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Verständnis

Kaito/Conan
von

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Wer ist KID wirklich?

Verständnis
 


 

Hier mal was für die KID bzw. Kaito-Fans *sich dazu zählt*

Ich habe eine ganz tolle Conan-Kaito story gelesen *flenn* die geht aber nich weiter '-'

*werbung mach* die story ist von Kaitou_Kid und heißt ,start in my life' und ist erstens: Superspannend wie ich finde. Zweitens: einfach lustig, aber auch ein wenig traurig, die Mischung machtz. Drittens: Der Schreibstil ist einfach zu geilo *neid* O.ô

Aus diesem Grund wollte ich auch mal eine Conan-Kaito story schreiben XD~~ Tja Kaitou hast mich angeregt, wer hätte es gedacht *danke sag* und endlich mal ne story von mir, die nicht unbedingt in einem Desaster endet. Oder doch? Ó.ò

Na ja lasst euch überraschen In dem Teil gibtz noch keine Tote, aber mal sehen. Hab ja erst angefangen XP

Ich bin gerade total auf den Shini/Kaito sind Brüder Trip XD könnt euch sicher denken, was das bedeutet :D

Hab mir diesmal auch mal Mühe gegeben. Soweit das mit meinem Schreibtief überhaupt geht -.-'

Sry das es nicht viel ist, aber ich hab absolut keinen Nerv mehr auf lange Texte -.-''

liegt daran das ich im Stress bin X_x

Ach ja RAN ist unwichtig und dieses SHINIRAN-Gesülze könnt ihr gleich vergessen und die Shonen-ai-Fans muss ich auch enttäuschen. -.-' sorrüüü >_< ich will mal ne spannende Story schreiben, ohne Rumgeknutsche und anderen Dingen XD~ also freut euch XD

Diesmal hab ich mir mehr Mühe gegeben obwohl es wieder in der Mittagspause entstand, aber diesmal isses weniger XD

Nunja und nun wünsch ich euch viel Spaß beim lesen. Schreibt mir bitte wie ihr es findet und ob es sich lohnt, es weiterzuschreiben. *dankä schon im Voraus sag*

Losgehtz.................................
 

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Warum tat er es, das Stehlen?

Hatte es einen besonderen Grund?

Oder wollte er einfach nur von den Menschen vergöttert werden?

Zu gerne wollte er diesen Dieb verstehen. Er wusste nicht warum, aber eine gewisse Sympathie war vorhanden.
 

Conan sah sich in der Kunstgalerie um und seufzte. Dieser Dieb ließ sich doch sonst auch nicht soviel Zeit. Also, warum ausgerechnet heute, wo er hier war um ihn zu stellen und dann zu verknacken?
 

Nakamôri war sofort aufgesprungen, als man ihm die Warnung mitgeteilt hatte. Man der Typ war ja regelrecht besessen, von dem Gedanken KID zu fassen. Das war ja nicht zum aushalten.

Kogoro hatte es schon passend formuliert. Dieser Kerl war so versessen darauf KID zu fangen, dass er Mordfälle links liegen ließ, so als wären sie ihm unwichtig.

In Gedanken hatte Conan ihm zugestimmt. Was für ein geisteskranker Typ. Kümmerte sich doch tatsächlich nur um Kaitou KID, statt fiese Verbrecher einzubuchten. Er konnte ihn kein bisschen leiden. Der gehörte doch eindeutig in die Klapse.

Auf einmal, wie aus heiterem Himmel kochte Conan innerlich, konnte seine Wut allerdings nicht verstehen.

Was zum Teufel mochte er an diesem Dieb?

Er war doch auch nur ein lästiger Verbrecher, der die Polizei an der Nase rumführte, wie jeder andere. Doch irgendetwas erinnerte ihn an sich selbst, nur wusste Conan noch nicht was das war.

Nun ja einen Grund kannte er ja bereits, seine Stimme ähnelte der seinen, wenn er sie gerade mal nicht verstellte. Doch er fand, dass KIDs arroganter rüber kam, als seine eigene. Und vor allem was machte er sich die ganze Zeit Gedanken, war doch egal.

Conan verbot sich, Empfindungen KID gegenüber zu zeigen. So weit käm's noch. Wie absurd. Wollte er doch tatsächlich diesen Dieb verstehen.
 

Durch seine Gedanken abgelenkt, bemerkte Conan KIDs Anwesenheit nicht, doch durch einen lauten Knall wurde er alarmiert.

Was war das gerade eben?

Eine gewaltige Rauchwolke veranlasste ihn zu husten.

Na klar, KIDs berühmte Blendgranate. Dieser Mistkerl.

Hastig sprintete der kleine Detektiv los, doch konnte nichts sehen.

<Wo steckt dieser KID? Bestimmt bei dem Bild.>

Doch sobald er bei diesem ankam und langsam wieder die Sicht vor seinen Augen zurück bekam, sah er nur einen weißen Fleck. Das Bild war weg.

War er also zu langsam gewesen. Alles nur die Schuld dieses verdammten Kinderkörpers. Als Shinichi Kudô hätte er bestimmt mithalten können, aber so. <Mist verdammter.>

Unter übertriebener Hektik, stürmte er zum Ausgang und sah in den Himmel.

Volltreffer, da war KID, schwebte mit seinem Gleiter am Himmel.

Kurzerhand entschloss sich Conan ihm zu folgen. <KID nutzt den Wind um vorwärts zu kommen, da sind meine Beine allemal schneller.> dachte Conan bei sich und grinste selbstsicher vor sich hin, während er dem weißen Fleck am Himmel hinterhereilte.
 

Schließlich landete KID in einem nahegelegenen Wald.

<Toll, da werde ich ihn wohl niemals finden.>

Mit dem Fuß aufstampfend schritt er in den dunklen Wald, um KID zu suchen.

<Wäre ich wirklich sieben Jahre alt, würde ich wohl Muffensausen bekommen> dachte er, aber er war es ja nicht. War auch gut so. Er vernahm plötzlich ein Knacken hinter sich und er drehte sich erschrocken um.
 

Ein Mann in Weiß kam hinter einem Baum hervor. "Ist es nicht zu spät für derartige Spaziergänge, für einen Jungen in deinem Alter", spottete KID amüsiert und kicherte leise.
 

Der wusste ganz genau, dass er nicht sieben war, nur so aussah, also was sollte das jetzt? Wollte er ihn damit vielleicht ärgern?

<Arroganter Typ. Macht ihm wohl Spaß.> dachte er. "KID ich hätte es wissen sollen", stieß er fluchend aus.
 

"Du solltest schnell verschwinden, es ist hier viel zu gefährlich", wandte sich KID an den kleinen Detektiven, der völlig angstlos dastand.

Wenn der wüsste, dann wäre er nicht so locker. <Typisch Detektiv, vor nichts angst, das konnte gründlich in die Hose gehen, was seine Größe nur bestätigt.> dachte KID leicht bekümmert. <Tja war wohl Ironie des Schicksals, dass man ihn geschrumpft hat, PECH. Selbst schuld, du Meisterdetektiv, wer nicht aufpasst, den bestraft das Leben oder wie war das doch gleich?>

Ein arrogantes Lächeln huschte auf das Gesicht des Meisterdiebes und mit einem schnellen Schritt stand er genau vor Conan, der zusammenzuckte.

"Ich mein das ernst, es ist zu gefährlich für einen kleinen Jungen, glaub mir." KID schien ihn geradezu anzuflehen zu verschwinden.
 

Was war denn mit dem los? Machte er sich etwa Sorgen? Um einen Detektiven? <Er ist doch mein Rivale, also wieso?> Conan verstand seinen Beweggrund nicht, es war ganz einfach seltsam.

Leicht in Gedanken versunken sah er ihn an. Und eine einzige Frage huschte ihm durch die Sinne. Wer war dieser KID überhaupt?
 

"Hör mal, es ist dunkel und hier im Wald kann alles mögliche passieren, geh besser nach Hause, kannst ja morgen wieder zum Spielen kommen", schlug KID vor und grinste ihn spöttisch an.
 

Conan verzog das Gesicht zu einer wütenden Miene. Er wagte es doch tatsächlich, sich über ihn lustig zu machen. Dabei wusste er genau, dass er Shinichi Kudô war. "Du gehst mir auf die Nerven, KID", stieß er bei unterdrückter Wut hervor.
 

"Es gibt da etwas, was ich dir sagen muss", sagte Kaito, während er nun abwesend zur Seite blickte. "Deine Freunde, die Men in black.. sind.."

"Du bist spät, du Meisterdieb", wurde Kaito jäh durch eine Stimme Abseits, unterbrochen, sodass er zusammenfuhr.
 

Ein Mann in schwarzer Kleidung stand vor ihnen. <Hat sich wohl angeschlichen.> schlussfolgerte der Detektiv in Conan augenblicklich in seinen Gedanken.

Conan überkam erneut das Gefühl, der Angst. Es war wie damals, als er Gin das erste Mal in die Augen gesehen hatte. Das war sicher einer der...

<Oh man, warum muss der jetzt auftauchen, wo KID mir etwas über die BO berichten wollte?> Wütend stieß er einen Fluch aus und trampelte mit dem Fuß auf den Boden. <Verflixte Scheiße. > dachte Conan bedrückt, aber voller blinder Wut.

Was hatte dieser Dieb mit den Männern in Schwarz zu tun?
 

"Du hast also wirklich das Bild, mit der Formel gestohlen. Wenn du brav kooperierst, dann verschone ich dich!" lachte der Mann spöttisch und deutete auf das Gemälde in Kaitos Händen.
 

KID knurrte nur wütend vor sich hin. "Niemals, das Bild bekommt ihr nicht, würde euch so passen. Meinen Vater habt ihr schon heimtückisch erledigt, bei mir schafft ihr das nicht. Vergiss es!" schrie er dem Mann entgegen, der sofort eine Knarre auf ihn richtete. "Wer nicht hören will, muss eben fühlen", meinte der Mann nur böse lächelnd.

Kaito realisierte sofort seine Lage, zündete eine Blendgranate und sprang auf einen Baum. Selbstsicher grinste er. In der Dunkelheit würden sie ihn sicher nicht entdecken. Doch hatte er nicht etwas vergessen? Es kam ihm wie eine Vision, als er den Zwerg, wie er ihn gerne nannte, schreien hörte. <NEIN!> verfluchte er sich selbst in Gedanken. Warum hatte er nicht auf ihn aufgepasst? Er war doch klein und denen schutzlos ausgeliefert. Wütend geiferte er einige unergründliche Worte.
 

Eine zweite Gestalt kam zum Vorschein. "Man sagte mir, du hättest ein gutes Herz. Dieses wird dir heute zum Verhängnis werden!" kicherte der Mann mit rauer Stimme. "Wenn du nicht willst, dass ich deinem kleinen Freund das Licht ausblase, dann wirst du das Gemälde gefälligst rausrücken", drohte er.
 

"Oni-chan!!" rief Kaito entsetzt, ohne darauf zu achten was er genau sagte.

Conan spürte wie ihm die Angst die Kehle zuschnürte. Ihm wurde ein Messer an die Kehle gehalten.

Das war doch dieser Gin, er kannte seine Stimme. <Diesmal bin ich fällig.>

Wenn KID ihm half, dann würden sie ihn sicher aus dem Weg räumen, wie das bei denen üblich war. Hilflos musste er zusehen, wie man KID erpresste, und das auch noch mit seinem Leben. Wenn das nicht Schicksal war, was dann? Aber warum sollte KID ihm helfen? Shinichi machte sich schon einmal auf seinen entgültigen Tod gefasst. <Bye bye du heile Welt. > dachte er voller Ironie.
 

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so nun die berühmte Frage. Wollt ihr das es weitergeht? *ganz gemein sei* unter fünf Kommis ist eine Story ein Flop *gg* klingt als würde ich dabei was verdienen, aber das tu ich natürlich nich XP

Und die verlange ich jetzt ansonsten.. wollt ihr nicht das es weitergeht, <<< das dann so auffass,.. also seit fleißig...... muahahaaa *lol*

<<<< is ja so gerne gemein XD

mata ne ^-^

Der Bruder, den ich nie kannte

Man was bin ich enttäuscht von euch. 4 KOMMIS >-< ich bin mal so nett und schenk euch den einen ._. poste trotzdem, da ich die die wollen das es weitergeht und brav Kommis geschrieben haben, nicht bestrafen bin, also hier euer 2. teil ^_~

Aber wehe es werden weniger Kommis dann dürft ihr warten bis ihr schwarz werdet XD
 

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"Du mieser Verbrecher!" schimpfte KID entsetzt und funkelte den Mann mit den langen blonden Haaren gefährlich an.
 

"Werde mal nicht frech", drohte Gin, "du Möchtegernmeisterdieb. Ich habe dich in der Hand, wer lässt schon seinen kleinen Bruder sterben?"
 

Erst jetzt registrierte er was seine Worte gewesen sein mussten. <Oh nein, was wird Shinichi jetzt denken? Er wird Fragen stellen. Jetzt sitz ich verdammt in der Klemme.> erkannte KID und musste ängstlich schlucken.

"Nagut du bekommst das Bild, aber du verschonst den Jungen, damit das klar ist!"
 

"Befindest dich in einer ausweglosen Situation und stellst auch noch Forderungen. Wie überaus lächerlich!" schrie Gin laut und begann spöttisch zu lachen. Nein, der war ja blöder als sein Vater. Glaubte der Junge echt, dass er sie verschonen würde? Nein, wie dumm war der eigentlich?
 

Conan öffnete nun die Augen. <KID will mich retten. Aber warum und wieso hat er mich Brüderchen genannt?> wunderte sich Conan und sah KID mit einem fragenden Blick an, dem der Dieb gewissenhaft auswich.
 

KID wollte nicht, dass er ihn so ansah. Dann müsste er ihm seine Fragen beantworten, was er nicht willig war zu tun.

"Hier" sprach er nur völlig ruhig und warf das Gemälde zu Boden. Mit einem dumpfen Geräusch landete es neben Gin, der es sofort gierig ansah. Dieses Gemälde war der Beginn einer neuen Ära, so würde es sein.
 

Leise kicherte er vor sich hin. "Jetzt habe ich was ich wollte, aber leider muss ich noch einen Auftrag erfüllen!" verriet er den Beiden.
 

Kaito sah den übertrieben gehässig wirkenden Blick, seitens Gin. Er ahnte schon was jetzt kommen würde. Jetzt würde er ihn umbringen. <Was für ein überaus toller Tag.> machte er sich in Gedanken selbst nieder. <Aber meinen Bruder wirst du nicht kriegen, auch wenn ich dafür sterbe.>

Er zögerte einen Moment.

Doch dann...

Selbstsicher ging er auf Gin zu und blickte seinem Schicksal ins Auge. <Wenn es sein muss, dann muss es eben sein.> dachte er noch, bevor er einige Meter vor dem Mann stehen blieb. Sterben lassen würde er den kleinen Jungen nicht. Er sah es als seine Pflicht an ihn zu beschützen. Sein Beschützerinstinkt wurde appelliert.

Schon irgendwie seltsam, fand er doch tatsächlich vor ein paar Tagen heraus, dass Shinichi Kudô sein Halbbruder war.

In dem Moment hatte er begriffen, dass er genau diesen Bruder die ganze Zeit gemisst hatte. Immer hatte er sich so alleine gefühlt, als wenn ihm ein Teil fehlen würde. Und er hätte ja so gerne einen Bruder gehabt, mit dem er durch Dick und Dünn gehen konnte. Er fühlte sich schon immer so zerrissen. Vielleicht bildete er sich das auch nur ein, schließlich hatten sie lediglich den gleichen Vater.
 

"Du kommst nicht.. an deinen Vater heran. Du bist ein Versager!" versuchte Gin ihn mit Worten fertig machen, obwohl der körperliche Weg eher sein Gebiet war. Aber er wusste genau, dass sein Vater ein schwacher Punkt war, den er auszunutzen versuchte. "Dein Vater war der einzige, der sich KID titulieren durfte. "Du bist nur ein billiger Abklatsch, von ihm!"
 

Doch Kaito blieb die Ruhe selbst. Nur nicht aufregen, dann hatte er verloren. Ein Wutausbruch würde ihn dazu verleiten Dummheiten zu machen, und diese konnte er sich im Moment, besonders bei Gin nicht leiden. Der war mit allen Wassern gewaschen.

Kaito warf ihm einen äußerst ehrgeizigen Blick zu. Geschlagen geben würde er sich niemals, noch gab es etwas, das er beschützen wollte und zwar mit seinem eigenen Leben.
 

Gin warf Conan zu Boden und schritt zielstrebig auf Kaito zu.

Das Kaito gut in Sport war würde ihm noch von großem Nutzen sein, wie er gleich herausfinden würde.

Gin ging mit dem Messer auf den Dieb los, worauf dieser geschickt auswich. Die Klinge allerdings fügte ihm eine Schramme zu. Ein Teil seines Hemdes bekam einen Riss, sodass man das Stück Haut mit einer feinen Blutspur entdecken konnte.

Der andere Mann mit dem Kaito quasi hatte eine Verabredung, ergriff ihn von hinten, doch Kaito rammte ihm den Ellenbogen in den Magen. Keuchend sank der Mann zu Boden. KID steckte seine Hand aus, darauf kam eine Taube aus seinem Ärmel, die auf Gin zuflog und ihn ablenkte.
 

Blitzschnell ergriff KID den kleinen Conan, verfrachtete ihn auf seinen Rücken und trat die Flucht an.

Gin drehte sich zu den Beiden um, doch mit einem Knall war KID samt Conan verschwunden.

Gin knurrte wütend und begann fluchend auf den Boden einzutreten. "So eine verdammte Scheiße, von diesem Möchtegerndieb, reingelegt. Nicht zu glauben!"
 

Außer Reichweite blieb KID letztendlich stehen und ließ Conan runter. "Ich hab dir doch gesagt, dass es für dich gefährlich ist um die Urzeit!" tadelte KID Conan, der zusammenzuckte. Er wusste gar nicht das KID so sauer werden konnte.

"Wir wären beinahe drauf gegangen!" fluchte er und gestikulierte wild mit den Händen.
 

Conan musste ja Angst haben, dass ihn diese trafen. Ein Schweißtropfen bildete sich an seiner Schläfe. "Nun reg dich mal nicht so auf, uns geht es doch gut", versuchte er den Dieb zu beruhigen.
 

"Sei still, jetzt rede ich!" Kaito war so wütend, hatte sein Bruder immer noch nichts dazugelernt?
 

Was bildete sich der Kerl überhaupt ein, verbietet er ihm doch tatsächlich das Mundwerk. "Du arroganter Fatzke, es ist immer noch meine Sache, was ich tue und lasse, nur damit das ein für allemal klar gestellt ist. Du benimmst dich ja wie mein Vormund!" Nun war auch Conan sauer, sodass er schrie. "Du gehst mir auf die Nerven!"
 

"Ich habe mir Sorgen gemacht", sagte KID mir beißendem Sarkasmus in der Stimme. "Ob du es glaubst oder nicht, Shinichi, ich will, dass du noch etwas länger lebst, weil.." Er stoppte abrupt. Ja, warum eigentlich? Weil er seinen Bruder sehr schätzte? Genau, das musste es sein, aber so konnte er das unmöglich sagen. Er wollte nicht, dass er es jetzt schon weiß. "Du bist wegen diesem Gift beinahe drauf gegangen. Hast du mal darüber nachgedacht, warum?" fragte KID nun völlig gelassen.
 

Conan hob überrascht die Augenbraue. Was sollte das denn jetzt, wollte er ihn etwa belehren? "Ich wiederhole mich nur ungern, aber das geht dich nichts an. Von meinen Feinden lasse ich mir doch nicht so etwas sagen."
 

Wutentbrannt drehte sich KID um und donnerte ihm seine Faust ins Gesicht, sodass er zu Boden ging. Heftig atmend stand er vor Conan und war wieder stinksauer. "Du hast ja keine Ahnung. Manche Leute wären froh, wenn sie wie du leben könnten, aber du bist einfach nur zu ehrgeizig dafür. Immer läufst du blindlings in die Gefahr ohne über die Folgen nachzudenken. Irgendwann wirst du dir gewaltig das Genick brechen. Du wirst noch an meine Worte denken, MEITANTEI CONAN!" Wieso er jetzt so aufgebracht Conan gesagt hatte wusste er nicht, vielleicht weil er gerade Conan war? Nein, das war es nicht, es war weil er gerade null Ähnlichkeit mit seinem Bruder hatte. So arrogant war er doch gar nicht, also warum tat er dann so? Er hatte Shinichi immer für einen netten Jungen gehalten, denn er sah hinter die Fassade.

KID wurde neidisch. Er hatte die Wahrheit gesagt, gewisse Leute, wie er selbst wären froh so ein Leben wie er zu haben.

Im Gegensatz zu Shinichi war Kaito nicht reich und hatte auch nicht mehr beide Elternteile. Unfair, das war nur die Schuld seiner Mutter, die fremdgegangen war. Sicher war das auch sein Leben, nur das sein Vater ihn verstoßen hatte. Auch er hätte ein reicher Junge sein können, aber nein der Platz war ja schon an Shinichi vergeben. Er wollte hier weg, ertrug die Anwesenheit des kleinen Jungen nicht mehr. So viele schmerzhafte Dinge waren ihm auf einmal bewusst geworden, sodass er seinen Gleiter ausfuhr und sich wenig später in den Himmel erhob.
 

KID war Conan ein Rätsel, fast schon fasziniert sah er ihm nach. Was hatte der denn für seltsame Sachen gesagt?

"Das ist mein Leben!" rief er ihm noch nach, "nicht deines, also halt dich da raus!"
 

KID hielt sich die Ohren zu. Er wollte das nicht hören, es schlich sich tief in seine Seele ein und quälte sie. Den Tod Shinichis würde er sich niemals verzeihen, er nahm sich vor auf den Jungen aufzupassen.

In gewisser Weise hatten die MIB auch seinen Bruder auf dem Gewissen, schließlich steckte der in einem Kinderkörper. Für Kaito war Shinichi bereits tot, der würde für immer Conan sein müssen und das nur wegen einer DUMMHEIT. Weshalb war er immer noch KID? Schließlich hatte er das für einen Menschen getan, der noch nicht einmal sein Fleisch und Blut war.

Gequält kicherte er los. Normalerweise müsste er den Jungen hassen wie die Pest. Warum konnte er das nicht? Weil er in vielerlei Hinsicht wie er war?

Zum Beispiel tat er immer auf arrogant. Kaito kannte das genau, er war nämlich ganz genauso.
 

"Ja, Conan ist gerade gekommen", sagte Ran ins Telefon und rief durch den Flur: "Conan komm schnell, deine Mutter möchte das du ans Telefon kommst!"

Was wollte die denn jetzt? Bestimmt wollte sie sich wieder über seinen Vater beschweren. Tat sie ja fast immer. Gehässig grinsend ging Conan rasch ans Telefon. "Ja, hallo Mama", sagte er leise, war immer noch von Kaitos Worten irritiert.
 

"Stell dir vor, dein Vater hat mir heute gebeichtet, vor 18 Jahren eine Affäre gehabt zu haben. Ist das zu fassen?" brüllte sie ihm ins Ohr. "Ich habe es immer gewusst, dass er mich betrügt!"

"Nun mal langsam, Mama", versuchte er die hysterische Frau zu beruhigen.

"Nein, das werde ich nicht. Ich rufe an, weil.." Ihre Stimme wurde auf einmal immer leiser und somit ängstlich wirkend. ".. er hat noch einen Sohn in deinem Alter. Er heißt Kaito Kuroba, kennst jemanden der so heißt?"
 

Shinichi wurde seine Fliege zu eng. Bruder? Kaito? Was? "Mama, ich verstehe nicht, was willst du mir denn damit sagen?" fragte er verstört.
 

"Du hast einen Halbbruder", kam es monoton von ihr.
 

Conan begann zu zittern. Das war wirklich seltsam. KID nannte ihn Brüderchen und dann erfuhr er, dass er einen Bruder hatte. Das war ja verrückt.
 

"Ich war auch ganz geschockt mein Liebling, wie konnte er nur so was machen?"
 

Conan schluckte. "Das wüsste ich auch gern. Wie konnte er mir verschweigen, dass ich nicht sein einziges Kind bin?!" fluchte er in den Hörer.
 

"Das habe ich doch gar nicht gemeint, Shinichi. Wie konnte er mich nur betrügen?"
 

"Mama, es tut mir so leid für dich, aber ich habe was zu erledigen. Ich ruf dich später noch einmal an." Er legte schnell auf, das war zuviel für einen Tag. Was regte die sich so auf, das war doch schon lange Vergangenheit und warum hatte er es ihr ausgerechnet jetzt gesagt?

So sicher war er sich, dass KID, Kaito Kuroba und somit sein Bruder war. Das war frustrierend. Er als Detektiv hatte einen Bruder, einen Verbrecher.
 

Voller Hysterie rannte er die Treppe hoch und tat etwas, das er lange nicht mehr getan hatte, auch nicht wegen RAN.

Er schloss die Tür ab und rutschte an ihr zu Boden. "Vater warum?" schluchzte er und brach in Tränen aus. Warum hatte er sich nicht um Kaito gekümmert, dann hätte er ihn vielleicht davon abgehalten, dass er stiehlt. Als Yusakos Sohn hätte er das niemals getan, ganz bestimmt nicht.

Kaitos Stiefvater war also Kaitou KID gewesen, den er rächen wollte. Sein detektivischer Spürsinn verriet ihm das. Er war sich so sicher, dass er richtig lag. Seine Intuition hatte ihn noch nie im Stich gelassen.

Das waren keine Zufälle, das war der geschmackloseste Scherz, den man je mit ihm gemacht hatte. Dieser Kuroba wusste es also ganz genau, dass er sein Bruder war. Der war nur neidisch, dass es ihm.. SHINICHI.. besser ging, deshalb ärgerte er ihn immer. Shinichi redete sich das alles ein, auch wenn er wusste, dass es nicht der Wahrheit entsprach. Er wollte nur eins und zwar KID hassen, auch wenn er mit ihm verwandt war. Fest entschlossen hatte er sich KID gegenüber keine Sympathie zu empfinden. Aber das änderte alles. Die Ereignisse verwirrten Shinichi und machten aus ihm einen schwachen, angreifbaren Jungen, wie andere in seinem Alter. Ob das gut gehen würde?
 

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So da machen wir erst mal Schluss. Wenn's weitergehen soll, will ich 4 Kommis. Also hopp schreibt fleißig XD wenn es weniger sind habt ihr pech XD

Also schön brav kommis schreiben XD

Ansonsten erfahrt ihr nie was aus den Beiden wird. XP

Der Besuch

Huhu ihrs. Endlich geht es weiter. Bei dem Teil hab ich mir besonders Mühe gegeben, damit er nicht so langweilig rüber kommt. Und er ist recht depri geworden -.-' sorrü keine Absicht aber stellt euch vor ihr erfahrt das ihr einen Halbbruder habt, den ihr auch noch hassen sollt T_T

Und nun lest selbst.. es geht nämlich weiter. * dieses mal nicht so viel laber * ^_____^ Los geht's. *viel spaß wünscht* XD
 

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Kaito saß in seinem Zimmer. Es war abgedunkelt, da er die Sonne heute irgendwie nicht verkraftete, die so hell am Himmel strahlte. Derzeitig war alles anders, er konnte nicht lächeln. Wieder mal war er knapp mit seinem Leben davon gekommen. Der Gedanke setzte ihm schon ganz schön zu. Und sein blöder Bruder war daran Schuld, dass die Black Organisation das Bild nun in ihren Klauen hielten. "Verdammt!" fluchte Kaito, warf sich auf sein Bett und starrte die weiße Decke an. Wie rein sie wirkte, einfach zu schön, wie seine Tauben. Ja, seine Taube war bei dem Einsatz verletzt worden. Ihm lag sehr viel an diesen Tieren, sie drückten soviel Ruhe aus. Die Ruhe, die er zur Zeit nicht hatte. Ihm war klar das Shinichi KID Fragen stellen würde und was sollte er dann antworten?

Diese Frage hatte er schon den ganzen Tag über wie eine lästige Fliege im Kopf herumschwirren. Die Unsicherheit war nicht zu verbergen gewesen und Shinichi war ja Detektiv, was bedeutete das er es sicher bemerkt hatte.

Kaito drehte sich zur Seite und starrte nun mehr ins Leere. Er zog sich die Decke über den Kopf. Was sollte er jetzt nur tun?
 

Auch Conan hatte sich in seinem Zimmer eingeschlossen und war am grübeln. Er hatte seine Arme auf die Beine gestützt und sah traurig zu Boden. Warum sagte man ihm nicht früher das er kein Einzelkind war? Das veränderte doch sein ganzes Leben.

Die konnten doch nicht einfach daherkommen und ihm unterbraten, das er nun auch einen Bruder hatte. Frechheit, so etwas 18 Jahre zu verheimlichen.

Was sollte er nur machen? Er konnte unmöglich seinen Bruder in den Knast bringen, zumal er in seinem Alter war. In dem Alter schon im Gefängnis, das hielt doch kein Mensch aus. Schon gar nicht er selbst. Wenn Kaito ihm so ähnlich war wie er vermutete, würde er das ebenso wenig können.

Irgendwie tat er ihm leid. Er hatte keinen Vater mehr und trotzdem sah er stets fröhlich aus. Nun ja als KID verstellte er sich, warum auch nicht auch als Kaito? Wäre immerhin möglich. Wenn er es tat, dann musst eine wirklich einsame Seele in ihm versteckt sein.

Aber nein, er durfte KID gegenüber keine Emotionen zeigen. Einfach so weiter machen wie bisher. Ging das denn?

Bedauernd schüttelte Conan den Kopf. Damit war es definitiv vorbei.

Schluss mit dem ewigen Konkurrenzkampf zwischen... Geschwistern? Conan vergrub seinen Kopf in den Armen und schluchzte auf.

Warum tat es nur so weh? Er konnte sich seinen Gefühlszustand nicht erklären.

Urplötzlich schoss ihm nur noch ein Gedanke durch den Kopf. Kaito besuchen, ihn nach den Gründen fragen.

Er erhob sich, schloss die Tür auf und ging dann die Treppe hinab. Ran sah ihn schon so komisch an. Was wollte die denn jetzt? Dafür hatte er nun wirklich keinen Kopf.
 

"Conan willst du noch einmal weg? Es ist doch schon spät."
 

"Ja ich gehe noch mal weg, bin in einer Stunde wieder zum Essen zurück..", mehr bekam Ran nicht als Antwort, musste ja auch reichen. Er klang ganz ruhig, versuchte es zumindest die Aufgewühltheit zu verbergen. Es gelang ihm bis jetzt auch ganz gut.

Wie würde das aussehen wenn er vor Kaitos Haustür stand und was sollte er sagen?

KID ich weiß, dass du es bist?

Klang irgendwie blöd. Der würde ihn doch auslachen. Als erstes musste er herausfinden wie Kaito sonst so drauf war. Vielleicht war der Junge ja netter als er dachte.
 

Die Hände in den Hosentaschen vergraben ging der kleine Detektiv durch die Straßen von Beika, die schon von Laternen beleuchtet wurden. So spät war es schon? Die Zeit verging ja wirklich schnell.

Irgendwie hatte er angst von Kaito enttäuschst zu sein, weil er nicht so war, wie er sich seinen Bruder vorstellte.

Nach etwa 10 Minuten kam er bei Kaito an. Sein Fenster stand offen und man konnte leise traurige Klänge vernehmen.

Oha, der war wohl auch etwas depressiv. Die Musik half da aber auch nicht gerade raus, die zog einen ja eher noch tiefer in den Abgrund. <Na ja erst mal klingeln und abwarten Shinichi Kudô dann mach dir Gedanken.> dachte er erschrocken. Er war schrecklich aufgewühlt, hatte Angst, das er keinen Ton herausbekam, obwohl ihm das recht selten passierte.
 

Langsam schritt er zur Haustür und drückte zögerlich auf die Klingel.

Kaito trat ans Fenster und sah reichlich schockiert aus. Was wollte der Zwerg den hier?
 

"Was machst du hier, Kleiner?" fragte er mit freundlicher Stimme.
 

"Ich wollte zu dir, Kaito. Es gibt da etwas das wir zu bereden haben!" rief er nach oben, sah dabei zu Kaito und zwang sich zu lächeln.
 

"Ich weiß zwar nicht was das soll, aber ich komme."

Völlig aufgelöst rannte Kaito in seinem Zimmer umher. Was sollte er denn nun machen? Der wusste bescheid, da ging er jede Wette ein. Aber was sollte dieses freundliche Getue? Na ja, abwarten und dann weitersehen.

Rasch flitzte Kaito die Treppe runter und öffnete ihm die Tür. Seine Mutter war außer Haus, sodass sie alleine sein würden. Sollte ihm nur recht sein.

"Komm rein.." sagte Kaito leise und zog ihn zur Tür herein. "Ganz schön windig da draußen. Nicht wahr?"
 

"Was redest du so um den heißen Brei herum?" fragte Conan und sah ihn schlitzäugig an.
 

"Ich weiß nicht was du meinst," erwiderte Kaito und drehte sich von ihm weg. Nur nichts anmerken lassen, flüsterte seine innere Stimme. "Willst du etwas trinken, Tee?"
 

"Wie freundlich, Kuroba!" Es lag eine Menge Sarkasmus in seiner Stimme und er sah ihn grinsend an. Was für eine übertriebene Gastfreundschaft für jemanden den er doch gar nicht kannte. Zumindest wäre er nicht KID wäre es so. Seltsam der Junge.
 

"Was führt dich zu mir?" fragte Kaito, drehte sich augenblicklich zu Conan um und sah ihn ernst an.
 

"Ich habe heute erfahren, dass ich kein Einzelkind bin. Mein Vater hat noch einen Sohn.."
 

"Verstehe", sagte Kaito nur und schlug die Augen nieder. "Es musste ja irgendwann ans Tageslicht kommen.." In seiner Stimme schwang die Traurigkeit mit und auch Bitterkeit.
 

"Wie ist das so ohne Vater, Kaito?" fragte Conan vorsichtig.
 

