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Tales of Symphonia - Kurzgeschichten

teils kurze One-Shots zu Tales of Symphonia
von

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Der erste Part, es war nur ein kleiner Gedanke...^^ Hauptperson: Mithos natürlich^^

Kapitel 1:^^
 

Die Gruppe verlässt gerade Welgaia. Alle unterhalten sich gespannt und gebannt über die letzten Geschehnisse, den schwierigen Kampf gegen den, wie sie, vor allem jedoch Lloyd, erneut ziemlich schmerzlich erfahren mussten, Verräter Kratos, die eilige Flucht aus der Heiligen Stadt... und noch immer scheinen einige Leute Probleme damit zu haben, dass Yggdrasill Mithos, der Held ist... vor allem Genis, der überhaupt nicht damit zurecht kam, dass Yggdrasill mit Vornamen Mithos hieß und eine ältere Schwester hatte, Martel... und er seinem Mithos auch noch ähnlich sah...
 

Im Turm des Heils angekommen, unterhält sich die Gruppe gebannt über das lila-pink-leuchtende Schwert. "Ist das... das Ewige Schwert...?!" fragte Lloyd aufgeregt mit zittriger Stimme. "Ja, das ist es. Das ist das Schwert, mit dem Mithos die Welt gespalten hat. Und ohne mich werdet ihr es nie führen können." Kratos stand oben auf der Erhöhung und sein auf Lloyd gerichteter Blick schien eisern, während diese kalten Worte seinen Sohn hart trafen... "Du! Was willst du schon wieder?! Willst du uns etwa aufhalten?!?" Kratos zückte sein Schwert, Flamberge, wobei er entschlossen weitersprach. "Nein... ich will die Auserwählte. Und ihr werdet sie mir aushändigen." Ein weiterer Kampf gegen Kratos findet statt, und schließlich wird er erneut besiegt, trotz den beiden gut ausgebildeten, ihn begleitenden Engelskommandeuren. "Zeit, das zu Ende zu bringen!" ruft Lloyd freudig aus, während er seinem Vater das Schwert an die Kehle hält. "Unghh... tja... jetzt ist es aus..." keucht Kratos mehr zu sich selbst als zu einem anderen Anwesenden, und ist bereit, sein Schicksal so in Kauf zu nehmen, von seinem Sohn erlöst zu werden, wie er fünfzehn Jahre zuvor seine geliebte Frau getötet hatte...
 

Lloyd hebt sein Schwert, bis plötzlich ein Licht erscheint, das alle Anwesenden blended. Die vor Kurzem noch Kämpfenden halten sich die Hände vors Gesicht, wobei Lloyd der Erste ist, der seine Sehsinne wieder unter Kontrolle bekommt... "Yggdrasill!" ruft Lloyd aus, wobei man die Bitterkeit in seiner Stimme mithören kann.
 

Als das Licht jedoch schwindet, fällt allen die Kinnlade runter... Genis starrt seinen besten Freund an. Mithos stand dort, wie er leibt und schwebt... aber diesmal eben nicht... "Oh meine Göttin... Mithos... was... suchst du hier...?! Ich hab es gewusst!!" Im nächsten Moment bricht er in Tränen aus. Der Blonde schaut an sich herunter und wird bleich. Daraufhin stürzt er auf Kratos zu, um sich an ihm auszuheulen. *flenn* "Jetzt... jetzt ist mein böses Image versaut.... verdammt, das darf doch nicht wahr sein!!!" Kratos schaut ihn bemitleidend an und antowortet seinem Mehr-oder-weniger-Ziehsohn. "Aber ich hab dir doch gesagt, dein Anzug ist in der Reinigung... dass das jetzt un mal nicht geht... ich wollte mich doch darum kümmern..." Mithos, noch immer depressiv, schluchzt vor sich hin... *heul* *flenn* Alle Anderen kringeln sich vor Lachen. Nur bei Genis wollen die Tränen nicht aufhören, zu fließen... und so hat er nun endgültig die Wahrheit rausgefunden... armer Genis...^^
 

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Ist wirklich nichts Besonderes... Sorry, wenn ich was Schönes überlagert haben sollte... kommen aber noch bessere Kurzgeschichten...^^ das hier war eben nur ein kurzer Gedanke...;)

Mithos - wieso sie mein Leben ausdrückte

Ich trat an die Glassäule heran, in der sie lag, an ihr Grab. Hier ruhte sie... seit dreitausend Jahren... meine Schwester. Darauf wartend, diese manchmal so kalte Welt wiedersehen zu dürfen...
 

