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Itachis Plan

Neues Kapitel 14.11.!!!
von

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Die Auswahl des Opfers

Emsiges Treiben herrschte auf den Strassen von Konoha-Gakure, und dass obwohl es noch früh am Morgen war. Es versprach ein herrlicher Frühlingstag zu werden. Alle gingen ihren Tätigkeiten nach oder waren so in ihre Gedanken vertieft, dass niemand den Mann bemerkte, der etwas am Rande des Geschehens saß und alles aufmerksam beobachtete. Er war in einen langen schwarzen Reisemantel, dessen hoher Kragen sein halbes Gesicht verdeckte, gehüllt und hatte zusätzlich einen großen Strohhut tief in die Stirn gezogen, so dass nur noch sein blutrotes Augenpaar zu sehen war. Er hatte sich soweit getarnt wie es ihm sein Stolz erlaubt hatte. Der junge Mann war viel zu bekannt und gefürchtet, als am helllichten Tage einfach so durch die Strassen zu laufen. Ein dunkler Plan hatte ihn in sein ehemaliges Heimatdorf geführt. Zwar war er sich sicher, mit jedem einzelnen dieser Schwächlinge fertig zu werden, doch dass war seinem Plan nicht zuträglich und so verhaarte still und unterdrückte sein Chakra, um ja keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Für einen Moment spürte er ungerichteten Zorn in sich aufkeimen. Nur einer unglücklichen Fügung hatte er es zu verdanken so vorgehen zu müssen. Gekonnt unterdrückte er die heiß brodelnde Welle, welche in für einen Augenblick zu erdrücken drohte. Er brauchte unbedingt einen kühlen Kopf. Sein Plan durfte auf keinen Fall fehlschlagen! Er war auf einer Art Jagd, hier auf den belebten Strassen Konohas. Er suchte nach dem perfekten Opfer für seinen dunklen Plan. Unbemerkt ließ er seine wachsamen Augen über die Menschen gleiten. Da zog ein lebhaftes Gespräch an einem Obststand seine Aufmerksamkeit auf sich.
 

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Voller guter Laune machte sich Mokoto auf den Weg zum Krankenhaus. Sie hatte Heute einen harten Arbeitstag vor sich, doch selbst dass senkte ihre Laune nicht ein bisschen. Sie arbeitete gerne dort und liebte es anderen zu helfen. Das Mädchen bahnte sich ihren Weg durch die Strassen, als eine Stimme, die nach ihr rief, sie aufhielt. „Ohayou*, Mokoto-Chan!“ „Ohayou Gozaimasu*, Morita-San!“, begrüßte sie die Obstverkäuferin: „Wie geht es ihnen?“ „Gut, mein Kind!“, antwortete die ältere Frau mit einem Lächeln: „Mein Enkel ist Heute auf seiner ersten Mission als Chu-Nin!“ „Sie müssen sehr stolz auf ihn sein!“, meinte Mokoto: „Ich wünsche ihm, dass er heil zurückkommt!“ „Bist du traurig, nicht auch Chu-Nin zu sein? Schließlich wart ihr mal in einer Klasse!“, erkundigte sich die Frau. „Nein.“, wehrte Mokoto ab: „Ich bin wirklich nicht zum Ninja geboren. Im Krankenhaus bin ich viel nützlicher.“ Aufmunternd lächelte sie die Verkäuferin an. „Deine Eltern wären sehr stolz auf dich! Es ist so schade, dass sie nicht mehr unter uns weilen. Sie waren so nette Menschen. Ich mochte sie wirklich gerne!“ Ein wehmütiges Lächeln legte sich auf die Lippen der Medic-Nin. Mokoto hatte ihre Eltern im zarten Alter von drei Jahren verloren. Sie waren beim Angriff vom Kyuubi ums Leben gekommen. Mit Bedauern bemerkte sie, dass sie kaum Erinnerungen an sie hatte. „Ohayou, Mokoto-Chan!“, rief eine junge Frau zu ihnen rüber und winkte: „Kommst du? Die Schicht fängt gleich an!“ Sie wandte sich um und erkannte ihre ältere Arbeitskollegin und beste Freundin Reiko. „Komme schon, O-Nee-Sama**!“ Mokoto wandte sie sich noch einmal der Verkäuferin zu und verbeugte sich zum Abschied. „Es hat mich sehr gefreut. Wir sehen uns!“ „Pass auf dich auf!“, verabschiedete sie das Mädchen.
 

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Der aufmerksame Mann hatte jedes Wort dieser angeregten Unterhaltung belauscht und das weißhaarige Mädchen genauestens beobachtet. Aus den Augenwinkeln sah er ihr hinterher, wie sie mit der brünetten Frau in Richtung des Krankenhauses davon ging. Er prägte sich ihre Chakra-Signatur genauestens ein, wie ein Jagdhund den Geruch seiner Beute. Er hatte sich für sie entschieden. Sie würde sein Opfer sein. Sie war einfach perfekt, geradezu Ideal. Er wartete noch einen Augenblick, bis sie außer Rechweite waren, er aber ihr Chakra noch genauestens orten konnte. Dann stand er auf und folgte ihnen unauffällig.
 

*** Prolog Ende ***
 

*Ohayou (Gozaimasu) = sinngemäß: (Guten) Morgen

**O-Nee-Sama = höfliche Anrede für “große Schwester“; wird im japanischen auch als Anrede für die ältere beste Freundin benutzt

Nächtlicher Besucher

Erschöpft schleppte Mokoto sich durch die verlassenen Strassen Konohas. Gerade hatte die Medic-Nin ihren Dienst im Krankenhaus beendet und war nun auf den Weg in ihre Wohnung. Der Vollmond und die Laternen beleuchten ihren Weg und eine zarte Brise strich ihr einige ihrer weißen Ponysträhnen aus dem Gesicht. Es war eine herrliche Sommernacht und das Mädchen wünschte sich nun nichts sehnlicher als endlich ins Bett zu kommen. Mokoto bekam nicht mit dass sie aufmerksam von den blutroten Iriden ihres Verfolgers, der sich, einem Schatten gleich, hinter ihr her bewegte, beobachtet wurde.
 

Sie schloss die Tür zu ihrer Wohnung auf und betrat den dunklen Vorraum. Schnell streifte sie ihre Schuhe ab und warf ihre Tasche einfach in die nächste Ecke. Ohne das Licht anzumachen betrat sie ihren einzigen Wohnraum, der Küche, Wohn- und Schlafzimmer zugleich war. Sie liebte ihre kleine Wohnung, in welcher sie sich sogar in völliger Dunkelheit perfekt fortbewegen könnte. Sie lag zwar etwas außerhalb Konohas, so dass sie fast immer einen weiteren Weg als alle anderen hatte, aber das machte ihr nichts aus. Dafür war sie sehr hell, mit großen Fenstern, und besaß einen kleinen Balkon mit einem herrlichen Ausblick. Außerdem war sie das Beste was sie sich von ihrem Gehalt, welches sie für ihre Arbeit im Krankenhaus bekam, leisten konnte.
 

Mokoto ging zu ihrer Balkontür und öffnete diese um der erfrischenden Nachtluft Zugang zu ihrer Wohnung zu verschaffen. Dann schritt sie zu ihrer Kommode, die ihr als Kleiderschrank diente, fischte ein Shirt und eine Hotpants für die Nacht heraus und verschwand im Badezimmer. Während sich das ahnungslose Mädchen eine ausgiebige Dusche gönnte, huschte ein Schatten durch die geöffnete Balkontür in ihre Wohnung. Ein siegesgewisses Grinsen lag auf den Lippen des jungen Mannes. Es war wirklich ZU einfach! Als die Medic-Nin aus der Dusche kam, trocknete sie sich ab, zog sich an und föhnte sich anschließend ihr langes Haar. Anschließend putzte sie sich die Zähne und verließ dann das Badezimmer, um sich endlich ihren wohlverdienten Schlaf zu gönnen.
 

Mokoto ging zum Balkonfenster, um es wieder zu schließen, schritt dann zum Bett, schlug die Decke zurück und wollte sich gerade reinlegen, als sie plötzlich eine ihr unbekannte Präsenz wahrnahm. Augenblicklich fuhr sie herum und erstarrte. Eine Gestalt stand im Schatten, so dass sie nur die Augen ihres Besuchers erkennen konnte. Ein erstickter Aufschrei entwich ihrer Kehle, als er in das Licht des Mondes trat. Sie blickte in das edle Gesicht eines jungen Mannes, das keinerlei Gefühlsregung verriet. Es wurde von nachtschwarzen Strähnen umrahmt, was einen krassen Kontrast zu seiner mondlichtblassen Haut bildete. Er war in einen langen schwarzen Mantel gehüllt, der mit einigen roten Wolken verziert war. Ihr Blick wanderte hoch zu dem Stirnband, auf dem das Zeichen Konohas durchgestrichen war, das typische Symbol eines Nuke-Nin. Die Erkenntnis lief wie Eiswasser durch ihre Adern. Es passte alles zusammen. Der Mantel, das Stirnband, seine gesamte Erscheinung und nicht zuletzt seine furchteinflößenden blutroten Augen. Das alles ließ für das junge Mädchen nur einen Schluss zu.
 

„Uchiha Itachi!“, entkam es ihren Lippen tonlos.
 

Mokoto wich erschrocken zurück bis sie ihre kühle Zimmerwand im Rücken spürte. Nun gab für sie keinen Ausweg mehr. Ihr ganzer Körper begann zu zittern und sie fühlte sich wie gelähmt. Was wollte er hier? Das Mädchen erinnerte sich: Sie war zehn Jahre alt gewesen, als das damals gerade erst dreizehnjährige Genie seinen gesamten Klan auslöschte und anschließend aus dem Dorf verschwand. Sie waren sich einige Male über den Weg gelaufen, hatten sich aber nie beachtet, geschweige denn ein Wort miteinander gewechselt. Und nun war er hier, zurück in Konoha, in ihrer Wohnung. Der Uchiha bewegte sich langsam auf sie zu. Mokoto presste ihren Körper fester gegen die Wand, so als ob sie versuchen würde mit ihr zu verschmelzen. Er trat so nah an sie heran, dass sein warmer Atem über ihr Gesicht strich. Dann spürte sie das kühle Metall eines Kunai an ihrem Hals. Seine kalten Augen sahen in ihre dunklen Seelenspiegel. „Kein Mucks und hör gut zu, denn ich werde es nicht wiederholen!“, drang seine dunkle Stimme warnend an ihr Ohr. Ein Schauer ging durch den Körper des Mädchens.
 

„Was willst du von mir?“
 

Was hatte sie auch schon für eine Wahl? Er war viel zu stark für sie! Schon mit dreizehn hatte er zu den Anbu, der Elite-Einheit der Ninja, gehört. Sie hingegen hatte nicht mal den Status eines Ge-Nin. Ihr einziges Talent war ihre außerordentlich gute Chakra-Kontrolle. Sie war schon immer viel zu sanft und friedliebend für das Ninja-Dasein gewesen. Darum hatte sie auch die Akademie frühzeitig abgebrochen, um eine Ausbildung als Medizinerin zu absolvieren. Die Antwort ließ ihr allerdings die feinen Härchen im Nacken zu Berge stehen. „Ich brauche einen Erben, der mein Kekkei-Genkai in sich trägt. Und du wirst mir dabei behilflich sein!“ Ihr Gehirn brauchte einen Moment, um seine Aussage zu verarbeiten, und ihr Herzschlag setzte für einen Moment aus. Augenblicklich erhöhte sich der Druck der scharfen Klinge an ihrem Hals. „Wenn du dich widersetzt oder versuchst dich zu entziehen, werde ich dich töten. Und wenn du auch nur einem Menschen davon erzählst, wirst du es bereuen. Ich werde dir Sachen antun, die dir den Tod wie eine Erlösung vorkommen lassen werden!“ Mokoto schluckte hart. Sie hatte damals genau mitbekommen wie schlecht es Hatake Kakashi und dem jüngeren Uchiha nach dem Zusammentreffen mit Itachi gegangen war und wie lange ihre vollständige Genesung gedauert hatte. Selbst wenn sie eine Waffe zur Hand hätte, oder damit umgehen könnte, hätte sie gegen den Nuke-Nin keine Chance. Und wer sollte ihr schon zu Hilfe eilen? Sie hatte niemanden mehr, war allein. Keiner würde auch nur einen Gedanken an sie verschwenden. Die einzigen Menschen zu denen sie näheren Kontakt hatte waren ihre Arbeitskollegen im Krankenhaus. Reiko! Was würde ihre O-Nee-Sama nur dazu sagen wenn sie es jemals erführe? Nein, wie sie es auch drehte und wendete, sie hatte keinen Ausweg.
 

Der Uchiha hatte die ganze Zeit über ihre Gedanken gelesen und grinste amüsiert ob ihrer Entscheidung. Er hatte sich wirklich das richtige Opfer ausgesucht. Sie war keine Kämpferin, war schwach und folgsam. Und hässlich war sie auch nicht gerade. Begierig leckte er sich über die Lippen und näherte sich langsam ihrem Gesicht. Nebenbei ließ er das Kunai wieder zurück in seine Gürteltasche gleiten. Den würde er nun nicht mehr brauchen. Eine Träne rollte über ihre Wange und sie war vollkommen gelähmt. Noch nie in ihrem Leben hatte sie solche Angst gehabt. „Bitte!“, bat sie flüsternd: „Bitte küss mich nicht!“ Das war alles, was sie noch hervorbrachte. Wenigstens darin wollte sie ihre Unschuld behalten. Itachi beugte sich nach vorne und leckte die Spur ihrer Träne fort, was erneut einen heftigen Schauer durch ihren Körper jagte. „Sei ein braves Mädchen und spiel mit!“, raunte er in ihr Ohr: „Dann wird es vielleicht schneller vorbei sein!“ Seine Hand fand den Weg in ihren Haarschopf und drückte ihren Kopf nach hinten, so dass sich ihm nun ihr empfindlicher Hals offenbarte. Er legte seine Lippen an und saugte, leckte und biss spielerisch in das zarte Fleisch. Schmerzhaft kniff sie die Augen zusammen und betete zum Himmel dass es schnell vorbei sein würde. Immer wieder entwich ihr ein verzweifeltes Keuchen. Bei dem Gedanken daran, dass sie gleich geschändet würde schnürte sich ihr die Kehle zu und sie wünschte sich nichts sehnlicher als augenblicklich zu sterben. Doch was würden ihre verstorbenen Eltern nur sagen wenn sie sich deswegen das Leben nähme? Überrascht schnappte sie nach Luft als sich seine Hände unter ihr Oberteil schoben, langsam über ihre weiche Haut nach oben wanderten, ihre Brüste umschlossen und diese sanft zu kneten begannen. Eine überwältigende Welle der Erregung schoss plötzlich durch ihren Körper und ließ ihre Sinne schwinden. Seine Nähe ließ sie schwanken. Noch nie in ihrem Leben war sie einem Mann, oder überhaupt jemanden, so nahe gewesen. Mokoto spürte, wie ihre Knie nachgaben, drohte nach vorne zu kippen und klammerte sich haltsuchend an ihn.
 

Eine Flüssigkeit, die ihre Hand benetzte, ließ sie aufschrecken. „Du bist verletzt!“ Augenblicklich war sie wieder in der Realität. Tatsächlich klaffte eine große Wunde an seinem linken Oberarm. Itachi hielt inne und fixierte sie erneut mit seinen blutroten Augen. „Und?“ Alles andere war vergessen. „Es muss versorgt werden, sonst entzündet es sich!“ Irgendwie brach all das Mitgefühl aus ihr hervor, welche sie zu einer guten Medizinerin gemacht hatte, und ließ sie alles andere vergessen. „Ich bin eine Medic-Nin. Bitte lass es mich behandeln!“ Überrascht ließ der Uchiha von ihr ab, trat einen Schritt zurück und ließ sie gewähren. Wollte dieses Mädchen ihn tatsächlich verarzten? Dem Nuke-Nin hatte eine unerklärliche Neugier gepackt. Er wollte jetzt sehen wohin das führte. Erleichtert atmete Mokoto auf. Er ließ tatsächlich von ihr ab. Sie überwand den Drang einfach wegzulaufen und ging zum Medizinschrank in ihrem Badezimmer. Das Mädchen versuchte für einen Moment ihre Atmung und ihren Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bekommen, denn immer noch spürte sie die Nachwirkung der Erregung und der Angst durch sie pulsieren. Sie sah ihre einzige Chance darin die genauen Absichten und Hintergründe des Besuches von Itachi zu ergründen. Vielleicht ließ er ja mit sich reden und war davon abzubringen. Es musste einen plausiblen Grund für das alles geben! Und eine Flucht würde ihr eh nicht gelingen. (Ja, sie gehört zu der Sorte Menschen, die glauben, dass sich schlechte Menschen ändern, wenn man ihn nur eine Hand reicht. Woran ich nicht glaube! -.- )
 

Mit einem Verbandskasten kam sie zurück ins Zimmer und sah dass Itachi sich inzwischen auf ihrem Sofa, das in der Ecke gegenüber von ihrem Bett stand, niedergelassen hatte. Seinen langen Mantel hatte er ausgezogen und einfach auf dem Boden liegen lassen. Auch sein Ninjastirnband, mit dem durchgestrichenen Zeichen Konohas, hatte er gelöst. Ein schlanker und muskulöser Oberkörper war zum Vorschein gekommen, welcher nur von einem kurzärmligen schwarzen Hemd, mit einem V-förmigen Ausschnitt, welches mit einem Netzteil hinterlegt war, bedeckt wurde. Er saß einfach nur da und sah sie aus seinen unergründlichen Augen an. Mokoto fiel das erste Mal an diesem Abend, oder in ihrem Leben überhaupt, auf, wie gut der Uchiha aussah. Das Mädchen konnte nicht verhindern dass sie rot wurde und ihr das Herz erneut bis zum Hals schlug. Innerlich schallte sie sich dafür. Er hatte gerade versucht sie zu vergewaltigen! Doch das führte nur dazu dass sie erneut seine Lippen auf ihrer Haut und die Berührungen seine Hände fühlte. Sie versuchte ihre Gedanken abzuschütteln und sich wieder Professionelleren zu zuwenden. Das durfte doch nicht wahr sein! So war sie doch sonst auch nicht! Sie kniete sich vor ihm auf den Boden und holte ein Desinfektionsmittel und einen Wattebausch hervor. „Es tut mir Leid. Ich habe nicht mehr allzu viel Chakra über, da ich eine anstrengende Schicht im Krankenhaus hinter mir habe.“, erklärte sie sich: „Die Wunde muss ich daher vorher desinfizieren.“ Da Itachi keine Reaktion zeigte, nahm sie an dass er einverstanden war. So begann sie damit die Wunde zu reinigen und achtete dabei peinlich genau drauf ihn nicht ins Gesicht zu sehen. Er zuckte nicht einmal, wobei sich die Medic-Nin sicher war dass es keinesfalls angenehm sein konnte. „Du scheinst die Wunde schon eine Weile zu haben.“, versuchte sie erneut ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Doch die einzige Antwort, die sie erhielt war ein zustimmender Laut. Als sie mit dem Säubern der Wunde fertig war, sammelte sie denn letzten Rest Chakra in ihren Händen, so dass diese grün zu leuchten begannen, und heilte sie vollständig.
 

Dieses Mädchen war wirklich unglaublich! Er spürte ihr Chakra in seinen Körper fließen und merkte wie sich die Wunde zu schließen begann. Als sie ihre Hände wieder runter nahm besah er sich prüfend seinen Oberarm. Er war geheilt. Innerlich musste sich Itachi wirklich wundern. Er hatte wirklich mit allem gerechnet, sogar mit einer aussichtlosen Gegenwehr, aber nicht dass sie ihn heilen würde. „Fertig!“, meinte Mokoto und erhob sich. Unsicher trat sie von einem Fuß auf den anderen. Was sollte sie tun? War es das Beste, es erstmal auf sich beruhen zu lassen? Itachi machte keinerlei Anstalten sich zu bewegen und sah sie einfach nur weiter mit seinen unergründlichen Augen an. Verlegen kratze sie sich am Hinterkopf. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. „Du solltest dich vielleicht besser etwas ausruhen. Du kannst gerne solange hier bleiben wie du willst. Lass dich von mir nur nicht stören!“ Ein Rotschimmer legte sich erneut auf ihre Wangen. Sie wusste echt nicht wie diese Situation enden sollte. (Gut das ich es weiß, gell?^^) Mokoto hob ihren Verbandskasten vom Boden auf und ging damit in Richtung Badezimmer. Doch weit kam sie nicht.
 

Zwei starke Arme drückten sie gegen eine muskulöse Brust und für einen Moment setzte ihre Atmung aus. Vor Schreck ließ sie den Kasten auf den Boden fallen. „Du hast doch nicht geglaubt, dass ich es vergessen habe, oder?“, hauchte Itachis dunkle Stimme an ihrem Ohr. Im nächsten Moment wurde sie harsch auf ihr Bett niedergedrückt. Der Nuke-Nin setzte sich auf ihre Hüfte und pinnte ihre Hände neben ihrem Kopf auf der weichen Matratze fest. Langsam beugte er sich zu ihr hinunter, bis seine pechschwarzen Haarsträhnen ihre Wangenknochen kitzelten und sein warmer Atem über ihr Gesicht strich. Mokoto lag einfach nur da und sah in seine mysteriösen Augen. Das Mädchen machte einfach nichts weiter, als ruhig dazuliegen und ihn anzusehen, auch wenn ihr Atem etwas schneller ging. In ihren Augen spiegelten sich unendliche Einsamkeit und die immer lauter werdende Sehnsucht nach Zuneigung. Itachi spürte wie sich ihre Muskeln entspannten, und wie aus einem Impuls heraus ließ er ihre Handgelenke los. Eine Menge unbekannter, wild durcheinander gemischter Gefühle durchströmten sie. Irgendetwas an diesem rätselhaften Mann zog sie wie magisch an. Er schürte eine nie gekannte Sehnsucht in ihr, ihm nahe zu sein. Alle Ängste, Zweifel und Pflichtgefühl war wie weggeblasen und der Moment war alles was blieb. Die Anspannung fiel von ihr ab und fast gleichzeitig gab der Druck auf ihren Handgelenken nach. Wie in Trance umschloss sie mit ihren Händen sein Gesicht, beugte sich leicht vor und überbrückte die letzten Millimeter zwischen ihnen. Sachte bedeckte sie seine weichen Lippen mit ihren. Dann schloss sie ihre Augen. Sie war verloren. Ein unbeschreibliches Gefühl floss heiß durch ihre Adern und ließ sie alles andere vergessen. Mokoto spürte wie er mit der Zunge über ihre Lippen fuhr und fast augenblicklich öffnete sie sie für ihn, um ihn Zugang zu gewähren. Sofort bahnte sich der feuchte Fremdkörper seinen Weg in ihren Mund und erkundete jeden einzigen Zentimeter davon. Itachi animierte sie zum mitmachen und führte sie durch ihren ersten Zungenkuss, wobei er jedoch die Oberhand behielt.
 

Amüsiert grinste der Akatsuki in das Zungenspiel hinein. Noch nie hatte sich ihm eine Frau so bereitwillig hingegeben, doch ihm sollte das nur Recht sein. Um ehrlich zu sein nervte es ihn wenn sie sich vergebens wehrten. Auch machte es ihm einfacher. Es wäre ihm ein leichtes sie mit Gewalt zum Sex zu zwingen, doch eine verletzte Medic-Nin, erst Recht wenn es die Handschrift eines Uchihas trüge, würde die Aufmerksamkeit nur unnötig auf ihn ziehen und ihr Tod wäre für seinen Plan nicht förderlich. Dazu war sie ein viel zu gutes Opfer und allzu lange konnte er auch nicht mehr warten. Langsam wanderten seine Hände an ihren Seiten hinab und griffen nach dem Rand ihres Schlafshirt, um es ihr über den Kopf zu ziehen, was das Mädchen widerstandslos geschehen ließ. Während seine Hände ihren nun entblößten Oberkörper erkundeten, zog er eine Kussspur über Kinn zu ihrem Hals und hinterließ dabei eine brennende Spur auf ihrer Haut. Eine nie gekannte Hitze begann durch sie zu strömen und immer wieder entwischen ihr allerlei verzückte Laute. Itachi begann ihre eine Brust zu liebkosen und ihre Brustwarze mit seiner Zunge zu umkreisen, während er die andere mit seiner Hand stimulierte und ein unglaublicher Impuls raste durch Mokotos Körper. Ihr Puls begann zu rasen und ihr Atmung beschleunigte sich zusehends. Unbewusst bog sie ihren Rücken durch und streckte sich ihm entgegen. Der Shinobi war sich nun sicher: Das Mädchen unter ihm zerfloss wie Wachs in seinen Händen. Ihr zierlicher Körper wandte sich unter seinen Berührungen und immer wieder entwichen ihr Lustlaute. Er ließ seine Hand in ihre Hotpants wandern und stellte befriedigt fest, dass sie völlig durchnässt war. Mokoto wusste gar nicht wie ihr geschah. Ihr wurde abwechselnd heiß und kalt. Ihre Sinne schienen zu schwinden. Wie hatte er es geschafft diese verborgene Leidenschaft an die Oberfläche zu zerren? Sie schien unter jeder einzelnen seiner intensiven Berührungen zu verglühen und wollte einfach nur dass er nie wieder aufhörte. Sie hatte längst aufgegeben sich dagegen zu sträuben und ließ ihre Lust die Kontrolle übernehmen.
 

Der Uchiha ließ von ihren Brüsten ab und richtete sich etwas auf, um die Medic-Nin ihres letzten Stück Stoffes zu entledigen. Seine Augen flogen über ihren erregten erhitzten Körpers unter ihm. Angefangen von ihren vernebelten dunklen Augen, welche sich fast ganz hinter ihren verschwitzten weißen Ponyfransen verbargen, über ihren empfindlichen Hals, der bei jedem ihrer flachen Atemzüge glänzte, über jeden einzelnen Zentimeter ihres unberührten Körper. Feine glitzernde Schweißtropfen perlten über ihr Dekolleté und benetzten fast ihre gesamte Haut. Er spürte bei ihren verführerischen Anblick das unbändige Verlangen in ihm aufsteigen sie zu besitzen und wie sich seine Erregung ständig steigerte. Ein besitzergreifendes Grollen stieg in ihm hoch. So etwas war ihm noch nie vorher passiert. Solche Gefühle waren ihm fremd. Was machte sie anders als die Mädchen vor ihr? Doch darüber nachdenken wollte Itachi nicht. Erneut beugte er sich hinunter und biss verlangend in die zarte Haut ihres Halses, während seine Hände sich langsam ihrem heißen Lustzentrum näherten. Mit zwei Fingern drang er in ihre jungfräuliche Lusthöhle ein. Erst langsam, dann immer schneller, bewegte er sie in ihr, worauf die Kunoichi laut aufstöhnte und mit einem leichten Zucken ihrer Hüfte antwortete, um seine Finger noch tiefer in sich zu spüren, und genoss einfach ihren vor Lust bebenden Körper. Mokoto spürte die starken männlichen Hände, die ihr bestimmt die Boxershorts abstreiften, ihre Schenkel auseinanderdrückten, und schließlich in ihrem Schoß versanken. Die darauf folgenden Gefühle und Wellen purer Erregung, die durch ihre Adern Schossen, ließen sie laut aufstöhnen und sie meinte jeden Augenblick die Besinnung zu verlieren. Itachi spürte wie seine Finger von einer vertrauten warmen Flüssigkeit umschlossen wurden, zog sie wieder aus ihrem Innersten und leckte sie genüsslich ab. Sie schmeckte nach Unschuld. Und genau diese Unschuld würde er ihr jetzt nehmen. Ein dunkles Grinsen huschte über seine Lippen. Es war pure Sünde diese Reinheit zu zerstören. Und das war, was er jetzt wollte. Das Mädchen bekam nur verschwommen mit wie der Akatsuki sich seiner Hose entledigte und ihre Beine weiter öffnete. Doch selbst wenn, hätte sie sich ihm noch unmöglich entziehen können.
 

Itachi hob ihr Becken an und drang mit einer einzigen fließenden Bewegung in sie ein. Die Kunoichi schrie schmerzerfüllt auf und verkrampfte sich. Er jedoch gab ihr keine Chance zu entkommen, drückte sie fest an sich und ließ sich fast vollständig auf sie sinken. Er fühlte einige Tropfen ihres warmen Blutes an seinem Glied aus ihrer Scheide heraus auf das weiße Lacken unter ihnen laufen, als untrüglichen Beweis ihrer gerade verlorenen Unschuld. Ein unbeschreiblicher Schmerz raste durch ihren Körper und Mokoto schrie auf. Auf einmal war die Erregung verflogen und sie wollte einfach nur noch dass es wieder aufhörte. Irgendwie versuchte sie sich von ihm zu lösen, doch der Shinobi hielt sie an Ort und Stelle. Die Medic-Nin konnte nichts weiter tun, als völlig machtlos in seinen starken Armen zu liegen und es einfach geschehen zu lassen. Hilfesuchend sah sie ihn seine Augen, während eine vereinzelte warme Träne ihre Wange hinunterlief. Ein zweites Mal in dieser Nacht fuhr der Nuke-Nin mit seiner Zunge über das erhitzte Gesicht der Kunoichi und schmeckte den salzigen Geschmack ihrer Tränen. „Entspann dich!“, flüsterte Itachi mit seiner dunklen Stimme in ihr Ohr und gab ihr kurz Zeit bevor er anfing sich zu bewegen. Mokoto hielt sich an seinen undurchdringlichen Augen fest und krallte ihre Finger in sein schwarzes Shirt, während er immer wieder langsam, fast vorsichtig, in sie eindrang. Sie keuchte und ihre Atemstöße waren flach. Doch gerade als sie dachte vor Schmerzen bald ohnmächtig zu werden, ebbte er langsam ab und die Erregung kehrte zurück.
 

Er spürte wie sich die Medic-Nin entspannte, und als ihr ein bebendes Stöhnen entwich, wanderten seine Hände zu ihrem Hintern und drückten ihr Becken noch weiter an sich. Itachi beobachtete ihr hingerissenes Gesicht und in ihre schweren Augen, welche vollkommene Ergebenheit widerspiegelten. Ihr wurde so unglaublich heiß und sie drückte sich ihm entgegen, um ihn noch tiefer in sich zu spüren. Sein Tempo wurde schneller, jeder Stoß war hart und tief und trieb sie unaufhaltsam ihrem Höhepunkt entgegen. Sein Rhythmus, mit dem er immer wieder ihren Körper zu seinem machte, wurde eindringlicher. Plötzlich bäumte sich die Kunoichi unter ihm auf, stieß einen Lustschrei aus und er spürte wie ihre Muskeln sich um ihn anspannten. Das war was er gebraucht hatte und er ergoss sich tief in dem jungen Mädchen.
 

Dann kam sie. Eine unglaubliche Hitze rollte durch jede einzelne Zelle ihres Körpers und sie konnte nicht anderes als zu schreien, worauf sie von einem schwerelosen Gefühl begrüßt wurde und spürte ihn tief in sich erzittern und eine heiße Flüssigkeit in sie ergießen. Hingerissen beobachtete sie, wie ihm seine rabenschwarzen Haare ins Gesicht fielen und ihm seine Extase ein unterdrücktes Keuchen von den Lippen zerrte. Dieser faszinierende Anblick schien sich tief in ihre Seele zu brennen.
 

Mokotos Arme rutschten kraftlos von seinen Schultern, als der Akatsuki sich aus ihr zurückzog. Immer noch zuckte ihr Körper und ihr Atem vermischte sich mit dem warmen Itachis, der über ihr Gesicht strich, als Nachwirkungen ihres ersten Höhepunktes. Wie zu beginn lag Mokoto stumm und regungslos unter ihm, auch wenn sie leicht vor Unbehagen zitterte. Sie war noch zu aufgeputscht um einen klaren Gedanken zu fassen. Wie würde es nun weitergehen? Eine Weile sah sie schweigend in seine blutroten Augen. „Du solltest jetzt schlafen.“, meinte er fast beiläufig. Die Kunoichi wollte gerade zur Frage ansetzten, da begannen sich die schwarzen Punkte in Itachis Augen zu drehen und sie verlor das Bewusstsein.
 

*** Kapitel Ende ***
 

Das ist also mein zweiter Lemon. (Also bitte nicht schlagen!) Puh! Ich finde ihn besser als meinen Letzten. Auch wenn das mit dem Blut etwas eklig war…

Beweise des Verrats

Warme Sonnestrahlen fluteten den Wohnraum als Mokoto langsam aufwachte. Im ersten Moment wusste sie gar nicht warum sie sich so seltsam fühlte. Irgendetwas war anderes als sonst. Sie richtete sich auf und ließ verschlafen ihren Blick durch das Zimmer schleifen. Und auf einmal kam die Erinnerung: Hände die erkundend über ihre Haut fuhren, den fordernden Druck weicher Lippen die mehr und mehr verlangten, ein stechender Schmerz dem eine unglaubliche Welle durchmischter Gefühle folgte die sie noch nie zuvor empfunden hatte, ein edles Gesicht welches aussah als sei es in Alabaster gemeißelt, nachtschwarze seidige Strähnen und schließlich stechende blutrote Augen. Mokoto stieß einen spitzen Schrei aus und schlug hastig die Decke zurück. Uchiha Itachi war hier gewesen und hatte… Sie wollte nicht mal zu Ende denken. Panisch sah sie an sich hinab. Wiedererwarten trug sie ihr Shirt und ihre Hotpants. War es vielleicht doch nur ein verrückter Traum gewesen? Hatte sie sich das alles nur eingebildet? Aber wie konnte das sein? Sie wusste doch gar nicht wie er Heute aussah! Und Warum sollte sie gerade von IHM träumen? Und dann auch noch sowas! Sie konnte es einfach nicht glauben, wollte es nicht begreifen. Ihr Blick fiel plötzlich auf einen dunklen Fleck auf ihrem weißen Lacken. Der unwiderlegbare Beweis ihrer verlorenen Unschuld. Es war also doch kein Traum gewesen!
 

Erneut schrie die Kunoichi an diesem Morgen auf und sprang mit einem Satz aus dem Bett. Von Panik getrieben riss sie das Lacken herunter und warf es in die nächste Ecke. Dann stürmte sie ins Badezimmer und stellte die Dusche an. Kaum war sie an, sprang sie drunter. Im ersten Moment stockte Mokoto der Atem. Das Wasser war eiskalt. Sie stellte es auf die richtige Temperatur, seifte sich ein und rubbelte sich ab als wollte sie ihre oberste Hautschicht entfernen. Sie fühlte sich so unendlich schmutzig. Ihr Körper war übersäht von blauen Flecken, als Überbleibsel der letzten Nacht. Doch es half nichts, sie blieben. Resignierend warf sie den Schwamm in die Ecke, stellte das Wasser ab, schnappte sich ein Handtuch, wickelte sich darin ein, und ging damit zurück in ihren Wohnraum. Dort kramte sie sich ein paar Anziehsachen raus. Sie entschied sich, trotz der Hitze, für eine einfache schwarze Hose und eine langärmliges Shirt in der gleichen Farbe. Dann ging sie zurück ins Badezimmer und zog sich an. Als sie einen unsicheren Blick in den Spiegel warf bekam sie einen erneuten Schreck. Auch ihr Hals wies mehrere Blutergüsse auf. Schnell rannte sie zurück und zog sich einen ebenfalls schwarzen Rollkragenpullover über. (Ich hab irgendwie keine Lust das Wort “Knutschfleck“ zu schreiben^^ Aber das klänge einfach zu kitschig.) Zurück im Badezimmer steckte sie sich ihre feuchten Haare mit einer Spange zu einem unordentlichen Dutt hoch. Prüfend besah sie sich erneut ihr blasses Spiegelbild. Nun waren keinerlei Beweise der gemeinsamen Nacht mit dem Uchiha mehr zu sehen. Doch nun sah sie aus wie eine alte Jungfer. Und das am Morgen ihrer verlorenen Unschuld. Ein teils belustigtes, teils verzweifeltes Lächeln trat auf ihre Lippen.
 

Mokoto saß die Angst tief in den Knochen und sie zitterte leicht. Absolut niemand durfte von ihrer gemeinsamen Nacht mit dem Akatsuki erfahren! Sie wusste genau was auf intimen Kontakt mit einem Nuke-Nin stand: Die Verbannung. Man würde sie ebenfalls für abtrünnig erklären und aus Konoha-Gakure fortjagen. Vermutlich würde man sie sogar verfolgen, mit dem Ziel sie zu töten. Dabei hatte sie doch gar keine Ninja-Ausbildung und war wehrlos. Und von dem Uchiha konnte sie wohl keine Hilfe erwarten. Erneut hallten seine drohenden Worte in ihrem Kopf wieder. „Ich brauche einen Erben, der mein Kekkei-Genkai in sich trägt. Und du wirst mir dabei behilflich sein! Wenn du dich widersetzt oder versuchst dich zu entziehen, werde ich dich töten. Und wenn du auch nur einem Menschen davon erzählst, wirst du es bereuen. Ich werde dir Sachen antun, die dir den Tod wie eine Erlösung vorkommen lassen werden!“ Mokoto lächelte bitter. Er hatte sich das richtige Opfer ausgesucht. Sie hatte wirklich niemanden den sie sich anvertrauen könnte. Das Mädchen fühlte wie eine tiefe Verzweiflung im Begriff war die Kontrolle über sie zu übernehmen. Schnell schüttelte sie ihren Kopf um von diesen Gedanken loszukommen. Sie durfte auf keinen Fall Aufmerksamkeit erregen. Mokoto zog sich im Eingansbereich ihre Schuhe über, schnappte sich ihre Tasche, die noch immer in derselben Ecke lag wie letzte Nacht, und verließ ihre Wohnung.
 

***
 

Es war bereits dunkel als die Medic-Nin ihre Wohnungstür wieder aufschloss. Mokoto schloss sie hinter sich und rutschte seufzend daran zu Boden. Endlich hatte sie diesen Tag überstanden. (Denkt sie… ^^ *Kicher*) Nicht nur das sie zu spät gekommen war und sich kaum konzentrieren konnte. Nein, ihre Gedanken hatten dauernd bei dem Uchiha verweilt. Reika hatte sie zwar auf ihr seltsames Betragen angesprochen, doch sie hatte sie zum Glück überzeugen können dass alles in Ordnung war. Mokoto erhob sich und ging als erstes in ihren Wohnraum. Sie schaltete das Licht an und fast sofort fiel ihr Blick auf das verräterische Laken, welches sie heute Morgen einfach in die Ecke geschmissen hatte. Sie hob es auf, steckte es in einen Müllbeutel und stellte es neben den Mülleimer, mit dem Vorhaben es unbeobachtet zu entfernen, sobald sich die Gelegenheit dazu bot. Danach bezog sie erstmal ihr Bett neu. Dann ging sie ins Bad, nachdem sie sich neue Schlafsachen aus ihrer Kommode geholt hatte, zog sich aus und gönnte sich erstmal eine verdiente Dusche. Das warme Wasser war wunderbar entspannend und sie fühlte wie sich ihre Muskeln lockerten. Mokotos Inneres war jedoch immer noch angespannt. Wie sollte es nun weitergehen? Würde Itachi wiederkommen? Seinen Worten nach zu urteilen hatte er es jedenfalls vor. Gedankenverloren strich sie sich über die Lippen. Das Mädchen erinnerte sich noch genau an das Gefühl seiner warmen Lippen auf ihren und wie es sich seine forsche Zunge in ihrem Mund angefühlt hatte. Auf einmal fühlte sie sich innerlich zerrissen. Zwei Seiten kämpften in ihr um die Oberhand. Mokoto wusste genau dass sie es auf einer Seite genossen hatte, mehr als sie sollte, und andererseits hatte sie furchtbare Angst vor dem was noch kommen könnte. Sie fragte sie sich immer noch wie es dazu gekommen war. Woher war nur diese unerklärliche Sehnsucht gekommen ihm nahe zu sein? Was hatte sie dazu gebracht die letzte Distanz zu überbrücken? War sie wirklich so einsam? Dennoch konnte sie nicht leugnen wie sehr sie Itachis Nähe genossen hatte. Wegen ihm hatte sie Empfindungen gehabt die sie noch nie vorher empfunden hatte. Doch egal was es auch gewesen war, es durfte nie wieder passieren!
 

Mokoto stieg aus der Dusche und wickelte sich in ein breites Handtuch. Dann drehte sie sich um und erschrak. Itachi stand dicht hinter ihr und versperrte ihr jeglichen Ausweg. Die Kunoichi wich zurück bis sie die gekachelte Wand, deren helle Fliesen warm und feucht vom Wasserdampf waren, im Rücken spürte. Augenblicklich beschleunigte sich ihr Atem und die bekannte Angst, die sie schon gestrige Nacht verspürt hatte, floss erneut wie Eiswasser durch ihre Adern. Doch der Akatsuki blieb regnungslos an Ort und Stelle stehen und sah sie einfach nur durchdringend an. „Was willst du hier?!“ Die Frage entwich ihr, ohne dass sie es selbst wirklich registrierte. „Ich dachte dass hätte ich letzte Nacht klargestellt?!“, meinte Itachi monoton und trat einen Schritt auf das zitternde Mädchen zu. Abwehrend hob Mokoto ihre Arme, um mehr Abstand zwischen sich und dem Uchiha zu bringen. „Komm nicht näher!“
 

Auf einmal ging ein Ruck durch ihren Körper. Alles um sie herum wurde farblos und die Decke verwandelte sich in einen tiefroten Himmel an dem ein blutroter Vollmond prangte. Die Luft wurde schwer und war erfüllt vom fürchterlichen Gestank der Verwesung. „Was?“ Die Medic-Nin konnte einfach nicht begreifen was hier gerade geschah. War sie etwa in einem Gen-Jutsu gefangen? War es etwa das gleiche Jutsu mit dem er auch den jüngeren Uchiha und Hatake Kakashi ausser Gefecht gesetzt hatte? Sie hatte schon davon gehört dass die Angehörigen des Uchiha-Klans erstaunliche Fertigkeiten auf diesem Gebiet haben sollten. Doch wie sollte sie sich daraus befreien? Was würde nun als nächstes geschehen? Mokoto versuchte sich zu bewegen, doch kein Muskel rührte sich. Es war vollkommen still, bis auf das bedrückende Rauschen in ihren Ohren, welches von ihrem Herzen stammte, dass hysterisch gegen ihren Brustkorb schlug. Sie konnte nun nichts weiter tun als auf den Akatsuki zu starren. Da hob Itachi, dessen Gesicht vollkommen ausdruckslos war, leicht einen Arm und unzählige Kunai schossen auf sie zu. Sie schrie laut auf als sich die Klingen in ihre Haut bohrten und große Teile ihres Fleisches von ihren Knochen trennten. Blut begann in warmen Strömen über ihren Körper nach unten zu laufen und sich auf dem gefliesten Boden in großen Pfützen zu sammeln, welche immer größer wurden. Auch die Wände schienen plötzlich zu bluten. Es vermischte sich mit ihrem Blut auf dem Boden und stieg immer weiter an, bis es ihr schließlich bis zu den Kniekehlen reichte. Es war ein Bild des Grauens. Ihre Augen weiteten sich vor Panik und sie schrie aus voller Kehle. Sie versuchte irgendwie zu entkommen, doch sie konnte sich nicht einen Zentimeter bewegen. Das Blut ging ihr schon bis zum Hals und stieg immer weiter, bis es sie komplett bedeckte. Panisch ruderte das Mädchen mit ihren Armen und schloss krampfhaft die Augen. Sie war umgeben von Blut. Überall klebte der rote Lebenssaft an ihrem Körper. Mokoto hielt so lange die Luft an bis sie nicht mehr konnte. Als sie schließlich dem Druck des Einatmens nicht mehr standhielt floss Blut in ihren Mund und ihre Nase. Ein widerlicher metallischer Geschmack breitete sich in ihrer Kehle aus und lief ihre Speiseröhre hinunter, füllte ihren gesamten Körper aus. Es brannte so entsetzlich und sie konnte einfach nicht entkommen. Dann ertrank sie, ertrank im Blut. Plötzlich war es vorbei. Die Medic-Nin fühlte, mit einer ungeheueren Erleichterung, Luft in ihre Lungen strömen. Sie röchelte und sackte kraftlos in sich zusammen. Doch bevor sie auf den harten Boden aufschlug wurde sie von zwei starken Armen aufgefangen. Dann verlor sie das Bewusstsein.
 

***
 

Langsam kam Mokoto wieder zu sich. Ihre Sicht war zuerst verschwommen, doch dann erkannte sie voller Schrecken dass sie ihn Itachis Armen lag, auf dessen Gesicht sich ein arrogantes Grinsen gelegt hatte. Augenblicklich verkrampfte sie sich. Sie hatte nun größere Angst vor ihm als je zuvor. Mit großer Genugtuung sah der Uchiha die Panik in ihren Augen. Die kleine Demonstration seiner Macht hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Das Mädchen war nun so verängstigt wie alle die anderen zuvor. Seine Erregung minderte es jedenfalls nicht im Geringsten. Auch wenn er sich kurz fragte warum sie sich heute so anstellte, wo sie sich ihm doch gestern praktisch an den Hals geworfen hatte. Doch es war ihm auch egal. Alles was zählte war sowieso nur die Befriedigung seines Verlangens und die Erfüllung seines Plans. Langsam beugte er sich hinunter. „Und das war nur eine kleine Kostprobe dessen was ich dir antun werde wenn du dich mir erneut widersetzt. Sie es als kleine Warnung an!“, hauchte er Unheil verkündend in ihr Ohr. Dann erhob Itachi sich, die Kunoichi immer noch in seinen Armen, und drückte sie gegen die unnachgiebige Badezimmerwand. Ihre dunklen Seelenspiegel flehten ihn still an sie doch bitte gehen zu lassen. Ein Anblick den er schon so oft gesehen hatte. Doch er würde sie nicht gehen lassen, würde kein Mitleid haben. Mokoto begann zu schluchzen und spürte wie sich Tränen in ihren Augen sammelten, so dass sie sie schnell zusammenkniff. Sie wollte ihm nicht auch noch diese Genugtuung geben. Sie zitterte am ganzen Körper und konnte nicht verhindern dass sie leicht wimmerte. Der Shinobi achtete nicht auf sie, entledigte sie ihres Handtuchs und begann damit begierig über ihre Brüste zu lecken. Es war wirklich ein herrliches Gefühl ihren Körper zu besitzen. Er entledigte sich seines Mantels, öffnete seine Hose, drückte sie näher an sich, und drang mit einem einzigen kräftigen Stoß in sie ein.
 

