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Schwarze Seele

Meine traurigen Geschichten
von

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Das kleine Mädchen...

Ich möchte euch gerne die Geschichte eines, kleinen und alleingelassenen, Mädchens erzählen.

Die Geschichte beginnt an dem Tag, der auch der Todestag des Mädchens war.

Es ist fünf Uhr morgens, als der Wecker läutet. Verschlafen greift das Mädchen verärgert nach dem Wecker.

„Mhm... geh aus verdammt!“ flucht das Mädchen. Aus der Küche hört man eine Frau rufen: „Steh auf! Sonst kommst du wieder zu spät!“

Das Mädchen steht mit Schlaf in den Augen auf, und geht gelangweilt zu ihrem Kleiderschrank. Das Zimmer des Mädchens ist nicht sonderlich groß. Ein Bett, ein Kleiderschrank, ein Schreibtisch und ein paar Regale mit Büchern.

Sie denkt sich: ‚Wieder ein Tag wie jeder andere. In die Schule rein, von den anderen geärgert und verspottet, und wieder raus.’ Sie nimmt ein paar Jeans heraus und zieht sie an. Bevor Sie das T-Shirt anzieht wirft sie einen Blick auf Ihre Arme die noch immer schmerzen. Sie ignoriert es aber schnell wieder und zieht ein T-Shirt mit der Aufschrift ‚I’m not a slave of a God that does not exit’ an.

Sie packt ihre Schultasche und geht in die Küche.

Ihr Mutter sieht Sie an und sagt genervt: „Kannst du nichts anderes anziehen? Kein Wunder das du keine Freunde hast!“ Nachdem sie den letzten Satz gesagt hat, blickt das Mädchen ihre Mutter mit einem verachtungswürdigen Blick an. Sie trinkt mit einem Schluck den Tee aus, den ihr Ihre Mutter hingestellt hat. Sie geht in das Badezimmer, putzt sich die Zähne und geht wieder in die Küche.

„Ich gehe, wir sehen uns später!“ sagte das Mädchen mit abfälliger Stimme. Auf halben Weg, bleibt sie stehen und nimmt eine Packung Zigaretten aus ihrer Tasche. Sie nimmt das Feuerzeug und zündet sich eine Zigarette an.

Sie nimmt einen tiefen Zug und sagt zufrieden: „Das, und meine Freunde sind das einzige das ich brauche! Ich frage mich wo die beiden bleiben...?“.

Sie schaut sich um als sie ein anderes Mädchen mit schulterlangen Haaren sieht.

Das andere Mädchen winkt ihr von weitem zu. Neben dem Mädchen sieht sie auch einen Jungen, der Freund des anderen Mädchens. Sie schaut den Jungen an und denkt sich: ‚Warum ich...? Warum muss ich ihn lieben? Ich weiß doch das er eine Freundin hat! Was ich mir deshalb alles antue...’

Sie überdeckt ihre dunklen Gedanken mit einem Scheinlächeln, wie sie es immer tut. Die beiden sind jetzt bei ihr und sagen: „Hi, wie geht’s?“

‚Wie geht’s’ diese Frage. Eine Farce. Als ob den beiden wirklich etwas daran liegen würde wie es ihr geht. Sie hasst diese Frage. Nichts anderes hasst sie so sehr, aber sie reagiert darauf, wie sie es immer tut. Sie wahrt ihr lächeln bei der Antwort und sagt: „Gut danke und euch?“

Der Junge sieht Sie an, als ob er wüsste das, das gelogen ist. Er blickte Sie an und sagt dann: „Auch gut danke.“ Die drei gehen nebeneinander zur Schule. Das andere Mädchen redet ohne Unterlass, von Ihren Haaren, ihrem Style und wie glücklich sie doch sei einen so tollen Freund zu haben.

Das Mädchen hasst Sie dafür. Sie ist ihre beste Freundin, und doch, diese Abscheu gegen dieses Mädchen wächst und wächst mit jedem Wort das Sie sagt. Sie weiß was sie für den Jungen empfindet und sie wusste es auch bevor sie seine Freundin wurde, und doch tritt sie ihre Gefühle mit Füßen. ‚Wie kann man nur so ein verlogenes Miststück sein?’ denkt sich das Mädchen immer öfters.

Als sie in der Schule sind trennen sich ihre Wege. Das Mädchen und ihr Freund gehen in eine andere Klasse. Das Mädchen, wieder allein, geht gelangweilt die Treppen bis zu ihrer Klasse.

