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Aber ich liebe dich doch

SasuxSaku & NaxHina
von

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Trainingsende

„Man war das wieder mal ´ne langweilige Mission!“ Nörgelte Naruto los.

Team 7 kam gerade von einer leichten D-Mission zurück.

„Boah, Sasuke! Du warst einfach großartig! Wie immer warst du total cool! Nicht war Sensei?“

Leicht genervt drehte sich Sasuke zu Sakura um. Doch sie bekam es schon gar nicht mehr mit. Naruto hatte es gewagt Sakura im Bezug auf ihren Schwarm zu widersprechen. Das zahlte sie ihm mit einem ordentlichen Kinnhaken zurück.

„Sag nie wieder so etwas! Das ist nämlich totaler Schwachsinn!“

Während Naruto und Sakura sich am streiten waren, trat Kakashi zu Sasuke.

„Sensei?“ „Ja? Was ist? Du siehst nicht sehr begeistert aus.“

„Warum machen wir immer noch so leichte Missionen? Wir waren bereits bei der Chunin Auswahlprüfung!“

„Aber ihr habt sie ja schließlich nicht gemeistert. So einfach ist das. Ihr drei seid noch Ge-nin. Damit müsst ihr noch ne Weile mit leben.“ Erwiderte der Jo-nin.

Doch Sasuke war mit dieser Antwort wenig begeistert. Obwohl er für kurze Zeit bei Orochimaru war, war er seinem Ziel, Itachi zu besiegen, noch nicht näher gekommen. Zudem fühlte er sich von Naruto und Sakura nur gestört, obwohl er wusste, das er ihnen Unrecht tat.

„Es sind schließlich meine Freunde. Und sie waren nicht wütend auf mich, als ich sie im Stich gelassen hatte.“ Dachte sich Sasuke. Kakashi, der seinen Schüler, besonders Sasuke, gut verstand, merkte schnell das seinen Schützling etwas bedrückte.

„Naruto! Sakura! Hört auf eich zu zanken. Das Training, bzw. die Mission ist beendet. Ihr könnt nun nach Hause gehen!“

Als Naruto das hörte, kam er sogleich zu seinem Meister gerannt. „Ich finde, sie könnten uns zum Essen einladen! Schließlich haben wir den vermissten Vogel eingefangen!“

Ein lautes Knurren, das von Naruto´s Magen kam, drängte ebenfalls nach etwas Nahrhaftem.

Kakashi fuhr mit einer Hand durch sein Haar. „Wie verfressen kann so ein Junge nur sein?“ dachte sich Kakashi, sagte aber: „Na hör mal Naruto. Erst gestern hab ich euch doch auf eine Portion Ramen eingeladen. Ich bin kein Goldesel. Das solltest du dir merken.“

Beleidigt schaute Naruto seinen Sensei an. Nach mehrfachen Bitten und Flehen kam er trotzdem nicht weiter. Somit ließ Naruto es dabei und verabschiedete sich von seinen Teamkollegen und Kakashi.

„Sasuke?“ Mit einer zuckersüßen Stimme und einem niedlichen Ausdruck auf dem Gesicht, versuchte nun Sakura ihr Glück. Sasuke hatte versucht Sakura zu ignorieren, doch sie war einfach zu stur. „Was ist?!“ war seine gereizte Antwort. Erschrocken über seinen Ton, wich das pinkhaarige Mädchen einen Schritt zurück. „Äh, also… .“ Der Mut hatte Sakura verlassen. Sasuke jetzt zu fragen ob er mit ihr ins Kino gehen würde, war wohl keine so gute Idee. Daher änderte sie ihren Plan.

„Ach, war nicht so wichtig. Eigentlich wollte ich dich nur was fragen. Aber ich glaub, ich sollte jetzt besser nach Hause gehen. Bis morgen dann!“

Nach dem Sakura mit hängendem Kopf vom Übungsplatz gegangen war, wendete sich Kakashi erneut Sasuke zu.

„Nun, das war ja nicht gerade sehr freundlich von dir. Findest du nicht, das du ein bisschen nett zu ihr sein könntest?" Als Sasuke anfangen wollte, sich zu rechtfertigen, unterbrach Kakashi dieses Vorhaben mit einer kurzen Geste.

"Ja, ich weiß was du mir jetzt sagen willst. Die beiden wären nur ein Klotz am Bein für dich. Aber selbst wenn Sakura nicht so gut ist im Praktischen, ist sie doch ein netter, hilfsbereiter Mensch, der alles für seine Freunde und Familie tun würde. Denk nicht immer an deine Rache oder an das Ninja Leben, sonst lebst du nie."

"Ach, sind sie jetzt unter die Philosophen gegangen, Sensei?" Mit einem verächtlichen Ausdruck auf dem Gesicht fuhr Sasuke fort. "Ich brauche ihre Hilfe nicht! Ich komme allein sehr gut zurecht."

Während Sasuke dabei war zu gehen, sagte Kakashi noch: "Bist du dir da sicher? Vielleicht kannst du jetzt noch so leben, aber kannst du das auch noch in ein paar Jahren behaupten? Ich bin sehr einsam, weißt du? Fast alle meine Freunde sind tot und auch ich habe keine Familie mehr. Doch die wenigen Freunde, die ich habe, sind mir wichtiger als alles andere. Auch Sakura, Naruto und dich zähle ich dazu. Denk noch mal darüber nach." Mit einem schmunzeln fügte Kakashi noch hinzu: "Sakura gibt sicherlich ´ne süße Freundin ab. Wie wär´s mal mit Eisessen?"

Dann verschwand Kakashi, wie es für einen Ninja typisch ist. Zurück blieb ein etwas verwirrter Sasuke zurück.

"Pah! Ich bin nicht so wie andere!" Doch trotzdem hinterließen Kakashi´s Worte eine, sehr wahrscheinlich beabsichtigte, Wirkung.

"Na toll, jetzt hab ich Sakura gegenüber Schuldgefühle, weil ich so grob war!"

Mit ernergischen Schritten ging er in die Richtung, wo Sakura mit ihren Eltern wohnte. Vor der Wohnung angekommen, zweifelte Sasuke noch über sein Vorhaben. "Das ist totaler Unsinn!" Obwohl das nicht zu dem jungen Uchiaha passte, drückte er langsam auf die Türklingel und wartete.
 

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So, das ist nun mein Erstes Kapitel. Ich hoffe euch hatts gefallen. Ich werd mich dann auch ma an eine Fortsetzung machen!=)

Nun gut, die Idee kam mir gestern Nacht in übermüdetem Zustand! *g*

Nur eine Bitte: Schreibt mir gaaaaaaaaaaanz viele KOMMIS!!!

Danke! =)

Bei einer Portion Rahmen

Naruto saß bei seinem Lieblingsrahmenrestaurant und wartete ungeduldig auf sein Essen. "Ähm,... hallo Naruto!" hörte sich der Ninja, von einer sehr leisen und etwas ängstlichen Stimme, angesprochen werden. Als er sich zu der Person umwandte sah er Hinata vor sich stehen.

"Hey Hinata! Was machst du denn hier? Ich hab dich gar nicht bemerkt"

Doch bei sich dachte Naruto:" Komisches Mädchen. Steht immer total verängstigt vor mir. Ich mach ihr doch gar nichts. Aber nett ist sie schon..."

"Ach, ähm, ich komme gerade vom, ähm, Training. Ich hab dich hier sitzen sehn und, also, ich geh dann mal wieder."

Hinata war schon einige Schritte vom Rahmenladen entfernt, da rief Naruto sie zurück. "Was soll ich nur tun? Wie kam ich nur auf die blöde Idee ihn anzusprechen?" dachte sie verzweifelt.

Mit einem Ruck, drehte sie sich um und ging langsam zurück.

"Hey Meister! Noch ´ne Portion Nudelsuppe!" rief Naruto dem Besitzer zu.

"Setz dich doch. Ist lad dich zu einer Portion ein!" setzte der blonde Junge, mit einem freundlichen Grinsen an Hinata gewannt, dazu.

Noch mehr verunsichert durch seine Reaktion ließ Hinata sich auf einem Stuhl nieder. "Danke, aber das ist nicht nötig. Ich will dich auch gar nicht lange aufhalten." Verzweifelt suchte sie nach einer Lösung, wie sie endlich nach Hause gehen konnte. Doch genau genommen gefiel es Hinata, das Naruto sie eingeladen hatte.

"Ach Quatsch. Du störst net. Ich wollte dich sowieso was fragen."

Hinata erschreckte sich, da sie ganz in ihre Gedanken versunken war. "Wie?"

stammelte sie nur.

"Ich wollte dich was fragen." Da Hinata nichts darauf erwiderte fuhr Naruto fort. "Also erst ma wollt ich wissen warum du die ganze Zeit so verschüchtert neben mir sitzt."

"Ich?" Da Hinata mit allem, nur nicht damit gerechnet hatte, begann sie nervös auf ihre Fingerkuppen zu starren.

"Genau das meine ich! Immer wenn du nervös bist schaust du auf deine Finger und stellst irgendwelche Verrenkungen damit an! Warum?"

Erneut bekam der junge Ninja keine Antwort. Stattdessen wurde seine Gesprächspartnerin rot wie eine Tomate. Etwas verwirrt, fuhr sich Naruto durch seine Haare. Eine unangenehme Pause entstand zwischen den beiden und keiner war bereit sie zu unterbrechen. Nach etlichen Minuten des Schweigens und Anstarrens, erlöste der Besitzer des Rahmenladens die beide Ge-nin.

"So, zweimal Nudelsuppe! Bitte sehr. Und lassen sie es sich schmecken!" Mit voller Elan wurden zwei Portionen Nudelsuppe vor Naruto und Hinata abgestellt. Die junge Erbin des Hyuuga Clans hörte auf ihre Finger anzustarren und begann mit den Stäbchen ihr Essen zu essen. Naruto hatte ebenfalls angefangen zu essen, doch hatte er keinen Hunger mehr. Inzwischen beschäftigte ihn eine andere Frage, weswegen er mit Hinata hatte reden wollen. Nachdem erneut einige Minuten der Stille vergangen waren, in der Naruto und Hinata aufgegessen hatten, stellte der blonde Junge seine drängende Frage.

"Ähm, Hinata. Du bist doch ein Mädchen?"

Hinata, die noch in Gedanken war, wie albern sie sich gerade benommen hatte, verschluckte sich an ihrem Getränk, als sie Narutos Frage gehört hatte.

"Warte ich helfe dir!" Schnell war Naruto bei dem hustenden Mädchen und klopfte ihr mehrmals heftig auf den Rücken, bis Hinata wieder richtig Luft bekam.

"*hust* Danke." war die kurze Antwort der Hyuuga.

Naruto machte sich wieder daran auf seinem Stuhl neben Hinata platz zu nehmen. "Echt, wieso ist die immer so schreckhaft?" fragte sich Naruto, als er sah das Hinata erneut rot wurde. Doch damit er endlich eine Antwort auf seine, etwas dumm gestellte, Frage erhielt, fuhr Naruto fort. "Also, klar weiß ich das du ein Mädchen bist. War ein bisschen doof gefragt. Was ich eigentlich wollte, war... Also,..."

Während Naruto um den heißen Brei herumredete, überlegte Hinata fieberhaft, was er von ihr wollte. "Er will mich doch wohl nicht fragen, ob ich mit ihm ausgehe? Nein, natürlich nicht! Das würde mich nie ein Junge fragen. Aber was wenn doch ? Was soll ich nur sagen?

"Was ist es denn jetzt genau was du von mir willst?"

Erstaunt, das Hinata Naruto einfach so unterbrochen hatte, verstummte Naruto kurz. Hinata hatte es einfach nicht mehr ausgehalten, mit ihren wilden Spekulationen.

Nachdem Naruto einen tiefen Seufzer ausgestoßen hatte, begann er von vorn.

"Du hast Recht. Ich komm dann ma auf den Punkt. Es geht um... " nach einer theatralischen Pause fuhr Naruto fort.“ Es geht um Sakura!"

Wie vor den Kopf gestoßen saß Hinata auf ihrem Platz. "Natürlich war es nicht wegen mir!" Hinata hatte sich aber schnell wieder im Griff und fragte nach:" Was ist denn mit Sakura?"

"Weißt du, ich mag sie sehr gerne, aber sie beachtet mich einfach nicht. Immer nur sieht sie Sasuke. Dabei würde ich mich gerne mit ihr Verabreden!" Verzweifelt sprang Naruto erst auf, dann setzte er sich wieder.

"Genauso fühle ich mich immer." Hätte Hinata gern gesagt, stattdessen sagte sie:“ Weiß sie denn, wie du für sie fühlst? Mädchen hören so was sehr gerne.“ Aufmunternd lächelte sie Naruto zu, doch innerlich ohrfeigte Hinata sich, das sie immer alles für andere tat und selbst dabei auf der Strecke blieb.

„Echt? Mich haut Sakura immer nur, wenn ich davon anfange. Aber weißt du? Heute hat Sasuke sie voll ignoriert. Das saß voll. Moment…“

Während Naruto seine Rede unterbrach und nachdachte, fühlte sich Hinata, als müsse sie gleicht weinen. Mit sehr viel Kraftaufwand unterdrückte sie jedoch ihre Tränen und beobachtete Naruto. Dieser stand inzwischen vor seinem Stuhl und strahlte über das ganze Gesicht.

„Ich hab’s!“ Triumphierend streckte er die Faust in die Luft, doch als er Hinatas Gesicht sah, wurde ihm klar, das sie es nicht verstand. „Du hast mich auf die Idee gebracht. Ich frage Sakura, ob sie nicht so tun will, als ob ich ihr Freund wäre. Natürlich werde ich sie damit überzeugen, dass sie so Sasuke eifersüchtig machen wird. In dieser Zeit zeige ich ihr dann wie toll ich bin und sie wird sich Hals über Kopf in mich verlieben!“ Voller Freude umarmte Naruto Hinata, die verdutzt aus der Wäsche guckte. „Die Idee ist mir gekommen, also du sagtest Mädchen mögen es wenn man sie umwirbt. Typen werde aber voll eifersüchtig, wenn die Angebetete von einem anderen angeschmachtet wird. Natürlich interessiert Sasuke das nicht, aber Sakura werde ich damit überzeugen!“

Voller Tatendrang rannte Naruto winkend davon, zu Sakura. Nur eine traurige, einsame Hinata blieb zurück, die auch noch vom Rahmenladenbesitzer merkwürdig gemustert wurde. „Ich hoffe doch, dass du wenigstens vor hast euer Essen zu bezahlen?“

„Natürlich!“ Während Hinata nach dem Geld suchte, dachte sie, wie irrsinnig diese Idee doch war. „Sakura ist viel zu intelligent, um auf so ein Angebot einzugehen. Armer Naruto, sie wird ihn nicht erhören.“ Nachdem Hinata bezahlt hatte, ging sie nach Hause. „Doch auch du hast mich sehr verletzt Naruto.“
 

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So, das war das 2. Kapitel! Hoffe es gefällt euch! Die Idee kam mir gestern unter der Dusche. Ich weiß auch schon ein Ende!!! *freu*

Also denkt dran, schön Kommis schreiben!!! (=

Eine fatale Idee

Sakura war noch nicht richtig zu Hause, da klingelte auch schon das Telefon. „Hey! Ist jemand zu Hause?“ Da sie keine Antwort erhielt, dachte Sakura, das ihre Eltern noch bei einer Mission seien. Daher ging sie in die Küche, zum Telefon und hob ab. „Sakura Haruno hier.“

„Hey Breitstirn! Na wie geht´s denn so?“ sagte eine Stimme am anderen Ende des Telefons.

„Ino! Was willst du?“ war nur die gereizte Antwort von Sakura. Der heutige Tag war mal wieder so einer, wo man erst gar nicht aus dem Bett steigen sollte. Erst hatte sie bei der Mission nicht richtig mitgearbeitet, dann hat Sasuke sie ignoriert und angefaucht und jetzt rief auch noch ihre größte Erzrivalin an.

„Na, warum denn so gereizt heute?“ erwiderte Ino mit einer engelsgleichen Stimme.

„Was willst du? Du willst dich ja wohl nicht erkundigen wie´s mir geht oder was ich heute so gemacht habe!“

„Nein, du hast recht. Ich will eigentlich mit deiner Mutter sprechen. Sie hat nämlich Blumen bei uns bestellt und dazu müsste ich sie was fragen. Aber ich habe mir gedacht, jetzt wo ich dich an der Strippe hab, da können wir ja auch über dies und das reden!“

Sakura war auf hundertachtzig. Sicherlich hatte Ino irgendwas über Sasuke zu berichten und würde es ihr jetzt auf die Nase binden. „Ich kann mir ihr hinterhältiges Lachen auf ihrem Gesicht bildlich vorstellen. Am liebsten würde ich es mit einem schönen kräftigen Schlag wegwischen!“ dachte sich Sakura grimmig, doch auch sie antwortete nur mit einer ganz gelassenen Stimme: „Ach, was gibt es denn so dringendes, was du mir erzählen möchtest?“

„Weißt du, bald ist doch das Osterfest. Da findet doch auch immer ein Ball statt. Jetzt wo wir richtige Ninjas sind, können wir da ja auch hin. Und was denkst du wohl, wen ich fragen werden?“

„Jetzt reicht´s! Die schlag ich grün und blau!!!“

„Na, was ist? Hast du denn keine Ahnung von wem ich rede?“ kam es provozierend aus dem Hörer. Mit sehr viel Anstrengung konnte Sakura ihre Stimme jedoch unter Kontrolle bringen und einigermaßen gelassen klingen.

„Na, wer will dich denn bitte als Partnerin? Vielleicht der verfressene Choji? Oder doch lieber den nörgelnden, immer schlecht gelaunten Shikamaru?“

„Pah! Als ob ich mit diesen Versagern da hin geh! Aber du hast ja auch nur die Wahl zwischen dem Idioten Lee oder dem oberpeinlichsten und nervigsten Typen in ganz Konoha!“

war die zickige Antwort von Ino.

„Ach, Inolein. Ich muss unser noch so interessantes Gespräch leider beenden. Ich bekomme besuch. Was dir auch mal gut tun würde. Tschüüüss!“

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht legte Sakura den Telefonhörer auf die Station. „Sieg!!! Dieses Mal war ich cooler und habe die scheiß Ino aus dem Gleichgewicht gebracht!“ jubelte Sakuras innere Stimme.

Immer noch klingelte jemand an der Tür. Inzwischen war es wie ein Sturmklingeln. Doch noch nicht einmal das konnte Sakuras gute Laune in die Knie zwingen. „Der heutige Tag hat doch noch was schönes an sich!“ freute sie sich. „Bin auf dem Weg!“ rief Sakura in Richtung Haustür und ging mit schnellen Schritten an die Tür. Nachdem Sakura die Tür geöffnet hatte, blieb sie erst einen Moment verdutzt vor ihrem Besucher stehen.

„Hey Sakura! Ich dachte mir ich komm ma bei dir vorbei! Kann ich reinkommen?“ fragte Naruto etwas verlegen.

Wortlos ließ Sakura ihn gewähren und Naruto ging an ihr vorbei in den Hausflur. „Boah! Hast es hier echt net schlecht!“ Naruto schaute sich etwas erstaunt in dem Flur um. An den Wänden hingen teure Bilder. Die Zimmer, die von dort abzweigten, erstaunten Naruto ebenfalls. Als er Sakura ins Wohnzimmer folgte, fand er sich einem Raum voller teurer Holzmöbel und den neuesten elektronischen Geräten wieder. Als Sakura sah, wie Naruto die einzelnen Zimmer betrachtete und untersuchte, begann sie zu erklären: „ Meine Mutter ist eine Kunstvernarrtigerin und mein Vater ist ein Computerfreak. Na ja, und alle beide mögen exotische Pflanzen.“

„Voll krass.“ Naruto stand vor einer großen Pflanzen mit grünen Blättern und rosa Blüten.

Mit einem Räuspern jedoch holte Sakura den blonden Jungen zurück in die Realität.

„Hä?“ sagte dieser nur.

„Ich hab dich gefragt, was du willst!“ Mit einem Kopfschütteln setzte sich Sakura auf das Sofa. Ohne zu fragen ließ sich auch Naruto neben ihr nieder. Genervt von seinem Verhalten verschränkte Sakura daher die Hände vor der Brust.

„Ich hab ´nen tollen Vorschlag, wie du mit Sasuke zusammen kommen kannst!“ schelmisch grinste Naruto Sakura an. Diese schaute jedoch nur ungläubig zurück.

„Ach was! Was schwafelst du da nur wieder für einen Unsinn?!“

Verwirrt blickte Naruto sie an. „Aber du weißt doch noch gar nicht was ich für einen grandiosen Plan habe.“

„Eben. Ich will´s auch gar net wissen! Deine Pläne sind katastrophal. Außerdem könnte man glauben die stammen von einem Fünfjährigen, der Drogen genommen hat!“ Erneut konnte Sakura nur mit den Kopf schütteln, über diese Naivität, die dieser Junge aufwies.

„Aber du wirst ihn lieben!“

„Wen?“ fragte Sakura, da sich nicht wusste von was Naruto jetzt schon wieder sprach.

„Den Plan natürlich!“

Voller Tatendrang war Naruto aufgesprungen, nur um seinen Plan zu erzählen.

„Also, wir beide tun so, also ob wir zusammen wären. Das macht Sasuke eifersüchtig und du kannst so sein Herz gewinnen!“ freudig strahlte er Sakura an, doch diese saß nur perplex mit einem offenen Mund vor ihm. Nach dem Naruto Sakura mehrfach aufgefordert hatte etwas zu sagen, löste sich Sakuras Starre und sie fing an Naruto anzumeckern.

„Sag ma, geht’s dir noch gut?! Glaubst du ich würde bei dieser beschissenen Idee mitmachen?! Glaubst du im Ernst, dass Sasuke so blöd wäre und darauf reinfällt, oder das ich so bescheuert bin und da mitmache?! Du magst Sasuke doch noch nicht ma. Warum solltest du ihm und mir dann helfen zusammen zu kommen?!“

Wegen diesem Wutanfall, war Naruto ängstlich vor Sakura zurückgewichen. Kleinlaut versuchte sich der verschüchterte Junge zu rechtfertigen. „Aber… .“ Doch weiter kam er nicht, denn da klingelte es erneut an der Tür.

„Du wartest hier!“ zischte Sakura Naruto wütend an. Gleich darauf versuchte sie sich zu entspanne und so locker wie möglich zur Tür zu kommen. „Wer ist das denn jetzt noch?!“ fragte sie sich genervt. Bei der Tür angekommen, blieb sie noch ein mal stehen, um sich zu beruhigen. Dann öffnete Sakura die Tür. Verdattert sagte sie nur: „Sasuke?“

Naruto, der Sakuras Reaktion nicht verstand, war ihr aber nachgeschlichen und sah Sasuke vor der Tür stehen. „Ha! Das ist die Gelegenheit um meinen Plan zu verwirklichen!“

Schnell verstrubbelte sich Naruto die Haare und zerknitterte seine Klamotten. „Es soll ja schließlich nach Action aussehen!“ Grinsend ging er zur Tür und legte Sakura seinen Arm um die Hüfte. „Hey Sasuke! Alles klar?“ verschmitzt blickte er seinen Konkurrenten an, während Sakura nicht glauben konnte was da geschah. Noch bevor sie etwas erwidern konnte, hatte Naruto sich zu ihr umgedreht und gesagt: „Mach aber hin. Die Atmosphäre ist grad so gut.“

Daraufhin küsste Naruto Sakura auf den Mund und ging mit einem „Tschüss Sasuke!“ zurück ins Wohnzimmer.

Sakura, die immer noch zur Salzsäule erstarrt da stand und Naruto hinterher guckte, erwachte nur langsam aus ihrem Tranceähnlichen Zustand.

Etwas verdattert sagte Sasuke nur: „Ich will dann auch nicht länger stören. Schönen Abend noch.“ Mit schnellen Schritten entfernte sich der Junge Uchiah, während Sakura endlich realisiert hatte, was gerade geschehen war. „Warte Sasuke! Es ist nicht so wie es aussah!“ Verzweifelt rannte Sakura noch die Straße hinunter, doch Sasuke war bereits weg.

„Oh, warte nur Naruto. Das überlebst du nicht!“ dachte Sakura grimmig, während sie zurück nach Hause ging.
 

Währenddessen stand Sasuke Welt auf dem Kopf. Er war bereits zu Haus angekommen und hatte sich ins Wohnzimmer gesetzt. Um ihn herum war es dunkel und still.

„Eigentlich müsste ich mich doch freuen, dass ich eine Nervensäge los bin. Doch, ich finde es eher schrecklich was ich gerade mit angesehen hab. Warum geht mir diese Szene nicht aus dem Kopf, wie Naruto Sakura geküsst hat? Warum schlägt mein Herz immer noch so schnell, wie nach einem Marathonlauf? Warum fühle ich mich so Unglücklich und einsam?“

Mit diesen und vielen Fragen mehr machte sich Sasuke fertig, um schlafen zu gehen. Doch als er so da im Bett lag, konnte er nicht einschlafen. Immer noch beschäftigten ihn diese Fragen, doch eine Antwort bekam er auf keine von ihnen. Als Sasuke endlich eingeschlafen war, hatte er merkwürdige Träume von Naruto und Sakura, wie sie heiraten und Kinder bekommen und von Itachi, der mit Sasuke kämpft und ihn tötet, oder das Itachi Hokage wird und von allen geachtet ist. Doch in all seinen merkwürdigen Träumen war er, Sasuke, allein. Bei der Hochzeit oder seinem Tod. Er hatte niemanden, der bei ihm war. Nur eine Stimme, die sich anhörte wie die von Kakashi, sagte lachend: „Na, hab ich es dir nicht gesagt? Wie ist es wohl in ein Paar Jahren? Bist du dann auch noch glücklich?“

Mit klopfendem Herzen war Sasuke aufgewacht. Er war schweißgebadet und sein Puls raste.

„Es waren nur Träume“, versuchte sich Sasuke zu beruhigen. Doch obwohl es noch mitten in der Nacht war, konnte er nicht mehr schlafen.

Daher stand der junge Uchiah auf, um zu duschen.

Während das warme Wasser seinen Körper hinunter lief, merkte Sasuke, dass er sich langsam beruhigte. Nachdem er sich abgetrocknet und angezogen hatte, ging er frühstücken. Doch er hatte keinen Hunger und ging los zum Training. Dieses mal nahm Sasuke einige Umwege um nachdenken zu können. Schlecht gelaunt und übermüdet erreichte er dann den Übungsplatz. Dort wartete bereits Sakura.

Ein langes Gespräch

Sakura stand fröstelnd auf dem Trainingsplatz. Um 7:00 Uhr, wann das Training normalerweise beginnt, wartete sie einsam auf ihre Teamkollegen und Kakashi. Normalerweise konnte sie es kaum abwarten bis das Training begann, denn dann war sie nah bei Sasuke und konnte ihre Aggressionen an Naruto auslassen, doch dieses mal wünschte sich Sakura, das kein Training stattfinden würde.

Der gestrige Abend war einfach nur katastrophal gelaufen. Nachdem sie Sasuke nicht mehr finden konnte und zurück nach Hause gegangen war, konnte sie ihre Tränen nicht mehr unterdrücken, die der anfänglichen Wut gefolgt waren. Naruto hatte versucht sie aufzuheitern, doch es machte es nur noch schlimmer. Obwohl Sakura Naruto am liebsten Tod geprügelt hätte, hatte sie ihn nur gebeten zu gehen. Dies tat er auch schließlich, mit einer ordentlichen Portion Schuldgefühlen.

Die ganze Nacht über lag Sakura wach in ihrem Bett und heulte sich die Augen aus dem Kopf. Ihre Eltern hatten es nicht bemerkt, da sie spät nach Hause kamen und Sakura am nächsten morgen bereits zum Training gegangen war, noch bevor ihre Eltern aufstanden.

„Wie soll ich Sasuke nur gegenüber treten? Und was wird wohl Naruto machen? Was werde ich mit Naruto machen?“ Um solche Fragen drehten sich ihre Gedanken. Daher bemerkte sie nicht, dass sie beobachtet wurde.
 

Sasuke, der bereits seit 15 Minuten reglos dastand und Sakura beobachtete, wie sie traurig ihren Gedanken nach hing, überlegte fieberhaft warum er auf ein mal so ein komisches Gefühl im Bauch hatte. „Liegt daran, dass ich nix gefrühstückt hab“, erklärte er es sich, doch innerlich wusste er es besser. Die Sache von gestern Abend ging Sasuke immer noch nicht aus dem Kopf. Aber gerade deswegen konnte er nicht verstehen warum Sakura ein so trauriges Gesicht machte. Sie hatte zwei Typen die auf sie standen, Naruto und Lee. Und mit Naruto war sie ja jetzt anscheinend zusammen. Da Sasuke sich lächerlich vorkam vor dem Trainingsplatz hinter einem Busch zu hocken und Sakura zu beobachten, beschloss er zu Sakura zu gehen.
 

Sakura wurde abrupt aus ihren Gedanken gerissen, als sie einen dunkelhaarigen Jungen lässig zu sich rüber kommen sah. Sasuke hatte die Hände, wie so oft, in seine Hosentaschen vergraben und kam mit einem coolen Ausdruck auf dem Gesicht zu ihr rüber. Ungefähr drei Meter vor ihr hob Sasuke seine rechte Hand und sagte kühl: „Morgen. Ist Kakashi mal wieder nicht da?“

„Äh, nein, er ist noch nicht da.“, antwortete Sakura mechanisch. „Er ist überhaupt nicht betrübt oder so. Bedeutet das es ihm nichts ausgemacht hat, dass Naruto mich gestern geküsst hat.“ Niedergeschlagen über diese Feststellung ließ Sakura mit einem traurigen Seufzer den Kopf hängen.

Sasuke, dem Sakura´s Reaktion nicht entgangen war, wunderte sich erneut über ihr Verhalten. Trotzdem fragte er: „Na wie läuft´s denn so mit Naruto?“

„Was?“ fragte Sakura nur, denn sie hatte nicht erwartet mit Sasuke zu reden.

„Ach so, ja. Also…“

Noch bevor Sakura richtig zu einer Antwort ansetzten konnte, kam Naruto winken herangeeilt!

„Morgen Leute! Man, hab mich heut verspätet. Tut mir echt Leid!“

„Wie kann dieser Idiot nur so glücklich sein?! Macht es ihm Spaß mich Leiden zu sehen?!“

ereiferte sich Sakura´s innere Stimme. Auch äußerlich konnte man Sakura die Anspannung ansehen, Naruto nicht eine zu kleben, die er sein Leben lang nicht vergessen würde. Verkrampft und die Hände zu Fäusten geballt, stand Sakura mit hängendem Kopf da.

Da keiner mehr ein Wort sagte, legte sich eine angespannte Stille über die Drei.

Doch kurz darauf wurden sie von ihrem Sensei erlöst.

„Morgen! Na, wie geht´s euch denn so?“

Lässig hatte Kakashi die rechte Hand zum Gruß erhoben und die andere in der Hosentasche.

So cool wie es nur geht stand er vor drei stummen Schülern.

„Was ist los? Werde ich heute mal nicht zurecht gewiesen, dass ich mich schon wieder verspätet habe? Auch kein Konkurrenzkampf oder angezicke wie sonst?“

Erstaunt darüber keine Antwort zu bekommen, zog Kakashi die (sichtbare) Augenbraue hoch.

„Man, in eurer Gegenwart bekommt man es ja echt mit der Angst zu tun. Frostige Stimmung.“

Sakura, die sich nicht mehr zusammen reißen konnte schrie Kakashi daraufhin an: „Ach, was wissen sie schon?“ und rannte weg.

Zurück blieben ein verdutzter Sensei, sowie seine zwei Schüler.

„So, jetzt möchte ich aber wirklich gerne wissen was hier los ist. Das war nicht sehr typisch für Sakura. Und ich werde das Gefühl nicht los, das ihr wisst warum sie so niedergeschlagen ist. Ich höre!“

Da sich niemand freiwillig mit Kakashi anlegt, brach Sasuke das Schweigen. „Na dann sollten Sie Naruto fragen. Er ist schließlich Sakura´s Freund!“

Verdutzt und auch überrascht, drehte sich der Kopierninja zu Naruto um. Der begann jedoch nur verlegen auf den Boden zu gucken. Nach einer kurzen Pause und einem ausgedehnten Seufzer von Naruto, begann er zu erzählen. „Ich bin nicht mit Sakura zusammen.“ „Leider“ fügte er noch in Gedanken hinzu.

„Also, das ist ein doofes Missverständnis und `ne blöde Idee von mir gewesen.“

Dann begann Naruto das Geschen vom gestrigen Abend zu erzählen und richtig zu stellen.

Dabei wurde er rot. Am Ende seiner Rede war Naruto so rot wie eine reife Tomate.

Kakashi hatte aufmerksam zugehört und dabei seine zwei Schüler gemustert. Während Naruto die Sache immer peinlicher wurde, konnte Kakashi mit seinem geschulten Auge erkennen, das sich Sasuke immer mehr entspannte, bis er auf einmal wieder verkrampfte und sich wütend zu Naruto umdrehte.

„Wie doof kann man nur sein! Hast du bei deiner blöden Aktion auch mal an Sakura gedacht?!“ Während Sasuke Naruto angeschrieen hatte, hatte er damit begonnen auf Naruto los zu gehen. Doch bevor der aufgebrachte Uchiah auf sein Opfer einschlagen konnte, war Kakashi bereits dazwischen gegangen und hatte die beiden auseinander gebracht.

„Jetzt ist aber mal gut! Beruhigt euch! Und Sasuke ich will nichts hören. Naruto weiß selbst das er Mist gebaut hat!“ Damit hatte er auch sogleich Sasuke`s Protest beendet bevor er überhaupt anfangen konnte.

„Ich erkläre das heutige Training für beendet. Naruto, du solltest jetzt nach Hause gehen. Wir werden später noch darüber reden, was das für Konsequenzen für dich haben wird.“, sagte Kakashi ganz ruhig. Nachdem Naruto vom Platz verschwunden war, wandte sich Kakashi an den übrig geblieben Schüler.

Dieser hatte in der Zwischenzeit darüber nachgedacht, wie er sich verhalten hatte.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du deswegen so ausflippst. Ich dachte Sakura würde dich nerven.“

Genau das hatte sich Sasuke auch gefragt. Doch er wusste keine Antwort auf diese Frage.

Auf viele Fragen wusste er momentan keine Antworten.

Doch entschlossen welche darauf zu finden fragte er Kakashi: „Kann ich mit ihnen reden? Allein? Ungestört?“

Erstaunt über diese Reaktion seines Schülers nickte Kakashi nur und begann den Platz zu verlassen. Sasuke folgte ihm wie ein zweiter Schatten. Doch der Kopierninja war auch froh darüber, dass Sasuke ihm endlich richtig vertraute. Da ihm die Sache aber doch zu Weit ging, dass Sasuke sich so benahm (also wie als zweiter Schatten) drehte sich Kakashi abrupt um. Dabei wäre Sasuke beinahe in ihn hineingelaufen, aber nur beinahe.

Mit einem Seufzer ließ sich Kakashi auf einer Bank nieder, die da so zufällig stand. (rein zufällig *g*)

„Sasuke, was ist denn los? Du warst ja ganz aufgebracht. So kenn ich dich gar nicht.“, begann der Sensei das Gespräch. Sasuke, der sich ebenfalls auf die Bank gesetzt hatte, blickte auf stumm auf seine Füße. Da Kakashi Sasuke zu nichts zwingen wollte, wartete er, bis der Junge endlich anfangen würde zu reden, schließlich wollte Sasuke mit ihm reden und nicht anders herum.

Nach kurzer Zeit wurde dann auch die Stille durchbrochen.

„Ich weiß selbst nicht warum ich mich so benehme. Es ist affig. Ich weiß. Aber es hat mich einfach so rasend gemacht, das Naruto sie sosehr verletzt hat. Aber ich konnte deswegen heute Nacht nicht schlafen. Ich habe sogar davon geträumt!“ sprudelte es aus ihm heraus.

Daraufhin herrschte erneut Stille. Doch nur kurz.

