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Sexual Healing

[LuSa]
von

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Power Of Love

Sexual Healing
 

[LuSa]
 

Power Of Love
 


 

Wütend riss er die Tür auf und ließ sie laut ins Schloss fallen. Immer wieder war es das gleiche Spiel. Langsam züngelten Flammen des Hasses in seinem Inneren hinauf und er griff nach der blauen Tischdecke. Mit einem Ruck ging sie mit dem Geschirr, welches sich auf ihr befand zu Boden. Tausende Splitter des Porzellanservice lagen auf dem Hartholzboden und die Scherben der Gläser funkelte traurig in dem Licht, welches durch das Bullauge fiel.

Mit dem Handrücken wischte er sich über das Gesicht und stellte fest, dass er weinte. Ob vor Wut oder Enttäuschung, dies konnte er nicht sagen, denn sein Körper war immer noch taub vor Zorn.

Minuten verstrichen in denen er sich die glitzernden Splitter besah. Das Porzellan warf im Vergleich zu den Glassplittern einen dumpfen Schein. Er vernahm Schritte, die sich der Kombüse nährten.

Mit roten Augen sah er auf und konnte sehen, wie die Klinke sich hinunter bewegte. Ein letztes Mal wischte er sich über sein Gesicht, stand auf und zupfte seine Kleidung zurecht. Die Tür öffnete sich und der Käptain der Thousand Suns betrat die Kombüse .

Oh nein, dachte Sanji. Der hat mir noch gefehlt.

Luffy wandte sich dem Smutjen zu und lächelte diesen an. Langsam schritt er auf ihn zu und sah ihm in die Augen. Die azurblauen Augen funkelten ihm entgegen. Die blonden Haare glänzten in der Sonne und ließen ihn beinahe engelsgleich erscheinen.

Sanji setzte einen Schritt zurück und Luffy konnte den genauen Bewegungsablauf der langen Beine unter dem schwarzen Stoff erkennen.

„Luffy?“, fragte Sanji verwirrt. „Was ist denn?“

Dieser leckte sich mit der Zunge über die Lippen und sah Sanji lasziv an. In diesem zog es sich kalt und schmerzhaft zusammen. Der Käptain zog seinen Strohhut über den Kopf und ließ ihn nach hinten fallen, doch bevor dieser auf den Boden fallen konnte, wurde er von dem Band, welches Luffy an diesem befestigt hatte, festgehalten. Somit hing der Hut über seinem Rücken und an den, am Hals zusammenlaufenden Bändern.

Die Theke, stellte Sanji entsetzt fest, als er das Holz in seinem Rücken spürte. Er drehte den Kopf zu der Küche, die sich hinter der Theke befand und suchte vergeblich nach einem Durchgang, doch das Holz ließ keinen Weg sichtbar werden. Der Käptain stand nun vor dem Größeren, der mehr einer Frau glich, als ein Mann, der er eigentlich war. Mit stahlgrauen Augen blickte Luffy in das feminine Gesicht und hob die Hand um den blonden Pony zurück zu streichen. In den drei Jahren, in denen die Mugiwara Kaizouku über die Grand Line segelte, hatte sich der Smutje verändert. Er war schmaler und weicher geworden, die Gesichtszüge hatten stark an Härte abgenommen. Doch die Zeit hatte auch bei Luffy Spuren hinterlassen und einen neuen Traum in ihm geweckt, welchen er jetzt ausleben wollte.

Luffy reckte seinen Hals und nährte sich dem Gesicht der Person, welcher sein Verlangen gebührte.

Bevor ihre Lippen aufeinander trafen drehte Sanji das Gesicht weg und ließ seinen Käptain das Nichts küssen.

„Was soll das?“, fragte Luffy zischend.

Sanji schwieg und versuchte seinen Käptain mit beiden Händen von sich weg zustoßen, jedoch brachte er nicht genügend Kraft auf, um den Strohhutträger auch nur einen Zentimeter von sich fern zu halten. Stattdessen griff Luffy nach dem Kinn des Blonden und sah ihm wieder in die Augen, welche sich erschrocken weiteten.

Ihre Gesichter nährten einander und der Käptain der Mugiwara Kaizouku konnte den heißen und süßlichen Atem seines Smutjen im seinem Gesicht vernehmen. Er hinterließ brennende Spuren und unsichtbare Brandnarben in seinem Gesicht.

Den letzten Abstand zwischen ihren Lippen, den Luffy schnell überwinden wollte, hätte sich Sanji doch lieber noch etwas länger vorgestellt. Doch diese Hoffnung wurde jäh zerstört, als er harte Lippen auf die seinen spürte, welche sich jedoch zärtlich auf die Sanjis legten. Luffy küsste ihn doch tatsächlich.

Sanji konnte das Stupsen der Zunge gegen seine verschlossenen Lippen fühlen. Aber Sanji blieb hart. Sanft strich ihm eine Hand über die Wange und wanderte in den Nacken des Blonden.

Weiterhin bat der Schwarzhaarige um Einlass, welcher ihm sein Objekt der Begierde nicht gewährte. Schon fast trotzig erschien es Sanji, als Luffy seine Hand, die das Kinn des Koches festgehalten hatte, über seinen Oberkörper und Seiten streichen ließ.

Durch ein Aufstöhnen, welches in dem Kuss unterging, war Sanji gezwungen den Mund zu öffnen und Luffy nutze sofort seine Chance. Jeder Zentimeter würde aufs Gründlichste untersucht und Luffy wollte den vollen Geschmack des Smutjen in sich einverleiben. Wann hatte er auch schon die Möglichkeit, seinen Angebeteten derart intensiv zu küssen?

Sanji versuchte sich an die ungewohnte Wärme in seinem Mund zu gewöhnen, was ihm jedoch nur mäßig gelang. Er musste einsehen, dass er den liebestollen Käptain nicht mehr von sich los bekommen würde. War er nicht sonst immer der, der in die Offensive ging? In diesem Falle wohl nicht, es waren vertauschte Rollen.

Ihr Kuss endete abrupt. Luffy war es Leid, dass der blonde Koch nicht auch die Initiative ergriff und ihn zurück küsste.

