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Symphonia of Love

von

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Vergangenes...

Also hier erst mal der Prolog ^^

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Nachdem Lloyd und die anderen gegen Yggdrassil/Mithos gewonnen hatten, teilte sich die Gruppe auf. Manche von ihnen gingen auf eine neue Reise. Lloyd und Colette machten sich auf, und sammelten alle Expheres ein die sie finden konnten und zerstörten sie. Raine und Genis machten sich auf den Weg, die Welten zu bereisen, um den Halbelfen das Leben zu erleichtern, da diese verstoßen und gehasst wurden. Aber so leicht war es nicht, die Diskriminierung zu beenden. Manche Menschen oder Elfen würden nicht aufhören, die Halbelfen zu hassen, aber dagegen konnten Raine und Genis auch nichts tun. Die Leute mussten selbst darauf kommen, dass auch Halbelfen die selben Rechte zu leben haben, so wie die Menschen und Elfen. Als sie die Diskriminierung so weit beendet hatten wie es ging und die Halbelfen wieder normal in den Städten leben konnten, ohne fortgescheucht zu werden, kehrten sie zurück nach Iselia. Auch Lloyd und Colette kehrten zurück...
 

Lloyd, Genis, Raine und Colette wollten gerade zu einem neuen Abenteuer aufbrechen, aber Colette bekam 1 Tag bevor die abreisen wollten starkes Fieber. Schweren Herzens brachen Lloyd und die anderen nun allein auf und trafen auf ihrer Reise auf Kratos, der ihnen erzählte, dass auch auf Derris Kharlan Ruhe eingekehrt wäre. Natürlich freuten sich auch Lloyd, Genis und Raine über diese Nachicht, und Kratos begleitete sie auf ihrer Reise. Das Ziel der Reise bestand unter anderem daraus die Diskriminierung von Halbelfen weiter zu beenden und auch die restlichen Expheres einzusammeln, die noch übrig blieben. Der größte Grund zu dieser Reise war aber, nochmal die Freunde zu sehen die über ganz Sylverant und Tethe´Alla versteut waren. Alle Orte suchten sie nach ihren Freunden ab und sahen auch danach wie die zerstörten Städte wie Ozette und Palmacosta wiederaufgebaut wurden. Der Aufbau verlief ganz gut, aber es würde noch etwas dauern, bis die Städte wieder wie früher waren. Trotz dem, dass sie alle Orte bereist hatten, konnten sie einige ihrer Freunde nicht finden, wie zum Beispiel Presea, Regal und Chocolat. Regal und Presea waren sicher gerade unterwegs und wo Chocolat und die anderen waren, wusste niemand...

Als ihre Reise beendet war, kehrten sie wieder nach Iselia zurück, und hatten Sheena und Zelos mitgebracht, die Colette auch mal wieder sehen wollten...
 

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So hoffe dieser Anfang gefällt euch ^^ Danke fürs lesen ^^ Lasst Kommentare da XD
 

mfg Dragonmoon

Zurück in Iselia

So hier mal das 1. Kapitel ^^ Hoffe es gefällt euch ^^ viel spaß beim lesen ^^ lasst kommentare da ^^

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Es begann alles an einem sonnigen Morgen in Iselia, als Colette auf der Wiese lag und sich die Wolken ansah. Es war plötzlich ein greller Blitz zu sehen. Colette sah sich verdutzt um. Der Blitz sah aus wie eine Attacke. Sie lief zu dem Ort, wo der Blitz einschlug. Als sie ankam, bemerkte sie dass es ein Kampf war und die Kämpfenden waren Lloyd und Kratos. Genis stand daneben und feuerte Lloyd an. Kratos warf Lloyd zu Boden und dieser sagte: „Mist. Du hast mich schon wieder besiegt.“ „Du musst eben noch ein wenig trainieren, Lloyd. Irgendwann wirst du es schon schaffen, mich zu besiegen“, sagte Kratos. Colette lief zu Lloyd und fragte: „Bist du in Ordnung?“ „Ja. Es ist alles in Ordnung, Colette.“, sagte Lloyd gelassen und stand auf. „Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen…“, nuschelte Colette in sich hinein. „Ja stimmt.“, antwortete Lloyd und lächelte sie an. Als sie es bemerkte lief sie ein wenig rot an, konnte es aber verbergen. Lloyd, Kratos, Genis und Raine waren auf eine Reise gegangen um Zelos und Sheena in Tethe´alla zu besuchen, um zu sehen, wie es ihnen geht. Eigentlich wollten sie auch Regal und Presea besuchen, aber diese waren derzeit nicht in Altamira. Colette war krank, als die anderen aufbrachen, deshalb gingen sie allein. Es war schon einen ganzen Monat her seit sie gegangen waren. Colette war überglücklich dass Lloyd endlich wieder da war, ließ es sich aber nicht anmerken. Sie gab einfach nur vor, sich zu freuen. „Achja Colette… Ich habe ja mal wieder deinen Geburtstag verpasst, deshalb habe ich dir ein Geschenk mitgebracht. Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag!“, sagte Lloyd und gab ihr eine Schatulle in der eine Halskette war. „Ich hoffe sie gefällt dir…“, hoffte Lloyd und sah sie etwas fragen an. „Natürlich gefällt sie mir! Danke Lloyd…“, sagte Colette. Sie wollte auf Lloyd zugehen, da dieser ihr gratulieren wollte und fiel hin. Sie landete auf Lloyd und warf ihn um. Beide wurden knallrot und Colette stand schnellstmöglich wieder auf. Die anderen konnten sich das Lachen kaum verkneifen. „Das war mal wieder typisch Colette!“, lachte Genis.
 

„Hey was ist denn so lustig, Leute?“, sagte Zelos, der gerade aus einem Haus kam. Colette sah ihn verwundert an. Sie wusste nicht, dass er auch mit nach Sylverant kam. „Achja Colette. Das habe ich ganz vergessen zu sagen: Zelos und Sheena sind auch mit hierher gekommen, um dir zu gratulieren.“, lächelte Lloyd. „Moment. Wo ist Sheena?“, fragte Colette. Plötzlich erschien eine Rauchwolke und Sheena stand inmitten aller anderen. „Und? Habt ihr mich vermisst?“, fragte Sheena fast schon lachend. „Zelos hat gefragt ob ich meinen Auftritt so machen könnte – obwohl ich drauf ja keine Lust hatte -, aber Lloyd hat mich dazu überredet und trotzdem: Das mache ich nie wieder, verstanden?“, fragte Sheena und schüttelte Colette die Hand. „Herzlichen Glückwunsch nachträglich, Colette“, sagte sie. Auch Zelos kam und gab ihr die Hand und wiederholte Sheena´s Text. „Ihr… ihr seid nur für mich den weiten Weg hierher gekommen?“, fragte Colette verblüfft. „Natürlich.“, sagten Zelos und Sheena gleichzeitig. „Hey! Mach mich nicht nach!“, schrieen die beiden sich an. Alle lachten.
 

„Da fällt mir ein... Was war denn eigentlich vorhin los weshalb ihr alle gelacht hattet?“, fragte Zelos. „Ach nichts Besonderes. Colette ist nur—“, wurde Genis unterbrochen. „Halt den Mund Genis!“, sagte Lloyd leicht gereizt. „Colette ist nur? Was ist sie nur?“, fragte Sheena. Lloyd und Colette wurden wieder knallrot. „Ich glaube ich verstehe… Colette ist doch nicht etwa auf Lloyd gefallen, oder?“, lachte Sheena. „Doch, ist sie!“, rief Genis. „Ich glaub’s ja nicht!“, lachte Zelos. „Zu komisch!“, lachte Sheena. Da fingen alle an zu lachen und Lloyd und Colette wurden umso röter. „Sagt mal, was ist daran jetzt so toll?“, fragte Raine, die aus dem Schulgebäude kam. Alle wandten sich zu ihr. „Es ist typisch für Colette, hinzufallen und heute eben auf Lloyd. Na und?“, sagte Raine mit gesenktem Kopf. „Äh… Raine? Ist irgendwas los?“, fragte Genis. „Nein, nein. Es ist nichts, Genis.“, lachte Raine schon fast. Alle sahen sie verwirrt an. Langsam fing sie aber an zu kichern. Alle sahen sie nun verwirrter als vorher an. „Aber eigentlich... habt ihr recht... Es ist wirklich lustig!“, rief Raine. Allmählich verstanden alle, bis auf Lloyd und Colette. Diese sahen sich nur, verwirrt wie sie waren, an. „Professor! Ich dachte sie wollten Colette damit verteidigen und nicht sich über sie lustig machen!“, rief Lloyd genervt. Alle sahen ihn erstaunt an, auch Colette.
 

„Nun… Ähm… Tut mir Leid, Lloyd.“, entschuldigte Raine sich bei ihm. „Entschuldigen sie sich nicht bei mir, entschuldigen sie sich bei Colette.“, sagte Lloyd immer noch genervt und ging zum Ausgang der Stadt, wo Noishe schon wartete. „Ich gehe nach Hause…“, seufzte Lloyd. „Warte! Wir wollten nicht, dass du deswegen jetzt abhaust!“, rief Genis. „Es ist nicht wegen euch… Ich möchte einfach nach Hause, Paps sehen und auf morgen warten…“, seufzte Lloyd und wollte gerade wegreiten. Da sprang Colette vor Noishe, um ihn zu stoppen, doch Noishe rannte sie um. Lloyd hielt Noishe an und sah geschockt Colette an. Er sprang von Noishe ab und rannte so schnell er konnte zu Colette. „Professor Raine! Kommen sie! Schnell! Helfen sie Colette! Bitte…“, schrie Lloyd fast. Er gab sich selbst die Schuld daran, dass Colette verletzt wurde. Schnell kam Raine und untersuchte Colette. Die Wunde sah schlimmer aus, als sie war. Nachdem Lloyd das wusste, war er sichtlich erleichtert. Wäre es schlimmer gewesen, dann hätte er sich das nie verziehen. „Es… tut… mir Leid…“, entschuldigte sich Colette. „Sprich bitte nicht Colette. Du musst dich ausruhen. Und hör bitte auf, dich immer zu entschuldigen…“, sagte Lloyd. Er hob Colette auf Noishe und ritt zu ihr nach Hause. Dort legte er sie auf ihr Bett und blieb so lange bei ihr, bis sie schlief. So lange blieben auch Raine, Sheena, Zelos, Kratos und Genis. Aber dann gingen sie nach und nach. Noch immer gab Lloyd sich selbst die Schuld dafür, blieb die ganze Nacht dort und wich nicht von ihrer Seite, bis auch er einschlief.

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So hoffe es gefällt euch ^^ ich arbeite im moment an kapitel 2 das ich auch bald online stelle ^^
 

mfg Dragonmoon

Lloyd in Lebensgefahr

So hier Kapitel 2 hoffe es ist mir gelungen, es gut rüberzubringen ^^" naja lest es erstmal ^^

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Als Colette am Morgen aufwachte und sah, dass er so friedlich schlief, wurde sie leicht rot und schlief auch weiter. Sie wollte Lloyd nicht wecken. Als er endlich aufwachte, war das Erste das er sah, die Augen von Colette. Sie starrte ihn schon fast an. Lloyd fiel vor Schreck von dem Stuhl, auf dem er saß und Colette lachte. Dann lachte auch Lloyd. Als sie sich beruhigt hatten, fragte Lloyd: „Wie geht es dir? Tut es sehr weh?“ „Nein. Es ist alles okay.“, antwortete Colette. Plötzlich nahm Lloyd sie in den Arm und sagte: „Es tut mir so Leid! Ich wollte nicht dass so etwas passiert!“, und heulte fast los. Colette war erschrocken, aber auch sie umarmte ihn und sagte ruhig: „Ist doch nicht so schlimm. Ich war einfach unvorsichtig. Es war meine Schuld, nicht deine.“ Lloyd blickte Colette tief in die Augen, und bemerkte dass sie das ernst meinte. „Danke… Colette…“, murmelte Lloyd und ließ sie los. Colette küsste ihn sanft auf die Wange und sagte: „Ich muss dir danken… Du bist die ganze Nacht bei mir geblieben… Danke, Lloyd. Und entschuldige, dass ich dir solche Sorgen gemacht habe…“ Lloyd stand auf, wurde leicht rot, ohne dass sie es bemerkte und sagte: „Du solltest dich noch ein wenig ausruhen. Treffen wir uns später?“, lächelte er wieder und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. Colette antwortete: „Ausruhen muss ich mich nicht mehr. Es geht mir gut. Und das mit dem Treffen… Da bin ich einverstanden.“, lächelte sie ihn an. Lloyd verließ das Haus und ging zu Genis. „Na? Bist du die ganze Nacht bei ihr geblieben?“, fragte Genis frech. „Ach halt den Mund, Genis… Aber du hast Recht. Ich war die ganze Nacht dort. Aber es war ja auch meine Schuld, dass sie verletzt wurde...“, seufzte Lloyd leise. „Nun ja. Was wolltest du noch gleich?“, fragte Genis. „Ich wollte dich fragen, ob du dich mit Colette und mir heute Mittag triffst.“, fragte Lloyd. „Tut mir Leid, Lloyd. Ich habe heute keine Zeit. Ich muss für die Schule lernen. Das solltest du vielleicht auch mal machen.“, sagte Genis. „Nun sei doch kein Streber, Genis. Du hast auch noch morgen Zeit zum Lernen. Komm doch heute Mittag mit.“, sagte Lloyd. „Zum Letzten mal, Lloyd: Nein. Ich muss lernen.“, antwortete Genis hartnäckig. „Okay. Wenn du nicht willst, dann kann ich nichts für dich tun. Lern schön. Bis dann!“, rief Lloyd und war schon wieder aus dem Haus. „Dass er es immer so eilig hat…“, sagte Genis und schüttelte den Kopf.

Lloyd rannte zum Ausgang der Stadt um nach Hause zu gehen, und stieß gegen Kratos. „Na du hast´s ja mal wieder eilig.“, sagte Kratos. „Entschuldige, Kratos. Ich wollte nur eben nach Hause und Paps sagen, warum ich heute Nacht nicht Zuhause war.“, sagte Lloyd. „Na wenn das so ist. Und du warst die ganze Nacht bei Colette?“, fragte Kratos. „Ja. Warum ist das für alle so unlogisch?“, fragte Lloyd.

„Es ist nicht unlogisch, aber… Naja egal.“, antwortete Kratos und wollte wieder gehen. „Aber? Was aber?“, fragte Lloyd. Naja… Du scheinst Colette ja sehr zu mögen…“, sagte Kratos. Lloyd wurde rot und antwortete: „Nun… Ja… Ich mag sie wirklich sehr… Aber irgendwie nicht nur als Freundin… Ich fühle da mehr…“, und wurde noch röter. Er ähnelte fast einer Tomate. „Okay. Nun geh zu deinem Paps. Ich glaube du hast noch besseres zu tun, als dich mit mir über deine Gefühle zu unterhalten.“, sagte Kratos und ging. Lloyd sah ihm leicht verwirrt hinterher und ging an den Stadtrand. Noishe stand bereits dort. Lloyd ritt nach Hause und dachte, über das was er fühlte, nach. Er empfand tatsächlich mehr für Colette, als nur Freundschaft. Er wusste aber nicht, was er genau empfand. Als er bei seinem Paps ankam und ihm die Geschichte erzählte, antwortete der: „Okay. Das ist nicht schlimm, Lloyd. Ich glaube ich hätte das Selbe getan, wenn ich verliebt wäre.“ „Was? Verliebt?!? Ich??? Dass ich nicht lache!“, antwortete Lloyd, aber konnte seinem Vater nicht in die Augen sehen. Er war also verliebt. Auch Dirk, bemerkte dass er log. „Naja... Ich muss dann wieder gehen, Paps. Wir sehen uns später!“, rief Lloyd und verließ das Haus. Er bestieg Noishe und ritt zurück nach Iselia, wo Colette anscheinend schon wartete. Lloyd stieg von Noishe ab und ging auf Colette zu. „Hallo, Colette!“, rief er. „Hallo, Lloyd.“, antwortete Colette. „Wir hatten uns ja verabredet. Also, wohin gehen wir?“, lächelte Colette. „Moment mal. Wollte Genis nicht mitkommen?“, hakte sie nach. „Der macht Hausaufgaben und lernt für die Schule.“, antwortete Lloyd. „Und wohin wir gehen…? Hmm… Wohin würdest du denn gerne gehen?“, fragte Lloyd. „Ich würde gerne, auf die Auen von Iselia gehen. Ich liebe die Blumen dort. Und heute ist auch so schönes Wetter. Der perfekte Tag, um dort hin zu gehen.“, antwortete Colette. „Okay. Dann gehen wir auf die Auen von Iselia.“, sagte er und machte sich mit ihr auf den Weg. Kurz bevor sie ankamen, nahm Colette seine Hand. Er sah sie verblüfft an. „W… Was machst du da?“, stotterte er. „Ich… ähm… nun… Ich weiß es nicht. Mir war nur gerade danach.“, antwortete Colette. Beide liefen etwas rot an, aber so wenig, dass der jeweils andere es nicht bemerkte. „Wir sind da!“, rief Colette, nach kurzer Zeit und zog Lloyd hinter sich her. Sie ging zu ihrem Lieblingsplatz. Es war wunderschön dort. Alles war voll mit Blumen. Sogar Lloyd staunte. Colette vergas, dass sie Lloyd noch immer an der Hand hatte, warf sich auf die Wiese und Lloyd landete auf ihr. Beide liefen wieder einmal knallrot an. Da kamen plötzlich Sheena und Zelos und sahen sie verblüfft an. „Na, aber hallo. Wir sind sofort wieder weg. Lasst euch nicht stören.“, sagte Zelos, drehte sich um und wollte gerade wieder gehen. Sheena tat es ihm gleich, aber sagte nichts dazu. Lloyd ging schnellstmöglich von Colette runter und wehrte sich: „Es war nicht das, wonach es aussah!“, und fuchtelte mit den Armen herum. „Du brauchst dich nicht zu schämen, Lloyd. Es war klar, dass es irgendwann so kommt.“, lachte Zelos. „Warum solltet ihr sonst, an einen so abgelegenen Ort kommen?“, fügte er noch hinzu. „Weil ich unbedingt hierher wollte.“, antwortete Colette. „Ich komme sehr oft hierher und wollte Lloyd diesen Ort auch einmal zeigen.“, ergänzte sie. „Warum seid ihr eigentlich hierher gekommen?“, fragte Lloyd frech. „Nun… ähm…“, stotterte Zelos. Er wurde langsam nervös. „Ach deswegen wolltest du mich hierher schleppen! Jetzt ist mir alles klar!“, rief Sheena, und ging in Richtung Iselia. Als man sie nicht mehr sehen konnte, hörte man nur noch einen Schrei. Es war ihre Stimme. Ein Rudel Wölfe hatte sie umkreist, und knurrte sie an. Der Leitwolf schnappte nach ihr und erwischte sie am Bein. Zelos ging auf den Wolf los und besiegte ihn. „Alles in Ordnung, Sheena?“, fragte er und bemerkte erst dann eine Wunde an ihrem Bein. Derzeit flüchteten die restlichen Wölfe, weil Colette und Lloyd auch angerannt kamen. Sheena´s Wunde war sehr tief und konnte momentan nicht mehr allein laufen. „Es ist… alles okay… *hust*“, antwortete Sheena. „Es ist nicht alles okay! Schau dir die Wunde an deinem Bein an!“, schrie Zelos und nahm sie huckepack. „W… Was machst du da?!?“, rief Sheena und versuchte sich dagegen zu wehren. „Jetzt halt doch still! Ich werde dich nach Iselia bringen, wo Raine dir helfen kann! Alleine laufen kannst du jetzt so wie so nicht!“, schrie Zelos. Er schien besorgt zu sein. „Lloyd, Colette. Geht und sagt Raine bescheid. Wir kommen nach.“, bat er die beiden.

„Und wenn Monster euch angreifen?“, fragte Lloyd. „Colette. Bleib bitte bei ihnen. Wir sehen uns in Iselia!“, rief er und lief los. Colette blieb bei ihnen und sie gingen auch langsam in Richtung Iselia. Als Lloyd dort ankam, rief er sofort Raine. Lloyd und Raine kamen den anderen entgegen und halfen Sheena. Raine heilte sie so gut es ging und legte ihr einen Verband um. Sie machten sich gemeinsam auf den Weg zurück nach Iselia. Als sie wieder in Iselia waren, fragte Lloyd: „Können ich und Colette wieder gehen, oder wollt ihr noch irgend etwas von uns?“ Raine schüttelte den Kopf. Lloyd und Colette gingen wieder zu den Auen von Iselia und lagen wieder an derselben Stelle wie vorher nebeneinander. Es wurde langsam Abend und sie lagen immer noch da. Colette wurde langsam müde und legte ihren Kopf auf Lloyd´s Schulter. Im ersten Augenblick war es ihm unangenehm, aber er gewöhnte sich schnell daran. Er fühlte dass Colette zitterte, zog seine Jacke aus und breitete sie über ihr aus wie eine Decke. Dann schlief er ein. Am nächsten Morgen wachte Colette auf und sah Lloyd an. „Er ist irgendwie süß wenn er schläft…“, murmelte sie leise. Scheinbar war auch sie in Lloyd verliebt. Als auch Lloyd aufwachte saß Colette neben ihm und hatte seine Jacke an. Sie sahen sich kurz an und gingen nach Iselia zurück. Dort angekommen sahen sie alle lächelnd an. Lloyd hatte vergessen seine Jacke wieder zurück zu nehmen und nun lief Colette damit herum. Kein Wunder dass sich die anderen dabei etwas dachten. Plötzlich wurde Lloyd ohnmächtig. Er bekam nicht mehr mit was um ihn herum geschah…

In der letzten Nacht hat Lloyd gegen eine große Bestie gekämpft, um Colette zu beschützen. Lloyd zog sich eine große Wunde am Brustkorb zu. Die Wunden fielen erst dann auf, als Raine ihn untersuchte. Lloyd hatte lebensbedrohliche Verletzungen davongetragen, aber konnte wenigstens Colette beschützen. Das Leben von Colette schien ihm sehr viel wichtiger zu sein als sein eigenes. Er schien Colette wirklich von ganzem Herzen zu lieben, sodass er sogar sein Leben für sie opfern würde. Raine heilte ihn so gut sie konnte. Er würde es vielleicht schaffen, zu überleben. Colette war total verzweifelt, da sie nicht wusste was er hatte. Sie hoffte nur, dass er es überleben würde.

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Soviel zu Kapitel 2 ^^ hoffe es hat euch gefallen ^^

lasst kommentare da ^^

Gefühle...

Kapitel 3... naja viel spaß beim lesen ^^

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Noch eine Woche später wachte Lloyd nicht auf. Colette konnte die ganzen Nächte lang nicht schlafen. Sie war die ganze Woche bei ihm geblieben, und hoffte immer noch dass er es überleben würde. Sie betete auch zur Göttin Martel. Sie würde so gerne etwas für ihn tun, aber konnte es nicht. Sie hatte weder Heilkräfte, noch halfen die Gebete. Einen Tag danach wachte Lloyd endlich auf. „Professor Raine!“, rief Colette „Lloyd ist wach!“ Sofort kam Raine angerannt. „Wie geht es dir Lloyd?“, fragte Colette besorgt. „Ich habe… Schmerzen… Aber… ansonsten... geht es mir gut.“, lächelte Lloyd. Aber sein Lächeln wurde von seinen Schmerzen unterdrückt. Wieder verwendete Raine ihre Heilkräfte und versuchte Lloyd zu helfen. „Er braucht nun viel Ruhe, Colette. Auch du solltest mal nach Hause gehen und schlafen.“, sagte Raine. „Und keine Sorge. Lloyd wird es sicher schaffen.“ Colette antwortete: „Danke dass sie ihm helfen. Aber ich kann jetzt nicht schlafen, wenn ich nicht weiß, ob er es auf jeden Fall schafft.“ „Aber er braucht seine Ruhe. Du solltest wirklich gehen.“, wiederholte sich Raine. Colette ging. Sie hatte immer noch die Jacke von Lloyd an. Sie ging nach Hause und setzte sich in eine Ecke um nach zu denken. Dann fing sie an zu weinen. Sie fragte sich ob es wieder ihre Schuld war, dass es Lloyd schlecht ging. Dann dachte sie daran dass Lloyd wirklich sehr zäh war und legte sich in ihr Bett und schlief. Die Hoffnung, dass Lloyd es schafft, war groß genug um sie einschlafen zu lassen. Sie schlief zwei Tage lang. In dieser Zeit war auch Lloyd wieder auf den Beinen. Als sie das sah umarmte sie ihn so fest, dass es ihm schon Schmerzen bereitete: „Colette… Du tust mir weh…“, sagte Lloyd leise. „Oh. Entschuldigung…“, entschuldigte sich Colette. Nun kamen Dirk und Kratos. „Ich habe gehört dass du wieder auf den Beinen bist, Lloyd. Was hast du nur wieder angestellt?“, fragte Dirk. „Ich… ich habe Colette vor einem Monster beschützt, während sie schlief“, sagte Lloyd. „Was?!? Welches Monster?“, fragte Kratos. „Es war riesig, hatte gigantische Klauen und riesige Reißzähne.“, sagte Lloyd.
 

