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Ich würde dir mein Herz schenken

ConanXAi, Ai/Conan
von

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Angst um Ai

Titel: Ich würde dir mein Herz schenken

Autor: SamuelBlack

Genre: Romanze und Drama

Pairing: Ai/Conan (ich liebe es)

Kaptitel: wird nicht viel… vielleicht maximal 10 Kapitel, aber beschwert euch nicht, falls die Story nach dem 4. Kapi aus ist, wie gesagt, ich weiß nicht, wann die Story endet… sie wird halt kurz…

Disclaimer: Ich will mit dieser Story kein Geld verdienen, die Personen aus DC gehören dem Zeichner Gōshō Aoyama und nicht mir, ich habe sie mir nur ausgeliehen, mache das alles nur aus Spaß und um andere zu unterhalten.

Claimer: Die Story an sich, vielleicht ein paar Personen, aber das glaube ich eher weniger…

Anderes: Das ist meine erste DC-Story, aber nicht meine erste Story an sich. Deshalb bitte ich euch um konstruktive Kritik und vor allem um eine kleine Hilfe: meine größte Schwäche könnte sich hier vielleicht bemerkbar machen: OOC

Sagt mir bitte rechtzeitig Bescheid, falls es zu extrem wird… dankööö!
 

Die Ähnlichkeit zu anderen Geschichten ist nicht beabsichtigt!
 

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Kapitel 1: Angst um Ai
 

Sie rannten dem Mann in der schwarzen Kleidung hinterher, ohne Pause. Allen Detectiv Boys voran Conan. Er machte sich riesige Sorgen. Und zwar um das kleine Bündel, was unter dem Arm von diesen Typen klemmte, Ai. Sie wurde von ihm erfasst und in eine Decke gewickelt, inzwischen bewegte sie sich nicht mehr, oder kam es ihm nur so vor?

Sie rannten in einen Park. Es war Ende Winter, die Sonne war schon so stark, dass sie den Schnee in Matsch verwandelte, aber noch so schwach, dass auf dem See, der in dem Park lag, eine dünne Eisschicht war. Ayumi, Genta und Mitzuhiko waren schon ziemlich erschöpft, folgten Conan jedoch auf Schritt und Tritt. Ai war ihnen schließlich allen wichtig.

Da! In diesem Moment! Der entscheidende Fehler des Mannes: Er drehte sich um, nach den Kindern sehend und rutschte auf einer glatten Fläche aus. Er legte sich der Länge nach hin, ließ Ai fallen, die immer noch in der Decke eingewickelt war. Conan sprang hoch, wollte sie auffangen, doch er verfehlte sie.

„Nein, Ai…“, nur ein Hauch, ohne Kraft und voller Entsetzen.

Es war wie in Zeitlupe für die vier Freunde, als sie sahen, wie das Bündel Richtung See fiel. //Nein, bitte nicht in den See, nein!// Conan’s Gedanken überschlugen sich zu dem Zeitpunkt. Vor kurzem noch ist ihm klar geworden, dass die Gefühle zu Ran verschwunden sind und dafür jetzt Ai an ihrer Stelle in seinem Herzen schlägt. Und nun soll alles so schnell vorbei sein?

Die vier Freunde standen wie angewurzelt da, als das Deckenknäul auf dem See aufschlug. Anfangs sah es so aus, als ob das Eis halten würde, doch im nächsten Moment hörte man ein verdächtiges Knacken und plötzlich war da, wo Ai gelegen hatte, ein großes Loch, umgeben von Eis.

„Nein, Ai!“, Conan rannte auf den See zu.

„Conan, bleib hier!“, Ayumi hatte panische Angst um ihn.

„Auf keinen Fall! Ruft einen Arzt, sofort!“, mit diesen Worten sprang er ins Wasser.

Conan sah sich um. Ihm war eiskalt, was in dem Wasser kein Wunder war. Er musste Ai finden, und das schnell. Als er unter sich blickte, sah er etwas… eine Hand! So schnell er konnte, schwamm er runter, fasste die Hand und zog an ihr. Die Decke um Ai löste sich und er zog sie zu sich auf Augenhöhe. Ihr Gesicht war blass und sie fühlte sich sehr kalt an. Conan legte einen Arm um ihre Taille und schwamm was das Zeug hielt in Richtung Luft.

//Bitte Ai, lass mich nicht allein// dachte sich der junge Detektiv als sie durch das Loch auftauchten.

„Conan! Du hast es geschafft!“, Ayumi war gerade dabei zu Conan zu rennen, als dieser sie aufhielt.

„Komm nicht so nahe! Wenn du ausrutscht, liegst du auch noch drin! Genta, komm her und heb Ai raus, und sei vorsichtig!“

Genta tat wie ihn gesagt wurde und er kam vorsichtig an den Rand des Sees, um Ai raus zu heben. Anschließend reichte er Conan die Hand, der diese dankend annahm, um sich aus dem kalten Wasser ziehen zu lassen. Dann kam auch schon der Rettungswagen. Der Arzt stieg aus und ging direkt auf Ai und Conan zu.

„Was ist passiert?“, sprach er sofort.

Ayumi und Mitzuhiko erzählten die ganze Geschichte, während zwei andere Ärzte Conan und Ai untersuchten.

„Dr. Shumo? Dem Jungen namens Conan geht es gut, seine Temperatur steigt schnell wieder an, nur macht mir das Mädchen Sorgen.“, sprach nach kurzer Zeit eine der beiden Ärzte.

„Aha, gut, ich glaube, wir liefern sie zur Sicherheit über Nacht in die Klink ein“, antwortete Dr. Shumo.

„Was? Dann wollen wir mit!“, protestierten die Detectiv Boys, worauf der Arzt genehmigte, sie mitfahren zu lassen.