Hatte er ihm nicht schon vorhin an Deck unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass er ihn liebte? Seit fast einem Jahr schleppte er diese Gefühle mit sich herum und die Last wurde mit jedem Tag, mit jedem Augenblick, in welchem er den Blonden sah, schwerer.

Vor weniger als zwanzig Minuten hatte Luffy Sanji ins Gesicht gesagt, dass er ihn sehr mochte und wollte ihn darauf auch küssen, als dieser von seinem Stuhl aufgesprungen und in die Messe geflüchtet war. Diese Reaktion konnte der Käptain beim besten Willen nicht nachvollziehen. Was war schlimm daran einer Person zu sagen, dass man sie liebte? - Eigentlich sprach doch gar nichts dagegen.

Sanji sah den Jungen mit einem unergründlichen Blick an.

„Luffy“, setzte er an, als dieser ihm den Zeigefinger auf die Lippen legte und den Kopf schüttelte.

„Ich habe verstanden“, murmelte Luffy traurig. „Du empfindest nicht so wie ich.“

Mit diesen Worten verließ er mit gesenkten Kopf den Speisesaal durch die schwere Holztür. In diesem Moment erinnerte ihn Sanji an einen geprügelten Hund. So niedergeschlagen hatte er ihn nie erlebt. Der Smutje fühlte sich mies, wie ein Verräter.
 


 

Ende
 

Ich hoffe das erste Kapitel hat euch gefallen, denn es sollen noch zehn Kapitel folgen, adult und unadult.

Würde mich freuen wenn er sie dann auch lesen würdet.
 

Eure Monnie

Touch My Body *adult*

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Touch My Body *unadult*

Touch My Body
 

Kalte Perlen liefen an seinen Haarsträhnen zusammen und tröpfelten auf den Boden. Kleine durchsichtige Punkte befanden sich vor ihm auf dem Holz und schimmerten traurig in dem Licht der Abendsonne, welches still durch das Bullauge einfiel und den Raum in rotes Licht tauchte. Der Raum war heiß und stickig, während er sich über die nasse Haut strich.

Trotzdem fror er leicht und wickelte sich das Handtuch fester um seine Hüften, als er zu seinem Spint ging und den Blechkasten quietschend öffnete. An der Innenseite der Tür hingen Bilder, die ihn an seine Vergangenheit erinnerte. Auf einer Fotografie war das schwimmende Restaurant mit seinen Köchen abgelichtet. Seufzend legte er den Kopf schief und fuhr mit der Hand durch seine blonden, nassen Haare. Seine Hand war schließlich mit einem feuchten Film bedeckt. Er atmete tief durch und betrachtete das Foto noch wenige Augenblicke, ehe er einen kalten Windhauch um seine Hüften wahrnahm. Das Handtuch war unbemerkt zu Boden gefallen. Als er sich nach diesem bücken wollte, öffnete sich die Tür laut quietschend. Erschrocken fuhr der Blonde zusammen und starrte dem Eindringling entgegen.

Luffy sah den Smutjen mit weit aufgerissenen Augen an, der ihm entgeistert entgegen sah. Einige Sekunden verstrichen, ehe sich der Captain zuerst aus seiner Starre löste und mit großen Schritten auf Sanji zuging. Ein süffisantes Grinsen zierte sein Gesicht, während er sich weiter dem Blonden nährte.

In Luffy begann etwas gegen ihn zu pochen. Es war sein Herz, das gegen seinen Brustkorb und die Wände aus Fleisch schlug. Das Blut begann in ihm zu kochen und seine Atmung ging schneller, als er bereits direkt vor Sanji stand, welcher die Tür unbewusst mit den Händen hinter seinem Rücken schloss. Er sah den Größeren lasziv an und stemmte seine Arme links und rechts von Sanjis Gesicht an der Schranktür ab. Somit hatte er den nackten Smutjen in seiner Gewalt. Der Captain schien es offensichtlich zu genießen, wie Sanji allmählich unsicherer wurde. Die Schamesröte manifestierte sich erkennbar auf den blassen Wangen und die langen, weißen Finger begannen zu zittern, während Luffy seinem Gesicht näher kam und siegessicher grinste. Ehe der schwarzhaarige Junge seine Lippen auf die Sanjis legte, fuhr er mit den Fingern seiner rechten Hand Sanjis Hals nach, über den Oberkörper und bettete diese schließlich an dessen Hüfte.

„Luffy“, stöhnte der blonde Smutje, der eigentlich entsetzt klingen wollte. Elektrisierende Stromschläge schossen durch seine Adern und setzten somit seinen gesamten Körper in Ekstase. Sein Körper brannte unter den intimen Berührungen und er begann sich zu verkrampfen.

Die Abendsonne glitzerte durch das Bullauge und tauchte den Raum in ein tiefes Rot. Die Leidenschaft brannte sich in die Wände und hinterließ tiefe Kerben in dem Holz.

Den Kopf in den Nacken geworfen stand Sanji vor Erregung gelähmt an der eisernen Schranktür, während der schwarzhaarige Captain ihm mit der Zunge über die rechte Seite seines Halses fuhr. Eine Gänsehaut breitete sich über die intim berührten Stellen aus und veranlasste den Blonden zu einem voller Leidenschaft klingenden Stöhner. Die langen Finger vergruben sich in den schwarzen Haaren Luffys und strichen sie in Richtung Nacken. Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Jüngeren und er begann mit den Fingerspitzen die Oberschenkel des Blonden zu liebkosen. Er glitt über die Innenseiten von Sanjis Beinen und drückte sich weiter an den Blonden.

„Ich wusste, dass es dir gefallen wird“, flüsterte Luffy dem Smutjen ins Ohr und leckte ihm mit der Zunge über die Wange. Der Rotschimmer auf den blassen Wangen prägte sich fortwährend weiter aus und einige Schweißperlen liefen an seinem Gesicht hinunter, über seinen Oberkörper und rollten an seinen Beinen gen Boden.

