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Kingdom Hearts-Im Glanz des Mondes

Ist ne Mischung aus Drama, Krimi und Shonen Ai, schaut mal rein ;D
von

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Wer ist der Mörder?

Im Glanz des Mondes

(aus Sora´s Sicht)
 

Wer und wo bin ich…..?

Es ist so dunkel hier…..

und ich fühle mich so allein.

Alles was in mir war ist weg und übrig geblieben ist einzig die Leere, die mich quält.

Die Leere, die keine Bedeutung für mich hat, außer das was sie hinter sich ließ

Aber eine Bedeutung ist nichts, wenn man doch den Schmerz, den man tief in sich fühlt, der Schmerz der für immer bleiben wird, den, den man nie wieder vergessen kann, dir das genommen hat, wonach du dich am meisten sehnst.

Ich irre in der Dunkelheit umher, allein…und mein Herz ist so schwer, wie keiner es sich je hätte vorstellen können. Ich weiß nicht was ich tun soll, denn ich habe jegliche Liebe, die in mir war verloren und wenn man keine Liebe mehr in sich trägt, fühlt es sich an, als ob man schon längst tot wäre…….tot…………..ja, dieses Wort ist die Leere und der Schmerz für die Hinterbliebenen….

In Trauer und Tränen wird man verlassen,….

einfach allein gelassen,……

ganz allein auf der Welt ohne jemanden.....

Ich halte den Schmerz nicht mehr aus, der in meinem Körper sitzt und mit einem lächeln immer wieder zu sticht, dieser Schmerz, der mich von Innen auffrisst……

Und diese Kälte die in mir ist…..ich will das sie verschwindet!

Aber ich weiß, dass auch wenn es nur ein Teil ist,…… der Schmerz und die Trauer von jetzt an immer ein Teil von mir sein werden, ………..genau, wie du……!
 

Womit alles begann?

Ich weiß nicht genau……

……..

Doch,….

…..jetzt erinnere ich mich wieder:

Wir waren zu 10.

Es war ein harmloser Ferienausflug mit den Freiwilligen aus den Klassenstufen 1 u. 2.

Viele meldeten sich auch an:

Sora*denk*: ,,hm….ob Riku auch mitkommt, schließlich hat er doch diese Weihnachtsferien nichts vor… aber was ist, wenn ich mich jetzt hier eintrage und er doch nicht mitkommt?“

Saix: ,,Hey rutsch mal´n Stück Kleiner, was gibt´s n hier zu sehen?“

Marluxia: ,,Hmmm, ne Klassenfahrt in den Sommerferien, wer kommt da schon mit?!“

Also, dieser Riku, war meine heimliche Liebe. Denn seit dem ich auf diese reine Jungenschule gegangen bin, hatte sich mein Leben ordentlich umgekrempelt und ich hatte, immer wenn ich ihn sah, solch ein merkwürdiges Gefühl im Magen, wie ich es sonst bei keinem Mädchen zu vor hatte und ich war mir sicher, dass ich dieses Gefühl Liebe nennen konnte.

Allerdings, hatte ich mir das von ihm noch nicht anmerken lassen, geschweige denn mit ihm darüber geredet, weil ich nicht wusste, ob er das Selbe fühlte wie ich.

Denn er war so wie so der beliebteste Junge der ganzen Schule und selbst wenn sein Herz für Jungs schlug, selbst dann, hätte es wohl nie für mich geschlagen.

Denn ich bin gerade mal in der 1. Klasse (Jap. Regelung, bei uns in der 9. Klasse), also ein Neuer, während Riku schon in der 2. Klasse (für uns 10.) war.

Ja, er war einer der ganz Großen und diese 2, Marluxia und Saix, gingen in seine Klasse.

Die beiden hackten so oft wie möglich auf mir herum und doch verstanden wir uns prima.

Wir, also Riku, Saix, Marluxia und ich, waren echte Kumpels und unsere Streitereien waren mehr oder weniger einfach nur Spaß.

Sora: ,,Ich werde mich eintragen!“

Saix: ,,Du gehst freiwillig in ein Ferien camp?“

Marluxia: ,,Wenn der Kleine das macht, dann machen WIR das auch, den Spaß wollen wir uns doch nicht entgehen lassen, dich mit Schneebällen zu bomberdieren und ein Schneemann aus dir zu machen“*fiesgrins*

Saix: ,,Stimmt, trag uns mal ein Maluxia.“

Und dann trugen sie sich ein, wie auch ein paar weitere Klassenkameraden von mir und Riku.

Und als wir schließlich komplett waren, sah die Liste so aus:

Sora, Riku (er hatte sich glücklicherweise auch eingetragen), Marluxia, Saix, Demyx, Zexion, Axel und Kairi.

Ja, Kairi war Maluxia´s Schwester und hatte deswegen eine Sondergenemiegung von unseren Lehrern bekommen.

Die Lehrer die mitfuhren, waren Xemnas (Lehrer aus der 2. Klasse) und Luxord (mein Klassenlehrer).

Es fing alles recht lustig an.

Wir fuhren mit dem Bus, immer Richtung Norden, auf eine kleine, doch recht verlassene Insel.

Während dessen bewarfen wir uns mit Papierschnipseln, sangen Lieder und ich durfte neben Riku sitzen, das war wunderbar, so in seiner Nähe zu sein.

Und das sollte ich auch noch die nächsten 2 Tage (so lang wie die Klassenfahrt war), denn wir sollten uns immer in zweier Paaren zusammenfinden, also schnappte ich mir so schnell es nur ging, diesen gut aussehenden Typen, Riku.

Immer wenn er mich ansah, und sein süßes Lächeln aufsetzte, dann wurde mir ganz warm und meine Gefühle spielten total verrückt.

Ganz anders war das bei diesen Nervensägen, Demyx, Axel und Zexion, die andauernd nur zusammen rumhingen und nur herumalberten.

Dann kamen wir nach 4 Stunde Fahrt mit dem Bus und dann noch mal 2 Stunden mit der Fähre, endlich auf dieser kleinen, verlassenen Insel an.

Auf der Insel stand ein Haus, es war groß und leer und auf den Fenstern lag eisiger Frost.

Die Insel wurde komplett von einem dichten Wald umrandet, in dem man sich wahnsinnig schnell verlaufen konnte, wenn man nicht aufpasste. Es war schon sehr spät und stockduster. Nur der Mond, der groß über uns stand, schenkte uns ein wenig Licht.

Dann standen wir vor dem riesigen Haus, das jedoch ziemlich verlassen aussah.

Also gingen wir alle, die Lehrer langsam voraus, auf das schwarze Haus zu.

Es war so ungewohnt still auf dieser Insel, dass es einem richtige Angst machte.

Dann öffnete Xemnas langsam die Tür und hielt inne…….

Ich hatte auf einmal richtige Angst, denn wir sollten eigentlich empfangen werden und nun schien niemand mehr da zu sein, also klammerte ich mich schlagartig bei Riku fest.