"Ich vermisse meinen Vater. Aber man kann die Toten nicht zurückholen. Ich hab mich damit abgefunden, dass er tot ist."
 

"Ist das alles was du zu sagen hast? Ich meine.. der den du deinen Vater nennst, der ist doch gar nicht.."
 

Er sprach Conan ins Wort. "Was soll ich deiner Meinung nach denn sagen? Soll ich rummosern, nur weil mein richtiger Vater mich verlassen hat? Das ist doch kindisch. Der ist nicht mein Vater, kann er gar nicht sein. Er war nie da. Mein Vater heißt Toichi Kuroba. Auch wenn nicht das gleiche Blut in unseren Adern fließt, bedeutet er mir mehr als mein leiblicher Vater." Seine Stimme war die Ruhe selbst.
 

"Das verstehe ich gut, Kaito, du hast deinen richtigen Vater ja auch nie kennen gelernt.." Conan sah niedergeschlagen zu Boden. Sein Verdacht bestätigte sich immer mehr. Kaito klang weder glücklich noch traurig, aber er strahlte diese wahnsinnige Sympathie aus.

Den Jungen konnte man nicht hassen. Auch er würde das nicht fertig bringen.

Aber was sollte er denn dann machen?

"Es war ein seltsamer Gedanke zu erfahren, dass ich nicht das einzige Kind der Familie bin. Und noch schrecklicher würde ich es finden, wenn du Kaitou KID wärst. Ich wüsste nicht mehr was ich tun sollte."
 

"Du weißt es doch längst, warum redest du dann am Thema vorbei?" fragte Kaito immer noch gelassen.
 

Konnte man den denn gar nicht aus er Ruhe bringen?

"Du erstaunst mich Kaito.. du leugnest noch nicht einmal! Warum? Erwartest du etwa von mir, nur weil du mein Bruder bist, dass ich dich verschone?"
 

"Tu, was du für richtig hältst.. wie war das noch? Es gibt nur eine Wahrheit.."
 

"Ja.. und genau die würde ich gerne erfahren."

Warum er immer noch KID war, war für ihn geklärt, denn er hatte ihm ja erklärt wie sein Verhältnis zu seinem Stiefvater war.

Aber da waren noch so viele Fragen, auf die er keine Antwort wusste. "Kaito.. hast du schon einmal darüber nachgedacht.. mit dem Stehlen aufzuhören?" fragte Conan und sah Kaito gebannt an, der zum ersten mal wirklich die Fassung, die er so mühsam aufrecht gehalten hatte, verlor.
 

Das hatte ihn geschockt und er wusste auch nicht was er darauf sagen sollte. Er sah nur traurig zu Boden. Was jetzt? <Vater, hilf mir. Was soll ich jetzt machen?> fragte er sich in Gedanken. Leider konnte ihm da jetzt wirklich niemand außer er selbst helfen.

Conan wartete auf eine Antwort, auch wenn er sie bereits kannte. Zumindest glaubte er sie zu kennen.
 

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Muahahaha.... ich weiß ne fiese Stelle um aufzuhören. ABA ich höre lieber an solchen Stellen auf, sonst schaff ich das mit dem weiterschreiben nicht. XD Das ist seltsam. Aber solche offenen SACHEN reizen mich weiterzuschreiben.

Also, noch was, es hat sich noch ein Leser dazugesellt. Womit wir wieder bei 5 Kommis wären *knuddeltz mal all* ^-^

Schön brav kommentieren, sonst verlässt mich die Lust am schreiben XD

Vor 5 Kommis bekommt ihr nix zu lesen *droh* Tja thats life XD

Ein erneuter Raub

Teil 4
 

Wähh, der Teil war anstrengend, und endlich geht es weida *freu* dankä für die Kommis ihr Lieben, ich hoffe ihr habt wegen der Pause, nicht die Leselust verloren °_°'

Ich rede mal nicht so viel XD los geht's

Kaito/Conan-Stories 4eva *giggel*
 

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"Das ist doch wohl nicht dein Ernst?" fragte Kaito Conan und sah ihn skeptisch an. Doch sofort merkte er an dessen Blick, dass es so war. Der wollte tatsächlich, dass er seine Karriere als Kaitou KID beendete. Wie stellte er sich das vor? Die ganze Zeit hatte er für seine Mission gelebt und jetzt sollte er seine Pläne einfach begraben?

"Shinichi, das kannst du unmöglich von mir verlangen. Ich werde meinen Vater rächen und niemand wird mich davon abhalten, auch nicht mein Bruder. Nur damit das mal klar ist."
 

Conan schlug bedauernd die Augen nieder, aber so schnell würde er nicht aufgeben. Musste er ihn also überreden.

"Hast du mal an mich gedacht, was du da verlangst? Du willst, dass ich einfach darüber hinwegsehe, dass ich deine zweite Identität kenne. Du willst, dass ich dich schütze oder nicht?"
 

"Nun mach mal halblang, derartiges habe ich niemals von dir verlangt. Das hast du dir ausgemalt. Mir ist es egal, was du tust. Du musst das tun, was du für richtig hältst, auch wenn du deinen Bruder hinter Gitter bringst."
 

Konnte er das jetzt noch? Konnte er über seine Gefühle hinwegsehen und seinen Bruder einsperren lassen, ihm quasi schaden? Lange hatte er darüber nachgedacht, bevor er zu Kaito ging, um mit ihm zu reden. Er war nur zu dem Entschluss gekommen, dass er ihn mochte und ihm nicht schaden wollte.

"Ich will meinem Bruder nicht schaden, denn ich habe das Gefühl, dass er nur so geworden ist, weil sein richtiger Vater ihn nicht so geachtet hat, wie er es hätte tun sollen," sprach Conan voller Gelassenheit aus. Auch wenn er innerlich total aufgewühlt und verzweifelt war.
 

"Nein, Shinichi", wiedersprach Kaito und wurde fast wütend auf seinen Bruder. Doch er dämpfte die Wut, die in ihm hoch kroch.

"Lass nicht deine Gefühle die Oberhand gewinnen. Das darf ein Detektiv nicht, hast du selbst mal im Fernsehen gesagt. Nämlich, dass du immer genau darauf achtest, kein Mitleid zu fühlen, doch genau das tust du gerade. Du hast Mitleid." Kaito passte auf, um nicht drängend auf Shinichi zu wirken. Er wollte ihn zwar zur Vernunft bringen, doch ihm nicht seinen Willen aufzwängen.

"Es ist nicht die Schuld meines Vaters, der hat es immer nur gut gemeint."
 

"Du verstehst mich nicht richtig. Hätte mein Vater sich um dich gekümmert, wäre dein Vater nicht KID gewesen und du hättest nicht mit dem Stehlen angefangen", versuchte er zu erklären.
 

"Ich nenne es Schicksal, Shinichi, genauso wie es Schicksal ist, dass wir Beide Feinde sind."

Es war nun einmal so und man konnte es nicht so einfach ändern. Auch nicht indem man etwas aufgab, was einem wichtig war. Genau das wollte Kaito nämlich nicht aufgeben. Er sah es als seine Pflicht an, die Männer in Schwarz ausfindig und dann unschädlich zu machen.
 

"Das können wir doch ändern, Kaito." Nun klang Shinichi genauso verzweifelt, wie er es war. Das war doch nicht die Möglichkeit. Wollte Kaito denn weiter sein Feind sein? Das glaubte er jetzt einfach nicht. War er ihm etwa so egal, dass es ihn nicht kümmerte, wie sehr er unter dieser Feindschaft litt? Conan spürte wie sein Körper vor Angst zu zittern begann. Er hoffte so sehr, dass Kaito es sich noch anders überlegen würde. Doch sein entschlossener Blick, belehrte ihn eines Besseren.
 

"Vergiss es", sagte Kaito nun doch bissig. Wollte er es nicht verstehen? "Ich will es nicht aufgeben und nichts wird mich davon überzeugen, es zu tun."
 

"Dein letztes Wort?"
 

"Ja mein allerletztes."
 

Augenblicklich drehte Conan, dem Jungen den Rücken zu, denn er wollte ihn nicht mehr ansehen müssen.

"Ich möchte meinen Bruder nicht im Knast bewundern müssen, geht das nicht in deinen Dickkopf rein?" fragte er, schrie es fast, doch riss sich so sehr zusammen, dass er vor Wut und Traurigkeit zitterte. Er gestand es sich nicht gerne ein, aber wenn er KID stellen sollte, würde er das nicht können. Seine Gefühle waren einfach im Weg und ließen es nicht zu.

Unter KIDs Nähe hielt er es nicht mehr aus und ergriff die Flucht. Er ließ Kaito stehen und klatschte die Tür hinter sich zu, sodass sie laut ins Schloss fiel. Noch ein kleines bisschen Länger und er hätte zu weinen begonnen, denn er war so verzweifelt. Er hatte Angst, seine Pflicht als Kriminalist nicht erfüllen zu können. Und genau das war es, wenn er KID schützte. Versager würde man so jemanden nennen oder gar Verräter. Das wollte er nicht, deshalb lief er lieber davon.

Unmerklich begann er zu rennen, wurde immer schneller, bis ihm der Wind scharf ins Gesicht schlug und ihm so die Tränen in die Augen trieb.
 

Kaito reagierte zu spät, um ihm nachzueilen. Es tat ihm irgendwie leid, denn es war nicht seine Absicht gewesen, ihn zu verletzen. Aber er wusste genaustens, dass es so war. Der war ja voller Panik davongelaufen. So stark, wie er sich immer gab, war er bei weitem nicht, dass wurde Kaito schlagartig klar. Noch nie hatte er daran gedacht, dass er anders war, als man ihn von der Presse her kannte. Immer hatte er nur geglaubt, er wäre der starke selbstsichere Schülerdetektiv, doch diese Meinung schwankte nun gewaltig.

Kaito wollte so gerne mehr über seinen Bruder in Erfahrung bringen. Aber an wen konnte er sich bei so einem Fall wenden? Ihm fehlte der Mut, nach diesem Gespräch, selbst mit ihm zu reden. Sicher war er einfach sauer und enttäuscht. Vielleicht sogar nur traurig darüber, dass er ihn nicht hatte umstimmen können. Aber Shinichi musste nun einmal damit klarkommen, da führte kein Weg vorbei. Er konnte ja nicht ahnen, dass er so sensibel darauf reagieren würde. Warum war er einfach abgehauen? Hätte er ihm doch nur weiter zugehört, dann hätte er ihm doch einiges erklären können. Aber nein er war feige weggerannt.

Warum verstand er Kaito und seine Gefühle nicht, dabei hatte er ihm doch erklärt, dass er seinen Vater liebte, und zwar Touiji, nicht Yusaku. Da hätte er kapieren müssen, weshalb er seinen Job nicht aufgeben konnte und wollte. Das Thema Black Organisation war noch gar nicht gefallen. Seltsam, dass er nicht gefragt hatte, vielleicht konnte er sich so etwas bereits denken. Er hatte ja eine 1 A Kombinationsgabe. Klar, das wusste er bestimmt, oder ahnte es zumindest.
 

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Einige Tage wurde es still um KID. Er zog sich zurück und ließ sich nicht blicken. Doch dann bekam Kogoro einen Anruf von Megure, der besagte: Wir brauchen ihre Hilfe, KID plant einen erneuten Raub. Nakamôri ist zwar dagegen, dass wir auch kommen, aber ich halte es für besser, wenn wir anwesend sind. Sonst gibt es noch eine Katastrophe.

Nakamôri dachte nur an seinen eigenen Ruhm, wollte den Triumph, wenn er KID fasste, für sich alleine auskosten.
 

Conan schlich sich währenddessen draußen herum, sicher war Kaito auch hier, hoffte er sogar inständig. Sein Blick schweifte umher, über die Dächer und Büsche. Alles Orte an denen man sich gut verstecken konnte.

Als er es schon fast aufgab, erblickte er eine Gestalt in Weiß, sofort ahnte er, wer das war.

"KID, geh nicht da runter. Sag mir, wieso du den Dolch stehlen willst", forderte Conan. "Tust du es nur aus Spaß?"
 

Erschrocken fuhr Kaito zusammen. Was sprach er ihn auch so von hinten an. Andererseits war er froh, dass es nur Shinichi war.

"Spinnst du? Alle erwarten von KID, dass er auftaucht, ich kann nicht einfach nach Hause gehen."

Spaß, war der noch ganz sauber? Der wusste wohl gar nichts.
 

"Und ich erwarte von dir, dass du dich zurückziehst, tu es für mich," konterte Conan. War der auf seine Popularität bedacht.
 

"Versuch mich doch aufzuhalten, KLEINER!" Das ,Kleiner' sprach er dermaßen spöttisch aus, dass ihm schon beinahe selbst übel wurde.
 

"Wäre ich jetzt Shinichi Kudô, dann würde ich dir in deinen verflixten Arsch treten, KAITO!" fluchte Conan und trampelte mit dem rechten Fuß auf. Er war ja so wütend, auch wenn er nicht oft die Beherrschung verlor, war er nun nah dran. Der hatte seine Frage einfach überhört.

"Ist dir überhaupt klar, dass Nakamôri und sein Trupp, da unten bewaffnet, nur darauf wartet, dich abzuknallen?"
 

"Warum sollten sie einen DIEB töten wollen?"
 

"Vielleicht, weil sie ihn nicht mit normalen Mitteln fassen können?"
 

"Du redest Mist!" Er huschte an Conan vorbei und machte sich auf an den Ort, an dem er zuschlagen wollte. Nakamôri und ihn umbringen, ein schlechter Scherz. Der suchte doch nur nach einem Grund, ihn von dem Raub abzuhalten.
 

Conan knurrte wütend vor sich hin, dann schrie er ihm nach: "KAITO, ich mache mir doch nur Sorgen, geh nicht!" flehte er. "Die wollen dich umbringen, du Idiot!!!"

Die Verzweiflung zerfraß ihn fast. Was sollte er jetzt bloß machen? Er konnte in diesem Kinderkörper doch nichts ausrichten. Hastig rannte er hin und her und sagte immer wieder vor sich hin: "Beruhige dich, denk nach, du darfst jetzt nicht die Nerven verlieren. Lass dir was einfallen, sonst hast du womöglich lange Zeit einen Bruder gehabt!"
 

Unverhofft, sah er Hakuba aus der Tür des Museums herausschlendern.

Genau, der war doch seine Lösung. Sicher wollte er nicht, dass man KID einfach umbrachte, schließlich war er auch Detektiv.

Aber was wenn er ihm nicht einmal zuhörte, geschweige denn helfen wollte? Schließlich war er ein Kind. Wer hörte schon auf die Märchen von Kindern?
 

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Hier machen wir mal Schluss. Muhahahhaha, armer Conan, der ist ja so schön durch den Wind, ich mag es wenn der verzweifelt ist! *hakuba hass* der ist nur eine Notlösung, ich wollte Aoko nicht mit reinziehen. Aber abwarten was Haku so macht >_<°°°°°°

Wenn's weiter gehen soll, darf keiner von den fünf Kommis fehlen. Ich hoffe ihr bleibt meiner Story treu ^_^ *knuddl*

Mata ne eure Melora

Das Fallen einer Taube

Teil 5
 

Ich glaube der Teil ist nicht so doll geworden, aber lest doch selbst....... XD *weniglaber* ó.Ò
 

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"Hey, hallo sie da", sprach Conan in Richtung Hakuba.
 

Dieser drehte sich verwundert um und starrte zu Conan hinunter. Was wollte denn der Zwerg jetzt? Er hatte wichtigeres zu tun, als sich mit den Problemen eines Kleinkindes zu beschäftigen.

"Geh nach Hause Kleiner, hier ist es zu gefährlich. Außerdem würdest du der Polizei nur im Weg stehen."
 

<So ein arroganter Sack.> Aber er hatte ja ohnehin geahnt, dass man ihn nicht ernst nahm, also warum regte er sich so über den Detektiven auf?

"Stimmt es, dass man KID erschießen will?"
 

"Wo hast du denn das aufgeschnappt Kleiner?"
 

"Sieht man doch, schließlich sind alle bis aufs Letzte bewaffnet", gab Conan zur Antwort und grinste Hakuba oberschlau an. Ja, da guckte er dumm aus der Wäsche, was so ein Kleinkind alles wusste.

"Willst *du* auch, dass sie ihn einfach erschießen?" fragte Conan betrübt. "Schließlich bist du auch ein Detektiv.." Zu spät merkte er, dass er *auch* gesagt hatte und sich somit leicht ins Abseits beförderte. Der Typ könnte was ahnen, wenn er sich als Detektiv bezeichnete.
 

"Du bist ein Detektiv?" fragte Hakuba verwundert und brach dann in schallendem Gelächter aus. Ein Kind und Detektiv, das war einfach zu komisch. "Geh lieber mit deinen Freunden spielen Kleiner und überlass die Detektivarbeit den Großen." Er wuschelte dem Jungen durchs Haar und wollte zum gehen ansetzen.
 

Conan hätte ihm jetzt am liebsten ans Schienbein getreten, aber man wollte das doch friedlich angehen.

"Warten sie doch", flehte er. Nun war er wieder zum *sie* übergegangen, hatte noch nicht mal gemerkt, dass er ihn geduzt hatte. "KID soll erschossen werden, das können sie doch nicht zulassen, nur weil man ihn nicht mit fairen Mitteln fassen kann." Conan's Stimme war immer aufgewühlter geworden, nun war er wirklich verzweifelt. Die würden seinen Bruder umbringen und er konnte nichts dagegen tun. Wenn dieser blöde Idiot namens Kaito, doch nur auf ihn hören würde.
 

"Ich sorge schon dafür, dass man ihn nicht einfach abknallt, mach dir keine Sorgen", vertröstete er den Jungen und ließ ihn stehen.
 

Gut er würde aufpassen, dass Kaito nichts geschah. Damit gab er sich erst mal zufrieden. Aber konnte man Nakamôri so leicht aufhalten? Der war doch so besessen von KID.

Conan ging mal ein wenig schnüffeln. Er sah sich überall um. Oh mann, die waren aber auch überall und bewachten jede Ecke. Sein Blick fiel zum Fenster. Gut von da konnte er ein Auge auf Kaito werfen, musste es zumindest versuchen, wenn ihn nicht irgendein blöder Bulle davon abhalten würde. Er drückte sich die Nase am Fenster platt und lugte hinein.

Es war dunkel, bis es einen Knall gab und alles in grelles Licht getaucht wurde.

Das musste seine Blendgranate gewesen sein, konnte gar nicht anders sein. Conan hielt sich die Augen zu, das war ja nicht zum aushalten. Nun konnte er gar nicht mehr zusehen. Er war noch ganz geblendet von dem hellen Licht, sah rote Punkte vor seinen Augen.

Dann hörte er nur noch: "KID ist nach draußen geflüchtet, los ihm nach, der entwischt uns so schnell nicht!"

Klar das war Nakamôri ohne Zweifel. Aber KID würde doch nicht nach draußen fliehen. Klang ja gar nicht nach dem Meisterdieb. Der ließ sich immerhin, immerzu etwas außergewöhnliches einfallen.
 

"Bravo KID!" hörte man jemanden hämisch sagen. "Du bist sogar der Hochspannung entkommen. Aber mich wirst du nicht mehr los. Ich bin wie dein Schatten, der dich stets begleitet!" Es war Hakuba, dessen spöttische Stimme die Nacht durchforstete.

Nur das Pfeifen des Windes war zu vernehmen, sonst war es still. KID schwieg, ebenso wie Hakuba.

Ein selbstsicheres Lächeln spiegelte sich auf Hakubas Lippen wider. Mit einer Pistole fühlte er sich siegessicher. Er richtete sie geradewegs auf KID, der ihm den Rücken zugewandt hatte.
 

Das schlug dem Fass den Boden aus. Dieser Scheißkerl hatte ihn einfach belogen. Der hatte ebenso vor, KID zu erschießen, wie Nakamôri es vorgehabt hatte. Und so etwas nannte sich dann Detektiv. Conan schüttelte sich vor Entsetzen. Er konnte doch nicht einfach zusehen, wie man seinen Bruder erschoss. Aber was sollte er schon gegen Hakuba und Nakamôris Trupp ausrichten? Ihm waren ja quasi die Hände gebunden. Wäre er jetzt doch nur Shinichi Kudô.
 

"Die wollen mich echt erschießen", sagte Kaito mehr zu sich selbst, als er sich zu Hakuba umdrehte und somit sah, wie er seine Waffe auf ihn richtete. Das der da auch noch mitmachte, war ja der Hammer.

"Schafft ihr es noch nicht mal, mich mit fairen Mitteln zu stellen. Ihr seit wohl vom Grips her, nicht so weit her gekommen!"
 

"Für die Frechheit wirst du bezahlen." Ohne zu zögern, drückte er den Abzug und schoss auf KID, der in den Rücken getroffen wurde.
 

Es ging viel zu schnell, als dass er sich dagegen hätte wehren können. Urplötzlich spürte er einen stechenden Schmerz in seiner Schulter. Es tat so weh, dass er das Geraubte nicht mehr festhalten konnte und es scheppernd zu Boden fiel. Der hatte tatsächlich abgedrückt, das hatte er niemals für möglich gehalten. Irgendwie hatte er gedacht, zu sterben, würde sich anders anfühlen, stattdessen war ihm einfach nur mulmig. Seine Umwelt drehte sich im Kreis und ihm drohten die Augen zuzufallen. Seine Beine wollten ihm nicht mehr gehorchen, somit verlor er das Gleichgewicht und kniete am Boden. Ihm war so schwindelig, dass er die Augen blitzschnell auf und zu machte. Was war das bloß? Der Schmerz ließ lamngsam nach, aber dafür nahm, das Gefühl in seinen Gelenken ab. Es war als ob er ein Betäubungsmittel bekommen hätte. Aber Moment mal?
 

"Du wirst nicht sterben KID, keine Angst", sprach Hakuba zynisch. "Ich habe nur eine Betäubungspistole benutzt. Deine Verhaftung kann ich jetzt getrost Nakamôri überlassen!" Er fing schallend zu lachen an, als er KID da so kraftlos am Boden knien sah.

"Willst du dich nicht bedanken, dafür, dass ich so gnädig bin und dich nicht einfach deinem Schicksal überlasse?"
 

Dieser arrogante Mistkerl machte sich auch noch über ich lustig. Wie konnte er es wagen? Kaito wurde immer gelähmter, konnte sich kaum noch rühren. Er musste dringend hier weg. Jetzt wurde es wohl brenzlig. Hätte er doch nur auf Shinichi gehört. Er war ja selbst schuld, weil er ihm nicht hatte glauben wollen, dabei hatte er es gut gemeint. Da war er sich so sicher wie nie zuvor. Shinichi konnte mal vertrauen. Wie hatte er nur an ihm zweifeln können?

Kaito verschwendete keine weiteren Gedanken, wollte nur noch so schnell wie möglich von Hakuba weg. Wer wusste, was ihm noch so alles einfallen würde. Bei ihm musste man auf der Hut sein. Und schon sah er Nakamôri und die anderen auf sie zu laufen.
 

"Ich habe meine Arbeit getan Inspektor, KID ist so gut wie wehrlos, sie müssen ihn nur noch verknacken, alles andere geht mich ja nichts an. Ich wünsch dir einen angenehmen Aufenthalt im Knast, KID!" Wieder lachte er sich scheckig über KID. Wie er da am Boden saß, einfach zu köstlich. So wollte er ihn schon immer erleben.
 

Nakamôri lachte wie ein Gestörter auf. Da hatten sie ihn also quasi auf dem Präsentierteller. Er ging langsam auf KID zu, wedelte mit den Handschellen. "Das wird eine nicht gerade angenehme Nacht für dich, mein Freund."
 

Conan wusste nicht was er machen sollte. Er saß in der Zwickmühle, konnte und durfte sich nicht einmischen. KID musste es alleine schaffen zu entkommen und er sah ja so fertig aus. Das Zeug schien schon zu wirken. Irgendwie war er aber froh, dass Hakuba ihn nur betäubt und nicht gar umgebracht hatte und trotzdem war das hinterhältig. Das konnte man nicht leugnen.
 

Kurz bevor Nakamôri unmittelbar vor ihm stand, warf KID einen Gegenstand zu Boden und eine riesige Rauchwolke versperrte allen die Sicht. Sie kämpften sich verzweifelt durch den Rauch und als er sich dann einigermaßen gelegt hatte, war von KID weit und breit keine Spur. Sie konnten ja nicht ahnen, dass er einige Meter weit entfernt hinter einem Baum versteckt stand. Er lächelte trüb, alles verschwamm vor seinen Augen, bevor er unsanft zu Boden fiel.
 

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muhahahaha Schluss erstma XD *giggel* ob sie ihn doch noch erwischen?? Wartet es ab. Und ich hasse HAKUBA >_<°° wähhh, merkt man gar nicht oder?? *lol*

Aber KID hatz überlebt ist das nich klasse?? Muhahahahahaha

Der nächste teil wird wieder etwas melancholisch sein, gomene KID ist ja immerhin verletzt, von der schusswunde... na ja werdet ja sehen, wenn ihr brav kommiz schreibt, insgesamt fünf, gehtz weiter versprochen *schnapsidee hat* *roll*

MFG Melora *sehnsüchtig wart*

Der Wunsch jemandem helfen zu wollen

Teil6 O_ò

Grüße an: DerOkaku, Poillolo, evil_sacura und Ran-san, die meine Story noch lesen und kommentieren.. euch ist der Teil gewidmet *knuddel*

Bin MEGAGUT DRAUF GEWESEN..... doch jetzt.. hab Shinas Fortsetzung gelesen und schwupps.... DEPRI ;_; sie kann besser schreiben als ich *meine meinung* ._. warum poste ich das? Ganz einfach damit ihr mir sagen könnt wie beschränkt das ist oder nicht ;_; und helft mir... ich brauch kritik um besser zu werden..... los gehtz..... -.-
 

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Kaito atmete flach, etwas schraubte sich seine Kehle hinauf, nahm ihm die Luft, die er zum atmen brauchte und ließ ihn schließlich ohnmächtig werden.
 

"Los Leute, sucht alles nach ihm ab!" befahl Nakamôri. "Der kommt nicht weit, mit der Verletzung und dem Betäubungsmittel intus, hat er keine Chance."
 

Conan riss derweil die Augen weit auf, machte sich seinerseits jetzt auch auf die Suche. Er klapperte die Gegend ab, bis er schließlich vor den Büschen zum Stehen kam. Nur den Schatten eines Jungen konnte er entdecken, aber ihm war klar, wer Kaito es sein musste und er hoffte es auch. Hoffentlich ging es ihm gut. So, wie die Polizei sich verhalten hatte, war ja nicht zu fassen. Leider hatte er jetzt keine Möglichkeit sich darüber aufzuregen, etwas anderes war nun wichtiger. Auf jeden Fall musste er mit Kaito da weg, bevor, die sie wirklich noch finden würden. Kaito jedoch rührte sich kein bisschen und Conan bekam allmählich Angst. Wenn er nicht bald aufwachte was dann? Hakuba und Nakamôri waren ihnen auf den Fersen. Conan schrak zusammen, als er Hakubas Stimme direkt hinter sich vernahm. Vorsichtig ging er in die Hocke, nur darauf bedacht, möglichst keine Geräusche zu machen, was ihm auch sehr gut gelang. Wenn die ihn entdeckten...

Conan mochte daran gar nicht erst denken, was dann wäre. Nur, wie sollte er seinen Bruder wegbringen? Und schon wieder wünschte er sich seinen alten Körper zurück. Das war alles nicht fair. Wenn Kaito was passierte, dann war dies ganz alleine seine Schuld.

Vorsichtig legte er Kaitos Arm über seine Schulter, doch er war zu schwer, um ihn anzuheben, alleine schaffte er das unmöglich. Innerlich fluchte der Junge und hätte am liebsten gegen den Baum getreten, doch dann würden sie wahrscheinlich entdeckt werden. <Und jetzt? Sherlock Holmes hilf!>

Conan schleifte Kaito mühsam über den Boden, KIDs Anzug war nun mehr grau, als weiß. Überall Dreck und noch dazu Blut. Er seufzte, so ging das nicht. Womöglich mussten sie warten bis die Polizei verschwunden war und das konnte ewig dauern. Kaito brauchte dringend ärztliche Behandlung, das war Conan klar, aber sie kamen da jetzt einfach nicht weg, ohne geschnappt zu werden. Irgendwie musste er Kaito dazu bewegen, wieder zu Bewusstsein zu kommen.
 

"Wir sollten Richtung Wald suchen, da werden wir sicher fündig Hakuba", legte Nakamôri grinsend ein. "Weiter kann er nicht gekommen sein!"
 

Conans Meinung nach, waren die Beiden viel zu nah dran. Nun mussten sie wirklich weg, aber mit Kaito konnte er unmöglich sprechen, wenn die immer noch in unmittelbarer Nähe waren. Er warf einen mitleidigen Seitenblick auf den Jungen. Man, der sah wirklich lädiert aus, der Arme. Aber irgendwie war er ja selbst schuld. Ein bisschen mehr vertrauen hätte er ihm schon können. Na ja, war nicht zu ändern, dann war er eben vorsichtig, war ja auch gut so.
 

Endlich brachen Nakamôri und sein Trupp Richtung Wald auf und Conan konnte erleichtert aufatmen. <Aber was jetzt?> fragte er sich in Gedanken. Nun waren die beiden außer Reichweite und er würde, es dennoch nicht schaffen, ihn wegzubringen. Hilfe musste her und das ganz schnell. Conan griff zu seinem Minihandy und kontaktierte Professor Agasa, der so ziemlich der einzige war, von dem er sich helfen lassen wollte. Für Eitelkeiten war zwar jetzt keine Zeit und trotzdem war er der Einzige, den er jetzt einfach anrufen und die Wahrheit sagen konnte. Trotzdem hatte er ein wenig Angst vor seiner Reaktion, schließlich war KID der meistgesuchte Verbrecher in ganz Japan, nein sogar auf der ganzen Welt.
 

***************
 

Conan hatte sich umsonst Sorgen gemacht. Agasa hatte noch nicht einmal gefragt, wieso er dem Dieb half. Die ganze Zeit hatten sie schweigend im Auto gesessen.

Nachdem sie bei Shinichi zu Hause ankamen, legten sie Kaito erst mal ins Bett, dann machten sie sich daran seine Wunde zu versorgen. Conan hatte schon immense Ängste, weil er nicht einmal auf das Jod reagierte. Nicht einmal ein Zucken, gar nichts. Kaito sah eher tot, als lebendig aus, was ihm gar nicht gefiel. Schon seit einer Stunde war er bewusstlos. Was war das nur für ein Betäubungsmittel gewesen? Schien ja lange anzuhalten.

Kaitos Augen flackerten und er hustete einmal stark, sodass Conan sofort aufmerksam wurde.

"Kaito? Bist du wach?"
 

"So wie es aussieht ja, auch wenn ich meinen Körper nicht spüre", sagte er schwach, fühlte sich benebelt, genauso, wie bevor er das Bewusstsein verlor. Er kniff seine Augen fest zusammen, um sie dann rasch wieder zu öffnen. Irgendwie nahm er alles verschwommen war, musste erst mal wieder Herr seiner Sinne werden.

"Sag mal Shinichi, wie bin ich hierher gekommen? Du kannst unmöglich..."
 

"Mir hat jemand geholfen!"
 

"Ich hoffe du bist dir im Klaren, dass niemand mein Gesicht sehen darf, solange ich dieses Kostüm trage." Kaitos spürte, wie Unbehagen in ihm aufkeimte.
 

"Ist mir schon klar, aber Agasa hat noch nicht einmal gefragt warum, also scheint es ihm egal zu sein. Und sei unbesorgt, niemand hat dein Gesicht gesehen, außer ich."
 

"Es tut mir leid, dass ich nicht auf dich gehört habe."
 

"Schon gut, aus Fehlern lernt man ja bekanntermaßen. Also sei froh, dass du aus dem Fehler noch lernen kannst, denn es sah wirklich übel aus."
 

"Wie lange war ich weggetreten?"
 

"Weggetreten? Du warst über eine Stunde ohne Bewusstsein!" sagte Conan erbost. Was dachte er eigentlich, wie es um ihn gestanden hatte? Conan hatte schon geglaubt, dass ihn das Zeug umbringt.

"Ich habe mir Sorgen macht, du Idiot!" Seine Stimme war einerseits gereizt, und doch konnte man die Zuneigung, für sein Gegenüber, förmlich heraus hören.

"So ganz nebenbei, ist das hier, das erste mal, seit langem, dass ich zu Hause bin."
 

"Mhh." Darauf wusste Kaito nicht so recht, was er sagen sollte und wie traurig Shinichi klang, fast so, als ob ihm etwas wichtiges im Leben fehlte. Kaito senkte den Kopf, hob ihn dann aber alarmiert wieder, als ihm ein Gedanke kam. Er hätte sich für seine eigene Blödheit treten können. Natürlich vermisste er etwas. Der Junge vermisste sein Leben. Kaito verstand nur zu gut, wie es ist, wenn man sich ständig verstellen muss und vorgibt jemand anderes zu sein.

"Das Leben als Kind ist manchmal wirklich hart nicht wahr, zumal du ja kein Kind bist?!" Was er sagen wollte, war eigentlich, dass er ihn verstand, aber so recht kam das wohl nicht rüber. Er versuchte sich zu verbessern: "Immer musst du aufpassen, dass du dich nicht anders verhältst, als man es von dir erwartet nicht wahr?"
 

Woher wusste er das denn schon wieder? Verwundert blickte er in das Gesicht Kaitos. Er sah sehr niedergeschlagen aus.
 

"Ich vermisse auch etwas", sagte er sanft, oder war es eher gedrückt? Conan konnte seine leise Stimme nicht deuten, aber es lag Melancholie darin, das war klar.

"und das Schlimmste ist, ich kann nichts dagegen tun." Kaito wurde immer leiser, bis es nur noch ein Flüstern war.

"Ich will wenigstens für dich etwas tun, damit es dir besser geht, dann wäre mein Vater auch stolz auf mich. Ganz sicher. Meine Traurigkeit und deine, sind zwei verschiedene Dinge. Das was mir fehlt, kann man nicht mehr zurückholen, es ist weg." Er würde schon dafür sorgen, dass sein Bruder sein Leben zurückbekam.
 