Luffy folgte mit den Augen den Wassertropfen, die über die langen Beine liefen. Dieser Anblick fesselte ihn und zwang ihn zu weiterem Hinsehen. Krampfhaft biss er sich auf die Unterlippe, um durch den Schmerz in der Realität gehalten zu werden. Doch dieses Vorhaben würde bereits in der Planung scheitern, denn das lustvolle und hilflos klingende Seufzen beförderte ihn geradewegs in eine Welt, die nur aus Verlangen bestand. Langsam reckte Luffy seinen Hals und leckte mit seiner Zunge über die Lippen des Smutjen. Ein süßlicher Geschmack machte sich in der Mundhöhle des Captains breit und versetzte ihn in Ekstase. Ein Lächeln huschte über seine Lippen und er blickte, gierend nach dem Blonden, in dessen hellblaue Augen, die ihn verklärt ansahen. Das Strahlen war verblichen und zu einem matten, dennoch anziehendem Blick geworden.

Sanji zögerte, ehe er sich dazu entschloss, etwas gegen dieses Vergnügen zu sagen, jedoch legte Luffy ihm den Zeigefinger auf die Lippen und schüttelte stumm den Kopf. Er wollte die, zurzeit in dieser Kajüte befindliche Atmosphäre nicht durch stumpfe Worte zerstören. Zu lange hatte er auf diesen Moment gewartet, als dass er jetzt durch ablehnende Worte zu Grunde gerichtet werden sollte. Die Vorstellung dieses Augenblickes hatte ihm schlaflose Nächte beschert und nicht mehr los gelassen. Jedes Mal blickte er zu dem schlafenden Smutjen und wünschte sich, dass er sich ohne Kompromisse dazulegen und ihm durch die blonden Haare streichen konnte. Wie er ihn Küssen und Berühren würde und er es ihm mit einem leidenschaftlichen Lächeln dankte.

Luffy strich mit den Fingerspitzen über die Leisten des Blonden, rutschte schließlich über dessen Oberschenkel und bewegte sich auf die Innenseite zu. Entsetzt riss Sanji die Augen auf und stieß einen spitzen Laut aus und begann sich zu winden. Mit einem eisernen Griff an der Hüfte hielt Luffy den zitternden und verkrümmten Blonden fest und versuchte ihn mit den intimen Streicheleien daran zu gewöhnen und gleichermaßen zu beruhigen. Er küsste ihn auf die Wange, ehe er beide Hände an diesen bettete und ihm zuversichtlich ins Gesicht sah.

„Ich liebe dich“, wisperte er verlegen und lächelte unsicher. Er sah in diesem Moment unschuldig und kindlich aus, wie er den schwarzhaarigen Mann eigentlich kannte.

Der Smutje legte den Kopf leicht schief und schloss die Augen, als Luffy seinen Hals mit heißen Küssen versah. Ein leiser Seufzen tat die Wonne kund, die er in diesem Moment empfand. Die Haut prickelte unter den sanften, beinahe dahin gehauchten Küssen. Die Liebkosungen wurden auf den Weg weiter abwärts intensiver. Sanji spielte währenddessen mit einer Haarsträhne Luffys und strich ihm über seinen Nacken.

Er hatte das Gefühl, dass er auf einer Frühlingswiese lag, die von der Abendsonne in ein tiefes Rot getaucht wurde. Der zu brennen scheinende Himmel wurde von dunkelroten, annähernd violett verfärbten Wolkenfetzen zerrissen. Ein seichter Luftzug hauchte über ihn hinweg und ließ seine blonden Haare leicht mittanzen. Der frische Duft der weißen Blumen benebelte die Sinne des Blonden und trug sie mit dem Wind davon. Er vernahm das Zwitschern von einigen Vögeln, die dem Horizont entgegen flogen und das Zirpen der Grillen, die sich im Gras versteckten. Plötzlich war es still und kalt. Die Sonne war untergegangen und der Wind schien kontrolliert. Die Luft stand und begann zu frieren.

Sanji riss die Augen auf und spürte, wie er von zwei starken Armen in die Höhe gehalten und Richtung Bett getragen wurde. Er fühlte den heißen Atem Luffys in seinem Gesicht und schloss wieder die Augen. Als der schwarzhaarige Mann ihn auf seinem Bett ablegte, versank dieser in dem Bettzeug. Luffy beugte sich über ihn, strich ihm die blonden Strähnen aus dem Gesicht und küsste seine Stirn. Luffy legte sich neben den Blonden und übersäte dessen Körper mit Küssen und schien ihn zu versiegeln. Langsam glitt er mit der Zunge über Sanjis Hals und Brust, während er dessen Beine mit der Hand auseinander drücke.

Sanji stöhnte auf, als Luffy die Innenseiten seiner Oberschenkel mit den Lippen berührte. Die Erregung zwang Sanji dazu, seinen Rücken durchzubiegen und sich weiter zurück in das Bett zu drücken. Die Hitze in seinem Körper wandelte sich zu einem lodernden Feuer und ließ die Haut geradezu glühen. Luffy reckte den Hals und fuhr mit der Zunge über Sanjis Leisten und Bauchdecke.

„Ich habe so lange auf diesen Moment gewartet“, wisperte der Captain. Er verspürte die unbändige Lust in ihm, die nach der Kontrolle seiner Sinne verlangte. Hitzewallungen stiegen in seinem Körper auf und das Blut schoss nach unten. „Aber du wolltest mich nicht.“

Seine Stimme bebte vor Zorn und Enttäuschung, doch die wenigen Tränen, die ihn seinen Augen standen zeigten, dass er ein wenig Hoffnung in dieser Situation schöpfte. Er winkelte Sanjis Bein an und legte es sich über die Schulter, während er dessen Hüften anhob.

Luffy atmete noch einmal tief durch, ehe er in den Blonden eindrang. In diesem Moment war es, als würde die Welt still zu stehen scheinen und die Umwelt nicht mehr zu existieren. Es war, als würde die Welt in der Dunkelheit verschwinden und lediglich ihn und Sanji verschonen. Mit einer Hand wanderte er über Sanjis Hals zu dessen Gesicht und legte diese schließlich auf die Wange. Sie glühte und war feucht.

Stromstöße schnellten durch Sanjis Adern und setzten Endorphine frei, die sich in seinem Körper breit machten. Bei jeder Bewegung Luffys durchzuckten ihn wieder Stromschläge. Sie verhinderten, dass seine Sinne derart vernebelt wurden, dass er diese Geschehnisse nur noch unbewusst wahrnehmen würde. Er warf den Kopf zurück in den Nacken und bog seinen Rücken weiter durch.

