Returner von Sunny_Valentine (Die drei Brüder sind wieder da!^^) ================================================================================ Kapitel 5: Die Suche in der Stadt --------------------------------- Yazoo schüttelte genervt den Kopf, machte eine Handbewegung und signalisierte damit Jeanne ihm zu folgen. Beide gingen die Seitengasse entlang, in der Jeanne Yazoo antraf. “Hier habe ich ihn verloren!”, brummte Yazoo. Er erschien recht sauer zu sein. Bei dem Wortlaut zuckte Jeanne etwas zusammen. Während sie eilig die Gasse entlang strichen, glitt ihr Blick oft auf die Wunde von Yazoo’s rechtem Arm. Es bereitete ihr Sorgen, denn es blutete bedeutend, aber Yazoo schien vor Schmerzen keine Miene zu verziehen. Sie machte sich Gedanken, ob es ihm überhaupt wehtat. Oder hatte er seine Mimik und Gestik so unter Kontrolle, dass er deswegen sein Gesicht nicht verzog? “Merkwürdig…”, murmelte Yazoo. Jeanne sah ihn fragend an. “Es ist so ruhig hier.”, sagte er. “Stimmt, du hast Recht.”, erkannte sie. Yazoo begann schneller zu laufen und Jeanne darauf ebenfalls. “Wo sind die Viecher?”, fragte Yazoo, aber eher zu sich selbst. Bald neigte sich die Gasse ihrem Ende hinzu und beide erreichten eine Straße, die nur von ein paar Menschen belebt war. Verdutzt blieb Yazoo stehen und konnte sich keinen Reim darauf bilden, warum es so ruhig war. “Sie sind verschwunden.”, stellte er fest. Da Jeanne nicht so recht wusste, was sie sagen sollte, blieb sie still. “Komm mit, wir suchen Cloud!”, meinte Yazoo schließlich und ging die Straße entlang. Jeanne folgte ihm und nach einiger Zeit kamen den beiden ein paar Menschen entgegen, die sie ansahen. Die Leute sahen ihnen mit einen missbilligen Blick an und Jeanne konnte sich denken warum. Sie wurde beim genaueren hinsehen nicht beachtetet, aber Yazoo. Jeanne wusste es, die Menschen hatten ihn und seine Brüder nicht vergessen. Unvermittelt wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als ihr jemand zurief, sie solle weglaufen. Sie verstand auch warum, aber sie tat es nicht, weil sie schließlich keinen Grund hatte. “So lauf doch weg, Mädchen!”, rief ihr die gleiche Person zu. Hastig schüttelte Jeanne den Kopf, sah Yazoo an, der seinen Blick starr geradeaus hielt, und nahm den linken Arm von ihm in ihre Arme. Leicht errötete sie und sah schüchtern nach unten. Doch dann wurde ihr Bewusst, was sie tat und verkrampfte sich. Sie wollte nicht mehr die Menschen ansehen, weil sie genau wusste, wie sie Jeanne anstarrten. Ihr wurde es unangenehm, aber sie verharrte in ihre Entscheidung, denn sie wusste es besser, als die Leute. Die Brüder waren nicht mehr die von vor einem Monat. “Mädchen, mach keinen Scheiß!”, rief ihr eine andere Person hinzu, doch sie hörte weg. Jeanne spürte die Anspannung in der Gegend und kurz darauf bewahrheitete sich ihr Gefühl, denn ein Mann wollte Yazoo mit einer Holzstange angreifen. Doch Yazoo packte Jeanne an ihren Armen und wich mit ihr gekonnt aus. Sie wusste nicht wie um ihr geschah, denn das passierte alles so schnell. Yazoo nahm sie danach am Handgelenk und zog sie mit sich. Jeanne konnte nicht anders, als ihm hinterher zu rennen. Sie hörte Rufe, die ihr sagten, sie solle doch fliehen und Rufe, die Yazoo bis auf das Höchste beleidigten. Sie betitelten ihn als Monster und dergleichen. “Schneller, Jeanne.”, befahl Yazoo ihr und sie rannte so schnell sie konnte und war immer noch in der der Hand von ihm. Jeanne fragte sich, warum die Menschen nicht sehen konnten, dass er sich geändert hatte. Sie wollte ihre Gedanken heraus schreien, konnte aber nicht, denn ihre Luft brauchte sie noch. “Lass das Mädchen los, du Monster!”, hörte Jeanne die Leute rufen. Beide liefen so schnell, dass Jeanne drohte hinzufallen, doch sie bemühte sich es nicht zu tun. Nach einer Weile bog Yazoo in eine weitere Seitengasse und blieb abgehetzt stehen und so auch Jeanne. Sie war aus der Puste und schnaufte. “Was haben wir nur getan?”, fragte er und ließ sie los. “Yazoo… bitte mach dir keine Gedanken!”, sagte Jeanne, obwohl sie nicht ganz so genau wusste, ob es die richtigen Worte waren. “Lass uns lieber die Gassen entlang laufen.”, meinte Yazoo. Jeanne war überrascht über dem schnellen Wechsel des Themas und doch nickte sie. Yazoo ging wie immer vor und Jeanne folgte ihm. “Jeanne, was machst du denn hier?”, hörte sie eine Stimme über sich erklingen. Kurz darauf vernahm sie wie die Person auf den Boden ankam. Sie und Yazoo drehten sich um und erkannten Yuffie. “Ich weiß es war dumm von mir.”, sagte Jeanne, weil sie genau wusste, dass sie eine Standpauke bekommen würde. “Du sagst es!”, sprach Yuffie im mahnenden Tonfall und fragte darauf Yazoo, ob er Kadaj gefunden hätte. Dieser schüttelte bedrückt den Kopf und Yuffie zischte ein “Mist!” heraus. Auf einmal fing Yazoo zu schwanken an und stütze sich an die Wand, die hinter ihm war. Jeanne und Yuffie erschraken. “Was ist mir dir Yazoo?”, fragte Yuffie. “Er hat sich im Kampf seinen Arm verletzt.”, antwortete Jeanne für ihn. