Zum Inhalt der Seite

Ninja Love

Neji x Tenten & SasuSaku, NaruHina
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schwäche

Es war ein schöner Tag. Ein frischer Wind schlängelte sich zwischen den Stämmen der dicht beieinander stehenden Bäumen und die Vögel zwitscherten, fröhlich wie eh und je.

Ja, man könnte meinten, es wäre ein wunderschöner Tag, doch nicht jeder dachte so.

Am Rande eines großen Waldes saß eine junge Frau mit dem Rücken an eine hohe Tanne gelehnt. Ihre haselnussbraunen Augen schauten leer in die Ferne. Sie sah traurig aus und… sie weinte. Es waren stumme Tränen, die ihre Wangen runter rannen.

Was hatte sie nur falsch gemacht?

Sie wollte es doch gar nicht. Sie konnte eigentlich auch nichts dafür, doch musste es ausgerechnet in seiner Nähe passieren?!

Sie seufzte kurz.

Aber wenn sie so nachgrübelte, musste er ihr eigentlich IMMER vor die Nase reiben, dass sie schwächer war?! Er konnte doch nicht einfach von ihr verlangen, dass sie so stark sein konnte wie er!

Wieso hatte er nur so ein großes Problem damit?!

Aber hey…

Ein kurzes Grinsen huschte über ihr verweintes, jedoch hübsches Gesicht und die dunkelbraunen Haare wippten leicht im Wind.

Die Person, die sie liebte, hatte sogar ein ziemlich GROßES Problem mit Schwäche!

Aber nehmen wir das mal ganz genau: Wieso liebte sie ihn überhaupt?

Er hatte sie schon sehr oft verletzt, war immer kalt und emotionslos, aber trotzdem fühlte sie sich zu ihm hingezogen…

<Ist das vielleicht doch nur Schwärmerei?>

Wieder das kleine Grinsen. Könnte es tatsächlich sein, dass sie ihn nicht wirklich liebte? Könnte es so sein, dass sie so wie die anderen Mädchen war, die sogar Fanclubs bildeten und ihn anhimmelten, und die diesem Eisklotz hinterher rannten?

Sie wusste es nicht. Woher denn auch? Sie war noch nie zuvor verliebt gewesen…

Plötzlich nahm ihr Blick einen entschlossenen Ausdruck an.

<Wieso heule ich hier eigentlich rum?!> Sie was schon fast wütend auf sich selbst. <Nur wegen IHM?! Ich bin nicht schwach!>

“Er hat kein Recht, mich schwach zu nennen!”, sagte sie zu sich, stand auf und wischte sich ihre Tränen weg. “Ich hasse ihn.”

Die letzten Worte kamen nur im Flüsterton über ihre Lippen, aber doch so laut, dass die Person, die hinter einem Baum ein paar Schritte vom Mädchen stand, sie ganz genau hören konnte und ein paar Sekunden später verschwand.

Fehler

Also ich weiß ja nicht,

ob das hier überhaupt jemand liest,

aber ich lad jetzt mal das erste Kapitel hoch XD
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

1. Kapitel: Fehler
 

Eine Stunde zuvor
 

Tenten lief durch Konoha-Gakure und war einfach nur fröhlich. Eigentlich war sie das ja immer, doch heute schien ihre Heiterkeit einen Level höher gestiegen zu sein als sonst. Warum? Tja, das wusste sie selbst nicht.

Sie beeilte sich, wie jeden Morgen, pünktlich zum Training zu kommen, aber sie kam sogar immer zu früh! Es war schon fast so, als ob sie nach dem Motto "Lieber früher als nie" leben würde... [omg, schlagt mich =_='']

Ja, so war Tenten eben.

Am Trainingsplatz angekommen wunderte sie sich nicht, dass da schon jemand aus ihrem Team stand und auf die anderen wartete. Naja, eigentlich stand die Person ja gar nicht, sondern meditierte unter einem Baum, aber das tut jetzt nichts zur Sache!

Neji Hyuga war immer der Erste beim Training und wenn sich das mal ändern sollte, dann würde die Welt wahrscheinlich bald untergehen.

"Guten Morgen, Neji!", begrüßte die Braunhaarige ihn freundlich.

Der Angesprochene öffnete kurz die schneeweißen Augen und musterte seine Teamkameradin, die jetzt direkt vor ihm stand und ihn anlächelte. Sein Blick war ausdruckslos. Er spiegelte keine Gefühle und mit einer genauso emotionslosen Stimme sagte er auch: "Guten Morgen."

Er war wie immer. Standart. Jetzt wurden normalerweise keine Worte mehr gewechselt, denn nun war es an der Zeit auf den Rest aus Team Gai zu warten und währenddessen zu meditieren.

Doch Tenten fiel es immer ziemlich schwer sich zu konzentrieren, wenn der Hyuga in ihrer Nähe war und heute besonders.

Schon nach drei Minuten sitzen hielt sie es nicht aus und fing stattdessen an, ihre neuen Waffen zu versiegeln.

In der halben Stunde, in der sie das tat, schielte sie immer wieder zu ihrem schwarzhaarigen Teamkollegen.

Wie konnte er eigentlich immer so ruhig sein und sich nicht bewegend auf einem Platz sitzen? Wie schaffte er das nur?!

Ein leiser Seufzer und doch so laut, dass Neji seine Augen aufschlug und Tenten fixierte.

Schnell schaute sie weg und wurde ein wenig rot im Gesicht.

<Himmel, ist das peinlich! Wenn es so weitergeht, werde ich noch anfangen zu sabbern, ohne dass ich was merke!>

Ohja, Tenten hatte es schwer. Musste sie sich auch unbedingt in Neji verlieben? So wie der sich immer verhielt, könnte man glatt meinen, er habe die Gefühlswelt eines halben Teelöffelchens!

"Was ist los, Tenten?", fragte er ruhig wie immer.

Das Mädchen schüttelte ihren Kopf, flüsterte ein kaum hörbares "nichts" und starrte mit hochrotem Gesicht ihre vor ihr ausgebreiteten Waffen an. Sie spürte seinen Blick noch immer an sich geheftet und es war schon fast so, als ob er sie durchbohren würde, als ob er versuchte ihre Gedanken zu lesen.

Neji jedoch hob bei ihrem Anblick nur eine Augenbraue hoch. Er wusste, dass etwas nicht stimmte, er kannte sie nur zu gut. Doch dieses Verhalten war merkwürdig und es ging schon einige Wochen so! Aber wenn sie es nicht sagen wollte, dann ließ er sie lieber in Ruhe, schließlich wollte er sie ja nicht zum Reden zwingen.

Endlich kam die Erlösung in Gestalt von Maito Gai und seinem mindestens genauso lächerlich aussehendem Abbild (nur in etwas jünger) Rock Lee.

"Guten Morgen, meine jungen Schüler! Ich freue mich, dass ihr so voller Elan seid, darum werdet ihr jetzt die volle Blüte eures Lebens ausnutzen und 200 Runden um den Platz laufen", ertönte Sensei Gais Stimme, dich gefolgt von Lees begeisterter Zustimmung.

Ein erneuter Seufzer von Tenten, doch dieses Mal reagierte Neji nicht darauf.

"Sensei, können wir nicht gleich mit Kämpfen anfangen?", fragte Neji.

Der grüne Ninja überlegte kurz, war dann einverstanden und begann sofort mit der Einteilung.

"Dann läuft Lee die Runden und ihr beiden kämpft gegen einander."

Tenten nickte kurz, mied es jedoch den Hyuga anzugucken. Ein paar Minuten später herrschte ein heftiger Kampf. Zwar war die Kunoichi um einiges schwächer als das Hyuga-Genie, doch sie gab trotz dessen alles, um ihm zu zeigen, dass sie stärker geworden war. Zu oft musste sie Nejis Worte über sich ergehen lassen, nur weil sie nach jedem Trainingskampf gegen ihn vollkommen erschöpft und ausgepowert war, während er so aussah, als hätte er sich überhaupt nicht angestrengt.

Wieder prasselte ein dichter Regen aus Waffen aller Art, doch der Angegriffene blockte es mit einer Leichtigkeit ab, als wäre es nur harmloses Wasser.

Tenten keuchte leicht. Diese Attacken verbrauchten ziemlich viel ihrer Energie, sie musste aufpassen. Einen Nahkampf mit dem Schwarzhaarigen wollte sie nicht riskieren, denn mit seinem Hyuga-Style wäre sie schon nach ein paar Augenblicken geschlagen, außerdem war Tai-Jutsu noch nie ihre Stärke. Plötzlich als sie gerade einen erneuten Versuch startete, Neji wenigstens einen kleinen Kratzer zu verpassen, verschwamm die Umgebung vor ihren Augen und alles, was sie danach spürte, war der kalte Boden. Alles um sie herum war schwarz.

"...-ten... Tenten!"

Sie hörte Nejis Stimme, doch sie klang so fern...

"... auf! ...-u dir!"

Nur Bruchstücke der Sätze drangen an ihr Ohr.

<Was sagtest du? Ich verstehe nicht...>

"TENTEN! KOMM ZU DIR!"

Das braunhaarige Mädchen zuckte zusammen und saß mit einem Ruck kerzengrade auf dem Boden.

Sie schaute kurz um sich und realisierte schnell, wo sie war. Auch erinnerte sie sich, was passiert war und versuchte sich wieder hochzurappeln. Als sie jedoch erneut den Halt verlor und gen Boden zu stürzen drohte, hielten sie zwei starke Arme fest.

Keine zwei Sekunden später stand der Sensei vor ihr und fragte, was passiert sei.

"I-Ich hab keine Ahnung. Mir wurde plötzlich so schwindelig und dann konnte ich mich nicht mehr auf den Beinen halten..."

"Hm... Vielleicht ein Schwächeanfall. Isst und schläfst du denn auch genug?"

Tenten nickte leicht. Sie versuchte sich wieder normal hinzustellen, aber dann spürte sie, wie sich der Griff ein wenig verstärkte. Achja, Neji hielt sie ja immernoch fest.

Plötzlich wurde ihr klar, WER sie festhielt. Sie spürte, wie ihr die Hitze ins Gesicht schoss und ihr Herz begann zu rasen. So nah war sie ihm noch nie gewesen.

Als sie einigermaßen wieder stand, lockerte sich der Griff und sie fühlte, wie der Hyuga sich ein paar Schritte entfernte.

"Ich glaube, du solltest mal nach Hause gehen und dich ausruhen!", schlug Sensei Gai vor und schaute mit sorgevoller Miene seine junge Schülerin an. Tenten nickte erneut, immernoch stumm den mit Gras bewachsenen Boden fixierend.

"Das war schwach, Tenten."

Die Angesprochene wirbelte herum.

Neji stand an einen Baum gelehnt, die Augen geschlossen.

"Du solltest deinen Körper besser trainieren. Wäre sowas bei einer Mission passiert, hätten wir ziemlich viele Probleme gehabt. Das war einfach nur erbärmlich."

Tenten verspürte einen großen Stich in ihrem Herzen und ihre Augen weiteten sich. Wie kann er nur? Wie kann er nur so etwas sagen?!

"Ach was verstehst du schon?! Niemand kann so perfekt sein wie du!"

Sie schrie ihn förmlich an und mit diesen Worten lief sie in Richtung Konoha-Gakure.

Okay...

So eine Reaktion hätte er von ihr nicht erwartet.

Neji schaute ihr nach und man konnte deutlich ein paar Emotionen auf seinem Gesicht erkennen. Eine davon war ganz klar Verwirrung.

Und das sah irgendwie ungewohnt aus. Ja, so ungewöhnlich, dass sogar Sensei Gai ihn verdutzt anstarrte.

Doch Gais Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig und mit einer ernsthafteren Stimme sagte er: "Wieso hast du das gesagt? Du hast sie ziemlich verletzt!"

Neji hörte aber nicht zu. Er konnte seinen Blick nicht von der Stelle abwenden, wo Tenten verschwunden war. Irgendwas war definitiv nicht in Ordnung. Er hatte ihr seine Meinung gesagt (auch wenn sie nicht wirklich passend oder erwünscht war), er hatte es ihr gesagt und irgendwas in ihm schien es dieses Mal anders verarbeitet zu haben. Er hatte ihr Gesicht gesehen, sie hatte geweint, als sie ihm diese Worte entgegengeschleudert hatte. Doch komischerweise fand er, dass sie recht hatte. Sie hatte recht und er unrecht und war dieses Gefühl. Er hätte es nicht sagen sollen, eigentlich wollte Neji es auch gar nicht, doch seine Klappe war mal wieder schneller gewesen. Er fühlte sich elend.

Er wollte sich entschuldigen - das ist so untypisch für ihn, Neji Hyuga, dem besten Ninja seines Jahrgangs. Er konnte es auch nicht verstehen und ehe er sich versah, war er ihr auch schon nachgestürmt, in der Hoffnung sie nicht vollkommen aus seinem Leben vergrault zu haben.

Ja, Tenten war ein Teil von Nejis Leben, das konnte man nicht leugnen.

Man könnte schon meinen, er wäre in sie... Nein! Sowas war ein Zeichen von Schwäche und Schwäche hasste der Weißäugige mehr als alles andere, vielleicht noch mit der Ausnahme von Orochimaru und diesem eingebildeten Uchiha. Und trotzdem musste er zugeben: Tenten war ihm wichtig, sehr wichtig sogar.
 

Sensei Gai stand immernoch da, wie zur Salzsäule erstarrt und hatte einen sehr, sehr verwirrten Blick drauf.

Was ist denn nur mit seinen Schülern los?

Noch bevor er weiter drüber nachdenken konnte, kam auch schon Lee angerannt.

"Ich bin fertig, Sensei!"

Dann blickte er einmal um sich und fragte mit einer leicht verwirrten Miene:

"Aber wo sind denn Tenten und Neji?"

"..." Ja, sogar dem redseligem Meister fehlten irgendwie die Worte.

"Hab´ ich irgendwas verpasst?"

"..."
 

Obwohl Tenten nur einen kleinen Vorsprung hatte, fand Neji sie nicht, jedenfalls nicht auf Anhieb.

Er musste sogar seine Byakugan einsetzen. Und dann sah er sie. Sie war am Rande des Waldes, mit dem Rücken sitzend an eine Tanne gelehnt. Schnell war er dort angekommen, blieb aber versteckt hinter einem nahe gelegenen Baum stehen.

Er hörte sie weinen. Leises Schluchzen, das ihm das Herz fast schon brach. Hatte er sie etwa so sehr verletzt?

Einige Minuten verstrichen so, als ob sie Sekunden wären. Gerade als der Hyuga sich endlich entschloss zu ihr zu gehen und ihr zu sagen, wie leid es ihm tut, sah er, wie sie sich langsam erhob. Sie wischte kurz ihre Tränen weg und sagte laut zu sich selbst: "Er hat kein Recht mich schwach zu nennen!" Eine kurze Pause. "Ich hasse ihn!", flüsterte sie.

Neji hatte es gehört, seine Augen waren weit aufgerissen und sein Herz schmerzte fürchterlich. Zum zweiten Mal an diesem Tag zeigten sich Gefühle auf dem Gesicht des normalerweise so kühlen Typen. Und diesmal erkannte man ganz klar eines: Traurigkeit.

Eifersucht...?

Hey =D

also das ist mein 2. Kap^^

ich danke für all eure lieben Kommis :)

und schon gehts los xD
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

2. Kapitel: Eifersucht...?
 

Tenten schlenderte gedankenversunken durch die Straßen von Konoha-Gakure. Sie traf niemand Besonderen auf ihrem Weg und irgendwie war sie auch dankbar dafür. Sie wollte im Moment einfach nur ihre Ruhe haben.

Nach einer Weile kam sie an einer Ramen-Bar vorbei und beschloss eine Kleinigkeit zu essen, da sie auf einmal etwas Hunger verspürte.

<War es etwa der Geruch dieser Nudelsuppe, der mich hungrig gemacht hat?>, dachte sie und marschierte, still vor sich hin lächelnd, in Richtung Bar. Dort setzte sie sich auf einen freien Stuhl und bestellte sich zugleich eine schöne Schüssel Ramen.

"Hey, Tenten!"

Die Angesprochene zuckte kurz zusammen und bemerkte links neben sich einen bekannten, jungen Ninja sitzen. Seine blonden Haare leuchteten durch die Sonne hell und er grinste von einem Ohr zum Anderen.

"Ach, hallo, Naruto", sagte Tenten und lächelte in freundlich an. "Kein Training heute?"

"Nee, Sensei Kakashi hat uns heute frei gegeben, hatte wohl noch was Wichtiges zu tun. Und bei dir?"

Tenten zögerte erst, ihm die Wahrheit zu sagen, entschied sich aber, dass es nicht so schön ist zu lügen und erzählte ihm vom Schwächeanfall beim Kampf und Nejis gemeinen Kommentar.

"Achso", sagte Naruto nur, als Tenten geendet hatte. "Geht es dir denn jetzt wieder gut?"

"Bestens." Sie lächelte ihn fröhlich an. Es hatte gut getan, jemanden davon zu erzählen. Sie fühlte sich irgendwie erleichtert.

"Also ich finde, Neji ist ein ziemlich großer Baka, wenn er so einen Müll daher redet", meinte Naruto und schlürfte weiter seine sechste Ramenschüssel.

Tenten nickte nur kurz. Sie hatte ihre Suppe noch nicht mal bis zur Hälfte aufgegessen, da sie ja eine ganz schöne Weile mit Erzählen beschäftigt war.

Naruto war ein guter Zuhörer und unterbrach sie nie. Das kannte man von dem Chaosninja eigentlich so gar nicht. Doch Tenten hatte ihm nicht alles erzählt. Sie hatte in keinem Wort erwähnt, dass sie Neji liebte bzw. geliebt hatte. Sie sagte nur, dass sie ziemlich wütend auf ihn sei und ihn im Moment so wenig wie möglich sehen wolle.

Doch wie es schien, war das auch nicht so schlimm.

"Hey, wollen wir nicht nach dem Essen ein wenig trainieren gehen? Ich brauche Bewegung und am Teamtraining kann ich ja schlecht teilnehmen, da mich Sensei Gai nur wieder nach Hause schicken würde. Also, wie wär‘s?"

"Klar!"

Dann aßen sie schnell die Suppe auf, bezahlten diese und machten sich auf den Weg zu einem Platz, wo sie gut kämpfen konnten.

Einige Zeit später standen sie sich im Kampfstellung gegenüber.

Irgendwie wollte niemand von den Beiden den ersten Schritt machen. Doch dann entschied sich Tenten, ihn anzugreifen. Ein einfacher Schlag und doch zeigte er bei Naruto Wirkung. Er stolperte kurz ein paar Schritte zurück. Irgendwie sah er den Angriff kommen, aber sein Körper wehrte sich nicht. Hatte er etwa Angst, Tenten zu verletzen?

Es folgte eine erneute Attacke seitens der Kunoichi. Diesmal warf sie ein paar Shuriken nach ihm. Naruto versuchte sich einen klaren Gedanken zu fassen und in der letzten Sekunde schaffte er es, auszuweichen.

<Puh... Knapp!>, dachte er und stellte sich wieder in Kampfstellung.

"Och, komm schon! Kämpfe richtig mit mir. Ich fühle mich irgendwie verarscht!", schmollte Tenten.

"Ok! Wie du willst."

Und schon lief Naruto ihr entgegen.

Entweder war heute einfach nicht sein Tag oder aber er müsste sich besser konzentrieren, jedenfalls stolperte er vor ihr und war auf direktem Weg, sie gleich unter sich zu begraben.

Ja, Tenten wurde irgendwie überrumpelt, denn als sie ihn so stolpernd auf sich zurennen sah, war ihr Reaktionsvermögen so gut wie ausgeschaltet und das Einzige, was sie tat, war, ihn verdutzt anzuglotzen.

Dann war es auch schon zu spät. Naruto lag auf dem braunhaarigen Mädchen. Mit den Händen links und rechts neben ihrem Kopf abgestützt, hielten sie nur noch Zentimeter ihre Gesichter auseinander. Beide liefen rot an und konnten sich kein Stück von der Stelle bewegen. Bei Tenten verständlich, schließlich verhinderte Narutos Körper erfolgreich jede Fluchtmöglichkeit.

Ein paar Sekunden mit peinlicher Stille vergingen, bis Naruto plötzlich von hinten am Kragen hochgehievt wurde und ihn zwei weiße Augen anstarrten.

Neji Hyuga stand da und er hatte einen mörderischen Blick drauf.

<Wenn Blicke töten könnten....>, dachte Naruto verschrocken und schluckte einmal kräftig. Auch Tenten dachte so, doch ihr zweiter Gedanke war dann: Was macht Neji hier?!

"Hyuga! Lass Naruto los! Er hat dir nichts getan", sagte sie mit fester Stimme und rappelte sich wieder auf.

Schon allein die Schärfe in Tentens Stimme ließ Neji dazu verleiten, das zu tun, was sie ihm grade befohlen hatte. Seit wann nannte sie ihn "Hyuga"?! Er mochte es nicht hören, nicht aus ihrem Mund.

"Ich dachte, er belästige dich", zischte Neji mit einem hasserfüllten Seitenblick auf den am Boden hockenden Naruto.

"Und wenn das so wäre?! Was kümmert´s dich schon?! Lass mich einfach in Ruhe!"

Schon zum zweiten Mal schrie sie ihn heute an. Und wieder tat es seinem Herzen nicht gut.

<Verdammt, was ist nur los mit mir?!>

Ohne beide eines weiteren Blickes zu würdigen, verschwand er auch schon in der Krone eines Baumes.

Tenten schnaubte kräftig.

Was fiel diesem egoistischen Eisklotz eigentlich ein, hier einfach mal aufzutauchen und sich mal eben so in ihre Sachen einzumischen?!

