ein Mädchen landet in der FF Welt von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 79: Kapitel 340-344 --------------------------- Kapitel 340: Wir hatten es immer noch kurz vor Mittag, als ich wieder zu Hause ankam. Als erstes stellte ich das Katzenklo für Velvet im Flur neben der Badtür auf. Ich holte danach das Katzenstreu und machte etwas davon hinein. Wie ich jetzt allerdings die kleine dazu bringen sollte dort hinein zu machen, das wusste ich nicht. Ich hoffte mal, das sie dies von ganz alleine kann. Immerhin hatte ich ja noch nie eine Katze, und kenne mich daher nicht aus. Obwohl, ich glaube man muss sie doch irgendwie darauf aufmerksam machen. Da mir aber im Moment nicht einfiel wie, wollte ich mich erst einmal ums Mittagessen kümmern. Ich ging dafür gleich in die Küche und sah mich um. Nach kurzer Bedenkzeit entschied ich mich für ein sehr schnelles, und vor allem für mich einfaches Essen. Ich kochte uns einfach nur Pellkartoffeln, und machte dazu Quark. Als ich fertig war, schälte ich mir schon mal ein paar ab, immerhin hatte ich hunger. Danach setze ich mich an den Tisch und fing an zu essen. Die restlichen Kartoffeln wickelte ich in ein Tuch, um sie warm zu halten. Nachdem ich fertig war, begab ich mich gleich auf Büchersuche für Gen. Ich kramte sämtliche Liebesromane meiner Mutter vor, die in einen Beutel passten. Als ich dies fertig hatte, schaute ich zur Uhr. „Immer noch über eine Stunde.“ Ich ließ mich seufzend aufs Sofa in der Stube nieder. Irgendwie war mir gerade richtig langweilig und vor allem fühlte ich mich auch noch einsam. Anscheinend war ich es gar nicht mehr gewöhnt so lange von den dreien getrennt zu sein. Irgendwie schon komisch, Ständig will ich meine Ruhe, und meinen Frieden. Habe ich ihn dann aber, möchte ich nur dass einer der drei um mich ist. Ich schloss meine Augen und lehnte mich mit den Kopf an die Lehne des Sofas. Es war wirklich einfach zu ruhig hier. Während ich weiter hier so saß, dachte ich auch darüber nach, das es irgendwann bestimmt nur noch so sein wird. Immerhin was ist wenn die drei überhaupt nicht mehr hier sind? Und ich dafür aber hier bleibe. Es kann doch wirklich mal dazu kommen. Während ich noch so darüber nachdachte, und mir sogar fast eine Träne entkommen währe, schreckte ich schnell auf. Ich blickte sofort auf meinen schoss, wo die kleine Velvet drauf sprang und sich zusammenrollte. Ich konnte dabei nur schmunzeln und fing an sie zu kraulen. Die kleine war nun schon einen Tag bei uns, und hat sich sogar schon in Sephs Herz geschlichen. Eigentlich nicht einfach, aber sie schafft es. Ich schloss wieder meine Augen und lehnte mich zurück, dabei die kleine immer noch kraulend auf meinen Schoss. Wieder fingen meine Gedanken an kreise zu drehen. Ich musste auch ein klein wenig an vorhin denken, als ich bei Seph war, ihn besucht hatte. Und vor allem, wie eifersüchtig ich wirklich war. Ich konnte es irgendwie immer noch nicht ganz glauben, dass ich wirklich Wut empfunden habe, als mir diese Verkäuferin das mit den Frauen sagte. Ich rieb mir kurz mit den Fingern über die Stirn und dachte weiter nach. Eines stand fest. Wenn ich wirklich will das Seph für sich hier selbst sorgt, jedenfalls erst mal, dann sollte ich lernen damit umzugehen. Ist ja auch nicht so dass er gleich mit jeder dort ins Bett springen würde. Und wieder hätte ich Seph bei dem Gedanken am liebsten den Hals umgedreht. Dafür konnte er noch nicht mal was. Ich zog meine Knie an, und stellte meine Füße