„Fühlst du dich auch sonderbar beflügelt in Sakura´s Nähe? Und hast du ein Kribbeln im Bauch wenn du sie ansiehst? Willst du sie beschützen und das mit deinem Leben?“

Erstaunt schaute Sasuke zu seinem Sensei. „Ja. Woher?“ fragte Sasuke verdutzt, doch mit einem fröhlichen Grinsen unterbrach Kakashi seinen verwirrten Schüler.

„Die Antwort ist ganz simpel. Liebe.“

Da Sasuke ihn immer noch ungläubig musterte und nicht zu begreifen schien (oder es auch nicht wollte), fügte Kakashi hinzu: „Du, mein kleiner Einzelgänger, hast dich in deine charmante Teamkollegin verliebt.“

So wie der Kopierninja das sagte, hörte es sich wie eine ganz normale Feststellung an. Genauso gut hätte er sagen können: „1+1=2“

Doch die Worte erreichten Sasuke nur langsam.

„Ich soll…?“ wollte sich Sasuke noch einmal vergewissern, als die Informationen ihn nun endgültig erreichten.

Grinsend sagte Kakashi erneut: „Du bist in Sakura verliebt. Das ist das natürlichste was es gibt. Ich geh dann mal.“ Langsam erhob sich Kakashi, während der junge Uchiah immer noch etwas ungläubig seinen Sensei betrachtete.

Nachdem Kakashi bereits einige Schritte gegangen war, drehte er sich noch einmal um.

„Bald ist doch das Osterfest, wo ein Ball stattfindet. Lad sie doch dazu ein. Sakura wird dir sicherlich keinen Korb verpassen. Bis dann!“ winkend ging er dann noch zwei, drei Schritte, bis Kakashi auf einmal verschwunden war. Er ließ nur einen verdutzten Sasuke zurück, der über das, gerade eben, geführte Gespräch nachdachte. „Ich sollte wohl auf ihn hörn.“, dachte sich Sasuke, bevor auch er sich auf den Heimweg machte.
 

So, das war das 4. Kapitel. Hoffe es gefällt euch. Ist ein bisschen lang geworden, aber ich hatte jetzt so viele Ideen, die musste ich einfach aufschreiben. Die Ideen kamen mir mal wieder spät abends… *g* Viel Spaß beim Lesen und nicht vergessen mir ganz viele Kommis zu schreiben!!!! =)

Ein Gespräch nach dem anderen

Nach dem Gespräch mit Sasuke, hatte sich Kakashi auf den Weg zu Naruto gemacht. „Dieser Junge. Hat immer nur Flausen im Kopf.“ Kopfschüttelnd stand Kakashi vor der Wohnungstür seines Schülers und wartete darauf, dass diese geöffnet wurde.

Langsam geschah dies dann auch und vor dem Ninja stand ein blonder, kleinlauter Junge in seinem orangenem Anzug. Betreten sah er auf den Boden und ließ seinen Sensei eintreten.

Nachdem sich die beiden Ninja wortlos in die Küche gesetzt hatten, ließ Kakashi sein Blick durch den Raum gleiten. Was er sah war ein heilloses Durcheinander von leeren Schachteln und Plastiktüten, sowie schmutziges Geschirr und Essensreste von vor ein paar Tagen. Da dies nicht sehr appetitlich war, wendete sich Kakashi seinem Schüler zu.

„Naruto. Ich will dir keine Predigt halten. Ich denke du bist alt genug um selbst zu erkennen, dass es eine dumme, wenn auch interessante, Idee war.“ Nachdem Kakashi ein Nicken von Naruto als Antwort bekam, fuhr er fort. „Daher habe ich mich auch schon eine schöne Strafe für dich ausgedacht. Ich weiß ja wie gerne du Hokage werden möchtest. Deswegen wirst du für einen Monat Tsunade als rechte Hand tätig sein.“

Nach einer kurzen Pause, in der Naruto nicht glauben konnte, dass er nur so eine leichte Strafe, ach was Strafe, das ist das reinste Vergnügen! auferlegt bekam, zweifelte Naruto doch an den Worten seines Sensei´s.

„Aber ich dachte ich müsste vielleicht lebenslang auf Nudelsuppe verzichten oder die Kanalisation reinigen!“ brachte Naruto schließlich hervor. Erst jetzt bemerkte er, dass Kakashi ihn, unter seiner Maske, anschmunzelte.

„Da ist doch was faul an der Sache!“

„Ja, es wäre für dich eher ein Vergnügen, wenn es der alte Hokage wäre. Aber Tsunade weiß bereits warum ich möchte, das du ihr zur Hand gehst. Sie ist da etwas eigen. Und ich bin mir sicher, ein Vergnügen wird es wenn dann nur für Tsunade.“

„Ach so! Ich bin dann ihr Handlanger! Ihr Sklave! Oder ihr Diener!“ Vor Empörung war Naruto aufgesprungen, doch als er das Gesicht seines Sensei´s sah, schluckte er all seine Kommentare und Beschimpfungen, die ihm auf der Zunge lagen, hinunter und setzte sich verunsichert wieder auf den Stuhl.

„Es war sehr hart was du Sakura damit angetan hast. Doch vor allem war diese Idee schwachsinnig und zum Scheitern verurteilt. Einem Ninja darf so etwas nicht passieren, deswegen solltest du, wenn du wirklich Hokage werden willst, sehen wie schwer dieser Job ist und was Tsunade alles bewältigen muss. Daher wirst du dich immer nach dem Training und morgens am Wochenende bei Tsunade melden.“

Naruto wusste immer noch nicht, ob Kakashi sauer auf ihn war oder ob er enttäuscht war, denn so wie er es gesagt hatte, war eine Gleichgültigkeit in seiner Stimme gewesen, die einem richtig Angst machen konnte. Was Naruto ja dann auch hatte.

Kakashi war währenddessen aufgestanden. Als er beim Türrahmen angekommen war drehte sich der Ninja noch einmal um. „Ich erwarte auch von dir, dass du dich bei Sakura und Sasuke entschuldigst. Ich geh dann mal. Bis morgen beim Training.“

Kakashi hatte die rechte Hand bereits erhoben und wollte auf die Ninjaart verschwinden, da hielt Naruto ihn noch einmal zurück.

„Ich hab noch eine Frage Sensei.“

Mit einem fragendem Ausdruck auf dem Gesicht, hielt Kakashi inne und wartete das Naruto fort fuhr.

„Sind, ähm, sind sie böse auf mich?“ kam die Frage, die immer leiserer gestellt wurde.

Seufzend, aber auch positiv überrascht, ging Kakashi zurück zu Naruto und hockte sich vor ihm hin. Somit sahen sich die beiden auf Augenhöhe an. (Naruto sitzt schließlich noch auf seinem Stuhl).

„Nein, ich bin nicht böse mit dir. Auch nicht enttäuscht.“ Naruto, den diese Worte überraschten hob seinen Blick und schaute direkt in das lächelnde Gesicht von Kakashi.

Väterlich wuselte Kakashi ihm durch das Haar und stand wieder auf.

„Ich möchte nur, dass du dir das nächste mal gründlich überlegst was du vorhast und ob es vielleicht Menschen, die dir wichtig sind, verletzten könnte. Ich vertraue auf euch drei. Ihr seit ein tolles Team.“

Mit diesen Worten verschwand Kakashi. Doch Naruto war sehr aufgebaut durch seine Worte und fühlte sich gleich besser. Grinsend zog sich der blonde Junge seine Schuhe an. Als er das Haus verlassen hatte und die Straßen entlang ging, die zu Sakura führten, dachte er sich: „Ich werde sie nicht mehr enttäuschen Sensei!“

Kakashi, der vor Naruto´s Haus gewartet hatte, musste über diesen Tatendrang schmunzeln. Natürlich freute er sich, dass er heute Naruto und Sasuke helfen konnte und verschwand.
 

Sakura lag weinend auf ihrem Bett. Ihre Mutter hatte gefragt was los sei, als sie heulend das Haus betreten hatte, doch sie war sogleich in ihr Zimmer gerannt.

Nachdem ihre Tränen versiegt waren, lag Sakura jedoch immer noch schluchzend und deprimiert auf ihrem Bett.

„Warum? Warum passiert immer nur mir so etwas? Das ist nicht fair!“ murmelte sie vor sich hin.

Ihre Traurigkeit hatte der Wut Platz gemacht. Sakura war aufgesprungen und wollte sich gerade dem Schmerz hingeben, da rief ihre Mutter nach ihr.

„Sakura Schatz! Du hast Besuch. Einer deiner Teamkollegen ist da!“

Verdutzt warum sie überhaupt jemand besuchen kam, setzte sie sich wieder auf ihr Bett.

„Das ist sicherlich Naruto. Der will bestimmt irgendwas von mir. Entschuldigen würde der sich niemals!“ dachte Sakura ärgerlich, doch gleichzeitig fragte sie sich auch: „Aber meine Mutter kennt Naruto doch. Warum sagt sie nicht einfach das er da ist?“

Doch gleich darauf klopfte es an ihrer Tür. Während Sakura ihren Gast noch ein „Herein“ zu rief, wischte sie sich die versiegten Tränen von den Wangen. „Die Genugtuung lass ich Naruto nicht! Er soll nicht wissen das ich wegen ihm weine!“

Also die pinkhaarige jedoch aufblickte und schon ihren Gegenüber anmeckern wollte, versagte ihr jedoch die Stimme.

„Hallo Sakura. Ich bin vorbei gekommen um zu sehen wie es dir geht. Wenn ich störe kann ich auch wieder gehen.“

Vor ihr stand niemand anderes als ihr Schwarm, Sasuke Uchiah.

„Was? Oh nein! Du störst nicht. Setzt dich doch. Ich bin sofort wieder da!“ Hastig war Sakura aufgesprungen und aus dem Zimmer gerannt. „So wie ich jetzt aussehe, wird Sasuke gleich wieder abhauen. Also ab ins Bad!“

Sasuke, der nicht verstand warum Sakura es so eilig hatte aus dem Zimmer zu kommen, schaute sich erst einmal um.

Es sah aus wie ein typisches Mädchenzimmer. Zwar waren die Wände nicht rosa gestrichen, doch war in einer Ecke ein Regal voller Kuscheltiere zu sehen und an den Wänden waren Poster von irgendwelchen berühmten (männlichen) Schauspielern und Sänger aufgehängt worden. Neben noch diversen Schränken und einigen Bücherregalen, von Romanen und Krimis bis zu Schriftrollen über Ninjakünste, die an den Wänden verteilt dastanden, war in der Mitte des Zimmers das Bett aufgestellt worden. Es war ein, gemütlich aussehendes, Doppelbett. Neben dem Bett stand ein Nachtischschränkchen. Darauf stand, neben einem CD-Player und einer Lampe, das Teamfoto von ihnen. „Da war sie echt noch glücklich.“ Dachte sich Sasuke. Nachdem er noch einmal seinen Blick durch das Zimmer schweifen ließ, entdeckte er einen Schreibtisch, wo ein Stuhl davor stand. Er durchquerte daher den Raum und ließ sich auf dem schwarzen Bürostuhl nieder. In diesem Moment kam auch schon Sakura herein, die etwas verlegen wirkte.

„Ich find das echt nett, das du dir solche Umstände machst und mich besuchen kommst.“, stotterte sie los. Sasuke unterbrach sie jedoch mit einer Handbewegung.

„Du kannst dich auch ruhig setzten.“ sagte er nur. Da es Sakura peinlich war, errötete sie, ging aber zu ihrem Bett und setzte sich darauf. Nach zwei, drei Minuten des Schweigens, raffte Sakura all ihren Mut zusammen und wendete sich zu Sasuke um.

„Ähm, magst du was trinken oder so?“

„Nein.“ war die kurze, coole Antwort von dem angesprochenen.

Daraufhin entstand erneut ein Moment der Stille zwischen ihnen. Sakura, die sich nicht richtig traute zu Sasuke hinüber zu sehen, überlegte fieberhaft, warum er hier war. Doch schon gleich darauf bekam sie eine Antwort darauf.

„Naruto hat mir alles erzählt. Echt, auf so ´ne bescheuerte Idee kommt nur dieser Idiot.“

Überrascht hob Sakura ihren Kopf und blickte in Sasuke`s dunkle, tiefe Augen.

„Ach so.“ brachte sie nur hervor und wurde sogleich etwas rötlich in ihrem Gesicht. Damit Sasuke es nicht bemerken sollte, senkte sie ihren Kopf wieder. „Er hat es also wirklich erzählt. Ob Sasuke mich trotzdem noch nicht mag?“ fragte sie sich verzweifelt, doch in diesem Moment merkte sie, dass Sasuke sie angesprochen hatte. Als Sakura wieder aufblickte, saß ihr Schwarm nicht mehr auf dem Stuhl. Verstört wollte sie sich noch weiter umblicken, als sie spürte wie jemand nach ihrer Hand griff. Erschrocken darüber drehte sich Sakura um und merkte, dass diese warmen, weichen Hände zu Sasuke gehörten. Total überwältigt schaute sie abwechselnd auf die Hand, die sie festhielt und auf den dazu gehörigen Jungen, der sich neben sie auf das Bett gesetzt hatte.

„Der eigentliche Grund für mein Kommen ist der Osterball. Ich wollte dich fragen, ob du mit mir dahin gehen möchtest.“ fast flüsternd hatte Sasuke Sakura gefragt, doch sie hatte jedes Wort mitbekommen.

Sasuke konnte erkennen wie Sakura´s Augen vor Überraschung immer größer wurden. Trotzdem hätte er nicht gedacht, dass sie es nicht glauben konnte, was er sie da eben gefragt hatte. „Du,… du,… du willst mir... mir… zu dem…?“ stotterte Sakura los. Da Sasuke echt nicht verstehen konnte, warum Mädchen immer so schwer von Begriff waren, wenn man sie nach einem Date oder so fragte, seufzte laut auf. Anscheinend holte das Sakura in die Wirklichkeit zurück. Nach einem kurzen Aufschrei, anscheinend vor Freude, fiel sie Sasuke um den Hals. Dieser konnte gerade noch verhindern, dass beide vom Bett fielen, aber trotzdem hielt er sie, obwohl es nicht nötig war, fest.

„Ähm…“ Sakura war etwas von ihm gewichen und streckte neckisch ihre Zunge raus. Außerdem hatte sie einen Finger an ihrer Wange und schaute Sasuke aus strahlenden Augen an. „Klar geh ich mit dir dahin. Also, ich meine, es würde mich freuen!“ Immer noch leuchteten ihre Augen vor Glück. Doch Sasuke stand auf und sagte: „Nun gut. Dann wäre das ja geklärt. Wir können ja noch ein anderes Mal darüber reden. Bis morgen zum Training.“

Mit diesen Worten ging Sasuke zur Tür und aus dem Zimmer. Sakura, die nicht sehr begeistert war, dass Sasuke sie schon wieder verließ, rannte ihm hinterher. Bei der Haustür konnte sie ihn noch abfangen. „Moment!“ rief sie, kurz bevor die Tür ins Schloss fallen konnte. Sasuke öffnete die Tür noch einen Spalt und sah Sakura fragend an. „Darf ich das Ino auf die Nase binden?“ war die kecke Frage. Jedoch verneinte Sasuke lässig. „Nein. Das wäre nervig, wenn dann alle an mir hängen und mich überreden wollen, doch mit ihnen und nicht mit dir dahin zu gehen.“ Damit schloss Sasuke die Tür und ließ eine schmollende, wenn auch überaus glückliche Sakura zurück.

Als Sakura diese Nacht in ihrem Bett lag, konnte sie erneut nicht richtig schlafen. Doch dieses mal war es aus Vorfreude und dem Verliebt sein und nicht wegen Trauer.

Sasuke erging es nicht anders, doch zweifelte er an seinem Verstand. „Ich habe nicht wirklich Sakura gefragt, ob wir zusammen auf den Ball gehen? Das muss ich geträumt haben!“ dachte er sich. „Wenn, dann war es aber ein schöner Traum.“ murmelte Sasuke vor sich hin, bevor er mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht, friedlich einschlief.
 

Ach ja, war das nicht kitschig? *freu* Endlich kommt da ein bisschen Struktur in das Gefühlswirrwarr *g* Hoffe euch hat das Kappi s so viel Freude gemacht, wie mir das Schreiben! =) Und denkt dran, immer schön viele Kommis dalassen!!! *g*

Entschuldigung

Am nächsten Tag ging Sakura wie gewohnt zum Training. Dort angekommen wunderte sie sich über den Anblick, der sich ihr darbot. Naruto stand ausgeschlafen auf dem Platz und hatte anscheinend sogar die Zeit gefunden, sich zu waschen. Strahlend kam er auf sie zugerannt.

„Morgen Sakura!!!“ begrüßte er sie. Da Sakura aber immer noch etwas sauer, na ja eher gekränkt war, weil Naruto sich noch nicht entschuldigt hatte, setzte sie ein finsteres Gesicht auf, erwiderte die Begrüßung aber auch nicht. Stattdessen sagte sie mürrisch: „Was willst du Naruto? Bist du wieder Pleite und willst mich nach Geld fragen oder soll ich bei dir zu Hause aufräumen?“

„Äh…“ verwirrt über diese offensichtliche Schroffheit, begann Naruto zögerlich mit seiner Erklärung. „Also, eigentlich wollte ich, also weißt du…?“

„Jetzt sag´s schon!“ wurde Naruto unwirsch unterbrochen, doch obwohl es sich nicht sehr freundlich angehört hatte, wusste Sakura, dass Naruto so endlich zum Punkt kam.

„Ich… wollte, mich bei dir… entschuldigen!“ Sofort warf sich Naruto auf den Boden und kniete vor Sakura, die peinlich berührt dastand, nieder. Mit gefalteten Händen schaute Naruto zu Sakura und sagte sehr ernst und ehrlich: „Bitte verzeih mir! Es war total idiotisch und egoistisch von mir! Sensei Kakashi hat mich auch schon bestraft! Bitte sei nicht mehr böse auf mich!“

„Jetzt steh schon auf! Das ist ja peinlich!“ war lediglich die Antwort auf diese Entschuldigung, der etwas anderen Art. Naruto dachte schon Sakura wäre immer noch sauer, doch als er in ihr Gesicht blickte, konnte er sehen, dass sie grinste. Verdutzt stand er wieder auf und klopfte sich den Staub von der Hose.

„Man, klar verzeih ich dir! Du bist doch, obwohl es total unlogisch ist und du ´ne totale Nervensäge bist, mein bester Freund! Ohne dich wäre Sasuke nicht wieder bei uns und ohne deine dumme Aktion wäre der gestrige Tag sicherlich nicht noch so schön geworden!“

Verwirrt und ohne jegliche Peilung was seine Aktion, für die er so viele Schuldgefühle hatte, doch noch tolles bewirkt hatte, blickte Naruto nur dumm in die Gegend.

„Wenn du so aussiehst, kann man nicht glauben, dass DU ein Ninja bist bzw. sein willst.“

Freudig drehte sich Sakura um. Hinter ihr stand Sasuke, der grinsend (auf coole Sasukeart versteht sich *g*) zu den beiden kam.

„Morgen Sasuke! Wie geht´s dir denn so? Also ich bin schon total…“ Sakura, die sogleich losgelegt hatte, Sasuke über ihre Gefühlswelt zu informieren, wurde von Kakashi, der gerade aufgetaucht war, unterbrochen. „Morgen.“ war die knappe, dennoch freundliche, Begrüßung des Kopierninjas. Doch wie fast jeden Tag war er zu spät, obwohl es dieses mal nur 30 Minuten waren.

Doch Sakura war das Grund genug ihrem Sensei eine Predigt zu halten. Zudem hatte er ihre schöne Begrüßung mit Sasuke vermasselt.

„Zu spät! Sie kommen jedes mal zu spät! Wie oft soll ich es denn noch sagen?! Ein Ninja hat pünktlich zu sein!“ Während Sakura weiter versuchte ihren Sensei zu überzeugen, die Pünktlichkeit genauer zu nehmen und es nicht immer nur zu <strecken> wie Kakashi es nannte, war Naruto zu Sasuke hinüber gegangen.

„Hey Sasuke! Ich wollte mich auch noch bei dir entschuldigen.“ begann Naruto. „Wofür?“ war die gelassene Antwort seines Gegenübers. Diese coole Gehabe brachte Naruto jedes Mal auf hundertachtzig, doch bevor er anfing rum zu nörgeln, dachte er an Sakura, und riss sich zusammen. „Wegen der Aktion von vor zwei Tagen. (waren´s 2?)“

„Warum kommst du da zu mir. Wenn dann musst du dich bei Sakura entschuldigen, doch so wie´s aussieht hast du das bereits.“ Beide Ge-nin blickten zur Seite und konnten sehen, wie Sakura Kakashi immer noch zurecht wies, dieser jedoch sein Buch herausgeholt hatte und anfing zu lesen, wie jeden Tag. „Hörn sie mir überhaupt noch zu, Sensei?!“ war Sakura´s gemeckert zu vernehmen.

Naruto versuchte sein Glück jedoch noch ein mal. Heute war Sasuke ja in richtiger Gesprächslaune! „Na, ich dachte mir, ich entschuldige mich auch bei dir, weil du gestern auf mich losgegangen bist. Vielleicht ging dir das ja nicht so an dir vorbei, wie du sonst immer tust.“

„Keine Angst Naruto. Das sind völlig unnötige Sorgen, die du dich um mir machst.“

Lässig drehte sich Sasuke um und ging zu Kakashi. Inzwischen hatte Sakura aufgehört rumzumeckern und wartete nun mit Kakashi auf die beiden Jungs.

„Naruto, kommst du? Wir wollen mit dem Training anfangen!“ rief der Jo-nin zu dem blonden Jungen, doch dieser kämpfte gerade mit sich, Sasuke nicht irgendwelche Beschimpfungen hinter her zu brüllen. Damit würde er sich nur zum Affen machen.
 

Nach dem Training, war Sakura zu Hause gleich unter die Dusche gesprungen. Heute wollte sie noch mit Hinata in die Stadt gehen. Sakura musste schließlich noch einen schönen Kimono und Accessoires kaufen. Sie wollte Sasuke ja nicht in alten Klamotten, auf dem Osterball, entgegen treten. Obwohl Hinata aus sich selbst nichts machte (in Punkto Schmuck und Klamotten), war sie doch eine begnadete Person, wunderschöne Kleidung und passenden Schmuck zu finden. Und bei Sachen Make-up konnte ihr niemand was vor machen. Außerdem konnte Sakura mit Hinata über alles reden. Sie war schließlich nicht so eine Plaudertasche wie Ino und konnte Geheimnisse für sich behalten.

Als Sakura aus der Dusche kam, sich abtrocknete und anzog, dachte Sakura, dass sie Sasuke auf dem Ball für sich gewinnen musste. Daher begann sie sich einen Schlachtplan auszudenken, während sich das pinkhaarige Mädchen die Haare föhnte.

Nachdem Sakura irgendwann aus dem Bad kam, ging sie hinunter in die Küche, wo sie ihre Mutter vorfand. „Ich hab dir genügend Geld auf den Tisch gelegt. Es müsste für einen neuen Kimono und Schmuck reichen. Aber übertreib es nicht mein Fräulein!“ wurde Sakura von ihrer Mutter ermahnt. „Und komm nicht zu spät nach Hause. Morgen Abend bekommen wir auch besuch zum Abendessen!“ „Ist es wieder einer von euren Teamkollegen, die mich immer aufziehen, dass ich so schlau sei?“ fragte Sakura seufzend. „Lass dich überraschen.“ Meinte Frau Haruno jedoch nur geheimnisvoll grinsend.

Kopfschüttelnd verließ Sakura das Haus. „Immer wieder das Gleiche! Sie muss immer alles auf die Geheime Tour machen.“

Sakura beeilte sich zu dem vereinbarten Treffpunkt zu kommen. „Mist! Ich komme noch zu spät!“ dachte sich Sakura, während sie die Straßen entlang rannte.
 

Seit 10 Minuten war Sakura schon zu spät dran. Hinata, die vor dem Einkaufszentrum stand, wunderte sich darüber, da ihre, fast einzigste, Freundin sonst immer sehr pünktlich war. „Ob sie mich vergessen hat? Sicherlich amüsiert sie sich gerade mit irgendjemand anderen und merkt nicht einmal, dass wir verabredet waren.“ dachte sich Hinata, doch im gleichen Moment, als diese Gedanken kamen, verbesserte sich die junge Hyuuga. „Nein! Sakura ist nicht so! Sie hält zu ihren Freunden und ist immer für sie da! Ich schäme mich dafür, so etwas schäbiges über Sakura gedacht zu haben!“ errötend stand Hinata immer noch vor dem Einkaufszentrum, als sie ein pinkhaariges Mädchen winkend auf sich zu rennen sah.

Außer Atem kam Sakura ca. zwei Meter vor der dunkelhaarigen stehen. „Es tut mir Leid, dass ich zu spät bi…“ Noch während Sakura das sagte, tauchte zwischen den beiden Freundinnen ein grinsender, grauhaariger Mann auf. „Ach, Fräulein « Ein Ninja muss immer pünktlich sein» Mich immer belehren, aber selbst nicht auf die eigenen Worte hören?“

„Ach, Sensei! Hörn Sie auf so fies zu grinsen!“ meckerte Sakura los. Wie jeden Morgen begannen die beiden sich anzuzicken. Sakura nörgelte rum und Kakashi spielte den Unschuldigen, der aber nicht immer ein Grinsen unter seiner Maske verbergen konnte.

Hinata, die dies noch nie miterlebt hatte, stand etwas verdutzt neben den beiden. „In Naruto´s Team ist es sicherlich sehr witzig.“ Dachte sich Hinata. Dabei hatte sie nicht bemerkt, dass die beiden Streithähne sich inzwischen beruhigt hatten und Hinata ansahen. Diese wurde unter den Blicken der beiden jedoch rot. Damit es für Hinata nicht noch unangenehmer wurde, verabschiedete sich Kakashi. An Hinata gewandt sagte Sakura dann schnell: „Wollen wir nicht rein gehen? Ich hab tolle Neuigkeiten!“ „Warum habt ihr mich denn so angeguckt? Was war denn los?“

„Och, nix besonderes.“ Versuchte Sakura Hinata zu beschwichtigen, aber trotzdem dachte sie sich: „Zum Glück hat sie nicht mitbekommen, das wir über sie und Naruto geredet haben. Naruto, der Depp, ist aber auch blöd, dass der net merkt, wie Hinata für ihn empfindet!“

Lächelnd blieb Sakura dann vor einem Schaufenster stehen und sagte: „Du wirst nicht erraten, wer mich gefragt hat, ob ich mit ihm zum Osterball gehen will?!“ Und sofort find Sakura an zu erzählen. Von Naruto´s dummer Idee, die Hinata ja bereits kannte, vom Verlauf dieses schrecklichen Abends, dem darauf folgendem Training und schließlich von gestern Abend, wo Sasuke sie gefragt hatte, ob sie zusammen zum Ball gehen. Hinata, die erleichtert war, dass nichts all zu schlimmes passiert war, freute sich riesig für Sakura.

„Mit wem gehst du denn hin?“ wurde sie auf einmal gefragt.

„Ich?“ Nervös begann Hinata wieder ihre Fingerkuppen anzustarren. Sakura seufzte nur über diese, ihr bekannte, Reaktion.

„Du willst doch schließlich nicht allein da aufkreuzen! Kiba wäre zwar nicht schlecht und er fragt dich bestimmt auch, aber ich habe bereits einen Kandidaten im Visier.“ Lächelnd schaute Sakura zu Hinata, die den Blick endlich von ihren Fingern gehoben hatte.

„Frag doch Naruto, ob er mit dir dahin gehen möchte!“ schlug Sakura vor, doch die junge Hyuuga sah nur verstört und ängstlich zu ihr hin. Eine Antwort bekam sie allerdings auch nicht.

„Nun gut, dann muss ich eben Schicksal spielen!“ dachte sich Sakura und tat so als wäre nichts passiert. Gut gelaunt verbrachten die beiden Freundinnen den Tag zusammen in der Stadt. Sakura hatte alles bekommen was sie brauchte. Auch Hinata hatte sich einiges für den Ball gekauft, doch einen Kimono würde sie noch extra geschneidert bekommen. Sakura war schon sehr gespannt darauf, denn die Familie Hyuuga hatte einfach das nötige Kleingeld, um sich so gut wie alles zu leisten.

Müde ließ sich Sakura auf ihr Bett fallen. Ihre Taschen, mit den Einkäufen, hatte sie einfach nur in eine Ecke des Zimmers abgestellt. Gähnend streckte sich das junge Mädchen, zog sich ihr seidenes, rosa Nachthemd an und kuschelte sich unter ihre Decke.

„Sasuke…“ war ihr letzter Gedanke, bevor Sakura glücklich einschlief.
 

Ach ja, das war das 6. Kapitel. Hoffe es hat euch gefallen. Einen großen Dank und eine fette Widmung geht noch an Gaara-sama. Ohne sie wäre dieses Kapitel nicht zustande gekommen, da mir einfach nichts brauchbares eingefallen ist.

DANKE SCHÖN!!! *knuddel* *tief verbeug* Du hast einfach nur spitze Ideen!!! *g*

Ach ja und bevor ich es vergesse: Kommis dalassen!!! =)

Die Besucher

Naruto, Sakura und Sasuke waren alle bester Laune, wobei es sich bei jedem etwas anders äußerte. Naruto machte viel Quatsch, Sakura strahlte mit der Sonne um die Wette und Sasuke war cool und gelassen wie eh und je. Die drei Ninjas warteten vor dem Rahmenladen auf Sensei Kakashi. Dieser hatte ihnen versprochen, dass er sie einlädt, denn Naruto hatte nicht locker gelassen, bis Kakashi endlich eingewilligt hatte. „Nun gut. Ihr habt euch heute beim Training gut angestellt und sogar verbessert. Es schadet ja wohl nicht.“ hatte der Jo-nin gesagt. Aber wie zu erwarten, war Kakashi nicht pünktlich. Jedoch tauchte er bereits nach 15 Minuten auf und wurde ausnahmsweise nicht von Sakura zurecht gewiesen.

Daher setzten sich die Vier und bestellten ihr Essen.

„Bitte Naruto,“ begann Kakashi, als er merkte was Naruto da so alles bestellte, „denk dran, ich bin kein Geldesel. Wenn´s geht halte dich zurück.“

„Och, menno…“ war die beleidigte Antwort seines Schülers, doch Naruto hörte auf weiter Essen zu bestellen.

Während die vier Ninjas auf ihr Essen warteten, redeten sie so über dies und das. Nichts, was von Bedeutung wäre, bis Sakura etwas in den Sinn kam.

„Hey Naruto, mit wem willst du denn auf den Osterball gehen?“

Strahlend drehte sich der Angesprochene zu Sakura um. „Heißt das, du magst mit mir dahin gehen?“ Prompt bekam er seine Antwort, die aus einer deftigen Kopfnuss bestand. Schmerzend rieb sich Naruto danach den Kopf und versteckte sich vorsichtshalber hinter Kakashi. Man konnte ja nie wissen. Mädchen sind unberechenbar.

„Hör auf so einen Schwachsinn zu reden! Ich habe bereits eine Begleitung.“ Mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen, drehte sich Sakura zu Sasuke um. Dieser beobachtete jedoch angestreckt etwas auf seinem Schuh, was nicht existierte.

Kakashi musste bei diesem Anblick grinsen, denn als er sah, dass Sakura sich enttäuscht wieder zu Naruto umdrehte und Sasuke, was untypisch für ihn war, rot wurde, wusste er, dass sein Schüler auf seinen Rat gehört hatte.

„Naruto, du solltest dich wirklich darum kümmern, mit wem du dahin gehst. Ich glaube, dass die meisten Mädchen nicht mir dir da aufkreuzen wollen.“

„Ich weiß…“ sagte Naruto niedergeschlagen. Doch dann begann er zu strahlen. „Hinata!“

Sakura, die erleichtert war, dass Naruto selbst auf diese Idee gekommen war, sah sichtlich erleichtert aus. „Sie wird bestimmt auch alleine auftauchen! Dann bin ich wenigstens nicht so ein Gespött!“ Naruto war sehr stolz darauf, dass er das alleine herausgefunden hatte, doch ein Blick zur Seite, sagte ihm, dass das ganz und gar nicht gut war, was er da eben gesagt hatte.

Sakura hatte ihre Hände zu Fäusten geballt, war verkrampft und hatte einen Ausdruck auf dem Gesicht, vor dem würde wahrscheinlich auch Orochimaru weinend davon rennen.

„Was ist das denn nur für ein Idiot?! Wie doof muss man denn sein?!“ Sakura´s innere Stimme tobte richtig rum, nur Glück für Naruto, dass er davon nichts mitbekam.

Sasuke und Kakashi waren bereits mehrere Schritte von dem Rahmenladen geflüchtet und auch die Besitzer kauerten sich ängstlich in eine Ecke. Wenn Sakura sauer war, war nicht mit ihr gut Kirschen essen.

Doch auf einmal seufzte sie nur und ließ sich entspannt nieder. Alle Anwesenden waren verwirrt darüber, dass Naruto noch lebte. Langsam setzten sich Sasuke und Kakashi wieder auf ihre Plätze und der Besitzer des Rahmenladens nahm seine Arbeit wieder auf. Nur Naruto war in dieser kurzen Zeit tausend Tode gestorben.

„Naruto.“ Sagte Sakura ganz leise. „Jetzt mal ein Wink mit dem Zaunpfahl.“ Fuhr sie nun etwas lauter fort. „Du wolltest doch wohl nicht sagen, das meine beste Freundin auf dem Ball alleine hingehen soll?“

„Nnnnein.“ Stammelte Naruto sofort los.

„Gut. Dann sorge dafür, dass das auch nicht passiert, sonst…“ bedrohlich funkelte Sakura Naruto an. „Jetzt müsste selbst er verstanden haben, was ich ihm mitteilen will. Ich bin einfach die Beste!“ voller Eifer jubelte Sakura´s innere Stimme los.

„Ok.“ war die ängstliche Antwort von Naruto. Zum Glück, besonders für Naruto, war das Essen fertig. Das Essen, was zu beginn schweigsam statt fand, wurde später jedoch ausgelassener. Die schlechte Stimmung war verflogen und alle vier, sogar Sasuke und Kakashi, hatten ihren Spaß. Nachdem sich alle voll gefressen hatten, verabschiedete sich Naruto jedoch sofort. „Ich führe jetzt deinen Befehl aus, Sakura.“ War die grinsende Begründung für sein Verhalten. Schnell rannte Naruto die Straße hinunter und war dann hinter einer Kurve verschwunden.

„Denkst du wirklich Naruto ist so schlau und hat verstanden, dass er Hinata fragen soll, ob sie mit ihm zum Ball geht?“ fragte Sasuke stirnrunzelnd in die Runde. „Ich glaube, er hat dich falsch verstanden Sakura.“

„So dumm kann ein Mensch ja wohl nicht sein. Noch nicht einmal Naruto.“

Kakashi hielt sich vorsichtshalber aus diesem Gespräch raus. „Junge Liebende soll man nicht stören.“ dachte sich der grauhaarige Ninja grinsend. „Was gibt’s da denn schon wieder zu grinsen Sensei?“ war die misstrauische Frage auf dessen Verhalten. „Sakura, du solltest aufhören wissen zu wollen was jeder denkt.“

„Nun gut. Wenn Sei meinen“, damit gab sich dann auch Sakura zufrieden. Die drei Ninjas plauderten noch etwas weiter, bis sich dann Sakura verabschiedete.

„Ich muss jetzt nach Hause. Heute Abend bekommen wir besuch. Sicherlich wieder irgendein langweiliger Freund meiner Eltern. Danke fürs Essen Sensei! Bis morgen dann!“

Mit diesen Worten machte sich Sakura dann auf den Weg nach Hause.

„Ich werde dann wohl auch besser gehen.“ Sasuke ging ebenfalls. Lediglich Kakashi schaute betrübt den beiden nach. „Und ich muss das ja jetzt wohl bezahlen. Die lad ich nicht noch mal ein.“ schwor sich Kakashi, als er hörte was er zu bezahlen hatte.
 