Er sagte nichts weiter und schaute in die Tür hinein, hinter der man nur Schwärze sehen konnte.

Dann befahl uns Xemnas draußen zu warten uns ging in dieses merkwürdige Haus hinein, um zu sehen, wo unsere Betreuer waren.

1 Minute verging, 2 Minuten Vergingen…

Und als er dann nach 5 Minuten nicht mehr wieder kam, ging Luxord, unser 2. Lehrer hinein, um nach Xemnas zu sehen.

Doch auch er kam nicht mehr wieder und wir warteten und warteten, voller Angst und Spannung, was als nächstes Geschah.

Doch es geschah nichts.

Dann hörten wir hinter uns, irgendwo, tief aus dem dunklen Wald kommend, ein Geräusch, ein Rascheln, das sich langsam näherte.

Also entschlossen wir, sofort ins Haus hinein zu gehen, uns darin zu verstecken und dann nach den Lehrern zu suchen.

Wir rannten alle blitzartig hinein und schlossen so schnell es nur ging die Tür hinter uns.

Es war stockduster in diesem Haus, so dass man fast nichts sehen konnte.

Ich klammerte mich noch immer an Riku fest und hoffte, dass die Lehrer bald mit ein paar guten Neuigkeiten zurückkamen.

Doch Stunden vergingen und keiner kam, der uns irgendetwas weiteres sagen konnte und wir saßen alle dicht aneinander gedrängt auf dem kalten, harten Boden und hofften.

Mir wurde plötzlich ganz schwindelig und ich verlor für ein paar Minuten das Bewusstsein.

Und als ich wieder aufwachte, lag ich in Riku´s Armen und sah, dass das Licht an war.

Meine erste Frage war: Sind sie zurück?

Doch Riku sagte nur: Nein, aber das Licht ist gerade angegangen, jetzt können wir sie wenigstens suchen gehen.

Also standen wir auf und beschlossen das Haus in 2ergruppen zu durchsuchen.

Die Gruppen waren: Sora-Riku, Saix-Marluxia, Demyx-Axel und Zexion-Kairi.

Doch eh wir uns vom Fleck bewegen konnten um zu suchen, ging das Licht wieder aus.

Wir standen alle sehr weit auseinander und das war unser 1. Fehler.

Erst war es still…..und wir atmeten schnell, tief ein und aus.

Bis wir plötzlich einen männlichen Schrei hörten.

Wir kamen schnell, ganz dicht aneinander.

Dann ging das Licht wieder an.

Und dort, vor uns auf dem Boden, war eine lange Blutspur, die nach draußen führte.

Wir schauten uns schnell um und bemerkten, dass Marluxia plötzlich weg war.

Er war wie vom Erdboden verschluckt.

Und dann, fanden wir in der Blutspur einen kleinen Stofffetzen von seiner Kleidung.

Saix nahm es hoch und sagte laut, was wir alle dachten: Es ist……..sein Blut, oder?!

Unsere Gesichter waren bleich und wir wussten, dass der ,,Täter“ unter uns war, denn sonst, war niemand auf der Insel und Geister gab es nicht.

Wir waren verzweifelt, denn wir waren ganz alleine, also stand Saix auf und griff zum Telefon, das er soeben entdeckt hatte.

Er schüttelte nur den Kopf und sagte: die Leitung ist tot…..

Dann griff er das Kabel des Telefons und sah, dass es durchgetrennt war.

Ich sah, wie Demyx plötzlich aufstand und wie verrückt zur Tür rannte und an ihr herumrüttelte.

Doch sie war auf einmal abgeschlossen, obwohl wir vor einer Weile noch durchgegangen und sonst die ganze Zeit zusammen waren. Und was noch viel wichtiger war: Sie war von innen verschlossen.

Dann begann das Licht zu flackern, immer wieder an und aus.

Ich merkte, wie mein Herz raste und klammerte mich ganz fest an Riku, der dann aufgeregt zu mir sagte: Bleib dicht bei mir, dann kann uns nichts passieren.

Dann hörte das Licht auf zu flackern und vor uns auf dem Boden, in der Blutspur von Maluxia, lag ein weißer, zerknitterter Zettel.

Wir starrten ihn an und dann ging Riku langsam auf ihn hinzu, hob ihn hoch und las leise und verängstigt daraus vor:

Das Gefühl Angst zu haben, allein gelassen zu sein, ist schrecklich, nicht wahr?!

Doch ich werde euch von diesem Gefühl erlösen.

Heute und hier in dieser Nacht!

Der nächste wird einer aus der 1. Reihe sein.

Nach dem er das vorgelesen hatte, drehte Riku sich zu uns um und sagte sauer: Wer hat das geschrieben??? Lass den Scheiß, wer auch immer du bist.

Dann trat Saix nach vorne, zeigte auf uns und begann stotternd zu sagen: Wer von euch hat diesen Zettel geschrieben und wer hat das mit Maluxia getan, zeig dich du mieser Verräter, ich weiß ganz genau, dass du einer von uns bist.

Doch dann unterbrach Axel ihn und sagte: Wer weiß, vielleicht bist du ja auch der Mörder, immerhin warst du am engsten mit Maluxia befreundet, also sei still und komm wieder her.

Dann hörte ich Riku noch sagen: Wir sollten uns lieber um diesen Zettel kümmern, denn wenn wir nichts unternehmen, wird er sich den Nächsten holen.

Also setzten wir uns alle ganz dicht aneinander, hofften, dass das Licht nicht mehr ausging und überlegten, wer es sein könnte.

Dann stand Riku wieder auf und sagte total aufgeregt und verängstigt:

Los, Saix, lass schnell alle in die Mitte, beeil dich, ich weiß in etwa, wen er meinte.

Und was ist mit mir? rief Saix dann ängstlich.

Doch Riku schrie nur: Du bist es nicht den er will, jetzt mach schon, beeil dich.

Doch noch bevor er aufstehen konnte, ging das Licht ein weiteres Mal aus.

Wir lauschten gespannt und waren starr vor Angst.

Dann hörten wir Schritte und mir wurde wieder so schwindelig.

Ich hatte kaum noch etwas mitbekommen, aber ich konnte einen weiteren männlichen Schrei hören und zuckte voller Angst zusammen.

Dann ging das Licht wieder an. Ein Moment der Stille trat ein und wir schauten uns hastig und verängstigt um. Direkt vor uns, auf dem Boden, lag Zexion.

Er war tot, von Messern durchbohrt, die noch immer in seiner Brust steckten.

Sein ganzer Körper war voller Blut.

Und als wir uns dann alle betrachteten, sahen wir, dass uns sein ganzes Blut entgegengespritzt sein musste, denn wir waren über und über mit Blut beschmiert.

Unsere Sachen und unsere Gesichter waren voll damit.

Ich sah, wie Axel vor mir zusammenbrach und Demyx sich übergab.

