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Broken Chains

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Broken Chains~

Ein ewiger Kampf von Feuer und Eis, den Gegensätzen dieser Welt, die die Waage des Gleichgewichtes in unseren Gefügen halten. Sie wird bedroht zu schwanken, Feuer und Eis können sich nie vermischen wie sich Licht und Finsternis nie vereinen können…doch was kann aus sich abstoßenden und dennoch von einander abhängigen Elementen entstehen? Die Fesseln des Körpers, der Seele…Das sind Ketten mit denen jedes Lebewesen leben muss. Doch es gibt auch Ketten, die den Menschen binden…

Man muss die Ketten sprengen…um es zu erfahren…Broken Chains…

Schicksalshafte Begegnung I.

Hallloooo, es freut uns, dass ihr hierher gefunden habt :D Viel Spaß beim Lesen >o<
 

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,,Judai....Du bist wirklich so ein Idiot! Dabei hab ich doch gewarnt...Aber der Herr hört mal wieder nicht auf mich und muss sein eigenes Ding durchziehen...“, schnaubte die hübsche Asuka mit wütendem Blick, während sie eine widerspenstige Haarsträhne aus ihrem Gesicht strich. ,,Du hast gesagt er sei gut...Aber du hast nie erwähnt, dass er SO gut ist...“, murmelte der braunhaarige Osiris Red Schüler deprimiert vor sich hin. ,,In nur drei Zügen hat er mich Schachmatt gesetzt...IN NUR DREI! Nicht einmal Ryo war so schnell...Und dabei soll er doch angeblich der beste Duellant in der Akademie sein! Das glaub ich einfach nicht!“

,,Nun krieg dich wieder ein Judai! Sonst hängst du einer Niederlage auch nicht so dermaßen lange hinterher. Sei ein Mann und steh dazu!“ ,,Ich will mich jetzt aber nicht einkriegen! Wieso weiss ich von so einem guten Duellanten nichts? Hey, immerhin bin ich schon fast ein Jahr an der Schule. Wieso hab ich ihn erst vor kurzem kennen gelernt?“ ,,Weil du manchmal eine richtige Trantüte bist? Jeder hier an der Schule kennt Hikaru Kaiba. Und wenn ich jeder sage meine ich auch jeder. Aber das du wieder mal pennst und das nicht mitkriegst ist ja kein Wunder. Du verpennst ja auch fast den gesamten Unterricht, Schlafmütze!“

,,Das tut jetzt nichts zur Sache! Klar?“ ,,Doch das tut es! In deiner Trantütigkeit hast du ihm sein Essen weggefuttert. Kein Wunder, dass er sauer war und im Duell den Boden mit dir gewischt hat. Aber dazu kommt noch, dass du ihm vier geschlagene Tage, wie ein Stalker hinterher gelatscht bist, bis er sich überhaupt auf ein Duell mit dir eingelassen hat, Volldepp.“

,,Was denn? Er wollte erst nicht...Aber wenn ich ein Duell will, dann will ich eins!“

,,Aber doch nicht gegen so einen Duellanten...“,,Wieso denn? Was ist denn schon dabei?“ ,,Viel...Er ist immerhin der Sohn von Seto Kaiba...“ ,,Was? Echt?! Dem Gründer unserer Schule? Ist nicht wahr!“ ,,Klar ist das wahr! Du duellierst dich mit ihm und weißt nicht mal wer er ist?“, stellte die braunhaarige Duellantin kopfschüttelnd fest. ,,Jedenfalls ist es klar, dass er ein guter Duellant ist, bei so einem Vater...Alle an der Schule haben großen Respekt vor ihm, auch die Lehrer und der Direktor. Viele trauen sich nicht mal ihn anzusprechen und du springst so mit ihm um? Judai, du bist lebensmüde...“ ,,Judai! Ich hab gehört du hast gegen Hikaru Kaiba verloren, stimmt das ?“ Ein kleiner Junge mit türkisem Haar rannte auf die beiden zu und blickte den Braunhaarigen erwartungsvoll an. ,,Woher weißt du das, Shou? Nur Asuka war bei unserem Duell dabei...“ ,,Der Fanclub von Hikaru hat irgendwie Wind davon bekommen und es sofort herumerzählt...Fast die ganze Schule weiss es schon...“ ,,Was? Das heißt, dass es auch....“ ,,JUDAI!!!! Wo steckt unser Looser mit den zwei linken Beinen?!!!! Wie mich dass freut, dass dich auch mal jemand ordentlich fertig gemacht hat. Das treibt einen fast schon die Tränen in den Augen. Und du hast nur drei Runden durchgehalten?!!! WAHAHAHAHAHA!“ ,,Erinnert mich daran Jun später Gift ins Essen zu mischen, ja?“, grummelte Judai mit bitterbösem Blick. Jun war ein super Duellant mit dunklem schwarzen Haar und grauen Augen, der schon oft gegen Judai verloren hatte. Trotzdem war er nach einer anfänglichen Feindschaft ein guter Freund der Truppe geworden. ,,Ach, weswegen ich eigentlich gekommen bin....Heute soll eine neue Duellantin eintreffen...Sie kommt zu uns in Osiris Red und wir sollen sie nachher vom Schiff abholen und sie in alles einweisen. Sie soll unheimlich süß sein!“, schwärmte Shou verdräumt. ,,Bleib du lieber bei deinen Karten...“, unterbrach Asuka ihn mit misstraurischem Blick. ,,Aber ich freue mich, dass wir neue weibliche Unterstützung bekommen. Ich bin schon gespannt, wie sie ist.“ ,,Ich bin gespannt, ob sie was im Duell draufhat.“ ,,Willst du etwa schon wieder in die Pfanne gehaut werden?“ Asuka schüttelte den Kopf. ,,Von wegen. Das war nur ein einmaliger Ausrutscher! So schnell verliere ich nicht mehr!“

„Ich bewundere deine Art zu träumen Judai…“, sagte Asuka mit einem amüsanten Grinsen um ihre hübschen Lippen. „So schnell wirst du nicht gegen Hikaru gewinnen, da er sich sicherlich auch nicht auf ein zweites Duell einlassen wird. Du hast einmal gegen ihn verloren, noch eine Chance gibt es für dich nicht.“, sagte sie ernst und er sah sie nur grummelnd an. „Du hast „Du Loser“ vergessen, Asuka!“, schrie Jun aus dem Hintergrund und kicherte dabei noch immer wie blöde. Wie sehr ihn das doch gefreut hatte, dass Judai mal von seinem hohen Ross runtergeholt worden war. Er war nicht hochnäsig geworden, aber eine Niederlage hatte noch keinen geschadet. Eigentlich konnte man nur daraus lernen…doch bei Judai lag sein Ego auf dem Tiefpunkt.

„Jetzt mache nicht so ein Gesicht, Judai. Komm, lass uns schon mal zum Hafen gehen, dann können wir sie schon erwarten.“, sagte Shou aufmunternd und auch um ihn abzulenken. „Wenn du meinst…“, sagte Judai niedergeschlagen und erhob doch seine zu Blei gewordenen Gliedmaßen. „Na komm schon du Trantüte.“, stichelte Asuka und zwinkerte ihm zu. „Sie wird sich sicher freuen.“ Ohne weitere Worte wurde Judai von Asuka du Shou aus dem Aufenthaltsraum von Osiris Red gezogen. Jun blieb mit bester Laune zurück und man hörte sein sarkastisches Lachen Meter weit.
 

Die Sonne stand hoch am Firmament und kleine Vögel zwitscherten schon. Der Frühling und somit auch das dritte Semester für Judai begannen an der Duellakademie. Der sanfte Wind umspielte sie bittend und als sie am Hafen ankamen wurde er mehr fordernd und schneidender. Die Drei setzten sich auf die Hafensteine und sahen gen Himmel.

„Was weißt du denn noch von ihr Shou? Falls überhaupt noch was?“ Der Angesprochene erwiderte ihr Lächeln schüchtern und setzte zur Antwort an.

„Also so viel hat mir unser Direktor auch nicht erzählt, aber angeblich soll sie aus einer sehr guten Familie stammen…oder so…irgendwas war mit ihren Eltern, nur weiß ich nicht mehr genau was. Ich kann nur hoffen, dass sie nett ist und nicht so eine Zicke.“ Er schüttelte abwehrend den Kopf um die Gedanken zu verscheuen. Asuka lächelte nachsichtig. „Nicht alle Mädchen sind Zicken…“, sagte sie keck grinsend und Shou wurde leicht rot. „Hey Leute…ist nicht da hinten ein kleines Schiff?“, bemerkte Judai und es klang schon beinahe beiläufig. „Ja, du hast Recht! Das muss sie sein!“ Asuka sprang auf um das ankommende Schiff näher betrachten zu können. Bei doch scheinbar zu naher Betrachtung stellte sich aber heraus das besagtes Schiff nur ein kleines Ruderboot war, dessen Insassin schon ziemlich genervt aussah und wie eine Behämmerte paddelte um ihr Ziel zu erreichen. Es dauerte keine drei Minuten mehr und besagtes Mädchen war am Hafen angekommen. Sie sprang aus dem Boot und lächelte sie drei fröhlich an.

„Heyho. Ich nehme an ihr seid diejenigen, die mich abholen sollten? Freut mich euch kennen zu lernen! Mein Name ist Akasha Athem!“ Sie ging nun näher zu ihnen und Asuka half ihr über die Steine zu steigen. Shou begrüßte sie nur allzu gerne und auch Judai hatte sich aus seiner Verliererstarre gelöst. „Uns freut es auch sehr, dich kennen lernen zu dürfen. Ich bin Shou, das neben mir ist die charmante Asuka und der andere Typ hier neben mir Judai.“ Er ging näher zu ihr und flüsterte ihr ins Ohr. „Er ist gerade in einer schwierigen Phase…vielleicht Nachwirkungen des Beginnes der Pubertät.“ Akasha musste schon amüsiert grinsen. Sie wusste, hier würde ihr es gefallen!

„Ich danke dir für diese doch äußerst interessante und notwendige Information.“, sagte sie ein wenig kichernd zu Shou, der sie nur verträumt ansah. Würde das schwarze Magiermädchen Konkurrenz bekommen?

„Wie ihr erkennen könnt.“ Sie deutete auf das kleine Boot. „War es ein anstrengender Weg dem ich nur meinem doch seeeehr aufmerksamen Vater zu verdanken habe, weil er es verpennt hat, mir noch irgendeine Mitfahrgelegenheit zu organisieren. Tja und dann kam meine Mutter auf die schöne Idee, dass dies der perfekte Weg sei um hierher zu gelangen. Sie sind immer so einfallsreich müsst ihr wissen.“, sagte sie sarkastisch und doch recht verlegen.

„Ich verstehe….“, sagte Judai mehr aus Höflichkeit als aus Interesse. „Wer sind denn deine Eltern?“ Nun wurde es für ihn interessant. Akasha sah ihn etwas verwundert an und deutete dann auf ihre doch sehr abstehenden Haarabschnitte, die ihr gezackt zur Seite fielen. Damit konnte Judai jedoch nichts anfangen und sah sie nur verwirrt an. „Was sollen deine Haare schon damit zu tun haben?“ Er schüttelte nichtswissend den Kopf. Da sah sie Shou auf einmal erstaunt an. ,,Ja…das muss es sein. Bi- Bist du etwa die Tochter vom König der Spiele?“ Judais Ohren weiteten sich aufs Maximale.
 

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Wir hoffen, dass es euch gefallen hat ^_____^ Bis zum nächsten Kappi :D kommis sind wie immer willkommen *hrhr* *kekse verteil*

Erste Begegnung

Schooooo, hier sind wir wieder :D Wir hoffen auf Kommis ^^

*wegwusel und wink*
 

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"WAAAAAS?!!!!", schrie Judai mit voller Lautstärke, während er Shou zur Seite schubste. "Du bist wirklich die Tochter von Yugi Muto? Ist ja Wahnsinn!!!! Duellierst du dich mit mir?!" "Judai! Sie ist doch gerade erst seit fünf Minuten angekommen! Willst du ihr nicht wenigstens eine Verschnaufpause gönnen?!", schimpfte Asuka sofort los. Missbilligend schüttelte sie den Kopf. Kaum bei einem Duell abgelost musste er sich schon wieder in das nächste stürzen. Der Junge lernte wirklich gar nichts dazu... "Eine Verschnaufpause wäre schon nicht schlecht. Mein Arm ist schon ganz taub von der Ruderei...", seufzte der Neuzugang und versuchte gleichzeitig den rechten Arm zu lockern. "Weißt du was? Wir zeigen die erst mal dein Zimmer, Akasha. Da kannst du deine Sachen auspacken, dich ausruhen und so weiter...Warte! Ich trage deinen Koffer!", bot Shou an und riss ihn ihr förmlich aus der Hand, bevor er davoneilte. "Hey...Sind hier alle so nett?", fragte die Orangehaarige. Sie strich eine ihrer langen Haarsträhnen aus dem Gesicht, die sich von ihren Haarspangen gelöst hatte. "Das würde ich nicht so sagen...Es gibt hie so einige faule Säcke unter uns...", entgegnete Asuka mit einem schiefen Blick auf Judai. "Mir ist immer noch Schleierhaft, wie er seine Versetzung hingekriegt hat. Beziehungen können es ja nicht sein..."

"Sag mal redest du über mich?", fragte der Braunhaarige nach einer ganzen Weile. "Siehst du hier jemand anderen?" Während sich die beiden in der Wolle hatten blickte sich Akasha mit einem strahlenden Lächeln um. Hier gefiel es ihr! Hingegen aller Erwartungen war das hier ein schöner Ort. Fast die gesamte Insel bestand nur aus Natur, was sie vom Meer aus gesehen hatte. Sie freute sich schon wahnsinnig auf ihren ersten Schultag.

Ihr Zimmer war kleiner, als sie erwartet hatte. Im Prinzip war es nur so etwas, wie eine größere Besenkammer und total verstaubt. Sie hatte viel Arbeit vor sich... "Immerhin ist es größer, als Juns Zimmer...", versuchte Judai die Neue aufzumuntern. ,,Wir von Osiris Red haben es eben nicht einfach...“ ,,Jun? Wer ist Jun?“, fragte Akasha neugierig. "Ein Klassenkamerad?" "HEY!!!! DER IHR ZIMMER IST JA GRÖßER ALS MEINS!!!", erklang auf einmal eine wütende Stimme hinter ihnen. Es war Jun, dessen Gesicht leicht rot angelaufen war. Die Erde bebte unter seinen Schritten (XD). "Ach, die paar Zentimeter. Mach doch nicht so einen Aufstand deswegen..." Und, als ob man das nicht hätte vorhersehen können, holte der Schwarzhaarige ein Metermaß hervor und begann das Zimmer abzumessen. Blöde glotzten ihm alle Anwesenden zu, während er auf dem Boden herumkroch und sich bemühte Millimeter für Millimeter genau auszumessen. Nach erfolgreicher Arbeit hielt er das Metermaß weit über seinen Kopf. "Es sind genau 67, 345 cm mehr! Ich geh mich beschweren!" Und so schnell wie der Orkan über sie hereingezogen war verschwand er auch wieder. "Darf ich vorstellen, das war Jun...", murmelte Asuka mit trüben Blick. "Hab ich mir schon gedacht...", antwortete Akasha mit ebensolchen.

Zur selben Zeit saß ein Junge mit kurzem dunkelgrünen Haar, das ihm ins Gesicht baumelte und strahlend blauen Augen auf dem Ast eines hohen Baumes und lass ein Buch. Eine sanfte Briese zog vom Meer auf und er genoss es den Wind in seinen Haaren zu fühlen. Er liebte die Einsamkeit und zog sich oft und gerne von seinen Schulkameraden zurück, um seine Ruhe zu haben. Vor allem diese Mädchen, die ihm den ganzen Tag hinterherliefen und betuddelten gingen ihm gewaltig auf den Keks. Um sich mal in Ruhe entspannen zu können musste er sich vor ihnen verstecken. Und am besten eignete sich dieser Ort. Niemand würde ihn hier so schnell finden. "Hikaru! Endlich habe ich dich gefunden!" Er hatte sich geirrt. Seufzend klappte er das Buch zusammen, von dem er sich gerade nur ungern losreißen wollte und hangelte sich flink, wie ein Affe, hinunter. Es war Ryo, der ihn gerufen hatte. Ein Junge mit langem türkisem Haar, der momentan der Beste an der Schule war. Ryo war der Einzige, der es jemals geschafft hatte ihn zu besiegen. Deswegen respektierte er ihn. Aber eine Freundschaft wollte er nicht. Nachdem Hikaru auf seinen Füßen gelandet war klopfte er rasch den Staub aus seiner blauen Obeliskuniform und blickte seinen Gegenüber etwas verstimmt an. "Was ist denn, Ryo? Du weißt, dass ich es hasse beim lesen gestört zu werden..." "Tut mir leid, aber Chronos lässt dich rufen." "Was will denn der jetzt schon wieder von mir?" "Ich weiß nicht, aber du solltest hingegen. Vielleicht hat es etwas mit deinem Vater zu tun?" Bei diesen Worten verfinsterten sich die blauen Augen in denen sich das Erbe seines Vaters wiederspiegelte. "Ich mache mich sofort auf den Weg..."

