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Imperio

HPxDM
von

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Kapitel 1

Sooo... das hier ist meine erste FF, also nicht allzu streng sein...
 

Pairing: Harry Potter x Draco Malfoy

Widmung: Diese FF ist für meine liebe sawant und ihren "Mann" Tiaramh... hoffe, sie gefällt euch (und euch anderen auch XD)
 

So, dann viel Spaß:
 

Kapitel 1
 

Seufzend blickte ein graues Augenpaar durch die Halle. Wie jedes Jahr war er auch diesmal, zusammen mit Crabbe und Goyle, die dieses Jahr wohl von ihren Eltern nicht erwünscht waren, in Hogwarts geblieben. In diesem Jahr waren sowieso auffallend viele in Hogwarts geblieben. Was natürlich auch daran liegen konnte, dass Voldemort bereits viele Schlamm- und Halbblüter ermordet hatte. Bei dem Gedanken daran wurde ihm, wie so oft in letzter Zeit, schlecht. Auch wenn es keiner aus seiner Familie ahnte, und schon gar nicht wissen durfte, er wollte kein Todesser werden. Niemals. Nicht wenn der Junge, den er liebte, eben solche verabscheute, sogar hasste.

Auch glaubte er nicht, dass er jemanden töten könnte. Die Vorstellung, für das Leid anderer verantwortlich zu sein...

Er hatte gesehen, wie Harry unter dem Verlust seines Patenonkels vor den Sommerferien zu leiden hatte. Seit dem schien er auch ziemlich abwesend seinen Mitmenschen gegenüber. Nicht einmal das Schlammblut und das Wiesel kamen an ihn ran.
 

„Hey Draco“ ertönte eine, ihm verhasste, Stimme zu seiner linken.

„Hast du nicht Lust, mit mir nach Hogsmeade zu gehen?“ Ach stimmt ja. Heute konnten sie nach Hogsmeade. Eigentlich hatte er keine Lust, nickte Pansy aber dennoch zu. Als diese dann erfreut aufquiekte, stöhnte er innerlich genervt auf. Wann würde seine „Verlobte“ endlich kapieren, das er nur nett zu ihr war, damit sein Vater nichts merkte?

„Komm“ aufgeregt packte Pansy Draco am Ärmel und zog ihn mit. Das war das erste mal seit langem, das er sich dazu breitschlagen ließ, mit ihr was zu unternehmen. Breit grinsend schwebte sie, mit Draco im Schlepptau, zur Tür.
 

„Guckt euch die mal an. Wenn es nicht die Parkinson wäre, könnte sie einem echt Leid tun.“ , grinsend guckte Ron zu Harry, der zwar auch schwach lächelte, aber nicht wirklich reagierte. Ihm war das eigentlich ziemlich egal. Auch kam ihm sein kindischer Hass und die ganzen Streitereien in letzter Zeit ziemlich unnütz vor. Wem brachte das schon was? In der heutigen Zeit sollte man sich so gut wie möglich verstehen. Nachdenklich blickte er Draco hinterher. Mit Malfoy verstehen? Ging’s noch? Der Typ war ein Todesser, oder würde zumindest einer werden, da bestand für ihn kein Zweifel. Aber er sah echt verdammt gut aus... Was?

Verzweifelt sah er auf seinen Teller. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. Er mochte Malfoy nicht, hasste ihn eventuell sogar... und dennoch wollte er ihn. Verwirrt sah Harry wieder zur Tür, allerdings waren die beiden schon verschwunden.

„Kommst du, Harry?“ fragte Hermine ihn, die bereits ausgestanden war. Eigentlich hatte er gar keine Lust dazu, mit den beiden nach Hogsmeade zu gehen, kam er sich in der letzten Zeit doch immer mehr wie das fünfte Rad am Wagen vor. Seufzend stand er auf und ging mit seinen Freunden Richtung Ausgang.
 

tbc
 

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So, das war ja erst mal ziemlich kurz... das nächste wird länger, versprochen!!!

Kapitel 2

Sooo... 5 Uhr morgens... dachte mir, da ich eh nicht schlafen kann, schreibe ich weiter...

Heute fängt die Schule wieder an T.T

Naja, egal... viel Spaß!
 

Kapitel 2
 

Was mache ich hier überhaupt?

Gelangweilt saß Harry mit seinen beiden Freunden in den drei Besen. Aber wenn man es genau nahm, war er allein. Den die beiden waren so sehr auseinander fixiert, das sie Harry total vergaßen. Das hätte er sich ja auch denken können. Denn so lief es in letzter Zeit immer. Sie waren zwar gemeinsam unterwegs, aber Ron und Hermine...
 

Innerlich aufseufzend sah Harry sich im Raum um. Und blickte direkt in zwei graue Augen. Harry hatte erwartet, dass Draco den Blick schnell abwenden würde und sah ihn deshalb weiterhin an. Draco jedoch dachte gar nicht daran. Und so schauten sie sich bestimmt ganze fünf Minuten in die Augen, bis Harry plötzlich angestupst wurde.

„Hey Harry“

Harry fuhr leicht zusammen und drehte sich zu Ron. „Kommst du? Wir wollen noch in den Honigtopf“ Doch Harry schüttelte den Kopf. „Nein, ich werde wohl etwas im Dorf rumgehen... treffen wir uns in einer Stunde wieder hier?“ Auch wenn er eigentlich gar keine Lust hatte, sie hier noch mal zu treffen. Überhaupt wollte er sich momentan mit überhaupt niemanden treffen. Gab es eigentlich nirgendwo einen Platz, wo man alleine war?

„Okay Harry, dann bis nachher“ rief Hermine, winkte einmal und schon waren sie verschwunden. Einfach so. Merkten sie eigentlich gar nicht, wie er sich fühlte? War es ihnen egal?
 

Diese und anderen Gedanken gingen Harry durch den Kopf, während er den Pub verließ und die Straße hinunterging. Vor einem alten baufälligen Haus blieb er stehen. Unwillkürlich war er genau an den Ort gegangen, den er heute eigentlich hatte meiden wollen. Die heulende Hütte. Hier waren die Marauder früher oft gewesen. Sein Vater. Sirius.

Erneut fühlte er den Schmerz mit voller Wucht. Er wollte weinen, konnte aber nicht. Die Trauer saß so tief, das er nicht einmal das konnte. Aber begann damit nicht immer der Verarbeitungsprozess? Wen man es rausließ?

Aber er konnte es nicht rauslassen. Er fraß es immer mehr in sich hinein und die Erinnerungen quälten ihn immer mehr. Wenn es sich immer so anfühlte, wenn man einen geliebten Menschen verlor, war es dann nicht besser, gar nichts zu fühlen? Man wäre dann zwar einsam, aber ist die Einsamkeit und Emotionslosigkeit nicht viel besser als dieser Schmerz?

Auf einmal trugen ihn seine Beine nicht mehr. Er ging einfach auf die Knie. Und plötzlich würde er sich am liebsten wehtun, von diesen inneren Qualen ablenken, neuen Schmerz erzeugen, der den Alten überdeckte.
 

„Na, Potter, wo sind den deine ach so tollen Freunde? Haben sie dich allein gelassen? Haben wohl auch keine Lust mehr, in dein hässliches Narbengesicht zu sehen?“

Harry erstarrte und drehte sich langsam um. Pansy schaute ihn gehässig an. Neben ihr stand Draco, der Harry mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck betrachtete. „Was wollt ihr?“ fragte er leise, fast schon mitleiderregend, aber Slytherins wussten ja bekanntlich nicht einmal, wie man das buchstabierte. Vor allem nicht das Mädchen vor ihm.

„Wir wollen das, wozu du offensichtlich von deinen tollen Freunden gezwungen wurdest. Allein sein.“
 

Harry schaute sie nur an. Ohne noch etwas zu sagen stand er auf, drehte er sich um, stieg über den Zaun und ging auf die heulende Hütte zu. Hier hätte er vielleicht endlich seine Ruhe.
 

Aufgewühlt sah Draco Harry hinterher. Wie konnte man nur so hoffnungslos aussehen? Bemerkten seine Freunde das eigentlich gar nicht? Warum ließen sie ihn in so einer Zeit allein? Er wusste wie das war, wenn man in der Zeit des Trauerns allein gelassen wurde. Als damals die Köchin gestorben war, war es wie ein Verlust der Mutter gewesen. Sie hatte sich immer um ihn gekümmert, hatte mit ihm gespielt. Eben das getan, was eigentlich seine Mutter hätte tun müssen.