„Es war wohl das Monster aus der Legende.“, sagte Raine. Ich habe im Tempel hier in der Nähe schon von einer ähnlichen Beschreibung herausgefunden, dass dieses Monster in der Nähe der Auen von Iselia lebt. Wart ihr heute Nacht dort?“, fragte Raine. „Ja waren wir. Ich wollte unbedingt dort hin“, sagte Colette. „Nun gut. Lloyd geht es wieder gut, also wäre das eigentlich erledigt.“, sagte Kratos. Alle kehrten wieder nach Hause zurück, bis auf Lloyd und Colette. „Was ist denn noch Colette?“, fragte Lloyd. „Ähm… ach nichts.“, antwortete Colette. Sie gab ihm wieder einen sanften Kuss auf die Wange und flüsterte: „Gute Besserung.“ Lloyd sah sie erstaunt an und sagte: „Danke, dass du die ganze Zeit bei mir warst. Ich fühlte mich in deiner Nähe sehr wohl.“ Auch Colette sah ihn nun erstaunt an. „W… was hast du gerade gesagt…?“, fragte sie total durcheinander. „Ich sagte, dass ich deine Nähe mag, und mich dort wohl fühle.“, antwortete er, wurde leicht rot und sah sie zärtlich an. „K… kann ich mich vielleicht neben dich setzen? Ich möchte noch ein wenig mit dir reden…“, fragte Colette zögernd. „Klar. Setz dich ruhig.“, antwortete Lloyd. „Nun ähm…“, fing Colette an zu erzählen. „Irgendwie empfinde ich für dich mehr als Freundschaft. Ich kann das Gefühl kaum beschreiben. Es ist aber schön und ich fühle mich wohl wenn ich an dich denke… Erklär mir bitte… was mit mir los ist. Das ist doch nicht normal oder?“, fragte sie.
 

„N… Nun. Etwa dieselben Gefühle empfinde ich für dich…“, antwortete Lloyd. Colette sah ihn erstaunt an. „Mein Paps sagt… das bedeutet, dass ich in dich verliebt bin…“, brachte er es gerade noch so heraus. Colette sah ihn verblüfft an. „Liebe ist es also…? Ich bin verliebt…?“, fragte sie und fand keine Wörter mehr. Lloyd rutschte näher an Colette und umarmte sie leicht. „War es wirklich ernst gemeint, was du über deine Gefühle erzählt hast, oder war es nur ausgedacht?“, fragte er sie. „Ich könnte dich niemals anlügen, Lloyd. Das war wirklich ernst gemeint.“, erklärte sie. „Ich mag dich wirklich gerne, Colette...“, murmelte Lloyd.

„Nun… Ich glaube ich sollte dann mal gehen… Ruh du dich aus, dann treffen wir uns mal wieder, okay?“, fragte Colette. „Sicher.“, antwortete Lloyd. Sie lächelten sich noch einmal an und dann ging Colette.

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so das wars schon wieder ^^

lasst außnahmsweiße mal kommentare da, ja? bitte *euch bettelnd anschau* wenns auch nur kritik wird ;_; ich will endlich kommentare *verzweifelt is*

Eine neue Reise (Teil 1)

So erst einmal: ja dieses Kapitel hat 2 Teile ^^ so hats mir besser gefallen ^^

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Lloyd schlief diese Nacht durch, wachte aber früh morgens auf. Er wachte auf und dachte wieder an Colette. Er konnte an nichts anderes mehr denken, als an sie. Wann sie sich wohl mit ihm treffen wollte? Was sie wohl gerade so tat? Wie es ihr wohl gerade ging? Fragen über fragen hatte er. Er versuchte aufzustehen aber plötzlich war ein starker Schmerz im Brustkorb zu spüren. Er musste sich wohl noch etwas ausruhen. Er legte sich wieder hin und schlief schnell wieder ein. Nur nach etwa einer Stunde wurde er wieder geweckt.
 

Es war Kratos. „Und? Geht es dir besser?“, fragte er. „Ja schon. Aber als ich aufstehen wollte, tat mir der Brustkorb höllisch weh.“, antwortete Lloyd. „Kein Wunder. Bei diesen Wunden die du hast.“, antwortete Kratos darauf. Lloyd blickte nur geistesabwesend an die Decke. „Lloyd? Hörst du mir zu?“, fragte Kratos. Es kam keine Antwort. „Lloyd!“, schrie er ihm ins Ohr. „Äh…! Wie? Was ist denn?“, fragte Lloyd total verstört. „Ach nichts. Du scheinst nur etwas geistesabwesend. Du bist doch nicht etwa verliebt, oder?“, fragte Kratos neugierig. „Kann man mir das wirklich so sehr ansehen?“, fragte Lloyd. „Naja. Deine Geistesabwesenheit ist der beste Beweiß dafür. Und ist es denn nun wahr oder nicht?“, fragte Kratos. „Ja doch. Aber erzähl es nicht im ganzen Dorf herum.“, antwortete Lloyd. Kratos ging ohne zu antworten in Richtung Ausgang. „Erzählst du es nun weiter oder nicht?“, fragte Lloyd. „Nein.“, antwortete Kratos und ging aus dem Haus. „Hmm… Ob er wirklich nichts weitererzählt…?“, fragte sich Lloyd. „Nein. Doch nicht Kratos. Niemals.“

Als Lloyd wieder auf den Beinen war, ging er zuerst zu Colette, um es ihr zu sagen. Auf dem Weg dorthin, hörte er niemanden über ihn und Colette reden. Kratos hatte wohl wirklich nichts gesagt. Als er bei Colette ankam, fiel sie fast wieder hin. Lloyd hielt sie fest, bevor sie auf dem Boden aufkam. „Danke Lloyd…“, bedankte sich Colette. „Nichts zu danken.“, antwortete Lloyd. „Ähm… Du könntest mich doch jetzt loslassen, nicht?“, fragte Colette. „Äh… Klar doch.“, antwortete Lloyd verlegen.
 

Sie gingen ins Haus und setzten sich an einen Tisch. „Wie geht es dir denn so?“, fragte Colette. „Schon viel besser.“, antwortete Lloyd. „Das ist schön.“, sagte Colette. „Ja, das ist es...“, murmelte Lloyd. „Und wie geht es dir?“ „Mir geht es auch gut.“, antwortete Colette und lächelte. „Ich wollte fragen… Da du ja wieder auf den Beinen bist… Könnten wir doch wieder reisen, oder?“, fragte Colette. „Klar. Aber wohin?“, fragte Lloyd. „Nun… Ich wollte mal wieder nach Flanoir… Ich fand es dort so schön. Und hier fällt nie Schnee…“, antwortete sie. „Okay! Dann gehen wir nach Flanoir!“, rief er. „Sollen wir allein gehen oder sollte vielleicht jemand mitkommen?“ „Hmm… Wenn du jemanden mitnehmen würdest, wer wäre das?“, fragte Colette. „Nun... Wahrscheinlich Professor Raine und Genis.“, antwortete Lloyd. „Sollen wir sie mitnehmen?“, fragte Colette. „Nun… Ähm… Wie wär’s wenn wir alleine gehen?“, fragte er schüchtern. „Wenn du willst, dann gehen wir alleine…“, antwortete Colette. Beide liefen sie rot an. „Naja… Es ist schon spät… Wir sollten morgen abreisen…“, sagte Lloyd. „Ja… Du hast Recht… Hmm… Wie kommen wir überhaupt nach Tethe´Alla?“, fragte Colette. „Äh… Gute Frage… Wir müssen wohl die Rheairds nehmen.“, antwortete Lloyd. „Ja stimmt. Aber wo sind die noch gleich?“, fragte Colette. „Sie sind bei Paps. Als wir vor 2 Monaten in Tethe´Alla waren hatten wir sie danach zumindest dort abgestellt.“ antwortete Lloyd. „Achso. Naja den Rest des Abends sollten wir damit verbringen, unsere Sachen zu packen. Wir dürfen nichts vergessen. Und außerdem sollten wir unseren Eltern Bescheid sagen. Und wann sollen wir uns morgen treffen?“, fragte Colette. „Am Besten so früh wie möglich. Am Morgengrauen wäre gut. Da ist noch nicht jeder wach. Und wenn Genis erfährt dass wir weggehen wird er uns folgen wollen…“, sagte Lloyd. „Und bist du dir sicher dass wir unseren Eltern Bescheid geben sollten?“ „Ja. Ansonsten machen sie sich sicher Sorgen um uns.“, antwortete Colette. „Ja stimmt. Na dann. Wir sollten mal anfangen unsere Sachen zu packen. Bis morgen früh!“, sagte Lloyd. „Ja. Bis morgen.“, verabschiedete Colette sich von Lloyd und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
 

Lloyd verlies Iselia und ging nach Hause wo er alles Dirk erzählte. Dieser hatte nichts dagegen dass er für eine Woche oder zwei, mal wegging. Er half ihm seine Sachen zu packen. Sie packten die Karten von Sylverant und Tethe´Alla, die Flügeltasche und 1.000 Gald ein. Außerdem Apfel-, Orangen-, Zitrus-, Ananas- und Wunder-Gele, Wasser des Lebens, Wundermittel, Magische Augen, Lloyd´s Waffen, Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst, Brötchen, Nudeln, Reis, Eier, Milch und Gewürze. Das würde für zwei bis drei Wochen reichen. Bei Colette lief das ungefähr genauso ab, außer dass ihr Vater anfänglich etwas beunruhigt war. Sie erklärte ihm dass Lloyd ja bei ihr wäre und sie sicher beschützen würde. Dann willigte Frank auch ein. Sie packten auch zusammen, aber packten weniger als Lloyd und Dirk ein. Sie nahmen 500 Gald, Apfel- und Orangen-Gele, Colette´s Waffen, ein bisschen Obst, Nudeln, Fleischstreifen und ein wenig Gemüse mit. Colette und Lloyd gingen, nachdem sie fertig gepackt hatten, schlafen.

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An dieser Stelle will ich mich entschuldigen, dass meine Kapitel nie wirklich lang werden. Verzeit mir das ^^" Ich hab lange Kapitel einfach nich drauf *sich noch mal entschuldig* naja man kann nichts dran ändern ^^"

Eine neue Reise (Teil 2)

So ich hab mich entschieden, eindlich mal ein langes Kapitel zu machen ^^ aber wirklich gefallen tuts mir nich x_x

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Morgens wachte Lloyd auf, zog sich an, verabschiedete sich von Dirk und rief Noishe. Er brachte ihn nach Iselia. Dort angekommen wartete Colette bereits auf ihn. Sie stieg auf Noishe und sie ritten in Richtung Auen von Iselia, wo keiner merken konnte, dass sie wegflogen. Noishe blieb in Sylverant. Schon nach einer Stunde erreichten Lloyd und Colette den Stützpunkt der Abtrünnigen in Triet. Dort flogen jedoch ein paar Adler umher, die Lloyd und Colette erst einmal besiegen mussten. Der Kampf auf den Rheairds war ziemlich schwierig, aber sie haben die Adler doch mit Leichtigkeit besiegt. Danach verwendeten sie das Portal, um nach Tethe´Alla zu kommen. Es vergingen noch einige Stunden, bis es dunkel wurde. Dann kamen sie auch schon Flanoir an.
 

Colette freute sich riesig. „Schnee!“, rief sie und warf sich in den Schnee. „War das Absicht oder bist du mal wieder hingefallen?“, fragte Lloyd. „Nein. Das war mit Absicht.“, antwortete sie und bewarf Lloyd mit einem Schneeball. „Oh du!“, rief Lloyd und warf zurück. So ging das stundenlang weiter bis sich die beiden in den Schnee fallen ließen und Lloyd sagte: „Nicht schlecht.“ „Du aber auch nicht.“, antwortete Colette. „Brr… Mir ist kalt. Lass uns ins Hotel gehen.“ „Ja. Mir ist auch schon richtig kalt. Los. Gehen wir.“, antwortete Lloyd. Sie gingen in das nächste Hotel. Es kostete 500 Gald.
 

Sie blieben bis zum Abend dort. „Lloyd?“, fragte Colette. „Ja?“, antwortete er. „Gehst du mit mir wieder raus auf den Balkon wie vor 2 Jahren?“, fragte sie. „Okay.“, antwortete er. Sie verließen ihr Zimmer und gingen auf den Balkon in der Stadt. Niemand außer ihnen war dort. „Die Aussicht ist schön, oder?“, fragte Colette und lächelte Lloyd an. „Ja. Das ist sie wirklich.“, antwortete er. „Kann ich vielleicht ein wenig näher kommen? Es ist so kalt.“, fragte sie. „Sicher.“, antwortete er. Sie rückten näher beisammen. „Es ist genauso wie vor zwei Jahren…“, murmelte Colette. „Ja. Du hast Recht…“, antwortete Lloyd. „Zwei Jahre ist es her… Und ich kann mich noch daran erinnern als wenn es gestern gewesen wäre…“, murmelte Colette. „Bei mir ist es genauso. Ich kann mich noch an alles erinnern. An alles das wir redeten, wie ich mich gerade fühlte. Einfach an alles.“, antwortete Lloyd. „Wie hast du dich denn gefühlt?“, fragte Colette neugierig. „Ähm… Nun ja… Ich…“, stotterte Lloyd. „Sag es ruhig.“, sagte Colette. „Ich… Ich habe mich wohl gefühlt. Es war einer der schönsten Momente meines Lebens…“, sagte Lloyd. „Und? War es nun so schwer es zu sagen?“, fragte Colette. „N… Nein… Eigentlich nicht.“, sagte er. „Wie hast du dich eigentlich damals gefühlt?“ „Wie… ich… mich… gefühlt habe?“, fing sie an zu stottern. Lloyd lachte. „Nun sag schon.“, lächelte er sie an.
 

„Nun… Ja. Ich… Ich habe mich besser als vorher gefühlt… Es war schön… mit dir allein zu sein. Und das ist es jetzt auch. Ich war und bin froh dass du bei mir bist…“, antwortete sie und umarmte Lloyd. Erstaunt sah Lloyd ihr tief in die Augen. Er war erstaunt über das was gerade geschah. Ihm war nicht mehr kalt. Ihm war sogar ziemlich warm. „Lloyd…“, sagte Colette leise. „Ja?“, antwortete Lloyd immer noch perplex. „Danke dass du immer für mich da warst…“, sagte sie. „Nichts zu danken…“, antwortete er und umarmte nun auch Colette.

„Es ist spät. Wir sollten jetzt schlafen gehen.“, sagte Lloyd. „Ja… Lass uns zum Hotel zurückgehen…“, antwortete Colette. Sie ließen sich nun los, aber Lloyd griff nach Colette´s Hand. Sie sah ihn nun erstaunt an. Dann lächelte sie. Hand in Hand gingen sie zurück zum Hotel. Dort angekommen gingen sie auf ihr Zimmer und legten sich in ihre Betten schlafen. „Gute Nacht, Lloyd. Schlaf gut…“, sagte Colette. „Danke. Auch dir gute Nacht…“, antwortete er.

Am Morgen, als Lloyd aufwachte, saß Colette auf einem Stuhl und aß einen Apfel. „Guten Morgen, Colette.“, sagte Lloyd noch im Bett liegend. „Guten Morgen, Lloyd.“, antwortete sie. Lloyd stand auf und nahm sich eine Banane. Dann setzte er sich auch auf einen Stuhl und aß sie.
 

„Wie hast du geschlafen?“, fragte Colette, als sie beide fertig mit Essen waren. „Gut, und du?“, fragte Lloyd. „Auch gut.“, antwortete sie. „Wie wäre es, wenn wir heute nach Altamira gehen um Regal und Presea zu besuchen?“, fragte Colette. „Wie kommst du da so plötzlich drauf? Aber gute Idee. Wann gehen wir?“, fragte Lloyd. „Naja hier in Flanoir ist es irgendwie langweilig. Wenn ich mich fertig gemacht habe, können wir gehen. Ich ziehe schnell das Kleid das ich in Meltokio bekommen habe an.“, antwortete sie. „Okay. Ich werde auch meinen Anzug den ich dort bekommen habe anziehen.“, sagte er. Sie zogen sich um und machten sich auf den Weg nach Altamira. Auf dem Weg dorthin begegneten ihnen wieder fliegende Monster, weil sie auf ihren Rheairds flogen. Diese waren aber leicht zu besiegen. Als sie in Altamira ankamen gingen sie sofort in das Hotel und buchten ein Zimmer. Es kostete 400 Gald. Als sie das Zimmer hatten, legten sie ihr Gepäck dort ab und gingen zur Lezareno Gesellschaft. Dort müssten sie wenigstens Regal finden. Ob Presea dort sein würde, wussten sie nicht. Regal würde schon wissen, wo sie ist. Als sie ankamen wurden sie von Regal persönlich begrüßt. „Hallo Lloyd und Colette. Was bringt euch hierher?“, fragte er. „Nun, wir sind nach Flanoir gereist und wollten dich und Presea mal besuchen. Wo ist sie eigentlich?“, fragte Lloyd. „Ihr wisst doch noch dass vor 2 Jahren, Presea zum Maskottchen von Altamira, zu Klonoa, ernannt wurde, nicht wahr?“, fragte Regal. Lloyd und Colette nickten. „Sie läuft in ihrem Kostüm quer durch die Stadt. Vielleicht trefft ihr sie während eurem Aufenthalt in Altamira ja.“, erklärte Regal.
 

„Wie geht es dir eigentlich so, Regal?“, fragte Lloyd. „Mir geht es sehr gut. Das Geschäft läuft gut und deshalb geht es mir auch gut.“, antwortete er. „Wie geht es euch denn?“, fragte Regal. „Nun… ja… ähm… äh…“, stotterten Lloyd und Colette. Sie wussten nicht was sie jetzt sagen sollten. „Mir geht’s super!“, riefen beide gleichzeitig. „Ich verstehe. Na dann. Ich habe noch zu tun und muss euch deshalb leider bitten zu gehen.“, sagte Regal. „Okay. Wir sehen uns später, okay?“, fragte Lloyd. „Ja. Wir sehen uns.“, antwortete Regal. Lloyd und Colette verließen das Gebäude und fuhren mit der Elementarbahn zurück nach Altamira Stadt. Als sie dort ankamen hörten sie ein „Wahoo“. Das war sicher Presea. Es kam vom Stand. Lloyd und Colette liefen dort hin und sahen Presea. Sie redete mit allen Leuten. Aber sie sagte nur Sachen wie „Wahoo“ und „Loople-do“. Lloyd und Colette gingen auf sie zu. „Wahoo.“, sagte Presea. „Hallo Presea. Weißt du noch wer wir sind?“, fragte Lloyd. „Loople-do.“, antwortete Presea. „…“, Lloyd wusste nicht was sie damit sagen wollte. „Wahoo, wahoo?“, fragte Presea. „…“, auch Colette wusste es nicht. Da kam eine Angestellte von der Bar in der Nähe und erklärte ihnen was Presea sagt: „Sie sagte zuerst „Wahoo“, was so viel bedeuten sollte wie „Hallo“. „Loople-do“ hieß „Ja, sie weiß noch wer ihr seid“. Und „Wahoo, wahoo?“ hieß so viel wie „Kann jemand den beiden erklären, was ich sagen will?“.“ „Achso.“, antwortete Lloyd. Die Angestellte ging wieder und Presea ging mit Lloyd und Colette aus der Stadt. „Okay jetzt kann ich wieder normal reden.“, sagte sie. „Ja. Bei dem klonoanischen Gerede hab ich kaum etwas verstanden.“, antwortete Lloyd. „Es ist lange her seit wir uns das letzte mal gesehen haben.“, sagte Colette. „Ja. Das ist es. Was bringt euch eigentlich hierher?“, fragte Presea. Lloyd und Colette erzählten ihr dasselbe, das sie auch Regal erzählten. „Und Regal habt ihr schon gesehen, oder?“, fragte Presea. „Ja haben wir.“, antwortete Colette. „Nun… Ich muss leider weitermachen. Wir sehen uns, okay?“, fragte Presea. „Ja. Auf Wiedersehen.“, antwortete Lloyd. „Sie sind beide sehr beschäftigt, oder Lloyd?“, fragte Colette. „Ja, leider.“, antwortete er. „Lass uns an den Stand gehen.“, sagte Colette plötzlich. „Okay. Gehen wir zum Stand.“, antwortete Lloyd.
 

Sie zogen sich ihre Badekleidung, die sie vor zwei Jahren in dieser Stadt bekamen, an und gingen schwimmen. Sie schwammen, bis der Sonnenuntergang kam und das Wasser kühl wurde. Auch die anderen Besucher gingen. Lloyd und Colette verließen nun auch das Wasser. „Das war schön. Tethe´Alla ist einfach super.“, sagte Colette. „Ja. Schade dass es in Sylverant keine solchen Strände gibt.“, antwortete Lloyd. Sie waren nun schon 3 Tage in Tethe´Alla und kamen jetzt erst wieder auf Sylverant zu sprechen. „Wie es wohl Professor Raine und Genis geht?“, fragte sich Lloyd. „Denen geht es bestimmt gut. Mach dir keine Sorgen.“, antwortete Colette. „Du hast Recht. Es geht ihnen sicher gut.“, sagte Lloyd. „Es wird gerade ziemlich kalt. Wie wäre es wenn wir uns umziehen und ins Hotel gehen?“, fragte Colette. „Ja stimmt. Das ist eine gute Idee.“, antwortete Lloyd. „Lass uns jetzt gehen und heute Abend gehen wir zum Theater und schauen uns ein Stück an.“, sagte Colette. „Okay. Aber jetzt ziehen wir uns erst mal um. Es wird so langsam wirklich sehr kalt.“, antwortete Lloyd. Sie gingen zum Hotel zurück und zogen sich um. Sie gingen danach ein wenig in der Stadt spazieren und warteten dass die Elementarbahn sie in den Kasino und Theater Teil von Altamira fuhr. Es lief ein Stück von den Katz.
 

Es dauerte einige Stunden und Lloyd fand es langweilig, wogegen Colette es sehr interessant fand. Als das Stück zu Ende war, fuhren sie zurück nach Altamira Stadt und gingen ins Hotel. Das Zimmer war riesig, aber leider gab es nur ein Bett. „Oh. Es gibt nur ein Bett...“, sagte Lloyd. „Oh. Ja stimmt…“, antwortete Colette. „Was machen wir nun?“, fragte Lloyd. „Hmm… Ich weiß es nicht…“, antwortete Colette. „Naja ich schlafe dann auf dem kleinen Sofa hier.“, sagte Lloyd und ging sich im Badezimmer seinen Pyjama anziehen. Als er fertig war, ging Colette ins Badezimmer. Lloyd nahm sich währenddessen ein Kissen und eine Decke und legte sie auf das Sofa. Lloyd legte sich darauf und versuchte zu schlafen. Als Colette aus dem Badezimmer kam sah sie ihn und dachte sich, dass Lloyd doch überall schlafen kann. Sie legte sich in ihr Bett und versuchte auch zu schlafen, merkte aber wie sich Lloyd ständig auf dem Sofa herumwälzte. Anscheinend konnte er dort doch nicht schlafen.
 

„Komm doch aufs Bett, sonst bekommst du heute Nacht gar keinen Schlaf mehr.“, sagte Colette zögernd. „Ähm… Meinst du das Ernst?“, fragte Lloyd. „Ja. Ich glaube es ist genug Platz für uns zwei.“, antwortete Colette. Lloyd zwängte sich noch zwischen die Wand und Colette, aber es schien gerade noch so genug Platz für die Beiden zu sein. Aber in der Nacht konnten beide, wegen dem wenigen Platz, nicht schlafen. Lloyd drehte sich auf dem Bett und landete mit seinem Mund auf dem von Colette. Sofort drehte er sich wieder zur Wand. Beide liefen knallrot an. „T… tut mir Leid, Colette. Das wollte ich nicht…“, stotterte Lloyd. Das war ihm schrecklich peinlich. „N… nicht so… schlimm...“, stotterte auch Colette. „Ich lege mich glaub ich auf den Boden, wenn es dir nichts ausmacht…“, sagte Lloyd und nahm sein Kissen und seine Decke und wollte sie gerade auf den Boden legen, nur plötzlich hielt Colette ihn auf. „Ich sagte es ist nicht so schlimm… Du musst dich jetzt nicht wegen mir auf den Boden legen…“, sagte sie ruhig. „Nein, bitte… sonst kann keiner von uns beiden heute Nacht schlafen…“, sagte er und wollte wieder seine Sachen auf dem Boden legen, doch Colette hielt nun fester als zuvor seinen Arm. „Bitte bleib bei mir… Ich mag deine Nähe doch so sehr… Wenn du dich auf den Boden legst, lege ich mich neben dich, komme was wolle.“, sagte sie. „Colette…“, antwortete Lloyd. Er schien sehr gerührt zu sein. Lloyd ließ seine Sachen auf dem Bett liegen und legte sich wieder hin. „Du sollst nicht auf dem Boden schlafen, Colette. Dann bleibe ich eben bei dir...“, sagte er. „Danke Lloyd…“, sagte Colette. Wieder drehte sich Lloyd in der Nacht um und landete mit seinem Mund wiederum auf dem von Colette. Diesmal ließen sie aber ihre Münder beisammen und küssten sich. Nach dem Kuss schliefen sie beide ein.