Hikaru kam schon nach geraumer Zeit im den Büro des Kanzlers an. Dort hatte dann auch Chronos seinen Sitz, dementsprechend würde er ihn dort finden. Höflich klopfte er an, bevor der Junge mit dem intensiven Blick den Raum betrat, welcher sich groß und geräumig vor ihm erstreckte. Die warmen Lichtstrahlen der jungen Sonne fielen in das Zimmer, wo zwei Zimmerpflanzen und ein großer Schreibtisch standen, der über und über voll mit Papierkram war. An den Wänden des Zimmers standen große Schränke, die keinerlei Einsicht in sich zuließen und auch eher einen kalten Eindruck machten. Schließlich war auch noch der Boden mit einem Teppich belegt worden, der diese gemütliche Atmosphäre unterstrich. Doch das Schlüsselstück des Raumes war der Kanzler, der ihn freundlich anlächelte, seine Hände zusammengefaltet und die Ellenbogen auf dem Tisch abstützend. „Was führt dich zu mir, Hikaru?“, fragte er mit einem besänftigen Untertone in seiner Stimme. Der Angesprochene schüttelte kurz verwirrt den Kopf. „Eigentlich hat man mir ausgerichtet, dass mich Dr. Chronos hat rufen lassen…mein Vater sei am Telefon…“ „Ach so.“ Der Kanzler schüttelte den Kopf. „Dann sieh am besten mal im Aufenthaltsraum nach…oder willst du deinen Vater nicht selber anrufen und fragen ob etwas gewesen ist?“ Hikaru wog die Möglichkeiten ab, die sich ihm noch offenbarten, doch dann wollte er zu einer Antwort ansetzen, als Chronos hineingestürmt kam. „Hikarruuu!!!“, kreischte er atemlos. „Hier hast du deinen Vater….er sitzt noch immer in der Warteschleife…“, sagte er verlegen. „Wo waren Sie denn?“, fragte Hikaru verwirrt. „Nun ja.“ Er räusperte sich verlegen. „Ich hatte eben Herrn Kaiba am Telefon als ich mich die natürlichen Bedürfnisse eines jeden Menschen quälten.“ „Sie waren mit dem Gründer unserer Schule auf Toilette?“ Der Kanzler lachte sich halbtot, was Chronos gar so lustig fand. Aber selbst Hikaru musste schmunzeln, doch dann verlangte er endlich nach dem Telefon. „Ja hallo Papa. Was willst du denn?“, fragte er in einem netten Ton. „Hikaru Liebling (XD). Wie geht es dir denn? Warum musste ich denn so lange warten? Ich sollte mich mal nach neuem Personal umschauen.“, sagte Seto nachdenklich und mit gewohnter Geschäftsstimme. „Ach, wenn einem die Bedürfnisse quälen, dann muss auch mal Chronos mit dir auf die Toilette.“, sagte er unverblümt, während Chronos mit hochroten Kopf nach hinten umfiel und dort liegen blieb. „Ich MUSS mich nach neuen Kräften umsehen!“, sagte Seto spielerisch und plötzlich wurde seine Stimme noch aufbrausender. „Hör mir bitte gut zu. Heute kam das Objekt an, was aller unser Missgefallen erregt hat (xD). Atemus Tochter!“ Er sprach es regelrecht aus, als würde es ihn alle Anstrengung der Welt kosten diese beiden Worte zu sagen. Man konnte förmlich erahnen wie er noch theatralisch die Augen verdreht und mit den Armen wedelte. „Und was soll mit ihr sein?“, fragte Hikaru, weil er es doch lustig fand wie sich sein Vater aufregte. „Hikaru!“ Seto klang schon fast mahnend. „Sie ist die Tochter von Atemu…du musst dich vor ihr hüten. Sie wird dich garantiert in einem Duell schlagen wollen!“, sagte er im erregten Tonfall. „Ach Papa. Vielleicht ist sie ja ganz nett.“, sagte Hikaru um Seto zu ärgern. Ihm war es egal ob sie nett war oder nicht, er würde sich nicht mit ihr anfreunden wollen. Das hatte er gelernt…

„Hikaru! Höre auf mich zu ärgern! Ich wollte dir eigentlich mit diesem Telefonat nur sagen, dass ich es nicht dulde, wenn du verlierst! Was natürlich nie geschehen wird!!“, schrie er fast ins Telefon. Doch dann…nach einer kurzen Pause, in der Hikaru nichts gesagt hatte, setzte er in einem sehr sanften Tonfall erneut an. „Aber wir sind mit allem zufrieden, was du erreichst. Wir sind schon sehr stolz auf dich, soweit wie du schon gekommen bist.“ Hikaru konnte ein flüchtiges Lächeln nicht unterdrücken. „Ich weiß, Papa…“, flüsterte er dann ins Telefon bevor er das Gespräch dann beendete. „Hier Dr. Chronos. Ihr kleiner Wegbegleiter.“, sagte Hikaru verschmitzt grinsend und konnte noch hören wie sich Chronos über diesen Schüler aufregte um ihn im Nachhinein wieder zu loben. Hikaru ging mit sturen Blick den Weg entlang, wollte er doch wieder an einen ruhigen Ort der Abgeschiedenheit. <So…so…seine Tochter also…irgendwie bin ich ja schon gespannt…> Ein widerwilliges Lächeln huschte über seine Lippen und verformte sie in einen Zustand, den man bei ihm leider zu selten sah…doch das hatte alles seine Gründe.
 

„Hey Jun!“, schrie Judai wütend durch die Gänge. „Du hast dir schon wieder meine Tagesration an Schokoriegeln gemopst!“, sagte er erbost und die Kraft der Beweise war wirklich erdrückend, denn Jun verspeiste gerade genüsslich besagten Gegenstand. „Was auf dem Boden liegt, darf man behalten.“, sagte er spielerisch. „Ja, weil du sie hinuntergeworfen hattest!“ Judai wollte sich schon auf ihn stürzen, als Asuka dazwischen trat. „Habt ihr denn echt keine anderen Probleme?“, fragte sie mürrisch. „Und du…Akasha? Findest das interessant?“ Besagte saß nicht unweit am Tisch und hatte alles beobachtet. Ein starkes Grinsen lag auf ihren Lippen, dann nickte sie heftig mit dem Kopf. „Ist doch lustig!“, entgegnete sie. Asuka seufzte nur. Sie passte ja prima hierher…

„Nicht wahr?“, sagte Jun grinsend und vergaß sogar für einen Moment das Sakrileg des größeren Zimmers, dass sie beide trennte (xD). „Jepp!“, sagte Akasha fröhlich und Judai funkelte auch sie nun an. „Na, na, Herr Yuki.“, sagte sie grinsend. „Solche Blicke können ja töten…“ „Das sollen sie auch!“, sagte Judai, der ziemlich aggressiv war und schon rannten die Drei durch die Küche bis Judai gegen ein Regal lief und umlief. <Idioten…>, dachte sich Asuka, als plötzlich ein kräftiger Windzug die kleine Hütte erbeben ließ. „Das muss das Unwetter sein, von dem sie gesprochen hatten!“ Doch als sie heraus sah, waren nur ein paar kleine Wölkchen zu sehen. Verwundert sah sie wieder in das Zimmer zurück. „Wahrscheinlich nur eine kurze Böe…“, bemerkte Akasha und man gab sich mit dieser Antwort zufrieden. Doch jeder wusste, dass es etwas anderes gewesen sein musste…

"Bevor ich es vergesse...Ich muss noch meinen Aufsatz bei Chronos einreichen!“, schreckte Asuka plötzlich auf und stieß dabei Judais Cola um. "Hey! Pass doch auf! Jetzt ist der ganze Tisch versaut! Und meine Hose dazu!“, schimpfte Jun, wie ein Rohrspatz vor sich hin, während er verzweifelt versuchte die Überschwemmung einzudämmen. "Entschuldigt, aber ich muss nun flitzen. Wenn ich den Aufsatz heute nicht bei ihm abgebe gibt es Punkteabzug!“ "Nun mach dir doch nicht so einen Kopf deswegen! Nimm doch das ganze etwas lockerer, so wie ich. Er wird dir schon nicht den Kopf abreißen, wenn du einmal zu spät abgibst. Ich habe bis jetzt jedes Mal zu spät abgegeben!“, erklärte Judai und lehnte sich lässig mit verschränkten Armen zurück. Asuka rollte mit den Augen. Den Osirisschüler konnte so gut, wie nichts aus der Ruhe bringen, was sie wiederum oft genug auf die Palme brachte.

"Es gibt auch noch ein paar Leute hier, denen ihre Noten nicht egal sind...Also, ich muss dann!“ "Warte, Asuka!“, hielt Akasha sie auf. "Darf ich dich begleiten? Ich würde zu gern Chronos und den Rest der Lehrerbelegschaft kennenlernen, ja? Oder würde dich das stören?“

Die Braunhaarige schüttelte lächelnd den Kopf. "Nein, du kannst gerne mitgehen. Und nebenbei kann ich dich auch noch ein bisschen in der Schule herumführen. Wie wäre das?“

"Vielen Dank, Asuka! Du bist echt nett!“ Akasha strahlte von einem Ohr zum anderen. "Hey! Ich wollte doch Akasha herumführen!“, schmollte Shou und verzog sich in eine Ecke. "Tja, Pech gehabt, du kleiner Casanova. Musst du eben doch bei deinem Magiermädchen bleiben...“, stichelte Jun und grinste breit und dreckig, während er den Lappen mit dem er Asukas Überschwemmung beseitigt hatte über den Putzeimer auswringte. Aber sein Grinsen dauerte nur so lange an, bis er von Shou einen weiteren Putzlappen ins Gesicht geknallt bekam. Somit war ein neues Gerangel eröffnet. Akasha und Asuka bekamen den Lärm nur noch aus der Ferne mit, da sie die Hütte inzwischen verlassen hatten, kamen aber nicht umhin noch einmal gegenseitig einen verwirrten Blick auszutauschen. Jungs unter sich...

Nachdem die beiden Mädchen schnell in Asukas Zimmer gegangen waren und den Aufsatz geholt hatten machten sie sich auf den Weg zum Direktorat, wie es Hikaru heute schon getan hatte. Asuka zeigte Akasha währendessen die wichtigsten Dinge, wie den Essensstand an dem auch Karten verkauft wurden und den eine etwas molligere Frau mit einem freundlichen Wesen betrieb, die Akasha sofort aufforderte wiederzukommen und ihr ein kostenloses Kartenpäcken zusteckte. "Wow, die Frau ist ja echt nett gewesen. Und dann hat sie mir auch noch diese Karten geschenkt! Und ob ich sie wieder besuchen werde!“, schwärmte Akasha und nestelte an dem Päckchen herum. "Ja, sie ist ein echtes Goldstück“, bestätigte Asuka mit einem Lächeln. Auch sie hatte die freundliche Kioskbesitzerin in ihr Herz geschlossen. Plötzlich bog überraschenderweise ein blauer Obeliskschüler um die Ecke in den Akasha natürlich prompterweise hineinlief . "Oh, entschuldigung ich...“, setzte das Mädchen zu einer unbeholfenen Entschuldigung an, als sie ihren Blick hob und in zwei strahlend blaue Saphire blickte. Alles von der Haltung an, bis hin zu den Augen drückte Kälte und Ablehnung bei diesen Jungen aus. Das verwirrte Akasha. "Pass doch gefälligst besser auf, wo du hingehst! Hier ist kein Kinderspielplatz! Und nun geh aus dem Weg!“, erwiderte der Grünhaarige barsch und schob Akasha so heftig zur Seite, das sie fast hingefallen wäre. "Hey, das war echt unverschämt von dir, Hikaru! Sie hat sich entschuldigt! Außerdem könntest du auch etwas netter zu ihr sein!“, schimpfte Asuka sofort los. Hikaru wollte sie ignorieren und einfach weitergehen, aber Asuka schnellte vor und bekam noch seinen Arm zu fassen. Doch zu spät bemerkte sie, das sie das lieber nicht getan hätte. Die eiskalten Saphire richteten sich nun voller Zorn auf sie. Blitzschnell umfasste der Grünhaarige ihr Handgelenk, löste es von seinen Arm und drückte zu. "Aua...Du tust mir weh!“ "Fass mich nie wieder an, kapiert?“ Dann ließ er entgültig von ihr ab und ging den Gang weiter entlang. ,,Alles okay, Asuka?“ ,,Ja, man ist der stark. Vor den Lehrern tut er immer so nett und höflich, aber hier hat sich sein wahrer Charakter gezeigt. "So ein Mistkerl!“ Akasha sah dem Jungen noch eine ganze Weile nach. Diese Kälte, die von ihm ausging...Irgendwie machte sie dieser Typ nervös.

<Warum nur…warum nur kommt dieses Gefühl in mir auf? Wie kann ein Mensch solche Kälte nur ausstrahlen…ich kenne nur zwei Sorten Mensch, die solch eine Aura haben. Die einen sind eiskalt…in Handlung und Augen…aber weil sie morden…weil sie so kalt sein müssen, um nicht unter ihren Gefühlen begraben zu werden, auch wenn kein Mensch keine Gefühle hat…aber die anderen sind…sehr tief verletzt worden und bauen sich…deswegen eine Mauer auf…sei es auch Eigennutz oder um andere nicht zu verletzten. Bei einigen ist es eine Mauer der Ablehnung, bei anderen eine Maskerade des Lachens hinter dem sie ihre Schmerzen verbergen…> Sie schwieg lang und hing ihren Gedanken nach, die auf diesen Worten aufzubauen schienen und die auch ihr Lachen aus dem Gesicht vertrieben. Doch dann stupste Asuka sie an. „Alles in Ordnung?“ „Nyo?“, fuhr sie aus ihren Gedanken hoch. „Ähm, klar! Komm, beeilen wir uns sonst kriegst du doch noch Punktabzug!“ Schweigend rannte sie hinter Asuka her, die auch nicht weiter auf ihr Verhalten eingegangen war. Traurig sah Akasha gen Boden. <Ich hatte mir doch geschworen nie wieder so nachdenklich zu werden…>
 

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Langsam wird es mysteriöser und tiefgründiger :3 Wie immer sind Kommis gerne willkommen ^_____^

*wegwusel und wink*

Erster aufkommender Neid

Viel Spaß beim Lesen :DDDD
 

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Sie rannten immer schneller durch das große Gebäude und Akasha hatte keine Mühe Asuka zu folgen, auch wenn diese mit den Räumlichkeiten schon bekannt war. Sie fühlte sich oft vom Wind beschützt…der jedoch ihr gerade die Haare ins Gesicht warf, denn plötzlich öffnete sich die Tür des Direktorats und es entstand ein kleiner Sog, weil auch noch eines der Außenfenster geöffnet war. „Chronos!“, schimpfte der Direktor der Akademie und man konnte ein Papier aus dem Raum fliegen sehen, welches sich seinen Platz für Akashas Füße suchte und Chronos aus seiner gebückten Haltung erwachte, als sie es aufhob und es ihm mit einem herzlichen Lächeln entgegenreichte. „Eine Osiris Red!“, kreischte er wie eine Frau, genauso gellend und genauso albern, bis ihm auffiel, dass er sie, auch wenn sie eine Osiris war, gar nicht kannte. Verwirrt sah er sie an, als sein Blickfeld durch eine blaue Uniform ersetzt wurde, die sich zwischen die beiden geschoben hatte. „Dr. Chronos. Das ist doch die neue Schülerin…“, sagte Asuka nachsichtig und lächelte den verstörten Professor zuvorkommend an. Dieser schien erschrocken darüber vor einer Obelisk Blue Schülerin so entgleist zu sein und räusperte sich markant. „Natürlich. Ich war nur zunächst etwas erschrocken wegen diesem Rot, dass einem immer und überall in das Auge hüpfen muss. Ich bin mir natürlich im Klaren, dass sie schnell Gelb tragen wird.“, sagte er arrogant, als sei sein Unterricht der Weg zu Ruhm und Ehre. <Damit es meine Augen nicht mehr angreift!>, dachte er sich dann doch insgeheim. „Professor?“, fragte dann Asuka erneut. „Ja, liebste Asuka?“, stimmte er ein. „Hier ist mein Aufsatz.“ „Hach!“, sagte er entzückt. „Du bist einfach eine begnadete Schülerin!“, lobte er sie noch die nächsten zwei Minuten bis er dann sein Blick zu Akasha schweifte. „Und wo ist dein Aufsatz?“ „Ich bin doch heute erst angekommen…“, sagte sie kleinlaut und setzte den Rehblick auf. „Ohhh, natürlich.“, sagte Chronos noch mehr entzückt. „Ich vergaß.“ Doch dann veränderte sich sein Blick und er wurde ernster. „Lebe dich heute noch ein, aber vergesse nicht morgen zu meinem Unterricht zu erscheinen. Ich hoffe, dass du eine gute Schülerin bist und nicht deiner Uniform nach alle Ehre machst!“, sagte er tadelnd mit einem abfälligen Blick auf die rote Uniform, die ihm noch immer regelrecht anstrahlte so wie er die Augen zusammenkniff. „Ich mag aber Rot!“, sagte Akasha unnützerweise, bis sie dann den Ellenbogen von Asuka in die Hüfte bekam und dazu einen anklagenden Blick, der von einem wehleiden Seufzer begleitet wurde. Sie wollte jetzt nicht noch einen Vortrag darüber, warum das Osiris Red Haus an unterster Stelle der Akademie stand. Akasha verstand und antwortete artig. „Aber ich werde mich bemühen eine tolle Schülerin zu sein. Ich gebe mein Bestes!“ Dann verbeugten sich beide und Chronos schritt zufrieden den Gang entlang. „Der hat ja voll den Sockenschuss…“, flüsterte Akasha zu Asuka, die nur amüsiert kicherte. „Du wirst dich noch daran gewöhnen.“, sagte achselzuckend. „Was soll ich dir jetzt noch zeigen?“, fragte die hübsche Braunhaarige, als plötzlich wieder eine Stimme an ihr Ohr drang. Es war der Kanzler, der aus seinem Zimmer getreten war. „Hallo meine neue Schülerin und Tochter von Yugi Muto!“, sagte er lächelnd, worauf sich Akasha erboste und die Luft ein sog. „Danke für ihre Begrüßung, aber eine Sache muss gleich klar gestellt werden. Ich bin nicht die Tochter von Yugi Muto! Sonst würde ich ja Akasha Muto heißen!“, sagte sie als sei es das verständlichste auf der Welt. „Aber du hast doch gesagt, dass du die Tochter vom König der Spiele bist…“, sagte Asuka nun auch verwirrt. „Das stimmt ja auch! Aber mein Vater ist Yami Athem!“ <Sorry Papa, aber Atemu klingt nur schön, wenn ich dir gegenüber stehe, außerdem ist es dein geheiligtes Wort wie du es so gerne bezeichnest…>, dachte sie sich schmunzelnd bevor sie noch hinzufügte. „ Und er ist der König der Spiele!“, sagte sie grinsend, obwohl sie wusste, dass auch Yugi den Titel verdient hatte. Und was zählte schon ein Titel. Für sie waren beide Gewinner, doch sie konnte doch nicht ihren Vater verleugnen. „Aha. Gut…dann haben das die Medien falsch an die Öffentlichkeit getragen.“, sagte der Kanzler lachend, um die Stimmung zu lockern und auch Asuka musste sich eines Lachens nicht erwähnen. Als ob es zählen würde, dass sie Tochter vom König der Spiele ist. Diejenigen, die sich ihre Freunde nennen durften, sollten sie wegen ihres Charakters mögen und nicht wegen ihrer Eltern. Traurig dachte Akasha daran, dass das nicht immer so war.

<Und wenn ich ehrlich bin…brauche ich keine Freunde. Nur Kameraden.>

„Dennoch herzlich willkommen an der Duell Akademie!“, sagte er nun laut und breitete bei seiner Verkündung die Arme weit aus. Akasha schob ihre Gedanken beiseite und ein ehrliches Lachen stahl sich auf ihre Lippen. „Danke sehr! Ich bin sehr froh hier sein zu dürfen!“ Sie sprang freudig in die Luft.