„Draco“ riss ihn eine, wohl verführerisch klingen wollende Stimme aus seinen Gedanken. Und als sich kurz darauf ein anderer Körper gegen ihn drückte, war er sich sicher, das sie verführerisch klingen sollte. Nur das ihn diese Stimme einfach nur abstieß.

Hastig entfernte er sich ein paar Schritte von Pansy, die ihm jedoch bei jedem Schritt folgte. „Draco“ hauchte sie, „ jetzt sind wir allein, und du kannst machen was du willst!“

Was sie damit meinte war beiden klar. Und noch nie war er so angewidert von jemanden gewesen. Und das sah man ihm wohl auch an, den schlagartig änderte sich Pansys Gesichtsausdruck. „Was ist?“

Aber das sollte sie wohl nicht erfahren, denn kurz darauf ertönte eine aufgeregte Stimme, die ihren Namen rief.

„Pansy, Pansy!! Du musst mitkommen, schnell! Ich hab gefunden, was du gesucht hast!“

Interessiert blickte Pansy ihrer besten Freundin entgegen, die schnaufend vor ihr zum stehen kam. „Na los doch, komm jetzt, der Laden schließt in einer viertel Stunde.“ Hastig nickte Pansy und schickte sich an, ihrer Freundin zu folgen. „Ach ja“ kurz stoppte sie und drehte sich um. „Bis später, Schatz“ sagte sie mit rauchiger Stimme und weg war sie.
 

Regungslos lag Harry auf einer der alten staubigen Pritschen und starrte an die Decke. Durch die Ritzen im Dach konnte er erkennen, dass es langsam dunkel wurde. Vielleicht sollte er zurückgehen? Doch so schnell, wie ihm der Gedanke gekommen war, verwarf er ihn auch wieder. Nein. Er würde doch sowieso nur wieder stören.

Ich glaube, ich bleibe auf ewig hier liegen. Hier ist niemand. Keiner stört mich und ich störe niemanden. Endlich allein.

Doch genau das war es, was erneut diese Flut an Emotionen freisetzte. Er wollte allein sein, und doch war es das letzte, was er wollte. Wieder spürte er diesen Drang. Sich selbst zu verletzen, um den alten Schmerz durch neuen, emotionslosen zu ersetzen. Träge tastete sein Blick den Raum ab. Hier gab es nichts, was er benutzen könnte. Doch. Da. Ein kleiner Spiegel, der zerbrochen war. Doch noch bevor er auch nur daran dachte sich zu bewegen, hörte er ein leises Knarren. Es schien von der Treppe zu kommen, aber so genau konnte man das nicht sagen. In diesem Haus knarrte alles und war baufällig. Wahrscheinlich wurde es nur noch durch Magie zusammengehalten, aber das interessierte Harry im Moment gar nicht. Viel mehr interessierte ihn, wer-

Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen, und ein blonder Junge stand im Raum. Damit wurde ihm die Frage, von wem das Geräusch kam, beantwortet.
 

tbc
 

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Tja... sehr positiv wars ja bist jetzt noch nicht... mal gucken, was die noch so veranstalten...

Kapitel 3

So... ich mach das hier etwas kürzer, da ich die nächsten Szenen etwas anders geplant habe. Enjoy (irgendwie *gg*)
 

Kapitel 3
 

„Malfoy?“ fragte Harry, jedoch so leise, als wenn er zu sich selbst sprechen würde. Was er wohl auch tat. Denn er bezweifelte, dass wirklich Draco Malfoy vor ihm stand, hier, in der heulenden Hütte.

„Wer denn sonst? Sag mal, was machst du hier eigentlich? Weißt du überhaupt, wie spät es ist? Deine sogenannten `Freunde´ suchen dich schon... sowie das halbe Schloss“

„Und warum bist du hier?“ fragte Harry teilnahmslos, fast schon gelangweilt. Darauf antwortete Draco nicht. Was sollte er auch groß sagen?

Wie sollte er Harry begreifbar machen, was er und dieser Anblick in ihm auslöste? Liebe, Schmerz, Mitgefühl, der Drang, ihm nahe zu sein, das alles stürmte in diesem Augenblick auf ihn ein. Doch er näherte sich Harry nicht, zumindest nicht so, wie er wollte. Er reichte ihm einfach nur die Hand. „Komm, wir sollten zurückgehen.“

Harry nickte. Er war im Moment viel zu teilnahmslos um zu registrieren, dass ihm gerade Draco Malfoy half. Langsam hob er seinen Arm und ergriff die ausgestreckte Hand. Ein leichtes Kribbeln fuhr seinen Arm hoch und geschockt starrte er in Dracos Gesicht. War das noch normal, dass er so fühlte? Wohl nicht, denn Malfoy sah ihn irritiert an. „Ist was?“ fragte er auf seine altbekannte Art.

„Nein, nichts“ nuschelte er nur und stand auf. Gefühle waren wirklich nicht gut.
 

Lauernd standen zwei Gestalten, versteckt hinter einem dicken Baum, vor der heulende Hütte und warteten darauf, das die beiden rauskamen. Sie konnten es immer noch nicht fassen. Als sie von Snape darauf hingewiesen wurden, das Malfoy sich wohl in Harry verliebt habe, dachten sie, das sein nur ein schlechter Scherz. Aber ganz offensichtlich war dem nicht so. Denn Malfoy war sicher nicht in die Hütte gegangen, um Potter zu ärgern. Wäre dem so, hätte man schon längst Schreie und Beschimpfungen gehört. Aber es war totenstill.

Plötzlich kamen aus einem Loch in der Wand zwei Jungen hervor. Einer war dunkelhaarig und ging seltsam gekrümmt. Der blonde neben ihm sprach auf in ein und hielt seine Hand.

Das reichte den beiden als Beweis.

Mit einem fast gemurmelten „Imperio“ wandten sie sich ab und gingen Richtung Schloss.
 

Schweigend ging Draco neben Harry her. Er hatte es aufgegeben, zu ihm durchdringen zu wollen. Er war auch sicher die letzte Person, der Harry Potter sich anvertrauen wollte. Verbittert starrte er auf den Weg vor seinen Füßen. Er bereute es heute zutiefst, damals so gehässig gewesen zu sein. Aber welches Kind konnte auch schon ahnen, das es schwul werden und sich ausgerechnet in seinen Erzfeind verlieben würde?

Von seinen Nachdenkungen abgelenkt, bemerkte er nicht, wie Harry neben ihm plötzlich aufrechter ging und jegliches Gefühl aus seinem Blick verschwand. Hätte er sich weiter auf ihn konzentriert und wäre nicht so in seinen Selbstvorwürfen versunken gewesen, wäre ihm aufgefallen, dass etwas nicht stimmte.

So bekam er auch nicht mit, wie Harrys leerer Blick den Boden absuchte. Auch nicht, wie Harrys Blick dann an etwas haften blieb und sein Körper fast freiwillig fiel.

Erst ein dumpfer Aufschlang holte ihn aus seinen Überlegungen. Irritiert sah er sich um. Was er sah, ließ ihm den Atem stocken. Harry lag auf dem Boden. Und da war Blut. Noch nicht viel, aber es wurde immer mehr. Mit einem leisen Aufschrei stürzte Draco auf Harry zu. Hob ihn sachte an. Da sah er, dass Harry mit dem Schädel auf einen Stein aufgeschlagen war.

„Oh nein, Harry!“ verzweifelt blickte er auf die Kopfwunde. Was sollte er machen? Erstens verlor Harry immer mehr Blut und Zweitens durften sie zu dieser Stunde nicht mal mehr außerhalb ihrer Gemeinschaftsräume sein. Was nun?

Panisch sah er sich um. Es war niemand in der Nähe, der ihnen hätte helfen können. Dann musste es wohl irgendwie anders gehen.

Schnell riss er einen Streifen seines Hemds ab, richtete Harry auf und versuchte seinen Kopf zu verbinden. Als er der Meinung war, dass es schon gehen würde, hob er Harry hoch und trug ihn Richtung Schloss (Da kann man mal zaubern, und denkt nicht dran... tja, schon blöd XD)
 

tbc
 

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Das nächste wird länger... Versprochen!