Er hatte vor sich den bereitwilligen Smutjen liegen und es lag an ihm, diesen nun nach seinen Vorstellungen zu formen.

In regelmäßigen Abständen entfuhr ihm bei jeder Bewegung ein Stöhnen, welches an den holzverkleideten Wänden widerhallte. Seine Stimme war dunkel und rau. Luffy beugte sich hinunter und legte seine Lippen auf die Sanjis und verschmolzen miteinander. Seufzer und Leidenschaft flossen in ihren Kuss ein und wurden zu einem weiteren Element ihres Liebesspiels.

Ihre verschwitzten Körper lagen übereinander. Eine Gänsehaut machte sich auf Luffys Armen und Beinen breit. Sanji griff um die Schultern seines Captains herum und zog ihn weiter zu sich nach unten. Luffy fuhr mit der Zunge über das Gesicht des Blonden und begann dessen Hals zu küssen, bewegte sich aber fortwährend in ihm. Sanjis Keuchen wich hellem Stöhnen, welches immer lauter wurde. Luffy empfand dies als Aufforderung weiter zu machen.

Die Finger des Smutje spielten mit seinen Haarspitzen, während der seinen Hals weiterhin auf seine eigene Art bearbeitete. Nach wenigen Minuten hatten sie einen Rhythmus gefunden und Luffy drang tiefer in ihn ein. Sanji konnte Luffy deutlich in sich spüren, als in den gesamten voran gegangenen Minuten. Als der Captain sich bewegte, musste Sanji vor Schmerzen kurz aufschreien, ehe dies in ein rasselndes Stöhnen wechselte.

Ihr gemeinsames Keuchen trieb sie gegenseitig immer wieder von neuem an, bis Sanjis Stöhnen sich dem Höhepunkt nährte. Sanji riss die Arme empor und krallte sich in seinem Rücken fest. Wider Erwartend empfand er es nicht schmerzhaft, sondern als lustvoll. Die Fingernägel bohrten sich in die sonnengebräunte Haut.

Er stöhnte bei jeder Bewegung seines Captains hell auf und begann sich unter ihm zu winden. Die Hitze in der Kajüte war unerträglich, doch gab es ihnen in diesem leidenschaftlichem Moment die besondere Atmosphäre.

„Ah!“

Jede Faser seines Körpers verlangte nach dem jungen Captain. Sein Stöhnen wurde weiterhin lauter und schneller, als ihn ein weiterer elektrischer Stromstoß durchfuhr, der bis in die Haarspitzen zu gehen schien, sackte er, nach der Ejakulation in sich zusammen und konnte das Keuchen des Captains wahrnehmen, welcher sich kurz darauf in ihm ergoss. Der Smutje spürte, wie Luffy sich aus ihm zurückzog. Sanji war erschöpft und sah bereits verschwommen. Nebolös konnte er erkennen, wie der schwarzhaarige Mann sich aufsetzte und ihn anschaute.

„Du solltest besser schlafen“, sagte Luffy mit erstickter Stimme. Er legte seine Hand auf Sanjis Stirn und drückte ihn zurück in die Kissen. Mit einem Mal wurde er unsagbar müde und ihm wurde Schwarz vor Augen...
 

Sonnenstrahlen kitzelten sein Gesicht und weckten eine Regung in ihm. Langsam schlug er die Augen auf und konnte im schimmernden Licht den aufgewirbelten Staub erkennen, der durch die Luft flog. Das Licht der Morgensonne flutete durch das Bullauge in die Kajüte und ließ sie in einem Orange erstrahlen. Er setzte sich auf und stellte fest, dass er in seinem Bett lag. Leicht irritiert kratzte er sich am Kopf und sah sich um. Die Kabine war verlassen. Sanji wusste nicht, ob er geträumt hatte, schließlich trug er eine Short und ein Shirt.

'Was träume ich eigentlich nachts?', fragte er sich und schüttelte ungläubig den Kopf. Als er sich erhob und aus seiner Koje stieg, durchzuckte ihn ein Schmerz. Er stieg von seinem Gesäß, über die Lenden, an den Wirbeln empor zu seinem Nacken. Außerdem verspürte er ein Stechen in seinem Darmausgang.

„Es ist wirklich passiert“, wisperte er und setzte sich entsetzt auf sein Bett. Aber warum war er allein ...
 

Kapitel 2 Ende
 

Nach einem Jahr ist es endlich geschafft, ich habe das zweite Kapitel fertiggestellt. Ich hoffe, ihr seid mir nicht all zu böse. Dieses Kapitel macht die lange Wartezeit vielleicht wieder wett. Vielen Dank für eure Treue.
 

Eure Purple_Haze

Mad World

Mad World
 

Schlaftrunken torkelte er im Badezimmer herum. Er war verwirrt und blieb schließlich vor dem Spiegel stehen. Mit einem müden Blick sah er in den Spiegel und betrachtete sein blasses Gesicht. Mit den Händen tastete er dieses ab und griff dann zu seiner Zahnbürste. Gähnend versucht er die Zahnpasta auf den Borsten zu platzieren, was ihm auch einigermaßen gelang. Mit dem Ergebnis halbwegs zufrieden, stopfte er sich die Bürste missmutig in den Mund. Er besah sich selbst bei dieser Tortur im Spiegel, als er plötzlich entsetzt in diesen blickte. Mit einem leisen Klong fiel ihm die Zahnbürste aus dem Mund und landete im Waschbecken. Mit beiden Händen stützte er sich am Rand ab und musterte entsetzt seinen Hals, an dem ein großer, roter Fleck prangte.

Ein Knutschfleck?

Plötzlich schoss es ihm wieder durch den Kopf. Er spürte Luffys heißen Atem auf seiner Haut. Seine gierigen Hände, die über seinen Körper glitten. Seine Zunge, die den vollen Geschmack des Smutje auskosten wollte. Seine zügellosen Küsse, die er auf seinem ganzen Leib verteilte. Sein verlangender Blick, der ihn fesselte. Sein heißer Körper, der sich sehnsüchtig an den seinen schmiegte.