Ein weiterer Mensch hatte die Unterhaltung belauscht, doch er wagte es nicht in das Licht zutreten und verschwand mit seiner weißen Uniform im Schatten. Seine blonden Haare wippten bei jedem Schritt und sein Blick war starr. <Seine Tochter also…>

Am nächsten Morgen begann der Unterricht und als hätte Akasha es nicht schon erwartet war Chronos ihr Lehrer in den ersten beiden Stunden. Natürlich rief er sie sofort an die Tafel und begann sie über Vielerlei auszufragen. Ihm schien es sehr daran gelegen zu sein den genauen Wissenslevel von der neuen Schülerin zu erfahren. Obwohl Akasha zum ersten mal an der Akademie war wies sie schon einen sehr großen Umfang an Basiswissen auf. Kurze Zeit später schickte er sie zufrieden auf ihren Platz zurück, der sich zur linken von Judai befand, und malte sich schon innerlich den glorreichen Tag aus an dem sie die Obeliskuniform tragen würde. Kaum hatte Akasha wieder Platz genommen wurde sie sofort von Shou und Judai belagert. "Mann, ich bin beeindruckt! Du bist wirklich gut! Wo hast du nur dieses umfangreiche Wissen her?“, fragte Shou mit großen Augen. "Nun ja...Mein Vater hat mir schon von klein auf beigebracht sich zu duellieren und ich habe jedes seiner Duelle verfolgt, auch die von früher, wo er noch jung war. Da lernt man schon so Einiges...“, antwortete die Orangehaarige und grinste verlegen. "Darf ich nun um eure geschätzte Aufmerksamkeit bitten? Wir haben Unterricht und keine Plauderstunde!“, unterbrach der Lehrer die drei und setzte seine Predigt fort. "Wie ihr alle wisst sind es nur noch wenige Monate bis zum Schulfest und es werden einige ganz besondere Events geplant, unter anderem eine Schnitzeljagd, die von uns Lehrern organisiert wird. Aber es werden auch Showduelle stattfinden. Eigentlich waren bis jetzt nur die älteren Schüler des zweiten und dritten Jahrgangs befugt daran teilzunehmen, aber dieses Jahr erhält einer von euch die einmalige Chance sich mit einem der Älteren zu duellieren.“ Allgemeiner Jubel brach innerhalb der Klasse aus. "Derjenige wird dadurch ausgewählt, dass er innerhalb der nächsten Monate Pluspunkte im Unterricht sammeln muss. Am Ende der Frist werden diese Punkte dann zusammengezählt und wer die meisten besitzt hat gewonnen und darf sich duellieren.“ Die allgemeine Begeisterung verwandelte sich in ein Stöhnen. "Aber wer ist denn der Duellant gegen den der Sieger sich duelliert? Steht er schon fest?!“ Von Judais Unterbrechung so gar nicht begeistert verzog Chronos das Gesicht. Aber dann beantwortete er doch noch die Frage.

"Mein lieber Judai. Der geschätzte Duellant gegen den du aber leider nie das Vergnügen haben wirst ist der Sohn unseres hochverehrten Schulgründers...Hikaru Kaiba.“ Alle Schüler die eben noch mit neugierigen und gespannten Blicken dem Namen entgegengefiebert hatten erstarrten. Es war mucksmäuschenstill im Saal. Selbst Judai schwieg, da er nun wieder an seine schmähliche Niederlage erinnert worden war, die ihn immer noch ein Trauma bescherrte. Akasha blickte sich nur verwirrt um. Was hatten denn alle auf einmal? "Hey, Judai!“, stupste sie den Braunhaarigen an. ,,Was hat es mit diesem Hikaru Kaiba auf sich?“ Statt Judai wurde ihre Frage von einem Ra Yellow, der direkt hinter ihr saß beantwortet. "Hikaru Kaiba ist der Sohn von Seto Kaiba. Er hat einen schlechten Ruf unter den Schülern, da er sehr ernst und eigenbrötlerisch ist und absolut niemanden an sich heranlässt. Ein mieser Charakter wie sein Vater! Aber nicht nur darin ähnelt er Seto Kaiba. Im Duellieren ist er auch unschlagbar. Er wurde noch nie besiegt, außer von Ryo dem Schulbesten, und soll in der Rangliste gleich hinter ihm stehen, obwohl er erst im zweiten Jahr Obelisk Blue ist. Nur sein Fanclub traut sich überhaupt in seine Nähe, denn es heißt das er schon viele Duellanten zur Verzweiflung gebracht hat. Es gibt sogar Gerüchte, dass sich jemand nach einem Duell mit ihm umgebracht hat! Wenn ich du wäre würde ich dem Kerl aus dem Weg gehen!“ Mit so etwas hatte die Orangehaarige nicht gerechnet. Sie hoffte, dass die Gerüchte nicht wahr waren. "Hmm...Kaiba...Kaiba...Irgendetwas war doch mit Kaiba...“, überlegte Akasha und blickte angestrengt nach oben. "Na ja...Vielleicht fällt es mir später ein...Sag, wie sieht dieser Hikaru aus?“, fragte sie ihren Informanten. "Nun er hat kurzes, dunkelgrünes Haar, das sich hintenrum leicht kringelt und blaue Augen...“ "DAS IST DOCH DER KERL VON GESTERN!!!“, rief Akasha mit lauter Stimme und zog dadurch alle Blicke auf sich. "Akasha?“, fragte Chronos verwundert. "Hast du mir irgendetwas mitzuteilen?“ "Öh, nein, nichts!!! Lassen sie sich nicht stören!“ <Dieser Kerl, der mich gestern auf den Gang angerempelt und dann so intensiv fixiert hatte, das ist Hikaru Kaiba? Aha...Aber dieses Kaiba in seinen Namen macht mich immer noch stutzig. Kenne ich nicht einen Kaiba? Irgendetwas war doch damit...Ich muss mal meinen Vater fragen...“

Gegen Eins war der Unterricht fürs Erste zu Ende und es war Mittagspause. Die meisten Schüler eilten in die Mensa, um etwas zu essen. Andere machten sich noch an vergessene Hausaufgaben oder nutzten die Zeit um mit ihren Freunden zusammen zu sein. Akasha hingegen hatte sich am Stand von der lieben Frau Dorothy ein paar Sandwichs gekauft und zog sich an einem verlassenen Ort zurück. Sie wollte in Ruhe in der Natur essen. Kurze Zeit später hatte sie einen passenden Ort unter einem Baum gefunden und ließ sich nieder. Als sie gerade in ein Sandwich hineinbeißen wollte wurde sie plötzlich unsanft am Arm gepackt und auf die Beine gezogen. Es waren drei Obeliskschüler, die nicht sehr freundlich aussahen und sie in Sekundenschnelle umringt hatten. "Hey, du Osirisniete! Uns gefällt nicht, wie wichtig du dich im Unterricht machst. Hör auf dich bei Chronos einzuschleimen und verpiss dich lieber wieder dahin, wo du hergekommen bist!“ "Ja, geh zu deinem Vater und wein dich ordentlich bei ihm aus, du Schnepfe!“, bombardierten sie die Jungs mit solchen hässlichen Sprüchen. Doch hingegen ihrer Erwartungen ließ sich das Mädchen nicht so leicht einschüchtern, sondern hielt ihren Blicken und Bemerkungen stand. "Ach, hört doch auf. Nur weil ich heute ein paar gute Antworten geliefert habe seid ihr neidisch und wollt mich von der Schule vergraulen? Lächerlich! Statt Angst um eure Position zu haben solltet ihr lieber wieder Heim zu eurer Mami gehen und nocheinmal lernen was Anstand ist, kapiert? Davon habt ihr nämlich nicht viel abbekommen, ihr Feiglinge!“ So wie Akasha nun dastand und die Jungs wütend fixierte strahlte sie eine ungemeine Würde und Ausstrahlung aus. Das Erbe ihres Vaters wurde deutlich. Die Obeliskschüler ließen sich aber davon nicht beirren und wollten gerade auf sie losgehen, um zu zeigen wer hier der Stärkere war, da ertönte auf einmal ein Stimme. "Hey, ihr Idioten! Lasst das Mädchen in Ruhe und verschwindet!“ Vor ihnen hatte sich niemand anders, als Hikaru Kaiba aufgebaut, der nun breitbeinig mit einem Buch in der linken und einem Sandwich in der rechten vor ihnen stand und sie eiskalt fixierte. Man konnte spüren, das die Typen es mit der Angst bekamen und den Schwanz einkniffen. Dennoch gaben sie Widerworte von sich. "Diese Tussi hat es nicht anders verdient!!! Halt dich da raus und verzieh dich! Es geht dich einen feuchten Kehricht an, was wir hier machen, klar?“ Die Augen des Grünhaarigen blitzen gefährlich auf. Spätestens jetzt hätten die Jungs die Flucht ergreifen müssen, aber sie erkannten die Gefahr nicht und blieben. Hikaru trat einen Schritt näher. "Ich warne euch zum letzten Mal. Lasst das Mädchen und verschwindet. Mit solchen Feiglingen, die zu dritt auf jemanden allein losgehen kenne ich kein Erbarmen...“, sprach er leise aber mit gefährlichem Unterton...
 

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Hoffentlich war es spannend >DDD Danke fürs Lesen, bis zum nächsten Kappi :333

*kekse schenk und wegrenn*

Erstes Lächeln?

Dankeeee, dass ihr wieder hier seid :333 Wir würden uns über Kommis freuen ^^
 

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„Was willst du denn? Denkst wohl, nur weil dieser Kaiba dein Vater ist, bist du ein Halbgott oder was?“, raunzte ihn einer der drei Jungs an. Hikaru erstickte sein Aufbegehren im Keim mit einem eiskalten Blick. „Nimm noch einmal den Namen meines Vaters in den Mund und ich garantiere für nichts!“, sagte er erbost. Der Angesprochene zuckte nun doch etwas eingeschüchtert zusammen, als dann Akasha hinter Hikaru vortrat und die Jungs böse anfunkelte. „Guck nicht so, du blöde Kuh! So schnell geben wir nicht auf!“ Er stürmte nun ungeachtet aller Tatsachen auf sie zu und wollte sie mit einem Tritt treffen, als sich Hikaru schützend vor sie stellte und den Tritt abwehrte.

Akasha sah ungläubig zu Hikaru auf. Warum half er ihr wo er sie doch gestern so angefahren hatte? Sie verstand es nicht. Sie würde auch allein mit diesen Neidern klar kommen…warum?

Schweigend sah sie zu wie der junge Mann seine Angreifer abwehrte. „Na, habt ihr endlich genug ihr Flaschen?! Ich verabscheue solche Menschen wie ihr es seid…“ Verächtlich sah er sie an. Täuschte sich Akasha oder sah in seinen Augen auch Traurigkeit aufglimmen? Doch falls ihre Sinne ihr keinen Streich gespielt hatten, verschwand der kurze Moment genauso schnell wie er gekommen war und seine Augen wurden wieder kalt- wie die eines Drachens, der doch so viel Wärme und Licht geben konnte, wenn er es nur wollte. Sie blieb nicht lange bei diesem Gedanken, denn einer der Jungs wollte schier nicht aufgeben und stürzte sich erneut auf Hikaru. Dabei fiel sein Deck zu Boden, was liebevoll in einer Hülle steckte. Jedoch…fiel eine Karte auf den staubigen Boden, der den Wald bedeckte. Man konnte Hikarus Blick nicht deuten, doch spiegelte sich darin zunächst Entsetzen wider, welches Akasha noch nie gesehen hatte…dieses wandelte sich schnell in blanke Wut. Doch zu spät, so dachte jeder, denn der Rüpel ( XD) wollte schon auf die Karte treten, die am Boden lag. Die Karte, die aus der Hülle gerutscht war, die Karte, die nun im Staub lag, diese Karte, war nicht irgendeine Karte, es war das schwarze Magiermädchen. Der Junge war nur noch wenige Zentimeter davon entfernt die Karte zu zertrampeln. „Du Schnösel wirst es noch bereuen!“, schrie er. „Das ist doch eine deiner heißgeliebten Karten! Die werde ich dir mal schön zerquetschen!“ Er lachte gehässig und Hikaru war wie zur Salzsäure erstarrt gewesen, als er gesehen hatte, was geschehen war. Doch als er die Starre gelöst hatte, war es schon zu spät.

Doch bevor alles seinen Lauf nehmen konnte und der Schuh die Karte erreichte, schoss plötzlich eine Hand hervor, die sich schützend über die Karte legte und auf die der Junge mit voller Wucht rauf trat. Ein gellender Schmerzensschrei ließ die Gegend erzittern. Verwirrt blickte der Junge Akasha an, die kleine Schmerzenstränen in die Augen bekommen hatte. Zitternd war ihre Hand über die Karte gelegt worden und nun stark rot angelaufen. Er hatte ihr sicher etwas gequetscht. Wütend funkelte sie ihn an. Sie hob die Karte auf, putzte sie sauber und sah sie einem sanftmütigen Lächeln an. „Was is` n jetzt los? Haste du total die Klatsche oder was?“, sagte einer der Jungs patzig. Sie ging mit einem angemessenen Schritt zu Hikaru, drückte ihm die Karte in die Hand und er entriss sie ihr schon fast ohne dass er das wirklich gewollt hatte. Aber es war für ihn schon schlimm genug, wenn andere diese Karte nur berührten. Er schmiss einen vagen Blick auf ihre Hand, die nicht gut aussah, doch sie sagte nichts und ertrug still den Schmerz, der sich unweigerlich in ihrer linken Hand breit machen musste. Hikaru nahm die Karte ohne es ein weiteres Wort an sich, doch war er verunsichert. Warum hatte sie das getan?
 

Würdevoll schritt sie auf die drei Jungen zu und setzte dann zu einer Antwort an. „Was mit mir los ist?“, fragte sie ungerührt und mit einem kalten Ton in ihrer Stimme, die selbst Hikaru genauer hinhören ließ. „Was mit mir los ist wirst du nie verstehen!“, sagte sie zu demjenigen der die nicht ernst gemeinte Frage gestellt hatte. Doch ihr Ton wurde mit jedem Wort ein wenig lauter. Dann stand sie direkt vor denjenigen, der auf die Karte treten wollte und nur ihre Hand bekommne hatte. Ihre Augen verzogen sich zu Schlitzen und ihre Hand traf den Jungen hart und unerwartet. Getroffen taumelte er nach hinten und sah sie ungläubig an. „Mit mir ist los, dass ich dich am liebsten in zehntausend Stücke reißen will, du Penner! Auch die Karten haben eine Seele…oder wie mein Vater immer so schön sagt, ein Herz! Wie kannst du ein Duellant sein, wenn du vor den Karten keinen Respekt hast?!“ Die letzten Worte schrie sie in einer Tonzahl, dass sich Angesprochener die Ohren zuhielt. „Du hast ja echt `nen Knall Alte…ein Herz…das Stück Pappe?“ Er sah sie amüsiert an und das schnürte ihren Zorn nur noch mehr. Wutentbrannt ging sie auf ihn los und versetze ihn einen Tritt, dass er ein wenig über den Boden flog. Ein Anderer wollte sie angreifen, doch wie wich geschickt aus und versetzte ihn mit einem Ellenbogenschlag zu Boden. „Meine Fresse…kannst du Kampfsport oder was?“ Akasha sagte nichts mehr, sondern sah in nur bitterböse an. Nun bekam es auch der letzte mit der Angst zu tun und nahm seine beiden Kumpels und verschwand, nicht ohne ihnen noch einen Blick zuzuwerfen, der Rache versprach. <Meine Mutter war auch eine ausgezeichnete Leibwächterin, ihr Weicheier.>, grinste sie ihnen nach, stolz darüber den Kampf gewonnen zu haben. Sie drehte sich um und sah, dass Hikaru direkt hinter ihr stand. Er hielt ihr ein besticktes Taschentuch hin. „Verbinde deine Hand, sie blutet.“, sagte er knapp und als Hikaru ihre Hand sah, bestätigte sich dies. Sie musste wohl ein wenig zu stark zugeschlagen haben, dass ihre Hand auch noch aufgeplatzt war. „Na wenigstens nicht die Rechte, die brauche ich zum Zeichnen und Schreiben.“, sagte sie mit einem doofen Lächeln. Dieser Typ machte sie wirklich nervös!

Doch bevor sie noch zu etwas ansetzen konnte, wand sich Hikaru um und ging gemächlich den Weg zur Akademie zurück. „Hey warte!“, rief das orangehaarfarbige Mädchen, doch er blieb nicht stehen. „Danke für deine Hilfe…“, murmelte sie und sah ihm dann verwirrt nach. Eines flüchtigen Lächelns konnte sie sich aber nicht erwehren. <Ich habe noch nie auf Gerüchte gehört…>, dachte sie einem zufriedenen Lächeln und wand sich dann auch ab, um sich auf den Weg zur Akademie zu machen. Das liebevoll bestickte Taschentuch mit der Innschrift von Hikaru Kaiba wickelte sie sich mit einem dankbaren Lächeln um die verletzte Hand. Stolz ging sie in die entgegengesetzte Richtung Hikarus und kam nicht umher doch Sympathie für den in sich gekehrten und noch außen hin wirkenden arroganten Jungen zu empfinden. <Hätte er mir geholfen, wenn die Gerüchte stimmen würden?> Sie grinste vor sich hin.

<Hey, war das nicht ein nettes Mädchen? Sie hat mich gerettet!>, sagte eine liebliche Stimme nur für Hikaru hörend. Es war das schwarze Magiermädchen, das neben ihm erschienen war. „Ach was! Nett!“, sagte Hikaru abfällig. „Sie war doch nur um ihre eigene Sicherheit besorgt!“, sagte er knapp. Das schwarze Magiermädchen lächelte nachsichtig. <Und doch hat sie dir ein flüchtiges Lächeln auf die Lippen gezaubert…>, dachte sie noch, aber verschwand dann wieder wie sie gekommen war. Der Wind strich sanft durch Hikarus trapiche- smaragdfarbenes Haar, als er seinen Weg ging.