Ehe Conan einstieg, sah er sich noch einmal um. Dieser Mann in schwarz war spurlos verschwunden, aber er selbst kannte ihn nicht. Es war weder Gin, noch Vodka.

„Komm schon Conan, steig ein!“, forderte ihn Ayumi auf, worauf hin Conan in den Wagen stieg und mit den anderen in die Klink fuhr.
 

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So, ein bisschen kurz, aber eigentlich gehört ja des 2. Kapi noch hier unten dran^^

In der Klinik

*~In der Klinik, einige Stunden später~*
 

Professor Agasa verschwand gerade aus dem Raum. Conan hatte ihn während der Fahrt angerufen und ihn zum Krankenhaus bestellt. Sie gingen dann kurz vor die Tür und Conan erzählte von den Ereignissen. Agasa war mehr als erstaunt und machte sich natürlich große Sorgen um Ai. Sie war für ihn wie eine Tochter. Nun saß Conan auf dem Bettrand und beobachtete die noch immer schlafende Ai. Plötzlich kam der Arzt herein.

„Hallo Conan, noch hier? Du müsstest jetzt eigentlich gehen“, sprach Dr. Shumo.

„Was? Nein! Das, das geht nicht!“, versuchte sich Conan herauszureden.

„Ach so… ich verstehe“

„Was verstehen sie?“, Conan sah den Arzt an. Was kam da jetzt für eine Aussage?

„Sie ist deine Freundin, nicht?“

Conan war erschrocken und fühlte sich wohl zugleich. Leicht wurde er rot und nickte.

„Wusste ich es doch… also, dann gucken wir mal nach ihren Werten… wenn du mir versprichst, dich zu benehmen, darfst du heute Nacht bei ihr schlafen.“

Conan nickte. Dr. Shumo schaute kurz auf die Werte und wandet sich dann wieder Conan zu.

„Du brauchst dir keine Sorgen um sie zu machen, ihr wird es bald besser gehen. Morgen sollte sie nach Hause können. Es war nur der Schock durch das Wasser, aber sie sollte mit einer Grippe davonkommen. Und sie sollte auch bald aufwachen, mach dir keine Gedanken weiter.“

Conan nickte. Er war froh, dass es Ai wieder besser gehen soll. Kurze Zeit später ging der Arzt wieder. Er wollte die beiden allein lassen, gut genug kannte er es aus seiner eigenen Jugend, wenn man verliebt war. Conan beobachtete die schlafende Ai, die er mehr liebte, als sein eigenes Leben. Sanft strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, als sie just in diesem Moment langsam ihre Augen öffnete.

„C-Conan? Was…wo bin ich?“

„Im Krankenhaus“, antwortete er mit sanfter Stimme.

„Wie-wieso? Und wo sind Ayumi und die anderen?“

„Das ist eine längere Geschichte, ich erzähle sie dir später.“

Ai nickte. Sie konnte sich nicht erinnern, was passiert war. Das einzige, was sie noch wusste war, dass sie von einem schwarz gekleideten Mann gepackt, in eine Decke gewickelt und verschleppt wurde. Und dann, nach kurzer Zeit wurde alles schwarz.

„Der Arzt meinte, dir wird es in kurzer Zeit besser gehen. So wie er es schilderte, kannst du morgen wieder mit nach Hause. Also nicht weiter schlimm“

Ai konnte wieder nur nicken. Sie war sehr erschöpft, was auch Conan bemerkte. Vorsichtig und sanft ließ er seine Hand über Ai’s Gesicht gleiten, von der Stirn bis zum Kinn. Sie schloss die Augen, schlief jedoch nicht sofort ein. Vorher stellte sie eine Frage, die sie schon seit längerem stellen wollte.

„Conan? Wieso benimmst du dich eigentlich in letzter Zeit so komisch?“

Conan wusste kurzzeitig nicht, was er antworten sollte, bis ihm etwas einfiel:

„Naja, weißt du, ich…“
 

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Ich: So, es sollte sich keiner über meine Diskussionen mit Samuel wundern… manche kennen ihn von einer anderen Story von mir…

Samuel: Richtig… tut eigentlich nix zur Sache, wes wir hier diskutieren… meist bettelt sie ja nur um Komis…

Ich: Stimmt^^ also, ich hätte gerne ein paar, sonst geht’s nicht weiter^^

Erinnerungen

Danke für die Komis^^ Ach ja, euch ist sicher aufgefallen, dass ich das erste Kapi „aufgespaltet“ habe. Ich hab mich einfach mal nach euch „gerichtet“ und wenn ihr findet, des mit der Klinik passt besser in ein 2. Kapitel, dann soll das so sein.

Ich werde natürlich versuchen, aus der Kritik, die ich bekommen habe, zu lernen und nehm euch das nicht übel, umsonst stell ich meine Storys ja nicht on xD

Mal schauen, vielleicht gelingt mir das Kapitel hier besser? Das könnt nur ihr mir sagen!

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Kapitel 2: Erinnerungen
 

„Naja, weißt du, ich… ich mache mir einfach Sorgen. Die BO hat in letzter Zeit nicht viel preisgegeben, sie planen sicher wieder irgendetwas. Ich mache mir eben Sorgen, dass sie dich finden“

Conan sagte die Wahrheit. Er machte sich wirklich Sorgen um Ai. Schließlich sagte Gin, dass er sie töten will. Und genau das wollte er verhindern. Ai’s Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.

„Wenn du meinst“, meinte sie mit leiser Stimme und begann, ruhig zu atmen.

Der junge Detektiv beobachtete sie noch eine Weile und währenddessen schweiften seine Gedanken zwei Wochen zurück und zu dem Grund, warum er plötzlich wusste, dass er in Ai verliebt ist.
 