Das erste das Sie hört ist, wie jeden morgen:

„Die Satanistin ist wieder da!“

Sie hörte es und sie hasste es, sie hasst eigentlich alles!

Ihre Eltern, die so Scheinheilig und auf heile Familie machen, ihre Schwester, der es immer nur um ihr eigenes Wohl geht, ihre Freundin, die ihre Gefühle verletzt, wie es ihr gerade gefällt und... sich selbst ,für das was sie sich selbst antut. Sie sitzt angeödet, von der Dummheit der Schüler und Inkompetenz der Lehrer, in der Klasse.

‚Herrgott ich hasse die Schule, wenigstens ist es gleich aus!’ denkt sie sich, doch nachdem Sie ihre Gedanken zu ende gedacht hat, kommt ihr ein anderer Gedanke in den Sinn‚ verdammt meine Eltern sind zu Hause!’

„So ende, macht die Aufgabe bis morgen“ sagte die Lehrerin ,bevor alle aus der Klasse stürmen. Das Mädchen geht als letzte, sie blickt die anderen missbilligend an und murmelt: „Primitive Menschen“ und seufzt.

Sie geht die Treppen nach unten, bevor Sie aus der Türe nach draußen gehen kann hört sie jemanden rufen: „Hey warte auf mich!“

Sie weiß wer es ist und dreht sich um. Sie setzt ihr Scheinlächeln wieder auf, was sich aber schlagartig zu einem richtigen lächeln umwandelt. ‚Er ist es’ denkt sie, doch gleich darauf kommt der andere dunkle Gedanke wieder ‚Nur wo ist Sie?’

„Wo ist denn deine Freundin?“ fragt Sie mit abfallendem Unterton, der ihm nicht auffällt.

„Sie hatte schon früher aus. Gehen wir zusammen?“ Sie blickte ihn an und lächelt wieder „Gerne.“

Er sagt zu ihr, als sie bereits aus der Schule draußen sind „Ich muss dir was sagen. Ich und deine beste Freundin glauben das Sie schwanger ist.“ Sie blickt ihn mit entsetzten Gesichtsausdruck an, fast sich wieder und sagt fasst mit zitternder Stimme: „Schwanger?!“

Die beiden bleiben stehen, er blickt auf den Boden und sagt letztendlich: „Wir sind uns aber nicht sicher.“ Das Mädchen beginnt wieder zu gehen, diesmal etwas schneller als vorher und sagt fast heiser: „Ich muss nach Hause.“ Er schaut ihr nach und geht langsam weiter, es vergehen ein paar Minuten bis er sagt: „Was sagst du dazu? Was sollen wir tun?“

Sie bleibt stehen, dreht sich um und sagt: „Was ihr tun sollt? Ich weiß es nicht... Ich weiß es einfach nicht...!“

Sie dreht sich um und geht langsam, bis sie sagt: „Ich gehe nach Hause!“

Sie läuft los, er schaut ihr nach aber sie blickt nicht zurück.

Zu Hause angekommen bemerkt sie einen Zettel am Tisch liegen. ‚Er ist von meinen Eltern.’ denkt sie.

‚Wir sind auf einem Radausflug, wird spät, Bussi Mama’

Sie geht in ihr Zimmer und legt sich weinend in ihr Bett. Sie schluchzt und murmelt: „Warum ich? Warum? Warum...?“ Ihr Stimme verblasst unter ihren Tränen. Sie geht mit zitternden Knien und tränenüberflossen zu Ihrem Schreibtisch und nimmt eine blutverschmierte Rasierklinge heraus. Sie setzt sich auf den Sessel und krempelt sich beide Ärmel ihres T-Shirts hinauf. Die Klinge bohrt sich mit düsterer Entschlossenheit durch ihr Fleisch. Sie spürt wie das Blut über ihre Arme rinnt.

Sie wiederholt es einige mal bis ihre Arme blutüberflossen sind. Sie schließt ihre Augen, und denkt: ‚Bitte lass mich nicht mehr aufwachen. Ich bitte dich gib mir die Erlösung.’

Etwa eine halbe Stunde später wacht sie wieder auf und sieht den Jungen der ihr Tücher auf ihre Wunden legt. Er sieht das sie wach ist und sagt: „Warum hast du das getan?“

Sie blickt ihn mit Tränen in den Augen an und flüstert: „Das weißt du doch!“

Er blickt sie an und wendet ein paar Sekunden später den Blick wieder ab.

Etwa eine weitere halbe Stunde danach sitzen beide auf dem Bett und sagen kein Wort.