Conan wusste, dass sein Bruder über seinen verstorbenen Stiefvater redete und es zog ihm eine Schlinge um den Hals ihn so deprimiert zu sehen und auch zu hören. Konnte er denn nichts tun, damit es ihm besser ging? Und was meinte er eigentlich damit, dass er etwas für ihn tun wollte? Conan verstand nicht so ganz von was er da redete. Inwiefern wollte er ihm helfen?
 

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CUUUUUUUUUUUUT!! *angrins* x'D tjoa da ist erst mal schluss und ich bin auch net zufriedern könnt mich ja aufmuntern *keine Ruhe mehr hat* Mein Vater geht mir auf den Geist und deshalb kann ich net in Ruhe schreiben....... wenn ihr es nicht mögt, dann lasst die kommis sein *niemanden zwing* .......... *verschwind*

Kaitos Gefallen an Shinichi und die Konsequenz dafür

Teil7
 

MANN IST DAS LANGE HER!!!!!!!!!!! Ich konnte einfach net weiterschrieben, weil ich net wusste wie, aba heute nacht kam mir die Erleuchtung x'D und flupp wars in 3 stunden soweit XD geilo und nun gehtz entgültig weiter und das mit einem extralangen und extraspannenden Teil, lasst euch überraschen XD und der iz fies, so wie ich, alles klar? XD
 

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Das Leben konnte so ungerecht sein. Gute Menschen wurden gestraft und die schlechten liefen weiter draußen rum und schadeten den Guten. Genauso ungerecht, wie Shinichis Tod war, so war auch der Tod seines Vaters unfair. Doch Shinichi konnte man wieder auferstehen lassen, was bei seinem Vater entgültig war, das war bei seinem Bruder noch zu retten. Genau aus diesem Grund stand Kaitou KID auf dem Hochhausdach einer längst geschlossenen Fabrik. Es war so einfach diese beschränkten Leute hinters Licht zu führen und es machte ihm Freude schlechte Menschen zu bestrafen, sie zu ärgern und ihnen Visionen vorzuspielen. Die hatten das verdient, genauso, wie er selbst es verdiente hinter Gitter zu sein. Schon seit fast einem Jahr war er als KID unterwegs und nur einmal hatte man ihn fast gehabt, doch Conan hatte ihm geholfen. Kaito war ihm dankbar und wollte ihn jetzt belohnen. Indem er diese Schachtel in der Hand hielt, hatte er der Black Organisation das Wichtigste geraubt. Diese Kapseln sollten Shinichi wiederbeleben. Kaito war es egal, ob er deswegen in Gefahr schwebte, wollte nur seinen Bruder zurück, obgleich er ihn nie gehabt hatte.
 

Es war finster, das Dunkel der Nacht lag wie ein schwarzer Mantel über der Stadt und ließ nicht einmal das Licht des Mondes hindurch. Man sah die Hand nicht vor Augen, konnte sie nur erahnen. Geschmeidig wie eine Taube landete KID auf der Erde, stand nun vorm Haus der Môris. Es war wirklich schon spät, weit nach 1 Uhr nachts. Alle schliefen schon und nur die Laternen erleuchteten die Straßen. KID warf einen Stein ans Fenster des Jungen, wegen dem er hier war. Er wartete bis jemand das Fenster öffnete. Es war wie erhofft Conan, der ihn mit Skepsis im Blick und sehr müde ansah.
 

"Kaito was machst du hier und das auch noch in dem Aufzug?"
 

"Ich habe wieder etwas gestohlen, nicht schimpfen, es war für einen guten Zweck." Er hielt die Schachtel hoch. "Wenn du wieder du selbst bist, dann verspreche ich, werde ich das Stehlen aufgeben." Ob er das überhaupt konnte war ihm ungewiss, doch er wollte Shinichi beruhigen bevor er noch durchdrehte, weil er einfach so als KID vor der Türe stand.

"Du solltest diese Kapseln so schnell wie möglich zu Professor Agasa bringen und Ai das Gegengift herstellen lassen. Dann kannst du wieder leben, Shinichi." Kaito musste lächeln, ihm stiegen Tränen in die Augen und er warf ihm das Päckchen zu.
 

Conan fing es perplex auf und starrte dem weggehenden KID nach. Auch wenn er ihm sein Leben zurückgab, kam er ihm nicht glücklich vor. Es war wohl sein Vater. Conan hatte das Gespräch, welches er mit Kaito gehabt hatte, nicht vergessen. Das würde er niemals, diese traurigen Augen, die er gesehen hatte, lagen noch tief in seinen Gliedern. Er mochte ihn nicht so sehen. Es war wirklich Egoismus ihm den Lebenssinn zu nehmen. Hatte er denn noch so etwas, nachdem er ihm geholfen hatte und seinen Job, den er über alles liebte aufgab?
 

***
 

Kaito wachte auf, starrte seine Uhr an und wusste noch nicht einmal wie er nach Hause gekommen war. Er erinnerte sich nur an Tränen, unzählige Tropfen, die seine Wangen hinabglitten. Ja klar, er hatte lange geweint, als er auf dem Nachhauseweg war und ihm bewusst wurde, dass er keinen Sinn mehr in seinem Leben sah. Aber sonst war alles wie weggewischt. Es musste eine lange und anstrengende Nacht gewesen sein. Ihm war bewusst, dass nichts mehr so wie zuvor sein würde, wenn Shinichi endlich wieder er selbst war. Sicher musste er dann sein Versprechen wahr machen und das Stehlen sein lassen. Kaito machte sich nun keinerlei Gedanken mehr darüber, was kommen würde, sondern versuchte es auf sich zukommen zu lassen. Mit Schwung stieg er aus dem weichen Bett und machte sich fertig für die Schule.
 

***
 

Als er vor die Tür trat, wehte ihm ein lauer Wind entgegen und vereinzelte Regentropfen landeten in seinem Gesicht. Was es doch für ein überaus toller Morgen war. Die ganzen letzten Tage war wunderbares Wetter gewesen, nicht zu kalt und nicht zu warm, doch heute sah es anders aus, es war wie ein schlechtes Omen. Kaito seufzte resigniert und ging seinen Weg zur Schule. Kaum war er angekommen, sah er einen bekannten Jungen, an einen Baum gelehnt stehen und musterte ihn. War es denn möglich..? Kaito warf ihm einen gestutzten Blick zu und erkannte, dass es Shinichi war, der da stand und auf jemanden zu warten schien. Auf Kaitos Gesicht bildete sich ein Lächeln und sein Schritt wurde schneller, bis er vor Shinichi zum Stehen kam.

"Morgen Oni-san, na, alles im Lot heute?"
 

"Dank dir kann ich nicht klagen, danke. Ran ist zwar *etwas* sauer auf mich und spricht zur Zeit kein Wort mit mir, aber das legt sich wieder."
 

Shinichis Stimme strahlte einen solchen Optimismus aus, dass Kaito nicht anders konnte, als glücklich zu lächeln.

"Ran ist etwas eigen, finde ich. Sie freut sich aber bestimmt tief in sich drinnen, dich wiederzusehen. Aber wenigstens ist dein Leid nun beseitigt, meines fängt erst an."
 

Trotz seiner getrübten Worte, wirkte Kaito nicht traurig, eher gequält und sein Lächeln schien aufgesetzt zu sein.

Shinichis Herz wurde ihm schwer, er erkannte nun, was er ihm genommen haben musste.

"Es tut mir leid Kaito, wenn du deinen Vater unbedingt Respekt erweisen willst, dann tue das. Ich jage dich weiter, aber ich werde von nichts wissen. Das bleibt jedoch unter uns. Das ist unser persönlicher Deal. Du hast mir mein Lebenssinn zurückgegeben und du sollst nicht deinen verlieren." Shinichi stieß sich leicht vom Baum ab und stand nun genau vor Kaito. Du darfst deine Mission nicht meinetwegen sausen lassen, aber sei um Himmels Willen vorsichtig."
 

"Ist das dein Ernst, ich soll weiter Kaitou KID sein?" flüsterte Kaito in Shinichis Ohr, da er das jetzt ganz und gar nicht glauben konnte. Er sollte seinen Weg gehen und Shinichi seinen, verstand er das jetzt richtig?
 

Shinichi nickte monoton.

"Mit einer Bedingung, du hältst mich da raus, denn ich habe erkannt, dass dieser Fall eher etwas für die Polizei ist, also übertreib es nicht. Räche dich, wie du es schon immer tun wolltest, aber brich nicht das Gesetz anderweitig. Beklaue die MIB doch so lang, bis sie statt schwarz weiß werden." Shinichi musste auflachen, dass er Kaitos Plan für sich nutzte war doch mal ein toller Einfall. Er wusste sowieso nicht so viel über die MIB, wie Kaito und da er nicht bereit war darüber zu reden, war das die Notlösung. Einerseits tat es ihm leid, aber andererseits konnte es ja nicht schief gehen. Kaito war zuverlässiger, als sonst jemand.
 

Kaito verstand nun, was Shinichi und ihn trennte. Shinichi war etwas anderes viel wichtiger, als er selbst, denn er benutzte ihn nur, das verstand er jetzt. Er sollte die BO für ihn fertig machen, dann sollte er seinen Willen eben bekommen. Shinichi wusste wohl nicht, dass er wirklich alles für sein Wohl tun würde. Ihm würde es erst besser gehen, wenn er den MIB Steine in den Weg gelegt hatte. Dann wollte er ihm den Wunsch eben erfüllen, auch wenn er sich benutzt vorkam. Er ging wortlos an Shinichi vorbei, zum Eingang des Schulgebäudes, denn er musste nach oben und würde sich beeilen müssen, um pünktlich zu sein.
 

***
 

Die Schule war aus, was das Läuten der Schulglocke verriet. Hakuba hing wie eine Klette an Kaito, da dieser endlich heraus bekommen wollte, wer KID wirklich war. Schon lange wusste Kaito, dass Hakuba ihn im Verdacht hatte und nun hatte er ihm angeboten ihn mitzunehmen, wenn KID auftaucht. Doch jetzt hatte er deswegen ein riesiges Problem. Wie sollte er abhauen, ohne, dass der Typ etwas davon merkte? So dämlich war er auch wieder nicht. Kaito schmiedete einen hinterlistigen Plan, denn wenn Shinichi ihn benutzte, dann konnte er ihn genauso gut für sich nutzen. Der dachte wohl auch er sei total verblödet, dabei hatte er es doch mit dem gerissensten Dieb aller Zeiten zu tun. <Na dann, the show must go on>, dachte sich Kaito und grinste versonnen vor sich hin.
 

Shinichi war schon mit Môri und Nakamôri bei der alten Fabrik angekommen und wartete auf KIDs Erscheinen.
 

Kaito sah ihn sofort, kniff beide Augen kurz zusammen und tat dann, wie er es immer machte. Er verstellte sich, spielte den Tollpatsch und raste auf Shinichi zu. Mit einem breiten Grinsen lehnte er sich an den Detektiven.

"Shinichi ich sitze tief in der Patsche, du musst mir einfach helfen, sonst kann ich meinen Plan nicht in die Tat umsetzen." Kaito wusste, er würde nicht ablehnen, denn sonst wäre Shinichis Plan auch dahin.
 

"Welchen Gefallen soll ich dir denn tun?" fragte Shinichi ahnungslos.
 

"Na ja, ich habe heute meinen Aufpasser bei mir, so lange bis KID auftauchte hält Hakuba mich fest. Das heißt, dass KID auftauchen muss, obwohl ich in Wirklichkeit bei Hakuba bin. Na, klingelt's, du Meister eines Detektiven?!"
 

Shinichi traute seinen Ohren kaum. Er sollte ihm helfen, indem er... nein, das war unmöglich, das konnte er nicht von ihm verlangen, sicher hatte er sich nur verhört.

"Ich kann dir nicht ganz folgen, Kaitolein, werde mal deutlicher!" drängte Shinichi.
 

"Tu doch nicht so unwissend. Ich brauche jemanden, der für mich KID spielt. Wer wäre wohl geeigneter, als mein Bruder??"
 

"DU SPINNST JA!" fauchte Shinichi den Jungen lautstark an, sodass Nakamôri sich schon zu ihm umdrehte. Shinichi schnappte sich Kaito, zog ihn von der Menge weg und begab sich mit ihm hinter einen nahegelegenen Baum, wo er ungestört mit ihm reden konnte, zumindest hoffte er das. Shinichi blickte um sich, hob dann ausholend die Hand, nur um wenig später auf Kaitos Wange zu landen.

"Hast du sie noch alle? Familienzusammenhalt in allen Ehren, aber das kannst du dir getrost abschminken, ich schmeiße mich nicht in dieses hässliche Kostüm! Kapiert??" Shinichi brüllte ihn gedämpft an, aber nur, da niemand es mitbekommen sollte. Wenn man ihn hier belauschte, dann konnte ihn das Kopf und Kragen kosten.
 

"Jetzt hast du mich aber beleidigt, das Kostüm ist nicht hässlich und eigentlich ist das auch eine Beleidigung gegen meinen Vater."
 

"Weißt du, wie unverschämt deine Bitte ist? Du kannst doch nicht ernsthaft von mir verlangen, dass ich mich als den Meisterdieb ausgebe??" Kaitos naiv und gebrochen wirkender Blick belehrte ihn eines Besseren. "Nein, das ist dein Ernst!" Shinichi fing an zu lachen. Mein Gott war der Junge naiv, das war doch wirklich nicht wahr, wie konnte es auch.

"Dein Vater war ein dreister Dieb, muss ich ihn mögen, nur weil er dein Stiefvater war?"
 

"Shinichi weißt du was? Als Conan warst du liebenswerter, als Shinichi bist du einfach nur ein widerlicher Kotzbrocken. Du hast dein ganzes Wesen über Nacht verändert. Ich habe mich getäuscht, dabei dachte ich, du verstehst mich, aber das tat wohl nur dieser kleine Junge. Dir ist dein Image am meisten wert. Es ist dir dann also egal, was aus deinem Bruder wird. Hoffentlich besuchst du mich im Gefängnis, wenn ich auffliege." Kaitos Worte waren unfair, das war ihm klar, aber er sprach nur die Wahrheit. Shinichi hatte eine 180°C Wandlung hinter sich, als Conan war er nett gewesen, doch jetzt? Kaito bereute mit einem Mal, dass er ihm seinen Körper zurückgab. So ein kleiner Bruder war einfach pflegeleichter.

Kaito hatte Shinichi einfach stehen gelassen, weil er seine Anwesenheit nicht mehr ertrug. Es tat so weh, was er ihm vermittelt hatte. Jetzt war es ihm auch egal, ob er aufflog, auf alle Fälle musste er zu der BO, um seinen Auftrag zu erfüllen, egal ob Hakuba es dann wusste.
 

Kaitos Worte verletzen Shinichi sehr, dass er wirklich so über ihn dachte, das hatte er sich in den kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Dabei wusste er doch gar nicht was in ihm vorging, wie sehr er darunter litt, einen Dieb als Bruder zu haben. Er ließ Kaito im Stich, aber, dass er ihn dann gleich so nieder machen musste, ohne es wirklich zu registrieren. Kaito hatte es sogar geschafft, Shinichi war nun ganz traurig und konnte es auch kaum verstecken. Nicht einmal Ran hatte es geschafft ihn so zu verletzen, als sie sagte, dass er sich zum Teufel scheren soll. Shinichi hatte nun keine Lust mehr, Nakamôri und Rans Vater in der Sache KID zu helfen oder sie zu unterstützen. Er wollte einfach nur weg. Shinichi merkte noch nicht einmal, wo er hinging...
 

***
 

Als Kaito wenig später bei Chi ankam, um seinen Anzug zu holen, entdeckte er einen Zettel. Sein Meister war nirgends in Sicht und das fand Kaito schon recht seltsam.

Langsam begann er zu lesen.
 

~Es tut mir leid, Kaito. Ich wollte das alles nicht. Ich weiß, dass du mich für einen egoistischen Mistkerl hältst, aber du hast unrecht. Ich beweise es dir heute, glaube mir. Ich habe dein Kostüm mit mir genommen, damit du keine Dummheiten machen kannst. Wir sehen uns gleich am Treffpunkt

Dein Shinichi
 

PS: Du bedeutest mir viel~
 

Kaito wusste einfach wie viel Überwindung es für Shinichi gewesen sein musste, die letzten Worte zu schreiben, denn in solchen Dingen war er sehr zurückhaltend und er war schlecht darin seine Gefühle auszudrücken, Aber das war wohl eine Entschuldigung a la Shinichi. Auf Kaitos Gesicht spiegelte sich nun ein leichtes Lächeln wieder. Also war er ihm doch nicht egal.
 

***
 

Shinichi kam sich in diesem weißen Teil so dämlich vor, es war nicht gerade seine Lieblingsfarbe und sein Klamottenstil auch nicht. Wie konnte man so etwas auch noch gerne anziehen? Er verstand Kaito nicht. Dieser blöde Zylinder, dann das komische Cape und von dem Monokel ganz zu schweigen, war ja furchtbar und auf so was standen dann sie Frauen, wie absurd. Aber als sich Shinichi im Spiegel eines Autos ansah, bemerkte er, dass er KID bis auf die Haare glich. Er glaubte nun fast gar nicht mehr, dass sie Beide nur Halbbrüder waren. Na ja, war ja jetzt egal, er war spät dran, also machte er sich auf, um auch genaustens von Hakuba und den Anderen gesehen zu werden. Vielleicht würde es ihm sogar Freude bereiten, dem arroganten Hakuba, welcher auf seinen Bruder geschossen hatte, zu verarschen. Ein besessenes Lächeln war seinem Gesicht gegeben. Shinichi war nun dort angekommen und beobachtete die Detektive und den Inspektor. Es war schon irgendwie ungewohnt, als Meisterdieb herumzulaufen. Langsam wich der Tag der Nacht, leichte Dämmerung setzte ein und begrub das Licht in sich. Der Himmel nahm eine orangerote Farbe an, ließ den weißen Umhang in rotem Licht wehen. Der Wind zerrte an diesem und Shinichi überkam ein Gefühl der Unruhe. Er tat so etwas zum ersten Mal und fühlte sich gar nicht wohl in seiner Haut. Wie ein Leopard schlich er sich an die Wachmänner heran. Er warf den Leuten fünf Blendgranaten in den Weg und wagte sich bis zum Eingang hervor. Alles lief wie am Schnürchen, bis ein weiterer Detektiv auftauchte und eine Knarre auf den falschen Dieb richtete.

Shinichi schrak zusammen, riss die Augen auf und wich einen Schritt zurück. Ein dunkelhäutiger Typ mit schwarzen Haaren stand in und mittelbarer Nähe und grinste ihn gefährlich an.
 

"Mit mir hat natürlich niemand gerechnet, fein fein, nun bin ich am Zuge, du hast die Wachleute ja ganz schön an der Nase herum geführt, wie so oft, Kaitou KID!" stichelte der Junge den Dieb mit scharfer Zunge.
 

Shinichi befand sich in einer Zwickmühle, aus welcher er nicht so leicht entkommen würde, aber was sollte er auch tun? Er begegnete hier Heiji, mit dem er absolut nicht gerechnet hatte und wurde auch noch von ihm bedroht. Gott sei Dank war Heiji ein Detektiv, welcher seine Aufgabe nicht so Ernst nahm, wie er selbst, denn dann hätte er um sein Leben bangen müssen. Shinichi atmete erleichtert auf, grinste überheblich, wie es KID immer tat und setzte zu Worten an, die ihm gerade einfielen.

"Nanana, wer wird denn so unartig sein und eine Waffe auf einen wehrlosen richten? Ich dachte du seihst um einiges schlauer, mein lieber Hattori."

Heiji schnellte auf KID zu, holte mit der Waffe aus und wollte zuschlagen, doch dieser wich geschickt aus. Als er fliehen wollte rief Heiji ihm hinterher: "Bleib stehen oder ich sehe mich gezwungen abzudrücken!" Shinichi war jedoch sicher, Heiji würde seine Worte nicht wahr machen, weil er es einfach nicht wagen würde, doch dann wurde Shinichi eines besseren belehrt, als er einen Schuss hörte und dann spürte, wie ihn die Kugel von hinten traf. Ein höllischer Schmerz durchzuckte seinen Körper und beraubte ihn sämtlicher Kraft. Geschwächt ging er zu Boden und blieb dort liegen. Unter Krämpfen windend lag er am Boden, konnte sich nicht erheben, egal wie sehr er sich bemühte.
 

"Ich habe dich ja gewarnt und du wolltest nicht hören. Wie heißt es immer? Wer nicht hören will muss fühlen. Also beklage dich nicht. Es war höchste Zeit, dann man dich schnappt." Heiji musste lachen, auch wenn er es gar nicht komisch fand abgedrückt zu haben. Langsam machte er sich auf zu KID, der am Boden lag und entfernte das Monokel von seinem Auge. Es traf ihn wie der Schlag, als er in das Gesicht des Jungen blickte und er entfernte sich blitzartig ein Stück von ihm.

"Da-s d-as kann einfach nicht sein. KUDÔ???? Du bist Kaitou KID?" Heiji konnte es nicht glauben und fragte ihn danach. Aber was noch schlimmer war, ... das Blut strömte aus der Wunde und er ear drauf und dran zu verbluten. "Baka!" fluchte er. Woher hätte er wissen sollen, dass er auf seinen Freund schießt? Und hätte er es genauso getan, wenn er es gewusst hätte?
 

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Ich weiß es, ich bin ein fieses Weib, muahahahaa, und ich bins verflucht gerne XDDDD vielleicht kratzt shini am Ende ab und Kaito nimmt sich das Leben, weil er schuld iz ..........arghhh *klappe halt und nix verrat* *giggels* yeaaaaahhhh....... shini stirbt für kaito << kein schlechter gedanke X'D

Ein böser Irrtum

Langeweiiiiillllllllle -_,- scheiße so ohne PC, wenn man weiterschreiben will, weil man Ideen hat.. dann eben auf Blatt Papier und dann ins Inet-cafe, oder zu Freunden annen PC.. so schnell werdet ihr wohl nich von mir hören *scheiß PC kick* menno ich will meinen PC zurück..!° naja ich werde es wohl überleben müssen XD hier auf jeden fall mal einen langen Teil zu meiner Story!!!!!!!!!! *kreisch* es steckt diesmal ordentlich Mühe dahinter ^^; aufmunternde Kommentare sind erwünscht X_x Grüße an alle meine Animexx-Friends, die wissen schon, dass ich sie meine ^^°°°
 

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Heiji starrte fassungslos auf den Körper Shinichis, hielt sich die Hand vor den Mund und ging wieder einen Schritt vorwärts. Mit zittriger Stimme setzte er zu einer Frage an: "Hast du.. hast du sie eigentlich noch alle beisammen mich so zu erschrecken? Das ist doch bestimmt nur ein Scherz, oder?"
 

Shinichi konnte nicht glauben, dass Heiji dachte er wolle ihn nur erschrecken, aber er wusste nicht so recht, was er sagen sollte.

"..nein nicht so wirklich.." Seine Stimme brach ihm, sein Herz pochte immer schneller, teils wegen der Aufregung, teils wegen des Blutverlustes, und die Atmung schmerzte seine Lunge. "Es tut mir leid.. ich wollte jemanden beweißen, dass er mir nicht egal ist. .. Deshalb bin ich jetzt in so einer beschissenen Lage und enttäusche dich." Er hatte unter all dem fließenden Blut einen Heulkrampf. Tränen vermischten sich mit seinem Blut und verdünnten es stark.

"Ich erkläre dir alle Einzelheiten, wenn du mich hier wegschaffst", bettelte der Jüngere von Beiden, mit kraftloser Stimme und reichlich unklaren Augen. "Oder, willst du mich hier, oder im Gefängnis verrecken sehen?" Shinichi konnte Heijis Gesicht kaum noch erkennen. denn die Tränen legten einen Schleier vor seine Augen und der Schmerz ließ ihn fast erblinden. "Nakamôri würde sich darüber sicher sehr freuen", fügte er nach einiger Zeit, mit spöttischem Ton, noch hinzu. Jeder wusste ja, dass er KID auf alle Fälle wollte, egal ob tot oder lebendig.
 

Heiji hatte keine Ahnung, was er darüber denken sollte, aber von seinen Worten würde er sich nicht um den Finger wickeln lassen, das schwor er sich.

"Spar dir die Puste, das zieht bei mir nicht. Ein Freund hat mich gelehrt, dass ein Detektiv immer unparteiisch sein muss und das werde ich auch sein." Hattori schlug die Augen nieder, da fiel ihm etwas entscheidendes ein.

"Seit wann ist Kudô wieder zurück?" wollte er von Shinichi wissen.
 

"Mein Bruder hat mir mein Leben zurückgegeben, sich deshalb in Gefahr begeben. Er meinte es gut, aber ich habe ihm seines nehmen wollen. So grausam konnte ich aber nicht sein und er hatte noch etwas gut bei mir. Er war drauf und dran, als KID entlarvt zu werden. Ich musste mich als *er* verkleiden, um den Verdacht von ihm zu lenken. Ich hatte nicht vor etwas zu stehlen. Auch wollte ich ihn nicht diesem Irren, Nakamôri überlassen, wollte ihn nicht verlieren. Mein armer Bruder ist KID geworden, weil sein Stiefvater es auch war. Er wurde nach dessen Tod sein Nachfolger. Wäre mein Vater für ihn da gewesen, dann.. dann.." Shinichis Blick wurde stets trüber.
 

Heiji grinste auf dessen Worte nur fies vor sich hin.

"Mir kommen die Tränen KID!" Er entschied sich, ihn KID zu nennen, da er eben nicht Kudô war. "Du wirst für deine Tat gefälligst gerade stehen, wie es Andere Verbrecher vor dir auch gemacht haben. Nie zeigtest du denen gegenüber Mitleid und ich werde es bei dir nun auch nicht tun! KID wird heute verhaftet!"
 

"Du würdest so einfach deinen Freund verknacken??"
 

"Waren wir das jemals? Freunde sollten sich doch alles sagen.." Heiji legte eine kurze Pause ein, um Luft zu holen. "Außerdem habe ich es schoneinmal getan. Es ist also nichts neues für mich."
 

"Da hatten wir es auch mit einem Serienmörder zu tun. Ich habe mich nur vor der Polizei gezeigt und soll dafür hinter Gitter und für viele Verbrechen, die ein Anderer begangen hat, büßen, richtig??? Das kannst du doch nicht ernsthaft wollen?!" Als er laut wurde, musste er husten. Seine Kehle verkraftete derartige Anstrengungen nicht.
 

Heiji ging es nicht in den Kopf hinein, dass Shinichi KID, der ihr aller Feind war, half.

"Schnauze, du bist nicht besser, als dieser Verbrecher! Du als Detektiv dürftest einem Meisterdieb nicht einmal ansatzweiße helfen., egal ob er dein Bruder ist!" raunte Heiji streng. "Glaub ja nicht, dass ich Mitleid für dich empfinde!" Er war so wütend, fühlte sich hintergangen und fragte sich, warum er ihm nicht erzählt hatte. War zu wenig Vertrauen vorhanden?

"Warum hast du nichts gesagt, dass du wieder da bist?"
 

"Weil ich Angst vor deiner Reaktion hatte. Du hättest gefragt, wie das möglich ist und meine Antwort hätte dich schockiert. Genauso, wie es jetzt auch ist. Deshalb entschied ich mich dafür, es dir zu verschweigen. Außerdem empfinde ich weit mehr für dich, als nur für einen Freund."
 

Heiji begann schallend zu lachen, denn er fand es so absurd, was man ihm offenbarte. "Das ist der Witz des Jahrhunderts. Erwarte kein Mitleid, denn genau deshalb redest du so einen Scheiß daher. Mich kriegst du damit nicht!" Er hörte seine eigene Stimme in seinen Ohren widerhallen, so laut war er gerade am Brüllen. Aus Wut, kniete er zu dem Jungen in Weiß hinab, packte seine Haare fest mit den Händen und zog ihn zu sich hoch.
 

Unter einem heftigen Ruck bei seinen Haaren, stöhnte Shinichi gequält auf.

"Hör auf!" flehte er ihn weinend an.
 

"Hör auf zu flennen, du weißt genau, dass ich das nicht ertrage. Ich will dich nicht so sehen! Dann werde ich gefühlsduselig. Das heißt aber nicht, dass ich dir verzeihe, was du getan hast. Es tut mir nur leid." Heiji hatte schon die Tränen bemerkt, die aus seinen brennenden Augen quollen, bevor sie überhaupt sichtbar wurden.

"Du weißt ganz genau, dass ich meine Gefühle nicht so gut kontrollieren kann, wie du. Das hasse ich!" Seine Sicht verschwamm, Heiji drückte Shinichi gegen seinen eigenen Körper und wollte ihn nicht mehr loslassen, doch er würde müssen, sobald die Polizei sie fand.
 

"Heiji, mir ist schlecht. Ich glaub so langsam verblute ich." Man konnte den Sarkasmus in Shinichis Stimme nicht überhören, so bissig war er. Er spürte, wie eine warme Flüssigkeit seinen Körper hinabglitt. Es verriet ihm den Ernst seiner Lage. Er kam ihm unendlich schwer, wie Blei, vor und verhinderte, dass er den Versuch unternahm, sich zu bewegen. Heijis fester Griff um seinen Körper verstärkte seine Schmerzen nur umso mehr. Er ließ ihn dennoch nicht los, drückte ihn fester an sich.
 

Aus der Ferne konnte man Stimmen hören. Heiji checkte sofort, dass sie Nakamôri, Hakuba, Kaito und Môri gehörten.

"Scheiße", durchfuhr es Heiji. Würde man sie hier finden, würde Shinichi für lange Zeit ins Gefängnis wandern. Nakamôri würde die Lorbeeren ernten. Das war das Einzige Ziel des Gestörten. Er hatte nur eines im Sinn: Kaitou KID dingfest zu machen, egal wie.

Seine Beweggründe waren ihm dabei völlig egal. Heiji jedoch nicht. Er wollte gern mehr erfahren. Jetzt, wo Shinichi ohnehin da mit hinein gezogen war, interessierte es ihn nur noch brennender. Und überhaupt, wie kam Shinichi plötzlich zu einem Halbbruder? Das musste ja schließlich auch eine Hintergrundgeschichte haben. Heiji sah Shinichi mit einem vorwurfsvollen Blick an. Seine Augen tränten noch immer. Ihm wurde leicht schlecht. als er all das Blut sah, das aus Shinichis Wunde trat. Es war aber eher nur ein Druck, den er verspürte. Obwohl soetwas nichts neues für ihn war, schließlich sah mal sowas als Detektiv sehr oft. Es tat ihm jetzt wirklich leid, diesmal waren es nicht nur Worte.

"Sag mal Shinichi, ist dein Bruder in deinem Alter, oder älter als wir?"
 

Shinichi hatte diese Frage nicht erwartet und erwiderte Heijis ernsten Blick mit Erstaunen. "Wie meinst du das?" fragte er. "Hast du gedacht, er sei älter als wie? Da hast du unrecht, er ist sogar jünger, als ich. Es ist zwar nur etwas mehr als ein Monat, aber das zählt trotzdem, wenn man genau ist. Er war stets ohne seinen leiblichen Vater. er kennt ihn noch nicht mal persönlich. Nie hat sich wirklich jemand um ihn gekümmert, sein Stiefvater starb viel zu früh. Er hat als Kind ja selbst nicht gewusst, dass er KID war. Erst später, 8 Jahre nach dessen Tod hat er es erfahren, wer KID war. Es war ein ganz dummer Zufall gewesen, bei dem er den Anzug seines Vaters fand. Schnell erfuhr er, dass es das Kostüm KIDs war. Man verriet ihm, dass sein Vater durch mysteriöse Umstände um sein Leben gebracht wurde. Er erfuhr von der Black Organisation und, dass er kaltblütig ermordet wurde. Kaito wusste ja vorher selbst nicht, was er tun sollte. Aber er hatte ein ziel, nämlich Rache für seinen Vater. Damals wusste er nur nicht, dass er mein Bruder und Toichi nicht sein richtiger Vater war. Ansonsten hätte er womöglich nicht diesen Fehler begangen, den er sein ganzes Leben lang bereuen sollte."

Shinichi wandte sich nunmehr Heiji zu. "Versuch dich doch mal in seine Lage zu begeben. Was würdest du denn tun, wenn man dir deinen Vater einfach so wegnehmen würde? Er war doch damals erst 8 Jahre alt. Wie hätte er denn damit, deiner Meinung nach, umgehen sollen? Würdest du erfahren, dass eine Organisation, die nach Unsterblichkeit strebt, deinen Vater, wegen so einem dämlichen Diamanten, der ewiges Leben verspricht, ermordet hätte, würdest du anders darüber denken. Du würdest auch gleich wütend werden und auf Rache schwören." Shinichi sah Heiji mit Rätselaugen an. Was dachte der junge wohl gerade? Er musste fürchterlich um seine Beherrschung zu kämpfen haben. sein Blick verriet ihm, dass etwas nicht stimmte. Heiji war so still, das war man bei im gar nicht gewohnt, es war nicht typisch für ihn. Sicher dachte er nach.

"Hattori, was ist?" fragte Shinichi, so einfühlsam, wie es unter den Schmerzen, die er verspürte, gerade ging.
 

"Es ist nichts", antwortete Heiji mit belangloser Miene. "Ich mache mir nur gerade Gedanken über Kaitou KID. Ich versuche ihn zu verstehen. .. wie es ihm ergangen ist, das ist grausam. .. Ich muss ehrlich sein, ich bi nah dran, Mitleid zu empfinden. Wer hätte schon ahnen können, das KID so schreckliche Dinge mitmachen musste?" Heiji wandte seinen Kopf mit einem zischenden Geräusch um. "Verdammte Scheiße", fluchte er. "Wir müssen hier weg!" Heiji erkannte immer mehr, Nakamôri war ihnen auf den Fersen. "Wenn sie dich erwischen, Shinichi, ist das dein Ende. Sie sperren dich ein, du würdest jämmerlich verbluten, das ist sicher. Niemand würde dich retten wollen. Als KID hast du keine Chance, als Shinichi aber schon. Also müssen wir sie nutzen", erklärte er mit einem Beben in seiner Stimme, denn es war Angst um seinen Freund vorhanden. "Für die ist KID nur ein kleiner dreckiger Dieb und Shinichi ein Held!" Der Junge zog den Verkleideten noch mehr zu sich hoch, als zuvor und legte ihn über seine Schulter.
 