~Flashback~
 

Er kam gerade von der Schule nach Hause, freute sich riesig auf das Essen, welches Ran ihm immer zubereitete. Ja, Conan war gut gelaunt. Und zwar wegen einer ganz besonderen Tatsache: Ai schien das Gegengift bald entwickelt zu haben.

Bald konnte er Ran wieder in seine Arme schließen, ihr sagen, dass er sie liebte und sie nie wieder allein lassen würde. Endlich würde er seinen alten Körper zurückbekommen, müsste nicht mehr auf die Erfindungen von Prof. Agasa zurückgreifen, wenn er einen Fall lösen wollte, sondern konnte das einfach tun und jeder würde ihm zuhören. Seit Ai ihm von dem Gegengift erzählte, grinste er die ganze Zeit vor sich hin. Dass er am Nachmittag mit den Kids im Park zum Fußball spielen verabredet war, schien ihn nicht zu stören.

Seine Gedanken drehten den ganzen Weg zurück nur um zwei Gedanken: Sein alter Körper und vor allem Ran.

Vor der Detektei schüttelte er kurz seinen Kopf, ehe er hinein ging. Er grinste immer noch, doch im Flur traute er seinen Augen kaum. Ran stand da, mit einem anderen Kerl. Sie standen sich nur gegenüber, aber in Conan zog sich alles zusammen. Was machte dieser Typ hier? Der war doch sicher nicht wegen einem Fall zum berühmten „schlafenden Kogoro“ gekommen? Und was wollte Ran von ihm? Der Typ sah doch nicht besser aus als er: er war groß, hatte lange blonde Haare und lässige Klamotten an. Sein Gesicht wurde durch eine Kappe verdeckt.

Kam er aus ihrer Klasse? Eigentlich unmöglich, da er die meisten noch in Erinnerung hatte. Außer, er war neu in die Klasse gekommen. Conan seufzte. Was, wenn Ran sich in diesen Kerl verliebt? Was bringt es ihm, dann wieder in seinen alten Körper zurückzukehren? Es würde sich nicht lohnen. Seinen Gedanken nachschweifend ignorierte er das Geschehen im Flur und ging in die Küche. Hier sah er sich um. Nichts zu Essen.

Hatte Ran ihn vergessen? Unmöglich, so war Ran nicht! Aber, jetzt war es ihm auch egal, sein Appetit war ihm vergangen. Dennoch setzte er sich an den Tisch und wartete auf Ran, er wollte mit ihr reden. Kurze Zeit später kam sie in die Küche, allein.

„Ran?“, fragte er sie.

„Ja, was ist Conan, hast du keinen Hunger?“, sie sah zu Conan.

Dieser schüttelte nur den Kopf: „Nein… aber, mal eine andere Frage, wer war dieser Typ?“

„Ach das? Das war Nick, er ist ein Austauschschüler aus Europa, kann aber fließend japanisch. Ich arbeite an einem Projekt mit ihm.“

„Ah ja… und“, er stockte.

„Was und? Sag es mir Conan“

„Und was ist mit Shinichi?“, fragte er ruhig.

Innerlich war er jedoch aufgewühlt. Mit diesem Nick stimmt irgendetwas nicht. Er musste nur noch herausfinden, was es war.

„Weißt du“, begann Ran langsam und sehr leise, „ich warte nun schon so lange auf Shinichi… langsam kann ich nicht mehr. Klar, ich vermisse ihn, aber…“, sie machte eine Pause.

Conan sah sie an.

„Aber ich merke, wie meine Gefühle für ihn verschwinden.“, sie schwieg.

In Conan arbeitete es. Warum? Sonst war sie so treu, er dachte immer, sie würde ihn noch immer lieben. Aber er wusste es selbst, er war eine Niete bei den Frauen, er verstand sie einfach nicht. Still stand er von seinem Stuhl auf und ging in sein Zimmer, ohne noch einmal mit Ran zu reden. Es war einfach zu viel für ihn. Er konnte nicht mehr. Ran begann mehr und mehr, ihn zu vergessen. Verdammt, Ai musste sich beeilen, damit er die Sache wieder in Ordnung beringen konnte. Er wollte Ran nicht an irgendeinen Austauschschüler verlieren.

Conan lag auf seinem Bett. Er gab keinen Mucks von sich, starrte nur die Decke an. Und er dachte nach.
 

~Conan’s POV~

Wie konnte Ran sich in so einen Typen verlieben? Aber, hat sie überhaupt gesagt, dass sie ihn liebt? Eigentlich nicht. Aber ich hab es so verstanden. Sie sagte ja schließlich, dass ihre Gefühle verschwinden. Sie sind jedoch noch nicht ganz verschwunden. Trotzdem, wenn ich nicht bald wieder auf der Bildfläche erscheine, in meinem alten Körper, dann beginnt sie, sich in diesen Nick zu verlieben, falls das nicht schon passiert ist.

Der Typ ist sowieso etwas komisch, ich weiß nicht. Er kommt mir irgendwie so bekannt vor. Aber, Austauschschüler aus Europa? Haben wir so was überhaupt an der Schule gehabt? Oh Gott, ich glaube, ich hab doch nicht das beste Gedächtnis. Dennoch, ich darf es nicht zulassen, dass Ran mich vergisst. So weit darf es nicht kommen!

~Conan’s POV Ende~
 

Es klopfte an seine Tür, gerade als er seine Gedanken beendet hatte.

„Hai?“

Die Tür wurde geöffnet und Ai trat ein. Conan sah zu ihr, Ayumi, Mitzuhiko und Genta schienen draußen zu warten. Ai bestätigte mit ihrer Aussage seinen Gedankengang.

„Die Kids sind unten, wir warten auf dich Kudo.“, sprach sie mit ihrem normalen kalten Gesichtsausdruck.

