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DBGN

Dragonball - Generation Now Es geht eigentlich mal um jeden Charakter, also ist für jeden was dabei, vielleicht nicht gleich am Anfang, aber später bestimmt!!! XD
von

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Generation Now!

Dragonball GN
 

Prolog – Generation Now
 

Die Erde bebte. Die feindlichen Raumschiffe landeten auf dem kleinen Planeten. Voldo wartete kampfbereit vor seinem bescheidenen Heim bereits darauf, die Eindringlinge zu vertreiben. Voller Erfurcht standen seine Frau und die beiden kleinen Töchter hinter ihm und beobachteten das Schauspiel. Die Toren der einzelnen Raumschiffe – es müssen etwa 300 gewesen sein - öffneten sich langsam und ließen nur für kurze Zeit im Unklaren, wer die Insassen waren. „Das ist also der neue Planet der Sayajins!“, bemerkte ein Krieger mit gelber Haut während er sich umsah. Vor ihm und seinen Verbündeten bäumten sich die Bewohner des Planeten auf. „Oh, seht nur! Das Empfangskomitee!“, scherzte eine rote Gestalt, die lässig ihren Kopf in den Nacken warf. „Hey! Was wollt ihr?“, rief einer der Sayajins den beiden Wesen zu. Die Luken der restlichen Flugzeuge öffneten sich und heraus traten Unmengen von Kriegern, die exakte Kopien von den offensichtlichen Anführern im Vordergrund waren. Ohne mit der Wimper zu zucken feuerte der Gelbe einen Feuerball auf den Mann, der gerade die Frage gestellt hatte. Viele blickten verängstigt, einige herausgefordert auf den toten Sayajin am Boden. Voldos Töchter klammerten sich ängstlich an ihre Mutter Hazuki, die versuchte die Kinder zu beruhigen, obwohl ihr selbst nicht ganz wohl bei der Sache war. Mit Blickkontakt gaben sich die versammelten Sayajin ein Zeichen und griffen nach einem Kopfnicken schließlich an. Die beiden Feinde lachten nur vergnügt und schlugen zurück. Ein erbitterter Kampf mit einer Armee, die selbst für die doch so mächtige Sayajin nahezu unbesiegbar schien. Als Hazuki bemerkte, wie ein Krieger auf sie und ihre Kinder zu kam, bekam sie Panik. Die Mädchen weinten. Hazuki würde sie nicht beschützen können, denn sie war keine Kriegerin. In ihr steckte kein Saiyajin-Blut. Ihre Herkunft, die Erde, würde ihr nun zum Verhängnis werden. Fest entschlossen, wenigstens ihre Kinder zu retten, lief sie ins Haus, öffnete eine Luke im Boden und schickte ihre Kinder mit den Worten: „Jeanna, Ashlee, passt aufeinander auf! Keine Angst! Alles wird gut!“, in den unterirdischen Raum. Die Schwestern nickten gehorsam. Während Hazuki mit einem warmen Lächeln für ihre 10- und 8-jährigen Töchter die Luke schloss, beobachteten Jeanna und Ashlee, wie ihre Mutter von dem Angreifer hinter ihr ermordet wurde und zu Boden fiel. Ashlee sah weinend weg, während Jeanna in die kalten, nichtssagenden Augen ihrer toten Mutter starrte. Wahrscheinlich war ihr Vater auch schon nicht mehr am Leben. „Komm, Ashlee! Hör auf zu weinen!“, wandte sich Jeanna an ihre kleine Schwester, die noch immer bitterlich weinte. Sie wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht und versuchte sie anzulächeln: „Hast du Mama nicht gehört? Alles wird gut! Also sei stark, denn sie hat sich für uns geopfert!“, auch die Ältere musste sich eine Träne wegwischen.
 

Jeanna nahm die Decke von der Rettungskapsel und öffnete sie. „Steig schon ein!“, befahl sie. Als die Schreie von Sterbenden nicht mehr zu überhören waren , hielt sie sich schluchzend die Ohren zu und tat, was ihre Schwester gesagt hatte. Mit einem kurzen Blick zu der versteckten Luke, stieg auch Jeanna ein.
 

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8 Jahre später.....
 

Es ist nun fast ein Jahr vergangen, seit die Z-Fighter Boo besiegt hatten und führten nun ein normales Leben. Trunks und Son-Goten waren noch immer die besten Freunde, Son-Gohan lernte fleißig, um einmal ein berühmter Wissenschaftler zu werden, Son-Goku drückte sich täglich vor der Hausarbeit, die Chichi ihm aufzubrummen versuchte und Vegeta trainierte fast den ganzen Tag, um Son-Goku endlich einmal schlagen zu können. Im Großen und Ganzen war also alles beim Alten geblieben. Doch das würde sich bald ändern...
 

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So, das war nun der Prolog von unserer hoffentlich langen langen "Serie". Also, wenn ihr wollt, dass es weiter geht, dann schreibt einfach einen Kommentar. Danke im Voraus!
 

Eure Yukikou-chan & unser Trunksfan Ani-chan

A New Beginning

Chapter 1 – A New Beginning
 

Es war ein wunderbarer Sommertag, als die Briefs’ anlässlich von Son-Gotens 8. Geburtstags zu Son-Goku und seiner Familie eingeladen waren. Vegeta schien wenig begeistert und hielt sich im Hintergrund. Trunks reichte seinem Freund ein riesiges Geschenk, das mehr schlecht als recht eingepackt war. „Hier! Das hab ich selbst eingepackt!“ Son-Goten nahm es grinsend entgegen und schüttelte das Päckchen, in der Hoffnung heraus hören zu können, was drin war. Bulma setzte sich währenddessen an den Tisch, wo schon Son-Goku, Chichi, Yamchu, Tenshinhan, Chao-Zu, Oolong, Pool, Muten-Roshi, Krilin, C 18, die kleine Marron und erstaunlicherweise auch Piccolo, saßen. „Hallo Bulma! Setz dich doch! Willst du einen Kaffee?“ Chichi stand auf und bot ihr einen Stuhl an. „Ja danke! Ein Kaffee wäre schön!“ Bulma setzte sich zu den anderen und brachte sich sofort in das Gespräch mit ein.

„Findet ihr nicht auch, dass Son-Goten von Tag zu Tag mehr aussieht, wie sein Vater?“, bemerkte Yamchu grinsend, während die anderen zu Trunks und Son-Goten hinüber blickten, die noch dabei waren, das Geschenk auszupacken. „Stimmt!“, pflichtete Tenshinhan ihm bei. Son-Goku kratzte sich grinsend am Hinterkopf und lachte. Chichi kam mit einer Tasse Kaffee für Bulma zum Tisch zurück. „Wenigstens hat er nicht denselben Dickschädel, wie Son-Goku!“, meinte sie seufzend. Alle brachen in schallendes Gelächter aus. Als sie sich wieder etwas beruhigt hatten, fragte Bulma: „Wo ist eigentlich Son-Gohan?“ „Er schreibt heute einen wichtigen Test in Geometrie und muss deswegen länger in der Schule bleiben“, antwortete Chichi. „Wirklich? Ausgerechnet heute, das ist aber blöd!“, meinte Krilin. „Tja, ich habe ihm ja geraten zu schwänzen, aber er sagte, dass er das nicht machen könne. Es ginge um seine Zukunft!“, mischte sich Son-Goten in das Gespräch ein, während er für sich und Trunks je ein Stück Kuchen schnappte. „Er ist eben ein sehr gewissenhafter Junge!“, sagte Chichi stolz. Son-Goten wollte gerade wieder gehen, als seine Mutter ihn stoppte: „Wo gehst du denn mit dem Kuchen hin?“ „Trunks und ich wollen den Drachen besuchen, mit dem ich mich gestern angefreundet habe. Sicher ist er hungrig.“ „Wollt ihr Marron nicht mitnehmen?“ Trunks und Son-Goten sahen sich genervt an. „Wenn’s unbedingt sein muss...“ „Schön!“, sagte sie zufrieden.
 

Es war ein verregneter Sommertag als in den Räumen des Kinderheimes zwei junge Mädchen ihre Sachen packten und sich auf den Weg in ihre noch unklare Zukunft machten. Sie wussten nicht genau wohin und wie sie sich über Wasser halten sollten, da beide ihre schulische Ausbildung nicht zu Ende bringen konnten. Aber sie mussten gehen. Die Ältere von beiden war bereits 18 Jahre und in diesem Alter konnte sie das Kinderheim nicht länger aufnehmen und da sie ihre ein Jahr jüngere Schwester nicht zurücklassen wollte, gingen sie gemeinsam.

„Seid ihr immer noch nicht fertig?“, Fräulein Clarkson kam ins Zimmer und tippte nervös mit dem rechten Fuß auf den Boden. Seufzend klappte Ashlee ihren Koffer zusammen und blickte zu ihrer Schwester, die bereits ihr schweres Gepäck bereits aus der Tür schleppte. Es war nicht sehr schwer, sich von diesem Heim zu trennen, denn als ein richtiges Zuhause hatte es sich nie angefühlt.

Die beiden Mädchen und die Leiterin des Heims kamen vor den Toren der Anstalt an und stellten ihre Koffer ab. „Jetzt lernen wir endlich das Leben kennen“, freute sich Jenna und lächelte ihre jüngere Schwester an und hatte versucht, es so leise, wie möglich zu sagen. Doch Fräulein Clarkson kam schon auf sie zu gehechtet: „So dankst du mir also all die Jahre, die ich für euch gesorgt habe! Als ich euch damals im Schnee gefunden habe, wusstet ihr gar nichts mehr und ich gab euch ein Heim und etwas zu essen!“, extrem übertrieben seufzte sie und murmelte irgendetwas vor sich hin, als der Bus endlich kam, der die beiden in die Stadt bringen sollte. Auch Ashlee freute sich, selbst wenn man es ihr nicht so ansah wie Jenna.
 

Die Landschaft schien an ihnen vorbei zu fliegen, als sie im Bus saßen, der keinen weiteren Fahrgast außer der 18- und der 16-Jährigen hatte. Ashlee lehnte sich zu ihrer Schwester herüber: „Jenna, was ist, wenn wir keine Wohnung finden?“

„Fräulein Clarkson hat uns eine besorgt in der Nähe der Schule“, antwortete die Angesprochene geistesabwesend.

„Warum sollte sie das tun?“, fragte die Jüngere nachdenklich, „Ich dachte immer, sie hasst uns.“

„Sie macht das nur, um uns loszuwerden.“

„Wenn du meinst.“

Ashlee blickte auf ihre Füße. „In der Schule sind wir dann getrennt, das weißt du“, sagte Jenna und blickte sie nun an. Sie nickte. „Das ist das erste Mal, dass wir getrennt sein werden, seit wir auf der Erde sind“, sagte die 18-Jährige.

„Ich schaff das schon“, sagte Ashlee scherzhaft und klopfte ihr auf die Schulter.

Jenna lächelte.
 

Nach kurzer Zeit hielt der Bus an der Haltestelle, die ihnen Fräulein Clarkson aufgeschrieben hatte. Die beiden packten das wenige Gepäck, das sie bei sich hatten und machten sich auf den Weg. Sie mussten eine Weile gehen, bis sie ihre Wohnung erreichten. Als sie ankamen, waren sie nicht sonderlich überrascht: ihr neues zu Hause war ziemlich heruntergekommen, man könnte sogar sagen es war eine billige Absteige. Sie sahen sich nichts sagend an und betraten das Gebäude. Ihre 1-Zimmerwohnung lag gleich im ersten Stock, das war wohl das einzig Positive.

„Oh Man, is das ne Schrottbude!“, meckerten beide wie aus einem Munde. Sie fingen an, ihre

Sachen auszupacken und warfen sich danach erschöpft auf je eines der Betten. „Hach, morgen ist unser erster Schultag!“, sagte Jenna müde, weswegen sie ihre Augen schloss. „Und was ist mit Geldverdienen? Brauchen wir nicht einen Job?“, fragte Ashlee nachdenklich und beobachtete, wie sich ihre Schwester auf die andere Seite drehte. „Keine Sorge! Das schaffen wir schon!“, murmelte sie.
 