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Ich musste jetzt einfach mal ein langes Kapitel machen ^^"

Rückkehr nach Iselia

so meine "Eine-neue-Reise-Reihe" ist nun beendet ^^" außerdem wollte ich hier mal sagen, dass ich einen neuen Titel für meine FF suche (der momentane ist echt öde ^^" mir is aber einfach nix besseres eingefallen ;_; naja jetzt mal zum Kapitel, will nich länger stören ^^

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Am nächsten Morgen lag Lloyd halb auf Colette. Sie schlief noch. Lloyd stand schnell auf, bevor Colette es merken konnte, dass er fast auf ihr gelegen hatte. Er nahm sich einen Pfirsich und aß ihn. Auch Colette wachte langsam auf. „Morgen, Lloyd.“, begrüßte sie ihn. Er erschrak leicht. „M… Morgen Colette…“, antwortete er nervös. „Was ist denn los?“, fragte sie ihn. „N… Nichts. Gar nichts.“, antwortete er. „Na wenn das so ist. Gib mir mal bitte eine Kirima.“ Lloyd nahm eine Kirima und gab sie Colette. Sie aß sie auf. „Was machen wir heute so?“, fragte Colette. „Ähm… Worauf hättest du denn Lust?“, fragte Lloyd. „Vielleicht könnten wir wieder an den Strand schwimmen gehen, oder eine Sandburg bauen. Oder wir könnten in den Freizeitpark von Altamira. Worauf davon hättest du Lust?“, fragte Colette. „Hmm… Warum machen wir nicht alles? Am Besten gehen wir zuerst in den Freizeitpark, dann bauen wir eine Sandburg am Strand und dann gehen wir schwimmen, okay?“, fragte Lloyd. „Okay. Die Idee find ich gut.“, antwortete Colette. „Los! Gehen wir in den Freizeitpark!“, rief Lloyd.
 

Sie gingen zusammen zur Elementarbahn und Colette wollte Lloyd´s Hand greifen, doch er zog sie immer wieder weg. Er schien immer noch nervös wegen dem Morgen zu sein. „Ist etwas los, Lloyd?“, fragte Colette. „Nein. Es ist nichts.“, antwortete er. Colette wollte wieder nach seiner Hand greifen, und diesmal ließ er es zu. „Was mache ich denn nur…? Colette wird noch denken dass ich sie nicht mehr mag, wenn ich so weiter mache.“, dachte sich Lloyd. Händchenhaltend gingen sie zur Elementarbahn. Sie fuhren in den Freizeitpark. Als erstes fuhren sie mit dem Riesenrad. Dann fuhren sie mit der so genannten „rasanten Tasse“. Es gab noch dutzende weitere Attraktionen und Achterbahnen mit denen sie fuhren. Als sie mit allem gefahren waren, gingen sie zurück nach Altamira Stadt zum Strand. Sie fingen an Sandburgen um die Wette zu bauen. Colette gewann, weil Lloyd´s Sandburg eher einem Sandhaufen glich. Dann schwammen sie um die Wette, wobei Lloyd gewann, weil Colette früher zu ihrem eigenen Schutz nicht aus Iselia durfte. In Iselia gab es nämlich weder einen Stand, noch einen See, noch etwas ähnliches. Lloyd brachte ihr während sie in Altamira waren das Schwimmen bei, aber noch konnte sie nicht so gut schwimmen wie Lloyd. Langsam wurde es wieder Abend und das Wasser wurde wieder kalt. Sie gingen wieder zurück ins Hotel. Diese Nacht gingen sie nicht wieder raus, sondern blieben im Zimmer und schliefen. Am nächsten Tag wollten sie nämlich wieder nach Iselia zurück.
 

Am nächsten Morgen verabschiedeten sie sich noch von Regal und Presea und flogen dann zurück nach Sylvarant. Der Weg war lang und sie waren Stunden unterwegs. Aber nachdem sie diese Stunden hinter sich hatten kamen sie endlich in Iselia an. Sie wurden von allen begrüßt. „Warum seid ihr alle so froh, dass wir wieder da sind?“, fragte Lloyd. „Weil wir euch vermisst haben. Ohne euch war es in Iselia langweilig.“, sagte Genis. „Hallo Genis. Wie? Du hast uns vermisst? Das ist nett.“, antwortete Colette. „Wie Genis gesagt hat. Nicht nur er hat euch vermisst, sondern wir alle.“, sagte Raine. „Colette! Geht es dir gut?“, fragte Frank und kam angerannt. „Lloyd! Wie geht es dir?“, fragten Dirk und Kratos. „Mir geht es gut, Vater.“, sagten Lloyd und Colette gleichzeitig. Alle lachten. Auch Colette und Lloyd. Plötzlich kam Noishe angerannt: „*Winsel!*“ Er rannte Lloyd um und leckte ihm das Gesicht ab. „Hallo Noishe! Lass mich doch mal aufstehen.“, sagte Lloyd zu ihm. Noishe trat brav zurück und Lloyd konnte aufstehen. „Erzählt uns doch mal wo ihr überall wart!“, rief Genis. „Nun. Wir waren in Flanoir, und wollten dort eigentlich zwei Wochen lang bleiben, sind dann aber auf die Idee gekommen zu Regal und Presea zu gehen, und mal nachzusehen wie es ihnen geht…“, erzählte Lloyd noch stundenlang… „Na dann seid ihr ja richtig herumgekommen.“, sagte Raine. „Ja da haben sie Recht. Wir waren viel unterwegs, aber ich für meinen Teil bin froh, wieder hier in Iselia zu sein.“, sagte Lloyd. „Ich bin auch froh, wieder hier zu sein.“, fügte Colette hinzu. Plötzlich kam ein kalter Luftzug. „Es ist schon spät. Ich glaube wir sollten nun alle nach Hause gehen.“, sagte Colette. „Ja. Richtig. Ich bin auch schon total müde von der langen Reise.“, sagte Lloyd. Nach und nach gingen alle nach Hause, bis auf Colette, Lloyd, Frank, Dirk und Kratos. Als alle weg waren fragte Colette: „Ähm… Lloyd?“ „Ja?“, antwortete Lloyd. „Ich wollte dich was fragen. Komm mal mit.“, sagte sie und nahm Lloyd an die Hand und ging in eine Ecke.
 

„Was die beiden wohl zu bereden haben?“, fragte Frank. „Was wohl? Denk nach.“, antwortete Kratos. „Kratos. Denkst du das was ich denke?“, fragte Dirk. „Kommt darauf an, was du denkst.“, antwortete Kratos. „Nun, ich glaube sie reden über ihre Liebe.“, antwortete Dirk. „Ja. Das glaube ich auch.“, sagte Kratos. „Ihr werdet wohl Recht haben… So schnell werden die Kinder erwachsen…“, sagte Frank. „Ja… So schnell…“, sagte Dirk. „Ich gehe dann mal. Bis dann Dirk.“, sagte Kratos und flog davon. Er wollte wohl nichts mit diesem Gerede zu tun haben.
 

„Was ist denn nun?“, fragte Lloyd in der Zwischenzeit. „Nun… Ich wollte wissen ob ich für eine bestimmte Zeit lang bei dir wohnen kann. Du weißt ja. Ich mag deine Nähe so sehr…“, erklärte Colette. „Nun… Ähm… Ich glaube nicht, dass das an mir liegt, das zu entscheiden… Du musst schon meinen Paps fragen, ob du bei uns wohnen kannst…“, antwortete Lloyd nervös. „Hmm… Könntest du ihn für mich fragen?“, fragte Colette. „Hmm… Okay. Ich frag ihn.“, sagte Lloyd und ging zu seinem Ziehvater um ihn zu fragen. „Paps…? Colette fragt ob sie für eine gewisse Zeit bei uns wohnen kann… Geht das in Ordnung?“, fragte Lloyd zögernd. „Wenn du willst, dann ja.“, antwortete Dirk. „Aber es kommt auch darauf an, ob Frank damit einverstanden ist. Ihr müsst ihn noch fragen, aber mir macht es nichts aus wenn Colette bei uns wohnt.“, sagte Dirk. „Danke Paps.“, bedankte sich Lloyd und ging wieder zu Colette. „Wir müssen noch deinen Vater fragen, aber bei meinem geht das in Ordnung.“, sagte er ihr. „Okay. Fragen wir meinen Vater.“, sagte Colette und lief zu Frank. „Vater? Kann ich für eine gewisse Zeit bei Lloyd und Dirk wohnen?“, fragte Colette. „Hmm… Warum denn das?“, fragte Frank. „Denk nach Frank, dann weißt du es.“, mischte sich Dirk ein. „Ach ich weiß schon. Das geht in Ordnung Colette.“, antwortete Frank. Er wollte wohl nichts dagegen sagen. Colette war überglücklich. Vor Freunde umarmte sie Lloyd, ohne nachzudenken, wer es alles sehen könnte. Als sie sich wieder abgeregt hatte, merkte sie, dass sie an Lloyd hing. Sie ließ ihn schnellstmöglich wieder los. Beide wurden knallrot. Röter als sonst, da jeder es sehen konnte. Aber keiner sagte etwas dazu. „Los. Gehen wir.“, sagte Dirk. „Okay. Auf Wiedersehen Vater!“, verabschiedete Colette sich von Frank. Auf dem Weg zu Lloyd´s Zuhause ging Lloyd vor. Alle Monster die ihnen in den Weg kamen, besiegte Lloyd blitzschnell. Dirk war beeindruckt, wie sehr sich Lloyd´s Fähigkeiten verbessert hatten.
 

Als sie an dem Haus ankamen ging Dirk sofort rein. Lloyd machte alles fertig, dass heute Nacht jeder schlafen konnte. Er nahm sich Stroh und machte sich ein Bett in Noishe´s Stall. „Was machst du da?“, fragte Colette. „Ich mache mir aus Stroh mein Bett. Mein Bett in meinem Zimmer ist zu klein für uns beide.“, antwortete Lloyd. Colette fing auch an sich auch ein Bett aus Stroh zu machen. „Wenn du hier schläfst, dann schlafe ich auch hier.“, sagte Colette. „O… Okay. Da kann ich sicher nichts dagegen tun…“, sagte Lloyd. „Nein das kannst du wirklich nicht.“, antwortete Colette. Beide lachten. Langsam wurde es Abend. Dirk, Lloyd und Colette aßen zusammen zu Abend. Colette und Lloyd wollten gerade nach draußen gehen um zu schlafen, da fragte Dirk sie: „Was wollt ihr beiden denn noch so spät da draußen?“ „Wir wollen schlafen gehen, was sonst?“, fragte Lloyd. „Macht man das nicht normalerweise im Haus und in einem Bett?“, fragte Dirk. „Schon, aber Colette hat in meinem Zimmer keinen Schlafplatz, deswegen schlafen wir draußen bei Noishe.“, antwortete Lloyd. „Na dann gute Nacht. Erwartet nicht von mir dass ich draußen schlafe.“, sagte Dirk und ging in sein Zimmer. Colette und Lloyd verließen das Haus und gingen in den Stall von Noishe. Lloyd legte sich neben Noishe und Colette neben Lloyd. Nach kurzer Zeit fing Colette an, zu zittern. „Ist dir etwa kalt?“, fragte Lloyd. „Ja. Aber keine Sorge. Es geht schon.“, antwortete Colette und versuchte sich aus Stroh eine Decke zu machen. Plötzlich kuschelte sich Lloyd an sie heran. „W… Was machst du da???“, frage Colette total perplex. „Ich versuche dich zu wärmen. Und ich dachte du magst meine Nähe…“, sagte Lloyd ruhig. „Ich mag deine Nähe ja auch… Aber das kam gerade so unerwartet…“, sagte Colette. Lloyd kuschelte sich noch näher an Colette heran.

Langsam wurde ihr wärmer. „Danke Lloyd…“, bedankte sich Colette. „Nichts zu danken… Wie du weißt mag auch ich deine Nähe sehr…“, sagte er. So nah aneinander gekuschelt schliefen sie ein.
 

Am nächsten Morgen wachte Lloyd zuerst auf. Er lag mit dem Kopf auf Noishe und Colette hatte ihren Kopf auf seinem Bauch. Er schaute Colette an, ließ sie aber noch schlafen. Er legte ihren Kopf auf Noishe und ging ins Haus wo Dirk schon wartete: „Und? Gut geschlafen?“, fragte er. „Ja. Warum?“, fragte Lloyd verwundert. „Nun… Wie soll ich es sagen? Wahrscheinlich habt ihr euch zusammen an Noishe gekuschelt, und er hat euch warm gehalten, oder?“, fragte Dirk. „Ja so ungefähr war das.“, antwortete Lloyd. Da kam auch schon Colette herein und gähnte: „Und wie habt ihr so geschlafen?“ „Also ich kann mich nicht beklagen.“, antwortete Dirk. „Ich hab super geschlafen. In der Natur gefällt es mir immer noch besser als in so einem Luxus-Hotel.“, antwortete Lloyd. „Und wie hast du selbst geschlafen?“ „Ich hab auch sehr gut geschlafen. Noishe war so schön kuschelig und warm…“, antwortete Colette.
 

Nachdem sie alle fertig erzählt hatten, frühstückten sie. Als sie gegessen hatten gingen sie nach Iselia. Dort angekommen gingen sie zuerst zu Frank. Er war überglücklich Colette wieder zu sehen. Ihm schien es gar nicht gefallen zu haben, dass Colette bei Lloyd und Dirk übernachtete. Aber er müsste sich wohl damit abfinden, dass das noch einige Zeit andauern könnte. Nach einem kurzen Gespräch verließen Lloyd und Colette das Haus ihres Vaters und gingen zu Genis und Raine. „Hallo Lloyd! Hallo Colette! Wisst ihr schon das Neuste?“, fragte Genis. „Hallo Genis. Nein, wissen wir nicht.“, antwortete Lloyd. „Zelos und Sheena bauen hier in Iselia 2 Häuser!“, sagte Genis. „Wirklich??? Bring uns bitte sofort hin!“, antwortete Lloyd. „Okay. Folgt mir.“, sagte Genis und verließ das Haus und rannte zu der Stelle, wo die Häuser gebaut wurden. „Wow. Die Häuser sollen so groß werden?“, fragte Lloyd. „Ja sollen sie.“, antwortete Zelos. „Zelos! Warum baust du so riesige Häuser ausgerechnet in Iselia?“, fragte Lloyd. „Warum denn nicht?“, fragte Zelos. „Na weil Iselia doch ziemlich klein ist und dann so riesige Häuser… Das geht doch nicht!“, antwortete Lloyd. „Das passt schon, Lloyd. Auch der Bürgermeister hat zugestimmt, also kann ich hier Häuser bauen.“, sagte Zelos. „Nun… Wenn der Bürgermeister es erlaubt hat… Dann tu was du nicht lassen kannst… Aber ich bezweifle dass Sheena so ein riesiges Haus will…“, sagte Lloyd. „Naja. Keines der beiden Häuser ist für Sheena. Das Kleine da drüben, das ist für Sheena.“, sagte Zelos und deutete auf ein kleines Haus, dass aussah wie die anderen Häuser in Iselia. „Naja ich muss hier mal weitermachen. Bis dann!“, verabschiedete sich Zelos und ging zu einem seiner Häuser.
 

„Los Colette. Gehen wir zu dem Haus von Sheena.“, sagte Lloyd und ging los. „Okay. Warte auf mich!“, rief Colette und rannte ihm hinterher. Sie wäre fast wieder gestolpert, aber Lloyd hielt sie am Arm fest. „Danke Lloyd… Tut mir Leid“, entschuldigte sich Colette. „Und ich dachte, du hättest dein „Tut mir Leid“ endlich vergessen…“, sagte Lloyd und ließ Colette wieder los. Sie gingen zu Sheena´s Haus. „Es sieht genauso aus, wie die anderen Häuser hier.“, sagte Colette. „Ja. Das soll es auch“, antwortete Sheena. „Sheena! Wie geht es dir?“, fragte Colette. „Hallo Colette. Mir geht es gut, und dir?“, fragte Sheena. „Mir geht es auch gut. Und warum soll dein Haus eigentlich aussehen wie die anderen hier?“, fragte Colette. „Nun… Ich will mich der Stadt eben anpassen, nicht so wie Zelos.“, erklärte Sheena. „Achso. Und wie gehen die Arbeiten voran?“, fragte Colette. „Es ist fast fertig. Die Leute aus Iselia sind richtig nett. Sie haben mir geholfen das Haus aufzubauen.“, erzählte Sheena. „Ja. Die Leute hier sind wirklich nett. Sie helfen immer wo sie nur können.“, erzählte Colette. „Naja wir gehen dann mal wieder.“, verabschiedete sie sich, nahm Lloyd an die Hand und ging. „Sie sind jetzt wohl wirklich zusammen… Die beiden sind so richtig süß… Naja. Es war klar, dass sie irgendwann zusammenkommen würden...“, murmelte Sheena und machte sich wieder an die Arbeit.
 

Derzeit gingen Lloyd und Colette wieder nach Hause. Mit Dirk aßen sie zu Abend und dann gingen Lloyd und Colette wieder in Noishe´s Stall. Wieder kuschelten sie sich nah aneinander. „Gute… Nacht… Lloyd…“, murmelte Colette und schlief ein. „Gute Nacht…“, murmelte auch Lloyd und schlief ein. Genis wollte die beiden am nächsten Morgen besuchen kommen. Als Dirk sagte dass sie nicht im Haus waren, ging er zum Stall und sah die Beiden. Er sah sie verdutzt an und ging wieder. Auf dem Weg nach Iselia wurde er von Monstern angefallen. Man hörte nur einen Schrei… aber niemand hörte ihn…

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So wieder ein langes Kapitel ^^ >_< ich kanns nich lassen, muss immer am abend ein Kapitel beenden, und morgens ein neues anfangen ^^" und ja wie oben schon geschrieben, suche ich nen neuen titel für die FF ^^" wäre nett wenn ihr für vorschläge ect. einen Kommentar schreibt ^^

Genis´ Verschwinden

Als Lloyd und Colette aufgewacht waren, aßen sie etwas und gingen dann nach Iselia. Auf dem Weg dorthin, kam ihnen Raine entgegen.

„Was machen Sie denn hier, Professor Raine?“, fragte Colette. „Ich suche Genis! Wisst ihr wo er ist???“, fragte Raine und wuselte umher. Sie war total durch den Wind. „Nein. Wir wissen nicht wo Genis ist. Aber das sieht Genis doch gar nicht ähnlich, wegzulaufen…“, sagte Lloyd.

Lloyd rannte zurück zu seinem Paps. Vielleicht wüsste er wo Genis war. „Was? Genis ist weg? Er war heute Morgen noch hier. Vielleicht ist ihm im Wald etwas geschehen.“, erzählte Dirk.

Lloyd antwortete noch nicht mal und rannte zurück zu Raine und Colette. „Paps sagt, Genis war heute Morgen da. Vielleicht ist er ja hier irgendwo“, erklärte Lloyd.
 

Sie riefen Stunden nach Genis, aber es kam keine Antwort… Sie hatten sich aufgeteilt um eine höhere Chance zu haben, Genis zu finden und Lloyd fand eine Höhle.

Er ging hinein, in der Hoffnung dass Genis hier war. Als er tiefer hinein ging hörte er Geräusche, die Genis Stimme ähnelten. Er rannte weiter hinein bis er an der Stelle ankam, woher das Geräusch kam. Und es war Genis. Er war schwer verletzt und hatte viele Kratz- und Bisswunden.

„L… Lloyd. Geh schnell… sonst erwischt dich… das Monster… auch noch…“, bat Genis ihn. „Ich werde dich hier nicht im Stich lassen. Und wenn dieses Monster kommt ist es selbst dran! Ich lasse nicht zu dass jemand meinen besten Freund so zurichtet!“, rief Lloyd. Er nahm Genis huckepack und war dabei die Höhle zu verlassen, nur plötzlich hörte er ein böses Knurren. Es war aber kein Wolf oder so etwas in der Art. Es war viel größer und stärker. Lloyd lies sich durch das Geräusch aber nicht beirren und ging weiter auf den Ausgang der Höhle zu. Das Knurren wurde lauter und das Monster kam näher. „Renn und bring´ dich in Sicherheit Lloyd! Lass mich hier und rette dich selbst!“, schrie Genis und bat Lloyd zu verschwinden. „Ich habe es dir schon mal gesagt: Ich lasse dich nicht im Stich!“, rief Lloyd und ging weiter.
 

Auch Colette stand vor der Höhle und ging hinein. Colette sah Lloyd und kam ihm sofort entgegen. Plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen. Sie schaute als wenn sie einen Geist gesehen hätte. Und der "Geist" war, das Monster, dass direkt hinter Lloyd stand. Es war riesig und knurrte Lloyd böse an.
 

Auch Raine stand nun vor der Höhle und hörte Lloyd: „Colette! Nimm Genis und verschwinde! Ich halte die Bestie auf!“ Er setzte Genis auf den Boden und zog seine Schwerter. „A… Aber Lloyd…“, sagte Colette. „Nun geh schon!“, rief Lloyd. Raine kam angerannt. „Lloyd! Colette!“, rief sie. Sie sah Genis und heilte ihn. „R… Raine…“, sagte Genis schwach. „Colette! Hilf Lloyd das Monster zu besiegen! Schnell! Ich kümmere mich um Genis!“, sagte Raine und heilte Genis weiter.
 

Colette nahm ihre Chakrams und begab sich in Kampfposition. „Auf drei greifen wir an! Drei!“, rief Lloyd und ging mit seinen Schwertern auf das Monster los. Auch Colette warf ihre Waffen auf das Monster. Es schien beide Angriffe einfach abzuwehren und schleuderte Lloyd gegen eine Wand. Genis hielt ihn mit der Cyclone Attacke in der Luft, und setzte ihn auf dem Boden ab. Er konnte diese Attacke gerade so einsetzen und wurde dann ohnmächtig. „Danke Genis…“, sagte Lloyd und stand auf.
 

„Dieses Monster ist wirklich hartnäckig und unsere Attacken scheinen ihm kein bisschen zu schaden.“ „Aber es macht irgendwie keinen bösartigen Eindruck.“, sagte Colette. Lloyd starrte sie verwirrt an: „Nicht bösartig??? Schau dir an was es mit Genis gemacht hat!“ „Ja du hast recht, aber es macht wirklich keinen solchen Eindruck.“, behauptete sie weiterhin. „Hey! Du! Wenn du nicht bösartig bist, warum hast du denn Genis fast umgebracht!?“, fragte Lloyd das Monster zornig. „Ich… habe mich nur… gewehrt… Jeder… der mich sieht… greift mich an…“, sagte das Monster.

Es hatte eine sanfte Stimme. Damit war wohl klar, dass es wirklich nicht bösartig war. „Nun… Wer oder was bist du überhaupt…?“, fragte Lloyd. „Ich bin ein Lobo. Außerdem habe ich Junge, die ich zu beschützen habe… Deshalb greife ich jeden an der mich angreift.“, sagte der Lobo. Plötzlich kamen 2 kleine Lobos hervor und rannten umher. Ihr Körperbau ähnelte sehr dem eines Wolfes, war aber kräftiger. Außerdem war das Fell blau. Sie liefen zu Genis und schauten ihn kurz an. Einer der Lobos kletterte auf ihn und leckte sein Gesicht ab. Der andere ging wieder zu seiner Mutter, die weiter hinten in der Höhle saß. Der kleine Lobo sah Genis an, der aufgewacht war und der Lobo wollte scheinbar, dass er ihn streichelt, was er dann auch tat. Der Lobo schien sich bei ihm richtig wohl zu fühlen. Langsam verstand auch der Vater der Jungen, dass Lloyd und die anderen nichts Böses wollten. „Ich glaube wir lassen euch jetzt wieder allein, okay?“, fragte Genis und versuchte aufzustehen. Dann knickte er aber wieder um. Raine nahm ihn auf den Arm.
 

„Okay. Es war nett eure Bekanntschaft zu machen.“, sagte der Vater der Lobojungen. Als Lloyd, Colette, Raine und Genis gerade gehen wollten, lief ihnen ein Lobojunges hinter. Es winselte und wedelte mit dem Schweif. Es wollte anscheinend mit ihnen gehen. Raine sah ihn an und sagte: „Na du Kleiner? Willst du mit uns kommen?“ Der Lobo setzte sich hin, wedelte mit seinem Schweif und jaulte. Das sollte wohl ja heißen. Raine sah fragend zu dem Vater des Lobo der nur nickte. „Mir ist es auch Recht wenn du mitkommst.“, sagte Raine. „Was meinst du dazu, Genis?“ Genis nickte nur leicht und schlief ein. Er schien immer noch sehr schwach zu sein. Zusammen gingen sie zurück nach Iselia. Der Lobo schaute sich alles neugierig an. So etwas wie Häuser kannte er nicht. Plötzlich stand er vor einem Hund der ihn anknurrte.

Ängstlich floh der Lobo zurück zu Raine und den anderen. Zusammen gingen sie zu Raine´s Haus.
 