auf die Sitzfläche des Sofas. Die kleine Velvet nahm ich dabei auf den Arm und vergrub sogar mein Gesicht leicht in ihrem Fell. Zum Glück machte sie das mit, und fing nicht an zu fauchen oder sonstiges. Ich war wirklich richtig eifersüchtig, und auf wen? Auf denjenigen, der mir das Leben am schwersten überhaupt macht. Wieso verdammt nochmal, nur auf ihn? Währe es jetzt Zack oder Vinc, bei denen ich solche Gedanken hätte würde ich es ja noch verstehen, aber Sephiroth? Ich öffnete meine Augen einen kleinen Spalt, und sah etwas verschwommen auf das Fell von Velvet, und meinen Knien. ‚Ob er sich genau so fühlt?‘ Ich konnte einfach nicht anders als mir diese Frage zu stellen. Vielleicht war es ja wirklich so, und Sephiroth fühlte genauso, wenn ich mit Vinc oder Zack zusammen bin. Jetzt konnte ich ihn ein klein wenig verstehen, warum er solche Sachen gemacht hat. Also, zum Beispiel mich ab und zu kontrolliert, denn ehrlich gesagt, würde ich das am liebsten gerade auch machen. Ich seufzte kurz und vergrub mein Gesicht dann noch mehr in Velvets Fell, nur dieses mal schien es ihr doch zu viel zu sein, und sie sprang runter. Ich sah ihr mit leicht geneigtem Kopf nach und musste dann etwas schmunzeln. Warum ich mir überhaupt darüber Gedanken machte. Es ist nun mal wie es ist, und ich kann eh nichts daran ändern, also was solls. Ich stand auf und nahm die kleine wieder auf den Arm, was sie zuließ. Danach verließ ich mit ihr zusammen die Stube. Ich nahm mir jetzt vor, sie an das neue Katzenklo zu gewöhnen, jedenfalls irgendwie. Ich setzte sie dafür dort rauf und sah ihr kurz zu. Danach begab ich mich allerdings nach draußen auf den Hof, um sie ungestört zu lassen. Ich ging zur Hollywoodschaukel und setzte mich mit leichtem Schwung darauf. Es war ein wirklich schöner Mittwoch heute. Ich blickte kurz, mit der Hand als Sonnenschutz vor den Augen, nach oben zum blauen Himmel. Während ich hier so saß, und ein paar Vögeln beim vorbeifliegen zu sah, hörte ich wie auf einmal die Tür zum Hof geöffnet wurde. Ich stand sofort auf, und ging hin um nach zu sehen. Als ich hinsah musste ich mehr als nur lächeln. „Willkommen zurück.“ Kapitel 341: Gerade eben kamen Zack und Vincent zurück, ich lief gleich freudestrahlend auf sie zu und nahm zu erst Zack in den Arm. Ich war richtig froh das wieder einer da war. Zack schlang ebenfalls gleich seine Arme um mich, und hob mich sogar ein wenig hoch. Ich sah ihn gleich lächelnd in die Augen, was er erwiderte und mir sogar gerade einen Kuss geben wollte, als Vinc mich schon aus Zacks Armen befreite und mich schmunzelnd ansah. Dies erwiderte ich natürlich und legte freudig meine Arme auch um ihn. Zack seufzte dabei nur leicht und ging dann etwas geknickt weiter. Ich befreite mich schnell aus Vinc Armen, und folgte ihm zusammen mit Vincent der mir nach ging. Zusammen betraten wir das Haus. „Hast uns ja sehr vermisst.“ Ich drehte mich gleich zu Zack und grinste. „Und wie, sag ich dir.“ Gleich danach begab ich mich schon in die Küche. „Hab auch schon Mittag für euch gemacht.“ „Was gibt es denn schönes?“ „Pellkartoffeln mit Quark. Einfach, aber ausreichend.“ „Also kein Festmahl, wie schade.“ „Nicht immer so verfressen sein Zack.