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Der letzte Kampf um Konohagakure

Liebe, Vertrauen, Zweifel und Hass Die Fortsetzung zu 7 Jahre später
von

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Der Brief

Der Brief
 

Seit der Ernennung der neuen San-nins waren inzwischen 15 Jahre vergangen, in denen sich doch so einiges getan hatte.

Vor fast 12 Jahren hatte Tsuande das Amt des Hokage an ihren Nachfolger Naruto Uzumaki abgegeben, welcher mit viel Liebe und Sorgfalt über das Dorf und seine Bewohner herrschte. Zusammen mit der Hilfe von Sunagakure wurde das ehemalige Gebiet der Oto-nins wieder aufgebaut. Viele Menschen erhielten dadurch eine Chance für einen Neuanfang und nutzten diesen auch. Dies verdankten sie dem unerschöpflichen Willens Narutos und seiner Freunde. Doch am Meisten hatte sie wohl Shikamaru Nara zu verdanken, denn er war der denkende und leitende Kopf hinter dem Wiederaufbau gewesen.

Es hatte viel Zeit und Kraft in Anspruch genommen, doch das Ergebnis war beachtlich gewesen. Aus der einst öden Landschaft war wieder eines der nährstoffreichsten und fruchtbarsten Gebiete der Welt geworden. Der Handel lief gut und es kamen die Menschen gerne in diese Land. Die Menschen genossen den Frieden und die Harmonie, die Ninjas aus Konohagakure und Sunagakure geschaffen hatten, doch gerade dies wurde bedroht.

Nicht alle waren mit den Veränderungen einverstanden gewesen und warteten im Dunkeln um zuschlagen zu können.
 

Stinksauer rannte Sasuke durch das Gebäude des Hokages auf der Suche nach eben diesem. Immer verschwand der einfach und ließ die ganze Arbeit an ihm hängen. Warum hatte er damals nur zugestimmt, dem Hokage zu helfen?

Aus Gutmütigkeit und wegen seiner Frau. Sie hatte ihn überredet, dem Hokage zu helfen, denn sonst würde der Papierkram ja ewig liegen bleiben.

„Wäre Shikamaru da nicht besser geeignet?“, hatte er damals gefragt und war sogleich ein Schritte in Deckung gegangen. Die Blicke die seine Frau ihm zugeworfen hatte ihn toten können, wenn Blicke töten könnten.

„Dann wird das erst recht´s nichts. Shikamaru ist ja noch fauler als Naruto.“

Sasuke hatte damals nichts weiter darauf erwidert und half nun Naruto im Schriftkram so gut es ging. Doch diesmal hatte er es ganz und gar übertrieben.

Vor ein paar Stunden hatte er einen Stapel Brief ordenlich und sotiert in das Zimmer gelegt und war danach zur Mittagspause gegangen. Doch als er danach wiedergekommen war, lagen die Brief überall im Zimmer verstreut herum. Von Naruto keine Spur!! Doch wenn Naruto dachte er würde alles wieder ordenlich zusammenräumen, hatte er sich geschnitten. Er war ein Ninja und kein Sektretär und erst recht kein Dienstmädchen.

Sasuke blieb stehen.

„Verdammt wo steckt dieser nichtsnutzige Uzumaki schon wieder?“

„Wer ist hier nichtsnutzig?“

Sasuke fuhr herum und starrte Naruto an, der mit zwei Schüsseln Nudelsuppe in der Hand dastand.

„Du warst Nudelsuppe holen?“

„Ja.“

Sasuke fuhr mit seiner Hand durchs Gesicht. Warum war er nicht schon eher drauf gekommen. Im Falle das Falles suchte man einen Uzumaki an der Quelle der Nudelsuppe – dem Ichiraku. Das traf aber auf die ganze Familie zu – mit Ausnahme vielleicht Hinata. Aber selbst Narutos Kinder waren absolut besessen von Nudelsuppe. Wenn ihre Mutter nicht auf ihre gesunde Ernährung achtete, würden sie wahrscheinlich zu jeder Mahlzeit und jeden Tag Nudelsuppe essen.

„Hast du Kopfschmerzen, Sasuke?“

Überrascht sah Sasuke Naruto an, der ihn genau musterte und schüttelte den Kopf.

„Nein. Aber sag mal, bist ganz schön verfressen, oder?“

Er zeigte auf die beiden Schüsseln, die Naruto in der Hand hatte. Naruto musterte die beiden Schüsseln und reichte Sasuke die eine Schüssel.

„Quatsch mit Soße. Die ist für dich.“

Mit hochgezogenen Augenbrau nahm Sasuke die Schüssel.

„Womit habe ich das denn verdient?“

„Ich habe einfach gute Laune.“

„Ach. Das sah aber heute früh nicht so aus, oder irre mich? Wenn ich mich recht erinnere hast du Kakashi ordenlich zusammengeschießen, weil er mal wieder zwei Stunden zu spät gekommen war. Und dann war da noch Konohamaru. Den hast du auch zur Schnecke gemacht, weil sein Bericht wieder unvollständig war.“

„Ach, das ist doch schon wieder ein paar Stunden her. Außerdem ist das heute mit der Post gekommen.“

Fröhlich lächelnd zog er ein Blatt Papier aus der Tasche und wendelte damit vor Sasukes Nase herum.

„Er ist von Nahito und Saske.“

„Sag das doch gleich.“

Sasuke wollte sich das Stück Papier schnappen, doch Naruto steckte es sich bereits wieder in die Tasche und maschierte in Richtung seines Büro. Wütend folgte Sasuke ihm.

„Verdammt Naruto. Es wäre nett von dir, wenn du mich den Brief auch lesen lassen würdest. Was schreiben sie?“

Naruto tat überhaupt nicht der Gleichen, den Brief wieder aus der Tasche zu holen. Er mochte es Sasuke immer wieder auf die Palme zu bringen. Bei Sakura musste er da vorsichtiger sein, denn diese würde da schneller ihre Fauste sprechen lassen und ihm eine Kopfnuss verpassen. Doch beantwortete er ihm seine Frage.

„Sie sind in Sunagakure und werden bald wieder hier kommen. Sie bringen Kiara Temaris Tochter mit. Gaara und Temari wollen, dass sie ein Jahr lang in Konohagakure lebt, um Erfahrungen zu sammeln. Sie werden wohl übermorgen da sein.“

„Gib mir doch einfach den Brief.“

„Nö.“

„Naruto.“

Lachend betrat Naruto sein Arbeitszimmer, wo schon drei Personen auf ihn warteten.

„Sie streiten mal wieder.“

„Das ist doch nichts Neues.“

„Hey,hey. Mal nicht frech werden. Hayako runter von meinem Schreibtisch.“

Ein junges Mädchen mit langen dunkelblau sprang vm Tisch und stellte sich davor. Ein Grinsen zierte ihr Gesicht. Ohne jede Frage kam Hayako Miyako Uzumaki vom Aussehen her ganz nach ihrer Mutter, doch der Charakter war eindeutig der ihres Vaters. Ihr Zwillingsbruder Arashi Akataro war da das blanke Gegenteil. Er besaß den Charakter seiner Mutter und das Aussehen seiner Mutter. Nie hatte man unterschiedlichere Zwillinge gesehen, als diese Beiden. Hayako war eine gute Kämpferin, temperamentvoll, ungeduldig, frech und vorlaut. Zusammen mit ihrem älteren Bruder Nahito Zakito, der fast die gleichen Eigenschaften wie sie besaß, bildet sie das absolute Chaosduo. Doch in den letzen zwei Jahren war Nahito zusammen mit Saske auf Wanderschaft gewesen.

Arashi hingegen mochte das Kämpfen nicht besonders, sondern konzentrierte sich eher darauf, die Kämpfe auf eine friedliche Art und Weise zu lösen. Auch charakterlich war er anders. Meistens war still und zurückgezogen und beobachtete die Menschen genau. Er besaß eine verdammt gute Menschenkenntnis, wodurch er schon oft eine große Hilfe gewesen war.

Die dritte Person im Raum war Kenji Hyuuga, der Sohn von Neji und Tenten. Ihn einzuschätzen fiel schwer, denn oft war kühl und abschätzenden, doch konnte er laut und offen sein. Er besaß das Bluterbe der Hyuugas, doch war er klein genau wie Tenten. Doch wusste er dies zu seinem Vorteil zu nutzen.

Naruto stellte seine Nudelsuppe auf dem Tisch ab und setzte sich hinter ihn.

„So ihr seid also wieder da. Habt ihr auch keine Unsinn angestellt? Nicht das Morgen ein Haufen Beschwerdebriefe aus Kirigakure eintreffen.“

„Traust du uns so was zu?“

„Wer mit bereits 4 Jahren das Hokageporträt beschmiert und dann noch mit fadenscheinigen Ausreden kommt, dem traue ich alles zu.“

Ein roter Schimmer legte sich auf Hayakos Wangen und betreten blickte sie ihren Vater an.

„Das ist 11 Jahre her. Konnten wir die Vergangenheit Vergangenheit lassen und über das Jetzt reden. Also hast du eine neue Mission, aber bitte nicht wieder eine der E oder D – Stufe. Ich habe nämlich keine Lust schon wieder irgendwelche Wände zu streichen.“

Naruto holte tief Luft und seufzte.

„Sonst noch was? Na gut. Übermorgen findet der Tag der offenen Türe in der Ninja – Akademie statt. Iruka braucht noch Hilfe bei der Vorbereitung.“

„Und was für eine Stufe ist das? F?“

„Hayako, jetzt hör endlich auf zu meckern. Ich habe momentan sonst nichts weiter.“

Missmutig verzog Hayako ihren Mund. Sie hasste es, wenn ihr Vater sie zurechtwies. Kenji und Arashi hielten sich in solchen Dingen heraus, doch wäre Nahito hier gewesen, wäre diese Diskusion noch nicht zu Ende. Aber er war nicht hier und deutlich wurde ihr bewusst, wie sehr sie vermisste.

Naruto schien zu erraten, was sie dachte und reichte ihr den Brief.