Der Lobo sah wieder alles an. Er stieß gegen einen Schrank und eine antike Vase fiel herunter. Sie zerbrach. „D… Das kann… schon einmal… passieren…“, sagte Raine und riss sich zusammen nicht wütend zu werden. Raine legte Genis auf sein Bett. Er schlief tief und fest. Der Lobo sprang aufs Bett und legte sich neben Genis. Etwas Gesellschaft konnte ihm im Moment nicht schaden. „Im Moment könnt ihr nichts mehr für Genis tun… Ihr könnt jetzt gehen…“, sagte Raine, nahm sich einen Stuhl, stellte ihn vor Genis´ Bett und setzte sich hin. „Gibt es denn wirklich nichts mehr das wir tun könnten?“, fragte Lloyd. „Nun… Ihr könntet den Lobo etwas trainieren.“, sagte Raine. Lloyd sah sie verwirrt an. „Ich meine ihr könntet ihm beibringen, nicht alles kaputt zu machen (besonders nicht meine antiken Gegenstände…).“, ergänzte sie. „Okay. Das können wir tun. Können wir den Lobo mitnehmen? Hier könnte er noch einiges kaputt machen…“, sagte Lloyd. „Ja. Nehmt ihn ruhig mit (Bevor er hier noch mehr zerstört…).“, antwortete sie.
 

Lloyd und Colette gingen in den Laden namens Glorienschein und kauften für den Lobo eine Leine, damit er nicht davon läuft. Dann gingen sie aus dem Laden und legten dem Lobo die Leine an. „Wie heißt er überhaupt?“, fragte Lloyd. „Ähm… Ich weiß nicht. Fragen wir Raine.“, antwortete Colette und ging zu Raine´s Haus. Lloyd folgte ihr mit der Leine des Lobo in der Hand.
 

„Wie er heißen soll?“, fragte Raine. „Nun… äh… Hm… Wie fändet ihr Lucky?“, fragte sie. „Also ich finde dass das ein schöner Name ist.“, antwortete Colette. „Ja. Das finde ich auch.“, stimmte auch Lloyd zu. „Nun dann heißt er ab sofort Lucky.“, beschloss Raine. „Okay. Dann gehen wir mal wieder.“, sagte Colette. „Tschüss Raine!“, verabschiedete sich Lloyd.
 

Wieder bei Dirk´s Haus angekommen, saßen die 2 vor Lucky und starrten ihn fragend an. „*Heul*“, sagte Lucky. „Was ist los, Lucky? Hast du hunger?“, fragte Lloyd. „*Winsel*“, antwortete Lucky. Lloyd ging ins Haus und nahm etwas zu essen für Lucky und gab es ihm. Er nahm es scheinbar dankend entgegen und ließ es sich schmecken. Noishe betrachtete dies neidisch.
 

Lloyd und Colette sahen Lucky an. „Was könnten wir ihm denn nur beibringen?“, fragte Colette. „Vielleicht zuerst einmal dass er auf seinen Namen reagiert.“, antwortete Lloyd. „Ja gute Idee.“, sagte Colette und lief hinter einen Baum. „Komm her Lucky!“, rief sie. Lucky sah zu ihr herüber, aber sonst tat er nichts. Colette kam wieder zurück und sagte: „So wird das wohl nichts.“ „Ja. Was könnten wir tun, dass er auf seinen Namen hört?“, fragte Lloyd. „Ihr könntet versuchen, ihm etwas Futter hinzuhalten, und wenn er auf seinen Namen reagiert, bekommt er es. Er sollte es dann als eine Art Belohnung sehen.“, sagte Dirk, der gerade aus dem Haus kam. „Das ist eine gute Idee, Paps.“, sagte Lloyd. Er ging ins Haus, nahm ein paar Stücke Fleisch und legte alle außer eins bei Seite. „Grrr...“, knurrte Noishe. „Was ist los, Noishe? Willst du auch ein Stück?“, fragte Lloyd. „*Winsel*“, antwortete Noishe. „Okay, Noishe. Fang!“, rief Lloyd und warf ihm ein Stück Fleisch hin. Lucky betrachtete dies neugierig. „Okay und nun zu dir, Lucky.“, sagte Lloyd zu ihm. „Komm her!“, rief Lloyd zu ihm und Lucky kam. Lloyd gab ihm ein kleines Stück Fleisch. Er wiederholte das, bis Lucky ein paar mal ohne Belohnung wiederkam.
 

„Gut gemacht, Lucky.“, sagte Lloyd zu ihm, als er es perfekt konnte. Es war schon abend geworden. „Komm, Lucky. Wir bringen dich zurück zu Raine und Genis.“, sagte Lloyd und nahm wieder die Leine in die Hand. „Grrr...“, knurrte Lucky die Leine an. Er konnte sie scheinbar nicht ausstehen. „Tut mir Leid, Lucky. Das muss jetzt sein.“, sagte Lloyd und versuchte ihm die Leine anzulegen. Lucky biss ihm in die Hand. „Autsch! Böser Lucky!“, rief er. Es blutete stark. „Lloyd! Ist etwas passiert?“, fragte Colette besorgt. „Nein, nein. Nichts weiter.“, antwortete Lloyd. „Sieh doch wie stark es blutet! Ich hole einen Verband.“, sagte Colette als sie die Wunde etdeckte. „Tu das ja nie wieder, verstanden?“, fragte Lloyd Lucky wütend. Winselnd ging Lucky ein paar Schritte zurück. Er hatte es wohl verstanden. Colette kam angerannt und legte Lloyd den Verband um. „Danke, Colette. Aber das wäre nicht nötig gewesen.“, sagte Lloyd. „Tut mir Leid...“, entschuldigte sich Colette.

„Hör doch auf, dich immer zu entschuldigen. Das musst du doch nicht.“, sagte Lloyd. „Okay. Tut mir Leid.“, entschuldigte sich Colette wieder. Lloyd versuchte Lucky wieder die Leine anzulegen. Diesmal ließ er ihn. „Guter Hund. Äh... ich meine Lobo.“, sagte Lloyd. Mit Lucky an der Leine machten sich Lloyd und Colette auf den Weg nach Iselia. Auch starke Monster begegneten ihnen kaum. Nur ein zwei Nachtwölfe und ein paar Schneehasen.

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so wieder ein langes Kapitel ^^ hab mich diesmal an den Tipp von ShainaMartel gehalten, und mehr absätze reingemacht.

Das neue Haus

In Iselia angekommen machten sie sich auf den Weg zu Raine´s Haus. Lloyd klopfte an die Tür und wartete bis ein „Herein“ zu hören war. Es war Raine. Sie saß an ihrem Arbeitstisch und ordnete die Daten, die sie vor zwei Jahren auf der Reise zur Welterneuerung gesammelt hatten. „Hallo Lloyd. Hallo Colette. Wie ist es euch mit Lucky ergangen?“, fragte Raine. „Ganz gut.“, antwortete Lloyd. „Viel konnten wir ihm nicht beibringen, aber wenigstens hört er nun auf seinen Namen.“ „Das ist schön... Aber was ist das an deiner Hand? Etwa ein Verband?“, fragte Raine. „Ja aber es ist nur halb so schlimm.“, sagte Lloyd. „Zeig es mal her.“, sagte Raine. Lloyd streckte seine Hand aus und Raine sah sich die Verletzung an. „Ich glaube, ein Knochen ist gebrochen.“, sagte Raine. „Wirklich? So weh tut es aber gar nicht.“, sagte Lloyd. „Ich werde es schnell heilen.“, sagte Raine und heilte es.
 

„Du solltest die Hand aber trotzdem ein bis zwei Tage schonen.“, sage Raine als sie fertig war. „Danke, Professor.“, bedankte sich Lloyd. „Nichts zu danken, Lloyd. Aber wie bist du an die Verletzung gekommen?“, fragte Raine. „Lucky hat mich gebissen, als ich ihm die Leine anlegen wollte. Aber schimpfen sie ihn jetzt nicht aus. Das habe ich schon getan. Ich glaube nicht, dass er noch einmal jemanden von uns beißt.“, erklärte Lloyd. „Das will ich ihm aber auch nicht raten.“, mit böse funkelnden Augen blickte sie zu ihm. Winselnd trat er ein paar Schritte zurück. „Wie geht es eigentlich Genis?“, fragte Colette. „Genis geht es wieder besser. Aber er sollte sich noch etwas ausruhen.“, erklärte Raine. „Dann wünschen sie ihm von mir und Lloyd gute Besserung.“, sagte Colette. „Das werde ich tun. Aber es wird bald dunkel. Ihr solltet jetzt nach Hause gehen.“, sagte Raine. „Okay. Werden wir. Und danke, dass sie meine Hand wieder in Ordnung gebracht haben“, bedankte sich Lloyd und ging. „Auf wiedersehen, Professor Raine.“, verabschiedete sich Colette und lief zu Lloyd.
 

Fragend sah Lucky Raine an. „Was ist los? Bist du müde?“, fragte sie. „*Winsel*“, antwortete Lucky und gähnte. „Das ist wohl ein ja“, sagte Raine, nahm einen Pappkarton, legte eine Decke hinein und sagte: „Tut mir Leid, mehr kann ich dir nicht geben. Aber für heute nacht reicht es, oder?“, fragte sie. Lucky legte sich in den Karton und schlief ein. Raine sah kurz nach Genis und setzte sich dann wieder an ihre Arbeit...
 

Als Lloyd und Colette am Rande von Iselia ankamen, wurde sie von einem Rudel Nachtwölfe umzingelt. Die zwei Nachtwölfe, die Lloyd und Colette auf dem Weg nach Iselia besiegt hatten, gehörten wohl zu ihnen. Aber trotz Lloyd´s Verletzung wurden die Wölfe schnell besiegt. Nach dem Kampf machten sich Lloyd und Colette wieder auf den Weg zu Dirk´s Haus. Es war schon stockfinster, als sie ankamen. Auch im Haus waren alle Lichter gelöscht. Sogar Noishe schlief. Lloyd und Colette gingen, wie in den Nächten zuvor, in Noishe´s Stall und schliefen rasch ein.
 

Am nächsten Morgen war ein lautes Klopfen zu hören. Es war Dirk. „Hey, Paps! Was baust du da?“, fragte Lloyd, der durch den Krach aufgeweckt wurde. Colette schlief noch. „Guten Morgen, Lloyd. Ich baue ein neues Haus für dich. Du bist immerhin schon 19 Jahre alt, und willst sicher auch mal ausziehen. Und dann wird sicher auch jemand bei dir einziehen.“, zwinkerte Dirk. Lloyd wurde knallrot. „W... Was? Warum baust DU das Haus?“, fragte Lloyd, um vom Thema abzulenken. „Wieso sollte ich es nicht bauen?“, fragte Dirk. „Ich weiß nicht...“, antwortete Lloyd. „Aber wenn du schon für mich das Haus baust, dann lass mich dir helfen.“, sagte Lloyd und half ihm.
 

Nach kurzer Zeit, wachte auch Colette auf. Gähnend begrüßte sie Lloyd und Dirk: „Guten Morgen. Was macht ihr da?“ „Wir bauen ein Haus.“, antwortete Lloyd. „Aber wieso baut ihr ein Haus? Ihr habt doch schon eins.“, fragte Colette. „Dieses Haus ist für Lloyd.“, antwortete Dirk. „Achso. Kann ich euch irgendwie helfen?“, fragte sie. „Ja. Du kannst uns die Werkzeuge und Nägel reichen.“, sagte Dirk. „Okay.“, sagte Colette und half auch.
 

Nach einigen Stunden kam Raine mit Lucky vorbei. „Hallo Dirk, Lloyd und Colette. Was baut ihr denn da? Ein Haus?“, fragte sie. „Ja. Es ist für Lloyd.“, antwortete Dirk. „Achso. Braucht ihr noch Hilfe?“, fragte Raine. „Ja brauchen wir. Aber wollen sie uns helfen, Professor?“, fragte Lloyd. „Nein, nein. Ich bin nicht so handwerklich begabt. Aber ich kann in Iselia fragen, ob ein paar Leute euch helfen wollen.“, erklärte Raine. „Das ist ein tolle Idee, Professor Raine. Tun sie das.“, sagte Colette. „Okay. Ich schicke die Leute dann sofort hierher.“, sagte Raine und ging zurück nach Iselia.
 

Einige Leute konnte sie schon zusammenbekommen, aber als Zelos und Sheena es mitbekamen, riefen sie einige der Leute, die ihnen beim Bau der Häuser geholfen hatten zusammen, die auch helfen sollten. Zusammen gingen sie alle zu der Gegend um Dirk´s Haus.
 

„Wow, Professor. Sie haben ja einige Leute zusammen bekommen.“, sagte Lloyd. „Ich habe nur einige davon gerufen. Bedankt euch bei Zelos und Sheena, die die meisten von ihnen hierher gebracht haben. „Also mir braucht ihr nicht zu danken, ich helfe immer gerne. Und natürlich helfe ich auch selbst beim Bau!“, erklärte Sheena. „Auch mir braucht ihr nicht zu danken. Meinem Amigo Lloyd helfe ich doch immer gerne!“, erklärte auch Zelos.
 

Zusammen machten sie sich an die Arbeit und am Abend waren sie schon fertig. „Gute Arbeit!“, rief Lloyd. „Ja. So schnell hätten wir es alleine nicht geschafft.“, sagte Colette. „Also mir hat die Arbeit am Haus viel Spaß gemacht.“, sagte Sheena. „Also ich fand es langweilig...“, gähnte Zelos. „Du hast ja nur daneben gesessen!“, schrie Sheena ihn an. „Sei doch nicht immer gleich so aufbrausend...“, sagte Zelos. Alle lachten.
 

Bald gingen alle, bis auf Sheena, Zelos und Raine nach Hause. Ihnen wollte Lloyd noch persönlich danken. „Ich danke euch vielmals, dass ihr geholfen, und sogar die ganzen Leute hierher gebracht habt.“, bedankte er sich. „Kein Problem. Ich helfe doch immer gerne.“, sagte Sheena. „Du musst mir nicht danken. Ich helfe doch auch gerne.“, sagte Zelos. „Auch mir musst du nicht danken, Lloyd. Wenn ich bedenke, dass wir ohne dich auf der Reise zur Welterneuerung, schon längst gestorben wären... Dann ist das hier gar nichts.“, erklärte Raine. „Aber das mit der Welterneuerung haben sie nicht nur mir zu verdanken. Wenn nur einer aus unserer Gruppe nicht gewesen wäre, wären wir sicher auch gescheitert...“, erklärte Lloyd. „Da hast du recht, Lloyd.“, sagte Colette. Auch die anderen stimmten zu.
 

„So langsam wird es spät. Ich sollte mich nun auf den Heimweg machen, und nach Genis sehen.“, sagte Raine. „Gute Idee. Ich bin auch schon richtig müde von der Arbeit.“, sagte Sheena. „Ja. Ich sollte mich auch auf den Heimweg machen.“, sagte Zelos. Sie machten sich zusammen auf den Weg nach Hause, bis Raine stehen blieb und zurück lief. „Eine Bitte hätte ich noch.“, sagte Raine. „Die wäre?“, fragte Lloyd. „Könntet ihr für Lucky eine Hundehütte bauen?“, fragte Raine. „Sicher. Sie haben uns mit dem Haus geholfen, wir helfen ihnen bei der Hundehütte.“, erklärte Lloyd. „Danke. Aber nun wird es wirklich Zeit, dass ich gehe. Auf Wiedersehen, Lloyd, Colette und Dirk.“, verabschiedete sie sich von ihnen. „Auf Wiedersehen Professor.“, verabschiedete sich auch Lloyd. Raine hatte Sheena und Zelos bald eingeholt und zusammen gingen sie nach Iselia. Dort angekommen gingen sie alle nach Hause...
 

Lloyd und Colette sahen sich nun das Haus genau an. Es war sogar größer als das Haus von Dirk. „Lass uns das Haus einrichten, Colette.“, sagte Lloyd. „Okay.“, sagte sie. Nach kurzer Zeit war es aber schon dunkel, und so konnten sie nicht weiter einrichten. Aber das wichtigste hatten sie schon eingerichtet. Aber als sie schlafen gehen wollten, bemerkten sie erst, dass sie immer noch, nur ein Bett hatten. Im Gegensatz zu dem Bett, das Lloyd früher hatte, war dies jedoch ein Doppelbett. Sie legten sich beide darauf, aber aus irgendeinem Grund, konnten sie nicht einschlafen.
 

Sie rückten, unbemerkt, näher aneinander, bis sie mit ihren Mündern, auf dem des jeweils anderen lagen. Überrascht schlugen sie beide die Augen auf. Sie blickten einander tief in die Augen. Als sie registrierten, was gerade ablief, nahmen sie ihre Münder voneinander und saßen perplex da. Ohne etwas zu sagen, fingen sie an sich zu küssen. Danach sagte Colette: „Das war einer der schönsten Momente meines Lebens... Danke...“

„Auch für mich war es sehr schön... Ich habe schon lange Zeit auf diesen Moment gewartet... Am liebsten hätte ich das schon, vor 2 Jahren auf dem Balkon in Flanoir getan...“, erklärte Lloyd. Beide schwiegen, und fingen an, knallrot zu werden. „Ich liebe dich so sehr, ohne dich wäre mein Leben sinnlos...“, erklärte Colette. „Ich liebe dich doch auch. Und mir geht es auch nicht anders als dir... In dem Moment, als ich hörte, du würdest sterben, dachte ich, mein Leben hätte keinen Sinn mehr...“, erklärte Lloyd weiter und fing an zu weinen. Er hatte die ganze Zeit versucht es zu verkneifen, aber nun ging es nicht mehr. Colette umarmte ihn sanft und sagte: „Du musst nicht weinen, Lloyd... Ich bin doch bei dir...“ So ging das ein oder zwei Stunden weiter.

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sry für den zwischenkommentar, ich wollte die eigentlich lassen, aber naja...

ich hasse die stelle von gerade eben wie die pest >_< so ein schmalz ^^" und ich finde die stelle is mir nicht gelungen... naja egal ^^" sorry dass ich diesen zwischenkommentar gemacht hab, denn er stört sicher den lesefluss, aber naja...

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Als Lloyd sich beruhigt hatte, beschlossen sie, zu schlafen. Sie legten sich in ihr Bett und schliefen relativ schnell ein. Bevor Lloyd einschlief, kam noch ein „Danke, Colette...“ von ihm. Aber Colette schlief bereits und bekam das nicht mit. Dann schlief aber auch Lloyd ein. Als Lloyd am nächsten Morgen aufwachte, schlief Colette noch tief und fest. Lloyd verließ leise das Haus und ging einkaufen.
 

Er kaufte einiges an Lebensmittel ein. Als er zurück kam, war Colette wie von Erdboden verschluckt. Lloyd wurde panisch. Konnte es sein, dass Colette etwas zugestoßen war? Lloyd rannte schnell zu Dirk´s Haus, wo er Colette vorfand. Sie hatte angefangen, einige Möbel, die Lloyd gehörten, zusammen zu suchen und sie aus dem Haus zu holen. Dirk half ihr. Lloyd sah das Geschehen nur verwundert an. So viel Kraft hatte Colette doch früher auch nicht, um Möbel oder ähnliches zu tragen. Außerdem war Lloyd darüber verwundert, dass sie überhaupt in seinen Sachen herum suchte. Lloyd konnte es so wie so noch nie leiden, wenn irgendwer in seinen Sachen umher kramte. Er hatte eben auch so seinen Stolz. „Colette! Was machst du da?“, fragte Lloyd immer noch total verwirrt. „Was? Ach hallo, Lloyd. Ich suche ein paar deiner Sachen zusammen, um sie in dein neues Haus zu stellen.“, erklärte Colette. „Könntest du mich das bitte selbst machen lassen?“, fragte Lloyd etwas gereizt. „Äh... Okay.“, sagte Colette und setzte sich auf einen Stuhl. „Du kannst doch ein paar Sachen von dir hierher bringen, oder? Noishe wird sie sicher für dich tragen.“, fragte Lloyd. „Warum? Immerhin ist es doch nicht mein Haus, sondern dein´s.“, fragte Colette etwas verwirrt. „Naja... Ich dachte... du wolltest für eine Zeit lang hier bleiben... Oder willst du jetzt etwa wieder zu deiner Familie?“, fragte Lloyd. „Nein. Ich dachte nur...“, murmelte Colette. „Was dachtest du?“, hakte Lloyd nach. „Ach nichts weiter.“, erklärte sie. „Naja... Lass uns runter zu Noishe gehen.“, sagte Lloyd und ging nach draußen.
 

„Noishe, wärst du so nett und hilfst Colette ein paar Sachen von ihr hierher zu bringen?“, fragte Lloyd ihn. „*Winsel*“, antwortete Noishe und nickte dann. „Braver Junge.“, dankte Lloyd ihm und streichelte ihm den Kopf. Auch Colette verließ nun das Haus. „Ich gehe dann mal meine Sachen holen, okay? Wir sehen uns dann später.“, fragte Colette. „Okay. Ich werde in der Zwischenzeit auch noch Möbel von mir ins Haus bringen. Komm aber vor Sonnenuntergang wieder, sonst greifen dich noch Monster an.“, bat Lloyd sie. „Okay. Ich werde vor Sonnenuntergang wieder da sein.“, versprach Colette, gab Lloyd einen sanften Kuss auf den Mund und stieg auf Noishe. Dann ritt sie nach Iselia.

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so viel zu diesem kapitel ^^" ich finde es nicht so toll wie die anderen bisherigen kapitel, aber ich denke eh meist, dass es nicht gut is, und meinen lesern gefällts XD naja ich suche ja wie bekanntlich immernoch nen neuen titel für die geschichte, das könnt ihr mir per ENS/Gästebuch/Kommentar zuschicken ^^ würde mich freuen wenn man vorschläge machen würde ^^

Bahnt sich da etwas an?

In der Zwischenzeit begann Lloyd, wie gesagt, mit dem Suchen seiner Möbel. Er fragte sich, was er wohl so mitnehmen könnte. Sein Blick fiel als erstes auf seinen Schreibtisch. Er hatte ihn schon seit er denken konnte. Außerdem könnte er die Vorhänge noch mitnehmen, denn Colette sagte immer, ihr würden sie so gut gefallen. Er sortierte noch einiges an Möbeln aus, und begann dann, die Möbel ins andere Haus zu bringen. Auch Colette kam wieder. Noishe war schwer beladen von vielen Möbelstücken. Aber was hätte man von Colette anderes erwartet? Sie würde sich doch nie von irgend etwas trennen. Auf jeden Fall brachte Dirk die Sachen für Colette ins Haus, denn er hatte durchaus mehr Kraft als sie. Die leichten Sachen, wie zum Beispiel Vorhänge und Vasen, trug sie selbst. Am späten Abend war das Haus endlich soweit fertig eingerichtet, aber irgend etwas fehlte noch. Aber leider hatten sie keine Ahnung, was es sein könnte. Deswegen beließen sie es dabei, wie es war. Nachdem alles so eingerichtet war, wie es Lloyd sowie Colette gefiel, wurden auch die Vorräte, die Lloyd gekauft hatte, verstaut.

Als sie alles erledigt hatten, war es schon ziemlich spät. Lloyd und Colette waren auch todmüde. Das Einzige, an dass sie jetzt noch dachten: Schlafen. Und das taten sie auch. Sie legten sich nach dem Abendessen schlafen.
 

Aber sie schliefen nicht sofort ein. Beide dachten sie noch etwas über die Vergangenheit nach. Sie empfanden schon immer mehr als Freundschaft füreinander, aber trotzdem konnten sie es sich erst jetzt sagen. Sie mochten einander immer gern, aber liebten sich seit ungefähr 3 Jahren. Und erst nach diesen 3 Jahren konnten sie es sich gegenseitig gestehen. Mit diesen Gedanken schliefen sie ein. Am nächsten Morgen wachte Lloyd, wie so oft, früher als Colette auf. Lloyd beschloss, das Frühstück zu machen. Er machte Omeletts. Als Beilage nahm er ein paar von Colette´s Lieblingsfrüchten. Sie würde sich sicher darüber freuen.
 

Als die Omeletts fast fertig waren, wurde Colette von dem Geruch des Essens geweckt. Sie ging in die Küche, woher auch der Geruch kam. „Oh, Lloyd. Guten Morgen, und lieb von dir, dass du das Essen machst.“, begrüßte Colette ihn. „Morgen, Colette. Gut geschlafen?“, fragte er. „Ja, sehr. Und du?“, fragte sie zurück. „Auch.“, antwortete Lloyd. „Ich wusste gar nicht, dass du so gut kochen kannst.“, lachte Colette. „Wieso? Und machst du dich etwa gerade über mich lustig?!“, fragte Lloyd und setzte eine Fratze auf. Darüber musste Colette lachen. Die Fratze sah zu komisch aus. Auch Lloyd musste anfangen zu lachen. Beide wussten dass es der jeweils andere nicht böse gemeint hat. Vor lauter lachen, hätte Lloyd fast die Omeletts vergessen. Als er dies bemerkte widmete er sich wieder dem Essen.
 

