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Snow is falling down

Sasu x Saku 7. Kappi on
von

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Class Journey

Class Journey
 

Es war ein Januar Montag, als vor der Konoha High School ein großer Reisebus parkte.

Trotz des kalten Wetters, schien die Sonne und tauchte alles in ein warmes Licht.

Da es noch früh war, konnte man keine Vögel zwitschern hören, sondern nur den Wind der eiskalt um die Schule und den Bus blies.
 

Heute war der große Tag.

Der Tag der Abreise.

Der Tag der großen Ski-Freizeit.

Die Klasse 11A würde nun ihre Klassenfahrt beginnen, die ca. zehn Tage dauern würde.

Die Fahrt ging nach St. Johann im Pongau.
 

Langsam trudelten immer mehr Schüler der Klasse ein und stellten sich zum dem Bus oder gesellten sich zu ihren Freunden.

Die ersten Koffer wurden eingeladen und so mancher Schüler reservierte sich schon mal einen Platz im Bus. Leider hatten diejenigen die Rechnung ohne ihre Aufpasser gemacht, die als Begleitung mitkommen würden.

Und so hatten nun gerade diese drei Aufpasser beschlossen eine eigene Sitzordnung zu machen, was natürlich so manchen gegen den Strich ging.
 

Schräg links vom Bus stand eine gemischte Clique aus Mädchen und Jungs, unterhielt sich und lachte.

Langsam ging nun auch ein schwarzhaariger Junge gefolgt von einem Mädchen mit Rosa Haaren auf die Clique zu. Die beiden schienen sich zu streiten.

„Nein, ich habe dich nicht umgerannt. DU hast mich umgerannt!“, rief das Mädchen aufgebracht, während sie wild mit ihren Armen in der Luft herum fuchtelte.

„Das glaubst aber auch nur du.“, erwiderte der Junge und stellte sich zu seinen Freunden. Kurz darauf erschien auch das Mädchen bei der Clique.

„Hey Sakura! Hey Sasuke!“, riefen die Freunde den beiden dazugekommenen zu.

„Morgen!“, rief Sakura fröhlich zurück und strahlte.

Sasuke sagte nur ein „Yo!“

„Habt ihr euch etwas schon wieder gestritten?“, fragte Ino, die bei manchen als Zicke bekannt war.

„Ich wollte nicht streiten. Aber der Idiot meint, dass ich ihn umgerannt hätte. Dabei hat er mich umgerannt.“, erklärte Sakura aufgebracht.

„Ist ja schon gut. Ich weiß zwar, dass du mich umgerannt hast, aber du hast natürlich Recht, Hexe.“, sagte Sasuke.

„Wie hast du mich gerade genannt?“, knirschte Sakura ärgerlich und wollte schon auf Sasuke losgehen, als sie von Ino aufgehalten wurde.

„Kommt, bitte. Streitet euch wenigstens nicht jetzt und auf der Klassenfahrt. Wir wollen Spaß haben, und uns nicht eure Meinungsverschiedenheiten anhören. Also, lasst uns jetzt endlich in den Bus einsteigen.“, bestimmte Ino, nahm ihr Handgepäck und stieg in den Bus.
 

„Hey, komm bitte noch mal raus, Ino!“, hörte sie dann ihren Sensei Kakashi nach ihr rufen.

Also ging sie noch mal zu den anderen, die sich jetzt um Kakashi und die anderen beiden Begleiter gestellt hatten.

„Also, wir Aufpasser haben die Sitzordnung für die Hinfahrt im Bus zusammengestellt und werden euch nun mitteilen, neben wem und wo ihr sitzt.“, erklärte Itachi, einer der drei Aufpasser.

„Ich werde jetzt die Sitznachbarn für den vorderen Teil des Busses bekannt geben. Ihr dürft euch dann mit eurem Sitznachbarn irgendwo in den vorderen Teil setzten.“, erklärte Temari, die dritte im Bunde.

„Also zusammen im vorderen Teil sitzen:

Naruto & Sasuke

Shikamaru & Neji

Sakura & Ino

Hinata & TenTen

Aufpasser: Itachi & Temari.“, gab Kakashi bekannt.

„Und zusammen im hinteren Teil sitzen:

Amy & Caroline

Miyako & Layla

Youo & Koun

Kiba & Sora

Aufpasser: Kakashi.”, sagte nun Itachi.
 

„Okay, das finde ich gut. Vorne ist der Fernseher.“, erzählte Ino, während Sakura gar nicht so fröhlich aussah.

„Hey was ist denn los?“, wandte sich nun TenTen an Sakura.

„Uchiha sitzt direkt gegenüber von mir. Das ist nämlich ein Bus, in dem immer zwei Sitze zueinander gedreht sind, und dazwischen ein Tisch ist.“, erklärte Sakura ihre miese Laune.

„Oh, ach so. Aber komm schon, du musst ja nicht mit ihm reden, okay? Mach dir einfach eine schöne Fahrt mit Ino, dem verrückten Naruto und uns anderen.“, munterte nun auch Hinata sie auf.

„Na gut, ich versuche es.“, gab Sakura nach und stieg in den Bus, wo sie sich auf ihren Platz in Fahrtrichtung niederließ.

Nun strömten auch die anderen Schüler der 11A in den Bus und setzten sich auf ihre Plätze.

Direkt gegenüber von Sakura nach nun auch ein schlecht gelaunter Sasuke platz.

Was ist dem den über die Leber gelaufen?, fragte sich Sakura abwesend und musterte ihn.

„Was gibt’s da zu gaffen?“, fragte Sasuke sie leicht ärgerlich.

„Hnn? Was ist los?“, fragte Sakura verwirrt zurück, die nichts mitbekommne hatte.

„Ich habe dich gefragt, warum du mich so anglotzt!“, wiederholte Sasuke sich.

„Ich habe dich gar nicht angeglotzt!“, gab das Mädchen entrüstet zurück, holte ihren iPod aus ihrer Tasche und machte ihn an, bevor Sasuke sie noch weiter zutexten konnte.

Dieses Weib, dachte derweil Sasuke und fragte sich was in ihrem Kopf vorginge.
 

Die nächste Stunde verlief ruhig, es wurden Karten gespielt, über die neusten Basketball Ränge gesprochen, Gerüchte verbreitet und getratscht.

Eine Person jedoch hatte von alldem nichts bekommen, denn sie war beim iPod hören eingeschlafen und wurde nun unsanft an den Schultern gerüttelt.

Langsam blickte sich Sakura um und sah dann in das Gesicht von Sasuke.

„Warum rüttelst du mich, verdammt noch mal?“, schrie sie ihn fast an.

„Weil wir eine Rast machen. Wir fahren schon fast 3 Stunden. Die anderen sind schon draußen.“, erklärte Sasuke leicht angenervt.

„Aha.“, kam erstaunlicherweise nur von dem Mädchen denn man hätte gedacht, dass sie gleich irgendetwas Böses erwidern würde. Doch es kam nur ein simples ‚Aha’.

Sie sah sich um, und wirklich, niemand war mehr im Bus.

Das Mädchen bemerkte wie Sasuke langsam den Bus verließ und rannte nun auch nach draußen.

Ach, es tat wirklich gut sich die Beine zu vertreten.
 

Ein paar Meter weiter sah das Mädchen mit den Rosa Haaren schon ihre Freunde und rannte auf diese zu.

„Hey Leute!“, rief sie.

„Hey Saku-chan!“, kam von Naruto zurück.

„Hat Sasuke dich wachgekriegt, ja? Wir haben es nämlich nicht geschafft.“, erklärte Ino ein wenig belustigt.

„Oh, ja sorry.“, entschuldigte sich Sakura.

„Wisst ihr wo hier die Toilette ist?“, fragte sie nun.

Als Antwort bekam sie ein Nicken in Richtung eines kleinen Häuschens auf der anderen Seite der Straße.

Schnell überquerte sie die Straße und lief in das Häuschen.

Als sie wieder herauskam stieß sie gegen irgendetwas, oder besser gesagt, sie stieß mit irgendwem zusammen.

„Kannst du nicht aufpassen du Blödmann?“, fragte Sakura Sasuke ärgerlich.

Bevor sie sich versah, hatte Sasuke sie an die Wand gedrückt, so dass sie jetzt zwischen seinen Armen an der Wand stand.

Was sollte das?, fragte sie sich und ein kleines Angstgefühl beschlich sie.

Langsam neigte Sasuke seinen Mund an ihr Ohr und flüsterte:

„Du solltest in Zukunft aufpassen was du sagst. Sonst wird es für dich nicht gut ausgehen.“

Um seine Worte zu unterstreichen, biss er ihr fest ins Ohrläppchen.

Dann drehte er sich um und lief wieder zu seinen Freunden.

Sakura stand immer noch an die Wand gelehnt und zitterte.

Warum hat er das gemacht?

Dort wo er sie gebissen hatte, lief nun ein Blutrinnsal über ihr Ohrläppchen und suchte sich seinen Weg den Hals hinunter.

Sie spürte wie die warme Flüssigkeit immer weiter floss.

Er hatte sie wirklich so doll gebissen, dass sie blutete.

Ohne daran zu Denken sich das Blut abzuwischen ging sie wieder zu ihrer Clique zurück, die sich vergnügt unterhielt.
 

„Sakura!, Du blutest ja am Ohr. Und woher kommen diese Bissspuren?“, schrie Ino, der Sakuras Ohr sofort aufgefallen war.

Mist! Hab ich echt so doll zugebissen? Jetzt wird sie mich verpetzen, dachte sich Sasuke, doch er hatte nicht mit Sakura gerechnet.

„Da war eine Katze. Ich wollte sie streicheln, doch sie hat mich angesprungen und mir ins Ohr gebissen.“, erklärte Sakura und wusste selbst nicht warum sie log.

„Ach du meine Güte. Komm wir gehen in den Bus und säubern das.“, sagte TenTen und zog Sakura mit. Während des Gehens rief sie kakashi zu:

„Wir können weiter.“

Und so saßen alle ein paar Minuten später wieder im Bus und beschäftigten sich.
 

Warum hat sie mich nicht verraten?, grübelte Sasuke derweil und konnte sich immer noch keinen Reim darauf machen.

Immer wieder versuchte er Augenkontakt mit Sakura aufzunehmen um in ihren Augen sehen zu können, warum sie das gemacht hatte.

Und endlich, nach so langer Zeit hob Sakura den Kopf und ihre Blicke trafen sich. Was Sasuke in ihren Augen sah, konnte und wollte er nicht glauben.

In ihren Augen war Angst zu sehen. Ihr Gesicht wirkte angespannt, als erwarte sie jeden Moment dass sich jemand auf sie stürzt.

Aber warum würde sie Angst haben? Weil er ihr vorhin gedroht hatte, und anscheinend so doll ins Ohrläppchen gebissen hatte, das es angefangen zu bluten hatte?

Aber warum würde sie jetzt Angst haben?

Er überlegte noch einmal und sammelte in Gedanken alles zusammen was er über sie wusste.

Vor fast einem Jahr, war Sakura nach Konoha gezogen und zu ihnen aufs Internat gekommen [Konoha High School]. Ihre Eltern waren soweit er wusste tot. Warum hatte sie nie jemandem erzählt. Der Rest war unwichtig.

Aber warum sollte sie Angst haben? Er hatte einen blöden Spruch von ihr erwartet oder das sie es allen erzählt. Doch sie hatte gelogen und nun stand pure Angst in ihren Augen.
 

Mühsam versuchte Sasuke Sakura anzulächeln, doch Sakuras Augen weiteten sich nur noch mehr und am Ende neigte sie wieder den Kopf zur Seite, so dass sie aus dem Fenster sah.
 

Was versucht er herauszufinden?, fragte sich währenddessen Sakura.

Weiß er dass ich Angst habe?

Warum habe ich überhaupt Angst?

Weil es genauso wie damals war, als mir gedroht wurde?

Was soll ich nur tun?

Nun denkt er sicher ich wäre schwach.

Oder ich würde mich von ihm einschüchtern lassen.

Nein, das werde ich nicht zulassen!

Entschlossen nahm Sakura sich ein Stück Papier und kritzelte ein paar Wörter darauf, dann schob sie es zu Sasuke. Da es mitten in der Nacht war, schliefen die anderen schon längst und bekamen nichts mit.

Sie sah wie Sasuke den Zettel nahm und aufklappte.
 

‚Ich werde mich ganz sicher nicht von dir provozieren oder einschüchtern lassen. Du bist ein Idiot.’, las Sasuke und musste sich ein fieses Grinsen verkneifen.

Sie hat also keine Angst, ja?

Nun schrieb auch er auf den Zettel und schob ihn wieder zu Sakura zurück.
 

‚Du hast Angst, vor dem was ich vorhin gesagt habe. Erst tat mir das mit deinem Ohrläppchen ja leid, aber jetzt… du bist einfach nur frech und hast Mitleid nicht verdient.’, las nun auch Sakura.
 

So war wieder Sakura n der Reihe. Sie entschied, dass das der letzte Satz sein würde.

‚Ich weiß nicht was du unter frech verstehst, eines weiß ich allerdings. Ich hasse dich und da ich auf der Freizeit Spaß haben will, werde ich DIR aus dem Weh gehen. Denn du bist ein Spielverderber, der alles nur schlecht macht. Und ich will dein Mitleid auch nicht.

Dir keine Gute Nacht.’, las sich Sasuke durch und wurde ein bisschen wütend, gerade als er etwas zu Sakura sagen wollte, sah er das sie eingeschlafen war.

So entschied auch er sich zu schlafen und schlummerte schon bald darauf ein.
 

„Sakura! Sakura! Wach auf! Wir sind da!“, holte Sakura eine Stimme aus ihrem Schlaf.

Sie war froh, dass sie jemand geweckt hatte, denn sie hatte geträumt, das sie beim Ski Fahren einen Unfall gehabt hatte.

„Was ist denn los?“, fragte Sakura verschlafen und sah sich um.

Sie standen auf einem großen Parkplatz, vor einer riesigen Villa, die ganz nach dem Hotel aussah, das sie gebucht hatten.

„Wir sind da.“, erklärte TenTen ihr noch einmal und zog sie auf die Beine.

„Kommt wir steigen aus.“, rief Ino den Mädels zu.

Gesagt – getan. Ein paar Minuten später standen alle Schüler der 11A vor dem Bus und warteten auf weitere Anweisungen.

Gemächlich kamen nun auch Kakashi, Itachi und Temari auf die Gruppe zugeschlendert, jeder ein Klemmbrett in der Hand.

„So, wir werden nun erst mal unsere Koffer in die Einganshalle bringen.“, verkündete Kakashi.

Ein Stöhnen ging durch die Reihen der Schüler, denn das Koffer reintragen war nicht gerade ihr liebstes Hobby.

Und trotzdem schnappte sich jeder seinen eigenen Koffer und trug ihn in die Einganshalle, wo er in einer Ecke abgestellt wurde.
 

Ein lauter Pfiff erfüllte die Halle und alle starrten Temari an, von er der Ton ausgegangen war.

„Wir werden euch jetzt die Zimmerverteilung sagen. Am letzten Dienstag in der Schule haben wir ja darüber gesprochen wer mit wem in ein Zimmer geht, da es nur Zweier-Zimmer gibt. Ihr habt daraufhin ein paar Vorschläge gemacht, wie wir das auslosen könnten, oder wie die Gruppen sein sollten. Ihr habt euch dafür entschieden, dass sich immer zwei Paare zusammenfinden, ihren Namen auf einen Zettel schreiben und dann uns geben, damit wir entscheiden können ob es okay ist. Da am Dienstag ein paar von euch krank waren, haben wir diese Schüler eigenhändig zu Paaren gemacht.“, erklärte Kakashi.

Eigenhändig?

Was soll das denn heißen, fragte sich Sakura?

Wer war denn am Dienstag alles krank?

Sie, Layla, Miyako und Sasuke.

Layla und Miyako waren echt nett, sie musste einfach mit einer der beiden auf ein Zimmer. Denn mit Sasuke? Das wäre schrecklich, und das würden die Betreuer doch auch nie erlauben, beruhigte sie sich.
 

„Also, ich werde jetzt bekannt geben, wer mit wem in welchem Zimmer ist. Und alle Zimmer sind auf einer Etage.

Zimmer 1 : Kakashi

Zimmer 2 : Ino & Shikamaru

Zimmer 3 : Amy & Caroline

Zimmer 4 : Kiba & Koun

Zimmer 5 : Youo & Sora

Zimmer 6 : Neji & TenTen

Zimmer 7 : Itachi & Temari

Zimmer 8 : Naruto & Hinata

Zimmer 9 : Sasuke & Sakura

Zimmer 10: Miyako & Layla

Ich hoffe das ist für alle okay, ansonsten sagt mir einfach bescheid.“, erklärte Kakashi.
 

Was? Das konnte doch nicht sein. Die konnten sie doch nicht mit Sasuke auf ein Zimmer stecken.

Das ging doch nicht.

„Ähmm…Kakashi-Sensei? Ich möchte gerne mit jemand anderem in ein Zimmer.“, erklärte sie.

„Warum? Gefällt es dir etwa nicht mit Sasuke?“, fragte Itachi sie nun.

„Ja, es gefällt mir nicht.“, gab Sakura nun zurück.

„Tja, Pech gehabt. Musst wohl oder übel mit ihm auskommen.“, sagte Itachi und er war erbarmungslos.

„Aber-“, versuchte Sakura es noch einmal.

„Nein! Basta! Die Zimmer werden nicht mehr gewechselt, und jetzt bringt eure Sachen hoch in eure Räume.“, sagte Kakashi in scharfem Ton.

„Hai!“, kam es sofort von den Schülern zurück und alle liefen eilig zu ihren Sachen, während Sakura einfach nur so dastand und Sasuke mit bösen Blicken durchbohrte.

Auch Sasuke stand eine ganze Weile da und grinste sie nur fies an.
 

„Los, ihr sollt auch eure Sachen hochbringen!“, rief Kakashi ihnen zu, worauf sie ihre Koffer nahmen und langsam die Treppen, immer den anderen folgend, hochstiegen.
 


 

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So, das war das erste Kappi meiner Neuen FF [die zweite wird natürlich weitergeführt]...

