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Angels

von

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Aus dem Koma erwacht

Ein Handy klingelte einsam in der leeren Wohnung. Alles schien normal und wirkte so, als ob die Bewohner nur kurz einkaufen oder zu Freunden gefahren sind. Tatsächlich aber lag eine der Bewohner schwer verletzt im Krankenhaus und die anderen wichen kaum von ihrer Seite. Seit einem schweren Motorradunfall vor inzwischen fast zwei Wochen lag Fee im Koma. Ihr Freund hatte Glück und wurde nur leicht verletzt, sodass er wieder zurück in die WG konnte, jedoch jeden Tag an Fees Bett saß und betete, dass sie bald wieder aufwachen würde. So vergingen die Wochen und Monate, und langsam verloren alle die Hoffnung, dass Fee jemals wieder aufwachen würde. Eines Tages kam Aeon, Fees beste Freundin die an diesem Tag allein zu Fee gegangen war, mit schlechten Nachrichten zurück in die WG. Mit Tränenüberströmtem Gesicht erzählte sie den anderen, dass die Ärzte nur noch wenig Hoffnung für Fee hatten, und ihr leider mitteilen mussten, dass Fee, sollte sie bis zum Ende der laufenden Woche nicht erwacht sein, wahrscheinlich nie wieder aus dem Koma erwachen würde. Kaum hatte Aeon zu Ende gesprochen, sprang Fees Freund auf, schnappte sich seine Jacke und lief zum Krankenhaus. Als er in Fees Zimmer trat, empfing ihn das monotone Piepsen des EKGs. Weinend setzte er sich an Fees Bett und ergriff ihre Hand.

„Bitte, Engel… wach wieder auf! Ich… ich liebe dich! Wir brauchen dich doch! Bitte…“, flüsterte er und küsste Fee auf die Hand. Den ganzen restlichen Tag wachte er an Fees Bett, bis er vor Erschöpfung einschlief. Mitten in der Nacht begann das EKG energischer zu piepsen und Fees Hand, die noch immer in der Hand ihres Freundes lag, verkrampfte sich.

„Yu? Wo… wo bist du?“, flüsterte sie und öffnete ihre Augen ein kleines Stück. Ihr Freund hob den Kopf und drückte ihre Hand.

„Ich bin hier. Ich war die ganze Zeit an deiner Seite.“, flüsterte er und strich Fee mit dem Handrücken über die Wange.

„Wo bin ich hier? Wo sind Aeon und die anderen?“, hauchte Fee und drehte den Kopf zu ihrem Freund. Das Sprechen fiel ihr schwer und jede Bewegung schmerzte sie.

„Fee, du bist im Krankenhaus. Wir hatten einen Unfall und das… das Motorrad hat dich mitgerissen, bis es gegen einen Baum geprallt ist. Ich… ich hab schon gedacht du wärst tot als ich dich gesehen hab… Seit dem Tag lagst du im Koma und die anderen und ich waren jeden Tag bei dir.“, erklärte Yu und küsste Fee auf die Stirn.

„Und… wie lange lag ich im Koma?“, fragte Fee und hustete. „Au…“, seufzte sie.

„Der Unfall war vor knapp fünf Monaten. Die Ärzte hatten dich schon aufgegeben…“, sagte Yu und blickte seine Freundin mit traurigen Augen an. Seufzend schloss Fee die Augen.

„Ich bin müde…“, murmelte sie noch, dann war sie auch schon in einen tiefen Schlaf gefallen. Yu musterte seine Freundin. Ihr Gesicht hatte einen friedlichen Ausdruck angenommen und sah nicht mehr so puppenhaft aus wie die Monate zuvor. Kurze Zeit später schlief auch Yu wieder ein.

Früh am nächsten Morgen kamen auch Aeon und Kiro zu Fee ins Krankenhaus. Yu war schon wach und kaute auf einem Stück Brot herum, während er Fee beim Schlafen beobachtete. Aeon und Kiro setzten sich neben ihn.

„Hat sich was verändert?“, fragte Aeon und strich Fee kurz übers Haar. Fee zuckte unter der Berührung zusammen und erwachte aus ihrem, für sie, erholsamen Schlaf. Kiro und Aeon blickten überrascht von ihr zu Yu. Bis über beide Ohren strahlend beugte sich Aeon über Fee und knuddelte sie vorsichtig. Fee grinste.

„Ich hab dich auch vermisst Süße.“

„Mach so was nie wieder, hast du verstanden? Ich hab mir noch nie solche Sorgen um dich gemacht!“, sagte Aeon und setzte sich neben Fee aufs Bett. Fee lachte und blickte abwechselnd zu Aeon, Yu und Kiro.

„Ich schwöre! Motorrad werd ich ja sowieso erstmal nicht fahren können… Also braucht ihr euch keine Sorgen zu machen.“

„Na das wollen wir doch hoffen!“, grinste Kiro und umarmte Fee kurz. „Schön, das du wieder da bist.“
 

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so des is des erste Kapi ^^

ich hoffe ihr lasst commies da *liebguck*

Geschenke und Tränen

Fee erholte sich schnell und schon nach zwei Wochen wurde sie aus dem Krankenhaus entlassen. In der WG herrschte allgemeine Freude als Fee nach Hause kam. Alle umarmten sie und Aeon ließ ihre beste Freundin fast nicht mehr los. Langsam wurde es Abend und Fee und Aeon saßen im Wohnzimmer und sahen fern, als Kiro und Yu mit einem großen Karton ins Wohnzimmer kamen. Fee meinte es aus dem Karton fiepen gehört zu haben, war sich aber nicht sicher und wunderte sich was die Jungs mit diesem Karton wollten.

„Fee, das ist ein Geschenk von allen. Komm, mach’s auf.“, grinste Kiro und setzte sich neben Aeon aufs Sofa. Langsam ging Fee zu dem Karton und hörte wieder dieses Fiepen. Neugierig öffnete sie den Deckel und blickte überrascht zu den anderen. Im Karton saß ein kleiner Welpe und blickte sie mit großen Augen an.