Kurz darauf war es auch schon fertig. Colette hatte sich riesig darüber gefreut, dass Lloyd nur für sie den Tisch so schön gedeckt hatte und auch für sie gekocht hatte. Als Dank fiel sie ihm sofort um den Hals. Man konnte nicht erkennen, ob es nun Absicht, oder doch ein Versehen war, dass sie ihn wieder mal umwarf. Wieder fingen sie an zu lachen. „Du bist so ein Tollpatsch, Colette.“, sagte Lloyd. „Und genau das mag ich so sehr an dir.“, fügte er hinzu. „Danke, Lloyd.“, sagte Colette. „Danke? Wofür?“, fragte er zurück. „Dafür, dass du immer zu mir gehalten hast... Du hast immer versucht, mir zu helfen, auch wenn die Situation aussichtslos erschien... Du hast sogar, als ich zum Engel geworden war, einen Weg gesucht, mich wieder zu normalisieren... Alle anderen sagten, es wäre sinnlos.... Aber du gabst nicht auf... Für all das danke ich dir...“, erklärte Colette. Lloyd umarmte Colette sanft, und sagte: „Dafür musst du mir doch nicht danken... Das hab ich doch gern getan...“
 

Für eine Weile verharrten sie so. Danach setzten sie sich an den Tisch, und begannen zu essen. Lloyd war über seine eigenen Kochkünste erstaunt. Es hatte sich wohl doch gelohnt, Regal zu fragen, ob er ihm ein paar seiner Rezepte beibringen könnte. Auch Colette schien es zu schmecken. Auch über die Früchte freute sie sich sehr. Was sie aber verwunderte, war dass Lloyd scheinbar genau wusste, welche Früchte sie am liebsten mag. Das wollte sie jetzt unbedingt wissen: „Lloyd?“, fragte sie. „Hm?“, antwortete er daraufhin nur, da er gerade am Kauen war. „Woher wusstest du eigentlich, dass ich diese Früchte am liebsten mag?“, fragte sie. Lloyd schluckte sein Essen herunter und antwortete: „Das war leicht! Immerhin kenne ich dich schon seit einer Ewigkeit.“, antwortete Lloyd grinsend. „Achso.“, antwortete Colette, immer noch verwirrt darüber, dass Lloyd sie so gut kannte. Als hätte er sie genaustens studiert. Das konnte sie sich aber nicht vorstellen, da Lloyd normalerweise nichts behalten konnte. Naja. Er wusste es nun mal.
 

Als sie mit dem Essen fertig waren, klopfte es an der Tür. „Wer das wohl ist?“, fragte Lloyd und öffnete die Tür. Es waren Sheena und Zelos. „Was bringt euch hierher?“, fragte Lloyd. „Wir wollten mal sehen, wie´s euch hier so geht.“, antwortete Zelos. Sheena nickte nur. „Und? Wie fühlt man sich kurz nach so, nach dem Zusammenziehen?“, fragte Zelos mit seinem wohlbekannten Grinsen. „W... Was?! Zusammengezogen? Wir???“, fragte Lloyd verstört. „Ja. Ich dachte ihr würdet jetzt hier zusammen wohnen. Oder ist es etwa anders?“, fragte Zelos, der immer noch sein fast fieses Grinsen im Gesicht hatte. „D... Du verstehst das total falsch! I... Ich und Colette sind nie zusammengezogen! Sie übernachtet doch nur ein paar Tage hier!“, wehrte sich Lloyd. „Ein paar Tage? Es sind jetzt schon fast zwei Wochen.“, konterte Zelos. „N... Na und?“, fragte Lloyd.

„Was schon, na und? Ihr seit ja wohl zusammen, hab ich nicht recht, Sheena?“, fragte Zelos. Sheena war irgendwie in Gedanken versunken und hörte gar nicht, was Zelos sie fragte. „Huhu! Erde an Sheena! Aufwachen!“, wedelte Zelos ihr mit der Hand vorm Gesicht herum. Erst jetzt wurde sie aus ihrem Tagtraum gerissen. „Hä? Was?“, fragte sie verwirrt. „Hast du in den letzten fünf Minuten etwa gar nicht zugehört?“, fragte Zelos. „Anscheinend nicht. Sonst wüsste ich jetzt um was es geht. Außerdem war ich in Gedanken.“, erklärte Sheena. „Also, Sheena. Ich frage nochmals. Sind. Lloyd. Und. Colette. Nun. Zusammen. Oder. Nicht?“, fragte er ganz langsam. „Woher soll ich das wissen?“, fragte Sheena. Zelos konnte diese Antwort nicht fassen und schlug sich mit der flachen Hand ins Gesicht. „Bin ich denn nur von Dummköpfen umgeben?“, fragte sich Zelos. „Was hast du gerade gesagt?!“, fragten Lloyd und Sheena gleichzeitig. „Äh... Nichts, nichts.“, verteidigte sich Zelos und verzog sich.
 

„Lloyd. Wir müssen reden...“, fing er wieder an und packte Lloyd am Arm. Er zog ihn hinter sich her, in einen anderen Raum. Derzeit lief bei Sheena und Colette das selbe ab.

„Was willst du nun von mir?“, fragte Lloyd leicht genervt. „Du bist in Colette verliebt, richtig?“, kam es plötzlich von Zelos. Lloyd blickte ihn nur verwirrt an und nickte. „Nun... Weiß Colette das?“, hakte Zelos weiter nach. Wieder nickte Lloyd nur. „Ist sie das auch?“, fragte er weiter. „J... ja. Das hat sie zumindest gesagt.“, antwortete Lloyd. „Hm... Dann würde ich sagen... Ihr solltet wirklich zusammen kommen.“, sagte Zelos und grinste. Aber in seinem Grinsen war auch eine Spur von Ernst abzulesen. „M... Meinst du wirklich?“, fragte Lloyd immer noch etwas verwirrt. „Ja meine ich. Ihr wärt ein gutes Paar finde ich.“, sagte Zelos und grinste wieder mit einer Spur Ernst im Gesicht.
 

In der Zwischenzeit lief ein ähnliches Szenario auch bei Sheena und Colette ab. „W... Was ist Sheena?“, fragte Colette. „Du magst Lloyd sehr, nicht wahr?“, fragte Sheena. „Ja. Aber wieso?“, fragte Colette. „Zelos behauptet ja, ihr währt zusammen. Ist das wahr?“, fragte Sheena. „I... ich weiß nicht.“, murmelte Colette. „Naja. Du magst Lloyd sehr. Aber mag auch er dich so sehr?“, hakte Sheena nach. „Ja. Ich glaube schon. Zumindest hat er es auch gesagt und hat für mich ein Frühstück gemacht, und –“, wurde Colette gestoppt. „Was? Lloyd? Niemals!“, lachte Sheena. „Doch! Er hat Omeletts gemacht und meine Lieblingsfrüchte dazu.“, sagte Colette. „Wow. Ich wusste gar nicht, dass Lloyd kochen kann. Und dass er auch deine Lieblingsfrüchte kennt... Ungewöhnlich für Lloyd, oder?“, fragte Sheena. „Ja. Das fand ich auch... Er hat sich diese ganze Mühe gemacht, nur für mich...“, sagte Colette. „Ja... Er mag dich scheinbar wirklich sehr...“, murmelte Sheena. „Was ist los?“, fragte Colette. „Was? Ach nichts... Es ist gar nichts...“, antwortete Sheena und verließ den Raum.
 

Währenddessen unterhielten sich Lloyd und Zelos immer noch.

„Du hast wohl wirklich recht, Zelos.“, sagte Lloyd. „Was hättest du anderes erwartet?“, fragte Zelos. Der Ernst aus seinem Gesicht war verschwunden. Lloyd antwortete darauf nicht, und verließ den Raum. Als Zelos den Raum betrat, in dem auch Sheena und Colette standen, sagte Sheena: „Lass uns gehen, Zelos.“ „Aber warum? Wir sind doch erst gekommen.“, weiter kam Zelos nicht und wurde schon am Arm gepackt und aus dem Haus geschleift.
 

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So ihr könnt euch sicher denken was im nächsten kapitel kommt ;)

außerdem hab ich keine ahnung, wie ich dieses kapitel nennen soll ^^"

schreibt das vl. bei die kommentare oder so ^^"

Einzug

Lloyd und Colette standen da, und dachten über das nach, was Zelos und Sheena gesagt hatten. Waren sie nun wirklich ein Paar? Und wenn: Wäre etwas falsch daran? „Lloyd/Colette...“, sagten sie gleichzeitig. „Ich...“, sagten sie wieder gleichzeitig. „Sag du zuerst was du sagen willst.“, sagten sie wieder gleichzeitig. ... So ging das noch eine halbe Ewigkeit weiter. Lloyd unterbracht das Hin und Her, dadurch dass er Colette umarmte und küsste. Erstaunt starrte Colette ihm tief in die Augen. Dann fing auch sie an ihn zu küssen und beide schlossen die Augen. Sie küssten sich so lange, bis ihnen langsam die Luft ausging. Sie beendeten den Kuss und schnappten nach Luft. Mit leicht roten Gesichtern schauten sie einander in die Augen. „Colette...“, fing Lloyd an zu erzählen und konnte ihr nicht mehr in die Augen sehen. „Was ist denn?“, fragte Colette. „Ich...“, mehr brachte Lloyd nicht heraus. Colette sah ihn an, und versuchte, mit ihrem Blick, ihm Mut zuzusprechen. „Sag es nur, Lloyd...“, sagte Colette.
 

„I... Ich wollte...“, sagte Lloyd mit zittriger Stimme. Wieder brachte er nichts mehr heraus. Sein Hals fühlte sich so an, als ob er zugeschnürt würde. Colette sah ihm tief in die Augen. Sie sah in ihnen Furcht und Zurückhaltung. Colette umarmte ihn. Sie wollte ihm weiter Mut zusprechen. Sie wollte ihm zeigen, dass er keine Angst haben müsste, etwas falsches zu sagen. Und es schien zu wirken. Langsam versuchte Lloyd es ihr zu sagen: „I... Ich... w... wollte dich fragen, o... ob du... m... mit...“, weiter brachte er es einfach nicht heraus. Er konnte es einfach nicht. „Ich weiß, was du mir versuchst zu sagen... Und ich sage ja... Ja, ich will mit dir zusammen sein...“, sagte Colette. Verwundert und doch überglücklich sah er Colette an. Diese lächelte ihn an. Das erste, was Lloyd tat, nachdem er wirklich verdaut hatte, was gerade geschah, war Colette zu umarmen. Er umarmte sie sehr fest. „Lloyd... du erdrückst mich...“, sagte Colette. Lloyd ließ lockerer, aber ließ nicht komplett los. Er war einfach nur überglücklich. Aber auch Colette war sehr glücklich. Sie wollte ihn das eigentlich fragen, aber das hatte er ihr ja dann abgenommen. Auch sie fing an ihn leicht zu umarmen. So verharrten sie eine Weile... Nach einer Zeit, konnte Colette etwas Feuchtes auf ihrer Schulter spüren, auf der Lloyd´s Kopf lag. Sie sah Lloyd in die Augen, in denen sich langsam Tränen sammelten. Er weinte vor Glück. Er würde es nicht zugeben, aber so glücklich war er in seinem ganzen Leben noch nie. Weinend öffnete er die Augen. Colette sah ihm wieder tief in die Augen. Dann umarmte sie ihn wiederum leicht, und sagte: „Ganz ruhig... Es gibt keinen Grund zum weinen... Oder freust du dich etwa nicht?“ Lloyd schüttelte mir glasigen Augen den Kopf. „Natürlich freue ich mich... Es ist nur... ich freue mich eben so sehr, dass ich weinen musste...“, erklärte er und wischte sich die Tränen weg.
 

„Und was machen wir jetzt?“, fragte Colette nach kurzem Schweigen. „Hm... keine Ahnung.“, antwortete Lloyd. „Auf was hättest du jetzt Lust?“, fragte Colette. „Nun ich...“, weiter kam sie nicht denn sie wurde von einem hastigen Klopfen an der Tür unterbrochen. Lloyd lief schnell zur Tür und Frank stand davor. „Ich muss sofort mit Colette sprechen!“, rief er, so dass auch Colette es mitbekam. Sie kam sofort zur Tür gestürmt und fragte: „Was ist, Vater?“ „Was ist? Du hast fast alle deine Möbel mit hierher genommen! Das ist!“, brüllte er schon fast. „Nun beruhige dich doch Vater. Ich will es dir erklären...“, sagte Colette ruhig und bat Frank ins Haus einzutreten. Lloyd, Colette und Frank saßen sich an den Tisch und Colette begann zu erzählen: „Nun ich wollte... Ich wollte Lloyd eigentlich heute fragen ob ich hierher ziehen kann...“, erklärte Colette sehr leise. Trotzdem verstanden Lloyd und Frank was sie sagte und blickten sie verwirrt an. „Du... Du willst was?“, fragte Frank verstört. Lloyd konnte dazu gar nichts sagen. Er saß nur, verwirrt wie er war, herum und beäugte Colette, die weiter erzählte: „Ich wiederhole es noch einmal. Ich möchte hier einziehen...“ Lloyd fing sich wieder und fragte: „W... Wirklich? Du willst hier einziehen?“ „Das kommt nicht in Frage!“, brüllte Frank und schlug mit der Faust auf den Tisch. „Du bist schon so lange herumgereist, nun hab ich dich endlich wieder und schon willst du einfach ausziehen? Außerdem bist du erst 17!“, brüllte er weiter. Langsam sammelten sich Tränen in Colette´s Augen. Als Lloyd dies bemerkte rief er: „Nun sei doch nicht so hart zu ihr! Colette ist doch sehr verletzlich, das musst du doch wohl wissen!“ „Vater! Ich halte es nicht mehr aus, dass mir jeder alles verbieten will! Bevor ich mit Lloyd und den anderen auf die Reise ging, durfte ich nichts ohne Begleitung tun! Und was soll ich überhaupt Zuhause? Da ist mir doch so wie so nur langweilig!“, schrie Colette schon fast. Lloyd und Frank sahen sie erschrocken, sowohl verwirrt, an. Es war sehr selten, dass sie so ausrastete. „C... Colette... Es tut mir Leid...“, entschuldigte sich Frank. Colette schien erst jetzt wirklich zu registrieren, dass sie total ausgerastet war. Sie rannte ins Schlafzimmer, setzte sich auf das Bett und fing an zu weinen.
 

Lloyd kam fast lautlos auf sie zu und umarmte sie sanft. „Nun beruhige dich doch Colette... Es ist alles gut... Ich wette dein Vater war, genauso wie ich, erstaunt darüber, dass du hier einziehen willst...“, erklärte er. „M... meinst du wirklich? Und glaubst du dass mein Vater sich umstimmen lässt? Und am Wichtigsten: Ist es dir recht, dass ich einziehe?“, fragte Colette immer noch mit Tränen in den Augen.
 

Lloyd wischte ihr sanft die Tränen weg und antwortete: „Klar doch! Wir werden ihn umstimmen! Und natürlich finde ich das toll dass du einziehen willst!“ Lloyd und Colette wurden, wegen seines letzten Satzes, beide etwas rot. Colette schluchzte noch einmal, aber fing sich dann wieder und ging mit Lloyd wieder zurück in den Raum, wo auch Frank noch saß. „Vater ich bitte dich... Du weißt dass das wichtigste in meinem Leben, Lloyd ist. Also bitte, bitte lass mich hier einziehen.“, bat Colette ihn. Er sah nachdenklich zu Boden. „Okay... Mach doch was du willst...“, sagte Frank und war auf dem Weg zur Haustür. „Pass´ auf meine Tochter auf, verstanden Lloyd?“, fügte Frank noch hinzu. „Natürlich!“, antwortete Lloyd nur. Frank verließ das Haus und machte sich auf den Rückweg nach Iselia...

Währenddessen sahen sich Lloyd und Colette an. Sie konnten es kaum glauben, dass Frank wirklich zugestimmt hat, dass Colette in diesem Haus einzieht. Nach kurzer Zeit fing sich Colette und fiel Lloyd um den Hals. Dieser sah sie zu aller erst verwirrt an, aber fing sich auch schnell wieder. Als dies geschah, bemerkte er erst, dass er fast auf Colette lag. Diese sah ihn mit knallrotem Gesicht an. Auch Lloyd wurde knallrot. Lloyd ging von Colette runter und setzte sich neben sie. „Colette du bist einfach umwerfend und das im wahrsten Sinne des Wortes!“, lachte Lloyd. Colette sah ihn kurz an und musste dann auch lachen. Als sie sich beruhigt hatten, dachten sie nach, was sie denn nun machen könnten. Lange schwiegen sie. Sie einigten sich darauf, einfach ein wenig nach Iselia zu gehen. Dort würde sich sicher etwas finden, mit dem sie sich die Zeit vertreiben könnten.

Colette´s Plan

So machten sie sich auf den Weg nach Iselia, auf dem ihnen relativ wenige und schwache Monster begegneten. In Iselia angekommen, zerrte Colette Lloyd wortlos in die Richtung wo sich Zelos´ und Sheena´s Häuser befanden. Als sie näher kamen, hörte Lloyd zwei Stimmen die sich stritten. Eine war klar und deutlich Sheena´s Stimme, die andere konnte er aus der Entfernung nicht zuordnen. Noch näher angekommen sah Lloyd Sheena, die Zelos wutentbrannt anschrie. Zelos sah so aus, als wollte er sich in das nächst beste Loch verkriechen, nur weg von der sogenannten „grausamen, dämonischen Todesfee“ Sheena. „Hallo Sheena!“, rief Lloyd ihr entgegen, worauf sie sich schlagartig zu beruhigen schien. Zelos seufzte nur erleichtert, woraufhin er sich einen bösen Blick von Sheena einfing, der so viel zu bedeuten hatte wie „Du kommst später noch dran“. Daraufhin blickte er wieder eingeschüchtert zurück, bis sich Sheena wieder zu Lloyd wandte. Er nutzte die Chance und machte sich schnellst möglichst aus dem Staub.
 

Erst jetzt standen Lloyd und Colette vor Sheena, die auch Colette erst mal begrüßte. „Was bringt euch hierher? Gibt’s was neues?“, fragte Sheena. „Nein eigentlich nicht. Außer dass Colette nun in meinem Haus eingezogen ist, gibt’s nichts neues.“, antwortete Lloyd. „Ach du sagst „außer“. Das hört sich so an, als ob es nichts besonderes wäre.“, sagte Colette. Lloyd blickte sie erst teils etwas verwirrt an, sagte jedoch darauf: „Denk jetzt bloß nicht, ich würde mich nicht darüber freuen!“ „So hat es sich aber wirklich angehört.“, erklärte Colette. Sheena nickte nur zustimmend. Lloyd gab daraufhin Colette einen ganz kurzen, aber trotzdem liebevollen Kuss auf die Wange und fragte: „Du weißt genau, dass ich das nicht so gemeint habe, nicht wahr?“ Colette wurde augenblicklich etwas rot, aber antwortete: „Natürlich weiß ich das. War doch nur Spaß.“ Wieder nickte Sheena zustimmend, aber etwas abwesend. Sie schien in Gedanken versunken zu sein.
 

Colette´s Worte rissen sie jedoch sofort aus den Gedanken: „Ich muss mal kurz etwas mit Lloyd besprechen, okay?“ Wieder nickte Sheena, war jedoch diesmal ganz bei der Sache. Colette nahm Lloyd am Handgelenk und zog ihn etwas von Sheena weg, so dass sie das Gespräch nicht mithören konnte: „Dir ist doch sicher auch aufgefallen, dass Sheena total in Gedanken war, nicht wahr?“, fragte Colette. „Natürlich ist mir das aufgefallen. Aber was hat sie nur?“, fragte Lloyd zurück. „Hmm... Ich glaube ich weiß es, aber ich bin mir nicht ganz sicher...“, erklärte Colette. „Ja? Du weißt was sie hat?“, fragte Lloyd wieder. „Ja... Aber ich bin mir nicht so sicher, ob du es unbedingt wissen solltest... Ich sollte Sheena zu aller erst fragen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege.“, erklärte Colette und lief zu Sheena, wobei sie einen verwirrten Lloyd zurückließ.
 

„Sheena? Ich möchte dich mal was fragen...“, fing Colette an zu erklären. „Hm? Na los, frag´ ruhig. Was willst du wissen?“, fragte Sheena mit leicht verwirrtem Blick. „Wie soll ich das sagen... Hmm... Nun... Ich wollte wissen, ob ich das jetzt richtig einschätze, dass du heimlich in Lloyd verliebt bist.“, erklärte Colette. Daraufhin wich Sheena verwirrter als zuvor einen Schritt zurück. Als sie sich wieder fing, sagte sie so leise, so dass Lloyd es auf keinen Fall hören würde: „Nein. Das stimmt nicht...“, aber blickte zu Boden. Colette sah Sheena nun mit einem ernsten Blick an. „Sag mir die Wahrheit. Bist du in Lloyd verliebt?“, fragte Colette noch einmal. „Es stimmt... Du hast recht... Aber woher weißt du das?“, fragte Sheena.

Lloyd beobachtete das Schauspiel misstrauisch. Er könnte schwören, sein Name wäre kurz gefallen. Und er konnte es gar nicht leiden, wenn jemand hinter seinem Rücken über ihn sprach. Dennoch hielt er sich zurück und kam nicht näher, um die beiden vielleicht belauschen zu können.
 

„Mein Gefühlt hat es mir gesagt, Sheena.“, beantwortete Colette Sheena´s Frage. „Nun... Lloyd kann ich mir ja wohl abschminken... Du bist ja mit ihm zusammen...“, seufzte Sheena leise. „Das stimmt zwar, aber du wirst sicher jemanden finden, den du liebst und der dich genauso liebt.“, tröstete Colette Sheena. „Meinst du wirklich?“, fragte Sheena. „Na klar. Da bin ich mir ganz sicher.“, antwortete Colette und lächelte Sheena an.

Lloyd konnte seine Neugierde nicht mehr bremsen und musste nun wissen über was die beiden sprachen. Also ging er auf sie zu und fragte: „Über was zum Teufel redet ihr, dass ich nicht wissen darf?“ Dies fragte er mit seinem typischen Lächeln auf dem Gesicht. Schlagartig wurde Sheena bei dieser Frage rot, und drehte sich so um, dass mindestens Lloyd nicht sehen konnte, wie rot sie war. „Wir haben über nichts weiter geredet, Lloyd. Es war eben ein Gespräch unter Freundinnen.“, erklärte Colette. „Achso. Über euren Mädchenkram will ich sowieso nichts wissen.“, sagte Lloyd.
 

„Naja wir müssen dann mal weiter.“, erklärte Colette und packte Lloyd am Handgelenk, so dass er gar nichts mehr dagegen tun konnte, weggeschleppt zu werden. Mit der Hand, mit der Colette nicht Lloyd´s Handgelenk umklammerte, winkte sie Sheena zu. Lloyd machte es nach, da er sich ja nicht mehr wirklich verabschieden konnte. Colette lief in die Richtung, wo sich Raine´s Haus befand, bleib jedoch auf halbem Wege stehen. „Sag mal Lloyd... Könntest du mir einen Gefallen tun?“, fragte Colette plötzlich. „Ähm... Was für einen Gefallen?“, fragte Lloyd zurück. „Es ist wirklich wichtig...“, erklärte Colette. „Okay, ich helfe dir. Aber sag mir doch mal, was ich tun soll.“, sagte Lloyd. „Nun... Wie soll ich das jetzt sagen... Nun... Sheena war in jemanden verliebt, der jetzt vergeben ist und ich finde, sie braucht endlich jemanden mit dem sie zusammen sein kann...“, erklärte Colette. Lloyd wich verwirrt wie immer, zwei Schritte zurück und fragte ungläubig: „Und dieser „jemand“ soll ICH sein???“ „Nein, natürlich nicht. Aber du musst mir helfen jemanden zu finden.“, erklärte Colette. „Moment mal. Wie soll ich das denn bitte machen? Ich hab doch von sowas keine Ahnung, außerdem finde ich das nicht in Ordnung, Sheena ohne ihre Einwilligung mit jemandem zu verkuppeln.“, versuchte sich Lloyd raus zu reden. „Ach komm schon. Sheena ist doch unsere Freundin. Und außerdem wird sie sicher nichts dagegen haben.“, zwinkerte Colette ihm zu. Mit einem „nein“ würde sich Colette hundertprozentig nicht zufrieden geben, also antwortete Lloyd seufzend: „Na gut... Aber wenn Sheena wütend wird, ist es nicht meine Schuld...“ „Okay. Aber mit wem könnten wir Sheena verkuppeln?“, fragte Colette. „Hmm... Gute Frage...“, antwortete Lloyd.
 