„Hier. Das ist heute gekommen. Er ist von Nahito und Saske. Sie werden bald nach Hause kommen.“

„Wirklich?“

Diesmal hatten sich auch Arashi und Kenji gerührt. Beide traten näher an Hayako heran und lasen über ihre Schultern den Brief. Auf den Gesichtern der Drei bildeten sich ein dickes Grinsen.

„Ich nehme ihn mit und zeige ihn Mutter und Sakura. Bis später, Papa.“

Und schon waren die Drei durch die Türe verschwunden. Lachelnd blickte Naruto ihnen hinterher, bis ihm auffiel, dass was fehlte.

„Hey, meine Nudelsuppe.“

Doch es war bereits zu später. Die drei hörten ihn schon nicht mehr.

Mit hängenden Kopf lehnte sich Naruto in seinem Stuhl zurück. Dabei hatte er sich auf seine Nudelsuppe so gefreut. Ein leise Geräusch ließ ihn aufblicken.

„Ach du bist ja auch noch da Sasuke. Wolltest du noch was sagen?“

Sasuke sah so aus, als ob er jeden Moment in die Luft gehen würde.

„Du bist unmöglich Uzumaki. Ihnen gibt´s du den Brief und mir nicht.“

„Ach weißt du, es macht Spaß dich auf die Palme zu bringen. Und wenn du die Nudelsuppe nicht haben willst – ich nehme sie gerne.“

Sasuke musste tief Luft holen um sich zu beherrschen. Er stellte die Nudelsuppe auf den Tisch, drehte sich um und verließ das Zimmer. Während er über den Gang stürmte, kam ihm jedoch die Frage: „Warum rege ich mich eigentlich noch auf. Es ist doch eh immer das Gleiche.“

Aufbruch nach Hause

Erstmal recht vielen Dank für all die Kommis. Ich freue mich riesig das so viele die Fanfic weiter verfolgen. Bin immer noch total happy.

Und jetzt lest mal schön.
 

Michan-chan
 


 

Aufbruch nach Hause
 

Gähnend streckte sich Gaara in seinem Stuhl und lehnte sich zurück. Fast die ganze Nacht hatte er durchgearbeitet und nun war auch der letzten Bogen Papier bearbeitet. Für das nächste Mal nahm er sich vor, dass Kankuro die Ehre haben würde, den ganzen Mist zu bearbeiten, der hatte eh so wenig zu tun und beschwerte sich die ganze Zeit deswegen.

Gaara wollte sich gerade erheben, als es an der Tür klopfte und seine Nichte ins Zimmer kam. Fragend starrte Gaara sie an.

„Schon so früh wach? Du bist doch sonst eher ein Langschläfer.“

Kiara zuckte mit den Schultern und ließ den Kopf hängen.

„Ich wollte mich verstecken, bevor Papa mich findet. Du kennst ihn doch, er will wieder seine Predigt darüber halten, wie ich mich schützen kann und das ich auf mich aufpassen muss. Ich kenne sie inzwischen auswendig.“

Nun musste Gaara lächeln. Er hatte Kiba in den letzten Jahren sehr gut kennengelernt, denn immerhin war er ja sein Schwager und wusste nur zu gut, wie sich Kiara jetzt fühlte. Heute sollte sie zusammen mit Nahito und Saske nach Konohagakure aufbrechen und Kiba hatte vorher schon ein Riesentheater deswegen gemacht. Seine Tochter und seine Frau waren eben sein ein und alles, wobei Temari nicht so belehren konnte, denn dann wäre er wohl gleich einen Kopf kürzer. Aber bei Kiara ließ er sich nicht einmal von Temari reinreden.

„Er meint es doch nur gut, Kiara.“

„Das weiß ich ja, aber es nervt nur so sehr. Ich bin immerhin kein Baby mehr sondern schon 14 Jahre alt und ein Chu-nin.“

Gaara seufzte. Er wusste das Kiara Recht hatte, doch er konnte da nicht mitsprechen.

„Außerdem konnte ich nicht mehr schlafen, weil vor meinem Zimmer so ein Krach veranstaltet wurde.“

Gaara zog die Stirn kraus.

„Wie meinst du das?“

„Na der werte Anführer der Fighting Dreamers und ein Vize waren der Meinung, dass man um 5 Uhr morgens ein Training veranstalten muss.“

Gaara wusste nicht recht ob er lachen sollte. Doch dies war typisch für Nahito und Saske. Vor ein paar Tagen waren sie hier eingetroffen und es hatte schon von mehreren Seiten Beschwerden gegeben, dass die Beiden bei ihrem täglichen Morgentraining zu viel Krach veranstalteten. Seitdem suchten sie sich immer unterschiedliche Trainingsplätze und diesmal hatte es eben Kiara erwischt. Gaara lächelte ein wenig.

„Nimm es ihnen nicht übel. Sie sind es halt so gewöhnt. Beide haben ein Jahr lang bei den Mönchen gelebt und stehen in der Regel schon sehr zeitig auf.“

Ironisch verzog Kiara das Gesicht.

„Klar bei Nahito ist das inzwischen Routine, doch bei Saske kann ich mir schwer vorstellen, dass der vor 11 Uhr mittags freiwillig aus den Federn kommt.“

„Tja da wird Nahito seine Finger im Spiel haben. Er kommt eben ganz nach seinem Vater und der lässt sich auch von nichts abbringen, was er sich einmal in den Kopf gesetzt hat.“

„Da stellt sich jetzt nur noch die Frage, warum Saske Nahito überhaupt begleitet.“

Gaara sah sie eine Weile an, bevor er antwortete.

„Nahito und Saske sind nun mal beste Freunde, fast Brüder könnte man sagen. Sie haben vieles gemeinsam erlebt und das hat sie zusammengeschweißt. Nahito hat Saske nie gefragt, ob er ihn begleiten will. Saske hat aus seinem eigenen Willem heraus gehandelt.“

Kiara nickte. Es stimmte, Nahito und Saske waren wie Brüder. Nie hatte sie die Beiden anders erlebt, schon damals als sie noch in Konohagakure gelebt und zusammen mit Nahito, Saske, Kenji und den Zwillinge ihre Bande gegründet hatte – die Fighting Dreamers. Den Namen hatte sie vom Vater von Nahito und den Zwillingen bekommen und weil er ihnen gefallen hatte, hatten sie ihn auch beibehalten.

Ein lautes Krachen riss sie aus ihren Gedanken und Gaara und sie drehte sich erschrocken um.

„Was ist das denn gewesen?“

„Keine Ahnung aber es kam aus Richtung der Gärten.“

Kiara wurde es kalt.

„Nahito und Saske haben dort trainiert.“

Ohne ein weiteres Wort stürmte Gaara an Kiara vorbei, zur Türe und raus. Kiara folgte ihm.
 

„Oje.“

„Das kannst du aber laut sagen“

„Und jetzt?“

„Frag mich mal was anderes.“

„Ich habe im Moment keine andere Frage.“

„Da schätze ich haben wir ein Riesenproblem.“

„Jepp.“

„Wie lösen wir es?“

„Nun...“

Nachdenklich starrte Nahito auf den Baum, der soeben um gefallen war. Saske der neben ihm stand drehte sich derweile um und entdeckte Leute, die direkt auf sie zu gerannt kamen, viele von ihnen noch im Nachhemd.

„So langsam sollte uns was einfallen, sonst sind wir geliefert. Kiba macht nicht gerade einen fröhlichen Eindruck.“

Womit er nicht ganz unrecht hatte, denn schon wenige Augenblicke später stand Kiba vor ihnen und starrte sie wütend an.

„Könnt ihr mir mal verraten, was das hier soll?“

Nahito und Saske warfen sich einen kurzen Blick zu und dann trat Nahito hervor.

„Training.“

„Training?“

„Jepp, wir waren gerade dabei einen neuen Kampfstil zu entwickeln, nicht wahr Saske?“

Saske nickte einfach nur. Wenn Nahito und er eins in den letzten Jahren gelernt hatten, dann war es die Eigenschaft zu lügen, ohne mit der Wimper zu zucken, was die Beiden sehr gut beherrschten.

„Genau wir wollten den Baum, noch während er fiel in viele kleine Stücke zerschneiden.“

Kiba seufzte.

„Und wozu das Ganze?“

„Na um Feuerholz herzustellen.“

„FEUERHOLZ? SEID IHR NOCH GANZ DICHT? WIR SIND HIER MITTEN IN DER WÜSTE, DA BAUCHT MAN KEIN FEUERHOLZ. IST SCHON SO WARM GENUG HIER.“

Darauf fiel nun Saske kein Kommentar ein, doch da war auch schon Nahito zur Stelle.

„Wer hat denn gesagt, dass es für Sunagakure ist. Suna könnte doch damit handeln zum Beispiel mit Konohagakure. Im Winter ist es da immer schweinekalt.“

Saske musste Grinsen und gab auch noch seinen Senf dazu.

„Genau. Du müsstes es gerade wissen Kiba. Schließlich hast du doch auch in Konoha gelebt.“

Kiba war inzwischen feuerrot angelaufen.

„Ich weiß ja nicht, wo ihr eure Augen gelassen habt, aber als ich das letzte Mal in Konohagakure war, hat um das Dorf noch ein ganzer Wald gestanden. Feuerholz hat Konohagakure genügend.“

„Aber kein fertig Geschnittenes.“

Kiba gab auf. Gegen die Beiden war einfach kein Kraut gewachsen. Egal wie die Diskussion verlief, die Beiden würde doch immer das letzte Wort haben. Nur zu deutlich konnte man in ihnen das Ebenbild ihrer Väter erkennen.

„Also ich muss zugeben, dass ich die Idee ganz interessant finde. Ich werde sie in der nächsten Versammlung zu Sprache bringen.“

Inzwischen waren auch Gaara und Kiara angekommen und betrachtete den Ort des Geschehens. Gaara trat nun näher an Kiba, Nahito und Saske heran.