Dann vergingen Stunden und nichts geschah.

Wir wurden allmählich verrückt und gaben uns allen gegenseitig die Schuld an den Morden.

Wir saßen fest, wir konnten weder raus, noch konnten wir telefonieren und so jemanden um Hilfe bitten. Wir waren auf uns allein gestellt.

Jetzt waren wir nur noch 6 Leute, die vor Angst starr, auf dem Boden kauerten und überlegten.

Dann fing ich an zu weinen und versteckte mein Gesicht in Riku´s T-shirt.

Er strich mir über´s Haar und flüsterte dann leise zu mir: Bitte wein doch nicht, es wird schon alles wieder gut werden.

Ich schaute ihn mit verheultem Gesicht an und sagte nur traurig:

Nichts ist gut, sie sind alle tot, Maluxia, Zexion und auch die Lehrer: Luxord und Xemnas, sonst wären sie doch schon längst zurückgekommen….

Dann begann das Licht auf einmal wieder zu flackern an. Immer wieder an und aus.

Ich klammerte mich wieder fest an Riku heran und begann vor Verzweiflung immer wieder hin und herzu schaukeln.

Als das Licht wieder aufhörte zu flackern und anging, lag ein weiterer weißer Zette vor uns, aber diesmal in der Blutlache von Zexion, der langsam begann zu verwesen und dessen Gestank schon unerträglich war, doch wir hatten es bis jetzt noch nicht gewagt uns von diesem Zimmer fort zu bewegen.

Riku stand auf und ging zu Zexion hinüber.

Doch noch bevor er den Zettel aus dem ganzen Blut fischen konnte, hielt ich seinen Arm fest und fragte ihn besorgt: Wo her hast du gewusst, dass es nicht Saix sein konnte, der sterben sollte.

Er schaute mich nur an und sagte dann: Überleg doch mal, auf dem Zettel stand doch unter Anderem: Der nächste wird einer aus der 1. Reihe sein.

Was er oder sie uns damit sagen wollte war: Der nächste wird einer aus der 1. Klasse sein, also bat ich Saix, sich mit mir um euch herum zu stellen, weil ich dachte, dass der Mörder es dann nicht wagen würde, doch Zexion stand zu weit abseits.

Nach diesem Satz von Riku, sah ich, wie Axel aufstand und sagte: Was ist, wenn Riku der Mörder ist, also meiner Meinung nach, weiß er einfach zu viel.

Doch Riku schüttelte nur fragend den Kopf und sagte: Beschuldige nicht andere, wenn du selber unter Verdacht stehst.

Dann zerrte Axel, Demyx hoch, sagte: Also ich werde nicht länger hier bleiben und warten, bis ich so ende, wie Zexion, wenn ihr auf euren Tot warten wollt, bitteschön, aber wir werden gehen, komm mit Demyx, und schliff ihn mit, während er das Zimmer verließ.

Kairi und Saix riefen ihnen noch hinter her: Verdammt, bleibt hier, alleine ist es viel zu gefährlich und wenn einer von euch der Mörder ist, ist es dem Anderen der sichere Tot, ihr könntet direkt in euer Verderben laufen!

Doch Axel und Demyx liefen hinaus ohne auf die Beiden zu hören.

Dann stand Riku auf und sagte entschlossen: Vielleicht haben die Beiden ja recht und wir sollten wirklich von diesem Zimmer fortgehen um zu sehen, ob es nicht doch noch einen anderen Ausgang gibt.

Dann stand Saix auf und sagte: Vergiss es, wir wissen nicht mal, wer der Mörder ist und deswegen werde ich nicht einfach mit dir mitgehen und in eine Falle laufen.

Ich sah wie Riku wütend wurde und die beiden begannen sich zu prügeln.

Kairi versuchte die Beiden auseinander zu bringen, doch es klappte nicht, also stand ich auf, ging zum Zettel, der immer noch in Zexion´s Blutlache lag und begann laut und stotternd vor zu lesen: Ich werde kommen und es mir holen.

Und tatsächlich, die Beiden hörten auf sich zu prügeln und begannen mir zu zuhören.

Dann sagte Saix laut: Was will er sich denn holen, verdammt unsre Leben? Was haben wir denn getan, dass er einen nach dem anderen killt?!?!

Saix und wir Anderen sahen fertig aus und wir wollten nichts sehnlicheres als zu verschwinden. Aber so einfach ging das nicht, also mussten wir sehen, wie wir überleben konnten.

Ich sah Riku an, wie er da stand und überlegte, was der Mörder mit diesem Satz gemeint haben könnte, doch ein Schrei aus irgendeinem anderen Zimmer unterbrach ihn.

Es musste Demyx oder Axel gewesen sein, also rannte Riku schnell aus dem Zimmer hinaus und ich ihm hinter her.

Wir kamen in eine große dunkle Halle und am Ende dieser Halle, war eine offenstehende Tür.

Von hinter dieser Tür kam der Schrei, also gingen wir langsam auf sie hinzu und öffneten sie.

Vor uns standen Axel und Demyx, mit bleichem Gesicht, auf etwas starrend.

Wir schauten hin, wo ihre Blicke fixiert waren.

Dort, direkt vor uns hingen unsere Lehrer mit jeweils einem Strick um den Hals, mit erschrockener Miene, als ob sie einen Geist gesehen hätten.

Wie….., wie lange hängen die hier wohl schon, fragte Demyx dann leise und zu tode erschrocken in die Runde.

Keine Ahnung, antwortete ihm Axel, der perplex neben ihm stand.
 

So, wenn euch dieses Kapietel gefallen hat, dann lade ich den Rest auch noch hoch.

Und wenn ihr Vermutungen habt, wer der Mörder sein könnte, dann könnt ihr das in eure Kommis schreiben, ich würd mich freuen!

Der Mörder ist...!

Hi, Leute, ich wollte mich nur mal für den dummen Übergang zwischen Kapi 1 und Kapi 2 entschuldigen...., das war nicht so geplant.

Und jetzt noch viel Spaß beim Lesen!
 

Dann sagte Riku schwer atmend zu den Beiden: auf dem Zettel stand: Ich werde kommen und es mir holen. Habt ihr eine Ahnung, was er oder sie uns damit sagen wollte?

Doch Riku wiederholte sich schnell und nachdenkend noch einmal: Er oder sie?

Natürlich….sagte er dann und rief noch zu uns: Los beeilt euch, Kairi ist sicher die Nächste, denn mit ES meinte er die Neutrale Form für eine Person und da er sonst immer Er sagen würde, heißt dass, das er unsere einzige weibliche Person meint, Kairi.

Wir sahen alle erschrocken auf und rannten sofort ins Zimmer zurück, wo wir herkamen.

Doch es war keiner mehr da.

Saix ist der Mörder, hörte ich Demyx rufen, er hat sie mitgenommen, weil er wusste, dass sie die Nächste sein wird.