“ Ich stellte den beiden gleich zwei Teller hin, während sie sich an den Tisch setzten. Danach nahmen sie sich auch schon, während ich mich einfach ans Kopfende setzte und den beiden zu sah. Die beide saßen sich genau gegenüber, während ich sie einfach nur weiter anlächelte. Nach kurzem stand ich dann allerdings doch auf. Ich wünschte ihnen noch guten Appetit und verließ das Esszimmer und die Küche. Ich wollte schnell mal nach Velvet sehen. Die kleine saß immer noch auf dem Katzenklo und wusste anscheinend nichts so recht damit anzufangen, weswegen ich mich dafür hockte uns sie lächelnd begutachtete. „Na meine Kleine, läuft wohl nicht so wie geplant. Es dir vormachen kann ich aber auch nicht.“ Ich nahm sie wieder hoch und ging kurz mit ihr raus. Ich setzte sie wieder ins Blumenbeet und überlegte kurz. Dann entschied ich mich einfach mal nachher im Internet nach zu sehen, wie man eine kleine Katze an so was gewöhnt, immerhin müsste sowas ja drinnen stehen. Während die kleine im Blumenbeet saß, ging ich zum Stubenfenster und sah hinein. Jetzt fehlte eigentlich nur noch Sephiroth, und die drei währen wieder vollzählig gewesen, aber ich war auch schon über die beiden froh. Nach ungefähr 5 Minuten, in denen ich dann einfach nur auf und ab ging, begab ich mich wieder zu Velvet und nahm sie hoch, danach ging ich mit ihr wieder rein und setzte sie gleich im Flur ab. Ihren Verband an dem Pfötchen wollte ich erst heute Abend wechseln, mir allerdings vorher ansehen, ob er noch richtig dran war, was der Fall war, und ich deswegen gleich zu den Jungs zurück ging. Als ich gerade die Küche betrat, musste ich unweigerlich lächeln. „Meine zwei Hausmänner bei der Arbeit.“ Ich begab mich glücklich zu ihnen, denn die beiden hatten tatsächlich selbstständig ihre Teller und Besteck abgewaschen und abgetrocknet. „Wir wollten dich ein wenig entlasten.“ „Das ist aber nett von euch.“ „Wir sind immer nett!“ Zack grinste mich gleich an und stellte dann noch alles weg, während ich nur lächelnd neben Vinc stand. „Einen schönen Tag gehabt?“ „Ging. War aber ziemlich langweilig ohne euch.“ Ich dachte mir, das ich den Vormittag mit Genesis verbracht hatte, und auch bei Seph war, sollte ich den beiden lieber nicht erzählen. Immerhin wer weiß schon wie sie darauf reagieren, nachher werden sie auch nur eifersüchtig, und das wollte ich jetzt nicht. Jetzt wollte ich lediglich die Zeit mit den beiden genießen und mich darüber freuen wieder Gesellschaft zu haben. Oh man, ich konnte es einfach nicht glauben was da eigentlich mit mir passierte. Früher wollte ich immer meine Ruhe haben, und am liebsten auch alleine sein, und jetzt? Jetzt wurde ich selbst ein wenig anhänglich und wollte jemanden um mich herum haben. Aber naja, schlimm war dies ja nicht gerade, eigentlich ganz im Gegenteil. Nachdem Zack alles wegstellte, gingen wir wieder ins Esszimmer und setzten uns dort an den Tisch. Die beiden sich wieder gegenüber, und ich mich ans Kopfende. „So, und nun erzählt mal. Wie war es denn ohne mich?“ „Der Horror.“ Kam es wie aus der Kanone geschossen von den beiden. Ich sah sie gleich fragend an, bis Zack nur seufzend sein Haupt senkte, und Vinc seine Arme verschränkte, die Augen schloss und sich nach hinten lehnte. „Was ist denn passiert?“ „Frag lieber nicht. Nur eines.“ „Und was?“ „Wir gehen sicher morgen nicht nochmal hin.“ „Da stimme ich Vinc zu.“ Ich sah immer noch leicht fragend zwischen den beiden hin und her und überlegte, was wohl passiert sei. Irgendwann kam mir dann der Gedanke, das sich bestimmt etliche Mädels in der Schule sich an die beiden ran gemacht haben könnten, aus diesem Grunde lächelte ich nun leicht. Es ansprechen tat ich aber nicht, da ich genau sah, wie mitgenommen die beiden aussahen. „Naja, sehen wir mal was der morgige Tag bringt. Allerdings ist es nicht sehr gut, wenn ihr einfach weg bleibt. Das wisst ihr hoffentlich.