„Nur wenn ihr das nächste Mal wieder eine neue Methode entwickelt um Suna in der Wirtschaft weiter zu helfen, würde ich doch empfehlen, dass ihr damit wartet bis alle aufgestanden sind.“

Saske und Nahito sahen erst Gaara an und da zum jeweils anderen, bevor sie sich vor Gaara verbeugten.

„Zu Befehl, Meister Kazekage.“

Um sie herum begannen die Leute zu lachen, denn es war alles geklärt und die beiden jungen Jo-nins trieben schon wieder ihre Scherze mit Gaara.

Gaara schüttelte nur den Kopf.

„Na kommt ihr beiden Spaßvögel. Es wird Zeit zum Frühstücken und danach beseitigt ihr den Baum hier. Und wehe die Stücke sind nicht schön handlich geschnitten, dann bekommt ihr ein Problem mit mir.“

Nahito und Saske seufzte. War ja klar gewesen, dass Gaaras Hilfe irgendwo einen Hacken hatte.

Kiba hingegen lächelte zufrieden und schnappte sich dann Kiara, die ihre Predigt noch nicht bekommen hatte.
 

Stöhnend richtete sich Nahito auf und rieb sich den Rücken. Fast den ganzen Vormittag hatte er und Saske damit zugebracht, den Baum zu zerhacken und in handliche Teile zu teilen. Doch nun hatte sie es endlich geschafft.

„Na ihr seht ja ganz schön fertig aus.“

Beide blickten auf. Oben auf den Holzstapeln stand Kiara und starrte auf sie herab.

„Du hättest uns auch helfen können.“

„Hätte ich liebend gerne, doch mein Vater hat mich festgehalten und seinen Vortrag gehalten.“

Sie sprang runter und setzte sich zu Nahito und Saske ins Gras.

„Wie habt ihr das eigentlich hinbekommen?“

Wieder warfen sich Nahito und Saske einen Blick zu und nickten, bevor sich Saske an Kiara wandte.

„Ich wollte eine neue Technik ausprobieren. Das Jutsu des Himmlischen Schlags, doch hab ich nicht wirklich das getroffen, was ich eigentlich treffen wollte und hab dabei den Baum umgenietet.“

„Ah ja. Verstehe. Und jetzt? Wollt ihr heute noch nach Konohagakure aufbrechen?“

„Na klar. Wenn alles glatt läuft, sind wir heute Abend noch in Konohgakure.“

Ungläubig zog Kiara ihre Augenbrauen hoch.

„Wann läuft denn mal bei euch alles glatt?“

Nahito grinste.

„Nicht immer, aber immer öfter.“
 

Ein letztes Mal umarmte Temari ihre Tochter, bevor sie sich zusammen mit Nahito und Saske auf den Weg nach Konohagakure machen würde. In der Zwischenzeit hatte sich Kiba nochmal Nahito und Saske zur Seite genommen.

„Jetzt hört gut zu. Wenn Kiara irgendwas passiert, dann könnt ihr was erleben. Das könnt ihr auch eueren Väter ausrichten, verstanden?“

Nahito und Saske nickte wie zwei fromme Lämmchen und als Temari sich dann zu den Dreien umdrehte und Kiba fragte, was er da mache, trat urplötzlich ein Lächeln auf Kibas Gesicht.

„Ach ich habe ihnen nur eine gute Reise gewünscht.“

Nahito und Saske schüttelte nur den Kopf über Kibas Verhalten.

Als sie sich endlich alle verabschiedet hatten, machten sie sich auf den Weg.

Auf Saskes und Nahitos Gesicht legte sich ein Dauergrinsen, denn beide freuten sich endlich nach zwei Jahren nach Hause zurückzukommen und auch Kiara musste die ganze Zeit lächeln, denn sie würde schon bald Arashi wieder sehen.

Hinatas Vorschlag

Erstmal vielen vielen Dank für die ganzen Kommis. Das spornt richtig an, so schnell wie möglich weiter zu schreiben. Ihr seid spitze.

Letztes Mal hab ich vergessen, Bescheid zu sagen, dass die Story, wo Gaara einkaufen geht, jetzt on ist. Manche habe sie schon gelesen. Auch hier wieder vielen Dank für die Kommis. Wer sie noch nicht gelesen hat, findet die Story unter meinen Bonusstorys.

Nun hab ich aber genug geschwafelt.

Viel Spaß beim Lesen.

Hegdl.
 

Michan-chan
 

Hinatas Vorschlag
 

Leise schloss Arashi die Türe hinter sich und trat in den Raum ein, jedoch hatte niemand Notiz von ihm genommen, außer seiner Mutter die kurz aufblickte und ihn anlächelte, bevor sie sich wieder ihren Schülern zuwandte.

„Also wiederholen wir es nochmal. Wir können mit und ohne Chakra heilen, denn ob wir unsere Chakra brauchen hängt ganz von Schwere der Verletzung ab. Doch kann unser Chakra von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst werden, die da wären?“

Mehrere Hände gingen in die Höhe und lächelnd wandte sich Hinata an eines der Mädchen.

„Körperliche Schmerzen.“

„Richtig, denn wenn wir unter Schmerzen heilen wollen, können wir unser Chakra nicht richtig kontrollieren, da unsere Konzentration beeinflusst wird. Die Folgen wären verheerend. Weiter, es gibt noch weitere Einflussfaktoren."

Hinata deutete auf ein anderes Mädchen, welches sich meldete.

„Die Umgebung kann Einfluss nehmen.“

„Richtig, es macht doch einen Unterschied, wenn man jemanden inmitten des Kampffeldes heilt, wenn der Kampf um einen herum noch tobt oder man sich im Krankenhaus unter hygienischen Bedingung befindet. Gute Antwort, doch es gibt noch einen weiteren Faktor.“

Ratlos blickten die Mädchen untereinander an.

Hinter ihnen rührte sich Arashi. Er wusste, was seine Mutter hören wollte, denn er hatte sie schon des öfteren beim Heilen beobachten können und wusste dadurch worauf es ankam.

Hinata hatte seine Bewegung mitbekommen und sah ihn lächelnd an. Erst jetzt bekamen die Schüler mit, dass sich Arashi im Zimmer befand und betrachteten ihn neugierig.

„Nun ich denke, du kennst die Antwort Arashi.“

Böse funkelte Arashi seine Mutter an. Sie wusste ganz genau, dass er nicht gerne im Mittelpunkt stand, aber dennoch antwortete er.

„Unsere Gefühlslage beeinflusst die Heilung.“

Lächelnd nickte Hinata.

„Das ist richtig und auch das was ihr euch immer merken müsst. Es sind die Gefühle, was eure Heilung immer beeinflussen kann, dessen müsst ihr euch bewusst werden. Ihr musst in der Lage sein, frei von jeder Gefühlslage zu heilen. Trauer, Wut, Verzweiflung aber auch Freude, Glück und Liebe sind alle entscheidende Faktoren.“

Sie ließ den Schüler ein paar Minuten Zeit, um ihre Wort richtig zu verstehen.

„Nun ich denke, dass es für heute reicht. Ich möchte jedoch, dass ihr nochmals über das Problem nachdenkt und mir am nächsten Montag Vorschläge bringt, wie man seine Gefühlslage ausgleichen kann. Schönes Wochenende.“

Ein lautes Jubeln seitens der Schüler war zu vernehmen und wenige Augenblicke später war der Raum menschenleer. Nur noch Hinata und Arashi befanden sich in dem Raum.

„Musst das sein, Mutti?“

„Du hast die Antwort gewusst und die anderen nicht, also warum hätte ich dich nicht drannehmen sollen?“

„Du weißt, doch das ich ...“

„Ich weiß.“

Hinata schnitt ihrem Sohn das Wort ab.

„Ich weiß das du nicht gerne im Mittelpunkt stehst und verstehe das auch, denn mir ging es genau so. Doch irgendwann bin ich aufgetaut und habe anfangen ein bisschen im Mittelpunkt zu stehen. Man muss ja nicht immer im Mittelpunkt stehen, doch hin und wieder ist das gut so. Sonst würde ich heute nicht die neuen Medical-nins ausbilden.“

Eindringlich blickte sie ihren Sohn an.

„Und wo wir gerade bei Lehre sind, wie oft willst du dich noch heimlich in meinem Unterricht schleichen?“

Überrascht blickte Arashi auf, während seine Mutter darüber nur lächeln konnte.

„Denkst du, ich hätte nicht mitbekommen, dass du dich seit deinem 12. Geburtstag dich immer heimlich hier reinschleichst und dem Unterricht folgst. Ich könnte dich auch ausbilden.“

Arashi wurde knallrot und blickte zur Seite.

„Jungen werden doch keine Heiler.“

„So ein Quatsch. Es hat auch schon gute männliche Heiler gegeben und gerade jetzt bilde ich wieder zwei Jungen in der Heilung aus.“

Da war noch was anderes, das spürte Hinata. Arashi hatte sich immer sehr von seinen beiden Geschwistern unterschieden. Beide waren Kämpfer durch und durch, während Arashi meistens nur befriedigende Ergebnisse im Kämpfen brachte. Er hatte ständig versucht an ihnen dran zu bleiben.

„Es ist wegen Hayako und Nahito.“

Arashi nickte.

„Und Vater.“

Das verwunderte Hinata nun doch ein wenig.“

„Warum dein Vater?“

„Nun ... er schämt sich doch sicher, wenn ich nun Heiler werde.“

„Warum sollte er?“

„Nun Hayako und Nahito sind Kämpfer nur ich schlage aus der Reihe. Alle erwarten von mir, dass ich genau so bin, wie die Beiden, doch das bin doch nicht ich. Und wenn ich jetzt noch Heiler werde, dann fällt es doch erst recht auf.“

Arashi schwieg und blickte verlegen zur Seite, während seine Mutter ihn betrachtet.

„Du solltest das machen, was du für richtig hältest und nicht was andere von dir erwarten. Und gerade dein Vater wird deinen Wunsch respektieren, denn er weiß selbst wie schwer es ist, den Weg zu gehen, den man selbst gewählt hat und nicht den, der von anderen erwartet wird.“

Sie lächelte Arashi an, der kurz zu ihr hinüber blickte.