Ich hoffe euch hat das Kappi gefallen und ihr lasst mir nen Kommi da, falls ihr ne ENS haben wolt wenns weitergeht, dann sagt mir doch per Kommi oder ENS bescheid =)

Bis denne, euer Naruto-Girl *knuddelz*
 

Class Journey = Klassenfahrt / Klassenreise

Memories

Memories
 

Was die Schüler der 11A im ersten Stock, in ihren Zimmern erwartete, hätte niemand gedacht.
 

Es schien ein Totales Luxus-Hotel zu sein, denn in den Zimmern standen immer ZWEI Doppelbetten, also nicht nur ein Doppelbett in dem zwei Leute schlafen konnten, sondern gleich zwei der Sorte. So hatte jeder der Schüler ein riesiges Bett, das je nach Zimmer mit Rosen-, Streifen-, oder Kreisbettbezügen ausgestattet war.
 

Das Badezimmer war ein einziger Traum. Es gab zwei Waschbecken, eine Dusche und – einen Whirlpool.

Es war einfach fantastisch.

Das sich die Schule überhaupt so etwas leisten konnte.

Ja, ihr habt richtig gehört, nicht die Eltern der Schüler haben diese Reise bezahlt, sondern die Schule selbst.
 

Sakura hatte sich schon die ganze Zeit gefragt, woher die Schule so viel Geld hatte.

Natürlich die Schule war sehr bekannt und hatte hohen Einfluss, aber gleich so viel Luxus?

Na ja, sie wollte nicht meckern, also ging sie zu dem Bett, das näher am Fenster lag.

Gerade wollte sie ihren Koffer auf das besagte Bett legen, da flog direkt vor ihr ein anderer Koffer auf das Bett.

„ICH nehme das Bett.“, hörte man dann auch schon Sasuke sagen.

„Ich war aber zuerst hier!“, keifte Sakura zurück, nahm Sasukes Koffer und warf ihn in hohem Bogen zur Tür. [Ja ja, Sakura ist ganz schön stark xD]

Der Koffer war aufgesprungen und Sakura musste einen Lachkrampf unterdrücken, denn Sasukes Koffer, war so ordentlich aufgeräumt, das noch nicht einmal ihr eigener mithalten konnte – und sie war die Ordentlichkeit in Person.

„Was guckst du so, als hättest du einen Frosch verschluckt?“, fragte nun Sasuke, denn Sakura war rot angelaufen, weil sie auch etwas anderes entdeckt hatte.

Sasuke Uchiha hatte ein Pornoheft in einer Seitentasche im Koffer stecken.
 

Sasuke folgte Sakuras Blick und blieb schließlich auch an dem Heft hängen – dann brach er in schallendes Gelächter aus.

„Hast du noch nie ein Pornoheft gesehen?“, fragte er sie, als er aufgehört hatte zu lachen.

„Doch….ich hatte nur nicht erwartet, das DU so was hast. Ich dachte du bist nicht der Typ dafür, sondern schnappst dir lieber irgendein Mädchen, das du dann für eine Nacht als dein Betthäschen benutzt.“, versuchte Sakura zu erklären, wurde aber gleich danach wieder rot, als ihr bewusst was sie gesagt hatte.

„Interessante Theorie, Sakura. Aber ich denke mal das du recht hast.“, gab Sasuke zurück, nahm nun seinen Koffer und legte ihn auf das Bett, das noch frei war.
 

Er meint ich habe Recht. Das heißt er spielt nur mit den Mädchen. Aber warum macht mich das plötzlich ein bisschen traurig?, überlegte Sakura und sah geistesabwesend aus dem Fenster.

Nein! Ich bin doch nicht traurig oder sonst etwas wegen diesem Blödmann!, rief sie sich zurecht und machte sich daran ihren Sachen in einem Schrank zu verstauen, wobei sie überlegte, warum Sasuke ihr nun so einfach das Bett überlassen hatte.
 

Als sie fertig war legte sie noch ihren Koffer unter ihr Bett und lief in die Eingangshalle, wo auch die anderen standen.

Hinter ihr trabte Sasuke her.
 

„Ach? Ihr kommt auch schon?“, fragte Kakashi in einem säuerlichen Ton.

„Gomen nasai, Sensei.“, entschuldigte sich Sakura.

„Na gut, dann werde ich euch nun ein paar Besonderheiten erklären, denn wir werden nicht wie geplant Ski fahren – wir werden Snowboard fahren.“, erklärte Kakashi.

„Aber…was machen denn die…..die…nicht fahren….können?“, fragte Hinata und machte sich schon mal auf das Geschrei bereit, das sogleich kam.

„Wenn du mich ausreden lassen würdest, Miss Hyuuga, dann würdest du mehr erfahren!“, schnauzte Kakashi sie an und fuhr dann fort.

„Also, wir haben mal in euren Akten nachgesehen, wer von euch alles Snowboard fahren kann. Das wären:

Sasuke; Naruto; Neji; TenTen; Kiba

Sora; Shikamaru; Miyako; Layla; Caroline

Itachi; Temari und Ich.“, sagte Kakashi in die Runde.
 

„Na toll ich kann nicht Snowboard fahren. Das wird ja super, schlimmer kann es ja jetzt nicht mehr werden.“, beschwerte sich Ino, worauf sie einen mahnenden Blick seitens Temari bekam.

„Juhu! Dann kann mir ja Sasuke-kun das Skiboard fahren beibringen!“, rief Amy fröhlich.

Gerade als Sasuke darauf etwas antworten wollte, übernahm Itachi das für ihn:

„Nein Amy, Sasuke wird es dir nicht beibringen, weil wir andere Aufteilungen gemacht haben. Und es heißt nicht Skiboard, sondern Snowboard, kapiert?“

„Ja….und wie sind die Aufteilungen?“, murrte Amy.

„Der Zimmerpartner der fahren kann, bringt es dem anderen Zimmergenossen bei. Und wenn auf einem Zimmer schon zwei sind, die es können, ja die können dann halt zusammen fahren gehen.“, erklärte nun Temari.
 

„Och ne. Der Tag kann doch schlimmer werden.“, seufzte Sakura währenddessen.

Warum hatte sie so ein Pech?

Jetzt musste sie auch noch den ganzen Tag mit Sasuke verbringen, weil er ihr das Fahren beibringen musste.

„Also ich find das super.“, versuchte Ino Sakura aufzumuntern, was ihr jedoch misslang.

„Ja Ino, du kannst ja auch mit deinem Shika-Schatz fahren. Und ich? Ich muss mit Eisklotz-Uchiha fahren.“, gab Sakura bissig zurück, wobei sie plötzlich von Sasuke am Arm die Treppen hochgezogen wurde.
 

Ino schaute den beiden verwirrt hinterher.

War da etwas zwischen ihnen?

Das wäre wunderbar, denn die beiden wären das perfekte Paar.

Im Hinterkopf schmiedete Ino schon mal Pläne, wie sie die beiden zusammen bekommen könnte. Vielleicht irgendwo einsperren?
 

„Hey, was soll das? Ich habe gerade mit Ino geredet!“, beschwerte sich Sakura bei Sasuke, der sie in ihr Zimmer gezogen hatte.

Sasuke drückte sie gegen die Wand, sodass sie nicht entkommen konnte.

„Ich will jetzt mal ein paar Dinge klar stellen: Ich werde dir den Unterricht geben, aber du wirst mich nicht nerven. Sonst….“, er deutete auf ihr Ohrläppchen, an dem immer noch eine Wunde war. Dann drehte er sich um und wollte gehen, als er Sakuras Stimme vernahm:

„Sonst was? Du bist so ein Idiot, glaubst du das du mir Angst machen kannst?“, fragte Sakura höhnisch.

Blitz schnell war Sasuke wieder bei ihr und hatte sie so fest an die Wand gedrückt, das Atmen unmöglich war.
 

Sakura versuchte Luft zu bekommen, doch Sasuke hielt sie so fest gegen die Wand gedrückt, das sie weder Ein- noch Ausatmen konnte.

Er meinte es wirklich ernst, wie weit würde er gehen?

War er dazu fähig sie umzubringen?

Daran wollte sie gar nicht denken.

Plötzlich durchzuckten sie Bilder und Erinnerungen, wie Blitze und sie starrte ängstlich Sasuke in die Augen.
 

Langsam näherte er sich ihrem Gesicht.

Fest legten sich seine Lippen auf die ihren und verharrten dort.

Sakura hatte keine Luft zu weiteratmen.

Sie wollte keuchen, doch noch nicht einmal das ging.

Sasuke der das merkte, biss ihr nun heftig in Lippe, drehte sich mit den Worten „Pass auf was du sagst“ um und ging wieder zu den anderen in die Einganshalle.
 

Langsam rutschte Sakura mit dem Rücken an de Wand herunter und blieb dann auf dem Boden sitzen.

Sie zitterte am ganzen Körper.

Was hatte er gerade getan?

Er hatte sie brutalst geküsst und ihr dann in die Lippe gebissen.

Es schien sich alles zu wiederholen, alles wovon sie gehofft hatte, es in Konoha vergessen zu können.

Wo sie gehofft hatte, ein neues Leben anfangen zu können.

Doch sie schien sich geirrt zu haben.
 

Es war fast wie in jener Nacht vor zwei Jahren, als sie auf dem Heimweg von der Disco war – alleine.

Plötzlich hatte sie ein Typ an die Wand gedrückt.

Sie hatte ihn wie wild beschimpft, doch er biss ihr nur ins Ohrläppchen und sagte „Pass auf was du sagst“.

Dann war alles ziemlich schnell gegangen, gerade als er ihr die Hose ausziehen wollte, waren ein paar andere Jugendliche aufgetaucht. Diese drei Jungs hatten sie gerettet und den Kerl zusammen geschlagen.

Nachdem sie die Polizei gerufen hatten, hatte die Jugendlichen Sakura nach Hause gebracht und in den darauf folgenden Tagen, hatte sie mit diesen Jungs über alles reden können.

Sie waren auch entsprechend traurig darüber, als Sakura ihnen mitteilte, das sie umziehen würde.

Doch Sakura wusste, das sie einen neuen Schritt machen musste, in ein neues Leben.

Also zog sie um und landete in Konoha.
 

Und nun, wo sie alles so gut vergessen hatte, tauchte Sasuke Uchiha auf und alles schien von vorne zu beginnen.

Womit hatte sie das nur verdient?

Sie wollte sich eigentlich gar nicht mit Sasuke streiten, doch was er gesagt hatte, war grund genug ihn zu hassen.
 

[Flashback]
 

Seit zwei Wochen war sie nun schon an der Konoha High School, lernte und lebte dort.

Von Anfang an, war da ein Typ gewesen, den sie toll fand.

Jedoch schien dieser besagte Typ unerreichbar für sie.

Sie bezeichnete sich nicht, wie eines dieser verrückten Fan-Girls von Sasuke Uchiha.
 

An einem Tag, traf sie ihn alleine auf dem Schulhof, was ein Wunder war, da sonst seine Fan-Girls überall um ihn herum waren.

Darin sah sie ihre Chance und ging auf ihn zu.

„Hallo!“, sagte sie ein bisschen unsicher.

„Hmmm?“, kam nur von Sasuke zurück.

„Ich wollte dich fragen, ob du…ob du… ob du mal mit mir ausgehen würdest!?“, rief Sakura den letzten Teil des Satzes fast hinterher.

Der schwarzhaarige sah sie skeptisch an und sagte dann:

„Bist du nicht eins dieser verrückten Fan-Girls?“

„Ähmm…nein.“, antwortete Sakura wahrheitsgemäß.

„Und wenn schon. Ich stehe nicht auf Pinkys und hohe Stirn.“, gab er kalt zurück.
 

„Was?“, fragte Sakura, die sichtlich geschockt aussah.

„Ich habe gesagt, dass ich nie im Leben mit dir ausgehen würde, Pinky. Und jetzt verschwinde!“, gab er eiskalt zurück und ließ eine völlig zerstörte Sakura zurück.
 

Noch in dieser Nacht, hatte Sakura beschlossen ihn zu hassen und ihn so viel runterzumachen wie es nur geht.

Diese Entscheidung setzte sie am nächsten Tag auch gleich durch.
 

„Sasuke Uchiha!“, rief Sakura auf dem Schulflur und kam mit schnellen Schritten auf den Jungen zu.

„Ach du schon wieder. Ich habe doch Nein gesa-“, setzte er an.

BATSCH.

Auf der Wange des Uchihas zeichnete sich eine Rote Handfläche ab, und zwar die von Sakura.

Mit einem „Pahh“ drehte sich Sakura um und marschierte Richtung Klassenraum.
 

Sie hat mich wirklich geschlagen.

Mich – einen Uchiha.

‚Tzz’, sie wir schon noch sehen was sie davon hat.
 

[Flashback Ende]
 

Sakuras zittern hatte wieder aufgehört, und nun ging auch sie nach unten, wo man sie schon zum Abendessen erwartete.
 

Nach dem sie das Abendessen hinter sich hatte, stieg sie schnell die Treppen zu ihrem Zimmer hoch.

Oben angekommen hörte sie komische Geräusche aus dem Zimmer, also öffnete sie leise und langsam die Tür.

Auf Sasukes Bett lagen Sasuke und ein Mädchen, das sie als Dienstmädchen identifizierte.

Das Mädchen war durchschnittlich hübsch, hatte dafür aber so riesige Brüste, das sie fast an die von Tsunade rankamen.

Wut staute sich in Sakura und sie hätte am liebsten losgeschrieen, als sie bemerkte, das die beiden, die sich gerade küssten, nicht auf Sasukes Bett, sondern auf ihrem Bett – auf Sakuras Bett – lagen.

Langsam ging sie auf ihr Bett zu.

Als sie angekommen war, zog sie einen überraschten Sasuke hoch und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige.

Dann drehte sie sich zu dem Mädchen, das sie aufgesetzt hatte.

Es war tatsächlich ein Dienstmädchen.

„Was fällt Ihnen ein, hier auf MEINEM Bett mit einem Gast rumzumachen. Es tut mir wirklich leid, aber das werde ich Ihrem Boss sagen müssen, damit der Sie feuert. Oder wussten Sie nicht, das es Angestellten strengstens untersagt ist, etwas mit Gästen anzufangen?!!“, erklärte Sakura ruhig, jedoch auch mit ein wenig Spott in der Stimme.
 

Weinend lief das Mädchen aus der Tür.

„Und nun zu dir.“, sagte Sakura zu Sasuke und sah ihn mit einem wütenden Blick an.

„Du kannst das Bett am Fenster haben. Ist ja eklig. Sogar in einem Hotel musst du dich durch die Angestellten vögeln.“, sagte sie mit ruhiger Stimme.
 

Dann verließ sie das Zimmer, fragte nach dem Büro des Hotelinhabers, erzählte was passiert war, und ihr wurde versichert, dass das Dienstmädchen gefeuert werden würde.
 

Am nächsten morgen war das Dienstmädchen verschwunden und Sasuke besah Sakura mit Todesblicken, die sie aber gekonnt ignorierte.
 


 

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So, das war das 2. Kappi.

Ich hoffe es hat euch gefallen, und ihr lasst mir nen Kommi da.

Ja, Sasuke ist echt ganz schön schmutzig xD mit nem Dienstmädchen wollte ers machen.zum Glück hat Saku ihn unterbrochen LoL

Also bis denne, bei Fragen, fragt einfach =) bye *hel*

The Attack and a first Snowboard lesson

The Attack and a first Snowboard lesson
 

Sakura war an diesem Morgen wie gerädert aufgewacht.

Sasuke war schon nicht mehr im Zimmer, aber das konnte ihr ja auch egal sein, immerhin hasste sie ihn.

Sie hatte sich fertig gemacht und war dann nach unten in den Essenssaal gelaufen um zu frühstücken.
 

Als Sakura unten ankam, stutzte sie.

Wo waren denn alle?

Und warum saß Sasuke in einem Sessel und musterte sie mit tödlichen Blicken?

Etwa wegen gestern?

Pahh, geschieht ihm Recht, dachte sie sich.
 

„Wo sind die anderen?“, fragte Sakura ihn.

„Die sind schon alle auf der Piste.“, gab Sasuke genervt zurück.

„Oh, ist es schon so spät?“, fragte sie, und sah dann auf der Uhr, dass es schon 10 Uhr war.

„Und warum hockst du hier noch rum, und bist nicht auch auf der Piste?“, fragte sie nun, während sie sich ein Brötchen, Käse und ein Glas Orangensaft nahm.

„Ich bin nicht auf der Piste, weil Kakashi gesagt hat, das ich auf dich warten soll, da du mein Partner bist.“, zischte er sie an.

„Oh.“, kam es nur von ihr und sie biss in ihr Brötchen.
 

Langsam näherte sich Sasuke Sakura von hinten und zischte ihr dann gefährlich ins Ohr:

„Das was du gestern getan hast, solltest du nicht wiederholen!“

„Hmmm? Ach du meinst das mit der kleinen Dienstmädchenschlampe? Tzz…! Ich hätte echt nicht gedacht, das du dich auf so ein Niveau sinken lässt.“, sagte sie gelangweilt und biss wieder in ihr Brötchen.

„Tzz.“, kam dieses Mal nur von Sasuke.

„Beeil dich jetzt, und mach dich fertig, ich will heute auch noch mal auf die Piste.“, erklärte Sasuke und wollte aus dem Saal gehen, als er plötzlich ein Geschrei wahrnahm.
 

„Hey! Sasuke!“, schrie ihm ein Mädchen entgegen, das Sakura als das Dienstmädchen von gestern identifizierte.

Ach du meine Güte, was will die denn hier?, fragte sich Sakura und runzelte die Stirn.

„Sasuke, ich habe dich ja so vermisst. Jetzt können wir zusammen sein. Willst du da weiter machen, wo uns dieses kleine Gör da unterbrochen hat?“, fragte das Mädchen, und hatte sich an Sasukes Hals geschmissen.

„Was willst du denn hier?“, fragte Sasuke leicht genervt.

„Na, ich will mit dir zusammen sein. Immerhin bist du jetzt mein Freund, wir hätten ja beinahe gestern miteinander geschlafen, wenn uns das Gör nicht unterbrochen hätte.“, erklärte das Mädchen mit süßlicher Stimme.

„Erstens: Wie alt bist du?