„Beeil dich mal ein bisschen! Du wolltest doch mitkommen!“, schimpfte Trunks genervt, als er die kleine Marron an der Hand hinter sich herschleifte. Diese blieb abrupt stehen und bekam feuchte Augen. „Hey! Heul doch nicht gleich!“, sagte Son-Goten panisch, „Das ist deine Schuld, Trunks! Jetzt haben wir den Salat!!“ „Was kann ich denn dafür, wenn Mädchen immer solche Heulsusen sind?“, sagte er beleidigt und verschränkte die Arme, während Son-Goten Grimassen schnitt, um Marron wieder fröhlich zu machen. „Jetzt komm schon, lach doch wieder!!“, bat er sie und dies schien auch zu funktionieren, jedoch etwas anders, als er sich das vorgestellt hatte. Marron zog begeistert an Gotens längster Haarsträhne, was diesem jedoch vor Schmerz die Tränen in die Augen trieb. Trunks lachte laut los und prustete: „Tja, wenn der mal was gefällt, lässt sie so schnell nicht locker! Ich hab ja gesagt, du sollst zum Frisör gehen!“ „Halt die Klappe!“, konterte der Jüngere, dem noch immer das blonde Mädchen an den Haaren zog, die sich darüber köstlich amüsierte. Trunks lachte noch immer ein wenig, als er vor ran ging und die beiden hinter ihm her. In dieser Konstellation kamen sie schon bald an einer Höhle an, die ziemlich tief im Wald versteckt lag.

„Was sollen wir hier?“, fragte Marron ängstlich, die sich noch fester an Son-Gotens Haarschopf klammerte. Trunks drehte sich um und flüsterte mit unheimlicher Stimme: „Weißt du, hier lebt ein Monster und es frisst gerne kleine Mädchen! Deswegen haben wir dich mitgenommen! Muhahaaaa!!!“ Marron sah ihn mit Tränen in den Augen an und zog so fest, dass sie Son-Goten bereits einige Haare ausgerissen hatte. Dieser schrie kurz auf und versuchte sich von dem Griff zu lösen, doch es gelang ihm einfach nicht. „Trunks, was musst du da schon wieder schwafeln! Willst du, dass ich am Ende so ne Glatze hab, wie Krilin?“ „Ach reg dich ab, Son-Goten!“, winkte der Ältere ab, „War nur Spaß, Marron, mach dir nich gleich in die Hose!“ Trunks drehte sich zur Höhle um. Genau in diesem Augenblick dröhnte ein grausiges Stöhnen aus dem Inneren. Zitternd wandte er sich seinem Freund zu, der genauso verängstigt drein blickte. „Son… Son-Goten… Was war das?“, flüsterte Marron weinend. Der Angesprochene suchte die Antwort bei Trunks, doch dieser war auch ratlos. Wieder ein erschauderndes Geräusch aus der Höhle. „Das hört sich nicht an, wie der kleine Drache!“, sagte Son-Goten. „Wenn ich bis drei zähle rennen wir weg, okay?“, meinte Trunks leise. Die beiden nickten. „Eins… Zwei…“ Bis zur nächsten Zahl kam er gar nicht mehr, denn aus der Höhle kam eine rote Energiekugel geflogen. Für kurze Zeit starr vor Schreck, brauchte es etwas länger, bis Trunks und Son-Goten reagierte, der sich und Marron in die Luft versetzte. „Trunks!!“, rief dieser, als er seinen Freund nach dieser Attacke nicht sehen konnte. „Schon gut!! Ich bin hier drüben!“, antwortete er ernst. „Was sollte das?!“ „Das werden wir gleich sehen!“, sagte Trunks und flog auf die Höhle zu, „Hey du Monster!! Du solltest dich lieber nicht mit uns anlegen! Wir sind superstark und ehe du überhaupt gucken kannst, haben wir dich schon erledigt!“, prahlte er triumphierend und zeigte herausfordernd auf die Höhle. Es passierte nichts. Kein Geräusch drang aus dem Inneren. „Dem hast du’s aber gegeben!“, rief Son-Goten fröhlich. Trunks rieb sich, von sich selbst überzeugt die Nase. Doch schon im nächsten Augenblick kam ein Wesen aus dem Dunkeln geschossen, das sich so blitzschnell bewegte, dass Trunks es nicht einmal kommen sah, als es ihn angriff. „Trunks!“, rief Son-Goten. Nachdem sich der staub verzogen hatte, erblickte er ihn am Boden liegend, jedoch raffte er sich langsam wieder auf. Das Wesen war nun ganz sichtbar und schwebte direkt über Son-Goten und Marron: Es war ein großer, roter Drache mit grünen, leeren Augen und hatte, im Vergleich zum Rest seines Körpers, winzige Flügel. „Son-Goten! Du weißt, was zu tun ist!“, rief Trunks dem Jüngeren zu. Er nickte bestätigend, setzte Marron am Boden ab und stürzte zusammen mit ihm auf das Ungeheuer zu.
 

Jenna hielt Inne und blickte aus dem Fenster. Ashlee blickte sie forschend an: „Was ist? Was ist los?“ „Spürst du das nicht?“, fragte sie ihre Schwester ernst. Diese verstand zuerst nicht, doch dann schloss sie ihre Augen. Sie erschrak. „Jenna“, sie drehte sich zu ihr, „Ist das nicht…“ „Ja!“, Jenna ballte ihre Hände zu Fäusten, „Das ist die Aura der Saiyajin!“ „Aber wie ist das möglich?“ „Ich weiß auch nicht, Ashlee, aber wir sollten der Sache nachgehen!“
 

Son-Gohan verließ seufzend den Klassenraum und sah auf die Uhr. „Hoffentlich komme ich nicht zu spät“, sprach er mit sich selbst, „Son-Goten würde es mir nie verzeihen, wenn ich seine Geburtstagsparty verpasst hätte.“ Er verließ das Gebäude, betrachtete den Himmel, der sich langsam verfinsterte. Ob es wohl wieder zu regnen anfangen wird?“ Er blieb stehen. „Son-Goten, Trunks…“, murmelte der 18-Jährige und flog in Richtung Wald.
 

Trunks und Son-Goten attackierten den Drachen mittlerweile mit Tritten, Schlägen und Energiekugeln. Den roten Drachen schien das jedoch wenig zu jucken und schlug die beiden mit einer Pfotenbewegung einfach weg. Die Kinder landeten jedoch nicht auf dem harten Boden. Son-Gohan war gerade noch rechtzeitig gekommen, um die beiden aufzufangen. „Alles okay, ihr zwei?“, fragte er sie, als er beide bei Marron am Boden absetzte. „Ja, aber er hat unsere Attacken einfach abgewehrt!“, meinte Trunks. Son-Gohan sah wütend zu dem Roten hinauf. „Komm, Son-Goten! Wir verwandeln uns in Super-Saiyajin!“, sagte Trunks entschlossen, doch dieser saß auf dem Boden uns hielt sich den Bauch. „Aber ich hab solchen Hunger! Da kann ich mich nicht verwandeln!“ „Na toll!! Was willst du denn für ein Saiyajin sein?“

„Sei doch nicht immer so gemein, Trunks! Ich kann doch nichts dafür!“

Nun grummelte auch Trunks’ Magen, woraufhin er rot wurde.

„Aha, was war denn das?“

„Okay, Okay! Ich hab ja auch Hunger! Das heißt aber nicht, dass ich nicht kämpfen werde!“

„Schon gut!“, sagte Son-Gohan zu den beiden, „Ich mach das schon! Passt auf Marron auf!“ Er wollte gerade los fliegen, als er zwei Mädchen erblickte, die sich vor dem Drachen aufgebaut hatten. Die beiden zogen ihre Hände zurück, es entstand eine weiße Lichtkugel, die sie auf das Monster abschossen. Son-Gohan, Son-Goten, Trunks und Marron, die fast vorm Weinen war, beobachteten dieses Schauspiel verblüfft. Der Drache löste sich in den Attacken völlig auf und war nun unschädlich. Die Mädchen wollten gerade gehen, als Son-Gohan auf sie zu trat. „Hey! Wartet! Wer seid ihr?“ Jenna und Ashlee drehten sich zu ihm um. „Das ist unwichtig, Kleiner!“, antwortete die Ältere und ging wieder ihres Weges, während sich die Jüngere verbeugte, „Auf Wiedersehen!“ sagte und lächelnd ging.

„Mann, wie peinlich! Ein paar Mädchen sind stärker als wir? Wenn das mein Vater gesehen hätte!“, meinte Trunks beschämt. „Ist doch nett von ihnen, dass sie uns geholfen haben“, antwortete Son-Goten lächelnd, doch das Lächeln verschwand schnell wieder aus seinem Gesicht, als Marron ihre Leidenschaft für dessen Haare wieder gefunden hatte.

„Du raffst echt gar nichts, Son-Goten!“, meinte Trunks kopfschüttelnd.

„Du bist gemein!“

Son-Gohan kam zurück zu den drei und sah nachdenklich aus. „Komisch…“, sagte er stirnrunzelnd.

„Was ist denn, Son-Gohan?“, fragte ihn dessen kleiner Bruder.

„Nichts, nur… ach schon gut! Lasst uns nach Hause gehen! Ich hab nämlich noch ein super Geschenk für dich, Son-Goten!“, er zerzauste die Haare seines kleinen Bruders und lächelte.
 

„Glaubst du, es waren Saiyajin?“, Ashlee stand in der Küche und machte das Abendessen, zumindest provisorisch. Jenna zuckte mit den Achseln und ließ sich auf das Sofa sinken. „Ich bin mir nicht sicher. Sollten es jedoch welche gewesen sein, sind sie ganz schön schwach! So ein Vieh sollten sie mit links erledigen können.“ Die Jüngere drehte sich um. „Aber es waren doch noch Kinder!“

„Na und? Macht doch keinen Unterschied bei den Saiyajin! Als solcher muss man immer stark sein, auch wenn der Gegner wesentlich stärker scheint…“

Die 18-Jährige stand auf und verließ das Zimmer. Ashlee ging ihr nach, blieb jedoch im Türrahmen stehen. Sie wusste nicht recht, ob sie etwas sagen sollte, doch eine Frage ließ sie einfach nicht los: „Warum leben hier überhaupt Saiyajin? Auch noch mehrere. Sonst wurden sie doch früher auch nur auf andere Planeten geschickt, um sie einzunehmen…! Aber vielleicht gehören sie ja auch noch zu unserer Generation…“

„Nein“, Jenna drehte sich zu ihr um, „Sie sind zu jung. Außerdem, selbst wenn sie von Neu-Vegeta stammten, hätten sie nicht entkommen können. Es ging… einfach alles zu schnell…“

Keiner sagte mehr etwas. Beide erinnerten sich an die Vergangenheit auf ihrem Heimatplaneten. Jenna verließ ohne ein Wort den Raum, ging ins Badezimmer und kam für eine Stunde nicht zum Vorschein…
 

„Wir sind wieder da!“, rief Son-Goten in das Haus hinein. Tenshinhan, Chao-Zu, Yamchu, Oolong und Pool waren schon gegangen, als Son-Gohan, Trunks, Son-Goten und Marron wieder zurückkamen. „Wo seid ihr denn bloß so lange gewesen? Ich hab mir schon Sorgen gemacht!“ Chichi stützte die Hände in die Hüfte und blickte die vier wütend an.

„Wir hatten eine kleine Auseinandersetzung mit einem Drachen, aber den haben wir in Null Komma Nix erledigt!“, antwortete Trunks mit stolz geschwellter Brust, in der Hoffnung, sein Vater wäre wenigstens ein bisschen beeindruckt. Doch Vegeta stand nur gelangweilt in der Ecke und verschränkte die Arme vor der Brust. „Aber Trunks, das haben wir doch gar ni…“, bevor Son-Goten seinen Satz beenden konnte, hielt der Ältere ihm den Mund zu. „Sei doch still! Muss ja nicht jeder wissen, dass ein paar Mädchen stärker waren, als wir!“

„Na ja, ist eine lange Geschichte!“, sagte Son-Gohan und übergab die schlafende Marron an Kuririn.
 

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Geräuschvoll landete das Raumschiff auf dem weitgehend öden Planeten. Eine gelb Gestalt trat durch die Luke ins Freie. „Unglaublich, dass hier in dieser Wüste jemand leben kann“, sagte er und ließ seinen Blick schweifen. Das einzige, was hier zu zerstören gewesen wäre, war ein großer Felsbrocken in der Ferne. „Wenn wir hier fertig sind, müssen wir uns darüber keine Gedanken mehr machen!“, ertönte eine lachende Stimme hinter dem Gelben. Ein rotes humanoides Wesen stand nun neben ihm und sah fies grinsend auf die öde Wüstenlandschaft. Aus der Ferne stieg Rauch auf, außerdem waren winzige Hütten zu erkennen. „Glaubst du wirklich, dass sich hier Saiyajin befinden, Bruder?“

„Wenn nicht, wäre es auch nicht schade um diesen Schandfleck von einem Planeten!“

Der Rote formte mit der rechten Hand eine Energiekugel und ließ sie auf das Dorf in der Ferne zu fliegen. Panische Schreie und das Knistern der brennenden Hütten hallten durch die schwüle Luft.