„Ai, ich hab ein riesengroßes Problem“, begann er das Gespräch. „Wie lange dauert es noch mit dem Gegengift?“

„Shinichi, wie schnell soll ich noch sein? Ich weiß nicht mal, ob es überhaupt etwas bringt! Warum brauchst du es überhaupt so schnell?“

„Ran…“, Ai ließ ihn nicht ausreden.

„Ja, das war so was von klar, Kudo. Es geht natürlich mal wieder nur um Ran. Ich weiß nicht, wie lange die Typen brauchen, mir die restlichen Chemikalien zu liefern, außerdem muss ich sie noch testen! Das dauert sicher noch zwei bis drei Wochen.“, sie war kurz vorm Ausrasten.

„Ai, bitte, ich bin kurz davor, sie an einen Anderen zu verlieren!“ Sie seufzte. Was sollte sie machen?

„Shinichi, ich lass mir was einfallen. Schließlich verstehe ich deine Lage, also komm…“ Sie ging bereits in Richtung Tür.

„Wie, du verstehst meine Lage? Dir geht es genau so?“

Ai drehte sich um. Conan zuckte kurz zusammen, aber nicht, weil Ai grimmig schaute, sondern genau das Gegenteil der Fall war. Dies war einer der sehr wenigen Momente, in der er aus Ai’s Gesicht Emotionen sehen konnte und diese Gefühle, die er sah, gingen ihm bis ins Mark, so deutlich waren sie. Trauer, Verletztheit und ein wenig Angst. Aber auch Liebe.

„Eigentlich… eigentlich habe ich ihn schon an eine Andere verloren“, mit diesen Worten verschwand sie aus dem Zimmer.

Erinnerungen II

So, wieder mal ein ganz großes Dankeschön für die lieben Komis!

Freut mich sehr, wenn euch das letzte Kapi gefallen hat. Hier geht’s auch gleich weiter!

Ach ja, es steht weiter alles im Flashback, nicht, dass ihr euch wundert.

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Erinnerungen II
 

Conan stand im Raum und wusste nicht, was er davon halten sollte. Wen meinte Ai? Sie hätte bereits jemanden verloren? Sie kann sich doch unmöglich in einen der Grundschüler verliebt haben, oder? Nein, unmöglich. Aber wen meinte sie? Seinen Gedanken nachschweifend nahm er seinen Fußball und ging hinunter zu den Kids und Ai. Schnell rief er noch ein: „Wir sind dann mal weg, ich komme später wieder!“ in die Küche zu Ran und verschwand mit den Anderen aus dem Hause der Moris. Den ganzen Weg zum Park beschäftigten ihn die Worte von Ai. Er wusste nicht, wie er diese deuten sollte. Dennoch, wieso hatte sie zugelassen, dass er ihre Gefühle sehen konnte. Warum gerade er? Weil gerade kein anderer da war? Nein, dass konnte nicht sein, es musste einen anderen Grund geben.

Aber hier gab er Ran, Heiji, Sonoko und dem Professor recht: Wenn es um Frauen ging, verstand er nur Bahnhof. Er wusste absolut nicht, was Ai ihm damit sagen wollte. Deshalb nahm er sich vor, sie zur Rede zu stellen. Später, wenn die Kids nach Hause mussten. Er müsste nur den richtigen Zeitpunkt abwarten. Also versuchte er das Thema Ai so gut wie möglich zu verdrängen, was sich allerdings als schwer herausstellte, da sie plötzlich direkt neben ihm lief.

„Was ist los?“ Ihr alter Gesichtsausdruck war zurückgekehrt.

„Ach nichts, ich überlege nur, was ich tun werde, wenn ich wieder groß bin. Was tust du dann?“

Er lenkte sich perfekt von seinen Gedanken ab. Außerdem stellte er sich diese Frage schon lange. Und vor allem beschäftigte ihn die Frage, die auf Ai gerichtet war. Was wollte sie tun? Zurück zur Organisation? Vielleicht nach Amerika? Wer weiß, dies konnte nur Ai ihm sagen.

„Nun, weißt du, ich frage mich, ob ich überhaupt noch zurück in mein altes Leben will. Klar vermisse ich viel, dennoch… ich möchte ein neues Leben beginnen und mein Altes hinter mir lassen. Eigentlich stelle ich das Gegengift nur für dich her. Außerdem, wohin soll ich gehen, wen ich erwachsen bin? Ich… ich habe doch niemanden mehr.“

Conan war verblüfft. Wie konnte Ai nur so etwas sagen? In einem Punkt hatte sie zwar Recht, sie hatte ihre Eltern und ihre Schwester verloren, aber das hieße doch nicht, dass sie allein in der Welt stand, wenn sie groß war. Und genau das wollte er ihr klar machen.

„Ai, denkst du, du stehst allein da, wenn du erwachsen bist? Glaubst du das wirklich? Spinn nicht rum! Prof. Agasa wird dir sicher erlauben, dass du bei ihm wohnen darfst. Außerdem bin ich doch auch noch da, ich lass dich nicht allein, das habe ich dir aber schon oft gesagt! Außerdem ist die BO auch noch da, ich kann sie ohne deine Hilfe nicht zerschlagen.“

„Vielleicht, vielleicht hast du Recht. Aber, wenn ich groß werden sollte, dann habe ich ihn erst Recht verloren.“ (jetzt muss aber auch der Letzte begriffen haben, wen sie meint =))

Gerade als Conan etwas erwidern wollte, fielen ihm Mitzuhiko und Genta ins Wort.