„Und als ob das nicht schon genug wäre, brandmarkt der mich auch noch“, zischte Sanji seinem Spiegelbild entgegen. „Bin ich sein Eigentum, oder was?“

Kritisch betrachtete er Luffys Meisterwerk, als ihm plötzlich die Gesichtszüge entglitten. Der Fleck zierte deutlich seinen Hals und seine Haare waren lediglich kinnlang. Wie sollte er dieses Ding verbergen?

Die Temperaturen sprengten beinahe schon die Messskala des Thermometers, deswegen war ein Rollkragenpullover ausgeschlossen. Ein Halstuch wäre ebenfalls sehr auffällig, was er schließlich um jeden Preis zu verhindern versuchte, aber nicht wusste. Wutentbrannt funkelte er den großen Schrank an, der neben dem Spiegel stand.

Wütend schlug er mit der Faust auf die Schranktür, die plötzlich aufsprang. Es wirkte beinahe so, als würde sich das Möbelstück ergeben. Auf einem Regal standen verschiedene Schminkutensilien, die den Damen des Schiffes gehörten. Er überlegte einen Moment und griff dann nach den Grundierungen. Er hatte mehrere kleine Tuben in den Händen und sah sich die Farbtöne an, die als kleine Farbmuster auf der Hülle abgebildet waren. Mit hektischen Fingern suchte er nach dem hellsten Ton und trug ihn auf einen Finger auf. Sorgfältig schmierte er die ungeliebte Stelle ein und begutachtete letztendlich sein Ergebnis: Die Haut wirkte eben und es war keine Rötung mehr zu erkennen.

Zufrieden mit seiner Arbeit, zog er sich an und ging in die Kombüse. Er war überzeugt davon, dass niemand dieses Kunstwerk, welches Luffy, im wahrsten Sinne des Wortes, in Angesicht seines Schweißes und Blutes erschaffen hatte, zu sehen bekam. Nicht einmal der Künstler selbst. Aber eines ließ ihn nicht mehr los. Die Tatsache, dass er an diesem Morgen alleine aufwachte. Er war sich sicher, dass er zusammen mit dem Käpt'n eingeschlafen war.

Er öffnete die Tür und seufzte. Jetzt konnte er sich wieder seiner Arbeit widmen, um der Crew Frühstück zu machen und griff voller Elan nach der Schütze. Summend öffnete er die Schränke und entnahm ihnen Pfannen und Töpfe. Er drehte den Herd auf und stellte die Pfanne auf ihm ab. Schnell griff er nach dem Öl und füllte sie, bis ein flüssiger Film auf dem Boden entstand und schnitt schnell ein paar Tomaten und Paprika, ehe er einige Eier aufschlug und mit Kräuter und dem frisch geschnittenem Gemüse verquirlte. Er goss die gelbliche Masse in die Pfanne und deckte sie mit dem Deckel ab. Tatkräftig nahm er einen Topf in die Hand und füllte ihn mit Wasser, als die Tür zur Messe aufflog. Sanji war verwirrt und sah dem Eindringling entgegen.

Der Käpt'n hatte die Hände in die Hüften gestemmt und musterte den Smutjen argwöhnisch.

„Ist das Essen noch nicht fertig?“, fragte er mit einem aggressiven Unterton und setzte sich auf einen Stuhl, von dem er die Kombüse im Blick hatte. Der Blonde sah ihn ungläubig an und spürte, wie die Enttäuschung in ihm wuchs. Nicht einmal ein einziges nettes Wort von ihm. Nicht einmal ein freundlicher Blick. Nichts.

„Ähm, nein“, antwortete Sanji knapp und sah ihn erwartungsvoll an. Er blickte ihn flehend an und erhoffte sich, dass Luffy mehr sagte und ihm ein Lächeln schenkte. Ihn fragte, was er letzte Nacht gefühlt hatte. Ob er etwas für den Schwarzhaarigen empfand.

Plötzlich fuhr er erschrocken zusammen. Er war innerlich entsetzt über seine Wünsche. Wehmütig beobachtete er seinen Käpt'n, der die Zeitung aufschlug und sich hinter dieser zu verstecken schien. Langsam wandte sich Sanji wieder seiner Tätigkeit zu und drehte schnell das Omelett um. Danach griff er nach dem Topf und drehte die Herdplatte auf. In das kalte Wasser legte er Reisbeutel und nahm sich dann einige Pflaumen, die er teilte und schließlich einlegte.

„Wie lange dauert's denn noch?“, fragte Luffy kühl und blickte über die Zeitung zu dem Blonden, der ihn entgeistert ansah. Ihn verletzte diese Kälte sehr und sein Herz schmerzte mehr, als er es jemals gedacht hätte. Luffys Blick schien ihn zu durchbohren und versetzte ihm einen tiefen Stich. Sanji konnte diesem Blickkontakt nicht mehr stand halten und unterbrach ihn abrupt. Er spürte, wie sein Gesicht begann zu glühen. Mit einem schnellen Kopfschütteln versuchte er das Gefühl zu verwerfen. Betrübt griff er nach einer Schlangengurke und hackte mit dem Messer enttäuscht und wütend auf das grüne Gemüse ein. Mit jedem Schnitt bemerkte er, wie seine Sicht verschwamm. Ein Klos machte sich in seinem Hals breit, der ihm beim Atmen Schwierigkeiten bereitete. Seine Hand zitterte leicht und er hielt das Messer verkrampft fest. Er hoffte inständig, dass Luffy davon nichts mitbekam.

„Bekomme ich auch mal eine Antwort?“, raunte der Käpt'n und blättert eine Seite um. Er wirkte unnahbar und desinteressiert.

In Sanji wuchs das Gefühl der Enttäuschung stetig an. Er fühlte, wie sich ein warmer Tropfen seinen Weg über seine Wange bahnte. Mit dem Handrücken wischte er sich vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht und sah erzürnt auf die zerschnittene Gurke, die hilflos auf dem Holzbrettchen lag. Mit einem festen Griff hielt er das Messer fest, dass sich bereits seine Knöchel weiß färbten. Schnell hob er die Hand und stach mit der Klinge auf das Brett ein, bis sich die Spitze senkrecht in das Holz bohrte. Er war sich sicher, dass die Schneide die Platte durchdrang und die Theke bereits beschädigt hatte.

