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Liebe...

... ist mehr ale ein Gefühl, sie ist eine Entscheidung!
von

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Unerwartete Hilfe

Sakura war gerade auf dem Rückweg von einer Mission. Sie sollte ein Mädchen nach Konoha bringen. Die Kleine hieß Tatsuki und war 7 alt. Wäre ja auch alles kein Problem gewesen, wenn nicht gerade dieses Mädchen die Tochter von Itachi gewesen wäre. Als Sakura es erfuhr glaubte sie, sich verhört zu haben. Doch das war leider nicht der Fall. Sakura wusste nicht, wie Sasuke reagieren würde, wenn er das erfahren würde. Immerhin hatte er Itachi umgebracht.
 

Wie dem auch sei. Da Tatsuki kein Ninja war, mussten sie laufen und konnten nicht die Abkürzung über die Bäume und deren Äste nehmen. Plötzlich flog ein Kunai auf die beiden zu. Schnell hatte Sakura diesen abgewehrt. Blitzschnell schossen viele feindliche Ninjas aus ihren Verstecken hervor und griffen die beiden an. Sakura befahl Tatsuki hinter ihr zu bleiben, während sie schnell die Gegner umlegt.
 

Doch es waren viele Ninjas. Schnell war Sakura außer Atem. Mit letzter Kraft schlug sie den letzten Feind zu Boden und sank auf die Knie. Plötzlich sah sie im Augenwinkel, wie einer der erledigten Ninjas wieder aufstand und auf Tatsuki zustürmte. Sakura hatte nicht mehr die Kraft um den Mädchen zu helfen. Innerlich verkrampfte sich alles in ihr. Sie musste ihr einfach helfen, aber wie?
 

Tatsuki sah den Gegner auf sich zukommen. Er kam immer näher. Sie hatte Angst. Sie fühlte, das wenn sie jetzt nichts tat, sie nicht mehr lange leben würde. Plötzlich hatten ihre Augen einen roten Schimmer angenommen. Sakura staunte nicht schlecht, als sie das Sharingan in den Augen der kleinen sah. Der feindliche Ninja stand kurz vor Tatsuki und wollte gerade mit dem Kunai zustechen, als er plötzlich durch die Luft geschleudert wurde und an einen nahe liegenden Baum krachte.
 

Dort blieb er liegen und rührte sich nicht mehr. Er war tot. Sakura sah sich um. Sie wollte wissen, wer ihnen geholfen hatte, aber sie konnte nichts erkennen. Tatsuki kam auf sie zugerannt. Die Sharingan hatte sie noch aktiviert. Als Tatsuki bei Sakura angekommen war, spürte Sakura plötzlich ein Chakra hinter ihr. Sie kannte dieses Chakra. Es gehörte einer ganz bestimmten Person.
 

Aber was tat er hier? Sakura drehte sich um und sah ihm in das Gesicht. Es war noch genauso emotionslos wie früher. Sakura traute ihren Augen kaum. „Sa- Sasuke“ Sie brachte nur diesen eine Wort über die Lippen. Aber es reichte um ihrem Gegenüber mitzuteilen, das sie ihn erkannt hatte. Sie riss sich zusammen und stand mit letzter Kraft auf. Das Zittern ihrer Beine ignorierte sie dabei gekonnt.
 

„Wer ist sie?“ Sasuke zeigte auf Tatsuki, welche sich augenblicklich hinter Sakura versteckte. „Ihr Name ist Tatsuki.“ Mehr sagte Sakura dazu nicht. Sasukes Augen funkelten gefährlich. Was bildete sie sich eigentlich ein?! Er wollte wissen wer sie ist und nicht wie sie heißt. Sasuke wiederholte seine Frage. Diesmal schärfer. „Wer ist sie und woher hat sie das Sharingan?“
 

Sakura antwortete ihm nicht. Und ihrem Gesicht sah es an, das er wohl keine Antwort von ihr erhalten würde. Das machte ihn wütend. „Rede endlich!“ diesmal war es nur noch ein zischen, welches über seine Lippen kam. „Nein!“ Sakura schrie ihn förmlich an.
 

Plötzlich spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrer Magengegend. Sie sah nach unten und entdeckte Sasukes Schwert in ihrem Bauch. Sakura lächelte schwach, dann ging sie mit letzter Kraft auf den jungen Uchiha zu und stellte sich vor ihn. Das Schwert zog sie nicht heraus. Sasuke sah sie verwirrt an. Wie konnte sie in so einer Situation nur noch lächeln?!
 

Dann beugte Sakura sich nach vorn und umarmte ihn vorsichtig. Als er nicht zurückwich, legte sie ihren Kopf auf seine Brust und schloss für einen Moment ihre Augen. In Sasuke tobte ein Kampf der Gefühle. Was machte Sakura gerade mit ihm? Warum war er nicht mehr in der Lage sie umzubringen? Warum konnte er sie nicht einmal wegstoßen? Sakura lief das Blut aus dem Mundwinkel. Sasuke war wie versteinert. Sie erinnerte ihn an den Kampf mit Itachi und plötzlich wurde es ihm klar.
 

Er wollte sie nicht sterben sehen. Er wollte nicht noch eine wichtige Person verlieren. Moment mal seit wann war ihm Sakura denn wichtig? Jetzt hob sie den Kopf wieder und blickte in seine schwarzen Augen, bevor sie ihre Kraft verließ und sie nach hinten wegkippte. Doch bevor sie auf dem Boden aufkommen konnte, wurde sie von Sasuke aufgefangen. Sie lag jetzt in seinen Armen. Mit letzter Kraft öffnete sie ein letztes mal die Augen, bevor noch drei Worte ihre Lippen verließen. „Ich liebe dich.“ Dann wurde alles schwarz.
 

Es war kaum mehr als ein Hauch, aber Sasuke hatte es deutlich verstanden. Vorsichtig legte er sie auf den Boden und zog ihr das Schwert aus dem Bauch. Dann riss er ein Stück von seinem Reisemantel ab und verband sie grob damit. Als er fertig war nahm er sie in den Arm und stand auf. „Komm her.“ Er wandte sich an Tatsuki. Schüchtern kam diese auf ihn zugelaufen. Die Sharingan hatte sie inzwischen wieder deaktiviert.
 

Sasuke packte sie grob am Oberarm, bevor er sich mit ihr und Sakura in Luft auflöste. Wenige Sekunden später befanden sich die drei in einer großen Höhle.

Kaos der Gefühle

Wenige Sekunden später befanden sich die drei in einer großen Höhle. Verwundert blickte Tatsuki sich um. Waren sie nicht eben noch auf einem Waldweg gewesen? In der Höhle waren eine Feuerstelle, ein paar ältere Decken, Töpfe und Schüsseln und noch einige andere Dinge. Die Höhle war also eine Art Unterschlupf.
 

Während Tatsuki sich weiter umsah, kümmerte sich Sasuke um Sakura. Naja er versuchte es wenigstens. „So ein Mist“ fluchte er vor sich hin, während er die Taschen der Konoichi nach Verbandszeug durchsuchte. „Sie ist eine Medik-Nin, da wird sie wohl Verbandszeug mit sich rumtragen.“ Endlich hatte er gefunden, was er suchte. Eine Stunde später waren Sakuras Wunden so gut es ging versorgt.
 

Genervt lehnte Sasuke sich gegen die Felswand der Höhle. Was hatte ihn gleich noch mal dazu veranlasst sich um sie zu kümmern? Warum hatte er sie nicht verrecken lassen? Das wäre doch viel einfacher gewesen. Jetzt musste er für die zwei den Babysitter spielen. Sasuke war gerade damit beschäftigt zu bereuen, das er Sakura und das Mädchen mit hier hergenommen hatte, als Sakura, die immer noch bewusstlos war, kurz schmerzhaft aufstöhnte.
 

Sofort sprang Sasuke auf und rannte zu ihr. Er warf ihr einen besorgten Blick zu. Erst jetzt begriff er, das er sich Sorgen um sie mache. Er wollte sie nicht verlieren. Aber wieso? Sie war doch nur ein schwaches Mädchen aus einem Dorf Namens Konoha, mit welchem er vor vier Jahren einmal befreundet war. Sie waren nicht nur Freunde, sondern beste Freunde. Aber er hatte sie verlassen, das Dorf verraten und war zum Feind übergelaufen.
 

Er hatte keine Gefühle mehr für seinen früheren Freunde! Aber wieso konnte er sie dann nicht umbringen? Wieso hat ihn diese harmlose Umarmung von ihr so zu schaffen gemacht? Er wusste es nicht, aber er nahm sich vor es herauszufinden. Wieder stöhnte Sakura unter Schmerzen. Doch diesmal zuckten ihre Augenlider dabei. Sie würde wohl gleich wieder zu Bewusstsein kommen.
 

Sakura spürte wieder den Schmerz in ihrer Magengegend. Sie spürte einen harten Boden unter ihr. Sie hörte jemanden atmen. Ganz langsam begriff sie, das sie noch am Leben war. Aber wer hatte sie gerettet? Sasuke? Nein, bestimmt nicht! Aber wer dann? Vorsichtig öffnete sie ihre Augen. Sie schien sich in einer Höhle zu befinden. Sie lies ihren Blick umherwandern. Plötzlich sah sie in das Gesicht des jungen Uchihas.
 

Er sah ihr in die Augen. Grün traf schwarz. Schwarz traf grün. Beide sagten lange nichts, bis Sakura versuchte sich aufzusetzen, aber es nicht schaffte. Die Schmerzen waren einfach zu groß. „Sagst du mir jetzt freiwillig wer die Kleine ist oder muss ich die Antwort aus die rausholen?“ Erschrocken blickte Sakura ihn an. War das sein ernst?
 

„Wo ist sie?“ fragte Sakura. Sasuke deutete Richtung Höhleneingang. Sie saß vor der Höhle und pflückte Blumen, dabei summte sie ein Lied vor sich hin. Sakura lächelte. Die kleine sah einfach so süß aus. Langsam wurde es Sasuke zu viel. Er wollte endlich eine Antwort haben. Das machte er Sakura auch unmissverständlich klar.
 

„Also gut, aber nur unter einer Bedingung!“ Sakura sah Sasuke abwartend an. „Welche?“ wollte Sasuke wissen. „Du wirst mir bis zu Ende zuhören und nicht durchdrehen und erst recht NIEMANDEN umbringen! Verstanden?“ Sasuke nickte. Er hatte schlimmere Forderungen erwartet, viel schlimmere, wie zum Beispiel er solle mit nach Konoha kommen. Doch Sakura war noch nicht fertig.
 

„Und du kommst zurück nach Konoha!“ Sasuke klappte die Kinnlade herunter. Sakura sah ihn abwartend an. Würde er auf die Bedingungen eingehen? Auch Sasuke überlegte lange, bis er zu dem Schluss kam, das dies seine einzige Möglichkeit war um an die Antwort zu kommen. Und irgendwie reizte es ihn seine Freunde von damals wiedersehen zu können, naja mehr oder weniger.
 

„Also gut, einverstanden!“ meinte Sasuke zähneknirschend nach einer Weile. „Aber ich verlange als Gegenleistung, das du mir danach zuhörst!“ „Ok“ Da alles drum herum geklärt was, konnten die Aufklärungen (bitte nicht falsch verstehen) nun beginnen.
 

„Ich zuerst!“ begann Sakura. Sie blickte zu ihm und gab ihm somit zu verstehen, das er sich nicht den kleinsten Fehltritt erlauben durfte. „Tatsuki ist 7 Jahre alt und sie... ...sie ist... ...d ...deine... ...Ni... ...Nichte.“ Stotterte Sakura herunter und schaute Sasuke an. Zum zweiten mal an diesem Tag suchte seine Kinnlade den Weg in Richtung Fußboden. Völlig verdattert starrte es Sakura an.
 

„Aber das heißt doch dann, das-“ Begann Sasuke, wurde aber von Sakura unterbrochen. „Ganz genau. Tatsuki ist Itachis Tochter.“ Jetzt verstand Sasuke, warum sie es ihm erst nicht sagen wollte. Früher wäre er durchgedreht und hätte ihr vielleicht auch etwas angetan, aber das hatte sich geändert. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.
 

„Deshalb hast du also so einen Zirkus darum gemacht.“ Sakura war etwas verwirrt. „Was? Wie? Warum bleibst du so ruhig?“ Sasukes grinsen wurde noch breiter. Danach konnte man nur noch Trauer und schmerz in seinem Gesicht sehen. Sakura war verwundert. Seit wann zeigte Sasuke Gefühle? Hatte er überhaupt welche? Scheinbar schon. Dann begann er zu erzählen.
 

„Damals vor 8 Jahren, als Itachi dem ganzen Uchiha Clan umgebracht hat, alle bis auf mich. Das hat er nicht getan, weil ihm danach war, sondern weil es ein Befehl war. Ein Befehl von Konoha. Um genauer zu sein kam dieser Befehl von Danzou und den Dorfältesten.“ Sakuras Augen weiteten sich. Was erzählte er da. Hatte Konoha wirklich? Doch sie wagte es nicht ihn zu unterbrechen. Zu selten kam es vor, das er etwas erzählte.
 

„Sie hatten Angst vor den Uchihas bekommen und wollten sie loswerden. Der dritte Hokage war zwar dagegen, konnte am Ende aber nicht viel ausrichten. Itachi verließ das Dorf und schloss sich Akatsuki an um sie auszuspionieren. Er war die ganze Zeit über auf Konohas Seite.“ „Aber wenn das so war, wieso hast du ihn dann umgebracht?“ Wollte Sakura wissen.
 

„Er wollte es so. Weißt du. Er war schwer krank und konnte sich nur noch mithilfe von Medikamenten am Leben halten. Außerdem hatte er sich den Mord am Uchiha Clan nie verzeihen können. Er starb mit einem Lächeln.“ Mehr sagte Sasuke nicht über seinen Bruder. Sein zuerst traurigen Gesicht war jetzt Schmerzverzerrt. Sakura bemerkte dies und setzte sich auf.
 

Vorsichtig umarmte sie ihn. Diesmal wehrte er sich nicht. Er genoss es sogar ein wenig. „Weißt du, was du da von mir verlangt hast?“ fragte Sasuke nach einer Weile. „Es tut mir Leid, das wusste ich nicht. Du musst nicht mitkommen, wenn du nicht willst.“ Entgegnete Sakura entschuldigend.
 

„Wenn ich nicht mit nach Konoha komme und Tsunade wichtige Informationen gebe, wird er euch alle umbringen, das ganze Dorf auslöschen.“ Meinte Sasuke. „Wer?“ fragte Sakura. „Uchiha Madara. Itachi ist es 8 Jahre lang gelungen ihn von Dorf fernzuhalten.“ Irgendwo hatte Sakura den Namen schon einmal gelesen. Wenn sie bloß noch wüsste wo.
 

„Sasuke.“ Begann Sakura nach einer Weile. „Hm?“ Sasuke sah sie fragend an. „Wenn du es nicht in zwei Stunden geschafft hast mich nach Konoha zu bringen, musst du dir keine Gedanken mehr darüber machen, ob Madara mich umbringen kann. Dann ist die Wunde nicht mehr heilbar und ich werde verbluten.“
 

Sakura deutete auf die Stelle, wo Sasuke mit seinem Schwert zugestochen hatte. Der Verband färbte sich rot. Die Wunde hatte sich wieder geöffnet. Er wusste, wenn er Sakura jetzt nicht in das Dorf zu Tsunade brachte, würde sie sterben. Er hätte sie umgebracht. „Entscheide dich!“ meinte Sakura nach einer Weile.
 

Sasuke hatte sich bereits entschieden. Er wollte für Sakuras tot nicht verantwortlich sein. Das hieß, er musste sie nach Konoha bringen. „Ich bring dich hin.“ Sagte Sasuke nach einer Weile leise. So leise, das Sakura es fast nicht verstehen konnte. „Sag Tatsuki sie soll herkommen!“ Das war unnötig. Tatsuki hatte den letzten Satz bereits mitbekommen und sah Sakura jetzt erwartend an.
 

Sakura richtete sich unter Schmerzen auf. Sasuke warf ihr einen besorgten Blick zu. Sakura lächelte. „Das Loch im Bauch ist bei meinem Kampf gegen die feindlichen Ninjas passiert, ok?“ Fragend sah sie zuerst Sasuke und dann Tatsuki an. Beide nickten zögernd. Dann ging Sasuke auf seine ehemalige Teamkollegin zu und nahm sie in den Arm. „Gut festhalten, sonst gehst du verloren!“ meinte er. Tatsuki wusste, was jetzt kommen würde, deshalb lief sie schnell auf Sasuke zu und hielt sich an ihm Fest.
 

Sasuke nahm auch sie in den Arm, bevor er die beiden mithilfe einen Raum Zeit Jutsus direkt in das Büro der Hokage brachte.
 

So Leute, das wars erst mal, das nächste Kapi folgt heute Abend oder morgen. P. s. stellt euch doch schon mal Tsunades Gesicht vor, wenn ein S-Rang Nuke-Nin plötzlich in ihrem Büro direkt vor ihr auftaucht. :-P

Geschockt?

Sasuke nahm auch sie in den Arm, bevor er die beiden mithilfe einen Raum Zeit Jutsus direkt in das Büro der Hokage brachte.
 

Als die drei vor der Hokage erschienen klappte dieser die Kinnlade herunter. Ihre Augen weiteten sich. Völlig durcheinander begaffte sie die drei förmlich. Shizune dagegen schrie los und rannte im Kreis. Nach etlichen Minuten S-Rang Nuke-Nin begaffen schaffte es Tsunade zurück in die Realität zu kommen.
 

„Hallo Tsunade-sama ich bin wieder da und habe jemanden mitgebracht.“ Meldete Sakura sich jetzt an. Sie hatte ein unschuldiges Gesicht aufgesetzt. Die Schmerzen in ihrer Magengegend ignorierte sie mal wieder gekonnt. Tsunade sah Sakura zuerst noch etwas verwundert an, verstand dann aber, das sie es irgendwie geschafft hatte Sasuke zurück ins Dorf zu bringen.
 

Tsunade sah zwischen Tatsuki und Sasuke hin und her, bevor sie sich an Sakura wandte. „Weiß er es?“ Sakura nickte. Tsunade machte ein nachdenkliches Gesicht. „Du hast es ihm erzählt, oder?“ Wieder nickte Sakura. „Und, wie hat er reagiert?“ Diesmal konnte Sakura die Frage nicht mit einem Nicken beantworten, deshalb antwortete sie: „Ihm ist die Kinnlade heruntergeklappt und er hat mich angeschaut, als wäre ich das erste Auto auf dem Mond.“
 

Tsunade begann zu grinsen. „Nur?“ Fragte sie, als Sakura beendet hatte. Diesmal konnte Sakura die Frage wieder mit einem Nicken beantworten. Tatsuki schien begriffen zu haben, das es um sie ging. Fragend sah sie Sakura an, welche ihr dann aufmunternd zulächelte. Die Kleine hatte verstanden. Ihr Onkel hasste sie also nicht. „Onkel Sasuke!!!!!“ Im nächsten Moment hatte Sasuke die Kleine um den Hals hängen.
 

Verwundert blickte er seine Nichte an. Was war das jetzt wieder? Erst hat sie die ganze Zeit solche Angst, das sie sich nicht mal getraut seine Fragen zu beantworten und jetzt fällt sie ihm stürmisch um den Hals. Schnell setzte Sasuke wieder seine kalte Fassade auf. Doch Sakura hatte alles gesehen. „Sasuke?“ Fragte Sakura. „Hm?” Mehr konnte sie als Antwort nicht erwarten.
 

„Wirst du in Konoha bleiben?“ Zum zweiten mal klappte Tsunade die Kinnlade herunter. Hatte sie etwa vergessen, das er ein Krimineller war. Er war ein S-Rang Nuke-Nin. Er hatte Orochimaru und Itachi umgebracht und das Dorf verraten nur um stärker zu werden. Er hatte Naruto und sie fast umgebracht! Und sie wollte ihn tatsächlich wieder im Dorf haben.
 

Sasuke warf der Hokage einen nachdenklichen Blick zu. Was war denn jetzt wieder los. Auch Sakura bemerkte, das Tsunade kurz davor was das Büro kurz und klein zu schlagen, deshalb beugte sie sich zu Tsunade und flüsterte ihr ins Ohr: „Er hat mir und Tatsuki das Leben gerettet und uns hier her gebracht, sogar auf die Gefahr hin, das er Bekanntschaft mit der Anbu Einheit macht. Außerdem hat er sehr wichtige Informationen für das Dorf.“
 

Da Tsunade sich immer noch nicht umstimmen ließ sagte Sakura: „Er hat auch sämtliche Informationen über Akatsuki. Konoha hat nicht einmal ein Drittel der Informationen.“ Endlich hatte Sakura ihre Meisterin überzeugt. „Na gut. Von mir aus kann er bleiben. Naruto und du wärt mir wahrscheinlich so lange auf die Nerven gegangen, bis ich endlich zugestimmt hätte. Und Tatsuki hätte euch wahrscheinlich noch geholfen.“
 

Sasuke war etwas überrascht, wie schnell sich das Oberhaupt des Dorfes dazu überreden ließ einen S-Rang Nuke-Nin wieder im Dorf aufzunehmen. Mit was hatte Sakura sie bestochen? Naja, das würde er eh gleich erfahren. Tatsuki ließ ihn endlich wieder los. Er hatte schon befürchtet sie würde ihn nie wieder loslassen. Er würde es gleich erfahren.
 

„Erzähl ihr über Akatsuki“ Damit hatte er schon gerechnet. Aber so leicht machte er es der Hokage auch wieder nicht. „Sag ihr, sie soll zuerst die Dorfältesten und Danzou holen.“ Meinte er an Sakura gerichtet. Diese verdrehte genervt die Augen. Plötzlich wurde ihr schwarz vor Augen und sie verlor das Gleichgewicht. Langsam kippte sie nach hinten.
 

Sasuke reagierte schnell. Noch bevor die anderen überhaupt kapiert hatten, was passiert war, hatte er schon Sakura aufgefangen. Diesmal war er derjenige, der genervt die Augen verdrehte und meinte: „Ich wusste, dass das früher oder später kommen würde. Mit so einer Verletzung ist nicht zu spaßen.“ Als Tsunade das Wort Verletzung hörte sprang sie sofort auf un kniete sich neben ihre Schülerin, welche im selben Moment das Bewusstsein verlor.
 

Das sie dabei zwangsläufig auch gegenüber einen S-Rang Nuke-Nins kniete, ignorierte sie gekonnt. Shizune machte sich auf den Weg um die Dorfältesten und Danzou zu holen. Sasukes Informationen über Akatsuki waren garantiert sehr wichtig.
 

Als Tsunade Sakura ihr Oberteil auszog sah sie die Wunde. Sie hatte ein Loch, das vom Bauch bis zum Rücken ging und sehr stark blutete. Jemand hatte versucht, sie mit einem Schwert zu erstechen. Sofort heilte sie die Verletzung. Sakura kam langsam wieder zu Bewusstsein. Sie spürte, das Sasuke sie immer noch in den Armen hielt, aber sie spürte auch, wie Tsunade gerade ihre Verletzungen heilte.
 

Sie öffnete die Augen und blickte in ein paar tiefschwarze Augen. Sasuke musterte sie. Erst jetzt bemerkte Sakura, das sie Obenrum nichts mehr außer einem BH anhatte. Sofort hatte sie einen leichten Rotschimmer im Gesicht, worüber Tsunade nur lächeln konnte. Sakura war wirklich etwas seltsam. Das ein S-Rang Nuke-Nin sie gerade in den Armen hielt war ihr egal, aber das eine männliche Person die Obenrum nur mit BH sah störte sie.
 

Nach einer Ewigkeit hatte Tsunade Sakura endlich geheilt. Noch etwas wackelig stellte Sakura sich wieder hin und zog sich ihr Oberteil wieder drüber. Gerade als sie fertig war, betraten Shizune, Danzou und die Dorfältesten das Zimmer. Die drei staunten nicht schlecht Sasuke Uchiha im Büro der Hokage anzutreffen.
 

Danzou hätte am liebsten gleich die ganze Anbu Einheit auf ihn gehetzt. Aber bevor er etwas sagen konnte, begann Sakura zu erzählen. „Ich habe ihn auf dem Rückweg von meiner Mission aufgegabelt. Er hat mich und Tatsuki vor den feindlichen Ninjas gerettet und zurück nach Konoha gebracht, weil ich es mit so einer schweren Verletzung nicht allein geschafft hätte.“ Davon, das die Verletzung von Sasuke stammte vergaß sie, wie abgesprochen ganz aus Versehen zu erzählen.
 

Tsunade begann zu sprechen: „Also Sasuke, wolltest du uns nicht eben noch etwas wichtigen über Akatsuki erzählen?“ Wollte sie wissen. Den Dorfältesten fielen fast die Ohren ab und Danzou war wütend. Was sollte das? Sie hatten bereits alle Informationen. Sasuke nickte und begann zu sprechen.
 

„Akatsuki wird genau in zwei Monaten Konoha angreifen und es dem Erdboden gleich machen.“ Das hatte gesessen. Es war so leise, das man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Alle starrten Sasuke ungläubig an, alle außer Sakura. Sie wusste bereits bescheid. Bei dem nächsten Namen, den er erwähnte, glaubten alle, außer Sakura, sich verhört zu haben.
 

„Uchiha Madara hat die Organisation nur aus einem Grund gegründet. Er will Konoha zerstören und in Konoha gibt es nicht einen Shinobi, der es mit ihm aufnehmen könnte. Die Organisation ist zwar etwas geschrumpft, aber nicht so sehr, das es für sie nötig wäre nach Ersatz zu suchen. Itachi ist es gelungen Madaras Vorhaben fast 9 Jahre lang hinauszuzögern.“
 

Danzou staunte nicht schlecht. Sasuke hatte soeben indirekt verraten, das er über den Uchiha Clan und Itachis letzte Mission bescheid wusste. Tatsuki war so sehr damit beschäftigt, sich im Büro der Hokage umzusehen, das sie vom Gespräch nichts mehr mitbekam. Auch die Dorfältesten hatten begriffen. Nur Tsunade und Shizune tappten noch im dunkeln. „Wieso sollte Itachi dem Dorf helfen gewollt haben? Er war ein Abtrünniger.“ Meinte Tsunade.
 

Schnell ging Sakura auf sie und Shizune zu und erklärte es den beiden. „WAAS?! Das Itachi seinen gesamten Clan ausgelöscht und sich Akatsuki angeschlossen hat war eine Mission?!“ Schrie Shizune heraus. Sakura hielt sich bei dem ganzen Lärm die Ohren zu und verdrehte genervt die Augen. Tsunade warf einen Blick auf Sasuke. Er stand ungerührt da und verzog wie immer keine Miene.

So schonend wie möglich

Tsunade warf einen Blick auf Sasuke. Er stand ungerührt da und verzog wie immer keine Miene. Er wusste es also schon eine Weile. Deshalb hatte er also nicht versucht Tatsuki umzubringen.
 

Sasuke erzählte noch eine Weile über alles, was er von Akatsuki wusste. Als er fertig war, schauten ihn alle, außer Sakura und Tatsuki, mit großen Augen an. Er wusste eine Menge darüber. Stille. Niemand sagte etwas. Nach einer Weile brach Tsunade das Schweigen wieder. „Sakura, du nimmst Sasuke und seine Nichte mit zu dir nach Hause.“ „WAAS“ Allen klappte förmlich der Mund auf.
 

Gut, sie wussten inzwischen, das es Sakura irgendwie gelungen sein musste Sasuke zurück ins Dorf zu holen, trotz das er bescheid wusste. Aber war das nicht ein bisschen zu viel verlangt? „Ich dulde keine Wiederrede! Du hast die beiden angeschleppt, also kümmere dich auch um sie! Und bring es deinen Eltern möglichst schonend bei, sonst weigern die sich noch die Steuern zu zahlen“ Für Tsunade was das Gespräch jetzt beendet.
 

Sakura deutete Sasuke und Tatsuki an, das sie ihr folgen sollten. Da er so wieso nichts zu tun hatte lief er ihr hinterher. Sakura führte die beiden durch sämtliche Seitengassen, damit sie auch ja nicht gesehen wurden. Als sie endlich Sakuras zu Hause erreicht hatten, griff Sakura unter den Fußabstreicher und holte den Schlüssel hervor. Dann schloss sie die Tür auf.
 

„Mama, ich bin wieder da und habe Besuch mitgebracht!“ meldete Sakura sich, den S-Rang Nuke-Nin und Tatsuki an. Sie deutete Sasuke an, das er sich vorerst verstecken sollte. Er gehorchte. Sakuras Mutter kam eilend angelaufen um ihre Tochter und den Besuch zu begrüßen. Sie war eine Frau, so um die 35 Jahre alt, und hatte wie Sakura rosanes Haar und grüne Augen. Nur ihre Haare waren länger als die von Sakura.
 

Kaya (so nenn ich Sakuras Mutter jetzt einfach mal, weil ich den richtigen Namen nicht weiß) hatte ihr Haar im Nacken zu einem Zopf gebunden und trug eine Schürze um den Bauch gebunden. Neugierig musterte sie Tatsuki. Sakura deutete ihrer Mutter an, sie sollte sich hinsetzet, damit sie gleich einen schweren Schock besser verkraften konnte. Kaya tat, was ihre Tochter sagte.
 

„Also Mama. Soll ich den großen oder den kleinen Schock zuerst nennen?“ Wollte Sakura wissen. „Den Kleinen.“ Entschied Kaya. „Darf ich vorstellen.“ Sakura deutete auf Tatsuki. „Das ist Tatsuki Uchiha. Sie ist 7 Jahre alt, die Tochter von Itachi Uchiha, somit Sasukes Nichte und Tsunade hat beschlossen, das sie für unbestimmte Zeit hier wohnen wird.“ Kaya sah ihre Tochter mit großen Augen an. Was das jetzt ihr Ernst.
 

„Tatsuki, aktivier mal deine Sharingan.“ Kaya blickte in blutrote Augen. Jetzt war jeder Zweifel behoben. Sie war eine Uchiha. Zu Sakuras Verwunderung nahm ihre Mutter das alles ganz gelassen. Kaya war es egal, wer die Eltern oder Verwandten der kleinen waren. Sie konnte ja schließlich nichts dafür, also würde sie sie auch nicht verurteilen.
 

„So und jetzt zum großen Schock. Egal, was jetzt gleich passiert, bitte bleib ruhig und lass mich erst ausreden, ok? Begann Sakura extrem vorsichtig. Kaya nickte. „Also Tsunade hat mich dazu verdonnert auf einen S-Rang Nuke-Nin aufzupassen. Außerdem soll er nebenbei hier wohnen.“ Das war zu viel für Kaya. Ungläubig sah sie ihre Tochter an. War das gerade ihr Ernst? Scheinbar schon.
 

Sakura blieb ernst. „Darf ich fragen um welchen S-Rang Nuke-Nin es sich handelt?“ fragte Kaya als sie sich nach einer Weile wieder gefangen hatte. „Und warum der S-Rang Nuke-Nin ausgerechnet hier wohnen muss.“ „Nun ja Mama, ich habe ihn indirekt angeschleppt und da er Tsunade wichtige Informationen über den größten Fein von Konoha und seine nächsten Vorhaben gegeben hat, hat sie beschlossen, das er vorläufig hier bleibt.“
 

Kaya sah ihre Tochter aufmerksam an. So war das also. Sakura hatte mal wieder etwas ausgefressen. „Aber du kannst sicher sein, das keiner in diesem Haus in Lebensgefahr ist. Er wird niemandem etwas tun.“ Das wurde ja immer besser. „Also wer ist es? Wen hast du angeschleppt?“ Sakura warf ihrer Mutter noch einen letzten entschuldigenden Blick zu, bevor sie leise rief: „Sasuke du kannst rauskommen.“
 

Stille. Kaya war von einer Sekunde zur anderen Kreidebleich geworden. Sakura hatte keinen geringeren als Sasuke Uchiha angeschleppt. Er war ein gefährlicher Mörder. Er hatte seinen Bruder und Orochimaru umgebracht. Und sollte jetzt in diesem Haus wohnen. Sakura sah das zu tiefst geschockte Gesicht von ihrer Mutter. Angst breitete sich in ihr aus, als sie dann Sasuke erblickte.
 

Sakura hatte ein schlechtes Gewissen ihrer Mutter gegenüber. „Er hat mir das Leben gerettet. Wäre er nicht gewesen, dann wären Tatsuki und ich schon lange tot.“ Sakura sprach sehr leise. Aber man konnte dennoch jedes einzelne Wort verstehen. „Er hat mich sogar zurück nach Konoha gebracht, als er festgestellt hatte, das meine Verletzungen so schlimm waren, das ich ohne medizinische Hilfe nicht überleben würde. Deshalb ist er jetzt hier. Dürfen er und Tatsuki bleiben?“
 

Langsam wich die Angst aus Kayas Gesicht und sie nickte zögernd. Zum einen, weil sie wusste, das Sakura die Wahrheit erzählte und zum anderen weil Tatsuki ihrem Onkel gerade jubelnd um den Hals gefallen war und dieser lediglich etwas genervt versuchte die Kleine wieder loszuwerden, was gar nicht so einfach war. Ein S-Rang Nuke-Nin, der es nicht schaffte eine Siebenjährige loszuwerden sah nicht sehr bedrohlich aus.
 

„Ich koche dann mal etwas zu essen.“ Meinte Kaya nach einer Weile. „Wie viel esst ihr denn ungefähr? Ach übrigens Vater kommt erst in einem halben Jahr aus Suna zurück. Sein Auftrag dauert länger als ursprünglich geplant, aber er kann auch nicht einfach kündigen, schließlich brauchen wir das Geld um über die Runden zu kommen.“
 

Sakura lächelte die beiden Gäste entschuldigend an. Sie hatten nicht besonders viel Geld und schafften es geradeso sich eine kleine Wohnung, zu essen und Kleidung zu kaufen. Mehr war da nicht drin. Kaya war inzwischen in der Küche verschwunden und man hörte, wie sie sich an die Arbeit machte. „Ich weiß, wir sind nicht gerade reich...“ sprach Sakura die beiden an. „Seid bitte so nett und erwähnt meiner Mutter gegenüber nichts davon. Sie arbeitet schon so zu viel.“
 

Sasukes schlechter Eindruck von Sakura verschwand immer mehr. Langsam begann sie ihm Leid zu tun. Er hatte nichts über den schlechten Stand der finanziellen Dinge in ihrer Familie gewusst. „Sakura, könntest du bitte die zwei Gästebetten aufstellen?“ rief Kaya ihrer Tochter zu. „Klar, mach ich.“ Rief Sakura zurück. Dann wandte sie sich an Sasuke und Tatsuki. „Wo wollt ihr schlafen? Mit bei mir im Zimmer oder im Flur?“
 

Tatsuki überlegte nicht lange. Sie wollte nicht im Flur schlafen, deshalb beschloss sie, das sie mit in Sakuras Zimmer schlafen würde. Sasuke fiel die Entscheidung wesentlich schwerer. Da er gerade keine Lust hatte zu überlegen, was besser wäre meinte er nur: „Ist mir egal!“ Sakura lächelte genau das hatte sie von ihm erwartet. „Gut, dann schläfst du ebenfalls mit bei mir. Ich will nicht, das meine Mutter jeden Abend einen S-Rang Nuke-Nin vor ihrer Schlafzimmertür liegen hat.“
 

Sakura lief in Richtung ihres Zimmers und deutete den beiden an, sie sollen ihr folgen. Dort angekommen zog sie als erstes ihr Bett aus, so dass jetzt locker zwei Personen darin Platz hatten, dann holte sie noch ein sehr alt aussehendes, aber noch gut funktionierendes Gästebett und stellte es an das Kopfende ihres Bettes. Dann suchte sie noch schnell Decken und Kissen her und war gerade fertig, als ihre Mutter zum essen rief.
 

Sasuke blickte sich noch einmal im Zimmer um. Es war zwar ziemlich groß, aber jetzt wo drei Betten darin standen konnte man kaum noch darin rumlaufen. Am Esstisch musste Sakura dann noch einmal ausführlich erklären, warum sie einen S-Rang Nuke-Nin angeschleppt hatte. Kaya war noch immer nicht besonders begeistert davon, das Sasuke jetzt für unbestimmte Zeit bei ihnen wohnte. Tatsuki hatte sie aber sofort ins Herz geschlossen.
 

„Also das war so: Ich war gerade auf dem Rückweg der Mission und sollte Tatsuki zurück ins Dorf bringen, als wir von einer Überzahl feindlicher Shinobi angegriffen wurden. Wäre Sasuke nicht im letzten Moment dazwischengegangen, wären Tatsuki und ich jetzt zweigeteilt. Weil ich so schwer verletzt war, das nur noch Tsunade in der Lage gewesen war mich zu heilen, hat er uns dann nach Konoha gebracht.“ So viel wusste Kaya auch schon.
 

„Naja und Tsunade war zuerst nicht sonderlich begeistert, hat sich aber umstimmen lassen. Unter der Bedingung, das ich die Verantwortung für die beiden übernehme und sie bei uns für unbestimmte Zeit wohnen können. Wenn ich ihr nicht zugesagt hätte, dann hätte sie ihn ohne zu zögern umgebracht.“ Sakura war immer leisen geworden. Inzwischen liefen ihr Tränen über das Gesicht. Sasuke sah sie etwas erstaunt an. Was genau empfand sie für ihn? Liebte sie ihn noch immer?
 

~Flashback~
 

Sakura beugte sich nach vorn und umarmte ihn vorsichtig. Als er nicht zurückwich, legte sie ihren Kopf auf seine Brust und schloss für einen Moment ihre Augen. In Sasuke tobte ein Kampf der Gefühle. Was machte Sakura gerade mit ihm? Warum war er nicht mehr in der Lage sie umzubringen? Warum konnte er sie nicht einmal wegstoßen? Sakura lief das Blut aus dem Mundwinkel. Sasuke war wie versteinert. Sie erinnerte ihn an den Kampf mit Itachi und plötzlich wurde es ihm klar.

Er wollte sie nicht sterben sehen. Er wollte nicht noch eine wichtige Person verlieren. Moment mal seit wann war ihm Sakura denn wichtig? Jetzt hob sie den Kopf wieder und blickte in seine schwarzen Augen, bevor sie nach hinten wegkippte. Doch bevor sie auf dem Boden aufkommen konnte, wurde sie von Sasuke aufgefangen. Sie lag jetzt in seinen Armen. Mit letzter Kraft öffnete sie ein letztes mal die Augen, bevor noch drei Worte ihre Lippen verließen. „Ich liebe dich.“
 

~Flashback Ende~
 

Das war wohl mehr als eindeutig gewesen. Sie hatte ihm ihre Liebe gestanden, aber er hatte es gar nicht richtig wahr genommen. Zu sehr durcheinander war er, weil sie ihn mit einer simplen Umarmung ganz aus dem Konzept gebracht hatte. So jetzt kam die nächste Frage: Was empfand er für sie? Das sie ihm nicht egal war, wusste er bereits und er wusste ebenfalls, das er nicht in der Lage war sie umzubringen. Den Rest musste er noch herausfinden.
 

Sakura sprach weiter. „Es tut mir Leid. Ich weiß, das du keinen Schwerverbrechen in deinem Haus haben willst, aber ich konnte nicht anders. Ich wäre schuld gewesen, wenn sie ihn umgebracht hätten. Ich wäre für seinen Tot verantwortlich gewesen.“ Immer mehr Tränen liefen über Sakuras Gesicht. Kaya stand auf und nahm ihre Tochter in den Arm. „Es ist schon ok. Wenn es stimmt, was du gesagt hast, dann wird er niemandem etwas tun. Ich kann schon damit leben.“
 

Sakura sah ihre Mutter verwundert an, bevor sie diese dann dankbar anlächelte. „Du liebst ihn immer noch, oder? Sakura nickte. Ein trauriges Lächeln bildete sich auf dem Gesicht von Sakuras Mutter. Wann würde ihre Tochter ihn endlich vergessen? Wahrscheinlich gar nicht. Aber er war nicht gut für sie. Sie hoffte inständig, das ihre Tochter das auch wusste.
 

Als alle mit essen fertig waren räumten Sakura und ihre Mutter den Tisch ab und Sakura beschloss sofort schlafen zu gehen. Die Verletzung hatte sie ziemlich geschwächt. Sasuke lief ihr hinterher, während Tatsuki sich angeregt mit Sakuras Mutter unterhielt. Im Zimmer angekommen, ließ sich Sakura sofort in ihr Bett fallen und schloss müde die Augen, als...

Gefühle?

Im Zimmer angekommen, ließ sich Sakura sofort in ihr Bett fallen und schloss müde die Augen, als Sasuke sie ansprach. „Warum tust du das alles für mich? Ich wollte dich umbringen.“ Sakura öffnete ihre Augen wieder und lächelte Sasuke an. „Aber du hast es nicht gemacht. Und außerdem hast du mich gerettet.“ Sasuke beschloss sich fürs erste mit dieser Antwort zufrieden zu geben.
 

„Wo schläft eigentlich wer?“ fragte er nach einer Weile. „Kannst du dir aussuchen.“ War Sakuras knappe Antwort. Sasuke entschied sich dafür, neben Sakura zu schlafen, weil das Gästebett kleiner war. Er legte sich ebenfalls ins Bett und schaute an die Zimmerdecke. Wieder schwiegen die beiden sich an.
 

Sakura drehte sich zur Seite und blickte Sasuke an. „Weißt du,“ Begann sie. „Wenn du so daliegst siehst du gar nicht wie ein Schwerverbrecher aus. Du siehst sogar irgendwie harmlos aus.“ Entgeistert schaute Sasuke sie an. Er sah harmlos aus? Er? Sasuke Uchiha? Das hatte schon lange keiner mehr zu ihm gesagt.
 

Sakura erwiderte seinen Blick und da passierte es zum zweiten mal. Schwarz traf grün. Grün traf schwarz. Beide vergaßen die Welt um sich herum. Schnell wendete sich Sakura ab. Ihr war das irgendwie peinlich. Sasuke brauchte eine Weile, bis er begriff, was das eben gewesen war. >Gefühle sind eine Art von Schwäche< Immer wieder rauschten diese Worte durch seinen Kopf.
 

Er stand auf und stellte sich an die Wand. Wieder fiel sein Blick auf Sakura. Sie lag ganz einfach nur in ihrem Bett und sah ihn an. Wieder trafen sich ihre Blicke und wieder wendete Sakura sich ab. Sasuke wollte nicht „schwach“ sein. Sakura was seine Schwäche. Er musste sie los werden. Aber wie?
 

Töten? Das hatte er letztes mal auch nicht geschafft. Was wenn es wieder nicht klappte? Er sah Sakura mit einem eiskalten Blick an. Augenblicklich gefror ihr das Blut in den Adern. Was war mit ihm los? Dieser Blick machte ihr Angst, große Angst. Ganz langsam stand sie auf und ging auf Sasuke zu.
 

Tatsuki unterhielt sich inzwischen angeregt mit Kaya. Die Kleine musste alles über sich erzählen. Nur nach ihren Verwandten fragte Kaya nicht. „Magst du Onkel Sasuke nicht?“ wollte Tatsuki wissen. Kaya sah sie geschockt an. Was sollte sie jetzt sagen? Das ihr Onkel ein Massenmörder war und einige Länder schon ein Kopfgeld auf ihn aufgesetzt hatten, konnte sie einer siebenjährigen nicht sagen.
 

„Nein, das stimmt nicht. Ich will nur nicht, das er meine Tochter wieder verletzt.“ Kaya zog ihren Kopf aus der Schlinge. Sasuke war einfach nicht gut für Sakura. Entweder er würde sie früher oder später umbringen, oder sie würde so werden wie er. Beides wollte sie nicht. Tatsuki schwieg. Kaya beschloss, das es Schlafenszeit war und wollte das Mädchen ins Bett bringen.
 

Tatsuki war gerade im Bad und Kaya öffnete die Zimmertür ihrer Tochter und lugte hinein. Was sie dort sah, das schockierte sie zu tiefst. Sie wollte eingreifen, aber ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr. Sie konnte nichts tun.
 

Sakura lief auf Sasuke zu. Sein Blick wurde immer kälter. Ein kalter Schauer lief Sakura den Rücken hinunter. Trotzdem ließ sie nicht von ihm ab. Wenn sie in den Jahren, in denen er weg war eins gelernt hatte, dann war das, das man seine angst bekämpfen sollte und das man seinen Freunden immer zur Seite stehen sollte.
 

Kurz vor ihm blieb sie stehen, sah ihm in die Augen. Er erwiderte den Blick. Wut stieg in ihm auf. Wer war sie, das er nicht in der Lage war ihr etwas anzutun? Wer war sie, das er sie um jeden Preis beschützen wollte? Wer war sie, das er wegen ihr nach Konoha, das er eigentlich hatte zerstören wollen, zurückgekehrt ist? Er wusste es nicht und das machte ihn noch wütender.
 

Er streckte seine Arme nach ihr aus und griff ihr mit beiden Händen um die Kehle. Sakura riss vor Schreck die Augen auf. Was hatte er vor? Dann begann er ihr die Luft abzudrücken. Panik spiegelte sich in ihren Augen, bevor sie leise flüsterte: „Sasuke, hör auf, bitte.“ Sie spürte, wie langsam die Kraft aus ihr wich. Sie brauchte dringend Sauerstoff. Was sie dann tat, verwirrte sie vollständig.
 

Wahrscheinlich tat sie es nur, weil ihr Gehirn wegen Sauerstoffmangels nicht mehr klar denken konnte. Sie beugte sich nach vorn, sah Sasuke kurz in die Augen, bevor sie ihre Lippen auf seine legte. Sie hatte ihn geküsst. Die Lippen verweilten nicht länger als eine Sekunde aufeinander, da verließ Sakura vollständig ihre Kraft und sie sank auf die Knie.
 

Sasuke war so geschockt über Sakuras Handlung eben gewesen, das er von ihr abgelassen hatte. Wie machte sie das? Wie konnte ihn jemand wie sie so stark kontrollieren? Sein Blick fiel auf seine ehemalige Teamkameradin. Sie kniete vor ihm und atmete ziemlich unregelmäßig. Ihre Lunge brannte, aber sie wusste, sie würde sterben, wenn sie jetzt nicht atmete, also ignorierte sie den Schmerz, welcher ihr Tränen in die Augen trieb.
 

Der Schock saß noch zu tief. Sasuke hatte schon wieder versucht sie umzubringen. Wieder hatte er vorzeitig von ihr abgelassen. Wieder sah er sie so an. Was war mit ihm los? Sie begann sich Sorgen um ihn zu machen. Sakura versuchte wieder aufzustehen, doch sie schaffte es nicht. Sie war einfach zu schwach.
 

Sasuke beobachtete sie immer noch geschockt. Erst jetzt wurde beiden klar, das Sakura Sasuke geküsst hatte. Ihre Blicke trafen sich. Augenblicklich hatte Sakura einen leichten Rotschimmer im Gesicht. Sasuke wollte seinen Blick wieder abwenden, doch sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Sein Verstand sagte ihm, er sei wieder zu schwach gewesen um sie umzubringen und seine Herz meinte er solle sich endlich eingestehen, das er dazu nie in der Lage sein werde.
 

Er musste zugeben, das er nach all den Jahren immer noch etwas für sie empfand. Aber was war es? Mitleid? Nein! Freundschaft? Vielleicht. Liebe? Niemals, das durfte nicht sein. Sein Körper ging einen Schritt auf Sakura zu. Er wollte das nicht, doch er hatte seinen Körper noch immer nicht wieder unter Kontrolle. Er ging vor ihr auf die Knie, bevor er zu sprechen begann.
 

„Sakura-“ Es war nur ein flüstern, doch sie konnte alles verstehen. Es war momentan so leise, das auch Sakuras Mutter, die das alles beobachtet hatte, seine Worte verstehen konnte. Er sprach weiter. „Ich- es tut mir leid, ich wollte nicht-“ Sakura sah ihn fassungslos an. Er hatte sich bei ihr entschuldigt. War das ganze etwa nur ein Traum?
 

Sasuke war zuerst selbst geschockt über seine Worte, begriff aber schnell, das es die Wahrheit war. Er wollte ihr nichts tun! Diese Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag. Was bedeutete sie ihm? Wieder war er an einem Punkt angelangt, an dem er nicht weiterkam. Eins wusste er: Er wollte sie nicht verlieren! Aber was hatte das zu bedeuten und vor allem wie viel bedeutete sie ihm.
 

„Sasuke?“ Sakuras Stimme klang noch sehr schwach, aber er konnte sie trotzdem deutlich verstehen. Er sah sie wartend an. Sakura wusste, dass das das Zeichen dafür war, das er ihr zuhörte. „Warum?“ Sie sagte nur ein Wort, aber für ihn war es, als hätte sie tausend gesagt. „Warum kannst du mich nicht umbringen? Was- Was bedeute ich dir?“ Stille. Keiner sagte mehr ein Wort. Sakura, weil sie auf eine Antwort wartete und Sasuke weil er diese Antwort nicht wusste.
 

Schließlich begann Sasuke doch zu sprechen. „Ich weiß es nicht.“ Sakura senkte ihren Blick, als sie plötzlich spürte, wie sie jemand in den Arm nahm. Vor Schreck riss sie zuerst die Augen auf, beruhigte sich aber schnell wieder. Sasuke hatte sich neben sie auf den Boden gesetzt und sie in den Arm genommen. Zuerst wollte sie sich gegen die Umarmung wehren, lies es dann aber doch und lehnte sich an Sasuke an.
 

Sie vertraute ihm immer noch. Er konnte es nicht fassen. Zwei mal hatte er versucht sie umzubringen und sie hatte es immer noch im letzten Moment geschafft ihn davon abzubringen. Beide saßen eine Weile schweigend da, bevor Sasuke seine ehemalige Teamkollegin auf die Arme nahm und in ihr Bett legte. Zuerst was sie verwundert über sein Verhalten, was auch verständlich war. Schließlich hatte er bereits zwei mal versucht sie zu töten.
 