Zweitens: Ich will nichts von dir. Ich hätte gestern nur aus reiner Selbstbefriedigung mit dir geschlafen, und ich bin nicht dein Freund.“, sagte Sasuke eiskalt.

„Ich…..Ich bin 15 Jahre alt. Aber das Alter spielt doch gar keine Rolle. Es ist nur wichtig, dass wir uns lieben. Und du liebst mich doch, oder?“, fragte das Mädchen unsicher.

„Nein, ich liebe dich nicht. Und jetzt verschwinde. Ich will nichts von dir!“, sagte er noch einmal bestimmend, bevor er sich auf den Weg in sein Zimmer machte.
 

Das Mädchen hatte den Kopf hängen lassen und seufzte schließlich:

„Wie kann er mir das nur antun? Ich bin doch so hübsch. Ich kann ihm alles bieten.“

Ruckartig hob sie den Kopf und starrte Sakura an.

„Genau! Du bist schuld! Du willst meinen Sasuke für dich haben. Und jetzt versuchst du uns auseinander zu bringen.“, schrie das Mädchen Sakura an.

„Hä?? Ich will Sasuke bestimmt nicht haben. Ich hasse ihn. Von mir aus kannst du ihn gerne haben. Aber anscheinend will er dich nicht. Also lass mich in Ruhe.“, erklärte die Rosahaarige und wollte nun auch in ihr Zimmer gehen, als das ehemalige Dienstmädchen sich auf Sakura stürzte und ihr ein Klappmesser entgegen hielt.

„Was soll das denn? Und wo hast du ein Klappmesser her?“, fragte Sakura ein wenig ängstlich.

„Tja, Kleine. Es ist immer besser so was dabeizuhaben, man kann ja nie wissen, was alles passiert. Du wirst dich nicht mehr zwischen mich und meinen Schatz stellen, dafür werde ich sorgen.“, zischte das Mädchen Sakura an.

Sakura zitterte, denn dieses Ereignis erinnerte sie an das Geschehen vor zwei Jahren.

Sie wollte noch nicht sterben.

Sie hatte endlich Freunde gefunden. Freunde und auch Feinde, aber hauptsächlich Freunde.

Und die wollte sie nicht verlieren.
 

Sakura sah dem Mädchen in die Augen, und langsam lief ihr eine Träne über die Wange.

So sollte sie also enden?

Na ja, dann brauchte sie nie mehr die schlechten Dinge des Lebens zu erfahren.

Das Klappmesser sauste auf sie zu.

Sakura schloss ihre Augen und wartete auf den Schmerz.

Doch der Schmerz blieb aus, und stattdessen hörte sie eine eiskalte Stimme durch den Raum schneiden:

„Was soll das werden?“

Erschrocken drehte sich das Mädchen mit dem Messer in der Hand um und ließ die Waffe fallen.

Sasuke durchbohrte sie mit Blicken.

„Verschwinde!“, sagte er.

„Aber-“

„Sofort!“, rief er.

Das Mädchen drehte sich auf dem Absatz um und lief aus dem Hotel, während ihr Schluchzen mit jedem Schritt den sie tat mehr verblasste.
 

„Kann man dich nicht ein Mal alleine lassen?“, fragte Sasuke das vor ihm auf dem boden liegende Mädchen.

Sakura starrte ihn mit offenem Mund an.

Sie wäre fast gestorben und er war anscheinend genervt.

Mit einem Ruck war Sakura aufgestanden.

„Wenn du nicht willst, dass ich dich nerve, dann pass besser auf, dass keiner deiner Groupies mit umbringen will!“, schrie Sakura ihn an und rannte die Treppe hoch, direkt in ihr Zimmer, wo sie sich auf ihr Bett schmiss und zu weinen begann.
 

Sasuke sah dem Mädchen verdutzt hinterher, bevor er sich wieder auf den Weg in ihr gemeinsames Zimmer machte.

Vor der Tür konnte er ein Schluchzen wahrnehmen.

Na super, jetzt weint die auch noch, dachte er sich und trat dann ein.

Mit schnellen Schritten ging er zu ihrem Bett, auf dem eine weinende Sakura lag.

Ein paar Sekunden stand er unschlüssig vor ihr, bis er endlich den Mund aufbekam und sagte:

„Sorry, wird nicht wieder vorkommen.“

Sakura saß mit einem Ruck aufrecht und sah ihn verwirrt an.

„DU entschuldigst dich?“, fragte sie zweifelnd.

„Ja, na und?“, fragte er unsicher zurück. [man bedenke, ein Uchiha ist NIE unsicher xD]

Plötzlich brach Sakura in schallendes Gelächter aus.

„Was ist daran so lustig?“, zischte Sasuke und sah sie böse an.

Sakura die sich wieder eingekriegt hatte, antwortete darauf:

„Ich hätte nie gedacht, das ich es erlebe, das DU dich entschuldigst.“, erklärte Sakura und sah ihn belustigt an.

„Tzz. Und deswegen so ein Aufstand. Mach dich jetzt fertig, wir wollen los.“

Sakura tat wie ihr „befohlen“, und zog ihre Snowboardhose und ihre Jacke an.
 

Dann trabte sie langsam nach unten und ging zu Sasuke, der schon vor dem Hotel stand.

Als sie die beiden Snowboards sah, musste sie seufzen.

Warum konnte das nicht ein einfacher Skiurlaub sein?

War das etwa zu viel verlangt? – Anscheinend ja.

Gott musste sie hassen, dass er ihr dauernd irgendwelche Steine in den Weg legte.
 

Das Rosahaarige Mädchen ging auf den Jungen zu und musterte ihn.

Er hatte eine schwarze Snowboardhose und eine Schwarze Jacke an.

Die Sachen saßen ihm perfekt.

Er hielt ein ebenso schwarzes Snowboard in der Hand, während das Snowboard, dass anscheinend für Sakura war im Schnee lag.
 

Nun musterte auch Sasuke Sakura.

Sie hatte wie er eine schwarze Snowboardhose an und dazu eine Pinke Jacke, die gut zu ihren Haaren passte.
 

„Na? Gefällt dir was du siehst?“, fragten beide gleichzeitig den jeweils anderen.

Sakura errötete, Sasuke blieb jedoch wie immer unbewegt.
 

„So, ich werde dir jetzt das Grundwissen über das Snowboard fahren beibringen:

1. Du kannst entweder in der Standposition „Regular“ oder in „Goofy“ fahren.

Regular bedeutet, dass der linke Fuß in Fahrtrichtung steht.

Goofy bedeutet, dass der rechte Fuß in Fahrtrichtung steht.

2. Am besten benutzt du ein Allround-Board, dh. Du kannst mit diesem Bord Carven

[auf der Kante fahren]; Springen und den ganzen Kram.

3. Mach nie irgendetwas, wenn du dir nicht sicher bist, dass du es kannst, sonst kann es

böse ausgehen.

So, das war das wichtigste. Jetzt werde ich dir zeigen wie man sich auf das Snowboard stellt und in die Bindung kommt.“, sagte Sasuke, der anscheinend keine Lust dazu hatte, alles zu erklären.
 

Er stellte sich auf sein Board und zeigte Sakura dann wie sie in die Bindung kommt.
 

„So, jetzt probier du es mal.“, sagte er und sah sie geduldig an, denn für Anfänger konnte es schon mal länger dauern in die Bindung zu kommen.

Sakura ging zu ihrem Snowboard, tat erst den ersten Fuß in die eine Bindung und dann den zweiten, und oh welch Wunder, gleich beim ersten Mal kam sie rein.

Sasuke wunderte es zwar, das sie gleich in die Bindung kam, doch er ging gleich zum nächsten Punkt über.
 

„Also, jetzt komm wieder aus der Bindung raus, dann gehen wir zum Berg und üben das Rutschen.“, befahl er und ging mit seinem Board zu dem nächstgelegenen Berg.

Sakura folgte ihm und stand kurz darauf auf dem Berg wieder in ihrer Bindung.

Dann gab sasuke ihr erste Anweisungen:

„Jetzt stell dich parallel zum Tal und versuch langsam nach unten zu rutschen.“, sagte er und machte es ihr vor.

Langsam rutschte Sasuke mit seinem Snowboard den hang hinunter, und blieb nach ungefähr zehn Metern stehen um auf Sakura zu warten.

Nun setzte sich auch Sakura in Bewegung und – fiel erst mal auf den Po.
 

Na hätte ich mir ja auch denken können, dass sie erst mal hinfliegt, dachte sich Sasuke genervt, denn er wollte endlich fahren.

Sakura hörte ein genervtes Stöhnen seitens Sasuke.

Pahh, dem wird ich es zeigen, dachte sie sich und stellte sich wieder hin.

Dann, wer hätte es gedacht, rutschte sie in gleichmäßigem Tempo den Berg hinunter, direkt an Sasuke vorbei, der ihr ein bisschen verdutzt hinterher sah.
 

Warum konnte sie es nun plötzlich doch?

Vielleicht war sie ein Naturtalent, und er brauchte ihr fast gar nichts beibringen, dann hätte er mehr Zeit, um alleine zu fahren.

Eine Stimme riss ihn aus den Gedanken:

„Sasuke kommst du nun?“
 

Sasuke gab keine Antwort, sondern fuhr in einem Affenzahn zu Sakura hinunter, wobei sich alle weiblichen Blicke auf ihn hefteten.

Sakura bemerkte das natürlich, und was ihr gar nicht gefiel, war das sie ein bisschen eifersüchtig wurde.
 

Die nächsten Stunden verbrachten sie damit, das Sasuke Sakura ein paar Moves beibrachte, die Sakura nach ein bis zwei Versuchen konnte.
 

Total kaputt kamen die beiden gegen 18 Uhr wieder im Hotel an.

Die beiden Snowboards wurden in den Skikeller gebracht.
 

„Ich gehe zuerst duschen!“, rief Sakura als sie im Zimmer angekommen waren und lief in das riesige Badezimmer.

Frauen, dachte Sasuke nur
 

Ah, endlich aus diesen warmen, verschwitzten Sachen raus, freute sich Sakura nachdem sie sich entkleidet hatte.

Dann war sie auch schon in der Dusche und drehte den Hahn auf.

Das warme Wasser floss ihr über die Schultern, während sie ihr Shampoo nahm und sich die Haare wusch.

Zehn Minuten später stieg Sakura wieder aus der Dusche, trocknete sich ab und stellte fest, dass sie keine Wechselklamotten mit in das Badezimmer genommen hatte. Also musste sie sich wohl oder übel mit einem Handtuch bekleiden und sich im Zimmer umziehen.

Sie schminkte sich schnell dezent und wickelte sich ein Handtuch um, das zu ihrem Leidwesen nur bis kurz unter ihren Po ging.
 

Dann schloss sie die Tür auf und ging in den Raum.

Sasuke lag auf seinem Bett und las eine Zeitung.

Er blickte nur kurz auf und senkte dann wieder den Kopf um weiterzulesen.

„Du kannst jetzt ins Bad.“, sagte sie so ruhig wie möglich zu Sasuke und versuchte ungesehen zu ihrem Schrank zu kommen.

„Nimm doch das nächste Mal ein noch kürzeres Handtuch.“, kam jedoch ein Kommentar von Sasuke, der sie stirnrunzelnd musterte.

„Ich hatte vergessen, mir neue Sachen mit reinzunehmen, du Idiot.“, keifte sie ihn an, hatte aber nicht mit Sasuke gerechnet, der blitzschnell hinter ihr stand und sie von hinten umarmte, allerdings so fest, das es Sakura die Luft abschnürte.

„Bist du noch mal so frech?“, fragte Sasuke sie leise drohend.

Sakura bekam nur ein kopfschütteln hin.

Nun ließ Sasuke sie los und marschierte Richtung Badezimmer.

Bevor er die Tür hinter sich zumachte, hörte man noch ein:

„Geht doch!“
 

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So, das war das 3. Kappi, ja ich weiß, es war auch nicht so lang :o(

Wie fandet ihr die Szene wo das "ehemalige" Dienstmädchen Sakura droht und dann das Klappmesser rausholt?? - Übertrieben? Unrealistisch? - Ich glaube nämlich schon -.-

Also, sagt mir eure Meinung dazu und lasst mir nen Kommi da ^^

Ein Bild von dem Dienstmädchen findet ihr bei den Steckis der Charas, ganz unten [am Ende] xD

HEL Naruto-Girl *knuff*

Am I in Love with him ?

Am I in Love with him ?
 

Sakura hatte in dieser Nacht sehr schlecht geschlafen.

Immer wieder spukten ihr Bilder durch den Kopf, wie Sasuke sie von hinten umarmt hatte und ihr die Luft ausgegangen war.

Immer wieder dasselbe Bild. Es war zum Haare raufen.

Gegen halb 7 war sie dann aufgewacht und war aufgestanden, da sie wusste, dass es sinnlos war, zu versuchen wieder einzuschlafen.
 

Langsam schlurfte sie ins Badezimmer und stellte sich ans Waschbecken.

Nachdem die Zähne geputzt waren und auch ein bisschen Schminke aufgelegt war, zog sie sich eine Jeans und ein grünes T-Shirt an.

Dann lief das rosahaarige Mädchen nach unten und setzte sich in die Lobby, ein Buch in der Hand.

Sie fing an zu lesen und bemerkte gar nicht wie die Zeit verging.

Gegen kurz vor 8 Uhr beschloss sie nur noch das Kapitel zuende zu lesen.

Gerade als sie die letzte Seite fertig gelesen hatte packte sie jemand von hinten an den Schultern und rief: „Wrahhhh!“

Sakura ließ einen Schreckensschrei los und plumpste rückwärts mit dem Sessel, in dem sie gesessen hatte, um.
 

Sakura konnte ein Lachen vernehmen und setzte sich verwirrt auf.

Vor stand Sasuke und grinste sie hämisch an.

„Na warte, du blöder Penner!“, schrie Sakura, bevor sie aufsprang und Sasuke zu jagen begann, der sich nach einiger Zeit auf das Dach des Hotels verirrte.

„So jetzt habe ich dich!“, flüsterte sie böse und rannte auf Sasuke zu.

Der jedoch packte sie am Handgelenk und drückte sie mit seinem Körper zu Boden.
 

„Huhh? Was soll das, du Spinner?“, fragte Sakura ihr Gegenüber verärgert.

Sasuke verstärkte seinen Griff um Sakuras Handgelenke und sagte nun gefährlich ruhig:

„Nana! Was habe ich gesagt? Du sollst nicht mehr so frech sein. Und warst du gerade frech?“, fragte Sasuke tadelnd.

Sakura schaute ihn böse an, bis sie schließlich den Mund auf machte und ein zwischen Zähnen hervorgequetschtes „Arschloch“ hinbekam.

„Hmmm?? Du bist wirklich nicht sehr brav. Ich glaube ich muss dir Manieren beibringen, aber auf meine Art. Wie wäre es, wenn dir die Ehre zuteil wird, von mir vernascht zu werden?“, fragte Sasuke amüsiert.

Sakuras verärgerter Gesichtsausdruck machte einem Geschockten Platz.

Was wollte er bitte machen?

Er wollte hier oben mit ihr schlafen?

Sie ‚vernaschen’ wie er es nannte?

Der hatte sie wohl nicht mehr alle?

Was dachte er sich eigentlich wer er war?

Nur weil er so gut wie jedes Mädchen haben konnte, hieß das noch lange nicht, dass er es bei ihr auch leicht haben würde.

Dem würde sie es schon zeigen!
 

„Sag mal, hast du sie noch alle du eingebildeter Schnösel?“, schrie sie ihn an und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien – erfolglos.

„Nana, wie war das doch gleich mit dem frech sein?“, fragte er.

„Du, ich zeig dir gleich wie frech ich sein kann, du schwanzgesteuerter Ma-“, weiter kam sie nicht, denn Sasuke hatte seine Lippen auf ihre gelegt und drückte nun fest zu.

Entsetzt riss Sakura ihre Augen auf, als sie merkte das Sasuke mit der Zunge über ihre Lippen strich und versuchte einen Weg in ihren Mund zu finden.

Sie versuchte etwas zu sagen, doch ihre Stimme versagte und sie bekam nur ein fast unhörbares ‚Nein’ heraus, das Sasuke aber aufblicken ließ.
 

„Was hast du? Du willst mir doch nicht etwa sagen, das es dir nicht gefällt, oder? Ich weiß das du es auch willst!“, sagte Sasuke böse grinsend.

„Warum sollte es mir gefallen? Und warum sollte ich es wollen?“, zischte sie ihn an.

„Na, die verraten dich!“, sagte er grinsend und zeigte auf Sakuras Brust, wo sich ihre Brustwarzen deutlich unter ihrem Oberteil abzeichneten.

Nun war Sakura feuerrot im Gesicht.

Wie konnte ihr nur so was passieren? Und wie konnte sie auch noch so darauf reagieren?

Es konnte ihr doch nicht wirklich gefallen wohlmöglich vergewaltigt zu werden, oder?

Wie pervers sollte sie denn bitte schön sein? – Gar nicht!
 

„Das hat gar nichts zu bedeuten!“, stotterte sie und könnte sich dafür ohrfeigen. Natürlich hatte das etwas zu bedeuten.

Nämlich das sie auf Sasukes Anmache reagierte, und das wusste er genau.

Ja, ich gebe es zu. Ich finde Sasuke echt sexy. Aber wie soll man das auch nicht finden? Bei seinem Körper, den Haaren und den Augen, die so unendlich tief scheinen., dachte sie sich und war verwirrt, das sie sich das eingestehen musste.

Vielleicht mochte sie ihn immer noch, so wie damals, als er sie abgewiesen hatte.

Aber sie hatte sich geschworen ihn zu hassen, für das was er gesagt hatte.

Doch was war jetzt?

Würde sie auch zu einem seiner Betthäschen werden?

Das wollte sie nicht, auf keinen Fall.

Sie wollte nicht benutzt werden, um dann weggeworfen zu werden.
 

Jäh wurde das rosahaarige Mädchen aus ihren Gedanken gerissen, als sie wieder Sasukes Lippen auf den ihren spürte, diesmal jedoch nicht wie erwartet hart und grob, sondern sanft.

Was ist denn jetzt los?, fragte sie sich verwirrt.

Schon spürte sie wie Sasukes Zunge um Einlass bat, den sie zu ihrer Verwunderung gewährte.

