrei aus und seine riesige schwarze Faust krachte genau dort auf den Boden wo Scar stand.

Die Erschütterung ließ das Schloss beben und der Boden musste unter der gewaltigen Kraft nachgeben.

Eine riesige Staubwolke breitete sich in dem Gang aus und verhüllte Juugos Faust und Scar. „Man, das wird Sezuna nicht gefallen“, kam eine Stimme aus der Staubwolke und in Juugos Augen spiegelte sich Wahnsinn, als er einen weiteren Schlag in die Staubwolke machte. Doch seine Faust traf auf nichts, außer einigen Bodenplatten die unter dem Druck sofort nachgaben. Plötzlich kam Scars Stimme von der Decke hinter Juugo „Hey so triffst du mich nie.“

Der Oranghaarige wirbelte herum. Seine Faust krachte in die Decke und riesige Brocken regneten auf ihn herunter.

Aus dem Regen der Deckenstücke tauchte auf einmal Scar auf. In den Händen hielt er seine beiden Schwerter und Juugo hielt seinen Arm vor sich. Die schwarze Haut verzog sich und bildete ein riesiges Schild.

Scar kreuzte die Schwerter vor der Brust, landete auf dem Boden und schnellte dann mit enormer Geschwindigkeit auf Juugo zu.

Sekunden später stand er hinter dem Orangehaarigen und lies die Schwerter wieder wirbelnd in den Scheiden an seinem Rücken verschwinden. „Und jetzt weiter“, murrte Scar und rannte den Gang herunter. Juugo ging noch im selben Moment auf die Knie. An seinem Hals öffnete sich auf einmal eine Wunde und im nächsten Moment rutschte sein Kopf nach vorne von seinem Körper und schlug dumpf auf dem Boden auf. Dann folgte der Körper des Orangehaarigen der zur Seite umkippte und mit einem dumpfen Poltern zu Boden ging.
 

Sarutobi wich den Schlägen des Fischmenschens aus, doch er wurde immer schwächer.

Keuchend rappelte er sich vom Boden auf, doch Kisame war schneller und schlug ihn mit der Faust ins Gesicht und durch die nächste wand.

Der alte Mann kullerte über den Boden, schwang sich mühvoll auf und schlug zurück, doch Kisame drückte ihn mit der Hand am Hals, gegen die Wand.

„Willst du wissen, warum du gegen mich keine Chance hast?“, fragte der Blaue und wartete gar nicht erst auf eine Antwort und sprach einfach weiter. „Das Sekret, das meine Haut ausscheidet verhindert das Gerinnen von Blut und wirkt auf alles lähmend. Selbst auf euch. Ich bin ein Hai und euch damit weit überlegen“, grinste das Fischgesicht und zeigte seine spitzen Zähne, ehe er diese in Sarutobis Hals bohrte.

Der Ältere schrie auf und schlug um sich. Blut spritzte und langsam ging der Grauhaarige in die Knie.

Das war nicht gut. Er hatte zu viel Blut verloren. Seine Bewegungen wurden noch langsamer und er fühlte sich erschöpft.

Kisame grinste nur schadenfroh und spielte etwas mit ihm.

Seine blauen Fäuste schleuderten Sarutobi an die nächste Wand und diese krachte zusammen.

Der Fischmensch folgte Sarutobi, der in einen Nachbarraum gefallen war und kurze Zeit später konnte man ein schreckliches Reisen hören.

Grinsend und mit Blut bedeckt kam Kisame wieder heraus. „Einer weniger“, grinste er fies und leckte sich das Blut etwas ab.

Sezuna Special II

- Miu, Scar und die Vampire -
 

Als wir am Dorf ankamen, bewahrheitete sich meine Ahnung. Die Häuser brannten lichterloh und am Boden lagen Tote und Verwundete.

Es war ein grauenhafter Anblick.

„Was ist los?“, fragte ich die erste Frau, die mit über den Weg lief.

„Mein Kind“, weinte sie und zeigte auf ein brennendes Haus.

Ein Mann kam mir mit seinen Kindern entgegen. „Lauft. Sie sind hier“, rief er aufgebracht und rannte an uns vorbei.

Zwei Vampire hinter ihm her.

„Hol du das Kind“, hörte ich Scar sagen, ehe er auf die Neugeborenen los ging.

Ich kümmerte mich nicht weiter darum und rannte auf das brennende Haus zu. Ich hörte das Kind weinen, doch ich erreichte das Haus nicht, weil ein Bein mir den Weg versperrte und mich nach hinten schleuderte.

„Verdammt“, ich erhob ich und blickte in zwei funkelnde rote Augen.

Kurz darauf hatte ich auch schon eine Faust im Gesicht und mein Rücken knallte gegen eine Hauswand.

„Jetzt reicht’s“, murrte ich und fing den nächsten Schlag gerade noch rechtzeitig ab.

Es gab ein widerliches Knacken und ich wusste, dass mein Arm gerade gebrochen war.

Neugeborene waren echt stark. Hätte ich nie gedacht.

Schnell waren sie auch noch.

Während ich versuchte den Schlägen des Vampirs aus zu weichen, schlängelte ich mich immer näher an das Haus heran.

Aber immer, wenn ich kurz davor war, wurde ich zurückgeschleudert.

Das war Absicht. Er wollte mich ärgern.

Verdammt. Das Kind.

Ich kämpfte mich mühsam nach vorne, doch mein Arm behinderte mich mächtig.

Er war zwar schon so gut wie geheilt, aber dennoch konnte ich nicht blocken.

Das hätte ich eh nicht getan, weil es nichts gebracht hätte, aber so konnte ich meine telekinetischen Fähigkeiten nicht genau steuern.

Neugeborene waren echt stark. Sogar Scar scheint Probleme zu haben.

Meine Gedanken werden von einem erschrockenen Ruf aufgewühlt.

„Mama!!!! Papa!!!!“

„Miu!!!“, ich drehte mich um und kaum hatte ich Miu gesehen, wie sie mit weit aufgerissenem Augen am Waldrand stand und bleich wurde, als mich auch schon ein Tritt in den Rücken gegen den nächsten Baum beförderte.

Ein Schrei entwich meiner Kehle und dann krachte der Baum zusammen.

Ich landete unbequem auf dem Boden und schon war der Vampir wieder vor mir.

Verdammt. Wir haben keine Chance.

Was sollen wir machen?

Wo ist Miu?

Mein Blick huscht suchend umher, während mich einer der Vampire durch die Gegend kickte.

Sollte er doch, wenn er lustig war.

Es tat zwar weh, aber umbringen würde mich das sicher nicht.

Ich erblickte Miu, wurde aber kurze Zeit später in ein Haus geschleudert, das über mir zusammenbrach.

Ich wartete, bis ich mich unter den Trümmern hervor kämpfte. Nur meinem Kopf steckte ich ein Stück heraus und suchte nach Miu. Sie saß schluchzend neben ihren Eltern. Beide lagen am Boden.

Keine Atmung, kein Herzschlag. Tot.

Miu!

Der Neugeborene, der mich gerade noch durch die Hauswand getreten hatte, lief auf Miu zu.

Zum Glück lief er in menschlicher Geschwindigkeit, sonst wäre ich zu spät gekommen.

Ich packte Miu und riss sie zur Seite. Der Schlag des Vampirs ging ins leere und hinterließ im Boden ein großes Loch.

Seine blutroten Augen wanden sich uns zu und mir lief ein Schauer über den Rücken.

Ihm dürstete nach Blut. Das war gar nicht gut.

Mit einem Satz hatte er Miu angesprungen, doch ich stellte mich in den Weg und kurze Zeit später spürte ich ein schmerzendes Stechen im Nachen.

Spitze Zähne bohrten sich durch meine Haut und meiner Kehle entfloh ein erneuter Schrei.

Ich konnte Miu leise aufschreien hören.

Ich spürte wie mein Blut nach oben floss und in meinem ganzen Körper begann es zu brennen wie Feuer.

Das Vampirgift.

Das Gift von Neugeborenen war leider sehr stark und auch für Vampire gefährlich.

Meine Sicht verschwamm und dann kippte ich auf den Boden.

Ich konnte meinen ganzen Körper nicht mehr bewegen und leichte Panik stieg in mir auf.

Er würde Miu angreifen.

Ich musste was tun, aber ich konnte nicht.

Meine Augen weiteten sich vor Schock, als der Vampir Miu nicht umbrachte, sondern sie mit einem Tritt in den Wald beförderte.

„Nein!“, schrie ich ihr hinterher, doch es brachte nichts.

Den Tritt würde sie nie überleben.

Wenn ich doch nur stärker wäre. Ich muss was tun.

Mühsam rappelte ich mich auf und versuchte nach vorne zu kommen, doch meine Beine waren nicht mehr ganz tragfähig und ich stolperte nur noch von Baum zu Baum.

Scar war mir eine große Hilfe, denn er sorgte dafür, dass die Vampire mir nicht folgten.

Mein Blick verschwamm immer wieder vor meinen Augen. Ich brauchte dringend Blut, sonst würde ich hier umkippen und falls einer auf die Idee kommt mich zu zerreisen, würde es schmerzhaft werden.

Ich kämpfte mich bis zu Miu vor.

Ihr Atem ging stockend und einige Äste hatten sich in ihren Rücken und Bauch gebohrt. Ob sie Knochenbrücke hatte wusste ich nicht.

„Miu?“, fragte ich vorsichtig und beugte mich über sie. Wenn sie sterben würde, würde ich mir das nie verzeihen.

Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und ein Stöhnen entrann ihren Lippen.

„Alles wird gut“, versprach ich, aber ich hatte keine Ideen, was ich tun sollte.

Aufgeregt und total hibbelig versuchte ich sie munter zu halten.

Nebenbei versuchte ich die Spliter so gut es ging aus ihrem Körper zu ziehen.

„Blut“, ertönte eine Stimme und ich spürte, dass hinter mir einer der Vampire stand.

„Sezu…“, war alles was Miu hervorbrachte, ehe sie einen Schwall Blut spuckte.

Das lockte den Vampir an und brachte ihn dazu auf mich ein zu schlagen, weil ich schützend vor Miu hockte.

„Lauf“, flüsterte Miu mit einer enormen Anstrengung.

„Nein“, ich schüttelte den Kopf und etwas nassen tropfte auf den Boden.

Ich weinte, auch wenn ich es anfangs nicht mitbekam.

„Rüber“, knurrte der Vampir und trat erneut nach mir. Mit einem Knacken und einen Stöhnen meinerseits brach eine Rippe.

„Verdammt. WEG!“, schrie ich und schleuderte ihn mit einer Handbewegung durch den gesamten Wald.

Als ich meinen Blick wieder zu Miu wand, waren ihre Augen geschlossen und ihr Herz ging flatternd.

„Nein. Miu. Nicht sterben.“

„Ich will nicht sterben“, waren ihre letzten leisen Worte und ich wusste nicht genau, was sie bedeuten sollten, aber als sie mir mit letzter Kraft ihren Nacken hindrehte, wusste ich, dass ich sie verwandeln sollte.

Aber ich konnte doch nicht? Ich würde ihr Leben zerstören! Noch mehr, als es ohnehin schon zerstört war.

Das konnte ich nicht tun.

„Sezuna…“, Miu spuckte Blut, aber ich war mir sicher, dass sie noch etwas sagen sollte. „Ich habe…“, erneut spuckte sie Blut. „…Niemanden mehr“, kurze Stille. „Außer dich.“

Ihre trüben Augen blickten mich an.

„Bitte“ leichter als ein Windhauch und dennoch legte sie ihre letzte Kraft hinein.
 

-Scar-
 

Neugeborene Vampire waren echt stark, dass musste ich schon zugeben, aber es waren zum Glück nur zwei Stück.

Sie waren zwar nicht schell erledigt, aber ich schaffte es trotzdem irgendwann.

Mein Bein war gebrochen, heilte aber schon wieder und mein Körper war übersäht mit halb verheilten Wunden, aber sonst war alles in Ordnung.

Jetzt musste ich nur noch nach Sezuna suchen.

Ob es ihr gut geht?

Sie war doch im Wald.

Mein Weg führt mich an eine Stelle im Wald, an der ein riesiger Blutfleck war.

In der Nähe lag ein zerstückelter Vampir. Das war der, der mir ausgerissen ist. Scheinbar hat Sezuna etwas gewütet. Wenn man die armen Bäume ansah, könnte man denken der Wald sollte gerodet werden.

Seufzend drehte ich mich zurück zum Dorf.

Es gab keine Überlebenden, aber vielleicht hat Sezuna Miu, oder so, retten können.

Heute Abend werd ich sie besuchen, aber zuerst muss ich das Dorf abbrennen und dann bescheit sagen gehen.

Das wird wieder eine Arbeit.
 

Es war später Abend, als ich mich auf den Weg zu Sezunas Haus machte.

Schon anhand der Luft konnte ich feststellen, dass sie wahrscheinlich nicht hier sein würde.

Ihr Geruch war nur noch schwach und nicht so stark wie Gestern.

Wo konnte sie hin sein?

Ich schnüffelte etwas in der Luft, ehe ich meine Richtung änderte.

Hoffentlich war sie nicht zu ihrer Mutter gegangen, das wäre für mich nicht so günstig.

Aber was soll’s.

Wenn sie weg ist, ist sie weg. Sicher will sie alleine sein. Miu ist bestimmt tot.

Ich sollte sie alleine lassen.

Also dann. Auf zurück nach Hause.
 

- Sezuna -
 

Ich war müde, aber dennoch lief ich im Zimmer hin und her.

„Nun sei nicht so aufgeregt“, hörte ich eine vertraute Stimme.

Ein Junge mit kurzen blonden Haaren lehnte im Türrahmen und starrte mich schon eine Ewigkeit an.

Es war Jin, mein großer Bruder.

Ich mochte meine Geschwister, sie waren immer für mich da. Sogar in einem solchen Moment.

In meinem Bett lag Miu mit einem Verband.

Ihr Atem war extrem schwach und sie schien langsam zu sterben.

„Sie wird schon überleben. Du hast gute Arbeit geleistet“, versuchte Jin mich auf zu muntern, doch ich wusste, dass er es nicht ganz so Ernst meinte.

Es war nicht sicher, ob Miu überleben würde.

Das war nun einmal das Risiko, wenn ein echter Unsterblicher einen Menschen verwandelte. Die Überlebenschancen waren gering.

„Jin mach doch irgendwas“, quengelte ich. Das ich mich gerade benahm wie ein kleines, stures Kind, war mir egal. Hauptsache ich bekam Hilfe.

„Ich kann Mutter fragen“, brachte Jin langsam und nicht gerade beigeistert hervor. „Okay. So dringend brauche ich keine Hilfe.“

Wer wusste denn, wie Mutter reagierte. Am Ende würde sie Miu noch umbringen.

„Sezuna. Mutter wird das verstehen. Ich meine sie hat…“, als Jin aufhörte zu sprechen wusste ich, dass er mir etwas verheimlichte.

Etwas abgelenkt von Miu, fragte ich nach. „Das sie was?“

Jin schwieg, antwortete aber auf meinen drängenden Blick.

„Na ja. Weist du. Ich hatte doch diese Freundin“, begann er und ich ahnte schreckliches.

„Moment. Welche Freundin? Ein Vampir? Die die umgekommen ist?“

Jin nickte betrübt.

Ich wusste gar nicht, dass ihm an ihr soviel lag.

„Ja. Sie ist bei der Geburt unseres Kindes gestorben“, erklärte er mir und es war, als würde eine Faust mein Gesicht treffen.

„Kind?“, stotterte ich ungläubig.

Mein Bruder nickte.

„Und was hat Mama gemacht? Ich kann mir vorstellen, dass sie sauer war.“

Als er den Kopf schüttelte war ich verwirrt. „Das lag vielleicht daran, dass das Kind nicht auffindbar war. Bis Heute nicht. Wir wissen nicht, was passiert ist, aber am Anfang war sie leicht sauer, doch dann war sie richtig fröhlich, dass sie Oma geworden war.

Durch ihre Hilfe haben wir eine Suchaktion gestartet. Sie hat zwar nichts gebracht, aber sie hat es versucht.“

Jins Erzählung gab mir zu denken. Vielleicht sollte ich meiner Mutter doch von Miu erzählen. Sie würde es verstehen, oder?

Verdammt! Ich schüttelte meinen Kopf. Sie war meine Mutter. Natürlich verstand sie mich, dass hatte sie schon immer.

Warum hatte ich in letzter Zeit eine solche schlechte Meinung von ihr?

Vielleicht weil sie die Werwölfe so hasste und ich nicht?

Ach verdammt.

„Jin pass auf Miu auf“, befahl ich ihm und er salutierte gehorsam.

Leise lachend, wegen Jin, rannte ich durch die Gänge in den Thronsaal.

Ja meine Mutter war Königin des Landes, weshalb es hier auch meistens sehr friedlich war.

Als ich den Thronsaal erreicht hatte, blieb ich stehen.

Meine Mutter war gerade dabei einen Mann aus dem Volk zu helfen.

Auch sein Dorf war von Vampiren angegriffen worden und er hatte alles verloren.

Gütig wie Mutter nun mal war, erließ sie ihm für die nächste Zeit die Steuern und ließ mehr Wachen postieren.

Ich fragte mich wirklich, warum es in letzter Zeit so viele Angriffe gab.

Hatten wir einen Verräter unter uns?

Der Blick meiner Mutter wanderte zu mir und ein anderer Mann betrat den Raum und verbeugte sich höflich.

„Hat es Zeit?“, fragte meine Mutter und ich nickte. Ich wollte sie nicht von der Arbeit abhalten.

„Gut“, sagte sie leise zu mir, dann wand sie sich an den jungen Mann.

„Sprich“, sagte sie lächelnd.

Der Mann kniete sich vor sie und begann ihr zu berichten. „Eure Majestät. Die Ernte dieses Jahr ist nicht besonders gut ausgefallen und wir haben nicht genügend Geld um das Schultzgeld zu zahlen. Bitte gewähren sie uns einen Aufschub“, flehte der Mann in scheinbar ruhigem Ton, aber sein Herz schlug unheimlich schnell.

Verwundert stellte ich fest, dass Mutter nach mir winkte.

Vorsichtig betrat ich den Saal und der Mann blickte mich verwirrt an.

Ich stellte mich, wie Mutter es wollte, neben sie an den Thron.

Mutter deutete auf den Mann.

„Ich möchte dass du ihn zu seinem Dorf geleitest und dir ansiehst wie die Ernte ausgefallen ist. Ich verlasse mich dann auf dein Urteil“, erklärte sie..

Na toll. Gerade recht unpassend.

Etwas aufgeregt trat ich von einem Fuß auf den anderen. „Ähm. Können wir das vielleicht verschieben, ich hab ein Problem in meinem Zimmer“, erklärte ich leise und dann sah ich, wie sich die Augenbraue meiner Mutter hochzog.

„Ein Problem?“, fragte sie skeptisch und blickte dann den Mann an. „Wir sind gleich wieder da“, erklärte sie und verschwand aus dem Zimmer.
 

Zusammen betraten wir mein Zimmer und natürlich fiel Mutter sofort das fremde Mädchen in meinem Bett auf.

„Was ist denn hier los?“, fragte sie erschrocken.

Scheinbar hatte sie etwas anderes erwartet.

Kurz erklärte ich ihr die letzten Tage und dann begann hektisches treiben.

Sie gab Jin ein paar Anweisungen und schickte ihn dann aus dem Raum.

Ich war verwirrt und folgte einfach nur Mutters Anweisungen und irgendwann kurz vor Mitternacht wurde Mius Herzschlag langsamer und hörte schließlich ganz auf.

Mutter seufzte und setzte sich auf mein Bett.

„So. Sie wird demnächst aufwachen. Jin hat sich um das Dorf gekümmert“, erklärte sie und ich seufzte erleichtert.

In dieser einen Nacht hatte sie mir alles erklärt, dass ich wissen musste um einen Menschen in einen Vampir zu verwandeln. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich es irgendwann einmal brauchen würde.
 

- - - -

So. Das wars.

Ich wollte unbedingt mal aus der Sicht der Charas schreiben.

Wie findet ihr das?

Besser als das andere, oder schlechter?

Würde mich mal interessieren.

Und hier habt ihr auch was über Sezus Familie.

Ihr habt ja schon so oft gefragt.
 

Wer errät, wer Jins Kind ist, bekommt ein FA gewidmet. Aber bitte nur per ENS sagen.
 

Ein Zirkel zu DIZ O.o
 

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Schmerz

Kapitel 22: Schmerz
 

Sezuna lief durch die Gänge und begab sich in die unterirdischen Höhlen. Diese wurden von den Akatsuki zum Glück noch nicht entdeckt, denn hier unten befand sich der ‚Kindergarten’. Hier sorgten einige Vampire dafür, dass die Neugeborenen nicht ausbrachen.

„Hinata“, schrie die Schwarzhaarige durch die Gänge und lief weiter.

Wo war das Mädchen nur.

„Sezuna?“, ertönte irgendwo eine Stimme und Sezuna bog in einen Gang ab.

Vor Hinata, einem blauhaarigen Mädchen, blieb sie stehen.

„Schnell. Wir werden angegriffen. Kannst du uns alle, auch die Werwölfe, in die unterirdischen Gänge führen?“, fragte Sezuna schnell.

Hinata sah sie verwundert an. „Wer greift uns den an?“ fragte sie und ihre Stimme zeigte das sie ziemliche Angst hatte. Sezuna wank unwirsch ab. „Das ist jetzt nicht so wichtig. Ich erkläre es dir nachher. Du musst uns wegbringen. Ich trommle die anderen Überlebenden zusammen und du schaffst die Neugeborenen an einen sicheren Ort, wo sie uns und sich selbst nicht schaden“, erklärte ihr Sezuna und ihre Stimme nahm zum Enden hin einen sehr befehlelenden Tonfall an.

Hinata nickte und rannt tiefer in die Höhlen hinein. Sezuna wirbelte herum. Jetzt musste sie als erstes Scar und die Anderen finden.

