Last Tears
Tiefste Nacht. Ganz Konoha war in Dunkelheit gehüllt. Der Mond, der hell am Himmel leuchtete, war das einzige Licht, das noch zu sehen war. Die Strassen waren leer, niemand war mehr unterwegs. Mit einer Ausnahme.
Von weitem hörte man Schritte, schnelle Schritte. Sie entfernten sich, verließen das Dorf und verstummten schließlich erst, als sich nach langem Rennen den Waldesrand erreichten.
Ein Mädchen, beinahe schon eine junge Frau, stand keuchend vor dem Wald und starrte ins dunkle Innere. Ihr rosa Haar klebte in Strähnen an ihrem verschwitzen Gesicht. In schnellen Zügen atmete sie ein und wieder aus. Schweiß lief über ihren Körper und ihre Beine schmerzten, doch das war ihr egal. Zitternd hob sie eine Hand und presste sie auf ihren Mund. Noch immer blickten ihre smaragdgrünen Augen durch die Bäume in die Finsternis des nächtlichen Waldes.
Vor Erschöpfung ließ sie sich auf die Knie fallen, jedoch ohne ihren Blick abzuwenden. Eine Träne stahl sich aus ihrem Augenwinkel und lief über ihre Wange.
Er war tatsächlich gegangen. Sie konnte es nicht glauben, nein, sie wollte es nicht glauben.
Sie hatte ihn aufhalten wollen, doch sie hatte es nicht geschafft. Und jetzt war es zu spät, er war weg. Er würde nicht zurückkommen. Es war für immer…
~Flashback~
Es war bereits Abend, als die Rosahaarige neben der menschenleere Strasse hinter einem Baum auf ihren Kameraden wartete. Ihr Herz raste. Sie wünschte sich so sehr, dass er nicht kommen würde. Wünschte sich, sie hätte sich geirrt, als sie zufällig gehört hatte, wie Meister Kakashi sagte, dass Itachi aufgetaucht sei und Sasuke ihn bestimmt verfolgen würde.
In dem Moment hatte sie gedacht, ihr Herz sei stehen geblieben.
Sie kannte Sasuke’s Vergangenheit und seinen Wunsch nach Rache. Dass sein verhasster Bruder ausgerechnet hier, in seiner ehemaligen Heimat und Wohnort Sasukes, auftauchte, war eine einmalige Chance, die sich Sasuke nicht entgehen lassen würde.
Ein leises Knacken riss sie aus ihren Gedanken. Sie drehte ihren Kopf, ihre Augen weiteten sich, dann senkte sie wieder ihren Blick. Er war also doch gekommen…
Lautlos trat sie hinter dem Baum hervor, auf die Strasse. Sie schluckte. Alles was sie wollte, war, dass er hier blieb. Doch sie glaubte nicht wirklich daran, dass er auf sie hören würde.
Trotzdem wollte sie es versuchen.
Er war nur noch wenige Meter von ihr entfernt. Am liebsten hätte sie geweint, ihn angefleht zu bleiben. Doch dieses Mal wollte sie stark sein.
"Du gehst also wirklich?" sagte sie dennoch schwach. Beobachtete, wie der Junge mit dem schwarzen Haar ohne auf ihre Frage zu reagieren weiterging und einfach an ihr vorbei lief. Er hatte sie nicht einmal angesehen.
Nach einem kurzen Zögern drehte sich die junge Frau um. "Sasuke!"
Dieses Mal schien er sie nicht zu ignorieren und blieb stehen.
Sie fuhr fort, sprach allerdings mit leiser Stimme. "Ich weis was du vorhast. Du wirst ihm folgen, nicht wahr? Du willst ihn suchen um dich an ihm zu rächen, an deinem Bruder…"
Sie war sich nicht sicher, doch es schien ihr, als hätte er kurz gezuckt. Sie öffnete noch einmal den Mund, doch brachte sie nichts über die Lippen. Sie hatte sich dutzende Male überlegt was sie ihm sagen wollte, aber jetzt, als er vor ihr stand, verblassten ihre Gedanken und sie wusste nicht, was sie tun sollte.