“ „Na und, Seph bleibt ja auch weg.“ „Ja, aber nur weil er arbeiten ist.“ „Trotzdem.“ „Ach Zack….“ Ich schüttelte nur schmunzelnd den Kopf und stand dann auf. „Gab es denn irgendwelche Hausaufgaben?“ „Ja, Moment.“ Vinc stand auf und verließ das Esszimmer, ich sah ihm nach und blickte dann schmunzelnd zu Zack. „Und ihr wollt mir wirklich nicht sagen was los war?“ „Lieber nicht. Vertrau mir, das willst du nicht wissen.“ „Na gut, dann eben nicht.“ Ich zuckte wieder nur mit der Schulter, als auch schon Vinc wiederkam und mir einen Block reichte. „Steht alles dort drinnen.“ „Danke dir.“ Ich gab Vinc gleich einen kleinen Kuss auf die Wange, als Dankeschön, wobei Zack regelrecht aufsprang. „Hey! Ich habe die Notizen gemacht!“ Ich blickte gleich zu ihm, und lächelte dann nur. „Ok, auch dir ein Dankeschön.“ Ihm gab ich ebenfalls einen kleinen Kuss auf die Wange und verließ dann das Esszimmer. Ich wollte mich schnell in mein Zimmer begeben, um nach zu sehen was nun alles heute durchgenommen wurde. Während ich gerade den Flur betrat konnte ich dennoch genau hören wie sich die beiden wieder anknurrten. Wieder musste ich dabei lächeln und freute mich innerlich darüber. So sehr hatte ich mich schon daran gewöhnt. Anders wollte cih es irgendwie gar nicht mehr haben, jedenfalls im Moment nicht. Ich wusste auch, das mir dies sicherlich bald wieder auf die Nerven geht, aber wenn es dann wieder zu ruhig ist, werde ich sicher wieder eine kleine leere in mir spüren. Ich ging schmunzelnd die Treppe nach oben und dann in mein Zimmer rein. Als ich reinging, wunderte ich mich gleich ein wenig, ging dann aber lächelnd zu meinem Schreibtisch. Die kleine Velvet hatte es sich nämlich auf meinem Kopfkissen gemütlich gemacht und schien zu schlafen. Aber sollte sie auch ruhig. Ich schlug jedenfalls den Block auf, und wollte nach sehen. Als ich so über die Seiten drüber streifte, fing ich allerdings an zu seufzen und lehnte mich im Stuhl zurück. „ZACK!!!“ Kapitel 342: Ich saß immer noch auf meinem Schreibtischstuhl, und wartete auf Zack. Als er endlich die Tür aufmachte, sah er mich lächelnd an und kam zu mir. „Du hast mich gerufen?“ Er stellte sich hinter mich, und legte seine Arme um meine Schultern. Ich hingegen blieb in meiner Haltung, lehnend im Stuhl sitzen und mit Blick auf den Block. „Zack? Sag mal, was soll das dort?“ „Hm?“ Er sah über meine Schulter hinweg zum Block. „Das sind die Aufzeichnungen.“ „Wirklich?“ „Ja.“ „Toll. Also du kannst es lesen?“ „Äh…ja.“ „Schön. Dann kannst du ja alles noch mal ordentlich abschreiben!“ Mit den Worten stand ich auf und ging zur Tür. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass jemand eine noch miesere Schrift haben könnte, als Seph bei seinen Notizen. Aber Zack hatte sie leider. Man konnte nicht mal ein Wort von dem anderen unterscheiden. Außerdem hatte er am ganzen Rand nur irgendwelche Skizzen gezeichnet, die ich jetzt nicht näher erläutern werde. Nur soviel. Einige Zeichner währen sicher vor Neid erblasst, und ich hoffte nur, das niemals Vinc oder Seph diese Skizzen sehen werden. Ich verließ mein Zimmer und ging nach unten, während Zack sich dran machte alles noch einmal abzuschreiben. Unten angekommen begab ich mich ins Esszimmer zu Vincent, der etwas gelangweilt auf dem Stuhl saß. Als er mich sah, musste er lächeln, während ich zu ihm ging und mich neben ihn setzte. Er legte gleich seinen Arm um meine Schulter, wobei ich meinen Kopf auf seine bettete. „Müde?