Alle verstummten und schauten sich um.

Dann ging das Licht wieder aus und mich überströmte erneut eine Welle von Übelkeit und mein Sichtfeld verschwamm langsam. Es war alles einfach zu viel für mich, denn nie zu vor hatte ich so viele Menschen sterben sehen und schon gar nicht auf solch gemeine Art!

Dann hörte ich einen weiblichen Schrei und kam wieder zu mir.

Ich hatte tierische Kopfschmerzen und es war alles immer noch stock duster.

Dann ging das Licht wieder langsam an und wir sahen Kairi auf dem Boden liegen.

Es war grauenvoll, ihre Finger waren abgeschnitten, ihr Gesicht mit ihrem Blut überströmt und ihre Beine gebrochen.

Erst standen wir für einen Augenblick unter Schock, doch dann hörten wir Kairi unter großer Belastung irgendwelche Worte nuscheln, also rannten wir alle zu ihr hin.

Ihr Anblick war grauenvoll und sie sprach mit gequälten Worten: Der Mörder…..es ist…es ist..

Es fiel ihr verdammt schwer einen richtigen Satz hervor zu bringen, weil sie viele Quetschungen und Brüche am ganzen Körper hatte.

Wer hat dir das angetan, sagte Riku zu ihr und beugte sich über sie.

Dann kam Axel einen Schritt nach vorne und sagte: War es Saix, dieser Verräter?!

Doch sie sagte nur: Ihr…. müsst…, ihr müsst ihm helfen, er…..er ist in Gefahr, er hatte…..das Rätsel lösen können und hatte mich dann verstecken…..wollen…, aber der Mörder….kam ihm zu vor.

Dann hockte ich mich neben ihr, zerrte einen Zettel, den sie fest umschlung aus ihren geschwollenen Händen und fragte sie ängstlich: Was ist das…, ist das etwa eine neue Drohung?

Sie antwortete stotternd und mit letzten Kräften: Ja, ich habe sie gefunden…..und diese Drohung ist an Saix, da bin ich mir… recht sicher, aber lest selbst, ich wollte ihm nicht….sagen…, dass er der Nächste zu sein scheint,….,ich wollte….ihm nicht sagen, …dass er als nächstes sterben wird……., ich konnte einfach nicht.

Riku nahm sich den Zettel und las laut vor: Ich mach´s euch mal einfach, der Nächste kommt aus der 2. Reihe.

Ich erschrak und schrie laut in die Menge: Nein, was ist, wenn der Mörder Riku meinte, er ist doch schließlich auch in der 2. Klasse, nicht nur Saix.

Riku schaute mich traurig an.

Sora…begann er zu sagen, wurde dann aber durch einen Schrei von woanders her unterbrochen.

,,Saix“, brachte Kairi dann, noch unter Schmerzen heraus: ihr müsst ihm helfen.

Ja, antwortete Riku dann und sagte dann noch: Du hasst doch den Mörder gesehen, du musst uns unbedingt sagen, wer er ist!

Kairi schaute Riku an und sagte dann leise: Es ist….es ist…

Doch noch bevor sie den Namen sagen konnte, fiel plötzlich ein riesiger Kronleuchter auf sie hinab und zermalmte und vergrub sie unter sich.

Der Kronenleuchter hatte Riku nur knapp verfehlt und jetzt hockte er da, seine Arme noch immer nach vorne, wo er Kairi eben festhielt, ausgestreckt und den Kopf Richtung Boden geneigt haltend.

Wir standen alle für ein paar Sekunden da, still und trauernd und jeder betete so für sich, genau wie ich.

Ich wollte doch nur ein paar schöne Ferientage erleben und nicht dabei sterben.

Ich hoffte so sehr, dass wir einen Ausweg fanden.

Und als wir da so alle ganz ruhig standen hörten wir einen erneuten Schrei vom Nebenzimmer kommen. Es musste Saix gewesen sein.

Also rannten alle los um nach zu sehen.

Wir standen nun in einem kleinen ebenfalls unbeleuchteten Raum und vor uns stand Saix, der uns merkwürdig anstarrte, aber keinen weiteren Mucks von sich gab.

Er stand für ein paar Sekunden einfach nur da, bis er steif nach vorne und direkt in Axel´s Arme fiel.

Jetzt sahen wir, dass man ihm von hinten ein Stück Holz direkt durch den Hals gebohrt hatte.

Axel ließ ihn fallen, rannte in die nächst dichteste Ecke und übergab sich.

Dann sah ich Demyx schnell zu dem toten Saix hinüber laufen und ihn den kleinen, aber spitzen Holzfahl aus seinem Hals zerren.

Er stand vor uns, verwirrt und den spitzen Gegenstand auf uns gerichtet.

Keiner bewegt sich, schrie er verzweifelt und ängstlich…, wenn sich jemand auch nur ein klitzekleines Stück bewegt, dann…., dann…

Doch Axel unterbrach ihn und sagte nur: Lass das, du weißt doch gar nicht, wer der Mörder ist und wir wollen nicht selbst zu Mördern werden.

Doch Demyx stach bedrohend nach ihm, verfehlte ihn aber glücklicher Weise.

Dann machte ich einen Schritt nach vorne und sagte: Wo sind eigentlich die Betreuer, sie waren von Anfang an nicht da, was ist, wenn sie die Mörder sind und nur lustig zu gucken, wie wir langsam verzweifeln und uns alle gegenseitig beschuldigen?

Was ist, wenn es so ist, sagte ich noch laut und brach dann in Tränen aus.

Wisst ihr was, begann Demyx zu sagen, was ist wenn ich der Mörder bin, ich meine, wir, Axel und ich, waren alleine, als wir die Leichen der Lehrer fanden und ich könnte Axel ja verschont haben, weil er mein Freund ist und im Gegenzug dafür, sagt er euch einfach nichts.

Riku ging langsam auf ihn zu und sagte leise und verzweifelt: Jetzt werd wieder normal, keiner kann genau sagen, wer es ist!

Nein, ich halte das nicht mehr aus, sagte Demyx noch, bevor er sich mit voller Wucht den Holzpfahl ins Herz rammte und langsam nach vorne auf den Boden fiel.

Axel rannte sofort zu ihm hin, kniete sich neben ihn, nahm ihn in seine Arme und sagte: Was hast du getan, genau das ist es doch, was er wollte, er treibt uns so sehr in die Enge, dass wir nicht mehr weiter wissen und uns schließlich selbst umbringen!

Ich konnte sehen, wie Demyx schwer atmend zu Axel hinaufschaute und zu ihm sagte: Axel, ich…bin nicht der Mörder, du musst mir versprechen, dass du mir das glaubst, ja?!

Axel schaute zu ihm hinunter, begann leicht zu tränen und sagte: Demyx, du Dummkopf, wieso tust du nur so etwas dummes……Ich hätte dich bis zum Ende beschützt, glaub mir!