Die Vampiresse jagte durch die Gänge und musste sich dabei immer wieder gegen einige Tote Vampire wehren die anscheinen von dem rothaarigem Puppenspieler über das gesamte Schloss verteilt worden waren. Plötzlich lief sie durch einen Gang in dem ihr eine widerlicher Geruch entgegenwehte. Als sie einige Schritte weiter gelaufen war, konnte Sezuna auch erkennen warum. Auf dem Boden des Ganges lag eine große Gestalt ohne Kopf und aus dem Halsstumpf lief dunkles fast schon schwarzes Blut.

Sezuna rümpfte die Nase und stakste über die Blutlache weg und lief den Gang weiter herunter. Nach einigen schnellen Sätzen erreichte sie einen hohen Raum in dem eine Person stand. Diese wirbelte herum und Sezuna konnte eine lauter Knurren hören. „Beruhig dich Scar“, meinte sie nur leise und schritt auf die Person zu.

Dieser richtete sich wieder auf und das schwarze Fell, das schon begonnen hatte sich über dem Gesicht des anderen auszubreiten, zog sich zurück. „Ach du bist es“, sagte er und drehte sich dann ein Stück zur Seite. „Was ist den los?“ fragte Sezuna und erreichte ihn nun endlich. Scar deutete nur nach vorne und Sezuna folgte seinem Finger. Dann machte sie einen Schritt zurück und schlug sich die Hand vor den Mund. „Sarutobi...“, nuschelte sie und ihre azurblaue Augen flogen über den leblosen Körper der einige Fuß von ihnen entfernt auf dem Boden lag und dann über den Kopf der nur wenige Meter weiter separat auf einem spitzen Splitterstück thronte. „Wir müssen ihn begraben“, meinte Sezuna und Scar schüttelte den Kopf. „Erst reise ich diese verdammten Menschen auseinander“, knurrte er leise und seine Fingernägel wurden lang. Sezuna legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. „Es gab schon zu viele Verluste. Wir müssten die Letzten retten“, meinte sie leise und Scar knurrte.

„Gut“, gab er dann leicht angepisst von sich.

Was sein musste, musste sein.

Beide trennten sich und trommelten die ganzen Vampire und Werwölfe, die noch lebten in der großen Halle zusammen.

Sezuna und Scar waren dabei die Akatsuki vom Saal fern zu halten und hatten Kakashi das Kommando übertragen.

Dieser stand nun in der Mitte und alle warteten. „Wo bleiben die zwei?“, fragte Anko die sich suchend umsah.

„Wir können nicht mehr warten. Sie wissen doch, wo wir hin wollen, oder?“, fragte Kakashi in die Runde. Die meisten zuckten die Schultern. „Hinata“, damit wand sich der Grauhaarige an die Blauhaarige, diese sah ihn verwirrt an. Sie hatte noch nie mit Werwölfen zu tun gehabt und nun stand sie mit ihnen im selben Raum. Irgendwie war ihr das unangenehm.

„Ähm. Ja?“, die Blauhaarige sah Kakashi fragend an. Er war der Anführer der Werwölfe, aber was wollte er von ihr.

„Sezuna sagte du kannst uns hier weg bringen.“ Hinata nickte schüchtern.

„Hina. Wo sind Sezuna und Scar gerade?“, fragte Naruto, der die kleine Mai auf dem Arm hielt.

Hinata starrte die Wand an und an ihrem Augen traten die Adern etwas hervor.

Dann wand sie ihren Kopf umher. „Sie sind draußen vor dem Schloss“, sie stoppte. „Da kommt jemand. Jemand mit blauer Haut“, erklärte sie.

„Wir sollten schnell hier weg“, begannen die Vampire und die Werwölfe standen nur stumm da.

Kakashi wusste zwar von Sezuna, dass Hinata Teleportieren konnte, aber woher sollte sie wissen, wo sie hin musste?

„Hinata. Woher weist du, wo du hin muss?“, fragte Kakashi etwas verwundert und wenn Hinata gekonnt hätte, wäre sie sicher rot angelaufen.

„Also…ähm“, begann sie zu stottern, während Kisame ihnen immer näher kam.

„Hina. Ganz ruhig. Das ist doch vollkommen egal. Bring uns einfach hier weg“, bat Naruto.

Hinata nickte und begann sich zu konzentrieren.
 

Kisame huschte durch die Gänge. Er roch eine Ansammlung von Vampire und Werwölfen ganz in der Nähe.

Ihm war von Anfang an klar gewesen, dass Scar und Sezuna nur zur Ablenkung draußen warne.

Irgendwas wurde da drin geplant und das würde er verhindern.

Er riss die Tür zu großen Halle auf und…

Fand einen leeren Raum vor sich, der noch stark nach Vampir und Werwolf roch.

„Hä?“, machte der Fischmensch und rannte weiter durch das Gebäude.
 

Draußen auf dem Hof standen Scar und Sezuna den restlichen Akatsuki gegenüber.

Ganz vorne standen die 6 Orangehaarigen und sahen alle zu Scar und Sezuna.

Diese beiden heilten beide zwei Schwerter in der Hand und ihre Kleidung war von oben bis unten mit Blut bespritzt.

Sezunas Augen leuchteten in der beginnenden Dämmerung und Scar leckte sich etwas Blut von der Wange.

Sie hatten auf dem Weg hier her viele von Sasoris Leichensklaven getötet. Scar hatte herausgefunden, das auch bei den toten Werwölfen und Vampiren Silberwaffen funktionierten.

Diese konnten Vampiren Körperteile abtrennen und diese ließen sich nicht wieder regenerieren. Scar war dabei allerdings eine Ausnahme und auch Sezuna war weitgehend Immun gegen Silber, allerdings dauerte die Regeneration bei ihr erheblich länger als bei Scar. Dieser wirbelte im selben Moment seine Schwerter um die Handgelenke und wollte schon losspringen, als er plötzlich und unerwartet die Schwerter durch die Luft schwang.

Vor Sezuna und Scar gab es zwei kleine Explosionen. „Hey, das könnte spaßig werden, un“, grinste der blonde Deidara und seine Hände mit den Mündern verschwanden wieder tief in den Taschen mit seinem Lehm. „Halt dich zurück Brat“, murrte der rothaarige Leichenspieler und Deidara gab einen missbilligenden Laut von sich.

„Deidara vernichte das Schloss“, sagte einer der Pains und der Blonde grinste. „Yeah, un.“ Doch als er schon losspringen wollte spürte er das sich seine Beine nicht mehr bewegen wollten. „Was...?“ knurrte er und sah zu Scar und Sezuna. Letztere stand da und hatte die Hand auf ihn gerichtet. „Nicht bewegen“, säuselte sie und Deidara fluchte.

Hielt sie ihn etwa zurück?

Das konnte doch nicht sein.

Deidara versuchte sich zu befreien, aber es war so, als würden ihn unsichtbare Fäden zurückhalten.

Scar stürmte nach vorn und kümmerte sich um die Pains.

Deidara bekam unerwartet Unterstützung. Konan tauchte auf und schoss einen ihrer Mondstrahlen nach Sezuna.

Diese musste nach hinten ausweichen und verlor somit die Kontrolle über Deidara.

Dieser nutzte die Chance und ließ einen riesigen Tonvogel entstehen.

„Nein“, keuchte Sezuna erschrocken, als der Vogel auf das Schloss zuflog.

Sezuna versuchte den Vogel vom Himmel zu hohlen, aber Deidara hielt sie mit einer kleinen Spinne auf.

Er hatte sie unbemerkt auf ihren Fuß krabbeln lassen und jagte diese nun samt Sezunas Fuß in die Luft.

Die Schwarzhaarige schrie auf, allerdings hinterließ die Explosion nur eine große, blutenden Wunde.
 

Scar blockte mit seinen zwei Schwertern die Schwerter der 6 Pains.

Alle sechs kämpften mit Silberwaffen und auch Konan und Sasori zückten irgendwo her silberne Dolche.

Sezuna kümmerte sich nicht um ihren Fuß und ignorierte die Schmerzen, während sie versuchte mit Telekinese einen Baum aus dem Boden zu reisen, um diesen dann nach dem Vogel zu werfen.

Das riesige Tier wich aus, streifte den Baum am Flügel und flog in die Luft. Er riss den ersten Turm des Schlosses ein.

„Scheiße“, nuschelte die Schwarzhaarige, ehe sie sich Deidara und Sasori widmete.

Der Rothaarige hatte noch ein paar vollständige Leichen gefunden, die er nun auf Sezuna hetzte. Ebenfalls alle mit Silberwaffen bewaffnet.

Scheinbar lernten die Akatsuki doch. Das war nicht so toll.

Die Schwarzhaarige war etwas überfordert, weil Deidara die ganze Zeit seine Vögel auf das Schloss zuflogen ließ.

Sezuna versuchte sie vom Schloss fern zu halten und wurde dabei von Sasoris Leichen attackiert.

Sie wollte gerade zwei von Deidaras Vögeln zusammenfliegen lassen, als sie etwas schmerzhaftes am Oberarm spürte.

Ihr Blut lief daran herunter und trotzte auf dem Boden.

Ein silberner Dolch steckte in ihrem linken Arm und lähmte diesen fast vollständig.

Scar und Sezuna standen sich Rücken an Rücken und wollten gerade einen erneuten Angriff starten, als Hinata neben ihnen auftauchte. „Hier seit ihr“, damit legte sie ihnen jeweils eine Hand auf die Schulter und alle drei verschwanden.
 

Irgendwo in der Dunkelheit erschienen alle drei wieder.

Hinata führte Sezuna, die sich gerade das Messer aus dem Oberarm zog, und Scar durch die Gänge zu den anderen.

Sezuna warf den Dolch einfach irgendwo in eine Ecke.

„Sind alle da?“, fragte Kakashi und alle sahen sich suchend um.

„Wo ist Sakura?“, fragte Sasuke und sah sich suchend um.

„Entführt“, erklärte Sezuna monoton und riss ihren Kleidärmel ab um ihn sich um die Wunde zu wickeln.

„Genau wie Miu“, erklärte Scar weiter.

„Und wo ist Sarutobi, sagt nicht, dass auch er entführt wurde“, fragte Kakashi und beide antworteten einstimmig: „Tot.“

Das war alles, was beide dazu sagten, ehe sie an den anderen vorbei gingen und durch die Höhlen stapften.

„Verdammt, wo ist Itachi“, murrte Scar und sah sich in der Höhle um, doch er konnte den schwarzhaarigen Werwolf nicht erkennen.

Dann sah er zu Kakashi. „Wo ist Itachi?“, fragte er und seine Stimme lies keine Zweifel daran, das es dringend war.

„Er ist nach draußen gelaufen um die anderen Werwölfe darauf vorzubereiten, dass Vampire in ihren Höhlen sind“, erklärte der Grauhaarig.

Scar wand sich an Sezuna. „Du hältst hier die Stellung. Ich gehe Itachi suchen und wir werden Sakura und Miu zurückholen“, erklärte er und Sezuna machte einen Schritt auf ihn zu. „Ich komme mit“, erklärte sie, doch Scar schüttelte den Kopf. „Nein du musst hier bleiben du musst die Vampire davon überzeugen das sie uns vertrauen können“, damit wand sich der Schwarzhaarige um und preschte durch die Gänge. „Idiot“, schimpfte Sezuna lächelnd und wand sich dann an Kakashi. „Ich glaube wir sollten erst mal schauen, wer den Angriff alles überlebt hat“, erklärte sie und Kakashi nickte.

„Das hab ich schon an Gaara und Naruto weitergegeben, als Hinata nach euch gesucht hat. Sarutobi ist bis jetzt der nennenswerteste Verlust“, erklärte er und Sezuna nickte.

Schon bei ihren Kämpfen hatte sie gemerkt das die meisten Leichen Halbblüter gewesen waren und diese waren nicht sehr hoch in der Rangfolge der Vampire. Es gab mansche Vampirfamilien die Halbblüter immer noch als Sklaven heilten.

Sezuna lief durch die Massen und sah sich um. Sie suchte nach Temari, doch diese war nicht zu finden.

Plötzlich spürte sie eine Hand um ihren Arm und drehte sich Kampfbereit reflexartig herum. Hinter ihr stand Sasuke und seine roten Augen sahen zu Sezuna. „Wir müssen Sakura retten“, raunte er leise, doch Sezuna konnte ihn genau verstehen. „Scar macht das schon“, erklärte sie schroff und wollte sich losreisen, doch Sasuke heilt ihren Arm fest.

Seit wann hatte dieser Welpe denn so viel Kraft? „Nein“, zischte Sasuke und seine roten Augen schienen noch einmal aufzuleuchten.

„Wir...Ich muss etwas tun“, knurrte er und zog leicht an Sezunas Arm.

Dieser wurde es jetzt zu bunt und mit einem Ruck befreite sie ihren Arm und sah Sasuke an. „Scar wird sie zurückholen und du machst besser was Kakashi dir sagt“, erwiderte sie wütend und Sasuke wollte schon Knurren, als plötzlich Kakashi hinter ihm auftauscht und ihm die Hand auf die Schulter legte.

„Gibt es hier ein Problem?“ fragte er ruhig und las gleichzeitig in seinem Buch. „Nein“, antwortete Sezuna und verschwand denn rücklings in der Menge. Sasuke riss sich von Kakashis Hand los und lief in die entgegengesetzten Richtung aus der Höhle hinaus. Kakashi seufzte nur laut und wischte sich mit der Hand über das Gesicht.
 

Scar hatte den schwarzhaarigen Lycaner bei den Wachposten gefunden und legte nun mit ihm die schwarzen Rüstungen an, die, die Assasinen ihrer Rasse trugen, wenn sie einen wichtigen Auftrag hatten.

Die Rüstungen bestanden aus dem Fell eines weiblichen Werwolfes und passten sich bei der Verwandlung dem Fell des Trägers an, so das sie nach der Verwandlung sofort wieder passend am Körper saßen.

Scars Gruppe trug auch sonst Sachen aus dem selben Stoff, aber weniger hoch gratuirte Werwolfverbände hatten meist ein Problem mit der Verwandlung, denn sie hatten danach keine Sachen mehr.

Scar trug außerdem noch zwei Schwertscheiden auf dem Rücken, in dem zwei silberne Kurzschwerter steckten und mehrere kleine Dolche, die an seinen Oberschenkeln verstaut waren. Itachi trug ein Langschwert quer über dem Rücken und Wurfsterne an einem Gurt über seiner Brust. „Wir müssen uns beeilen wir haben keine Ahnung was uns erwartet und auch nicht was diese Wahnsinnigen mit Sakura und Miu vorhaben“, erklärte Scar und Itachi nickte während er die Riemen seiner Rüstung festzurrte.
 

Beide Werwölfe huschten durch das Unterholz der Bäume.

Sie hatten die Spur von Sakura und Miu aufgenommen.

Scar hatte ein ungutes Gefühl, denn die Spur war viel zu leicht zu finden gewesen.

„Das ist mit Sicherheit eine Falle“, erklärte Scar im Rennen. „Das denke ich auch.“

Vor einer alten Miene blieben die beiden Lycaner stehen.

„Da drin?“, fragte Itachi verwundert.

„Scheint so“, damit riss Scar die alten Bretter zur Seite, die den Eingang blockierten und trat ein.

Die Gänge waren niedrig und dunkel. Außerdem mit vielen alten Mienenwagen verstellt.

Von der Decke tropfte Wasser und es roch vermodert.

„Ich will nicht wissen, wer hier schon alles gestorben ist“, nuschelte Itachi, als er über ein paar Knochen stieg.

Scar ignorierte ihn, denn er hatte andere Probleme.

„Schön wäre es, wenn sie wirklich tot wären“, erklärte das Narbengesicht, denn vor ihm standen mehrere Skelette, die sich sehr lebendig bewegten.

„Dieser verdammte Leichespieler“, fluchte Itachi, als er ein paar der Knochen zurück auf den Boden beförderte.

Auch Scar schlug die Skelette einfach zur Seite und beide setzen, nun etwas langsamer, ihren Weg fort.
 

Sakura schlug die Augen auf. Irgendwas stimmte hier nicht.

Sie hatte seit gut 10 Jahren nicht mehr geschlafen. Warum kam es ihr dann jetzt so vor, als würde sie träumen?

Das konnte nicht sein, sie konnte ja nicht schlafen, also folglich auch nicht träumen. Warum wachte sie dann jetzt auf?

Langsam öffnete sie die Augen, doch der erwartete Schmerz blieb aus, denn ihre Umgebung war dunkel, nur von wenigen Kerzen beleuchtet.

Sakura konnte zwar trotzdem etwas erkennen, doch für einen Menschen währe es hier viel zu dunkel gewesen um etwas zu sehen.

Ihre grünen Iriden richteten sich auf die wenigen Kerzen, die den Raum erhellten und weiteten sich.

Alle standen sie auf einem Tisch und beleuchteten diesen. Auf dem Tisch konnte sie etwas erkennen das entfernt an einem menschlichen Körper erinnerte nur fehlten ihm die Beine und der Brustkorb war offen.

Im selben Moment nahm Sakura auch den Gestank war, der von der Leiche ausging. Sie wollte sich die Hand vor die Nase halten doch da merkte sie, das ihre Handgelenke angekettet waren und sie sich kaum bewegen konnte. Sie zog an den Ketten und diese gaben ein metallisches Rasseln von sich.

Langsam ergriff sie Panik. Was war nur mit ihr los? Normalerweise hätten sie diese Fesseln niemals festhalten dürfen. Eisen war eigentlich kein Problem für einen Vampir, aber diese hier saß fest und ließen sich nicht zerstören.

Sakura zog wieder an der Kette und diese gab ein Ächzen von sich, doch sie hielt die Vampiressa weiter fest.

Plötzlich schreckte Sakura hoch, sie konnte Schritte hören. Schritte die ihr immer näher kamen. Wieder zog sie an den Ketten und wieder konnte sie sich um keinen Zentimeter bewegen.

Plötzlich tauchte ein Lichtspalt vor ihr auf und wenige Sekunden später konnte sie ein helles Rechteck erkennen und darin die Umrisse einer Person.

Sakura kniff die Augen zusammen um etwas erkennen zu können doch dann war das Licht auch schon wieder verschwunden und jetzt war selbst für sie alles dunkel. Sie hätte nicht so in das Licht schauen sollen.

„Oha. Sind wir schon aufgewacht?“ fragte plötzlich eine Stimme aus der Dunkelheit und im nächsten Moment spürte Sakura wie sich eine Hand unter ihr Kinn legte und es grob nach oben riss. Jetzt konnte sie schemenhaft erkennen wie die Person aussah die vor ihr stand. Es war ein junger Mann, mit grauen Haaren und schwarzen Augen die gefährlich hinter zwei runden Brillengläsern hervorfunkelten.

„Mein Name ist Kabuto, aber sag doch bitte Doktor zu mir“, grinste er diabolisch und zog von irgendwoher einen Skalpell der bedrohlich im Schein der Kerzen funkelte. Sakura wollte schon schreien als sie plötzlich einen Stich im Hals spürte und wieder alles um sie herum Schwarz wurde.
 

Als sie die Augen wieder aufschlug, sah sie auf einmal eine Decke mit tiefen rissen über sich. Sie spürte auch, dass ihre Hände und ihre Füße gefesselt waren und das sie auf etwas hartem lag.

Und sie schien den Kerzen näher gekommen zu sein, denn um sie herum war es heller. Aber wie war das möglich. Im selben Moment setzten sich einige Bilder aus ihrer Erinnerung zusammen und Sakura bäumte sich gegen die Fesseln auf.

Doch diese hielten sie fest. Man musste sie auf den Tisch geschnallt haben den sie vorher in der Dunkelheit hatte erkennen können. Sie wollte schreien doch ihr Mund war geknebelt und kein Laut drang heraus.

Plötzlich tauchte über ihr Kabuos Gesicht auf und ein irres Lächeln verzog seine Lippen. „Oh du bist schon aufgewacht. Das ist aber unangenehm für dich“, stellte er säuselnd fest und Sakura konnte erkennen wie er die Hand hob und diese in einem seltsamen blauen Licht aufflammte, das die Hand vollkommen umschloss.

Dann beugte er sich über ihren Oberkörper und zückte mit der anderen Hand eine Skalpell mit dem er ihre Sachen zerschnitt und die Stoffteile dann zur Seite zog. Nun lag sie oben herum vollständig nackt vor ihm und versuchte sich mit aller Macht gegen die Fesseln zu wehren. Kabuto lächelte belustigt und strich mit der blau leuchtenden Handfläche über ihren Bauch. Sakura wollte schreien, doch ihre Stimme drang nicht nach draußen und wurde außerdem von Kabutos Worten überdeckt. „Du brauchst keine Angst haben. Ich bin Arzt ich habe ein rein wissenschaftliches Interesse an dir“, erklärte er freundlich, doch in seinen Augen spiegelte sich eine sadistische Freude sie so zappeln zu sehen. Plötzlich flammte das blaue Licht flackernd und scharfkantig auf und Kabuto versenkte seine Hand in Sakuras Bauch, als würde ein Fleischer mit einem scharfen Messer das Fleisch zerteilte zerschnitt Kabuto mit seiner Hand die Bauchdecke von Sakura und schob seinen Arm fast bis zum Ellenbogen in den Körper der Rosahaarigen.

Diese bäumte sich wieder gegen die Fesseln auf und wollte schrieen, doch die Mundfessel verbot es ihr auch nur einen Laut von sich zu geben.

Kabuto kicherte leise und tastete mit seiner Hand nach irgendetwas in Sakuras Magen. Diese wurde fast bewusstlos von dem Schmerz den der Grauhaarige verursachte und ihre Fingernägel krallten sich in die Tischplatte.

Plötzlich zog Kabuto von einem nahestehenden kleineren Tisch eine große silberne Zange und legte sie neben Sakura auf den Tisch.