Doch sie wehrte sich nicht gegen ihn. Zum einen hatte sie nicht mehr die Kraft dazu und zum anderen wusste sie, das er ihr nichts tun würde. Er konnte es aus irgendeinem Grund nicht. Sasuke deckte sie zu, bevor er durch das Fenster das Zimmer verließ und sich auf das Dach des Hausen legte.
 

In der Zwischenzeit hatte Sakuras Mutter das Zimmer betreten. Sie setzte sich auf die Bettkante des Bettes ihrer Tochter und warf ihr einen besorgten Blick zu. Sakura lächelte ihre Mutter schwach an, bevor sie zu sprechen begann. „Du hast es gesehen, oder?“ Kaya nickte schwach, bevor sie meinte. „Sakura, Er ist und bleibt ein Schwerverbrecher. Ich werde Tsunade bescheid sagen, damit sie ihn hinrichten lässt.“ Tränen liefen über Sakuras Gesicht.
 

„Nein!“ Sakura wollte eigentlich schreien, aber sie hatte noch immer keine Stimme. „Bitte Mama, gib ihm noch eine Chance. Bitte.“ Kaya sah ihre Tochter ungläubig an. Wieso verteidigte sie ihn immer noch. Er war ein Schwerverbrechen und hatte versucht sie umzubringen. „Sakura, es tut mir leid, aber das geht nicht. Nächstes mal wird er dich vielleicht umbringen, er-“ Sakura unterbrach ihre Mutter.
 

„Nein, wird er nicht!“ „Was macht dich da so sicher?“ Langsam wurde Kaya wütend. Wieso wollte Sakura nicht verstehen in welcher Gefahr sie schwebte. „Er kann mich nicht umbringen.“ Kaya starre ihre Tochter an. Was hatte sie eben gesagt? „W- was?“ „Ich weiß nicht warum, aber er kann mich aus irgendeinem Grund nicht umbringen.“
 

Immer noch glaubte Kaya ihrer Tochter kein Wort. „Es ist nicht das erste mal, das er es versucht hat.“ Kayas Augen weiteten sich. „Bitte, gib ihm noch eine Chance.“ Sakura versuchte ihre Mutter davon zu überzeugen, das sie ihm nur noch dieses eine mal verzeihen sollte. „Bitte, nur noch dieses eine mal.“ Kaya verstand ihre Tochter nicht mehr. Warum verteidigte sie diesen Schwerverbrecher? Bittend sah Sakura ihre Mutter an.
 

„Bitte, tu es für mich.“ Immer mehr Tränen liefen über das Gesicht der 16 Jährigen. Sie wollte Sasuke nicht verlieren. „Bitte, ich liebe ihn mehr als alles andere, immer noch. Ich kann ohne ihn nicht leben!“ Sakura war verzweifelt. Sie wusste, das ihr Leben ohne Sasuke keinen Sinn mehr hatte. Irgendwann gab Kaya dann schließlich doch ihrer Tochter nach. „Also gut. Aber nur dieses eine mal. Sollte er aber nur noch einmal versuchen dir etwas anzutun, dann sorge ich persönlich dafür, das er in alle Öffentlichkeit hingerichtet wird.“
 

Kaya verließ das Zimmer und Tatsuki betrat es. Sie warf Sakura einen fragenden Blick zu. Sakura lächelte die Kleine an. „Warum hat Onkel Sasuke das getan?“ Sakura schluckte. Was sollte sie einer Siebenjährigen dazu sagen? „Und warum hat Tante Kaya ihn einen Schwerverbrecher genannt?“ „Nun ja, das ist so: Er hat vor 4 Jahren das Dorf verraten und sich Orochimaru, dem Feind angeschlossen. Dann hat er Orochimaru umgebracht und ist durch die Gegend gezogen. Er hat schon viele Leute umgebracht.“
 

Tatsuki sah Sakura ungläubig an. „Onkel Sasuke ist böse?“ „Nein, ist er nicht. Jetzt nicht mehr.“ Tatsuki sah Sakura fragend an, dann deutete sie auf Sakuras Hals, an dem man Sasukes Fingerabdrücke sehen konnte. „War Onkel Sasuke das?“ Sakura war geschockt. Tatsuki war erst sieben Jahre alt, aber sie hatte die Auffassungsgabe einer Zwölfjährigen. Zögernd nickte Sakura.
 

„Ja, aber er hat sich schon deswegen bei mir entschuldigt, also ist es schon wieder vergessen. Und jetzt geh schlafen, es ist schon sehr spät.“ Wie auf Kommando gähnte Tatsuki. Dann zog sie einen von Sakuras alten Schlafanzügen an und legte sich in das Gästebett. Wenig später fielen ihr auch schon die Augen zu.
 

Sasuke kam wieder ins Zimmer. Er setzte sich auf seine Betthälfte und sah Sakura an. Sofort entdeckte er seine Handabdrucke an ihrem Hals. Geschockt sah er sie an. Das er stark zugedrückt hatte, wusste er ja, aber das er so stark zugedrückt hatte, hatte er nicht gewusst. Sakura hatte die Wunde während er draußen war innerlich geheilt, aber die blauen Flecken hatte sie gelassen, damit Sasuke sehen konnte, was er getan hatte.
 

Sakura setzte sich auf. Sie konnte sich inzwischen schon wieder fast vollständig bewegen. Ihre Augen trafen sich wieder. Diesmal wehrte Sasuke sich nicht gegen das Gefühl, das sich in ihm ausbreitete und diesmal wendete sich Sakura auch nicht ab. Einige Minuten verstrichen, doch keiner von den beiden hatte die Kraft sich abzuwenden. Sie schwiegen sich beide an. Nach einer Weile brach Sasuke das Schweigen.
 

„Sakura, es tut mir leid. Kannst du mir noch einmal verzeihen?“ Auf Sakuras Gesicht bildete sich ein Lächeln. „Was soll ich dir verzeihen?“ Sasuke guckte sie einen Moment lang ungläubig an, bis er meinte: „Alles! Das ich dich vor viel Jahren nur als einen Klotz am Bein angesehen hab, das ich dich nervig fand, das ich dich nach deinem ersten Liebesgeständnis bewusstlos geschlagen habe und das Dorf verlassen habe, das ich dich vor einem anderthalben Jahr, als du mit Naruto in Orochimaru Quartier eingedrungen warst umbringen wollte und das ich heute zwei mal versucht habe dich umzubringen.“
 

Sakura staunte nicht schlecht. Sasuke hatte Sätze gebildet. Mit Verb, Subjekt und Objekt. Es schien ihm ernst zu sein, sehr ernst. Sie beugte sich nach vorn, bis nur noch wenige Zentimeter ihre Gesichter trennten. „Ich habe dir bereits alles was du eben aufgezählt hast verziehen.“ Gerade wollte sie ihren Kopf wieder zurückziehen, als Sasuke seine Hand in ihren Nacken legte und sie somit daran hinderte. Zuerst war sie etwas über sein Verhalten verwirrt. Da sie aber wissen wollte, was er vorhatte, lies sie ihn einfach weitermachen.
 

Sasuke lächelte. Sie vertraute ihm immer noch voll und ganz. Sakura bemerkte sein Lächeln. „Du solltest ruhig öfters mal so lächeln, das steht dir.“ Wieder hatte sie ihm mit etwas alltäglichen um den Verstand gebracht. Sie konnte ihn kontrollieren. Diesmal störte es Sasuke nicht mehr. Er ließ es zu und es gefiel ihm sogar. Er hatte die ganze Zeit auf dem Dach gelegen und nachgedacht.
 

Was er herausgefunden hatte, das hatte ihm zuerst überhaupt nicht gefallen, doch er hatte beschlossen es hinzunehmen, da er sich nicht dagegen wehren konnte. Er hatte erkannt, das Gefühle nicht unbedingt Schwäche bedeuten mussten. Sie konnten auch Stärke bedeuten. Er erinnerte sich an die halbe Stunde, die er auf dem Dach verbracht hatte.
 

~Flashback~
 

Er hatte das Zimmer geradeeben verlassen und wollte über das Geschehene nachdenken. Zu viel war passiert. Eine harmlose Umarmung und ein flüchtiger Kuss hatten ihn so sehr verwirrt, das er nicht mehr klar denken konnte. Ob es ihm gefiel oder nicht. Sakura schien ihn unbewusst zu kontrollieren. Einerseits gefiel es ihm. Andererseits waren Gefühle eine Art von Schwäche.
 

Aber Gefühle konnten einen auch stark machen. Das hatte er von Naruto gelernt. Was sollte er jetzt tun? Sollte er die Gefühle zulassen oder sich dagegen wehren? Gute Frage. Konnte er sich überhaupt dagegen wehren? Nein! Dann war die Frage somit beantwortet. Er sollte einfach das tu, was seine Herz wollte, wonach ihm im Moment war. Mit dieser Erkenntnis stand er auf und ging zurück in Sakuras Zimmer.
 

~Flashback Ende~
 

Das tun, wonach ihm war? Sollte er wirklich. Er schob seine ganzen Bedenken, dazu gehörte auch ‚Gefühle sind Schwäche’, beiseite und tat wonach ihm im Moment war. Er verstärkte seinen Druck um Sakuras Nacken ein wenig, achtete aber darauf, das er ihr nicht wehtat. Vorsichtig zog er sie näher an sich heran, bis nur noch wenige Zentimeter die Gesichter der beiden trennten.
 

Dann beugte er sich etwas nach vorn und legte seine Lippen vorsichtig auf die von Sakura. Vor Schreck riss diese zuerst die Augen auf, schloss sie aber gleich danach wieder und erwiderte den Kuss. In beiden breitete sich ein unbeschreibliches Gefühl aus. Sasuke musste zugeben, das ihm das gefiel und er beschloss sich nicht mehr dagegen zu wehren. Nach einer Weile mussten sich die beiden wegen Sauerstoffmangels wieder voneinander trennen.
 

Noch immer sorgte Sasuke dafür, das Sakura nicht zurückweichen konnte. Er legte sein Kinn auf ihre Schulter und flüsterte: „Du bekommst noch eine Antwort von mir.“ „Worauf?“ „Erstens warum ich dich nicht umbringen kann und zweitens was ich für dich empfinde.“ „Und die Antwort wäre?“ „Erstens ist wahrscheinlich eine Selbstschutzmaßname, weil ich es mir nie verzeihen könnte und zweitens ich liebe dich.“

Wilder Flirt und eine Kissenschlacht

„Du bekommst noch eine Antwort von mir.“ „Worauf?“ „Erstens warum ich dich nicht umbringen kann und zweitens was ich für dich empfinde.“ „Und die Antwort wäre?“ „Erstens ist wahrscheinlich eine Selbstschutzmaßname, weil ich es mir nie verzeihen könnte und zweitens ich liebe dich.“
 

Jetzt war Sakura sprachlos. Sie verstand die Welt nicht mehr. Was war mit IHREM Sasuke los? Moment mal seit wann war das denn IHR Sasuke? Na ja auch egal. „W- was?“ Mehr brachte sie im Moment nicht hervor. Sasuke war ebenfalls verwirrt und meinte nach einer Weile: „Rede ich so undeutlich oder war das zu hoch für dich?“
 

„N- nein, ich war nur so geschockt, das ich eine Weile gebraucht habe um zu realisieren, was du gesagt hast“ Jetzt war Sasuke noch verwirrter als vorher, wenn eine Steigerung überhaupt möglich war. Sakura lächelte, was Sasuke natürlich wegen der Umarmung nicht sehen konnte. Dann meinte sie nach einer Weile: „Willkommen zurück in Konoha.“
 

„Wer sagt dir, das ich in Konoha bleiben werde?“ „Weiß nicht. Davon geh ich einfach aus, da du, wenn du wieder gehen willst mich zuerst umbringen musst. Na ja, den Rest kennst du schon. Du kannst mich nicht umbringen und deshalb kannst du auch nicht wieder gehen.“ „So läuft das also. Dachte mir schon, das dein Angebot, das ich zurück nach Konoha darf irgendeinen Haken hat.“
 

Sakura lachte und wich ein Stückchen zurück, um Sasuke auf den Mund zu küssen. Sasuke erwiderte. Wenig später bat er um Einlass, welchen er auch nach kurzem Zögern von Sakura gewährt bekam. Zwischen den beiden entbrannte ein wildes Zungenspiel, welches keiner den beiden abbrechen wollte. Wegen Sauerstoffmangel musste Sakura sich aber von Sasuke lösen.
 

Zuerst sah er sie fragend an, weil er wissen wollte, warum sie den Kuss abgebrochen hatte, aber als sie dann hastig ein und aus atmete, wusste er den Grund. Sauerstoffmangel. Schon wieder war er daran schuld. Sakura lächelte ihn entschuldigend an. Sasuke grinste nur und beugte sich nach vorn, um den Kuss fortzusetzen. Seine Zunge erforschte Sakuras Mundraum und forderte ihre Zunge zu einem kleinen Kampf auf, welchen er ganz knapp gewann.
 

Die beiden lösten sich wieder voneinander, als Sasuke meinte: „Sag deiner Mutter mal, das sie aufhören soll uns zu beobachten.“ Kaya schaute den beiden schon seit einer Weile durch eine nicht ganz geschlossene zu und hatte alles mitbekommen, wie Sasuke um Verzeihung bat, seine Antworten auf Sakuras Fragen, das Liebesgeständnis, einfach alles. Sakura drehte sich gespielt genervt um und meinte an ihre Mutter gewand: „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sehr du mir doch vertraust! Würdest du uns jetzt bitte allein lassen?“
 

Zögernd schloss Kaya die Tür und ging in ihr Schlafzimmer. Sie verstand ihre Tochter nicht mehr. Dieser Sasuke hatte sie zwei mal fast umgebracht und jetzt küsste sie ihn? Aber andererseits hatte es so ausgesehen, als ob es Sasuke leid tat, was er getan hatte und er sich bessern wollte. Eine Chance gab sie ihm noch, das hatte sie Sakura versprochen. Hoffentlich verletzte er sie nicht zu sehr.
 

Sasuke dachte nicht einmal daran Sakura noch einmal zu verletzen. Er hatte ihr genug zugemutet. Sakura wandte sich wieder Sasuke zu. Ihre Blicke trafen sich schon wieder. Diesmal zögerte Sasuke nicht. Er beugte sich vor und küsste Sakura schon wieder. Dann drückte er sie zurück auf ihr Kopfkissen und ließ sich dann fallen. Jetzt lag Sakura in ihrem Bett und Sasuke lag auf ihr.
 

Augenblicklich bekam Sakuras Gesicht einen leichten Rotschimmer. Sie war Sasuke noch nie so nah gewesen wie in diesem Augenblick und das verunsicherte sie. Sasuke bemerkte ihre Unsicherheit, beendete den Kuss, sah ihr noch einen Augenblick in die Augen, bevor er sich von ihr runterrollte. Er hatte ihr anscheinend zu viel zugemutet.
 

Keiner von beiden sagte mehr etwas. Sasuke war gerade am einschlafen, als Sakura ihn ansprach. Sie hatte noch eine Frage auf dem Herzen. „Sasuke?“ „Hm?“ Sie hatte jetzt begonnen und musste es auch zu ende bringen. „Sind wir jetzt eigentlich zusammen?“ Gute Frage. Sasuke musste eine Weile überlegen, bis er ihr antworten konnte. „Was denkst du?“ „Na ja eigentlich schon, aber-“ „Siehst du, du weißt die Antwort bereits. Warum fragst du dann?“
 

Sakura wendete sich ab. Das ganze war ihr peinlich und Sasuke hatte nicht gerade freundlich reagiert. Sasuke hingegen dachte nicht daran, Sakura jetzt in Ruhe zu lassen. Er drehte sich auf die Seite und zog Sakura in seine Arme, so dass sie jetzt mit dem Rücken an seiner Brust lag. Sakura versteifte sich in der Umarmung.
 

Nach einer Weile entspannte sie sich aber wieder und ließ Sasuke machen. Müde schloss sie ihre Augen und schlief an diesem Abend, oder eher Morgen, er war nämlich schon 3 Uhr morgens, in Sasukes Armen ein. Sasuke betrachtete seine Freundin noch eine Weile, bevor er seinen Gedanken nachhing.
 

Er war also zurück in Konoha und hatte dem Dorf sogar geholfen. Außerdem hatte er feststellen müssen, das er seine ehemalige Teamkollegin Sakura Haruno liebte und ihr am ende sogar seine Liebe gestanden. Es war einfach eine Menge passiert und er musste das ganze erst einmal verkraften. Nach einiger Zeit fielen auch ihm die Augen zu.
 

Als Sakura am nächsten morgen erwachte, wusste sie zuerst nicht, was passiert war. Langsam kamen die Erinnerungen zurück. Sie lächelte. Sasuke hatte ihr seine Liebe gestanden und die beiden waren jetzt zusammen. Was gab es schöneres. Sie spürte, das er sie immer noch im Arm hielt. Gerade wollte sie ganz vorsichtig aufstehen, um ihn nicht zu wecken, als sie etwas hörte.
 

Es klang, als ob jemand sich das Lachen verkniff. Verwirrt sah sie sich in Zimmer um. Tatsukis Bett war schon leer. Ihr Blick fiel auf die Uhr. Es war schon Mittag. Sie hatte tatsächlich so lange geschlafen. Und Sasuke schlief immer noch. Ihr Blick wanderte weiter. Plötzlich sah sie ihre Sensei Tsunade. „Na, auch endlich aufgewacht?“ Wollte Tsunade von ihrer Schülerin wissen.
 

„Und nur mal so nebenbei: Du weißt hoffentlich, das es verboten ist, etwas mit einem Nuke-Nin zu haben, oder?“ „Du siehst ihn also immer noch als Verbrecher...“ Sakuras Blick wurde traurig. Tsunade war verwirrt. Eigentlich hatte sie ihre Schülerin provozieren wollen, aber das war wohl in die Hose gegangen. Jetzt wachte auch Sasuke auf. Müde rieb er sich den Schlaf aus den Augen.
 

Sakura konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen und prustete los. Sasuke drehte gespielt beleidigt den Kopf zur Seite, bevor er meinte: „Ja, du mich auch.“ Im nächsten Moment musste er sich ducken. Sakura hatte etwas nach ihm geworfen. Als er sah, was sie geworfen hatte, konnte auch er sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen. „Du bewirfst also tatsächlich einen S-Rang Nuke-Nin mit Kopfkissen?!“ Er klang belustigt. „Nein, ich bewerfe dich nicht mit Kopfkissen, das hast du dir nur eingebildet!“ Sagte Sakura und Sarkasmus schwang in ihrer Stimme mit.
 

„Du solltest dringend mal zum Psychiater gehen, wenn du dir schon einbildest, das ich dich mit Kopfkissen bewerfe, also, wenn du-“ Weiter kam sie nicht. Sasuke war abrupt vorgeruckt und hatte seine Lippen mit ihren verschlossen. Sakura erwiderte den Kuss. Der Hokage fielen beinahe die Augen heraus. Was war denn hier bitte los?
 

Der Kuss wurde intensiver. Sasuke bat um Einlass, welchen er von Sakura ohne zu zögern bekam. Als sie sich wieder voneinander lösten, funkelte Sakura ihren Freund böse an. „Du-“ Begann sie. „Wegen dir habe ich jetzt vergessen, was ich dir noch für Gemeinheiten an den Kopf werfen wollte!“
 

„Ich störe ja nur ungern“ versuchte die Hokage auf sich aufmerksam zu machen. „aber-“ „WAS“ Schreien Sasuke und Sakura im Chor. „Sieht man denn nicht, das wir gerade beschäftigt sind!“ Das war zu viel für Tsunade. „WENN ICH MIT EUCH REDE, DANN HABT IHR MIR GEFÄLLIGST ZUZUHÖREN! ICH BIN SCHLIESSLICH DIE HOKAGE!!!“ Das hatte gesessen. Augenblicklich war es so still im Zimmer, das man eine Stecknadel hätte fallen hören können.

Endgültig zurück

„WENN ICH MIT EUCH REDE, DANN HABT IHR MIR GEFÄLLIGST ZUZUHÖREN! ICH BIN SCHLIESSLICH DIE HOKAGE!!!“ Das hatte gesessen. Augenblicklich war es so still im Zimmer, das man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Zwei Augenpaare fixierten die Blondhaarige. „Also zuerst einmal bin ich hier, weil mich Kaya gebeten hat nach euch zu sehen. Sie macht sich Sorgen um dich Sakura.“
 

Sakura sah zu Boden. Sie wusste, das sie ihrer Mutter viel zugemutet hatte. „Außerdem wollte ich noch einmal nachschauen, was deine Verletzung macht. Seit wann sein ihr eigentlich zusammen?“ Sakuras Gesicht glich auf der Stelle einer reifen Tomate. „Ich- eh- seit gestern Abend, so kurz mach Mitternacht.“ Tsunade wandte sich an Sasuke.
 

„Wie sieht es aus? Wirst du in Konoha bleiben?“ Zuerst war Sakura etwas geschockt über die direkte Frage aber als Sasuke sie beantwortete, wusste sie warum die Hokage so gefragt hatte. Sasuke sah die Hokage gespielt beleidigt an und meinte: „Würdet ihr mich überhaupt wieder gehen lassen?“ Die Hokage grinste. „Nein!“
 

„Und wieso fragst du dann überhaupt erst?“ „Aus reiner Höflichkeit.“ „Aha.“ Stille. Keiner wusste, was er jetzt sagen sollte. „Willkommen zurück in Konoha!“ Tsunade gab den noch Nuke-Nin die Hand. „Die Förmlichkeiten klären wir ein andermal. Ich habe gerade keine Zeit dazu. Sasuke, du wirst noch für unbestimmte Zeit hier wohnen und Sakura du bis hiermit für ihn verantwortlich. Ich erwarte einmal pro Woche einen Bericht, wie er sich macht.“ Für Tsunade war die Sache somit geklärt.
 

Sakura lächelte. Jetzt war Sasuke auf Bewährung in Konoha. Das hieß er war nur noch zur Hälfte ein Nuke-Nin. Tsunade sah sich noch einmal kurz Sakuras Verletzung in der Bauchgegend an. „Es ist wieder vollständig verheilt. Du solltest dich noch etwas schonen, aber in einer Woche kannst du wieder mit dem Training weitermachen.“ Sakura schnitt eine Grimasse. Wenn es um das auskurieren von Verletzungen ging übertrieb Tsunade immer.
 

Tsunade wandte sich wieder an Sasuke. „Weißt du wo genau Akatsuki auf unsere Shinobi wartet?“ Sasuke überlegte kurz. „Nicht genau, aber ungefähr 100 Kilometer von Konoha entfernt in allen Richtungen, warum?“ Tsunades Gesicht wurde ernst. „Naruto ist zusammen mit Kakashi und Yamato auf einer Mission und sie sollten bereits seit Stunden wieder zurück sein.“
 

„Wo glaubst du, wo sie im Moment sind?“ Tsunade erzählte ihm alle Informationen über diese Mission, die sie hatte und Sasukes Gesicht wurde immer ernster. „Wann kam das letzte Lebenszeichen?“ „Vor zwei Tagen.“ Sasukes ernster Gesichtsausdruck ließ etwas nach. Dann hatte Akatsuki den Kyuubi also noch nicht. „Wie viele Shinobi aus Konoha beherrschen ein Raum Zeit Jutsu, mindestens auf dem Jo-Nin Level?“
 

„Vielleicht zwei oder drei, warum willst du das wissen?“ Weil so ein Jutsu die einzige Möglichkeit ist die drei, wenn sie überhaupt noch am Leben sind, zu retten.“ Sasukes Gesicht zeigte keine Emotionen. Es schien ihm egal zu sein, was mit den dreien passierte. Das schockte Sakura. Naruto war immerhin sein bester Freund gewesen. Auch Tsunade war das aufgefallen.
 

„Sasuke?“ Begann Sakura. „Kannst du nicht nach ihnen schauen?“ Tsunade sah ihre Schülerin geschockt an. Eigentlich durfte er das Dorf für ein halbes Jahr nicht verlassen. Aber wenn er nichts unternehmen würde, dann würden die drei nie lebend zurückkommen. Tsunade beschloss in diesem Fall ein Auge zuzudrücken.
 

„Also Sasuke, jetzt kannst du beweisen, das du es würdig bist, das ich dir noch eine Chance gebe.“ Sasuke verstand. Er sollte Naruto, seinen alten Sensei und diesen Yamato heil zurück nach Konoha bringen. Mit einem Nicken gab er Tsunade zu verstehen, das er die Mission annahm. „Ich komme mit!“ Sasuke und Tsunade starrten Sakura ungläubig an. Ihrem Gesicht konnte man ansehen, das sie es ernst meinte.
 

„Also schön. Ich erwarte von euch, das ihr euch so schnell wie möglich auf den Weg macht! Viel Glück und kommt lebend zurück.“ Tsunade verließ das Zimmer. Sakura begann schnell ihre Ninjaklamotten anzuziehen und Zeug für die bevorstehende Mission zusammenzupacken. Auch Sasuke machte sich fertig. Keine 5 Minuten später standen die zwei fertig in der Küche und verabschiedeten sich von Kaya.
 

Sasuke deutete Sakura an, sie solle sich an ihm festhalten. Wenig später lösten sich die beiden vor den Augen von Sakuras Mutter in Luft auf. Kaya sah noch lange an die Stelle, wo ihre Tochter gestanden hatte. Sie machte sich Sorgen um Sakura. Hoffentlich passierte ihr nichts. Hoffentlich kam sie ohne größere Verletzungen wieder zurück.
 

Naruto, Kakashi und Yamato kämpften inzwischen gegen Kisame und einige Akatsuki Mitglieder, die ihnen unbekannt waren. Kisame hatte ein Jutsu benutzt, mit dem er die Kampffläche in ein Meer verwandelt hatte. Kakashi war in einem Wassergefängnis gefangen und Yamato und Naruto waren am Ende ihrer Kräfte angelangt. Es würde nicht mehr lange dauern, dann hatte Kisame den Kampf gewonnen.
 

Sie waren gerade von einer S-Rang Mission auf dem Rückweg gewesen. Deshalb waren sie alle noch geschwächt und somit ein leichtes Ziel. Zuerst hatten die Unbekannten Akatsuki Mitglieder sie angegriffen, dann war Kisame aufgetaucht. Sie sahen schon das Ende auf sich zukommen. Yamato und Naruto waren gerade zurückgeschleudert wurden, als das Wasser vor ihnen buchstäblich explodierte.
 

Kakashi kannte dieses Jutsu und es gab nur eine Person, die so ein enorm starkes Jutsu beherrschte. Diese Person war keine geringere als seine ehemalige Schülerin Sakura Haruno. Was machte sie hier und vor allem wie war sie hier her gekommen? Regen preschte auf die Personen nieder. Innerhalb von wenigen Sekunden waren alle vollkommen durchnässt. Auch Kisame war überrascht.
 

„Du kleines Miststück.“ Begann er wütend, weil sie ihn daran gehindert hatte den Kyuubi einzufangen. „Wer bist du und wie hast du es geschafft hier her zu kommen? Dieses Gebiet ist vollständig abgeriegelt. Und vor allem wieso ist schon ein Shinobi aus Konoha hier? Die drei sind nur ein paar Stunden über der Zeit“ Sakura setzte ein Zuckersüßes Lächeln auf und meinte: „Tja, jemand war so freundlich uns über euer Vorhaben und eure Schwachstellen zu informieren. Und dieser Jemand hat mich auch hier hergebracht.“
 

„Das ist unmöglich! Außer mir wissen nur 8 Personen, was das wirkliche Ziel von Akatsuki ist!“ Kisame war wütend. Was bildete sich diese Göre eigentlich ein. Sie war noch halb ein Kind und wollte sich ihm in den Weg stellen. Sakura wusste, das sie allein keine Chance gegen die beiden hatte. „Wer ist der Verräter und wo ist er?“ Zetsu war hinter Kisame aufgetaucht und fixierte Sakura. „Hinter dir!“ Sasuke war hinter Zetsu aufgetaucht und hielt ihm sein Schwert an die Kehle.
 

Sasuke schnitt dem Akatsuki die Kehle durch, woraufhin diese tot zu Boden fiel. Kisame hatte sich inzwischen umgedreht und starrte Sasuke ungläubig an. „Du?“ Mehr brachte er nicht heraus. Naruto, Yamato und Kakashi starrten Sasuke mit aufgerissenen Augen an. Er war also zurück. Sie konnten es nicht fassen.
 

„Ja, ich! Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, das ich bei euch mitmache?!“ Sasuke aktivierte seine Sharingan. Zuerst war es nur das dreifache Sharingan, doch dann nahm es die Form des Mangenkyou Sharingan an. Aus seinem linken Auge floss Blut. Kakashi glaubte seinen Augen nicht mehr trauen zu können. Wenige Sekunden später war Kisame vollständig in schwarze Flammen eingehüllt. Sasuke hatte Amaterasu benutzt um ihn zu töten.
 

Nichts blieb von Kisame übrig. Nicht einmal ein Haufen Asche. Augenblicklich verschwand auch das Wasser und Kakashis Wassergefängnis. Keuchend ging er in die Knie. Yamato verstand warum Sasuke die Methode benutzt hatte um Kisame umzubringen. Das war der schnellste Weg. Und er konnte keine Zeit verschwenden, da Kakashi dringend Sauerstoff gebraucht hatte. Sasuke deaktivierte seine Sharingan wieder.
 

Sakura rannte auf die drei zu und versorgte notdürftig ihre Wunden. Auch Sasuke ging auf sie zu. Langsam kam Kakashi wieder zu Kräften, was Sasuke aber dennoch etwas zu lange dauerte. „Wenn wir hier nicht sofort verschwinden war es das für uns alle!“ Vier geschockte Augenpaare blickten Sasuke an. Was war denn jetzt los? Er hatte den Gegner doch besiegt. „Madara wird in spätestens einer Stunde bemerkt haben, das Zetsu und Kisame tot sind und dann wird er hier auftauchen um herauszufinden, was passiert ist.“
 

„Aber er wird doch auch eine Weile brauchen um hier her zu kommen!“ Schaltete Yamato sich in das Gespräch ein. „Wer ist dieser Madara überhaupt und was hat er mit Akatsuki zu tun?“ Yamato verstand die Gefahr in der sie sich befanden nicht oder unterschätzte sie gewaltig. „Er wird ein S-Rang Raum Zeit Jutsu benutzen!“ Alle außer Sakura sahen ihn ungläubig an. „Nicht mal der vierte Hokage war in der Lage so ein hohes Jutsu anzuwenden!“ Kakashi hatte sich ebenfalls am Gespräch beteiligt.
 

„Was glaubst du hier eigentlich von wem wir reden?“ Sasuke war wütend und Sakura realisierte, das er gleich etwas tun würde, was er später bereuen würde, wenn sie jetzt nicht eingriff. Auch den anderen fiel das auf. Betont langsam stand Sakura auf und ging auf Sasuke zu. Sie sah ihm ernst in die Augen. Langsam beruhigte er sich wieder.
 

Madara? Dieser Name kam Naruto bekannt vor, sehr bekannt sogar. Wo hatte er den Namen schon mal gehört? Plötzlich konnte er sich wieder daran erinnern. Damals, als sie bei Orochimaru eingedrungen waren und Sasuke zurückholen wollten, hatte er feststellen müssen, das Sasuke den Neunschwänzigen sehen konnte. Er schien ihn auch zu kennen. Der Kyuubi hatte Sasuke etwas über einen Uchiha Madara erzählt. Meinte Sasuke jetzt diesen Madara?
 

„Meinst du Uchiha Madara?“ Naruto sah Sasuke fragend an. Zuerst sah Sasuke seinen ehemaligen Teamkollege fragend an. „Wie?“ Dann erinnerte auch er sich daran. „Ach so, du standest ja daneben, als der Kyuubi mir von ihm erzählt hat.“ Wieder sahen ihn ungläubige Augenpaare an. Der Kyuubi hatte Sasuke von Uchiha Madara erzählt? Wie ging denn das?
 

„Ja, genau den meint er!“ Sakura hatte ihrer Meinung nach lange genug geschwiegen. Yamato und Kakashi kannten diesen Namen, nur kamen sie im Gegensatz zu Naruto nicht darauf woher. Sasuke begann zu erzählen. „Uchiha Madara war einer der Gründer von Konoha. Nachdem er Konoha nach einer Weile verlassen hatte, forderte er den ersten Hokage zu einem Kampf heraus, welchen er verlor. Nach dem Kampf wurde er für tot erklärt, aber er hatte ihn irgendwie überlebt. Er gründete Akatsuki, hielt sich aber bis vor kurzen im Hintergrund und beschloss Konoha vollständig zu zerstören. Um dieses zu erreichen brauchte er aber die Bijus. Also um es auf den Punkt zu bringen: Wenn es ihm gelingen sollte das Siegel in Naruto, welches den Neunschwänzigen zurückhält zu entfernen, dann ist Konoha mit seinen Einwohnern Geschichte.“
 

„Aber, wenn er einer der Gründer von Konoha war, dann müsste er schon lange tot sein!“ Naruto sprach die Frage, die Kakashi und Yamato auf der Zunge lag aus. „Ihr seid ihm bereits begegnet. Er benutzt einen Decknamen und trägt eine Maske um sein Gesicht zu verbergen.“ „Meinst du diesen Tobi?“ „Ja, genau den meine ich!“

Auf der Flucht

„Ihr seid ihm bereits begegnet. Er benutzt einen Decknamen und trägt eine Maske um sein Gesicht zu verbergen.“ „Meinst du diesen Tobi?“ „Ja, genau den meine ich!“ Das hatte selbst Sakura nicht gewusst. „Können wir jetzt endlich los? Die restlichen Fragen könnt ihr ebenso gut auf dem Rückweg stellen!“ Ihnen lief die Zeit davon.
 

Sasuke übernahm die Führung. „Wir gehen in die entgegengesetzte Richtung!“ „WAAAS? Aber will müssen dringend zurück nach Konoha.“ Naruto wollte nicht auf Sasukes Vorschlag eingehen und dieser wurde langsam wütend. „Besser lebend und zu spät als tot und pünktlich!“ Naruto begriff ganz langsam, wie ernst die Lage war.
 

Nach einigem hin und her folgten dann doch alle Sasukes Befehl und sie gingen in die entgegengesetzte Richtung. „Madara weiß nicht, das ich ihn hintergangen habe, noch nicht. Deshalb wird er davon ausgehen, das ihr die beiden umgebracht habt. Und da er glaubt, ihr wisst nichts über sein Vorhaben, wird er davon ausgehen, das ihr den Weg verletzt fortgesetzt habt!“ Schon wieder hatte Sasuke in Sätzen gesprochen. Auch dieses Mal hatte er Subjekt, Prädikat und Objekt benutzt.
 

Er hatte sich wirklich sehr verändert. Das fiel selbst Kakashi und Naruto auf. Plötzlich blieb Naruto mitten auf dem Weg stehen. Er drehte sich um und hielt Sasuke die Hand hin, dann meinte er: „Willkommen zurück, Teme!“ Alle anderen mussten lachen. „Ist das erst jetzt bei dir angekommen?!“ Neckte Sakura den blonden. Naruto ging nicht darauf ein. Nachdem er Sasuke etwas verspätet begrüßt hatte, versuchte er ein Gespräch mit ihm anzufangen.
 

„Echt toll, das du wieder da bist.“ Meinte Naruto. „Vor allem für Sakura. Weißt du, nachdem du das Dorf verlassen hast, hat sie fast ein ganzes Jahr lang durchgeheult.“ Das war zu viel für Sakura. Im nächsten Augenblick flog ihr blonder Freund einige Meter durch die Luft, bevor er am Boden aufkam und sich durch die Wucht des Schlagen so tief hineinbohrte, das man nur noch seinen Kopf sehen konnte. Das Mädchen warf ihm einen bösen Blick zu.
 

„Sag das noch ein mal und du bist tot!“ „Sakura es tut mir Leid. Ich nehme alles zurück. So war das nicht gemeint, ich wollte dich nicht wütend machen, tut mit leid, tut mir leid, tut mir leid.“ Obwohl der Chaot sich bei ihr entschuldigt hatte, dachte sie nicht daran aufzuhören. Nach einer Weile wurde es Sasuke dann zu bunt und er griff ein. „Hey Sakura, sag bescheid, wenn du damit fertig bist Dobe auseinander zu nehmen!“
 

Erst jetzt realisierte sie, das alle sie mit weit aufgerissenen Augen anstarrten. Verlegen strich sie sich eine Haarsträne aus dem Gesicht, bevor sie meinte: „’tschuldigung, war keine Absicht.“ Sasuke sah sie etwas ungläubig an. Als es Abend war bauten die Ninjas ein Lager auf. Sasuke teilte sich mit Sakura ein Zelt und Naruto musste zu seinem Leidwesen mit bei Kakashi und Yamato schlafen. Sie würden abwechselnd Nachtwache halten. Zur Sicherheit machten sie aber kein Feuer an.
 

Naruto übernahm die erste Nachtwache. Danach wurde er von Sasuke abgelöst. Sasuke lehnte sich an einen Baumstamm und schloss die Augen. Er konzentrierte sich darauf, etwas zu hören oder ein fremdes Chakra aufzuspüren. Sein eigenes Chakra hatte er unterdrückt. Plötzlich hörte er ein Geräusch. Es schien aus dem Zelt, in dem Sakura schlief, zu kommen. Sakura war aufgewacht. Gerade wollte sie wieder die Augen schließen und weilerschlafen, als sie etwas hörte.
 

Sie konnte dieses Geräusch nicht zuordnen. Es klang weder wie der Wind, noch wie ein feindlicher Ninja oder ein wildes Tier. Das machte ihr Angst. Sie zitterte am ganzen Körper. Ihr Blick fiel auf Sasukes Schlafsack. Er war leer. Also hielt er gerade Nachtwache. Langsam stand sie auf und verließ das Zelt. Darauf bedacht so wenig wie möglich Lärm zu machen. Sasuke sah sie erstaunt an, sagte aber nichts. „Ich kann nicht schlafen.“ Meinte Sakura nach einer Weile.
 

Sasuke deutete ihr an, sie sollte sich neben ihn setzen. Ganz langsam lief Sakura auf ihn zu. Immer noch achtete sie darauf keinen Lärm zu machen, schließlich wollte sie die anderen nicht wecken. Sie ließ sich neben Sasuke nieder und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Sie legte den Kopf mir Absicht so hin, das man ihren Mund nicht mehr sehen konnte. „Ich glaube wir werden beobachtet. Ich habe vorhin ein Geräusch gehört.“ Sakura flüsterte es ihm so leise ins Ohr, das nur er es verstehen konnte.
 

Er selbst hatte nichts gehört, aber es konnte ja auch so leise gewesen sein, das es der Wind übertönt hatte und nur Sakura es gehört hatte. Er steigerte seine Aufmerksamkeit etwas und gab Sakura zu verstehen, das er darauf achten würde. Nach einer Weile fing Sakura an zu zittern. Ihr war kalt und sie hatte Angst. Sie spürte, das sie von irgendwo beobachtet wurde, konnte aber nicht sagen von wo. Sasuke bemerkte dies und zog die Decke, die er um seine Schultern gelegt hatte mit über Sakuras Schultern und nahm sie in den Arm.
 

Das zittern ließ wieder nach, bis es ganz verschwunden war. Doch Sakuras Angst blieb. „Hier ist jemand!“ wisperte sie. „Ich kann nichts spüren!“ antwortete Sasuke genauso leise. „Ich bin mir sicher, das wir schon die ganze Zeit beobachtet werden.“ Gerade wollte Sasuke ihr wiedersprechen, als er ein Geräusch hörte. Sakura erkannte dieses Geräusch wieder. Sie hatte es vorhin im Zelt schon einmal gehört. Das gab sie auch Sasuke zu verstehen.
 

Wieder zitterte sie am ganzen Körper, aber diesmal nicht vor Kälte, sondern weil sie Angst hatte. Sie hatte diesmal die Richtung des Geräusches ausmachen können. Es kam genau von hinter ihnen und war nicht einmal zwei Meter entfernt. Aber was war es. Sie hatte dieses Geräusch schon mal irgendwo gehört, konnte sich aber nicht mehr daran erinnern. Wen sie es doch nur wüsste!
 

Stille. So plötzlich wie das Geräusch gekommen war, war es auch wieder verschwunden. Doch mit dem Geräusch waren auch alle anderen Geräusche mit verschwunden. Man hörte keine Nachtigall mehr rufen und keine Eule gab mehr einen Laut von sich. Es war eindeutig zu ruhig. Das merkte auch Sasuke. Was ging hier vor sich. Wer oder was war hinter ihnen her? Sie würden es sicherlich bald erfahren.
 

Es dämmerte langsam. Sakura war es irgendwie gelungen trotz der großen Angst wieder einzuschlafen. Auch Sasuke hatte den Kopf gesenkt und die Augen geschlossen, aber was niemand wusste: Er schlief nicht, er tat nur so, um den Gegner aus der Reserve zu locken. Als Kakashi das Zelt verließ, um die letzte Wache zu übernehmen, fiel sein Blick auf Sasuke und Sakura. Die beiden saßen zusammen unter einer Decke aneinandergekuschelt und Sakuras Kopf lag auf seiner Schulter.
 

Als Sasuke Schritte hörte, öffnete er die Augen. Als er aber seinen alten Sensei erblickte, ließ er seinen Kopf nach hinten fallen und schloss die Augen wieder. Wenig später war er eingeschlafen. Auch Yamato guckte zuerst doof, bei dem Anblick, den die beiden boten. Naruto war der einzige, der sich nicht darüber wunderte. Er hatte sofort bemerkt, das zwischen den beiden etwas lief.

Nachdem sie das Frühstück vorbereitet hatten, beschlossen sie die beiden zu wecken. Naruto übernahm das mit großer Freund. Er stellte sich direkt vor Sasuke und brüllte: „Aufwachen!“ Im nächsten Moment hatte er zwei Beulen auf den Kopf. Eine war von Sakura und die andere von Sasuke. Die beiden ehemaligen Teamkollegen funkelten ihn böse an. Das Frühstück verlief ohne größere Zwischenfälle.
 

Danach machte sich die Gruppe auf in ein kleines Dorf. Dort angekommen teilten sie sich auf. Da Kakashi plötzlich verschwunden war, was nicht gerade verwunderlich war, schließlich wurde hier gerade das Buch von Jiraya, das Flirt Paradies Band 1 verfilmt. Er würde wohl nicht so schnell wiederkommen. Yamato ging mit Naruto Besorgungen machen, während Sasuke und Sakura nach einem Hotel suchten.
 

So ziemlich alle männlichen Leute, denen sie begegneten, warfen Sakura gierige Blicke hinterher. Was nicht weiter verwunderlich war, schließlich sah sie einfach nur unglaublich aus. Sie hatte die perfekte Figur ein schönes und vor allem niedliches und unschuldiges Gesicht. Unter ihren Ninjaklamotten konnte man(n) ihre Beine besonders gut sehen.
 

Sasuke hatte Sakura gerade mal 5 Minuten aus den Augen gelassen und jetzt war sie weg. Er stand vor einem Klamottenladen und wunderte sich immer noch, wo die Kunoichi (Hoffe ich habe es richtige geschrieben) hingegangen sein konnte, ale er ihre Stimme hörte. Sie schien wütend zu sein. Es klang, als würde sie kämpfen. Im nächsten Moment war Sasuke schon aufgebrochen und folgte ihrer Stimme.
 

Sakura unterdessen hatte sich nur ganz kurz von ihm entfernt, als dieser verschwunden war. Sie begann nach ihm zu suchen. Es waren nicht gerade viele Leute auf der Straße, was die Suche natürlich erleichterte. Sie kam vor einem Klamottenladen an und überlegte kurz, ob sie hineingehen sollte. Ließ es aber bleiben. Plötzlich hörte sie Stimmen. Sie schienen sich zu streiten. Sakura lief in die Richtung, aus der die Stimmen kamen.
 

„Wenn ich es doch sage: Sasuke ist hier, das kann ich spüren!“ Ein Mädchen mit langen roten Haaren schrie zwei Jungen an. Einer von ihnen war ziemlich groß und hatte blondes Haar. Der andere war eher kleiner und hatte hellgrünes Haar, außerdem ähnelte er Kisame. Das Mädchen kam ihr irgendwie bekannt vor. Sie hatte es schon einmal irgendwo gesehen. Aber sie konnte sich einfach nicht mehr daran erinnern.
 

Die drei streitenden bemerkten Sakura. Der Junge mit den grünen Haaren warf ihr lüsterne Blicke zu. „Wow, was haben wir denn hier schönes.“ „Typisch Suigetsu!“ Hörte man das Mädchen schimpfen. Er hieß also Suigetsu. „Ach, halt die Klappe Karin!“ Das Mädchen hieß Karin. Jetzt fehlte ihr nur noch der Name von dem dritten.

Gerade noch so

Die drei streitenden bemerkten Sakura. Der Junge mit den grünen Haaren warf ihr lüsterne Blicke zu. „Wow, was haben wir denn hier schönes.“ „Typisch Suigetsu!“ Hörte man das Mädchen schimpfen. Er hieß also Suigetsu. „Ach, halt die Klappe Karin!“ Das Mädchen hieß Karin. Jetzt fehlte ihr nur noch der Name von dem dritten.
 

Gerade wollte Sakura sich wieder umdrehen und verschwinden, als Karin meinte: „Sie trägt ein Konoha Stirnband. Das heißt sie ist aus Konoha.“ Sakura verdrehte genervt die Augen. „Ja und? Was dagegen?“ Im nächsten Moment musste sie einem Angriff ausweichen. Diese Karin griff sie doch tatsächlich an.
 

„Sag schon, wer bist du und welchen Stand hast du in Konoha?“ „Was geht dich das an?“ „Sag schon!“ Sakura wurde das zu nervig und sie beschloss die Fragen zu beantwortet. „Mein Name ist Sakura Haruno. Ich bin 16 Jahre alt, Chu-Nin und Medic-Nin auf S-Rang Level und seit vier Jahren die einzige Schülerin der Sannin und Hokage Tsunade.“ Für Sakura war das Thema somit abgehakt. Das schien Karin etwas anders zu sehen.
 

Shuriken flogen auf Sakura zu. Sie konnte gerade noch so ausweichen, als Karin auch schon auf sie zurannte und sie angriff. Sakura konnte ohne Schwierigkeiten die Angriffe abwehren. Doch sie vergaß für nur einen Bruchteil einer Sekunde ihre Verletzung und bewegte sich ungünstig. Sie verzog wegen der Schmerzen das Gesicht. Ihre Gegnerin bemerkte ihre Schwachstelle und trat ihr einmal kräftig in den Magen.
 

Sakura flog gegen die nächste Hauswand. Im nächsten Moment hatte sie einen Kunai an der Kehle, der sich ganz langsam in ihr Fleisch schnitt. „Das war es für dich!“ Karin glaubte schon gewonnen zu haben. Sakura war nicht mehr in der Lage aufzustehen. Die Verletzung, die ihr Sasuke am Vortag zugefügt hatte, hatte sich wieder geöffnet. Blut lief ihr in den Mundwinkeln herunter und tropfte zu boden.
 

Ihr Oberteil hatte schon einen dunkelroten Fleck bekommen. Wieder drückte Karin das Kunai stärker in den Hals. Durch ihre Medic-Nin Kenntnisse wusste Sakura, das sie noch keine Lebensgefährliche Stelle getroffen hatte. Aber wenn sie nicht schnell die Wunde im Bauch heilen konnte, hatte sie nicht mehr lange zu leben. Ihre letzte Hoffnung war, das Sasuke sie retten würde.
 

Wieder war sie zu schwach und musste gerettet werden und dabei hatte sie sich doch geschworen nie wieder ein Klotz am Bein zu sein, nie wieder. Sie war noch immer zu schwach. Dabei hatte sie geglaubt, das sie jetzt endlich nicht mehr schwach war, schließlich hatte sie jahrelang hart trainiert und dann das!
 

Sakura schloss ihre Augen und versuchte vergebens den Schmerz zu ignorieren. Karin lachte spöttisch. „Und so etwas will ein Ninja sein, wie erbärmlich.“ „Noch lange nicht so erbärmlich wie du!“ Sakura zuckte zusammen. Diese Stimme, sie kannte sie. „Sasuke“ Es war nur ein flüstern, aber trotzdem zu verstehen. Sie öffnete ihre Augen wieder. Vor ihr stand Karin und hatte, wie sie, ein Kunai an der Kehle.
 

Sasuke hielt dieser Karin ein Kunai an die Kehle. „Lass Sakura los!“ Karin erstarrte. Was wollte Sasuke von dieser S....... Zögerlich tat Karin was er sagte. Suigetsu und der Riese beobachteten das ganze etwas Skeptisch. Sie wussten nicht so recht, was sie davon halten sollten. Sasuke wandte sich wieder an Sakura. „Dich kann man auch keine 5 Minuten aus den Augen lassen“ Er grinste. „Ohne dich gleich Halbtot aufzufinden!“
 

Sakura schnitt eine Grimasse. „Ja, du mich auch!“ Sasuke warf einen besorgten Blick auf den großen Blutfleck auf ihrem Oberteil. Sakura bemerkte das und versuchte wieder aufzustehen, doch sie schaffte es nicht. Sie musste ein ziemlich erbärmliches Bild abgeben. Sasuke bückte sich zu ihr runter und nahm sie auf seine Arme. Sakura protestierte. „Lass mich sofort wieder runter. Ich kann auch alleine laufen!“ „Kannst du nicht.“ „Kann ich sehr wohl!“ „Kannst du nicht und jetzt Schluss, sonst lass ich dich hier liegen!“
 

„Machst du so wieso nicht.“ „Bist du dir da ganz sicher?“ Der anfängliche Streit wandelte sich immer mehr in einen Flirt um. Die drei anderen starrten Sasuke und Sakura mit geweiteten Augen und aufgeklappten Mündern zu. War das noch Sasuke. Was hatte das Mädchen mit ihm gemacht?! „Ja, bin ich.“ Sakura sah ihn siegessicher an. „Und was macht dich da so sicher?“ Sasuke war mit seinem Gesicht näher an das von Sakura gekommen.
 