Shinichi stöhnte dabei schmerzbedingt auf. Als Heijis Körper an seine Wunde gedrückt wurde, kniff der Schülerdetektiv aus Tokyo die Augen fest zusammen.
 

Heiji rannte um die Ecke, so schnell, wie es mit dem Gewicht auf dem Rücken, eben ging, als Nakamôri und die Anderen nahe an sie ran kamen.
 

"Ich könnte schwören, dass ich zwei Stimmen gehört habe", sagte Nakamôri, "aber vielleicht habe ich mich auch geirrt", korrigierte er.
 

Hakuba sah ihn mit einem Blick an, der verriet, dass auch er dachte Stimmen gehört zu haben.

"Seltsam seltsam.Ich hatte das Gefühl Hattoris Stimme gehört zu haben. Aber, was sollte er hier in Tokyo machen? Er ist ja an einem wichtigen Fall in Osaka dran. Das sagte er zumindest." Hakuba traute Heiji jedoch nicht sonderlich, also schloss er nicht aus, dass man ihn belogen hatte.
 

Dieser lauschte den Stimmen, irgendwann interessierte ihn jedoch der Inhalt ihrer Worte nicht mehr. Er versuchte so leise wie möglich, davon zu schleichen. Man durfte sie keinesfalls erwischen, dann wäre Heiji noch wegen Beihilfe dran.
 

Kaito sah Hakuba wütend an.

"Siehst du, ich bin nicht KID?! Wie kamst du nur auf diese blöde Idee? Darf ich jetzt endlich gehen?"
 

Hakuba antwortete mit düstrer Miene: "Natürlich, es tut mir außerordentlich leid, dass ich dich verdächtigt habe. Wir Detektive müssen jeder Spur nachgehen", versuchte er sich zu entschuldigen.
 

"Eine Entschuldigung ist jawohl auch das Mindeste!" meinte Kaito darauf.
 

Hakuba konnte sich das nicht erklären, alles sprach dafür, dass Kaito KID war. Aber dennoch war es nicht so, wie KIDs Erscheinen, bei Kaitos Beisein, zweifelsfrei bewies. Wo war dieser KID nur wieder hin verschwunden? Immer war es das Gleiche.
 

Irgendwann gaben sie die Suche nach ihm auf, somit hatte Heiji freie Bahn. Er atmete erleichtert auf. "Das war vielleicht knapp. Beinahe hätten sie uns wirklich gehabt. Aber das kann ich ja nicht zu lassen, dass man dich, nachdem was du mir erzählt hast, verknackt. Ich will noch viel mehr über KID erfahren. Du kennst mich ja, ich handle nach Detektivsinn. Ich werde dir einige Fragen stellen, das kannst du mir glauben!" Heiji fand es einfach jämmerlich, wie Shinichi aussah. Das Weiß des Anzugs, war mit Blut befleckt und spiegelte regelrecht den Tod wider. Heiji hatte die Farbe "Rot" noch nie wirklich gemocht, jetzt wusste er auch wieso. Sein Weg führte sie zu Shinichi nach Hause, denn mit KIDs Kostüm sollte er besser nicht ins Krankenhaus, schließlich war er ein Verbrecher, den fast alle kannten. Die Polizei würde alarmiert werden. Heiji hatte sofort hatte sofort einen Krankenwagen gerufen, der shinichi ins Krankenhaus bringen sollte. Vorher hatte er ihm allerdings andere Klamotten besorgt. Der Osakajunge hatte erstmal anderweitig etwas vor. Er nahm sich vor, mit Kuroba ein paar Dinge zu klären, ihn in die Mangel zu nehmen. Der würde Augen machen, wenn Heiji ihn besuchte und ihm Manieren beibrachte. Auf Kaito hatte er gerade einen verheerenden Hass, denn er allein trug die Schuld an Shinichis Zustand.
 

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mhhh .___. ihr kriegt den nächsten Teil, wenn mein Net wieda funzt *wink* XD~ oda wenn ich net zu bequem zum abtippen im i-cafe bin XD

Heiji vs. Kaito

Oki hat etwas länger gedauert, aba Kaori hat mich dann letztendlich gezwungen XD wo sind denn die ganzen Leser hin? ;____; ihr seid böse zu mir XD ist die Story schlecht oda ihr zu faul zum reviewn, heee?? *lol* na ja eh egalo XD kommiz kann man eh net erzwingen *es deshalb auch net versuch* XP

Dankä @ Shina, Kaori die net kommentiert haben, aba ich weiß ja, dass sie es leseln XD *knuddelab* XD

@andere, die es lesen aba net kommentiern ._____. Seid gefälligst net so faul ey XD

Aber nun gehtz los, viel Freude *lol*
 

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Heiji hatte eine riesen Wut im Bauch, seine Schritte stampften wie Dampfwalzen über die Straße und unterstrichen seine negativen Gefühle. Er schwor sich eisern, Kaito jetzt so richtig fertig zu machen, obwohl das Mitleid bei Shinichis Beichte, wie ein Vulkan auszubrechen schien. Jedoch, wenn der Detektiv aus Osaka erst mal wütend war, hielt ihn rein gar nichts mehr auf. Davon geblendet, dachte er gar nicht erst nach, sondern wurde regelrecht von der Farbe ,Rot' beherrscht. So wie es aussah, war Kaito jedoch längst außer Reichweite, das hätte er sich ja denken können, dass die feige Sau verschwinden würde, sobald er aus dem Schneider war. Womöglich wusste er noch nicht mal von diesem kleinen Unfall. Der Junge hätte lachen können, doch tat es nicht.

Dieser Spinner hatte seinen besten Freund in tödliche Gefahr gebracht, das musste er bestrafen, konnte es ihm nicht durchgehen lassen, was er getan hatte. Siegessicher schritt er durch die Straßen von Beika und wurde sich seines Zornes bereits bewusst.

Das Wetter schlug ins Gegenteil um, aus Sonnenschein wurden Gewitterwolken, welche das Licht leicht verdunkelten, indem sie sich vor die Sonne schoben, was der Atmosphäre eine gefährliche Note verlieh und Heijis Gefühlszustand noch etwas anstachelte. Er wollte keine Zeit verlieren, doch musste er erst mal Kaitos Adresse herausbekommen, aber das stellte für einen Detektiven keinerlei Hindernis dar. Er hatte darin, Nachforschungen anzustellen ja eine Menge Erfahrung. Dass ihm Hakuba über den Weg lief, passte ihm zuerst nicht, doch dann dachte er sich, dass er sich ja bei ihm erkundigen konnte, dann brauchte er sich nicht großartig anstrengen. Andererseits war es ihm unangenehm den Schnösel, den er einfach nicht leiden konnte, weil er immer so herablassend mit ihm umging und er ihm einfach unsympathisch war, danach zu fragen, wo Kaito wohnte, doch das ungewollte Gefühl unterdrückte er instinktiv. Das hatte hier jetzt nichts verloren.

"Hallo, Hakuba-kun. Ich bräuchte mal deine Hilfe", alleine das auszusprechen war für ihn ein Akt, ihn um Hilfe zu bitten, so schnell wie möglich wollte er das erledigen, sonst würde er noch wütender werden, als er es ohnehin schon war.
 

Saguru wunderte sich, über Heijis Begrüßung, nie hatte er geglaubt, dass ihn Hattori-san mal um Hilfe bitten würde, aber mal sehen, was er wollte.

"Ich wünsch dir einen guten Tag. Worum geht es denn?"
 

"Um Kaito, ich muss wissen, wo ich ihn finden kann, es ist wichtig. Kannst du mir sagen, wo der Junge wohnt?"
 

"Was willst du denn von Kaito, darf ich das womöglich wissen?" fragte Saguru ein wenig neugierig.
 

Heiji zwinkerte den London-Detektiv zu und grinste breit.

"Ich will ihn gerne besser kennen lernen, finde ihn einfach interessant." Er wollte ihn einfach ein wenig ärgern und die Wahrheit brauchte er ja nicht unbedingt zu wissen.
 

"Ich schreibe sie dir auf." Umgehend holte er einen Zettel hervor, tat wie er gesagt hatte und gab den Zettel Heiji in die Hand, aber dann fiel ihm etwas anderes wieder ein.

"Hattori-san, du sagtest doch, du würdest nicht hierher kommen, da dein Fall Vorrang habe? Jetzt bist du hier. Entschuldige meine Fragerei, aber ich finde das seltsam." Saguru strich sich durch die Haare, als würde er nachdenken und sah Heiji mit einem prüfenden Blick an. Er verschwieg ihm etwas, das war ihm klar und er wollte es wissen.
 

Der Detektiv aus Osaka brach in Angstschweiß aus, er hatte ja geahnt, dass Hakuba diesbezüglich Fragen stellen würde, das war schließlich ihr aller Job, aber dennoch fühlte er sich unwohl, wenn man ihn so ansah, als habe man ihn ertappt. Eigentlich hatte Heiji bloß nicht mit der Schnapsdrossel und dem Irren zusammen arbeiten wollen, wollte KID alleine stellen, ohne die Hilfe von Nakamôri und Môri, außerdem wollte er diese Londonschwuchtel meiden. Hakuba, dieses aufgeblasene Arschgesicht. Lieber er, als andere, außerdem war dieser Dieb sehr interessant, wie er fand. Ein klein wenig amüsieren wollte er sich und das wurde ihm zum Verhängnis, er dachte wieder an diese schrecklichen Sekunden, in denen er auf Shinichi schoss. Energisch verbannte er den Gedanken aus seinem Sinn.

Heiji setzte sein Unschuldslächeln auf, welches immer wirkte, um jemanden um den Finger zu wickeln.

"Du bist aber misstrauisch, ich kann es mir eigentlich nicht leisen, hier zu sein, denn ich will meinen Rivalen übertrumpfen. Kurzerhand hab ich dann doch entschlossen her zu kommen. Leider konnte ich euch nicht erreichen und war sowieso in Eile, genau wie jetzt, mach's gut."

Heiji rannte davon.
 

So ganz hatte Hakuba seinem Kollegen nicht geglaubt, da steckte bestimmt noch mehr dahinter. Was sollte Detektiv Hattori auch von Schüler Kuroba wollen? Das passte doch irgendwo nicht so recht zusammen.
 

Erleichterung machte sich in Heiji breit, als er Hakuba hinter sich ließ. Er fuhr mit dem Motorrad zur angegebenen Adresse und stieß vor der Tür auf Frau Kuroba, die ihn sogleich mit einem Lächeln begrüßte.
 

"Bist du ein Freund von Kaito?" fragte sie Heiji, welcher ein wenig überrascht war.
 

"Ja, kann man so sagen."
 

"Dann kannst du gerne drinnen warten, er ist nämlich noch nicht zurück."
 

Der Detektiv fand ihr Verhalten mehr als nur unvorsichtig, schließlich könnte er ein Krimineller sein, etwas Misstrauen wäre nicht übel, konnte einem vor Schaden bewahren. Kurz bevor er rein gehen konnte, tippte man ihm auf die Schulter.
 

Es war Kaito, der Heiji nicht gerade friedlich gesinnt ansah.

"Hattori, was willst du denn hier?" fragte er gleich darauf nicht einmal ein wenig erfreut.
 

Man erkannte sofort an Kaitos Stimme, dass es ihm nicht gefiel, Heiji vor seiner Haustür anzutreffen, seine Stimme strotze ja geradeso vor Boshaftigkeit. Die Tonlage war außergewöhnlich tief. Heiji knurrte ihn an, man war der freundlich, dabei hatte er nicht das Recht, sich so zu benehmen.

"Kann ich mir vorstellen, dass du was gegen mich hast, Detektive müssen dir ja zwangsläufig ungelegen kommen." Er sah den Jungen stocksauer an und schlug seine Hand grob beiseite. "Wie kannst du es wagen, Shinichi in deine Verbrechen mit hinein zu ziehen?", donnerte er los. "Du tickst wohl nicht mehr ganz sauber!"
 

Der Junge ahnte, nein, wusste, dass Heiji bekannt war, dass Shinichi sich als ihn, KID verkleidet hatte, doch ohne, dass er ein weiteres Wort gesagt bekam, spürte Kaito einen Fausthieb in seinem Gesicht. Kaito taumelte leicht zur Seite, fiel jedoch nicht zu Boden, wie Heiji sich erhofft hatte. Es erstaunte ihn ein wenig, jedoch nicht zu sehr, denn er wusste ja, dass KID eine gute Körperbeherrschung hatte. Und Kraft schien er auch zu haben.

"Du bist also Kudôs Draufgängerfreund aus Osaka!" Kaito grinste ihn arrogant an, na, der hatte ja Nerven.

"Man sagt, du rastest bei Fällen oft raus, du hast einem Verdächtigen sogar mal gedroht. Du bist wie Shinichis Gegenstück, denn er würde niemals so ausrasten. Er ist ein vernünftiger Mensch, nicht so wie du. Du solltest dich öfter in Kneipen rumtreiben, statt Unschuldige zu massakrieren!" Kaito versprühte regelrecht die Arroganz, doch sie war nur gespielt, das hatte er ja ganz gut drauf, weil er darin geübt war sich zu verstellen, denn das musste er ja häufig, wenn er sich als jemand anderes ausgab. Vor so einem Typen wie Heiji, würde er weder freundlich noch feindselig sein. Wenn der ausrastete, dann musste das bei ihm nicht unbedingt genauso der Fall sein.
 

"Du hast eine ziemlich große Fresse, für jemanden, der Kudô beinahe auf dem Gewissen hat!"
 

"Bitte? Was soll das heißen?" wollte Kaito wissen, da ihm wohl etwas entgangen war, beinahe hätte er gelacht, er und Shinichi beinahe auf dem Gewissen, lächerlich!
 

"Du,..!" Heiji zeigte mit dem Finger auf Kaito. "..hast ihn dazu bewogen, sich als KID auszugeben! Ich warne dich, ich bin bestens informiert, also versuch ja keine Tricks!"
 

"Was?" Kaito war schockiert, das fand er nun gar nicht witzig und machte deswegen auch keine Scherze mehr. Er konnte nichts mehr sagen. Das rückte alles in ein völlig anderes Licht.

Kaito brauchte einige Sekunden, um sich zu fassen. Konnte es sein, dass Shinichi etwas passiert war?

"Ist mit Shinichi alles in Ordnung?" Er hatte Angst um ihn, schreckliche Angst, er wollte doch nicht, dass man ihn schnappt.
 

"Ich war hinter KID her, Shinichi war jedoch derjenige, den ich verfolgt habe, doch das wusste ich zudem Zeitpunkt nicht. Ich schoss auf ihn und brachte ihn dabei beinahe um. Es ist deine Schuld, dass er jetzt verletzt im Krankenhaus liegt!" brüllte er ihn an, er war noch immer so wütend wie zuvor. Seine sarkastische Seite kam hervor. "Dein Arsch war ganz schön auf Grundeis, was?" Er musste auflachen, obgleich es nicht witzig war. "Deshalb musste dein armer Bruder herhalten. Sag mir eins, wie hast du es geschafft, dass er seine Prinzipien vergisst?" Das interessierte Heiji schon sehr, denn Shinichi war was seine Prinzipien anging mehr als nur genau, niemals hätte er einem Verbrecher geholfen, doch jetzt?
 

Zuerst war Kaito entrüstet. Shinichi war verletzt, dieser Gedanke war alles, was ihm noch in den Kopf ging, jedoch versuchte er sich zu fassen, doch sein Körper zitterte. Er wollte wenigstens Heijis Frage beantworten, das war er ihm seiner Meinung nach schuldig.

"Okay", sagte Kaito nun kleinlaut. "Ich hab ihn darum gebeten, aber er wollte zuerst nicht. Dann ist er doch aufgetaucht, ich hab ihn nicht gezwungen es zu tun und du hör auf über mich zu urteilen. Du solltest deine Klappe nicht so weit aufreißen, schließlich warst du es, der auf KID geschossen hat!" Der Gedanke brachte sein Fass zum überlaufen. Was nahm der sich raus, war ja schlimmer als Hakuba, der mit einer Betäubungspistole neulich noch auf ihn geschossen hatte?!

"Du und Nakamôri, ihr seid beide nur auf eines aus: Verbrecher stellen, egal auf welche Art. Ihr geht über Leichen!"
 

Was man ihm unterstellte, war wie ein Tritt in die Eingeweide und das auch noch von einem Dieb. Heiji begann wieder zu kochen, seine Worte waren.. boah, er hatte große Lust ihn zu zerfetzen.

"Du denkst, ich hätte es absichtlich getan??" Er hatte das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen. "Nein, ich weiß auch nicht, wie's passiert ist. Der Schuss hat sich irgendwie von alleine gelöst und schon war es passiert." Der Junge senkte den Kopf, wirkte deprimiert, jetzt hatte man ihn doch in die Enge getrieben. Der Schock war einfach noch so groß, dass er auf Shinichi geschossen hatte, würde er sich niemals verzeihen.
 

"Schlag mir eins in die Fresse, wenn es dir hilft, du Klugscheißer!" sagte Kaito betonend laut. Es war einfach unverzeihlich, was er getan hatte.
 

Heiji glaubte einfach nicht, was Kaito da sagte, er schien voller Reue zu sein. Knurrend holte der Detektiv aus, diesmal noch weiter als zuvor und bohrte Kaito seine Faust in den Magen, dann setzte er mit einem Kinnhaken nach.
 

Kaito hatte nicht vorgehabt sich zu wehren und ging deshalb zu Boden. Er zitterte am ganzen Leib, etwas drängte sich seine Kehle hoch, doch er versuchte es zu unterdrücken. <Jetzt nur nicht anfangen zu heulen.> sagte er zu sich selbst.

"Ich hab's ja verdient", sagte er mit einer Stimme, die durch sein Schluchzen daran gehindert wurde, klar zu klingen. Sie bebte regelrecht. "Seit über einem Jahr stehle ich nun schon und was hat es gebracht? Ich bewundere meinen Bruder. Wie lächerlich, aber es ist so. Immer ist er stark, ich bin nicht so, ich bin nur verzweifelt. Ich war neidisch auf ihn, aber niemals habe ich ihm was böses gewünscht. Ganz im Gegenteil."
 

"Hör damit auf, Shinichi hat mir schon was vorgeheult, pah! Aber dich kenne ich nicht und ich will's auch nicht. Nur er konnte mich mit seiner Flennerei beeinflussen, schließlich ist er mein Freund und bedeutet mir viel. Für dich empfinde ich gar nichts, nicht einmal Mitleid! Aber auch wenn ich dich hasse, dafür was du ihm angetan hast, so kann ich dir nicht wirklich schaden. Ich muss immer wieder an seine Worte denken und wie seine Augen geglänzt haben. Ihr Beide seit euch verdammt ähnlich. Von deiner bescheuerten Frisur mal abgesehen. *Mein* Shinichi ist der gefühlvollste Mensch, den man sich vorstellen kann und auch, wenn es denn Anschein hat, dass er kein Mitgefühl für seine Mitmenschen hat, ist es so. Ich kenne ihn ja schließlich schon eine Weile, aber was erzähl ich dir da überhaupt alles, geht dich ja nichts an, hehe." Jetzt verlor er wohl den Verstand, am Ende hielt er ihn für schwul. Heiji seufzte.
 

Kaito sah ihn jetzt mit einem strahlenden Lächeln an.

"Du weißt ja gar nicht, wie Recht du hast. Genau meine Meinung. Er ist toll. Wenn er seine Fälle löst, geht er immer unkonventionell ran. Er hat sich verdammt gut unter Kontrolle. Ich weiß, wie es ist, wenn man sich immer verstellen muss. Ich fühle mich so zu Shinichi hingezogen, ich hab geglaubt ich sei schwul, dabei bin ich sein Bruder, ich war irgendwie erleichtert, als ich es erfuhr. Endlich verstehe ich mich selbst. Er benimmt sich ein wenig, wie ein Vater, vielleicht weil er sich verantwortlich fühlt, obwohl das natürlich großer Quatsch ist."
 

Das Eis war gebrochen und keiner von Beiden fühlte sich dem Anderen gegenüber noch feindselig.

"Du hast's gut Kaito, du weißt was du fühlst, ich nicht, denn ich bin nicht sein Bruder. Selbst wenn ich irgendwie auf Männer abfahren sollte, habe ich keine Chance. Er liebt nur zwei Dinge: Das Detektivdasein und seine Freundin, aber ich werde das schon überleben." Er seufzte resigniert. "Alles geht weiter, auch das Leben, wie die Erde, die sich ununterbrochen dreht. Man nimmt, was man kriegen kann, oder wie siehst du das?"
 

"Du tust mir leid. Genauso wie du hab ich auch mal über die Liebe gedacht, aber man sollte sich erlösen und nicht unnötig quälen. Denk mal drüber nach. Liebe ist grausam genug. Ich hab mich in die Falsche verliebt, aber mir geht es wunderbar. Sollte ich mal nicht mehr Kaitou KID sein, dann soll sie es erfahren." Vorher hatte er noch eine Mission zu erfüllen, welche sich nicht aufschieben ließ. Kaito blickte zum Himmel auf, der grau geworden war und ein Gewitter ankündigte, einen Moment lang hatte er sogar geglaubt ein Donnergrollen zu hören.
 

Kaitos Optimismus war einfach einzigartig und er bewahrte sein Lächeln, doch wie sah es in seinem Innern wirklich aus? Heiji beobachtete ihn aufmerksam.

Was ihn jedoch immer noch störte war, dass er sich feige hinter seinem Freund versteckt hatte.

"Du bist eine feige Sau, weiß du das, Kuroba?" Heiji sah schon, wie er ihn empört ansah und sich verteidigen wollte, doch er zischte ihm ins Wort. "Widersprich mir ja nicht, du weißt, ich habe Recht. Eigentlich ist es nämlich ein ewiges Versteckspiel, das du betreibst. Normalerweise hasse ich Feiglinge, aber bei dir ist es anders, sonst wären wir jetzt auf dem Weg zu Polizeiwache."
 

Eigentlich wollte Kaito sagen, dass er selbst ein Feigling war, da er Shinichi keinen reinen Wein einschenkte, doch er verkniff es sich.

"Wie gnädig", meinte er nur äußerst bissig. Da fiel Kaito ein, dass Heiji ja Detektiv war, vielleicht sollte er ihm mal sagen, was Sache ist. Er hielt es für eine gute Idee.

"Hat dir Shinichi auch erzählt, dass uns noch mehr als Blut verbindet?" Kaito sah Heiji forschend an. "Na?"
 

"Was soll denn das jetzt wieder heißen?"
 

"Na, ob Shinichi dir von seinen Problemen mit der schwarzen Organisation erzählt hat."
 

"Ich weiß alles über den Fall", sagte Heiji überheblich.
 

Das bezweifelte Kaito jedoch sehr stark, dass er alles darüber wusste, war doch gar nicht möglich, dass es so war. Aber, wie sollte er ihm das jetzt beibringen?
 

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diesmal mach ich schneller weiter, wenn's sein muss XD und die Story find ich eh gail zu schreiben zur Zeit ^_____^ *alle Leser mal ganz fest drück*

Shinichi der Bo-Besessene

I know, I know, hatte versprochen, schnell weiterzumachen und jetzt sind es 5 Monate

-.- sry X'D Es lag aber etwas daran, dass ich ne Weile ohne PC war, als ich dann wieda einen hatte, hatte ich Null Bock das zu schreiben -___- sry mein Fehler XD ich hatte schon 2 Seiten neuer Teil geschrieben, aba irgendwie wusste ich net weida X'D aba jetzt kanns weitergehen, wenn's noch wen interessiert und es noch wer liest ROFLTOT

%DDDDD ich glaube kaum, aba egalo, mal sehen ^___^
 

Kaito musste Heiji jetzt wohl sein Wissen Preis geben, aber das war es ihm wert, den arroganten Typen von seinem hohen Ross wieder herunter zu bringen.

"Dann weißt du sicher auch, dass sie noch immer frei herum laufen und so schnell werden wir sie wohl nicht zu fassen kriegen. Wenn es sich um ein paar Leute handeln würde, dann wäre das kein Problem. Aber Gin, Vodka, Vermouth, Sherry, Barcadi und Whisky sind nicht die

Einzigen. Es gibt Tausende von denen. Wenn wir sie wirklich stürzen wollen, brauchen wir alle Hilfe, die wir bekommen können. Einschließlich polizeiliche Hilfe. Ich weiß nicht, ob Shinichi weiß, wie tief er bereits in der Sache drin steckt und wie gefährlich das werden kann, aber ich will nicht, dass er da noch tiefer reinschlittert. Die Stützpunkte sind auf der ganzen Welt verstreut, deshalb ist es so wichtig, dass ich weiter KID bleibe und herausfinde, wer meinen Vater getötet hat. Damals in Frankreich kam er zum ersten Mal mit diesen Leuten in Kontakt. Das ist ewig her. Und schon seit damals handeln sie mit Dingen, die Unsterblichkeit versprechen. Keine Ahnung, wann denen dieser Quatsch eingefallen ist, aber die reichen Futzis stehen drauf."
 

"Das ist ne ganze Menge, was du da weißt. Hast du das alles schon Shinichi erzählt?" fragte Heiji interessiert und schaute sein Gegenüber wissensdurstig an.
 

"Wo denkst du hin? Alles natürlich nicht. Shinichi ist jemand, der die Gefahr sucht und all das Wissen würde ihn Kopf und Kragen kosten. Bitte behalt's vorerst für dich. Ich glaube, ich bin nah dran, den Mörder meines Vaters zu stellen. Ich will nicht, dass Andere da mit hinein gezogen werden. Die Organisation ist mir egal. Die Männer, die Toichi getötet haben, werden büßen, der Rest ist etwas für Interpol oder das FBI. Aber ich hab läuten hören, dass es Leute geben soll, die für die Organisation im FBI-Hauptquartier spitzeln und es sollen einige darin verwickelt sein, ob das stimmt ist allerdings noch unklar. Ich hoffe mal, dass das nicht stimmt, aber wenn beim FBI Verräter sind, dann wird die BO womöglich übermächtig!"
 

Kaitos Augen blitzten gefährlich, als er vom FBI sprach und Heiji lief es eiskalt den Rücken runter. Wenn das stimmte, dann konnten sie aber wenig ausrichten.

"Ich pass schon auf Shinichi auf, verlass dich drauf! Wenn's sein muss, geh ich ins Grab für ihn." Das war sein Ernst, er würde alles für seinen Freund tun.
 

"Dir scheint nicht bewusst zu sein, wie nah wir alle dran sind. Sei wachsam und geh nicht zu große Gefahren ein. Ich glaub Shini-chan mag dich genauso sehr, wie du ihn. Ihm soll's nicht wie mir gehen." Kaito wollte nicht, dass Shinichi sich genauso alleine fühlte, wie er es die ganze Zeit gewesen war.
 

Einen Moment lang hatte Heiji Kaito für einen Egoisten gehalten, der alleine die Verbrecher stellen wollte, aber er machte sich auch nur Sorgen. Es war so selbstlos, dass er alles auf sich nahm. Schon wieder hatte Heiji das Gefühl, welches er auch bei Shinichi gehabt hatte, als er

ihn kennen lernte. Sein Herz klopfte wild und vermittelte ihm, dass er den Jungen vor sich sehr schätzte, auch wenn dieser der dreisteste Dieb aller Zeiten war. Aber jetzt mussten sie erst mal zum verletzten Shinichi.
 

~~~
 

Als sie dort ankamen, schickte man sie gleich zum Zimmer 23-4. Kaito öffnete ohne anzuklopfen die Tür. Wenn er nicht als KID unterwegs war, musste er nicht auf höflich tun. Das war nun mal nur sein Image, das er pflegte. Ihm stach sofort ins Auge, dass sein Bruder nicht alleine war. Ran war bei ihm, Kaito wollte nun wirklich kein zartbeseeltes Mädchen dabei haben, aber Shinichis Geschichtsausdruck schien recht fröhlich, was verriet, dass er ihre

Anwesenheit genoss.

"Hallo Shini-chan. Ich hoffe es ist noch alles dran bei dir." Kaito quiekte wie ein kleines Kind und fing sich einen empörten Blick von Ran ein, welche fand, dass Kaito sie störte, aber dieser krakelte herum und schob sie beiseite.
 

"Na ja, ich bin ein wenig kaputt, aber es war nur halb so schlimm." Der Junge bemerkte, dass Heiji an der Tür stehen geblieben war, sich womöglich nicht traute, weil er immer noch ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle besaß.

"Hey! Komm her, Heiji! Was stehst du da so in der Ecke rum? So kenne ich dich ja gar nicht."
 

Tja, so kannte man ihn nicht, aber das war doch kein Wunder, wie Heiji fand, denn er hatte noch nie auf einen Freund geschossen, dementsprechend mies fühlte er sich jetzt. Shinichis Worten folgend, kam er zu seinem Bett und lächelte, auch wenn ihm nicht so zumute war, es zu tun. "Ich dachte schon, dass du um dein Leben kämpfst, ich bin heilfroh, dass es dir gut geht." Irgendwie war es ihm peinlich, dass der Junge ihn so anstarrte. Heiji kratzte sich kurz an der Wange, da er etwas rot geworden war, aber Shinichi riss ihn aus seinen Gedanken.
 

"Ich will ja deine gute Laune nicht trüben, Kaito, aber ich hatte einen seltsamen Traum." Der Gesichtsausdruck des Jungen war sehr ernst. "Ich habe jetzt zwar meinen Körper zurück, aber diese Verbrecher sind immer noch nicht gestellt, ich werde nicht aufgeben.. das sehe ich gar nicht ein, an so was hab ich noch nie gedacht. In meinem Traum hat mir eine Stimme geraten niemals aufzugeben, und sie hat Recht."
 

Kaito fand diese Worte gar nicht witzig, der wollte sich wohl absichtlich in Gefahr bringen, so wie es schon immer gewesen war. Hing er denn so sehr an seinem Leben, dass er es ständig riskieren musste? Kaito ging zum Fenster, das offen stand und machte es mit einem lauten Geräusch zu, seine Augenbrauen zuckten derweil vor Wut. "Shinichi!!!! Du bist doch gerade erst knapp mit dem Leben davon gekommen, also denk nicht an so einen Scheiß!" Man hörte, wie sauer Kaito war und dass er Shinichi am liebsten geohrfeigt hätte, weil ihn seine Meinung so aggressiv machte.
 

"Das ist kein Scheiß, sondern mein Job!" erwiderte Shinichi jähzornig. "Aber was bist du überhaupt so drauf? Du hast mich doch dieser Gefahr ausgesetzt, das war nun wirklich nicht meine Schuld!" Er war genauso wütend wie Kaito und achtete vor Wut nicht auf die Worte, die er sagte und wie sie klangen. Heiji hatte so ein Gefühl, dass gleich die Fetzen fliegen würden, denn die Luft stand schon regelrecht in Flammen, so dass man einen Vulkanausbruch seitens der Beiden befürchtete, genau aus diesem Grund legte er Kaito eine Hand auf die Schulter und wies ihn so an, Ruhe zu bewahren, doch dieser schlug die Hand von Heiji weg. Den Jungen konnte gerade wohl keiner bremsen.
 

Eigentlich war Kaito ja verletzt darüber, was Shinichi zu ihm gesagt hatte, dass er Schuld war, aber er ignorierte das schreckliche Gefühl und ließ sich nichts anmerken. "Ich hab dir schon oft genug gesagt, dass du keine zu großen Gefahren eingehen sollst, aber du hörst ja nie auf mich, wahrscheinlich weil ich jünger bin als du, aber das ist noch lange kein Grund mich ständig nicht ernst zu nehmen!" sagte Kaito in einem sehr lauten Ton, aber er schrie nicht, war aber nahe dran es zu tun. "Der Fall ist nun mal ne Nummer zu groß für dich, also lass deine Finger davon. Heiji ist im Gegensatz zu dir vernünftig."
 

"Ich mach grundsätzlich mein eigenes Ding, dabei ist es mir egal, was andere denken, das solltest du allmählich wissen. Heiji wurde ja auch nicht von denen geschrumpft.."
 

"Rachegedanken sind es also? Na toll. Du weißt ja gar nicht, wie sehr mich so was ankotzt!" erwiderte Kaito mit genervten Unterton.
 

"Das musst du gerade sagen, dabei bist du doch selbst rachsüchtig!" konterte Shinichi darauf. "Du willst diese Leute doch am liebsten selbst einbuchten! Du hast nur Angst, dass das jemand anderes übernimmt und du dein Rachegefühl nicht befriedigen kannst!"
 

Beide waren so sauer, dass sie sich Sachen an den Kopf warfen, von denen sie wussten, dass sie nicht der Wahrheit entsprachen und verletzten damit ihr Gegenüber. Der Detektiv aus Osaka fand das ja mal mehr als nur kindisch, die benahmen sich wie die Kleinkinder, jeder wollte Recht haben.
 

Kaito sah getroffen zu Boden, die Wut war wie weggeblasen, das hatte gesessen. Wie konnte sein Bruder so was sagen? Er wollte ihn doch nur vor der schwarzen Organisation schützen. "Du bist gemein, Shinichi. Warum sagst du so was? Du weißt doch genau, dass das nicht stimmt." Kaito drehte den Kopf zur Seite, denn er wollte den Jungen nicht mehr ansehen, dabei war er es gewöhnt, dass besonders Shinichi als sein Bruder, ihn öfter so behandelte. Dennoch ertrug er es, gerade bei dieser Person nicht. "Ich mach mir doch nur Sorgen.."
 

"So, wie andere Leute auch.." flüsterte Heiji eher zu sich selbst, als zu den Anderen, dann drehte er sich zum Fenster und schaute hinaus. Das Wetter war immer noch so mies wie vorhin auch. Wenn das kein schlechtes Omen war, dass es ausgerechnet jetzt regnete? Der Detektiv wünschte sich jetzt nur, dass die Beiden mit der sinnlosen Streiterei aufhörten.
 