Diese sah entsetzt auf das große Gerät und Kabuto zog im selben Moment mit deinem Ruck die Hand aus ihrem Magen.

Dann schnitt er mit den blauen Licht weiter nach oben und legte Sakuras Rippenbogen frei. Das Brustbein musste sich auch der Macht von Kabutos Fähigkeit ergeben und mit einem lauten Knack durchtrennte der Grauhaarige es und griff dann nach der Zange. Diese klemmte er zwischen die beiden Rippenbögen und hebelte diese mit einem Ruck auseinander.

Sakura bäumte sich kurz, so einen Schmerz hatte sie nicht mehr gespürt seit sie verwandelt worden war, doch dann ließ er nach, denn um sie herum wurde alles schwarz.

Sie konnte zwar nicht ohnmächtig werden, aber ihre Sinne schalteten fast alle ab. Sie konnte nicht mehr sehen wie sich Kabuto durch ihre Innerein wühlte an ihrem Herz vorbei und zwischen ihren Lungen hindurch, bis er fand wonach er suchte und mit einer großen silbernen Zange ein Stück von dem grün leuchtenden Stein abbrach. Sie konnte er auch nicht hören, aber sie spürte den Schmerz und wollte eigentlich nur noch sterben.
 

(Aus Zeitmangel kommt die gebetate Version später)

Rettung mit Hindernissen

Scar und Itachi hatten alle Skelettsoldaten platt gemacht und standen nun vor zwei Tunneln. „Okay. Wir teilen uns“, erklärte Scar.

Itachi nickte und folgte dem Gang, der nach Miu roch.

Warum er gerade Mius Geruch gefolgt war, wusste er nicht, aber vielleicht, weil ihm dieser Geruch besser gefiel. Das anderer roch zu sehr nach Blut.

Er wollte nicht unbedingt derjenige sein, der Sezuna die Nachricht überbrachte, dass eine ihrer ‚Töchter’ zerfleischt wurden war.

Vielleicht war sein Handeln etwas gemein gegenüber Scar, aber sein Überlebensinstinkt warnte ihn nun mal davor.

Itachis Weg führte ihn in einen Gang voller Zellen.

Links und rechts waren Gitterstäbe hinter denen viele, meist schon vermoderte, zerstückelte, oder sogar noch atmende Wesen hangen.

Itachi schluckte, als ihm der Geruch in die Nase drang.

Das war echt eklig. Er wurde langsamer und suchte die Zellen nach Miu ab. Dabei lief er durch einige Pfützen aus Blut.

Wie konnte man nur so etwas tun? Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und folgte dann Mius Geruch.

Das Mädchen war auch bald gefunden. Sie hing an starken Eisenketten an einer Wand und der Weg wurde von Gitterstäben verbaut.

Itachi blieb stehen. Er fixierte die Gitterstäbe und mit einem gezielten Krallenhieb waren sie nicht mehr im Weg.

Langsam schritt der Uchiha auf Miu zu und besah sich die Fesseln. Er hatte schnell mitbekommen, das Miu so etwas wie ohnmächtig war. Aufwachen würde sie irgendwann von selbst, aber die Ketten mussten ab.
 

Mit einem gewaltigen Ruck riss Itachi die schweren Eisenketten aus der Wand. Dann schulterte er die Blauhaarige und stapfte durch die blutbesudelten Gänge wieder zurück in Richtung des Ausganges.
 

Scar hingegen hatte es nicht so einfach. Es musste durch viele verschiedene Gänge huschen und trat dann in eine große Halle, die fast vollkommen dunkel war und nur an einer Stelle von Kerzen erhellt war.

Es roch nach verwestem Fleisch und nach Vampir mit einer Mischung aus Werwolf.

Scar ließ den Blick durch den Raum schweifen. An den Kerzen blieb sein Blick hängen.

Vorsichtig schritt er auf die Rosahaarige zu, die mit blutverschmiertem Oberkörper dalag.

Vorsichtig zog Scar die Zange aus Sakuras Bauch und dann riss er die Ketten aus dem Tisch.

Das Narbengesicht bemerkte Kabuto nicht, der an einer Tür im Dunkeln stand.

Der Geruch von Tod haftete an ihm, deshalb roch Scar ihn auch nicht, denn Kabuto hatte den Geruch des Raumes angenommen.

Scar nahm Sakura hoch und lief mit ihr den selben Weg zurück.
 

Auch Itachi war auf den Rückweg, als er erneut von Skeletten angegriffen wurde.

Dieses Mal war Sasori, der Leichenspieler, persönlich dabei.

Er steuerte die Truppen aus nächster Nähe.

„Lass sie fallen“, knurrte der Rothaarige und Itachi sah ihn nur kalt an. „Hast du wirklich geglaubt ich höre auf dich?“ fragte er und mit beiden Händen legte er Miu sacht auf dem Boden ab und drehte sich dann zu Sasori um.

„Dann lass uns mal tanzen“, grinste der Leichenspieler böse und seine Finger zuckten kurz und einige seiner Skelettsoldaten sprangen auf Itachi zu.

Dieser grinste nur und zückte das Langschwert von seinem Rücken.

Unter dem Schlag des ersten Skelettes tauchte er ab und seine Ellenbogen durchbrach die Deckung des Knochenhaufens und zertrümmerte dessen Schädel.

Das zweite Skelett musste Bekanntschaft mit Itachis Schwertklinge machen und das scharfe Stück Metall durchtrennte die Halswirbel und der Totenkopf kullerte über den Boden, bevor der schwarzhaarige Werwolf den Rest des Körpers mit einem gezielten Schlag spaltete.

Sasori schien davon nicht besonders begeistert und bewegte seine Finger etwas.

Aus den dunklen Gängen neben Itachi kamen weitere Skelette auf ihn zu.

Seine linke Faust schlug einem Skelett den Kopf von den Schultern, während seine rechte Hand mit dem Schwert ein anderes Skelett zerteilte.

Das war echt nervend. Scheinbar hatte der Rothaarige hier eine ganze Armee gelagert.

Itachi sprang ein Stück nach hinten, als die Skelette plötzlich Messer nach ihn warfen.

Der Rothaarige grinste und begann dann die Skelette weiter Messer werfen zu lassen.

Itachi sprang nach hinten, zückte ein paar Kunais und warf sie ebenfalls nach dem Puppenspieler.

Dieser machte eine Handbewegung und die Skelette bildeten einen Schutzschild.

Als diese klappernd zu Boden fielen, tauchten erneut neue Skelette auf.

Itachi verengte die roten Augen.

Das Problem war nicht der Leichenspieler, sondern die Leichen.

Aber diese wurden von ihm gelenkt, also musste er ihn irgendwie platt machen, oder ablenken.

Immer Miu im Blick behaltend versuchte er sich eine Strategie zu überlegen.

Am besten er trennte Sasori von seinen leblosen Soldaten.

Die Skelette waren bisher immer aus irgendwelchen Seitengängen gekommen.

Itachi zog aus einem Behälter an seinem Gurt einen Kunai, der einen Zettel am Griff hatte.

Diesen warf er an die Decke eines Seitenganges und dieser explodierte.

Sasori knirschte mit den Zähnen.

So hatte er nicht gewettet.

Ehe Itachi einen neuen explodierenden Kunai werfen konnte, ließ Sasori alle Skelettsoldaten, die sich in der Nähe befangen, auf Itachi zustürmen und ihn einkesseln.

Der Schwarzhaarige wollte sich in einen Wolf verwandeln, konnte aber nicht, da die Höhlen zu eng waren.

Der Schwarzhaarige nahm sein Schwert fest in die Hand und drehte sich und ging in die Knie.

Die Skelette fielen klappernd zu Boden und blitzschnell schoss Itachi auch noch in die anderen Gänge explodierende Kunais.

Es gab mehrere Explosionen, welche die Miene wackeln ließen, ehe alle Gänge, außer der Ausgang verschüttet waren.

Sasori starrte Itachi aus leeren Augen an.

Sein Gesicht zeigte nie eine Regung, oder ein Gefühl. Noch schlimmer als bei Itachi. So, als wäre Sasori selbst eine seiner Leichen.

Die letzten Skelette wurden von Itachis Schwert zerstört, ehe der Schwarzhaarige auf den Leichenspieler zusprang.

Sasoris Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und es war Mius Glück, das Itachi kurz zögerte, denn Sasori nutzte den Körper des Mädchens um sich zu schützen.

Kurz vor Mius Kopf stoppte Itachi ab und knurrte leise.

„Feigling“, knurrte der Schwarzhaarige und Sasori grinste.

„Warum sollte ich mutig sein, wenn ich dafür sterben würde?“, fragte Sasori monoton und bewegte Miu wie seine Skelette zuvor.

Das Mädchen griff mit geschlossenen Augen nach einem Messer am Boden, hob es auf und richtete es dann auf Itachi.

„Kannst du auch deine Freundin angreifen?“, fragte Sasori, ehe er Miu auf Itachi zustürmen ließ.
 

Scar trug Sakura durch die dunklen Gänge.

Seine Nase verriet ihm den Weg, bis er plötzlich vor einem Berg aus Steinen stand.

Verwunderte blickte der Junge mit der Narbe auf die Steine.

„Hier war doch gerade noch der Ausgang“, murmelte er und trat auf die Steine zu.

Dabei knackte es unter seinen Füßen und Scar blickte nach unten.

Auf dem Boden lagen viele Menschenknochen verteilt und es waren auch einige unter der Wand aus Steinen vergraben.

Dahinter hörte er Kampfgeräusche.

„Verstehe“, nuschelte Scar und lief einfach in eine andere Richtung. Er würde schon einen anderen Ausweg finden. Er musste Itachi nicht unbedingt bei Kampf stören.
 

Sezuna saß wie auf Kohlen.

Sie machte sich Sorgen um ihre zwei ‚Kinder’.

Außerdem musste sie auf Sasuke aufpassen.

Dieser war schon einmal einfach abgehauen und wäre Sezuna ihm nicht zufällig über den Weg gelaufen, hätte das auch niemand mitbekommen.

Keiner wusste, was der jüngere Uchiha vor gehabt hatte, aber jetzt war er wieder bei den anderen und diese versteckten sich in den unterirdischen Katakomben.

Hier war es auch relativ wohnlich, denn sie waren wie kleine Häuser eingerichtet.

Doch dafür interessierte sich Sezuna nicht. Hinata hingegen schon.

Sie trug auf ihren Arm ein kleines Mädchen, dass sich interessiert umsah.

Mai hatte sehr große Ähnlichkeit mit Hinata, hatte aber eindeutig Narutos Haarfarbe.

Bei echten unsterblichen, wie Mai einer war, war es üblich, dass die in ihren ersten Lebensjahren sehr empfindlich waren, weshalb sie von jeden mit Samthandschuhen angefasst wurde.

Sie war zwar erst ein paar Monate alt, hatte aber schon das Aussehen und den Geist einer 4 Jährigen.

Vampirkinder alterten am Anfang recht schnell und verharrten dann in einem gewissen Alter.

Meistens zwischen 4 und 10.

Hinata setzte sich neben Sezuna, die alles genau beobachtete. „Mach dir doch nicht so viele Sorgen“, versuchte die Blauhaarige ihre Freundin auf zu heitern, doch Sezuna reagierte nicht wirklich darauf.

Sie starrte schon seit längerer Zeit auf eine Wand und machte sich Gedanken. Dabei horchte sie immer mal wieder nach Sasuke, der durch die Gänge huschte.

Hinata seufzte und wollte gerade aufstehen, als Mia nach Sezunas Haaren griff und sich darin fest klammerte.

Hinata zog ihre Tochter etwas hoch und dann drehte sich auch Sezuna verwirrt um, denn Hinata hatte nicht bemerkt, dass Mia Sezunas Haare in der Hand hatte.

Erst war Sezunas Blick ausdruckslos, doch dann lächelte sie die Blonde an. „Na so was. Dir scheinen meine Haare ja zu gefallen“, lachte Sezuna und auch Mia lachte. „So schön schwarz“, war alles, was sie von sich gab.

Für einen kurzen Moment war Sezuna so abgelenkt und Sasuke, der das bemerkt hatte, nutzte die Gelegenheit und verschwand aus den Katakomben.

Sezuna schreckte auf, als sie Sasuke nicht mehr hörte.

„Nein“, keuchte sie. „Was?“, fragte Hinata erschrocken und Mia ließ Sezunas Haare los.

„Verdammt! Er ist schon wieder abgehauen“, meckerte die Schwarzhaarige und sprang auf und war kurze Zeit später schon verschwunden.

Hinata und Mia blieben zurück wie bestellt und nicht abgeholt und das kleine Mädchen trauerte um ihr neues Spielzeug. Hinata strich ihrer Tochter etwas durch die Haare und blickte Sezuna hinterher.
 

Danke an _SweetCherryBlossom_ für den Titel^^

Verrat

Kapitel 24: Verrat
 

Noch in dem Moment als Sezuna mit Mia beschäftigt war, hatte sich Sasuke verwandelt und die Höhle verlassen.

Keiner der unerfahrenen Vampirwachen hatte ihn bemerkt. Nun trommelten seine Pfoten über den kalten Waldboden und er wich einzelnen Bäumen aus die ihm im Weg standen. Kleine weiße Wölkchen bildeten sich vor seiner Schnauze, während er so durch den Wald preschte und seine Gedanken überschlugen sich förmlich.

Seit Tagen konnte er an nichts anderes denken als an diese rosahaarige Vampiressa. Irgendwas simmte da nicht. Seit diese Vampiressa verschwunden war fühlte sich Sasukes Brust an als befände sich ein Loch darin.

Das Gefühl machte ihn wahnsinnige. Der große schwarze Wolf schüttelte den Kopf um die Gedanken loszuwerden und blieb dann stehen.

Ein stechender Schmerz war durch seine Brust geschossen, als er an ihre grünen Augen gedacht hatte und er ärgerte sich über dieses Gefühl. Er war ein Uchiha, er durfte so was nicht fühlen. Er hatte keine Schwächen.

Er hatte nur Stärken und er musste noch stärker werden.

Er musste stark genug werden um sie beschützen zu können. Er konnte nicht noch mal zulassen dass man sie entführte und von ihm wegbrachte. Das würde er nicht noch mal aushalten. Das wollte er nicht noch mal aushalten.

Sasukes Wolfsaugen leuchteten rot auf und er preschte wieder los.

Er hatte die letzten Tage damit verbracht nachzudenken, wenn der Schmerz ihn nicht grade wahnsinnig gemacht hat. Er hatte einen Entschluss gefasst. Er würde dieses Ding nutzen was ihm dieserSchlangenunde verpasst hatte. Sasuke hatte gespürt das dieses Zeichen eine gewaltige Kraft in sich barg, doch er wusste nicht wie es sich diese Bemächtigen konnte. Aber er würde es erfahren.

Er würde diesen Menschen ausnutzen um stärker zu werden und ihn dann genau so vernichten wie alles andere. Er würde sie beschützen, schwor er sich.

Sasuke hatte die Karte die er bekommen hatte in den letzten Tagen auswendig gelernt. Jetzt kam es nur drauf an wie schnell er rannte.

Wie zu einem Lächeln zog der schwarze Wolf die Lefzen herauf und preschte weiter. Hinter ihm ging die Sonne gerade unter und tauchte den vor ihm liegenden Wald in Dunkelheit. Sasukes Augen leuchteten wieder rot auf, als er genau in diese Dunkelheit hineinrannte.
 

Weiter entfernt, an genau dem Ort, auf den Sasuke so zielstrebig zuhielt, saß ein Mann in einem hochlehnigem Thron und seine weißen Finger hatten sich um die Armlehne eben diese Thrones gelegt. Der Raum war dunkel und man konnte den Mann grade so erkenne da neben dem Thron einige Kerzen brannten, die den Raum wenigstens mit etwas Licht füllten. Der Mann schien zu schlafen und die langen Haaren hingen ihm über die Schultern und einige verdeckten sein Gesicht.

Plötzlich öffnete sich in der Dunkelheit des Raumes ein weißes Rechteck und ungewöhnlich viel Licht füllte den Raum aus. Das Licht löste einige Gegenstände aus dem sonst so ewigen Schatten des Raumes.

Ein Tisch auf dem einige Gläser stand, in denen alle möglichen Tiere oder Organe in eine grünliche Lösung schwammen. Einen weiteren Stuhl, auf dem eine große silberne Schlange lag. Sie hatte zwei schwarze Streifen jeweils an einer Seite ihres Kopfes. Diese hob den Kopf und züngelte in Richtung des Rechtecks das sich als Tür herausstellte. Jemand trat ein. Dann schloss sich dir Tür wieder und die Dunkelheit eroberte den Raum zurück. Der Neuankömmling bewegte sich völlig mühelos durch den dunklen Raum und blieb erst vor dem Thron stehen.

Der Mann der auf dem Thron saß hob den Kopf und man konnte sehen, dass er sehr erschöpft war, doch trotzdem strömte er eine seltsame Art von Disziplin und Macht aus.

„Warum störst du mich?“ fragte er und seine Stimme hörte sich an als hätte er sie lange nicht mehr gebrauchte. Seine Augen saßen in tiefen Augenhöhlen und seine Wangen waren eingefallen. Zwischen den vertrockneten Lippen schauten zwei spitze Zähne hervor und beim sprechen konnte man eine lange dünne und gespaltene Zunge erkennen.

Nun trat die zweite Person ins Licht und der Schein der Kerzen spiegelte sich in den beiden runden Brillengläsern und der Geruch von Tod wehte dem Mann auf dem Thron in die Nase. „Meister Orochimaru. Entschuldigt die Störung bei eurer Zeremonie, doch ich habe wichtige Mitteilungen zu machen“, erklärte Kabuto und Orochimaru machte eine unwirsche Handbewegung.

„Sprich dich aus“, ging er ihn barsch an und Kabuto verneigte sich kurz. „Ich hab zwei Nachrichten. Zum ersten hat sich Meister Madara einer neuen Fähigkeit bemächtigt. Ich habe euch ein Stück des Herzkristalls mitgebracht“, erklärte der silberhaarige und Orochimaru spuckte auf den Boden. „Ich bin dein Meister. Sag…“ hier wurde er gestoppt denn Orochimaru musste Husten und als er seine Hand von seinem Mund nahm erkannte er dass er Blut in seine Hand gehustet hatte.

Unwirsch wischte er das Blut an seiner Hose ab und sah dann wieder Kabuto mit seinen tiefliegenden kleinen Augen an. „Nenn ihn nicht Meister“, gab er dann leise aber barsch zu hören. Dann deutete er mit einem seinen abgemagerten Finger auf einen der Tische.

„Leg den Kristall dann dort hin.“

Kabuto nickte und fuhr fort. „Die zweite Botschaft wird euch freuen“, erklärte er und Orochimaru forderte ihn mit einem Kopfrucken auf weiter zusprechen. „Der Lycaner dem ihr das Mal verpasst hab ist auf dem Weg hierher“, erklärte Kabuto und Orochimaru stand aus seinem Thron auf.

In sein Gesicht war ein Leuchten getreten das Kabuto bis jetzt zweimal in seinen 100 Jahren gesehen hatte, seit er für Orochimaru arbeitete. Orochimaru machte einige Schritte von seinem Thron weg und Kabuto konnte die Schläuche und anderen Vorrichtungen erkennen die Orochimaru in diesem Moment am Leben hielten. ‚Es währe ein leichtes ihn zu töten’, dachte sich Kabuto, doch er wusste das es ihm nichts bringen würde, wenn dieser Mann starb. Und Orochimaru wusste das auch. Deshalb war auch Kabuto der einzige der in diesen Raum durfte, wenn Orochimaru seine Zeremonie vollzog. „Er kommt und folgt dem Ruf der Macht die ich ihm versprochen habe“, lächelte Orochimaru und sah auf seine Hand die fast nur noch aus Haut und Knochen bestand. Dann wand er sich zu Kabuto um. „Geh!“ blafft er ihn an und schwankte wieder auf seinen Thron zurück. Die Schläuche hinter sich her ziehend. Kabuto erhob sich mit einer leichten Verbeugung, und ging zu einem der Tische auf dem er den grünen Kristall legte und dann durch die Tür verschwand. Wieder füllte grelles Licht den Raum bevor es wieder dunkel wurde und nur Orochimarus gelbe Augen im Raum leuchteten vor Vorfreude. Die Schlange zischelte und auch zwischen Oroschimarus Lippen schoss kurz die gespaltene Zunge hervor.
 

Sasuke hatte die Strecke in einer bemerkenswerten Zeit zurückgelegt.

Kaum das die Sonne wieder aufging war er an der Stelle angelangt, die auf der Karte als Ziel angegeben gewesen war. Sasuke erinnerte sich kaum noch an den Weg hier her, ihm kam es vor, als währe er gerade erst bei der Höhle der Vampire gestartet.

Nur seine brennenden Glieder erinnerten ihn daran dass er die gesamte Nacht durchgerannt war. Der schwarze Lycaner sah auf das zum Teil verfallene Schloss, dass anscheinend der Unterschlupf des Schlangenkunden war.

Sasuke atmete schwer aber er achtete nicht auf seine schmerzenden Lunge und Glieder, sondern stürmte den Berg zum Schloss hinauf.

Sasukes rote Augen schossen zu den Wachen die auf und vor dem Tor standen. Er konnte hören dass sie ihn bereits erwarteten.

Auch hörte er das Gedankengewirr von vielen anderen Menschen im Schloss doch zwei der Gedanken stachen aus der Menge hervor. Die einen waren hell und klar wie scharfes Metall und Sasuke wusste dass diese Gedanken jemand gehören mussten, der einen klaren und äußerst analytischen Verstand besaß.

Solche Gegner hatte er bis jetzt nur zwei mal gehab und jedes mal hatte er haushoch verloren. Diese Gedanken gehörten zweifelsohne dem gefährlichen Mann dieser Burg. Doch die düstersten und grausamsten waren die, die wie eine dicke schwarz-lila Giftwolke in der Mitte des Schlosses lagen. Sasuke wagte es nicht länger, als einen kurzen Gedanken an sie zu verschwende, denn ihr Sog war gewaltig, ganz so als befände sich im Inneren der Giftwolke ein schwarzes Loch voller Finsternis.
 