„Ihr seid doch verrückt! Danke!“, rief Fee und umarmte Kiro, Aeon und Yu nacheinander. Danach holte sie den kleinen Hund aus dem Karton und setzte ihn auf ihren Schoß.

„Ist der niedlich!“ Fee war begeistert und knuddelte den Welpen sooft sie konnte. Die anderen waren froh Fee endlich wieder glücklich zu sehen. Die Uhr bewegte sich gegen Mitternacht, als man vom Sofa tiefe, gleichmäßige Atemzüge hörte. Fee hatte sich an Yu gekuschelt und war mit dem Welpen auf ihrem Schoß eingeschlafen. Auch Aeon gähnte und verabschiedete sich von Yu und Kiro, da sie schlafen ging.

„Ich bring die beiden mal ins Bett.“, flüsterte Yu und deutete auf Fee und den Welpen. Kiro nickte zum Zeichen, dass er verstanden hatte und wandte sich wieder dem Fernseher zu. Yu erhob sich und nahm Fee auf die Arme und trug sie in ihr gemeinsames Zimmer, nachdem der Hund auf den Boden gesprungen war und ihm nun hinterher trottete. Er legte Fee ins Bett und kurz darauf kuschelte sich der Hund an sie. Yu schmunzelte. Jetzt musste er das Bett wohl mit zwei Personen teilen. Grinsend drehte er sich um und ging zurück ins Wohnzimmer.

„Was grinst du so?“, fragte Kiro als Yu sich wieder neben ihn setzte.

„Ich muss unser Bett jetzt auch noch mit Fees kleinem Hund teilen. Das Bild eben sah so süß aus.“

„Na dann.“, grinste Kiro und lehnte sich zurück. „Kommt jetzt noch irgendwas Interessantes im TV?“

Yu griff nach der Fernsehzeitung und sah nach. „Nee, jetzt kommt nur noch Mist.“

Kiro seufzte. „Dann geh ich auch ins Bett. Gut Nacht.“

„Gut Nacht.“ Yu schaltete noch den Fernseher aus, dann ging auch er ins Bett. Als er ins Zimmer trat hob der Welpe kurz den Kopf um sich danach wieder an Fee zu kuscheln. Kopfschüttelnd legte auch Yu sich zu Fee und es dauerte nicht lang, bis auch er in einen tiefen Schlaf fiel.

Am nächsten Morgen wurden Yu und Fee von dem Welpen geweckt. Er stupste die beiden mit seiner Nase so lange an, bis sie endlich aufwachten. Leise grummelnd öffnete Yu die Augen und blickte in das fröhliche Gesicht des Hundes. Kurz darauf öffnete auch Fee ihre Augen und musste lachen.

„Guten morgen meine zwei Süßen.“, sagte sie und kraulte ihren Hund hinter den Ohren, nachdem sie Yu lange und innig geküsst hatte.

„Guten morgen ihr zwei Hübschen.“, grinste Yu und stand auf. Auch Fee kämpfte sich aus dem Bett und verschwand im Bad um zu duschen. In der Zeit richtete Yu das Frühstück her und ließ den Welpen in Aeons und Kiros Zimmer, damit sie die beiden weckte. Es dauerte nicht sonderlich lange bis ein sehr verschlafener Kiro in der Küche erschien und den Welpen auf den Boden setzte. Gähnend griff er nach einer Tasse Kaffee und setzte sich an den Tisch.

„Wer hat Fees Welpen denn in unser Zimmer gelassen?“, gähnte er und blinzelte um wieder

klar zu sehen.

„Also ich wars nicht.“, kam es von der Tür und Fee betrat die Küche. „Morgen Kiro.“

„Morgen…“, murmelte Kiro und war dabei wieder einzuschlafen.

„Hey, wach werden! Es gibt Frühstück!“, sagte Yu und rüttelte Kiro an der Schulter. Leise murrend gähnte Kiro und ging ins Bad. Fee ging der weil in Aeons Zimmer um ihre beste Freundin aus dem Bett zu holen. Ein paar Lachanfälle und böse Flüche später, kam auch Aeon endlich in die Küche um zu frühstücken.

Nachdem alle gefrühstückt hatten und Aeon und Kiro gänzlich wach waren, gingen Fee und Aeon mit dem Welpen spazieren.

„Sag mal, hat dein Hund eigentlich schon nen Namen?“, fragte Aeon als der Welpe zu ihr gekommen war um zu spielen.

„Jetzt wo dus sagst… Bis jetzt nicht.“, gab Fee zu und dachte nach. „Ich find ja Alias ganz schön.“, Fee knuddelte ihren Hund. „Gefällt der Name dir auch?“ Mit großen Augen wurde sie angeguckt und die kleine Alias bellte freudig.

„Ich glaube das heißt ja.“, lachte Aeon und griff nach Fees Hand. „Wir sollten wieder nach Hause gehen.“ Fee nickte und nahm Alias auf den Arm. Ungefähr 10 Minuten später kamen sie bei der WG an. Kaum hatten sie die Tür aufgeschlossen, flitzte Alias hindurch und rannte zu Yu und Kiro. Lachend nahm Kiro Alias hoch und knuddelte sie.

„Wir sind wieder da!“, riefen Fee und Aeon ins Wohnzimmer und gingen in die Küche um sich und Alias etwas zu trinken zu machen. Sofort kam Alias in die Küche gerannt und schlitterte gegen den großen Küchenschrank. Aeon lachte.

„Was machst du denn?“, grinste Fee und strich Alias über den Kopf. Diese schaute sie mit großen Augen an, was auch Fee zum Lachen brachte.

Aeon und Fee setzten sich zu ihren Freunden ins Wohnzimmer und erzählten lachend von Alias‘ Schlitterpartie.

„Sag mal Aeon… Wann sind eigentlich die nächsten Konzerte?“, wandte sich Fee plötzlich an ihre beste Freundin.