War sie wieder schwach geworden?

Sasuke erforschte jeden Winkel ihres Mundes, und Sakura erwiderte den Kuss.

Sie war wieder schwach geworden.

Wie konnte das nur passieren?

War sie immer noch in ihn verliebt? So wie am Anfang?

Hatte sie dieses Gefühl die ganze Zeit verdrängt um mehr Platz für Hass zu haben?
 

Sasuke wand sich nun von ihrem Mund ab und ihrem Hals zu, auf den er eine Spur von Küssen malte.

Während er weiter ihren Hals küsste, spürte Sakura nun auch seine Hand an ihrer rechten Brust. Sie musste unwillkürlich stöhnen.

Was war nur los mit ihr?

Aber sie konnte nicht anders, wieder entwich ihr ein Stöhnen.

Es tat einfach gut, und sie fühlte sich auf eine seltsame Weise geborgen, wie schon lange nicht mehr.

In diesem Moment glaubte sie sich noch mehr in Sasuke zu verlieben, wie er sie da hielt und küsste.

Wieder musste sie stöhnen.

Plötzlich spürte sie Sasukes Hand an ihrem Hosenknopf – das holte Sakura wieder in die Realität zurück.

Die Realität. Sie war grausam, einfach nur grausam.

Die Realität war, das Sasuke immer noch unerreichbar für sie war, vielleicht noch unerreichbarer denn je. Außerdem würde sie nur eines seiner vielen Spielzeuge sein.

In diesem Moment nahm sie alle ihre Kraft zusammen und befreite sich aus Sasukes starkem Griff.

Verdutzt starrte der sie an.

„Ich werde nicht dein Spielzeug sein, damit du mich dann wegwirfst.“, schrie sie ihn an und wollte nun aufstehen, doch Sasuke hielt sie noch einmal zurück und sog [von saugen] an ihrem Hals.

Danach ließ er sie los und Sakura sprang auf und rannte davon.

Zurück ließ sie einen verwirrten Sasuke.
 

Was hatte er hier gerade angefangen zu tun?

Und warum spürte er so ein Kribbeln im Bauch?

Hatte er nicht damals gesagt, dass er nicht auf hohe Stirn und Pinkys steht??

In seinem Kopf wirbelten die verschiedensten Gedanken durcheinander.

Er musste sich eingestehen, das Sakura wirklich sexy war.

Und stand er nun doch auf Pinkys?

Eigentlich hatte er ja keine Vorurteile, oder?

ER seufzte, dann machte er sich auf den Weg in sein Zimmer, um sich für das Snowboard fahren umzuziehen.
 

Derweil hatte sich Sakura im Badezimmer eingeschlossen, nicht ahnend, das Sasuke auch gleich im Zimmer sein würde.

Wie sollte sie sich nun verhalten?

Sie konnte doch nicht bis in alle Ewigkeit im Badezimmer bleiben.

Oder doch, wenn die Seife lange genug reichen würde. [xD zum Essen]

Langsam stand sie auf, und stellte sich vor den Spiegel.

Sie sah eigentlich ganz normal aus, hatte zu ihrer Verwunderung auch nicht geweint.

Plötzlich fiel ihr ein dunkler Fleck an ihrem Hals auf und sie strich gedankenverloren darüber, bis sie realisierte, was das für ein Fleck war – ein Knutschfleck. Ein Schrei entwich ihrer Kehle.

Wann hatte Sasuke ihr denn den gemacht?

Wie sollte sie ihn denn verstecken?

Im Hotel war es so warm, das jeder verdacht schöpfen würde wenn sie in einem Rollkragenpulli rumlaufen würde.

Das war alles Sasukes Schuld!
 

Plötzlich hörte sie die Tür knallen, und die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag – Sasuke war wieder da.

Sie hatte gar nicht daran gedacht, dass sie sich ein Zimmer teilten.

Und jetzt gab es kein Entrinnen mehr.

Sie saß in der Falle.

Spätestens wenn Sasuke ins Badezimmer wollte, würde er bemerken, dass sie sich eingeschlossen hatte.

Fieberhaft überlegte sie nach einer Lösung.

Aus dem Fenster? – Nein, zu hoch.

Durch die Tür und versuchen an Sasuke vorbeizuschleichen? – Nein, zu riskant.

Sich Sasuke stellen und so tun als wäre nichts passiert? – Ding, ding, ding. Das würde sie machen.

Vorsichtig schloss sie die Badezimmertür auf und trat aus dem Raum, eine kühle Fassade aufgelegt, die eigentlich unten drunter ganz schön aufgewühlt war.
 

Sakura sah sich um.

Sasuke war nirgends zu sehen.

Hä?? Aber ich bin mir sicher die Tür gehört zu haben!, überlegte sie und suchte mit den Augen weiter den Raum ab.

Plötzlich machte etwas hinter ihr ‚Buhh’ und sie fuhr mit einem Schrei herum.

Hinter ihr stand niemand anderes als Sasuke, der sie nun angrinste.

„Sehr lustig!“, zischte sie und bekam es ruhiger hin, als sie gedacht hatte.

„Was denn? Wenn du mich nicht siehst!“, gab er nur zurück. „Du solltest dich jetzt fertig machen, damit wir los können!“, sagte er nun.

Sakura musterte Sasuke, und sah das er schon seine Snowboard Sachen anhatte.

„Die anderen sind schon weg.“, meldete Sasuke sich wieder, drehte sich dann um und ging aus der Tür, wobei er noch rief: „ Ich warte unten vor dem Hotel!“
 

Verwirrt starrte Sakura ihm nach.

Er hatte sich so verhalten, als wäre vorhin nichts passiert.

Also sollte sie diese Variante wohl besser auch wählen.

Entschlossen zog sie sich ihre Sachen an, holte ihr Snowboard aus dem Skikeller und ging nach draußen vor das Hotel, wo sie schon einen wartenden Sasuke sah.
 

„Okay, da ich dir gestern schon alle Grundübungen beigebracht habe, müssen wir heute nur noch mal das fahren und die Moves üben. Am besten fangen wir gleich-“, sagte Sasuke, wurde aber plötzlich von einer lauten Stimme unterbrochen.

„Sakura! Sakura!“, rief ein Junge und kam angerannt.

„Ah, hallo Koun.“, begrüßte die Rosahaarige den Jungen.

Koun Tategawa aus unserer Klasse? Seit wann spricht sie denn mit dem?, fragte sich Sasuke und sah skeptisch zwischen den beiden hin und her.

„Soll ich dir vielleicht das Fahren beibringen? Ich kann das bestimmt besser als dieser Uchiha Typ!“, gab Koun an und sah Sasuke dabei verächtlich an.

„Wer’s glaubt, Idiot.“, murmelte Sasuke nur.

„Was hast du eben gesagt?“, fragte Koun nun verärgert und durchbohrte Sasuke mit Blicken.

„Ich habe gesagt, das du bestimmt noch nicht einmal halb so gut wie ich fahren kannst, du Schwachmaat!“, sagte Sasuke nun etwas lauter.

„Ach, das glaubst du, ja? Das werden wir ja sehen, ich fordere dich hiermit zu einem Wettrennen heraus!“, schrie Koun sein Gegenüber nun an.
 

„Hey, Jungs! Das ist doch nicht nötig. Es ist doch egal wer besser ist!“, versuchte Sakura die beiden zu beruhigen, doch sie ließen es nicht zu.

Fünf Minuten später standen die drei oben auf der roten Piste.

„Wollt ihr das wirklich machen?“, fragte Sakura nun schon zum dritten Mal. Ihre Frage wurde wieder mit einem Nicken bejaht.

„Okay, dann: Der, Zwei, Eins – LOS!“, rief sie und schon waren Sasuke und Koun an ihr vorbeigebraust.

Na wenn das mal gut geht. Seit wann ist Sasuke eigentlich so entschlossen? Und warum stört es ihn, wenn jemand Blödsinn erzählt?, fragte sich Sakura, während sie langsam mit ihrem Board den beiden Kontrahenten nachschlitterte.
 

Sie sah die beiden noch. Sie fuhren in einem unglaublichen Tempo den Berg hinunter. Doch Koun konnte an Sasukes Moves und an die Schnelligkeit noch lange nicht heranreichen.

Wie konnte er nur glauben, dass er Sasuke schlagen konnte?

Sakura fuhr den beiden immer noch hinterher, als Koun mit Sasuke auf einer Höhe war, und ihm plötzlich den Ellenbogen in den Magen rammte, sodass Sasuke zu wackeln anfing und sein Board nicht mehr kontrollieren konnte.

Mit voller Geschwindigkeit prallte Sasuke gegen einen Baum und blieb benommen liegen.

„Sasuke!“, schrie Sakura und fuhr zu ihm.

Schnell schlüpfte sie aus der Bindung und befreite auch Sasuke von seinem Board.

Dann setzte sie Sasuke so hin, das er gegen den Baum lehnte.

„Sasuke? Sasuke?“, sagte sie immer wieder, bis er die Augen langsam öffnete und sie benommen ansah.

„Was ist passiert?“, fragte er.

„Ähmm…Koun hat dich geschlagen, und dann bist du in diesen Baum geprallt.“, erklärte Sakura.

„Tzz...war ja klar, das er nicht mit fairen Mitteln gewinnen kann!“, presste Sasuke zwischen den Zähnen hervor und wollte mit der Hand auf den Boden hauen, wobei ihm ein Schmerzensschrei entwich.

„Was ist los? Tut deine Hand weh?“, fragte Sakura besorgt.

Sasuke nickte.

Nun stand das rosahaarige Mädchen auf und ließ die beiden Snowboards alleine bis zum Hotel herunter rutschen. Dann half sie Sasuke auf, nahm seinen Arm und legte ihn um ihre Schulter, während sie einen ihrer Arme um seine Hüfte legte.

So gingen sie bis zum Hotel hinunter, während Sakura Sasuke stützte.
 

Vor dem Hoteleingang wartete Koun.

„Ha! Ich habe gewonnen!“, sagte Koun und grinste Sasuke hämisch an.

„Du hast mit unfairen Mitteln gewonnen, und Sasuke verletzt. Du bist echt das letzte, ein totaler Waschlappen, ein Idiot!“, sagte Sakura so ruhig es ging, den in ihr kochte es nur so vor Wut.

„Aber-“, wollte Koun ansetzten, doch Sakura ging mit einem „Nichts ‚Aber’!“ an ihm vorbei, direkt auf die Hoteltreppe zu und in ihr Zimmer.

Im Zimmer angekommen setzte sie Sasuke auf sein Bett.

„Ich werde schnell Verbandszeugs und Salbe holen, bitte warte hier.“, waren ihre Worte, dann verschwand sie ihm Badezimmer.

Nach kurzer Zeit kam sie wieder und setzte sich zu Sasuke auf sein Bett.

Sie fing an sein linkes Handgelenk mit Salbe einzucremen um es dann kurz darauf in einen Verband z wickeln.

„Sag mal, macht es dir gar nichts aus, auf meinem Bett zu sitzen?“, fragte Sasuke nun.

„Ich will nicht daran erinnert werden, oder darüber reden!“, sagte sie gefährlich ruhig und wollte aufstehen, wurde aber von Sasukes Gesunden Arm zurückgehalten.

„Was noch?“, zischte sie nun.

„Ich finde dich interessant.“, sagte sasuke nun.

„Nani?“, gab das Mädchen verwirrt zurück.

„Du wirst weich wenn ich dich küsse oder berühre, aber ansonsten kannst du frech zu mir sein oder mich ärgern.“, stellte er fest und sah ihr dabei in die Augen.

Und schon war Sakura rot wie eine Tomate.

Sasuke musste grinsen.

Langsam näherte er sich Sakuras Lippen, und schon kurze Zeit darauf versanken die beiden in einem Kuss.

Sakura hatte die Augen geschlossen.
 

Warum fühlt sich das nur so gut an?

Warum werde ich weich?

Seine Lippen sind so warm und sanft, und ich könnte in seinen Augen versinken.

Bin ich etwa wieder verliebt? Oder war ich es die ganze Zeit?

Sasuke hatte nun ein heißes Zungenspiel mit der Rosahaarigen begonnen und Sakura musste leise Stöhnen, zumindest soweit es möglich war.

Eines war ihr jetzt klar: Sie war definitiv in sasuke verliebt, mehr als jemals zuvor. Aber er war trotzdem unerreichbar für sie, und würde es auch immer bleiben. Denn er spielte nur mit den Mädchen, er schlief mit ihnen und dann waren sie für ihn gestorben – unwichtig – eine Erinnerung die er auslöschte.
 

Sakura lief eine Träne über die Wange, die ihren Weg auch über die Wange von Sasuke fand.

Verwirrt blickte dieser auf, doch als er sah, wie Sakura wieder eine Träne über die Wange lief, nahmen seine Augen einen fast entsetzten Ausdruck an.

Hatte er etwas falsch gemacht?

Diesmal hatte sie es doch auch gewollt?

Und warum war er plötzlich um sie besorgt?

Warum war es ihm nicht egal wenn sie weinte?

Oder wenn sie ihn zurückstieß?

Mochte er sie mehr als die anderen Mädchen?
 

Plötzlich sprang Sakura auf.

„Es tut mir leid. Aber ich will nicht eines deiner Spielzeuge sein.“, wisperte sie, bevor sie aus dem Raum stürmte.
 

Was war das denn? Sie will nicht eines meiner Spielzeuge sein? Heißt das, dass sie mich mag? Ist sie immer noch wie früher in mich verliebt? Ich dachte, dass sie mich hasst!

Sasuke war sehr verwirrt. Was hatte das alles zu bedeuten?

Was meinte sie nur damit?
 

Plötzlich ging die Tür auf und Naruto kam hereingestürmt.

„Hey Sasuke! Es gibt Abendessen!“, rief Naruto fröhlich.

„Okay.“, sagte sasuke nur, lief an Naruto vorbei und die Treppen hinunter.

Naruto, der ihn schnell eingeholt hatte, fragte nun: „Was ist denn mit deiner Hand los?“

„Nichts was dich etwas angehen würde!“, gab Sasuke nun zurück und ging weiter.

„Hey, aber ich bin dein bester Freund!“, rief Naruto nun, doch sasuke ignorierte ihn.

Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren wegen Sakuras Worten.
 

Gedanken versunken setzte er sich an den Esstisch und begann zu essen.

Ino die neben Sakura saß, bemerkte dies und fragte sogleich:

„Saku, was ist den mit Sasuke los? Er wirkt ziemlich abwesend?“

„Keine Ahnung, Ino.“, tat Sakura die Unwissende und aß zu ende.
 

Gegen halb Elf entschieden sich alle ins Bett zu gehen.

Sakura schminkte sich im Bad ab und zog ihr Nachthemd an.

Zu ihrem Bedauern war es aus Seide und mit Spitze – ein Geschenk ihrer Mutter.

Schnell schlüpfte sie aus dem Badezimmer und in ihr Bett.

Sasuke schien schon zu schlafen. Noch einmal dachte sie über die Ereignisse des Tages nach bevor sie ihre Augen schloss und nach kurzer Zeit im Traumland angekommen war.
 

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So, das war das 4. kappi

Und ist e slänger geworden? Nein, ich habe es wieder nicht geschafft, oder?

Naja, büdde schreibt mir Kommis wie ihr es findet ^^ Saku fährt voll auf sasu ab, wa?? xD

Biss denne knuff euch ^^

Operation Sakura x Sasuke

Operation Sakura x Sasuke
 

Seit Sasukes Wettkampf mit Koun waren 3 Tage vergangen, und es blieben noch ungefähr 3 Tage, bis die 11A wieder abreisen musste.

Am Himmel standen leicht graue Wolken und Nebel wabberte zwischen den Schneehügeln und den Häusern.

Das Wetter war wirklich grässlich, doch das hinderte die Lehrer nicht ihre Schüler trotzdem auf die Piste zu schicken.

Sakura hatte in der Nacht ungewöhnlich gut geschlafen, wenn man an den Vorfall vom Abend dachte.

Sie hatte ihm wirklich direkt ins Gesicht gesagt, das sie nicht sein ‚Spielzeug’ sein will.

Was musste er jetzt von ihr denken?

Das sie ihn nicht hasst?

Das sie immer noch etwas für ihn empfindet?

Das sie ihn immer noch liebt?

ER müsste sie für verrückt halten, dass sie sich nicht zwischen Liebe und Hass entscheiden konnte.

Aber wie sollte sie das auch machen?

Gestern war ihr klar geworden, das sie Sasuke immer noch liebte – das der Hass ihre Liebe weggesperrt hatte.

Irgendwie machte sie das alles ziemlich traurig, und als sie dann noch das triste Wetter sah, wurde sie noch deprimierter.

Zum Glück hatte sie ihre heutige Snowboard-Stunde schon hinter sich, denn sie lernte erstaunlich schnell, sodass sie früher gehen konnte. Sasuke fuhr anscheinend immer noch Snowboard, denn bis jetzt war er nicht zurückgekommen.

Aber das konnte ihr Recht sein, sie wollte gar nicht dass er zurückkehrte – denn das erinnerte sie daran wie unerreichbar Sasuke für sie war.

Denn sie liebte ihn wirklich, auch noch nach alldem was er ihr angetan hatte. Von der Abfuhr bis zum Biss ins Ohrläppchen.

Manchmal könnte sie sich dafür schlagen, dass sie solche Gefühle hatte.

Doch dazu war jetzt nicht der richtige Augenblick, denn Sakura hatte ein Klicken der Tür gehört, das verkündete das Sasuke wieder da ist.
 

Sasuke kam gerade vom Snowboard fahren wieder, als er Sakura in ihrem gemeinsamen Zimmer in der Fensterbank sitzen sah. Sie schien ganz in Gedanken zu sein, den sie Blick starr gerade aus nach draußen, anscheinend ohne zu bemerken das er wieder da war.

Langsam ging er auf sie zu und blieb direkt hinter ihr stehen.
 

Sakura hörte wie Sasuke sich ihr näherte, machte sich jedoch nicht die Mühe sich umzudrehen.

Plötzlich umfassten zwei Arme ihre Taille und sie wurde gegen einen starken Körper gedrückt.

„Ich bin wieder da.“, flüsterte Sasuke in Sakuras Ohr, worauf diese eine Gänsehaut bekam.