Naruto war gleich nach dem Essen zu Kiba gerannt. Vor dessen Wohnungstür fand er ihn dann auch. „Hey Kiba! Warte doch mal!“

„Was willst du denn?“ „Ich will mit dir Reden.“

„Schön für dich, ich aber nicht mit dir.“ War die genervte Antwort. Akamaru bellte zustimmend von Kiba´s Schulter hinunter. Daher begann Kiba los zu laufen. Naruto folgte jedoch aufdringlich. Nachdem fünf Minuten vergangen waren, blieb Kiba gereizt stehen. „Was ist?!“

„Hab ich doch schon gesagt. Ich will mit dir reden.“ Seufzend antwortete Kiba dann nach kurzer Zeit. „Na gut, wenn’s sein muss… Aber nicht lange. Ich bin mit Hinata auf dem Übungsplatz verabredet.“

„Das passt ja toll!“ Grinsend legte dann Naruto sei Anliegen dar.
 

Hinata wartete bereits auf dem Übungsplatz auf Kiba, als sie sah, wie er in Begleitung kam. Neben Kiba lief Naruto. Winkend, und Kiba mit sich ziehend, kam Naruto auf Hinata zu gerannt.

„Hi Hinata! Kiba will dich was fragen!“ Grinsend wurde dann dieser von Naruto vor Hinata geschubst.

„Lass das!“ meckerte Kiba dann genervt Naruto an.

„Also, ich wollte dich fragen, ob du mit mir auf den Osterball gehen magst.“

Hinata, die nicht glauben konnte, dass sie so etwas gefragt wurde, war peinlich berührt. „Oh mein Gott! Was soll ich denn nur sagen? Ich mag Kiba ja, aber doch nur als Freund. Und Naruto hat ihn anscheinend dazu angestiftet! Aber ich mag doch viel lieber mit Naruto dahin!“ Verzweifelt überlegte Hinata nach einer passenden Antwort.

„Ach lass gut sein Hinata.“ Sagte Kiba auf einmal. „Geh du lieber mit Naruto dahin. Der Idiot hier wollte zwar, dass ich dich fragen, aber ihr passt besser zusammen. Dann kann ich eine der süßen Freundinnen meiner Schwester fragen…“ In Gedanken versunken merkte Kiba dann nicht, dass Naruto ganz verdutzt dastand und versucht Hinata, die total rot wurde, zu erklären, was los war.

„Ok.“ War auf einmal von Hinata zu vernehmen. Kiba holte das aus seinen Gedanken und grinste. Naruto stand immer noch verwirrt dabei. „Gut. Dann geht ihr beide wohl zusammen auf den Ball. Komm Hinata. Wir müssen doch noch trainieren.“ Forderte Kiba Hinata auf. Naruto, der erst jetzt bemerkte, dass er eine Verabredung mit Hinata hatte, fing an zu strahlen. „Hinata! Ich hol dich dann morgen ab! Ich muss los!“ Freudig rannte er zu Tsunade, da er ja noch seiner Strafarbeit antreten musste. Die junge Hyuuga konnte ihr Glück immer noch nicht fassen und war während des ganzen Trainings sehr unkonzentriert, was Kiba lächelnd zur Kenntnis nahm.
 

Als Sakura nach Hause kam, war ihre Mutter schon eifrig dabei, das Haus auf fordermann zu bringen und zu kochen. „Sakura, Liebling.“ Begann ihre Mutter. „Oh nein. Was hat sie jetzt wieder für Anschläge auf mich vor? Wenn sie schon so fragt?“ grübelte Sakura los.

„Räum doch bitte mal dein Zimmer auf. Danach kannst du ja noch den Tisch decken und alle anderen Räume noch mal durchfegen. Und dann,…“ „Ja, ja. Mach ich ja.“ wurde Frau Haruno leicht genervt von ihrer Tochter unterbrochen. Sakura ging daher in ihr Zimmer und räumte auf. „Das sieht doch sowieso niemand.“ Murmelte sie vor sich hin, während sie aufräumte.

Nachdem Sakura dann alle Arbeiten, die ihre Mutter ihr auferlegt hatte, erledigt waren, sprang Sakura kurz unter die Dusche. Unten konnte sie hören, wie ihr Vater nach Hause kam. Sofort wurde es hektisch im Hause Haruno. Ihre Mutter war mal wieder ganz verzweifelt, das alles schief laufen könnte und wurde einfach nicht fertig. „Jedes mal dasselbe…“ Kopfschüttelnd stieg Sakura aus der Dusche, trocknete sich ab und föhnte sich die Haare. Danach ging sie in ihr aufgeräumtes Zimmer und stand planlos vor ihrem Kleiderschrank. „Was soll ich nur anziehen?“ überlegte sie sich. Nach einer kleinen Ewigkeit, entschied sich Sakura für ein kurzes, gelbes Kleid mit kleinen rosa Blumen darauf. Das Kleid ging ungefähr bis zu den Knien und hatte auf beiden Seiten Schlitze. Zudem war das Kleid sehr figurbetont und mit dünnen Trägern versehen. „Jetzt nur noch Schuhe und Make-up und alles ist perfekt!“

Sagte Sakura zu sich selbst, während ihr innere Stimme meinte: „Ha! Den Freunden meiner Eltern werde ich es zeigen! Von wegen ich sei nicht so schön wie andere! Die werden sich wundern!“

Nachdem Sakura sich dann auch noch fertig geschminkt hatte und sich rosa Ballerinas angezogen hatte, hörte sie, wie es an der Haustür klingelte. „Passend fertig geworden!“

„Sakura! Kommst du bitte runter?!“ kam auch sogleich die Aufforderung ihrer Mutter.

Also Sakura die Treppe runter kam, blieb sie verdutzt auf der Treppe stehen. Sie hatte ja mit einigem, nur nicht mit diesem Besuch gerechnet.
 

Kakashi und Sasuke standen noch im Flur der Familie Haruno, als Sakura die Treppe hinunter kam. Was Sasuke sah, verschlug ihm beinahe die Sprache. Sie hatte ein umwerfend schönes Kleid an, das aussah, als wäre es ihr auf den Leib geschneidert. Ihre Haare fielen locker hinunter. Inzwischen waren sie ja wieder etwas gewachsen, sodass sie ganz leicht die Schultern berührten. Sasuke hatte sich jedoch schnell wieder im Griff, als er aus den Augenwinkeln sah, dass Kakashi ihn verschmitz anguckte. Sakura währenddessen stand wie versteinert auf dem Treppenansatz und musterte ihren Besuch verwirrt.

„Sakura, Liebes. Magst du unsere Gäste nicht begrüßen? Es ist schließlich dein Sensei und einer deiner Teamkollegen!“ Auffordernd nickte Frau Haruno ihrer Tochter zu, während sie die Gäste ins Wohnzimmer bat.

Sakura war immer noch etwas benommen, als sie ebenfalls ins Wohnzimmer kam. Ihr Vater und Kakashi waren vergnügt am reden, während ihre Mutter die Getränke ausschenkte. Sasuke saß nur auf der Couch und sah sich um. Gerade als Sakura sich neben Sasuke setzten wollte, musste sie jedoch in die Küche, da ihre Mutter sie von dort gerufen hatte.

„Hilf mir mal bitte mit dem Essen! Und sei nicht so durcheinander!“ Hektisch rührte Frau Haruno etwas in dem Kochtopf vor ihr um. Sakura begann das fertige Essen bereits in das Esszimmer zu bringen.

„Kommt. Wir gehen auch schon mal ins Esszimmer.“ Meinte Herr Haruno. Kakashi und Sakura´s Vater waren anscheinend alte Bekannte, denn sie lachten viel und erzählten sich Geschichten aus alten Zeiten.

Als das Essen dann ganz fertig war und alle Platz genommen hatten, hatte Sakura das große Vergnügen neben Sasuke sitzen zu dürfen. Links von Sasuke saß noch Kakashi. Ihm gegenüber Herr Haruno neben seiner Frau.

Das Essen verlief alles andere als schweigsam, zumindest zwischen den Erwachsenen. Wie Sakura irgendwann erfahren hatten, waren ihr Vater und Sensei Kakashi früher in einer Klasse gewesen und hatten sich immer wieder in Kneipen getroffen.

Sakura und Sasuke waren aber die meiste Zeit still, außer sie wurden etwas gefragt.

Nach dem Essen, schlug Sakura´s Vater vor, dass die Kinder ja hoch gehen könnten. Was diese dann auch taten. Schweigend gingen beide in Sakura´s Zimmer. Wie zwei Tage zuvor setzte sich Sasuke auf den Bürostuhl und Sakura auf ihr Bett. Ein unangenehmes Schweigen entstand zwischen ihnen, bis Sasuke irgendwann die Stille durchbrach.

„Deine Mutter kann sehr gut kochen. Das Essen war sehr lecker.“

„Danke, aber sie ist eine miserable Köchin. Vorhin ist ihr alles angebrannt und dann hat sie was liefern lassen.“ Darüber mussten dann beide Lachen. Sakura hatte Sasuke selten so frei und , ja, fast glücklich, lachen sehen.

„Mir gefällt wie du lachst.“ „Danke.“ Sagte Sasuke und schaute Sakura dabei merkwürdig an. Diese wurde aber nur sehr rot, weil sie eigentlich gedacht hatte, sie hätte es nur gedacht und nicht laut ausgesprochen. Peinlich berührt versuchte sich Sakura aus dieser, für sie, unangenehme Situation zu befreien. Doch es wurde dadurch nicht besser.

„Also ich meine,… das ist ganz anders. Ich wollte sagen das…“ „Ich versteh schon. Du findest ich wäre ein deprimiertes Waisenkind, dass noch nie richtig glücklich war.“

„WAS?! Nein!!! So meinte ich nicht!“ versucht Sakura zu erklären, doch da war Sasuke schon bei ihr. Er hatte sich neben sie auf das Bett gesetzt und ihr einen Finger auf die Lippen gelegt. Verwirrt schaute Sakura in seine Augen. „Ich weiß, dass du das nicht so gemeint hast. Es war ein Scherz.“

Langsam versank Sakura in Sasuke`s tiefen Augen. Nicht anders erging es Sasuke. Dies strahlenden grünen Augen zogen ihn magisch an. Langsam nahm der junge Uchiah seinen Finger wieder von Sakura´s Lippen. Beide näherten sich sehr, sehr langsam dem Gesicht des Anderem. „Oh mein Gott! Ob er mich küssen will?!“ fragte sich Sakura verzweifelt, aber auch voller Freude. Ihre innere Stimme jubelte schon und rief immer wieder, mit erhobener Faust: „Sieg! Sieg!“

Kurz bevor sich die Lippen der beiden trafen, wurde die Zimmertür aufgerissen und Sakura´s Mutter stand in der Tür. „Meine Lieben, euer Sensei muss jetzt schon leider wieder gehen. Er lässt nachfragen, ob du jetzt auch gehen möchtest.“ Wandte sich Frau Haruno an Sasuke. Sakura und Sasuke waren, wie von der Tarantel gestochen, regelrecht auseinander gesprungen. Sakura funkelte ihre Mutter wütend an, während Sasuke auf seine Schuhe starrte. Frau Haruno sah verwirrt von einem zum anderen. „Ich glaube, dann sollte ich auch besser gehen.“ Sagte Sasuke dann irgendwann. Seine Antwort hatte sich jedoch nicht so cool angehört, wie er eigentlich wollte. „Wir sehen uns dann morgen beim Training.“ „Ach ja, das fällt morgen aus.“ Hinter Frau Haruno war Kakashi aufgetaucht. „Ich muss einen Auftrag ausführen und habe daher keine Zeit.“ Sasuke und Kakashi bedankten sich noch recht herzlich bei ihren Gastgebern und gingen dann nach Hause. Sakura konnte immer noch nicht glauben, dass sie beinahe Sasuke geküsst hatte. Ihr Herz schlug immer noch in einem wilden Rhythmus, während sie sich umgezogen hatte und ins Bett ging. Ihre Mutter hatte zwar versucht, herauszubekommen, was passiert war, doch ihr Vater kam Sakura zu Hilfe und meinte nur, dass es schon reichlich spät wäre. Als Sakura dann im Bett lag, schlief sie schnell ein. Sie träumte von Sasuke und wie sich die beiden immer fast küssten.
 

Sasuke und Kakashi waren ein Stück gemeinsam gegangen, bis sich ihre Wege an einer Kreuzung trennten. Doch zum Schluss wollte Kakashi es noch wissen. „Und, hast du erfolg gehabt?“ Sasuke, der zunächst nicht verstand, schaute seinen Sensei böse an. „Ok, ich hab’s verstanden!“ Beschwichtigend hob er seine Arme. Nachdem sich die beiden voneinander verabschiedet hatten, verschwand Kakashi und Sasuke legte den restlichen Weg, nachdenkend, zurück.

„Ich hätte sie wirklich beinahe geküsst!“ Kopfschüttelnd, wie er sich benommen hatte, öffnete Sasuke seine Wohnungstür und trat ein. Nachdem er das Licht angemacht hatte, ging er nach oben, um sich für die Nacht fertig zu machen. Als er dann im Bett lag, konnte Sasuke nicht schlafen. Noch immer grübelte er über sein Verhalten nach. Wenn er an Sakura dachte, breitete sich ein wohliges Gefühl in seinem Bauch aus und sein Herz begann schneller zu schlagen. „Pah! Das ist also Liebe…“ murmelte Sasuke. Kurz bevor er endlich einschlief, hatte er noch einen letzten Gedanken. „Ist gar nicht mal so schlecht, dieses Gefühl…“
 

So, das war das 7. Kapitel!!! Hoffe hat euch gefallen! Es ist wirklich ein bisschen lang geworden… *überleg* Ach was, solche Storys können nicht lang genug sein oder? ^^

Leider war das erst mal das letzte Kapitel, da ich für ne Woche in den Urlaub fahre und leider keinen Laptop besitze! *heul* Vielleicht, ganz vielleicht, schaff ich es morgen noch das 8. Kapitel zu schreiben. Ich kann es leider nicht versprechen! Aber danach setzt ich mich wieder ran und schreib wie eine Tollwütige!!! Versprochen! =) ^^

Telefonate

Hinata war auf dem Übungsplatz bei sich zu Hause, als ihr Vater sie herbeirief. „Hinata! Telefon.“ Hinata beeilte sich zu ihrem Vater zu kommen. „Es ist dieser Naruto. Was will der bloß?“ fragte ihr Vater misstrauisch und fügte noch hinzu: „Du hast doch sicherlich eine Begleitung für den Osterball? Eine Hyuuga taucht immer mit Partner auf. Du könntest zum Beispiel mit Neji hingehen.“

„Danke, Vater, ähm, a… aber ich … habe bereits eine Begleitung.“ Ängstlich hatte Hinata geantwortet, doch sie hatte Kraft daraus geschenkt, dass Naruto sich bei ihr meldete. Nachdem Hinata dann beim Telefon angekommen war und es in die Hand nahm, drehte sie sich noch einmal zu ihrem Vater um. Dieser stand stirnrunzelnd und misstrauisch in der Tür, bis er irgendwann ging. Erst dann traute sich Hinata das Telefon ans Ohr zu heben.

„Hallo?“ fragte die junge Hyuuga, so als ob sie Angst hätte, dass das Telefon sie beißen könnte.

„Hallo, Hinata! Ich bin’s Naruto!“

„Ähm, hallo.“

„Ich wollte dich fragen, wann ich dich denn morgen abholen soll? Du weißt schon, für den Ball.“ Wollte Naruto wissen.

„Das tut mir Leid.“ Noch bevor Hinata den Satz beenden konnte, fiel ihr Naruto ins Wort.

„Du magst sicherlich nicht mehr mit mir dahin gehen… Das ist schon okay.“

„Nein, das ist es nicht.“ „Er hört sich so niedergeschlagen an. Er will anscheinend wirklich mit mir zum Ball.“ Dachte sich Hinata und versuchte das Missverständnis aus der Welt zu räumen.

„Ich, ähm. Also Neji und ich…“

„Was?! Du gehst jetzt mit diesem Kerl dahin?! Okay, Hinata. Ich hab’s verstanden!“

Mit diesen aufgebrachten Worten legte Naruto auf. Nur Hinata konnte ihn nicht verstehen, das erste Mal in ihrem Leben, dass sie nicht verstand, was er hatte. Den Tränen nahe, legte sie das Telefon weg und versuchte weiter zu trainieren. Ihr Vater, der das alles mitbekommen hatte, war im ersten Moment nicht erfreut, dass seine Tochter mit so einem auf den Ball gehen würde, doch als ihm klar wurde, dass Hinata ihn sehr mochte, ging er zu ihr auf den Übungsplatz.

„Hinata. Komm ins Haus.“ Sagte das Oberhaupt des Hyuuga-Clans, in seinem gewohnt strengen Ton. Hinata, die nicht wusste, was sie jetzt wieder falsch gemachte hatte, folgte ihrem Vater ins Haus. Dort ließen sie sich gleich auf zwei Sitzkissen nieder. Noch bevor Hinata sich erneut fragen konnte, was sie falsch gemacht hatte, da begann ihr Vater.

„Was hast du denn mit Naruto zu tun?“

„Ich, ähm.“ Doch bevor Hinata weiter antworten konnte, fuhr ihr Vater fort.

„Du hast dich mit ihm auf den Ball verabredet, oder?“ war die strenge Frage. Unter den Blicken ihres Vaters, fühlte sich Hinata ganz klein und hilflos.

„Und ihr habt euch gestritten?!“ Inzwischen wurde Hinata’s Vater immer lauter.

„Und warum…“ „Jetzt lässt er gleich die Bombe platzten. Ich darf bestimmt nicht mehr zum Ball!“ dachte Hinata verzweifelt.

„Und warum rennst du ihm nicht hinterher und versuchst dich mit ihm zu vertragen?“ war auf einmal die fürsorgliche Frage des strengen Oberhauptes. „Los, geh! Sonst musst du noch mehr extra Training machen!“ Lächelnd und voller Verständnis schaute Hiashi seine Tochter an. Dies war verdutzt und verwirrt, aber bevor er seine Meinung doch noch vielleicht ändern konnte, sprang Hinata freudig auf und tat etwas, dass die beiden, Vater und Tochter, wohl nicht nie richtig getan hatten. Hinata umarmte ihren Vater. Beide waren erstaunt, was gerade geschehen war. Doch nachdem auch Hiashi seine Tochter umarmte, rannte Hinata los, um Naruto alles zu erklären. „Viel Glück, meine Tochter.“ Dachte sich Hiashi noch freudig.
 

Naruto saß niedergeschlagen bei sich zu Hause rum. „Klar, mit so ´nem Versager wie mir, will doch niemand auf den Ball gehen.“ Deprimiert kreisten seine Gedanken um diesen Satz. Sehr frustriert kippt Naruto eine Milchflasche nach der anderen hinunter. Bis es auf einmal an der Tür klingelte. Jedoch hatte er keine Lust zu öffnen. Nachdem einige Minuten der Stille, ins Land gegangen waren, merkte Naruto einen frischen Lufthauch an seinen Armen. Er hatte immer noch seinen Schlafanzug an, da er zu deprimiert war sich um zu ziehen. Doch auf einmal wurde seine Balkontür aufgestoßen und ein Ninja kam hereingesprungen. Vor Schreck war Naruto aufgesprungen, jedoch nicht vor Angst, sonder vor Überraschung.

„Hinata! Was machst du denn da?“ fragte er verdutzt.

„Ich, ähm. Du hast nicht auf mein Klingel reagiert, aber ich musste doch mit dir reden!“ versuchte sich der plötzliche Besuch zu entschuldigen.

„Ach, und was wolltest du mir sagen? Das es dir Leid tut mir ´nen Korb zu verpassen und lieber mit Neji hinzu gehen?!“ fragte Naruto gekränkt und ließ den Kopf hängen.

„Nein! Genau deswegen bin ich hier!“ Hinata, die sonst immer so zurückhaltend war, war voller Selbstbewussten, was hauptsächlich an ihren Vater lag und daran, dass sie Angst hatte, Naruto zu verlieren. „Neji und ich, sowie fast der ganze Hyuuga-Clan kommt zusammen zum Ball. Deswegen kannst du mich nicht abholen! Wir müssen uns wenn dann vor dem Ballsaal oder so treffen!“ Naruto, der voller Freude seinen Kopf hob, strahlte Hinata an.

„Also, heißt das, dass du mit mir zum Ball gehst?“ fragte er aber noch einmal vorsichtshalber. Bei Mädchen kann man ja nie wissen…

„Nur wenn du noch magst.“ Es war wahrscheinlich das erste Mal, dass Hinata nicht rot wurde oder verschüchtert war, wenn sie mit Naruto redete.

Voller Freude rannt Naruto aus dem Zimmer und meinte, er müsse sich mal was anderes anziehen. Schon nach kurzer Zeit war er wieder da und hatte seinen oragenen Anzug an.

„Sag mal, soll ich dann eigentlich ´nen schwarzen Anzug anziehen? Oder lieber ´nen Männer Kimono?“ Wurde Hinata dann auch schon ausgefragt.

„Ähm, zieh einfach an was dir gefällt!“ freudig lächelte sie Naruto an. Sie redeten noch etwas mit einander, bis dann der Vorschlag kam, ob sie nicht in den Park gehen wollen.

Gesagt getan, die beiden Ninja gingen in den Park und redete und lachten viel zusammen. Die anderen Besucher im Park, schauten die beiden ungläubig an, da Naruto also Außenseiter galt und Hinata die Hyuuga Erbin war. Sie zusammen zu sehen, fanden viele abstrakt, doch weder Naruto noch Hinata kümmerten sich darum, bis irgendwann eine Stimme von hinten rief:

„Hey Hinata! Wie hält´s du das in der Gegenwart dieses Idioten aus?“ Als die Angesprochenen sich umdrehten, sahen sie Ino, die voller Genugtuung, die Arme verschränkt hatte. Bevor jedoch Hinata oder Naruto etwas sagen konnten, war auch Sakura aufgetaucht. Sie stand sehr provozierend vor Ino. „Ino, lass die beiden in ruhe. Du bist doch nur neidisch, dass du keinen Partner für den Osterball hast und musst deswegen deine üble Laune an frisch verliebten auslassen!“ Naruto und Hinata hatten das natürlich gehört, da die vier Ninjas nur wenige Meter auseinander standen. Hinata und Naruto wurden beide rot und schauten krampfhaft ihre Füße an.

„Ach ja? Na dann sag mir mal mit wem du so tolles zum Ball gehst?“ Während Ino und Sakura sich weiter anzickten, ohne irgendwie voran zu kommen, blieben Naruto und Hinata immer noch still und rot.

Die beiden streitenden Mädchen wären beinahe handgreiflich geworden, da kam Sasuke von einem Baum in der Nähe herunter gesprungen.

„Hey Sasuke!“ rief Ino sogleich aus und rannte zu ihm. Als sie sich jedoch bei Sasuke einhaken wollte, meinte dieser bloß: „Sakura, ich warte schon. Können wir dann endlich los oder willst du dich weiter mit Ino anzicken?“ „Nein, nein!“ war die Antwort und Sakura kam triumphierend angerannt. Ino stand nur verdutzt da und sah, wie Sakura sich bei ihrem Schwarm einhakte und mit ihm wegging. Ino, die das alles nicht verkraftete, viel beinahe in Ohnmacht. Zum Glück war Shikamaru in der Nähe und brachte sie Heim.

„Äh, sind Sasuke und Sakura…?“ wollte Hinata dann irgendwann wissen, doch Naruto zuckte nur mit den Schultern. „Ich muss jetzt leider gehen.“ Begann Hinata dann erneut, da sich eine unangenehme Stille zwischen ihnen auszubreiten drohte.

„Okay. Wollen wir uns dann um 19 Uhr vor dem Ballsaal treffen?“ fragte Naruto dann etwas enttäuscht. Er wäre gerne noch etwas mit Hinata zusammen gewesen.

„Geht klar.“ Und bevor Hinata ging, umarmte sie Naruto. Dieser war im ersten Moment wie erstarrt, doch dann strahlte er los. Also Hinata sich bereits von ihm gelöst hatte und zwei, drei Schritte gegangen war, kam Naruto noch schnell hinter her. „Warte!“ rief er und Hinata blieb stehen. Als sich die beide dann gegenüber standen, sagte Naruto: „Der Tag mit dir hat mir voll gut gefallen!“ und küsste Hinata sachte auf den Mund. Strahlend rannte er dann weg und ließ eine, zur Salzsäule erstarrte, rot werdende Hinata zurück.

Sakura und Sasuke hatten dies alles mit angesehen, weil die beiden schon den ganzen Tag Hinata und Naruto hinterher spioniert hatten. Als das mit Ino war, konnten die beiden die Situation noch retten, jedoch hatten beide so gut wie kein Wort miteinander geredet. Noch nicht.

„Ist das nicht süß? Das Hinata und Naruto so mutig sind! Wie putzig!“ ereiferte sich Sakura, nachdem ihre Beschattungsobjekte gegangen waren. Lässig stand Sasuke an einen Baum gelehnt, während Sakura immer noch auf dem Boden, hinter einem Baum hockte. „Warum macht Sasuke nicht auch so was mit mir?“ Nörgelte die innere Stimme gleich los.

Auf einmal spürte Sakura einen warmen Wind an ihrem Nacken. Sasuke war ganz dicht hinter sie getreten. Ihr Herz tat einen Sprung und fing wie wild an zu schlagen. „Endlich küsst er mich auch!“ dachte sich Sakura. „Lass uns gehen.“ Vernahm sie dann aber Sasuke`s Stimme und damit zerbrachen dann all ihre Hoffnungen, dass sich ihre Lippen irgendwann berührten.

„Ja, klar.“ Etwas enttäuscht stand Sakura auf und ging mit Sasuke zu ihr. Fast den ganzen Weg über, waren sie still. Vor dem Haus angekommen, verabschiedeten sich die beiden.

„Ich komme dich morgen dann so gegen 18:30 Uhr abholen?“ Es hörte sich eher nach einer Feststellung als nach einer Frage an. Sakura stimmte zu und Sasuke ging die Straße hinunter. Sakura selbst schaute ihm noch nach. Sie hatte sich viel mehr für den heutigen Tag versprochen gehabt.
 

Sasuke zweifelte langsam an seinem Verstand. Nicht nur gestern hatte er Sakura beinahe geküsst, nein, auch heute Nachmittag hatte ihn dieser Drang überfallen. Es war total untypisch für ihn. Er war der coole Uchiah und konnte fast jedes Mädchen haben, das er wollte, aber Sakura, die er früher immer nervig fand, brachte ihn so durcheinander. Schon wieder war er dabei etwas zu tun, was nicht zu ihm passte. Sasuke hatte den Telefonhörer in der Hand und hatte Sakura´s Nummer gewählt.

„Sakura Haruno. Guten Tag.“ Meldete sie sich.

Sasuke musste sich zusammenraffen, damit er sich immer noch so lässig anhörte, wie sonst auch.

„Hi, Sakura. Hast du vielleicht Zeit? Kannst du vorbeikommen?“

Am anderen Ende der Leitung herrschte Stille, doch dann vernahm Sasuke Sakura´s freudige Stimme. „Ich bin ich 10 Minuten da!“ Dann hatte sie aufgelegt und Sasuke musste erst mal tief einatmen, um sich zu beruhigen. „Was mach ich nur?“ fragte er sich in den 10 Minuten, in der er auf Sakura wartete immer wieder. Inzwischen stand für ihn fest. „Ich bin verrückt.“

Ein freudiger Besuch

„Sasuke will sich mit mir treffen!“ strahlend sagte Sakura ihrer Mutter bescheid, dass sie noch mal weg müsste. Sie griff nur schnell nach ihrer Jacke und rannte aus dem Haus. Den ganzen Weg bis zu Sasuke`s Haus legte Sakura rennend zurück. Daher hatte sie auch keine 10 Minuten gebraucht, wie angekündigt. Doch anstatt gleich zu klingeln, blieb Sakura erst noch zwei, drei Minuten vor dem Haus stehen und versuchte sich zu beruhigen. Immer noch kreisten ihre Gedanken um die Frage, was Sasuke von ihr wollte. Mit einem tiefen Seufzer raffte Sakura all ihren Mut zusammen und klingelte. Sofort wurde dir Tür geöffnet, so als ob Sasuke hinter der Tür auf sie gewartet hätte. „Hallo Sakura. Komm doch rein.“ Begrüßte Sasuke sie und machte eine einladende Geste ins Haus zu kommen. Dies machte Sakura dann auch lächelnd. Als Sasuke Sakura auch noch die Jacke abnahm und aufhängte, war sie total verwundert, wie er sich benahm. Besorgt drehte sie sich zu ihm um.

„Geht es dir nicht gut?“

„Was soll schon mit mir sein?“ war seine Gegenfrage. Daraufhin ging Sasuke einen kurzen Flur entlang und bog dann rechts ab in ein Zimmer. Sakura, die zum ersten Mal bei Sasuke war, schaute sich um. Das ganze Haus, soweit sie es beurteilen konnte, war in einem eleganten Stil gehalten. Die Möbel sahen teuer aus, aber alles harmonierte mit einander. Jedoch wirkten die Räume alle etwas bedrückend. An den Wänden waren keine Familienfotos zu sehen, und auch ansonsten sah alles etwas einsam aus, zumindest für Sakura.

Trotzdem sagte sie: „Du wohnst hier recht schön.“

„Es ist einsam hier.“ War die leise Antwort, mit der Sakura nicht gerechnet hatte.

„Du willst doch sicherlich wissen, warum ich dich gebeten habe, dass du kommst.“ Fing Sasuke an, als sich beide auf dem Sofa niedergelassen hatten. Als Sakura nicht antwortete sondern ihn nur betrachtete, fuhr Sasuke fort.

„Es ist ein ganz banaler und egoistischer Grund.“ Sagte er etwas gereizt. Verwirrt sah Sakura ihn an. „Was ist denn los?“ fragte sie besorgt.

„Nichts. Ich wollte dich bloß sehen.“ Damit hatte Sakura nicht gerechnet. Im ersten Moment war sie ganz perplex, doch dann lächelte sie schüchtern zu Sasuke hinüber. Danach entstand eine kurze Stille, die jedoch nicht unangenehm war, eher im Gegenteil.

Sasuke fühlte sich sehr zu Sakura hingezogen. Es kam ihm vor, als würde er wie von einem Magneten angezogen. Als plötzlich Sakura sich etwas an ihn heranrückte und sie sich schließlich an seine Schulter lehnte, verkrampfte sich Sasuke.

Sakura, die dies bemerkte, blickte erschrocken auf und rutschte von ihm weg. „`tschuldigung.“ Nuschelte sie vor sich hin. Sasuke, der merkte, wie albern er sich benahm, versuchte zu Lächeln, was ihm auch einigermaßen gelang, und sagte: „Schon gut. Du kannst es ruhig wieder machen.“ Sakura, die sich nicht zweimal bitten ließ, lächelte erfreut zurück und kuschelte sich an Sasuke. „Entspann dich! Du willst es doch auch!“ fuhr er sich in Gedanken an und prompt entspannte sich Sasuke. Sakura registrierte dies erfreut, war aber immer noch über Sasuke`s Verhalten überrascht.

Kurz darauf legte Sasuke dann seinen linken Arm um Sakura´s Schulter und zog sie noch etwas mehr an sich heran. Als sie dann mit klopfendem Herzen aufblickte, merkte sie, dass nur wenige Zentimeter ihre beiden Gesichter trennten.

Sasuke schaute in Sakura´s smaragdgrünen Augen und musste lächeln.

„Da schmilzt man ja beinahe weg!“ dachte sich das pinkhaarige Mädchen und lächelte zurück. Wie am Abend zuvor, näherten sich die Gesichter der beiden sehr langsam.

Kurz bevor sich endlich ihre Lippen berührten, klingelte das Telefon. Sakura war schon ganz enttäuscht und wollte wegrücken, doch da verstärkte sich der Druck von Sasuke`s Arm leicht. „Lass es ruhig klingeln.“ Meinte dieser nur und näherte sich dann wieder Sakura´s Lippen.

„Ja! Endlich wird er mich küssen!“ freute sich bereits die innere Stimme von Sakura.

Sakura´s Lächeln wurde noch etwas breiter und dann trafen sich die beiden Lippen. Vorsichtig küssten sie sich. Beide waren schließlich ungeübt darin und schüchtern noch dazu.

„Sie hat so weiche Lippen.“ Schoss es Sasuke durch den Kopf, als er die Augen öffnete und in Sakura´s strahlende Augen versank.

Sakura erging es nicht anders. Ihre innere Stimme feierte lautstark eine Party, während in ihrem Gefühlsleben ein riesiges Feuerwerk entfacht wurde.

Die Zeit schien still zu stehen und als sich die beiden Verliebten nach einiger Zeit voneinander lösten, schauten sie sich tief in die Augen und schwebten auf Wolke sieben. Trotzdem breitete sich eine Schamesröte auf ihren Wangen aus.

„Das war wunderschön.“ Meinte dann Sakura irgendwann leise.

Sasuke nickte nur zustimmend. „Aber ich finde, man sollte es noch einmal ausprobieren, um zu gucken, ob es beim zweiten mal nicht noch viel schöner ist.“ Verschmitzt grinste Sasuke Sakura an, die erst dachte sich verhört zu haben. Dann wurde sie noch viel roter im Gesicht und Sasuke legte einen Finger unter ihr Kinn.

Sasuke, der selbst nicht wusste, woher er so viel Mut aufgebracht hatte, das zu sagen, wurde auch einen Tick roter.

„Ach, was soll´s?!“ Achselzuckend lachte Sakura und Sasuke senkte seine Hand verwirrt.

Auf einmal sprang Sakura ihm um den Hals und beide fielen auf den Boden. Als sie da so lagen, fingen beide an ausgiebig zu lachen. Sasuke, der unter Sakura lag und seine Hände etwas unbeholfen um ihre Taille geschlungen hatte, war in diesem Moment so glücklich wie lange nicht mehr.

Sakura, deren Haare ihr etwas durcheinander ins Gesicht fielen, hatte ihre Hände seitlich neben Sasuke auf den Boden abgestützt. Sie senkte ihr Gesicht und gab dem lachenden Sasuke einen erneuten Kuss auf die Lippen. Der junge Uchiah erwiderte ihn und zog Sakura noch etwas weiter zu sich hinunter. Dieser Kuss war bereits leidenschaftlicher als der Erste und gefiel beiden daher mehr. Nachdem sich beide voneinander gelöst hatten, lagen sie noch eine Weile engumschlungen auf dem Boden. Keiner der beiden konnte in diesem Moment noch einen klaren Gedanken fassen. Sie waren einfach nur froh einander zu haben.

Während Sakura in Sasuke`s Armen lag, konnte dieser sein Glück immer noch nicht fassen. Mädchen hatten ihn nie sonderlich interessiert. Er hatte sie als nervig empfunden, doch als er bei Orochimaru gewesen war, hatte er schon gemerkt, das Freunde wichtig sind. „Kakashi, hat das alles bestimmt gewusst. Das ich auf Sakura steh hat bestimmt nur er erkannt und das sogar vor mir.“ Dachte er sich. Sakura, die Sasuke angesprochen hatte, blickte hoch, als er nicht antwortete. Doch machte sie sich keine Sorgen deswegen. Momentan machte er viele Sachen, von denen Sakura nicht gedacht hätte, dass er sie überhaupt machen würde.

„Sasuke!!!“ Mit ihrer linken Hand fuchtelte sie vor Sasuke`s Gesicht herum. Dies hatte die gewünschte Wirkung und riss ihn aus seinen Gedanken. „Ich hoffe du hast an mich gedacht!“ sagt Sakura grinsend.

„Was ist denn los?“ Wollte dann Sasuke wissen. Er hatte ja tatsächlich an sie gedacht.

„Ich wollte dir nur sagen, dass ich jetzt leider gehen muss. Ich bin ja schon ´ne halbe Stunde zu spät. Sonst bekomm ich noch ärger.“

„Nun, das wollen wir ja nicht.“ War Sasuke`s altbekannt lässige Reaktion. „Ich hab mich jetzt endlich wieder im Griff.“ Dachte er sich und begann aufzustehen. Sakura tat das Gleiche. Als sie dann zur Haustür gingen, wurde Sakura traurig. Sasuke bemerkte es und war besorgt.