~~~
 

Auf dem Parkplatz des Polizeipräsidiums schlichen Shinichi und Kommissar Takagi herum, Shinichi hatte den jungen Mann kurz vor der Arbeit abgepasst. "Ich weiß nicht, ob ich dir da helfen kann. Bei uns läuft alles drunter und drüber und weil Megure gerade nicht da ist, bleibt alles an mir hängen. Tut mir wirklich leid, aber der Zeitpunkt ist wirklich schlecht."
 

"Ich dachte, das sei Aufgabe der Polizei? Ist doch so, oder nicht?" Shinichis Augen verzogen sich zu Schlitzen. "Als guter Kriminalist ist das doch ihre Aufgabe, Leute zu schützen, da geben sie mir doch Recht, oder doch nicht?" Es war die fiese Art Shinichis, den Polizisten um den Finger zu wickeln, welcher Kriminalist mochte es schon, wenn man ihm sagte, dass er schlecht war? Das zog immer, bei dem sowieso. "Also?"
 

Takagi seufzte, jetzt versuchte er es auf die Tour, wie peinlich. "Tut mir leid, dass ich dir widersprechen muss, aber das hat überhaupt nichts mit der Polizei von Tokyo zu tun. Du als Detektiv solltest das aber wissen, zuständig dafür ist das FBI und Interpol, schließlich kommen die meisten dieser Leute aus dem Ausland. Ein Tipp unter Freunden: Steigere dich nicht so in die Sache hinein, sonst bereust du es irgendwann mal."
 

"Ich dachte immer, dass sie der Einzige sind, der nicht mit dieser Klugscheißerei anfängt, aber da hab ich mich wohl getäuscht!"
 

"Nun werde nicht unverschämt! Ich kann dem erst nachgehen, wenn etwas passiert, sonst sind mir die Hände gebunden!"
 

"Ich soll also brav abwarten, bis noch jemand umgebracht wird? Das ist doch bescheuert! Däumchen drehen konnte ich noch nie leiden!" Shinichi sah böse aus, aber dennoch gefasst, er wusste wovon er redete, aber Takagi schien es nicht zu wissen, der hatte doch lediglich die Meinung anderer übernommen, konnte ja gar nicht anders sein. "Und noch was, das ich nicht leiden kann, ist wenn jemand nach dem Maul anderer redet!" Shinichi ließ den jungen Mann stehen, für ihn war alles gesagt, schließlich wollte er ihm nicht helfen, also musste er alles auf eigene Faust machen.
 

Dem Kriminalisten tat es zwar leid, aber das war wirklich nicht seine Aufgabe, auch wenn er dem Jungen gerne geholfen hätte, da blieb ihm nur noch übrig, zu hoffen, dass Shinichi keinen Mist machen würde, aber der Junge war ja nicht total bescheuert und würde schon auf sich acht geben, also war seine Sorge völlig unbegründet. War ja auch ziemlich grotesk, sich um den besten Schülerdetektiven Sorgen zu machen. Der junge Mann lächelte vor sich hin, wenn er jemanden vertraute dann Shinichi Kudô. Er kannte keinen unparteischeren Detektiven wie ihn, auch wenn er manchmal über das Ziel hinaus schoss.
 

~~~
 

Der junge Detektiv aus Tokyo hatte durch Zufall erfahren, dass Gin und Vodka in der Gegend waren und es interessierte ihn einfach, was sie hier wollten, deswegen hatte er sich an ihre Fersen geheftet. Es ging gar nicht anders, auch wenn es sehr leichtsinnig war und ihm damals zum Verhängnis wurde, aus seinem Fehler schien er nicht zu lernen, denn er handelte genauso. Das Einzige, was er wollte, war diese Verbrecher hinter Gitter zu sehen. Shinichi hatte die Schritte hinter sich nicht bemerkt, da er zu sehr damit beschäftigt war, die beiden Männer zu beobachten.
 

Das Markenzeichen dieser FF war seit eh und je die fiesen Endings und deswegen iz hier jetz schlussi >D yey .. wer wissen will wies noch weitergeht und wer jetzt hinter shini steht, der soll Kommi hinterlassen ^^ bis denne XD

Kaitos gelungener Plan

Der junge Detektiv aus Tokyo hatte durch Zufall erfahren, dass Gin und Vodka in der Gegend waren und es interessierte ihn einfach, was sie hier wollten, deswegen hatte er sich an ihre Fersen geheftet. Es ging gar nicht anders, auch wenn es sehr leichtsinnig war und ihm damals zum Verhängnis wurde, aus seinem Fehler schien er nicht zu lernen, denn er handelte genauso. Das Einzige, was er wollte, war diese Verbrecher hinter Gitter zu sehen. Shinichi hatte die Schritte hinter sich nicht bemerkt, da er zu sehr damit beschäftigt war, die beiden Männer zu beobachten.
 

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Man tippte Shinichi von hinten an und er zuckte zusammen, da er wieder damit rechnete, von einem Kerl der Organisation überwältigt zu werden, aber als er dann in Takagis Augen sah, musste er einfach lachen. Was hatte er denn plötzlich Angst, dass man ihn von hinten niederschlug? Das grenzte ja geradezu an Paranoia. "Man, sie haben mich echt erschreckt." Shinichi klang regelrecht empört, auch wenn er nicht wusste wieso.
 

"Beobachtest du jemanden?" fragte der junge Mann im blauen Hemd und einer schwarzen Jacke darüber. Seit wann trug der überhaupt schwarz? Shinichi hatte ihn noch nie in etwas schwarzem gesehen, aber sicher hatte er einfach mal Lust drauf und man musste ja nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen. Aber Shinichi konnte nicht leugnen, dass er bei der Farbe Schwarz stets an die schwarze Organisation denken musste. "Hat dir noch nie jemand gesagt, Shinichi, dass man sich unauffälliger verhalten muss, wenn man jemanden beobachtet?" Klugscheißer, fing der schon wieder an ihn zu belehren. Der Junge war außer sich vor Wut, wenn der nur gekommen war, um ihm Tipps zu geben, konnte er ja gleich wieder verschwinden, dann kam er ohne ihn eher klar.
 

"Ja tu ich. Und?"
 

"Ich meinte nur, weil du nicht bemerkt hast, als ich mich angeschlichen habe." Es war eine ernste Miene in das Gesicht des Kommissaren getreten. "Überlass das lieber erfahreneren Leuten", riet er ihm. "Wir wollen doch nicht, dass dir was passiert." Warum behandelten ihn alle wie einen Selbstmordgefährdeten?
 

"Man!" motzte Shinichi und ließ Takagi stehen, der ihm auch sofort nachrannte, als Shinichi um die Ecke ging.

"Jetzt bleib stehen, ich hab das nett gemeint, sei doch nicht beleidigt." Gott, wusste dieser Kerl nicht, dass er ihm auf die Nerven ging?
 

In einer Ausfahrt parkte ein schwarzer Porsche, eine blonde Frau saß hinter dem Steuer und beobachtete die beiden Personen. "Oh my god", lachte sie. "Jetzt streiten sie auch noch! Haben die nichts besseres zu tun?" Sie schaute auf die Uhr und sah, wie der Zeiger auf die Sechs sprang. "Gin, you're taking long", flüsterte sie vor sich hin und tippte nervös auf dem Lenkrad herum.
 

~~~
 

Kaito trieb sich in der Bar rum, ohne zu wissen, dass Shinichi in der Nähe war. Er hatte sich als Gins hübsche Freundin verkleidet und versuchte so etwas entscheidendes herauszufinden, aber bisher hatte der Langhaarige Kerl nur geschwiegen und sein Getränk genossen. Kaito betete nur, dass der Typ ihn nicht anbaggern würde.

"Aniki, ich habe das Gefühl, dass wir beobachtet werden." Kaito schluckte auf Vodkas Aussage hin, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen. "Let's play darths", meinte Kaito mit fraulicher Stimme und erhob sich. Gin blickte leicht zur Seite und grummelte. "Scheiß englisch, geh wem anders auf die Nerven." Kaitos Augenbraue zuckte. Gott, der war aber schnell beleidigt. "Come on, darling." Kaito musste bei dieser Rolle auch noch auf englischen Akzent machen, das fiel ihm gar nicht leicht, aber Vermouth zu imitieren, hatte so seine Reize. Sie hatte es mindestens genauso gut drauf sich zu verkleiden, wie er selbst. Natürlich konnte niemand Kaitou KID das Wasser reichen, selbst diese Schauspielerin nicht, das empfand zumindest Kaito so.
 

Vodka stöhnte genervt auf und beobachtete Gin, Kaito konnte einen sarkastischen Gedanken nicht vermeiden: War dieser Kerl etwa echt schwul und stand auf Gin? Er verkniff sich das Lachen. Es war kaum zu übersehen, dass Vodka die Anwesenheit von Vermouth absolut nicht schmeckte. "Vermouth, es ist jetzt genau 18:10 Uhr. Wenn dieser Kerl doch mal auftauchen würde..", stöhnte Gin und Kaito lehnte sich an seine Schulter. "Geduld ist eine Tugend, darling.."
 

Wie sprach die denn jetzt mit ihm? Gin hätte am liebsten seine Knarre gezogen und sie einfach abgeknallt, heute nervte sie ihn ganz besonders, aber das traute er sich nur zu denken. Diese Frau würde sofort bemerken, wenn er auf sie schießen wollte und dann wäre er wohl tot.
 

Kaito fasste es nicht, tauchte hier doch jetzt wahrhaftig Shuichi Akai auf und setzte sich zu ihnen an den Tisch. "Folgendes: Sherry und dieser Kudô leben noch." Akai zündete sich schnell eine Zigarette an, bevor er weiter sprach. "Ich bin mir jetzt vollkommen sicher, dass sie den Absturz damals überlebt haben. Kudô steht in Verbindung mit KID, jetzt wird's gefährlich, sie müssen Beide endlich sterben, sonst kommen sie uns nur unnötig in die Quere!" Dem Jungen rutschte das Herz tief in die Hose. Jetzt sollten sie Beide dran glauben, er hatte es ja geahnt, sie steckten da alle mit drin.
 

"Wissen sie von unserer Partnerschaft, Akai?" fragte Gin mit ernster, furchteinflössender Miene.
 

"Nein, die tappen wie alle schön brav im Dunklen, wozu hab ich eine Partnerin, eh? Die frisst mir mittlerweile aus der Hand, weil ich ihr mal das Leben gerettet hab."
 

,Jetzt schon, ihr Einfallspinsel' dachte Kaito amüsiert. Dieser Akai war also doch der Spitzel, Kaito hatte es ja geahnt, als er ihm das letzte Mal begegnet war, es war als KID gewesen. Schon klar, dass das FBI ihn kriegen wollte, aber dieser Typ war einfach nicht ganz sauber, der schoss auf ihn, statt ihn zu schnappen. Kaito wäre damals beinahe von diesem falschen Kerl umgebracht worden, er erinnerte sich noch, als sei es gestern gewesen. Unzählige Verletzungen hatte er davon getragen, als er flüchten musste, aber er hatte Glück im Unglück gehabt.
 

"Was ich mich nur frage, wo kam dieser Kerl auf einmal her? Ich war es doch, der KID ins Jenseits geschickt hat. Wie kommt es, dass er wieder da ist? Wer zum Teufel ist das?" fragte Akai mit einem genervten Stöhnen und Kaitos Augen wurden immer größer. Was hatte dieser Mistkerl da behauptet? Er glaubte es kaum, da saß er wahrhaftig dem Mörder seines Vaters gegenüber. Nur mit sehr viel Mühe zügelte er seinen Zorn und verhinderte, dass dieser ausbrach und sich bemerkbar machte.
 

Akai erhob sich langsam und beugte sich dann zu der falschen Vermouth hinab. "Dass mit den Schrammen in deinem hübschen Gesicht tut mir leid, aber die Show musste ja echt wirken." Ein bittersüßes Grinsen lag in seinem Gesicht und er hob sofort abwehrend die Hände, als er bemerkte, wie Gins Hand bei seiner Waffe gelandet war. "Hey Hey! Ganz ruhig, ich wollte sie ja nicht angraben.." Er drehte sich von ihnen weg. "Ach ja, bevor ich's vergesse, Black will nicht, dass einer von euch das Land verlässt, klar?"
 

Kaito staunte ein weiteres Mal. Laberte der etwa von seinem Boss? Gehörte der etwa auch zu diesem Verein? Das war ja voll abnormal. Wer gehörte eigentlich nicht dazu??? Wie wäre es mit Shiratori? Den konnte Kaito ja eh noch nie leiden. Oder Nakamôri?? Ein kleines Lachen kam über Kaitos Lippen, allerdings so, dass es sich wie das einer Frau anhörte. Diese Verkleidung hatte ihm heute ja eine Menge gebracht, was ihn sehr stolz auf sich machte. Ja, im Moment war er Kaito KID, eindeutig.
 

Gin musterte seine Schönheit und Kaito schluckte augenblicklich. "Lass uns sofort ins Hotel zurück fahren." Das Grinsen dieses Kerls sprach Bände, der wollte jetzt mit ihm.. man wie widerlich. Diese Frau war sich auch für nichts zu schade.

"I'm sorry, Gin, aber ich muss noch etwas wichtiges erledigen." Kaito stand auf und blinzelte dem Kerl kurz zu, bevor er auf dem Absatz kehrt machte. Man blickte ihm irritiert nach, aber das war ihm jetzt egal, er würde nicht mit diesem Typen irgendwohin fahren, dann würde nur seine Tarnung auffliegen. Shinichi war mit Takagi beschäftigt, so dass er nicht sah, wie Vermouth aus dem Nobelschuppen kam, denn er wusste ja nichts von Kaitos Verkleidung.
 

****
 

"Shinichi, hör mir verdammt noch mal zu und sei nicht so stur!" maulte Takagi und Shinichi lehnte sich lässig gegen eine Hauswand.
 

"Halt Ausschau nach den beiden Kerlen, wenn die kommen, muss ich ihnen folgen. Wenn du mir helfen willst, dann tu was ich dir sage."
 

Gott war der eingebildet, jetzt fing er an Befehle auszuteilen. Takagi seufzte nur und tat, was man ihm gesagt hatte, das war er ja gewohnt.
 

Man konnte aus ein paar Hundert Metern das Starten eines Motors hören und wenig später Reifenquietschen, da kamen auch schon Gin und Vodka aus der Bar spaziert. "Da sind sie, Shinichi", flüsterte Takagi und Shinichi rannte über die Straße, auf die andere Seite, damit man ihn nicht um die Ecke entdecken konnte. Takagi rannte über die Straße, um Shinichi zu folgen, als er das Quietschen hörte, ihn ein Scheinwerfer blendete und er kraftvoll von dem Auto erfasst wurde, einige Meter weit flog und am Boden landete.
 

Shinichi hatte sich umgedreht und sah wie sich die Tür eines schwarzen Porsches öffnete. Ein Arm zerrte ihn ins Auto und schon fuhr es wieder los. "Na, so sieht man sich wieder, cool guy", lachte die Person mit einem bissigen Unterton. "Man muss schon ziemlich gestört sein, Gin und Vodka zu folgen, also echt." Sie brauste mit ihm davon, während Takagi bewusstlos am Boden liegen blieb. "Ojemine, hoffentlich hab ich ihm nicht den Rest gegeben", kicherte sie gefährlich und streifte Shinichis Blick. Der Junge versuchte wohl gerade die Türe auf zu bekommen. Oje.
 

Vermouth griff zu ihrem Handy und wählte eine Nummer. "Greif mir nicht ins Lenkrad, dann kannst du was erleben, Kleiner!" fauchte sie, um ihn davon abzuhalten irgendetwas zu tun. Shinichi wurde weites gehend ruhig und überlegte, wie er entkommen konnte und ob er das überhaupt wollte. Diese Frau hatte ihn schon mal verschont, aus welchem Grund auch immer. Aber wieso hatte sie ihn jetzt entführt?
 

"Ja, hallo, ich war erfolgreich, ich hab ihn.. ich hab doch gesagt, dass er den Beiden folgen würde, er kommt ganz nach dir", redete sie am Telefon. Aber mit wem sprach sie?? Shinichi wollte es unbedingt wissen. Er ließ seinen scharfen Verstand darüber brüten. Sie redete von ihm selbst, das war ihm klar, aber was hatte die Aussage: "Er kommt ganz nach dir" zu bedeuten?
 


 

Regt euch ab ^^'' Vermouth kommt ja nur kurz vor, und die gehört dazu zu dem Verein, wie Gin und Vodka, also beschwert euch net.. Fakt iz, dass sie in DC voll wichtig geworden iz >D das iz die Wahrheit.. die iz wichtiger geworden als Gin und Vodka.. -.-' Und schuld bin ich net, das war Gosho *schuld von sich schieb* außerdem wird die Frau für einige, die die net mal richtig kennen eine Überraschung sein XD ihr mögt doch Überraschungen oda? XP

XDDDDDDDD lasst mir doch meinen Spaß XDDDDDDDDDDD und der Schein trügt, lasst euch überraschen, was hier so abgeht.. es iz von Anfang an ne BO-FF gewesen.. und das bleibt so.. ^^

Tja, aba paar Geheimnisse müssen sein *schmoll* wie werden Heiji und Kaito wohl auf die Entführung reagieren, was werden sie tun?? Lasst euch überraschen ^^ wenn ihrs lesen wollt, dann will ich paar gescheite Kommiz sehen, sonst wirds nix mehr >DDD jaja.. nix iz umsonst ^-^ ach ja noch so eine Frage: Mit wem telt Vermouth??? Ohhhhh °_° ihr wolltz doch wissen?????? Na dann auf die Plätze, fertig und los ^.~ schön brav auf den Button klicken xD

Sein und Schein

Ich bins ^-^ yey habs geschafft den nächsten Teilo zu fabrizieren.. hoffe er iz net allzu langweilisch XP aba ihr werdet es nicht glauben.. so wie es scheint KENNT Vermouth tatsächlich Kaitous Alden O_o also Toichi.. darum diese Idee hier ^^ Viel Vergnügen *sich verzieh*
 


 

"Wer ist da am Handy?" versuchte er mit ernster Stimme aus Vermouth herauszubekommen, aber sie hielt es nicht einmal für nötig ihm zu antworten und sprach weiter mit der Frau. "Mach dir keine Sorgen, ich pass schon auf deinen Süßen auf, der ist bei mir in guten Händen." Sie blinzelte dem Jungen neben sich zu und der zog verwirrt eine Augenbraue nach oben. Wollte die ihn etwa anbaggern??
 

Vermouth verzog das Gesicht, ihre Augen wurden kalt, der Junge nervte sie. "Halt den Mund, klar?" fauchte sie ihn teilweise an und wandte sich dann wieder dem Telefongespräch zu. "Nichts, nichts, ich habe mit Shinichi geredet", sagte sie zu der Frau am Telefon und blickte ihn kurz tadelnd an. Es wurde eine heftige Linkskurve gefahren, die Reifen quietschten dabei schrill auf und Shinichi schien das nicht mal etwas auszumachen. Jedenfalls war er kein kleiner Hosenscheißer, so was konnte die Frau nämlich überhaupt nicht ab.
 

Der junge Detektiv war sich zwar nicht sicher, aber er dachte, dass er mit Sharon Vineyard im Auto saß. Die Frau hatte er damals in den Staaten schon nicht leiden können, er fand sie verdächtig, aber war dafür von seiner Mutter nur gepiesackt worden. Eigentlich ja ziemlich traurig, dass seine Mutter mit einer Killerin befreundet war und wohl nicht mal wusste, was sie trieb. Es würde wehtun, wenn es rauskam.
 