„Bis Oktober sind alle abgesagt. Das Management war strikt dagegen dich jetzt schon wieder auf die Bühne zu lassen. Du sollst dich erstmal erholen.“, erklärte Aeon und lehnte sich an Kiro. Dieser legte lachend seinen Arm um ihre Schulter und grinste zu Fee.

„Jetzt musst dus bis Oktober mit uns aushalten. Unsre Tour ist ja auch vorbei.“

„Och nee…“, jammerte Fee theatralisch und musterte die Freunde.

„Was sollte das denn jetzt heißen?“, fragte Yu gespielt empört und zog seine Freundin zu sich.

„Ach nix…“, lachte Fee und küsste ihren Freund.

„Hey vernaschen könnt ihr euch auch in eurem Zimmer!“ Aeon sah Fee und Yu lachend an. Diese streckten ihr die Zunge raus.

„Ist uns doch egal.“, grinste Yu und schloss Fee fest in seine Arme. „Ich muss es doch ausnutzen, dass ich meine Fee wieder habe.“

„Das gilt aber nicht nur für dich!“, sagte Aeon und griff nach Fees Hand. „Beste Freunde gehören einfach zusammen und dürfen nicht getrennt werden.“

„Soll ich jetzt auch noch was sagen?“, fragte Kiro vorsichtig. Fee schüttelte den Kopf. Langsam sammelten sich Tränen in ihren Augen.

„Ich hab euch alle so vermisst! Es war so komisch euch nicht sehen zu können…“, sagte sie leise und die erste Träne bahnte sich den Weg über ihre Wange.

„Hey Schatz, wir sind doch da. Shhh…“, flüsterte Yu und strich Fee übers Haar. Auch Alias tröstete Fee, indem sie aufs Sofa sprang und sich an sie kuschelte. Immer noch leise weinend schloss Fee Alias in ihre Arme und vergrub ihr Gesicht in weichen Fell der kleinen Hündin. Yu strich Fee beruhigend über den Rücken und nach kurzer Zeit waren die Tränen versiegt.

„Hey Süße, nicht mehr weinen, okay?“ Aeon strich Fee die letzten Tränenspuren aus dem Gesicht. Fee nickte und kuschelte sich mit Alias im Arm an Yu.

„Versprochen.“

Albtraum

Langsam dämmerte es und Fee ging in die Küche um Abendessen zu machen. Es dauerte nicht lange und alle saßen am großen Esstisch in der Küche. Alias hatte ihren Futternapf unterm Fenster stehen und machte sich gierig über ihr Futter her, während die anderen ebenfalls zu Abend aßen.

„Aeon und Fee, ihr macht die Küche.“, sagte Kiro als das Telefon klingelte. Er hob ab und grinste zu den anderen.

„Hey Strify! Na alles klar bei dir? ... Bei uns auch. Jepp Fee ist da, willst du sie sprechen? … Moment ich reich dich weiter.“ Grinsend gab er Fee das Telefon.

„Ja? …Hey Strify! Mir geht’s gut und dir? … Ja ich hab mich gut erholt und nein ich überanstreng mich nicht. … Ich weiß ja, dass dus nur gut meinst. Wann kommst du eigentlich wieder heim? … Echt? Morgen schon? Toll, ich freu mich jetzt schon! Also bis morgen. Ciao.“ Sie legte auf.

„Und was hat er gesagt?“, fragte Aeon während sie den Tisch abwischte.

„Er kommt morgen wieder heim. Und er wollte wissen wies mir geht.“, antwortete Fee und räumte das Geschirr in die Spülmaschine. Wenige Minuten später saßen die vier im Wohnzimmer und sahen fern, während Fee sich gähnend an Yu kuschelte und die Augen schloss. Nach ein paar Minuten war Fee eingeschlafen. Yu merkte es daran, dass ihr Atem tief und gleichmäßig ging. Lächelnd strich er Fee über den Kopf und stand auf.

„Wo willst du hin?“, fragte Kiro und wandte sich vom Fernseher ab.

„Pssst… Sie schläft.“, flüsterte Yu und hob Fee hoch. Leise trug er sie in ihr Zimmer und legte sie ins Bett. Als er das Zimmer wieder verließ hörte er noch wie Fee vor sich hin murmelte. Zurück im Wohnzimmer setzte er sich wieder aufs Sofa und Alias sprang auf seinen Schoß. Abwesend streichelte er die Hündin und versuchte sich in Erinnerung zu rufen, was Fee gemurmelt hatte.

„Yu? Yuhuuu! Hör mir doch mal zu!“ Aeon sah etwas verärgert aus.

„Äh, was?“, fragte Yu und sah sie an. „Sorry ich war mit meinen Gedanken grad woanders.“

„Ich hab‘s gemerkt…“, sagte Aeon verstimmt musste aber kurz darauf lächeln. „Ich wollte wissen, warum du so abwesend bist.“

„Fee hat vorhin etwas gemurmelt. Ich weiß aber nicht was… Ich hoffe, dass sie keine Albträume oder sowas hat.“ Er sah zu seinen Freunden. Beide nickten.

„Das wär nicht gut…“, seufzte Kiro und strich Alias kurz über den Kopf. Alias schaute ihn an und kam dann zu ihm und Aeon getrottet. Aeon musste lachen.

„Alias ist echt knuffig. Kommt zu jedem der ihr Aufmerksamkeit gibt.“

„Gib doch zu, dass du auch so wärst.“, lachte Kiro und knuffte Aeon in die Seite.

„Hey!“ Aeon lachte und drückte Kiro von sich, was ihr nicht so recht gelingen wollte. Yu lachte und nahm Alias auf den Arm, da sie ihn mit großen Augen anschaute. Aeon und Kiro waren schon ein lustiges Paar. Man hatte ständig was zu lachen, wenn man mit den beiden unterwegs war. Und auch in der WG verbreiteten die beiden gute Laune, vorausgesetzt man weckte sie nicht zu früh.