Er sagt schließlich: „Ich muss gehen. Es tut mir leid. Und eines noch, ich bin es nicht wert das du dir das antust!“

Sie sagt kein Wort und schaut nur mit Leeren Augen auf den Boden.

Er seufzt und geht hinaus.

Sie bleibt noch ein paar Minuten sitzen.

Bis sie sich entscheidet.

Sie geht in das Badezimmer und lässt das Wasser in die Wanne ein. Sie stellt ein paar Kerzen auf und steigt in die Badewanne.

Sie blickt auf die Rasierklinge und denkt: ‚Bald ist alles aus. Ich kann so nicht mehr weiterleben’

Sie greift nach der Rasierklinge und legt sie sich an den Pulsadern an.

Sie schneidet der Ader entlang. Das selbe macht sie auch noch an der anderen Seite.

Sie schließt ihre Augen.

Zwei Stunden später kommen ihre Eltern nach Hause, die nach einem langen Radausflug baden wollen. Die Mutter geht in das Badezimmer als man einen Schrei der Verzweiflung hört. Der Vater, des Mädchens, kommt angelaufen und sieht sein, kleines, Mädchen tot in der Badewanne. Neben ihr liegt ein Brief auf dem Boden. Der Vater öffnet den Brief während die Mutter die Rettung ruft.

Auf dem Brief stand:
 

‚Lieber Leser,

ich möchte in diesem Brief nur einem Menschen danken.

Jemanden der immer für mich da war, wenn ich ihn brauchte.

Jemanden der mich verstanden hat, wenn ich missverstanden wurde.

Jemanden der immer bei mir war, auch wenn ich alleine war.

Jemanden den ich immer lieben werde, auch nach dem Tod.
 

Jedem anderen möchte ich nur eines sagen:

Ihr habt euch nie für mich interessiert.

Mein Leben war euch egal.

Ihr habt mich nie geliebt oder gemocht.

Ich kann euch nur eines für euer restliches Leben sagen und mitgeben:

Ihr habt mich getötet!
 

Im Tode erlöst

Euer kleines, alleingelassene, Mädchen’
 

Das ist das Ende meiner Geschichte die ich euch erzählen wollte.

Die Liebe eines Mädchens, die niemand wollte.

Die Verzweiflung eines Mädchens, die niemand erkannte.

Die Angst verlassen zu werden, die niemand sah.
 

Ich gebe euch noch einen Rat für euer Leben:

Liebt wer euch liebt, und wenn euch jemand braucht dann helft ihm, lasst ihn nicht sterben wie das Mädchen.

Darum bitte ich euch...

Sonst kann es passieren das eure besten Freunde wie dieses kleine Mädchen enden.

Der schwarze Junge...

Der in schwarz gekleidete Junge schlendert die Straße entlang, während der Regen über seine blasse Haut rinnt.

Seine Schritten lenken ihn, wie schon so oft zuvor, in Richtung der Brücke an der sich sein Schicksal vor 2 Jahren entschied.

Er setzt sich wie immer vor das Geländer der Brücke und warte darauf das er vorbeikommt und ihn holt.

Er wartet... seine Gedanken schweifen über alles mögliche. Über die guten Dinge in ihrer Beziehung... aber auch über sehr viel schlechtes.

Nach zwei Stunden des Wartens steht er auf und denkt sich ‚Es regnet noch immer.’

Seine Augen suchen noch ein letztes mal die Umgebung ab, bis er sich entschließt nach Hause zu gehen.

Er geht seinen Weg alleine... was in letzter Zeit öfters vorkommt.

Der Junge wirft noch einen prüfenden Blick auf die Kirchturm Uhr in der Ferne und erkennt das es schon nach elf Uhr abends ist.

‚Meine Eltern schlafen bestimmt schon... na ja auch egal.’

Der schwarze Junge schließt die Wohnungstüre auf und tapst langsam und leise in sein Zimmer. Er zieht sich die nassen Sachen aus, wobei seine Augen über seine Oberschenkel schweifen.

Er lässt nur einen kurzen Seufzer los und setzte sich auf sein Bett.

Er zieht die Boxershorts ein Stück weiter nach oben um die Wunden die er auf seinen Oberschenkeln hat freizulegen.

‚Warum tue ich mir das nur an... Aber ich kann doch nicht anders... Meine ganze Welt hängt an ihm... und er zerstört sie eiskalt...’ nach diesen Gedanken legt er die Shorts zurück auf seine Wunden, steht auf und geht zu seinem Nachtkästchen das neben seinem Bett steht.

Er schaut auf das Foto das darauf steht und sieht... ihn.