Darüber nachzudenken war nun auch nicht mehr nötig. Denn Sasuke, der bisher nur regungslos zugehört hatte, wandte sich jetzt halb zu ihr, schaute auf und durchdrang sie mit einem verächtlichen Blick. "Du denkst also, du weist Bescheid?"
Die Angesprochene erschrak. Nur selten hatte sie diesen Blick bei ihm gesehen, doch sie wusste, dass er nun wirklich wütend war.
Sie schluckte. Sie wusste schon vorher, dass er nicht gerade darüber erfreut sein würde, wenn sie versuchen würde ihn aufzuhalten. Trotzdem wollte sie nicht aufgeben. Aber was sollte sie überhaupt sagen? Wenn sie es sich recht überlegte, würde ihn nichts dazu bringen zu bleiben. Aber er durfte nicht gehen…
"Sasuke…"
Noch immer blickte er ihr mit voller Verachtung tief in die Augen.
"Du hast doch keine Ahnung."
Er drehte sich wieder von ihr weg und ging einige Schritte.
"Sasuke…!" Sie stoppte kurz, atmete tief ein. "…Bitte, geh nicht!" Wieder brach sie ab. Sie wollte noch etwas sagen, doch sie brachte es nicht über ihre Lippen. Als sie noch einmal all ihren Mut zusammen nahm, um es doch zu sagen, war es bereits zu spät.
Sie blickte auf, doch Sasuke war nicht mehr da. Ihre Augen weiteten sich. Er war einfach verschwunden.
Auf einmal wich ihr schockierter Ausdruck einem traurigen. Ein sanfter Luftzug ließ sie seine Gegenwart dicht hinter ihr wahrnehmen. Als hätte sie gewusst, was er vorhatte, schloss sie ihre Augen. So, als wollte sie sie wieder öffnen und erkennen, dass alles nur ein Traum war. Doch ehe sie dazu kam, spürte sie einen kurzen Schmerz in ihrem Nacken. Dann wurde ihr schwarz vor Augen und sie brach bewusstlos in sich zusammen.
~Flashback End~
Als Sakura wieder zu sich gekommen war, hatte sie noch immer auf der kalten Steinstrasse gelegen. Blitzschnell war sie hochgefahren und hatte sich umgesehen, aber Sasuke war nicht mehr da gewesen. Ohne nachgedacht zu haben war sie los gelaufen. In Richtung Stadttor, dem einzigen Ausgang aus Konoha. Sie war sogar noch weiter gerannt, bis zum Waldesrand. Doch ab da war es ihr sinnlos erschienen weiter zu laufen. Sie hatte nicht gewusst wie lange sie ohnmächtig war. Wahrscheinlich war Sasuke schon über alle Berge. Deshalb war sie knapp vor den ersten Bäumen stehen geblieben und war ihm nur noch in Gedanken gefolgt.
Da war sie nun. Kniend im hohen Gras vor dem Wald, ihre Augen noch immer starr in den Wald gerichtet. Tränen konnte sie nicht mehr zurückhalten. Ein eisiger Herbstwind ließ sie zittern. Ein leises Schluchzen entfuhr ihr, als sie endlich ihren Blick abwenden konnte und ihre Augen schloss.
"Sasuke…" flüsterte sie leise, das letzte Mal. Denn nun war er fort, würde nie mehr wiederkehren. Das wusste sie genau. Den, den sie liebte hatte sie verlassen, bevor sie ihm noch sagen konnte was sie wirklich fühlte.
Er hatte sie im Stich gelassen.
So wie er es immer getan hatte.
Sie hatte ihm all ihre Liebe gegeben und er hatte sie nicht einmal beachtet.
Die Rosahaarige fühlte einen stechenden Schmerz in der Brust.
Dann biss sie sich auf die Lippe, öffnete langsam ihre Augen.