Naja, ok... Sie fand diese Situation mit Naruto gerade nicht so dolle, aber das ist noch lange kein Grund, so grob zu ihm zu werden oder überhaupt einzugreifen. Sie wäre auch prima alleine damit zurecht gekommen! Aber jetzt, wo sie so drüber nachdachte... Wieso hatte er überhaupt etwas gemacht? Und was sollte dieser Blick? So voller... Eifersucht?! Nee, nicht bei ihm! Nicht bei Neji Hyuga, dem König aller Kühlschränke, dem Typen mit der unzerstörbaren Emotionsmaske.

<Waaaaaah...! Ich denke schon wieder zu viel über IHN nach!> Tenten schüttelte ihren Kopf, fuhr sich mit der Hand durch ihren kurzen Pony und atmete einmal tief ein und dann wieder aus. Ja, so müsste es gehen!

Sie lächelte den immernoch am Boden sitzenden Naruto an und bot ihm zum Aufstehen eine ihrer Hände an. Der Blonde schaute noch immer ziemlich verwirrt drein, nahm die Hilfe jedoch dankend an.

"Was war mit DEM denn grad los?!", fragte Naruto mehr zu sich selbst, als zu Tenten gewandt. Die Kunoichi zuckte einmal kurz mit ihren Schultern, war dann aber auch sofort wieder in ihre eigenen Gedanken versunken.

Sollte man Nejis Worten glauben schenken? Denn falls ja, dann könnte es ja doch vielleicht sein, dass er für sie mehr empfand, als man auf den ersten Blick denken würde...

War es wirklich so? Nein, wahrscheinlich nicht. Schade eigentlich...

"Aaaaah! Verdammt!", schrie Tenten und krallte sich fest in ihre braunen Haare.

Schon wieder hatte sie an IHN gedacht! Konnte das mal irgendwie aufhören?!

Naruto schien jetzt noch verwirrter zu sein.

"Was ist los, Tenten?", fragte er zaghaft und ein wenig Panik war aus seiner sonst so fröhlichen und energiegeladenen Stimme zu hören.

"Wie?" Tenten schaute in verschreckt an und hielt sich schlagartig die Hände vor den Mund. "Äh... Tut mir leid... Nichts ist los. Ich hab nur... ähm, vergessen, dass ich mich heute noch bei Tsunade melden sollte."

Sie lächelte ihn kurz schief an und lief dann winkend in Richtung Dorf. Sie ließ einen nur Bahnhof verstehenden Naruto zurück, dessen Gesichtsausdruck ein Mischmasch aus Angst, Entsetzen und Verwirrung glich.

"Heute spinnen doch alle...", nuschelte er und plumpste mit dem Hintern auf den kalten Walsboden.

Währenddessen lief Tenten immernoch den Pfad zum Dorf entlang, abermals in Gedanken versunken. Und wieder dachte sie nur an Neji.

<Woah! Ich werde einfach nicht schlau aus diesem Typen! Erst baut er eine riesige, unüberwindbare Gefühlsmauer um sich herum auf und im nächsten Moment stürzt sie in sich zusammen und lässt Emotionen durch! Das ist nicht normal - jedenfalls nicht für Neji...>

Plötzlich blieb sie stehen und schüttelte wieder ihren Kopf.

<Verdammt! Dieser Idiot hat sich einfach in meine Gedankenwelt eingepflanzt! Das kann er doch nicht einfach so machen! Ich hasse ihn, ich hasse ihn, ich hasse ihn! Ich muss mich ablenken... Nur, wie?> Da hatte sie auch schon eine Idee. <Ich mache ein paar Zielübungen, das wird mich schon davon abhalten, an IHN zu denken.>

Sie suchte sich einen Baum aus und ritzte mit ihrem Kunai in diesen einen Kreuz. Das sollte die Mitte und ihr Ziel symbolisieren. Dann entfernte sie sich auch schon ein paar Meter und sprang hoch in die Luft. Im Sprung warf sie einen Kunai, der sein Ziel nicht verfehlte und mitten im Kreuz stecken blieb. Tenten begab sich wieder zum Baum und ritzte ein paar Zentimeter höher ein weiteres Kreuz ein. Sie wiederholte ihre Übung, diesmal war sie aber zwei Kunais. Dann folge wieder ein Kreuz und so ging es weiter.

Irgendwann saß sie auf dem Boden, atmete sehr unregelmäßig und war total fix und alle. Einen Vorteil hatte sie aber davon gehabt: Die gewünschte Wirkung traf ein. Sie musste bzw. sie konnte nicht mehr an ihn denken, da ihre gesamte Konzentration voll und ganz dem Treffen ihres Zieflobjektes gewidmet war.

Auf einmal wurde ihr schwarz vor Augen. Der Körper erschlaffte und sie spürte, wie sie fast schon zu schnell zur Seite kippte und hart aufschlug.

Nun lag sie da. Der Ohnmacht nahe und hilflos wie ein kleines Baby. Sie wollte schreien, um Hilfe rufen, doch ihr Körper verweigerte ihr jegliche Befehle. Sie lag nur da, auf dem kalten, harten Boden und konnte nichts tun, außer versuchen, bei Bewusstsein zu bleiben und zu hoffen, dass sie hier jemand findet.

<Wieso habe ich nur nicht auf Sensei Gai gehört?>, dachte sie verbittert. <Ich hätte nach Hause gehen sollen, aber nee... Ich muss ja mal wieder meine dümmsten Ideen durchsetzen, nur um mich abzulenken...>

Tentens Augen waren geschlossen. Sie konnte nur noch denken, atmen und hören. Ja, hören... Ihre Ohren funktionierten noch. Immer wieder erschrak sie, wenn sie ein Knacksen von Ästen vernahm. Dann hörte sie Schritte. Es war nur eine Person, da war sie sich sicher. Doch wer?

Tentens Puls raste. Könnte das ein Feind sein? Sie spürte eine warme Hand an ihrem Hals. Die unbekannte Gestalt wollte also wissen, ob die Kunoichi noch lebte.

Plötzlich hörte Tenten ein ziemlich abfällig und ein wenig vertraut klingendes "Hm.", bevor sie hochgehoben wurde und sich dann nach ein paar Sekunden sicher war, sie würden sich in einer ungeheuren Geschwindigkeit vorwärts bewegen.

<Boah... Ich will endlich wieder sehen können!>

Die Kunoichi versuchte vergeblich ihre fest verschlossenen Augenlider zu öffnen, scheiterte jedoch kläglich.

Nach einer Weile hörte sie nichts mehr. Keine Laufschritte, keine Waldgeräusche. Was war denn nun auf einmal los? Hat ihr Gehör nun auch schon den Geist aufgegeben?! Auch konnte die Kunoichi nichts mehr spüren. Nicht den warmen Körper ihres Retters, nicht den Wind, einfach gar nichts.

<Nein...> Langsam koppelte sich auch ihr Verstand ab und ihr letzter, verzweifelter Gedanke, bevor sie ohnmächtig wurde, war:

<Neji... Hilf mir...>

Hilfe in punkto Liebe

Ja, hallihallo^^

hier melde ich mich mal wieder, dieses Mal mit dem 3. Kap xD

Es ist irgendwie kürzer ausgefallen, als die ersten, doch noyo^^

Ich bedanke mich nochmal herzlich bei meinen lieben Kommischreibern

ich freue mich immer wieder über eure Reviews =D

*euch alle knuff*

Und nun will ich mal nicht so viel labern und lass euch mal lesen xD

ich hoffe es gefällt euch und lasst mir doch bitte bitte ein Kommi da, ja?^^
 

Eure Tanja
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

3. Kapitel: Hilfe in punkto Liebe
 

Eine schwarzhaarige Person bewegte sich sehr schnell durch den Wald, dessen Bäume ziemlich dicht bei einander standen. Neji Hyuga legte eine Wahnsinnsgeschwindigkeit an den Tag. Seine Haare flatterten in dem losen Pferdeschwanz hinter ihm her. Sein Gesichtsausdruck war angespannter als sonst und verriet mehr über seine momentane emotionale Lage, als ihm wahrscheinlich lieb wäre. Er schien verwirrt zu sein, ein wenig besorgt und auch... wütend. Es machte ihm schon beinahe Angst, dass er nicht verstehen konnte, wieso er so aufbrausend, ja fast schon eifersüchtig, darauf reagiert hatte, dass dieser Fuchsjunge Naruto so NAH bei Tenten war. Für Nejis Geschmack wären sogar 50 m viel zu nah gewesen!

"Naruto...", knurrte Neji.

Was war nur los mit dem Hyuga?! Hatte er sich etwa tatsächlich in seine eigene Teamkollegin verliebt?! Nein! Auf keinen Fall!

Doch was wusste er schon...?

Er hatte null Erfahrung mit Frauen, Liebe und diesem ganzen Schrott. Er hatte es nicht für nötig empfunden über solchen Firlefanz nachzudenken. Wozu auch?

Ist doch eh nur Zeitverschwendung! Er trainierte lieber.

<Was für ein Blödsinn!>, dachte er und schloss für eine Sekunde seine Augen.

Ein Fehler...

Ein Krachen und ein kurzer Aufschrei schallten durch den Wald. Schon rutschte der Chu-nin den Baumstamm runter und plumpste auf den Boden, wo er für eine Zeit lang in einer merkwürdigen Haltung im Liegen verweilte.

Er hätte sich mehr konzentrieren sollen...!

Der Abdruck der Baumrinde leuchtete rot auf seinem Gesicht.

Oh, mein Gott! Hatte es nun tatsächlich ein Mädchen geschafft, ihn, Neji Hyuga, um den Verstand zu bringen?! Oder war heute einfach nicht sein Tag?

Er tippte natürlich auf das Zweite, denn das Erste klang so weit hergeholt, dass es schon lächerlich war, nur daran zu denken... Oder vielleicht doch nicht?

Auf einmal erzitterte ein großer Busch in seiner Nähe.

Keine Zeit für Grübeleien!

Neji stand in Kampfstellung, das Gesicht immernoch puterrot. Ein paar Raschel- und Knackssekunden später tauchte ein blauhaariges Mädchen mit leicht fliederfarbenen Augen und einem etwas verschreckten, jedoch auch erleichterten Gesichtsausdruck auf.

"Hinata-sama!", sagte Neji und wich aus seiner Kampfposition.

"N-Neji-nii-san, hallo. Was ma-machst du denn hier so a-allein?", stotterte Hinata und trat ein paar Schritte näher.

"Ich... Ich war auf dem Weg zum Trainingsplatz und da... ach ist unwichtig! Und du?"

"I-Ich wollte grad na-nach Hause, aber dann hörte ich einen Schrei... I-Ich dachte jemand braucht Hilfe", antwortete das Mädchen zaghaft und musterte ihren etwas angeditscht wirkenden Cousin.

"Achso." Er wurde ein wenig rot um die Nase, wobei man das wegen dem immernoch rot leuchtenden Abdruck nicht sah.

"Neji-nii-san? Bist d-du gegen etwas gestoßen...?" Hinata kam noch näher zu ihm und besah sich seiner neuen Gesichtsverziehrung besser an.

Der Schwarzhaarige drehte sich abrupt um und nuschelte etwas von "Ist egal..." "...besser aufpassen..." und "...geht schon wieder vorbei..."

Die kleine Kunoichi legte nur ihren Kopf ein wenig schief, beließ es aber dabei, ihn nicht weiter darauf anzusprechen.

Irgendwas war nicht in Ordnung. Er wirkte so anders, nicht so sehr abweisend wie sonst, aber auch traurig. Ihm machte etwas Sorgen, das spürte sie. Und sie wollte ihm helfen.

"Was ist los, Neji-nii-san?", fragte sie. [langsam mag ich dieses "Neji-nii-san" nicht mehr =__=]

"Wie?" Neji drehte sich um und wollte sie fragen, wie sie darauf komme, da hatte Hinata schon die letzten paar Schritte bis zu ihm gemeistert und umarmte ihn sanft.

"Ich werde immer für dich da sein. Bitte vertrau mir deinen Kummer an. Ich will helfen, indem ich zuhöre. Es ist immer besser mit jemandem zu reden, als zu versuchen, die Schmerzen still und einsam zu bewältigen."

Neji, völlig überrumpelt von Hinatas Umarmung und ihren Worten, die sie alle auch noch ohne Gestotter gesagt hatte, klappte der Mund auf und er war nicht im Stande auch nur eine Silbe herauszubringen. Tatsächlich schien er wie erstarrt zu sein bei der zarten Freundschaftsgeste seiner Cousine. Diese ließ ihn wenige Augenblicke später wieder los und musterte ihn von neuem, dieses Mal mit einer besorgt wirkenden Miene. Als Neji jedoch keine Anstalten machte, ihr etwas zu erzählen, und nur noch wie ein Fisch seinen Mund auf und zu machte, ergriff sie die Initiative. Sie nahm ihn bei der Hand und bugsierte den Shinobi unter einen Baum, wo sie Platz nahm und ihn zu sich runter auf die Erde zog. Merkwürdigerweise ließ der sonst immer so stolze Hyuga alles mit sich machen, ohne sich auch nur ein einziges Mal zu wehren. Man könnte schon fast meinen, er würde das nicht mal mitkriegen. Und tatsächlich, Sekunden später, als er wieder zu sich kam, musste er sich erstmal umschauen, um die Orientierung wieder zu gewinnen.

"Also, Neji-nii-san, was bedrückt dich?" Hinata schaute mit ihren hellen Augen den Schwarzhaarigen an und in ihrer Stimme lag deutlich Sorge.

"Ich...", begann Neji, doch diesen Satz beendete er nicht. Er sah seiner Cousine tief in die Augen und war sich sicher, Mitgefühl, Freundschaft und vor allem Vertrauen in ihnen zu lesen. Sie gab ihm Mut und es war ihm klar geworden: Ihr gegenüber konnte er sich öffnen.

"Worum geht es?", fragte die Hyuga-Erbin freundlich.

Neji guckte kurz weg und fing an, den Boden vor sich zu fixieren.

"Um... Um Tenten...", sagte er leise, fast schon undeutlich, doch Hinata hatte es verstanden und lächelte.

"Hast du dich in sie verliebt?"

Der Hyuga schloss für einen Moment seine Augen und zuckte leicht mit den Schultern.

"Ich weiß es nicht."

Dann erzählte er ihr von dem heutigen Morgen und was da passiert war. Er ließ keine Stelle aus, auch nicht die mit Naruto, bei der Hinata ein wenig traurig wurde und nur leicht zittrig lächelte.

Sie war eine super Zuhörerin und was noch besser war: Sie verstand ihn. Sie hatte verstanden, dass Nejis Gefühle für Tenten nicht nur Team-like waren und das sagte sie auch, woraufhin er sie ein wenig erstaunt musterte.

Irgendwie hatte Hinata es geschafft, Neji die Sachen mit Freundschaft und Liebe zu erklären. Nach einiger Zeit kapierte er sogar den Unterschied zwischen den beiden Sachen. (Und das nennt sich Genie? ôo)

"Aber was soll ich nun machen, Hinata-sama?"

"Ich weiß nicht." Sie zuckte leicht mit den Schultern. "Ich würde sagen, du solltest dich bei ihr entschuldigen. Das wäre schon mal ein guter Anfang."

Neji nickte.

"Und danach solltest du sie mal fragen, ob sie mit dir ausgehen will."

"Ausgehen?" Neji zog eine Augenbraue hoch und schaute seine Cousine ein wenig argwöhnisch an.

"Nun ja, damit ihr euch besser kennen lernen könnt."

"Aber ich kenne sie doch schon ziemlich gut. Wir trainieren fast jeden Tag zusammen."

"Jaaah, schon. Aber du kennst nur ihre kämpferische Seite. Du musst sie auch mal ganz privat kennen lernen."

"Achso." Neji senkte seinen Blick wieder gen Boden und Hinata lächelte ihn warmherzig an.

Eine ganze Weile herrschte Stille. Keiner sagte oder machte auch nur einen Mucks. Dann wurde sie durch Nejis Stimme durchbrochen:

"Hinata-sama?"

"Ja?"

"Du kennst dich anscheinend sehr gut in solchen Dingen aus."

"Hm, ja, kann schon sein." Sie lächelte wieder.

"Du magst diesen Naruto Uzumaki oder?"

"Ähm..." Die junge Kunoichi wurde leicht rot. "J-ja, ich mag... ihn."

Nun fing sie wieder an, zu stottern.

"Wieso fragst d-du?"

"Naja, weil es mit euch ja irgendwie nicht wirklich vorwärts geht."

"Uhm... Achso..." Sie wurde noch roter.

"Bist du zu schüchtern?"

Hinatas Kopf könnte jetzt locker mit einer Tomate konkurrieren, so dunkelrot, wie er angelaufen war.

Neji lächelte nur leicht bei ihrem Anblick.

Hinata nickte leicht. Dann herrschte kurz wieder die wohlbekannte Stille.

Neji stand auf und die Hyuga-Erbin tat es ihm gleich. Sie schauten sich kurz an, bis Neji näher zu ihr trat und sie einmal sanft umarmte.

"Danke, Hinata-sama", flüsterte er und ließ sie dann auch schon wieder los.

Abermals nickte Hinata, die immernoch puterrot im Gesicht war. Und schon trennten sich ihre Wege.

Während Neji in Richtung Trainingsplatz losrannte, begab sich Hinata zum Hyugaanwesen. Und als der Hyuga wieder mal so lief und nachdachte, so lächelte er.

Er hatte es endlich rausgefunden und es tat gut, denn er war sich nun endgültig sicher:

Er liebte Tenten.

Die Wahrheit

Huhu, leute =D

hier bin ich mal wieder mit einem neuen Kapitel xD

irgendwie ist dieses Chap auch nicht so geworden, wie ich es wollte, aber naja, man kann halt nicht alles haben, wie man es will *sigh*

Ich bedanke mich ganz herzlich bei meinen lieben Kommischreibern *euch knuddel*

bitte lasst doch wieder ein Kommi da xD

oka sry -__-'' ich laber mal wieder zu viel!

Ich melde mich dann am Ende des Kaps mit einer kleinen Info wieder xD

Bis dahin: cu cu, HEL ^__^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

4. Kapitel: Die Wahrheit
 

Ein prasselndes Geräusch drang an ihr Ohr und trotzdem war es still. Es war ziemlich warm und auch nicht besonders hell.

Tenten öffnete leicht verschlafen ihre Augen und blinzelte. Sie sah eine weiße Decke.

<Wo bin ich?>, ging es ihr durch den Kopf. Sie drehte ihr Gesicht leicht nach links und bemerkte eine weiße Tür. Sie erkannte diesen Ort, es war ein Krankenhaus. Nichts anderes konnte eine solch unangenehme Atmosphäre und Stimmung verbreiten. Doch was machte sie hier? Sie konnte sich nur schwer daran erinnern, wie sie beim Training zusammenbrach. Und jemand hatte sie gefunden. Wer war es?

Die braunhaarige Kunoichi stemmte sich mühsam hoch, um zu sitzen. Erst jetzt bemerkte sie, dass ihre langen Haare offen waren. Sie fuhr sich mit der Hand kurz durch diese und versuchte, nachzudenken. Doch dies stellte sich als sehr anstrengend raus. Kopfschmerzen machten sich breit und Tenten sank seufzend in ihr weiches Kissen zurück.

Dann schlossen sich erneut ihre Augen und ihr Verstand gleitete wieder ab in einen traumlosen Schlaf.
 

"Wann glaubst du, wird sie aufwachen?"

"Ich weiß nicht."

<Sind das nicht Sakura und Ino?>, dachte Tenten und öffnete langsam ihre Augen.

Die beiden Kunoichis bemerkten dies sofort, sprangen, wie von Taranteln gestochen, von deren Stühlen und schauten das braunhaarige Mädchen mit großen, besorgten Augen an.

"Tenten, wie geht es dir?", fragte Sakura.

"Ähm, also... Ganz gut, denk ich mal", flüsterte sie und lächelte ein wenig, wobei das etwas gequält aussah. Sie war heiser.

"Mein Hals ist trocken. Wo kann man hier einen Schluck Wasser bekommen?"

"Oh, Moment. Ich hol' dir was." Erleichtert lächelnd lief Ino aus dem Zimmer. Sie war so froh, dass Tenten wieder aufgewacht war. Nach zwei Minuten kam sie wieder, ein Glas Wasser in ihrer Hand haltend und sah, wie Tenten mit Hilfe von Sakura versuchte, sich aufzusetzen.

"Wie lange bin ich schon hier?", fragte Tenten und trank einen Schluck. Wie gut es doch tat...

"Ähm, naja..." Sakura zögerte und schaute ihre beste Freundin Ino kurz an, bevor diese dann weitersprach:

"Zwei Tage."

Tenten hob ihre Augenbrauen und schien überrascht.

Doch es brannte ihr eine viel wichtigere Frage auf der Zunge und die wollte sie unbedingt loswerden.

"Wer hat mich eigentlich hierher gebracht?"

Die beiden Kunoichis zögerten erneut, bevor sie die Antwort preisgaben.

"Sasuke."

"Oh." Tenten nahm wieder einen Schluck von der wohltuenden, kühlen Flüssigkeit und schloss für einen Moment ihre Augen.

"Dann muss ich mich wohl bei ihm bedanken." Sie lächelte die beiden Freundinnen an.

"Was ist eigentlich passiert, Tenten? Ich habe nur gehört, dass Sasuke dich im Wald bewusstlos aufgefunden hat."

Tenten überlegte kurz.

"Ich glaube, ich hatte wieder einen Schwächeanfall."

"Wieder?", fragte Ino.

"Ja, an demselben Tag wurde mir schon vorher einmal schwindelig. Beim Training. Und Sensei Gai hatte mich nach Hause geschickt und dann war da dieses blöde Kommentar von Neji-" Sie verstummte.

Irgendwie schmerzte ihr Herz bei diesem Namen. Sakura, die die Traurigkeit in Tentens Augen sah, fragte leise:

"Was hatte er denn gesagt?"

"Er meinte, ich sei schwach und müsse mehr trainieren. Sowas könnte dem Team bei einer Mission schaden."