„Was ist los? Wieso guckst du denn so?“ Der junge Uchiah dachte, er habe etwas falsch gemacht und das Sakura deswegen sauer sein könnte. „Jetzt zweifle ich sogar schon an meinem Selbstbewusstsein! Und es kommt immer häufiger vor, das ich mit mir selbst in Gedanken rede!“ dachte sich Sasuke und war sich sicher nun auch eine innere Stimme zu besitzen.

„Es ist nix. Es ist nur…“ begann Sakura und drehte sich zu ihm um. Anstatt traurig auszusehen, lächelte sie auf einmal geheimnisvoll. „Kann ich mal telefonieren?“ fragte sie schließlich. Sasuke nickte zustimmend und zeigte ihr wo das gewünschte Gerät stand. Es gefiel ihm gar nicht, dass Sakura ihm nicht erzählen wollte, was sie jetzt wieder vorhatte.

Als Sakura dann nach kurzer Zeit aufgelegt hatte, lächelte sie immer noch. „Was ist los?!“ Inzwischen war Sasuke etwas genervt. Er hasste es, wenn er nicht wusste worum es ging.

„Magst du mich nach Hause bringen? Dann erklär ich’s dir auch!“ Verführerisch stand Sakura vor ihm. Mit einem seufzen willigte er ein.

Zusammen verließen die beiden dann das Haus und machten sich auf den Weg zu Sakura.

„Ich kann jetzt ja wohl schlecht schon wieder fragen was los ist!“ dachte sich Sasuke und seine neu entdeckte innere Stimme antwortete: „Und warum nicht? Sie ist doch total in dich verknallt. Die merkt momentan gar net was so um sie herum abgeht!“ Sasuke versuchte nicht darauf zu hören, was ihm seine innere Stimme die ganze Zeit riet.

Als sie dann endlich bei Sakura ankamen, schloss Sakura die Tür auf und drehte sich zu Sasuke um. „Komm ruhig rein. Dann erzähl ich dir was los ist.“ Sasuke folgte Sakura in ihr Zimmer. Ihre Eltern waren anscheinend nicht zu Hause.

In ihrem Zimmer angekommen, fing Sakura an, eine Tasche zusammen zu packen. Ein Nachthemd, Unterwäsche, Waschsachen, und noch einiges mehr. Erst da begann Sasuke zu verstehen. „Hey! Die ist ja ganz schön gerissen, die Kleine!“ meinte die innere Stimme von Sasuke anerkennend. Sasuke selbst jedoch fragte: „Sakura? Deute ich das richtig, dass du heute Nacht nicht bei dir schlafen wirst?“

Sakura, die kurz in ihrer Arbeit inne hielt, nickte. „Meine Eltern sind nicht da und meinten ich kann gerne bei dir übernachten.“ Grinsend packte sie ihre Tasche fertig und ging dann zu Sasuke zurück. Dieser musste dann auch anfangen zu grinsen. Sakura hakte sich freudig bei Sasuke`s dargebotenem Arm ein. Wie es von einem Gentleman zu erwarten war, nahm Sasuke ihr auch noch die Tasche ab. So gingen dann beide wieder zurück zu Sasuke. Auf dem Weg dahin hing jeder seinen eigenen Gedanken nach.

„Sasuke ist net böse auf mich! Ach ja, war ne tolle Idee von dir!“ wandte sich Sakura an ihre innere Stimme, die ihr zustimmte. Sasuke`s innere Stimme, musste er feststellen, war etwas pervers und einfach gestrickt. Sie schilderte Sasuke immer wieder, was er heute Nacht alles tun könnte. Das war Sasuke so peinlich, dass er einmal rot wurde, als Sakura ihn ansah.

Kaum waren die beiden Ge-nin bei Sasuke angekommen, zeigte dieser erst einmal, wo sich was in seinem Haus befand. Gerade wollten es sich die beiden erneut auf dem Sofa bequem machen, da knurrte Sakura´s Magen laut auf. „Ups. Ich glaub ich hab Hunger. Hab heute nix zu Mittag gegessen.“ War die entschuldigende Antwort von Sakura.

„Dann machen wir uns eben was zu essen.“ Meinte Sasuke nur und zog Sakura an der Hand mit sich in die Küche. „Was wollen wir essen?“ fragte dann der dunkelhaarige seine Freundin.

„Kein Schimmer. Kannst du kochen?“

„Nein, du?“ wollte Sasuke wissen. Als Sakura dann verneinte und sagte: „Außer du magst angebrannte Gerichte.“ Mussten beide wieder lachen. Sasuke kam dann auf die glorreiche Idee sich Essen zu bestellen. Gesagt, getan, nachdem Sasuke zwei Portionen Nudelsuppe bestellt hatte, ging er zurück zu Sakura, die sich auf dem Sofa im Wohnzimmer niedergelassen hatte. Während sie auf das Essen warteten redeten sie über den morgigen Ball.

Als das Essen dann kam und die zwei Verliebten gegessen hatten, schauten sie, aneinander geschmiegt, Fern.

Irgendwann spät abends beschlossen die Beiden ins Bett zu gehen. Sasuke, der niemanden in den Zimmern seiner Eltern oder Geschwister schlafen ließ, hatte daher kein freies Bett mehr für Sakura. „Ich werde mich dann gleich aufs Sofa verziehen.“ „Was? Nein! Ich hab mich ja schon hier selbst eingeladen zu übernachten, dann kann ich doch wohl schlecht von dir verlangen, dass du auf der Couch schläfst!“ Empört hatte Sakura ihre Hände in die Hüften gestemmt und schaute Sasuke mit einem Blick an, der keine Widerrede dulden ließ.

Mit einem Seufzer meinte dann dieser eben: „Nun gut, aber du bist mein Gast. Du kannst auch nicht auf dem Sofa schlafen. Du bist schließlich meine Freundin, oder?“

Strahlend umarmte Sakura ihren Freund und küsste ihn kurz auf den Mund. „Das gefällt mir. Das kannst du ruhig öfters sagen! Aber weißt du, ich vertraue dir und ich denke du würdest nichts Unanständiges mit mir machen, wenn ich neben dir im Bett schlafe…“ Schelmisch grinste Sakura Sasuke an. „Nun, ich bin mir sicher, dass du keine Angst vor mir haben musst, aber ob das andersherum auch so ist?“ fragte Sasuke neckisch und erhielt einen Knuff in die Seite.

Nachdem dann auch geklärt war, wer wo schläft, machten sich die beiden fertig für die Nacht. Sakura zog sich im Bad um und Sasuke tat dies in seinem Zimmer. Sasuke unterhielt sich wieder mit seiner perversen inneren Stimme, als Sakura sei Zimmer betrat.

Sasuke verschlug es die Sprache, da er sie erstens noch nie in einem interessanten Nachthemd gesehen hatte, geschweige denn mit ihr in einem Bett geschlafen hatte. Seine Gedanke wurden ohne sein zutun schweinisch, weswegen er erneut rot wurde. Sakura trug ihr rotes Seidennachthemd, das recht kurz war. Es hatte dünne Träger und war sehr enganliegend.

Noch die Vorstellung, dass Sakura keinen BH mehr trug, machte ihn schier wahnsinnig.

Etwas schüchtern kam Sakura dann zu Sasuke ins Bett gekrochen. Dieser hatte einen schwarzen Schlafanzug an und wurde zunehmend roter. Sasuke verscheuchte seine unanständigen Gedanken und nahm Sakura kurzer Hand in die Arme.

„Gute Nacht.“ Flüsterte Sakura im Dunkeln Sasuke zu und küsste ihn leidenschaftlich.

Sasuke erwiderte den Kuss. „Schlaf gut.“ War seine Antwort darauf. Aneinandergekuschelt schliefen die beiden frisch Verliebten irgendwann ein und träumten voneinander.
 

So, ich hab’s doch noch geschafft, bevor ich in den Urlaub fahr ganze ZWEI Kapitel zu schreiben! *g*

Nun, dann jetzt erst mal das üblich Gelaber. Hoffe es hat euch gefallen, etc. Und wie immer schön Kommis da lassen! Darüber freu ich mich dann riesig. Was ich leider im 8. Kapitel versäumt hab, muss ich jetzt auch noch nachholen. Ich widme es nämlich Biggi-chan, weil mir mal wieder *g* keine guter Anfang eingefallen ist, aber dank deiner Hilfe, wurde ja noch was draus! ^^ So, ich mach mich dann mal in den Urlaub! =)

Der nächste Morgen

Verschlafen blinzelte die rosahaarige mit ihren Augen. Sonnenstrahlen umspielten ihr Gesicht. Draußen sangen die Vögel ihre Lieder und kündigten freudig einen schönen Tag an.

„Morgen.“ Vernahm Sakura eine bekannte, freudige Stimme neben sich, die in ihrem Bauch ein Kribbeln auslöste.

Immer noch schlaftrunken nickte Sakura nur als Antwort.

Sasuke, der seinen Arm immer noch um Sakura geschlungen hatte, zog sie etwas zu sich ran.

Diese kuschelte sich noch etwas mehr an ihn ran. Mit einem wohligen Seufzer sagte Sakura irgendwann: „Morgen.“ und schaute in die dunklen, tiefen Augen von Sasuke. Der junge Uchiah hatte damit angefangen mit Sakura´s Haaren zu spielen. Während Sakura noch einmal herzhaft gähnte, fing ihre innere Stimme an zu überlegen, was man denn jetzt machen könnte, jedoch ignorierte das junge Mädchen ihre nervige innere Stimme.

Noch einige Minuten lagen die beiden Ge-nin aneinandergeschmiegt im Bett und lauschten den Geräuschen der Natur. Als Sasuke gerade erklären wollte, dass er mal aufstehen müsse, hob Sakura ihren Kopf und sah ihn fragend an.

„Sag ma, wie spät ist es eigentlich?“

Mit einem kurzen Blick auf seinen Wecker sagte Sasuke dann: „Kurz nach elf.“

Wie von der Tarantel gestochen war Sakura aufgesprungen. Sasuke schaute sie nur fragend an. „Ach du meine Scheiße! So spät?!“ Hektisch war das aufgebrachte Mädchen aufgestanden und ins Bad gerannt. Dort zog sie sich an und wusch ihr Gesicht. Sasuke war ebenfalls aus dem Bett gekrochen, nur viel gemächlicher als Sakura. „Was hat sie nur jetzt schon wieder?“ dachte er sich und wartete vor dem Bad auf sie. Gerade hatte Sakura die Badetür geöffnet, da lief sie prompt in Sasuke hinein. „Sorry.“ War die knappe Entschuldigung. Schnell sammelte Sakura ihre, heruntergefallene, Kleidung vom Boden auf. „Ich muss jetzt. Wir sehn uns ja dann heute Abend. 19 Uhr. Nicht vergessen. Bis dann!“

Winkend rannte Sakura schnell die Treppe hinunter. Kurz darauf hörte Sasuke dann das knallen der Haustür. „Was war das denn jetzt?“ murmelte Sasuke vor sich hin. Er bekam auch eine Antwort und zwar von seiner inneren Stimme. „Nun, du hast es vergeigt. Ich wette sie wollte mehr als nur kuscheln heute Nacht.“ „Ach halt`s Maul!“ fuhr er seine perverse innere Stimme an und ging dann ebenfalls ins Bad um sich fertig zu machen.
 

Als Sakura außer Atem bei sich zu Hause angekommen war, klingelte bereits das Telefon. Achtlos schmiss sie ihre Tasche auf den Boden und ging an das Telefon.

„Sakura Haruno hier.“

„Hi! Breitstirn, wie geht’s uns denn?“

„Inolein, was willst du denn?“

Genervt und zickig waren die Antworten von den beiden Mädchen.

„Ach, ich wollt nur wissen, mit wem du auf den Ball gehst. Da Naruto ja mit Hinata hingeht, hast du ja wohl keine Verabredung.“

„Ja! Der werde ich es zeigen!“ Voller Vorfreude rieb Sakura´s innere Stimme die Hände aneinander, während Sakura ganz gelassen und geheimnisvoll tat.

„Nun, ich habe eine tolle Begleitung.“

„Ach, und wen?“ Man konnte Ino´s Neugierde richtig heraushören. Sakura jedoch gefiel es sie zu quälen. „Man, ist die blöd. Der ist immer noch nicht aufgefallen, dass wir mit Sasuke hingehe!“ meinte die innere Stimme. Sakura aber überging Ino´s Frage und gab diese auch zurück.

„Egal mit wem du hingehst, meine Begleitung wird deine übertreffen.“

„Denkste!“ jubelte die innere Stimme weiter. Als Ino fortfuhr, musste Sakura jedoch schmunzeln.

„Ich hab gehört Sasuke soll schon eine Verabredung haben, damit sind wir beide wohl aus dem Rennen!“ war die zickige Antwort von Ino. Als sie gerade weiter reden wollte, unterbrach Sakura sie.

„Hey Ino, ich bekomme gerade Besuch, also mach’s gut…“

Damit legte Sakura dann auf. Natürlich hatte sie keinen Besuch, aber sie hatte keine Lust mehr gehabt mit Ino zu telefonieren. Sakura wollte sich gerade vom Telefon entfernen, da klingelte es erneut. „Wehe es ist schon wieder Ino…“ dachte sie grimmig und hob ab.

„Sakura Haruno.“

„Hallo Sakura. Ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt oder so.“

„Nein, nein. Ich bin schon länger wach. Was ist denn los?“

„Du kannst jetzt zu mir kommen.“

„Geht klar, Hinata! Ich komm dann gleich mit allem!“

Mit diesen Worten beendete Sakura ihr kurzes Gespräch mit der Hyuuga Erbin.

Sakura war so überhastet bei Sasuke abgehauen, da sie sich heute noch mit Hinata treffen wollte. Bei ihrer Freundin wollten sich dann Sakura und Hinata für den Osterball fertig machen. Sakura würde dann kurz vor 19 Uhr Heim gebracht werden, wo sie dann auf Sasuke warten würde. So zumindest der Plan. Das rosahaarige Mädchen rannte schnell in ihr Zimmer, wobei sie die Tasche aus dem Flur mitnahm. Diese warf sie dann auf ihr Bett und ging zu ihrem Schrank. Schnell suchte sie ihren neuen Kimono heraus, packte ihn, sowie Schuhe und Make-up in eine große Tasche und rannte damit wieder nach unten. In der Küche schrieb sie dann auf einen Zettel, dass sie bei Hinata sei. Ihre Eltern sollten sich schließlich keine Sorgen machen. Dann nahm Sakura ihre Sachen und machte sich auf den Weg zu Hinata.
 

Naruto war an diesem schönen, sonnigen Tag verzweifelt. Er wusste einfach nicht, was er zum Ball anziehen sollte. Zudem fragte er sich immer noch, wie er auf die Idee gekommen war Hinata zu küssen. Und zu allem Überfluss war heute Abend ja noch Hinata´s Vater da. Vor dem hatte er am meisten Angst. Selbst an dem Morgen der Chunin Auswahlprüfung war er nicht so nervös gewesen wie jetzt. Voller Verzweiflung raufte sich der blonde Junge die Haare. Dann strahlte er, denn er hatte einen Geistesblitz gehabt. Schnell ging Naruto zum Telefon und wählte Sakura´s Nummer. Nachdem er einige Zeit gewartet hatte, legte er enttäuscht auf. Sakura war anscheinend nicht zu Hause. „Dann eben bei Sasuke!“ Obwohl ihm dieser Gedanke nicht so sehr gefiel, auf Sasuke angewiesen zu sein, wählte Naruto seine Nummer.

„Ja? Sasuke Uchiah hier.“ Meldete sich Sasuke am anderen Ende der Leitung.

„Sasuke! Wenigstens bist du da! Ich brauche ganz dringend deine Hilfe!“

„Was ist los Naruto? Hat Hinata dir ´nen Korb verpasst?“

„Ha ha, sehr witzig. Nein. Ich weiß nicht was ich zum Ball anziehen soll! Kannst du nicht mit mir schnell in die Stadt oder so?“

„Frag doch Sakura.“ War nur die gelangweilte Antwort auf Naruto´s ernsthaftes Problem.

„Die ist nicht zu Hause, sonst würde ich ja sie fragen! Bitte!“ Naruto legte soviel Verzweiflung in seine Stimme, in der Hoffnung Sasuke würde sein Flehen erhören. Doch dem war nicht so.

„Nein. Und jetzt nerv net weiter.“ Und dann hatte Sasuke auch schon aufgelegt. Jedoch hatte er sehr gereizt und in Eile geklungen, wobei sich Naruto sein Verhalten nicht erklären konnte. Er war sich nur sicher, dass er selbst nicht dran schuld war.

In einem letzten verzweifelten Anlauf, irgendwo erhört zu werden, wählte Naruto dann die Nummer seines Sensei.
 

Während Sasuke mit Naruto telefoniert hatte und aus dem Fenster sah, hatte er Sakura gesehen, die mit einer großen Tüte und in Eile, an seinem Haus vorbei gegangen war.

„Was hat Sakura vor?“ fragte er sich und nachdem er aufgelegt hatte, war er aus dem Haus gegangen und wollte ihr folgen. Als Sasuke dies feststellte, fragte er sich: „Warum schleiche ich Sakura hinterher? Das ist doch affig.“ Noch bevor seine innere Stimme ihm Antworten konnte, sah er, wie Sakura vor dem Anwesen der Hyuuga´s auf jemanden wartete. Sasuke wollte gerade wieder gehen, weil ihm sein Tun albern vorkam, da kam Neji aus dem Haus. Er ging zu Sakura hin und begrüßte sie. Dabei umarmten sich die beiden, was Sasuke gar nicht gefiel. Zusammen gingen die beiden dann ins Haus. Sasuke, der seine Hände während dieser Szene zu Fäusten geballt hatte, starrt unentwegt auf das Haus der Hyuuga´s. Seine innere Stimme meinte dann sehr sachlich: „Ich glaub du hast es dir bei ihr vergeigt. Sie hat anscheinend ´nen neuen Macker. So´n Hyuuga bringt’s bestimmt. Wenn du verstehst was ich meine.“ Als Sasuke nicht antwortete, fügte seine innere Stimme noch belehrend hinzu: „Du solltest die Kleine net unterschätzen. Die steht wohl auf die starken, einsamen. Außerdem siehst du affig aus, so wie du gerade voller Eifersucht da stehst.“

Schnell machte Sasuke kehrt. Er wollte nur noch Heim. Doch die Worte seiner inneren Stimme ließen ihn nicht in Ruhe. Er hatte ihr mit Absicht nicht geantwortet, um nicht auf dieses dumme Gerede zu hören, doch es hatte nicht geklappt. Sasuke war das erste Mal eifersüchtig wegen einem Mädchen, nein, wegen seiner Freundin. Und das passte ihm gar nicht. Als er zu Hause ankam, knallte er nur seine Haustür zu und setzte sich immer noch erregt ins Wohnzimmer, wo er den Fernseher anschaltete. „Dafür musst du ´ne gute Erklärung parat haben Sakura!“ murmelte er vor sich hin und schaltete den Fernseher wieder aus. Dann ging er erneut aus dem Haus.
 

Naruto wartete bereits seit geschlagen 40 Minuten auf seinen Sensei. Dieser hatte wenigstens sein Beten und Flehen erhört. Als Kakashi dann endlich kam, begrüßte er Naruto. „Na, wollen wir dich dann mal für den Ball heute startklar machen? Lass uns reingehen.“ Als Schüler und Sensei gerade los wollten, sagte eine gereizte Stimme hinter ihnen: „Dem Idioten ist nicht mehr zu helfen, Sensei.“ Sasuke kam schlecht gelaunt zu den beiden herüber. Naruto sparte sich lieber einen Kommentar, als er sah, in was für einer schlechten Verfassung sein Teamkollege war. Kakashi schaute seinen Schüler besorgt an. Als dieser dann auch noch mit ihm unter vier Augen reden wollte, war Kakashi klar, dass etwas nicht stimmte. Um Sasuke so aus der Fassung zu bringen musste wirklich etwas schlimmes passiert sein. „Naruto, geh du schon mal vor. Ich beeile mich und komme nach.“ Etwas vor sich hin nörgelnd ging Naruto also in das Einkaufszentrum. Sasuke und Kakashi nahmen auf einer abgelegenen Bank platz.

„Jetzt sag mir mal was los ist.“ Wollte Kakashi wissen. „Es geht um Sakura. Sie hat mich anscheinend verlassen und ist mit Neji zusammen.“ Sagte Sasuke zwischen zusammengebissenen Zähnen. Darüber musste Kakashi schmunzeln, was man zum Glück nicht unter seiner Maske sah. „Sakura bringt ihn also so durcheinander.“ Dachte er sich nur.

„Aber um verlassen zu werden, muss man auch erst mal zusammen sein.“

„Das sind wir! Waren wir.“ Und Sasuke erklärte, was in gestern passiert ist. Dabei wurde er ab und zu rot. Nachdem er geendet hatte, meinte der Kopierninja nur: „Zusammen seit ihr ja wirklich. Aber nur weil sie sich mit Neji trifft und umarmt, heißt das lange noch nicht, dass zwischen den beiden was läuft.“ „Sie haben ja nicht gesehen, wie die sich umarmt haben!“ Vor Wut ballte Sasuke seine Hände wieder zu Fäusten, doch Kakashi hatte eine andere Erklärung für sein Verhalten. Sasuke war nicht wütend, sondern verletzt. Verletzt darüber, dass Sakura ihn vielleicht alleine lassen könnte oder ihn nur ausgenutzt haben könnte. Um diese Gefühle nicht zu zeigen, hatte Sasuke eine Barriere der Wut um sich aufgebaut. Damit diese gebrochen wurde, kümmerte sich jetzt Kakashi drum. „Also zunächst habe ich eine Bitte an dich.“ Sasuke sah von seinen Fäusten auf und in das Gesicht seines Sensei. „Bitte rede mit Sakura darüber, aber nicht in Wut oder so. Ganz sachlich muss das ablaufen. Ich bin mir sicher es gibt eine logische Erklärung dafür.“ Als Sasuke etwas darauf erwidern wollte, machte Kakashi eine Einhalt gebietende Handbewegung und fuhr fort. „Sakura ist nicht einer der Menschen, die mit den Gefühlen anderer spielen. Selbst wenn Sakura dich verlassen wollte, würde sie dir das sagen, denn sie ist sehr ehrlich. Außerdem, wenn du nicht einsichtig bist, wenn Sakura dir alles erklären will, funktioniert es nicht. Lass es nicht auf einen Streit hinauslaufen, sonst hast du deine Chance vertan.“ Als Kakashi geendet hatte, fuhr er Sasuke aufmunternd durchs Haar. Da der Jo-nin merkte, dass Sasuke seine Worte verstand und darüber nachdachte, machte er noch einen Vorschlag, um Sasuke etwas aufzumuntern.

„Wie wär’s, wenn du, Naruto und ich zusammen was für unsere Nervensäge für den Ball suchen?“ Nach kurzer Zeit nickte Sasuke und folgte seinem Sensei ins Einkaufszentrum. Zudem war er erleichtert mit Kakashi darüber geredet zu haben. Jetzt kam er sich noch etwas albern vor, denn er glaubte an das, was sein Sensei ihm gesagt hatte. „Auf dich werde ich nie wieder hören!“ sagte er noch seiner inneren Stimme, die seine Worte mit einem „Sag niemals nie.“ und einer Handbewegung wegwischte.

Streit

Sakura und Hinata hatten an diesem Tag viel Spaß miteinander gehabt. Beide haben über Sasuke und Naruto geredet und sich den Abend vorgestellt. Natürlich war eine Version nach der anderen romantischer als die davor. Während die beiden Mädchen lachend in ihren neuen Kimonos auf dem Boden saßen, kam Neji herein. „Onkel will endlich los fahren.“ War seine knappe Erklärung. Wie zu erwarten hatte er einen Kimono für Männer an. Es war Pflicht in einem auf den Ball zu kommen, was nicht jedermanns Geschmack war. Doch Neji stand sein dunkler Kimono recht gut.

Da die beiden Mädchen wussten, dass Hinata´s Vater nicht gerne wartete, beeilten sie sich. Vor dem Haus standen einige prachtvolle Kutschen. Es war Hyuuga Sitte immer mit Kutschen vor den Ball zu fahren. Während Hinata in die prunkvollste einstieg, wo sie mit ihrem Vater und ihrer Schwester sitzen würde, musste sich Sakura mit einem etwas schlichterem Modell der Zweigfamilie begnügen. Neji, der vor der Kutsche auf sie wartete, half ihr beim Einsteigen. „Danke.“ Meinte Sakura mit einem leichten Lächeln. Nachdem sie sich gesetzt hatte, nahm auch Neji ihr gegenüber platz. Kurze Zeit darauf, setzten sich die Kutschen in Bewegung. Die ganze Fahrt über redeten die beiden Ge-nin über das Training. Sakura jedoch wollte irgendwann wissen, mit wem Neji auf den Ball geht. Doch dieser lächelte geheimnisvoll. Gerade als Sakura eine imposante Rede halten wollte, dass Ehrlichkeit unter Freunden wichtig sei, hielt die Kutsche an. „Wir müssten jetzt bei dir sein.“ Meinte Neji und öffnete die Tür. Zuerst stieg er aus. Noch bevor Sakura ihm folgen konnte, begrüßte er jemanden. „Hi Neji. Was machst du denn hier?“ Wollte Sasuke wissen, der vor Sakura´s Haustür stand und bereits nach mehrfachen klingeln nicht eingelassen wurde.

„Ich bringe nur jemanden.“ War die kurze Erklärung.

„Sasuke wartet schon auf mich? Der ist aber früh. Fast 20 Minuten!“ Während Sakura sich das dachte, hüpfte ihr Herz vor Freude auf und ab.

Als Sakura sah, dass Neji ihr die Hand hinhielt, damit sie leichter aussteigen konnte, sagte sie zu ihm: „Ein vollendeter Gentleman.“

Sasuke, der das mitbekam, gefiel gar nicht, was er jetzt sah. Sakura stieg elegant aus der Kutsche, umarmte Neji und verabschiedete sich von ihm. Freudig ging sie daraufhin zu Sasuke, während die Hyuuga’s weiter fuhren. Sasuke versuchte sich zu beruhigen, indem er an Kakashi’s Worte dachte und mehrmals tief ein und ausatmete. Sakura, die dies bemerkte, schaute besorgt zu ihm. „Sasuke, was ist los? Ist dir nicht gut? Ist was passiert?“ fing sie sofort an.

„Es ist nichts. Ich frage mich nur, warum du nicht mit deinem Lover auf den Ball gehst.“

Das saß. Sakura, die sofort verstand, sie war schließlich nicht blöd, sah enttäuscht zu Sasuke. Dieser ärgerte sich bereits jetzt über das was er gesagt hatte. Doch er musste einfach wissen, ob Sakura ihn betrog oder nicht, Kakashi’s Rat hin oder her.

„Wie kommst du nur auf die absurde Idee, ich könnte mit Neji zusammen sein?“ Während Sakura dies sagte, kam sie langsam auf Sasuke zu. Ihre Stimme war dabei ungewohnt und gefährlich leise.

„Du bist ja anscheinend sehr von ihm angetan.“ Entgegntete Sasuke provozierend. Das war ein Fehler, wie er später merken sollte.

„Du denkst ich könnte nach einem Tag mit dir als Freund schon die Schnauze voll haben? Denkst du ich wäre so billig, dass ich mich jedem Ninja mit Rang und Namen an den Hals schmeiße?! Wenn du das denkst, dann sollte ich mich ja morgen vielleicht mit Kakashi treffen oder mit was weiß ich wem!“ Sakura´s Stimme wurde immer lauter, bis sie Sasuke schließlich anbrüllte. Dabei gestikulierte sie heftig mit den Händen.

„Wenn du so von mir denkst, dann… dann ist es eben aus, Sasuke Uchiah!“ Die letzten Worte schrie Sakura so heftig, dass einige Leute in der Straße aus dem Fenster schauten, um zu wissen, warum so ein Lärm veranstaltet wurde. Mit ihren letzten Worten ließ Sakura Sasuke vor ihrem Haus perplex stehen und rannte in ihre Wohnung. Dabei schmiss sie die Tür lautstark zu. Noch bevor Sakura realisieren konnte, was gerade passiert war, sank sie den Tränen nahe und aufgebracht zu Boden.

Sasuke währenddessen stand immer noch fassungslos vor der Tür, mit dem schönen Strauß Blumen in der Hand, die er Sakura mitgebracht hatte. Zu allem Überfluss fing es auch noch an in strömen zu regnen. Erst leicht, doch dann immer heftiger. Voller Schuldgefühle und einem schlechten Gewissen, raffte er all seinen Mut zusammen. Davon war jedoch nicht mehr sehr viel übrig geblieben, nachdem Sakura ihn so zur Schnecke gemacht hatte. Vorsichtig klingelte er. Von drinnen vernahm der junge Uchiah ein „Was willst du noch?!“ von Sakura.

„Sakura! Es tut mir Leid! Ehrlich. Ich weiß selbst nicht, wie ich auf die dumme Idee gekommen bin, du könntest so etwas machen. Bitte verzeih mir! Ich weiß selbst, dass ich ein Idiot bin und mich dumm benommen hab!“

„Ja, das hast du. Und du bist kein Idiot, sonder ein mega Idiot!“ Sakura hatte die Tür geöffnet und stand gekränkt vor Sasuke. Dieser wollte sich dringend wieder mit ihr versöhnen. Noch bevor er etwas sagen konnte, meinte Sakura: „Komm rein, sonst holst du dir da draußen noch den Tod.“ Sie öffnete die Tür noch etwas, sodass Sasuke eintreten konnte. Im Flur fiel Sakura Sasuke dann plötzlich um den Hals.

„Es tut mir Leid.“ Meinte Sasuke erneut und umarmte Sakura ebenfalls. Gerade wollte Sasuke sein Gesicht in Sakura´s Haaren vergraben, da wich sie vor ihm zurück.

„Nicht! Du machst sonst meine Frisur kaputt!“ Erst jetzt fiel Sasuke auf, dass Sakura einen wunderschönen Kimono trug, der ihre Schönheit noch unterstrich. Sie trug einen weißen, mit rosa Blumen und einem rosa Band um die Taille. Ihre Haare waren kunstvoll zu einer Hochsteckfrisur aufgetürmt. Zudem war sie noch vorteilhaft geschminkt.

„Du siehst umwerfend aus!“ Entfuhr es Sasuke und es trieb ihm sofort die Schamesröte ins Gesicht. „Entschuldigung angenommen!“ meinte Sakura lächelnd. Doch du solltest dich besser abtrocknen, sonst…“ Noch bevor Sakura weiter reden konnte, war Sasuke bei ihr und drückte ihr seine Lippen auf den Mund. Sakura erwiderte den Kuss freudig. Als sich die beiden voneinander trennten, bestand Sakura aber immer noch darauf, dass Sasuke sich abtrocknen müsse. Sasuke machte einige Fingerzeichen und sofort war er und sein schwarzer Kimono, der Neji seinem ähnelte trocken.

„Wollen wir jetzt zum Ball, schöne Frau?“ fragte Sasuke und hielt Sakura seinem Arm hin. Diese nickte fröhlich und hakte sich bei ihm ein. Sakura´s innere Stimme jedoch beschwerte sich. „Du hast viel zu leicht nachgegeben! Beim nächsten Streit wartest du mindestens drei Tage, bevor du ihn auch nur anguckst!“ Sasuke`s inner Stimme jedoch war sehr zu frieden. „Frauen, echt. Mit ein paar netten Worten sind Streitereien behoben und man kriegt sie so ins Bett!“ Beide Ge-nin hörten aber an diesem Abend nicht auf ihre innere Stimmen und machten sich auf den Weg zum Ball. Natürlich nahmen sie auch einen Regenschirm mit, denn es regnete immer noch wie aus Eimern.
 

OK, dass war jetzt ein kurzer Kapi, aber ich find, länger sollte es auch net sein. Hoffe es hat euch gefallen, blabla.

Und hinterlasst mir viele Kommis!!!

Der Osterball

Es war kurz vor 19 Uhr und es regnete wie aus Eimern. Naruto, der extra pünktlich sein wollte, wartete bereits seit fast 20 Minuten auf Hinata. Im Regen. Bis auf die Knochen aufgeweicht, stand er bibbernd vor dem Eingang. Gerade kam Kakashi, was Naruto sehr wunderte.

„Hey! Sensei! Man, sie können ja sogar mal pünktlich sein!“

„Passiert auch manchmal.“ Meinte sein Sensei nur. „Du siehst recht nass aus. Warum stehst du denn hier im Regen rum?“ Wollte der Kopierninja wissen, denn Naruto hatte seine Arme um sich geschlungen und zitterte wie Estenlaub.

„Ich warte auf Hinata.“

„Da kannst du lange warten. Die Hyuuga’s veranstalten immer ein großes Spektakel, wenn sie kommen. Ich würde mal sagen, dass du erst so in einer halben Stunde oder sogar später erst mit Hinata zusammen sein kannst. Zuerst muss die Stammfamilie die Hokage begrüßen, dann den hohen Rat und alle wichtigen Leute von Rang und Namen. Das dauert also noch ´ne Weile.“ Nachdem Kakashi seine kleine Rede beendet hatte, musste Naruto mehrmals heftig niesen.

„Ich warte aber trotzdem hier draußen auf Hinata!“

„Komm lieber rein.“ Über die Sturheit seines Schülers konnte Kakashi nur den Kopf schütteln. „Was bringt es dir und Hinata, wenn du halb erfroren mit ihr den Abend verbringst?“

Das Argument überzeugte Naruto dann nach kurzer Überlegung. Mit einem Nicken stimmte Naruto seinem Sensei zu und ging mit ihm zusammen hinein. Kaum waren sie im Ballsaal angekommen, blieb der blonde Ge-nin erst mal vor Staunen stehen. Der ganze Saal war voller Frühlingsblumen geschmückt. Überall waren Osterpräsente und Blumengestecke auf den Tischen verteilt. Weiter hingen Girlanden an den Wänden, die in bunten Farben von den Decken baumelten. Es waren auch einige Zeichen Konohas kunstvoll an die Wände gemalt worden und ein paar Flaggen, die bei den Türen hingen, waren in den Farben Konohas und deren Ninjas gehalten. An den Seiten standen einige lange Tische, die mit Essen beladen waren. Da der Saal sehr groß war, war er in zwei Hälften aufgeteilt worden. Auf der linken Seite standen weitere Tische und Stühle, damit die Gäste auch Sitzgelegenheiten hatten und essen konnten. Die rechte Seite war noch recht leer. Es stand, auf einer Tribüne, ein Orchester, die fröhliche Musik spielte. Dieser Teil des Saals war zum Tanzen gedacht. Nur wenige Paare hatten sich bis jetzt auf die Tanzfläche gewagt.

Während Naruto noch den Saal, mit all seiner Pracht, bewunderte, wurde er auf einmal unsanft zur Seite gestoßen. „Hey!“ protestierte er, als er sah, das eine Horde junger, hübscher, anscheinend lediger Mädchen in einem engen Kreis um Kakashi standen. Laut und heftig streitend, versuchten die Mädchen Kakashi davon zu überzeugen, mit einer von ihnen zu tanzen und als Begleitung für den Ball zu nehmen. Kakashi jedoch winkte lächelnd ab.

„Nein, danke. Ihr seit alle so schön, da weiß ich gar nicht wen ich nehmen soll. Außerdem habe ich jetzt auch keine Zeit.“ Protestierend lösten die Mädchen den Kreis um Kakashi langsam auf. Als Naruto dann endlich zu seinem Sensei konnte, meinte er nur: „Passiert das immer? Sie sollten die Frauen vielleicht nicht mit Komplimenten überhäufen.“

„Mag sein. Aber jetzt sollten wir dafür sorgen, dass du trocken wirst. Die Hyuuga’s sind bereits da. Hast du sie noch nicht gesehen?“

Schnell drehte sich Naruto um, denn er hatte wirklich nicht gemerkt, dass Hinata plus Familie aufgetaucht waren. Naruto sah zwar Hinata´s Vater, doch sie selbst konnte er nicht ausmachen. Verzweifelt suchte er nach ihrem Gesicht, jedoch ohne Erfolg.