Hatte er es wirklich verdient dass sie um ihn weinte?
Schon wieder…?
Anything
Leise fielen die letzten Regentropfen auf die Erde. Noch immer war der Himmel mit finsteren Wolken bedeckt, doch wenigstens hörte es allmählich auf zu regnen. Ein kühler Wind ließ die bunten Blätter auf den Straßen tanzen. Es war ein unfreundlicher, verregneter Herbsttag, so wie jener vor fünf Jahren…
Der verlassene Trainingsplatz war durch die vielen Niederschläge der letzten Zeit sehr mitgenommen worden. Während eines Unwetters vor einigen Tagen, war ein Baum umgestürzt und lag nun quer auf dem Platz. Der aufgeweichte Boden und die nassen Geräte machten das Trainieren beinahe unmöglich.
Trotz allem befand sich auf dem Areal ein junge Frau, keine zwanzig Jahre alt, und schlug wie besessen auf einen der vielen, beinahe kahlen Bäume ein. Von Regen und Schweiß durchnässt, zitterte sie bei jedem eisigen Luftzug. Obwohl ihre wunden Hände schmerzten, wandte sie ihren hasserfüllten Blick nicht ab und schlug immer stärker zu.
Noch mehr Schweiß, der sich nun langsam mit etwas Blut vermischte, lief über ihre zarte, bleiche Haut.
Unerwartet hielt sie plötzlich inne und senkte ihre Arme. Noch immer haftete ihr Blick an dem Stamm, auf den sie bis eben noch eingeschlagen hatte, doch hatte sie bemerkt, dass noch jemand da war.
"Was willst du?" Ihre Stimme klang kühl und abweisend.
"Sakura-chan…".
Die Angesprochene drehte sich nun zu dem sich nähernden Blondschopf um. Einige Meter vor ihr blieb er stehen und blickte mit seinen klaren, blauen Augen in ihre.
"Was willst du, Naruto?", wiederholte sie, ebenso kühl, ihre Frage.
Naruto senkte seinen Blick, zögerte kurz bevor er dann wieder aufsah und antwortete. "Ich mache mir Sorgen um dich, Sakura-chan, wir alle tun das…".
Ihn nicht ganz ernst genommen, zog Sakura eine Augenbraue hoch. "Das sagst du mir jedes Mal wenn wir uns sehen, dafür brauchst du nicht extra hierher zu kommen".
Ohne auf eine Antwort zu warten, drehte sie ihm wieder den Rücken zu um sich erneut dem Baumstamm zu widmen.
"Sakura-chan! Ich meine es verdammt ernst!" Er machte einen Schritt nach vorne zu seiner rosahaarigen Freundin, die ihren Kopf bei seinen Worten etwas genervt zu ihm wandte. Dann fuhr er fort. "Du hast dich so verändert seit damals. Beinahe wie von einem Tag auf den anderen hast du dich immer mehr zurückgezogen und kaum noch mit jemandem geredet.
Mag sein, dass Sasuke dich allein gelassen hat, aber ich bin dein Freund und ich möchte dir wirklich helfen!"
Noch immer blickte Sakura monoton in seine Richtung. Er hatte doch keine Ahnung…
"Naruto…", mit ihren unverändert matt glänzenden Augen schaute sie ihn an, "Auch du hast mich im Stich gelassen. Du weist gar nichts".
Mit diesen Worten wandte sie ihren Blick von ihm ab und ging in ruhigen, jedoch schnellen Schritten an ihm vorbei.
Ohne sich noch mal umzudrehen, lief sie immer weiter.
Auch ihr Kamerad schaute ihr nicht nach. Er starrte noch immer in dieselbe Richtung. Er hatte sie im Stich gelassen…?
Verwirrt schlug er einen anderen Weg zurück ins Dorf ein. Er war stets für sie da gewesen. Sie hätte mitten in der Nacht vor seiner Haustür aufkreuzen können und er hätte sie reingebeten. Er hätte wichtige Missionen abgelehnt, nur wenn sie etwas Gesellschaft gebraucht hätte.