In ihrer Stimme hörte man Hass und Verachtung.

Sakura und Ino tauschten besorgte Blicke, bevor sie Tenten um den Hals fielen und sie sanft umarmten.

"Och, Süße... Hör nicht auf diesen Idioten", redete Sakura ihr zu und Ino sagte:

"Genau! Jungs sind ungeheure Trampel; sie achten nie auf die Gefühle von anderen. Besonders nicht von Mädchen."

Die Kunoichi mit den braunen Haaren lächelte traurig.

Ihre Freundinnen hatten ja so Recht.
 

Nach zwei Tagen Bettruhe, durfte Tenten endlich wieder raus aus dem Krankenhaus.

<Diese Luft da drin macht einen ja noch kranker>, dachte sie, während sie auf dem Weg nach Hause war.

Eigentlich hatte sie vor, gleich zum Training zu gehen (auch wenn es schon spät war), doch sie brauchte unbedingt ein entspannendes Bad.

Zu Hause war mal wieder niemand. Kein Wunder auch... Tentens Eltern waren vor zwei Jahren bei einer Mission ums Leben gekommen und sie hatte weder Geschwister noch irgendwelche Verwandte in ihrer Nähe. So musste sie alleine klar kommen und mittlerweile hatte sie sich auch schon damit abgefunden.

Nach dem Bad wollte sie noch eine Kleinigkeit essen, bevor sie trainieren ging.

Es klopfte an der Tür und die Kunoichi machte auf.

Vor ihr stand ein grinsender Naruto, der sie sofort ein wenig besorgt musterte.

"Hallo, Tenten", begrüßte er sie auch schon mit seiner gewohnt lauten Stimme.

"Hey!" Tenten lächelte ihn an und wies mit einer einladenden Geste, ins Haus zu kommen.

"Willst du auch was essen?", fragte sie und begab sich in die Küche, während Naruto sich im Wohnzimmer gemütlich auf die Couch setzte.

"Äh... Nein, danke. Hab grad eben schon Ramen gegessen."

"Achso. OK."

Während Tenten aß, sprachen sie gemeinsam über verschiedene Sachen, wie zum Beispiel Training.

Aber als sie bei deren Gespräch zufällig anfingen, über Hinata Hyuga zu reden, bemerkte Tenten, das Naruto ein gewisses Interesse an der schüchternen Kunoichi aufwies, auch wenn es so aussah, als ob es ihm selbst noch nicht wirklich aufgefallen war.

"Hast du eigentlich 'ne Ahnung, wieso sie immer so rot wird, wenn ich mit ihr rede oder sie ansehe?"

"Hm... Joa, schon. Ich weiß wieso, aber das werde ich dir nicht sagen." Neckend streckte sie ihm die Zunge raus.

"Was? Wieso??", fragte der Chaosninja empört.

"Weil..." Sie überlegte, was sie sagen könnte. Ganz einfach: "Weil es ein Geheimnis ist!"

"Ein Geheimnis?", wiederholte Naruto noch einmal, aber dieses Mal leiser und betrachtete das Mädchen mit der Pandafrisur aus großen Augen.

"Ja, genau. Und wie es der Name schon sagt, sollte die Sache GEHEIM sein." Tenten grinste ihn an.

"Aber... woher kennst DU denn ihr Geheimnis? Hat sie es dir erzählt?"

"Nein." Tenten schüttelte ihren Kopf. "Aber man kann sich ganz genau denken, was mit ihr los ist. Außerdem weiß es eigentlich schon jeder hier."

Sie grinste noch ein wenig breiter, stupste ihn mit dem Zeigefinger gegen die Stirn und fügte noch hinzu: "Nur du mal wieder nicht, Naruto."

Seine Augen weiteten sich noch ein Stückchen und man konnte schon sichtlich an seinem Gesicht erkennen, wie sein Gehirn anfing die Informationen zu verarbeiten.

Schließlich war die Gedankenverarbeitung abgeschlossen und der junge Kyuubi-Träger zögerte, ehe er seine Frage stellte:

"Meinst du... dass sie mich vielleicht... ähm... mag?"

Natürlich konnte Tenten ihm sofort die Antwort geben, doch so gemein, wie sie war, ließ sie ihn ein wenig länger zappeln und dachte über seine Frage schön lange nach.

Naruto wurde in der Zwischenzeit ziemlich hibbelig und schaffte es noch nicht einmal ruhig auf seinem Platz sitzen zu bleiben.

Doch die Kunoichi ließ sich davon nicht stören. Minuten später schaute Tenten ihn an und ein breites Grinsen zierte ihr Gesicht.

"Also..."

Sie machte wieder eine kurze Pause und der Fuchsjunge wurde noch ungeduldiger. Er wollte die Antwort wissen. Aber wieso er das unbedingt wollte, da hatte er keine Ahnung und es war ihm auch so ziemlich egal.

Tenten schloss ihre Augen und sagte schließlich:

"Tut mir leid. Das kann ich dir nicht sagen. Da musst du sie schon selber fragen."

Naruto kippte seitlich von der Couch und landete sehr unsanft mit dem Kopf auf dem Boden.

"Was soll denn das heißen, du kannst es mir nicht sagen? Weißt du es selbst etwa nicht?", meckerte er und rieb sich seinen nun schmerzenden Kopf.

"Doch", meinte Tenten schlicht und grinste ihn breit an. "Jedoch musst du Hinata selbst danach fragen. Es wäre gemein ihr gegenüber, wenn ich es dir jetzt sagen würde."

Naruto schaute ein wenig beleidigt drein, gab aber keine weiteren Kommentare dazu ab.

<Ob er sie wohl tatsächlich fragen wird?>, stellte Tenten sich in Gedanken die Frage. Doch nun wollte sie was ganz anderes wissen:

"Magst du sie denn, Naruto?"

Der Gefragte antwortete er, wie aus der Pistole geschossen:

"Ja, natürlich!"

"Auch mehr?"

"Wie jetzt?"

Tenten seufzte kurz.

<Wie kann man nur so doof sein?!>

"Ich meine, ob du sie vielleicht auch liebst."

"Achso." Er überlegte kurz. Plötzlich wurde sein Gesicht rot und er sah Tenten mit großen Augen an. Anscheinend hatte er erst jetzt ihre Frage verstanden.

Sie seufzte erneut.

<Na, Hinata hat ja eine ganz tolle Auswahl getroffen...>

Naruto lief in der Zwischenzeit immer dunkler an, bis sein Kopf dem Rot einer Ampel glich. Ein komischer Anblick... Dachte auch die Kunoichi, als sie das Schauspiel der Farbwechslungen sah.

"Du liebst sie also."

Naruto kratzte sich nur verlegen am Hinterkopf und lächelte sie milde an.

Ja, dies war auch so ein ziemlich merkwürdiges Bild. Man erlebte ihn nicht alle Tage so.

Innerlich lächelte Tenten triumphierend. Sie hatte eine Aufgabe bekommen (auch wenn es niemand laut ausgesprochen hatte). Sie wollte Naruto und Hinata zusammenbringen. Doch erst einmal musste ein Plan her. Es blieb jedoch keine Zeit zum Überlegen, denn schon hatte sie der Blondschopf am Arm gepackt und schleifte sie zur Haustür.

"Wir gehen jetzt trainieren", sagte er laut und achtete nicht auf die mürrisch dreinschauende Tenten hinter ihm.

Irgendwie hatte sie grad keine Lust auf Training...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Aaaaaalso:

Eins muss ich unbedingt erwähnen, nämlich dass Sasuke NICHT zu Oro gegangen ist, sondern in Konoha geblieben ist

Aber er verfolgt immernoch das selbe Ziel: die Rache an seinem Bruder!

aber naja^^ im Moment ist das nicht wirklich wichtig ^^''

Außerdem könnte es sein, dass die Charas OOC werden T_T

ich kann echt nichts dafür xD das schiebt sich alles von allein rein...
 

pls comment this chapter
 

HEAGDL

Cu

Tanja

Verwirrung

Huuuuhuuuuu Leute =D

Ich hab mich sehr über eure Kommis gefreut *euch knuddel*

ihr seid voll lieb xD

Und ein großes Dankeschön an meine liebe Beta-Leserin Lina-Chan13 *IchLiebeDich* lool

Und nun zum nächsten Kap^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

5. Kapitel: Verwirrung
 

Ein paar Stunden nachdem er erfahren hatte, dass Tenten sich im Krankenhaus als ohnmächtige Patientin aufhielt, beschloss Neji endlich, sie zu besuchen.

Es war zwar eher ein unerlaubter Besuch mitten in der Nacht, doch das störte ihn keineswegs. Wieso auch? Schließlich beging er damit kein Verbrechen, wenn er seine Freundin besuchte und sich um ihr Wohl sorgte, wenn auch später als die meisten anderen Besucher. Außerdem gab es für einen Hyuga in solch einer Situation keine Regeln!

Neji sprang lässig von einem Dach zum Anderen. Die Nachtluft war kühler als sonst, jedoch war der Himmel so klar, wie er in Konoha-Gakure nur sein konnte.

Ein sanfter Wind ließ sein Haar leicht flattern.

Augenblicke später befand sich Neji auch schon vor Tentens Fenster. Mit einer einfachen Handbewegung machte er es fast lautlos auf und schlüpfte genauso leise in das stockdunkel Zimmer. Seine weißen Augen gewöhnten sich schnell an die dort herrschende Dunkelheit und schon bald hatte er das Krankenbett erspäht.

Neji trat näher.

In dem Bett lag Tenten und sie schlief ruhig. Wenn man genau hinhörte, so vernahm man ein leises, gleichmäßiges Atmen.

Neji beugte sich leicht über sie und streichelte sanft ihre Wange. Sie hatte So zarte Haut...

<Wie sie wohl ohne Zöpfe aussieht?>, fragte er sich und öffnete auch sogleich ihre beiden Haarknoten.

Ein Lächeln huschte über sein Gesicht beim Anblick seiner schlafenden Geliebten.

"Wunderschön...", flüsterte er und strich durch ihr weiches Haar. "Was ist nur mit dir passiert...?"

Sein Gesicht nahm einen traurigen Ausdruck an.

Wieso hatte er eigentlich nur so spät erkannt, was er für sie empfand?

War es denn nie offensichtlich, dass sie etwas Besonderes für ihn war?

In ihrer Nähe fühlte er sich immer so wohl. Sie gab ihm jedes Mal Mut mit ihrem süßen Lächeln.

Er nahm es immer als selbstverständlich hin, dass sie bei ihm war. Im Team verstanden sie sich auch ohne Worte, was man mit Lee nicht schaffen würde. Auf Tenten konnte man sich verlassen. Sie gehörte zu den besten jungen Kunoichis im Dorf, so wie Neji einer der besten Ninjas war.

Und nun lag sie da im Bett. Sie sah so hilflos aus...

Neji entwich ein erneutes Lächeln.

Er erinnerte sich wieder, wie er bei jeder Mission diesen Drang verspürte in Tentens Nähe zu bleiben und sie zu beschützen. Er erklärte sich dieses Gefühl immer damit, dass er Angst um sie hatte, dass sie verletzt werden und die Mission dadurch scheitern konnte.

Man könnte jetzt denken, er würde sie deswegen als ein Klotz am Bein ansehen, doch das war sie nie. Sie stand immer hinter ihm, half wo sie nur konnte. Sie war sogar viel mehr als nur eine Hilfe.

<Und ich Idiot war jedes Mal so abweisend zu ihr...>, dachte er verbittert und ballte beide Hände zu Fäusten.

Er wusste nicht mehr, wie lange er neben ihr auf dem Bett saß und sie mit traurigem Blick beobachtete, doch langsam fing es schon an, heller zu werden am Horizont und Neji beschloss, dass es besser wäre, wenn er noch vor Sonnenaufgang ging.

Er küsste sie einmal flüchtig auf die Stirn und verschwand aus dem offenen Fenster.

Niemand würde von diesem Besuch erfahren...

Vorausgesetzt die dunkle Gestalt, die das Ganze aus sicherer Entfernung mit einem Grinsen beobachtet hatte, würde auch den Mund halten...
 

"Heeeeeeeh! Naruto! Nicht so schnell!", schrie eine aufgebrachte und keuchende Kunoichi, die gerade im Sprinttempo durch das halbe Dorf gezogen wurde. Die Leute schauten mit teils belustigten, teils mit verwunderten Mienen hinterher. Doch der immerzu grinsende Blondschopf dachte noch nicht einmal daran, langsamer zu laufen, und überhörte Tentens Rumgemeckere gekonnt.

"Wir sind doch gleich da!", sagte er gewohnt laut und beschleunigte sein Tempo.

Die Braunhaarige war sich nicht sicher, wie sie es geschafft hatte, den ganzen langen Weg über, kein einziges Mal zu stolpern und sich hinzumaulen, doch als die beiden Ninjas den Trainingsplatz endlich erreichten, ließ sie sich einfach so auf den Boden fallen und rang schwer atmend nach Luft. Ihr Herz raste wie verrückt, da sie die ganze Zeit über Angst gehabt hatte, jemanden über den Haufen zu rennen, bei der Mordsgeschwindigkeit wäre an schnelles Abbremsen nicht mehr zu denken. Doch Naruto wich jedem Hindernis geschickt aus und man sah ihm sichtlich an, dass er Freude daran fand und Tenten befürchtete, er könne einen Umweg machen, nur um ein wenig länger, dieses kleine Hindernisrennen zu machen. Zum Glück war dem nicht so.

Nach einigen Minuten, als sich ihr Atem und der Herzschlag wieder einigermaßen beruhigt hatten, konnte sie ihm endlich die Frage stellen, die sie schon die ganze Strecke über fragen wollte, jedoch nicht dazu kam:

"Wieso hattest du es denn eigentlich so eilig herzukommen?"

Naruto überlegte kurz, verschränkte dann die Arme hinterm Kopf und grinste sie an.

"Ich weiß nicht."

Tenten kippte mit einem markerschütternden Krachen hinten über.

Dann rappelte sie sich wieder auf, ging ein wenig näher zu ihm ran und fing an, ihn anzubrüllen:

"WILLST DU MIR ETWA TATSÄCHLICH WEIß MACHEN, ICH WÄRE GRADE FAST AN LUFTMANGEL GESTORBEN, WEIL DU BLÖDMANN GRAD MAL EBEN SO LUST BEKOMMEN HAST, EINEN NEUEN GESCHWINDIGKEITSREKORD AUFZUSTELLEN?!"

Naruto, der jetzt ziemlich klein geworden war, nickte nur leicht unsicher und total verängstigt mit dem Kopf, woraufhin er sich eine saftige Kopfnuss einfing.

"Baka!"

Beleidigt stampfte die Kunoichi wieder zurück in Richtung Konoha-Gakure.

"Wo willst du denn hin, Tenten?", fragte Naruto und lief ihr mit einer großen, pochenden Beule hinterher.

"Nach Hause", sagte sie knapp.

"Aber ich dachte, wir könnten jetzt trai-"

"Nein."

"Wieso denn nicht?"

"Hab keinen Bock."

"Och bitte, bitte", flehte er sie an.

"Nein."

"Nur ein bisschen."

"Nein."

"Och komm schon!"

Tenten blieb abrupt stehen und drehte sich um. Naruto schaute sie mit großen, treuen Dackelaugen bettelnd an. Sie seufzte.

"Na schön, OK! Aber nur ein bisschen." Doch kaum hatte sie den Satz beendet, sprang ihr der Fuchsjunge an den Hals und umarmte sie stürmisch.

"Ja, danke, Tenten-Chan! Ich liebe dich!", rief er fröhlich und knuddelte sie ein wenig.

Keiner der beiden bemerkte das blauhaarige Mädchen mit den hellen Augen, in denen sich nun Tränen bildeten. Sie stand nur einige Meter von ihm entfernt, aber sie machte keine Anstalten auch nur einen Schritt näher zu kommen. Dafür drehte sie sich um und lief weinend Richtung Wald, wo sie dann zwischen den Bäumen verschwand.
 

Zwei Stunden später standen sich Tenten und Naruto in Kampfstellung gegenüber - schwer atmend und mit zahlreichen, kleinen Wunden am ganzen Körper übersät.

Der Blondschopf setzte erneute zum Angriff an, doch weit kam er nicht, denn er blieb schlagartig stehen, als er sah, wie Tenten keuchend auf die Knie sank.

"OK. Wir machen mal eine Pause!", sagte er.

"Das... ist ni-... nicht... nötig!" Ihre Stimme klang ziemlich schwach und sie zitterte.

<Ich darf jetzt nicht schlapp machen! Ich muss verdammt nochmal stärker werden, sonst kann ich es Neji nicht beweisen!"

Beim Gedanken an seinen Namen, stand sie auf und lief bedrohlich schwankend auf Naruto zu, der jetzt mit geschlossenen Augen im Schneidersitz auf dem Boden saß. Er reagierte nicht auf die neue Attacke, die ihn gleich treffen könnte. Doch Tenten stolperte und war schon auf dem halben Weg, Bekanntschaft mit dem harten Boden zu machen, als sie jedoch in Armen von jemandem landete, der genau vor ihr stand.

Zuerst dachte sie, es sei Naruto gewesen, und sie wollte sich gerade bei ihm bedanken für seine Reaktionsschnelligkeit, doch ihr blieben die Worte im Halse stecken, als sie in onyxfarbene Augen blickte, die sie ernst musterten.

"Du solltest dich lieber schonen! Bist du nicht heute erst aus dem Krankenhaus entlassen worden?"

Dann lief er sie auch schon wieder los und Tenten fand schnell das Gleichgewicht wieder.

"Ja, tut mir Leid", nuschelte sie. "Und danke, Sasuke-Kun."

Doch der Angesprochene drehte sich ohne Worte um und funkelte Naruto wütend an.

"Und du, dobe! Ich hätte sogar dir mehr Hirnzellen zugetraut! Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, sie gleich so zu überfordern?!"

Der Kyuubi-Träger sah nur schuldig zu Boden und murmelte ein kaum hörbares "Schuldigung".

Auch wenn es in dieser Situation gerade ein wenig unpassend erschien, so zog Tenten eine Augenbraue hoch bei ihren Gedanken:

<Na, huch! Sasuke ist ja ziemlich angriffslustig. Macht er sich etwa sorgen um mich? Na, das wäre ja was ganz Neues...>

Doch weiter konnte sie nicht mehr denken, denn schon hatte sich eine Hand fest um ihren Oberarm geklammert und zog sie in Richtung Dorf. Willenlos folgte Tenten Sasuke, wenn auch ein wenig verwirrt.

"Du gehst jetzt nach Hause und ruhst dich aus." Es klang wie ein Befehl, gegen den man sich lieber nicht wehren sollte und somit nickte sie nur leicht, auch wenn ihr bewusst war, dass er es eh nicht sehen würde, weil er ja vor ihr ging.

Naruto blieb einfach auf dem Trainingsplatz zurück und starrte den beiden mit einer ausdruckslosen Miene hinterher.

Zum zweiten Mal an diesem Tag wurde Tenten nun schon durch Konoha-Gakure geschleppt. Doch sie ließ es zu, was sie selbst ziemlich merkwürdig fand.

"Sasuke-kun!" Sie hörten eine vertraute Mädchenstimme hinter sich. Doch der Uchiha dachte noch nicht einmal dran anzuhalten und auf Sakura zu warten, die von hinten auf sie zugelaufen kam, nein, er beschleunigte sein Tempo nur.

Ein paar Sekunden später erschien die Pinkhaarige auch schon an Tentens Seite und musterte sie mit großen Augen. Sie betrachtete noch eine ganze Weile diese kleine Szene, wie IHR Sasuke Tenten hinter sich herschleppte, bis Sakura dann endlich die richtigen Worte fand und laut fragte:

"Wohin geht ihr eigentlich?"

Tenten blieb stumm und schaute einfach nur auf ihre Füße, während Sasuke nur knapp antwortete:

"Zu Tenten nach Hause."

Ein großes Fragezeichen bildete sich über Sakuras Kopf.

"Und was wollt ihr da?"

Vor Sakuras innerem Auge erschien eine Slide-Show von merkwürdigen Bildern, angefangen von harmlosen Bettspielchen bis hin zu harten Foltermethoden im SM-Style.

Doch ehe sie sich in ihren Gedankengang richtig vertiefen konnte, wurde sie durch Sasukes Stimme wieder in die Realität zurückgeholt.

"Tenten muss sich ausruhen."

"Ach muss sie das?" Argwöhnisch zog Sakura eine Augenbraue hoch. [Irgendwie können die es alle, nur ich nicht T__T]

Sasuke rollte nur genervt mit den Augen und blieb einfach stehen. Von dem plötzlichen Halt überrascht, stieß Tenten auch schon hinten mit ihm zusammen. Der Schwarzhaarige drehte sich abrupt um, nahm Tenten auf den Arm und sprang mit ihr auf die nächste Mauer und von dort auf eines der Dächer. Dann setzte er seinen Weg im Lauftempo fort. Zurück blieb eine verdutzte Sakura, die nicht verstand, was los war.

Auf dem Weg fing Sasuke auf einmal an, zu reden:

"Hat dich der Hyuga heute schon besucht?"

Es war eine merkwürdige Frage, fand Tenten, doch sie beantwortete sie ihm.

"Wie? Nein. Wieso sollte er?" Man konnte aus ihrer Stimme deutlich heraushören, dass die Kunoichi verwirrt war.

"Hm." Der Uchiha gab ihr keine Antwort.

<Also ich glaube die Welt dreht sich bald in eine andere Richtung...>, dachte Tenten und schloss ihre Augen. Noch immer trug Sasuke sie und er schien auch keine Anstalten zu machen, sie loszulassen oder abzusetzen. Er starrte einfach nur stur geradeaus an Tenten vorbei. Sein Gesichtsausdruck war emotionslos.

"Wieso bringst du mich eigentlich nach Hause? Ich kann doch auch prima allein gehen", sagte Tenten.

"Du brauchst einfach Ruhe. Und außerdem würdest du sicher nicht nach Hause gehen."