Kapitel 4

Soooo... nach langer Pause ringe ich mich nun dazu durch, weiterzuschreiben...

Dann viel Spaß ^.~
 

Kapitel 4
 

Schweigend saßen Ron und Hermine an Harrys Bett. Seit dem Unfall waren drei Wochen vergangen, und Harry lag immer noch im Koma. Das Harry noch hier war, und nicht im St. Mungo, war Dumbledore zu verdanken. Er meinte, dass Madam Pomfrey fähig genug sei, um ihn zu versorgen.

So wie jeden Nachmittag saßen sie hier, redeten mit Harry, wobei sie sich ziemlich komisch vorkamen. Auch machten sie sich jedes mal Gedanken darüber, warum ausgerechnet Malfoy ihn ins Schloss zurück gebracht hatte. Dies hatten sie zufällig in einem Gespräch zwischen Dumbledore und Madame Pomfrey belauscht.

„Meinst du, Malfoy hat ihm das angetan? Es könnte ja auch irgendein Fluch sein, und sie erzählen uns nur, dass er im Koma liegt...“

Hermine runzelte die Stirn. „Das glaube ich nicht. Wenn Malfoy irgend etwas in der Richtung getan hätte, wäre er wohl bereits nicht mehr hier. Das wäre doch aufge-“

„Ich glaube schon, dass es Malfoy war!“, wütend sprang Ron auf. Man konnte ihn förmlich ansehen, das er kochte. Es schien so, als ob nach all den Wochen eine Sicherung durchgebrannt wäre. Hermine dachte sich nichts dabei. Erst, als Ron förmlich zur Tür rannte, schreckte sie auf. Es könnte natürlich sein, das er nur raus wollte, um sich abzureagieren, allerdings war es viel wahrscheinlicher, dass er zu Malfoy wollte. Schnell verabschiedete sie sich von Harry (also ich käme mir da ja ziemlich dämlich vor ^ ^’ ) und lief ihm nach.
 

„Malfoy!“

Ein paar Zweitklässler schreckten zusammen. Verwirrt sahen sie den Kerkergang hinab. Als plötzlich ein rasender Gryffindor auf sie zu kam, eilten sie schnell in die andere Richtung davon. Ein Mädchen war jedoch zu langsam. Grob wurde sie hinten am Kragen gepackt und wäre beinahe hingefallen.

„Wo ist das Zimmer von Malfoy?“ Zischte Ron dem armen Mädchen schon fast ins Ohr. Als diese ihn verwirrt ansah, meinte er harsch „Das Zimmer der Vertrauensschüler, wo sind die?“

Zitternd deutete sie auf einen Gang rechts von ihr, in dem ein paar Portraits hingen.

Plötzlich erklang eine Stimme hinter ihnen. „Ron! Lass doch das arme Mädchen los!“ Empört funkelte Hermine ihn an. Sie machte sich ja auch Sorgen um Harry. Aber das Ron sich derart in diese Vorstellung hineinsteigerte und sogar kleine Mädchen bedrohte...

„Is ja schon gut... Sorry...“ murmelte er in eine unbestimmte Richtung. Schnell ließ er die Zweitklässlerin los.
 

„Malfoy!“ Hermine schüttelte den Kopf. Nun stand er doch tatsächlich vor diesen Portraits und schrie nach Malfoy. Glaubte er denn wirklich, dass der sich so einfach zeigen würde? So streitsüchtig dieser auch sein mochte, lebensmüde war er sicher nicht. Und man hörte Ron seinen aggressiven Ton nur allzu deutlich an.

„Feige Ratte, zeig dich endlich! Sag uns, was zum Teufel du mit Harry gemacht hast!“ Das Ron bei seiner Raserei überhaupt noch vollständige und zusammenhängende Sätze herausbekam, überraschte Hermine schon ein wenig. Sonst arteten seine Wutanfälle doch immer in gestammelte Wortfetzen aus. Ob das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war würde sich noch zeigen. Oder auch nicht. Je nach dem, wie intelligent Malfoy war.

Das von Malfoys Intelligenz wohl schon einiges flöten gegangen war, wurde ihr im nächsten Moment bewusst. Denn eben dieser stand nun in einem offenen Portraitloch, dass offensichtlich zu seinem Zimmer gehörte, und fuhr Ron genervt an.

„Mensch, Weasley, kannst du nicht etwas leiser sein? Muss ja nicht jeder wissen, das ausgerechnet ich Potter mal geholfen hab“

„Geholfen“ Wieder drang nur ein Zischen aus Rons Mund, und im nächsten Augenblick wäre seine Faust wohl in Malfoys Magen gelandet, wenn dieser nicht schnell genug reagiert hätte.

„Merlin, Weasley, ist das dein Dank dafür, dass ich Potter aufs Schloss gebracht hab? Wenn das so ist, bin ich lieber wieder fies zu ihm.“

Leicht geschockt besah Hermine sich die Szene. Sie war ja schon einiges von Ron gewöhnt, aber das dieser wirklich handgreiflich wurde... Sie beschloss, sein verbessertes Sprachverhalten in solchen Situationen als Negativ abzustempeln und nun endlich einzugreifen. Auch wenn es ihr nicht gerade gefiel.

„Sorry Ron, aber ich kann nicht zulassen, dass du Leute verletzt, einfach so“ Ron schaute mit geweiteten Augen auf ihren erhobenen Zauberstab. War die denn völlig irre?

„Bist du irre?“ sprach er seinen Gedanken laut aus. „Tja, Weasley, deine Freundin hat wohl mehr Hirn als du, obwohl, das war ja schon immer offensichtlich. So selten dämlich wie du ist doch kein Zweiter.

Ich habe Harry nicht angegriffen. Warum sollte ich auch? Ich l...“ Schnell brach er ab. Irritiert sahen ihn die anderen beiden an. Und auch, wenn Rons Gedankengang manchmal etwas träge war, konnte er doch recht schnell verstehen. „Schwuchtel! Ja klar, du liebst ihn! Und hast ihn sicher angegriffen, weil er dich zurückgewiesen hat! Ha! Wusste ich’s doch!“

Sich bestätigt fühlend stürzte Ron sich erneut auf Malfoy. Der war im ersten Moment zu geschockt, um auszuweichen oder sich zu wehren. Und so kam, was kommen musste. Mit voller Wucht traf Ron ihn am Kinn, danach an der Wange.

„Stupor!“

Plötzlich lag Ron da, Hermine hatte einen völlig geschockten Gesichtsausdruck und immer noch ihren Zauberstab erhoben.

Aber nicht sie hatte den Fluch gesprochen, sondern Professor Snape, der nur wenige Meter hinter ihr stand.

„Miss Granger, was machen sie und Mr. Weasley hier unten? Und warum greifen sie Mr. Malfoy an?“ Schon fast wütend blickte der Hauslehrer von Slytherin auf Hermine.

„I-ich... also, wir...also...“ sie wusste im ersten Moment nich, was sie sagen sollte, entschloss sich dann jedoch zu Wahrheit.

„Ron denkt, das Malfoy Harry angegriffen hätte. Daraufhin kam er hier runter, um...“ sie stockte. Was sollte sie jetzt sagen? Das Ron sich rächen wollte? Das hörte sich so komisch und überhaupt nicht passend an.

„Naja, er wollte ihn wohl verprügeln, und als Malfoy sagte-“ „Ich habe ihn provoziert.“ Überrascht sahen Snape und Hermine ihn an. Snape von der plötzlichen Unterbrechung und Hermine, weil ihr erst jetzt wieder eingefallen war, was Malfoy da genau gesagt hatte, oder besser gesagt, fast.

„Gut, 20 Punkte Abzug für Gryffindor. Und nun gehen Sie zurück in Ihren Gemeinschaftsraum oder sonst wo hin. Ich kümmere mich um Mr. Weasley.“

Hermine wagte nicht, ihm zu wiedersprechen, und so ging sie raschen Schrittes aus den Kerkern.