Mokoto fröstelte als er sie ihres Handtuchs entledigte. Dann spürte sie wie seine feuchte Zunge über ihre Brüste fuhr, spürte seinen warmen Atem auf ihrer bloßen Haut, was einmal mehr einen Schauer durch ihren Körper jagte. Sie hörte das Rascheln von Kleidung, spürte wie Itachi ihre Schenkel packte und sie fester gegen die Wand und seinen starken Körper drückte. Die Medic-Nin löste sich aus dem Kuss und gab einen überraschten Laut von sich, als er mit einem plötzlichen Ruck in sie eindrang. Reflexartig schlang sie ihr Arme um seinen Hals, um sich festzuhalten, und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, die Augen immer noch geschlossen. Fast sofort begann Itachi hart gegen ihre Hüfte zu stoßen, während er ihren Hals küsste, und mehrmals verlangend hinein biss. Zuerst presste die Weißhaarige ihre Lippe aufeinander um ein erregtes Stöhnen zu unterdrücken, doch nach einiger Zeit konnte sie es nicht mehr zurückhalten. Ihre Gegenwehr erstarb. Mokoto verzerrte sich nach dem Uchiha und gab ihrem Verlangen einfach nach. Die ganzen heißen Empfindungen ließen sie endgültig die Kontrolle verlieren. Ihr Körper handelte vollkommen selbständig und gestatte ihr nicht aufzuhören. Sie ertrank förmlich in dieser von Itachi geschaffenen Traumwelt, die nur ihnen gehörte. Alles war so intensiv und unwirklich, dass es unmöglich real sein konnte. Sie verkrallte ihre Hände in seinen langen Haaren und zog sein Gesicht auf Augenhöhe. Einen kurzen Moment versank sie in seinen unergründlichen Augen, bevor sie leidenschaftlich ihre Lippen auf seine presste und ihren Körper näher an ihn drückte.
 

Mit einem kurzen Moment des Erstaunens bemerkte Itachi wie das Mädchen seinen Kopf von ihrem Hals löste. Er fing ihren Blick auf, sah ihr erhitztes Gesicht, ihre geröteten Wangen und in ihre schweren Augen, welche tiefe Erregung widerspiegelten. Dann küsste sie ihn stürmisch und verlangend und umfing ihn zusätzlich mit ihren Beinen. Er intensivierte den Kuss zu einem wilden Zungenspiel und sein Tempo wurde eindringlicher. Immer wieder brach sie aus dem Kuss aus und ihr Stöhnen trieb ihn immer weiter. Die vorwitzige Zunge des Shinobi drängte sich zwischen ihre Lippen, um ihre Mundhöhle zu plündern, und Mokoto ließ ihn nur zu gerne gewähren. Das ganze war einfach unglaublich. Sie wollte ihn einfach nur noch näher bei sich spüren. Wegen der vielen Lustbekundungen, die ihr immer wieder unkontrolliert entwichen, konnte sie den intensiven Kuss kaum erwidern. Nach wenigen Stößen brachte Itachi beide zu ihrer gemeinsamen Extase und ihre Lippen trafen sich für einen letzten aufregenden Kuss. Mokoto klammerte sich, immer noch keuchend, an ihn, während sie versuchte ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen. Den Kopf hatte sie in die Halsbeuge des Nuke-Nin gedrückt und inhalierte geradezu seinen unglaublichen Geruch.
 

Erneut zitterte sie vor Angst, die jetzt, da die Erregung langsam nachließ, zurückkehrte. Ihr Verstand hatte sich wieder einschaltet und der Medic-Nin war klar was sie gerade getan hatte. Sie schämte sich über den Verlust ihrer Kontrolle. Das schlechte Gewissen holte sie erneut ein und sie schloss verzweifelt die Augen. Immer noch waren sie verbunden. So löste Mokoto ihre Beine von seiner Hüfte und Itachi zog sich aus ihr zurück. Immer noch hatte sie ihre Augen fest geschlossen, aus Angst davor was passieren könnte. Deutlich hörte sie das Rascheln von Kleidung, als sich der Akatsuki wieder anzog. Dann drückte er ihr das Handtuch in die Hand. „Wir sehen und wieder.“, flüsterte seine tiefe Stimme in ihr Ohr. Das Mädchen spürte einen kurzen Lufthauch und öffnete langsam die Augen. Itachi war weg. Kraftlos rutschte die Weißhaarige an der Wand hinunter. Eine einzelne Träne rollte über ihre Wange. Mokoto fühlte sich wie eine Verräterin, auch wenn sie es gewollte hatte. Auch wusste sie dass sie nicht entziehen könnte wenn er wiederkam und würde es auch in Zukunft nicht können. Erschöpft schleppte sie sich in ihren Wohnraum, wo sie sich ins Bett fallen ließ und sich einfach in die weiche Decke wickelte. Es war ihr egal dass ihr gesamter Körper von einem Schweißfilm überzogen war und Itachis warmer Liebessaft klebrig an der Innenseite ihrer Schenkel runter lief. Sie wollte nichts denken, nichts mehr fühlen. Und so schloss sie einfach ihre Augen und fiel schließlich in einen unruhigen Schlaf.
 

*** Kapitel Ende ***
 

Hier also nun das nächste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ein Kommi wäre wie immer nett^^ Ich mag besonders die Stelle mit dem Tsukiyomi. Und wieder mal ein Lemon. Naja, ich hoffe es ging. Ich möchte besonders meiner süßen Maus Miine-Chan bedanken, die für mich Beta gelesen hat. *Kiss* Bis zum nächsten Mal^^

Schweigen und Geheimnisse

Es war tiefste Nacht als Mokoto wieder zu sich kam. Sie blieb eine Weile einfach regungslos liegen und sah starr durch ihr großes Fenster hinauf zum Mond. Sie hatte Angst vor dem was kommen würde wenn sie anfing zu denken und so schottete sich vor den quälenden Gefühlen und Gedanken, die drohten sie zu überkommen und an ihr zu nagen, ab. Unter keinen Umständen wollte sie sich damit befassen. Irgendwann beschloss die Kunoichi jedoch aufzustehen um zu duschen. Immer noch klebte Ejakulat und Schweiß an ihrem Körper und sie hatte das dringende Bedürfnis sich zu reinigen. Anschließend zog sie sich frische Sachen an. Alles tat sie routiniert und ohne dass sie es selbst wirklich bemerkte. Da ihr klar war dass sie in dieser Nacht nicht mehr schlafen könnte, ging sie mit ihrer frisch bezogenen Decke auf den Balkon. Dort machte sie es sich in ihrem Liegestuhl bequem und wickelte sich ein. Eine Weile verharrte sie so und sah einfach nur in den herrlichen Nachthimmel, der voller schweigsamer Sterne hing, und zum einsamen Mond. Langsam verging ihre Gefühlstaubheit und Mokoto versuchte sich ihre Lage sachlich zu betrachten. Da sie es eindeutig nicht ändern konnte würde sie sich in ihr Schicksal ergeben. Doch wollte sie nun mehr den je den geheimnisvollen Beweggrund des Uchihas ergründen.
 

Wie von selbst richtete sie ihren Blick erneut zum Himmel, der sich langsam rot färbte. Erinnerungen an das Gen-Jutsu kamen in ihr auf und das Mädchen fröstelte. Itachi hatte ihr seine große grausame Macht gezeigt und sie hinab in eine gefährliche Welt gezogen. Sie schob diesen Gedanken schnell wieder beiseite. Um keinen Preis wollte sie noch einmal daran denken. So kniff kurz schmerzhaft die Augen zusammen um ihren Kopf wieder freizubekommen. Mokoto wollte nicht noch mehr Angst vor dem Akatsuki haben, als sie ohnehin schon hatte. Als ihre Augen wieder öffnete erinnerte der Morgenhimmel sie an die blutroten Seelenspiegel Itachis. So unergründlich, gefährlich und doch unendlich anziehend. Sie waren so ungewöhnlich und einzigartig. Einfach atemberaubend. Wie Itachi selbst. Ein seltsames warmes Gefühl strömte von ihrem Bauch aus durch jede einzelne Zelle ihre Körpers. Eine unerklärliche Sehnsucht stieg in Mokoto auf. Ja, sie konnte es nun kaum erwarten den Uchiha wiederzusehen. Dieses neue unbekannte Gefühl war in ihr gereift. Genauso wie dieser neue Tag.
 

***
 

Mokoto hatte Mittagspause. Sie hatte sich mit ihrer Freundin Reiko ins saftige Gras in der Nähe des Krankenhauses gesetzt und genoss die herrlichen Sonnenstrahlen. „Mokoto?!“ Die Stimme ihrer älteren Kollegin riss sie aus ihren Gedanken zurück in die Wirklichkeit. „Was hast du denn in letzter Zeit? Du bist so abwesend seit neuesten! Hast irgendwas auf dem Herzen?“ Die Frau klang eindeutig besorgt. Schnell winkte Mokoto ab. „Nein, nein! Was ist denn?“ „Ich hatte dich gefragt was du von der Idee hälst!“ Die Weißhaarige zwang sich zu einem Lächeln. „Ich finde sie wirklich toll, O-Nee-Sama!“ Ihr gespieltes Interesse schien Reiko nicht wirklich zu überzeugen, darum setzte sie schnell noch einen drauf. „Ich freu mich schon drauf!“
 

Mokoto ließ sich ins Gras fallen und betrachtete für einen Moment schweigend die dahin ziehenden Wolken. Die ganze Zeit musste sie wieder an Itachi denken. Sie hatte echt keinen Nerv ihrer besten Freundin bei den Vorbereitungen zu der jährlichen Feier der Belegschaft des Krankenhauses zu helfen. Reiko musterte sie und wartete anscheinend darauf zu erfahren was wirklich mit ihr los war. Für einen kurzen Augenblick spielte Mokoto tatsächlich mit dem Gedanken ihr zu erzählen was sie beschäftigte, doch verwarf sie ihn schnell wieder. Die Medic-Nin erhob sich und meinte dann gutgelaunt: „Ich geh schon mal vor. Du machst das bestimmt genauso toll wie jedes Jahr!“ Dann lief sie in Richtung Krankenhaus davon.
 

***
 

Die Nacht war hereingebrochen und das Zimmer war dunkel. Mokoto saß, in bequemen Schlafsachen, auf ihrem Bett und starrte auf ihre offene Balkontür, durch die eine erfrischende Brise zu ihr herüberwehte. Sie saß einfach nur da und wartete auf ihren ganz bestimmten Besucher. Das Mädchen spürte eine leichte innerliche Anspannung. Plötzlich kam ein Luftzug auf und Itachi trat aus dem Schatten hinter der Balkontür. Er schloss diese und meinte dann, ohne sie anzusehen: „Du wartest auf mich?“ Der Mann wandte ihr sein emotionsloses Gesicht zu und taxierte sie mit seinem durchdringenden Blick, was Mokoto einen Schauer über den Rücken jagte. Erneut spürte sie die Angst, schüttelte sie jedoch schnell wieder ab. Sie zwang sich zu einem leichten Lächeln. „Ja.“
 

Der Uchiha bewegte sich langsam durch den Raum auf sie zu, blieb nah bei ihr stehen und sah auf sie hinab. Eine Weile sahen sie sich schweigend an. Itachi schien durch ihre Augen direkt in ihre Seele blicken zu können, wohingegen seine verschlossenen waren und ihr keinerlei Einblick gewährten. „Du hast eine Frage?“ Seine tiefe ruhige Stimme riss sie aus ihrer Trance und sie zuckte kurz zusammen. Mokoto brauchte einen Augenblick um ihre Stimme wieder zu finden und fasste sich schließlich ein Herz. „Warum machst du das?“ Der Nuke-Nin beugte sich zu ihr hinab und strich ihr sacht über die Wange. „Es ist besser für dich wenn du nichts weißt.“ Dann drückte er sie in die Lacken, während er sie küsste. Mokoto schloss ihre Augen und driftete erneut in diese geheimnisvolle Welt ab. Ihre Frage, sowie alles andere, war vergessen und was zählte war wieder nur Itachi.
 

*** Kapitel Ende ***
 

Hier nun das nächste Kapitel. Ich weiß es ist etwas kurz. Ich habe es in echt kurzer Zeit geschrieben. Ich mag es^^ Es ist so schön ruhig. Das nächste wird euch bestimmt gefallen. Ich verrate nur so viel: Es wird romantisch^^ Dann wird es spannend werden. Ich werde dann mal Action und einen richtigen Handlungsstrang reinbringen. Ihr solltet unbedingt dran bleiben! Anschließend möchte ich mich bei meinen lieben Kommi-Schreibern bedanken. Bleibt mir auch weiterhin treu^^ Bis dann!

Liebe?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Liebe? ( jugendfrei)

Die Tage flogen nur so dahin und ehe Mokoto sich versah, war über ein Monat vergangen. Jeden Tag arbeitete sie hart und jede Nacht kam Itachi zu ihr. Inzwischen hatte sie sich daran gewöhnt. Oft kam er, wenn sie bereits schlief, und weckte sie indem er ihr über den Kopf strich. Auf komische Weise genoss sie seine Nähe und konnte es sich gar nicht mehr anders vorstellen. Denn auch wenn es gefährlich war, so hatte er sie seit diesem Tag nicht mehr in irgendeiner Weise verletzt oder ihr wehgetan. Sie spürte, dass sie nach und nach ihre Angst verlor. Allerdings war der Uchiha nach wie vor verschlossen, aber das war es ihr egal. Es schien einfach zu dem schweigsamen Mann dazuzugehören. Schon lange hatte sie kein Interesse mehr daran den Beweggrund Itachis herauszufinden. Sie genoss einfach seine Nähe. Seit er da war, fühlte sie sich weniger einsam. Und was noch auf sie zukäme, würde die Zukunft zeigen.
 

Gerade befand sich Mokoto in einem traditionellen Hotel, zur jährlichen Feier des Kollegiums des Krankenhauses. Es lag absichtlich etwas abseits in einem wunderschönen Wäldchen. Es besaß einen weitläufigen Garten mit einem großen Teich. Alle verbrachten den Tag dort, unterhielten sich ausgelassen und speisten königlich. Das kleine Fest ging bis in die späten Abendstunden. Dann gingen alle auf ihre Zimmer, da sie die Nacht hier verbringen würden.
 

Mokoto stand im dunklen Garten des Hotels. Immer noch trug sie ihren schwarzen Festtagskimono, der mit herrlichen roten Blumenstickereien verziert war, ein Erbstück ihrer verstorbenen Mutter. Sie konnte nicht schlafen. Die ganze Zeit musste sie an Itachi denken. Wo er wohl war? Sie war nicht dazu gekommen ihm von der Feier zu berichten. (Wie auch, wenn man nie miteinander redet?) Was er wohl dachte wo sie war? Aber das Mädchen war sich sicher, dass er sie finden würde, wenn er es wollte. Schließlich war er ein ausgezeichneter Shinobi. Trotzdem wünschte sie sich in diesem Moment, dass er jetzt bei ihr wäre.
 

Ein unbestimmtes Gefühl überkam Mokoto und sie drehte sich um. Zu ihrem Erstaunen hockte Itachi auf dem roten Dach. Beide verharrten vollkommen regungslos und sahen sich einfach nur an. Die Weißhaarige sah in die ihr so bekannten blutroten Iriden. Seine gesamte außergewöhnliche Erscheinung wollte so gar nicht in die Szene passen. Er wirkte wie ein dunkler Gott, der vom Himmel herabgestiegen war. Und das nur für sie! Ein überglückliches Lächeln trat auf ihre Lippen, ohne das sie es selbst merkte. Itachi sprang gewandt wie eine Katze vom Dach und landete lautlos vor ihren Füßen. Er blieb wo er aufgekommen war und sah sie einfach nur still an. Mokoto machte einen Schritt nach vorne und schlang ihre Arme um ihn. „Du hast mich gefunden!“, hauchte sie, dass nur er es hören konnte. Der Nuke- Nin umschloss sie nun seinerseits mit seinen Armen und bugsierte sie in Richtung ihres Zimmers.
 

Vollkommen lautlos schloss er die Schiebetür hinter ihnen. Die Kunoichi küsste ihn innig. Den ganzen Tag hatte sie darauf gewartet. Aber nun war ihr schwarzer Prinz der nächtlichen Schatten endlich hier. Mokoto ließ ihre Hände, wie so oft, durch seine pechschwarzen Haare wandern und öffnete das Ninjastirnband, welches sie einfach auf den Holzfußboden fallen ließ. Inzwischen hatte Itachi den Kuss zu einem leidenschaftlichen Zungenspiel vertieft, so dass sie ziemlich atemlos war, als er sich von ihr löste. Er drängte sie in Richtung des Futons, während er sich daran machte ihren Kimono zu öffnen. Nach und nach befreite der Uchiha sie von den schweren Lagen, welche allesamt zu Boden segelten. Als sie nur noch ihre Unterhose anhatte, platzierte er sie auf dem Futon, während er sich seines Mantels entledigte und sich dann auf ihrer Hüfte niederließ. Itachi beugte sich hinab und begann sanfte Zärtlichkeiten auf ihrer Haut zu verteilen, was Mokoto erregt aufkeuchen ließ. Er kannte sie anscheinend in- und auswendig, wusste genau wo er sie berühren musste um sie sofort zu erregen. Dennoch glaubte sie, dass nur er dieses Feuer in ihr entfachen und wieder löschen konnte.
 

Wie oft hatte er jetzt schon jeden einzelnen Zentimeter ihres Körpers liebkost? Da fiel ihr auf, dass sie ihn noch nie wirklich berührt hatte und auf einmal überkam sie das unerklärliche Bedürfnis das zu ändern. Langsam ließ Mokoto ihre Hände an seinem Rücken nach unten wandern. Sie zitterte leicht vor Erwartung und Neugier. Wie würde sich seine Haut wohl anfühlen? Vorsichtig schob sie ihre Finger unter sein schwarzes Shirt. Sie war wunderbar warm und samten. Als Itachi ihre zaghafte Berührung spürte, sah er auf. Die Weißhaarige konnte keinerlei erkennbare Emotion in seinen Augen erkennen. Sie errötete leicht. Irgendwie war ihr das peinlich. Wagte sie zuviel? „Ich… Ich wollte nur…“, sie versuchte sich zu erklären, stotterte aber nur. Dann fasste sie sich jedoch ein Herz und sprach ihren Wunsch aus: „Ich wollte nur einmal deine Haut auf meiner spüren. Ich will so gerne wissen wie sich das anfühlt. Bitte… nur einmal!“ Zaghaft zupfte sie an seinem Shirt.
 

Itachi löste sich von ihr, richtete sich auf und betrachtete sie einen Moment schweigend. Dieses Mädchen war wirklich in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Geistesabwesend streckte er eine Hand aus und strich ihr zärtlich über die Wange. Mokoto schloss ihre Augen und schmiegte sich an seine Hand. Sie mochte offensichtlich seine Nähe. Ob sie wohl wahre Zuneigung für ihn empfand? Er hatte nie geglaubt, dass irgendeine eine Frau das je würde. Ob es sich wohl so anfühlte ein Liebespaar zu sein? Aus einem unerklärlichen Grund kam er ihrer Bitte nach.
 

Itachi strich ihr sanft über die Wange und sie schloss genießerisch die Augen. Es war so wunderbar. Plötzlich stellte er die kurze Liebkosung ein. Als Mokoto aufsah, stockte ihr der Atem. Er zog sich tatsächlich das Shirt über den Kopf, so dass sein muskulöser Oberkörper zum Vorschein kam. Zaghaft streckte die Medic-Nin eine Hand aus und strich sacht über seine harten Muskeln. Sein Körper war wirklich makellos. Sie konnte sich eines kleinen Schmunzelns nicht erwähren, als sie spürte wie er unter ihrer Berührung leicht erzitterte. //Ist Itachi etwas kitzlig?//, fragte sie sich amüsiert.
 

Was war nur dieses komische unbekannte Gefühl in seiner Magengegend welches ihn durchströmte. So etwas hatte er noch nie vorher empfunden, noch nie vorher verspürt. Und dieses Mädchen hatte es bei ihm ausgelöst.
 

Itachi beugte sich zu ihr hinab zu einem sinnlichen Kuss. Mokoto umarmte ihn und drückte ihn näher an ihren Körper. Es war so ein herrliches Gefühl, seine warme Haut auf ihrer zu spüren und sie seufzte genießerisch in den Kuss.
 

Deutlich spürte der Uchiha ihre wohlgeformten Brüste an seiner Brust. Es erinnerte ihn wieder daran weswegen er gekommen war. Er legte seine Lippen an ihrem Hals an und wanderte weiter nach unten. Erneut fragte er sich, wie sich wohl so eine normale Liebschaft anfühlte. War das hier vielleicht sogar vergleichbar? Er griff nach dem letzten Stück Stoff, welches ihren willigen Körper noch bedeckte und ließ sich mit nach unten sinken, während er sie ihres Slips entledigte. Dann kam ihm eine Idee, was er bis jetzt auch noch nie getan hatte. Sanft leckte er sich an der Innenseite ihre Oberschenkel entlang. Die Kunoichi erschauerte und ihr Keuchen entwickelte sich zu einem leisen Stöhnen, welches immer lauter wurde. An seinem Ziel angekommen erforschte er ihr Inneres. Sie drückte ihren Rücken durch und ihm somit ihr Becken entgegen.
 

Mokoto glaubte die Besinnung zu verlieren. Die unglaublichen Gefühle ließen sie einen Halt in ihrer weichen Unterlage suchen. Ihre Kehle brannte langsam von den vielen Lustlauten.
 

Die vielen verzückten Laute der jungen Frau machten Itachi auch heiß. Es war ein seltsames Gefühl sie so zu verwöhnen. Trotzdem genoss er, wie sie sich unter ihm vor Lust wandte. Der Uchiha spürte, wie seine Erregung schon heiß pochte. So ließ er von ihr ab und widmete sich wieder ihren Brüsten.
 

Mokoto vergrub ihre Hände in seinem seidigen Haar. Das ganze war so unglaublich. Und bevor sie es selbst merkte, hatte sein Name ihre Lippen verlassen: „Itachi…“ Es war kaum mehr als ein Hauchen, so dass nur er es gehört haben konnte.
 

Auf die Erwähnung seines Namens sah Itachi auf. Das hatte bis jetzt noch keine Frau getan. Es war ein seltsames Gefühl. Sie war wirklich anders.
 

Mokoto war sich unsicher. Der Mann sah sie einfach nur unergründlich an. Sie zitterte leicht vor Erwartung was nun passieren würde. Die Kunoichi strich mit den Fingerkuppen sanft über sein Gesicht. „Itachi…“, flüsterte sie erneut.
 

Das Mädchen war immer noch so rein und unschuldig. Ihre zärtlichen Berührungen gaben ihm ein seltsam gutes Gefühl. Itachi spürte wieder dieses unerklärliche Verlangen in sich aufsteigen und küsste sie leidenschaftlich.
 

Aber nicht nur ihm ging es so. Auch Mokoto verzerrte sich nach dem Schwarzhaarigen. Sie ließ ihre zierlichen Hände über den kräftigen Rücken zum Bund seiner Hose wandern. Kaum hatte sie diesen erreicht, umfassten seine warmen Hände die ihren und halfen ihr, ihm der Hose zu entledigen.
 

Der Akatsuki konnte nicht fassen, was dieses Mädchen bei ihm auslöste. Noch nie hatte eine Frau geschafft, ihm so den Verstand zu vernebeln. Schon nach kürzester Zeit hatten sie ihren Rhythmus gefunden. Itachi wurde bald schneller, während sie immer wieder seinen Namen stöhnte. Er knetet ihre Brüste und küsste sie immer wieder stürmisch, was sie jedoch nicht im Geringsten störte. Als Mokoto ihren Höhepunkt erreichte, stöhnte sie noch einmal lustvoll seinen Namen, und spürte wie er gleichzeitig kam, einen zusammengepressten Laut zwischen seinen Zähnen ausstoßend.
 

Immer noch waren sie verbunden während sie ihre Atmung beruhigten. Mokoto spürte, dass er sie musterte und sah in seine Augen. Doch das Sharingan war nicht aktiviert. Nein, sie waren dunkler als die Nacht. Zwei tiefe schwarze Onyxe, kalt und rein, aber nicht weniger undurchdringlich. Das Mädchen konnte es nicht glauben. Sah sie gerade in seine wahrhaftigen Seelenspiegel? Trotzdem waren sie wunderschön. Sie ließen ihn schon eher wie einen Menschen wirken. Ja, aus irgendeinem Grund wirkte er verletzlich. Sie sprachen von Einsamkeit und Schmerz. Mokoto wusste von der dunklen Vergangenheit Itachis, doch das erste Mal, seit er nachts in ihre Wohnung eingedrungen war, dass sie wahrhaftig sagen konnte das er litt. Wieder drängte sich ihr die Frage auf, was damals wirklich vorgefallen war. Auf jeden Fall war er nicht das Monster für den ihn alle hielten. Nein, er war ein verletzlicher, fühlender Mensch. Wie jeder andere auch.
 

Zärtlich strich Itachi ihr eine verschwitzte Strähne aus ihrem erhitzten Gesicht. „Mokoto…“, flüsterte er leise. Er zog sich aus ihr zurück und drückte sie, auch zu seinem Erstaunen, an sich.
 

Es war ein herrliches Gefühl die Wärme seines Körpers an ihrem zu spüren. Mokoto fühlte sich unendlich geborgen, schmiegte sich an ihn und genoss einfach seine Nähe.
 

Itachi hielt das Mädchen einfach nur in seinen Armen. Er lauschte ihren tiefen Atemzügen und spürte ihren ruhigen Herzschlag, was ihm sagte, dass sie eingeschlafen war. Er betrachtete ihr hübsches Gesicht, auf dem sich ein seliges Lächeln gelegt hatte. Warum hatte er nur solche Gefühle? Was hatte sie nur an sich, dass er nie wieder von ihr ablassen wollte? Sie hatte ihm heute eine Welt gezeigt, zu der er nie gehören würde.
 

Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn, löste seine Arme um sie und deckte sie zu. Dann zog er sich wieder an. Einen letzten Blick auf seine schlafende Geliebte werfend, verschwand er, hinaus in die laue Nacht.
 

***
 

Warme Sonnenstrahlen kitzelten Mokoto am nächsten Morgen wach. Wie erwartet war sie allein. Doch immer noch rochen die Lacken nach Itachi. Unwillkürlich musste sie lächeln. In der letzten Nacht war wirklich etwas Besonderes passiert. Ein warmes Gefühl machte sich in ihr breit, durchflutete jede einzelne ihrer Zellen. Kurz stockte sie. War es vielleicht sogar Liebe? Wie schön wäre es, wenn es so wäre. Und auch wenn Itachi genauso fühlen würde… Aber das würde sie wohl nie erfahren.
 

*** Kapitel Ende ***
 

Es ist vollbracht. Mal was Schmalziges… Ich glaub, noch war mir kein Kapi dieser FF soo peinlich. Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat. Jetzt wird es mal richtig spannend. Ja, ich würde sagen es geht los. Ihr dürft gespannt sein.
 

Ich möchte mich wirklich sehr bei meinem Schatz Miine-Chan bedanken. Sie hat mir sehr geholfen und auch Beta gelesen^^ *kiss*
 

Es freut mich übrigens sehr, dass die FF bei euch so gut ankommt^^ Eure Kommis sind der Hammer! Bitte schreibt mir auch weiterhin so fleißig. Denn ihr seit mein Ansporn. Vielen dank dafür^^

Ende oder Anfang

Die Zeit verging. Der Herbst kam mit großen Schritten und färbte die Blätter Konohas bunt. (Geiler Satz übrigens! *lol*) Mokoto war gutgelaunt auf dem Weg ins Krankenhaus. Es war ein wunderbar milder Tag. Doch seit neuester Zeit war ihr morgens übel. Darum war das Mädchen Heute auch früher als gewöhnlich auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie wollte sich unbedingt vorher untersuchen lassen. Denn wenn sie sich wirklich einen Magendarmvirus eingefangen hatte, was sie vermutete, konnte sie auf keinen Fall weiter so unbeschwert arbeiten. Eiligen Schrittes ging sie durch die sterilen Gänge in Richtung des Bereitschaftsdienstes. Da schwang plötzlich eine Tür auf der rechten Seite am Ende des Ganges auf. Die Godaime, gefolgt von einem Ninja, trat auf den Flur. Mokoto besah sich den schwarzhaarigen Shinobi genauer und ihr blieb das Herz stehen. Die Kunoichi hatte ihn nun schon eine ganze Weile nicht gesehen, so ungefähr drei Jahre, dennoch erkannte sie ihn sofort. Nicht zuletzt weil er seinen großen Bruder wirklich unheimlich ähnlich sah. Uchiha Sasuke. Ihre Augen trafen sich. Augenblicklich wurde Mokoto schwarz vor Augen und sie spürte wie sie fiel.
 

Als sie wieder zu sich kam lag sie auf einer weichen Matratze. Langsam öffnete sie die Augen und sah dass sie in einem Bett im Krankenhaus lag. Schlagartig kam die Erinnerung und sie fuhr hoch. „Bitte bleib noch liegen. Du hattest gerade einen physischen Schock.“ Mokotos Kopf fuhr herum und sie sah in das besorgte Gesicht Tsunades. „Ich weiß gar nicht was mit mir los ist.“, lachte sie verlegen und versuchte so es runterzuspielen: „Ich muss mir wohl eine Grippe oder so was eingefangen haben.“ „Das glaube ich eher nicht.“ Die Hokage warf einen Blick auf ihr Klemmbrett. Ein Ausdruck trat auf ihr Gesicht, welchen sie nicht zu deuten wusste. „Du bist schwanger.“ Das Mädchen brauchte einen Moment um die Bedeutung der gerade gehörten Worte zu begreifen. Sie konnte es nicht glauben und war geschockt. Mokoto spürte wie ihre Augen feucht wurden. Was sollte sie denn jetzt tun? Das würde bestimmt Fragen aufwerfen. Fragen die sie auf keinen Fall beantworten konnte.
 

„Ich bin was?“
 

Immer noch war sie ungläubig, hoffte dass es nur ein Traum war aus dem sie gleich erwachen würde. „Ich fürchte es ist wahr.“ Tsunade trat näher und sah sie ernst an. „Wer ist denn der Vater des Kindes?“ Doch statt zu antworten schüttelte das Mädchen einfach nur den Kopf. Sie konnte es ihr unmöglich sagen. So fragte die Blonde weiter nach. „War es etwa eine Vergewaltigung?“ Erneut schüttelte Mokoto den Kopf. So konnte man es nun wirklich nicht bezeichnen. Die Godaime bedachte sie mit einem mütterlichen Blick. „Gibt es irgendetwas dass du mir sagen möchtest?“ Ein erneutes Kopfschütteln war die Antwort. So gerne wollte sie etwas sagen, doch alles in ihr blieb vollkommen stumm. Tsunade legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Wenn du mit mir reden willst bin ich jeder Zeit für dich da.“ Dann ging sie zur Tür, wandte sich vorher aber noch an Reiko, welche die ganze Zeit still in der Ecke gestanden hatte. „Sie ist für heute freigestellt. Ich muss mich jetzt noch um eine wichtige Angelegenheit kümmern. Ich überlasse sie deiner Obhut.“ Dann waren die beiden Mädchen allein.
 

Reiko trat ans Bett, Mitgefühl lag in ihrem Blick, und noch etwas anderes was Mokoto nicht zu deuten wusste. So drehte sie ihren Kopf zu Seite und sah stattdessen aus dem Fenster. Sie spürte wie ihre beste Freundin ihr sanft über den Kopf strich. „Ich bin immer für dich da. Und ich werde auch immer zu dir halten. Du weißt doch dass du mir alles sagen kannst, oder?“ Die Medic-Nin nickte schwach. Sie war eine wirkliche Freundin. Doch sagen konnte sie es ihr trotzdem nicht. Sie wollte sie da nicht mitreinziehen. „Danke!“, flüsterte sie leise. Reiko schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. „Ich geh mal zu meiner Schicht. Ruh dich nur aus. Ich seh zwischendurch mal nach dir.“ Dann ging sie zu Tür, drehte sich aber noch mal um bevor sie den Raum verließ. „Mach dir keine Sorgen! Ich werde dir helfen das durchzustehen!“ Nun war Mokoto allein. Sie schloss ihre Augen. Eine einsame Träne löste sich und lief warm über ihre Wange. Sie fühlte sich so hilflos. Was sollte sie denn jetzt nur tun? Alles in ihr fühlte sich taub an. Schließlich fiel sie in einen unruhigen Schlaf.
 

***
 

Als Mokoto wieder erwachte war das Zimmer dunkel. Anscheinend war es inzwischen Nacht. Komischerweise war das Fenster offen, so dass eine kühle Brise über ihr Gesicht strich. Da spürte sie ein Gewicht am Bettende. Das Mädchen drehte ihren Kopf. Itachi saß auf ihrem Bett, den Blick aus dem Fenster auf den großen Vollmond gerichtet, der genauso schweigsam war wie er. Für einen Augenblick schien die Zeit still zu stehen. Der Uchiha unterbrach schließlich die Stille. „Du bist schwanger?“ Mokoto schluckte. Also wusste er es bereits. „Ja.“ „Gut.“ Er stand auf und begab sich zum geöffneten Fenster. Er strahlte vollkommene Kälte aus, die alles gefror. Seine Stimme war ebenso kalt und seine Augen sahen sie durchdringend an. „Ich will dass du es austrägst. Und erzähl niemanden von mir.“ Dann, in dem Zeitraum eines Blinzelns, war Itachi fort. Heiße Tränen begannen in Strömen über ihr Gesicht zu laufen. Sie schluchzte heftig und ließ sich zurück in die Kissen sinken, weinte hemmungslos. Sie war so verzweifelt. Wie sollte es nun weitergehen? Was sollte sie machen? Sie fühlte sich unendlich allein und tausend Fragen schwirrten in ihren Kopf umher. Besonders eine: Würde sie ihn wiedersehen? So lag Mokoto noch lange, von Weinkrämpfen geschüttelt, so da, bis sie erneut vor Erschöpfung einschlief.
 

~~~
 

Itachi sprang über die Dächer und Bäume Konohas, ein undeutbares Lächeln auf seinen Lippen. Ein weiterer Schritt zur Erfüllung seines Plans war vollbracht. Ein seltsames Gefühl überkam ihn. Nun würde er also Vater werden. Etwas, von dem er nie gedacht hätte dass es passieren würde. Damit war er nun seinem Ziel ein großes Stück näher. Doch nun würde er erstmal eine Weile warten müssen.
 

***
 

Mokoto lag regungslos in dem Bett und sah hinaus in den Sonnenaufgang. Ihre Verzweiflung verging langsam. Sie hatte nun neuen Mut gefasst. Ja, sie würde nicht aufgeben. Es hatte sie Gestern einfach nur kalt erwischt. Sie hatte echt nicht mehr dran gedacht weswegen der Akatsuki überhaupt erst aufgesucht hatte. Doch nun hatte sie sich entschieden. Sie würde alles tun um den neuen Leben unter ihrem Herz ein gutes Leben zu bieten. Sie würde ihm alle Liebe geben die sie zu geben hatte und es um jeden Preis beschützen. Das würde schon werden. Immerhin hatten Tsunade und Reiko ihr ihre Hilfe versprochen. Und wer wäre sie, wenn sie einfach aufgeben würde?
 

***
 

Die Zeit verging. Reiko half ihr durch die schwere Zeit und auch Tsunade kümmerte sich rührend um sie. Mokoto hatte ihr glaubhaft versichern können dass es keine Vergewaltigung gewesen war die zur Zeugung des Kindes geführt hatte. Doch die Frage nach dem Erzeuger beantwortete sie nicht. Gerade saß sie auf einer Bank vorm Krankenhaus im Sonnenschein, da Mokoto eine Untersuchung hinter sich hatte. Das Kind war wohlauf. Die Geburt stand nun kurz bevor. Das Geschlecht wusste Mokoto noch nicht, da sie sich überraschen lassen wollte. (Ich weiß es! Ich weiß es!) Wieder einmal musste sie an Itachi denken. Seit jener Nacht hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Aus einem unerfindlichen Grund machte sie sich sorgen. Wo er wohl war? Sie hoffte inständig dass ihm nichts passiert war. Jeden Tag vermisste sie ihn und sehnte sich danach ihn wiederzusehen. Was war nur passiert? Hatte sie vielleicht irgendetwas falsch gemacht? Wie gern wäre sie jetzt gerade bei ihm. Manchmal fühlte sie sich unendlich allein. Unbewusst strich sie sanft über ihren schon stark gewölbten Bauch.
 

***
 

In den frühen Morgenstunden des neunten Juni brachte Mokoto ein gesundes Mädchen zur Welt. Zärtlich wiegte die frischgebackene Mutter ihre kleine Tochter. Sie hatte zwei tiefe dunkle Onyxe als Seelenspiegel, rein und klar, und schwarzen Flaum. Anscheinend kam sie nach ihrem Vater. Noch nie hatte sie etwas Schöneres gesehen. Sie war wie ein kleiner Engel. Sanft küsste sie die kleine Stirn, worauf das winzige Mädchen gluckste. Mokoto war wirklich überglücklich. Wenn auch ungewollt, so hatte Itachi ihr doch das schönste Geschenk gemacht dass man jemanden machen konnte. Und sie war dankbar. „Was für einen Namen willst du ihr denn geben?“, fragte Reiko, ihre einzige Besucherin. Ein überglückliches Lächeln trat auf Mokotos Lippen. Da musste sie nicht lange überlegen. „Akane!“ Und so wurde die neue Generation der Uchiha geboren, ohne dass es einer in Konoha wusste.
 

*** Kapitel Ende ***
 

Es ist also passiert. Ein kleines Geheimnis ist gelüftet^^ Jetzt wird es wirklich spannend und ereignissreich. Ihr dürft echt gespannt sein. Ich hoffe, dass euch das Kapi gefallen hat^^ Über Kommi´s würde ich mich wie immer freuen. Und ein besonderen Dank an Miine-Chan, dass sie für mich Beta gelesen hat. *kiss* Bis dann!

Begegnungen der besonderen Art

Kapitel 6: Begegnungen der besonderen Art
 

So, hier nun endlich das nächste Kapi. Sry, das es so lange gedauert hat. Leider bin ich umgezogen, (darum kein Internet) hatte Prüfungen, etc. Das war echt die Hölle! Musste auch tragen helfen, neben dem Lernen für die Uni, und trotz verletztem Fuß. Bin deswegen immer noch eingeschränkt. Mein Arzt hat nur „Pech!“ gesagt… (-.-) Ich wohne jetzt ein Stockwerk tiefer. Mein Bruder geht ziemlich laut und mein Dad wollte keinen Ärger mit den neuen Nachbarn bekommen, die ja eigentlich eingezogen wären. Meine Mum (die blöde Kuh…) hat ihn dann noch zusätzlich überredet. Nun haben wir allerdings zwei Gärten. Das ist echt cool! Allerdings war das Wetter leider noch nicht so gut, als das mir das was gebracht hätte… Naja, kommt vll noch. Ich habe das gleiche Zimmer, hab aber einige Möbel umgestellt. Ist jetzt schon viel besser^^ Gefällt mir echt gut. War aber natürlich auch in anderer Hinsicht fleißig^^ Ich habe schon jede Menge vorgeschrieben! Mal sehen wie schnell ich es hochladen werde. Inzwischen hat sich einiges geändert. Hab fast meine gesamte Planung über den Haufen geworfen, wofür man sich vor allem bei Miine-Chan (Meinem ein und alles^^) bedanken kann. *kiss* Auch ist die FF inzwischen länger geplant, als ich es ursprünglich vorhatte. Ihr dürft echt gespannt sein! Ich hoffe, das Kapitel entschädigt wenigstens etwas, auch wenn es nicht soo lang ist, und ich krieg wieder so tolle Rückmeldung^^ Auch gibt es keinen Beta-Leser diesmal, da ich es sofort hochladen wollte. Ein Bild von Akane folgt ebenfalls nach. *Kekse hinstell* Aber nun erstmal viel Spaß!
 

*** Begegnungen der besonderen Art ***
 

Es war ein herrlicher Tag in Konoha und ein kleines schwarzhaariges Mädchen, von geraden mal sieben Jahren, streifte außerhalb der schützenden Mauern umher und genoss einfach den Moment. Sie trug eine schlichte blaue Jeans und ein dazu passendes Shirt. Ihre lange Haarpracht hatte sie zu einem schweren Zopf zusammengebunden. Ihre onixfarbenen Augen schweiften über die Blumenpracht und sie überkam der Wunsch welche für ihre Mutter zu pflücken. Sie wollte ihr damit eine Freude bereiten. Schließlich war sie schon ein großes Mädchen, das schon nächste Woche in die Akademie kam! Und so begann Akane Blumen zu pflücken und summte dabei vor sich hin.
 

Plötzlich spürte die Siebenjährige eine Präsenz und fuhr herum. Unbewusst aktivierte sie ihr Bluterbe und sah in ebenfalls blutrote Augen, die ihren so ähnlich waren, ohne dass sie es selbst wusste. Vor Akane stand ein großer Mann (Ist er ja wohl für sie), der in einen langen schwarzen Mantel gehüllt war. Sein mondlichtblasses Gesicht wurde von mitternachtsschwarzen Strähnen umrahmt und zeigte keinerlei Gefühlsregung. Er trug kein Stirnband, so dass sie nicht sagen konnte aus welchem der versteckten Ninja-Dörfer er stammte, wenn er denn ein Ninja war. Und da sie ihn auch noch nie vorher in Konoha gesehen hatte, fragte sie sich, ob er überhaupt ein Shinobi war. Wer war er wohl? Obwohl er eine imposante Statur hatte, und sie ihn einfach nicht einordnen konnte, schien von ihm momentan keinerlei Gefahr auszugehen. Nur diese unglaublichen Augen!
 

Unbewusst löschte sie das Sharingan wieder, und blutrot zerfloss zu pechschwarz. Wohlerzogen senkte Akane ihren Kopf zur Begrüßung. „Konnichiwa.“ Der Fremde deute ebenfalls ein Nicken an, sagte jedoch nichts. Sie verharrte regungslos und sah einfach in seine unergründlichen Augen. Noch nie zuvor hatte sie solche Augen gesehen. Er ging in die Hocke, so dass sie nun fast auf Augenhöhe waren und musterte sie. Diese unglaublichen Augen faszinierten das kleine Mädchen. Akane streckte zögerlich eine Hand aus, wollte sich vergewissern, dass er wirklich real war, und keine Erscheinung. Zaghaft berührte sie seine Wange, und zuckte zurück als sie die Wärme seiner Haut spürte. „Ich hab noch nie zuvor solche Augen gesehen!“
 

„Es ist ein besonders mächtiges Bluterbe. Auch du besitzt es.“
 

Seine Stimme war tief und melodisch. Akane brauchte einen Augenblick um seine Worte zu verstehen. Dann weiteten sich ihre dunklen Augen vor Erstaunen. „Wirklich?“ Als Antwort zog er eine alt wirkende Schriftrolle aus einem seiner weiten Ärmel. „Das wird dir dabei helfen. Da steht alles drin was du wissen musst.“ Die Schwarzhaarige besah sich die Schriftrolle, als habe sie gerade ein großes Geschenk bekommen. „Aber du darfst sie niemanden zeigen und auch niemanden davon erzählen!“, gebot er ihr. „Ja. Aber warum?“, fragte Akane neugierig. „Diese Gabe ist sehr selten, und da sie sehr mächtig ist, wird sie weithin gefürchtet. Darum solltest du es als dein wichtigstes Geschenk ansehen und es wie einen Schatz hüten. Nutzte die Macht die dir inne wohnt und werde stark. Versprichst du mir das?“ „Ja, ich verspreche es!“, meinte das kleine Mädchen voller Überzeugung: „Nächste Woche komme ich schon in die Akademie. Und dann werde ich eine starke Kunoichi werden! Ich gebe mein Bestes!“ „Du bist ein gutes Kind!“, der Mann tätschelte ihren Kopf und ein leichtes Lächeln trat auf seine Lippen: „Wie ist dein Name?“ „Akane!“, strahlte sie, während sie die Schriftrolle in ihrer Gürteltasche verstaute: „Und du?“ Der Mann war ihr sympathisch. „Es ist besser, wenn du das nicht weißt.“, erwiderte der Schwarzhaarige: „Und auch sollten andere lieber nicht erfahren, dass ich hier war.“ Plötzlich schwang sein Kopf zur Seite: „Ich muss jetzt gehen.“ Noch einmal drehte er sich Akane zu: „Aber wir werden uns wiedersehen!“ Dann, in dem Zeitpunkt eines Blinzelns, war er fort. Das völlig verdutzte Mädchen war im ersten Moment zu verwirrt, um auf irgendwas zu reagieren. Doch dann drehte sie ihren Kopf in die gleiche Richtung, wie ihr unbekannter Besucher zuvor.
 

„Akane!“
 

Ihr bester Freund Hatake Sakumo kam über die Anhöhe gelaufen, winkte ihr entgegen und sie winkte zurück. „Hallo Saku-Chan!“ Der Weißhaarige blieb knapp vor ihr stehen. „Deine Mutter schickt mich. Sie sucht dich schon überall.“ Dann drehte er sich um und rief: „Ich hab sie gefunden, Kenkou-San!“ Augenblicklich kam Mokoto über die Anhöhe gelaufen. „Da bist du ja! Ich hab mir schon Sorgen gemacht!“ Als sie angekommen war wandte sie sich an Sakumo: „Ich danke dir!“ Der Siebenjährige lächelte freundlich: „Aber das habe ich doch gern gemacht. Aber jetzt muss ich los. Tou-San wartet bestimmt schon mit dem Essen auf mich!“ So verabschiedete Sakumo sich. „Jag mir bitte nie wieder so einen Schrecken ein! Du bist doch alles was ich habe.“, tadelte Mokoto ihre über alles geliebte Tochter. „Ja, Kaa-San.“, versprach Akane aufrichtig: „Ich hab dir Blumen gepflückt!“ „Danke, mein Schatz.“, überglücklich nahm sie denn Strauß entgegen: „Komm, wir gehen! Es wird Zeit fürs Abendessen.“ So nahmen sich Mutter und Tochter an der Hand und gingen zurück nach Konoha.
 