"Woher willst du das denn wissen?!"

"Weil ich es auch nicht machen würde."

<Okay... Ist jetzt Zeit für Panik???>

Tentens Gedanken rasten. Diese Aussage hatte ihr tatsächlich die Sprache verschlagen. Was war hier nur los?! Hatte sie irgendwas verpasst, als sie ohnmächtig war? Ein wichtiges Schlüsselereignis, wie zum Beispiel dass Sasuke irgendeiner Gehirnwäsche unterzogen wurde und er deshalb so komisch drauf war?

Doch lange ließ dieser sie nicht nachdenken, denn schon waren sie an Tentens Wohnung angekommen. Stumm deutete er auf ihre Haustür, was soviel bedeuten sollte wie, sie solle aufschließen. Genauso wortlos ging die Kunoichi seiner stummen Bitte nach und schon nach ein paar Sekunden trat sie ein. Zu ihrer Überraschung folgte Sasuke ihr...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ok, an dieser Stelle will ich noch was loswerden:

Sry, für diese doofen Zeitsprünge xD

ich hoffe es war nicht allzu komisch beim Lesen...

Ich hatte irgendwie sonen Drang das so zu machen xD

Und: Bitte hinterlasst mir doch auch ein paar Kommis, ja?^^

*Kommisüchtig binz*
 

H.E.L.L. ^o^

Cu

Tanja

Eine neue Mission

Hey Leute =D

Hier bin ich wieder und hab auch gleich das 6. Kapitel mitgebracht^^

Ein riesen Arigatou an meine lieben Kommischreiber! *euch alle knuddel*

Und jetzt gehts los xD
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

6. Kapitel: Eine Neue Mission
 

Es war ein schöner Tag. Die Vögel zwitscherten und es wehte ein sanfter Wind. Alles in einem war es ruhig, vielleicht sogar zu ruhig...

Neji saß auf der Veranda des Hyugaanwesens und schaute gedankenverloren über den prächtigen Garten. Er tat dies schon seit ein paar Tagen fast regelmäßig. Nie wurde er gestört dabei. Nun ja, bis heute.

"Neji!" Schon von weiten konnte man Lees Stimme hören, die das Hyuga-Genie aus seinem tranceähnlichen Zustand erwachen ließ. Langsam erhob er sich und ging Richtung Eingangstür, wo Lee ihn schon freudig von einem Bein auf das Andere hüpfend erwartete.

"Was ist?" Nejis Stimme klang gelangweilt.

"Wir müssen schnell zu Tsunade! Es geht um einen neuen Auftrag! Aber vorher müssen wir noch Tenten Bescheid sagen."

Sofort wurde Neji hellwach und zusammen mit der Fusselbraue [sry xD] rannte er raus aus dem Haus.

Nach nur ein paar Minuten kamen sie auch schon an der Wohnung ihrer Teamkollegin an und klopften.

Es dauerte eine Weile bis ihnen endlich jemand aufmachte und dieser Jemand gefiel dem Hyuga ganz und gar nicht.

"Uchiha", knurrte er bedrohlich und seine weißen Augen verengten sich zu Schlitzen.

Sasuke hingegen grinste ihn herablassend an und trat einen Schritt zur Seite, was soviel heißen sollte wie, sie sollen eintreten.

Beide folgten seiner stummen Bitte, wenn auch ein wenig verdutzt.

Sofort plapperte Lee drauf los:

"Wo ist denn Tenten? Wir müssen schnell zu Tsunade wegen einem Auftrag."

"Sie schläft", sagte Sasuke gelassen und lehnte sich seitlich an eine Wand.

"Und was machst du dann hier?", fragte Lee.

"Ich hab hier gewartet."

"Auf was?"

"Darauf, dass-" Doch weiter kam er nicht, denn schon hörte man ein lautes Krachen und die Tür von einem der Schlafzimmer wurde schwungvoll aufgerissen. In ihr stand niemand anderes als Tenten - und sie sah wütend aus.

Schnaubend stampfte sie auf den Uchiha-Erben zu, blieb dann ein paar Zentimeter vor ihm stehen und drückte mit dem Zeigefinger in seine Brust, bevor sie anfing ihn anzumeckern.

"Was fällt dir eigentlich ein, mich an das Bett festzunageln, in der Hoffnung, ich würde dann schlafen?! Hab ich dir nicht deutlich genug gesagt, dass ich NICHT ins Bett will?!?! Außerdem..." Sie zog ein paar Wurfsterne aus ihrer Hosentasche, nahm seine Hand und drückte die Wurfsterne in diese. "...solltest du lernen, wie man jemanden RICHTIG festnagelt. Das von dir eben, war ja erbärmlich."

Dann drehte sie sich um und erschrak, als sie ihre Teamkameraden vollkommen bedröpelt an der Tür stehen sah.

"Na huch! Was macht ihr denn hier?"

Niemand gab der Kunoichi eine Antwort. Sogar Lee wurde nach der Aktion eben mehr als sprachlos.

Ein paar Sekunden vergingen, in denen sie ein wenig hilflos in der Gegend rumstanden und einander anstarrten, bis schließlich Sasuke das Wort ergriff und die langsam ein bisschen peinlich werdende Stille durchbrach:

"Die beiden sind wegen einem Auftrag von Tsunade hier. Ihr müsst los oder sie wird wieder rumzicken."

Dann ging er an ihnen vorbei, öffnete die Tür und marschierte ohne ein weiteres Wort raus.
 

Bei Tsunade herrschte mal wieder das reinste Chaos. Überall lagen Stapel von Papieren, die noch durchgelesen werden mussten, haufenweise Schriftrollen und eine Menge Briefe, größtenteils noch völlig ungeöffnet.

Als Team Gai das Büro betrat, hörten sie ein lautes Seufzen und hinter dem Berg von Zetteln auf dem Schreibtisch des fünften Hokages erschien ein blonder Haarschopf und eine ziemlich genervt aussehende Frau, die viel älter war, als sie aussah.

"Also, ich mach's mal kurz, weil ich noch sehr viel Arbeit vor mir habe." Sie klang völlig übermüdet und man könnte glauben, sie stehe am Rande eines Nervenzusammenbruchs.

"Eure Aufgabe ist es, eine Schriftrolle zurückzubringen. Die genaueren Details stehen hier."

Sie reichte Gai eine Schriftrolle.

"Und nun geht!"

"Hai!", kam es von den drei Chu-nin und deren Sensei, bevor sie ohne ein weiteres Wort so schnell wie möglich aus dem Büro flüchteten.

Vor der Tür blieben sie stehen und warteten, bis Sensei Gai sich den Auftrag durchgelesen hatte und ihnen dann die genauen Informationen geben konnte.

"Also", begann Gai und schaute seine Schüler an. "Wir müssen in einem Ort, nicht sehr weit von hier entfernt, einen Mann ausfindig machen. Er hat anscheinend eine wichtige Schriftrolle von hier entwendet und unsere Aufgabe ist es, diese zurückzubringen. Dies könnte ein paar Tage dauern. Die Hinreise beträgt schon fast einen ganzen Tag..." Er schaute noch einmal prüfend auf das Schriftstück und sagte dann wieder zu den drei Chu-nin gewannt:

"Nun denn! Bereitet euch darauf vor! Wir treffen uns morgen bei Sonnenaufgang vor dem Südtor Konohas. Und..." Er setzte mal wieder sein Gai-Grinsen auf und zeigte mit einem Daumen nach oben. "...ich weiß, wir werden es schaffen! Bis morgen!"

"Hai!", kam es von allen drei Jugendlichen und schon waren sie in verschiedene Richtungen verschwunden.
 

Lee: <Eine neue Mission! Wie ich mich doch freue!"

Tenten: <Hoffentlich schaff ich es, Neji aus dem Weg zu gehen...>

Neji: <Hm.> [Er hat halt nichts zu sagen xD]
 

Noch vor Sonnenaufgang klingelte bei Tenten der Wecker mit einem schrillen Piepton.

"Oh man... Dieses dumme Teil! Muss es immer so nervtötend sein?!", brummelte sie in ihr Kissen rein, während sie mit der Hand auf dem Nachttisch rumtastete und blind nach dem Ausmacher suchte. Doch der Knopf klemmte...

"Aaaaah!", schrie Tenten und packte den kleinen, blauen Wecker. "Verdammtes Mistteil! Geh schon aus!"

Dann schmiss sie ihn gegen die nächste Wand, wo er in all seine Bestandteile zerbrach.

"Och nee..." Sie stand auf und schlurfte gähnend in Richtung Bad.

<Na wenigstens ist er jetzt ruhig.>

Nachdem Tenten sich angezogen, etwas gegessen und all den anderen Krimskrams erledigt hatte, nahm sie ihren Rucksack, den sie am Tag zuvor gepackt hatte, und lief zum südlichen Stadttor, wo sie schon Lee und Neji erwarteten.

"Hallo, Tenten!", begrüßte Lee sie freundlich wie immer. "Bist du bereit für die Mission?"

"Hey, Lee! Na klar!" Tenten lächelte ihn an. Das grüne Männchen setzte sein geklontes Gai-Grinsen mit der bekannten Pose auf und sagte dann schließlich: "Super!"

Dann warteten sie auf deren Sensei.

In dieser Zeit vermied es Tenten den Hyuga anzuschauen und ignorierte in bravourös! Doch es viel ihr sichtlich schwer, da sie irgendwie seinen Blick in ihrem Nacken spürte.

Die Erlösung kam in Form von Gai und endlich konnten sie aufbrechen.
 

Tenten hielt extra immer einen großen Abstand zu Neji und redete die ganze Zeit nur mit Lee. Es war kein wirklich interessantes Gespräch, denn die Fusselbraue schwärmte die ganze Zeit nur von "seiner süßen Sakura", während von Seiten der Kunoichi nur notdürftiges Gegrinse kam. Doch wenigstens war sein Gelaber als Ablenkung wirksam, denn er fragte sie sehr oft, ob sie denn nicht auch fände, dass Sakura zum Beispiel sehr hübsch sei, wahrscheinlich eine gute Hausfrau werden könnte, schöne Haare habe und so weiter... Tenten stimmte ihm immer mit einem Nicken zu, nur um keine eigene Meinung noch da einbringen zu müssen.

Nach drei Stunden nützen einem noch nicht einmal Nerven aus Stahl, letzten Endes koppelte sie sich ein wenig von der Gruppe ab und tuckerte hinter ihnen her.

"Was los, Tenten?"

Die Angesprochene zuckte zusammen und sah mit großen Augen zur Seite.

Neben ihr war niemand anderes, als der Grund für ihre dreistündige, freiwillige Quälerei. Weiße Augen musterten sie genau. Er wartete geduldig auf ihre Antwort.

"Ähm... Nichts!" Dann wandte sie sich von ihm ab und lief wieder vor zu Lee und dessen großem Vorbild Gai.

<Was ist nur los? Ist sie immernoch sauer, wegen der Sache von vor fünf Tagen?>, fragte sich Neji und schaute sie an. Er seufzte.

Irgendwie musste er das doch wieder in Ordnung bringen können.
 

Weitere Stunden vergingen, bis die kleine Gruppe vollkommen müde und ausgepowert in dem Dorf ankamen und dort das Hotel fanden, wo für sie die Zimmer reserviert worden waren.

In Gedanken schwärmte Tenten bereits von dem entspannenden, heißen Bad und dem schön weichen Bett, als sie die Hotellobby betraten. Allesamt gingen sie zum Empfangsschalter und fragten nach den Schlüsseln für die Zimmer. Doch es gab ein klitzekleines Problem:

"Also gut! Da wir zwei Zimmer haben, ist es nur sinnvoll, wenn wir uns zu zweit in einem einfinden. Teilen wir's auf!", sagte Gai und sah stirnrunzelnd sein Team an.

"Oh, bitte, Sensei Gai! Darf ich mit Ihnen in ein Zimmer?", bettelte Lee lauthals.

"Nun gut. Dann bekommen Tenten und Neji das Andere. Aufteilung abgeschlossen."

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, marschierten sie auch schon los. Nur Tenten blieb wie versteinert stehen und ihre Augen waren weit aufgerissen.

<Was?! Mit Neji in einem Zimmer?! Mit NEJI?!?! Was habe ich nur wieder falsch gemacht? Womit habe ich das verdient?>

Ehe sie anfing in ihrem Hirn nach einer vermeintlichen Antwort zu kramen, wurde sie auch schon aus der Denkphase gerissen. Eine starke, warme Hand packte sie am Oberarm und zerrte sie mit sanfter Gewalt in die Richtung, wo die beiden Zahnpasta-Grinse-Männchen-in-grün entlang gegangen waren.

Wortlos schleifte Neji die Braunhaarige hinter sich her, bis Tenten endlich wieder zur Vernunft kam und sich aus der Umklammerung riss. Dann lief sie schnurstracks mit erhoben Haupt an ihm vorbei. Der Hyuga-Erbe konnte nichts anderes als seiner Teamkammeradin verwirrt nachzustarren.

"OH, NEIN!!!", schrie Tenten entsetzt und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Sie stand in der Tür des ihr zugewiesenen Zimmers und was sah sie in dem Raum? Ein Doppelbett! Noch dazu eins, dass man nicht auseinander ziehen konnte!

Verzweifelt lehnte sie sich an die nächste Wand und versuchte das eben Gesehene zu verarbeiten.

Auf dem Gesicht des Weißäugigen zeigte sich jedoch keine Reaktion und seine Miene war ausdruckslos wie eh und je. Was man ihm nicht ansah war, dass sein Gehirn grad auf Hochtouren lief!

Das konnte doch nicht gut gehen...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ok xD fertig

Ich weiß u_u''

Ist nicht besonders toll geworden, dieses Kap

aber noyo^^

Biiiiitteeee, lasst mir ein Kommi da, ja? =D

Ich liiiiiebe Kommis^^

Bis zum nächsten Mal =D
 

Cu

Tanja

Eine schlaflose Nacht

Huuuhuuu =DD

Also ersteinmal vorweg: Ein riiiiiiiesen Arigatou an meine ultra-lieben Kommischreiber *euch alle durchknuddel*

Ich hab mich soooooo über eure Reviews gefreut^^

Und nun fangt an! xD
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

7. Kapitel: Eine schlaflose Nacht
 

Tenten lag in der großen Badewanne und suchte nach der lang ersehnten Entspannung in dem heißen Wasser und dem himmelblauen Schaum. Doch irgendwie wollte es nicht so recht klappen und sie wurde mit jeder Minute immer angespannter.

<Gleich muss ich mit IHM, dem Typen, den ich liebe - nein! GELIEBT HABE, einem egoistischen, selbstgefälligen, eingebildeten, selbstverliebten und arroganten Eisklotz, eine GANZE Nacht in EINEM Bett verbringen! Ganz klar: Die Götter hegen einen Groll gegen mich...>

Eine halbe Stunde später stand sie auch schon vor dem riesigen Spiegel in dem Badezimmer und schaute an sich rauf und runter.

Sie schüttelte den Kopf.

<So kann ich doch nicht da raus! Ich wusste ja nicht, dass ich mit IHM in ein Zimmer komme... Vielleicht gibt er auch dazu eins seiner bekloppten Kommentare ab.>

Tenten hatte ein zartrosanes T-Shirt mit einem kleinen Pandabären drauf und eine rote kurze Hose an, die bis zur Hälfte ihres Schenkels ging. Außerdem waren ihre schokoladenbraunen Haare offen und fielen ihr in leichten Wellen über die Schultern.

Mit einem Seufzen verließ sie das Badezimmer und betrat einen gut beleuchteten Raum, der Tentens Schrecken Nummer 1 und 2 beinhaltete: Neji Hyuga und das Doppelbett.

Sie hatte ihren Teamkameraden beim Rausgehen zwar nicht gesichtet, doch sie wusste: Er war anwesend. Somit beeilte sie sich zu der Kommode, kramte ein wenig drin rum und marschierte dann schnurstracks in Richtung Bett, wo sie rein krabbelte und sich unter die Decke verkrümelte.

Sekunden später vernahm sie einen leisen Knall und die Kunoichi wusste: Der Hyuga war nun im Bad.

Etwas erleichtert atmete sie auf und versuchte nun einzuschlafen, denn wenn ER dann erstmal neben ihr lag, würde das eine Mission Impossible werden...

Minuten vergingen, in denen sie zwanghaft versuchte ins rettende Land der Träume einzutauchen, doch es war zwecklos. Sie wusste genau, das Hyuga-Genie würde jeden Augenblick aus dem Bad kommen und sich neben sie legen. Vielleicht war dies auch der Grund für ihre misslungenen Einschlafversuche aber es könnte natürlich auch sein, dass sie einfach noch nicht müde war. Ja, Müdigkeit verspürte sie gar keine. Dann war das auch der Grund! Super... Diese Erkenntnis half ihr aber irgendwie nicht weiter bei ihren aktuellen Problemen. Was sollte sie tun?

<Wieso habe ich eigentlich solchen Bammel davor?! Er ist einfach nur ein Teamkamerad, den ich obendrein auch noch hasse! Wieso also dieses ganze Gefühlschaos?! Kann es sein, dass es deswegen ist, weil ich ihn mal geliebt habe?> [-_-'' oh man, sie redet davon, als ob es Jahre her ist, dabei war's doch vor knapp einer Woche...]

Total durcheinander kniff sie ihre Augen ganz fest zu und versuchte sich krampfhaft aufs Schlafen zu konzentrieren. Langsam fing sie sogar schon an zu zittern, dann immer heftiger, bis sie am Ende schon regelrecht bebte.

Ein Geräusch. Eine Bewegung. Tenten saß kerzengerade im Bett, ein Kunai vor sich haltend. Neji stand im Rahmen der Badezimmertür und schaute die Kunoichi mit einer hochgezogenen Braue an.

"Wie jetzt????" Tenten starrte den Schwarzhaarigen mit großen Augen an, der nun ein wenig belustigt dreinschaute, und realisierte dann erst, dass sie saß!

Wie kam das? Waren ihre Reflexe etwa schneller als ihr Verstand?!

Sie lief rot an und ließ langsam die Waffe verschwinden. Dabei fixierte sie die ganze Zeit über ihre Bettdecke und legte sich dann wieder hin. Neji ging währenddessen einmal zur Kommode, schaltete das Licht aus und legte sich dann zu Tenten ins Bett.

Eine Weile herrschte Stille, bis dann Neji etwas fragte:

"Sag mal, Tenten... Hast du sogar beim Schlafen einige deiner Waffen bei dir?"

Die Gefragte wunderte sich über das plötzliche Interesse des Kühlschranks, antwortete ihm jedoch in einem zickigeren Tonfall, als sie eigentlich vorhatte:

"Ja! Ist das etwa so schlimm?! Hast du Angst, dass ich dich in der Nacht abstechen könnte?!"

"Hn."

Der Weißäugige schien ein wenig gekränkt zu sein über die Art, wie sie mit ihm sprach - ihn regelrecht anfuhr!

<Was hat sie nur? Ich habe doch nur eine einfache Frage gestellt... Ich sollte sie am Besten jetzt in Ruhe lassen, bevor sie mich vielleicht doch noch versucht umzubringen...>

Mit diesem Gedanken drehte er sich auch schon auf die Seite, so dass er nun mit dem Rücken zu Tenten lag. Er versuchte einzuschlafen, doch etwas hielt ihn davon ab. Ein komisches Gefühl, nein... eher ein Drang!

Er musste sich ziemlich zusammenreißen, denn in diesem Moment wollte es nur eins: Tenten spüren. [Oo ... ähm *hust, hust* tut mir leid ^^'']

Ihre Lippen auf seinen, die Körper eng ineinander geschlungen; er wollte nah bei ihr sein, ihre weiche Haut berühren, ihren Duft einatmen... Nach was sie wohl roch?

<Oh, nein! Aufhören! Ich muss an was Anderes denken!>

Verzweifelt kniff er seine Augen fest zusammen und suchte angestrengt nach einem Thema, über das er nachdenken konnte, ohne dabei auf irgendwelche schweinischen oder merkwürdigen Fantasien abzugleiten. Wie wär's mit Schafe zählen? So fing er dann an...

Währenddessen versuchte das braunhaarige Mädchen neben ihm, die gleiche Methode anzuwenden, um endlich einzuschlafen, doch schon nach dem 31. Schaf hatte sie die Nase voll von den Viechern... Sie mochte sie eigentlich noch nie.

Doch plötzlich schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf:

<Oh, mein Gott! Vielleicht sollte ich gar nicht schlafen! Was wenn ich schnarche oder sabbere?! Und Neji es dann merken würde?! Das wäre ja oberpeinlich und ich wäre bei ihm voll unten durch! Aber moment... ER ist doch schon bei MIR unten durch, wieso mach ich mir also unnötig Sorgen?>

Auf einmal stellte sie sich eine Frage: Ob der Hyuga wohl schon schliefe?

Neugierig, wie sie nun mal war, drehte sie sich auf die Seite, so dass sie nun mit dem Gesicht zu Neji gewandt war, und starrte in die Dunkelheit. Nur undeutlich erkannte sie ein paar Umrisse und schon bald stellte sie fest, dass er mit dem Rücken zu ihr lag. Sie lauschte in die Stille, doch hörte keine wirklich regelmäßigen Atemgeräusche. Er schlief also noch nicht.

Mit einem sehr leisen Seufzer drehte sie sich auf den Rücken und starrte gen Decke.

Ihre Gedanken schweiften zurück an den Tag, als sie beim Trainingsplatz umkippte. Sie erinnerte sich, wie Sensei Gai sie gefragt hatte, ob Tenten auch genug esse und schlafe.

Die Kunoichi schloss ihre Augen. Bei dieser Frage hatte sie gelogen. Die Wahrheit bestand nämlich aus dem genauen Gegenteil.