„Das!“ Sakura hob ihren Kopf ein wenig an und küsste Sasuke auf den Mund. Er erwiderte. Nach einer Weile lösten sich die beiden wieder voneinander. Den drei anderen fielen beinahe die Augen heraus. Sie waren durcheinander. War das noch der Sasuke, der vor zwei Tagen nichts anderes im Kopf hatte, außer Rache zu nehmen, der keine Gefühle hatte oder zuließ? Was war in den letzten zwei Tagen passiert?
 

„Sasuke!“ Suigetsu lief auf den Schwarzhaarigen zu. „Was hat das alles zu bedeuten?!“ Sasukes Blick war wieder gleichgültig und gefühlskalt geworden. „Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, das ich mich von Madara herumkommandieren lassen würde! Und außerdem ist es mir zu aufwendig wegen drei alten Leuten, die bald sterben, ein ganzes Dorf auszulöschen!“
 

Stille, niemand sagte mehr ein Wort. „Auf wessen Seite werdet ihr stehen?“ Sasuke fixierte die drei mit einem kalten Blick. Sakura war erstaunt über seinen schnellen Stimmungswandel. Sie hatte geglaubt, das er langsam auftauen würde, aber das gerade eben bewies ihr das Gegenteil. Er war immer noch der alte Eisklotz. Es würde noch lange dauern, bis er wieder so wie früher werden würde.
 

„Auf deiner Seite natürlich!“ Karin machte Sasuke schöne Augen. Dieser ignorierte sie aber gekonnt. „Juugo, Suigetsu?“ Der Riese hieß also Juugo. „Sasuke, lass mich endlich wieder runter! Wie soll ich mich wieder zusammenflicken, wenn du mich die ganze Zeit festhältst!“ Wiederwillig setzte Sasuke sie auf den Boden. Da Sakura sich vor den anderen keine Blöße geben wollte, lief sie ein paar Meter und lehnte sich gegen die nächste Hauswand.
 

Dann zog sie ihr Oberteil etwas hoch, so dass sie ihre Wunde sehen konnte, bevor sie begann die Wunde mit ihrem Chakra zu heilen. Dann band sie noch einen neues Verband drum und nahm ein Schmerzmittel. Ganz langsam stand sie wieder auf und lief in Richtung Sasuke, kam aber nicht dort an. Auf halber Strecke gaben ihre Beine nach und sie klappte zusammen. Doch sie landete nicht auf dem harten Boden.
 

Sasuke war aus Reflex auf sie zugesprungen und hatte sie aufgefangen. „Von wegen du kannst auch alleine laufen!“ Verachtung lag in seiner Stimme. Was war passiert? Letzte Nacht war er noch so liebevoll zu ihr gewesen und jetzt das. Was sollte das? Spielte er etwa nur mit ihr? Nein, das würde er nicht machen, dazu kannte sie ihn zu gut. Aber wieso war er jetzt wieder so kalt. Hatte er ihr nicht vor fast zwei Tagen nach einigem hin und her und zwei Mordversuchen seine Liebe gestanden?
 

Sasuke wandte sich an sein ehemaliges Team. „Entweder ihr helft mir oder ich bring euch um!“ „Ich glaube, da bevorzuge ich das Leben!“ Suigetsu grinste frech. Juugo und Karin stimmten ihm zu. Jetzt wandte Sasuke sich an Sakura. „Kannst du einrichten, dass Tsunade bei den dreien ein Auge zudrückt?“ „Weiß nicht, denke schon. Dir ist aber schon klar, das du mir dann etwas schuldest?!“
 

„Musst du immer mit der Masche kommen?!“ Sasuke schaute sie genervt an. „Ja, muss ich.“ Sakura blickte ihn gespielt empört an. Karin beobachtete das ganze misstrauisch. Wer war dieses Mädchen, das Sasuke in den Armen hielt?! Sie würde es noch herausfinden. „Morgen früh am Dorfausgang.“ Sasuke sah Team Hebi kalt an, bevor er ein Raum Zeit Jutsu benutzte und mit Sakura verschwand.

Sasukes Plan...

„Morgen früh am Dorfausgang.“ Sasuke sah Team Hebi kalt an, bevor er ein Raum Zeit Jutsu benutzte und mit Sakura verschwand. Als Sasuke mit Sakura wieder bei den anderen ankam, warfen sie ihm fragende Blicke zu. Sasuke zuckte nur lässig mit den Achseln und meinte: „Sakura ist auf der Straße zusammengeklappt, wahrscheinlich Kreislauf.“
 

Sakura war froh, das er ihnen nicht den wahren Grund nannte. Dankbar lächelte sie ihn an, was die anderen aber nicht bemerkten. Sie machten sich auf den Weg ins Hotel. Dort würden sie dann alles weitere besprechen. Vorher verwandelten sie sich aber noch in normale Reisende, damit keiner Verdacht schöpfte.
 

Im Hotel angekommen, versammelten sich alle in einem Zimmer. „Ich habe ein paar bekannte getroffen, die für die Überwachung der Grenzen im Osten zuständig sind. Sie werden uns dort morgen ohne Probleme durchlassen.“ Sasuke begann seinen Plan zu erklären. „Das Ganze hat bloß einen Haken. Madara würde das früher oder später erfahren und die drei umbringen.“ Fragende Blicke trafen ihn.
 

„Also müssen wir sie zumindest vorerst mit nach Konoha nehmen. Ich habe es so aussehen lassen, als ob Kisame Zetsu umgebracht hat und danach geflohen ist. Deshalb haben wir noch etwas Zeit, aber nicht mehr lange. Früher oder später wird ihnen der Trick auffallen.“ Naruto war mit dem ganzen überfordert. „Warum kämpfen wir nicht einfach mit denen und bringen sie um?“ Fragte er.
 

„Weil wir den Kampf verlieren würden! Pains Fähigkeiten kennst du ja bereits. Um ihn umzubringen müssen wir zuerst seine Schwachstelle finden. Das einzige, was wir bis jetzt wissen, ist, das der wirklich echte nicht dabei ist. Für diese Information hat Jiraya sein Leben gelassen. Wenn wir jetzt überstürzt handeln, dann war sein Opfer umsonst!“ Sakura war empört über Narutos mangelndes Verständnis dafür.
 

„Deswegen habe ich doch mit den Fröschen trainiert!“ Naruto sah Sakura herausfordernd an. Im nächsten Augenblick hatte er eine Riesenbeute auf dem Kopf. Sakura war die Hand ausgerutscht. „Autsch!“ Naruto hielt sich seinen Kopf. „Blödmann!“ Mehr sagte Sasuke nicht dazu. „Sasuke weißt du etwas über Pain und Konan?“ Wollte Kakashi von ihm wissen. Sasuke schüttelte den Kopf.
 

„Die einzige Möglichkeit, die ich im Moment habe, ist ihn mit Tsukuyomi vorerst außer Gefecht zu setzen. Ich weiß aber nicht, ob das bei ihm klappt.“ „Du beherrscht Tsukuyomi?“ Yamato sah Sasuke skeptisch an. „Soll ich es dir beweisen, oder glaubst du mir auch so?“ Zuerst verstand Yamato nicht, was er meinte, aber nach einer Weile war der Groschen dann doch gefallen. „Nicht nötig.“
 

Sasuke fuhr fort. „Konan dürfte kein großes Problem sein. Kommen wir nun zu Madara. Um etwas gegen ihn ausrichten zu können braucht man das Mangenkyou Sharingan. Oder man muss gegen Tsukuyomi unempfindlich sein, was so gut wie unmöglich ist. Dazu braucht man nämlich eine Perfekte Chakrakontrolle und enormes Potenzial im Genjutsubereich.“ Drei Augenpaare blickten Sakura an. „Was starrt ihr mich so doof an.“ Sakura war beleidigt.
 

„Du bist die einzige, die in etwa den Anforderungen entspricht!“ Meinte Yamato nach einer Weile. Sasuke war überrascht, ließ es sich aber nicht anmerken. „Soll ich jetzt das Versuchskaninchen spielen?!“ Langsam wurde Sakura wütend und Naruto ging schnell in Deckung. Sasuke aktivierte seine Sharingan. „Ok, dann testen wir das ganze mal. Wenn du nicht mehr kannst, dann sag bescheid und ich breche das Jutsu ab.“
 

Sakura nickte. „Und jetzt schau mir in die Augen.“ Forderte Sasuke sie auf. Sie kam seiner Aufforderung nach. Zuerst geschah nichts, doch dann verwandelten sich Sasukes Augen in die Mangenkyou Sharingan. Die Welt, in der sich Sakura noch vor kurzen befunden hatte war verschwunden. Sie sah einen roten Mond. Trotz, dass das ganze nur eine Illusion war, war es sehr real. Sie konnte sich nicht von der Stelle bewegen.
 

„Ich könnte dich jetzt 72 Stunden lang quälen.“ Sasukes Aussage machte ihr Angst. „Du kannst das Jutsu nicht abbrechen. Das heißt, das du es überstehen musst.“ Sakura nickte. „Die Wahrscheinlichkeit, das jemand, der das Mangenkyou Sharingan besitzt das schafft, liegt bei 99%. Die Wahrscheinlichkeit, das jemand, der das dreifache Sharingan besitzt das schafft, liegt bei 50%. Und die Wahrscheinlichkeit, das jemand, der das Sharingan nicht besitzt das schafft, liegt bei 0,1%.“
 

Sakura riss vor Schreck die Augen auf. So gering war ihre Chance, das sie das Jutsu heil überstehen würde?! Sie schluckte den Kloß im Hals hinunter und meinte: „Du kannst anfangen Sasuke.“ Dieser nickte nur.
 

... ... ...
 

Sakura kniete schwer atmend auf dem Boden des Hotelzimmers. Das gerade eben war der blanke Horror für sie gewesen. Naruto sah sie besorgt an. „Und? Wie lange hat sie durchgehalten?“ Yamato blieb sachlich. „27 Stunden.“ Kakashi und Yamato sahen ihn erstaunt an. „Ist das gut oder schlecht?“ Naruto platzte fast vor Neugier. Sasuke sah ihn ernst an.
 

„Sehr gut. Um genauer zu sein ist so etwas beim ersten Versuch eigentlich gar nicht möglich. Sie dürfte sich eigentlich nicht mehr bewegen können. Um genauer zu sein müsste sie gerade im Koma liegen.“ Sasuke warf einen besorgten Blick auf Sakura.
 

Sie zitterte am ganzen Körper und ihre Augen waren geweitet. Sakura kam langsam wieder zu Kräften. Müde lächelte sie Sasuke an. >Die Leistung von Sakura liegt im Bereich des Unmöglichen. Eigentlich kann sie sogar noch mehr. Sie war nur wegen der Verletzung und dadurch, das sie fast ihr gesamtes Chakra aufgebraucht hatte gehandicapt.< Sasuke dachte nach. Wie war so etwas möglich?!
 

Sasuke entschied Sakura ab sofort zu trainieren. Nur mit Überraschungen war es möglich, das sie es schaffen könnten Uchiha Madara zu besiegen. Sakura würde so etwas wie eine Trumpfkarte sein. Jetzt sah das ganze schon nicht mehr ganz so aussichtslos aus. Ihre Chance auf einen Sieg war von 10% auf 12% gestiegen.
 

Sakura war wieder in der Lage aufzustehen. Das Zittern hatte aufgehört. Langsam lief sie auf Sasuke zu. Noch langsamer setzte sie sich neben ihn auf den Boden. Die Gruppe diskutierte noch weiter, wie sie den übermächtigen Gegner schlagen könnten. Doch sie fanden keinen anderen Weg. Die einzige Möglichkeit bestand weiterhin daraus, das sie zuerst Pain und Konan fertig machten und sich dann gemeinsam Madara vorknöpften.
 

Sakura würde mit der Zeit immer müder. Irgendwann lehnte sie sich dann an Sasuke an. Wenig später legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen. Sasuke hatte sie die ganze Zeit aus dem Augenwinkel heraus beobachtet. Ein schwaches Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Sakura war einfach unfassbar. Sie hatte es innerhalb von zwei Tagen geschafft ihn sehr zu verändern.
 

Sie hatte es geschafft, das er wegen ihr nach Konoha zurückgekehrt war. Sie hatte es geschafft, das er wegen ihr seine Rache aufgab und sie hatte es geschafft, das er wieder Gefühle zuließ. Er selbst wusste nicht, wie so etwas möglich war. Schon lange dachte er darüber nach, wie Sakura ihn verändert hatte und diese Veränderung war noch nicht abgeschlossen.
 

In ein paar Monaten würde er wahrscheinlich wieder der Sasuke von vor 4 Jahren sein. Vorsichtig legte er seinen Arm um ihre Schulter und Sakura kuschelte sich noch mehr an ihn heran, was er mit einem grinsen quittierte. Naruto, Yamato und Kakashi rissen augenblicklich die Augen auf, als sie die beiden so sahen.

... hat einen...

Vorsichtig legte er seinen Arm um ihre Schulter und Sakura kuschelte sich noch mehr an ihn heran, was er mit einem grinsen quittierte. Naruto, Yamato und Kakashi rissen augenblicklich die Augen auf, als sie die beiden so sahen.
 

„I- Ihr-“ Naruto stammelte wirres Zeug vor sich hin. „Ihr sein zusammen?“ Augenblicklich mussten Yamato und Kakashi lachen. Auf Sasukes Gesicht zeigte sich zuerst keine Regung. Nach einer Weile konnte ein geübtes Auge aber doch noch ein schwaches Lächeln wahrnehmen. „Blödmann, schnallst du das erst jetzt?!“ Naruto drehte auf Sasukes Kommentar hin seinen Kopf zur Seite und spielte eingeschnappte Leberwurst.
 

Sakura, die kurz eingeschlafen war, wachte durch den plötzlichen Lärm wieder auf. Drei, Na ja inzwischen nur noch zweieinhalbe, Naruto hatte den Kopf beleidigt weggedreht und beobachtete sie aus dem Augenwinkel heraus, starrten sie und Sasuke an. „Was guckt ihr so doof?!“ Sakura war nicht gerade bester Laune.
 

„Warum hast du mir nicht gesagt, das du jetzt mit Sasuke zusammen bist?!“ Naruto sah sie beleidigt an. „Ähm-“ Sakura begann zu stottern. Er hatte scheinbar einen schwachen Punkt getroffen. Doch zu ihrem Glück fing sich Sakura wieder. „Ich hatte bis jetzt noch keine Gelegenheit, wir sind erst seit fast 3 Tagen zusammen und wollten es nicht jedem auf die Nase binden.“ Sakura sah ihren besten Freund entschuldigend an.
 

Naruto gab sich mit dieser Antwort erst mal zufrieden. Eine Weile lang sagte keiner mehr etwas und diese Gelegenheit nutzte Sasuke um wieder zurück zum ursprünglichen Thema zu gelangen. „Ich werde Sakura ab sofort trainieren.“ Alle starrten ihn entgeistert an. Er hatte es also wirklich vor. „Es dauert schätzungsweise noch ungefähr einen Monat, bis sie soweit ist, das sie das Jutsu fast ohne Schäden übersteht.“
 

Sakura lächelte ihn dankbar an. Endlich sah er in ihr nicht mehr das schwache Mädchen von früher. Endlich schätzte er sie als etwa gleichwertig ein. Wie lange hatte sie schon darauf gewartet... Das harte Training mit Tsunade hatte sich also endlich bezahlt gemacht. Endlich.
 

„Du gehst jetzt besser schlafen.“ Sasuke sah sie ernst an. Sakura wusste, das er sich Sorgen um sie machte. Sie lächelte ihn an, gab ihn noch einen flüchtigen Kuss auf den Mund und verschwand im Nebenzimmer und legte sich in ihr Bett. Sie war so müde und erschöpft, das ihr auch sofort die Augen zufielen.
 

... ... ...
 

Plötzlich schreckte Sakura auf. Sie hatte einen Alptraum gehabt. Ihr Gesicht war kreidebleich und ihr Puls raste. Sie lies einen Blick durch das Zimmer wandern. Alle schliefen. Doch Moment mal da war doch was. Hier stimmte etwas nicht. Kakashi und Sasuke fehlten. Wo waren die zwei wohl hingegangen? Gerade wollte sie aufstehen und die beiden suchen, als sie plötzlich Stimmen aus dem Nebenzimmer hörte.
 

Die beiden unterhielten sich. Sakura konnte zwar kein Wort verstehen, aber es schien interessant zu sein. Langsam stand sie auf und lief in Richtung Tür. Dort presste sie ihr Ohr um verstehen zu können über was die beiden redeten. Was sie dort hörte, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Vorsichtig öffnete sie die Tür und lugte durch den Türspalt.
 

Kakashi und Sasuke saßen sich gegenüber. Sasukes Blick war auf den Boden gerichtet. Sein Gesicht war schmerzverzerrt. Irgendetwas machte ihn fertig. Aber was war das? Gerade wollte Sakura auf sich aufmerksam machen, als Kakashi wieder begann zu sprechen. Sasukes Augen weiteten sich. Kakashi schien irgendetwas gegen ihn in der Hand zu haben. Aber was?
 

Sakura versuchte etwas von dem Gespräch mitzubekommen. Zuerst verstand sie nicht viel, weil er zu leise sprach und Lippenlesen ging ebenso wenig. Er saß mit dem Rücken zu ihr. Nach und nach verstand sie immer mehr. Kakashi sah Sasuke ernst an. „Sakura hatte heute keinen Kreislaufzusammenbruch.“ Sakuras Augen weiteten sich.
 

„Du hast uns angelogen. Das Blut auf ihrem Oberteil war ebenso wenig das Blut eines feindlichen Shinobis.“ Sakura verkrampfte sich immer mehr. Was wusste ihr Sensei? „Sakura ist die ganze Zeit über verletzt gewesen! Warum haben weder sie noch du etwas davon erwähnt?!“ Kakashi schien wütend zu sein.
 

Sasukes Blick blieb am Boden haften. Er schaffte es einfach nicht seinen ehemaligen Sensei anzusehen. Als Sasuke auch nach einer Weile nichts dazu meinte sprach Kakashi weiter. „Du warst es, der sie verletzt hat!“ Sakura sog scharf Luft ein. Was würde jetzt kommen. „Ich kann dir ansehen, das es dir Leid tut, aber das ändert nichts an der Tatsache, das du sie angegriffen hast!“
 

Sasuke verkrampfte sich. Er vergrub seine Fingernägel in den Unterarmen so stark, das es begann zu bluten. „Wieso hast du nichts gesagt. Die Tatsache, das du es verschwiegen hast deutet daraufhin, das du einen Hinterhalt planst um Konoha zu zerstören.“ Augenblicklich rissen sowohl Sasuke als auch Sakura ihre Augen weil auf. „Was hast du vor?“ Kakashis Stimme war kaum mehr als ein knurren.
 

„Benutzt du Sakura nur und spielst mit ihren Gefühlen?“ Gerade wollte Sakura dazwischen gehen, als Sasuke begann zu sprechen. „Ich- nein, das würde ich nie tun!“ Sakura liefen Tränen über ihr Gesicht. Sie wusste, das er die Wahrheit sprach. Kakashi schien da anderer Meinung zu sein. „Kannst du das auch beweisen?!“ „Nein.“ Sasukes Antwort war kaum mehr als ein flüstern.
 

Gerade wollte Kakashi ein nächstes mal ausholen, als Sakura dazwischenging. „Es reicht, hör auf!“ Zwei geschockte Augenpaare sahen Sakura an. Sakura ging ohne zu zögern auf Sasuke zu. Niedergeschlagen sah er sie an. Sakura hatte ihn schon lange nicht mehr so gesehen. Zaghaft lächelte sie ihn an. „Ich glaube dir und das weißt du auch.“ Dann setzte sie sich neben Sasuke auf den Boden.
 

„Wenn du es nicht ernst meinen würdest, hättest du so etwas niemals getan. Ich kenne dich und deinen blöden Stolz und ich weiß ebenso, das du deinen Stolz für kein Schauspiel der Welt aufgeben würdest.“ Etwas verwundert sah Sasuke sie an. „Wenn es dir nicht wichtig gewesen wäre, dann hättest du mich an diesem Abend niemals so angefleht, dir noch eine Chance zu geben.“
 

Sie wandte sich an Kakashi, der inzwischen ein riesiges imaginäres Fragezeichen über seinem Kopf hatte. „Ich wollte, das er niemandem von der Verletzung erzählt!“ Sie sah ihn ernst an. „Du könntest mir wenigstens ein kleines bisschen vertrauen. Ich bin nicht mehr das kleine Mädchen von früher, das man ständig beschützen muss. Ich habe 4 Jahre lang unter der legendären Kunoishi Tsunade trainiert und besitze inzwischen alle ihre Fähigkeiten. Ich kann auf mich aufpassen!“
 

Sakura wusste, das sie es etwas übertrieben hatte, aber das war die einzige Möglichkeit. Kakashi schien zu realisieren, das er etwas übertrieben hatte. „Du tust Sasuke Unrecht, wenn du so über ihn denkst!“ Jetzt was Kakashi vollständig verblüfft. Sasuke warf der Kunoishi einen warnenden Blick zu, welchen sie aber gekonnt ignorierte.
 

Dann begann sie alles, was sie über Itachi wusste zu erzählen. „Woher weißt du das er dich nicht angelogen hat?“ Kakashi schien ihr noch immer nicht zu glauben. „Danzou hat es bestätigt!“ Ganz langsam schien Kakashi zu begreifen, das er Sasuke eben vorgeworfen hatte, er sein ein Verräter und würde sie alle töten wollen. Zu seiner Überraschung nahm Sasuke das alles gelassen, zu gelassen für seinen Geschmack.
 

Sasuke war aufgestanden und hatte sich neben Sakura gestellt. Vorsichtig zog er sie näher an sich heran. Jetzt stand sie genau vor ihm. Fragend sah sie ihn an. Ganz langsam legte er seinen Kopf auf ihre Schulter, umarmte sie und flüsterte: „Danke.“ Sofort stellten sich Sakuras Nackenhaare auf. Sakura erwiderte die Umarmung. Ganz langsam zog Sasuke seinen Kopf wieder von ihrer Schulter und sah ihr in die Augen.
 

Sie strahlten nicht mehr nur die Kälte und den Hass und die Einsamkeit von noch vor zwei Minuten aus. Sie hatten sich verändert. Jetzt konnte Sakura auch andere Gefühle darin lesen. Das machte sie Glücklich. Sie lächelte.
 

Gleichzeitig liefen ihr Freudentränen über das Gesicht. Sie beugte sich nach vorn und küsste ihn. Er erwiderte. Wieder breitete sich dieses unbeschreibliche Gefühl in den beiden aus. Sasuke bat um Einlass, welchen er natürlich ohne zu zögern von Sakura gewährt bekam. Wegen Sauerstoffmangels mussten sich die beiden nach einer Weile wieder voneinander trennen.
 

Sasuke sah Sakura an. Sie wahr glücklich, das ließ sich nicht abstreiten. Er lächelte. Sakura bemerkte dieses Lächeln. Es war ein aufrichtiges und glückliches Lächeln und nicht nur eine Andeutung davon, die sie bei ihm schon ein paar mal gesehen hatte. Sasuke war glücklich. Jubelnd sprang sie ihm um den Hals. Sasuke war nicht auf Sakuras Reaktion gefasst und so fielen die beiden um.
 

Die beiden lagen auf dem Boden und Sakura, nur mit einem sehr knappen Nachthemd bekleidet, lag auf Sasuke. Wenn sie bemerkt hätten, das Kakashi ihnen zusah, dann wäre es ihnen spätestens zu diesem Zeitpunkt egal gewesen. Ihr Gesicht hatte einen leichten Rotschimmer bekommen. „Tut mir Leid.“ Nuschelte sie. „Du bringst es wirklich überall und bei jeder Gelegenheit fertig mich um den Verstand zu bringen.“ Sasuke grinste sie frech an.
 

Sakura sah das als eine kleine Herausforderung und streckte ihm frech die Zunge heraus. „Bäh, selber Schuld, wenn du dich mit mir einlässt!“ Sasuke ging nicht näher auf sie ein und zog ihren Kopf kurzerhand herunter, so das sie gezwungen war ihn erneut zu küssen. Keiner von beiden wollte diesen Kuss beenden. Nach einer Weile mussten sie sich aber wieder trennen. Ein Mensch hält es nur begrenzte Zeit ohne neue Sauerstoffzufuhr aus. Sasuke legte seine Arme um Sakura.
 

Sie boten einen ziemlich komischen Anblick. Inzwischen hatte Sakura durch ihr lautes Jubeln Naruto und Yamato geweckt. Die beiden stürmten aus der offenen Tür und Naruto bekam einen Lachanfall. Yamato hingegen sah dem ganzen misstrauisch zu. Kakashi wies ihn jedoch an, das er nicht dazwischengehen sollte. „Hey Teme, ihr müsst das doch nicht auf dem harten Fußboden machen, im Bett ist es doch viel gemütlicher!“
 

Augenblicklich war Sakuras Gesicht so rot, das es jetzt einer reifen Tomate Konkurrenz machte. Sie hatte sich verschluckt und hustete jetzt. Auch Sasuke sah den blonden Chaot jetzt erschrocken und geschockt an. „Was habt ihr, warum guckt ihr mich alle so an?“ Naruto schien nicht zu verstehen, das seine Aussage eben zweideutig gewesen war.
 

„Vergiss es Dobe!“ Sasuke hatte sich als erster wieder gefasst. Langsam beruhigte sich auch Sakura wieder. Ihre Gesichtsfarbe hatte schon wieder annähernd einen normalen Farbton. Sie stand auf, damit Sasuke nicht die ganze Nacht auf den Boden verbringen musste. Auch Sasuke erhob sich.
 

Dann schlich er sich an Sakura ran und hob sie ruckartig auf seine Arme. Vor Schreck schrie Sakura auf und begann wild um sich zu schlagen. „Für dich braucht man echt einen Waffenschein!“ Sasuke wich belustigt ihren ganzen Angriffen aus. „Was hast du vor? Lass mich sofort wieder runter! Was soll das werden, wenn es fertig ist?!“
 

„Ich denke wir werden Narutos Ratschlag befolgen und im Bett weitermachen!“ Kakashi und Yamato klappte die Kinnlade herunter. Mit weit aufgerissenen Augen schauten sie den beiden hinterher. „Blödmann!“ Rief Sakura, ließ es sich aber gefallen. Im Nebenzimmer angekommen, schloss Sasuke die Tür und legte Sakura vorsichtig in sein Bett. Sasuke zog sich schnell seine Schlafsachen an und legte sich zu Sakura.
 

Augenblicklich schoss Sakura wieder dir Röte ins Gesicht. Schnell wendete sie sich von ihm ab. Sasuke quittierte das lediglich mit einem leisen grummeln, ehe er seine Arme um sie schlang und sie zu sich heranzog, so dass jetzt ihr Rücken an seiner Brust lag. Sakura ließ ihn gewähren. Sie vertraute ihm und wusste, das er nichts tun würde, was sie nicht wollte.
 

„Gute Nacht.“ Flüsterte Sakura nach einer Weile. „Hm.“ Sakura musste grinsen. Mehr als so etwas war von ihm nicht zu erwarten gewesen. Es würde noch dauern, bis er aufhörte, sich von allen anderen abzukapseln, aber sie würde es schon noch schaffen. Sakura kuschelte sich noch enger an Sasuke heran und schloss zum zweiten mal die Augen. Wenig später schlief sie ein.

...gewaltigen Haken

Es würde noch dauern, bis er aufhörte, sich von allen anderen abzukapseln, aber sie würde es schon noch schaffen. Sakura kuschelte sich noch enger an Sasuke heran und schloss zum zweiten mal die Augen. Wenig später schlief sie ein.
 

Als Sakura am nächsten morgen erwachte, wusste sie zuerst nicht, wo sie war und was passiert was. Müde öffnete sie die Augen und blickte ausgerechnet in ein paar schwarzer Augen, die sie amüsiert anzusehen schienen. „Morgen.“ Nuschelte Sasuke ihr entgegen. „Morgen.“ Murmelte auch Sakura.
 

Langsam kamen Sakuras Erinnerungen zurück. Sie konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen. „Was ist da so lustig?!“ Sasuke war wieder etwas gereizt. „Ich musste gerade an Narutos Kommentar von gestern denken.“ Sasuke grinste.
 

Durch das Lachen wurden auch die anderen geweckt. Müde rieb sich Naruto die Augen, bevor sein Blick auf Sakuras leeres Bett fiel. „HILFE SAKURA IST VERSCHWUNDEN!!!“ Er schrie, als wenn es um sein Leben ginge. „Ich bin hinter dir du Trottel.“ Sakura sah ihn beleidigt an.
 

Verwirrt drehte der blonde Chaot sich um. Als er Sakura erblickte, musste er dreckig grinsen. Sie lag eng an Sasuke gekuschelt in seinem Bett. Sasuke hatte den Arm um ihre Hüfte gelegt. „Grins nicht so blöd!“ Auch Sasuke schien nicht freundlich auf den Chaosninja gesinnt zu sein.
 

Nach einigen Streitereien und Prügeleien waren alle fertig angezogen und hatten gefrühstückt. Sie machten sich auf den Weg zum Ausgang des Ortes. Dort würde Sasukes ehemaliges Team auf sie warten. Am Tor angekommen, wartete Team Hebi bereits. Karin funkelte Sakura böse an. Doch Sakura ignorierte das gekonnt. Nach einer Weile wurde es ihr aber doch zu viel. Genervt sah sie Karin an.
 

„Also, da wir vollzählig sind können wir los!“ Sasuke gab den Befehl zu Aufbruch. Naruto verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. „Hey Teme, wer hat dich denn zum Teamleiter gemacht?“ Naruto schien beleidigt zu sein. „AU“ Im nächsten Moment schrie er auf und hielt sich seinen Kopf. Sakura hatte ihm eine runtergehauen. „Blödmann! Sasuke ist der einzige, der weiß wo sich Akatsuki aufhält!“
 

Naruto gab sich vorerst einmal mit der Antwort zufrieden. Die Gruppe setzte sich jetzt in Bewegung. Karin, die zuerst hinter Sakura lief, holte zu Sakura auf. „Hey, du kleine Schlampe, ich weiß zwar nicht woher du Sasuke kennst, aber merk dir eins: Sasuke gehört mir!“ Sakura sah sie beleidigt an. „Ich glaube Sasuke kann selbst entscheiden, was er tut und er gehört dir nicht!“
 

Jetzt reichte es Karin. Wütend trat sie nach Sakura. Dir Rosahaarige konnte zwar in letzten Moment noch ausweichen, aber Karin hatte ihre Bauchwunde kurz gestreift, weshalb Sakura schmerzhaft das Gesicht verzog und ihre Hände auf die Wunde presste. Wenig später ging sie in die Knie. Sasuke, dem das nicht entgangen war, ging dazwischen. Gerade als Karin wieder zuschlagen wollte, spürte sie eine Klinge an ihrem hals.
 

Sasuke bedrohte sie mit seinem Schwert. „Wage es nicht noch einmal Sakura zu verletzen, sonst bring ich dich um!“ Seine Stimme war nur noch ein zischen. Verängstigt sah Karin ihn an, bevor sie nickte. Sasuke ging auf Sakura zu. „Alles in Ordnung?“ Er klang besorgt. Sakura nickte und lächelte schwach. Sasuke beugte sich nach vorn und zog sie wieder auf die Beine. Sie setzten ihren Weg fort.
 

Da Sakura nicht mehr allein laufen konnte, stützte Sasuke sie. Die beiden schwiegen sich an. Nach einer Weile brach Sakura das Schweigen wieder. „Sasuke?“ „Hm?“ Wie sehr sie dieses ‚Hm’ doch hasste, Konnte er ihr nicht einmal normal antworten. Na ja, auch egal. „Können wir eine kurze Pause machen, ich kann nicht mehr.“
 

Sie waren jetzt schon fast 14 Stunden durchgelaufen. Sakura war nicht als einzige am Ende ihrer Kräfte. „Ok, wir suchen ein Nachtlager. Hier in der Nähe müsste die Lichtung sein, auf der wir schon herzu übernachtet haben.“ Sasuke sah sie besorgt an. Sie war fix und fertig. Er hatte sich so sehr darauf konzentriert, den richtigen Weg zu finden, das ihm das gar nicht aufgefallen war.
 

Keine 5 Minuten später kamen sie auf der Lichtung an. Während die anderen die Zelte aufbauten, lehnte Sakura sich gegen einen Baum und ruhte sich etwas aus. Jetzt hatten sie drei Zelte. Eins für Kakashi, Yamato und Naruto; eins für Team Hebi und eins für sie und Sasuke. Als Sasuke damit fertig war, das Zelt aufzubauen, ging er zu Sakura und setzte sich neben sie auf den Boden.
 

„Geht es wieder?“ Sakura nickte. Vorsichtig legte er den Arm um ihre Schulter. Sakura kuschelte sich an ihn und schloss die Augen. „Hey, nicht einschlafen!“ mahnte Sasuke sie nach einer Weile und löste die Umarmung wieder. Sakura öffnete die Augen und kicherte. Beleidigt wendete Sasuke sich von ihr ab. „Was habe ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht?!“ Empörte sich Sakura.
 

Jetzt war Sasuke gezwungen, sie wieder anzusehen. „Na bitte, geht doch!“ Lächelte sie ihn an. Über Sasukes Kopf erschien ein riesiges imaginäres Fragezeichen. Was meinte Sakura jetzt schon wieder?! Doch er sollte keine Antwort auf diese Frage bekommen. Suigetsu war auf die beiden zugelaufen und hatte sich vor ihnen auf den Boden gesetzt.
 

„Hey Sasuke, sag mal, wer ist die Schönheit an deiner Seite eigentlich?“ Sakuras Gesicht bekam augenblicklich einen kleinen Rotschimmer. „Sie ist doch aus Konoha, oder nicht?“ Er warf einen abschätzenden Blick auf Sakuras Stirnband, welches sie, wen wundert’s, immer noch als Haarband trug.
 

Sasuke sah ihn kalt an. Suigetsu Näherte sich Sakura. Er grinste sie dreckig an. Sakura wich zurück und wendete sich ab. Aus irgendeinem Grund mochte sie ihn nicht besonders. Er kam ihr immer näher. Hilfe suchend sah sie Sasuke an. Eigentlich hatte sie so etwas nicht nötig, aber normalerweise verteidigte ein Kerl seine Freundin in so einer Situation. Normalerweise.
 

Da Sasuke noch immer nicht die geringsten Anstalten machte einzugreifen um Suigetsu zu zeigen, das sie bereits vergeben war, beschloss Sakura ihn etwas zu provozieren. Sie wendete sich wieder Suigetsu zu und lächelte ihn freundlich an. „Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt.“ Innerlich kochte sie vor Wut, aber nach außen hin, sah sie aus, wie ein liebes, nettes und freundliches Mädchen.
 

„Hallo, mein Name ist Sakura Haruno. Ich bin 16 Jahre alt und eine Chu-Nin aus Konoha. Außerdem wurde ich vor 4 Jahren von der Sannin Tsunade als Medic-Nin ausgebildet.“ Sie lächelte noch freundlicher. Innerlich war sie aber kurz davor, dem Kerl vor ihr sämtliche Knochen zu brechen. Dieser bemerkte das aber zu ihrem Glück nicht. Nicht einmal Sasuke schien das aufzufallen.
 

„Mein Name ist Suigetsu. Ich bin 17 Jahre alt und ein Nuke-Nin.“ Auch er lächelte jetzt. „Freut mich dich kennen zu lernen. Bist du noch schon vergeben oder hab ich noch Chancen bei dir?“ Wieder grinste er dreckig. >Wow, der geht aber ran.< dachte Sakura und kratzte sich verlegen am Kopf. „Also eigentlich-“ Begann Sakura, wurde aber von Sasuke unterbrochen.
 

„Sakura ist MEINE Freundin und wenn du sie noch einmal so dämlich anmachen solltest, dann dreh ich dir den Hals um!“ >Na endlich! Ich hab mich schon gefragt wie lange das noch dauert!< Sakura war mal wieder in Gedanken. Sasuke funkelte Suigetsu an. Dieser wich augenblicklich von Sakura zurück und warf Sasuke einen verwirrten blick zu.
 

„Hey Sasuke, seit wann stehst du denn auf kleine Mädchen?“ Suigetsu provozierte Sasuke. Doch bevor dieser auch nur reagieren konnte, flog Suigetsu schon in nicht zu verachtender Geschwindigkeit durch die Lichtung und eine wütende Sakura schrie ihm hinterher. „Wenn du mich noch einmal ein kleines Mädchen nennst, breche ich dir jeder einzelnen Knochen!!!“
 

Sasuke sah Suigetsu hinterher. Im nächsten Augenblick hatten sich sowohl Naruto, Yamato und Kakashi, als auch Karin und Juugo in irgendwelchen Ecken verkrochen und warfen Sakura panische Blicke zu. Der einzige, den das ganze kalt ließ, war , wie immer, Sasuke. Wen wundert’s? Er war bis jetzt auch der einzige, der es überlebt hatte ihr zu nahe zu kommen.
 

Nur sein Pech, das er nicht davon wusste. Sasuke hing inzwischen seinen Gedanken nach. Er hatte beschlossen, seinen Plan noch einmal zu überarbeiten. Dabei musste er allerdings feststellen, das er etwas übersehen hatte. Und dieses Etwas würde ihnen viele Probleme bereiten.
 

Sein Plan hatte einen gewaltigen Haken. Oder anders ausgedrückt: Sein Plan funktionierte nur unter zwei bestimmten Bedingungen. Bedingung Nummer 1: Naruto muss stark genug sein, um Pain und Konan besiegen zu können. Bedingung Nummer 2: Sakura muss gegen Tsukuyomi immun sein. Völlig immun. Nur so hatten sie den Überraschungseffekt auf ihrer Seite.
 

Er war so sehr in Gedanken vertieft, das er gar nicht bemerkte, das Sakura sich wieder zu ihm gesetzt hatte. Als sie ihren Kopf auf seine Schulter legte, zuckte er zusammen, konnte aber den Reflex, sie wegzudrücken noch Rechtzeitig wiederstehen und zog sie näher an sich heran. Sakura war zuerst etwas verwirrt, als Sasuke zusammenzuckte, aber als sie gerade wieder zurückweichen wollte, zog er sie auch schon näher zu sich heran.
 

Irgendwann beschloss Naruto, das es Zeit wäre, die beiden zu trennen. Ohne zu zögern lief er auf die beiden zu. „Ich hab Hunger, wann können wir endlich essen?“ Alle starren ihn perplex an. Was war den in ihn gefahren? Sasuke hatte sich als erster wieder gefasst und meinte: „Dann iss doch!“ Damit hatte er aber einen großen Fehler gemacht.
 

„Und was?! Du hast das essen!!!“ Genervt schaute Sasuke ihn an. „Der Rucksack ist im Zelt!“ Damit wendete er sich wieder Sakura zu. Naruto brummte genervt und begann damit, nach dem Rucksack zu suchen. Währendessen versammelten sich alle an der Stelle, wo Sakura und Sasuke saßen und besprachen, wer Nachtwache halten würde.
 

„Ich schlage vor, das sich Paare bilden, die dann gemeinsam einen Teil der Nacht die Nachtwache übernehmen.“ Da Sasuke nicht wusste, ob er seinem Team trauen konnte teilte er die Nachtwache folgendermaßen ein: als erstes: Naruto und Juugo; als zweites: Karin und Kakashi; als drittes: Suigetsu und Yamato und als letztes er und Sakura.
 

Als er fertig war, stand er auf und zog Sakura in das Zelt. Dort legten sich die beiden in die Schlafsäcke. Zuerst schwiegen sich die beiden nur an, doch nach einer Weile brach Sakura das Schweigen. „Sasuke?“ Wieder bekam sie nur ein „Hm?“ zur Antwort. „weißt du, was ich vorletzte Nacht gehört habe, was das war?“
 

Zuerst sah es nicht so aus, als ob Sasuke vorhätte, zu antworten, aber nach einer Weile antwortete er dann doch. „Es gibt eine Legende über diesen Ort, die besagt, dass hier zu Vollmond Tote wieder zum leben erwachen. Angeblich soll jemand, der ‚rein’ ist die Toten auch in normalen Nächten hören können.“ Sakura sah ihn entgeistert an, bevor sie meinte: „Heute ist Vollmond!“

Die Legende

Zuerst sah es nicht so aus, als ob Sasuke vorhätte, zu antworten, aber nach einer Weile antwortete er dann doch. „Es gibt eine Legende über diesen Ort, die besagt, dass hier zu Vollmond Tote wieder zum leben erwachen. Angeblich soll jemand, der ‚rein’ ist die Toten auch in normalen Nächten hören können.“ Sakura sah ihn entgeistert an, bevor sie meinte: „Heute ist Vollmond!“
 

Sasuke seufzte genervt. „Du glaubst doch nicht ernsthaft an Gruselgeschichten aus vergangenen Jahrhunderten?!“ Schnell schüttelte Sakura mit dem Kopf. Auch wenn sie nicht an Legenden glaubte, so wurde ihr doch ziemlich mulmig. Was, wenn die Legende doch stimmte und auf einmal tote vor ihnen auftauchten? Sakura bekam eine Gänsehaut.
 

Sasuke, dem das nicht entging, seufzte wieder genervt, bevor er aufstand und sich neben Sakura setzte. Dann zog er sie in seine Arme. Sakura lehnte sich an ihm an und schloss die Augen. Wenig später war sie bereits eingeschlafen. Sasuke grinste innerlich. Sakura hatte Angst vor Schaudergeschichten, aber das ein S-Rang Nuke-Nin sich mit ihr ein Zelt teilte und sie sogar in den Armen hielt, störte sie wenig. Das Mädchen war echt seltsam.
 

Suigetsu und Yamato hatten gerade ihre Vorgänger bei der Nachtwache abgelöst. Bis jetzt war noch nichts geschehen. Aber es war auch noch vor Mitternacht. In weniger als einer Stunde würden Sasuke und Sakura die beiden ablösen. Ihre Nachtwache sollte 23:45 Uhr beginnen. Sasuke weckte Sakura, welche irgendetwas von ‚will schlafen’ brummte und versuchte sich wie zu Hause im Bett auf die andere Seite zu drehen.
 

Das ging aber nicht. Da sie an Sasukes Schulter lag, fiel sie von ihm runter und kam unsanft auf dem Boden auf. Müde rieb sie sich den Schlaf aus den Augen. „Aufstehen, unsere Nachtwache beginnt!“ Meinte Sasuke auf Sakuras fragenden Gesichtsausdruck hin. Sakura gähnte noch einmal, dann nahm sie sich eine dünne Decke und verließ zusammen mit Sasuke das Zelt.
 

Die beiden setzten sich und lehnten sich an einem Baum an. Sasuke zog Sakura wenig später zwischen seine Beine und drückte ihren Rücken an seinen Oberkörper. Sakura lehnte sich an ihn an und Sasuke zog die Decke über sich und Sakura. Sakura schloss die Augen. Es sollte so aussehen, als ob sie eingeschlafen wäre. Aber sie schlief nicht. Sie konzentrierte sich auf fremde Chakra und Geräusche in der Umgebung.
 

Plötzlich hörte sie dieses Geräusch wieder. Augenblicklich zuckte sie zusammen. Auch Sasuke war das nicht entgangen. Er hatte dieses Geräusch ebenfalls gehört. Sie konzentrierten sich beide, doch keiner von beiden war in der Lage, ein fremdes Chakra zu spüren. Also beschlossen sie, vorerst so zu tun, als ob sie nichts bemerkt hatten. Sakura schloss wieder ihre Augen und fiel in ihren Scheinschlaf. Auch Sasuke tat so, als ob er einschlafen würde.
 

Etwa 10 Minuten später hörten sie das Geräusch wieder. Diesmal war es lauter. Zu laut, als das sie es hätten überhören können. Auch die schlafenden im Zelt waren geweckt worden. Sakura blickte sich gespielt panisch um. Plötzlich spürte sie etwas hinter dem Baum, an dem Sasuke und sie sich anlehnten. „Sasuke, hinter uns!“ Flüsterte sie ihm leise zu. Sasuke konnte aber beim besten willen nichts auffälliges wahrnehmen. Plötzlich hörte er das surren eines Shuriken.
 

Augenblicklich war er aufgesprungen und hatte Sakura aus der Schussbahn der Waffe gezogen. Sakura war überrascht. Sie hatte das surren des Shuriken zwar auch gehört, konnte aber nicht feststellen, von wo es gekommen war. Im nächsten Moment fiel der Baum, an den sie sich bis vor kurzem gelehnt hatten geräuschvoll zu Boden. Dieses Geräusch weckte die noch schlafenden Shinobi.
 

In weniger als 30 Sekunden standen 8 Shinobi Rücken an Rücken auf der Lichtung und suchten die Feinde. „Karin!“ Sasuke sprach die Rothaarige an. Diese schloss daraufhin die Augen. Nach einer Weile öffnete sie die Augen wieder. „Ungefähr 30 Shinobi und es werden von Sekunde zu Sekunde mehr! Nein 50!“ Sasuke sah sie weiterhin fragend an. „Wo kommen sie her?“ Karin konzentrierte sich erneut. „Keine Ahnung. Entweder Beschwörung oder Raum Zeit Jutsu!“
 

Genervt stöhnte Sasuke. „Welches Level? (also Ge-Nin, Chu-Nin oder Jo-Nin)“ „Keine Ahnung, sie unterdrücken ihr gesamtes Chakra!“ Kakashi sah verwirrt zwischen den beiden hin und her. „Dann müssen es mindestens Chu-Nin sein, wenn nicht sogar Jo-Nin!“ Meinte der Kopierninja nach einer Weile. „Wo sind sie genau?“ Wollte jetzt Sakura wissen. „Überall, wir sind umzingelt!“ Karin begann Panik zu bekommen.
 

Stille. Jeder versuchte die Bewegungen der Feinde zu hören, vergebens. Entweder w3aren sie noch zu weit entfernt, oder sie bewegten sich Geräuschlos. „Sie kommen auf uns zu!“ Karin konzentrierte sich die ganze Zeit auf die Gegner. „Es sind jetzt schon über 100!“ Erschrocken blickten die 7 Restliche Shinobi Karin an. „Sie kommen schnell auf uns zu, sehr schnell!“ In Karins Stimme konnte man deutlich die Panik hören.
 

„10... ...9... ...8... ...7... ...6... ...5... ...4... ...3... ...2... ...1... ...0...“ Genau als Karin den Countdown beendet hatte, standen die feindlichen Shinobi schon in ihrer Sichtweite um sie herum. Es waren wirklich über 100. Sakura war verwundert. Normalerweise konnte sie selbst Vollständig unterdrücktes Chakra spüren. Einer der Fremden trat nach vorn. Sofort fixierten Sakura und Sasuke ihn. „Was willst du?“ Sasuke sah ihn emotionslos an.
 

Ein fieses Grinsen schlich sich auf das Gesicht des feindlichen Shinobi. „Euch umbringen!“ Sieben Augenpaare weiteten sich erschrocken, als sie das hörten. Der einzige, den das kalt ließ, war wie immer Sasuke. Alle gingen in Kampfposition. „Dann versuch es doch!“ Sasuke sah ihm in die Augen. Der Fremde erwiderte den Blick. Plötzlich blickte er in blutrote Augen. „D- das ... das ist doch ni- nicht mö- möglich!“ Der Fremde begann zu stottern.
 

„Sharingan!“ Entsetzt sah der Fremde dem Uchiha an. „Du- du bist ein U- Uchiha!“ Er sah Sasuke voll Furcht an. „Auch endlich bemerkt?“ Sasuke sah ihn gespielt gelangweilt an. „Worauf wartet ihr noch, greift an!“ Sasuke forderte den Gegner heraus. Dieser lies sich das nicht zweimal sagen. Sofort preschten einige Shinobi auf die kleine Gruppe zu. Naruto richtete sein Stirnband. Kakashi zog sein Stirnband von seinem einen Auge und aktivierte sein Sharingan. Yamato grinste Siegessicher.
 

Suigetsu nahm sein Schwert in die Hand. Juugo spielte mit ein paar Kunai. Karin strich sich eine Haarsträne hinter das Ohr. Sasuke zog sein Schwert und Sakura zog ihre Handschuhe an. Die Shinobi schienen Sakura zu unterschätzen. Sie griffen sie nicht mit ganzer Kraft an. Das nutzte die Rosahaarige natürlich aus. Sie schlug mit der rechten Faust auf den Waldboden. Sofort spaltete sich dieser und die Shinobi fielen in den Abgrund.
 

Yamato benutzte sofort ein Erdjutsu, um die Felsspalte wieder zu schließen. Jetzt hatten sie die Zahl der Feinde schon um etwa 25 verringert. Sowohl die Feinde, als auch Team Hebi warfen Sakura panische Blicke zu. Sakura hingegen grinste nur, wie ein kleines Mädchen. Auch auf Sasukes Gesicht erschien ein grinsen, bevor er sich wieder den Feinden zuwandte. Er leitete sein Chidori in das Schwert und teilte seine Gegner einfach in der Mitte durch.
 

Durch sein Sharingan konnte er die Bewegungen des Gegners voraussehen. Das erleichterte ihn den Kampf ziemlich. Kakashi bekämpfte die Feinde mit einem Feuerjutsu. Suigetsu benutzte sein Schwert und Karin und Juugo Kunai und Shuriken. Naruto erschuf Schattendoppelgänger, die gegen die Gegner kämpften. Nach etwa 10 Minuten waren fast alle Feinde besiegt.
 