„Es macht gar keinen richtigen Spaß, wenn sich keiner wehrt!“, bemerkte der Grüne grinsend.

Der andere wandte sich zu ihm: „Sicher gibt es hier keine Saiyajin. Sie hätten sich längst gewehrt, auch wenn es sowieso keinen Sinn gehabt hätte. Sie wissen nicht, wann sie aufgeben sollten. Deswegen war es auch so einfach, sie zu auszurotten.“

„Ja, wir haben sie alle ausgerottet! Also warum vernichten wir dann einen Planeten nach dem anderen?“, fragte der Gelbe und warf ganz nebenbei noch einen weiteren Energieball auf das bereits brennende Dorf.

Sein Bruder zuckte mit den Schultern: „Ist doch ein lustiger Zeitvertreib oder?“ Beide lachten.
 

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Das war nun das erste Kapitel! Wir hoffen, es hat euch gefallen! Also schreibt fleißig Kommis, denn im 2. gehts endlich mal richtig los!!!

Bis dann,

Yukikou

Me Against The World

Chapter 2 – Me Against The World
 

Ashlee und Jenna standen vor dem Hauptgebäude der Orange Star High School und sahen sich umringt von der Art Schüler, die sie am meisten hassten: „Nur aufgeblasene Kerle und eingebildete Weiber!“, schimpfte Jenna.

„Ja, aber versuch dich heute mal zu benehmen! Schließlich ist das unser erster Tag und du musst den Menschen mal eine Chance geben, anstatt sie immer schon im Voraus so zu verurteilen! Vielleicht sind manche ja nicht so schlimm, wie du denkst.“, fuhr Ashlee sie an.

„Ist ja gut!“, antwortete Jenna, „Musst mich ja nicht gleich so anmachen! Kannst dich ja mit denen anfreunden, wenn du sie so magst.“, Sie verschränkte die Arme und ging in das Gebäude. „Typisch! Gleich wieder beleidigt...“, murmelte die 16-Jährige seufzend und ging ihr kopfschüttelnd nach.
 

„Na toll, woher soll ich denn jetzt wissen, wo das Sekretariat ist?“ Jenna sah sich um, und war jetzt schon von dieser Schule entnervt. Sie wusste sich selbst nicht zu helfen, also schnappte sie einen ahnungslosen Schüler beim Kragen und fragte: „Hey, wo ist das Sekretariat?“

Angsterfüllt zeigte der Schüler mit zittriger Hand nach rechts. „Danke!“, sagte sie und ließ den Jungen wieder los, der ihr nur perplex hinterher starrte, als sie selbstsicher ihres Weges ging.

Jenna kam schließlich an ihrem Ziel an und als sie die Tür öffnete, sah sie Ashlee. „Woher hast du gewusst, dass das hier das Sekretariat ist?“, fragte sie erstaunt. „Ich bin einfach der Beschilderung gefolgt!“, antwortete sie, fuchtelte ihrer Schwester mit ihren bereits ausgefüllten Papieren (Schülerausweis etc.) vor der Nase herum und verließ grinsend den Raum. Jenna grummelte etwas Unverständliches vor sich hin und orderte schließlich ihre Papiere bei der bebrillten Sekretärin.
 

Weil das Ganze so lange gedauert hatte, rannte Jenna nun durch die Gänge, um ihren Klassenraum schneller zu finden. Die Flure waren leer, was wohl hieß, dass die Stunde schon angefangen hatte. Unterwegs überlegte sie sich eine Ausrede für ihr Zuspätkommen, da sie ihre eigene nicht vorhandene Orientierungsfähigkeit nicht zugeben wollte. „Das ist er!“, rief sie außer Puste. Ohne zu klopfen stieß sie die Tür auf und rang erst mal nach Luft. Diese Aktion verschaffte ihr nicht nur die Aufmerksamkeit der Lehrerin, sondern der gesamten Klasse. „Sorry!“, keuchte sie. Sie stemmte die Hände auf die Knie, sodass ihr die schwarzen Locken ins Gesicht fielen.

„Und wer bist du?“, fragte die Lehrerin und richtete sich die Brille.

„Ich bin Jenna!“, sie fing sich langsam wieder, „Ist das die Klasse von Frau Osaki?“ Sie nickte und musterte das Mädchen über die Brille hinweg.

„Warum kommst du eine Viertelstunde zu spät?“, fragte Frau Osaki scharf.

Jenna warf genervt den Kopf in den Nacken: „Darf ein Mädchen nicht mal aufs Klo?“ Starr von der Ausdrucksweise, die Jenna an den Tag legte, wies Frau Osaki ihr den Sitzplatz zwischen einem gewissen Sharpner und einer Videl zu. Es war nur ein Platz zwischen einem blonden Langhaarigen und einem Mädchen mit kurzen schwarzen Haaren frei, also nahm sie an, dass dieser gemeint war. Jenna schnappte ihre Bücher, die sie vor Erschöpfung hatte fallen lassen und ging auf ihren neuen Sitzplatz zu. „Hi, ich bin Sharpner!“, der blonde lächelte Jenna an, doch diese zeigte ihm nur die kalte Schulter.

„Schön für dich!“, antwortete sie (mal wieder) entnervt und rollte mit den Augen. „Du heißt Jenna oder? Hört sich nicht japanisch an!“, sagte Videl nebenbei.

„Warum interessiert dich das? Du solltest deinen Kumpel mal fragen, schließlich heißt er ‚Spitzer’!“ Videl sah sie nur verständnislos an und wandte sich wieder dem Unterricht zu. Jenna hatte absolut nicht die Absicht sich mit diesen Leuten hier anzufreunden, die so gar nicht auf ihrer Wellenlänge zu sein schienen.

„Man, das ist vielleicht ’ne Zicke!“, flüsterte Erasa Son-Gohan zu, der nur ein abwesendes „Kann sein“ zurückgab. Er hörte gar nicht zu, als die Blonde auf ihn einredete. Viel mehr hatte er das Gefühl, diese Jenna schon einmal gesehen zu haben.

Nach 6 endlosen Schulstunden, war endlich die Mittagspause angebrochen. Jenna schnappte so schnell sie konnte ihre Sachen, um endlich hier raus zu kommen und stürmte aus dem Klassenzimmer in den Flur. Fast wäre sie an Ashlee vorbei gelaufen, wenn diese nicht ihren Namen gerufen hätte. „Warum hast du’s denn so eilig?“, fragte sie belustigt.

„Ich wollte nur weg von diesen nervigen Leuten!“, antwortete Jenna, „Die sind echt zum Kotzen! Ich glaube, ein Jahr halt ich mit denen nicht aus! Wie lief’s bei dir?“

Ashlee pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Na ja, ganz okay“, sagte sie.

„Na dann...“, Jenna richtete ihren Rock und strich sich eine Haarsträhne aus dem Auge, „Erinnerst du dich noch an den blonden Jungen von neulich? Du weißt schon, als wir dachten, diese Kinder seien Saiyajin...“ Das Wort ‚Saiyajin’ flüsterte sie, was jedoch nicht nötig gewesen wäre, denn hier war es so voll und laut, dass keiner sie verstanden hätte.

„Ja und?“, Ashlee sah sie erwartungsvoll an.

„Ich glaube, der Ältere ist in meiner Klasse!“

„Was? Ach, das bildest du dir ein!“, winkte die Jüngere ab.

„Hm... er steht dort drüben bei der Glastür!“, sagte Jenna geheimnisvoll. Ashlee stellte sich etwas auf die Zehenspitzen, um über die Köpfe der Schüler hinwegzusehen.

„Ich seh nichts!“, sagte sie und bewegte sich dabei ziemlich auffällig.

„Hast du sie nicht alle?“, rief Jenna und zog ihre Schwester mit einem Ruck wieder auf den Boden, „Mach’s doch noch auffälliger!“

„’Tschuldigung“, murmelte sie kleinlaut. Jenna sah sich um, um sicher zu gehen, dass niemand sie belauschte.

„Jedenfalls glaub ich, dass er’s ist! Bestimmt!“

„Und was sollen wir deiner Meinung nach machen? Ich meine, wenn er ein ‚Du-Weißt-Schon-Was’ ist, wie sollen wir das herausfinden?“

„Keine Ahnung, aber mir fällt schon was ein! Vielleicht konnte er ja damals auch fliehen, immerhin ist er so alt wie ich.“, rief die 18-Jährige aufgeregt.

„Warum interessiert dich das? Ist doch egal!“, meinte Ashlee gelangweilt und lehnte sich gegen die Wand.

„Dir ist es vielleicht egal, aber was ist wenn er weiß, wer die Typen waren, die den Planeten zerstört haben? Dann könnten wir sie endlich für das büßen lassen, was sie gemacht haben!“ Ashlee erkannte die Entschlossenheit ihrer Schwester, doch sie zuckte nur mit den Achseln.

„Naja, wenn du meinst, dass du so stark bist, es mit denen aufzunehmen“, sagte Ashlee gleichgültig.

„Ach halt doch die Klappe!“, rief Jenna beleidigt, „Ich geh was essen.“ Mit diesen Worten verschwand sie in der Menge. Sie fragte sich, ob Ashlee mittlerweile die Vergangenheit hinter sich gelassen hatte. Denn sie erinnerte sich noch sehr gut daran...
 

*Flashback*
 

Ich saß auf meinem Bett, beobachtete den Regen, der fantasievolle Bilder an die Scheiben malte. Niemand war draußen bei diesem Wetter, bei dem sich alle Unterschlupf in ihren Häusern suchten. Die Bäume wiegten sich im Wind, der den Regen noch stärker gegen das kleine Fenster vor mir peitschte. Ashlee hielt gerade ihren Mittagsschlaf, weswegen ich mich ruhig verhalten musste, also fing ich an die Tropfen zu zählen, die vom Himmel fielen. Ich war gerade bei dem sechsunddreißigsten Tropfen angekommen, als ich hörte, wie Vater meinen Namen rieft. Es hörte sich so an, als hätte ich wieder etwas angestellt, als gehorchte ich lieber und ging, so leise ich konnte, aus dem Zimmer in die Küche. Dort saß Mutter, mit gefalteten Händen am Tisch und blickte mich vorwurfsvoll an, doch ich glaube, dass dieser Gesichtsausdruck nicht mir galt. Vater sah mich nur aus dem Augenwinkel an und verschränkte die Arme vor der Brust. „Komm, wir gehen trainieren!“, sagte er mit einer Stimmlage, die ich noch nie bei ihm gehört hatte. „Aber es regnet“, gab ich kleinlaut zu bedenken. Jetzt blickt er mir direkt in die Augen, „Deinem Gegner wird das egal sein und mir auch!“, rief er scharf und drehte sich in Richtung Haustür.

Draußen war es kalt und der Wind und der Regen machten dies noch unerträglicher. Ich hielt meinen Arm über mein Gesicht, um mich vor dem Wind zu schützen, doch das half nicht viel. Vater stellte sich in Kampfposition und an seiner Art merkte ich, dass er es ernst meinte. Meine Erinnerungen sind nur vage, aber ich weiß noch genau, wie ich auf dem Boden lag und sich der Himmel langsam wieder aufklarte. Mein Kopf schmerzte unerträglich und ich schmeckte das Blut, das mir übers Gesicht lief. Vater sah ich nicht mehr, doch ich hörte seine Stimme wieder und wieder in meinem Kopf wiederhallen. „Aus dir wird niemals ein wahrer Saiyajin werden!“ Als ich Mutter aus dem Haus kommen und auf mich zu gehen sah, wusste ich nicht mal, ob ich das noch wollte. Mein sechster Geburtstag war ein verregneter Tag, an dem ich begriff, wie es war, schwach zu sein...
 