Naruto spürte auf einmal eine Hand an seiner Schulter, die ihn von dem Geschehen wegzog. Verwirrt drehte er sich um und stand auch schon etwas Abseits mit Kakashi an einer Wand.

„Das Oberhaupt der Familie Hyuuga achtet sehr auf seine Tochter. Ich glaube nicht, dass er zulassen wird, das Hinata mit einem durchweichten Ninja tanzt. Also komm.“ Mit diesen Worten zog Kakashi Naruto mit sich mit. Zusammen gingen sie zum Klo. Nach einiger Zeit hatten sie es dann auch geschafft, Naruto trocken zu kriegen. Voller Eile, weil Naruto Hinata nicht warten lassen wollte, bedankte er sich bei seinem Sensei und rannte wieder zurück in den Ballsaal. Dort prallte er sofort mit Neji zusammen. „Pass doch auf!“ fing Neji sofort an rumzumeckern. Naruto jedoch fragte schnell: „Kannst du mir sagen wo Hinata ist?“

„Die ist ziemlich sauer. Keine Ahnung warum. Sie steht beim Ausgang.“

Schnell rannte Naruto zum angegebenen Ort. Dort suchte er panisch nach Hinata. Nach einer kurzen Zeit hatte er sie dann gefunden. „Hey Hinata! Tut mir Leid, dass du auf mich gewartet hast. Ich war noch kurz auf dem Klo.“ Völlig außer Atem hielt er vor ihr an. Als Hinata nicht antwortete, sondern zu Boden schaute, versuchte Naruto sein Glück erneut. „Du siehst heute echt gut aus!“ Und das meinte er ernst. Sie trug einen sehr teuer aussehenden weißen Kimono. Darauf waren, in verschiedenen Blautönen, verschiedene Muster zu erkennen. Einige sahen aus wie Wellen, andere wie Insignien oder Logos der Familie Hyuuga. Zudem trug sie ein dunkel blaues Band um die Taille.

„Nur heute?“ Kam die etwas gereizte Antwort von Hinata. Sie war verärgert darüber, dass ihr Vater meinte, Naruto würde sie nur ausnutzen. Das wollte sie nun wissen. Sie selbst wusste nicht genau warum, aber ein kleiner Zweifel war schon da. Sonst hatte er sie ja noch nicht einmal gesehen und jetzt ist er mit ihr auf dem Ball!

„Nein, natürlich nicht! Du bist sonst auch schön. Also, ich meine…“ Naruto der ins stottern, kam, versuchte jetzt erst gar nicht weiter zu reden. Mit dieser Reaktion von Hinata hatte er aber nicht gerechnet. Statt angemeckert zu werden, sah Hinata zu ihm auf und lächelte.

„Na dann ist ja gut.“ Meinte sie und hackte sich wortlos bei Naruto ein. Naruto, der dies nicht verstand, ging mit Hinata zusammen wieder in den Saal. „Frauen.“ Dachte er nur.
 

Sasuke und Sakura hatten sich beeilt aus dem Regen raus zu kommen und nicht zu spät auf dem Ball zu erscheinen. Gegen 19:30 Uhr kamen sie dann endlich an. Nachdem beide den Saal betreten und sich alles genau angeschaut hatten, machte Sasuke den Vorschlag etwas zu Trinken zu holen. Sakura, die nichts dagegen hatte, lehnte sich an eine Wand und wartete.

Auf einmal kam ein blondes Mädchen, in einem orange-weiß farbenen Kimono auf sie zu. Siegessicher meinte Ino: „Na, ist schon traurig wenn man ohne Begleitung hier aufkreuzt. Shikamaru ist zwar nicht Sasuke, aber ich habe wenigstens einen Begleiter.“ Noch bevor Sakura zu einer provozierenden Antwort ansetzen konnte, drückte ihr jemand ein Glas Bowle in die Hand. „Hi Ino.“ Lässig stand Sasuke in seinem Kimono zwischen den beiden Rivalinnen.

„Sasuke! Hi!“ begann Ino sofort. Mit einem zuckersüßem Lächeln hakte sie sich bei Sasuke ein und fragte: „Mit wem bist du denn hier? Weißt du, wir können ja mal tanzen oder so. Dann können wir den ganzen Abend zusammen sein!“ Provozierend schaute Ino zu Sakura hinüber, die total ärgerlich dabeistand. Sasuke jedoch befreite sich aus Ino´s Fängen und legten seinen Arm um Sakura. „Tut mir Leid Ino, aber ich bin heute Abend mit Sakura hier. Ich glaube nicht, das ich noch Zeit für jemand anderen haben werde.“ Sakura die sich provokant an Sasuke schmiegte, lächelte Ino triumphierend an. Diese verschwand dann verstört in der Menge.

„Weißt du Sasuke, das fand ich gerade toll von dir. Können wir tanzen?“ fragte Sakura. Als Antwort nahm Sasuke ihre Hand und ging mit ihr auf die Tanzfläche. Gerade lief ein etwas langsameres Lied. Die beiden fingen sogleich an zu tanzen. Zu Beginn war es für beide etwas ungewohnt als „Paar“ auf der Tanzfläche zu stehen, doch schon nach kurzer Zeit gab es für Sakura nur noch Sasuke auf dieser Welt und für Sasuke nur noch Sakura. Was sie nicht wussten, war das sie beobachtet wurden. Naruto und Hinata standen am Rand der Tanzflächen und schauten den beiden zu. „Ich wusste gar nicht, dass die beiden zusammen hier sind.“ Meinte Naruto. Hinata wusste davon natürlich und sehnte sich danach mit Naruto genauso eng umschlungen zu tanzen.

Einer Kurzschlussreaktion zu verdanken, nahm Hinata Naruto´s Hand, der irritiert zu ihr guckte. „Lass uns auch tanzen.“ Sagte sie lächelnd und nicht schüchtern, so wie sonst. Bevor Naruto auch nur nicken konnte, hatte Hinata ihn mit auf die Tanzfläche gezerrt und ihre Arme um seinen Hals gelegt. Nachdem Naruto vollends verwirrt war, schaute er sich kurz um. Sasuke und Sakura, die kurz inne gehalten hatten zu tanzen, schauten ihm aufmunternd entgegen. Daraufhin legte Naruto dann etwas unsicher seine eine Hand an Hinata´s Rücken, die andere an ihre Taille. So tanzten dann beide Paare zusammen und die anfängliche Unsicherheit war schnell verflogen. Als das Orchester irgendwann aufhörte dieses Lied zu spielen, begannen sie ein flotteres Stück aufzulegen. Bei diesem und weiteren Stücken tanzten die vier Ge-nin weiter. Nach dem dritten oder viertem Lied verließen jedoch Sakura und Sasuke dann etwas außer Atem das Parkett.

„Das hat Spaß gemacht!“ meinte Sakura und lehnte sich an eine Wand. Sasuke hatte sich neben sie gestellt. „Wollen wir nicht mal raus, Sakura? Weg von dem ganzen Getümmel.“

„Aber regnet es nicht noch?“ Sasuke zuckte nur mit den Schultern und nahm dann Sakura´s Hand. Danach schenkte er ihr noch ein geheimnisvolles Lächeln, als sie fragte, was er denn vorhabe. Zusammen gingen dann die beiden nach draußen. Zum Glück hatte es endlich aufgehört zu regnen. Vor dem Saal gab es einen großen Garten mit vielen blühenden Bäumen und Bänken, die darunter standen. Es waren jedoch nicht viele Leute hier draußen, da es ein bisschen frisch war. „Lass uns irgendwo hinsetzen.“ Mit diesen Worten gingen Sasuke und Sakura zu einem etwas weiter weg liegenden Baum plus Bank. Da die Bank, wegen dem starken Regen, nass war, legte Sasuke schnell ein Tuch, das er zufällig dabei hatte, auf die Bank. Danach setzten sich beide. Sakura schmiegte sich an den schwarzhaarigen Jungen. Dieser hatte seinen Arm um sie gelegt. Als er merkte, dass Sakura fror, zog er sie noch etwas näher an sich heran.

Nach einer kurzen Pause hob Sakura ihren Kopf und schaute in Sasuke`s dunkle Augen. „Was wolltest du denn von mir? Oder wolltest du nichts Bestimmtes?“

Sasuke ließ sich etwas Zeit mit seiner Antwort und legte sich seine Worte zurecht. Als er dann anfing zu reden, sah er zunächst auf seine Füße und erst am Ende wieder zu Sakura.

„Ich wollte dich fragen, ob du… nun ja, zufrieden bist. Mit allem und so. Also auf uns beide bezogen.“ Sakura, die damit nicht gerechnet hatte, musste lachen. Sie war erfreut darüber, dass Sasuke sich über ihre, bis jetzt zweitägige Beziehung, bereits Gedanken machte.

„Also ich bin zufrieden. Du denn auch?“ stellte Sakura dann die Gegenfrage.

Voller Erleichterung, was sich der junge Uchiha aber nicht anmerken ließ, nickte er.

Auf Sakura´s Gesicht breitete sich ein großes Lächeln auf, als sie das hörte. Doch dann sagte sie etwas niedergeschlagen: „Ich weiß, ich sollte mich nicht darüber beschweren, aber ich glaube meine Eltern versuchen zwanghaft uns Zeit für einander zu geben. Das ist echt ätzend. Ständig werde ich gefragt ob ich nicht zu dir will oder wann du denn mal wieder kommst. Ob ich nicht wieder bei dir übernachten möchte oder du bei mir. Ist albern oder?“

Grinsend drehte sich Sasuke noch etwas weiter zu Sakura um. „Dein Eltern machen das echt? Warum willst du dich dann ihrem Willen widersetzen? Du kannst ja nach dem Ball zu mir kommen.“ Als ihm klar wurde was er da gesagt hatte, wurde er dieses Mal nicht rot, sonder schaute verschmitz drein. Sakura war zunächst überrascht darüber, doch dann meinte sie,in gespieltem bösen Ton: „Also wirklich! Sasuke Uchiha! So etwas habe ich nicht von dir erwartet!“ Dabei hatte sie sich etwas aufgerichtet. Doch dann schaute sie belustigt. „Aber wie kann man schon einen Vorschlag von dir ablehnen?“ Gesagt getan, als es so gegen 2 Uhr nachts war, machten sich die beiden Ge-nin auf den Weg zu Sasuke. Sakura hatte schnell ihre Eltern davon unterrichtet, die ebenfalls bei dem Ball waren. Sie hatten, wie zu erwarten, nichts dagegen.

Das süße Paar redete sehr viel auf dem Heimweg. Zudem lachten sie sehr häufig und alberten herum. Diese ausgelassene Stimmung war aber nicht nur dem jeweils anderem zuzuschreiben. Auf dem Ball hatten sie auch etwas Alkohol getrunken. Anscheinend waren beide jedoch nicht sehr trinkfest, denn sie liefen den Weg in leichten Schlangenlinien.

Als die beiden dann irgendwann bei Sasuke ankamen, gingen sie gleich ins Wohnzimmer.

„Hier hat alles angefangen.“ Sagte Sakura dramatisch. Direkt darauf bekam sie einen Lachanfall, in den Sasuke mit einstimmte. Nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatten, zog Sasuke Sakura zu sich aufs Sofa und küsste sie sogleich. Das rosahaarige Mädchen erwiderte gern. Immer wilder und leidenschaftlicher wurden die Küsse die folgten. „Los, Sasuke! Mach weiter! Ihr gefällt das! Bald hast du sie soweit!“ feuerte ihn seine innere Stimme an.

Sakura´s innere Stimme verhielt sich nicht sehr anders. Durch den Alkohol war Sakura leicht zu überzeugen und ihrem zweiten Ich gefügig. Nach einigen weiteren wilden Küssen löste sich Sakura plötzlich von Sasuke. Dieser war dadurch etwas verwirrt. Sakura nutzte die Gelegenheit und schmiss Sasuke regelrecht auf das Sofa. Danach kletterte sie grinsend auf den liegenden Sasuke. Sie beugte sich wieder zu ihm hinab und küsste ihn. Dieses mal jedoch voller Romantik, statt Wildheit. Der junge Uchiha zog Sakura etwas zu sich und legte seine Arme um ihre Hüfte. Bis jetzt war zwischen den beiden noch nichts wildes außer dem Küssen passiert, doch jetzt begann Sasuke seine Hände weiter hinab gleiten zu lassen, bis er Sakura´s Po erreichte. „Ja! Das machst du gut so!“ meldete sich seine innere Stimme. Sakura dagegen hatte dies anscheinend noch nicht einmal bemerkt. Sasuke konnte nicht an sich halten. Er merkte, dass er ein starkes Verlangen nach Sakura hatte. Bald konnte das nicht einmal Sakura übersehen.

Diese wuselte freudig durch seine schwarzen Haare und begann auf einmal seinen Hals hinab zu küssen. Sakura, die nicht wusste dass Sasuke dasselbe Verlangen nach ihr hatte, wie sie nach ihm, hielt kurz inne und schaute ihn an. Erst da bemerkte sie seine Hand auf ihrem Hintern. Beide wurden schlagartig rot. Sasuke nahm seine Hand weg und Sakura wollte aufstehen. Doch das ließ er nicht zu. „Bitte nicht.“ Flüsterte Sasuke. „Aber, findest du nicht, dass das ein bisschen,… schnell geht?“ fragte Sakura etwas zweifelnd.

„Meine Gefühle sind eindeutig. Ich will dich aber nicht drängen.“ Sagte er bestimmt.

Sakura, die darüber erleichtert war, nicht irgendwelche Erwartungen erfüllen zu müssen, sagte dann gut überlegt: „Ach, weißt du, wir können ja trotzdem hoch gehen.“ „Dagegen hätte ich ja nix…“ dachte sie sich noch, bevor sich beide Händchen haltend auf den Weg nach oben machten, wobei Sasuke`s innere Stimme ihn anmeckerte. „Wie kann man nur so dumm sein? Du hattest sie fast so weit! Versaus jetzt ja nicht! Du kannst sie immer noch flachlegen!“

„Halt die Schnauze!“ fuhr der Uchiha seine innere Stimme an, die dann auch beleidigt schwieg.
 

Naruto und Hinata waren im Verlaufe des Abends nach draußen gegangen. Hinata war nicht mehr so schüchtern, was wohl auch daran lag, dass sie nicht nach den Regeln der Hyuuga´s handeln musste. „Naruto?“ fragte sie dann irgendwann. Der blonde Junge sah sie an und als Hinata ihre Frage stellte, wurde er knallrot. „Warum hast du mich geküsst?“

„Was? Wa… warum… ich… äh… . Was? Also weißt du… ich… äh…“ Nachdem sich Naruto selbst merkte, dass Hinata wohl kaum verstand was er vor sich hin brabbelte, raffte er all seinen Mut zusammen. „Wir hatten heute schließlich gemeinsam viel Spaß, da kann ich ihr auch sagen, was ich ihr sagen will.“ Dachte er sich. Entschlossen schaute Naruto Hinata an und sagte etwas hastig, aber noch zu verstehen: „Weil ich dich liebe!“

Hinata, die total gerührt und überwältigt war, fiel dem blonden Jungen, mit Tränen in den Augen, um den Hals. Etwas steif erwiderte Naruto die Umarmung. Als sie sich voneinander gelöst hatten sagte Hinata strahlend: „Naruto, das bedeutet mir so viel. Ich bin froh, dass du dich das getraut hast zu sagen.“ Daraufhin umarmte sie ihn erneut und küsste Naruto. Dieser war zu Beginn perplex, doch dann erwiderte er auch diesen Kuss. „So kenne ich sie gar nicht.“ Dachte er sich noch, bevor sich ihre Lippen voneinander lösten.

„Wow Hinata! Also so kannst du ruhig öfters sein!“ Grinsend beugte sich Naruto zu Hinata und küsste sie wieder.

„Hinata. Onkel sucht dich.“ Erschrocken und rot werdend, fuhren Naruto und Hinata auseinander. Neji stand mit Ten ten vor den beiden. Ten ten kicherte vergnügt, während Neji nur die Augenbrauen hoch zog.

„Jjjja, ich, komme sofort.“ Schnell war Hinata aufgesprungen. „Ich muss jetzt leider. Ich ruf dich morgen an.“ Sagte sie, während sie davon ging.

„Aha, so amüsiert sich also ein Naruto Uzumaki spät abends.“ Mit dieser Bemerkung ließen Neji und Ten ten Naruto allein auf der Bank zurück.

„Man, ist das ´ne Frau!“ murmelte der blonde Junge vor sich hin. Nach einer Weile stand er auf und machte sich auf den Heimweg. Er hatte bereits erfahren, dass die Kinder der Hyuuga´s gegangen waren, also wusste er nicht, was er noch auf den Ball sollte. Freudig ging Naruto also Heim und lag noch lange wach. Immer wieder rief er sich die beide Küsse in Erinnerung und musste darüber grinsen. „Ach ja, Liebe ist so schön.“ Seufzte er, ehe Naruto glücklich einschlief.
 

Sooooooo, dass war das nächste Kapi. Hoffe es hat euch gefallen. Mir hat’s zumindest Spaß gemacht es zu schreiben! *g* Also, ich beeil mich mit dem nächsten Kapi. Und lasst mir (wie immer^^) schöne viele Kommi da!!! =)

Der Tag nach dem Ball

Sasuke und Sakura waren beide oben im Schlafzimmer. Etwas verlegen sagte Sakura: „Ähm, ich hab jetzt gar nix mit zum schlafen…“

„Kein Problem. Ich müsste hier irgendwo noch einen Schlafanzug für dich haben.“ Lächelnd machte sich Sasuke auf die Suche.

„Was erwartet er jetzt eigentlich von mir? Ist er enttäuscht?“ Fragen über Fragen häuften sich in Sakura´s Kopf an, auf die sie aber keine Antwort parat hatte.

„Hier hab ich einen gefunden.“ Sasuke kam mit einem schwarzen Schlafanzug im Arm zurück. „Danke.“ Sakura nahm diesen und ging ins Bad, um sich um zu ziehen. Als sie zurückkam, hatte sich Sasuke ebenfall umgezogen. Er trug wieder denselben schwarzen Schlafanzug wie am Abend zuvor. „Die Hose brauch ich nicht. Das Oberteil ist groß genug.“

Lächelnd legte Sakura die Hose auf einen Schrank und ging, langsamer als nötig, zum Bett.

„Ich komme gleich wieder.“ Sagte Sasuke und ging aus dem Zimmer. Da Sakura nicht wusste, was sie machen könnte, legte sie sich bereits ins Bett und kuschelte sich in die Decke ein. Obwohl sie unten noch recht lebhaft war, war sie jetzt auf einmal todmüde. Gähnend streckte sich Sakura, bevor sie die Augen schloss. Als Sasuke nach kurzer Zeit wieder in sein Zimmer kam, fand er Sakura schlafend in seinem Bett. Darüber lächelnd legte er sich vorsichtig neben sie. Jedoch wurde er dann fragt: „Wo warst du?“ „Schlaf einfach weiter.“

Sakura, die kurz still war, meldete sich wieder zu Wort, als Sasuke das Licht ausmachen wollte. „Warte!“ Sasuke, der nicht verstand was los war, hörte sie noch sagen: „Ich habe nicht geschlafen. Ich habe nachgedacht. Sasuke, ich liebe dich.“ Danach herrschte Stille. Sasuke, der es zwar gewusst hatte, wusste nicht was er sagen sollte, wobei er nicht anders fühlte. Aber aus irgendeinem Grund, konnte der junge Uchiha diese drei Worte nicht aussprechen. Sakura hatte dies aber anscheinend auch nicht erwartet, denn als sie fort fuhr war Sasuke immer noch oder wieder sprachlos. „Daher habe ich mich entschlossen, dir entgegen zu kommen.“

Sasuke wusste was damit gemeint war, zumindest dachte er das. Bevor er etwas dazu sagen konnte, drückte Sakura ihre Lippen auf seine. Sie kam näher zu Sasuke gerutscht und schlang ihre Arme um seinen Hals. Sasuke zog sie noch mehr zu sich. Als Sakura´s Küsse immer fordernder wurden, wollte Sasuke sie von sich schieben. Er konnte nicht gutheißen, was da gerade geschah, besonders das sie es anscheinend seinetwegen machte. Doch das junge Mädchen ließ es nicht zu. Sie wurde entschlossener und wollte gerade nach seinem Oberteil greifen und es ihm ausziehen, da packte Sasuke ihre Hände. Erschrocken darüber löste sich Sakura von ihm. Doch Sasuke schaute sie nur liebevoll an und drückte sie sachte ins Bett zurück. Als sie so neben ihm lag, begann Sasuke sie wieder zu küssen. Darüber war Sakura froh. Vorsichtig legte sich der junge Uchiha über Sakura. Nach einigen weiteren romantischen Küssen, wanderte Sasuke Hand über Sakura´s Bauch, über ihren Po, hinab zu ihren Beinen. Locker streichelte Sasuke sie und begann dann seine Hand unter dem Oberteil wieder nach oben zu schieben. Kurz bevor er bei ihrer Slip ankam, machte er noch einmal halt. „Bist du dir sicher?“ fragte er. Sakura nickte nur und richtete sich etwas auf. Sie begann Sasuke`s Oberteil auf zu knöpfen, wobei ihr der schwarzhaarige Junge zu Hilfe kam. So ging das dann immer weiter, bis beide nur noch in Unterwäsche beieinander lagen und sich nach eingiebiger Betrachtung zu verwöhnen begannen.
 

Naruto wurde durch das klingeln seines Telefons unsanft aus seinen Träumen gerissen. „Wie? Was?“ Aufgeschreckt saß er in seinem Bett und musste sich erst einmal in den Sinn rufen, was gestern Abend alles passiert war. Doch konnte sich der verschlafene Junge dafür nicht genug konzentrieren, denn unaufhörlich klingelte das Telefon weiter. „Was für’n Mist.“ Murrend und knurrend kletterte Naruto langsam aus seinem Bett. Verschlafen lief er dabei beinahe gegen geschlossene Zimmertür. Genervt öffnete er dann die Tür. Jedoch fand er sein Telefon nicht sofort. In seiner Wohnung herrschte ein heilloses Durcheinander. Irgendwo unter einer Packung Instand- Nudeln fand Naruto es schließlich. Gereizt hob er ab.

„Ja?!“

„Ähm, hallo Naruto.“

„Hinata?“

„Ja. Du hörst dich so verschlafen an, habe ich dich geweckt? Das tut mir Leid.“

„Ach, ist schon in Ordnung.“

„Ich dachte, du wärst schon wach. Es ist ja bereits 14 Uhr.“

„Was?! So spät?! Scheiße! Ich muss doch jetzt für Oma Tsunade schuften. Ich ruf dich später an, Hinata!“ Hastig legte Naruto auf und zog sich um. Schnell rannte er aus dem Haus. Als er einige Zeit gerannt war und in der Nähe von Sasuke`s Haus war, sah er ein pinkhaariges Mädchen auf einer Parkbank sitzen. „Ach, was soll’s. Sag ich Sakura eben noch schnell hallo.“ Der blonde Junge machte sich auf den Weg zur Bank. Von weitem konnte er jedoch sehen, dass etwas nicht stimmte. Sakura hatte noch ihren Kimono von gestern Abend an, aber sie hatte ihr Gesicht in ihren Händen vergraben und zuckte ab und zu mit den Schultern.

„Hey Sakura! Na wie geht’s?“ Als Naruto keine Antwort bekam, setzte er sich besorgt neben sie. Erst da merkte er, dass Sakura weinte. Leise Schluchzer waren zu vernehmen, die manchmal sehr lange dauerten.

Sakura! Was ist los?“

Vorsichtig legte Naruto seinen Arm um Sakura´s Schulter und zog sie zu sich ran. Tröstend strich er mit seiner anderen Hand über ihren Rücken. Eine Antwort bekam er aber vorerst nicht.
 

Hinata, die etwas enttäuscht war, dass Naruto keine Zeit für sie hatte, wollte gerade auf den Übungsplatz gehen, als sie einen blonden Jungen sah, der ein pinkhaariges Mädchen im Arm hielt. Erschrocken darüber, dass Naruto Sakura so fürsorglich im Arm hielt, versteckte sie sich hinter einem Baum, der ganz in der Nähe war. Von dort aus hatte sie einen guten Blick auf das Geschehen, konnte aber leider nicht verstehen, worüber sich die beiden unterhielten.

„Naruto wollte doch zur Hokage. Warum trifft er sich dann mit Sakura im Park?“ fragte sich Hinata. Noch einige Minuten saßen die beiden aneinander geschmiegt auf der Bank. Dann fingen sie an zu reden, wobei Hinata Sakura nur von hinten sah und Naruto von der Seite. Nach kurzer Zeit stand Naruto auf und half Sakura ebenfalls aufzustehen. Zusammen verließen sie dann die Straße, wobei Naruto seinen Arm erneut um Sakura gelegt hatte und Sakura sich an ihn klammerte. So gingen die Beiden dann die Straße hinauf. Als sie aus Hinata´s Blickfeld verschwanden, trat sie hinter dem Baum hervor. Erst jetzt merkte sie, dass sie die ganze Zeit kaum geatmet hatte. Hinata holte einmal tief Luft, bevor sie merkte, wie sie am ganzen Körper zitterte. „Die beiden sahen so vertraut miteinander aus.“ Dachte sich Hinata. Doch ihr kam noch ein anderer, schrecklicherer Gedanke. Was wenn Naruto Hinata wirklich nur ausnutzte, so wie ihr Vater das prophezeit hatte? Was wenn sein Plan aufgegangen war und Naruto und Sakura heimlich zusammen waren? Aber das würde bedeuten, dass Sakura Hinata und Sasuke hinter gehen würde! Naruto hatte ihr außerdem gestern auf dem Ball gesagt, dass er sie lieben würde. Was, wenn das alles nur geschickt inszeniert wäre? Mit einem Kopfschütteln wies Hinata sich selbst zu Recht. „Nein, das kann nicht sein! So etwas würden weder Naruto noch Sakura machen! Das wäre hinterlistig und falsch. So sind die beiden nicht!“ Doch eine kleine, leise Stimme in ihrem Kopf war da anderer Meinung. Als Hinata merkte wie sich Tränen in ihren Augen sammelten, wischte sie diese schnell weg. Da sie sich kurzfristig mit Kiba auf dem Übungsplatz verabredet hatte, und sie auf andere Gedanken kommen wollte, setzte sich Hinata in Bewegung. Auf dem Weg dahin, war sie immer am überlegen, was das eben gesehene zu bedeuten hatte. Auch während des Zusatztrainings war sie nicht bei der Sache, sodass Kiba nachfragte, was los sei. Jedoch gab Hinata nichts preis. Sie war zu dem Entschluss gekommen, nach dem Training zu Naruto zu gehen. Sie musste wissen was los war.
 

Naruto und Sakura waren bei ihm zu Hause. Noch immer wusste er nicht was mit seiner Teamkollegin und guten Freundin los war. Jedoch hatte sie sich inzwischen etwas beruhigt. Naruto hatte ihr etwas zu trinken gebracht, dass Sakura wortlos entgegen nahm und einen kleinen Schluck von trank. Immer noch besorgt setzte sich der blonde Junge ihr gegenüber.

„Sakura, jetzt erzähl mir endlich was passiert ist!“ Nicht drängend, sondern voller Sorge und Mitgefühl hatte Naruto Sakura angesprochen. Mit ihrem verheulten Gesicht, schaute Sakura ihren Gegenüber direkt an.

„Es ist wegen Sasuke.“ Nur ganz leise hatte sie gesprochen doch Naruto hatte alle gehört. Das Sasuke Sakura anscheinend verletzt hatte, machte ihn rasend. Schon früher hatte er sich nicht um Sakura´s Gefühle gekümmert. Jetzt auf einmal behandelte er sie wie seinen Besitz. Sakura war ja wohl kein gefühlloses Etwas, mit dem man(n) machen konnte, was man(n) wollte!

„Sakura, was hat er gemacht? Was hat er dir angetan?“ Mit zitternder Stimme hatte Naruto seine Fragen gestellt. Sakura war überrascht, dass Naruto so aufgebracht war, obwohl er nicht wusste, was passiert war.

„Willst du es wirklich wissen? Normalerweise ist das was, was man mit seiner besten Freundin bespricht.“ Sagte Sakura leise. Sehr ernst, so wie sie Naruto selten zuvor erlebt hat, nickte er und sagte: „Sakura, du bist meine beste Freundin. Ich mach jeden fertig, der dich zum Weinen bringt!“

„Nun gut.“ Nach einer kurzen Pause, fuhr Sakura fort. „Ich habe gestern Nacht mit,… mit Sasuke geschlafen.“ Sakura war dabei rot geworden und schaute die Tischplatte an. Naruto dagegen konnte nicht glauben, was er da gehört hatte. Er hatte immer gedacht, Sakura wäre vernünftig…

„Das war ja nicht das schlimme. Als ich,… wir, heute morgen wach wurden, war auch noch alles okay, aber dann…“ Ein erneuter Schluchzer bahnte sich seinen Weg und Sakura musste kämpfen um nicht wieder in Tränen auszubrechen. Als sie sich wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte, erzählte Sakura weiter. „Uns war aufgefallen, das wir nicht verhütet haben. Darüber haben wir dann gestritten. Ich weiß nicht mehr genau, was wir uns alles an den Kopf geschmissen haben. Irgendwann war Sasuke total abweisend zu mir und meinte, jetzt hätte er seinen Spaß gehabt und ich könnte,….“ Weinend musste Sakura kurz unterbrechen. Die letzten Worte waren schwer verständlich, doch Naruto verstand es. „Er hat mich vor die Tür gesetzt.“ Der blonde Junge hatte verkrampft zu gehört, und war jetzt zu Sakura gegangen. Tröstend legte er seinen Arm um sie. Eine ganze Weile saßen sie so da. Tröstende Worte kamen von Naruto. Nach einiger Zeit hatte sich Sakura etwas beruhigt.

„Mach dir nichts draus. Sasuke und du, also, … Das muss ein Missverständnis gewesen sein! Anders kann ich es mir nicht erklären! Er liebt dich! Da bin ich mir sicher! Du müsstest mal sehen, wie er dich immer im Training anschmachtet!“

Sakura schaute nur betreten drein. „Jetzt ruh dich erst einmal aus. Du kannst dich gerne in mein Bett legen. Ich mach dir dann noch einen Tee.“ Schlug Naruto vor. Dankend nickte Sakura und ging ins Schlafzimmer. Als sie sich hinlegte, überfiel sie sofort die Müdigkeit. Sie war erschöpft vom vielen weinen.

Naruto kam mit einer Tasse Tee zurück, doch Sakura war bereits eingeschlafen. Leise stellte er die Tasse auf einen Tisch, schloss die Tür und setzte sich wieder in die Küche.

„Dieser Arsch! Ich fasse es nicht was er Sakura angetan hat!“ Wütend schlug er mit seiner Faust auf den Tisch. In diesem Moment klingelte es an der Tür. Widerstrebend ging Naruto zu seiner Wohnungstür und öffnete sie. Als er sah, wer vor der Tür stand, schlug er seinem Besucher seine Faust in dessen Gesicht.
 

Sooo, das wars. hoffe es hat euch gefallen! Ich weiß, das mit Sasu und Saku ging recht schnell... =)

Und bevor ich es vergesse, noch eine Widmung an Hopefully und Real_Naruto, sonst säße ich ein bissl in der patsche... *g* ^^

Streit um Sakura

Sasuke taumelte überrascht zurück. Kaum das die Tür geöffnet wurde, traf ihn die Faust mitten ins Gesicht. „Hey! Spinnst du?!“ fragte er aufgebracht und stand wieder vom Boden auf, denn die Wucht des Schlages hatte ihn zum umfallen gebracht. Vorsichtig befühlte er seine Wange. „Du Schwein!“ Mit diesen Worten stürzte sich der blonde Junge auf den Uchiha, doch dieses Mal reagierte Sasuke schnell. Er wich der Attacke gekonnt aus. „Was hast du für ein Problem?“ fragte er genervt. „Ich wollte mit dir reden!“

„Na und?! Ich aber nicht mit dir, du Macho!“ Aufgebracht versuchte Naruto erneut Sasuke zu attackieren, doch wieder wich Sasuke nur aus. „Hör auf mit dem Scheiß!“ fuhr der junge Uchiha Naruto an. Bei dem nächsten Faustschlag, packte Sasuke mühelos die Faust und hielt sie fest. „Ich sagte, ich will mit dir reden.“ Seine Antwort war nur ein leises Zischen, doch es reichte um Naruto noch mehr in Rage zu bringen. Mit der anderen Hand holte Naruto erneut zum Schlag aus, doch dieses Mal konnte Sasuke nicht ausweichen. Die volle Wucht des Schlages traf ihn und schleuderte ihn in den Flur zu Naruto´s Wohnung. Mit einem wilden Schrei stürzte sich der blonde Junge auf seinen Gegner. Ein heftiger Kampf brach zwischen Naruto und Sasuke aus. Blind vor Wut kämpfte Naruto, Sasuke dagegen wusste immer noch nicht den Grund für diesen Kampf.

Während in der Wohnung die beiden Jungs gegeneinander kämpften und Naruto Sasuke immer wieder beschimpfte, wurde Sakura von dem Lärm geweckt. Müde streckte sie erst einmal alle Glieder von sich, bis sie realisierte, dass diese Geräusche von einem Kampf stammten. Hastig rannte Sakura aus dem Zimmer. Als sie die beiden Kämpfer sah, blieb sie wie erstarrt im Türrahmen stehen. Erschrocken hob sie die Hand an den Mund und gab einen Laut des Entsetzens von sich. Naruto und Sasuke bekämpften sich hart. Sie hatten Schrammen, Blessuren und sogar einige blutige, tiefere Wunden, die aber nicht zu gefährlich aussahen. Trotzdem konnte Sakura kaum glauben was sie da sah und hörte.

„Du Drecksschwein hast Sakura nur benutzt! Sie ist viel zu gut für dich, du Perverser Sack!“

Schrie Naruto, ehe er gleich drei Kunais nach Sasuke schmiss.

Noch ehe Sakura reagieren konnte, wurden diese von anderen Kunais gestoppt, die von der Wohnungstür aus geschmissen wurden. Dort stand jemand, den Sakura nicht erkennen konnte, da diese Person sehr im Schatten stand. Sasuke und Naruto wandten sich überrascht der unbekannten Person um. Als diese aus dem Schatten trat, sagte Naruto ungläubig: „Hinata?“
 

Die Erbin des Hyuuga Clans stand enttäuscht Naruto, Sasuke und Sakura gegenüber. Doch war sie auch etwas eifersüchtig, dass sich die beiden Jungs um Sakura bekämpften. „Hatte mein Vater also doch Recht.“ Dachte sich Hinata verbittert.

„Hinata, was machst du denn hier?“ Es war eine dumme und überflüssige Frage in diesem Moment, die Naruto da gestellt hatte. Jedoch hatte er für diesen Augenblick nicht auf seinen Gegner geachtet. Diese Zeit reichte Sasuke, um sich auf Naruto zu stürzen. Zwar nicht um eine weitere Attacke zu starten, sondern um Naruto auf den Boden zu drücken. Dabei sagte Sasuke entnervt und gereizt: „Wie oft soll ich es dir noch sagen du Blödmann, ich will nur mit dir reden!“ „Ich aber nicht mit dir!“ Sofort begannen die beiden Streithähne sich wieder zu bekriegen, dabei beachteten sie jedoch nicht die beiden Mädchen um sich herum. Es sah sowieso so aus, dass die Jungs Sakura noch nicht einmal bemerkt hatten. Als der Streit oder vielmehr der Kleinkrieg zu eskalieren drohte, ging Sakura hart dazwischen. Sasuke bekam eine saftige Ohrfeige, die ihn erstaunt zurück wichen lies, Naruto dagegen wurde etwas sanfter beiseite gestoßen.

„Du bist hier?“ fragte Sasuke erstaunt. Dabei sah er Sakura aus Teller großen Augen an.