Der 18-jährige konnte ja nicht im Entferntesten ahnen, wieso man ihn entführte. Bei Yukikos letzem Anruf hatte sie geweint, man hatte die Angst aus ihrer Stimme heraushören können. Sie hatte schreckliche Panik davor Shinichi zu verlieren. Vermouth hatte ja eigentlich über ihre Dummheit gegrinst und darüber, dass sie sich so labil benahm, aber auch sie wäre traurig gewesen, wenn dem Jungen, der ihr mal das Leben rettete, von Gin und Vodka umgebracht wurde. Darum entführte sie ihn jetzt, um Yukikos Sohn zu schützen.. war ja eigentlich ziemlich verwirrend, aber es gab keinen Weg mehr, der zurückführte. Sie hatte ihr Schicksal gewählt, hatte sich gegen Gin entschieden und das schon vor ziemlich langer Zeit. Es gab eben etwas, das ihr wichtiger war, als ihr ,Liebhaber', den sie nur für das Eine benötigte. Vielleicht auch dafür, um ihrem verdammt öden Alltag zu entkommen. Warum brachte sie überhaupt Menschen um? Ihr war mit der Zeit langweilig geworden.
 

~~~
 

Takagi lag bewusstlos am Boden und rührte sich nicht einmal. Heiji rannte auf den Mann zu, um ihm aufzuhelfen und haute ihm dann leicht auf die Wange, bis er die Augen aufschlug und den Jungen beunruhigt fixierte. "Oh mein Gott!" Damit war er aufgesprungen, auch wenn ihm so gut wie alle Körperteile wehtaten. "Shinichi", der Mann drehte sich um sich selbst und schaute sich in der Gegend um. Niemand außer Heiji war weit und breit zu sehen. "Sie ist mit ihm abgehauen.." Sein Blick wandte sich dem Boden zu und der Detektiv aus Osaka schluckte.
 

Was laberte der denn für unsinniges Zeug??? Heiji schüttelte erst mal seinen Kopf.

"Wer ist mit wem abgehauen??"

"Es kam ein schwarzer Porsche angeflitzt und hat mich über den Haufen gefahren. Als ich aufwachte, war er eben weg.. also hat sie ihn mitgenommen.."
 

Heiji war wütend, er schluckte die Wut jedoch schnell herunter, um dem Polizisten nicht doch noch eine Szene zu machen. So was doofes und unerfahrenes hatte er noch nie in seinem Leben angetroffen. Der war Polizist, na, da konnten sich die Verbrecher ja richtig freuen.

"Los, machen sie schon, wir verfolgen sie!" zwang Heiji in einem befehlenden Ton. "Wir müssen ihnen folgen, auch wenn sie schon außer Reichweite sind! Bewegen sie ihren Arsch!" Er fauchte und tobte, ja, der Junge konnte nicht mehr damit aufhören. Das war alles nur die Schuld eines Möchtegern-Gesetzeshüters.
 

Wie redete dieser Junge denn mit ihm?? Wataru war mehr als empört, seufzte jedoch nur. "Na dann mal los", sagte er und sie stiegen in seinen rot-braunen Mercedes. Es wurde sofort Gas gegeben, dass die Reifen quietschen. "Ich weiß nicht mal, wo lang.." Er kratzte sich unwissend am Kopf.
 

"Weit können sie ja nicht gekommen sein." Heiji blickte zur Seite, er sah Kaito in der Gegend herum spazieren und auf einmal, ohne dass Takagi es erwartet hatte, brüllte er herum. "ANHALTEN!" Er bremste scharf und schaute den Jungen giftig an.

"Kannst du dich mal entscheiden..?" Noch bevor der junge Mann das gesagt hatte, riss Heiji die Tür auf und rief Kaito etwas zu. "Hey, Kuroba, steig ein, schnell!"
 

Kaito drehte sich herum, konnte in Heijis Gesicht sehen und rannte schnell, ohne zur Seite zu schauen, über die Straße. "Heiji, du glaubst nicht, wen ich gerade hier lang flitzen sah.." Kaito atmete schwer. "Es war Vermouth, sie brauste in ihrem schwarzen Porschen an mir vorbei.. die gehört zur Organisation.."

Der Junge mit den blau-grünen Augen musste seufzen. "Ja, ich weiß das schon, Baka, sie hat dann wohl Shinichi entführt!" Heiji klang sehr aufgeregt, so dass Kaito nur nickte und in das Auto stieg. Takagi trat auf das Gaspedal und der Wagen bewegte sich immer schneller vorwärts. "Man Heiji, diese Frau ist total krank im Kopf. Ich hab Angst um meinen Bruder." Er wandte sich Takagi zu. "Drücken sie mal ein bisschen auf die Tube, wir dürfen sie nicht verlieren, wer weiß was sie mit ihm vor hat, der ist alles zuzutrauen."
 

Takagi machte sich schwere Vorwürfe, er war schuld daran, dass man Shinichi gekidnapped hatte, wie sollte er das wieder gut machen? Im Moment konnte er nur eines tun: Das Auto nicht aus den Augen verlieren, denn allmählich hatten sie es gesichtet.
 

Vermouth beobachtete den rotbraunen Mercedes im Rückspiegel. "Mhm, wir werden verfolgt, interessant.. festhalten." Sie wechselte den Gang und trat auf das Gaspedal, so dass die Reifen quietschen und Shinichi sich neben sich an den Griff krallte. Er hatte das Gefühl, dass er mit seiner Mutter im Auto saß, die fuhr nämlich ganz genauso. Als er sie beobachtete, bemerkte er, dass sie stark schwitzte. Hatte die Frau etwa vor etwas Angst, oder warum war sie so nervös? Jedenfalls schien etwas nicht in Ordnung zu sein. Sie war sonst nie nervös, oder so etwas in der Art. "Macht dich etwas nervös, Vermouth?" stichelte er und schaute sie mit seinem gewohnten Detektiven-Blick an, der normalerweise jeden Verbrecher einschüchtern konnte.
 

"Nein!" meinte sie hart. "Angst solltest du alleine haben, nicht ich, dafür gibt es keinen Grund. Mein Leben ist schon zu Ende."
 

Er verstand nicht, was sie da von sich gab, aber ihre Augen schienen leer und kraftlos zu sein, das hatte er auch noch nie erlebt, aber Mitleid ließ er nicht zu, das hatte er nie mit Verbrechern, auch wenn ihn ihre Worte nachdenklich stimmten. War sie verletzt und schwitzte deswegen, dachte sie, sie würde sterben? Auch wenn er nachdachte, versuchte er sich nichts anmerken zu lassen. Er versank ein wenig und bekam nicht einmal mehr das Geräusch des Motors mit.
 

"Diese alte Hexe, die fährt als wäre der Teufel persönlich hinter ihr her, können sie nicht noch einen Zahn zulegen, Takagi?" Kaito bekam von dem Kommissaren keine Antwort, dieser trat nur noch mehr auf das Gaspedal.
 

Die ließen sich einfach nicht abhängen. Vermouth war sauer, sie hasste es, wenn jemand so hartnäckig war und nicht aufgeben wollte. "Damn!" Sie fuhr zwei scharfe Kurven und versuchte so das lästige Anhängsel loszuwerden. Sie erreichten eine Straße, die zu einem Wald führte, genau da wollte sie hin, so lange sie im Auto saßen und die Straßen entlang fuhren, würden sie das Auto niemals los werden.
 

Shinichi drehte sich um und schaute durch die Rückscheibe. "Oje, vielleicht winkt dir bald der Knast zu, meine Gute, das da hinten ist das Auto eines Polizisten, dann geht's dir an den Kragen, mach dich auf was gefasst, er hat einen ziemlich starken Willen, er wird uns so lange verfolgen, bis er uns eingeholt hat." Ein spöttisches Lachen kam über Shinichis Mund. "Gib doch endlich auf.. du wirst es nicht schaffen ihn abzuhängen."
 

Ihre Augenbrauen zuckten. So eine Frechheit, wie konnte er es nur wagen. "Halt dein verdammtes Maul!" zischte sie, warf ihm einen sehr bösen Blick zu und bremste nun scharf. "Du nimmst deinen Mund meistens ziemlich voll, deswegen wurdest du auch zum Kind geschrumpft, Meisterdetektiv", erwiderte sie. Wenn er sticheln konnte, dann brachte sie das auch fertig. "Nur weil du dir zuviel zugetraut hast. Hast du denn aus diesem Fehler nichts gelernt, oder wieso verfolgst du Gin und Vodka? Damit man dich entgültig umbringt?" Sie redete ihm ordentlich ins Gewissen und ließ ihn nicht zu Wort kommen. "Ich habe dir vor einiger Zeit was versprochen und *du* wirst mir jetzt versprechen, dass du dich von den Beiden fernhältst, ansonsten erlebst du mich mal richtig wütend, verstanden?" Befehle erteilen konnte sie schon immer sehr gut, das musste man auch können, wenn man mit jemandem wie Gin zusammen war. "Wenn du mir das versprichst, dann darfst du gehen."
 

Das war doch astreine Erpressung. Sie hatte eine wirklich komische Art Ärger von der Organisation fernzuhalten. Er würde sich niemals darauf einlassen, das war *sein* Fall und da durfte ihm keiner reinreden, auch sie nicht, die war doch nur um ihre verdammte Organisation besorgt, sie hatte Angst, dass er es schaffen würde sie zu zerstören. "Nein, vergiss es!" Vermouth öffnete die Fahrertüre und stieg aus ihrem Auto aus, sie sah schon, dass das Auto des Bullen anhielt. Schnell rannte sie zur Beifahrerseite, riss die Tür auf und zerrte Shinichi aus dem Auto, dabei holte sie ihre kleine Knarre raus und drückte sie Shinichi in den Rücken. "Du willst es ja nicht anders", flüsterte sie ihm mit ihrer stechenden Stimme ins Ohr und Shinichi lief ein kalter Schauer über den Rücken. Diese Stimme konnten jeden verängstigen, denn sie war kalt und gefühllos. "Du bist noch nicht bereit für den Kampf gegen die Organisation, du bist zu leichtsinnig." Das war nun völlig normal über ihren Mund gekommen und verwunderte Shinichi schon sehr, aber in diesem Moment wurde auch schon eine Waffe auf sie Beide gerichtet.
 

"Keine Bewegung!" rief Takagi der Killerin zu. Sein Gesicht war schweißüberströmt, denn er wusste, dass sie mit Sicherheit bewaffnet war und er wollte Shinichi auf keinen Fall in Gefahr bringen.
 

"Ach, und wenn nicht, dann gibt's Verletzte??" Über ihre äußerst bizarre Aussage musste sie selber lachen.
 

Heiji traute seinen Augen und Ohren nicht mehr, weil er genau sehen konnte, dass sie eine Waffe gegen Shinichis Rücken drückte. "Takagi, hören sie auf mit diesem Scheiß, sie hat ne Waffe und würde ihn töten!"
 

Innerlich lachte sie, Waffen hatten so eine wunderbare Wirkung, sie machten irgendwie jedem Angst, aber wenn man sie beherrschte, konnten sie gar nicht gefährlich werden. Wie gut, dass niemand wusste, dass sie nicht vor hatte, abzudrücken.
 

Kaito stellte sich vor Heiji und schüttelte den Kopf. "Lass mich das machen, okay?" Er drehte sich zu Vermouth um und ging ein paar Schritte auf sie zu, bei der Hälfte blieb er allerdings stehen. "Was willst du überhaupt mit ihm? Was bringt es dir, wenn du ihn entführst?"
 

"Ich weiß, dass du das gerne wissen würdest, aber sorry, it's a big secret, my friend." Sie lächelte ihm eiskalt entgegen und ihre Augen wirkten dadurch, dass sie fast leer waren, noch viel furchteinflössender.
 

"Ich bin nicht dein Freund!" fauchte Kaito sie an und knurrte anschließend wie ein wildes Tier. "Lass meinen Bruder frei, oder du wirst es bitter bereuen."
 

"Genauso stur wie sein Vater", murmelte sie in sich hinein. "Ich finde es ziemlich unpassend, mir zu drohen, schau her." Sie drückte die Waffe gegen Shinichis Kopf. "Damit könnte man ihm locker das Gehirn wegpusten, das ist dir doch klar, oder Kaitou KID?" Sie ging mit dem Jungen einige Meter rückwärts, bis sie gegen einen Baum stieß. "Ihr seid jetzt schön brav und lasst mich mit ihm gehen, dann wird ihm nichts geschehen."
 

Es standen Tränen der Wut in Kaitos Augen. Sie kannte seinen Vater, denn er hatte ihre Worte genaustens vernommen, außerdem wusste sie, dass er Kaitou KID war, sie hatte ihn doch jetzt glatt vor dem Polizisten bloß gestellt. "Woher.. kennst du.. Toichi?" Zum ersten Mal hatte er nicht ,Vater' gesagt, aber wieso wusste er ja selbst nicht.
 

"Mhm, kannst du dir das nicht zusammen reimen? Man sagt von dir, du wärst so schlau wie ein Detektiv, wenn dem so ist, dann denk nach." Ihre Augen funkelten. Es konnte echt nicht sein Ernst sein. Das sollte Toichi Kurobas Nachfolger sein und da kam er nicht darauf?

Die Geschichte der schwarzen Organisation

Wenn ich hierfür keine gescheiten Kommiz bekomme, trete ich echt innen Ruhestreik Ò___Ó In dem Teil steckt mehr als nur Mühe, ich hab ewig gebraucht, um das so hinzubekommen, wie ich's mir vorgestellt hab >_>y Und wenn ihr es schon lest, dann lest es sorgfältig, weil der Teil etwas kompliziert ist ^^ *vorwarn* Und jetzt werdet ihr auch bemerken, wozu ich meine Lieblingsmörderin wieder brauche.. -.- Die ist in dem Teil voll wichtig, wüsste nicht, wie die Jungs sonst das alles rausfinden sollten %DD also dann schaff ich mich mal wech.. ohhhhhhhhhhhhhhhh, ich vergaß, der Teil ist lange, also lasst euch schön Zeit und nichts überstürzen *wie Lehrerin kling* LOL *Jody-Sensei nachmach* ROOOOOFL *wechkuller* XD
 


 

Der junge Meisterdieb hatte wirklich keine Ahnung, was das Miststück wieder von ihm wollte, am besten man hörte der gar nicht erst zu. Was sollte er sich auch mit einem Organisations-Mitglied unterhalten? Allerdings hatte er nun ein großes Problem, er hatte noch immer Angst um seinen Bruder, den die Frau noch immer bedrohte. "Er hat dir doch gar nichts getan, Vermouth!" meinte Kaito in heller Aufregung und ging mit seinem rechten Fuß einen Schritt vorwärts. Wollte er jetzt etwa bei der Verbrecherin um Shinichis Leben betteln? Nun, wenn es sein musste, dann war das eben so.
 

Die Frau lächelte dem Jungen nur kalt entgegen. "Wolltest du nicht erst wissen, woher ich deinen Vater kenne?"
 

Alle Anwesenden hätten gerne die Antwort gekannt, aber viel wichtiger war es nun Shinichi aus dem Fängen von Vermouth zu befreien, bevor sie ihm wirklich noch etwas antat. "Doch schon, aber Shinichi ist mir wichtiger."
 

Die Frau seufzte nur. "Also.. erstens mal, du bist dämlich und zweitens, ich habe noch niemandem etwas gesagt, wenn ich nicht wollte, also", verriet sie. "Aber, da du sein Sohn bist, muss es wohl sein." Der kalte Schein in ihren Augen war verschwunden und sie lächelte nun auch nicht mehr, was ihrem Gesicht eine leicht deprimierte Miene verlieh. "Versuch dich zu erinnern, Kaito, ich hab oft bemerkt, dass du mir gefolgt bist, ich bin nämlich nicht dämlich und ich weiß auch, dass du versucht hast, Dinge über mich in Erfahrung zu bringen. Und jetzt willst du mir sagen, dass du die Verbindung zwischen mir und deinem verstorbenen Vater nicht kennst? Das ist doch lachhaft. Du kennst meine Fähigkeit, mich als andere Leute auszugeben, um unerkannt zu bleiben, genauso wie dein Vater es früher tat und nun denk noch mal drüber nach, wieso ich das so gut kann."
 

"Er hat's dir wohl beigebracht", antwortete Kaito locker, "er wusste ja nicht, dass er einer Verbrecherin hilft, sich zu verstecken, dann hätte er es niemals getan."
 

"Denkst du das wirklich, oder willst du dir das nur einreden?" fragte sie mit leicht amüsierter Stimmlage, die sich aber sofort wieder legte. "Ich kannte deinen Vater sehr gut. Du kannst Shinichis Mutter, Yukiko fragen, sie weiß, was damals geschehen ist, sie weiß auch, dass ich deinen Vater gemocht habe und ihm gerne geholfen hätte, der Organisation zu entkommen, aber ich konnte nichts tun und das tut mir leid, Kaito." Man hätte meinen können, dass sie gleich weinen würde, was nicht nur Kaito schockiert hatte, sondern alle Anwesenden. "Dein Vater wusste über das FBI in Verbindung mit unserer Organisation Bescheid und wollte uns allen helfen, indem er unserem Boss dazu verhilft, seine Macht über das, was er schuf, zurück zu bekommen, aber Akai.. er hat.. ihn einfach erschossen, weil er sich bedroht gefühlt hat. Er befürchtete, dass Toichi es schaffen würde, das FBI von der Organisation zu trennen." Das was sie jetzt noch sagen wollte, war nicht einfach über die Lippen zu bringen, darum stoppte sie nun auch kurzzeitig. "Er tat es für mich, weil ich die Herrschaft durch James Black, über die Organisation, nicht mehr ertragen konnte. Ich bin ja eigentlich die Hauptschuldige.. an seinem Tod damals.."
 

Kaito musste das alles erst mal verdauen und Shinichi war nun klar, dass sie Sharon war, daran gab es keinerlei Zweifel mehr, weil es gar nicht anders ging. Er fühlte sich furchtbar schlecht, geradeso als würde sich gleich sein Magen umdrehen. "Du bist nicht Schuld, Sharon, red dir das nicht ein, aber was meinst du denn damit, dass die Organisation durch Black reagiert wird? Gehört der etwa dazu?"
 

Wenigstens hatte Shinichi bemerkt, wer sie wirklich war, das hatte bisher ja niemand bemerkt. Als schlau hatte sie ihn ohnehin immer empfunden, aber diese Cleverness würde ihm gegen das FBI wenig Nutzen bringen.
 

Kaito unterbrach ihn kurzerhand. "Ja, so ist es, das habe ich kurz vor deiner Entführung schon herausbekommen. Ich hatte mich als Vermouth verkleidet, um die Organisation auszuhorchen." Ein fieses, aber auch sehr arrogantes Lächeln trat auf Kaitos Gesicht. "In der Bar tauchte dann plötzlich Shuichi Akai auf und redete über den Tod meines Vaters und darüber, dass Black allen verbietet, das Land zu verlassen."
 

"Genau, er befiehlt uns solche Dinge, dabei will ich zurück nach Amerika, aber ich darf nicht. Ich habe diesen Umstand so satt." Sie ließ die Waffe sinken, ohne alle Anwesenden aus den Augen zu verlieren, hoffentlich wussten nun alle, dass sie Shinichi nichts antun wollte. Sie flehte ja schon fast darum, dass man ihr half, es war so zum kotzen, dass sie das nötig hatte. Die Frau hasste es. "Ich werde hier in Japan festgehalten. Black hat mich total in der Hand. Er will alles auffliegen lassen, wenn ich auch nur versuchen sollte, das Weite zu suchen. Dann will er mich einsperren lassen, und wer will schon eingesperrt sein? Ich fühle mich verraten, wofür ich einst kämpfe, das existiert gar nicht mehr, Black hat es zerstört mit seiner verdammten Gier nach Macht, die er immer hatte. Ich hab doch so was wie Rechte gar nicht mehr."
 

"Ach Gott, mir kommen ja die Tränen, du hast ja so was wie Rechte gar nicht mehr, bitte??" Ein sarkastisches Gegenkommentar konnte sich Kaito leider nicht verkneifen. Der Rest achtete aber weniger darauf, was er gesagt hatte, weil es ganz einfach unwichtig war. Und Vermouth hörte weg und sprach weiter.
 

"Das FBI weiß durch die Organisation alles über mich, man hat mich denen doch fertig verpackt serviert, damit sie alles mit mir machen, mich benutzen und demütigen können und ich *muss* mir alles gefallen lassen, ansonsten sperren sie mich ein und ich würde anhand meines Verbrecherregisters nie mehr frei kommen. Für mich war's das, Ende der Fahnenstange, entweder ich gehorche, oder.., dabei wollte ich mich niemals unterdrücken lassen." Tränen glitzerten in ihren Augen. "Ich fühle mich erbärmlich, wenn ich mir dann noch ansehe, wie sich ein Junge wie Shinichi in etwas hineinstürzt, wovon er keine Ahnung hat.. könnte ich vor Wut alles kaputt schlagen, was mir in die Finger kommt, und dann ist er auch noch der Sohn meiner besten Freundin. Ich will nicht, dass dem Kind meiner besten Freundin etwas zustößt!" Ihr Blick senkte sich. "Ich hab ihn entführt, damit er Gin und Vodka nicht in die Arme läuft, denen ist es nämlich egal, was das FBI tut, solange sie nur morden können." Und Black ließ sie auch noch so schön. Statt, dass Gin mal zu ihr hielt, wenn man sie so gemein erpresste, kümmerte er sich nur um seine *Arbeit*. Und so was war der Mann, dem sie sich hingab, deswegen hatte sie sich auch gegen ihn entschieden. Jetzt brauchte sie ihn ja ohnehin nicht mehr, weil er ihr den Nutzen, zu dem er diente, schon gebracht hatte. Ein kurzes fieses Grinsen erschien auf ihrem Gesicht.
 

Shinichi tat sie so leid, dass er beinahe geheult hätte, diese verdammte schwarze Organisation! Immer wieder mussten Menschen unter ihr leiden. Er war kurz vorm Durchdrehen, nun wollte er noch viel mehr, dass man sie zerstörte. Aber so wie es schien, würde es noch wesentlich schwieriger werden, als es ohnehin schon war. Wie war das noch mit Akemi gewesen? Ein Beschluss der Organisation. Er seufzte. Nicht schon wieder wollte er solche schlimmen Dinge geschehen lassen, noch dazu bei jemandem, der mit seiner Mutter gut befreundet war und ihn womöglich gerade vor sehr großem Schaden bewahrt hatte. Dass er Sharon hasste, war nun Vergangenheit, sie war nur ein weiteres Opfer der schwarzen Organisation, aber er würde nicht zulassen, dass ihr etwas geschah. Nun hatten ihre Worte, die sie zu ihm sagte - ,Ich bin bereits tot' - mehr Bedeutung als zuvor. Nein, noch war es nicht zu spät, das würde er diesmal verhindern. Dabei vergaß er mal wieder, wie gefährlich das alles für ihn sein würde.
 

Heiji hatte sich die ganze Zeit ein paar Gedanken gemacht und das was diese Frau hier erzählte, war heftig, aber so etwas wie Mitleid hatte er nicht, schließlich war sie eine eiskalte Killerin, immerhin hatte Shinichi oft von dieser eiskalten Person geredet, aber nun schien sie ganz anders zu sein, als der Detektiv aus Osaka gedacht hatte. Man hatte sie gemein hinters Licht geführt, gegen sie hegte er keinen Groll im Moment, dafür aber an all den Leuten, die Macht über die Organisation hatten. Heiji hörte weiter zu und blieb ruhig. Er sammelte einfach im Stillen Informationen, als die Unterredung dann fortgesetzt wurde.
 

"Ich bin kein Kind mehr, mir wird so schnell nichts zustoßen", meinte Shinichi mit einem kleinen Seufzen, das über seinen Mund trat. "Aber, wie soll ich die Sache mit Black jetzt verstehen? Erklär mir jetzt mal haargenau, wie es dazu kam, dass das FBI bei der schwarzen Organisation mitmischt!" forderte er dann mit leicht betrübter Stimme.
 

"Halt den Mund, Shinichi! Was soll das überhaupt? Und was soll dieser mitleidige Blick?" Kaito fasste es nicht, aber es sah ihm so aus, als hätte der herzlose Detektiv Shinichi Kudô, wie man ihn aus den Nachrichten kannte, der Junge, der angeblich knallhart war, gerade Mitleid mit einer Verbrecherin, dabei hatte er so was bisher nie gehabt. Lag das vielleicht an dem Fakt, dass sie eine Freundin seiner Mutter war und er sie kannte? Dabei hatte er gedacht, dass er egal was kommen würde, niemals Mitleid mit einem Verbrecher haben würde. Damals hatte er ja auch geglaubt, dass er seinen Bruder ins Gefängnis sperren lassen könnte, aber auch da hatte er schon Shinichis gutes Herz entdeckt, aber das war etwas völlig anderes, denn Vermouth gehörte nicht zu seiner Familie. Sie konnte ihm in erster Linie doch scheißegal sein. "Wen interessiert es schon, wie es dazu kam? Mich interessieren in erster Linie nur die Fakten! Und komm von deiner Mitleidstour wieder runter, *Vermouth*!" Kaito wurde immer lauter und bei ihrem Namen war es bereits ein Schreien. "Dass du dich erbärmlich fühlst, kann ich mir gut vorstellen! Kann ja auch nicht anders sein, wenn man für etwas, das man verbrochen hat, nicht die Konsequenzen tragen will. Du bist eine feige Sau, lass dir das gesagt sein!" Shinichi hätte niemals wissen dürfen, dass das FBI mit von der Partie war, aber wahrscheinlich hätte er es so oder so irgendwann auf eigene Faust herausbekommen. Diese dumme Pute musste natürlich damit anfangen! Sicherlich hatte Kaito vorher schon geahnt, dass das FBI mit der Organisation zu tun hatte, doch zu gerne hätte er Shinichi verschwiegen was er wusste, aber jetzt kam diese blonde Schnepfe hierher und erzählte ihnen allen davon. Es war Kaito mehr als nur zuwider. Wenn sie Shinichi doch angeblich beschützen wollte, wieso hielt sie dann nicht ihr Gott verdammtes Maul?? Er war so außer sich, dass er anfing vor Wut zu zittern. "Ich glaube dir in der Hinsicht mit Shinichi kein Wort, du willst ihn nur ausnutzen, so wie du das immer tust, Miststück! Du bist es nicht mal wert, dass man sich mit dir beschäftigt!" Er brüllte sie mit verengten Augen an, er war völlig ausgerastet. Was wusste die denn schon davon? "Du hast Morde hier und da begangen und versteckst dich immer nur hinter deiner Maske. Noch feiger kann man wirklich nicht mehr sein. Und jetzt willst du Hilfe?? Das kannst du vergessen. Seh' zu wie du alleine klar kommst, niemand von uns wird dir helfen! Wenn du Mumm hättest, dann würdest du dich lieber freiwillig stellen, als dich von diesen Leuten unterdrücken zu lassen!" Kaito schwitzte dadurch, dass er so wütend war sehr stark und musste kurz pausieren, um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen. "Der Knast ist das Richtige für so ein dreckiges Miststück wie dich, aber dafür bist du dir wohl zu Schade! Und nun lass meinen Bruder los, sonst kann es sein, dass mir der Geduldsfaden reißt!"
 

Shinichi glaubte es nicht, er spürte an seinem Rücken, der an ihre Brust gedrückt wurde, wie heftig ihr Herz nun schlug, geradezu als würde es jeden Moment zerspringen. Was fühlte die Killerin wohl gerade in diesem Moment? Kaito hatte sie beleidigt, das ging ja noch, aber er hatte sie quasi mit Worten runtergemacht, wie konnte er nur, sie musste doch genug leiden?! Das mussten alle, die in der schwarzen Organisation waren. Er dachte unwillkürlich an Sherry. Ja, wie sehr hatte sie leiden müssen? "Kaito, du bist ein Arschloch, wirklich jetzt! Reiß dich zusammen!" Noch nie hatte er KID bzw. Kaito so erlebt, ihn so austicken sehen, er war ja gar nicht mehr Herr seiner Sinne. "Kaito, komm mal wieder runter, man!"
 

Was Kaito von ihr behauptete, war Vermouth im Prinzip nun wirklich scheißegal, sie drückte den Jungen fester an sich, sie hatte das Gefühl, dass sie gleich umkippen würde, was war nur heute los mit ihr, dass sie sich so kraftlos fühlte? Schon die ganze Zeit kämpfte sie mit dem Schwindelgefühl, doch jetzt wurde es noch wesentlich schlimmer, sie konnte die Personen nur noch schemenhaft erkennen und ihr fielen fast die Augen zu. Für einen Moment war alles schwarz um sie herum geworden, aber kaum ein paar Sekunden später konnte sie wieder einigermaßen erkennen was sie vor sich hatte. Kaito hatte mit allem was er sagte im Prinzip ja recht, sie war feige, aber er würde sicher nicht anders handeln. Jetzt kam er sich wohl mit seinen Worten ganz groß vor, dabei wusste er nicht das Geringste. "Das sagt sich alles ziemlich leichtfertig, Kaito, aber.." Ihre Stimme war kurz vor dem Bruch und sie schluckte noch einmal, bevor sie weiter reden konnte, dabei rann ihr an beiden Schläfen der Schweiß hinab. "Nein, ich will wirklich nicht in den Knast! Zumindest nicht hier in Japan, ich gehöre nicht mal hierher.. in Amerika würden sie mich einfach umbringen, das wäre mir egal.. aber leider hat man mir etwas von dem Gift gegeben, das Shinichi verjüngt hatte, nun ja, bei mir war es noch die alte Rezeptur, aber sie war.. misslungen, so wie ich jetzt. Ich bin gefangen in einem jungen Körper und ich weiß nicht für wie lange. Wahrscheinlich bis mich etwas umbringt.." Sie brauchte Luft und schnappte nach ihr, während sie nun kurz über ihren Bauch strich, es war nur eine kleine stille Geste für etwas, was sie tief in sich gerade spürte, auch wenn sonst keiner davon ahnte. Ihr geheimer Schatz, ihr Geheimnis, das sie bis zum Schluss bewahren würde. Selbst wenn es sie das Leben kosten würde, was ihr ja sowieso recht war, bei dem Gedanken musste sie kurz ziemlich gestört auflachen, was in einem leichten Röcheln endete. Langsam fasste sie sich wieder und versuchte ihre Stimme wieder zu finden. Ihr war so heiß, dass sie dachte, sie würde jeden Moment verbrennen, aber das war nur so ein Gefühl, das nicht eintreten würde. Es wäre ja auch zu schön gewesen. "Dich möchte ich sehen, Kaito, wenn du für ewig ins Gefängnis gehst und das auch noch freiwillig.." Wieder ein kleines Kichern, das kurz über ihre Lippen kam.
 

Wie sie das alles gesagt hatte, als wenn sie unsterblich wäre. Shinichi machte sich allmählich Sorgen, mit der Frau war etwas ganz gewaltig nicht in Ordnung, sie war nicht nur seltsam in ihrer Art zu reden, nein, es war noch etwas anderes, was ihn stutzen ließ. Er hatte noch immer das Gefühl, dass sie verletzt war. Etwas schien ihr zu schaffen zu machen. Alleine ihr stockiger Atem, ließ darauf schließen, dass es ihr schlecht ging, dann noch dieser seltsam feste Griff um seinen Körper, so hätte sie ihn nie angefasst, aber jetzt tat sie es. Konnte es sein, dass sie drohte, umzukippen? Dass sie überhaupt noch stehen konnte, war ja dann schon ein großes Wunder.
 

Unverhofft spürte Kaito eine Hand auf seiner Schulter. "Glaubst du nicht, dass du ihr genug ins Gewissen geredet hast? Und hast du nur einmal versucht sie zu verstehen?" Heiji hatte es versucht, auch wenn er es unterdrückte, er hatte Mitleid mit ihr. Er hatte Shinichis Qualen oft genug mitbekommen, weil er wieder er selbst sein wollte und so ging es ihr auch. Sie war jemand, der nicht ihr selbst entsprach, zumindest empfand er das so. "Kann es nicht sein, dass du dich etwas zu sehr von deinem Hass leiten lässt, Kaito?"
 

"Ach, Heiji, wieso sollte ich denn nicht? Sie ist nur eine Verbrecherin, sonst nichts. Sie gehört zu der Organisation, die meinen Vater tötete, auch wenn angeblich das FBI Schuld sein soll, im Prinzip geschah es doch für die Organisation, ich werde niemals Mitleid mit Leuten haben, die dazu gehören, auch wenn sie noch so *gut* aussehen. Das bringt ihr überhaupt nichts. Sie ist trotzdem kein guter Mensch."
 

"Vielleicht, aber denk dran, wer du bist. Du bist *nur* ein dreckiger Dieb, denk mal drüber nach!" Heiji konnte nicht anders, der Junge teilte hier aus, dann musste er auch einstecken können. "Nun zu dir, Vermouth. Im Grunde ist es mir egal, was mit dir ist, aber würdest du Shinichi und mir bitte erzählen, wie es dazu kam, dass die Organisation und das FBI gemeinsame Sache machen?" Das war doch ein Umstand, der ihn interessierte, weil es irgendwie absurd klang. Das FBI, was für das Gute stand, sollte solche schlimmen Dinge tun? Dann musste es auch einen Drahtzieher geben.
 

Kaito funkelte ihn an. "Hast du vergessen, was wir uns geschworen haben? Du weißt genau, was ich meine, also versuche dich nicht dumm zu stellen."
 

"Schätze, ihr habt mir was zu sagen, nicht wahr?" fragte Shinichi auf die Worte nach. "Was wolltet ihr vor mir vertuschen? Ihr wisst, es gibt nur eine Wahrheit und ich finde sie... immer, egal was es ist."
 

Mist, nun ahnte er davon, dass sie ihn aus der Organisationsgeschichte raushalten wollten, obwohl er so sehr an diesem Fall hing, das roch ja geradezu nach Ärger. "Ach, es ist nichts, Shinichi, wirklich!" stellte sich Heiji wie gewohnt dumm und grinste vor sich hin, wobei er beschwichtigend die Hände anhob und abwinkte. "Aber jetzt erzähl schon, Vermouth, vielleicht können wir doch etwas für dich tun." Heiji hatte jetzt einen hinterlistigen Blick aufgesetzt, denn er hatte nicht wirklich vor, der Frau zu helfen, er wollte nur die Wahrheit kennen, genauso wie sein Freund Shinichi. "Also??"
 

Der Killerin war bewusst, dass der Detektiv aus Osaka ihr etwas vormachen wollte, doch das konnte er nicht. Dann würde sie jetzt eben die Geheimnisse der Organisation auspacken, um Shinichis Willen, um ihn wachzurütteln und ihm klar zu machen, dass er dem noch nicht gewachsen war. "Na gut, ich werde euch erzählen, was passiert ist." Sie holte tief Luft. "Vor Jahren stand die schwarze Organisation für den Tod. Wir wollten aktive Sterbehilfe leisten, aber uns fehlt jetzt das Geld, um weiterzuforschen, also fingen wir an reiche Leute zu erpressen und sie anschließend umzubringen. Ich empfand es als richtig. Schlechte Menschen töten, um den Guten zu helfen. Ist das denn nicht richtig??" Sie ließ niemanden auf ihre dämliche Frage antworten, da sie genau wusste, dass sie sagen würden, es sei falsch, aber da war sie eben anderer Ansicht. Schlechte Menschen verdienten das Leben nicht, aber doch *mussten* solche Leute oft existieren, so wie sie. Nie hatte sie behauptet ein guter Mensch zu sein. "Aber mittlerweile wird die Organisation durch das FBI regiert, weil so ein Spinner das Kommando übernahm, und ja, es ist James Black von FBI. Natürlich sind wir alle Mitglieder der Organisation ziemlich angenervt dadurch, wir müssen anfangen uns zu wehren, sonst war alles um sonst.. alles, was wir als Ziel hatten, zählt nun nicht mehr, weil Black andere Pläne hat. Er fängt an zu bestimmen und Akai versteckt sich nur hinter dem Gesetz, damit er ungestraft morden darf. Unsere Organisation bringt ihnen großen Nutzen, die haben den Boss gemein erpresst, von wegen, dass sie die BO auffliegen lassen, wenn wir nicht kooperieren." Ein missbilligender Laut entkam ihren Lippen, bevor sie fortfuhr. "Also überlässt unser Boss dem FBI die Führung und uns sind die Hände gebunden. Dabei wollen die sich auch nur bereichern. Die reißen sich unsere Geschäftseinnahmen unter den Nagel und keiner wagt es auch nur aufzumucken, denn dann wird man einfach abgeknallt. Voll die Feiglinge, verstecken sich alle hinter dem FBI. So wird die Organisation niemals zerstört werden, wenn das FBI sie regiert. Black hat die Mittel, um Störenfriede zu beseitigen. Alles, was nicht zu uns gehört, wird eliminiert. So halten sie Leute von der Organisation fern. Jetzt haben sie uns sogar Waffen zur Verfügung gestellt, um sich einzuschleimen. Und unser Boss hat nicht mal mehr das Sagen über etwas, was er vor Jahren gegründet hat. Ziemlich traurig wie ich finde." Die deprimierte Miene in ihrem Gesicht wurde nun noch mehr sichtbar, sie musste schlucken, sonst würde sie aus Wut anfangen vor allen Anwesenden zu heulen. "Eigentlich haben wir bisher Leute umgebracht, wenn sie uns im Weg waren, oder es einfach nicht anders verdienten, aber dieser Black versucht es bei den höheren Leuten. Regierungsangehörige, langweilige Geschäftsleute, die zuviel Macht haben. KID.. war eine Gefahr für sie, weil er Bescheid wusste, deswegen haben sie ihn einfach abgeknallt. Solange das FBI die schwarze Organisation kontrolliert, sollte Shinichi uns besser nicht zu nahe kommen", verriet sie weiter und blickte Heiji und Kaito nun sehr flehend an, als wollte sie sagen: Passt auf ihn auf. "Es ist mit der Zeit immer schlimmer geworden, richtig traurig dem zuzusehen. Statt dass die Organisation uns Nutzen bringt, stehen wir jetzt mit leeren Händen da. Es ist als wären wir plötzlich zum Schein gut geworden. Interpol denkt, dass wir forschen, um Krankheiten zu beseitigen, aber das ist doch auch nur eine Lüge. Wir hatten nie vor uns zu verstecken. Und Black, er hat bloß vor sich zu bereichern. Jetzt sind wir alle nur noch miese Verbrecher, die aus Lust töten. Hätte ich gewusst, wie das mal ausgeht, hätte ich nie dazu gehören wollen."
 

