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Selbst der beste Zaubertrank, geht mal nach hinten los!

Das Chaos beginnt jetzt! [DM X HG / GW X HP / LL X RW / PP X BZ]
von

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Prolog

S: Also das ist der Prolog dieser etwas seltsamen FF, okay alle meine FF's sind seltsam, aber egal

F:wir wollen die Leute ja nicht schon nerven bevor es überhaupt losgeht, oder? Also lassen wir das mal...

S: Nur kurz, wenn ihr rechtschreibfehler findet könnt ihr uns das ruhig sagen (wäre furchtbar lieb von euch)

S+F: Viel Spaß

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"Endlich ist es fertig", hallte eine kalte Stimme triumphierend durch den düsteren Kerker des Hogwarts-Schlosses.
 

Der modrige Raum wurde nur durch einige Fackeln an der Wand erleuchtet, in deren spärlichen Licht man eine Person in einer Ecke des Raumes ausmachen konnte.

Eben diese Person richtete sich jetzt zu ihrer vollen Größe auf, da sie sich bis vor kurzem über einen großen schwarzen Topf gebeugt hatte, der leicht gurgelnde Geräusche von sich gab und aus dem dunkelgrauer Rauch quoll.

Die schwarzen Haare flackerten im Feuerschein und warfen dunkle Schatten auf sein Gesicht, welches jetzt ein kaltes Grinsen zierte.

Er machte sich keine Sorgen entdeckt zu werden - hier kam nie jemand freiwillig her, auch nicht die Slytherins.
 

Immer noch mit einem furchteinflössend kaltem Grinsen auf den Lippen, begann er den Inhalt des Kessels in Flaschen zu füllen und stellte diese dann in eines der vielen Regale, in denen sich gruselige Mixturen häufte.

"Es wirkt besser wenn man es ein paar Stunden ziehen lässt... (klingt wie Tee XD)", murmelte er dabei zu sich selbst.
 

Grade als er sich vom Regal weg gedreht hatte flog die Kerkertür knarzend auf.

Snape wandte sich zur Tür.

Wer wagte es hier einfach so rein zu platzen?

Doch als er sah wer da ihn der Tür stand war er nicht mehr wütend...mit Filch hatte er sich schon immer gut verstanden...

"Was ist los, Argus", fragte Snape kalt.

"Der Schulleiter will dich sprechen", entgegnete er knapp.

Sie waren beide nicht sehr Gesprächs-liebende Leute, also beließen sie es dabei und Snape rauschte, in seinem üblichen, eilenden Gang, an dem Hausmeister vorbei in Richtung Schulleiterbüro.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

"Zischende Zitronendrops", erklang eine tiefe Stimme, die allem Anschein nach, eine Statue meinte.

Doch plötzlich bewegte sich eben genannte Statue und gab den Blick auf eine enge steinerne Wendeltreppe frei.

Ohne zu zögern trat der Mann in den kleinen Raum und eilte nach oben, wo er zwei mal an die Tür klopfte.
 

"Herein!", ertönte eine freundliche Stimme.

Der Schwarzhaarige öffnete die Tür und trat in das rundliche Büro.

Ihm Gegenüber an einem großen, vollgeräumten Schreibtisch saß ein älterer Mann und lächelte ihm freundlich aber ernst entgegen.

Seine Ausstrahlung war warm aber doch respektvoll, und sein langer Bart lies in weise jedoch keineswegs gebrechlich wirken, im Gegenteil, er strotzte nur so vor Lebensenergie.
 

"Warum, haben Sie mich rufen lassen?", fragte Snape förmlich.

"Aus dem selben Grund wie meistens", meinte er und blickte ihn über die Ränder seiner halbmondförmigen Brillengläser hinweg an.

"Gut", entgegnete der Schwarzhaarige knapp, setzte noch ein, "Auf Wiedersehen", hinten dran und verschwand aus dem Raum.
 

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Schnell rauschte ein schwarzhaariger Mann einige Korridore entlang. "Verdammt", fluchte er in Gedanken als er einen Blick auf die Uhr warf. Seine Schritte beschleunigten sich noch ein mal bevor er vor einer großen schwarzen Tür stehen blieb.

Er beruhigte sich klopfte einmal und trat dann ohne auf ein "Herein" zu warte ein.
 

"Du bissst sssschpät", kam es zischend aus einem großen Sessel, der in der Mitte des Raumes stand und von ihm weg gedreht war.

"Es tut mir Leid, ich wurde aufgehalten", sagte Snape und schirmte seine Gedanken vor den Versuchen des schlangenähnlichen Mannes mehr heraus zufinden, ab.

Voldemord hasste es wenn er jemanden nicht vollkommen durchschauen konnte. Genau wie Dumbledore. Von ihm hatte Snape ja auch gelernt...obwohl Snape geschworen hatte, dass er nur ihm treu war aber traute er ihm nicht.

Er traute niemanden.

Es könnte doch genauso gut Dumbledores Spion sein.

Er musste irgendwie raus finden was er wirklich dachte.

Doch momentan gab es wichtigeres, er konnte sich auch später um Snape kümmern...
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Auf dem Hogwarts-Gelände war es stockdunkel und totenstill.

Niemand war noch draußen...
 

Niemand außer ein schwarzhaariger Mann der zügig auf das Schloss, welches in Mitten des Gelände stand, zuschritt.

Sein pechschwarzer Umhang wehte im kühlen Abendwind und lies ihn noch düsterer wirken.

Die Gestalt dachte nicht, dass sie jemand bemerken würde, aber sie hatte sich getäuscht.

Am Fensterbrett des Gryffendor-Jungenschlaafsaales saß ein schwarzhaariger Junge und sah hinunter auf den verbotenen Wald.

>Verbotener Wald...mittlerweile bin ich so oft drin gewesen, dass ich die Bezeichnung blöd finde...einmal haben sie uns sogar gezwungen...*drop*<

Da entdeckte er etwas dass sich bewegte.

>Wer ist das? ......dieser Gang, dieser Umhang.....ist das Snape? Was sucht der da mitten in der Nacht?<

Der Junge beobachtete ihn noch bis er ihm Schloss verschwunden und kramte dann hastig in seinem Koffer.

>Verdammt der müsste hier doch irgendwo sein.....Ah da<

Schnell zog er einen dünnen, geschmeidigen Stoff aus dem Koffer.

Der Stoff fühlte sich weicher an als alles was er kannte, er hielt warm, wenn es kalt war und doch war es unter ihm nie stickig oder zu heiß.

Der Grünäugige fragte sich wie er wohl hergestellt worden war, beschäftigte sich dann aber nicht weiter damit, sondern warf ihn sich über und lief eilig runter in die große Halle.

Dort angekommen sah er sich erst mal um.

>Kein Snape, verdammt<

In Gedanken fluchend ging Harry wieder zurück in den Gemeinschaftsraum, dabei bemerkte er fast nicht dass er kurz davor war in Filch rein zu rennen.

Erschrocken stoppte er und hielt die Luft an.

Filch wollte schon weiter gehen und Harry erleichtert sein als plötzlich ein grauenvolles Miauen erklang.

Harry´s Herz schlug schnell, sein Puls raste.

>Diese Katze! Irgendwann versteiner ich sie echt, so wie er es mir in der zweiten Klasse vorgeworfen hat<

"Was ist denn Mrs. Norris", fragte Filch, und seine Stimme jagte Harry einen unangenehmen Schauer über den Rücken.

>Der glaubt doch nicht ernsthaft dass sie ihm antworten kann?<

Misstrauisch tastete er sich durch die Luft und kam Harry dabei immer näher.

Mit jedem Schritt den Filch vormachte, machte Harry einen zurück.

Bis er schließlich nicht mehr konnte und gegen das Treppengelände stieß.

Panik machte sich in Harry breit. Filch würde nicht erfreut sein ihn hier zu sehen...

Doch grade als Filchs Hand nur noch einige Zentimeter von ihm entfernt war - Harry hatte den Atem angehalten - ertönte ein Geräusch von einem anderen Flur.
 

Mit einer Schnelligkeit die man ihm gar nicht zugetraut hätte drehte er sich um und lief in Richtung des Geräusches, Mrs. Norris folgt ihm, jedoch nicht ohne noch einen Blick zurück auf die Stelle an der Harry stand zu werfen. Als wollte sie sagen "Glück gehabt aber nächstes mal hab ich dich!"

Wie er diese Katze doch hasste...
 

"Das war knapp", ertönte da eine Stimme hinter ihm.

Erschrocken fuhr der Schwarzhaarige herum und entdeckte ein Rothaariges Mädchen, das breit grinste.

"Ginny, du bist es! Erschreck mich doch nicht so!", meinte Harry erleichtert und grinste ebenfalls.

"Warst du das?", fügte er fragend hinzu und deutete auf den Gang in dem Filch verschwunden war.

"Tja", meinte sie und zuckte mit den Schultern, aber ihr breites Grinsen bestätigte seine Vermutung.

"Danke", meinte Harry knapp.

Peinliche Stille trat ein.

"Was machst du hier eigentlich mitten in der Nacht?", fragte Harry nach einiger Zeit um die Stille zu durchbrechen.

"Ähm...na ja...i-ich ähm...", stammelte sie und war froh, dass es so dunkel war und er nicht die Röte, die sich auf ihrem Gesicht ausgebreitet hatte, nicht sehen konnte.

"Ich war noch in der Küche, weil ich das Abendessen verpasst hab, und da hab ich dich gehört", sagte sie schließlich.

Sie konnte ja schlecht sagen, dass sie nicht hatte schlafen können und im Gemeinschaftsraum gesessen hatte, weil sie wieder mal an ihn gedacht hatte, und dann bemerkt hatte wie sich die Tür durch Geisterhand geöffnet hatte, weshalb sie schon gewusst hatte wer sich da weg geschlichen hatte...und so war sie ihm halt gefolgt.

Aber das musste sie ihm ja nicht unter die Nase reiben...da könnte sie ihm ja gleich sagen, dass sie in ihn verliebt war! Bei dem Gedanken wurde sie wieder rot und fragte, um dies zu überspielen, was er denn hier mache.

"Na ja...eigentlich verfolge ich Snape...", meinte Harry verwirrt.

"Ahhh", rief er daraufhin erschrocken, "das hatte ich fast vergessen, Snape!"

"Nicht so laut!", meinte Ginny gedämpft.

"Was ist heute los? Überall höre ich Geräusche aber ich entdecke niemanden...aber jetzt da war sicher was!", hörten die beiden da eine Stimme aus der Richtung in die Filch erst vorhin verschwunden war.

Panisch sahen sich die beiden an.

"Schnell", flüsterte Harry, warf seinen Tarnumhang über beide und hastete, die etwas überrumpelte Ginny hinter sich herziehend, in die entgegengesetzte Richtung.
 

Drei Flure weiter blieb der Schwarzhaarige endlich stehen und die beiden atmeten erst mal erleichtert aus.

"Puh...am besten ich bring dich so hoch, Filch ist eh schon gereizt...", meinte Harry und ging weiter. Eine knallrote Ginny folgte ihm.

>Er ist mir so nah...und er hält immer noch meine Hand<
 

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"Perfekt", murmelte eine dunkle Gestalt und leerte mit einem Zug den Inhalt der Flasche die er gerade in der Hand hielt.

Eine Sekunde passierte gar nichts, dann drang ein schmerzverzerrter Schrei aus seiner Kehle.

Das Glas fiel zu Boden und zerbrach mit einem lauten Knall, welcher aber in dem Lärm des Schreis unterging.

Immer noch vor Schmerz schreiend sackte die Gestalt auf die Knie.

Bis es plötzlich still war in den Kerkern.

Totenstill.
 

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Langsam öffnete ein, vielleicht 6 jähriger, Junge seine Augen.

Verwirrt glitten seine stechend grünen Seelenspiegel durch den Raum.

>Wo bin ich hier? Wie bin ich hier hergekommen? Wer bin ich? Okay das weiß ich noch - So weit kommts noch, dass ich das vergesse...<

Vorsichtig richtete er sich auf und beschloss erst mal rauszufinden wo er war.
 

>Das Ganze sieht voll aus wie ein Schloss.:.<

Irgendwas regte sich in seinem Hirn...Schloss...Rüstungen die sprechen...düstere Kerker...wenn er es nicht besser wüsste würde er sagen das sei Hogwarts! Aber warum zum Teufel sollte er in Hogwarts sein? Na ja es war ihm sowieso ein Rätsel wie er hierher gekommen war...da wäre es noch am naheliegendsten wenn es Hogwarts wäre, da konnten ja alle zaubern. Blieb immer noch die Frage wieso er hier war...

Andererseits wollte er schon ewig hierher...es konnte ja nicht schaden wenn er sich mal ein bisschen umsah, wenn man ihn entdeckte würde man ihn sicher eh nach Hause bringen.
 

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S: Also der Prolog war von Fe, also all das Lob (oder irgendwelche Morddrohungen) an sie richten!!!

Wehe wenn nicht *g*

F:.....

S: Sag was bitte

F: Tss

S. Etwas Harry Potter passender bitte das ist keine Naruto FF

F: Hokus Pokus Fidipus

S: Du bist blöd

F: Wieso hab ich dann so gute noten?

S: Das frag ich mich auch immer

Egal bis zum nächsten Kapi

F: Das dann von ihr ist

S: Also lest es besser nicht

F: Gewöhnt euch dran, wir wechseln uns ab. Also nicht über die verschiedenen Schreibstile wundern.

S+F: Caio

Die Entdeckung

S: Da sind wir wieder

F: Ihr Armen

S: Irgendwie tuen sie mir leid

F:*Augenbraun hoch zieh*

S: Ich sagte irgendwie

F: *erleichtert ausatmet*

S: Nun ja, hier habt ihr euer erstes Kapi

F: Ihr könnt es lesen oder auch sein lassen

S:Verschreck sie doch nicht immer, mach das bei deinen Kapi's

F: *undefinirbares gemurmel*

S: Na dann viel Spaß oder auch nicht

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*GÄHN*

Hört man/frau im Gemeinschaftsraum von Gryffindor.

„Morgen Leute“ nuschelte ein Rothaariger Junge, der sich verschlafen seine Meerblauen Augen rieb.

„Moin Ron“ meinte ein dunkelhaariger Junge, mit grünen Augen der zu Begrüßung die Hand hob.

„Guten Morgen“ kam es von dem braunhaarigen Mädchen, das gemütlich weiter in ihrem Buch las.

„Was haben wir eigentlich in der ersten Stunde?“ fragte Ron in die runde und sah seine Freunde auffordernd an.

„Zaubertränke mit Snape.“ Entgegnete der andere Junge und fuhr sich müde die schwarzen haare.

„Sag dass das nicht wahr ist Harry, BITTE sag das wir jetzt nicht Snape haben.“ jammerte Ron, und griff sich panisch in die Feuerroten Haare.

„Doch, was ist daran so schlimm?“ fragte der schwarzhaarige Junge und zog eine Augenbraun fragend hoch.

„Du hast die Hausaufgaben vergessen, nicht wahr?“ kam es von dem Braunhaarigen Mädchen das ihr Buch zu klappte und den einen ihrer zwei Besten Freunde auffordern an sah.

„Yes, Shit, Shit, Shit!“ meinte Ron und wirkte wie kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

„Du kannst sie ja beim Frühstück machen, Apropo jetzt können wir ja Frühstücken gehen, ich hab nämlich ziemlichen Hunger.“ meinte der schwarzhaarige Junge, der sich aus dem Lehnsessel erhob, in dem er bis vor kurzem noch gesessen hatte.

Das Braunhaarige Mädchen tat es ihm gleich, und Ron folgte seinen beiden Freunden.
 

Im Großen „Speisesaal“ von Hogwarts, waren schon viele Schüler und Schülerinnen versammelt.

Entweder sie aßen, sie redeten oder sie machten ihre Hausaufgaben, die sie am Vortag nicht gemacht hatten.

Bei unseren drei Freunden sah das Frühstück so aus, Ron machte seine Hausaufgaben, auf jedenfall so halbwegs, Harry aß gemütlich sein Frühstück und Hermine, das Braunhaarige Mädchen, war in einem dicken Buch versunken.
 

Plötzlich gesellte sich ein ebenfalls Rothaariges Mädchen zu den dreien.

„Hallo“ kam es fröhlich von ihr und sie setzte sich neben Hermine.

„Morgen Ginny“ erwiderte Hermine und lächelte, das Mädchen links neben ihr, warm an.

Harry sah von seinem Essen auf und begrüßte Ginny mit einem Lächeln, Ron hingegen machte sich nicht mal die Mühe auf zu schauen und gab irgendein undefinierbares Geräusch von sich.

„Ronald Weasley, du solltest dich schämen, begrüßt man so seine kleine Schwester?“ entgegnete Ginny beleidigt und funkelte ihren Bruder böse an.

Von dem kam aber nur ein Schulterzucken und damit hatte sich das Thema, auf jedenfall für ihn.
 

Als das Rothaarige Mädchen gerade damit beginnen wollte ihrem Bruder gehörig die Meinung zu geigen, klingelte es zur ersten Stunde.

„Was habt ihr jetzt?“ fragte sie stattdessen und versuchte ihren Bruder zu ignorieren.

„Zaubertränke, und du?“ antwortete Hermine für sich und die anderen.

„Muggelkunde.“ erwiderte Ginny und lächelte ihre Freundin strahlend an.

„Gut wir müssen hier links, Bis später Ginny.“ verabschiedete sich Harry von Ginny, Hermine lächelte ihr nochmal zu und Ron hob nur gelangweilt die hand und tat so als würde ihn das alles nichts angehen.
 

Nach zwei Minuten hatten waren sie im „Kerker“ angekommen und setzten sich auf ihre Plätze, die ihnen letzt Stunde zu geteilt worden sind.

Harry saß neben Blaise, Ron neben Goyle und Hermine neben Draco.

Kurz und knapp jeder konnte den jeweils anderen nicht ausstehen, neben dem er saß.

Als nach fünf Minuten Snape noch nicht aufgetaucht war, legte Hermine ihre Stirn in falten und sah ein wenig verdutz drein.

>Vielleicht hat er verschlafen.

Nein, doch nicht Snape, vielleicht musste er noch was vorbereiten.

Ja, das wird’s wahrscheinlich sein.< dachte sich Hermine und schloss die Augen, um sich zu entspannen und um ihren Sitznachbarn besser ignorieren zu können.

Das klappte auch teilweise sehr gut, außer der Tatsache das eine nervige Pansy an dem Arm ihres Sitznachbars hang und allein Unterhalterin für die Klasse spielte.

Genervt öffnete Hermine ihre Rehbraunen Augen und fixierte die Parkinson mit ihnen.

„Parkinson würdest du bitte so freundlich sein und leiser sein, andere Leute nervst du nämlich mit deinem Gelaber.“ zischte Hermine und versucht sich wieder zu entspannen.

„Was fällt dir eigentlich ein sooo mit mir zu reden Schlammblut.“ Kam es mit herablassender Stimme von Pansy.
 

Hermine zuckte unmerklich bei diesem Wort zusammen, und alles in ihr verkrampfte sich.

Das bemerkte aber niemand, fast niemand.

Der Blonde Junge neben ihr hatte die Reaktion sehr wohl gesehen und sah sie mit seinen Eisblauen Augen intensiv an.

Aber sagen tat er nichts, wieso auch, interessierte ihn schließlich einen Dreck was mit ihr war.

„Oh hat es dir die Sprache verschlagen du elende Missgeburt.“ meinte Pansy arrogant und klammerte sich wieder an Draco’s Arm.

„Nein hat es nicht, aber ich sehe keinen Sinn darin mit dir zu reden, da du so wieso jedes dritte Wort das ich sage nicht verstehst.“ entgegnete die Braunhaarige gefasst und vollkommen ruhig.
 

Pansy riss die Augen auf und starrte Hermine vollkommen entsetzt und empört an, eben diese hat in aller ruhe ihr Buch aufgeklappt und begann darin zu lesen.

Ron und Harry grinsten, genau wie die meisten anderen Gryffindors, bei den Slytherins war die Meinung ziemlich gespalten, einige grinsten, andere interessierte das nicht und wieder andere waren stink sauer auf die Gryffindor.

So auch Pansy Parkinson, die funkelte die Braunhaarige böse an.

„Draco-Schatzi sag doch was!“ quengelte Pansy und sah Draco flehend an.

„Draco-Schatzi?“ kam es von Hermine die einen Lachanfall unterdrücken musste.

Draco entgleisten für eine Sekunde seine Gesichtszüge, bei dem versuchte einfach alle und jeden zu ignorieren.

Was schwer war weil, die meisten Gryffindors lachten oder breit grinsten und auch bei den Slytherins war es nicht anders.

„RUHE“ schrie, zur aller Verwunderung, nicht Draco sondern Hermine.

„Was wir hier gerade machen ist Malfoys Niveau, und wir sollten uns besser nicht auf diese herablassen.“ Meinte Hermine und sah die Gryffindor’s ernst an, worauf die verstummten oder zu grinsen aufhörten.

Weil den Slytherins das völlig egal war, machten sie munter weiter, doch als sie Draco’s blick ein fingen lief es ihnen eiskalt den Rücken runter und sie verstummten augenblicklich.
 

Somit kümmerten sich alle wieder um ihren Kram.

Hermine las, Ron und Harry redeten, Goyle und Crab aßen, Blaise flirtete mit einer Slytherin, Draco wurde von Pansy in den Wahnsinn getrieben, aber alle warteten auf den Professor.
 

Als er nach fünf Minuten immer noch nicht da war, begannen sich manche schon Sorgen zu machen.

„Wo bleibt nur Snape?“ murmelte Hermine, die wieder von ihrem Buch auf sah.

„Da Prof. Snape noch nicht da ist, schlage ich vor das wir zu Dumbledor gehen und ihm sagen das Snape noch nicht aufgetaucht ist.“ meinte Blaise und sah in die verschieden Gesichter, der Personen die sich im Kerker befanden.

„Wer hat dich denn bitte zum Boss gemacht, und wann?“ fragte Ron angriffslustig, während er den Slytherin böse anfunkelte.

„Ich, gerade eben Ron.“ entgegnete Hermine ruhig, während sie ihr Buch ein packte und auf stand.

„HA, Es gibt eben auch noch kluge Leute unter euch Gryffindors.“ Kam es selbstsicher, arrogant und herablassend von dem schwarzhaarigen, während er in die Runde grinste.

„Tja und weil du den tollen Vorschlag gemacht hast und die geniale Idee hattest, darfst du ihn auch gleich holen gehen.“ Hängte Hermine noch hinten dran, wobei sich ein leichtes Grinsen auf ihren Zügen breit machte.

Auch die anderen Gryffindors begannen zu grinsen und Blaise entglitten seine Gesichtszüge und er starrte die 15 jährige vor ihm verdattert an, wobei sein Mund offen stand und seine Augen um einiges größer geworden sind.
 

„Okay“ brummte er genervt, wo rauf hin viele Slytherins in sauer anfunkelten, weil er einfach so nachgab.

„Weil ich ja eh schon mal der Boss bin, mach ich auch gleich noch einen Vorschlag, die anderen Leute teilen wir in Gruppen ein, am besten gleich die die neben einander Sitzen, von mir aus können Potty und Wiesel in eine Gruppe, dann gehen Pansy und Goyle eben in eine.“ Erklärte der schwarzhaarige seine Überlegung.

Hermine quittierte das mit einem Schulterzucken, das er als, von mir aus, wertete.

Die Gruppen sahen dann wie folgt aus:

Harry & Ron /Goyle, Pansy &Crab / Draco & Hermine u.s.w.......
 

Pansy schnaubte empört und sah Blaise giftig an.

„Wieso darf dieses Miststück, mit meinem Draco-Schatzi in eine Gruppe?“ zickte sie ihn sauer an.

„Weil sie sich in seiner Gegenwart auf die SUCHE konzentrieren wird und nicht auf IHN.“ Erwiderte Blaise herablassend und sah das Mädchen vor ihm Gleichgültig an.

Während er das tat ging er rückwärts zu Hermine und Draco und flüsterte ihnen etwas zu.

Und zwar folgendes:

„Ich bitte dich nur dieses eine mal um einen Gefallen und ich schwöre dir, ich werde es dann nie wieder tun.

Könntet ihr Pansy ein bisschen ärgern, ja Draco damit meine ich auch dich“ flüsterte Blaise, denn letzten Teil des Satzes hat er dran gehängt als ihn sein Freund verstört angesehen hat.

Die beiden sahen erst Blaise ungläubig an und dann sich gegenseitig.

„Nicht dein ernst“ zischten beide synchron, ihm leise zu.

„Kommt schon.“ Versuchte Blaise sie zu überreden.

Die Braunhaarige grummelte irgendwas Unverständliches und der Blonde schnaubte genervt und sah einmal angewidert zu dem Mädchen neben ihm.
 

Plötzlich schlich sich ein gemeines grinsen auf die Züge der Granger und sah Pansy mit einem unergründlichen Ausdruck in den Augen an.

„Ich mache das aus zwei guten Gründen, und ganz bestimmt nicht um dir einen Gefallen zu tun, erstens weil ich Pansy ärgern will und zweitens zur meiner persönlichen Belustigung.“ Erklärte die Braunhaarige kurz, und das grinsen auf ihren Zügen wurde noch eine Spur breiter.
 

Ganz plötzlich, ohne Vorwarnung, lehnte sie ihren Kopf an Draco’s Schulter und nahm seine Hand in ihre.

Dabei sah sie Pansy provozierend in die Augen, Pansy schnappte geschockt nach Luft und funkelte das Mädchen vor ihr böse an.

Draco musste sich sogar ein Grinsen verkneifen, denn nicht nur Pansy sah zum schreien Komisch aus, sonder auch die anderen Gryffindors und Slytherins, waren die Verwunderung und die Ungläubigkeit, dem gegenüber was sie da sahen, sehr wohl anzusehen.

„Gehen wir.“ Fragte Draco und sah Hermine auffordernd an, diese aber blieb dort stehen wo sie war, und hielt damit auch Draco vom gehen ab, weil sie ja immer noch seinen Arm festhielt.