Sakura war dabei, wieder in Tränen aus zu brechen. Hinata bemerkte dies und ging zu ihr. Gereizt fuhr sie die beiden Jungs an: „Lasst uns in Ruhe, ja?“

Schnell verließen die Angesprochenen erschrocken die Wohnung.

Drinnen fragte Hinata besorgt was los sei. Erneut erzählte Sakura ihre Geschichte. Hinata konnte nicht glauben, was sie da eben gehört hatte. Gerade wollte sie sich darüber aufregen, da kam Naruto freudestrahlend herein. „Oh man, Leute! Wir sind echt doof!“

„Ja, das bist du!“ fuhr Hinata den blonden Jungen an. Dann nahm sie Sakura an die Hand. Zusammen verließen sie die Wohnung. Als sie an Sasuke vorbei kamen, fing er sich einen eisigen Blick von Hinata ein. Sakura dagegen schaute traurig auf den Boden. Verwirrt blickte er den Mädchen nach. Auch Naruto kam etwas durcheinander wieder raus. „Was war das denn jetzt? Dabei wollte ich grad sagen, das alles wieder in Ordnung ist… .“
 

„Also echt! Ich kann nicht glauben, dass Sasuke so etwas gemacht hat! Und ihr habt auch noch zu allem Überfluss vergessen zu verhüten?“ Hinata hatte sich richtig in das Thema hinein gesteigert. Traurig nickte Sakura immer nur. „Dabei war ich noch eifersüchtig auf dich und Naruto! Ich bin auch total blöd!“ Entschuldigend schaute Hinata zu ihrer Freundin. Diese war darüber weder verärgert, noch enttäuscht. Sie war einfach nur nieder geschlagen.

Langsam gingen aber Hinata die aufmunternden Worte aus. Gerade wollte Hinata noch etwas sagen, da wurde die Tür von ihrem Zimmer geöffnet. Hinata´s Vater stand davor.

„Ihr habt Besuch.“ Mit diesen Worten ließ er einen etwas grimmig guckenden, verletzten Jungen ein.

„Was willst du?“ zischte Hinata ihren Besucher oder besser gesagt Sakura´s Besucher an. In einem ebenso unfreundlichen Ton sagte Sasuke: „Kann ich mit Sakura reden?“

Missmutig verließ Hinata ihr Zimmer, aber nicht ohne ihm vorher ins Ohr zu fauchen: „Wehe du verletzt Sakura wieder. Dann ist das dein Ende!“

Nachdem die beiden dann alleine waren, breitete sich eine unangenehme Stille zwischen ihnen aus. Nach kurzer Zeit hob Sakura dann den Kopf und meinte verletzt: „Was willst du? Mir auch noch ein Messer in die Brust rammen? Pha! Mein Herz ist sowieso in tausend Teile zersprungen!“ Erneut musste sie mit den Tränen kämpfen, doch vor Sasuke wollte sie sich keine Blöße geben.

Unwirsch antwortete Sasuke darauf. „Das es soweit kommt, dass ich einem Mädchen hinter her laufe, nur weil sie zu blöd ist, den Ernst der Lage zu erkennen!“

„Dann geh doch wieder.“ Nur leise hatte Sakura diese Worte vor sich hingemurmelt, doch Sasuke hatte sie mitbekommen. „Wenn du die Wahrheit nicht wissen willst?“ Mit einem Schulter zucken drehte sich der junge Uchiha um und wollte das Zimmer bereits verlassen.

„Was?“ fragte Sakura immer noch sehr leise.

Auf dem Absatz blieb Sasuke stehen, drehte sich aber nicht wieder um. Nach einer kurzen Weile, sagte er dann ernst: „Ich habe Angst.“

Verwirrt schaute Sakura auf. Sasuke hatte ihr immer noch den Rücken zugewandt, doch merkte sie, dass er es ehrlich meinte. „Wovor?“ War die einfache Frage, auf die Sasuke so viel zu sagen hatte. „Das du…“ nach einem kurzen Moment fuhr er mit fester Stimme fort. „Das du Schwanger werden könntest. Oder dass du mich verlassen könntest. Ich hatte Angst davor.“ Langsam drehte sich Sasuke um. Sakura konnte nicht glauben, was sie soeben gehört hatte. Sie hatte sich benutzt und billig gefühlt, aber anscheinend hatte Sasuke sich aus Angst so verhalten. Trotzdem sagte sie wütend: „Und nur weil du Angst hattest, hast du mich wie Dreck behandelt?! Hast du auch nur einen Moment dabei an mich gedacht?! Würdest du mich etwa verlassen, wenn ich Schwanger wäre?!“ Erzürnt und mit den Händen in die Hüften gestemmt, blickte sie enttäuscht, sauer, aber auch neugierig zu Sasuke. Dieser war überrascht, denn er hatte gedacht, alles wäre wieder in Ordnung, wenn er es so sagte, wie er es getan hatte. Aber anscheinend hatte er sich getäuscht. Dieser Streit war nicht einfach. Sakura wollte ihm anscheinend nicht vergeben. „Würdest du mich denn verlassen wenn es so wäre?“ stellte Sasuke die Gegenfrage, denn er wusste sonst nicht was er antworten sollte. „Nein.“ War Sakura´s ernste und überzeugende Antwort. Überrascht hob Sasuke seine Augenbrauen.

„Ich würde es auch nicht abtreiben.“ Fügte das rosahaarige Mädchen noch hinzu. „Es wäre schließlich von dir.“

Total durcheinander ließ sich Sasuke auf den Boden fallen. Gerade wollte er etwas sagen, da wurde ihm Schwarz vor Augen. Ohnmächtig sackte er zusammen.

Eilig rannte Sakura auf ihn zu. Der Streit war jetzt erst einmal Nebensache. Besorgt kniete sich Sakura neben Sasuke und tätschelte mit ihrer Hand behutsam auf Sasuke`s Wangen.

Schon nach kurzer Zeit flackerten seine Augenlider. Dann öffnete Sasuke vorsichtig seine Augen. „Bin ich tot?“ fragte er auf einmal, als Sakura ihm vorsichtig half, sich auf zu setzten.

„Nein. Warum?“ fragte sie verwirrt.

„Weil ich gerade einen Engel gesehen hab.“ Lächelnd hatte er dies zu Sakura gesagt. Doch anstatt, dass seine Worte sie besänftigten, brachten sie Sakura nur in Rage. Aufgebracht stand sie auf, wobei Sasuke beinahe wieder umfiel.

„Sag mal, hast du sie noch alle? Erst vergnügst du dich mit mir, dann behandelst du mich wie ein Stück Vieh, dann willst du dich mit so ein paar lausigen Antworten wieder mit mir versöhnen?! Denkst du im Ernst, ich würde immer so locker alles hinnehmen?!“ Erneut traten Tränen in ihre Augen, doch dieses Mal wischte sich Sakura sie nicht weg. Auf einmal fiel das weinende Mädchen in die Knie und hielt sich die Hände vors Gesicht. Ungehemmt ließ sie ihren Tränen freien Lauf.

Als Sasuke dies bemerkte, fühlte er sich elendig. Schuldgefühle plagten ihn. Doch wusste er nicht, was er tun sollte. Hilfe suchend schaute er um sich. Auf einmal bemerkte er, wie Hinata und Naruto durch die offene Tür herein linsten. Naruto machte eine aufmunternde Geste, während Hinata mit ihrem Zeigefinger an ihrem Hals entlang fuhr, was Sasuke wahrscheinlich eine Warnung sein sollte, nichts falsch zu machen. Langsam drehte sich der junge Uchiha wieder um. Mit zwei, drei Schritten war er bei Sakura angekommen. Mit seinen Armen umschlang er ihren Körper.

Leise schloss Hinata wieder die Tür.

„Es tut mir Leid. Ich kann verstehen wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst.“

„Aber, dass ist ja gerade das Problem!“ Schluchzend fuhr Sakura fort. „Ich hab versucht dich zu hassen. Schon als du nach Oto bist wollte ich dich vergessen, aber es ging nicht.“ Erneut überfiel Sakura ein Weinanfall. Noch fester nahm Sasuke sie in seine Arme, ehe sie ihn von sich wegschob.

„Warum hast du das gemacht? Angst ist so eine dumme Ausrede.“ Sagte Sakura nach kurzer Zeit. „Ich weiß.“ Mit einem tiefen Seufzen hob Sasuke Sakura´s Gesicht mit seiner Hand an. Grüne, verweinte Augen sahen ihn erwartungsvoll an. „Du packst das!“ wurde Sasuke von seiner inneren Stimme angefeuert.

„Ich hatte Angst dich zu verlieren. Ich weiß auch nicht, wie ich darauf kam. Bitte verzeih mir. Ich kann ohne dich nicht mehr.“

Kaum hatte Sasuke das gesagt, traf ihn eine harte Ohrfeige.
 

„Was sollte das denn jetzt?!“ Verständnislos und verwirrt schauten sich Naruto und Hinata an. Beide hatten natürlich weiterhin das Szenario verfolgt. Immer wieder feuerten sie Sasuke und Sakura an und hofften auf eine schnelle Versöhnung. Hinata hatte immer wieder geflüstert: „Sag « Ich liebe dich!» Sag es!“

Doch anscheinend wollte Sakura nichts davon wissen. Gerade wollte Hinata ins Zimmer platzten, um zu erfahren, was das denn sollte, da fiel Sakura Sasuke in die Arme.

„Das war, wie du mich behandelt hast. Und das hier ist für deine Entschuldigung!“

Versöhnlich küsste Sakura Sasuke. Für diesen war das alles zu viel. Er kapierte gar nichts mehr. Doch nahm er noch war, wie Sakura ihm ins Ohr flüsterte: „Ich liebe dich, Sasuke Uchiha.“

Jubelnd kamen Hinata und Naruto in das Zimmer gestürmt, ehe sie erst Sakura und Sasuke umarmten und dann sich selbst. Naruto küsste ebenfalls Hinata, wobei Sakura und Sasuke dies überrascht, aber auch freudig zur Kenntnis nahmen.

„So ist das also.“ Murmelte Sasuke, bevor er Sakura innig, leidenschaftlich, freudig und versöhnlich küsste und an sich drückte.
 

Soooo, ich hoffe, es hat euch gefallen^^. Also, ich bin ja nicht so zufrieden, wie die sich wieder vertragen ham… Aber mir ist nix anderes eingefallen. *g*

Ich sollte nur net so oft schreiben, dass Sasuke Sakura immer hinterher rennt… Echt! Es passt doch net so zu ihm =)

Aber net vergessen, mir kommis da zu lassen!^^ Ich nehme kritik gerne in Kauf! Ich mag ja, dass die Ff immer besser wird!^^

Freudige Ereignisse

Naruto und Hinata verabschiedeten sich gerade von Sakura und Sasuke. Beide hatten Händchen haltend das Anwesen der Hyuuga’s verlassen. Lächelnd sagte Hinata: „Total süß oder?“

„Ja.“ Stimmte Naruto ihr zu. „Aber wie du abgegangen bist, war der Hammer! Du solltest öfters Sasuke bedrohen. Dann lernt er endlich sich zu benehmen.“ Grinsend drehte sich Naruto zu Hinata um. Kurz berührten sich ihre Lippen, ehe sie sich voneinander lösten.

Auf einmal schlug Naruto sich mit der flachen Hand auf seine Stirn. „Ich bin so dumm! Oma Tsunade bringt mich um! Ich muss los, Hinata. Wir sehen uns ja noch irgendwann!“

Und schon rannte Naruto, wie von der Tarantel gestochen, winken davon. Mit einem Lächeln reagierte Hinata darauf und schaute dem blonden Jungen nach, bis er verschwunden war. Dann drehte sich die Hyuuga um und ging wieder ins Haus. Auf einem Flur begegnete sie Neji, der nur kurz meinte: „Ganz Konoha weiß über dich und Naruto bescheid. Bei Sakura und Sasuke ist es das gleiche.“ Noch bevor Hinata etwas darauf sagen konnte, war Neji bereits verschwunden. „Das wird peinlich.“ Dachte sie sich, während sie rot wurde.
 

„Sasuke?“ „Hm?“ fragend schaute der schwarzhaarige seine Widergewonnene Freundin an.

„Mach so etwas nie wieder.“ Schnell nahm Sasuke Sakura in den Arm. Sie standen vor Sakura´s Haus. An Sasuke gekuschelt flüsterte sie: „Ich muss jetzt rein.“ Gerade hatten sich die beiden voneinander gelöst und sich zum Abschied noch geküsst, da fragte Sasuke, während Sakura die Haustür aufschloss: „Hast du heute Abend Zeit? Ich würde gerne mit dir Essen gehen, als Entschädigung.“ Freudig drehte sich die Rosahaarige um und lächelte. „Klar hab ich Zeit.“ Dann öffnete sie dir Tür und war im Haus verschwunden. Erst nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, begann Sasuke nach Hause zu gehen. „Oh ja, Alter! Heute Abend lassen wir wieder die Puppen tanzen!“ Jubelnd legte Sasuke`s innere Stimme ein kleines Tanzsolo aufs Parkett, während Sasuke versuchte diese zu ignorieren.
 

Völlig fertig war Naruto auf dem Weg nach Hause. Es war schon spät. So ca. 20 Uhr und erst jetzt hatte die Hokage Mitleid mit Naruto gehabt und ihn entlassen, für heute. Morgen musste er wieder kommen. Alleine sollte Naruto den Ballsaal aufräumen und als Strafe fürs zu spät kommen, musste er viel länger schuften als sonst. „Ach, die soll mich ma gern ham!“ nörgelte Naruto vor sich hin. Gerade kam er an seinem Lieblingsrahmenrestaurant vorbei, als er dort zwei Personen sitzen sah. Nach kurzer Betrachtung identifizierte der blonde Junge sie als Sasuke und Sakura. Freudig rannte er auf sie zu. Sein Ärger über Tsunade war schon vergessen.

„Hey ihr beiden! Trifft man euch eigentlich jetzt nur noch zusammen an?“ Grinsend setzte er sich zwischen die Verliebten. Ärgerlich schaute Sakura Naruto an. Dieser bemerkte es nicht, denn er bestellte sich gerade eine Nudelsuppe. „Du solltest vielleicht auch ab und zu Zeit mit Hinata verbringen. Sonst macht sie mit dir Schluss.“ Sasuke hatte es wie eine Feststellung klingen lassen, doch Naruto wurde rot und fragte: „Meinst du?“

„Ist jedenfalls besser, als uns zu stören!“ Immer noch grimmig guckend, hatte sich Sakura an Naruto gewandt. „Es ist echt dumm von dir, dich bei unserem Date einzumischen und die arme Hinata zu Hause versauern zu lassen!“ Das rosahaarige Mädchen hatte sich richtig in Rage gebracht. Mühsam schluckte Naruto seine Angst hinunter und nuschelte vor sich hin. „Tschuldigung. Wird nicht wieder vorkommen.“ Und weg war er.

„Du bist echt hart zu ihm.“ Sagte Sasuke lächelnd. Der Besitzer dagegen schaute Sakura missmutig an. Sie hatte schließlich einen seiner Kunden vertrieben.

Sasuke und Sakura redeten während des Essens über Gott und die Welt und natürlich über sich. Nach dem Essen brachte Sasuke Sakura wieder nach Hause. Vor der Wohnung meinte Sakura noch: „Ich hab mit meiner Mutter geredet. Du weißt schon, wegen letzter Nacht.“

Als Sasuke dies hörte, wurde er schlagartig rot. „Sie meint, es dürfte nichts passiert sein. Aber wir gehen morgen zum Arzt. Dann sag ich dir bescheid.“ Schnell drückte Sakura Sasuke einen Kuss auf den Mund und ging ins Haus.

„Sie hat mit ihrer Mutter darüber geredet?“ fragte sich Sasuke ungläubig. „Die Haruno’s hassen mich jetzt sicher und halten mich für einen Perversling!“ „Das bist du doch auch oder?“ fragte die innere Stimme frech. Auf dem ganzen Weg nach Hause wollte die Röte aus seinem Gesicht nicht verschwinden. In dieser Nacht konnte Sasuke auch nicht richtig schlafen. „Morgen ist Sonntag. Da hat doch kein Arzt auf! Und was, wenn Sakura schwanger ist?“ Diese und ähnliche Fragen plagten den jungen Uchiha die ganze Nacht.

Am nächsten Morgen erst fiel er in einen unruhigen Schlaf. Doch schon kurz darauf klingelte sein Telefon. Verschlafen ging Sasuke ran. „Sasuke Uchiha.“

„Sasuke, hier ist die Hokage. Komm bitte sofort zu mir ins Büro.“

Dann wurde auch schon wieder aufgelegt. Verwirrt betrachtete Sasuke noch sein Telefon, ehe er sich umzog und sich auf den Weg zur Hokage machte.

Vor dem Büro angekommen, klopfte er an die Tür. Nachdem Sasuke ein „Herein“, vernommen hatte, öffnete er die Tür und trat ein.

Im Büro der Hokage saß sie selbst auf ihrem Stuhl. Doch davor saßen Kakashi und Sakura. Mit einer Geste ließ Tsunade zu verstehen geben, dass Sasuke auf einem freien Stuhl Platz nehmen sollte. Mit eine unguten Gefühl in der Magengegend, setzte sich Sasuke neben Sakura.

Nach kurzer Zeit fing die Hokage an. „Zunächst einmal, denke ich, wissen wir alle warum wir hier sind.“ Kakashi und Sakura nickten, Sasuke dagegen schaute nur verwirrt aus der Wäsche.

„Ich habe eine gute bzw. schlechte Nachricht. Kann man sehen wie man will.“

Sakura hob ihren Kopf, Sasuke wurde immer verwirrter und Kakashi saß schweigend dabei.

„Sakura, du bist…“ Gerade hatte Tsunade angefangen zu reden, da wurde die Tür aufgerissen.

Ein Ninja stand davor und sagte hastig: „Schnell Meisterin! Ein Ninja wurde bei einer Mission schwer verletzt. Er braucht ihre Künste als Medic-Nin!“

Schnell verließ Tsunade den Raum. Sasuke verstand immer noch nicht und fragte daher Sakura: „Was ist hier los? Warum sollen wir hier sein? Was für eine Nachricht hat sie für uns?“ Sakura antwortete nicht gleich, daher erklärte Kakashi: „Es geht darum, ob Sakura von dir schwanger ist oder nicht. Tsunade hat dies überprüft und wollte es uns gerade mitteilen.“

Sakura schaute auf den Boden. Es war ihr peinlich, dass ihr Sensei davon wusste. Doch auch Sasuke fühlte sich nicht wohl, das Kakashi und Tsunade davon wussten. Eine unangenehme Stille breitete sich aus. Schweigend warteten alle drei auf Tsunade. Nach einer Ewigkeit, wie es schien, tauchte sie dann endlich wieder auf. Doch nur schnell teilte sie mit: „Sakura, du bist nicht schwanger“ und verschwand dann sogleich wieder.

Sasuke fühlte sich, als ob eine unsichtbare Last von ihm genommen worden wäre. Kakashi verabschiedete sich und meinte grinsend: „Das nächste Mal solltet ihr etwas vorsichtiger sein. Viel Spaß noch!“ Danach verschwand er und ließ zwei rote Ge-nin zurück.
 

3 Jahre später.

Sasuke und Sakura waren immer noch ein Paar. Sie lebten inzwischen zusammen. Sasuke, Sakura und Naruto waren inzwischen Chunin. Sakura und Hinata arbeiteten zusammen als Medic-Nin. Das Team 7 gab es aber trotzdem noch. Es hatte sich nicht viel verändert. Kakashi kam wie immer zu spät, Naruto und Hinata waren auch noch ein Paar und Team 7 ging fleißig seiner Arbeit nach. Gerade kamen Sasuke und Sakura nach Hause. Sie lebten in dem Haus der Uchiha´s. Erschöpft ließ sich Sakura auf dem Sofa nieder. „Puh, bin ich froh wieder Daheim zu sein! Die Mission war echt anstrengend.“ „Da weiß ich aber, wie ich dich wieder etwas lebhafter machen kann.“ Grinsend zog Sasuke seine Freundin zu sich und küsste sie innig. Ein wohliger Seufzer war von Sakura zu vernehmen. Immer noch küssend hob Sasuke Sakura in seine Arme und trug sie ins Schlafzimmer.
 

Naruto und Hinata hatte sich gerade voneinander gelöst, als die Tür aufging. Tenten stand vor ihnen und kicherte ein „Entschuldigung“ vor sich rum, bevor sie die Tür wieder schloss und ging. „Echt, das ist total nervig. Warum muss sie immer hier rumhängen?“ fragte Naruto genervt. „Sie steht auf Neji, aber ich glaube, er nicht auf sie. Deswegen ist sie so häufig hier.“ Antwortete Hinata. „Sag mal, wollten wir nicht gerade eben was interessantes machen?“ „Oh ja!“ meinte Naruto freudig und begann Hinata wieder zu küssen. „Moment.“ Sagte er auf einmal. Er kletterte aus dem Bett und schloss die Tür ab. „Nur für alle Fälle.“ Lachend kehrte er zu Hinata zurück und begann sie auszuziehen.
 

Erschöpft sank Sasuke auf Sakura. Diese wuselte noch etwas durch die schwarzen Haare, ehe sie lächelnd sagte: „Du bist doch wohl nicht erschöpft?“ Neckisch begann sie unter Sasuke heraus zu krabbeln und küsste seinen Hals. Seufzend lies dieser sich ins Bett fallen. „Du bist echt schlimm.“ Sagte Sasuke und erhielt eine freche Antwort. „Ich weiß.“

Doch gerade als Sakura ihren Liebsten verwöhnen wollte, wurde sie ganz blass. Schnell hielt sie sich eine Hand vor den Mund und meinte nur „Mir ist schlecht!“ ehe sie ins Bad rannte um sich zu übergeben.

Sasuke wickelte sich in eine Decke ein und kam sorgenvoll hinterher. Gerade hatte sich Sakura von der Kloschüssel abgewandt, als Sasuke das Bad betrat. Schnell ging er zu ihr und wickelte sie mit in die Decke ein. „Alles okay?“ fragte Sasuke besorgt. Sakura nickte nur. Mit zitternden Fingern fuhr strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich glaube, ich werde krank.“ Vorsichtig half Sasuke Sakura auf. Zusammen gingen sie wieder ins Schlafzimmer. Dort legte sich Sakura ins Bett, nachdem sie sich etwas angezogen hatte. Sasuke zog sich ebenfalls schnell an. Danach ging er nach unten in die Küche, um Tee zu machen. Mit diesem kam er dann nach oben. „Danke.“ Sagte Sakura dankbar und nahm lächelnd die dargebotene Tasse entgegen. „Du solltest morgen nicht ins Training gehen.“ Sagte Sasuke. Sakura nickte nur. Schnell gab der schwarzhaarige ihr einen Kuss, wünschte gute Besserung und ging einkaufen.

Als Sasuke nach Hause kam, war Sakura am schlafen. Schnell räumte er die gekauften Sachen in den Kühlschrank. Danach machte er sich etwas zum Essen, nahm sich ein Buch und setzte sich auf einen Stuhl im Schlafzimmer.
 

Naruto und, man kann es kaum glauben, Kakashi warteten auf dem Übungsplatz auf Sasuke und Sakura. Schon nach wenigen Minuten tauchte der junge Uchiha auf. Von Sakura war weit und breit keine Spur zu sehen. Als Sasuke die fragenden Blicke von seinem Sensei und Teamkollegen bemerkte, sagte er: „Sakura ist krank. Hat die Grippe oder so.“

Misstrauisch schaute Naruto Sasuke an. Er hatte immer noch Angst, dass Sasuke Sakura benutzen könnte. „Aber momentan geht keine Grippewelle um.“

„Dann beginnt sie eben jetzt.“ Genervt wandte sich der schwarzhaarige an den Kopierninja. „Können wir mit dem Training beginnen?“ Gesagt getan, die drei Ninjas begannen zu kämpfen.
 

Sakura hatte sich gerade wieder übergeben, da hörte sie, wie die Haustür geöffnet wurde. Etwas zittrig kam sie aus dem Bad und ging nach unten.

„Was machst du denn hier? Du solltest im Bett bleiben.“ Sasuke war noch etwas genervt von Naruto. Doch wollte er Sakura nicht anmeckern. Er war nur besorgt. Anscheinend merkte dies Sakura und sagte grinsend: „Aber ohne dich ist es im Bett so langweilig.“

Darüber mussten dann beide lachen. Doch entging Sasuke nicht, dass Sakura sehr blass war. Voller Sorge nahm er sie in den Arm und hielt sie fest. „Du solltest zum Arzt gehen.“

„Ach, das ist doch nix ernstes. Nur ne Grippe.“ Mit einer wegwischenden Bewegung versuchte Sakura das Thema zu ändern. „Weißt du, es reicht mir, wenn du ab und zu bei mir bist.“ Verwirrt schaute Sasuke sie an.

Lachend erklärte dann die rosahaarige: „Weil ich dich liebe, du Dummerchen!“ Doch kaum hatte Sakura das gesagt, wurde sie etwas traurig. „Aber liebst du mich auch?“

„Was soll das denn jetzt?! Zweifelst du etwa daran?“ Etwas unwirsch war Sasuke`s Stimme. Was daran lag, das er dieses Thema nicht mochte. Er wusste nicht warum, aber es war ihm unangenehm. „Du hast mir nie gesagt das du mich liebst.“ Fuhr Sakura betrübt fort. Und das stimmte. Sasuke hatte es nie gesagt. Ab und zu sagte er dann „Ich dich auch“ oder „Ich brauche dich“ doch diese drei Worte waren nie über seine Lippen gekommen.

Vorsichtig schob Sasuke Sakura etwas von sich und befühlte mit seiner einen Hand ihre Stirn. „Ich glaube, du hast Fieber. Zieh dich am besten um und ich bringe dich zu Tsunade.“

„Hör auf immer das Thema zu wechseln!“ Energisch hatte sich Sakura aus der Umarmung befreit und war ein, zwei Schritte zurückgegangen.

„Ich mache mir nur sorgen um dich!“ schrie Sasuke beinahe Sakura entgegen.

Diese blinzelte kurz mit den Augen und ging nach oben. Zurück blieb ein verdutzter Sasuke. Nach kurzer Zeit kam Sakura aber wieder hinunter. Sie hatte sich umgezogen und war zur Tür gegangen. „Wolltest du mich nicht zu Tsunade bringen?“ fragte sie, ehe sie das Haus verließ. Schnell rannte Sasuke hinterher. Zusammen und schweigsam machten sie sich auf den Weg. Vor dem Gebäude, indem Tsunade arbeitete, verabschiedeten sich die beiden. „Ich geh noch mal kurz in die Stadt. Ruf mich dann an, wenn ich dich holen soll.“ Mit diesen Worten ging Sasuke die Straße entlang. Sakura dagegen war auf dem Weg zum Büro der Hokage. Als sie dann endlich bei der Hokage war und ihr Anliegen dargebracht hatte, wurde die Rosahaarige untersucht. Als Tsunade fertig war, lächelte sie fröhlich. „Was ist los, Tsunade? Was gibt’s denn da so zu grinsen?“ Sakura mochte es nicht sonderlich, wenn die Hokage nicht alles verriet. „Du hast zwar eine leichte Grippe, aber deine Übelkeit hat noch einen anderen Grund.“ Und sofort wusste Sakura, was die Hokage damit meinte.
 

„Guten Tag. Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?“ fragte ein nett aussehender alter Herr. „Ja. Ich suche nach einem Geschenk für meine Freundin.“

„Und was darf es sein? Eine Kette, Ohrringe…?“ fragte der Juwelier höflich.

„Einen Ring.“ War die kurze Antwort des Kunden.
 

Sakura wartete ungeduldig vor dem Gebäude der Hokage. Sie konnte es kaum erwarten Sasuke wieder zu sehen, doch sogleich wusste sie nicht, wie sie ihm das klar machen sollte. Würde er sich freuen? Oder würde er sie verlassen oder würde er gar auf eine Abtreibung bestehen?
 

Sasuke konnte Sakura schon von Weitem sehen. Etwas verlangsamter er seine Schritte. Er war nervös. Würde sie glücklich sein, wenn er sie fragen würde? Würde es Sakura endlich beweisen, dass er sie liebt?
 

Nach einer Ewigkeit, wie es Sakura vorkam, sah sie Sasuke endlich auf sich zu kommen. Als Sasuke dann vor ihr stand, bemerkte sie zunächst nicht, wie nervös er war. Sofort fing sie an: „Sasuke. Ich muss dir etwas Wichtiges sagen.“ Dasselbe hatte auch Sasuke gesagt. Beide waren einen Moment still. Dann forderte Sasuke Sakura auf fort zu fahren. Mit einem Handbewegung winkte sie ab und sagte: „Es ist sehr wichtig was ich dir zu sagen habe, aber gerade deswegen solltest du anfangen.“ Mit einem tiefen Seufzer raffte Sasuke all seinen Mut zusammen, holte ein kleines Schächtelchen aus seiner Hosentasche, öffnete es und sah Sakura in die Augen. Dann fragte er: „Willst du mich heiraten?“
 

Soooo, das war das 15. kapi. *g* Hoffe ma es hat euch gefallen. Den Anfang find ich net so toll, aber das Ende gefällt mir. ^^ Und dann hab ich jetzt noch ne Widmung, diese geht an Gaara-sama und an Hopefully, denn ohne euch wären mir die Ideen ausgegangen.^^ *fg*

Ein fettes DANKESCHÖN an euch!!! *knuddel* =)

Und lasst mir schön viele kommis da! *smile*

Die Entscheidung

Völlig erstaunt, über das eben gehörte, riss Sakura ihre Augen auf. Vor ihr hielt Sasuke einen wunderschönen goldenen Ring, mit einem Brillianten eingefasst, in Händen. „Er fragt mich ob ich ihn… ?“ Die erstaunte junge Frau konnte zunächst nicht antworten. Es hatte ihr die Sprache verschlagen. Sasuke stand immer noch nervös und erwartungsvoll vor ihr. „Sag was! Los, jetzt mach schon!“ feuerte die innere Stimme Sakura an.

„Ich hätte sie nicht fragen sollen. Ich hätte noch etwas warten sollen! Mist!“ enttäuscht über Sakura´s Reaktion, bzw. nicht vorhandene Reaktion und Gedanken, warum er nur so voreilig gehandelt hatte, traten Sasuke allmählich Tränen in die Augen. Auch das konnte er nicht fassen, doch war es dem Schwarzhaarigen in diesem Moment egal. In Gedanken versunken über sein Tun, bemerkte Sasuke erst nicht, das Sakura etwas gesagt hatte. Erst als sie ihm, weinend vor Freude, um den Hals viel und immer wieder „Ja! Ja! Ja!“ rief, wusste er, dass er nun verlobt war. Überschwänglich erwiderte Sasuke die Umarmung und wurde regelrecht von oben bis unten abgeknutscht. Als sich Sakura etwas beruhigt hatte, sahen sich die beiden einen langen, endlos scheinenden Moment, tief in die Augen. Um eine Bestätigung zu haben, fragte Sasuke noch einmal, überflüssiger weiße: „Du willst mich wirklich heiraten?“ Glücklich nickte Sakura, ehe sich beide innig küssten. Noch eine Weile standen Sasuke und Sakura so da. Die Zeit schien für beide still zu stehen. Sie wussten nicht was um sie herum geschah, denn sie hatten nur Augen für den jeweils anderen. Nach einigen Minuten fiel Sasuke ein, das er ja noch den Verlobungsring in Händen hielt. Mit zittriger Stimme fragte er Sakura, ob er mal ihre Hand haben könnte. Freudig hielt diese sie hin. Mit einem glücklichen Lächeln und etwas zittrigen Händen, schob Sasuke den Ring an Sakura´s Finger. Nachdem Sakura ihn genauer betrachtet hatte, fiel sie Sasuke noch einmal um den Hals.

„Du bist so…. Ach, ich liebe!“ Doch noch während Sakura und Sasuke erneut küssten, meldete sich Sakura´s Stimme etwas kleinlaut: „Ähm, ich will ja die Stimmung net versauen, aber hast du nicht vergessen deinem Zukünftigen noch was zu sagen?“ Als die innere Stimme keine Antwort bekam, sagte sie etwas aufgebracht: „Das Baby, du hohle Nuss! Du bist schwanger, schon vergessen?“

Sasuke betrachtete Sakura gerade, als sie auf einmal ganz blass wurde. „Was ist los?“ fragte er besorgt. „Ich, ähm, … ach nichts.“ Sakura wollte sich heraus reden, doch Sasuke ließ nicht locker. „Was ist los?“ fragte er noch einmal, etwas eindringlicher. Betreten schaute Sakura zunächst auf den Boden. Sasuke befürchtete schon das Schlimmste, nämlich das Sakura fremdgegangen war. Doch als er die leise Antwort vernahm, wusste er zunächst nichts darauf zu erwidern.

„Ich bin schwanger.“ Sakura schaute etwas hilflos zu ihm hinauf, doch Sasuke hatte auf einmal ganz weiche Knie bekommen und hatte sich auf den Boden gesetzt. Auch er war nun kreidebleich. Stotternd fragte er dann: „Iiich w… werde … Vvvatttter?“ Langsam nickte Sakura. Tränen hatten sich in ihren Augen gebildet. Sie hatte es gewusst, Sasuke wollte keine Kinder.
 

Fix und fertig kam Naruto aus der Dusche. Das Training war heute sehr hart gewesen. Und Naruto machte sich etwas Sorgen um Sakura. Es kam selten vor, dass sie nicht zum Training kam. Außerdem war Naruto langweilig. Er wäre gerne zu Hinata gegangen, doch diese war momentan auf einer Mission mit ihrem Team. Er war wirklich sehr froh so einen tollen Fang wie Hinata, als Freundin zu haben und er hatte auch sehr viel Spaß mit ihr, in vielerlei Hinsicht. Wenn sie aber nicht da war, hatte Naruto das Gefühl, als würde etwas in seinem Leben fehlen. Schnell hatte sich der blonde junge Mann angezogen und hatte beschlossen Sakura zu besuchen. „Mal gucken in wie weit Sasuke recht hatte!“

Nachdem Naruto so weit fertig war, um aus dem Haus zu gehen, machte er sich zu dem Uchiha Anwesen auf. „Schon dumm das Sakura und Sasuke zusammen leben. Dann muss ich auch immer Sasuke sehen…“ dachte sich Naruto. Eigentlich hatte er nichts gegen Sasuke. Er war ja auch ganz nett, aber trotzdem versuchten sich die beiden, inzwischen junge Männer, immer wieder zu übertrumpfen. Beide waren in den letzten Jahren zu ausgezeichneten Ninjas geworden.

Nach einer Weile kam Naruto endlich an seinem Ziel an. Schnell klingelte er und wartete ab. Als nach einiger Zeit niemand öffnete, klingelte Naruto erneut. Nichts geschah. „Wenn Sakura krank ist, müsste sie doch zu Hause sein?!“ fragend schaute sich der blonde um und klingelte wieder. Zudem klopfte er noch an die Tür und rief: „Hey Sakura! Bist du da?“

Erschrocken drehte sich Naruto um, als er eine Antwort von der Straße aus, bekam.

„Noch bin ich nicht Daheim.“

Sakura und Sasuke kamen Händchen haltend zu Naruto. Zudem strahlten ihn beide überglücklich an. Bei Sakura war das nichts Neues für Naruto, doch um Sasuke machte er sich wirklich Sorgen. Das sah man ihm anscheinend auch an, denn Sasuke fragte, so cool wie eh und je: „Was ist denn mit dir los? Immer noch fertig von deinem schwächlichen Auftritt heute beim Training, Idiot?“

Doch Naruto blieb Sasuke eine Antwort schuldig. Stattdessen fragte er: „Bist du krank?“

„Warum sollte?“ kam die prompte Antwort.

„Weil du so glücklich aussiehst.“

„Darf ich denn nicht glücklich sein?“

Langsam wurde es Sakura zu bunt. Noch bevor ein Streit zwischen ihrem Verlobten und ihrem besten Freund ausbrechen konnte, sagte sie beschwichtigend: „Lasst uns doch erst einmal alle reingehen. Danach können wir ja dann unsere freudige Botschaft überbringen.“

Sakura lächelte Sasuke zuckersüß an, bevor dieser nickte.