Sasuke hatte schon ein siegessicheres Grinsen aufgesetzt, als er plötzlich einen Schrei hörte. Er kam von Sakura. Ihr schien etwas zugestoßen zu sein. Sofort tötete er seine Gegner und machte sich auf die Suche nach ihr. Mit einem Handzeichen, teilte er das den anderen mit. Kakashi grinste nur wissend und lies den Uchiha gehen. Er konzentrierte sich auf Sakuras Chakra. Wenig später hatte er es etwas außerhalb der Lichtung gefunden.
 

Schnell rannte er in ihre Richtung. Sakura inzwischen war durch ein Erdversteck Jutsu durch den Boden gezogen worden und außerhalb der Lichtung wieder an die Oberfläche gekommen. Dabei hatte sie vor Schreck laut geschrieen. Panisch blickte sie sich um. Rund 10 Feinde hatten sie umzingelt. Schnell ging sie wieder in Kampfposition. Alle Gegner griffen sie auf einmal an. Sie schaffte es nicht allen Angriffen auszuweichen.
 

Einer trat ihr in den Magen, woraufhin sie Blut spuckte und gegen den nächsten Baum knallte. Schmerzhaft stöhnte sie auf. Sie versuchte, wieder aufzustehen, doch die Schmerzen waren zu groß. Sie warf einen kurzen Blick auf ihren Bauch. Ihre Wunde hatte sich ein weiteres mal geöffnet. Wenn sie sich jetzt bewegen würde, würde sie aufgrund des hohen Blutverlustes sterben, aber wenn sie sich nicht bewegen würde, würden ihre Gegner sie umbringen.
 

Einer der Gegner holte mit dem Schwert aus und wollte gerade zustechen. Sakura schloss die Augen und bereitete sich schon auf den Schmerz vor. Doch er blieb aus. Etwas warmes spritzte in ihr Gesicht. Geschockt riss sie ihre Augen auf. Vor ihr stand Sasuke. Das Schwert hatte seine linke Schulter durchbohrt. Wütend funkelte er die Gegner an. Dann wandte er sich an Sakura. „Flick dich wieder zusammen!“ Gehorsam nickte Sakura und aktivierte ihr Chakra.
 

Die Wunde schloss sich langsam. Wehredessen legte Sasuke die restlichen Feinde um. Als er fertig war, beugte er sich zu Sakura hinunter und hielt ihr seine Hand hin. Dankbar lächelte Sakura ihn an und ließ sich von ihm wieder auf die Beine ziehen. Gemeinsam machten sich die beiden auf den Weg zu den anderen. Dort sah die Lage noch genauso aus, wie am Anfang. Die Feinde schienen kein Ende zu nehmen. Langsam war die kleine Gruppe, außer Naruto, ziemlich erschöpft.
 

Plötzlich kreischte Sakura auf. „Der, den habe ich doch bereits erledigt!“ Sasuke sah sie genervt an. „Bist du sicher?“ Fragte er mit Nachdruck. Sakura nickte. „Ich habe ihm den Schädel zertrümmert!“ Sasuke aktivierte sein Mangenkyou Sharingan. Jetzt hatte er einen besseren überblick. Das ganze hatte bloß einen gewaltigen Haken. Wenn er es zu oft benutzte, würde er erblinden. Er sah sich um. Plötzlich entdeckte er etwas.
 

„Kakashi, check mal den Waldrand da drüben!“ Wies er seinen ehemaligen Sensei an und zeigte in nordöstliche Richtung. Kakashi tat, wie ihm befohlen. Die anderen kämpften inzwischen weiter. Außer Sakura. Sie war kaum noch in der Lage aufrecht zu stehen. Sie hatte bereits zu viel Blut verloren. Erschöpft sackte sie etwas außerhalb der Gruppe zusammen. Sasuke beobachtete sie besorgt aus dem Augenwinkel. Sofort sprang e in ihre Richtung und bekämpfte ihre Gegner mit.
 

Einer der Gegner schleuderte ihn durch die halbe Richtung. Sakura sah ihm besorgt hinterher. Das inzwischen jemand mit dem Schwert ausholte und kurt davor war ihre Lunge zu durchbohren, bemerkte sie nicht. Sasuke riss entsetzt die Augen auf, als er das sah. Jetzt fiel es auch Sakura auf. Krampfhaft versuchte sie aufzustehen, doch vergebens. Durch den hohen Blutverlust war sie nicht mehr in der Lage sich zu bewegen. Sie schloss die Augen und bereitete sich schon auf den Schmerz vor.
 

Doch schon zum zweiten Mal blieb der Schmerz aus. Wieder spritzte ihr eine warme Flüssigkeit in das Gesicht. Diesmal aber mehr. Geschockt riss sie die Augen auf. „Sasuke?!“ Mehr brachte die junge Kunoichi nicht heraus. Sasuke hatte sich in letzter Sekunde vor sie geworfen und den Angriff abgefangen. Der Gegner hatte seine Magengegend mit dem Schwert durchbohrt. Sasuke lief das Blut aus dem Mundwinkel. Er hustete Blut. Zuerst war der Gegner geschockt, als er das gesehen hatte, doch jetzt registrierte er, das er so den Uchiha besiegen konnte.
 

Er drehte das Schwert. Sasuke stöhnte schmerzhaft auf. Sein Gesicht war schmerzverzerrt. Lange würde er es nicht mehr aushalten. Sasuke blickte noch einmal über die Lichtung. Wenige Sekunden später waren sämtliche Shinobi in schwarze Flammen gehüllt. Schmerzhaft schrieen sie auf. Aus Sasukes linkem Auge floss Blut. Er hatte Amaterasu benutz und fast alle Gegner mit einem mal ausgelöscht. Dadurch hatte er aber auch fast sein gesamtes Chakra aufgebraucht.
 

Mit dem Schwert im Magen sackte er zusammen. „Sasuke!“ Geradezu panisch schrie Sakura seinen Namen. Bewegungslos blieb er am Boden liegen. Sakura zitterte am ganzen Körper. Sie mobilisierte ihre letzten Kraftreserven und kroch in seine Richtung. Vorsichtig zog sie ihm das Schwert aus dem Bauch. Der Schwarzhaarige keuchte schmerzhaft auf und verzerre gerade zu krampfhaft sein Gesicht. Als das Schwert aus der Wunde gezogen war, drehte Sakura ihn auf den Rücken und begann damit ihn zu heilen.
 

„Halte durch, Sasuke, ich heile jetzt deine Wunden!“ „Du hast nicht mehr genug Chakra!“ Sasukes Stimme war sehr schwach. Sakura konnte hören, das er bereits mit seinem Leben abgeschlossen hatte. Zwar hatte sie wirklich bereits fast ihr gesamtes Chakra aufgebraucht, aber ihr fiel eine Lösung ein, wie sie an welches kommen könnte. „Sakura!“ „Du darfst nicht reden!“ Geradezu panisch versuchte Sakura den Schwarzhaarigen dazu zu bringen, endlich still zu sein. Genau wie Tsunade trug sie ein Bannmahl auf der Stirn. Dieses löste sie jetzt und eine enorme Menge an Chakra durchströmte sie.
 

Sasuke sah sie mit geweiteten Augen an. Was tat sie da? Das war gefährlich! „Sakura, hör auf, du-“ „SEI ENDLICH STILL!!!“ „Sakura, Danke!“ Sasuke fielen die Augen zu und er verlor das Bewusstsein. „Sasuke! SASUKE!“ Dieses Chakra benutzte sie um zuerst Sasukes Wunden provisorisch zu heilen und dann um ihr Loch im Bauch zu schließen. Das übrige Chakra verbannte sie wieder auf die Stirn. Sakura fühlte Sasukes Puls. Er ging wieder einigermaßen regelmäßig. Inzwischen hatten die anderen den Kampf gewonnen. Dutzende verkohlte Leichen waren auf der ganzen Lichtung verteilt.
 

Das letzte, was Sasuke wahrnahm, war wie Sakura geradezu krampfhaft versuchte seine Wunden zu heilen. Er spürte, wie er immer schwächer wurde. Sakura schrie panisch seinen Namen und das er kämpfen sollte. Immer undeutlicher konnte er ihre Stimme hören. Dann wurde alles schwarz. Wenig später lies auch der Schmerz nach. Als er wieder zu Bewusstsein kam, war der harte Waldboden unter ihm verschwunden.
 

Zuerst öffnete er seine Augen nicht. Er konzentrierte sich darauf Geräusche in der Umgebung wahrzunehmen. Er hörte ein regelmäßiges Piepen. Er hörte den Regen, der gegen eine Fensterscheibe klopfte. Er hörte eine Stimme. Er kannte diese Stimme. >Sakura?!< Sie murmelte irgendetwas vor sich hin. Er konnte er nicht verstehen. Sakuras Stimme wurde etwas lauter. Jetzt konnte er ihre Worte verstehen. Was er hörte, lies ihn innerlich grinsen.
 

„Sasuke, warum hast du das gemacht? Warum?“ Sakuras Stimme wurde von Wort zu Wort lauter. „hast du auch mal daran gedacht, das ich mir mein Leben lang Vorwürfe machen werde, wenn du nicht wieder aufwachst? IDIOT!“ Das letzte Wort schrie sie förmlich. „Hey, das nehme ich aber jetzt persönlich!“ Vor Schreck riss Sakura ihre Augen auf und blickte in die schwarzen Augen des Uchihas. Dieser lächelte sie schwach an.
 

„Sa- Sasuke?“ Da fiel Sakura etwas ein. „Seit wann bist du schon wieder bei Bewusstsein!“ Forschend sah sie ihn an. >Tse und ich dachte, sie würde mir gleich um den Hals fallen!< „Seit deinem kleinen Selbstgespräch vorhin!“ Sakura klappte die Kinnlade herunter. „Du... hast alles gehört?“ „Nein, nur den Schluss am Anfang hast du zu leise geredet.“ „W- was?“ Sakura sah ihn verwirrt an. „Du bist der eingebildetste und arroganteste Volltrottel, der mir je über den Weg gelaufen ist!“ Sakura sah ihn erschöpft an. „Ich weiß!“ Sasuke grinste sie schief an und setzte sich auf.
 

„Sasuke-kun!“ Mit diesem Wort fiel sie ihm um den Hals. >Und sie fällt mir doch wieder um den Hals.< Gerade wollte Sasuke sie wieder wegdrücken, als er spürte, wie etwas nasses auf seine Schulter tropfte. Weinte Sakura? Ein schluchzen beantwortete ihm die Frage. „Sasuke, du Idiot! Ich habe mir ,schluchz’ Sorgen um ,schluchz’ dich gemacht! Ich- ,schluchz’ ich dachte du würdest ,schluchz’ vor meinen Augen ,schluchz’ sterben!“ Wie versteinert saß Sasuke im Krankenhausbett. Sie hatte sich Sorgen um ihn gemacht. Vorsichtig legte er den Arm mit der gesunden Schulter um sie und zog sie etwas näher zu sich heran.
 

Sakura wehrte sich nicht dagegen. Im Gegenteil, sie presste sich nur noch fester an ihn. Sasuke verzog schmerzhaft das Gesicht. „Sakura, das tut weh.“ Sofort lockerte sie ihre Umarmung wieder. „Tut mir leid.“ Sasuke grinste. Sie hatte sich kein bisschen verändert. „Schon gut, das bin ich ja von dir gewohnt.“ Inzwischen war seine Schulter und der Verband, den er um den Oberkörper trug schon ziemlich durchnässt. Doch das störte Sasuke wenig. Erst jetzt fiel ihm auf, das er sich noch nicht im Zimmer umgesehen hatte.
 

Er lies seinen Blick durch das Zimmer schweifen. Er lag, wen wundert’s, im Krankenhaus. Das Krankenhauszimmer war gewöhnlich eingerichtet. Na ja, oder auch nicht. Vor dem Fenster und der Tür waren Gitter angebracht. Er sah sich weiter um. Sein Blick blieb an der Tür hängen. Vor der Tür stand Tsunade und unterhielt sich mit einem Mann. Er hatte Tatsuki bei sich, welche Neugierig durch das Fenster in der Tür schaute.
 

Der Mann öffnete die Tür einen Spalt. Sasuke wandte sich wieder Sakura zu. Sie hatte inzwischen aufgehört zu weinen. Vorsichtig befreite sie sich aus der Umarmung und lies ihre Arme locker auf seinen schultern liegen. Sakura blickte in Sasukes schwarze Augen. Er erwiderte den Blick. Langsam näherten sich die Gesichter der ehemaligen Teamkollegen. Nur noch wenige Zentimeter trennten sie voneinander. Sakura beugte sich nach vorn und legte ihre Lippen vorsichtig auf die des Schwarzhaarigen. Dieser schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Nach einer Weile bat er um Einlass, welchen er auch ohne zu zögern von Sakura gewährt bekam.
 

Er forderte ihre Zunge zu einem kleinen Kampf heraus, welchen er gewann. Nach einer Weile mussten sie sich wieder trennen. Gerade wollten sich die zwei erneut küssen, als sich jemand räusperte und somit versuchte die Aufmerksamkeit auf sich zu richten. Tsunade stand im Krankenhauszimmer und sah die beiden streng an. „Ihr könnt auch keine 10 Minuten die Finger voneinander lassen!“ Ein freches Grinsen schlich sich auf das Gesicht der Hokage. Auch Sakura grinste jetzt. Plötzlich entglitten ihr alle Gesichtszüge.

Familienangelegenheiten

Zuerst einmal ein Dankeschön an meine ganzen Leser und vor allem an die fleißigen Kommischreiber. *smile* Ich war einige Male kurz davor, die FF und auch andere FFs abzubrechen. Doch immer hat ein Kommentar oder eine ENS zur richtigen Zeit dafür gesorgt, das ich weiterschreibe. Am Anfang waren meine FFs wirklich nicht gut. Doch mit der Zeit sind sie besser geworden. Ich werde weiterhin hart daran arbeiten und bald noch bessere FFs schreiben. :-) Ich würde es gut finden, wenn die heimlichen Leser und diejenigen, die eine FF von mir in den Favoriten haben, wenigstens ab und zu einen Kommentar hinterlassen würden. Schaut doch auch meine anderen FFs an.
 

Grüße Trixie-chan
 

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Er forderte ihre Zunge zu einem kleinen Kampf heraus, welchen er gewann. Nach einer Weile mussten sie sich wieder trennen. Gerade wollten sich die zwei erneut küssen, als sich jemand räusperte und somit versuchte die Aufmerksamkeit auf sich zu richten. Tsunade stand im Krankenhauszimmer und sah die beiden streng an. „Ihr könnt auch keine 10 Minuten die Finger voneinander lassen!“ Ein freches Grinsen schlich sich auf das Gesicht der Hokage. Auch Sakura grinste jetzt. Plötzlich entglitten ihr alle Gesichtszüge.
 

Fragend sah Sasuke die Rosahaarige Kunoichi an. Was war denn jetzt schon wieder los. Doch Sakura sollte es gleich verraten. „Papa, du hier?“ Sakura sprach den Mann neben Tsunade an. Dieser nickte freudig. Sofort preschte Sakura auf ihren Vater zu. Sasuke wendete sich inzwischen wieder dem Krankenhausgarten zu. Stürmisch umarmte sie ihn. Itamo (So nenn ich ihn jetzt einfach, weil mir der richtige Name nicht bekannt ist) nahm seine Tochter in den Arm. Sakura heulte vor Freude. „Ich hab dich so vermisst!“
 

„Ich dich doch auch!“ Itamo sah seine Tochter noch strahlender an. „Wieso bist du eigentlich wieder hier? Ich dachte dein Auftrag in Suna dauert länger?“ Itamo sah traurig zu Boden. „Ich wurde gekündigt!“ „W- was?!“ Sakura riss vor Schreck die Augen auf. Hieß das jetzt, das sie die Wohnung verkaufen und umziehen mussten. Hoffentlich nicht! Die Familie hatte jetzt kein Einkommen mehr.
 

Recht viele Ersparnisse besaßen sie ebenfalls nicht. Sie könnten höchstens 2 Wochen ohne Einkommen auskommen. „Hast du Tsunade schon nach Arbeit gefragt?“ Sakura sah ihren Vater fragend an. „Sie meinte, sie würde schauen, was sich machen lässt!“ Sakura sah zu Boden. Itamo beschloss, das es Zeit sei das Thema zu wechseln. Tatsuki war inzwischen zum Fenster gelaufen und sah hinaus.
 

„Wer ist eigentlich der junge Herr hier?“ Er deutete auf Sasuke. Sofort verschwand Tsunade durch die Tür. Dieser junge Herr fand den Krankenhausgarten immer noch interessanter als das Gespräch von Sakura und ihrem Vater. Sakura sah ihn etwas überrascht an, dann senkte sie ihren Blick. „Du weißt es also noch nicht!“ Schuldbewusst blickte Sakura auf den Boden. Ihr Vater sah sie fragend an. Sakura entschloss sich zuerst die Nebensächlichkeiten zu sagen.
 

„Wir sind seit 2 Wochen zusammen.“ Leicht lächelnd blickte Sakura ihrem Vater in das Gesicht. „Und weiter?“ Itamo verstand nicht, warum Sakura eine Pause machte. „Erkennst du ihn denn nicht?“ Hoffnungslos blickte Sakura ihren Vater an. Dieser sah sich Sasuke eine Weile lang an, schüttelte dann aber mit dem Kopf. Sakura seufzte und deutete auf den Stuhl neben Sasukes Bett.
 

Itamo setzte sich. Sakura nahm auf dem Bett platz. Sasuke ignorierte die beiden immer noch. „Also bitte bleib ruhig. Egal, was ich jetzt sage, du bleibst sitzen und hörst mir bis zum Ende zu.“ Itamo sah seine Tochter zuerst verwirrt an, nickte dann aber. Vorsichtig blickte Sakura noch einmal zu Sasuke. Was hatte er? Warum hatte er sich abgewandt? Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Er hatte keine Familie mehr.
 

Wahrscheinlich hatte sie, als sie ihren Vater begrüßt hatte, aus versehen seine Erinnerungen hervorgerufen. Traurig lächelte sie. Sie beschloss, das Sasuke erst einmal vorging. Vorsichtig, damit er es nicht merkte, beugte sie sich zu ihm hinüber. Dann umarmte sie ihn ruckartig von hinten und zog ihn nach hinten. Jetzt lag sie auf dem Bett und Sasuke lag halb auf ihr. Schief grinste sie ihn an, dann blickte sie ihm empört in die Augen.
 

„Du findest den Krankenhausgarten also interessanter als deine Freundin.“ Verwundert blickte Sasuke sie an. Damit hatte er nicht gerechnet. Als Sasuke nicht auf Sakuras Anspielung einging, wurde Sakuras Gesicht traurig. „Es ist wegen Itachi, stimmt’s?“ Augenblicklich riss Sasuke seine Augen auf und starrte Sakura ungläubig an. Woher wusste sie, das?
 

Itamo beobachtete die beiden mit gemischten Gefühlen. Was war mit Itachi Uchiha? Er war tot und das war auch besser so. Immerhin war er ein Mörder. Sein kleiner Bruder Sasuke Uchiha hatte ihn umgebracht. In Itamos Augen war Sasuke genau so ein Mörder wie Itachi. Er hatte keine Gelegenheit weiter darüber nachzudenken. Sakura beantwortete seine Frage. „Das kann man an deinem Gesicht ablesen!“
 

Geschockt weiteten sich Sasukes Augen einen kurzen Augenblick. Schnell hatte sein Gesicht wieder den gleichgültigen Ausdruck angenommen. Er setzte sich wieder auf und zog Sakura neben sich, so das sie jetzt mit ihrem Kopf auf seiner Brust lag. Das ihr Vater ihn deswegen finster anblickte, ignorierte der junge Uchiha gekonnt. Sakura wandte sich wieder ihrem Vater zu. „Hat dir Mama von Tatsuki erzählt?“
 

„Nein, was ist mit der kleinen?“ Sakura seufzte. „Das ist wahrscheinlich ihre Rache dafür, das ich einen S-Rang Nuke-Nin zurück ins Dorf geschleppt habe.“ Itamo sah Sakura fragend an. „Erklär ich später!“ Tatsuki bewunderte immer noch den Springbrunnen im Krankenhausgarten. „Tatsukis Vater ist tot. Da sie keinen lebenden Verwandten mehr hat, der über 18 ist, lebt sie vorübergehend in Konoha, weil ihr Vater ein Konoha Ninja war. Ihr einziger noch lebender Verwandter ist ihr Onkel. Aber der ist erst 16. Er hat vor, sie zu adoptieren, sobald er Volljährig ist. So lange muss ich auf sie aufpassen!“
 

Itamo sah Sakura fragend an. „Wer war ihr Vater?“ Sakura schluckte. „Itachi Uchiha.“ Augenblicklich war es so still in dem Raum, das man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Itamo wurde vor Schreck kreidebleich. Dann wurde er wütend und begann Sakura anzufahren. „Bist du noch zu retten?! Du lässt einfach die Tochter dieses Schwerverbrechers in unserer Wohnung wohnen? Sie gehört getötet! Sie ist ein Monster!“ Itamo war nicht mehr zu bremsen.
 

„Sie wird eines Tages ganz Konoha auslöschen, wenn wir sie einfach hier lassen? Sie ist genau so ein Monster wie Itachi! Eines Tages wird sie in seine Fußstapfen treten und-“ „SEI STILL!!!“ Itamo verstummte sofort, als er Sasukes wütende Stimme Hörte. Immer noch wütend blickte er ihm in das Gesicht. Was er da sah lies ihn das Blut in den Adern erfrieren.
 

Er blickte in Blutrote Augen. Das waren die Sharingan. Aber nicht irgendwelche, es waren die Mangenkyou Sharingan. Er blickte Sasuke wütend an. Noch immer war er kreidebleich. Plötzlich spürte er etwas kaltes an seinem Hals. Erst jetzt fiel ihm auf, das Sasuke aufgestanden war und in voller Lebensgröße vor ihn stand. Er hatte um eine Schulter und um seinen Oberkörper einen dicken Verband. Außerdem hielt er Itamo gerade sein Schwert an die Kehle.
 

Sakura war vor Schreck wie erstarrt. Ihr Freund bedrohte gerade ihren Vater und würde ihn ohne mit der Wimper zu zucken umlegen. Was ihr noch mehr Angst machte, war Sasukes Gesichtsausdruck. Sein Gesicht war verzerrt, von Wut und Schmerz. Ihr Vater hatte einen sehr wunden Punkt getroffen. Das Tsunade Sasuke töten lassen würde, wenn er Itamo umbrachte, daran dachte er nicht mehr. Sasuke drückte sein Schwert stärker an Itamos Hals. Itamo provozierte Sasuke unbewusst weiter.
 

„Itachi war ein Monster! Er hat seine ganze Familie grundlos umgebracht!“ „SEI ENDLICH STILL!!!“ Sasuke schrie ihn an. Dann drückte er sein Schwert noch tiefer in Itamos Hals. Sakuras Augen weiteten sich vor Schreck. Sasuke war gerade dabei ihren Vater umzubringen. Augenblicklich löste sie sich aus ihrer Starre. Sie stand mit zitternden Beinen auf, konnte sich aber nicht auf den Beinen halten und sank auf die Knie.
 

Sasuke nahm das Schwert von Itamos Hals. Dieser wich sofort einige Meter zurück. Aber hinter ihm war eine Wand und hinderte ihn daran weiter zurückzuweichen. Betont langsam ging Sasuke auf ihn zu. Sakura liefen bereits Tränen über das Gesicht und tropften zu Boden. Sasuke war bei ihrem Vater angekommen und holte mit dem Schwert aus, als...

Zerbrochene Seele

Sasuke nahm das Schwert von Itamos Hals. Dieser wich sofort einige Meter zurück. Aber hinter ihm war eine Wand und hinderte ihn daran weiter zurückzuweichen. Man konnte die Panik in Itamos Gesicht sehen. Betont langsam ging Sasuke auf ihn zu. Sakura liefen bereits Tränen über das Gesicht und tropften zu Boden. Warum gaben in so einer Situation ihre Beine nach? Sasuke war bei ihrem Vater angekommen und holte mit dem Schwert aus, als Sakura auf Sasuke zustürmte.
 

„NEIN, TU DAS NICHT!!!“ Einen Zentimeter vor Itamos Kehle hielt Sasukes Schwert an. Sakura hatte ihn von hinten umarmt und zog seine Arme an den Körper. Tränen tropften auf Sasukes Hals. Sasukes Augen weiteten sich vor Schreck. Seine Hände begannen zu zittern. Das Schwert fiel ihm aus der Hand und landete mit einem klirrenden Geräusch auf dem Boden, wo es liegen blieb. Das Mangenkyou Sharingan in Sasukes Augen verwandelte sich in das dreifache Sharingan zurück.
 

Dann verschwand das Sharingan ganz aus Sasukes Augen. Die schwarzen Augen kamen wieder zum Vorschein. Sein blick ging ins Leere. Er zitterte am ganzen Körper. Ganz langsam lockerte Sakura die Umarmung und lies ihn dann wieder ganz frei. Sasuke taumelte ein paar Schritte zurück. Immer noch blickte er ins Nichts. Das zittern, das zuerst ganz leicht begonnen hatte wurde immer stärker. Seine Beine gaben nach und er fiel auf die Knie.
 

Er schien seine Umgebung nicht mehr wahrzunehmen. „Sasuke?“ Sakura rannte auf ihn zu und sprach ihn leise an. Er reagierte nicht. Sie legte vorsichtig ihre Hand auf seine Schulter. Augenblicklich wich er zurück wie ein verwundetes Tier und sah sie mit einem panischen Blick an. Sakura war so geschockt über seine Reaktion, das sie gar nicht so schnell reagieren konnte. Trotz das er sie ansah, schien er sie nicht wirklich wahrzunehmen. „Sasuke?“ Wieder reagierte er nicht.
 

Anstatt zu reagieren richtete er seinen blick auf den Boden. Vor seinem inneren Auge lief sein Kampf gegen Itachi noch einmal ab. Diese Bilder hatte er schon so oft gesehen, aber sie ließen sich einfach nicht verdrängen, egal wie sehr er es versuchte. Er sah noch einmal, wie er auf ihn zukam, ihm mit seinen Blutigen Fingern an die Stirn tippte und sagte: ‚Er wird kein nächstes mal geben’. Danach war Itachi zusammengebrochen. Wenig später hatte auch Sasuke das Bewusstsein verloren.
 

Als Sasuke dann wieder zu Bewusstsein gekommen war, hatte er Uchiha Madara getroffen. Von diesem hatte er die Wahrheit über seinen Bruden erfahren. Zuerst hatte er das alles nicht glauben wollen, doch als er Sakura zurück nach Konoha gebracht hatte, hatte Danzou ihm bestätigt, dass das die Wahrheit war. So ergaben Itachis letzte Worte auch Sinn. Früher hatte er ihm immer gegen sie Stirn getippt und gesagt: ‚Tut mir Leid, vielleicht nächstes mal.’
 

Als Sasuke auch einige Minuten später nicht reagierte, als Sakura ihn ansprach, begann sie sich ernsthaft Sorgen um ihn zu machen. Wieder näherte sie sich ihm. Diesmal berührte sie ihn aber nicht, sondern sprach ihn nur an. „Sasuke?“ Wieder keine Reaktion. Itamo, der sich inzwischen wieder gefasst hatte, ging auf Sakura zu und wollte sie von Sasuke wegziehen. Doch als er seine Hand auf ihre Schulter gelegt hatte, schlug Sakura diese weg.
 

Itamo sah seine Tochter zuerst verwirrt, danach aber wütend an. „Ich werde jetzt zu Danzou gehen! Die beiden gehören umgebracht.“ „NEIN!“ Sakura schrie ihn an. „Sakura, alle Uchihas sind Monster!“ „Nein, du bist hier das Monster!“ Sakura starrte ihren Vater wütend an. „Du bist auch nicht besser als die anderen. Bloß, weil du etwas nicht kennst, hast du Angst davor. Und um deine Angst zu verbergen, willst du das, was du nicht kennst vernichten!“
 

Sakura war immer lauter geworden. „Warum versuchst du nicht das dir unbekannte kennen zu lernen?“ Sakura hatte einen wunden Punkt getroffen. Wütend sah Itamo seine Tochter an. „Was fällt dir ein?!“ „Ich sage es so, wie es ist!“ Wütend funkelte Sakura ihren Vater an. „Sasuke ist KEIN Monster und Tatsuki noch weniger!“
 

Itamo starrte seine Tochter fassungslos an. „Sakura, sie sind Uchiha und das-“ „NA UND?! Bloß, weil man einer bestimmten Familie angehört, heißt das noch lange nicht, das man so ist, wie es von einem erwartet wird!“ „Sakura, er ist gefährlich! Er hat Orochimaru und seinen Bruder umgebracht. Es wäre für ihn ein leichtes ganz Konoha mit einem Schlag auszulöschen!“
 

„So etwas würde er nie tun!“ Empört blickte Sakura ihren Vater an. „Was macht dich da so sicher?“ Itamo wurde wütend. „Ich kenne ihn!“ „Sakura, hör mir endlich zu! Sasuke ist ein Monster!“ „NEIN IST ER NICHT! Ich meine... ...ich meine...“ Immer mehr Tränen liefen über Sakuras Gesicht. „Sakura, hör auf! Dein Vater hat Recht.“ Das kam von Sasuke, der langsam begann seine Umgebung wieder wahrzunehmen. „W- was?“ Fassungslos starrte Sakura Sasuke an.
 

„Ich bin ein Monster! Ich hätte ihn eben ohne mit der Wimper zu zucken umgebracht, wärst du nicht dazwischengegangen.“ Sasukes Stimme war sehr schwach. Er blickte nicht auf und fixierte noch immer den Boden. „N- nein.“ Es war nicht mehr als ein hauch, dennoch verstand Sasuke es. „Ich hätte nie zurückkommen dürfen.“ Sasukes Stimme wurde wieder fester. „Wenn du es nicht wärst, dann wäre ich jetzt tot! Tatsuki wäre tot! Naruto wäre tot! Kakashi wäre tot! Yamato wäre tot!“ Verständnislos sah Sakura den jungen Uchiha an.
 

Itamo verstand noch immer nicht, wovon Sakura sprach. „Sakura, ich bin eine leere Hülle!“ Streng sah Sasuke die Rosahaarige an. ‚Klatsch’ „SAG SO ETWAS NICHT!“ Sasuke hielt sich seine schmerzende Wange. Weinend fiel Sakura dem Schwarzhaarigen um den Hals. „Du... ...du... bist keine leere Hülle!“ Sakura schluchzte. „Wenn du wirklich nur noch eine leere Hülle wärst, dann hättest du keine Gefühle!“
 

Tränen tropften auf Sasukes Schulter. „Wenn du eine leere hülle wärst, dann hättest du nicht gezögert, sondern meinen Vater gleich umgebracht! Wenn du nur eine leere Hülle wärst, dann hättest du keinen eigenen Willen mehr! Hör endlich auf so zu reden!“ Sasuke starrte fassungslos auf Sakuras rosa Haarschopf. Sakura löste die Umarmung wieder und sah ihm in die Augen. „Sag mir nicht, das du auch jetzt nichts fühlst.“
 

Mit diesen Worten beugte Sakura sich nach vorn und küsste Sasuke vorsichtig auf den Mund. Zuerst fürchtete Sakura, das er sich gegen den Kuss wehren würde, doch schon nach kurzer Zeit erwiderte er ihn. In ihrem Bauch flog der Schmetterling Loopings. Auch Sasuke schien etwas zu spüren. Vorsichtig vergrub er seine Hand, mit der gesunden Schulter, in Sakuras Haar. Sakura schlang ihre Arme um seinen Hals.
 

Dieser Kuss löste in Sasuke viele Gefühle aus. Nicht eines dieser Gefühle konnte er zuordnen. Er kannte sie nicht, was nicht verwunderlich war. Nie hatte er erfahren, was Liebe ist. Aber sie waren auch nicht unangenehm. Es fühlte sich an, als ob er Schmetterlinge im Bauch hätte und diese gerade Loopings flogen. Er hatte Sakura schon öfters geküsst, aber da hatte es sich nicht einmal ansatzweise so gut angefühlt.
 

Als sie den Kuss wieder lösten sah Sakura dem Uchiha in die Augen. „Und, hatte ich Recht?“ Zuerst sah Sasuke sie fragend an, dann verstand er. „Sakura, danke!“ Mit diesen Worten zog er sie zu sich heran und umarmte sie. Zuerst war Sakura verwirrt, erwiderte aber die Umarmung nach einer Weile. „Ich kann mir wahrscheinlich nicht einmal ansatzweise vorstellen, was du alles durchgemacht hast.“
 

Sakura machte eine Pause. „Aber eins sollst du wissen: Du bist nicht allein! Du hast Freunde, die dir zur Seite stehen. Deshalb: Wenn du ein Problem hast, dann rede mit uns. Kapsel dich nicht wieder ab. Itachi hätte nicht gewollt, das du deinen Schmerz so lange in dich hineinfrisst bis du daran zugrunde gehst. Noch ist es nicht zu spät. Deine Seele mag zwar einen großen Riss haben und im Begriff sein auseinander zu fallen, aber noch ist sie das nicht!“ Sasuke starrte Sakuras Haarschopf ungläubig an.
 

Langsam schien er zu begreifen, das sie Recht hatte. „Deshalb, Sasuke: LEBE! Genieße dein Leben! Dann heilt deine Seele auch wieder. Es wird sehr lange dauern. Aber du wirst spüren, das der Abgrund, an dem du dich jetzt so verzweifelt festhältst, damit du nicht in die Tiefe stürzet, verschwinden wird. Die Finsternis in deinem wird verschwinden. Vielleicht kannst du eines Tages auch wieder richtig und aufrichtig lachen. “Wieder machte Sakura eine kurze Pause.
 

Und vergiss nie, du kannst dich auf uns verlassen. Wir werden immer für dich da sein. Nicht, weil wir Mitleid mit dir haben oder weil es eine Mission von Tsunade ist, sondern weil du uns wichtig bist und wir dich nicht verlieren wollen! Du magst der gefühlskälteste und eingebildetste Volltrottel sein und noch so große Fehler gemacht haben...“ Sakura schien es zu lieben kurze Pausen zu machen.
 

„Aber nach allem liebe ich dich, immer noch. Und das nicht wegen deines guten Aussehens, sondern wegen deiner inneren Werte!“ Sie lösten die Umarmung wieder. Sakura lies ihre Arme locker auf Sasukes Schulter liegen und lächelte ihn an. Es war ein echtes Lächeln, ein aufrichtiges lächeln. Sie blickte ihm in die Augen. „Und willst du es versuchen? Willst du wieder glücklich werden?“ und ob er das wollte.
 

Wer war schon gerne traurig? Zur Antwort beugte er sich nach vorn und küsste Sakura flüchtig auf den Mund. Der Kuss war so kurz, das Sakura nicht einmal die Gelegenheit hatte, ihn zu erwidern. Dann lächelte er sie an. Es war das zweite mal, das sie ihn so lächeln sah. Es machte sie unheimlich glücklich ihn so lächeln zu sehen. Es war kein hinterhältiges Grinsen, kein angedeutet, es war einfach nur ein glückliches Lächeln. Lächeln. Sasuke beugte sich nach vorn und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich werde es versuchen!“
 

Jubelnd fiel Sakura ihm um den Hals. Leider mit etwas zu viel Schwung. Dabei hatte sie vergessen, das sie auf dem boden in einem Krankenzimmer saßen. Mit einem dumpfen Geräusch fiel Sasuke nach hinten um und zog Sakura hinterher. Jetzt lagen die beiden im Krankenhaus auf dem Boden, neben Sasukes Krankenbett und umarmten sich heftig. Die Schmerzen, die diese Umarmung in Sasuke auslöste, ignorierte er einfach.
 

Er zog Sakura noch näher an sich heran. Gerade wollten sich die beiden erneut küssen, als Tatsuki sie unterbrach. Die Kleine hatte alles mitbekommen. „Tante Sakura, muss ich wieder zu Onkel Itamo zurück?“ Geschockt blickte Sakura die Siebenjährige an. „Ich werde sehen, was sich machen lässt. Vielleicht können wir in eine leer stehende Mietwohnung ziehen. Tsunade hat sicher nichts dagegen, solange ich mit umziehe.“
 

Sie stand auf und warf ihren Vater einen finsteren Blick zu. „Ich glaube, ich kann mich jetzt eh nicht mehr zu Hause blicken lassen.“ Mit diesen Worten sah sie ihren Vater noch einmal streng an. „Mama wird dir sicher sagen, warum Sasuke in Konoha ist und die Wahrheit über Itachi.“ Dann warf Sakura ihren Vater buchstäblich aus dem Zimmer.
 

Sie zog Sasuke wieder auf die Beine. Dieser setzte sich zurück in sein Bett und widmete seine Aufmerksamkeit wieder dem Krankenhausgarten. Sakura setzte sich neben Sasuke auf das Bett, dann winkte sie Tatsuki zu sich heran. Die Siebenjährige kam Auf Sakura zu und setzte sich neben die Rosahaarige. „Mach nicht so ein Gesicht. Tsunade wird gleich kommen um zu sehen, ob alles in Ordnung ist. Dann frag ich sie nach einer Wohnung.“
 

Sie machte wieder eine kurze Pause, dann sprach sie leiser weiter. „Das Problem ist nur, das wir keine große Auswahl haben werden. Ich verdiene momentan nicht gerade viel und von meinen Eltern werde ich garantiert kein Geld bekommen.“ Sakura blickte zu Boden. Es sah wirklich nicht gut aus. Mit ihrem mickrigen Gehalt konnten sie sich bestenfalls eine Dreizimmerwohnung am Dorfrand leisten.
 

„Du kannst mein Geld nehmen, wenn du willst.“

Auf Wohnungssuche

Sie machte wieder eine kurze Pause, dann sprach sie leiser weiter. „Das Problem ist nur, das wir keine große Auswahl haben werden. Ich verdiene momentan nicht gerade viel und von meinen Eltern werde ich garantiert kein Geld bekommen.“ Sakura blickte zu Boden. Es sah wirklich nicht gut aus. Mit ihrem mickrigen Gehalt konnten sie sich bestenfalls eine Dreizimmerwohnung am Dorfrand leisten.
 

„Du kannst mein Geld nehmen, wenn du willst.“ Sasuke sah sie auffordernd an. In seinem Blick konnte man lesen, das er ‚entweder du nimmst mein Geld oder ich bring dich um’ meinte. In diesem Moment öffnete sich die Tür und Tsunade betrat das Zimmer. „Und steht Konoha noch?“ Grinsend sah sie Sasuke an. „Tse!“ „Du bist ja wieder sehr gesprächig!“ Sakura machte die Hokage auf sich aufmerksam.
 

„Könnten sie uns“ sie zeigte auf Sasuke, Tatsuki und sich, „bitte eine Wohnung versorgen, so schnell wie möglich?“ „IHR WOLLT WAS?“ Tatsuki sprang reflexartig vom Bett auf und versteckte sich dahinter. Zwei scheue schwarze Augen lugten hinter dem Bett hervor. Sakura ergriff das Wort. „Eine Wohnung, am besten in der Dorfmitte. Der Preis ist egal, Sasuke zahlt!“ „Tse!“ Tsunade griff sich mit einem lauten „Shizune“ an den Kopf.
 

Augenblicklich sprang die Tür auf und Shizune kam mit einem „Stets zu ihren Diensten.“ Ins Zimmer gestürmt. „Gibt es in der Dorfmitte leer stehende Wohnungen?“ Tsunade redete nicht lange um den heißen Brei herum. „Ja, zwei glaube ich, wieso?“ „Hol die Akten her, SOFORT!“ Shizune stürmte aus dem Zimmer.
 

Sasuke starrte Tsunade verwirrt an. Was war denn jetzt wieder kaputt? Er wagte es aber nicht, seine Gedanken auszusprechen. Tsunade wandte sich an Sakura. „Kann ich dich mal kurt unter 4 Augen sprechen?“ Sakura nickte und folgte der Hokage aus dem Zimmer. Diese fackelte nicht lange herum und sagte gleich worum es ging. „Ich habe eine A-Rang Mission für dich!“ Sakura sah ihre Meisterin verwundert an. „Ich bin momentan gerade auf einer S-Rang Mission!“
 

„Ich glaube, das Dorf steht auch noch, wenn du mal eine Woche nicht hier warst.“ Sakura nickte. „Was soll ich tun? Und wehe ich soll deine Akten sortieren!“ Tsunade seufzte. Was hatte sie für eine nette Schülerin. „Ich habe zu gehört, das Uchiha Itachi noch am leben sein soll. Er soll an der Grenze zu Suna gesichtet wurden sein. Sammle Informationen darüber.“ „Wann soll es los gehen?“ „Reicht morgen früh?“ „Alles klar!“
 

Die zwei betraten das Zimmer wieder. Tatsuki lugte noch immer hinter dem Bett hervor. Sasuke sah Sakura fragend an. „Ich habe ab morgen früh eine Mission, ihr müsst eine Weile ohne mich auskommen.“ Sasuke nickte. Von Tatsuki kam keine Reaktion. Sakura sah die beiden ernst an. „Sollte ich wiederkommen und im Dorf sollte auch nur ein Stein nicht mehr auf dem anderen stehen, mache ich euch das Leben zur Hölle!“
 

In diesem Moment stürmte Shizune wieder in das Zimmer. „Hier sind die Akten der beiden Wohnungen.“ Sie reichte Tsunade eine Stapel Zetteln. Diese gab sie gleich an Sasuke weiter. „Wo liegen die Wohnungen?“ Fragte Sakura. „Die eine ist zwei Straßen von deinem Elternhaus entfernt und die zweite gegenüber von meinem Büro!“ Antwortete Tsunade. „Wir nehmen die zweite!“ Sakura sah Tsunade ernst an.
 

„Warum?“ Fragte diese. „Weil es sonst Mord und Totschlag gibt!“ „Aha, da das jetzt geklärt ist, müsst ihr nur noch hier und hier unterschreiben!“ Shizune zeigte auf einen Kaufvertrag und gab Sasuke einen Kugelschreiber. Sasuke unterschrieb den Vertrag, ohne ihn sich auch nur anzusehen. „Das Geld müsst ihr euch selber holen. Ich bin immerhin an das Bett gefesselt.“ Tsunade starrte ihn noch immer an, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank, nickte aber auf seine Aussage hin.
 

„Du wirst noch 4 Wochen im Krankenhaus bleiben, dann könnt ihr in die Wohnung einziehen.“ Zusammen mit Shizune verließ sie das Krankenzimmer wieder. Und endlich, da keine Gefahr mehr drohte, kam Tatsuki wieder hinter dem Bett hervor. Sakura sah sie überlegend an. „Und was machen wir jetzt mit dir? Hm, mal überlegen! Ich könnte dich zu Hinata bringen, sie wird sicher so lange auf dich aufpassen, bis ich wieder da bin.“
 

Sie sah noch einmal zu Sasuke und Tatsuki. „Seid ihr damit einverstanden?“ „Tse, als ob dich das interessieren würde!“ „Auch wieder war!“ „Komm Tatsuki wir gehen Hinata besuchen, hier sind wir sichtlich unerwünscht.“ Mit diesen Worten zog sie die überraschte Tatsuki aus dem Krankenzimmer bis zu sich nach Hause. Dort packte sie ihren Rucksack für die Mission und einen Koffer für Tatsuki. Dann zog sie die Siebenjährige zum Hyuuga-Anwesen.
 

‚Ding-Dong’ Stille! ‘Ding-Dong Ding-Dong’ Immer noch Stille! ‚ Ding-Dong Ding-Dong Ding-Dong Ding-Dong Ding-Dong Ding-Dong’ Ein wütender Hiashi Hyuuga riss die Tür auf. Sakura lächelte ihn süß an. „Ist Hinata da?“ Mit einem „Sie ist in ihrem Zimmer.“ Verschwand Hiashi wieder. Sakura nahm Tatsuki und den Koffer und zerrte sie durch das halbe Hyuuga-Anwesen bis zu Hinata Zimmer. Dort stürmte sie ohne Vorwarnung hinein.
 

„H- Hallo Sakura!“ Hinata starrte starr vor Schreck auf die Tür. „Hallo Hinata, kannst du mir einen kleinen, großen Gefallen tun?“ Sakura redete nicht lange um den heißen Brei herum. „Worum geht es?“ Hinata schien sich von dem Schreck erholt zu haben. Ihr Blick fiel auf Tatsuki. „Wer ist das?“ „Das ist Tatsuki. Der Nachnamen sage ich dir lieber nicht. Kann sie solange ich auf Mission bin hier wohnen? Kann ich heute bei dir übernachten?“
 

„Äh, ja klar.“ Hinata nahm Sakura den Koffer ab. „Hast du dich mit deinen Eltern gestritten?“ Sakura nickte. „Worum ging es, wenn ich fragen darf.“ „Sie waren mit meinen neuen Mitbewohnern nicht ganz einverstanden.“ Hinata sah Sakura fragend an. „Mitbewohner?“ „Ja, Tatsuki und Sasuke!“ Stille! Hinata wurde von einer Sekunde zur anderen Kreidebleich. Sakura rettete die Situation mit einem: „Keine Angst, Sasuke kommt nicht. Er liegt noch 4 Wochen im Krankenhaus!“
 

Erleichtert atmete Hinata aus. „Nicht, das ich etwas gegen Sasuke hätte, aber das würde Stress geben, wenn wir einen Uchiha im Haus hätten.“ „Auch bei einer Uchiha?“ Hinata verstand nicht, was Sakura meinte. Da half Sakura ihr auf die Sprünge. „Tatsuki ist Sasukes Nichte.“ „Kann sie nicht wo anders wohnen?“ „Ich könnte höchstens noch Ino fragen.“ „Ok, du hast mich überredet!“
 

Hinata nahm Sakura den Koffer ab. Sie stellte ihm neben ihrem Kleiderschrank an die Wand. Sie verschwand für 10 Minuten aus dem Zimmer und kam mit Neji, ihrem Vater und zwei Gästebetten wieder. Hiashi stellte das Gästebett ab und sah Tatsuki musternd an. Wenige Sekunden und ein „Ich will keine Uchihas in meinem Anwesen!“ später waren die Gästebetten aufgestellt.
 

Sakura wandte sich an Hiashi. „Sag mal, musst du jetzt auch noch kleine Kinder in euren lächerlichen Streit mit einbeziehen?!“ Hiashi sah sie zuerst verwundert, dann gereizt an. „Das geht dich nichts an!“ „Und ob mich das etwas angeht. Ich bin für Tatsuki verantwortlich!“ Sakura blickte Hiashi empört an. „Wärt ihr also bitte so nett und würdet sie, solange ich auf meiner A-Rang Mission bin, bei euch wohnen lassen und dafür sorgen, das sie ein bisschen Training bekommt. Von mir aus könnt ihr auch die Theorie mit ihr üben!“
 

Jetzt war Hiashi baff. Es hatte lange keiner mehr gewagt, ihn so anzufahren. Sakura strich sich genervt die Haare aus dem Gesicht. „Sasuke bringt mich um, wenn er davon erfährt!“ Jetzt waren alle beteiligten vollständig verwirrt. „Wer ist sie?“ Wollte Hiashi wissen. „Ihr Name ist Tatsuki Uchiha und sie ist Itachis Tochter. Sie hat ihn aber nie kennen gelernt und ist in Kiri in einer Bauernfamilie aufgewachsen.“
 

Neji starrte Sakura geschockt an. Zum Erstaunen aller ergriff Hiashi Hyuuga jetzt das Wort. „Also schön die Kleine kann solange du auf Mission bist hier wohnen. Hinata wird mit ihr für die Akademie lernen. Aber trainieren werden wir sie nicht!“ Das war mehr, als Sakura hätte erwarten können. „Danke, mehr ist auch nicht nötig.“ Sie verbeugte sich vor Hinatas Vater und dieser verließ das Zimmer.
 

Jetzt war nur noch Neji da. Er sah sich Tatsuki genauer an, dann wandte er sich an Sakura. „Sasuke Uchiha ist also wieder in Konoha!“ Sakura nickte. „Aber das darf keiner erfahren. Hinata, wäre es vielleicht möglich, das du mit Tatsuki Sasuke besuchen könntest? Er liegt momentan nämlich mit einer durchbohrten Schulter und einem Loch im bauch im Krankenhaus.“ Hinata nickte etwas schüchtern. Sakura lächelte sie aufmunternd an.
 

„Keine Angst, er wird dich schon nicht auffressen! Du musst ja nicht dort bleiben, du kannst Tatsuki auch hinschaffen und eine Stunde später wieder abholen.“ Hinata nickte. Sakura sah etwas unsicher zu Boden. Neji sah sie fragend an. Irgendwas verschwieg sie gerade. „Egal was passiert, erwähnt nie Itachis Namen in Sasukes Gegenwart, den letzten, der das gewagt hat, hätte er um ein Haar umgebracht, wäre ich nicht dazwischengegangen!“
 

Neji und Hinata nickten. Sie wussten beide, das sie gegen Sasuke in einem Kampf keine Chance hatten. Sakura umarmte Hinata noch einmal. „Danke Hinata, dafür bin ich dir echt etwas schuldig!“ „Ach was!“ Wehrte Hinata ab und strich sich ihre langen dunkelblauen Haare hinter die Schulter. Neji war inzwischen wieder gegangen. Hinata, Tatsuki und Sakura redeten noch eine Weile über belanglose Dinge, dann schliefen sie ein. Tatsuki zuerst.
 