„Hmm, will nicht.“ nuschelte die Braunhaarige neben seinem Ohr, was einige scharf die Luft einsaugen und andere schwer Schlucken lies.

Harry und Ron wussten dass Hermine das nur tat um Pansy zu ärger, und lagen sich deswegen schon halb in den Armen vor lachen.
 

Pansy sah im Moment aus als würde sie gleich zu heulen beginn, das bemerkte aber nur Hermine.

Diese lies auf der stelle den Arm des Malfoys los und schriet zur Tür.

„Willst du dahinten Wurzeln schlagen Blondchen?“ kam es kalt von ihr, wobei sie sich zu dem 15 jährigen umdrehte.

„Tss, Klappe Granger!“ meinte Draco nur und folgte ihr nach draußen.

Kurz nach ihnen verschwand Blaise in Richtung von Dumbledors Büro.

Die anderen Gruppen folgten ihnen ebenfalls nach draußen und gingen in unterschiedliche Richtungen um Snape zu suchen.
 

Bei Ron & Harry:

„Wo beginnen wir mit Suchen Harry?“ fragte der Rotschopf, seinen Schwarzhaarigen Freund Stirn runzelnd.

„Wie wär’s mit der Großen Halle.“ Meinte der Grünäugige und ging in die Richtung des eben genannten Raumes.
 

Bei Goyle, Crab & Pansy:

„Ich will zu meinem Draco-Schatzi!“ quengelte Pansy und sah im Moment aus als würde sie selbst Morden, um ihren Willen zu bekommen.

„Pansy wir müssen jetzt erst mal den Professor suchen, dann können wir ja zu Draco gehen“ meinte Goyle kurz vorm Verzweifeln, weil er seit über 10 min. versuchte sie dazu zu bringen sich vom Platz zu bewegen.

„Ich hab Hunger“ gab Crab auch sein Kommentar zur der Sache ab.
 

Bei Draco & Hermine:

„Malfoy! Wo gehst du hin?“ entgegnete die Braunhaarige sauer und lief dem Blonden nach.

„Zu dem Gemeinschaftsraum der Slytherins“ war alles was von dem Malfoy kam, wobei seine Stimme noch den passenden Egal-was-du-jetzt-sagst-wir-machen-das-trotzdem-so Klang hatte.

„Was willst du denn dort?“ kam es trotz allem aggressiv von Hermine die ihn mit ihren Rehbraunen Augen fixierte.

„Was geht dich das an? Sei einfach still und komm elendes Schlammblut!“ erwiderte der Blonde und sah ihr fest in die Augen.

Wieder verkrampfte sich alles in ihr und sie holte mit der Hand aus.

*KLATSCH*

Das Geräusch der Ohrfeige hallte in den großen Gängen des Hogwarts- Schlosses wider.

Hermine sah ihn aus kalten, aber doch verletzten Augen an.

Der Kopf des Malfoys war mit dem Schlag zur Seite geflogen und ein roter Handabdruck zierte sein Gesicht.

„Was fällt dir ein?!“ knurrte Draco und sah sie aus seinen Eisblauen Augen an, das ihr bei diesem Blick das Blut in den Adern gefror.

Hermine wendete ihren Blick ab und ging ruhig an ihm vorbei, sie antwortete ihm auch nicht, schwerer Fahler, aber das merkte Hermine erst später.

„HEY!!!“ rief der Blonde, schnappte sich Hermine’s Handgelenk und drückte sie gegen die gegenüberliegende Wand.

„Weißt du eigentlich was du gerade getan hast Granger?!“ zischte der malfoy sauer neben ihrem Ohr und drückte sie noch etwas fester gegen die Wand.
 

Das Gesicht der Braunhaarigen, spiegelt im Moment deutlich den Schmerz wieder den sie spürte.

„Lass mich los!“ flüsterte Hermine, mehr konnte sie momentan nicht der Schmerz in ihren Handgelenken Betäubte die auf eine seltsame Art und Weiße.

Doch Draco hat es trotz allem verstanden.

„Warum sollte ich?“ war die simple Frage die er ihr stellte.

„Weil du ja gerade ein ach so schreckliches Schlammblut festhältst“ erwiderte Hermine und der Sarkasmus, so wie die Ironie in diesem Satz war förmlich zu schmecken.

Angewidert lies er sie los und schritt Richtung Slytherin Aufenthaltsraum.

Die Braunhaarige fasste sich an die schmerzenden Handgelenke, stand aber schließlich auf und folgte ihm.

Sie ging schweigen neben einander her, bis sie beim Slytherin Aufenthaltsraum angelangt waren.

„Passwort“ kam es von dem Gemälde an der Wand, vor dem sie stehn geblieben waren.

„Evil Devil“ meinte Draco und der Durchgang zum Gemeinschaftsraum der Slytherins öffnete sich.

Draco ging Schnur Stracks in den Aufenthaltsraum, Hermine folgte ihm etwas skeptisch.
 

Plötzlich blieb der Blonde junge stehen, Hermine die das nicht bemerkt hatte krachte in ihn hinein.

„Warum bleibst du stehen Malfoy?“ kam es von der Braunhaarigen die, jetzt neben dem Blonden stand.

Vor ihr, auf dem Boden, saß ein 6 jähriger Junge, seine schwarzen haare hangen ihm spielerisch ins Gesicht und er sah sie aus großen Dunkelbraunen fast schwarzen Augen an.

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F: Sie haben es tatsächlich gelesen

S: Hey, so schlimm ist es nun auch nicht

F: Hab ich nie behauptet

S: Ne~ein, überhaupt nicht

F: Siehste

S: Ne wo denn

F: Hinter dir

S: *umdreh* da ist doch gar nichts

F: *Aus dem Staub mach*

S: Für wie blöd hälts du mich eigentlich *vor Fe stehen und böse gucken*

F: Das willst du nicht wissen...

S: Fe!!

F: Ja, so heiße ich

S: Das wird mir zu blöd, hören wi auf damit

F: Ganz meiner Meinung

S: Hinterlasst ein Kommi oder eine Wertung, bitte

F: Oder irgendwelche Morddrohungen...

S:......

S+F: Tschau!

Die Wahrheit

F: Noch eines unserer seltsamen Kapis...

S: ......

F: Was soll ich sagen...das hat nichts mit mir zu tun *pfeif*

S: Ja, das haben wir zu zweit geschrieben...

Jetzt dürft ihr uns beiden Morddrohungen schreiben.

*flüster* Mexico ist doch ein schönes Land, oder?

F: *ebenfalls flüster* Zu heiß. Wie wärs mit Irland?

S: Warum nicht

F: Na ja beginnen wir mal

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„Wieso habt ihr einen 6-jährigen in eurem Gemeinschaftsraum?“ fragte Hermine entsetzt.

„Woher soll ich das wissen, Granger“, zischte Draco, doch Hermine beachtete ihn gar nicht mehr und wandte sich dem kleinen Jungen zu.

„Wer bist du und was machst du überhaupt hier?“ fragte Hermine sanft.

Die Suche nach ihrem Lehrer war vollkommen vergessen.....

„Ich wüsste nicht was dich das angeht. Wer bist du überhaupt?“ stellte er die Gegenfrage.

„Ähm.... Ich bin Hermine Granger....“,antwortete Hermine, ein bisschen verwirrt über den kalten Ton des Jungen.

„Granger..... sagt mir nichts“, meinte der schwarzhaarige Junge gelangweilt.

„Kein Wunder, wer kennst schon ein Schlammblut. Aber ich bin ein Malfoy!“ entgegnete Draco hochnäsig und schubste die Braunhaarige aus dem Weg.
 

„Ich wusste nicht, dass Lucius einen großen Bruder hat“, erwiderte der Schwarzhaarige skeptisch.

„Großer Bruder? Haha, sehr witzig, ich bin sein Sohn“, meinte der Malfoy empört.

„Wer hätte gedacht, dass ein Malfoy so bescheuert ist... falls du noch nicht aufgeklärt bist: Man kann mit 6 keine Kinder kriegen. Vor allem da du älter bist als er!“ kam es spöttisch von dem Jungen.

Der Malfoy sah ihn perplex an, sein Vater war doch nicht 6!!!!!!

„Der spinnt doch“ murmelte er vor sich hin.

„Am besten wir bringen ihn zu Dumbledor, Kommst du?“ wandte Hermine sich an den kleinen Jungen.

„Ich mache doch nicht das was ein Schlammblut sagt“, empörte sich der Kleine.

„Ähm“, machte die Ältere ein wenig hilflos und überfordert mit der Situation, sie könnte ihn zwar mit Magie zwingen, aber....

„Komm mit. Wir bringen dich zum Chef hier“, meinte Draco in einem befehlenden Tonfall.

"In Ordnung. Ich muss ihn eh fragen wie ich hier wieder weg komme...ich bin hier doch in Hogwarts?", fragte und an seinem Tonfall erkannte man, dass er es gewohnt war, dass man ihm gehorchte bzw. antwortete.

Draco und Hermine tauschten undefinierbare Blicke aus, bevor sich Draco einfach umdrehte und den Raum verließ.

Hermine sah ihm perplex hinterher.

"Wollten wir nicht zum, Direktor", fragte Draco herablassend und mit hochgezogenen Brauen.

"Ähm...ja", meinte Hermine verwirrt, während der Kleine schon zu dem Malfoy aufgeschlossen hatte.

Schnell hastete Hermine den beiden hinterher und die drei verschwanden hinter der Ecke.
 

-bei Dumbledor-
 

"Zischende Zitronendrops", sagte Draco als sie vor dem steinernen Wasserspeier, der als "Wächter" des Büros diente, standen.

"Woher kennst du das Passwort?", fragte Hermine misstrauisch.

"Tja", entgegnete er nur knapp und betrat die Treppe.

Hermine und ihr kleiner Begleiter folgten ihm und als sie alle drinnen waren setzte sich die Treppe in Bewegung.

Als sie oben ankamen schwang gerade die Tür auf.

Erschrocken sprang Hermine einen Schritt zurück.

"Was macht ihr zwei Turteltauben denn hier? Also zum rummachen ist das eindeutig der falsche Ort, ihr müsst euch im Zimmer geirrt haben", kam es grinsend von dem jungen Zabini, der gerade aus der Tür getreten war.

"Wir müssen etwas mit dem Direktor besprechen, Blaise", antwortete Draco und deutete auf den kleinen Jungen neben ihm. Die mehr als zweideutigen Anspielungen ignorierte er.

"Wer ist das denn?", kam auch sogleich von Blaise.

"Das wollen wir auch wissen", mischte sich nun Hermine ein, während der Kleine, wütend, dass man über ihn sprach als wäre er nicht hier, in die Runde.
 

"Was ist denn los?", ertönte da eine Stimme aus dem Büro.

"Professor Dumbledor, Sir, wir haben auf der Suche nach Prof. Snape, im Slytherin-Gemeinschaftsraum, diesen Kleinen Jungen hier gefunden", erklärte Hermine schnell, worauf Dumbledor den Kleinen erst mal von oben bis unten musterte.

Plötzlich stockte er und legte nachdenklich die Stirn in Falten.

"Mr. Zabini könnten sie bitte mit dem Jungen kurz den Raum verlassen?", fragte Dumbledor höflich.

"Ähm, okay", meinte Blaise und verlies den Raum, den lautstark protestierenden Jungen hinter sich herziehend.

"Wenn ich mich nicht recht irre, habt ihr Prof. Snape gefunden", meinte Dumbledor nachdenklich als die beiden den Raum verlassen hatten.

"Hä", war Malfoys geistreiches Kommentar und auch Hermine sah ihren Direktor perplex an.

"Anscheinend wurde Prof. Snape in seine kindliche Gestalt versetzt. Ich muss es ja wissen, immerhin kannte ich ihn als Kind...obwohl, großartig verändert hat er sich ja nicht", erklärte Dumbledor geduldig.

"Ich glaubs nicht!", rief Hermine schockiert und auch wenn Draco nichts sagte wirkte er nicht minder entsetzt.

"U-Und was sollen wir jetzt machen?", fragte die Braunhaarige nachdenklich.

"Hm...da ich nicht weiß wie man ihn zurück verwandelt, sollten wir erst mal abwarten und auf ihn aufpassen. Und da ihr ihn gefunden habt dürft ihr das gleich über nehmen"

"Mit anderen Worten: Ich soll Babysitter für meinen Hauslehrer spielen, und das mit einem Schlammblut!", unterbrach Draco entsetzt.

"Ich verbitte mir solche Ausdrücke an meiner Schule, Mr Malfoy", schalt Dumbledor ruhig.

"Ja ja", erwiderte dieser nur genervt.

"Und wie sollen wir auf ihn aufpassen? Sollen wir ihn zum Unterricht mitnehmen? Und wo soll er schlafen? Also bei mir ganz sicher nicht!!", meinte Hermine aufgebracht.

"Keine Sorge. Also ihr beide werdet fürs Erste vom Unterricht freigestellt und-"

"WAS!!?", und, "YES!", waren die sehr unterschiedlichen Reaktionen.

"Und ihr könnt in dem verlassenem Turm im Ostflügel wohnen", fuhr Dumbledor unbeeindruckt fort.

Dieses mal schienen beide nicht sehr "begeistert und wollten schon Protest erheben, doch Dumbledor unterbrach sie indem er die Hand hob und seine Stimme erklingen lies.

"Keine Angst, das ist nur vorübergehend", beruhigte er sie.

Die beiden tauschten verzweifelte Blicke, sahen aber ein dass es keinen Sinn hatte sich gegen den Direktor zu stellen.
 

Da klopfte es an der Tür.

"Herein", rief Dumbledor und in der Tür erschien Blaise.

"Ähm, könntet ihr den Knirps kurz nehmen ich muss mal"

"Ja klar! Hau ab", sagte Draco schnaubend.

"Wie kommen ich nach Hause? Ich wohne in der XXX Straße X!" (Wir wissen ja nicht wo der wohnt...), wollte der Kleine auch sofort wissen.

"Tut mir Leid Kleiner du kannst noch nicht nach Hause", versuchte es Hermine vorsichtig.

"Wieso könnt ihr mich nicht nach Hause bringen? Ihr könnt doch zaubern!", schmollte er.

>WOW, ich habe Snape schmollen gesehen..... Shit ich habe keinen Fotoapparat hier!< dachte Hermine amüsiert.

Nach einer halben Stunde schaffte sie es ihm halbwegs beizubringen, dass er hier bleiben muss, obwohl die beiden auch nicht sonderlich begeistert waren von diesem Gedanken.

Wieso ausgerechnet wir beide?

>Ich hasse Dumbledor< dachten die beiden gleichzeitig und verließen das Büro.
 

"Irgendwann werdet ihr mir noch dankbar sein dass ich euch zwei damit beauftragt habe.... oder auch nicht" murmelte er in seinen sehr wohl vorhandenen Bart.

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S+F: Das wars, weg hier!

Kleine Kinder? Nein, danke

S: Also bei dieses Kapi haben wir gemeinsam geschrieben.

Ich war zu blöd dafür, ich kann Suchen einfach nicht schreiben.

Vorallem nicht wenn sie nicht gleich dort hin renn wo man ihn suchen sollte.

F: Warum musst du eigentlich immer deinen blöde Klappe offen haben ?

S: Du klaust Dracos Sätze!

F: Egal

S+F: Ab hier beginnt es, oder auch nicht

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Genervt gingen die beiden aus dem Büro ihres Direktors.

Jetzt durften sie doch allen ernstes Babysitter für ihren Professor spielen.

Aber als wäre dieses Schicksal nicht schon schlimm genug mussten sie auch noch gemeinsam in einem alten, sicher schon ewig nicht benutzen, Turm ziehen.
 

"Gut, ich würde sagen wir gehen jetzt beide in unsere Zimmer und packen unsere Sachen", entgegnete Hermine, ohne Draco auch nur eines Blickes zu würdigen.

"Und was machen wir derweil mit ihm?", kam es genervt von dem Blonden während er auf seinen Hauslehrer deutete.

"Wieso muss ich immer über alles nachdenken? Benutz du mal deine Augen - und das was dahinter ist!", fauchte sie ihn an.

"1. Das was hinter meinen Augen ist benutze ich ständig - im Gegensatz zu dir.

2. Es sagt gerade, dass wir da schwarze etwas was da grade um die Ecke gebogen ist verfolgen sollten

3. Mach den Mund zu, die Vögel denken noch das ist ein Nest", konterte der Malfoy gekonnt

"Halt die Klappe, du Depp", kam es sauer von der Gryffindor.

"Hey, ich hab meine -im Gegensatz zu dir- nicht die ganze Zeit offen , um zu zeigen, dass ich mal wieder alles besser weiß", entgegnete er lässig.

"Hab ich nicht gesagt du sollst die Klappe halten?", zischte sie wütend und entnervt.

"Hab ich jemals gemacht was ein Schlammblut sagt - bzw was du sagst?", entgegnete er provokativ.

Zwischen ihren Augen konnte man förmlich die Blitze zucken sehen.
 

"Müsst ihr immer an den unpassendsten Orten übereinander herfallen? Und wo ist überhaupt der Knirps? Hat er euer Rumgeknutsche nicht mehr ausgehalten? Oder habt ihr ihn weggeschickt weil ihr ungestört sein wolltet? Also wirklich, ich hatte euch nicht für sooo unanständig gehalten...", grinsend schüttelte der Schwarzhaarige den Kopf und machte sich schon mal auf Todesblicke, Fäuste und Zaubersprüche gefasst.

Doch nichts dergleichen geschah, nur eine unerwartete Stille trat ein.

Bis......"SCHEISSE!! Der Knirps!!", riefen beide synchron.

Schnell rannten die beiden in die Richtung in die Snape verschwunden war. Im Vorbeirennen verpassten sie Blaise beide eine Kopfnuss.

Wodurch sich zwei, nicht gerade kleine, Beulen auf seinem Kopf einfanden.
 

"Hab ich was verpasst, oder verkleidest du dich öfter als Bär...oder was auch immer das darstellen soll?", fragte die Schwarzhaarige die, wie aus dem Nichts, aufgetaucht war, skeptisch aber grinsend musterte.

"Das waren unsere beiden Turteltäubchen", grummelte der Zabini.

"Turteltäubchen?", fragte sie und sah ihn konfus an.

"Vergiss es"
 

~im verbotenen Wald~
 

"Ich...kann nicht mehr", meinte Hermine erschöpft und lies sich in das Gras einer kleinen Lichtung sinken.

"Machst du jetzt schon schlapp, Granger?", fragte Draco spöttisch.

"Ja", entgenete sie knapp.

>Ich verschwende doch nicht meinen, ohnehin schon knappen, Atem für den<

"Langsam müssten wir den ganzen Wald durchsucht haben...was wenn ihm was passiert ist?", sagte Hermine, während sich der, wohl doch nicht so fitte, Malfoy neben ihr nieder lies.

"Na doch erschöpft?", fragte Hermine müde grinsend, während sie ihren Kopf auf seiner Schulter plazierte. "Nein! Aber wenn wir schon Pause machen kann ich mich auch hinsetzen", entgegnete der Malfoy.

"Aha", meinte Hermine, sie war jetzt zu müde um zu kontern.

"Und nimm deinen Kopf da weg", fauchte er, doch das bekam Hermine nicht mehr mit - sie war bereits im Land der Träume.

>Sie ist so friedlich wenn sie schläft...also bloß nicht wecken und die Stille genießen!<

Minuten später war auch er eingeschlafen.
 

Da trat ein kleiner Junge auf die Lichtung.

Mit einem undefinierbaren Blick beobachtete er die beiden Schlafenden.

>Wieso können meine Eltern nicht so sein? So...verliebt? Fürsorglich? Hilfsbereit? Obwohl...letzteres trifft nicht wirklich auf Malfoy zu...meine Eltern hätten mich sicher nicht gesucht. Es wäre ihnen egal gewesen. Sie suchen ja nicht mal jetzt nach mir< dachte der Junge traurig.

Im Schlaf kuschelte sich Hermine an Draco, dessen Arm "zufällig"(wir haben damit nichts zu tun *pfeif*) auf ihrer Schulter lag. Durch ihre Bewegung rutschte sein Arm runter zu ihrer Taille, was sie jetzt wirklich wie ein Liebespaar aussehen lies.

Schade das er keinen Fotoapparat dabei hatte. An diesem Bild könnte er sich eine goldene Nase verdienen. Die Schülerzeitung würde sicher auche eine Menge zahlen...na ja vielleicht würden sie sich dann auch so streiten wie sein Eltern. Ob die auch mal so verliebt waren?

>Verdammt wieso denke ich die ganze Zeit an meine verdammten Rabeneltern. Die können mich mal! Vielleicht sollte ich die beiden aufwecken? Guter Gedanke...noch ein passender Spruch dazu und sie sind putzmunter<
 

"Igitt, müsst ihr ausgerechnet hier rumknutschen? Sucht euch ein Zimmer! Außerdem dachte ich ihr wolltet mich suchen, und nicht miteinander rummachen?!", riss seine Stimme die beiden aus dem Traumland.

"Was heißt hier rummachen?", murmelte Hermine, mit geschlossenen Augen und kuschelte sich noch immer an Draco.

"Das da", meinte Snape und zeigte auf die äußert zweideutige Position der beiden.

"Nerv nicht, Kirps, ich versuche zu schlafen!", kam es genervt von Draco.

"Mit wem? Im verbotem Wald?", fragte der kleine skeptisch.

"Verbotener Wald...Knirps...KNIRPS!", kam es von dem, plötzlich hellwachen, Slytherin.

"Was heißt hier Knirps?", meinte Severus und funkelte den Malfoy wütend an.

Hermine die sich bisher aus dem gespräch rausgehalten hatte hob nun ebenfalls ihre Stimme.

"Severus Snape!!!", donnerte sie los und sah den Jungen streng an. "Wegrennen find ich ja nicht so schlimm, aber in den verbotenen Wald!! Wozu heißt er der VERBOTENE Wald, wenn du trotzdem reinrennst?!!!", machte Hermine muter weiter und begann sich richtig in Rage zu reden.

"Wie kann man nur so blöd sein?!! Typisch junge!! Nein, noch besser: typisch Slytherin!!"

"Ähm, ich bin kein Slytherin", kam es etwas eingeschüchtert von Severus.

"Noch nicht...", meinte Hermine genervt.

Gerade als sie sie ihre Standpauke weiterführen wollte, legte ihr Draco beruhigend eine hand auf die Schulter.

"Spinnst du? Willst du das er noch mal abhaut? Und diesmal in den See? Oder noch besser zu den Rießenspinnen?", kam die, nicht gerade beruhigenden Worte von dem Malfoy.
 

"Verdammt wie komm ich hier nach Hause?", wurden die beiden unterbrochen.

"Du hast Heimweh, oder? Du vermisst sicher deine Eltern...aber du kommst bald nach Hause versprochen!", meinte Hermine plötzlich wieder sanft.

"Na meine Eltern sicher nicht, aber sie...", murmelte der Kleine und lief rot an(Alle die HP-Band sieben gelesen haben wissen wen ich meine, alle die nicht und die es wissen wollen, können ruhig fragen, alle andern: Seid gespannt *g*)

"Wie süß", flüsterte Hermine entzückt.

"Na-", wollte Draco gerade ansetzen doch Hermine hielt ihm den Mund zu und warf ihm einen warnenden Blick zu.

>Wer hätte gedacht das Snape mal verliebt war<dachten beide gleichzeitig.
 

~zurück im Schloss~
 

"Können wir jetzt packen?", fragte Draco vollkommen entnervt und am Ende mit seinem Latein, weil der Rückweg noch schlimmer gewesen war als der hinweg.

"Und wie machen wir das mit Severus?", fragte Hermine verzweifelt.

"..............", war sein tolles Kommentar auf ihre Frage.

"Dann mache ich einen Vorschlag, da du ja nichts besseres zu tun hast als mich an zu schweigen: Wir gehen zuerst zu den Slytherins und du packst, während ich auf Severus aufpasse, und nacher machen wir es umgekehrt"

Die beiden "Slytherins" nickten nur.

So verschwanden sie in Richtung Kerker.

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S: Tatadaa, langsam gehen mir die Ideen aus was ich hier schreiben soll

F: Warum machst du es dann?

S: *schulter zuck*

F: *augen roll*

S: Auf

F: nimmer

S: Wiedersehen

Trautes Heim, Glück allein?

F: Ich würd sagen wir wollen mal nicht lang nerven oder? Nur ein kurzes sorry dass es so lang gedauert hat, es lag ein ziemliches Missverständnis vor. Nicht wahr XD?

S: Oh ja, das gab es durch aus, aber wir wollen nich lange stören, also Viel Spaß *smilie*

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"Evil Devil", lies der Blondhaarige das Passwort verlauten und trat, gefolgt von einem braunhaarigen Mädchen und einem Schwarzhaarigen Jungen, in den Raum.

"Mir gefällts hier nicht", murmelte das Mädchen, während sie sich in dem düsteren Raum umsah.

"Pech gehabt, ich geh jetzt meine Sachen packen, pass du auf den Knirps auf", befahl Malfoy, dass dies eigentlich ihre Idee gewesen war ignorierte er gekonnt.

"Malfoy da bist du ja! Wer war der kleine Junge jetzt eigentlich... Oh warum schleppst du ein Schlammblut mit dir rum und da ist ja auch der Kleine... fast wie Vater,Mutter, Kind" lachte der Slytherin, doch Dracos Blicke brachten ihn sofort zum schweigen.

"Reg dich ab mann, war ja nur ein Witz"

"Haha" meinte Malfoy trocken.

"Wird das heute noch mal was?" mischte sich Hermine ein, die sich langsam an dieses Schlammblut gewöhnte....

"Jaja" meinte der Blonde genervt und verschwand durch eine Tür, von der Hermine vermutete dass dahinter der Jungenschlafsaal der Slytherins lag.

Blaise folgte ihm schnell.

>Das wäre doch gelacht wenn ich nicht rauskriegen würde was da läuft!<
 

"Rück raus, warum bist du jetzt ständig mit diesem Schlammblut und diesem Hosenschisser zusammen?

Und wieso packst du? Wo willst du hin?" bombartierte er seinen besten Freund mit Fragen.