~~~
 

Unbemerkt folgten Itachis aufmerksame Iriden seiner “Familie“. Der Shinobi hatte sich in einer dichten Baumkrone versteckt, wo er auf einem dicken Ast hockte. Der Hauch eines zufriedenen Lächelns lag auf seinen Lippen. Seine Tochter hieß also Akane. Mokoto schien sich nicht ein Stück verändert zu haben. Sie sah glücklich aus. Auch schien sie keinerlei Groll gegen ihn zu hegen. Sie hatte Akane zu einem fröhlichen, lebensfrohen und höflichen Kind erzogen. Sein Lächeln wurde für eine Sekunde breiter. Ja, Mokoto schien eine sehr liebevolle Mutter zu sein. Genauso wie seine. Und Akane erinnerte ihn an den kleinen Sasuke.
 

*** Flashback ***
 

Itachi hockte im Schatten auf einem Dach. Die Nacht hatte sich schon vor Stunden über Konoha gelegt. Mehr als ein halbes Jahr war vergangen seit er sein ehemaliges Heimatdorf das letzte Mal betreten hatte. Seine blutroten Augen blitzten in der stillen Dunkelheit auf und nahmen ein ganz bestimmtes Fenster ins Visier. Auf einmal löste er sich auf, nur um sich in den Zimmer wieder zu materialisieren, dass er die ganze Zeit beobachtet hatte. Lautlos trat er an das Bett und sah hinab auf das wohlbekannte Gesicht einer jungen Frau. Einen Moment betrachtete der Uchiha das friedlich schlafende Gesicht von Mokoto, welches ihm so bekannt war. Er spürte einen leichten Stich in seinem Herzen, den Itachi aber einfach ignorierte. Festen Schrittes ging er zu dem kleinen Kinderbett. Ein paar onixfarbener Augen sahen ihm entgegen, die seinen eigentlichen Seelenspiegeln so ähnlich waren. Er hatte also eine Tochter. Die kleine Akane lächelte ihm entgegen und gluckste glücklich. Itachi nahm sie hoch, hielt sie einfach in seinen Armen und nahm jedes noch so winzige Detail dieses kleinen Wesens auf. „Du hast kein leichtes Schicksal zu tragen.“, meinte er leise: „Also bereite dich gut darauf vor!“
 

*** Flashback Ende ***
 

Hand in Hand wanderten Mutter und Tochter durch die belebten Strassen Konohas. Überall liefen geschäftig Menschen hin und her. Akane ließ ihre Augen umher wandern. Sie mochte es Leute zu beobachten. „Mokoto-San!“ Eine junge rosahaarige Frau winkte aufgeregt zu ihnen herüber. Akane erkannte sie sofort. Sie hieß Haruno Sakura und arbeite manchmal im Krankenhaus. An ihrer Seite war ein schwarzhaariger Mann, den sie ebenfalls kannte. Er hörte auf den Namen Uchiha Sasuke. Akane fand ihn irgendwie merkwürdig. Immer blickte er streng drein, war eher ruhig, fast abweisend. Ihre Mutter hatte ihr erzählt, dass er einer der letzten Erben eines fast ausgelöschten, einst mächtigen und stolzen, Klans sei. Einst hatte er das Dorf verlassen, war jedoch wieder nach Konoha zurückgekehrt, und galt nun als einer der mächtigsten Shinobi Konohas. Aus irgendeinem Grund konnte ihre Mutter ihn nicht leiden. Jedenfalls dachte sich das Akane so. Sie hatte sie geradezu beschworen, sich von ihm fernzuhalten und nicht mit ihm zu sprechen. Woher kam die Abneigung ihrer Mutter dem Uchiha gegenüber?
 

Während sich die beiden Frauen unterhielten, musterte Akane den stillen Shinobi. Irgendwie glaubte sie eine gewisse Ähnlichkeit zu dem Mann zu erkennen, den sie vorhin getroffen hatte. Konnte das sein? Die nachtschwarzen Augen des Sharingan-Erben wiederum, verweilten auf ihrer Mutter. Sasuke wandte ihr sein Gesicht zu, als er ihren Blick bemerkte, worauf sie leicht den Kopf neigte, als höfliche Geste der Begrüßung, und er stumm zurückgrüßte.
 

„Na gut, wir gehen dann mal.“, verabschiedete Mokoto sich: „Wir sehen uns dann morgen im Krankenhaus!“ Sakura verabschiedete sich ebenfalls und sie gingen in unterschiedliche Richtungen auseinander. Akane sah den Beiden kurz hinterher. Uchiha Sasuke war wirklich ein komischer Mann.
 

***
 

Mitten in der Nacht erwachte Akane. Das kleine Mädchen hatte keine Ahnung was sie geweckt hatte, und doch hatte sie das Bedürfnis aufzustehen. Sie ging zur Tür, öffnete diese und trat hinaus in den dunklen Flur. Erneut aktivierte sie das Sharingan ohne es zu merken. Die Schwarzhaarige lenkte ihre Schritte zu dem Schlafzimmer ihrer Mutter, welches am anderen Ende des Flures lag. (Sie ist inzwischen umgezogen.) Leise öffnete sie die Tür und schlüpfte hinein. Dann krabbelte sie in ihr Bett. Akane schlüpfte unter die warme Decke und kuschelte sich an ihre Mutter. Diese lag auf den Rücken und bekam davon nichts mit. Auch nicht, als sie ihren Kopf auf ihre Brust bettete und einen Arm über sie legte. Sie liebte es, ihrem ruhigen Atem und Herzschlag zu lauschen und ihren süßen Duft einzuatmen. Mokoto schlang im Schlaf ihre Arme um sie und drückte sie näher an sich, was ihr gefiel. Akane döste langsam ein, als sie plötzlich hörte, wie ihre Mutter leise im Schlaf sprach. Einen Namen, die sie immer wiederholte. Mit einem Schlag war sie wieder wach.
 

Mokoto wurde durch ein Rütteln und die aufgeregte Stimme wach. Zuerst war ihre Sicht verschwommen, doch dann erkannte sie ihre kleine Tochter. „Was hast du denn, Akane-Chan? Kannst du nicht schlafen?“ Akane schüttelte den Kopf. „Du hast im Schlaf gesprochen. Wer ist den Itachi?“ Im ersten Moment stockte Mokoto der Atem und sie konnte schwören, dass ihr Herz für eine Sekunde stehen blieb. Hatte sie etwas schon wieder von ihm geträumt? Sie lächelte leicht und strich ihrer geliebten Tochter über das nachtschwarze Haar. Sie war ihm so ähnlich, ohne dass sie es wusste. Sie roch sogar wie er. „Es ist niemand.“, versicherte sie ihr, mit aller Überzeugungskraft die sie aufbringen konnte: „Vergiss ihn schnell wieder.“ „Ist gut, Kaa-San.“, meinte Akane gehorsam. „Du bist ein gutes Kind.“, liebevoll gab sie ihr einen Kuss auf die Stirn: „Und nun lass uns schlafen.“ Mokoto legte sich wieder hin und schloss ihre Tochter in die Arme, welche sofort müde gähnte und die Augen schloss. Sie musste unbedingt aufpassen, dass niemand erfuhr, wer Akanes Vater war. So, da war sie sich sicher, war es am Besten.
 

*** Kapitel Ende ***
 

So, das war´s auch schon wieder. Ich liebe einfach alles an diesem Kapitel! *auf und ab hüpf* (Auch wenn es etwas ruhig ist.) Besonders die Szene mit Itachi (falls jemand nicht wissen sollte, mit wem sie da spricht^^) Es ist fast erschreckend, wie leicht es mir von der Hand gegangen ist... Ich hoffe es hat euch gefallen^^ Wie ihr seht, gibt es neue Entwicklungen. Weitere folgen, sowie neue Charas. Jetzt wird es ereignisreich. Und Sasuke wird von nun an auch eine größere Rolle spielen. Was genau verrat ich nicht^^ Aber es bleibt spannend! Und ich möchte wieder Miine-Chan danken. (Sie weiß wofür^^) Vielen Dank! Auch meinen lieben Kommi-Schreibern: Vielen Dank! Noch einmal Entschuldigung wegen der langen Wartezeit. Und ich hoffe, mein kleiner Ausflug in mein Leben am Anfang des Kapitels ging. Könnt mir gern sagen was ihr davon haltet. (Ob ich es lieber weglassen sollte, etc.) Um Rückmeldung freu ich mich wie immer. Bis zum nächsten Kapi!

Besondere Talente

So, hier bin ich mal wieder (^-^)/ Und ich habe eine neues Kapi für euch. Hab mich extra von Bochum nach Hause gestohlen. *hihi* Die erste Woche meines Chinesisch-Lehrgangs ist nun vorbei. Es ist soo super! Mein Zimmer ist der Hammer! Ich habe einen eigenen Fernseher, einen Kühlschrank und eine Möglichkeit Wasser aufzukochen. (Sprich Tee und Kaffee.) Und die Leute sind soo nett! Und Chinesisch ist gar nicht mal so schwer. Die Grammatik ist sogar einfacher als Japanisch! Die haben keine Zeiten, keine Präpositionen, keine Mehrzahl, keine Konjugationen, etc. Und das Beste: Anstatt, wie die doofen Japsen *grummel*, für die Schriftzeichen nur eine Lesung. (Meistens mindestens!) Nur die Aussprache… Meine Zunge fühlt sich an wie durchgedreht. Anscheinend strengt Chinesisch sprechen sehr an. *lol* Ob man wohl Muskelkater in der Zunge bekommen kann? Aber ich hab mal grad so Bilanz gezogen und muss sagen: Ich kann echt schon ne Menge sagen. Wenn ich dann daran denken, dass ich es erst ne Woche lerne… Wie auch immer: Ich hoffe das Kapi gefällt euch wieder. Ich möchte gleich ankündigen, dass ich keine Ens mehr verschicken werde. Wer also eine will, sagt mir bitte bescheid, ok? *liebschau* Es spielt fünf Jahre nach dem letzten. Aber nun viel Spaß! (^o^)
 

*** Besondere Talente ***
 

Sasuke lehnte am großen Fenster des Hokage-Büros und ließ seine tiefschwarzen Seelenspiegel über Konoha gleiten, bis ihn die Stimme seines besten Freundes aus den Gedanken riss. „Hier ist die Liste aller Anwärter, die heute die Abschlussprüfung der Akademie bestanden haben.“ „Und wobei brauchst du nun meine Hilfe?“, erkundigte sich der Uchiha. „Die Anzahl ist dieses Jahr ungleich.“, erklärte Naruto. „Und das heißt?“, fragte der Schwarzhaarige weiter. „Entweder stelle ich die Teams also so zusammen, dass zwei Teams aus vier Ge-Nin bestehen, oder ich stelle ein Team mit nur zwei Ge-Nin zusammen. Aber ich weiß schon wie ich es mache!“ Der Blonde schlug eine Akte auf und schob sie über den Tisch zu Sasuke. Er sah die Bilder zweier Ge-Nin, die ihm Beide nicht ganz unbekannt waren. „Der eine ist Kakashis Sohn. Das Mädchen heißt Kenkou Akane. Sie sind Beide durch besonders gute Leistungen aufgefallen. Ich glaube es wäre am Besten, wenn ich die Beiden dir anvertraue.“ „Ich soll also ihr Sensei werden und dir sagen, ob sie auch als Zweier-Team bestehen können.“, führte der Uchiha den Gedanken seines Freundes aus. Ein breites Grinsen trat auf dem Gesicht des jungen Rokudaime: „Du hast es erfasst! Kann ich auf dich zählen?“ „Natürlich.“, meinte Sasuke knapp: „War das alles?“ Naruto nickte.
 

Der Blick des Sannin fiel erneut auf das Bild von Akane. „Wer ist eigentlich der Vater?“ „Das ist eine gute Frage.“, meinte Naruto und schnappte sie noch einmal die Akte: „Tsunade schreibt, dass der Vater nicht bekannt ist. Komisch… Sie soll einfach eines Tages im Krankenhaus umgekippt sein und da ist dann die Diagnose gestellt worden. Macht dir das denn sorgen?“ „Ich finde das nur seltsam.“, erwiderte der Uchiha: „Hat die Mutter denn irgendwelche besondere Qualifikationen?“ „Du stellst vielleicht komische Fragen.“, murrte der Uzumaki und warf einen erneuten Blick auf das Papier: „Hier steht nur, dass sie als Sanitäterin im Krankenhaus arbeitet.“ Er zuckte mit den Schultern. „Mehr ist nicht bekannt. Warum interessiert dich das so?“ „Ich finde es nur seltsam.“, meinte Sasuke wieder knapp. „Du nimmst also an?“, erkundigte Naruto sich. Der Schwarzhaarige zuckte mit den Schultern. „Klar.“ „Gut!“, der Blonde war offensichtlich mit der Antwort seines besten Freundes zufrieden. „Ich geh dann mal!“, verabschiedete der Uchiha sich dann. Naruto grinste verschmitzt. „Triffst du dich mit Sakura?“ „Nein.“, meinte Sasuke und verließ den Raum. Auf die Art von Gespräch hatte er nun wirklich keine Lust.
 

***
 

Akane hörte wie es an der Tür schellte und öffnete diese. „Ohayou, Akane-Chan!“, begrüßte sie Sakumo fröhlich: „Bist du bereit?“ Darüber konnte sie nur den Kopf schütteln. „Wie kannst du nur so gut gelaunt sein? Mir dreht sich hier fast der Magen um!“ Das Mädchen war nun wirklich sehr aufgeregt. „Das wird schon.“, versuchte sie der Weißhaarige zu beruhigen: „Ich bin ja auch da!“ Sie schloss die Tür hinter sich und machte sich gemeinsam mit Sakumo auf den Weg. (Mokoto ist schon arbeiten.) „Glaubst du, wir kommen in ein Team?“ Aus den Augenwinkeln sah Akane, wie ihr bester Freund leicht errötete. Was war denn mit dem los? „Das wäre schön.“, meinte der Zwölfjährige leise.
 

***
 

Sakumo und Akane warteten in einem leeren Klassenzimmer der Akademie auf ihren neuen, noch unbekannten Lehrer. Die Beiden waren sehr erstaunt gewesen, dass sie zusammen ein Zweier-Team bilden sollten. So etwas hatte es noch nie vorher gegeben. Nun saßen sie also hier und warteten. „Was glaubt du, wie er sein wird?“, brach Akane die Stille. Die dunkelgrauen Seelenspiegel des Jungen nahmen einen hoffnungsvollen Glanz an. „Ich hoffe, es ist ein starker Jou-Nin von dem wir noch viel lernen können!“ „Ich hoffe er ist nicht zu streng…“, entgegnete die Schwarzhaarige. Die Tür schwang auf und den beiden Ge-Nin stockte der Atem. Das sollte tatsächlich ihr neuer Lehrer sein? „Ich kenn dich!“, rief Sakumo schon fast vor Begeisterung: „Mein Vater war dein Lehrer. Du bist Uchiha Sasuke!“ Akane blieb fast das Herz stehen. Für einen Moment glaubte sie zu träumen. „Ist das nicht toll, Akane-Chan? Einer der legendären Sannin wird unser Lehrer sein!“, wandte sich der Weißhaarige begeistert zu dem Mädchen. „Das wird sich noch zeigen.“, unterbrach Sasuke den euphorischen Ausbruch von Sakumo: „Zuerst müsst ihr eine weitere Prüfung bestehen.“ „Eine weitere Prüfung?“, kam es von den Beiden gleichzeitig: „Aber wir haben doch erst eine hinter uns!“ „Ob ihr tatsächlich als Ge-Nin anerkannt werdet, entscheidet ihr morgen in einer Prüfung die ich leiten werde. Aus diesem Grund treffen wir uns bei Sonnenaufgang bei Heldendenkmal. Näheres werdet ihr Morgen erfahren. Für heute hab ihr frei und dürft nun gehen!“
 

Die Beiden verabschiedeten sich von dem Uchiha und verließen das Gebäude. Kaum waren sie an der frischen Luft, atmete Akane erleichtert aus. Irgendwie war sie froh, wieder draußen zu sein. Aus irgendeinem Grund fühlte sie sich in der Gegenwart Sasukes nicht wohl. Vielleicht weil ihre Mutter ihr geradezu eingebläut hatte sich von ihm fernzuhalten. Und nun würde sie vermutlich tag täglich mit ihm zusammen sein. „Was glaubst du, was das für eine Prüfung ist? Sollte ich mal meinen Vater fragen?“, überlegte ihr Freund laut. „Ich bezweifle, dass er dir was verraten wird. Wäre ja geschummelt!“, meinte die Schwarzhaarige: „Aber ich hoffe, das wir nicht zu dritt seien müssen um sie zu bestehen.“ „Bestimmt nicht!“, meinte Sakumo zuversichtlich: „Und für alle Fälle strengen wir uns doppelt an!“ Aufmunternd lächelte er ihr zu, worauf sie leicht rot wurde. „Ja…“ Sie hatte echt Glück ihn ihren besten Freund nennen zu dürfen. Wenn er an ihrer Seite war, hatte sie das Gefühl einfach alles schaffen zu können.
 

„Aber es wird bestimmt nicht einfach werden.“, meinte Sakumo plötzlich: „Immerhin ist er ein Uchiha und besitzt das Sharingan.“ Akane wurde hellhörig. „Das Sharingan?“ „Es ist eine der ältesten und mächtigsten Kekkei-Genkai unseres Dorfes. Es soll einst aus dem Byakugan entstanden sein.“ „Woher weißt du das?“, die Schwarzhaarige war total erstaunt: „Und was macht es so stark?“ „Mein Vater hat es in seinem linken Auge.“ „Ist er denn etwas ein Uchiha?“ Der Junge lachte kurz auf. „Nein, natürlich nicht. Er hat es einst von einem Freund geschenkt bekommen. Darum hat er es auch immer verdeckt.“ „Und worin liegt nun die besondere Stärke des Sharingan?“ Sakumo überlegte kurz. „Man kann damit die Bewegungen des Gegners voraussehen und sogar Jutsus kopieren!“ Akane stockte. Das klang doch ganz so, wie die Augenkunst, über welches die alte Schriftrolle berichtete, die sie einst von diesem Mann bekommen hatte. Konnte das sein? War es etwa das gleiche Kekkei-Genkai? War sie etwa auch eine Uchiha? „Was hast du?“, erkundigte sich Sakumo, dem ihre Reaktion nicht entgangen war. Augenblicklich schreckte sie hoch. „Nein, es ist alles in Ordnung. Ich mach mir nur sorgen wegen der Prüfung morgen.“, log sie und setzte ein Lächeln auf. Das Mädchen nahm sich vor, ihre Mutter zu fragen. „Ich muss jetzt los. Wir sehen uns Morgen!“, meinte sie und lief davon. Zurück blieb ein verwirrter Hatake, der ihr solange hinterher sah, bis sie aus seinem Sichtfeld verschwunden war.
 

So schnell sie konnte lief sie nach Hause. Akane fühlte sich, als sei sie einer großen Sache aus der Spur. Schon seit Jahren hatte sie sich gefragt, wer denn nun ihr Vater sei. Nie hatte sie darauf eine Antwort erhalten. Ihre Mutter hatte sich immer in irgendwelche Ausflüchte gestürzt. Und nun hatte sich etwas ganz Neues ergeben. Die Beschreibung Sakumos passte einfach zu gut auf den Inhalt der mysteriösen Schriftrolle. Wenn sie tatsächlich auch das Sharingan besäße, hieße das doch zwangsläufig auch, dass ihr Vater ein Mitglied des Uchiha-Klans sein musste, oder? Was es auch kosten möge, sie würde es heute herausfinden! (Denkt sie…-.-)
 

***
 

Mokoto stand in ihrer Küche. Akane musste nun jeden Augenblick zurück sein und dann wollte sie sie mit ihrem Lieblingsessen überraschen. Aus diesem Grund hatte sie Mochi gemacht. Die hatte sie schon immer am liebsten gemocht. (Hab einfach das Lieblingsessen von Sasuke genommen. Ich war einfallslos und er ist immerhin ihr Onkel!) Da hörte sie auch schon das Klicken des Schlüssels an der Wohnungstür. „Tadaima, Kaa-San!“, rief Akane zu Begrüßung. „Ich bin in der Küche, mein Schatz!“, rief sie ihr entgegen und sofort stand die Schwarzhaarige im Türrahmen. Mokoto erschreckte etwas. „Was hast du?“
 

„Bin ich eine Uchiha?“
 

„Was?“, Mokoto glaubte nicht was sie da hörte: „Wie kommst du darauf?!“ Akane sah etwas verlegen drein. „Uchiha Sasuke ist unsere neuer Lehrer und Sakumo hat mir ein bisschen über die Uchiha und das Sharingan erzählt.“ Mokoto wusste nicht, worauf sie zuerst reagieren sollte. Ihre ganze Welt schien auf einmal zusammenzubrechen. „Und in der Woche als ich auf die Akademie kam, habe ich draußen einen Mann getroffen.“, erklärte ihre Tochter aufgeregt: „Er hat mir eine Schriftrolle gegeben, wo über ein Kekkei-Genkai geschrieben wird. Und Sakumos Beschreibungen passen genau! Und diese Mann hat gesagt, dass ich ebenfalls dieses besondere Bluterbe in mir trage.“ Genau beobachtete Akane jede noch so kleine Regung in dem Gesicht ihrer Mutter. Lag sie vielleicht sogar richtig? „Was für eine Schriftrolle?!“, fragte Mokoto aufgebracht: „Was für eine Mann?!“ Nun wurde Akane wieder etwas unsicherer: „Naja, er hatte schwarze Haare und blutrote Augen. Ich hab noch nie zuvor solche Augen gesehen! Und den Mann auch nicht. Aber er schien mich zu kennen. Und er hat gesagt, dass ich ebenfalls solche Augen hätte!“ Einen kurzen Moment schwiegen Beide. Die Gedanken überflogen sich geradezu in Mokotos Kopf. Akane war Itachi begegnet? Es musste Itachi gewesen sein! Er war der einzige Uchiha, außer Sasuke, von dem sie wusste. Und er hatte ihr tatsächlich erzählt, dass sie das Kekkei-Genkai geerbt habe? Was sollte sie ihr jetzt nur sagen? Die Wahrheit auf keinen Fall! Und jetzt war Sasuke auch noch ihr Sensei!
 

„Ist Uchiha Sasuke mein Vater?“
 

Mokoto sah in das unsichere Gesicht ihrer Tochter. Sofort lachte sie laut auf, was jedoch, wegen ihre Verzweiflung leicht gekünstelt ausfiel. „Jetzt sei nicht albern! Er kann es nicht sein! Er kehrte ins Dorf zurück, als ich bereits mit dir schwanger war!“ Akane sah zu Boden und meinte kleinlaut: „Aber wer ist mein Vater?“ Die Weißhaarige musste schlucken. Sie konnte es ihr auf keinen Fall sagen. Nur so konnte sie ihre Tochter schützen. „Er ist es nicht.“, meinte Mokoto knapp: „Das ist alles was du wissen musst.“ Die Ge-Nin war den Tränen nahe. „Warum kannst du es mir nicht sagen?“ Nun tat es ihr leid. „Vergib mir, meine Kleine. Aber so ist es für uns alle am Besten!“ Versöhnlich strich die Medic-Nin ihrer Tochter über das dunkle Haar. „Wasch dir die Hände. Wir wollen essen. Ich hab dir dein Lieblingsessen gemacht!“ „Ist gut.“
 

***
 

Akane stand im Badezimmer und wusch sich ihre Hände. Immer noch konnte und wollte sie es nicht verstehen. Warum konnte ihre Mutter ihr nicht den Namen ihres Vaters preisgeben? Was war das ominöse Geheimnis, dass ständig wie eine dunkle schwarze Wolke über ihnen zu schweben schien? Sie wollte es so gerne wissen, das letzte Puzzelteil ihrer Existenz ergründen. Sie seufzte tief und betrachtete ihr Spiegelbild. Ob sie ihm wohl ähnlich sah? Oft hatte sie sich vorgestellt, seine Haarfarbe zu haben. Immerhin hatte ihre Mutter weiße Haare. Also musste sie doch wenigsten DAS von ihm haben, oder? Wie schön das doch wäre! Es wäre etwas, das sie verbannt. Unbewusst suchte sie nach Ähnlichkeiten zu ihrem Vater. Doch da sie ihn nicht kannte, nahm sie unbewusst das Bild Sasukes. Als sie das merkte, schüttelte sie den Kopf. Ihre Mutter hatte doch gesagt, dass er nicht ihr Vater sei! Unwirsch raufte sie sich die schwarzen Haare. Das war alles so verzwickt!
 

Doch plötzlich kam ihr etwas anderes in den Sinn. Der Mann, welcher ihr damals die Schriftrolle gegeben hatte, wies gewisse Ähnlichkeiten mit dem Uchiha auf. Konnte das sein? Immerhin war das Bild in ihrer Erinnerung schon recht verblasst. Auch kam ihr die Frage in den Sinn, woher der Fremde überhaupt die Idee gehabt hatte, sie könnte dieses Bluterbe besitzen. Sie blickte in ihre eigenen onixfarbenen Seelenspiegel. Eigentlich konnte sie darin doch nichts Ungewöhnliches entdecken. Vielleicht hatte sich der unbekannte Mann ja auch geirrt? Ja, so musste es sein. Wieder seufzte sie tief. Wie man es auch drehte und wendete, sie kam und kam nicht weiter.
 

***
 

Das Essen war sehr ruhig abgelaufen. Akane hatte nur das Nötigste gesagt und die ganze Zeit über ihren Teller angestarrt. Als sie dann fertig war, hatte sie sich entschuldigt, noch was zu tun zu haben. Sie wollte in ihre Schriftrollen gucken, um sich auf die morgige Prüfung vorzubereiten.
 

Mokoto lag in ihrem Bett und sah aus dem Fenster. Seit über zehn Jahren lebte sie nun in dieser Wohnung. Am liebsten wäre sie in ihrer alten wohnen geblieben, aber wegen ihrer Tochter war sie in eine größere Wohnung gezogen. Sie hatte es irgendwie ungern getan. Es war, als hätte sie ein Stück von Itachi aufgegeben. Das war natürlich absoluter Blödsinn, doch so hatte sie es empfunden. In Momenten, wo sie sich besonders schwach fühlte, redete sie sich ein, dass sie ihn nur deswegen nicht mehr gesehen hatte, weil er nicht wusste wo sie nun lebte. Das war natürlich nicht wahr. Das wusste Mokoto. Er würde sie finden wenn er wollte. Ganz egal wo sie sich auch befand. Auch in dieser wunderschönen Nacht, wo sie dieses Fest in dem Hotel gefeiert hatten, war er zu ihr gekommen. Wie sehr wünschte sie sich an diesen Ort zurück. Aber anscheinend war ihr dieser Weg versperrt. Doch was würde die Zukunft bringen?
 

***
 

Pünktlich bei Sonnenaufgang waren die Beiden Ge-Nin am vereinbarten Treffpunkt, und nur wenige Augenblicke später traf auch Sasuke ein. „Ihr werdet versuchen ein Glöckchen zu bekommen. Wenn ihr das nicht bis um Zwölf Uhr schafft, seit ihr durchgefallen und müsst zurück auf die Akademie.“, erklärte er den Ablauf der Prüfung. „Aber es gibt doch nur ein Glöckchen!“, empörten sich Beide. „Das ist richtig.“, meinte der Sannin unbeeindruckt: „Und falls es einer von euch schafften sollte, muss nur der andere zurück zur Akademie.“ „Aber das ist unfair!“, meinte Sakumo aufgebracht: „Egal wie es ausgeht, nur einer hat die Chance zu bestehen!“ „Was ihr auch sagt, ich ändere meine Meinung nicht. Ihr müsst euer Bestes geben. Ihr dürft sogar eure Waffen benutzten. Und nun, los!“ Augenblicklich lösten sich die Beiden Ge-Nin in Luft auf, so dass Sasuke allein auf der Wiese stand. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen. Es erinnerte ihn schon sehr an seine eigene Glöckchenprüfung. Diese Kinder schienen wirklich talentiert zu sein. Er konnte ihre Präsenz nicht mehr spüren. Schnell schuf er zwei Schattendoppelgänger, die sich auf in den Wald machten, während er zurückblieb, sich lässig gegen den Stein lehnte, und abwartete.
 

Eilig lief Akane durch den Wald und versuchte den Weißhaarigen zu finden. „Ich bin hier!“, konnte sie auf einmal seine Stimme hören. Sie fuhr herum und lief sofort auf ihren Freund zu. Sakumo lief erneut rot an, als sie ihm um den Hals fiel. „Zum Glück hab ich dich zuerst gefunden!“ „Komm schnell mit!“, meinte er und zog sie in ein Gebüsch. „Was hältst du davon?“, erkundigte die Schwarzhaarige sich. „Es ist eine Finte!“, meinte er. Akane nickte zustimmend. „Und was tun wir nun?“
 

***
 

Erneut streifte Sakumo durch den dichten Wald. Die Sinne des jungen Hatake waren zum zerreißen gespannt. Er hoffte nur, dass ihre Taktik aufgehen würde. Auf einmal konnte er tatsächlich eine Präsenz wahrnehmen. War der Uchiha wirklich so unvorsichtig? Oder hatte er sie einfach nicht auf Rechung? Was es auch war, dem Jungen kam es gelegen. So leise er konnte, und er war wirklich gut darin, und sein Chakra gekonnt unterdrückend, näherte er sich dem Sharingan-Erben. Eine kleine Lichtung kam in sein Blickfeld, auf dem sein Sensei, scheinbar sorglos, stand. Er zog einen Kunai aus seiner Gürteltasche. Ein letztes Mal atmete er tief ein und aus, konzentrierte all sein Sinne. Denn was nun folgen würde, war komplett gegen seinen Instinkt. Kurz schloss der Weißhaarige seine dunklen Augen. Wie sehr er sich wünschte, auch er würde die Macht des Sharingan besitzen. Doch das war nun wirklich zweitrangig. Er hatte eine Pflicht zu erfüllen! Sakumo öffnete seine Augen wieder, doch Sasuke war verschwunden.
 

„Suchst du jemanden?“
 

Der Ge-Nin fuhr herum und erschrak. Wieso hatte er nicht besser aufgepasst?! Er ging mit den Kunai auf den Schwarzhaarigen los. Dem rang dies allerdings nur ein mildes Lächeln ab, und er parierte ebenfalls mit einem Kunai. In dem Moment tauchte Akane hinter Sasuke auf und stach in seinen Rücken. Ein Puff und dieser war verschwunden. „Nur ein Doppelgänger, Mist!“, fluchte Sakumo. „Pass auf! Unter dir!“, schrie Akane. Doch zu spät. Der Junge fühlte schon den harten Griff um seinen linken Fuß und im nächsten Moment machte er unfreiwillig Kopfstand. Der Uchiha grinste triumphierend. Im gleichen Moment stach ihm die richtige Akane in den Rücken und er, und auch die Doppelgänger-Akane löste sich in Luft auf. Schmerzhaft fiel Sakumo auf den harten Waldboden. „Wo ist er hin?“, fragte er etwas verwirrt. Sein Blick fiel auf seine Kameradin und er erschrak. Ihre Augen waren blutrot. „Du… Du besitzt das Sharingan?“ „Was?“ Akane war verwirrt. „Was ist hier los?!“, hallte auf einmal die aufgebrachte Stimme Sasukes über die Lichtung. Der Sannin kam schnell zu ihnen gelaufen, griff nach dem Arm der Schwarzhaarigen und schüttelte sie. „Woher hast du das Sharingan?! Sag es!“ Das Mädchen war total von der heftigen Reaktion des Uchiha verängstigt. „Bitte lass mich los! Ich weiß es doch nicht!“ Sie wiederholte ihre Bitte immer wieder, doch der Mann zerrte sie erbarmungslos in Richtung Konohas. Akane traten die Tränen in die Augen und hilfesuchend sah sie zu Sakumo. Dieser war allerdings noch zu geschockt von dem gerade geschehenen, als das er hätte reagieren können. „Wir werden jetzt sofort zum Hokage gehen!“, donnerte Sasuke: „Wir haben einige Sachen zu klären!“
 

*** Kapitel Ende ***
 

Wie ihr seht, geht es jetzt richtig los. Es wird immer spannender. Bestimmt würdet ihr jetzt gern sofort weiterlesen. (^-^) Zu Recht! Sasukes Reaktion war echt heavy, aber es wird leider nicht besser… Ihr werdet schon noch sehen was ich meine. Akane tut mir echt leid. Genauso wie Mokoto. Das kommt aber erst im nächsten Kapi dran. *evil grins* Aber Sasuke hat es ja auch nicht wirklich leicht. Und ich liiiiiiiiiiiiiebe Sakumo und Akane einfach! \(^O^)/ Wie immer muss ich mich bei Miine-Chan bedanken. Du bist echt meine Retterin. Hat mich wie immer sehr inspiriert. Ich liebe die Gespräche mit dir über alles, Dattebayo! Ich möchte diesmal bei meinem Engel Xenia_Crow bedanken. Sie hat für mich Beta-gelesen. Tausend Dank dafür! *kiss* Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr schreibt wieder Kommi. Bis dann! (^O^)/

Die Wahrheit kommt ans Licht

So, da bin ich mal wieder! (^O^)/ Nun ist schon die zweite Woche meines Chinesisch-Lehrgangs um. Unglaublich… Es ist ja soo toll! Und es ist was Lustiges passiert: Mein Zimmernachbar ist durch mein Badezimmerfenster in sein Zimmer gekrabbelt. *lol* Hatte seine Tür zugemacht und den Schlüssel im Zimmer vergessen. Die Rezeption war da schon geschlossen. Ich glaub, ich werde das nie vergessen. *sich immer noch bei dem Gedanken kugelt* Und heute (10.8.) war mein Vater mich im Bochum besuchen (^-^) Das war soo toll! Kann kaum glauben, dass es nur noch ne Woche geht… Naja, egal. Hoffentlich gefällt euch das Kapi wieder so gut wie das letzte. (^.^) Viel Spaß damit!
 

*** Die Wahrheit kommt ans Licht ***
 

Vereinzelte Tränen liefen über ihre Wangen, während der wütende Sannin sie durch Konoha zerrte, und sie wimmerte leise. Sakumo stolperte hinter ihnen her und bat den Uchiha immer wieder Akane loszulassen. Doch Sasuke hörte erst gar nicht auf den Weißhaarigen und schleifte das kleine Mädchen in Richtung des Hokage Büros. Vor der Tür angekommen klopfte er laut dagegen und brüllte: „Naruto, Ich muss sofort mit dir reden!“ Fast Augenblicklich wurde diese geöffnet und das freundliche, wenn auch leicht verwirrte, Gesicht des Uzumaki erschien. Er sah von einem zum andern. „Was ist denn passiert, Sasuke?“ Der Schwarzhaarige schubste Akane in seine Richtung, so dass diese strauchelte und fast zu Boden fiel. Im letzten Moment fing sie Naruto allerdings auf. Das Mädchen begann nun hemmungslos zu weinen, und hielt sich an seiner weißen Robe fest, während er ihr beruhigend über den Kopf strich und seinen besten Freund einen leicht tadelnden Blick zuwarf. „Was ist los?!“ Mit der wohlgerühmten Ruhe des Uchiha war es bei ihm nun meilenweit her. „Sie besitzt das Sharingan!“ Der Blond riss die Augen auf. „Was?!“ „Es tut mir leid!“, schluchzte Akane völlig hilflos: „Ich weiß nichts! Bitte glaub mir!“ „Ist schon gut!“, versuchte sie Naruto zu beruhigen. „Was ist denn los?“ Sakura kam durch den Gang zu ihnen gelaufen. „Gut dass du kommst!“, meinte der Uzumaki knapp: „Du musst etwas für mich tun.“
 

***
 

Mokoto stand in der Küche und bereitete ein wahres Festmahl zu. Ihre ganzen Kochkünste hatte sie dafür aufgewartet. Sie wollte sie damit entweder erfreuen oder sie trösten. Wobei sie natürlich auf ersteres hoffte. Auf einmal klopfte es wild an ihre Tür. „Mach auf, Mokoto-San! Es ist wichtig!“ Sie erkannte die Stimme sofort. Sie gehörte Hatake Kakashi. Doch was wollte der Vater des besten Freundes ihrer Tochter hier? War ihr vielleicht etwas passiert? Eilig öffnete sie die Haustür, doch der Gesichtsausdruck des Älteren bestätigte ihre Befürchtung. „Was ist passiert?“ „Der Hokage will dich sehen.“, erklärte er: „Sasuke sagt, Akane-Kun habe das Sharingan.“ Mokoto schwankte und drohte eine ziemlich unsanfte Begegnung mit dem Boden zu machen, doch der Hatake konnte sie noch rechtzeitig auffangen. „Es ist also rausgekommen?“, flüsterte sie schwach. „Mach dir keine Sorge.“, meinte Kakashi: „Es wird bestimmt alles gut werden. Ich bringe dich erstmal hin.“ Und mit einem Puff verschwanden Beide.
 

Vor dem Büro materialisierten sie sich wieder. Der Jou-Nin klopft an. „Sie ist hier.“ „Herein!“, kam es sofort von drinnen. Er öffnete die Tür und bugsierte Mokoto in das Zimmer. „Kaa-San!“, Akane stürmte auf sie zu, fiel ihr um den Hals. Die Weißhaarige konnte deutlich sehen, dass ihre Tochter geweint hatte. „Es tut mir leid, Kaa-San! Ich wusste es nicht!“, entschuldigte sich die Ge-Nin. Zärtlich strich sie ihrer Tochter über das Haar und versuchte krampfhaft ihre Tränen zurück zu halten. Sie musste nun stark sein. „Es ist nicht deine Schuld. Nur meine. Ich habe dir nie die Wahrheit erzählt.“ Mokoto schob ihre Tochter hinter sich. „Es ist nicht ihre Schuld! Sie wusste nichts davon!“ „Genauso wenig wie jeder andere in Konoha!“, donnerte Sasuke los: „Wie kommt es, dass sie das Sharingan besitzt?!“ „Das reicht, Sasuke! Beruhig dich!“, fuhr ihn Naruto an: „Lass sie doch erstmal erklären!“ Die Tür ging erneut auf und Tsunade trat ein. „Du wolltest mich sprechen?“ Hinter ihr trat Reiko ein. Die Blonde musste bei den angespannten Gesichtern stutzen. „Was ist los?“ „Es ist besser wenn du die Kinder erstmal raus bringst, Kakashi.“, wandte sich der Hokage an seinen ehemaligen Sensei. Gekonnt schaffte der Weißhaarige darauf hin, seinen Sohn und Akane aus dem Büro zu bringen.
 

Sofort fuhr der Uchiha die Weißhaarige an. „Wie kann es sein, dass sie Itachis Tochter ist?!“ Jeder im Raum wandte sich ihr nun zu. „Stimmt das?“, fragte Naruto. Mokoto sah betreten zu Boden. „Ja, es stimmt…“ Alle im Raum hielten die Luft an, außer Sasuke der geräuschvoll aufschnaubte. „Wie ist es dazu gekommen?“, fragte nun Tsunade: „Warum hast du uns nichts davon gesagt?“ Sie richtete weiterhin ihren Blick auf den Boden, um den Augen der anderen zu entgehen, und begann zu erzählen. „Eines Nachts stand er einfach in meinem Zimmer. Er sagte, er bräuchte einen Erben der das Kekkei-Genkai des Uchiha-Klans in sich trägt. Ich durfte niemanden davon erzählen und ich habe ihn schon seit vor Beginn der Schwangerschaft nicht mehr gesehen.“ „Und was hat er gesagt ist sein Grund?“, blaffte Sasuke: „Er muss doch was gesagt haben!“ Mokoto zuckte leicht zusammen und sah in seine, erneut, blutroten Augen. Sie schüttelte ihren Kopf. „Nein, nie.“
 

Der Sharingan-Erbe wandte sich nun an die Umstehenden: „Wie kann es sein, dass ganz Konoha nichts davon mitbekommen hat?“ „Das stimmt nicht ganz.“, kam es plötzlich etwas kleinlaut von Reiko: „Ich habe es vermutet.“ Augenblicklich drehten sich alle zu der Brünetten um. „Was?“, die Medic-Nin konnte es nicht glauben: „Aber woher…?“ „Ich habe gehört, wie du seinen Namen gesagt hast.“, erklärte sie: „In der Nacht, wo wir in dem Hotel unsere jährliches Fest gefeiert haben.“ Nun sah sie auch sehr verlegen drein. „Ich wusste aber nicht ob es stimmt und habe die ganze Zeit gehofft, dass du es mir sagst, wenn es wirklich so sein sollte.“ „Das darf doch nicht wahr sein!“, schrie Sasuke jetzt los, sich nun völlig vergessend: „Warum hat keiner was gesagt?“ „Ich konnte nicht!“, schrie nun auch Mokoto los: „Er hat gedroht mich umzubringen! Er hat mir sogar die Kraft des Sharingan demonstriert und gesagt, dass er mir genau das antun würde, wenn ich mich widersetzte!“ Nun brach sie in Tränen aus und sackte kraftlos auf dem Boden zusammen. „Was hätte ich den tun sollen? Ich hatte fürchterliche Angst!“ „Du hättest etwas sagen können!“, schrie der Sannin zurück.
 

„Das reicht jetzt endgültig, Sasuke!“, fuhr Naruto seinen besten Freund an: „So kommen wir ja wohl nicht weiter!“ Er beugte sich zu der verstörten Frau nach unten und strich ihr beruhigend über den Rücken. „Tut mir leid, dass dir so etwas passiert ist. Wir werden schon für deinen Schutz und den deiner Tochter sorgen.“ Dann wandte er sich wieder an die Umstehenden: „Aber warum könnte er das gewollte haben?“ „Er will ihre Augen.“, stellte Sasuke in den Raum: „Weil er es bei mir nicht geschafft hat.“ „Könnte das sein?“, fragte der Uzumaki etwas erstaunt. „Nach allem was wir wissen wäre das durchaus möglich.“, meinte Tsunade. Mokoto war über diese Aussage geschockt. „Wie meinst ihr das?“ Der Schwarzhaarige begann zu erklären: „Er besitzt eine besondere Form des Sharingan. Allerdings erblindet man, je öfter man es verwendet. Darum will er wohl ihre Augen.“ „Was soll ich denn jetzt nur tun?“, erneut liefen Tränen über die Wangen der Kunoichi: „Ich würde es nicht überleben, wenn ihr etwas zustoßen würde.“ „Nur ich kann gegen Itachi bestehen!“, meinte Sasuke überzeugt: „Ich habe es schon einmal beinah geschafft ihn umzubringen.“ Die Knöchel des Uchiha knackten bedrohlich. „Und beim nächsten Mal bringe ich es zu Ende!“
 

Es herrschte darauf erstmal Schweigen im Büro. „Wir müssen auf jeden Fall dafür sorgen, dass ihnen nichts passiert.“, meinte Naruto schließlich: „Ich denke, dass es am Besten ist, wenn wir Sasuke mit der Bewachung von Mokoto und Akane beauftragen.“ „Das ist keine so gute Idee!“, gab Tsunade zu bedenken: „Itachi könnte immer noch hinter Sasuke her sein.“ „Aber nur ich kann gegen ihn bestehen!“, warf der Uchiha hitzig ein. „Ich denke auch, dass Sasuke am Besten geeignet ist.“, versicherte der Blonde zuversichtlich: „Jedenfalls bis wir näheres wissen. Da er sich noch nicht wieder gezeigt hat, nehme ich an, dass das Mädchen nur ein Notfallplan ist. Sasuke besitzt immer noch das stärkste Sharingan. Er wird es bestimmt zuerst bei ihm versuchen. Und wenn Akane in seiner Nähe ist, ist es auf jeden Fall am sichersten für sie.“ „Gut.“, stimmte die Godaime zu: „Dann sollten wir am Besten bekanntgeben, dass Akane Sasukes Tochter ist. Die Dorfbewohner werden sie nie und nimmer akzeptieren. Sie werden Angst vor ihr haben und sie meiden. Am Besten ist es, wenn nur wir die Wahrheit wissen. Auch um sie vor möglichen äußeren Angriffen zu schützen.“ Naruto nickte und stimmte seiner Vorgängerin somit zu: „Am Besten zieht sie dann gleich bei ihm ein. Damit kein Verdacht entsteht, dass etwas daran nicht stimmen könnte.“ Er klopfte seinen besten Freund auf die Schulter: „Ich kann doch auf dich zählen, oder?!“
 

Sasuke richtete seine, wieder, onixfarbenen Augen auf Mokoto. Sie hatte die ganze Zeit über am Boden gehockt und geschockt von einem zum anderen geguckt. Die Frau konnte einfach nicht glauben, welche Worte in diesem Raum gesprochen wurden. Konnte das wirklich sein? War dieses grausame Verbrechen, welches sie Itachis beschuldigten, wirklich der Grund warum er sie damals aufsuchte? In den mitternachtsschwarzen Augen des Uchiha funkelte etwas, dass sie nur als Zorn deuten konnte, stechend und kalt. Es jagte ihr einen heftigen Schauer über den Rücken. Die Stimmung war zum zerreißen gespannt. „Ich nehme an.“, beendete die kühle Stimme des Schwarzhaarigen schließlich die Stille: „Ab heute wird Akane meine Tochter sein.“ Ohne noch irgendjemanden eines Blickes zu würdigen, ging er zu Tür. „Ich erwarte dich heute Abend.“, meinte er noch kalt. Dann war er weg.
 