“ „Nein. Aber gemütlich an deiner Schulter.“ „Das freut mich.“ Er schenkte mir einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Und was machen wir jetzt?“ „So sitzen bleiben.“ „Das ist doch auf die Dauer langweilig Vincent.“ „Dir ist mit mir langweilig?“ „Ach quatsch! Nein, ich meinte doch nur hier zu sitzen.“ Ich setzte mich gleich lächelnd wieder richtig hin, und sah zu ihm, wobei er nur schmunzelte. „Was könnten wir denn sonst machen?“ „Hmm…mal überlegen…also Zack ist erst mal beschäftigt. Der muss die Notizen abschreiben. Und Seph kommt erst in…“ Ich sah kurz auf die Uhr am Recorder. „…in ca. einer Stunde. Alex müsste auch bald nach Hause kommen.“ Während ich weiter aufzählte, sah Vinc mich nur abwartend an, bis mir einfiel das ich lieber sagen sollte, was wir machen könnten. „Sorry. Also……irgendwie fällt mir nichts ein.“ Ich fasste lächelnd mit der rechten Hand in meinen Nacken und sah nur verlegen zu Vinc, der lächelnd den Kopf schüttelte und dann aufstand. Er reichte mir die Hand, welche ich fragend annahm und er mich hochzog. „Vinc?“ Er hielt meine Hand fest, und führte mich aus dem Esszimmer raus. Ich ging ihm nach und wunderte mich immer mehr, was er vor hat. Er begab sich zusammen mit mir aus dem Haus raus, und führte mich auf den Hof, dort blieb er in der Mitte der Terrasse stehen, und drehte sich zu mir um. Ich sah ihn immer noch leicht fragend an. „Vinc?“ „Gib mir deine Hand.“ „Hm?“ Er hielt seine linke Hand zu mir, die ich leicht zögerlich annahm, danach legte er meine linke Hand an seine Hüfte. „Vinc?“ Er lächelte mich an und legte seine rechte Hand an meine Hüfte. „Ähm…Vinc….Was?“ „Lass dich führen.“ Ich sah ihn nur weiter fragend an, als er schon begann ein paar Schritte zu tätigen. Ich bemerkte sofort, das er anfing mit mir zu tanzen, und das obwohl ich dies nicht mal konnte. Ich sah gleich wieder verwirrend zu ihm, wobei er mich nur an schmunzelte und näher an mich ran rückte. „Entspann dich, und genieße.“ Ich sah kurz in seine Augen und nickte dann. Danach legte ich vorsichtig meinen Kopf an seine Brust, und ließ mich einfach nur führen. Nach einiger Zeit schloss ich auch meine Augen. „Weist du Vinc, ohne Musik kommt mir das ziemlich….komisch vor.“ Ich musste leicht kichern. „Ich weis, aber ich dachte ich bringe dir schon mal ein paar Schritte bei.“ „Wieso das denn?“ Ich blickte gleich zu ihm hoch. „Vincent?“ „Wenn wir wieder in Midgar sind, hast du an dem kommenden Samstagabend etwas vor?“ Ich überlegte kurz und schüttelte dann nur mit dem Kopf. „Nö. Wieso?“ „Weil ich dich dann gerne bitten würde, meine Begleitung zu sein.“ „Bei was denn?“ „Der Präsident veranstaltet eine Willkommensfeier für die neuen Turk-Rekruten.“ „wirklich? Ist ja klasse…Hey! Und die Soldier?“ Nun musste Vinc wieder lächeln und schenkte mir einen kleinen Kuss. „Keine Sorge. Soweit ich weis, feiern diese eine Woche später.“ „Ah…nicht fair!“ „Siehe es so. Somit kannst du mich begleiten.“ „Stimmt auch wieder.“ Wieder musste ich schmunzeln. Aber dennoch befreite ich mich aus Vinc Armen. „Nichts für ungut Vinc, aber ich finde es doch ein wenig komisch, ganz ohne Musik. Tut mir leid.“ „Schon gut. Wir können es wiederholen, mit Musik.“ Ich nickte nur und drehte mich dann zur Tür zurück. Als ich gerade gehen wollte, schlang er allerdings seine Arme von hinten um mich und fing an mir ins Ohr zu flüstern. „Aber bitte, sag Sephiroth nichts davon. Er würde nur wieder einen Weg finden, um das zu verhindern.