„Hey ihr beiden Turteltauben, kommt her, wir wollen endlich Fußball spielen!“

Ai nickte und lief vor. Sie wollte sich nicht auf ein weiteres Gespräch mit Conan einlassen. Dieser jedoch war noch verwirrter als vorher. Meinte Ai ihn? (Ja, du Schlaukopf *grins*) Aber das war doch unmöglich, sie wusste, dass er Ran liebte. Aber liebte er sie überhaupt noch. Natürlich liebte er sie noch, was redete er sich da wieder für einen Quatsch ein? Aber das würde diese ganze Sache mit dem „verloren haben“ aufklären. Trotzdem, sie waren sich doch viel zu verschieden. Aber als er so darüber nachdachte, bemerkte er, dass Ai und er doch nicht so verschieden waren, wie er anfangs glaubte. Sie saßen im selben Boot. Sie waren beide geschrumpft, sie versuchten beide, der BO den Gar auszumachen. Und beide hofften endlich auf ein Gegengift. Aber Moment, wollte sie überhaupt noch in ihren alten Körper? Nach ihrer Aussage von eben, die gleichzeitig ziemlich überzeugend klang, nicht. Jedoch, mit dem Gedanken allein groß zu werden und sie in ihrem Kinderkörper zu lassen, damit konnte er sich einfach nicht anfreunden.

„Hey Conan, kommst du?“

Er sah auf, zu Ai, welche ein paar Meter von ihr entfernt stand und ihn ansah. Und sie lächelte. Wieder so ein Moment, der so selten war. Und er verursachte ein Kribbeln in seinem Bauch. Entwickelte er etwa langsam Gefühle für die junge Wissenschaftlerin? Er war von dem Gedankengang nicht abgetan, schüttelte dennoch den Kopf und ihn loszuwerden und lief zu den Kids, um mit ihnen Fußball zu spielen.

~Flashback Ende~
 

Ai beobachtete in inzwischen eingeschlafenen jungen Detektiven. Sie wurde nach einiger Zeit wach und sah ihn, wie er auf einem Stuhl saß und seinen Kopf auf das Bett gelegt hatte. Er sah so friedlich aus, wenn er schlief. Ai wurde klar, dass es so nicht weitergehen konnte. Sie musste ihm entweder die Wahrheit über ihre Gefühle sagen, oder aus seinem Leben verschwinden. Damit er mit seiner Ran glücklich werden könnte. Aber wollte sie das überhaupt? Natürlich nicht. Sie wollte, dass er ihre Gefühle erwiderte.

„Haibara, bilde dir nicht so einen Mist ein. Er liebt dich nun Mal nicht, damit musst du dich abfinden. Es kann in deinem Leben nicht jeder immer nach deiner Pfeife tanzen. Vielleicht wäre es das Beste, wenn du wirklich aus seinem Leben verschwindest. Ihm das Gegenmittel gibst und einfach abhaust. Aber, wollte ich eigentlich nicht mehr weglaufen? Ac, ich weiß auch nicht. Am besten, ich lasse alles auf mich zu kommen.“, sprach sie leise mit sich und drehte sich zu Conan. Sie musste lächeln als sie ihn sah. Sie konnte einfach nicht anders. Dann sah sie seine Hand auf dem Bett liegen. Ohne zu registrieren, was sie da eigentlich tat, schob sie ihre Hand unter die seine und schloss die Augen. Mit dem Gedanken an ihn, den jungen Detektiven, den sie sicher nie erreichen konnte, schlief sie ein.

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Samuel: Oh, du tust mir so leid...

Ich: Ja, ich weiß… Leute, es könnte mit dem Posten etwas dauert. Meine Festplatte hat am Sonntag n A**** hoch gemacht und meine ganzen Kapis und Dateien, alles futsch. Ich war schon im 5. Kapi, alles fertig. Naja, man kann’s nicht ändern. Ich versuch aber, so schnell wie möglich noch mal alles nieder zu schreiben, aber Schule und so ist ja auch noch da. Trotzdem wünsche ich mir zu diesem Kapi ein paar Komis =)

Samuel: So typisch ;)

Show me your feelings

Show me your feelings
 

Conan und Ai wurden gleichzeitig wach. Sie sahen sich an und aus beider Munde war ein „Morgen“ zu hören, als die Tür aufging und Dr. Shumo und Prof. Agasa hereinkamen.

„Guten Morgen ihr beiden, habt ihr gut geschlafen?“, fragte der Arzt, worauf Ai und Conan nickten.

„Sehr gut. Also Ai, dir geht es wieder besser. Dementsprechend darfst du heute nach Hause, aber sei bitte vorsichtig. Es könnte sein, dass du eine Grippe bekommst.“ Ai nickte wieder. Sie wollte nur so schnell wie möglich aus diesem Krankenhaus.

„Vielen Dank, Dr. Shumo.“, bedankte sich der Professor, da er wusste, dass Ai dies nie tun würde. Sie war einfach zu stolz.

„Aber nicht doch, das ist mein Job. Also, ich wünsche ihnen alles Gute“, er drehte sich zu Conan und Ai, „vor allem euch beiden.“

Dann verließ er den Raum. Ai und der Professor sahen sich verwundert an, dann schauten sie zu Conan.

„Was denn? Warum seht ihr mich an?“, fragte er entrüstet.

„Was meint der damit, du musst es doch wissen!“, meinte Ai und sah Conan weiter an.

„Nun ja… ich… ich hab ihm gesagt, dass du meine Freundin wärst… sonst hätte ich nicht bleiben dürfen…“

Er starrte auf den Boden. Ai sah ihn an, als ob er von einem anderen Planeten kommen würde. Jedoch fasste sie sich schnell wieder, ignorierte das Kribbeln in ihrem Bauch und stand auf. „Naja, wir sollten los“, meinte sie, während sie sich die Schuhe anzog. Prof. Agasa konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, als er den Gesichtsausdruck von Conan sah. Dieser jedoch warf Agasa einen bösen Blick zu, da er es hasste, ausgelacht zu werden und folgte Ai, die bereits aus dem Raum verschwunden war. Im Gang holte er sie ein.