"Tolle Entschuldigung dafür, dass du zur Killerin wurdest, als wenn es eine Rolle spielen würde, wieso du Leute ermordest, es ist und bleibt doch Mord!" sagte Kaito hart, nun aber recht ruhig, nicht so wie zuvor.
 

"Ich habe nie versucht, mein Verhalten zu rechtfertigen, ich wollte euch nur Gründe und Fakten liefern, das wolltst ihr doch, oder etwa nicht, Heiji Hattori?" Sie hatte mit voller Absicht den älteren Jungen angesprochen, weil sie von Kaito nicht so viel erwarten konnte, der war anscheinend sauer wegen der Tatsache, dass sie die Verantwortung für Toichis Tod trug, Heiji hingegen war recht neutral, weil er nicht betroffen war, zumindest vom Prinzip.
 

"Natürlich", antwortete der Angesprochene mit nüchterner Stimme.
 

Die Frau hatte sich nun wieder einigermaßen erholt, denn wirklich schlecht ging es ihr immer nur einige Minuten, bis zu einer halben Stunde, die nun vergangen war, darum lockerte sie den Griff an Shinichis Körper. "Eines Tages wirst du es mir danken, Kaito." Vermouth richtete ihre Waffe auf Takagi und hatte ein gemeingefährliches Lächeln aufgesetzt. "Geheimnisse sollten eben immer Geheimnisse bleiben, ansonsten sind sie nichts mehr wert, nicht wahr, Kaitou KID?" Sie hatte vor Takagi einfach zu erschießen, weil er nun wusste, wer Kaito in Wirklichkeit war.
 

Shinichi erlitt mehr als nur einen Schock. Nein, das konnte er nicht zulassen, Takagi hatte doch mit der Sache um KID im Prinzip nichts zu tun, er gehörte nicht mal zu Nakamôris Leuten. Aber was sollte er tun? Und Heiji stand genau neben Takagi, würde Vermouth abdrücken, dann würde der Detektiv den Kommissaren wohl vor der Kugel schützen. Oder man erschoss Takagi vor seinen Augen. Das waren zwei Varianten, die dem jungen Detektiven gar nicht in den Kram passten.

APTX-666, das Gift, das Shinichi seinen Körper wiedergab

Takagi war zusammen gefahren und ihm brach der Schweiß aus, da fiel allerdings auch schon ein Schuss, der ihn jedoch verfehlt hatte, weil Shinichi die Hand der Frau ergriffen hatte und sie so daran hinderte, auf den Mann zu schießen. Stattdessen schoss sie in die Höhe. "Du musst endlich damit aufhören, Leute aus Spaß umzubringen!" legte er ein. "Jeder weiß, dass Kaito dich nicht ausstehen kann und trotzdem willst du ihm einen Gefallen tun? Ich bitte dich, das kauft dir keiner ab!"
 

Ojemine, jetzt hatte man sie erwischt. Aber was blieb ihr denn noch, außer Leute ermorden? Nichts! Sie durfte nicht einmal tun, worauf sie Lust hatte, na ja, bis auf die Sache mit Gin. Aber den brauchte sie nun nicht mehr, da sie etwas von ihm hatte, was sie die ganze Zeit gewollt hatte. Der Junge bemerkte ihren Blick und hatte einen Verdacht, wusste aber nicht, ob er Recht hatte, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie schwanger war. Das Kind würde ihm irgendwie leid tun.
 

"Shinichi, geh jetzt weg da von ihr, ich glaube dieser arroganten Tussi nicht ein Wort!" fauchte Kaito, stampfte auf seinen Bruder zu und riss ihn grob von Vermouth weg. Shinichi jedoch passte das überhaupt nicht, wie man ihn im Moment behandelte und riss sich sofort wieder von Kaito los und sah ihn böse an.
 

"Hör jetzt auf mit diesem Mist! Im Grunde geht es dir doch nur um deinen Vater, um sonst nichts. Alles, was du willst, ist Rache!" Dass der Detektiv sehr wütend war, konnte man ihm deutlich anhören, da seine Stimme geradezu Gift versprühte. "Wie ein Detektiv wirst du niemals sein, Kaito.." Ein knallendes Geräusch ertönte, als Kaitos Hand auf Shinichis Wange landete und der junge Meisterdieb zitternd dastand und wütend knurrte. Shinichi wusste, gleich würde er wohl ausflippen.
 

"Was muss eigentlich noch passieren, damit du endlich begreifst? Sie hat dich um den Finger gewickelt, mit ihrer Mitleidstour trübt sie deinen Verstand. Du bist kein Detektiv, du bist armsselig!" Kaito schrie sich seine Wut von der Seele, dabei wusste er nicht mal, was ihn so sehr zum ausflippen brachte. "Ein Detektiv bringt Verbrecher hinter Gitter, hast du das schon vergessen?"
 

"Danke, Kaito, aber es ist nicht nötig, dass ausgerechnet du mich belehrst!" Heiji seufzte, jetzt waren die schon wieder am streiten. Er hatte die Schnauze voll, die benahmen sich ja wie zwei Kinder, die sich um ein Spielzeug stritten. Takagi verstand nicht, was da vor sich ging und schwieg deswegen, aber innerlich war er Shinichi dankbar, denn hätte er nicht die Hand der Killern geschnappt, dann hätte das sehr böse enden können. Heijis Augenbrauen zuckten. "Könnt ihr mit eurem Kinderkram mal aufhören? Wir haben wichtigeres zu tun!" Er klang nicht wütend, aber seine Stimme war erhoben, was ihr einen tadelnden Unterton verlieh. "Ihr habt beide eine ziemlich große Meise, wisst ihr das? Nun kommt mal wieder runter! Vor euch steht eine Killerin, aber ihr habt nur eure Streiterei im Kopf. Habt ihr sie überhaupt noch alle?" Kaito hatte in Heijis Augen keinerlei Beherrschung, wenn es um bestimmte Dinge ging. Das war sein Schwachpunkt. Shinichi ebenfalls, man bemerkte, dass die Beiden Geschwister waren.
 

Der Detektiv aus Tokyo wusste, dass sein Freund Recht hatte, deswegen schwieg er nun auch. "Noch mal, Kaito, die Organisation ist meine Aufgabe, das geht dich überhaupt nichts an. Toichi ist nicht dein Vater, also musst du ihn auch nicht rächen, okay?" Noch bevor Kaito etwas erwidern konnte, denn Shinichi wusste, das würde er tun, sprach er weiter. "Ich werde diese Organisation zerstören, ob du willst oder nicht!"
 

Sehr stur der Junge, hatte der denn nicht zugehört? "Du weißt wohl immer noch nicht, worum es hier geht, aber es scheint dir viel daran zu liegen, die Organisation platt zu machen, genauso wie mir. Wie wäre es mit einem Deal?" Die Frau grinste jetzt, Kaito wurde darauf noch wütender. "Nein, du wirst ihn nicht benutzen, das kannst du vergessen."

"Halt den Mund, Kaito!" sagte Shinichi nun mit Beherrschung in der Stimme, aber dennoch vorwurfsvoll. "Ich würde gerne mit dir zusammen gegen die Organisation vorgehen, was schlägst du vor?" Das Grinsen in ihrem Gesicht wurde noch breiter. "Ich kann James Black für dich zur Seite schaffen, dann steht die Organisation ohne den Schutz vom FBI da, wie wäre das?" Der Detektiv begann ebenfalls auf eine Weise zu grinsen, die gemeingefährlich wirkte. "Ach, ohne Black sind die also ausgeliefert, das hast du ja vorhin schon erwähnt. Die Idee gefällt mir."
 

Heiji verfolgte das Gespräch mit Interesse. Was man so alles hier erfuhr, es war irgendwie fast lustig. Dachten die denn echt, dass sie das FBI so leicht ausschalten konnten? Die waren in seinen Augen alle naiv. Shinichis Besessenheit nach Rache an der Organisation trübte seinen klaren Verstand. Wusste er überhaupt, wie tief er bereits in der Sache drin steckte? Vielleicht musste ihn mal jemand davon überzeugen, dass er der Organisation niemals gewachsen sein würde. Black würde sich nicht einfach von Vermouth umbringen lassen. Was dachte die sich?
 

Takagi schluckte kurz. Sie sprachen davon einen mächtigen Mann zu ermorden. Das konnte er nicht zulassen. "Hey, findet ihr nicht, dass das, was ihr hier tut, sehr gefährlich werden könnte? Wenn dieser James Black vom FBI zur Organisation gehört, dann wird der sicher bewacht. Sie hat doch selbst gesagt, dass es viele Mitglieder in der Organisation gibt, die das FBI hassen. Also haben es sicher auch schon viele versucht, den Kerl umzubringen. Wieso hat das wohl keiner geschafft?"
 

Shinichi nervte der Kerl schon zum wiederholtem Male an diesem Tag. Der gab wohl nie Ruhe. Das war die Chance und Takagi wollte sich jetzt auf einmal doch reinhängen? Dabei hatte der noch vor kurzem gemeint, dass er ihm nicht helfen konnte. Der Junge holte sein Narkosechronometer heraus und richtete es auf Takagi, kurz darauf drückte er ab und der junge Mann wurde betäubt, so dass er langsam am Auto entlang zu Boden rutschte.
 

Shinichi überraschte seine Mitmenschen immer wieder. "Dann also abgemacht?" Shinichi nickte der Frau zu. "Wir kriegen sie! Ich warte ja schon so lange darauf." Man konnte den Wunsch in seinen Augen sehen und sie grinste vor sich hin.

"Ich sicher noch viel länger als du."

Heiji stellte sich neben die Beiden und hatte die Miene eines unschuldigen Kindes inne. "Und wann hast du vor ihn umzulegen?" fragte er und der Detektiv und die Angesprochene sahen Heiji überrascht an. "Gleich heute Nacht, wenn er es nicht erwartet." Heiji grinste noch mehr. "Dann hau schon ab, so was muss vorbereitet sein, oder nicht?" Er wandte sich an Shinichi. "Ich habe eine Verabredung, ich muss leider weg, Shinichi. Pass auf ihn auf, Kaito.." sagte er noch und rannte weg. Shinichi fand es seltsam, dass er so einen Abgang hinlegte, jedoch dachte er sich im Moment nichts weiter dabei.
 

***
 

15 Minuten später in einer Telefonzelle nahe der Innenstadt. "Hallo, Boss, ich bin's Scotch. Du glaubst gar nicht, was diese alte Verräterin nun schon wieder plant", berichtete er. Sein Gesicht wurde von einem Cappi, das er tief ins Gesicht gezogen hatte, bedeckt und seine schwarzen Klamotten ließen ihn furchteinflössend wirken, selbst wenn er nicht älter als 18 Jahre alt sein konnte. "Sie will sie umbringen, James. Heute nacht, wenn es keiner erwartet, seien sie gewarnt."
 

"Ja, Junge, schön das zu wissen. Wenigstens bist du ein guter Spion, nicht so wie andere Leute. Wenn diese verdammte Pute mal ihre Arbeit anständig gemacht hätte, statt andauernd diese Leute zu beschützen, dann hätte ich sie verschont.. jetzt allerdings.." Der Mann schwieg und gab ein kleines Lachen von sich. Scotch würde wissen, was er meinte.
 

"Haben sie noch einen Auftrag für mich?" Stille, die alles sagte. "Dann wohl nicht, dann machen sie's mal gut, Alter." Er legte den Hörer auf die Gabel und verließ die Telefonzelle, woraufhin er sich schnell eine Zigarette der Marke, welche alle Organisationsmitglieder rauchten, ansteckte. Langsam schritt er durch die Straßen, bis er bei den Môris ankam. So wie es schien, war Ran alleine zu Hause und machte für ihren Vater Essen, weil sie wusste, er würde bald zurück sein. Er schlich sich an sie ran, so leise wie ein Wolf auf der Jagd und hielt ihr ein Taschentuch vor Mund und Nase. Ran wurde daraufhin sofort ohnmächtig und fiel zu Boden, da holte der Junge eine Schachtel aus seiner Jackentasche. "Tja, Kudô, anscheinend willst du ja nicht hören, aber es gibt Mittel und Wege, dich loszuwerden. Nehmen wir dir etwas weg." Er öffnete die Schachtel und holte eine Kapsel hervor, die wie APTX-4869 aussah, jedoch an der einen Seite blau statt rot war. Es handelte sich um APTX-666, das Kaito Shinichi besorgt hatte, um ihm seine ursprüngliche Größe wieder zu geben. "Tja, auch du wirst einsehen, dass die Organisation allmächtig ist." Mit diesen Worten kniete er sich zu dem Mädchen nieder, drehte ihren Körper zu sich um und öffnete ihren Mund, um ihr das Gift zu verabreichen. Er spülte es mit etwas Wasser runter und wartete darauf, dass es begann zu wirken.
 

Shinichi und Kaito wollten auf Shinichis Wunsch hin Ran besuchen und traten ein, da Ran ihm einen Schlüssel gegeben hatte, als er im Krankenhaus war. Als sie dann in der Küche nach dem Mädchen suchten, erstarrten Beide, als sie Ran am Boden vorfanden.
 

Muahahahahaha XD Ich wette, dass niemand mich durchschaut Buahahahahahaha *megafiese Lache* %DDD Was wird mit Ran passieren? Wenn ihr es wissen wollt, dann schreibt Kommi und fordert den nächsten Teil an >D *es kaum erwarten kann weiterzuschreiben* %D

Ironie des Schicksals

"Oh mein Gott, Ran!" schrie Shinichi quer durch die Küche und rannte sofort zu dem Mädchen hinüber. "Wach auf!" Er schüttelte sie und legte seinen Kopf dann auf ihren Brustkorb, um ihren Herzschlag abzuhören. Schwach war er zu vernehmen. Als nächstes checkte er ihren Puls, der in diesem Moment aussetzte, sie atmete nicht. Schweiß trat auf seine Stirn. "Kaito, kennst du dich mit Wiederbelebung aus? Weißt du, wie man eine Herzmassage durchführt? Verdammt! Alleine schaffe ich das nicht. Sie hat keinen Puls, hilf mir doch!" Tränen waren nun in seine Augen getreten und er begann das Mädchen zu beatmen, während Kaito ihr regelmäßig auf die Brust drückte, um ihr Herz zum schlagen zu bringen.
 

Das Ganze taten sie 15 Minuten lang, Shinichi hatte auch dann nicht vor aufzuhören. "Bitte, atme doch!" schluchzte er. Kaito war schleierhaft, was hier überhaupt vorgefallen war. Ein junges Mädchen wie Ran, starb doch nicht einfach an Herzversagen?! Jemand musste nachgeholfen haben und er ahnte, dass es jemand war, der mit der Organisation zu tun hatte. Shinichi war wie besessen Ran wieder Leben einzuhauchen, Kaito jedoch hörte auf mit der Herzmassage. "Shinichi.." sagte er apathisch, doch der Junge war wie wild und hörte nicht hin.
 

"Kaito, hör nicht auf, verdammt noch mal, sie ist nicht tot!" Es war für seinen Bruder kaum zu ertragen, ihn so zu erleben, so hilflos und so verzweifelt, dass er zu weinen begann. "Ran! Wach doch auf! Du kannst nicht so einfach sterben! Tu mir das nicht an!" Voller Verzweiflung schrie er das in die Stille hinaus. "Ran, hör doch zu! Kannst du mich denn nicht hören?" Der Junge spürte Kaitos Hand auf seiner Schulter und seine Augen weiteten sich. "Sie ist tot, Shinichi, hör jetzt auf.."

"NEIN!" Er beatmete sie weiter und sah nicht ein aufzugeben, er würde um ihr Leben kämpfen.
 

Shinichi wurde von dem leblosen Körper weggezogen und Kaito hielt ihn fern von ihr. "Kapier es endlich, sie ist tot!" Das Wort TOT spie er regelrecht aus, er wollte ihm knallhart klar machen, was hier geschehen war, auch wenn Shinichi jetzt total schockiert aussah, denn er wollte die Wahrheit nicht erkennen, sie nicht akzeptieren.
 

Kaitos Worte hallten in Shinichis Kopf wider. Tot, es war das einzige Wort, das er immer wiederkehrend, geradezu wie ein Echo, hörte. Dennoch, das konnte doch nicht sein. Das war alles nicht echt, es war nur eine Illusion, jeden Moment würde er aus diesem Albtraum erwachen. "Kaito.. sie ist nicht tot, was redest du da?" Der Jüngere der Beiden drückte seinen Bruder bei sich an die Brust. "Sag einfach nichts.." Das tote Mädchen am Boden zu sehen, tat ihm sicher genauso weh, wie dem Betroffenen selbst, schließlich wusste er nur zu genau, dass Shinichi sie liebte, das war ihm nicht entgangen. Er hatte sie nie gemocht, dennoch fand er nicht, dass sie so einen Tod verdient hatte. Würde das erst der Anfang sein? Was war mit Vermouth? Würde man sie umbringen, weil sie mit Shinichi Kontakt hatte? Würde man sie alle töten? Kaito hatte Todesangst, im wahrsten Sinne des Wortes, aber er würde Shinichi mit seinem Leben schützen, wenn ihm das möglich war. Sein armer Bruder, was musste der jetzt durchmachen?
 

Vermouth würde wütend sein, wenn sie davon erfuhr, dass Ran tot war, Shinichi hatte jetzt ein besessenes Lächeln im Gesicht. Es war gemein von ihm überhaupt daran zu denken, aber es erschien ihm sinnvoll, die Killerin ein wenig zu benutzen, sie würde ausflippen und James Black zunichte machen. Shinichi löste sich von Kaito. "Ruf die Polizei", wies er ihn an und holte ebenfalls ein Handy aus der Tasche. "Das war mit Sicherheit ein Mord."
 

"Was.. was tust du? Was planst du, Shinichi?" Kaito wirkte verstört, denn das irre Lächeln in Shinichis Gesicht gefiel ihm nicht im geringsten. "Hey! Ich rede mit dir! Geht's dir gut?" Etwas war seiner Meinung nach mit seinem Bruder nicht so ganz in Ordnung. Welche Rachepläne schmiedete er gerade? Dachte er auch, dass die Organisation dahinter steckte? Wollte er sich jetzt etwa wieder in Gefahr begeben? Stumm sah er erst mal zu, wie Shinichi mit seinem fiesen Lächeln eine Handynummer anwählte.
 

Es fing an zu tuten und Shinichi wartete darauf, dass sie ran gehen würde. Als er ihre Stimme hörte, schluckte er, da ihm ein fetter Kloß im Hals steckte. Jetzt fing er an Leute zu verletzen, was würde denn als nächstes folgen? "Vermouth.." Alleine bei dem Namen riss Kaito die Augen auf. "Ich muss dich dringend sehen."
 

Was hatte der Junge, seine Stimme klang so angegriffen?! "Was ist passiert, Shinichi?" fragte die Frauenstimme. Auch Kaito hatte es bemerkt, doch er wusste im Gegensatz zu ihr, dass Ran ihn gerade verlassen hatte, das gab ihm einen Vorteil. Was versprach er sich davon, sich mit der Frau zu treffen? Kaito würde das nicht zulassen, sie sollte ihm nicht zu nahe kommen, immerhin gehörte sie zu diesem Sauhaufen, das würde er nie vergessen.
 

"Das kann ich am Telefon nicht sagen, ehrlich nicht. Wo können wir uns treffen?" Shinichi war aufgeregt, aber das Lächeln in seinem Gesicht war mächtiger, es überwog alles andere, auch den Schmerz. Er kannte nur noch einen Gedanken: RACHE!
 

Der Ton in seiner Stimme gefiel der Frau nicht, aber weil sie nicht wusste, was ihn so bedrückte, wollte sie einwilligen und ihn selbst danach fragen, sie wollte ihm dabei in die Augen schauen. "Na gut. Cool Guy!" Sie wusste im Moment selbst nicht, warum sie seinen Codenamen sagte. "Kennst du das Angelhotel? Ich befinde mich in der Lobby, da wirst du mich finden, bye!" Sie schaltete das Handy ab, sie wollte jetzt nicht gestört werden. Die Sache mit heute Nacht musste immerhin auch geplant werden.
 

Kaito stellte sich vor Shinichi. "Ich weiß nicht genau, was in dir vorgeht, aber bist du blind? Die spielen uns gegeneinander aus. Woher willst du wissen, dass sie nicht gelogen hat?"

"Wegen der Ehrlichkeit, die sie ausgestrahlt hat. Ich hätte es bemerkt, wenn sie gelogen hätte, außerdem hat sie im Auto mit meiner Mutter telefoniert. Ich weiß zwar nicht, was das sollte, aber es hörte sich an, als wenn sie ihr versprochen hat, auf mich aufzupassen. Das ist typisch für meine Mutter, das tut sie andauernd. Ich bin doch kein kleines Kind. Und Vermouth scheint irgendwie zu denken, dass sie mir was schuldet, aber ich weiß nicht wofür. Ist ja auch egal, ich will sie ein wenig aufstacheln, ich will dass sie wütend wird, dann kann der Boss vom FBI was erleben. Das hier ist ein Krieg, Kaito und wir werden gewinnen."
 

Krieg? Aber sonst war der Junge noch ganz dicht, ja? Kaito wollte ihm eine Ohrfeige geben, aber Shinichi umarmte ihn. "Wir haben uns gesucht und gefunden, nicht wahr? Ich will, dass diese Frau ihre Ruhe vor diesem Arsch hat, deswegen.. sie soll auch was finden, weißt du? Ich gebe nicht auf, noch nicht, die werden mich nicht klein kriegen." Kaito glaubte seinem Bruder kein Wort, in seinem Inneren war er doch zerrissen, er tat nur so auf stark, um nicht angreifbar zu sein, aber damit tat er sich nur selbst weh.

"Nicht doch. Du musst ihr nicht helfen, sie wird schon klar kommen. Die ist immerhin schon ziemlich lange dabei. Nämlich seit KID existiert, gibt es die Organisation und sie war auch damals schon mit von der Partie, ich bin nicht auf den Kopf gefallen, mir macht man so schnell nichts vor. Und das mit der Sterbehilfe halte ich für ein Gerücht. Man hat ihr das doch sicher bloß eingeredet, damit sie denkt, sie würde was gutes vollbringen. So ein Schwachsinn. Die schwarze Organisation wollte schon immer das Gegenteil. Die wollen nicht sterben, die wollen leben. Sie streben nach Unsterblichkeit, ich wollt's dir schon mal sagen, aber Heiji und ich dachten uns, es wäre besser, wenn du es gar nicht erst erfährst. Aber ich will nicht, dass sie dich hinters Licht führen, so wie sie es *vielleicht* bei der Tussi gemacht haben. Wenn dann soll es schon die Wahrheit sein." Kaito redete ohne Punkt und Komma und drückte Shinichi an sich.
 

Unsterblichkeit? Ein gefährliches Spiel. Ihm ging ein Licht auf. Vermouth dachte das Gegenteil. Sie war es ganz sicher gewesen, die damals mit dem Mann telefoniert hatte, der das Netzwerkprogramm vervollständigen sollte. Wieso dachte sie, dass die Organisation Sterblichkeit wollte, oder war das ihr Ziel? Was hatte es jetzt damit auf sich? Shinichi war verwirrt. War sie einem Trugschluss erlegen, so wie Kaito das sagte? Aber das würde alles ja noch schlimmer machen. Jetzt musste er sie erstrecht treffen. Shinichi griff, während er seinen Bruder fest im Arm hielt, nach seinem Narkose-Chronometer und verpasste ihm eine Dosis.
 

Kaitos Augen wurden groß, er wurde von ihm überlistet, das war ihm ganz klar. Auf einmal fühlte er sich schrecklich müde, das ließ ihn wissen, dass er ihn betäubt hatte. "Shinichi.. du.. begehst.. einen.. Fehler.." Kaito rutschte an Shinichi hinab und landete ohnmächtig am Boden.
 

"Tut mir leid, aber ich dulde keine Einmischung deinerseits. Ich will selbst die Wahrheit herausfinden." Er verließ das Haus und ließ den Bewusstlosen am Boden liegen. Als er draußen war, meldete er Inspektor Megure, dass jemand gestorben war. Mit Bedauern in der Stimme nahm er den Fall auf und versprach sofort an Ort und Stelle zu sein, bis dahin würde Shinichi jedoch verschwunden sein. Im Moment war er wie Inspektor Nakamôri, er dachte etwas anderes wäre wichtiger als den Fall zu untersuchen. Nakamôri war KID am wichtigsten und Shinichi war die Organisation am wichtigsten, so glichen sie sich auf eine Art und Weise.
 

***
 

Die Frau am Tresen erwartete den Jungen schon und blickte leicht zur Seite, als er ankam. "Hallo.." meinte er kleinlaut und sah sie nicht an. Alleine das reichte aus dafür, dass sie vorgewarnt war und wusste, dass etwas schlimmes geschehen war. Shinichi drehte sich zu ihr um und saß nun quer auf dem Stuhl, so dass er Vermouth von der Seite aus anschauen konnte. Auch sie drehte sich zu ihm um und sie schauten sich in die Augen. "Also, was ist los?" fragte sie ihn. Der sonst so gefasste Schülerdetektiv brach fast in Tränen aus, sie rückte näher an ihn ran. "Warum hast du drauf bestanden, mich zu sehen, das hat doch sicher einen triftigen Grund, oder nicht?"
 

"Sharon.. dein.. Angel.. das Mädchen, das du einen Engel nanntest.." Er brachte es nicht fertig, seinen Satz zu vervollständigen. Sie wurde sichtlich nervös und rückte ihm ordentlich auf die Pelle, so dass sie ihn schon fast im Arm hielt, als sie seine Schultern ergriff.
 

"Was ist mit Ran, sag's jetzt?!" Er begann zu zittern, das hatte sie auch noch nie erlebt. Was wollte er ihr denn sagen, verdammt noch mal?!
 

"Irgendeiner hat sie wohl.. umgebracht.." Apathisch kamen die Worte über seine Lippen, so schwach hatte er sich noch nie gefühlt. Er wartete auf eine Reaktion, aber nichts kam, nicht mal ein Zucken, nur ein "..oh.." Sie riss ihn auf einmal vom Tresen weg und zerrte ihn hinter sich her, willenlos ließ er sich in den Aufzug ziehen und sie fuhren in den 4. Stock. Dort gingen sie heraus und sie schloss die Tür zu Zimmer Nr. 423 auf. Shinichi ging ohne Widerrede mit ihr hinein und das erste, was sie dann tat, war sich eine Zigarette anstecken. Es war überhaupt nicht die Reaktion, die er sich erhofft hatte.
 

"Sag was.." Wieder sagte er es, als wäre er nicht ganz da und sie zog ihn zu ihrem Bett. Sie setzten sich dort hin und sie starrte die weiße Wand an.

"Du meinst, dass er dahinter steckt, nicht wahr? Was erwartest du jetzt von mir?" Keine Emotionen waren in ihrer Stimme, noch nicht, denn innerlich war sie bereits am kochen.

"Ja, genau.. irgendeiner wollte mir wohl zeigen, dass ich der schwarzen Organisation nicht gewachsen bin, jemand der mich fürchtet vielleicht? Oder was? Ich hab keine Ahnung. Jemand wollte mich wohl abschrecken."

"Wie ist sie gestorben..?" Sie zog an ihrer Kippe, die Frau wollte jetzt genau wissen, was geschehen war, auch wenn sie da bereits etwas ahnte.

"Herzversagen.."
 

Sie schaute ihn an, mit einem seltsam leeren Blick. "Du musst dich ja toll fühlen. Hast du denn nicht gewusst, welche Reaktion APTX-666 hervor ruft, schließlich hast du das Zeug selber geschluckt?!" Nein, sie war sicher, dass der Typ nicht mal ansatzweise wusste, wovon sie jetzt sprach. "Man kann nicht mehr atmen und verliert das Bewusstsein, dann setzt der Herzschlag aus, es sei denn man hat vorher APTX-4869 zu sich genommen, das nimmt es lediglich die Wirkung zurück, bei mir ist das Zeug sinnlos.."
 

Verwirrt blickte er sie an. "Sie.. sie bekam das Gegengift??" Wäre er nur eher zu Hause gewesen, dann hätte man sie vielleicht retten können, verdammt! Es war zu spät. Er hätte besser auf sie aufpassen müssen. Das Mittel wirkte nach 2 Minuten, dann waren sie höchstens 4 Minuten zu spät gekommen.
 

Sein verlorener Blick zerfraß sie innerlich, sie konnte ihm nicht helfen, dafür war es jetzt einfach zu spät. Aber eines konnte sie noch tun, das Mädchen rächen. So würde ihr die Sache mit Black noch viel mehr Spaß machen und der Reiz war größer. Sie grinste, dieser Mistkerl, der hatte sein Todesurteil schon längst unterschrieben und dann das, nicht zu fassen. "Den Schmerz, den du jetzt fühlst, kann ich leider nicht rückgängig machen, aber.." Sie nahm ihn an Stelle von Yukiko in den Arm, um ihn zu trösten. "Mach dich nicht dafür verantwortlich. Du bist es nicht gewesen, der sie umgebracht hat.." Das war im Moment alles, was sie tun konnte.
 

***
 

Es war kurz vor Mitternacht. Eine schwarz gekleidete Frau marschierte in die Festung des Verderbens hinein. Sie war im Grunde so ahnungslos. Alle außer Scotch und Black waren im Prinzip nichtsahnend. Die Beiden hatten einen Plan gegen Vermouth ausgeheckt und sie tappte geradewegs in die Falle.

Sie kam bei Blacks Büro an und drang, ohne anzuklopfen, ein und richtete eine Waffe auf ihn. "Holla, du schon wieder. Nicht zu glauben, was du dir alles rausnimmst", machte der Mann sich über sie lustig.
 

"Der Zweck heiligt die Mittel, oder wie sagt man das so schön? Oder nein, da fällt mir was besseres ein! Hasta la vista!" Eine Person näherte sich langsam von hinten, dieser junge Mann hatte das Auftauchen der Frau schon erwartet.

Die ausgelöschten Gedanken...

Wahahahahahaha endlich hab ichs weitergeführt.. ich liebe diesen Teil, weiß der Geier wieso o____Ô Es iz wieda net grade wenig, also lasst euch Zeit, aba paar Kommiz mal wieda, wäre echt net übel XDDD Kritik vielleicht? Meinung iz bei mir imma willkommen ^-^
 


 


 

Ein Schuss hallte durch das Büro des Anführers der Organisation, jedoch ging er nicht von der Frau aus, sondern von jemand anderem, der nun hinter ihr stand. Eine Kugel bohrte sich tief in ihre linke Schulter und sie erstarrte, als sie einerseits bemerkte, dass jemand hinter ihr war und andererseits sie nun ein Handicap hatte. Hatten die das hier etwa geahnt? Aber wie? Die Antwort bekam sie, als sie sich herumdrehte und den jungen Mann ansah, der auf sie geschossen hatte. Ein dreckiges Grinsen lag in dessen Gesicht und Schweiß rann ihre Wangen hinab. "DU?? DAS KANN DOCH NICHT SEIN! DU VERRÄTER!" brüllte sie ihn an und Black näherte sich ihr, nahm ihr Gesicht grob in seine Hände.
 

"Tausend mal hab ich dich gewarnt, Vermouth. Wer nicht hören will, muss fühlen." Man hörte das Geräusch der Tür und 4 Männer traten ein. "Ich denke, man muss dir eine kleine Lektion erteilen, Süße!" sagte Black dann noch stichelnd. Die Kerle standen wenig später vor ihr und sie spürte, wie einer ihr ins Gesicht schlug und ein anderer ihr in den Magen trat. Der Dritte riss sie an den Haaren und der Vierte sorgte dafür, dass sie sich nicht wehren konnte. Derjenige, der sie getreten hatte, schob sie rückwärts auf den Schreibtisch zu und knallte sie darauf nieder. Man drückte ihr den Hals zu und zwei Leute drückten ihre Arme quer auf den Tisch.
 

"Glaubt ihr, nur weil ich eine Frau bin, könnt ihr so mit mir umspringen?" fauchte sie alle miteinander an, auch wenn es ihr nicht möglich war sich zu wehren. Nie würde sie denen zeigen, dass sie auch mal Angst hatte. Sie schaffte es ganz ruhig zu bleiben und auch ein gehässiges Lächeln zu zeigen. "Nur zu.. vergewaltigt mich, aber dann müsst ihr mit einer Gegenreaktion rechnen!" Es war schon fast eine Drohung, vor allem wegen der Stimmlage, die sie inne hatte. Krampfhaft redete sie sich ein, dass sie keine Angst hatte. Das hatte sie mittlerweile sehr gut gelernt, da sie ja Schauspielerin war und es beherrschen musste, Leute zu täuschen.
 

Der Junge schaute dem desinteressiert zu. "James, lass sie uns endlich aus dem Weg räumen, so langsam nervt das Biest!" drängte er und der alte Mann zog ihn beiseite. "Nein, ich brauche sie doch noch, oder was denkst du? Jedenfalls werde ich sie jetzt noch ein Bisschen quälen." Er grinste bestialisch. "Mal sehen, vielleicht bringe ich sie danach um, abwarten, was noch so kommt, was, Scotch?"
 

Vermouth war alles klar, dieser kleine Bastard hatte sie fein ausgehorcht und so alles über ihren Plan erfahren, den er sofort dem Boss mitgeteilt hatte. Sie fühlte sich erbärmlich, denn so leicht konnte man sie verarschen. Sie ignorierte, dass die 4 Männer an ihr rumfummelten, es interessierte sie einfach nicht. Man musste bloß abschalten und nicht zulassen, dass sie etwas von der Schmach mitbekamen.
 

Was zum Henker plante der FBI-Boss mit der Killerin? Für Scotch war es nicht normal, dass er sie so lange noch am Leben ließ. Normalerweise wurden Verräter gleich beseitigt. Vielleicht hatte er ja etwas vor ihm verschwiegen?
 

***
 

Shinichi öffnete die Tür und Kaito sah ihn wütend an. "Du bist unmöglich! Was wenn dir was passiert wäre?" fragte er den Jungen, während man die Sorge regelrecht heraushörte. "Aber.. Themawechsel. Was hat sie gesagt? Was habt ihr überhaupt beredet?"

"Sie killt ihn.. dann ist die Sache bald gelaufen. Was ist das FBI wohl ohne sein Oberhaupt? Sie weiß, was sie tut.." Kaito seufzte etwas in sich hinein. "Du klingst naiv. Denkst du echt, dass der Kerl sich einfach so von der Frau umbringen lässt? Ich nämlich nicht." Der Junge verschränkte die Arme vor der Brust und schaute Shinichi sehr ernst an. "Es ist ja so, dass mein Vater, der immer äußerst vorsichtig gewesen ist, auch nicht davon gekommen ist. Ich mag diese Frau zwar nicht, aber ich denke, dass sie 'ne böse Überraschung erleben wird. Noch ist sie nicht unsterblich, auch wenn alle aus dieser Organisation es gerne wären."
 

Was wollte der denn jetzt eigentlich damit sagen? Dass er Sharon in Gefahr brachte, oder meinte er was anderes? "Shinichi, du verrennst dich da in etwas, in deine Rachsucht und da kommst du so schnell nicht mehr raus. Du solltest bei diesem Gefühl auch noch nachdenken und nicht auf Teufel komm raus los stürmen. Rans Tod reicht dir wohl nicht, was? Willst du, dass noch mehr Leute dran glauben?" Der Detektiv antwortete nicht, das war zuviel gewesen. Er hatte ja Recht, Shinichi empfand sich als den Drahtzieher, Ran war nur seinetwegen tot. Der Gedanke schnürte ihm schon fast die gesamte Kehle zu.
 

"Überleg dir mal genau, was in letzter Zeit so alles geschehen ist. Ist dir denn nicht klar, dass wir alle in Gefahr sind? Wenn du es eher bemerkt hättest, dann könnte Ran.." Er wollte sagen, dass sie noch leben könnte, aber das wäre ja genauso, wie Shinichi die Schuld an ihrem Tod zu geben. "Tschuldige.."
 

Der Junge brauchte einen Moment, um etwas zu sagen. "Was soll ich deiner Meinung nach tun? Die Zerstörung der Organisation begraben? Warum wohl wollen die mich abschrecken? Sie haben Angst vor mir, sie fürchten mich, ansonsten wäre es denen doch egal, ob ich hinter ihnen her bin. Also muss es eine Möglichkeit geben."
 

Am Ende hatte sein Bruder noch Recht. Kaito überlegte im Stillen. Ihm wäre es ja auch lieb, wenn die Organisation verschwand, aber dafür alles riskieren? "Sag mal.. weißt du, was komisch ist? Heijis Abgang vorhin. Wo wollte der denn überhaupt hin?" Seinen Gedanken behielt er lieber für sich, aber Kaito fand Heijis Verhalten irgendwie verdächtig, aber würde er sich irren, dann würde Shinichi ihm das nie verzeihen, darum schwieg Kaito lieber. Warum hatte Heiji so genau wissen wollen, wann Vermouth zuschlagen wollte? Das war eine Frage, die Kaito gerne für sich selbst geklärt haben wollte. Was sollte es dem Detektiven bringen? Irgendwas stank ganz gewaltig zum Himmel und Kaito hatte vor herauszufinden, was es war.
 

Ohne, dass man damit rechnete, klingelte das Handy von Shinichi in die Stille hinein. "Hallo, Kleiner!" sagte eine stichelnde Stimme an Shinichis Ohr getragen, gerade als er das Gespräch angenommen hatte. "Dein Freund, Heiji.. ist in unserer Gewalt, wenn du brav bist, wird er überleben. Du hast die Wahl."

Shinichis Hand begann zu zittern und er schaute kurz ehrfürchtig zu seinem Bruder rüber, der mit Sicherheit wissen wollte, was da gesprochen wurde und vor allem, wieso Shinichi so verängstigt schien. "Wer bist du und was willst du?" fragte der Detektiv den Anrufer.

"Hat dir meine Show gefallen?" lachte der Kerl und Shinichi wusste sofort, dass er Ran meinte. Der Anrufer war also die Sau gewesen. "Wenn du Heiji lebend wiedersehen willst, dann bring etwas für mich in Erfahrung. Du bist ab sofort mit von der Partie, wenn nicht, stirbt Hattori! Ist das ein Deal?"
 

Kaito kam näher zu Shinichi und legte sein Ohr an die Außenseite des Handys. "Drei Häuser von dir entfernt, wohnt eine Frau. Du wirst dort einbrechen und dich in ihren Computer einhacken. Dann tust du folgendes.."
 

***
 

Shinichi hatte sich zwischen Vermouth und Heiji entscheiden müssen und es war klar, wen er wählte, das wusste Scotch natürlich, was er grausam für sich nutzte. Jedoch bevorzugte Shinichi es jetzt, Kaito mit sich zu nehmen. Sie brachen wie befohlen in das Haus ein und setzten sich an den PC. "Irgendwie ist das hier komisch. Was soll'n das denn für Daten sein? Was hat diese Frau hier getrieben?"
 