Riku drehte sich um und zerrte mich ein Stück von dem Geschehen weg.

Während er mich so fort zog, dachte ich darüber nach, was wäre, wenn Riku vielleicht doch der Mörder war, so wie Saix es vorhin meinte, als er noch lebte.

Immerhin waren wir jetzt nur noch zu 3. und Axel sah auf einmal so zerstört aus, nicht gerade wie ein blutrünstiger Mörder.

Doch ich konnte einfach nicht glauben, dass Riku der Mörder meiner und seiner ganzen Freunde sein konnte und ich war es auch nicht…..Also wer war es, dachte ich nur verzweifelt. Riku, oder Axel, oder vielleicht doch einer der Betreuer, immerhin kannten wir sie überhaupt nicht.

Aber welchen Grund sollten sie denn gehabt haben uns töten zu wollen?

Ich war viel zu verzweifelt um groß über das nachdenken zu können, was geschehen war.

Ich schaute immer wieder zu Demyx und Axel hinüber, obwohl Riku mich versuchte davon abzuhalten und sah, wie Demyx seinen letzten Atemzug tat, bevor sich seine Augen schlossen und auch er von uns ging.

Axel kniete noch immer vor ihm und ich konnte seinen Schmerz fühlen.

Es musste grauenvoll für ihn gewesen sein, denn Demyx war der Mensch, dem Axel am nächsten war und in den er sein meistes Vertrauen gesteckt hatte.

Ich umarmte Riku ganz schlagartig.

Er hielt mich ebenfalls fest und schaute mich so vertraut, mit seinem wunderschönen, wenn auch blutverschmierten Gesicht an.

Nein, er konnte nicht der Mörder sein, das würden seine freundlichen, türkiesen Augen niemals zu lassen, da war ich mir sicher.

Dann sahen wir, wie Axel aufstand, seine Arme nach links und rechts ausstreckte und in die Luft schrie: Verdammt, du mieser Dreckskerl, ob du nun einer von uns bist oder nicht, ich hasse dich so sehr, für das was du uns angetan hast…..Für mich macht mein Leben nun kein Sinn mehr, also hol mich doch, wenn du dich traust, oder bist du etwa zu feige???Hm? Zeig dich endlich du Verräter!!!

Riku ließ mich los und schrie Axel, sauer, verwirrt und zu gleich leicht fragend, an: Axel, fordere ihn besser nicht heraus, du hast doch selbst gesehen zu was er fähig ist, also lass das bleiben verdammt!!!

Doch Axel drehte sich nur um und schrie zurück: Ach, hast du jetzt etwa ein schlechtes Gewissen, weil du vielleicht der Mörder bist? Vielleicht hatte Saix ja doch recht und unser Schulschönling ist der miese, gnadenlose Killer, der anderen aus Spaß an der Freude seine liebsten nimmt, hm…sprach Axel dann übermütig weiter.

Doch Riku schaute ihn nur mit einer bösen Miene an.

Ich betrachtete Riku und so langsam kam in mir ein Schauern auf.

Was, wenn es doch so war, dass Riku der Mörder war. Ich wich ein Stück von ihm weg und starrte ihn verängstigt an. Axel könnte in seiner Vermutung Recht haben, denn, Riku war zwar immer an meiner Seite, wenn ein Mord geschah, aber ich wurde auch fast jedes Mal ohnmächtig und bekam nur die Hälfte von allen Morden mit. Und als Kairi starb, lag sie in seinen Armen, also hatte er gute Chancen sie umzubringen. Da es aber zu auffällig gewesen wäre, hatte er wahrscheinlich noch den Trick mit dem Kronleuchter parat.

Riku kam langsam auf mich zu und sagte dabei: Nein, du darfst ihm nicht glauben, er weiß nicht mehr was er sagt! Ich bin nicht der Mör…

Doch er hielt inne, als er sah, dass ich immer, wenn er ein Schritt auf mich zukam, etwas weiter nach hinten auswich.

Er war immer so lieb zu mir und meine Gefühle für ihn waren immer so stark, dass ich mir ganz sicher sein konnte, bei ihm geborgen und geschützt zu sein.

Aber jetzt wusste ich nicht mehr so recht, was mir meine Gefühle sagen wollten: bleib stehen und reiß dich zusammen, oder lauf um dein Leben?

Ich wusste einfach nicht mehr was wahr und was falsch war.

Ich war so verwirrt, dass ich Riku, als er seine Hand nach mir ausstreckte, aus vollem Leibe anschrie: Lass….., lass mich in Ruhe, du mieser Verräter, du Mörder …..wieso hast du das getan…., ich hasse dich dafür, jawohl ich hasse dich so sehr!!!

Weißt du…und dann senkte sich meine Stimme ein wenig….ich habe mal sehr viel von dir gehalten Riku, ich fand dich immer schon am besten und tollsten von allen, du warst für mich einfach der größte, und das ist wirklich wahr! Ich habe sogar so viel für dich empfunden, dass aus einem einfachen Gefühl Liebe wurde….!!

Ich hatte nie getraut es dir zu sagen, weil ich mir nicht sicher war, wie du darauf reagieren würdest….

Also musste ich damit leben und meine Gefühle verdrängen, obwohl das sehr schwer für mich war, denn es war ein sehr großes Gefühl! Aber weißt du was, sagte ich dann, wieder mit anhebender Stimme: Ich glaube, dass mich dieses Gefühl, das die ganze Zeit in mir war, dieses Gefühl, das man Liebe nennt, mich nur blind gemacht hat, vor dem, was ich auf keinen Fall glauben wollte………und zwar die Tatsache, dass du….., dass du dieser miese, dreckige, Mörder bist, der all meine Freunde umbrachte!!!!

Ich stand nun in der Mitte der Beiden, Axel war rechts von mir und Riku links.

Dann ging das Licht wieder aus und ich fühlte mich so allein und hilflos, so ungeschützt.

Ich merkte, wie sich die Beiden auf mich zu bewegten und Riku immer wieder, sich durch den Raum tastend sagte: Sora, wo bist du, komm zu mir, du musst mir vertrauen.

Und Axel schrie beim Gehen immer wieder laut: Ja, jetzt werden wir endlich sehen, wer der Mörder ist, jetzt werden wir die Wahrheit erfahren!!!

Ich bewegte mich nicht vom Fleck und hoffte, betete, dass das Licht wieder anging.

…Es waren ein paar Sekunden, die vergingen, doch es kam mir vor, wie viele Minuten, die verstrichen.

Dann verstummte Axel plötzlich…..

Und ich spürte auf einmal etwas hartes, rundes in meinen Händen liegen.

Dann ging das Licht wieder an und ich sah erst Riku, der neben mir stand und dann Axel, der direkt vor uns stand……

Als ich Axel anschaute erschrak ich und atmete tief ein und aus.