„Und Sie sollten Ihre Wunden lieber einmal untersuchen lassen, Draco. Wie mir scheint, hat diese Vollidiot ziemlich kräftig zugeschlagen. Sie sollten das von Madame Pomfrey heilen lassen, wenn Sie keine Narbe zurückbehalten wollen“

„Ja, Professor“

Mit diesen Worten drehte er sich um und ging zurück in sein Zimmer. Im Bad stellte er sich erst einmal vor den Spiegel und getrachtete seine Wunden. Snape hatte recht. Würde er es so heilen lassen, würde er an der Wange wohl eine kleine Narbe zurückbehalten. Das am Kinn würde wohl nur ein ziemlicher blauer Fleck werden.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Die Tage passierte nichts aufregendes. Ron hatte sich schnell erholt und verbrachte nun seine Zeit damit, Malfoy aufzulauern und ihm tödliche Blicke zuzuwerfen.

Dieser lief komischerweise immer noch mit seinen Blessuren rum. Ob er nun keine Zeit hatte oder keine Lust hatte zu Madame Pomfrey zu gehen, wusste Hermine nicht. Aber sehr gut sah es nicht aus. Auf seinem Kinn war ein ziemlich großer blauer, schon fast lilafarbener Fleck und auf seiner Wange war ein Schnitt, um den sich die Haut ebenfalls bläulich verfärbt hatte.

Das ihn seine Mitschüler förmlich anstarrten, bekam er wohl gar nicht mit. Und als er an ihnen vorbeiging, konnte sie auch verstehen, warum sie das alle taten.

Das jemand mal Spuren einer Prügelei hatte, okay, aber der Schnitt auf Malfoys Wange hatte sich ziemlich entzündet. Sah nicht schön aus. Als sie genauer hinsah bemerkte sie seine geröteten Wangen. Das war doch auch nicht mehr normal.

Sie konnte ihn jedoch leider nicht ansprechen, da Ron sie weiterzog. „Na komm schon Hermine! Ich hab Hunger!“ Mit diesen Worten schlüpfte er durch die Tür in die große Halle und stürzte sich förmlich aufs Essen. Bei diesem Anblick schien ihn sogar Malfoy egal zu sein.

Erst als nach circa zwanzig Minuten ein unruhiges Raunen durch die Schüler ging, blickte er auf. „Was´n los?“ fragte er. Hermine zuckte nur mit den Schultern und blickte durch die Halle. Nach kurzer Zeit sah sie, was alle Schüler so in Aufruhr versetze.
 

„Ey, ist das nicht Malfoy, der da liegt?“ Ginny deutete auf den Slytherintisch. Und tatsächlich, Malfoy lag dort neben der Sitzbank, offensichtlich bewusstlos.

Kapitel 5

Kapitel 5
 

„Wundfieber?“

„Ja, Wundfieber“

„Aber die Wunde ist doch so klein!“

„Tja, er scheint sie weder gereinigt zu haben noch besonders sorgsam damit umgegangen zu sein. Es hat sich ziemlich entzündet und...“

Draco hörte nicht mehr zu. Da die Stimmen zu Madame Pomfrey und Snape gehörten, musste er sich wohl im Krankenflügel befinden. Was wohl passiert war? Er wusste noch, dass er gerade gegessen hatte und aufstehen wollte. Naja, was heißt essen. Er hatte seit dem Unfall mit Harry nicht wirklich Appetit.

Aber zurück zu dem Grund seines Aufenthalts im Krankenflügel. Die einzig logische Erklärung war, dass er Ohnmächtig geworden war. Oder das ihn jemand angegriffen hatte. Aber davon ging er nicht gerade aus.

Peinlich. Er war praktisch vor der gesamten Schule Ohnmächtig geworden. Gepeinigt stöhnte er auf und versuchte, diesen unangenehmen Gedanken zu verdrängen.

„Mr. Malfoy, sind Sie wach?“

Innerlich verdrehte Draco die Augen. Er wollte eigentlich nur seine Ruhe. Und was zu Trinken. Denn jetzt, wo er richtig wach wurde, bemerkte er, wie ausgetrocknet er war. „Durst“ sagte er mit trockener Stimme. „Ja natürlich, Sie waren einen ganzen Tag Ohnmächtig, da kann man schon mal durstig sein. Moment...“ Ungeduldig lauschte Draco ihrem Geschwätz. Das konnte doch nicht wahr sein. Er starb hier fast an Austrocknung und die hatte nicht besseres zu tun, als ihm ein Ohr abzuschwatzen.

„Hier“ Na endlich. Da war sein Wasser. Gierig stürzte er es hinunter und setzte sich dann auf. „Einen ganzen Tag?“ „Jawohl, und wären Sie nicht so unvorsichtig gewesen und mit Ihren Verletzungen gleich zu mir gekommen, hätten Sie nicht einmal fünf Minuten hier bleiben müssen!“ Kopfschüttelnd wandte sie sich ab, um sein Glas aufzufüllen.

„Nun müssen Sie leider noch etwas länger her bleiben. Ihre Wunden konnte ich zwar heilen, aber Sie haben immer noch sehr starkes Fieber, das aus irgend einem Grund nicht sinken will. Naja, sie brauchen jetzt erst einmal Ruhe.“
 

Draco atmete befreit auf als Madame Pomfrey endlich in ihrem Büro verschwand. Mensch, war die lästig.

Er ließ seinen Blick umherwandern. Als er Harry zwei Betten weiter entdeckte, erstarrte er. Er hatte völlig vergessen, oder besser gesagt, verdrängt, das er ja hier und im Koma lag. Leidend wanderten seine Augen über Harry Gesicht. Zu gern würde er es jetzt berühren, Harry streicheln und in den Arm nehmen, aber er fühlte sich einfach noch zu schwach um aufzustehen. Und würde Harry es überhaupt merken?

Als er Schritte und Stimmen vom Eingang her hörte stellte er sich schnell schlafend. Wer immer das auch war, er hatte keine Lust, mit diesen Personen auch nur einen Blick zu wechseln. Als die Stimmen näher kamen, erkannte er die von Weasley und Granger.

Kamen die etwa jeden Nachmittag? Na super! Hoffentlich muss ich nicht allzu lange hier bleiben.

Draco seufze resigniert auf. Er hielt es zwar für unwahrscheinlich, dass Weasley ihn ausgerechnet hier noch mal angreifen würde, aber man wusste ja nie.

„Und Ron, du benimmst dich bitte. Soweit ich weiß liegt Malfoy immer noch im Krankenflügel, und so wirst du ihn wohl nicht meiden können.“

„Ja, ja“ kam nur eine unwillige Antwort. Draco atmete auf. Jetzt musste er wenigstens keine Angst mehr davor haben, im Schlaf, oder besser im Schein-Schlaf, angegriffen zu werden.
 

Als sie eintraten, sahen sie gleich, das Harry nicht aufgewacht war. Und auch, das Draco schlief.

„Ich habe gehört, das er ziemliches Fieber hat, das aus irgendeinem Grund nicht sinken will. Seine Wunden scheinen ja verheilt zu sein“

„Hm“ machte Ron nur. Es war ihm eigentlich ziemlich gleichgültig, wie es Malfoy ging, Hauptsache, er ließ Harry in Ruhe. „Woher weißt du das eigentlich?“ fragte Ron plötzlich verdutzt. „Ich hab vorhin in Zaubertränke mitbekommen, wie Pansy sich bei Snape nach ihm erkundigt hat.“
 

Draco hätte sich nach diesen Worten am liebsten in einem Loch verkrochen. Hoffentlich kam Pansy nicht auch noch, um ihm einen Anstandsbesuch zu machen. Denn das hatten ihr ihre Eltern ganz sicher aufgetragen. Musste sie sich doch um ihren `Verlobten´ kümmern!

Draco schauderte. Selbst, wenn er hetero wäre, würde er nie etwas mit Pansy anfangen. So wie der Rest der Menschheit vermutlich...

Abwesend lauschte er den Unterhaltungen, die Hermine und Ron führten. Zwischendurch schienen sie auch mit Harry zu reden, was Draco ziemlich dämlich fand. Er konnte sie doch so wie so nicht hören.

Das selbe schien sich auch Ron gerade zu sagen.

„Hermine, es ist doch total blöd sich mit jemanden zu unterhalten, der schläft!“

„Eben nicht! Ich hab mal gelesen, das Komapatienten es merken, wenn man mit ihnen spricht und das die Heilung beschleunigen könnte.“

„Aha“ Ron sah sie immer noch zweifelnd an, setzte sich aber wieder hin.