Doch lange hielt diese friedliche Stimmung nicht an. Ein heftiger Schrei ertönte aus der Ferne und man sah, dass sich eine kleine Staubwolke gebildet hatte, die langsam auf Hikaru zuwalzte. "HIIIKAAAAAAAARUUUUUU-SAMAAA!!!!“ Der Junge zuckte heftig zusammen. Nein. Das durfte nicht sein. Sie hatte ihn gefunden. Dabei war er doch extra hierher gekommen, um seine Ruhe vor ihr zu haben, doch dieses Weib schien eine Art siebten sinn für seinen Aufenthaltsort entwickelt zu haben und so gelang es ihr immer wieder, egal wie gut er sich versteckte, ihn aufzuspüren. Schnell wollte er die Beine in die Hand nehmen und davonflitzen, aber da hatte ihn das Monstrum (XD) schon erreicht. Wie ein Schraubstock schlossen sich die beiden doch so zarten, hellen Hände um seinen linken Arm und schienen ihn nicht mehr loslassen zu wollen. "Risa! Ich hab dir schon tausendmal gesagt du sollst das lassen!“, sprach der Grünhaarige mit wütender Stimme und schaffte es doch noch mit äußersten Kraftaufwand seinen Arm aus ihren Fängen zu fischen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb er sich den Oberarm und blickte seinen Peiniger mit funkelnden Saphiren an. Das junge Mädchen war sich keiner Schuld bewusst. Die großen lilanen Augen und das ebenso farbene Haar strahlten in der Sonne und der zu einem Lächeln geschwungene Mund kündigte von ihrer guten Laune. "Ich bin so froh euch gefunden zu haben. Ich habe euch überall gesucht und mindestens 30 Leute gefragt. Erst als ich euer dunkles, grünes Haar, das wie ein Smaragd in den Strahlen der Sonne schimmert und das wehende Ende eurer blauen Uniform, die eure Körperstatur, sowie Beine leicht umschmeichelt und euren Schritten einen sanften und zugleich graziösen Gang beschert aus der Ferne erblickt habe schlug mein Herz höher und ich bin sofort zu...“ "Ja, ja. Genug, Risa. Ich habe verstanden...“ Hikaru unterbrach das Mädchen mit Absicht, denn ansonsten hätte sie noch unendlich weiter von ihm geschwärmt. Risa war bereits im dritten Jahr Ra Yellow und sein selbsternannter Fan Nummer 1. Sie gründete seinen Fanclub, dem mittlerweile schon sechzig Prozent der weiblichen Belegschaft beigetreten waren. Jedes Fanclubmitglied trug als Erkennungszeichen ein grünes Tuch, doch in Hinsicht der Trägerstelle variierten alle. Risa trug es als Stirnband. Groß und breit prangten die Buchstaben Hikaru Love auf ihrer Stirn. Obwohl dieses Mädchen ein Jahr älter, als er war konnte man es ihr überhaupt nicht ansehen, im Gegenteil. Sie wirkte wie eine Grundschülerin.

"Aber Hikaru-sama. Wieso seid ihr denn so schlecht gelaunt? Ich bin doch nur gekommen um ihnen das mit all meiner Liebe zubereitete Bento zu überreichen. Hier. Ich bitte euch von ganzem Herzen es zu versuchen, ja? Ich übe nur für euch. Mein Traum ist es euch mit einem leckeren Essen so zu erfreuen, das ihr nur einmal für mich lächelt. Nur ein einziges mal.“ Hikaru schluckte. Risa wusste was sie wollte und hatte ihm bestimmt schon um die 50 Liebeserklärungen gemacht. Doch ihm war es jedesmal erfolgreich gelungen ihrem Bento zu entkommen, denn kochen konnte das Mädchen gar nicht. Aber, obwohl es ihm ansonsten überhaupt nichts ausmachte klipp und klar seine Meinung zu vertreten, auch auf die Gefahr hin andere zu verletzen, brachte er es bei ihr nicht übers Herz. Das lag höchstwahrscheinlich daran, das sie so viel Ähnlichkeit mit seiner Mutter besaß. Jedes mal wenn er sie erblickte verspürte er einen leichten Ansatz von Heimweh und wurde wieder daran erinnert, wie er sich früher, wenn es ihm schlecht ging in ihren Armen verkrochen hatte. Doch diese Zeiten waren schon lange vorbei. Nun war er erwachsen und durfte sich solchen Schwächen nicht mehr hingeben. Er war stark und brauchte so etwas nicht mehr. ,,Hikaru-sama? Habt ihr etwas?“, fragte die Lilahaarige zaghaft und riss ihn aus seinen Gedanken. "Nein...Nun ja...Mich überwältigt so ein Durstgefühl...Könntest du vielleicht so nett sein und mir etwas holen?“

Kaum hatte Hikaru diese Worte ausgesprochen zischte eine riesige Staubwolke in Richtung Schulgebäude davon.
 

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Danke fürs Lesen >D *kekse schenk und wegwusel*

Mathematik mal anders

Mal Yugioh Mathematik >DDD Wir wünschen viel Spaß beim Lesen :333
 

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„Hey Akasha.“, sagte Judai. „Wo warst du denn?“, fragte er erstaunt, als sich besagte mit staubiger Kleidung in die Cafeteria begab. Ihre Hand schmerzte immer noch, doch ließ sie nichts anmerken. „Ich war nur draußen…eben was essen.“ <Ich kann ihnen ja schlecht sagen, dass ich immer gerne allein bin, es schon gar nicht mehr anders gewohnt bin…selbst hier an der Akademie schrecke ich noch immer zurück. Ihhh, Menschen!>, dachte sie in Gedanken und ein flüchtiges Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie hasste Menschenaufläufe…wie es sich einer hier gerade auftat, da die Cafeteria immer gut besucht war und in den Pausen fast überquoll. Sie hatte das Bedürfnis sich wieder zu verziehen, als plötzlich Shou neben ihr getreten war. „Du wirkst aber bedrückt. Ist wirklich alles in Ordnung?“, fragte der Grünhaarige ein wenig schüchtern. Akasha erschrak zunächst ein wenig, doch dann fing sie sich sogleich wieder. „Aber nicht doch!“, sagte sie mit einem verführerischen Unterton. „Du machst dir Sorgen um mich, Shou?“, sagte sie und betonte das letzte Wort mit Absicht ein wenig hauchend. Besagter lief rot an und schwitzte plötzlich. „Ähm…ja, ich…“, stammelte er rum bis Akasha auflachte. „Mit mir ist alles in Ordnung! Lass uns zum Unterricht gehen!“, sagte sie wieder unter der Mauer des Lächelns verborgen und klopfte ihm freundschaftlich auf den Rücken. Er tappelte ihr hinterher während sie dann auch Asuka und Judai einfingen, die sich gerade wieder kappelten. Dann saßen sie wieder in dem Unterricht von Doktor Chronos, der gleich mehrere Fächer bei ihnen unterrichtete. (die müssen doch Lehrermangel haben XD)
 

Gehässig grinsend sah Akasha noch einmal zu den Typen hoch, die ordentlich eingesteckt hatten, denn sie wichen ihren Blick aus und jeder fragte sie schon, was denn geschehen sei, doch sie schwiegen beharrlich, so wie sie Akasha jetzt fixierte. Sie wussten scheinbar, dass sie keine guten Karten mehr hätten, erstens hatten sie damit angefangen und zweitens hatten sie auch noch jemanden verletzt und auch noch den Sohn des Gründers der Schule angegriffen. Ihn würde mit Sicherheit nicht nur ein Schulverweis drohen…
 

Akasha Amethyste ließen von ihnen ab und sie rieb sich vorsichtig die Hand, die noch immer schmerzte. Sie würde ihnen am liebsten gleich noch einmal paar verpassen! Doch plötzlich läutete es dann und der komische Chronos tauchte wie ein Ungeheuer hinter dem Pult auf, wo ihn keiner vermutet hatte. „Kommen Sie jetzt schon aus dem Boden?“, sagte einer und die ganze Klasse lachte erfrischend auf. Chronos lief rot an und ließ den frechen Typen gleich eine Strafarbeit verrichten, bevor er dann fortfuhr. <Ich kann ihnen doch nicht sagen, dass mein heißgeliebtes Game Boy Spiel in die Spalte zwischen dem Tisch und dem Pult gerutscht war…>
 

„Also meine Lieben. Ich hoffe, dass es hier auch welche gibt, die am Unterricht teilhaben wollen. Denkt weiterhin daran, dass ihr Punkte sammeln könnt, um gegen Hikaru Kaiba zu spielen. Also strengt euch schön an.“

<Hikaru Kaiba…>, dachte Akasha wieder friedlich gestimmt und hatte sich auch sogleich ein Ziel gesetzt. Sich mit ihm zu duellieren! Deshalb meldete sie sich wie eine Blöde, Strategien und Zauberkarten richtig anwenden zu können, war doch kinderleicht, so fand sie, während Judai nur noch mit den Augen rollte, wenn ihr Arm wieder in die Höhe schnellte. So verlief der Rest der Stunde und Akasha ging fröhlich grinsend aus dem Raum. Endlich hatte sie sich auch gleich ein Ziel gesetzt! Wenn sie sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, würde sie auch alles geben um es zu erreichen!
 

Doch jetzt musste sie sich erstmal zum nächsten Unterrichtsfach begeben. Zu Mathematik der Karten (XD). Gerade als sie in den Raum hineintreten wollte, kaum ihr jemand entgegen, den sie fast ein zweites Mal um den Haufen gerannt hatte. Erschrocken sah sie zu Hikaru auf. „Träum nicht so viel und mach die Augen auf!“, sagte er ironisch und ein süffisantes Grinsen konnte auf seinem Gesicht zu erkennen sein. „Das habe ich doch!“, entgegnete Akasha trotzig. „Ich habe dich dieses Mal nicht umgerannt!“, sagte sie und zog eine Schnute. Hikaru warf einen kurzen Blick, kaum merkbar, auf ihre Hand und ging dann den Gang hinunter. „Wenn du meinst…Mohrrübe…“, sagte er kaum mehr hörbar, doch Akashas Radarohren entging nichts. „Mohrrübe? Nur weil ich orange Haare habe? Ignorant!!!“, brüllte sie ihm noch hinterher, doch er war schon um die Ecke verschwunden. Jetzt ärgerte er sie auch noch! Das war der Welten Lohn!
 

„Willst du nicht reinkommen, Akasha?“, fragte Asuka verwundert. „Doch klar!“, sagte Akasha schnell und in ihren Augen loderte ein Feuer. <Ich werde dich schon noch besiegen! Ich werde das Duell mit dir kriegen, Hikaru Kaiba!!!> Sie lachte in sich hinein und setzte sich dann neben Asuka. Der Lehrer, ein junger Mann mit blonden Haar und einem seltsamen Auftreten, funkelte sie an und Akasha sah nur fragend zurück. Warum tat er das? Verwirrt schüttelte sie den Kopf als auch diese Stunde begann, die sie sowieso verabscheute. Doch das Beste sollte erst noch kommen. „Wie ich sehe haben wir eine neue Schülerin.“, sagte er mit salbungsvoller Stimme. „Willst du dich nicht vorstellen?“ „Doch!“ Akasha sprang auf und lief leicht rot an. <Wie unhöflich ich doch sein kann…> „Mein Name ist Akasha Athem und ich bin seit gestern an der Duellakademie. Freut mich sehr Sie kennen zu lernen, Herr Constantine.“, sagte noch gewohnter Sitte und verbeugte sich knapp. Doch Constantine lächelte sie zwar an, doch in seinen Augen loderte etwas Bedrohliches auf. <Woher kommt nur diese Feindseligkeit? Habe ich ihm was getan?> Verwirrt setzte sie sich wieder.
 

„Also gut, Akasha. Dann berechne mir doch bitte gleich einmal die Differenz der Angriffspunkte von dem Schwarzen Magier und Kuriboh und erläutere dann doch bitte der Klasse die daraus herausgehenden Logarithmen, am besten wäre es dann noch mit einem Kurvendiagramm dazu.“, sagte er lächelnd, doch dahinter verbarg sich das Grinsen eines Teufels, der sein neues Opfer gefunden hatte. Akasha war zwar aufgestanden, doch nun stotterte sie ein wenig herum. „Ähm…könnten sie die Aufgabe noch einmal wiederholen?“, fragte sie kaum hörbar, da es ihr doch peinlich war. Keiner aus ihrer Familie beherrschte Mathematik richtig, okay, wenn sie darüber nachdachte, war ihre Mutter ein Genie darin, aber eher in Architektur und nicht in solchen stumpfsinnigen Themen wie Logarithmusfunktionen oder Kurvendiskussionen. Das hatte sie scheinbar von ihrem Vater geerbt. Auf jeden Fall hasste sie Mathematik!
 

„Natürlich könnte ich das, aber ob du das dann verstehen würdest? Daran zweifle ich. Kannst du dann wenigstens die Wahrscheinlichkeit berechnen mit die Kuriboh den Angriff des Schwarzen Magiers überstehen würde? Bitte in einem Baumdiagramm.“ Er lächelte gehässig. „D- Das kann ich nicht.“, sagte Akasha. „Was?“ Er war aufgesprungen und lief nun theatralisch durch die Klasse. „Das kannst du nicht, kleine Prinzessin, Kind von dem König der Spiele? Welch Bedauern sich in mir breit macht.“ Alle mussten lachen und Akasha stand beschämt auf ihren Platz rum. „Hey Lehrer! Sie muss doch auch nicht alles können, nur weil sie Athem heißt!“, sagte Judai erbost und wollte sich mit Constantine anlegen. Shou und Asuka nickten zustimmend. „Ist schon gut…“, sagte Akasha kleinlaut. „Das war schon immer so…“ Doch dann wurde sie wieder selbstbewusster. Ihre Amethyste funkelten ihn an. „Tut mir Leid, Herr Constantine, aber wie ich schon gesagt habe, kann ich die Aufgaben nicht lösen.
 

Es würde mir eine Freude sein, wenn Sie sie mir erklären würden, damit ich es verstehen könnte!“, sagte sie grinsend und sie sah, dass sie ihn in der Falle hatte. Er konnte sie nicht länger schikanieren, hatte sie doch ihre Unwissenheit zugegeben und ihn um Rat gefragt. <Sie ist schlagfertig…>, dachte er bitter. <Wie ihr Vater…>
 

"Nun gut, dann setze dich wieder, aber lausche meinen Erklärungen gründlich. Nicht das du es nächste Stunde wieder nicht weißt, Akasha...“ In dem Moment, wo er ihren Namen aussprach wusste sie, dass sie in der nächsten Stunde wieder fällig war. Sie wusste nicht, was dieser blonde Schönling gegen sie hatte. Wahrscheinlich hatte es irgendetwas mit der Tatsache zu tun, das Atemu, der König der Spiele ihr Vater war, aber im großen und ganzen war es ihr egal. Sie würde es diesen Typen schon zeigen. Irgendwie musste sie sich ja mit ihm arrangieren, wenn sie die Punkte für das Duell mit Hikaru zusammenbekommen wollte. Chronos allein reichte ihr nicht. Sie benötigte das Wohlwollen aller Lehrer. Die Doppelstunden Mathematik vergingen ereignislos. Entweder hatte Constantine das Interesse an ihr verloren, was sie persönlich nicht glaubte, oder er hatte entschlossen sich die nächsten Gemeinheiten für übermorgen aufzusparen. Hastig packte Akasha ihre Siebensachen zusammen und verließ, den Blonden mit absoluter Ignoranz strafend, den Lehrsaal.
 

Asuka, Judai und der Rest der Clique folgten ihr. Judai warf Constantine noch einen finsteren Blick zu, bevor auch er sich hinausbegab. Aber dem Lehrer schien das nicht zu stören. Er lächelte einfach immer weiter stur vor sich hin und bereitete sich auf seine nächste Klasse vor. "Man das war ja vielleicht was. Ich kann gar nicht glauben was eben passiert ist...“, stammelte Shou verwirrt vor sich hin. "Wieso? Was ist daran so ungewöhnlich? Es gibt immer Lehrer die einen nicht mögen und auf den Kieker haben. Das war schon in meiner gesamten Schullaufbahn so und ich bin da bestimmt nicht die Einzigste...“ "Es ist ja auch nicht die Tatsache ungewöhnlich, das dich ein Lehrer nicht mag, sondern das Constantine dich nicht mag“, unterbrach Asuka sie. "Mit Chronos, dem Schwierigsten unserer Lehrer hast du dich sofort angefreundet, aber bei Constantine ... Normalerweise ist er sehr freundlich und sanftmütig zu allen, und wenn ich meine zu allen dann wirklich zu allen, aber gegen dich schien er schon etwas zu haben als du deinen ersten Schritt in das Klassenzimmer gesetzt hattest.“ "Ach, lass gut sein ... Passiert ist passiert und ich hab keine Lust noch länger an diesen blöden Vorfall zu denken.“ "Aber, Akasha...“ Die Orangehaarige drehte sich mit einem strahlenden Lächeln zu Asuka um. "Man kann nicht immer von allen gemocht werden. Und ich habe auch nicht das Bedürfnis danach. Wenn ich mich ab sofort in Mathe mehr anstrenge und ihm nur noch gute Zensuren liefere kann er auch nichts machen. Und was haben wir jetzt?“ Fröhlich hüpfte die Osiris Red Schülerin von dannen und die anderen runzelten die Stirn.
 

Am späten Abend lag Akasha in ihrem Bett und starrte nachdenklich die morsche Holzdecke ihres kleinen Zimmers an. Wenn man die immer wieder abbröckelnden Holzstücke und das gefährliche quietschen und Knarren über ihr hörte konnte man Angst haben, das die Decke einstürzen würde. <Wie gemütlich...Fehlt nur noch ein kleiner Anstrich und ein paar Kerzen...Ach, das ist gemein, das die Osiris Red Schüler so schlecht wegkommen. Das Essen ist eher bescheiden und diese Bruchbude hier...Baden kann man auch nur gemeinsam...Da bekomme ich schon fast wieder Heimweh. Aber ich habe meinen Eltern versprochen die Duell Akademie mit bravour zu meistern und das werde ich auch tun. Außerdem gibt es so vieles, das mich interessiert. Unter anderem dieser Hikaru Kaiba. Ich frage mich, wieso er so abweisend und kalt ist. Aber vor allem geht mir der Name Kaiba nicht mehr aus dem Kopf. Irgendwo habe ich den schon mal gehört...> Noch lange Zeit hing Akasha ihren Gedanken nach, bevor sie langsam einschlummerte. Sie konnte ja nicht ahnen das der Name Kaiba eng mit dem Schicksal ihrer Familie zusammenhing.
 

"Hey, ihr da vorne! Schneller, wenn ich bitten darf! Und du Judai schlaf nicht ein!“, donnerte schon am frühen Morgen die Stimme ihrer Sportlehrerin über den Sportplatz und riss nun auch die letzten aus ihrem Halbschlaf. Akasha keuchte. Wieso mussten sie nur heute die ersten beiden Stunden Sport haben? Und dann ließ die Lehrerin sie sogleich 20 Runden um den Platz laufen. Und das nur zur Aufwärmung! Danach sollten sie sich noch in Teams aufteilen und Basketball gegeneinander spielen. Aber die Orangehaarige befürchtete, das sie dann keine Kraft mehr haben würde. Eigentlich war sie in Sport sehr gut, aber Ausdauertraining lag ihr nicht. Sie spürte schon, wie das Seitenstechen bei ihr einsetzte und sie langsam aber sicher von den anderen zurückfiel. Kurze Zeit später lief sie schon neben Chumley und Shou und mühte sich mit den beiden zusammen die Strecke ab. Nachdem sie es endlich geschafft hatten fielen sie schwer atmend auf die Knie. Doch ihnen nicht mal eine Minute Pause gönnend scheuchte die Lehrerin sie sofort wieder auf und drückte ihnen Basketbälle in die Hände.
 