"Okay okay, halt die Fresse, ich sag ja schon!" meinte Draco sauer.

"Also... Dumbledor mich und Granger zu Babysittern für die Nervensäge erklärt, und ich packe weil dieser alte Trottel die tolle Idee hatte dass wir gemeinsam in einen Turm ziehen sollen." erklärte der Blonde genervt. während er weitere Sachen in seinen Koffer stopfte.

"Du Ärmster..... Na ja viel Spaß mit deiner Geliebten!" grinste Blaise seinen besten Freund an.

"Sie ist nicht meine Geliebte!" protestierte Malfoy ,während ein kaum bemerkbarere Rotschimmer seine Wangen überzog.

"Das sagen sie alle...." behauptete Blaise ruhig.

"Wer alle?" fragte Draco misstrauisch.

"Warum plötzlich so interessiert?" meinte der Schwarzhaarige mit einem fetten grinsen im Gesicht.

"Sag endlich was du meinst!" zischte der Blonde den Zabini sauer an.

"Ja ja, neugierig ne?... Ich meinte mit alle, alle verliebten Trottel die sich das aber nicht eingestehe wollen...." grinste Blaise seinen besten Freund verschmitz an.

"ICH. BIN.NICHT. VERLIEBT! Und schon gar nicht in Granger und ein Trottel bin ich schon gar nicht. Verstanden Zabini?!" knurrte der Malfoy eiskalt, seine Eisblauen Augen bohrten sich in die seines Gegenübers.

Augenblicklich hielt Blaise die Klappe, wenn Draco ihn beim Nachnamen nannte, hatte er die Grenze überschritten und er wollte sein Glück ja nicht herausfordern.

Immerhin hing er an seinem Leben..... und das meinte er genau so wie er es sagte.... bzw dachte.

Wenn Draco mal ausrastete..... es waren schin stärkere Typen als er im Krankenhaus gelandet, waren die vom letzten Monat eigentlich schon draußen?

Offizel waren das natürlich alles Unfälle.... vielleicht hatte Draco einen Vertrag mit St. Mungo, na ja wahrscheinlich konnten die auf noch mehr "Kunden" verzichten....

"So fertig", sagte Draco , während er noch etwas in seinen Koffer warf und ihn dann schloss.
 

"Fertig?" fragte Hermine genervt nachdem Draco und Blaise den Gemeinschaftsraum wieder betretten hatten.

"Pah" war Dracos einziges Kommentar bevor er eilig den Raum verlies.

"Hey! Warte!" rief die Braunhaarige ihn empört hinter her, während sie ihm ,klein Snape hinter sich herziehend, folgte.
 

"Na , sollen wir nachhelfen?" fragte eine Stimme amüsiert.

Überrascht drehte Blaise sich um und entdeckte Pansy auf einem Stuhl sitzend.

"Wobei nachhelfen?.... Doch nicht dabei, wo ich denke wobei? Weil wenn, dabei wo ich denke wobei, dann würde ich dich nicht verstehen, weil wenn du wirklich dabei wo ich denke wobei nachhelfen willst, wäre das ja ein Nachteil für dich, schließlich stehst du auf ihn, oder?" kam die komplizierte Antwort vom Schwarzhaarigen Jungen.

"Also wenn du, das meinst was ich denke das du meinst, dann ja! Und nein ich stehe nicht auf Draco... egal kommen wir zum Punkt! Diese ellenlange Gefasel sollte heißen, du bist dabei Draco und Hermine zu verkuppeln?" brachte das Mädchen dieses sinnlose Gelaber auf den Punkt.

"Jepp!" grinste der Zabini und sie schlugen ein.

"Okay! Projekt Dramine kann beginnen" meinte sie enthusiastisch.

"Hoffentlich erfährt Draco niemals davon.

Sonst könnten wir uns gleich aus dem nächsten Fenster stürzen." murmelt der Slytherin.

Wieso lies er sich auch immer von ihr zu etwas überreden oder weich klopfen?

>Verdammt, irgendwie kann ich bei ihr einfach nicht nein sagen, wie lässtig< dachte er und besah seinen Gegenüber mit einem undefinierbaren Blick.
 

~bei Hermine, Draco & klein-Snape~

"Malfoy!!! Bleib stehen oder ich schick dir einen Lähmzauber an den Hals!!" schrie Hermine wütend durch den Flur in Richtung Gryffindorturm.

Dieses "Argument" schien Draco zu überzeugen, denn er hielt - welch Wunder - tatsächlich an.

"Na endlich", schnaufte Hermine als sie neben ihm zum stehen kam und stützte sich erst mal an seiner Schulter ab.

"Granger. Nimm deine dreckigen Finger da weg!" meinte Malfoy gefährlich ruhig, aber eigentlich nur um zu überspielen , dass er bei der leichten Berührung leicht rot geworden war.

Erschrocken fuhr Hermine auf.

"Oh sorry, hab ich gar nicht bemerkt, tut mir Leid", entschuligte sich Hermine schnell, wobei sich auch auf ihre Wangen ein zarter Rotschimmer legte.

>Sie ist süß wenn sie rot wird...argh, so ein Blödsinn! Ich dreh vollkommen am Rad in letzter Zeit!<

Hermine beobachtete skeptisch wie Dracos Gesichtszüge sich veränderten, sagte aber nichts und drehte einfach mal den Spieß um und ging vor.

>Hm...<

Plötzlich bemerkte der Blonde, dass seine vorrübergehende Partnerin (S:Oder wie Blaise so schön gesagt hat: seine Geliebte XD *g*) schon dabei war um die nächste Ecke zu biegen und folgte ihr schnell.

Natürlich hätte er sie niemals gebeten anzuhalten und auf ihn zu warten.

Das war unter seiner "Würde".

Und so rannte er schnell um die nächste Ecke und schloss zu ihr auf.

Auch sein Atem ging jetzt nicht mehr ganz regelmäßig aber er verbarg es.

Er würde sich keine Blöse geben, das wäre doch gelacht wenn er sich vor einem wertlosen Schlammblut blamieren würde.

Moment! Eigentlich konnte ihm das egal sein.... oder?

> Verdammt! Wieso bin ich so verwirrt in letzter Zeit?<

Unaufällig warf er einen Blick auf das mädchen neben ihm.

>Pf, mit der hat das ganz sicher nichts zu tun!<

"Reine Seele" durchbrach eine Stimme seine Gedanken.

>Was ist das denn für ein albernes Passwort?<

"Willst du noch länger hier bleiben und Löcher in die Luft starren, oder kommst du?" lies Hermine von drinnen entnervt verlauten.

"Ja ja", brummte Malfoy und trat in den Gemeinschaftsraum des Hauses, mit dem sein eigenes so verfeindet war.

Der Kamin verbreitete ein angenehmes Licht und strahlte ein wohlige Wärme aus, die sich gegen die Kälte des alten Gemäuers zur Wehr setzte.

Draco fand es ziemlich heiß, bei ihnen gab es keinen Kamin...nur einige wenige Fackeln, welche aber außer ein bisschen düsterem Licht nicht viel brachten.

"Okay, ich bin in etwa 20min fertig. Mach derweil was du willst aber lass den Kleinen nicht wieder abhauen", sagte Hermine bevor sie im Mädchenschlafsaal verschwand.

>Was heißt hier wieder? Sie war doch Schuld, dass er abgehauen ist< fluchte Draco in Gedanken uns sah der Braunhaarigen finster hinterher.
 

- 5 Minuten später -
 

Er lies sich tatsächlich auf einem Stuhl in dem Raum nieder.

>Gar nicht mal so unbequem, mal was anderes als unsere Sessel, die sind viel härter<
 

- 15 Minuten später -
 

Der Blondhaarige verdrehte genervt die Augen.

"Weiber! Die brauchen immer ewig!", meinte Draco zu sich selbst.
 

- 20 Minuten später -
 

Langsam aber sicher wurde er wütend.

Was sollte das? Wollte sie ihn verarschen?

Noch 5min und er würde da hochgehen und ihr auf seine Art zeigen was er davon hielt verascht zu werden.
 

- 10 Minuten später -
 

>Okay, jetzt reichts!<

Er hatte jetzt insgesamt 50 Minuten auf sie gewartet, aber auch die Geduld eines Malfoys war nicht unbegrenzt.

Stinksauer ging er die Treppe, die Hermine genommen hatte hoch.

Doch er kam nicht weit da die Treppe sich plötzlich in eine Art Rutsche verwandelte, er das Gleichgewicht verlor, und auf dem Hintern wieder unten landete.

Fluchend erhob er sich, "Was war das denn?"
 

"Na ja...eine Falle für Spanner...wer hätte gedacht dass ausgerechnet du einer bist?", kam es kichernd von der Treppe. Oder eher von der Person die auf der Treppe stand.

"Pf, ich bin kein Spanner", sagte der Malfoy empört.

"Wieso wolltest du dann dort rauf?", kam es von Hermine die inzwischen, mit einer großen Tasche in der Hand, unten stand.

"Na was wohl? Du hast gesagt 20 Minuten! Und wann war das? Vor fast einer Stunde!", zischte Malfoy böse.

"Ja ja, sorry hab mich mit Ginny verquatscht", entschuldigte sich Hermine, nicht besonders ernst gemeint.

"Pah", war das einzige Kommentar zu dem sich der junge Zauberer herablies.

"Ist das dein Lieblingswort? Oder warum nervst du mich die ganze Zeit damit?", fragte Hermine gelangweilt. "Pah"

Entnervt stöhnte Hermine auf.

"Wo ist eigentlich Severus? Sag nicht das er schon wieder abgehauen ist!", meinte Hermine panisch.

"Keine Panik. Du warst ja nicht da...Er schläft da", meinte Draco und zeigte auf einen Stuhl der nah beim Kamin stand.

Hermine atmete erst mal erleichtert aus und ging auf den kleinen Jungen zu.

Vor ihm blieb sie stehn und musterte ihn genauer.

>So sieht er ja ganz nett aus...schwer vorstellbar, dass das unser grauenvoller Professor ist. Wie er wohl aussieht wenn er schläft?< dachte die Braunhaarige und warf einen kurzen Blick auf den Jungen neben ihr. Schnell schüttelte sie den Kopf um die Bilder die jetzt in ihr hoch kamen loszuwerden.

Der Slytherin quittierte dieses Verhalten nur mit einer hochgezogenen Augenbraue.

"Sollen wir ihn wecken?", fragte Hermine schließlich.

"Klar, oder willst du hier versauern?", meinte Malfoy schulterzuckernd.

"Ich habe eine bessere Idee", meinte Hermine da grinsend.

"Ach ja", meinte der Blonde misstrauisch, doch Hermine ignorierte ihn - wieder mal - und hob den Jungen, immer darauf bedacht ihn nicht zu wecken, auf ihre Arme.

Doch schon nach ein paar Schritten schwankte sie.

Draco sah ihr amüsiert zu und ein spöttisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.

"Soll ich vielleicht helfen", fragte er spöttisch.

"Nein, wie kommst du denn darauf? Natürlich du Trottel!" fauchte Hermine sauer und sarkastisch zu gleich.

Grinsend schritt der Slytherin auf sie zu.

Vorsichtig legte sie ihren Professor in die Arme des Blondhaarigen.

Locker hob dieser den Kleine hoch und ging aus dem Gryffindor-Gemeinschaftsraum.

Die Granger schnappte sich ihre und Draco's Tasche und folgte ihm schließlich.
 

"Na endlich!" meinte Hermine als sie nach einer halben Stunde endlich vor einer braunen Tür mit der Aufschrieft:"Betreten Verboten" zum stehen kam.

Wenn die Gryffindor sich nicht recht irrte hatten Fred & Georg mal was von so einem Turm erzählt...war ja klar, dass die zwei da drin waren.... "Betreten Verboten" heißt für sie "Komm rein, vielleicht ist ja was lustiges drin".
 

"Was heißt hier na endlich?! Wessen Schuld ist dass wir uns verirrt haben?" knurrte der Malfoy.

>Dieses Weib treibt mich noch in den Wahnsinn!<

"Deine", antwortete Hermine angriffslustig.

"Von wegen! Nur wegen dir haben wir...."

Und so stritten die beiden weiter, während Severus der gerade aufgewacht war und überlegte ob er schon reingehe oder wieder abhauen sollte.

Er entschied sich für ersteres und sprang von Malfoys Armen um die Türe zu öffnen.

>Nicht abgeschlossen?<

Die beiden Streithähne (Hennen) hörten das laute Knarzen der Türe und drehten überrascht und schnell folgte ihm die beiden.

Oben im Schlafsaal angekommen staunten sie nicht schlecht.

>Es gibt Kinderbetten in Hogwarts?< fragten sich die beiden.

Wahrscheinlich war Dumbledor hier gewesen.

In der Mitte des Raumes stand ein Kinderbett (kein Gitterbett, einfach ein kleines Bett) nicht weit von der Türe ein normales und vor dem einzigen Fenster noch eins.

Zwei riesige Kästen standen an der linken Wand und der Raum war in einem Schneeweiß ausgemalt.

Der Schein der Kerzen und das Mondlicht war das einzige was den Raum erhellte.

>Wow, der Raum ist echt schön, und weil die Betten so stehen kann Severus nicht abhauen während wir schlafen< dachte Hermine und drehte sich um ihre eigene Achse damit sie den Raum von allen Winkeln aus betrachten konnte.
 

"Ich schlage vor wir verstauen unsere Sachen uns gehen dann schlafen!" meinte die Granger und sah die beiden Jungs auffordernd an.

"Aber ich will noch nicht schlafen gehen" meckerte der Schwarzhaarige empört.

"Severus!!!" kam es in einem strengen Ton von Hermine.

"Aber-" wollte er gerade ansetzen.

"Nichts aber! Geh Zähne putzen und dann ab ins Bett" meinte die Gryffindor streng mit einer leichten Spur von Wut.

"Ja" murmelte der Junge und ging aus dem Zimmer und dann nach links in Richtung des Badezimmers.

>Wer ist die meine Mutter? Oder nur mein Kindermädchen?< dachte er grimmig und begann sich seine Zähne zu putzen.
 

Währendesen verstauten Draco und Hermine ihre Sachen in den Kästen und folgten dann Klein-Snape ins Bad.

Als sie fertig waren legte der Slytherin sich kurzer Hand in das Bett neben der Türe.

Hermine ging mit Severus zu seinem Bett, deckte ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

"Schlaf gut Severus" meinte Hermine und wuschelte ihm durch die Pechschwarzen Haare.

Dann stand sie auf unf ging zum letzten Bett im Raum.

Severus saß immer noch etwas verdattert da und berrührte mit den Fingern die Stellen an seiner Stirn und begann zu lächeln.

"Gute Nacht Mine" nuschelte der 6jährige und ließ sich in die Kissen sinkend.

Nach kurzer Zeit waren alle samt im Traumland, und schlumerten friedlich vor sich hin.

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F: Das wars, hoffen, dass es euch gefallen hat.

S: Bei Merlin sie haben es wirklich gelesen *freu* *grins*

S: Ach übrigens das nächste Kapi ist wieder von mir! Wird aber warscheinlich noch ne weile dauern!

Erste Annäherungen oder nur missratene Zufälle?

F: Hi. Ähm ich weiß nicht was ich schreiben soll, du? Dieses Kapi ist aber nicht auf meinen Mist gewachsen, oder?

S: Hey so schlecht ist es nun auch nicht *schmoll* Naja, macht euch euer eigenes Bild ^^
 

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Am nächsten Morgen:

Hermine erwachte wie jeden Morgen als erste, weil einige Sonnenstrahlen direkt in ihr Gesicht schienen.

Gähnend streckte sie sich und schlug die weiche, cremfarbene Bettdecke zurück.

Ihr Blick fiel auf den kleinen Jungen, der im Bett in der Mitte des Raumes schlief.

Einige seiner Schwarzen Haarsträhnen hingen dem Kleinen frech ins Gesicht und seine Gesichtszüge waren vollkommen entspannt, ganz anders als am Tag davor, wo er immer so ernst und kalt wirkte.

Sie musste leicht schmunzeln als sie an den gestrigen Tag dachte.

Severus hatte sie wirklich auf Trapp gehalten, aber eigentlich war er genau so wie alle Kinder in diesem Alter.

Vielleicht ein klein wenig erwachsener, oder auch gefühlloser aber sonst wie alle anderen Kinder.

Wenn man davon absieht das er ein klein wenig Frühreif war...
 

"Lily...." nuschelte der kleine Junge und rollte sich im Schlaf hin und her.

Hermines Augenbraun schoss in die Höhe.

Hatte sie ihn gerade richtig verstanden? Träumte er etwa von Lily Potter? Harry's Mutter?

Die Gryffindor zuckte mit den Schultern, das war etwas weit hergeholt, es gibt tausende von Lily's... vielleicht meint er jemand anderen.

Auch egal....

Auf Hermines Zügen hatten ein warmer Ausdruck während sie den Schwarzhaarigen Jungen beobachtete.

Langsam glitt ihr Blick durch das Zimmer und blieb an der dritten Person im Raum hängen.
 

Seine Platinblonden Haare die sonst nach hinten gegellten waren hingen ihm wirr ins Gesicht.

Eben dieses strahlte eine seltsame Ruhe aus.

An seinem gleichmäßigen Atemzügen merkte sie das er noch tief und fest schlief.

Im Schlaf wirkte er so...... ja wie wirkte er eigentlich? Entspannt? Ruhig? Einsam? Normal?

Schnell schüttelte sie den Kopf um diesen Gedanken zu verscheuchen, denn dieser war einfach nur lächerlich!

Es ging hier immerhin um Malfoy, um Draco Malfoy!

Das größte Ekel von hier bis nach Tinbuktu!

Registrierend seufzte Hermine und erhob sich schließlich.
 

Mit müden und langsamen Schritten ging sie in Richtung Badezimmer.

Als sie vor diesem angekommen war öffnete sie die Tür und verschwand schnell im Zimmer.

Müde zog sie sich ihr Schlafgewand, bestehen aus einem weißen Kleid, über den Kopf.

Dann ging sie auf die Badewanne, die sich im Raum befand, zu und drehte die Wasserhähne auf.

Es gab insgesamt drei Hähne, aus einem kam warmes bzw. kaltes Wasser, aus den andern zwei Hähnen kam Schaum in den Farben des Hauses.

Nach ein paar Minuten war die Wanne voll und Hermine drehte den Wasserhahn & die Schaumhähne zu.

Langsam lies sie sich in das warme Wasser gleiten.

Schnell schloss die warme Flüssigkeit sich um ihren Körper und das Mädchen begann sich zu entspannen.

Leise seufzte sie vor sich hin und schloss die Augen, was war nur los mit ihr?

Sie dachte mit einem entspannenden Bad könnte sie vielleicht die Bilder in ihrem Kopf vertreiben, aber nein, jetzt sah sie sie nur noch deutlicher vor sich.
 

Malfoy wie er völlig ruhig in seinem Bett lag, oder wie er grinsend auf seinem Platz im Klassenzimmer saß.

Bilder wie er, Ron und Harry sich gegenseitig provozierten.

Aber auch Bilder des letzten Tages....

Wie er gemeinsam mit ihr Severus im verbotenen Wald suchte....

Wie sie an seiner Schulter eingeschlafen war.....

Wie sie beide Severus das erste Mal gesehen hatten....

Wie Blaise mit Draco redete.....

Wie Pansy sich an seinen Arm klammerte......

Bei diesem Gedanken zog sich plötzlich in ihr etwas schmerzhaft zusammen.

Sie wusste nicht was es war, aber dieses Bild...

Dieses Bild wollte sie nicht sehen.

Nein, sie konnte es nicht sehen!

Wenn sie nur daran dachte spürte sie einen kräftigen Stich in ihrer Brust und einen unerklärlich Wut stieg in ihr auf.
 

Wieder seufzte die Braunhaarige und öffnete die Augen, das war doch einfach zum verrückt werden!

Sie lies sich etwas tiefer in die Wanne sinken und versuchte an etwas anderes zu denken.

Doch kaum hatte sie ihre Augen wieder geschlossen, sah sie ihn wieder vor sich.

Die Platinblonden Haare.....

Die Eisblauen Augen.....

Das Selbstsichere Grinsen...

Die Spitze Nase...

Die feinen Gesichtszüge....

Genervt riss Hermine ihre Rehbraunen Augen auf.

Langsam aber sicher hatte sie das Gefühl das sie krank war, wahrscheinlich hatte sie Fieber oder irgendwas Schlimmeres!

Mit einer schnellen Bewegung stieg sie aus der Badewanne und griff nach einem Handtuch.

Dieses wickelte sie um ihren Körper und lies das Wasser aus der Wanne abrennen.
 

Plötzlich wurde die Türe aufgemacht und ein äußerst verschlafener Slytherin stand im Türrahmen.

Hermine war in diesem Moment wie erstarrt und auch der Blonde ihr Gegenüber bewegte sich nicht einen Millimeter.

Draco's Blick gleitete über das Mädchen das direkt vor ihm stand, mit nicht mehr als einem Handtuch bekleidet.

Ihre Haselnussbraunen Haare waren über die Jahre sanfter geworden und standen nicht mehr so buschig von ihrem Kopf ab.

Momentan fielen sie ihr in zarten Locken auf die Schultern.

Ihre Rehbraunen Augen schauten ihn geschockt an und sie selbst war nicht im stande sich zu Bewegen.

Das Rote Handtuch bedeckte nur das wichtigste....

Draco musste hart schlucken, das hätte er nicht erwartet als er das Zimmer betrat.

Er hatte mit allem gerechnet oder besser gesagt mit gar nichts, aber auf jeden Fall hatte er nicht gedacht die Gryffindor in so einer Lage auf zu finden!

Ein beachtlicher Rotschimmer zog sich über sein Gesicht, als ihr Handtuch etwas nach unten rutschte, und er einen noch besseren Ausblick auf ihr Dekolte hatte.
 

Auch die Braunhaarige musterte ihr Gegenüber.

Eben dieser trug nicht mehr als ein silber-grüne Boxershorts.

Wie Hermine in diesem Moment feststellte hatte er einiges an Muskel zugelegt, er hatte sogar leichte Andeutungen eines Six - Packs.

Als sie sich dabei erwischte wie sie ihn anstarrte bekam sie einen knall roten Kopf.

Was tat sie eigentlich da?

Leicht verlegen sah sie nach oben in die Eisblauen Augen ihres Gegenübers.

Erst jetzt bemerkte sie wie gut er eigentlich aussah, wenn er seine Haare nicht so nach hinten gegellt hatte und jeden mit dem Eisprinz- Blick ansah.
 

Erst in diesem Moment schnallte Hermine in welcher Lage sie sich eigentlich befand.

Ihr Erzfeind und Intimfeind von ihren besten Freunden Harry und Ron stand ihr Gegenüber und sah sie mit nichts weiter als einem Handtuch bekleidet.

"RAUS UND ZWAR SOFORT!!!!!!!!!!!!!!!!!" schrie Hermine aus vollem Hals.

Erschrocken zuckte Draco zusammen, jetzt hatte er ein Problem.

"DRACO LUCIUS MALFOY WIRDS BALD!!!!" keifte die Braunhaarige ihn an, so schnell konnte niemand Quidditch Match sagen da war er auch schon aus dem Bad verschwunden.

Hermines Atmung ging unregelmäßig und ihre Hautfarbe hatte einen unnatürlichen Rotschimmer.

>Ich hätte im Bett bleiben sollen, das ist definitiv nicht mein Tag! < meinte Hermine in Gedanken.

Langsam schaute sie sich im Raum um und riss schließlich geschockt die Augen auf.
 

Der Malfoy hatte sich, nachdem er die Türe zugeknallt hatte, sich gegen die Wand gegenüber von der Türe gelehnt und war diese hinab gerutscht.

Schwer Atmend schloss er die Augen und das Bild der Braunhaarig Gryffindor konnte er vor seinem inneren Auge sehen.

Die nassen Haselnussbraunen Locken....

Die geschockten Rehbraunen Augen.....

Ihre leicht geöffneten vollen Lippen....

Ihre wohlgeformten weiblichen Rundungen....

>Oh mein Gott, ich hätte nie Gedacht das Hermine so gut aussieht.... MOMENTMAL!

Habe ich grade allen ernstes Gedacht das Granger gut aussieht, sie sieht doch nicht gut aus, da ist meine Großmutter hübscher.... und die ist tot. < dachte Draco und machte wütend die Augen wieder auf.

Was war bitte los mit mir?

Und warum bei alle gute Geistern schlug sei Herz so schnell?
 

Er wusste nicht, wie lange er gegenüber von der geschlossenen Badezimmertür gesessen hatte.

Doch eine zaghafte Stimme aus dem Raum lies ihn in die Realität zurückkehre.

"Dra-.. Malfoy?" hörte man die brüchige Stimme von Hermine aus dem Bad.

"Hm?"

"Könntest..... könntest du... könntest du mi-... " stotterte sie herum und lief purpurrot an.

>Ich kann ihn doch so was nicht einfach Fragen.... Aber eine andere Möglichkeit habe ich nicht, mitgenommen habe ich sie mir ja nicht und mein Zauberstab liegt im Zimmer, ich habe keine andere Möglichkeit als ihn zu fragen.... WIE NERVIG, warum ausgerechnet ER ich meine es gibt tausende von Menschen mit denen ich diese Aufgabe machen könnte, aber nein ausgerechnet mit ihm! Und zu allem Überfluss muss ich ihn jetzt auch noch DARUM bitten, kann man noch tiefer sinken... ich glaube nicht < hielt Hermine ihre kleine Rede in Gedanken.

"Was ist jetzt Granger?" schnarrte die Stimme von draußen.

Die Gryffindor schloss die Augen holte tief Luft und begann zu sprechen.

"KönntestdumirmeineSchuluniformundmeineUnterwäschebringen!" rattert die Braunhaarige in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit runter und lief wieder knallrot an.

Warum ausgerechnet sie?

"Wie bitte? Ich habe kein einziges Wort verstanden!" meinte der Malfoy von draußen, natürlich hatte er es verstanden, aber er konnte es sich einfach nicht verkneifen.

Wenn sie sich schon in so einer Lage war musste er das auch ausnutzen.