Sasuke stand auf dem weiten Hof zwischen der Mauer der Burg und dem Schloss, als die Tür aufging und der Träger der skalpellscharfen Gedanken auf ihn zukam.

Es war ein Mensch, dass konnte Sasuke reichen, doch er stank nach Tod und nach Intelligenz. Er hatte lange silberne Haare und trug eine Brille mit großen runden Gläsern die das Licht der aufgehenden Sonne reflektierten.

Sasuke verwandelte sich zurück und streifte sich die zerrisse Jacke ab, so dass er jetzt Oberkörper frei auf dem Platz stand. „Mein Name ist Kabuto“, stellte sich der Silberhaarige vor und ein Lächeln, das scharf war wie ein Skalpell, legte sich auf seine Lippen. „Sasuke“, erwiderte dieser knapp und lies den Nacken knacken. „Meister Orochimaru erwartet dich bereits“, erklärte der Silberhaarige und Sasuke nickte. Dann folgte er Kabuto, der sich einfach herumgedreht hatte und auf den Eingang des Schlosses zugelaufen war.
 

Itachi versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass diese Situation ihn überforderte.

Er war eigentlich gekommen um Miu zu retten und nicht um sich mit ihr zu schlagen.

Das machte die ganze Sache schwieriger.

Noch dazu wusste er von Sezuna, dass Mius Schläge nicht ganz ohne waren, also musste er noch aufpassen nicht selbst verletzt zu werden.

Sasori grinste in sich hinein und bewegte einen kleinen Finger.

Miu stürzte auf Itachi zu und dieser sprang zur Seite.

Die Faust der Blauhaarigen krachte in die Wand und ein Loch entstand.

Die Steinsplitter und der Staub ließen Itachis Sicht verschwimmen. Aus der Staubwolke tauchte Miu erneut auf und Itachi konnte nicht schnell genug ausweichen.

Mius Fußtritt krachte gegen seinen Arm, mit dem er ihn aufhalten wollte und der Uchiha fand sich in der nächsten Steinwand wieder.

Scheinbar hatte Sezuna nicht zu viel versprochen, als sie gesagt hatte, die Schläge des Mädchens seinen gefährlich.

Itachi erinnerte sich daran zurück, als Sezuna ihm Miu vorgestellt hatte.

Damals war sie bei weitem noch nicht so stark gewesen.

Man konnte spüren, dass sie eine andere Rasse Vampir war, als die anderen.

Itachi duckte sich unter einem erneuten Schlag hinweg und Miu zerstörte die nächste Wand.

Sasori ließ das Mädchen erneut auf Itachi zuschnellen, doch dieser war noch dabei den Felsbrocken aus zu weichen, die von der Decke kamen und krachte mit Miu zusammen.

Während Itachi etwas benommen von dieser Kopfnuss war, schnappte sich Miu erneut das Messer vom Boden und wollte damit auf Itachi einstecken.

Dieser schnappte sich sein Schwert und wehrte das Messer ab.

Weil er nicht genau sehen konnte, was er tat, verletzte er ungewollt Miu an der Seite und zerriss ihr Kleid.
 

Der ganze Raum war mit Staub gefüllt und machte ihm das Sehen und Atmen schwer.

Er wollte Miu nicht verletzen, tat es aber immer wieder ungewohlt, wenn er ihre Angriffe abwehrte.

Sasori sah sich den Kampf begeistert an und schnappte sich währenddessen unbemerkt Itachis explodierende Kunais.

Ihm konnte es egal sein, wer von beiden starb, also konnte er genau so gute beide in die Luft jagen.

Der Puppenspieler grinste und warf die Kunais.

Diese erreichten die Decke und begruben Miu und Itachi darunter.

Es wurde still.

Sasori grinste ins ich hinein und dachte, alles sei vorbei, doch dann bewegte sich etwas unter den Steinhaufen und ein blauer Haarschopf kam zum Vorschein.

Etwas lautes hatte Miu geweckt und nun fand sie sich in einer verstaubten Höhle wieder und sah auf Sasori.

Dieser war nicht ganz so glücklich darüber, dass das Mädchen wieder bei Bewusstsein war und schnappte sich ein Messer.

Miu wühlte sich aus den Steinhaufen und stellte sich Sasori gegenüber, bis ihr auffiel, dass es recht kalt war.

Sie blickte an sich herunter, ehe sie anfing zu schreien. Die Träger ihres Kleides waren kaputt und gaben ihren Oberkörper frei.
 

Der Schrei veranlasste auch Itachi sich aus den Trümmern zu wühlen und als er es geschafft hatte, blickte er von hinten auf Miu und auf einen immer noch gelassenene Sasori, der Miu allerdings anzustarren schien.

Das Mädchen zupfte ihr Kleid so zurecht, dass man ihre Brust nicht mehr sehen konnte und verpasste Sasori dann eine Ohrfeige, ehe sie ihn zusammenschlug.

Itachi stand verwirrt vor den Steinen und beobachtete Miu, wie sie den Puppenspieler in Grund und Boden stampfte.

Und das meinte er nicht bildlich.

Sasori lag am Boden und die junge Vampiressa trat auf ihn ein, bis er reglos in einer kleinen Kuhle zu ihren Füßen lag.

Sie schnaubte verächtlich: „Spanner“, kommentierte sie und drehte sich dann zu Itachi um.

Sie strich sich eine Strähne ihrer blauen Haare hinter das Ohr und lächelte Itachi lieb an.

„Können wir gehen?“, fragte sie und ignorierte, dass ihr Träger gerade wieder einen Teil ihrer Brust freigab.

Itachi blickte etwas zur Seite und zog sich den Mantel aus und reichte ihn Miu.

Diese nickte dankend und warf ihn sich über.
 

Als Miu und Itachi die Höhle verlassen hatten, wartete Scar, noch immer mit Sakura im Schlepptau, bereits davor.

„Kopmplett?“, fragte der ältere Lycaner und sowohl Itachi, als auch Miu nickten.

„Gut. Lasst uns zurückgehen.“
 

Genervt lief Sezuna im Wald auf und ab. Wo blieb Scar. Er hätte schon längst wieder da sein müssen. Ob was passiert war? Hoffentlich hatten sie Miu und Sakura gefunden.

Sie raufte sich etwas die Haare. Wenn sie nun aufgehalten wurden und in der Klemme steckten?

Wenn nun was passiert war?

Würde sie Miu und Sakura wiedersehen? Und Scar? Und was war mit Sasuke los? Wo war der Idiot nun schon wieder hin?

Warum musste man ihr solche Probleme machen?

Konnte nicht einmal alles glatt laufen? Am Ende würde noch ihre Mutter hier auftauchen und dann konnte sie sich einsargen lassen.

Sezuna strich sich die Haare zurück, ehe sie wieder hin und her rannte.

Was hatten diese Typen nur vor, warum wollten sie die Vampire und Werwölfe vernichten? Und warum gerade jetzt?

Und warum verdammt kam Scar nicht wieder? Sie brauchte jemanden zum ausheulen. Sie war vollkommen überfordert.

„Was hat dich denn bebissen?“, fragte eine Stimme.

Sezuna kreichte auf und sprang auf den nächsten Baum. Sie hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass da jemand gekommen war.

Skeptisch lugte sie nach unten. Dort stand ein Junge mit schwarzen Haaren und einer Narbe über dem rechten Auge.

Sezuna seufzte auf, sprang vom Baum, ehe sie Scar eine Klatschte. „Musst du mich so erschrecken?“, meckerte sie. Scar grinste, ehe er eine Hand hob. „Tut mir leid“, meinte er ruhig und Sezuna schmiss sich in seine Arme und atmete erst einmal erleichtert durch.

„Wie schön, dass es dir gut geht. Was ist mit den anderen beiden?“, fragte sie und löste sich etwas von Scar um ihn ansehen zu können.

Scar strich ihr über den Kopf. „Miu und Sakura geht es gut. Miu mehr, aber sie leben beide noch“, erklärte er und grinste.

Sezuna grinste ebenfalls, ehe sie Scar hinter sich her zog.

Sie musste unbedingt wissen, was mit ihren beiden ‚Kindern’ war.
 

Sakura wurde auf die Krankenstation gebracht und Miu nur noch einmal durchgesehen.

Sezuna hatte kurz nach ihr gesehen und war dann mit Kakashi, Minato, Itachi und Scar in einen Raum verschwunden. Miu folgte ihnen etwas später.

Miu schob gerade die Tür auf, als sie stehen blieb und ins Leere starrte.

„Miu?“, fragte Sezuna, die wusste, dass das Mädchen eine Vison hatte. Jetzt könnten sie Sarutobi gebrauchen um genau zu wissen um was es ging, aber dieser war leider nicht mehr unter ihnen.

Keuchend ging Miu auf die Knie und hielt sich den Kopf. „Verdammt!“, fluchte sie und rappelte sich wieder auf.

„S…Sasuke hat sich mit unseren Feinden verbündet. Es geht ihm um Macht“, sagte sie immer noch leicht benommen und versuchte die Vision etwas zu ordnen.
 

Scar schloss die Augen und lege das Gesicht in die Hände. Er seufzte tief und Itachi legte ihm die Hand auf die schulter. "Es ist nicht nur deine Schuld", murmelte er leise doch Scar schüttelte den Kopf. "Du weißt was es heißt wen ein Lycaner dein Rudel verrät oder?" fragte er leise und mit brücher Stimme.

Itachi nickte nur und Scar stand auf. Er sah Sezuna und den Rest des Rates an. "Wir werden uns um diese neue Problem kümmern", erklärte er mit ruhiger und sanfter Stimme.

Doch sowohl Sezuna, als auch Kakashi und Itachi merken das ihm diese Ausspruch sehr schwer viel.

Auch Itachi hatte sich erhoben und lief Scar nun noch nach, als diese an der Tür ankamen, wurden beide gestoppt.

In der Tür stand eine bleiche Sakura, die sich eien grün leuchtene Hand vor die Brust hielt und sich mit den andren an der Tür abstützte. Ihre smaraggrünen Augen liefen suchend über die Menge und endeten in Scars schwarzen Augen und als könnte sie Gedanken lesen sagte sie: "Du kannst ihn nicht töten gehen", ihre Worte waren leise und kraftlos, doch alle im Raum konnten sie hören so still war es geworden.

Scar sah sie mit finster Mine an und seine Stimme durchbrach die Stille.

"Geh mir aus dem weg Mädchen," sagte er und wollte an Sakura vorbeilaufen doch diese streckte den Arm aus wobei sie die Hand von ihrer Brust nahm und einige an Blut auf dem Boden schwappte.

"Du kannst ihn nicht tötet", wiederholte sie leise doch Scar leif einfach weiter. Sakure stellte sich nun direkt vor ihn und griff nach seiner Hand. "Geh nicht."
 

Sakuras flehender Blick sagte Scar deutlich, dass er es wahrscheinlich nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, wenn er Sasuke wirklich umbrachte, aber die Gesetze schrieben es nun mal vor.

Er sah Sakura lange schweigend an und drückte sie dann zur Seite und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum.

Sezuna seufzte. „Na toll. Können wir das nicht als besonderen Umstand werten, oder so was?“, fragte sie und sah in die Runde.

Minato und Kakashi sahen sie stumm an und zuckten die Schultern. Miu legte den Kopf schief und Itachi verließ den Raum.

Sezuna wollte gerade etwas sagen, als Sakura blutspuckend zu Boden stürzte. Miu stürzte auf ihre ‚Schwester’ zu.

„Keine Angst, Sakura. Alles wird gut. Sasuke passiert nichts“, versuchte sie diese zu beruhigen, auch wenn sie sich ihrer Worte selbst nicht ganz sicher war.

„Verdammt! Arzt!“, schrie Sezuna, die gerade ein kleines Nervenproblem hatte.

Das war eine Situation, die sie gut nachvollziehen konnte, immerhin war sie damals in einer ähnlichen Lage gewesen, als ihre Mutter kurz davor war Scar töten zu lassen.

Die Schwarzhaarige hob Sakura hoch und trug sie ins Krankenzimmer zurück.

Hoffentlich konnte sie Scar überreden, diese Tatsache erst einmal hinten an zu stellen. Es gab wichtigeres.
 

Der Silberhaarige Kabuto war, genau wie Sasuke es seiner Gedankenart entnehmen konnte extrem gerissen. Obwohl der Silberhaarige ihn durchaus mit Respekt behandelte und ihm höflich auf diese und jene Gegebenheit hinwies, kam Sasuke nicht umhin zu bemerken, das der junge Mann die gesamte Zeit eine enorme Körperspannung aufwies.

Dem Lycaner war klar, das ein Überraschungsangriff auf Kabuto ein unsinniges Unterfangen gewesen währe, und er nahm sich vor, das egal was er tat, er sich diese Mann nicht all zu früh zum Feind zu machen.

Im selben Moment blieb Kabuto vor einer Tür stehen und öffnete diese.

"Wie bereits erwähnt, Meister Orochimaru wartet schon auf dich", mit diesen Worten und einer leichten Verbeugung gebot er Sasuke einzutete.

Der schwarzhaarige Uchich warf eine letzten Blick auf Kabuto, trat dann in den Raum und der Silberhaarige schloss die Tür hinter ihm.

Als die Tür verschlossen war, schob er sich die Brill auf der Nase ein Stück höher und hinter der Reflektion wurden seine Augen sichtbar. "Oh ja, der Meister hat lange auf dich gewartet", lächelte Kabuto boshaft und lief dann den Gang hinab.
 

Im Inneren des Raumes fand sich Sasuke in fast vollkommener Dunkelheit wieder, nur eine kleine Kerze erhellte den Raumm, doch Sasuke musste nichts sehen, um zu wissen, dass sich außer ihm nur eine Person im Raum befand.

Er roch sie und er konnte ihre Gedanken in der Dunkelheit vor sich sehen, wenn er die Augen schloss.

Wie dichter lilaner Giftnebel schwebten sie fast in derMmitte des Raumes und Sasuke öffntete schnell wieder die Augen um nicht in ihren Sog zu geraten.

Er roch die kalte Haut seine Gegeübers und den überwältigend Gestank nach Ass und Schlange und dann hörte er auch die Stimme des anderen.

Sie klang rau und doch zischelnd wie die einer Schlange. "Ich freue mich einen so starken Lycaner in meiner Halle begrüßen zu dürfen", sagte die Stimme und Sasuke kam es vor als würden selbst die Worte vor Gift strotzen.

"Es tut mir leid das wir hier nicht mehr Licht machen können, doch du verstehst hoffentlich, das ich das in meinem derzeitigen Zustand nicht verantworten kann", erklärte die Stimme wieter und Sasuke musste sich zusammenreisen nicht zu erschaudern.

"Hören wir auf mit diesem Geplänkel", sagte er schroff und aus der Richtung der Gedanken kam ein leises schnappgeräuch.

"Du hast mir versprochen mich stärker zu machen", sagte der Lcaner fordernt und ihm war als hörte er ein Lächeln aus der Dunkelheit.

"Ja das habe ich. Das habe ich in der Tat", erklärte die Schlangenstimme dann und im nächten Moment spürte Sasuke einen Schmerz im Nacken und griff blitzschnell danach doch er schlug ins leere. Dann breitete sich ein Brennen aus seinem Nacken heraus aus und er ging in die Knie.

Sasuke konnte schon Sekunden später seine Finger nicht mehr spüren und er öffnete den Mund um einen Schmerzenschrei auszustoßen.

In diesem Schrei gingen die Worte der Schlangenstimme unter. "Das ist mein Geschenk an dich“, und dann vermischte sich der Schrei Sasukes mit dem hohen Lchen der Schlangenstimme.
 

Als Sezuna Sakura im Krankenzimmer abgegeben hatte, lief sie grübelnd durch die Gänge. Miu rannte hinter ihr hier. „Sezuna. Was können wir tun? Wir können nicht zulassen, dass sie Sasuke umbringen“, nuschelte Miu. „Das weiß ich!“, antwortete Sezuna barscher, als sie es beabsichtigt hatte und Miu verstummte.

„Irgendwas muss uns doch einfallen“, seufzte sie und rieb sich den Kopf. „Lass mich bitte allein, ich muss nachdenken“, murmelte Sezuna und bog in einen leeren Saal ab.

Dort befanden sich zwei Tische und ein kleiner Schrank. Es war eigentlich einmal als Lesezimmer gedacht, aber niemand nutzte es. Nur sie machnchmal, wenn sie ihre Ruhe haben wollte.

Sie hatte sich gerade gesetzt, als jemand die Tür öffnete.

Rei betrat den Raum und schlug die Tür hinter sich zu. „Was hast du vor?“, fragte er lauernd. Sezuna sah auf und verendete die Augen. Sie konnte förmlich riechen, dass der Junge auf Ärger aus war. „Dafür sorgen, dass Sasuke eine Chance bekommt. Ich glaube nicht, dass er uns verraten hat“, sagte sie und erhob sich.

Eigentlich hatte sie vor den Raum wieder zu verlassen, da sie hier nicht ungestört denken konnte, aber Rei packte sie am Arm und hielt sie fest.

Sezuna wand ihren Blick. „Das werde ich nicht zulassen“, fauchte er. Dafür, dass er erst vor kurzem von Madara zusammengeschlagen wurde, ging es ihm sehr gut.

„Sasuke ist ein räudiger Köter. Er hat usn verraten und verdient es nicht, dass du ihm dein Mitleid entgegen bringst“, fauchte er und drückte Sezunas Arm noch etwas. In seiner Wut, die er scheinbar gegen den Werwolf entfand, merkte er nicht, wie er Sezunas Haut mit seinen Händen langsam verbrannte.

Die Vampiressa biss die Zähne zusammen. „Rei“, sagte sie durch zusammengebissene Zähne hinweg. „Lass los, du tust mir weh.“

Rei regaierte nicht und starrte sie weiter an. „Lass die Wölfe das unter sich regeln“, fauchte er und hielt sie weiter fest.

„Rei“, mahnte Sezuna nun etwas lauter, doch als er auch dieses Mal nicht reagierte, holte sie mit der anderen Hand aus um noch ihm zu schlagen.

Sie streifte sein Gesicht und ihre andere Hand wurde ebenfalls gepackt.

Sezuna zog die Augenbraue zusammen und hob ihr Knie an. Obwohl sie Rei nicht getroffen hatte, ließ dieser los und krümmte sich etwas, ehe er Blut spuckte.

„Du hast nicht das Recht mir etwas zu befehlen, Kleiner“, sagte sie schroff und starrte Rei mit ihren rot-glühenden Augen an.

Dieser spuckte das Blut aus und richtete sich auf.

Das der Junge genau zwischen ihr und der Tür stand machte die Sache nicht gerade einfacher. Sie hatte nicht unbedingt die Lust sich mit ihm an zu legen, aber scheinbar bestand er drauf.

„Du kannst keinen Wolf in Schutz nehmen“, knurrte er. „Du handelst dir damit nur Ärger ein und uns auch.“

Sezuna zog die Augenbraue nach oben. Darum ging es ihm also. Er hatte nicht nur Wut im Bauch über den Verrat, sondern auch Angst vor Konsequenzen.

Sezuna schob ihn zur Seite und wollte an ihm vorbei, wurde aber mit einer unerwarteten Kraft zurück ins Zimmer gezogen.

Sie langete unsanft auf dem Boden und spürte, wie eine Hitze sich über ihr ausbreitete.

Sie öffnete die Augen und musste sie gleich wieder schließen. Auf Reis Rücken prankten hell leuchtende Feuerflügel, die enorm heiß waren.

„Verdammt“, murrte Sezuna und rollte sich zur Seite, verbrannte sich aber dabei den Arm.

Wo kamen jetzt die Flügel her? Sie dachte man hatte sie ihm ausgerissen.

Sezuna sprach auf, als Rei nach ihr schlug. Seine Faust krachte in den Boden und hinterließ ein Loch, dass an den Rändern geschmolzen war.

Rei war richtig sauer.

Als Rei erneut auf sie los gehen wollte, trat sie ihm in den Bauch und verbrannte sich ihr Bein, aber Rei wurde ein Stück zurückgeschleudert.

Sezuna schwang sich hoch und stellte sich wieder hin. Jetzt musste sie ihn umnocken, sonst würde er noch richtige Probleme verursachen.

Sezuna faltete die Hände und konzentrierte sich. Ihr war nach keinem langen Kampf zumute und außerdem musste sie Rei schnell ausschalten, denn Feuer war wirklich nicht angenehm für Vampire.

Als die Schwarzhaarige ihren Augen wieder öffnete leuchteten diese in einem hellen azurblau und ihre Iriden verengten sich als sie Rei fixirten.

Dieser war auf Sezuna zusgeschossen und diese duckte sich unter dem Feuerstoß weg der von Reis Flügel in seine Faust geleitet wurde.

//3 Sekunden//, dachte Sezuna und benannte somit gedanklich das Zeitfenster das sie bis zum nächsten Feuerball Zeit hatte. Sie streckte ihre Hand vor und sammtele die Kraft in ihrer Hand. "Zentrum", sagte sie und eine Energiestoß schoss aus ihren Hand und traf Rei direkt in das Zentrum.

Durch die ungelaublich Energie wurde der andere zurück geschleuchter und Sezuna machte eine Ausfallschritt, verschwand und tauchte hinter ihm wieder auf.

"Flügel", murmelte sie leise und ein weiter Energiestoß traf Rei direckt von unten zwischen die Schulterblätter und er wurde noch weiter nach oben geschluedert.

Sezuna wirbelte in der Luft herum, schoss an ihm vorbei und Rei konnte nur sehen wie sie über ihm wieder auftauchte.

"Finalerschlag", hörte der Schwarzharige mit den roten Spitzen und Sekunde später traf ihn der Energiestoß direkt vor die Stirn und ihm wurde schwarz vor Augen.