„Danke, Kudo“, murmelte sie schon fast, als er neben ihr lief.

„Wofür bedankst du dich?“, flüsterte er zurück. Er wollte diese Spannung, die er zwischen ihnen spürte, nicht zerstören.

„Dafür, dass du bei mir geblieben bist.“, Ai blieb stehen und sah ihn an.

Conan’s Gefühle spielten verrückt und eine Gänsehaut überzog seinen jungen Körper. Wie sie ihn ansah, nicht gleichgültig, nicht kalt, sondern mit Gefühl. Und sie lächelte leicht, was selbst ihm ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Der junge Detektiv begann ohne nachzudenken ganz leise zu ihr zu sprechen, so dass es nur Ai hören konnte.

„Was stellst du nur mit mir an?“

Ai lief etwas rot an. Mit solchen Worten hatte sie nicht gerechnet. Aber gerade als sie antworten wollte, fiel ihnen der Professor ins Wort.

„Hey ihr beiden, jetzt kommt, ich will nicht den ganzen Tag warten.“

Conan und Ai nickten in seine Richtung und folgten ihm. Sie verloren beide kein Wort mehr. Bei dem kleinen gelben Käfer angekommen stiegen sie beide hinten ein, der Professor nahm auf dem Fahrersitz platz.

Er startete den Motor und fuhr los. Ai starrte am Anfang der Fahrt über nur nach vorne, wenn sie Conan jetzt ansehe würde, wäre es um sie geschehen. Sie könnte sich nicht mehr zurückhalten. Vielleicht würde sie ihn auch küssen? Sie wusste nicht, was sie in diesem Moment tun sollte. Und um ehrlich zu sein, wollte sie sich keine Gedanken darum machen, wollte es einfach auf sich zukommen lassen. Doch das sie plötzlich die Hand ihrer heimlichen großen Liebe auf ihrer Hand spürte, konnte sie nicht anders, als ihn anzusehen. Das was sie versucht hatte, zu verhindern, war eingetreten: Sie sah ihm direkt in die Augen. Immer tiefer versank sie in diesem Blau und auch bei Conan war es nicht anders. Ihre Augen sahen ihn so durchdringend an, obwohl so viele Gefühle darin waren. Er konnte meinen, ihr genau auf die Seele sehen zu können. Und er entdeckte diese Liebe und diese Sucht nach Zuneigung. Aber es stellte sich ihm eine Frage:

Warum ließ Ai das zu?

Sonst war sie immer darauf fixiert, ihre Gefühle zu verstecken. Und das tat sie auch, zumindest wenn die Kids dabei waren, oder Ran. Was war nur los? Warum zeigte sie gerade ihm ihre Gefühle? Hatte er vielleicht doch Recht gehabt und sie meinte ihn die ganze Zeit damit? Liebte sie ihn und meinte, dass sie ihn verloren hatte, an Ran? Möglich war es, daran bestand kein Zweifel. Es passte alles zusammen. Aber liebte ihn Ai wirklich? Er musste es rausbekommen. Nur wusste er nicht wie, schließlich stand er beim Thema Frauen immer aufn Schlauch.

Prof. Agasa beobachtete nebenbei grinsend das junge Pärchen auf der Rückbank. Er wusste von Ai’s Problem, hatte versucht ihr zu helfen. Er war der Einzige, dem sie sich anvertraute, zumindest wenn es um Shinichi ging. Wie oft kam sie von der Schule, die Tür fiel ins Schloss und sie sackte auf die Knie, begann zu weinen und es störte sie so wenig, ob er da war oder nicht. Er half ihr auf, trug sie aufs Sofa oder in ihr Bett, und sie ließ es geschehen. Er kochte ihr einen Tee, versuchte sie zu beruhigen und ihr zu helfen. Er hörte sie nachts, wie sie sich in den Schlaf weinte, manchmal weinte sie die ganze Nacht, und so komisch es auch klang, in manchen Nächten kam er zu ihr, nahm sie mit in sein Schlafzimmer und ließ sie neben sich schlafen. Er versprach ihr, dass das nie an die Öffentlichkeit gelangen sollte, dass er es für sich behalte. Und sie vertraute ihm. Das hatte sie ihm selbst gesagt.

Klar wusste der Professor, dass Ai inzwischen eigentlich zwanzig Jahre alt war, dennoch benahm sie sich, wenn sie allein war, manchmal wie ein Kind. Sie brauchte einfach diese Zuneigung und er konnte sie verstehen. Jahre lang arbeitete sie für die Organisation, durfte keine Gefühle zeigen, musste sie immer verstecken. Wer weiß, wie oft sie damals weinte und keiner da war, der sie tröstete. Er hoffte, dass wenigstens Conan ihre Gefühle erwiderte, damit sie nicht alleine dastehen sollte, falls er eines Tages mal sterben sollte. Klar, Conan wäre immer für sie da, aber wer sollte ihre Sehnsucht nach Zuneigung stillen, wenn er nicht mehr war?

Sie hatte in letzter Zeit schon wieder zwei Kilogramm abgenommen, ist in einen Hungerstreik getreten und wenn sie etwas aß, dann nur sehr wenig. Er machte sich arge Sorgen, er musste über das Wochenende auf eine Konferenz, er wusste nicht, ob er sie alleine lassen konnte.

Conan und Ai sahen sich immer noch an. Sie konnten einfach nicht ihren Blick abwenden. Wie gerne wollte Ai ihn jetzt küssen. Nur einmal spüren, wie sich seine Lippen anfühlten.