"Könntest du mir..... meine Schuluniform... und meine Unter-...Unterwäsche bringen!" kam es stotternd wieder von der 15 jährigen.

Diese Situation war einfach nur peinlich!!!!!!!!!
 

Ein breites und scheinheiliges Grinsen machte sich auf seinen Zügen breit, oh ja, heut war einfach sein Tag.

"Klar doch" meinte er vollkommen ruhig und stand auf.

Er tat gerade so als wäre dass das normalste der Welt.

Mit schnellen Schritten ging er in das Zimmer das er sich mit Hermine und Severus teilte.

Im Zimmer angekommen schlich er leise weiter, schließlich wollte er den Knirps nicht aufwecken.

Mit Schwung öffnete er die Schranktüre und betrachte die Sachen die sich darin befanden.

Die Schuluniform war schnell gefunden, sie stach aus den anderen Kleidungsstücken förmlich heraus.

>Jetzt kommt das interessante an der Sache < dachte der Slytherin und ein schelmisches Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.

Er öffnete die oberste der vier Laden und sah sich suchend um.

Ein leiser Pfiff war zu hören als er sich den Inhalt der Lade genauer ansah.

"Solch einen guten Geschmack hätte ich Granger gar nicht zu getraut." murmelt der Blonde und begutachtete den BH und die Unterhose in seiner Hand.

Beides war in einem grünlichen Silber gehalten und auf der hinteren Seite der Unterhose waren zwei Schlange die sich Gegenseitig in den Schwanz bissen abgebildet.

Er nahm sowohl die Unterwäsche als auch ihre Schuluniform aus dem Kasten und schloss diesen.

Dann drehte er sich auf den Absetzen um und ging zurück Richtung Bad.
 

Vor dem Bad stand er kurz unschlüssig da, klopfte dann aber schließlich.

"Bist du das Dra- Malfoy?" kam Hermines Stimme von drinnen.

"Nein! Ich bin der heilige Geist und jetzt mach die Türe auf oder ich tue es!" meinte der Malfoy und rollte genervt mit den Augen.

Von drinnen kam nur ein schnauben und die Türe öffnete sich.

Draco trat ein und drückte der etwas benommen Gryffindor ihre Sachen in die Hände.

"Könntest du bitte raus gehen!?" entgegnete die Braunhaarige, die den Jungen vor sich auffordernd ansah.

"Wie so sollte ich?" meinte er unschuldig.

"Weil ich mich gerne umziehen würde." erwiderte sie darauf nur und sah ihn genervt an.

Zu ihrer großen Verwunderung bewegte Draco sich wirklich Richtung Türe.

Aber statt den Raum zu verlassen schloss er die Türe und drehte den Schlüssel im schloss um.

"Was.. was wird das Malfoy?" fragte die Gryffindor irritiert und sah ihn undefinierbar an.

"Ich gehe Baden und habe keinen Bock das irgendwer reinplatzt" beantwortete er Hermines Frage.

"WAS!??!" meinte Hermine schrill und riss ihre Augen weit auf.

Das konnte er doch nicht ernst meinen... oder?

"Du hast schon richtig verstanden Granger, ich geh jetzt Baden, willst du mir dabei Gesellschaft leisten oder warum rührst du dich nicht vom Fleck?" sagte der Blonde und musste ein Grinsen unterdrücken.

>Sie ist definitiv verstört! Wenn sie ihr Gesicht jetzt sehen könnte... wo ist verdammt noch mal meine Kamera wenn ich sie brauche? < fluchte der Slytherin in Gedanken.

"Gott, Granger! Hast du mich jetzt allen ernstes Ernst genommen? Es war doch Glas klar das ich dich verarsche!" meinte Draco lachend, ihr Gesicht war auch einfach unbezahlbar.

"RAUS!!!!!" schrie Hermine und sah Draco mit Wut verzehrtem Gesicht an.

Doch als er sich nicht vom Fleck bewegte ging Hermine sauer auf ihn zu, vergaß dabei aber blöder weiße das sie nur ein Handtuch um ihren Körper gewickelt hatte.

Eben dieses rutschte mit jedem Schritt tiefer.

Draco schluckte schwer, er musste irgendwas tun!

Schnell ging er auf sie zu, gerade als sich der Knoten lösen wollte mit dem sie das Handtuch an ihrem Körper befestigt hatte, griff er danach und hinderte es so daran runter zufallen.

"Wat-"

"Ganz ruhig Granger, wenn du dich jetzt bewegst fällt mir das Handtuch aus den Hände, und ich glaub kaum das du willst dass ich dich nackt sehe... oder?"

Beim letzten Teil des Satzes stahl sich ein gemeines Grinsen auf seine Züge.

"Nein" war alles was Hermine heraus brachte ihr Kopf ähnelte in diesem Moment eher einer Tomate.

"Gut" hauchte er neben ihrem Ohr und richtete das Handtuch und band es fest an ihrem Körper.

Man konnte es förmlich zwischen den beiden knistern hören.

Draco's warmer Atem streifte Hermines Haut, und ein warmer Schauer lief ihren Rücken hinab.
 

Als der Slytherin sich ihr noch einen Schritt nähern wollte merkte er erst was er im Inbegriff war zu tun.

Schnell schreckte er zurück, ging auf die Türe zu und sperrte sie auf.

"Ach und beeil dich mit Anziehen ich würde gern noch vor dem Frühstück baden." meinte der junge Zauberer und verlies das Zimmer.

Die Gryffindor stand derweil mit einem Tomatenroten Kopf da und schaute auf die stelle wo vorkurzem noch ein gewisser Draco Malfoy gestanden hatte.

Mit einem ruck drehte sie sich um und hob die Sachen, die sie vorhin fallen gelassen hatte, auf.

Langsam löste sie den Knoten den Draco vor kurzem in das Handtuch gemacht hatte.

Schnell suchte sie sich die Unterwäsche aus den Klamotten heraus.

>War irgendwie klar das er die nimmt, eigentlich habe ich die nur gekauft weil sie so billig war. < dachte Hermine, während sie die Unterwäsche begutachtete.

Immer noch in Gedanken zog sie sich an.

Fertig angezogen und mit fast trockenen Haaren ging sie aus dem Badezimmer.

"Gott, gott, gott!" murmelte sie vor sich hin.

>Wie konnte ich einen Slytherin und dann auch noch Malfoy um SO WAS bitten?

Oh Gott, Ich sollte- <

"Nein, Draco reicht völlig aus! Gott wäre zu viel der Ehre" durchbrach der Blonde ihre Gedankengänge.

"Als hätte ich dich gemeint!" kam es bissig von der jungen Hexe.

"Wen denn sonst, wohl kaum den Knirps, oder?" meinte der grinsende Slytherin.

"Klappe Malfoy!" zischte die Braunhaarige sauer.

"Nur wenn du mich beim Vornamen nennst!" flüsterte er ihr beim vorbei gehen ins Ohr.

Während er mit seinen Klamotten im Bad verschwand, stand eine verdatterte Hermine vor der Türe und schaute ungläubig die Wand vor ihr an.

Schnell schüttelte sie den Kopf um sich wieder zu fangen.

Mit leisen Schritten betrat sie den "Schlafsaal".

Severus lag noch genau dort wo sie ihn zurück gelassen hatte.

Lächelnd ging sie auf ihn zu, bei seinem Bett angekommen setzte sie sich kurzer Hand drauf.

Sanft rüttelte sie ihn an der Schulter, wobei Severus nur ein undefinierbares grummeln von sich gab und sich die Decke über den Kopf zog.

"Tze Tze Tze, also wirklich Severus du kannst doch nicht den ganzen Tag verschlafen" meinte Hermine gespielt ernst.

"Doch" kam es genuschelt von unter der Bettdecke.

Aber so leicht wurde er Hermine nicht los, diese zog ihm kurzer Hand die Decke weg.

"Kalt" murmelte der Schwarzhaarige Junge verschlafen.
 

"Guten Morgen Severus" meinte Hermine lächelnd und gab ihm, wie am gestrigen Abend einen Kuss auf die Stirn.

"Morgen Mine" kam es verschlafen von dem kleinen Jungen.

"Komm wir gehen in den Gemeinschaftsraum und warten dort auf Malfoy, okay?" entgegneten die Gryffindor und sah den kleinen sanft an.

"Klar doch" meinte er und sprang aus dem Bett, zog sich seine Hose und sein T-Shirt an.

Dann ging er zu Hermine und nahm sie bei der Hand.

Hermine lächelte kurz und ging mit dem kleinen Snape an der Hand die Treppe hinunter zum Gemeinschaftsraum.
 

Schließlich war Draco fertig mit Baden und Anziehen und ging auf die Badezimmertür zu.

Gemächlich machte er sie auf und machte sich auf den Weg in Richtung Gemeinschaftsraum.

Lässig ging er den Flur entlang bis zur der Treppe die hinunter in den Gemeinschaftsraum führte.

Just in diesem Moment kam Hermine die Treppe hoch.

"Da bist du ja endlich" meinte sie genervt als sie ihn erblickt hatte.

Mit schnellen Schritten ging sie auf ihn zu, packte ihn beim Arm und zog ihn mit sich.

"Weißt du eigentlich das du fast 40min im Bad warst?!" entgegnete Hermine und sah ihn skeptisch an.

Draco zuckte nur mit den Schultern und lies sich weiter von ihr hinter sich herziehen.

Als sie am Treppenabsatz plötzlich zu schwanken begann

„Granger, wa-„ doch weiter kam er nicht da Hermine samt ihm nach vorne fiel.

Reflexartig zog der Malfoy die Braunhaarige zu sich, und schützte mit einem Arm ihren Kopf vor dem Aufprall.

Mit einem lauten Krach landeten sie auf dem untern Treppenabsatz.
 

Vorsichtig öffnete die Gryffindor ihre Augen, die sie während des Fall’s automatisch geschlossen hatte.

Das erste was sie sah war die dunkelblaue Decke des Gemeinschaftsraumes.

Sie blinzelte mehr Mals und wunderte sich, das sie keinen Schmerz beim Aufprall gespürt hatte, doch als sie ein schmerzhaftes Stöhnen unter sich hörte, wusste sie wieso so sie keinen Schmerz gespürt hatte, sie war auf Draco Malfoy gelandet!

Hastig stand sie auf und versuchte die aufkommende Röte ihres Gesichts zu unterdrücken.

„Alles in Ordnung?“

Hermine wusste nicht ob sie das Fragte weil sie sich sorgen machte, oder weil er wegen ihr die doppelten Schmerzen.

„Ja mir geht es wunderbar“ Draco’s Stimme triefte nur vor Sarkasmus und Ironie, dem entsprechend rollte er auch noch um den Satz vollends, seine Glaubwürdigkeit zu nehmen.

„Hast du schon mal daran gedacht eine Diät zu machen, du bist total schwer Granger!“ zischte der Blonde, während sie die Treppe weiter hinunter Schritten.

„VOLLIDIOT!“ fauchte sie ihn, lauter als beabsichtigt, an und durchbohrte ihn förmlich mit ihren Blicken.

Schnellen Schrittes ging sie auf den Schwarzhaarigen zu, der dieser Unterhaltung Schweigend beigewohnt hatte, schnappte sich seine Hand und ging mit den Worten „ Wir gehen schon mal vor, soll Mister Malfoy doch sehen wie er allein zurecht kommt“ und verlies den Turm.

„Pah“ kam es genervt von den Lippen des Slytherin’s.
 

Plötzlich erschien Severus wieder in der Türe und sah den Malfoy an.

> Was will der Knirps denn von mir? < dachte der Malfoy und zog eine Augenbraun fragend hoch.

„Ich wollte dir nur was sagen...“ meinte der Kleine gleichgültig und schaute den Slytherin, durchdringen an.

Abwartend sah Draco den kleinen Snape an.

„Wusstest du schon das man glauben könnte, dass Mine und du ein altes verkrachtes Ehepaar seit?!“ entgegnete der Schwarzhaarige freundlich und sah genüsslich dabei zu, wie dem Malfoy all Gesichtzüge für einen Moment entglitten.
 

> Wenn dieser Knirps nicht mein Hauslehrer wäre, wäre er schon längst tot!!! < dachte Draco mordlustig und starrt den kleinen mit Wut verzerrtem Gesicht an.

„Renn, wenn dir dein Leben lieb ist!“ knurrte Draco ärgerlich und starrte Severus hasserfüllt an.

Severus musst erst mal schwer schlucken, rannte aber dann so schnell er konnte zu Hermine zurück, den wütenden Draco dicht auf den Fersen.

„MINE!“ rief der Kleine und versteckte sich hinter der 15 jährigen die am Gryffindor Tisch mit ihren Freunden saß.

„Hey was ist den los?“ fragte Hermine mit einer mütterlichen Stimme und strich dem 6 jährigen beruhigend über die Pechschwarzen Haare.

Severus antwortete nicht und lies sich einfach weiter von Hermine streicheln und kuschelte sich noch ein wenig an sie, was Ron, der Gegenüber von Hermine saß, die Augen verengen lies.

Von einem lauten „Ich bring den Knirps um!“ wurde Ron und Hermines Aufmerksamkeit auf den Eingang der Großen Halle gerichtet.

Dort stand ein - vor Wut schäumender- Malfoy und durch bohrte den Kleinen auf Hermines Schoss mit seinen Blicken.

Als er mit bedrohlichen Schritten auf sie zukam, mussten einige Leute an den verschieden Tischen schlucken.

Das war nicht gut, ganz und gar nicht gut.

Doch kurz bevor er Severus erwürgen konnte, schnappte Hermine Draco am Ohr und zog ihn auf den Platz neben sich.

„Granger! Spinnst du hast mir fast das Ohr abgerissen.“

„Sei nicht so zimperlich“

„Ach-… Ist doch egal ich b ring den Knirps jetzt einfach.“

“Das tust du nicht“

“Oh doch“

“Egal was er getan hat, er ist noch ein Kind!“

“Na und?!“

„DRACO LUCIUS MALFOY!!!! LASS DIE FINGER VON IHM ODER ICH BRECHE DIR DAS GENICK!“

“Aber-„

“Kein aber, bei Merlin verdammt!“ fauchte Hermine ihn an und sah ihn stink sauer an.

„Aber-„ versuchte Draco es noch mal, wurde aber wieder von Hermines schneidender Stimme unterbrochen.

„Sag noch ein einziges Mal „aber“ und du wirst den nächsten Tag nicht überleben!“ zischte die Gryffindor bedrohlich.

Stille trat in der Großen Halle ein, alle Blicke waren auf Hermine, Draco und den Kleinen gerichtet.

Wobei sich Letzterer momentan sich unwohl in seiner Haut fühlte.

Während Draco und Hermine sich versuchten per Blick zu töten.

Schließlich richtete Hermine ihren Blick wieder auf ihr Essen und sie begann schweigend weiter zu Essen.

So kehrte langsam wieder Leben in die Halle ein und keiner beachtete mehr den kleinen zwischen Fall.

Draco setzte sich nun auch ordentlich an den Tisch und starrte finster in die Gegend.

Der Appetit , den er noch vor kurzem hatte, war im gründlich vergangen.
 

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F: Schöner Abschluss find ich XD Was sagt ihr dazu??

S: Oh danke, ich nehme das einfach mal als kompliment und denke nicht darüber nach ob es ernst gemeint ist *grins*

Geheime Gefühle

S: Ich habe keine Ahnung was ich hier schreiben soll

F: Dann lass es!

S: Aber ich will was schreiben

F: Dann setz dich hin und schreib das siebte Kapitel

S: Das will ich aber nicht schreiben

F: Ich hab's dir doch gesagt-

S: Wusstes du schin das ich hab 's dir doch gesagt einen Bruder hat, er heißt Halt die Klappe!

F: Der war gut

S: *zunge raus streck*

S:Viel Spaß

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„Ist es Absicht dass da zwei Löcher sind?“, fragte Ginny ihre Freundin.

Sie war zwar seltsam, aber die Zeitschrift ihres Vaters war ihr hoch und heilig, die hütete sie, wie ihren Augapfel.

„Ja~a“, meinte Luna und sah die Löcher verträumt an, während sie den „Klitterer“ im Kreis drehte,“ sind sie nicht schön?“

„Ähm, ja“, meinte die Rothaarige verunsichert.

Von Luna war sie ja einige Sachen gewöhnt, aber das?

Was sie nicht wusste war, dass Luna keines Wegs auf die Löcher sah, sonder vielmehr auf das was dahinter lag.

Die Blonde wusste nicht warum, aber sie fand ihn einfach faszinierend.

Sie konnte ihn stundenlang einfach nur ansehen, und war dabei voll auf zufrieden.

>Faszinierender als ein schlumpffüßiger Schnarchgackler…<

Ginny warf Luna noch einen skeptischen Blick zu und wandte sich dann wieder ihrem Essen zu.
 

„Ha! Ich hab schon wieder gewonnnen!“, rief ein Rothaariger Junge triumphierend, während der Schwarzhaarige ihm gegenüber ziemlich geknickt wirkte.

„Ihr spielt Zauberschach beim Essen?“, kam es dann von der Seite.

„Hermine! Du bist gestern gar nicht mehr aufgetaucht. Was war los? Und- Ahhh! Malfoy!!!“, kreischte Ron entsetzt.

Sofort fuhren alle herum und wirkten nicht minder entsetzt.

Nicht wenige Hände waren schon in den Umhängen verschwunden, Ron zielte bereits mit seinem Zauberstab auf den Malfoy.

>Schnell Checker< dachte Draco Augen rollend.
 

„Ron reg dich ab. Und steck den Zauberstab weg. Also… schon den Kleinen bemerkt?“, sofort drehten sich alle Blicke zu Klein- Snape.

>Waren die vorher alle nicht geistig anwesend?< grübelte der Malfoy, wobei er die linke Augenbraun skeptisch hochzog.

Sofort brach Gemurmel aus wie:

„Wer ist das denn?“ „ Der schaut voll böse…“ und Ähnliches.

„Hallo! Hallo! Könntet ihr mir mal ZUHÖREN! Ich wollte euch gerade erklären wer der Kleine ist-„ „Ich bin nicht klein“, unterbrach der Jüngere sie.

Hermines Augenbraun zuckte unkontrolliert.

Sofort hörten sämtliche Stimmen auf zu sprechen, man wollte schließlich nicht an einem Wutausbruch alá Hermine, Schuld sein.

„Also“; begann sie ihren Vortrag von neuem, und nicht mal die Weasley - Zwillinge hätten sich getraut, sie bei dem Gesichtsausdruck zu unterbrechen.

„Malfoy und ich haben von Dumbledor den Auftrag bekommen auf den Kleinen aufzupassen.

Und da ich nicht am Slytherintisch sitzen will, hab ich den Trottel-„ „Ich bin kein Trottel“ „mitgeschleppt. Ihr wollt mich doch nicht im Stich lassen und zulassen, dass ich am Slytherintisch sitzemn muss?“, entgegnete Hermine und sah sie mit großen Augen an.

>Jetzt appelliert sie an ihr Mitleid< dachte der blonde Slytherin.

„Aber natürlich nicht Hermine“ „Was denkst du von uns?“ „Gryffindors müssen zusammen halten“ und ähnliche Sachen wurden quer über den Tisch gerufen.

Ein Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit, während sie zum Sprechen ansetzte.

„Ach ja und warum ich gestern nicht mehr aufgetaucht bin ist, ich wohne vorübergehend in dem verlassenem Turm im Ostflügel.

Ebenfalls Anordnung von Dumbledor“, sagte sie schnell bevor irgendwer Reagieren konnte.

Gut, jetzt waren sie vollkommen schockiert, irgendwie taten ihm diese Pappnasen von Gryffindors leid, wie gesagt nur irgendwie.
 

„Malfoy wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst“, knurrte Ron und auch Harry sah den Blonden finster an.

„Pff, was interessiert mich euer Schlammblut“, meinte der junge Zauberer kalt.

„Wie hast du sie genannt?!!“, fauchte Ron, dessen Beschützerinstinkt nun endgültig geweckt war.

„Beruhig dich Ron. Er ist es nicht wert! Außerdem sagt er das doch nur ständig, weil er sich ärgert das ein ach so wertloses „Schlammblut“ besser zaubern kann als er“, meinte Hermine und grinste ihren Gegenüber spöttisch an.

„Wer zaubert hier besser als ich?“ zischte Draco sauer und fixierte ihre Hasselnussbraunen mit seinen Eisblauen Augen.

„1. Ich, 2. Wer hat dir in 3 Schuljahr noch mal schnell eine gescheuert?“ kam es spielerisch fragend von Hermine, worauf Harry und Ron zu grinsen begannen.

„Geile Geschichte“, fügte Harry hinzu und grinste seinen Erzfeind provozierend an.

„Was? Sie hat ihm eine runter gehauen?“, fragte Colin Creeve, sofort Feuer und Flamme.

„Ja! Und der Feigling ist gerannt, aber wie!“ lachte Ron, in welches der ganze Tisch mit einstimmte.

Draco und Hermine liefen darauf beide rot an.

Hermine, weil sie sich geschmeichelt fühlte und Draco vor Wut und Scham.

>Ich setzt mich NIE wieder an diesen Tisch. NIE WIEDER<

Klein- Snape beobachtete das ganze amüsiert.

Sollte er oder sollte er nicht? Na ja, er wollte es sich ja nicht mit Hermine verscherzen… schade eigentlich.
 

„Na ja, trotzdem gefällt mir der Gedanke nicht“, meinte Ron finster, als alle sich halbwegs beruhigt hatten.

„Ich glaube Hermine kann sich sehr gut selbst verteidigen“, kam es dann leise von einer völlig unerwarteten Seite.

Lunas leicht summende Stimme holte Ron mit wenig Worten, wieder zurück auf den Boden der Tatsachen.

„Hast recht“, brummte er und setzte sich wieder, da er im Eifer des Gefechts aufgesprungen war.

Die Anderen sahen ihn perplex an, so einfach gab er nach?

Nur Harry grinste breit und wissend.

„Warum grinst du so, Harry?“, fragt Ron verständnislos.

„Ach nur so“, sagte Harry „unschuldig“.

„Aha“, meinte der Weasley skeptisch, beließ es aber dabei.

„Was haben wir jetzt eigentlich“, fragte der Rothaarige in die Runde.

„Kräuterkunde! Kannst du dir nicht langsam den Stundenplan merken?

Ach ja, wegen irgend so einer Reparatur im Gewächshaus 2 haben wir jetzt nicht nur mit den Huffelpuffs, sondern auch noch mit den Gryffindors und Ravenclaws aus dem vierten Jahrgang zusammen Unterricht. Das Gewächshaus wird total voll sein“, erzählte Hermine drauf los.

„Auf Deutsch?“, hakte Ron verwirrt nach.

„Ihr habt in nächster Zeit mit uns Kräuterkunde“, übersetzte Ginny statt Hermine.

„Cool“ grinste Harry.

„Find ich auch“, entgegnete Ginny, ebenfalls grinsend.
 

„Hey! Das war mein Müsli“, protestierte Ron, da sich Harry seine Schüssel genommen hatte.

„Du hast nicht gegessen“, konterte Harry gelassen.

„Ich habe geredet“, widersprach Ron ihm.

„Sag ich ja, du hast nicht gegessen“, meinte Harry lässig und einem fettem Grinsen auf den Lippen.

„Ich-„ wollte der Weasley Harry anfahren, doch er wurde unterbrochen.

„Er verarscht dich Ron! Er hat gar nicht dein Müsli, das steht vor dir“, meinte Ginny genervt.

„Oh" brachte Ron verwundert heraus, als er sah, dass auf seinem Platz tatsächlich eine Schüssel Müsli stand.

Er warf Harry noch einen bösen Blick zu und begann zu essen.

„Danke“, flüsterte der Schwarzhaarige seiner „Retterin“ zu.

„Bedank dich nicht bei mir, sonder bei Luna, sie hat die Schüssel hingestellt.

„Woher sie wohl wusste was er für Müsli ist?“, wunderte sich Harry.

„Keine Ahnung“, antwortete die Rothaarige, obwohl sie sehr wohl wusste, warum ihre Freundin so gut über Ron’s Müsli - Vorlieben Bescheid wusste.

„Aha“, meinte der Gryffindor Schulter zuckend.

Luna war halt ein Fall für sich.
 

„Puh“, erleichtert atmete die junge Hexe aus, er war etwas zu nahe an ihrem Ohr gewesen für ihren Geschmack.

Normaleweiße wurde sie nie rot, aber bei ihm passierte ihr das in letzter Zeit immer öfter….

„Warum so erleichtert?“, ertönte da eine Stimme von hinten.

Erschrocken fuhr sie herum und blickte in Harrys grüne, sie verwundert musternde, Augen.

„Ach, nur weil Ron nicht geplatzt ist“, antwortete sie schnell.

>Verdammt reiß dich zusammen, Ginny! Was soll er denn von dir denken!< schaltete sie sich selbst in Gedanken.

„Na dann“, lächelte der Potter.

Er kaufte ihr das echt ab? Juhuu!!!

Fröhlich lächelte sie zurück.

„Müsst ihr nicht los?“, fragte Hermine plötzlich in die Stille hinein.

„Shit! Wie spät ist es?“, fragte Ron, der hektisch von der Bank aufsprang und dabei fast sein Müsli umkippte.

„5 vor, und wir müssen ins Gewächshaus!“, rief Ginny panisch.

Die Sechs (sieben) waren so abgelenkt gewesen, dass sie gar nicht gemerkt hatten, dass sich die Halle langsam geleert hatte.

Sogar die Lehrer waren schon weg.

Hektisch rafften sich vier der sechs Personen auf und wollten sich auf den Weg zu den Gewächshäusern machen, doch….

„Hermine, beeil dich!“, rief Harry gestresst da Hermine und Draco mit kleinen Snape einfach sitzen geblieben waren.

„Hab ich nicht erzählt, dass ich während des Babysittings vom Unterricht freigestellt wurde?“, fragte die Angesprochene perplex.