„Dann haben wir das ja geklärt!“, meinte Naruto, ungewöhnlich gut gelaunt, angesichts dieser Lage. Er beugte sich erneut zu Mokoto. „Es wird alles gut werden. Sasuke ist kein übler Kerl. Er ist mein bester Freund, daher kenn ich ihn gut. Du wirst sehen, er wird sich gut um dich kümmern und euch beschützen. Er verhält sich nur so, weil er wegen Itachi so außer sich ist. Er wird sich schnell wieder beruhigen.“ Sein Blick nahm etwas Nachdenkliches an. Dann schenkte er ihr allerdings ein aufmunterndes Lächeln. „Das ist doch in Ordnung, oder?“ Die Weißhaarige nickte und lächelte leicht. „Arigatou Gozaimasu.“ „Schon okay!“, winkte er ab: „Ist doch meine Aufgabe!“ Sie sah in sein selbstbewusst lächelndes Gesicht und in seine strahlend blauen Augen. Obwohl er ganze zwei Jahre jünger war als sie, hatte schon die höchste Position inne, die ein Ninja haben konnte. Man sah ihn schon jetzt auf einer Stufe mit dem Hokage der vierten Generation. Er hatte eine so unglaublich mitreißende Art. Seine Gegenwart machte fröhlich und man fasste augenblicklich wieder Mut.
 

„Dann wäre das ja geklärt.“, meinte Tsunade und verließ den Raum. Nun kam Reiko auf sie zu. „Es tut mir so leid. Ich habe darauf gewartet, dass du mir etwas erzählst.“ Mokoto zwang sich zu einem Lächeln, doch es gelang ihr nicht so wirklich. „Nein, es ist meine Schuld.“ Die Weißhaarige hatte nun neuen Mut gefasst und erhob sich wieder von Boden. Schnell wischte sie sich die längst getrockneten Tränen aus dem Gesicht. „Ich sollte mich gleich an die Arbeit machen. Hab ja nun einiges zu tun.“ „Soll ich dir vielleicht helfen?“, bot sich ihre beste Freundin an. „Nein, ich schaff das schon!“, meinte Mokoto zuversichtlicher als sie in Wirklichkeit war.
 

***
 

Etwas gedankenverloren wandelte sie durch die Strassen Konohas. Nun sollte sie also mit Akane bei Uchiha Sasuke leben. Itachis kleinem Bruder. Eigentlich hatte sie immer gedacht, er sei ihm ähnlich. Irgendwie war er das auch, doch irgendwie auch wieder das genaue Gegenteil. Aber wie sollte sie mit ihm zusammenleben? Naruto hatte sie noch einmal beschworen, nach außen hin auf jeden Fall den Schein zu wahren. Zu ihrem Schutz, und vor allem zum Schutz Akanes. Sie zitterte immer noch, wenn sie daran dachte, wie er sich gerade im Büro aufgeführt hatte. Und jetzt sollte sie sogar bei ihm leben und ihrer Tochter sagen, er sei ihr Vater? Doch für sie würde sie alles tun. Sogar ihr eine noch größere Lüge aufzutischen.
 

Schließlich kam sie an ihrer Wohnungstür an, früher als es ihr lieb war, und öffnete sie. Sofort kam Akane auf sie zugestürmt. „Okaeri, Kaa-San!“ (Ist einfach eine japanische Begrüßungsformel^^) Überglücklich schloss sie ihre Tochter in die Arme. „War es sehr schlimm? Was ist passiert?“, bombardierte sie ihre Mutter gleich mit Fragen: „Was war überhaupt los?“ Mokoto spürte die Chakren von Kakashi und Sakumo in der Küche und so schlug sie vor, in Akanes Zimmer zu gehen, damit die Beiden nicht zuhören konnten. Die Schwarzhaarige setzte sich auf ihr Bett und sah erwartungsvoll zu ihrer Mutter auf. „Was hast du denn?“ Mokoto schluckte noch einmal, bevor sie erzählte: „Weißt du, meine Kleine, du hast recht gehabt. Uchiha Sasuke ist wirklich dein Vater. Ab Heute werden wir bei ihm wohnen.“ Ihr war ganz und gar nicht wohl bei dem Gedanken sie anzulügen. „Aber warum hast du mir das nie gesagt? Und wie kann das sein? Du hast doch gesagt, er sei nicht mein Vater!“ Die Ge-Nin wirkte äußerst skeptisch. „Ich habe dich belogen. Es tut mir leid.“, entschuldigte sie sich mit einem falschen Lächeln auf den Lippen. Ihr war wirklich nicht wohl bei der Sache. „Aber warum hast du das gemacht?“ Was sollte sie nur sagen? „Ich erklär es dir vielleicht einmal wenn du älter bist.“ Mokoto hoffte, dass Akane sich mit diesen, zugegebenen falschen, Versprechen vorerst zufrieden geben würde. „Und nun pack, er erwartet uns!“
 

In kürzester Zeit hatten sie Beide ihre sieben Sachen zusammengepackt. Es kam eine Delegation von Jou-Nin die das Gepäck zu Sasukes Haus brachten, während sie zu Fuß gingen. Kakashi führte sie durch das ausgestorbene Uchiha-Viertel zum Haus des Sannin. Mutter und Tochter sahen sich unsicher um. Sakumo besah sich die Umgebung eher mit kindlicher Neugier. Akane fand es hier einfach nur gruselig. Warum lebte denn keiner hier? Sie fühlte sich wie in einer Geisterstadt. Die meisten Gebäude waren zerfallen, da sie vermutlich seit Jahren nicht mehr betreten worden waren. Welches schreckliche Schicksal hatte wohl ihre Bewohner ereilt? (Dein Vater… -.-) Mokoto jagte dieser Anblick auch einen unangenehmen Schauer über den Rücken. Die Weißhaarige konnte sogar beschwören, einige Blutflecke zu entdecken. Und Itachi sollte für den Tod all dieser Leute verantwortlich sein? Alles in ihrem Inneren sträubte sich dagegen dies zu glauben. Noch immer… Wie eine Ertrinkende klammerte sie sich an die Hoffung, dass sich alle irrten.
 

„Da vorne ist es schon.“, riss die Stimme Kakashis sie aus ihren Gedanken. Das Haus des Schwarzhaarigen war ein ansehnliches Anwesen. Es war noch vollkommen instand, auch wenn irgendetwas zu fehlen schien. Und Mokoto wusste genau was es war: Es wirkte verlassen. Der Hatake klopfte an und schon nach wenigen Augenblicken wurde die Tür geöffnet. Der Hausherr selbst stand im Türrahmen sie. Sofort lagen die pechschwarzen Augen Sasukes auf der Medic-Nin. Dabei stand sie eigentlich eher hinten. Der Uchiha nickte knapp und gebot ihnen so, ihm ins Innere zu folgen. (Ich spinn jetzt einfach mal etwas über das Haus zusammen (^.^) *lol*) Kakashi verabschiedete sich darauf hin und nahm Sakumo mit sich.
 

Die Beiden neuen Bewohnerinnen streiften ihre Schuhe ab und traten zu Sasuke. Er zeigte nach links. „Da ist die Küche, und daneben das Wohnzimmer.“ Dann zeigte er nach rechts. „Hier ist das Studierzimmer und daneben den Trainingsraum. Die brauchen euch aber nicht zu interessieren.“ Mit einer knappen Handbewegung gab er ihnen zu verstehen ihm zu folgen. Am Ende des Flurs führte eine Treppe in den ersten Stock. Oben erstreckte sich noch einmal dieselbe Fläche. „Gleich das erste Zimmer gehört dir. Es ist mein altes Kinderzimmer.“, meinte er zu Akane und zeigte zu seiner linken: „Daneben ist ein kleines Bad.“ Er zeigte zu seiner Rechten, auf die Tür die gegenüber von dem Zimmer lag, welches Akane bewohnen sollte. „Genauso wie hier.“ Erneut wandte er sich an die Ge-Nin: „Du kannst deine Sachen schon auspacken.“ „Komm mit.“, meinte er dann zu Mokoto. (Sasuke, die Frostbeule…-.-) Er führte sie zu dem hinteren Zimmer auf der rechten Seite. „Hier ist es.“
 

Der Sannin öffnete die Tür und ließ sie eintreten. Es war ein helles Zimmer mit einem großen Fenster. Unweigerlich errötete Mokoto. Es war ein Schlafzimmer MIT NUR EINEM BETT! Sollte sie etwas mit ihm hier schlafen?! Im selben Bett?! Augenblicklich fuhr sie herum. Sasuke fing ihren Blick zwar auf, blickte aber vollkommen unberührt zurück. „Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen.“, meinte er kalt: „Du kannst alles benutzten.“ Dann war er fort. Ihr schlug das Herz immer noch bis zum Hals. DAS hatte sie nun wirklich nicht erwartet. Sie wurde ja fast ohnmächtig bei dem Gedanken. Nebenbei ließ Mokoto ihren Blick durchs Zimmer schleifen. Außer dem Bett standen nur noch ein sehr großer Kleiderschrank mit drei Türen und eine Art Frisiertisch in dem Raum. Es fiel ihr geradezu wie Schuppen von den Augen. Das war das alte Schlafzimmer seiner Eltern! Sie musste hier in dem Elternhaus von Sasuke und Itachi sein! Welch komischer Gedanke…
 

Da kam Akane rein und unterbrach ihre Gedanken. „Sasuke-Sensei ist fort.“, meinte sie. Dann stockte die Ge-Nin und sah sich prüfend um. „Schlaft ihr etwa zusammen hier?“ Die Weißhaarige zuckte innerlich zusammen, zwang sich aber zu einem Lächeln. „Aber natürlich, Schatz. Das machen Paare so!“ Ihre Tochter sah allerdings sehr skeptisch drein, schwieg aber vorerst. Es war ihr wirklich sehr unwohl dabei, sie zu belügen, und so machte sie sich daran ihre Sachen auszupacken, um sich etwas abzulenken. „Ich glaube dir nicht.“, brach Akane mit selbstbewusster Stimme schließlich die Stille. „Was?!“ Die Weißhaarige war völlig perplex. „Ihr benehmt euch gar nicht so. Seine Augen strahlen nicht wenn er dich ansieht und dir ist seine Gegenwart unangenehm. Ihr habt euch ja nicht einmal umarmt oder so. Nichts ist so, wie ich es zum Beichspiel von Kakashi-San und Anko-San kenne!“ (Ja, Kakashi und Anko sind Sakumos Eltern^^) Darauf wusste Mokoto zuerst nichts zu antworten. „Es ist etwas kompliziert.“, tat sie es schließlich ab: „Geh lieber weiter auspacken.“ „Ich glaube dir trotzdem nicht…“, murmelte die Schwarzhaarige und war weg. Mutter und Tochter hatten allerdings nicht mitbekommen, dass sie belauscht wurden.
 

Mokoto hatte für ihre wenigen Sachen schnell einen Platz gefunden. Zuerst wusste sie nicht was sie tun sollte, doch entschied sie sich schnell dafür, das Haus zu erkunden. Auf Zehenspitzen schlich sie den Flur entlang. Zuerst würde sie das untere Stockwerk erkunden. Sie konnte beim Vorbeigehen hören, wie ihre Tochter eifrig in ihrem neuen Zimmer umherwuselte. Schnell ging sie die Treppe hinunter. Sie erinnerte sich daran das die Räume auf der rechten Seite für sie tabu waren, darum sah sie dort lieber nicht nach. Zögerlich, ihr war innerlich gar nicht wohl, öffnete sie eine Tür auf der Linken. Es war offensichtlich das Wohnzimmer. Die Einrichtung war zwar schlicht, doch durchaus sehr hübsch. Sie sah dass anstatt einer Wand, an der gegenüberliegenden Seite, sich eine weitere Schiebetür befand. Neugierig durchquerte sie den Raum und öffnete diese. Vor ihr erstreckte sich ein herrlicher Garten mit einem kleinen Teich. Ihr blieb bei dem Anblick fast die Spucke weg. Er schien sich einmal fast um das gesamte Haus zu ziehen. So beschloss sie auf diesen Wege ins das nächste Zimmer zu gelangen. Tatsächlich war dies die Küche. Sie gefiel ihr ebenso. Ja, sie musste wirklich sagen, dass ihr dieses Haus gefiel. Sie bemerkte, dass es absolut sauber war. Bei dem Gedanken, dass der berühmte Uchiha Sasuke mit Schürze durch das gesamte Haus wirbelte und Staub wischte, musste sie leicht schmunzeln. Das war doch einfach ZU absurd.
 

Erneut machte Mokoto sich auf den Weg in die obere Etage und beschloss im Schlafzimmer auf die Rückkehr des Sannin zu warten. Immer noch war ihr nicht ganz wohl. An der Tür hielt sie inne und drehte sich um. Es war, als habe sie eine innere Eingebung erhalten. Was war eigentlich mit dem Zimmer, das gegenüber von dem Schlafzimmer lag? Von Neugier gepackt trat sie näher. Wie in Trance legte sie eine Hand auf die kühle Klinke.
 

„Da drin hast du nichts verloren!“
 

Augenblicklich fuhr sie rum. Sasuke stand knapp hinter ihr. In seinem Blick lag etwas, dass sie nicht mochte. „Wa… Warum?“ Die Kunoichi war mir der gesamten Situation überfordert und wich vor dem respekteinflößenden Mann zurück. Dieser wandte allerdings seinen Blick von ihr ab, wofür sie innerlich sehr dankbar war. „Es ist das Zimmer von Itachi.“, meinte er ruhig. Dann drehte er sich um und machte sich auf den Weg in die untere Etage. „Ich hab Lebensmittel geholt.“ Mokoto versuchte als erstes ihren rasenden Herzschlag wieder zu beruhigen. Sie war aber auch zu blöd! Alles lief schief. Konnte es überhaupt noch schlimmer werden? Es war ein Wunder, dass Sasuke sie nicht auf der Stelle köpfte. Wie sollte sie es denn bitte noch rumreißen? Es war aber auch immer das gleiche mit den Uchiha! Verschlossen bis zum geht nicht mehr. Es traf Mokoto wie ein Blitz. Mit Itachi war es doch genauso gewesen! Da hatte sie auch nicht einfach aufgegeben und es einfach weiterhin versucht. Und das würde sie nun wieder tun. Es musste einfach einen Weg geben, mit dem ehemaligen Nuke-Nin klar zukommen. Es musste! So leicht würde sich nicht klein beigeben! Da fiel ihr ein, dass Sasuke gesagt hatte, er habe eingekauft. Und sie würde ihm nun ein herrliches Abendessen zubereiten, um sich wieder mit ihm gut zu stellen und ihn versöhnlich zu stimmen. Mit diesem Vorhaben ging sie zu dem Zimmer, das nun Akane bewohnte.
 

Akane war gerade fertig mit dem Auspacken ihrer wenigen Habseligkeiten und sah sich etwas um. Es war ein hübsches Zimmer. Es hatte ein großes Fenster und war quadratisch geschnitten. Sie hatte ein Bett, das direkt unter dem Fenster stand, einen praktischen Schreibtisch, einen Kleiderschrank und eine niedliche Kommode. Alles war eher schlicht, doch in einem sehr guten Zustand. Obwohl es anscheinend Sasukes ehemaliges Kinderzimmer war, fand sie, dass nichts an ein solches erinnerte. Ob der Uchiha-Klan wohl sehr streng gewesen war? Sie wusste von Sakumo, dass die besten Kämpfer zu ihnen zählten. Sie stellten einmal den Großteil einer Eliteeinheit, die für die Sicherheit und den Frieden Konoha-Gakures sorgte. Von dem Bewohner wurden sie bewundert und von ihren Gegnern, wegen ihrer großen Fähigkeiten, gefürchtet. (Naja…) Was war wohl mit ihnen geschehen? Auch fragte sie sich, ob sie auch einmal diese Stärke erreichen würde. War Sasuke wirklich der einzig Verbliebene? Irgendwie konnte sie sich das nicht so recht vorstellen. Genauso wenig, wie dass er tatsächlich ihr Vater war. Ihre Mutter war keine besonders gute Lügnerin. Und damals, als sie es abstritt, hatte sie ganz sicher nicht gelogen! Doch warum sagte sie es dann? Hatte es irgendetwas mit Sasukes komischen Betragen von vorhin zu tun? Es lief dem Mädchen kalt den Rücken runter wenn sie daran zurückdachte. Doch was es auch war, sie würde es auf jeden Fall herausfinden!
 

Ihre Mutter betrat das Zimmer und unterbrach so ihre Gedankengänge. „Uchiha-Sama hat eingekauft. Komm wir bereiten das Abendessen zu. Da freut er sich bestimmt!“ Wieder lag dieses gekünstelte, gezwungene Lächeln auf ihren Lippen. „Ist gut!“ Akane beschloss ihr zu helfen. Sie kochten meistens zusammen und hatten dabei immer viel Spaß. Außerdem hatte sie wirklich schon ganz schönen Kohldampf. So machten sie sich gemeinsam auf den Weg in die Küche.
 

*** Kapitel Ende ***
 

So, schon wieder Schluss. I-wie bin ich echt fies geworden. *hihi* Vergebt mir bitte! Dafür wird es nur spannender, das verspreche ich. (^-^) Mokoto und Sasuke haben echt eine schwierige Beziehung, was natürlich verständlich ist. Das gibt mir allerdings mega viele Möglichkeiten für allerlei verzwickte Verwicklungen. *freu* Und Akane ist ja wohl einfach nur toll! Ich liebe Mädchen die nicht auf den Kopf gefallen sind. Von wem sie das hat, werde ich erst später aufdecken. *lol* Wie immer danke ich besonders Miine-Chan und meinen treuen Lesern. Bis dann! (^o^)/

Familienleben und ungewohnte Nähe

Hallo ihr Lieben, ich melde mich mal wieder zu Wort. Endlich ist der Chinesisch-Intensivkurs vorbei. Puh, es war soo schön, allerdings auch sehr anstrengend. Ich habe übrigens jetzt einen chinesischen Namen: He Jiarui. Es ist einfach die lautliche Übertragung meines eigentlichen Namens. He ist mein Nachname. In China ist der Nachname immer der Name eines Klans, steht vor dem Vornamen, und ist immer nur ein Zeichen. Leute die den gleichen Nachnamen haben, dürfen übrigens nicht heiraten. Dabei gibt es drei Namen, den 20& der Chinesen tragen. Einer davon ist Li. (Das heißt übrigens „Pflaume“ *lol*) He heißt gratulieren. Jia heißt Schönheit, aber nicht einfach nur Schönheit, sondern es impliziert, dass man über diese Schönheit ergriffen ist. Rui ist das Zeichen für glückbringend. Also bin ich eine glückbringende Schönheit. *lol* Das reicht ja schon fast an die eigentliche Bedeutung meines Namens “Mädchen von Sternenlicht umgrenzt“ Naja, egal… Bei der Verabschiedung war sogar ein Fernsehteam anwesend! Doch mich haben sie, Kami-Sama sei dank, nicht drauf bekommen. Wäre ja noch schöner! Also wenn überhaupt, dann im Hintergrund. *lol* Die Meisten der Kursteilnehmer fahren in den nächsten Tagen nach China. Davor habe ich echt Respekt! Ich würde mich das nicht trauen… Aber nun genug genervt: Viel Spaß mit dem Kapi (^.^)/ Es ist ja soo spannend! Bin schon gespannt, was ihr dazu sagen werdet. *kicher* Bitte schreibt mir wieder so tolle Kommi! (^O^)
 

*** Familienleben und ungewohnte Nähe ***
 

Mokoto kochte, mit Akanes Hilfe, ein hervorragendes Donburi. Das hieß, es gab Gemüse und Fleisch zusammen mit einer Schale Reis. Nun saßen sie an dem niedrigen Tisch auf der Erde (machen die Japsen halt so *lol*). Akane saß zwischen Sasuke und ihrer Mutter, die sich gegenüber saßen. „Itadakimasu!“, meinte sie euphorisch und begann mit großem Hunger zu essen. Mokoto hingegen schielte unsicher zu dem Uchiha rüber. Ob es ihm wohl schmecken würde? Er hingegen starrte regungslos auf seine Schüssel. Was er wohl überlegte? Seine tiefschwarzen Augen waren wie immer unergründlich. „Itadakimasu.“, meinte er schließlich leise und begann zu essen. Er schloss die Augen und setzte eine nachdenkliche Miene auf. Die ganze Zeit über beobachtete die Medic-Nin ihn gespannt. Ob er was sagen würde? Der Sannin schluckte den Bissen herunter, sah sie an und meinte: „Es schmeckt gut.“ Mokoto errötete unweigerlich und sah schnell auf die Tischplatte. „Arigatou.“ Dann begann sie ebenfalls zu essen. Akane musste innerlich den Kopf schütteln. So benahm sich auf keinen Fall ein Liebespaar! Aber ob es wohl so ähnlich war, eine Familie zu sein? Ach, wie gerne hätte sie einen Vater… Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als eine richtige Familie.
 

Da kam ihr plötzlich ein weiterer Gedanke. „Haben wir den Test eigentlich bestanden?“ Augenblicklich sahen sie Beide an. Sasuke wandte seinen Blick jedoch wieder ab und meinte: „Ja, habt ihr.“ Akane stieß einen kleinen Freudenschrei aus. Alle schlimmen Ereignisse des Tages waren nun vergessen. „Das ist ja wundervoll, mein Schatz!“, freute sich Mokoto: „Jetzt hast du schon einen höheren Rang, als ich jemals hatte!“ Der Schwarzhaarige sah wieder auf. „Du hast die Abschlussprüfung der Akademie nie gemacht?“ Die Kunoichi errötete erneut und senkte den Blick. „Ich hatte nie eine sonderliche Begabung dafür, auch wenn ich ein paar Jutsus kann. Naja, Ich bin viel zu friedliebend und harmoniebedürftig. Man hat mir darum angeboten, im Krankenhaus zu arbeiten, wegen meiner guten Chakra-Kontrolle. Ich habe dann dort eine Ausbildung erhalten. Es hat mir nie was ausgemacht. Ich bin zufrieden mit meinem Leben, so wie es ist.“
 

Sasuke verstand nun, warum Itachis Wahl auf sie gefallen war. Sie war ja geradezu ein ideales Opfer. (Kami-Sama, fühl ich mich schäbig, weil ich dieses Wort ständig für Mokoto benutzte. (Q-Q) Vergib mir Moko-Chan!) Die Weißhaarige besaß vermutlich gute Fertigkeiten, ohne zu kämpfen, hatte keine Angehörigen und war auch nicht hässlich. Der Sannin spürte wieder die kalte Wut in ihm aufsteigen und wie sich seine Muskeln anspannten. Darum zwang er sich schnell an etwas anderes zu denken. Mutter und Tochter bekamen von seiner Gefühlsschwankung allerdings nichts mit.
 

Das Abendessen ging zu Ende, ohne dass noch ein Wort gesprochen wurde. Als Sasuke sich schließlich erhob, räumten Mutter und Tochter den Tisch ab und machten sich an den Abwasch. „Puh, endlich fertig!“, meinte Akane glücklich, als sie damit fertig waren. „Setz doch bitte Wasser auf.“, bat Mokoto, die sich gerade die Hände trocknete. „Warum?“ „Ich will Uchiha-Sama noch einen Tee kochen.“, erklärte sie. Die Ge-Nin tat wie ihr geheißen. „Ich geh auf mein Zimmer.“, meinte sie dann und verließ den Raum. Die Weißhaarige bereitete eine besondere Kräutermischung vor und Goss anschließend das heiße Wasser drauf. Sie hoffte sehr, dass der unnahbare Mann diese freundliche Geste zu schätzen wissen würde. Die Medic-Nin wusste, dass er sich in den Garten verzogen hatte, stellte die beiden Becher auf ein Tablett, und machte sich auf den Weg dahin.
 

Sasuke saß auf der hölzernen Erhebung, die sich rund um das Haus zog (Weiß i-einer wie dieses Teil heißt?) und sah in den allmählich dunkel werdenden Himmel, und drehte sich ihr auch nicht zu, als sie näher kam. Mokoto kniete sich neben ihn und hielt ihm einen der dampfenden Becher unter die Nase. „Es ist meine eigene Mischung. Ich hoffe sie schmeckt dir, Uchiha-Sama.“ Der San-Nin drehte sich ihr zu, und sie glaubte leichte Skepsis in seinem Blick zu erkennen. „Ein Tee am Abend beruhigt die Nerven.“, meinte sie mit einem freundlichen Lächeln. Sasuke nahm ihn tatsächlich entgegen und trank. Er nickte sogar leicht zum Dank.
 

Innerlich war er über diese Aufmerksamkeit doch überrascht, nahm sie aber dankend an. Sasuke hatte keine Lust sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Es war wirklich ein eigenartiges Gefühl, wieder in seinem alten Heim zu sein, und noch die Beiden dabei zu haben. Nicht das er sauer darüber war, aber es war einfach nur seltsam. Wegen ihnen war er schließlich wieder hier! Seine wachsamen Augen erkundeten jedes noch so kleine Detail an Mokoto. Sie hatte also tatsächlich etwas mit Itachi gehabt. Er konnte sich nicht vorstellen, dass es freiwillig gewesen war. Es bereitete ihm ja fast Schmerzen mit Akane zusammen zu sein. Und mit der Medic-Nin war es eigentlich genauso. Wie sollte er sich ihnen gegenüber nur verhalten? Was sollte er empfinden? Der Schwarzhaarige wusste es beim besten Willen nicht. Nie hatte er gedacht, dass sein verhasster Bruder so etwas wie eine Familie haben könnte. (Wenn man es so bezeichnen kann…) Wie konnte dieser Bastard es nur wagen?! Allerdings konnten die Beiden ja auch nichts dafür. Darum hatte er sich geschworen sie davor zu beschützen, vor was auch immer Itachi für sie geplant hatte. Und aus diesem Grund würden sie zusammen hier leben und nach außen hin eine Familie sein.
 

Ihm war nicht entgangen, dass Akane ihre Lüge nicht zu glauben schien. Die Worte, welche er zufällig vorhin belauscht hatte, waren ein zusätzlicher Beweis. Auch merkte er, dass seine Nichte sie genau in diesen Moment beobachtete, und zwar von der Küche aus. Dazu musste er nicht mal hinsehen! Innerlich musste Sasuke kurz schmunzeln. Das Kind hatte offensichtlich noch nicht gelernt sein Chakra zu unterdrücken. Eine Fähigkeit, die er ihr zwar noch unbedingt beibringen musste, für dessen fehlen er jedoch in Moment äußerst dankbar war. Er würde es nutzen, um ihre Zweifel endgültig zu zerstreuen.
 

Mokoto bemerkte nichts von den Gedanken des Shinobi. Sasuke stelle seinen leeren Becher neben sich ab. „Akane beobachtet uns.“, flüsterte er kaum hörbar. Augenblicklich sah sie auf. Sie verstand nicht worauf er hinaus wollte. Plötzlich spürte die Kunoichi eine seiner Hände in ihrem Nacken, mit der er sie langsam aber bestimmend zu sich heran zog, bis seine Lippen die ihren bedeckten. Die Frau war zu geschockt, um zu reagieren. In ihrem Kopf rasten die Gedanken nur so. Was war denn jetzt los? Warum küsste er sie? Doch dann schlug die Erkenntnis wie ein Blitz ein: Akane! Sasuke tat dies um die Zweifel ihrer Tochter zu zerstreuen! Schnell kniff sie die Augen zusammen und ließ es einfach geschehen. Doch sie spürte, dass es kein rein kalter Kuss war, nur Mittel zum Zweck. Der Uchiha bewegte seine Lippen sanft gegen ihre. Befände Mokoto sich nicht in dieser Situation, hätte sie ihn als zärtlich und liebevoll bezeichnet! Ihr Herz begann in rasender Geschwindigkeit zu schlagen und sie spürte wie ihr das warme Blut ins Gesicht schoss. Warum mussten ihr nur immer solche Sachen passieren?!
 

Sasuke wusste nicht warum er das tat. //Nur wegen Akane!//, versuchte er sich einzureden. Er spürte, wie die Kunoichi sich verspannte. Aus halb geöffneten Augen sah er die ganze Zeit in ihr Gesicht, und wusste, dass sie vollkommen überrumpelt und überfordert war. Auch spürte er darüber seltsamer Weise keine Bedauern, keine Reue. Warum? Was war denn nur mit ihm los?!
 

Akane traute ihren Augen nicht. Ihr Sensei küsste gerade wirklich ihre Mutter! Doch konnte es einfach nicht stimmen. Sie waren auf keinen Fall ein Paar! Allerdings verzog sie sich lieber schnell, ein leicht unangenehmes Gefühl in ihrer Magengegend.
 

Langsam löste sich Sasuke von Mokoto, ließ sie dabei keinen Moment aus den Augen. Die Weißhaarige öffnete ihre dunklen Seelenspiegel erneut und atmete geräuschvoll aus. Ihr Gesichtsausdruck sprach von Ungläubigkeit. Sie sah zu Boden und bemerkte, dass ihre Hand auf seinem Oberschenkel lag. Sie hatte wohl versucht halt zu finden und sich dabei abgestützt. Blitzartig zog sie sie zurück. „Es wird heute Nacht ein Gewitter geben.“, meinte der Uchiha fast beiläufig: „Du solltest überprüfen ob alle Fenster zu sind.“ Dann war er weg.
 

Die Ge-Nin hatte sich schnell ihre Sachen geschnappt und war im Bad verschwunden, welches neben ihrem neuen Zimmer lag. Sie entspannte immer wunderbar beim Duschen und hoffte so ihre Gedanken wieder ordnen zu können. Akane hörte schwere Schritte auf dem Gang, welche eindeutig Sasuke gehören mussten. Dann hörte sie eine Tür zugehen. Wo ihre Mutter wohl war? Vermutlich immer noch unten. Die Schwarzhaarige seufzte und raufte sich die Haare. Warum machte ihre Mutter nur so ein Scheiß? Sie konnte sich einfach keinen Grund vorstellen. Noch immer ging ihr das Bild von dem Kuss nicht aus dem Kopf. Akane hatte zwar nicht das Gesicht ihrer Mutter sehen können, doch wahr sie immer noch davon überzeugt, dass sie auf keinen Fall ein Paar waren. Und dann sollte sie gleich auch noch mit dem Uchiha in einem Bett liegen?! Nein, das konnte sie auf keinen Fall zulassen!
 

Mokoto setzte sich unten ins Wohnzimmer und lauschte auf die Geräusche der oberen Etage. Sie hörte, wie zuerst Akane und dann Sasuke aus dem Badezimmer kamen und in ihre Zimmer gingen. Erst dann traute sie sich nach oben. Die Kunoichi trat vor dem Spiegel im großen Badezimmer und atmete erstmal tief durch. Sie spürte, dass sie immer noch zitterte. Heute war aber auch einfach zu viel passiert. (Oh man, Oh man…) Sie spürte, wie müde sie war und wünschte sich nun nichts sehnlicher als endlich ins Bett zu kommen. Doch wenn sie daran dachte was, oder besser WER dort auf sie wartete, wurde ihr ganz anders. Ein erneutes Seufzen. Dieser Tag nahm aber auch einfach kein Ende…
 

***
 

Die Medic-Nin hatte sich so lange wie möglich im Bad herumgedrückt und Zeit geschunden, so lang bis es nicht mehr ging. Ein letztes Mal trat sie vor dem Spiegel. Sie trug nun einen dunkelblauen Yukata. Ihre langen Haare hatte sie zu einem dicken Zopf gebunden, um den Jou-Nin nicht damit zu stören. Erneut kam ihr die Szene im Garten in den Sinn, und die Röte schoss ihr wieder ins Gesicht. Warum hatte er sie nur geküsst? Mokoto spürte seine warmen Lippen auf ihren. Unbewusst strich sie sich über eben jene. Wie sollte sie ihm den jetzt bitte gegenüber treten? Sollte sie es einfach auf sich beruhen lassen und nie wieder darüber sprechen? Schnell zwang sie sich ihre Gedankengänge zu beenden und atmete noch einmal tief durch, ehe sie schließlich das Bad verließ. Dabei war die Weißhaarige trotzdem so in Gedanken, dass sie sogar vergaß Akane, wie eigentlich jeden Abend, eine gute Nacht zu wünschen.
 

Vorsichtig öffnete Mokoto die Tür zum Schlafzimmer und spähte… in die Dunkelheit. Trotzdem machte sie einen kleinen Schritt in das Zimmer hinein und schloss die Tür hinter sich. Innerlich stockte sie. Sasuke stand am Fenster und starrte hinaus in die Nacht. Er trug einen grauen Yukata, der das Symbol des Uchiha-Klans auf dem Rücken hatte. Der Mann wandte ihr sein Gesicht zu und sie zuckte unwillkürlich zusammen. Sein Sharingan war aktiviert. Er musterte sie einfach, ohne nur die kleinste Regung zu zeigen. Die Medic-Nin stammelte leise eine Entschuldigung, auch wenn sie nicht wusste warum, und bleib einfach wo sie war. Sie spürte wie ein Schauer ihren Körper durchlief. Warum musste er seinem Bruder nur so unendlich ähnlich sein? Ihr blieb aber auch wirklich nichts erspart…
 

Der Uchiha musterte die Kunoichi. Er merkte, dass er sich genauso unsicher fühlte, wie sie aussah. Der dunkelblaue Yukata, den sie nun trug, bildete einen krassen Kontrast zu ihrer blassen Haut und ihren hellen Haaren. Im sanften Mondlicht wirkte sie fast mystisch. Das Kleidungsstück betonte ihre zarte Figur und ließen sie unglaublich zerbrechlich wirken. Er senkte seinem Blick, wollte sich nicht weiter mit ihrem Anblick beschäftigen, und ging einfach zum Bett. Schnell entschied er sich, auf welcher Seite er schlafen wollte, legte sich einfach auf die rechte Seite und starrte die Wand an. Er hörte die leisen Schritte Mokotos, wie sie unsicher durch den Raum tippelte, dann ihr Gewicht auf der Matratze und wie sie sich neben ihn legte.
 

Die Weißhaarige legte sich, fast vorsichtig, mit dem Rücken zu dem Sannin und starrte ebenfalls die Wand an. Ihr Herz hämmerte heftig gegen ihren Brustkorb, so laut dass sie beschwören konnte, Sasuke müsste es hören. Sie war nur froh, dass es wenigstens zwei Decken gab. Wie unendlich weit sie sich nun fortwünschte. Gleichzeitig spürte sie das Bedürfnis, irgendetwas zu sagen. „Oyasuminasai*.“, flüsterte sie leise: „Und… Und Danke.“ Der Uchiha gab einen undeutbaren Laut von sich und hüllte sich weiterhin in Schweigen. Mokoto spürte das Blut in ihr Gesicht schießen und schloss die Augen. Sie musste einfach versuchen etwas Ruhe zu finden. In dem Moment zuckte draußen ein Blitz. Die Medic-Nin zuckte ungewollte zusammen und wickelte sich fester in ihre Decke. „Gomennasai.**“, murmelte sie, was allerdings in dem tiefen Donnergrollen unterging. (*kicher* Sasuke hat es vorausgesehen. Der Hellseher der!)
 

Akane lag still in ihrem Bett und lauschte auf Geräusche, die sämtlich ausfielen. Sie kam sich ja vor wie auf einem Friedhof! Dann brach draußen plötzlich das Gewitter los. Auf dem Gesicht der Schwarzhaarigen breitete sich ein diebisches Grinsen aus. Der Wetterumschwung kam ihr wie gerufen. Die ganze Zeit hatte sie sich den Kopf darüber zerbrochen was sie unternehmen konnte. Ihr war immer noch nicht wohl bei dem Gedanken, dass ihre Mutter nun neben dem Uchiha im Bett lag. Doch nun hatte sie einen passenden Grund. Ein Blitz erhellte das Zimmer und das war für Akane wie ein Signal. Sie aktivierte das Sharingan und erhob sich. Sie durchquerte schnell den Raum, öffnete die Tür und trat auf den dunklen Flur. Kurz hielt sie inne und lauschte. Doch alles was sie hörte, was der heftige Regen, der aufs Dach prasselte. Die Ge-Nin ging bis zur Tür des Schlafzimmers und atmete noch einmal tief durch. Hastig legte sie sich zurecht was sie sagen würde und löschte das Sharingan wieder, da sie ja bemitleidenswert wirken wollte. Dann klopfte sie an und öffnete die Tür einen Spaltbreit.
 

Mokoto und Sasuke richteten sich gleichzeitig auf, als sie es hörten. Akane schloss die Tür wieder und setzte den hilflosesten Gesichtausdruck auf, zu dem sie fähig war. „Ich fühl mich nicht wohl…“, meinte sie mit leicht weinerlichem Unterton. Die Weißhaarige war irgendwie ungeheuer froh, ihre Tochter zu sehen. „Was hast du denn?“ „Kann ich vielleicht hier schlafen?“ Sofort schaltete sich Sasuke ein: „Nein, Schlaf in deinem eigenen Bett!“ Mokoto wandte sich dem Schwarzhaarigen zu. Der Uchiha war offensichtlich nicht erfreut sein Bett mit noch einer Person zu teilen. Oder lag es daran, dass sie Itachis Tochter war? Doch so schnell gab Akane nicht auf: „Aber alles ist so neu und draußen stürmt es und ich will nicht allein sein!“ Sie wandte sich an ihre Mutter: „Bitte, Kaa-San! Es ist so unheimlich!“ Die Kunoichi drehte sich zu Sasuke, welcher einen ungehaltenen Laut von sich gab und sich einfach auf die Seite drehte. Anscheinend hatte er dazu nichts mehr zu sagen. Mokoto lächelte und hob die Decke an. „Komm zu mir, mein Schatz!“ Die Schwarzhaarige lächelte triumphierend und krabbelte überglücklich zu ihrer Mutter. Sie kuschelte sich eng an sie und betete ihren Kopf auf ihrer Brust. Jetzt, wo sie zwischen ihrer Mutter und ihrem Sensei lag, fühlte sie sich gleich viel wohler. Mokoto legte ihrerseits ihre Arme um ihre Tochter und strich ihr liebevoll über den Kopf. Jetzt konnte sie auf jeden Fall einschlafen. (War übrigens Miine-Chans Idee. (^O^)/ *ihr zuwink* Du bist einfach die Beste! Daisuki Yo!)
 

***
 

Eine Weile verstrich. Immer noch tobte das Unwetter. Sasuke lag einfach da, starrte auf die Wand und lauschte auf die tiefen und regelmäßigen Atemzüge seiner beiden neuen Mitbewohnerinnen. Lautlos setzte er sich auf. Ohne dass er es wirklich wollte, fiel sein Blick auf Mutter und Tochter, die friedlich eng umschlungen schliefen. Sein Sharingan aktivierte sich. Unbewusst musterte er Akane. Immer noch wusste er nicht, was er von ihr halten sollte. Wenn er so überlegte, fand er dass sie keinerlei Ähnlichkeit mit Itachi hatte. Außer der Haarfarbe vielleicht. Aber die hatte er schließlich auch. (Ist euch übrigens aufgefallen, dass Sasuke blau-schwarze Haare und Itachi grau-schwarze Haare hat? Also, ich mein damit ihre Glanzlichter. (^-^) Ist also schon ein Unterschied, oder?) Charakterlich jedenfalls war sie vollkommen anders. Oder? Aber vielleicht wollte er sich das auch nur einreden, damit er sich besser fühlte. (Was auch immer das jetzt heißen mag… *gerade keine Ahnung hat*)
 

Sein Blick glitt rüber zu Mokoto. Ihre zarten Gesichtszüge waren vollkommen entspannt und ihr Mund war leicht geöffnet. (Na, so lang sie nicht sabbert… *lol*) Sie hielt ihre Tochter so fest im Arm, als wollte sie sie nie wieder hergeben. Ihm war diese besondere Beziehung zwischen ihnen sofort aufgefallen. Für sie schien sie das Wichtigste auf der Welt zu sein. Eigentlich war das ja nichts Ungewöhnliches, aber wenn er daran dachte, dass sein verhasster Bruder der Vater war… Hatte die Weißhaarige vielleicht sogar doch etwas für Itachi empfunden? Ihm wurde leicht schlecht bei dem Gedanken. Wenn man ihn fragte, hatte er das nicht verdient: Eine Familie, Zuneigung oder gar Liebe! Menschen wie er verdienten es einfach nicht! Er spürte, wie sich seine Muskeln anspannten und ihm ein leises Knurren entwich bei diesem Gedanken.
 

Der Uchiha erhob sich und beschloss runter zu gehen. Schlafen könnte er heute Nacht sowieso nicht. Den Rest der Nacht saß er unter dem Dach im Garten und sah hinaus in den Regen. Tausende dunkle Gedanken flogen in seinem Kopf umher und ließen ihn einfach nicht zur Ruhe kommen. Erst in dem Morgenstunden ließ der Regen nach und Sasuke machte sich auf in den Wald, um zu trainieren und wieder auf andere Gedanken zu kommen.
 

***
 

Langsam öffnete Mokoto ihre Augen. Deutlich spürte sie die Schwere eines Körpers auf ihren. Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen, als sie erkannte wer da seine Arme um sie geschlungen hatte. Augenblicklich fiel ihr Blick auf die andere Seite des Bettes. Sie war leer. Sasuke war fort. Doch irgendwie war sie froh darüber. Sie weckte Akane und sagte ihr sie solle sich anziehen. Sie selbst machte sich ebenfalls fertig und ging dann in die Küche um Frühstück zu machen.
 

~~~
 

Sasuke kehrte zurück. Auf leisen Sohlen ging er durch den Flur. Er hatte das Chakra von Mokoto in der Küche ausgemacht. Akane wiederum schien sich noch im oberen Stockwerk aufzuhalten. Er wusste nicht mal warum er nicht bemerkt werden wollte. Vorsichtig lugte der Schwarzhaarige um die Ecke in die Küche. Die Medic-Nin war gerade offensichtlich dabei Frühstück zu machen. Unwillkürlich kam in ihm das Bild seiner Mutter hoch. Wie oft hatte er sie, während er zum Beichspiel Hausaufgaben machte, beim Zubereiten von Mahlzeiten beobachtet? Der Sannin fühlte einen Stich in seinem Herzen. Es war wirklich ein komisches Gefühl, jetzt Mokoto dort stehen zu sehen. Sie wirkte so vertraut und so passend, als sollte sie nirgendwo anders sein. Sie ging mit so einer Selbstverständlichkeit an ihre Arbeit und ohne jegliche Scheu. Doch sie wusste auch nicht welche schrecklichen Ereignisse sich hier abgespielt hatten. Seltsamerweise versuchte ihr Anblick ihm ein genauso warmes Gefühl von Geborgenheit und Zuhause, wie einst seine Mutter. Doch da war auch noch etwas anderes…
 

~~~
 

Akane kam leisen Schrittes die Treppe herunter. Sie war sehr zufrieden mit sich. Ihr Plan letzte Nacht war perfekt aufgegangen. Sie kam am Treppenabsatz an und stockte. Sasuke stand im Türrahmen der Küche und beobachtete scheinbar ihre Mutter, da sie Geräusche aus ebenjener hörte. Obwohl sie ihn nur im Profil sah, konnte die Schwarzhaarige etwas in seinem Blick erkennen, dass sie nicht mochte. Überhaupt nicht mochte… Doch in genau diesen Moment bemerkte scheinbar ihre Mutter den Uchiha. „Ohayou Gozaimasu***, Uchiha-Sama.“, vernahm sie ihre gutgelaunte Stimme. Sasuke nickte kurz und betrat die Küche. Akane atmete tief durch und ging dann ebenfall dorthin, um sich ihr Frühstück abzuholen und ihre Mutter nicht mit dem ehemaligen Nuke-Nin allein zu lassen. Denn das würde sie nun so oft wie möglich verhindern. Das hatte sie sich jedenfalls fest vorgenommen.
 

*** Kapitel Ende ***
 

*Gute Nacht

**Endschuldigung , sehr höflich (so Hinata-Style^^)

*** Guten Morgen, sehr höflich
 

Kami-Sama, ich liiiiiiiibe dieses Kapitel! \(^O^)/ Die Gedanken der Drei sind einfach nur geil! Und ihre ganze Interaktion bietet mir so krass viel Zündstoff. Ich bin echt begeistert! (^.^) Der Kuss, die Szene im Bett (von denen es wohl noch welche geben wird. *lol*), die Essen, etc. Ich habe vor das ganze noch mindestens drei Kapitel hinzuziehen. Dann wird es wohl so etwas wie einen Showdown geben. Insgesamt werden es jetzt wohl fünfzehn. Mal sehen… Ihr dürft wie immer gespannt sein! Und übrigens wäre das nächste Kapitel mein geplantes letztes. D.h. die FF war ursprünglich nur auf zehn angelegt. Aber das ist einfach viiiiel besser (^o^) *ganz hin und weg desu* Mal sehen was sich noch ergibt. *zwinker* Das Kapi hab ich ganz allein geschrieben. (Hatte ja kein Web.) Und mein Schatz Xenia_Crow hat mal wieder Beta-gelesen (^-^) *kiss* Dank dir dafür! Natürlich auch meinen anderen lieben Freundinnen, die mich mit ihren Anregungen und lieben Zusprüchen immer so tatkräftig zur Seite stehen. Ihr seid die Besten! Auch möchte ich mich bei euch, meinen treuen Lesern und Kommi-Schreibern, bedanken. Ich kann euch meinen Dank garnicht aussprechen, weil ich keine Worte dafür finde. Diese FF hat bei weitem die meisten Kommis, worüber ich sehr dankbar bin. Darum habe ich mir etwas überlegt: Wer mir das 50. Kommi gibt, darf sich i-etwas wünschen. Vll etwas, was in der FF vorkommen soll, oder sowas. Keine Ahnung, bleibt dann denjenigen überlassen (^.^) Also, fleißig Kommi schreiben! *kiss* I love you all!