Schnell schloss Sasuke die Haustür auf. Naruto ging schon einmal hinein, doch der Schwarzhaarige fragte besorgt: „Kommst du alleine die Treppe hinauf?“ Schon wollte Sasuke Sakura hinauf helfen, da winkte sie lachend ab. „Es geht schon. Ich bin ja nicht krank oder so.“ Und um ihren Worten Nachdruck zu geben, rannte Sakura die wenigen Stufen bis zur Haustür hinauf und war im Haus verschwunden. „Warte Sakura! Nicht so schnell!“ und schon flitzte Sasuke hinter her. Im Wohnzimmer saßen bereits Naruto und Sakura. Provozierend fragte dann Naruto: „Du bist echt verweichlicht. Denkst du Sakura könnte nicht die Treppe alleine rauf kommen? Sie ist ja nicht schwanger oder so!“ Über seinen eigenen Witz musste Naruto sich halb Tod lachen. Jedoch stimmten Sakura und Sasuke nicht mit ein. Sie tauschten nur einen viel sagenden Blick miteinander. Naruto, der dies bemerkt hatte, fühlte sich etwas uneingeweiht. Erwartungsvoll schaute er beide an und fragte: „Was’n los?“

Sakura und Sasuke setzten sich erst einmal zu Naruto, ehe Sakura anfing zu reden. „Naruto, dass darfst du echt keinem weiter erzählen. Es muss ja nicht gleich ganz Konoha wissen.“ Zustimmend nickte Sasuke. Dann fuhr Sakura fort: „Naruto, ich bin in der 10. Woche schwanger.“

Überrascht schaute Naruto Sakura mit Teller großen Augen an. Als dann noch Sasuke sagte: „Und wir beide sind verlobt!“ wurde es zu viel für den kleinen. Ihm wurde schwarz vor Augen.

„Ach du meine Güte! Naruto ist Ohnmächtig geworden!“ Sakura wollte schnell Naruto helfen, doch Sasuke hielt sie am Arm fest und zog sie lächelnd auf seinen Schoß. „So wie ich beinahe.“ Flüsterte er. Glücklich küssten sich die beiden. Währenddessen dachte sich Sakura: „ Man, bin ich froh, dass Sasuke nicht ausgetickt ist, als ich ihm von der Schwangerschaft erzählt habe. Ich dachte wirklich er wäre dagegen…“ „Was denkst du gerade?“ Erschrocken fuhr sie aus ihren Gedanken. Dann lächelte sie Sasuke an und meinte keck: „Geht dich nix an. Sind meine Gedanken. Musst du üben sie durchschauen.“ Gerade wollte Sasuke etwas darauf erwidern, da wurde Naruto aus seiner Ohnmacht wach. Noch etwas benommen schaute er die beiden Turteltauben an. „Ihr hättet mir ja mal helfen können.“ Meckerte er sofort los. Doch dann fiel ihm wieder der Grund für seine Ohnmacht ein und fragte überflüssigerweise: „Du bist echt schwanger und mit dem da verlobt?“ dabei zeigte Naruto mit einem Finger auf Sasuke. Genervt antwortete dieser: „Ja, ist sie. Was dagegen? Wenn du bei Hinata das selbe machen willst, musst du aber erst mal übers Küssen hinaus gehen.“ Provozierend schaute Sasuke auf seinen Freund hinab. „Pah! Das ham wir doch schon lääääng…“ Als Naruto klar wurde, was er da gerade intimes ausplauderte, wurde er rot und ganz still. Noch bevor Sakura ihn aus dieser unangenehmen Situation heraus retten konnte, verabschiedete sich der Blonde auf einmal und war verschwunden. Verwundert schauten Sasuke und Sakura ihm nach.

Als Sakura dann herzhaft Gähnen musste, schickte Sasuke sie ins Bett. „Ja Mama.“ War die freche Antwort. „Ich geb dir gleich Mama!“ forderte Sasuke sie heraus. Gerade als die beiden sich amüsieren wollten, wurde Sakura wieder schlecht. Schnell rannte sie ins Bad. Sasuke hingegen ließ nur enttäuscht den Kopf hängen. „Oh man! Da ham wir ja wohl für ne Weile keinen Spaß mehr! Oder wir müssen’s uns woanders holen…“ schlug die innere Stimme vor. Von dieser Idee recht wenig begeistert, wies Sasuke seine perverse innere Stimme zurecht.

Sakura kam etwas erschöpft zurück. „Sag mal, willst du denn den ganzen Abend hier bei mir sein und dich langweilen?“ fragte sie auf einmal. „Warum? Was soll ich deiner Meinung nach tun?“ kam die Gegenfrage von Sasuke. „Ich erwartet echt nicht von dir, dass du jetzt jeden Abend mit mir zu Hause hockst, nur aus Sorge wobei du ja deine Freunde treffen könntest.“

Der junge Uchiha wollte etwas darauf erwidern, doch da machte ihm das Telefon einen Strich durch die Rechnung. Genervt ging Sasuke nach unten und hob ab.

„Sasuke Uchiha.“

„Hallo Sasuke. Kannst du heute Abend in ne Kneipe oder so? Wenn nicht ist das ein Befehl!“

„Nun gut. Wo und wann?“

Schnell hatte sich Sasuke mit seinem Sensei auf Uhrzeit und Treffpunkt geeinigt.

Fragend schaute Sakura ihn an. „Kakashi will mich sprechen. Keine Ahnung warum.“ Achselzuckend stand er im Flur und zog Schuhe und Jacke an.

„Bis dann!“ sagte Sakura. Zum Abschied küssten sich beide noch einmal.

„Was will der denn bloß?“ fragte sich Sasuke auf dem Weg zur Kneipe. „Gerade heute wollte ich bei Sakura bleiben.“
 

So, das war das 16. Kapi! *freu*

Für das nächste wird es wohl etwas länger dauern…, aber ich beeil mich! =)

Hoffe ma es hat euch gefallen! ^^ Und viele Kommis da lassen! *g*

Nach der Mission

So Leutels, hier kommt das nächste Kapi! Ich weiß, es hat ein bissl lang gedauert… *g*

Viel Spaß beim Lesen!^^
 

Fieberhaft am Überlegen, ob Sakura wirklich glücklich mit seinem ewigen Rivalen werden konnte, merkte Naruto erst gar nicht, das er bereits vor seiner Wohnung stand. Erstaunt darüber, öffnete er sogleich seine Tür. Vom Abschließen hatte der Chaosninja noch nie viel gehalten. In der Wohnung, blieb Naruto erst einmal verwundert stehen. Seine, mit Mühe und Not, erarbeitete Unordnung war nicht mehr vorhanden. Die wenigen Bücher und Schriftrollen waren ordentlich in einem seiner Regale untergebracht worden, sein Gerümpel war in Mülltüten verschwunden, es war Staub gewischt worden und der Boden wurde geschruppt. Zudem waren das dreckige Geschirr gewaschen in den Schrank gestellt worden und sein Fertigessen war ebenfalls weggeräumt worden. Da man ja immer auf Nummer sicher gehen sollte, zog Naruto vorsichtshalber sein Kunai aus einer Tasche. Es konnte ja sein, das ein sehr ordentlicher Angreifer aufgeräumt hatte, während er auf sein Opfer gewartet hatte. Behutsam machte sich Naruto auf den Weg in seine Küche. Die Tür stand einen Spalt weit offen, deswegen hatte er ja schon einen kurzen Blick in diese schreckliche Ordnung werfen können.

Mit einer flinken Bewegung stand Naruto in der Küche. Sie war leer. Zwar aufgeräumt, aber niemand war da. Verwirrt schaute sich der Blonde um. Auf einmal vernahm er ein Geräusch hinter sich und drehte sich schnell um. Gerade wollte Naruto auf den Eindringling losgehen, da blieb er verwirrt und verwundert stehen. „Du?“ war alles was er hervor brachte.
 

Fragend öffnete Sasuke die Tür von der Kneipe, von der er wusste, dass sich Jiraya dort öfters mal betrank. Sofort schlug ihm der Geruch von kaltem Rauch entgegen. Zudem war es dort recht stickig und warm, weswegen sich der Uchiha schnell seiner Jacke entledigte. Diese trug er dann mit sich herum, bis er Kakashi, an einem Ecktisch im Dunklen, alleine vorfand. Mit zügigen Schritten war der Schwarzhaarige bei seinem Sensei und setzte sich ihm gegenüber. Sofort fragte Sasuke: „Sensei, warum haben sie mich hierher bestellt?“

Ohne um den heißen Brei zu reden, begann Kakashi. „Tsunade hat mich vorhin angerufen. Sie hat mir von der Schwangerschaft von Sakura erzählt. Zudem von eurer Verlobung.“ Sasuke schaute seinen Sensei nur fassungslos an. Gerade wollte er nachfragen, woher Tsunade das auch noch wusste, da fuhr der Kopierninja fort. „Sie hat euch vom Fenster aus beobachtet. Ich gratuliere dir. Herzlichen Glückwunsch.“ Überschwänglich schüttelte Kakashi die Hand, seines überraschten Schülers. Doch sofort wurde er wieder ernst. „Ich hoffe doch, du weißt worauf du dich da eingelassen hast. Eine Ehe ist kein Kinderspiel. Man muss viel dafür machen, damit sie immer so bleibt, wie man es sich wünscht. Zudem birgt sie unsehbare Überraschungen. Und dann auch noch die Kindererziehung… Ich hoffe doch, dir und Sakura ist klar, das sie vorerst eine Pause einlegen muss. Es wäre ziemlich gefährlich, wenn sie in ihrem Zustand auf Missionen gehen würde. Das siehst du doch ein? Aber ich sollte aufhören dir solche Predigten zu halten. Du bist schließlich alt genug und ich war noch nie verheiratet.“

Grinsend schaute Kakashi Sasuke an. Dieser nickte zustimmend. Daraufhin fielen beide Männer in ein ausgelassenes Lachen. Im Laufe des Abends wurde die Stimmung immer ausgelassener. Es wurde immer mehr Bier und Sake bestellt und die Gesprächsthemen immer sinnloser. So einen Abend hatten beide Ninja noch nie miteinander verbracht.
 

„Wwwarst du das?“ Verdattert zeigte Naruto mit seiner Hand auf die nicht mehr existierende Unordnung. „Ist das so schlimm? Hier herrschte doch das reinste Chaos! Wie kann man nur so leben?“

„Wwwarum?“ Immer wieder murmelte Naruto diese Worte vor sich hin, bis sein Gegenüber etwas genervt meinte: „Freust du dich denn gar nicht, das ich von der Mission wieder zurück bin?“

Erstaunt schreckte der Blonde aus seinem Mitleid auf. „Du warst weg?“ Verwundert schaute Naruto seinen uneingeladenen Besucher an.

„Dddas kann doch nicht dein Ernst sein?! Ich war über einen Monat nicht da!!!“

Schnell schüttelte Naruto seinen Kopf, damit dieser wieder klar wurde und er besser denken konnte. „Nein! So meinte ich das nicht! Ich meine nur…. Natürlich bin ich froh, dass du wieder da bist! Ist doch selbstverständlich! Ich meine…“ Schnell beendete Naruto seine kleine ungeschickte Rede, nachdem er die zornigen Blicke seines Gegenübers bemerkte.

„Hhhinata….“

„Was?!“

„Ich liebe dich.“ Es klang eher wie eine entschuldigende Frage, was Hinata noch wütender machte.

„Mehr hast du nicht dazu zu sagen? Ich schufte mich hier kaputt, damit du hier ein wenig mehr in Ordnung lebst, obwohl ich gerade erst von einer gefährlichen Mission zurück gekommen bist und das einzigste, was dir einfällt, ist mir Vorwürfe zu machen?!“ Inzwischen hatte Hinata ihr Hände in die Hüften gestemmt und schaute giftig ihren Freund an. Doch dieser hatte auch einen, nicht minder Furchteinflössenden Blick aufgesetzt. „Ich habe dich nie gebeten, in meiner Wohnung Ordnung zu schaffen! Du hast alles auf den Kopf gestellt! Da find ich doch auch nix mehr!“

„Wolltest du etwa in diesem Saustall weiter hausen?“

„Und wenn schon? Geht dich das was an?!“

„Ich bin deine Freundin!“

„Na und? Ich sage dir ja auch nicht, was du zu tun hast und was nicht!“

„Das habe ich ja auch nicht getan! Ich versuche nur, dass du nicht wie ein Schwein lebst!“

„Und was, wenn ich gerne so lebe? Außerdem hast du nicht das Recht, einfach so in meine Wohnung zu platzen!“

„Na gut, dann werde ich das nicht mehr machen! Aber du kommst dann auch nicht Nachts einfach in mein Zimmer geklettert!“

„Wer will das schon?“

Dazu sagte Hinata zunächst nichts. Während dieses Streites waren die beiden immer lauter geworden. Schnaubend standen die Streithähne voreinander, die Hände heftig gestikulierend vor sich. Das was Hinata als nächstes tat, konnte Naruto nicht fassen.

„Na gut! Wenn das so ist, dann trennen sich hier unsere Wege! Auf nimmer Widersehen!!!“

Wütend stampfte Hinata aus der Wohnung und ließ einen verdatterten Naruto zurück. Ein heftiges Knallen der Tür, riss ihn aus seiner Starre. Hektisch, fast schon panisch rannte Naruto zu der Tür und riss sie auf, doch Hinata war nirgends zu sehen. Schnell rannte er auf die Straße, doch auch dort konnte er sie nirgends sehen. Fluchend kehrte Naruto in seine Wohnung zurück. Während er den Hausflur hinauf ging, fragte er sich immer wieder, wie dumm man nur sein konnte, wegen so etwas sich so heftig zu streiten. Es war bis jetzt immer sehr selten vorgekommen, das sie sich gezofft hatten. Sonst hatten sie sich auch schnell wieder vertragen, nur dieses Mal hatte Naruto ein schlechtes Gefühl.
 

Sakura lag im Bett und konnte nicht mehr schlafen. Es war 2 Uhr morgens. Sasuke war immer noch nicht zu Hause. Langsam machte sie sich Sorgen, was wohl Kakashi so dringendes von ihm gewollt haben könnte. Doch bevor sie sich noch mehr Gedanken machen konnte, wurde ihr erneut schlecht. Schnell rannte die Schwangere ins Bad, um sich zu übergeben. Nachdem Sakura sich erschöpft wieder ins Bett fallen gelassen hatte, klingelte es unten an der Tür. „Wer ist das denn? Um diese Zeit?“ Eigentlich hoffte Sakura ja, dass es Sasuke ist, doch ihre innere Stimme belehrte sie eines besseren. „Warum sollte er klingeln? Er hat doch einen Schlüssel.“

Seufzend kam Sakura vor der Tür an. Vorsichtig öffnete sie diese. Es könnte ja auch ein Angreifer sein…

Doch Sakura hatte sich enorm getäuscht. „Hinata! Was ist denn mit dir los?“ Vor ihr stand ihre beste Freundin und heulte sich die Augen aus dem Kopf. Schnell brachte Sakura Hinata ins Wohnzimmer. Dort angekommen setzten sie sich erst einmal. „Was ist den passiert?“ fragte Sakura irgendwann. Nachdem Hinata sich einigermaßen beruhigt hatte, fing sie an zu erzählen. Zunächst erzählte sie von der Mission, was Sakura nicht sonderlich interessierte. Als Hinata dann zu dem Streit zu sprechen kam, musste sie bitterlich weinen. Sakura konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen. „Das ist doch nicht dein Ernst? Wegen so einer Lappalie habt ihr euch gestritten?!“ Doch Sakura´s Einwurf hatte nur die Folge, dass Hinata erneut heftig weinen musste.

„Ich weiß ja! Und deswegen wird er sicherlich nichts mehr mit mir zu tun haben wollen! Er ist mir noch nicht einmal nach gelaufen! Er liebt mich sicherlich nicht mehr.“ Voller Verzweiflung schlug Hinata die Hände vors Gesicht.

„Sag doch nicht so etwas! Das muss ein dummes Missverständnis zwischen euch gewesen sein! Er hat mir immer wieder gesagt, wie er dich liebt, während du weg warst.“

Schniefend sagte Hinata nur: „Das sagst du nur um mich zu beruhigen. Doch ich weiß, dieser Streit war anders als die anderen. Ich glaube das war es zwischen uns.“ Darauf wusste Sakura nicht was sie sagen sollte.

„Ein schöner Abend“ dachte sich die Pinkhaarige und musste tief seufzen. Das merkte Hinata natürlich und sagte entschuldigend: „Tut mir Leid. Jetzt musst du dir mitten in der Nacht meine Probleme anhören.“ „Ist schon gut. Dafür sind Freunde doch da.“ Sagte Sakura einfühlsam. Sie wollte nicht, dass sich Hinata noch mehr Sorgen machte. Jedoch ließ sich die Hyuuga dadurch nicht besänftigen. Beharrlich beteuerte sie, wie sehr ihr diese unwichtige Störung leid täte und jedes Mal sagte Sakura, dass das nicht schlimm sei und es sehr wohl wichtig wäre. Irgendwann gab Hinata dann nach. Sie war erschöpft vom vielen weinen.

„Willst du dich hinlegen?“ schlug Sakura vor, doch auch dieses Zuvorkommen löste in Hinata nur Schuldgefühle aus. Mit einem Kopfschütteln verneinte sie. „Das kann ich nicht. Ich gehe dir sowieso schon genug auf die Nerven. Ich erzähle dir mitten in der Nacht nur von meinen Problemen, dabei haben wir uns über einen Monat nicht gesehen. Was ist denn bei dir passiert?“

„Nichts Besonderes.“ Von der Schwangerschaft und der Verlobung konnte Sakura auch ein anderes Mal erzählen. Wenn sie jetzt davon anfangen würde, würde es Hinata sicherlich nicht sonderlich aufbauen. Gerade wollte Sakura noch etwas aufmunterndes sagen, da wurde ihr wieder schlecht. Schnell entschuldigte sie sich bei Hinata und rannte nach oben ins Bad. Hinata, die sich Sorgen um Sakura´s verhalten machte, rannte ihr hinterher. Schon ihm Flur konnte Hinata die Würgegeräusche aus dem Bad vernehmen. Vorsichtig öffnete die Hyuuga die Tür. Gerade war Sakura fertig, sich zu übergeben. Fragend und besorgt wurde sie von ihrer besten Freundin beobachtet.

„Ist dir nicht gut? Bist du krank?“

Sakura schüttelte nur mit dem Kopf.

„Was ist es dann?“ Langsam und kreidebleich richtete sich Sakura auf. Seufzend ließ sie sich dann auf dem Klodeckel nieder. „Nichts, nichts.“

„Ach Quatsch. Du bist voll bleich! Und du willst mir erzählen, dass nichts sei? Meine Probleme hin oder her, es ist doch hoffentlich nichts gefährlich?“ Voller Besorgnis ging Hinata vor Sakura in die Hocke. Fragend sah sie ihre Freundin an. Diese hatte inzwischen herzhaft über das Verhalten von Hinata lachen müssen. „Nein, gefährlich ist es nicht. Okay, ich verrate es dir, aber nur, wenn du dann wieder glücklich bist.“ Voreilig nickte Hinata mit dem Kopf. Mit einem erneuten Seufzer sagte Sakura lächelnd: „Sasuke hat mich heute morgen gefragt, ob ich ihn heiraten will und ich bin schwanger!“ Völlig perplex starrte die Hyuuga mit offenem Mund ihre pinkhaarige Freundin an. Sakura dachte schon, Hinata würde jetzt noch deprimierter sei, als sie ohnehin schon war, doch da hatte sie sich verschätzt. Mit einem schrillen Schrei war Hinata aufgesprungen und umarmte Sakura überschwänglich. „Das ist nicht dein Ernst! Das ist ja der Hammer! Und das erzählst du mir erst jetzt?!“ Und so ging es dann immer weiter. Hinata redete ohne Punkt und Komma, wie toll es doch sei und wie sehr sie sich für Sakura und Sasuke freue. An den Streit mit Naruto dachte sie anscheinend nicht mehr, dafür aber Sakura. Sie war erleichtert, das Hinata jetzt nicht heulend im Wohnzimmer saß, sondern Vorschläge für die Dekoration der Kirche für die Hochzeit machte oder einen Kindernamen nach den anderen aufzählte. Gegen 4 Uhr morgens war Sakura allerdings recht erschöpft. Natürlich entschuldigte sich Hinata dafür, dass sie noch solange da war und machte sich dann auf den Weg nach Hause. „Ruf mich morgen, ähm ich meine heute im Laufe des Tages an, okay?“ sagte Sakura, ehe Hinata winkend hinter einer Kurve verschwunden war. Lächelnd ging Sakura zurück ins Bett. Dabei fiel ihr auf, das Sasuke immer noch nicht zurück war. „Ich kann ihm ja nicht hinter her! Dann hätte er sicherlich das Gefühl ich würde klammern und dann will er vielleicht gar nicht mehr, dass wir heiraten!“ Solche und ähnliche Gedanken hatte die Schwangere, bis sie irgendwann in einen unruhigen schlaf fiel.
 

*in Hände klatsch*

Das war das nächste Kapi! ^^ Hoffe ma es hat euch gefallen, etc, pp. *g*

Noch ma ein fettes SORRY das es dieses mal etwas länger gedauert hat….

Hoffe doch ma, ich bekomme trotzdem schöne viele Kommis!!! *smile*

Ein ereignisvoller Abend

Eine wunderschöne, schwarzhaarige, schlanke Frau näherte sich dem Tisch von Kakashi und Sasuke. Gerade leerte Sasuke sein Glas Bier, als ihm die Frau ins Auge fiel. Kakashi war gerade nicht da, denn er musste mal für kleine Jo-nins.

„Hi! Ist hier noch ein Platz frei?“ Mit beeindruckenden Rehaugen und einem verführerischen Lächeln, stand die schwarzhaarige Schönheit vor Sasuke und schaute ihn erwartungsvoll an. Lässig nickte der Uchiha und die Frau nahm elegant neben ihm platz.

„Ich heiße Natsumi.“ Stellte sie sich vor.

„Sasuke.“ War seine knappe Antwort.

„Du bist ein Ninja, nicht wahr?“ Neugierig schaute Natsumi Sasuke an. Dieser nickte nur.

„So ein gut aussehender Typ wie du kann doch nicht alleine hier sein oder?“

„Ich bin mit meinem Sensei hier. Sind gute Freunde.“ Sasuke musste sich schwer anstrengen um nicht zu lallen. Vor seiner attraktiven Gesprächspartnerin wollte er nicht wie ein besoffener Penner da stehen.

„Und es gibt auch sonst keinen anderen Menschen in deinem Leben? Eine Freundin zum Beispiel?“ Während Natsumi dies fragte, warf sie ihre langen, seidigen, schwarze Haare kokett über ihre Schulter. Das brachte Sasuke etwas aus seinem Konzept. Er wusste, das da jemand war, der auf ihn wartete, aber ihm fiel einfach nicht ein wer. Er nickte nur. Als Sasuke auffiel, dass Natsumi die Unterhaltung langsam langweilig wurde, setzte er sein charmantestes Lächeln auf. „Und wie kommt es, dass eine so hübsche Frau an so einem Abend in einer Kneipe ist? Und nicht auf dem roten Teppich bei einer Filmpremiere oder auf dem Laufsteg als Modell?“ Sasuke hoffte, dass er es nicht übertrieben hatte. Seine innere Stimme fing schon wieder an zu nerven. Immer wieder sagte sie so etwas wie: „Los Junge! Schnapp sie dir!“ oder „Wow ist das ein heißer Feger!“ „Heute Nacht will ich aber auch mal meinen Spaß haben!“ Bei so vielen Zwischenrufen war es schwer sich zu konzentrieren.

Verführerisch lächelte Natsumi nur. Sasuke bestellte noch etwas zu trinken und lud seine attraktive Gesprächspartnerin ein.

„Das ist wirklich sehr zuvorkommend. Ein wahrer Gentleman.“ Erneut warf sie ihm ein verführerisches Lächeln zu und zog Sasuke mit ihren grünen, tiefen Augen in den Bann.

Noch eine Weile redeten sie miteinander.

Kakashi stand währenddessen am Tresen und beobachtete das Geschehen. Gerade näherte sich die attraktive Frau Sasuke bedenklich. Er konnte nur noch sehen, wie ihre Hand unter dem Tisch verschwand. Kakashi konnte sich schon denken, wo das Ziel war. Doch noch ehe er eingreifen konnte, wurde er von einem besoffenen Kerl angerempelt. Dieser fing sofort Streit an, obwohl Kakashi ja unschuldig war. Obwohl der Kopierninja schon einiges intus hatte, konnte er den Betrunkenen leicht überwältigen. Als er sich wieder darauf konzentrierte Sasuke zu beobachten, da war er verschwunden. Ebenso die Frau.
 

Als Hinata in ihr Zimmer kam, überrannte sie der Schmerz. Weinend sackte sie zusammen. Sie war sehr glücklich gewesen, als Sakura ihr von der Schwangerschaft und der Verlobung erzählt hatte, doch nach einiger Zeit wurde Hinata bewusst, dass sie soweit nie mit Naruto kommen könnte. Nicht mehr.

Weinend lag sie, im Dunklen, auf ihrem Bett. Immer wieder spielte sich der Streit vor ihrem inneren Auge ab. Immer wieder wurde sie dabei von den Schmerzen eines gebrochenen Herzens, überwältigt. Immer wieder gab sie sich die Schuld, ihre Zukunft und ihr Leben zerstört zu haben. Immer wieder wurde sie von einem schrecklicheren und heftigeren Weinkrampf übermannt.

Irgendwann war Hinata dann vor Erschöpfung eingeschlafen. Doch eine friedliche oder traumlose Nacht war ihr nicht vergönnt. Sie träumte von dem Streit, nur war er heftiger und brutaler. Dach sah sie, wie Naruto jemanden heiratete, den sie nicht kannte und zum Schluss hielt Naruto ein kleines Baby in Händen. Mit hämischer Stimme sagte er: „Das hätte auch deins sein können, wenn du mich damals nicht verlassen hättest.“

Schreiend wachte Hinata auf. Sie war schweißgebadet. Ihre Kleidung, vom vorherigen Tag, klebte regelrecht an ihr. Immer noch schlug ihr Herz ganz panisch. Hinata war nicht in der Lage sich zu beruhigen. Nach einer Ewigkeit, wie es ihr schien, hörte ihr Herz auf zu schlagen und zerbrach.
 

Sakura wälzte sich unruhig hin und her. Als sie aufwachte, fühlte sie sich wie gerädert. Nicht nur, das sie schlecht geschlafen hatte, ihr war schon wieder schlecht. Daher machte sie sich auf den Weg ins Bad. Nachdem das dann erledigt war, zog sie sich um und wusch ihr Gesicht. Sasuke war nicht im Schlafzimmer, daher dachte sich Sakura, das er im Wohnzimmer auf dem Sofa liegen würde, da er sie nicht hatte wecken wollen.

Als Sakura dann im Wohnzimmer ankam, war keine Spur von Sasuke zu sehen. Im Flur hing auch nicht seine Jacke und auch seine Schuhe konnte Sakura nirgends entdecken. Langsam stieg Panik in ihr auf. „Was, wenn er ganz dringend auf eine geheime Mission mit Kakashi musste oder wenn er einen Unfall hatte?“ flüsterte sie verzweifelt vor sich hin. Doch Sakura´s innere Stimme sprach das aus, was Sakura am meisten befürchtete. „Und was ist, wenn er uns verlassen hat und jetzt in den Armen einer großen, schlanken Blondine aufwacht, die auch noch weiblicher ist als wir?“

„Nein, das kann einfach nicht sein! Nicht Sasuke!“ versuchte Sakura ihre innere Stimme zu belehren. Doch dieser Gedanke ließ sie nicht in Ruhe. Ohne ihr zu tun malte sie sich in ihrer Phantasie das Geschehen der letzten Nacht aus. Eine Blondine, mit Modellmaßen, verführte ihren Verlobten und Sasuke wehrte sich nicht einmal. Als die Phantasie dann endgültig mit Sakura durch ging ließ sie einen Schrei der Verzweiflung aus sich herausbrechen. Die innere Stimme meckerte aber sofort los: „Du kannst dich doch jetzt nicht einfach so gehen lassen! Ich weiß ja, das ich gesagt hab, er könnte uns betrügen, aber wenn nicht, machst du dich umsonst so wahnsinnig. Und falls das trotzdem der Fall sein sollte“, die innere Stimme zuckte kurz mit den Schulter „dann suchen wir uns eben nen Neuen. Es gibt genug, die auf dich stehen.“

„Aber nur einen den ich liebe.“ Sagte Sakura niedergeschlagen.
 

Naruto hatte in der Nacht kein Auge zu getan. Immer wieder war er in seiner Wohnung herum getigert. Er war auch recht häufig beim Telefon gewesen, doch immer hat ihn der Mut verlassen, nachdem er die Nummer von Hinata gewählt hatte. Er war feige. Und das hasste Naruto an sich. Bei Kämpfen hatte er keine Probleme, aber in Sachen Liebe war er schüchtern, tollpatschig und ein hoffnungsloser Fall. Inzwischen spekulierte der blonde Junge, dass das alles Schicksal sei. Hinata war sowieso zu gut für ihn gewesen. Noch immer konnte er nicht verstehen, wie sie es fast drei Jahre mit ihm ausgehalten hatte. „Vielleicht sollte ich mal mit Sakura reden?“ dachte er sich, doch sofort verwarf er den Gedanken wieder. „Sie ist nicht nur meine Freundin, sondern auch die von Hinata. Sicherlich haben die beiden schon darüber geredet und mir die Schuld gegeben. Außerdem hat sie genug mit der Schwangerschaft und der Verlobung am Hals.“

Als Naruto an Hinata dachte, traten ihm die Tränen in die Augen. Es tat schrecklich weh. Sein Herz fühlte sich an, als wollte es zerbrechen. Doch auf einmal ging ein Ruck durch Naruto. „Nein, auch von so etwas lasse ich mich nicht unterkriegen! Hinata liebt mich sicherlich noch. Und wenn nicht, ich laufe den Problemen nicht weg. Nein! Ich stelle mich ihnen!“

Während Naruto diese Worte vor sich hingesagt hatte, waren seine Hände zu Fäusten geballt.

Gleich nachdem er sich die Aussprache oder das Ende mit Hinata, vorgenommen hatte, machte er sich auf den Weg ins Bad. So zerzaust und zerknittert konnte er schlecht vor Hinata treten. Während sich Naruto die Haare kämmte, kam ihm auf einmal die Idee. Schnell wusch er sich das Gesicht und zog sich um. Dabei achtete er darauf, dass es etwas Sauberes war.

Naruto beeilte sich, denn er wollte zu Hinata solange er noch den Mut dazu hatte. Doch schon nach kurzer Zeit, musste er es etwas aufschieben. Verzweifelt suchte der Chunin sein Portemonnaie. „In dieser Ordnung findet man(n) echt nix!“ meckerte Naruto herum. Eine Ewigkeit, so schien es ihm, suchte er in Schränken und Schubladen danach. Dann, endlich, hatte er es auf dem Küchentisch gefunden. „Jetzt aber schnell!“ Und schon war Naruto aus der Haustür gestürmt. Sein Ziel war ein Geschäft in der Stadt.
 

Sasuke wachte mit heftigen Kopfschmerzen auf. Daher öffnete er nicht gleich seine Augen. Zunächst einmal versuchte er sich den gestrigen Abend ins Gedächtnis zurufen. Nach kurzer Überlegung fiel ihm dann wieder ein, dass er mit Kakashi in einer Kneipe gewesen war. Das letzte, an das sich Sasuke erinnern konnte, war eine schöne schwarzhaarige Frau. Natsumi war ihr Name. Doch was dann passierte… Er hatte einen Filmriss. Sasuke ärgerte sich darüber, da ihm so etwas noch nie passiert ist. Doch anscheinend war er heil zu Hause angekommen. Sasuke merkte, dass er in einem weichen Bett lag. Ob Sakura wohl sauer auf ihn war, dass er solange weg war?

Vorsichtig öffnete Sasuke seine Augen, nur um sie gleich wieder zu zumachen. Es war sehr hell im Schlafzimmer. Nach dem zweiten Anlauf, schaffte es Sasuke auch, seine Augen nicht wieder zu schließen, doch was ihn sah, verwirrte ihn. Er war nicht Daheim. Er lag nicht in seinem Bett und war nur noch mit einer Boxershorts bekleidet. Das Zimmer war zwar sehr schön eingerichtet, doch dafür interessierte sich der Uchiha im Moment recht wenig. Viel eher wollte er wissen wo er war. „Scheiße!“ fluchte er nur vor sich hin, als Sasuke wieder einfiel, dass er die Kneipe zusammen mit Natsumi verlassen hatte.
 

So, das war das 18. kapi! ^^ hoffe ma es hat euch gefallen. ist zwar ein bissl kürzer als die anderen, dafür aber auch dramatischer ! *g*

und hinterlasst mir wie immer viele kommis! =)

noch ein danke schön an Gaara-sama, sonst wäre mir keine Name für Natsumi eingefallen! *g*

Aufklärung

Außer Atem betrat ein junger blonder Ninja den Laden.

„Guten Morgen. Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?“ fragte der Besitzer höflich nach.

„Ja.“ Heftig nickte Naruto mit seinem Kopf. „Ich brauche ein Geschenk für meine Freundin!“ sagte er strahlend.

Mit einem Lächeln fragte der alte Besitzer nach: „Und was darf es sein?“

„Ähm.“ Naruto hatte keinen Schimmer, was er Hinata schenken könnte. Daran hatte er nicht gedacht, als er hier her gestürmt war.

„Ich,… also,… ich habe mich mit ihr ganz heftig gestritten und da wollte ich zur Versöhnung…“

Gutmütig wurde das Lächeln des Alten noch etwas breiter. „Wenn ich ihnen dann einmal diese Waren zeigen dürfte?“ Mit einer einladenden Geste zeigte der Mann auf eine Glasvitrine. Naruto kam näher und besah sich deren Inhalt. Wunderschöne goldenen Ringe, Ketten und Armbänder waren dort zu sehen. Einige waren mit Brillianten oder Diamanten besetzt, andere wiesen kunstvolle Verziehrungen auf. Es verschlug Naruto die Sprache, doch ebenfalls die Erkenntnis, wie viel das alles kostete. Mühsam musste Naruto seinen Kloß im Hals hinunter schlucken.
 

Panisch setzte sich Sasuke auf. „Was ist letzte Nacht passiert? Was?!“

Verzweifelt versuchte er sich an weitere Einzelheiten zu erinnern, doch immer kam er nur zu demselben Ergebnis. Letzte Nacht hatte er zusammen mit Natsumi die Kneipe verlassen. Aber was war danach passiert?

„Hatten wir wohl Spaß, ne?“ meinte seine innere Stimme. Doch kurz darauf fuhr sie fort. „Ich hab keine Ahnung. Man, ich war noch besoffener als du! Warum sollte ich dann net auch nen Filmriss ham, hä?“

Bevor Sasuke seine innere Stimme anmeckern konnte, wurde die Schlafzimmertür geöffnet. Schnell drehte sich Sasuke in diese Richtung. Erstaunt klappte sein Mund auf.

„Morgen!“ begrüßte ihn die Person im Türrahmen.
 

Verzweifelt überlegte Sakura, wo Sasuke überall sein könnte. Wenn er auf einer Mission war, hätte er bestimmt davon erzählt. Mit Naruto hatte er sich bestimmt auch nicht getroffen. „Was wollte Kakashi nur von ihm?“ dachte sich die Rosahaarige zum x-ten Mal. Doch auch wie viele Erklärungen sie parat hatte, eine nach der anderen war unwahrscheinlicher und zudem fühlte sich Sakura körperlich nicht sonderbar fit.

„Na, du? Du weißt bestimmt auch nicht wo dein Vater sein könnte, stimmt’s?“ Sakura hatte ihre Hände auf den Bauch gelegt und mit ihrem Ungeborenen gesprochen. Doch wie zu erwarten hatte sie keine Antwort bekommen. Einer letzten Eingebung folgend startete Sakura ihren letzten Versuch Sasuke zu finden. Sie hatte keine Ahnung was es ihr bringen sollte, trotzdem ging sie zum Telefon. Schnell wählte sie eine Nummer.