Sie war immer viel zu beschäftigt mit trainieren, dass sie auch schon des öfteren Frühstück, Mittag- und Abendessen ausgelassen hatte und ihr Schlaf sich meistens aus vier bis fünf Stunden zusammensetzte. Sie war sich dessen bewusst, dass sie es ihrem Körper lieber nicht antun sollte, doch war sie zu versessen darauf gewesen, stärker zu werden. Neji sollte sie richtig bemerken als eine starke Kunoichi und sie nicht immer nur fertig machen.

<Dieser Mistkerl! Ich hasse ihn!>
 

Langsam fing es schon an, zu dämmern, und die ersten Vögel begannen deren frühmorgendlichen Lieder zu singen.

Die beiden Ninjas aus Team Gai waren immernoch wach.

Tenten redete sich die ganzen Stunden über ein, dass sie Neji hasse, und das Hyuga-Genie war voll und ganz in seiner Gedankenwelt versunken, die ich aus Jugendschutzgründen lieber nicht aufschreibe. [hehe ^^'']

Bald würde die Mission beginnen, welche schließlich der Grund für die unangenehme Situation war, in der die beiden Ninjas steckten. Der Tag würde hart werde, schon allein wegen dem fehlenden Schlaf.

<Mir reicht's! Ich geh jetzt duschen!>

Leise, darauf bedacht, ihren Teamkameraden nicht zu wecken, bei dem sie nicht wusste, dass er gar nicht schlief, schlüpfte sie aus dem Bett und schlich sich ins Bad, wo sie sich dann schließlich einsperrte. Dann hüpfte sie schnell unter die kalte Dusche, um wenigstens ein bisschen der aufkommenden Müdigkeit wegzuwaschen.

Neji lag noch im Bett, doch er hatte bemerkt, dass Tenten aufgestanden war.

<Ist sie etwa eine solche Frühaufsteherin? Es ist doch gerade mal sechs Uhr...>

Gähnend setzte er sich auf und rieb sich die müden Augen.

Dann dachte er nach. Er war hin und her gerissen zwischen liegen bleiben und aufstehen, so dass er 15 Minuten später immernoch da saß.

Plötzlich ging die Badezimmertür auf und raus kam eine halbnackte Tenten, die, als sie bemerkte, dass Neji schon wach war, tomatenrot anlief und sich möglichst schnell zur Kommode beeilte.

Sie hatte nämlich total vergessen, neue Sachen ins Bad mitzunehmen, und deswegen musste sie sich notdürftig ein Handtuch um ihren Körper schlingen, was zwar das Nötigste verdeckte, aber trotzdem sehr viel Haut frei ließ.

Noch im Bad hatte Tenten gebetet, Neji solle noch schlafen, wenn sie rauskomme, doch anscheinend wurden diese Gebete nicht erhört und so musste sie so tun, als ob es ihr gleichgültig, wie sie rumlief, was ihr aber wegen dem roten Kopf nicht richtig gelang.

Der Hyuga folgte jeder ihrer Bewegungen und sogar ein Hauch von rosa erschien auf seinem sonst so hellen Gesicht.

Wäre er jetzt nicht der sich-beherrschende-und-alles-egal-findende-Neji, würde er gleich sicher sabbernd auf sie springen und ihr den letzten bisschen Stoff vom Leib reißen.

In Windeseile hatte sich Tenten sie erstbesten Sachen gekrallt, die sie finden konnte, und hatte sich dann wieder im Bad verbarrikadiert.

Ihr Herz raste und der hochrote Kopf dampfte.

<Wieso hat er mich nur so angesehen?>

Langsam rutschte sie an der Tür runter und versuchte erst einmal, sich zu beruhigen.

Dann zog sie sich an und ging wieder raus.

Ein kurzer Blickkontakt mit dem Schwarzhaarigen und schon war er im Bad verschwunden.

Erleichtert setzte sie sich aufs Bett und seufzte.

<Na der Tag kann ja noch was werden...>
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Oka^^

Das wars lol

Ich hoffe es hat euch gefallen und dass ihr mir eure Meinung in einem Kommi sagt^^

Eins kann ich jetzt schon zum nächsten Kapitel sagen:

Ich werde (vielleicht) gemein zu euch sein^^ *muahahaha*

noyo lol

Bis zum nächsten Mal!
 

HEAL

Cu

Tanja

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt

Und hier bin ich wieder!^^

Dieses Mal ging es mit dem Kapitel schneller

und es kommt deswegen auch früher xD viiiiiel früher sogar als geplant

Deswegen muss ich mich auch mit den nächsten Kaps beeilen xD

Aber noyo^^

Und bevor ich es vergesse: Vielen Dank für die lieben Kommis =)

*euch alle knuddel*

Jetzt gehts los! Viel Spaß xD
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

8. Kapitel: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt
 

Das Frühstück verlief ohne große Zwischenfälle. Tenten und Neji vermieden jeglichen Blickkontakt und sprachen nicht miteinander, was aber mehr an der Kunoichi lag, da sie versuchte ihn zu ignorieren.

Sensei Gai und Lee tauschten wegen der etwas angespannt wirkenden Atmosphäre nur ein paar fragende Blicke aus, ließen es aber, die beiden Ninjas danach zu fragen.

Gleich nach dem Essen begann deren Mission.

Team Gai versammelte sich vor dem Hotel, um den Auftrag, und das Vorgehen zu besprechen.

"Wir suchen einen Mann mittleren Alters. Er hat lange, schwarze Haare und eine ziemlich auffällige Narbe auf seiner linken Wange. Er ist zwar kein Ninja, doch trotzdem müsst ihr euch vor ihm in Acht nehmen, er kann anscheinend sehr gut mit Waffen aller Art umgehen und hat ein Faible für diese. Am Besten wir teilen uns in zwei Gruppen auf und suchen getrennt nach dem Typen. So haben wir eine größere Chance ihn schnell zu erwischen", erklärte Gai und grinste seine Schüler erwartungsvoll an.

<Oh, warte. Gleich kommt's! Das war Lees Stichpunkt>, dachte Tenten angespannt und bereitete sich schon mal seelisch darauf vor, die bittere Wahrheit mitten ins Gesicht geschlagen zu bekommen. Denn mit 120-prozentiger Sicherheit wusste sie, dass sie gleich ein Team mit dem Hyuga bilden würde.

"Sensei Gai! Sensei Gai!", rief Lee hüpfend. "Darf ich mit Ihnen suchen?"

"OK. Gut. Tenten, Neji, ihr sucht den Osten und den Süden des Dorfes ab und Lee und ich die andere Seite. Wir treffen uns um Punkt 20 Uhr wieder hier!"

"Hai...", kam es kläglich von dem braunhaarigen Mädchen, dass nun am Boden zerstört war.

Wieso tat man ihr das nur an? Nicht nur die ganze Nacht musste sie nun allein mit dem Eisklotz verbringen, nein, jetzt auch noch den ganzen Tag!

<Aber genug drüber geschmollt! Mission ist Mission und die haben wir zu erledigen, egal mit wem!>, dachte Tenten tapfer.

Dann war sie auch schon in ihren eigenen Gedanken versunken und brütete angestrengt über einem Plan nach.

Sie bemerkte nicht, wie Neji sie mit einem neutralen Blick ansah und stirnrunzelnd über das merkwürdige Verhalten seiner Kollegin philosophierte. Denn selbst dem gefühlskalten Hyuga ist der rasante Stimmungswechsel aufgefallen.

Plötzlich zuckte das Mädchen mit dem Kopf und schaute mit einem fast schon angsteinflößenden Grinsen geradeaus. Sie hatte eine Idee.

Mit einem flüchtigen "Komme gleich wieder" war sie dann auch schon im Hotel verschwunden, zurück blieb ein verdutzter Neji.

Eine Weile später, nach unzähligen Drangattacken des Genies, auch ins Hotel zu laufen und Tenten zu holen, kam diese dann endlich. Doch etwas an ihr war anders...

Die braunen Haare der jungen Frau waren offen, sie hatte einen verdammt kurzen Mini-Rock an und das eng anliegende Top hatte einen fast schon verboten tiefen Ausschnitt.

Neji Hyuga konnte seine Augen nicht von Tenten wenden, die ein zufriedenes Grinsen auf ihrem Gesicht erscheinen ließ.

Neji schloss seine weißen Augen und versuchte die bröckelnde Gefühlsmauer wieder aufzubauen und wenn er SIE in SOWAS nicht sah, dann war es um einiges leichter.

Er seufzte und sah seine Teamkameradin wieder emotionslos an.

Puh... Sein Ruf war gerettet. Jetzt hieß es nur noch: durchhalten!

"Können wir dann mal los?", fragte sie zuckersüß. Sie hatte es genossen, den Hyuga überrascht und verwirrt zu sehen. Doch leider hatte er sich ihrer Meinung nach zu schnell wieder gefasst.

"Hn", kam es von dem Shinobi und schon marschierten sie los.

Möglichst unauffällig betrachteten die beiden Ninjas jede Person, die sie sichten konnten. Sie gingen in viele Bars und Kneipen und schauten sich dort um, doch niemand kam für den Gesuchten in Frage.

Auf dem Weg durch die Straßen des Dorfes zog Tenten magisch die Blicke der Männchen auf sich. Nicht selten pfiff Mann ihr hinterher. Doch zu ihr gehen und sie ansprechen, das traute sich niemand, denn Neji setzte seine Du-wirst-einen-langen-qualvollen-Tod-sterben-Blicke bei jedem ein, der es auch nur einen Meter zu nah an seine Kameradin wagte. Davon bekam die Kunoichi aber gar nichts mit.

Nach vier Stunden pausenloser Wanderschaft machten sie endlich in einer Bar halt und genehmigten sich etwas zu trinken.

"Tenten?", fragte der Schwarzhaarige seine Sitznachbarin.

"Hm?" Sie wandte ihren Kopf zu ihm.

"Wieso hast du eigentlich solche Sachen an?" Diese Frage wollte er ihr schon die ganze Zeit über stellen, doch irgendwie fand er nie die Gelegenheit dazu, ohne zu interessiert zu klingen.

Tenten lächelte ihn an.

"Das gehört zu meinem Plan", sagte sie geheimnistuerisch.

"Wirst du sehen, falls wir auf den Typen treffen!", fügte sie dann noch hinzu, als sie sah, wie Neji den Mund aufmachte, um sie zu fragen, wie ihr Plan denn nun aussehe.

Er wandte seinen Blick von ihr ab und ließ ihn über die versammelten Menschen schweifen. An einem schwarzhaarigen Mann blieb er hängen.

Also Punkt eins hat er schon mal erfüllt: die schwarzen Haare. Außerdem war er so etwa mittleren Alters, was Punkt zwei dann wäre. Fehlt nur noch die Narbe an der linken Wange...

<Wenn er doch nur mal hergucken würde>, dachte der Hyuga genervt.

Dann stupste er Tenten an und deutete auf seine Entdeckung.

"Was glaubst du? Ist er das?", fragte er flüsternd und behielt den Verdächtigen dabei genau im Auge.

"Hm... Mal schauen!"

Die Braunhaarige stand auf und lief gezielt auf den Mann zu.

Er war betrunken und roch stark nach Alkohol. Tenten setzte sich zu ihm und sprach ihn einfach an:

"Hey!"

Der Mann guckte von seinem Glas hoch zu dem Mädchen und realisierte dann, dass sie tatsächlich mit ihm sprach. Mit einem prüfenden Blick schaute er an ihr rauf und runter, blieb dann am Ausschnitt hängen.

Tenten lächelte ihn gespielt fröhlich an und freute sich innerlich einen Keks, da es anscheinend der gesuchte Dieb war.

Gierig starrte der Typ auf ihren Körper und Neji sah von weitem zu.

Dem Genie gefiel der Blick von dem Betrunkenen ganz und gar nicht, aber die Tatsache, dass Tenten noch immer bei ihm saß, bewies, dass es der Richtige sein musste.

Die Kunoichi flüsterte verführerisch:

"Wollen wir nicht vielleicht raus hier? Ich kenne da ein schönes Plätzchen, wo wir ganz ungestört sein können." Sie zwinkerte.

Immernoch auf ihren Ausschnitt gaffend nickte der Gefragte nur und verließ mit ihr die Bar. Beim Rausgehen winkte Tenten Neji unauffällig zu, dass er ihnen folgen sollte.

Sie gingen die Straße entlang, bis die Kunoichi endlich eine Seitengasse fand. Schnell verschwand sie in der und sie stellte fest, dass es Sackgasse war.

"So... Das is' also das schöne Pläschen, ja?", fragte er und hiekste.

Tenten nickte zögernd und wollte sich gerade umdrehen und nach Neji sehen, als der Mann sie an die Wand drückte und gierig begann, ihren Hals zu küssen.

Sie keuchte unwillkürlich auf und versuchte sich zu befreien, doch der Typ hatte sich mit seinem Körper eng an ihren gepresst und hinderte sie an allen Bewegungsmöglichkeiten.

Sie schloss ihre Augen und dachte panisch über eine Lösung nach.

<Wo ist Neji nur?! Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, mir zu helfen!>

"Warum so schüchtern, Süße?", fragte der Dieb grinsend und drückte sich noch enger an sie.

Sie keuchte erneut auf. Es tat ihr weh und er stank fürchterlich. Sie fühlte sich angewidert von ihm.

Plötzlich ließ der Druck nach und ihre Hände wurden losgelassen. Der Mann sank zu Boden - ohnmächtig. Und hinter ihm stand niemand anderes als Neji Hyuga.

Ein erleichtertes Lächeln bildete sich auf Tentens Gesicht, bevor sie mit einer schmerzverzerrten Miene auf alle Viere zu Boden gleitete.

"Tenten!" Neji kniete sich zu ihr und packte sie an der Schulter.

"Ja... Alles klar...", kam es ein wenig gequält von der Kunoichi. "Wir müssen nach... der Schriftrolle gucken."

Der Weißäugige nickte und half ihr hoch. Dann durchsuchte er den Mann nach dem Schriftstück. Schließlich fand er dieses in einer Innentasche der Weste.

Die Kunoichi hatte dann ihre Schmerzen wieder einigermaßen überwunden und mit einem letzten hasserfüllten und angeekelten Blick auf den am Boden liegenden Mann machten sich die beiden Ninjas auf den Weg zurück zum Hotel.

Tenten wollte einfach nur duschen, denn dieses Erlebnis hatte ihr ein ekeliges Gefühl gegeben. Sie fühle sich irgendwie dreckig.

So gingen sie stumm nebeneinander her. Neji sagte nichts, weil er nicht wusste, was, und er wollte auch nichts Falsches sagen. Und Tenten, weil sie einfach nur in Ruhe gelassen werden wollte. Den Plan hatte sie sich ganz anderes vorgestellt.
 

Das Wasser prasselte erbarmungslos auf Tenten hinab.

Nicht kalt, nicht warm... Nur nass. [xD ... u.û'' bin im kreaTief]

Nach fast einer Stunde fühlte sie sich wieder ganz sauber und trat dann mit nassen, offenen Haaren und Klamotten, die mehr bedeckten, als die Letzten, raus.

Der Hyuga stand am Fenster und starrte mit seinen weißen, ausdruckslosen Augen raus. Dann wandte er seinen Kopf zu ihr und fragte:

"Ist wieder alles in Ordnung?"

"Ja...", sagte Tenten und kam auch ans Fenster.

"Wirklich?" Er hob eine Augenbraue und sah sie zweifelnd an.

Ihre rehbrauen Augen hefteten sich an die weißen des Hyugas und sagte dann bestimmt:

"Sowas hat dich doch sonst nie interessiert. Wieso also diese Frage?"

"Weil ich mir Sorgen um dich mache."

Eine klare Aussage, die Tenten dazu brachte, ihre Augen weit aufzureißen. Sie schüttelte ihren Kopf und sagte mit fester Stimme:

"Ganz sicher nicht!"

Plötzlich wurde sie an die nächste Wand gedrückt. Neji stand vor ihr, mit den Händen neben ihrem Kopf an der Wand abgestützt und hauchte ihr ins Ohr:

"Was soll ich denn tun, um es dir zu beweisen?"

Tentens Nackenhärchen stellten sich auf und sie schloss ihre Augen. Er vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge.

"Neji..."
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

UND STOPP!

Ende mit diesem Kapitel xD

Ich bitte um Kommis!^^

Bis zum nächsten Mal =)
 

HEL

Cu

Tanja

Herzschlag

Hallihallo^^

Anscheinend fanden es ein paar von euch gemein, dass ich an so einer Stelle aufeghört habe *hehe* aber nun geht es weiter^^

Ein mega-Arigantou an meine lieben Kommischreiber *Ich-Liebe-Euch-Fähnchen schwenk*

Und auch noch einen fetten Knutscha an meine BF und BL Lina-Chan13 *umflausch*

Sie korrigiert die Geschichte nicht nur, sie denkt sich auch noch die Überschriften aus xD *zu doof dazu bin*

Naya^^ Ich laber mal wieder zu viel

Also: Jetzt gehts los!

Viel Spaß^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

9. Kapitel: Herzschlag
 

"Was soll ich tun, um es dir zu beweisen?"

Tentens Nackenhärchen stellten sich auf und sie schloss ihre Augen. Er vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge.

"Neji..."
 

Sie atmete schwer. Ein unangenehmes Kribbeln jagte ihr den Rücken runter und Tenten zuckte keuchend zusammen. Ihr gefiel diese Situation nicht.

<Nein... Nicht...>, dachte sie verzweifelt.

Plötzlich spürte sie einen sanften Druck auf ihren Lippen und erschrocken riss sie ihre Augen auf. Vor ihr war Nejis Gesicht und seine Augen waren geschlossen. Er war ihr so nahe, dass sie ihn nur noch verschwommen wahrnahm.

Ihr Verstand war wie abgeschaltet und das, was sie als nächstes tat, waren reine weibliche Reflexe.

Ein lautes Geräusch schallte durch den Raum und schon hatte der Hyuga einen pochenden, roten Handabdruck im Gesicht kleben.

<Was zum...?>

Nur langsam realisierten beide, was gerade geschehen war, doch Tenten fand auf Anhieb, dass es richtig war, und unterstrich ihre Meinung nun durch eine wütende Miene.

"Tut mir Leid, Tenten..."

Die Augen der Kunoichi weiteten sich, als sie seinen traurigen Blick sah. Er löste bei ihr eine Welle von Gefühlen aus und auf einmal war sie sich nicht mehr so sicher, ob sie tatsächlich richtig gehandelt hatte. Einerseits hatte er sie ohne Vorwarnung geküsst, andererseits... hatte sie sich das nicht schon immer gewünscht? Sie war verwirrt. Sie wollte ihn eigentlich vergessen, doch er machte es ihr nun schwerer. Schon allein an der Tatsache, dass er sich Sorgen um sie machte...

Sie wollte, dass dieses Durcheinander von Emotionen aufhörte, sie konnte seinen verletzten Blick nicht ertragen. So ging sie auf ihn zu, wie in Zeitlupe und umarmte ihn sanft.

Wortlos standen beide da, als Neji ihrer Umarmung erwiderte.

Die Minuten vergingen wie Sekunden... Nichts bewegte sich, es war alles still.

Tenten löste sich wieder von ihm und lächelte Neji an.

"Wollen wir vielleicht Eisessen gehen?"

Eine Weile geschah nichts. Sie sahen sich nur gegenseitig in die Augen. Doch dann fing Neji an zu lächeln und nickte.

Das Mädchen strahlte, fasste ihn bei der Hand und zog ihn aus dem Zimmer, hinaus aus dem Hotel und hinein in die vollen Marktstraßen des Dorfes...
 

"Gut gemacht, meine jungen Schüler! Ich wusste, dass euch die Kraft der Jugend bei dieser Mission helfen würde." Sensei Gai stand mal wieder in seiner wohlgemerkt bekloppten Pose und blitzte mit seinen schneeweißen Zähnen Neji und Tenten an, die ihm gerade die Schriftrolle übergaben. Die Kunoichi lächelte nur ein wenig hilflos vor sich hin, während der Weißäugige nur desinteressiert rumstand und wartete, bis Gai endlich mit seiner Rede fertig wurde.

Lee grinste seine Teamkameraden an, doch innerlich war er etwas enttäuscht, denn er hatte sich schon den ganzen Tag auf einen Kampf gefreut, den er nun ja nicht bekommen würde.

"Und nun lasst und zu Abend essen. Ich bin mir sicher, dass ihr auch großen Hunger habt." Mit diesen Worten begann sich die kleine Gruppe ins Hotelinnere zu bewegen.
 

Beim Essen
 

"Wie habt ihr ihm die Schriftrolle eigentlich abgenommen? Gab es einen Kampf?", fragte Lee interessiert und schaufelte sich eine gewaltige Portion Spagetti in seinen Mund.

Kurzes Schweigen herrschte, bis Tenten dann schließlich sagte:

"Also gekämpft haben wir nicht direkt. Es war eher so: Ich hab den Typen rausgelockt, in eine Gasse geführt und Neji hat ihn dann K.O. geschlagen."

Das ältere der beiden grünen Männchen hob eine seiner dicken Fusselbrauen und fragte:

"Und wieso hast du ihn nicht gleich selber erledigt?"

"Ähm..." Tenten schielte ein wenig verlegen zu dem Hyuga, der genau neben ihr saß, und murmelte dann:

"Ich war... nunja... irgendwie ein wenig verhindert."

"Wie?", wollte Lee wissen.

"Unwichtig."

Die beiden Fusselbrauen tauschten fragende Blicke aus.

"Nee. Nun sag doch mal, Tenten!", verlangte der Tai-Jutsu-Experte.

"Nein. Ist echt egal."

"Bitte!"

"Nein."

"Komm schon!"

"Lee, lass sie in Ruhe", warf Neji mit schneidender Stimme ein und das Grinse-Männchen musterte ihn mit einer undefinierbaren Miene.

Leise und nur so, dass allein das Hyuga-Genie es hören konnte, flüsterte das Mädchen mit den braunen Pandazöpfen:

"Danke, Neji."

Er antwortete darauf nur mit einem leichten Grinsen.