Ja, vor mir stand Axel, aber der Anblick, der sich mir da bot, war einfach nur grauenvoll.

Denn er stand da…….., ohne Kopf.

Ich schaute sofort in meine Hände. Mir wurde auf einmal total übel, denn mir war eben, als das Licht noch aus war, der Blutverschmierte Kopf von Axel in die Hände gefallen.

Es war scheußlich, wie mich seine toten Augen anstarrten, also ließ ich ihn sofort fallen und übergab mich vor Angst und Übelkeit.

Dann sah ich Riku langsam auf mich zukommen und mit einem verzweifelten Gesicht sagen: Bitte, du musst mir einfach glauben, ich bin es nicht.

Doch ich antwortete ihm nur, mich immer noch übergebend: Bitte lass mich…., bitte lass mich am Leben, bitte……

Doch er schrie nur ängstlich und hoffnungslos: Sora, bitte, du musst mir glauben!!!

Dann stand er neben mir, hockte sich zu mir runter, strich mit seiner Hand über meinen Rücken und sagte ruhig: Bitte Sora, ich bin kein Mörder, das musst du mir glauben!

Ich schaute ihm in seine Augen und schrie dann verzweifelt: Wer soll es denn sonst sein…

Ich weiß es doch auch nicht, antwortete mir Riku dann und ich sah, wie ihm eine kleine Träne über sein Gesicht kullerte.

Er schaute kurz nach unten und hielt für einen kurzen Moment inne.

Dann schaute er mich an und sagte ganz ruhig: Weißt du, dieses Gefühl, dass du für mich empfindest oder empfunden hast, das selbe Gefühl hatte ich auch für dich, seit dem du auf unsere Schule gekommen warst, allerdings muss ich zugeben, dass ich immer ein wenig Angst vor diesem, mir völlig neuem, Gefühl hatte. Deswegen konnte ich dir meine Liebe nie gestehen, obwohl ich es so oft hätte tun können. Ich war nur einfach zu feige! Es tut mir Leid, Sora…bitte verzeih mir!

Ich schaute ihn an, wie er neben mir hockte, am Boden zerstört und alle Hoffnung verloren.

Ich fragte mich, ob er all das ernst meinte, oder ob er nicht doch irgendein Killer war, der völlig gestört war und alles nur vor sich hinredete.

Dann schaute er mir ins Gesicht und ich versank langsam in seinen wunderschönen, türkiesen Augen, die mich auf einmal fesselten und in die Tiefe zerrten.

Ich konnte ihn nur anstarren und musste meinem Gefühl vertrauen, was nun richtig und was falsch war.

Du tränst ja, sagte ich zu ihm und wischte ihm seine Tränen mit meinem Ärmel wieder weg.

Doch er schwieg und antwortete mir nicht.

Ich sah, wie er seine Hände zu Fäusten ballte und auf den Boden schaute.

Was ist, fragte ich ihn erst und sah dann in seinen Fäusten einen kleinen weißen Zettel, den ich ihm sofort entriss.

Er versuchte ihn sich wieder zu schnappen, doch ich machte ihn schnell auf und las: Weißes Haar, 2. Reihe…, davon sind ja nicht mehr viel übrig, nicht wahr ;) !!!

Du wirst sterben, doch wisse eins,…ich habe sie alle nur deinetwegen umgebracht!

Oh nein, warum hast du mir das verheimlicht, Riku, schrie ich ihn an und brach in Tränen aus.

Weil ich genau wusste, wie du reagieren würdest, ich hatte Angst, das du sauer auf mich sein würdest und….

Doch ich ließ ihn nicht weiter ausreden und klatschte ihm eine.

Ich schrie ihn weiterhin vertränt an: Warum sagst du mir nichts, verdammt, los, komm schon, wir müssen uns beeilen, wir müssen von hier weg, ich will nicht das du stirbst, jetzt komm schon……mach doch, bitteeee…

Doch er bewegte sich nicht vom Fleck und sagte, den Kopf noch immer durch den Schlag schräg nach hinten, unten gesenkt: Nein, es hat keinen Sinn, er wird mich so wie so kriegen, da bin ich mir sicher. Aber du hast noch keinen Brief, also flieh, so lang du noch kannst!!

Während er das sagte, schaute er mich wieder an.

Ich bekam solch ein Hass auf das was er sagte, dass ich ein 2. Mal voll ausholte und ihm wieder eine klatschte.

Wie kannst du nur sagen, dass ich gehen und dich an solch einem Ort alleine lassen soll????? Ich werde dich nicht allein lassen, das verspreche ich dir und wenn er mich auch kriegt, dann werde ich heute Nacht mit dir zusammen sterben!!!!

Ich stand auf und hielt ihm meine Hand hin.

Eine Minute der Stille strich an uns vorbei, bis er sich meine Hand griff, hoch kam und ich ihn ganz fest umarmte.

Dann ging das Licht langsam aus und ich drückte Riku noch fester an mich heran.

Bitte Riku, bleib bei mir und halt mich fest!

Ja, antwortete er mir nur leise und voll von Verzweiflung.

Und dann zuckte ich zusammen, als ich plötzlich einen lauten Schuss hörte.

Rikuuuu…., schrie ich nur, doch in diesem Moment merkte ich, wie Riku´s fester Griff sich langsam von mir löste und er sanft auf den Boden glitt.

Es war sehr duster, doch ich konnte Riku im Glanz des Mondes erkennen.

Er lag da, vor mir auf dem Boden und ich hockte mich sofort zu ihm hin und schrie verwirrt und ängstlich: Riku, was ist, was hast du?

Doch er antwortete nur, schwer atmend: Mir….,mir geht´s gut.

Ich legte meine Hand auf seinen Oberkörper und spürte eine tiefe Schusswunde dicht an seinem Herzen, die scheinbar einmal komplett durch seinen ganzen Oberkörper ging.

Ich fing wieder an zu weinen, nahm seinen Kopf in meine Arme und sagte dann laut und stotternd: Riku, bitte, du musst durchhalten, sie werden uns bestimmt bald suchen und dann kannst du in ein Krankenhaus, wo sie dich wieder gesund machen, und dann können wir immer zusammen zur Schule gehen und zusammen essen und….aber ich unterbrach mich selbst und sagte dann: Aber du musst mir versprechen, dass du jetzt bei mir bleibst, bitte!!

Das tust du doch, oder? Ich meine, du wirst doch jetzt bei mir bleiben, nicht wahr?!

Doch er antwortete nur schwer und unter Schmerzen leidend: Sora…ein Mensch kann nicht ewig leben, doch jeder Mensch hat ein bestimmtes Ziel in seinem Leben, auch wenn er es vielleicht nicht von Anfang an weiß oder wahr haben will.

Und wenn ein Mensch dieses Ziel erreicht hat, dann kann er in ruhe und in Frieden sterben, weil er weiß, sein Ziel erreicht zu haben!