Der Junge fängt an zu weinen,



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von: abgemeldet
2007-11-21T10:43:51+00:00 21.11.2007 11:43
irrsinnig gut geschrieben wie das erste!!! Mir kommt es fast so vor als verarbeitest du deine Gefühle in diesen Zeilen! Aber ich muss sagen es liegt auch ziemlich viel Schmerz und einsamkeit darin'!!!! Wirklich gut geschrieben.
Von: abgemeldet
2007-11-21T10:41:29+00:00 21.11.2007 11:41
Wao ich bin überwälltigt!!! *schluchz*
Wahnsinnig gut geschrieben! Mir is grad richtig kalt geworden beim lesen, aber es is manchmal leider die traurige Realität! Kompliment wirklich gut!!!
Von:  Flaming_Star
2007-10-18T19:23:00+00:00 18.10.2007 21:23
also die beiden ffs gefallen mir echt am besten!
ich hab aber irgendwie dass gefühl, dass du deine gefühle in diese zeilen verbannst ... mach ich aber auch ^^"
aber schreib bitte weiter!
die sind echt gut
Von:  Flaming_Star
2007-10-18T19:18:40+00:00 18.10.2007 21:18
fast genauso ist es mir gegangen ... nur dass sie mich noch rechtzeitig gefunden haben!
hast voll gut geschrieben!
mach weiter so!!

kizz*
Von: abgemeldet
2007-09-14T16:14:27+00:00 14.09.2007 18:14
mhhh net schlecht!
nunja ich glaube die geschichte wäre noch besser
wenn du schreibn würdest wieso ihm diese eine person so am herzen hängt!
und seine gefühle besser beschreibst! dann würde sie um einiges trauriger werden! aber naja egal!
und das nächste mal sag bescheid wenn wieda a kap on ist!
*grml* alles muss man selber machen
lg kati
Von: abgemeldet
2007-09-07T17:37:29+00:00 07.09.2007 19:37
*snif* das arme Mädchen... snifsnif... es ist echt traurig aber viel kann ich wirklich nicht sagen... schließlich denkt jeder anders vom Leben... bei ihr ist es ja schon heftig uiui... obwohl ich hab so eine ähnliche freundin nur das was sie fühlt ist alles nur erfunden -.-"... aber irgndwie bin ich ja froh dass das mädchen in deiner geschichte stirbt...so ist sie ja wie du geschrieben hast erlöst hach... trotzdem hätte ich gehofft sie hätte weiter gekämpft... nya ^^ mach weiter so ich finds super
Von:  Chayenne-sama
2007-09-05T17:58:37+00:00 05.09.2007 19:58
*heul*
den OS hast du gut geschrieben! sehr traurig *schnief*
T_T
trauriges Ende...

lg Chayenne
Von:  Shahla
2007-09-05T14:39:18+00:00 05.09.2007 16:39
AYE!
Das war geil...
Ich fand das wirklich gut geschrieben.
Und sehr der Realität entsprungen.
Oft fühle ich mich genauso -.-
Das ist ätzend.
Aber soweit bin ich noch nciht gegangen und werd ich auch nicht gehen.
Aber wirklich klasse.
Mach doch mehr One-Shots oder halt länger FF's ^^

HDGDL*Hana
Von:  Miru-lin
2007-09-04T21:32:51+00:00 04.09.2007 23:32
hi,
eine schöne, aber auch traurige story.
Die story war zwar kurz, aber ich glaub, wenn sie länger gewesen wäre, hätte ich nicht den mut, sie zu lesen. du hast toll gechireben, man konnte die gefüh, die gedanke und die verzweiflung voll spüren.
respeckt. und auch dein rat am schluss ist toll.
wenn man solchestorys liest, dann lernst man selbst was daraus. (na die meisten wenigsten)
das ende hat ich jetzt doch nicht so schwer getroffe, wie bei andren story.
(ist keine beleidigung) du hast ihre gefühle so toll beschireben, das ich nur gedacht hab: "Sie hat nun ihre ruhe" sorry, für den bescheuerten gedanken. aber wäre ich mit ihr befreundet, ich hätte ihr geholfen, aber auch nur, wenn ich von so jemanden wie dir erfahren hätte, was bei ihr ab geht. XD (selbst hätte ich es vill, nicht bemerkt)

toll gemacht.

Miru-lin
Von:  Lillymaus89
2007-09-04T18:51:39+00:00 04.09.2007 20:51
*heul*
*sniff*
Das ist ja traurig
*weiterheult*
Du hast das total geil geschrieben
*weiterheult*
Super.
Trauriges Ende.
Traurig geschrieben



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