Irgendwann gingen sie, und Draco stellte sich nun nicht mehr schlafend. Viel eher beobachtete er den wirklich Schlafenden. Harry sah wirklich süß aus wenn er schlief. Er würde jetzt wirklich gern... Aber er konnte sich nicht bewegen. Resigniert ließ er sich wieder zurückfallen und beschloss, nun endlich zu schlafen.
 

~*~*~*~*~*~*~*~
 

Erst nach knapp einer Woche fühlte Draco sich fit genug, um wieder aufzustehen. Da zusätzlich zu seinem Fieber auch noch die Mangelernährung hinzu kam, musste er noch etwas bleiben. Er hatte da nichts gegen. So konnte er wenigstens bei Harry sein.

Sehnsüchtig sah er zu ihm hinüber. Es war mitten in der Nacht und keiner würde es merken. Möglichst leise stand er auf und schlich auf Zehenspitzen zu Harrys Bett. Kurz blieb er davor stehen und betrachtete nur sein Gesicht, bevor er sich zu ihm legte. Zärtlich umfasste er seine Hand und streichelte mit dem Daumen über die Finger.

„Harry“ flüsterte er gegen seine Wange, die er kurz darauf küsste. Plötzlich schien ein Damm zu brechen und ihm liefen Tränen über die Wangen. „Harry, wach doch bitte wieder auf. Bitte!“

Immer wieder sagte er diese Worte und verteilte dabei Küsse auf dem schlafenden Gesicht.

Moment. Hatte Harry nicht gerade mit dem Auge gezuckt? Und hatte seine Hand nicht den Druck der seinigen erwidert?

Aufgeregt setzte er sich gerader hin und fing an zu Rufen, nicht auf seine Lautstärke achtend. „Harry! Harry! Komm wach auf! Ich weiß, das du es kannst! Na komm!“ Als im nächsten Moment tatsächlich die Lieder von Harry zu flattern begannen, fiel Draco ihm geradezu um den Hals und küsste ihn im nächsten Moment. Sanft schmiegte er sich an ihn, und ein Schauer ging durch seinen Körper, als er fühlte wie der Druck an seinen Lippen erwidert wurde.

Plötzlich machte sein Herz einen riesen Sprung. Harrys Hände wanderten doch gerade tatsächlich unter sein Schlafshirt. Zu überwältigt von seinen Gefühlen, um wirklich über die Situation nachzudenken schmiegte er sich in diese Berührung und küsste Harry nur noch intensiver. Und so merkte er auch nicht, dass er auf den Rücken gedreht wurde, Harry nun über ihn und eben dieser ihn seiner Kleidung entledigte. Kurz darauf folgte Harrys T-Shirt. Verträumt lächelnd beugte Draco sich nach oben und verteilte kleine Küsse auf Harrys Brust und saugte sich an einigen Stellen fest, während dieser sich seine Shorts runterzog, wovon Draco jedoch nicht mitbekam. Erst als er etwas Hartes gegen sich stoßen fühlte, brach er ab.

„Stop! Harry nein, so will ich das nicht!“ So sehr er Harry auch liebte, so wollte er nicht mit ihm zusammen sein. Vorsichtig lugte er nach oben, um Harrys Reaktion zu sehen. Dessen Augen hatten einen seltsam ausdruckslosen Zug angenommen. Erstarrt schaute Draco ihn an, nicht wissend was nun tun sollte. Diese Entscheidung wurde ihm abgenommen, als Harry die Augen schloss und kraftlos in sich zusammensank. Erschrocken hielt Draco ihn, da er sonst vom Bett gerutscht wäre. Schnell zog er Harry und sich an.

Nun stand er wieder neben Harrys Bett und betrachtete diesen.

Was hieß das nun? War Harry wieder aufgewacht? Oder was war das? Er kannte sich mit Koma und so nem Zeug nicht wirklich aus.

Er beschloss, wieder schlafen zu gehen. Er war ziemlich müde und noch etwas geschockt von dem eben geschehenen. Sanft gab er Harry noch einen Kuss und legte sich dann in sein Bett um zu schlafen.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Am nächsten Morgen wurde Draco von aufgeregten Stimmen geweckt. Nicht, dass sie sehr laut waren, aber da Harrys Name so oft fiel, schien ihn sein Unterbewusstsein zum zuhören zu zwingen.

„Es muss jemand in der Nacht hier gewesen sein. Aber wer würde so etwas abartiges tun? Einen Komapatienten zu missbrauchen! Also wirklich! Albus, wie sollen wir Harry denn schützen?“

Das aufgeregte Geschnatter Madame Pomfreys ging noch endlos so weiter, während Dumbledore nur neben Harrys Bett stand und sich die Knutschflecke auf dessen Brust besah. Madame Pomfrey hatte ihn umziehen wollen und dabei waren ihr die Flecke aufgefallen.

Ungewöhnlich war das schon.
 

So wie jedes Wochenende gingen sie schon früh morgens direkt nach dem Frühstück zu Harry. Als sie diesmal jedoch Dumbledore vor dessen Bett erblickten, waren sie leicht beunruhigt. Das konnte heißen, das er aufgewacht war. Aber auch, das Harrys Zustand sich verschlechtert hatte

Schnell gingen sie auf ihn zu, und als sie Harry erblickten, stockte ihnen der Atem.

„Sind das... Knutschflecke?“ fragte Hermine fassungslos.

Sie hatte ja mit einigem gerechnet, aber das hier...

„Malfoy!“ ertönte plötzlich Rons wütende Stimme. „Du ekelhafter Dreckskerl! Jetzt überfällst du Harry schon im Schlaf? Wie pervers ist das eigentlich?!“

Überrascht sah Hermine von ihm zu Malfoy. Der war tatsächlich schon wach und versuchte wohl, möglichst emotionslos zu gucken. Was ihm nicht so ganz gelang.

„Mensch, Weasley, denkst du etwa, ich würde Harry im Schlaf überfallen?“

„JA! Schließlich `liebst´ du ihn doch. Da kommt es dir doch gerade recht, das er sich nicht wehren kann! Gib es zu!“

Kochend stand Ron mittlerweile vor Dracos Bett. Gerade als er wohl wieder einmal zuschlagen wollte, ließ ihn ein lauter Aufschrei hinter ihm erstarren.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Tja, ich hab irgendwie das Gefühl, dass das nächste ein adult Kappi wird... deswegen trau ich mich auch nicht weiter zu schreiben T.T

Ich hänge da gerade an so einer Stelle... wer helfen kann, möge diese bitte anbieten...

Nicht, das ich mich da nicht auskenne, aber... äh, ich bin eben schüchtern ^ ^"

*Tiaramhs ungläubigen Blick einfach ignorier*

Ja, ja...

Kapitel 6 (adult)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 6 (unter 18er-Version)

Kapitel 6 (unter 18er-Version)
 

„Harry! Er hat sich bewegt! Ich hab’s ganz genau gesehen!“ Aufgeregt sprang Hermine an Harrys Bett auf und ab, während Madame Pomfrey ihn untersuchte.

„Der Puls ist etwas hoch, aber ansonsten scheint es ihm ganz gut zu gehen. Naja, bis auf die Tatsache, das er bis eben noch im Koma lag“ sagte Madame Pomfrey trocken. Draco schnaubte. Sie versuchte wohl lustig zu sein. Gelang ihr nicht sehr gut.

Alle blickten wie gebannt auf Harry, als dieser sich erneut bewegte. Seine Hand griff ins Bettlacken und er runzelte die Stirn.

Als er seine Augen öffnete, und kurz darauf den Mund, so als wolle er etwas sagen, sahen ihn alle wie gebannt an.

Aber er sagte nichts.

Sein Blick tastete nur unstet den Raum ab, blieb ab und an bei einer Person oder einem Gegenstand hängen, aber er schien die Menschen um sich herum nicht wirklich zu realisieren. Oder er wollte es einfach nicht.