Jenna kniff die Augen zusammen, um diese Erinnerung, die in ihrem Kopf herum geisterte zu vertreiben. Ausgerechnet in diesem kurzen Augenblick, in dem sie nicht auf ihren Weg achtete, knallte sie gegen jemanden, sodass sie auf den Boden fiel. Ihre Bücher verteilten sich auf dem Boden. Jenna rieb sich den Kopf und kniff schmerzerfüllt die Augen zusammen, wobei sie nur ein kurzes „Au“ hervorbrachte. „Tut mir leid“, sagte die Person gegen die sie gerempelt war. Es war eine Jungenstimme. „Nein, es war meine Schuld“, antwortete sie entschuldigend, „Hab nicht aufgepasst.“ Sie öffnete die Augen, um zu sehen, mit wem sie es zu tun hatte. Son-Gohan fragte sich, zwar, warum sie ihn so komisch ansah, doch er blieb trotzdem höflich und reichte ihr seine Hand, um ihr auf zu helfen. Etwas verwirrt nahm sie seine Hand. Als sie wieder auf den Beinen stand, bemerkte sie die Bücher, die teilweise aufgeschlagen auf dem Boden lagen. „Oh“ Jenna wollte sich gerade bücken, um sie aufzuheben, doch sie bemerkte nicht, dass Son-Gohan dieselbe Idee gehabt hatte und sich ebenfalls nach den Büchern ausstreckte. Daraufhin stießen sie mit den Köpfen zusammen. „Gnn“, gab Jenna von sich und hielt sich wieder den Kopf. „Das wäre jetzt die zweite Gehirnerschütterung, die du mir heute verpasst hast!“, (wie immer) genervt. Son-Gohan kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Schließlich schafften sie es doch noch, die Bücher aufzuheben.

„Du bist in meiner Klasse, stimmt’s?“, fragte die Schwarzhaarige und klemmte ihre Bücher unter den Arm. Son-Gohan nickte, „Ja, du bist Jenna, nicht wahr? Ich bin Son-Gohan!“

„Hm...“, Jenna zuckte mit den Achseln, „Komischer Name...! Wie sind deine Eltern denn darauf gekommen?“

„Es war der Name meines Urgroßvaters...“, antwortete er leise.

„Ach so... Na dann...“

Jenna stoppte, als Videl, Sharpner und Erasa in Sichtweite kamen. „Gott, nicht die schon wieder...“, murmelte sie genervt und blickte dann zu Son-Gohan, „Das sind deine Freunde oder?“

„Äh... Ja“

„Na dann, hat mich gefreut, Son-Gohan! Man sieht sich!“, sie winkte ihm noch kurz zu und drehte sich um.
 

„Was wolltest du denn mit der?“, fragte Videl, die mit den anderen beiden nun neben Son-Gohan standen, mit den Händen in die Hüften gestemmt, „Die ist irgendwie komisch!“

„Videl hat recht! Irgendwas stimmt mit der nicht!“, stimmte Erasa ihr zu.

„Außerdem ist sie mitten im Schuljahr in unsere Klasse gekommen. Ganz schön ungewöhnlich, wenn ihr mich fragt!“, merkte Sharpner an.

„Sag doch auch mal was dazu, Son-Gohan!“, fuhr Videl ihn an. Son-Gohan zuckte nur mit den Schultern. „Ich finde sie eigentlich ganz nett...“

„Spinner...“, sagte Videl genervt und griff sich an den Kopf.
 

Ashlee lief währenddessen allein durch die Schule und suchte die Mensa. Als sie so durch die Gänge blickte, wurde sie auf einmal auf ein riesiges Plakat aufmerksam, auf dem stand:

„Hey Leute! Unsere Schulband sucht wieder Sänger und Sängerinnen. Da letztes Jahr einige der älteren Schüler ausgetreten sind, suchen wir Verstärkung (Background- und Leadsänger/innen)...“

Sie hatte noch nicht richtig fertig gelesen, als ihr auf einmal ein älterer Junge auffiel, der ihr über die Schulter blickte. „Na, du scheinst dich wohl für das Vorsingen zu interessieren?“

„Hm... Also, ich weiß noch nicht so genau...“

„Naja, du kannst es dir ja noch mal überlegen, komm einfach Donnerstag nach der Schule in den Musikraum E4.“, sagte er, winkte ihr zu und ging.
 

Nach der Schule...
 

„Und, hast du deinen ominösen Saiyajin noch mal getroffen?“, fragte Ashlee spöttisch.

Sie und ihre Schwester waren gerade auf dem Nachhauseweg von der Schule.

„Sehr witzig! Aber ich hab ihn wirklich getroffen. Er ist aber viel zu nett für einen richtigen Saiyajin, also bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es wirklich einer ist“, antwortete Jenna nachdenklich.

„Ein Saiyajin muss nicht immer ungehobelt und zerstörungswütig sein“, meinte Ashlee kopfschüttelnd.

„Aber er sollte es sein“

„Das ist deine Meinung! Ich bin auch nicht so und trotzdem bin ich ein Saiyajin, oder nicht?“

„Hm.. ja...“, murmelte Jenna, „Aber das kann man doch gar nicht vergleichen, ob man ein halber oder ein ganzer Saiyajin ist oder?“

„Du gehst also davon aus, dass er ein vollblütiger Saiyajin ist?“, Ashlee hob ihren Stift auf, der ihr gerade herunter gefallen war und fiel somit etwas zurück. Sie holte jedoch den Abstand schnell wieder auf, um zu hören, was Jenna dazu zu sagen hatte.

„Irgendwie gehe ich schon davon aus. Ich meine, wir sind doch ’ne Ausnahme oder? Glaube kaum, dass es noch andere Saiyajin-Mischlinge gibt. Außerdem, wie soll das denn funktioniert haben, wenn ein Saiyajin damals hierher geflohen wäre, könnte sein Sohn jetzt höchstens 7 oder 8 sein!“

„Hm... Ja, vielleicht hast du recht...“

Die beiden Mädchen kamen in dem Stadtviertel an, in dem sie seit dem Wochenende wohnten und kannten mittlerweile die rauen Umgangsarten, die hier herrschten. Direkt vor ihrem Wohnblock stand eine Gruppe von Halbstarken, die nicht ungefährlich drein blickten.

„Bleib dicht bei mir, okay?“, befahl Jenna Ashlee, die nickte und näher an sie rückte.

Die beiden sahen, wie die Typen sie beobachteten und irgendetwas Unverständliches für die beiden miteinander redeten. Die Schwestern kamen ihnen näher, denn sie standen genau vor ihrer Haustür. Sie mussten also wohl oder übel an ihnen vorbei.

„Hey, Schnecke!“, rief einer von ihnen, als sie an der Gruppe vorbei gehen wollten. Jenna beachtete das gar nicht, sondern packte Ashlee am Arm und zerrte sie noch schneller hinter ihr her. Sie wollte die Stufen zu der Tür hinauf, doch einer stellte sich ihnen in den Weg.

„Na, Baby! Willst du vorbei?“, fragte er grinsend.

„Geh mir aus dem Weg! Ich will dir nicht wehtun – auch wenn du es verdient hättest - so wie du mit Mädchen redest!“, gab Jenna ernsthaft zurück.

Der Junge lachte nur mit seinen Kumpeln, „Du willst MIR nicht wehtun?“, rief er grinsend, „Schön, ich lass dich vorbei, wenn du mir einen Kuss gibst!“ Er zeigte auf seine picklige Wange, „Hierhin!“

Jenna lächelte und machte gute Miene zum Bösen Spiel. „Aber klar doch!“, sagte sie sanft und beugte sich nach vorne. Doch anstatt ihm einen Kuss aufzudrücken, verpasste Jenna dem Kerl einen Kinnhaken, sodass er rücklings gegen die Hauswand knallte. „Na, Krankenhaus oder Friedhof?“, rief sie. Ashlee stand nur am Rand und beobachtete das Szenario. Sie mochte es nicht zu kämpfen und überließ diese kleinen Fische deswegen ihrer Schwester, die es ja anscheinend mochte, Leute zu verkloppen. „Da hast du nichts mehr zu sagen, oder?“, spottete Jenna über den Jungen, der sich langsam wieder aufrappelte. Sie schnappte ihn beim Kragen und zog ihn hoch gegen die Hauswand. „Wenn ich dich noch einmal sehe, wie du ein wehrloses Mädchen mit irgendwelchen gehirnamputierten Sprüchen bombardierst, kannst du dir nicht mehr aussuchen, wo du landest!!“, mit diesen Worten warf sie den Typ gegen seine Freunde, die sie nur fassungslos anstarrten. „Komm, Ashlee!“ Ashlee ging ihr seufzend nach durch die Haustür.
 

„Musst du immer gleich so übertreiben?“, fragte Ashlee seufzend, als sie in ihrer kleinen, miefigen Wohnung angekommen waren.

„Der hat mich doch herausgefordert!“, verteidigte sich Jenna.

„Aber ein kleiner Klaps hätte auch gereicht! Du weißt doch, dass es für die Menschen nicht normal ist, dass wir so stark sind!“

„Ich sag dir, ein ‚Klaps’ hätte da nicht gereicht! Seine Mama hat ihm anscheinend keine Manieren beigebracht bzw. ihm nie mal den Hintern versohlt! Da musste einiges nachgeholt werden!“

„Hach, wenn du meinst. Halt dich dann wenigstens das nächste Mal zurück! Wir wollen doch nicht, dass wir zu große Aufmerksamkeit erregen.“

Jenna grummelte nur etwas vor sich hin und schmiss ihre Bücher auf den dreckigen Plastikküchentisch.
 

In der Zwischenzeit bei den Sons...
 

„Abendessen!!!“, schrie eine hysterische Stimme in das obere Stockwerk.

Die Herren des Hauses kamen angestürmt und ließen sich auf ihre Stühle plumpsen. Chichi kam selbst kaum dazu, etwas zu essen, da besonders Son-Goku und Son-Goten ständig nach Nachschlag verlangten.

„Von deinem Vater kenne ich das ja schon, aber du bist doch erst 8 Jahre alt, wie kannst du so viel essen?“, sagte Chichi zu letzterem gewandt.

Son-Goku lachte, „Ach, was mal ein echter Saiyajin werden will, muss eben einen gesunden Appetit haben!“

„Na, ob das gesund ist...“,meinte Chichi kopfschüttelnd.

„Warum isst du nichts, Son-Gohan?“, fragte Son-Goten mit vollem Mund und einzelnen Reiskörnern an der Backe.

„Was? Ähm... ich hab nur nachgedacht!“, antwortete er.

„Denk doch nicht immer so viel nach! Erstens vergeht einem da der Appetit und zweitens musst du das doch in der Schule schon genug!“, stellte Son-Goku ebenfalls mit vollem Mund fest.

„Ich hatte heute nur ein Déjà-Vu und....“

„Ein Déjà-Was? Ist das was zum Essen?“

Son-Gohan seufzte und schüttelte den Kopf, „Nein, das heißt, dass man glaubt, etwas so schon einmal erlebt zu haben oder jemanden schon mal getroffen zu haben“

„Aha...“, sagte sein Vater langsam, „Chichi?! Kann ich noch was haben?“, rief er in die Küche. Von dort war nur ein ersticktes Gemecker zu hören wie „Ihr fresst mir noch die Haare vom Kopf!“

„Und wo hattest du das Déjà-Vu?“, fragte Son-Goten und schluckte sein Essen herunter.

„Ach... nur bei einem Mädchen...“

„Videl?“

„Nein... sie ist neu in unsere Klasse gekommen. Ich glaube, es war eins von den Mädchen, die neulich den Drachen erledigt haben...“, sagte Son-Gohan nachdenklich.

„Ehrlich?“, rief Son-Goten aufgeregt, „Hast du sie gefragt, ob sie ein Saiyajin ist?!“

„Quatsch! So was kann ich doch nicht einfach fragen!!“

„Dann lad sie doch mal ein! Da können wir sie fragen!“, schlug Son-Goku vor.

„Bist du irre?“, rief Son-Gohan, „Mama hat bei Videl ja schon fast ’nen Herzinfarkt gekriegt! Was wird sie dann denken, wenn ich Jenna mit nach Hause bringe?“

„Jenna, hä? Komischer Name“, murmelte Son-Goten.

„Ja, das hat sie zu meinem Namen auch gesagt...“

„Was? Aber Son-Gohan ist doch ein ganz normaler Name...“, grübelte der 8-Jährige.

Son-Goku war zu sehr mit Essen beschäftigt, um sich an der Konversation zu beteiligen und stopfte eine Portion nach der anderen in sich hinein.

„Für dich ist er normal, weil du ihn seit du klein bist kennst!“

„Meinst du damit, du bist unnormal?“

„Ach was!“

„Aber warum sagst du es dann?“

„Du bist echt schwer von Begriff!“, Son-Gohan griff sich an den Kopf und gab es schließlich auf, seinem Bruder die Sache zu erklären...
 