Plötzlich kam Zelos um die Ecke und lief geradewegs an Lloyd und Colette vorbei. Fragend sah Lloyd Colette an, woraufhin sie nur nickte und Zelos hinterher lief. Lloyd folgte ihr. „Zelos? Ich möchte dich mal was fragen.“, fing Colette an zu erzählen, woraufhin Zelos sich etwas verwundert zu Colette umdrehte. Er hatte anscheinend nicht bemerkt, dass er verfolgt wurde. „Was willst du denn?“, fragte Zelos. „Nun... Hmm...“, wollte Colette anfangen zu reden, bemerkte jedoch, dass Lloyd mithörte. Sie wollte gerade fragen, ob Zelos auch von Sheena´s heimlicher Liebe wusste, jedoch sollte Lloyd das ja nicht unbedingt mitbekommen.Deshalb zog sie Zelos am Arm weiter von Lloyd weg, der das etwas verwirrt beobachtete und sich fragte, ob Colette heute irgend etwas zu verbergen hatte. „Sag mal Zelos, weißt du über Sheena´s heimliche Liebe zu Lloyd?“, fing Colette an zu fragen. „Natürlich. Ich glaube das wurde auf unserer Reise ja nur zu deutlich. Der einzige der dass nicht bemerkt hat, ist wohl unser kleiner Trottel Lloyd.“, antwortete Zelos. „Ja... Und ich hoffe er wird es vorerst auch nicht herausfinden... Naja egal... Eigentlich wollte ich dich noch fragen, ob dir auch aufgefallen ist, dass seitdem ich mit Lloyd zusammen bin, Sheena irgendwie geistesabwesend ist.“, hakte Colette weiter nach. „Sicher. Wahrscheinlich ist sie mit den Gedanken bei Lloyd, da sie ja lieber mit ihm zusammen wäre.“, antwortete Zelos. „Ja... Aber ich finde, Sheena braucht jemand neues, den sie liebt und der auch sie liebt. Weißt du da zufällig jemanden?“, fragte Colette. „Nun... Ich wüsste da jemanden... Aber ich bin mir nicht sicher, ob Sheena diesen „jemand“ wirklich lieben könnte...“, antwortete Zelos und senkte den Blick. „Du denkst da an dich selbst, nicht wahr?“, fragte Colette. „Ja... Aber Sheena hält mich ja für einen vollkommenen Idioten...“, antwortete Zelos niedergeschlagen. „Du weißt doch sicher, dass man an einer solchen Beziehung arbeiten kann, und in diesem Fall muss.“, erklärte Colette. „Glaubst du ernsthaft, Sheena könnte mich irgendwann lieben?“, fragte Zelos mit ironischem Unterton. „So darfst du erst gar nicht denken. Wenn du so denkst, wird sowieso nichts daraus. Versuch es. Sheena zu liebe.“, versuchte Colette ihn zu ermutigen. „Na gut...“, seufzte Zelos. „Ich werde Sheena schon umstimmen, wenn sie dich wirklich für einen Idioten hält.“, erklärte Colette selbstbewusst. „Wenn du das hinbekommst...“, seufzte Zelos erneut. „Ich werde das schon schaffen, keine Angst.“, versuchte Colette ihn zu ermutigen. „Ich kann dir nur viel Glück wünschen...“, sagte Zelos und setzte zum Gehen an. „Tschüss Zelos.“, verabschiedete sich Colette. Zelos winkte nur im Gehen zurück, und machte sich auf dem Weg zu seinem bereits fertigen Haus in der Stadt.
 

Colette ging zu dem, noch immer etwas verwirrten Lloyd, zurück. „Und? Wie ist es gelaufen?“, fragte er. „Das werden wir sehen...“, lächelte Colette ihn an und machte sich auf den Weg nach Hause, da es allmählich dunkel wurde. Lloyd war noch verwirrter als zuvor, als er die Antwort vernahm, aber folgte Colette nach Hause.

Mission: Sheena und Zelos!

Sie aßen noch zu Abend und gingen dann zu Bett.

Am nächsten Morgen wachte Colette früher als Lloyd auf, was nicht sehr oft vorkam. Sie ging ins Esszimmer und schrieb Lloyd einen Zettel, dass sie ein wenig frische Luft schnappen wollte. Sie legte den Zettel auf den Tisch und ging nach draußen. Aber anstatt nur etwas frische Luft schnappen zu gehen, machte sie sich auf den Weg nach Iselia.
 

Dort angekommen, traf sie zu aller erst auf Sheena. „Hi Sheena!“, begrüßte Colette sie. „Hi Colette. Was machst du hier? Und dann auch noch ohne Lloyd?“, fragte Sheena. „Nichts weiter. Lloyd schläft noch.“, antwortete Colette. „Und was machst du gerade so?“, hakte sie nach. „Ich wollte gerade einkaufen gehen.“, antwortete Sheena. „Achso. Kann ich vielleicht mitkommen?“, fragte Colette lächelnd. „Klar. Aber du bist doch sicher nicht nach Iselia gekommen, um mit mir einkaufen zu gehen, oder?“, fragte Sheena. „Naja eigentlich... bin ich schon ohne Grund hierher gekommen.“, antwortete Colette lächelnd. Aber natürlich stimmte das nicht, denn sie wollte nur weiter an Sheena´s und Zelos´ Beziehung arbeiten. „Achso? Naja dann wäre das geklärt. Komm wir gehen.“, sagte Sheena und ging in Richtung des kleinen Ladens. Colette folgte ihr. Auf halbem Wege fragte Colette plötzlich: „Sag mal... Was hältst du eigentlich von Zelos. Verwirrt über diese Frage drehte sich Sheena um. „Was ich über ihn denke? Er ist ein Idiot!“, antwortete Sheena. „Ach ja? Ich denke, dass du auch für ihn etwas empfindest.“, zwinkerte Colette ihr zu. Etwas erschrocken über diese Worte, wich sie einen Schritt zurück: „Was? Wenn du meinen Hass auf ihn, wegen seiner tausenden Annäherungsversuche meinst, dann hast du recht. Andernfalls hast du dich wohl getäuscht.“, antwortete Sheena. „Ach komm schon Sheena. Mach mir nichts vor.“, sagte Colette schon fast provokativ. „Und wenn es so wäre?“, fragte Sheena. „Was heißt denn hier „und wenn“? Ich wette es ist so.“, sagte Colette.
 

„Und ich sage dir, es ist nicht so!“, fauchte Sheena und drehte sich weg. Es war nur zu offensichtlich dass sie log, das wusste sie selbst. Sheena sah sich einen Moment um, ob auch keiner das nun folgende mithören konnte. Und es war keiner in Sichtweite. „Du hast recht Colette... Ich empfinde etwas für Zelos... Aber...“, flüsterte sie unsicher in Colette´s Ohr. „Aber?“, hakte Colette nach. „Nun... Er geht mir auch zu oft auf die Nerven... Würde er damit aufhören, wäre er vielleicht ganz in Ordnung. Und außerdem merke ich, dass das nicht sein wahres Ich ist... Wenn er doch nur sein wahres Ich zeigen würde...“, flüsterte Sheena. „Vielleicht wird er seine wahren Gefühle dann offenbaren, wenn du das auch tust.“, erklärte Colette. „Meinst du?“, fragte Sheena. „Ja. Da bin ich mir ganz sicher.“, sagte Colette und lächelte sie an. „Okay... Ich werde versuchen, meine wahren Gefühle ihm gegenüber zu zeigen, wenn er aufhört mir auf die Nerven zu gehen.“, erklärte Sheena. Sie lächelte Colette an, was nur bedeuten konnte dass sie das nicht ganz ernst meinte. Sicher würde auch Zelos sein wahres Ich zeigen, wenn auch Sheena das tat. „Lass uns jetzt deinen Einkauf machen, Sheena.“, sagte Colette. Sheena nickte lächelnd. So kauften sie einige Lebensmittel ein und so verließ Colette wieder die Stadt, um nach Hause zu gehen.
 

„Du warst aber lange weg, um nur frische Luft zu schnappen.“, war das erste was Lloyd sagte. „Was für eine Begrüßung. Und außerdem war ich kurz in Iselia wo ich auf Sheena traf und dann eben noch mit ihr einkaufen ging.“, erklärte Colette. „Entschuldige meine unfreundliche Begrüßung, aber ich hab mir schon Sorgen gemacht.“, erklärte Lloyd in einer sanften Umarmung. „Naja ist ja nicht so schlimm.“, lachte Colette. Plötzlich unterbrach ein Knurren die Ruhe. Lloyd wurde augenblicklich etwas rot, woraufhin Colette sich das kichern verkneifen musste. Aber auch ihr Magen meldete sich kurz darauf. Da musste Lloyd anfangen zu lachen und auch Colette lachte. „Lass uns was essen.“, sagte Lloyd. Colette nickte nur.
 

„Soll ich das Essen machen?“, fragte er. „Nein lass nur. Ich koche heute.“, antwortete Colette. „Okay. Bin gespannt was du kochst.“, lächelte Lloyd und setzte sich an den Tisch. „Na dann lass dich mal überraschen.“, lächelte auch Colette und begab sich in die Küche. Colette kochte wie gesagt, was Lloyd auch gut schmeckte. Bald waren sie mit essen fertig und gingen wieder nach Iselia, um an ihrem Versuch Sheena mit Zelos zu verkuppeln, weiter zu arbeiten. Was Lloyd jedoch nicht wusste, war dass Colette ja schon mit Sheena gesprochen hatte. „Wollen wir jetzt versuchen Sheena zu überreden?“, fragte er ungeduldig als sie ankamen. „Achso, das hatte ich dir ja noch nicht gesagt. Das hab ich schon erledigt.“, antwortete Colette. „Achso. Und was machen wir jetzt?“, fragte Lloyd. „Gute Frage... Wir sollten ein Treffen für die beiden organisieren. Aber wir sollten irgendwohin gehen wo es ein Restaurant oder etwas ähnliches gibt.“, erklärte Colette. Lloyd nickte zustimmend. „Wo könnten wir dieses Treffen dann am Besten machen und unter welchem Vorwand? Wäre schön dämlich jetzt zu sagen: „Hi, wir haben ein Treffen für euch zwei organisiert.“, oder findest du nicht?“, fragte Lloyd. „Ja wäre echt komisch. Aber wie sollen wir es sonst machen?“, fragte Colette. „Nun... Wir machen es in Altamira unter dem Vorwand einen Urlaub zu machen. Und dann bleiben wir da so 2 bis 3 Tage.“, antwortete Lloyd. „Hmm... Keine schlechte Idee...“, antwortete Colette nachdenklich. „Aber wenn wir diesen „Urlaub“ machen, will sicher auch Genis mit, und mit ihm auch seine Schwester Professor Raine...“, ergänzte Lloyd. „Dann müssen wir sie wohl mitnehmen und einweihen.“, sagte Colette. „Okay. So machen wir es. Los gehen wir zu Genis.“, sagte Lloyd und rannte los. Colette folgte ihm.
 

Kurz darauf waren sie an dem Haus angekommen und Lloyd klopfte hastig an die Tür. Von innen war ein lautes Bellen zu hören. Es konnte nur Lucky sein. Nicht lange, und Genis hatte die Tür geöffnet. „Hi Lloyd. Hi Colette. Was macht ihr denn hier?“, fragte er. „Naja wir wollten mit dir und Professor Raine etwas bereden. Dürfen wir rein kommen?“, fragte Lloyd. „Klar.“, antwortete Genis und bat sie herein. Sie setzten sich an einen Tisch und auch Raine kam und setzte sich dazu. „Was wollt ihr denn so dringendes bereden?“, fragte Raine. Lloyd und Colette erzählten von ihrem Vorhaben. Genis stimmte gleich zu. Er wollte schon lange wieder auf eine Reise, auch wenn sie nur so kurz war, gehen. Er freute sich riesig.
 

Raine machte jedoch Einwände: „Seid ihr euch sicher, dass es in Ordnung geht, so in das Leben der zwei hinein zu pfuschen?“ Diese Worte stimmten Lloyd und Colette nachdenklich. War es wirklich richtig was sie taten? Eine lange Zeit dachten sie still darüber nach. Lloyd durchbrach die Stille: „Wir werden sehen, ob die Entscheidung richtig war. Aber wir wissen schonmal, dass die beiden etwas füreinander empfinden. Das ist doch schonmal ein Anfang. Wenn es nicht klappen sollte, können wir die Sache auch noch abblasen.“ „Er hat recht. Wir werden sehen, ob es etwas wird. Wenn nicht haben wir ja noch die Chance es einfach zu lassen.“, erklärte Colette. Auch Genis nickte zustimmend. Raine seufzte: „Na schön... Aber gebt nicht mir die Schuld, wenn es nicht klappt, oder die beiden nachher etwas gegen euch haben.“ Daran hatten sie noch gar nicht gedacht. Sheena war sowieso leicht auf die Palme zu bringen, und wenn Zelos etwas nicht passte konnte auch er etwas stur sein. Trotzdem würden sie es versuchen. Sie waren nun schon so weit gekommen, jetzt würden sie wegen einem solch kleinen Problem nicht aufgeben. Aber eigentlich... Es sind ihre Freunde... Ob sie so ihre Freundschaft aufs Spiel setzen sollten? Aber sie mussten es einfach versuchen...

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na? wie fandet ihr das kapitel? ^^ wie es wohl weiter gehen wird? werden colette, lloyd, genis und raine es schaffen, die beiden zu verkuppeln? wir werden es sehen XD
 

PS: Leute, so kommen wir hier nicht weiter... ich will kommentare, ansonsten stell ich nich mehr online, das sagte ich aber auch schonmal. Das hat einfach den Grund, dass ich mir jetzt vorkomme, als wenn niemand meine geschichte ließt, vl. is es ja sogar so o.O naja das hier war hauptsächlich an die gerichtet, die meine ff lesen, aber keine kommentare schreiben, und das nicht bei nur einem kapitel...

Abend in Altamira

Okay, das hier wird ein seeeehr langes Kapitel, viel Spaß ^^

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Also sagten sie Sheena und Zelos, sie würden sich auf einen Urlaub nach Altamira begeben. Zelos war gleich einverstanden, da er die Partystadt sehr mochte, nur Sheena mussten sie erst einmal umstimmen. Sie hielt nicht viel von Partys oder ähnlichem. Trotzdem stimmte sie zu.
 

Am nächsten Morgen machten sich Colette, Lloyd, Genis, Raine, Zelos und Sheena auf nach Altamira. Auf dem Weg dorthin begegneten ihnen kaum Monster, da sie auf ihren Rheairds flogen. Nach ein paar Stunden kamen sie endlich an. Dort buchten alle ihre Zimmer und Colette organisierte heimlich das Essen für den Abend. Danach gingen sie ein wenig an den Strand. Colette freute sich wie immer riesig schwimmen zu gehen. Lloyd schwamm auch, Genis baute eine Sandburg, Sheena bräunte sich etwas auf einer Liege, Zelos saß an der Bar und Raine hielt sich von dem Wasser fern. Ihre Angst vor dem Wasser hatte sie nämlich immer noch nicht überwunden. Sie konnte es nicht erwarten, endlich vom Strand weg zu kommen. Als es endlich soweit war, machten sie sich auf den Weg zur Lezareno Gesellschaft, um Regal und Presea zu besuchen. Besonders Genis freute sich über das Wiedersehen. Er war immer noch in sie verliebt, obwohl er wusste, dass sie nun schon 30 Jahre alt war. Auch Colette freute sich Regal und Presea wiederzusehen. Immerhin war es schon eine Ewigkeit her, seitdem sie sich das letzte mal gesehen haben. Lange erzählten sie über das, was sie gemacht haben in der Zeit wo sie nicht zusammen reisten. Es wurde langsam abend, und sie erzählten immer noch. Lloyd war wie immer ziemlich gelangweilt. Er musste sehr darauf achten, nicht gleich einzuschlafen. Raine blickte kurz auf die Uhr und bemerkte, dass es schon ziemlich spät war. Immerhin hatten sie ja ein Essen organisiert, und das war nicht gerade billig. „Wir müssen dann mal wieder los.“, erklärte Raine und blickte dabei weiterhin auf die Uhr, um den anderen zu symbolisieren, dass es wirklich Zeit war zu gehen. Alle nickten zustimmend. Alle verabschiedeten sie sich voneinander und alle außer Regal und Presea gingen zurück nach Altamira, vor dessen Hotel sie stehen blieben. „Ich hab eine Idee! Lasst uns doch noch etwas essen gehen!“, schlug Colette vor. Alle nickten, weil sie ja wussten, was geplant war, bis auf die zwei, die es eben nicht wussten. „Eigentlich bin ich ja schon müde...“, gähnte Sheena. „Ihr wisst doch, ich brauche meinen Schönheitsschlaf.“, erklärte Zelos. „Jetzt kommt schon. Wir wollen doch nur noch was essen, danach könnt ihr auch noch schlafen.“, versuchte Lloyd sie zu überreden. „Er hat recht.“, sagte Colette. „Stimmt. Ihr braucht ja auch nicht so lange zu bleiben.“, erklärte Genis. „Die Kinder haben recht. Ihr solltet wirklich mit uns etwas essen gehen.“, erklärte auch Raine. „Tze... Von wegen Kinder... Ich bin immerhin schon 18 Jahre alt...“, schmollte Lloyd. Die anderen mussten sich daraufhin das Lachen verkneifen.
 

„Na gut. Überredet. Aber nicht allzu lange, okay?“, gab sich Sheena geschlagen. „Na schön. Dann komme ich eben mit. Aber beschwert euch nicht, wenn ich morgen mies drauf bin...“, seufzte Zelos. Im Restaurant angekommen kam ihnen zu aller erst ein Ober entgegen. „Willkommen. Wir haben leider nur noch Tische für 2, die anderen sind alle reserviert.“, sagte er ihnen.

„Oh. Das ist aber schade. Na schön... Wir müssen uns wohl mit dem zufrieden geben, was noch frei ist.“, erklärte Lloyd. Alle, bis auf Sheena nickten. „Was??? Sagt mir jetzt nicht, ich muss mich allein mit Zelos an einen Tisch setzen!“, sagte sie entgeistert. „Naja... Was anderes bleibt uns wohl nicht übrig... Ich würde mich gerne mit Lloyd an einen Tisch setzen und Professor Raine und Genis setzen sich an einen Tisch.“, erklärte Colette. Sheena sah zu Boden. Sie konnte es nicht glauben, dass ausgerechnet sie, sich mit Zelos an einen Tisch setzen musste. Andernfalls... Andernfalls war sie auch froh darüber, aber wusste nicht warum. „Naja...“, seufzte sie. „Dagegen kann man wohl nichts machen...“ Alles lief nach Plan. Colette hatte am Mittag dafür gesorgt, dass es so kommen würde. Sie hatte sogar dafür gesorgt, dass Sheena und Zelos zu einem Tisch geführt wurden, der ziemlich weit entfernt war von ihrem. Außerdem hatten Sheena und Zelos von ihrem Tisch aus eine wunderschöne Sicht auf das Meer. „Es läuft doch alles perfekt bisher, nicht wahr?“, fragte Genis der zu Lloyd hinüber gelaufen war. „Ja. Gut gemacht, Colette.“, lachte er. Diese lächelte nur und beobachtete das Geschehen. Eigentlich konnte man es so nicht nennen, denn es tat sich nichts. Die beiden schwiegen sich nur an. Sie schwiegen, bis der Ober noch einmal kam, um ihre Bestellungen entgegen zu nehmen. Als sie bestellt hatten, und der Ober wieder verschwunden war, setzte Sheena zum Gespräch an: „Zelos?“ „Hm?“, antwortete Zelos, der vor wenigen Sekunden noch aus dem Fenster sah. „Ach nichts...“, brach Sheena an dieser Stelle das Gespräch ab. Sie ließ es sich nicht anmerken, war aber ziemlich nervös. Trotz dem, dass Sheena es sich nicht anmerken ließ, fiel es Zelos auf. „Bedrückt dich irgend etwas?“, fragte er. „Nein, nein. Es ist nichts.“, versuchte sie davon abzulenken, wie nervös sie wirklich war.
 

„Ich weiß doch dass irgend etwas los ist. Was verheimlichst du vor mir?“, fragte er mit seinem typischen Grinsen. Es war das Grinsen, dass Sheena nicht ausstehen konnte. „Ich verheimliche gar nichts!“, erklärte sie leicht gereizt. Zelos machte sich gerne einen Spaß daraus, Sheena zu necken. „Sheenalein ~ Du kannst es nicht vor mir verheimlichen. Ich weiß genau, dass du gerne etwas sagen würdest.“, sagte er noch immer breit grinsend. Das „Sheenalein“ brachte jedoch fast das Fass zum überlaufen. Sie konnte es nicht ausstehen, wenn Zelos ihr irgendwelche, bescheuerten Spitznamen gab. Trotzdem musste sie sich beherrschen. Sie wollte doch keine Blöße zeigen, nicht vor Zelos, nein, vor niemandem. Dazu war sie viel zu stolz. „Lass deine dämlichen Spitznamen, Zelos. Du kannst versuchen dich bei mir einzuschleimen, aber das wird dir nicht gelingen.“, erklärte sie mit ernster Miene. „Na schön. Aber ich sage dir nur, dass das kein Einschleimen war.“, erklärte Zelos. Seine Miene schien ernster zu werden, aber der Schein trügte, denn Zelos spielte das nur vor. Trotz dem, schien Sheena ihm das zu glauben. Sie war erstaunt über seine ernste Miene, da er kaum etwas ernst nahm. „Nun sag mir doch, was dir auf der Seele brennt...“, bat er sie mit einem sanften Unterton. „Nun ja... ich... Moment! Du versuchst mich doch nur wieder einzuwickeln!“, fauchte sie erbost. „Und es hätte fast geklappt.“, lachte Zelos mit ein wenig Sarkasmus in der Stimme. Sie lief rot an, aber nicht weil es ihr peinlich war, sondern vor Wut. Ja, sie war sogar sehr wütend. Nun musste sich Sheena wirklich beherrschen, ihm keine Ohrfeige zu geben. Zelos sah dies jedoch schon kommen und machte sich darauf gefasst, jede Sekunde eine gescheuert zu bekommen. Aber so weit ließ Sheena es nicht kommen. Sie beruhigte sich schlagartig und wandte sich von Zelos ab. Dieser sah sie nur etwas verwirrt an. Damit hätte er nun wirklich nicht gerechnet.
 

Auch die anderen blickten nur verwirrt zu ihnen herüber. Auch sie hatten vermutet, dass Sheena ihm einfach eine Ohrfeige gab und fertig.
 

„Was glotzt du denn so?“, fragte Sheena genervt. „Naja ich hatte gedacht, dass du mir eine Ohrfeige oder so geben würdest.“, erklärte Zelos. „Na wenn du drauf bestehst -“, weiter konnte sie nicht reden, weil Zelos sie unterbrach: „Nein, nein, nicht nötig...“
 

„Glaubst du wirklich, dass das funktioniert, Colette?“, fragte Lloyd. Colette zuckte bloß mit den Schultern. Fragend sah er zu den anderen, die alle ratlos den Kopf schüttelten.
 

Lange schwiegen sich Sheena und Zelos nur an, bis ihnen das Essen gebracht wurde. Als der Ober wieder verschwunden war, versuchte Zelos mit einem Gespräch zu beginnen: „Schmeckt´s?“ Sheena nickte bloß stumm. „Du bist heute echt gesprächig...“, seufzte Zelos. „Tja. Selbst schuld.“, versuchte Sheena ihn ein wenig zu reizen. Wieder seufzte Zelos nur auf. Sheena merkte, dass Zelos´ Laune sich verschlechtert hatte. „Jetzt komm schon Zelos, zieh nicht so ein Gesicht, sonst ist meine gute Laune auch dahin.“, bat sie ihn. „Welche gute Laune...? Wenn du das von vorhin meinst, als du mich nur abgewiesen hast, darunter verstehe ich nicht „gute Laune“ ...“, erklärte Zelos. Er war sichtlich gekränkt, das entging auch den anderen nicht.
 

„Ich wette das ist alles nur Show!“, erklärte Lloyd. „Da bin ich mir nicht so sicher... Er wirkt wirklich etwas angefressen...“, erklärte Colette. Raine und Genis waren der selben Meinung.
 

„Ich bitte dich Zelos, du bist doch sonst nicht so mies drauf. Ich rede doch schon mit dir, was willst du denn noch?“, fragte Sheena etwas verzweifelt. „Was ich noch von dir will?“, fragte Zelos mit leiser Stimme. Sheena nickte nur aufmerksam. Zelos wusste, dass Sheena ihm voll und ganz zuhörte, dass auch sie sein Zustand bedrückte. „Ich will... dass du mir endlich deine wahren Gefühle mir gegenüber offenbarst...“, erklärte Zelos. Sheena konnte das nicht glauben. Sie hätte alles mögliche erwartet, aber nicht das. Dieser Satz... Er wirkte ihn Sheena´s Augen so unreal... Aber es war die Realität. Zelos hatte es wirklich gesagt. Sheena musste das gerade Geschehene erst einmal verdauen. Sie musste sich einfach noch einmal davon überzeugen, dass dieser Satz auch wirklich ernst gemeint war. Sie blickte tief in seine Augen, die so viel Ernst ausstrahlten, so taten sie dies noch nie. „M... meintest du das gerade wirklich ernst?“, fragte Sheena immer noch etwas überrumpelt. „Todernst.“, erklärte Zelos knapp. „M... müssen wir das wirklich hier und jetzt bereden?“, fragte Sheena mit zittriger Stimme. „Es wäre wirklich nett von dir, wenn du es mir jetzt ins Gesicht sagen würdest, was du wirklich von mir hältst.“, erklärte Zelos. „Nun ja ich...-“, setzte sie zum reden an, wurde jedoch von einem, kaum überhörbaren Freudensruf unterbrochen. Er kam aus der Richtung, wo Lloyd, Colette, Genis und Raine saßen. Und die Quellen des Rufes, waren niemand geringeres als Lloyd, Colette und Genis. Verlegen blickten sich die 3 Kinder um. Lloyd kratzte sich am Hinterkopf, Colette wurde schlagartig knallrot und Genis sah nur nervös zu Raine. „Ich glaube, die 3 belauschen uns...“, erklärte Zelos. „Glaube ich auch... aber ich würde es gerne dir persönlich sagen, und zwar nur dir...“, erklärte Sheena etwas verlegen.

Langsam tummelten sich die Leute im Restaurant. Es wurde unübersichtlich und laut, so dass Lloyd, Colette, Genis und Raine kein Wort mehr von Sheena´s und Zelos´ Gespräch mitbekamen.
 