"Los, los! Keine Müdigkeit vorschützen! Teilt euch auf und dann tun sich immer zwei Gruppen zusammen und nehmen einen Korb in Beschlag.“ Gesagt, getan. Die Schüler hatten sich verteilt und warteten ungeduldig auf das Startsignal. Kaum hörten sie die Pfeife stürmten sie aufeinander los und kloppten sich wie wild um den Ball. Akasha betrachtete kopfschüttelnd die Meute. Vor wenigen Sekunden hatten sie noch gestöhnt und konnten keinen Schritt mehr laufen, nun waren sie plötzlich in Topform. Besonders Judai und Jun prügelten sich fast schon um den Ball, da keiner von beiden gegen den anderen verlieren wollte. Doch wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte. Akasha nutzte die Gelegenheit und schnappte den Ball vor ihrer Nase weg. Strahlend trippelte sie auf den gegnerischen Korb zu. "Und jetzt kommt der Champion, Akasha Athem! Den hau ich rein!!!“ Gerade wollte sie zum Sprung ansetzen, da spürte sie, wie sie jemand an der Schulter packte und ihr den Ball aus der Hand schlug. "Hey, was soll das, Jun!?“, rief die Orangehaarige erbost und versuchte verzweifelt nach dem Ball zu greifen. Aber er rutschte ihr aus den Händen und zischte wie eine Rakete vom Spielfeld. Wie es nicht anders zu erwarten war kam es, wie es kommen musste.
 

Zufälligerweise befand sich jemand in der Richtung auf die der Ball zuschoss. Hikaru Kaiba. Er hörte noch die warnenden Rufe und drehte sich um, um der Gefahr auszuweichen, doch es war zu spät. Der Ball traf mitten in seinem Gesicht auf und streckte ihn zu Boden. Ein riesiger runder Abdruck war in seinem Gesicht zu erkennbar.
 

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Heyho ^^ Ich hoffe, dass der oder diejenige, die bis hier gelesen haben, unsere FF gefällt ^___^

Wie dem Leser vielleicht auffällt, habe ich mehr Absätze gemacht, damit es leichter zu lesen ist!
 

Na dann! Yours Mugiwara& Tama :D

In dir fließt schwarzes Blut...

Heyho =^_____^= Auch wenn sie keiner liest, gebe ich dir Hoffnung nicht auf XDDD Hier ist also das 6. Kapitel, viel Spaß damit ^____^
 

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In dir fließt schwarzes Blut...
 


 

Akasha konnte nur noch einen bitterbösen Blick von dem Grünhaarigen sehen, der ihr entgegen geschmissen wurde, dann verlor auch der Getroffene, unwillig aber doch unausweichlich das Bewusstsein. Mit einem lauten Plumser fiel er zu Boden, hatte ihn doch keiner der Nebenstehenden aufgefangen. Akasha lief mit einem zusammengezogen Herzen zu ihm, beugte sich neben ihm und funkelte dann die in seiner Umgebung an. „Ihr hattet doch gesehen, wie er fiel! Warum habt ihr nicht aufgefangen? Er hätte sich vielleicht verletzen können!!!“, sagte sie laut und sah die anderen vorwurfsvoll an. Doch diese sahen sie nur verächtlich an. „Weil er genauso arrogant ist wie du, ihr reichen Pinkel!“, sagte ein Schüler laut und der Rest der Gruppe lachte, Jun & Co ausgeschlossen. Sie sahen nur fragend und verwirrt in die Klassengemeinschaft, die doch zuvor nie wirklich feindselig war. „Wie bitte?“, wiederholte Akasha schockiert und unterdrückte dem Impuls den Schüler zu ohrfeigen.
 

„Deswegen?“, fragte sie entsetzt. „Na weshalb denn sonst?!“, gab der Angesprochene frech zurück. „Das ist doch total mies! Und arrogant sind wir beide nicht!“, sagte sie verletzt, doch unterdrückte sie den Schmerz, der in ihr aufkam. „Außerdem…wer ist denn Kaiba? Warum sollte er arrogant sein?“, fragte sie nun doch auch wenn sie die Reaktion schon kannte. Denn ein lautes Gelächter kam sogleich von allen, selbst Asuka, Judai und Jun konnten sich ein Schmunzeln nicht unterdrücken. „Du fragst wer Kaiba ist? Du siehst nicht nur blöd aus, sondern bist es auch!“, lachte sich einer der Jungs in der Gruppe halbtot, während er die Worte hinaus quetschte. „Mach mich nicht so dämlich an du Halbaffe!“, blaffte sie ihn wütend an. „Natürlich weiß ich wer Seto Kaiba ist, ich wollte von euch wissen, was er mit mir zu tun hat!“, fauchte sie die Gruppe an und ihre Stimmung lag schon in einem Bereich wo eigentlich jeglicher Streit gefährlich war. Dennoch verzog einer der Jungs das Gesicht zu einem höhnischen Grinsen und sagte es dann, was sie hören wollte: „Du weißt also nicht, dass eure Familien, die Familien der Kaiba und der Athems immer rivalisierend sind? Du hast doch Hikaru nur bewusstlos geworfen, weil auch in deinen Adern der Groll gegen seine Familie fließt.“, sagte er arrogant und denkend alles zu wissen. „Das stimmt doch gar nicht! Warum sollte ich das tun, wenn ich doch nicht mal weiß, wie unsere Familien zueinander standen!“, wehrte sie sich, doch es schien alles vergebens. Sie wollten nur glauben, was sie schon glaubten. „Das war natürlich auch alles Strategie von dir. Hier auf unschuldig tun, aber hinter deinem Engelsgesicht steckt ein Teufel!“, sagte er und sah sie dabei beschwörend an.
 

„Dein Vater hat doch auch nur Magie benutzt um sich den Titel zu erkämpfen. Ihr seid alles Betrüger! Deine Mutter will ich erst gar nicht kennen lernen, sicher genauso eine Betrügerin!“, sagte er und kam sich stark vor, doch ihm wurde gleich bewusst, dass er einen Fehler begangen hatte, dann Akasha war aufgesprungen und hatte ihn mit einen Tritt zu Boden gestreckt. Wütende Augen funkelten ihn den am Boden liegenden an. „Was sollte das denn jetzt du Furie!!!“ Doch anstatt eine Antwort, riss Akasha ihn unsanft von Boden auf und zwang ihn sie anzusehen. „Noch ein Wort über meine Eltern und der Teufel wird dich in die Hölle schicken!“, sagte sie bedrohlich, ihre Augen waren voller Zorn. Selbst ihr Peiniger hielt aufgrund dieser Tatsache seine Zunge im Zaum und schluckte nur. Sie warf ihn wie ein Insekt zu Boden und hätte es am liebsten zertrampelt, wenn nicht Asuka gefragt hätte, was denn mit ihr los sei. Schnellen Schrittes ging Akasha zu Hikaru der noch immer am Boden lag, hob ihn sanft auf und trug ihn auf ihren Armen, ohne weitere Worte die Sporthalle verlassend wollend. Sie hatte kaum die Tür erreicht, da schrie noch einmal der Junge: „ Du kannst doch nur so Konkurrenz ausschalten! Nur so kannst du dich hinterlistig an deine Ziele schleichen!“
 

Sie blieb kurz stehen und sah ihn mit eisigen Augen an. „Deshalb trage ich ihn jetzt auch zum Sanitäterraum, du Idiot. Wenn du noch einmal meine Familie beleidigst, werde ich dein persönlicher Henker sein.“, sagte sie ruhig und gelassen, doch es machte Eindruck. Dann verließ sie würdevoll die Halle und hinter ihr hörte sie nur noch das Gemurmel der aufgeregten Schüler. Doch kaum war sie außerhalb der Halle, begann sie ein wenig zu zittern und Tränen liefen ihr über die Wangen.
 

<Die verstehen gar nichts…die wollen gar nichts verstehen! Warum sind die alle nur so engstirnig?! Selbst Asuka und Judai haben sich nicht eingemischt…dabei wollte ich ihn doch nicht verletzten, aber wer glaubt mir das schon?>, dachte sie sich bitter und sah dabei Hikaru an, der nur leise wimmerte. Sie strich ihm sanft eine Strähne aus dem Gesicht. „Tut mir leid…“, murmelte sie wieder als friedvolles Mädchen, dass sie ihm Grunde auch war. Sie wurde nur zum Teufel, wenn jemand ihre Liebsten beleidigte. Sich selbst nimmt sie nicht so wichtig, aber wenn es um ihre Familie geht, rastet sie aus… Akasha- Königin der Verdammten…
 

Der Wind war noch immer stark, als sie den Raum für der Krankenschwester der Akademie erreichte, hatte sie doch unterwegs Schilder gesehen, nach denen sie sich gerichtet hatte. Tränen liefen ihr weiter über ihre gesunde Bräune Ägyptens, fühlte sie sich doch gedemütigt und hatten die Worte sie doch verletzt. Ihr war es doch egal, wer Hikaru war oder wer sein Vater war! Er mag zwar kalt und gemein sein, doch im Grunde ist er sicher ein guter Mensch, dass wusste sie einfach. Und es gab auch sicher Gründe für sein ablehnendes Verhalten. Bei diesen Gedanken liefen ihr noch mehr Tränen über ihr Gesicht, weinte sie doch bitterlich, doch hielt sie den Körper Hikarus noch immer in ihren Armen. Es kam ihr schon komisch vor…die Beschaffenheit seines Körpers…er wirkte so weich.
 

Konnte es sein-? Doch sie konnte den Gedanken nicht vervollständigen, kam doch die Schwester aus dem Sanitätsraum gefedert und nahm ihr dankend Hikaru ab. Akasha verscheuchte den eben gehabten Gedanken und probierte ihre Tränen zu stoppen. „Bitte geben Sie gut auf ihn und könnten Sie mich benachrichtigen, wenn er wieder zu sich kommt?“, fragte sie höflich, dabei weinend, was sie Schwester sehr wohl verwirrte, sie sich aber jeglichen Kommentars enthielt. „Ja, ich denke schon, dass ich dich finden werde. Eine Osiris Red Schülerin ist selten. Pass du lieber gut auf dich auf.“, sagte sie und ein ehrlich gemeintes Lächeln zierte ihre Lippen, doch konnte Akasha es nicht erwidern. Sie bedankte sich noch einmal, drehte sich um und ging hinaus in den Regen, der vor kurzen begonnen hatte. Mit leeren Augen watete sie durch den angrenzenden Wald der Akademie während die Regentropfen immer dicker wurden und auch das Blätterdach durchdrangen und sie benässten, doch es kümmerte sie nicht.
 

«“Und das war es! Na?“ Alle lachten fröhlich über den eben erzählten Witz, als ein kleines Mädchen mit einem ägyptischen Teint dazu stieß. „Hallo, ich bin Akasha. Magst du mir den Witz noch einmal erzählen? Ich möchte auch gerne lachen.“, sagte das kleine Mädchen mit dem naiven Lachen eines Kindes. Doch es waren nicht mehr alle Kinder so naiv und freundlich. „Wieso denn? Du brauchst nicht lachen…du bist doch ein Teufel! In deinen Adern fließ doch schwarzes Blut!“»
 

Doch Akasha konnte ihre Erinnerung nicht zu Ende Revue passieren lassen, hörte sie doch ein Rascheln, dass sie erschreckt hatte. Im Endeffekt war es nur ein Eichhörnchen und sie seufzte erleichtert. Doch mit der Erleichterung kam auch der Schmerz wieder und sie ließ sich traurig an einem Baum nieder, wo sie sich in das nasse Gras setzte. Traurig sah sie gen Himmel wie dort immer mehr Regentropfen fielen und wie Perlen auf den Boden einschlagen um ihn Leben zu schenken. Sie mochte den Regen und die damit verbundene Einsamkeit.
 

Etwas benommen öffnete er die Lider und wollte aufstehen, was ihm aber misslang. Er erinnerte sich nicht, was geschehen war, als das fröhliche Gesicht der Schwester ihn anlächelte. „Oh, du bist wach? Du hattest einen Basketball mitten ins Gesicht bekommen. Keine schöne Angelegenheit. Geht es dir gut?“, fragte sie vorsichtig. „Ja…besser als vorhin. Sagen Sie, wer hat mich hergebracht?“ „Ein ausländisches Mädchen, dass aus Osiris Red stammte. Sie hat ganz schön geweint…“, sagte sie ein wenig mitleidig. <Ach sie war das…ich hatte einen Traum in dem ein Gesicht über mir…Tränen die auf mich herab fielen. Sie weinte, doch kenne ich de Grund ihrer Tränen nicht. Was war nur los nachdem ich ohnmächtig war? Das Mädchen war richtig verzweifelt…>, dachte Hikaru noch immer ein wenig benommen und strich sich durch die tiefgrünen Haare. „Du solltest dich aber noch ein wenig ausruhen. Sei froh, dass du keine Gehirnerschütterung hast.“, sagte die Schwester mahnend und Hikaru ließ sich wieder in das Bett zurückfallen, wollte er doch eh erst einmal seine Gedanken ordnen.
 

Der Regen wurde immer stärker und auch Akasha war nun endgültig nass, doch scherte sie es nicht, saß sie noch immer unter dem Baum, der ihr scheinbar Trost zu spenden schien. <Vielleicht bin ich ja wirklich eine Teufelin…vielleicht haben sie ja recht…>, dachte sie und war von Selbstzweifeln geplagt. <Vielleicht bin es alles hier nicht wert und sollte wieder nach Hause fahren. Akasha der Teufel bringt Unheil über die Akademie…>, dachte sie depressiv und sah es schon in einen Brief an ihre Eltern stehend. Sie legte ihr Gesicht auf ihre Knie und weitere Tränen stahlen sich aus ihren Augen herab, fielen sie doch gar nicht auf, war der Regen doch stark und dicht. Ein Netz aus dichten Regenperlen hatte sich über sie gelegt.
 

<Vielleicht bist du ja eine Teufelin.>, sprach plötzlich eine ihr unbekannte Stimme in ihren Gedanken, als sie plötzlich ein Verlangen spürte, was ihr Angst bereitete. Sie hatte sich kaum unter Kontrolle, wurde das Bedürfnis doch zu stark, doch musste sie es nur unterdrücken. <Verdammt! Nicht schon wieder! Warum immer nur, wenn ich tieftraurig bin? Lass mich in Frieden!>, sagte sie zu sich selbst und warf ihren Kopf mit den langen Haaren nach hinten. Als sie wieder in der Normalperspektive die Umwelt betrachtete, hatten ihre Augen einen roten Schein und ihr Lächeln war kein menschliches Lächeln mehr. Doch plötzlich hörte sie ihren Namen durch das Dickicht schallen und sie fiel aus ihrer Trance, in die sie gerade unwillig gezwungen wurde. Schwer atmend stützte sie sich am Boden ab und der Regen ließ sie kaum hören, dass schon wieder ihr Name gerufen wurde.

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Na dann, würde mich über Kommis freuen T^T
 

*euch umknuddel*

Die Wahrheit schleicht sich ans Licht

Juhuuuu *wink* hier geht es weiter ^________^
 

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Wenige Sekunden später sah sie durch den Regen undeutlich ein paar Personen auf sich zukommen. Es waren Asuka, Judai, Shou und Chumley, die vollkommen vom Regen durchnässt waren. Als sie die Gesuchte auf den Boden kniend vorfanden waren sie nicht mehr zu halten und eilten zu dem Mädchen mit dem orangefarbenen Haar. ,,Hey, Akasha! Ist alles in Ordnung? Geht es dir gut?“ Waren sie blind oder wollten sie es nicht sehen? Natürlich ging es ihr überhaupt nicht gut.
 

Vielleicht bemerkten sie ihre Tränen durch den Regen nicht? Aber das war ihr nur Recht. Sie hatte jetzt keine Lust auf irgendwelche Trostgespräche. „Keine Sorge, es ist alles in Ordnung. Mir geht es gut. Ich bin nur in diesem Schlamm ausgerutscht und hingefallen.“ ,,Ach, so...Wir haben uns Sorgen gemacht, weil du nicht zurückgekommen bist. Der Sportunterricht ist inzwischen vorbei und du musst dich noch umziehen. Da wir Chronos haben sollten wir uns beeilen, das wir nicht zu spät kommen. Er wird sonst ungehalten. Komm, ich helfe dir auf“, erklärte Asuka mit einem aufmunternden Lächeln und hielt ihr die Hand hin. Doch die Ägypterin wandte sich ab, obwohl sie ihre Hand dankend annahm. Im Moment konnte sie es nicht ertragen. Diese ganze Freundlichkeit kam ihr wie Heuchelei vor. Im Umkleideraum angekommen holte Akasha ihre Sachen aus dem Spind und erstarrte. Die rote Jacke der Uniform war mit Dreck beschmiert. Aber das war noch nicht das Schlimmste. An ihrem Rock hing ein Zettel mit Klebestreifen befestigt. Zitternd faltete sie ihn auseinander und las die wenigen Worte.
 

>Warte noch, du dämliche Kuh! Glaub bloß nicht, das du gewonnen hast< Akasha zerknüllte den Zettel und warf ihn mit voller Wucht auf den Boden, bevor sie ihre Stirn gegen das kühle Schließfach sinken ließ. Wieso nur? Wieso blieb es ihr nicht erspart? Würde es nie enden?

Nach der Stunde mit Chronos lief sie mit schnellen Schritten zum Krankenzimmer, um nach Hikaru zu sehen. Der Grünhaarige war gerade dabei aufzustehen, aber man merkte ihm an, dass er noch nicht wieder ganz auf den Beinen war. Bei jedem Schritt schwankte er leicht. Die Schwester versuchte ihn vergebens zurückzuhalten. „Mir geht es wirklich gut. Ich kann gehen. Und nun lassen sie mich!“, bestand Hikaru darauf und wollte gerade zur Tür hinausgehen, als er direkt vor Akasha stand. Sein Blick verfinsterte sich sofort etwas.
 

„Was machst du denn hier?“ ,,Danke, eine wirklich nette Begrüßung. Wie ich sehe scheint es dir wieder sehr gut zu gehen.“ ,,Ja, aber dein Verdienst ist das nicht und nun lass mich vorb...“ Kaum tat der Grünhaarige einen Schritt nach Vorne fing er schon wieder gefährlich zu schwanken an und wäre heute nun schon zum zweiten Mal umgekippt. Aber Akasha streckte geistesgegenwärtig ihre Arme aus und fing den Jungen auf. Hikaru musterte sie mit großem Erstaunen. Es war sehr lange her, das ihn jemand so aufgefangen hatte.