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Whohooo!! Endlich haben wir mal mehr Leser! Das freut blinkme und mich (Yukikou) sehr! Also vielen Dank für eure Kommentare! Das baut auf! Also viel Spaß mit diesem Kapitel und wenn ihr fleißig Kommis schreibt, wird das neue bald folgen!!
 

MfG Yukikou & blinkme

A Little's Enough

Chapter 3 – A Little’s Enough
 

Eine starke Energie erschütterte die Capsule Corporation im Herz von Satan City.

„Mann, Vegeta demoliert schon wieder den Schwerkraftraum“, seufzte Bulma während ihre Mutter ihr Geschirr vor dem ‚Erdbeben’ rettete, „Ich hol schon mal nen Besen!“
 

„Ich spüre es! Bald werde ich stärker sein, als dieser elende Kakarott!!“, rief Vegeta grinsend, als die Ausstattung des Schwerkraftraumes nur noch aus Trümmern bestand. Er verwandelte sich von einem Super Saiyajin in einen normalen Saiyajin zurück und drehte sich um, als er Trunks hinter sich bemerkte. Der 9-Jährige sah sich um.

„Da wird Mama aber wieder ganz schön meckern, wenn sie diese Unordnung sieht“, sagte er belustigt, gleichzeitig jedoch beeindruckt von seinem Vater, dass dieser es immer wieder herausforderte, sich mit Bulma anzulegen. Vegeta lächelte nur darüber.

„Das wird sie wohl in Kauf nehmen müssen, wenn ich das Preisgeld beim großen Turnier abstauben soll!“

„Das große Turnier? Aber es gab doch erst vor einem Jahr eins, als plötzlich Babidi aufgetaucht ist,“ gab Trunks zu bedenken.

„Wahrscheinlich hat das dieser komische Satan veranlasst, damit diese Idioten von Erdenbewohnern mal wieder nach seinem Sieg denken, dass er der Stärkste wäre... Jedenfalls ist das Turnier in ’nem halben Jahr.“

„Echt? Das sag ich Son-Goten! Dann mach ich auch mit!“, sagte Trunks begeistert.

Plötzlich hörten beide auf die Schritte, die schnell näher kamen. Bulma stand mit den Händen in die Hüften gestemmt in der Tür.

„ICH GLAUBE, IHR HABT SIE NICHT ALLE!!!“, brüllte sie Vater und Sohn an, „DAS GANZE HAUS WACKELT UND IHR ZWEI STEHT HIER DÄMLICH GRINSEND IN DER GEGEND RUM!!!!“

Trunks wollte gerade erklären, dass er damit nichts zu tun hatte, doch Bulma verbot ihm den Mund.

„Da ihr hier alles kaputt gemacht habt, könnt ihr auch wieder aufräumen!! Viel Spaß!“ Sie drückte Vegeta den Besen und Trunks eine Schaufel in die Hand und stapfte von Dannen. „Spinnt die? Ein Saiyajin-Prinz und Aufräumen? Vielleicht im nächsten Leben!!“, sagte Vegeta und schmiss den Besen einfach hinter sich. Trunks wusste nicht recht, was er tun sollte, also tat er es seinem Vater nach und ließ das Chaos zurück.
 

„Warum bemühe ich mich eigentlich? Die räumen doch eh nicht auf!“ Bulma fasste sich kopfschüttelnd an die Stirn, „Ich hoffe, Trunks wird nicht genauso wie sein Vater. Noch so einen ertrage ich nicht!“ Auf einmal spürte sie eine plötzliche Übelkeit. Sie hielt sich den Bauch und setzte sich vorsichtig auf einen Stuhl in der Küche. Ihre Mutter räumte gerade ihr gerettetes Geschirr wieder ein, als sie ihre zusammengekrümmte Tochter am Tisch bemerkte.

„Was ist denn los, Schätzchen? Ist dir nicht gut?“, fragte sie besorgt und legte die Hand auf Bulmas Rücken.

„Ach, ist schon gut! Mir war nur kurz übel...“, beteuerte sie und richtete stand auf. „Ich muss mal!“, sagte sie schnell und rannte aus der Küche.

Mrs. Briefs glaubte zu wissen, was mit ihrer Tochter los war. Bulma hatte es wahrscheinlich auch schon gemerkt, denn als sie mit Trunks schwanger gewesen war, hatte sie dieselben Beschwerden...
 

Es wurde an diesem Tag schon früh dunkel, sodass Ashlee schon um 5 Uhr das Licht anschalten musste. Der Sommer war fast vorüber, das merkte sie. Es war bereits 6 Uhr, als Jenna endlich nach Hause kam. Als sie die Tür aufschlug, hätte sie fast die Lampe auf der Küchentheke heruntergeschmissen. Ashlee sah von ihren Hausaufgaben auf.

„Musst du denn so einen Krach machen? Wo warst du überhaupt die ganze Zeit?“, fragte Ashlee genervt.

„Das werd ich dir verraten!“, grinste Jenna, „Ich hab mir endlich einen Job besorgt!!“

Sie schmiss ihre Tasche in die Ecke und umarmte ihre kleine Schwester breit lächelnd. Diese versuchte sie abzuschütteln, aber es ging nicht.

„Ja, ja, das ist echt toll, aber kannst du mich jetzt wieder los lassen? Ich kann ja kaum atmen“, sagte sie erstickt.

„Tut mir Leid, Kleine“, sagte sie und ließ sie wieder los, „Aber ich bin einfach nur so glücklich, denn jetzt geht es endlich bergauf mit uns! Als wir aus dem beschissenen Kindergefängnis raus sind, hatte ich ja Bedenken, aber mit ein bisschen Kohle zusätzlich zu unserer staatlichen Unterstützung, können wir uns endlich gescheite Sachen kaufen und diese Bruchbude renovieren!!“ Jenna ließ sich neben Ashlee auf einen Stuhl nieder.

„Ich hab doch schon gesagt, dass ich’s gut finde, also wie viel Bestätigung willst du noch, hä?!“ Ashlee konzentrierte sich wieder auf ihre Hausaufgaben, während Jenna sie nur verdutzt anblickte. Manchmal verstand Ashlee nicht, wie sehr Jenna es brauchte, gelobt zu werden für das, was sie tat. Aber so war es ja schon gewesen, als ihre Eltern noch gelebt hatten...
 

*Flashback*
 

Ich saß allein in meinem Zimmer. Jenna hatte es mal wieder geschafft, dass sich alles nur um sie drehte. Ich hörte, wie Vater lauthals mit ihr schimpfte. Er schien dieses Mal besonders wütend zu sein, aber ihr machte das ja nichts aus, schließlich forderte sie ihr Glück ja immer aufs Neue heraus. Sie bekam fast jedes Mal Ärger, aber wie ich sie kannte, redete sie sich wieder irgendwie heraus oder wurde von Mutter in Schutz genommen. Auf ihre Art wickelte sie eben jeden um den Finger, sodass Mutter sie in den Arm nahm und sie zu trösten versuchte. „Er meint es nicht so“, sagte sie ihr immer, „Er liebt dich doch, schließlich ist er dein Vater!“

Und ich...

Na ja, um mich scherte sich sowieso keiner. Später taten wieder alle so, als wäre nie etwas vorgefallen. Wenn ich dann Jenna oder Mutter fragte, was überhaupt passiert sei, dass es zu so einer Situation gekommen war, verrieten sie mir sowieso nichts. Sie winkten nur ab und sagten, es sei eine Lappalie gewesen. Ich fragte mich immer wieder, wie lange sie mich wohl noch so abweisend behandeln würden. Schließlich war ich doch ein festes Mitglied der Familie – vergaßen sie das etwa? Jedenfalls kam es mir immer öfter so vor.

Ich wünschte mir so sehr, dass Vater und Mutter mir dieselbe Aufmerksamkeit schenkten, wie sie es Jenna gegenüber taten. Aber vielleicht war das ja zuviel verlangt. Vielleicht waren Zwei eben doch Eine zuviel...
 

Ashlee schüttelte den Kopf. Sie versuchte sich wieder ganz ihren Hausaufgaben zu widmen, schließlich wollte sie nicht gleich am zweiten Tag negativ auffallen.

Jenna kam aus dem Bad zurück und wandte sich an Ashlee:

„Interessiert es dich denn wirklich gar nicht, was das für ein Job ist, den ich da angenommen habe?“, fragte Jenna Ashlee etwas vorwurfsvoll.

„Naja, sag’s doch einfach...“, gab Ashlee knapp zurück.

„Ich hatte mir ehrlich gesagt etwas mehr Begeisterung erwartet! Schließlich geht’s dabei ja nicht nur um mich! Ich verdien das Geld doch nicht, um es dann allein auszugeben! Aber wenn du das nicht verstehst, dann weiß ich echt nicht weiter...“, sagte Jenna gekränkt.

„Dann halt nicht...“, antwortete Ashlee gleichgültig. Jenna ging ins Nebenzimmer und es war klar, dass sie dort wohl auch bis zum nächsten Tag nicht mehr herauskommen würde. Ashlee wusste, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Sie hätte Jenna mehr entgegenkommen sollen. Es war ihrer Schwester immer wichtig gewesen, irgendwann in einer eigenen Wohnung zu leben, eigenes Geld zu verdienen und somit unabhängig als eine kleine Familie mit Ashlee leben zu können.
 

Zwei Tage später...
 

Den kleinen Streit zwischen Jenna und Ashlee hatten die beiden schon fast wieder vergessen und versuchten sich nun mehr auf die Schule zu konzentrieren, wo sie ziemlich viel nachholen mussten.

Es war Donnerstag in der Mittagspause, als sich die beiden Schwestern einen Platz suchten, wo sie ungestört von den Schülermassen sein konnten. Sie gingen auf den Schulhof, wo es bei dieser Kälte so gut wie kein Schüler draußen lange aushielt. Nur eine Gruppe von Schülern spielte auf dem Rasenplatz Baseball.

„Man, die haben Nerven, bei dieser Eiseskälte hier Baseball zu spielen!“, meinte Jenna schlotternd und rieb sich ihre kalten Arme.

„Lass sie doch, wenn sie Spaß dran haben...“, antwortete Ashlee und setzte sich auf eine Bank in der Nähe des Platzes. Jenna tat es ihr nach.

„Ich mein ja nur...“, murmelte sie und zog ihren Rock weiter über die Knie.

„Ähm... sag mal, Jenna...“, begann Ashlee. Jenna blickte sie fragend an.

„Ja? Was gibt’s denn?“

„Äh... also... heute nach der Schule da...“, doch sie kam gar nicht zum Ausreden.

„Siehst du den Typ da hinten?“, Jenna zeigte aufgeregt auf einen Jungen, der von dem Baseballplatz in unsere Richtung zu gehen schien.

„Und?“, fragte sie genervt, denn jetzt hatte sie die Gelegenheit vertan, Jenna zu fragen, ob sie mit zu ihrem heutigen Vorsingen kommen würde. Als moralische und seelische Unterstützung.

„Das ist der von dem ich erzählt hab! Du weißt schon, der potenzielle Saiyajin!!“

„Aha... Aber du vergisst da leider eine Kleinigkeit: Der den wir gesehen haben hatte blonde Haare!“

„Er könnte sie sich gefärbt haben! Ist doch gar nicht so abwegig!“

„Kannst ihn ja fragen...“

„Hm...“, Jenna spielte wirklich mit dem Gedanken, ihn zu fragen, doch dann würde er sie vielleicht für total bekloppt halten. Son-Gohan kam tatsächlich in die Richtung der beiden, doch erkannte Jenna nicht gleich.

„Hi, Son-Gohan!“, sagte Jenna freundlich, was für den 18-Jährigen irgendwie ungewohnt war.

„Oh, hallo!“, antwortete er überrascht und blieb stehen.

„Das ist meine Schwester Ashlee. Ashlee, das ist Son-Gohan“, stellte sie die beiden einander vor.

„Ähe... freut mich!“, sagte er lächelnd.

„Ja... ebenso...“, murmelte die 16-Jährige abwesend und drehte sich weg.

Jenna hatte alle Mühe die Unfreundlichkeit ihrer Schwester zu überdecken, denn es war nicht gerade ihr Spezialgebiet, nett zu sein.

„Also... was machst du hier draußen?“, lenkte Jenna ab, „Hast du mit deinen Freunden Baseball gespielt?“

„Ähm... na ja, eigentlich hab ich nur den Schiedsrichter gemacht...“

„Achso... Na dann sehen wir uns ja im Unterricht!“

„Ja, bis dann! Ciao Ashlee!“

Ashlee grummelte nur etwas vor sich hin und Son-Gohan ging seines Weges. Jenna stieß sie mit dem Ellenbogen in die Seite.