Naruto hätte so ziemlich alles für sie getan, wenn sie etwas gesagt hätte.
Auch wenn sie ihn immer unfreundlich und abweisend behandelte, er hätte für seine Freundin wohl wirklich alles getan…
Nach einiger Zeit saß die Rosahaarige in ihrem Zimmer auf dem Fußboden. Ihre Beine angezogen und ihre Arme fest um diese geschlungen. Sie hatte sich mal wieder zurückgezogen, von der Außenwelt abgeschirmt. Stumm lauschte sie dem Wind, der durch das halb geöffnete Fenster drang. Als die Stille von einigen spielenden Kindern durchbrochen wurde, knirschte sie gereizt mit den Zähnen. Sie hasste diese nervenden Bälger. Eigentlich war es schon fast erbärmlich, dass sie nicht einmal mehr kleinen Kindern das Lachen gönnte…
Es dauerte nicht lange, bis die Stimmen der kleinen wieder verstummten.
Sakura’s Gesicht entspannte sich wieder. Sie atmete lautlos aus und schaute dann aus dem Fenster. Es dämmerte bereits und bald würde es dunkel werden. So war nun mal diese Jahreszeit, nach außen machte sie einen bunten, warmen Eindruck, doch in Wirklichkeit war sie von Finsternis erfüllt.
Wie schon vorhin, starrte sie nun wieder die kalte, graue Wand gegenüber an. Sie war genau so wie sie sich fühlte. Leer.
Dann schaute sie noch einmal zum Fenster. Es war tatsächlich schon dunkel geworden. Noch immer war der Himmel von dunklen Wolken verschleiert. So spendete nicht einmal der Mond etwas Licht.
Erst jetzt fiel ihr auch die Stille auf, die sie umgab. Sogar der Wind, der die Blätter rascheln ließ, hatte sie allein gelassen. Sie blickte etwas zur Seite, wieder zu der Wand.
Sakura hasste die Einsamkeit.
Langsam schloss sie ihre Augen.
Und doch war sie die einzige die ihr vertraut war…
Vor ihrem inneren Auge erkannte sie das Gesicht Narutos. Wie er sie schon so oft angefleht hatte sich helfen zu lassen. Sie wusste genau, dass alle um sie besorgt waren, doch keinem von ihnen lag wirklich etwas an ihr. Gerade Naruto hatte alles noch viel schlimmer gemacht.
In jener Nacht, in der Sasuke das Dorf verließ, da war Sakura nicht zu ihren Eltern oder einer ihrer Freundinnen gegangen, sie ging zu ihm, zu Naruto.
~Flashback~
Verschlafen ging Naruto zu seiner Haustür. Für ihn eine kleine Ewigkeit schon, klopfte jemand an seine Tür. Er hatte versucht den Krach zu ignorieren und weiterzuschlafen, aber der nächtliche Besuch war hartnäckiger als er gewesen.
Gähnend und leicht genervt öffnete der Blonde die Tür. Man konnte einen verwunderten Gesichtsausdruck erkennen, als er in das, ihm vertraute Gesicht sah.
Seine Kameradin stand völlig erschöpft mit verweinten Augen vor ihm. Ihr Blick erst abgewandt, doch dann schaute sie zu ihm hoch.
"Sakura-chan? Was…?"
Weiter kam er nicht. Denn in dem Augenblick konnte Sakura sich nicht mehr zurück halten. Wieder liefen Tränen über ihre geröteten Wangen und sie klammerte sich ganz unerwartet an den verblüfften Blondschopf.
"S…Sasuke…er…er…", schluchzte sie während sie zitternd ihre Finger in sein Shirt krallte. Tröstend legte dieser seine Arme um sie. "Schon gut…".
~Flashback End~
Unruhig knirschte Sakura mit den Zähnen. Sie erinnerte sich nicht gerne daran und doch musste sie jedes Mal daran denken wenn sie auch an Naruto dachte.