„Siehst du, du bist doch nicht so fit, wie du gedacht hast. Leg dich sofort wieder ins Bett!“, schimpfte die Krankenschwester und deutete auf das benutzte Laken. „Nein, ich gehe jetzt!“

<Nicht zu fassen, ein echter Starrkopf...>, dachte Akasha und musste unwillkürlich darüber Lächeln. Kurz bevor der Grünhaarige seinen Peinigern entfliehen konnte packte Akasha ihn geschickt von hinten und nahm ihn in einer Art Polizeigriff in Gewahrsam.
 

„Gut gemacht!“, lobte die Schwester Akasha und nickte anerkennend. „Und nun wird er wieder ins Bett verfrachtet.“ Mit aller Kraft versuchte Hikaru die Orangehaarige von sich abzuschütteln, aber seine Mühen hätte er sich sparen können. Sie war stark und schaffte es ihn locker im Zaum zu halten. Insgeheim musste er ihr Anerkennung zollen. Bis jetzt hatte es niemand geschafft ihn so festzunageln. Er hatte zwar an ihrem gestrigen Kampf gesehen, dass sie wie er Kampfsporterfahrung haben musste, aber dass sie so gut war?

„Lass mich gefälligst los! Verdammter Mist!“, fluchte Hikaru und strampelte was das Zeug hielt. „Ätsch, vergiss es. Es ist meine Schuld, dass es dir so schlecht geht und deswegen werde ich dafür sorgen, dass du morgen wieder vollkommen ausgeruht bist. Also, ab ins Bett!“
 

„Ich werde mich ja auch etwas hinlegen, aber nicht hier. Ich will in mein Zimmer. Da habe ich wenigstens meine Ruhe“, bestand der Grünhaarige darauf und fixierte Akasha mit schmollendem Blick. „Wäre das in Ordnung?“, wandte sich die Osirisschülerin an die Schwester und kaum hatte sie ein zustimmendes Nicken erhalten erlöste sie den Jungen aus ihren Klauen. Erleichtert atmete er auf und wollte sich erneut von dannen machen, als die Schwester ihm wieder einen Strich durch die Rechnung machte. „Ach, das Mädchen wird dich begleiten. Und wehe er liegt nicht sofort im Bett, dann lasse ich dir freie Hand“, sprach sie zu Akasha die als Zeichen der Zustimmung lächelte. Ihr gefiel das. So hatte sie endlich mal die Gelegenheit die Behausungen der Obeliskschüler zu inspizieren. Der Grünhaarige stöhnte mit den Augen rollend und forderte sie mit Handzeichen auf ihm zu folgen.
 

<Cool, jetzt kann ich endlich mal sein Zimmer sehen!>, freute sich Akasha und ging schnell hinter Hikaru her, der schnurstracks und ohne ein Wort zu verlieren zum Obeliskhaus lief. „Geht es dir wirklich wieder gut?“, fragte Akasha ein wenig vorsichtig, fühlte sie sich doch noch immer schuldig. „Jahaaa…und nun nerv nicht. Folg mir einfach, lässt dich ja eh nicht abschütteln.“, sagte er genervt und Akasha nickte nur grinsend. Sie hatte wirklich gute Laune, wenn sie in seiner Nähe war, doch diese hielt nicht lange an. Denn als sie sich auf dem Gelände der besten Schüler der Akademie aufhielten, wurde die Osiris Red Schülerin mehr als nur argwöhnisch betrachtet. Verachtung lag in den Blicken und sie trafen die Ägypterin die Hikaru, dem Besten der Schule, folgte. Doch sie wusste, dass sie sich auf einen Kampf eingelassen hatte. Sie sah denjenigen, die sie feindselig ansahen, feindlich zurück an und viele ließen dadurch ihre Köpfe hastig sinken, tuend als sie hätten sie nichts gesehen. Doch dann kam ein Junge auf Hikaru zu, der Junge, der vorhin noch so schlecht über die Familie Kaiba geredet hatte. Akasha sah ihn eisig an. „Hallo Hikaru. Geht es dir wieder besser? Das freut uns! Wir hatten uns alle Sorgen gemacht.“, sagte er und man konnte die grüne Schleimspur regelrecht sehen. Akasha wurde übel von so viel Heuchlerei, weshalb sie auch mal ihren Mund nicht halten konnte.

„Aber vorhin ihn und seine Familie noch beleidigen, was?“, fragte sie schnippisch. „Elender Heuchler!“, setzte sie hinzu. „Er hat was?“, fragte Hikaru an Akasha und sie nickte nur zustimmend zu ihren eben gesagten Worten. Der Junge war darüber erschrocken gewesen und sah Akasha hasserfüllt an. „Ach was, sie hat mit ihrem Osirishirn mal wieder gesponnen. Ich würde nie so etwas über dich sagen.“, probierte er sich rauszureden. Hikaru lächelte sarkastisch. „Ich weiß, du doch nicht.“, sagte er zuckersüß und man konnte den Sarkasmus regelrecht heraushören. „Wenn dem aber doch so gewesen sein sollte, dann solltest du dir schon mal einen neuen Platz suchen, auf der Straße in Domino zum Beispiel ist noch Platz.“, sagte er mit den eiskalten blauen Augen seines Vaters und ging einfach weiter. Akasha folgte ihm rasch. „Ja, aber-…“, wollte sie noch sagen, doch Hikaru unterband es. „Lass es gut sein. Es sind eh alles nur Heuchler, das weiß ich allein.“, sagte er knapp und ablehnend, aber konnte Akasha nicht auch einen Hauch von Trauer in seinen Worten vernehmen?

Doch ihr blieb keine Zeit darüber nachzudenken, denn plötzlich kam ein ganzer Schwarm von Mädchen angerannt, die sich von ihm wegzerrten. „Wer bist du denn Osirispfeife?“, sagte ein Mädchen aus der Gruppe mit feindseligem Ausdruck an Akasha gerichtet. „Akasha Athem heiße ich, kapiert?“, entgegnete ihr Akasha voller Stolz und erhob sich vom Boden, wo sie hingeschmissen wurde. „Athem?“, fragten alle Mädchen gleichzeitig verwundert. „Ja, mein Vater ist der König der Spiele, na und? Und wer seid ihr?“, fragte sie genervt. Doch ihr war nicht entgangen, dass Hikaru sie schockiert angesehen hatte. Fragend richtete sie einen Blick in seine Richtung, doch er wich aus. <Sie ist also seine Tochter…na toll, und jetzt?> Über diesen Fakt war wirklich etwas verwirrt, doch er hatte sich zu fassen. Außerdem war sein Fanclub ihm schon wieder nervig nahe auf die Pelle gerückt und das obwohl ihm noch ein wenig schwindlig war. Doch er sagte nichts. „Pass mal auf, du Gör! Wir sind der selbsternannten Fanclub von…“ Ihre Stimme wurde lauter und stellte sich in der Mitte auf.

„Gebt mir ein „H“!“ „H!“, kreischten die Anderen. „Gebt mir ein I!“, sagte wieder die Anführerin des Clubs und es folgten so viele Buchstaben, bis das Wort Hikaru herauskam. Dann stellten sich in Siegerpose hin und demonstrierten ihre sicher lange eingeübte Form der Vorstellung Akasha. Sie seufzte schwer. „Prima…“, sagte sie voller Sarkasmus. „Damit könntet ihr sicher im Zirkus Geld machen.“, sagte sie noch immer ohne irgendwelches Gefühl, doch innerlich bemitleidete sie Hikaru schon, dass er so gestraft war. Verstanden sie nicht, dass er keinen Fanclub wollte? Aber andererseits dachte so nur Akasha, vielleicht will er ja einen. Das ausländische Mädchen seufzte nur schwer und hielt sich die Hand an der Stirn und ging dann zu Hikaru durch die betröppelt dastehenden Mädchen und stupste ihn einfach an zu gehen. „Hey!“, wehrte er sich. „Ich soll auf dich aufpassen, hat sie Schwester gesagt. Geh schon.“, sagte sie mehr flehend als befehlend. „Hiiikaruu!!! Geh nicht mit der weg! Die ist böse!“, kreischte der Fanclub, doch Hikaru hörte es nicht mehr. Das Schwindelgefühl nahm wieder zu und er setzte sich in Bewegung, Akasha und den Rest stehend lassend. Der Fanclub wurde ganz leise und sah ihn fragend hinterher.

„Ihr hättet ihn erst einmal fragen sollen, wie es ihm geht, nachdem er einen Basketball ins Gesicht bekommen hat.“, sagte Akasha und sie vorwurfsvoll an. Doch diese Augen der ganzen Mädchen weiteten sich nur vor Entsetzen. „Welches Schwein hat denn das getan? Das bringen wir um!“, sagten sie voller Enthusiasmus und ihre Augen funkelten. „Das war ich.“, sagte Akasha kalt. „Und deswegen werde ich mich jetzt auch um ihn kümmern.“, sagte sie noch einer Kälte, die sie von sich selbst kaum kannte und ging dann Hikaru hinterher, der schon in das Obeliskhaus gegangen war. Er sah sie nur mit einem undefinierbaren Blick an, hatte doch irgendetwas an dem Gespräch draußen seine Meinung über sie geändert. Sie sprachen kein Wort, auch nicht, als sie in sein Zimmer trat und er sich erschöpft auf sein gewaltiges Bett niederließ. Akasha ließ ihren Blick über das geräumige Zimmer schweifen. Überall luxuriöse Ausstattungen, sogar einige Schränke aus Mahagoni und ein eigenes Bad. Dann auch haufenweise Bücher und selbst der Teppich war aus dem feinsten Material.

Sie wollte auch einmal in solch einer Suite wohnen, gestand sie sich ein und ihr Blick wurde ein wenig schwärmerisch. Sie atmete die kühle Luft ein, die sich hier oben durch den Deckenlüfter verbreitete und sah dann den Strahlen Res in Gesicht, wie sie sagen würde. Das Zimmer war herrlich hell und wunderbar belüftet. Hier musste man sich ja wie ein Gott fühlen. Doch dann besann sie sich, dass sie auf Hikaru aufpassen sollte, dass war der Grund ihres Aufhaltens. Doch dann fiel ihr Blick unweigerlich auf etwas, was sie total aus der Fassung brachte. Sie auf seinen Nachttisch, wo ein Bild stand. Und auf diesem Bild war ein Mädchen. Es war mit ihren Eltern darauf abgebildet. Mit Seto Kaiba und Jasmin Kaiba, seiner hübschen Frau, die liebevoll einen Arm um ihre Tochter legte. „Wer ist das?“, fragte sie unverblümt. „Deine Schwester?“ Sie sah ihn durchdringend an. „Andererseits siehst du ihr sehr ähnlich.“ <Bist du wirklich ein Junge?>, wollte sie fragen, doch sie konnte es nicht. „Ich habe einmal gehört, dass die Familie Kaiba nur ein Kind haben soll…wer ist das, wenn du ihr einziges Kind bist?“ Ihre intensiven Amethyste sahen den Jungen mit den Saphiraugen fragend an, doch lag auch das fordernde einer ehrlichen Antwort in ihnen. Selbst wenn sie keine kriegen würde, das Funkeln in ihren Augen sagte Hikaru, dass sie Wahrheit herausfinden wollte. Er musste sich jetzt schnell etwas einfallen lassen!

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Hoffe, das jemand bis hier unten gelesen hat und das euch das neue Kappi gefallen hat ^___^b

Die Leiden der Kristalldrachen

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen ^________________^~
 

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Kapitel 8: Die Leiden der Kristalldrachen
 


 

„Öhm...Das? Also das...Das ist...Man könnte sie schon als meine Schwester bezeichnen, denn...Sie ist...Adoptiert?“, druckste Hikaru etwas nervös lächelnd herum und kuschelte sich in ihr Kissen. „Adoptiert? Deine Eltern haben jemanden adoptiert? Ach, wirklich? Hmm... Merkwürdig, das sie genau in deinem Alter zu sein scheint...“, murmelte Akasha vor sich hin und warf einen misstrauischen Seitenblick auf den Grünhaarigen, der ihren Blick gekonnt ignorierte. „Wie alt ist sie denn? Und wie heißt sie?“, hakte die Duellantin ungerührt weiter und machte Hikaru klar, das sie nicht so leicht aufgeben würde.
 

„Ihr Name ist...Ähm...Hana...Und sie ist 14...Auch wenn sie älter wirkt! Und niemand weiß deswegen etwas von ihr, weil mein Vater absolut nichts nach Außen durchdringen lässt. Er möchte sich das Gerede ersparen.“ Fürs Erste gab sich Akasha äußerlich mit den Antworten zufrieden, aber innerlich glaubte sie ihm kein Wort. Irgendetwas stimmte hier nicht. Aber sie würde schon noch herausbekommen, was Hikaru vor ihr verbarg. Das nahm sie sich fest vor. Gerade wollte sie mit Hikaru über ein anderes Thema sprechen, da fiel ihr Blick erneut auf das Regal, vollkommen übersäht mit Büchern. Neugierig trat sie darauf zu und fuhr mit ihren Fingern über die verschiedenen Buchtitel. „Liest du gerne? So viele Bücher...“ ,,Ja, das ist eines meiner Hobbys...“, antwortete der Grünhaarige mit schläfriger Stimme. Man merkte ihm an das er kurz davor war ins Land der Träume hinüber zu gleiten, doch Akasha schien dies nicht zu bemerken und durchstöberte mit Begeisterung die verschiedenen Dinge im Zimmer des Obelisk Blue Schülers.
 

Nach einiger Zeit erblickte sie eine handgroße Statue, die auf dem Schreibtisch stand und die Orangehaarige wie magisch anzog. Zielsicher steuerte sie darauf zu und bemerkte bei genauerem Hinsehen, das es sich um den weißen Drachen mit eiskaltem Blick handelte. Die Statue bestand vollkommen aus Bergkristall und schimmerte weiß im Licht. Nur die Augen waren von zwei blauen Edelsteinen besetzt und fielen sofort auf. Akasha fragte sich ob das echte Saphire waren. Wundern würde es sie nicht, da die Familie Kaiba in punkto Geld ausgeben kein Punkt und Komma kannte, aber das Hikaru so etwas wertvolles hier aufbewahrte. „Hikaru, was hat es denn mit dieser Statue auf sich? Stammt die von deinen Eltern?“ Doch die Ägypterin erhielt keine Antwort mehr. Hikaru hatte sich in ihre Kissen gekuschelt und war eingeschlafen. „Na toll. Nicht mal umgezogen hat er sich. Schläft da in voller Schulmontur.“ Akasha musste unwillkürlich Lächeln, als sie das friedliche und entspannte Gesicht des Jungen sah. Sonst wirkte er immer so finster und unnahbar, aber im Schlaf zeigt sich eben die wahre Natur des Menschen. Liebevoll nahm sie die Decke und legte sie über den Grünhaarigen. <Dann werde ich eben ein anderes Mal rausfinden woher er die Statue hat.> Während sie wie beiläufig eine Haarsträhne aus seinem Gesicht strich, dachte sie daran wie schwer er es doch eigentlich hatte. Viele beneideten ihm um seinen Reichtum, aber was brachte der ihm wenn es darum ging Bekanntschaften und Freunde zu finden? Er konnte sich nie sicher sein, ob man an ihm oder doch nur am Reichtum seiner Eltern interessiert war.
 

„Ich weiß nicht wieso, aber irgendetwas fasziniert mich an dir, auch wenn unsere Väter sich nicht ausstehen können...Ich möchte mehr über dich wissen...“, flüsterte Akasha während sie sich vom Bett entfernte und die Tür öffnete. Sie würde Hikaru jetzt erstmal etwas Ruhe gönnen.
 

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"Hikaru! Lauf weg! Sie haben uns gleich eingeholt!!!", rief ein Junge mit kurzem blonden Haar und zog ein Mädchen mit ebensolchem hinter sich her. Vor den Beiden lief ein weiteres Mädchen mit langem braunen Haar und blauen Augen, die sich hektisch und voller Angst nach hinten umsahen. Sie konnten bereits die Stimmen ihrer Verfolger hören, so nah waren sie ihnen. Bis zur Hauptstraße war es noch ein ganzes Stück. Wenn sie es nicht schafften die Straße zu erreichen, war es um sie geschehen. Ihre Verfolger würden kein erbarmen zeigen. "Da sind sie! Leute! Kommt schnell sie rennen in Richtung Stadtmitte! Wir müssen sie aufhalten! Die anderen beiden sind egal, aber verletzt unsere Geisel ja nicht!“, hörten sie ihre Verfolger und versuchten gleich noch einen Zahn zuzulegen, aber das blondhaarige Mädchen wurde langsamer und der Junge vermochte sie nicht zur Schnelligkeit anzutreiben. "Lasst mich und geht ohne mich weiter. Sie haben kein Interesse an mir." "Vergiss es! Wir lassen dich nicht zurück!", wurde sie energisch vom anderen Mädchen unterbrochen, doch plötzlich stolperte die Blondhaarige und fiel der Länge nach hin. Darauf hatten die Verfolger nur gewartet. Sie holten die drei Teenager nun ohne jegliche Mühe ein und nahmen die Hingefallene in Gewahrsam. "Wenn ihr jetzt nicht wieder schön brav mit uns kommt..." "Lasst sie sofort los, ihr Arschlöcher!!! Sie hat nichts damit zu tun!!!" "Oh, doch! Und zwar seit sie einem Fuß in unser Versteck gesetzt hat. Komm nun wieder mit uns." "Nein! Auf keinen Fall!" "Dann soll es so sein..." Der Mann, der die Blonde im Würgegriff hatte zog urplötzlich ein Messer hervor. Der Junge und das Mädchen wussten nicht wie ihnen geschah, es ging einfach zu schnell. In wenigen Sekunden hatte er das Messer an ihrer Kehle angesetzt und schnitt sauber durch. Wie ein Wasserfall sprudelte das dunkle Blut aus ihrer Kehle und beschmutzte ihre Kleidung. Die blauen Augen wurden trübe und der Mann ließ sein Opfer los und sie segelte leblos zu Boden. Das lange blonde Haar lag wirr und färbte sich langsam, aber gemächlich rot. "Nein! Das darf nicht sein! SARAH!!!", rief die Braunhaarige geschockt und wollte schon zu ihrer Freundin stürzen, als der Junge sie unsanft am Arm packte und sie die Seitengasse weiter zog. Sie konnte es nicht glauben, das er Sarahs Tod so ohne weiteres hinnahm, aber als sie in seine blauen Augen blickte sah sie wie sich Tränen herausbahnten und die Wange hinab liefen. "Ihr entkommt uns nicht!" Als sie das Klicken der Waffe vernahmen war es schon zu spät. Ein Schuss hallte durch die Stille der Nacht. Die Schritte des Jungen wurden immer langsamer bis er vollkommen stehen blieb. Ein letztes Lächeln, dann sank er auf den Boden und regte sich nicht mehr. Wie auch bei Sarah zuvor bahnte sich das Blut aus der Wunde, die sich unterhalb seines Herzens gebildet hatte und floss den Boden entlang direkt auf die Schuhe der Braunhaarigen zu. Wie versteinert stand sie da...Blickte auf ihre toten Freunde. Und dann löste sich ein Schrei. Ein Schrei der so voller Verzweiflung und Leid war... "SARAH!!!! CHRIS!!!!“

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Hikaru schreckte hoch und sah sich panisch um bis er registrierte, dass es nur ein Albtraum gewesen war. Er strich sich die grünen Haare aus dem Gesicht und bemerkte dass sich Schweiß auf Gesicht und Körper gebildet hatte. Es dauerte noch eine ganze Weile bis sich sein Atem beruhigte und das Herzklopfen verebbte. Schon wieder...Schon wieder hatte er davon geträumt. Wieso konnte er diese Sache nicht vergessen? Er wollte doch endlich mit seiner Vergangenheit abschließen. Aber wie ein Dorn, der in seiner Haut feststeckte und ihm Schmerzen verursachte, so war es mit den Geistern seiner Vergangenheit. Sie verfolgten ihn, engten ihn ein und schnürten seine Luft ab. „Wann...Wann werde ich endlich frei sein? Frei von diesen Erinnerungen. Ich will...vergessen.“ <Hikaru, ist alles in Ordnung?>, erklang auf einmal eine weibliche Stimme und als der Angesprochene seinen Blick hob blickte er direkt in die blauen Augen seines Magiermädchens, die ihn mit besorgtem Blick musterte. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht und er nickte mit dem Kopf. „Ja, es geht mir gut. Du brauchst dir keine Sorgen machen. Ich bin in Ordnung.“ Doch die Magierin nahm ihm das nicht ab. Hikaru hatte schon oft überspielt das es ihm in Wirklichkeit schlecht ging, aber da konnte man nichts machen. Der Grünhaarige war eben ein Dickschädel. <Gib trotzdem auf dich Acht, hörst du?>"Ich verspreche es...“ Die Gestalt der Karte verblasste immer mehr bis sie vollkommen verschwand. Hikaru lehnte sich in sein Kissen zurück und starrte auf die Decke. Er wollte sich noch eine Weile ausruhen, auch wenn er sowieso keinen Schlaf finden würde.
 