Unangenehme Aufeinandertreffen

Hallo, meine Lieben! (^O^)/ Ich hatte heute einen super schönen Tag. Hab mich mit einer Kollegin und lieben Freundin getroffen, die am Montag nach Korea fliegt. Auch zwei andere Kolleginnen waren dabei. Wir waren für meine Freundin shoppen (Klamotten, weil sie die in Seoul vll nicht bekommt.) und in einem Eiskaffe. (Beim Frisör war ich übrigens auch. Hat mir voll viel weggeschnitten, die blöde Kuh!) Es war soo schön, aber auch wahnsinnig anstrengend. Echt mal! Ich glaub, Nein, ich bin sicher, ich werde sie ganz schrecklich vermissen. Ich ziehe echt den Hut vor ihren Mut und wünsche ihr alles erdenkliche Glück der Erde. Bin jetzt zwar etwas kaputt, doch hab so gute Laune, dass ich gleich noch mal an dieses Kapi gesetzt habe, damit ihr es lesen könnt. Leider hab ich deswegen keinen Beta-Leser fragen können. Hoffe, es gefällt euch trotzdem. Also über Fehler einfach drüber lesen oder mich darauf hinweisen. Viel Spaß!
 

*** Unangenehme Aufeinandertreffen ***
 

Nach dem Frühstück trennten sich die Wege der, mehr oder weniger freiwilligen, Wohngemeinschaft. Sasuke und Akane trafen sich mit Sakumo, zu ihrem ersten Training, (sollte mir wohl eine Nummer für sie aussuchen, gell?) und Mokoto machte sich auf den Weg ins Krankenhaus. Gerade hatte die Medic-Nin ihren mittäglichen Rundgang beendet, als eine ihrer Kolleginnen auf sie zu kam. „Hatake-San steht unten in der Lobby und fragt nach dir. Der Hokage schickt ihn.“, erklärte sie. Bei diesen Worten wurde ihr etwas flau im Magen. Was er wohl von ihr wollte? „Ist gut, ich komme sofort!“ Tatsächlich wartete Kakashi bereits auf sie. „Konnichiwa, Mokoto-San. Alles klar?“ Mokoto nickte leicht. „Natürlich.“ Der Ältere bemerkte ihre Unsicherheit und setzte ein beruhigendes Lächeln auf. „Keine Sorge, es scheint nichts ernstes zu sein. Ich bring dich zu ihm.“
 

Sie gingen ein Stück schweigend nebeneinander her, bis sie in eine etwas ruhigere Gegend kamen, wo sich nur wenige Menschen aufhielten. „Naruto hat mich gestern eingeweiht.“, setzte er an: „Er hat mich gebeten, auch meine Augen offen zu halten.“ Die Weißhaarige konnte darauf nur nicken. Was sollte sie auch sagen? Das Gefühl, einfach keine Worte zu finden, hatte sie in letzter Zeit dauernd. Dem Jou-Nin blieb dies offensichtlich nicht verborgen. „Mach dir keine Sorgen. Wenn Sasuke in ihrer Nähe ist, wird ihr schon nichts passieren.“ Mokoto hoffte mit jeder Faser ihres Herzens, das er Recht behielt. „Danke…“ „Das muss schwer sein.“, meinte der Hatake verständnisvoll. Die Kunoichi riss erstaunt die Augen auf. Redete er etwa gerade von Itachi?! „Ich habe auch schon einmal gegen ihn gekämpft und verstehe, dass du nichts gegen ihn ausrichten konntest.“ Verdunkelte sich der Gesichtsausdruck des Älteren gerade oder irrte sie sich da? „Aber ich kenn Akane-Kun ja gut und sie ist wirklich ein liebes Mädchen. Ich würde gern mehr für euch tun, aber ich fürchte, dass nur Sasuke wirklich eine Chance gegen ihn hat.“ Mokoto wollte irgendetwas dazu sagen, doch sie wusste nicht was. Sie gingen den Rest des Weges zum Hokagebüro schweigend nebeneinander her. Vor der Tür verabschiedete sich Kakashi von ihr und die Weißhaarige klopfte an.
 

Nachdem ihr die Erlaubnis zum Eintreten erteilt wurde, trat sie ein und verbeugte sich respektvoll. „Ihr wolltet mich sprechen, Hokage-Sama?“ Naruto kam mit einem breiten Grinsen auf sie zu. „Ich wollte nur hören, wie´s so mit Sasuke so läuft.“ (Jetzt wo ich es lese, finde ich es doch i-wie komisch… (-.-) *lol*) Mokoto errötete leicht. „Alles läuft gut. Uchiha-Sama ist ein sehr großzügiger Mensch. Ich bin wirklich froh über diese Umstände.“ Der Blonde schaute für einen Moment ungläubig drein, setzte dann aber einen zufriedenen Gesichtsausdruck auf. „Das ist gut! Er kann echt schwierig sein. Aber wenn alles soweit klappt, ist das natürlich toll!“ Die Kunoichi traute sich nicht, von den Problemen zu erzählen die sie mit dem verschlossenen Uchiha hatte, und auch nicht von Akanes Zweifeln. Er hatte doch schon so oder so genug um die Ohren. Immer verursachte sie nur Probleme! Aber ihre Tochter war in Sicherheit, dass war schließlich das Wichtigste. „Aber wenn irgendetwas sein sollte, dann kannst du immer zu mir kommen und es mir sagen. Er ist mein bester Freund und ich bin wohl der Einzige, auf den er wenigstens etwas hört.“, meinte der Uzumaki, als hätte er ihre Gedanken erraten. Dann verfiel er in sein aufmunterndes Lachen. „Wenigstens ein bisschen…“ Mokoto konnte sich eines kleinen Lächelns nicht erwähren. Der Jüngere war wirklich der Sonnenschein in Person. „Arigatou Gozaimasu!“
 

***
 

Akane und Sakumo saßen im kühlen Schatten eines großen Baumes im saftigen Gras. Sie hatten gerade Mittagspause und Sasuke hatte sie allein gelassen. Der junge Hatake drehte sich leicht zu seiner besten Freundin und musterte sie. Sie lehnte, wie er, am mächtigen Stamm und hatte die Augen geschlossen. „Wie ist es denn so bei Sasuke-Sensei zu leben?“ Die Schwarzhaarige öffnete ihre Augen wieder und atmete geräuschvoll aus. „Ist irgendwie komisch…“ Die grauen Augen des Ge-Nin weiteten sich kaum merklich. „Wie meinst du das?“ Akane sah ihn nun ernst an. „Wenn ich es dir erzähle, sagst du es auch nicht weiter?“ „Aber natürlich!“, versicherte er ihr sofort. „Gut.“, meinte sie zufrieden und begann zu erzählen: „Ich glaube nicht, dass er wirklich mein Vater ist. Aber ich kann mir nicht erklären, warum mir das alle weismachen wollen!“ Sakumo sah nun ziemlich erstaunt drein. „Wie jetzt?!“
 

Die Schwarzhaarige schlang die Arme um ihre Knie und ließ ihren Blick in die Ferne schweifen. Akane entschied sich ihrem Freund von Anfang an zu berichten: „Alles begann eigentlich schon damals, kurz vor Beginn der Akademie. Ich war damals außerhalb des Dorfes um Blumen zu pflücken. Dort habe ich es zum ersten Mal gesehen. Das Sharingan.“ Das Mädchen legte eine kurze Pause ein und sah in das aufmerksame Gesicht des Weißhaarigen. „Was meinst du damit?“ „Ich habe dort einen Mann getroffen. Ich weiß nur noch, dass er schwarze Haare hatte. Und dann diese unglaublichen blutroten Augen…“ Akane ließ sich kurz einen Moment Zeit, ihre Erinnerung an diesen Tag zurückkehren zu lassen. „Er sagte mir, dass ich ebenfalls diese Augen besäße und gab mir dann eine Schriftrolle, wo über so ein Kekkei-Genkai berichtet wurde. Er sagte mir aber auch, dass es ein Geheimnis bleiben müsste. Ich habe nicht weiter darüber nachgedacht, bis zu dem Tag, als das bei der Prüfung passiert ist.“ Sakumos Augen waren vor Erstaunen geweitet. „Aber dann muss er doch ein Uchiha gewesen sein! Nur sie besitzen das Sharingan!“ „Das ist ja das Komische!“, pflichtete ihm Akane bei: „Sie gelten doch als ausgelöscht. Doch warum scheint es dann trotzdem noch weitere, außer Sasuke-Sensei, zu geben? Das ganze ist einfach nur gruselig. Das Viertel, wo sein Haus steht, ist komplett ausgestorben! Was mag da nur passiert sein?“ „Das ist wirklich seltsam…“, meinte nun auch der Hatake, dann kam ihm aber ein anderer Gedanke: „Aber warum kann Sasuke-Sensei nicht dein Vater sein?“ Akane sah nun etwas unsicher drein. „Damals, als du mir von dem Sharingan erzählt hast, habe ich die Ähnlichkeit mit dem Kekkei-Genkai von der Schriftrolle erkannt. Da habe ich Kaa-San gefragt ob er mein Vater ist, und sie hat verneint. Und plötzlich soll er doch mein Vater sein? Das kann ich nicht glauben!“ Dann wurde sie etwas rot. „Sie benehmen sich auch gar nicht so! Aber gestern haben sie sich geküsst. Leider konnte ich Kaa-San´s Gesicht dabei nicht sehen… Und dann haben sie auch noch in einem Bett geschlafen! Da habe ich gesagt, ich hätte Angst, damit sie auf keinen Fall mit ihm allein ist. Ich glaub, er will sich an sie ranmachen!“ Sakumo wandte sich etwas ab, nun ebenfalls rot angelaufen. Das ganze war ihm irgendwie peinlich.
 

„Können wir weitermachen?“
 

Sasuke hatte sich einfach aus dem Nichts materialisiert. Die beiden Ge-Nin sprangen blitzschnell auseinander. Dann sprangen sie auf, salutierten und riefen im Chor: „Hai!“ Der Uchiha sah etwas misstrauisch von einem zum anderen, fragte sich über was sie wohl gerade gesprochen hatten, entschied sich aber nicht weiter darüber nachzudenken und einfach mit dem Training weiterzumachen.
 

***
 

Der Uchiha sah seinen beiden neuen Schülern hinterher, welche die belebte Strasse entlang gingen. Er hatte die heutige Stunde dazu genutzt etwas ihr Können zu testen. Sie waren wirklich talentiert, ganz wie zu erwarten gewesen. Sasuke drehte sich um und machte sich auf den Weg zum Hokage-Büro. Naruto hatte ihn ja gebeten, ihm Bericht zu erstatten. Vor der Tür klopfte er nur einmal an und trat sofort ein. Sein bester Freund sah von den Papieren, über denen er gerade saß, auf. „Gut, dass du kommst!“ Er wies auf den Stuhl vor seinem großen Schreibtisch. „Setzt dich erstmal.“ Sasuke setzte sich und sah den Rokudaime nur milde interessiert an. „Wie ist es denn so?“, wollte Naruto wissen: „Ich hab vorhin mit Mokoto gesprochen.“ Irgendwie wollte der Schwarzhaarige dazu nichts sagen, warum er auch schwieg. Darum fuhr der Kyuubi-Träger einfach fort: „Sie hat zwar nichts gesagt, doch ich glaube, dass sie sich nicht sonderlich wohl fühlt.“ Auch darauf wusste er nichts zu sagen. Der Uzumaki musterte seinen wichtigsten Freund aufmerksam, suchte nach irgendeiner Reaktion. „Ich weiß, dass es für dich ein Schock war und alles, doch für sie ist es genauso schwierig.“, Naruto machte eine kleine Pause, bevor er weiter sprach: „Und sie kann ja auch gar nichts dafür! Genauso wenig wie Akane. Du musst wirklich darüber hinwegsehen!“ „Ich weiß.“, meldete sich nun Sasuke doch zu Wort, allerdings überzeugter als er innerlich war. „Das hoffe ich wirklich…“ Und das hoffte der Rokudaime wirklich.
 

***
 

Mokoto schloss die Haustür auf und steuerte zuerst die Küche an, um die großen Einkauftaschen, die sie mit sich führte, abzuladen. Ihr Blick fiel zuerst auf die Uhr, welche ihr sagte, dass Akane und Sasuke bald nach Hause kommen würden. (Woher auch immer sie das nun weiß…) Sie beschloss zu kochen und wollte gerade anfangen, als es plötzlich an der Tür klingelte. Die Weißhaarige öffnete und sah in das wohlbekannte Gesicht ihrer jüngeren Arbeitskollegin. „Sakura-San!“ Die Sannin war ebenfalls sehr überrascht: „Mokoto-San? Was machst du hier?” Schnell suchte Mokoto nach einer Antwort, suchte fieberhaft nach einer plausiblen Erklärung: “Ich… Ich und Uchiha-Sama leben nun hier zusammen.“ Das klang nicht sehr befriedigend, dass war der Medic-Nin klar. Doch was sollte sie sagen? Sakura war geschockt, brauchte offensichtlich einen Moment, um sich zu fangen. Dann setzte sie ebenfalls ein, nicht sehr überzeugendes, Lächeln auf, strich sich peinlich berührt durch das kurze Haar. „Ich hab nur gehört, dass Sasuke-Kun jetzt hier leben soll. Aber das du auch hier wohnst…“ Mokoto bemühte sich, ihrer Stimme so viel Festigkeit wie möglich zu geben. Es fiel ihr wirklich mehr als schwer zu lügen. „Ja, er ist der Vater von Akane und hat uns nun angeboten hier mit ihm zu leben.“ Sie konnte förmlich sehen, wie das Herz der jungen Haruno in diesem Augenblick brach. Am liebsten hätte sie sich auf den Mund geschlagen, die Zeit zurückgedreht, um das eben gesagte unausgesprochen zu machen. Hätte sie das doch nur gewusst! Doch es gab keinen Weg zurück… Sie musste lügen! Sakuras Gesichtszüge entglitten nur kurz, dann hatte sie sich wieder gefangen. Sie war wirklich eine professionelle Kunoichi, durch und durch. Ein breites Lächeln zierte ihre Lippen und ihr hübsches Gesicht zeigte keinerlei verräterisches Anzeichen, dass sie sich nicht freute, als sie wieder sprach: „Na, das freut mich aber für euch! Bitte richte ihm einen Gruß von mir aus.“ „Das werde ich tun.“, versprach Mokoto. Dann verabschiedeten sich die beiden Frauen von einander. Als die Medic-Nin die Tür wieder schloss merkte sie, dass ihr Herz den heutigen Tiefpunkt erreicht hatte. Sie hätte nicht gedacht, dass dies geschehen würde. Doch fast augenblicklich reifte ein Entschluss in Mokoto. Sie würde auf alle Fälle mit Sasuke über Sakura reden. Sie wollte auf keinen Fall dafür verantwortlich sein, wenn eine mögliche Beziehung zwischen den Beiden nun für immer verwirkt war. Mit diesen Gedanken, machte sie sich daran zu kochen.
 

***
 

Das Abendessen ging relativ schweigsam vor sich. Da Mokoto Heute allein den Abwasch machte, hatte Akane sich in den Garten begeben. Natürlich nicht weil sie die schöne Aussicht genießen wollte. Nein, sie wollte mit ihren Sensei sprechen. Der Uchiha saß wieder an seinem Platz, starrte auf einen unbestimmten Fleck am Horizont und hing seinen unergründlichen Gedanken nach. (*lol* I-wie erinnert er mich grad an Shikamaru. Was mach ich hier nur für einen Scheiß?) Ohne Scheu setzte sich die Schwarzhaarige neben den Sannin und musterte ihn von der Seite. Ein Moment verging, bevor sich Sasuke ihr zuwandte. „Was willst du?“ Sein Gesicht war wieder so vollkommen emotionslos. Akane schüchterte es jedenfalls nicht ein. Sie hatte einen Entschluss gefasst.
 

„Warum lebt keiner mehr in diesem Viertel?“
 

Innerlich musste der Schwarzhaarige etwas stutzen. Er wandte seinen Blick wieder gen Himmel, während sein Gesicht einen ernsten Ausdruck annahm. Seine Stimme klang seltsam monoton, als er antwortete: „Als ich Sieben war, wurde jeder einzelne Bewohner getötet.“ Akane schluckte: „Damals ist der Uchiha-Klan ausgelöscht worden, nicht war?“ Sasuke reagierte darauf nicht, wusste nicht was er darauf sagen sollte. Das Mädchen fügte in ihrem Kopf die Puzzelteile zusammen. Auf einmal ging ihr ein Licht auf. „Deine Eltern sind damals auch umgekommen, oder?“ Sasuke wandte ihr sein Gesicht zu, doch sein Blick gab nichts von seinem Inneren preis. Akane wiederum senkte ihren Blick auf den Boden. Eine tiefe Traurigkeit erfasste ihr Herz. „Das muss wirklich schlimm sein. Es ist bestimmt härter seine Familie zu verlieren, als nie eine gehabt zu haben…“ Er verstand im ersten Moment nicht was sie meinte, doch dann verstand er: Sie sprach von Mokoto. Die Ge-Nin sah ihn an und ihre onixfarbenen Seelenspiegel sprachen vom aufrichtigen Mitgefühl. Sie sah ihn nun direkt an und ihre Augen nahmen einen seltsamen Ausdruck an, den Sasuke nicht zu deuten wusste. „Aber ich glaube, dass man für die Menschen die man liebt unbedingt am Leben bleiben muss. Denn das ist es bestimmt, was sie wollen. Das ist jedenfalls meine Überzeugung...“ Akane lief etwas rot an und senkte ihren Kopf zu Boden. „Wenn ich Kaa-San verlieren würde, wollte ich auf jeden Fall weiterleben, weil sie es bestimmt so wollte. Aber wenn ich so darüber nachdenke, kann ich den Gedanken nicht ertragen… Trotzdem denke ich, dass eine schmerzhafte Erinnerung besser ist, als nie geliebt zu haben!“
 

Sasuke erinnerte sich plötzlich an ein Gespräch, das er mit seinem großen Bruder geführt hatte, kurz bevor er den gesamten Klan auslöschte.
 

*** Flashback ***
 

Die beiden Uchiha-Brüder saßen im Garten. Eine unangenehme Atmosphäre, voll unausgesprochener Worte, herrschte zwischen ihnen. „Exzellent zu sein bringt auch seine eigenen Probleme mit sich.“, Itachi schaffte es nicht den Schmerz in seiner Stimme zu verbergen, als er schließlich sprach: „Wenn du stark bist, wirst du isoliert und möglicherweise sogar arrogant. Selbst wenn du von Anfang an alles wärst, was die Leute sich wünschen.“ Der kleine Sasuke sah zu ihm auf. Der Ältere wiederum schloss seine Augen. „Aber es gibt keine anderen Brüder wie uns in der ganzen Welt. Ich werde immer bei dir sein, als die Mauer, die dich beschützt.“ Itachi sah seinen kleinen Bruder an. „Selbst wenn du mich hassen würdest. Dafür ist ein älterer Bruder da.“
 

*** Flashback Ende ***
 

Warum der Sannin jetzt unbedingt daran denken musste, wusste er nicht. Akane hob ihren Blick wieder und sah ihn etwas unsicher an. Sie erhob sich, um wieder ins Haus zu gehen, drehte sich aber an der Schiebetür zum Wohnzimmer noch einmal um. „Ich glaube übrigens nicht, dass du mein Vater bist. Wenn es aber so sein sollte, hoffe ich das du mir verzeihst.“ Dann war Sasuke allein.
 

***
 

Der Sannin stand im dunklen Schlafzimmer am Fenster und sah hinaus in den sternenübersäten Himmel. Er verspürte leichte Kopfschmerzen. Ein ungutes Gefühl hatte sich schon eine ganze Weile in ihm breitgemacht. Heute Nacht würde noch irgendetwas passieren. Das spürte er. Das Gefühl der Aufgewühltheit, hatte er für seinen Geschmack in letzter Zeit viel zu oft. Und das Gespräch mit seiner Nichte hatte vermeintlich etwas in seinem Inneren aufgewühlt. Nur was?
 

Ein leises Klopfen an seiner Fensterscheibe ließ ihn aufsehen. Sein ehemaliger Sensei hockte draußen auf dem Fensterbrett und der Schwarzhaarige sah, dass ihn irgendetwas beschäftigte. Sasuke öffnete das Fenster. „Was gibt es, Kakashi?“ „Ist Mokoto-San da?“ „Nein, sie ist im Bad.“ „Gut!“, meinte Kakashi: „Ich muss allein mit dir reden.“ Der Uchiha gewährte den Älteren Eintritt in sein Schlafzimmer und wartete bis er erzählte. „Sakumo hat mir beim Abendessen erzählt, dass Akane Itachi begegnet ist.“ Augenblicklich blitzte das Sharingan in den Augen des Uchihas auf. „Was?!“ „Ich weiß es natürlich nicht genau.“, versuchte Kakashi ihn zu beschwichtigen: „Er hat erzählt, dass Akane einem Mann begegnet ist, der das Sharingan besessen haben soll. Aber da sie seine Tochter ist denke ich, dass das denkbar wäre.“ Sasuke konnte ein leises Knurren nicht zurückhalten. Der Hatake kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf. „Ich dachte nur du solltest es wissen…“ Der junge Mann war darüber eindeutig nicht erfreut. War Itachi wirklich in Konoha gewesen um seine “Tochter“ in Augenschein zu nehmen? „Und wann soll das gewesen sein?“, fragte er, mit gefährlich ruhiger Stimme. „Es war wohl kurz bevor sie in die Akademie gekommen ist.“ Der Schwarzhaarige schwieg. Er wusste nicht, was er darüber denken sollte. Ihm behagte das ganze überhaupt nicht. Was führte sein verdammter Bruder nur im Schilde? „Ich geh lieber mal…“, verabschiedete sich Kakashi: „Man sieht sich!“ Der Ältere fand es besser, Sasuke mit seinen Gedanken allein zu lassen. Und diese waren gerade sehr dunkel…
 

*** Kapitel Ende ***
 

Ich habe aus diesem Kapitel echt mehr gemacht, als ich anfangs dachte. Es ist mir super leicht von der Hand gegangen. Ich habe es nur so nebenbei fertig gestellt. Kakashi habe ich vermutlich nur rein gebracht, weil ich ihn so mag. (^-^) Der ist aber auch ein Schnittchen! (^///^) *lol* Ich finde so viele Szenen hier drin toll. Ganz besonders natürlich die, mit Sasuke und Akane. Ich finde in diesem Kapitel konnte ich gut die Ähnlichkeit zwischen ihr und Mokoto herausarbeiten. Ich konnte ein paar meiner Ansichten durch sie zum Ausdruck bringen. Das macht mich froh. (^.^) Warum ich die Szene von Itachi und Sasuke reinbringen musste, weiß ich ehrlich gesagt nicht. *lol* Sie ist mir i-wie besonders im Gedächniss geblieben. Ich finde sie für ihre Beziehung sehr bezeichnend. In den nächsten Beiden Kapiteln wird es jetzt (vor allem, oder ausschließlich) um Mokoto und Sasuke gehen. Ich werde mal ihre “Beziehung“ näher beleuchten. *lol* Das wird spannend! Mal sehen wie es wird. *grins* Inzwischen habe ich über 50 Seiten geschrieben! Ich glaube das ist mein persönlicher Rekord. \(^O^)/ Kann mich aber auch irren… *lol* Ich danke wie immer besonders meiner lieben Beta-Leserin und Freundin Miine-Chan, meinen treuen Lesern und tollen Kommi-Schreibern. Jetzt dürft ihr echt gespannt sein. *lol* Itachi muss auch langsam mal wieder rein… Bis dann!

Unter der Oberfläche

So, ich konnte es nicht erwarten und hab gleich ein neues Kapi on gestellt (^.^) Ich muss euch zuerst mal für eure tolle Rückmeldung danken. Dank euch hab ich schon über 50 Kommi. So viele hatte ich noch nie! Und das trotz eigenem Chara! Ihr seit die Besten \(^O^)/ Ich bin echt soo gerührt! *Tränen in den Augen hat* Auch die ganzen “Nachgespräche“ mit einigen sind soo toll! *kreisch* Ihr geht alle so mit, wie ich auch, und das freut mich echt unglaublich. Weiß gar nicht was ich sagen soll. (^-^) Danke dafür! Aber nun viel Spaß. (^o^)/
 

*** Unter der Oberfläche ***
 

Mokoto kam gerade aus dem Zimmer ihrer Tochter. Anscheinend war das Training sehr anstrengend gewesen. Akane war nach dem Abendessen ja förmlich ins Bett gefallen. (Tja, Sasuke hat halt vorgebeugt! *lol* Nein, es war jetzt leider unerlässlich. Sry, Akane-Chan. Oder sollte ich mich lieber bei Mokoto-Chan entschuldigen? *grins*) Also würde sie diese Nacht nicht wieder dafür sorgen, dass sie nicht mit dem Uchiha allein war. Der Kunoichi entwich ein stummes Seufzen. Das konnte ja was werden…
 

Vorsichtig öffnete sie die Schlafzimmertür und war erstaunt, es dunkel vorzufinden. Allerdings brauchte sie nicht lange, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Sie erkannte Sasuke, der am geöffneten Fenster stand, und es nun zumachte. Seltsamerweise blieb er einfach stehen und musterte sie, wieder mit dem Sharingan. Ein Schauer durchlief Mokotos Körper. Erneut fühlte sie sich an Itachi erinnert. Wieder einmal fragte sie sich, warum er seinem Bruder so ähnlich sein musste. Die Medic-Nin suchte fieberhaft nach einem unverfänglichen Gesprächsthema, um die unangenehme Stille zu durchbrechen, die sich zwischen ihnen, wie so oft, aufgebaut hatte. „Wie macht sich Akane denn so im Training? Benimmt sie sich?“ Ein leichtes Nicken seitens Sasuke. „Das freut mich.“ Da fiel Mokoto etwas ein: „Sakura-San war vorhin hier. Sie wollte nach dir sehen.“, sie setzte ein Lächeln auf. „Seit ihr eigentlich zusammen?“ Das Gesicht des Mannes sprach in dem Augenblick Bände. Die Kunoichi senkte ihren Blick und errötete etwas. „Nun ja, ich wollte mich da nicht einmischen, aber sie sah ziemlich überrascht aus. Da dachte ich…“ Sasuke wandte seinen Blick ab und meinte gleichgültig: „Nein, sie ist nicht die Frau, die ich begehre.“ Er ging zum Bett und legte sich hin. „Es wird langsam spät.“ Die Weißhaarige legte sich wie in der Nacht zuvor, bevor Akane aufgetaucht war, mit dem Rücken zum Uchiha. Eine Weile lagen sie so schweigend da, ohne das einer von Beiden Schlaf fand. Schließlich drehte sich Mokoto zu Sasuke, um. Sie überlegte ob sie etwas sagen sollte, wie er wohl darauf reagieren würde, doch sie wollte unbedingt alles was zwischen ihnen zu stehen schien beseitigen. Verlegen sah sie eine Weile auf seinen breiten Rücken. Wie fing sie es wohl am Besten an?
 

„Was hast du?“
 

Unweigerlich zuckte die Medic-Nin zusammen. Wie hatte er das gemerkt? Seine Sinne waren wirklich unglaublich! (Man, du Dussel! Du hast dich doch zu ihm umgedreht! Denkst du, dass merkt er nicht?!) Mokoto war nun unsicherer den je. Es fiel ihr sehr schwer nicht zu stottern. „Ich wollte nur sagen, dass ich mir vorstellen kann wie schwierig es für dich sein muss uns Beide hier zu haben. Wo Itachi doch dein Bruder ist und…“ Augenblicklich setzte sich Sasuke auf und blitzte sie wütend mit seinem Sharingan an. „Der Mörder meiner Eltern?!“, beendete er ihren Satz mit seltsam bedrohlicher Stimme. Die Frau senkte ihren Blick. „Naja, ich meine…“ Dann ging alles blitzschnell. Auf einmal fand sich Mokoto in die Kissen gedrückt wieder, während der Uchiha sich auf ihre Hüfte setzte und mit seinen Händen schmerzhaft ihre Schultern packte. Ihr entwich ein teils überraschter, teils schmerzhafter Aufschrei. Sasukes Gesicht war zu einer wütenden Grimasse verzerrt. „Hör auf mich so anzusehen!“, fauchte er. Die Weißhaarige verstand nicht. „Was… Was meinst du?“ „Ich kann es in deinen Augen sehen!“, keifte er weiter: „Du vergleichst mich die ganze Zeit mit ihm! Aber ich bin nicht wie mein Bruder! Ich bin kein bisschen so wie er!“ Der Druck auf ihren Schultern erhöhte sich und Mokoto entwich ein schmerzerfülltes Keuchen. „Es tut mir leid… Ich wollte nicht…!“ „Du hast doch überhaupt keine Ahnung!“, der Sannin hatte seine Stimme zu einem bedrohliche Zischen gesenkt, was ihre Angst jedoch nur steigerte: „Du warst nicht dabei, als er unsere Eltern brutal und ohne jede Reue abgeschlachtet hat! Du musstest ihren Tod nicht immer wieder durchleben! Du weißt doch überhaupt gar nicht wie das ist, wenn dein gesamtes Denken und Handeln nur davon bestimmt wird! Wenn du alles für deine Rache geben würdest! Wenn dein einziger Wunsch sein Tod ist!“ Bittere Tränen begannen über Mokotos Gesicht zu laufen. „Du hast Recht, dass weiß ich nicht. Das wollte ich nicht! Es tut mir leid! Bitte lass mich gehen, Uchiha-Sama!“
 

Durch Sasukes Körper ging ein Ruck und sofort verringerte er den Druck auf ihren Schultern. Dann, aus einem für ihn unerklärlichen Grund, vereinte der ehemalige Nuke-Nin seine Lippen mit denen der Kunoichi und strich ihr zärtlich mit den Fingerkuppen die warmen Tränen fort. Im ersten Moment war sie geschockt, doch dann durchlief ein angenehmer Schauer ihren Körper. Augenblicklich schloss Mokoto ihre Augen und erwiderte den plötzlichen Kuss. Die Medic-Nin schlang ihre Arme um den Körper des Mannes, wollte ihn noch näher bei sich spüren. Es war so herrlich seine Wärme zu fühlen. Dieses bestimmte Gefühl, es war Ewigkeiten her, so unendlich lange schon. Ein Stich raste durch ihr Herz und auf einmal wurde ihr auf schmerzhafte Weise bewusst, was sie hier gerade tat. Mokoto schob, mit aller Kraft die sie aufbringen konnte, Sasuke von sich. „Nein, bitte nicht!“ Der Uchiha sah den brennenden Schmerz in ihren Augen und ließ augenblicklich von ihr ab. Die Frau sprang sofort auf und flüchtete aus dem Schlafzimmer. Sie stürzte die Treppenstufen herunter, rannte aus der Haustür. Mokoto vergaß sogar sich Schuhe anzuziehen, und lief barfuss weiter. Ihre eiligen Schritte lenkten sie fast automatisch in Richtung des dunklen Waldes. Sasuke hörte, immer noch im Schlafzimmer, wie sie zur Haustür rausstürmte. Augenblicklich lief er zum Fenster und sah mit seinem Sharingan, wie sie in den Wald lief. Er öffnete es sofort und sprang auf den nächst gelegenen Baum. Er musste sie zurückholen, komme was wolle! „Warte!“, rief der Schwarzhaarige, doch seine Stimme verhallte ungehört. Sie war schon zu weit weg, so dass er ihr Chakra nicht mehr wahrnehmen konnte.
 

Sasukes Herz stach und er spürte, wie ihn das Gefühl Schuld fast erdrückte. Was um Himmels Willen war nur in ihn gefahren?! Er fühlte sich unglaublich schlecht. Ihr gequälter Gesichtsausdruck hatte sich tief in seine Seele gebrannt. Er war wirklich kein Deut besser als sein großer Bruder. Plötzlich spürte er einen stechenden Schmerz an seinem linken Oberarm. Er blutete. Anscheinend hatte er sich an einem Ast verletzt, ohne es zu merken. Was machte diese Frau nur mit ihm? Ein leises Seufzen entwich dem aufgewühlten Mann. So konnte er sie auf keinen Fall laufen lassen, doch zurückholen würde er sie vermutlich auch nicht können. Wie denn auch, nachdem was gerade vorgefallen war? Wirklich verübeln konnte er es der Kunoichi nicht. Es war schließlich seine Schuld. Doch das war nun erstmal nebensächlich. Er musste dafür sorgen, dass ihr nichts zustieß. Der Uchiha führte das Kuchiyose no Jutsu aus. Eine große Schlange, von mindestens fünfzehn Metern, erschien und blinzelte ihren Meister erwartungsvoll mit ihren gelben Augen an. Der wiederum wandte seinen Blick in die Nacht. „Finde sie und warn mich wenn Gefahr drohen sollte.“ Das Reptil zischte, schlängelte sich von dem Baum runter und verschwand in die Nacht.
 

~~~
 

Mokoto lief und lief, lief einfach ohne Ziel. Sie wollte nur noch weg, so weit wie nur möglich. Sie wollte alles hinter sich lassen, wollte nur noch vergessen. Ihr war so unglaublich schlecht. Die Medic-Nin stützte sich an einem Baum ab und übergab sich. Dann brach sie auf dem Waldboden zusammen und weinte bitterlich. Ihr ganzer Körper wurde von Krämpfen geschüttelt. Es war, als zöge sich ihre Brust zusammen und verwehrte ihr jegliches weitere Atmen. Der ganze Schmerz schien auf einmal aus ihr heraus zu brechen. Es tat so unglaublich weh! Warum musste das alles ihr passieren?! Was hatte sie schlimmes verbrochen, dass sie so eine Strafe verdiente?! Immer und immer wieder schoss ihr diese Frage durch den Kopf, während sie so am Boden lag und weinte. Warum sie?
 

***
 

Die Zeit verging. Wie viel wusste Mokoto nicht. Inzwischen lehnte sie gegen einen Baum. Ihre Tränen waren versiegt und eine unglaubliche Leere hatte sich in ihrem Inneren ausgebreitet. Wie sollte es jetzt weitergehen? Das erste Mal in ihrem Leben wurde der Weißhaarigen klar, wer Itachi wirklich war. Irgendwie hatte sie anscheinend verdrängt, welcher Verbrechen man ihn anklagte. Aber Sasuke hatte ihr heute Nacht die Augen geöffnet. Er hatte sie die Wahrheit sehen lassen, ihr einen Einblick in sein Leid erfülltes Inneres gegeben. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und weinte lautlos und ohne Tränen, sie hatte keine mehr übrig. Es war also wirklich war… Mokoto fühlte, dass heute Nacht irgendetwas in ihr gestorben war. Sie wusste auch genau was es war: Es war ihre Hoffung, ihr unerschütterliche Glaube gewesen, dass Itachi nicht der war, für den ihn alle hielten. Doch in den letzten Tagen war ihr so viel Grauenvolles zu Ohren gekommen, hatte sich tief in ihre Seele gefressen. Sie kam sich so unendlich töricht vor. Wie hatte sie diesem Mann nur ihre Gefühle, ja ihr Herz schenken können? Sie war so unendlich dumm! Wie hatte sie nur so blind sein können? Ihre Gedanken wanderten zu Akane. Zu gerne wollte Mokoto einfach nur hier sitzen bleiben, einfach aus dem Leben aller verschwinden. Doch da war noch jemand, jemand dem sie etwas bedeutete. Sie liebte ihre Tochter und hatte geschworen sie vor allem zu beschützen und niemals aufzugeben. Da war es auch ganz egal, dass Itachi ihr Vater war. Nein, sie musste sich unbedingt damit abfinden, die Vergangenheit ruhen lassen, Itachi aus ihrem Herzen verbannen und ihn vergessen. Sie musste nach vorne sehen, nach vorne und nirgendwo anders. Langsam fand sie ihre Kraft wieder. Die Medic-Nin erhob sich, wenn auch etwas schwankend, und steuerte das Haus an, aus dem sie so eilig geflohen war.
 

~~~
 

Mokoto hatte nicht gemerkt, dass sie zwei Augenpaare aufmerksam während der ganzen Zeit beobachtet hatten. Das eine gehörte der Schlange, die Sasuke losgeschickte hatte um sie zu bewachen. Jetzt löste sich der vertraute Geist des Uchiha allerdings auf, als sie sich erhob und den Rückweg antrat. Doch noch ein weiterer Beobachter saß hoch oben auf einen Baum und hatte der ganzen Szene beigewohnt. Seine blutroten Seelenspiegel folgten weiterhin der Frau. Er hatte sie verfolgt, seit sie aus seinem ehemaligen Elternhaus geflohen war. Auch das große Reptil war ihm nicht entgangen. Itachi war klar, dass Sasuke sie geschickt haben musste. Allerdings fragte er sich, aus welchem Grund Mokoto nun mit seinem kleinen Bruder zusammenwohnte und was wohl vorgefallen war, dass sie so aufgelöst das Haus verlassen hatte. Der Anblick seiner ehemaligen Geliebten, wie sie sich am Boden vor seelischen Schmerzen wand, hatte sich tief in sein Inneres gebrannt. Anscheinend hatte man herausgefunden, dass Akane seine Tochter war. Und sein kleiner Bruder schien nun offensichtlich auch etwas für Mokoto zu empfinden. Hätte er denn sonst einen Aufpasser hinterher geschickt? //Mein Plan scheint aufzugehen!// Ja, der Tag war nun zum greifen nah. Ein undeutbares Lächeln schlich sich auf die edlen Züge des Nuke-Nin. Itachi hob seinen Blick zum dunklen Himmel und seufzte schwer. Seine Augen nahmen ebenfalls die Farbe einer mondlosen Nacht an. Dann schloss er sie und flüsterte. „Bald ist es soweit.“ Ja, bald schon würde es enden…
 

*** Kapitel Ende ***
 

Man, ist das Kapitel hart. Ja, ich weiß… Arme Mokoto-Chan! (T.T) *sie in den Arm nehmen woll* Wir ihr seht, kommt langsam der liebe Ita wieder ins Spiel. Aber noch dauert es wohl etwas. Aber dann richtig, versprochen! Ich möchte meiner Liebsten Yoki-Chan danken, die diesmal Betali für mich gemacht hat (^-^) Ich bin echt mal gespannt, was ihr zum nächsten Kapi sagen werdet. Ich glaube, es dürfte euch nicht sonderlich gefallen. Trau mich schon gar nicht es zu schreiben… Aber ich hab eifrig hin und her überlegt und kam letztendlich zu einer schwerwiegenden Entscheidung. Welche werdet ihr sehen. Doch bitte keine Angst oder so! (Jetzt red ich wieder scheiße…) Ach ja, und ich hab ein Bild von Akane gezeichnet. (Siehe Charaktere) Das erste Mal, das ich mein miserables Zeichentalent preisgebe. *schäm* Wie auch immer, ich möchte euch noch mal für euren Kommis danken. Ich liebe euch alle dafür! Bis dann (^o^)/

Können zwei verletzte Herzen einander heilen?

So, hier endlich wieder ein neues Kapitel. Es hat diesmal etwas gedauert, da ich einige Zeit in Berlin verbracht habe. Außerdem hat mir das Kapi echt den letzten Nerv geraubt. Ich mag es i-wie, fürchte diesmal allerdings böse Kommis. An dieser Stelle möchte ich mich für jeglichen Zuspruch bedanken, wenn auch nur Blackangel94 wirklich weiß, was mich gequält hat. Ich möchte euch nun jedoch viel Spaß mit diesen Kapi wünschen und euch bitten nicht ZU hart zu mir zu sein. Denn auch wenn dieses Kapi einigen nicht gefallen wird, es lohnt sich auf jeden Fall die FF bis zum Ende zu lesen. Das verspreche ich hiermit hoch und heilig!
 

*** Können zwei verletzte Herzen einander heilen? ***
 

Mokoto betrat das Uchiha-Anwesen, welches noch immer vollkommen im Dunkeln lag. Ob Sasuke noch da war? Auf keinen Fall wollte sie ihm begegnen. Als sie das Haus betrat, wurde ihr plötzlich bewusst wie dreckig sie war. Ihre Füße waren schmutzig und wund, ihr dunkelblauer Yukata war verdreckt und eingerissen, ihre Haare verklebt und wirr und ihre Kehle brannte und hatte immer noch den scharfen Nachgeschmack des Erbrochenen. Sie brauchte auf jeden Fall eine Dusche und so steuerte sie das große Badezimmer an. Die Kunoichi öffnete die Tür und schaltete das Licht ein. Ihr Blick fiel auf einen Yukata, der seltsamerweise über der Badewanne hing, genauso einen wie sie gerade trug. Der Uchiha musste ihn dort für sie bereit gelegt haben. Doch auf keinen Fall wollte sie jetzt darüber nachdenken. Sie begann sich zu waschen, spülte den ganzen Dreck fort, und föhnte sich anschließend die langen Haare.
 

Sasuke saß derweil in dem immer noch dunklen Schlafzimmer. Er spürte das Chakra der Weißhaarigen, ehe er hörte, dass sie das Haus betrat. Dann hörte er, wie Mokoto ins Badezimmer ging. Sie war also wieder da. Ein Glück. Der Sannin saß einfach weiter da und lauschte auf ihre Geräusche.
 

***
 

Als die Medic-Nin wieder auf den dunkeln Flur trat, hielt sie inne. Wo sollte sie jetzt hin? Auf keinen Fall wollte sie in das Schlafzimmer zurück. Doch wohin dann? Akanes Bett war zu klein, und sie wollte sie auch nicht beunruhigen. Sollte sie einfach runter ins Wohnzimmer gehen? Da kam ihr plötzlich eine Idee. Es gab doch noch ein Zimmer! Langsam, und möglichst lautlos, schlich Mokoto näher und öffnete die Tür. Das war es also: Itachis altes Zimmer. Nur der Mond, der fast seine volle Größe erreicht hatte, erhellte es, doch das war mehr als genug Licht. Am großen Fenster stand ein Bett. An der einen Wand stand ein Kleiderschrank, und an der anderen ein Bücherregal und ein Schreibtisch. Das war alles. Es wirkte eigentlich gar nicht, wie ein persönliches Zimmer. Es war rein funktionell eingerichtet. Das schien irgendwie der bevorzugte Einrichtungsstil der Uchiha zu sein… Es war ein seltsames Gefühl, hier in seinem alten Zimmer zu stehen, trotzdem sah Mokoto es ganz nüchtern. Sie machte einige Schritte in den Raum rein und setzte sich auf das Bett. Dann richtete sich ihren Blick aus dem Fenster.
 

„Wieder da?“
 

Die Kunoichi fuhr herum. Sasuke stand im Türrahmen. Sein Gesicht zeigte wie immer keinerlei Regung. Er schloss leise die Tür hinter sich. „Ich will nicht, dass Akane uns hört.“, erklärte er diese Tat. Der Schwarzhaarige durchquerte sicheren Schrittes den Raum und setzte sich einfach zu ihr aufs Bett. „Schon wieder Itachi, hm?“ In seinen rußfarbenen Augen lag nicht das kleinste Anzeichen von Anklage. Mokoto senkte ihren Blick. Sie wollte etwas sagen, doch ihr Kopf war absolut leer und ihre Stimme wollte ihr auch nicht so recht gehorchen. Einige Zeit herrschte Schweigen. Sie saßen einfach nur regungslos beieinander.
 

„Gomen.“, flüsterte Sasuke kaum hörbar, doch Mokoto verstand es trotzdem. Die Weißhaarige zuckte leicht zusammen. Mit einer Endschuldigung hatte sie nun nicht gerechnet. „Nein, mir tut es leid.“, meinte sie mit einem verzeihenden Lächeln: „Wir können ja Beide nichts dafür…“ Mokoto sah in seine pechschwarzen, unendlich wirkenden Seelenspiegel, welche von tiefem Schmerz sprachen. Auf einmal erinnerte sie sich, wie Itachi sie genauso angesehen hatte. Immer noch fand die Kunoichi keine Worte. Doch der Sannin fuhr fort: „Ich habe viele Dinge getan, die ich noch immer bereue. So schreckliche Dinge. Ich habe gehofft, es endlich hinter mir gelassen zu haben. Ich wollte ein neues Leben anfangen. Doch wie es scheint, bin ich noch immer nicht darüber weg.“ Sasuke wandte sein Gesicht leicht ab und starrte auf seine Hände, welche auf seinen Knien lagen, und sich nun leicht in den dunklen Stoff seines Yukata krallten. Aus einem Impuls heraus, legte Mokoto ihre Hände auf seine, so dass er wieder aufsah. Seine Augen trafen ihre. Auf ihrem Gesicht lag verstehendes Mitgefühl. „Ich kann verstehen wie du über ihn denkst, aber… mir hat er das größte Geschenk gemacht.“ Der Uchiha verstand: Akane. „Ich bin auch allein aufgewachsen. Gut, ich habe Freunde und eine wichtige Arbeit, doch als Akane kam… hatte ich endlich das Gefühl, wirklich wichtig zu sein. Daran versuche ich immer zu denken…“ Darauf herrschte wieder Schweigen. Eigentlich hatte Mokoto nicht wieder mit Itachi anfangen wollen, doch irgendwie hatte sie das Gefühl, es einfach sagen zu müssen. Sie verstand den schweigsamen Mann nun um einiges besser. Sein Herz wies mindestens genauso tiefe Wunden auf, wie ihres. Auch bei ihm hatten sie tiefe Narben hinterlassen, die immer noch nicht verheilt waren und schmerzten. Es erklärte auch die besondere Beziehung zum jungen Rokudaime. Darum hatte der Hokage damals so ein Gesicht gemacht, als er mit ihr über Sasuke gesprochen hatte. Die Beiden Männer verband eine tiefe Freundschaft, gebaut auf Verständnis, aber auch eine gemeinsame schmerzliche Vergangenheit.
 