„Das habe ich auch bemerkt.“, gab sie spitz zurück.

„Und warum umarmst du mich?“

„Weil ich dich…vermisst habe.“, antwortet Sasuke darauf.

Sakura hätte über diese Worte wohl erstaunt sein müssen, und das war sie auch.

Jedoch lachte sie keine zwei Sekunden später lauthals los.

Sasuke konnte nur verwirrt ihren Rücken anstarren.

Was hatte sie denn jetzt wieder? Und warum lachte sie?

„Ähmm…was ist los? Warum lachst du?“, fragte er sie und drehte sie zu sich um.

Sakura hatte Tränen in den Augen. Erst dachte er das das vom Lachen käme, allerdings wurde er einen Augenblick später eines besseren belehrt – als Sakura weinend in seinen Armen lag.

Jetzt hatte er sie schon zum zweiten Mal zum weinen gebracht.

War er wirklich so schlimm?

Und wieder machte er sich Sorgen um sie, wo das doch eigentlich so gar nicht seine Art war.

„Shhh…was ist denn los??“, fragte er sie sanft und Sakuras Kopf ruckte hoch.

Ungläubig sah sie ihn an.

Langsam dachte Sasuke das sie verrückt geworden war.

Was war mit diesem Mädchen los?

Im einen Moment war sie frech und aufmüpfig und im anderen Moment zerbrechlich und verletzlich.

„Was soll das?“, war es nun an Sakura zu fragen.

„Was soll was?“, stellte Sasuke die Gegenfrage und Sakura seufzte.

„Warum willst du mich trösten? Warum willst du irgendetwas von mir? Was ist mit dir los? Wo ist der kalte Sasuke geblieben, der mich damals hat abblitzen lassen?“, fragte sie schon fast verzweifelt, denn sie wollte wissen was hier gespielt wurde.

Daraufhin konnte der junge Uchiha erst mal nichts antworten.

Denn er wusste selbst nicht, warum die Rosahaarige ihn auf einmal so anzog.
 

Langsam näherte er sich Sakura und kurz darauf verschloss er Sakuras Lippen mit den seinen.

In Sakuras Kopf drehte sich alles.

Sie hatte wieder keine Antworten bekommen, stattdessen nun aber einen Kuss – einen nicht endenden Kuss.

Nicht das ihr der Kuss nicht gefiel, aber sie wusste immer noch nicht woran sie war, und das machte sie verrückt.

Fast widerwillig drückte sie Sasuke von sich und beendete so den Kuss.

Dann sah sie ihm in die Augen und es fiel ihr schwer nicht sofort darin zu versinken.

Sie würde ihm nun die entscheidende Frage stellen.

Die Frage, die entscheiden würde, wie es mit den beiden weitergeht.

„Sasuke, empfindest du etwas für mich, oder spielst du nur mit mir?“, fragte Sakura heiser.

Sasukes Augen hatten einen Ausdruck angenommen, den sie nicht zu deuten vermochte.

Jetzt würde er ihr gleich sagen, dass er nur mit ihr spielte, nur seinen Spaß haben wollte.

Auch wenn noch ein kleiner Teil von Sakura darauf hoffte, das er etwas für sie empfand, war es nicht sehr wahrscheinlich.

Sasuke hatte ihr immer noch nicht geantwortet. Das war für Sakura klar genug als Antwort. Er wollte nicht sie, sondern nur ihren Körper. Er wollte nur etwas um seine Lust zu stillen.
 

„Ich verstehe.“, versuchte Sakura mit fester Stimme zu sagen, obwohl es einfach nur kläglich klang.

Sasukes Augen wurden nun groß, als er sah wie Sakura auf die Zimmertür zuging.

Er musste sie zurückhalten, schließlich wusste er noch nicht, was er für sie empfand.

Wenn er jetzt nicht seinen Mund aufmachen würde, würde er sie nicht aufhalten können, und auch nie erfahren, was mit ihm vorging.

„Sakura!“

Sakura drehte sich um und sah ihn an. Jedoch glitzerten wieder Tränen in ihren Augen und sie senkte ihren Blick.

„Sakura, ich…ich weiß noch nicht ob ich…ob ich oder was ich für dich empfinde.“, sagte er und seine Stimme klang leicht brüchig.

Überrascht sah sie auf.

Sie versuchte in seinen Augen zu lesen, ob das der Wahrheit entsprach. Es war allerdings so dunkel, dass das nicht möglich war.

Also musste sie ihm wohl oder übel vertrauen und darauf hoffen, dass er sie nicht täuschte.

„Und was empfindest du für mich?“, riss sie Sasukes Frage aus den Gedanken.

Kaum merklich weiteten sich ihre Augen.

Sie konnte ihm doch unmöglich sagen, dass sie ihn immer noch liebte.

Aber sie musste ihm eine Antwort geben.

Langsam schritt sie zur Tür, machte sie auf und ging aus dem Zimmer.

Bevor sie die Tür schloss sagte sie noch:

„Ich liebe dich.“

Dann war die Tür zu und ein verblüffter Sasuke saß auf der Fensterbank.

Also hatte er Recht gehabt. Sie liebte ihn immer noch.

War das jetzt gut oder schlecht?

Er musste doch erst mal herausfinden, ob er nur Sex wollte, oder ob er auch etwas für sie Empfand.

Er hatte noch nie so viel über Gefühle nachgedacht.

Es war ihm immer egal gewesen, wie die Mädchen mit denen er geschlafen hatte, sich gefühlt hatten. Aber die Mädchen wollten ja auch nur seinen Körper, bis auf das Dienstmädchen, das nun so gar nicht sein Typ war.

Er saß noch lange so da und dachte über alles nach, bis Naruto ihn zum Abendessen holte und sie sich gemeinsam auf den Weg in den Speisesaal machten.
 

Zum Abendessen gab es Hühnerkeule, Klöße und allerlei Gemüse.

Es wurde gegessen, getratscht und auch der ein oder andere Kloß flog durch den Speisessaal.

Mittendrin saßen zwei Personen, die sich überhaupt nicht wohl fühlten.

Obgleich Sakura ihre Gefühle sonst gut verstecken konnte, klappte es diesmal nicht und es dauerte nicht lange bis Ino sie ansprach:

„Sakura, was ist den heute Abend mit dir los? Du wirkst so abwesend.“

„Es ist alles okay, Ino. Wirklich, du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“, versuchte Sakura ihre Freundin zu beruhigen.

„Ach quatsch. Ich sehe doch dass du etwas auf dem Herzen hast, also raus damit!“

Sakura seufzte.

Sollte sie ihr es wirklich erzählen?

Das sie Sasuke immer noch liebte?

Aber Ino würde es bestimmt gleich allen anderen erzählen.

Aber Ino könnte ihr vielleicht auch helfen.

Was sollte sie jetzt nur machen?

Riskieren, dass bald die ganze Klasse von ihrem Problem wusste, oder sich von Ino helfen lassen?

Sie musste sich wohl für Zweiteeres entscheiden, denn sie wusste wirklich nicht mehr weiter.

„Ino…“, sagte Sakura und zog sie vom Esstisch in eine stille Ecke des Speisessaals.

„Ino…ich denke das ich…das ich Sasuke…immer noch liebe.“

Nach diesem Geständnis war Ino wie erstarrt, und Sakura hätte darauf wetten können, das sie in den nächsten paar Sekunden die ganze Klasse darüber informieren würde – doch nichts dergleichen geschah.

„Ino, alles okay?“, fragte Sakura vorsichtig und legte eine Hand auf Inos Schulter.

Ino zuckte.

„Äh…ja klar ist alles okay. Ich frage mich nur, warum du mir das nicht schon früher gesagt hast. Ich meine ich bin doch deine beste Freundin, oder irre ich mich da?“, fragte Ino Sakura gespielt wütend.

„Und, hast du eine Idee was ich jetzt machen soll?“

„Hmmm…weiß Sasuke das du ihn noch liebst?“, fragte Ino und als Sakura ihr das Gespräch aus ihrem Zimmer schilderte, bekam sie fast einen Herzinfarkt.

„ER hat gesagt, dass er noch nicht weiß, was er für dich empfindet?“, fragte sie entsetzt.

Ein Uchiha weiß nicht was er empfindet?

Ein Uchiha empfindet überhaupt etwas?

Ino war zutiefst erschrocken. Das sie das noch miterleben durfte.

Es war ihr auch aufgefallen, dass der Uchiha sich zurzeit eigenartig benahm, und immer wieder zu Sakura blickte.

Er musste also etwas für sie empfinden, und Ino war sich ganz sicher, das es weit über Freundschaft hinausging.

„Okay Sakura, Sasuke scheint auf jeden Fall auch etwas für dich zu empfinden, denn er schaut immer wieder zu dir. Jetzt bleibt die Frage, wie könnt ihr euch ungestört näher kommen?“

Das war eine gute Frage. Eine schwierige, aber gute Frage.

Man merkte wie Inos Kopf auf Hochtouren arbeitete.

Dann war es, als würde über Inos Kopf eine Glühbirne aufleuchten um zu signalisieren das Ino eine Idee gekommen war.

Grinsend wendete sich die Blonde ihrer Freundin zu, und Sakura ahnte schlimmes, denn Inos Einfälle waren nicht immer die besten und endeten meistens in einer Katastrophe.
 

„Also Sakura. Ich habe eine Idee.“, sagte Ino geheimnisvoll, und fing an ihr den Plan zu erklären.
 

Der nächste Tag war genau wie der Vorherige grässlich.

Überall um die Häuser und Schneeberge war Nebel. Man konnte natürlich noch so gut sehen, dass die 11A Snowboard fahren musste.

So kam es das Sasuke und Sakura wenig später auf einem Hügel am Anfang einer blauen Piste standen.

Sakura ging in Gedanken noch einmal den Plan durch, den Ino ihr erklärt hatte.

Sie würde erst ganz normal mit Sasuke den Berg anfangen runter zufahren. Dann jedoch würde sie sich extra hinfallen lassen, so dass sie unkontrolliert in den Wald fahren würde.

Sasuke müsste ihr nachfahren und sie sozusagen retten.

Sakura war unwohl bei der Sache.

Was wenn ihr wirklich etwas passierte.

Dann wäre das alles Inos Schuld.

Nein eigentlich wäre es ihre eigene Schuld, denn sie hätte ja nicht auf Ino hören müssen.
 

„Sakura, kommst du?“, hörte sie Sasuke Stimme fragen und rief ein ‚Ja!’ zurück.

Kurz darauf fuhren die beiden auch schon die Piste herunter.

Gleich würde es soweit sein, und sie würde sich hinfallen lassen.

Na wenn das denn mal gut ging.

So langsam beschlich sie die Angst, dass ihr wirklich etwas passieren würde.

Aber sie wollte nicht den Mut verlieren und aufgeben.

Eins…Zwei…, zählte sie in Gedanken.

DREI!

Sakura hatte sich fallen gelassen, und fuhr nun so Snowboard, das sie sich nicht mehr aufstellen konnte.

Mist, sie konnte nichts mehr sehen, gleich würde sie in den Wald hinein fahren.

Und sie musste ja auch noch Sasuke auf sie aufmerksam machen.

„Sasuke!“, schrie sie, und Sasuke drehte sich wirklich um.

Doch nicht er stoppte nicht wie erwartet und schrie nur zurück:

„Komm schon, das kriegst du doch wohl allein hin.“

Dann fuhr er einfach weiter.

Und es stimmte, unter normalen Umständen hätte sie das auch alleine hinbekommen, allerdings hatte sie sich so fallen lassen, das sie wirklich nicht mehr aufstehen konnte, und nun immer weiter in den Wald schlitterte.

Sie schlitterte jetzt schon seit ungefähr 5 Minuten durch den Wald, und von sasuke war immer noch keine Spur zu sehen.

Der hatte wirklich nicht vor ihr zu helfen.

Vor ihr sah sie, wie der Wald sich lichtete.

Endlich, dachte sie, denn so würde sie sicher einen Skilift finden, und sie könnte auf einer Lichtung oder Piste auch anhalten.

So ließ rutschte sie weiter, und war dann auch auf der Lichtung.

Immer noch fuhr sie in dieser Position weiter, bis ihr der Anblick den sie dann sah das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Vor ihr erstreckte sich eine Schlucht. Und sie würde gleich in diese Schlucht stürzen, wenn sie nicht anhalten konnte.

Sie krallte den Finger in den Boden, konnte aber keinen Halt finden.

In der Hoffung, das Sasuke ihr doch gefolgt war, rief sie immer wieder seinen Namen.

Doch er kam nicht. Wie sollte er auch?

Sie wusste ja nicht, dass er in diesem Moment schon wieder am Hotel angekommen war, und dort auf sie wartete.

Sie war noch knapp 10 Meter von der Schlucht entfernt.

Dann verschwand auch die letzte Grenze zwischen ihr und der Schlucht und sie spürte keinen Boden mehr unter sich.

Im letzten Moment konnte sie noch nach einer dicken Wurzel greifen, die aus dem Fels herausragte.

Doch auch die Wurzel würde nicht ewig halten.

So sollte sie nun enden?

Nicht durch das Messer eines verrückten Groupies – nein sie sollte in eine Schlucht fallen.

In Gedanken malte sie sich schon aus, wie sie unten aufschlagen würde.

Vielleicht wäre sie nicht gleich tot und würde die Schmerzen noch miterleben müssen.
 

Sie wollte doch nur das Sasuke und sie sich näher kommen.

Und jetzt so was!

Sie war definitiv noch zu jung zum sterben.

Das Snowboard zog sie auch noch mit nach unten, wodurch die Wurzel noch ein zusätzliches Gewicht tragen musste.

Sie konnte nichts tun, sie hatte nicht genug Kraft um sich hochzuziehen, und ansonsten konnte sie nur um Hilfe schreien.

Aber würde sie hier jemand hören?

In diesem abgelegen Gebiet?

Sie konnte nur darauf hoffen, also fing sie an um Hilfe zu rufen – um Seine Hilfe.

„Sasuke! Hilfe! Hilfe!“, schrie sie immer wieder mit lauter Stimme.

Jedoch geschah nichts.

Ihre Augen hatten sich schon lange zuvor mit Tränen gefüllt.

Noch einmal rief sie nach ihm – wieder ohne Erfolg.

Dann hörte sie ein knacken und ihr wurde bewusst, das die Wurzel gleich riss.

Ein letztes Mal schrie sie seinen Namen, dann riss die Wurzel und Sakura fiel…
 

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So, wie hat euch das Kappi gefallen?

Tut mir echt leid, das es so lange gedauert hat, und auch nicht besonders lang ist....

Was meint ihr? Was passiert mit Saku?? ^^

Hoffe ihr schreibt mir nen Kommi... =)

HEL Naruto-Girl *knuffz euch*

Rescue

Rescue
 

Ein letztes Mal schrie sie seinen Namen, dann riss die Wurzel und Sakura fiel…
 

Plötzlich spürte sie wie eine Hand ihre Eigene packte und festhielt.

Immer noch hatte sie die Augen zusammengekniffen um einen möglichen Schmerz nicht zu spüren.

Doch nichts geschah und die Hand hielt sie weiterhin fest.

„Du kannst die Augen jetzt wieder öffnen.“, sagte er eine beruhigende Stimme.

Sakura brauchte ein paar Sekunden um zu verarbeiten was sie gerade vernommen hatte.

Langsam öffnete sie die Augen und blinzelte ein paar Mal.

Ihre Sicht war schleierhaft, und so dachte sie im ersten Moment das Sasuke sie festhalten würde.

Jedoch, als sie ihren Kopf hob, sah sie in das Gesicht eines ungefähr 20 Jahre alten Mannes.

Er hatte braune Haare und ebenso braune Augen, die wie sie fand, sehr viel Wärme ausstrahlten.

Sie musste wohl ziemlich in Gedanken gewesen sein, denn plötzlich schüttelte der Mann sie und sie merkte, dass sie wieder auf festem Boden war.

Vorsichtig sah sie sich um.

Sakura saß ein paar Meter von der Schlucht entfernt an einen Baum gelehnt.

Vor ihr stand der Mann, sozusagen ihr Retter.
 

„Hallo.“, sagte dieser, als er ihren Blick bemerkte.

„Hi.“, gab Sakura leise zurück. „Wer sind Sie? Wie haben Sie mich gefunden?“

Es folgte ein kurzes Schweigen, dann hob der Mann wieder die Stimme.

„Ich heiße Saito Kami. Ich war spazieren und habe plötzlich Hilferufe gehört, also bin ich ihnen gefolgt, und habe dich gefunden.“

Wieder folgte ein kurzes Schweigen, in dem Sakura auffiel das sie zitterte.

„Ähmm…danke für Ihre Hilfe, das war wirklich Rettung in letzter Sekunde.“, bedankte sie sich und sah ein bisschen unsicher umher.

Saito schien das aufzufallen und er fragte: „Alles okay? Soll ich einen Krankenwagen rufen?“

„Nein, nein!“, lehnte Sakura ab und überlegte wie sie diese eine Frage formulieren sollte.

Sie musste wohl direkt fragen.

„Könnten Sie mir einen Gefallen tun?“, fragte sie nun.

„Natürlich.“, erwiderte Saito und sah sie abwartend an.

„Könnten Sie mich in den Arm nehmen?“

Es war nur eine kleine Frage und dennoch schien sie soviel auszumachen.

Doch Saito sagte darauf nichts und starrte sie eine Weile an.

Hatte sie es also doch falsch gemacht, dachte sich Sakura…
 

Sasuke stand vor dem Skihotel und fragte sich wo Sakura blieb.

Aus diesem „Notfall“ von vorhin war sie doch wohl selbst heraus gekommen, oder?

Oder war ihr doch etwas passiert?

Nein, sie kann gut fahren, so ein Fehler würde ihr niemals unterlaufen, dachte er sich.

Jäh wurde er aus seinen Überlegungen gerissen, als er eine aufgeregte Ino auf ihn zulaufen sah, die wie wild seinen Namen rief.

„Sasuke!“, rief sie wieder und stoppte dann atemlos vor ihm.

Sie keuchte ehe sie den Kopf hob und ihn prüfend ansah.

„Sag mal, wo ist den Sakura?“, fragte sie ihn, denn sie wollte wissen, wie der Plan verlaufen war.