Shinichi öffnete eine Html-Datei und wunderte sich ein wenig darüber, dass alles total paradox war. Nichts, was sie da geschrieben hatte, konnte man entziffern. Es war so was wie ein Geheimcode. "Na genial, die Frau ist ein echtes Rätsel und vertrauen tut sie wohl auch keinem."
 

Kaito hatte einen sarkastischen Gedanken. Ganz im Gegenteil zu seinem Bruder, wusste sie sehr wohl worauf sie sich einließ und ihre Geheimniskrämerei hatte so etwas nützliches an sich. Sie war brillant, nein, mehr als das. Ihre Geheimnisse würde niemand erfahren. Da waren sicher noch Dinge, die nicht mal die Organisation wusste. Dem war sich der Meisterdieb sicher. Aber vielleicht konnte Shinichi was in Erfahrung bringen.
 

***
 

Shinichi brauchte eine Weile, bis er den Code entschlüsselt hatte. "Was schreibt sie da? - Sherry ist ein großes Problem. Durch APTX-4869 sind die Organisationsmitglieder närrisch auf Unsterblichkeit geworden. Seit sie wissen, dass es nicht tötet, wollen sie Sherry unbedingt behalten. Ich will so ein Leben nicht führen. Ich werde sie töten! Dann kann sie keinem mehr schaden." Der Junge verstand nun, was hier gespielt worden war. Sie hasste die junge Frau dafür, dass sie etwas erfunden hatte, das der Menschheit nur schaden würde. Sie wollte die Gefahr bannen, indem sie den Störenfried beseitigt.
 

"Cool Guy hat es auch erwischt. Sie weiß ja gar nicht, was sie ihm damit angetan hat. Dafür hasse ich sie noch mehr. Ich werde sie bestraften", las Kaito weiter und Shinichi scrollte etwas weiter runter. "Niemand darf erfahren, dass ich schwanger bin, sie würden das Kind nur benutzen. So wie sie es schon damals getan haben. Im Prinzip werde ich davon nichts mitbekommen, ich werde tot sein, wenn dieses Kind geboren wird. Bald werde ich erlöst sein, von dieser unendlichen Qual. APTX hat mir das Leben geraubt, mir alles weggenommen, was ich je besaß. Dafür soll der Mistkerl leiden!" Na toll, ein Kind, das schon jetzt zur Organisation gehörte, weil seine Mutter es ebenfalls tat.
 

"Meine Güte.. die Frau ist genauso besessen von dem Gedanken sich zu rächen, wie du", meinte Kaito unheilvoll und guckte weiter über Shinichis Schulter, der apathisch auf den Bildschirm schaute. "Kannst du sie kein Bisschen verstehen? Hast du vergessen, wie sehr ich unter der Verjüngung gelitten habe? Ihr ging's sicher nicht anders. Sie hat kein normales Leben mehr. Vielleicht will sie einfach nur das? Die Organisation muss verschwinden. Sie mischt sich in Dinge ein, die sehr gefährlich sind. Haibara sagte mal zu mir, dass man sich nicht in den Zeitstrom einmischen soll, denn dann wird man bestraft. Jetzt weiß ich, was sie meinte. Sie meinte das, was mit Vermouth damals geschehen ist. Ewige Jugend.. meine Güte. Die werden es nie verstehen. Jetzt verstehe ich auch diesen Spruch. Ich hätte ja auch eher darauf kommen können."
 

Im Prinzip konnte Kaito nicht wissen, wovon der Junge redete, aber dennoch bemerkte Shinichi einen Moment später, dass es so war, wenn auch unmöglich, denn er sagte etwas, als hätte er seine Gedanken gelesen. "We can be both of god and the devil, since we're trying to raise the dead against the stream of time." Erschrocken drehte sich Shinichi zu Kaito um und man las ihm die Frage, die er im Moment hatte, von den Augen ab.
 

"Woh-er?"
 

"Ich hab dich lange Zeit beobachtet, seit ich erfuhr, dass du mein Bruder bist. Ich weiß natürlich von der Diskette, auf der das Tagebuch von Itakura gespeichert war. Aber das mit der Unsterblichkeit weiß ich schon seit ich von Chii erfuhr, dass Pandora angeblich unsterblich machen soll." Ruhig kam es über Kaitos Lippen und er lächelte leicht, denn er hatte seinen Bruder beschützen wollen, deswegen war er fast pausenlos unbemerkt an seiner Seite gewesen.
 

"Du überraschst mich immer wieder, mein lieber Kaito. Du solltest besser doch zu den Detektiven übergehen, na ja.. bei so einem Vater, wie wir ihn haben, ist das kein Wunder." Unfassbar, der Kerl wusste mehr als er selbst. Er sollte wirklich Detektiv sein, er war intelligent und hatte alle Fähigkeiten, um ein guter Kriminalist zu werden.
 

"Meinst du..?" Kaito flüsterte ihm was ins Ohr. ".., dass sie uns beobachten? Wenn ja, dann sollten wir das Zeug besser in unser Gedächtnis einbrennen und alles löschen, wie die das wollen, schließlich wollen wir nicht Heijis Leben riskieren. Aber andererseits, was gibt uns die Zuversicht, dass sie ihr Versprechen auch halten?"
 

"Das hier hat nur einen Grund. Sie wollen alles, was man über Vermouth und die Organisation wissen könnte, eliminieren. Die wissen Bescheid, die wissen genau, dass sie eine Verräterin ist und gegen sie vorgeht. Ganz schön gerissen. Ich wette, der Befehl kam von James Black. Ich glaube, er bekommt Angst, dass wir die Wahrheit finden." Auch der Detektiv hatte nur geflüstert und wollte etwas austesten, indem er eine Diskette rausholte und alles wichtig erscheinende speichern wollte, als sein Handy klingelte.
 

Er nahm schnell ab. "Machst du Mist, Kleiner? Wage es ja nicht, Kopien zu ziehen, dann wird dein Freund unsere Wut am eigenen Leib zu spüren bekommen." Shinichi schluckte, also doch, man beobachtete sie. Er legte die Diskette weg und kümmerte sich weiter um die Infos auf dem Computer. Wie gut, dass man nicht bemerkt hatte, wie er sich den ganzen Kram durchlas.
 

"Manchmal will ich vor Wut schreien. Es ist, als wäre ein Teil von mir tief in mir drinnen gefangen und würde erst wieder frei sein, wenn ich aus diesem Mist raus bin. Black ist wie Akai, er quält die Leute gerne, bis nichts mehr von ihrer Selbst übrig ist. Deswegen hat er Chris entführt, um mich an sich zu binden. Er brauchte etwas, womit er mich erpressen kann, aber das hat er verloren, durch seine eigene Dummheit. Die Sache mit dem Gift ist eine gefährliche Sache, da man nie so genau weiß, wie sie auf einen Menschen wirkt." Shinichi knurrte tief in sich hinein, seine Wut war nicht zu beschreiben. Diesen Hass und diesen Zorn trug sie schon so lange mit sich herum. Irgendwann würde sie daran kaputt gehen. Wenn sie es nicht schon war...
 

"Meine Güte.." Kaito raufte sich die Haare und schaute dann Shinichi an. Sie nickten und Shinichi klickte die Seiten durch, bis er da auf etwas stieß. "Unsterblichkeit? Wann ist denen so was eingefallen? Ich dachte, dass wir Leute umbringen?! Jetzt wollen wir Leute retten, oder was? Ich glaube, es steckt mehr als das dahinter. Vielleicht wollen sie damit Geld machen? Ich weiß es nicht, aber ich werde es rausfinden. Was für ein Pech, dass das Gift Chris getötet hat, während ich überleben musste. Sie hatte schon immer mehr Glück als ich.. Ich schleppe einen Körper mit mir rum, der nicht meiner ist, ich bin falsch. Ich sehe mich nicht mehr. Als wäre ich tot und nur mein Körper wäre von mir selbst übrig geblieben. Eine leere Hülle, nichts weiter.. und es ist nicht mal meine.." Shinichi haute kurz auf den Tisch. Das zu lesen, war sehr schwer für ihn. Diese Organisation hatte Ran auf dem Gewissen und Sharon hatten sie wohl bis zum Äußersten gequält.
 

"Lies weiter Shinichi.. es wird interessant..", merkte Kaito an. "Mein Leben ist ausgelöscht. Jetzt spiele ich die Rolle meiner Tochter und mit jedem Tag tut es mehr weh, es zu tun. Ich würde jetzt gerne bei ihr sein, aber man braucht mich anscheinend noch. Auf Befehl meines Bosses hin, ließ ich mich selbst sterben. Als meine Tochter schaute ich auf mein eigenes Grab hinab. War das wirklich ich, oder jemand ganz anderes? Die Tränen meiner besten Freundin schmerzten mich sehr, aber ich darf niemandem davon erzählen und das ist vielleicht besser so. Ich will niemanden mit hinein ziehen. Das Motto wird immer ,wer zuviel weiß, muss sterben' heißen. Seit ich das weiß, lebe ich danach. Niemand kennt mich wirklich. ... Ein tolles Gefühl überlegen zu sein. ... Selbst die, die denken mich zu kennen, wissen im Prinzip nicht das Geringste. Ich scheine wirklich perfekt zu sein. Bisher hat niemand gemerkt, wer ich bin und wer nicht. Ich kann das mittlerweile so gut, dass ich nicht mehr weiß, wer der Mensch in meinem Inneren ist."
 

Shinichi wirkte deprimiert. "Sie redet von meiner Mutter.. ob sie das alles jetzt weiß? Ich bin mir nicht sicher. Ich denke eher nicht. Wir würden Ewigkeiten brauchen, um das alles durchzugehen. Aber ich will nichts löschen, was uns vielleicht noch Nutzen bringen könnte.. außerdem.." Er sprach nicht weiter. Zum ersten Mal hatte er so richtig Skrupel, etwas zu tun. Es würde sein, als würde er ihr Tagebuch verbrennen. "Ich fange an zu begreifen, Kaito", sagte Shinichi betrübt. "Was man so alles rausbekommen kann. Ich hab schon geglaubt, dass sie schwanger ist, als sie mir die Waffe an den Kopf hielt. Ich weiß auch gar nicht, wie ich darauf kam, es war eben ein Gefühl. Im Auto sagte sie zu mir, ihr Leben sei schon vorüber.., jetzt weiß ich, was sie meinte. Wie depressiv muss man sein, wenn man so was schreibt?"
 

"Mach dir keine Gedanken um die.. und lösch endlich das Zeug, damit wir weitersehen." Was interessierte es ihn, was mit ihr war? Immerhin war sie immer noch ein Organisationsmitglied. "Sie ist mit schuld an Rans Tod, vergiss das nicht." Der Junge wusste nicht, wieso er es sagte, aber vielleicht tat er es, um ihn davon abzuhalten, Mitleid mit einer Verbrecherin zu haben. Okay, er war auch nahe dran sie zu bedauern, aber eigentlich kannte er sie ja kaum. "Vergiss mal, wer sie ist und versuch zu denken, sie wäre dir fremd."
 

Shinichi zögerte einen Moment, bevor er die Daten vom PC löschte. Er tat es für sie alle, für die Menschen, die wegen der Organisation leiden mussten. Noch einen Freund wollte der 18-jährige nicht verlieren. "Hoffen wir mal, dass sie ihn freilassen.."
 

"Weißt du was?" fragte Kaito und ihm lief ein Schweißtropfen über die Wange. "Ich weiß nicht, woher diese Ahnung kommt, aber ich glaube, dass wir reingelegt wurden. Das hier hat ewig gedauert, irgendwie habe ich das Gefühl, dass in der Zwischenzeit etwas schlimmes passiert ist." Als Kaito das sagte, sprang Shinichi aufgelöst vom Stuhl und riss an seiner Jacke. Sie rannten, auch wenn Kaito nicht wusste wohin.
 

Haibara war ganz alleine zu Hause und irgendwie hatte Shinichi das Gefühl, sie wäre in Gefahr.
 

***
 

Fünfzehn Minuten später stürmten sie in Agasas Haus und Shinichi riss eine Tür beiseite. Da stand er, der Bastard, der Kaitos Vater getötet hatte, er hielt eine Waffe in der Hand und ganz in der Nähe war Ai. Sie wurde bedroht. "Du Scheißkerl! Toichi hat wohl nicht gereicht!" fauchte Shinichi den FBI-Agenten an, doch dieser grinste nur auf gemeinste Weise, machte eine Halbdrehung, wobei er auf Shinichi zielte und abdrückte. Kaito war es gerade noch möglich den Jungen zur Seite zu stoßen, so dass ihn die Kugel nur streifte und ihn nicht ernsthaft verletzte.
 

Ai griff zum Telefonhörer, aber die Leitung war tot, also versuchte sie es mit ihrem Handy. Sie rief die Polizei, was Shuichi mit einem eiskalten Blick und einem spöttischen Geräusch erwiderte. Er hatte keine Lust auf Ärger mit der Polizei von Tokyo. Aber eines wollte er noch los sein. "Kudô.. Shinichi.. dein Plan ist gescheitert. Dein Rotten Apple wird hart bestraft werden.. du wirst sie nie wieder auch nur sehen, das schwöre ich.." Der Mann rannte weg, Shinichi hielt sich den Arm. Das auch noch.., so wie der sprach, war sie bereits tot.
 

Die Tür ging auf. "Was ist hier los?" rief Heiji in den Raum hinein und Shinichi war wie erstarrt. Er lebte noch, ein Wunder. Der Junge rappelte sich auf und rannte zu ihm hin. Seine Hände umfassten Heijis Schultern. "Mein Gott, ich hatte Angst um dich.." Es glänzten Tränen in seinen Augen.

"Ich weiß.., weil.., man hat.. Sie haben mir das mit Ran fein unter die Nase gerieben." Heiji wirkte niedergeschlagen. "Es.. tut.. mir.. echt leid. Vielleicht merkst du jetzt mal, wie gefährlich die sind."
 

Als wenn Heiji ihm das hatte klar machen wollen. Seine Aussage ließ Kaito stutzen, er griff sich wie ein Detektiv, wenn er nachdachte, ans Kinn. Etwas war seltsam. Heiji war erstens unversehrt, man hatte ihm das mit Ran quasi auf die Nase gebunden und dann war da noch etwas, das ihn skeptisch werden ließ. Seine Klamotten waren bisher, seit Kaito ihn kannte, immer rabenschwarz gewesen. Sein Verdacht wurde immer stärker. Noch dazu hatte Vermouth sicher nicht den Fehler begangen, Leuten von ihrem Plan zu erzählen und doch waren sie vorgewarnt gewesen. Auch wenn er sich fast schon sicher war, dass Heiji damit zu tun hatte, behielt er es für sich.

Nur ein bisschen Hoffnung

Eines: Die tun mir alle ein wenig leid, weil sie nix wissen.. -.-' Und ein Tipp: Die BO hatz auf Shinichi abgesehen.. mal sehen was so wird, eh? >D Und armer Kaito.. keine Beweise PFUI.. man darf ja Shinichi nicht ohne Beweise kommen...... -.-''''''''
 

Ein langweiliger Tag, Shinichi lag nämlich im Bett und träumte wirres Zeug. Er hatte keine Lust für irgendwelche Unternehmungen, deshalb legte er sich ins Bett und schlief lieber den lieben langen Tag. Dabei interessierten ihn die vielen Albträume, die er hatte, überhaupt nicht. In einem wurden seine ganzen Freunde und Verwandten massakriert, im zweiten starb er selbst und im dritten musste er mitansehen, wie man seinen Freunden wehtat, bis sie kein Leben mehr in sich hatten, dann sperrte man ihn in eine Höhle ein und ließ ihn hungern, bis jemand kam, um ihn zu töten. Kurz gesagt, es waren fürchterliche Träume, die ihm Angst machen müssten, doch er beherrschte sich, als er dann endlich gegen acht Uhr abends aufstand und zu niemandem ein Wort sagte. Ebenso hatte er nicht alles erzählt, was im Hotelzimmer geschehen war, das ging seiner Meinung nach niemanden etwas an, was er mit Vermouth geredet und getan hatte. Was sie wohl mit ihr gemacht hatten? Jedenfalls schien sie verloren zu sein, es war nur eine Frage der Zeit gewesen. Ihre ganze Verzweiflung, ihr trauriges Lächeln, das er zu Gesicht bekommen hatte, als er ihr sagte, man hatte Ran getötet und die letzten Worte, die sie zu ihm sagte, blieben in seinem Gedächtnis.
 

"Lass dich auf keinen Fall unterkriegen und sorge dich nicht, ich mach das schon." Der deprimierte Unterton in ihrer Stimme, der darauf schließen ließ, dass sie ahnte, es würde etwas schief gehen, aber das hatte er erst im nachhinein gemerkt, trotzdem war es dafür jetzt zu spät. Lebte sie denn jetzt überhaupt noch, oder hatten sie die Frau beseitigt, wie es stets mit Verrätern oder ungehorsamen Leuten getan wurde? Er mochte daran nicht denken, sie war ja schon so was wie eine sehr gute Freundin gewesen, nicht nur für seine Mutter. Jedenfalls würde er niemals vergessen, was im Hotel passiert war.
 

Kaito hörte Shinichi die Treppe runterkommen und musterte ihn besorgt, als er sich vor die Glotze setzte und kein Wort sprach. "Sag mal, Shinichi, mit dir ist doch wohl auch etwas gehörig nicht in Ordnung. Worüber machst du dir Gedanken?" Kaito kam auf seinen Bruder zu und setzte sich neben ihn auf die Couch. "Sag schon, irgendwas war doch, das sieht man dir an.."
 

Shinichi schaute traurig zu Kaito und ließ seinen Kopf auf seine Schulter sinken. "Ich denke über Vermouth nach und dass es meine Schuld ist, wenn sie tot ist." Kaitos Augen weiteten sich schockiert und er legte seine Hand auf Shinichis Schulter, aber schwieg er, denn der Junge wusste nicht, was er dazu sagen sollte, immerhin stimmte es, dass sie sich wegen Shinichi mit James Black angelegt hatte. "Ich fühle mich so schuldig und ich hab Angst, ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Ran tot, Vermouth tot, das könnte ich nicht ertragen, dann hab ich ja nur noch dich, der zu mir hält. Und.. Heiji.. aber irgendwie ist der auch komisch geworden, ich glaube, der hat sich irgendwie in mich verguckt oder so, nur dass ich mit Kerlen nichts anfangen kann, ist ja widerlich."
 

"Das ist alles, was du bemerkt hast?.." Kaito ließ es lieber sein, er wollte keine Pferde scheu machen, auch wenn Heiji sich wahrhaftig seltsam benahm und das nicht, weil er in Shinichi verknallt war. "Ja, er mag dich etwas mehr, außerdem schmeckt nichts ohne probiert, oder was sagst du, allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass du auf einmal schwul wirst, schließlich hast du an Ran ziemlich gehangen. Und sie war ein Mädchen."

"Und Vermouth 'ne Frau.." Diese äußerst zweideutige Aussage beschäftigte Kaito einen Moment.

"Fandest du sie scharf, oder was?" Kaito giggelte.
 

"Wieso redest du in der Vergangenheit? Du denkst, dass sie bereits tot ist, oder? Aber weißt du was..? Ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Ich hoffe immer noch, dass sie denen entkommen ist und ich sie irgendwann wiedersehe, aber da du mich gefragt hast, du willst doch nicht sagen, dass diese Frau keine Schönheit ist und jedem Mann den Kopf verdrehen könnte. Die weiß schon, wie sie einen Typen anschauen muss, damit der weiche Knie bekommt und ihr aus der Hand frisst. Sie frisst einen mit ihrem Blick fast auf. Man könnte denken, dass sie einem in die Seele schauen kann."
 

"Junge, fang nicht an zu schwärmen!" lachte Kaito, während er heiter lächelte, nur weil sein Bruder deprimiert war, musste das bei ihm nicht genauso sein, er ließ sich nicht anstecken, auch wenn er innerlich immer noch dieses miese Gefühl im Bezug auf Heiji mit sich herumtrug.
 

"Lass mich doch!" schmollte Shinichi leicht. "Du warst nicht länger als eine Stunde mit ihr alleine in einem Hotelzimmer, du weißt nicht, wie das ist, wenn man mit ihr alleine ist. Ich weiß nicht, was du gegen sie hast, aber.. sie hat sich mir gegenüber nie falsch verhalten, sie hat sich nichts zu schulden kommen lassen, sie war immer korrekt zu mir und hat mich gut behandelt, obwohl sie das nie gedurft hat."
 

"Ist ja gut jetzt, man könnte echt meinen, dass sie dir den Kopf verdreht hat." Kaito fand das jetzt irgendwie lustig und musste Shinichi etwas aufziehen.

"Ich glaube, das hat sie wirklich.." Der Junge klammerte sich an seinem Bruder fest und wirkte dadurch verzweifelt und vor allem wie ein Kind, das man beschützen musste.

".. Ach Shinichi, ich glaube dir, dass sie so ist, dennoch ist sie ein Mitglied der schwarzen Organisation, sie hat da mitgemischt und das ist es, was meine Abneigung erzeugt, sei nicht böse. Ich hab gegen sie persönlich nichts, aber sie gehört nun mal dazu. Allerdings wünsche ich mir keinesfalls, dass man sie umgebracht hat."
 

"Danke, jetzt geht's mir, glaube ich, besser", erwiderte Shinichi und zeigte ein leicht deprimiertes Lächeln, es sah aus, als wäre es erzwungen und er würde jeden Moment weinen. Kaito wusste, dass er ihm versuchte etwas vorzumachen, aber das konnte er nicht. Einen Schauspieler, wie er es war, konnte man nicht so leicht täuschen.

Kaito fiel da etwas ein. "Du, hör mal, Shinichi. Ich weiß noch, wo sich das Hauptquartier befindet, vielleicht können wir etwas über deine neue Freundin herausfinden. Wir brauchen uns da nur mal etwas vorsichtig umschauen, aber wir sollten uns vorsichtshalber bewaffnen, man kann nie wissen, was einen erwartet."

Shinichi grinste besessen, so dass Kaito seinen Satz gleich wieder bereute. "Die Idee gefällt mir, allerdings ist sie nicht meine Freundin, rede mal keinen Mist, wenn dann ist sie *eine* Freundin." Ja ja, Kaito glaubte dem Jungen kein Wort, der war doch verschossen bis zum geht nicht mehr.

"Wenn sie ihr etwas angetan haben, dann können die sich aber warm anziehen!" drohte Shinichi, was Kaitos Befürchtung bewahrheitete.
 

***
 

Kaito und Shinichi schauten sich bei der Teitanschule um. Dieser Umstand ließ Shinichi schwer atmen, so dass er fast keine Luft mehr bekam. "Kaito.. hier ist das Hauptquartier, soll das ein Witz sein? Niemand hat je etwas bemerkt."

"Leider haben die mehrere Stützpunkte und würde man sie hier aufgreifen, dann würden sie einfach die Location wechseln, so sieht's aus, sonst hätte ich längst was gegen die unternommen. Aber indem man ein Paar von ihnen ins Gefängnis bringt, zerstört man noch nicht die gesamte Organisation. So leicht ist es leider nicht." Der gab ja mal wieder an wie ein Sack Mücken.

"Mein Gott, tu doch nicht so, als wenn du alles weißt, Kaito, Vermouth hat mich immerhin aufgeklärt und Sherry auch, also hör auf mich belehren zu wollen, ich hasse das!"
 

Der Dieb seufzte etwas in sich hinein und schwieg erst mal, da er wusste, sein Bruder hielt sich für den Allerschlausten. Als Kaito einen Schlüssel, den er mal hatte mitgehen lassen, herausholte, um eine Tür aufzuschließen, hörte man Heijis Stimme hinter ihnen und Kaito konnte sich nicht helfen, ihn beschlich ein sehr mulmiges Gefühl. Was zum Henker machte dieser Typ jetzt hier? Dass Heiji hier war, gefiel Kaito nicht im geringsten.
 

"Was macht ihr so spät abends denn in der Schule? Nebenbei gesagt, begeht ihr Hausfriedensbruch, also was soll der Mist?" Heiji musste die Beiden unbedingt dazu bringen, von hier zu verschwinden.

Vertraue niemandem

YEY, hab noch einen fertisch bekommen, macht euch auf was gefasst >DD buhahahahahaha *dreckiglach*
 

"Ich frag euch gerne noch mal: Was macht ihr hier, verdammt?" Kaito stellte sich etwas beschützerisch vor seinen Bruder und bemerkte, dass Heiji wie immer rabenschwarz wie der Tod angezogen war.

"Das geht dich nichts an, Heiji Hattori! Ist das klar?"

"Warum bist du so unfreundlich zu meinem Freund?" fragte Shinichi mit etwas säuerlicher Stimme und sein Bruder seufzte, da er nichts falsches sagen wollte. Er hatte keinerlei Beweise für seine Vermutungen, es würden Anschuldigungen sein, deswegen sagte er nichts.

"Klappe, Kuroba! Shinichi.. was soll das? Ist das hier der Unterschlupf einiger Verbrecher, oder wie?" Das war unmöglich von Heiji einfach so erraten, das glaubte Kaito einfach nicht, aber es reichte noch nicht als Beweis. Am liebsten wollte er Heiji außer Gefecht setzen, er wollte ihn nun nicht mehr im Kampf gegen die Organisation dabei haben, weil er ihm misstraute.

"Wir wollen Prüfungsfragenergebnisse klauen!" verriet Kaito mit einem scheinheiligen Lächeln, doch da schaltete sich Shinichi ein.

"Was soll das, Kaito..?" Der Blick des Angesprochenen streifte den von Shinichi böse, was hieß, dass er schweigen sollte.
 

Shinichi fing lieber an nachzudenken. Verdächtigte Kaito etwa seinen besten Freund? Aber wieso? So konnte der doch nicht mit seinem besten Freund umgehen. Wieso wollte er Heiji nun auf einmal ausschließen, sie konnten doch jede Unterstützung brauchen?! Der Detektiv verstand es einfach nicht. Die einfachste Lösung wäre, dass Kaito dachte, Heiji würde zur Organisation gehören, aber das konnte doch nicht sein.
 

Heiji wurde ungemütlich. "Kuroba, das gehört sich aber nicht." Der Junge wusste ganz genau, dass Kaito ihn belogen hatte. "Mich kann man nicht reinlegen, Kuroba. Schon gar kein besserer Hobby-Meisterdieb. Ihr seid wegen der schwarzen Organisation hier, gebt es wenigstens zu. Ihr wollt wissen, ob Vermouth noch am Leben ist.."
 

Der Detektiv aus Tokyo hatte nun langsam das Gefühl, als hätte Kaito auch noch recht mit seiner Annahme. Heiji griff mit rechts in seine Jackentasche und ließ seine Hand dort verschwinden. Auch Shinichi hatte nun ein eher unruhiges Gefühl beschlichen. Was ging hier nur vor sich? "Woher weißt du, dass wir hier sind, um genau DAS herauszubekommen?? ANTWORTE!" Shinichi war ein wenig in Rage geraten und wurde lauter.
 

"Ach komm, das ist einfach, Shinichi. Ich hab dich doch gesehen, du machst dir Sorgen, um 'ne Killerin, du musst aufpassen, du bist immer noch Detektiv und schadest deinem Ruf, wenn du mit so einer Tussi in einem Hotel rummachst und dich von ihr um den Finger wickeln lässt."
 

Shinichi war wütend, ging auf Heiji zu und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht. In dem Moment brüllte Kaito ihm zu: "Komm wieder her! Und mach keinen Scheiß!" Dabei hörte man die Verzweiflung in der Stimme des Jungen regelrecht heraus, denn der Dieb befürchtete, dass Heiji gleich eine Waffe aus seiner Tasche hervorholen würde. Shinichi ging etwas ängstlich einen Schritt rückwärts. "Hast du mich jetzt auch schon beschattet, oder woher weißt du, dass ich bei ihr war und..?" Der Junge schluckte, als er Heijis fiesen Gesichtsausdruck erblickte. "Bist du unter die Spanner gegangen, oder was?" Der 18-jährige ließ sich seine wahren Gedanken nicht anmerken, er dachte nämlich, dass Heiji ihn beschattet hatte, so wie das Vermouth immer als Spionin tat und Shinichi befürchtete nun noch mehr, dass Kaitos Annahme und seine Angst berechtigt waren. Immer mehr rückwärts ging Shinichi, bis Kaito seine Hand schnappte und ihn zu sich heranzog.
 

"Lass meinen Bruder in Ruhe, er will nichts von dir!" Kaito ließ sich weiterhin seine wahren Beweggründe für seine Wut nicht anmerken. "Er steht nicht auf so was und dass du ihn beobachtet hast, ist doch wohl echt das Letzte, du Spanner!" Heijis Gesichtsausdruck wurde noch finsterer, als er eine Waffe aus seiner Jackentasche zog und sie auf den Dieb richtete. Kaito als auch Shinichi waren entrüstet.
 

"Halt's Maul, verdammt noch mal, du elender DIEB!" Heijis Augen funkelten vor Wut, er hatte sich nicht wirklich im Griff. Wenn er wütend war, rastete er eben auch gerne mal aus, aber dass er auf Shinichis Bruder mit einer Waffe zielte, war zuviel. "Das ist eine Sache zwischen Kudô und mir, damit hast du nichts zu tun, also Schnauze!"
 

"Leck mich!" Nachdem Kaito das blöderweise gesagt hatte, fiel ein Schuss und er spürte einen stechenden Schmerz in seiner Magengegend. "Du.. Arsch-loch!" keuchte er und ging langsam auf die Knie. Ein weiterer Schuss fiel, von dem Kaito in die rechte Schulter getroffen wurde und er schmerzbedingt aufschrie. Heiji wollte ihn nur außer Gefecht haben, dann war Shinichi so gut wie alleine.
 

Shinichi hätte es wissen müssen, Heiji hatte ihn belogen. Es war ihm schon komisch vorgekommen, dass der Detektiv aus Osaka, als Shinichi KID spielte, ihn getroffen hatte, obwohl er ja *angeblich* nicht mit Waffen umgehen konnte. Er hätte es da schon erkennen müssen, dass etwas im Busch war. Und da nannte er sich Detektiv..
 

"Nana, so was sagt man nicht, Kuroba, schäm dich! Du bist nur ein kleiner dreckiger Dieb, mehr nicht, kapiert? Du hast mir gar nichts zu befehlen!" Heiji versprühte geradezu die Wut, man hörte es und sah es auch, dass er rasend vor Zorn war. Was sollte es? Es war ja nur Kaito, den er vor Shinichis Augen quälte. Vielleicht würde der Junge so endlich verstehen, wie gefährlich es war, sich mit der Organisation anzulegen.
 

Shinichi war erstarrt und Tränen der Wut standen in seinen Augen. "Du.. ich mach dich fertig!" Trotz seiner Worte rührte er sich nicht vom Fleck, er wollte nicht so ausrasten, wie Heiji das oft tat, er stand da drüber. "Ich hasse dich, Heiji, du warst es, der Vermouth verraten hat, du warst das, du hast dafür gesorgt, dass ihr Plan scheitert. Eine dumme Frage, du Mistkerl! WIESO???"
 

"Halt die Luft an, mein Freund!" erwiderte Heiji, seine Augen funkelten dabei gefährlich. "Diese verdammte Schlampe hat dich falsch angeguckt, deswegen musste man sie los werden." Ein schiefes Grinsen legte sich auf Heijs Lippen ab und ließ ihn auf die Weise gemein wirken.
 

Shinichi konnte das alles nicht glauben. War er eifersüchtig auf Vermouth? Das war irgendwie.. lustig. Der Junge begann schallend zu lachen. Warum hatte er das nie bemerkt, dass Heiji in ihn verknallt war? Man, es hätte ihm eher auffallen müssen, dann wäre er vorsichtiger gewesen.
 

Kaito fragte sich, wieso sein Bruder auf einmal so gehässig lachte. Der spielte womöglich mit seinem Leben. "Der kleine Heiji ist eifersüchtig. Du hast sie ja nicht alle. Geh zurück in den Kindergarten, man, du bist so erbärmlich. Du schlägst dich auf die Gegenseite, nur um eine Killerin auszuschalten, weil sie mir zu nahe gekommen ist, mein Gott, wie kann man so tief sinken?" Shinichis Gesicht verfinsterte sich. "Damit jedenfalls machst du dir alles kaputt. Jetzt ist mir alles klar, du hast.. Ran umgebracht. Du wusstest genau, wie viel sie mir bedeutet hat, du egoistischer Mistkerl hast sie mir weggenommen. Du bist selbst schuld, dass ich dich jetzt hasse! Hast du gehört? Ich hasse dich, HATTORI!" Nun hatte Shinichi doch gebrüllt.
 

"Du liegst falsch. Ich hab's gut gemeint, Kudô, ich tötete sie nicht, weil sie mir im Weg war. Ich wollte dich beschützen, aber das kann so ein Egoist, der immer nur an sich denkt, nicht verstehen. Ich kannte die Organisation und musste dich davon abhalten, denen zu nahe zukommen, weil du dann sterben würdest. Ich musste mir also was einfallen lassen, also dachte ich mir, dass ich dich durch einen Mord abschrecke."
 

Diese Aussage machte Shinichi innerlich noch wütender als bisher. "Du Heuchler. Meinst du, damit machst du es wieder gut? Du Mörder! Ich werde dich der Polizei übergeben, dann wirst du für alles büßen, das schwöre ich!"
 

"Niemand schafft es, Organisationsmitglieder lebend zu kriegen und sie zu verknacken, hast du das noch immer nicht kapiert, du Möchtegernmeisterdetektiv? Du solltest dich umschauen. Ich rette dir die Haut. Überall wimmelt es von der schwarzen Organisation, sei mir besser dankbar. Wenn ich wollte, würde man dich auf der Stelle töten."
 

"Das wagst du nicht, Scotch", hörte man eine Stimme, die aus der Richtung hinter Heiji kam. Die drei Jungs schauten in die Richtung und rissen die Augen auf. Eine etwas lädiert aussehende Vermouth stand mit einer Waffe in der Hand an der Lichtung und kam langsam auf sie zu. "Diesmal bist du zu weit gegangen, indem du Shinichis Bruder wehgetan hast. Und danke auch, dass man mir gesagt hat, wer Ran getötet hat, so kann ich mich wenigstens rächen!" Sie richtete die Waffe auf Heiji, wobei ein mehr als besesseneres Lächeln auf ihren Lippen aufkam.
 

Shinichi war erleichtert, also lebte sie noch, dann musste er sie nur beschützen, vor jedem, allerdings hatte er jetzt ein Problem, sie war genauso wütend wie er selbst, das konnte Shinichi sofort an ihren Augen erkennen, auch wenn es dunkel war. Ihre Augen strahlten die Grausamkeit pur aus. Diese Frau hatte nicht soviel Beherrschung wie Shinichi sie hatte, sie würde ohne zu zögern auf Heiji schießen und ihn vielleicht sogar umbringen, wenn nichts geschah. Sie hatte Ran doch auch sehr gern gehabt und würde sich jetzt für ihren Tod rächen wollen. Shinichi konnte ihre Gedanken ja geradezu an ihrem Gesichtsausdruck ablesen. Es stand geschrieben: Verrecke, du elender Bastard, aber bitte recht grausam!

Wie konnte er verhindern, dass sie hier vor seiner Nase einen Mord beging?



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Kommentare zu dieser Fanfic (76)
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Von: abgemeldet
2007-09-02T13:43:22+00:00 02.09.2007 15:43
das wird ja immer spannender ich könnte platzen !!!!!!
du musst ganz schnell weiterschreiben^^
schließlich ist der letzet upload schon 3 jahre her-.-
was ist los?
warum schreibst du nicht weiter?

gez. yami no knopppers
Von: abgemeldet
2006-03-14T19:14:41+00:00 14.03.2006 20:14
Stimm dir zu Kaito, ich hab alle Kappis gelesen und find dieses echt passend ^_~. Wann kommt denn das Ende, bitte schreib mal weiter.
shadow
Von: abgemeldet
2006-01-29T00:13:01+00:00 29.01.2006 01:13
Oah >.<
Du bist echt fies x'D
Aber mir gefällts xD
Trotzdem kapier ich ned, dass Heiji in ner Org is oO
Dafür find ichs gut, dass er Ran abgemurkst hat > >
*die ja nich leiden kann, wie du weißt* x'D
Wann schreibsu hier eigentlich mal weiter ?.?
*nur so frag*
Von: abgemeldet
2005-08-14T22:15:46+00:00 15.08.2005 00:15
Deine Geschichte wird mit jedem Teil besser!
Von: abgemeldet
2005-08-14T22:08:22+00:00 15.08.2005 00:08
Cool
Von: abgemeldet
2004-10-01T08:42:44+00:00 01.10.2004 10:42
Die Geschichte ist echt klasse. Schreib bitte schnell weiter und möchte sehen wie es weiter geht.

Sanji17
Von: abgemeldet
2004-04-20T14:13:45+00:00 20.04.2004 16:13
Ich weiß nicht was ich schreiben soll - -' Aber da hier noch keiner was geschrieben hat, muss ich!! > <
Ich fand das wie immer ganz toll, aber wo kam Vermouth aufeinmal her? Sagte Akai nicht, dass Shinichi sie nie wieder sehen würde? Und warum ist sie so lädiert? Was ist mit der passiert? Ost sie abgehauen? Schreib weiter und beantworte brav meine Fragen!! XD

Dein Ryolein die Meckerziege, ohne Gemecker ~ ~;
Von: abgemeldet
2004-03-09T11:38:14+00:00 09.03.2004 12:38
nur ein kommi? ¬.¬ Die werden hier ja tatsächlich rar und dabei war der teil geiler als die polizei erlaubt ¬____¬ wenn du nicht weitermachst shcicke ich dir ein paar briefbomben lol
eine frage noch... lebt die tussi noch oder haben sie sie umgebracht wie ran?
und wieso steht bei heiji in der beschreibung "violent guy"? von wem hat er denn den namen bekommen? und wieso heißt der so? das will ich alles wissen also mach dich ran du weißt ja was dir sonst blüht ~.~;

cya Yumiko-chan
Von:  Sternenfänger
2004-02-27T18:53:45+00:00 27.02.2004 19:53
Ha, erstä XD
Sehr, sehr, seeehr gailer Teil, und er passt sogar haargenau zu meiner Stimmung... mir geht's jetz sauschlecht, aber egal, hat hier nix zu suchen.
Fehler hab ich keinen einzigen gefunden, kann natürlich auch sein, dass ih was übersehen hab, aber ich den net.
*heute 'nen kürzeren kommi abgeb, weil grade nich in der stimmung is 'nen längeren zu schreiben*
dein Minaviech
Von: abgemeldet
2004-02-26T18:33:25+00:00 26.02.2004 19:33
Netter Titel -.-
Ich will wissen, wer Scotch ist, aber ich habe schon einen Verdacht ^^° Und Vermouth tappt jetzt in die Falle? >.< Bin gespannt, was die mit ihr machen. Und das Gespräch im Hotel war ._.

Dein Chrissili-chanili X'D


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