Fee träumte derweil und warf sich im Schlaf von einer Seite zur anderen. Kalter Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn.
 

~Traumsequenz~

Fee liebte ihr neues Motorrad. Sie und Yu hatten sich vorgenommen zu picknicken und so packten sie alles Nötige in ihre Rucksäcke und fuhren mit dem Motorrad zum See. Dort kamen sie jedoch nie an, da das Motorrad plötzlich ins Schlingern kam. Yu flog regelrecht in den Straßengraben, während Fee versuchte das Motorrad wieder zu stabilisieren. Yu kämpfte sich nach oben zur Straße als er sah wie das Motorrad auf einen Baum zusteuerte.

„Fee, pass auf! FEE!!!!!“ Er versuchte seine Freundin zu warnen, jedoch zu spät. Das Motorrad kollidierte mit dem Baum, während Fee noch an der Seite der Maschine hing. Das Motorrad traf den Baum mit voller Wucht und klemmte Fee ein. Danach wurde alles schwarz.
 

~Traumsequenz Ende~
 

Fee erwachte mit einem spitzen Schrei und kurze Zeit später stand Yu neben dem Bett und ergriff ihre Hand.

„Fee, alles ist gut. Du hast geträumt, das ist alles.“ Wimmernd krallte sich Fee an ihrem Freund fest.

„Fee? Süße was ist los?“ Aeon und Kiro kamen ins Zimmer und setzten sich neben Fees Bett.

„Der Unfall… Ich hab vom Unfall geträumt…“, schluchzte Fee und suchte Halt bei ihren Freunden.

„Oh Schatzi…“ Aeon schloss Fee in ihre Arme und tröstete ihre beste Freundin. Fee weinte sich an Aeons Schulter aus und beruhigte sich langsam wieder. Yu und Kiro waren einfach nur da und gaben Fee Kraft, während Aeon beruhigend auf sie einredete.

„Komm, du kommst jetzt mit zu uns. Notfalls schläfst du halt auf dem Sofa.“, sagte Aeon und zog Fee aus dem Bett. Danach setzte sie sich mit Fee auf das Sofa im Wohnzimmer, damit Fee nicht alleine war. Die Jungs setzten sich zu ihren Freundinnen und Fee drückte sich an Yu, als ob sie Angst hätte. Yu strich Fee über den Kopf und hing seinen Gedanken nach. Aeon hatte Alias auf dem Schoß, weil die Kleine wieder Aufmerksamkeit wollte und Kiro musterte Fee, wie sie sich voller Angst dagegen sträubte wieder einzuschlafen. Fee tat ihm Leid. Jetzt hatte sie in ihrem Traum den Unfall nochmal erleben müssen. Einfach schrecklich. Fee fielen immer wieder die Augen zu, sie weigerte sich jedoch wieder zu schlafen, da sie Angst davor hatte den gleichen Traum nochmals zu haben. Kiro konnte es irgendwann nicht mehr mit ansehen und ging zum Arzneischrank um ein Beruhigungsmittel zu holen.

„Fee? Hier, nimm das mal.“ Er reichte Fee eine Tablette und ein Wasserglas. Mit müden Augen blickte sie ihn an, nahm aber widerstandslos das Beruhigungsmittel. Die Wirkung setzte glücklicherweise schnell ein, sodass Fee schon nach wenigen Minuten die Augen zufielen und sie wieder einschlief.

„Danke.“, flüsterte Yu und hob Fee hoch um sie wieder ins Bett zu legen. Durch das Beruhigungsmittel würde sie einen tiefen, traumlosen Schlaf haben. Nachdem Yu Fee ins Bett gelegt hatte, ging er nochmal kurz ins Wohnzimmer um Aeon und Kiro zu sagen, dass er sich auch schlafen legen wollte. Aeon nickte und Yu verschwand in sein und Fees gemeinsames Zimmer. Leise ging er durch den Raum bis zum Bett. Fee hatte sich unter der Decke verkrochen und schlief tief und fest. Bei dem Anblick musste Yu grinsen, da nur Fees Haare unter der Decke hervorschauten. Yu legte sich neben sie und legte einen Arm um ihre Hüfte. So schlief auch er langsam ein. Aeon und Kiro gingen auch in ihr Zimmer, nachdem Aeon die kleine Alias in Fees Zimmer gelassen hatte. Alias sprang aufs Bett und kuschelte sich an Yu und Fee.
 

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kommis?? *liebguck* *kekse hinstell*

Back at home

Am nächsten Morgen wurden die vier ausnahmsweise nicht von Alias geweckt. Strify kam schon früher als erwartet zurück in die WG und er übernahm es die Freunde zu wecken. Da Aeon und Kiro überzeugte Langschläfer waren, schlich Strify sich zuerst in das Zimmer von Fee und Yu. Beide schliefen eng aneinandergekuschelt und Alias blickte Strify verschlafen an. Strify stutzte. Fee hatte ihm ja gar nicht erzählt, dass sie einen Hund hatte. Leise ging Strify zum Bett und rüttelte Yu kurz an der Schulter. Dieser grummelte nur und zog sich die Decke übern Kopf. Strify seufzte. Dann versuchte er es bei Fee. Alias beobachtete ihn aufmerksam und gähnte. Dann stupste sie Fee mit ihrer Pfote an und drückte ihren Kopf gegen Fees Wange.

„Alias… lass das!“, murmelte Fee und blinzelte. Freudig schleckte ihr der kleine Welpe übers Gesicht, was Fee mit einem Murren quittierte. Strify grinste.

„Guten Morgen. Wollt ihr nicht mal aufstehen?“, flüsterte er und Fee blinzelte ihn ziemlich verschlafen an.

„Wann bist du denn heim gekommen?“, gähnte sie und schob Alias von sich, da sie es äußerst lustig fand Fee am Zopf zu ziehen.