Sie war die Person, die sich immer um mich gekümmert hat, die Person, die mich am

Leben erhalten hat, als ich den unendlichen Schmerz ertragen musste, den mich die

Menschen haben erleiden lassen. Ich habe mit ihr den Krieg beendet... wir fünf haben das zusammen getan - Martel, Kratos, Yuan, Noishe und ich...
 

Mein damals noch so junges Leben...
 

...war geprägt von nur negativen Dingen.

An etwas Positives kann ich mich gar nicht erinnern, abgesehen davon, dass ich meine Schwester hatte, die immer bei mir war.

Sie war mein Vorbild, die Person, die mich gestärkt und mich immer so genommen hat, wie ich war.

Die mich nicht anders behandelt hat.

Ich wollte immer sein wie sie, hatte somit ein Ziel vor Augen, das meinen eigenen Idealen entsprach.

Dieses Ziel lag widerum darin, ihren Idealen zu entsprechen.
 

Sie war die Person, die mich als Halbelf so nahm, wie ich war, und mich nicht als minderwertiges Wesen ansah.

Die mich als ein genauso wichtiges Wesen ansah wie alle anderen und sich selbst,

und die mich nicht anders behandelte als alle anderen.
 

Sie war immer bei mir.
 

Bis zu dem Tage...
 

...an dem sie mir genommen wurde, dem Tag, an dem das Leben des seiner Schwester nacheifernden, aufgeweckten Halbelfenjungen mit dem großen Traum mental beendet wurde.
 

Ich war immer alleine gewesen...
 

...zurückgewiesen von nahezu allen, verachtet von einfach zu vielen, musste ich stark sein und weiter meinen, nein, unseren Weg gehen, und habe selbst nach ihrem Tode, vielleicht auch gerade wegen ihm, versucht, ihren größten Wunsch zu erfüllen; eine Welt ohne Diskriminierung.
 

Alles, was ich tat, tat ich nur um ihretwillen.

Sei es, dass ich versuchte, alle Wesen zu dem zu machen, durch das die Diskriminierten nicht mehr leiden mussten, oder sei es, dass ich die Welt gespalten habe...
 

Nachdenklich sah ich an mir herunter, ich sah mich an... mein Aussehen... ich war ganz anders, als sie es gewohnt war. Aber ich verlangte von ihr, dass sie so war, wie ich meinte, sie zu kennen... dass sie so war wie ich... in ihren Gedanken und ihrem Verhalten... dass sie meine Vorgehensweise, ihren Wunsch zu erfüllen, akzeptieren, vielleicht sogar ehren würde...
 

Mir wohnte der Wunsch inne, dass sie mich so akzeptieren würde, wie ich nun war. Und doch spürte ich die Angst in mir, dass vielleicht etwas eingetreten war, von dem ich hoffte, dass es, wie ich es mir in anderen Angelegenheiten wünschte, hier nicht der Fall wäre.
 

... Nämlich, dass man sich verändern konnte.
 

Ich hatte Angst.
 

Angst, dass es dann nicht an ihr lag, dass sie mich zurückwies...
 

Angst, dass diese vielen Jahre, in denen wir daran gearbeitet haben, unseren Wunsch, für den wir schon so lange gekämpft hatten, zu erfüllen, die Jahre, in denen Kratos, Yuan... und ich von ihr getrennt gewesen waren, uns vielleicht verändert und kalt werden lassen haben.
 

~Martel~
 

Sie war für mich schon immer das Wichtigste, meine geliebte Schwester...
 

Ich wollte nicht, dass sie tot war.
 

Ich wollte sie lebendig wissen, in meiner Nähe.

Es waren jetzt schon über dreitausend Jahre, die ich darauf wartete, dass sie wieder bei mir war.

Im Laufe der Jahre war ja zwangsläufig ein weiterer Wunsch hinzugekommen... der Wunsch, dass sie mein sich eventuell langsam veränderndes Verhalten als richtig ansah...

Obwohl Kratos und Yuan mir schon deutlich gemacht hatten, dass etwas nicht stimmte,

konnte ich es nicht sagen... Ich war unfähig, es zu spüren...

Mit jeder ihrer Adeutungen wuchs meine schon genannte Angst...
 

Doch...
 

...wie sollte ich es realisieren oder gar verstehen können?
 

Sie war mein Leben. Diese dreitausend Jahre... habe ich nicht gelebt.