Als Sakura am nächsten Tag erwachte, schliefen alle noch. Schnell schrieb sie Hinata einen Zettel und verschwand. Am Tor von Konoha hielt sie noch einmal kurz an. Sie holte ein letztes Mal tief Luft und begab sich auf die Mission. Betont langsam lief sie durch das Tor des Dorfes. Als sie es durchschritten hatte, drehte sie sich noch einmal zu dem Dorf um und verschwand dann in einem Wirbel aus Kirschblüten. Wie gut, das Sasuke ihr erklärt hatte, wie ein einfaches Raum-Zeit-Jutsu funktionierte.
 

Inzwischen im Hyuuga-Anwesen:

Hinata wachte auf. Sie sah sich im Zimmer um. Sakuras Bett war bereits leer. Ein Zettel lag darauf. Das hieß, das Sakura schon aufgebrochen war. Ihr Blick fiel auf Tatsuki. Sie schlief noch. Leise, um die Siebenjährige nicht zu wecken, stand Hinata auf und zog sich um. Dann weckte sie Tatsuki. Das Mädchen rieb sich zuerst verschlafen die Augen, stand aber dann auf.
 

Hinata packte inzwischen Tatsukis Koffer aus und gab ihr ein paar von Sakuras alten Klamotten. Als beide fertig umgezogen waren, gingen sie Frühstücken. Für Tatsuki war es ungewohnt, an so einem großen und prunkvollen Tisch zu essen. Alle außer Neji warfen ihr verwunderte Blicke zu. Hiashi klärte die anderen auf. „Das ist Tatsuki. Sie wird so lange hier wohnen, bis Sakura von ihrer Mission zurück ist.“
 

Keiner wagte es dem Clanoberhaupt zu wiedersprechen. Hanabi sah Tatsuki zuerst misstrauisch, dann aber freundlich an. „Hallo, ich bim Hanabi, Hinatas kleine Schwester. Freut mich dich kennen zu lernen.“ Tatsuki lächelte scheu zurück. Hanabi war zwar bereits Ge-Nin und schon ein paar Jahre älter, aber die zwei verstanden sich auf anhieb. Nach dem Essen gingen sie gleich miteinander spielen. Da Hanabi am Nachmittag eine Mission hatte, fiel für sie das Training aus und sie hatte frei.
 

Hinata beschloss am Nachmittag Sasuke zu besuchen. Abend würde sie dann mit Tatsuki für die Ninjaakademie lernen. Pünktlich zum Mittagessen erschienen die beiden Mädchen wieder. Nach dem Essen musste Hinata, zu ihrem Leidwesen, Ino im Blumenladen aushelfen, deshalb beschloss sie Tatsuki so lange bei Sasuke zu lassen. Gedacht, getan! Etwas unsicher stand Hinata vor der Tyr von Sasukes Krankenzimmer und überlegte, ob sie nicht doch wieder umkehren sollte.
 

Doch Tatsuki nahm ihr die Entscheidung ab. Sie riss die Tür auf und stürmte auch sofort hinein. Mit einem lauten „Onkel Sasuke!“ fiel sie der genannten Person auch schon um den Hals. Hinata betrat vorsichtig nach Tatsuki das Zimmer. Sasuke saß in seinem Bett und hatte einen Verband um den Oberkörper. Er sah sehr geschwächt aus. Scheu lächelte Hinata. „Hi.“ Sasuke sah sie kurz an und nickte ihr zu, als Zeichen, das er ihre Anwesenheit bemerkt hatte.
 

Dann wandte er sich wieder seiner Nichte zu, die noch immer an seinem hals hing. „Onkel Sasuke, ich habe dich vermisst!“ Verwirrt blickte Sasuke sie an, dann wuschelte er ihr durch ihre kurzen schwarzen Haare und grinste sie frech an. „Du warst doch gerade mal eine Nacht von mir getrennt!“ Tatsuki begann zu schmollen. „Trotzdem!“ Sagte sie stur. „Wohnst du jetzt bei Hinata?“ Wollte Sasuke von der kleinen wissen.
 

Sie lies seinen Hals wieder los und nickte. Sasuke blickte die Hyuuga Erbin fragend an. „Steht das Anwesen noch oder hat Sakura gestern randaliert?“ Hinata kicherte. „Noch steht das Anwesen.“ Sasukes Anblick verwunderte sie. Zuerst hatte sie ihn für einen brutalen Verbrecher gehalten und hatte sogar Angst vor ihm gehabt. Aber langsam wurde ihre Angst weniger, zum einem, weil sie deutlich Gefühle in seinem Gesicht erkennen konnte und zum anderen, weil Tatsuki nicht im geringsten Angst vor ihm zu haben schien.
 

Sasuke war sogar ziemlich nett zu Tatsuki gewesen. Scheu lächelte sie ihn noch einmal an. „Ich habe jetzt leider keine Zeit mehr. Ich habe versprochen Ino im Blumenladen zu helfen. Ist es Ok, wenn ich Tatsuki heute Abend wieder abhole?“ Sasuke nickte ihr zu. Hinata verließ das Zimmer und machte sich auf den Weg zu Ino. Sie fand es zwar etwas schade, nicht von Tatsuki und Sasuke erzählen zu dürfen, aber das hatte sicher seine Richtigkeit.
 

Sasuke seufzte. Jetzt musste er den ganzen Nachmittag mit seiner Nichte verbringen. Nicht, das es ihn gestört hätte, er wusste nur einfach nicht, wie er die Zeit vertreiben sollte. Vielleicht hatte er ja Glück und Naruto oder Kakashi würden bei ihm vorbeischauen, dann würde es wenigstens nicht so langweilig werden. Um wenigstens Tatsuki die Zeit zu vertreiben, beschloss er sie ein bisschen von sich erzählen zu lassen. Er wusste nämlich praktisch nichts über sie.
 

„Tatsuki und was hast du heute so gemacht?“ Jeder, der Sasuke genauer kannte, wusste, das er jetzt versuchte seine Unsicherheit oder sein Unwissen zu überspielen. Tatsuki schien es aber nicht zu bemerken und begann munter zu erzählen. „Ich war den ganzen Tag bei Hinata. Ich finde ihr zuhause gruselig, es ist so riesig. Dann habe ich noch mit Hanabi Ninja gespielt, sie hat mir auch das ganze Gelände der Hyuugas gezeigt. Nach dem Mittagessen hat mich Hinata dann hergebracht.“
 

Sasuke sah sie an. Sie war wirklich ein komisches Mädchen. Ihn wunderte noch immer, das die Hyuuga sich um sie kümmerten. Sakura musste Hiashi irgendwie erpresst haben! Er hing noch eine Weile seinen Gedanken nach, während Tatsuki aufgeregt erzählte, was sie mit Hanabi noch gemacht hatte. Plötzlich wurde die Tür mit einem lauten Knall aufgeschlagen und eine nicht zu identifizierende Person fiel mit einem lauten Knall und einem „Aua!“ in das Zimmer.

Gegensätze ziehen sich an (Naruto x Hinata)

Sasuke sah sie an. Sie war wirklich ein komisches Mädchen. Ihn wunderte noch immer, das die Hyuuga sich um sie kümmerten. Sakura musste Hiashi irgendwie erpresst haben! Er hing noch eine Weile seinen Gedanken nach, während Tatsuki aufgeregt erzählte, was sie mit Hanabi noch gemacht hatte. Plötzlich wurde die Tür mit einem lauten Knall aufgeschlagen und eine nicht zu identifizierende Person fiel mit einem lauten Knall und einem „Aua!“ in das Zimmer.
 

Die Person rieb sich den Kopf. „Musst du so einen Krach machen Dobe?“ „Halts Maul Teme!“ Sasuke strich sich genervt durch die Haare. >Hat man hier nicht einmal im Krankenhaus seine Ruhe?!< „Also, Dobe, was willst du hier?“ Naruto sah ihn gespielt beleidigt an. „Darf ich nicht meinen besten Freund besuchen?“ Der Chaosninja nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben Sasukes Bett. Dann fiel sein blick auf Tatsuki, die ihn noch immer verwundert ansah. Er hatte das Mädchen noch nie in Konoha gesehen. Gerade wollte er fragen, wer sie ist, als...
 

„Onkel Sasuke, wer ist das?“ Neugierig sah sie zuerst Sasuke dann Naruto an. Sasuke seufzte genervt. „Das ist Naruto Uzumaki, ein Freund von mir.“ Für Sasuke war das Thema somit beendet. Das schien Naruto anders zu sehen. „Hey Teme, sag mal, warum nennt die Kleine dich Onkel?“ Augenblicklich kam von Tatsuki: „Ich bin nicht klein! Ich bin schon 7 Jahre alt!“ Beleidigt sah sie den Blondschopf an. „Sie ist meine Nichte.“ Kam es gelassen von Sasuke.
 

„WAAAAAS?!“ Naruto entglitten alle Gesichtszüge. „D- das heißt doch dann, das- das sie I- Itachis Tochter ist!“ „Auch schon bemerkt?“ Sasuke sah ihn jetzt gelangweilt an. Naruto war jetzt vollständig geschockt. Er hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit. Schnell beschloss er das Thema zu wechseln. „Schönes Wetter heute.“ Sasuke sah aus dem Fenster. Draußen goss es gerade wie aus Eimern. „Du spinnst Dobe!“ Der Schwarzhaarige deudete auf das Fenster. Tatsuki sah zwischen den beiden neugierig hin und her.
 

Sie fand Naruto auf Anhieb sympathisch. Er war nett und lustig. Zu Sasukes Leidwesen schienen sich Tatsuki und Naruto perfekt zu verstehen. Zu mindestens hatte er jetzt seine Ruhe. Erschöpft legte er sich wieder in das Bett und schloss für einen Moment die Augen, als: „Glaub mir, Tatsuki! Bei Ichiraku gibt es die besten Ramen in ganz Konoha.“ Naruto laberte seine Nichte doch tatsächlich mit diesem widerlichen Zeug voll. Sasuke konnte es nicht fassen.
 

Nach etlichen Ramensorten hatte es Sasuke endlich geschafft einzuschlafen. Weder Naruto noch Tatsuki schien das aufzufallen. Die unterhielten sich inzwischen weiter darüber, wo der Unterschied von selbst gemachten Ramen und Instandramen war.
 

Zur selben Zeit an der Grenze zwischen Suna und Konoha:

Ein rosahaariges Mädchen sprang schnell von Baum zu Baum und sah sich aufmerksam die Gegend an. Wenn sie in diesem Tempo weiterlief, würde sie morgen früh den Ort erreicht haben, an dem Itachi angeblich das letzte mal gesehen wurden ist. Zu ihrem missfallen fing es jetzt auch noch an zu regnen. >Na toll, da kann ich ja gleich die nacht durchlaufen! Dann muss ich wenigstens nicht in den nassen Klamotten schlafen! Wie er Sasuke wohl geht?< Nein! Daran durfte sie jetzt nicht denken! Sie war gerade auf Mission und da hatten Gefühle nichts zu suchen!
 

>Wahrscheinlich liegt er im Bett und muss sich anhören, wie Naruto ihm von Ramen vorschwärmt< Wenn sie wüsste, wie richtig sie damit lag. Völlig durchnässt setzte sie ihren Weg weiter fort. Kurz überprüfte sie mithilfe von ihre Kompass, ob sie noch auf dem richtigen Weg war, dann setzte sie ihm mit doppelter Geschwindigkeit fort. So würde sie schneller zurück nach Konoha können.
 

Wieder in Konoha, in Sasukes Krankenzimmer:

Müde rieb sich der Schwarzhaarige den Schlaf aus den Augen. Er konnte es nicht fassen, er war doch tatsächlich während Narutos Schwärmerei über Ramen eingeschlafen. „Na, auch endlich wieder wach Teme?“ „Maul Dobe!“ Stille die zwei sahen sich mit einem tödlichen blick in die Augen. Plötzlich musste Sasuke grinsen. „Was?!“ Wollte der blonde Chaot wissen. „Als ich Sakura so angesehen habe, hat sie mich mit Kopfkissen beworfen und mir danach versucht einzureden, ich hätte es mir nur eingebildet!“
 

Naruto krümmte sich vor lachen auf dem Boden. „Hahaha! Sakura bewirft dich mit Kopfkissen! Hahaha!“ „Tse!“ Wieder war es ruhig. Tatsuki sah schon wieder zwischen den beiden hin und her. Sie wusste nicht ganz, was sie davon halten sollte. „Hey, sag mal Teme, wie hast du es gemacht, das du jetzt mit Sakura zusammen bist?“ Naruto sah ihn ernst an. Zu ernst für Sasukes Geschmack. „Ich meine, wer hat wem die Liebe zuerst gestanden?“ Augenblicklich war auf Sasukes Gesicht ein leichter Rotschimmer zu sehen. Er erinnerte sich noch ganz genau an sein missglücktes Liebesgeständnis.
 

Naruto grinste ihm an. „Also hast du es ihr gesagt!“ Sasuke nickte. „Und wie?“ „Was geht dich das an Dobe!“ Erst jetzt schien Sasuke zu begreifen, was sein Kumpel von ihm wollte. „Wer ist die zu bemitleidende?“ „Hey, das ist gemein!“ Naruto sah ihn empört an. „Sag schon!“ Sasuke hatte besseres zu tun, als seinem verrückten Freund in seinem Liebesleben zu helfen. „Hinata!“ Augenblicklich entglitten sowohl Sasuke als auch Tatsuki sämtliche Gesichtszüge. Sie hatten mit allem gerechnet, nur nicht damit.
 

„Sag es ihr!“ Mehr sagte Sasuke nicht dazu. „Aber, was ist, wenn sie nicht das gleiche fühlt?“ „Man, wie blöd bist du eigentlich. Selbst du dürftest inzwischen gecheckt haben, das Hinata bereits seit über 4 Jahren in dich verschossen ist!“ Das war eindeutig zu hoch für Naruto. „Hä?“ Sasuke seufzte genervt. „Sie kommt gleich Tatsuki abholen und da sagst du es ihr einfach! Kapiert?“ „Nein, eh ich meine Ja, eh Nein, doch!“ Naruto hatte keine Zeit mehr weiter rumzustottern, denn in diesem Moment betrat Hinata das Zimmer.
 

Erschrocken blickte sie Naruto an. „Eh, Hallo Naruto. Ich wusste nicht, das du auch herkommen wolltest!” Sasuke sah seine Kumpel mit einem jetzt-sag-ihr-schon-endlich-was-du-für-sie-empfindest-Blick an. Narutos Gesicht nahm einen leichten Rotschimmer an, worüber Sasuke nur grinsen konnte. Dann begann der Chaot zu sprechen. „Hinata, ich liebe dich!“ ‚Blaff!’ Hinata war mit einem dumpfen Geräusch auf dem boden aufgekommen. Geschockt sprang Naruto vom Stuhl auf und rannte zu Hinata. „Hinata, ist alles in Ordnung, gehr es dir gut?“
 

Dann warf er einen Blick zu, dem immer noch im Bett sitzenden und sich an den Kopf greifenden, Sasuke. „Hab ich was falsch gemacht?“ Sasuke stöhnte genervt. „Du hast echt das Feingefühl einer Dampfwalze!“ Naruto senkte beschämt den Kopf. „Tut mir Leid!“ „Du musst dich bei Hinata entschuldigen und nicht bei mir!“ Hinata regte sich noch immer nicht. Langsam machte sich Naruto Sorgen um sie. „Sag mal Teme, hat Sakura dein Liebesgeständnis besser verkraftet?“ „Immerhin ist sie nicht in Ohnmacht gefallen, sondern hat ‚nur’ blöd nachgefragt!“

Was die beiden nicht bemerkten, war das Hinata wieder bei Bewusstsein war und alles gehört hatte. „Und was soll ich machen, wenn Hinata wieder aufwacht?“ Naruto warf Sasuke einen panischen blick zu. Dieser seufzte genervt. „Woher soll ich das wissen? Auf jeden Fall darfst du sie nicht so mit deinen Gehfühlen überrennen, sonst krigt sie vielleicht noch einen Herzinfarkt!“ „Tut mir Leid!“ Naruto widmete seine Aufmerksamkeit wieder Hinata, die sich noch immer bewusstlos stellte und seufzte. „Das ist unfair! Sakura seine Liebe zu gestehen ist viel leichter, wie bei Hinata. Sie fällt ja jedes mal in Ohnmacht, wenn ich mit ihr reden will!“
 

Sasuke seufzte wieder. „Habe ich dir schon gesagt, das du das Feingefühl einer Dampfwalze hast?“ „Und du hast es wohl bei Sakura besser hingekriegt?! Gib es doch zu, du hast dich genauso dämlich angestellt, wie ich!“ Naruto verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Sasuke wurde es langsam zu bunt. „Ich habe mich noch lange nicht so dämlich angestellt wie du und ich habe ebenso wenig Hilfe gebraucht!“ „Du hast doch genauso wenig gewusst, das Sakura dich geliebt hat!“ „Sie hat es mir, bevor ich Konoha verlassen habe in nicht zu verachtender Lautstärke an den Kopf geworfen. Außerdem kann ich mit dem Sharingan Gedanken lesen!“
 

Jetzt konnte sich Tatsuki nicht mehr halten und kicherte los. Auch Hinata musste jetzt lachen und verriet somit, das sie den beiden schon eine Weile zugehört hatte. „Du bist ja wach, Hinata!“ „Blödmann, schnallst du das erst jetzt?!“ Kam es von Sasuke und Tatsuki, denen das schon früher aufgefallen war. Hinata setzte sich vorsichtig auf und blickte Naruto schüchtern an. Dieser kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Tut mir Leid, das ich dich vorhin mit meinen Gefühlen so überrannt habe.“ „Du- du meinst das ernst?“ Hinatas Kopf glich auf der Stelle einer reifen Tomate. „Ja, sonst hätte ich das wohl kaum gesagt!“ Hinatas Kopf wurde noch roter. „Hey, nicht wieder in Ohnmacht fallen!“ Naruto fuchtelte wie verrückt mit seinen armen rum.
 

Nach einigen Minuten hatte Hinatas Gesicht nur noch einen leichten Rotschimmer und Narutos Rumgefuchtel wurde auch weniger. Abwartend sah er sie an. Jetzt wollte er eine Antwort. „Ich- ich liebe dich auch.“ Hinata flüsterte es zwar nur, doch Naruto konnte es klar verstehen. Tatsuki sah die beiden grinsend an. „küsst man sich an der Stelle jetzt nicht?“ Augenblicklich glich sowohl Hinatas, als auch Narutos Gesicht einer überreifen Tomate. Vorsichtig beugte Naruto nach vorn und legte noch vorsichtiger seine Lippen auf die von Hinata. Scheu erwiderte Hinata den Kuss. Nach einer weile lösten sie sich wieder voneinander.
 

Auf Narutos Gesicht war ein fragender Ausdruck zu sehen. „Sind wir jetzt eigentlich zusammen oder kommt da noch was?“ >Der Kerl hat echt keine Peilung!< Langsam glaubte Sasuke nicht mehr daran, das es zwischen den beiden noch klappen könnte, wenn es schon daran scheiterte dem anderen seine Liebe zu gestehen. „Eigentlich musst du Hinata fragen, ob sie mit dir gehen will!“ Kam es von Tatsuki. Sasuke seufzte.„Ok, danke Tatsuki. Hinata, willst du mit mir irgendwohin gehen?“ „Nicht dieses gehen!“ Kreischte Tatsuki. „Sprich mir einfach nacht! ‚Hinata, willst du mit mir gehen?’“ Naruto tat wie ihm geheißen. „Hinata, willst du mit mir gehen?“ Scheu lächelte die blauhaarige den Chaot an. „Ja, will ich!“
 

Schüchtern umarmte sie Naruto. Dieser erwiderte die Umarmung. „Hast du morgen Zeit? Wir könnten zusammen Ramen essen gehen!“ Naruto sah Hinata fragend an. Diese nickte. „Ok, ich hole dich morgen Mittag ab. Dann machen wir uns einen schönen Tag.“

„Wenigstens das krigt er auf die Reihe!“ Seufzte Tatsuki. Sasuke stimmte ihr mit einem nicken zu. Das frische Pärchen verließ das Krankenzimmer. Tatsuki rannte ihnen mit einem „Bis Morgen Onkel Sasuke, hab dich lieb!“ hinterher.

Date an der Ramen-Bar

Schüchtern umarmte sie Naruto. Dieser erwiderte die Umarmung. „Hast du morgen Zeit? Wir könnten zusammen Ramen essen gehen!“ Naruto sah Hinata fragend an. Diese nickte. „Ok, ich hole dich morgen Mittag ab. Dann machen wir uns einen schönen Tag.“

„Wenigstens das krigt er auf die Reihe!“ Seufzte Tatsuki. Sasuke stimmte ihr mit einem nicken zu. Das frische Pärchen verließ das Krankenzimmer. Tatsuki rannte ihnen mit einem „Bis Morgen Onkel Sasuke, hab dich lieb!“ hinterher.
 

Sasuke lies sich zurück in das Bett fallen. Jetzt hatte er endlich seine Ruhe. Erschöpft schloss er seine Augen. Hoffentlich würden sie ihn bald aus dem Krankenhaus entlassen. Draußen fing es wieder an zu regnen. Er hörte, wie die Regentropfen gegen das Fenster peitschten. So konnte er unmöglich schlafen. Seine Gedanken wanderten unbewusst zu einer gewissen Person mit kurzen rosanen Haaren und leuchtend grünen Augen ab.
 

Diese Person sprang gerade bis auf die Haut durchnässt durch die Bäume an der Grenze zwischen Konoha und Suna und hatte beschlossen die nacht durchzulaufen. Der Wald war zu Ende. Jetzt durfte sie über die schlammigen Wiesen und Feldwege rennen. Sie beschloss sich dafür von Tsunade eine Gehaltserhöhung zu holen. Das war ja eine Zumutung. Noch 10 Stunden, das hatte sie den Ort erreicht, an dem Uchiha Itachi gesehen worden sein soll. Das einzige Problem dieser Mission war nur: UCHIHA ITACHI WAR SEIN 2 MONATEN TOT!
 

Wahrscheinlich hatte irgendwer ihn mit einem, der ihm ähnlich sah verwechselt. Dann kamen die Tratschweiber der Dörfer ins Spiel. An Ende wusste keiner mehr, ob es Itachi oder sonst wer war. Und wer durfte den Dorfklatsch mal wieder ausbaden? Richtig! Sie! Sakura Haruno! Schülerin der legendären Kunoichi und jetzigen Hokage Tsunade. Warum machte Sakura diese Mission eigentlich? Ach ja, sie hatte ja einen Schwerverbrecher angeschleppt und schuldete Tsunade deshalb noch etwas!
 

Am nächsten morgen brachte Hinata Tatsuki gleich nach dem Frühstück zu Sasuke. Sie musste sich noch für ihr Date fertig machen. Tatsuki hatte nichts dagegen einzuwenden. Im Gegenteil: Sie freute sich sogar darüber. Den ganzen Tag versuchte sie ihren Onkel über sein missglücktes Liebesgeständnis und Sakuras Reaktion darauf auszuquetschen. Nach 5 Stunden 37 Minuten und 43 Sekunden hatte sie es endlich geschafft und Sasuke erzählte ihr die Geschichte von Anfang an.
 

Wenn Tatsuki eins gelernt hatte, dann, das man Sasuke so lange nerven musste, bis er nachgab. Dann redete sogar er in vollständigen Sätzen. Als sie dann endlich damit fertig war, seine ganzen Fehler zu analysieren, begann sie ihm zu erzählen, welche Sorte Ramen ihr am besten schmeckte und wo genau der Unterschied zwischen den Sorten war. Sasuke lernte eins bei der Sache: Lass Tatsuki NIE WIEDER mit Naruto allein!!! Fragte sich nur wie lange er sich daran halten würde...
 

Inzwischen bei Ino:

Sie musste mal wieder ihrer Mutter im Laden aushelfen. >Das ist immer das gleiche! Kaum habe ich mal keine Missionen, schon werde ich zu hause voll eingespannt. Langsam verstehe ich, warum Shikamaru von allen und jedem genervt ist. Wie gerne würde ich jetzt mit ihm tauschen! Ach nein, das geht ja gar nicht... Ich habe ja in einer Stunde ein date mit Sai...< Richtig gelesen: Ino hatte ein date mit Sai.
 

Wie sie dazu gekommen war, wusste sie nicht mehr. Sie wusste nicht einmal mehr, ob sie ihn gefragt hatte oder er sie. Sie hatte eindeutig zu viel Alkohol getrunken. Hätte Sai sie nicht heute morgen noch einmal daraufhin angesprochen, wäre sie gar nicht erschienen. Innerlich sprang sie zum hundertsten mal in den letzten zwei Stunden in die Luft. Endlich hatte sie es geschafft. Sie hatte ein Date mit Sai! Was wohl Sakura dazu sagen würde.
 

Als Sakuras beste Freundin wusste Ino viel über die Rosahaarige. Sie hatte in ihren 16 Jahren noch nie einen Freund gehabt. Sie hatte nicht einmal einen Typ geküsst. Für Ino war das Unvorstellbar. Sie hatte mit 13 ihren ersten Freund gehabt. Trotz das Sakura zu den hübschesten Leuten in Konoha gehörte und ihr die Kerle zu Füßen lagen, hatte es bis lang niemand geschafft näher an sie heranzukommen. Sakura hatte immer abgeblockt. Von Sasuke wusste Ino noch nicht, sonst wäre sie auf der Stelle kreischend durch das ganze Dorf gerannt und am nächsten tag hätte es jeder gewusst.
 

Im Hyuuga-Anwesen:

Vor Hinatas Kleiderschrank trat das altbekannte Problem auf: Was sollte sie anziehen? Gut, so eine große Auswahl an Kleidungsstücken wie Ino hatte sie nicht. Aber ihre 3 Kleiderschränke waren schon genug Auswahl, um den ganzen Vormittag nach einem passenden Autfit zu suchen. Gegen Mittag hatte sie dann endlich etwas passendes gefunden. Sie trug ein hellblaues Sommerkleid.
 

Ihre Haare hatte sie offen gelassen. Ihr war einfach keine passende Frisur eingefallen. Und Zeit zu Ino zu gehen hatte sie jetzt ebenfalls nicht mehr. Naruto würde sie spätestens in 10 Minuten abholen. Pünktlich 20:00 Uhr stand der Chaosninja vor der Tür. Bevor Hinatas Vater auch nur dazu kann, ihn wieder vom Grundstück zu werfen, war Hinata auch schon an ihm vorbeigeschnellt und hatte Naruto gleich wieder auf die Straße gezogen.
 

Dort begrüßten sich die zwei erst einmal mit einem kleinen Küsschen. Hiashi fielen beinahe die Augen heraus. Seine Tochter küsste gerade vor seinen Augen den Kyuubi Bengel! Er rieb sich seine Augen, um zu sehen, ob er sich das alles nur eingebildet hatte. Als er diese wieder öffnete, waren die beiden längst verschwunden. Erleichtert atmete er auch und ging wieder in das Haus zurück.
 

Hinata und Naruto liefen durch das Dorf zur Ramen-Bar. Dort wurde Naruto gleich freundlich begrüßt. „Wieder das übliche Naruto?“ Der blick des Barbesitzers Ichiraku wanderte zu Hinata, die etwas hinter Naruto stand und schüchtern lächelte. „Oh, du hast ein Date!“ Ayame, Ichirakus Tochter lächelte Naruto lieb an. „Vater einmal das Menü für Pärchen!“ „Kommt sofort!“ Die blauhaarige und der Blondschopf nahmen platz und warteten geduldig, in Narutos Fall ungeduldig, auf das Essen.
 

10 Minuten später bekamen sie es auch endlich. Eine freundlich lächelnde Ayame stellte ihnen eine Schüssel Ramen in Herzform hin. „Lasst es euch schmecken!“ Zögernd begannen die beiden zu Essen. Das war das erste Mal, das Naruto die Ramen nicht einfach nur in sich hineinschlang. Die Schüssel wurde immer leerer. Plötzlich musste Hinata feststellen, das nur eine Nudel in der Schüssel gewesen war. Die beiden kamen der Mitte der Nudel immer näher.
 

Nur noch wenige Zentimeter trennten die beiden voneinander. Im Ayames Augen konnte man schon Herzchen sehen. Naruto beugte sich etwas nach vorn und küsste Hinata, die Nudel weiteressend, auf den Mund. Augenblicklich hatte diese wieder den wohlbekannten hochroten Kopf bekommen und drohte in Ohnmacht zu fallen. Zu ihrem Erstaunen beruhigte sie sich aber schnell wieder und erwiderte den Kuss.
 

Inzwischen bei Sakura an der Grenze zwischen Suna und Konoha:

Sie hatte es fast geschafft. Noch ein halber Kilometer und sie hätte das Ziel erreicht. Doch da spürte sie etwas, was sie beunruhigte. Auf der Lichtung, wo Itachi gesehen wurden sein sollte fand ein Kampf statt. Sie versuchte sich darauf zu konzentrieren, ob sie einige Stimmen wiedererkannte, doch vergebens. Auch konnte sie kein Chakra zuordnen. Sie näherte sich geräuschlos der Lichtung. Was sie dort sah, lies ihr das Blut in den Adern gefrieren.
 

Ninjas aus Suna kämpften gerade gegen einen von Akatsuki. Moment mal: Es gab nur noch 3 Lebende in dieser Organisation und keiner von ihnen hatte lange schwarze Haare und blutrote Augen.

Das ist doch nicht möglich, oder doch?!

An alle, die sich immer noch wundern, warum sie eine ENS von mir bekommen, oder auch nicht bekommen, wenn das nächste Kapitel online ist: Ich schicke allen eine ENS, die bis zur Freischaltung den neuen Kapis im vorhergehenden einen Kommi hinterlassen haben. Das dient nicht dazu, mir mehr Kommis zu verschaffen, sondern ist weniger Zeitaufwendig, als wenn ich eine ENS Liste anfertigen und ständig aktualisieren würde, nachher vergesse ich noch jemanden in die ENS Liste einzutragen...

Grüße Trixie-chan
 

Ninjas aus Suna kämpften gerade gegen einen von Akatsuki. Moment mal: Es gab nur noch 3 Lebende in dieser Organisation und keiner von ihnen hatte lange schwarze Haare und blutrote Augen.
 

Sakura näherte sich der Lichtung so geräuschlos wie möglich. Der Akatsuki war allein. Das überraschte Sakura noch mehr. Normalerweise waren sie in Zweierteams unterwegs, normalerweise! Der Akatsuki griff gerade einen Ninja aus Suna an. >Moment mal, das ist doch Temari!< Schoss es Sakura durch den Kopf. Temari konnte nicht schnell genug reagieren und dem Angriff deshalb nur noch geradeso entkommen.
 

Den nächsten angriff bemerkte die blondhaarige Kunoichi erst, als sie ein klirrendes Geräusch hörte und Sakura vor ihr den Angriff gestoppt hatte. Mit weit aufgerissenen Augen sahen sowohl der Akatsuki als auch Temari die rosahaarige an. Diese lächelte entschuldigend. „Tut mir Leid, wenn ich gerade euren Kampf unterbrochen habe, aber ich habe mit beiden von euch noch ein Wörtchen zu reden und dazu brauche ich euch lebendig.“
 

„Sakura bist du das?“ Kam es jetzt von Temari. Sakura seufzte genervt. „Wer soll ich denn sonst sein? Kennst du noch eine andere Kunoichi mit rosanen Haaren?“ „Eh, nein.“ Temari ging einen Schritt zurück. Auch der Akatsuki ging einen Schritt zurück. Sakura wendete sich ihm zu. Er sah wirklich aus wie Itachi, aber das war nicht möglich! Außer, wenn...
 

„Wer bist du?“ Der Akatsuki sah Sakura zuerst verwirrt und dann belustigt an. „Soso, du hast also noch ein Wörtchen mit mir zu reden und kennst mich nicht einmal!“ „Halt die Klappe und beantworte meine Frage!“ Sakuras Augen blitzten gefährlich. Sie sah ihm direkt in die Augen, oder besser gesagt in die Sharingan. Er schien es noch immer nicht für nötig zu halten zu antworten. Da fiel Sakura etwas auf.
 

Er war blind. Sie seufzte. „Also entweder du redest jetzt oder ich rede, aber dann verlierst du das, was dir am liebsten ist!“ Der Akatsuki zuckte. Plötzlich blickte Sakura in die Mangenkyou Sharingan. Das nächste, was sie mitbekam, war das sie sich in der Welt des Tsukuyomi befand. Sie kannte diese Sharingan. Sie gehörten einer ganz bestimmten Person! „Uchiha Itachi!“
 

Itachi lachte. „Hast du das auch endlich bemerkt?!“ „Warum lebst du?“ Sakura sah ihm ohne Angst in die Augen. „Oder besser gesagt, warum lebst du wieder?!“ Wieder lachte Itachi. Diesmal lachte er kalt. Sakura wusste, das sie ihn möglichst lange beschäftigen musste. Länger als 40 stunden hielt sie dieses Jutsu keinesfalls aus. „Ich könnte dich jetzt ganz leicht umbringen!“
 

Diesmal war es Sakura, die kalt lachte. „Ja, kannst du, aber leider bringst du damit auch eine andere Person indirekt um. Wenn ich nicht lebend zurück nach Konoha komme, ist das sein tot!“ Augenblicklich verstummte Itachis finsteres lachen. Itachi sah sie durchdringend an. „Und was interessiert mich das?“ Sakura zuckte mit den Achseln. „Weiß nicht.“ Dann setzte sie ein hinterhältiges Lächeln auf.
 

„Ich weiß wo Sasuke ist und wie es ihm geht!“ Itachis Augen weiteten sich. „Und warum sollte ich dir das glauben? Das kann doch jeder sagen!“ Sakura zuckte wieder mit den Schultern. „Ob du es glaubst ist deine Sache.“ Stille. Eine Weile sagte keiner der beiden mehr etwas. Noch hatte Itachi nicht begonnen das Jutsu richtig einzusetzen. Wahrscheinlich hielt er sie für keinen Gegner und wollte deshalb Chakra sparen.
 

Das nutzte Sakura. „Vor 2 Monaten hast du einen Kampf gegen Sasuke verloren, oder besser gesagt, du hast ihn gewinnen lassen!“ Itachi sah sie erstaunt an. Sie schien einiges zu wissen. „Madara wird in 6 Wochen Konoha angreifen!“ augenblicklich wurde der Uchiha kreidebleich. Dann beruhigte er sich wieder. „Woher willst du das wissen?“ Sakura strich sich eine Haarsträne aus dem Gesicht.
 

„Von Sasuke und bevor du sagst, das er sich das ganze nur ausgedacht hat: Kisame hat es unbewusst bestätigt!“ Itachi schluckte. Wieder schwiegen sich die beiden eine Weile lang an. „Sasuke hat vor gegen Madara anzutreten!“ Sakura schluckte den Klos in ihrem Hals hinunter. „MADARA WIRD IHN UMBRINGEN!“ Augenblicklich löste sich das Genjutsu auf.
 

Sowohl Itachi als auch Sakura sanken auf die Knie. Sakura hatte sich als erstes wieder gefasst und stand wieder auf. Als Itachi sich auch nach ein paar Minuten nicht regte, lief sie zu ihm hin. Sakura fiel auf, das er einige schlimme Verletzungen hatte, die sofort behandelt werden mussten. Als sie endlich bei ihm angekommen war, löste er sich aus der Starre und sah sie ungläubig an.
 

„Wer bist du?“ Sakura war erstaunt über diese Frage. „Sakura Haruno, beste Freundin und Teamkollegin von Naruto Uzumaki.“ Itachi nickte. Da Sakura nicht wusste, was sie jetzt machen sollte, beschloss sie zuerst einmal sich seine Augen anzusehen. Mit einer Handbewegung gab sie den Ninjas aus Suna zu verstehen, das sie von hier ab übernehmen würde. Alle außer Temari verschwanden sofort.
 

Sakura legte ihre Hände auf Itachis Augen und konzentrierte sich auf ihr Chakra. Danach nahm sie ihre Eine hand wieder vom Auge, schloss ihre Augen und formte in extremer Geschwindigkeit Fingerzeichen. Das Chakra auf Itachis Augen veränderte sich. Es war blutrot geworden. Nach etwa 10 Minuten nahm sie die Hand von Itachis Augen und sah ihn fragend an. „Kannst du jetzt wieder sehen?“
 

Zu Itachis erstaunen konnte er tatsächlich wieder einigermaßen scharf sehen. Sakura seufzte. „Mehr kann ich nicht machen. Um deine Augen wieder vollständig herzustellen müssten sie professionell behandelt werden. Dazu ist nur Tsunade in der Lage.“ Itachi war noch immer erstaunt. Eigentlich war der Schaden, den das Mangenkyou Sharingan in seinen Augen auslöste irreparabel. Es gab nur eine Person, die in der Lage war, ihn ein wenig zu lindern. Und das war die jetzige Hokage und Sannin Tsunade.
 

Temari hatte sich den beiden inzwischen genähert und sah Sakura fragend an. „Warum hast du das gemacht? Er kann dich jetzt ohne Probleme umbringen!“ Sakura zuckte mit den Schultern. „Er wird mich schon nicht umbringen. Erstens hat er keinen Grund dazu und zweitens bin ich momentan die einzige Person, die in der Lage ist Sasuke unter Kontrolle zu halten.“
 

Sowohl Temari als auch Itachi erstarren. Temari hatte sich als erstes wieder gefasst. „Und wie machst du das und warum bist du dann nicht in Konoha?“ Langsam wurde es Sakura zu viel. „Ich mache gar nichts. Sasuke ist aus irgendeinem Grund nicht in der Lage mich ernsthaft zu verletzen. Und zum zweiten: Sasuke liegt momentan mit einer durchbohrten Schulter und einem Loch im Magen im Krankenhaus.“
 

Temari sah Sakura jetzt erstaunt an. „Wie lange ist er schon in Konoha?“ Sakura überlegte. „So ungefähr 14 Tage, wovon er 10 Tage lang bewusstlos war.“ Jubelnd sprang Temari der Rosahaarigen um den Hals. „Das ist deine Chance. Schnapp dir irgendeinen Kerl und mach ihn eifersüchtig. Das dürfte kein Problem für dich sein, schließlich liegen die fast alle Kerle in Konoha zu Füßen.“
 

Sakura seufzte und drückte Temari von sich weg. „Ich habe bereits einen festen Freund und ich habe nicht vor mit ihm Schluss zu machen!“ Temari sah Sakura tadelnd an. „Und warum erfahr ich das erst jetzt? Und, wer ist es?“ „Geheimnis!“ „Ach komm schon Sakura, mir kannst du es ruhig sagen!“ „Ich sagte, das ist ein Geheimnis!“ „Bitte Sakura, ich sage es auch nicht weiter!“ „Komm mit nach Konoha, dann zeige ich ihn dir!“
 

„Deal!“ Temari und Sakura lachten gleichzeitig los. „Können wir?“ „Und was willst du mit Itachi machen? Du kannst ihn wohl kaum mitnehmen!“ „Kann ich nicht?“ „Natürlich Sakura, wo denkst du hin?! Tsunade wird dir den Kopf abreißen!“ „Als ich den letzten S-Rang Nuke-Nin in ihr Büro geschleift habe, hat sie ihn aber drangelassen!“ Sakura streckte Temari provozierend die Zunge raus.
 

„Tsunade müsste langsam wissen, das sie mich nicht auf Einzelmissionen schicken kann, ohne das ich einen S-Rang Nuke-Nin anschleppe!“ Temari seufzte. „Mach doch, was du denkst!“ „Ha, gewonnen!“ Dann wandten sich die beiden an den inzwischen ziemlich verwirrten Itachi. „Solltest du ihn nicht langsam mal zusammenflicken?“ Sakura seufzte. „Eigentlich schon.“ Sie kniete sich vor den Schwarzhaarigen hin. „Aber weißt du, Temari, wenn man es 2 Jahre lang nur mit absoluten Notfällen zu tun hat, sind seine Verletzungen geradezu lächerlich.“
 

Temari begann zu kichern. „Du hörst dich schon fast an wie unsere Elite Medic-Nins!“ Sakura stemmte beleidigt die Arme in die Hüfte. „Willst du mich beleidigen?! Ich bin um längen besser als die. Die haben es zusammen in zwei Tagen nicht geschafft ein Gegengift gegen Sasoris Gift herzustellen und ich habe allein, eingeschlossen der Notoperation, gerade mal 3 Stunden gebraucht!“
 

„Jetzt krieg dich mal wieder ein! Du wurdest auch von Tsunade ausgebildet, da ist es selbstverständlich, das du besser bist als die Elite!“ Endlich machte sich Sakura daran Itachis Verletzungen zu heilen. „Trotz das du Sasukes Bruder bist, seid ihr in einem Punkt total verschieden. Er ist jedes mal so schwer verletzt, das die Überlebenschancen bei weniger als 2 Prozent liegen und kommt trotzdem wieder auf die Beine und bei deinen Verletzungen fehlt noch viel, damit sie als lebensgefährlich eingestuft werden!“
 

Jetzt konnte sich Itachi das grinsen nicht mehr verkneifen. „Wie oft ist Sasuke schon fast draufgegangen?“ Sakura überlegte eine Weile. „Über 10 mal in den letzten 4 Jahren!“ Sakura schnitt eine Grimasse. „Und dann verschwindet er einfach so schwerverletzt aus dem Krankenhaus. Er hat es inzwischen so weit gebracht, das alle Ärzte sich weigern ihn zu behandeln und die ganze Arbeit an Tsunade und mir hängen bleibt!“
 

„Du scheinst ihn ja ziemlich zu mögen!“ „Momentan bin ich stocksauer auf ihm!“ Temari kicherte los. „Ich gebe ihm 2 Wochen, dann reißt er vor dir aus, wenn du mit den Knöcheln knackst!“ Sakura und Temari lachten los. „So, fertig!“ Sakura lächelte Itachi an und erhob sich wieder. Itachi stand auf, lief zwei Schritte und blieb neben Sakura stehen. „Derjenige, der vorhin Tsukuyomi abgebrochen hat, war nicht ich, das warst du!“

Peinlicher Streit mit Folgen

„Du scheinst ihn ja ziemlich zu mögen!“ „Momentan bin ich stocksauer auf ihm!“ Temari kicherte los. „Ich gebe ihm 2 Wochen, dann reißt er vor dir aus, wenn du mit den Knöcheln knackst!“ Sakura und Temari lachten los. „So, fertig!“ Sakura lächelte Itachi an und erhob sich wieder. Itachi stand auf, lief zwei Schritte und blieb neben Sakura stehen. „Derjenige, der vorhin Tsukuyomi abgebrochen hat, war nicht ich, das warst du!“
 

„W- was?“ Sakura starrte Itachi geradezu panisch an. Itachi seufzte. „Ich habe keine Ahnung, wie dir das gelungen ist, aber eins steht fest: Du hast Tsukuyomi abgebrochen!“ Diesmal hatte er es lauter gesagt. Temari starrte Sakura entgeistert an. „Ich dachte, es ist nicht möglich dieses Jutsu abzubrechen.“ Temari starrte die beiden entgeistert an. „Das dachte ich auch!“ Sakura sah Itachi fragend an. „Sasuke hat gemeint, das es unmöglich ist, das Jutsu abzubrechen.“
 

Sakura wusste immer noch nicht so recht, was sie mit der Tatsache, das sie soeben das stärkste Illusions-Jutsu überhaupt aufgelöst hatte, anfangen sollte. Itachi seufzte. „Bis gerade eben habe ich auch gedacht, das dieses Jutsu nicht aufzulösen geht!“ Er sah Sakura streng an. „Es ist nicht das erste mal, das du Tsukuyomi gesehen hast!“ Sakura nickte. „Meine netten Teamkollegen hatten die blöde Idee meine Genjutsu Fähigkeiten zu testen. Und was ist da besser geeignet, als das stärkste Genjutsu?!“
 

Sakura verdrehte genervt die Augen. „Wie lange hast du durchgehalten?“ Itachi musterte sie noch immer. Sakura überlegte eine Weile. „Mit einem fast aufgebrauchten Chakra und einem Loch im Bauch: 27 Stunden, glaube ich.“ Jetzt entglitten Itachi tatsächlich alle Gesichtszüge. Sakura seufzte. „Wenn ich etwas gelernt habe, dann: Lasse Naruto und Sasuke nie allein! Und schon gar nicht im Krankenhaus!“ „Warum?“ Kam es diesmal von Temari.
 

„Weil sie sonst versuchen, sich gegenseitig umzubringen. Die zwei Idioten haben sich sogar auf dem Dach des Krankenhauses geprügelt!“ „Verstehe, du Arme.“ Temari warf ihr einen mitleidigen blick zu. „Aber das gibt dir noch lange nicht das Recht einen Nuke-Nin nach dem anderen in das Dorf zu schleppen.“ Temari sah Sakura tadelnd an. Sakura zuckte mit den Achseln. „Tsunade ist selber schuld, wenn sie mich bei dem Wetter auf eine Einzelmission schickt!“
 

„Hast du auch wieder Recht.“ Temari grinste ihre rosahaarige Freundin schief an. „Hat es, als du Sasuke angeschleppt hast auch wie aus Eimern geschüttet?“ „Nein, aber da darf ich den Babysitter für eine Siebenjährige spielen.“ Jetzt konnte Temari nicht mehr und prustete los. „Und wo ist die Kleine jetzt?“ Wollte sie dann wissen. Sakura überlegte einen Moment, bevor sie meinte: „Wahrscheinlich bei Sasuke im Krankenhaus, wieso?“
 

„Das ist nicht dein Ernst, oder? Du kannst doch nicht ein Kind zu einem Schwerverbrechen stecken.“ Temari sah Sakura entsetzt an. „Habe ich auch nicht gemacht. Hinata passt auf sie auf.“ Itachi sah inzwischen von einer Kunoichi zur anderen. Nach endlosen Diskussionen wandte sich Sakura wieder an Itachi. „Du wirst jetzt mit nach Konoha kommen, keine Widerrede!“ „Du meinst es also ernst!“ kam es von Temari.
 

„Klar, was denkst du denn? Ich mache keine halben Sachen!“ Temari seufzte. „Tsunade wird den Kopf abreißen!“ „Was ist dir lieber? Eine aufgebrachte Tsunade oder ein wütender Sasuke? Wobei Tsunade die Sache schon nicht so schwer nehmen wird.“ Temari überlegte eine Weile. „Ich glaube eine aufgebrachte Tsunade.“ „Siehst du....“ Dann wandte sie sich an Itachi.
 

„Sasuke kennt die Wahrheit!“ Wenn man vor 5 Minuten gedacht hätte, Itachi könnte nicht noch entsetzter schauen, dann hatte man sich getäuscht. Das jetzt tobte echt alles. „Woher?“ Kam es nach einer Weile von Itachi. Sakura seufzte. „Sagt dir der Name Madara etwas?“ Itachis Gesichtsausdruck wurde ernst. Er hatte es geahnt. „Dann haben sich die zwei also getroffen?!“ Sakura nickte.
 

„Und Sasuke hat nicht vor Konoha auszulöschen?“ Kam es jetzt von einem verwunderten Itachi. Sakura schüttelte den Kopf. „Bist du dir sicher?“ Itachi schien ihr nicht richtig glauben zu wollen. Langsam wurde es Sakura zu viel. „Glaub mir, ich kenne ihn und seinen falschen Stolz besser, als ihm lieb ist. Für ein Schauspiel wäre er nie so weit gegangen.“ Jetzt waren Temari und Itachi nur noch verwirrter.
 

„Was hat er gemacht?“ Kam es nach einer Weile von Temari. „Geheimnis.“ Temari schnaubte beleidigt. „Und so etwas nennt sich eine Freundin!“ Sie sah Sakura mit einem beleidigten Blick an. „Also gut, du hast gewonnen, aber ihr müsst mir versprechen, es für euch zu behalten. Danzou darf das auf keinen Fall erfahren.“ Temari grinste. „Ok abgemacht.“ Sakura warf einen Blick auf Itachi. Dieser nickte nur.
 

„Also gut. Wenn Sasuke rausfindet, das ich es euch weitergesagt habe, dann bringt er mich um.“ Sakura strich sich eine Haarsträne aus dem Gesicht. „Also ich hatte die Mission ein Mädchen unverletzt nach Konoha zu bringen. Unterwegs wurden wir von feindlichen Shinobi angegriffen. Wie du sicher weißt, kann ich nur eine bestimmte Anzahl auf einmal bekämpfen. Na ja, ich habe alle KO geschlagen.“ Sakura machte eine kurze pause.
 

„Dann bin ich erschöpft zusammengebrochen. Jedenfalls ist einer von den Shinobis wieder aufgestanden und hat versucht das Mädchen zweizuteilen. Ich hatte bereits mein gesamtes Chakra verbraucht und konnte mich nicht mehr bewegen.“ „Und was ich dann passiert?“ Temari war neugierig. „Sasuke ist dazwischengegangen und hat ihn ziemlich brutal abgeschlachtet.“ Itachi starrte Sakura entrüstet an.
 

„Er hat was?“ „Ihn abgeschlachtet. Dann wollte er von mir wissen, wer das Mädchen war, als ich ihm nur ihren Namen gesagt habe, ist er durchgedreht.“ „Hat er dich angegriffen?“ Fragte jetzt eine besorgte Temari. „Angegriffen ist noch untertrieben! Er hat mir sein Schwert durch den Magen gerammt!“ Temari entglitten alle Gesichtszüge. „Er hat was?“ Auch Itachi sah sie erstaunt an. Das anschließende Gespräch fand zwischen Temari und Sakura statt.
 