„Vor ungefähr einer Viertel Stunde. Ich hab auch versucht euch zu wecken, aber Yu hat sich unter der Decke verkrochen und du hast gar nicht reagiert.“ Er grinste. Fee drehte sich um und musste lachen. Von Yu sah man nur noch die Haarspitzen, der Rest war unter der Decke versteckt. Langsam zog Fee Yu die Decke vom Gesicht und gab ihm einen Kuss.

„Guten Morgen, aufstehen.“, flüsterte sie. Wieder gab Yu nur ein Grummeln von sich, öffnete dann aber langsam die Augen.

„Schau mal wer grad heim gekommen ist.“, sagte Fee und grinste. Yu blickte zu Strify hinüber.

„Morgen…“, gähnte er, dann stand er auf und ging ins Bad. Fee und Strify lachten.

„Ich glaub er hat nicht wirklich realisiert, dass du wieder da bist.“ Fee stand auf und zog sich ihren Morgenmantel an. Dann ging sie mit Strify in die Küche um den Frühstückstisch zu decken. Alias setzte sich unter das Fenster und sah den beiden zu.

„Alias, komm mal her.“, lockte Fee die Hündin und ging zu Aeons Zimmer. Leise öffnete sie die Tür und strich Alias über den Kopf.

„Weckst du mal Aeon und Kiro?“ Alias blickte sie groß an und verschwand dann im Zimmer. Fee ging zurück in die Küche, wo mittlerweile auch Yu am Tisch saß und sich mit Strify unterhielt.

„So, die zwei Schlafmützen dürften dann auch bald kommen.“, lachte Fee und setzte sich neben Yu an den Tisch.

„Wie kommst du darauf?“ Strify sah sie fragend an, während Yu lachte. Fee musste nicht antworten, da in dem Moment eine Tür aufging und Aeon und Kiro total verschlafen in die Küche kamen. Aeon setzte Alias auf Fees Schoß und nahm sich eine große Tasse Kaffee.

„Morgen…“, gähnte Kiro und setzte sich an den Tisch. „Seid wann bist du denn wieder da?“, wandte er sich an Strify.

„Ich bin auch erst vor ner dreiviertel Stunde angekommen. Ich bin aber echt froh wieder hier zu sein, die ganzen Interviews waren so nervtötend… vor allem, weil ständig die Frage kam wo ihr zwei seid.“ Strify blickte zu Yu und Kiro. „Und Shin und Luminor kommen später vielleicht auch noch vorbei. Sie wollten wissen wie’s dir geht.“, sagte er und grinste zu Fee. Diese nickt nur. „Okay.“

„Sorry, wenn ich eure Unterhaltung störe, aber mir knurrt der Magen…“, meldete sich nun auch Aeon zu Wort.

„Wir sollten frühstücken.“ Kiro griff nach einem Brötchen und strich sich Nutella auf beide Brötchenhälften. Auch die anderen begannen zu essen. Eine gute Stunde lang hörte man keinen Mucks aus der WG. Danach begann das tägliche Gewusel. Aeon und Fee putzten die Küche, während die Jungs sich um ihre Zimmer kümmerten. Alias folgte Fee auf Schritt und Tritt, was diese zum Lachen brachte. Fee ging schnell in ihr Zimmer um sich umzuziehen und griff nach der Hundeleine, damit sie mit Alias spazieren gehen konnte. Yu hielt sie fest, als sie gerade wieder aus dem Zimmer gehen wollte und zog sie zu sich.

„Ich liebe dich.“, flüsterte er ihr ins Ohr und küsste sie lange und leidenschaftlich.

„Ich dich auch.“, flüsterte Fee, nachdem sie den Kuss gelöst hatten und sah ihm dabei tief in die Augen. Danach verließ sie das Zimmer und nahm Alias an die Leine um mit ihr nach draußen zu gehen. Langsam ging Fee zum Park und setzte sich unter die alte Eiche. Sie liebte diesen Platz und verbrachte sehr viel Zeit im Schatten des Baumes. Trotz der Wärme die draußen herrschte, trug sie lange Oberteile und Hosen. Es musste ja nicht sofort jeder ihre Wunden sehen. Alias legte sich neben sie und betrachtete die Menschen in der Umgebung. Fee legte sich ins Gras und schloss die Augen. Doch schon kurze Zeit später legte sich ein Schatten über ihr Gesicht.

„Hey Fee. Bist du wach?“, fragte eine vertraute Stimme. Fee öffnete die Augen und blickte in Shins Gesicht. Der große Drummer grinste zu ihr herunter.

„Hey. Wie geht’s?“ Fee stand auf und klopfte sich das Gras von der Hose.

„Mir geht’s gut. Aber ich sollte eher fragen wies dir geht.“ Shin sah Fee fragend an.

„Mir geht’s soweit ganz gut. Ab und zu hab ich noch Schmerzen, aber das legt sich wieder.“

Shin betrachtete Fee mit einem kritischen Blick. Ihre rechte Hand war badagiert und die linke war an manchen Stellen aufgeschürft. Sonst sah man von den Verbänden nicht viel, da Fee eine weiter geschnittene Hose trug und eine Jacke von Yu anhatte. Shin konnte sich aber vorstellen, dass Fee noch viele Verbände unter ihren Klamotten trug. Sie lächelte ihn jedoch an und somit gab Shin sich mit Fees Antwort zufrieden und fragte nicht wieder nach.

„Kommst du mit in die WG?“ Fee sah Shin fragend an. Dieser nickte kurz und Fee pfiff nach Alias, da diese inzwischen über die Wiese tobte. Die Kleine kam kurz darauf hechelnd angerannt und ließ sich von Fee nur zu gerne hochnehmen und nach Hause tragen. Shin blickte fragend zu Fee.

„Du hast einen Hund?“

„Ja, ein Geschenk von Kiro, Aeon und Yu. Darf ich vorstellen? Alias – Shin. Shin – Alias.“

Alias sah Shin mit großen Augen an, als er sie kurz hinter den Ohren kraulte.