Sezuna kam am Boden auf und keuchte etwas.

Eigentlich hatte sie gehofft niemals gegen eienn Freund solche Technicken einsetzten zu müssen, doch der Junge hatte ihr keine andere Wahl gelassen.

Seufzend kniete sie sich vor den Jungen und betrachtete ihn. Na klasse, jetzt hatte sie ihn fast umgebracht, immerhin war Rei nicht unsterblich, aber leider verdammt zäh und hartnäckig.

Sezuna verdrehte die Augen und warf ihn sich dann über die Schulter.

Zumindest ins Krankenzimmer tragen konnte sie ihn schon, wenn sie ihn schon so zurichtete.

Was sie allerdings nicht wusste, ihr letzter Schlag hatte nicht ganz getroffen und auch wenn Rei kurz schwarz vor Augen war, war er doch nicht ohnmächtig.

Als er spürte wie sie ihn hochhob, wollte er sich wehren, doch kein Muskel ließ sich richtig bewegen.

Aus einer ungeahnten Wut heraus biss er Sezuna einfach in den Arm.

Diese schrie auf, als das fremde Vampirgift ihren Arm durchfloss und sie ließ Rei fallen, ehe sie ihn in die Rippen trat.

Wie konnte er es wagen sie zu beissen? Kein Vampir hatte das recht einen anderen zu beissen und schon gar nicht so frech.

Sezuna machte einen Schritt nach vorn und ihr wurde kurz schwindlig. Das Gift vermischte sich mit ihrem Blut und hatte für einige Zeit erhebliche Auswirkungen auf ihren Körper. Zum Glück war es nur ein kleiner Biss, dieses seltsame Schwindelgefühl würde also bald weg gehen. Hoffte sie.

„Was ist denn hier los?“, fragte Miu, die Sezuna und Rei anstarrte.

„Er hat sich mit mir angelegt“, erklärte die ältere und lief an Miu vorbei. Als sie mit ihrem Arm Miu leicht an den Haaren berührte, zischte sie auf.

Scheinbar hatte sie sich unbemerkt den gesamten linken Arm verbrannt und das alles nur wegen dem Idioten.

Das musste sie dringend kühlen gehen.
 

Sezuna hatte sich draußen an einem kleinen Teisch niedergelassen und war nun dabei ihren verbrannten Arm im Wasser etwas zu reinigen und die Verletzungen zu kühlen.

Als das kalte Wasser über ihren Arm lief zischte sie ungehalten.

Irgendwie hatte sie jetzt eine unangenehme Wut im Bauch. Sowas konnte sie nicht leiden. An irgendwem musste sie sich abregieren.

Das Mädchen schreckte auf, als sie einen seltsamen Windzog spürte. Dieser brachte den Geruch von Tot mit sich und die Vampiressa erhob sich.

Sie sah sich um, doch es war niemand zu sehen.

Auch wenn sie jemanden zum abreagieren gesucht hatte, war ihr jetzt doch der Drang danach vergangen. Sie kannte diesen Geruch. Sie hatte ihn damals bei Rei festgestellt und auch Miu und Sakura hatte er angehaftet.

Jemand war hier. Jemand, der nicht unbedingt schwach war.
 

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Da ich in nächster Zeit das ganze gerne noch beenden würde, aber nicht die Zeit habe das nochmal zu lesen, wollte ich fragen, ob jemand Interesse hätte Beta zu lesen

Wer Interesse hat, einfach melden

Auf zur Rettung

Kapitel 27: Auf zur Rettung
 

Sezuna stand langsam auf und noch, als sie sich nach oben bewegte sprang sie zur Seite und entging knapp dem Angriff der genau auf ihren Nacken gezielt hatte.

Sezuna fluchte innerlich, als sie den Windzug an ihrer Wange merkte. Sie ging in Verteidigungsposition und sah zu dem Schwarzhaarigen herüber der noch mit ausgestreckter rechter Hand da stand, mit der er Sezuna hatte treffen wollen.

Er hob seine Hand und betrachtete seine langen Fingernägel mit regem Interesse. „Ach so eine Schande. Weißt du eigentlich wie schwer es ist sich an einen Vampir anzuschleichen? Und dann weichst du einfach aus. Das ist echt nicht fair“, erklärte er mit leise Stimme und Sezuna lief bei ihrem Klang ein Schauer über den Rücken.

„Aber was will ich erwarten. Man hat halt nicht immer Glück“, erklärte er, als würde Sezuna das wirklich interessieren. „Du bist Madara“, stellte die Schwarzhaarigen Vampiressa trocken fest und der Schwarzhaarige hob eine Augenbraue.

„Mir ist völlig unbegreiflich wie du darauf gekommen sein könntest“, sagte er sakarstisch und zog die Kralle an seiner rechten Hand ein. „Ich würde einen lange Kampf wirklich bedauern, aber ich nehme nicht an, das du dich ohne Gegenwehr ergeben wirst?“ fragte er und hielt ihr eine Hand hin, als Zeichen das er es ernst meinte, doch Sezuna spuckte ihm nur vor die Füße.
 

„Das kannst du vergessen“, knurrte sie und ihre Augen begannen rot zu leuchten. „Ach welche Schande, und dabei wollte ich doch zu Essen zuhause sein“, seufzte Madara theatralisch, doch Sezuna hörte ihm nicht mehr zu, sonder sprang vor und schlug nach ihm. Madara drehte sich nur zur Seite und sein Knie schnellte vor und traf Sezuna voll in die Magengrube.

Die Vampiresse keuchte als der Schlag durch ihen Körpfer ging und sackte auf die Knie. „Würdest du mich bitte ausreden lassen, bevor du angreifst?“ fragte Madara sadistisch und Sezuna fauchte und schlug nun mit ausgefahren Krallen nach ihm. Doch sie schlug ins Leere, denn Madara stand bereits hinter ihr und sein Bein schnellte in die Höhe und die Ferse knallte, der immer noch knienden Sezuna, voll in den Rücken.

Die Schwarzhaarige sackte zusammen und fiel der länge nach auf den Boden. „Was habe ich grade gesagt?“ fragte Madara und machte einen Schritt zurück und gab Sezuna eine Möglichkeit aufzustehen.

„Komm ich habe mehr erwartet, wenn du schon kämpfen musst, dann mach es wenigstens ordentlich. Ich habe noch nicht mal meine Hände benutzt“, sagte der Schwarzhaarige und die Vampiressa fauchte ihn an.

„Nicht fauchen, kämpfen“, bat Madara und verschränkte wieder die Arme vor der Brust. Sezuna streckte ihre Hand zur Seite aus und ein Windschwert erschien in ihrer Hand. Madara hob eine Augenbraue und lächelte.

„Jetzt wird es interessant“, sagte er und in seiner Stimme war diabolische Freude zu hören.

„Dir wird das Lachen noch vergehen“, knurrte Sezuna und streckte die andere Hand nach vorne und schoss ein Windball auf Madara, welcher nach hinten sprang, doch der Angriff wirbelte eine Mege Staub auf und Madara war der Sicht beraubt.

„Oh spielen wir jetzt verstecke?“, fragte er lächelnd und drehte sich einmal um sich selbst um sich in der Staubwolke wieder orientieren zu können.

Plötzlich tauchte Sezuna vor ihm auf, die Klinge zum Angriff erhoben und führte einen Schlag gegen Madaras Kopf.

Dessen Augen weiteten sich kurz, als er die Situation realisierte und blitzschnell duckte er sich nach unten und entging so dem Schlag von Sezuna.

Der Schwarzhaarige stützte sich mit der rechten Hand auf dem Boden ab, benutzte den Arm als Achse und drehte sich und trat mit der Ferse nach Sezunas Beinen.

Sezuna konterte indem sie über Madaras Bein hinweg sprang und mit dem Schwert wieder nach dessen Kopf schlug.

Der Schwarzhaarige entging der Spitze nur ganz knapp, als er sich nach hinten durchbog und einige Haarspitzen segelnden zu Boden.

Einen Augenblick später standen sich beide wieder gegenüber und Madara fasste nach seinen Haaren. „Oh, das war aber knapp meine Liebe“, sagte er und schien wirklich erstaunt über diese Tatsache.

Die Hand mit der er gerade nach seinen Haaren gefasst hatte blieb auf Gesichtshöhe und Sezuna konnte sehen, dass sich Madaras Fingernägel ganz langsam weiter aus der Hand hervor schoben und von den Nägeln des Zeige- und Mittelfinger eine grünliche Substanz heruntertropfte. „Jetzt ist aber Schluss mit den Kindereien.“

Damit sprang er vor und der Schwarzhaarige lieferte sich zusammen mit Sezuna einen harten Schlagabtausch. Als sie wieder zu einem Hieb ausholte tauchter Madara darunter ab und Sezuna konnte aus dem Augenwinkel sehen das seine Hand vorschnellte und sprang augenblicklich zurück.

Doch Madara war genau so schnell und Sezuna konnte das leichte Reisen von Sachen hören und grinste. Madara Stirn legte sich kurz in Falten, doch dann schnellte er hoch und stand jetzt gleichauf mit Sezuna, die herumwirbelte um ihn mit dem Schwert zu enthaupten.

Madara blockte den Schlag indem er mit der linken Hand gegen ihren Ellebogen schlug und es gab eine lautes Knacken, doch Sezunas Knochen hielten dem Druck stand. „Ha, doch nicht so stark wie du dachtest?“ fragte sie und Madara ginste sie nur an. „Ist auch nicht nötig“, erklärte er und Sezuna spürte einen Stich in ihrer Seite und dann ein Brennen, das sich von der Stelle ausbreitete.

Madara sprang zurück und Sezuna funkelte ihn an. „Du glaubst doch nicht das dieser kleine Stich mich aufhält oder?“ fragte sie, doch sie musste mehrere Male blinzeln, denn ihre Sicht begann zu verschwimmen.

„Hm, wenn du meine ehrliche Meinung hören willst, dann bin ich mir sogar sicher das dieses Gift dich ‚aufhält’.“

Madara äffte sie beim letzten Wort leicht nach und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. „Wenn du dich da mal nicht täuschst“, fauchte Sezuna ihn an, schwang das Schwert über die Schulter und Sprang vor, doch Madara blieb einfach stehen und sah sie mit hochgezogenen Augenbraue an.

Er drehte leicht den Kopf und pustete auf die Windklinge, die sich in Nichts auflöste und Sezuna verlor im selben Moment das Gleichgewicht und fiel auf den Boden.

Madara schüttelte den Kopf und lief langsam um sie herum. Seine roten Augen fixierten die schnaufende Vampiressa die gerade wieder versuchte sich von Boden hochzudrücken. Kalter Schweiß war auf ihrem Rücken ausgebrochen und Sezuna hatte kaum noch Kraft sich auf den Beinen zu halten. Ihre Arme zitterten unter ihrem Gewicht.

Madara grinste, als er einmal um sie herumgelaufen war. „Als ihr Artzt würde ich ihnen empfehlen ruhig liegen zu bleiben“, sagte er mit gespielt medizinischen Ton und lies das Bein in die Höhe schnellen um Sezuna dann mit voller Wucht die Ferse in den Rücke zu rammen. Sezuna keuchte, spuckte Blut und sackte nun zusammen und sah mit drüben Blick zu Madara auf, der vor ihren Augen verschwamm.

Ihre Hand wanderte langsam zu ihrer Brust und krallte sich in die Sachen. Madara trat gegen ihren Arm und dieser wurde wie bei einer Puppe durch die Gegend geschleudert und etwas blitzendens fiel Sezuna aus der Hand. Dabei wurde das Mädchen auf den Rücken gedreht. Madara kniete sich neben sie und packte sie jetzt unter dem Kinn und hob sie hoch, so das ihre Beine über dem Boden baumelten. „Es ist absolut sinnlos sich zu wehren Kleine. Deises Gift wurde speziell für euch Vampire entwickelt. Da kannst selbst du dich nicht wehren“, damit warf er sie wie Dreck zur Seite und Sezuna krachte in einen Baum. „Es ist wirklich eine schöne Erfindung“, sagt der Schwarzhaarige und Sezuna riss die Augen auf.

Sie spürte dass sie ihre Gliedmaßen nicht mehr bewegen konnte. Madara grinste sie fies an bevor er ihr einen Tritt gegen den Kopf verpasste und Sezuna wurde kurz schwarz vor Augen. „Ach es ist wirklich Schade das ich nicht mit dir Spielen kann, aber ich brauche deine Flügel“, damit trat er auf Sezuna zu, die auf dem Boden lag. „Leider wirkt das Gift bei dir nicht so wie bei denn anderen. Die blauhaarige Schlampe war über 24 Stunden ausgeschalten. Du wirst leider nicht ohnmächtig, deshalb müssen wir etwas improvisieren“, damit stellte er sich neben Sezuna und diese wollte ihn anschreien, doch selbst ihren Kiefermuskeln gehorchten ihr nicht mehr.

Madara stellte den Fuß auf ihren Kopf und trat dann zu. Es knackte und Sezuna schloss die Augen. Der Schwarzhaarige fuhr sich durch die Haare und ließ dann den Nacken knacken. Er stupste Sezuna noch einmal mit dem Fuß an und als sie die Augen nicht mehr öffnete, kniete er sich nieder und warf sich das Mädchen grob über die Schulter. Er sah sich noch einmal um und war dann plötzlich von der Lichtung verschwunden.
 

Miu saß auf ihrem Bett und sah nach draußen. Es wurde langsam dunkel, wo blieb denn nur Sezuna. Sie wollte nur kurz raus ihre Brandwunden am See abwaschen. Warum war sie nicht wieder da. Es zählte jede Sekunde.

Miu seufzte, als sie ein unschönes Gefühl beschlisch.

Erst dachte sie, Sakura könnte etwas dummes anstellen, doch als sie nach ihrer ‚Schwester’ schaute war diese noch immer damit beschäftigt im Zimmer hin und her zu laufen.

Miu seufze und warf sich dann einen Mantel über. Vielleicht sollte sie Sezuna einfach abholen gehen.
 

Das Mädchen verließ des Unterschlupf der Vampire und lief durch den kleinen Wald.

Schon als sie diesen betrat, konnte sie den Geruch von Blut wahrnehmen. Außerdme waren überall kaputte Bäume, als hätte ein Kampf stattgefunden.

Miu weitete die Augen. So sah es normalerweise nicht aus, wenn Sezuna nur etwas essen wollte.

Das Mädchen beschleunigte ihren Blick und kam dann am kleinen See an. Zumidnest das was davon übrig war.

Die Felsen warne zerstört, die Bäume umgeknickt und der Boden von Kratern übersäht.

„Sezuna“, keuchte sie und besah sich das Blut am Boden.

Sie streckte ihre Hand aus und wichte es auf um es sich dann unter die Nase zu halten. Kaum hatte sie daran gerochen, verließ ein Knurren ihre Kehle.

„Sezuna“, schrie sie und sah sich suchend um.

Sie kannte dne Geruch, der in der Luft lag und immer wieder jagte es ihr Schauer übre den Rücken, doch sie ließ sich nicht beirren und suchte weiter.

Keine Spur. Als wäre sie vom Erdboden verschlucht.

Miu suchte die ganze Gegend ab und von ihren Schreien wurden immer mehr Vampire angelockt.

Erst Neji, der gerade auf Patrolie war. Als er das Chaos und die leicht verstörte Miu sah, wusste er sofort was los war.

„Miu beruhig dich“, versuchte er die hysterisch gewordene Schwarz-blauhaarige zu beruhigen, doch diese zitterte am ganzen Körper.

In der Hand hielt sie eine kleine Kette mit einem schwarzen Anhänger. „Wir sollten jemanden holen gehen“, murmelte Neji und zog Miu hinter sich her. Diese schien etwas neben sich zu stehen.

Aber auch Naruto wurde von dem Geschrei angelockt und mit ihm kam der etwas genervte Itachi, der dazu verdammt worden war mit Naruto wache zu schieben.

Als Neji die beiden entdeckte deutete er auf den Wald hinter sich. „Ich habe sie dort gefunden. Es sieht aus wie ein Schlachtfeld, aber ich glaube nicht, das Miu gekämpfte hat“, erklärte der Vampir und Itachi nickte, warf einen letzten Blick auf die apathische Miu und verschwand dann im Wald.

Sekunden später ertönte ein ohrenbetäubendes Geheule und sowohl Naruto als auch Neji zuckten zusammen. Nur Miu rührte sich nicht und starrte immer noch ins Leere.

Es dauerte nur Sekunden bis Scar aus einer schwarzen Wolken neben ihnen auftauchte und sich umsah.

„Wo ist er?“ fragte er angespannt und Neji deutete auf den Wald hinter sich. Scar nickte und drehte dann den Kopf über die Schulter, sah auf Miu und sagte dann zu Neji und Naruto „Bringt sie rein und passt auf, dass sie nichts anstellt“, damit verschwand er wieder in einer schwarzen Wolke und lies Neji und den Blonden Stehen.
 

Itachi wartete schon auf Scar, als dieser auf der Lichtung ankam und sich um sah. „Was ist hier passiert?“ fragte er angespannt und Itachi zuckte leicht die Schultern. „Ich kann es nicht genau sagen, aber du siehst wie es hier aussieht und du riechst wem das Blut gehört“, sagte er, nicht weniger angespannt als Scar und diesre nickte und biss sich auf die Lippen. „Aber sie würde sich nicht entführen lassen. Sie gehört zu den echten Unsterblich“, murmmelte der Schwarzhaarige mit der Narbe doch itachi schüttelte den Kopf.

„Miu sagt sie währe schon seit Stunden weg. Wenn dieser Kampf schon Stunden her ist, und die Energie des anderen immer noch so stark Präsent ist, dann kannst du dir vorstellen wie stark er ist“, sagte Itachi und deutete auf sein Umfeld als könnte man dort etwas sehen. „Er ist nur ein Mensch“, stellte Scar wütend fest und Itachi lächelte ironisch. „Das macht ihn ja so gefährlich“, erklärte er und Scar schlug mit der Faust gegen den nächsten Baum.

Dieser brauch und wurde nach hinten geschleudert so gewaltig war die Kraft des Lycaners. „Erst Sakura und Miu und jetzt auch noch Sezuna“, knurrter der Lycaner wütend und ballte die Hände zu Fäusten. Seine Augen flammten orange auf und er sah zu Itachi herüber. „Das war zu viel“, sagter er leise und sah Itachi an. „Ich weiß wir wollten das beide nie wieder tun, aber uns bleibt keine andere Wahl.“ Scar sah in den Mond hinauf. „Wir werden noch ein mal jagen gehen müssen.“
 

Als Miu zu Sakura gebracht wurde, war die rosahaarige für kurze Zeit etwas abgelenkt und stürmte auf Miu zu. „Hey. Sag was, was ist los“, rief sie aufgewühlt. Miu sah sie an wie ein Frack. „E…Er hat Sezu mitgenommen“, stammelte sie vor sich hin und hielt den Stein fest in der Hand.

„Was“, keuchte Sakura erschrocken und ließ sich auf das Bett nieder.

Eine Weile herrschte Stille, dann legte Sakura Miu eine Hand auf die Schulter. „Beruhig dich. Scar und die anderen bringen sie zurück“, sagte sie gefasst, auch wenn sie sich nicht so fühlte.

Das war ihr alles ein bisschen viel, aber sie konnte Miu jetzt unmöglich noch mehr Ärger mit ihrem Problem machen.

Sakura lächelte. „Loss komm, wir machen irgendwas um uns abzulenken und überlassen das wichtige Zeug den Großen.“

Miu schüttelte den Kopf und sah Sakura dann an. „Ich vertraue darauf, dass car Sezuna zurück bringt, aber…“, eine Weile zögerte das Mädchen mit der blauen Strähne. „W…Was ist mit Saskue? Das ist unsere Chance. Lass ihn uns retten.“

Sakura brachte ein ‚hä’ zu Stande und sah Miu verständnisslos an. Diese zog die Augenbrauen zusammen. „Ich bin sauer. Erst greift er uns an, und dann entführt er meine Mutter. Wir haben gegen ihn keien Chance, aber Sasuke kann uns helfen. Und wir können uns nützlich machen und ein weiteres Problem beheben“, sagte das kleinere Mädchen ernst.

Sakura wunderte sich. Was Miu wohl in iher Vision gesehen hatte?
 

Die Tür schlug auf und eine ziemlich genervte Temari stand im Raum. „Ich habe den Auftrag dafür zu sorgen, dass ihr ncihts dummes anstellt“, stellte sie ruhig fest und strich sich durch die blonden Haare. „Allerdings fühl ich mich dann so unnütz. Ich bekleide euch einfach“, grinste sie, als Sakura schon den Kopf hängen lassen wollte.

Miu grinste: „Wirklich?“, fragte sie sich und wäre Temari wahrscheinlich um den Hals gefallen, wenn sie nicht noch Sakuras Hand auf ihrer Schulter gehabt hätte.
 

Es war ein leichtes für die drei Vampirdamen sich in die Waffenkammer zu schleichen und sich ein paar geeignete Waffen zu zulegen.

Nun waren sie allerdings schon relativ weit vom Schloss entfernt und liefen durch den Wald.

Ein Rascheln lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sich.

Aus dem Gestrüpp kam ein großer roter Wolf, der sich vor ihnen nieder ließ. „Wo gedenken die Damen hin zu gehen?“, fragte Gaara leise knurrend.

Temari zog die Augenbrauen zusammen. „Lass uns in Ruhe, dass geht dihc gar nichts an“, sagte sie barsch. „Wir wollen jagen“, erklärte Miu in der Hoffnung Gaara würde ihnen die Lüge abkaufen.