Er hatte ihr damals versprochen immer für sie da zu sein, sie nie im Stich zu lassen. Aber er hatte sein Versprechen nicht gehalten. Er hatte sie allein gelassen, wie alle anderen auch…
~Flashback~
Es waren schon einige Wochen seit Sasuke’s Verschwinden vergangen. Obwohl es Sakura sehr mitgenommen hatte, ging es ihr schon wieder viel besser. Das hatte sie Naruto zu verdanken. Er hatte sehr viel Zeit mit ihr verbracht. Oft hatten sie zwar nur geredet, aber seine bloße Anwesenheit schien ihr zu helfen über Sasuke hinweg zu kommen. Manchmal konnte sie sogar etwas lächeln.
Naruto hatte sie wirklich gerettet. Sie wusste nicht was ohne ihn aus ihr geworden wäre.
"Naruto…?"
"Naruto!"
"Hm?" Erschreckt drehte der Angesprochenen seinen Kopf zu seiner Freundin, die neben ihm auf einer Bank saß. "Was ist denn, Sakura-chan?", fragte er mit einem herzlichen Lächeln.
"Das könnte ich dich fragen", sagte sie etwas schmollend. "Was ist nur los mit dir? Du bist in letzter Zeit so verträumt".
Überrascht schaute er die Rosahaarige an. Dann wurde er etwas rot. "Es ist…wegen Hinata".
Sakura zog verwundert eine Augenbraue hoch "Wegen Hinata?"
Naruto nickte, schaute dann verlegen lächelnd zur Seite. "Ich glaube, ich hab mich in sie verliebt…".
Es dauerte nicht lange und die zwei wurden ein Paar.
Zwar hatte Naruto Sakura gesagt, dass sich zwischen ihnen nichts ändern würde und er immer noch ihr Freund sei, doch er hatte immer weniger Zeit für sie. Sie trafen sich immer seltener und redeten immer weniger miteinander.
Alle hatten gedacht, dass es Sakura wieder gut ginge und sie wieder die alte wäre, aber da hatten sie sich geirrt. Es stimmte zwar, dass Naruto ihr geholfen hatte und er hätte sie bestimmt auch ganz von ihren Schmerzen befreien können, doch dadurch, dass er sie wegen Hinata hatte fallen lassen, hatte er alles nur noch verschlimmert.
Sakura zog sich immer wie mehr zurück, meldete sich kaum noch bei ihren Freunden und wollte einfach nur alleine sein.
Einmal hatte sie sich sogar einige Tage in ihrem Zimmer eingesperrt. Sie hatte auch kaum noch gegessen. Sie fing erst wieder damit an, als sie wegen ihrem Untergewicht nicht mehr trainieren konnte.
Trainieren war das einzige das sie noch tat. Denn dabei konnte sie sich ablenken und ihre Wut ablassen, auch wenn ihr Hass dadurch nicht kleiner wurde. Ihr Hass, auf alle die sie alleine gelassen hatten…
~Flashback End~
Noch immer lehnte sich die junge Frau an die kalte Mauer. Sie wusste nicht mehr wie oft sie schon da gesessen und über all das nachgedacht hatte. Es waren schon zu viele Male gewesen. So viele Male in denen sie sich so einsam fühlte, keinen Ausweg sah. Gab es überhaupt einen?
Sie glitt an der Mauer entlang hinunter, bis sie den Holzboden an ihrer Schulter spürte und sie nun seitwärts auf dem Boden lag. Ihr leerer Blick war auf ihre Hand gerichtet, die regungslos neben ihrem Gesicht ruhte.
Wenn es einen gab, wieso konnte sie ihn nicht finden? Jahrelang hatte sie ihn verzweifelt gesucht. Jetzt war sie schon so weit, dass sie so ziemlich alles tun würde, nur um diesen Qualen zu entkommen.
"Alles...".