"ARGH!!! Diese dumme arrogante Kuh geht mir so was von auf die Nerven!“, schimpfte ein Mädchen in Obeliskuniform und erntete zustimmendes Nicken von ihren Kameradinnen. „Wie kann sie es wagen uns so blöde anzumachen? Und dann auch noch Hikaru- sama mitschleppen. Diese dumme Pute soll gefälligst ihre Krallen von ihm lassen!!!“"Genau!!!“, erntete sie erneut Zustimmung von dem Mädchentrupp. „Was ist denn mit euch los? Wozu der Massenauflauf?“ Die Mädchen blickten sich synchron um und starrten auf Risa, den ersten selbsternannten Hikarufan und Gründerin des Fanclubs. Obwohl sie "nur“ eine Ra Yellow Schülerin war hatte sie das Sagen und alle folgten ihr bedingungslos. „Die Neue hat sich an Hikaru- sama herangemacht! Vor unseren Augen...Ich könnte...“ "Die Neue?“, unterbrach die Lilahaarige sie fragend. „Meinst du die mit dem orangefarbenen Haar und dem gebräunten Teint?“ „Genau die!!! Sie hat uns, den Fanclub, total niedergemacht. Wir können diese Tusse absolut nicht ausstehen!!! Aber ich lasse das nicht auf mir sitzen. Die kriegt ihr Fett noch weg, stimmts Mädels?“ Alle jubelten im Chor und schmiedeten bereits ihre Rachepläne.
 

<Ich bin mir sicher, dass er etwas verbirgt…verdammt, ich will es wissen!>, dachte sich das Mädchen mit dem Amethystaugen ihres Vaters und watschelte fröhlich weiter über den Schulhof der Obelisk Blue Schüler, sie gar nicht beachtend. Sie musste jetzt Anforschungen anstellen…plötzlich stellte sich jedoch eine ganze Schar Mädchen ihr in den Weg- der Fanclub. „Hey, du Osirisniete. Was hast du bei Hikaru gemacht?“ Akasha sah sie trotzig an. „Mich um ihn gekümmert, wozu ihr ja nicht fähig seid und habt fast ohnmächtig werden lassen. Toller Fanclub…“, sagte sie verächtlich, als ihr eine Idee kam. „Habt ihr eine Idee wo der Bergkristalldrache in seinem Zimmer herkommt?“ Doch das hätte sie lieber nicht gefragt, denn des Fanclubs Augen weiteten sich verächtlich. „DU warst in seinem Zimmer!“, kreischten sie herum und wollten sich schon auf sie stürzen. „Wisst ihr es nun oder nicht?“, schrie Akasha fast und fixierte sie böse, doch alle sahen sich nur unschlüssig an und wussten nichts von dem, was die Ägypterin wissen wollte. Schweigend stand sie auf und ließ den Fanclub einfach stehen, in Gedanken versunken weg gehend. „Hey, so kommst du uns nicht davon!“ „Macht doch was ihr wollt, ihr Hennen!“, kam es noch Akasha bevor sie keine Worte mehr hören ließ. Sie riefen ihr noch Drohungen hinterher, doch es scherte sie nicht mehr, war sie doch in ihrer Gedankenwelt vertieft und ging ruhigen Schrittes zu ihrem Haus zurück.
 

Der Wind wehte sanft und der Himmel war nur mit wenigen Wolken verdeckt und doch schien eine unangenehme Luft zu sein, die der Organismus zu atmen hat. Doch das Mädchen merkte alles nichts und hing ihren Gedanken nach. <Wo kann der nur herkommen? Klar, von ihren Eltern…aber warum schenkt man ihr solch einen teuren weißen Drachen? Vielleicht ist das irgendein Symbol? Vielleicht irgendein Zeichen für ein Versprechen? Das er irgendetwas erreich muss oder so? Vielleicht ist es auch einfach ein Zeichen des Vertrauens, dass er sich ihn nicht klauen lässt? Ach quatsch Akasha…> Sie seufzte noch einmal und sah dann gen Himmel bevor sie einen Entschluss fasste. < Ich sollte mal lieber Anforschungen über die Familie Kaiba anstellen…>, dachte sie sich und wollte schon ins Archiv einbrechen, entschied sich dann aber doch dafür ihren Vater anzurufen. Niedergeschlagen und nachdenklich betrat sie das Osiris Haus und musste feststellen, dass es dort nicht einmal ein Telefon gab und dass ihr Handy kein Empfang hatte. „So ne Saubude…nur weil dieser Kaiba meinen Vater nicht mag, den Osirisleuten solch einen Standart zu bieten!“, murmelte sie wütend vor sich hin und ging dann weiter zum Hauptgebäude um Chronos um den Gefallen eines Gespräches zu bitten.
 

Besagter kam ihr schon auf dem Gang entgegen und er war freudestrahlend auf ihre Bitte eingegangen, dabei betonte er, dass Ra Yellow Schüler ein ganz anderen Komfort haben und sie diesen ja bald auch erreicht hätte und vieles mehr, doch sie hörte gar nicht mehr zu…
 

„Vielen Dank.“, sagte sie dann plötzlich abrupt und unterbrach ihn schroff, was diesen aber gar nicht weiter störte und er sie mit dem Telefon allein ließ. Schnell wählte sie die Nummer, die sie selbstverständlich aus dem Kopf kannte und wartete beharrlich, dass jemand ranging. Als dann ein Klick ertönte, kam eine weibliche Stimme ans Telefon. „Ja bitte, hier bei Athems?“, erklang die Stimme ihrer Mutter. „Hallo Mama, hier ist Akasha. Kannst du mir Papa geben?“, fragte sie nett und sie musste unwillkürlich lachen, als sie die vertraute Stimme ihrer Mutter hörte. „Hallo Schätzchen. Wie geht es dir denn? Ist alles in Ordnung? Und…“ „Mama.“, sagte Akasha nachsichtig lächelnd. „Ich verstehe deine Fragen, aber ich rufe von einem externen Anschluss an und würde gerne Papa haben.“ „Ist ja gut.“, sagte die Stimme grinsend und sogleich kam auch ihr Mann ran. „Ja? Akasha?“, fragte sie die ruhige Stimme Atemus seine Tochter. „Hallo Papi.“, sagte sie freudig. „Mal eine Frage, was war denn das Symbol der Kaibas? Und hatten sie jemals eine Tochter?“ Atemu seufzte schwer. „Du stellst Fragen, Liebling. Also als Symbol würde ich den weißen Drachen bezeichnen…und Setos Kinder…Oh Gott…wir hatten nie ein sonderlich enges Verhältnis in letzter Zeit…warum willst du das überhaupt wissen?“, sagte er ein wenig ausweichend. „Als ich geboren wurde, hatte er da schon einen Sohn?“, hakte Akasha weiter nach. „Einen Sohn? Nein, damals hatte er eine Tochter von Jasmin geschenkt bekommen. Warum fragst du?“, fragte er erstaunt und Akasha wurde ganz warm und kalt zugleich. „Eine Tochter…“, murmelte sie. „Danke Papi. Du hast mir wirklich sehr geholfen! Bis dann!“, sagte sie noch schnell bevor sie auflegte und erst einmal ihre Gedanken ordnen musste. Benommen wankte sie durch das Schulgebäude.
 

In Domino City sah der König der Spiele schweigend das Telefon an. <Bist du in Schwierigkeiten? Warum interessiert dich das, wo du nie danach gefragt hast und Seto immer seine Karten versteckt hast, als du mal als kleines Kind bei ihm warst? Oder hast du es vergessen, weil danach das geschah worunter du noch immer leidest?> Er kratzte sich nachdenklich am Kopf und strich eine seiner markanten Strähnen aus dem Gesicht, wobei seine Augen traurig glänzten, wurde er doch an ein Ereignis erinnert, was auch er lieber vergessen würde wollen, aber nie konnte, als dann ein Kunde den Antiquitätenladen betrat.
 

Eine ebensolche Strähne wandte sich sanft in dem stürmischen Wind, der aufgekommen war. <Eine Tochter…verdammt…mir ist, als müsse ich mich an etwas erinnern, aber…es tut so weh…> Sie fasste sich an ihren Kopf, der gewaltig puckerte und die verloren gegangen Erinnerung des einzigen Treffens nicht preisgeben wollte. Der Druck wurde immer stärker, sodass sie kurz stehen blieb und die Augen schloss. Als sie ihre Amethyste wieder öffnete, stand jemand vor ihr, der sie süffisant angrinste. „Hast du Schmerzen?“, fragte Constantine gehässig.
 

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Danke für`s Lesen, wir hoffen, es hat euch gefallen :3

*keks schenk und wegwusel*

Warum hast du Angst vor Feuer?

Joooahhh, hier mal wieder ein neues Kappi ^^ Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass sie noch mal jemand liest XDXDXD
 

Und wenn doch, viel Spaß beim neuen Kappi ^.^
 

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<Na, toll!>, dachte Akasha und rollte innerlich mit den Augen. <Ich hab auch wirklich ein Glück. Der Person, der ich am wenigsten über den Weg laufen möchte muss ich natürlich direkt in die Arme laufen...> ,,Ah, Herr Constantine. Wie es mich freut sie zu sehen. Nein, mit mir ist alles in Ordnung. Ich habe nur ein wenig Kopfschmerzen, aber nicht so schlimm.“ Sie wusste nicht, ob sie es sich nur einbildete, aber Akasha konnte schwören einen Hauch von Freude über ihr Leid in den hellen, grünen Augen aufblitzen gesehen zu haben. Sie war drauf und dran Constantine direkt danach zu fragen, wieso er sie scheinbar nicht leiden konnte, ließ es dann aber doch sein. „Meine liebe Akasha, du solltest auf deine Gesundheit Acht geben. Es wäre doch Schade, wenn du krank werden und meinen Unterricht nicht beiwohnen könntest.“ <Ja, damit du mich weiter quälen kannst, du Sadist.> ,,So sehr es mich auch freut mich mit ihnen zu unterhalten, ich muss noch etwas erledigen. Auf wiedersehen!“, schloss die Orangehaarige das Gespräch mit ihrem verhassten Lehrer und machte sich davon.
 

Constantine blickte seiner Schülerin lange nach, bevor er dann mit einem gemeinen Lächeln kopfschüttelnd die Augen schloss. „Oh, du wirst noch leiden, meine Liebe. Das schwöre ich so wahr ich hier stehe...“, flüsterte er leise und machte sich ebenfalls auf den Weg, bevor er dann etwas anderes erblickte, das seine Aufmerksamkeit auf sich zog.
 

In der Schule war inzwischen Mittagspause und alle Schüler befanden sich beim Essen. Nur die Beschaffenheit des Essens war unterschiedlich. Die Obeliskschüler bekamen nur das feinste vom Feinsten serviert: Ente à la Orange, Lachsfilet, Creme de la Mousse... Bei Ra Yellow war es zwar nicht ganz so vornehm, dennoch stand heute Italienisch auf der Speisekarte und die Schüler bedienten sich an einer großen Auswahl von verschiedenen Formen der Pizza, Spaghetti und Lasagne. Doch was die Osirisschüler zu Essen bekamen war der reinste Witz. Es gab jeden Tag nur ein Mittagessen für alle und die Portion war auch mehr Schein als Sein. Akasha blickte lustlos in ihre Tofusuppe und stocherte mit dem Löffel darin herum. Es war zu Heulen. „Was ist los, Akasha? Schmeckt es dir nicht?“, fragte Judai sie zwischen ein paar Bissen und schlang sein Essen hinunter wie nichts. „Doch...Es schmeckt schon...Ach, was! Es schmeckt zum Kotzen...Ich bin wirklich nicht wählerisch und möchte auch nicht undankbar oder quengelig erscheinen, aber das hier schmeckt ja wirklich, wie schon mal verdaut!!! Oder etwa nicht?“, schimpfte sie energisch und haute mit der Faust auf dem Tisch, so das ihre Suppe schwappte. „Da muss ich dir Recht geben...“, stimmte Shou ihr zu. „Ich frage mich manchmal sogar, ob das was ich da esse nicht doch irgendwie auf eine Art und weise am Leben ist.“ ,,Ich verstehe nicht, was ihr habt. Es schmeckt doch?“, wandte Judai ein und begann sich nun auch über Akashas Portion her zu machen, die sie ihm bereitwillig hinschob. „Ich finde es wirklich ungerecht, wie wir hier behandelt werden! Wir sollten uns beschweren!“ Von den Nachbartischen konnte man zustimmende Rülpser hören.
 

Die Ägypterin war inzwischen auf ihren Stuhl gestiegen und hatte ihr rechtes Bein auf den Tisch gestellt. „Wartet nur! Irgendwann kommt unsere Chance, meine Kameraden und wir werden dann zurückschlagen!!! Dieses menschenfeindliche Essen sollte die mal selbst verspeisen müssen!!! Sieg für Osiris Red!!!“
 

Die anderen Schüler jubelten ihr zu, doch als eine demolierte und total fertige Gestalt den Raum betrat, langsam wie ein Schatten auf seinen Platz zu schlurfte und sich hinsetzte, verstummten alle und blickten Jun erschrocken an. „Was ist denn mit dir passiert? Man siehst du beschissen aus...“, sagte Judai und unterbrach einmal für wenige Sekunden sein Essen. „Dein Essen hat Judai aufgefuttert, aber du kannst meine Portion haben“, bot Shou seinen Schulkameraden freundlich an wurde aber mit Ignoranz gestraft. „Ich...Ich...Es dauerte etwas, aber als Er für zwei Sekunden weggesehen hatte bin ins Wasser gesprungen und durch das Meer einmal um die Insel herum zur Akademie zurückgeschwommen. Doch dann war Er vor dem Tor und ich musste durch ein Fenster auf der Rückseite einsteigen. Blöderweise kam ich dann nicht mehr aus der Schule hinaus, nachdem ich Chronos meine Hausaufgabe abgegeben hatte, da Er sich dort positioniert hatte und musste durch den Entlüftungsschacht herauskraxeln...Ich bin jetzt erstmal fertig. Gute Nacht!“ Der Schwarzhaarige ließ seine Stirn erschöpft auf den Tisch fallen und gab erstmal keinen Ton mehr von sich, bis Akasha neugierig fragte: "Und wer ist Er? Vor wem bist du geflohen?“
 

"Constantin...“, hörte man ihn undeutlich nuscheln und sofort zog er die Blicke seiner Freunde auf sich. Auch Akasha staunte nicht schlecht bevor sie dann weiterhakte. „Ja, und was wollte dieser Idiot von dir? Hattest du von ihm auch noch eine Hausaufgabe und wolltest sie ihm nicht geben, oder was?“ ,,Nein...“, gab Jun qualvoll stöhnend von sich. „Es gibt da einen anderen Grund...“ ,,Ja? Und? Und? Nun hör nicht immer an den spannensten Stellen mit dem Erzählen auf!!!“, trieb Judai ihn aufgeregt an. „Dieser Constantine...Ich glaube...“ Der Schwarzhaarige nährte sich dem Braunhaarigen und flüsterte ihm leise ins Ohr. ,,WAS?!!! CONSTANTINE STEHT AUF DICH?!!!!“, brüllte der sofort los und alle Blicke fielen unmittelbar auf Jun. ,,PSST!!! Du Idiot!!! Musst du das gleich so herumbrüllen?!!!“ ,,Wie kommst du denn darauf? Und seit wann ist unser Mathelehrer schwul?“, warf Shou ein. Er hatte sich noch immer nicht von dem Schock erholt...
 

Auch Akasha blickte den ehemaligen Obeliskschüler mit offenem Mund an. Ihr Gehirn verarbeitete die Nachricht erst noch. „Nun ja...Ich saß am Strand und hab meine Hausaufgabe noch schnell fertig geschrieben. Dann kam der Typ plötzlich an und legte seine Hand auf meine Schulter. Spätestens, als er dann mir in mein Ohr gehaucht hatte und mir zu sehr auf die Pelle gerückt ist wusste ich bescheid...Ich... Ich traue mich gar nicht mehr in seinen Unterricht...“, flüsterte Jun und schlang die Arme zitternd über Kreuz um seine Brust. „Ach, das bildest du dir nur ein. Wieso sollte der auf dich stehen, hm? Du hast Verfolgungswahn!“ Energisch packte Jun Judai am Kragen und zog dessen Gesicht zu sich her. „ICH WERDE DOCH WOHL NOCH WISSEN, WENN JEMAND MICH ANMACHT!!!! Bin ja nicht so ein Armleuchter, wie du!“, schrie er und dachte währendessen daran, wie Judai nie mitbekam, das Asuka in Wirklichkeit auf ihn stand. Er war ja wirklich so ein naives Kind.
 