„Was ist sie denn für ne Rasse?“, lachte Shin als Alias seine Hand beschnupperte und kurz darauf mit ihrer Nase gegen Shins Finger stupste.

„Alias ist ein Altdeutscher Tiger. Und ein ganz schön verspielter dazu. Stimmt’s meine Süße?“ Fee strich Alias kurz über den Kopf. Sie und Shin beeilten sich zur WG zu kommen, da man ja nie wusste wo sich diese Reporter aufhielten und Fee wollte in ihrer jetzigen Verfassung keine Interviews geben. Sie hatten Glück und erreichten die WG ohne auf Reporter gestoßen zu sein. Noch bevor Fee die Tür zu der großen und gemütlichen WG aufgeschlossen hatte, hörte man Yu schimpfen wie einen Rohrspatz. Fee verdrehte die Augen und öffnete die Tür. Sie und Shin gingen zuerst ins Wohnzimmer wo Aeon auf dem Sofa saß und fernsah. Alias trottete zu ihr und ließ sich von ihr kraulen.

„Was ist denn hier los?“

„Das übliche… Yu versucht Kiro dazu zu bewegen unser Zimmer aufzuräumen… Du siehst ja was bis jetzt bei raus gekommen ist…“ Sie blickte zu Fee und Shin. „Hey Shin. Alles klar?“

„Hey Aeon. Bei mir ist soweit alles klar und bei dir?“ Shin setzte sich zu Aeon auf das Sofa. Aeon winkte nur ab.

„Mir geht’s ganz gut, bis auf den Stress jetzt… Schlimm so was…“, seufzte sie. Fee lachte und ging zu Aeons Zimmer. Vorsichtig lugte sie hinein und winkte kurz. Kiro saß genervt auf dem großen Bett, während Yu am meckern war. Als er Fee winken sah grinste er jedoch und hob die Hand zum Gruß. Yu schaute nun ebenfalls zur Tür und grinste zu Fee. Diese kam langsam ins Zimmer und umarmte Kiro zur Begrüßung. Yu gab sie einen langen Kuss und er legte einen Arm um ihre Hüfte.

„Shin ist da.“ Fee grinste, während Kiro aufstand und aus dem Zimmer ging.

„Hey!“, rief Yu ihm nach, während Fee ihn an der Hand nahm und aus dem Zimmer zog. Yu musterte seine Freundin, ließ sich jedoch widerstandslos von ihr mitnehmen. Lachend zog Fee Yu zum Wohnzimmer, als es an der Tür klingelte.

„Ich mach auf!“ Schnell flitzte sie zur Tür und öffnete. Draußen stand Luminor und lächelte sie an.

„Na dir scheint’s ja richtig gut zu gehen.“

„Jepp. Komm doch rein.“, grinste Fee und trat einen Schritt zur Seite. Luminor nickte und betrat die Wohnung.

„Die anderen sind im Wohnzimmer.“ Fee ging voraus und Luminor folgte ihr, jedoch nicht ohne sie, wie Shin vorher, zu mustern. Ihm fiel auf, dass Fee ein wenig hinkte. Das Hinken schien sie aber nicht zu sehr zu stören, und so dachte auch Luminor nicht weiter darüber nach.

„Hey Leute, schaut mal wer da ist!“, rief Fee als sie das Wohnzimmer betrat. Die anderen sahen zur Tür.

„Hey Lu!“, sagten alle fast gleichzeitig. Lachend setzte er sich zu den anderen und Alias schnupperte kurz an seinen Fingern, bevor sie sich von Fee kraulen ließ.

„Dein Hund?“, fragend sah Luminor zu Fee. Diese nickte nur während sie Alias abwesend hinter den Ohren kraulte. Zufrieden hatte Alias sich neben Fee auf das Sofa gelegt und genoss sichtlich die Streicheleinheiten.
 

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schwarzleser sind bööööööööööööööööse!!

kommis?? *lieb gucks*

Verleihung? Diesen Samstag? Aahhh!

Shin und Luminor blieben den ganzen restlichen Tag in der WG bis sie sich schließlich so gegen zehn Uhr abends auf den Heimweg machten. Strify hatte sich diesen Abend dazu bereiterklärt gemeinsam mit Yu die Küche aufzuräumen. Den anderen war das nur recht und während Aeon und Kiro es sich im Wohnzimmer bequem machten, ging Fee in ihr Zimmer. Kurz darauf kam auch Strify ins Wohnzimmer und setzte sich zu den anderen. Yu ging derweil zu Fee und war sichtlich überrascht, als er ins Zimmer trat. Überall im Zimmer waren Kerzen verteilt und auf dem Bett lagen einzelne Rosenblätter. Yu war überwältigt und Fee zog ihn lachend zum Bett.

„Womit hab ich das denn verdient?“, fragte Yu nach mehreren scheinbar endlosen Küssen und strich seiner Fee einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht.

„Das hast du damit verdient, dass du es jetzt schon eineinhalb Jahre mit mir aushältst.“, flüsterte Fee und verwickelte Yu in einen leidenschaftlichen Kuss.

Aeon hatte sich an Kiro gekuschelt und sah fern, als Strify sich zu ihnen gesellte. Auch Alias lag im Wohnzimmer. Sie hatte es sich auf ihrem großen Kissen gemütlich gemacht und schlief.

„Wo sind denn Fee und Yu?“, fragte Strify, als er sich in den Sessel setzte. Aeon grinste.