„Ähm, nein hast du nicht“, antwortete der Schwarzhaarige verwirrt, hatte jedoch keine Zeit weiter darüber nachzudenken da er schon von den Anderen mitgezogen wurde.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~im Gewächshaus 2~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Sie sind 10 Minuten zu spät, was ist ihre Entschuldigung?“

„Tut uns Leid, wir hatten beim essen die Zeit übersehen“, antwortete Ginny kleinlaut und mit einem Engelsblick, dem nicht einmal Prof. Sprout standhalten konnte und so meinte sie: "Setzt euch dahin! Und, dass mir das ja nie wieder vorkommt!“

Schnell ließen sich die Vier auf einem freien Tisch nieder und lauschten Professor Sprouts Erklärung über die Saprisona Expirangulia.

„So und jetzt teilen wir uns in Zweiergruppen auf und setzen die Theorie in die Praxis um.

Ach ja da wir ja jetzt mit der unteren Jahrgangsstufe Unterricht haben sucht sich bitte jeder einen Partner bzw. eine Partnerin aus der Vierten, verstanden?“, rief die pummelige Frau in die Klasse.

Sofort brach Tumult aus wer jetzt mit wem arbeite.

Genervt beobachtete die Kräuterkundeprofessorin das Ganze einige Sekunden, bevor sie rief:“ Gut dann werde ich die Gruppen festlegen!“
 

………………………………………………………………………………….
 

„Potter und Weasley“ “Weasley und Lovegood“ „MacMillian und ...

Jede Gruppe holt sich jetzt bei mir eine Pflanze, einen Topf und Handschuhe und dann kann’s losgehen.“

Schnell gingen die Vier vor um sich die Sachen abzuholen, und sich nicht anstellen zu müssen.

Genervt drängelten sich Harry und Ginny mit ihren Sachen nach hinten an irgendeinen Tisch.

„Puh“, erleichtert stellte Harry den Karton mit der Pflanze auf den Tisch.

Die wog sicher 10 Kilo, wenn nicht mehr.

Wieso war sie überhaupt in einem Karton?

Ach ja Prof. Sprout hatte irgendwas erzählt, das sie mit der Teufelsschlinge verwand waren und kein Sonnenlicht mögen oder so….

„Ähm, wir sollen sie umtopfen, richtig?“, riss ihn Ginnys Frage aus den Gedanken.

„Jepp“, antwortete er.

„Na dann, los geht’s“
 

- bei Ron und Luna -
 

"Ich bin einen Moment weg, macht ihr solange allein weiter!", rief Prof. Sprout, was größtenteils einfach überhört wurde.

Vorsichtig öffnete Ron den Karton und blickte hinein. Einen Moment sah er nichts, bis...

"Aua! D - Diese Pflanze hat mich gebissen!", rief der Gryffindor und hielt sich die Hand auf die Nase.

"Geht´s?", fragte Luna von der Seite. Sie klang besorgt.

"Ja klar", brummte der Rothaarige missmutig, "blöde Pflanze... wie topft man das Teil eigentlich um?".

"Na ja, das geht so..."

Wärend Ron Lunas Erklärungen lauschte und auf die Bilder in seinem Buch sah die sie ihm zeigte, merkte keiner der beiden wie ihr Exemplar der Saprisona Expriangulia langsam aus dem Karton kroch...

"Ah, verstehe", machte Ron schließlich, und wollte sich wieder der Pflanze im Karton zuwenden, doch diese war nicht mehr im Karton, nein, sie stand aufrecht vor ihm. Erst jetzt merkte er wie groß diese Pflanze war, auf dem Tisch stehend war sie größer als er, von der Wurzel bis zu den Blüten war es gut ein Meter. Und sie war auch halb so breit. Sie hatte große, spitz zulaufende, rosafarbene Blüten in deren Mitte - anstelle von dem, bei normalen Pflanzen üblichem, Nektar - sich lauter kleine, ungesund bläulich schimmernde Stacheln befanden.

Vor Schreck ließ Ron die Schaufel fallen, mit der er die Sprisona Expriangulia ursprünglich hatte umtopfen wollen.

Entsetzt sprang er ein paar Meter zurück, diese Pflanze war ja riesig!

Die Pflanze, wenn man sie überhaupt noch als solche bezeichnen konnte, beugte sich jetzt zu Luna vor, die ihr am nächsten stand.

Diese war allerdings gerade dabei die Nase in ihr Kräuterkundebuch zu stecken, wobei sie dieses nicht einmal wirklich zu sehen schien, eher schien es, als wäre sie mal wieder in ihrer eigenen kleinen Welt versunken.

Ron keuchte erschrocken auf.

"Luna-!", wollte er sie warnen, doch es schien zu spät, eine der Blüten dehnte sich aus und schnellte vor, hüllte ihre schlanke Gestalt vom Kopf bis zum Bauch ein und zog sie in Richtung der Pflanze. Ein übler Gestank breitete sich aus, die Pflanze produzierte gerade irgendwelche Säfte, um Luna bei lebendigem Leibe zu verdauen.

Ron überlegte fieberhaft was er tun soll, aber seine Gedanken waren vernebelt von Panik und Entsetzen.

Schließlich handelte er einfach reflexartig. Er legte Luna, nicht ohne vorher feuerrote Ohren zu bekommen, die hände um die Hüften und stemmte sich mit seinem ganzen Gewicht gegen die Kraft der Pflanze. Es war ein kurzes Kräftemessen, und schließlich hatte Ron die Oberhand und bekam Luna frei. Und stürzte mitsamt ihr nach hinten. Augenblicklich wurden beide rot und rappelten sich schnell wieder auf

"A - Alles in Ordnung?", erkundigte der Weasley sich, noch leicht außer Atem.

"Ja.... nur dieser komische Saft wollte mich irgendwie wegätzen...", sie sprach als redete sie über Schnarchgacklige Schrumpfköpfe und nicht über ein lebensgefährliches Ereignis, was Ron leicht grinsen ließ.

"Na ja, danke auf jeden Fall, dass du mich da raus gezogen hast."

Sie lächelte ihn sanft an.

"Äh, ja, selbstverständlich, oder? Außerdem hätte ich wohl den Deckel zu machen sollen...", meinte er leicht peinlich berührt.

Ein Schreckensschrei riss die beiden aus ihrer Unterhaltung. Schnell fuhren sie zu der Geräuschequlle herum, die, allem Anschein nach, Ginny war. Und warum war auch recht bald klar, wenn man bedachte, dass Rons und Lunas Saprisona Expriangulia gerade auf sie zukroch. Erschrocken wichen sie und alle anderen, die bis eben noch überrascht, die Szene beobachtet hatte zurück.

"Harry, das Teil ist total bösartig, es wollte Luna auffressen, pass auf!" Der Kommentar war zwar eigentlich überflüssig, aber was sollte es.

Harry beäugte die Pflanze nachdenklich. Das war nicht gut. Gar nicht gut. Wo war Hermine, wenn man sie brauchte? Ach ja, bei Malfoy...

Er zückte seinen Zauberstab. Okay, jetzt nur einen kühlen Kopf bewahren...

Die anderen Schüler waren natürlich keineswegs so vertraut mit Gefahren und Überraschungen aller Art, wie Harry es war und so brach bald eine kleine Panik in dem vollgestopften Gewächshaus los.

Plötzlich hielt die Blume inne und machte eine Bewegung, die an Zurücklehnen erinnerte. Ein gurgelndes Geräusch, und plötzlich spuckte die Pflanze irgendwas.

"Achtung, ich glaub sie kann irgendwelche Säuren produzieren!", kam es von irgendeinen oberschlauem Rawnclaw. Nur leider zu spät, die grün-bläuliche Säure klatschte genau gegen Harrys Brust, der sich zwischen die Pflanze und Ginny gestellt hatte.

Dieser taumelte aufgrund des kräftigen Aufpralls ein wenig, fing sich jedoch wieder. Nur nicht für lange, denn kurze Zeit später fiel er plötztlich einfach um.

Ginny starrte den Potter entsetzt an und stürzte zu ihm, Ron wollte ebenfalls, doch Luna hielt ihn zurück, zwischen ihnen war immer noch die Saprisona Expriangulia.

"V - Verdammt, was sollen wir gegen das teil tun?", fragte Ron, und ein leichter Anflug von Panik lag in seiner Stimme.

"... ähm, sie hassen doch Sonnelicht? Nur wird es schwer sein sie hier rauszuschaffen...", warf wieder igendweinm, wahrscheinlich der selbe, Rawenclaw ein.

"Oh", sagte Ron verduzt, "natürlich, das ist es. Der Zauberspruch den Hermine im ersten Jahr gegen die Teufelsschlinge benutzt hat!"

Ein Raunen ging durch die Menge, besonders bei den jüngeren Schülern, die damals natürlich noch nicht an der Schule gewesen waren, und wenig bis gar nichts über diesen Vorfall wussten. Die Saprisona Expriangulia bewegte sich derweil glüchlicherweise nicht vom Fleck, sie schien irgendwie ein wenig erschöpft von ihrem Säureangriff. "Teufelsschlinge?", fragte irgendwer, vielleicht immer noch der selbe Rawenclaw, ungläubig.

Doch der Weasley ignorierte ihn entweder gekonnt, oder überhörte ihn schlichtweg, er überlegte angespannt wie dieser Zauber noch mal gegangen war...

"Ah, ich hab´s!", rief er begeistert aus, über seinem Kopf konnte man die Glühbirne nur so leuchten sehen, "Lumos Solem."

Nichts geschah.

"Ähm...", räusperte sich Ron, nur um es gleich noch mal, diesmal etwas lauter, zu versuchen, "Lumos Solem!!"

Und diesmal funktionierte es auch, die Saprisona Expriangulia wich wie geblendet zurüch, bevor sie langsam in sich zusammen sackte, wie bei einem viel zu schnellen Verrottungsprozess. Am Ende war sie nur noch ein Häufchen Erde.

Einen Moment herrschte Stille, bis Ginny eben diese unterbrach.

"Ähm, vielleicht sollten wir ihn zu Madam Pompfrey bringen..."

"Wen zu Madam Pompfrey- Du Liebe Güte, was ist denn hier passiert?", entfuhr es der, soeben zurück gekehrten Prof. Sprout.

Ron begann also die ganze Geschichte zu erzählen, während Ginny und Hermine den bewusstlosen Harry in den Krankenflügel brachten.

Nach dem er geendet hatte, entschuldigte sich Prof. Sprout mehrmals bei ihm.

"Oh mein Gott, es tut mitr Leid, anscheinend habe ich euch versehentlich, das einzige ausgewachsene Exemplar gegeben. Die Kleinen sind nicht so gefährlich, aber die Großen... ach, du liebe Güte!"

"Ähm, aber das wird doch jetzzt keine schlimmen Folgen für Harry haben?", fragte Ron vorsichtig.

"Nein, er wurde anscheinend nur von der harmlosesten Säure getroffen, aber eine Zeit lang schmerzen wird es wahrscheinlich schon..."

Der Gryffindor atmete erlechtert aus.

"Aber großartig, dass es euch allein gelungen ist sie zu bezwingen, ihr werdet alle Punkte für eure Häuser bekommen..."

Doch das hörte Ron schon nicht mehr, er war bereits auf dem Weg in den Krankenflügel...
 

- im Krankenflügel -
 

"Ach du lieber Himmel, was ist denn passiert?", fragte Madam Pompfrey auch sofort als die zwei Mädchen mit dem bewusstlosen Harry ankamen.

Zu dritt legten sie ihn auf ein Bett und die zwei erzählten in Superkurzform was geschehen war. Harry sah wirklich nicht gut aus; seine Schuluniform war vorne ziemlich weggeätzt und auch Teile seiner Haut sahen gar nicht gut aus, er blutete stellenweise sogar. Außerdem hatten die stellen irgendwie eine komische Färbung; Ginny war sich nicht sicher ob die Pflanze vielleicht giftig war, oder ob das einfach eine Reaktion seiner Haut war.

Schnell schickte Madam Pompfey sie vor die Tür und begann Harry zu behandeln.
 

Genervt von der Situation saß Ginny auf einem Stuhl auf dem Gang vor dem Krankenflügel. Das war doch zum Haare raufen, hier zu sitzen, und nichts tun zu können und nicht zu wissen wie es ihm ging! Ach verdammt, sie fühlte sich so nutzlos... Sie legte ihren Kopf auf ihren Händen ab, die Arme auf ihre Oberschenkel gestützt und seufzte, als sie Schritte hörte, vom andern Ende des Ganges. Sie drehte den Kopf und erblickte ihren kleinsten großen Bruder.

"Und?", fragte er augenblicklich.

Die Rothaarige zuckte nur mit den Schultern.

"Keine Ahnung, sie hat mich rausgeworfen."

"Aha", machte Ron, und wollte sie gerade hinsetzen, als die Tür aufging und Madam Pomfrey ihnen mitteilte, dass sie nun herein konnten.
 

Der Schwarzhaarige begann sich genau nachdem sie aufgetaucht waren zu regen, seine Augenlider flatterten kurz, bevor er sie entgültig öffnete, und genau in die Geichter der beiden jüngsten Weasleys sah.

"Ron?, Ginny?", machte er verwirrt und wollte sich aufsetzen, was er nach dem ersten Versuch, und mit einem qualvollem Stöhnen, jedoch lieber unterließ.

"Was ist passiert?", fragte er.

"Die Pflanze hat dich angespuckt und du bist umgefallen", scherzte Ron.

"Ha ha", kamm es grimmig von dem Schwarzhaarigem, "und jetzt bitte im Ernst."

"Naja, die Saprisona Expriangulia hat dich mit irgendeiner Säure getroffen und du bist halt ohnmächtig geworden, danch hat Ron sie mit Lums Solem vernichtet", erklärte Ginny. "Genau!", kam es, mit stolzgeschwellter Brust von ihrem Bruder.

Harry konnte darüber nur Grinsen.

"Man, so ein Aktion hätte ich heute echt nicht gebraucht... dabei hat doch alles angefangen wie ein ganz normaler Tag..."

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F: Soll ich rennen?

S: Wäre vielleicht angebracht

Date ist nicht gleich Date [Neue Version]

S: Tja, hier ist das siebte Kapi, diesmal kommt viel Blaise X Pansy und Draco X Herm vor

F: Verrat nicht immer alles

S: Das ist mein Kapi ich darf das!

F: *augenroll*

S: *schnaub*

F: Zu mehr sind wir heut eh nicht im Stande

S: Viel Spaß

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Kapitel 7: Date, ist nicht gleich Date
 

„Ich kann nicht mehr“, stöhnte Blaise genervt.

„Seit einer verdammten Woche versuchen wir schon die beiden miteinander zu verkuppeln und wir sind immer noch so weit wie am Anfang, wenn wir nicht sogar noch weiter zurück liegen. Die Beiden liegen sich in letzter Zeit nur noch in den Haaren“, entgegnete er und fuhr sich aufgebracht durch die rabenschwarzen Haare.

„Vorschläge?“, fragte er jetzt und sah das erste Mal das Mädchen ihm Gegenüber direkt an.

Geschmeidig wie eine Katze erhob sie sich aus dem – mit grünem Samt bezogenen – Sessel und ging vor dem Kamin auf und ab.

„Ich weiß nicht so recht, wir brauchen Anhaltspunkte, einen Knackpunkte, eine Schwäche, einen Beweis… irgendetwas… wie zum Beispiel einen Trank“, den letzten Teil des Satzes hauchte sie nur noch, es war bereits ein Uhr Morgens, deswegen herrschte völlige Stille im Gemeinschaftsraum.

Die Art wie Pansy diesen Satz sagte, wie sie ihn formulierte, lies alles noch mysteriöser wirken, fast schon unheimlich.

„Ein Liebestrank?“, er war sich nicht mal selbst sicher ob er dies als Vorschlag meinte oder ob er es fragte, aber dies spielte im Moment sowieso keine Rolle, es war nicht von Belang.

„Nein, wir wollen sie schließlich zusammen bringen und durch einen Liebestrank würde sich das Verhältnis zwischen ihnen nicht unbedingt besser, wenn nicht sogar verschlechtern auf jeden Fall so bald die Wirkung nach lässt“, antwortete die Schwarzhaarige sachlich und setzte sich auf die Armlehne des Stuhles auf dem Blaise saß.

Blaise schloss die Augen und versuchte sich besser zu konzentrieren, dies fiel ihm in letzter Zeit immer schwerer wenn Pansy in der Nähe war und ihm war schleierhaft warum, sie hatte ihn doch früher auch nicht so aus dem Konzept gebracht.

Obwohl früher war sie auch hinter Drake her… - Moment mal, wieso war sie eigentlich so darauf aus die Beiden zu verkuppeln, und wieso hatte ihr Interesse an Draco von einer Sekunde auf die andere Aufgehört? Die einzige Erklärung die ihm darauf einfiel war das sie jemanden eifersüchtig machen wollte… aber wen? Und wieso jetzt nicht mehr?

Eigentlich wusste er ja auch nur zu gut warum er sich in letzter Zeit in ihrer Nähe nicht mehr konzentrieren konnte, aber da er schon immer gut im verdrängen war schob er den Grund dafür in das hinterste Eck seines Verstandes.
 

„… Blaise hörst du mir überhaupt zu!“, hört er Pansys Stimme wie durch ein Wattemeer zu ihm dringen.

„Ähm… was hast du gesagt?“, fragte er, wobei er sie mit einem leicht müden und überanstrengten Blick bedachte.

„Ob du dich noch erinnerst welche Tränke wir dieses Jahr durch genommen hätten, wäre Snape nicht plötzlich verschwunden, ach im Übrigen haben wir ab übermorgen einen Ersatzzaubertranklehrer oder Lehrerin… daran kann ich mich nicht mehr so genau erinnern“, erklärte sie ihm freundlich und lächelte.

„Nein nicht wirklich, im Moment fällt mir nur einer ein… und das ist ‚Aromavertia’auch ‚Trank der wahren Gefühle’ genannt“, murmelte Blaise der anscheinend vor hatte gleich einzuschlafen.
 

Doch plötzlich schnellte so wohl sein Kopf als auch Pansy’s hoch.

„Das ist es“, entfuhr es beiden gleichzeitig und grinsten sich an.

Trotz der Freude eine Lösung gefunden zu haben erhob sich Blaise schwerfällig aus seinem Sessel und schlürfte Richtung Jungen Schlafsaal.

„Darf man fragen wo du hin willst?“, kam es von der Schwarzhaarigen während sie eine Augenbraun hoch zog und die Lippen zu einem Missbilligen Lächeln verzog.

„Ins Bett. Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest es ist ein Uhr nachts bzw. morgens“, antwortete der Zabini müde und schlürfte weiter in Richtung Jungenschlafsäle.

Plötzlich packte ihn jemand am Kragen und zog ihn mit einem Ruck wieder in Richtung Pansy.

„Sag mal tickst du noch ganz richtig?!“, fauchte Blaise die Slytherin an und griff sich zum Hals, während er immer wieder von Hustanfällen geschüttelt wurde.

Dadurch merkte er nicht wie erst ein verletzter und dann ein besorgter Ausdruck sich in Pansy’s Züge geschlichen hatte, aber selbst wenn er sie angesehen hätte, hätte er gedacht er hätte es sich nur eingebildet weil dieser Ausdruck nur ein Sekunde sich auf ihr Gesicht drängen konnte aber sofort wieder abgewimmelt wurde.

Er starrte sie wütend und böse an, sie zog lediglich wieder die Augenbraun hoch zuckte mit den Schultern und bedachte ihn mit einem halb spöttischen, halb amüsierten Blick.

„Willst du da unten versauern oder brauchst du zum Aufstehen eine schriftlich Einladung?“ bemerkte Pansy spöttisch und genau das und nichts anderes spiegelte sich in ihren Augen wieder.

Blaise hasste das, er hasst es wenn sie ihn mit so einem Blick bedachte, er hasst es wenn sie so mit ihm spracht, er verabscheute es zutiefst und am meisten verabscheute er es das er sie genau deswegen begehrte.

Er begehrte sie, in allen Massen, er begehrte ihren Körper und noch mehr begehrte er ihre Seele.

Er schloss die Augen, atmete tief ein und wieder aus und erhob sich schließlich lässig.

Er war fast einen halben Kopf größer als sie und musst deswegen auf sie herab sehen um ihr direkt in die Augen sehen zu können.

„Was. Sollte. Das?“, er betonte extra jedes einzelne Wort, als würde er mit einem kleinen Kind sprechen das ihn noch nicht so gut verstand.

„Wir machen uns jetzt an den Zaubertrank was den sonst“, erklärte Pansy auf die gleiche Weise wie er nur dass sie noch einen abfälligen Unterton in ihre Stimme mischte.

Ein stummes Blicke Duell hatte begonnen, die Regel war so einfach das es selbst ein zwei jähriges Kind beim ersten Mal erklären schnallte.

Wer den Blickkontakt abbrach verlor.

Die Spannung im Raum steigerte sich ins Ungewisse und Blaise wusste dass er nachgeben musste.

Er hielt es sonst nicht aus, er durfte nicht an sie denken, dies würde die Sache nur noch schwerer machen. Aber wie sollte man sich von etwas ablenken wenn man es anstarrte.

Aufgeben war also die einzige Möglichkeit, verdammt!

Er wand den Blick ab und konnte schon förmlich das selbstsichere Lächeln spüren dass sich auf Pansys Gesicht schlich.

„Hohl doch bitte ein Zaubertränkebuch wir werden Snapes Vorratskammer einen kleinen Besuch abstatten“, erklärte Pansy schlicht, kein Unterton, kein offensichtlicher Ton, neutral vollkommen neutral.

Verwirrt sah Blaise auf und sah ihr wieder in die Grünen Augen, doch nichts… nur absolutes Desinteresse, Blaise runzelte die Stirn.

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, sie wollte einfach nicht aufgeben.

Genau so wenig wie seine Gedankensprünge musste er sich eingestehen.

Er schmunzelte und machte sich auf den Weg zum Jungenschlafsaal um ein Zaubertrankbuch zu holen. Er sah nicht mehr wie ein zufriedenes Lächeln sich auf Pansys Zügen ausbreitete.
 

Sie wollte einfach nicht aufgeben, und das obwohl die Chancen für einen Sieg sehr schlecht aussahen.

Leise musste Blaise lachen, er kannte noch eine andere Person die in einer anderen Sache genau so war und zwar Draco.

Er dachte nur drei Worte, Draco, Potter und Quidditch.

Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen, in drei Wochen gab es endlich wieder die erste Quidditchspiele, aber er sollte sich wahrscheinlich beeilen bevor Pansy ihn noch persönlich wieder rauf zerrte.

Er ging in schnellen Schritten die Treppe wieder hoch bis er wieder direkt vor ihr stand.

Erst jetzt fiel ihm auf wie müde sie eigentlich aussah.

Unter ihren Augen zeichneten sich tiefe violette Augenringe, ihre Haare lagen ihr wirr auf den Schultern und nun ja… die Schuluniform wirkte mehr als nur zerknittert.

„Wir können“, diese Aussage war mehr als überflüssig, aber diesen Umstand war sowohl Blaise als auch Pansy so was von egal.

Sie nickte lächelnd und beide gingen schweigen zum Portalloch.

„Ladys First“, grinste er und machte die entsprechende Bewegung.

Pansy begann leise zu kichern und bedachte ihn mit einem amüsierten Blicke, was ihn nur dazu veranlasste grinsend eine Augenbraun hoch zu ziehen.

„Vielen Dank der Herr“, sagte sie schließlich und kletterte aus dem Portalloch, dicht gefolgt von Blaise.

Leise schlichen sie durch die Gänge, und wichen sowohl Lehrern als auch Vertrauensschülern geschickt aus.

Schließlich standen sie vor der Vorratskammer, Blaise drückte die Klinge, doch nichts.

„Verschlossen“, grummelte der Zabini missmutig und suchte in seiner Schuluniform nach seinem Zauberstab.
 

„Alohomora“, flüsterte Blaise und schwang seinen Zauberstab, doch zu seinem verwundern blieb die Türe verschlossen.

“Geh mal eben zur Seite“, entgegnete die Slytherin und zog eine Haarnadel aus ihren Haaren.

„Was soll das-“, begann er wurde aber von Pansy sofort unterbrochen.

„Klappe! Ich versuche mich hier zu konzentrieren“, zischte sie und lauschte ob sie das Schloss auf springen hörte.

Nach drei – endlos scheinenden – Minuten gab das Schloss ein „Klack“ von sich und die Türe war offen.

„Schon seltsam, mit Alohomora bleibt die Türe verschlossen, aber wenn du mit einer Haarnadel im Schloss herum hantierst schon.“

„Ach sei still“, meckerte Pansy verärgert.

„Es sprach aus mir ich war’s nicht!“, sagte Blaise und begann grinsend zu pfeifen.

Was die Parkinson dazu veranlasste grinsend mit den Augen zu rollen.

Beide traten ein und schauten sich um.

„Gut, was brauchen wir?“, fragte Blaise und ging auf die Zutaten zu.

„Ähm...“, meinte Pansy und schlug das Buch auf, das Blaise ihr vorher geben hatte.

Schnell flog ihr Blick über die Seiten.

„Hier, also wir brauchen, eine Haarsträhne einer Elbin, 4 Tränen eines Einhorns, die Feder eines Hippogreifs, Flussgras und Feenstaub“, zählte Pansy auf und Blaise holte die Zutaten aus den verschiedenen Fächern, gemeinsam verschwanden sie wieder aus der Vorratskammer in Richtung Gemeinschaftsraum.
 

– Zwei Stunde später –

„Fertig“; stöhnte Blaise erleichtert und lies sich in den Sessel sinken.

Sie hatten sich in ein leer stehendes Zimmer verzogen um dort den Trank zu brauen, dem entsprechen sah es jetzt auch im besagten Raum aus.

„Ja, nur noch eine halbe Stunde ziehen lassen und dann in Phiolen abfüllen und tadaa fertig“

„Was genau bewirkt der Trank eigentlich?“, fragte Blaise müde.

„Das kommt darauf an ob man ihn nur einer oder mehreren Personen einflösst. Flösst man ihn nur einer Person ein spiegeln sich alle Gefühle, egal in welcher Situation, in ihrem Gesicht wider.