Der junge Detektiv jedoch hatte einen Entschluss gefasst, er wusste nun, wie er in Erfahrung bringen konnte, ob Ai ihn liebte oder nicht. Auch wenn sie ihm eine scheuern oder nie wieder mit ihm reden würde, selbst wenn sie ihn umbrachte, er wollte es einmal spüren, dieses Gefühl. Das Gefühl, das man Liebe nennt. Einmal wollte er von dieser verbotenen Frucht kosten, ihren Geschmack kennen lernen und erfahren, was passieren wird, wenn er von ihr genascht hat.

Er sah ihr weiter tief in die Augen, kurz rutschte sein Blick auf ihre Lippen, schnellte doch sofort wieder hinauf zu ihren Augen. Es ist soweit, in seinem Magen kribbelte alles. Er war total aufgeregt, wollte es aber durchziehen. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht…

Heimfahrt

Heimfahrt
 

Langsam näherte er sich ihrem Gesicht, in Ai spielten die Gefühle verrückt. Wollte er sie wirklich küssen? Wie lange hatte sie darauf gewartet. Als sie nur noch wenige Millimeter trennten, schloss sie ihre Augen. Dieses Gefühl wollte sie immer in ihrem Gedächtnis behalten. Auch Conan schloss die Augen, anscheinend lag er mit der Vermutung, dass Ai ihn liebte, gar nichts so falsch. Er spürte ihren Atem an seinen Lippen, eigentlich wollte er gerade einen Rückzieher machen, denn er wollte die Freundschaft zwischen Ai und ihm nicht aufs Spiel setzen. Jedoch machte ihm Ai einen Strich durch die Rechnung. Sie überwand die letzten Millimeter, die sie voneinander trennten und legte sanft ihre Lippen auf die des Detektivs.

Beide hatten das Gefühl, in ihnen ginge eine Bombe hoch. So ein Gefühl hatten sie noch nie erlebt. Ai wollte dieses Gefühl nie wieder loswerden. Am liebsten würde sie diese Lippen nie wieder weggeben wollen. Sein Mund war so weich, weicher als sie es sich vorgestellt hatte. Ja, sie liebte ihn, träumte von ihm und dachte fast jede Sekunde an den Detektiven, der nur durch sie zu dem geworden ist, was er jetzt war.

Conan ging es nicht anders. Er dachte, in seinem Bauch kreisten Jets umher. So ein Gefühl hatte er noch nicht verspürt. Er wollte nicht, dass es aufhört.

Der Professor sah kurz in den Rückspiegel und staunte nicht schlecht, als er das Geschehen zu sehen bekam. Doch er ließ die beiden in Ruhe, wollte sie nicht stören, denn endlich passierte Ai das, was sie sich die ganze Zeit lang wünschte.

Beide versanken in ihre eigene Welt, wo es nur sie beide gab. Jedoch war das Schicksal gegen sie. Nur wenige Sekunden später klingelte das Handy vom Professor, welches Conan und Ai aufschrecken ließ. Sie wichen voneinander und wurden leicht rot. Enttäuschung machte sich in Ai breit. Ein so kurzer Kuss, den sie nicht hätte zulassen dürfen. Ihre Gefühle für den geschrumpften Detektiven wurden so immer stärker, sie durfte es jedoch nicht zulassen. Wer weiß, ob ihr das Herz wieder gebrochen wird? Sie durfte es nicht, redete sie sich immer wieder ein. Dennoch, unbewusst leckte sie sich kurz über die Lippen, um diesen Geschmack von Conan festzuhalten. Dann starrte sie weiter aus dem Fenster, bis die Namen Conan und Ran fielen, und zwar vom Professor.

„Ja, Ran… keine Sorge. Conan ist bei mir… ja, bleib ruhig… okay, ich bringe ihn schon zurück.“, damit legte Prof. Agasa auf.

„Shinichi, Ran macht sich Sorgen um dich, hast du ihr nicht gesagt, wo du hingehst?“

„Hab ich wohl vergessen…“, war seine knappe Antwort.

Kurz sah er rüber zu Ai, welche traurig aus dem Fenster starrte. Warum war sie jetzt wieder so unendlich traurig? Hat ihr der Kuss etwa gefallen, war er ihr zu schnell zu Ende? Nein, was dachte er sich dabei? Aber vielleicht hatte er Recht. Vielleicht liebte sie ihn wirklich? Langsam wurde alles klarer. Es muss da etwas geben, was Ai die ganze Zeit belastet. Etwas, womit sie nicht richtig umgehen konnte, ein Gefühl. Ein Gefühl namens Liebe.

Hatte sie Gin damals geliebt? Oder war sie einfach nur zu jung, war enttäuscht und versuchte sich einzureden, ihn zu lieben, aus Angst, wenn sie es nicht tat, eventuell umgebracht zu werden? Viele Fragen bildeten sich in dem Kopf des Detektivs. Wer weiß. Er müsste sie fragen, doch wollte er sie nicht mehr auf die Zeit in der Organisation ansprechen. Er wusste, was sie mitmachen musste. Die Stimme des Professors riss ihn aus seinen Gedanken.

„Shinichi, wir sind da.“, sagte er zu ihm. Conan nickte nur. Dann sah er zur Detektei. Ran stand in der Tür und wartete auf ihn. Inzwischen hatte es begonnen zu schneien. Man merkte, dass der Winter den Kampf gegen den Frühling noch nicht aufgeben wollte, was man an den wieder langsam fallenden Temperaturen sehr gut wahrnahm.

Perfekt, passt genau zu meiner Stimmung, dachte sich die Wissenschaftlerin. Natürlich sah sie Ran in der Tür. Und sie hasste es. Sie wollte nicht, dass Conan zu ihr ging. Wollte nicht, dass er sie wieder allein lassen würde. Er sollte bei ihr bleiben, sie wollte, dass er sie noch einmal küsste. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer. Conan sah sie an. Und er lächelte sie entschuldigend an.