Überrascht sah Luffy auf und starrte den Blonden an, der ihn hasserfüllt anfunkelte. Aufmerksam beobachtete der Smutje, wie Luffy die Zeitung zusammenfaltete und sich erhob. Die blauen Augen folgten der Bewegung genau und hefteten sich danach an die Luffys. Der Blonde keuchte vor Wut.

„Was ist denn los?“, fragte Luffy und wirkte deutlich weniger fremd auf Sanji. Der Käpt'n kam auf ihn zu und blieb auf der anderen Seite der Theke stehen, auf der er sich mit den Händen abstütze und hinüber beugte. Sein Blick durchdrang Sanji förmlich, welchen er damit auf irgendeine Weise glücklich machte.

Der Smutje war teilweise erleichtert, den Schwarzhaarigen nicht mehr derartig unnahbar zu sehen, aber auch gespannt darauf, was der junge Mann vor hatte, während der Hass auf ihn immer noch nicht abgeklungen war. Mit leicht geröteten Wangen sah Sanji seinen Gegenüber an und erwartete eine weitere Reaktion.

„Was soll schon sein?“, fragte er bissig zurück und bereute seine barsche Art im nächsten Moment auch wieder, weil Luffy darauf anscheinend wirklich reagierte. Er seufzte, lehnte sich zurück und ging endgültig um die Theke herum, bis er vor dem Blonden stehen blieb. Scharf sog er die Luft ein und verschränkte die Arme demonstrativ vor der Brust. Skeptisch zog er eine Augenbraue in Höhe, während er den Blonden gründlich musterte.

Der Smutje hatte die ungute Vermutung, dass er besser Stillschweigen bewahrt und nicht seine übliche, explodierende Art derart offen zur Schau gestellt hätte. Die Unsicherheit schnürte ihm die Luft ab und presste die übrige auf ihm heraus. Er wünschte sich, dass er die Sache einfach auf sich beruhen lassen hätte.

Aber nein, schellte er sich selbst. Du musst ja aus allem ein Drama machen!

Dass er von sich in der zweiten Person sprach, war ein eindeutiges Zeichen, dass er mit seiner derzeitigen Situation bei Weitem nicht zufrieden war und er sehnte sich danach, dass jemand anderes in seiner Haut steckte. Jemand, der bereit war, seine Gefühlsschwankungen, die er im Minutentakt zu bekommen schien, zu ertragen. Er strich sich mit der Hand über den Arm und versuchte, Luffys fragenden und erwartungsvollen Blick zu ignorieren. Ihn auszublenden.

Luffy inspizierte den Blonden genau und wanderte mit seinen Augen immer wieder über seinen Körper. Mal sah er ihm in die Augen und im nächsten Augenblick glitten seine Blicke über seine Beine. Manchmal verweilte er auch an einer Stelle und überflog andere dafür.

„Hör auf, mich so anzuglotzen!“, fauchte Sanji sichtlich beschämt. Es war ihm unangenehm, wie eine Kuh auf einem Viehmarkt begutachtet zu werden. Obwohl der Unterschied darin bestand, dass er wohl Luffys sexuelles Interesse erweckte.

Der Käpt'n zuckte mit den Schultern, beendete seine Tour über Sanjis Körper aber nicht, bis er ihm wieder ins Gesicht sah und begann zu grinsen. Sanji wusste, dass seine Wangen garantiert vor Scham glühten und er widerwillig erregend auf seinen Gegenüber wirkte.

Scheiße!, dachte er. Warum bist du auch so verdammt gutaussehend?

Gut, er wusste eigentlich, dass er außerordentlich überzogen hatte, aber er war sich sicher, dass ihn niemand von der Bettkante schubsen würde.

Unsicher sah er Luffy ins Gesicht, der offenbar sichtlichen Spaß an dem Blonden hatte. Sein Lächeln wurde breiter und seine Augen blitzten auf. Schnell griff er nach dem Handgelenk Sanjis und zog ihn näher zu sich.

Sanji war überrascht und sein Äußeres schien dies ebenfalls widerzuspiegeln, weil der Schwarzhaarige leise kicherte. Es war allerdings kein kindliches, naives Kichern, es ähnelte mehr einem hinterlistigen und diabolischen Glucksen.

„Was ist?“, fragte Luffy süffisant grinsend. „Ich dachte, du bist wütend.“

Er fasste nach Sanjis Krawatte und zerrte an dieser, bis er Sanjis Gesicht ganz dicht an das seine gezogen hatte. Der Blonde spürt den heißen Atem auf seiner Haut und konnte einen angenehmen Pfefferminzgeruch vernehmen.

Wahrscheinlich die Zahnpasta.

Sanji versuchte sich zurückzulehnen und dabei seine Krawatte aus Luffys Hand zu befreien, was nicht gelang, da dieser seinen Griff nur verstärkte. Genervt stemmte er die Hände in die Hüften und blickte den jungen Mann fordernd an. Er kam sich gerade vor, wie ein Hund, den sein Herrchen gerade an einer Leine spazieren führte.

Wahnsinn! Was für ein Aufstieg.

Selbstironie. Ja, damit kannte er sich bestens aus, schließlich betrachtete er sich und seine Position in der Mannschaft oft genug kritisch und spottete darüber. Damit machte er dem Schwertkämpfer schon Konkurrenz, weil er diesem deswegen weniger Angriffspotential bot.

Plötzlich bemerkte er Luffys Hand auf seiner Wange. Entsetzt fuhr er zusammen und bemerkte, dass der Schwarzhaarige sich reckte und nur wenige Zentimeter von seinen Lippen entfernt war.

„Halt!“, rief der Blonde panisch und drückte die Fläche seiner Hand auf Luffy Gesicht. Er fühlte sich in dieser Situation überfordert, weil sie ihm einfach zu surreal vorkam. Warum musste sein Käpt'n denn ausgerechnet an ihm so ein Interesse zeigen?