„Rede einfach mit deinem Vater. Er wird dich sicher verstehen. Ich bin auch jederzeit bereit dich noch in die jetzige Klasse aufzunehmen, denn du besitzt schon jetzt mehr Grundwissen als die anderen. Mein Vorschlag besteht also weiterhin.“

Arashi nickte kurz, drehte sich dann um und verließ das Zimmer.
 

„Naruto hörst du mir überhaupt noch zu?“

„Klar. Was meinst du, ob sie heute noch oder doch morgen kommen?“

„Äh? Wer denn?“

„Na Nahito und Saske.“

„Keine Ahnung, wenn sie da sind, sind sie da. Könnte wir uns jetzt hierauf konzentrieren. Also wie viele Gruppen wollen wir nach Kiri für die Jo-nin-Auswahlprüfung schicken.“

„Hoffentlich kommen sie heute noch. Hinata macht heute Ramen.“

„NARUTO.“

„Ja.“

„Verdammt nochmal, kannst du dich denn nicht ein einziges Mal konzentrieren.“

„Mach ich doch gerade.“

„Ach ja, indem darüber nachdenkst ob Hinata Ramen macht oder nicht. Du hattest heute doch schon Ramen.“

„Das war doch schon kalt. Ich hasse kaltes Ramen.“

Sasuke musste einige Male tief durchatmen, um nicht endgültig in die Luft zu gehen. Naruto hatte es heute echt drauf, jedermann auf die Palme zu bringen.

„Dir macht es Spaß mich leiden zu sehen, nicht wahr?“

„Na immer doch.“

„Ach darauf antwortest du mir jetzt wieder.“

„Warum sollte ich dir denn nicht antworten?“

Wenn Blicke töten könnte, dann wäre Naruto soeben tausend Tote gestorben. Doch dieser saß lächelnd da und blickte Sasuke mit einer Unschuldsmiene an, wie man sie wohl nur selten sah.

„Weißt du was, Sasuke. Lass uns für heute Schluss machen. Das wird heute eh nichts mehr.“

„Das ist heute dein erster vernünftiger Vorschlag.“

Beide räumte sie den Schreibtisch auf.

„Hey Sasuke, komm doch heute mit Sakura vorbei?“

„Damit du mich noch mehr quälen kannst?“

„Hör doch mal mit dem Quälen auf. Wir haben doch schon alle nicht mehr zusammen gegessen und so einen richtigen Freunde-Abend gemacht.“

„Mal sehen. Komm lass uns gehen.“

„Jepp.“

Naruto machte die Türe auf und prallte sogleich mit Arashi zusammen, der wohl gerade reinkommen wollte. Überrascht blickte sich bei an.

„Was machst du denn hier, Arashi? Ich dachte, du wärst schon zu Hause.“

Fragend blickte Naruto seinen jüngstes Kind an.

„Ich wollte mit dir reden.“

Am Tonfall konnte Naruto erkennen, dass es Arashi ziemlich wichtig war. Er drehte sich zu Sasuke um, der hinter ihm wartete.

„Tja. Ich habe noch was zu tun.“

„Sieht so aus.“

Naruto trat beiseite und ließ Sasuke vorbei. Er nickte kurz Arashi lächelnd zu und machte sich dann in Richtung des Ausganges auf den Weg.

„DENK AN HEUTE ABEND.“

„NERV NICHT UZUMAKI.“

Lachend trat Naruto zurück und Arashi betrat hinter ihm das Zimmer.

„Und was gibt es für ein Problem?“

„Nun ... ähm ... ich...“

„Arashi jetzt mal ganz ruhig. Ich werde dir schon nicht den Kopf abreisen.“

Arashi biss die Lippen zusammen und holte tief Luft.

„Ich will Heiler werden.“

Eine Stille breitete sich im Raum aus und gebannt starrte Arashi seinen Vater an. Er wirkte erst überrascht und dann plötzlich hoch erfreut.

„Na endlich. Ich hab mich schon gefragt, wann du dich dazu entschließen würdest.“

„Äh. Soll das heißen, du wusstest die ganze Zeit, was mein Wunsch ist?“

„Ja, denn schließlich bin ich dein Vater und ich kenne meine Kinder sehr gut. Du warst von Anfang an anders als Hayako und Nahito, jedoch ist das jetzt nicht negativ gemeint. Hayako und Nahito waren oder besser gesagt sind Kämpfer, doch magst den Kampf nicht besonders. Bereits als kleines Kind bemerkte deine Mutter und auch ich, dass du einen besonderen Hang zur Pflanzenkunde hattest. Oft hast du vom Spielen aus dem Wald kleine verletzte Tiere mit heim gebracht, die von dir gepflegt wurden. Und dann hast du angefangen, dich in die Vorlesungen deiner Mutter und auch in die von Sakura zu schleichen.“

Nun war Arashi total perplex.

„Woher ...?“

„Ich sagte doch, ich weiß sehr gut Bescheid. Außerdem verschweigen Sakura, Hinata, Sasuke und ich uns nichts voreinander.“

Bildete sich Arashi es sich nur ein, oder war gerade ein dunkler Schatten über das Gesicht seines Vaters gehuscht. Doch schnell verdrängte er den Gedanken wieder. Damit würde er sich später beschäftigen.

„Also hast du nichts dagegen?“

„Nein, warum sollte ich?“

Arashi kratzte sich am Kopf und blickte zur Seite.

„Nun es ist wegen den Leuten. Alle erwarten von mir, dass ich genauso werde wie Nahito oder Hayako. Ich dachte du müsstest dich dann für mich schämen, weil ich eben nicht so bin.“

Ein verächtliches Schnauben kam von Naruto.

„Also 1.) Würde ich mich niemals für meine Kinder schämen. Ihr seid ihr und ihr macht auch Fehler. Die macht jeder und deshalb ist das nichts Außergewöhnliches. Wo ich mich schämen würde, wäre wenn ihr euch überall einmischt, ohne darüber Bescheid zu wissen und dann irgendwelchen Blödsinn von euch gebt. Und 2.) Muss du deinen eigenen Weg gehen und nicht den, den andere von dir erwarten. Du willst Heiler werden, dann werde es auch. Deine Mutter und auch ich werde dich immer dabei unterstützen und auch Hayako und Nahito. Doch ist allein deine Entscheidung und da darf dir niemand reinreden.“

Lächelnd sah Naruto seinen jüngsten an, der über seine Worte nachdachte.

„Danke, Papa.“

„Wofür?“

Arashi blickte zu Naruto auf und musste nun auch lächeln. Naruto legte eine Hand auf seine Schulter und blickte ich durchdringend an.

„Und nun denke ich, sollten wir heim gehen. Sonst gibt es heute nochmal kaltes Ramen.“

Arashi lachte und ging zusammen mit seinem Vater nach Hause.

Mensch, ärgere dich nicht

Mensch, ärgere dich nicht
 

Es war still im Haus, für Narutos Begriffe viel zu still. Hier stimmte etwas gewaltig nicht.

Aufmerksam beobachtete er das Zimmer.

Arashi der neben ihm stand, hatte es ebenfalls mitbekommen und warf schnell einen Blick in alle Ecken des Zimmers. Hier war es nichts, also ...

Blitzschnell drehte er sich um und konnte den Tritt seiner Schwester abfangen. Er lächelte ein wenig, sie hingegen wirkte ein wenig enttäuscht.

„Och du Spielverderber. Hättest du mich nicht abgehalten, hätte ich mit Sicherheit Papa erwischt. Wodurch hab ich mich verraten?“

„Ich lebe nun schon lange genug mit dir unter einem Dach. Ich kenne dich halt O-nee-chan.“

Naruto sah den beiden zu und schmunzelte, denn Hayako versucht des öfteren ihn anzugreifen, um zu beweisen, dass auch er seine Schwächen hatte. Ihr Verhalten erinnerte Naruto an Konohamaru, der als kleines Kind oft versucht hatte den Hokage der dritten Generation anzugreifen.

„Hayako, wo ist deine Mutter?“

„Sie ist im Garten und holt noch ein paar Kräuter für das Ramen.“

Jetzt grinste sie bis über beide Ohren. Sie liebte Ramen über alles. Sie drehte sich um und tänzelte in Richtung ihres Zimmers davon, wobei sie vor sich hin summte.

„Heute gibt es Ramen, heute gibt es Ramen.“

Arashi schüttelte nur den Kopf und ging dann auch auf sein Zimmer.

Naruto hingegen ging in den Garten, um Hinata zu suchen. Wobei das schwierig werden könnte, denn der Garten war gewaltig groß. Und in den letzten Jahren hatte Hinata einen richtigen Kräutergarten hier angelegt. Nicht nur Gewürzkräuter wuchsen hier, sonder auch Heilkräuter, Duftkräuter und auch bestimmte Kräuter die man für Beschwörungen verwendete. Die Leute kamen oft zu Hinata, um Kräuter zu kaufen.

Immer wenn man den Garten betrat kam einem ein Schwall von den Unterschiedlichsten Düften entgegen, die beruhigend wirkten.

Suchend blickte sich Naruto um, doch diesmal musste er nicht lange suchen, denn Hinata kam ihm bereits entgegen. In den Händen hielt sie ein großes Bündel mit Kräutern.

Er lächelte sie an und sie lächelte zurück. Sie brauchte keine großen Worte um sich zu verstehen, denn sie wusste immer, was der jeweils andere dachte. Wortlos nahm Naruto Hinata in den Arm und hielt sie fest. Immer wenn er sie so fest hielt, schienen alle Sorgen und Lasten des Alltags von ihm abzufallen. Hinata gab ihm einfach das Gefühl frei zu sein.
 

Sie standen noch eine Weile so im Garten und bekamen nicht mit das sie beobachten wurden. Aus dem obersten Zimmer schielten Hayako und Arashi zu ihn herunter.

Hayako seufzte.