Schweigend aßen die Ninjas zu Ende und Sensei Gai fing mal wieder an, zu sprechen:

"Da es nun ja schon ein wenig spät ist, ihr sicher müde seid und wir morgen sehr früh aufstehen müssen, um zurück nach Konoha zu reisen, schlage ich vor, wir gehen jetzt alle zu Bett. Wir treffen uns dann um sieben Uhr Morgens hier, frühstücken und machen uns dann hoffentlich topfit auf den Weg."

"Hai!", kam es von allen drei Chu-nin, bevor sie auf deren Zimmer gingen.

Tenten stieg gähnend in das noch leere Doppelbett, nachdem sie ihre Schlafsachen angezogen hatte und eine Weile im Bad gewesen war. Sie war todmüde und es kümmerte sie in diesem Moment echt gar nicht, dass sie schon wieder mit Neji in einem Bett schlafen musste. Ganz im Gegenteil! Ihr Verstand schien sich sogar mit dem Gedanken angefreundet zu haben, doch davon merkte die Kunoichi gerade recht wenig.

Kaum hatte sie sich ins Bett gelegt und die Decke über sich gezogen, schlossen sich ihre Augen wie von selbst und sie glitt langsam ab, in das wohlverdiente Land der Träume.

Neji war währenddessen wieder im Zimmer und stand am Bett, mit einem Lächeln auf seinen Lippen runter auf seine Freundin schauend.

Ihr Atmen ging ruhig und regelmäßig. Das seidenweiche Haar war auf dem Kissen fast fächerförmig verteilt und ihre rosigen Lippen waren ein wenig geöffnet. Sie sah einfach nur aus, wie ein Engel.

"MEIN kleiner Engel...", hauchte der Hyuga und strich ihr sanft durch die braunen Haare.

Doch plötzlich loderte reine Wut in ihm auf, als er nochmal an heute dachte... An den Plan...

Neji hätte den Typen umbringen können. Wie konnte er es auch nur wagen Hand an SEINE Tenten zu legen?! Und auch noch GEGEN ihren Willen! Fast wäre der Hyuga tatsächlich ausgerastet. Dann hätte er den Mann in Stücke gerissen, ihn zerfetzt, erbarmungslos getötet.

Doch mit einer Menge Hyuga-Selbstbewusstsein war es ihm dann doch noch gelungen, die ganze Aktion nicht in einem Gemetzel zu beenden.

Die Mission lautete, die Schriftrolle zurückzubringen, und mehr war da auch nicht verlangt. Vielleicht war dieser Dieb ja noch wichtig für Konoha-Gakure, das wussten sie nicht und es war immer besser, NUR das auszuführen, was angegeben wurde, um mögliche Fehler zu vermeiden.

Mit einem langezogenen Seufzer legte er sich schließlich schlafen. Weil auch er die letzte Nacht sehr schlecht bzw. gar nicht geschlafen hatte, fiel ihm das Abschalten nicht schwer und schon nach ein paar Minuten war er in einem tiefen Schlaf versunken...
 

Die Sonne strahlte hell in das Hotelzimmer der beiden Mitglieder von Team Gai und langsam wachte Tenten auf.

Sie hielt ihre Augen weiterhin geschlossen und genoss einfach nur die Wärme um sie herum.

Es war angenehm, sie lag auf etwas kuschelig Weichem, das einen ihr bekannten Geruch verströmte, den sie im Moment aber nicht zuordnen konnte.

Außerdem hörte die Kunoichi noch ein nicht besonders lautes, gleichmäßiges Klopfen, wie von einem... Herzen? Ja, ein Herzschlag. Doch wie kann das sein, dass sie das jetzt hörte?

Aber da war noch etwas... Genau. Dieses Etwas, worauf sie mit dem Kopf lag, es hob und senkte sich.

<Kann es sein, dass...?> Doch weiter kam sie nicht mit ihren Gedanken, denn schon hatte sie ihre Augen aufgerissen und ihre Befürchtung bewahrheitete sich: Sie lag auf Neji!

Nunja, zumindest mit dem Kopf auf seiner Brust und einem Bein, das sie zusätzlich über ihn gelegt hatte.

Schon saß sie kerzengerade im Bett und unterdrückte nur mit Mühe einen Schrei.

Doch durch das kurze Aufquicken, dass Tenten von sich gegeben hatte, wurde der Hyuga wach und öffnete dabei ein Auge. Er sah sie einen Moment an. Dann verstand er ihren Gesichtsausdruck, setzte sich auf und gähnte erst einmal.

Die Waffenspezialistin sah ihn immernoch entsetzt an. Ihr schossen auf einmal tausend Gedanken durch den Kopf, aber keinen davon konnte sie grad richtig interpretieren.

Neji grinste sie an.

"Wusstest du eigentlich, dass du im Schlaf alles umarmst und anfängst durchzuknuddeln, was du im Bett finden kannst?"

Die Kunoichi spürte, wie ihr das Blut in den Kopf schoss und es wurde auch so ungewöhnlich heiß hier.

Mit einem erneuten Grinsen stand Neji dann auf und ging sich streckend ins Bad.

Tenten fiel derweil zurück in die Kissen.

In ihrem Kopf drehte sich alle, bis es dann nur noch einen Gedanken gab:

<Peinlich...!>
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Und das wars mal wieder^^

Sry, dass ich nicht so viel schreibe, aber irgendwie klappt das bei mir nicht xD ich schaff nie 2000 Wörter >.<

Ich hoffe euch hats gefallen und ihr lasst mir ein Kommi da :)

Bis zum nächsten Mal!
 

Cu

Tanja
 

PS: Das nächste Kapitel kommt vielleicht etwas später, weil ich es noch nicht einmal richtig geschrieben hab und abtippen muss ich es dann auch immer >.< gomen!

Feindliche Begegnungen

Hey, leute :)

Genau eine Woche ist nun vergangen und ich dachte mir so: langsam könnte ich das nächste Kapitel doch mal on stellen...

Und hier ist es! ~Taaadaaaa~

Ich will hier nicht viel sagen, außer vielleicht:

Thx, für die lieben Kommis

und arigatou an Lina fürs Betalesen *abknutsch* xD~

Und nun viel Spaß mit dem 10. Kapitel!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

10. Kapitel: Feindliche Begegnungen
 

Die Rückreise verlief ohne Komplikationen und sie kamen schnell voran.

Gegen Abend trafen sie in Konoha ein und trennten sich schon vor dem Stadttor. Sensei Gai wollte noch schnell zu Tsunade und die Schriftrolle abgeben, sein treues Anhängsel Lee kam natürlich mit.

So blieben Neji und Tenten alleine am Tor stehen.

Es herrschte eine langsam etwas peinlich werdende Stille, die schließlich von Tenten unterbrochen wurde.

"Also, ich geh dann mal nach Hause. War ja eine lange Reise und ich bin ziemlich müde. Wir sehen uns dann, byebye." Sie lächelte ihn an, winkte und setzte schon zum Gehen an, als Neji sie fragte:

"Trainieren wir morgen zusammen?"

"Äh... Ja, klar. Wieso nicht? Um wie viel Uhr treffen wir uns und wo?"

"Um neun beim Trainingsplatz?"

Sie nickte, winkte noch mal und lief mit den Worten "Bis später, Neji" los.

Der Hyuga stand noch immer da und schaute ihr nach. Dann ging auch er nach Hause.
 

Die hellen Sonnenstrahlen fielen auf ihr Gesicht und kitzelten sie leicht an der Nase. Langsam wachte die Kunoichi auf und öffnete ihre haselnussbraunen Augen. Schnell gewöhnte sie sich an die Helligkeit und sich streckend stand sie auf, ging zum Fenster und machte es weit auf. Die frische, kühle Morgenluft wehte ihr ins Gesicht und das fröhliche Gezwitscher der Vögel drang an Tentens Ohren.

Lächelnd ging sie dann ins Bad und summte ihr Lieblingslied gut gelaunt vor sich hin.

<Heute wird ein toller Tag sein, das hab ich im Gefühl!>
 

Eine ganze Stunde vor der verabredeten Zeit war die Waffenspezialistin schon am Trainingsplatz und beschloss, sich langsam mal aufzuwärmen. Sie fing mit Zielübungen an.

Tenten fühlte sich beobachtet, schon seit sie hier angekommen war. Sie wusste nicht, wer es war, doch hatte sie eine Vermutung, wo diese Person sich versteckt hielt.

"Komm raus", sagte sie laut. "Ich hab dich schon längst bemerkt, also zeig dich!"

Es folgte ein leises Rascheln und schon hatte die Kunoichi ein Kunai in das dichte Geäst eines Baumes geworfen. Nichts geschah.

Plötzlich verspürte sie einen leichten Luftzug in ihrem Nacken und sie hörte eine bekannte Stimme sagen:

"Hinter dir."

Tenten zuckte zusammen und wirbelte herum. Vor ihr stand ein schwarzhaariger Junge mit genauso dunklen Augen und grinste leicht.

"Was sollte das, Sasuke? Musst du mich so erschrecken?", fragte sie leicht schnippisch und stemmte beide Hände in die Hüfte.

"Hey, hey, hey!", sagte er und hob beschwichtigend die Arme. "Tut mir Leid. Ich wusste ja nicht, dass du so schreckhaft bist."

"Bin ich gar nicht!"

"Na, wenn du meinst." Er grinste wieder. War das normal für ihn? War er nicht auch normalerweise wie Neji Eiswürfel-like?

"Geht's dir auch gut, Sasuke?" Sie wollte vorsichtshalber doch noch nachfragen.

"Ja, bestens. Wieso?"

"Ach, nur so." Ein wenig verwirrt schaute sie seitlich gen Boden.

"Tenten?"

"Hm?" Sie sah wieder auf und bemerkte, wie er ein Kunai um seinen Finger kreisen ließ.

"Wollen wir vielleicht kämpfen?"

Ohne lang zu überlegen, willigte sie ein und somit fing ein Kampf an. Die Kunoichi versuchte ihr Bestes zu geben, doch im Endeffekt nützte auch dies nichts. Man merkte sofort, dass Sasuke nur mit halber Kraft kämpfte, doch sogar so konnte sie in nicht besiegen.

Schon nach knapp einer halben Stunde brauchte sie eine Pause.

Keuchend setzte sie sich auf den kühlen Boden und begann, ihren Atem wieder zu normalisieren. Währenddessen schaute sie der Uchiha-Erbe mit einer undefinierbaren Miene an. Auch er nahm neben ihr Platz und fing dann an, gedankenverloren geradeaus zu starrten.

Tenten, die mittlerweile wieder ruhiger atmete, wollte gerade was fragen, als er schon sagte:

"OK. Genug Pause gemacht, kämpfen wir weiter."

Die Braunhaarige ließ den Kopf ein wenig hängen, seufzte und stand dann auf. Und es ging weiter...

Ein paar Minuten vergingen und Tenten hing am Baum, mit vielen kleinen Wurfsternen drangeheftet.

Sie schaute deprimierte drein.

<Na wenigstens hat er jetzt gelernt, wie man jemanden richtig festnagelt.>

Grinsend kam Sasuke auf sie zu, stemmte sich mit einer Hand am Baumstamm neben Tentens Kopf ab und sah ihr tief in die Augen.

"Lass mich hier runter!", fauchte sie. Sie war kein Stück von ihm eingeschüchtert.

Leise flüsterte er ihr ins Ohr, wobei ihr wieder so ein unangenehmes Kribbeln den Rücken runterjagte:

"Sag, bitte."

Plötzlich zischte ein Kunai haarscharf an ihnen vorbei. Die Kunoichi zuckte zusammen, doch der Schwarzhaarige entfernte sich nur unbeeindruckt ein paar Zentimeter von ihr und schaute mit seinen onyxfarbenen Augen zur Seite. Auch Tenten wandte ihren Kopf dahin und sie sah -

<Neji!>

Er kam ihnen langsam entgegen und man spürte förmlich die intensive Spannung zwischen dem Hyuga und dem Uchiha.

Dann standen sie sich gegenüber, nur noch ein paar Schritte von einander entfernt funkelten sie sich böse an.

"Uchiha, was hast du mit Tenten gemacht?", fragte er knurrend.

"Nichts. Wir haben nur ein wenig trainiert", antwortete dieser monoton.

Dann herrschte wieder eine unangenehme Stille, bis Tenten sich extra laut räusperte:

"Ähem... Jungs?"

Die beiden Shinobi zeigten keine Reaktion.

"Jungs?!"

Stille.

"Ey, ihr Eiswürfel-Freaks!"

Ein eiskalter Schauer lief Tenten den Rücken runter, als zwei mörderische Blicke auf sie trafen.

"Was?!", zischten beide, wie aus einem Mund.

Sie schluckte schwer und sagte dann mit einem schiefen Lächeln:

"Könntet ihr mich vielleicht hier runter lassen? Bitte?"

Sasuke bewegte sich langsam auf sie zu, behielt Neji jedoch weiterhin im Auge. Vorsichtig befreite er die Kunoichi, die nun anfing, ihre Kleidung von Staub und Dreck zu befreien. Dann bedankte sie sich bei dem Uchiha mit einem Lächeln. Doch ihrer Miene änderte sich schlagartig, als sie den Gesichtsausdruck des Weißäugigen sah. Er war wütend und verletzt zugleich, aber wieso?

"Was ist los, Neji?", fragte sie mit einem besorgten Unterton.

Der Angesprochene drehte sich nur demonstrativ um und sagte mit eiskalter Stimme:

"Erst dieser Nichtsnutz von Uzumaki und nun Uchiha? Ich hätte besseres von dir erwartet, Tenten." Sasukes Nachnamen hatte er mit so viel Verachtung ausgesprochen, wie es nur ging. Daraufhin knurrte dieser bedrohlich und trat einen Schritt zum Hyuga, wurde jedoch von Tenten gestoppt, als sie eine Hand auf seine Brust legte und ihm am Gehen hinderte.

Klar, er hätte locker an ihr vorbeigehen können, doch hatte er auch verstanden, wieso sie es getan hatte und so blieb er stehen.

"Was hast du für ein Problem?", fragte Tenten ihren Teamkameraden laut.

Sie verstand nicht, warum Neji auf einmal so merkwürdig war, fast schon eifersüchtig. Hang es mit dem Kuss und der Umarmung bei der Mission zusammen? Hatte er ihre Geste falsch interpretiert? Dachte er etwa, sie wären nun zusammen?! Tenten hatte sich doch eigentlich geschworen, ihn zu hassen und überhaupt zu vergessen. Nunja, diese Vorsätze hatte sie ohne zu trauern über Bord geworfen, doch eins wollte sie auf keinen Fall wieder: Sich in ihn verlieben. Und was war nun?!

Ohne ein weiteres Wort ging Neji davon und verschwand anschließend im Wald.

Die Kunoichi verstand die Welt nicht mehr und sank langsam zu Boden.

Nun saß sie da und dachte nach. Dass Sasuke immernoch da war, hatte sie völlig vergessen. Doch dieser blieb nicht lange unbemerkt, als er sich neben sie setzte und vorsichtig fragte:

"Willst du vielleicht drüber reden?"

Tentens rehbraunen Augen richteten sich auf den Schwarzhaarigen.

<Seit wann ist er denn so nett?>

Dann nickte sie und fing an, von dem Zwischenfall bei der Mission zu erzählen.

"Und ich verstehe nicht, wieso er jetzt so komisch drauf ist. Hab ich was falsch gemacht?", endete sie und sah Sasuke fragend an. Dieser überlegte kurz, bevor er langsam anfing:

"Ich kenn mich nicht so gut in solchen Sachen aus, aber... ich glaube... er ist eifersüchtig."

"Super Erkenntnis, Professor Einstein. Hast du irgendwelche Argumente, die für deine waghalsige Theorie sprechen? Bedenke: Neji ein gefühlskalter Eisschrank."

"Hm... Ja, eigentlich schon."

"Und die wären?"

"Er liebt dich."

Tenten schaute ihn etwas perplex an.

"Und wie kommst du darauf?"

"Wieso sonst hätte er dich küssen sollen?" Er grinste, als er sah, wie sie rot wurde.

"..." Sie zuckte mit den Schultern.

"Na, siehst du?"

Die Braunhaarige schüttelte mit dem Kopf und fragte dann etwas, was ganz vom eigentlichen Thema abwich:

"Sag mal, wieso bist du eigentlich so gesprächig geworden?"

"Versuch mich halt ein wenig zu ändern."

"Aha. Und wieso?" Tenten wurde neugierig.

Sasuke drehte seinen Kopf weg und murmelte etwas von “Ist doch egal". Die Kunoichi fing an zu grinsen.

"Es geht um ein Mädchen oder?"

"..."

"Ich hab Recht, stimmt's?"

"..."

"Ich nehme das mal als ein "Ja". Und ich glaube auch zu wissen, um welches Mädchen es sich handelt."

Sasuke schluckte kurz.

"Sakura!"

Er zuckte zusammen, als er diesen Namen hörte, und das war auch das Zeichen, dass Tenten voll ins Schwarze getroffen hatte.

"Du liebst sie!"

Ihr Grinsen wurde breiter, als sie denn Rotschimmer auf dem hellen Gesicht des Uchiha-Sprösslings sah.

Sie klopfte ihm freundschaftlich auf den Rücken und meinte dann:

"Ich wünsch dir viel Glück! Ihr werdet sicher ein süßes Pärchen abgeben!"

Dann stand sie auf und lief winkend davon. Zurück blieb Sasuke, der ihr mit einem Lächeln nachschaute und still dachte:

<Dir auch viel Glück...>
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich hoffe es hat euch gefallen und wie immer freue ich mich über Kommis!

Bis zum nächsten Mal :D
 

H.E.L.L. ^o^

Cu

Tanja

Auftrag...?

Hallöö^^

Thx, für eure ultralieben Kommis *knuff*

Und nun gehts weiter mit Ninja Love :)
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

11. Kapitel: Auftrag...?
 

Leise Schritte hallten dumpf in dem finsteren Flur wieder, als eine Gestalt sich durch diesen bewegte. Sie ging zielstrebig auf eine der vielen Türen des riesigen Anwesens zu. Die Gänge kreuzten sich überall und es war ziemlich kompliziert, sodass man sich leicht verlaufen könnte, wenn man sich hier nicht auskannte. Doch die Person schien damit keine Schwierigkeiten zu haben, sie lebte ja schließlich schon mehrere Jahre an diesem Ort. Die leeren, weißen Augen schienen durch die Dunkelheit hindurch zu sehen, somit war der Weg bis zum gewünschten Raum ein Kinderspiel.

Neji versuchte so leise wie möglich zu sein, sicher schliefen die anderen Clanmitglieder schon, was dann der Grund wäre, wieso er niemanden bisher begegnet war.

Gerade eben kehrte er von der dreitägigen Mission zurück.

Endlich war er an der Tür seines Schlafzimmers angekommen, doch etwas ließ ihn aufhorchen. Ein leises Schluchzen drang aus dem Zimmer links von Neji, Hinatas Zimmer. Noch ehe er einen Schritt zur Tür seiner Cousine machen konnte, öffnete sich eine ganz Andere ein paar Meter weiter. Ein kleines Mädchen mit braunen Haaren und den auffälligen Hyuga-Augen kam heraus, schaute den Flur auf und ab, bis sie schließlich Neji sichtete und mit einem besorgten Gesicht auf ihn zuging.

"Neji-nii-san?", flüsterte sie leise und sah zu ihrem Vetter hoch, der ein paar Köpfe größer war, als sie.

"Was ist los, Hanabi-sama?", fragte er monoton, aber dennoch leise.

"Ich habe da eine Bitte an dich."

Neji hob beide Augenbrauen hoch, was man aber trotz des spärlichen Lichtes, das aus der offenen Tür von Hanabis Zimmer kam, nicht wirklich erkennen konnte.

"Was denn für eine?"

Die Kleine schaute mit traurigen Augen zur Tür ihrer großen Schwester und dann wieder zu ihm. Das leise Schluchzen hörte man nun besser denn je und langsam fragte sich Neji, ob es tatsächlich Hinata war, die dort weinte, und wieso.

"Könntest du vielleicht... mit ihr reden?" Sie wies mit der Hand zur Tür.

"Mit Hinata-sama?" Er sah sie fragend an. Sie nickte.

"Aber wieso?"

"Sie ist traurig und weint schon seit ein paar Tagen. Sie will mit niemanden reden, auch nicht mit mir oder Vater. Und ich mache mir große Sorgen um sie. Sie war so aufgelöst nach Hause gekommen vor vier Tagen und seitdem verschanzt sie sich im Zimmer. Ich habe große Hoffnungen, dass sie mit dir reden würde. Bitte versuch er, Neji-nii-san...", sagte Hanabi und in ihrer Stimme lag ein flehender Unterton.

Der Hyuga starrte sie nur an, ohne eine Antwort zu geben.

<Was ist nur mit Hinata passiert? Sie ist doch normalerweise emotional ziemlich stark, wenn auch in Narutos Nähe ein wenig überfordert. Ich muss wissen, was los ist!"

"Hai", flüsterte Neji und nickte dabei.

Ein erleichtertes Lächeln huschte über das Gesicht der Hyuga-Erbin, ehe sie ein leises "Arigatou, Neji-nii-san" rausbrachte und auf leisen Sohlen zurück in ihr Zimmer schlich.

Ohne lang zu überlegen klopfte Neji an die Tür und hörte dann ein schwaches und sehr zittriges "Herein". Er trat ein.

Der Raum war groß und eigentlich auch sehr schön eingerichtet, doch davon sah man im Moment nicht viel. Die einzige Lichtquelle bot eine kleine Nachttischlampe neben dem Himmelbett, auf dem eine zusammengekauerte, kleine Gestalt saß und ein großes Kuscheltier umarmte.

"Neji-nii-san...", schluchzte Hinata und sah ihn mit verweinten Augen an, ehe sie wieder anfing bittere Tränen zu weinen.