„Keine Ahnung wo die ist. Auf halber Strecke hat sie mir zugerufen ich solle ihr helfen, weil sie in den Wald schlitterte, aber da ich wusste wie gut sie fahren kann, habe ich ihr nur zugerufen das sie das alleine schafft. Ab da habe ich sie nicht mehr gesehen.“, erklärte er.

Über Inos Kopf zog sich eine dunkle Gewitterwolke zusammen und man konnte nur zu gut die Wut spüren die sie gerade auf den Uchiha hatte.

„Wie konntest du das nur machen? Nachdem ich doch alles so gut geplant hatte!“, sagte sie enttäuscht.

„Was hast du geplant?“, fragte er nun zischend und Ino wurde klar, das sie etwas zu viel gesagt hatte.

„Na ja…“, druckste sie herum.

„Was?“, fragte Sasuke drohend.

„Ich habe Sakura gesagt, das sie sich extra hinfallen lassen soll, damit du ihr helfen musst – damit ihr euch näher kommt.“, denn Rest des Satzes hustete sie mehr dahin.

„Du hast was?“, keifte Sasuke nun.

„Ich glaube es nicht, auf was für blöde Ideen kommen Mädchen eigentlich?“

„Ähmm…Sasuke vielleicht solltest du ihr nachfahren, denn Shikamaru hat gesagt das am Ende des Weges durch den Wald eine-“

„Was eine? Was soll das schon sein, womit sie nicht allein fertig wird?“, fragte er nun genervt zurück.

„Eine Schlucht.“, gab Ino kleinlaut zurück und hörte kurz darauf wie Sasuke fluchend im Wald verschwand.
 

Was hatte er sich da nur wieder eingebrockt?

Jetzt musste er Sakura auch noch suchen.

In seinen Zorn mischten sich unerwarteter Weise auch Schuldgefühle und Sorge.

Er musste sie so schnell wie möglich finden, nicht das ihr etwas passiert wäre.

In seinem Kopf fing es plötzlich an sich seltsam zu drehen und er hetzte immer schneller durch den Wald und kam auf eine Lichtung wo er die beiden sah.
 

Saito hatte Sakura in den Arm genommen und Sakura war ein wenig überrascht gewesen. Er hatte sie so lange gemustert, dass sie dachte, er wolle sie nicht in den Arm nehmen.

Nun flüsterte sie ein leises ’Danke’ und schloss die Augen.
 

Sasuke sah zu wie ein Mann Sakura in dem Arm nahm und sie an sich drückte.

Wie versteinert stand er da und hatte ohne es zu merken die Luft angehalten.

Seine Kehle war wie zugeschnürt.

Die verschiedensten Gefühle überspülten ihn.

Erleichterung, dass es ihr gut ging.

Verwirrung, weil er sie in den Armen dieses Mannes sah.

Wut, dass er sich so von ihr hatte täuschen lassen.

Und zuletzt auch Eifersucht.
 

Wutentbrannt schritt er auf die beiden zu und riss sie auseinander.

Erschrocken blickte Sakura auf.

Als sie Sasukes Gesicht sah, atmete sie erleichtert auf, hatte er sie also doch gefunden.

Doch dann sah sie seinen Gesichtsausdruck – er war vor Wut verzerrt.

Warum war er wütend?

Als sie plötzlich einen dumpfen Ton hörte und sich umdrehte, sah sie, wie Saito sich die rechte Wange hielt.

Sasuke hatte ihn geschlagen und holte zum nächsten Schlag aus.

„Nein, hör auf Sasuke. Saito hat nichts getan!“, schrie sie, was Sasuke stoppen ließ.

Sie hatte diesen Mann Saito genannt.

Wie lange kannte sie ihn schon?

Wie lange ging das schon mit ihr und diesem Saito?

Seine Gedanken spielten verrückt.

Sie hatte ihn die ganze Zeit belogen, von wegen sie liebte ihn.

Sonst war er es der mit den Mädchen spielte.

War das die Rache, das er sie hatte abblitzen lassen?

Deswegen spielte sie ihm so etwas vor?

Er konnte es nicht fassen.

Ungläubig starrte er Sakura an.
 

„Ich glaub’s einfach nicht!“, fluchte er laut, drehte sich um und ging davon.

Sakura sah ihm verwirrt nach, was war denn mit ihm los?

Sie drehte sich zu Saito um.

„Es tut mir leid. Ich weiß nicht was in Sasuke gefahren ist. Ich hoffe es tut nicht sehr weh, kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?“

Er setzte sich auf und wandte sich zum gehen.

„Nein, lass mal. Aber du solltest mit deinem Freund reden. ER scheint ganz schön wütend und vor allem eifersüchtig zu sein.“, sagte er und stampfte davon.

Noch verwirrter als vorher sah sie nun Saito nach.

Sie verstand Jungs einfach nicht.

Warum benahmen die sich immer so kompliziert?

Sie seufzte.

Warum sollte Sasuke eifersüchtig sein?

Es wahr ja nicht so, als würde sie was mit Saito-, sie stockte.

Sasuke dachte doch wohl nicht das sie etwas mit Saito hatte?

Entsetzt sprang sie auf und rannte Sasuke hinterher der schon fast im Wald verschwunden war.

„Sasuke! Sasuke!“, rief sie und beeilte sich ihm hinterher zu kommen.

Er hatte einen so schnellen Gang eingelegt, dass sie dachte gar nicht mehr bei ihm anzukommen.

„Verdammt Sasuke, jetzt halt endlich an!“, schrie sie.

Abrupt stoppte er. Jetzt stand er mit dem Rücken zu ihr und sie konnte ihn endlich einholen.

Sie stellte sich vor ihn und wollte gerade fragen, was mit ihm los sei, als sie in sein Gesicht sah.

Es war noch wutverzerrter als vorher, doch was sie meinte in seinen Augen lesen zu können, verschlug ihr buchstäblich die Sprache.

In seinen Augen standen Schmerz und Eifersucht.

Plötzlich hörte sie seine Stimme.

„Warum gehst du nicht wieder zurück zu deinem ‚Saito’?“, knurrte er und wollte weitergehen, jedoch hielt Sakura ihm am Arm fest.

„Sag mal, was ist eigentlich mit dir los? Warum bist du so wütend?“, fragte sie unbeirrt.

„Was los ist, fragst du? Nun, ich kann dir sagen was los ist: Ich mag es nicht, wenn man mich verarscht und mir irgendeine Scheiße vorspielt!“, schrie er sie an.

„Was…was meinst du damit?“, fragte sie ein wenig zittrig, denn sie hatte im Gefühl was er gleich sagen würde.

„Wolltest du Rache, dafür das ich dich habe abblitzen lassen? Wolltest du mir vorspielen, dass du mich liebst, damit ich dich dann mit deinem Schatz Saito erwische? Wie lange geht das schon??“, fuhr er sie an, wobei seine Stimme noch lauter geworden war.

Sakura war sprachlos.

Er glaubte wirklich sie hätte gelogen.

Sie merkte wie ihr langsam die Tränen kamen und konnte nicht verhindern, dass sie ihr über die Wangen liefen.

„Saito hat mich gerettet, ich hing am Rand der Schlucht an einer Wurzel und er hat mich in letzten Moment hochgezogen. Ich kenne ihn seit 5 Minuten.“, sagte sie ruhig, wobei ihr immer mehr Tränen über die Wangen liefen.

Nun war Sasuke ein wenig erstaunt, doch auch wenn das wahr war, was Sakura erzählte, warum hatten sie sich dann umarmt?

„Warum habt ihr euch dann so innig umarmt?“, hakte er nach.

Sakura musterte sein Gesicht. Darüber machte er sich Sorgen?

Natürlich er war eifersüchtig!

Plötzlich verspürte sie eine große Lust dazu laut zu lachen – und sie tat es auch.

Sasuke sah sie verwirrt an?

Drehte sie nun durch?

„Was ist so lustig?“, fragte er scharf.

„Nichts. Ich kann es nur nicht glauben, das du so eifersüchtig bist.“, sagte sie nachdem sie sich wieder beruhigt hatte.

Nun überzog eine leichte Röte Sasukes Nase.

„Ich bin und war nicht eifersüchtig!“, knurrte er und funkelte sie böse an.
 

„Saito hat mich umarmt, weil ich ihn darum gebeten hatte. Ich dachte ich würde sterben, und ich brauchte jemanden an dem ich mich festhalten konnte. Und da du ja nicht daran gedacht hast, mir zu helfen…“, sie stoppte und sah zu Boden.

Ein langes Schweigen trat zwischen die beiden…

Und dann hörte Sakura noch einmal die vier Worte, die man nie von einem Uchiha erwarten würde.

„Es tut mir leid.“, flüsterte Sasuke und Sakura fand sich kurz darauf in seinen Armen wieder.

Sie versteifte sich, entspannte sich jedoch sofort wieder, als sie die Wärme von Sasukes Körper spürte.

„Sasuke.“, flüsterte sie und drückte sich enger gegen ihn.

In Sasuke breitete sich währenddessen ein nie gekanntes Gefühl aus.

Ein Gefühl von Wärme und Zuneigung.

In dem Moment wusste er, das er mehr für Sakura empfand – vielleicht sogar Liebe??

Er hätte nie gedacht, dass er so was empfinden könnte doch nun schien ihm alles so klar zu sein.

Na gut, so klar dann auch wieder nicht.

Aber wenigstens wusste er jetzt eines – er hatte sich in ein Mädchen verliebt, das er vorher nicht mochte…

Vorsichtig drückte er Sakura von sich weg, die ihn nun mit erstauntem Gesichtsausdruck ansah.

„Sakura…“, begann er zögernd. „Ich…habe mich in dich verliebt.“

Sakura riss überrascht die Augen auf und starrte ihn einen Moment an, dann bildete sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht. Bevor sie etwas erwidern konnte hob Sasuke mit der Hand ihr Kinn an, und verschloss kurz darauf ihre Lippen mit den Seinen.

Es war ein sanfter Kuss, ein aufrichtiger, ohne Hintergedanken – ein Kuss, der Sakura zeigte das sie Sasuke wirklich etwas bedeutete.

Sakura war glücklich und sie wünschte sich, dass dieser Kuss nie enden würde.

Jedoch brauchten Menschen Luft und sie mussten sie wieder voneinander trennen. [durch die Nase zu atmen würde denen ja auch nicht einfallen xD]
 

Sasuke legte einen Arm Sakuras Taille und Sakura lehnte sich an seine Schulter, so gingen sie zusammen zum Skihotel zurück.
 

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Bei Naruto & Hinata
 

Im Zimmer von Naruto und Hinata herrschte Chaos. Überall lagen Packungen mit ‚Instant Ramen’ herum. Leere und Volle.

Kleidung lag verstreut auf dem Boden, sowie Zeitschriften, der ein oder andere Apfel und eine Zahnbürste.

„Naruto!“, rief Hinata durch das Hotelzimmer. Kurz darauf kam ein Junge in einer Jeans und einem orangen T-Shirt aus dem Bad auf seine Freundin zugelaufen.

„Äh…ja, was ist los, Schatz?“

„Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du hier aufräumen sollst? Du räumst jetzt sofort auf!“, keifte sie. Eigentlich war Hinata eine sehr ruhige, ausgeglichene Person, aber wenn es um die Unordentlichkeit ihres Freunds ging, konnte sie zu einer richtigen Furie werden.

„Ach, kann ich das nicht später machen?“, bettelte Naruto.

„Nein, du machst das jetzt!“, zischte sie und sah Naruto böse an.

Dann wandte sie sich um und ging zur Tür.

Bevor sie jedoch rausgegangen war, sagte sie noch: „Wenn ich gleich wiederkomme, will ich das es hier blitzblank ist. Picobello!!“

Naruto zuckte zusammen als die Tür mit einem lauten Knall zufiel.

Worauf hatte er sich nur eingelassen?

Als er sich in Hinata verliebt hatte, und mit ihr zusammengekommen war, hatte er nur die nette, schüchterne und ruhige Hinata gekannt.

Aber woher hätte er wissen sollen, das Hinata zum Biest wurde, wenn er nicht aufräumte oder einen Dummen Scherz machte??!!

Er seufzte, dann machte er sich an die Arbeit…
 

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Bei Shikamaru & Ino
 

Im Zimmer von Ino und Shikamaru herrschten klare Regeln.

Shika hatte seinen Teil des Zimmers und Ino den anderen.

Und dem entsprechend sah es auch aus.

Auf der Seite des jungen Mannes war es aufgeräumt, ja es sah schon fast langweilig aus.

Auf der Seite der Blondine jedoch lagen Kosmetik Artikel verstreut. Zeitschriften wie die „Cosmopoliton“ oder „Freundin“ lagen auf dem Nachttisch. Auf dem Bett lagen Anziehsachen und im Bad konnte man nun einen Schrei hören.

Wie von der Tarantel gestochen sprang Shikamaru vom Bett auf und rannte ins Badezimmer.

Auf dem Hocker vor dem Spiegel hockte sie, mit Tränen in den Augen.

„Was ist denn jetzt schon wieder?“, fragte Shika genervt.

„Ich habe mich beim Rasieren geschnitten.“, gab Ino angesäuert zurück.

„Warum musst du dir denn dauernd die Beine rasieren? Die sieht doch wieso niemand.“, gab Shikamaru zurück.

Einen Moment lang sah Ino ihren Freund fassungslos an.

Sie machte sich die Mühe mit dem Rasieren um ihm zu gefallen, und er? Er fragte sie wozu sie das machte.

Sogar er musste doch soviel Verstand besitzen um zu kapieren warum sie das machte.

„Du fragst mich wirklich warum ich das mache?“, fragte sie gefährlich ruhig zurück.

Shikamaru erwartete bei dem Ton gleich einen Wutanfall.

Und er hatte Recht.

Keine 5 Sekunden später schrie sie ihn an, das sie das nur für ihn machte um ihm zu gefallen.

Das verstand der Nara freilich nicht.

Es war ihm egal ob ihre Beine glatt waren, oder nicht.

Es ging ihm um ihre Person…auch wenn die nicht immer gut war.

„Hey…“, langsam ging er auf sie zu und zog sie in seine Arme.

„Du gefällst mir, egal ob du dir die Beine rasierst oder nicht. Du siehst auch so wunderhübsch aus.“, sagte er um sie zu beruhigen, obwohl das was er gesagt hatte wirklich der Wahrheit entsprach.

„Wirklich?“, fragte die Yamanaka nach.

„Ja, wirklich.“, lachte Shika und küsste sie leicht auf den Mund…
 

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Bei Neji & TenTen
 

Im Zimmer Neji x TenTen herrschte völlige Ruhe.

Auf den Nachttischen standen Kerzen und auf dem Bett lagen umschlungen zwei Personen.

TenTen schlief fest und Neji strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht die sich gelöst hatte.

Sie ist richtig niedlich, wenn sie schläft, dachte sich Neji.

Kurz darauf musste er niesen. Diese verdammten Kerzen, wenn er doch nur nicht allergisch auf sie wäre.

Wieder musste er niesen und beschloss aufzustehen und an die frische Luft zu gehen.

Doch das gestaltete sich nicht als gerade einfach, denn TenTen wollte ihn nicht loslassen.

„TenTen! TenTen!“, er rüttelte leicht an ihr.

„Hmmm…was ist los?“, fragte sie schläfrig.

„Lass mich mal bitte los.“

„Warum, wo willst du denn hin?“, fragte sie verwirrt.

„Ich will an die frische Luft, ich bin gegen die Kerzen allergisch.“, erklärte er und musste sogleich niesen.

„Warum hast du mir das nicht vorher gesagt, dann hätte ich die Kerzen gar nicht erst angemacht. Warum sprichst du nie mit mir und sagst mir deine Probleme?“, fragte sie ihn nun ärgerlich.

„Hey…ich wusste vorher doch gar nicht das ich dagegen allergisch bin.“, sagte er und versuchte sie zu beruhigen.

„Ja klar, und ich bin der Osterhase!“, gab TenTen sarkastisch zurück.

„Das ist mein ernst, ich wusste es wirklich nicht…“

Bevor TenTen wieder protestieren konnte, hatte Neji ihre Lippen schon mit einem Kuss versiegelt und sie sanken wieder auf das Bett hinunter…
 

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Bei Itachi & Temari
 

„Itachi! Itachi, hör sofort auf!“, keifte Temari durchs Zimmer.

Itachi hatte sie auf ihrem Bett mit seinen Händen festgenagelt und fing nun an, an ihrem Hals zu saugen. Sie konnte sich gut vorstellen was dabei herauskommen würde – ein Knutschfleck.

„Jetzt hör schon auf.“, bat sie nun.

„Warum sollte ich?“, fragte Itachi nur belustigt zurück.

„Weil ich das nicht will…“, sagte sie ein bisschen nachdrücklich.

„Das glaube ich dir nicht.“, sagte Itachi und fuhr nun fort einen Weg aus Küssen von ihrem Hals bis zu ihrem Dekolleté zu ziehen.

Unweigerlich musste sie keuchen.

Sie konnte nicht leugnen dass sich das gut anfühlte.

Aber sie wollte auch nicht, das Itachi sich an ihr befriedigte.

Sie kannte seinen Ruf als Frauenheld und wollte nicht noch eine Trophäe in seiner Sammlung werden.

Also drückte sie ihn, wenn auch widerwillig weg.

„Hey, was soll das?“, fragte er empört.

„Ich habe keine Lust eine deiner Trophäen zu werden.“, erklärte sie schlicht und einfach und wollte aufstehen, hatte aber nicht mit Itachi gerechnet, der sie zurückhielt.

„Du bist keine Trophäe…“, flüsterte er leise und sie hörte, dass seine Stimme vor Verlangen tief und rau geworden war. [xD]

„Was meinst du damit?“, fragte sie unsicher, was die Antwort sein würde.

Er küsste sie wieder auf den Mund, dann antwortete er: „Ich meine es ernst. Ich will nicht nur spielen.“

Temari hätte vor Schreck über diese Antwort fast aufgeschrieen, konnte sich aber zurückhalten.

Hatte er eben gesagt, er meine es ernst?

Konnte das wirklich wahr sein?

Das wäre zu schön, dachte sie.

Sollte sie sich darauf einlassen?

Sie kannte Sasuke, und der war ungefähr wie ein kleiner Itachi, auch ein Weiberheld.