„Und was ist dann passiert?“ Sakura seufzte. „Ich bin auf ihn zugelaufen und habe ihn umarmt.“ „WAAAS?!“ Temari sah Sakura entgeistert an. Sakura erzählte weiter. „Na ja, dann ist er zu einer Salzsäule erstarrt und hat mich entgeistert angeschaut! Dann habe ich das Bewusstsein verloren. Als ich wieder zu mir kam, war ich in einer ziemlich großen Höhle.“ „Nun sag schon, wer hat dich gerettet?“
 

„Sasuke!“ „WAAAS?!“ „Kaum war ich wieder bei Bewusstsein, da hat der gleich wieder gefragt, wer das Mädchen ist. Ich habe ihm einen Handel angeboten. Er bringt mich zurück nach Konoha und bleibt auch eine Weile dort und ich sage ihm alles, was ich über die Kleine weiß. Nach einer Weile hat er zugestimmt. Als ich ihm gesagt habe, wer sie ist, sind ihm alle Gesichtszüge entglitten und er hat mich angeschaut, wie das erste Auto auf dem Mond.“ „Und?“
 

„Dann hat er mir gesagt, was er über Itachi wusste und über Madara.“ Sakura schnitt eine Grimasse. „Jedenfalls ist dann meine Wunde wieder aufgegangen. Ich habe ihm gesagt, das ich, wenn ich nicht spätestens in 2 Stunden in Konoha bin, draufgehe.“ Sakura grinste. „Daraufhin hat er mich und die Kleine mit einem Raum Zeit Jutsu in das Büro der Hokage gebracht!“ „Er hat WAAAS?“ Sakura nickte. „Ihr hättet Tsunades Gesicht sehen sollen! Die hat ihn mindestens 10 Minuten nur blöd angestarrt. Shizune ist die ganze Zeit kreischend im Kreis gerannt.“
 

Temari kicherte. „Das sieht Shizune wieder mal ähnlich.“ „Ich bin dann zusammengebrochen und Tsunade musste mich wieder zusammenflicken. Na ja, Shizune hat dann die Dorfehltesten und Danzou geholt. Sasuke ist denen, besonders Danzou, auf der Nase herumgetanzt. Nachdem er Tsunade vom Ziel Akatsuki erzählt hat, hat sie beschlossen, das er vorrübergehend in Konoha bleiben darf. Sie hat mich dazu verdonnert, auf ihn aufzupassen und ihn bei mir einquartiert. Meine Mutter war nicht sonderlich begeistert davon.“ Sakura machte eine kurze Pause.
 

„Jedenfalls hab ich mich nach einem Streitgespräch mit meiner Mutter in mein Zimmer verkrochen. Sasuke ist nachgekommen, hat sich auf ein Bett gelegt und an die Decke gestarrt. Als ich ihm gesagt habe, das er so ‚irgendwie harmlos’ aussieht, hat er mich entgeistert angestarrt. Dann ist er aufgestanden und hat mich böse angefunkelt. Ich bin auf ihn zugelaufen, weil ich wissen wollte, was plötzlich mit ihm war. Als ich vor ihm stand, hat er versucht mich zu ersticken.“ Wieder machte Sakura eine kurze Pause.
 

„Sagt jetzt nicht, Ok. Mein Gehirn konnte wegen Sauerstoffmangels nicht mehr richtig denken. Also, dann habe ich, also, na ja, eh’...“ „Was hast du dann gemacht?“ „Ihn geküsst.“ „WAAAS?!“ Auf Sakuras Gesicht war ein kleiner Rotschimmer zu erkennen. „Sasuke war so geschockt, das er von mir abgelassen hatte. Ich bin auf die Knie gesunken.“ Temari wusste nicht mehr, ob Sasuke der richtige für Sakura war. „Wenn er 2x versucht hat dich umzubringen, warum ist er dann noch in Konoha?“
 

Sakura seufzte. „Du hättest seine Augen sehen sollen. Ich habe bis jetzt nur 4 mal Gefühle darin sehen können. Er hat sich bei mir entschuldigt, mich auf mein Bett gelegt und ist durch das Fenster aufs dach verschwunden. Ungefähr 2 Stunden später kam er wieder zurück.“ Sakura machte eine kurze Pause. „Jedenfalls hat er dann gesagt, es tut ihm leid und er hat mich angefleht, ihm noch eine Chance zu geben.“ „Das ist nicht dein Ernst, oder?“ „Eigentlich schon. Wo das ganze geendet ist, siehst du, wenn wir ich Konoha sind. Wir dürften es in 2 Stunden geschafft haben.“
 

Inzwischen in Konoha im Krankenhaus:

Es war später Vormittag. Sasuke schaute wie jeden Tag aus dem Fenster. Was war am Krankenhausgarten eigentlich so interessant? Er wusste es nicht. Tatsuki war heute den ganzen Tag mit Hanabi unterwegs. Sie würde ihn erst morgen wieder besuchen kommen. Bis dahin hatte er seine Ruhe. Dachte er zu mindestens. Ein blondhaariger Chaot stürmte Hals über Kopf in das Zimmer.
 

Sasuke seufzte. Das war es jetzt mit seiner Ruhe. „Dobe!“ „Nenn mich nicht so Teme!“ „Ich nenne dich wie ich will, Dobe!“ „Teme!“ „Du nervst, Dobe!“ „Halts Maul, Teme!“ „Erst wenn du endlich Ruhe gibst.“ „Wer hat hier angefangen? Ich oder du?“ „Du!“ „Stimmt doch gar nicht!“
 

Im Büro der Hokage:

Sakura stürmte in Höchstgeschwindigkeit in das Büro. Tsunade, die sich vorher angeregt mit Danzou unterhalten, besser gesagt gestritten, hatte schreckte auf und sah in das Gesicht ihrer Schülerin. Sakura wandte sich an Danzou. „Das ist ein Gespräch zwischen Tsunade und mir.“ Danzou nickte nur. „Raus hier! JETZT!“ Danzou staunte nicht schlecht. Er wurde gerade von einer Sechzehnjährigen aus dem Büro der Hokage geworfen. Auch Itachi und Temari, die sich versteckt hatte, sahen Sakura ungläubig an.
 

Tsunade hingegen begann zu lachen. „Danke Sakura, du warst meine Rettung.“ Sakura seufzte. „Wieder das übliche?“ Tsunade nickte. „Hast du ihm wenigstens die Befugnis seiner Anbu Einheit ohne dein Zustimmen Befehle zu geben entzogen?“ Tsunade nickte. „Deswegen war er hier.“ „Und er wollte rein zufälliger Weise wieder, das du Sasuke umbringst?“ Wieder nickte Tsunade. „Sag ihm liebe Grüße: Wenn er Sasuke auch nur ein Haar krümmen sollte, dann bring ich ihn um!“
 

Tsunade lachte wieder. „Werde ich machen.“ Ihr Gesicht wurde wieder ernst. „Ich habe Kakashi damit beauftragt, aufzupassen, das sich kein Root Anbu in das Krankenhaus verirrt.“ Sakura nickte. „Und was ist bei deiner Mission rausgekommen?“ Sakura schnitt eine Grimasse. „Ich habe Itachi höchstpersönlich angetroffen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurde er mit dem gleichen Jutsu wieder zum Leben erweckt, was Chiyo benutzt hat, um Gaara zurückzuholen. Chiyos Tensei Jutsu!“ Tsunade nickte.
 

„Ich gehe mal davon aus, das es nicht nötig ist, eine Anbu Einheit damit zu beauftragen ihn nach Konoha zu bringen.“ Sakura grinste das Dorfoberhaupt schief an. „Am besten ihr klärt das unter euch ich habe nichts von Tatsuki erwähnt. Ich schau inzwischen mal nach unserem Vollidioten im Krankenhaus. Das Krankenhaus steht doch noch, oder?“ Tsunade nickte. Sakura verlies das Büro wieder. „Temari, kommst du?“ Tsunade sah den zwei Kunoichi kopfschüttelnd hinterher. Dann wandte sie sich an Itachi.
 

Sakura rannte in der Zwischenzeit in Höchstgeschwindigkeit zum Krankenhaus. Irgendwie spürte sie, das etwas mit Sasuke nicht stimmte. Vor dem Krankenhaus blieb sie stehen. Vor ihr stand Danzou. Sein Gesichtsausdruck war anders als sonst. Hatte er etwas mit Sasuke gemacht? Sakura stieß ihn grob zur Seite und stürmte in das Krankenhaus und sofort in Sasukes Zimmer. Sasuke lag in seinem Bett und schien zu schlafen. War wohl doch falscher Alarm.
 

Langsam lief Sakura auf ihm zu. Vor seinem Bett blieb sie stehen. Vorsichtig strich sie ihm eine Haarsträne aus dem Gesicht. In diesem Moment betraten Temari und Naruto das Zimmer. Sakura achtete nicht weiter darauf. Irgendetwas an Sasuke stimmte nicht. Aber was? Plötzlich schien es, als ob ihr Herz stehen bleiben würde. Schnell holte sie eine Taschenlampe aus ihrer Tasche und leuchtete in Sasukes Augen. Panik breitete sich in ihr aus. Das durfte nicht wahr sein!
 

Panisch drehte sie sich um und erblickte Naruto und Temari. „Naruto, hol Tsunade! ” „W- was?“ „Sasuke wurde vergiftet!“ Der Chaosninja regte sich nicht. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er Sakura an. „BEEIL DICH!“

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Schnell holte Sakura eine Taschenlampe aus ihrer Tasche und leuchtete in Sasukes Augen. Panik breitete sich in ihr aus. Das durfte nicht wahr sein! Panisch drehte sie sich um und erblickte Naruto und Temari. „Naruto, hol Tsunade! ” „W- was?“ „Sasuke wurde vergiftet!“ Der Chaosninja regte sich nicht. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er Sakura an. „BEEIL DICH!“
 

Endlich stürmte der Blondhaarige aus dem Zimmer. Er rannte so schnell er konnte durch das Krankenhaus bis zum Ausgang. Dann stürmte er in Höchstgeschwindigkeit durch die Straßen von Konoha. Die Leute warfen ihm verwirrte Blicke hinterher, doch Naruto störte das nicht weiter. Endlich hatte er das Büro der Hokage entdeckt. Schnell rannte er durch die vielen Flure, als er an Tsunades Büro ankam, stürmte er ohne anzuklopfen in den Raum.
 

Inzwischen im Krankenhaus in Zimmer einer ganz bestimmten Person:

Sakura riss Sasuke die Decke weg. Dann begann sie sorgfältig ihn zu untersuchen. Es handelte sich um ein sehr komplexes Gift. Es würde Stunden dauern, bis sie die Zusammensetzung herausgefunden hätte. Aber so viel Zeit hatte sie nicht mehr. Sasuke würde höchstens noch 5 Stunden durchhalten. Sie könnte eine Notoperation durchführen, aber dazu brauchte sie Tsunade. Hoffentlich kam die Hokage bald.
 

In Tsunades Büro:

Itachi stand vor Tsunades Schreibtisch. Die beiden schienen sich zu unterhalten, oder besser gesagt: Tsunade erzählte und Itachi hörte zu und nickte nur ab und zu. Plötzlich flog die Tür mit einem lauten Knall auf und ein blondes nicht zu identifizierendes etwas stürzte in das Büro. „Was willst du, Naruto?“ Kam es von einer genervten Tsunade. Naruto sprang wieder auf und rannte auf Tsunade zu. „Sasuke-“ „Was ist mit ihm?“ Wurde er von der Blondine unterbrochen.
 

„Er wurde vergiftet!“ „WAAAS?“ Tsunade sprang sofort auf. „Sakura hat mich hergeschickt!“ In Narutos Gesicht konnte man Panik sehen. Er hatte Angst um seinen besten Freund. „Ich komme sofort. SHIZUNE!“ Tsunade stand bereits an der Tür. Eine Frau mit kurzen schwarzen Haaren kam hereingestürmt. „Jawohl Tsunade!“ „Ich brauche die beste Medic-Nin Einheit!“ „Jawohl Tsunade!“ Shizune rannte aus dem Zimmer. Itachi hatte sie nicht einmal bemerkt.
 

Der schwarzhaarige sah zwischen den beiden Frauen und Naruto geschockt hin und her. Bemerkten sie ihn nicht langsam? Anscheinend nicht. „Naruto, hol Ibiki Morino ins Krankenhaus!” Sofort stürmte er wieder aus dem Zimmer um besagte Person ausfindig zu machen und ins Krankenhaus zu bringen. Tsunade stürmte inzwischen in das Krankenhaus, gefolgt von Itachi, der sich in Shizune verwandelt hatte, damit er nicht erkannt wurde. In Sasukes Zimmer angekommen, sahen sie Sakura, die schon fast alle Untersuchungen durchgeführt hatte.
 

„Wie lange haben wir noch?“ Wollte das Dorfoberhaupt von der rosahaarigen wissen. „Noch knapp 5 Stunden!“ Tsunade seufzte. „Hast du schon etwas über das Gift herausgefunden?“ Sakura nickte. „Es ist ein sehr komplexes Gift. Allein die Inhaltsstoffe herauszufinden würde mehrere Tage dauern.“ Sakuras Gesicht war schmerzverzerrt. Sie wollte Sasuke nicht verlieren. Nicht jetzt, wo sie ihn endlich zurück hatte. Eine einzelne Träne lief über ihr Gesicht. Weder Tsunade noch Itachi schenkten der Träne Aufmerksamkeit.
 

Tsunade überlegte eine Weile. „Wie hoch sind die Chancen, das er eine Notoperation mit Entgiftung übersteht?“ Sakura überlegte eine Weile. „Bei 20 Prozent, glaube ich.“ Tsunade wandte sich an Temari. „Du holst auf der Stelle Danzou und die Dorfehltesten.“ Temari nickte kurz und verschwand in einer Windböe. Endlich traf Shizune mit den Ärzten ein. Keinem fiel auf, das es jetzt zwei Shizune in dem Zimmer gab. „Sofort Notoperation mit Entgiftung vorbereiten.“ Einige Ärzte rannten wieder aus dem Zimmer.
 

Wenig später kamen sie mit einigen Schüsseln, in denen eine durchsichtige Flüssigkeit war wieder. Diese stellten sie neben Sasukes Bett ab. Keiner der Ärzte warf einen genaueren blick auf den zu Behandelnden. Sakura begann sofort damit die Verbände zu lösen. Es gab nur ein Problem. Sie konnten nicht eher mit der Entgiftung beginnen, bis Danzou erschienen war. Sowohl Sakura als auch Tsunade waren sich sicher, das er den jungen Uchiha vergiftet hatte. Die Zeit lief ihnen davon.
 

Sakura hatte Sasuke bereits 2 mal gründlich untersucht, konnte aber keine Einstiche finden. Endlich kam Temari mit den drei Personen. Sakura beobachtete ihre Reaktionen genau. Danzou schien als einziges nicht überrascht zu sein. Er warf einen flüchtigen Blick auf Sasuke, bevor er sich wieder umdrehte und das Zimmer wieder verlassen wollte. Aber er hatte seine Rechnung ohne Sakura gemacht. „HIERGEBLIEBEN!“ Danzou erstarrte. So einen Hass hatte er noch nie in der Stimme der Sechzehnjährigen gehört.
 

Finster blickte sie ihn an. Betont langsam lief sie auf ihm zu. Vor ihm blieb sie stehen. „Du warst das, habe ich Recht?!“ Danzou lachte nur kalt. „Und wenn dem so wäre?“ Gerade wollte Sakura etwas erwidern, als Ibiki den Raum betrat. Sein Blick fiel auf Sasuke. Dann wandte er sich an Tsunade. „Ihr habt mich gerufen.“ Tsunade nickte. Dann deutete sie auf die drei alten Leute. „Einer von ihnen hat Sasuke vergiftet. Finde heraus, wer es war. Am besten du fängst bei Danzou an und beschaffe die Zusammensetzung des Giftes!“ Ibiki nickte nur und machte sich an die Arbeit.
 

Sakura warf Danzou noch einen letzten bösen Blick zu, bevor sie wieder zu Sasuke ging. Jetzt konnte sie nur warten. Warten und hoffen, das es Ibiki gelingt die Informationen zu beschaffen. Hoffentlich hielt Sasuke so lange durch. Inzwischen hatten alle, außer Sakura und Itachi das Zimmer verlassen. Sakura setzte sich auf Sasukes Bett und strich ihm vorsichtig eine Haarsträne aus dem Gesicht. Das Gift hatte sich bereits im ganzen Körper ausgebreitet. Mit jeder Minute, die verging, sank auch die Wahrscheinlichkeit, das Sasuke überleben würde.
 

Eine Träne fand den Weg über Sakuras Gesicht und tropfte direkt auf Sasukes Stirn. Es folgten weitere Tränen. Schnell wischte Sakura sie sich aus dem Gesicht. Sie durfte jetzt nicht weinen. Erst jetzt bemerkte sie, das Itachi ebenfalls noch im Zimmer war. Seinem Gesicht konnte Sakura ansehen, das er sich große Sorgen um seinen kleinen Bruder machte. Sakura versuchte mit aller Kraft die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Es schien ihr tatsächlich zu gelingen. Sie hörte, wie Tsunade Danzou anschrie. Ihm drohte ihn zum Nuke-Nin zu erklären, wenn er nicht sofort die Zusammensetzung des Giftes herausrückte.
 

Einige Minuten verstrichen. Sasukes Zustand verschlechterte sich immer mehr. Noch schien Tsunade noch nicht die Zusammensetzung des Giftes zu haben. Vor der Tür war es still geworden, fast so, als wären sie nicht mehr davor. Das konnte bedeuten, Tsunade bereitete gerade ein Gegengift vor, oder sie hatte aufgegeben. Wieder vergingen einige Minuten. Sakura hörte Schritte. Wenig später wurde die Tür geöffnet. Tsunade betrat das Zimmer.

Rettung in letzter Sekunde

Einige Minuten verstrichen. Sasukes Zustand verschlechterte sich immer mehr. Noch schien Tsunade noch nicht die Zusammensetzung des Giftes zu haben. Vor der Tür war es still geworden, fast so, als wären sie nicht mehr davor. Das konnte bedeuten, Tsunade bereitete gerade ein Gegengift vor, oder sie hatte aufgegeben. Wieder vergingen einige Minuten. Sakura hörte Schritte. Wenig später wurde die Tür geöffnet. Tsunade betrat das Zimmer.
 

„Wir haben die Zusammensetzung des Giftes. Shizune fertigt gerade ein Gegengift an. Ich weiß jetzt auch genau, wie das Gift wirkt. Hilf mir mal kurz.“ Tsunade hielt einen Tropf in der Hand. Sakuras Augen weiteten sich geschockt, sie tat aber, was Tsunade ihr sagte. Sasuke wurde an den Tropf angeschlossen. „Das Gegengift müssen wir ihm langsam einflößen, da es selbst ein Gift ist. Ansonsten würde Sasuke es nicht überstehen.“
 

Sakura verstand. Sie würden das Gegengift dann in den Tropf füllen. So würde es sofort in die Blutbahn gelangen. Fragend blickte die Rosahaarige ihre Sensei an. „Das ist ziemlich Riskant!“ Kam es von Itachi. Tsunade seufzte. „Einen anderen Weg gibt es nicht.“ Wenige Minuten später betrat Shizune das Zimmer. In ihrer Hand hielt sie eine Spritze. Diese gab sie Tsunade.
 

Tsunade ging wieder auf Sasuke zu und spritzte den Inhalt der Spritze in den Beutel am Tropf. Dann verließ sie das Zimmer wieder mit den Worten. „Sakura, du wirst nicht von seiner Seite weichen!“ Die Rosahaarige nickte und setzte sich wieder auf Sasukes Bett. Die Zeit verging. Nichts geschah, außer das sich Sasukes Zustand weiterhin verschlechterte. Gedankenverloren spielte Sakura mit den Haaren des Schwarzhaarigen.
 

Itachi beobachtete sie die ganze Zeit über aufmerksam. Sasuke schien ihr wirklich wichtig zu sein. Inzwischen waren drei Stunden vergangen. In zwei Stunden würde Sasuke es entweder überstanden haben, oder er wäre tot. Verzweifelt vergrub Sakura ihre Fingernägel in Sasukes Decke. Sie versuchte krampfhaft jetzt nicht zu weinen. Das konnte sie immerhin auch noch, wenn er starb oder wieder bei Bewusstsein war.
 

Nach einer Weile gab sie es jedoch auf. Sie konnte ihre Tränen nicht mehr unterdrücken. Die salzige Flüssigkeit lief über ihr Gesicht und tropfte auf Sasukes Stirn. Sakura weinte stumm vor sich hin. Sie beschloss, das sie Danzou das Leben zur Hölle machen würde, wenn Sasuke nicht überleben würde. Immer mehr Tränen liefen über ihr Gesicht. Jetzt musste sie nur noch 90 Minuten warten.
 

Wenn Sasuke diese 90 Minuten überlebte, war er übern Berg. Dann würde es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis er wieder aufwachte. Je mehr Zeit verging, desto nervöser wurde Sakura. „Sasuke!“ Flüsterte sie verzweifelt. Er durfte jetzt nicht sterben! Das durfte er ihr nicht antun. Wenn er sie jetzt wieder verlassen würde, würde sie es nicht überstehen. Sakura musste sich eingestehen.
 

Trotz das es sie nur verletzt hatte und sie am Ende auch verraten hatte. Sie liebte ihn noch immer. Endlich hatte er ihre Gefühle erwidert. Doch zum glücklich sein, hatte sie keine Zeit. Sie hatte feststellen müssen, das Sasukes Leben einem Trümmerhaufen glich. Sie hatte ihm versprochen, immer für ihn da zu sein, wenn er Hilfe brauchte. Sie wollte ihn lachen sehen. Er sollte glücklich sein!
 

War das denn zu viel verlangt? Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Sakuras Vater stürmte in den Raum. Als er Sakura erblickte wurde sein Gesichtsausdruck ernst. „Sakura, du kommst auf der Stelle mit mir mit!“ Streng sah er seine Tochter an und wollte sie gerade aus dem Zimmer ziehen. „NEIN!“ Sakura riss sich los und funkelte ihn böse an. Itamo ballte seine Hände zu Fäusten.
 

„Ich bin dein Vater, also mach gefälligst das, was ich dir sage!“ Itamo drückte Sakura an eine leere Wand. ‚Rums!’ In der Wand war ein riesiges Loch. In dem Loch war Sakuras Faust. Blut tropfte an ihr herunter. Itamo starrte seine Tochter geschockt an. Sakura hingegen hatte ihren Blick auf den Boden gerichtet. Langsam richtete sie ihren Blick auf ihren Vater. Ihre Stimme war nicht mehr als ein Zischen. „Verschwinde, sofort, bevor ich mich vergesse!“
 

Itamo blickte in ihre hasserfüllten Augen. So hatte sie ihn noch nie angesehen. Geschockt wich er zurück. „Wenn du schon einmal hier bist, kannst du auch gleich meine ganzen Sachen herbringen. Ich ziehe aus!“ Dieser Satz von Sakura brachte das Fass zum überlaufen. „Du entscheidest hier gar nichts! Du bist erst 16!“ Sakura knackte gefährlich mit den Fingerknöcheln. Als ihr Vater auch darauf nicht reagierte, schrie sie ihn an.
 

„ICH BIN INZWISCHEN ALT GENUG UM ZU ENTSCHEIDEN, MIT WEM ICH BEFREUNDET UND ZUSAMMEN BIN! HÖR ENDLICH AUF MEIN LEBEN ZU ZERSTÖREN!“ Das hatte gesessen. Wortlos verließ Itamo den Raum wieder. Itachi starrte Sakura mit weit aufgerissenen Augen an. Sie hatte mit einem Schlag mit der Faust eine ganze Wand zertrümmert!
 

Und wie sie ihren Vater angeschrieen hatte. Die beiden schienen sich gestritten zu haben und irgendwie hatte er das Gefühl, das sein kleiner Bruder daran Schuld war. Er sprach den Gedanken aber nicht aus. Sakura setzte sich wieder auf Sasukes Bett. Itachi blieb weiter teilnahmslos in einer dunklen Ecke stehen.
 

Die 5 Stunden waren jetzt vorbei. Noch lebte Sasuke. Sakura untersuchte ihn kurz. Sein Zustand verschlechterte sich weiter. Wenn das nicht langsam aufhörte, würde Sasuke nicht überleben. Es machte sie fast wahnsinnig zuzusehen, aber sie konnte nichts für ihn tun. Das überstieg ihre Fähigkeiten. Sie legte ihre Hand auf seine Stirn. Er hatte Fieber. Erleichtert seufzte. Das war schon einmal ein Zeichen dafür, dass das Gegengift wirkte.
 

Schnell legte sie ihm einen feuchten Lappen auf die Stirn. Seine Gesichtszüge entspannten sich langsam. Das war ein weiteres guten Zeichen. Gedankenverloren streichelte Sakura seine Wange. Plötzlich spürte, wie sich etwas regte. Erschrocken zuckte sie zusammen. Ihr Blick fiel auf Sasukes Gesicht. Seine Augenlider zuckten. Das hieß, er würde gleich zu Bewusstsein kommen.
 

Freudentränen liefen der Rosahaarigen über das Gesicht. Wieder zuckten Die Augenlieder des Schwarzhaarigen. Ganz langsam öffnete er seine Augen und blickte in das verheulte Gesicht seiner ehemaligen Teamkollegin. „Sakura!“ Es war nicht mehr als ein hauchen. Vorsichtig setzte Sasuke sich auf. Sein Körper fühlte sich schwach an. Die ganze Zeit über sah er Sakura an.
 

Die Rosahaarige versuchte inzwischen krampfhaft den Impuls zu unterdrücken ihm weinend um den Hals zu fallen. „IDIOT!“ Sie schrie ihn unter Tränen an. „Du bist ein Idiot!“ Zuerst war Sasuke geschockt über ihre Worte, doch als ihm die Tränen auffielen lächelte er schwach. „Ich weiß.“ Sasuke machte eine kurze Pause. „Wenn ich das nicht wäre, wäre ich jetzt nicht hier.“
 

Sakura blickte ihn erstaunt an. Er gab freiwillig zu, das er ein Idiot war? „SASUKE!“ Weinend fiel sie ihm um den Hals. Sasuke sah den rosa Haarschopf erst eine Weile verwundert an, dann umarmte er sie vorsichtig. Auf seinem Gesicht konnte man ein schwaches Lächeln erkennen, sehr schwach, aber trotzdem vorhanden.
 

Tränen tropften auf Sasukes Schulter. Beruhigend strich er seiner Freundin über den Rücken. Nach einer Weile löste sich Sakura wieder von ihm. „Das kann ich dir wohl nicht mehr abgewöhnen?“ Fragte Sasuke sie sichtlich belustigt. Sakura grinste ihn frech an. „Nein!“ Sasuke seufzte. Sakura kicherte. Sasukes fiel erst jetzt auf, das er am Tropf hing. Gerade wollte er sich die Nadel aus der haut ziehen, als Sakura ihn panisch ansah.
 

„NEIN!“ Sie packte ihn am Handgelenk und hielt ihn somit davon ab. Sasuke seufzte. Sakura übertrieb es seiner Meinung mal wieder. Ihre Gesichter waren sich jetzt sehr nah. Nicht einmal 10 Zentimeter trennten ihre Lippen voneinander. Plötzlich beugte Sasuke sich nach vorn und küsste Sakura. Diese erwiderte den Kuss. Der Schmetterling in ihrem Bauch flog wieder Loopings. Sasuke erging es nicht anders.
 

Itachi starrte seinen kleinen Bruder inzwischen mit weit aufgerissenen Augen an. Dann schüttelte er den Kopf. Kaum ließ man Sasuke ein paar Monate allein, schon machte er, was er wollte. Sasuke bat Sakura um Einlass, welchen er auch ohne Zögern von ihr gewährt bekam. Er forderte Sakuras Zunge zu einem Kampf heraus, den er gewann. Nach einer weile lösten sie sich wieder voneinander.
 

Sasuke legte sei Kinn auf Sakuras Schulter. „Sasuke?“ Sprach Sakura ihn an. „Hn?” „Ich muss dir etwas sagen.” Nuschelte die Rosahaarige. Wieder kam ein „Hn?“ von Sasuke. „Sieh mal in die Ecke neben die Tür.“ Sasuke löste sich wieder von ihr und tat, was sie von ihr verlangte. Ihm entglitten alle Gesichtszüge. Das war doch nicht möglich! Da stand wirklich Itachi.

Itachi und Sasuke geschockt – Itachi erfährt von Tatsuki

Sasuke legte sei Kinn auf Sakuras Schulter. „Sasuke?“ Sprach Sakura ihn an. „Hn?” „Ich muss dir etwas sagen.” Nuschelte die Rosahaarige. Wieder kam ein „Hn?“ von Sasuke. „Sieh mal in die Ecke neben die Tür.“ Sasuke löste sich wieder von ihr und tat, was sie von ihr verlangte. Ihm entglitten alle Gesichtszüge. Das war doch nicht möglich! Da stand wirklich Itachi.
 

Als Sakura seinen geschockten Gesichtsausdruck bemerkte seufzte sie. „Ich habe ihn auf meiner Mission getroffen. Und bevor du sagst, das du ihn umgebracht hast: Er war tot. Er wurde nur durch das Jutsu, das Chiyo entwickelt hat wieder zum leben erweckt.“ Sasuke reagierte nicht auf Sakuras Ansprache und starrte weiterhin seinen Bruder an. Er brachte kein Wort über die Lippen.
 

Sakura fuchtelte ihm mit der Hand vor dem Gesicht herum. Der Schwarzhaarige reagierte nicht darauf. Sakura seufzte. „Hallo, Erde an Sasuke! Hörst du mich?“ Keine Antwort. Sakura seufzte. Plötzlich fiel ihr etwas ein. „Naruto kommt dich gleich besuchen. Er will wissen, welche Ramen dir am besten schmecken.“ Sasuke schreckte aus seiner Starre hoch und starrte Sakura panisch an. „Das ist nicht dein Ernst?!“ Zu seinem Erstaunen fing die rosahaarige an zu lachen. „Reingelegt!“
 

Sasuke wendete seine Aufmerksamkeit wieder seinem Bruder zu. Dieser winkte ihm freundlich zu. „Hallo, lange nicht mehr gesehen!“ Sasuke seufzte. „Dich werde ich wohl auch nie los...“ Itachi grinste. „Sieht ganz so aus.“ In diesem Moment betrat Tsunade das Zimmer. Verwirrt musterte sie ihre Schülerin und den jüngeren Uchiha. „Seid ihr krank?“ Wollte die Hokage dann von ihnen wissen. Sakura sah sie verwirrt an. „Warum?“ Tsunade seufzte. „Weil ihr normalerweise keine 10 Minuten die Finge voneinander lassen könnt!“
 

Sakura grinste frech und deutete auf Itachi. „Der ist Schuld!“ Dann lehnte sie sich an Sasukes Oberkörper, woraufhin dieser seine Arme um ihren Bauch schlang und sie an sich heranzog. Tsunade grinste. „Schon besser.“ Dann wandte sie sich an Itachi und gab ihm einen Stapel Formulare. „Hier, die musst du noch ausfüllen.“ Itachi nickte. Ibiki betrat das Zimmer. Er warf einen verwirrten Blick auf Sasuke und Sakura. Dann wandte er sich an die beiden. „Ihr wisst schon, dass das verboten ist, oder?“ Sakura grinste ich frech an und meinte daraufhin: „Ich weiß nicht wovon du redest!“
 

Ibiki seufzte und wandte sich an die Hokage. „Ich weiß nicht wovon du redest!“ Bekam er von dieser zur Antwort. Da hatte das Dorf ja ein schönes Oberhaupt. Normalerweise wurde man, wenn man etwas mit einem Nuke-Nin hatte, auch wenn er auf Bewehrung in Konoha war, hart bestraft. Und die beiden machten keinen Hehl daraus und zeigten es auch noch in der Öffentlichkeit! Wenn sie wenigstens so clever wären und es verbergen würden. Ibiki verließ das Zimmer wieder. Tsunade wandte sich jetzt an die beiden. „Auch wenn dulde, das ihr zusammen seid, in der Öffentlichkeit benehmt ihr euch, verstanden?“ beide nickten synchron.
 

„Schön da das geklärt ist, können wir-“ „TANTE SAKURA!“ ein Mädchen mit kurzen schwarzen Haaren und ebenfalls schwarzen Augen stürmte ins Zimmer und umarmte die Rosahaarige und den Schwarzhaarigen stürmisch. Hinata rannte der Kleinen hinterher. Als sie sah, das sie einfach so in das Zimmer gestürmt war, verbeugte sich die Hyuuga kurz vor der Hokage und entschuldigte somit das verhalten der Siebenjährigen. Itachi sah Tatsuki verwirrt an, dann wandte er sich an Sakura. „Ist das deine Nichte?“ Augenblicklich starrten ihn vier geschockte Augenpaare an. War das ein schlechter Witz? „Eh, nein.“ Antwortete Sakura.
 

„Will ihn mal einer aufklären?“ Fragte die immer noch geschockte Hokage und sah Sakura auffordernd an. Die Rosahaarige starrte ihre Sensei fassungslos an. Das war nicht ihr Ernst. Beleidigt verschränkte sie die arme vor der Brust. „Ich? NIEMALS!“ Tsunade seufzte, dann wanderte ihr Blick zu Sasuke. „Vergiss es!“ Gab dieser zur Antwort. Flehend blickte die Blondine jetzt die Hyuuga Erbin an. Hinata schüttelte den Kopf und meinte: „Das fällt nicht in meinen Aufgabenbereich.“ Itachi schaute die anderen verwirrt an. Was war denn jetzt kaputt?
 

„Du bist echt unglaublich!“ Kam es von der Hokage. „Also die Kleine heißt Tatsuki und ist-“ In diesem Moment fiel ein blondes nicht zu identifizierendes etwas Hals über Kopf und laut kreischend in das Zimmer. „Dobe!“ Kam es von Sasuke, noch bevor die anderen den Chaosninja überhaupt erkannt hatten. „Nenn mich nicht so, Teme!“ „Ich nenn dich, wie ich will!“ Beleidigt verschränkte der blonde Chaot die Arme vor der Brust. Tsunade sah ihre Chance, doch bevor sie Naruto daraufhin anspreche konnte, war dieser schon zu Hinata gesprintet und hatte die Blauhaarige geküsst.
 

„Hey, seid wann seid ihr zusammen?“ Wollte Sakura wissen. „Seid vorgestern!“ Antwortete Sasuke ihr. „Gratuliere, jetzt bist du endlich mit Naruto zusammen!“ Kam es dann von der Rosahaarigen. Tsunade wandte sich dann an den Blondschopf. „Hättest du vielleicht die Güte und würdest Itachi aufklären, wer Tatsuki ist?“ „Nö!“ Klare Ansage. ‚tik-tak tik-tak tik-tak’ „WAAAS?!“ Naruto starrte Itachi völlig entgeistert an. „ICH DACHTE ER WÄRE TOT! HAT SASUKE IHN NICHT UMGABRACHT?!“
 

Sakura ergriff das Wort. „Er wurde mit dem gleichen Jutsu wieder zum Leben erweckt, was Chiyo bei Gaara benutzt hat.“ Stille. Naruto schien sich langsam zu beruhigen. Resigniert lies sich Tsunade auf die Mauerreste von der Wand, die Bekanntschaft mit Sakuras Faust gemacht hatte, nieder. „Schau dir das unterste Formular an.“ Kam es nach einer Weile von Tsunade. Itachi tat, was sie ihm sagte.
 

Seine Augen wurden, während er es las immer größer. Ungläubig starrte er das Stück Papier an. War das ein schlechter Witz? Deshalb hatten die anderen so einen Zirkus darum gemacht. Tatsuki sah ihn inzwischen neugierig an, dann wandte sie sich an Sasuke. „Onkel Sasuke, wer ist das?“ Sie zeigte auf ihren Vater. Sasuke seufzte und sah Sakura hilfesuchend an. Diese schüttelte den Kopf und machte ihm somit verständlich, das er da wohl oder über durch musste. Sasuke seufzte. „Darf ich vorstellen...“ Tatsukis neugierige Augen durch bohrten ihn förmlich. „... Itachi Uchiha.“
 

Tatsuki lief langsam auf Itachi zu. Neugierig musterte sie ihn und er sie. Tatsuki hatte sich als erstes wieder gefasst. „Hallo Papa.“
 

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Sorry, das Kapi ist etwas kurz geworden. Das nächste wird länger, versprochen!
 

Ich habe eine Kleinigkeit in der Benachrichtigung per ENS (bei neuen Kapis) geändert. Ich sende nur noch denen eine ENS, die im letzten Kapi einen Kommentar hinterlassen haben (spart Zeit) und im neuen noch nicht. Ich finde nicht nötig dem, der im neuen Kapi schon einen Kommentar hinterlassen hat, eine ENS zu schicken. Derjenige hat das Kapi schon gelesen. Ich bin auch nicht immer pünktlich mit den ENS. Manchmal kommen sie erst einen Tag später. Der Grund: Es dauert immer unterschiedlich lange, bis das Kapi freigeschaltet ist. Ich schaue nicht alle 5 min nach, ob es freigeschaltet ist.

Vater und Tochter

Die Ferien sind zu Ende! Ich muss wieder in die Schule gehen. In einem halben Jahr habe ich die Abschlussprüfung. Deshalb muss ich jetzt viel für die Schule lernen. Ich werde also nur noch alle 2 bis 3 Wochen ein Kapitel hochladen können, da ich noch andere FFs habe und diese nicht vernachlässigen möchte. Das macht dann ca. 2 Kapitel pro Woche, die ich mir vornehme zu schreiben. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür und lest die FF auch weiter, wenn ihr etwas länger warten müsst.
 

Seine Augen wurden, während er es las immer größer. Ungläubig starrte er das Stück Papier an. War das ein schlechter Witz? Deshalb hatten die anderen so einen Zirkus darum gemacht. Tatsuki sah ihn inzwischen neugierig an, dann wandte sie sich an Sasuke. „Onkel Sasuke, wer ist das?“ Sie zeigte auf ihren Vater. Sasuke seufzte und sah Sakura hilfesuchend an. Diese schüttelte den Kopf und machte ihm somit verständlich, das er da wohl oder über durch musste. Sasuke seufzte. „Darf ich vorstellen...“ Tatsukis neugierige Augen durch bohrten ihn förmlich. „... Itachi Uchiha.“
 

Tatsuki lief langsam auf Itachi zu. Neugierig musterte sie ihn und er sie. Tatsuki hatte sich als erstes wieder gefasst. „Hallo Papa.“ Itachi starrte seine Tochter immer noch ungläubig an. Er begann sie von oben bis unten zu mustern. Dann wandte er sich an Tsunade. „Was macht sie in Konoha?“ Tsunade seufzte. Dann wandte sie sich an Tatsuki. „Aktivier mal deine Sharingan.“ Itachi blickte in blutrote Augen. „Wir bekamen aus Kiri eine Beschwerde, das sie Tatsuki umbringen, wenn wir sie nicht abholen. Außerdem wurde und alles über ihre Mutter und ihren Vater mitgeteilt.“ Tsunade machte eine kurze Pause.
 

Itachi sah die Hokage fragend an, sagte aber nichts. Er wusste, das sie noch nicht fertig war mit erzählen. „Ihre Mutter starb kurz nach ihrer Geburt. Ich glaube ihr Name war Midori oder so ähnlich. Danach kam sie in ein Waisenhaus. Ein halbes Jahr später wurde sie von einer Bauernfamilie adoptiert. Die Familie wusste zuerst nichts über ihre Eltern und hat auch nicht nachgefragt, aber als sie auf einmal die Sharingan hatte, wurden Nachforschungen angestellt. Schließlich habe ich einen Drohbrief erhalten.“ Tsunade beendete ihre Rede. Itachi wusste noch immer nicht, was er davon halten sollte. Er hatte Midori gekannt. Sie hatte ihm vertraut, obwohl er in der Öffentlichkeit als Verbrecher galt.
 

Sie hatte ihm nie gesagt, das sie schwanger war. So war er eines Tages einfach weitergezogen. In der Hoffnung sie würde sich in einen anderen verlieben. Gedankenverloren starrte der ältere Uchiha auf den boden. Tatsuki sah ihn fragend an, dann wurde ihr Blick traurig. Sie wandte sich an Sasuke. „Onkel Sasuke, hat Papa mich nicht lieb?“ Itachi erstarrte. Er war so überrascht gewesen, das er nicht weiter darauf geachtet hatte, wie er sich ihr gegenüber verhielt. Scheinbar hatte er sie mit seinem Verhalten verletzt. Er hockte sich vor Tatsuki und umarmte sie. „Natürlich habe ich dich lieb! Ich habe nur gerade erst erfahren, das ich eine Tochter habe. Ich musste das erst einmal verarbeiten.“
 

Sakura sah den beiden zu. Sie wandte sich an Sasuke. „Sehen die beiden nicht süß zusammen aus?“ Sasuke warf ihr einen amüsierten blick zu. Sie hatte seinen Bruder doch tatsächlich ‚süß’ genannt. Wenn sie das zu ihm sagen würde, dann würde er ihr erst mal ordentlich deutlich machen, das er nicht süß sei. Sakura grinste ihn schief an. „Weist du was? Wenn du so schaust siehst du auch süß aus.“ Dem jüngeren Uchiha entglitten alle Gesichtszüge. War das gerade ihr Ernst? Böse funkelte er sie an. Naruto sah seinen besten Freund mit einem panischen Blick an und ging in Deckung.
 

Zu seiner Überraschung kicherte Sakura jetzt. „Du wirst mich jetzt wahrscheinlich dafür hassen, aber ich finde es einfach niedlich, wenn du schmollst.“ Jetzt begannen auch die anderen anwesenden zu lachen. Zuerst war es nur ein schüchternes kichern, doch dann lachten sie richtig los. Sogar Itachi stimmte nach einer Weile mit in das Gelächter ein. Sasuke sah in Sakuras Gesicht. Lachtränen liefen über ihre Wangen. Diese Tatsache sorgte dafür, das er lächelte. Es war ein aufrichtiges, ehrliches und glückliches Lächeln. Als Sakura das bemerkte, umarmte sie ihn kräftig. Dadurch wurde Sasukes Lächeln noch breiter.
 

Auch Naruto fiel inzwischen Sasukes Lächeln auf. Es war ewig her, das er seinen besten freund das letzte mal so lächeln gesehen hatte. Auch Hinata war das nicht entgangen. Sie freute sich für Sakura. Die Hyuuga wusste, wie sehr Sakura darunter litt, das Sasuke keine Gefühle zeigte. Tsunade und Itachi gratulierten Sakura in Gedanken. Sie hatte ganze Arbeit geleistet. Nur Tatsuki bemerkte nichts von dem ganzen. In diesem Moment betraten Itamo Haruno und Danzou das Zimmer. Die Anwesenden bemerkten sie zuerst nicht. Danzou warf einen ärgerlichen Blick auf Sasuke. Das fröhliche Lachen und Sasukes lächeln im Krankenzimmer ließen ihn völlig kalt. Itamo hingegen war das aufgefallen.
 

Seine Frau hatte ihn inzwischen darüber informiert, warum Sasuke in Konoha war und was sie über Itachi wusste. Jetzt wusste er warum der jüngere Uchiha so ausgetickt war, als er Itachi einen Verräter genannt hatte. Als Sasuke die beiden erblickte verblasste sein Lächeln und er verkrampfte sich, was Sakura aufgrund der Umarmung nicht entging. Sie löste sich von ihm und sah ihn fragend an. Als Sasuke nicht reagierte folgte sie seinem Blick und entdeckte die ungebetenen Gäste. Auch ihr blick verfinsterte sich. Sie stand auf und lief auf Danzou zu. Direkt vor ihm blieb sie stehen und funkelte ihn wütend an. Hatte man hier nicht einmal im Krankenhaus seine Ruhe?
 

„Was willst du schon wieder hier?“ Man konnte hören, das sie extrem gereizt war. Es fehlte nicht mehr viel und das Zimmer hätte noch eine Wand weniger. Na ja, vielleicht auch nur eine Tür. Danzou sah sie emotionslos an. „Wie ich sehe, habt ihr den Verräter wieder-“ Weiter kam er nicht. Er wurde durch einen lauten Knall links von seinem Kopf unterbrochen. Augenblicklich verstummte das Lachen der anderen und eine panische Stille folgte. Alle sahen Sakura ängstlich an. Blut tropfte an Sakuras Hand herunter. Auf dem Mauerrest bildete sich eine rote Pfütze. Finster starrte sie den alten Mann an. „Ich habe dir gesagt, was mit dir passiert, wenn du auch nur versuchen solltest Sasuke ein Haar zu krümmen!“
 

Sie holte mit der anderen Faust aus. Kurz vor Danzous Gesicht wurde die Faust gestoppt. Erschrocken blickte Sakura in die tiefschwarzen Augen von Sasuke. „Lass mich los! Ich bring ihn um!“ Zischte Sakura wütend. „Hm, hab gerade keine Lust!“ Gab Sasuke ihr gelangweilt zur Antwort. Genervt schnaubte Sakura. Gerade wollte sie sich von ihm losreisen, als Sasuke plötzlich Blut spuckte und mit einem schmerzverzerrten Gesicht in die Knie ging. „Sasuke!“ Erschrocken schrie die Rosahaarige auf. Schnell kniete sie sich neben ihn. Auch Tsunade kam auf den jüngeren Uchiha zugesprungen. Sie jagte Itamo und Danzou aus dem Zimmer. Gemeinsam verfrachteten sie ihn auf das Bett und begannen zum zweiten Mal an diesem Tag ihn zu behandeln.
 

Erschrocken stellte Sakura fest, das sich die eine Wunde wieder geöffnet hatte. Sasukes Atmung wurde immer unregelmäßiger. Sakuras herz zog sich krampfhaft zusammen. >Nein, nicht schon wieder!< „Sasuke! Wage es ja nicht jetzt hier zu sterben!“ Schrie Sakura ihn an. Auf Sasukes Gesicht erschien ein müdes Lächeln. Sakura fühlte den Puls. Er ging unregelmäßig. Tsunade versuchte inzwischen Sasukes Wunde wieder zu schließen. Als sie dann endlich damit fertig waren die Wunde zu behandeln, zog Sakura Sasuke, der immer noch bei Bewusstsein war an den Schultern in eine sitzende Position. Sasuke sah sie fragend an.
 

‚Klatsch!’ „DU IDIOT!“ Sasuke hielt sich seine schmerzende Wange und starrte Sakura mit weit aufgerissenen Augen an. Sakura versuchte krampfhaft die Tränen zurück zu halten. Sie wollte hier jetzt nicht weinen, nicht vor den anderen. Hinata sah die Rosahaarige mitfühlend an und zog dann Naruto aus dem Zimmer. Naruto lies es teilnahmslos über sich ergehen. Sakura sah Sasuke noch immer an. „Wie oft willst du eigentlich noch fast draufgehen?“ Sakura wollte ihn nicht wieder weinend um den Hals fallen. Sie wollte nicht wieder schwach sein. Nicht schon wieder!
 

Sasuke beugte sich etwas nach vorn und legte seinen kopf auf Sakuras Schulter. „Tut mir leid. Es wird nicht wieder vorkommen, versprochen.“ Flüsterte der Schwarzhaarige leise. Im nächsten Moment hatte Sasuke ein rosahaariges, weinendes Etwas an seinem Hals hängen. „Sasuke!“ Schluchzte Sakura. Er strich ihr beruhigend über den Rücken. Er machte sich Vorwürfe. Er sollte Sakura nicht mehr solche Panik machen. Beim nächsten mal blieb es sicher nicht nur bei einer Ohrfeige. Tsunade sah die beiden grinsend an. „Die beiden sehen echt süß zusammen aus, oder?“ Fragte sie Itachi.
 

Dieser nickte nur. „Komm mit! Ich muss dich noch untersuchen und nachsehen, ob du auch nicht verletzt oder krank bist.“ Ohne Wiederrede folgte der ältere Uchiha dem Dorfoberhaupt.

Neue Geheimwaffe

Sasuke beugte sich etwas nach vorn und legte seinen kopf auf Sakuras Schulter. „Tut mir leid. Es wird nicht wieder vorkommen, versprochen.“ Flüsterte der Schwarzhaarige leise. Im nächsten Moment hatte Sasuke ein rosahaariges, weinendes Etwas an seinem Hals hängen. „Sasuke!“ Schluchzte Sakura. Er strich ihr beruhigend über den Rücken. Er machte sich Vorwürfe. Er sollte Sakura nicht mehr solche Panik machen. Beim nächsten mal blieb es sicher nicht nur bei einer Ohrfeige. Tsunade sah die beiden grinsend an. „Die beiden sehen echt süß zusammen aus, oder?“ Fragte sie Itachi.
 

Dieser nickte nur. „Komm mit! Ich muss dich noch untersuchen und nachsehen, ob du auch nicht verletzt oder krank bist.“ Ohne Wiederrede folgte der ältere Uchiha dem Dorfoberhaupt. Tatsuki sah den beiden neugierig hinterher, setzte sich dann aber auf Sasukes Bett uns schaute aus dem Fenster. Sakura krallte sich in Sasukes Oberteil fest. Am liebsten würde sie ihn nie wieder los lassen. Die Minuten vergingen und Sakura dachte nicht einmal daran, Sasuke wieder los zu lassen. Zwar weinte sie nicht mehr, aber sie krallte sich trotzdem noch an ihm fest. Sasuke sah den Rosa Haarschopf mit gemischten Gefühlen an.
 

In diesem Moment betrat Tsunade das Zimmer. Sie warf den beiden einen ich-bin-gleich-wieder-verschwunden Blick zu und wandte sich an Sasuke. „Du wirst heute aus dem Krankenhaus entlassen. Die Wohnung ist nun fertig. Ihr könnt einziehen. Ich gehe mal davon aus, das es euch nicht weiter stört, wenn Itachi mit bei euch wohnt. Sakura, wärst du so freundlich und würdest dafür sorgen, das der werte Herr Uchiha nicht morgen schon wieder auf der Intensivstation liegt?“ Sakura nuschelte etwas unverständlicher, was Tsunade als ein ‚Ja’ deutete. Als das geklärt war, legte die Hokage die Formulare und den Schlüssel auf Sasukes Nachttisch und verschwand mit einem „Keine Zeit, muss Itachi behandeln...“ wieder aus dem Zimmer.
 