Mit zügigen Schritten ging er auf das Mädchen zu, setzte sich neben sie aufs Bett und nahm sie ohne zu zögern in den Arm. Behutsam strich er über ihren Rücken und versuchte sie so zu beruhigen.

"Was ist los?", flüsterte Neji und drückte sie ein wenig von sich weg, um in ihr Gesicht zu schauen. Doch sie wich seinem Blick aus und weitere Tränen suchten sich ihren Weg über die Wangen der Hyuga.

"Du bist doch sonst immer ein starkes Mädchen. Wieso weinst du also nun?", fragte er weiter. Er wusste zwar nicht, wieso er sie überhaupt umarmte und versuchte, mit ihr zu reden, doch irgendwie glaubte er, das Richtige damit zu tun, nicht nur wegen Hanabis Bitte. Er ließ sich einfach von seinen Gefühlen und nicht vom Verstand leiten und sein Gefühl sagte ihm eindeutig, er wolle Hinata nicht weinen sehen. Es schmerzte irgendwie im Herzen, dass sie so traurig war, er wollte ihr helfen, schließlich war sie ja auch für ihn immer da.

"Na... Naruto...", fing Hinata an und schluchzte dabei unaufhörlich. "Liebt... je-jemand... Anderes..."

Darauf folgte wieder eine heftige Heulattacke, woraufhin sie sich in sein Hemd krallte und dieses mit ihren Tränen benetzte. Das Kuscheltier fiel zu Boden.

Vorsichtig umarmte er sie und strich ihr wieder über den Rücken. So beruhigte sie sich wieder etwas und startete einen neuen stockenden Versuch zu reden.

"Ich... wollte ge-gerade... zu ihm... gehen und... und ihm sagen, da... dass ich ihn... liebe... und da ha-hatte... er di-diese Worte... schon zu... ihr... gesagt..."

"Zu wem?", fragte Neji ruhig. "Sakura?"

Er spürte, wie sie an seiner Brust den Kopf schüttelte. Doch als er die nächsten Worte hörte, weiteten sich seine Augen:

"Ten... ten..."

Abgrubt hörte er auf, ihr über den Rücken zu streicheln und versuchte mit einer möglichst gefassten Stimme zu fragen:

"U-und was war dann?"

"Er hat... sie... umarmt...", weinte Hinata und krallte sich noch fester in den Stoff.

Neji versuchte ruhig zu bleiben, doch in ihm stieg enormer Hass auf.

Fast schon wie von selbst drückte er die Hyuga-Erbin näher an sich ran und redete auf sie ein.

"Schhh... Es wird alles wieder gut... Lass dich doch nicht wegen eines Jungen so fertig machen! Wenn er nicht merkt, wie hübsch und stark du bist, dann hat er dich doch gar nicht verdient!"

Waren das tatsächlich Worte aus Nejis Mund? Wie kommt es, dass er sowas sagte? Aber anscheinend half es der Kleinen sehr, denn schon kurze Zeit später hatte sie sogar ein kleines Lächeln geschafft, zwar nur kurz, aber dennoch ehrlich.
 

Tenten spazierte gemütlich durch die vollen Straßen des Dorfes mit vollbepackten Einkaufstaschen. Als sie nämlich vorhin nach Hause kam und in den Kühlschrank reinschaute, fand sie nur leere Regale vor. Also musste sie einkaufen, doch tat sie dies heute irgendwie gerne. Normalerweise war Tenten eine, die nur bei Not oder höchstens unter Zwang sowas machte. Sie fand es einfach zu stressig. Doch heute hatte sie gute Laune. Seit dem Gespräch mit Sasuke war ihre Stimmung irgendwie angehoben und sie selbst wusste nicht einmal wieso. Aber es war ihr auch egal!

Nachdem sie ihre Einkäufe erledigt hatte, beeilte sie sich nach Hause, räumte alles weg und machte sich dann etwas zu essen.

<Vielleicht sollte ich noch etwas trainieren gehen?>, fragte sie sich und schaute aus dem Küchenfenster auf den strahlend blauen Himmel, während sie ihren Teller abwusch.

Ein paar Minuten später war sie dann auch schon auf dem Weg zum Trainingsplatz.

Dort angekommen begann sie sofort auf eine völlig wehrlose Strohpuppe einzudreschen.

Doch sie hielt inne. Sie fühlte sich beobachtet und das schon seit einer ganzen Weile. Auch beim Einkaufen spürte sie dieses Chakra immer... War das nicht von-?

"Sasuke!", rief Tenten laut. "Komm raus."

"Du hast mich also entdeckt", sagte er.

Die Kunoichi drehte sich um und sah ihn auf dem Baum sitzen.

"Sag mal, kann es sein, dass du mir folgst oder so?" Es war ihr bewusst, dass es eine nahezu lächerliche Frage war, deren Antwort eigentlich klar auf der Hand liegt, doch trotzdem wollte sie eine Bestätigung haben.

Sasuke sprang vom Baum, steckte seine Hände lässig in die Hosentaschen und kam auf sie zu.

"Wie kommst du auf diese Frage?"

"Weil ich dein Chakra ständig in meiner Nähe spüre." Sie wurde immer leiser beim Reden und irgendwie schien ihr das peinlich zu sein. Vielleicht weil man diese Aussage falsch verstehen konnte...?

"Ja, kann schon sein."

Tentens Augen weiteten sich ein wenig.

"A-also folgst du mir tatsächlich?"

"Ja."

"A-aber wieso?!"

"Auftrag." Er zuckte kurz mit den Schultern.

"Auftrag?" Sie schaute ihn verdutzt an.

"Tsunade meinte, ich solle auf dich aufpassen. Sie macht sich sorgen um dich, wegen der Geschichte mit den Schwächeanfällen und hat mich deswegen gebeten."

"Warum ausgerechnet dich? Wäre jemand aus meinem Team nicht besser?"

"Naja, Neji würde nicht in Frage kommen, weil Tsunade so eine Ahnung hat, dass er der Grund für deine Anfälle ist. Lee wollte sie dich nicht anvertrauen, genauso wenig wie Naruto. Sakura hat so schon viel um die Ohren mit der Medic-nin-Ausbildung, dem Training und so. Da hat sie einfach mich gefragt."

"Ahja." Die Braunhaarige sah ihn immernoch ein wenig skeptisch an.

"Naja, jedenfalls ist heute der letzte Tag meiner 'Mission'." Er grinste sie an.

"Ah. OK." Das war das Einzige, was sie rausbrachte, ehe sie sich auf das weiche Gras plumpsen ließ und ein wenig seufzte. Sasuke setzte sich neben sie. So schwiegen sie sich an. Doch dann...
 

Sakura war schon den halben Tag auf der Suche nach ihrem schwarzhaarigen Teamkameraden, doch er war nirgends auffindbar. Dabei hatte sie doch eine Nachricht von Kakashi für ihn!

<Wo steckt er nur? Zu Hause ist er nicht, in der Stadt auch nicht, auf dem Trainingsplatz habe ich auch schon nachgesehen, im Wald konnte ich ihn auch nicht finden...> Sie zählte alle Ort an ihren Fingern auf, bis sie dann seufzend den Kopf hängen ließ.

"Verdammt...", murmelte sie kaum hörbar und begab sich auf den Weg Richtung Trainingsplatz. Sie musste wohl oder übel nochmal überall nachschauen.

<Hm... Sasuke hatte sich gestern schon etwas merkwürdig benommen... Nunja, nicht direkt merkwürdig, eher untypisch... Er war gesprächiger und hat mich sogar angelächelt!> Sakura schwärmte von diesem einmaligen Augenblick, sodass sie gar nicht merkte, wie sie am Platz ankam.

Und da in der Ferne sah sie zwei Gestalten nebeneinander sitzen. Der eine war unverkennbar Sasuke. Den würde die Pinkhaarige auch bei stockfinstrer Nacht identifizieren können. Doch wer war die Person neben ihm? Es war ein Mädchen, mit braunen Haaren...

, dachte Sakura. <Tenten? Was macht sie denn bei Sasuke? Na egal! Sie reden schließlich nur.>

Sie ging weiter und wollte gerade Sasukes Namen rufen, als sie auch schon stockte und mit geweiteten Augen und offenen Mund sah, wie ihr Teamkamerad sich auf Tenten schmiss und sie unter sich begrub.

Keine Sekunde später drehte sich Sakura schwungvoll auf einem Bein um und marschierte mit einer Mörderlaune vom Platz...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Soooo, fertig

Ich mag dieses Kapitel irgendwie nicht >.<

Ist doof geworden XD

Sry u_u

Aber ich hoffe ihr schreibt mir trotzdem ein Kommi^^
 

Cu

Tanja

Aufforderung zum Geständnis

Wah T___T

Es tut mir sowas von Leid, dass ihr so lange nichts von mir gehört habt, aber ich hatte mir ne ultrafiese Grippe eingefangen

Die war sowas von gegen meine Geschichte, dass dieses Kapitel nun auch noch infiziert wurde...

Aber ich wünsch euch trotzdem viel Spaß!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

12. Kapitel: Aufforderung zum Geständnis
 

"Was zum...?"

Sasuke schmiss sich auf die völlig verschreckte Tenten. Im selben Augenblick flogen ein paar Wurfsterne knapp an ihnen vorbei und blieben im Boden stecken.

"Anscheinend haben wir Gesellschaft bekommen", sagte der Schwarzhaarige ruhig, stand auf und warf ein Kunai in die Richtung, woher die Wurfsterne gekommen waren.

Auch die Kunoichi rappelte sich auf und hielt aufmerksam nach Feinden Ausschau.

Doch nichts geschah.

"Sind sie weg?", fragte sie zögernd und sah Sasuke von der Seite an. Er nickte.

"Ich glaube schon. Das war nur ein Test; sie wollten sehen, wie gut wir sind."

"Aber wozu?"

"Keine Ahnung." Er schaute ihr in die Augen. "Ich habe den Verdacht, dass sie es auf dich abgesehen haben. Du warst die Zielperson."

Tentens Augen weiteten sich. "A-aber wieso?"

"Ich weiß es nicht, aber du musst den Tag wohl oder übel mit mir verbringen, ich muss dich ja schließlich beschützen und auf dich aufpassen." Er grinste ein wenig.

"Na, das werde ich schon überleben, keine Angst!", meinte sie und lächelte zurück. "Aber nun lass uns mal zurück ins Dorf, vielleicht treffen wir dort ja jemanden."

Sie zwinkerte und er wusste sofort, wen sie mit 'jemanden' meinte.

Die Braunhaarige nahm ihn an die Hand und zog ihn in Richtung Konoha.
 

~~~~~~~~~~
 

Neji meditierte mitten im Wald und war total ruhig. Jedenfalls sah es von außen so aus, doch im Inneren spielte sich ein Konflikt der höheren Art ab. Er wusste einfach nicht, was er machen sollte. Ein Teil von ihm wollte zu Tenten und sich entschuldigen, der Andere war jedoch zu stolz dafür.

Nach einiger Zeit, als er seinen inneren Frieden immernoch nicht gefunden hatte, beschloss er zum Hyuga-Anwesen zurückzugehen. Die frische Luft tat ihm anscheinend nicht gut.
 

~~~~~~~~~~
 

Sakura war am Ausrasten und beschmiss den See mit Steinen. Aggressiv packte sie sich einen besonders großen Brocken und schleuderte ihn mit voller Wucht ins Wasser, so dass es hoch aufspritzte.

Was bildete dieser Typ sich eigentlich ein?! Erst Hoffnungen machen und dann sich an eine Andere schmeißen?!
 

Flashback Anfang
 

"Hallo, Sasuke-kuuuun!", begrüßte die pinkhaarige Kunoichi ihren Teamkameraden, der wie immer als Erster am Trainingsplatz war, mit einem strahlenden Lächeln.

"Hey, Sakura", sagte der Uchiha und grinste sie an.

<Er lächelt mich an!>, schwärmte das Mädchen und bekam rote Herzaugen.

Sofort sah sie in dieser Situation ihren persönlichen Nutzen, dass er heute anscheinend nicht so eisgekühlt war, wie sonst immer, und plapperte munter drauf los. Sasuke reagierte nicht abweisend auf den Redeschwall, der ihn von vorne zudröhnte, und ließ es einfach mit einem Grinsen über sich ergehen.

Sakura war hin und weg von diesem Anblick und langsam fühlten sich ihre Beine an wie Wackelpudding. Doch ehe sie nachgeben konnten, hatte der Schwarzhaarige das Mädchen fest im Griff.

Grinsend schaute er in ihre smaragdgrünen Augen. Ihr Gesicht fing Feuer.

Ganz langsam kamen sich deren Gesichter näher. Sie spürten schon fast den Atem des jeweils anderen auf der Haut.

"Sakura-chaaaaaaaaan!" Eine nervige Stimme riss die Beiden aus deren tranceähnlichem Zustand und prompt war da auch schon ein Sicherheitsabstand von fünf Metern zwischen ihnen.
 

Flashback Ende
 

An Naruto hatte sich Sakura schon gerächt.

Erst hatte sie ihn angemeckert, dann bekam er ein paar Kopfnüsse von ihr und zum Schluss hatte sie ihn von der Brücke kopfüber in den Fluss geworfen. Zwar hatte er es dadurch geschafft, sich eine Erkältung einzufangen (mitten im Sommer), aber trotzdem verspürte die Kunoichi keinerlei Mitleid mit ihm. Schließlich hatte er es sich ja verdient!

Ein weiterer Stein fand seinen Weg ins kühle Nass, bevor sie inne hielt und lauschte.

War da nicht eben ein Geräusch?

Sakura spitzte ihre Ohren. Ja, da waren tatsächlich Schritte zu hören.

Sie wartete ab, die Hand lag griffbereit am ihrer Shuriken-Tasche.

Schon nach ein paar Augenblicken erschien ein blauhaariges Mädchen mit fliederfarbenen Hyuga-Augen.

"Oh, hallo, Hinata-chan!", begrüßte Sakura den Neuankömmling.

"Hallo, Sakura-san", nuschelte sie nur verlegen und trat näher an das Wasser. "Was ma-machst du denn hier?"

"Nachdenken und du?"

"Ich mag diesen Ort einfach und komme oft hierher."

Die Pinkhaarige setzte sich ins Gras und deutete mit einer Hand, dass auch Hinata sich setzen solle. Sakura sah sie kurz an.

"Du siehst traurig aus. Ist was passiert?"

Die Hyuga senkte ihren Kopf ein wenig und nickte dann zaghaft.

"Willst du es mir vielleicht erzählen?"

Sie schüttelte den Kopf. [sehr gesprächiges Mädchen *drop*]

"Sicher nicht? Du weißt doch, wir sind Freunde. Du kannst mir alles erzählen. Vielleicht kann ich dir ja auch helfen."
 

~~~~~~~~~~
 

Tenten schleifte den armen Sasuke nun schon eine geschlagene Stunde durch das Dorf, doch Sakura haben sie immernoch nicht gefunden. Sie wusste genau, Veränderung hin oder her, lang würde er es nicht mit sich machen lassen und Tenten wollte die beiden unbedingt zusammenbringen. Ihre Idee bestand daraus, dass sie den Schwarzhaarigen einfach auf seine Teamkameradin schubsen würde. Der Rest müsste sich von selbst ergeben, so wie es in allen Liebesfilmen geschah, die sich Tenten schon reingezogen hatte, allein wegen Sensei Gai.

Plötzlich sah die Kunoichi einen bekannten blonden Schopf und da fiel ihr auch prompt ein, dass sie Naruto und Hinata ja auch zusammenbringen wollte.

"Hey, Naruto!", rief sie und kam auf ihn zugerast.

"Oh, hallo, Tenten-chan!", sagte der Chaosninja. Zu Sasuke meinte er nichts. "Wie geht‘s?"

"Gut, gut! Komm mal mit!"

Noch ehe Naruto wusste, was geschah, stolperte er auch schon hinter der Braunhaarigen her, die ihn wie Sasuke an der Hand mit sich zog.

"Wasn nu los?", fragte der Blondschopf seinen Freund, der darauf nur mit den Schultern zuckte.

OK, jetzt musste Tenten nicht nur Sakura finden, sondern auch Hinata. Am besten sie würden zum Hyuga-Anwesen gehen und dort mal nachfragen.

Gedacht, getan. Schon waren sie auf dem Weg dorthin.
 

~~~~~~~~~~
 

Heulend lagen sich die beiden Mädchen in den Armen und versuchten sich gegenseitig zu trösten.

Gerade haben sie deren Leidensgeschichten erzählt und nun war erstmal weinen der nächste Schritt.

"Tenten ist an allem Schuld!", schniefte Sakura und ihr Gesicht nahm einen ernsten Eindruck an.

"Meinst d-du wirklich, Tenten macht das alles mit Absicht?", piepste die Hyuga-Erbin und wischte sich ein paar Tränen weg. "Ich meine, hat sich nicht Sasuke auf sie geworfen und nicht andersrum? Hat nicht Na-Naruto... ihr seine Liebe gestanden und nicht sie ihm?"

"Aber sie muss doch etwas getan haben, dass die Jungs dazu gebracht haben könnte!"

"Könnte es nicht alles vielleicht ein Mi-Missverständnis sein?"

"Ich wünschte es wäre so", meinte Sakura und legte eine Hand bedeutungsvoll auf Hinatas zierliche Schulter. "Aber ich glaube nicht, dass man das, was ich gesehen habe, anders interpretieren kann."

Es herrschte kurz Schweigen.

"Und was sollen wir nun machen?", fragte die Blauhaarige vorsichtig.

"Ist doch ganz klar!" Sakura stand auf und man konnte deutlich ein Feuer in ihren Augen lodern sehen. "Wir werden uns die Jungs zurückerobern."

<War sie nicht gerade noch sauer auf Sasuke...?>

"Aber erst muss Tenten weg... Vielleicht können wir sie ja an jemanden abschieben..."

"Neji..."

"Genau! Hinata, du bist ein Genie!"

"Ich weiß, dass Neji Tenten liebt. Und wahrscheinlich beruht es auf Gegenseitigkeit."

Sakura strahlte Hinata an.