„Au! Was sollte denn das?“

„Warum bist du denn so unfreundlich zu ihm? Er hat dir gar nichts getan!“

„Ich hab doch nichts gemacht! Außerdem warst DU diejenige, die meinte, dass du dich mit diesen Leuten hier nicht anfreunden willst und jetzt?!“

Jenna sah sie wütend an.

„Aber das mach ich doch nur, damit wir von ihm erfahren, ob er wirklich ein Saiyajin ist!!“

„Meinetwegen musst du das nicht machen, denn mir ist es eigentlich egal!“ Ashlee stützte ihr Gesicht auf die Hände, „Am Ende ist er eh keiner und dann? Hör endlich auf, mich damit zu nerven!“

Auf diese Frage wusste Jenna keine Antwort, da sie fest damit rechnete, dass ihre Vermutung stimmte. Ein wenig gekränkt stand sie auf, warf Ashlee noch einen kurzen Blick zu und ging dann in den Unterricht. Wie immer saß sie gelangweilt zwischen Sharpner und Videl und versuchte, nicht einzuschlafen.
 

Währenddessen...
 

Ashlee wartete bereits vor Jennas Klassenzimmer, als diese heraus stürmte. Die Jüngere ahnte schon, dass ihre Schwester mal wieder schlecht gelaunt war und fragte gar nicht erst nach.

„Ich muss noch schnell wo hin!“, erklärte sie, als Jenna bereits nach Hause gehen wollte.

„Ach ja? Na dann geh ich schon mal vor!“, sagte sie achselzuckend und drehte sich um.

„Ähm... Jenna?“, rief die 16-Jährige etwas unsicher.

„Ja?“, sie drehte sich um und sah sie fragend an.

„Also...“, sie zog nervös an ihrer Jacke, „Ich hab’s dir nicht erzählt, aber... heute ist so ein Vorsingen für die Schulband und...“ Sie nahm allen Mut zusammen und blickte Jenna an, „Würdest du mit gehen?“, fragte sie kleinlaut.

Jennas Augen funkelten. Das war das erste Mal, dass ihre kleine Schwester sie um etwas bat.

„Klar komm ich mit, wenn du das willst!“, sagte sie stolz und ging Ashlee nach, der das immer noch ziemlich peinlich war.
 

Ashlee und Jenna standen nun vor einer Tür, an der ein Zettel hing mit der Aufschrift ‚Vorsingen’ in Großbuchstaben. Ashlee war sichtlich nervös, also versuchte Jenna sie zu beruhigen so gut sie konnte.

„Das schaffst du schon! Stell dir die Typen einfach in Unterwäsche vor!“

„Ich glaube kaum, dass ich mich darauf konzentrieren kann, welche Unterwäsche die anhaben, wenn ich singe!“

Die Tür öffnete sich und ein Junge in Jennas Alter bat den nächsten Bewerber herein.

„Kann ich mit rein kommen? Sie ist meine Schwester!“, fragte Jenna mit dem süßesten Lächeln, das sie auf Lager hatte.

„Na schön!“, gab er nach und ließ sie eintreten.

Jenna stellte sich neben die Tür und beobachtete, wie sich Ashlee etwas steif bei den drei älteren Schülern vorstellte. Erinnert mich an eine Castingshow, dachte Jenna und stellte ihre Büchertasche neben sich auf den Boden. Schließlich wurde Ashlee aufgefordert, etwas vorzusingen:
 

I Hear You Talking,

Well It’s My Turn Now I’m Talking Back

Look In My Eyes,

So You Can See Just Where I’m At
 

Sie sang ziemlich leise, sodass ein Mädchen sie aufforderte, lauter zu singen, was sie nur noch nervöser machte.
 

I Walked A Thousand Miles

To Find One River Of Peace

And I’ll Walk A Million More

To Find Out What This Shit Means
 

Got Stains On My T-Shirt

And I’m The Biggest Flirt

Right Now I’m Solo

But That Will Be Changing Eventually

Got Bruises On My Heart

And Sometimes I Get Dark

If You Want My Autobiography

Then Just Ask Me…
 

Ashlee hatte nun viel lauter gesungen, aber wirklich überzeugt war sie nicht von sich. Die Schüler, die sie bewerten sollten, ließen sich auch nichts anmerken. Sie bedankten sich und sagte, sie würden ihr bescheid geben, sobald sie sich entschieden hatten. Ashlee ging zu Jenna.

„Jenna, probier’s doch auch mal!“, meinte Ashlee mit dem Hintergedanken, dass sie sich nicht allein vor diesen Leuten ‚lächerlich’ (wie sie dachte) gemacht hatte.

„Spinnst du? Nie im Leben!“, keifte Jenna sie an.

„Ach, jetzt komm schon!“, sagte die Jüngere und wandte sich um, „Hey! Meine Schwester will es auch mal versuchen!!“, rief sie den anderen Schülern zu und zeigte auf Jenna.

„Halt bloß die Klappe!!“ Doch Ashlee hatte sie bereits auf die Stelle gezerrt, wo sie noch vor einer Minute gestanden und gesungen hatte.

„Viel Glück!“, grinste Ashlee und ließ sie stehen.

„Na warte! Das büßt du!“, rief Jenna jähzornig.

„Na dann fang mal an!“, sagte einer der Schüler.

Jenna seufzte genervt.

„Wenn’s denn sein muss...“

Jenna begann mit fester Stimme:
 

When I, thought I knew you

Thinking that you were true

I guess I, I couldn’t trust

‘Cause your bluff time is up

‘Cause I’ve had enough

You were there by my side

Always down for the ride

But your joy ride came down in flames

‘Cause your greed sold me out of shame
 

‘Cause it made me that much stronger

Made me work a little bit harder

It made me that much wiser

So thanks for making me a fighter

Made me learn a little bit faster

Made my skin a little bit thicker

Made me that much smarter

So thanks for making me a fighter…
 

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Das Raumschiff hob ab und hinterließ eine Wüste der Zerstörung.

„Wieder ein Planet, auf dem sich keine Saiyajin versteckt haben. Wir verschwenden nur unsere Zeit, es gibt keine!“, sagte die gelbe Gestalt und beobachtete die endgültige Auslöschung eines weiteren Planeten.

„Reg dich ab! Wir finden sie schon, es ist nur eine Frage der Zeit“, antwortete der Rote, der gerade noch neben ihnen gestanden hatte, und ging. Der Gelbe und ein weiteres grünes Wesen blieben zurück und sahen ihm nach.

„Mich würde mal interessieren, warum Destro so scharf darauf ist, die Saiyajin zu finden?“, fragte Letzterer.

„Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass er sie alle töten will.“

„Aber vor acht Jahren haben wir doch ihren Planeten zerstört und ihren früheren hatte Vater zerstört. Glaubt er wirklich, dass hier irgendwo noch irgendwelche Saiyajin herumgeistern? Der spinnt doch!“

„Nach Vaters mysteriösem Verschwinden hat sich Destro in den Kopf gesetzt, dass es die Saiyajin waren, die ihn vermutlich getötet haben, aus Rache dafür, dass er Vegeta vernichtet hatte.“

„Und weshalb haben wir dann seit Jahren einen Saiyajin an Bord, wenn unser Bruder sie so hasst?“

„Weil er glaubt, dass Voldo sein Verbündeter ist und ihm helfen wird die übrigen seiner Art ausfindig zu machen. Er war es ja auch, durch den wir erfahren haben wo Neu-Vegeta lag...“
 

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Hallo, tut mir wirklich wirklich wirklich leid, dass es so lange gedauert hat bis ich hier wieder was hochgeladen habe. Ich habe es ewig vor mir hergeschoben, da mir dieses Kapitel anfangs nicht so gut gefiel. Nun hoffe ich doch dass mich meine treuen Leser nicht im Stich lassen ^^

Das nächste Kapitel werde ich dann schneller hochladen, versprochen (ist ja schon fast fertig ;-) )

vielen dank,

eure yukikou + blinkme

Unfamiliar Threat

Tachchen auch!

Wir melden uns nach fast einem Jahr (!!!) wieder zurück, denn endlich haben wir dieses Kapitel fertiggestellt. Unser Problem war, dass uns noch ein kleiner Teil gefehlt hatte und wir es deswegen erst jetzt uppen konnten.

Entschuldigt bitte diese Laaaaaaaaange Pause!

Ich hoffe, wir werden die FF nun schneller vorran treiben können, immerhin ist das unser baby ^^

und nun viel vergnügen! :)
 


 

Chapter 4 – Unfamiliar Threat
 

Der Himmel verfinsterte sich. Langsam bildeten sich immer größere Regentropfen, die auf die Stadt hinunter prasselten. Die Menschen suchten Schutz vor dem Unwetter, während in Gottes Palast kein Wölkchen am Himmel zu sehen war. Die Sonne schien wie gewohnt über den Palmen und den anderen seltenen Pflanzen um den Palast herum. Dende jedoch spürte an diesem scheinbar friedlichen Tag große Unruhen in der Welt der Kaios. Popo kam mit schnellen Schritten auf ihn zu gehastet.

„Was los seien, Dende?“, fragte er, denn auch Popo spürte, dass etwas nicht stimmte.

Dende drehte sich zu ihm um und machte ein besorgtes Gesicht.

„Hm... Ich unterhielt mich gerade mit Meister Kaio.“

„Was er haben gesagt?“

Dendes Blick schweifte wieder auf die Erde, wo es nun noch unerbittlicher regnete.

„Wie es aussieht sind in der Ost-Galaxie sämtliche Planeten auf mysteriöse Weise verschwunden.“

„Verschwunden, du sagst?“

Er nickte bestätigend.

„Niemand weiß, wie dies passieren konnte. Die Kaios können auch nur vermuten. Die Sterne dort existierten wohl schon überaus lange und sind vermutlich einfach implodiert.“

„Was? Einfach so? Popo das nicht glauben kann!“

„Ja, ich auch nicht. Hier zerstört irgendjemand mutwillig Planeten, das glaubt auch Meister Kaio. Die Frage ist nur: Warum?“

„Soll Popo holen Son-Goku?“

„Nein, noch nicht. Warten wir erst, bis wir genaueres wissen, bevor wir Son-Goku um Hilfe bitten, schließlich hat auch er ein Leben. Wir können ihn nicht jedes Mal von seiner Familie wegzerren, wenn etwas nicht stimmt. Es besteht ja noch die Möglichkeit, dass es einfach die Zeit war, die die Planeten hat implodieren lassen...“
 

„Gut so!“, rief Son-Goku, „Nur noch mit etwas mehr Kraft!“

Son-Goten verwandelte sich in einen Super Saiyajin, flog mit voller kraft auf seinen Vater zu und versuchte ihn zu erwischen, doch er war schon ausgewichen. Son-Goten konnte seine Geschwindigkeit nicht abbremsen, also raste er genau in eine Felswand. Etwas benommen krabbelte er aus den Trümmern hervor.

„Du hast dich noch nicht richtig unter Kontrolle, aber das kriegen wir schon hin!“, meinte Son-Goku lächelnd und ging auf seinen Sohn zu, der sich vor Schmerz den Kopf hielt und die Zähne zusammen biss.

„Wie hast du es geschafft so schnell auszuweichen?“, fragte Son-Goten sich wieder aufrappelnd.

„Wie ich bereits sagte, dazu muss man sich vollkommen unter Kontrolle haben!“

„Und wenn ich das geschafft habe, kann ich dann auch Trunks besiegen?“, fragte er mit funkelnden Augen.

„Na ja, es macht dich nicht gerade stärker, aber es macht dich auf jeden Fall schneller. Damit kannst du auf Attacken besser reagieren und sie abwehren oder ausweichen.“

„Achso...“, sagte Son-Goten enttäuscht.

„Gut, dann lass uns weiter machen!“, befahl Son-Goku und stellte sich in Kampfposition. Son-Goten nickte und das Training ging weiter.
 