Flösst man ihn zweien oder mehreren Personen ein so entdecken diese ihr wahren Gefühle für die jeweilige andere Peron bzw. Personen. Der Trank hält ungefähr ein Woche“

„Granger das ist nicht witzig wo ist Pansy?!“, fragte Blaise gespielt schockiert und ernte dafür einen leichten Schlag auf den Hinterkopf von Pansy.

„Trottel“, nuschelte sie verlegen, schließlich steckte ja eigentlich ein Kompliment in der Aussage, mehr oder weniger.

„Aber jetzt mal ernst, wie wollen wir ihnen den Trank überhaupt einflössen, ich meine bei Dray könnten wir das ja noch irgendwie hin kriegen aber bei Granger… könnte etwas kompliziert werden.“

„Wir werden niemandem einen Trank einflössen sondern der Kleine wird es tun.“

“Der Knirps?! Das bezweifle ich stark“

„Blaise, in welchem der vier Häuser Hogwarts befinden wir uns?“

„Slytherin“, erwiderte er konfus, was hatte das jetzt mit dem Knirps zu tun?

„Richtig und wo für steht dieses Haus bekanntlich?“, fragte Pansy geduldig weitrer, obwohl sie ein Augen rollen nicht verhindern konnte.

„Für List und Tücke aber… oh verstehe“, meinte Blaise und schlug sich innerlich die Hand gegen die Stirn, er war echt nur bei ihr so Begriffsstutzig, dass war schon mehr als nur peinlich.

„Gut Blaise du kümmerst dich um das weitere vorbereiten der Tränke und ich such den Kleinen“

„Pansy ich will ja nicht sagen dass das eine schlechte Idee ist, aber um drei Uhr Morgens wirst du ihn nicht so schnell finden…“

„…Na schön“, grummelte sie und blieb sitzen, wenig später war sie eingeschlafen.

Ein sanftes Lächeln umspielte die Lippen des Zabinis.

Geschmeidig stand er auf und setzte sich direkt neben Pansy, seine Müdigkeit war schon vor einiger Zeit völlig verflogen.

Vorsichtig strich er ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und beugte sich über sie kurz vor ihrem Gesicht hielt er inne, ein unergründlicher Ausdruck zeichnete sich in seinen Augen ab, wie ein Windhauch strich er mit seinem Daumen die Konturen ihres Gesichts nach.

Betrachtete es, nahm jedes Detail in sich auf so als hätte er sie Monate vielleicht sogar Jahre nicht mehr gesehen.

„Warum machen wir Menschen es uns nur so unendlich schwer wenn es um Gefühle geht?“, die Frage war so leise das man in normalen Umständen Schwierigkeiten gehabt hätte sie zu hören, aber im Moment war es so als würde sie von allen Wänden wieder hallen, es war so als hätte er geschrien und nicht geflüstert.

Langsam bewegte er sein Gesicht noch näher an ihres heran und küsste sie leicht auf die Stirn.

Diese zögernde, winzige, gehauchte, sanfte Berührung löste in ihm noch so viel mehr aus.

Aber er entfernte sich wieder von ihr und lehnte sich an die Wand hinter seinem Rücken.

Die Worte „Ich bin immer für dich da wurden von der Nacht und der Stille verschluckt.
 

Es war Samstag, es war sechs Uhr morgens und er lag hell wach in seinem Bett und starrte die Decke über ihm an, während er darüber nach dachte ob es nicht verboten gehörte so früh aufzuwachen.

Plötzlich hörte er ein knarren und wie jemand versuchte die Türe aufzubekommen.

Ein selbstgefälliges Grinsen breitete sich auf seinen markanten Zügen aus, tja wie sollte er sagen Kindersicherung traf es wohl am ehesten.

„Wo wollen wir den hin Knirps?“, fragte er nur und drehte sich um.

Vor ihm stand sein Hauslehrer und Patenonkel mit einem nicht von der Hand zu weisenden schmollen im Gesicht und sah ihn verärgert an.

Wo war in solchen Momenten nur Creevey abgeblieben, egal dieses Bild würde er sowieso niemals mehr vergessen.

„Mir ist langweilig und Mine ist noch nicht wach…“, grummelte Severus und schnaufte.

„Dann beschäftige dich“

“Aber ich weiß nicht womit!“

„Dir wird schon was einfallen.“

“Hast du ein Buch?“

“Seh ich aus wie Granger?“

Severus seufzte und krabbelte zu Draco ins Bett.

„Darf ich bei dir schlafen? Ich hatte Albträume deswegen bin ich schon wach und Mine will ich nicht aufwecken.“

Ein leichtes Schmunzeln machte sich in Dracos Zügen breit.

Er konnte sich noch gut daran erinnern dass er früher wenn er Albträume hatte oder nicht einschlafen konnte mit Onkel Sev über den Kamin geredet hat.

Er war zwar immer äußerst müde gewesen hatte jedoch ein offenes Ohr für seinen Patensohn.

„Komm schon her Kleiner“, meinte Draco Augen rollend und schlug die Decke zur Seite.

Vergnügt krabbelte Severus neben Draco, er deckte sie zu und Sev kuschelte sich an ihn, wenig später war er auch schon ins Land der Träume gesickert.
 

Um neun Uhr herum wachte das - bis vorkurzem schlafende - Mädchen auf.

Gähnend streckte sich Hermine, sie würde wahrscheinlich den ganzen Tag durch schlafen, hätte Dumbledore sie nicht beauftragt neue Kleidung für Severus zu besorgen.

Sie setzte sich auf und erstarrte, sie müsste Träume- ja sie schlief ganz sicher noch! - wie könnte es sich sonst erklären das Severus und Malfoy zusammen in einem Bett lagen, sich der kleine Junge an den momentan Ältern geschmiegt hatte und der einen Arm um ihn geschlungen hat?

Irgendwie war das schon süß…

Auf leisen Sohlen erhob sie sich und schlich zu den beiden Jungs.

Zärtlich strich sie Severus eine Haarsträhne aus dem Gesicht, als kleiner Junge war er auch einfach zu putzig, man konnte gar nicht glauben das es sich hierbei um ihren allseits bekannten Professor Severus Snape oder auch die „Fledermaus“ handelte.

Ihr Blick streifte weiter und blieb an Malfoys Gesicht hängen.

Wieso konnte dieser Junge nicht immer so entspannt drein schauen?

Weil er eben ein Slytherin und ein Malfoy war!

Die mussten einfach die meiste Zeit spöttisch oder verachten drein schauen.

Hermine schnaubte genervt und schob sich eine Haarsträhne hinters Ohr.

„Severus, aufwachen“, flüsterte die Gryffindor sanft und strich im noch mal übers Haar.

„Morgen Mine“, murmelte der Kleine verschlafen und streckte die Hände nach ihr aus, sie lächelte und hob ihn aus dem Bett.

„Komm geh dich mal fertig machen und dann wartest du im Gemeinschaftsraum, ja?“

Severus nickte und ging zur Türe blieb aber dann vor ihr stehen.

„Draco hat einen Zauber auf die Tür gelegt damit ich nicht raus kann“

Gequält stöhnte Hermine auf, das hieß dann wohl Malfoy wecken.

„Malfoy, hey! Wach gefälligst auf“, rief Hermine verärgert und trat mit dem Fuß gegen das Bett.

„Was?“, fauchte der Slytherin der aus seinem Schlaf aufgeschreckt war.

„Die Kindersicherung, Severus kann nicht raus“

Draco knirschte mit den Zähnen, dieses Mädchen war einfach nur durch und durch Verabscheuungswürdig, genervt holte er seinen Zauberstab und nahm den Zauber von der Türe.

“Zufrieden?“, zischte er und sah sie verächtlich an.

„Mehr als das“, erwiderte Hermine mit einem falschen Lächeln.

Severus schaute von einem zum anderen zuckte dann mit den Schultern und ging ins Bad sich fertig machen.

Auch Draco und Hermine machten sich fertig warfen sich dabei aber immer wieder böse, verachtende oder gar hasserfüllte Blicke zu und mit unfreundlichen Worten wurde auch nicht wirklich gespart.

Zusammen machten sich die drei sich zum Frühstück.

Die wenigsten drehten sich nach ihnen um, alle hatten sich mittlerweile an die „Familie“, wie sie insgeheim genannt wurden gewöhnt.

In der Großen Halle steuerte Hermine auf den Gryffindor - Tisch zu als an der Hand fest gehalten wurde.

„Wir. Setzten. Uns. Heute. Ganz. Sicher. Nicht. An. Den. Gryffindor –Tisch!“, er betonte jedes einzelne Wort des Satzes und sah Hermine durchdringend an.

„Warum nicht?“, fragte Hermine erbost.

„Weil wir die ganze Woche dort gesessen sind!“

„Na und? Severus wo willst du sitzen?“, fragte Hermine die sich sicher war das er am Gryffindor – Tisch sitzen wollte.

„Ich finde Draco hat recht, wir sind die ganze Woche am Gryffindor- Tisch gesessen, jetzt sollten wir auch mal am Slytherin – Tisch sitzen, das wäre doch sonst unfair, oder Mine?“

„Oder Granger?“, sagte Draco und grinste sie selbstsicher an.

„Ausnahmsweise“, sagte Hermine Zähne knirschend.

„Danke Sev“, sagte Draco und hob den kleinen Jungen auf seine Schultern wodurch der erfreut quietschte und übers ganze Gesicht strahlte.

Die umstehenden Leute mussten über dieses Szenario schmunzeln und Hermine die hinter den zwei Jungs herging lächelte und schüttelt dann den Kopf.

Die Slytherins starrte Draco mehr oder weniger mit offenem Mund an.

Dieser setzte sich hin hob Sev von seinen Schultern auf den Platz neben ihm und begann seinen Teller zu beladen, dann sah er in die verblüfften, entgleisten und grinsend Gesichter.

„Ist was?“, fragte Draco kühl

Alle schüttelten grinsend den Kopf und machten sich wieder an ihre vorige Aktivität.

„Interessanter Auftritt Dray, war der einstudiert?“, sagt Blaise der sich neben seinem besten Freund nieder lies.

„Nein Blaise ich bin in so was ein Naturtalent, das weißt du doch“, grinste Draco und beide grinsten sich an.

Hermine die sich gegenüber „ihrer“ Jungs nieder gelassen hatte lächelte wieder leicht.

„Kann mir bitte jemand was zum trinken geben?“, fragte Hermine freundlich.

Der halbe Tisch beäugte sie dann auch seltsam.

“Her mit dem verdammtem Krug“, lies das Mädchen verlauten das sich neben Hermine hat fallen lassen.

“Ja Pansy“, kam es eingeschüchtert von den anderen Slys.

Der Krug war nur noch so voll das es gerade für zwei Gläser reichte.

Pansy nahm ihn und im gleichen Moment schütte sie den Trank hinein und schenkte Hermine ihr Glas ein.

„Danke“, sagte die Granger verblüfft und Pansy lächelte sie freundlich an.

„Willkommen zurück Pansy, wo warst du so lang, ich musste mich mit deinem nervigen Klon herum schlagen“, lies der Malfoy verlauten und grinste sie an.

„Redet man so mit seiner besten Freundin, schäme dich Dray, schäme dich, ach und auf deine Frage, Mal da und dann wieder dort“

„Hä?“, kam es plötzlich von Blaise der wie der Rest des Tisches die beiden verwirrt musterte.

„Ist dir nicht aufgefallen das Pansy erst seit diesem Jahr so tut als wäre sie hinter mir her, das hat sie gemacht um mich vor den nervigen Fans zu schützen, sie hat sich ein klein wenig rein gesteigert“, bei klein wenig, war die Betonung so absurd das der ganze Tisch zu lachen begann.

Blaise runzelte die Stirn, lächelte dann aber und seine Blick war plötzlich verklärt und er war mit den Gedanken ganz woanders.

Pansy die immer noch den Krug in der Hand hatte schenkte Draco ein und lächelte ihn an.

Er nickte als Dank und setzte das Glas an die Lippen, ebenso Hermine und beide tranken ihr Glas aus.
 

Ein kribbeln erfasste ihre Körper und es war so als würden kleine Stromschläge durch ihren Körper gehen.

Eine unglaublich Hitze fuhr durch ihre Adern.

Für kurze Zeit schloss Hermine die Augen und fasste sich an die Schläfen.

Blaise und Pansy grinsten sich während dessen nur an.

Das restliche Frühstück verlief ganz normal, sie schwatzten, sie lachten, sie aßen, aber Draco und Hermines Blicke zogen sich immer wieder magisch wie von selbst an.

„Wir sollten los wir müssen noch Sachen für Severus besorgen gehen“, sagte Hermine und stand auf, die Jungs erhoben sich ebenfalls und sie gingen zu dritt aus der Großen Halle.
 

Draußen zog Hermine ihre Jacke enger um sich, für September war es schon erstaunlich kühl.

Zu dritt gingen sie nach Hogsmead.

Severus war verzückt lief von einem ins andere Geschäft wollte Süßigkeit oder Bücher oder…

Hermine schüttelte lachend den Kopf als sie sah wie quirlig und aufgeregt der Kleine herum lief.

„Komm schon Severus wir müssen dir jetzt neue Anziehsachen kaufen, danach können wir ja noch in die anderen Geschäfte schauen“, sagte die Granger nahm Severus bei der Hand und ging in das Kleidergeschäft, Draco schlenderte langsam hinter den beiden her.
 

Sein Blick war auf Hermine gerichtet, was war los mit ihm?

Seit wann wurde sein Blick so stark von Granger angezogen?

Er schüttelte den Kopf und schaute die Gryffindor gründlich an.

Sie war nicht das schönste Mädchen in Hogwarts und bei weitem nicht das attraktivste, aber hässlich war sie auch nicht, war sie nie gewesen, auch wenn er das immer gerne behauptet hatte.

Aber hey wer machte seinem Erzfeind auch schon Komplimente über gutes Aussehen.

Die braunen lockigen Haare waren bei weitem nicht mehr so buschig wie zu Anfang ihrer Bekanntschaft, aber das war den meisten schon letztes Jahr beim Weihnachtsball aufgefallen.

Was ihm vorher noch nie aufgefallen war das Grangers braune Augen grüne Sprenkel hatten, was ihn zwangsweise an eine Katze erinnerte.

Ihre Bewegungen waren bei weiten nicht so fließend oder anmutig wie Pansys, aber trotzdem erinnerte es ihn ein wenig an fließendes Wasser.

Er schüttelte den Kopf über seine Vergleiche.

Seit wann dachte er bitte übers Grangers Aussehen nach und warum ihn Herrgottsnamen dachte er überhaupt über sie nach.

Sie Schlammblut, sie verdiente soviel Aufmerksamkeit gar nicht.

Noch einmal schüttelte er den Kopf und sah dabei zu wie Granger Severus ein Kleidungsstück nach dem anderen gab und ihn zum anprobieren zwang.
 

Hermine während dessen versuchte alles um sich von dem blonden Schönling keine drei Meter von ihr entfernt abzulenken.

Was war nur los mit ihr? Seit wann dachte sie über Malfoy nach? Und seit wann war so viel Positives dabei?

Er war ein hinterhältiges, mieses Frettchen.

Sie hätte heute morgen schon Verdacht schöpfen müssen, es konnte einfach nicht normal sein wenn Slytherins so nett zu einer Gryffindor UND Muggelgeborenen waren.

Misstrauisch linste sie zu dem Malfoy der eine dunkelblaue Hose in der Hand hatte und sie sorgfältig musterte.

Ärgerlich über sich selbst schüttelte den Kopf und konzentrierte sich wieder auf Severus.

Das dunkelgrüne stand ihm eindeutig besser als das rot, aber es war auch teurer.

Sie seufzte warum war das alles nur immer so kompliziert.

„Hör auf dir um den Preis Gedanken zu machen ich zahle“, meldet sich Malfoy plötzlich zu Wort als hätte er ihre Gedanken gelesen.

Hermine musste ein schaudern unterdrücken als sie seine Stimme hörte, war seine Stimme schon immer so angenehm tief gewesen?

Ohne weiter auf ihr eigen Gedanken zugehen machte sie sich ans aussuchen der Kleidungsstücke.
 

“Was hältst du von dem?“, fragte Hermine und zeigte Severus ein dunkelblaues, langärmliges T-Shirt. Der zuckte mit den Schultern, sie seufzte, das konnte noch sehr anstrengen werden…

„Sev, geh einfach in eine Kabine, wie geben dir was zum Anziehen und du sagst dann ‚Ja’ oder ‚Nein’, okay?“, sagt die Gryffindor, der schwarzhaarige Junge nickte und verschwand in einer Kabine.

Wieder wanderte ihr Blick sich zu dem Slytherin, aus den Augenwinkeln erkannte sie wie er mit einer Verkäuferin redete.

Sie spürte einen leichten Stich in der Nähe ihres Herzens.

Schnell wand sie den Blick ab, was war nur los mit ihr?

Seit wann tat es so weh wenn er mit anderen Frauen sprach, und warum fühlte sie sich so leer?

Warum fühlte sie bei Malfoy überhaupt etwas anderes als Hass oder Verachtung?

Sie war so in ihre Gedanken vertieft das sie gar nicht bemerkte das sie beobachtet wurde.
 

Draußen auf der Straße vor dem Geschäft standen Blaise und Pansy und beobachtet die beiden skeptisch.

„Wie die beiden so weiter machen wird das nie was“, knurrte Pansy verärgert.

„Kann man nichts machen, wir haben alles in unsere Macht stehende getan, den Rest müssen sie schon selbst hin kriegen“, meinte Blaise und zuckte gelangweilt mit den Schultern.

„Hey Blaise wo willst du hin?“, rief Pansy ihm nach doch er hob nur die Hand zum Abschied und stapfte weiter Richtung Hogwarts, es war schlicht und einfach zu kalt um sich draußen die Beine in den Bauch zu stehen.

Sollt Dray das doch selbst regeln!

Er hatte eigene Probleme…

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F: Ich sag nur Notausgang

S: Der beste Vorschlag seit langem

S+F: *sich leise aus dem Staub machen*

Ankunft neuer Freunde oder Feinde?

Ankunft neuer Freunde, oder Feinde?
 

Es herrschte ziemlich reges Treiben und Getratsche im Speisesaal von Hogwarts. Die, den Himmel imitierende Decke war heute richtig schön, kein einziges Wölkchen trübte den lichtblauen Himmel, es war fast schon verdächtig; unwirklich, wie gemalt, und keine täuschend echte Spiegelung des wahren Himmels. Alle versuchten möglichst schnell zu ihren Plätzen zu gelangen, da Dumbledore gestern angekündigt hatte heute etwas wichtiges zu verkünden. Als alle saßen erhob sich Dumbledore woraufhin es augenblicklich still wurde; gespannt Gesichter waren auf ihn gerichtet, alle Aufmerksamkeit galt ihm. Doch Dumbledore sagte kein Wort, viel mehr schien er auf etwas zu warten. Die Schüler kamen sich mittlerweile etwas verarscht vor. Wollte er nicht eine Ankündigung machen, oder so?

Plötzlich öffnete sich die Tür und zwei Gestalten traten ein. Ein Junge und ein Mädchen. Die Mehrheit schien ziemlich verdutzt, allein hätten sie sicher schon seltsam gewirkt, aber zu zweit? Der Junge hatte eine Haarfarbe, die es, an Auffälligkeit, locker mit der, der Weasleys aufnehmen konnte; Violett! Sein Umhang war locker übergeworfen, sein Hemd falsch zugeknöpft, seine Krawatte hing locker um seinen Hals. Ein aufgeweckter Blick aus heiteren grünen Augen begleitet von einem optimistischem Grinsen schweifte durch die Menge. Alles in allem wirkte er recht sympathisch.

Das Mädchen hingegen hatte rabenschwarze Haare, die sie zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden hatte, ihre Uniform saß beängstigend korrekt, und ihre dunklen Seelenspiegel blickten unbeeindruckt nach vorne zu Dumbledore. Ihre Haltung war aufrecht und stolz als die beiden vor zu dem Schulleiter schritten, der Junge schlenderte eher.

Dumbledore lächelte.

„Guten Morgen, meine Lieben“, sagte er normal, und dann lauter für alle: „Es wird sie sicher alle freuen zu hören, dass wir dieses Jahr zwei Neuzugänge bekommen. Darf ich vorstellen, Carolina und Simon Hawkins! Sie werden die fünfte Klasse besuchen, sie wurden auch einer Prüfung unterzogen, ob sie den Anforderungen entsprechen und haben diese beide mit Bravour gemeistert.“ - Er warf Doloris Umbringe einen kurzen Blick zu, und man konnte sich schon vorstellen wer da so darauf bestanden hatte. - „Das ist übrigens das erste mal in der Geschichte von Hogwarts, dass wir unterm Jahr nach der ersten Klasse neue Schüler bekommen. Naja, es muss halt immer ein erstes mal geben, sonst würde sich nichts ändern, nicht wahr?“, er lächelte weiter freundlich, aber eine Spur von Schalk funkelte in seinen Augen. „Jetzt müssen sie sich nur noch der traditionellen Prozedur unterziehen. Argus?“, dirigierte er, und promt kam Filch mit etwas in der Hand an, was zwar eher wie ein Stofffetzen aussah, aber genau das war wonach Dumbledore verlangt hatte. „Das ist der sprechende Hut, er wird euch in ein Haus einteilen. Simon, du zuerst?“ Der Violetthaarige nahm den Hut und setzte sich ihn auf den Kopf. Das ganze war nicht ganz so feierlich wie bei den ersten Klassen, es gab auch keinen speziellen Stuhl. Der Hut war schnell entschlossen und verkündete: „Gryffindor“.

Lauter Jubel seitens des besagten Hauses brach los, doch der Junge rührte sich nicht vom Fleck sondern stand nur etwas verpeilt herum, und gab Dumbledore den Hut zurück.

„Du kannst dich jetzt zu deinen neuen Hausgesellen setzen“, erklärte der Ältere, als er das Problem verstanden hatte und wies auf den, noch immer klatschenden, Gryffindortisch.

„Ah“, machte der Junge und lief zu den Rot-Goldenen. Gut gelaunt plazierte er sich am nächstbesten Platz. Und grinste seine neue Sitznachbarin an, die aber tief in eine Zeitschrift versunken schien. Neugierig drehte er den Kopf(sie hielt die Zeitschrift verkehrt) um zu lesen was, sie denn so fesselte und er war ziemlich erstaunt.

„Oh, du liest auch den Klitterer?“, fragte er seine neue Sitznachbarin verwundert. Sie sah noch immer nicht auf als sie antwortete.

„Wieso auch? Mein Vater ist der Herausgeber.“

„Wirklich? Cool. Bist su auch... ähm, Gryffintor?“, fragte er neugierig weiter. Sie schüttelte den Kopf.

„Nein, ich sitzt nur hier, eigentlich gehör ich dort rüber“, sagte die Blonde und deutete auf den Rawenclawtisch. Der Hawkins unterzog auch diesen Tisch einen kurzen Inspektion, bevor er sich wieder nach vorne wandt, wo seiner Schwester gerade der schwarze Hut aufgesetzt wurde. Diesmal dauerte die Entscheidung noch kürzer als der Hut verkündete:

„Slyterin.“

Kurz war es still, dann begann der Tisch besagten Hauses zu applaudieren, was die Schwarzhaarige richtig deutete und sich dort niederließ.

„Ich dachte Geschwister kommen immer in das selbe Haus?“, fragte Ron verblüfft. Hermine seufzte bevor sie ihn belehrte:

„Nicht immer - schau dir nur mal die Patils an - aber es ist schon etwas ungewöhnlich, wenn sie sich in so unterschiedliche Häuser aufteilen. Also nichts gegen deine Schwester, Simon, aber Slytherin ist nicht gerade dafür bekannt die nettesten Leute zu beherbergen...“

„Ach“, lachte er, „ sie ist auch manchmal ziemlich fies. Ich würde sie nicht gern zum Feind haben, ehrlich.“ Hermine schloss die Augen und schüttelte leicht den Kopf.

„Hier geht es nicht nur um Sympatie, sondern darum, dass viele Slytherin Todesser werden – oder sogar schon sind“, sagte sie ernst. Simon runzelte die Stirn und sagte nichts.

„Wie wär´s mit einem etwas erheiterenderem Thema? Sag mal, spielst du Quidditsch?“

Verwundert drehte sich der Violetthaarige zu der Weasley um.

„Na ja, schon, an unserer alten Schule war ich im Team...“

Ron, Harry und Ginny waren natürlich sofort Feuer und Flamme.

„Welche Position?“, wollte Harry sofort wissen.

„Hüter oder Jäger. Hab mich auch mal als Sucher versucht, aber das war nichts“, lachte er.

„Wow! Was hältst du davon in unser Team einzusteigen?“, hakte der Potter sofort weiter.

„Ich kann´s ja mal probieren... wie ist euer Team denn so?“, grinste der Hawkins.

Sofort gingen natürlich die Prahlereien los, Simon lachte dazu nur.

„Wir sind die beste Mannschaft, es ist empörend, dass man uns mit Slytherin gleichsetzt, die sind viel schlechter als wir, echt jetzt!“, meinte Ron.

„Aber nur in deinen Träumen, Weasley“, durchbrach eine eisige Stimme die gute Stimmung. Ron drehte sich theatralisch genervt seufzend zu dem „Spaßverderber“ um.

„Ach, das hatte ich ja ganz vergessen, du bist ja auch noch hier... ist dieser Babysitterjob bald vorbei oder können wir hier nie wieder ungestört über Slytherin herziehen?“, sagte er in typisch herablassender Draco-Manier. Der Malfoy wollte schon etwas – sicher nicht sehr netter - erwidern als Hermine schon dazwischen ging.

„Könnt ihr nicht einfach friedlich nebeneinander sitzen? Es erwartet ja niemand, dass ihr Freunde werdet, aber die Streitereien gehen euch doch sicher selbst auf die Nerven, oder? Eben“, machte sie bestimmend und beantwortete sich ihre Frage selbst.

„Ach, du gehörst auch nicht zu... Griffintor?“, fragte er verwirrt.

„Gryffindor“, korrigierte Hermine, noch bevor Draco antworten konnte.