„Sheena, ich möchte dich um einen ganz kleinen Gefallen bitten...“, erklärte Zelos mit leicht zitternder Stimme. „Was denn?“, fragte Sheena neugierig. „Ich wollte... Nein es ist sinnlos, dich das zu fragen, entweder scheuerst du mir eine oder sagst kurz und knapp nein...“, erklärte Zelos etwas niedergeschlagen. „Sag doch erst einmal. Ich kann ja danach noch nein sagen, wenn es denn sein muss.“, versuchte Sheena ihn aufzumuntern. „Ich wollte dich fragen... ob wir diese Unterhaltung auf meinem Zimmer weiterführen können... Und denk jetzt bitte nichts falsches von mir, ich will nichts tun, wogegen du etwas hättest, ich will nur reden...“, erklärte er und machte sich darauf gefasst, eine Ohrfeige spüren zu bekommen.
 

„Ich wüsste zu gerne, was die beiden da bereden...“, sagte Lloyd enttäuscht. „Ich glaube das wollen wir alle, Lloyd.“, erklärte Genis. Colette und Raine nickten zustimmend.
 

Sheena blickte ihn nun nurnoch verwirrt an. Sie wusste nicht, was sie nun glauben sollte. Sollte sie wirklich zustimmen? Wer weiß, ob er nicht log? Wer weiß, was er mit ihr anstellen würde? Sie sah noch kurz in seine Augen, die sie anfunkelten. Sheena drohte, sich in ihnen zu verlieren. Das war Zelos´ wirkliches Gesicht. In seinen Augen sah Sheena Ernst, und doch strahlten sie Angst aus. Angst, dass Sheena ablehnt, Angst, dass Sheena ihn nun hassen würde. Letztendlich glaubte sie dem, dass Zelos sagte, er wolle nur reden.

„Na schön Zelos... aber du weißt was dir blüht, wenn du dein Versprechen brichst...“, erklärte sie mit strengem Unterton. Zelos nickte verstehend. Sie wollten gerade gehen, als der Ober wieder an ihrem Tisch stand: „Möchten sie gehen?“, fragte er. „Ja, das möchten wir.“, erklärte Zelos und bezahlte rasch das Essen.
 

„Seht mal da! Die beiden gehen!“, rief Colette den anderen zu. Diese nickten nur. „Ob unser Plan wohl aufgegangen ist?“, fragte Lloyd. „Bestimmt. Sonst würden sie nicht zusammen gehen.“, erklärte Raine. Genis nickte.
 

Sheena und Zelos verließen den Raum und gingen auf Zelos Zimmer. Er bat Sheena, sich an den Tisch, der im Raum stand zu setzen. Das tat sie auch und Zelos setzte sich gegenüber an den Tisch. „Na dann sag mir, was du eigentlich von mir hältst.“, forderte Zelos sie auf. „Okay... Eigentlich... Empfinde ich schon einiges für dich, diese Gefühle wurden auf unserer Reise zur Welterneuerung stärker und stärker...“, murmelte Sheena unsicher. Zelos sah sie aufmunternd an. Auch sie blickte ihn an. Sie sah tief in seine Augen, die ihr Mut zusprechen wollten. „Erzähl weiter, ich höre dir zu, keine Sorgen“, sagte Zelos sanft. So hatte Sheena ihn noch nie erlebt. Er schien doch ein sehr liebenswürdiger Mensch zu sein, der sich häufig hinter seiner Maske versteckt und nur selten seine wahren Gefühle zeigt. „Naja... ich... ich...“, mehr brachte Sheena einfach nicht heraus. Sie war einfach nervös, nervöser als sie es jemals zuvor war. Zelos konnte ihre Nervosität förmlich spüren. Er war sich nicht sicher, ob es richtig war, das nun zu tun, aber er tat es. Er rückte näher an Sheena heran und umarmte sie leicht. Er rechnete nun mit allem, dass Sheena ausrasten würde, ihm ein Dutzend Ohrfeigen geben würde, und ähnlichem. Doch nichts weiter geschah. Sheena saß nur regungslos da. Als sie sich wieder fing, und registrierte was eigentlich gerade geschah, fing sie auch an Zelos zu umarmen. Zelos sah ihr tief in die Augen, die ihn liebevoll ansahen. Es war keine Wut, kein Zorn darin zu sehen.
 

„Meinst du es wirklich ernst mit mir?“, fragte Sheena plötzlich. „Was?“, fragte Zelos erstaunt zurück. „Ich habe gefragt, ob du es wirklich ernst mit mir meinst.“, wiederholte sie ihre Frage. „Natürlich meine ich es ernst!“, beantwortete Zelos ihre Frage. „Du hast so viele Groupies, so viele Mädchen die dich sicher lieben, und von allen Frauen die du kennst, liebst du wirklich mich am meisten?“, fragte Sheena etwas ungläubig. „Ich mag diese Groupies eigentlich gar nicht... und wenn ich sie mögen würde, wärst du mir noch 1000 mal lieber...“, erklärte Zelos. „Beweis´ es...“, forderte Sheena ihn mit einem kleinen Lächeln auf. „Wie soll ich... –“, Zelos wurde mitten in seinem Satz unterbrochen, da er plötzlich von Sheena geküsst wurde. Erst blickte er mit aufgerissenen Augen auf ihre Geschlossenen. Nun verstand er: Sheena meinte, er solle es in diesem Kuss beweisen, dass er sie wirklich liebt. Also küsste er sie liebevoll und sehr innig. Sie fuhren auseinander, um tief Luft zu holen. „Glaubst du mir nun?“, fragte Zelos mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Es war aber nicht das, dass er sonst immer aufzog, sondern ein ganz liebevolles Lächeln. Sheena nickte, auch mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Ich danke dir Sheena...“, bedankte sich Zelos. „Wofür?“, fragte sie. „Nun... für die schönen Momente, den ich dir zu verdanken habe...“, erklärte Zelos. „Dafür musst du mir nicht danken, Zelos. Das ist doch selbstverständlich.“, sagte Sheena, die noch immer lächelte. „Es ist nicht selbstverständlich... Immerhin habe ich euch, auf unserer gemeinsamen Reise-“, unterbrach Sheena ihn. „Lass uns nicht darüber reden, was du falsch gemacht hast, sondern über das, was du richtig gemacht hast.“, erklärte sie sanft. Zelos nickte zustimmend.

Noch lange Zeit redeten sie miteinander, über Vergangenes und was noch folgen würde...
 

„Was glaubst du, was sie da oben machen?“, fragte Genis. „Ich glaube... das will ich gar nicht wissen...“, erklärte Lloyd etwas angewidert. „Ich glaube nicht, dass sich Sheena jetzt schon darauf einlassen würde, Lloyd.“, erklärte Colette, die verstand was Lloyd meinte. „Wie du meinst...“, seufzte Lloyd. „Lasst uns jetzt auch gehen. Ich glaube nicht, dass sie noch einmal hier vorbeikommen.“, erklärte Raine. Die Kinder nickten zustimmend. Alle gingen nun auf ihre Zimmer, um zu schlafen.

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Tja das wars vorerst ^^ Mal sehen, ob da noch was drauß wird ^^

Heimweh

Entschuldigt, dass ich so lange nicht mehr weiter geschrieben hab ^^" hatte so einiges um die Ohren, aber naja ^^" Hab hier keine Lust, euch zuzutexten, und ihr sicher keine Lust, euch den Mist durchzulesen ^^" Viel Spaß beim Kapitel:

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„Das waren noch Zeiten, als wir zusammen gereist sind.“, erklärte Zelos. „Du hörst dich an, wie ein alter Mann.“, lachte Sheena. Zelos setzte ein gespielt, beleidigtes Gesicht auf. „Schau mich nicht so an, ja?“, fragte Sheena. „Na schön... aber nenn´ mich nicht wieder alt.“, sagte Zelos. „Okay... Aber ich wollte jetzt in mein Zimmer gehen, um endlich zu schlafen.“, erklärte Sheena gähnend. „Eigentlich könntest du doch hier...“, unterbrach sich Zelos selbst. Das war eine ganz schlechte Idee, sie das jetzt zu fragen. Außerdem sah sie ihn bereits leicht erbost an. „Ach nein, geh du nur. Ich bin auch schon müde und will schlafen.“, versuchte sich Zelos zu retten. „Da hast du noch mal Glück gehabt...“, fauchte Sheena leise. In diesem Augenblick meinte sie das eher weniger ernst. Sie ging noch einmal auf Zelos zu, der aufgestanden war, und umarmte ihn. „Wir sehen uns morgen...“, flüsterte sie leise, ließ ihn los und ging in Richtung Tür. „Ja wir sehen uns...“, verabschiedete er sich flüsternd. Sheena konnte das, dank der Stille des Raumes hören. Sie drehte kurz den Kopf zu ihm um und lächelte, bevor sie den Raum verließ. Wie gesagt ging Sheena auf ihr Zimmer um zu schlafen. Auch Zelos legte sich schlafen.
 

Die anderen waren schon längst eingeschlafen, da sie schon lange auf ihren Zimmern waren.
 

Morgens wachte zu aller erst Raine auf, die sich auf den Weg ins Restaurant machte, wo sie auf die anderen wartete. Als nächstes wachte Sheena auf, dann Zelos, dann Lloyd, dann Colette und zu guter Letzt Genis. Immerhin war er der Jüngste von allen. Als endlich alle anwesend waren, begannen sie zu frühstücken. „Was wollen wir heute denn so machen?“, fragte Lloyd noch während dem Essen. „Keine Ahnung. Wollt ihr etwas bestimmtes machen?“, fragte Colette und sah zum Rest der Gruppe. Alle schüttelten den Kopf, bis auf Zelos. „Lasst uns doch wieder an den Strand gehen!“, rief er aus. „Schon wieder...?“, fragte Raine. „Keine schlechte Idee, Zelos. Vielleicht wird Raine bei unserem Aufenthalt dort endlich ihre Wasserphobie los.“, erklärte Sheena. Die anderen sahen sich etwas fragend an. Colette flüsterte zu Lloyd: „Unser Plan scheint wirklich aufgegangen zu sein, oder hast du jemals Sheena Zelos recht geben sehen?“, fragte sie. „Ja, stimmt.“, gab ihr Lloyd recht. „Ich bin auch eurer Meinung.“, flüsterte auch Genis ihnen zu. „Was gibt’s denn da hinten zu flüstern?“, fragte Zelos. „Nichts weiter, Zelos.“, erklärte Lloyd. Genis und Colette nickten zustimmend. „Also ich glaube ihnen, Zelos. Du solltest es ihnen auch glauben. Und wenn es ein Geheimnis oder so ist, können wir sie ja auch nicht zwingen es zu sagen.“, erklärte Sheena lächelnd. Wieder nickten Genis und Colette, diesmal jedoch auch Lloyd. „Na schön.“, gab sich Zelos damit zufrieden.
 

Als sie fertig mit Essen waren, machten sie sich auf den Weg zum Strand, wo sie Raine doch davon überzeugen konnten, kurz mal ins Wasser zu gehen. Wirklich geheuer war es ihr jedoch nicht. Schon nach wenigen Minuten hielt sie es nicht mehr im Wasser aus und rannte weiter davon weg. „Deine Schwester ist wirklich anstrengend, Genis. Muss ja wirklich ein schreckliches Ereignis gewesen sein, dass sie jetzt so eine Phobie hat.“, erklärte Lloyd seufzend. Genis blickte ihn empört an und sagte: „Meine Schwester ist nicht anstrengend! Und ja, es war ein schlimmes Ereignis!“ Er lief zu seiner Schwester um sie etwas aufzuheitern, denn sie war enttäuscht von sich selbst, nicht endlich ihre Phobie loswerden zu können.
 

Währenddessen lagen Sheena und Zelos auf ihren Liegen und ließen sich von der Sonne bräunen. Was Sheena wunderte, war dass Zelos sich von allen Mädchen die hier herum liefen, fern hielt. Er schien es wirklich ernst mit ihr zu meinen. Dieser Gedanke ließ sie lächeln. „Warum lächelst du so Sheena?“, fragte Zelos und riss sie aus ihren Gedanken. „Ach nur so. Hab´ nur gerade an etwas gedacht...“, erklärte sie. „Na dann... Lass uns doch ein wenig nach den anderen sehen.“, sagte Zelos, stand von seiner Liege auf und ging zu den anderen. Sheena folgte ihm.
 

Derzeit sprach Genis mit Raine: „Komm schon, Raine. Es ist nicht schlimm, dass du diese Wasserphobie hast.“, versuchte er sie aufzumuntern. „Das ist nicht der einzige Grund, warum ich so niedergeschlagen bin, Genis...“, erklärte sie. „Was denn noch?“, fragte er. „Naja... es geht um vieles, auch um Lucky...“, erklärte Raine. „Ach ja... Lucky ist ja weggelaufen... Aber daran solltest du dir nicht die Schuld geben! Er war einfach zu wild für unseren Haushalt, und dass du wegen den kaputtgegangen Vasen ihn so angeschrien hast ist doch auch nicht so schlimm...“, erklärte Genis aufmunternd. „Es ist sehr wohl meine Schuld, ich hätte nicht so ausrasten dürfen...“, seufzte Raine. „Vielleicht war es etwas übertrieben, aber so bist du nun mal.“, erklärte Genis. „Du hast recht...“, seufzte Raine. Sie sagte das jetzt aber nicht, weil sie wirklich dieser Meinung war, sondern weil sich Genis niemals mit etwas anderem zufrieden gegeben hätte. „Hmm... Arbeiten wir nun weiter an der Behebung deiner Wasserphobie, oder verschieben wir das auf morgen?“, fragte Genis. „Können wir es bitte erst morgen weiter versuchen, ich bin total fertig...“, seufzte Raine immer noch. „Okay... Ich werde es den anderen sagen...“, erklärte Genis und lief zu den anderen. Kurz darauf, sprachen sie ab, wo sie nun hingehen sollten. Raine war egal wohin, Hauptsache weg vom Strand!
 

Sie machten sich ewig Gedanken, aber kamen zu dem Schluss, dass sie eigentlich nichts mehr in Altamira hält. Also planten sie, am nächsten Morgen wieder abzureisen. Aber wohin sollten sie dann gehen? Wieder in das idyllische, aber auch langweilige Dorf Iselia? Dagegen hatte Zelos seine Einwände. Er liebte ja die Städte in denen etwas los war... „Also wo könnten wir hingehen?“, fragte Lloyd und legte eine Karte auf den Tisch, an dem sie saßen. „Wie wär’s mit Palmacosta?“, fragte Zelos. „Palmacosta ist zerstört...“, erklärte Genis. „Wie wäre es dann mit Hima?“, fragte Raine. „Ich sagte doch vorhin schon, ich will nicht jetzt schon nach Iselia zurück weil es dort so langweilig ist, aber Hima ist ja noch verlassener als Iselia!“, beklagte sich Zelos. „Und was ist mit Luin?“, fragte Colette. „Stimmt... Luin ist ja wieder aufgebaut...“, sagte Lloyd, mehr an sich selbst gerichtet, als an die anderen. Auch die anderen dachten über Colette´s Vorschlag nach. „Also ich hätte nichts dagegen einzuwenden.“, erklärte Zelos. Alle anderen hatten auch keine Einwände, da sie sowieso nicht so wählerisch waren wie Zelos.
 

Also machten sie sich auf den Weg zurück nach Sylvarant und dann nach Luin, wo wieder jede Menge los war. Immerhin war es nachdem Palmacosta zerstört war und Luin selbst wieder aufgebaut war, die am häufigsten besuchte Stadt in Sylvarant. Mittlerweile ähnelte es Altamira, denn auch hier waren nun Kasinos, Bars und so weiter. Zelos würde es hier also an nichts fehlen. Es war jedoch schon spät und so mussten sie sich ein Zimmer im Hotel mieten und die Nacht dort verbringen.
 

Morgens waren ausnahmslos alle ziemlich früh wach. Sie entschlossen sich dazu, getrennt in der Stadt etwas zu unternehmen. Zelos und Sheena gingen in die belebte Innenstadt, Lloyd und Colette gingen etwas außerhalb der Stadt einen Spaziergang machen, Raine und Genis hingegen gingen überall etwas herum, um die Stadt zu betrachten. Luin hatte sich wirklich, seit dem es wieder aufgebaut wurde, verändert.
 

„Sheena?“, fragte Zelos plötzlich, der neben ihr in einer der vielen Bars saß. „Hm?“, fragte Sheena nur. „Ist irgend etwas los?“, fragte er etwas besorgt. „Nein, es ist nichts. Du weißt ja, dass ich die Partystädte, wie Luin nun eine ist, nicht sonderlich mag...“, erklärte sie. „Achso, stimmt ja...“, seufzte Zelos etwas enttäuscht. Er dachte, dass auch Sheena die Reise gefallen würde, aber das tat es ja scheinbar nicht. Nochmals seufzend erhob er sich von seinem Platz und wollte das Lokal verlassen. Er hoffte, Sheena würde ihm folgen, was sie auch tat. Draußen fragte sie ihn etwas verstört: „Was ist denn los, Zelos?“ „Naja... ich habe gedacht, auch dir würde es Spaß machen, wieder zu reisen, aber da es das ja nicht tut...“, seufzte Zelos und ging weiter. „Wo willst du denn hin?“, fragte Sheena. „Lloyd, Colette, Raine und Genis suchen...“, antwortete er knapp. „Und warum?“, hakte Sheena weiter nach. „Weil ich vorschlagen will, wieder zurück nach Iselia zu gehen, da ich weiß, dass dir ruhige und idyllische Orte wie Iselia gefallen.“, antwortete Zelos und lief in Richtung Stadtrand, wo Lloyd und Colette liefen.
 

Colette und Lloyd schwiegen den ganzen Spaziergang über. Zu erzählen hatten sie nichts. „Lloyd?“, fragte Colette plötzlich. „Ja?“, fragte Lloyd. „Irgendwie... würde ich gerne wieder nach Iselia...“, erklärte sie und senkte den Blick.

Lloyd legte ihr aufmunternd die Hand auf die Schulter. „Ist doch nicht so schlimm, dass du wieder weg willst. Mich hält hier ja auch nichts mehr.“, erklärte er und grinste sie an. „Wirklich?“, fragte sie. Lloyd nickte nur. „Dann lass uns die anderen fragen, ob wir wieder nach Iselia gehen können.“, erklärte Colette.
 

„Sag mal Raine...“, fing Genis an zu reden. „Ja?“, fragte sie. „Irgendwie würde ich gerne wieder nach Hause...“, erklärte Genis. „Dann lass uns die anderen fragen... Ich will auch wieder nach Hause, denn diese Stadt gefällt mir nicht sonderlich...“, erklärte Raine. „Weil es die Stadt des Wassers ist, nicht wahr?“, fragte Genis. „Ja das ist es auch...“, seufzte Raine. Genis und Raine gingen nun auch in Richtung Stadtrand, da sie wussten, dass Lloyd und Colette dort sein mussten.
 

„Hey Colette... Ich wollte euch etwas fragen...“, fing Zelos an zu reden. „Was ist denn los, Zelos?“, fragte Colette. „Naja Sheena mag diese Stadt nicht sonderlich und will wieder nach Iselia, und ich wollte fragen ob ihr da zustimmt.“, erklärte Zelos. Auch Sheena war nachgekommen. „Ich wollte auch nach Hause, also würde es mir gar nichts ausmachen, zurück nach Iselia zu gehen.“, erklärte Colette. Lloyd nickte nur. „Also müssen nurnoch Raine und Genis zustimmen.“, sagte Sheena. „Wobei zustimmen?“, fragte Genis, der gerade angelaufen kam. „Wir wollen zurück nach Iselia. Alle haben bisher zugestimmt.“, erklärte Lloyd. „Ja wir wollten auch nach Hause, also haben wir auch nichts einzuwenden.“, sagte Raine. „Okay, dann ist es beschlossen, wir werden morgen nach Iselia zurück gehen.“, sagte Lloyd. Die anderen nickten bloß.

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jaaaa, das war voll das langeweile kapitel ^^" tut mir echt leid, aber es gehört eben dazu ^^" aber wirklich gefallen tut es mir nicht... egal ^^"

Entschuldigt erstmal, dass das Kapi keinen Titel hat ^^" mir is einfach nix engefallen ^^" Außerdem ist das Kapitel meiner Meinung nach mindestens genauso langweilig wie das letzte ~o~ hoffe es gefällt euch trotzdem

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Zusammen gingen sie noch etwas essen, dann machten sie sich auf den Weg nach Iselia. Mit den Rheairds waren sie noch am selben Tag in Iselia angekommen, jedoch spät abends. „Also wir sollten dann mal alle nach Hause gehen.“, gähnte Colette. Die anderen nickten. Auch sie waren müde von der Reise. Also gingen Lloyd und Colette in ihr Haus, außerhalb von Iselia. Genis und Raine begaben sich auch zu ihrem Haus. Nur Sheena und Zelos gingen nicht wie immer jeweils in ihre Häuser. Sie blieben noch einen Moment in Iselia stehen, bis die anderen nicht mehr zu sehen waren. „Sheena?“, fragte Zelos zögernd. „Ja?“, fragte Sheena etwas verwirrt zurück. „Darf ich... dich noch zu mir nach Hause einladen?“, fragte er etwas ängstlich. Er wusste nicht wie Sheena darauf reagieren würde. Diese sah ihn total verwirrt an. Sie wusste selbst nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Was wollte Zelos wohl noch tun? Einfach wieder etwas reden, wie zuvor in Altamira, oder vielleicht doch etwas anderes?
 

Sie entschied, sich darauf einzulassen. „Na schön, Zelos. Ich komme noch etwas mit zu dir nach Hause, aber tu nichts, was dir später leid tun würde.“, fauchte sie gespielt, mit einer Spur Ernst. „Was denkst du von mir?“, fragte Zelos etwas gekränkt. „Ich sagte doch, ich meine es Ernst mit dir!“, versuchte sich er sich zu wehren. „Ich will dich doch nicht durch so etwas verlieren...“, murmelte er. „Tut mir Leid... so hab ich das nicht gemeint...“, murmelte auch Sheena. Beide senkten den Blick.
 

Noch einige Minuten später standen sie schweigend da. „Jetzt komm schon, lass uns endlich zu dir nach Hause gehen!“, durchbrach Sheena die Stille. „Na schön...“, seufzte Zelos deutlich gekränkt. Sheena sah das und wollte ihn unbedingt aufmuntern. Sie war sich nicht sicher, ob es richtig war, dies nun zu tun, aber sie tat es. Sie griff nach Zelos Hand. Zelos sah sie verdutzt an. Sheena war wie ausgewechselt. Früher hätte sie niemals so gehandelt. Aber Zelos hatte nichts dagegen. Rein gar nichts. Es gefiel ihm sogar.
 

Zusammen gingen sie in Zelos´ Haus und setzten sich an einen Tisch, der sich darin befand. Die Situation war ähnlich der im Hotel von Altamira, auf Zelos´ Zimmer. Die Nerven der beiden waren zum Zerreißen angespannt, denn sie waren ziemlich nervös. Keiner der beiden hatte ein Gesprächsthema. Die Stille war kaum auszuhalten. Sie saßen nur da und tranken Tee. „Ob das, das einzige ist dass er vorhat? Tee trinken und sich anschweigen?“, fragte sich Sheena. „Was ist denn los Sheena? Du wirkst so nachdenklich.“, sagte Zelos und sah ihr in die Augen, als sie den Kopf hob. „Naja ich habe mich nur gefragt, ob du nichts anderes tun wolltest als reden...“, murmelte Sheena.

„Na du sagtest doch, ich soll nichts tun was ich bereuen würde, also tue ich das auch...“, murmelte auch Zelos. „Aber mich die ganze Zeit anschweigen musst du noch nicht!“, erklärte Sheena. „Aber ich will doch nichts falsches sagen...“, seufzte Zelos. „Du solltest lieber etwas falsches sagen, als überhaupt nichts...“, seufzte auch Sheena. „Ja aber...“, weiter konnte er nicht reden, da Sheena ihm dazwischen redete. „Nichts aber! Sag mir einfach, was du mir sagen willst!“, sagte sie lautstark. „I... ich...“, stotterte er. „Sag doch, Zelos, du bist doch sonst nicht so schüchtern.“, sagte Sheena lächelnd. „Naja ich wollte dich fragen... ob du vielleicht eine Nacht hier bleiben könntest...“, erklärte Zelos leise. Sheena´s Reaktion hätte Zelos in diesem Moment nicht erwartet, denn sie willigte ein. Dennoch hatte sie noch eine Frage: „Du hast doch ein Gästezimmer, oder?“ „Ja sicher. Du willst sicher dort schlafen...“, seufzte Zelos. „Natürlich. Oder was dachtest du?“, fragte Sheena. „Ach nichts weiter...“, erklärte Zelos. Sheena sah noch kurz zu ihm, doch fragte dann: „Wo ist es denn?“ „Die Treppe hoch, dann links.“, erklärte Zelos. Sheena bedankte sich kurz, wünschte ihm eine gute Nacht und begab sich dann zum Gästezimmer. Es war wirklich sehr schön eingerichtet, und wie man es von Zelos erwarten konnte, auch sehr edel. Sheena musste zugeben, es gefiel ihr sehr. Nach langer Betrachtung legte sie sich schlafen.
 

„Warum? Warum kann ich ihr nur nicht sagen, was ich wirklich will? Warum?“, fragte Zelos sich derzeit selbst. „Egal... Ich sollte ihr noch etwas Zeit damit lassen... Sie würde sicher bei unserem momentanen Verhältnis noch ablehnen...“, sagte sich Zelos selbst. Dann ging auch er in sein Zimmer und ging schlafen.