„Ich glaube“ setzte Dumbledore ruhig an, so als wolle er Harry nicht verschrecken, „das wir hier eindeutig zu viele Leute im Raum sind. Mr. Weasley, Miss Granger, ich denke, wir sollten gehen.“ Sanft, aber bestimmt, fasste er die beiden soeben genannten an der Schulter und führte sie hinaus.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Harry war vor drei Tagen aus dem Koma aufgewacht, aber so wirklich da war er nicht. Sein Blick war immer so merkwürdig emotionslos und er starrte stundenlang an die Wand, bevor er auch nur mit der Wimper zuckte. Draco war das ganze nicht geheuer. Er wusste zwar, dass Harry ziemlich depressiv war, aber momentan wirkte er eher so als würde er unter einem Zauber stehen.

Er war schon fast froh, dass er in zwei Tagen endlich entlassen werden würde. So sehr er Harry auch liebte, machte ihm sein Verhalten ziemlich angst. Das war doch nicht mehr normal.

„Hey Harry“ versuchte er ihn anzusprechen, bekam aber nichts als das altbekannte Schweigen zurück. Nicht mal mit seinen Freunden sprach er. Wenn man sie so nennen will. Sie waren ja nicht wirklich für ihn da, haben noch nicht einmal mitbekommen, was mit ihm los ist.

Aber was war überhaupt mit ihm los?

Draco beschloss, sich nicht weiter Gedanken darüber zu machen. Es würde ihn ja doch zu nichts führen. Mit einem resignierten Seufzer drehte er sich auf die Seite und schlief ein.
 

Es war bereits vier Uhr morgens, aber das störte Harry wenig. Irgend etwas zwang ihn dazu aufzustehen, an Malfoys Bett zu treten und sich zu diesem zu legen.

Er sah das alles nur durch einen komischen weißen Nebel, er konnte nicht wirklich steuern was er tat. Er dachte auch gar nicht weiter darüber nach. Es schien, als würde ein anderer ihn lenken und beherrschen.

Draco stöhnte im Schlaf wohlig auf, als sich etwas warmes an ihn schmiegte. Er hatte gerade einen so schönen Traum.

Er lag zusammen mit Harry in der großen Badewanne im Bad der Vertrauensschüler. Harry seifte ihn ein. Und er hatte ein Lächeln auf den Lippen, ein strahlendes, zärtliches. Harry hatte schon so lange nicht mehr gelächelt.

Und umso mehr berauschte ihn deswegen das Wissen, dass dieses Lächeln ihm galt, dass er, Draco, ihn so zum strahlen brachte.

„Oh Harry“ seufzte er atemlos, als dessen Hand in tiefere Regionen fuhr. Das dies gerade auch in Wirklichkeit geschah, nahm er nicht wahr. Er fühlte nur dieses starke Verlangen, welches ihn fast Wahnsinnig machte.

Als Harry einmal vorsichtig über seinen Schritt fuhr zuckte Draco zusammen und seufzte. Das fühlte sich so schön an.

Plötzlich veränderte sich sein Traum. So dachte Draco zumindest.

Er lag zusammen mit Harry auf seinem Bett im Krankenflügel, dieser hatte sich an ihn geschmiegt und seine Hand an einer besonders interessanten Stelle.

Das ein `Traum´ so intensiv war, hatte er noch nie erlebt. Stürmisch zog er Harry auf sich, um diesen zu Küssen. Das musste er jetzt einfach tun. Als ihn Harrys Geruch einhüllte und er dessen weiche Lippen an seinen fühlte, zog sich etwas in seinem Inneren zusammen. Das war sicher kein Traum. Diese Gefühle waren so intensiv, dass sie schon schmerzten.

Zärtlich wanderten Harrys Hände über seinen Bauch bis hinauf zu seiner Brust. Bedächtig fuhr er jede Linie nach, malte unsichtbare Muster auf die Haut und küsste sich nun von Dracos Mund über die Wange und den Hals zu Dracos Brust. Da ihm das Pyjamaoberteil im weg war, knöpfte er es kurzerhand auf und warf es einfach neben das Bett.

Nun erkundete er Dracos Brust genauso gründlich mit dem Mund wie zuvor mit seinen Fingern. Leidenschaftlich und doch zärtlich fuhr er mit der Zunge die Rippenbogen nach, stupste seine Brustwarzen kurz an, ehe er sie ganz in den Mund nahm und kräftig daran zu saugen begann. Gleichzeit ließ er seine Hände zu Dracos Hüften wandern und presste ihn an sich. Ganz plötzlich lag eine Wildheit in ihrem Verhalten, die vorher noch nicht da gewesen war.

Bevor Draco auch nur mit der Wimper zucken konnte, lag er schon nackt unter Harry. Wie der das so schnell geschafft hatte, war ihm ein Rätsel.

Draco wartete darauf, das Harry nun irgendetwas tat, denn der saß nur vor ihm, hatte sich leicht über ihn gebeugt und sah ihn an. Vielleicht wartete er ja auf irgendwas?

Das er damit recht hatte, bewiesen ihm die nächsten Worte.
 

„Zieh mich aus“
 

Nach diesen Worten wurde Draco klar, dass, was auch immer das hier war, nichts mit Liebe zu tun hatte.

Und es tat weh. Sehr sogar. Er bat Harry mehrmals, aufzuhören, aber letztendlich gab er doch nach.

Danach lag Draco einfach nur da und dachte nach. Irgendetwas stimmte nicht. Ganz und gar n-

Harrys abruptes Aufstehen unterbrach seinen Gedankengang. Erst war er irritiert, doch als er die Schritte vernahm, verstand auch er. Hastig wollte er sich anziehen als plötzlich die Tür aufging.
 

~*~*~*~
 

Hmmm... mir ist gerade aufgefallen, das ich hier nen ziemlichen Fehler in der Story hatte ^ ^“ Als Draco seinen Überraschungsbesuch bei Harry hatte, hat er ihm in der alten Fassung doch gar keine Knutschflecke auf die Brust gemacht..... hmmm.... habs ja jetzt geändert.... ist es denn überhaupt jemanden aufgefallen? Also mir erst vorhin, als ich mir alles noch mal durchgelesen hab....

Kapitel 7

Kapitel 7
 

Sooo.... da Vergewaltigungen in HP FF's mit Minderjährigen verboten sind, wird eben nur diese Version on gestellt (was ich gar nicht mal schlimm finde)

Ich hab mich echt damit schwergetan, aber es gehörte eben rein >.<

Bin froh, dass es mir jetzt doch irgendwo erspart geblieben ist, für so etwas auch noch Kommis zu bekommen *erleichtert desu*

Tja, dann mal viel... Spaß ^ ^'
 


 

Kapitel 7
 

Draco schnappte entsetzt nach Luft.

Verdammt, von allen Leuten, die sie hätten erwischen können, mussten es ausgerechnet die beiden sein.

Panisch sah er Crabbe und Goyle entgegen. Selbst für die musste die Situation eindeutig sein. „Es stimmt also doch“ vernahm er die merkwürdigerweise sehr kühle Stimme von Goyle. „Du hast dich tatsächlich in Potter verknallt“ Hämisch grinste er.

„Ist dir überhaupt bewusst, was das bedeutet?“ Wie betäubt starrte Draco die beiden an. Nein, das durfte nicht sein. Wenn sie es seinem Vater oder Voldemort erzählten... Gott, er wäre so was von tot! Seine Gedanken überschlugen sich bei dem Versuch, eine Lösung zu finden.

Er könnte ihr Gedächtnis verändern. Schnell suchten seine Augen das Zimmer auf der Suche nach seinem Zauberstab ab.

„Suchst du den hier?“ mit gewollt unschuldig klingender Stimme hielt Goyle Dracos Zauberstab in die Höhe. Verdammt. Jetzt war alles zu spät.

„Sag gute Nacht, Draco“ und im nächsten Augenblick war es dunkel um ihn.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Leise stöhnend öffnete Draco seine Augen. Er hatte höllische Kopfschmerzen, und er konnte sich nicht erinnern, jemals so durstig gewesen zu sein. Gedanklich fluchend sah er sich in dem Raum um. Man konnte nicht viel erkennen. Es war sehr dunkel und nur der Mond schien durch das kleine Fenster, das viel zu hoch war, um daraus fliehen zu können.