Aber vielleicht sollte sie Itachi doch erst einmal eine Chance geben ihr Vertrauen zu erlangen.

Sie ergriff die Initiative und küsste Itachi sanft auf den Mund.

Vielleicht konnte doch noch etwas aus ihrem Traum werden…
 


 

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So Leute, ich hoffe das mit Sakura und Sasuke war nicht zu unrealistisch und kitschig o.O’

Gomen das es so lange gedauert hat mit dem neuen Kappi, aber ich hatte PC-Verbot und konnte so nichts neues Hochladen bzw. schreiben :o(

Das ist bis jetzt mein längstes Kappi *stolz sei* xD

Ich hoffe auch, dass euch die Einblicke in die Beziehungen der anderen Personen gefallen haben. Ich dachte, ich schreibe mal über deren Zusammenleben, da die FF ja nicht nur das Pairing Sasu x Saku hat ^^
 

Hoffe das ihr mir wieder ein Kommi da lasst….Danke auch für die letzten, die haben mir sehr viel Mut gemacht, manchmal auch Angst xD
 

*knuddelz euch* Naruto-Girl

Liar !

Liar!
 

Es hatte angefangen zu schneien als Sakura und Sasuke wieder vor dem Ski-Hotel angekommen waren.

Immer noch verweilte Sasukes Arm an Sakuras Taille.

So gingen sie zusammen bis vor die Tür des Hotels, als sie plötzlich Stimmen von drinnen hörten, die sich ihnen näherten. Kurz darauf wurde die Tür aufgerissen und Naruto stürmte gefolgt von Ino aus der Empfangshalle. Sofort hatten sich Sasuke und Sakura voneinander entfernt. Es war wie eine Kurzschlussreaktion. Nun standen die beiden mehr oder weniger peinlich berührt 3 Meter von einander entfernt und starrten zu Boden.

Auf Sakuras Nase hatte sich ein leichter Rotschimmer gebildet und sie räusperte sich um die Aufmerksamkeit von Ino zu erlangen.
 

Nun kam auch eine immer noch wütende Ino auf Sakura zu.

„Was hat Naruto denn gemacht, das du ihn wie wild verfolgst und beschimpfst?“, fragte Sakura nun neugierig und hatte das ‚Thema: Sasuke’ schon fast wieder vergessen.

Ino schnaubte einmal verächtlich auf, bevor sie eine Antwort gab.

„Naruto meinte ich hätte einen Pickel im Gesicht. Nachdem ich weggelaufen bin, um den Pickel zu beseitigen, damit Shika mich so nicht sieht, hat sich herausgestellt, das Naruto mich nur verarscht hat. Er fand es lustig mich herein zu legen.“

Wieder schnaubte sie und machte sich dann wider auf den Weg in ihr Zimmer. Das „Shika mag dich wie du bist!“, von Sakura hörte sie nicht mehr.
 

Jetzt hatte sie ganz vergessen Ino auf ihre blöde Idee mit dem vorgetäuschten Unfall anzusprechen. Na ja, im Nachhinein hatte es ja geholfen, aber dafür wäre sie fast gestorben.

Noch einmal dachte sie daran, was vor nicht mehr als einer halben Stunde vorgefallen war.

Erst lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken, doch dann stahl sich ein Lächeln auf ihre Lippen.

Sasuke war wirklich eifersüchtig gewesen, und wollte sie anscheinend nicht mit anderen Jungs sehen – schon gar nicht in einer Umarmung.

Sie wollte am liebsten in die Welt hinaus schreien das sie, Sakura Haruno, mit Sasuke Uchiha zusammen war – und das dieser sie sogar liebte.

Sie war so glücklich.

Plötzlich vernahm sie ein Räuspern.

Sie sah sich um und entdeckte auch schnell wer für dieses Geräusch verantwortlich war.

Sasuke stand immer noch am Eingang des Hotels und guckte ziemlich verärgert zu ihr herüber.

Sie hatte ihn total vergessen. Die Sache mit Ino und Naruto hatte sie so abgelenkt, das sie gar nicht mehr daran gedacht hatte, das Sasuke auch noch da war.

Wie hatte sie ihn nur vergessen können, immerhin hatte sie beben noch an ihn gedacht.
 

Nun lief sie schnell zu ihm und schaute ihn mit einem Tut-mir-leid-Hundeblick an.

Sasukes Augenbrauen zuckten kurz, jedoch veränderte sich sein Gesichtsausdruck nicht.

Man, Männer sind so schwierig, dachte sich Sakura und setzte nun zu einer Entschuldigung an. „Sasuke, es tut-“, bumms. Die Eingangstür hatte sich geöffnet und war wieder zugefallen.

Sakura stand nun allein vor dem Hotel.

Sasuke war wirklich sauer. Erst jetzt begriff sie wirklich, auf was für eine Beziehung sie sich eingelassen hatte. Sasuke brauchte immer Aufmerksamkeit, und das er die schon nach einer halben Stunde nach ihres Zusammenkommens nicht mehr hatte, ging ihm wohl ziemlich gegen den Strich.

Schnell lief Sakura nun ins Hotel und direkt die Treppe hoch, in ihr Zimmer.

Vor dem Fenster stand Sasuke und sah nach draußen.

Er hatte seine Ski Kleidung durch eine Jeans und ein Muskelshirt ausgetauscht.

Nun drehte er sich um und sah Sakura schweigend an.

Sein Gesichtausdruck war nun nicht mehr verärgert, aber auch nicht zärtlich, so wie sie ihn im Wald gesehen hatte. Er war einfach nur kalt.

Sakura war den Tränen nahe, aber sie wollte stark bleiben.

Was erwartete er von ihr? Das sie auf die Knie ging und darum bettelte ihr zu verzeihen?

Sie konnte ihre Aufmerksamkeit doch nicht nur ihm schenken.

Er war einfach nur zum heulen, und nun lief Sakura trotz dem Willen stark zu sein, eine Träne über die Wange.

Sasuke regte sich nicht und ließ sich davon nicht beeindrucken.

Sakura konnte es einfach nicht glauben, sie hatte noch nie jemanden gesehen, der seine Freundin einfach nur anstarrt wenn sie weint.

Nun platzte ihr der Kragen [xD] und sie schrie förmlich:

„Was willst du von mir hören? Was soll ich tun? Soll ich auf die Knie gehen und um Vergebung bitten? Was hab ich dir verdammt noch mal getan?“

Sasuke war bei diesem Wutausbruch zusammen gezuckt, und sah nun ein wenig verlegen zu Boden.

„Es…tut mir leid.“
 

Das Rosahaarige Mädchen glaubte sie könnte ihren Ohren nicht trauen.

Er hatte sich wirklich entschuldigt. [mal wieder ^^]

Sasuke begann wieder zu sprechen: „Es schien mir das Ino und alle anderen Sachen dir viel wichtiger wären als ich. Du hast dich sofort Ino zugewendet, und ich war vergessen. Als würdest du mich nicht kennen oder ignorieren. Ich will das du bei mir bist und mir deine Aufmerksamkeit und dein Lächeln schenkst.“

Sakura sah ihm in die Augen.

Es war genau wie sie vermutet hatte.

Aber irgendwie war es unglaublich süß von Sasuke.

Langsam ging sie auf ihn zu und umarmte ihn.

Er war schön warm und roch gut.

„Es ist okay. Aber ich muss trotzdem auch für die anderen da sein.“, sie machte eine Pause, in der Sasuke sein Gesicht in ihren Haaren vergrub.
 

„Aber du wirst immer an erster Stelle stehen. Ich liebe dich.“, flüsterte sie und schmiegte sich noch mehr an ihn.

Sasuke Augen zuckten kaum merklich, dann drückte er Sakura sanft von sich.

Verwirrt sah diese ihn an.

„Ich liebe dich auch.“

Dann verschloss Sasuke die Lippen seiner Freundin mit einem Kuss.

Langsam drängte er sie zum Bett, wo er sich mit ihr fallen ließ.

Nun lag sie da, das rosa Haar wie ein Fächer ausgebreitet, leise atmend.

Wieder beugte er sich hinunter um einen Kuss auf ihre Lippen zu drücken.

In Sakura breitete sich eine wohlige Wärme aus und sie seufzte.

Sasukes machte den Reißverschluss ihrer Skijacke auf, und entledigte sie auch gleich ihrer Skihose.

Dann fuhr seine Hand unter ihr T-Shirt und strich sanft über ihren Bauch.

Ein warmer Schauer lief Sakura über den Rücken, ehe sie Sasuke zu einem Kuss hinunter zog.

Sie versanken in einem leidenschaftlichen Kuss, während sie sich auch den Rest ihrer Kleidung auszogen.

Sasuke sah Sakura nun einen Moment in die Augen, dann drängte er sich zwischen ihre Beine und drang sanft in sie ein.

Einen kurzen Moment lang verkrampfte sich Sakura, entspannte sich aber sofort als Sasuke ihr einen weiteren Kuss auf die Lippen hauchte.

Zusammen erklommen sie den Gipfel der Lust.
 

Vogelgezwitscher weckte Sakura aus ihrem Schlaf.

Müde versuchte sie sich aufzurichten, jedoch schien sie irgendwie festzustecken.

Ihr Kopf drehte sich zur Seite und entdeckte ihr Problem.

Sasuke hatte seinen Arm um sie gelegt und hielt sie fest.

Seine Augen waren geschlossen und er atmete leise.

Sie musste lächeln, er sah so niedlich aus.

Vorsichtig legte sie den Kopf wieder auf seine Brust und schloss die Augen.

„Morgen.“, vernahm sie dann seine Stimme. „Du siehst ziemlich verwuschelt aus.“, sagte er und sie konnte sich fast vorstellen wie er nun grinste, also warf sie sich mit einem Satz auf seinen Bauch.

„Ha, jetzt kannst du nicht mehr aufstehen!“, rief sie freudig und grinste.

„Das will ich auch gar nicht, denn die Aussicht ist einfach fantastisch.“, erklärte er.

Verwirrt sah Sakura ihn an, und merkte dann worauf er sah.

Langsam sah sie an sich herab.

Schlagartig fiel ihr der gestrige Abend ein und sie errötete.

Sie war nackt.

Sie lag nackt auf ihm.

Sie hatte mit ihm geschlafen.

Eigentlich hätte es ihr gar nicht peinlich sein dürfen, denn er hatte sie ja schon nackt gesehen, allerdings war es da nicht hell gewesen.

Sofort rollte sie sich von ihm herunter und wollte aufstehen, als er sie festhielt und auf sie legte.

„Hey, wo willst du denn so schnell hin??“, fragte er und grinste.

Sakura wollte zur Seite sehen, denn das Ganze war ihr so peinlich dass sie ihm nicht in die Augen sehen wollte.

Jedoch hielt Sasuke sie auf und drückte ihr einen innigen Kuss auf den Mund.

„Hey, ich kenn deinen Körper schon. Keine Sorge, ich guck dir nichts weg.“, sagte er spöttisch und Sakura wusste das er das lieb meinte.

Schnell drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen und verschwand dann mit einem „Ich mach mich schnell fertig!“ unter der Dusche.
 

Nachdem Sasuke sich auch fertig gemacht hatte machten sie sich auf den Weg in den Speisesaal.

Dort angekommen saß schon die ganze Klasse an den Tischen, aß und unterhielt sich.

Langsam gingen die beiden zu dem Tisch ihrer Freunde, wo sie sich nebeneinander setzten.

Sofort sagte TenTen: „Sakura willst du mit mir Platz tauschen? Du musst nicht neben Sasuke sitzen, ich weiß doch dass du ihn nicht magst.“

Sakura zuckte zusammen. Sie hatte Sasuke gar nicht gefragt, ob sie es den anderen schon erzählen wollten, oder nicht.

„Ne, ist schon okay.“, sagte Sakura deshalb und wurde komisch angeguckt.

„Wie, ist schon okay?“, hakte nun Naruto nach.

Bevor Sakura antworten konnte, hatte Sasuke schon das Wort ergriffen.

„Deshalb ist es okay.“, sagte er und kurz darauf spürte Sakura seine Lippen auf den ihren.

Schlagartig wurde sie rot.

In dem Speisesaal war es ganz still geworden.

Nach und nach stellte sich leises Gemurmel ein und man hörte ein Husten.

Nun ließ Sasuke von Sakura ab und biss in sein Brötchen.

„Was war das denn?“, fragte Shikamaru nur, denn das hatte ihn jetzt ein erschreckt. Sasuke Eisklotz Uchiha und Sakura – die die sich nicht leiden konnten? Anscheinend doch nicht so unmöglich wie er immer gedacht hatte.

Alle schienen geschockt zu sein, außer Ino, die wissend grinste.

Hatte ihr Plan also doch geholfen.

„Wir sind zusammen.“, ergriff Sasuke wieder das Wort und biss noch einmal in sein Brötchen.

„Ihr seid was?“, dieses Mal war es Temari die aufschrie. Wie konnte Sasuke eine Freundin haben? Die er gehasst hat?

Wenn Sasuke etwas wie Liebe empfinden konnte, dann konnte sein Bruder das sicherlich auch.

Plötzlich musste sie grinsen, und rannte kurz darauf nach oben in ihr Zimmer, wo Itachi immer noch im Bett lag.
 

„Itachi? Itachi!“, flüsterte sie kurz darauf.

„Hmmm? Was ist?“, fragte dieser verschlafen und öffnete seine Augen einen Spalt weit.

„Sasuke hat eine Freundin!“

Pfeilschnell setzte er sich auf und sah Temari entsetzt an.

„Er hat was? Er hat sich verliebt??“, auf eine Antwort wartend sah er Temari an.

Diese nickte nur, fand er das so schlimm?

Nun fing er an laut zu lachen.

„Er hat sich verliebt, er hat sich wirklich verliebt – genau wie ich.“, immer noch lachte er und bemerkte gar nicht wie Temari immer verwirrter wurde.

„Wie, du hast dich verliebt? In wen?“, doch Itachi hörte nicht zu lachen auf, sodass Temari ihn schließlich wie wild schüttelte.

„Verdammt noch mal, ihn wen hast du dich verliebt?“, sie war richtig wütend und eifersüchtig.

Bevor sie wusste wie ihr geschah spürte sie auch schon Itachis Lippen auf den ihren.

Nachdem er den Kuss beendet hatte, flüsterte er: „In dich. Ich habe mich in dich verliebt.“
 

„Seit wann seit ihr zusammen?“, fragte nun Hinata neugierig.

„Seit gestern, durch Inos dummen Plan.“, antwortete Sakura.

„Hä?? Was für einen Plan?“, fragte nun Sasuke und schaute seine Freundin stirnrunzelnd an.

Sakura fing an die Geschichte zu erzählen und Sasuke kam gar nicht mehr aus dem Lachen heraus.

Währenddessen saß eine vor Zorn rot gewordene Amy an ihrem Platz.

Wie konnte diese Haruno es nur wagen, ihr Sasuke wegzunehmen.

Amy war sich sicher dass sie Sasuke bald hätte für sich gewinnen können.

Und dann kam diese Haruno mit ihrem pinken Haar und wickelte Sasuke um den kleinen Finger.

Aber sie, Amy, würde schon noch dafür sorgen, das Sasuke nur sie liebte.

Aber dazu musste sie erst mal Sakura aus dem Weg schaffen. (also nicht sie töten oder so xD)

Ein hinterhältiges Grinsen schlich sie auf ihre Lippen.

Sie würde jetzt gleich damit anfangen Sakura zu beseitigen.
 

Sakura war gerade auf dem Weg zurück in den Speisesaal, denn sie war auf der Toilette gewesen. Sie musste lächeln, denn es war einfach wunderbar. Sie war so glücklich mit Sasuke.
 

„Sasuke.“, flötete Amy und stellte sich hinter ihn. „Dreh dich mal um.“

Sasuke drehte sich genervt zu Amy um, um sie abblitzen zu lassen, als er auch schon ihre Lippen auf den seinen spürte.

Sie küsste unglaublich nass und Sasuke wollte sie gerade wegdrücken, als er jemanden in der Tür vom Saal sah.

Diese Person war niemand anderes als Sakura, die mit weitgeöffneten Augen und offenem Mund in der Tür stand. Langsam liefen ihr die ersten Tränen über die Wangen, bevor sie sich umdrehte und davonlief.
 

Nun erwachte Sasuke aus seiner Starre und schubste Amy von sich.

Ein lautes „Fuck!“ war zu hören, dann war auch er aus dem Saal gerannt.

Immer zwei Stufen nehmend hastete Sasuke die Treppe zu seinem Zimmer hinauf.

Die Tür war verschlossen.

Wie wild hämmerte er mit den Fäusten dagegen, bekam jedoch nur ununterbrochenes Schluchzen als Antwort.

„Sakura! Es ist nicht so wie du denkst. Ich kann das erklären. Amy hat mich geküsst, nicht ich sie!“, schrie er nun.

Ein Schniefen war zu hören, dann sagte Sakura: „Du glaubst doch wohl nicht, das ich dir das glaube? Ich hatte von Anfang an Recht. Du bist ein Weiberheld und wirst dich nie ändern. Ich war doch wieder nur ein Name auf deiner Liste. Und jetzt ist wohl Amy an der Reihe.“

Man hörte ein bitteres Lachen.

„Sakura, Nein! Du musst mir glauben! Ich liebe dich! Nur dich!, schrie er nun noch lauter.

Wieder hörte man ein Schluchzen und dann ein letztes: „ Haub ab, sasuke. Ich will dich nie wieder sehen!“
 

Sasuke fühlte einen Stich in seinem Herzen.

Wie konnte er ihr beweisen, dass er sie liebte? Das er nichts von Amy wollte?

Er musste wohl Ino fragen.

Langsam ging er wieder nach unten, wo sich am Treppenansatz die Klasse gesammelt hatte.

Schnell ging er auf Ino zu und zog sie mit sich mit.
 

„Ino, was soll ich machen?“
 


 

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So, das 7. Kappi...^^ Ich weiß, es ist nicht sonderlich lang, sogar ziemlich kurz..