„Bis später, Shiho“, das letzte Wort sprach er leise und mit viel Gefühl aus. Er wusste, dass Ai es störte, dass er jetzt wieder zu Ran ging. Er spürte es einfach.

„Tschüss Professor.“

Dieser nickte. Dann stieg Conan aus, schloss die Autotür und lief schnell zu Ran. Diese hob ihn hoch und drücke ihn fest an sich. In Ai zog sich alles zusammen. Sie wollte das nicht mit ansehen. Wieder hatte sie das Gefühl, ihn verloren zu haben. Ein harter Stich ins Herz, der mehr schmerzte, als alles, was ihr die Organisation bereits angetan hatte.

„Lass sie uns hier verschwinden, Professor.“, sprach sie kalt, ihre Trauer unterdrückt.

Der Professor tat wie geheißen. Er wusste, was Ai mitmachte und er konnte schon ahnen, was passiert, wenn sie wieder zu Hause sind. Also fuhr er schnell los.

Wenige Minuten später standen sie vor der Tür des Hauses. Ai wartete nur darauf, dass der Professor die Tür aufschloss, dass sie so schnell wie möglich in ihr Zimmer konnte um dort die Tür zu verriegeln. Langsam konnte sie das nicht mehr mitmachen. Dieser seelische Schmerz, der sie von innen her auffraß war grauenvoll. Geistig abwesend ging sie hinein und geradewegs in ihr Zimmer. Und Prof. Agasa nahm es ihr nicht übel. Er konnte zwar nicht ganz nachvollziehen, wie es Ai ging, aber wenn selbst sie begann vor ihm zu weinen, musste es sehr hart sein.

Ai schloss die Tür ab und schmiss sich auf ihr Bett. Sie wollte, dass es vorbei war. Sie wollte nicht mehr in Conan’s Leben stehen und ihm ein Hindernis sein. Er sollte mit Ran glücklich werden. Also stand sie auf, um an ihrem Gegengift zu arbeiten. Und dieses wollte sie nur für ihn herstellen. Was sie mit sich tat, wusste sie schon, denn sie hatte während ihrer Forschung etwas herausbekommen: Wenn man noch so eine Giftkapsel nehmen sollte, also die Doppelte Dosis, dann wirkte das Gift, und das sehr tödlich.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Samuel: Oh Gott… was hat sie vor, sie wird doch nicht?

Ich: Tja… das wüsste ich auch sehr gerne… ob, ob sie es wirklich tut?

Samuel: Ähm, du bist die Autorin… du musst es wissen.

Ich: Stimmt ja^^ na dann, ihr seht die Lösung im nächsten Kapi ;)



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von:  Rye
2009-05-01T21:53:42+00:00 01.05.2009 23:53
BUMM! KAWUMMS! WRUMMMM!

So was in der Art ging wohl ab, als die beiden sich geküsst haben. xD

Aber alter Schwede! Sie wird sich doch net wirklich umbringen wollen? o.O
Von:  Rye
2009-05-01T21:47:57+00:00 01.05.2009 23:47
Juhu, es geht weiter!

Los, Conan! Tu es! Mach es! Vernasch sie! xD
Von:  ozean
2009-05-01T20:43:06+00:00 01.05.2009 22:43
schönes kapitel:)
machst du jetzt doch noch weiter??

lg
Von: abgemeldet
2008-10-16T11:28:01+00:00 16.10.2008 13:28
*pistoleraushol* wenn das gin war dann...dannn *aufbüchseziel* passiert das *peng-peng*
super geschichte
dein sherryaihaibarafan
Von: abgemeldet
2008-10-09T17:45:17+00:00 09.10.2008 19:45
hei alles klar super kann nur sagen du bist klasse "fähnchenschwing"aber mach das was ich bei kapitel 3 geschrieben habe also kurzfassung:conan gesteht ai liebe abr ai seht in ran ihre schwester akemi und wiel nicht conan lieben also lässt sie ihn kalt da und sagt nein bleib mit ran zusammen abr dann wendet sich alles ran ist mit einem anderen zusamen ai kann das gegengift enwickeln und ist mit conan also shinichi zusammen sie hat gin ermordet wurde angeschosse...... bla bla bla bla (erfinde du etwas hab keine idde) ai wird die beste freundin vo ran weil ran sie immernoch an ihre schwester akemi erinnert also supi und bb

Von: abgemeldet
2008-10-09T17:00:32+00:00 09.10.2008 19:00
also erst mal respeckt sehr gut abr conan muss gestehen das er sie liebt nicht ai und wenn conan seine liebe gesteht muss ai cool sein und auch kein hezklopfen haben sie lasst ihn abliezen weil ran akemi ähnelt und sie ihre schwester also sotzugen ran nicht verletzten will und nicht verlieren will und sagt zu conan das er mit ran zusammen bleiben soll abr dann sind sie doch zusammen conan und ai
Von: abgemeldet
2008-10-09T15:33:32+00:00 09.10.2008 17:33
hallo supi abr noch eine kritik wenn er ai gesteht das conan sie liebt sollte ai immer cool rüberkommen und nicht gleich ja sagen odr so zb sagt wsie nein und conan ist verzweifelt odr so!! ok danke das ihr die geschichten schreibt
Von: abgemeldet
2008-10-09T15:29:24+00:00 09.10.2008 17:29
supi geschichte abr komm am anfang nicht draus egal<3 conan4 eva
Von: abgemeldet
2008-05-12T07:55:02+00:00 12.05.2008 09:55
*sauer auf Kapi 5 wartet*
Super aber mach ein bisschen schneller, ja?
Von: abgemeldet
2008-04-26T10:22:16+00:00 26.04.2008 12:22
Voll geilo
mach weita so


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