„Nein, gehöre ich nicht.“ Dracos Stimme war schneidend und eiskalt. „Ich bin ein Slytherin.“

„Oh, also da, wo meine Schwester jetzt hingeht. Ist ja cool. Aber wieso sitzt du hier?“ Der Malfoy hob bloß eine Augenbraue ob des sonnigen Gemüts trotz seiner Kälte ihm gegenüber.

„Das“, sagte er bloß, „ ist eine lange Geschichte.“

„Ich liebe Geschichten“, konterte der Hawkins, wurde jedoch sofort von Draco niedergewalzt.

„Ich aber nicht!“, sagte er scharf, „Und jetzt lass es einfach gut sein. Nur so viel: ich würde mich nie freiwillig hierher setzen.“ Er machte eine abfällige Geste in die Runde. Der Violetthaarige schien etwas verwundert, aber er sagte nichts mehr. Bevor er sich hier noch eine handfeste Feinde einfing...
 

~
 

„Du bist also... äh“, machte ein schwarzhaariger Junge am Slytherintisch, immer noch halb applaudieren, ob ihres Neuzugangs.

„Carolina Hawkins“, half ihm „der“ Neuankömmling monoton auf die Sprünge.

„Ah ja, sorry, freut mich sehr, nachdem dein Bruder nach Dings – Gryffindor mein ich – gekommen ist, dachte ich eigentlich nicht, dass es da noch viel zu merken gibt.... aber naja. Ich darf doch Carolina sagen, oder?“

„Wenn´s dir Spaß macht.“ Sie zuckte ungerührt mit den Schultern. Der Schwarzhaarige grinste.

„Seid ihr eigentlich wirklich Geschwister? Ihr ähnelt euch echt Null!“

„Ich wüsste nicht was dich das angeht, aber wenn du´s genau wissen willst hat er sich die Haare gefärbt. Mal ganz abgesehen davon, dass zweieiige Zwillinge sich so wie so nicht besonders ähnlich sehen... Haben wir jetzt Unterricht?“ Ihr Sitznachbar hob eine Augenbraue. Sie hatte ja gar nichts gegessen. Naja, vielleicht hatte sie ja schon gefrühstückt.

„Wir haben jetzt... äh, Leute, was haben wir jetzt eigentlich?“, fragte er in die Runde. Ein Mädchen ihnen gegenüber antwortete.

„Wir haben jetzt Zaubertränke, mit Gryffindor“, sagte sie eisig, stand auf und verließ den Tisch. >Was geht jetzt?<, fragte sich der Junge. Was hatte er jetzt schon wieder verbrochen, oder warum war sie so angepisst? Er wischte den Gedanken beseite – vielleicht hatte sie ja ihre Tage – und wandte sich wieder dem Mädchen neben ihm zu um ein bisschen weiter zu flirten.
 

~
 

„Wollte er eigentlich auch, aber das Ministerium funkt ihm wieder dazwischen, die stellen sich jetzt bei allem quer, was nur annähernd gegen sie geht“, klärte Luna Simon gerade über irgendwelche internen Angelegenheiten des Klitterers auf. Der Violetthaarige nickte verstehend.

„Ja, echt ätzend. Dieser ganze Politquatsch rennt genau ab wie vor Jahrhunderten, von wegen Meinungsfreiheit, aber echt, das gibt ’s doch nicht – ich meine, nur, weil sie nicht glauben, dass du-weißt-schon-wer zurück ist wollen sie nicht, dass die anderen sich eine eigene Meinung darüber bilden können, das grenzt ja wirklich an Unterdrückung des Volkes.“ Jetzt mischte sich auch Hermine ein und verwickelte den interessierten Simon in ein Gespräch über die Unterdrückung der Hauselfen und B.ELFE.R., dem er sogar ernsthaft beitreten wollte.

Ein platinblonder Junge hinter ihnen verdrehte theatralisch die Augen und murmelte etwas, das verdächtig wie „Schleimer“ und „Weichei“ klang, was die beiden anderen Jungen zum Glück nicht bemerkten, nur das einzige Mädchen der „Schlusslichter“ warf dem Malfoy unbemerkt einen neugierigen Blick zu. Oha, na das konnte ja noch spannend werden. Oder bildete sie sich das ein? Sie tat es innerlich mit einem Schulterzucken ab. Wenn Hermine etwas brauchte, würde sie schon zu ihr kommen.

„Und wieso genau habt ihr jetzt eigentlich die Schule gewechselt?“, warf Harry neugierig von hinten ein. Der Violetthaarige drehte sich um und ging rückwärts weiter.

„Ähm... naja. Um ehrlich zu sein haben wir ein bisschen Scheiße gebaut...“, er kratzte sich verlegen am Kopf, bemerkte dabei aber nicht, wie Luna Richtung Kerker abbog und rannte direkt rückwärts in sie rein. Er stolperte, drehte sich, riss Luna mit und die beiden flogen ziemlich genau gegen eine der alten Hogwarts-Rüstungen, die laut ratterte und dann mehr oder weniger in sich zusammen fiel. Ein Moment herrschte schockierte Stille dann brach die kleine Gesellschaft größtenteils in Panik aus. Draco stand daneben und tat, als würde ihn das alles nichts angehen, der geschrumpfte Snape, der schon den ganzen Tag merkwürdig still war, hielt sich an ihn. Hätte Hermine das in ihrer Aufregung registriert hätte sie ihm sicher wieder einen Vortrag von wegen schlechtes Vorbild und so gehalten. Aber was würde es helfen, wenn er sich ebenfalls auf die Gestürzten drauf stürzen würde? Genau, nichts, außer mehr Gedrängel. Außerdem war eh nichts passiert, wie es schien, nicht mal ein ordentlicher blauer Fleck, wie er das einschätzte. Er seufzte. So ein Tohuwabohu wegen nichts und wieder nichts. Er beugte sich zu seinem eigentlichen Professor runter.

„Nimm das einfach als Antibeispiel – so bescheuert willst du nie werden.“ Der Kleine grinste leicht und nickte. Ha, wer hatte hier den größten Einfluss auf ihn?

„Sev, kommst du?“ Der Schwarzhaarige sah auf und rannte dann sofort zu der Granger. Pf, so vor einer Frau zu kuschen, wie peinlich. Sie hatten jetzt ausgemacht ihn vor „Nicht-Eingeweihten“ immer Sev zu nennen – es sollte ja niemand „Sev“s wahre Identität rausfinden...

Es nervte ihn, dass deine Partnerin zu Dumbledore gerannt war und um eine Erlaubnis gebeten hatte den Unterricht zu besuchen(sie mussten natürlich nicht, aber sie wollte ernsthaft). Okay, sie war halt eine Streberin, an sich kein Problem, aber leider, leider musste er ja auch mit(der Knirps selbstverständlich ebenfalls) Jetzt war auch der einzige Vorteil an dieser ganzen Geschichte getilgt, na toll. Echt ätzend. Die neuen Streitmöglichkeiten(Gehen wir in den Unterricht? In wessen?) machten das ganze auch nicht besser, selbst, wenn er meist nachgab(deshalb saß er in letzter Zeit meist am Gryffindortisch); er hatte in letzter Zeit einfach keine Lust mehr mit ihr zu streiten. Nicht seitdem er so... verrückt spielte und seine Gefüle in ihrer Nähe Achterbahn fuhren... Na ja, jedenfalls war Zaubertränke etwas, worauf sie sich leicht einigen konnten, da sie es beide hatten und heute würde die Ersatzlehrerin kommen. Wenn Dumbledore sie einstellte, hieß das er glaubte nicht daran Severus(er hoffte er konnte sich dieses Vornamenzeug abgewöhnen, sein Professor würde das sicher nicht gut heißen, wenn er wieder „groß“ war...) bald wieder zurück verwandelt werden konnte, oder was? Manchmal würde er den Kleinen(fing das bei ihm auch schon an?) am liebsten in den See werfen, aber nicht um dessen selbst willen, sondern einfach um diese lästigen Verpflichtungen und vor allem Her-Granger(Nur schlechte Angewohnheiten in letzter Zeit...) loszuwerden. Aber naja, so leicht war das ganze wohl nicht... Er seufzte abermals. War das Leben nicht schön?

Die vertrauten Flure des Kerkers waren beruhigend. Hoffentlich war die neue Zaubertranklehrerin in Ordnung; er hatte nichts über sie in Erfahrung bringen können, man hatte bloß verlauten lassen, dass sie wohl von einem Auslandaufenthalt in Japan hierher kam. Hm...

Während Draco so in seinen Gedanken vertieft war registrierte er kaum, dass er mehr oder weniger von Hermine gezogen wurde – sie gab nicht einmal ein Kommentar in der Art von „kannst du nicht selber laufen?“, oder so ab, erstaunlich. Ginny beobachtete die Szene weiter und zog so ihre ganz eigenen Schlüsse, die schließlich dazu führten, sich den Vorsatz zu nehmen nach der Stunde mit Pansy Parkinson zu reden. Die Weasley hat da nämlich so eine merkwürdige Ahnung... kaum zu beschreiben, aber vorhanden. Ihr klarer Verstand ratterte und bestätigte bloß ihr Gefühl. Irgendwas stimmte da nicht – und das war nicht nur das Verhalten der beiden an sich.

Sie kaute nachdenklich auf ihrer Lippe herum und merkte noch nicht einmal, dass sie dabei beobachtet wurde. Schließlich verschob sie innerlich alle Überlegung, das würde ja doch nichts bringen. Dann blieb sie stehen.

„Luna!“, sagte sie laut nach vorne. Die Angesprochene nickte kurz mit dem Kopf, auch, wenn Ginny sich bei dem abwesendem Blick nicht einmal sicher war, ob die Blonde sie überhaupt gehört hatte.

„Wir biegen jetzt ab, viel Glück mit der neuen Lehrerin, Leute“, meinte sie und hob die Hand zum Abschied. Die anderen erwiderten, dann waren die beiden auch schon ums nächste Eck verschwunden.

Als sie ankamen war ihre neue Lehrerin noch nicht da, obwohl eigentlich schon Unterrichtsbeginn war. Die Runde registrierte dies mit Erleichterung und suchte sich schnell Plätze. Hermine, Draco und Severus saßen natürlich an einem Tisch, auch, wenn der Malfoy mal wieder mächtig genervt schien, was natürlich auch an dem Anhängsel namens Pansy liegen konnte. Eigentlich war es merkwürdig, sie hatte noch gar keine Annäherungsversuche gemacht. Sag bloß sie hatte eingesehen, dass das nichts brachte? Hemine freute sich einfach auf den Unterricht und der geschrumpfte Snape war noch immer merkwürdig still. Stiller als sonst. Das musste doch was heißen, oder?

In dem Moment ging die Tür auf und eine leicht gestresst wirkende dunkelhaarige Frau trat ein. Sie trug ihre Haare zu einem recht unordentlichen Dutt, war dezent geschminkt und hatte ein dunkelgrünes Kleid an. Auf ihrer Nase saß eine runde, schmale Brille und in ihren Ohren hatte sie grünlich funklnde Steckohrringe. Sie besah sich jeden einzelnen Schüler der Klasse, während sie langsam nach vorne schritt. Dort ankommen begann sie zu sprechen.

„Also gut, entschuldigt die Verspätung erstmal, ich wurde aufgehalten; ich werde euch ab heute in Zaubertränke unterrichten, bis euer eigentlicher Professor zurück kehrt. Mein Name ist Amelia Weedman, ich hoffe ihr werdet einiges in meinem Unterricht lernen.“

Wirkte doch recht in Ordnung, befand Harry. Neben ihm saß Ron, der ihre neue Lehrerin ebenfalls stirnrunzelnd musterte.

„Also, ich weiß nicht“, murmelte er, „irgendwie hab ich ein ungutes Gefühl bei ihr...“ Sein schwarzhaariger Freund hob eine Augenbraue, ob des Wortes ungut, sagte aber nichts.

„So, ich werde einmal die Klassenlisten durchgehen, damit ich weiß, wer denn nun wer ist und ob auch alle da sind. Die Reihenfolge wird nicht alphabeltisch sein, wundern sie sich nicht. Gut. Pansy Parkinson?“ Sie warf der Schwarzhaarigen einen kurzen Blick über ihre Brillengläser hinweg zu. Dann nickte sie zu sich selbst.

„Gut. Dean Thomas? Ah ja. Hermine Granger? Draco Malfoy?“, nannte sie die beiden in einem Atemzug. „Professor Dumbledore hat mich bereits darüber unterrichtet, wenn der Kleine keinen Ärger macht geht das für mich auch in Ordnung. So, Weasley? Sehr schön Finngan? Crab? Goyle?“, so ging sie alle Namen durch bis sie den letzten, „Blaise Zabini“(wie war das mit nicht alphabetisch?) aufrief und dann noch einmal nickte. Schien wohl so eine Art Tick

„Okay, ich denke ich habe eure Gesichter im Kopf, beginnen wir mit dem Unterricht!“

Amelia Weedman war eine recht strenge, aber habwegs faire Lehrerin, im krassen Gegensatz zu Snape, viele, vorallem Gryffindor, ertappten sich dabei, zu hoffen, dass Snape nie mehr zurück kam.
 

Nachdem die meisten bereits weg waren, befanden sich im Saal noch Prof. Weedman und Zabini Blaise, und, was die beiden aber nicht wussten, war, dass Pansy, die eigentlich nur auf Blaise hatte warten wollen sie quasi belauschte. Die Dunkelhaarige seufzte leicht genervt.

„Jetzt beeil dich mal Blaise“, murrte sie. Pansy vor der Türe hob die Augenbrauen. Na holla, was sollte der vertrauliche Ton? Und der Vorname? Jetzt war ihre Neugier geweckt.

Blaise indess ahnte nichts von der heimlichen Beobachterin. Er runzelte die Stirn.

„Also eigentlich bin ich absichtlich länger geblieben, um... dich zu fragen, was du bitteschön hier machst Tantchen?!“, brauste er auf.

Oh. Mein. Gott. Seine Tante?!? Sie blinzelte verwirrt und bekam das nächste nicht mehr wirklich mit. Das waren ja... unglaubliche Neuigkeiten.

„Na, euren Zaubertranklehrer vertreten, du scheinst ja nicht besonders gut aufgepasst zu haben.“

„Das meinte ich doch gar nicht! Ich meine, wieso du? Du hast doch nicht einmal eine geeignete Ausbildung, du bist Aurorin!“ Die Weedman sah ihrem Neffen kurz über ihre Brille hinweg in die Augen. Sie senkte die Stimme und antwortete.

„Bestimmte Angelegenheiten verschieben die Prioritäten so, dass es wichtiger ist fähige Leute an der Schule zu haben, als vollkommen geeignete Lehrer, Blaise. Dumbledore kann nicht einfach Auroren an die Schule holen, was glaubst du wie das Ministerium reagieren würde? Das war ein guter Anlass. Außerdem, bin ich bei den Auroren für alles zuständig was mit Zaubertränken zu tun hat, zweifle nicht an meiner Kompetenz euch etwas beizubringen“

„Aber... ach, auf jeden Fall darf das niemand erfahren, ich werde das Gespött der Schule...“

Pansy presste sich so nah wie möglich dran, konnte aber kein Wort mehr verstehen – verdammt, wieso redeten die jetzt so leise?

„Ich denke ich bin durchaus in der Lage, dich wie jeden anderen Schüler auch zu behandeln. Außerdem gibt es manchmal Dinge die wichtiger sind als die eigenen Bedürfnisse, hat dir das deine Mutter nicht beigebracht? Wir sind Reinblüter Blaise, du bist ein Slytherin – ich und deine Mutter waren auch welche, auch wenn nur um einige Schüler zu überwachen, damit sie nicht vom Weg abkommen, so war das in einer Aurorenfamillie, zum Glück ist es etwas lockerer geworden... - aber das heißt nicht, dass wir böse sind, oder uns zu Voldemort“ - Blaise zuckte zusammen - „bekennen. Ich tue meine Arbeit, und das mit Stolz; sei nicht so egoistisch.“ Blaise atmete tief durch und nickte. Verdammt, einmal nur wollte er seine eigenen Interessen vor das Allgemeinwohl und seine Familie stellen. Einmal.

Dann verließ die neue „Lehrein“ die Klasse und übersah glücklicherweise Pansy. Blaise, der kurz nach ihr die Klasse verließ hätte sie wohl auch nicht bemerkt hätte sie nicht auf sich aufmerksam gemacht.

„Hey, Blaise“, machte sie, lässig an die Wand gelehnt. Der Angesprochene fuhr herum und starrte die Parkinson entsetzt an.

„Pansy? W-Was machst du denn hier?“, keuchte er. „Wieso bist du zurück gekommen, doch nicht etwa wegen mir?“ Seine übliche Attitüde klang nicht sehr überzeugend und sein Grinsen war aufgesetzt. Die Schwarzhaarige grinste geheimnisvoll und wippte leicht mit dem Kopf.

„Blaise, Blaise, Blaise“, machte sie gespielt. „Ich war die ganze Zeit da. Wieso heißt deine Tante eigentlich anders als du? Ist sie verheiratet?“ Blaise entglitten die Gesichtszüge. Ach, du heilige Scheiße – sie hatte alles gehört!

„W-Was redest du da?“, versuchte er es nervös. Die Parkinson zog die Augenbrauen zusammen.

„Stell dich nicht dümmer als du bist“, sagte sie schlicht, dann legte sie denn Kopf schief. „Hm... was soll ich jetzt bloß mit dieser Information tun...“

„Hast du alles mitgehört?“, unterbrach Blaise sie mit großen Augen.

„Wer weiß, wer weiß“, sagte sie, um nicht einzugestehen, dass sie vom Rest des Gesprächs gar nichts mitbekommen hatte. „Aber ich denke der Anfang ist genug Fressen für die Schülerzeitung, oder?“ Heiße, brodelnde Wut kochte in ihm hoch, nahm sein Denken ein. Was wusste sie schon? Konnte sie ihn nicht einfach damit in Ruhe lassen? Er knurrte und machte einen Schritt auf sie zu. Den letzten Teil durfte sie einfach nicht gehört haben!

„Lass es einfach gut sein Pansy“, sagte er gezwungen ruhig.

„Ach, und wieso?“, entgegnete sie frech. Das brachte das Fass zum Überlaufen. Ein weiterer Schritt und er war genau vor ihr und pinnte ihre Hände an die Wand.

„Weil ich dich darum bitte“, zischte er, obwohl bitten es nicht wirklich traf. Pansy indess konnte sich nicht mehr so ganz auf die Situation konzentrieren, sie hatte keine Wut, die sie ablenkte und spürte seine Nähe ganz genau. Sie atmete den Duft seines After Shaves ein, spürte seine Hände die ihre festhielten und blinzelte kurz. Okay, alles war gut. Sie mahnte sich zur Selbstbeherrschung und sah wieder zu ihm auf. Ein großer Fehler, wie sich herausstellte, als sie in seine zornfunkelnden Augen sah und kurz die Luft anhalten musste. Sie wusste selbst nicht wie ihr geschah, als sie sich vorlehnte und Blaise küsste - es war einfach passiert. Aber es war unbeschreiblich – im positiven Sinne natürlich – ihr Herz flatterte unaufhörlich in ihrer Brust. Die Wut des Jungens war so schnell verpufft wie sie aufgekommen war. Aus einem Instinkt schloss er die Augen und lockerte den harten Griff um ihre Handgelenke. Es öffnete den Mund und schob seine Zunge in ihren Mund, sie wehrte sich kein Stück. Er gab sich den überwältigenden Gefühlen hin, die ihn überkamen als er mit Pansy knutschte. Im Kerkergang. Ihm war heiß. Okay, der Gedanke passte nicht so ganz zu den anderen, aber er war wahr. Als sie sich kurze Zeit später, beide mit leicht unregelmäßigem Atem, wieder voneinadner lösten, sahen sie sich in die Augen. Blaise war vollkommen verwirrt. Pansy war wirklich eins der wenigen Mädchen, bei denen er nie auf die Idee gekommen wäre, etwas mit ihr anzufangen, sie waren befreundet und sie stand auf Draco(okay, nicht wirklich, wie sich rausgestellt hatte, aber sei´s drum). Nicht, dass er sie nicht attraktiv fand, ganz im Gegenteil, aber trotzdem hatte das irgendwie nie zur Debatte gestanden... Pansy fing sich als erste und baute ihre Mauer wieder auf. Okay, passte jetzt zwar nicht so ganz in ihren Plan, aber naja... Sie grinste ihn schadenfroh an, aber es war gespielt. Sie wäre ihm lieber um den Hals gefallen. Aber nein, nicht so, nicht hier, nicht jetzt. Sie brauchte Gewissheit.

„Na, Lust dieses Wochenende in Hogsmead mit mir Shoppen zu gehen?“ Es war keine Frage, und das wusste er. Mit Pansy Shoppen war schlimmer als die Hölle, denn man war dann ihr persönlicher Packesel(es sei denn man sei ein Mädchen, aber als er das letzte mal nachgesehen hatte, war dem noch nicht so gewesen, und er bezweifelte stark, dass sich das geändert hatte). Als er nicht antwortete drehte sie sich kommentarlos um und ging Richtung Slytherinschlafsaal.

Der Junge ließ sich die kalte Kerkerwand hinab gleiten, ohne zu wissen, dass eine schwarzhaarige Slytherin ein paar Ecken weiter das gleiche tat.
 

~
 

Ein rothaariges Mädchen rannte durch die Kerkerflure. >Sie ist sicher schon längst weg< fluchte sie in Gedanken, hetzte aber trotzdem wie. Blöde Lehrerin, hatte sie nicht gehen lassen wollen – reinste Folter. Naja, den Versuch war es wert, sie hatte eigentlich eh nicht besseres zu tun(außer Hausaufgaben, aber wann hatte man mal keine?) und nachher würde sie sich nur ärgern, wenn sie die Chance verpasst hatte sie vielleicht allein zu erwischen. Sie hielt kurz inne. Sie hatte dank des Quidditchs ein recht gute Kondition, aber Sprinten war nicht so wirklich ihres... Sie stützte sich auf ihren Knien ab, die langen, roten Haare fielen ihr ins Gesicht – sie musste mal wieder zum Frisör. Okay, links oder das andere links, das war hier die Frage. Sie folgte einem schnellen Impuls und bog um die linke Ecke. Dort saß, oder eher kauerte, Pansy Parkinson an einer Wand und weinte stumm. Die Tränen rannen unaufhörlich über ihr Gesicht, tropften auf ihre Schuluniform. Das Mädchen war sich nicht sicher ob sie hier die richtige zum trösten war, aber sie konnte sie auch nicht einfach so sitzen lassen. Vorsichtig hockte sie sich hinunter.

„Hey“, hauchte sie. Das schwarzhaarige Mädchen vor ihr hob langsam den Kopf und weitete kurz die Augen. „Auch das noch“, schien ihr Blick zu sagen. Ginny Weasley erwiderte den Blick herzlich.

„Reden?“, fragte sie vorsichtig. Die Parkinson lächelte verzerrt.

„Ich... eigentlich war ja nichts, aber... es steigt mir einfach alles zu K-Kopf... ich bin so lange... stark gewesen, ich kann n-nicht mehr“, hickte sie leise.

„Aber in das Liebesleben anderer Leute einmischen, was?“, fragte die Weasley und lehnte sich neben der überraschten Pansy an die kalte Steinwand. Der Problemherd war nicht so schwer zu identifizieren, die Rothaarige war da langsam Expertin...

„Ich... Du...“, sie seufzte resigniert. „Ich kenne Draco jetzt seit 8 Jahren. Auch, wenn du das vielleicht nicht glauben oder verstehen kannst, er hat es auch nicht leicht gehabt... ich... er soll auch sein Glück finden, oder?“ Sie hatte geflüstert, bedächtig. „Ich bin auch nicht immer sicher ob das funktionieren kann, aber... ich glaube, dass sie... die richtige für ihn ist, sozusagen.“ Nachdenklich beobachtete Ginny die Slytherin und gab ein undefinieresbares Geräusch, weder janoch nein, von sich.

„Aber du hast ja Recht, ich komm´ nicht mal selber klar...“

„Sag, wenn ich dir zu nahe trete, aber: Blaise Zabini?“ Die Parkinson fuhr zusammen und warf dem andern Mädchen einen misstrauischen Blick zu. Dann senkte sie den Kopf wieder.

„Ist das... so offensichtlich?“

„Aber nein“, lachte Ginny, „ganz im Gegenteil eigentlich. Ich bin nur gut im Raten.“

„Ha, an mich kommst du nicht ran. Potter, was?“

Ihr Blick warunergründlich als sie abwesend in die Leere schaute. Sie seufzte.

„Verdammt vier Jahre. Das davor zählt nicht, da kannte ich ihn nicht mal.“

„Ehrlich gesagt glaub ich es nicht, dass ich mich ausgerechnet mit dir über mein Liebesleben unterhalte...“

„Frag mich mal. Eigentlich wollte ich dich darüber ausquetschen, was genau du mit den beiden gemacht hast...“

„Sagt dir der „Trank der wahren Gefühle“ etwas?“

„Ein Trank der unterschiedliche Wirkungen hat je nachdem wie vielen Personen er eingeflößt wird, bei einer einzelnen Person zeigte diese allen gegenüber ihre wirklichen Gefühle, bei mehreren entdecken die ihre wahren Gefühle füreinander. Hält etwa eine Woche, je nach eingenommener Menge und größe der Einhorntränen... So so, gar nicht so dumme Idee“, zitierte die Weasley ein Buch an das sie sich nicht mehr erinnern konnte.

„Hat irgendwer dem bescheuerten Hut einen Verwechslungzauber aufgehalst? Der hat irgendwie Probleme mit Gryffindor und Rawenclaw... Außerdem war das nicht mal wirklich meine Idee“

Das rothaarige Mädchen kicherte leise.

„Wahrscheinlich meine Brüder“, stimmte sie zu, was sogar ihrer „Leidensgenossin“ ein kurzes Grinsen entlockte.

„Aber, um noch einmal zum deprimierendem Thema Jungs und nichtvorhandenes Liebesleben zu kommen, was ist eigentlich genau das Problemn?“, wagte sie zu fragen. Ihre Gesprächspartnerin ließ den Kopf nach hinten sinken.