„Hallo?“

Erleichtert, das jemand da war, fragte Sakura hastig: „Morgen! Ich wollte nur schnell fragen, ob sie mir sagen können, ob gestern Abend oder heute morgen ein Chunin namens Sasuke Uchiha eingeliefert wurde.“

„Einen Moment, bitte.“ Auf der anderen Seite der Leitung entstand eine kleine Pause.

Sakura hatte im Krankenhaus angerufen. Nur für alle Fälle wollte sie sicher gehen, das Sasuke nicht verletzt war.

„Tut mir Leid. Keiner der Patient, der so heißt, wurde gestern oder heute Morgen eingeliefert.“

Erleichtert bedankte sich Sakura für die Auskunft und legte auf.

„Aber wo ist er dann?“ erneut wurde Sakura etwas panisch. Die Ungewissheit, wo Sasuke sein könnte, machte sie ganz fertig. „Na klar! Er müsste ja wissen wo Sasuke ist!“ sagte Sakura auf einmal. Schnell wählte sie erneut eine Nummer. Hoffnungsvoll erwartete sie, dass jemand am anderen Ende der Leitung abheben würde, doch da wurde sie bitterlich enttäuscht.

Es ging nur der Anrufbeantworter ran.

„Hallo. Ich bin momentan nicht zu erreichen. Wenn es nicht um Leben und Tod geht, brauchen sie auch keine Nachricht nach dem Piepton hinterlassen. Peep.“

Frustriert legte Sakura auf. „Kakashi ist auch nicht da. Wo sind die nur?“
 

„Hinata, mach die Tür auf!“ Völlig fertig kletterte Hinata aus ihrem Bett. Ihr Vater trainierte gerade mit ihrer jüngeren Schwester Habiki und wollte nicht gestört werden, deswegen musste Hinata die Haustür öffnen. Eigentlich hatte sie keine Lust dazu. Wer auch immer vor der Tür stand, würde sicherlich gleich wieder abhauen, wenn er nur in Hinata´s verweintes Gesicht sah. Mit einem Seufzer wusch sie nur schnell ihr Gesicht. Umziehen musste sich Hinata nicht. Sie hatte immer noch die Sachen vom gestrigen Tag an.

„Hinata!!!“

„Oh weh, Vater ist wieder schlecht gelaunt.“ Schnell ging die Hyuuga aus ihrem Zimmer und rannte die Treppe hinunter. Wenn ihr Vater sauer war, sollte man schnell alles zu seiner Zufriedenheit erfüllen oder das Weite suchen.

„Ich komme ja schon!“ rief Hinata dem Besucher vor der Tür entgegen, denn zum wiederholten Male, klingelte er. „Hinata!“ vernahm sie nur wieder von ihrem Vater.

„Na toll, das wird ja ein schöner Tag!“ meckerte sie vor sich hin.

Bei der Tür angekommen riss sie diese beinahe aus den Angeln und meinte etwas gereizt: „Ja? Was wollen sie… ?“

Verwirrt schaute Hinata ihren Gegenüber an. „Du?“ konnte sie nur herausbringen.
 

„Was? Sie? Hier? Ich meine,…“

„Du solltest mir dankbar sein. Wenn ich nicht wäre, dann wäre sicherlich irgendeine Katastrophe passiert. Außerdem haben wir uns gestern das < du > angeboten.“

„Wenn sie, äh, du, mich gestern nicht herbestellt hätten, wäre das erst gar nicht passiert!“

Aufgebracht fuhr sich Sasuke durch das Haar.

„Was ist gestern überhaupt genau passiert?“ fragte er kleinlaut.

„Das wüsstest du jetzt gerne, ne?“ kam nur die grinsende Antwort seines Gegenübers.
 

Seufzend hatte Sakura wieder eine Nummer gewählt. Doch auch dieses Mal ohne Erfolg.

Keiner wusste wo Sasuke oder Kakashi waren. Fest entschlossen das heraus zu finden, zog sich Sakura ihre Jacke und Schuhe an. „Dann gehe ich eben zu Tsunade!“ Mit diesen Worte verließ sie das Haus und machte sich auf den Weg zur Hokage.
 

„Nnnaruto? Was machst du denn hier?“ stotterte Hinata los. Sie konnte nicht glauben das Naruto vor ihr stand. Er hatte sich anscheinend herausgeputzt. Er trug dieses mal nicht seinen orangenen Anzug, sonder eine schwarze Jeans und ein gelbes T-Shirt.

Verlegen schaute der Blonde zu Boden. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen.“ Fing er leise an. „Es war blöd von mir, dass ich dich so angefahren hab. Ich…“ Gerade wollte Naruto etwas wichtiges los werden, da hörten Hinata und er eine gereizte Stimme aus dem Haus.

„Hinata! Wer ist da?!“ „Nniemand Vater! Nur die Post!“ rief die Hyuuga schnell zurück.

„Komm rein.“ Flüsterte sie Naruto zu. Dieser folgte Hinata dann in ihr Zimmer. Den Weg kannte er sehr gut. Oft genug war er schon hier gewesen.

In Hinata´s Zimmer angekommen, machte sie die Tür zu, stemmte die Hände in die Hüften und schaute Naruto fragend an. „Was willst du hier?“

„Mich bei dir entschuldigen.“ Naruto war überrascht. Sein Stimme hörte sich selbstbewusster an, als er sich fühlte.

„Ich weiß, ich habe total überreagiert, aber ich will dich nicht verlieren. Ich kann ohne dich nicht leben. Ich liebe dich doch.“ Seine Stimme wurde immer leiser, während Naruto seine Entschuldigung und Liebesgeständnis Hinata dargebracht hatte, doch die Hyuuga hatte alles verstanden. Doch noch bevor Hinata sagen konnte, dass sie Naruto verzeiht und das sie ihn auch so liebt, da kramte er in seiner Tasche herum. „Naruto?“

Hinata war verwirrt. Was sollte das denn jetzt schon wieder. Wollte er denn gar nicht wissen, was sie zu sagen hatte? Gerade wollte Hinata Naruto´s Aufmerksamkeit auf sich lenken, als er sie strahlend anguckte. In seiner Hand hielt er ein kleines rotes Kästchen. Langsam öffnete Naruto es. Zum Vorschein kam ein goldener Ring mit einem kleinen Brillianten in der Mitte, der auf blauen Samt lag. „Willst du mich hei…?“ Weiter kam Naruto nicht, denn sofort fiel Hinata ihm um den Hals und übersäte ihn mit Küssen.

„Ich würde sagen, sie nimmt deinen Antrag an. Meinen Segen sollt ihr haben.“ Sagte Hinata´s Vater, der an der Tür stand. Hanabi, die neben ihrem Vater stand, machte nur große Augen.
 

Sakura stand vor dem Büro der Hokage. Sie hatte bereits geklopft und wartete nur darauf, dass Tsunade sie einließ. Nachdem sie dann endlich ein „Herein“ vernommen hatte, stand sie auch schon direkt vor Tsunade. Diese sah etwas verschlafen aus. „Sakura, was ist denn los? Probleme wegen der Schwangerschaft?“ fragte die Hokage etwas müde.

Sakura schüttelte nur mit dem Kopf. „Ich wollte wissen, ob Kakashi und Sasuke auf einer Mission sind. Sensei Kakashi hatte gestern Abend bei uns angerufen und dann ist Sasuke gegangen und meinte nur, dass Kakashi mit ihm reden wolle. Seit da an habe ich weder Sasuke gesehen, noch Kakashi erreichen können!“

Besorgt musterte Tsunade Sakura. „Ich habe sie auf keine Mission geschickt. Haben sie dir das denn gesagt?“ „Nein, aber wo sollen sie denn sonst sein?“

Nach kurzem Überlegen sagte Tsunade dann: „Beruhige dich erst einmal. Ich werde mich darum kümmern. Ihnen ist bestimmt nichts passiert. Aber du solltest jetzt vielleicht nach Hause gehen und dich ausruhen.“ Noch ehe Sakura widersprechen konnte, fuhr die Hokage unbeirrt fort. „Du musst auch an dein Kind denken. Zu viel Stress ist in deinem Zustand nicht so gut.“ Etwas beruhigter nickte Sakura mit dem Kopf. Nachdem Tsunade noch etwas mit Sakura geredet hatte, verabschiedeten sich die beiden Frauen voneinander und Sakura machte sich auf den Weg nach Hause.
 

„Was ist denn nun passiert Kakashi?“ fragend sah Sasuke seinen Sensei und Freund an. Dieser grinste immer noch fröhlich seinen Schüler an. Gerade wollte Sasuke ihn anmeckern, er solle aufhören so blöd zu Grinsen und lieber erzählen, was denn gestern passiert war, da ging Kakashi auf ihn zu. Kurz vor Sasuke blieb er dann stehen. „Wie wäre es mal mit einem Danke schön, anstatt mich immer nur an zu zicken?“

Mürrisch schaute Sasuke Kakashi an. „Diese verdammten Kopfschmerzen!“ dachte er sich nur.

Mit einem Seufzer setzten sich Kakashi neben den Uchiha. „Nun gut, ich werde dir erzählen, was passiert ist.“ Neugierig schaute Sasuke den Kopierninja an. Dann begann er zu erzählen. „Wir beide haben gestern uns ganz schön betrunken. Nun, zumindest du.“ Grinsend schaute der Grauhaarige seinen Schüler an. Dafür erntete er nur einen giftigen Blick. Unbeeindruckt erzählte Kakashi weiter. „Irgendwann bin ich aufs Klo und da kam dann eine hübsche junge Frau, die dich verführt hat.“ Sasuke wurde rot, als er das hörte.

„Gerade wolltet ihr beide die Kneipe verlassen, okay, ihr habt’s ja auch geschafft,…“ Sasuke schaute panisch zu Kakashi. Er konnte doch jetzt nicht erzählen, dass Sasuke mit dieser Natsumi geschlafen hatte!

„Da konnte ich euch noch einholen. Keine Angst, es ist nichts passiert. Ich meinte nur zu deiner Begleitung, dass du keine Zeit hättest und hab dich mitgenommen. Du hast dich ganz schön gewehrt. Aber schließlich bin ich hier der Jo-nin und hab dich hierher gebracht.“

„Warum in ihre, äh, deine Wohnung? Warum nicht zu mir nach Hause?“ Sasuke war erleichtert, dass nichts schlimmes passiert war, doch das wollte er einfach noch wissen.

„In deinem Zustand konnte ich dich doch nicht Sakura überlassen. Außerdem bist du kurz nachdem ich dich von deiner reizenden Begleitung weggebracht habe, eingeschlafen. Also hab ich dich in mein Bett gepackt und mich mit der Couch begnügt.“

„Danke.“ Murmelte Sasuke, doch es reichte Kakashi. Er war zufrieden. Sei Schüler hatte seine Lektion anscheinend gelernt.

„Du solltest jetzt vielleicht so langsam nach Hause gehen. Sakura soll sich schließlich keine Sorgen machen!“ Lächelnd erhob sich Kakashi und verließ sein Schlafzimmer.

Sasuke machte sich sogleich daran, einigermaßen gepflegt das Haus zu verlassen.

Doch vorher bekam er noch eine Kopfschmerztablette von Kakashi.

Nachdem sich die beiden Ninjas voneinander verabschiedetet hatten, beeilte sich Sasuke nach Hause zu kommen.
 

Den ganzen Morgen redeten Hinata und Naruto über nichts anderes als über ihre Liebe, die Hochzeit und ihre gemeinsame Zukunft. Der Streit vom gestrigen Abend war schon wieder fast vergessen.

„Und wir werden dann zusammen in einer gemütlichen Wohnung leben, mit unseren fünf Kindern, drei Katzen, einem Hund und…“

Hinata unterbrach Naruto´s Redeschwall schnell mit einem Kuss. „Fünf Kinder?“ fragte sie skeptisch. Naruto grinste nur.

Hinata konnte nur den Kopf darüber schütteln. Doch dann wurde sie wieder ernst. „Ich glaube, dass mit der eigenen Wohnung wird nichts. Ich gehöre zur Gründerfamilie und bin die Erbin des Hyuuga Clans. Ich bezweifle, das wir woanders wohnen können, als hier.“

Nach kurzem Überlegen meinte Naruto nur achselzuckend: „Solange ich mit dir zusammen bin.“ Glücklich, über Naruto´s Verständnis küssten sich die beiden innig.
 

Sakura stand, mit den Haustürschlüssel in der Hand, vor der Tür. Schnell schloss sie diese auf und trat ein. Sie entledigte sich der Jacke und zog die Schuhe aus. Gerade wollte sie ins Wohnzimmer gehen, da bemerkte sie eine Gestalt im Schatten der Wand.

„Sasuke?“ fragte sie freudig und wollte auf ihn zu rennen, doch als sie eine Antwort bekam, blieb sie wie versteinert stehen.

„Nein.“
 

Sooo, das war das vorerst vorletzte Kapi! ^^

Hoffe es hat euch gefallen und lasst mir schöne viele Kommis da! *g*

Ich weiß, es hat dieses mal, (für meine Verhältnisse *g*) etwas länger gedauert… sorry. =)

Verlass mich nicht

„Wwer, wer sind sie?“ Sakura hatte Angst. Sie wusste nicht wer da in ihr Haus eingebrochen war, doch kam er ihr sonderbar vertraut vor. Langsam ging sie einen Schritt auf den Unbekannten zu.

„Pass auf!“ Warnte ihre innere Stimme sie.

Zur Vorsicht zog Sakura ihr Kunai und wollte gerade wieder einen weiteren Schritt mache, da sagte der Unbekannte etwas.

„Das solltest du schön bleiben lassen.“

Noch bevor Sakura überhaupt eine Bewegung wahrnehmen konnte, hatte ihr Gegner sie entwaffnet und stand wieder da, wo er vorher gestanden hatte.

„Scheiße!“ War das Einzigste was die innere Stimme von sich gab.

Sakura merkte, wie ihr Körper anfing zu zittern. Das vor ihr war kein normaler Ninja. Er muss sehr stark sein.

„Wer sind sie? Und was wollen sie hier?“ Selbstbewusst und sicher klang ihre Stimme, obwohl Sakura am liebsten schreiend weggerannt oder vor Angst Ohnmächtig geworden wäre. Sie war selbst darüber erstaunt, wie gut sie ihre Stimme im Griff hatte, doch den Unbekannten schien das nicht zu interessieren.

„Was ich hier will?“

Schon fast höhnisch hatte er diese Frage gestellt. Nun ging es Sakura wirklich gegen den Strich. Bricht dieser Typ einfach bei ihr ein und behandelt sie dann auch noch wie eine unfähige Ninja! Obwohl die Situation nicht gerade passend für einen Wutanfall war, sagte sie, zwischen zusammengebissenen Zähnen: „Ja, ich will wissen was sie hier wollen. Und wer sie sind!“ Böse funkelte Sakura in die Richtung des Unbekannten, doch war er auf einmal verschwunden. Verwundert schaute sie auf die Stelle, wo er eben noch gestanden hatte.

„Hinter dir.“ War das letzte was Sakura noch wahrnahm, bevor ein harter, aber gezielter Schlag, sie am Nacken traf und bewusstlos werden lies.
 

Kakashi war froh, dass er seinem Schüler hatte helfen können. Es wäre das reinste Chaos ausgebrochen, hätte Sasuke Sakura betrogen. Doch fragte sich der Kopierninja, ob diese Liebe eine Zukunft hatte. Natürlich war er überglücklich, dass Sasuke und Sakura schon seit einigen Jahren zusammen waren und jetzt verlobt waren und Zuwachs erwarteten, doch Sasuke sollte wirklich vorsichtiger sein. Er ist sieht schließlich recht attraktiv aus. Kakashi wusste, was das so mit sich brachte. Zwar liefen einem die Frauen hinterher, doch die Richtige ist selten dabei. Damit hatte Kakashi schon einige Erfahrungen gesammelt. Jedoch hatte er das Gefühl, als würde noch etwas Schreckliches Sasuke und Sakura noch bevorstehen. Dieses Gefühl wurde nicht besser und ging auch nicht weg. Grübelnd ging er aus dem Haus, um noch einmal zu seinen Schülern zu gehen. Nur für alle Fälle.
 

Naruto und Hinata hatten, nach einigem hin und her, irgendwann beschlossen Sasuke und Sakura von der Verlobung zu erzählen. Doch waren sie sich die ganze Zeit nicht einig geworden, wer die Nachricht mitteilte und wann. Inzwischen herrschte in dem Anwesen der Hyuuga’s das reinste Chaos. Alle waren damit beschäftig zu überlegen, was Hinata und Naruto zur bevorstehenden Hochzeit tragen sollten, wo die Feier und die Trauung stattfinden soll, was es zu Essen geben wird, wer alles eingeladen wird und noch vieles mehr. Da konnte Hinata´s Vater und Oberhaupt der Familie Hyuuga noch so oft um Ruhe bitten, niemand hörte auf ihn. Ausnahmsweise. Daher hatten Naruto und Hinata keine Probleme unbemerkt das Anwesen zu verlassen. Schnell rannten sie, Händchen haltend, über die Wiese und durch das große Tor, vor dem Haus. Als sie dann ein Stück von dem Anwesen entfernt waren, blieben sie Kichernd stehen.

„So was müssen wir öfters machen!“ sagte Naruto lachend, während Hinata zurück blickte und nickte.

„Komm, lass uns jetzt gehen!“ Auffordernd hielt Hinata ihre Hand Naruto hin, der ohne zu zögern danach griff. Langsam machten sich die beiden auf den Weg zu Sakura und Sasuke. Auf dem Weg unterhielten sie sich darüber, wie viele Kinder sie einmal haben werden oder, was für Naruto erst einmal wichtiger war, was es zu Essen auf der Hochzeit geben wird.
 

Sasuke war am überlegen, wie er Sakura erklären sollte, dass er gestern nicht nach Hause gekommen war. Schuldgefühle plagten den jungen Uchiha, da er Sakura, in ihrem Zustand, ohne ein Wort zurück gelassen hatte und, was noch viel schlimmer war, beinahe betrogen hätte. Noch immer konnte sich Sasuke nicht erklären, wie es dazu hatte kommen können. Wäre Kakashi nicht gewesen, dann hätte Sasuke sicherlich mit Natsumi die Nacht verbracht und somit Sakura´s und sein Glück zerstört.

„Kakashi werde ich auf Ewig dankbar sein.“ Dachte sich Sasuke, während er in die Straße einbog, in der er und Sakura wohnten.

Auf einmal überkam ihn ein seltsames Gefühl, das er nicht erklären konnte. Vorsichtig, was Sasuke normalerweise nicht tat, näherte er sich dem Haus. Es sah aus wie immer, aber trotzdem stimmte da irgendetwas nicht.

Und dann, nach kurzem Überlegen, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Stille. Es war zu still und die ganze Straße war verlassen. Niemand, noch nicht einmal die Vögel waren zu hören, war da.

Mit einer inneren Unruhe rannte Sasuke schon fast panisch zu seinem Haus. Schnell kramte er nach dem Schlüssel, den er nicht fand. „Scheiße!“ fluchte er, ehe Sasuke die Tür kurzer Hand eintrat. Wenn nichts war, würde er sich eben zum Deppen machen, doch das konnte Sasuke nicht glauben. Sein Gefühl hatte ihn noch nie getäuscht.

Schnell ging er in den Flur. Dort hing Sakura´s Jacke und ihre Schuhe standen darunter.

„Sakura?“ rief er. Keine Antwort.

Noch einmal rief Sasuke ihren Namen, doch schon wieder keine Antwort. Auch hier war es ungewöhnlich still. Schnell rannte der Schwarzhaarige die Treppe hinauf und riss die Tür zum Schlafzimmer auf. Doch auch hier war Sakura nicht.

„Mist! Wo ist sie nur?“ murmelte Sasuke vor sich hin, ehe er nach einem Kunai griff und wieder nach Unten ging. Schnell schaute er in die Küche, das Esszimmer, aber auch dort war niemand. Als Sasuke im Wohnzimmer ankam, blieb er wie erstarrt stehen.

„Hallo Brüderchen.“
 

Lachend gingen Hinata und Naruto die Straßen entlang.

Gerade wollte Naruto etwas sagen, da knurrte sein Bauch laut.

Grinsend schaute er Hinata an.

„Denkste, wie können noch schnell zum Rahmenladen, bevor wir zu Sasuke und Sakura gehen?“

Kopfschüttelnd, aber lachend, stimmte Hinata zu. Zusammen machten sie also kehrt und gingen einen anderen Weg.

„Vielfraß!“ sagte Hinata irgendwann lachend, als Naruto´s Bauch erneut knurrte.
 

Kakashi war schon fast bei dem Haus von Sasuke und Sakura angekommen, da tauchte ein Chunin vor ihm auf.

„Meisterin Hokage möchte mit euch sprechen.“ Als der Chunin sah, das Kakashi widersprechen wollte, fügte er schnell hinzu: „Sofort!“ Dann war er auch schon wieder verschwunden. Ärgerlich darüber, machte sich der Kopierninja auf den Weg zu Tsunade. Ihm gefiel es gar nicht, dass er jetzt, wo er so ein schlechtes Gefühl hatte, zu Tsunade musste.

„Sie ist nun mal die Hokage.“ Dachte er sich seufzend.

„Hoffentlich täuscht mich mein Gefühl“ murmelte er vor sich hin, doch da sollte der Jo-nin unrecht haben.
 

„Was willst du hier?!“ Sasuke konnte einfach nicht glauben was er da sah. Itachi, sein Bruder, stand selbstgefällig an der Wand gelehnt und schaute ihn an.

„Was ich hier will? Nun, das sollte dich nicht so sehr interessieren, außer dir sind deine Verlobte und das Ungeborene egal.“

Langsam machte Itachi ein, zwei Schritte zur Seite.

Scharf sog Sasuke die Luft ein. Sakura lag bewusstlos hinter Itachi.

„Was hast du mit ihr gemacht, du Schwein!“

Außer sich vor Wut griff Sasuke an.

Schnell machte er ein paar Fingerzeichen und ließ eine große Flamme aus seinem Mund, auf Itachi zukommen. Doch dieser wich geschickt aus. Dabei nahm er Sakura mit und legte sie wieder auf den Boden.

„Du solltest besser aufpassen, Brüderchen. Wäre ich nicht gewesen, wäre Sakura jetzt gegrillt.“ Arrogant schaute Itachi zu Sasuke.

„Scheiße! Er hat Recht. Ich muss erst Sakura hier rausschaffen, bevor ich mit Itachi kämpfen kann. Dann bekomme ich endlich meine Rache!“ dachte sich Sasuke, während er schnell mehrere Kunais hintereinander nach Itachi warf. Doch auch diesem Angriff wich dieser gekonnt aus.

Wie auf ein geheimes Zeichen aktivierten beide Brüder gleichzeitig das Sharingan.

„Mal sehen, ob du mir inzwischen gewachsen bist.“ Mit einer sehr schnellen Bewegung stand Itachi auf einmal hinter Sasuke. Ohne sein Sharingan hätte Sasuke den Bewegungen sicherlich nicht folgen könne, doch so drehte er sich schnell genug um und sah im letzten Moment noch das Kunai auf sich zu sausen, so das er ausweichen konnte.

„Immer noch zu langsam.“ Mehr zu sich selbst hatte Itachi es gesagt, doch es machte Sasuke nur noch wütender.

„Dir werde ich es zeigen!“ Mehrere Schläge folgten auf einander. Itachi konnte ihnen ausweichen, sowie das auch Sasuke konnte.

„Taijutsu hast du verbessert. Aber mal sehen, ob es reicht um mich zu besiegen.“

Eine weitere Reihe von Schlägen prasselte auf Sasuke hinab. Zwar konnte er ihnen ausweichen oder abfangen, doch schlug Itachi mit solcher Kraft zu, dass Sasuke wusste, dass er schnell Abstand zwischen sich und seinen Bruder bringen musste, wenn er noch gewinnen wollte.

Schnell benutze Sasuke die Kunst, die er im Kampf mit Lee mit seinem Sharingan kopiert hatte. Der Lotus von Konoha. Damit hatte Itachi anscheinend nicht gerechnet. Zwar konnte Sasuke damit bewirken, dass zwischen ihn und Itachi eine kleine Lücke entstand, doch mehr auch nicht.

Spöttisch sagte Itachi dazu nur: „Ist das alles was du kannst?“

Sofort machte Sasuke weitere Fingerzeichen. Langsam sammelte sich sein Chakra in der rechten Hand und wuchs schnell zu einer großen, blitzenden Kugel heran.

„Chidori.“ Nuschelte Itachi vor sich hin. Gerade als Sasuke angreifen wollte, blieb er wie versteinert kurz vor seinem Bruder stehen.

„Lass Sakura da raus! Sie hat nichts mit diesem Kampf zu tun!“ Wütend funkelte Sasuke Itachi an, der die bewusstlose Sakura als Schutzschild benutzte.

„Doch, hat sie. Deinetwegen. Würdest du dich nicht mit ihr abgeben, wäre sie jetzt nicht in Lebensgefahr. Nur durch dein egoistisches Handeln muss sie sterben!“

Die Worte waren fast nur ein Flüstern, doch Sasuke hatte alles ohne Probleme verstehen könne.

Langsam löste er die Kunst wieder auf.

„Mist! Ich muss mir was anderes einfallen lassen!“

Verzweifelt suchte Sasuke nach einem guten Plan. Gerade hatte er sich einen zurecht gelegt und wollte angreifen, da hielt er in seiner Bewegung inne. Auch Itachi sah etwas verwundert aus. Keiner von den beiden Brüdern hätte das für möglich gehalten. Sakura war wieder wach geworden. Da Itachi noch so sehr damit beschäftigt war, Sasuke einen Vortrag zu halten, war er etwas unachtsam gewesen. Schnell hatte Sakura die Situation erkannt und Itachi ihr Kunai in den rechten Arm gerammt. Fluchend ließ er sie auf den Boden fallen.

„Sakura!“ rief Sasuke und wollte zu ihr renne, doch Itachi wusste dies zu vereiteln. Er erschuf einen Schattendoppelgänger, der Sasuke den Weg versperrte. Obwohl sich Sasuke abmühte, den Doppelgänger zu zerstören, gelang es ihm nicht.

„Pah! Du dumme Göre. Niemand verletzt mich!“ Mit diesen Worten ging Itachi langsam auf Sakura zu, die ängstlich am Boden lag. Mit hoch erhobenem Kunai blieb er so vor ihr stehen.

„Sakura!“ Erneut rief Sasuke nach ihr, dieses mal nur etwas panischer.

Gerade konnte Sasuke noch sehen, wie Sakura ängstlich zurück wich, da hörte er auch schon einen Schmerzensschrei.

„SAKURA!!!“ Mit ein paar gekonnten würfen der Kunais, hatte Sasuke endlich den Doppelgänger erledigen können. Was er nun sah, ließ ihn das Blut in den Adern gefrieren.

Wimmernd hielt sich Sakura den Bauch. Ihre Hände und der Bauch waren Blut überströmt.

In schnellen Bahnen schoss das Blut aus der Wunde. Das blutbedeckte Kunai lag neben ihr. Tränen des Schmerzes rannen über ihr ängstliches Gesicht.

Gerade wollte Itachi zum tödlichen Stoß ansetzen, da warf sich Sasuke schützend vor Sakura. Das Kunai streifte ihn nur am Arm, doch fühlte es sich wie tausend brennende Messerstiche an. Ohne darauf zu achten, benutzte Sasuke erneut Chidori. Dieses Mal konnte Itachi Sakura nicht als Schutzschild benutzen.

„Das ist dein Ende!“ Mit loderndem Hass stürzte sich Sasuke in einen wilden Kampf mit Itachi. Keiner der Beiden zeigte Schwächen oder konnte einen Vorteil für sich erringen.

Irgendwann sagte Itachi etwas atemlos: „Und wenn du mich besiegen solltest, ist es für Sakura bereits zu spät. Selbst wenn du mich tötest habe ich einen Teil von dir getötet. Das Kunai war vergiftet.“ Hämisch grinste Itachi seinen jüngeren Bruder an.

„Sakura!“ War alles was Sasuke durch den Kopf ging.

„Sie darf nicht sterben…“ verzweifelt klammerte sich Sasuke an das letzte bisschen Hoffnung, Itachi doch noch zu besiegen. Durch seine Worte, wurde Sasuke`s Hass nur noch schlimmer. Blitzschnell holte Sasuke mit seinem rechten Arm aus und schrie „SAKURA!“

Dann traf Chidori Itachi und dieser fiel, mit vor Entsetzen aufgerissenen Augen, leblos zu Boden.

„Sakura!“ In Panik rannte Sasuke zu der, immer blasser werdenden Sakura und kniete sich vor sie hin. Behutsam nahm der ihre Hände beiseite und besah sich die Wunde. Entsetzt riss der letzte Uchiha die Augen auf.

„Ist,… ist es sehr schlimm?“ Mit schwacher, zittriger Stimme hatte Sakura dies gefragt.

Schnell, schon fast zu schnell antwortete Sasuke ihr.

„Nein! Nein, es ist nur ein kleiner Kratzer. Nur ist eine dumme Arterie getroffen worden, deswegen blutet es so.“

„Von wegen kleiner Kratzer. Wir wissen beide, das die Wunde sehr tief ist und gerade so die wichtigen Organe verfehlt hat. Dann noch das Gift. Die Blutung hört dadurch nicht auf und es würde mich nicht wundern, wenn es auch die Nervenbahnen lahm legt.“

Mit besorgter, aber fachmännischer Stimme hatte Sasuke`s innere Stimme die Diagnose gestellt.

Mit einem falschen Lächeln schaute Sasuke Sakura an. Diese war inzwischen noch blasser geworden und schweißgebadet. Allein zu Sasuke hoch zu schauen kostete sie sehr viel Kraft.

„Sss…“ Nach einer kurzen Pause fuhr Sakura mit leiser Stimme fort. „Sasuke? Sag die Wahrheit. Du konntest noch nie gut lügen.“ Sakura versuchte zu lächeln, was aber nicht richtig gelang.

„Sei leise. Sag nichts mehr. Du musst deine Kräfte schonen. Ich werde Hilfe holen.“ Seine Stimme war zwar nicht ganz so beruhigend, wie es sich Sasuke gewünscht hatte, aber trotzdem schien Sakura das nicht bemerkt zu haben. Mit flinken Fingern formte er die Fingerzeichen für einen weiteren Schattendoppelgänger. Dieser wollte sofort los und Hilfe holen, doch da sagte Sakura traurig: „Lass es sein. Es ist zu spät.“ Gerade wollte Sasuke erwidern, das es nicht zu spät sei, da musste Sakura heftig husten. Behutsam nahm Sasuke sie in de Arm, damit sie es etwas leichter hatte. Als der junge Uchiha spürte, dass das Husten heftiger wurde, schob er Sakura ein Stück von sich und konnte sehen, dass sie Blut ausspuckte.

Langsam sammelten sich Tränen in seinen dunklen Augen. Als Sakura sich beruhigt hatte, legte Sasuke ihren Kopf behutsam an seine Brust und strich ihr eine rosa Strähne aus dem, immer blasser werdenden, Gesicht. Mit Mühe öffnete Sakura ihre Augen und sah Sasuke an.

„Sogar aus ihren schönen, lebhaft grünen Augen weicht das Leben…“

„Vergiss mich nicht.“ Hauchte Sakura, während sie mit letzter Kraft ein Lächeln zustande brachte.

„Ich werde dich nie vergessen!“ sagte Sasuke mit tränenerstickter Stimme.

„Du darfst mich nicht verlassen!“

Eine Träne lief Sasuke über die Wange und fiel auf Sakura´s Gesicht.

Fest drückte er seine Geliebte und sei Ungeborenes an sich, die noch einmal kurz zum Sprechen ansetzte, ehe ihre Augenlider flackerten. Noch während Sakura für immer die Augen schloss, sagte Sasuke schmerzlich, aber voller Liebe: „Aber ich liebe dich doch.“
 

*heul* Hoffe doch mal ihr findet das genauso traurig wie ich… *schnief*

Aber jetzt wisst ihr auch warum die ff so heißt wie sie heißt! ^^

Ich hoffe ma, ihr werdet mich jetzt nicht deswegen hassen… *angst bekomm*

Ich fang ja jetzt ne 2. ff an und die ist dann kein Drama! *g*

Ach ja, tut mir Leid, aber ich hoffe euch gefällt der Kampf auch, obwohl ich da net so ins Detail gegangen bin. Kann das net so wirklich beschreiben… *g*

So, und jetzt noch ne Bitte. *g*

Kommis hinterlassen, mich net hassen ^^ und meine 2. ff auch ma angucken! *g*

Das wars dann also.^^

Ach und das wichtigste hät ich beinahe vergessen!

*alle fest knuddel*

ich seit tolle Leser und hab euch alle ganz dolle lieb! ^^



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Von:  sephirothff7
2014-06-10T19:18:58+00:00 10.06.2014 21:18
Netter alternativer Einstieg, wäre gut gewesen in diesem Zusammenhang zu wissen, warum Sasuke zurück kam und wieso er wieder aufgenommen wurde.

P.S: Logikfehler, wenn Kakashi schmunzelt, kann man es nicht sehen :-D
Antwort von:  Yuri91
10.06.2014 22:40
Weißt du wann ich die geschrieben habe? Mit 16 oder so. ^^Und ist meine erste ff. Bitte verzeihe mir meine damaligen Fehler noch *G*
Von:  Cosplay-Girl91
2014-05-05T21:54:31+00:00 05.05.2014 23:54
Traurig. Das die Beiden nicht ihr Glück finden konnten. Blöder Itachi. Arme Sakura und armer Sasuke!
Von:  Hina09
2011-09-10T13:00:03+00:00 10.09.2011 15:00
Die ff war toll ^^
Aber das Ende, Gott wie traurig :(
Armer sasuke.

Lg Hina09
Von: abgemeldet
2011-02-05T20:14:34+00:00 05.02.2011 21:14
...Sasuke ist OOC. Ich liebe die FF trotzdem oder genau deshalb, ich mag deinen Schreibstil. Sasukes innere Stimme is g e n i a l. XD Mehr sag ich dazu nicht mehr ;D
Von: abgemeldet
2009-05-08T12:42:09+00:00 08.05.2009 14:42
tolle storry

schade das sie aus ist

du köntesst ja ne fortsetzung schriben würde ich nämlich ganz gerne lesen

ich weiß ich bin egoistisch *zu tode schäm*

kissy nadine
Von: abgemeldet
2008-05-03T16:09:56+00:00 03.05.2008 18:09
Die FF war toll!!
nur schade dat Saku tod is :(
Was wird denn aus Sasu???

Von:  dragons4thchild
2008-04-27T17:14:36+00:00 27.04.2008 19:14
so traurig
die ganzen wirren und nun
naja ist ja zum glück nur ein ff xD
Von:  yodaime
2008-03-15T22:01:34+00:00 15.03.2008 23:01
so....
*sich in frund nd boden schäm...*
also ih hab bis jetzt noch nicht geschafft, dir zu den kapi´s vorher kommis zu schrieben, weil ich wirklich keine zeit hatte...
*sich vor schlägen duck*
ich fasse dann mal alles so ein bisschen zusammen
1.Ich finde die ff sogar noch besser als zu anfang....
2.Deinen schreibstyl finde ich, wie auch bei deinen anderen ff´s richitg gut, deswegen lese ich deine auch soooooo gerne
3.finde ich die beiden parrings eh so super genial und
4.ist sasuke jetzt endlich mal der, vonm verhalten her, wie er manchmal sein sollte

alles in allem mag ich deine ff richtig gerne und lese jetzt auch mal gaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter^^

deine yodaime
Von:  yodaime
2008-03-15T18:52:05+00:00 15.03.2008 19:52
hey
ich finde das kapi toll!!!
es ist voll romantisch und auch gut geschrieben
aber das sasuke zu fühlen fähig ist... boa hätt ich net gedacht^^

deine yodaime
Von:  Doena
2008-03-02T16:26:26+00:00 02.03.2008 17:26
omg! warum sasu warum musstest du dasd saku antun?? T^T


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