“ Ich kicherte leicht und drehte mich aus seinen Armen. „Keine Sorge. Es kommt kein Wort über meine Lippen.“ Mit den Worten ging ich weiter zur Tür. Vinc blieb allerdings noch einen Moment draußen. Ich begab mich jedenfalls in die Küche, und begann schon mal alles für Alex vorzubereiten, immerhin musste er auch langsam nach Hause kommen. Kapitel 343: Ich saß gerade am Tisch im Esszimmer, mit der Fernbedienung in der Hand und sah mir die Mittagsnachrichten an. Vorher hatte ich alles für Alex vorbereitet, der allerdings auf sich warten ließ. Vinc befand sich noch immer draußen auf dem Hof und Zack schrieb in meinem Zimmer den Block ab. Sephiroth war noch gut eine dreiviertel Stunde weg. Ich seufzte etwas und sah im Teletext die Uhrzeit nach. Eigentlich hätte mein kleiner Bruder schon vor über 20 Minuten nach Hause kommen müssen. Ich hoffte nur, dass er nicht noch irgendein Tier mitbrachte. Als ich dann die Eingangstür aufgehen hörte, schaltete ich gleich den TV ab und stand auf. „Alex?“ Ich ging in den Flur und sah dann nur Vinc leicht niedergeschlagen an. „Du bist es nur.“ Er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an, wobei ich dann nu verlegen lächelte und ab wank. „Sorry, nicht so gemeint.“ „Alles ok?“ Er kam auf mich zu und legte seine Arme um mich, in die ich mich auch gleich rein schmiegte. „Ja, alles ok. Ich warte nur auf Alex, das ist alles.“ „Ist er überfällig?“ „20 Minuten.“ Vinc fing an mir sanft über die Schulter und den Nacken zu kraulen, wobei ich mich nur noch mehr an ihn schmiegte und anfing leicht zu schnurren. „Er wird bald nach Hause kommen.“ „Ich weis. Sind ja auch nur 20 Minuten.“ Ich wollte mich gerade aus Vinc Armen drehen, als er mich plötzlich hochnahm. Ich sah ihn nun etwas fragend an, während er nur sanft lächelte und mich in die Küche trug, danach gleich ins Esszimmer. „Vincent?“ Er setze mich vorsichtig auf den Stuhl ab. Ich war nun doch ein klein wenig verwirrt, da ich ja nicht wusste was dies eigentlich sollte, als er sich schon hinter mich stellte und anfing mir die Schultern zu massieren. Ich fing gleich an mich zu entspannen und genoss es. „Ohh…das tut gut.“ Ich verschränkte meine Arme auf dem Tisch und bettete meinen Kopf darauf. Es tat wirklich gut wie Vinc mir die Schultern massierte, vor allem hatte er nicht so einen festen Griff drauf, sowas konnte ich nämlich noch nie ab. Die ganze Zeit über schwiegen wir und ich schmolz immer mehr dahin, jedenfalls bis dann erneut die Haustür aufging. „Bin zu Hause!“ Ich lehnte mich gleich streckend zurück und beugte mich soweit zurück, dass ich nach hinten weg zu Vinc blickte. Ich zwinkerte kurz zu ihm hoch und formte ein „Danke“ mit meinen Lippen, dann stand ich auch schon auf und ging zum Flur. Alex kam endlich nach Hause und ich begrüßte ihn gleich mit einer Umarmung. „Was..Jenni? Was soll denn das?“ „Ich freu mich einfach, dass du zu Hause bist.“ „Ja….ok…..Ist alles mit ihr in Ordnung Vincent?“ Ich ließ Alex gleich los und wuschelte kurz durch seine Haare, was er allerdings gleich unterbrach, meine Hände weg schlug und mich irritiert ansah. Danach ging an mir vorbei in die Küche rein. Vinc stand derweil mit einem fragenden Blick an der Tür gelehnt und sah mich an. „Wirklich alles mit dir in Ordnung?“ „Ja doch.“ Ich ging Kopf schüttelnd an ihm vorbei ins Esszimmer, wo sich mein kleiner Bruder schon an den Tisch gesetzt hatte und anfing zu essen. Ich setzte mich neben ihn und Vinc uns gegenüber. „Und? Wie war dein Tag?