Auf dem Gesicht des Uchiha breitete sich auf einmal ein mildes, leicht melancholisches, Lächeln aus. Dieser plötzliche Wandel riss Mokoto aus ihren Gedanken. Sasuke nahm ihre Hand in seine und führte sie an seine Lippen, um sie zu küssen. Seine dunklen Augen fixierten genau ihre. Unweigerlich errötete die Weißhaarige. Sie verstand. Es war eine Entschuldigung, was einem Versprechen der Akzeptanz gleichkam. Mokotos Blick fiel auf das Juin auf seinem Hals, als er ihre Hand wieder von seinen Lippen löste, sie aber weiterhin festhielt. Ohne darüber nachzudenken, streckte sie ihre Finger aus und ließ sie über die versiegelte Haut streifen. Erneut trafen ihre Seelenspiegel die seinen. „Ist das von deiner Zeit als Nuke-Nin?“ Sasukes Augen nahmen einen schmerzerfüllten Ausdruck an. „Nur eines der Beweise für meine Dummheit…“ Erneut hatte die Weißhaarige das Bedürfnis seinen Augen auszuweichen und ihr Blick fiel auf seinen linken Oberarm. Der Ärmel war gerissen und sie konnte einen feinen Schnitt entdecken, aus dem Blut sickerte. „Hast du dich etwa wegen mir verletzt, Uchiha-Sama?!“, Mokoto erschrak. „Bitte, lass es mich wieder heilen!“ Sasuke sah kurz erstaunt drein. Dann streifte er sich den Yukata von den Schultern und entblößte so seinen beeindruckenden Oberkörper. Unweigerlich lief sie rot an. Der große Mond strahlte auf seine helle Haut und ließ sie elfenbeinfarbend wirken. Ihre Augen wanderten über seine muskulöse Brust zu seinen gestählten Bauchmuskeln. Er sah einfach nur verboten gut aus. Und immer noch umgab ihn diese stolze und unnahbare Aura. //Wie Itachi...// Schnell zwang sie sich an etwas anderes zu denken. All ihre Aufmerksamkeit richtete die Kunoichi nun auf seine Wunde. Sie hob ihre Hände und heilte im nu seinen Arm. „Sasuke.“ Augenblicklich sah Mokoto auf. „Was?“ „Nenn mich Sasuke.“, formulierte der Uchiha seine Bitte aus: „Du musst mich nicht so höflich ansprechen.“
 

Erneut trafen sich ihre Augen. In Sasukes Seelenspiegel erkannte sie, dass er genau dasselbe fühlte wie sie: Schmerz, Einsamkeit und die Sehnsucht nach Nähe. Sie versank förmlich in seiner Tiefe. Ohne es zu merken, legte sie eine Hand an seine Wange, und kam ihm immer näher, bis ihre Lippen schließlich auf seine trafen. Dann schloss sie ihre Augen und ließ sich einfach fallen, streifte alles störende ab. Der Schwarzhaarige nahm den Kuss dankend an und erwiderte sofort diese Zärtlichkeit. Er umarmte die Frau und drückte sie soweit an sich, wie es ihre derzeitige Position zuließ. Doch er wollte noch mehr. Als Sasuke seine Zunge um Einlas bitten ließ, gewährte ihn Mokoto nur zu gerne. Der Shinobi begann neugierig ihre Mundhöhle zu erkunden und ihre Zunge zu umgarnen. Immer mehr gewann der Zungenkuss an Intensität und die Hitze zwischen ihnen steigerte sich zusehends, so dass Beide bald vor Lust aufstöhnten. Die starken Hände Sasukes wanderten bestimmt zu ihrem Obi, um ihn zu öffnen, und sie wehrte sich auch nicht, als er begann sie zu entkleiden. Als er den Yukata von ihren Schultern streifte, glitten seine Finger über ihre weiche Haut und hinterließen ein prickelndes Gefühl. Dann drückte er Mokoto auf das weiche Bett und ließ sich anschließend auf ihrer Hüfte nieder. Das war der Moment, wo der Uchiha den intensiven Kuss löste und sich aufrichtete. Seine dunklen Seelenspiegel wanderten über ihren nun entblößten Oberkörper und seine Finger folgten langsam diesen Weg. Ihre Haut war so unglaublich zart und wirkte im schimmernden Mondlicht fast wie edles Porzellan, doch am meisten faszinierte ihn diese unglaubliche Wärme die von ihr ausging. Wärme nach der er sich so unendlich sehnte. Sasuke fühlte die Weißhaarige leicht unter seinen Berührungen erzittern und wieder trafen sich ihre Augen.
 

Mokoto sah die aufkommende Lust in seine Augen, doch ebenso den Schmerz, die Wut, die Trauer. Doch auch in ihr brannte diese übergroße Sehnsucht nach Nähe. Lag es daran, dass sie sich schon seit Ewigkeiten nicht mehr so gefühlt hatte, dass er Itachi so unglaublich ähnlich war, oder dass diese Nacht der damaligen so glich? Doch was es auch war, heute Nacht wollte sie vergessen, wenn auch nur für einen Augenblick, sie würde sich der Illusion hingeben und somit dem Sannin. Auch in Sasukes Augen funkelte die feste Absicht nicht wieder einen Schritt zurück zugehen. Doch noch schien er zu zögern. Zielsicher griff die Kunoichi in seinen Nacken und zog den Sharingan-Erben mit sanfter Gewalt wieder zu sich runter, so dass ihre Lippen erneut zu einem leidenschaftlichen Kuss verschmolzen. Dieser löste den Kuss allerdings schnell wieder, wanderte stattdessen lieber den Pfad entlang den vorher seine Finger gewandert waren. Mokoto seufzte immer wieder leise seinen Namen, während er mit seinen Lippen immer tiefer wanderte, was das ohnehin schon kochende Blut des Uchihas nur noch weiter aufheizte. Als er schließlich begann ihre Brüste eindringlich zu liebkosen, vergrub sie ihre Hände haltsuchend in seinen rabenschwarzen Haaren. Zuerst umspielte er abwechselnd eine ihrer Knospen mit seiner Zunge bevor er sie in den Mund nahm, daran saugte und ab und an vorsichtig daran knapperte. Er stürzte sich geradezu wie ein ausgehungerter Säugling darauf. Sasuke drückte seinen hoch erregten Körper eng an ihren und ließ sie überdeutlich spüren wie sehr er sie begehrte. Sein heißer Atem auf ihrer bloßen Haut machte sie noch ganz verrückt. Ihr wurde so unglaublich heiß und sie konnte kaum atmen. Eigentlich hatte die Kunoichi gedacht, dass sie nur auf Itachi in so einer Weise reagieren würde, doch dem schien nicht so, auch wenn es irgendwie anders war. Hatte sie etwa ein schlechtes Gewissen? Allerdings riss sie die begierige Hand, die sich unter ihr Höschen schob und anschließend in ihrem Schoß versank, aus ihren flüchtigen Gedanken. Mokoto stöhnte das erste Mal in dieser Nacht laut und vollkommen ungehemmt auf und warf den Kopf in den Nacken. Der Shinobi reizte abwechselnd ihren Kitzler und drang immer wieder mit zwei Fingern in sie ein. Ihr ganzer Köper zitterte und zuckte, wurde von regelrechten Attacken gepackt. Sie zog ihre Beine an und presste sie geradezu in seine Seiten.
 

Sasuke kam wieder auf Augenhöhe und sie versanken in einen stürmischen Zungenkuss. Mokoto schlang ihre Arme um ihn, so dass sie deutlich spüren konnte dass er inzwischen genauso schwer atmete wie sie, und offensichtlich von dem gleichen Feuer gepackt worden war. Als sie den intensiven Kuss wegen aufkommenden Luftmangels lösen mussten, sahen sie sich tief in die Augen. Die Medic-Nin sah, wie schwer vor Verlangen seine inzwischen waren, doch immer noch lag etwas Fragendes in ihnen. Mit einem leichten Nicken gab sie ihm ihre Erlaubnis. „Tu es…“ Nur weniger Augenblicke später hatte sie der Sannin auch von den letzten Kleidungsstücken befreit. Er legte seine Hände fest auf ihre Hüfte und küsste sie, während er langsam und achtsam in sie eindrang. Mokoto verkrampfte sich etwas, kniff die Augen zusammen und keuchte leise in den Kuss. Sie musste sich zuerst wieder etwas an dieses Gefühl gewöhnen. Sasuke merkte dies und gab ihr Zeit. Seine Hände lösten sich von ihrer Hüfte, umfassten lieber ihren Körper, um sie an sich zu drücken. Die Weißhaarige vernahm überdeutlich sein erregtes Keuchen, während er sanft ihren Hals auf und ab küsste. Sie wiederum strich sacht über seinen muskulösen Rücken, inhalierte seinen Geruch, der seinem Bruder so ähnlich war und wieder doch nicht. Ein leises Wimmern stieg auf einmal in Mokoto auf und sie glaubte, dass ihre Augen sich mit Tränen füllten. Doch auch die Gedanken des jüngeren Uchiha verweilten bei dem Akatsuki. Sasuke musste daran denken, dass Itachi die nahezu zerbrechliche Frau vor ihm berührt hatte, überhaupt mit ihr auf diese Weise zusammen gewesen war… Er fand diesen Gedanken nahezu unerträglich. Er war sich sicher, dass er ihr wehgetan hatte, und das mehr als einmal. Der Shinobi unterbrach seine Liebkosungen und Mokoto spürte wie er leicht zitterte. „Warum musste es nur mein Bruder sein…“, flüsterte er leise an ihrem Ohr. Und auch wenn sie sein Gesicht nicht sehen konnte, da er es in ihrer Halsbeuge vergraben hatte, konnte sie den bittereren Schmerz, die tiefe Verzweiflung hören. Sie kraulte zärtlich seinen Nacken und küsste beruhigend seine Schläfe. „Bitte… Bitte hör nicht auf!“, hauchte sie flehend, mit einem verzweifelt sehnsüchtigen Unterton. Sie wollte vergessen, so gerne vergessen, wollte befreit sein von ihrem Leid. Wenn auch nur einen einzigen Augenblick…
 

Sasuke küsste liebevoll, fast übervorsichtig, ihr erhitztes Gesicht, während seine Hände gleichzeitig wieder zu ihrer Hüfte wanderten. Gleichmäßig, zuerst in einen flachen langsamen Rhythmus, drang er immer wieder in sie ein, während er leise ihren Namen keuchte. Der Medic-Nin entwich ein bebendes Stöhnen und sie vergrub ihre Finger in seinem Rücken. Sie klammerte sich geradezu wie eine Ertrinkende an ihn, doch der Ninja bemerkte diesen leichten Schmerz nicht. Die Erregung von Beiden steigerte sich beinah sekündlich, und nach und nach vergaßen sie alles um sich herum. Nur noch die Befriedigung dieses übermächtigen, alles verzehrenden Verlangens zählte. Es war wunderbar erfüllend jemanden so nahe zu sein. Schon bald erhöhte Sasuke sein Tempo und ihre willigen Lippen fanden zu einigen hungrigen Küssen zusammen. Ihr heißes Stöhnen vermischte sich, füllte den gesamten Raum, verhallte in den Tiefen der Nacht. Sie wurden immer lauter, ihnen wurde stetig heißer und ihre Vereinigung immer eindringlicher, bis Beide schließlich, heftig japsend fast gleichzeitig ihre ersehnte Extase erreichten. Der Mann ließ sich leicht entkräftet auf sie sinken, drückte sie noch einmal an sich, und küsste ihr sanft einige Schweißperlen von der Stirn. Mokoto seufzte leise und schloss genießerisch die Augen. Noch immer ging ihr Atem schnell. Ein letzter zärtlicher Kuss folgte, bevor sich Sasuke aus ihr zurückzog, worauf ihr gedämpftes Stöhnen entwich, und sich neben sie legte. Die Weißhaarige lauschte ihren noch immer rasenden Herzschlag und ihre Atmung beruhigte sich nur langsam wieder. Sie fühlte sich schwerelos und unendlich schwer zugleich. Die Müdigkeit ergriff nun von ihr besitz und erlaubte ihr keinen weiteren Gedanken. Mokoto drehte sich auf die Seite, mit dem Rücken zu ihm, woraufhin der Uchiha einen Arm unter sie schob, so dass sie ihren Kopf darauf betten konnte, was sie dankend annahm. Er deckte sie Beide zu, legte dann seinen anderen Arm um sie und drückte sich nah an ihren Körper. Sein warmer Atem, welcher sich inzwischen wieder normalisiert hatte, verlor sich irgendwo in ihren Haaren. So glitten sie fast gleichzeitig hinüber ins Land der Träume.
 

***
 

Warme Sonnenstrahlen weckten Mokoto früh am nächsten Morgen. Noch etwas verschlafen blinzelte sie und brauchte einen Augenblick um sich zu erinnern. Sofort wurde ihr bewusst mit wem sie hier im Bett lag (Denk mal bitte IN wessen Bett, Mokoto-Chan! *hihi*) und was letzte Nacht geschehen war. Erschrocken richtete sie sich auf und ihr Blick fiel auf den schlafenden Sasuke neben sich. Allerlei Bilder, die nun wirklich alles andere als jungendfrei waren, schossen durch ihren Kopf. Die Kunoichi spürte, wie sie rot anlief. //Schön ruhig bleiben!//, sprach sie sich selbst zu. Sie atmete mehrmals tief durch und gestatte sich dann, noch einmal einen Blick auf den schlafenden Ninja zu werfen. Ihre Augen wanderten über seine entspannten Gesichtszüge, die selbst jetzt nichts das Geringste an ihrer Vornehmheit eingebüsst hatten. Außerdem fiel ihr seltsamerweise auf, dass sie noch nie einen schlafenden Uchiha gesehen hatte. Vorsichtig strich sie ein paar seiner dunklen Strähnen aus seiner Stirn, die ihm verwegen ins Gesicht gefallen waren. Irgendwie keimte ein unerklärliches Gefühl von Dankbarkeit in sich aufsteigen. Ja, er hatte ihr wirklich ein Teil der Einsamkeit genommen, auch wenn das vielleicht nur trügerisch war. Mokoto schwank sich aus dem Bett, suchte schnell ihre Anziehsachen auf, zog sich an und verließ dann auf leisen Sohlen den Raum. Dabei merkte sie nicht, dass Sasuke bereits wach war, und aus halbgeöffneten Augen jede ihrer Bewegungen beobachtete.
 

Nachdem sie sich aus dem Schlafzimmer neue Anziehsachen geholt hatte, machte sich die Weißhaarige auf den Weg ins Badezimmer. Dort stellte sie sich fast sofort unter die Dusche. Das warme Wasser war sehr entspannend und brachte langsam Leben in ihre müden Knochen. Sie schloss ihre Augen und versuchte einen Moment abzuschalten. Allerdings kam ihr wieder die letzte Nacht ins Gedächniss. Vor allem zwei Fragen schwirrten in ihren Kopf herum: Wie war es dazu gekommen und wie sollte es jetzt weitergehen? Mokoto begann ihr Innerstes zu erforschen. Wenn sie an Sasuke dachte wurde ihr klar, dass sie seine Nähe in dieser Nacht sehr genossen hatte. Doch ein kleiner verräterischer Teil in ihr, fühlte sich schuldig, als habe sie Itachi betrogen. Noch immer war er nicht aus ihrem Herzen verschwunden. Auch das war ihr nun klar. Doch hatte ihr nicht auch Sasuke gezeigt, dass er Gefühle ihr gegenüber hegte? Doch über den Akatsuki wusste sie heute noch nicht wirklich etwas. Ein schwerer Seufzer entwich Mokoto. Es würde ihr nicht leicht fallen Sasuke das zu geben, was er sich vielleicht wünschte. Es war ja nicht so, dass sie gar nichts für ihn empfand, doch es war nicht das gleiche wie bei Itachi damals. Doch konnte man ihr vorwerfen, dass sie aus Einsamkeit die Zuneigung des Sannin so dankbar annahm? Irgendwie hatte sie das leise Gefühl, dass sie sich ihm nur hatte hingeben können, weil er seinen Bruder so unglaublich ähnlich war. Würde sie überhaupt je in der Lage sein, einem anderen Mann aufrechte Zuneigung entgegen zu bringen? Wollte sie das überhaupt? Ihr Innerstes gab ihr darauf keine Antwort. Sie wusste wirklich nicht was sie tun sollte. Doch vorerst wollte sie lieber nicht darüber nachdenken. Solange es ihr dadurch gut ging, würde sie einfach alles seinen Weg gehen lassen. Das war vermutlich das Beste.
 

„Gut geschlafen?“
 

Mokoto hatte nicht bemerkt, wie Sasuke das Badezimmer betreten hatte. Nun kam er zu ihr in die Dusche. Sie konnte nicht verhindern, dass sie leicht errötete, als sie merkte, dass er nackt war. „Ja, danke…“ Sie ließ es zu, dass er näher kam und sanft seine weichen Lippen auf ihre legte. Die Kunoichi erwiderte den zärtlichen Kuss und schloss ihre Augen. Ein kleiner Schauer durchlief ihren Körper und sie konnte schwören, dass ihr Herz wieder begann schneller zu schlagen. Nur einen kurzen Moment gab sie sich diesem Gefühl hin, bevor sie einen Schritt zurück trat, und sich so von dem Mann löste. Die Sehnsucht nach der Weißhaarigen hatte ihn ins Badezimmer getrieben. Irgendwie hatte er diesen Kuss als eine Art Bestätigung gebraucht, um sich vergewissern dass das letzte Nacht wirklich passiert war. Mokoto Augen trafen die Sasukes. Da war wieder dieser ganz bestimmte Ausdruck. So hatte er sie schon letzte Nacht angesehen. Genauso hatte sie Itachi damals angesehen. War es das, was sie schwach gemacht hatte? Diese tiefen Seelenspiegel, welche sie so voll unendlicher Sehnsucht anguckten und gleichzeitig eine tief vernarbte Seele offenbarten. Woher kam nur dieser übergroße Wunsch, Licht in die Dunkelheit dieser Herzen zu bringen? Sie konnte es sich selbst einfach nicht erklären. Doch konnten zwei verletzte Herzen einander wirklich heilen?
 

Als Mokoto merkte, dass sie hier regungslos, unter der Dusche standen, und sich schweigend ansahen, errötete sie wieder und setzte ein verlegenes Lächeln auf. „Hast du auch gut geschlafen?“, fragte sie und drehte sich um, gab dabei vor nach dem Duschgel greifen zu wollen, woran sie jedoch gehindert wurde, da der Schwarzhaarige seine Arme um sie legte. „Ja, sehr…“, er begann zärtlich ihren Nacken zu küssen: „Dank dir.“ Einen Moment standen sie so beieinander, während Sasuke sanfte Zärtlichkeiten auf ihrer Haut verteilte. Die Medic-Nin spürte, wie sie eine Gänsehaut bekam, schloss kurz die Augen, lehnte sich vertrauensvoll an ihn und strich sacht über seine Arme. Wieder fühlte sie sich so unendlich schwach und hatte das Bedürfnis Halt zu finden. Der Uchiha schien diese Nähe genauso sehr zu benötigen wie sie. „Ich wollte mich noch einmal bei dir endschuldigen wegen letzter Nacht.“, durchbrach er schließlich die aufgekommene Stille. Mokoto schüttelte den Kopf. „Nicht nötig!“ Wieder war sie innerlich zusammengezuckt. Eine Endschuldigung von einem Uchiha schien nun wirklich eine Art Weltwunder zu sein. Und das war noch nicht mal das erste Mal, dass er sich bei ihr entschuldigt hatte. Die Kunoichi drehte sich zu ihm um und war erstaunt ein warmes Lächeln auf seinen Lippen vorzufinden. Das Bild wirkte unwirklich und auch schien sein Gesicht nicht wirklich dafür geschaffen zu sein. Als ob seine Muskeln das überhaupt nicht gewohnt wären. „Was hältst du davon, auf das große Fest heute Abend zu gehen?“, schlug er vor, riss sie so aus ihren Gedanken. „Das ist eine gute Idee!“, freute sich Mokoto. Das kam ihr als Abwechslung gerade sehr gelegen. „Ich sollte besser langsam mal Frühstück machen!“, entschuldigte sie sich und stieg aus der Dusche: „Ich bin eh schon fertig.“ Schnell trocknete sie sich ab und zog sich an. Dann band sie ihre noch feuchten Haare einfach mit einem Band zusammen und verließ das Badezimmer.
 

„Kaa-San?!“
 

Mokoto fuhr herum. Eine noch etwas verschlafene Akane stand hinter ihr und blinzelte sie erstaunt an. Sie erschrak etwas, lächelte ihr dann aber zu. „Ohayou, mein Schatz. Ich hab leider etwas verschlafen. Doch bis du angezogen bist, steht dein Essen auf den Tisch.“ Mit diesen Worten stieg sie die Treppenstufen zur unteren Etage hinab. Die Ge-Nin sah ihr fragend hinterher. Es war eigentlich ziemlich untypisch für ihre Mutter zu verschlafen. Da hörte sie plötzlich das leise Wasserrauschen der Dusche. Hatte sie etwa vergessen sie auszustellen? Auf einmal traf Akane der Schlag und ihre Augen weiteten sich. Es konnte nur eins heißen: Sasuke war in dem Badezimmer, in dem ihre Mutter noch vor wenigen Sekunden gewesen war! „Was ist denn hier nur los, verdammt?!“
 

*** Kapitel Ende ***
 

Als erstes hoffe ich, für dieses Kapi nicht allzu böse Kommis zu kriegen. Auch wenn es vll viele aufregen wird, möchte ich jeden dennoch bitten weiterzulesen. Denn das letzte Wort zwischen Sasuke und Itachi (und natürlich Mokoto) ist noch lange nicht gesprochen. Trotzdem mag ich dieses Kapi (^-^) Hatte sogar Schwierigkeiten es zu schreiben. Auch wenn es vielen nicht passt, fand ich einfach, dass Sasuke nicht die Art von Man ist, die sich etwas entgehen lässt, wenn es sich ihnen bietet. Das fand ich einfach realistischer. Ich hab wirklich lange mit mir kämpfen müssen. Aber damit es nicht allzu böse Kritik hagelt, hab ich Mokoto-Chan den ersten Schritt gehen lassen. Hoffe nur, dass ich die Gefühle einigermaßen rüber bringen konnte. So, und jetzt wird es mal richtig spannend (^.^) Aber mehr verrat ich nicht! *lool* Bis dann!

Geheimnisse verstecken sich niemals ewig - Part 1

Inzwischen stand die heiße Mittagssonne hoch über Konoha, und Sakumo und Akane hatten sich in den kühlen Schatten eines großen Baumes verzogen. Der junge Hatake blickte äußerst zufrieden drein. Er war glücklich darüber, so einen berühmten und fähigen Shinobi als Ausbilder zu haben. Schließlich waren seine Eltern schon starke Ninja, die ihm unglaublich viel gelehrt hatten, da kam ihn einer der Sannin gerade recht. Und dann lief das Training heute auch noch so gut. Nur Akane schien irgendwie etwas abgelenkt zu sein. Dieser Gedanke ließ den Ge-Nin seinen Kopf zu der Schwarzhaarigen schwenken, welche ihre Augen geschlossen hatte. Auf ihrer Stirn zeichneten sich leichte Denkfalten ab. „Was hast du denn?“, fragte Sakumo vorsichtig: „Du scheinst über irgendetwas nachzugrübeln.“ Die Angesprochene sah ihn an, antwortete aber nicht. Ja, Akane dachte wirklich über etwas nach, doch ihren besten Freund einweihen wollte sie nicht. Irgendwie wusste sie nicht, wie sie es sagen sollte. Sie überlegte sogar, ob sie es ihm überhaupt sagen sollte. Würde er überhaupt verstehen, was in ihr vorging? (Oh, da hab ich grad wohl etwas zu viel von mir reingepackt. Sry, Akane-Chan…) Dem Jungen entging ihre innere Regung nicht, dazu kannte er sie schon zu lang. „Du musst es mir natürlich nicht sagen!“ Akane lächelte, rückte näher an ihn und bettete ihren Kopf auf seiner Schulter. „Du bist wirklich lieb, Sakumo.“ Sakumo errötete und murmelte etwas Unverständliches, während er seinen Blick gen Himmel richtete.
 

Eine Weile saßen sie so schweigend nebeneinander. Schließlich fiel dem Weißhaarigen etwas ein, und so brach er die Stille. „Was machst du eigentlich heute Abend? Gehst du auf das Fest?“ Die Kunoichi schreckte auf. „Das habe ich ja vollkommen vergessen!“ Als sie sein erstauntes und fragendes Gesicht sah, setzte sie schnell ein Lächeln auf. „Um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht. Ich bin noch nicht dazu gekommen mit Kaa-San zu sprechen. Es ist in letzter Zeit wirklich viel passiert.“ „Glaubst du, du darfst gehen, wenn ich dich abhole?“ Akanes Augen weiteten sich und sie sah in sein leicht errötetes Gesicht. Versuchte er sie hier nach einem Date zu fragen? Auf einmal begann ihr Herz wie wild zu schlagen und sie spürte, wie ihr nun auch die Röte ins Gesicht schoss. Bis jetzt hatte sie sich weder bewusst mit ihren Gefühlen dem Hatake gegenüber beschäftigt, noch darüber nachgedacht, dass er Gefühle ihr gegenüber haben könnte. Das bloße vorhanden sein dieser, brachte sie vollkommen aus dem Konzept. Verlegen sahen sich die Beiden schweigend ein paar Minuten an. „Du musst natürlich nicht, wenn du keine Lust hast!“, winkte Sakumo heftig ab. „Nein, nein!“, schnell griff Akane nach seinem Ärmel: „Ich würde sehr gern gehen!“ „Wirklich?!“, der Junge begann über sein ganzes Gesicht zu strahlen: „Dann hol ich dich ab!“
 

***
 

Ein leises Klopfen an der Tür seines Büros, ließ Naruto von seinen Akten aufsehen. Da betrat Sasuke schon ungefragt den Raum. Der Blonde grinste. „Na, wie läuft´s so?“ Er hatte seinen besten Freund schon erwartet und war deshalb nicht im Mindesten überrascht ihn zu sehen. „Das Training läuft wirklich gut.“, meinte der Uchiha: „Ihre Zusammenarbeit ist äußerst beeindruckend, was wohl an ihrer langjährigen Freundschaft zueinander liegt. Ich glaube, sie sind bereit für ihre erste richtige Mission.“ „Freut mich zu hören!“, Naruto war sehr erfreut über diese Nachricht: „Und wie läuft es so mit Mokoto-San?“ Sasuke antwortete darauf nicht, doch konnte er ein kleines Schmunzeln nicht wirklich unterdrücken. Nun war der Uzumaki ganz aus dem Häuschen. „Ja, ist denn das die Möglichkeit?! Lächelt der große Uchiha etwa?! Was ist denn passiert?!“ „Nichts das dich was angehen würde!“, der Schwarzhaarige versuchte seiner Stimme so viel Kühle wie möglich zu geben. „Ach, tu doch nicht so!“ Naruto war aufgesprungen und knuffte ihn in die Seite. „Mir kann´s du nichts vormachen!“ „Lass das doch!“, meinte Sasuke gespielt empört. Das er gute Laune hatte, konnte er ja nicht mal vor sich selber verstecken. Der Jüngere trat einen Schritt zurück und grinste breit. „Was auch immer es ist, mich freut es jedenfalls!“ Es war nun wirklich fast ein Weltwunder wenn ein Uchiha mal gute Laune hatte. „Werdet ihr Heute denn auf das Fest gehen?“, fragte er dann. Der Sannin nickte knapp. „Das haben wir vor.“ „Schön!“, freute Naruto sich. Er hätte nicht gedacht, dass sich die Stimmung so schnell bessern würde, war aber sehr glücklich darüber.
 

***
 

Mokoto stand in der Küche und lenkte sich damit ab, dass sie einen kleinen Snack zubereitete. Da sie Heute sowieso auf das Fest gehen würden, fiel das Abendessen aus. Immer wieder huschte ihr Blick zur Uhr. Mit jedem Zentimeter den der Zeiger wanderte, desto unruhiger wurde sie. Freute sie sich etwa? Mokoto wusste es nicht. „Kaa-San! Kaa-San!“, konnte sie auf einmal die aufgeregt Stimme Akanes im Flur vernehmen. „Was ist denn los?“, fragte sie die völlig aufgeregte Ge-Nin. „Sakumo hat mich gefragt, ob ich ihn auf das Fest begleiten will!“ Die Weißhaarige kam nicht umhin zu lächeln. „Das ist doch schön!“ „Also darf ich gehen?“ „Aber natürlich! Komm, wir suchen dir gleich einen Kimono raus, und ich helfe dir dich fertig zu machen.“ Sie traten aus der Küche in den Flur, wo Sasuke stand. Mokoto stockte kurz, setzte ein Lächeln auf und verbeugte sich leicht. „Okaerinasai!“ „Ich geh schon mal vor!“, meinte Akane und lief eilig die Treppe hoch zu ihrem Zimmer.
 

Sasuke erwiderte ihr Lächeln und ergriff ihre Hand. „Komm mit, ich will dir etwas zeigen!“ Mit diesen Worten zog er sie hinter sich her, ebenfalls in die obere Etage, ins Schlafzimmer, und die Frau ließ sich bereitwillig führen. Er ließ ihre Hand wieder los und ging geradewegs zum Kleiderschrank. Er holte eine große längliche Schachtel von dem obersten Fach herunter und reichte es ihr. „Schau nach!“ Mokoto sah zuerst erstaunt zwischen der geheimnisvollen Schachtel und ihm hin und her, bevor sie zum Bett ging, sie darauf ablegte und öffnete. Ihre Augen weiteten sich und ihre Atmung setzte für einen Moment aus. Es war ein wunderschöner Kimono aus allerfeinster Seide. Er war dunkelblau, und seine langen Ärmeln und sein Saum waren mit weißen Kranichen verziert und am Rücken prangte das stolze Wappen der Uchiha. „Er… Er ist wunderschön…“, die Kunoichi war vor Überwältigung vollkommen atemlos: „Aber… Warum…?!“ „Ich will dass du ihn heute trägst.“, meinte der Schwarzhaarige, während sich erneut ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete: „Er hat einmal meiner Mutter gehört.“ Mokoto lief rot an. „Das kann ich doch nicht machen!“ „Ist schon in Ordnung. Das hätte sie bestimmst gewollt.“ Sasuke trat näher und sah sie ernst an. „Tu es für mich!“ Sie lächelte verlegen. „Dann gerne.“
 

***
 

Akane hatte all ihre Kimonos auf ihr Bett geworfen. Sie blickte äußerst unzufrieden drein. „Ach, das kann ich alles nicht anziehen!“, fluchte sie lauthals. Mokoto, welche vor Glück förmlich strahlte, kam ins Zimmer und trug einen Kimono auf ihrem Arm. „Guck mal was mir Sasuke für dich gegeben hat!“. Die Ge-Nin horchte auf. „Seit wann nennst du ihn Sasuke?!“ Durchdringt sah sie ihre Mutter an. Diese blickte kurz verlegen drein, und Akane konnte beschwören, dass sie leicht errötete. „Ach… Naja… Hab mich halt langsam wieder eingewöhnt.“ Mokoto entfaltete den Kimono, um ihn ihrer Tochter zu präsentieren und so das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken. „Sieht er nicht wunderschön aus?“ Akane staunte nicht schlecht. Es war wirklich ein wundervolles Stück. Er war von sanft violetter Farbe und hatte das Wappen des Uchiha-Klans auf den Rücken. „Und ich darf den wirklich anziehen?“ „Ja, er hat ihn mir extra für dich gegeben.“ „Das ist ja toll!" Nun strahlte die Schwarzhaarige über das ganze Gesicht.
 

Akane hatte sich fertig gemacht und trat vor den Spiegel. Prüfend wanderte ihr Blick über ihr Spiegelbild. Sie sah vollkommen verändert aus, als sei sie in einem Märchen. Der Kimono stand ihr und gab ihr eine vornehme Ausstrahlung. Ihre langen Haare hatte sie zur Hälfte mit einer schönen Spange hochgesteckt, so dass ihr lockige Strähnen über die Schultern fielen. Die Ge-Nin fand, dass sie aussah wie eine vollendete Dame, viel erwachsener. //Hoffentlich gefällt das Sakumo!// Als sie das dachte, wurde sie unweigerlich rot. Warum waren ihr diese Gefühle nur nie aufgefallen? War sie denn so blind gewesen? Ein Klingeln an der Tür riss sie aus ihren Gedanken. Schnell rannte sie die Treppe herunter. Ihr Herz schlug nun schmerzhaft gegen ihren Brustkorb. Noch einmal atmete sie tief durch und griff dann nach der Türklinke. „Du siehst so bezaubernd aus!“ Mokoto war aus der Küche gekommen und besah sich ihre Tochter mit strahlenden Augen. Akane lächelte zaghaft. „Ich geh jetzt!“ „Hab viel Spaß!“ Die Uchiha trat aus dem Haus und in die angenehme warme Nacht. Sie drehte sich um und sah in das erstaunte Gesicht Sakumos. Der Junge ließ seine dunkelgrauen Augen über ihren ganzen Körper wandern und begann dann über das ganze Gesicht zu strahlen. „Du siehst wunderschön aus.“ „Arigatou…“ Akane errötete leicht bei diesem Kompliment. Der junge Hatake hatte seine übliche Kluft ebenfalls abgelegt und trug nun einen schwarzen Kimono. Sie ergriff seine Hand und zerrte ihn Richtung Strasse. „Komm, gehen wir!“
 

***
 

Mokoto ging in die Küche und bereitete einen Teller mit Snacks für Sasuke vor. In Gedanken war sie bei ihrer über alles geliebten Tochter. //Das ist so süß!// Ihr war etwas vergönnt, dass ihr für immer verwehrt blieben würde. Ihre Gedanken schweiften erneut zu Itachi. Ihr Herz war erfüllt von bittersüßem Schmerz. „Sie sind schon weg?“ Sasuke war zu ihr getreten und stand nun dicht bei ihr. Der Schwarzhaarige trug einen grauen Kimono, der natürlich auch das Uchiha-Wappen auf den Rücken hatte, welcher ihm wirklich gut stand. Sie war außer stande zu antworten, da ihre Kehle seltsamerweise vollkommen trocken war, und so nickte sie nur. Die Medic-Nin glaubte zu spüren, wie der Schmerz anschwoll. Sasuke strich zärtlich über ihre Wange und ein warmer Ausdruck lag in seinen mitternachtsschwarzen Augen. Auf einmal schien die Zeit still zu stehen. Er kam mit seinem Gesicht Zentimeter für Zentimeter näher, doch bevor ihre Lippen sich endgültig trafen, klingelte es erneut an der Haustür.
 

Für einen Moment sahen sich die Beiden in die Augen, fühlten sich irgendwie gestört. Mokoto ging an dem Uchiha vorbei und öffnete die Tür. „Hatake-San! Was…?“ Ein freundlich lächelnder Kakashi (Wie auch immer man das sieht… *hihi*) stand auf der Schwelle. “Ich habe Sakumo heimlich begleitet. Ich würde gerne mit Sasuke sprechen. Ist er da?“ „Natürlich!“ Die Weißhaarige trat beiseite und ließ den Jou-Nin eintreten. Sasuke stieß aus der Küche dazu. „Was gibt es, Kakashi?“ „Ich lass euch allein und zieh mich schon mal um.“, verabschiedete Mokoto sich und ging in den ersten Stock: „In der Küche liegen Snacks. Bedient euch!“ Dann waren Lehrer und Schüler allein. „Was führt dich zu mir?“, fragte der Jüngere ohne Umschweife. „Lass uns doch erstmal hinsetzten und das nicht hier im Flur besprechen.“, erwiderte Kakashi und bahnte sich ohne Scham einen Weg in die Küche, wo er sich einfach auf den Boden am Tisch niederließ. Sasuke kam nach, blieb aber stehen.
 

Einen kurzen Moment schwiegen Beide, bevor der Hatake begann zu sprechen. „Ich habe vorhin mit Naruto gesprochen. Er hat gemeint, dass du Heute sehr glücklich ausgesehen hättest. Und wie ich sehe stimmt das. Mokoto scheint dir sehr gut zu tun.“ Ein leichtes Lächeln schlich auf seine Züge. „Das freut mich wirklich sehr!“ Der Sannin schwieg dazu. Sasuke hatte keine Lust seinen ehemaligen Sensei irgendetwas auf die Nase zu binden. Doch dieser schien ohnehin keine Antwort erwartet zu haben, da er nach kurzer Pause weiter sprach. „Wie denkst du eigentlich über Akane?“ Kakashi sah ihn ausgesprochen ernst an. Er zuckte mit den Schultern und wandte seinen Blick aus dem Fenster, wo bereits der majestätische Vollmond hell am sternenübersäten Himmel prangte. „Ich gebe ihr nicht die geringste Schuld. Sie kann nichts dafür, dass er ihr Vater ist.“ Nun endgültig beruhigt und zufrieden erhob der Jou-Nin sich wieder. Er legte dem Schwarzhaarigen eine Hand auf die Schulter und lächelte. „Gut, dann will ich mal gehen. Anko wartet schon auf mich.“ Kakashi ging zur Tür, drehte sich im Rahmen noch mal um und zwinkerte ihm zu. „Ich wünsch dir noch viel Spaß mit Mokoto-San Heute auf dem Fest!“ Dann war er weg.
 

Sasuke ließ sich auf den Boden gleiten und sah wieder aus dem Fenster. Hatten sie etwa Recht? Hatte ihn die Nähe zu Mokoto wirklich verändert? Anscheinend… Und warum glaubten Naruto und Kakashi, dass er irgendeinen Groll gegen Akane hegen würde? Was konnte sie schon dafür? Sie wusste es ja nicht einmal! Woher auch? Doch der Schwarzhaarige war sich sicher, dass das Bester war. Sie würde mit dieser Last bestimmt nicht leben wollen. Unwissenheit tat manchmal eben doch gut… Aber als Tochter würde er sie wohl trotzdem nie ansehen können. Sasuke griff nach einem Mochi, dass Mokoto zubereitet hatte. Gedankenverloren kaute er daran, bis ihn eine sanfte Stimme wieder in die Wirklichkeit zurückholte.
 

"Ich bin soweit."
 

Die Kunoichi stand im Türrahmen und sah schüchtern zu ihm herüber. Dem Uchiha blieb fast der Atem stehen. Sie sah einfach wunderschön aus. Der dunkle Kimono betonte ihre zarte Figur und bildete einen schönen Kontrast zu ihrer hellen Haut, ließ sie fast strahlend aussehen. Ihre langen Haare hatte sie zu einem eleganten Knoten hochgesteckt. In diesem Outfit konnte sie jeder Geisha Konkurrenz machen. Ein leicht verlegenes Lächeln lag auf ihren vollen Lippen. „Können wir?“ Sasuke gab einen zustimmenden Laut von sich und erhob sich. Ohne ein weiteres Wort zu wechseln verließen sie das Uchiha-Anwesen und schritten durch das verlassene Viertel in Richtung des Festes. Mokoto war erfüllt von einem Glücksgefühl. Sie kam näher an den Sharingan-Erben und hackte sich ein. Beide merkten nicht, dass ihnen zwei aufmerksame Iriden folgten seit sie das Haus verlassen hatten. Besonders Sasuke war viel zu sehr von seiner Begleiterin abgelenkt, so dass er es selbst trotz seiner scharfen Sinne nicht bemerkte.
 

***
 

Akane und Sakumo schlenderten inzwischen durch die fröhliche Menschenmasse und besahen sich mit großen Augen die vielen Ständen. Der junge Hatake spendierte ihr Dango und süßen Saft. Sie saßen auf der Bank ganz nah beieinander und unterhielten sich über belanglose Dinge. Eigentlich waren Beide sehr aufgeregt, aber sie waren schon so lange befreundet, dass es ihnen nicht schwer fiel ein unverfängliches Thema zu finden. Doch auf einmal fiel Akanes Blick auf ein ganz bestimmtes Paar und sie stoppte mitten im Satz ab. Der Weißhaarige folgte ihren Blick. Da war ihre Mutter neben den Uchiha und hatte sich eingehackt. Sie strahlte förmlich mit dem leuchtenden Mond um die Wette. Erneut sah Sakumo in das geschockte Gesicht der Ge-Nin und war erschrocken darüber den Ansatz von Tränen in ihren onixfarbenen Seelenspiegeln zu sehen. „Es ist also doch wahr…“, flüsterte sie leise. Akane erhob sich blitzartig und rannte davon. „Gomen!“ „Warte doch, Akane!“ Schnell folgte er ihr.
 

Am Flussufer holte er sie endlich ein, da sie stehengeblieben war. Das Mädchen hatte sich ins weiche Gras gesetzt und hielt ihren Kopf gesenkt. Sakumo setzte sich neben sie und legte ihr behutsam eine Hand auf die Schulter. Sie sah darauf auf und in ihren Augen spiegelte sich Schmerz wieder. „Was hast du denn?“, fragte er leise, wollte es jetzt wirklich wissen. Akane antwortete darauf jedoch nicht sofort. Sie war sehr geschockt darüber, dass sich ihre Befürchtungen nun bestätigten. „Ich glaube, Kaa-San und Sasuke-Sensei haben etwas miteinander… Sie gehen auf einmal so vertraut miteinander um. Und heute Morgen war Sasuke in dem Badezimmer aus dem Kaa-San grad raus kam.“ Der Weißhaarige errötete leicht bei ihrem letzten Satz. „Aber was ist so schlimm daran, dass sie sich mögen? Freu dich doch! Sie sahen wirklich sehr glücklich aus.“ „Aber er ist doch nicht mein Vater!“, warf Akane hitzig ein. Sakumo wandte sich leicht ab. „Um ehrlich zu sein, hab ich mit meinem Vater darüber gesprochen…“, gestand er zögerlich.
 

*** Flashback ***
 

Unsicher blinzelte der Ge-Nin zu seinem Vater, der neben ihm am Tisch saß, und vergaß dabei fast zu essen. Er hatte Akane zwar versprochen niemanden von ihrem Verdacht zu erzählen, doch er musste es einfach tun. „Tou-San?“, setzte er schließlich an: „Kann ich dich etwas fragen? Aber du darfst es nicht weiter erzählen!“ Kakashi sah etwas erstaunt auf, nickte aber leicht. Nun brach es einfach aus Sakumo raus. „Akane glaubt nicht, dass Sasuke-Sensei ihr Vater ist. Sie hat mir erzählt, dass sie kurz vor Akademie-Antritt einem Mann außerhalb des Dorfes begegnet ist. Sie meinte, dass er sie zu kennen schien. Er hat ihr von dem Sharingan erzählt und hatte es sogar selber. Bis zu der Glöckchenprüfung wusste sie allerdings nicht was es damit auf sich hatte. Als Sasuke dann unseren Lehrer wurde, habe ich ihr von dem Sharingan erzählt. Da hat sie ihre Mutter gefragt, ob er ihr Vater sei, aber sie hat verneint. Dann ist es ja herausgekommen dass Akane ebenfalls das Sharingan besitzt und seitdem behauptet ihre Mutter nun das Gegenteil. Aber Akane meinte, dass sie lügt.“ Erwartungsvoll musterte er seinen Vater und war gespannt was dieser nun dazu sagen würde.
 