„Rat mal. Die sind doch heute schon eineinhalb Jahre zusammen.“

„Stimmt ja! So was kann ja auch nur ich vergessen…“ Strify schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. „Wann habt ihr eigentlich euer eineinhalb Jähriges?“

„In zwei Tagen, aber wir haben gesagt, dass wir das nicht wirklich feiern werden. Wir feiern erst unser Zweijähriges.“ Kiro lachte und gab Aeon einen Kuss aufs Haar. Leise schnurrend kuschelte sich Aeon noch enger an Kiro und er begann sie zu kraulen. Zufrieden schloss Aeon die Augen und ließ es sich gut gehen. Strify schmunzelte. Er freute sich für seine Freunde, dass sie glücklich miteinander waren. Und glücklich waren sie, das sah man ihnen an. Als Strify einmal kurz auch die Uhr schaute, zeigte diese schon weit nach Mitternacht. Gähnend stand er auf und ging leise in sein Zimmer, da Aeon und Kiro schon auf dem Sofa eingeschlafen waren. Aeon erwachte jedoch kurz und blinzelte zur Uhr, dann rüttelte sie Kiro kurz an der Schulter um ihn zu wecken. Murrend, weil er geweckt wurde schaute Kiro zu Aeon und diese zog ihn hoch und zusammen gingen sie in ihr Zimmer.

Strify erwachte am nächsten Tag als sein Handy klingelte.

„Ja?“, gähnte er verschlafen ins Handy.

„Strify, kannst du Yu und Kiro schnappen? Eric hat gerade angerufen, er muss irgendwas Wichtiges mit uns allen besprechen.“ Eindeutig Luminors Stimme.

„Ja okay… Wann?“

„In zwei Stunden, also beeilt euch!“, drang noch aus dem Handy, dann hatte Luminor aufgelegt. Seufzend stand Strify auf und ging zu Fee und Yu um Yu zu wecken. Fee und Yu schliefen eng aneinandergekuschelt. Fees Kopf lag auf Yus Brust und Yu hatte seine Arme um Fee gelegt.

„Yu? Yu, wach auf, Eric will uns in zwei Stunden sehen.“, flüsterte Strify und tippte Yu kurz auf die Schulter. Dieser drehte langsam den Kopf und sah ihn verschlafen an.

„Was ist los? Warum will Eric uns sehen?“

„Ich weiß nur, dass Eric was Wichtiges mit uns besprechen will. Und, dass wir in zwei Stunden da sein sollen…“ Strify seufzte. Yu riss die Augen auf.

„Sag das noch mal!“

„Wir müssen in zwei Stunden da sein.“

„Shit! Okay ich mach mich fertig…“, fluchte Yu leise und Strify verließ das Zimmer. Yu strich Fee leicht über den Kopf. Sie zuckte unter der Berührung kurz zusammen, schlief aber ruhig weiter. Vorsichtig stand Yu auf und schnappte sich seine Klamotten. Leise schlich er aus dem Zimmer. Im Flur traf er auf eine sehr verschlafene Aeon.

“Morgen… Was ist denn los? Strify hat gerade Kiro ausm Bett geschmissen und irgendwas von zwei Stunden gesagt.“, gähnte Aeon und blickte Yu fragend an.

„Ich weiß auch nichts Genaues. Alles, was ich weiß ist, dass Eric uns in zwei Stunden sehen will, weil er irgendwas Wichtiges mit uns besprechen will.“, sagte Yu noch, dann verschwand er auch schon ins Bad. Aeon ging ins Wohnzimmer und legte sich auf das Sofa, um wenigstens noch eine Stunde schlafen zu können. Kiro machte sich derweil eine große Tasse Kaffee und wartete darauf, dass Yu wieder aus dem Bad kommen würde. Strify kam bereits angezogen und gestylt in die Küche um ebenfalls noch einen Kaffee zu trinken, während er wartete. Kurz darauf öffnete sich die Badtür und Yu setzte sich an den Küchentisch, während Kiro im Bad verschwand. Knappe 20 Minuten später machten sie sich auf den Weg und kamen kurz darauf bei Eric an.

Währenddessen erwachte Fee und sah sich verwirrt im Zimmer um, als sie merkte, dass Yu nicht mehr neben ihr lag. Langsam ging sie ins Wohnzimmer und wurde dort von Alias begrüßt. Aeon schlief noch immer und so ging Fee in die Küche um für sich und ihre beste Freundin Kaffee zu kochen. Die Jungs schienen nicht da zu sein, da sie keine Stimmen hörte und Strify nicht wie sonst in der Küche saß und Kaffee trank. Mit zwei großen Tassen dampfenden Kaffees kam Fee zurück ins Wohnzimmer und stellte eine Tasse auf den kleinen Tisch vor dem Sofa.

„Hey Süße. Aufwachen!“ Fee strich Aeon über den Kopf. Aeons Augenbrauen zucken kurz und sie drehte sich um, schlief einfach weiter. Fee versuchte es noch mal, und diesmal wachte Aeon auf und blickte Fee sichtlich verwirrt an.

„Morgen…“, nuschelte sie und nahm dankend die Kaffeetasse entgegen.

„Wo sind denn die Jungs?“, fragte Fee, als sie ihren Kaffee schlürfte und nebenher Alias kraulte.

„Eric muss irgendwas Wichtiges mit denen besprechen. Frag mich nicht… Du hättest mal erleben sollen, was Kiro für nen Aufstand gemacht hat, als Strify ihn geweckt hat.“ Aeon seufzte und trank dann schweigend ihren Kaffee. „Und was machen wir jetzt?“

„Hast du Lust mit in den Park zu kommen? Ich geh ja gleich mit Alias spazieren und heute ist schönes Wetter draußen.“, schlug Fee vor und überlegte. „Wir könnten uns ne Decke und so mitnehmen und Picknicken. Was denkst du?“

„Klingt gut.“ Aeon trank den letzten Schluck Kaffee und ging dann in ihr Zimmer um sich umzuziehen. Sie achtete darauf nicht zu auffällige Klamotten anzuziehen, da sie nicht erkannt werden wollte. Fee ging es genauso, sie zog sich nochmals die Sachen vom Vortag an und ging dann in die Küche um den Picknickkorb herzurichten. Alias saß wartend in der Tür und beobachtete ihr Frauchen aufmerksam. Als Aeon in die Küche ging, holte sie noch die Hundeleine aus Fees Zimmer und hängte sie sich um den Hals. Fee lachte, als Aeon in die Küche kam und sich an die Spüle lehnte. Alias musterte Aeon und zog an dem herunterhängenden Ende der Leine.