Und mein Ziel, Sora, war es von dir akzeptiert und geliebt zu werden, was ich auch erreicht habe.

Ich möchte dir nur sagen, dass diese kurze Zeit in der ich dich kannte, die schönste Zeit meines Lebens war…….und..

Doch ich unterbrach ihn und drückte ihn ganz fest an mich heran: Verdammt noch mal, jetzt hör endlich auf dich zu verabschieden, ich lasse dich nicht gehen, das habe ich dir doch schon gesagt!!!!

Ich hörte ihn kurz husten und sah dann im schwachen Licht des Mondes dass mit dem Husten Blut aus seinem Mund kam.

Ich drückte ihm seine Wunde zu und hörte ihn dann noch unter Qualen sagen: Sora…, versprich mir, dass du weiterleben wirst und einen Weg hier raus findest ok?!

Doch ich antwortete nur: Nein, ich werde dir versprechen, so lange bei dir zu bleiben, bis uns jemand findet und uns rettet, oder bis wir zusammen sterben.

Ein weiterer kurzer Moment der Stille trat ein und dann hörte ich Riku, das letzte Mal in meinem leben sagen: Sora! Danke…, danke für alles.

Und dann schlossen sich seine Augen und ich merkte, wie sein Lebenshauch langsam erlisch. Und er ging, in meinen Armen liegend, friedlich und voller liebe, von mir.

In dieser Nacht, saß ich bei ihm und fühlte den Schmerz von einer geliebten Person verlassen zu werden.

Er ging und ließ mich ganz alleine zurück!

Die Trauer und der Schmerz, die in mir waren, waren einfach unerträglich.

Und so saß ich die ganze Nacht neben ihm und schaute seinen zurückgelassenen, toten Körper an und fühlte die Kälte, den Schmerz und die Einsamkeit….

Ich leidete sehr unter den Schmerzen, die Riku mit seinem Tot zurückließ, die Schmerzen, die mich trauern ließen, denn ich verlor in dieser Nacht meine erste und letzte große liebe!

Dann schlief ich neben ihm ein und es vergingen etliche Stunden.

….

Ich wachte am nächsten Morgen auf und konnte meinen ganzen Körper vor Kälte nicht mehr spüren und außerdem war ich über und über mit Blut verschmiert, genau so, wie Riku, der neben mir lag.

Ich zog mich ein Stück an Riku heran und sah, wie mein kalter Atem immer wieder in die Luft stieg.

Ich legte meine Hand an Riku´s Körper und sagte fröhlich, aber sehr schwach: Riku, Riku, es ist hell, wir haben es geschafft…..Riku, hörst du mich, wir haben überlebt.

Doch er rüherte sich nicht.

Riku…..sagte ich und weinte so fern es mein tauber Körper noch zu ließ.

Er war bereits sehr hart gefroren, aber ich gab nicht auf und schüttelte ihn ein wenig, während ich seinen Namen immer wieder rief.

Doch es war umsonst, er war einfach nur tot, also umklammerte ich ihn ganz fest und um mich herum begann meine Umgebung zu verschwimmen.

Ich konnte lediglich ein paar Stimmen unsre Namen rufen hören, doch es interessierte mich nicht, ich umklammerte Riku so fest ich nur konnte und sagte: Riku, komm wieder zurück, sie sind da, sie haben uns gefunden, jetzt kannst du in ein Krankenhaus!

Rikuuuu…..Ich weinte und weinte, aber er kam nicht mehr zu mir zurück!
 

Dann fanden uns ein paar Leute, die zufällig auf diese Insel kamen und holten sofort Hilfe.

Überall standen Feuerwehrautos und auch unsere Eltern waren da.

Viele Eltern bekamen einen Schock und weinten die ganze Zeit um ihre toten Kinder, andere kamen erst gar nicht. Ich wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht und entkam so knapp dem Tode. Ein Tag später hieß es dann in der Zeitung: ,,9 Tote, darunter 2 Lehrer und ein Überlebender, der Mörder konnte nicht gefasst werden.“

Man verdächtigte zunächst die Betreuer, aber die hatten ein Alibi, denn sie waren nicht rechtzeitig eingetroffen, weil sie einen schweren Autounfall hatten.

Im Krankenhaus stellte man dann eine schwere Krankheit bei mir fest und brachte mich mit der Diagnose: Schizophrenie, in eine Anstalt.

Diese Krankheit bedeutet, dass man sich mehr oder weniger mit einer anderen Person einen Körper teilt, dass man zwiegespalten ist. Und bei mir war diese Krankheit bereits so schlimm, dass ich nie mitbekam, wenn ich gerade diese ,,andere Person“ war.

Ich merkte lediglich, dass mir hin und wieder schwindlig dabei wurde, sagten die Ärzte zu mir.

Es war ein gigantischer Schock, als ich das erfuhr, weil ich genau wusste, was das bedeutete.
 

So verbrachte ich den Rest meines Lebens, der immer mit Trauer verbunden war, in einer Anstalt und saß Tag für Tag vor meinem Fenster, schaute hinaus und wartete auf meine längst vergangene Liebe, die jedoch nie mehr zu mir zurück kehrte….
 

……Bis heute, wo ich ihn an meinem Bett sitzen sehen konnte.

Er war noch immer so schön und jung, wie früher. So bezaubernd und er lächelte mich an.

Ich nahm seine Hand und schlief im Alter von 50 Jahren, friedlich und ruhig in meinem Bett ein und ruhte in Frieden zusammen mit Riku, der jeden Tag in meinem Herzen war und auf mich wartete….
 

-Ende-



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  AmericanHero
2008-07-06T21:29:14+00:00 06.07.2008 23:29
schande ich bin total fertig
*erstmal wieder versucht luft zu bekommen*
d-das war genial
*schnief*
vorallem traurig das Ende von Riku war das schlimmste Q.Q
das war einfach super
lg
Sora-sama
Von:  Chiby-Shinichi
2007-05-29T20:12:24+00:00 29.05.2007 22:12
Voll cool, die Story, und auch traurig^^
Schreib weiter so^^
Von:  Seme
2007-02-02T14:32:09+00:00 02.02.2007 15:32
Hey, Wattebauschie!
Ist iwrklich super geworden die FF! Muss unbedingt deine andern beiden noch lesen ~.~
Und noch ne Nummer trauriger hattest dus nicht wa? :( *geflennt hat* <-Peinlich <.<
Von:  Xalphania
2007-02-01T18:22:40+00:00 01.02.2007 19:22
hmm... weiß gar nich, was ich noch schreiben soll... Taja-chan hat ja soooo wahnsinnig viel gasagt, dass da kaum noch was zu sagen is... (lol, komischer satz...)
du kriegst es echt imma wieda hin, mich zum heulen zu bringen. Ob du nun in deinen ffs alle unsere schatzüs umbringst, mega trauriges zeugs auf beerdigungen laberst (ja, ich hab geheult -.-) oda mir geodreiecke in die oberschenkel rammst...
hab die ff nochma gelesen, axel übrigens auch.
soll dia von ihm sagen, dass er das echt toll findet, wie er umgekommen ist und er fragt, ob du nich lust hast, ihn zu köpfen, wenn du am WE zu mia kommst... (er is imma noch mega depri von Roxas beerdigung und würd sich am liebsten imma noch umbringen...)
ich mach da aba nich mit, dass kann ich dir gleich sagen. ich mein, wer soll denn dann die ganze schweinerei wieda wegmachen!? (außerdem will ich nich sterben... TT)
mein gott, dieser ganze schizophrene-schrott macht mich irgendwann nochma verrückt... (na gut, zu spät, bin ich ja schon...*drop)
aba in der ff wars echt gut^^ (dass sora schizophren is) die is ma wieda super geworden! du kriegst das echt toll hin, so düstere und dramatische sachen...
schreib ma wieda was! *dich lüb mit großen augen und zöpfchen anguck*
Von:  Flaire
2007-01-31T20:11:29+00:00 31.01.2007 21:11
*Bettdecke hochheb, links schau, rechts schau*
Alles wieder sicher?
*rausgekrabelt komm*