Sasuke muss natürlich viel Aufmerksamkeit kriegen, Sasuke ist halt immer noch sasuke =)

Tut mir leid wegen der Bett-Szene, ich kann sowas einfach nicht so toll schreiben *seufz*

Und..ich weiß i-wie musste es kommen..aber dieses Drama am Ende konnte ich mir einfach nicht verkneifen xD

In 1-2 Kapiteln wird diese FF beendet sein, und ich kann eine neue anfangen *gg*

Ich hoffe das euch das Kappi trotzdem gut gefallen hat und ihr mir einen Kommi da lasst ^^
 

HEL Naruto-Girl

The End

So, meine Lieben……

Das hier ist nun das heißersehnte nächste und letzte Kappi.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Kommi-Schreibern für die lieben, manchmal auch sinnlosen Kommis bedanken xD

Ich hoffe auch, dass die FF den Leuten, die sie in der Favo-Liste haben, aber keinen Kommi schreiben, gut gefallen hat.

Sasuke ist vielleicht ein bisschen OOC geworden, aber das kennt ihr ja schon ;)
 

Jetzt wünsche ich euch noch viel Spaß beim lesen ^^
 

Naruto-Girl
 

PS: An Lady_love,tri1993 und Uchiha-Wiesel...da ihr euren Namen geändert habt und ich anscheinend nicht den aktuellen weiß, tut es mir leid das ich euch keine ENS schicken konnte, aber zum Glück gibt es ja die persönliche Startseite ^^
 


 

The End
 

Wie konnte er nur so dumm sein?

So dumm sein Ino um Hilfe zu bitten?

Er schüttelte immer wieder den Kopf und dachte, über das was Ino gesagt hatte, nach.
 

Flashback
 

„Ino, was soll ich machen?“

Sasuke hatte sich durch die Gruppe, die sich am Treppenansatz angesammelt hatte, gedrängt und Ino mit sich gezogen.

Nun sah er sie erwartungsvoll und gleichzeitig ein bisschen verzweifelt an.

Er wusste, dass es dumm war Ino zu fragen, aber das schien ihm im Moment der einzige Ausweg.

„Wie kannst du dich auch von Amy küssen lassen?“, sagte Ino nun vorwurfsvoll.

„Ich habe sie ja nicht zurückgeküsst!“, sagte Sasuke ein wenig lauter als nötig, sodass sich der großteil der Gruppe, die an der Treppe stand, zu ihnen umdrehte.

„Ich weiß, ich glaube dir, und ich habe es ja auch gesehen.“, beruhigte Ino ihn.

Sie dachte einen Moment nach, dann sagte sie: „Lass Sakura ein bisschen Zeit, um sich zu beruhigen Da wir sowieso morgen nach Hause fahren kannst du die letzte Nacht in meinem Zimmer bei Shika schlafen und ich gehe zu Sakura.“

Sasuke hatte aufmerksam zugehört und hob nun eine Augenbraue.

„Und wie kann ich sie zurückgewinnen?“, fragte er nun leicht gereizt.
 

„Tja, das musst du dir schon selbst überlegen. Du solltest auf jeden Fall die kühle Mir-ist-alles-egal-Fassade ablegen. Lass dir etwas einfallen, womit du ihr beweisen kannst, was sie dir bedeutet.“
 

Flashback Ende
 

Wie schüttelte er den Kopf und versuchte sich irgendwas einfallen zu lassen. Jedoch war sein Kopf wie leergefegt.

Was könnte er machen, damit er Sakura zurückbekam?

Es musste irgendetwas sein, dass Sakura beweisen würde, dass er für sie alles machen würde.
 

Wie besprochen war Ino zu Sakura gegangen und Sasuke zu Shikamaru.

Erst hatte Sakura Ino nicht reinlassen wollen, jedoch hatte diese solange auf ihrer Freundin eingeredet, dass sie sie schließlich nachgab.
 

„Sakura, es ist nicht so wie du denkst. Sasuke hat nicht-“, versuchte Ino Sakura zu erklären, wurde jedoch unterbrochen.

„Hör auf von Sasuke zu reden! Ich wusste von Anfang an, dass er mich nie lieben würde oder treu sein würde! Du brauchst ihn jetzt gar nicht in Schutz zu nehmen!“

Ino seufze, so würde das wohl nichts werden. Sasuke würde viel Arbeit vor sich haben, und Ino hoffte er würde sie gut machen.
 

„Sasuke, kannst du bitte aufhören dauernd zu seufzen?!“, fragte ein leicht genervter Shikamaru.

„Sorry, aber deine Freundin hat dich ja grade auch nicht angeschrieen und gesagt, dass sie dich nie mehr sehen will.“, gab Sasuke zurück, der keine Lust mehr hatte, sich über Shikamarus Frage aufzuregen.

Darauf war nur ein „Troublesome“ von Shikamaru zu hören.
 

Sasuke hatte verständlicherweise in dieser Nacht nicht gut geschlafen und sah nun ziemlich geschafft aus.

Seine Haare waren ziemlich strubbelig und er hatte leichte Augenringe.

Sakura dagegen sah schrecklich aus. Ihr Haar war zerzaust, ihre Augen vom Weinen rot verquollen und wenn man genau hinsah konnte, man auch noch leichte Überreste ihrer Wimperntusche auf ihren Wangen sehen.

Sasuke wäre am liebsten zu ihr hingelaufen, jedoch wusste er nicht was er sagen sollte und er wollte auf Inos Rat hören. Ja, er hatte sich entschieden auf Ino zu hören. Er hoffte nur, dass deswegen nicht alles in einem Chaos enden würde.

Wie er Sakura zurückbekommen konnte war ihm noch nicht eingefallen.
 

Nachdem das Gepäck in dem Reisebus verstaut worden war, wurde die Sitzverteilung bekannt gegeben. Eigentlich hatte sich fast gar nichts geändert, bis auf eines.
 

Er saß nun im hinteren Teil neben Youo, und Koun saß auf seinem Platz bei Naruto.

Er kochte vor Wut. Er musste hinten hocken, während seine Freunde vorne Spaß hatten.

Und dieser Koun saß auch noch gegenüber von Sakura.

Sasuke war sich sicher das Koun ihn vor Sakura noch schlechter machen würde, als er in Sakuras Augen schon war.
 

Nachdem sie schon zwei Stunden gefahren waren, hörte er von vorne immer wieder lachen.

Seine Freunde schienen sich ja gut zu amüsieren. Was ihm aber einen Stich ins Herz versetzte, war, das er unter dem Gelächter auch Sakuras Lachen wahrnehmen konnte. Vermischt mit dem von Koun.

Unbändige Wut kochte ihn ihm hoch, als er sich vorstellte das Sakura sich in Koun verlieben könnte und mit ihm zusammenkam.

Er wusste das Koun Sakura nur flachlegen wollte, aber Sakura schien das nicht zu bemerken.

Wütend und zugleich verzweifelt sah er aus dem Fenster.
 

Sakura hätte nicht gedacht das sie so schnell wieder hätte lachen können, jedoch war Koun lustig und brachte sie zum lachen.

Er schien nett zu sein, nicht so wie neulich, bei dem Skirennen.

Auch schien er sie zu mögen, denn er versuchte immer wieder ihre Hand zu nehmen oder seine auf ihren Oberschenkel zu legen.

Doch sie spürte dabei nicht das Kribbeln, das sie bei Sasuke empfunden hatte und sie schob seine Hand immer wieder weg.

Sakura bemerkte gar nicht wie ihr Blick automatisch zu Sasukes Platz ging und ihn ansah.

Er saß steif da und sah zum Fenster heraus. Sie konnte sehen, dass er wütend war. Jedoch sah sie nicht, dass auch Verzweiflung in seinem Blick lag.

Schnell wandte sie ihren Blick wieder von ihm ab und konzentrierte sich auf das Kartenspiel das gerade begonnen hatte.
 

Sich streckend erhoben sich die Schüler der 11A von ihren Plätzen, packten ihre Sachen zusammen und stiegen aus dem Bus.

Sie waren wieder an der Konoha High angekommen.

Rasch entstand ein Gedrängel um die Verstauräume des Busses, denn jeder wollte sein Gepäck so schnell wie möglich haben.

Als jeder sein Gepäck gefunden hatte, machten sich die meisten auf den Weg nach Hause.

Am Ende standen nur noch Ino, Hinata, TenTen, Shikamaru, Neji, Naruto, Sasuke, Sakura und Koun auf dem Schulgelände.

Langsam verabschiedeten sich die Freunde voneinander.

„Ciao, Shika!“, säuselte Ino und ging dann zu dem Auto das gekommen war, um sie abzuholen.

Ein Vielfaches „Bis dann!“ war zu hören, dann standen nur noch Sasuke, Koun und Sakura auf dem Schulhof.

Sasuke hatte sich schon umgedreht und war losgegangen als er noch einmal stehen blieb.
 

„Soll ich dich nach hause bringen, Sakura?“

Sakura schrak hoch und sah Koun an.

„Äh, was hast du gesagt?“, fragte sie schnell nach.

„Ich habe gefragt ob ich dich nach Hause bringen soll.“, wiederholte Koun.

„Oh…äh…ja natürlich.“

Sie hatte doch tatsächlich Sasuke nachgestarrt. Sie war doch über ihn hinweg.

Außerdem schien Koun nett zu sein, vielleicht konnte aus ihnen beiden ja etwas werden.

Schon spürte sie, wie Koun sie mit sich zog.
 

Sasuke war wie versteinert. Koun brachte Sakura nach Hause. Wusste sie denn nicht was alles passieren konnte?!

Einen Moment lang spielte Sasuke mit dem Gedanken den beiden nachzulaufen und zu gucken ob mit Sakura alles okay wäre. Jedoch verwarf er diesen Gedanken wieder und machte sich auf den Heimweg, immerhin war Sakura alt genug um auf sich selbst aufzupassen.
 

„Danke, dass du mich nach Hause gebracht hast.“, Sakura lächelte Koun an und wollte die Tür schließen.

„Dürfte ich vielleicht noch mit reinkommen?“, Sakura erstarrte und sah Koun einen Moment an. Dann lächelte sie wieder und hielt die Tür weiter auf.

Koun trat ein und Sakura dirigierte ihn ins Wohnzimmer.

„Willst du vielleicht etwas trinken?“

„Klar, hast du Bier?“, fragte Koun.

„Äh, nein ich hab kein Bier. Nur Kaffee oder Tee.“

„Okay dann einen Kaffee.“
 

Während Sakura in der Küche stand und den Kaffee aufbrühte sah Koun sich im Wohnzimmer um. Hier war es viel zu aufgeräumt und mädchenhaft, wie er fand.

Na ja, es konnte ihm egal sein, immerhin war er endlich Uchiha los und konnte Sakura flachlegen. Eigentlich wollte er sie mit Bier abfüllen, aber da sie keins da hatte musste er wohl seinen ‚Charme’ und seine Überzeugungskraft benutzen.

Nach zehn Minuten kam Sakura wieder aus der Küche, stellte zwei Tassen Kaffee auf den Tisch und setzte sich neben Koun.

Nachdem sich die beiden ca. 15 Minuten unterhalten hatten legte Koun seine hand auf Sakuras Oberschenkel.

„Sakura? Ich wollte dir schon lange etwas sagen.“, fing er an und mimte den Verlegenen.

Sakura spitzte die Ohren. Sie konnte sich denken was er sagen wollte, aber wollte sie es auch hören? Plötzlich tauchten Bilder von Sasuke auf und sie musste die Tränen unterdrücken.

Nun sprach Koun weiter: „Ich habe dich schon oft beobachtet und-“

Koun sprach seinen Satz nicht zuende, sondern drückte seine Lippen auf ihre.

Erschrocken zuckte Sakura zurück, spürte aber nur die Lehne des Sofas im Rücken.

Sie wollte Koun nicht küssen, soweit war sie noch nicht. Außerdem fühlte sich sein Kuss wieder eines glitschigen Frosches an.

Schnell drückte sie ihn weg.

„Ich bin dafür noch nicht bereit, Koun.“

Kurz sah Koun sie an und sagte dann: „Komm schon, ich weiß das du es auch willst. Immerhin hast du gerade meinen Kuss erwidert.“

Sakura spürte seine Hand unter ihrem T-Shirt und sie schrie auf.

Sie fing an um sich zu schlagen, jedoch ohne Erfolg, denn nach kurzer Zeit hielt Koun ihre Hände fest.

Während sie seine nassen Küsse auf ihrem Hals spürte rannen ihr immer Tränen über die Wangen.

Was würde sie nur dafür geben, wenn Sasuke jetzt bei ihr wäre und sie beschützen würde.

Sie vermisste ihn, und plötzlich wurde ihr klar, das Sasuke Amys Kuss nicht erwidert hatte.

Nun fing sie an mit den Beinen zu treten, doch auch das brachte schnell nichts mehr, denn Koun setzte sich so auf sie, das weiteres Bewegen unmöglich war.
 

Erschrocken rannte Sasuke schneller, als er Schreie aus Sakuras Wohnung hörte.

Wenn Koun ihr irgendwas antat würde er ihn umbringen.

An der Haustür angekommen, hämmerte er wie wild mit den Fäusten dagegen.

Wie er sich dachte öffnete ihm niemand, sodass er Anlauf nahm und mit der Schulter gegen die Tür rammte. Mit einem lauten Rumms fiel die Tür aus den Angeln.

Gehetzt rannte Sasuke ins Wohnzimmer und erstarrte.

Was er da sah war…..nein er konnte es nicht beschreiben.

Koun saß auf Sakura und hatte seine Hand unter ihrem T-Shirt, während seine andere Hand Sakura festhielt.

Sakuras Gesicht war nass von den vielen Tränen.

Auch Koun sah wie versteinert zu dem Uchiha auf.
 

Sasuke löste sich aus seiner Starre und riss Koun von Sakura weg.

Das nächste was Koun fühlte, war Sasukes Faust in seinem Gesicht.

Kurz darauf spürte er weitere Schläge.

Sakura sah benommen zu, wie Sasuke Koun schlug und ihn beschimpfte.

Koun lief Blut aus der Nase und sein linkes Auge war blau und dick zugeschwollen.

„Es reicht, Sasuke!“, rief sie.

Sasuke hielt inne. Langsam drehte er sich zu Sakura um und sah sie fassungslos an.

Er sollte aufhören?

Nachdem Koun sie fast vergewaltigt hätte?

„Er hat dich fast vergewaltigt und du sagst ich soll aufhören?!“, schrie er und seine Stimme war bei jedem Wort einen Tick lauter geworden.

„Ich denke er hat seine Lektion gelernt.“, sagte Sakura leise.

Langsam ließ er Kouns Hemd los, das er die ganze Zeit festgehalten hatte.

Koun sah erst Sakura und dann Sasuke mit vor Schreck weit geöffnetem Auge an, dann stand er wackelig auf und humpelte davon.
 

Sasuke sah Sakura noch einen Moment an, dann drehte er sich zum Gehen um.

„Warte!“

Sasuke blieb stehen und sah sich noch einmal um.

„Warum bist du hergekommen?“, fragte Sakura nun leise.

Sasuke überlegte einen Moment um die richtigen Worte zu finden, dann sagte er: „Im Gegensatz zu dir, wusste ich das Koun ein Arschloch ist und dich nur flachlegen will. Ich dachte mir, dass du ihn reinlässt und er versucht dich rumzukriegen.“

Sasuke setzte sich in Bewegung und ging auf die Tür zu.

„Wo willst du hin?“, rief Sakura.

„Nach Hause, da du mich hasst, habe ich hier wohl nichts mehr verloren.“, sagte er bitter.

„Ich hasse dich aber nicht.“, es war nur ein Flüstern, jedoch konnte Sasuke jedes einzelne Wort genau hören.

Sakura war aufgestanden und kam nun auf ihn zu.

Sasuke starrte sie an. Was sollte das werden? Sollte sie nicht froh sein das er ging?

Nun blieb sie vor ihm stehen und sah ihm in die Augen, während ihr wieder Tränen über die Wangen liefen.

„Es tut mir leid, Sasuke.“

Überrascht riss Sasuke die Augen auf. Hatte sie sich entschuldigt? Aber warum?

„Ich glaube dir, dass du Amy nicht geküsst hast.“

„Woher der plötzliche Sinnenswandel?“, fragte Sasuke kalt.

„Als Koun mich -….da ist mir klar geworden das du so etwas niemals machen würdest – und das ich dich liebe.“
 

Im nächsten Moment lag Sakura in Sasukes Armen.

„Verlass mich nie wieder.“, flüsterte Sasuke und drückte sie an sich.

Sakura seufzte zufrieden und schloss die Augen.
 

„Übrigens, tut mir leid wegen der Tür.“



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Von:  Milena
2010-05-19T20:03:09+00:00 19.05.2010 22:03
Gut geschrieben.
Zum Glück ist nochmal alles gut ausgegangen.

LG, Milena
Von: abgemeldet
2009-05-17T10:47:49+00:00 17.05.2009 12:47
Toller ende und der letzte satz einfach spitze ^^
Von:  MissSmeralda
2009-04-07T17:50:17+00:00 07.04.2009 19:50
geiles kapitel und
geiles ende ^^
also insgesamt hat mir die ff wirklich gut gefallen =)
lg -BlackCherry
Von:  MissSmeralda
2009-04-07T17:40:30+00:00 07.04.2009 19:40
uii krasses kapitel =)
ich hasse amy ^^
lg -BlackCherry-
Von:  MissSmeralda
2009-04-07T17:20:25+00:00 07.04.2009 19:20
wow =) ich find das toll,
das jetzt mehrere perspektive
beschrieben worden sind =)
tolles kapitel =P
lg -BlackCherry-
Von:  MissSmeralda
2009-04-07T10:43:57+00:00 07.04.2009 12:43
wow o.O
bin gespannt wie es weiter geht!
lg -BlackCherry-
Von:  MissSmeralda
2009-04-07T10:31:18+00:00 07.04.2009 12:31
so langsam fängts an =)
lg -BlackCherry-
Von:  MissSmeralda
2009-04-07T10:13:43+00:00 07.04.2009 12:13
tolles kapitel =)
lg -BlackCherry-
Von:  MissSmeralda
2009-04-07T10:04:11+00:00 07.04.2009 12:04
lol ^^
geil xD
lg -BlackCherry-
Von:  MissSmeralda
2009-04-07T09:54:31+00:00 07.04.2009 11:54
geile ff kann ich nur sagen =)
zum glück hab ich sie gefunden =)
lg -BlackCherry-


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