Seufzend ließ er seinen Blick weitergleiten. Und stutze im nächsten Moment. Waren da etwa Handschellen an der Wand? Wo war er hier? Plötzlich merkte er auch, das er nicht etwa auf einem etwas zu hartem Bett lag, sondern auf einem leicht gepolsterten Brett, dass circa auf Lendenhöhe war. Auch fiel ihm jetzt erst auf, das seine Füße angekettet und gespreizt waren. Und das zwischen seinen Beinen kein Holz und Platz genug war für-
 

Jäh wurde die Tür aufgerissen und das Licht eingeschaltet. Von dem Licht geblendet erkannte Draco die Peron im Türrahmen erst nicht, doch als er diese eine Stimme vernahm, erstarrte er.

„Draco...“ kam es nur gehaucht von Harry. Langsam schritt er auf Draco zu. Panisch sah dieser zu ihm hoch.

„Harry! Mach mich schnell los! Wie müssen hier weg! Und wie bist du hier überhaupt hereingekommen?“

Dracos Stimme wurde mit jeden Wort immer lauter, bis er am Schluss fast schrie. Es war, als wollte er sich selbst irgendwie davon überzeugen, dass Harry mit dem ganzen nichts zu tun hatte. Doch das Lächeln, das sich auf Harrys Gesicht immer weiter ausbreitete und dessen Emotionslosigkeit Draco erschauern ließ, machte ihm klar, dass Harry hier sehr wohl mit drinsteckte.

„Verdammt.... Nein!“ hauchte er und wand sich, als Harry an den freien Platz zwischen seinen Beinen trat. „Nein, Harry! Wach auf! Bitte!“ flehte er nun. Das was kommen würde wollte er nicht erleben. Und er konnte es sich denken...
 

Betäubt starrte er zu Harry, der begann sich zu entkleiden. Als er bei seiner Boxershorts angekommen war und diese über die erhärtete Erregung zog, fühlte Draco einen starken Stich in seinem Inneren. Das, was sich beim letzten Mal noch einigermaßen schön angefühlt hatte, würde nun die reinste Qual werden.

„nein, nein, nein...“ wiederholte er dasselbe Wort immer wieder, doch es brachte nichts. Denn Harry machte sich nun an seiner Kleidung zu schaffen. Zu seiner Verwunderung hatte er nur ein leichtes Hemd an, welches es Harry leicht machte, Draco zuzuziehen.

Leidend zuckte Draco unter den zufälligen Berührungen Harrys zusammen. Die schon unmenschliche Kälte seiner Finger ließ in Draco schon fast ein Ekelgefühl aufkommen. Aber nur fast. Denn wie konnte man sich vor jemanden ekeln, den man liebte?

Verdammt, Harry. Lass es. Warum tust du das? Hasst du mich so sehr? Fragte Draco sich in Gedanken.

Dieser begann nun, seine Hände über Dracos Körper wandern zu lassen. Verweilte an einigen Stellen etwas länger, zwirbelten die Brustwarzen, kitzelten schon fast über die Seiten. Gegen seinen Willen erregte Draco das ganze.

Fast gegen seinen Willen streckte er sich der Berührung entgegen. Er liebte Harry einfach viel zu sehr, um nicht auf diese Berührung reagieren zu können.

Leise stöhnte er auf, als Harry eine empfindliche Stelle berührte. Verdammt, sie mussten hier unbedingt weg, und er ließ sich hier einwickeln!

Immer lauter stöhnend reckte er sich Harry entgegen, als die Tür plötzlich mit einem Ruck aufgestoßen wurde und gegen die Wand knallte. Erschrocken zuckte Draco zusammen, aber Harry tat, als wäre nichts gewesen und reizte ihn weiter.

Gepeinigt schloss Draco die Augen, als er die Personen erkannt hatte und flehte innerlich, dass Harry doch endlich aufhören möge.

„Was ist denn, Draco? Ist das nicht genau das, was du die ganze Zeit wolltest?“ lachte Goyle höhnisch, als er Dracos gequälten Gesichtsausdruck sah. „Du wolltest doch bei Potter sein, mit ihm schlafen... dein Traum erfüllt sich, also genieße es“

Verzweifelt biss Draco sich auf die Unterlippe, bis er Blut schmeckte. Nun hatte er die Bestätigung, dass sie Harry irgendwie dazu gebracht haben, dies zu tun. Wahrscheinlich hatten sie ihn verhext.

Aufmerksam schaute er Harry ins Gesicht und nun viel ihm auf, dass diese Emotionslosigkeit in Harrys Gesicht nicht von seiner offensichtlichen Depression herrührte, sondern dass er wohl wirklich unter einem Zauber stand.

Verdammt.

Er wollte das nicht.

Bitte nicht...
 

Dennoch konnte er sich weiteres Stöhnen und Keuchen nicht verkneifen.

Er hörte Goyles Lachen. Dieser schien sich ziemlich über den Gesichtsausdruck Dracos zu amüsieren. Eine Mischung aus Lust, Scham und Verzweiflung.

„Nein, Harry, bitte...“

Sein Flehen kam fast schon einem Schluchzend gleich. Das Harry nicht aufhören würde wurde ihm spätestens dann klar, als sich Crabbe und Goyle mit leichten Glucksen auf einer Bank an der Wand niederließen und ein „Viel Spaß“ verlauten ließen.

„Nein...NEI-...AAAH!“

Ein lauter Schrei war zu hören. Harry hatte ihn geschlagen. Ins Gesicht! Geschockt starrte Harry seinen Geliebten an. Zitternd lag er da und mit einem mal schien alle Kraft aus Draco zu weichen.

Mit Tränen in den Augen sank er in sich zusammen und nahm gar nichts mehr um sich herum wahr.

Auch nicht, wie Harrys Hände über seinen Körper strichen, ihn dennoch reizten und ihn weiter erregten.
 

Als Harry dann, für Draco Stunden später von ihm abließ, wurde Draco erst richtig klar was soeben geschehen war. Das er es genossen hatte, trotz der Schmerzen. Errötend guckte er in die Gesichter seiner ehemals besten Freunde, die er zeitweise völlig vergessen hatte und wand dann schnell den Kopf ab.

Wie in Trance starrte er die Wand an. In seinem Kopf dröhnte das Lachen von seinen Peinigern, welche sich immer mehr entfernten.

Auch spürte er noch, wie sich Harry von ihm löste. Dann wurde wieder alles schwarz um ihn.
 

~*~*~*~*~*~
 

Das ging nun schon zwei Wochen so. Jeden Tag kamen sie mindestens ein mal, um Harry Draco vergewaltigen zu lassen.

Und jedes mal kam Draco. Auch wenn er langsam das Gefühl hatte, dass seine Liebe zu Harry abstarb, jedes mal wenn er dann bei, in ihm war flammten seine Gefühle wieder auf. Irgendwann, als Crabbe und Goyle merkten, dass es Draco schon fast nichts mehr ausmachte, gingen sie dazu über Harry vor Dracos Augen zu schänden.

Das schmerzte ihn mehr als alles andere.

Einmal, als es zu viel wurde, verlor er einfach das Bewusstsein. Auch wenn er wusste, dass Harry unter dem Zauber nicht spürte, so fühlte er doch alle Schmerzen.

Als er wieder zu sich kam, spürte er, wie jemand ihn anstupste.

„Der scheint echt weg zu sein. Vielleicht ist das jetzt der richtige Augenblick, um ihn zu verlegen?“

Draco hörte den fragenden Tonfall einer ihm unbekannten Person. Aber es war auch egal, wer das war. Es war seine Chance, endlich hier rauszukommen.

„Ja okay. Mach du ihn schon mal los, ich werde in der Zeit die Ketten holen“

Schritte die sich entfernten. Hände, die begannen, seine Fesseln zu lösen. Gespannt wartete er auf den Augenblick, in dem er frei sein würde.

Als es dann endlich so weit war, sprang er auf, die Tatsache ignorierend, dass er nackt war und sprang den anderen an.

Der kam noch nicht mal zum schreien, so schnell wie Draco ihm einen harten Schlag an die Schläfe verpasst hatte, der ihn bewusstlos zusammenbrechen ließ.

Hastig durchsuchte er ihn nach einem Zauberstab. Schnell wurde er fündig, nahm den anderen noch schnell seinen Umhang ab, legte ihn sich um und stürmte dann aus der Tür. Er wusste zwar nicht wo er war, aber alles was er wollte war Harry finden und mit ihm zusammen hier raus kommen.