„Na komm her.“, lachte Aeon und legte Alias die Leine an. Noch immer lachend nahm Fee den Korb und ging zur Tür. Sie und Aeon nahmen noch ihre Schlüssel und Aeon hinterließ eine Nachricht, dass sie im Park picknicken wollten. Dann verließen sie die Wohnung.

Sobald sie im Park angekommen waren, setzten sich Fee und Aeon in den Schatten der alten Eiche. Aeon ließ Alias von der Leine, während Fee die Decke ausbreitete. Aeon legte sich auf die Decke und genoss es einfach mal nicht daheim zu sein. Fee spielte ein wenig mit Alias die es toll fand über die Wiese zu toben. Doch schon nach kurzer Zeit setzte sich Fee nach Luft schnappend neben Aeon auf die Decke.

„Alles klar?“ Aeon sah ihre beste Freundin leicht besorgt an. Fee nickte kurz.

„Geht schon. Ich sollte noch nicht so durch die Gegend hetzen.“, japste Fee und musste kurz darauf husten. Aeon musterte sie skeptisch.

„Sehe ich genau so. Sonst kann ich dich vielleicht wieder im Krankenhaus besuchen und darauf hab ich echt keinen Bock.“, sagte Aeon und stützte sich auf die Ellbogen. Fee nickte und griff nach der Wasserflasche im Korb. Dann zog sie ihre Jacke aus, krempelte die Hosenbeine hoch und genoss die warmen Sonnenstrahlen. Es war ihr im Moment egal, ob die anderen Leute im Park die Verbände sehen konnten. Fee und Aeon wollten einfach den Tag genießen. Alias sprang über die Wiese und brachte Fee und Aeon damit zum Lachen.

„Alias! Komm, schnell!“, rief Fee nach einer Weile und Alias kam kurz darauf angetrottet.

„Die Kleine hört ja schon aufs Wort.“, grinste Aeon und kraulte Alias hinter den Ohren. Fee lachte und betrachtete ihre beste Freundin, wie sie Alias abwesend kraulte. Fee lehnte sich zurück, verschränkte die Arme hinterm Kopf und schloss die Augen. Wenig später konnte man Stimmen hören und Alias bellte freudig, während Aeon lachte. Jemand legte sich neben Fee und kurz darauf spürte sie Atem an ihrem Hals. Langsam öffnete sie die Augen und drehte den Kopf ein wenig. Schon wurde sie geküsst. Erschrocken riss sie die Augen auf, schloss sie aber kurz darauf wieder.

„Erschreck mich noch einmal und du bist dran.“, flüsterte Fee, als der Kuss gelöst wurde und funkelte ihren Freund böse an. Yu grinste.

„Das war gerade so einladend. Kannst du mir noch mal verzeihen?“ Er blickte seine Freundin mit einem Hundeblick an. Fee schmunzelte.

„So was Süßem wie dir kann ich nicht böse sein, du kennst mich.“ Sie zog ihn zu sich und gab ihm einen Kuss.

„Wo wart ihr eigentlich heute Morgen?“, wandte sich nun Aeon an die anderen, die sich zu ihr und Fee gesetzt hatten.

„Eric musste mit uns etwas äußerst Wichtiges besprechen.“, sagte Luminor und musterte Aeon.

„Und was musste er mit euch besprechen?“, hakte Aeon weiter nach. Kiro seufzte.

„Wir sollen bald zu einer Preisverleihung und ihr sollt mitkommen. Danach beginnen gleich wieder Konzerte.“ Kiro sah seine Freundin entschuldigend an. Aeon klappte die Kinnlade herunter.

„Das ist ein Witz, oder?“ Sie blickte ungläubig von einem zum anderen. Alle schüttelten die Köpfe.

„Und wann soll diese Verleihung sein?“, fragte Fee und lehnte sich an Yu.

„Diesen Samstag.“

„WAS?!“ Aeon und Fee schauten die Freunde entsetzt an. Warum hatte ihnen das Management nichts gesagt? In drei Tagen sollte die Verleihung sein und Fee und Aeon hatten noch Nichteinmahl den Ansatz einer Idee, wie sie alles regeln sollten.

„Na toll, und jetzt? Was wird aus Alias und was soll ich anziehen?“ Fee wurde langsam nervös und Yu schloss sie in seine Arme.

„Wir kriegen das schon alles hin. Mach dir da mal keine Sorgen.“, flüsterte er Fee ins Ohr und hauchte ihr einen Kuss auf den Hals. Fee lief ein Schauer über den Rücken. Yu grinste und begann an ihrem Ohr zu knabbern.

„Das heben wir uns lieber für daheim auf.“, flüsterte Fee und legte den Kopf in den Nacken um Yu zu küssen.

„Na gut. Ausnahmsweise.“, grinste Yu und küsste seine Fee auf die Stirn.

„Leute, wie wär’s wenn wir langsam zurück in die WG gehen?“, fragte Strify und blickte in die Runde. Die anderen nickten und zusammen traten sie den Heimweg an, nachdem sie sich von Luminor und Shin verabschiedet hatten. Fee hatte Alias auf den Arm genommen und trug die kleine Hündin zur WG. Kiro hatte Aeon auf den Rücken genommen und trug sie nach Hause, während Strify und Yu einfach redend nebenher liefen. Lachend kamen sie bei der WG an und Strify schloss die Tür auf. Alle traten ein und verteilten sich in der großen Wohnung.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Nana_Keks
2008-08-14T08:28:31+00:00 14.08.2008 10:28
Awwww!!!
Ich find die FF ja so putzig.
Schnell weida biddööööö!!! <3
glg

Von:  Pip
2008-08-01T23:11:14+00:00 02.08.2008 01:11
Eine tolle Kapitel! Bitte schreib schnell weiter.


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