Morgens wachten Sheena und Zelos gerädert auf. Ihr Schlaf war in dieser Nacht ziemlich knapp ausgefallen, da sie noch lange über den Abend nachdachten.

Sheena wachte zuerst auf und begab sich auf die Suche nach dem Badezimmer. Sie hatte Zelos am vorherigen Abend nicht gefragt, wo sich dieses befindet. Nach langem Suchen öffnete sie auch die Tür von Zelos´ Schlafzimmer, wo dieser zu der Zeit noch friedlich schlief. Sie schloss schnell wieder die Tür, so dass sie ihn nicht aufweckte. Eine halbe Ewigkeit später fand sie endlich das Badezimmer. Sie schloss die Tür ab und duschte sich, machte sich zurecht und verließ den Raum wieder.
 

Zelos schien immer noch zu schlafen, also beschloss sie, sich ins Wohnzimmer zu setzen und darauf zu warten, dass Zelos aufwachte. Sie setzte sich gemütlich auf das Sofa und schlief nach geraumer Zeit einfach ein.
 

Als Zelos aufwachte machte er sich auch erst einmal auf den Weg zum Badezimmer und machte sich zurecht. Als auch er dachte, Sheena würde noch schlafen, entschied er sich, auf dem Sofa im Wohnzimmer auf sie zu warten. Als er sie dort schlafend vorfand war sichtlich verwirrt. „Sheena, wach auf ~“, murmelte Zelos um sie nicht zu erschrecken. Langsam wachte sie auf. Sie sah in Zelos Augen, die auch in ihre blickten. Sie blickten einander so tief in die Augen, dass sie gar nicht bemerkten, dass sich ihre Gesichter immer näher kamen. Erst kurz bevor sich ihre Münder berührten, wurde ihnen bewusst, was gerade geschah. Sheena richtete sich geschockt auf. Sie hatte sich fast zu Tode erschrocken. Zelos setzte sich neben sie auf das Sofa und legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter. Langsam aber sicher beruhigte sie sich. Immer noch etwas unruhig blickte sie in Zelos´ Augen. Sie strahlten in diesem Moment unglaublich viel Ruhe und doch so viel Wärme aus. Außerdem war auf Zelos´ Gesicht ein ehrliches, und nicht gespieltes Lächeln zu sehen. Erst jetzt wurde Zelos bewusst, wie verliebt Sheena ihn ansah. Das machte ihn nun doch etwas verlegen, woraufhin er etwas rot wurde und sich deshalb von Sheena abwand. Sheena verstand diese Reaktion jedoch nicht, und drehte seinen Kopf zu sich selbst. Erst jetzt bemerkte sie den leichten Rotschimmer in seinem Gesicht. Daraufhin wurde auch sie schlagartig rot.
 

Lange saßen sie noch mit mittlerweile knallroten Gesichtern da und starrten einander an. Sheena hielt diese Stille nicht mehr lange aus, das wusste sie. Was sie jedoch nicht wusste, war, was sie nun tun sollte. „I... ich... werde jetzt mal nach Hause gehen...“, erklärte Sheena mit zittriger Stimme. Sie erhob sich von ihrem Platz und lief aus dem Haus, ohne eine Antwort von Zelos abzuwarten.

Er wollte ihr noch ein „Warte!“ hinterher rufen, jedoch versagte seine Stimme. Traurig blickte er zu Boden. „Ich hätte sie küssen sollen, als ich die Chance dazu hatte! Ich bin wirklich ein Idiot...!“, dachte sich Zelos.

Auch Sheena sah zu Boden, als sie noch vor Zelos´ Haus stand. „Warum bin ich nur weggelaufen?“, fragte sich Sheena selbst. „Warum?“, fragte sie nochmals. „Wie kam ich nur darauf, einfach wegzulaufen? Welchen Grund gab es, wegzurennen?“, fragte sie sich wieder. „Ich sollte wieder rein gehen, und mich bei ihm entschuldigen...“, seufzte Sheena. Als sie kurz davor war, anzuklopfen, überlegte sie es sich anders und ging nach Hause.

Den restlichen Tag verbrachten die beiden Zuhause, auf dem Bett liegend und an den anderen denkend.
 

Abends lag Sheena noch immer auf ihrem Bett und dachte nach. Plötzlich sprang sie auf und rannte aus dem Haus, zu dem von Zelos. So konnte sie diese Situation keinesfalls belassen. Hastig klopfte sie an die Tür und ein recht verschlafener Zelos öffnete sie.

Als er Sheena bemerkte, war er augenblicklich hellwach. Einen Moment starrten sie einander wieder nur an, bis Zelos sie ins Haus bat. „Was gibt’s denn so dringendes, dass du um diese Zeit noch mit mir bereden willst?“, fragte Zelos als sie sich an den Tisch setzten. „Nun ja... Ich wollte mich bei dir entschuldigen, dass ich einfach weggerannt bin...“, murmelte Sheena. „Und deswegen entschuldigst du dich? Das kann doch jedem mal passieren, ist doch nur halb so schlimm.“, sagte Zelos lächelnd. „W...wirklich?“, fragte Sheena. „Ja klar. Was sollte denn daran so schlimm sein?“, fragte Zelos zurück. „Naja vielleicht... hat es dich verletzt... dass ich einfach weggerannt bin...“, antwortete Sheena leise. „Nein, nein. Ich sagte doch, es ist nur halb so schlimm.“, erklärte Zelos. Sheena nickte und lächelte nun auch wieder. Sie war froh, dass Zelos es ihr nicht übel nahm, dass sie weggelaufen ist. Aber weiter darüber nachdenken wollte sie jetzt nicht.
 

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Jaja ^^" so viel dazu ^^" Ein komisches Ende hab ich mir da ausgesucht, muss ich schon sagen... naja egal ^^" Freue mich auf Lob und Kritik, auf zweiteres besonders ^^ ich will mich ja verbessern ^^ außerdem ist auch vielleicht aufgefällig gewesen, dass ich keinen Betaleser mehr habe ;_; Sind sicher ziemlich viele Fehler drin, die mir nicht augefallen sind...

Zelos´ Idee

Nach langem Hin und Her setzten sich die beiden auf das Sofa im Wohnzimmer. Lange redeten die beiden, bis Zelos bemerkte, dass von Sheena keine Antwort mehr kam. „Sie ist wohl eingeschlafen...“, murmelte Zelos. Sheena´s Kopf lag auf seiner Schulter und Sheena selbst schlummerte friedlich. Langsam hob Zelos sie an, trug sie in das Gästezimmer seines Hauses und legte Sheena vorsichtig in das Bett, um sie ja nicht aufzuwecken. Dann verließ er leise das Gästezimmer und begab sich in sein eigenes und schlief schnell ein.
 

Am nächsten Morgen fand sich Sheena in dem Gästezimmer wieder, als sie aufwachte. „Wie bin ich nur hierher gekommen?“, fragte sich Sheena selbst. „Du bist gestern auf dem Sofa eingeschlafen, da hab ich dich hier ins Gästezimmer getragen.“, erklärte Zelos, der im Türrahmen stand. Sheena erschrak kurz, da sie Zelos noch nicht bemerkt hatte. „Und du hast nichts anderes getan, als mich auf das Bett zu legen und den Raum wieder zu verlassen?“, fragte Sheena misstrauisch. „Wie oft muss ich dir es noch sagen, dass ich es doch ernst mit dir meine?“, fragte Zelos leicht angefressen. Er konnte nicht verstehen, warum Sheena ihm immer noch nicht traute. Seufzend sah er zu Boden. Sheena hatte bemerkt, dass sie mit ihrer letzten Aussage Zelos verletzt hat. „Tut mir Leid, Zelos...“, versuchte sich Sheena zu entschuldigen. „Naja, ich kann dich ja verstehen... dass du mir nicht wirklich über den Weg traust, ist wirklich nichts Besonderes...“, seufzte Zelos wieder. „Natürlich vertraue ich dir! Aber in dieser Hinsicht... bin ich noch ein klein wenig misstrauisch...“, murmelte Sheena. Zelos sah auf, in Sheena´s Augen. In diesem Moment strahlten sie pure Ehrlichkeit aus. „Ach ja... gestern... hab ich vergessen, dir etwas zu geben...“, murmelte Sheena leise, jedoch verständlich genug, dass Zelos es verstand. „Und das wä-“, weiter konnte Zelos nicht reden, da er in diesem Moment von Sheena geküsst wurde. Zelos war einen Moment lang sehr überrascht, erwiderte dann aber den Kuss.
 

Danach sahen sie sich mit leicht geröteten Gesichtern in die Augen. „War es... das, das du mir geben wolltest?“, fragte Zelos. „Ja...“, murmelte Sheena. „Danke...“, murmelte auch Zelos. Zusammen setzten sie sich auf das Bett. Dann fiel Sheena ihm plötzlich in die Arme.

„Glaub mir, ich vertraue dir...“, erklärte sie ruhig. Zelos nickte. Sheena gähnte noch etwas verschlafen, woraufhin Zelos fragte: „Noch müde, Zuckerpüppchen, äh... ich meine Sheena?“ Letztendlich hörte sich seine Stimme eher nervös an. Sheena sah ihm kurz in die Augen. Er dachte sich sicher, dass Sheena sich jetzt wegen dem „Zuckerpüppchen“ aufregen würde, aber stattdessen freute sie sich, dass er sich schnell verbessert hat. Und er wusste nur zu genau, wie sehr Sheena seine Spitznamen für sie hasste. Verlegen grinste Zelos ihr ins Gesicht und kratzte sich am Hinterkopf. „Ausnahmsweise verzeihe ich dir deinen Spitznamen, ja?“, fauchte sie gespielt. Zelos nickte eifrig.
 

Nach langem Schweigen gähnte Sheena wieder herzhaft. „Ich sollte dich wohl noch etwas schlafen lassen...“, murmelte Zelos und stand auf. „Das musst du nicht... So müde bin ich nun auch wieder nicht...“, erklärte Sheena, gähnte jedoch wieder. „Komm schon, erstens sieht man dir an, dass du etwas Schlaf gebrauchen könntest und zweitens gähnst du schon die ganze Zeit.“, erklärte Zelos und lächelte sanft. „Du hast Recht... Ich bin wirklich müde... Eine Mütze Schlaf wird mir schon nicht schaden...“, sagte Sheena während sie abermals gähnte. Zelos nickte leicht und verließ dann den Raum. Sheena sah die ganze Zeit auf die Tür, bis sie letztendlich einschlief.
 

Es war schon Nachmittag, als Sheena nochmals aufwachte. Diesmal war niemand im Raum, außer ihr selbst. Sie stand auf und ging gemütlich ins Wohnzimmer, wo Zelos scheinbar bereits wartete. „Na? Auch schon wach?“, fragte Zelos. „Ja. Schön, mal wieder ausgeschlafen zu haben.“, erklärte Sheena und streckte sich etwas. Plötzlich war ein Knurren zu vernehmen, dessen Ursprung nichts Geringeres als Sheena´s Magen war. „Hast du zufällig etwas Hunger?“, fragte Zelos sie neckend. Sheena nickte nur etwas beschämt. Sie hatte schon eine Ewigkeit nichts mehr gegessen. „Darf ich dich zum Essen ausführen?“, fragte Zelos höflich. Es war zwar für Zelos normal, ziemlich nett zu ihr zu sein, aber dann noch so höflich? Das war etwas Neues für Sheena, deswegen sah sie ihn ungläubig an. „Darf ich nun, oder nicht?“, fragte Zelos. Sheena nickte noch immer etwas ungläubig. „Was stehst du noch da ´rum? Setz dich!“, erklärte Zelos und deutete auf ein Sofa gegenüber dem, auf dem Zelos saß.
 

Sheena setzte sich hin und ihr ungläubiger Blick war auch verschwunden. „Willst du etwas bereden?“, fragte Sheena. „Ja. Und zwar, dass ich eine Idee für das Essen habe.“, erklärte er. „Die wäre?“, fragte Sheena. „Nun ja... Ich wollte dich damit überraschen, wo wir essen, da ich es außerhalb von Iselia machen wollte... Also würde ich dir eine Augenbinde anlegen und mit dir auf einem Rheaird dort hinfliegen.“, erklärte Zelos mit sanfter Stimme. „Und aus welchem Grund glaubst du, ich würde dem zustimmen?“, fragte Sheena sarkastisch. „Das ist ganz einfach... Du sagtest doch, du würdest mir vertrauen...“, erklärte Zelos grinsend. Es stimmte was Zelos sagte, Sheena hatte wirklich gesagt, sie würde ihm voll und ganz vertrauen. Dennoch wusste sie nicht, ob es eine gute Idee wäre, dem zuzustimmen. Trotz vieler Überlegungen sagte sie dann: „Na schön, ich vertraue dir...“, und schloss die Augen. Zelos sollte nicht in ihre Augen sehen können, sie würden wieder zu viel Misstrauen preis geben.
 

„Du verschweigst mir etwas, nicht wahr? Du traust dem Ganzen nicht wirklich, dennoch stimmst du zu, richtig?“, durchbrach Zelos mit seiner Frage die erdrückende Stille. Sheena öffnete die Augen und nickte stumm. „Ich möchte dir gerne so sehr vertrauen und dennoch kann ich es nicht...“, murmelte Sheena. „Warum kannst du das nicht? Warum traust du mir nicht?!“, fragte Zelos erschüttert. „Es ist bereits zu viel in der Vergangenheit geschehen, so dass ich nicht vergessen kann, Zelos...“, erklärte Sheena. „Du sagtest doch selbst, es sei nicht wichtig, was ich falsch gemacht habe, sondern das, was ich richtig gemacht habe!“, schrie Zelos fast. So kannte Sheena ihn nun wirklich nicht. „Nun beruhige dich doch...“, murmelte Sheena. „Mich beruhigen? Wie soll ich mich beruhigen, wenn mir jemand wenige Stunden zuvor gesagt hat, er würde mir vertrauen, tut es letztendlich aber nicht?!“, fragte Zelos und schlug eine Hand auf den Tisch. „Sollte ich eher sagen, dass ich dir vollends vertraue, obwohl es nicht so ist, und dadurch lügen?“, fragte Sheena leise.
 

Zelos schien sich schlagartig zu beruhigen, er schien erst jetzt zu realisieren, was er ihr gerade alles an den Kopf geworfen hatte. Er senkte den Blick und Tränen tropften auf den Tisch, auf dem vor noch wenigen Augenblicken seine Hand gelegen hatte. Verständnislos blickte Sheena ihn an. „Was hast du denn so plötzlich?“, fragte Sheena. „E... Es.... tut mir so wahnsinnig leid... dass ich dir all diese Gemeinheiten an den Kopf geworfen habe...“, murmelte Zelos sind entschuldigend. „Keine Sorge, ist nicht so schlimm, man warf mir schon Schlimmeres an den Kopf.“, sagte Sheena aufmunternd. „Und trotzdem... Es war nicht fair von mir... dir das alles an den Kopf zu werfen...“, schluchzte Zelos. Mit traurigem Blick setzte sich Sheena neben ihm und strich ihm über den Rücken. „Ist doch nicht so schlimm... So etwas passiert jedem einmal...“, erklärte Sheena. Wieder schluchzte Zelos.

Überraschung für Sheena

So... ein kurzes Kapi, wie ich finde o.ô aber dieser stelle will ich meiner betaleserin ShainaMartel danken ^^

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Als sich Zelos noch nach etwa fünf Minuten nicht beruhigt hatte, nahm Sheena ihn in den Arm. „Jetzt beruhige dich doch... So leid muss es dir wirklich nicht tun...“ sagte sie.

Es dauerte noch einige Zeit, dann hatte sich Zelos aber endlich beruhigt. „Es tut mir wirklich sehr leid...“, entschuldigte er sich abermals. „Du brauchst dich wirklich nicht mehr dafür zu entschuldigen... Es ist in Ordnung, glaub mir... Und jetzt lass uns endlich gehen, du wolltest mich doch zum Essen ausführen.“, sagte Sheena vage lächelnd. Zelos nickte leicht. Sie zogen sich um, Zelos suchte die Augenbinde und die Flügeltasche, in der sich der Rheaird befand. Als alles gefunden war, gingen sie nach draußen, Zelos öffnete die Flügeltasche und der Rheaird erschien. „Ich muss dir jetzt leider die Augen verbinden, aber du sagtest ja, du vertraust mir.“, sagte er schmunzelnd. Sheena nickte und ließ sich widerstandslos die Augen verbinden. Sanft setzte Zelos sie auf den Rheaird. Danach setzte er selbst sich hinter sie, um sie festhalten zu können. Sheena war das etwas unangenehm, aber sie ließ es über sich ergehen. Dann hoben sie ab. Dann wurde es Sheena richtig umbequem und so fing sie an, heftig zu zittern, fast schon zu beben. Das entging Zelos natürlich nicht. „Sheena... beruhige dich... Wir sind doch nur in der Luft, du wirst nicht fallen, ich werde dich halten...“, sprach Zelos seine beruhigenden Worte. Kurz darauf zitterte Sheena nicht mehr so sehr und hatte sich fast vollkommen beruhigt, vielleicht genoss sie den Flug sogar etwas. Lange flogen sie und der Wind, der ihnen um die Ohren brauste, war kaum noch auszuhalten. Er war schrecklich kalt und so kuschelte sich Sheena sanft etwas an Zelos. Dieser erschrak kurz, fing sich aber sofort wieder. Dass Sheena so anhänglich ist, war selbst ihm neu. Lange flogen sie, scheinbar hatten sie auch von Sylvarant nach Tethe´alla gewechselt, also wollte Zelos nicht, wie Sheena zuerst vermutete, nach Luin. Aber wohin wollte er dann? Sie würde es wohl noch herausfinden, das war sicher... „Echt ein seltsames Gefühl, zu fliegen, aber nicht zu sehen, wohin.“, lachte Sheena kurz leise. „Das glaube ich dir aufs Wort.“, lachte auch Zelos. „Wir sind aber bald da.“, fügte er noch hinzu. „Freut mich. Ich habe keine Lust mehr, nichts zu sehen und auch nicht zu wissen wohin wir wollen.“, erkläre Sheena, obwohl es teilweise gelogen war, denn eigentlich genoss sie den Flug an Zelos´ Seite.
 

Kurze Zeit später waren sie auch schon angekommen. „Darf ich die Augenbinde abnehmen?“, fragte Sheena vorsichtig. „Hab noch etwas Geduld.“, erklärte Zelos nur und nahm sie an der Hand. „W... was wird das...?!?“, fragte Sheena etwas verwirrt. „Keine Sorge... Ich will dich doch nur dort hinführen, wo wir essen werden.“, erklärte Zelos mit zarter Stimme. Sheena nickte nur zustimmend und ließ sich von Zelos führen. Nach einer etwas längeren Wanderung, waren die Abgase einer Stadt zu riechen, anscheinend die von Meltokio. Er wollte sie doch nicht etwa nach Meltokio bringen? Die Stadt, die sie so hasste? Aber so schien es... Dabei wusste er doch so genau, wie sehr sie diese Stadt verabscheute... „Sheena? Du kannst die Augenbinde nun abnehmen!“, erklärte Zelos. Sofort nahm Sheena die Augenbinde ab und erblickte ein kleines Restaurant, am Rande Meltokio´s. Erstaunt sah sie zu Zelos, der sie anlächelte. „Ich habe dieses Restaurant nur für dich bauen lassen, mit den vielen Lilien, von denen du sagtest, dass du sie so gerne magst.“, erklärte Zelos. Sheena sah sich alles genau an, die wunderschönen Beete mit Lilien und das Restaurant selbst. Zelos hatte sich selbst übertroffen. Freudentränen sammelten sich in den Augen von Sheena. Sie wusste zwar, dass Zelos großen Reichtum haben musste, dass er ihr jedoch ein eigenes Restaurant bauen würde, hätte sie niemals gedacht. Sie war ihm so dankbar. Sofort fiel sie ihm um den Hals und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Sofort erwiderte er diese Geste. Lange verharrten sie so.

Diesen Tag würde Zelos so schnell nicht vergessen...

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so, das wars ^-^ dazu muss ich sagen: ich mag meine leser, die keine kommentare geben, wirklich ^-^ nur frage ich mich echt, wie ihr meine ff findet ^-^

bitte kommentiert mal ^-^

Achja: ich steh im moment echt auf dem schlauch, ich hab keine ahnung mehr, wie ich meine ff weiterschreiben soll *heul* vorschläge usw. per ens oder gb, in den kommentaren kann ja jeder lesen, wir wollen die spannung ja nicht verderben ^^"

(obwohl... spannend is meine ff ja i wie nich ^^")



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Kommentare zu dieser Fanfic (31)
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Von:  Animegirl_07
2008-07-17T05:19:02+00:00 17.07.2008 07:19
Deine Kapis werden nie Lang? Wenn du meinst XD
Aber meine sind auch nicht länger XD
Bin auf die Reise gespannt ^^
Von:  Animegirl_07
2008-07-16T15:53:54+00:00 16.07.2008 17:53
Hm.... Das Kapi war gut, aber eine Frage: Wie alt sind die beiden? Die hören sich so süß an, wie kleine Kinder aus dem Kindergarten. Voll süß, aber irgendwie hättest du ein bissle mehr gefühl einbringen sollen
bin schon mal gespannt, wie es weiter geht^^
Les auf alle fälle weiter XD
Von:  Animegirl_07
2008-04-30T05:22:42+00:00 30.04.2008 07:22
Uiuiuiui heute wars aber mal wieder lange *lach*
Ich fand es gut, obwohl es ganz am ende etwas verwirrend war
Trotzdem will ich weiter lesen
*daumenhoch*
wirklich gut gemacht
Dramoon-can
Von: abgemeldet
2008-04-29T08:21:31+00:00 29.04.2008 10:21
Schön geschrieben.
schreib schnell weiter. ^^
Von:  ShainaMartel
2008-04-27T14:26:16+00:00 27.04.2008 16:26
ich liebe diese ff *___*~
und mit jedem kapi wird sie besser!
schreib bitte weiter!!! x3
es wird langsam auch so richtig schön spannend... >D
vllt könntest du ja jetzt beschreiben, was da drin passiert...? >D~
*knuff*
^.~
~tG-MY~
Von:  Animegirl_07
2008-04-19T06:19:57+00:00 19.04.2008 08:19
Okay, es gibt nur eines, an was du vlt. etwas arbeiten könntest. Du nimmst immer wieder die selben Worte (z.B. sah, sagte) mehrmals. Das ist aber auch meine einzige Kritik.
Ansonsten gefällt es mir riesig. Ich fand es süß, als sie hinflog^^
Wenn ich wieder Zeit finde, lese ich auch Kapi 2^^ Bisher gefällt mir deine Geschict aber wirklich gut, weiterso^^

Liebe Grüße
Ani_07
Von:  Animegirl_07
2008-04-17T05:09:52+00:00 17.04.2008 07:09
Hey hey hey^^ Ich find es supi geschrieben. Weiß nicht, was du dagegen auszusetzten hast, aber ich mag deinen Schreibstyl, nur der Epilog ist für mich persönlich recht verwirrend, da ich die ganzen Charas nicht kenne. Das Spiel(das ist doch ein spiel?) habe ich noch nie gezockt^^"
Und es sind einige Charas.... hehe
Aber ich lese trotzdem weiter

Deine Ani_07
Von:  ShainaMartel
2008-04-12T09:02:31+00:00 12.04.2008 11:02
wie gesagt: echt schönes kapi *__*~
einfach great und total süß ^.~
du wirst immer besser <3
*knuff*
~tG-MY~
Von:  ShainaMartel
2008-04-11T19:26:21+00:00 11.04.2008 21:26
WOW~
in diesem Kapi hast du die bisher schönste Atmosphäre vermittelt *__*~
allein, wie die beiden kurz davor waren, sich zu küssen<3
^______^ Also... wenn ein Chara etwas nur denkt, ziehe ich es vor, '' zu benutzen, anstatt von "". ^___^ Ansonsten denkt man beim Lesen immer, dass etwas ausgesprochen wird ^.~ Und manche Szenen würde ich die Charas vielleicht auch wirklich nicht laut aussprechen lassen, also solche Szenen, in denen Sheena z. B. über ihre Gefühle nachdenkt... Beispiel:
"...ob du nichts anderes tun wolltest als reden..." - würde sie sich so genau ausdrücken? Wenn die beiden alleine sind?^^ Nun... hmm~ ^^
Aber dieses Kapi war bisher mit Abstand das beste, obwohl die anderen auch schon gut waren...!!! (Und ich ja eigentlich nicht so eni Sheelos-Fan bin, nur manchmal^^) <3 *.*~~~ PS: Darf ich dein Betaleser sein...? (Bei dir fehlen ja eigentlich, außer ein paar Tippfehlern, nur ein paar Kommas^^) ;______;
*fragend guck*
*knuff*
~tG-MY~
Von:  ShainaMartel
2008-04-09T13:12:40+00:00 09.04.2008 15:12
wow~
das ist echt schön~ <3
und wird sogar immer besser *.*
was ich toll finde, ist vor allem,
dass auch dein schreibstil immer schöner wird<3
und NEIN, das ist NICHT bei jedem der fall ^.~
~~~
ich freu mich schon darauf, dass du weiterschreibst *_*~
*knuff*
<3 ~tG-MY~


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