“ „Ging so.“ „Das heißt?“ „Das es ging. Sag mal? Was ist denn los mit dir?“ „Nichts. Ich wollte nur fragen wie dein Tag war.“ „Anscheinend mehr los als bei dir, wenn du dich schon so für die Tage der anderen interessierst.“ Recht hatte er ja leider damit, wobei ich nun leicht schmollend nach vorne weg sah. Nach ein paar Minuten war er auch schon fertig mit dem Essen, stand auf und verließ das Esszimmer um in seinem Zimmer Hausaufgaben zu machen. Vinc und ich blieben jedoch noch hier sitzen. „Du verhältst dich wirklich etwas eigenartig.“ „Hm?“ Ich sah zu Vincent der mich immer noch prüfend anblickte. „Ich habe nichts….Na gut, aber bitte, keine Eifersuchtsszene.“ Ich atmete kurz tief durch und lehnte mich dann zurück. „Ich war vorhin unterwegs und zwar kurz mit Genesis. Hab mit ihm für die kleine Maus oben was gekauft.“ „Hm?“ „Velvet.“ Er nickte nur und sah mich nun etwas durchdringend an, was aber bestimmt an der Tatsache, dass ich mit Genesis unterwegs war, lag. „Na egal, jedenfalls waren wir danach noch Seph besuchen, und jedesmal wenn sich die beiden treffen, fangen sie an über irgendwas zu reden. Nur leider immer so leise, das man nichts mitbekommt. Ich mache mir nun einfach Gedanken, über was eigentlich.“ „Mehr nicht?“ „Nein, mehr nicht.“ Den restlichen Teil, mit meiner Eifersucht und dem kleinen Teil, über den ich mir auch noch Gedanken machte, ließ ich aus. Dazu zählte auch die kleine Anmerkung von Genesis, die er erwähnte als wir aus dem Laden gingen. Naja, jedenfalls blickte ich zu nun zu Vincent, und wartete auf irgendeine Antwort, diese ließ allerdings ein paar Sekunden auf sich warten. „Über was die beiden besprechen, kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Aber auf Grund wie sie es tun, würde ich sagen, geht es um Soldier Angelegenheiten.“ „Also Arbeit?“ „Wahrscheinlich. Oder besser gesagt, nehme ich es einmal an.“ „Ach so…ok.“ Ich fasste mir verlegen an den Hinterkopf und lächelte dann nur. „Jetzt wieder alles in Ordnung?“ „Ja, danke dir Vincent.“ „Keine Ursache.“ Er lächelte mir nochmal sanft zu und stand dann auf. Während er das Zimmer verließ, sah ich ihm nun etwas fragend nach, zuckte dann aber nur mit der Schulter und fing an den Tisch abzuräumen und den restlichen Abwasch zu machen. Kapitel 344: Nachdem ich endlich fertig war mit dem Tischabräumen, setzte ich mich doch wieder seufzend hin und überlegte ein wenig. Ich konnte mich einfach nicht damit abfinden das es sich wirklich nur um Soldier-Angelegenheiten handeln sollte, über was Seph andauernd mit Gen sprach. Irgendetwas war daran mehr als nur merkwürdig, aber ihn darauf ansprechen?....Nein, dies sollte ich nicht tun…oder doch? Ich wusste es einfach nicht, am liebsten hätte ich es einfach getan, wäre einfach mit der Tür ins Haus gefallen, aber was wäre wenn es wirklich stimmte, dann wäre ich mir bestimmt mehr als nur blöde vorgekommen. Ich sollte am besten einfach noch abwarten, irgendwann stellt sich dies sicherlich heraus, davon war ich überzeugt. Während ich weiter hier so saß, am Esstisch und wieder den Fernseher aus langerweile angeschaltet hatte, kam erneut eine Nachrichtenmeldung im Mittagsprogramm. Wieder ging es um Anja und ihr verschwinden, und wieder was sich für Sorgen ihre Eltern machten. Ich verfiel erneut in Gedanken darüber. Warum kam ich zurück? Aber sie nicht, und..Sven…er war auch noch dort. Ein wunder das noch niemand sosehr nach ihm suchte, aber gut, vielleicht dachten sie er hätte