„Ach ist das nicht schön? Ich hoffe, dass ich irgendwann auch jemanden finde, der sich mit mir genau so versteht, wie Mama und Papa es tun.“

Arashi lächelte kurz über seine Schwester und sagte nichts weiter dazu. Seine Schwester war vielleicht noch auf der Suche, er jedoch hatte diese Person schon längst gefunden und zwar Kiara. Und schon bald würde er sie wieder sehen können. Schon bald würde er ihr selbst alles erzählen können, was ihn bedrückte und nicht durch die Briefe, die er ihr immer schrieb.
 

Es war doch immer wieder ein Vergnügen, wenn man bei den Uzumakis zu Gast war und es gab Ramen zu essen. Jedenfalls war das Sakuras Ansicht, denn Naruto, Arashi und Hayako verdrückten inzwischen schon ihre dritte Portion Ramen, wo sie schon nach der ersten Portion satt war. Sie blickte zu Sasuke hinüber und bekam gerade noch mit, wie dieser den Kopf schüttelte. Offenbar dachte er sich wohl gerade das selbe wie sie.

Wo stopften die Drei das nur hin? Die mussten doch ein schwarzes Loch im Magen haben.

Hinata sah darüber hinweg, denn sie war diesen Anblick bereits gewöhnt.

Seufzend schob Naruto seine Schüssel beiseite und lehnte sich zurück.

„Och, dass hat gut geschmeckt. Und was machen wir jetzt noch?“

Fragend blickte er in die Runde, doch keinem schien etwas einzufallen, außer einer Person. Hayako sprang vom Stuhl und stürmte die Treppe hinauf. Wenige Minuten später stand sie wieder im Zimmer, mit einer Pappschachtel in der Hand.

„Lasst uns doch Mensch ärgere dich nicht spielen.“

„Dafür sind wir aber zu viele, Haya.“

„Da spielen wir also als Pärchen und mit besonderen Regeln.“

Sasuke hob eine Augenbraue. Er ahnte Übles.

„Und was für Spielregeln soll´n das sein?“

„Nun immer wenn eine Figur rausgeworfen wird, muss das Pärchen dem die Figur gehört eine Aufgabe erfüllen. Das gilt auch dann, wenn man eine SECHS würfelt.“

„Ach wie sehen diese Aufgaben aus?“

Hayako legte die Stirn in Falten und dachte nach.

„Zum Beispiel eine Runde Samba tanzen. Küssen und sowas lassen wir aber weg. Ich habe keine Lust zusehen zu müssen, wie du, Onkel Sasuke Vater küsst.“

Bei diesen Worten sind sowohl Sasuke als auch Naruto geworden, denn Hayakos Worte hatten bei ihnen eine alte Erinnerung geweckt. Und auch Hinata und Sakura konnte sich noch lebhaft daran erinnern wie Naruto versehentlich Sasuke kurz nach der bestandenen Ge-nin-Prüfung geküsst hatte.

Mit einem merkwürdigen Ausdruck beobachten Hayako und Arashi die Erwachsenen.

„Habe ich was falsches gesagt?“

Naruto, mit immer noch rotem Kopf winkte ab.

„Nein hast du nicht. Wie ist denn die Team Aufteilung?“

„Das losen wir aus. Hier zieht alle ein Los!“

Sie hielt ihnen die Hand hin und jeder nahm sich einen Zettel. Die hatte sie wohl schnell vorbereitet.

„Die Farben geben die jeweiligen Teams an. Also Team rot sind Mama und Tante Sakura, Team blau Papa und Onkel Sasuke und Team gelb Arashi und ich. Cool, dann können wir ja loslegen.“

Sasuke stöhnte innerlich auf. Mit Naruto in einem Team bei Mensch, ärgere dich nicht. Das konnte doch nie im Leben gut gehen.
 

Wie recht er haben sollte, denn Naruto schien Spaß daran zu haben, jedesmal von Hinata und Sakura oder Arashi und Hayako rausgeworfen zu werden. Und er erfolgte die Aufgaben mit einer Begeisterung, dass Sasuke Angst und Bange wurde. Wie konnte so jemand nur Hokage werden?

Die Beiden hatte wohl schon am meisten Aufgabe erledigen müssen als die anderen. Unter anderem mussten sie schon Samba tanzen und ausgerechnet Naruto war miserabler Tänzer.

Hayako und Arashi waren am Zug, wenn sie jetzt eine drei würfelten mussten er und Naruto schon wieder eine dieser bescheuerten Aufgaben erledigen.

„Bitte nicht schon wieder.“

Sasuke schloss die Augen und öffnete sie erst wieder, als er sich sicher war, dass der Würfel auch nicht mehr rollte. Doch schon schloss er seine Augen wieder. Hayako hatte es geschafft eine Drei zu würfeln.

„Tja, dann seid ihr wohl wieder mal dran.“

Schelmisch grinste sie ihren Vater und Sasuke an.

„Ihr werdet singen und zwar Dragostea din tei von O-Zone.“

„Wir sollen was?“

Wenn es noch etwas gab, was Naruto noch weniger als Tanzen beherrschte, dann war es wohl singen.

„Das könnt ihr mich nicht antun. Lieber tanze ich noch mal den Walzer, als das ich mit ihm singe.“

„Du magst mich wohl nicht Sasuke-chan?“

Mit Schmollmund und traurigen Augen sah Naruto Sasuke an, der gleich zurückwichen. Hinata, Sakura, Hayako und Arashi fingen zu kichern an. Naruto verstand es echt, Sasuke in den Wahnsinn zu treiben.

Hayako beugte sich zu Sasuke vor.

„Hast du Angst vorm Singen, Onkel Sasuke?“

„Nein.“

Sasuke fühlte sich nun in seinem Stolz gekränkt. Er schnappte Naruto am Kragen und zog ihn in die Höhe.

„Los lass endlich anfangen. Wo ist der Scheißtext?“

„Hier.“

Arashi reichte Sasuke und Naruto ein Stück Papier und beide legten mit dem Singen los.

Den Zuhörern fiel es schwer die Beherrschung zu behalten, denn beide sangen total falsch und schief.
 

Ma-ia-hii

Ma-ia-huu

Ma-ia-hoo

Ma-ia-haa
 

Ma-ia-hii

Ma-ia-huu

Ma-ia-hoo

Ma-ia-haa
 

Ma-ia-hii

Ma-ia-huu

Ma-ia-hoo

Ma-ia-haa
 

Ma-ia-hii

Ma-ia-huu

Ma-ia-hoo

Ma-ia-haa
 

Alo, Salut, sunt eu, un haiduc,

Si te rog, iubirea mea, primeste fericirea.

Alo, alo, sunt eu Picasso,

Ti-am dat beep, si sunt voinic,

Dar sa stii nu-ti cer nimic.
 

Vrei sa pleci dar nu ma, nu ma iei,

Nu ma, nu ma iei, nu ma, nu ma, nu ma iei.

Chipul tau si dragostea din tei,

Mi-amintesc de ochii tai.
 

Vrei sa pleci dar nu ma, nu ma iei,

Nu ma, nu ma iei, nu ma, nu ma, nu ma iei.

Chipul tau si dragostea din tei,

Mi-amintesc de ochii tai.
 

Te sun, sa-ti spun, ce simt acum,

Alo, iubirea mea, sunt eu, fericirea.

Alo, alo, sunt iarasi eu, Picasso,

Ti-am dat beep, si sunt voinic,

Dar sa stii nu-ti cer nimic.
 

Vrei sa pleci dar nu ma, nu ma iei,

Nu ma, nu ma iei, nu ma, nu ma, nu ma iei.

Chipul tau si dragostea din tei,

Mi-amintesc de ochii tai.
 

Vrei sa pleci dar nu ma, nu ma iei,

Nu ma, nu ma iei, nu ma, nu ma, nu ma iei.

Chipul tau si dragostea din tei,

Mi-amintesc de ochii tai.
 

Ma-ia-hii

Ma-ia-huu

Ma-ia-hoo

Ma-ia-haa
 

Ma-ia-hii

Ma-ia-huu

Ma-ia-hoo

Ma-ia-haa
 

Ma-ia-hii

Ma-ia-huu

Ma-ia-hoo

Ma-ia-haa
 

Ma-ia-hii

Ma-ia-huu

Ma-ia-hoo

Ma-ia-haa
 

Vrei sa pleci dar nu ma, nu ma iei,

Nu ma, nu ma iei, nu ma, nu ma, nu ma iei.

Chipul tau si dragostea din tei,

Mi-amintesc de ochii tai.
 

Vrei sa pleci dar nu ma, nu ma iei,

Nu ma, nu ma iei, nu ma, nu ma, nu ma iei.

Chipul tau si dragostea din tei,

Mi-amintesc de ochii tai.
 

Sasuke atmete auf. Er hatte es geschafft.

Applaus ertönte, doch weder Hinata, Sakura, Arashi oder Hayako spendeten Beifall. Nun wurde es Sasuke doch ein wenig unwohl. Wer hatte denn noch zugehört?

Er drehte sich um.

In der Türe standen Nahito, Saske und Kiara, die ihn und Naruto belustigt beobachten und in die Hände klatschten.

„Wie viel habt ihr mitbekommen?“

„Ach wir haben es schon draußen vor der Türe gehört und vor Lachen auf dem Boden gelegen.“

Nahito sah immer noch so aus, als ob er jeden Moment vor Lachen umkippen würde. Auch Saske und Kiara kicherten noch immer und Sasuke traf die kalte Erkenntnis, dass er sich nun auch vor seinem Sohn endgültig zum Deppen gemacht hatte. Er warf Sakura einen schnellen Blick zu, doch diese mied seinen Augenkontakt und ging stattdessen zu ihrem Sohn und umarmte ihn. Da Sasuke nichts besseres einfiel, machte er es ihr nach, denn auch Nahito und Kiara wurde jetzt erst einmal durch Umarmung in Beschlag genommen.
 

Nach einigem Hin und her durch die Begrüßungen saßen sie schließlich irgendwie wieder alle am Tisch und Kiara, Nahito und Saske berichteten von ihrer Reise. Noch bis spät in die Nacht saßen sie zusammen und redeten und redeten. Das Mensch, ärgere dich nicht-Spiel war schon längst vergessen.