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und sein Atem wurde unregelmäßig. Jeanne hielt eine Hand an einer Stirn und zog diese vor Schreck schnell zurück. “Er hat Fieber.”, meinte sie. “Dann lass uns wieder zu Tifa gehen. Wir wollten uns sowieso dort wieder treffen”, sagte Yuffie. Jeanne nickte und wollte Yazoo’s linken Arm um ihre Schultern legen, als dieser sie zurück stieß. “Yazoo?!”, stieß sie heraus. “Lass nur… es geht schon!”, meinte er und machte sich auf. “Wir können aber nicht mehr durch die Straßen.”, bedachte Jeanne. “Ich weiß, aber es gibt keinen anderen Weg zurück.”, sagte Yazoo und ging auf die Straße. Doch er wurde wieder von Yuffie zurückgezogen. “Was soll das?!”, knurrte er sie an. “Ich werde Cloud anrufen! Er wird dich zurück fahren.”, sagte sie und drückte ihn runter, so dass er sich auf eine Kiste setzen musste. Yuffie nahm ihr Handy und wählte eine Nummer. Während Yuffie telefonierte, hockte sich Jeanne zu Yazoo hin. “Warum hast du auf der Straße meinen Arm festgehalten?”, fragte er. “Ich weiß nicht genau… vielleicht wollte ich den Leuten zeigen, dass sie sich dir gegenüber irrten.”, antwortete Jeanne leicht errötet. Yazoo nickte nur und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand. “Ist dir schwindlig?”, fragte Jeanne besorgt. “Geht schon.”, beantwortete er ihre Frage apathisch. “So… Cloud wird gleich hier sein!”, tat Yuffie kund. Jeanne und Yazoo nickten. “Und dein Bruder ist richtig sauer auf dich, soll ich dir ausrichten.”, richtete sie Jeanne aus. “Oh nein… Marek habe ich ja total vergessen!”, Jeanne wurde etwas blass und fügte noch hinzu. “Na da kann ich mir ja was anhören…” “Ach, das wird schon! Wenn nicht dann werde ich mir etwas einfallen lassen!”, meinte Yuffie und klopfte Jeanne ermutigend auf die Schulter. Cloud kam auch schon nach wenigen Minuten mit seinem Motorrad und hatte eine schwarze Decke bei sich, die er Yazoo gab. Diese zog sich die Decke über, setzte sich geschwächt in den Sitz und lehnte sich an Cloud an. Der blonde Mann wechselte noch kurz ein paar Wörter mit Yuffie und Jeanne und fuhr dann auch gleich wieder los. Beide Damen machten sich dann auch auf und gingen zum Seventh Heaven. “Sag mal, warum hast du Angst vor deinem Bruder?”, fragte Yuffie nach einer Weile. “Ich habe keine Angst vor Marek! Es ist nur so, dass ich es nicht mag, auch wenn er es gut meint, wenn er mich andonnert.”, antworte Jeanne bedrückt. Yuffie legte freundschaftlich ihren Arm um Jeanne’s Schultern und drückte sie leicht. Beide gingen die Straßen entlang und kamen nach einiger Zeit bei ihren Ziel an, Tifa’s Bar. Yuffie marschierte als erstes hinein und danach Jeanne. Barret, Cid, Red XIII, Cait Sith und die beiden Kinder waren da und Jeanne entdeckte als erstes ihren Bruder. Dieser sah wütend und besorgt zu gleich aus. Jeanne schluckte und ging auf ihn zu. “Was hast du dir dabei gedacht?!”, donnerte er sie an. “Tut mir leid.”, murmelte Jeanne. Als Marek wieder ansetzen wollte, stellte sich Yuffie zwischen die Geschwister und packte Marek an die Schultern. “Ja, ich freu mich auch dich zu sehen!”, sagte sie mit einen fiesen Grinsen im Gesicht. Abrupt wurde er rot und stotterte wirres Zeug von sich. “Möchtest du mit mir etwas trinken?”, fragte Yuffie und schlich um ihn verführerisch herum. Ein leichtes Lächeln spielte sich auf Jeanne ihre Lippen ab. Marek in dieser Situation zu sehen, war für sie etwas Neues und sie fand es lustig. Den verwirrten Blick den Marek im Gesicht zeigte und die roten Wangen, die er bekam, sahen einfach süß aus. Yuffie drehte Marek Richtung Bar und schubste ihn leicht dahin. “Geh schon mal vor!”, meinte sie zu ihm und drehte sich zu Jeanne um. “Danke, Yuffie.”, bedankte Jeanne sich. “Nichts zu danken… mach ich doch gern.”, meinte Yuffie und grinste leicht hämisch. Jeanne grinste zurück und Yuffie stolzierte zu Marek und setzte sich zu ihm hin. “Dein Bruder ist wohl so was nicht gewohnt?!”, nahm Cid, der hinter ihr hervor trat, an. “Nein, das ist er wirklich nicht. Er hatte nie viel mit Mädchen zu tun gehabt… hat sich immer um mich gekümmert.”, sagte Jeanne. “Na dann wird es mal Zeit!”, meinte Cid und zündete sich eine Zigarette an. “Wo sind denn Cloud und anderen?”, fragte sie. “Den Yazoo verarzten und Vincent macht sich kundig.”, antwortete Cid. “Wobei kundig machen?”, hakte sie nach. “Na wegen Kadaj!”, beantwortete er ihre Nachfrage. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)