sich Urlaub genommen…dennoch, es musste einfach einen Weg geben um diese wieder hier her zu holen, dort wo sie hingehörten…genau..wie ich. Ja, ich gehörte hierher, in diese Welt, und dennoch. Konnte ich mir eigentlich noch eine vorstellen? Eine ohne das andere alles? Ohne Soldier sein. Nun gut, Rekrut sein. Aber ich schaffe auch noch den nächsten schritt..wenn ich wieder da bin. Die Probezeit hatte ich ja zum Glück überstanden, es fehlen zwar noch ein paar kleine Tage bis dahin, aber die sollten nicht mehr relevant sein. Auch wenn viele dort bestimmt denken das es andere Gründe haben muss das ich so weit kam, dies konnte man immer an ihren Blicken sehen, und dann auch noch als Sephiroth mich so provozierend vor allen geküsst hatte. Ich erinnerte mich nur mit gekünstelter Miene daran und ballte dabei noch meine Faust, hätte ihm am liebsten bei dem Gedanken eine Gescheuert. Dann war zum Glück diese Meldung endlich weg, und es ging weiter mit irgendwelchen Star-News, was mich aber nicht ein bisschen interessierte. Was ging dies mich an, ob irgendeiner von denen Schwanger war oder nicht? Es geht doch anderen Frauen auf der Welt genauso, aber nein, über diese muss man berichten. Naja, vielleicht bin ich auch nur die einzige welche so dachte, welche es nicht interessierte und seufzte daher wieder ein klein wenig, legte die Fernbedienung zur Seite, nachdem ich den Fernseher ausschaltete. Zurückgelehnt und dabei mit dem Blick hoch zur Decke ging mir wieder so vieles durch den Kopf, warum konnten diese Gedanken nicht einfach weg sein? Mussten mich quälen? Mich leiden lassen? Dann jedoch, als ich gerade meine Augen schließen wollte, hörte ich wie erneut die Eingangstür aufging und ich ein wenig hochschreckte. Ich wusste nicht wer dies hätte sein können, doch dann sah ich es. „Was machst du denn schon hier?“ „Na das ist eine Begrüßung.“ „Ja, bitte verzeih…also, was machst du um diese Zeit schon hier?“ „Kein bisschen besser!“ Es war Sephiroth, welcher nach Hause kam…oder so zu sagen. Ich wusste, in meiner Stimme lag Ironie und ich rollte mit den Augen, als ich es ein zweites mal sagte. Seph hingegen kam lächelnd auf mich zu und wollte mir einen Kuss geben, welchen ich aber nicht annahm und mich von ihm drückte, mich dabei auch aufrichtete um von ihm weg zu gehen. „Was denn nun los?“ „nichts…ich will einfach ein wenig alleine sein, mehr nicht.“ „Du warst den ganzen Tag alleine und ohne mich! Außer die kurze Zeit in welcher du bei mir vorbei schautest.“ Den letzten Teil sagte er gerade zu so, das mir ein kalter Schauer über den Rücken lief und er dann so nah bei mir war, das er wieder seine Arme von hinten um mich legte, ich mich aber daraus befreien wollte, was aber, wie üblich, er nicht zuließ. „Lass mich..bitte…Sephiroth…“ „Vergiss es, vergiss nicht, du bist mein..bald sogar noch mehr…“ Als ich mich etwas mit dem Kopf zurücklehnte und ihm ins Gesicht sehen wollte, erkannte ich sein Lächeln, welches nichts Gutes bedeutete, jedenfalls nichts Gutes für mich, und ich wusste auf Anhieb worauf er hinaus wollte. „Na danke auch…“ Dann befreite ich mich aber doch aus seinen Arm und ging in die Küche. „Essen steht auf dem Herd.“ Seph ging gleich hin und nahm sich auch ein wenig davon, setzte sich damit an den Tisch und begann zu essen, während ich nun all den Rest in einen kleinen Topf zusammenpackte und dann anfing ein wenig abzuwaschen, während der ach so ehrenwerte General speiste. 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