"Das ist ja fantastisch! Und ich weiß schon ganz genau, wie wir es schaffen werden, die Beiden Turteltauben zusammenzubringen..."
 

~~~~~~~~~~
 

"Hinata ist spazieren gegangen", sagte Neji gewohnt kühl und betrachtete das angetrabte Trio mit einem seiner kältesten Blicke.

"Im Wald?", fragte Tenten und ließ sich nicht von dem Mörderblick irritieren. Sie hatte einfach zu gute Laune, um sie sich so schnell vermiesen zu lassen.

"Ich glaube schon", sagte er monoton, während er ein Augenduell mit dem Schwarzhaarigen ausfechtete.

Naruto stand noch immer ziemlich unbeteiligt in der Gegend rum und wurde von Tenten an der Hand festgehalten.

"OK. Danke", meinte die Kunoichi nur noch, ehe sie mit den beiden Mitgliedern von Team 7 Richtung Wald lossprintete.

Unterwegs fing Tenten dann an, zu reden:

"Achja, Naruto! Du wirst Hinata gleich deine Liebe gestehen."

Vor Schreck stolperte der Chaosninja über seine eigenen Füße und packte sich auf die Schnauze. Tenten, die sowas schon kommen sah, ließ seine Hand blitzartig los, so konnte er sie auch nicht mit sich runterziehen.

"Ich werde was?!"

"Du hast mich schon richtig verstanden und nun komm! Wir müssen weiter!"

Entgeistert starrte Sasuke Tenten an. Hatte sie etwa das Gleiche mit ihm vor...?
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Wie ihr sicher gemerkt habt, war dies ein verzweifelter Versuch meines Unterbewusstseins ein wenig Humor in diese Story reinzubringen... *drop*

Mir persönlich gefällt das Kap noch weniger als das Letzte und ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure EHRLICHE Meinung dazu sagen würdet...

Bis zum nächsten Mal!
 

H.E.L.L. ^o^

Cu

Tanja

Liebst du mich?

Halli-hallo, Leute^^

Dieses Mal hab ich euch nicht zwei Wochen warten gelassen und melde mich trotz kreaTiefs schon nach einer Woche xD Ich weiß, erbärmlich u_û''

Aber ihr müsst verstehen, dass ich die FF sogar abbrechen wollte, weil ich einfach nicht weiterschreiben konnte

Ich mag die FF nicht, muss ich ganz ehrlich mal sagen

Ich arbeite im Moment an einer neuen Idee für eine Naruto-FF, aber es wird dann AU sein, weil ich irgendwie das grad mehr mag, als Ninja-Storys >.<

Aber ich werde versuchen diese FF zu beenden^^

Achja und noch was: Dieses Kapitel wurde nicht beta-gelesen, weil es meiner Beta-Leserin gerade nicht so gut geht und ich auf die schnelle keinen Ersatz finden konnte, außerdem wollte ich euch nicht so lange warten lassen...

Tut mir also Leid, wegen den ganzen Fehlern!

Und nun zum 13. Kapitel! Viel Spaß :)
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Kapitel 13: Liebst du mich?
 

Neji fand es von Anfang an merkwürdig, als Tenten mit den zwei Knalltüten an der Hand bei ihm angetanzt kam und nach Hinata fragt. Nur um sicher zu gehen, dass da nichts Schlimmes am Laufen war, folgte er dem Trio unauffällig. Er beobachtete jeden Schritt und jede Bewegung der Kunoichi und ahnte nichts Gutes, als er mit Hilfe seiner Byakugan Hinata und Sakura auf die kleine Gruppe zugehen sah. Seine Cousine würde höchstwahrscheinlich heulend davonlaufen, wenn sie Tenten und ihren heißgeliebten Naruto zusammen sehen würde. Und von Sakura wusste Neji, dass die Rosahaarige ziemlich zickig reagieren kann, wenn man dem Uchiha zu nahe kommt. In dem Fall hielten sie ja sogar Händchen!

Der Hyuga versuchte mit aller Kraft die aufkeimende Eifersucht zu unterdrücken. Wer weiß, was passieren würde, wenn Neji nicht so eine gute Selbstbeherrschung hätte...

Sollte er vielleicht versuchen, Hinata und Sakura aufzuhalten und sie irgendwie in eine andere Richtung schicken? Eine Auseinandersetzung wäre dann umgangen...

Doch zu spät!

Schon standen sich die beiden Parteien auf einer Lichtung gegenüber. Jetzt konnte Neji nur noch zuschauen und auf das Beste hoffen.

"Sakura-chan! Hinata-chan!", schrie Naruto freudig auf, riss sich von Tenten los und lief auf die beiden Mädchen zu.

"Halt die Klappe, Naruto", murrte Sakura nur und knockte ihn erbarmungslos mit einer Kopfnuss aus.

Hinata kniete sich sorgevoll zu dem Chaosninja runter und fragte mit einer zitternden Stimme:

"A-alles in Ordnung, Na-Naruto-kun?"

Dieser brummte nur etwas Unverständliches und setzte sich in den Schneidersitz auf.

Währenddessen ging Sakura auf Tenten und Sasuke zu, die immernoch Händchen hielten, ohne es wirklich zu merken, und sie hatte ein zuckersüßes Lächeln aufgesetzt.

"Hallo, Sasuke-kun, Tenten-chan, schön euch hier zu sehen."

Langsam realisierte die Braunhaarige, dass sie immernoch Sasukes Hand hielt und ließ sie prompt los.

"Ich habe eine Nachricht von Sensei Kakashi für dich, Sasuke-kun."

Ihre honigsüße Stimme ließ einem das Blut in den Adern gefrieren und sogar dem Uchiha lief es eiskalt den Rücken runter.

"A-aha und was will er?"

Sasuke versuchte möglichst cool und gelassen zu klingen, doch irgendwie war das im Moment nicht zu schaffen.

"Er will uns beide beim Trainingsplatz treffen. Wir kriegen eine Mission oder sowas. Jedenfalls sind wir schon spät dran, wir sollten uns beeilen."

Sie ging an ihm vorbei Richtung Dorf. Er nickte und wollte ihr gerade folgen, da hielt ihn Tenten auch schon fest und flüsterte ihm dann etwas ins Ohr. Darauf folgte nur ein entsetzter Blick von ihm, ehe er schluckte und leicht nickte. Dann lief er Sakura hinterher und verschwand hinter den Büschen.

Tenten lächelte triumphierend, bevor sie sich dem nächsten Pärchen widmete.

Hinata und Naruto befanden sich noch immer dort, wo sie waren. Die Hyuga-Erbin schaute ihn besorgt an, während er mit seiner rosarot leuchtenden Beule beschäftigt war.

Tenten überlegte kurz, entschied sich dann und ging auf die Beiden zu.

"Naruto? Steh mal kurz auf. Und du Hinata auch."

Die Blauhhaarige und der Blondschopf schienen erst ein wenig verwirrt zu sein, taten jedoch, wie geheißen. Wortlos stellte Tenten die Beiden in die richtigen Positionen, so dass sie sich nun gegenüberstanden. Was sie als Nächstes tat, hätten beide nur erahnen können. Sie stellte sich hinter Naruto und schubste ihn mit voller Kraft auf die kleine Hyuga. Es kam so überraschend, dass Naruto stolperte und die verschreckte Kunoichi unter sich begrub. Schnell machte sich Tenten aus dem Staub, schließlich sollten sie nun alleine sein.

Naruto lag auf Hinata und beide waren puterrot angelaufen. Nur wenige Zentimeter trennten deren Gesichter von einander. Ein paar Sekunden starrten sie sich so an, man könnte sogar meinen, der Abstand hätte sich noch verkleinert. Doch dann fing Naruto an aufzustehen.

"Ähm... Tut mir Leid, Hinata-chan", nuschelte er verlegen und half ihr hoch.

So standen sie sich wieder gegenüber. Naruto schaute dabei in den Himmel, Hinata auf den Boden.

Was sollten sie jetzt nur machen?

Eine unangenehme Stille breitete sich aus. Plötzlich fragte Naruto:

"Wo ist eigentlich Tenten?"

Sie schauten sich um, doch von der braunhaarigen Kunoichi war nichts zu sehen.

"Hm... Wahrscheinlich ist sie nach hause gegangen", sagte er dann schulterzuckend. "Ich werde dann auch mal gehen..."

"Naruto-kun..." Es war nur ein Flüstern, doch Naruto hatte es gehört und fragend schaute er die Kunoichi vor ihm an.

"Ja?"

Hinatas Herz schlug wie wild, als er sie so mit seinen azurblauen Augen ansah. Sie hatte eine Entscheidung getroffen.

<Jetzt oder nie!>, dachte sie tapfer.

"Na-Naruto-kun, i... ich liebe dich!" Sie schrie es ihm förmlich entgegen, doch als sie seine erstaunten Augen sah, da kamen die Zweifel auf. Hatte sie tatsächlich das Richtige getan?

Schon drehte sie sich um und wollte weglaufen. Weg von ihm, weg von allem. Doch etwas hielt sie fest. Naruto hatte seine Arme von hinten um sie gelegt und umarmte sie sanft.

"Lauf bitte nicht weg, Hinata-chan", sagte er ruhig.

Und dann hörte sie die Worte an ihrem Ohr. Die Worte, die sie schon immer von ihm hören wollte:

"Ich liebe dich auch."

Dieser einfache Satz trieb ihr die Tränen in die Augen, Freudentränen.

Glücklich drehte sie sich um und erwiderte seine zärtliche Umarmung. In diesem Moment vergaßen sie alles um sich herum. Für die Beiden zählte nun nur das Hier und Jetzt. Sie hatten sich gefunden...
 

Tenten beobachtete die ganze Szene aus sicherer Entfernung auf einem Baum und grinste bis über beide Ohren. Sie hatte es tatsächlich geschafft, die beiden zusammenzubringen, auch wenn es eigentlich "geplant" war, dass Naruto als Erster die drei Worte ausspricht, aber so war das auch okay. Sie freute sich für die Beiden, dass sie endlich zueinander gefunden hatten. Doch etwas in ihr verarbeitete das Ganze anders als ihr Verstand... Sie fühlte sich so leer beim Anblick der beiden Liebenden und beneidete ihre Zweisamkeit. Sie vermisste die wärmende Liebe, das kribbelnde Gefühl einer besonderen Person nahe zu sein. Und schon hatte sie Tränen in den Augen, die frei ihre Wangen hinabliefen. Die Kunoichi schniefte leise.

"So sentimental?", hörte sie eine Stimme neben ihr fragen.

Erschrocken drehte sie ihren Kopf zur Seite und sah Neji neben sich sitzen, der sie jedoch nicht anschaute, sondern weiterhin das Pärchen auf der Lichtung beobachtete.

"N-Nein", sagte Tenten und wischte sich schnell die Tränen weg. "Mir ist nur was ins Auge geflogen."

"Sicher", meinte er sarkastisch und drehte seinen Kopf zu ihr.

"Ach, kann dir doch eigentlich egal sein, ob ich nun sentimental bin oder nicht! Was machst du hier überhaupt?! Verfolgst du mich etwa oder was?"

"Ja."

Mit dieser Antwort hätte sie nun echt nicht gerechnet und sie wusste erstmal nicht, was sie darauf sagen sollte. Ein paar Mal öffnete und schloss sie ihren Mund, ohne auch nur einen Ton über die Lippen zu bringen, und auch ihre Augen waren ein wenig geweitet. Ein kleines Grinsen stahl sich auf das Gesicht des Hyuga-Erben bei ihrem Anblick.

"U-Und wieso?", fragte sie dann, als sie ihre Sprache wieder gefunden hatte.

Er gab ihr keine Antwort drauf, stellte ihr dafür aber eine Frage:

"Liebst du diesen Uchiha?"

Tenten war verwirrt. Erst kommt Neji und gibt zu, dass er sie verfolgt, und dann fragt er sie, ob sie Sasuke liebt. War das normal?

"W-Wie?", fragte sie. Irgendwie konnte die Kunoichi nicht mehr klar denken.

"Ich habe gefragt, ob du Sasuke liebst", wiederholte er und schaute ihr unentwegt in die Augen.

"Wie kommst du denn jetzt da drauf? Und außerdem, was interessiert es dich, ob ich ihn liebe oder nicht?!"

Er blieb stumm, doch auf Tenten Gesicht bildete sich langsam ein Grinsen. Vielleicht hatte Sasuke ja recht...

"Bist du etwa eifersüchtig?", fragte sie belustigt und grinste ihn weiterhin an, doch dieses Grinsen verschwand so schnell wie es gekommen war, als Neji einfach antwortete:

"Ja."

Schon wieder war es nur ein Wort, dass so viel Verwirrung in Tentens Kopf auslöste, dass sie glatt Kopfschmerzen davon bekommen könnte. Wieso bitteschön war ER, Neji Hyuga, eifersüchtig auf Sasuke?!

"Das ist mir jetzt zu hoch", murmelte das Mädchen und hielt sich am Kopf fest. Ihren Blick senkte sie gen Boden.

Jetzt war es wieder Neji, der grinste.

Tenten sprang vom Baum und er folgte ihr. Eigentlich hatte sie jetzt vor, einfach wegzugehen, nach hause, um ihre Gedanken zu ordnen, doch prompt wurde sie gegen einen Baum gedrückt. Neji hielt ihre Arme über ihrem Kopf fest, so dass sie nicht mehr wegkam. Sein Gesicht kam ihren immer näher und mit weit aufgerissenen Augen spürte sie seinen heißen Atem auf ihrer Haut.

"Du hast mir noch immer keine Antwort gegeben", flüsterte er leise in ihr Ohr, so dass ihr ein Kribbeln den Rücken runterjagte.

"I-Ich..." Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Nein, eigentlich wusste sie ganz genau, was sie sagen sollte, nur konnte sie es nicht. Sie war einfach zu durcheinander und vollkommen überrascht von der Aktion. Sie wurde einfach überrumpelt.

"Also...?" Er vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und begann dann ihren Hals zärtlich zu küssen.

Tenten sog scharf die Luft ein. Ihr gefiel es eigentlich, sie hatte sich danach gesehnt, jemandem so nahe zu sein. Vielleicht lag es an der Verwirrung, vielleicht aber auch nur daran, dass ihr Verstand nicht so wirklich arbeitete, jedenfalls rutschte ihr eine Frage raus, die sie schon lange quälte und sogar schlaflose Nächte bereitet hatte:

"Liebst du mich?"
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Joa also, ich finde dieses Kapitel besser als das Letzte

Hier hatte ich auch wieder Lust zu schreiben

Der Anfang ist nicht so dolle, aber dafür mag ich den Teil mit Neji und Tenten irgendwie^^

Ich hab echt ein angeborenes Talent, romantische Szenen zu versauen >.< gomen

Ich hoffe es ist nicht all zu schlimm ausgefallen und joa...

Hinterlasst mir doch bitte wieder Kommis, ja? *bettelnd guck*
 

Cu

Tanja

Unkonzentriert

Heyho, Leute :)

Wollte mich mal für die urlieben Kommis von euch bedanken *knuddel und knuff*

Ich liebe euch xDD

Und nun zur FF:
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

14. Kapitel: Unkonzentriert
 

"Sakura! Wieso bist du denn so sauer auf mich?"

Sasuke versuchte nun schon geschlagene 15 Minuten auf sie einzureden, damit die Rosahaarige, die in einem schnellen Schritttempo ging, stehen blieb. Doch sie ignorierte ihn einfach. Er verstand nicht, wieso sie so abweisend war. Normalerweise würde sie doch sofort rot anlaufen, wenn er sie nur ansah, und dann anfangen rumzuquitschen, ihn zu umarmen oder ihn vollzulabern. Doch dieses Mal reagierte sie nicht mal auf Ansprechen! Was war nur los mit ihr?

Sakura gefiel es einfach, dass er sich so um ihre Aufmerksamkeit bemühte und sie wollte ihn damit eine kleine Lektion erteilen. Wenn er schon mit ihr Reden wollte, dann sollte er mal sehen, wie es ihr immer erging, als sie versucht ein Gespräch mit ihm anzufangen und er auswich oder genervt wegging.

Plötzlich wurde sie an der Hand festgehalten und sie blieb stehen.

"Sakura, ich rede mit dir!"

Sie drehte sich zu ihm um und sah in seine tiefschwarzen Augen.

<Jetzt bloß nicht schwach werden, Mädchen!>, sagte sie sich selbst in Gedanken und zischte ihm dann ein "Was?!" entgegen.

Sasuke war ein wenig verwirrt. Wieso war sie so zickig? Hatte er was falsch gemacht?

"Was hab ich getan, dass du so sauer auf mich bist?", fragte er ruhig.

"Gar nichts", meinte sie nur knapp, drehte sich wieder um und wollte weitergehen, doch der Schwarzhaarige hielt sie weiterhin fest.

"Das sieht mir aber nicht nach 'gar nichts' aus. Warum ignorierst du mich?"

"Ich ignoriere dich?"

"Ja, das tust du."

"Ist mir ja noch gar nicht aufgefallen."

Langsam riss dem Uchiha der Geduldsfaden. Er packte sie an den Schultern und drehte sie zu sich um, so dass sie ihm wieder in die Augen schaute.

"Verdammt was ist los mit dir?!" Er hatte seine Stimme ein wenig erhoben, sodass Sakura unweigerlich zusammenzuckte und ihn ein wenig verängstigt entgegenschaute.

"Tut mir Leid...", sagte er dann mit einer wieder ruhigeren Stimme, als er dies sah.

Sie starrte gen Boden und sagte nichts.

Es herrschte kurze Zeit stille, bis Sasuke seine Hand an ihre Wange legte und ihr Gesicht vorsichtig zu sich drehte, so dass sie ihm wieder in die Augen schauen musste.

"Liebst du Tenten?", fragte Sakura leise, fast schon flüsternd.

"Nein, wie kommst du denn darauf?" Er war ein wenig überrascht von dieser Frage.

"Naja... Ihr seid in letzter Zeit sehr viel zusammen und..." Sie stoppte und kleine Tränen bildeten sich in ihren Augen.

"Und...?"

"Ich hab euch beide auf dem Trainingsplatz gesehen... Ihr wart da alleine und dann..." Sie schniefte leise und schaute wieder auf den Boden.

Sasuke überlegte, was da alles passiert war. Sie haben geredet und dann war da dieser Angriff. Er hatte sich auf Tenten geschmissen, weil er sie ja beschützen musste.

Plötzlich weiteten sich seine Augen ein wenig. Hatte Sakura etwa gesehen, wie sie da aufeinander lagen? Hatte sie das falsch verstanden?

Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht.

"Ich musste Tenten beschützen. Wir wurden angegriffen und ich hatte eine Mission von Tsunade bekommen, dass ich auf sie aufpassen soll", erklärte er ruhig.

Sakura sah ihm etwas verwundert in die Augen.

<Hinata hatte also Recht, es war nur ein Missverständnis!>, dachte sie leicht lächelnd.

Plötzlich merkte sie, wie NAH Sasuke und sie beieinander standen. Sofort stieg ihr die Röte ins Gesicht, die dem Schwarzhaarigen natürlich nicht verborgen blieb.

Er nutzte die Gelegenheit und kam ihr immer näher, sodass sie nur noch ein paar Zentimeter von einander entfernt waren. Doch diese überwand er schnell und legte vorsichtig seine Lippen auf die Ihre. Es kribbelte beiden angenehm den Rücken runter.

Als sie sich wieder von einander lösten, sagte niemand von ihnen etwas. Sie standen nur da und genossen die Nähe des jeweils anderen. Taten sprechen halt mehr als tausend Worte...
 

~*~ "Du wirst ihr jetzt sagen, dass du sie liebst, oder ich werde dir dein Leben zur Hölle machen. Und glaub mir, die Waffen einer Frau sind grausamer als der Tod." ~*~
 

"Liebst du mich?"

Tenten stöhnte leicht auf, als Neji sich ein wenig näher an sie drückte.

Gerade als er antworten wollte, hörten sie ein leises, zischendes Geräusch, so als ob es die Luft zerschneiden würde. Keine Sekunde später hatte Neji die Braunhaarige mit sich auf den Boden gezogen und rettete sie somit vor einem Kunai, das nun mitten im Baum steckte.

"Was...?!" Tenten erschrak, als sie unzählige feindliche Ninjas um sich herum bemerkte.

Neji blieb dagegen ruhig, jedenfalls äußerlich. Er konnte einfach nicht verstehen, wie er so viele Ninjas nicht bemerken konnte! War er etwa so unkonzentriert gewesen?

Doch viel Zeit zum Überlegen gaben die Feinde ihm nicht, denn schon wenige Sekunden später griffen sie an.

Tenten und Neji wussten nicht, wieso sie angegriffen wurden, doch wenn sie überleben wollten, mussten sie kämpfen! Einen anderen Weg an den Ninjas vorbei gab es nicht.

Die Gegner waren stark, doch ein Hyuga war immer stärker! Der Schwarzhaarige besiegte einen nach dem anderen.

Doch als die Shinobi auf einmal in alle Richtungen verschwanden, da fiel Neji etwas auf. Seine braunhaarige Teamkameradin war weg!

"Tenten!", keuchte er und schaute sich panisch um, doch von der Kunoichi war nichts zu sehen. Sofort aktivierte er seine Byakugan und scannte die Gegend nach seiner Freundin ab, doch sie blieb verschwunden.

"Verdammt!", schrie er und schlug mit voller Wucht gegen einen Baum, sodass dieser aus dem Boden rausgerissen wurde und mit einem lauten Krachen auf den Boden aufschlug.

Blut tropfte auf den Boden und verfärbte das Gras dunkelrot.

Er hätte besser auf Tenten auspassen sollen! Seinetwegen war sie nun weg... Er hatte sich zu sehr auf die feindlichen Ninjas konzentriert.

<Ich muss sie sofort suchen!>

Es bestand schließlich noch Hoffnung, dass sie noch lebte!

"Halte durch", flüsterte er und rannte in eine Richtung los, in der er Tenten vermutete.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Tut mir Leid, dass ich nur so wenig geschrieben habe :(

Ich hatte irgendwie keine Ideen und naya...

Thx Lina, fürs beta-lesen *dich abknutsch*

Ich freue mich natürlich wie immer über Kommis :)

Bis zum nächsten Mal^^
 

Cu

Tanja



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (291)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...20] [21...30]
/ 30

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-08-30T19:24:37+00:00 30.08.2007 21:24
bitte schreib bald weiter1^^


Von:  _Natsumi_Ann_
2007-07-29T22:07:24+00:00 30.07.2007 00:07
Das eine Kapi kannse doch noch schreibn statt abzusprechn oo
Von: abgemeldet
2007-05-22T14:40:20+00:00 22.05.2007 16:40
hups das war wohl bissl viel...
Von: abgemeldet
2007-05-21T20:01:41+00:00 21.05.2007 22:01
hallooo, also ich bin echt noch nicht lange hier und hab noch nicht viele ff gelesen aber deine geschichte is so selten geil das man richtig süchtig würd.... ich bin ß tieftraurig das es nicht weiter geht... und als ich auch noch gelesen hab du hättest abgebrochen dann dacht ich mir... "toll jezz darfst du unwissend sterben..."
deswegen BITTE BITTE BITTE schreib weiter *auf knien anfleh*
Von: abgemeldet
2007-05-21T20:01:20+00:00 21.05.2007 22:01
hallooo, also ich bin echt noch nicht lange hier und hab noch nicht viele ff gelesen aber deine geschichte is so selten geil das man richtig süchtig würd.... ich bin ß tieftraurig das es nicht weiter geht... und als ich auch noch gelesen hab du hättest abgebrochen dann dacht ich mir... "toll jezz darfst du unwissend sterben..."
deswegen BITTE BITTE BITTE schreib weiter *auf knien anfleh*
Von: abgemeldet
2007-05-21T20:01:00+00:00 21.05.2007 22:01
hallooo, also ich bin echt noch nicht lange hier und hab noch nicht viele ff gelesen aber deine geschichte is so selten geil das man richtig süchtig würd.... ich bin ß tieftraurig das es nicht weiter geht... und als ich auch noch gelesen hab du hättest abgebrochen dann dacht ich mir... "toll jezz darfst du unwissend sterben..."
deswegen BITTE BITTE BITTE schreib weiter *auf knien anfleh*
Von: abgemeldet
2007-05-19T10:09:59+00:00 19.05.2007 12:09
Hey was is los Tanja????^^
Öhm schreib doch bitte weiter!
Is mir egal ob das nächste kapi nun das letztee wird die hauptsachen DU SCHREIBST WEITER!!!!
*ist süchtig*
Komm schon du bist toll mach bitte weiter !!! T___T
Von: abgemeldet
2007-04-29T18:49:14+00:00 29.04.2007 20:49
super!!:)es ist toll!! warum willst du aufhoren? schreib weiter!!! BITTE!!!
P.S Kannst du mir schreiben wann es weiter geht?
deine miki15
Von: abgemeldet
2007-04-26T19:42:06+00:00 26.04.2007 21:42
och das is so fies immer hörst du auf wenns spannend wird:D
naja...die story aber ansich ist einfach genial-geil!!!!!!!
Du hast nen super Schreibstil und naja...es gefällt mir schon sehr gut!!!freue mich wenns weitergeht...

P.S.:Schickst du mir plsssssssssssssssssss ne ENS wenns weitergeht?!Bitte-dankeschön!
Von:  Arethelya
2007-04-26T18:55:24+00:00 26.04.2007 20:55
das kannst du mir echt nicht antun...
da entdecke ich dumme nuss erst jetzt die ff und DU musst sie nur vor wenigen tagen abbrechen TT____TT
selbst wenn du keine idee hast, kannst du sie nicht IRGENDWANN weiterschreiben? mir gefällt dieses hin und her nämlich...
BITTE!!!
das ist eine der wenigen wirklich guten nejixtenten ffs


Zurück