Neue Teams

Es tut mir schrecklich leid, doch in letzter Zeit habe ich einfach keine großartigen Einfälle, wie es mit Nahito, Saske und Co. weitergehen soll. Deshalb müsst ihr euch wohl des öfteren ein wenig auf das nächste Kapi gedulden.

Ansonst guckt, doch mal in meinen anderen Fanfic vorbei. Vielleicht findet ihr da ja was, was euch noch gefällt.
 

Michan-chan
 

Neue Teams
 

Noch die Augen reibend kam Naruto in die Küche und ließ sich am Küchentisch nieder. Wie gerne würde er wieder hoch ins Schlafzimmer gehen und noch weitere drei Stunden schlafen. Es war gestern einfach zu lang geworden, doch es gab so viel zu erzählen. Nahito und Saske hätte sicherlich noch Stunden weitererzählt, wenn man ihnen nicht einen Riegel vorgeschoben hätte.

Es war aber wirklich interessant gewesen und alle hatte ihnen gespannt gelauscht, bis auf Arashi und Kiara, die sich recht rasch gestern verabschiedet hatte.

Naruto lächelte, er hatte seinen Jüngsten bereits durchschaut und wusste über die Beziehung von seinem Sohn und Temari und Kibas Tochter Bescheid. Offensichtlich stand seine eine Schwiegertochter schon mal fest, auch wenn er sich eher gewünscht hatte, dass Nahito sich ein Mädchen aussuchen würde. Na gut er war erst 20 Jahre alt und die Welt stand ihm noch offen, doch wenn Naruto ehrlich war vermisste er solch kleines Gewürm. Deshalb hoffte er schon bald Opa zu werden, denn mit kleinen Kindern gab es immer was zu lachen.

Ob Gaara wieder darauf bestehen würde Patenonkel zu werden?

°Uzumaki, so weit ist es noch lange nicht.° , ermahnte sich Naruto in Gedanken.

Alles zu seiner Zeit und im Moment musste er über eine neue Teamaufteilung nachdenken. Nahtio und Saske würde ein Zweierteam bilden, dass stand außer Frage, doch wohin mit Kiara?

Alle Teams waren bereits voll, doch obwohl...?

Arashi wollte mit der Ausbildung zum Medical-nin anfangen und das bedeutete, dass er einen großen Teil seiner Zeit im Krankenhaus war und nicht so oft auf Mission gehen konnte. Das kam ihm gerade gelegen, da würde er Kiara mit zu Hayako und Kenji ins Team stecken. Ohnehin würde sie sich da sicher wohl fühlen, da sie sich alle von klein auf kannten. Nur Kenji tat ihm ein wenig leid, denn jetzt hatte er in dieser Gruppe wohl gar nichts mehr zu melden. Sich schon gegen Hayako durchzusetzen war ein gewaltiger Kraftaufwand, doch sich gegen Kiara noch durchzusetzen, war dann doch zu viel des Guten. Die hatte schon genügend Erfahrung gesammelt, was es hieß etwas durchzuboxen. Ihre Eltern und Onkel lieferten ihr dafür nur zu gut Vorbilder.

Wo er gerade bei Gaara war. Würde so langsam mal wieder Zeit, dem Kazkage einen Besuch abzustatten. Vielleicht nächste Woche? Da hatte er Urlaub. Blieb nur noch die Frage, ob er sich vorher ankündigte oder einfach mal so reinplatzte?

„Na so richtig wach wirkst du noch nicht, Naruto.“

Hinata betrat die Küche und war bereits fix und fertig angezogen. Mit einem Lächeln auf den Lippen küsste sie Naruto auf den Mund und machte sich dann daran ein Frühstück herzuzaubern.

„Worüber grübelst du nach, Naruto?“

„Ach über die Teamaufstellung. Sag mal wollen wir nächste Woche nicht mal Gaara besuchen. Wir haben ihn schon lange nicht gesehen.“

„Er war doch erst vor einem Monat hier.“

„Gerade deswegen. Sonst ist aller zwei Wochen entweder er oder Kankuro oder Temari zur Türe hereinmaschiert und seit einem Monat tut sich nichts. Ob die Krank sind?“

Hinata fing an zu kichern, während sie Naruto seinen Teller mit dem Frühstück hinstellte.

„Kiara meinte doch, dass es ihnen allen gut geht.“

„Ich werde ihn trotzdem besuchen.“

„Du willst doch nur ohne Vorankündigung bei ihnen reinplatzen.“

„Wie sie mir, so ich ihnen.“

„Das heißt aber „Wie du mir, so ich dir.“

„Sie sind zu dritt, da macht sich das mit ich du und dir ganz schlecht.“

Kichernd schüttelte Hinata den Kopf und gab ihm Recht. Die Idee mit dem Besuch in Suna fand sie ganz gut. Die letzten paar Jahren waren sie und Naruto in ihrem Urlaub nicht verreist und für gewöhnlich kam dann doch immer etwas dazwischen, wenn sie mal zu Hause im Garten in der Sonne ausspannen wollten. Wenn sie in Suna waren, dann würde dass wohl nicht so schnell passieren.

„Gut meintwegen. Machen wie also Urlaub in Suna.“

„Aber ohne Ankündigung, damit die mal sehen, wie es uns immer mit ihnen geht.“

„In Ordnung.“

Die Klingel an der Türe erschallte und Naruto sprang auf. Wie immer auf die Minute genau stand Sasuke vor der Haustüre um ihn zur Arbeit abzuholen. Schnell gab Naruto Hinata noch einen Abschiedskuss.

„Schick mir nach die Kinder, Kiara und Saske bei mir vorbei. Ich muss sie in neue Teams einteilen.“

„Ich sehe doch Saske gar nicht.“

„Doch er steht vor der Türe. Wie ich Sasuke kenne, hat er ihn heute morgen aus dem Bett gezogen und das mehr als unsanft. Lass ihn noch ein wenig schlafen. Um zehn sollen sie im Büro sein. Um Kenji kümmere ich mich.“

Und schon war Naruto um die Ecke verschwunden. Sie konnte noch die Haustüre auf- und zugehen und ein paar Begrüßungen hören und dann war Ruhe. Hatte Naruto nicht gesagt, dass Saske bereits da war?

Vorsichtig lugte Hinata um die Ecke und entdeckte auch Saske, der an die Wand gelehnt stand und schlief.

Hinata konnte kaum ein Lachen unterdrucken und was sie noch weniger unterdrücken konnte, war der Griff zur Kamera, mit der sie ein Foto vom schlafenden Saske machte.

Nachdem sie die Kamera weggeräumt hatte, weckte sie ihn doch auf. Erschrocken fuhr er hoch.

„Oh tut mir leid. Es war gestern nur so spät. Wir sind erst um zwei zu Hause gewesen und um sechs hat mich mein Vater wieder aus dem Bett geholt. Woher er die Kraft nahm, weiß ich nicht, aber ich war total kraftlos.“

„Geh hoch zu Nahito und schlaf noch ein wenig. Ich weck euch nachher alle.“
 

Mit gerunzelter Stirn gingen Sasuke und Naruto die Liste mit den Aufträgen durch. Es gab mal wieder viel zu tun und manche Aufträge hatten es doch in sich. Zum Beispiel stand die Begleitung eines hohen Beamten an. Hier musste man mindestens eine Fünfmann-Gruppe einsetzen, denn der Mann wurde verfolgt. Offensichtlich musste er in Iwagakure eine wichtige Stellung einnehmen. Sollte er Gai, Lee, Tenten, Neji und Kakashi damit beauftragen, wobei er diese Idee gleich wieder verwarf. Neji war zur Zeit eh nicht gut auf Lee zu sprechen und flüchtete mehr vor ihm. Gai würde aus dieser Mission unter Garantie einen Wettkampf machen und Kakashi, der den Gesetzen der Ninjas folgte, würde keine einzige Herausforderung ausschlagen. Am Ende blieb nur Tenten, die wohl die Jenige im Team war, die weder eine Macke noch ein Problem mit den Kollegen hatte. Nein, diese Zusammenstellung war keine gute Idee.

Und wenn er Genma, Kakashi, Asuma, Kurenai und Shikamaru losschickte.

In diesem Moment kam Iruka herein und begrüßte Sasuke und Naruto.

„Ach ja. Shikamaru hat sich für heute krank gemeldet, oder besser gesagt, er muss auf seinen kranken Sohn aufpassen.“

Und so fiel schon mal Shikamaru aus dem Rennen.

„Und Asuma ist ebenfalls krank. Er hat sich das Bein gebrochen.“

Und Asuma auch. Hatte die Spaß daran sich alle kranken zu melden.

„Und ...“

„Jetzt sag nicht, die anderen Drei sind auch noch krank.“

„Nein, nein. Aber deine Kinder und ihr Anhang wartet draußen.“

„Gut.“

Iruka nahm an seinem gewöhnlichen Ort Platz und Sasuke rief die Sechs herein.

Hayako stürmte sofort vor, gefolgt von ihrem ältesten Bruder, Saske kam mehr geschlafwandelt als gelaufen, Kenji war wie immer die Selbstsicherheit in Person und Arashi und Kiara hielten sich still im Hintergrund.

Es stand von vornherein fest, dass Hayako das Reden übernehmen würde und das mit Unterstützung von Nahito.

„Mutter meinte, du willst unsere Teams neu aufteilen. Warum?“

Naruto seufzte.

„Weil ich Kiara Arashis Position einnehmen wird, damit...“

„Warum soll sie Arashis Position einnehmen?“

„Lässt du mich auch mal ausreden. Arashi wird in den nächsten Tagen mit seiner Ausbildung zum Medical-nin beginnen und wird von daher den größten Teil seiner Zeit im Krankenhaus sein.“

„Er wird Medical-nin?“

Hayako war total überrascht und auch Kenji blickte erstaunt zu Arashi. Offenbar hatte er es ihnen noch nicht gesagt.

„Ja. Er hat gestern mit mir darüber geredet und dieser Ausbildung zugestimmt, da er doch eher in die Richtung der Heilung neigt und junge Medical-nins sind überall gefragt und werden überall gebraucht.“

Nun wandte sich Naruto an Nahito und Saske.