„Was weißt du über Blaise Zabini?“ Verundert über die Frage antwortete Ginny:

„Ein ziemlicher Mädchenschwarm, der das auch gerne mal ausnutzt, spaßig und seine Familie hat eine lange Tradition von... äh, naja, fast nichts im Prinzip, nur was man so hört halt“, lenkte sie von ihrem Versprecher ab.

„Familientradition?“, ließ die Schwarzhaarige sich nicht abwimmeln.

„Von Verrückten. Ich wollte das jetzt nur nicht so ausdrücken...“, murmelte die Griffindor leicht pikiert. Die Lüge kam ihr glatt über die Lippen, das Mädchen schien nichts zu ahnen. Pansy war sympatisch, aber sie wusste nicht wie sehr ihre Familie mit der falschen Seite zusammen hing, da war es besser für sie, wenn sie so etwas nicht wusste, so käme sie nur in eine Zwickmühle.

„Ah... naja, aber wie du es bereits erkannt hast: Mädchenschwarm, Westentaschencasanover, wie auch immer du es ausdrücken willst – kein Mädchen hat ihm je genug bedeutet, dass er länger als eine Woche mit ihr zusammen geblieben wäre.“ Jetzt nickte die Rothaarige einsichtig.

„Das also... aber sag mal, könnte das nicht auch bedeuten, dass er vermutet, dass seine eigentliche Angebetete kein Interesse an ihm hat und er sich nur abzulenken zu versucht?“ Die Parkinson schien verduzt.

„Sag bloß du sprichst aus Erfahrungen?“, fragte sie mit minimal spöttischem Unterton.

„Vielleicht“, wich sie einer direkten Anwort aus, „aber darum geht ’s auch gar nicht.“

„Schon klar, ich wollte nur ablenken... meinst du wirklich?“ Sie konnte ihr doch nicht sagen, dass seine Blicke einfach Bände sprachen, oder? Nein.

„Jep“, meinte sie deshalb nur. Das stimmte Pansy nachdenklich.

„Gib auf jeden Fall nicht auf.“

„Du aber auch nicht.“

Die beiden lächelten sich an.
 

~
 

Ganz untypisch für den sonst so gelassenen Schulleiter klopfte dieser abwechselnd mit den Fingern auf seinen Schreibtisch. Er dachte nach, natürlich. Es war gut, dass Amelia jetzt hier war, doch er konnte nicht von Hermine und dem jungen Malfoy erwarten ewig auf ihren Professor aufzupassen. Wenn er zurück kehrte, konnte er Amelia höchstwahrschein unter irgendeinem Vorwand hier behalten, das war nicht das Problem. Der weise Mann drehte sich zur Seite und warf einen Blick auf sein „Haustier“, Fox. Warm betrachtete er den unsterblichen Vogel, der gerade in seiner schönsten Zeit erblühte. Ein Lächeln schlich sichh auf sein Gesicht.

„Na, kannst du mir helfen?“ Der Vogel stieß sich von seiner Stange ab und gleitete auf den Tisch. Sanft stupste er den Alten mit dem Kopf.

„Ich weiß auch nicht wie, Fox, sonst hätte ich schon etwas getan. Ehrlich gesagt bin ich etwas ratlos...“ Der Phönix schüttelte den Kopf und stupste ihn noch ein mal.

„Ja, ich weiß... ich gebe nicht auf, keine Sorge“, murmelte der Weißhaarige, mehr zu sich selbst. Dann stand er auf, ging zu seinem Schrank und holte etwas heraus.

„Vielleicht helfen mir ja meine Erinnerungen auf die Sprünge...“
 

~
 

Es war Freitag. Hinter den Türen Hogwarts war ein einziger Trubel, den Minerva McGonagel vergeblich zu schlichten versuchte.

„Nun drängeln Sie nicht alle so!“, rief sie die Schüler zur Ordnung, „sie können alle nach Hogsmead, es wird keiner hier gelassen!“ Die Verwandlungsprofessorin seufzte resigniert - niemand hörte sie – dann richtete sie ihren Zauberstab auf ihre Kehle und sagte: „Sonore“.

„Bitte bewahren Sie Ruhe“, schallte ihre, nun magisch verstärkte, Stimme durch den Gang. „Verlassen Sie in kleinen Gruppen und nacheinander das Gebäude“. Langsam legte sich tatsächlich der Trubel und die Schüler konnten nach Hogsmead stürmen. Die Frau nickte zufrieden. Ging doch. Naja, wäre auch gelacht gewesen, wenn sie das nicht hin bekommen hätte. Da entdeckte sie, dass eine Schülerin nicht das Schloss verlassen hatte. Sie murmelte den Gegenzauberspruch um nicht mehr so laut zu sein.

„Miss Parkinson! Wollen sie auch raus? Sie können bereits gehen. Oder kann ich ihnen anderweitig helfen?“, fragte sie freundlich nach. Die Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und unterstützte die Geste noch durch Worte.

„Nein, danke, ich warte noch auf jemanden“. Bei den letzten Worten wurde ihr Tonfall entnervt. Konnte dieser Trottel nicht einmal pünktlich sein?

„Aha, na dann, auf Wiedersehen“, meinte die Lehrerin und schritt von dannen. Pansy lehnte an der Wand und klopfte ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden als sie jemanden erblickte.

„Na endlich“, motzte sie, um ihre Unsicherheit zu überspielen, „ich dachte schon du hättest das in den paar Tagen vergessen!“

„Es ist immer klüger erst aufzutauchen, wenn das Gedränge vorbei ist“, sagte er mit einem frechen Grinsen im Geischt. Das Mädchen brummte etwas unverständliches.

„Naja, egal, können wir?“, fragte sie. Er verzog das Gesicht zu einer Grimasse.

„Wenn´s sein muss...“

„Ja, muss es“, machte sie bestimmend und zog ihn Rrichtung Hogsmead aus dem Schloss.
 

„Also, noch mal: Das grüne oder das rote Kleid? Jetzt komm schon, mach dich ein bisschen nützlich!“ Ein bisschen nützlich? Er trug hier immerhin all ihre Sachen, die sie bis jetzt gekauft hatte. Das waren, trotz der frühen Stunde, keinesfalls wenige. Das grüne, das rote, das braune, da blaue... war doch vollkommen egal, sie sah in allen atemberaubend aus. Aber das musste er ihr ja nicht so direkt unter die Nase reiben.

„Ist doch egal“, murrte er deshalb, „zähl halt aus oder so was...“ Pansy sah ihn empört an.

„Nein, nein, nein, so funktioniert das aber nicht! Ich will das haben in dem ich am schönsten aussehe!“

„Du siehst in beiden toll aus, verdammt“, fluchte er nun doch, „wozu brauchst du überhaupt so viele Kleider? Frauen! Nimm das Rote, das passt besser zu deinen Haaren.“ Das Mädchen war überrascht, ließ sich aber möglichst nichts anmerken, sondern packte zufrieden das rote Kleid in ihre Einkaufstasche und ging damit zur Kasse. Also eins musste sie ihm lassen, er hatte gar keinen schlechten Geschmack. Munter zahlte sie mit der Kreditkarte von ihren Eltern und verließ das Geschäft, immer gefolgt von Blaise. Sie sah sich um. Wo sollte sie als nächstes hin? Sie drehte sich kurz glückselig. Diese Straße hier war das Paradis, hier gab es nichts außer Klamottengeschäften und ein paar süßen Cafés. Ein Laden auf der gegenüber liegenden Seite weckte ihr Interesse und schon stapfte sie zielstrebig auf ihn zu, Blaise dicht auf ihren Fersen. Als der Zabini den Blick hob und sah was in diesem Laden verkauft wurde wären ihm fast sämtliche Taschen runtergefallen, aber er fing sich gerade noch so. Er Schuld, dass Pansys neue Klamotten im Dreck lagen... das wäre sicher nicht gut ausgegangen. Er warf ihr einen ungläubigen Blick zu, woraufhin sie nur ihre Augen verdrehte.

„Da gehe ich natürlich alleine rein. Du kannst hier warten“, meinte sie und betrat das Unterwäschegeschäft. Na, sehr toll, jetzt konnte er hier die ganze Zeit rumstehen und warten? Er starb doch jetzt schon tausend Tode mit diesen Taschen! Er raffte sich zusammen und erblickte eine kleine Bank, auf der ein älteres (anscheinendes) Ehepaar saß, was aber gerade dabei war sich wieder auf den Weg zu machen. Er schnaufte. Okay, die Bank war sein! Er beeilte sich die Sitzgelegenheit zu ergreifen und machte sich dort mit Pansys Taschen breit. Die bösen Blicke, die ihm, ob des großen Platzverbrauch zugeworfen wurden, ignorierte er gekonnt. Mit einem erschöpften Stöhnen schlüpfte er einfach vor aller Augen aus seinen Schuhen. Aah, Luft... Entspannt machte er es sich bequem und schloss die Augen.
 

„Sag doch einfach, wenn du so müde bist“, riss ihn eine helle Stimme aus seinem viel zu kurzen Schlaf. Er brummte verwirrt.

„Wer, wie, was, wo, wann?“, fragte er einfach mal drauf los und öffnete die Augen, nur um direkt in Pansy Parkinsons belustigt funkelnde zu sehen. Huch. Das Mädchen lachte.

„Dein Gesichtsausdruck ist zum schießen!“

„Na schönen Dank auch“, brummte er.

„Komm, hau´n wir uns in das Eiscafé dort drüben, du Schlafmütze, ein Eiskaffee wird dir gut tun!“

„Kaffee“, echote der Slytherin und zog das Wort in die Länge. Sie lachte abermals.

„Na los, auf auf, immer munter!“

„Munter? Was ist das?“

„Der Zustand nachdem man seinen Kaffee getrunken hat.“

„Kaffee“, war anscheinend das einzige was er mitbekommen hatte.

„Beeil dich mal“, machte sie als er immer noch „Kaffee“-brummend, schlaftrunken herumsaß.

„Ja ja, kein Stress“, murmelte und torkelte zu besagtem Genussmittelladen. Pansy folgte ihm gut gelaunt mit den Taschen, die sie ihm in deisem Zustand sicher nicht überlassen wollte.

Als sie bei dem gut aussehenden Kellner(>Schönling< hatte Blaise gebrummt) bestellt hatten, sank sein Kopf wieder auf Tisch.

„Nicht wieder einschlafen!“, protestierte seine Begleiterin. Er warf ihr einen müden Blick zu, hatte aber keine Energie zu antworten.

„Ach, komm, so schlimm war ´s nicht! Dein Kaffee kommt gleich. Was hast du in der Nacht gemacht außer Schlafen?“, fragte sie frech grinsend, auch, wenn ihr bei dem Gedanken schlecht wurde. Was fragte sie auch so dumm?

„An dich denken“, wollte er ihr an den Kopf werfen doch kein Laut kam über seine Lippen. Sonst war er um so einen Spruch doch auch nicht verlegen... Aber sonst stimmte er auch nicht. Nie.

Stattdessen brummte er ein missmutiges „Lernen“. Sie sah ihn ungläubig an.

„Na, in letzter Zeit bin ich a nicht dazu gekommen, dank deiner tollen Pläne“.

„Die Idee mit dem Trank ging teilweise auch auf dein Konto.“

„Ja ja, ich verfluche mich bereits täglich, brauchst nicht mitmachen...“

„Ich denke es hat etwas geholfen“, meinte sie überzeugt.

„Hm... Oh, ach ja. Drake war noch schlechter gelaunt als sonst.“

„Ach, der, der kommt nur nicht mit seinen Gefühlen klar“. Sie grinste keck. Er starrte sie an und dann schnell weg. Oh, mann...

Plötzlich wurde ihrr Ausdruck ernst.

„Blaise“ sagte sie zaghaft, „wie müssen reden.“ Verwundert sah er auf.

„Hä?“, war sein geistreiches Kommentar; Pansy schüttelte nur den Kopf.

„Findest du das etwa in Ordnung so?“

„Was denn?“, machte er nun vollends verwirrt. Die Parkinson verdrehte die Augen. Dann beugte sie sich vor und küsste ihn auf die Lippen, doch bevor der Junge hätte erwidern können hatte sie sich bereits wieder zurück gezogen.

„Das hier zum Beispiel“, machte sie und sah ihm in die Augen. Der Zabini konnte nicht verhindern, dass ein minimaler Rotschimmer sich über seine Wangen legte.

„Pansy, ich-“ Sie unterbrach ihn mit einer Geste.

„Jetzt rede ich. Weißt du, bei dieser Draco-Anhimmelei war das Loswerden der Fangirlies nicht das einzige Ziel. Eigentlich wollte ich jemanden eifersüchtig machen.“ Ihm war schlecht, in seinem Inneren kochte es brennend heiß, lauter merkwürdige Emotionen überschwemmten ihn. Er war froh, dass man das nicht auf seinem Gesicht sehen konnte. Wollte sie ihm sagen, dass sie in jemanden verliebt war und er diesen Kuss schleunigst vergessen sollte? Er hatte das Gefühl gleich zu ersticken, trotz der vielen frischen Luft um ihn. Er wolle das nicht hören, nichts von jemandem wissen der Pansy mehr bedeutete als er selbst.

„Wir sind immer nur Freunde gewesen, ich dachte zu direkt bringt das nichts... aber meine Stratege ist scheinbar nicht aufgegangen... vielleicht hat ihn das wirklich kalt gelassen, vielleicht kann er es gut verbergen, vielleicht ist er einfach nicht der Typ für Eifersucht, was weiß ich. Jedenfalls kann ich es nicht mehr länger so stehen lassen. Ich will auch nicht. Außerdem sind gerade neue Dinge aufgetreten, die meine Geduld etwas strapazieren“, sie grinste halb, „und jetzt frage ich dich, Blaise. Was empfindest du eigentlich für mich? Was denkst du, wenn du mich ansiehst? Was geht in dir vor, wenn wir uns küssen? Wer ist der wichtigste Mensch in deinem Leben?“ Was sollte das jetzt? Er fühlte sich extrem bloßgestellt. Wollte sie ihm sagen, dass er sie aufgeben sollte? Das konnte er nicht! Es schnürte ihm die Kehle zu. Das Herz schlug viel zu schnell in seiner Brust. Na gut, vielleicht wurde es Zeit damit ins Reine zu kommen. Er würde ihr jetzt alles sagen, sich ein für alle mal alles von der Seele reden, seine bescheuerten Gefühle vor ihr ausbreiten und darauf warten, dass sie darauf trat. Er war ein Mann, das musste er jetzt ertragen! Sein Mund war trocken, während er nach passenden Formulierungen suchte.

„Pansy“, begann er vorsichtig mit ihrem Namen.

„Willst du wissen was ich immer gedacht habe, wenn du Drake so angesehen hast? Ich hätte am liebsten meinen bestem Freund den Hals umgedreht und gleichzeitig mir, weil ich so fühlte. Mir wird schlecht, wenn du ihm zu nahe kommst, und ich will dich von ihm wegreissen und zu mir ziehen.

Ich bin egoistisch und feige.

Am liebsten würde ich dich so wie so nie wieder loslassen. Ich... du solltest nur mir gehören, mir allein und keinen anderen Mann auch nur ansehen.“ Er schloss die Augen.

„Wenn du da bist ist die Welt... farbenfroh und leuchtend. Ich – er klingt kitschig(wie genaugenommen alles jetzt), aber wenn du mich ansiehst dann... geht die Sonne auf. Ich könnte dich immerzu ansehen. Dich immerzu berühren.“ Er legte ihr zärtlich ein Hand an die Wange und zog sie aber schell wieder zurück um ihr nicht zu nahe zu treten.

„Du weißt, ich hatte viele Beziehungen Pansy“ - sie schnaubte kurz über das Wort Beziehungen, während er den Kopf in die Hände fallen ließ - „aber keine einzige von ihnen konnte... mir das geben was ich suchte. Ablenkung. Stärkere Gefühle. Vergessen. Ich konnte immer nur an dich denken. Wenn du wüsstest... dir vorstellen könntest...

Pansy, du bedeutest mir mehr als mein oder irgendein Leben, für dich würde ich durch jede Hölle dieser und jeder anderen Welt gehen!

...Aber ich kann natürlich verstehen, wenn du lieber jemanden anderen willst. Verstehen, nicht akzeptieren, Pansy. Für mich wird es immer nur dich geben, wer auch immer der ominöse kalte Fisch ist.“ Er lächelte sie an und ihr Herz blieb stehen. Verdammt, sie dachte er hatte kapiert, dass er gemeint war. Sie wollte etwas sagen, doch es kam nur kleine Hickser aus ihrer Kehle, die langsam zu Schluchzern wurden, während die Tränen unaufhörlich über ihr Gesicht rannen. Sein Blick war so entsetzt, dass sie fast geschmunzelt hätte. Blaise sprang auf und lief um den Tisch, ließ sich vor ihr auf die Knie fall und nahm ihr Gesicht in seine Hände.

„Und niemals, wirklich niemals wollte ich dich zum weinen bringen! Ich wollte dich trösten!“ Sanft wischte er ihre Tränen weg, obwohl immer neue nachkamen. Die Slytherin wusste selbst nicht so genau warum sie weinte. Freude? Erleichterung? Beides? Einfach, weil sie beide so blöd gewesen waren? Alle zurück gehaltenen Tränen ihres Lebens kamen hoch, so hatte sie das Gefühl, während Blaise sie umarmte.

Irgendwann verebten ihre Schlcuhzer dann doch und Blaise hielt sie immer noch in den Armen. Okay, es wurde Zeit alles klären, ein für alle mal. Vorsichtig wollte sie ihn von sich lösen, doch er hielt sie nur noch fester.

„Nur noch ein bisschen“, murmelte er in ihr Ohr und tausend kleine Schauer liefen ihr über den Rücken, ob seines heißen Atems und seiner rauen Stimme. Aber sie schüttelte den Kopf und schob ihn ganz leicht von sich. Sie atmete tief durch und beugte sich dann vor um ihn liebevoll zu küssen. Blaise stockte. In seinem Kopf drehte sich alles, und das nicht nur wegen des Gefühls Pansys weicher Lippen an seiner. Sie löste sich von ihm, als sie merkte, dass er den Kuss nicht erwiderte und sah ihn leicht errötet an. Niemals hatte irgendein Mensch schöner ausgesehen als sie ihn diesem Moment, trotz der verweinten Augen. Der Junge biss sich auf die Unterlippe. Das war nicht richtig.

„Was ist mit...“, er brachte es nicht ganz über sich, aber sie verstand und schüttelte heftig den Kopf.

„Willst du wissen wie er heißt, den ich eifersüchtig machen wollte?“ Eigentlich nicht, aber er erwiderte nichts. Sie schloss die Augen, hauchte ihm einen Namen ins Ohr.

Die Welt blieb stehen. Ganz einfach stehen. Da war nichts mehr, nur die unendliche Leere. Er hatte das Gefühl zu fallen. Vielleicht flog er auch, das war hier nicht so genau. Er blinzelte. Irgendwas sagte ihm, dass er gerade etwas gehört hatte was er immer hatte hören wollen, doch sein Verstand konnte es nicht begreifen. Er blinzelte abermals. Das war doch garantiert Einbildung?! Und wenn schon! Sein Starre fiel von ihm und er küsste das Mädchen vor ihm so leidenschaftlich, wie er noch nie irgendein Mädchen geküsst hatte. Sie erwiderte nicht minder leidenschaftlich.
 

Blaise Zabini“.



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Kommentare zu dieser Fanfic (19)
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Von:  Harfe
2009-09-26T13:06:14+00:00 26.09.2009 15:06
Igitt! So ein kitsch! *würg* Da wird einem ja schlecht.
XDDDD
Und ja, Sev wurde wirklich außen vor gelassen...
Von: abgemeldet
2009-07-11T14:21:09+00:00 11.07.2009 16:21
wuhu!
Wooow! Toll!
Das Ende ist zwar ein wenig kitschig, aber ich liebe es! :D
Endlich haben die beiden zusammengeunfunden! :)
Uh! War Draco da unterschwellig eifersüchtig? (:
Sev...Wieso ist er nur so ruhig?
Ich freue mich riesig auf das nächste Chap!
Macht weiter so!
Ganz liebe Grüße *hug*
schokocookie♥
Von:  inci
2009-07-10T13:41:12+00:00 10.07.2009 15:41
wow! ich bin überwältigt!
wow super ff. ich bin eigentlich kein pansy-fan, aber sie wird super beschrieben und ihre gefühlswelt erst! einfach wow!
ich will auf jeden fall eine ENS wenn's weiter geht
lg inci
Von: abgemeldet
2009-07-10T11:59:29+00:00 10.07.2009 13:59
Wieso tust du mir das an? Wieso?
In diesem Kapi sind keinen Gespreche zwischen dir und der F vorgekommen.
Du bist so gemein T_T.
Naja, also zu Kapi ^^ ich finde es enz sweet^^.
Painsy und Blaise sind zusammen [glaub ich zu mindesent^^].
Die Zwei haben einen menge durch gemacht und jetzt sind sie endlich zur einander gefunden [Wah, klang das kitschig, was geht mit mir? O.o].
Das "halbe" Kapi war echt kitschig [sollst du jetzt nicht negativ verstehen^^], aber es hat mir trotzdem gefallen.
Simon scheit noch ein Problem für Malfoy zu werden und vielleicht auch für Ron [,der wird es, aber wahrscheinlich nicht merken, wenn es so kommen würde^^].
Seinen Schwester macht irgendwie einen merkwürdigen Eindruck, aber mehr kann ich ja jetzt auch noch nicht "sagen"^^.
Blaise´s seinen Tante ist jetzt für einen Zeit lang mal die Lehrerin was Zaubertränke betrieft^^.
Ich finde das irgendwie cool, aber wer weiß vielleicht endert sich meinen Meinung nach dem ich das nächste Kapi gelesen habe^^.
freu mich schon auf das nächst Kapi.

LG Ali
Von: abgemeldet
2009-07-05T10:12:54+00:00 05.07.2009 12:12
*auf den Boden schaun und den Kopf schütteln*
Ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber das Kapitel ist einfach...
enz GEIL geworden^^.
Draco ist echt lieb, in diesem Kapi zu mindesten.
Ich finde das enz lieb wie er mit Sevrus umgeht, die beiden machen so einen lieben endruck, wie als ob sie Brüder wären.
Pansy und Blaise sind echt fies sie flössen Draco und Hermine einen Trank ein, wenn die beiden es jemals erfahren, dann sind Pansy und Blaise so gut wie tot^^ oder sie werden ihnen dankbar sein.
[eindeutig das erste^^]
Blaise und Pansy scheinen sich immer näher zu kommen und sich besser zu verstehen.
Ich finde ja die Szene enz süß wo Blaise ihr einen Kuss auf die Stirn gibt während sie schläft.
Aber die Beiden scheinen nicht die einzigen zu sein die sich näher kommen^^, bei Hermine udn Draco sieht es nicht anderes aus dank dem Trank.
Ich finde den Vergleich so geil, als Hermine und Draco noch keinen Trank eingeflösst bekommen haben und dann als sie einen eingeflösst bekommen haben^^.
Ich habe meinen Meinung über die FF "Selbst der beste Zaubertank, geht mal nach hinten los!" nicht geändert^^.
Sorry, das musste ich jetzt schreiben^^.
Bin gespannt wie es weiter geht.

LG Ali
PS: Ich hab mich umbenannt ich heiß jetzt A_chan [Ali_san=A_chan]
Von: abgemeldet
2009-05-24T07:01:39+00:00 24.05.2009 09:01
Aloha,
Naja, wie soll ich sagen diese FF ist einfach GEIL.
Dumbledor meint ja sie werden ihm dankbar sein oder aucg nicht.
Und ich glaube sie werden ihm dankbar sein.*g*
Ok ich finde es gibt nicht peinlicheres als das den Beiden im Bad passiert ist.XD
Ich finde Malfoy wirkt wie ein voll eingebildeter Idiot, aber ich finde genau das macht in sympatisch in gegensatz zu Hermine.^^
(Du kennst mich ja)
Ok, aber das mit der Diät fand ich echt gemein.
Aber das beste an der FF sind die gesprechen von dir und der Fe.XDD
Ich würdegern noch wissen ob ihr euch für Irland oder doch Mexiko oder doch für was anderes enschieden habt.^^
Was da im Gewächshaus passierist wirkt so wie als ob es mehr alle Freundschaft war.*pfeif*
Tja... mehr fallt mir jetzt nicht mehr ein.
lg Ali
Von: abgemeldet
2009-04-20T17:12:48+00:00 20.04.2009 19:12
hey!
Wow! Ein tolles Kapitel!
Also, wenn da mal nicht geflirtet wird :D
Dass Draco Malfoy es mit sich machen lässt sich an den Gryffindortisch zu setzten. Da hat Hermine wohl die Hosen an. ^^
Im Gewächshaus ging es ja heiß her. Die Pflanze war schon etwas ekelig. :D
Ich freu mich riesig auf das nächste Kapitel ;)
Ganz liebe Grüße *hug*
schokocookie
Von: abgemeldet
2008-09-27T20:43:37+00:00 27.09.2008 22:43
wuhu :)
das Chap ist super geworden!
*vor Freude auf und ab hupf und in die Hände Klatsch, wie ein kleines Kind*
woha, die Szene im Bad... das wäre mir auch echt peinlich gewesen ;D
Aber wie kann Draco nur so tacktlos sein und Hermine sagen, sie soll mal ne Diät machen, ich hätt ihm dafür eine gescheuert ;)
ich bin ganz gespannt, wie das nächste Chap wird :)
Hoffentlich schreibt ihr bald weiter =)

liebe Grüße
*hug* schokocookie <3

PS: Was ist eigentlich eine ENS?
Von:  DarkEye
2008-09-27T13:37:47+00:00 27.09.2008 15:37
hihi!! tolle FF! sehr lustig
schreib mir wenns weitergeht

dark
Von:  AnimeGIRL1992
2008-09-27T11:33:31+00:00 27.09.2008 13:33
Schönes Kapi, gefällt mir.
Freu mich wenns weiter geht.

Bis bald, LG


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