Wütend schlug Luffy Sanjis Hand beiseite und packte ihn an den Schultern. Schnell stieß er ihn von sich, bis der Blonde mit dem Rücken gegen den monströsen Kühlschrank geschleudert wurde. Ein lautes Knacken und ein spitzer Aufschrei seitens Sanjis folgten.

Ein stechender und pulsierender Schmerz machten sich in seinem rechten Schulterblatt breit, der sich bis in die Hand erstreckte. Er war leicht zusammen gesackt, als Luffy sich mit einer Hand an der Tür abstütze und kalt in seine Augen blickte.

Langsam sammelten sich schmerzvolle Tränen in ihnen und er begann schnell zu keuchen. Seine rechte Seite war wie paralysiert und taub, während seine Fingerkuppen leicht kribbelten. Mittlerweile fühlte er, wie sich Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten und gemächlich gen Boden rollten. Entsetzt starrte er Luffy entgegen.

Dieser war wegen Sanjis verkrümmter Haltung größer und blickte ihn abschätzig an. Er schnaubte verächtlich, ehe er mit seiner freien Hand auf die stählerne Tür einschlug. Der Blonde spürte die Vibrationen im Rücken, die ihm weitere Schmerzen verursachten. Fassungslos unterbrach er den Blickkontakt und sah an ihm vorbei. Er konnte ihm nicht mehr standhalten. Seine Eingeweide zogen sich zusammen und ihm wurde schlecht.

„Guck mich an!“, brüllte Luffy schlagartig, griff nach dem Kinn des Smutjen und riss es herum, bis Sanji ihn ängstlich ansah. Er wusste, dass ihm inzwischen die Tränen über sein Gesicht liefen, die den Schmerz sowieso nicht stoppten.

„Wa- Was willst du noch?“, japste er und stöhnte laut auf. Er hatte das Gefühl, dass ihm jeden Moment der Arm abfiel und seine Lunge reisen würde, weil er immer weniger Luft bekam. Die Aufregung in ihm stieg weiter an, während er immer mehr schwitzte.

Luffy griff mit seinem Arm um die Taille des Blonden und zog ihn ein wenig hoch. Als Sanji gerade vor Schmerzen aufschreien wollte, drückte der Käpt'n ihm seine Lippen auf.

Entsetzt riss er die Augen auf und hämmerte mit seinen Händen wild gegen Luffys Brust. Bei jedem Schlag zuckte ein Blitz durch seinen Körper, der ihn bis in die Haarspitzen unter Strom setzte. Sein Blick wurde wässriger und warme Linien bahnten sich über seine Wangen und tropften auf sein Hemd und den Holzboden. Langsam verließ ihn die Kraft, gegen seinen Käpt'n und seine Schmerzen anzukämpfen. Erschöpft ließ er seine Arme sinken, bis er sie schließlich lustlos hängen ließ. Ergeben versank er in der Umarmung Luffys und öffnete bereitwillig seinen Mund.

Auf diese Einladung schien dieser bloß gewartet zu haben. Sanji spürte die fremde Zunge in seinem Mund, die gierig seine Mundhöhle erkundete und nach seinem Geschmack zu lechzen schien. Mit einer Hand wanderte Luffy abwärts über Sanjis Rücken, bis er den Hintern des Smutjen liebkoste.

Gequält ließ Sanji diese Peinigung über sich ergehen und ergriff keine Initiative. Eigentlich begann er sich bereits zu fragen, ob wirklich er die außergewöhnlichen Gefühlsschwankungen hatte, schließlich schien sein Käpt'n nicht zu wissen, wie er sich fühlen und verhalten sollte.

Luffy beendete ihren Kuss und sah ihn enttäuscht an. „Was ist?“

Aus Sanjis Fassungslosigkeit wurde wieder Hass. Er versuchte aufzustehen und sich aus Luffys Umarmung zu befreien. Er wand sich wie ein Wurm, bis er seinem Käpt'n eine Ohrfeige verpasste.

„Lass mich endlich los!“, schrie er keuchend und von Schmerzen angetrieben. „Was bildest du dir eigentlich ein, wer du bist?!“

Seine Stimme wirkte von den Tränen erstickt und rau. Sie klang in seinen Ohren sehr ungewöhnlich. Er wusste nicht einmal, woher er trotzdem die Kraft nahm zu Schreien, da das Stechen und Brennen in seinem Arm stärker wurde.

„Was ich mir einbilde?“, fragte Luffy wütend zischend und ließ den Blonden los. „Für wen hältst DU dich denn?“

„Was?“, sagte der Smutje und war irritiert und dachte, er hätte etwas verpasst. Etwas von Bedeutung. Etwas, was ihm dieses Szenario hier erklärte. Er glaubte inzwischen, dass sein Verstand ihm einen Streich spielte.

Luffy funkelte ihn wutentbrannt an.

Was?“, äffte er Sanji nach. „DU willst mich nicht, also erwarte nicht, dass ich dir weiter hinterherlaufe!“

Sanji verschlug es die Sprache. Er hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Verwirrt schüttelte er den Kopf, als würde er versuchen, die Geschehnisse zu verdrängen oder aus einem Traum zu erwachen. Als er die Augen wieder öffnete, wurden seine Hoffnungen jäh zerstört. Er stand immer noch in der Kombüse und stand vor seinem Käpt'n.

„Na los“, schrie Luffy herrisch. „Sag mir, wenn ich mich irre! Du liebst mich nicht, oder?!“

Ungläubig über die Entwicklung des Tages, starrte der Smutje ihn mit offenem Mund an. Er hörte das Rauschen seines Blutes in seinen Ohren und das laute Schlagen seines Herzens. Es hämmerte unaufhörlich gegen seine Lunge.

Er konnte diese Frage nicht eindeutig beantworten. Er wusste nicht, ob er etwas für ihn empfand oder nicht. Einerseits fühlte er sich zu ihm hingezogen, andererseits spürte er, wie sich jedoch ein Großteil in ihm sträubte, Gefühle für den Schwarzhaarigen zu entwickeln. Vor allem nach dem, was sich gerade zugetragen hatte.