Der rote Wolf zog eine Augenbraue hoch, was Sakura schon immer leicht bizarr gefunden hatte. Seine pupillenlosen grünen Augen richteten sich auf die Waffen die die drei Mädchen trugen und aus seinem Maul drang die belustigte Stimme. „Bis an die Zähne bewafftne,t geht ihr Eichhörnchen jagen“, sagte er schlicht und seine Schnauze fing auf einmal an zu rieseln. Die schwarze Nase wurde sandfarben und begann herabzurieseln. Langsam verwandeltw sich der gesamte Wolf in Sand und dieser wirbelte umher. Innerhalb der umwirbelnden Sandwolke konnten sie Gaara erkennen, doch der Sand verdeckte ihn, bis sich die Sandkörner auf einmal alle zu den dunkeln umrissen des Lycanerens strömten und sich an dessen Körper legten. Sie bildeten Sachen und die riesige Kürbisflasche die Gaara normalerweise immer auf dem Rücken trug. Der junge Lycaner richtete sich auf du fuhr sich mit der Hand durch die roten Haare. „Ihr habt zwei optione. Entweder ihr kommt mit mir, oder ich komme mit euch“, erklärte er sachlich und Temari sah Sakura und Miu an, die beide die Schultern zuckten und antwortete dann „Na gut, aber wenn du nicht schritt halten kannst, dann lassen wir dich zurück.“

Gaara grinste. Natürlich würde er Schritthalten können.

Die Mädchen rannten los und noch im Rennen bildeten sich ihre Flügel und sie flogen durhc den Wald.
 

Zu diesem Kapitel gibt es mal eine Art Kapitelcover. Schaut doch mal vorbei:

http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/280067/1714016/

Rei

Kapitel 28: Rei
 

Rei war ziemlich sauer, als er erfuhr, dass Sezuna entführt wurde und irgendwie gab er sich die Schuld dafür, immerhin hatte er sie vorher schon angegriffen und verwundet.

Wie schwer er sie verletzt hatte, wusste er nicht, aber er fühlte sich schuldig und dass war ein scheiß Gefühl.

Dagegen musste er schleunigst etwas tun.

Er schnappte sich seine Waffe und verschwand unbemerkt aus dem Schloss.

Für ihn war es ein leichtes die Wachen aus zu tricksen, immerhin tat er es nicht das erste Mal.

Draußen im Wald blieb er jedoch stehen und schnupperte in der Luft.

Sezunas Geruch lag ganz schwach in der Luft und würde wohl bald für seine Nase verschwunden sein.

Der Schwarzhaarigeknurrte leise, ehe er den Geruch von Wolf aufnahm.

Es roch nach Scar.

Rei sah sich um. Wenn Scar hier war, war er sicher auf den Weg Sezuna zu retten. Vielleicht sollte er sich unbemerkt an seine Fersen heften.

Einige Kilometer Sicherheitsabstand sollten reichen und wenn die beiden Bekloppten damit beschäftigt waren diesen verfluchten Halbvampir in Schach zu halten, konnte er Sezuna retten und die Lohrbeeren einsammeln.

Eigenelich keien schlechte Idee.

Rei grinste, ehe er sich den Kopf hielt.

Sezuna war nicht gerade freundlich mit seinem Kopf gewesen und dieser schmerzte nun. Aber es würde sicher bald vorbei sein, wenn er etwas aß.

Aber erst, wenn er Sezuna gerettet hatte.

Rei schnuppter noch einmal, ehe er sich langsam an Scar und Itachi heran schlich. Er kam ihnen aber nie so nah, dass sie ihn hätten riechen können, da der Wind genau aus ihrer Richtung kam.

Er achtete auch darauf nicht nah genug an sie heran zu kommen, damit sie ihn nicht sahen. Ihr Geruch war nicht besonders schwer zu verfolgen.
 

Scar und Itachi hingegen hatten andere Probleme.

Der Geruch den Madara hinterlassen hatte war zwar beißend aber irgendwie konnten die Beiden kaum eine richtige Spur aufnehmen.

Es schien ihnen, als ob dieser kranke Kerl nicht gelaufen oder geflogen war, sonnder, als ob er immer wieder von einem Ort zuma anderen gesprungen war.

Doch auch das konnte nicht sein, denn die Orte lagen bis zu 4 Kilometer auseinander. So weit konnte niemand springen.

Doch eine andere Erklärung gab es nicht, oder... "Was ist wenn er sich teleportieren kann?" fragte Scar und Itachi sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Wie soll er das machen?" fragte dieser und Scar verschwand vor Itachi in einer schwarzen Rauchwolke und taucht hinter dem Uchiha wieder auf. "So in etwa", erklärte der Schwarzhaarige und Itachi runzelte die Stirn. "Aber du bist eine echter unsterbliche du kannst das. Madara dürfte das nicht können", erklärte Itachi und Scar zuckte die Schultern. "Er dürfte auch nicht so stark wie Rei oder Sezuna sein, ist es aber."
 

Temari und Sakura hatten die Spur von Sasuke gefunden und flogen zielsicher über die weiten Wiesen des Landes.

Miu, die sich zu Gaara gesellt hatte und nun neben ihm her lief fand das alles sehr merkwürdig.

„Und wenn das nun eine Falle ist“, murmelte sie vor sich hin.

„Wir wollten es versuchen“, hörte sie Sakura von weiter oben leise sagen.

Gaara staunte nicht schlecht, dass die Mädchen so gute Ohren hatten. Durch den Wind, der ihm beim laufen um die Ohren bließ und den doch ziemlich beachtlichen Höhenunterschied konnte er kaum etwas deutlich verstehen.

Als den beiden fliegenden Mädchen ein seltsamer Geruch um die Nase wehte, kamen sie weiter nach unten.

„Was ist los?“, fragte Miu und sah zu Sakura. „Scheinbar hattest du recht“, stellte die Blonde fest und auch Gaara bremste.

Allerdings war es zu spät.

Kaum hatten die Mädchen den Boden berührt, begann dieser zu bröckeln und mit einem schrillen Schrei stürzte Sakura in die Tiefe.

Miu, die ihr die Hand hingehalten hatte folgte und Temari packte sie an der Hand. Es gelang ihr ihre Flügel auszubreiten und beide Mädchen fest zu halten, doch als sie auch noch versuchte Gaara fest zu halten, gaben ihre Flügel nach.

„Schlecht“, murrte Temari und sie stürzten in die Tiefe.

Das Loch schloss sich und es sah aus, als wäre nie etwas gewesen.
 

„Verdammt“, meckerte Minato vor sich hin. Sezuna war entführt wurden, Scar und Itachi waren sie suchen, Rei und Miu waren verschwunden und Kakashi war der einzige, der noch im Rat war. Aber leider schien auch er mit der Situation überfordert.

„Was machen wir jetzt?“, fragte Minato, der sich seiner Sache noch nicht so sicher war.

Es war seltsamerweise Shikamaru der ihm antwortete. An den Jungen hatte er nicht mehr gedacht. „Es wäre sinnvoll, wenn wir die Verstecke wechseln. Er weiß wo wir sind und so liegen wir auf dem Präsentierteller. Die besten Kämpfer sind weg und wir sind schutzlos“, sagte er ruhig.

„Wir sollten uns ein Versteck suchen, dass nicht so schnell gefunden wird“, erklärte Kakashi und sah nach draußen, wie sich der Wald langsam rot färbte. Die Nacht brach an.
 

Sakura rappelte sich langsam auf und sah sich um. Sie waren in einer Art Höhle gelandet und an den Wänden um sie herum brannten Kerzen. Im Schein dieser konnte sie Gaara erkennen der Miu und Temari mittels seines Sandes augefangen hatte, doch jetzt lagen die beiden Mädchen auf ihm drauf und beide waren sich so in die Quere gekommen das sie nicht aufstehen konnten.

"Geh doch runter", fauchte Temari und versucht sich rigendwie zwischen Miu und Gaara wegzudrücken, denn schließlich roch dieser für die Vampiressa nicht besonders gut. Miu indessen keifte auch nur, beide stranpelten und erdrückten dabei Gaara.

Dieser knurrte "Jetzt reicht es aber“, und mit Hilfe des Sandes warf er die beide Mädchen etwas unsanft von sich herunter.

"Au", murrte Miu und rieb sich den Hintern, auch wenn sie den Aufprall kaum gemerkt hatte. Menschliche Angewohnheiten legte man halt nicht ab.

Gaara ignorierte sie und stand auf um sich umzusehen.

"Wo zur Hölle sind wir?" fragte er eher rethorisch und war überrascht als ihm eine Stimme antwortete.

"Nah drann, aber doch nicht ganz richtig", erklärte sie und Gaara wirbelte herum. In einem dunkeln Tunnel waren zwei helle runde Kreise aufgetaucht und diese wippten jetzt auf sie zu. "Ich würde sagen, das ihr in einem Vorort zur Hölle seid", erklärte Kabuto der nun aus dem Gang ins Licht der Kerzen trat und Sakura fauchte ihn an.

Kabuto warf ihr einen belustigten Blick zu.

"Oh, dieses Mal angezogen?" fragte er sarkastich und Sakura wollte auf ihn losspringen doch Temari hielt sie zurück.

"LASS MICH!" brüllte Sakura sie an doch Temari schüttelte nur den Kopf und deutete stumm mit dem Kinn auf Kabuto. Dieser hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt aber trotzdem konnte Sakura das hellblaue, schwarfkantige Leuchten erkennen.

"Die Blonde scheint schlauer zu sein als du", erklärte er und Sakura fauchte ihn wieder an. Kabuto machte eine abwertende Geste. "Könntest du aufhören, ich muss euch eine Botschaft überbringen", damit schob er sich mit der blau leuchtenden Hand die Brille auf die Nase und sah dann von Sakura über Temari auf Miu und wieder zurück zu Sakura.

"Ich soll euch ausrichten, das der junge Herr Uchiha kein Interesse daran hat euch zu sehen und er auch gerne darauf verzichtet das ihr ihn rettet. Solltet ihr es denoch versuchen wird er euch alle töten“, erklärte Kabuto in einem Atemzug und atmete dann geräuchvoll aus. "Nachricht ende", erklärte er und sah diabolisch grinsend zu Sakura, die sich ans Herz griff und zusammensackte.

Lächelnd drehte sich Kabuto herum und verschwand ohne ein weiteres Wort in dem Gang. Dort glitten seine Finger über einige Metallgitter und ein wildes Knurren ertönte. "Tötet sie", flötete Kabuto, öffnete im vorbeigehen die Riegel und leif dann den Gang weiter und verschwand.

Aus dem Käfig, den er geöffnet hatte, kamen mehrere große Wölfe die sich gierig nach Beute umsahen.
 

„Wir sollten uns überlegen ein Versteck unter Wasser zu suchen“, dachte Minato laut. Er wusste, dass es sogar für Wölfe schwer war die Spur genau zu verfolgen, wenn sie durch einen See oder ähnliches ging.

Kakashi rieb sich das Kinn. „Das ist eine Möglichkeit, aber Scar und Itachi müssen uns auch finden können“, murmelte der Maskenträger und sah zu Shikamaru. Dieser schüttelte den Kopf. „Es reicht, wenn wir sie finden“, sagte er und sah sich um.

„Habt ihr so etwas wie eine Landkarte?“, fragte er und Minato kramte in einem Regal.

Ihm war so, als hätte er etwas in der Art gesehen.

„Da ist sie. Sie zeigt aber nur die Grenzen zwischen Lycanerreich und Vampirreich an“, erklärte der Blonde und reichte Shikamaru die Karte.

Dieser rollte sie auf dem Tisch aus.

„Okay. An folgenden Orten wurden Anschläge verübt“, er fuhr mit seinen Fingern über die Karte und blieb dort stehen, wie die Akatzuki bisher zugeschlagen hatten.

Das Gebiet war relativ klein. Kleiner als sie gedacht hatten.

„Wenn wir uns also weiter südlich halten und kurz vor die Grenzen gehen, dann werden sie uns nicht so schnell finden“, sagte er und ziegte auf eine Stelle, die kurz vor dem Ende ihres Reviers lag.

Kakashi rieb sich den Kopf. „Von der Idee her nicht schlecht, aber du musst bedenken, dass wir dort auch andere Probleme bekommen könnten. Das liegt nahe an dem Gebiet der Fledermausvampire. Sie sind nicht besonders freundlich und gesittet. Die Neugeborenen sind dort nicht besonders gut aufgehoben“, sagte der Grauhaarige ruhig.

Er erinnerte sich nur als zu gut an seine erste Begegnung mit diesen… diesen Bestien.

„Gut, dann gehen wir in die andere Richtung. Hier am See der Dämmerung. So weit ich weiß gibt es da unterirdische Höhlen“, Shikamaru tippte mit seinem langen Fingernagel auf einer leicht bläulich gefärbten Stelle.

„Gut. Dann organisieren wir jetzt die Umlegung des Hauptquartieres“, meinte Minato. „Wir sollten Hinata dann wieder hier hier bringen, dasss ie auf Scar und die Anderen warten kann. Sollten die Akazukis auftauchen kann sie sich weg teleportieren, ohne dass es jemanden auffält.“

Shikamaru nickte. Minatos Idee war nicht die schlechteste.
 

Gaara zuckte, als er die Geräusche aus dem Gang vernahm.

"Verdammte Scheiße", fluchte er und Miu, die einen Arm um Sakura gelegt hatte, und Temari sahen ihn an.

"Was ist los?" fragte die Blonde angespannt und Gaara deute mit dem Kopf auf den Gang. "Wir bekommen unangenehmen Besuch", sagte er knapp und lies den Sand auf dem Boden zu einer riesigen Lanze aufsteigen.

Diese schmiss er in den Gang und ein Jaulen ertönte, als das Geschoss ihr Ziel traf.

"Sind das Lycaner?“, fragte Miu sichtlich verwirrt und Gaara schüttelte den Kopf. "Nein, zumindest nicht wie ihr sie kennt. Das sind freie Lycaner. Sie gehören nicht in die Gesellschaft der Lycaner. Sie verwandeln sich nie zurück“, beganen Gaaras kurze Informationen, als auch schon die ersten Wölfe in die Kammer strömten.

Temari nahm den großen Fächer von ihrem Rücken und Miu zückte ein elegantes Kurzschwert, nur Sakura starrte die Werwölfe appatisch an.

Gaaras pupillenlose Augen schossen zu ihr herüber und er bellte Temari an.

"Pass bloß auf die kleine auf."

Temari wollte zurückbellen, doch durch die Ablenkung seitens Gaara wurde sie von einem Lycaner umgerissen und zu Boden gerückt.

Das große Maul des silbergrauen Wolfes war direkt vor ihrem Gesicht und sie konnte den stinkenden Atem richen und wollte sich wehren, doch der Wolf war zu stark und zu schwer. Sekunde später wurde er von ihre heruntergerissen und Blut spritzte Temari ins Gesicht, als Miu dem Wolf den Kopf abgetrennt hatte und dieser seitlich von der Blonden heruntgegekippt war.

In dem Gesicht der Blauhaarige zeigte sich eine Lächeln und sie wischte sei einen Blutfelck von der Wange.

"Du schuldest mir einen“, sagte sie und Temari lächelte bevor sie wieder in Angriffsposition gingen und darauf warteten, dass die Wölfe wieder angriffe. Gaara hatte in der Zwischenzeit damit zu tun sich gegen die freien Lycaner zu wehren und Sakura immer wieder mit einem Sandschild zu beschützen.
 

Rei blieb auf Abstand, als Scar und Itachi kurz stehen blieben.

Der Schwarzhaarige saß auf einem Baum und verschte zu hören, was sie sagten. Es gelang ihm nicht. Er konnte sie weder sehen noch genaueres verstehen.

Rei entschied sich erst einmal zu warten.

Allerdings drehte sich der Wind und der Geruch von Menschen wehte ihn um die Nase.

Der Vampir zog die Lippen hoch, als würde er vor sich etwas essbares sehen.

//Nein Rei!//, schallte er sich in Gedanken. Er konnte jetzt nicht zum nöchsten Dorf rennen und dort jemanden umbringen. Dazu war er zu gesittet und außerdem würde er dann die Spur verlieren.

Das konnte er nicht machen.

Je länger Rei so da saß, desto mehr bohrten sich seine Finger in den Stamm, auf dem er saß.

Er konnte es deutlich riechen. Viele junge Mädchen und eines, dass sich gerade in den Finger gestochen hatte.

Sein Trieb sagte ihm, er solle jetzt sofort da hin rennen und essen, aber er blieb stark.

Der Wind drehte sich erneut und Rei fiel auf, dass der Geruch von Scar und Itachi verschwunden war.

Knurrend bewegte sich der junge Vampir weiter und versuchte den Hunger zu verdrängen.

Innerlich fluchte er über sich selbst.

Wie konnte er nur so unvorsichtig sein?
 

Er sprang von einem Baum und seine Füße berührten nur ganz leicht den Boden, als dieser nachgab.

Der Junge stürzte in die Tiefe und ließ ein Loch zurück.

Am Boden angekommen, rieb er sich den Kopf und ein Felsbrocken landete erneut auf diesem.

„Verdammt“, schimpfte Rei und sah sich um. Wo war er denn hier gelandet? Sah aus wie ein unterirdischer Gang. Seltsam.

Der Vampir sah sich um. Die Fakeln sahen aus wie aus dem letzten Jahrhundert und nach dem Dreck zu urteilen war hier seit Jahrhunderten niemand mehr gewesen.

Er entschied sich einfach mal zu schauen, wo ihn dieser Gang hinbringen würde.
 

Ich weiß das Kapitel war nicht besonders gut, aber es musste rein. Es wird später noch wichtig sein.

Ich habe noch eine Bitte an euch.

Es wurde von vielen Lesern gewünscht, dass wir auch das Leben der Vampire und Werwölfe in Friedenszeiten zeigen. Dazu habe ich ein Special geschriebn.

Es wäre schön, wenn ihr mit im Kommentar sagen würdest, was ihr gerne lesen wollen würde:
 

Kapitel 29: Madara
 

- was ist so besonders an ihm?

- warum ist er so vernarrt in Flügel?

- was ist sein Plan?

-

Specail zu NaruHina
 

- wie sind die beiden zusammen gekommen?

- Was machen Vampire in ihrer Freizeit?

- Warum sind sie zusammen?
 

Madara

Kapitel 29: Madara
 


 

Kabuto stand an einem steinernen Becken und wusch sich die Hände unter einem Wasserstrahl der aus der Wand schoss. Er hatte diese Konstruktion eigens dafür bauen lassen. Es war recht nützlich wenn man sich Blut und andere Dinge von den Händen waschen musste. Der Grauhaarige sah zu wie sich das Wasser aus der Wand langsam rot, von dem Blut dieses Vampieres, färbte und betrachtete interessiert die entstandene Flüssigkeit. Seine schwarzen Augen hinter den Brillengläsern funkelten und als er das gesamte Blut von seinen Händen gewaschen hatte drückte er auf eine Fliese neben dem Wasserstrahl und dieser versiegte. Kabuto schüttelte die Hände aus und wischte sich die restliche Nässe an der Hose ab.

Sekunden später flog die Tür auf und ein schwarzhaariger Mann stand in der Tür. „Ich habe euch bereits erwartet meister Madara“, sagte Kabuto mit einer leichten Verbeugung und schob eine andere Leiche zur Seite und von einem der Seziertische hinunter. Der tote Körper klatschte mit einen dumpfeln Laut auf den Boden, doch weder Madara noch Kabto beachteten den leblosen Körper.

Kabuto schnappte sich einen Lappen und wischten den Stahltisch sauber. Er hatte ihn extra anfertigen lassen von einem Schmied aus seinem ehemaligen Dorf, kurz bevor er dafür gesorgt hatte das das Dorf samt Bewohner dem Erdboden gleich gemacht wurde. So hatte er den Tisch nicht bezahlen müssen.

Als er den Tisch sauber gewischt hatte sah er Madara an. „Würdet ihr bitte euren Rücken frei machen Meister und euch hinlegen, damit ich eure Flügel untersuchen kann?“ fragte er mit respecktvoller Stimme und Madara zog das lange Gewand aus und entblößte seinen Rücken. Viele kleine und flache Narben zogen sich über die Schultern des Schwarzhaarigen. Madara legte sich auf den Tisch und verschänkte die Arme unter dem Kopf.

Kabuto stellte sich neben ihn und betastete seinen Rücken. Die Flügel dieses einem Vampiers hatten sich perfeckt an Madaras Körper anpassen lassen. Kabuto fand diesen Mann faszinierend. Jahre lang hatte der Grauhaarige versucht Menschen mit Körperteilen von Vampieren auszustatten, doch immer wieder hatten die Versuchsobjekte die Organe oder Körperteile abgestoßen. Menschen waren anscheinend einfach nicht kompatibel mit vampirischen Organen. Aber diese Experimente hatten die Interessen von Oroschimaru geweckt und er hatte ihm weitere Foprschungen finanziert. Doch nichts war dabei herausgekommen bis eines Abends dieser Fremde vor der Tür stand.

Er behauptete er würde Organe von Asuma besitzen. Kabuto hatte ihm nicht gegglaubt, aber irgendwas an desem Schwarzhaarigen hatte sein Interesse geweckt.

Er hatte ihn untersucht und sage und schreiben 5 Organe gefunden, die eindeutig nicht Menschlich waren. Das Herz, die Nieren, die Lunge, die Leber und der Magen waren eindeutig nicht von einem Menschen. Das war schon interessant, aber interessanter war, dass sowohl die Nieren, als auch der Magen und die Leber von einem Vampier stammten und das Herz und die Lungen von einem Lycaner.

Kabuto hatte vorher noch nicht einmal geschafft einen Menschen mit einem Organ auszustatten und dann kam dieser Mann und besaß 5 Organen von sogar zwei unterschiedlichen Rassen. Dieser Mann war ein medizinisches Wunder.

Kabuto schossen diese Gedanken durch den Kopf, als er vorsichtig die Hände über den Rücken des Schwarzhaarigen gleiten lies und die Muskelstränge überprüfte.

„Meister habt ihr Probleme mit den Flügeln?“ fragte er und lies dabei den Mittel- und Zeigefinder blau aufglühen.