„Ich geh dann mal! Bis später!“, sagte Jenna und winkt Ashlee zu, als sie aus der Wohnung ging. Seit einer Woche arbeitete sie nun schon in einem Cafe in der Gegend und pünktlich um halb fünf verabschiedete sie sich von Ashlee, die von da an immer allein in der stickigen Wohnung saß. Jenna hatte sich jedoch für diesen Monat schon im Voraus auszahlen lassen. Mit dem Geld hatten sie sich einen neuen Kühlschrank besorgt, da der alte völlig kaputt gewesen war. Der neue war zwar kleiner, aber verbrauchte auch nicht so viel Energie. Als nächstes hatten sie sich ein neues Sofa geleistet, was (wie der Kühlschrank) gebraucht war, aber das Alte war mit seinen Flecken unbekannter Herkunft nicht mehr zumutbar gewesen. Jenna arbeitete schon auf zwei neue Betten für sie und Ashlee hin, da sie zurzeit nur auf alten Matratzen schliefen und jeden Morgen mit Rückenschmerzen aufwachten.

Ashlee saß unkonzentriert vor ihren Hausaufgaben. Sie hämmerte mit ihrem Stift auf das leere Blatt Papier und versuchte den 2. Weltkrieg in ihrem Kopf Revue passieren zu lassen. Doch sie hatte nun beim besten Willen andere Dinge im Kopf. Sie stand auf, ließ ihren Stift auf das Papier plumpsen, der einen riesigen Tintenfleck darauf hinterließ, nahm sich ihren Haustürschlüssel und ging aus der Wohnung.

Ein Spaziergang würde ihr nun gut tun, um den Kopf frei zu kriegen. Sie war nicht einmal fünf Schritte gegangen, da erblickte sie die alte Mrs. Minazuki, ihre achtzigjährige, leicht verrückte Nachbarin, die glaubte, die Erde würde von Katzen beherrscht. Trotz dieses abstrusen Gedanken fand Ashlee sie dennoch ziemlich liebenswert.

Ein paar Teenager (nicht die von neulich) ärgerten sie und spielten ihr Streiche.

„Hey!“, rief Ashlee aufgebracht, „Was vergreift ihr euch an alten Frauen?“, sie lief auf die Bande zu und stellte sich schützend vor die alte Dame.

„Was will die denn?“, murmelte einer von ihnen.

„Hört bloß auf! Sonst ruf ich eure Mamis an und erzähl ihnen, was ihr für undankbare, kleine Scheißer seid!“, brachte Ashlee ihnen entgegen, während sie ihre Hände in die Hüften stemmte.

„Was? Nein, sag bitte nichts meiner Mama! Dann krieg ich Fernsehverbot für einen ganzen Monat!“, rief einer von ihnen entsetzt. Die Teenager verschwanden und Ashlee klopfte sich innerlich auf die Schulter. Sie drehte sich zu der leicht verwirrten Mrs. Minazuki um.

„Die Katzen sollten solche Kinder wegsperren!“, sagte sie und nahm sich eine alte Katzenfutterdose aus der Mülltonne. Ashlee lächelte freundlich und nahm ihre Hirngespinste nicht allzu ernst.

„Geht es ihnen auch gut? Haben diese Jungs ihnen auch nichts getan?“, fragte Ashlee und legte eine Hand auf ihre Schulter.

„Nein, nein, alles in Ordnung! Pinkie hat mich ja beschützt.“, antwortete die alte abwesend und angelte eine weitere Dose aus der Mülltonne.

„Wer ist Pinkie?“

„Na, der Katzenkönig!“

Ashlee fand es nun doch ein wenig merkwürdig, drückte der Achtzigjährigen fünf Groschen in die Hand, sagte, sie solle sich davon etwas zu essen kaufen und ging weiter ihres Weges.
 

Stille umgab das Kame-Haus. Nur das Schnarchen von Muten-Roshi füllte diese mit einem lauten Ächzen. Oolong, Pool und Yamchu hielten sich gepeinigt die Ohren zu.

„Mann, der hat Nerven, hier so ein Kettensägen-Konzert von sich zu geben!“, meckerte Oolong und schickte noch ein Grunzen hinterher.

„Pennt hier einfach ein mit Porno-Heftchen auf dem Bauch! Dem ist echt nicht zu helfen!“, stimmte Yamchu dem Schwein zu, wobei er eigentlich nur hier war, weil sein Bankkonto mal wieder leer gefegt war und er keine Bleibe hatte.

„Ich hab Hunger!“, klagte Pool und ließ sich auf der Couch nieder.

„Ich bestell ne Pizza!“, Yamchu wollte gerade aufstehen, doch Oolong unterbrach ihn:

„Wer hat denn schon Bock, ne Pizza auf so ne gottverlassene Insel zu liefern?“

„Hm... Auch wieder wahr...“

Die drei sammelten sich schließlich um den Fernseher, um Muten-Roshis Schnarchen irgendwie zu ignorieren.

„Hallo? Ist jemand zu Hause?“, rief eine Stimme in das Häuschen hinein. Herein kam Kuririn mit C18 und der kleinen Marron.

„Hey, Kuririn! Hallo C18!“, begrüßten Oolong, Yamchu und Pool die drei.
 

Während Marron mit Pool spielte, saßen Kuririn, Oolong, Yamchu und C18 am Tisch.

„Und was führt euch zu uns?“, fragte Oolong.

„Ach, C18 hat sich gerade das Geld, das Mr. Satan ihr versprochen hatte, abgeholt!“, antwortete Kuririn.

„Das hätt ich gern gesehen! Hat bestimmt vor Schiss geschlottert... Tja, unser Weltmeister ist schon ein echter Held!“, meinte Yamchu sarkastisch und grinste.

„Ich hab ihn gar nicht zu Gesicht bekommen“, sagte nun auch C18 etwas dazu, „Der Typ hat mir irgend so einen Heini mit nem Koffer raus geschickt! Was für eine Memme!“

„Er weiß eben, vor wem er sich in Acht nehmen muss!“, Muten-Roshi war von seiner Hängematte aufgestanden und kam ins Haus gestakst.

„Na, Alter! Endlich fertig mit Mittagsschlaf?!“, sagte Oolong grinsend.

„Von wegen ‚Alter’! Ich fühl mich wie knackige 25!!“, regte sich Muten-Roshi auf und setzte sich ebenfalls an den Tisch, „Hat jemand eigentlich mal wieder was von Son-Goku gehört? Der Kerl kommt nie vorbei!“

„Der ist doch viel zu sehr mit Trainieren beschäftigt!“, meinte Kuririn achselzuckend, „Bestimmt nimmt er wieder am Tenkaichi Boudokai in nem halben Jahr Teil!“

„Es gibt wieder eins?“, fragte Yamchu, „Ist doch normal immer alle drei Jahre und nicht alle zwei Jahre“

„Tja, Mr. Satan braucht anscheinend jetzt noch öfter seine Bestätigung, der Weltmeister zu sein!“ Kuririn schüttelte tadelnd den Kopf.

„Wollt ihr da nicht auch wieder mitmachen?“, fragte Muten-Roshi und goss sich einen Eistee ein. Kuririn und C18 sahen sich an.

„Ich nehme auf jeden Fall teil“, antwortete Letztere, „Und diesmal lasse ich diesen Mr. Satan nicht gewinnen!“

„Ich weiß noch nicht, ob ich da mitmache! Wenn Vegeta, Son-Goku und die anderen da auch mitmachen, hab ich keine Chance...“, sagte Kuririn wehmütig.

„Komm schon, Kuririn! Du wirst auch nicht jünger!“, grinste Yamchu.

Er warf ihm einen vernichtenden Blick zu: „Das sagt genau der Richtige! Du bist doch viel älter als ich!“

„Ist ja gut! Reg dich ab!“
 

Die Umgebung veränderte sich. Die Häuser hier, hatte Ashlee noch nie gesehen und so gut wie niemand war auf der Straße. Sie hatte geglaubt, dass die Gegend, in der sie mit Jenna wohnte, schon ziemlich heruntergekommen und von Verbrechern verseucht war, doch diese Gegend waren wohl die Slums von Satan City. Trotzdem ging sie weiter, um den Kopf frei zu bekommen.

Schließlich kam sie am Ende der Straße, und wie sie feststellen musste, auch am Ende der Stadt an. Die Schrotthalde vor ihr schien Satan City wohl abzurunden, denn hier traf sämtlicher Müll der Bewohner zusammen. Neugierig betrat sie den Hof, der sich noch bis weit nach hinten erstreckte. Ashlee lief um die großen Berge von getrenntem Müll herum. Plötzlich trat sie auf etwas Weiches. Sie nahm den Fuß weg und hob einen kleinen Teddybären auf, dem ein Bein und ein Auge fehlten. Das Futter quoll aus den jeweiligen Stellen hervor. Er war dreckig und ein wenig feucht.
 

*Flashback*

„Möchten Sie etwas Tee, Herr Teddybär?“, fragte ich meinen kleinen Plüschfreund grinsend, als ich mit meinen Kuscheltieren eine Teeparty veranstaltete. Es war viel zu heiß, um draußen zu spielen. Jeanna trainierte wie fast jeden Tag mit Vater, also musste ich mich auch irgendwie alleine beschäftigen. Schon ganz zerliebt saß der kleine Teddy auf seinem Stühlchen, das ich ihm gebastelt hatte. Ich hatte ihn zu meinem ersten Geburtstag bekommen und seit dem konnte ich ohne ihn nicht mehr, das hatte mit Mom erzählt. „Oh der Tee ist alle“, bemerkte ich und nahm die kleine Plastikkanne, „Ich frage Mom, ob sie uns noch einen macht. Warte hier auf mich, ich bin gleich zurück!“ Ich verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter mir.

„VERDAMMT!!“, hörte ich Jeanna fluchen, als sie wieder ins Haus kam. Ich hoffte, sie würde vielleicht mit mir spielen, jetzt, da sie endlich mit dem Training fertig war. Freudestrahlend hoppste ich mit meinem vollen Kännchen zurück in unser gemeinsames Zimmer. „Jeanna, möchtest du mit mir… Hh“, Ich stoppte abrupt, als ich sah wie meine Schwester mit Tränen in den Augen meinen geliebten Teddy in die Ecke warf, dem nun ein Auge und ein Arm fehlte, die beide vorher noch vorhanden gewesen waren. Jeanna achtete gar nicht auf mich, sondern schmiss sich trotzig auf ihr Bett. Ich spürte kleine Tränen an meinen Wangen herunter kullern. Trotzig ging ich zu meinem Plüschfreund und sammelte ihn und seine Einzelteile auf. Ich wollte noch etwas zu Jeanna sagen, doch aus lauter Wut und Fassungslosigkeit brachte ich keinen Ton heraus. Ich rannte zu meiner Mom und nun fing ich doch noch an zu Schluchzen. Ich zeigte ihr denn kaputten Teddy und jammerte: „Momi! Jeanna… *schluchz* Hat… *schluchz* Teddy getötet!“

„Ach, das kriegen wir schon wieder hin, mein Liebes!“, lächelte sie mich unbekümmert an, „Ich hole nur mein Nähzeug!“

Fassungslos starrte ich ihr nach. „Aber… aber willst du sie denn nicht bestrafen?!“, rief ich immer noch weinend. Sie lächelte nur ihr unnahbares Lächeln und sagte, es sei sicher keine Absicht gewesen. Doch!, dachte ich, Es war pure Absicht! Ich wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht und ging nach draußen…
 

Sie legte den Bären auf einen Haufen mit anderem kaputten oder ungewollten Spielzeug und ging schließlich weiter. Vieles hier erinnerte sie an ihre Kindheit. Sie blieb ruckartig stehen, als sie in einem der Müllberge eine Gitarre entdeckte. Sie sah sich um, ob auch niemand da war und ging auf sie zu. Sie war nicht besonders schön in ihrer kackbraunen Fassade und außerdem war eine Saite kaputt, aber sie faszinierte Ashlee. Irgendetwas in ihr bewegte sie dazu, sie mit zu nehmen.

Es war schon längst dunkel, als Ashlee zu Hause ankam. Jenna war noch nicht da. Wenn sie montags, freitags und samstags arbeitete kam sie meistens erst gegen neun Uhr nach Hause. Ashlee schaltete das Licht gar nicht erst ein, sondern setzte sich gleich in eine Ecke und zupfte auf ihrer neuen Errungenschaft herum.
 

Bei den Sons...
 

Son-Goku trainierte noch immer mit Son-Goten, wo Son-Gohan auch gerne mitgemacht hätte, doch Chichi hatte ihn zum Lernen verdonnert. Videl war auch da und half Chichi beim Abwasch.

„Was ist denn los mit dir, Videl? Du starrst schon die ganze Zeit so vor dich hin!“, fragte Chichi sie und legte einen Teller auf den Stapel mit dem sauberen Geschirr.