Das sichtbare graue Auge des Jou-Nin war vor Schreck geweitet. Sein Gehirn arbeitete gerade auf Hochtouren. „Und das ist ja eigentlich gar nicht alles!“, plapperte Sakumo weiter, als er keine Antwort bekam: „Ich weiß, dass der Uchiha-Klan damals durch ein schreckliches Massaker ausgelöscht wurde. Nur Sasuke-Sensei soll überlebt haben. Aber es heißt doch, dass es beinah unmöglich ist gegen das Sharingan zu bestehen. Aber derjenige der sie alle umgebracht hat muss ebenfalls ein Uchiha gewesen sein. Wie hätte er sonst alle schlagen können? Und der Mann, dem Akane begegnet ist, hatte ebenfalls das Sharingan. Also ist Sasuke-Sensei auf keinen Fall der einzige Uchiha. Aber woher kannte dieser Mann Akane? Ist er vielleicht ihr Vater? Ist er der Mörder des Uchiha-Klans? Wer ist er, Tou-San? Wer hat den Uchiha-Klan ausgelöscht?“ Kakashi sah erschrocken in das erhitzte Gesicht seines Sohnes, welcher in äußerst ernst ansah. Es war mehr als deutlich, dass er eine Antwort erwartete. Eine Antwort die er ihm unmöglich geben könnte…
 

*** Flashback Ende ***
 

Akane hatte mit großen Augen der Erzählung ihres besten Freundes gelauscht. Er hatte ihr Gedankengänge offenbart, die sie selbst nicht mal für möglich gehalten hatte. Bei dem Gedanken, dass sie womöglich dem Mörder des Uchiha-Klans gegenüber gestanden hatte, und er vielleicht sogar ihr Vater war, schnürte sich ihr die Kehle zu. „Und was hat er geantwortet?“ Sie musste es jetzt wissen, so unbedingt wissen! Doch Sakumo schüttelte nur den Kopf. „Nicht wirklich was. Er meinte, dass Sasuke wirklich dein Vater sei und dann musste er plötzlich weg. Er hatte angeblich noch was zu tun.“ Wieder herrschte Schweigen zwischen ihnen. Der Hatake sah, wie schlecht es Akane ging. Ihr Blick war getrübt als sie in den Himmel sah. Er musste sie irgendwie wieder aufbauen, konnte sie unmöglich so leiden sehen. „Vielleicht ist Sasuke ja wirklich dein Vater. Möglich wäre es immerhin.“, versuchte er sie aufzubauen: „Und selbst wenn nicht… Deswegen muss derjenige der den Uchiha-Klan ausgelöschte hat noch lange nicht dein Vater sein.“ Die Kunoichi sah ihn an und sie lächelte leicht. „Das ist lieb von dir, Saku-Chan. Aber Sasuke ist ganz bestimmt nicht mein Vater. Ich weiß es einfach…“
 

Sie rückte näher an ihn heran, legte ihren Kopf auf seine Schulter und schloss ihre Augen. Akane fühlte sich in seiner Nähe so unendlich geborgen. Er verstand sie und versuchte immer sie zu trösten. Sakumo lief puderrot an und sein Herz vollführte einige kleine Hüpfer. „Ist das denn so schlimm, wenn deine Mutter und Sasuke-Sensei sich gern haben? Sie hatten es Beide nicht leicht. Deine Mutter war ganz allein mit dir und Sasuke-Sensei hat mitangesehen wie seine eigenen Eltern ermordet wurden. Vermutlich brauchen sie einfach die gegenseitige Nähe und sehnen sich einfach danach von jemanden gemocht zu werden.“ Die Schwarzhaarige sah in sein leicht errötetes Gesicht, worauf ihr das gleiche widerfuhr. Er sah sie außergewöhnlich ernst an und in seinen dunkelgrauen Augen spiegelte sich Unverständnis. Noch nie zuvor hatte Sakumo sie so angesehen. „Meine Eltern haben auch eine sehr schwere Vergangenheit und ich glaube, dass es für Beide manchmal sehr hart war. Aber sie brauchen einander und mögen sich wirklich gerne. Kannst du das denn deiner Mutter und Sasuke-Sensei nicht auch einfach gönnen? Ich kenne das selbst. Ich mag dich gerne und wünsche mir auch nichts sehnlichster, als dass du mich auch magst!“
 

Als dem Jungen bewusst wurde, was er da gerade von sich gegeben hatte, lief er nun wirklich krebsrot an und wandte sein Gesicht ab. Es war ihm wirklich sehr peinlich. Das hier war nun wirklich nicht der richtige Augenblick. Doch Akane erging es nicht anders. Ihr Puls schien auf einmal zu rasen. Sie spürte, wie es auf einmal in ihrem Bauch zu kribbeln begann. Diese Worte hatten alles Negative aus ihrem Kopf verbannt. Auf einmal gab es nur noch sie Beide. „Bitte sag das noch einmal, Sakumo.“, bat sie flüsternd. Sakumo drehte sich ihr wieder zu und sah die gespannte Erwartung in ihren onixfarbenen Augen. „Ich hab dich wirklich sehr lieb, Akane-Chan.“ Die Uchiha beugte sich langsam vor, bis sie nur noch wenige Millimeter trennten. Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und strich sacht über seine Wangen. Ein seliges Lächeln schlich sich auf ihre Züge. „Ich hab dich auch sehr lieb, Sakumo.“, hauchte sie gegen seinen Mund, bevor sie sanft ihre Lippen auf seine legte und langsam die Augen schloss. Es war ein so herrliches Gefühl. Auf einmal schossen Glückshormone wie ein Feuerwerk durch jede einzelne ihrer Zellen, als hätte jemand eine Bombe gezündet. Dem Weißhaarigen erging es innerlich nicht anderes. All seine Träume schienen auf einen Schlag wahr zu werden. Er hatte seine Augen einen spaltbreit geöffnet, sah unentwegt in das hingerissene Gesicht Akanes, um sich zu vergewissern, dass dies hier kein Traum war. Sakumo umfasste ihre Hüfte und zog sie näher an sich heran. Nie hätte er gedacht, dass er seiner Angebeteten so nah sein würde. Es war so unendlich schön und er wollte, dass es nie wieder endete. Nach einer scheinbaren Ewigkeit, und doch viel zu früh, lösten sich die beiden Ge-Nin wieder von einander. Verlegen sahen sie sich in die Augen. Dieser Kuss gerade war das Schönste was sie bis jetzt erlebt hatten und keiner der Beiden konnte wirklich glauben, dass es ehrlich passiert war. Akane rückte dann allerdings wieder an den Hatake heran und lehnte sich vertrauensvoll gegen ihn. „Ich bin dir für alles wirklich unendlich dankbar.“, flüsterte sie leise: „Aber ich möchte jetzt gerne nach Hause gehen.“ „Ist gut, ich bring dich.“
 

*** Kapitel Ende ***
 

So, jetzt kommen wir endlich in die heiße Phase. Wie man sehen kann, habe ich dieses Kapi in zwei Teile gespalten. Den Inhalt, den ich ursprünglich geplant hatte, war einfach zu viel. Hätte nicht gedacht, dass es so viel sein könnte… Ich hab inzwischen fast siebzig Seiten! (Ebenso bei den Kommis. Mein größter Wunsch ist es, diese FF mit Hundert Kommis abzuschließen.) Endlich spielt Akane wieder eine größere Rolle. (^-^) Und Sakumo natürlich! Hab schon gemerkt, dass ich die Beiden ganz schön vermisst habe. Sie sind einfach zu süß! (*///*) *dahinschmelz* Ich werde nach dem Prolog noch ein Bonuskapitel zu den Beiden on stellen. Was da passiert verrat ich aber nicht! *hihi* Das müsst ihr schon schön selber lesen. Ich überlege sogar eine FF mit den Beiden zu schreiben. Würde euch das interessieren? Bitte sagt mir doch in den Kommis bescheid. Da es um eigene Charas in ner anderen Serie geht, frag ich lieber nach. Ansonsten mach ich mir darüber lieber erst gar keine Gedanken. Also bitte gebt mir doch Rückmeldung (^.^) Ich hoffe, euch hat das Kapi gefallen. Mir gefällt es jedenfalls. Kann gar nicht alles aufzählen… Es ist mir echt super leicht von der Hand gegangen. Ich möchte mich bei Miine-Chan fürs Betan bedanken. *kiss* Du bist die Beste! Nun bitte ich euch noch Kommi zu geben und mich bis zum nächsten Kapi zu verabschieden. See you!

Geheimnisse verstecken sich niemals ewig - Part 2

Und schon geht es in die zweite Runde. Endlich (/Leider) steht jetzt das große Finale an. Doch zuerst noch etwas Zeit für Ruhe und Dramatik. (Versteht man jetzt eigentlich nicht so wirklich… Red schon wieder wirr, wie es scheint.) Hat leider etwas gedauert (näheres wird unten erklärt). Endschuldigung dafür. Hab seit Montag wieder Uni. Jetzt habe ich Japanisch und Chinesisch. Und ich find es einfach toll! \(^O^)/ Es ist echt soo klasse! Und damit mein ich nicht, dass ich immer spätestens um Zwei Schluss hab und dazu jeden Donnerstag frei. Nein, der Unterricht ist einfach klasse. Hab richtige gute Laune deswegen. Aber mal sehen was noch so kommt. Doch nun genug gelabert. (^.^) Viel Spaß!
 

*** Geheimnisse verstecken sich niemals ewig – Part 2 ***
 

Akane stand ein paar Minuten regungslos im dunklen Flur des Uchiha-Anwesens, das Sharingan aktiviert, und lauschte hinein in die schweigsame Dunkelheit. Sie kam sich vor wie auf einer Aufklärungsmission, wo sie eine heikle Information entwenden sollte. Mental taste sie die Umgebung nach Präsenzen ab und lauschte auf jedes noch so kleine Geräusch. Doch sie war allein. Der Hauch eines siegesgewissen Lächelns schlich sich auf ihre jungen Züge. Ihre Mutter und Sasuke waren auf dem Fest, und würden vermutlich auch nicht so bald nach Hause kommen. Also genug Zeit das Haus mal gründlich auf den Kopf zu stellen und alle Zimmer gründlich zu durchforsten. Das Licht betätigte sie nicht, da es für sie dank ihres Kekkei-Genkai eh taghell erleuchtet war. Lautlos schlich sie zu den beiden Zimmern auf der rechten Seite. Diese waren allerdings uninteressant. Die Schwarzhaarige konnte sich nicht erklären, warum Sasuke nicht wollte, dass sie sie betraten. „Was für ein Geheimnis versteckst du, Uchiha?“, flüstere sie in die Dunkelheit. Akane machte sich auf den Weg in den oberen Stock. Sie erinnerte sich, dass es ja noch ein Zimmer gab, welches ihr bis jetzt verschlossen gewesen war. Vorsichtig drückte sie die Klinke herunter. Der Vollmond schien durchs Fenster und erhellte das unbekannte Terrain. Sie trat ein und schloss wieder lautlos die Tür hinter sich. Auf den ersten Blick konnte sie nichts Auffälliges entdecken, außer dass es wie alle Räume dieses großen Hauses äußerst spartanisch eingerichtet war. Ihr Blick blieb am Schreibtisch hängen, genauer gesagt an dessen Schubladen. Die Uchiha fühlte auf einmal einen Anflug von Euphorie in sich aufsteigen. Würde sie das fehlende Puzzelstück zu ihrer Herkunft nun endlich finden? Langsam schritt sie hinüber und öffnete die erste Schublade. Seltsamerweise war sie leer. Nur ein Stofftaschentuch lag darin, mit dem Uchiha-Wappen, und etwas war darin eingewickelt. Akane öffnete es und erstarrte.
 

*** Währenddessen bei Mokoto und Sasuke ***
 

Mokoto war mit dem Sannin eine ganze Weile über das herrliche Fest gelaufen. Sie fühlte sich so befreit und normal wie schon ewig nicht mehr. Heute Nacht schien sie kein dunkles Geheimnis zu hüten, keine schmerzvolle Vergangenheit zu haben, schien einfach nur dazuzugehören, ein Teil all der anderen fröhlichen Leute Konohas zu sein. Dem Mann an ihrer Seite erging es nicht anders. „Lass uns irgendwo einen ruhigen Platz suchen und uns eine Weile setzten.“ Die Kunoichi sah in erstaunt an, nickte aber. Etwas abseits von dem Trubel, direkt am Waldrand, fanden sie eine Bank, die etwas entfernt von einer Laterne stand. Wortlos setzten sie sich und genossen die momentane Ruhe. Mokotos Blick wanderte zum überwältigenden Nachthimmel. Tausende von Sternen, und natürlich der Vollmond, funkelten über ihnen. Aufgrund der Dunkelheit, die um sie herum herrschte, waren sie besonders gut zu erkennen. „Unglaublich schön!“, flüsterte die Medic-Nin hingerissen. Sie war völlig fasziniert von diesem überwältigenden Schauspiel. Wann hatte sie das letzte Mal einfach so den Nachthimmel betrachtet?
 

„Mokoto…“
 

Sasuke flüsterte leise ihren Namen und löste ihren Blick so vom Himmel. Ihre Augen trafen sich. Mokoto konnte wieder dieses Begehren und die Sehnsucht in seinen dunkeln Seelenspiegeln erkennen. Der Hauch eines Lächelns lag auf seinen Lippen, welches sie schüchtern erwiderte. Sie sah im schimmernden Sternenlicht wunderschön aus und der Mann spürte wieder diesen unendlichen Wunsch danach ihr nah zu sein, ihr zu zeigen was er innerlich für sie empfand. Er strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und kam ihr näher, bis er sacht seine Lippen auf ihre legte. Es war ein liebevoller Kuss, frei von jeglichem Verlangen. Die Weißhaarige schloss ihre Augen und genoss in vollen Zügen seine Nähe. Sasuke schlang seine Arme um ihre schlanke Taille und drückte sie näher an sich. Dann löste er den Kuss und wanderte über ihre Wange zu ihrem Hals, um dort sanft Zärtlichkeiten zu verteilen. Mokoto entwich hin und wieder ein zaghaftes Keuchen und sie vergrub ihre zierlichen Finger in dem schwarzen Stoff seines Kimonos, hatte das dringende Bedürfnis sich irgendwo festzuhalten. Davon angespornt entblößte der Uchiha ihre linke Schulter. Er begann an der empfindlichen Haut ihrer Halsbeuge zu saugen und leckte ab und zu darüber. Diese Prozedur wiederholte er so lange, bis er mit dem Mahl, das zu hinterlassen er gedachte, zufrieden war. Erst dann löste er sich von ihr. Mokoto saß schwer atmend, vollkommen unfähig sich zu bewegen, da und sah verführerischer aus den je. „Sasuke…“ „Komm, wir gehen!“ Sasuke zog die Kunoichi mit sich, die hastig ihren verrutschten Kimono wieder richtete. Die Beiden hatten nicht bemerkt, dass ein blutrotes Augenpaar sie verfolgte, seit sie zusammen das Uchiha-Anwesen verlassen hatten. Anscheinend waren sie dazu einfach zu abgelenkt von einander.
 

*** Wieder bei Akane ***
 

Akane schaute auf ein altes Foto, welches in dem Taschentusch eingewickelt gewesen war. Es war ein Familienportrait. Links stand ein streng und autoritär aussehender Mann im Yukata. Der kleine Junge neben ihm musste Sasuke sein, als er vielleicht sechs oder sieben war. Und im Gegensatz zu Heute lächelte er etwas schüchtern. Eine hübsche und sehr lieb aussehende schwarzhaarige Frau stand daneben und hatte eine Hand auf die Schulter des kleinen Sasuke gelegt. Das mussten seine Eltern sein! Doch wer war der Junge, so etwa in ihrem Alter, vielleicht etwas älter, der leicht abseits von ihnen stand? Das musste Sasukes älterer Bruder sein! Er sah ihm auf jeden Fall sehr ähnlich. Konnte dass sein? Und wenn ja, was war mit ihm passiert? Wurde er vielleicht auch getötet? Ein alter Zeitungsausschnitt, der hinter dem Foto geklebt hatte, fiel zu Boden und erregte ihre Aufmerksamkeit. Die Ge-Nin hob das Papier auf und begann zu lesen.
 

Ein grauenhaftes Bild bot sich dem Ermittlungstrupp, der das Uchiha-Viertel durchkämmte, nachdem der siebenjährige Uchiha Sasuke bewusstlos aufgefunden wurde. Sämtliche Bewohner sind auf grausamste Weise umgebracht worden und man vermutet, dass niemand außer ihm diese schreckliche Tat überlebt hat. Nachdem der völlig traumatisierte Junge befragt werden konnte, berichtete er, dass sein großer Bruder, Uchiha Itachi, für dieses unvergleichliche Massaker verantwortlich sein soll. Und tatsächlich ist seine Leiche bis jetzt nicht gefunden worden. Kann dieses stille Wunderkind, welches erst kürzlich, trotz seines jungen Alters, bereits zum Anbu-Führer aufstieg, tatsächlich für den Tod eines ganzen Klans, sogar seiner eigenen Eltern, schuldig sein? Der Rat scheint davon jedoch überzeugt. Ein Suchtrupp befindet sich auf der Suche nach Uchiha Itachi und sein Name wurde in die Liste der gesuchten Nuke-Nin aufgenommen.
 

Weiter kam Akane nicht. Viel zu geschockt war sie von dem eben Gelesenen. Erneut nahm sie das Foto in Augenschein. War dieser doch eher harmlos und friedlich wirkende Junge tatsächlich Schuld am Tod so vieler unschuldiger Menschen? Auf einmal fiel ihr noch etwas auf. Ihre Erinnerung war wirklich etwas verschwommen, doch er hatte irgendwie Ähnlichkeiten mit… dem Mann den sie damals auf der Wiese begegnet war! Auf einmal war die Kunoichi sich vollkommen sicher. Es fiel ihr wie Schuppen von den Augen. Darum hatte er gewusst dass sie das Sharingan hatte, darum hatte er Interesse an ihr Gezeigt, darum war Sasuke damals so ausgerastet. Dieser Mann war niemand anderes gewesen als Uchiha Itachi, der Klanmörder, Sasukes Bruder, ihr Vater… Akanes Herz setzte aus und sie war unfähig zu atmen. Einfach alles in ihr zog sich zusammen. Vollkommen kraftlos sackte sie auf den Boden. Sie spürte, wie ihre Augen sich mit Tränen füllten. Das Sharingan erlosch und sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Dann begann sie lautlos zu schluchzen. Jetzt wusste Akane was es gewesen war, was ihre Mutter ihr all die Jahre verschwiegen hatte: Die Tatsache, dass ihr Vater ein gesuchter Mörder war. Bittere Tränen liefen heiß über ihr Gesicht und tropften auf den Boden, verhallten ungehört in der Dunkelheit der Macht.
 

*** Wieder bei Mokoto und Sasuke ***
 

Auf den ganzen Weg nach Hause hatte Mokoto sich bei ihm eingehackt und an den Uchiha gedrückt. Selbst im stockdunklen und verlassenen Uchiha-Viertel fühlte sie sich an seiner Seite vollkommen wohl und geborgen. Noch letzte Nacht war das anders gewesen. Ja, letzte Nacht hatte alles verändert… (Dann pass mal auf, Mokoto-Chan, was du über diese Nacht sagen wirst!) Sie betraten das Anwesen. „Oh gut, Akane-Chan ist schon da!“, freute die Medic-Nin sich, als sie die Schuhe ihrer Tochter sah: „Wir sollten leise sein, damit wir sie nicht wecken.“ Sasuke nickte als Bestätigung. Er wollte jetzt sowieso viel lieber mit ihr allein sein. Mokoto ging so leise wie möglich voran. Kaum war sie im Schlafzimmer, und wollte sich ihre Sachen zum Schlafen holen, als sich zwei starke Arme um sie legten. „Mokoto…“, hauchte der Sannin. Seine Stimme hatten einen rauen Tempre angenommen, war überdeutlich von Verlangen getränkt, was der Frau einen Schauer über den Rücken jagte. Er attackierte ihren Nacken geradezu mit eindringlichen Küssen und drückte sie fest gegen sich. Mokoto zitterte am ganzen Körper, wegen den angenehmen Schauern die sie überrollten, und ließ sich widerstandslos von ihm in Richtung Bett schieben. Als sie es mit den Beinen berührte, entließ Sasuke sie aus der innigen Umarmung, worauf sie sich zu ihm umdrehte und ihre Arme um ihn schlang. Sie versanken in einen leidenschaftlichen Zungenkuss, bis sich die Weißhaarige auf das Bett sinken ließ und ihn mit sich zog. Eng umschlungen lagen sie nun da, während ihr Kuss weiter an Intensität gewann, und vergaßen alles um sich herum.
 

„Kaa-San!?!“
 

Augenblicklich richteten sich die beiden Konoha-Nin wieder auf. Akane stand im Türrahmen. Immer noch trug sie ihren Kimono und selbst im Dunkeln konnte man sehen, dass sie geweint hatte. Nun waren Beide alarmiert. Besonders Mokoto beschlich ein ungutes Gefühl. „Was ist passiert?“ Der Ge-Nin stand eindeutig der Schock und die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Und das stimmte. Akane war ausser sich. Zuerst hatte sie die schreckliche Wahrheit ihrer Herkunft erfahren und nun hatte ihre Mutter tatsächlich etwas mit ihrem Sensei. „Warum hast du es mir nicht gesagt? Warum hast du mich angelogen?“ Das Anklagende war deutlich aus ihrer Stimme herauszuhören. Dann machte sie auf den Absatz kehrt, stürmte die Treppe hinunter und aus dem Haus. Nur noch ein einziger Gedanke beherrschte sie: Weg von hier! Augenblicklich versuchte Mokoto ihrer Tochter zu folgen, doch schon im Flur hielt sie inne. Die Tür zu Itachis altem Zimmer stand weit offen und im Mondlicht konnte die Weißhaarige sehen, dass etwas auf dem Boden lag. Es zog ihre gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Sie hob es auf und erkannte voller Schrecken was es war. Nun überrollte sie die Schuld wie eine Feuerbrunst. Mokoto knickten die Beine weg, doch bevor sie unsanft auf den Boden aufkam hielten sie zwei Arme fest. Der Sannin war hinzugekommen. „Was ist los?“, fragte Sasuke scharf, doch mit besorgtem Unterton. „Sie weiß es.“, brachte sie kraftlos hervor: „Wir müssen sie unbedingt zurückholen!“ Die Kunoichi sah ihn mit flehenden Blick an und krallte ihre Fingen in dem Stoff seines Ärmels. „Bitte, ihr darf nichts passieren!“ Augenblicklich erhob Sasuke sich und machte sich auf den Weg, entschwand einfach durch das Fenster.
 

~~~
 

Akane lief einfach durch den Wald, so schnell sie nur konnte, bis ihr schließlich der Fluss den Weg versperrte. Ausgepowert ließ sie sich auf den Boden sinken. Ihre Lungen brannten förmlich von diesem Sprint und ihr Herz explodierte fast in ihrer Brust. Und wieder schimmerten Tränen in ihren Augen. Auf einmal kam sie sich so unendlich dumm vor. Natürlich hatte ihre Mutter ihr nichts erzählt, weil sie sie vor genau diesem Schmerz bewahren wollte. Wäre sie doch jetzt bloß nicht weggelaufen… Die Schwarzhaarige lehnte sich gegen einen Baum, zog die Knie an und schlang ihre Arme darum. Sie lehnte ihr Gesicht dagegen und atmete erstmal wieder tief durch, versuchte sie wieder zu beruhigen. Eine Hand legte sich auf ihren Kopf und ließ Akane schließlich wieder aufsehen.
 

„Du?!“
 

Vor ihr stand tatsächlich der Mann, den sie schon damals begegnet war. Ein warmes Lächeln lag auf seine Lippen, während er ihr sanft übers Haar strich. „Es ist lange her. Du bist groß geworden.“ Selbst seine Stimme war so anders, wie weicher Samt. Nichts war, wie das Mädchen es bei einem Mörder erwartet hätte. „Hast du sie alle wirklich getötet?“, fragte sie zaghaft: „Bist du mein Vater?“ Anstatt jedoch zu antworten kniete er sich hin und ließ seine blutroten Iriden über jeden einzelnen Zentimeter ihres Gesichtes gleiten, während er sacht über ihre Wange strich. Wie gebannte, und unfähig sich vom Fleck zu bewegen, saß sie einfach nur da und ließ es geschehen. „Du siehst ihr wirklich unglaublich ähnlich.“ Dann glitt Itachis Kopf plötzlich zur Seite. „Er kommt.“ Akane konnte es nicht wirklich deuten, aber sie glaubte leichtes Bedauern rauszuhören. Da sprang Sasuke schon auf die Lichtung.
 

„Endlich habe ich dich gefunden!“, knurrte der jüngere Uchiha als Begrüßung. „Lange nicht gesehen.“, kam es monoton zurück. „Ich habe so lange auf diesen Tag gewartet. Und heute Nacht wird es enden. Heute werde ich dich töten und meine Familie rächen!“ Sein Gesicht war wutverzerrt und in seinen Augen glimmerte das urgewaltige Vertrauen, dass er heute Nacht seine lang er sehnte Rache bekommen würde. Dann wandte Sasuke sich an die Ge-Nin: „Lauf so schnell weg wie du kannst!“ Doch Akane konnte sich einfach nicht rühren und sah geschockt zwischen den beiden Brüdern hin und her. „Jetzt mach dass du hier wegkommst!“, schrie der Sannin sie an.
 

„Schnell, komm Akane!“
 

Sakumo war auf einmal wie aus dem Nichts aufgetaucht und kniete sich neben die Kunoichi. Mit sanfter Gewalt zog er sie mit sich, weg von den beiden Männern, brachte sie so schnell weg wie er konnte. Erst nach einer Weile, und erst ein ganzes Stück weiter, hielt er wieder an. „Alles in Ordnung?“ Prüfend besah sich der Weißhaarige seine Freundin. Akane sah ihn nun ungläubig an, registrierte erst jetzt wirklich was passiert war. Augenblicklich fiel sie dem Hatake um den Hals und begann heftig zu schluchzen. „Es ist so schrecklich, Sakumo! Er ist es! Er ist mein Vater! Er hat den ganzen Uchiha-Klan ausgelöscht! Er ist Uchiha Itachi!“ Sakumo war geschockt über diese Worte, konnte es nicht so recht glauben, doch sein Gehirn schaltete in sekundenschnelle. „Wir müssen sofort ins Dorf und Alarm schlagen. Komm mit!“ Er ergriff Akanes Hand und lenkte ihre Schritte schnell in Richtung Konoha.
 

~~~
 

Also waren sie endlich allein. Innerlich verfluchte Sasuke sich dafür, dass er sein Katana nicht bei sich trug. Doch das würde ihn nicht davon abhalten endlich den Mann zu töten, der ihm alles genommen hatte, was er je geliebt hatte. Ein leises Knurren entwich ihm. „Bist du sicher, dass deine Stärke ausreicht, kleiner Bruder?“, meinte Itachi kühl, mit einem gewissen spöttischen Unterton: „Denkst du, dass dein Zorn reicht?“ „Du wirst schon sehen wie stark ich geworden bin!“, blaffte er zurück: „Ich werde dein Tod sein!“ Doch im Moment zögerte der Sannin, wartete auf einen Angriff oder eine erkennbare Schwäche seines großen Bruders. Und diesem blieb das Zögern natürlich nicht verborgen. Itachi setzte ein provozierendes Grinsen auf. „Ich hab dich mit ihr gesehen und weiß dass ihr zusammen lebt.“ Sasuke war leicht verwirrt. „Ja, und?!“ Das überhebliche Grinsen des Nuke-Nin wurde breiter. „Macht es dich nicht wütend zu wissen, was ich der Frau, die du so begehrst, angetan habe? Hat sie es dir erzählt; sich dir anvertraut? Was fühlst du, wenn du meiner Tochter ins Gesicht siehst? Was empfindest du bei dem Gedanken, dass gerade ich mein Blut weitergeben habe? Sag es mir, O-Touto!“ Das war zu viel für Sasuke. Laut schreiend stürmte er los.
 

*** Kapitel Ende ***
 

Uuh, jetzt wird’s aber mal dramatisch… Die Stelle mit Sasuke und Mokoto hat mir hier am Besten gefallen. (^.^) Aber Akane-Chan finde ich auch toll. Man kann schon ein bisschen erkennen, wie sie später als ranghöhere Kunoichi sein wird. Ein bisschen… Und ich hatte praktisch ein Debüt als Journalisten. Der Zeitungsartikel ist mir nicht wirklich gelungen, aber immerhin mal was anderes. *grins* Mal sehen ob ich noch zwei Kapis mache, doch so sieht es ehrlich gesagt aus. Dann kommen der Epilog und das versprochene Bonus-Kapi zu Akane-Chan und Sakumo. Ich hab die Beiden echt voll lieb, und die FF gehört zu meinen Lieblingen, dass ich bestimmt einmal was Längeres zu den Beiden schreiben werde. Sie haben i-wie Potenzial. (^-^) Aber das wird dauern. Genauso könnte es mit dem nächsten Kapi passieren. (Hab ja jetzt wieder Uni.) Aber ich werde mich bemühen! Nebenbei schreib ich nämlich an ner eignen Geschichte für nen Wettbewerb einer Freundin. Diese ist keine geringere als Miine-Chan, die freundlicherweise für mich Beta gelesen hat. (Und das um halb Zwölf!) Danke dafür, Schatz! *kiss* schaut doch mal rein, vll interessiert es euch ja. http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=31234 Bis dann! (^-^)/ P.S. das nächste Kapi wird übrigens “Aus Liebe“ heißen. *grins*

Aus Liebe

„Tou-San!“
 

Die aufgeregt Stimme seines Sohnes ließ Kakashi augenblicklich herumfahren. Der Ge-Nin kam auf ihn zugelaufen und zog seine beste Freundin hinter sich her. Aus ihren Gesichtern konnte er sofort herauslesen, dass etwas überhaupt und ganz und gar nicht in Ordnung war. Sofort war der Jou-Nin alarmiert. „Was ist passiert?!“ Sakumo schilderte eilig die Situation. Kakashi schaltete in sekundenschnelle. „Bring die Kinder zu uns, Anko. Ich such sofort Naruto auf und versuch Sasuke zu finden.“ Dann rannte er davon. Da fiel Akane plötzlich etwas ein. „Was ist mit Kaa-San?!“ „Zuerst bring ich euch nach Hause. Dann schicken wir jemanden, um nach ihr zu sehen. Kommt jetzt!“, meinte Anko bestimmt. Mit diesen Worten war für die Kunoichi die Unterhaltung beendet. „Mach dir keine Sorgen.“, versuchte sie Sakumo zu beruhigen: „Ihr passiert bestimmt nichts!“ Akane hatte schon wieder den Ansatz von Tränen in den Augen. „Ich hoffe, du behältst Recht…“
 

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Ein erbarmungsloser und heftiger Kampf war entbrannt. Keiner der Brüder hielt sich zurück, Beide zeigten vollen Einsatz. Sogar die Umgebung war schon stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Eine ganze Weile schien es ausgeglichen und Beide mussten gleich viel Treffer einstecken. Doch schließlich bekam Sasuke die Oberhand. Er traf den Älteren mit einem mächtigen Chidori, was ihn gegen einen großen Baum beförderte. Blitzschnell zog er einen Kunai, den er versteckt zwischen die Schichten seines Kimonos geschoben hatte, und ging laut schreiend auf seinen Bruder los. Weit holte er aus, wollte ihn so schwer wie möglich verletzten, ihm endgültig den gar ausmachen, und stach zu. Ein markerschütternder Schrei hallte durch die Nacht. Lebensspendendes Blut spritzte in alle Richtungen, als das scharfe Metall sich tief ins Fleisch bohrte. Die Uchiha erschraken. Mokoto hatte sich dazwischen geworfen. Die tödliche Waffe hatte ihre linke Schulter durchbohrt und ihr eine schmerzhafte Wunde zugefügt, aus der unerbittlich ein dunkler Blutschwall floss und den edlen Kimono für die Ewigkeit tränkte. Ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen und ihre Hände umfassten die des Sannin, bevor ihre Beine vor Schmerz und Schock nachgaben. Sie fiel nach hinten, zog ihn mit sich und Itachi fing sie auf. „Bitte, töte ihn nicht!“, flehte die Kunoichi unter größter Anstrengung: „Du würdest es für den Rest deines Lebens bereuen!“ Sasuke war zu geschockt um darauf zu reagieren. Erst als die Bedeutung ihrer Worte zu ihm durchgedrungen war, löste er sich aus seiner Trance. „Was meinst du?“ Sie röchelte und spuckte etwas Blut. Er erschrak darauf erneut. Auf einmal wurde ihm bewusst, was er da getan hatte. „Wir müssen dich sofort ins Krankenhaus bringen!“ „Nein, bitte!“ Sie verstärkte den Griff um seine Hände. „Hör mir einfach nur zu! Du musst es wissen!“ Leicht drehte sie ihren Kopf, um in das Gesicht des Nuke-Nin zu sehen. Itachi sah ausdruckslos zurück, auch wenn seine Augen nicht gänzlich kalt waren. „Ich habe es jetzt verstanden…“
 

Kurz herrschte Schweigen. „Was meinst du?“, fragte Sasuke leise, verwirrter denn je. Mokoto sah ihn mitleidig an, und musste husten, bevor sie antworten konnte. „Ich glaube, dass Itachi nicht von sich aus alle umgebracht hat. Ich weiß nicht genau, was es war… Aber ich weiß, warum er dich damals verschonte. Er konnte es einfach nicht tun. Hokage-Sama hat mir erzählt, dass du ihm begegnet bist. Und doch hat er dir wieder nichts angetan. Dann hieß es, er wollte Akanes Augen. Nur aus diesem Grund soll er mich aufgesucht haben. Doch ich glaube, es hat alles einen ganz anderen Grund…“ „Ich verstehe nicht…“, meinte Sasuke mit einem leicht verzweifelten Unterton. Der Hauch eines Lächelns legte sich auf Mokotos Lippen.
 

„Er tat es aus Liebe!“
 

„Was?!“ Seine Stimme nahm einen schärferen Ton an. „Wovon sprichst du, verdammt!?!“ Die Medic-Nin allerdings drehte sich wieder zu Itachi. Sein Gesicht war unbewegt wie immer, nur in seinen sonst so unergründlichen Seelenspiegeln hatte sich etwas verändert. Es lag wieder dieser ganz bestimmte Ausdruck in ihnen, den Mokoto schon in der Nacht im Gasthaus gesehen hatte. „Es stimmt doch, oder? Darum hast du ihn damals am Leben gelassen und dafür gesorgt dass er stark wird und nur von seinem Hass beherrscht wird. Du wolltest, dass er nicht solche Schmerzen leidet. Genau die, die du erleidest. Ich hab es damals schon in deinen Augen gesehen. Du wolltest, dass er dich tötet und so euer beider Leiden beendet. Doch es hatte nicht so geklappt wie du wolltest. Sasuke kehrte ins Dorf zurück. Darum hast du mich damals aufgesucht, nicht?“ Der Akatsuki antwortete darauf jedoch nicht, nur seine Augen sprachen zu ihr. Sie wandte sich wieder an Sasuke und strich über seine Hände. „Bitte, vergib ihm, Sasuke! Denn dass habe ich auch…“ Eine vereinzelte Träne rollte ihre Wange hinunter. „Wenn du auch nur irgendetwas für mich empfindest, nur das allerkleinste Gefühl, lass ihn bitte leben! Ihr seid doch eure ganze Familie!“ Dann verlor sie endgültig ihr Bewusstsein. Der Sannin erschuf augenblicklich einen Schattendoppelgänger, der die bewusstlose Frau auf die Arme nahm und mit ihr in Richtung Konoha verschwand.
 

Die Augen der beiden Brüder trafen sich. „Ist das wahr?“ Es war kaum noch ein Flüstern seitens Sasukes. Aber er musste es jetzt so unbedingt wissen! Hatte sie gerade wirklich die Wahrheit gesagt? Hatte ihn die ganzen Jahre eine einzige Lüge angetrieben, in zu den schlimmsten Taten geleitet? Itachis Augen waren weiterhin stumm. Doch plötzlich glimmte etwas in ihnen auf, was den Sharingan-Erben endlich die ersehnte Antwort gab. Sasuke sank kraftlos auf den Boden und stöhnte gepeinigt auf. Auf einmal fühlte er sich unendlich schwach. „Wie konnte das nur passieren…?“ Ja, wie hatte er nur so blind sein können? Jetzt fühlte er sich genauso hilflos wie in jener Nacht, als er machtlos mit ansehen musste wie seine Eltern ermordet wurden. Er begann zu zittern und spürte, wie seine Augen sich mit Tränen füllten und das Sharingan erlosch. Itachi erhob sich langsam und machte einen Schritt auf seinem auf den Boden knienden Bruder zu. Sein Arm machte kurz eine Bewegung, als wollte er ihn berühren, doch stattdessen packte er dessen Kragen und zog ihn wieder unsanft auf die Beine. Resolut drückte er ihm einen Kunai in die Hand. „Töte mich, Sasuke!“ Seine Stimme war rau und barsch und seine Augen wieder stechend und eiskalt. Schweigen entstand. Minuten, in denen sie sich einfach nur ansahen. Sasuke war absolut unfähig etwas zu sagen. Sein ausdrucksloser Blick wanderte zwischen dem Gesicht seines Bruders und der Waffe hin und her. Die Sekunden schienen zu einer Ewigkeit zu verschwimmen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er gar nicht mehr den typischen Akatsuki-Mantel trug, sondern einen schlicht schwarzen und auch sein Stirnband fehlte. Auf einmal machte alles Sinn, fügte sich wie die vielen Teile eines Puzzles zusammen. Mokoto hatte wirklich die Wahrheit gesagt… Wieder gaben seine Beine nach, das Kunai rutschte aus seiner Hand, und Sasuke knallte unsanft auf den Boden auf. Die drückende Last in seinen Augen löste sich und lief warm über seine Wangen, um wieder im Erdboden zu versickern. Der Uchiha schluchzte wie ein kleines Kind und genauso fühlte er sich auch. Es war, als wäre er wieder sieben Jahre alt. Vergangenheit und Gegenwart griffen ineinander. All der Schmerz, den er schon die ganzen Jahre mit sich herumtrug, brach aus ihm hervor. War er wirklich so blind gewesen? Es war einfach alles zum Himmel schreiend ungerecht. Aus tränenüberströmten Augen sah er zu seinem Bruder auf.
 

„Warum?“, fragte Sasuke mit erstickter Stimme: „Warum hast du nur mich am Leben gelassen?“ Flehend sah er ihn an. „Bitte, sag es mir!“ Eine Minute lang geschah nicht, nicht einmal die kleinste Muskelregung. Dann hockte sich Itachi zu ihm. Auf einmal war sein Gesicht nicht mehr diese undurchsichtige Maske, sondern zeigte Schmerz und Trauer. Sogar das Sharingan erlosch. „Es reicht immer noch nicht, nicht wahr?“ Er schüttelte resignierend den Kopf. „Ich hatte den Plan gefasst, dich so sehr wie nur möglich zu provozieren. Doch dann bist wieder nach Konoha zurückgekehrt und schienst ein neues Leben angefangen zu haben. Darum bin ich zurückgekommen und habe Mokoto aufgesucht. Ich dachte, dass ein Kind das Fass zum überlaufen bringen würde. Gleichzeitig wollte ich so wenigstens ein bisschen wieder gutmachen und für den Erhalt des Uchiha-Klans beitragen. All das galt nur einem Ziel: Ich wollte von dir getötet werden. Aber selbst das hat anscheinend nicht gereicht…“ Noch immer konnte der Sannin nicht so Recht glauben, was er da hörte. „Aber… Warum hast du sie umgebracht?“ Ein melancholisches Lächeln schlich sich auf Itachis Gesicht, als er begann zu erklären: „Ich habe den Uchiha-Klan gehasst, mit seinen ganzen dämlichen Regeln und seiner Arroganz. Darum hatte ich keine Probleme damit den Auftrag anzunehmen. Ich habe sie einfach alle umgebracht und es hat mir nicht im Geringsten etwas ausgemacht. Nur um Kaa-San tut es mir noch Heute leid. Aber ich dachte, sie könnte unmöglich ohne ihren Ehemann und einem Sohn als Mörder leben.“ Sein Lächeln nahm jetzt doch etwas Sanftes, Weiches an. „Aber bei dir konnte ich das einfach nicht.“ Itachi streckte seine Hand aus, und stupste seinen kleinen Bruder spielerisch gegen die Stirn, so wie er es früher immer gemacht hatte.
 