„Ihr beide werdet ein Team bilden. Eure Nummer ist die 18. Gut kommen wir jetzt zu den Aufträgen. Saske und Nahito ihr werdet nach Kiri gehen und diese Schriftrollen bei den Vernatwortlichen für die Anbu-Auswahlprüfung überbringen, zusammen mir einer weiteren wichtigen Schriftrolle, die für den dortigen Kage ist. Unter anderem habe ich euch für die Prüfung eingetragen. Seid ihr damit einverstanden?“

Nahito nickten und nahm die Rolle entgegen.

„So das warst dann auch schon. Ihr könnt nun alle gehen.“

„Hey, was ist mit unserem Auftrag?“

„Was soll damit sein?“

„Wir haben noch keinen.“

„Doch, wenn ich mich recht erinnere, hab ich euch gestern gesagt, dass ihr Iruka helfen sollt.“

„Das ist doch nicht dein Ernst. Es ist jetzt nicht gegen sie Meister Iruka.“, entschuldigend lächelte Hayako ihren ehemaligen Sensei an, bevor sie sich wieder ihrem Vater an zuwandte, „aber das ist doch keine Mission für ein Chu-nin-team.“

Naruto seufzte. Er hatte die anderen Aufträge durch gesehen, doch der Rest war einfach noch zu schwierig für die Drei oder er brauchte Gruppen, die aus mindestens fünf Leuten bestand.

„Tut mir leid, aber im Moment habe ich keine andere Aufgabe.“

„Aber das ist doch die totale Kinderkacke. Für Ge-nins ist die Aufgabe am besten geeignet doch aber nicht für Chu-nins.“

Wütend starrte sie sich an, wobei keiner von beiden nachgeben wollte. Schließlich mischte sich Nahito in das Ganze ein.

„Gibt es denn keine Möglichkeit, irgendetwas zu kombinieren?“

„Es gäbe eventuell eine Möglichkeit.“

Sasuke, der bisher geschwiegen hatte, griff nach dem Auftragsblatt über dem er mit Naruto noch vor einen Augenblick gegrübelt hatte.

„Hier ist ein Auftrag für eine Fünfmann-Gruppe. Begleitschutz für einen Beamten nach Iwa. Ein Auftrag der B-Stufe, da er verfolgt wird.“

„Aber wir sind nur zu dritt.“

„Nun ich dachte daran, dass Nahito und Saske euch noch mitbegleiten könnten. Da wärt ihr fünf Mann, was meinst du?“

Naruto runzelte die Stirn. Er wusste, dass er jetzt nichts mehr sagen konnte, denn Hayako würde nicht eher Ruhe geben, als bis das sie die Mission bekommen hatte.

„Gut, meintwegen. Kakashi und Neji werden sich um die Schriftrollen kümmern. Und jetzt raus hier, bevor ich es mir anders überlege.“

Lachend schnappte sich Hayako den Zettel mit dem Auftrag, packte Kenji und Kiara an den Armen und zog hinter sich her. Nahito grinste, als er seine ehemaligen Auftrag zurückgab und dann den immer noch teils schlafenden Saske hinaus schob, Arashi schloss sich ihnen an.

Naruto seufzte nochnmals tief.

„Diese Kinder.“

„Na tanzen sie dir auf der Nase herum?“

Naruto blickte auf und sah in die Gesichter von Jiraiya und Tsunade, die freundlich lächelnd in den Saal getreten waren. Seine Laune sank augenblicklich.

„Ach und was wollt ihr von mir? Wenn ihr beide so früh hier seid, dann hat das für Sasukes und meine Nerven nie was gutes zu bedeuteten.“

Lässig winkte Tsunade mit ihrer Hand ab.

„Ach Quatsch. Jiraiya und ich wollen mal gucken, wie du so deine Arbeit machst. Also beachtet uns gar nicht.“

Beide setzten sich zu Iruka.

Naruto blickte Sasuke an und entdeckte in seinen Augen genau die gleichen Gedanken die auch ihm durch den Kopf schossen. Die Beiden führten nichts gutes im Schilde.

Doch damit mussten sie sich später befassen, denn in diesem Moment spazierte Konohamaru durch die Türe, gefolgt von Moegi und Udon, die ihren neuen Auftrag erwarteten. Und so begann die tägliche Auftragsverteilung.

Vorbereitung

Lange, lange hat es gedauert, doch nun ist es endlich da.

Michan-chan
 

Vorbereitung
 

Verwundert sahen die Leute der kleinen Gruppe hinterher, die durch die Straßen von Konohagakure lief. Nun ja, es war schließlich lange her, dass man die gesamte Truppe der Fighting Dreamers zusammen gesehen hatte. Früher waren sie im gesamten Dorf für den Unsinn, den sie verzapft hatten bekannt gewesen, wobei meistens Iruka, Naruto, Sasuke und die Felsenproträts der ehemaligen Hokage darunter zu leiden hatten. Hin und wieder war auch mal Tsunade und Jiraiya die Zielobjekte ihrer kleinen Attentate gewesen. Da war es unter anderem vorgekommen, dass Iruka plötzlich klitschnass in der Türe stand, Naruto sein heißgeliebtes Ramen geklaut wurde, dass Jiraiya durch bestimmte Vorgänge im Frauenbad auffolg, Sasuke wie ein Bescheuerter hinter ihnen herjagte, um seine Papiere, die sie ihm stibitzt hatten, wiederzubekommen, Tsunade wieder einmal stinksauer durchs gesamte Dorf lief, weil sie von ihnen als Oma oder im schlimmsten Fall als Schnapsdrossel bezeichnet wurde oder die Felsenporträts in den schönsten jedoch seltsamsten Farbkombination verziert waren. Jeden Tag hatte sie sich was neues ausgedacht und fast jeden Tag um die Mittagszeit, warteten die Dorfbewohner nur darauf mal wieder die flüchtende Truppe durch die Straßen von Konohagakure rennen zu sehen. Es war egal, was sie angestellt hatte, die Dorfbewohner hatte dank den Fighting Dreamers ständig was zu lachen. Auch waren ihre Auseinadersetzungen mit dem Hokage, also Naruto, in aller Munde gewesen, da sie schon fast legendär waren. Es gab kaum noch jemanden ihrer Art, der Naruto in einer Disskusion so wieder sprechen konnte wie diese Gruppe. Aber allen voran waren immer Nahito und Saske gefolgt von Hayako. Alle drei hatten eine große Klappe und ließ sich gerne mal auf ein Risiko ein, wenn es um den Spaß für sie ging.
 

Saske rieb sich noch immer verschlafen die Augen und gähnte herzhaft. Dieser Tag war einfach eine Qual für ihn. Er war gestern abend oder besser gesagt heute früh zu spät ins Bett gegangen und hatte viel zu wenig geschlafen. Doch er brauchte seinen Schlaf, sonst war nichts mit ihm anzufangen. Genau das war der Grund, warum er bei den Mönchen sich schon gegen sieben Uhr zum schlafen zurückgezogen hatte. Denn da hieß es früh um vier Uhr aufstehen und sich im Hof für das Training versammeln.

„ICH WILL SCHLAFEN.“

„Mann bis du eine Schlafmütze?“

Wütend blickte Saske Hayako an.

„Ich hatte gehofft, dass du nicht mehr die ganz so große Klappe hast, aber Hoffen bringt bei dir nichts mehr.“

Schnell wich er dem Boxhieb von Hayako.

„Da musst du schon schneller sein.“

Plötzlich war Hayako verschwunden, doch wusste Saske ganz genau, wo sie war. Schnell drehte er sich und fing ihren Tritt gerade so noch ab.

„Nicht schlecht, Schwester.“

Hayako lächelte.

„Tja ich hab in den zwei Jahren eben nicht geschlafen.“

„Könntest du mich denn auch mal loben?“

„Wofür denn?“

Diesmal war es Hayako, die dem Boxhieb ausweichen musste. Doch rämpelte sie dabei gegen jemanden und drohte umzufallen, wurde jedoch aufgefangen. Erstaunt blickte sie auf.

„Sensei Shikamaru.“

Shikamaru ihr, Kenjis und Arashis ehemaliger Lehrer stand hinter ihr und hielt sie fest, damit sie nicht fiel.

„Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du nicht so stürmisch sein sollst? Arashi, Kenji ihr solltet doch aufpassen.“

Arashi blickte verlegen zu Boden, während Kenji gleichgültig mit den Schulter zuckte.

„Hayako kann niemand aufhalten.“

Shikamaru seufzte und wandte sich an Nahito, Saske und Kiara.

„Auch wieder im Lande? Na dann hab ich ja überhaupt keine ruhige Minute mehr zu Hause.“

Alle seufzte und hatte irgendwie Mitleid mit Shikamaru, denn sie wussten ganz genau, was er meinte.

Takeshi sein Sohn war ganz vernarrt in die Fighting Dreamers und wollte unbedingt Mitglied werden und dazu war dem Kleinen alle Mittel recht. Leider war dann immer Shikamaru der Leidtragende.

Lächelnd blickte Hayako ihn an.

„Keine Sorge, die nächsten Tage sollten sie ihre Ruhe noch genissen, da wir wegen einem Auftrag für ein paar Tage weg sind.“

Verächtlich schnaubte Shikamaru.

„Ach ja. Takeshi ist krank und jetzt sagt mir bitte, wo ich Heidelbeer-Wackelpudding herbekommen.“

„Wie bitte was?“

„Heidelbeer-Wackelpudding.“

Ahnungslose Blicke wurden untereinander ausgetauscht, um schließlic ein fragloses Achselzucken Shikamaru als Antwort zu geben.

„Na gut. Ich suche mal weiter.“

Shikamaru wandte sich um und ging.

„Bloß nicht aufgeben.“ , brüllte Hayako ihm hinterher, was bei der kleinen Gruppe einen Kicheranfall auslöste. Mit einem breiten Grinsen wandte sich Hayako wieder an die Gruppe.