Sasuke sah ihr verwirrt hinterher. Ungefähr 10 Sekunden später war das Dorfoberhaupt wieder rückwärts ins Zimmer gelaufen gekommen. „Bevor ich es vergesse: In zwei Stunden werde ich vor dem Dorf eine Rede halten. Da werde ich die Wahrheit über Itachi bekannt geben. Und außerdem klar stellen, das du wieder hier bist. Sei also bitte so nett und verlass erst zu der Rede das Krankenzimmer.“ Jetzt verschwand Tsunade endgültig. Sasuke sah ihr die Stirn runzelnd hinterher und lies sich zurück aufs Bett fallen. Das er Sakura dabei umriss, so das sie ‚gezwungenermaßen’ auf ihm lag, war ihm egal.
 

Sakura löste die Umarmung wieder und beugte sich jetzt über den jungen Uchiha. Sasuke sah sie abwartend an. Er wollte wissen, was sie vorhatte. Sakura lies sich auf Sasuke sinken und legte ihren Kopf auf Sasukes Brust. Dann schloss sie wohlig seufzend die Augen. Einige Haarstränen fielen ihr in das Gesicht. Sasuke sah sie zuerst ausdruckslos, dann aber leicht lächelnd an. Er legte seine Arme um ihre Hüfte. In diesem Moment wurde die Tür von einem Mädchen in lila Kleidung, mit blauen Augen und langem blonden Haar, das zu einem Zopf gebunden war stürmisch aufgerissen. „Sakura, du glaubst gar nicht, was eben passiert ist!“ Plapperte sie munter drauflos.
 

„Sai hat mich doch tatsächlich zu einem Date eingeladen. Er-“ Ino sah sich die Personen auf dem Bett genauer an. Zuerst fiel ihr Blick auf Sakuras Rücken, dann wanderte er immer weiter nach oben, bis er schließlich bei Sasukes genervtem Gesicht angekommen war. „AHHH!“ Schrie Ino. Sakura richtete sich langsam wieder auf und sah Ino beleidigt an. „Ino, kannst du nicht anklopfen?“ Fragte die Rosahaarige leicht genervt. Sasukes Blick wanderte inzwischen zu Ino. Er hatte sich inzwischen aufgesetzt. Sie hatte wieder langes Haar, stellte er fest. Er erinnerte sich noch grob daran, das Naruto ihm erzählt hatte, die Blondine hatte sich während der Chu-Nin Prüfung das Haar abgeschnitten.
 

Ino war inzwischen kreidebleich und zeigte mit einem zitternden Finger auf Sasuke. „Da- das i- ist doch n- nicht e- etwa- Ist das wirklich Sa- Sasuke?“ Sakura schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn. „Merkst du das jetzt erst?“ Meinte Sakura leicht genervt und ein bisschen überrascht. „Wie? Seit wann ist er hier?“ Sakura seufzte. „Seit 3 Wochen ungefähr.“ Antwortete Sasuke für Sakura, da diese nicht den Anschein machte etwas sagen zu wollen. „WAAS? So lange schon und ich erfahre das erst jetzt?“ Schrie die Yamanaka und funkelte Sakura wütend an. Sasuke seufzte und lies sich zurück aufs bett sinken. Erst jetzt fielen Ino die vielen zum Teil rot gefärbten Verbände um seinen sonst freien Oberkörper auf.
 

Sie sah Sakura tadeln an. „Und so etwas nennt sich meine beste Freundin.“ Sasuke und Sakura seufzten synchron. „Ino...“ Begann die Rosahaarige. „Du dürftest das ganze eigentlich erst in zwei Stunden erfahren, also sei so gut und halt so lange die Klappe.“ „Nur wenn du mir erzählst, was er hier macht und wer die Kleine ist.“ Die Yamanaka deutete auf Tatsuki. Sakura seufzte wieder. „Das ist Tatsuki, Sasukes Nichte.“ Geschockt schrie die Blondine auf. „WAAAS?!“
 

„Und nun zu dem, was Sasuke hier macht: Ich habe ihn auf einer Mission getroffen und anschließend nach Konoha geschleift. Tsunade hat ihm nach einigem hin und her noch eine Chance gegeben und woher die Verletzungen stammen fällt unter meine Schweigepflicht als Ärztin.“ Ino starrte Sakura geschockt an. „Sasuke lässt sich freiwillig von dir nach zurück Konoha schleifen?“ Sasuke verdrehte genervt die Augen. „Tse! Von wegen freiwillig. Ich werde hier gegen meinen Willen festgehalten!“ Im nächsten Moment funkelten ihn zwei giftgrüne Augen wütend an. „Hast du gerade etwas gesagt?“ Schnell schüttelte der Uchiha den Kopf.
 

Doch Sakura lies nicht von ihm ab. Im Gegenteil: Sie wurde noch wütender. Sasuke sah keinen anderen Ausweg mehr. Schnell beugte er sich in ihre Richtung. Legte seine Arme um ihren Nacken und zog sie an sich heran. Er überbrückte den letzten Abstand zwischen den beiden und küsste Sakura auf den Mund. Sakura erwiderte den Kuss und schlang ihre Arme um seinen Nacken. Ino fielen beinahe die Auge heraus. Sie glaubte nicht mehr richtig sehen zu können. Nach einer Weile lösten sich die beiden wieder voneinander. Sakura funkelte Sasuke wütend an. „Jetzt habe ich schon wieder vergessen, was ich noch so fieses mit dir machen wollte!“ Sasuke grinste sie siegessicher an und meinte: „Pech!“
 

Ein hinterhältigen Grinsen schlich sich auf Sakuras Gesicht. Sie befreite sich aus Sasukes Umarmung und begann damit ihn durchzukitzeln. Zuerst zeigte es nicht den gewünschten Erfolg, doch nach einer Weile konnte Sasuke nicht mehr anders und lachte los. Sakura zeigte keine Gnade. Zehn Minuten später lag Sasuke erschöpft und mit Lachtränen im Gesicht auf seinem Bett und sah Sakura mit gemischten Gefühlen an. Sakura lächelte. Es war kein fieses oder hinterhältiges Lächeln mehr. Sie war glücklich. Sasuke hatte gelacht. Auch wenn sie etwas nachhelfen musste. Sie hatte ihn noch nie lachen hören. Warum war sie nicht früher auf die Idee gekommen, ihn so zum Lachen zu bringen?
 

„Du hast gelacht!“ Stellte Sakura nach einer Weile laut klar. „Ich wusste gar nicht, das du das kannst!“ Glücklich lächelte sie den Uchiha an, welcher sie gleich in eine Umarmung zog. Sasuke lies sich wieder zurück in das Bett fallen und zog Sakura auf sich. „Hey!“ Sakura wollte sich befreien, doch der Uchiha lockerte seinen Griff kein bisschen. Die Rosahaarige seufzte. „Hat die schon mal jemand gesagt, das du ein Idiot bist?“ „Ja. Du vor einer Stunde.“ „Ach so, stimmt. Hatte ich schon wieder vergessen.“ Ino sah inzwischen zwischen den beiden hin und her. „Seit ihr jetzt eigentlich zusammen?“ Sakura und Sasuke nickten synchron. Auf Inos Gesicht schlich sich ein Lächeln. „Ich fass es nicht, jetzt hast du sogar eher einen Freund wie ich, Sakura.“
 

Etwas rot um die Nase lag Sakura noch immer auf dem Uchiha. Sasuke dachte nicht mal im Traum daran, sie wieder los zu lassen. Sakura gab seufzend den Widerstand auf. Gegen Sasuke hatte sie keine Chance. Ino stellte sich inzwischen einen Stuhl neben das Bett und setzte sich darauf. „Ich störe euch ja nur ungern, aber das, was ihr gerade macht ist im Krankenhaus verboten.“ „Ich weiß!“ Kam es von Sakura. Ino seufzte. „Tsunade hat gesagt, ihr sollt euch beeilen, wenn ihr ihrer rede zuhören wollt.“ „Wann geht die Rede los?“ „In 5 Minuten.“ Sakura sprang auf, zog Sasuke aus dem Bett, packte Tatsuki am Arm und rannte mit den beiden Uchihas im Schlepptau zum Platz, wo Tsunade die Rede halten wollte.
 

Sie benutzte alle Schleichwege, die sie kannte. Schließlich versteckte sie sich mir den beiden Uchihas hinter einer Mauer. Direkt vor ihnen stand Tsunade und hatte gerade angefangen zu sprechen. Sakura seufzte. „Wetten, die redet wieder ewig lange über nichts?“ Kam es von Ino. Sakura nickte und lies sich an der Mauer nieder. Tsunade hatte die vier bereits entdeckt und zwinkerte Sakura zu. Das verhieß nichts gutes. Jetzt saßen alle vier mit dem Rücken an die Wand gelehnt auf dem Boden und hörten Tsunade mehr oder weniger aufmerksam zu. Gerade gab die Hokage bekannt, das Itachi wieder im Dorf war und berichtete von seiner mehr oder weniger erfolgreichen Mission.
 

Die meisten Leute staunten nicht schlecht, als Tsunade das erzählte. Auch die Sache mit Tatsuki nahmen die Bewohner des Dorfes relativ gelassen. Dann galt es nur noch ihnen die Sache mit Sasuke so schonend wie möglich beizubringen. Was hieß so schonend wie möglich? Tsunade fiel gleich mit der Tür ins Haus. „Außerdem ist Sasuke Uchiha wieder in Konoha. Ich habe beschlossen, das er noch eine zweite Chance bekommt, da er uns viele wichtige Informationen über den Feind gebracht hat und einigen Shinobis das Leben gerettet hat.“ Die Menge begann zu murren.
 

„Wir wollen ihn nicht wieder im Dorf!“ „Raus mit den Uchihas!“ „Sie sind alle Mörder!“ „Woher wissen wir, das sie und nicht im Schlaf umbringen?“ „RUHE!“ Schrie das Dorfoberhaupt. „Ich bin die Hokage. Ich entscheide, wer im Dorf leben darf und wer nicht. Und ihr solltet mich erst mal aussprechen lassen. Sasuke wird 24 Stunden am Tag von mehreren Anbu bewacht. Selbst ihm dürfte es nicht möglich sein die beste Anbu Einheit im Dorf abzuschütteln!“ Einige atmeten erleichtert aus. „Seht ihr, ich habe alles im Griff! Ach und noch was: Die Uchihas stehen unter meinem persönlichen Schutz. Wer einem der drei etwas antut bekommt es mit mir zu tun.“
 

Es sah so aus, als ob die meisten sich damit zufrieden gaben. Tsunade machte mit einer Handbewegung klar, die vier sollten herauskommen. Da es so aussehen sollte, als sei Sasuke wehrlos, stützte Sakura ihn. Ino nahm Tatsuki an die Hand. Die vier stellten sich neben Tsunade. Die Hokage stellte Tatsuki kurz vor. „Sakura ist für die Überwachung von Sasuke zuständig. Sollte es irgendwelche Probleme mit ihm geben, dann wendet euch bitte an sie. So, das war es. Mehr gibt es nicht zu sagen.“ Die meisten Leute gingen wieder. Nur Sakuras Familie und ein paar ihrer Freunde standen am Ende noch dort.
 

Die vier gingen zu den anderen. Kaya warf ihrer Tochter einen strengen Blick zu. Sakura ignorierte ihre Eltern völlig und lief zu ihren Freunden. Dort standen Hinata, Kiba, Shino, Tenten, Neji, Lee, Shikamaru, Temari, Choji, Sai und Naruto. Einige staunten nicht schlecht, den Uchiha wieder im Dorf zu sehen. Lee warf ihm einen neidischen Blick zu. Sakura lächelte ihre Freunde an. „So, ich gehe mal davon aus, das Tsunade alles geklärt hat und ihr keine weiteren Fragen habt.“ Meinte sie.
 

Ino unterbrach sie. „Doch! Bist du nun mit Sasuke zusammen oder nicht?“ Der Uchiha seufzte, beantwortete die Frage aber nicht. Sakura sah sich flüchtig um. Sie hatten keine Mithörer. „Wir sind seit 3 Wochen zusammen.“ Sagte sie dann leise. Lee riss vor Schreck die Augen Auf. „Uchiha, wie kannst du es wagen?!“ Er funkelte Sasuke wütend an. Tenten warf ihm einen mahnenden Blick zu. „Lee, lass das! Also wirklich. Willst du den beiden nicht gratulieren? Bei Hinata und Naruto hast du dich auch gefreut.“ Neji schien es nicht im geringsten zu interessieren.
 

Er verschwand mit Tenten Und Lee um die nächste Ecke. Auch Choji und Shino waren bereits verschwunden. Sasuke hatte keine Lust auf eine Gesprächsrunde, deshalb meinte er: „Dobe, komm mal mit. Ich will etwas testen.“ Etwas verwirrt liefen ihm Sakura und Naruto hinterher. Tatsuki sah ihnen zuerst nur hinter, doch dann rannte sie auf die drei zu. Die anderen sahen sich ratlos an und verschwanden dann in verschiedene Richtungen. „Was willst du testen, Teme?“ Sasuke seufzte. „Wir müssen zu dritt im Team arbeiten. Wenn es funktioniert haben wir eine neue Geheimwaffe.“

Teamwork?!

Sasuke hatte keine Lust auf eine Gesprächsrunde, deshalb meinte er: „Dobe, komm mal mit. Ich will etwas testen.“ Etwas verwirrt liefen ihm Sakura und Naruto hinterher. Tatsuki sah ihnen zuerst nur hinter, doch dann rannte sie auf die drei zu. Die anderen sahen sich ratlos an und verschwanden dann in verschiedene Richtungen. „Was willst du testen, Teme?“ Sasuke seufzte. „Wir müssen zu dritt im Team arbeiten. Wenn es funktioniert haben wir eine neue Geheimwaffe.“
 

„WAAAS?!“ Schrie Sakura aufgebracht. „Du bist gerade erst aus dem Krankenhaus entlassen wurden und willst schon wieder trainieren? Nur über meine Leiche!“ Der Schwarzhaarige seufzte. „Keine Sorge, ich werde es nicht übertreiben!“ Naruto sah etwas verwirrt zwischen den beiden hin und her. Sagte aber lieber nichts dazu. Zu groß war die Angst, wieder von Sakura in den Boden geprügelt zu werden. Sasuke wandte sich an den Chaosninja. „Bringst du es fertig das ganze Chakra von Kyuubi auf einmal freizulassen?“ Sowohl Sakura als auch Naruto sahen ihn entgeistert an. „Das ist nicht dein Ernst!“ Zischte die Rosahaarige.
 

Sasuke seufzte. „Seid ihr nun dabei oder nicht?“ Naruto überlegte nicht lange. „Ich bin dabei!“ Rief er begeistert. Auch Sakura stimmte nach einer Weile zu. Mehr unfreiwillig als freiwillig. Auf einer Lichtung blieb Sasuke stehen. Die drei anderen taten es ihm gleich. „Sakura, du gehst mit Tatsuki etwas zurück. Naruto, du setzt das Chakra frei!“ Sakura packte Tatsuki daraufhin am Oberarm und zog sie etwas von den beiden weg. Sie sah, wie sich Narutos Augen veränderten. Aus dem himmelsblau wurde blutrot. Auch sein Chakra schien sich zu verändern. Es wirkte viel bedrohlicher.
 

Tatsuki sah den blonden Chaot ängstlich an. Irgendetwas an ihm machte ihr Angst, panische Angst. Sakura legte ihr die Hand auf die Schulter. „Keine Angst, uns passiert schon nichts. Sasuke weiß schon, was er macht.“ Flüsterte sie der Kleinen zu. Inzwischen war bei Naruto schon der dritte Schwanz zu sehen. Gerade bildete sich der vierte. Narutos Haut löste sich ab. Zuerst nur wenig, dann immer mehr, bis keine Haut mehr übrig war. Die Hautfetzen und das Blut vermischten sich mit dem Chakra des Kyuubi und ließen Naruto noch gefährlicher aussehen. Jetzt sah er aus wie der Kyuubi in Miniaturform.
 

Jetzt würde sich Naruto nicht mehr kontrollieren können und alles und jeden, der ihm zu nahe kam, angreifen. Sasuke hatte sein Sharingan aktiviert. Der vierte Schwanz hatte sich nun vollständig gebildet, doch griff der Miniaturkyuubi nicht an. Es schien fast so, als ob Sasuke ihn kontrollieren würde, dabei hatte er noch nicht einmal das Mangenkyou Sharingan aktiviert. Der fünfte Schwanz begann sich zu bilden. Naruto war schon gar nicht mehr zu erkennen. Aber was war das? Das Chakra des Kyuubi verschwand wieder. Ein völlig erschöpfter Naruto blieb zurück. Sofort rannte Sakura auf ihn zu und begann damit, seine Haut zu regenerieren.
 

Naruto war nicht mehr bei Bewusstsein. Nach einer Weile sah er wieder normal aus. Sakura sah Sasuke ernst an. „Was wolltest du damit erreichen?“ Sasuke steckte lässig seine Hände in die Hosentaschen. Er war immer noch Oberkörperfrei, außer man zählte den Verband als Kleidung. „Ich wollte testen, bis zu welchem Zeitpunkt er ihn kontrollieren kann.“ Sakura schnaubte. „Das hätte ich dir auch sagen können!“ Eine Weile schwiegen sich die beiden an. Sasuke seufzte. „Ich glaube, ich habe einen Weg gefunden, wie wir Madara besiegen können. Das funktioniert aber nur, wenn wir zu dritt im Team arbeiten.“ Er sah Sakura ernst an. „Wir bringen Naruto besser erst einmal ins Krankenhaus.“ Unterbrach ihn die Rosahaarige.
 

Der Uchiha nickte. Narutos Augenlider zuckten. Wenig später kam er wieder zu Bewusstsein. Sakura seufzte. „Damit hat sich das ihn ins Krankenhaus schaffen erledigt. Freiwillig geht er dort nicht hin.“ Sasuke lehnte sich gegen einen Baumstamm. „Dann können wir ja mit deinem Training weitermachen.“ Zuerst sah Sakura ihn nur verwundert an, doch dann verstand sie, worauf er hinauswollte. Zaghaft nickte sie. Es war nicht so, das sie sich auf das Training freute, sondern, das sie es eher verabscheute. Tsukuyomi war nicht gerade angenehm. Sie stand auf und sah Sasuke in die Augen. Zuerst waren sie noch tiefschwarz. Dann färbten sie sich blutrot.
 

Sie konnte das dreifache Sharingan sehen. Dann konnte sie das Mangenkyou Sharingan sehen. Wenig später befand sie sich wieder in der anderen Welt. Der rote Mond leuchtete unheilvoll über ihr. Sakura schloss für einen Moment die Augen, damit sie sich besser konzentrieren konnte. Itachi hatte behauptet, sie hätte das Jutsu abgebrochen. Wenn das wahr war, dann musste sie nur das gleiche tun, wie bei Itachi. Sie versuchte sich zu erinnern. Alles noch einmal ablaufen zu lassen. Sasuke sah die Rosahaarige etwas verwundert an. „Bereit?“ Fragte er nach einer Weile. Sakura zuckte zusammen, sah ihn für den Bruchteil einer Sekunde verwundert an, nickte dann aber. Sie hatte doch tatsächlich vergessen, das sie gerade in einem Genjutsu war.
 

Was als nächstes passierte, was schrecklich. Obwohl Sakura wusste, dass das alles nicht real war, sah es echt aus. Wäre der rote Mond nicht gewesen, hätte sie vielleicht geglaubt, in der Realität zu sein. Sie konzentrierte sich. Sie versuchte die gleichen Gefühle wieder hervorzurufen, die sie letztes mal hatte. Nach einer Weile schien es auch zu klappen. Sakura konzentriere sich voll und ganz darauf, das sie es schaffen würde, sie Illusion aufzulösen. Sie wusste, das es nicht unmöglich war. Sie formte das Fingerzeichen dafür und setzte ihr Chakra als Verstärkung ein. Sasuke riss vor Schreck die Augen auf. Für einen Moment war er unkonzentriert. Die Welt um die beiden herum verschwamm zuerst und verschwand dann vollständig.
 

Sowohl Sasuke als auch Sakura sanken erschöpft auf die Knie. Nach wenigen Sekunden hatte sich die Kunoichi wieder erholt. Sie stand wieder auf und lief in Sasukes Richtung. Er kniete auf dem boden und hatte sich mit den Armen abgestürzt. Seine Augen waren noch immer geweitet und er starrte ins leere. Sakura fiel auf, das er am ganzen Körper zitterte. Vorsichtig kniete sich Sakura neben ihn und legte ihm ihre Hand auf die Schulter. Sasuke zuckte zusammen und sah sie mit einem nicht deutbaren Blick an. Sakura senkte ihren blick und murmelte eine Entschuldigung. „Tut mir Leid, Sasuke. Ich wollte nicht, das-“ Sakura kreischte auf. Sasuke hatte sie ruckartig in eine Umarmung gezogen. Etwas verwundert sah sie den Schwarzhaarigen an.
 

Doch diesen schien das nicht weiter zu stören. Im Gegenteil: Er drückte sie noch fester an sich heran, legte seine Stirn auf ihre Schulter und schloss die Augen. Sakura spürte, wie sein zittern nachließ. „Tut mir Leid, Sasuke.“ Wiederholte die Rosahaarige noch einmal. „Woher wusstest du, wie du Tsukuyomi auflösen kannst?“ Wollte Sasuke wissen. „Von Itachi.“ Flüsterte Sakura. Der Uchiha nickte. Langsam lockerte sich die Umarmung. Sasuke sah der rosahaarigen Kunoichi in die Augen. Sie sah ihn schuldbewusst an. Der Uchiha seufzte. „Hör auf, so zu schauen.“ Dann stand er auf, ohne ein weiteres Wort zu sagen, zog Sakura hinter sich her und machte sich auf den Weg zur Mietwohnung. Tatsuki lief ihnen hinterher.
 

Zu ihrer Überraschung, wartete der Vermieter, ein älterer Herr mit Bart, vor der Tür. Sasuke sah ihn musternd an. Störte es ihn nicht, das er die Wohnung an einen Uchiha vermietete? Als er die drei entdeckte, lief er auf sie zu. Er drückte Sakura die Schlüssel in die Hand und erklärte ihr grob die Bedingungen, unter denen er die Wohnung vermietete. Die ganze Zeit über beobachtete er Sasuke von der Seite. Es sah schon fast so aus, als ob er Angst vor dem Uchiha hätte. Auch Sakura war das aufgefallen. Sie lächelte den Vermieter freundlich an.
 

„Sie schauen fast so, als ob Sasuke sie gleich in der Luft zerreisen würde.“ Erwähnte sie. Sowohl der Uchiha, als auch die Haruno beobachteten die Reaktion des älteren Herren. Und diese kam auch sofort. Panisch sah der zuerst die Rosahaarige an, dann wanderte sein Blick zum Schwarzhaarigen. Sasuke sah ihm emotionslos entgegen. Im nächsten Moment wuschelte Sakura ihm durch das Haar und sah ihn tadelnd an. „Hey, wenn du den Vermieter vergraulst, müssen wir uns eine neue Wohnung suchen. Also benimm dich und hör auf zu schmollen. Du bist kein kleines Kind mehr, auch wenn du dich gerade wie eins benimmst.“ Zuerst sah Sasuke sie verwirrt und etwas überrascht an, dann konnte man aber einen belustigten Blick erkennen.
 

„Dir ist schon klar, das dein Leben gerade an einem seidenen Faden hängt und ich die Schere in der Hand habe?!“ Der Vermieter zuckte eingeschüchtert zusammen. Doch Sakura zeigte keine Angst. Frech streckte sie ihm die Zunge raus. „Das Thema hatten wir schon oft genug. Und immer ist es zu meinen Gunsten ausgegangen. Bäh!“ Sasuke seufzte. „Wer ist hier kindisch? Du oder ich?“ „DU!“ Kam es sogleich von der Rosahaarigen.

Streit! - Ich will keine rosa Möbel in meinem Schlafzimmer!

„Dir ist schon klar, das dein Leben gerade an einem seidenen Faden hängt und ich die Schere in der Hand habe?!“ Der Vermieter zuckte eingeschüchtert zusammen. Doch Sakura zeigte keine Angst. Frech streckte sie ihm die Zunge raus. „Das Thema hatten wir schon oft genug. Und immer ist es zu meinen Gunsten ausgegangen. Bäh!“ Sasuke seufzte. „Wer ist hier kindisch? Du oder ich?“ „DU!“ Kam es sogleich von der Rosahaarigen.
 

Sasuke seufzte. „Das glaube ich eher weniger.“ Gespielt ernst sah er die Rosahaarige an. Sakura zuckte mit den Schultern. „Ist mir doch egal, ob du mir glaubst oder nicht!“ Beleidigt verschränkte die Sechzehnjährige ihre Arme vor den Brust. „Und von mir behauptest du, ich würde schmollen, Tse, Weiber!“ Im nächsten Moment musste er einem Faustschlag von Sakura ausweichen. „Na warte! Das gibt Rache!“ Inzwischen konnte ein geübtes Auge das grinsen auf Sasukes Gesicht erkennen. „Warst du nicht diejenige, die mir vor vier Jahren eine Moralpredigt gehalten hat, von wegen: Rache macht nicht glücklich?!“
 

Wieder musste der Schwarzhaarige einem Angriff ausweichen. In diesem Moment stolperte Sakura und fiel elegant, das heißt ziemlich peinlich kreischend, in Sasukes Arme. Der Uchiha hatte sich trotz der Beschimpfungen, die sie ihm an den Kopf geworfen hatte, dazu erbarmt, sie aufzufangen und nicht auf den harten Boden fallen zu lassen. Etwas rot um die Nase sah Sakura den Schwarzhaarigen an. „Eh’, danke fürs auffangen.“ Nervös grinste sie. Sasuke zog die junge Haruno wieder auf die Beine. „Benimm dich lieber, sonst überlege ich es mir nächstes mal vielleicht anders und du machst Bekanntschaft mit dem Boden.“ „Jaja, ich hab’s kapiert.“ Zischte Sakura ihn an.
 

Erst jetzt bemerkte sie, das der Vermieter und Tatsuki den beiden mehr oder weniger verwirrt zusahen. Sakura seufzte. Dann wandte sie sich an den Vermieter. „Sollte irgendetwas an der Wohnung beschädigt werden, Sasuke zahlt!“ Mit diesen Worten zog die junge Kunoichi die beiden Uchihas in die Wohnung. Sie sah sich die Verteilung der Zimmer genauer an. Es waren noch nicht einmal Fußbodenbeläge vorhanden. Momentan stand sie in einer Art Flur und Gardarobe in einem. Links von ihr waren zwei Räume. Das könnten Wohnzimmer und Küche werden. Ihr gegenüber befand sich eine Art Badezimmer. Es war so groß, das locker eine Dusche und eine Badewanne hineinpassen. Rechts von ihr ging der Flur weiter. Dort waren vier Türen.
 

Sakura lief auf die Türen zu und öffnete die erste. Das war wahrscheinlich mal eine Art Kinderzimmer gewesen. Es stand ein in der Mitte auseinandergebrochenes und von einer Staubschicht umgebenes Kinderbett da drinnen. Das könnte Tatsukis Zimmer werden. Sakura öffnete die nächste Tür. Es war ein großer leerer Raum dahinter. Hinter der vorletzten Tür befand sich ein kleiner Raum, den sie als eine Art Abstellkammer benutzen konnten. Hinter der vierten und letzten Tür war wieder ein großer leerer und verstaubter Raum. Sakura drehte sich in Sasukes Richtung. „Welches Zimmer willst du? Das oder das?“ Sie zeigte auf die zwei Türen, hinter denen sich die größeren Räume befanden.
 

Der Schwarzhaarige zeigte auf die hintere Tür. Sakura nickte. „Da kommt eine Menge Arbeit auf uns zu. Wenn wir und beeilen, haben wir bis heute Abend ein Zimmer so weit, das man darin schlafen kann. Ich werde jetzt zu Ino gehen und ihr sagen, sie soll so viele Leute, wie möglich mitschleifen, damit wir erst mal den ganzen Müll...“ Sie zeigte auf die Überreste ihres Vormieters, „hier raus bekommen. Dann wird der Fußboden gelegt, danach kommen die Wände dran.“ Sasuke seufzte. „Wer hat dich denn zum Chef ernannt?“ Empört blickte die Rosahaarige den Uchiha an. „Ich natürlich.“ Sasuke grinste schief. „War ja klar. So und jetzt hol mal schön die anderen.“ Mit diesen Worten schob er seine Freundin aus der Wohnung und schloss die Tür hinter ihr wieder.
 

Sakura sah ihn beleidigt an, machte sich dann aber gleich auf den weg zum Yamanaka Blumenladen. Unterwegs begegnete sie Naruto und Hinata. Sie schickte die beiden zur Wohnung und setzte ihren Weg fort. Eine halbe Stunde später standen 10 Personen vor Sasukes Wohnungstür: Sakura, Hinata, Naruto, Ino, Shikamaru, Temari, Sai, Neji, Tenten und Lee. Sakura verteilte die Aufgaben. Vorher hatte sie Sasuke in die Wohnung geschickt, um die Zimmer zu messen. Murrend hatte dieser nach einer für ihn überflüssigen Diskussion nachgegeben. Lee, Neji und Tenten waren für das ausräumen und anschließend Wände frisch streichen zuständig.
 

Temari und Shikamaru sollten Farbe und Fußbodenbeläge, sprich Teppiche und Parkett, kaufen. Es durfte nur weiße Farbe, für die Zimmerdecken, cremefarbene Farbe für die Wände im Flur, im Wohnzimmer und in der Küche, hellblaue Farbe für Itachis und Sasukes Schlafzimmer und orange Farbe für Tatsukis Zimmer gekauft werden. Hinata und Naruto sollten das Bad in Ordnung bringen. Denn dieses war als einziges noch erhalten. Es musste nur richtig geputzt werden. Nachdem Sakura dem blonden Chaot Ramen bis zum umfallen versprochen hatte, wenn er alles ordentlich macht, zog dieser Hinata geradewegs in das Badezimmer. Ino und Sai sollten die Küche einrichten. Kabel waren bereits verlegt, mehr aber auch nicht. Zum Schluss blieben nur noch Sasuke, Sakura uns Tatsuki übrig, welche die Möbel kaufen gehen wollten.
 

In einem Baumarkt:

„Vergiss es! In meine Wohnung kommen keine rosa Möbel!“ Zischte ein sichtlich genervter Sasuke. „Warum denn nicht? Rosa ist doch eine schöne Farbe.“ Wollte Sakura wissen. „Es ist meine Wohnung, also bestimme ich, war für Möbel wir kaufen!“ Langsam war Sasuke mehr als nur genervt. Sakura seufzte. Plötzlich fiel ihr etwas ein. Sie packte Sasukes und Tatsukis Arm und zog die beiden durch das halbe Geschäft. Vor einem dunkelblauem Sofa blieb sie stehen. „Was meinst du?“ Fragte sie an Sasuke gewandt. Dieser zuckte mit den Schultern, was so viel bedeutete, wie: Das Sofa ist genehmigt. Nachdem Sasuke der Rosahaarigen endlich die Maße des Wohnzimmers gegeben hatte, konnten sie sich die Couchgarnitur zusammenstellen. Zu Sakuras Erleichterung gab es einen Couchtisch, der zum Set dazugehörte, ebenso wie Schränke. Nach langem hin und her kamen noch ein cremefarbener Teppich, rosa und hellgelbe Sofakissen und weiße Gardinen für alle Zimmer dazu.
 

Jetzt kam Tatsukis Zimmer. Die Kleine wollte unbedingt dunkelroten Teppich und ein Hochbett. Während Sasuke sich darum kümmerte, das sie alles noch am gleichen Tag geliefert bekamen, suchten Sakura und Tatsuki die Sachen für das Zimmer der Schwarzhaarigen heraus. Tatsuki entschied sich für ein Hochbett, unter dem ein Schreibtisch war, eine weiße Schrankwand, und einen Drehstuhl. Während Tatsuki die Angestellten nervte, machten sich Sasuke und Sakura auf die Suche nach der Einrichtung für Sasukes Zimmer. Das würde das schwierigste werden. Sakura seufzte. Nachdem Sasuke sich für ein schwarzes Doppelbett entschieden hatte, zeigte ihm Sakura cremefarbene Schränke. Zu ihrer Überraschung hatte er nichts dagegen einzuwenden.
 

Der Teppich wurde hellblau. Nachdem sie noch ein Bett für Itachi gekauft hatten, verließen sie das Geschäft wieder. In einer halben Stunde würden die gekauften Möbel vor ihrer Wohnung stehen. In der Wohnung angekommen, stellen sie fest, das die anderen ganze Arbeit geleistet hatten. Die Fußböden waren verlegt, die Wände und Decken frisch gestrichen und das Badezimmer sauber. Gerade waren alle damit beschäftigt, die Küche einzubauen. Einige Stunden später standen sie Betten in den jeweiligen Zimmern, Teppiche waren verlegt und einige Schränke aufgebaut. Nur noch Sasuke, Sakura und Tatsuki waren in der Wohnung. Sakura stand gerade am neuen Herd und kochte, oder besser gesagt, sie versuchte es.
 

Nach dem dritten Versuch landete endlich etwas essbares auf dem Tisch. Während die drei aßen, warf Sasuke der Rosahaarigen immer wieder musternde Blicke zu. Nachdem Sakura Tatsuki dann zu Bett gebracht hatte, sprach sie ihn darauf an. Wie gewöhnlich erhielt sie keine Antwort. Sakura seufzte. „Hallo! Erde an Sasuke Uchiha. Bist du noch da?“ Sie wedelte mit ihren Händen vor seinem Gesicht herum. Keine Reaktion, deshalb setzte Sakura ihre Aktion munter fort. „Kannst du das auch mal lassen? Das nervt!“ Brummte der Schwarzhaarige nach einer Weile. „Erst, wenn du mir sagst, warum du mich vorhin die ganze Zeit so komisch angestarrt hast!“ „Weißt du was? Du nervst!“ Rutschte es Sasuke heraus. Im nächsten Moment bereute er es schon wieder.
 

‚Klatsch!’ Sakura hatte ihm eine Ohrfeige verpasst und sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. „Das... das ist nicht dein Ernst...“ Murmelte sie tonlos. Als Sasuke nicht darauf reagierte, sprang sie auf und rannte mit einem „Ich will dich nie wieder sehen!“ aus der Wohnung. Verwirrt sah Sasuke ihr hinterher. Hatte sie jetzt eben indirekt Schluss gemacht?
 

Sakura stürmte auf die Straße. Tränen verschleierten ihren Blick. Warum hatte sie eben so reagiert? Sie wusste es selbst nicht. Sie wusste nur, das es geschmerzt hatte, als er ihr eben an den Kopf geworfen hatte, sie nerve ihn. Es hatte sie an die Zeit vor vier Jahren zurückerinnert. Damals hatte Sasuke ihr ständig solche Sachen an den Kopf geworfen. Aber wieso war sie so verletzt, als er sie nervig genannt hatte? Sie war es doch von früher gewohnt. Sie hätte nicht so ausrasten dürfen. Sakura blieb am Rand von Konoha stehen. Sie hatte gar nicht bemerkt, das sie so weit gerannt war. Gerade wollte sie umkehren und sich bei Sasuke entschuldigen, als sie plötzlich ein Geräusch hinter sich hörte. Blitzschnell drehte sie sich um und blickte ausgerechnet auf einen Mann, der einen schwarzen Mantel mit roten Wolken trug und sein Gesicht mit einer orange farbenen Maske verdeckte.

Verzweiflung

Sakura stürmte auf die Straße. Tränen verschleierten ihren Blick. Warum hatte sie eben so reagiert? Sie wusste es selbst nicht. Sie wusste nur, das es geschmerzt hatte, als er ihr eben an den Kopf geworfen hatte, sie nerve ihn. Es hatte sie an die Zeit vor vier Jahren zurückerinnert. Damals hatte Sasuke ihr ständig solche Sachen an den Kopf geworfen. Aber wieso war sie so verletzt, als er sie nervig genannt hatte? Sie war es doch von früher gewohnt. Sie hätte nicht so ausrasten dürfen. Sakura blieb am Rand von Konoha stehen. Sie hatte gar nicht bemerkt, das sie so weit gerannt war. Gerade wollte sie umkehren und sich bei Sasuke entschuldigen, als sie plötzlich ein Geräusch hinter sich hörte. Blitzschnell drehte sie sich um und blickte ausgerechnet auf einen Mann, der einen schwarzen Mantel mit roten Wolken trug und sein Gesicht mit einer orange farbenen Maske verdeckte.
 

Sakura stockte der Atem. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Warum passierte so etwas immer ausgerechnet ihr? Das durfte einfach nicht wahr sein. Sie suchte nach einem Fluchtweg. Vergebens! Für sie gab es kein entkommen mehr. Was hatte sie verbrochen, damit so etwas immer nur ihr passierte? Sie hatte nichts verbrochen! Ungewollt wanderten ihre Gedanken zu einem schwarzhaarigen Sturkopf, der wahrscheinlich gerade sehr, sehr sauer auf sie war. Sie musste sich bei ihm entschuldigen. Aber dazu musste sie das ganze erst einmal in einem Stück überleben. Und, obwohl sie es nur ungern zugab, ihre Chancen standen schlecht, sehr schlecht. Um genau zu sein, lag die Wahrscheinlichkeit, dass sie die nächsten 15 Minuten überlebte, etwa bei einem Prozent!
 

Ihr Blick wanderte zu dem Uchiha vor ihr. Durch die Maske wurde sein gesamtes Gesicht verdeckt. Sakura seufzte innerlich. Dann stellte sie sich in Kampfposition. Wenn sie schon sterben musste, dann wenigstens mit Würde! Zu ihrem Leidwesen wünschte sie sich, dass ihr schwarzhaariger sturköpfiger Eisklotz jetzt hier wäre. Dann hätten sie wenigstens eine reelle Chance auf einen Sieg. Aber er hatte sich noch nicht von seinen Verletzungen erholt. Ein „Was macht so eine Schönheit nachts allein hier?“ von Madara riss sie aus ihren Gedanken. Trotz ihrer Angst, sah sie ihn trotzig an. Sie würde sich keine Blöße geben, nicht vor ihm. „Was willst du?“ Blaffte sie ihn an. Der Maskierte lachte finster. „Das wirst du gleich erfahren!“ „Da bin ich ja mal gespannt!“ Es kostete sie viel Überwindung, nicht klein beizugeben.
 

inzwischen bei unserem schwarzhaarigen egoistischen Gefrierschrank:

Verwirrt starrte der Sturkopf an die Tür, die die Rosahaarige gerade hinter sich zugeschlagen hatte. Hatte er gerade etwas falsches gesagt? Scheinbar! Auch, wenn er nicht wusste, womit, er hatte sie verletzt, sehr sogar. Vielleicht sollte er ihr hinterherlaufen und sich entschuldigen. Wenn da nur nicht sein dämlicher Stolz wäre... Was war so schlimm daran, ein kleines ‚Tut mir Leid’ zu sagen? Er hatte es doch bereits geschafft, sie anzuflehen, ihm noch eine Chance zu geben! Gut, er hatte sie vorher so verwirrt, dass sie nicht mehr wusste, was los war, aber es zählte trotzdem. Plötzlich hatte er ein schlechtes Gefühl, fast so, als würde Sakura in diesem Moment etwas schreckliches passieren. Er wusste nicht wieso, aber aus irgendeinem Grund brachte ihn irgendetwas dazu, aufzustehen und seine Freundin zu suchen. Er riss die Wohnungstür auf und stürmte nach draußen.
 

Nur kurz blieb er stehen, um nach ihrem Chakra zu suchen. Gerade hatte er es gefunden und wollte in Richtung Dorfrand rennen, als ihm ein anderes Chakra auffiel. Das durfte nicht wahr sein! Was machte ER hier? Der Schwarzhaarige rannte, so schnell er konnte, Richtung Dorfrand.
 

Wieder bei Sakura:

Ihre Atmung ging stockend. Schweißperlen liefen über ihr Gesicht und tropften zu Boden. Sie hatte bereits ihr gesamtes Chakra verbraucht und hatte bis jetzt keinen einzigen Treffer landen können. Ihre Arme und Beine waren bereits zerkratzt und Blut lief an ihnen herunter. Lange würde sie das nicht mehr durchhalten. Warum hoffte sie noch immer, dass Sasuke kam und sie rettete? Das war doch absurd. Er hatte gerade sicher besseres zu tun, als ihr zum x-ten mal das Leben zu retten. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Madara sein Schwert zog und auf sie zu bewegte. Krampfhaft schloss dir Rosahaarige ihre Augen. Sie wollte nicht sterben, nicht, bevor sie sich nicht bei Sasuke entschuldigt hatte. Entschlossen öffnete sie ihre Augen wieder. >Ich verweigere es, hier zu sterben!<
 

Sie hatte diesen Satz schon einmal gedacht. Damals, vor fast zwei Jahren, in ihrem Kampf gemeinsam mit Chiyo gegen Sasori, als sie in einer Giftwolke gefangen war und eine Briefbombe losgelassen hatte, um sich zu befreien. Sie wich dem ersten Schwerthieb aus. Jetzt kam der zweite. Sakura wollte einen Schritt zurück gehen, doch stolperte sie dabei über einen, am Boden liegenden, Stein und fiel auf ihren Hintern. Der zweite Schwerthieb verpasste sie. Erleichtert atmete sie aus. Der kleine Sturz hatte ihr Leben um etwa zwei Minuten verlängert. Madara hatte ihn mit seinem Sharingan nicht voraussehen können und deshalb war sein Schwertangriff an ihr vorbeigegangen. Doch Madara lachte nur gehässig und holte wieder aus. Jetzt gab es kein Entkommen mehr. Reflexartig kniff Sakura ihre Augen zusammen und bereitete sich auf den Schmerz vor. Sie wartete und wartete, doch der Schmerz kam nicht. Statt dessen spritzten ihr einige Tropfen einer warmen Flüssigkeit in das Gesicht.
 

Bilder schossen durch ihren Kopf. Sie und Sasuke auf der Lichtung. Ein Schwert preschte auf sie zu. Sasuke, der sich vor sie warf und sie somit rettete. Sasuke mit einem Schwert im Oberkörper. Sasuke, der keuchend zusammensackte. Sie hatte ihm geradeso das Leben retten können. Dafür hatte sie eine verbotene Technik benutzen müssen. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen. Vor ihr stand Sasuke. In seiner linken Hand hielt er sein Schwert, mit dem er Madaras Angriff abgewehrt hatte. Madaras Schwert hatte ihn nur kurz gestreift. Daher also die Blutspritzer. Die orange farbene Maske hatte einen tiefe Kratzer. Mit der anderen Hand hielt Sasuke Madara sein Chakra-Katana an die Kehle. An Madaras Hals lief schon ein kleines Rinnsal Blut hinunter. Sasukes Augen waren nicht mehr in dem gewohnten schwarz, sondern blutrot. Wütend funkelten die Madara an.
 

Dieser wich einige Schritte zurück. Sasuke drehte sich zu der Rosahaarigen und zog sie wieder auf die Beine. Immer noch hatte er seine Sharingan aktiviert. Sakura hatte noch kein Wort herausgebracht. Sie starrte ihren Retter immer noch mit weit aufgerissenen Augen an. „Sa- Sasuke?“ Der Schwarzhaarige verdrehte gespielt genervt die Augen. „Auch schon mitbekommen?“ Im nächsten Moment war Sakura ihm stürmisch um den Hals gefallen. „Sasuke!“ Etwas verwirrt beobachtete der angesprochene den rosa Haarschopf. „Wie machst du das nur?“ Wollte Sasuke von ihr wissen. „Was?“ Fragte Sakura verwirrt. „Wie schaffst du es immer wieder in solche Schwierigkeiten zu kommen? Dich kann man echt keine 5 Minuten aus den Augen lassen, ohne dich gleich irgendwo halbtot aufzufinden.“ Das Chakra-Katana verschwand und Sasuke legte seinen jetzt freien Arm um sie.
 

Das Schwert hielt er noch immer in der Hand, doch das schien die Kunoichi nicht weiter zu stören. Sakura vertraute ihm voll und ganz. „Sakura, es tut mir leid. Ich habe vorhin etwas falsches gesagt.“ Kam es nach einer Weile leise von Sasuke. Sakura drückte sich etwas von ihm weg und sah ihm in die Augen. „Nein, mir tut es Leid. Ich hätte nicht so ausrasten dürfen.“ Sie legte ihre Hand auf seine verletzte Wange. Die Hand leuchtete grün auf. Die Verletzung verheilte, bis nichts mehr von ihr zu sehen war. Sakura ließ ihre Hand auf seiner Wange ruhen und sah ihm in die Augen. Erst jetzt fiel ihr auf, dass er ihr anscheinend schon die ganze Zeit in die Augen gesehen hatte. Etwas verlegen lächelte sie ihn an und schloss kurze Augen. Im nächsten Moment spürte sie Sasukes Lippen auf ihren. Zuerst riss sie geschockt die Augen auf, doch dann schloss sie diese wieder und erwiderte den Kuss.
 

Ihr Verstand hatte sich soeben verabschiedet. Sämtliche Gedanken, wie: >Spinnt er? In dieser Situation? Vor IHM< verbannte sie in den letzten Winkel ihres Gehirns und genoss den Kuss einfach nur. Was würde denn schon groß passieren? Madara könnte ihre Unachtsamkeit nutzen, um sie umzubringen! Und wenn schon: Dieses Gefühl war es wert! „Och, wie süß!“ Spottete Madara auch gleich. Sasuke und Sakura lösten sich wieder voneinander. Im nächsten Moment mussten sie einigen Shuriken ausweichen. Der Kampf hatte begonnen! „Kannst du noch kämpfen?“ Fragte Sasuke seine Freundin. „Ich denke schon.“ Bekam er zur Antwort. Er nickte und stellte sich in Kampfposition. Sakura tat es ihm gleich. Sie formte einige kompliziert aussehende Fingerzeichen. Ein Bannmal, in Form einer Raute, erschien auf ihrer Stirn. Sie formte weitere Fingerzeichen.
 

Die Raute nahm eine schwarze Farbe an und löste sich anschließend auf. Schwarze Male breiteten sich über ihren ganzen Körper aus, verblassten und verschwanden wieder vollständig. Sakuras Haare bewegten sich, wie als wenn Wind wehen würde. Sie hatte gerade eben ein gewaltiges Chakra freigesetzt. Ihr Gesichtsausdruck hatte sich geändert. Entschlossen und ohne Angst sah sie Madara direkt in die Augen. Auf dem Gesicht des jüngeren Uchihas konnte man ein schwaches Lächeln erkennen. „So sieht es also aus, wenn du Ernst machst!“ Stellte er beeindruckt fest. Daraufhin grinste die Haruno nur. „Nein! Normalerweise benutze ich dieses Bannmal nie!“ Sasuke nickte nur. Im nächsten Moment tappte Madara in Sakuras Falle.
 

Sie fand sich in einer anderen Welt unter einem roten Mond wieder. Tsukuyomi! Zuerst stellte sie sich geschockt und tat so, als sähe sie dieses Jutsu zum ersten mal. Dann konzentrierte sie sich auf ihr Chakra und versuchte sich an die genauen Gefühle zurückzuerinnern, die sie hatte, als sie Itachis Jutsu aufgelöst hatte. Es schien ihr auch zu gelingen. Sie formte in Höchstgeschwindigkeit Fingerzeichen. Sie durfte jetzt nicht versagen. Wenn sie es nicht schaffte, die Wirkung von Tsukuyomi umzukehren, würden sie und Sasuke im Kampf gegen Madara sterben. Langsam wurde das Jutsu schwächer, bis es sich wieder auflöste. Madara ging keuchend in die Knie. Sakura erging es nicht anders. Irgendetwas stimmte hier nicht. Es hatte sich anders angefühlt, als die letzten beiden male.
 

Nach einer Weile gelang es Sakura, wieder aufzustehen. Schwer atmend richtete sie ihren Blick auf Madara. Er stand ebenfalls wieder auf. Geschockt riss die Rosahaarige ihre Augen auf. „Das- das ist unmöglich.“ Stotterte sie. „Nicht schlecht, Kleine! Du bist im Genjutsubereich sehr begabt. Aber um mich zu besiegen, musst du schon mehr bieten.“ Im nächsten Moment griff er auch schon an. Sasuke stellte sich vor die immer noch erschöpfte Sakura und wehrte den Angriff mit Leichtigkeit ab. Aus seinem dreifachen Sharingan war inzwischen das Mangenkyou Sharingan geworden. Es folgte ein schneller Schlagabtausch zwischen den beiden Uchiha. Dann wurde Sasuke von Madara zurückgeschleudert und flog gegen eine Mauer. Er spuckte blut und sackte zusammen. >Die Wunde!< Schoss es Sakura durch den Kopf. >Sie muss sich wieder geöffnet haben!<
 

Ohne auf ihre Deckung zu achten rannte sie auf Sasuke zu und kniete sich neben ihn auf den Boden. Sie hatte recht gehabt. Sasukes Wunde am Bauch hatte sich wieder geöffnet. Schnell legte sie ihre Hände auf die Wunde und begann damit, sie zu heilen. Die Klamotten des Uchihas waren inzwischen schon voller Blut. Wenn sie sich nicht beeilte, würde er verbluten. Er hatte bereits zu viel Blut verloren. Langsam begann die große Wunde sich zu schließen. Erleichtert atmete Sakura aus. >Das war knapp.< Sasuke wischte sich das Blut aus den Mundwinkeln und stand wieder auf, gerade rechtzeitig um einen weiteren Angriff von Madara abzuwehren. Doch die Wunde war noch nicht ganz geschlossen. Er keuchte vor Schmerzen auf und ging in die Knie. Sakura zwang Madara mit einigen Shuriken dazu auf Abstand zu gehen, bevor sie sich zum zweiten Mal neben Sasuke kniete und die Wunde diesmal völlig schloss. Madara griff wieder an. Er holte mit seinem Schwert aus.
 