„Ich-“, begann Sanji unsicher und konnte ihm nicht in die Augen sehen. „Nein!“
 

Mad World Ende
 

Nachwort
 

Warum ich so lahmarschig bin: Ja, ich bin langsamer als langsam, aber ich kann versichern, dass die Story jetzt regelmäßig weitergeht. Warum? Ich habe meine erste FF gelöscht, die mich so verdammt extrem aufgehalten hatte, schließlich wollte ich die ja mal zu Ende bringen. Naja, jetzt ist sie ja eh weg!

Außerdem ist diese Story hier bereits komplett durch konzipiert!
 

An alle, die noch nicht 18 sind: Diese Story ist sehr Yaoi-lastig! Ich habe sieben Kapitel geplant und davon werden nach aktuellem Stand vier auf alle Fälle adult, die ich versuchen werde auch als zensierte Version online zu stellen. Das nächste Kapitel stellt da allerdings ein Problem da, weil es schwer wird, dieses Kapitel so zu zensieren, dass es noch seinen Sinn behält...
 

Über 38 Favos: Wahnsinn! Obwohl ich echt langsam bin... Ihr seid die Besten! Danke!
 

Eure Purple-Haze



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Kommentare zu dieser Fanfic (42)
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Von:  Suzi82
2010-05-06T12:07:27+00:00 06.05.2010 14:07
ich muss sagen mal wieder schön geschrieben, wobei das paaring etwas komisch für mich ist. Da ich doch eher zuxsa fan bin ^^ aber das hat auch etwas.
Schade ist nur das du nicht wietergemacht hats, würde gerne wissen ob sanji und Luffy doch noch zusammen kommen, ob sanji doch mehr für seinen ach so gehassten capitän empfindet als er es vorgibt.

Bitte mach weiter ^^ *ganz lieb mit hundevlick schaut*

LG
Suzi
Von:  pbxa_539
2009-10-14T12:05:30+00:00 14.10.2009 14:05
So, wie versprochen hab ich es nun endlich auch geschafft, diese FF mal zu lesen.
Das Pairing ist für mich mächtig gewöhnungsbedürftig xD

Das Luffy so gemein und herzlos zu Sanji ist, haut mich ja echt vom Sessel. Sanji ist doch sein Koch, wenn er den vergrault und so fertig macht, wer soll ihm dann sein Futter zigmal täglich auf den Tisch stellen?

Wie auch schon von FreakyFrosch1000 gefragt...kriegen die andern denn gar nichts mit? So groß die Sunny auch ist, aber wenn da zwei Leute rumschreien, sollte doch wenigstens einer was mitkriegen.

Ich warte aufs nächste Kapitel und grab mich solange durch deine andere FF durch xD

LG
Von:  FreakyFrosch1000
2009-08-25T19:47:35+00:00 25.08.2009 21:47
Echt cooles kapitel^^
So wie Ruffy gerade böse ist gefällt er mir ziemlich gut "grins"
aber er darf ruhig wieder lieb werden!!
Und er sollt Sanji nicht so quälen^^
Sonst kommt er ja nie zu ihm!!

Hören die anderen den Lärm aus der Küche eigentlich nicht??"lach"

freu mich schon auf das nächste kapitel
bitte schreib mir ne Ens!

Lg FreakyFrosch♥
Von:  Ruffy91
2009-08-20T01:08:53+00:00 20.08.2009 03:08
Das mit dem Adult ist für mich glücklicherweise kein problem mehr ;)

Bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht...du hast dir ja nicht gerade ein Pair ausgesucht, was Hoffnungen haben kann, da der Smutje in der Serie und in deiner Geschichte wohl auch, mehr auf Frauen fixiert ist...
(Was aber von vornherein deine Absicht gewesen war, nehm an, denn sonst wärs ja viel zueinfach ;) )

Freu mich, wenn's weitergeht

Liebe Grüße bis dahin =)
Von:  Ruffy91
2009-08-20T00:53:51+00:00 20.08.2009 02:53
Wow, ich konnte das Jahr zwar nicht mitverfolgen...
Nun, wie dem auch sei....
Das Kapitel ist einsame Spitze...man kann sich alles bildlich vorstellen...als ob's vor einem passirt...dein Schreibstil ist echt genial...

mach weiter so!
Von:  Ruffy91
2009-08-20T00:40:19+00:00 20.08.2009 02:40
Wunderbares Kapitel...
Ruffy tut mir schon irgendwie Leid...aber man kann nichts machen..ich les mal weiter ;)

Liebe Grüße =)
Von: abgemeldet
2009-08-19T14:58:00+00:00 19.08.2009 16:58
etwas verspätet aber egal...
armer sanji...das ist echt mies...
hass-liebe ist wirklich was mieses...mal schauen wie es weiter geht^^
also ich freue mich schon auf das nächste kapi^^
Von: abgemeldet
2009-08-12T14:34:33+00:00 12.08.2009 16:34
Hey.^^

Zuersteinmal freut es mich, dass du nach langer Zeit trotzdem wieder weitergeschrieben hast. Das ist prima! :D
Zum zweiten will ich natürlich dein Kapitel bewerten, welches wirklich gut war. Du hast Sanjis Konflikt sehr gut beschrieben. Diese verletzliches Zuneigung am Anfang und dann natürlich noch diese brutale Ablehnung im folgenden Part. Man konnte seine Emotionen gut nachvollziehen.
Luffy dagegen bleibt weiterhin ein offenes (und dadurch spannendes) Rätsel.

Würde mich freuen, wenn du mir wieder ein ENS schickst, wenn es weiter geht. Liebe Grüße und mach weiter so. :)
Von: abgemeldet
2009-08-11T23:10:49+00:00 12.08.2009 01:10
ich find das kapitel wahnsinnig...
ich liebe deinen schreibstil, weil viele wendungen drin sind, mit denen man n paar sätze zuvor nicht gerechnet hat...
einfach toll :3
Von:  Ayres
2009-08-11T19:15:11+00:00 11.08.2009 21:15
also ich muss dir was gestehen. Jedesmal wenn ich das Luffy lese muss ich lachen und deswegen hab ich stattdessen "Ruffy" legesen ^^°

Uh Luffy (hahaha^^°) geht jetzt unter Dominas.
Also ich fand die Story intressant und würde mich deswegen über eine ENS freuen. ^^
Ich steh tierisch auf dieses Paaring ^/////^


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