„Ach, es ist nur wegen einem Schulprojekt. Wir müssen es in einer Woche abgeben und meine Partnerin und ich haben uns noch nicht ein Mal getroffen.“

„So? Ein Schulprojekt? Davon hat mir Son-Gohan ja gar nichts erzählt!“

„Ja, und ich muss es mit dieser Neuen machen und immer wenn ich sie fragen will, ob wir uns bald mal treffen, ist sie schon gegangen und im Unterricht kann ich sie ja schlecht fragen.“

„Ja, diese Jenna scheint ein merkwürdiges Mädchen zu sein.“

„Hä? Du weißt, dass sie Jenna heißt?“, rief Videl verdutzt.

„Son-Gohan hat mal von ihr erzählt“

„WAS??“ Videl hätte fast einen Teller fallen gelassen. Chichi sah sie verwirrt an.

„Hab ich was Falsches gesagt?“

„Hm...“, grummelte sie, „Nein... schon gut...“

Son-Goku und Son-Goten kamen mit zerrissener Kleidung herein geschneit.

„Chichi, wann gibt’s Abendessen?“, jammerte Son-Goku.

„Das wird wohl noch ne Weile dauern, da wir gerade noch das Geschirr vom Mittagessen abspülen!“, sagte sie genervt.

„Oh Man, ich hab so einen Hunger!“, klagte er mit hängenden Schultern.

„Dann koch dir doch selbst was!“, brüllte sie hysterisch.

Son-Goten verzog das Gesicht. Jetzt geht das schon wieder los, dachte er und verdrückte sich nach oben zu seinem Bruder.

Son-Gohan saß an seinem Schreibtisch und blickte angestrengt in ein Buch. Er hatte noch nicht bemerkt, dass Son-Goten ihm seit geraumer Zeit über die Schulter blickte.

„Was machst du da?“, fragte der Jüngere und erschreckte Son-Gohan damit so sehr, dass er fast vom Stuhl fiel.

„Bist du verrückt, mich so zu erschrecken?“, rief Son-Gohan aufgebracht und setzte sich wieder richtig hin.

„Tut mir leid, Son-Gohan! Aber sag mal, warum ist Videl unten und hilft Mama beim Abspülen, während du hier oben sitzt?“

„Was? Videl ist hier?“

„Ja, hast du das nicht gewusst?“

„Hm... hab ich nicht mitbekommen...“

„Aber ich dachte, du heiratest sie mal!?“

Son-Gohan schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und schüttelte den Kopf.

„Wie kommst du darauf, Son-Goten?“

„Das hat Mama doch immer gesagt, weil sie so reich ist!“

„Das ist doch kein Grund!“

„Was machst du denn da überhaupt?“, fragte Son-Goten erneut.

Son-Gohan sah wieder in sein Buch.

„Ich muss was für ein Projekt herausfinden“, antwortete er und versuchte, sich zu konzentrieren.

„Was für ein Projekt? Soll ich dir helfen?“

„Ähm... nein, das verstehst du noch nicht!“ Er zerwuselte Son-Goten die Haare und lächelte.

„Hm... dann geh ich eben wieder runter und hör mir an, wie Mama Papa wieder zur Schnecke macht.“ Son-Goten ging wieder nach unten, wo sich der Streit von Chichis Seite gemildert hatte.
 

Jenna kam gegen halb neun nach Hause und knallte ihre Tasche erschöpft auf den Küchentisch, woraufhin diesem ein bereits angeknackstes Bein wegbrach und er in sich zusammen fiel. Sie seufzte entnervt. „Die nächste Anschaffung wird dann wohl doch der Küchentisch...“, sagte sie zu sich selbst und schaltete das Licht an. Sie sah verdutzt zu Ashlee, die in der Ecke mit ihrer Gitarre saß.

„Wo hast du die denn her? Hast du sie geklaut?“, fragte Jenna misstrauisch.

„Nein! Ganz sicher nicht!!“, rief sie und stand auf.

„Woher ist die Gitarre dann?“

„Vom Schrottplatz!“

„Bist du irre? Du bringst so ein keimverseuchtes Teil mit nach Hause? Du hast ganz schön Mut!“

„Als wäre unsere Wohnung jemals gesäubert worden und wer weiß, wer hier schon alles gehaust hat!“

„Dann wasch dir wenigstens die Hände, wenn du das Ding angefasst hast“, gab Jenna schließlich nach und ging ins Bad.

Ashlee warf ihr einen vernichtenden Blick zu und murmelte: „Tu nicht so, als wärst du meine Mutter!“
 

Montag in der Schule...
 

Jenna und Ashlee saßen in ihren jeweiligen Klassenräumen und konzentrierten sich kaum auf den Unterricht. Ein Typ von der Schulband hatte ihnen gesagt, dass heute durchgesagt werden würde, wer nun in dieser Band sein würde. Wann genau, wurde ihnen nicht gesagt und so warteten sie angespannt Stunde für Stunde darauf, dass sich etwas tat. Um Punkt 11 Uhr war es dann so weit. „Eine Durchsage. Betereff: Schulband...“ Beiden wurde schlecht und hörten aufmerksam zu. „Mittwochs nach der Schule treffen sich als Backgroundsänger/innen: Miyako Komatsu, Akiko Tachikawa, Hikari Ashio, Ashlee Way und Arina Toriyama. Herzlichen Glückwunsch!“ Jenna freute sich innerlich für Ashlee, die sich währenddessen in ihrem Klassenzimmer von allen Blicken der Schüler eingefangen sah.

„Nun zu den drei Leadsänger/innen:...“, sagte die Stimme weiter. Jenna betete leise, dass dieses lächerliche Vorsingen doch etwas gebracht hatte.

„... Akira Toriyama, Ryuka Tsukino und... äh… das heißt wohl… ja und Jenna Way…” Jenna saß verdutzt da, während die anderen sie ebenfalls verwirrt anstarrten.

„Pah! Wusste gar nicht, dass du singen kannst!“, sagte Sharpner abfällig.

„Tja, da kannste mal sehen, Blondie!“, entgegnete Jenna grinsend und freute sich riesig, trotz vieler erstaunter Blicke. Die Stunden bis zur Mittagspause konnte für die Schwestern nicht schnell genug rum gehen, doch als es schließlich so weit war, stürmte Ashlee aus ihrer Klasse zu Jennas Klassenzimmer.

Jenna wollte auch gerade gehen, doch Videl hielt sie zurück.

„Wir müssen uns bald mal treffen wegen unserem Projekt“, sagte sie mit verschränkten Armen.

„Hm... richtig! Hätte ich fast vergessen!“, antwortete Jenna.

„Wie wär’s mit heute?“

Jenna überlegte kurz.

„Nein, tut mir leid, heute ist schlecht...“, in der Aufregung vergaß Jenna sogar, Videl anzugiften, wie sonst immer, „Ich geh ab fünf arbeiten und bin erst spät wieder da, also, wie wär’s dann mit morgen?“

„Meinetwegen! Also, dann komm ich morgen nach der Schule zu dir! Bis dann!“

Wie sollte sie denn das so ziemlich reichste Mädchen der Stadt in ihre mickrige, schmutzige Wohnung bringen? Sie versuchte sich zu sagen, dass das schon alles werden würde und wollte auch gerade gehen, als sie Ashlee hinter sich bemerkte. Jenna wollte was sagen, doch ihre Schwester umarmte sie lächelnd und gab einen Freudenschrei von sich. Sharpner, Erasa und Son-Gohan sahen sie etwas verdutzt an.

„Jenna, warum gucken die denn so?“, fragte Ashlee, als sie sich aus der Umarmung lösten. Jenna zuckte nur die Achseln.

„Aha“, Sharpner strich sich die blonde Matte zurück, „Jetzt weiß ich, warum sie mich abgewiesen hat! Sie ist vom anderen Ufer!“, sagte er wieder von sich selbst überzeugt.

„HAST DU SIE NICHT ALLE?“, rief Jenna erbost, „SIE IST MEINE SCHWESTER, DU HIPPIE!!“

„Das war doch klar, Sharpner...“, meinte Erasa kopfschüttelnd.

Ashlee erblickte schließlich Son-Gohan und da sie das letzte Mal so unfreundlich gewesen war, wollte sie das nun aufgrund ihrer ausgesprochen guten Laune wieder gut machen:

„Oh, hallo Son-Gohan!“, sagte sie strahlend. Dieser gab ein nettes „Hallo, Ashlee“ zurück und Videl raufte sich die Haare.

„Man, woher kennen die sich denn schon wieder?“ Doch niemand beachtete ihren Gefühlsausbruch so richtig. Sharpner war wieder mit seinem Ego beschäftigt, Son-Gohan lächelte verlegen, als Jeanna ihn dankbar anlächelte, weil er ihr die Tasche reichte, die sie fast vergessen hätte, Erasa versuchte Videl zu beruhigen und Ashlee hakte sich strahlend bei Jeanna ein, als sie gingen...



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von: abgemeldet
2009-03-22T11:33:53+00:00 22.03.2009 12:33
Hey =)
also ich hab mir noch mal alles durchgelesen ^^
ich finds noch genauso toll geschrieben XD
des letzte kapi is total genial =)
hast echt nen tollen schreibstil - großes lob

Von: abgemeldet
2007-09-26T16:28:00+00:00 26.09.2007 18:28
HI!
Also des Kapi is nich schlecht xD
Hoffentlich lernen die Mädels Gohan bald näher kennen =DDD
Bin schon gespannt wie es mit dem Vorsingen weiter geht und auch sonst wie die Geschichte ihren lauf nimmt!!
Großes lob an dich, ist echt gut geschrieben =)
Nekomy
Von: abgemeldet
2007-02-10T12:12:18+00:00 10.02.2007 13:12
Hey Leute!
Habs geschafft mich in en paar zirkeln anzumelden...
Sau GEIL!! :)
Danke ricky,dass du mich auf diese seite gebracht hast!!!
*freu*

Lieb dich so much...kisses for you!!^^

Bye kathrin
Von: abgemeldet
2007-02-10T11:39:34+00:00 10.02.2007 12:39
hi! eure story is voll schön... hab mich voll mit dem thema angefreundet und finds toll!! :)

die mädels sind sau geil und hoffen wir mal ,dass sie bald die jungs treffen....^^

HEL kathrin
Von: abgemeldet
2007-02-10T11:36:58+00:00 10.02.2007 12:36
*geil*

das kapitel is euch echt wieder gut gelungen...Bin so stolz auf euch!! *schnief* :)

hoffe,dass ihr bald das nexte kapitel veröffentlicht....

Bye...kathrin
Von: abgemeldet
2007-02-08T21:11:43+00:00 08.02.2007 22:11
*freu*
ich finde die Charaänderungen echt cool ^^
vorallem Jenna ist lustig (sie könnte echt mit vegeta verwandt sein *löl*) ich freu mich schon darauf wieder was neues zu lesen! Hoffentlich lernen die Mädels endlich mal die Jungs kennen xD
*spannung pur*
bye bis bald
HEGGGGGGDL
nine
Von:  Misty1103
2007-02-06T00:09:44+00:00 06.02.2007 01:09
So, da bin ich!^^
Das KApitel war wieder echt toll, bin wirklich gespannt wie es mit den beiden Schwestern weiter geht!
Und danke das du mir ne ens geschickt hast, so behalt ich wenigstens den Überblick wo was neu raus ist und was ich noch lesen muss!^^
Freu mich schon aufs nächste Kap
bis dann
misty
Von: abgemeldet
2007-01-24T18:41:16+00:00 24.01.2007 19:41
*erste*
Das Kapi ist toll, auch, wenn ein bisschen wenig passiert ;)
Aber das legt sich bestimmt noch^^

Bowl.
Von: abgemeldet
2007-01-22T18:22:31+00:00 22.01.2007 19:22
Isch nochmal,

wollt noch sagen,dass ihr jetz öfters was von mir zu höre kriegt!! Tschö mit Ö.....:-)

Euer JeSs-FaN (alias.Kathrin)
Von: abgemeldet
2007-01-22T18:15:47+00:00 22.01.2007 19:15
Hi Mädels!!

Is echt geil geworden und bin schon gespannt,wie`s weitergeht...Hoffe ihr freut euch über meinen Eintrag,war ne ganz schöne Arbeit, bis ich des erst ma gefunden habe!! :)

Haltet euch ran und lasst mich net zu lange warten....See you tomorrow!!!!!

Bye, Kathrin

P.S. Ganz ruhig bleiben, wenn ihr das lest.... :))


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