The Preciousstones von Ace-san ================================================================================ Kapitel 3: Das Licht Der Sonne ------------------------------ Sei und die Geschwister Jill und Hijo kamen dem Tal des Untergangs immer näher. Im Tal des Untergangs soll es über zwanzig Vulkane gegeben haben, es war eine einzige Vulkanlandschaft. In diesem Tal lebte Via. Es hieß, wer ihn findet, herrscht über Feuer und Flamme, aber wer war er und wo war er und wie viele wussten von dieser Vorhersage und wusste auch Via davon. Die drei Freunde sahen über das Vulkangebirge hinweg, ein einziges Gebirge nur aus Vulkanen. Fast überall brach ein Vulkan aus sie sollten wohl niemals als erloschen oder schlafend zählen. In mitten der Vulkanlandschaft war ein Dorf. Als die drei am Dorf angekommen waren, erkundigten sie sich nach Via. Doch fast jeder den sie fragten antwortete: „Die Höhle von Mintos sie führt direkt zur Hölle in die tiefen des Fegefeuers hinein.“ Dann fingen sie an sich nach der Höhle zu erkundigen, doch darauf kam die Antwort: „Der Rubin und das Feuer der Hölle.“ Kein Anhaltspunkt, für sie nicht. Nachdem sie das Dorf durchquert und wirklich jeden nach Via befragt hatten, kamen sie zu einem besonders großen Vulkan, die Leute nannten ihn den heiligen Vulkan von Mizetos. Die Leute hatten ihnen noch gesagt, dass Mizetos immer über Mintos stand. Die drei hatten den Vulkan fast vollständig umrundet, als sie den Eingang einer Höhle entdeckten, sie fragten sich ob es wohl die Höhle von Mintos unter dem Vulkan von Mizetos war. Sie betraten die Höhle und als sie in die tiefe, finstere Höhle blickten, sahen sie ein schwaches Licht in der Ferne. Als sie sich diesem näherten, erlosch es. Sie folgten einem langen Pfad, der tief in das Innere des Vulkans führte und als sie endlich das Ende des Tunnels erreicht hatten, welcher direkt an einer Höhle lag, sahen sie, dass in der Mitte der Höhle ein riesiges Netz aus Fäden war, in dem ein Mädchen hing, welches wunderschöne goldene Haare und strahlend gelbe Augen hatte. Es war fast so als würde sie eins mit dem Licht werden. „Kisu“, rief Sei. Das war sie also Kisu, das Mädchen nach dem Sei schon so lange gesucht hatte. Die drei waren sich einig, dass sie ihr helfen mussten. Sie befreiten Kisu und wollten gerade gehen, als sie eine Stimme hinter sich vernahmen. „Wo wollt ihr hin?“, kam die Frage. „Wir...?“, Jill drehte sich fragend um und auch die anderen wollten in die Augen desjenigen sehen, der ihnen diese Frage gestellt hatte. „Das ist Via!“, sagte Kisu erschrocken. „Via? Schön das du dich noch an meinen Namen erinnerst, Kisu, doch sprich ihn wenn schon den schon nicht so abfällig aus.“ „Was willst du von uns?“, fragte Jill. „Von euch?“, sprach Via spöttisch, „Ich will nur etwas von Kisu!“ „Lass Kisu in Ruhe oder...“, begann Sei in wütendem Ton. „Oder was?“, fragte Via, „Willst du mir etwa drohen?“ „Sag schon was willst du von Kisu?“, fragte Sei. „Ich will ihre innere Macht, das Licht das sich in ihr befindet. Das Licht der Sonne, die Macht des Tigerauges.“ „Was redest du da, dann besitzt sie die Macht des Tigerauges?“, Jill schien überrascht. „Ja!“, Via schien sich ihrer Sache verdammt sicher. „Mit einem Mal griff sie Sei an hinter dem sich Kisu versteckte, doch Sei war nicht so dumm, dass er sie nicht abblocken würde. Um sich und Kisu zu schützen setzte er die Macht des Jadesteins ein. Auf einmal kamen lauter Pflanzen, der verschiedensten Art, aus dem Vulkangestein und schlängelten sich um Via’s Beine, aber Via hatte Glück, denn wie aus dem Nichts kam Feuer, das die Pflanzen niederbrannte und Via deshalb befreite. „Ihr könnt mich nicht besiegen, denn die Macht der Pflanzen, die Macht des Jadesteins, hat bei mir keine Wirkung, denn ich besitze den Rubin und somit die Macht des Feuers.“, Via schien sich von nichts beeindrucken zu lassen. Hijo hatte genug, er nutzte den Saphir um die Kreaturen des Meeres zu rufen, welche ihn unterstützen sollten. Das Wasser überflutete die Höhle und die Kreaturen jagten Via, doch die hatte es auf unergründbare Weise wieder geschafft sich aus der Schlinge zu ziehen. Nun versuchte Jill ihr Glück und benutzte die Finsternis des Diamanten, doch Via’s Rubin ließ das Feuer erwachen und erhellte die Höhle wieder. „Seht ihr“, sagte Via, „Das Feuer ist eine unbesiegbare und wundervolle Macht.“ „Sie mag wundervoll sein, doch sie ist nicht unschlagbar“, sagte Kisu, „es gibt immer einen Weg etwas zu schlagen und dich schlagen ist leicht!“ Kisu benutzte die Macht des Tigerauges um es in der Höhle so hell wie draußen unter der strahlenden Sonne werden zu lassen. Via war geblendet und war geschlagen, doch Kisu hatte ihre ganze Kraft aufgebracht und ihr blieb keine mehr zum Überleben. Sie hatte zwar Via’s Herz und Seele gereinigt, doch sie musste dafür mit dem Leben bezahlen. Ihr letzter Wunsch war es die Macht der Preciousstones für gutes ein zu setzen. Sei, Jill und Hijo sollten ein Team bilden, das den Menschen hilft und Geheimnisse vor einander hat. „Wo bin ich“, fragte Via, als sie erwachte. „Du bist immer noch in der Höhle“, antwortete Hijo. „Höhle?“, Via schien von nichts zu wissen, doch dann, „Ahh ja. Es tut mir leid was meine böse Seite euch antat. Ich konnte sie einfach nicht mehr kontrollieren, doch jetzt ist sie dank eurer Freundin Kisu verschwunden, apropos wo ist sie überhaupt?“ „Sie ist tot!“, antwortete Hijo traurig. „Ach was“, fing Jill an, sich dessen was sie sagen wollte nicht bewusst, „Ich und Hijo haben schon oft Leute getötet die uns im Weg waren und so auch die Priesterin Misaky. Es tut mir so leid, ich wusste damals nicht was ich tat.“ „Beruhige dich“, fing Sei an, der sie gehört hatte, „ich glaube Misaky hat dir bereits verziehen. Es gab vielleicht nie jemanden der dir gesagt hat, dass man Leute nicht umbringt!“ „Na hör mal“, sagte Jill, „Wer bin ich denn!“ „Jill, Leyji Jill, tja ich glaube, dass wir noch viel übereinander erfahren werden, nämlich wenn wir den Menschen zusammen helfen. Ich glaube, Kisu wusste wer Misaky auf dem Gewissen hat und hatte deshalb den Wunsch, dass wir zusammen losziehen, weil sie wollte, dass du deine Sünden ausgleichst. Ach so Via du hast nicht zufällig Lust uns zu begleiten?“ „Oh doch“, antwortete sie, „nichts was ich lieber täte!“ Und so zogen die vier, begleitet von den Preciousstones, los um andere vor ihrem Unglück, was immer es sei zu bewahren. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)