Ich habe weder denken noch fühlen können, weil ich Martel nicht bei mir hatte.

Ich war die ganze Zeit über alleine, sie machte meine Welt aus...
 

Ich wünschte mir schon seit dreitausend Jahren, endlich wieder jemanden zu haben, der mich so nahm, wie ich war, mich behandelte wie jeden anderen.

Ich wollte nicht, dass man mit mir besonders vorsichtig umging, ich wollte auch nicht fertiggemacht werden, ich wollte einfach nur behandelt werden wie ein normales Wesen.
 

Ich wollte so behandelt werden, wie es ein jeder Mensch in der Welt, in der ich aufwuchs, wurde.
 

Ich wollte meine Schwester, bei der ich mich geborgen fühlte.

Ich wollte mein eigenes Leben zurückhaben.
 

Ich träumte von einer anderen Welt.

Ich wusste, dass meine Vergangenheit das Ideal war, das es für mich zu erreichen galt.

Eine heile Welt, in der auch wir fünf glücklich lebten.

Eine Welt, in der wir uns so nehmen konnten, wie wir waren.

Ich wollte eine Welt, in der sich jeder so fühlen konnte.
 

Denn... in Wahrheit war ich nur der kleine, einsame Junge, der, von allen allein gelassen, sein wahres Inneres durch sein manipuliertes Äußeres zu verdrängen versuchte...
 

Und ich war gleichzeitig auch der, den alle Held nannten, tief in meinem Inneren... Doch weil ich unfähig war zu realisieren, dass mein Weg falsch war, habe ich sie nicht bei mir haben können...
 

...meine geliebte Schwester...
 

...~Martel~...
 

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Danke an... chibi_mithos, Celest_Camui und AngelOfDestiny. Vielleicht auch noch Baldura_Aurion, nämlich dafür, dass ich durch ihre FanFiction erst mal auf Mithy gekommen bin ^_^ Die Musik, die ich hierbei gehört habe... war "The Mystic's Dream" @__@ xD // Am 15.4.2011 auf Fehler bearbeitet ^_^ Falls noch welche da sind, sorry... bin müde X)



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von: abgemeldet
2008-04-27T17:07:56+00:00 27.04.2008 19:07
das war wirklich traurig...
ich muss sensei recht geben, das klingt wirklich wie ein abschiedsbrief
aber es gefällt mir total gut :)
danke für die widmung, hehe
Von: abgemeldet
2008-04-12T11:39:11+00:00 12.04.2008 13:39
Also... Im Gegensatz zur anderen Geschichte... ;_; Traurig! Und... zum Denken anregend, ja. Ich stimme Celest_Camui zu. Ich habe mir, um ehrlich zu sein, noch nie so Gedanken über Mithos/Yggdrasill gemacht.
Super! Mehr kann ich dazu nicht sagen... Mir fallen einfach keine Worte mehr ein. ^.~;

LG
Zaly-chan
Von:  chibi_mithos
2008-03-30T11:30:23+00:00 30.03.2008 13:30
Das klingt so traurig. Wirklich Q.Q
Armer Mithos...

Wow o.o
Du schaffst es wirklich gut, seine Gefühle hier zu Ausdruck zu bringen.
Echt gut geworden ^^

Weiter so ^^

<3
Von:  Celest_Camui
2008-03-29T23:41:33+00:00 30.03.2008 00:41
Das klingt fast wie ein Abschiedsbrief....
Es berührt mich sehr und macht sowohl traurig, als auch nachdenklich.
Immerhin gibt es Menschen, denen es ähnlich geht und die es auch nicht leicht haben, sich so auszudrücken, wie sie es gern würden.

Ich find es toll^^
Von: abgemeldet
2008-03-25T21:12:23+00:00 25.03.2008 22:12
ich mochte diesen anzug ja noch nie XDDDD
Von:  chibi_mithos
2008-03-14T23:39:01+00:00 15.03.2008 00:39
Yggdrasills Anzug in der Reinigung? ô___o
Wie LOL ist das denn? ^o^

Wirklich genial *________________*~
*abfreu*
Wie kannst du nur auf so geniale Ideen kommen, hm? ^^
*kuller*

Das war toll *___*
Ich hoffe auch, das da noch mehr kommt... ^^

<3
Von:  Celest_Camui
2008-02-10T00:17:11+00:00 10.02.2008 01:17
xD

Also ich fand das WIRKLICH komisch xD

Ich hoffe da kommt noch mehr xD


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