„Nicht wirklich, aber sie scheinen nicht dazu gedacht zu sein lange Strecken zu fliegen. Allerdings eignen sie sich sehr gut zum Angriff“, erklärte der Schwarzhaarige und Kabuto nickte bis ihm auffiel das Madara das sicher nicht gesehn hatte.

„Okay“, sagte er und seine Finger stricken wieder über die Stelle an der die Flügel transplantiert worden waren. „Meister spannt bitte mal eure Flügel auf“, sagte Kabuto und machte einen Schritt zurück und betrachtete interessiert wie sich die Gerippflügel des Vampiers aus Madaras Rücken schoben.

Der Schwarzhaarige spreizte die Flügel und Kabuto besah sich die Ansatzstellen an denen die Flügel mit Madaras Körper verbunden waren.

Die Ansatzstellen waren sauber und nicht entzündet und die Flügel hatten sogar schon begonne eine feste und natürliche Verbindung mit Madaras Rückenmark zu schaffen. Dieser Mann war atemberaubend.

Nachdm Kabuto Madara kennengelernt hatte, hatten seine Forschungen einen Vortschritt gemacht den er sebst nicht erwartet hatte.

Er war nun in der Lage Versuchsobjekte mit einer kleinen Menge von Madaras DNA zu versorgen und so die Abstoßung der Körperteile der Vampiere oder Lycaner zu verhindern. Allerdings war es keinem seiner Versuchsobjekte gelungen mehr als zwei verschiedene Organe aufzunehmen ohne daran zu sterben.

Geschweige den von Fähigkeiten so wie Madara. Madaras Brust beherbergte mittlerweise mehr als 7 verscheinden Kristalle, der letzte war der grüne des Mädchens, allerdings muste dieser noch in Madaras Körpersystem eingebunden werden. Die Kristalle verschmolzen in Madaras Körper zu einem einzelnen in vielen Farben schimmendern Klumpen der genau so schön wie totbringend war.

„Die Flügel sind perfekt angewachsen und beginnen schon sich mit ihrem Körper zu verbinden meister“, erklärte Kabuto in Madaras Richtung und dieser antwortet: „Hast du etwas anderes erwartet?“ Kabuto schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht Meister“, sagte er respektvoll und Madara lachte. „Wann kann ich die nächsten Flügel aufnehmen?“, fragte er dann und Kabuto glaubte nicht richtig zu hören.

Er verschluckte sich vor Schreck an seiner eigen Spucke und hustete „Ihr wollt mich auf den Arm nehmen Meister?“ fragte er und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Madara sah ihn an, als er sich wieder aufrichtete, die Flügel einzog und sich dann das Oberteil wieder anzog. „Nein ich meine das ernst“, erflärte er mit leiser Stimme und Kabuto merkte das sich an eine Grenze bewegte. „Aber Meister ich weiß ja das ihr außergewöhnlich Fähigkeiten besitzt, aber ihr solltet es nicht überteiben.“

Dieser Mann war wahnsinnig. Kabuto konnte ihn aber trotzdem nicht sterben lassen. Dieser Mann war wichtig, er war das zentrale Stück seiner Forschungen. Er konnte diese Mann einfach nicht sterben lassen.

„Meister ihr besitzt mittlerweise, wenn man eure Flügel als ein Organ betrachtete und eure Augen ebenfalss, dann besitzt ihr 11 Organe von Lycanern und Vampieren. Ganz zu schweigen das eure Muskeln in der Gesamtheit bis auf die Musteln der Augen nicht mehr die eines Menschen, sonder die eine Lycaners sind.“ Kabuto redete in atemberaubender Geschindigkeit auf Madara ein und zählte die Organe an den Fingern ab.

„Wir wollen gar nicht mehr aufzählen wie sehr die 7 Fähigkeiten euren Körper belasten. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob euere Körper die Transplantation neuer Flügeln nach so kurzer Zeit aushalten würde“, erklärte er und und Madara machte eine wegwerfende Handbewegung.

„Du hast vergessen, dass auch meine Richrezeptoren die eines Lycaners sind und mein Trommelfelle und sonstigen Hörorgane von einem Vamper stammen“, erklärte Madara sachlich und Kabuto sah ihn an.

„Wann habt ihr das gemacht?“ fragte er völlig überrascht und Madara zuckte die Schultern. „Schon bevor ich zu dir gekommen bin“, erklärte er und Kabuto schüttelte den Kopf. „

Noch eine Grund mehr ihnen abzuraten neue Flügel zu transplantieren“, erklärte der Grauhaarige und Madara schüttelte den Kopf. „Lass das mal meine Soge sein“, erklärte er und Kabuto gab sich geschlagen.

Madara stand nun entgültig von dem Tisch auf und rieb sich die Handgelenke. „Was ist eigentlich mit den Fähigkeiten dieser Itari?“ fragte Madara sachlich und Kabuto rieb sich die Stirn. „Das ist komplizierter als ich mir das vorgestellt hatte“, sagte er und er sah aus als müsste er erst mal seine Gedanken ordnen.

„Sie kontrolliert den Wind“, erklärte Madara und betrachtete seine Finger. „Eine sehr nützliche Fähigkeit“, erklärte er mit Nachdruck und Kabuto verstand das ihm diese Fähigkeit besonders interesierte.

Allerdings bekam der Grauhaarige jetzt schon Angst das auszusprechen was er herausgefunden hatte.

„Das Objekt Nr. 217 ist anders als alle, die ich bis jetzt untersucht habe. Ihr Fähigkeiten kommen von einem Kritall in der Brust, ähnlich wie die, die sie jetzt in ihrem Körper tragen, doch muss ich dazu sagen das sie diese Fähigkeiten leider nicht übernehmen können.“

Madara schlug mit der Hand auf den Tisch.

„Warum?“ fragte er wütend und Kabuto wusste das ihm alles gegen den Strich ging was nicht nach seine Plan verlief.

„Meister berühigt euch“, erklärte Kabuto und hob beschwichtigend die Hände. „Es ist eigentlich ein einfacher Grund“, erklärte der Grauhaarige und Madara starrte ihn durchdringend an.

„Durch den Körpfer des Objektes 217 verläuft neben den Nerven- und Blutadern-System noch ein weiteres das ich noch nie vorher gesehen habe. Ich nehme an das es dazu da ist, die Fähigkeiten des Objektes in ihrem Körpfer zu kanalysieren. Leider besteht keine Möglichkeit diese Adern intakt aus dem Körper des Objektes zu entfernen geschweige den in ihren Körper einzubetten“, erklärte Kabuto mit medizinisch, fachmänischer Stimme und Madara stieß derbe Flüche aus.

„Was sit mit ihren Flügeln?“ fragte der Schwarzhaarige und Kabuto lächelte, froh ihm eine gute Nachricht zu bringen, damit er seinen Kopf nicht einbüste.

„Nahezu perfekt Meister. Meinen Daten zu folge tragen sie mehr als das eigne Körpergewischt und sind äußert robust für die Flügel eines Vampiers“, erklärte er und erinnerte sich wie er die Itari noch im bewusstlosen Zustand untersucht hatte.

Kabuto war mit der Fähigkeit zur Welt gekommen die Fähikeiten andere Wesen zu analysieren und zu ihren Körperfunktionen zu zuordnen.

Das blaue Leuchten seiner Hände war das Zeichen dafür. Es war für ihn ein Leichtes gewesen die Funktionen der Itari entschlüsseln zu können, aber auch Madaras Körperfunktion hatte er entschlüsselt und auf ander Probanten übertragen können. Die erlernte Fähigkeit seine Hände als Skallpell zu benutzen waren dabei sehr nützlich.

„Dann amputier die Flügel“, erklärte Madara ungeduldig und Kabuto reib sich den Handrücken. „Das wird mindestens zwei Tage dauern, da ich die Flügel erst am Objekt reparieren muss, da sie noch teilweise gerissen sind und da ihr Körper angenommen Körperteile nicht repariert, muss ich sie am Körper des Objektes flicken.“

Madara verzog das Gesicht aber er nickte. „Diese Flügel haben oberste Priorität“, erklärte er und Kabuto nickter. „Ich möchte das du nichts anders machst als dich um diese Flügel zu kümmern“, erklärte Madara und Kabuto deutete eine Verneigung an. „Ja Meiser“, erwiederte er süffisant und Madara drehte sich ohne ein Wort herum und verschwand aus der Tür und lies einendiabolisch grinsendern Kbuto zurück. „Auf zum Objekt 217“, sagte er leise und schob sich die glänzenden Brillengläser wieder ein Stück höher auf die Nase.
 

Temari griff nach ihrem Fächer und versuchte ihn zu ziehen, doch die Wände waren zu dicht bei einander. Sie bekam ihn nicht ganz aus der Halterung und selbst wenn, hätte sie ihn nicht öffnen können. „Verdammt“, fluchte die Blonde, ehe sie von einer Klaue zu Bode gerissen wurde.

Als der frei Lycaner ihr gerade das Genick durch beissen wollte, bildete sich ein Sandschild, dass sie schützte. „Danke“, murmelte Temari, ehe sie sich mit den Händen am Boden abstützte und nach den Lycanern trat. Dieser wurde an die Wand geschleudert und riss einen Teil der Wand ein. „Ich hab eine Idee“, rief Miu und hob Sakura mit einer kleinen Bewegung wie ein Baby auf den Arm. „Gaara, reis die Wände ein“, rief das Blauhaarige Mädchen und der Rothaarige sah Miu kurz erstaunt an. „Abhauen?“, fragte er ungläubig. „Ja verdammt!“, meckerte das Mädchen und sah nach oben. Dort war bereitz ein Loch in der Decke.

Miu ging in die Hocke und sprang nach oben. Temari folgte ihr, ehe Gaara mit einer Sandwelle den Rest der Decke zum Einsturz brachte. Die Lycaner jaulten, schienen ihnen aber nicht zu folgen.

Von Sakura waren ein paar gemurmelte und fluchende, aber doch arpatische Laute zu hören. „Bringen wir sie heim“, murmelte Miu und betrachte ihre ‚kleine Schwester’.

Gaara gab einen murrenden Laut von sich. „Bringen wir das Häufchen Elden zurück“, sagte er abfällig und wollte schon los laufen, als ein Stein nach oben geschleudert wurde und ein freier Lycaner auf ihn zu sprang.

Gaara sprang ihn entgegen und verwandelte sich noch im Flug in einen Wolf. Seine Zähne bohrten sich in den Hals des anderen Wolfes. „Miu bring Sakura nach Hause“, befahl Temari und zog den Fächer, mit dem sie den freien Lycaner an den nächsten Baum schleuderte.

Der Baum gab nach, doch der Wolf schien keinerlei Schmerzen zu spüren.

Temari entfaltete den Fächer. „Okay. Er mag zäh sein“, sie verengte die Augen. „Aber nicht schwer genug“, damit holte sie aus und schleuderte den Wolf durch die Luft. Als dieser zu Boden krachte, holte sie erneut aus und dieses mal fasste der Wolf nicht noch einmal Boden, sondern wured über den Wald hinaus gechleudert. „So. Damit wären wir ihn los“, lachte die Blonde und wand sich dann zum Gehen. Gaara schüttelte nur den Kopf und folgte dann Miu und Sakura.
 

Kabuto wanderte durch die langen Gänge der unterridischen Festung die er von Madara für seine Forschung verlangt hatte. Der Schwarzhaarige hatte ihm sofort dieses Anwesen zur Verfügung gestellt und hatte ihm, zudem noch 150 Sklaven mitgegeben. Kabuto hatte die meisten aber schon verschlissen. Sie waren bei seinen zahlreichen Experimenten meist ums Leben gekommen.

Heute exestierten nur noch 10 Skalven die seine Eperimente überlebt hatte und ihn jetzt auch noch sehr von Nutzen waren.

Doch all das war im Moment uninteressant, denn Kabuto hatte ein wichtigeres Ziel. Er war ein Arzt, aber normalerweise nahm er seine Objekte nur auseinander und sah sie sich aus lauter Neugier an, aber jetzt sollte er dafür sogen das er eines seiner Objekte wieder tadellos zusammensetzte. Also, er war ja schon geübt darin Vampire oder Lycaner so lange am Leben zu erhalten, wie er sie benötigte, aber einen Itari auch noch die Flügel gänzlich zu reparieren und sie damit wieder voll kampffähig zu machen wiederstrebte seinem sein.

Er war nicht dafür da Dinge erst wieder ganz zu machen um sie dann zu zerstören.

Er zerstörte die Dinger lieber sofort und machte sie danach wieder ganz, wenn er Lust dazu hatte.

Doch sein Meister hatte ihm etwas anderes befohlen. Er hatte gesagt er sollte diese Flügel repaieren, um sie dann ohne Vorkommnisse oder Hindernisse zu amputieren.

Diabolische Freude blitzte im Gesicht des Grauhaarigen auf, als er mit einer Flasche voller roter Flüssigkeit vor einer großen Eisentür stehen blieb, auf der die Zahl 217 eingraviert war. Kabuto zog eine Spritze aus einem Beutel an seiner Seite und bedeutete dann einem der beiden Wächter die Tür zu öffnen. Mit einem Grinser der bösesten Sorte und den Worten „Zeit zu schlafen“, betrat er die Zelle und die Eisentür schlug hinter ihm zu.
 

Sasuke saß auf dem Dach der großen Burg die von den Menschen Schlangenfeste ganannt wurde. Diese niederen Lebensformen fürchteten sich vor der Burg und die meisten machten einen großen Bogen um das gesamte Anwesen.

Im naheliegenden Dorf wurden immer alle Fenster und Türen verrammelt, wann immer am selben Wochentag eine Kutsche durch das Dorf rauschte und vor dem Lagerhaus hielt um wieder neuen Vorräte für die Burg zu beschaffen. Noch nie hatte jemand Geld für die mitgenommen Waren gesehen und es hatte auch noch nie jemand danach gefragt. Diese Waren wurden einfach unter nicht vorhanden verbucht.

Saskue hätte diese Wesen beinahe verstehen können. Aber auch nur beinahe.

Der schwarzhaarige Lycaner betrachtete seine Umwelt und seine rot-funkelten Augen nahmen die veränderte Umwelt ganz anders wahr. Die Kontraste waren schärfer und er konnte seine Sinne nun wahrhaft übernander legen.

Nach seiner Verwandlung durch Oroschimaru waren seine Sinne noch geschärfter und er war nun in der Lage Gerüche in seinem Sichtfeld als farbige Spur wahrzunehmen.

Aber auch seine Fähigkei,t die Gedanken der anderen Leute zu hören, hatten sich verstärkt. Er konnte nun einzelne Gedanken hervorheben und die anderen Gedanken Bbockieren, wenn er das wollte.

Er konnte auch andere Leute dazu zwingen ihm Zugang zu Gedanken zu geben, die schon lange vergangen waren, an Erinnerungen und Bildern.

Dieser neue Zustand gefiel ihm, er war stärker als früher, schneller als früher und seine Fähigkeiten und Sinne waren mindestens 3 mal so gut wie vorher.

Dafür war der Preis ein kleiner gewesen. Zwei Dinge hatte ihm das alles gekostet. Er hatte absolut keine Erinnerung mehr daran, was passiert war, bevor er den Raum mit Oroschimaru betreten hatte und der Schlangemann konnte jederzeit auf seine Gedanken zugreifen und mit ihm in geistige Verbindung treten. Doch Sasuke hatte schnell gerlernt den Schlangenmann nur in bestimmte Teile seines Kopfes zu lassen und die anderen für ihn zu blockieren. Das schien den Menschen zu ärgern, doch er sagte es Sasuke nie offen.

Der schwrzharrige Lycaner fuhr sich durch die Haare und er merkte ohne aufzusehen, dass Oroshimaru hinter ihn getreten war.

Die schweren boshaften Gedanken des Schlangemannes umgaben ihn wie eine Giftwolke. Sasuke bockierte sofort die wichtigsten Bereiche in seinem Kof und ein kaum merkliches Zischen seites Orochimaur ertönte. „Wie geht es dir?“ fragte er und Saskue sah ihn mit hochgezogenen Augenbraue an.

„Was willst du?“ fragte er und seine Stimme war schneident kalt. Orochimaru schien das zu missfallen und er machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ich muss sicher sein, dass du die Wandlung unbeschadet überstanden hast“, erklärte er sachlich und Sasuke gab einen spöttischen Laut von sich.

„Ich bin ein Lycaner“, erklärte er, als währe das Erklärung genung und Orochimaru zischte wieder.

„Dann kannst du mal beweisen, was du wirklich drauf hast“, erklärte er und Sasuke sah ihn jetzt mit leichtem Interesse an. „Ich möchte das du dir das hier ansiehst“, erklärte Orochimaru und Sasuke fing die Schriftrolle auf, die der Schlangemann durch die Luft geworfen hatte. „Wenn du dieser Karte folgst, dann findest du ein Versteck. Ich möchte das du dieses Versteck dem Erdboden gleich machst.“

Sasuke lächelte und feine schwarze Muster schoben sich von seinem Nacken aus in sein Gesicht. „Es wird mir ein Vergnügen sein“, erklärte der Schwarzhaarige und Orochimaru lächelte ein kaltes Lächeln.
 

So Leute, ich hab mich jetzt dazu entschieden für die Spezials eine eigene FF auf zu machen. Also wer noch gerne mehr wissen möchte, zB über seine Lieblingscharas, oder über Hintergründe, der kann mir schreiben und ich werde, sofern es nicht in der Story vorkommt, alle Wünsche bezüglich Extrastorys erfüllen.

Es können auch extravagante Paarings sein, die so nicht in der Story drin vor kommen.

unentdeckte Talente

Blut tropfte gen Boden und eine große Fütze hatte sich schon auf dem harten Stein gesammelt. Das leise, glecihmäßige Plätschern verursachte Kopfschmerzen, doch Miu konnte nicht weg sehen. Alles war schwarz und nur das Blut war zu sehen und der Geruch lag zum greifen nah ihn der Luft.

Dann wechselte das Bild. Madara stand vor ihr. Ein kaltes Lächeln zierte sein Gesicht und seine roten Augen prudelten vor Angriffslust.

Sein Rücken wurde geziert von Flügeln. Roten Flügeln.

Dann wurde er von etwas weißem eingehüllt und in diesem weiß tauchten erneut rote Augen auf. Schwarze Haare folgten und dann war ein schwarzer Wolf vor ihr, der gerade dabei war Sakura zu zerreissen.

Erneut wechselte das Bild. Rei, wie er seine weißen, glänzenden, vor Gift tropfenden Zähne in etwas blasses bohrte. Blut tropfte nach unten und die Tropfen verbanden sich mit dem Blut am Boden.
 


 

„Miu?“, Temari legte die Hand auf die Schulder ihrer Freunden, die zwar neben Sakura saß, aber dennoch starr gerade aus sah.

Die Schwarzhaarige mit der blauen Strähne blinzelte, ehe sie sich den Kopf hielt. „Oh man“, war alles, was sie sagen konnte, ehe sie sich erhob.

Miu hatte erst vor kurzen auf eine Rast bestanden, damit sie Sakura wieder etwas aufpeppeln konnte, doch darauß wurde nichts. Die rosahaarige Vampiressa starrte noch immer dumm in die Gegend.

„Ich geh mal kurz Gesicht waschen“, meinte Miu und tapste durch das Gebüch, nur um dann genau vor einem kleinen See stehen zu bleiben. Sie beugte sich nach vorn und ihre Hände berührten das kalteWasser.

Eine Weile besah sie sich das kritsallklare Wasser, ehe sie sich etwas ins Gesicht spritzte. Was war das nun schon wieder gewesen? Dabei hatte sie gedacht ihre Visionen waren nicht mehr so ungenau. Aber diese Bilder. Das war so… so verwirrend.

Das Mädchen sah nach unten und ihr Bild spiegelte sich im Wasser.
 

Das Wasser färbte sich rot und erneut tropfte ein Tropfen Blut nach unten. Schrei wurden laut und als Miu den Kopf wand, war da Sakura. Ihre Augen weit aufgerissen und ihr Gesicht voller Blut. Ihre feine Haut voller Kratzer und Blutergüsse und der Arm…weg. Die Haare zerzaust und die Kleidung zerrissen. Sie streckte eine Hand nach vorn, doch gerade als Miu ihr die Hand ebenfalls entgegen strecken wollte, wurde es schwarz, doch Miu konnte etwas spüren. Haut, Knochen, eine Leiche?

Was auch immer sie spürte, es fühlte sich an wie eine vertrocknete Leiche. Die Haut rau und die Knochen deutlich zu spüren.

Ein Lachen ertönte und Miu konnte es eindeutig identifizieren. Madara. Sein Lachen jagte ihr einen Schauer über den Rücken und vor ihr blitzen hellblaue Augen auf. Ein Schrei verließ Mius Kehle und sie schlug wild um sich, ehe es plötzlich ganz kalt wurde.
 

Paddelnd lag Miu in dem kleinen See, schlug um sich und schrie nach Hilfe. Starke Arme packten sie und zogen sie ans Ufer, doch sie schrie noch immer und schlug um sich. „Miu beruhig dich!“, schrie Temari sie an. Als sie ein seltsames Geräusch hörte, war sie zu Miu geeilt und die schwamm wie tot im Wasser. Gerade als Temari sie heraus ziehen wollte und nach ihr packte, begann die Blauhaarige wild um sich zu schlagen.

Nun lag sie mit dem Rücken auf fester Erde und schlug noch immer wild um sich. Gaara versuchte ihre Arme zu halten, damit sie niemanden verletzte und Temari spritzte ihr Wasser ins Gesicht.

Mit einem Ruck saß Miu kerzengerade und starrte nach vorn. Ihre Augen waren noch immer vor Schock geweitet und dann wurde sie weiß. Dann begann sie zu zittern. „Wir müssen ganz schnell zurück“, wisperte sie und versuchte auf zu stehen, doch ihre Beine wollten nicht so ganz. Ihr ganzer Körper zitterte.
 