Irritiert starrte er auf die offene Tür gegenüber von seiner. Da war Harry. Er saß auf einem Stuhl in einem leeren Raum und bewegte sich keinen Millimeter, er schien nicht einmal zu atmen

Erleichtert ging er auf Harry zu, sprach schnell einen Schwebezauber, da er nicht glaubte, dass er Harry dazu bringen könnte auch nur einen Schritt zu gehen.

Auf den Gängen war immer noch niemand zu sehen und so machte er sich auf den Weg durch dieses verwirrende Labyrinth.

Nach schier endloser Zeit viel ihm erst auf, wie vertraut ihm diese Gänge doch eigentlich waren.

`Nein, das konnte nicht sein! Wir können doch nicht...’

Doch als er vor der Zimmertür seine Mutter stand und auch ihre Stimme aus dessen Innern vernahm, gab es für ihn keinen Zweifel mehr. Er hielt sich nicht sehr oft in diesem Flügel auf, dementsprechend hatte er ihn auch nicht gleich erkannt.

Hastig griff er nach der Türklinke und öffnete die Tür. „Aber Sie müssen doch wissen, wo mein Sohn ist! Er geht auf ihre Schule!“

Die Stimme seiner Mutter füllte den ganzen Raum, und der aufgebrachte und verzweifelte Ton war deutlich herauszuhören.

„Mutter...“

Nur leide erklang das Wort, aber Narzissa Malfoy wirbelte sofort herum. Mir weit aufgerissenen Augen sah sie ihren Sohn an. Er sah vollkommen fertig aus!

Schnell unterbrach sie die Verbindung des Kamins, durch welchen sie gerade eben noch eine Unterhaltung mit Dumbledore geführt hatte.

„Draco...“ hauchte sie nur. Dann stürmte sie plötzlich auf ihn zu, riss ihn in seine Arme. Man konnte Tränen in ihren Augenwinkeln erkennen. „Wo warst du nur...?“

Draco schüttelte nur den Kopf und deutete dann auf Harry, der, immer noch schwebend, hinter ihm war.

„Wir wurden entführt und... zu gewissen Sachen gezwungen“ Das Gesicht leidlich verziehend blickte er zu Harry.

„Aber das ist egal... kannst du uns helfen? Bitte! Wir müssen so schnell wie möglich ins St. Mungos... Harry ist irgendwie verhext...“

Bedächtig nickte die Frau. „Kommt“ Rasch zog sie die beiden zu ihrem Kamin.

„St. Mungos“ rief sie, mit einer Handvoll Flohpulver, welches sie nun fallen ließ. Narzissa hatte einen Arm um Draco gelegt, welcher Harry umklammert hielt.
 

~*~*~*~*~*~
 

Harry war nun seit drei Tagen im St Mungos. Die Heiler sagten, dass sie zwar wüssten, das es der Imperius war, aber nicht, wie sie diesen aufheben sollten.

Der Imperius also. Gepeinigt biss Draco sich auf seine Unterlippe. Das konnte doch nicht wahr sein! Harry würde sich an nichts erinnern können, aber wie sollte Draco sich jetzt ihm gegenüber verhalten ,wenn er wieder aufwachte?

Verdammt!

Seit Tagen saß er nun in seinem Zimmer und hatte dies kaum verlassen. Er konnte momentan einfach niemanden ertragen. Müde starrte er ins Feuer und seine Gedanken schliefen immer mehr ein. Gerade als ihm die Augen zufallen wollten, vernahm er eine Stimme.

„Draco...“
 

tbc.
 


 

Ich.... habs geschafft! *heul*

Tja, ich wusste einfach nicht, wie ich das schreiben sollte >.<

Und ich glaube auch nicht, dass es mir sonderlich gut gelungen ist *diese stelle hasst*

Aber es musste ja sein UU

Naja, jetzt kann ja endlich mal der schöne, romantische Teil beginnen ^o^
 

Also, ich hoffe ihr seid nicht allzu sauer >.<
 

Ich beeil mich mit dem neuen Kappi!

Bis dann, eure
 

Pia-chan



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Kommentare zu dieser Fanfic (27)
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Von:  seiyerbunny20
2013-07-28T22:18:15+00:00 29.07.2013 00:18
Oh Mann amer Harry was alles passiert ist und das Draco hin auch noch helfen tut und das Harry verext worden ist und das mit Draco tut mir leid mach wieder so und bin gespannt was noch alles passiert
Von:  Bad_Jacob
2010-01-19T17:27:58+00:00 19.01.2010 18:27
ich finde das ff echt gut und freue mcihs chon wie es weiter geht
*lächel*
schreib schnell weiter bitte^^
Von:  leewes
2008-07-09T22:50:14+00:00 10.07.2008 00:50
ja schreib bitte schnell weiter...*g* ich will wissen wer da zu draco ins zimmer gekommen ist und was mit diesen ARS.....ERN passirt die das ihnen angetan haben....
also bitte ganz schnell wieter schrieben...
lee
Von:  ai-lila
2008-05-21T16:35:45+00:00 21.05.2008 18:35
Hi~~

Draco tut mir sehr leid, nicht nur, das er diese furchtbaren Tage überstehen musste. Nein, er muss auch damit zurecht kommen, das Crabbe und Goyle ihn in seinem eigenen zu Hause so mißhandelt haben.
War sein Vater etwa damit einverstanden???

Klar tut mir Harry auch leid... aber der arme Kerl hat ja zum Glück nix mit gekiegt. Ganz in gegensatz zu Draco.

Das war ein klasse Kapi.
Mach weiter so. ^_____^

lg deine ai
Von: abgemeldet
2008-05-19T18:40:18+00:00 19.05.2008 20:40
uhhhhhhhh.......das hast du aber feiiiiiiiin geschrieben ^^ *knuuuuuuufel*
ich komm zwar iwie manchmal nich ganz so mit,springt macnhmal etwas....aber das macht eigentlich nich unbedingt was......
kara anata wa boku no jacko desu ga,daisuki ^^
Von:  AngelCastiel
2008-05-19T15:22:48+00:00 19.05.2008 17:22
Huhu^^
Das Chap ist super. Hat echt Spaß gemacht es zu lesen. Harry tut mir ja echt voll Leid. Armer Kerl. Aber Draco tut mit noch viel mehr Leid. Wie können seine "besten" Freunde ihm das antun?
Doofköppe.
Bin schon sehr gespannt, wie es weiter gehen wird. Jetzt so mit dem romatischen Teil.^^
LG Ruki
Von: abgemeldet
2008-05-19T14:09:56+00:00 19.05.2008 16:09
O__O
woah...
Crabbe und Goyle, ich bringe sie um!!!! Solche *piiiieeeep* ò__Ó
Armer Draco, und armer Harry ;__________________________;.........

Aber ich freu mich jetz schon auf den romatischen teil *g*
bin schon gespannt^^
Von: abgemeldet
2008-05-18T20:41:16+00:00 18.05.2008 22:41
^^ Die beiden tun mir echt Leid!
Bin gespannt wie es weiter geht!

Bis dann,
Little King Leon!
Von: abgemeldet
2008-05-11T07:33:31+00:00 11.05.2008 09:33
huuhuuuu
meine jaaacko
<3
endlich bin ich mal dazu gekommen, dien ff zu lesen
*jubel*
und ich liebe sie **
wer auch immer die beiden stört, der bekommt von mir ein fleißiges Bienchen abzeichen abgezogen!
*grummel*
kann ja nicht wahr sein >Q<
ach ja, endlich mal wieder ne ff wo man draco stöhnend unter harry weiß
*fies grins*
mach weiter so
òÓ
und vorallem: SCHREIB ICH WILL LESEN!!!!
*fähnchen wedel*
Von:  AngelCastiel
2008-04-30T07:45:38+00:00 30.04.2008 09:45
Hallo^^
Bin gerade mal auf deine FF gekommen.
Die Stor ist wirklich toll.
Endlich mal leidet Harry wirklich unter dem Verlust und nicht so wie in den Büchern. Da hat er zwar auch gelitten, aber nicht so direkt.
Und ich find es klasse, das sich Ron und Hermine so benehmen genauso wie Draco mal super gut ist.^^
Na, ich hoffe mal, das die den Imperius bald mitbekommen.
LG Ruki


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