„So und jetzt zu unserem Plan.“
 

„Du packst ja schon wieder.“

Sakura stand mit verschränkten Armen an den Türrahmen gelehnt und beobachtete ihren Sohn ein wenig wehmütig. Er war gerade erst wieder gekommen und schon sollte er wieder gehen. Das fand sie irgendwie einfach nicht fair.

„Ja, wir haben einen Auftrag.“

„Wir?“

„Nahito, Kenji, Kiara, ich und Hayako.“

Stirnrunzelnd blickte Sakura ihren Sohn an, doch sagte sie nichts. Ihr war an der letzten Aussage von Saske etwas aufgefallen, aber sie wusste schon, dass sie wohl keine Antwort von ihm erhalten würde. In solchen Sachen war er noch nie sehr gesprächig gewesen, wie sein Vater.

„Na da bin ich mal gespannt.“

„Äh?“

Mit einem wissenden Lächeln wandte sich Sakura ab.

„Du wirst es schon selbst merken. Ich mach dir etwas Proviant fertig, ja?“

„Klasse, danke schön.“
 

Glücklich mit seiner Portion Ramen lief Nahito durchs Haus, auf dem Weg in sein Zimmer. Schon lange hatte er kein Ramen mehr gehabt, dass musste jetzt natürlich nachgeholt werden. Außerdem ließ es sich mit einem vollen Magen besser überlegen, was er auf die Mission mitnehmen musste.

Freudig schlürfte er und seufzte. Konnte das Leben nicht immer so schön einfach sein?

Er war so in Gedanken und wäre beinahe mit Kiara zusammengekracht.

„Entschuldigung, Nahi.“

„Schon gut. Wo willst du denn hin?“

„Ähm ... aufs Klo.“

„Das liegt aber in der anderen Richtung.“

So rot wie eine Tomate lief Kiara an.

„Stimmt ja.“

Sie machte auf dem Absatz kehrt und verschwand um die nächste Ecke.

Argewöhnisch starrte Nahito ihr hinterher. Da stimmte doch was nicht.

Schnell schlüpfte er um die Ecke und wartete.

Seine Warten würde belohnt, denn wenige Augenblicke später tauchte Kiara wieder auf. Vorsichtig und jedes Geräusch vermeinend schlich sie durch den Gang und verschwand in Arashis Zimmer.

Nahito klappte die Kinnlade herunter.

Sein kleiner Bruder und Kiara?

Darauf musste er erstmal einen Zug Ramen nehmen. Das war ja unglaublich. Das hätte er Arashi nie zugetraut.

Er nahm nochmal einen Zug von seinem Ramen, dass wie ein Beruhigungsmittel auf ihn wirkte.

°Interessant, interessant. Was der liebe Kiba wohl dazu sagt?°

Grübelnd verschwand auch Nahito in seinem Zimmer und versuchte seine Tasche zu packen.
 

Das laute Poltern im Nebenzimmer überhörte Arashi gekonnt, denn er hatte sich im Laufe seines Lebens daran gewöhnt, dass es in Hayakos Zimmer ständig knallte und rumpste. Daraus machte er sich nicht mehr allzuviel, ganz im Gegensatz zu Kiara, die jedes Mal, wenn es wieder einmal knallte, besorgt zum anderen Zimmer blickte.

„Mach dir keine Sorgen. Das ist normal:“

„Ich weiß ja nicht.“

„Das macht Hayako schon so, seit sie zwei Jahre alt ist. Da fliegt das eine oder andere herunter oder unter anderem auch mal aus dem Fenster. Bloß gut, das wir nicht im Stadtzentrum leben.“

Die Bemerkung brachte Kiara zum Kichern und langsam entspannte sie sich an Arashis Seite. Beide saßen in seinem Zimmer und genoßen die letzten Minuten, die sie allein hatten.

„Ich hab keine Lust, mich schon wieder von dir zu trennen.“

„Es ist ja keine Ewigkeit und wenn du wieder da bist, unternehmen wir mal was gemeinsam, okay?“

„Das wäre toll.“

Sie sagte nichts weiter, sondern saßen einfach da und fühlten sich dem jeweils anderen sehr nahe. Sie brauchte keine Worte um sich zu verstehen.
 

Verzweifelt saß Hayako vor ihrem Kleiderschrank. Das konnte doch nicht war sein. Sie sollte wirklich nur noch drei T-shirts und zwei Hosen haben? Wo war denn der Rest geblieben? Sie hatte doch gut und gerne das zehnfache an T-shirts und Hosen besessen?

Suchend blickte sie sich in ihrem Zimmer um. Es war ein heilloses Durcheinander. Überall lagen Bücher, Zeitschriften, Schriftrollen und Kleidungsstücke auf dem Boden durcheinander. Wie sie überhaupt in das Zimmer gekommen war, grenzte an ein Wunder, bei der Unordnung die hier herrschte.

Jetzt gab es nur noch einen Ausweg.

So schnell wie möglich rannte sie zur Türe und dann die Treppe hinunter in die Küche.

„MAMA, ich brauche deine Hilfe.“

Mit spöttisch, hochgezogenen Augenbrauen sah ihre Mutter von dem Buch über dem sie gerade grübelte auf und betrachtete Hayako nachdenklich.

„Lass mich raten. Du hast keine Klamotten mehr.“

„Genau.“

„Ich habe dir oft genug gesagt, du sollst deine Sachen runterbringen, damit ich sie waschen kann.“

„Mama.“

Inzwischen hüpfte Hayako von einem Fuß auf den anderen und sah ihre Mutter flehend an.

„Wir haben in drei Stunden eine Mission für drei Wochen und ich brauche dringend was Anzuziehen.“

Seufzend stand ihre Mutter auf.

„Bloß gut, das wir die gleiche Größe haben. Du bekommst ein paar Sachen von mir, aber bevor du losgehst, bringst du mir deine Wäsche herunter. Und wenn du wieder da bist, wirst dein Zimmer aufräumen, sonst gibt es Ramen-Verbot.“

„Okay.“
 

Nachdenklich hockte Kenji über seinem Rucksack und dachte darüber nach, ob er was vergessen hatte.

Plötzlich wurde seine Zimmertüre aufgeschoben und sein Vater kam hereingerauscht, bevor er die Türe schnell wieder hinter sich schloss. Lauschend legte er sein Ohr an die Türe, drehte sich dann zu Kenji um.

„Kein Wort.“

Kenji nickte und sah zu, wie sein Vater durch sein Fenster nach draußen in den Garten verschwand.

Für das komische Verhalten seines Vaters konnte es eigentlich nur einen Grund geben. Er war mal wieder auf der Flucht vor Lee. So war es fast immer, wenn Lee zu Besuch kam. Anfangs war alles schön und gut, doch irgendwann kam er immer wieder auf das eine Thema zu sprechen, was da war – Frauen. Schon seit Jahren suchte er nach einer Frau, nachdem sein großer Schwarm Sakura den Uchiha-Erben geheiratet hatte.

Es dauerte keine zwei Minuten als es an der Türe auch schon klopfte und Lee seinen Kopf herein steckte.

„Ist dein Vater hier gewesen?“

Kenji schüttelte den Kopf. Lee kam nun ganz herein und warf einen Blick auf den Rucksack.

„Schon wieder eine Mission?“

„Ja. Wir müssen jemanden nach Iwagakure begleiten, der verfolgt wird.“

„Das ist doch eine Aufgabe für Jo-nins.“

„Deshalb kommen ja Nahito und Saske mit.“

„Ach die sind wieder da?“

Kenji nickte.

„Na dann wird schon alles gut gehen. Wollen wir mal wieder zusammen trainieren, wenn du wieder da bist.“

Lächelnd blickte Kenji auf.

„Ja klar.“

Wenn man von seinem Frauenproblem mal absah, dann war Lee der beste Kumpel den man sich vorstellen konnte.
 

Für alle die noch mehr von dieser Chaostruppe lesen möchten, sollten nächstes Wochenende bei meinen Bonusstorys vorbei sehen, denn es wird ein neues Kapi dort geben.



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Kommentare zu dieser Fanfic (88)
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Von:  Blackdarkness
2008-10-03T11:45:35+00:00 03.10.2008 13:45
klasse ff ,

bin mal gespannt wie es weiter

mfg swifti
Von: abgemeldet
2008-08-13T10:20:27+00:00 13.08.2008 12:20
oh arashi und kiara sin ja süß zusammen
die chaostruppe lol
gutes kap XD
freu mich scho aufs nächste kap XD
Von: abgemeldet
2008-08-13T10:13:26+00:00 13.08.2008 12:13
haha mann naru hat ja probleme mit seiner tochter lol
gutes kap XD
Von: abgemeldet
2008-08-13T10:07:06+00:00 13.08.2008 12:07
haha das is ja ne geile idee XD
so ein spiel zu machen
gutes kap XD
Von: abgemeldet
2008-08-13T10:01:51+00:00 13.08.2008 12:01
gutes kap
hey arashi heiler sin auch wichtig XD
und naru is nich böse XD
Von: abgemeldet
2008-08-13T09:56:20+00:00 13.08.2008 11:56
haha die zwei sin ja auch crazy XD
und kiara liebt arashi XD
das wird noch lustig werden XD
gutes kap XD
Von: abgemeldet
2008-08-13T09:50:08+00:00 13.08.2008 11:50
gutes kap
*sich schlapplach* seine kinder sind voll genial lol
Von:  Yukari26
2008-08-05T13:12:29+00:00 05.08.2008 15:12
tolles Kapi
mach weiter so
Von:  fahnm
2008-08-05T10:40:32+00:00 05.08.2008 12:40
Das ist ja die Chaostruppe. Ich bin mal gespannt was sie bei ihrer Misson so erleben werden. Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm

PS: Auf die Bonusstory freue ich mich jetzt schon.
Von:  Animefan72
2008-08-04T17:53:22+00:00 04.08.2008 19:53
Also schön. Habe es gelessn und naja ich weis nicht irgend was fehlt da noch. Aber es war trotzdem gut. Ich will garnicht denken was die da drinnen treiben. ABer was solls. Hoffe es kommt mehr


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