Also das war gestern eine Zusammenstellung. *Kopf schüttel* Erst les ich deine FF und dann bekommen wir um 23 so einen komischen unheimlichen Anruf, man seit langem hatte ich noch mal Schiss. Das passte aber auch alles zusammen.....

Deine FF war ja nicht nur spannend und furchteinflößend sondern eben auch sehr traurig. Ich muss sagen, du hast mich ziemlich überrascht!
Was aber nicht darüber hinwegtäuscht, das du meinen süßen Axel-chan nicht nur umgebracht sondern auch noch enthauptetet hast. *dich böse anschau* Wobei ich auch schon beim nächsten Punkt bin. Du hast Dinger gebracht, da sich mir teilweise der Magen umgedreht und ich hab versucht wegzuschauen ^.^° Immer wenn ich dachte, du hättest den Gipfel erreicht, haust du noch einen drauf.... Was ich dann auch irgendwie faszinierend fand. Man hatte den Eindruck noch mehr schocken kannst du einen nicht und dann wird einer z.B. enthauptet..... Glps....
Mein Axel T.T
Tja aber nicht nur ihn, sondern auch Riku-chan. Also geglaubt das einer von den Beiden der Mörder ist, hab ich nicht. Riku war ja immer sehr besorgt um Sora, wenn etwas passiert ist und Axel hast du auch zu warmherzig beschrieben *dich dafür knuddel*
Was dann auch wieder sehr gut beschrieben war, war die Sache, das keiner mehr dem anderen glaubte und alle fast schier wahnsinnig wurden. Das hat super in die Situation gepasst. Es war sehr realistisch! Man konnte fühlen, wie diese Geschehnisse der Psyche zusetzte. Es war richtig bedrohlich also die Stimmung hast du verdammt gut rüber bekommen!

Doch das Ende war mehr als verblüffend. Auf Sora hätte ich wirklich nicht getippt, eher auf jemanden von außerhalb. Auch sein Leiden, als er seine Liebe verloren hat, war gut gemacht. Die Verzweiflung und dieses Nicht wahr haben wollen, dass er wirklich tot ist, zeigte sehr schön seine Psychische Schwäche!
Und damit passte das wieder rum sehr gut zu der Erklärung, dass Sora schizophren ist. Ich war wirklich baff, damit hab ich wirklich nicht gerechnet!

Doch trotz dieser dunklen und brutalen FF hast du doch ein kleines Happy End hinbekommen. Süß. Erstaunlich das Sora es so lange ausgehalten hat. Ich dachte er würde sich ebenfalls umbringen....

Einen kleinen Kritikpunkt will ich dir aber noch mit auf den Weg geben, da du viele sehr gute Dinge in der FF hast.
Was mich am meisten gestört hat, war die nicht gekennzeichnete Wörtlich rede. Damit kann man es dann noch besser lesen. Weil Absätze hattest du ja drin. Ich sag das jetzt nicht , weil ich dich pisacken will, aber ich hab das Gefühl, dass du dich noch erheblich steigern kannst, um noch bessere FF's zu schreiben.
Also ein nur ein gut gemeinter Ratschlag von mir ^.- Musst es ja nicht machen, wenn du nicht willst. Aber ich denke damit könntest du deine FF's noch etwas aufpolieren.

Für gewöhnlich verliere ich bei solchen Dingen schnell die Lust zu lesen, du hingegen hast es trotz dieses Manko geschafft meine Neugierde zu wecken und das will was heißen ^.^ Und du hast es geschafft mich zu überraschen!!!
Du hast noch mehr drauf!

Genug gemeckert. Ich hatte noch mal spannende Unterhaltung ^.-
Liebe Grüße
Taja-chan
Von:  Niffty
2007-01-31T18:03:42+00:00 31.01.2007 19:03
Boah hammer! Deine Geschichte ist voll Cool aber total traurig * Taschentusch auswring*
Hätte nicht gedacht das er der Mörder ist!!!!
Mhhhh...schön gruselig xD Gefällt mir irgendwie =/
Schreib weiter so gute Sachen =)
würde mich freuen !!
Von:  Kiriwar
2007-01-07T11:18:17+00:00 07.01.2007 12:18
warum erfahre ich sowas immer erst so spät?
du hättest mir wenigstens ne Mail schreiben können!
*dich böse anseh*
aber nun zum douji, er ist echt supper geworden
voll spannend! schreib ma schnell weiter
Von:  Flaire
2007-01-04T12:37:00+00:00 04.01.2007 13:37
Hey!
*an dir rum rüttel*
Das ist jetzt echt fies, erst einen heiß machen und dann einem nicht sagen, wer der Mörder ist, das ist gemein *schmoll*

Zu Anfang fand ich deine FF etwas befremdlich, weil der Altersunterschie ja eigentlich krasser ist und dann stopfst du sie alle in eine oder eben zwei Klassen, aber dann wurde es unheimlich spannend.
Richtig dunkel und bedrohlich.
Außerdem fand ich Soras kleine Bewusstseinsverlusste sehr süß, und das sich Riku um ihn kümmert, total knuffig.

Aber das täuscht nicht darüber hinweg, das die FF doch damit nicht abgeschlossen, ist, oder? Ich möchte doch gern wissen, wie es weiter geht.

Bitte bitte mach ne Fortsetzung -^.^-

Liebe Grüße Taja-chan
Von:  Xalphania
2007-01-01T16:00:27+00:00 01.01.2007 17:00
Gefällt mir^^. Auch wenn mich das (wie du weißt) total depri macht,wenn alle abkrepeln U_U
Und du musst echt Langeweile haben, das hier is immerhin schon deine 3. Fanfic innerhalb weniger Tage. Aber mir gefällts, wenn du Langeweile hast^^


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