Seine roten Augen richteten sich auf die beiden Personen, die gerade den Raum betraten. Beide trugen sie schwarze Mäntel mit roten Wölkchen darauf und beide trugen sie einen Reishut mit weißen Bändern, der ihre Gesichter verdeckte. Sie schritte mit hoch erhoben Häuptern durch die lange Halle auf den thronartigen Stuhl zu, auf dem Orochimaru saß, ebenfalls in eien schwarzen Mantel mit roten Wolken gekliedet.

Auch Sasuke hatte einen solchen Mantel bekommen, doch seinre besaß zudem noch eine Kaputze. Seine anderen Sachen, die er von Orochimaru bekommen hatte, trug er unter dem Mantel, doch dieser seltsame lila Gürtel, den der Schlangenmann ihm hatte andrehen wollen, hatte er nicht genommen. Da Oberteile das er jetzt trug lies sich leicht abstreifen und damit konnte er seinen Rücken freimachen. Das war seit seiner Verwandlung ziemlich wichtig geworden.

Die Beiden anderen Gestalten hatten mittlerweile das Ende der Treppe erreicht und nahmen beide ihre Reishüte ab.

Die linke Person war eine Frau mit schulterlangen blauen Haaren und einem Piercing unter der Lippe.

Ihre blauen Augen funkelten als sie von Orochimaru zu Sasuke sahen. Der Mann rechts neben ihr hatte orangene Haare und seine grauen Augen waren von Kreisen druchzogen und trafen leer auf Orochimaru.

„Wie ich sehe hast du ein neues Haustier“, erklärte Pain und Sasuke war in der Versuchung ihn anzuknurren, doch Orochimaur hob die Hand. „Du konntest deinen Neid schon immer schlecht verbergen“, erklärte der schwarzhaarige Schlangemann lächelnd und Pain gab einen verächtlichen Laut von sich.

„Lass uns zur Sache kommen“, erklärte er mit audruckslosem Gesicht und sah dann zu Konan, die die ganze Zeit die Augen nicht von Sasuke abgewandt hatte und ihn erst jetzt wieder ansah.

„Würdest du bitte erklären, was Madara will?“ fragter Pain mit kühler Stimme und Konan nickte. „Wir sind damit beauftrag deinen neuen Schützlich bei dem Angriff auf die Vampiere und Lycaner zu begleiten“, erklärte die Blauhaarige mit leiser weiblicher Stimme und Sasuke kniff die Augen zusammen.

„Ich brauche keine Hilfe“, sagte er laut und sowohl Pains, als auch Konans Augen richteten sich auf ihn, aber noch bevor einer von ihnen etwas sagen konnte erhob sich Orochimarus leise Stimme.

„Wenn es Madara so wünscht Sasuke, dann wirst du die Beiden mitnehmen“, erklärte er und Saskue sah ihn empört an.

„Ich werde alleine gehen. Ich brauche keine Hilfe“, sagte er wieder und Orochimarus gelbe Augen richteten sich auf ihn und Sasuke spürte, dass sich Orochimaru mit seinen gesamten Gedanke in seinen Kopf drängte und der kleine Raum, den Sasuke ihm gewährte nicht reichte um alle diese boshaften Gedanke zu fassen und sein Kopf beinahe sofort anfing zu dröhnen unter gewaltigen Kopfschmerzen.

Sasukes Hände schossen zu seinem Kopf und er sackte auf dem Boden zusammen unfähig etwas anderes wahrzunehmen ,als die Schmerzen in seinem Kopf.

Doch Orochimaru zog sich nach einer knappen Sekunde wieder zurück und hinterlies ein nachhaltig dumpfes Pochen in Sasukes Kopf.

„Du wirst bdeide mitnehmen“, sagte Orochimaru noch einmal an Sasuke gewand und dieser winselte unter den noch nachkilngenden Schmerzen. „Ja Meister.“

Daraufhin wand sich Orochimaru wieder an Pain, der ihn ansah. „Interessant“, erklärte der Oranghaarige ohne Gefühlsregung im Gesicht und Orochimaru nickte ihm leicht zu. „Und ihr beide werdet ihn begleiten, aber ihr werdet seinen Befehlen folgen“, erklärte Orochimaur und Pain deutete eine spöttige Verbeugung an. Damit drehten sich sowohl Pain, als auch Konan um und verschwanden aus dem Thronsaal Orochimarus und liesen einen lächelnden Schlangenmann und einen wütenden Lycaner zurück.
 

„Das kann doch nicht sein“, fluchte Tenten und lief genervt durch die Gänge. Sie sollte auf Miu und Sakura aufpassen, aber die waren jetzt weg und irgendwie musste sie das Minato und Kakashi erklären.

Während ihrer Fluchtriade, bemerkte sie nicht, wie ein blonder Junge ihren Weg kreuzte und mit einem leisen Plumps, landeten beide am Boden. Es war in etwa so, als wären zwei Marmorsäulen gegeneinander gestoßen und das Geräusch, dass sie dabei verursacht hatte, hallte noch immer in den Gängen.

Tenten sah auf und wollte schon los schreien, doch als sie Naruto sah, wurde sie ruhig. „Was machst du hier?“, fragte sie stattdessen. „Scar, Itachi und Rei sind weg“, erklärte Naruto und rieb sich den Kopf, ehe er sich erhob. „Wie jetzt? Die auch?“

Eine Weile sahen sich beide an. „Wer denn noch?“, fragte Naruto dumm und legte den Kopf schief. „Sakura und Miu und Temari und Gaara sind auch weg“, erklärte Tenten und in ihren Augen stand etwas panisches. Sie hatte Angst, dass sie schon wieder entführt wurden waren.

Naruto machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ich bin gerade auf den Weg zu Minato. Er wird sicher wissen wo sie sind. Vielleicht hat er sie los geschickt und sie konnten sich nicht verabschieden“, meinte der Blonde und half Tenten dann hoch. Diese nickte. „Gut, dann komme ich mit. Ich mache mir nämlich Sorgen.“

Naruto nickte und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur großen Halle, in der sich Minato und Kakashi zur Zeit befanden.

Vor der Tür machten sie Halt und Naruto klopfte an.

Als sie von drinnen ein ‚Ja’, hören konnten, schob Naruto die schwere Eisentür auf, die für ihn so leicht wie eien Feder war.

Beide Vampire verbeugten sich auf Vampirmanier und sahen dann zu Kakashi und Minato auf. „Wir wollten uns erkundigen, ob ihr schon jemanden los geschickt habt um Sezuna zu retten“, begann Tenten und wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, aber Naruto machte ihr einen Strich durch die Rechnung. „Wir machen uns Sorgen, weil so viele Leute verschwinden“, sagte der Blonde und eine Weile herrschte Schweigen. „Bisher sind wir noch am zusammenstellen der Gruppe, die wir los schicken, aber wir haben noch niemanden los geschickt. Heute abend sollte sich der Rat noch einmal treffen“, erklärte Kakashi und schlug sein Buch zu.

Naruto und Tenten sahen sich an. „Sakura, Miu, Rei, Gaara, Temari, Scar und Itachi sind verwunden“, erklärte Tenten und nun waren es Kakashi und Minato, die sich verwundert an sahen.

„Holt Anko her“, befahl der Grauhaarige mit einem schneidenten Unterton, den weder Tenten, noch Naruto gehört hatten.

Naruto nickte und beide verschwanden aus dem Raum.

Kakashi rieb sich den Kopf. „Ich hoffe sie sind nicht auch gefangen wurden“, murmelte er und sah Minato an.
 

Scar stand vom Boden auf und lies den abgetrennten Finger, den er bis jetzt in der Hand gehalten hatte wieder fallen. Seine orangen Iriden hattens sich auf den Tunnel vor ihnen gerichtet und seine Ohren zuckten, als Itachi leise aus dem Schatten hinter ihm trat.

"Hinter uns ist niemand", erklärte er und Scar nickte.

Er hatte zusammen mit dem älteren Uchiha begonnen ihre Umgebung zu untersuchen, nachdem sie durch ein Loch in der Decke das unterirdeische Labyrinth gefunden hatte.

"Wir gehen weiter in diese Richtung", sagte Scar und deutete den Tunnel nach unten und Itachi sah ihn mit eine hochgezogen Augenbraue an.

"Warum?" fragte er sachlich und Scar deutete auf dem Finger am Boden.

"Weil das freie Lycaner waren", erklärte er und Itachi nickte.

Die Hand des schwarzehaarigen Uchihas fuhr zu seinem Mantel und ein Rascheln ertönte, als er ihn sich von den Schulter zog und die schwarze Lederüstung darunter offenbarte.

"Ein letztes mal", erklärte er und Scar nickte.

Auch er zog den Mantel aus und truh darunter die selbe schwarze Lederrüstung wie Itachi. Scar griff in seine Mantel und warf Itachi zwei Kurzschwerter zu und dier schnallete sie sich über kreuz auf den Rücken.

Die Griffe rechst und links neben dem Kopf des Uchihas.

Scar hatte in der Zeit auch schon seine Schwerter angelgt. Beide schnallten noch mehrere Wurfmesser um ihre Oberschenkel und zwei Dolche direkt über den Steis, ein Griff links und einer rechst.

Als letztes griff Itach in seinen Mantel und zog eine weiße Gesichtsmaske heraus.

Es war eine einfache Holzmaske, weiß und ohne irgendwelche Verziehrungen.

Dass Gesicht war eben und zeige eine ausdruckslose Mine.

Itachie zog sie sich über das Gesicht und seine roten Augen funkelten durch die Augenschlitze.

Scars Lippen verzogen sich zu einem grimmigen Lächeln und auch er setzte seine Maske auf, doch diese besaß noch zwei feine schwarze Steifen unterhalb der Augen.

Das Zeichen des Anführers der Assasinen der Lycaner.

Zu den Zeiten der großen Kirege zwischen den Lycanern und den Itaris und anderen Vampieren entstand in den Reichen der Werwölfe die Klasse der Assasinen.

Schon immer wurden die Besten unter den Lycanern der Gruppe der Assasien zugeordnet. Selbst unter den Lycanern galten die Assasien als furchtlose und vollkommen kaltblütige Killer und die anderen Völker respektierten die Klasse und fürchteten sie.

Damit aber die Angehörigen der Assasien auch noch ein normale Leben führen konnten, trugen alle Mitgleider die Maske des zweiten Gesichtes, damit sie nicht erkannt wurden.

Doch diese Maske bewirkte auch noch eine Loyalitätssteigerung, dass die Assasinen ungeachtet eine Blutsverwantschaft, in ihren Mitassasien, Brüder sehen, mit denen sie verbunden sind.

Scar und Itachi hatten sich geschworen nie wieder auf diese Klasse zurückgreifen zu müssen und hatten sie nach Scars Amtübernahme als Oberster der Assasinen auf Eis gelegt, doch jetzt schien die Klasse wieder einmal gefragt zu sein.

Ein letztes mal noch.
 

Miu hatte Sakura auf die Schultern genommen und nun sprintete sie mit Temari und Gaara durch die Wälder. Ihre Vision machte ihr zu schaffen. Was sie sah war eindeutig nicht gut, aber sie konnte es nicht richtig einordnen.

Vielleicht konnte Anko ihr helfen. Sie mussten schnell zurück, bevor das Chaos ausbrach, dass sie befürchtete.
 

Während die kleine Gruppe durch den Wald rannte, saß Mia auf einem Bett und ließ die Beine baumeln.

Sie war die letzten Tage sehr schnell gewachsen und hatte nun das Aussehen eines 10 jährigen Mädchens. Ihre blonden Haare fielen ihr über die Augen und diese waren weit aufgerissen und starrten den Boden an.

Dabei betrachtete sie ihre Hände interessiert.

Als sie im Gang Schritte vernahm, blickte sie auf, doch es war etwas anders. Es war, als würde die Wand nicht mehr da sein, aber sie konnte auch keine Personen erkennen. Es waren Farben, die sie sah. Die sich bewegten und ihr näher kamen.

Es waren leichte Violetttöne, aber auch gelbliche, oder blaue Töne, die sich im Versteck befaden.

Mia hielt sich eine Hand über das Auge, doch die Farben verschwanden nicht.

Als die Tür aufging, blickte sie nach oben. Es war ein hell-orangener Farbklecks, der sich ihr näherte. „Mia Schatz was ist mit dir?“, fragte Hinata, als sie die langsam rot werdenden Augen ihrer Tochter bemerkte.

Diese erkannte die Stimme ihrer Mutter und schmiss sich an ihre Brust, so dass Hinata einige Schritte zurück machen musste. „Mama ich hab Angst, das ist so seltsam alles“, sagte sie mit weinerlichen Ton.

Hinata strich ihrer Tochter über den Kopf. Sie war noch sehr jung und noch keine echte Unsterbliche. Noch nicht einmal unsterblich war sie. Sie war genau so zerbrechlich wie ein Mensch, mit der Tatsache, dass ihre Haut so hart wie Marmor war.

„Erklär mir, was los ist“, forderte Hinata mit sanfter Stimme und Mia konnte sehen wie sich die Farbe vor ihr in ein helles Rot änderte.

„Ich sehe Farben. Ganz viele. Du bist ganz rot und da draußen sind ganz viele violette Töne. Das macht mir Angst“, murmelte das Mädchen und griff sich an den Kopf, kuschelte sich aber dennoch immer mehr an ihre Mutter.

„Mach bitte deine Augen zu“, sagte Hinata und erinnerte sich noch genau daran, wie es war, als sie das erste Mal ihre Fähigkeiten entdeckt hatte. Sie hatte damals so viel Angst gehabt, aber sie hatte das Glück zu der Zeit schon zur Schule gegangen zu sein. Aber das war leider zur Zeit nicht möglich. Die Situation war nicht wie damals, aber sie konnte ihrer Tochter sicherlich auch helfen.

Mia schloss zitternd die Augen. Was auch immer hier mit ihr passierte machte ihr Angst.

„Du brauchst keine Angst zu haben“, beruhigte sie Hinata. „Denk daran, dass du mich gerne sehen würdest“, versuchte sie es ruhig. Hoffentlich klappte das so wie sie wollte. Mia nickte und konzentrierte sich auf das Aussehen ihrer Mutter.

Allerdings konnte sie sich nicht lange genug konzentrieren, weil sie plötzlich hoch gehoben wurde und in die Luft geschmissen. Ein leiser Quietschton verließ ihre Kehle und sie öffnete ruckartig die Augen. Dann wurde sie von Hinata wieder aufgefangen. Mia blinzelte. Die Farben waren verschwunden.

„Sie sind weg“, sagte das kleine Mädchen und griff nach ihrem Gesicht. Dann lächelte sie. „Danke. Woher wusstest du das?“, fragt sie und ihre großen Augen blickten ihre Mutter interessiert an. „Meine kleine Schwester hatte eine ähnliche Fähigkeit wie du“, sagte sie und strich ihr über den Kopf. „Ich bringe dich zu Neji, er wird dir das sicher erklären und beibrigen können“, murmelte die Blauhaarige und hob Mia auf den Arm.
 

Kleine Durchsage:

Ich möchte mich bei euch für eure Kommentare bedanken, aber es würde mich auch freuen, wenn ihr mir vielleicht einmal mitteilt welche Stellen euch am besten gefallen haben, oder welche Stellen ihr nicht so gut findet. Wenn es immer nur heißt: ‚Gut gemacht, weiter so’ weiß ich nicht, wie ich meine Art zu schrieben verbessern kann, damit ihr noch bessere Kapis lesen könnt.

In dem Sinne: Kritisiert mich ich will lernen >.<
 

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Von:  Fantasylilie
2011-03-06T10:54:44+00:00 06.03.2011 11:54
Freut mich das du dich meldestXD

Ich habe weiterhin nur kleine Dinge zu bemengeltn.
B.z. das Sasuke zu schnell übergelaufen ist. Das hätte man ein bisschen mehr ausbauen können. Oder das Sakura zu schnell gerettet wurde, da Madara ja sammelt hätte auch das ausgebaut werden können.

Aber vorallem sind viele Charakter im Spiel, wobei man teilweise sehr durch einander kommt. Da du schnell in eine andere Szene schwänkst und somit man schnell auf die Charakter die man so nicht kennt und ihre Fähigkeiten schalten muss.
Jedoch sind die Charakter gut beschrieben. Aber so langsam geht die Story flöten weil viele Dinge knall auf fall passieren, man könnte das verhindern in dem man die meisten Charakter versammelt und noch mal eine kleine sammellage macht, woraus hervor geht was sie bis jetzt an Infos zu der ganzen Sache haben.
Das wäre dann gleichzeitig eine Rückblende und ein weiter kommen in der Story selbst.

Madara stört mich auch ein bisschen, der ist voll Krank. Der muss ab in die MülltonneXD
So das wars mit der Kritik und den Vorschlägen, hoffe du bist zu frieden ;) Ansonsten ist alles super keine weiteren Mengel.
Dein Schreibstil ist gut und du baust und beschreibst alles um eine Fantasyvolle Gedankenwelt für den Leser zu schaffen.

Ich freue mich auf das nächste Kappi

LG
Fantasylilie
Von:  fahnm
2011-03-06T00:19:32+00:00 06.03.2011 01:19
Kritik?
Oh ich bin nicht so gut darin andere zu Kritisieren.
Aber okay.
Die Szene mit Hinata und Miu hat mir sehr gefahlen.
Oder auch die Zzene mit Sasu, Pain und Oro.
Das Kapi ist sehr gut geworden. Als nichts Negatives.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.^^
Von:  Carameldream
2011-03-05T20:50:02+00:00 05.03.2011 21:50
wow...es geht weiter :D
das ist wirklich eien erfreuliche Nachricht und wenn du schon so darum bittest, versuche ich mal einen möglichst kritsichen Kommetar hinzubekommen. Aber zuerst zum Inhalt:
Also ich finde es ja wirklich krass, was alles passiert hier in deiner FF. Und der Stand ist erst bei 50%! Da fragt man sich, was noch alles auf einen zukommen wird in dieser FF. Aber das mit Sasuke gefällt mir nicht. Das ist aber inhaltlich gesehen eine gelungene Parallele zum Manga. Mir tut Sakura richtig Leid, wenn ich das richtig verstanden habe, fehlt ihr jetzt nicht nur ihre Fähigkeit, sondern auch ihr Arm??
Das Ende mit Hinatas Tochter fand ich irgendwie wirklich gut gelungen. Aber kommen die Fähigkeiten nicht irgendwie zu früh??
Naja...dein Stil ist wie imemr wirklich sehr gut und du beschreibst alles ziemlich gut :) KAnn also deinen Ausdruck schon einmal nicht kritisieren. Die Story ist gut durchdacht und schlüssig. Außerdem baut es eine gewisse Spannung auf.
Viele Möglichkeiten für Kritik gibt es also nicht. Das Einzige, was mich vielleicht stört ist der Charkter Madara, den der ist krank :D Genauso wie Kabuto. Aber es muss ja solche Psychopathen geben (;
Ich bin wirklich gespannt, wie es weiter gehen wird.

LG AleTheSunshine
Von:  Mallibu
2011-03-05T16:18:31+00:00 05.03.2011 17:18
jetzt verlangst du schon das man dich kritisiert^^
also an dem pitel ist mir jetzt nichts aufgefallen und besonders hat mir der Schluss mit Hinata und ihrer Tochter gefallen :)
freue mich wenn es weiter geht!!

*knuff*
Von:  BeelzebubCherry
2010-07-04T13:52:17+00:00 04.07.2010 15:52
hallihalöle :)

wollte nur bescheid sagen das es "littleNi" nicht mehr gibt. Ich heiße jetzt
BeelebubCherry
liebe grüße ^^
Von: abgemeldet
2010-06-20T07:25:40+00:00 20.06.2010 09:25
Sasuke hat keine Erinnerungen mehr? oO
Arme Saku >.<
Dein Schreibstil ist klasse und deine Ideen beeindrucken mich immer wieder.
weiter so x3
GlG Erdbeershampoo.
Von: abgemeldet
2010-06-13T07:51:54+00:00 13.06.2010 09:51
guten morgen^^

ich finde das kappi ist dir mal wieder super gut gelungen
ich liebe deine FF einfach.
bin schon gespannt wie es weiter geht

hdggdl
Von:  UrrSharrador
2010-06-11T22:55:51+00:00 12.06.2010 00:55
So, auch wieder mal Zeit zum Lesen :)

Also die sind super B-D Haben eigentlich Akatsuki als Feind, aber kämpfen untereinander^^
Rei ist übrigens richtig cool^^ naja, auch wenn "cool" wohl nicht ganz passt XD

Aber es ist wahr, die sind so alt und benehmen sich wie kleine Kinder ^^

Dann bis zum nächsten Mal!

Urr
Von:  Carameldream
2010-06-11T15:31:10+00:00 11.06.2010 17:31
Das Kapi ist echt der hamma geworden :)
Ich finde es echt super,
dass man jetzt etwas mehr von Madara erfährt.
Und er ist ziemlich krank...
Ich hoffe er zerstört sich damit selbst.
Er hat Sakus Kristall...!
Saku hole ihn dir zurück!!
Oro hat hoffentlich Sasuke nicht zu Saku und co geschickt,
denn das wäre ja ziemlich...obwohl spannend wäre es xD

LG AleTheSunshine
Von:  BeelzebubCherry
2010-06-09T18:29:43+00:00 09.06.2010 20:29
woahhh >.< okay also madara ist voll krank xD
irgendwo hoffe ich ja das er sich selbst zerstört, wenn kein lycaner und vampir gegen ihn an kommt...
hoffentlich gehts schnell weiter!!!!!
Supi kapi!!(ich glaube ich schreib es nciht mehr rein, irgendwie fühle ich mich doof dabei xD das du richtig gut schreiben kannst, weiß hier wirklich jeder ;) ***schleim schleim*** xD
naja .....
liebe grüße
sag ma magst du lakritz?? hast ja auch irgendwann kein bock mehr auf kekse oder? :P
lillteNi


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