„Ich liebe dich einfach zu sehr.“
 

Dann ging plötzlich ein Ruck durch Sasuke. Er schlang seine Arme um Itachi und vergrub sein Gesicht an dessen Brust. Haltsuchend krallte er seine Finger in dessen langen Mantel, brauchte irgendeinen Halt. Mokoto hatte, im Gegensatz zu ihm, die Wahrheit gesehen. Wenn ihm das gelungen wäre, hätte er nicht einen Teil seines Lebens damit verschwendet, sich dem Hass hinzugeben und seiner Rache nachzulaufen. Er hätte seine Kraft für etwas viel besseres einsetzen können: Nämlich seinen geliebten Bruder wieder zurückzuholen. Doch plötzlich war es ihm egal. Sasuke wollte es hinter sich lassen, wollte nicht länger leiden, wollte einfach nur ein wieder ein richtiges Leben haben. Nein, er konnte ihn unmöglich umbringen. „Nii-San…“ Der Ältere strich ihm sanft übers Haar, ein liebevolles Lächeln auf seinen Lippen. „Es tut mir wirklich so unendlich leid…“ „Sasuke!“ Naruto, gefolgt von Kakashi und Tsunade, kam über die Wiese gelaufen. Keiner von ihnen verstand die Szene dich sich ihnen bot und machten sich augenblicklich kampfbereit. „Nein, wartet!“ Sasuke erhob sich, machte eine abwehrende Geste und stellte sich zwischen sie und seinem Bruder. „Ich erkläre es euch!“
 

~~~
 

Sakumo saß neben Akane in seinem dunklen Zimmer auf seinem Bett. Die ganze Zeit über hatte das Mädchen nichts mehr gesagt. Dem Weißhaarigen brach echt das Herz bei diesem Anblick. Noch nie hatte sie so traurig und durcheinander ausgesehen. Was konnte er nur tun, um sie aufzuheitern? Sakumo fiel einfach nichts ein. Wie heiterte man überhaupt jemanden auf, der in solch einer Situation steckte? Er hatte keinerlei Erfahrung damit und kam sich hilfloser vor den je. Ratlos glitt sein Blick zu den inzwischen kalten Teetassen auf seinem Schreibtisch. Sogar Mochi hatte seine Mutter ihnen gebracht. Doch auch die hatte Akane nicht angerührt, und sie waren immerhin ihre Leibspeise! Wieder wandte er seinen Kopf. „Bitte, mach dir keine Sorgen. Es wird bestimmt schon wieder alles gut werden.“ Ihm war klar, dass das ziemlich hohl klang, und abgesehen davon nicht im Geringsten überzeugend, aber etwas Besseres fiel ihm einfach nicht ein. Die Uchiha hob ihren Kopf und sah ihn mit trüben Augen an. „Wie soll das gehen?“, fragte sie mit tonloser Stimme: „Uchiha Itachi ist mein Vater…“ Sie begann zu zittern und schlang ihre Arme um ihren Körper, als brauchte sie ganz dringend Wärme. „Was soll ich denn jetzt nur tun?“ Sakumo biss sich auf die Unterlippe, rückte näher heran und umarmte sie. Er wusste einfach nicht was er sagen wollte. Aber er musste unbedingt etwas tun! „Ich weiß nicht, was dahinter steht oder irgendwas… Doch ich bin sicher, dass sich alles aufklären wird. Bitte, mach dir keine Sorgen mehr!“ Akane drückte sich nun ihrerseits näher an, und er glaubte zu bemerken, dass sie sich etwas entspannte. „Glaubst du wirklich?“, fragte sie zaghaft. Der Ge-Nin zwang sich zu einen aufmunternden Lächeln. „Ganz bestimmt! Du wirst schon sehen! Schlaf etwas und ruh dich aus, und wenn du wieder aufwachst, sieht die Welt bestimmt schon wieder ganz anders aus.“ Nun bildete sich doch der Ansatz eines Lächelns auf ihrem Gesicht. „Ich danke dir, Saku-Chan!“ Das Mädchen beugte sich vor und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Du bist immer so lieb zu mir. Wenn du da bist, habe ich immer das Gefühl, dass alles wieder gut werden wird.“ „Für dich würde ich alles tun.“, meinte Sakumo ernst. Akane lächelte glücklich und kuschelte sich an ihn. „Vielen Dank…“ Hoffentlich behielt er Recht…
 

*** Kapitel Ende ***
 

Endlich ein neues Kapi und endlich lüfte ich Itachis Plan. (So ziemlich zumindest denk ich^^) Es ist mir echt schwer gefallen. Ich hab die ursprüngliche Fassung Death-Momo (ehemals Mokoto^^) gezeigt, und sie meinte, dass ich Itachi nicht getroffen habe. So musste ich es noch einmal komplett überarbeiten. Und dann habe ich Blackangel94 zugetextet mit meinen Problemen. Ich möchte mich bei Beiden dafür bedanken und endschuldigen. Ich finde, dass Kapi ist doch annehmbar geworden. Hier möchte ich anmerken, dass ich mir nicht den Kampf zwischen Sasu und Ita durchgelesen hab (Also im Manga), da ich nicht beeinflusst werden wollte. Sakumo und Akane hab ich i-wie als zusätzlichen Füller reingenommen… Jetzt gibt es natürlich immer noch einiges zu klären: Was geschieht mit Itachi? Was ist mit Mokoto? Wird es eine gemeinsame Zukunft für i-einen von ihnen geben? Ja, ich werde wohl alles im nächsten (?) Kapi klären. Muss mich übelst zusammenreißen um nichts zu verraten (^.^) Darum verabschiede ich mich lieber gleich, mit einem Kuss für jeden meiner lieben Kommi-Schreibern, da ich dank euch schon über achtzig Kommis hab. Darüber bin ich so glücklich, ich kann es gar nicht in Worte fassen. Ihr seid einfach die Besten! \(^O^)/ Bis zum nächsten Kapi.

Wie geht es weiter?

Ich möchte mich erstmal bei euch allen für eure tollen Kommis danken. *snief* *Tränen in Augen hat* Ihr seit einfach die Besten! Ich weiß. Dass Sasuke (vll auch alle…) im letzten Kapitel etwas OOC geraten ist, aber so sehr stört mich das nicht. Ich meine: Wie hättet ihr euch an seiner Stelle gefühlt? Ich hoffe allerdings, es mit diesen Kapi wieder rauszuhauen. (Und befürchte schon, damit kein Glück zu haben…) Da mir nun nichts Gescheites mehr einfällt, wünsch ich euch viel Spaß beim lesen des letzten Kapitels (^-^) Das Lied solltet ihr euch beim Lesen des Kapis hören: http://www.youtube.com/watch?v=7Iq37xdXtLc Es ist das Opening von meinem lieblings (Shojo-) Manga und passt einfahc toll! Traurig und doch doch voller Hoffung!
 

*** Wie geht es weiter? ***
 

Mokoto war umgeben von völliger Dunkelheit. Sie wusste nicht mal wo genau sie war, oder wie sie hierher gekommen war. Unfähig sich zu bewegen versuchte sie sich zu erinnern und die Erinnerung kehrte zurück. Akane hatte sie und Sasuke zusammen gesehen und war tränenüberströmt davongelaufen. Dann hatte sie den Zeitungsbericht auf Itachis Boden gefunden, aus dem Akane schließlich doch den fehlenden Hinweis zur Entschlüsselung ihrer Herkunft gefunden hatte. Sie hatte Sasuke hinterher geschickt, damit ihr nichts zustieß, und war ihm dann selbst gefolgt. Und da hatte sie es gespürt: Seine Anwesenheit. Im ersten Moment hatte sie nicht gewusst, was sie fühlen sollte. Da hatte es sie auf einmal wie ein Blitz getroffen, die Erkenntnis. Plötzlich hatte alles einen Sinn gemacht. Und dann war da nur noch ein Gedanke: Die Brüder finden und vor dem schlimmsten Fehler ihres Lebens zu bewahren. Sie war ihnen so schnell entgegengeeilt wie ihr Körper es ihr erlaubt hatte. Und als sie schließlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, in ihr Sichtfeld kamen, hatte sie den Schreck ihres Lebens bekommen. Sasuke schleuderte gerade Itachi mit irgendeiner starken Elektroattacke gegen einen Baum, zog einen Kunai hervor und stürzte sich dann lautschreiend auf ihn, mit dem offensichtlichen Bestreben ihn ins Jenseits zu befördern. Da hatte ihr Verstand endgültig ausgesetzt. Sie hatte nicht mehr gedacht, sie hatte nur noch gehandelt. Ihr Herz hatte es ihr befohlen. Nur noch der Drang Itachi zu retten hatte sie erfüllt. Und bevor sie es wirklich realisiert hatte, durchbohrte die scharfe Klinge schon ihren Körper. Doch den Schmerz hatte sie nicht gefühlt, nur das befriedigende Gefühl, dass ER noch am Leben war. Ja, das war alles was gezählt hatte, und noch immer zählte. Und sie hatte in Itachis Gesicht gesehen, es tatsächlich noch ein letztes Mal gesehen! Doch was war mit ihr geschehen? „Bin ich tot?“, fragte sie unsicher in die unendliche Dunkelheit.
 

„Noch nicht.“
 

Langsam schlug Mokoto die Augen auf. Zuerst war alles etwas verschwommen, doch erkannte sie eine weiße Decke, auf die das Licht des Mondes fiel. Noch ganz benommen drehte sie ihren Kopf der Lichtquelle zu. Tatsächlich fiel der Vollmond durch ein großes Fenster in den Raum, und mit einem Schlag erkannte die Frau wo sie war: Im Krankenhaus. Ruckartig setzte sie sich auf, schlug die Decke zurück und besah sich ihren Körper. War das etwa ein Traum gewesen? Sie trug nun einen weißen Yukata. Also hatte sie jemand ausgezogen. Prüfend zog sie ihn auf der linken Seite runter und sah, dass sie einen dicken Verband trug. Also war es wirklich passiert! „Mokoto.“ Eine Stimmt hinter ihr, ließ sie abrupt herumfahren. Mokotos Augen weiteten sich, als sie erkannte wer da stand. „Itachi…“, hauchte sie atemlos. Träumte sie vielleicht doch? Wie in Trance erhob sie sich und schritt auf den Uchiha zu. Er trug nicht mehr seinen Mantel, sondern nur noch sein schwarzes Shirt. Doch das seltsamste war, das sein Sharingan nicht aktiviert war. Wie in Trance ging sie auf ihn zu. Unbewusst hielt sie die Luft an, merkte nicht einmal die Kälte unter ihren Füßen. Die Medic-Nin fühlte sie wieder wie in einem Traum und hatte Angst gleich wieder aufzuwachen. Langsam streckte sie ihre Hand nach ihm aus und berührte seine Wange. Als sie tatsächlich die Wärme seiner Haut spürte, gab sie einen überraschten Laut von sich. „Du bist hier! Du bist wirklich hier!“
 

Mokoto schlang ihre Arme um seinen Körper und drückte sich nah an ihn. „Ich bin so glücklich!“, schluchzte sie. Tausend Gefühle strömten auf sie ein und sie spürte, wie Tränen in ihr aufstiegen, Tränen der Freude. Itachi umarmte sie seinerseits und schob sie wieder in Richtung Bett. Dann brachte er sie dazu sich wieder darauf zu setzten und setzte sich neben sie. Mit feuchten Augen sah sie wieder zu ihm auf. „Aber wie ist das möglich? Was ist passiert?“ „Sasukes Kagebunshin hat dich hierher gebracht. Du hast es fast nicht geschafft. Was hast du dir dabei gedacht?!“ Das Anklagende war deutlich aus seiner Stimme herauszuhören. Die Kunoichi setzte ein Lächeln auf. So eine Regung hatte sie noch nie bei dem Mann gesehen. Der Umstand dass er sich um sie gesorgt hatte, machte sie unbeschreiblich glücklich. „Ich konnte es nicht zulassen. Ich konnte dich nicht verlieren!“ Ein schelmisches Grinsen trat auf ihre Lippen. „Ihr hättet nicht gedacht, dass ich sowas kann, nicht? Ich mag vielleicht keine sonderlich gute Kämpferin sein, aber einige Tricks hab ich schon drauf!“ Mokoto wusste nicht, warum ihr zum Scherzen zu Mute war, aber sie war so froh, dass er unverletzt war. Tatsächlich zeigte seine Gesicht kurz Erstaunen.
 

Plötzlich überkam sie aber doch wieder dieses ungewisse Gefühl in ihrer Magengegend. „Aber was wird jetzt mit dir?“ „Man hat mir vorläufig Asyl gewährt.“ „Ist das wahr?“ Im ersten Moment konnte sie es nicht glauben. Itachi wandte sich ab und sein Gesicht nahm einen seltsamen Ausdruck an. „Ich habe Akatsuki verlassen, um Sasuke aufzusuchen, in der Hoffnung, dass er nun der stärkste Uchiha ist und meinem Leben ein Ende setzt. Doch das ist nun nicht geschehen…“ Er machte eine kurze Pause und seufzte schwer. „Ich weiß nicht, ob sie nach mir suchen werden, aber zurück kann ich auch nicht mehr.“ Mokoto schlang erneut ihre Arme um ihn. „Bleib bei mir oder nimm mich mit! Aber bitte verlass mich nie wieder!“, flehte sie.
 

Itachi zog sie auf seinen Schoß und sah sie ernst an. „Willst du das wirklich?“ Sie nickte bestimmt als Antwort und ein Ausdruck wilder Entschlossenheit trat in ihre dunklen Seelenspiegel. Auf einmal waren seine Augen voller Liebe und sein Gesicht nahm einen sanfteren Ausdruck an. Ja, er war wirklich glücklich. Sie hatte sich für ihn entschieden! Der Schwarzhaarige nahm ihr hübsches Gesicht in seine Hände und strich zärtlich über ihre Wangen. „Du hast dich wirklich kein Stück verändert…“ Darüber war er natürlich froh, doch er wusste, dass er die Schuld daran trug. Ihr Herz war so unendlich groß. Sie hatte noch Gefühle für ihn übrig, nach allem was er ihr angetan hatte. Seine mitternachtsschwarzen Augen nahmen einen schmerzlichen Ausdruck an und ein melancholisches Lächeln umspielte seine Lippen. Er hatte so vielen Menschen unsagbares Leid angetan. Naja, wenn man Nuke-Nin war, hatte man kaum eine andere Wahl. Sasuke wusste das nur zu gut und sogar der junge Rokudaime hatte das verstanden. Doch nach alldem wollte sie einfach nur bei ihm sein. Itachis Gesicht entspannte sich wieder und ein seliges Lächeln trat auf seine Lippen. „Du bist viel zu gut. Ich habe dich gar nicht verdient!“ Ihr Herz machte einen riesigen Freudensprung. Er würde also tatsächlich bleiben!
 

„Ich liebe dich, Itachi!“
 

Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und ihre Lippen verschmolzen zu einem liebevollen Kuss. Ein herrlich warmes Gefühl durchflutete sie. Es sauste durch jede einzelne ihrer Zellen, wie ein riesiger Schwarm Schmetterlinge. Es war dieses unbeschreibliche Gefühl, welches nur Itachi ihr geben konnte. Es war einfach wunderschön! Ihr Herz schlug nun langsamer, doch gleichzeitig auch kräftiger, und ihr Atem passte sich an. Doch er fühlte in diesem Moment genau dasselbe. Niemand ausser ihr hatte es ihm je gegeben. Er umarmte sie fester und drückte sie noch näher an sich. Schon nach wenigen Sekunden öffnete er leicht seinen Mund und veranlasste sie das gleiche zu tun. Sofort umgarnten sich ihre Zungen und spielten sanft miteinander. Dieser innige Kuss war für Beide unendlich erfüllend für Beide und sie gaben sich ihm voll und ganz hin. Es war, als würden ihre Seelen in diesem Moment miteinander verschmelzen. Mokoto glaubte, vor Glück sterben zu müssen. Eine einzelne Träne lief über ihre Wange, worauf er seine Lippen von ihren löste und sie wegküsste. Dann wanderte der Uchiha weiter runter, entblößte ihre schmalen Schultern, und widmete sich nun Sasukes Mahl. Itachi legte seine Lippen auf ihrer milchig weißen Haut an und bearbeitete es wie zuvor sein kleiner Bruder. Er machte es größer und dunkler, so dass es nun sein Zeichen war. Ja, nie wieder würde er dulden, dass ein anderer Mann sie so als sein Eigen kennzeichnete. Als er sie mit Sasuke zusammen gesehen hatte, wie sie so vertraut miteinander umgegangen waren, war die Eifersucht über ihn gekommen, auch wenn er sich gefreut hatte, dass sie nun jemanden hatte und für seinen kleinen Bruder hatte er sich ebenso gefreut. Doch nun war sie endlich wieder in seinen Armen. Die Weißhaarige vergrub ihre Finger in seinen seidigen Strähnen und hauchte leise seinen Namen. Es war ein herrliches Gefühl endlich wieder ihre Nähe zu spüren und von nun an wollte er sie nie wieder missen.
 

„Ich liebe dich, Mokoto.“
 

Ja, diese Worte waren sein voller Ernst und endlich hatte er es sich eingestehen können. Das sie es nun wusste, kam einer Befreiung gleich. Der Schwarzhaarige verband ihre süßen Lippen noch ein letztes Mal mit seinem zu einem letzten Kuss. Dabei ließ er sich zurück in die Kissen sinken, so dass sie nun auf ihm lag. Dann löste er den Kuss und schenkte ihr ein liebevolles Lächeln. „Du solltest dich lieber ausruhen.“ „Ja, du hast wohl Recht.“ Wenn Mokoto ehrlich war, fühlte sie sich wirklich müde und ausgelaucht. Der Tag hatte sie viel Kraft gekostet. Doch der Lohn war dafür mehr als nur ausgleichend. Endlich hatte sie Itachi wieder! Sie bettete ihren Kopf auf seiner Brust und lauschte seinem beruhigenden Herzschlag. Es war so wundervoll wieder in seinen Armen zu liegen, die Wärme seines starken Körpers an ihrem zu spüren, seinen einzigartigen Duft einzuatmen. Von jetzt an würde sie hoffentlich jede Nacht so einschlafen. „Ich bin so glücklich…“, flüsterte sie, bevor ihr die Augen endgültig zufielen. Itachi strich ihr zärtlich übers Haar und betrachte ihr wunderschönes Gesicht, auf das sich ein seliges Lächeln gelegt hatte. „Ich auch…“
 

***
 

Eine wunderbare Wärme umgab Mokoto, als sie langsam erwachte. Es war auch weich und ein ihr unglaublich vertrauter Duft umhüllte sie. //Itachi?// Konnte das die Möglichkeit sein? Müde blinzelte sie in die helle Sonne und versuchte zu erkennen wo sie sich befand. Noch während sie sich leicht aufrichtete, kamen ihr die Ereignisse der letzten Nacht wieder ins Gedächniss. Augenblick riss sie die Augen auf. Tatsächlich: Sie sah in das leicht lächelnde Gesicht des älteren Uchiha. „Na, wieder wach?“ Erneut fühlte sie sich in einen wunderschönen Traum versetzt, doch es war wirklich wahr! Er war hier! „Oh, Itachi!“, hauchte sie glücklich. Erneut überspülte sie dieses unglaubliche Gefühl. Wie gebannt sah sie in sein liebevoll lächelndes Gesicht, welches ihr doch so seltsam vertraut war und doch nicht. Ein solches Lächeln schien so überhaupt nicht zu einem Uchiha zu passen, als seien ihre fein geschnittenen Gesichtszüge nicht dafür geschaffen. Trotzdem war es einfach wunderschön. Doch das erinnerte sie an etwas anderes. //Sasuke!// Die Medic-Nin lief auf einmal puderrot an. Den Sannin hatte sie wirklich vollkommen vergessen. Sie musste unbedingt noch mit ihm ein klärendes Gespräch führen. „Ähm… Ich muss mal kurz raus.“, stammelte sie: „Ich hol uns Frühstück!“ Schnell erhob sie sich und verließ das Zimmer.
 

Als Mokoto die Tür hinter sich schloss, seufzte sie schwer. Wie sollte sie ihm nur erklären? „Mokoto.“ Leicht zuckte sie zusammen. Sasuke stand ein paar Meter von ihr entfernt in dem leeren Gang und lehnte an der kahlen Wand. Sein Gesicht war unergründlich und gab keinerlei Auskunft über sein Inneres. „Sasuke…“ Unsicher trat sie an ihn heran und wollte nach seinem Arm greifen, traute sich jedoch nicht. Der Shinobi nahm ihre Hand. „Komm mit.“ Sie entfernten sich etwas von dem Zimmer, in dem sich noch immer Itachi befand. Regungslos und schweigend standen sie einen Moment beieinander. Schließlich hob die Kunoichi jedoch ihren Blick, so dass ihre Augen sich trafen. „Du wirst bei ihm bleiben, nicht?“, setzte Sasuke an, und seine Stimme war ohne jegliche Färbung. Nur seine dunklen Seelenspiegel spiegelten seinen inneren Schmerz wieder. „Es tut mir so leid, Sasuke! Ich…“, setzte sie an, doch er gebot ihr mit einer Geste, dass sie nichts zu sagen brauchte. „Du brauchst dich nicht dafür zu endschuldigen. Ich verdanke dir so viel. Dank dir habe ich meinen Bruder wieder.“ Er wandte seinen Blick leicht ab und aus dem Fenster. „Es ist zwar nicht so, dass ich ihm je verzeihen werde, aber immerhin hab ich ihn jetzt wieder…“ Seine rußfarbenen Seelenspiegel fixierten sie wieder. „Doch noch schlimmer ist, dass ich dich beinah getötet hätte.“ Der jüngere Uchiha zeigte nun das gleiche faszinierende Lächeln, wie zuvor sein großer Bruder. „Ein Glück, dass dir nichts passiert ist!“ Er machte einen Schritt auf sie zu und nahm sie in die Arme. Mokoto war nun zum Heulen zu Mute. Auch sie umarmte ihn, wenn auch nur zaghaft. „Bitte vergib mir, Sasuke! Ich habe dich wirklich sehr gerne. Aber…“ „Du brauchst dich nicht zu erklären.“, unterbrach er sie, bevor sie ihren Satz zu Ende führen könnte: „Ich verstehe schon.“ Sasuke küsste sie ein letztes Mal. Es war nur ein ganz kurzer Kuss, eher flüchtig, und dennoch voller Gefühl. Dann trat er einen Schritt zurück und löste sich endgültig von ihr. Damit war also alles zwischen ihnen gesagt.
 

„Ohayou, Mokoto-San. Wie schön dich zu sehen!“
 

Kakashi, gefolgt von Sakura, die ein Tablett mit Essen trug, kamen auf sie. „Freut mich, dass es dir gut geht.“ „Danke, Hatake-San.“, meinte Mokoto mit einer leichten Verbeugung. Der Jou-Nin deutete auf das Tablett. „Wir haben dir und Itachi etwas zu Essen mitgebracht. Danach erwartet euch der Hokage. „Ist gut!“ Die Weißhaarige ging zusammen mit Sakura zurück in das Zimmer, wo Itachi auf sie wartete. Kakashi trat zu seinem ehemaligen Schüler. „Sie wird bei ihm bleiben, oder?“ Sasuke nickte leicht und zeigte wieder sein unergründliches Gesicht, um sein Inneres vor dem Älteren zu verbergen. Dieser musste darüber schmunzeln. Der Uchiha würde wohl sein Leben lang nicht aus dieser Masche rauskommen. „Aber weißt du? Es gibt da eine ganz bestimmte Kunoichi, deren Herz noch immer für dich schlägt. Und du solltest nicht dein Leben lang allein sein. Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken.“ Dann wandte er sich zum gehen und ließ Sasuke allein zurück. Dieser begann wirklich zu grübeln. Kakashi hatte ihm damit sagen wollen, dass er auch sein Glück finden würde. Doch war das wirklich eine gute Idee? Sakura kam wieder aus dem Zimmer und ihre Augen trafen sich. Der Hauch eines Lächelns legte sich auf seine Lippen. Ja, zumindest sollte er es versuchen. Mokoto würde ein neues Leben mit seinem großen Bruder anfangen. Und er sollte das auch tun…
 

„Hey, Sakura! Hast du grad Zeit?“
 

*** Kapitel Ende ***
 

Das war also das letzte Kapi… Jetzt folgt nur noch der Epilog, wo ich einen Ausblick auf die Zukunft geben werde (^.^) und das Bonuskapi. Ich bin so froh, dass Ita und Mokoto-Chan endlich zusammengefunden haben \(^O^)/ (Und finde es schön, dass sie sich mit Sasuke ausgesprochen hat.) Bitte beschwert euch nicht über diesen komischen Abbruch. (@ alle Saku-Hasser: Mir ist niemand andere eingefallen, der gepasst hätte und Dreiecks-Beziehungen jibbet net!) Bitte beschwert euch nicht über dieses abrupte Ende. Es kommt noch der Epilog, welches das wahre Ende sein wird. Ich hoffe trotzdem, dass euch dieses Kapi gefallen hat. Ich kann nicht glauben, dass es schon das letzte ist… *snief* Ich möchte mich noch bei Xenia_Crow und Blackangel94 bedanken, die mich bei dem Kapi unterstützt haben. Ich hoffe euch noch einmal beim Epilog und Bonuskapi wiedersehen zu dürfen. Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein… *zu bewegt desu* Man sieht sich! (Hoffentlich...)

Bonuskapitel: Wenn man es mit Worten nicht sagen kann

Pfeilschnell flogen die Füße der beiden Anbu über die dicken Äste der grünen Baumkronen. Die Konoha-Nin waren gerade auf den Weg in ihr Heimatdorf. Allerdings dämmerte es bereits und sie waren noch gut einen Tagesmarsch von den Mauern des versteckten Dorfes entfernt. „Lass uns lieber einen Unterschlupf suchen, Akane-Chan!“, meinte der hintere Shinobi durch seine weiße Maske, die einen Hund darstellte. Die junge schwarzhaarige Frau, die voranging, um die Umgebung mit ihrem Sharingan abzuchecken, drehte ihren Kopf leicht zu ihrem Freund. „Ist gut!“ Die Neunzehnjährige wollte es auch für Heute auf sich beruhen lassen. Auch wenn sie mit ihrem Kekkei-Genkai sich leicht durch die finsterste Nacht bewegen konnte, wollte sie ihren Liebsten nicht gefährden. Außerdem waren sie ja nur auf dem Rückweg. Da kam es auf ein paar Stunden auch nicht an.
 

Der junge Ninja betrat die Höhle, für die sie sich entschieden hatten, und ließ seinen Blick prüfend umher schweifend. „Ja, das dürfte gehen…“ Dann löste Sakumo die Maske von seinem Gesicht und atmete erstmal tief durch. Hinter ihm trat nun auch seine Begleiterin ein. Akane hatte eben noch kurz die Umgebung abgecheckt, und nahm nun ebenfalls ihre Anbu-Maske ab, die bei ihr ein Wiesel darstellte, und löschte das Sharingan wieder. Dann streckte sie sich und gähnte herzhaft. „Ich kann es kaum erwarten mein Bett wieder zu haben und mein Zimmer.“ Der Weißhaarige gab einen zustimmenden Laut, war innerlich aber ganz andere Meinung. Er konnte gar nicht genug von der Zweisamkeit mit seiner Angebetenen bekommen. Selbst wenn er dafür eine schwierige Mission auf sich nehmen und an der frischen Luft schlafen musste. Sakumo war froh, dass sie Beiden wenigstens immer zusammen auf Mission geschickt wurden. In Konoha nannte man sie “Die unbesiegbaren Zwei“, was nicht zuletzt daran lag, dass ihr Teamwork unangefochten spitze war. Nicht, dass sie sonst nie Zeit für sich hatten, doch war dies äußerst schwierig, da sie Beide bei ihren Familien lebten. Darum waren sie eigentlich kaum allein, was er natürlich bedauerte. Doch vielleicht würde sich das bald ändern… Bei dem Gedanken schnürte sich dem jungen Hatake die Kehle zu.
 

Seine dunkelgrauen Augen folgten Akane, die den schneeweißen Umhang ablegte, auf den Boden ausbreitete und sich schließlich darauf niederließ. Zuerst legte sie das Katana auf ihren Rücken neben sich und löste anschließend den Brustpanzer, so dass ihr schwarzes kurzärmliges Shirt zum Vorschein kam, gefolgt von dem Rest ihrer Rüstung. Dann begann die Anbu ihren schweren Zopf zu öffnen. Ihre mitternachtsschwarzen Haare fielen ihr befreit lang in dicken Locken über ihre Schulter und umrahmten so ihren zarten Körper. Der Shinobi beobachtete fasziniert jede ihrer grazilen Bewegungen. Sie besaß wirklich die Eleganz einer Katze. Auch war sie genauso anschmiegsam, aber auch genauso todbringend. Im Kampf tötete sie blitzschnell und mit ungeheuerer Präzision. Selbst er, als langjähriger Freund und Kamerad, konnte da kaum folgen. Auch wenn man ihm ständig versicherte, dass sie vollkommen gleich stark waren, war Sakumo doch froh, dass sie noch nie hatten gegeneinander kämpfen müssen.
 

Akane legte sich hin und schloss die Augen. Der junge Mann spürte wieder diese unglaubliche Faszination bei ihrem verführerischen Anblick in sich aufsteigen. Wie oft hatte er schon jeden einzelnen Zentimeter ihres perfekten Körpers berührt, ihn liebkost? Er wusste genau wie sie sich anfühlte, wie sie roch, sie schmeckte, kannte jedes noch so kleine Detail an ihr in und auswendig. Er konnte nicht sagen, wie oft sie sich schon geliebt hatten, doch erinnerte er sich noch genau an ihr erstes Mal. Es war an Akanes sechzehnten Geburtstag. Da ihr Vater am gleichen Tag seinen Geburtstag feierte, war sie in jener Nacht alleine gewesen. Sakumo hatte es gewusst und sich heimlich von Zuhause fortgestohlen, um ihr sein Geschenk zu überreichen. Doch dazu war es nicht gekommen. Die Uchiha hatte ihn einfach wortlos zu ihrem Bett gezerrt und ihn geradezu überfallen. (*Sich gerade kugelt bei dem Gedanken*) In dieser Nacht hatte er den Himmel kennengelernt.
 

Sakumo spürte, wie er wieder mal rot anlief und sein Herz wie wild gegen seine Brust schlug. Schnell verdrängte er seine nicht jugendfreien Gedanken. Er wusste genau wie Akane darüber dachte. Nur ein einziges Mal hatte er versucht sich ihr in dieser Hinsicht zu nähern. Die Konoha-Nin hatte ihm damals mehr als deutlich gemacht, dass sie keine Lust auf Intimitäten während einer Mission hatte. Doch konnte Sakumo die fast überirdische Hingezogenheit zu seiner Angebetenen einfach nicht abstellen. Er liebte Akane heiß und innig, so sehr wie nichts anderes auf der Welt. Auch konnte sich der Ninja ein Leben ohne sie, oder gar mit einer andern Frau, vorstellen. Er wollte immer bei ihr sein und bis zu seinem Lebensende an ihrer Seite verbringen. Darum hatte er einen ganz bestimmten Entschluss gefasst. Doch dazu musste er erst etwas ganz bestimmtes tun… Wieder begann sein Herz wilde Sprünge zu vollführen.
 

Der Hatake entledigte sich nun seinerseits der schweren Anbu-Rüstung. Langsam, und vollkommen lautlos, näherte er sich dann seiner Geliebten. Sakumo ließ sich vorsichtig auf der Hüfte der Uchiha nieder. Als er sich nach vorne beugte, mit dem Bestreben sie zu küssen, öffnete Akane ihre dunklen Augen einen spaltbreit und sah ihn unter ihren langen Wimpern an, während sich auf ihren Mund die Andeutung eines Lächelns bildete. Er verband ihre verlockenden Lippen mit seinem zu einem sinnlichen Kuss. Dann löste der Shinobi sich etwas von ihr, um an ihrem empfindlichen Hals wieder anzusetzen. Er fing an Küsse auf ihrer weichen Haut zu verteilen und ab und zu vorsichtig daran zu knabbern. Die Kunoichi seufzte sehnsüchtig, schloss ihre Augen wieder und legte ihren Kopf in den Nacken, gab ihn somit ihr stilles Einverständnis. Sie genoss seine Nähe viel zu sehr und sehnte sich nach seinen Liebkosungen, als das sie ihn nicht gewähren lassen konnte, auch wenn sie ihm das eigentlich auf Missionen untersagt hatte. Sakumo spürte sein Herz einen weiteren Satz machen und in seinem Bauch begann es wie verrückt zu kribbeln. Er freute sich darüber, dass sie die Nähe soweit zuließ und hoffte, dass er nicht zu viel wagte und sie gleich abblockte.
 

Vorsichtig schob der Weißhaarige seine Hände unter ihr eng anliegendes Shirt und strich zaghaft über ihren flachen Bauch, zog sanft kleine Kreise darauf. Als sie auch das mit einem wohlwollenden Laut quittierte, schob er es nach oben und beugte sich weiter hinab um nun dort Liebkosungen zu verteilen, wo er vorher hatte seine Finger geistern lassen. Akane stieß einen leisen Seufzer aus, vergrub ihre Hände aber in seinem hellem Haar. „Ach Sakumo… Du weißt doch, dass ich das während der Arbeit nicht will!“ Sakumo trat nun leicht die Schamesröte ins Gesicht. „Nein… Ich will nur ein bisschen… Bitte…“ Der Shinobi schob ihr Shirt noch weiter nach oben, so dass er nun eine gute Aussicht auf ihre wunderbar wohlgeformten Brüste hatte, die sich unter einem weißen BH verbargen. Er hatte nicht vor sie von diesem lästigen Teil zu befreien, doch begann er zärtlich die empfindliche Haut ihre Dekolletes zu liebkosen, wofür ihn die Uchiha damit belohnte, dass sie anfing seinen Nacken zu kraulen. Als Akane spürte, wie der Hatake mit seiner feuchten Zunge zaghaft über den Ansatz ihrer Brüste leckte, entwich ihr ein unterdrücktes Keuchen. „Bitte lass das jetzt, Sakumo!“
 

Augenblick kam Sakumo wieder auf Augenhöhe und schob ihr Shirt wieder runter. Ein leidenschaftlicher Kuss folgte, welches sich schnell zu einem wilden Zungenspiel vertiefte. Einen Moment drückte die Schwarzhaarige ihn an sich, wollte ihn noch näher bei sich spüren, schob ihren Geliebten jedoch dann etwas von sich, schwer atmend und die Augen immer noch geschlossen. In ihrem Unterleib meldet sich das altbekannte Feuer, dass nur der Anbu in ihr zu entfachen vermochte, doch hatte sie nicht vor, ihm diese Nacht nachzugeben. Sakumo mustere die junge Frau unter ihm. Nun war der Moment also da. Er spürte, dass sich seine Aufregung um einige Ecken steigerte. Sein Blut, welches geradezu riesige Mengen Adrenalin durch seine Adern pumpte, dröhnte laut in seinen Ohren, und er merkte, wie schwer er inzwischen atmete. Eigentlich hatte er gehofft, dass es ihn beruhigen würde, wenn er die tiefe Verbindung zwischen ihnen spürte, doch leider hatte sich nur etwas ganz anderes gemeldet. Doch nun war einfach keine Zeit für sowas. Sakumo schluckte noch einmal hart, bevor er schließlich ansetzte ihr zu sagen was er auf den Herzen hatte.
 

„Ich liebe dich so sehr, Akane-Chan!“
 

Die Angesprochene öffnete ihre onixfarbenen Seelenspiegel wieder und sah dem jungen Mann in sein leicht gerötetes Gesicht, welcher sie äußerst unsicher ansah. Akane lächelte und strich ihm liebevoll über die Wange. „Ich liebe dich auch, Sakumo.“ Sie hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. „Ich dich auch.“ Damit was dann allerdings kam, hatte sie nicht gerechnet. Eigentlich dachte die Kunoichi, ihr Geliebter würden diese Worte beruhigen, doch stattdessen lief er noch röter an, als er ohnehin schon war, und begann zu stammeln. „Nein… Ich… Ich liebe dich wirklich mehr als alles andere… mehr als mein Leben. Ich kann nicht ohne dich sein… Ich… Ich möchte für immer bei dir bleiben… Ich…“ Sakumo hielt kurz inne, packte jedoch ihre Schultern. „Bitte sag mir wie du fühlst!“
 

Mit so einer heftigen Reaktion hatte Akane nicht gerechnet. Dieses Verhalten war so vollkommen untypisch für den sonst so zurückhaltenden Ninja. Es war eigentlich nicht seine Art auf so eine Weise zudringlich zu werden. Augenblicklich sammelte sie Chakra in ihren Händen und stieß ihn von sich runter, worauf er völlig überrascht unsanft auf seinem Hintern landete. Kunoichi nutzte ihre so gewonnene Freiheit sofort und wich an die Felswand zurück. Zornig funkelte sie den Weißhaarigen an und das Sharingan blitzte in ihren Augen auf. „Was soll den jetzt der Scheiß, Hatake?!“, fauchte sie nun fast: „Rede!“
 

Sakumo erkannte, dass die Uchiha nun sauer war. Sie redete ihn immer nur mit seinem Nachnamen an, wenn sie erzürnt war. Allerdings war es nicht seine Absicht gewesen, Akane zu verärgern. Betreten sah er zu Boden. Er war nun unsicherer den je. Der Shinobi suchte nun fieberhaft nach Worten, um sich zu erklären. Doch wie sollte er anfangen? Konnte er es jetzt überhaupt noch rum reißen? Aber er musste es einfach versuchen! Wenn er es jetzt nicht tat, wann dann?
 

„Tut mir leid.“, setzte er zaghaft an: „Das… Das wollte ich nicht…“ Resignierend wendete sich Sakumo ab und machte wieder eine Pause. „Aber ich weiß einfach nicht, wie ich es dir sagen soll…“ Augenblicklich hatte sich Akane wieder beruhigt, und das Sharingan erlosch wieder. „Was hast du?“ Warum sah ihr Freund nur so unsicher aus? Was bedrückte ihn? Warum fiel es ihm so unendlich schwer zu sagen was ihn beschäftigte? So etwas war wirklich noch nie vorher passiert. Was hatte er nur? Die Kunoichi kam wieder näher und versuchte ihren Freund in die Augen zu sehen. „Sakumo?“ Ein Moment herrschte wieder Schweigen. Der Hatake senkte seinen Blick. Es fiel ihm immer noch sichtlich schwer zu sprechen, als er wieder ansetzte: „Mir ist in den letzten Tagen klargeworden, dass ich dich unendlich liebe. Schon von dem Moment als ich dich das erste Mal sah. Ich könnte nie jemand anderen lieben und möchte mein Leben mit dir verbringen. Darum… Darum wollte ich fragen, ob du mich heiraten möchtest…“ Sakumo hob seinen Blick wieder und sah seine Angebetete drängend und unsicher an.
 

Akane riss vor Erstaunen die Augen auf. Sie brauchte eine Weile, um die Worte des Weißhaarigen zu verstehen. Doch dann stieß sie einen Freudenschrei aus und fiel dem völlig überrumpelten Mann um den Hals, der nach hinten über fiel. „Ich will! Ich will! Oh ja, ich will!“ Die aufgedrehte Uchiha begann das Gesicht ihres Geliebten stürmisch zu küssen. Sie küsste seine Stirn, seine Brauen, seine Nase, seine Wangen, seine Lippen, küsste ihn immer und immer wieder. Der überraschte Sakumo wusste gar nicht wie ihm geschah. „Du willst also?“ „Aber natürlich will ich!“, erwiderte sie resolut: „Du verdammte Blitzbirne!“ Der Hatake zog eine gespielt beleidigte Miene. „Na danke…“ Die Frau beugte sich vor und küsste ihn leidenschaftlich. „Du bist echt so ein Dummkopf, Hatake!“ Akane biss spielerisch in sein Ohrläppchen und leckte anschließend entschuldigend drüber, zog die Kontur seiner Ohrmuschel mit ihrer Zunge nach. „Aber du bist mein Dummkopf!“, hauchte sie. Erneut küsste sie ihn innig. „Und ich liebe dich auch über alles! Wie kannst du nur glauben, dass du mich je verlieren könntest?“ Sakumo fühlte sich, als würde er vor Glück schweben. Es durchströmte jede einzelne seiner Zellen. Und er spürte, dass sie dasselbe fühlte. Die Uchiha ließ nun ihrerseits, sowie er vorher, ihre zierlichen Hände unter sein schwarzes Shirt wandern und schob es nach oben. Sanft küsste sie seine samtene Haut, zog jeden einzelnen seiner definierten Muskeln mit ihrer Zunge nach. Sakumo keuchte erregt auf. „Hey, ich dachte du wolltest nicht wenn wir auf Mission sind…“ Akane sah auf, grinste ihn schelmisch an und gab ihn einen feurigen Zungenkuss. „Nun ja… So viel Mut, fordert doch eine Belohnung, oder?“
 

*** Owari ***
 

So, nun hattet ihr einen kleinen Aussschnitt wie die Beziehung zwischen Akane und Sakumo mal aussehen wird. (^-^) Ich liebe es einfach nur! Hab das Kapi schon vor Ewigkeiten geschrieben. Als es mir einfiel, hab ich mich echt gekugelt. Und ich habe mich nun endgültig entschieden eine Fortzsetzung zu schreiben. Am Anfang würde ich da gern noch etwas weiter über Ita und Mokoto-Chan schreiben, würde dann aber zu Sakumo und Akane wechseln. Mal sehen wann ich damit anfange. Ein paar Ideen hab ich schon. Wenn jemand Interesse hat das ich ihm ne ENS schicke wenn es weitergeht, sagt mir einfach bescheid. (^.^) Und danke nochmal für eure Treue. Dank euch ist mein Traum von 100 Kommis wahr geworden. Vielen Dank! Ihr seit einfach die Besten! Komisches Gefühl etwas zu ner FF zu schreiben die schon längst beendet ist... Naja, man sieht sich hoffentlich! (^-^)/ *kiss*

Glück

Der schwarzhaarige Mann saß im Schatten unter den großen Baum in seinem Garten, hatte die Augen geschlossen und lauschte auf die beruhigenden Geräusche der Natur. Es war ein herrlich milder Tag und er fühlte sich innerlich wunderbar friedlich. Eigentlich hatte er noch vor Jahren nicht gedacht, dass jemals zu empfinden, und es sich schon gar nicht zu wünschen gewagt so ein Leben zu haben. Nun wohnte er wieder in seinem Heimatdorf, dort wo er geboren wurde. Er lebte hier in einem großen Haus, etwas am Rande Konohas und abseits anderer Häuser. Man hatte, aufgrund seiner Vergangenheit, entschieden, dass er hier leben sollte. Rund um die Uhr hielten sich Anbu in der Umgebung auf. Zu einem, um ihn zu bewachen, und zum anderen um ihn zu beschützen vor möglichen Angriffen und Vergeltungsschlägen. Den Mann störte das jedoch wenig. Er verstand das nur zu gut und meistens nahm er ihre Präsenz überhaupt nicht wahr. Ein weiterer Grund jedoch war, dass es auch dem Schutz seiner Familie beitrug, die ihm einfach alles bedeutete. Sie bestand einmal aus seiner Frau, dem wunderbaren Geschöpf welches sein Leben wieder zum Besseren gewendet hatte, und seinen beiden Kindern. Sie, und sein kleiner Bruder, mit dessen Frau und Kind, waren die einzigen Angehörigen die er noch hatte. Was jedoch sein Verdienst war. Es war ein Wunder, dass der junge Dorfvorstand ihm Asyl gewährt hatte, auch wenn nicht wieder ein vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft war, und somit auch nicht mehr arbeiten durfte. Dass hatte er nur seiner lieben Frau zu verdanken.
 

„Bitte lass mich endlich los, Kosuke!“
 

Die leicht verzweifelte Stimme seiner Tochter hallte aus dem kleinen Haus zu ihm. Der Hauch eines Lächelns breitete sich auf den edlen Zügen des Schwarzhaarigen aus, bevor er seine Augen öffnete. Akane wurde wohl einmal mehr von ihrem kleinen Bruder bedrängt, der einen wahren Narren an ihr gefressen hatte. Itachi richtete sein Sharingan auf den Eingang, aus dem die drängende Stimme seiner Tochter kam. Tatsächlich trat sie in dem Moment ans Tageslicht. Die Kunoichi trug die Uniform der Anbu, nur die Maske trug sie nicht. Sie war nun siebzehn und hatte sich zu einer wunderschönen jungen Frau gemausert. Er wusste nicht, an was sie ihn mehr erinnerte: An Mokoto oder seine Mutter. Gerade hatte sie allerdings ihr hübsches Gesicht in leichte Falten gelegt. „Bitte, Otouto! Sakumo wartet doch schon auf mich!“, bat sie noch einmal. Den Dreijährigen war das vollkommen egal. „Nee-San! Nee-San!“, juchzte er immer wieder und klammerte sich weiterhin an ihr fest. Ja, Kosuke liebte seine große Schwester wirklich über alles. Das war nicht zu übersehen. Akane hatte viel zu tun, doch wenn sie zu Hause war klebte er pausenlos an ihr. Nun Griff die Uchiha zu der letzten Waffe, die ihr noch zur Verfügung stand: Sie rief nach ihrer Mutter. „Kaa-San, ich muss los und Kosuke klammert!“ Augenblick erschien Mokoto auf der Schwelle. „Komm zu mir, mein Schatz!“ Augenblicklich ließ der kleine Junge von seiner großen Schwester ab, um sich in die ausgebreiteten Arme seiner herbeieilenden Mutter zu stürzen. Diese hob ihn hoch und wünschte dann ihrer Tochter viel Glück für die Mission. Akane drehte sich nun zu ihm um, verabschiedete sich durch das Heben ihrer rechten Hand und einen breiten Lächeln. Itachi tat es ihr gleich. Dann sprang sie in die Bäume und war fort.
 

Mokoto, den Dreijährigen immer noch auf ihrem Arm, kam nun auf den Schwarzhaarigen zu. „Tou-San!!!“, flötete Kosuke, als er ihn bemerkte. Darauf ließ ihn die Medic-Nin auf den Boden, damit er zu seinem Vater laufen konnte. Itachi breitete die Arme aus und nahm seinen überglücklichen Sohn auf seinen Schoß. Dieser gluckste fröhlich, was ihn schmunzeln ließ. Liebevoll strich er ihm über das kurze widerspenstige schwarze Haar. Der Kleine war wirklich ein Sonnenschein. Obwohl er noch so jung war, schien er doch eher nach seiner Mutter zu kommen, auch wenn das jetzt eigentlich noch schwer zu sagen war. Seine Tochter kam da schon eher nach ihm… Akane war eine sehr angesehene Kunoichi, ohne der damit oft einhergehenden Eitelkeit. Sie hatte es geschafft, ihren ganz eigenen Ruf aufzubauen, ohne dass man sie wegen ihrer Herkunft verurteilte. Doch auf beide Kinder war er gleichermaßen stolz. Mokoto trat zu ihnen und ließ sich neben ihnen im Gras nieder. Itachi drehte sie zu ihr und ließ seine blutroten Augen wie so oft über ihre zarten Züge gleiten. Fast ununterbrochen nutzte er sein Bluterbe, da seine Sehkraft doch beträchtlich nachgelassen hatte.
 

Die Weißhaarige lächelte ihn an und meinte: „Jetzt ist sie also wieder auf Mission mit Sakumo…“ „Machst du dir Sorgen?“ Sie schüttelte leicht den Kopf. „Klar, dass ich mir etwas Sorgen mache, aber es wird schon wie immer alles gut gehen. Und Sakumo ist ja auch dabei.“ Sie rückte näher an ihn heran und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter, was sie sehr gerne tat, und ließ ihren Blick in die Ferne schweifen. „Sie haben sich wirklich sehr gerne. Eigentlich schon so lange wie sie sich kennen.“ Mokoto sah wieder auf, und der Uchiha wusste ihren Blick nicht zu deuten. „Glaubst du, es gibt Menschen die füreinander bestimmt sind?“ Itachi legte einen Arm um sie und küsste seine Geliebte auf die Wange. „Ich weiß es nicht, aber es ist ein sehr schöner Gedanke.“ Mokoto drückte sich näher an ihn und lächelte selig.
 

„Ich glaube das ganz bestimmt!“
 

*** Owari ***
 

Das war es jetzt also… (Das Bonus-Kapi kommt natürlich noch^^) Ich möchte mich bei allen bedanken, die diese FF gelesen und mich mit ihren Kommis immer wieder angetrieben haben weiterzuschreiben. Besonders bei meinen lieben Freundinnen, die mir mit Rat und Tat zur Seit gestanden haben, möchte ich mich bedanken. Ohne euch hätte ich es bestimmt nicht geschafft(^-^) Danke dafür! *kiss* (Bitte vergebt mir, dass ich euch nicht alle einzeln nennen kann, aber ansonsten wird dat hier noch nen Roman! *lol*) Ich hoffe sehr, dass die FF so sehr gefallen hat/ gefällt wie mir. Besonders dir, Death_Momo, meine süße Maus^^, da ich sie ja für dich geschrieben hab! Sie gehört eindeutig zu meinen Favoriten! Ich kann gar nicht glauben, dass es vorbei ist… *snief* Es ist mir wirklich noch nie so schwer gefallen, eine FF zu beenden. Ich habe es geliebt an ihr zu schreiben und werde das echt vermissen. Jetzt werde ich meine ganze Energie in meine Wettbewerbs-FF stecken. Es ist ein Shonen-Ai und mein erster eigener^^ Eigentlich kenn ich sowas gar nicht von mir… Vll ließt man sich ja bei i-einer anderen FF wieder. Also mich würde es freuen (^-^)/ See you.



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Von:  kashi-sama
2011-12-20T13:31:01+00:00 20.12.2011 14:31
Hallon^^

Ich hätte noch unendlich weiter Lesen können.

Die Story und den Ablauf konnte ich mir Bildlich vorstellen während ich sie gelesen habe.

Einfach nur WAHNSINN!!!!

Weiter so^^
Von: abgemeldet
2009-03-07T20:06:15+00:00 07.03.2009 21:06
Ohhhhh *_*
*grade fertig bin mit lesen*
Also ich bin echt beeindruckt *____*
Die FF is echt süß, spannend, voller Action, ein bissl Romantik und hach es is einfach von allem was dabei^^
Was mir gleich aufgefallen is (aber seeeeehr positiv) ist dein Schreibstil
Ich konnte mich immer richtig in die Geschichte hineinversetzen und mit alles auch bildlich gut vorstellen
Das Ende is auch richtig toll und die Fortsetzung werd ich mir demnächst auch noch vornehmen XDD

LG Lilly-san
Von:  Inner_me_is_chaos
2008-12-09T20:08:45+00:00 09.12.2008 21:08
HEY!
...mir fällt gerade auf, dass ich gar nicht kommentiert hatte ^^"
*böse desu*
So:
Auf jeden Fall fand ich das Kapitel genial ^^
Ein richtig schöner Schluss, vor allem bei Sakumos Geburtstagsgeschenk, dass er dann doch nicht (oder erst verspätet) hatte abgeben können fand ich cool ^^
Was Itachi wohl dazu sagen würde (gesagt hat), wenn er rausgefunden hätte, dass Sakumo seine Tochter an seinem Geburtstag heimlich entjungfert hat (mal etwas härter ausgedrückt XD)
Egal.. ich find es toll, dass sie zwei nun heiraten *Fan Fähnchen schwenk*
bis zu einer nächsten FF
Imic (Inner_me_is_chaos ehemalig: Mangafan93 ^^)
Von: abgemeldet
2008-11-16T12:24:11+00:00 16.11.2008 13:24
das kapi war richtig gut
fru mich schon auch die fortsetzung
na dann
Von:  blackangel94
2008-11-15T16:11:55+00:00 15.11.2008 17:11
Hey Suesse
Das Bonus-Kappi ist einfach der Hamma
Ich fands genial
Und freu mich riesig auf die Fortsetzung
Da ich wie Xenia ein paar Ideen kenne
Freu ich mich erst recht drauf und ich
bin mia sicha es wird einfach wunderschoen sein
Sakumo und Akane sind einfach zum knuddeln suess
Nur weiter so
HDGGGGGGGGGGGGGGGGGGGMUDL *kiss* <3
deine Lina
Von: abgemeldet
2008-11-15T15:56:19+00:00 15.11.2008 16:56
Hey Kabuto-Kun! ^^

Ich fand das Bonuskapi klasse. ^^
Mir hat es echt total gut gefallen.

Auf die Vortsetung freue ich mich selbstverständlich auch.
Vorallem, nachdem ich schon einige der Ideen kenne. ^^
Also mach bitte weiter so, ja. ^^
*dich knuddel*
*kiss*

glg Xen
Von:  blackangel94
2008-11-08T07:49:53+00:00 08.11.2008 08:49
Hey Sweety
Ich kannst nt glauben
Die FF ist jetz vorbei *heul*
Ich liebe diese FF
Das Epilog war perfekt
Genau wie die ganze FF
Und ich stimme Mokoto einfach nur zu
Bitte schreib ne Fortsetzung
Ich kann einfach den Gedanken nt ertragen dass diese FF
zu Ende ist *heul*
Mach weiter so
Ich bewundere dein Werke
Und suesse du kannst einfach perfekt zeichenen (ich mein
damit die Shonan-Ai FF)
HDGGGGGGGGGGGGGGGGGGGMUDL
xxxxxxxxxxxxx
<3 <3
deine Lina

Von:  Inner_me_is_chaos
2008-11-07T18:57:26+00:00 07.11.2008 19:57
\(^o^ )/
Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende...
Ende!
..
Moment, warum bin ich denn so froh? ( Q.Q)
Der Epilog war zwar richtig toll *Kosuke von sich runter schüttel*, aber nu is es vorbei.
Na gut, es gibt noch ein Bonus Kapitel, aber trotzdem (û.u )
Sag ja Bescheid, wenn du was neues anfängst, ja? *Bestechungskeks dalass*
(^.^)
deine Mangafan93
Von: abgemeldet
2008-11-07T18:15:29+00:00 07.11.2008 19:15
Hey Kabuto-Kun! ^^

Ich fand das Kapi toll.^^
Der Kleine ist einfach drollig.
Ich kann es mir gut bildlich vorstellen, wie er sich an seine große Schwester hängt. ^^

*lächel*
Jetzt sind endlich alle glücklcih und zufrieden.
Ita hat seine Moko.
Sasu seine Saku.
Und Akane hat Sakumo. ^^

Happy End! *o*
Mach bitte weiter so. ^^
Ich freue mcih auf das Bonuskapi.

glg Xen
Von:  Sakura-Jeanne
2008-11-07T17:41:47+00:00 07.11.2008 18:41
schönes ende


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