Sakura blockte den Angriff mit einem Kunai ab. Sasuke kniete noch immer neben ihr und versuchte sich von den Verletzungen zu erholen. Es würde einige Minuten dauern, bis er wieder fit war. So lange musste Sakura es allein schaffen. Wieder griff ihr Gegner an. Zuerst wollte Sakura ausweichen, doch dann hätte der Angriff Sasuke getroffen. Deshalb zwang sie sich dazu, stehen zu bleiben und abzuwehren, was sich als fataler Fehler herausstellte. Sie spürte einen stechenden Schmerz in ihrer Magengegend, als Madara sie mit seinem Schwert wortwörtlich durchbohrte und das Schwert danach wieder herauszog. Sie spuckte Blut. Nebenbei tropfte eine Menge von der roten Flüssigkeit zu Boden. Unter ihr hatte sich inzwischen eine rote Pfütze gebildet.
 

„Tut mir leid Sasuke.“ Röchelte sie. Der angesprochene Uchiha sah sie geschockt an. Sakuras Beine gaben nach und sie fiel nach hinten. Hätte Sasuke sie nicht aufgefangen, wäre sie auf dem harten boden aufgekommen. „Sakura?!“ Flüsterte er tonlos. Die Rosahaarige lächelte nur schwach. „Jetzt muss du allein weitermachen.“ Sasuke schüttelte heftig den Kopf. Er musste erst einmal seine Gedanken ordnen. Sakura spürte, das ihre Kraft schwand. Mit letzter Kraft hof sie ihre Hand, legte sie um Sasukes Nacken und zog seinen Kopf herunter. Die Lippen der beiden berührten sich. Sakuras Hans rutschte kraftlos von Sasukes Nacken und fiel zu Boden. Das letzte, was sie mitbekam, was, wie Sasuke immer wieder ihren Namen rief, dann wurde alles schwarz. Jetzt hatte sie sich nicht einmal von ihren Freunden verabschieden können. Konnte Sasuke ohne sie weiterleben? Jetzt schaltete auch ihr Gehirn ab und sie bekam nichts mehr mit.
 

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Zuerst einmal möchte ich mich bei bine-san bedanken, die so freundlich war gestern und heute in der Schule, vor allem im im Matheunterricht für mich mitzuschreiben. So hatte ich Zeit das neue Kapi in so kurzer Zeit fertigzustellen.

Danke Danke Danke Danke Danke

Grüße Trixie-chan

Mehr oder weniger fröhlicher Auflauf

‚Beep, beep, beep!’ Sasuke saß in einem Bett in einem Krankenzimmer, hatte die Elleboden auf den Oberschenkeln aufgestützt und seinen Kopf auf den Handflächen abgelegt. Im Bett lag eine rosahaarige Person, die mehr tot als lebendig war. Sie hing am Tropf, wurde künstlich beatmet und war an viele Messgeräte angeschlossen. Auch Sasuke war verletzt. Er trug einen Verband um die Stirn, einen anderen um seinen Körper und wieder andere um Arme und Beine. Wenn man ehrlich war, glich er eher einer Mumie als einem Menschen. Aber das war ihm egal. Tsunade hatte ihm verboten, sein Bett zu verlassen, aber auch das interessierte ihn recht wenig. Das einzige, was ihn momentan noch interessierte, hatte kurzes rosa Haar und lag schon seit einem Monat bewusstlos in diesem Zustand in dem Bett, auf dem er saß. Er war Schuld daran, dass sie jetzt hier lag.
 

Wäre er ihr gleich hinterhergerannt, wäre das alles nie passiert. Wieder einmal konnte er eine Person, die ihm wichtig war, nicht beschützen. Was, wenn sie es nicht überleben würde? Tsunade hatte gemeint, es stünde 50 zu 50. Selbst wenn sie aufwachen würde, war noch unklar, ob sie sich noch an alles erinnern konnte. Ihr Gehirn war für eine kurze Zeit nicht durchblutete gewesen und das konnte enorme Folgen haben. Tsunade hatte nicht sagen können, ob es nur wenige Sekunden oder gar Minuten waren. Er konnte nur hoffen. So wehrlos war er schon lange nicht mehr gewesen. Aber er wollte die Hoffnung nicht aufgeben. Er konnte die Hoffnung gar nicht aufgeben. Sakura war in dieser kurzen Zeit die wichtigste Person in seinem Leben geworden, neben Itachi, Dobe, Tatsuki und Hinata. Hasste ihn das Schicksal so sehr? Er hörte sich schon wie Neji an! Gab es so etwas, wie ein Schicksal überhaupt?
 

Die Minuten verstrichen wie Stunden und die Tage wie Wochen. Nach und nach verschwanden immer mehr Geräte um Sakura herum. Auch wurde sie nicht mehr künstlich beatmet. Nur der Tropf war geblieben. Jetzt lag sie schon seit zwei Monaten in diesem Bett. Auch Sasukes Verbände waren zum Großteil verschwunden. Nur der eine um seinen Oberkörper war geblieben. Noch immer sah die Rosahaarige mehr tot als lebendig aus. Sasuke war keine zehn Minuten von ihrer Seite gewichen, nicht mal, als ihre Eltern jeden Nachmittag kamen und Sakuras Vater ihn über beschimpft hatte. ‚Quietsch!’ ‚Baff!’ Ein nicht zu identifizierender Gegenstand flog in Richtung Fenster und ein blondes, kreischendes Etwas fiel vom Fensterstock. „Dobe benutz die Tür!“ „Tsunade wollte mich nicht rein lassen!“ „Würde ich auch nicht!“ Naruto sah seinen besten Freund beleidigt an. Sasuke blickte trotzig zurück. Zwischen den Augen der beiden sprangen Funken hin und her, so finster starrten sie sich an. >Sakura hat Recht. Wir benehmen und echt wie kleine Kinder!< Schoss es durch Sasukes Kopf. In diesem Moment stürzte eine wütende Tsunade in das Zimmer.
 

„NARUTO, RAUS AUS MEINEM KRANKENHAUS!“ So schnell er konnte, stürmte der blonde Chaot aus dem Zimmer. „Grüß Sakura von mir.“ Schon war er verschwunden. Tsunade rannte ihm hinterher. Jeder, der ihn kannte, wusste, dass er sich jetzt irgendwo verstecken würde und warten, bis die Luft rein war. Das wollte sie verhindern. Für was verteilte sie eigentlich Krankenhausverbot, wenn sich keiner daran hielt? Schon hatte Sasuke das Zimmer wieder für sich allein, abgesehen von Sakura. In Gedanken versunken begann er damit, mit ihren Haaren zu spielen. Er wickelte einzelne Haarstränen um seinen Finger und ließ sie dann wieder runterrutschen. Wenn sie nur endlich wieder aufwachen würde! Dafür würde Madara büßen!
 

~ ~ ~ Flashback ~ ~ ~

Plötzlich spritzte Blut. Erschrocken blickte Sasuke zu der rosahaarigen Person vor sich. Sie hatte ein Schwert im Magen stecken. Madara hatte sie mit seinem Schwert wortwörtlich durchbohrte und das Schwert danach wieder herausgezogen. Sie spuckte Blut. Nebenbei tropfte eine Menge von der roten Flüssigkeit zu Boden. Unter ihr hatte sich inzwischen eine rote Pfütze gebildet. „Tut mir leid Sasuke.“ Röchelte Sakura. Keuchend ging sie in die Knie. Der jüngere Uchiha schaffte es gerade noch so, sie aufzufangen. „Sakura?!“ Flüsterte Sasuke tonlos. Die Rosahaarige lächelte nur schwach. „Jetzt muss du allein weitermachen.“ Sasuke schüttelte heftig den Kopf. Er musste erst einmal seine Gedanken ordnen. Sakuras Kraft schwand. Mit letzter Kraft hof sie ihre Hand, legte sie um Sasukes Nacken und zog seinen Kopf herunter. Die Lippen der beiden berührten sich kurz. Sakuras Hans rutschte kraftlos von Sasukes Nacken und fiel zu Boden.
 

Vorsichtig legte er seine bewusstlose und schwer verletzte Freundin auf den Boden ab und richtete sich wieder auf. Wütend starrte er Madara aus blutroten Augen heraus an. „ICH BRING DICH UM!“ Schrie Sasuke seinem Gegner entgegen, welcher nur amüsiert lachte. „Ich dachte, du hättest vor, Konoha auszulöschen. Ist dir jetzt auf einmal völlig egal, was das Dorf mit deinem Bruder gemacht hat?“ Sasukes blick heftete sich unbewusst auf Sakura. Madara hatte Recht. Er hatte Konoha zerstören wollen, doch da war er seiner alten Teamkollegin begegnet. Er hatte ihr das Leben gerettet, weil er wissen wollte, wer Tatsuki war. Als Sakura es ihm nicht sagen wollte, hatte er sie mit seinem Schwert aufgespießt. Und was hatte sie gemacht? Ihn umarmt und ihm gesagt, dass sie ihn immer noch liebt! Unbekannte Gefühle waren in ihm aufgekommen. Auf einmal war ihm seine Rache egal gewesen.
 

Er hatte sie aufgefangen, als sie das Bewusstsein verloren war und in eine Höhle gebracht, um sich um ihre Wunden zu kümmern. Dann hatte er erfahren, dass Tatsuki seine Nichte war. Seine ganze Welt war zusammengebrochen. Als er dann auch noch erfuhr, dass Sakura sterben würde, wenn sie nicht schnell zu Tsunade kam, hatte er sie kurzerhand in das Büro der Hokage gebracht, ohne über eventuelle Folgen nachzudenken. Nachdem er der Hokage einige Informationen über Akatsuki gegeben hatte, durfte er bleiben. Es war ihm egal, dass er dieses Dorf eigentlich hasste. Er wollte nur bei Sakura sein. An diesem Abend hatte er versucht, sie noch einmal umzubringen. Aber als Sakura ihn geküsst hatte, hatte er von ihr abgelassen. Wenig später hatte er endlich kapiert, dass er die Rosahaarige liebte.
 

Sakura hatte immer zu ihm gehalten. Er würde sie jetzt weder im Stich lassen, noch verraten. Madara hatte Sasukes Blick bemerkt. „Bedeutet dir die Kleine echt mehr, wie Itachis Leben? Wenn sie dir so wichtig ist, dann nimm sie doch einfach mit zu Akatsuki!“ Daran hatte Sasuke am Anfang auch schon gedacht, aber dadurch würde er Sakura zerstören. Er wollte, dass sie glücklich war! Er kam erst an zweiter Stelle! Sasuke schüttelte den Kopf. „Es liegt nicht allein an ihr, auch wenn sie der Grund war, warum ich zurück nach Konoha gegangen bin!“ „Und deine Rache gibst du so einfach auf? Itachi kann dir gar nicht so wichtig gewesen sein, wie du behauptet hast!“ Sasuke grinste siegessicher. Madara wusste anscheinen nicht, dass Itachi wieder in Konoha lebte.
 

Das war ein Vorteil. „Du hast doch selbst gesagt, dass Itachis Opfer bedeutungslos werden würde, wenn ich Konoha zerstören würde, außerdem wird er mir deswegen schon nicht den Kopf abreißen! Das kann er gar nicht!“ Madara lachte finster. „Du stellst dich also gegen Akatsuki? Schön! Der Krieg ist vorerst verschoben. Du hast Konoha sicherlich über den genauen Zeitpunkt informiert... Wir werden uns wiedersehen.“ Schon war der Maskenträger verschwunden. Zurück blieb ein wütender Sasuke. Hätte in diesem Moment Sakura nicht lauf aufgestöhnt, wäre er Madara gefolgt und hätte gegen ihn gekämpft. Aber Sakuras Leben war ihm wichtiger. Besorgt kniete er sich zu seiner Freundin und nahm sie vorsichtig auf den Arm.

~ ~ ~ Flashback Ende ~ ~ ~
 

Daraufhin hatte er Sakura gleich zu Tsunade gebracht. Seitdem lag sie hier und er war nicht von ihrer Seite gewichen. ‚Puff’ Der junge Uchiha wurde aus seinen Gedanken gerissen. Kakashi war neben ihm erschienen. „Jo!“ „Tse!“ „Wie geht es ihr?“ Fragte Kakashi. „Noch keine Änderung!“ Gab Sasuke zurück. Plötzlich fing der Hatake an unter seiner Maske zu grinsen. „Ich habe eine Überraschung für dich!“ „Dann behalte sie für dich!“ Kakashi ignorierte den Kommentar von Sasuke und begann in hoher Geschwindigkeit Fingerzeichen zu formen. Sasuke sah ihn die ganze Zeit über gelangweilt an. Hatte sein ehemaliger Sensei jetzt endgültig den Verstand verloren?
 

Es wurde immer kälter im Krankenzimmer. Es schien fast so, als ob die Wärme von draußen nicht in das Zimmer vordringen könnte. Sasuke lief ein kalter Schauer über den rücken. Was war das für ein Jutsu? So ein starkes Jutsu hatte er noch nie gesehen. Moment mal! Hatte er doch! Auf der Lichtung! Es bildeten sich zwei Rauchwolken neben Kakashi, welche immer mehr die Gestalt von Menschen annahmen. Das eine schien eine Frau mit langem Haar zu sein, das andere ein Mann. Jetzt ähnelten die beiden schon mehr Menschen als Wolken. Immer mehr Details waren zu erkennen. Sasuke sah sich die beiden genau an. Was wollten sie hier im Zimmer? Kannte er sie?
 

„Warum hast du uns gerufen?“ Fragte eine der beiden Gestalten Sasuke. „Kakashi war es!“ Antwortete Sasuke reflexartig. Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Er kannte diese Stimme. Nur leider wusste er nicht woher!

Das Jutsu von der Lichtung

Ich habe in den Kommis schon einige Vermutungen gelesen, wer die beiden Personen sein könnten. Überprüft selbst, ob ihr richtig lagt.
 

„Warum hast du uns gerufen?“ Fragte eine der beiden Gestalten Sasuke. „Kakashi war es!“ Antwortete Sasuke reflexartig. Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Er kannte diese Stimme. Nur leider wusste er nicht woher! Die beiden nahmen endgültig Gestalt an und entpuppten sich als Mikoto und Fugaku Uchiha. Geschockt starrte Sasuke die beiden an, setzte aber schnell wieder seinen emotionslosen Gesichtsausdruck auf. Kalt blickte er zuerst die beiden, dann Kakashi an. „Was soll das Kakashi?“ Zischte er ungehalten. „Ich wollte dich mal auf andere Gedanken bringen.“ Gab der Hatake Schulterzuckend zurück.
 

Jetzt war es aus mit der Selbstbeherrschung Seitens Sasuke. „Das ist dir ja jetzt gelungen, da kannst du sie auch wieder verschwinden lassen!“ „Das geht nicht, das Jutsu kann man nicht auflösen. Es löst sich selbstständig nach 12 Stunden auf“ Kakashi sah Sasuke breit grinsend an. „Ich geh dann mal.“ Schon war der Hatake verschwunden. „Wer bist du?“ Fragte Fugaku. „Tse, geht dich nichts an und jetzt verschwindet. Ihr seid hier unerwünscht!“ Mikoto lächelte verlegen. Auch sie schien ihn nicht zu erkennen. „Du weißt wohl nicht, wer wir sind!“ Schrie Fugaku aufgebracht. „Fugaku Uchiha und Mikoto Uchiha...“ Begann der jüngere Uchiha. „Ihr seid seit 8 Jahren tot, wart zwei Verräter, die ursprünglich aus Konoha stammten und vor hatten, den Hokage zu stürzen und die Herrschaft zu übernehmen, aber zum glück noch von der Anbu ausgeschaltet wurden. Habe ich irgendetwas vergessen?“
 

Hätte Itachi nicht in dieser Sekunde die Tür geöffnet und das Zimmer betreten, wäre sonst was passiert. „Hi Mum, hi Dad!” Begann er. “Itachi?” Fragten die beiden synchron. Langsam wurde Sasuke wütend. Seinen Bruder erkannten sie und ihn nicht. Und das wollten seine Eltern sein? Wenn er ehrlich war, betrachtete er sie schon seit einiger Zeit nicht mehr als diese. Sie hatten ihn sein Leben lang belogen, ihn für minderwertig gehalten und nie beachtet. Ständig hatte er im Schatten seines Bruders gestanden. Aber er hasste Itachi nicht dafür. Immerhin hatte dieser sich ständig um ihn gekümmert und war für ihn da gewesen. Itachi unterbrach seine Gedankengänge, indem er ihn ansprach.
 

„Ich soll Tatsukis Lieblingsonkel-“ Begann er, wurde aber von Sasuke unterbrochen. „Ich bin ihr einziger Onkel!“ „Ist ja auch egal. Jedenfalls sollst du sie heute Abend von der Akademie abholen. Ich habe keine Zeit, Tsunades Behandlung, du weißt schon...“ „Ok, ich sage Dobe, dass er Hinata sagen soll, dass sie Tatsuki abholt. Ach Itachi: Seit wann kannst du wieder sehen, ich dachte du seiest blind!“ Itachi war bereits verschwunden. „Man, der Typ hat vielleicht Nerven!“ Wo Itachi gestanden hatte, standen jetzt Naruto und Hinata, Händchen haltend. „Dobe, dass ich das noch erleben darf, du hast es doch tatsächlich geschafft, die Tür zu benutzen!“
 

„Halt die Klappe, Teme!“ Gab der Chaosninja zurück. „Ach Hinata...“ Begann Sasuke. „Kannst du heute Abend Tatsuki von der Akademie abholen?“ Die Hyuuga nickte nur. Ihre Aufmerksamkeit galt Mikoto und Fugaku. Da fiel auch Narutos Blick auf die beiden. „Hä?“ Sehr intelligent. „Ich dachte, die wären tot!“ „Kakashi hat das Jutsu von der Lichtung kopiert und es natürlich gleich an den beiden testen müssen.“ „Aha!“ „Also im Klartext: Die verschwinden in 11 Stunden und 27 Minuten wieder, Dobe!“ „Nenn mich nicht so!“ „Ich nenn dich, wie ich will!“ Hinata sah etwas verwirrt zwischen den beiden hin und her. Das wollten beste Freunde sein? Sie stritten ja nur!
 

Sakuras Augenlider zuckten. Sofort galt die Aufmerksamkeit aller der rosahaarigen Person Im Krankenhausbett. Wieder zuckten ihre Augenlider. Gleich würde sie aufwachen. Diesmal bewegten sich ihre Fingerspitzen. Sekunden später öffnete die junge Haruno ihre Augen und blinzelte. Verwirrt sah Sakura sich um. Lebte sie noch? Scheinbar schon! Was war passiert. Am liebsten wäre Naruto seiner besten Freundin um den Hals gefallen, doch Hinata hielt ihn zurück. Sie deutete ihm an, dass er Sasuke den Vortritt lassen sollte. Schmollend gab der Uzumaki nach. Sakura setzte sich vorsichtig auf. Sasuke unterdessen hatte Sakura ein Glas Wasser gereicht, welches sie gierig austrank.
 

Dann starrte der junge Uchiha sie an. Jetzt konnte sich Sasuke nicht mehr zurückhalten und fiel ihr um den Hals. Er hatte seinen ganzen Stolz beiseite geschoben. Sakura war ihm wichtiger, viel wichtiger. Inzwischen hatte er sogar vergessen, dass sie nicht allein waren. Geradezu krampfhaft drückte er die Rosahaarige an sich. Es schien fast so, als ob er sie nie wieder loslassen würde. Sakura schien nicht so recht zu wissen, wie sie damit umgehen sollte. Verwundert sah sie den Schwarzhaarigen an. Das war sie nicht von ihm gewohnt. Normalerweise zeigte er keine Gefühle und erst recht nicht in der Öffentlichkeit. Wie lange war sie bewusstlos gewesen, dass er sich so sehr verändert hatte?
 

Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie sich im Krankenhaus von Konoha befand. Was war passiert? Sie konnte sich nur noch daran erinnern, das sie sich mit Sasuke gestritten hatte, weggerannt war und Madara begegnete. Sie spürte wie Sasuke sie näher an sich heranzog. Dann spürte sie sein Kinn auf ihrer Schulter. Irgendwie fühlte sie sich seltsam Kraftlos. Erschöpft ließ sie sich gegen ihn sinken und schloss die Augen. Lange rührten sich die beiden nicht von der Stelle. Keiner unterbrach sie. Sakura hoffte, Sasuke würde sie nicht so bald wieder los lassen. "Sakura!" Hörte sie ihn auf einmal sagen. "Ich hatte solche Angst um dich! Mach so etwas nie wieder." Sasuke klang so verzweifelt, dass sie nicht wagte, ihn auf die Nase zu binden, dass sie immer wieder so handeln würde.
 

Es war eine Art Reflex gewesen. Sie hatte es nicht kontrollieren können. Statt dessen nickte sie zögerlich. "Was ist passiert? Hast du allein gegen Madara gekämpft?" Fragte sie vorsichtig. "Er hat sich nach kurzer Zeit aus dem Staub gemacht." "Er lebt also noch...?" Kam es von Sakura. "Ja, leider..." Entgegnete ihr Sasuke. Fugaku unterbrach die beiden. Er hatte Sakura erkannt und sah sie herablassend an. "Sakura Haruno..." Spottete er. Dadurch machte er Sasuke wütend. Fugaku ignorierte den wütenden Sasuke. "Wie hat es so eine talentlose Person geschafft, hier zu landen? Du hast mit Sicherheit nicht einmal die Abschlussprüfung der Akademie bestanden! Bist du die Treppe hinunter gestürzt?" Weiter kam er nicht.
 

Sasuke unterbrach ihn. "Nein, sie wurde von Uchiha Madara mit dem Schwert aufgespießt!" Zischte er. Fugaku Starrte Sasuke geschockt an. "Was hast du gerade gesagt?" "Du hast ihn schon richtig verstanden!" Naruto unterstützte seinen besten Freund. "Und du bist der Fuchsjunge, richtig?" Naruto schnaubte. Hinata legte ihm die Hand auf die Schulter und beruhigte ihn wieder. "Und was hat eine Hyuuga hier verloren?" Hinata wich zurück. Naruto kochte bereits vor Wut. "Die einzigen ,die hier nicht hergehören, seid ihr!" Sakura sah Fugaku wütend in die Augen. Zwar klang ihre Stimme noch etwas schwach , aber das war ihr egal. Auch als Fugakus Augen sich rot färbten und sie in das dreifache Sharingan blickt, zeigte sie keine Angst. Plötzlich war das Krankenhauszimmer um sie herum verschwunden und sie fand sich unter einem roten Mond wieder.
 

"Tsukuyomi!" Stellte sie fest. Gerade wollte sie Fingerzeichen formen und das Jutsu wieder auflösen, als es sich bereits wieder auflöste. Keuchend sank sie in Sasukes Arme, welcher sie gleich an sich drückte und ihr beruhigend über den Rücken strich. Sakura krallte sich in sein Oberteil und bettete ihre Stirn auf seiner Brust. Sie fühlte sich gleich viel besser. Sasuke funkelte seinen Vater wütend an. "Das wirst du büßen! Wie feige bist du eigentlich? Greifst einfach ein wehrloses Mädchen an, dass 2 Monate lang bewusstlos war!" Sasuke war so wütend, dass Hinata aus Angst vor ihm einen Schritt zurückwich. Auch Mikoto bekam es mit der Angst zu tun.
 

Noch hielt Sasuke seinen Kopf gesenkt und beobachtete Fugaku, welcher am Boden kniete und keuchend Luft holte. "Das..." Brachte er schließlich hervor. Sasuke sah ihn abwertend an. Er hatte nicht das geringste für ihn übrig. Langsam beruhigte sich Fugaku wieder. "Das ist unmöglich!" Sagte er mit noch etwas zittriger Stimme. "Niemand kann dieses Jutsu aufhalten! Wer bist du?" Fugaku richtete sich wieder auf "Ich muss dir diese Frage nicht beantworten!" Zischte Sasuke. "Mach keinen Scheiß, Teme!" Naruto versuchte seinen besten Freund zu beruhigen.
 

Vergebens! "Halt dich da raus! Das ist meine Angelegenheit!" Zischte Sasuke und löste sich wieder von Sakura, um sie hinter sich zu ziehen und aufzustehen. "Keiner versucht ungestraft meiner Freundin etwas anzutun!" Jetzt hob der junge Uchiha seinen Blick. Als Mikoto und Fugaku seine blutroten Augen erblickten, erstarrten sie. "Mangenkyou Sharingan!" Stellte Fugaku tonlos fest. Sasuke ging einen Schritt auf seinen Vater zu und grinste ihn mordlustig an. Sakura kannte diesen Blick. Gleich würde er alle in seiner Reichweite skrupellos umbringen.
 

"Nein!" Murmelte sie. Eigentlich wollte sie schreien, doch sie brachte keinen Ton heraus. Ihre Stimme versagte. Vorsichtig stand sie vom Bett auf. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten. "Hör auf!" Sagte sie, diesmal etwas lauter. Ihre Stimme kam zurück. Sasuke zuckte kurz. Schwankend lief sie einen Schritt in seine Richtung. Sie musste sich am Bett festhalten, um nicht zusammenzubrechen. Sie holte einmal tief Luft. Zum weiterlaufen reichte ihre Kraft nicht mehr. Hinata stand verängstigt neben Naruto, welcher wie versteinert war. Die beiden würden Sasuke also auch nicht stoppen! Wenn sie nichts tat würde es gleich ein Blutbad geben.
 

"SASUKE, HÖR AUF!"
 

Sakura schrie, so laut sie konnte. Der Angesprochene zuckte zusammen und blieb stehen. Schwankend lief Sakura auf, den wie versteinerten dastehenden, Sasuke zu. Als sie ihn nach einer Weile erreicht hatte, umarmte sie ihn von hinten. Sie schlang ihre Arme um seinen Oberkörper und seine Arme. Wieder zuckte Sasuke zusammen. Er drehte sich um und sah Sakuras Gesicht. Flehend sah sie ihn an. Sasuke wollte sie zur Seite stoßen, doch er konnte es nicht. Er war nicht mehr fähig zu denken. Er sah Sakura in die Augen. Hatte sie Angst? Nein, er konnte keine Angst in ihren Augen erkennen.
 

Das Mangenkyou Sharingan verwandelte sich in das dreifache zurück. Dann verschwand das Sharingan endgültig aus seinen Augen. Wenig später spürte Sakura seine Lippen auf ihren. Sie schloss ihre Augen und erwiderte den Kuss. Hinata unterbrach die beiden: "Tsunade kommt!" Sofort löste sich Sasuke von Sakura und hob sie auf seine Arme. Dann trug er sie zum Bett, legte sie hinein und deckte sie zu. Hinata starrte mit aktivierten Byakugan auf die Tür. Viel Zeit hatte Naruto nicht mehr, um von hier zu verschwinden. Ob es ausreichte, wenn er sich unter Sakuras Bett versteckte?
 

Mikoto starrte Sasuke fassungslos an. Auch Fugaku war mehr als verwirrt, ließ es sich aber nicht anmerken. Er hatte anscheinend langsam begriffen, wen er vor sich hatte, oder auch nicht. "Du willst also Sasuke sein? Dann beantworte mir meine Frage!" "Tse!" Sasuke hatte keine Lust, sich mit seinem Vater zu unterhalten. "Wann hast du das Sharingan zum ersten mal benutzt?" Fragte Fugaku. Sasuke antwortete nicht. "Vor 4 Jahren, also mit 12, im Kampf gegen Haku." Antwortete Sakura deshalb für ihn. Sasuke sah sie wütend an, aber Sakura störte das nicht weiter. "Wann Hatte er das dreifache Sharingan?" "Etwa ein halbes Jahr später!" Wieder antwortete Sakura. Fugaku machte das wütend.
 

Er redete mit Sasuke und nicht mit ihr. "Dann hat die Kraft des dreifachen Sharingan nicht gereicht und du hast deinen besten Freund umgebracht!" Naruto mischte sich ein. "Für einen Toten bin ich noch ein bisschen zu lebendig!" Fugaku stockte. "Aber wie-" "Itachi!" Unterbrach Sasuke seinen Vater. Der gab sich damit zufrieden. Fugakus Blick fiel auf Sakura. "Und warum gibst du dich mit einem untalentierten Mädchen, dem Kyuubi und einer Hyuuga ab?" Jetzt war Sakura wütend. "Bevor du hier so große Töne spuckst, solltest du dich erst einmal informieren, ob du auch die Wahrheit sagst." Sakura sah ihn gereizt an. Sasuke war ihrer Meinung. "Sakura ist nicht untalentiert!" Kam es von Kakashi, der wieder im Zimmer erschienen war. "Ich sollte euch vielleicht erst einmal bekannt machen."
 

Er zeigte der Reihe nach auf die Vier. "Sasuke Uchiha! 16 Jahre alt und seit 3 Monaten wieder in Konoha. Vor reichlich einem Jahr hat er Orochimaru unschädlich gemacht. Sakura Haruno, ebenfalls 16 Jahre alt! Stärkste Kunoichi aus Konoha, seit 4 Jahren Schülerin von der jetzigen Hokage Tsunade, zweitbeste Medic-Nin überhaupt! Sie ist im Genjutsubereich unbesiegbar. Tsukuyomi hat sie beim 2. Mal, wo sie es gesehen hat aufgelöst." Das schien gesessen zu haben. Fugaku starrte Kakashi ungläubig an, der einfach fortfuhr. "Naruto Uzumaki, seit Heute 17 Jahre alt-“ Sakura unterbrach ihn. „Alles Gute zum Geburtstag, Naruto!“ Kakashi setzte fort. „Wie auch immer er ist der Sohn des 4. Hokage, war 4 Jahre lang der Schüler von Jiraya, Träger des Kyuubi! Er ist so gut wie unbesiegbar. Hinata Hyuuga, auch 16 Jahre alt! Sie ist die Hyuuga-Erbin."
 

Kakashis Vortrag war beendet. In diesem Moment riss Tsunade die Tür auf. Naruto versteckte sich blitzschnell hinter Hinata. Tsunade funkelte ihn wütend an. Sasuke entschied, dass es besser wäre, wenn er seinem besten Freund helfen würde. "Tsunade..." Begann er. Die Hokage sah ihn an. "Wie wäre es, wenn du erst einmal die beiden rauswerfen Würdest." Er deutete auf seine Eltern.
 

Ich möchte mich bei Bine-san bedanken, dass sie dieses Kapi, welches ich handschriftlich in der schule geschrieben hab, für mich abgetippt hat

Liebe! Mehr als ein Gefühl

Kakashis Vortrag war beendet. In diesem Moment riss Tsunade die Tür auf. Naruto versteckte sich blitzschnell hinter Hinata. Tsunade funkelte ihn wütend an. Sasuke entschied, dass es besser wäre, wenn er seinem besten Freund helfen würde. "Tsunade..." begann er. Die Hokage sah ihn an. "Wie wäre es, wenn du erst einmal die beiden rauswerfen würdest." Er deutete auf seine Eltern. Tsunade sah die beiden verwundert an. Dann wandte sie sich wieder an Sasuke. „Wieso sind sie wieder am Leben?“ Sasuke seufzte. „Kakashis war’s“ Meinte er schon zum zweiten mal an diesem Tag. Tsunade wandte sich an den Hatake. „KAKASHI! Du schuldest mir eine gewaltige Erklärung! Ich hatte dir verboten, dieses Jutsu einzusetzen!“
 

‚Puff’ Der Hatake war in einer Rauchwolke verschwunden. „Hier geblieben!“ Schon war auch die Hokage verschwunden. Der Rest schaute etwas verwirrt durch die Gegend. Hörte das denn nie auf? Sakura seufzte, woraufhin sich alle Blicke in ihre Richtung bewegten. Die Rosahaarige sah Sasuke fragend an. „Und was machen wir jetzt mit den zweien?“ Der junge Uchiha zuckte mit den Schultern. „Umbringen ist zwecklos. Sie sind jetzt unverwundbar, also müssen wir wohl warten, bis sich das Jutsu wieder auflöst!“ Das kam von Naruto. Sasuke sah den Chaosninja etwas verwirrt an. „Wer bist du und was hast du mit Dobe gemacht? Ich hab doch gleich gewusst, dass du nicht Usuratonkachi bist! Du hast die Tür benutzt!“
 

Die Byakugan-Trägerin fing an zu kichern. Naruto dagegen verschränkte seine Arme beleidigt vor der Brust. „Teme! Wie hast du mich gerade genannt?“ Jetzt fing auch die junge Haruno an zu kichern. Auch auf Sasukes Gesicht konnte man ein leichtes Lächeln erkennen. „Ich hab Usuratonkachi gesagt.“ Der blonde Chaot funkelte seinen besten Freund wütend an. „Sag das noch mal und ich-“ Weiter kam er nicht. „Usuratonkachi!“ Sasuke hatte ihn unterbrochen. Das Lächeln auf seinem Gesicht wurde etwas breiter, als er sah wie der Uzumaki um seine Fassung rang. Naruto kochte vor Wut, doch plötzlich fing er an zu lachen. „Man, das hat mir echt gefehlt!“ Kam es nach einer Weile vom Blondschopf. „Mir auch!“ Sasuke grinste inzwischen über das ganze Gesicht. Zwar hatte er nicht gelacht, doch das Grinsen ging wenigstens in die richtige Richtung.
 

Hinata warf einen Blick aus dem Fenster. Es dämmerte bereits. „Ich geh besser Tatsuki abholen. Iruka will schließlich auch Feierabend machen und nicht noch zwei Stunden warten, bis sie abgeholt wird.“ Sasuke nickte nur. Dann wandte er sich an Sakura. „Bevor ich es vergesse: Du sagst ihr nicht, dass wir alle, bis auf Dobe, gut in der Akademie waren. Ich will sie nicht unter Druck setzen.“ Die Rosahaarige nickte. Das war verständlich. Sasuke wusste, wie es sich anfühlte unter enormem Druck zu stehen und immer Höchstleistungen erbringen zu müssen. Klar, dass er das keinem anderen zumuten wollte. Die Hyuuga Erbin war bereits durch die Tür verschwunden. Naruto setzte sich auf den Boden vor dem Bett und sah die anderen beiden abwartend an, fast so, als ob er auf etwas warten würde.
 

Verwundert sahen die anderen ihn an, bis er schließlich sein Handeln erklärte. „Wann verschwinden die beiden endlich?“ Sakura fing an zu kichern. „Warum gehst du jetzt nicht Ramen für alle holen? Sasuke zahlt.“ „Immer ich!“ Kam es brummend von dem Schwarzhaarigen. Zur Überraschung der anderen zog er aber tatsächlich eine Geldbörse aus seiner Hosentasche und warf sie dem Chaosninja zu. Wenige Sekunden später waren es nur noch vier. Sakura rutschte in ihrem Bett ein wenig zur Seite und kuschelte sich an den jungen Uchiha, welcher auch gleich die Arme um sie legte. „Sasuke?“ Murmelte die junge Haruno. „Hm?“ Warum konnte er nicht einmal richtig antworten? „Was hältst du davon, wenn wir für Naruto eine Überraschungsparty organisieren? Du musst auch nichts vorbereiten. Darum wird sich Ino kümmern.“
 

„Darf ich überhaupt ablehnen?“ Kam es leicht schmunzelnd vom Schwarzhaarigen. „Nein!“ „Und wieso fragst du dann erst?“ „Aus reiner Höflichkeit!“ „Tse!“ Jetzt fing Sakura leise an zu kichern. „Ich hab gewonnen!” Sie löste sich etwas von Sasuke und sah ihm in die Augen. Kurz darauf streckte sie sich und küsste ihn auf den Mund. Sie spürte, wie Sasuke den Kuss erwiderte und seine Hand in ihrem Haar vergrub. Die andere blieb auf ihrem Rücken liegen. Das sie dabei beobachtet wurden, war beiden egal. Sakura schlang ihre Arme um seinen Nacken und begann, mit seinen Haaren zu spielen. Sie spürte, wie der Schwarzhaarige deswegen leicht in den Kuss grinste.
 

Nach einer Weile mussten sie sich wieder voneinander trennen. Sasuke drückte die Rosahaarige an sich. Er warf eine Blick auf die Uhr. Nur noch 10 Stunden und 47 Minuten, dann würden die beiden ungebetenen Gäste endlich verschwinden. Mit einem genervten Ausdruck im Gesicht, sah er die beiden an. Sakura beobachtete das mit gemischten Gefühlen. „Sasuke, hör auf, es reicht.“ Murmelte sie leise. Verwirrt sah der junge Uchiha sie an. Sakura erklärte. „Die beiden sind schon am Boden, du musst nicht weiter auf ihnen rumhacken.“ In diesem Moment flog die Tür auf und eine über das ganze Gesicht strahlende Tatsuki stürmte in das Zimmer. „Tante Sakura!“ Aufgeregt sprang das Mädchen auf Sakuras Bett. „Du bist endlich wieder aufgewacht!“
 

Sasuke seufzte. „Sakura ist nicht deine Tante.“ Die Siebenjährige sah ihn protestierend an. „Noch nicht, aber bald!“ Sakura und Hinata, die soeben das Zimmer betreten hatte, fingen an zu kichern. „Das werden wir ihr wohl nicht mehr abgewöhnen können.“ Meinte die Hyuuga. „Aber irgendwie hat sie doch auch ein bisschen Recht.“ Erklang plötzlich Itachis Stimme. Alle blicke wanderten verwundert in Richtung Tür. Dort stand die gesuchte Person und schaute belustigt auf die kleine Gruppe. „Wie meinst du das?“ Fragte Sakura. Der Uchiha lachte. „Tu nicht so, als ob du das nicht wissen würdest. So wie ihr zwei euch benehmt, sieht es für jeden so aus, als ob ihr vorhabt, später mal zu heiraten.“ Hinata verschluckte sich und fing an, zu husten. Sakura wurde auf der Stelle so rot, dass sie einer reifen Tomate Konkurrenz machte.
 

Verlegen starrte sie auf den Boden und versuchte, ihre Gesichtsfarbe wieder unter Kontrolle zu bringen. Sasuke schien ähnlich geschockt zu sein. Nur mit der Ausnahme, dass man ihm das nicht sofort ansah. Dazu musste man ihn schon sehr gut kennen. Immer noch Lachend lief Itachi auf die anderen zu. „Das muss euch doch nicht peinlich sein, ich meine-“ Im nächsten Moment wurde er durch ein fliegendes Kopfkissen, welches in seinem Gesicht landete unterbrochen. Als besagter Gegenstand nach unten fiel und auf dem Fußboden ankam, erblickte Itachi eine wütende Sakura, die ihren Arm immer noch so hielt, wie als sie das besagte Kissen geworfen hatte. Ohne groß zu überlegen bückte sich der ältere der Uchiha Brüder und hob das Kissen wieder auf. Dann gab er es der Rosahaarigen. „Hier, ich glaube, das hast du verloren.“
 

„Nein, ich habe es auf dich geschossen, damit du endlich still bist.“ Zischte die junge Haruno angesäuert zurück. Wäre in diesem Moment nicht ein blondes, kreischendes Etwas, was auf den Namen Naruto Uzumaki hörte, zum Fenster hereingefallen gekommen, hätte es vielleicht noch Tote gegeben. „Einmal Ramen für alle!“ Brüllte dieser begeistert. Die erste Portion gab er Hinata. Die zweite bekam Tatsuki und drei andere drückte er Sasuke in die Hand. Den Rest behielt er. Sasuke gab eine Portion seinem Bruder und die andere Sakura. Naruto fing sofort an, eine Portion nach der anderen in sich hineinzustopfen. Sakura verzog angewidert das Gesicht. „Baka, iss ordentlich!“

Der Angesprochene zuckte kurz wegen des gereizten Tonfalls der Rosahaarigen zusammen und aß dann zur Überraschung aller tatsächlich ordentlich weiter. „Tante Sakura, wann darfst du eigentlich nach Hause?“ Tatsuki sah die Rosahaarige neugierig an. „Weiß nicht. Tsunade hat es mir nicht gesagt. Sie war zu beschäftigt damit, Kakashi zu jagen, weil er ein verbotenes Jutsu eingesetzt hat. Wenn sie nicht bald hier auftaucht, geh ich ohne ihre Erlaubnis. Das wird sie schon verkraften.“ Tatsuki lachte. „Das ist gut. Ohne dich war es zu Hause nämlich total langweilig. Onkel Sasuke war die ganze Zeit über im Krankenhaus und hat an deinem Bett gesessen und Papa hatte auch nie Zeit.“ Jetzt schmollte das Mädchen. „Und, gefällt es dir in der Ninjaakademie?“ Fragte Sakura weiter. Tatsuki nickte.
 

„Es ist schön dort. Ich hab schon viele Freunde gefunden. Nur leider komm ich mit dem Stoff nicht hinterher.“ Schmollend sah sie ihre ‚zukünftige Tante’ an. „Wenn wir wieder zu Hause sind, helfe ich dir. Dann üben wir zusammen.“ Im nächsten Moment wurde Sakura fast erdrückt. „Au Ja! Super!“ Tatsuki war ihr jubelnd um den Hals gefallen.
 

Das ist das letzte Kapitel dieser Fanfic. Es wird noch ein Epilog folgen, dann war es das. Aber nicht traurig sein, es wird eine Fortsetzung geben. Der Name der Fortsetzung wird lauten:

Leben... ...ist das, was passiert, während man sich andere Pläne macht!

Diese Fanfic ist noch nicht erstellt, also braucht ihr sie auch noch nicht zu suchen. Ihr werdet am Ende des Epilogs einen Link zur Fortsetzung finden.

Liebe Grüße: Trixie-chan

Happy B-day

Es war fünf Uhr morgens. Fast alle Einwohner Konohas schliefen noch. Nur die wenigsten waren schon auf den Beinen. Die Vögel begannen, zu singen. Diejenigen, die bereits wach waren, gaben sich Mühe, leise zu sein, damit sie die anderen nicht weckten. Ansonsten war es im ganze Dorf noch still. ‚BOOOM!’ „DOBE, KANNST DU NICHT AUFPASSEN?!“ Na ja, fast im ganzen Dorf. „Tut mir Leid, Teme!“ Gerade hatte es ein Blondhaariger Chaot geschafft, in der Wohnung seines besten Freundes die gesamte Partyeinrichtung in die Luft zu jagen. Aus der von Sakura geplanten Überraschungsparty war nichts geworden. Der Blondschopf hatte darauf bestanden, selbst die Party planen zu dürfen. Damit wat die Überraschungsparty ausgefallen. Gerade schaffte Naruto die zerstörte Partyeinrichtung in den Müll. Draußen nieselte es. Mit einigen Regentropfen auf der Kleidung, betrat Naruto die Wohnung wieder.
 

Dabei übersah er den Auf dem Boden liegenden Teppich, stolperte über besagten Gegenstand und flog der Länge nach auf die Nase. „Idiot!“ Zischte sein bester Freund. „Hier, stell die Schüsseln für die Nascherei auf die Tische an der Wand.” Naruto tat, wie ihm geheißen. Zum Glück waren die Schüsseln aus Kunststoff, sonst wären sie zu Bruch gegangen, als Naruto das zweite mal über den selben Teppich stolperte und wieder mit dem Gesicht nach unten aufkam. Der Chaot hatte mehr abbekommen, als die Schüsseln. Zum Glück, sonst hätte Sasuke ihn sicher rausgeworfen. Gerade hatte er die Schüsseln abgestellt und wollte in die Küche laufen um die Gläser für die Trinkerei zu holen, als er das dritte mal über den selben Teppich stolperte. Er verlor sein Gleichgewicht und taumelte in Richtung Fenster. Dort rutschte er dann auf einer am Boden liegenden Zeitschrift aus und flog in Höchstgeschwindigkeit gegen das Fenster. Mit den Händen versuchte er, sich am glas abzustützen. ‚KLIRR!’ Die Scheibe zerbrach. Fast wäre der Tollpatsch auch noch aus dem Fenster gefallen.
 

Das Glas gab nach und die Fensterscheibe ging zu Bruch. „NARUTO?!“ Jetzt klang Sasuke mehr als nur wütend. “Ich mach das wieder gut, Teme, versprochen!” Der Blondschopf versuchte so glaubhaft wie möglich zu klingen. „Du gehst jetzt die Einladungen verteilen! Das wirst du ja wohl noch auf die Reihe bekommen. Der Name steht auf den Briefumschlägen.“ Währen Sasuke dafür sagte, dass Naruto nicht noch mehr in seiner Wohnung randalierte, sah sich Hinata den entstandenen Schaden geschockt an. Das würde teuer werden. Hoffentlich bestand Sasuke nicht darauf, dass Naruto das bezahlte. Schnell holte sie einen Besen und fegte die Scherben zusammen, bevor es noch Verletzte gab. Entschuldigend lächelte sie Sasuke an. Da hörten sie, wie jemand die Treppe hinunterfiel. Dann hörten sie Temaris Stimme. „ SPINNST DU?! Willst du Sakura umbringen oder was? Sie ist erst vor wenigen Tagen aus dem Krankenhaus entlassen worden! Sei gefälligst vorsichtiger, sonst kannst du deine Party vergessen.!“
 

Jetzt lief bei Sasuke endgültig das Fass über. Auch er und Hinata rannten die Treppe hinunter. Naruto war die Treppe hinuntergestürzt und auf Temari gefallen, diese hatte wiederum Sakura mitgerissen, die wiederum auf den Blondschopf gefallen war. Mühsam entknoteten die drei ihre Körper wieder. Als der Uzumaki Sasuke erblickte, wich er sofort einige Schritte zurück. Er war schließlich nicht lebensmüde. Schnell stürmte er aus dem Haus, um die Einladungskarten zu verteilen. Sasuke ging auf seine Freundin zu. „Alles in Ordnung?“ Die Rosahaarige nickte, woraufhin Sasuke sie umarmte. Temari sah den beiden lächeln zu. Das würde sicher eine gute Party werden, heute Abend. Wenn sie sich mit den Vorbereitungen beeilen würden, hätten sie sogar noch ein bisschen Freizeit. Auch wenn die Blondine es nur ungern zugab: Sie freute sich darüber, dass sie sehen konnte wie glücklich Sakura und Sasuke waren.



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Von:  Cosplay-Girl91
2015-01-25T11:40:22+00:00 25.01.2015 12:40
Schöne Geschichte :)
Von:  KarasuTsubasa
2014-07-20T23:53:41+00:00 21.07.2014 01:53
Tolle FF^^
Antwort von:  Seira-sempai
04.08.2014 15:42
freut mich
Von:  Cosplay-Girl91
2014-07-15T19:26:41+00:00 15.07.2014 21:26
coole FF. wirklich schön geschrieben. ich hoffe es gibt bald mal eine Fortsetzung!
Antwort von:  Seira-sempai
17.07.2014 12:20
Ich schreibe nicht mehr zu diesem Fandom, sorry
Von:  Yukiko-Arakawa
2011-08-26T16:41:31+00:00 26.08.2011 18:41
Die Jugend von Heute:D
Wie geil, da vergessen die mal ebend das Tsunade da ist xD
Von:  Yukiko-Arakawa
2011-08-26T16:34:37+00:00 26.08.2011 18:34
süß die Worte aus seinem Mund zu hören^^
Von:  Yukiko-Arakawa
2011-08-26T15:45:05+00:00 26.08.2011 17:45
das Gesicht würde ich gerne mal sehen^^
Von:  Yukiko-Arakawa
2011-08-26T15:36:53+00:00 26.08.2011 17:36
genial^^
die idee mit Itachis Kind ist echt cool.
Mal gucken wie es weiter geht
Von:  Milena
2010-04-09T21:30:40+00:00 09.04.2010 23:30
Wow tolle Geschichte.

Hat mir sehr gut gefallen und ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

LG, Milena
Von:  Yumi-san_89
2009-11-21T21:47:51+00:00 21.11.2009 22:47
Das Kapitel ist sehr spannend geschrieben. Ich habe einen kleinen Zeitenfehler gefunden. Müsstest du nicht umlegte anstatt umlegt Schreiben am Anfang des Kapitels wenn du im Präteritum schreibst?
Die Idee, das Itachi eine Tochter hat, finde ich gut. Mal was anderes als das, was man überall zu lesen kriegt. Mal was richtig erfrischendes ;3 Auch das Tatsuki die Sharingan beherrscht gefällt mir. Vielleicht wird sie ja doch noch zu einer Kunoichi ;3
Was mich reichlich verwirrt hat, waren Sasukes Aktionen. Zuerst den Feind umbringen, dann Sakura anschreien und ihr ein Messer in den Bauch rammen? Das ist mir alles im Augenblick noch zu unlogisch. Da muss ich wahrscheinlich noch weiterlesen, damit ich das erfahre. Auch hätte mich sein Gedankengang interessiert. Immerhin hat er sie ja wegen Tatsuki angeschrien. Und dann plötzlich vom bösen Buben zum guten Jungen, der keinem was zuleide tun könnte. Ich denke, dass sich ein Mensch nicht innerhalb von wenigen Sekunden so sehr verändern kann. Natürlich kann es das geben, beispielsweise, wenn jemand plötzlich einsehen muss, dass er nen riesigen Fehler begannen hat. Wenn ich so nachdenke, dann denkt Sasuke in dem Augenblick, als Sakura beinahe stirbt, sehr wahrscheinlich auch so. Anders kann ich mir sein Handeln nicht erklären ;3

Die Story gefällt mir bis jetzt sehr gut. Ich werde die FF weiterverfolgen, wie ich Zeit finde ;3
Von:  Sonni
2009-02-01T22:11:50+00:00 01.02.2009 23:11
hihi toller epilog
der arme naruto bei ihm geht ja alles drunter und drüber
die einrichtung zu demolieren ist nicht s im vergleich sakura zu verletzen da muss man schon preoritäten setzen^^
ich freu mcihs chon auf die fortsetzung und werde diese auch lesen
hdgdl
Sonni


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