„Was soll das denn heißen?“, meckerte dieser gleich fröhlich zurück und der Rest der noch Essenden Osiris Red Schüler lächelte nur nachsichtig bis sensationsgierig. Einige verbreiteten die Nachricht gleich per Handy oder durch ihre anderen elektronischen Geräte. Es war nicht mehr viel und es würde einer mit einer Fahne durch die Gegend rennen, wo die „Neuigkeit“ drauf stand. Akasha musste laut auflachen. „Hach ja, der Typ ist schwul! Schwul! Und Jun…“ Sie kicherte weiter bis Jun seine Hände auf ihren Tischplatz fallen ließ (Ihhh XD), was einen Stoß auslöste und sie aufsehen ließ. „Ich finde das ganz und gar nicht witzig, verstehst du?“, meckerte er sie an, doch ihr Gesicht wurde kreidebleich und das nicht wegen Jun. Nein, eher wegen etwas, was hinter Jun stand. Eine Kerze. Sie sprang erschrocken auf und riss sie dem Schüler, der sie trug regelrecht aus der Hand und pustete sie aus. Alle sahen sie verwundert an. „Die hätte irgendwas entzünden können!!!“, schrie sie laut, doch fand sie keine Zustimmung. „Alles in Ordnung, Akasha?“, fragte sie Shou. Sie zitterte ein wenig. „Nein! Nichts ist in Ordnung!“, schrie sie ihn an. <Fassung bewahren, Fassung bewahren…>, redete sie sich ein. „Ich meine, natürlich ist nichts in Ordnung bei solch einem widerwärtigen Fraß. Ich werde mich gleich mal in mein Zimmer begeben um die Beschwerde zu formulieren.“, sagte sie lächelnd bevor sie fast hektisch den Raum verließ. <Ich hasse Feuer…>, dachte sie sich verwirrt und traurig.
 

Gerade verließ ein Kunde den kleinen Laden und dessen Besitzer seufzte schwer. „Was ist denn los, Schatz?“, fragte eine junge hübsche Frau mittleren Alters den König der Spiele. „Ach weißt du, Shizu, es ist nur…Kasha Kleines …sie hat gefragt, ob Seto noch einen Tochter hatte…meinst du, sie ist Hikaru auf der Akademie begegnet und beginnt sich zu erinnern?“, fragte er und ein wehmütiger Ausdruck schlich sich in seine Amethyste. „Ich hoffe nicht…ich würde es ihr gerne ersparen…meinst du, wir sollten nicht einmal Seto anrufen, wie sie sich an der Akademie macht?“ Atemu sah sie vorwurfsvoll an. „Okay, okay, war ja nur ein Gedanke. Und Jasmin?“ „Nein! Sie auch nicht!“, sagte er und seine Augen funkelten entschlossen. „Wir werden uns selbst auf den Weg machen. Ich kann nicht länger untätig hier meine Antiquitäten verkaufen während meine Tochter in Gefahr ist.“ „Ich dachte, du liebst unser Geschäft.“, sagte Aishizu weinerlich. Atemu seufzte und lächelte nachsichtig. „Das tue ich ja auch…aber unsere Tochter noch weit aus mehr. Lass uns gehen.“, sagte er und ein kaum merkliches Lächeln stahl sich auf seine Lippen. „Und wer bezahlt den Flug? Wir haben nicht mehr so viel…Seto?“, fragte sie und handelte sich sofort einen bösen Blick von ihrem Mann ein. Wie sie es liebte ihn damit zu ärgern, auch wenn sie wusste, dass es keinerlei Grund war darüber Scherze zu machen. Es war damals einfach zu schrecklich um darüber je lachen zu können…
 

Schweigend starrte Hikaru noch immer an die Decke während er sein Mittagessen zu sich genommen hatte um sich nun in sein Zimmer zurückzuziehen. Lächelnd sah er den Kristalldrachen an, der in allen Farbnuancen leuchtete und ein seliges Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. <Ich werde das Versprechen nie vergessen…das Versprechen…>
 

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wir würden uns über Kommis freuen ^___________^

*kekse schenk und wegwusel*

Die Offenbarung des besser verborgen Gebliebenen

Halllooo~ Viel Spaß beim Lesen ^________^
 

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Kapitel 10: Die Offenbarung des besser verborgen Gebliebenen
 


 

Innerlich dachte Hikaru an den Moment, kurz bevor er zum ersten Mal die Insel der Duell Akademie betreten sollte. Seine Eltern hatten ihm beim Abschied viel Glück gewünscht und sein Vater drückte ihm daraufhin diesen wunderschönen Kristalldrachen in die Hand und gab ihm ein Versprechen. Dieses Versprechen hatte er bis zum heutigen Tage nicht vergessen und all sein Bestreben richtete sich darauf es zu erfüllen. Er hätte es nie für möglich gehalten, dass sein Vater ihm so etwas versprechen würde.

,,SCHA~AATZ! Wo hast du denn die Unterlagen für das neue Spiel hingelegt?“, flötete eine dem Angesprochenen wohlbekannte Stimme durch dessen Büro. „Ich kann nicht mit dem Vorentwurf anfangen, wenn ich sie nicht vor der Nase habe...“ Dem Firmenchef entging nicht der genervte Unterton in der Stimme seiner Frau, die mit hektischen Schritten auf seinen Schreibtisch zueilte und mit den Händen in die Hüfte gestemmt vor ihm posierte. Es war sehr viel Zeit vergangen seit Seto und sie zueinander gefunden hatten und der Lauf der Jahre hatte auch bei ihnen nicht vollkommen halt gemacht, aber dennoch wirkten die beiden wesentlich jünger als sie wirklich waren. Jasmin, die früher kurzes Haar trug besaß nun langes, rotes Haar und war in ein weißes Jackett und einen schwarzen Minirock gekleidet, was ihr ein geschäftliches Aussehen verlieh. Seto hatte sich am wenigsten verändert. Er trug immer noch dieselbe Frisur und fast haargenau denselben Mantel, den er mit einigen neuen Assessors ausgestattet hatte.“ Jasmin, ich habe die Unterlagen doch in dein Büro bringen lassen. Sie müssten...“ „Meinst du vielleicht die hier?“ Während Seto geredet hatte war die Rothaarige zu seinem Schrank getreten, hatte eine Mappe herausgegriffen und besagte Unterlagen hinausgefischt. ,,Alle Achtung. So falsch einordnen habe ich noch nie jemanden sehen...Du solltest die Kompetenz deines Personals nocheinmal überdenken.“ „Das war bestimmt Takahashi, dieser Trottel. Wenn ich den zwischen die Finger bekomme...“ ,,Ach, Setolein. Lass mal gut sein. Der arme Junge ist doch erst seit kurzem bei uns und muss sich erst noch zurechtfinden. Sei nicht zu streng. Und wenn man mal hinter sein System gekommen ist...“ ,,Ich kann es mir aber nicht leisten solche Leute zu beschäftigen. Für diese Firma habe ich hart gearbeitet und es dauerte lange bis ich...“ Die Rothaarige rollte mit den Augen und stoppte ihren Mann mit einem sanften Kuss, bevor er seinen altbekannten Vortag über seine heiß geliebte Firma halten konnte. ,,Nun. Willst du immer noch über deine Firma reden?“ ,,Hmm… Noch ein Kuss und ich überlege es mir...“ Nach einem weiteren Kuss war der Braunhaarige beruhigt und zog Jasmin auf seinen Schoß.
 

„Ich frage mich, wie es Hikaruchen geht...“ „Ach, Seto...Unser Kind ist doch schon sechzehn Jahre alt und erwachsen genug. Es kann auch ohne den Schutz seiner Eltern auskommen. Du bist wirklich eine Glucke...“, scherzte die Rothaarige und kuschelte sich an Seto. „Es ist nur...Die Tochter von Atemu geht seit kurzem auf die Duell Akademie... Und ich...“ Jasmin seufzte tief. „Du denkst noch immer an die Sache von damals, oder? Wird es nicht langsam einmal Zeit, dass du die Sache vergisst? Es ist doch schon so lange her...Wieso verträgst du dich nicht mit Ati? Unsere beiden Familien konnten einmal so gut miteinander und nun...Seit du den Kontakt abgebrochen hast ist Funkstille...“ Jasmin erwähnte nicht dass sie immer wieder mal bei den Athems hereingeschneit war und ihnen einen Besuch abgestattet hatte. Aber nur wenn Atemu nicht da war, denn wie Seto hegte er einen tiefen Groll in sich... Sie hoffte, dass vielleicht Hikaru und die Tochter von Atemu diesen langen Zwist begraben konnten.
 

„Ich kann so etwas nicht vergessen, dass weißt du!“, sagte er und seine Augen funkelten doch ein wenig böse. „Und was ist, wenn sich Atemus Tochter erinnert? Wird sie dann Hikaru etwas antun?“ Jasmin sah ihn fragend an. „Ich glaube nicht, dass sie Hikaru dafür verantwortlich machen wird. Und außerdem ist doch alles wieder in Ordnung.“ „Ja, aber die Flammen, das Wesen…! Du hast es doch auch gesehen!“, sagte er nun doch ein wenig aufgebracht. „Beruhige dich…Atemu hatte das Monster in seiner Tochter versiegelt, dass weißt du doch.“ Seto faltete seine Hände zusammen und stützte seinen Kopf darauf ab, während Jasmin von seinem Schoß ging. „Ja, ich weiß.“, sagte er und ein schwerer Seufzer folgte darauf. „Aber kein Siegel hält ewig und schon gar nicht, wenn sich die Trägerin erinnern will…sollten wir nicht mal vorbeischauen? Ich könnte es ja offiziell machen…oder so…“, sagte er und wirkte ein wenig verloren seinem großen Arbeitszimmer. „Hikaru kann doch auf sich allein aufpassen. Willst du das wirklich? Ich glaube schon, dass Atemus Kräfte wirksam sind…“ Die hübsche Rothaarige sah ihren Ehemann skeptisch an.
 

Hikaru richtete sich von seinem Bett auf und ging dann zu seinem Tisch, streichelte den Drachen zärtlich bevor er sich umzog und noch einmal mit frischen Sachen glücklich machte. (XD) Dann ging er aus seinem Zimmer, nachdem er es abgeschlossen hatte, ein weiterer Luxus der Obelisk Blue Schüler, und machte sich auf den Weg auf, zum weiteren Unterricht. Akasha kam gerade vom Unterricht von Chronos, als sie eine Druckwelle durchfuhr. Sie keuchte laut auf und hielt sich am Geländer fest. <Was war das? Mein Herz…es hat sich so zusammengezogen…> „Hey Akasha. Alles in Ordnung?“, fragte Asuka, die näher zu ihr getreten war und sie besorgt ansah. „Ja, Ja…alles in Butter. Was haben wir jetzt?“ „Wir haben Schluss.“, bemerkte Shou und sah das Mädchen mit dem leicht gebräunten Teint ein wenig seltsam an. „Du bist ja heute verplant…“ Judai sah sie argwöhnisch an. „Jahaahaha, stimmt ja. Ich glaub, ich hab noch was zu erledigen! Bis nachher!“, sagte Akasha schnell und entzog sich der peinlichen Situation. Schweigend stand sie an der frischen Luft und atmete diese fordernd ein. Sie lief gedankenverloren durch den Wald, der ihr manchmal die Sorgen nahm und manchmal auch welche bereitete…
 

<Immer muss dieser Unterricht so langweilig sein… Endlich kann ich mich mal zu meinem Lieblingsplatz zurückziehen und in meinem Buch über Engel lesen…> Der Junge seufzte gedankenverloren und wollte sich auf einen Baum setzen, wo er seinem liebsten Zeitvertreib des Lesens nachkommen wollte. Doch plötzlich hörte er ein Geräusch und steckte das eben herausgeholte Buch schnell wieder ein. <Was war das?> Ein wenig neugierig und doch vorsichtig, ging er tiefer in den Wald, von wo das Geräusch gekommen war.
 

<Woher kamen diese Schmerzen? Genauso wenig wie meine Kopfschmerzen sind sie nicht verklungen…was ist nur los mit mir in letzter Zeit? Ich…seit mir Papa gesagt hatte, dass Kaiba eine Tochter hatte…es ist, als würde ich mich an etwas nicht erinnern dürfen. Was war nur mit Hikaru? Ist Hikaru wirklich ein Mädchen? Mann, verdammt!> Wütend wie sie war schlug sie auf einen Baum ein, sodass dieser kurz ein wenig wackelte und einige Vögel erschrocken davon flogen. Einige Eicheln fielen auf sie herab, was bei ihrem Geschick nichts Neues war und mehrere trafen sie schmerzhaft am Kopf. <Da rutscht nichts mehr nach…>, dachte sie sich lachend, und sammelte die Eicheln auf, weil sie hinter sich ein Eichhörnchen wahrgenommen hatte. Sie packte ihren Berg Eicheln liebevoll zusammengestapelt auf einen Haufen und sah dann leise und ohne Bewegungen zu, wie das süße Tierchen die Nüsse in der Erde vergrub und immer wieder eifrig von einer zur Anderen rannte. <Wie süß…ich könnte hier Ewigkeiten zusehen…>, dachte sie sich melancholisch, als sie ein Geräusch vernahm, was sie in ihrer Konzentration störte. Sie konnte nur den Schatten eines Menschens erkennen, der schnelles Schrittes vor ihr wegrannte. <Folge mir…und ich werde dir zeigen, was du suchst…> Akashas Neugierde war geweckt. Sie verfolgte den Schemen, der vor ihr durch die dichten Wälder rannte, doch kam sie ihm nicht näher.
 

Ihr Schritt konnte sich nicht mehr beschleunigen und ihr Herz schlug schnell- vielleicht zu schnell. Was meinte der Geist mit seinen Worten? Was verbirgt er nur? Das Mädchen mit den Amethystaugen sah plötzlich verschwommen und war einer Ohnmacht nahe. Sie blieb stehen und hielt sich an einen Baum fest. Schwer atmend stemmte sie sich dagegen und hob ihre Hand zu ihren Haaren, dadurch zu fahren und ihre Augen zu schließen. <Was ist nur los mit mir in letzter Zeit? Wo kommt diese Hitze in mir her? Habe ich Fieber?> Sie befühlte ihre Stirn und merkte, dass diese auch sehr warm war, aber ihr ganzer Körper schien vor Hitze zu zergehen. <Ich will keine Hitze! Ich will das Feuer nie wieder sehen!!!> Sie geriet ein wenig in Panik, als der Geist vor ihr stand. Ein junges Mädchen, schwarzes Haar, bleiche Haut, keine Augen zu sehen unter dem dichten Haar. < Willst du es wirklich wissen?> „Wer bist du!“, brüllte Akasha heraus. <Seid ich in ihrer Nähe bin, ist mir so warm!> „Sag es mir!“, forderte sie, doch nur ein kaum sichtbares süffisantes Lächeln umspielte ihre Lippen und sie sprach weiter zu Akasha im Geiste. <Es ist nicht wichtig wer ich bin…ist es nicht viel wichtiger, wer du bist? Und wer „er“ ist?> Sie hatte sichtlich Spaß dabei die schon ohnehin sehr verwirrte Akasha noch mehr zu verwirren. Doch dann verschwand der Geist ohne auch nur noch irgendeinen Kontakt aufzunehmen.
 

Welch sonderbares Wesen! Die Ägypterin sah sich fragend um und sah plötzlich Hikaru mitten im Wald stehen. Sie blieb stehen und sah den Jungen schweigend an. Dieser schien sich mit jemand zu unterhalten. „Na, erinnerst du dich noch an damals?“, fragte ein junger Mann mit braunen Haaren grinsend und das aus vollen Hass. „Du hast noch immer etwas, was wir wollen.“ Hikaru glaubte nicht recht zu hören, was er sagte. Seine Augen weiteten sich vor Schreck und Unglauben. <Meint er Sarah und Chris? Was meint er? Woher weiß er davon?> Fragen über Fragen und nur eine immer weiter aufschwemmende Wut in ihm. Plötzlich erschien der bleiche Geist hinter ihm und sah den Mann schweigend an. „Hallo Yami…“, sagte er melancholisch und ein Schwung von Übermut spielte darin mit. Das Mädchen antwortete nicht. „Wer bist du denn schon wieder?!“, brüllte Hikaru. Doch das Mädchen sah auch ihn nicht an.
 

„Schaffst du es nicht deinen Plan durchzuziehen? Bist du noch immer unfähig?“, durchschnitt eine scharfe Stimme die Stille und sie schien dem bleichen Geist zu gehören. Der junge, braunhaarige Mann sah seine Partnerin und Leidensgenossin fragend an und dann flammte Wut in seinen Augen auf. „Wie kannst du es wagen, Yami!“, fluchte er und schrie sie an. Doch die kleine Gestalt ließ sich davon nicht beirren und hob ihre Hände. „Hey, was hast du vor?“, fragte Hikaru und ein wenig Unsicherheit lag in seiner Stimme. „Was geht denn hier ab?“, fragte er erbost, doch er erhielt keine Antwort. Plötzlich begannen die Hände des Mädchens gefährlich zu glühen und das sanfte Grün schien eine tödliche Wirkung zu haben, oder eher Magie…denn plötzlich öffnete sich unter Hikarus Füßen eine Spalte, der sich dann als großer Teich entpuppte, der wie aus dem Nichts entsprungen war. Er war naturgetreu und vollkommen perfekt in seine Umgebung hineingefügt wurden. Eine Meisterin ihres Faches. Hikaru konnte nur noch einen erstickten Schrei ausstoßen, bevor er in das kühle Nass fiel und keinen Halt fand. Um sich paddelnd, sank er tiefer.
 

<Oh Gott! Hikaru!!!>, dachte sich Akasha und sie setzte sich endlich in Bewegung und rannte in Richtung des Unfallortes, wo der Obelisk Blue Schüler aus den Weg geräumt werden sollte. „Sag mal, spinnst du, Yami? Wir brauchen ihren- du weißt schon!!!“ „Wir brauchen nichts von ihr- eher von diesem kleinen Mädchen, was da gerade angerannt kommt und töricht genug ist, zu denken, dass sie ihrem Pakt entfliehen könnte. Selbst ihr arroganter Vater kann dagegen nichts tun.“ „Er hat es versiegelt.“ „Und uns verflucht.“, sagte sie bitter und schon verschwanden beide, der Situation ihrem Schicksal überlassend. <Wir werden wiederkommen…>

Ohne Hemmungen und nur von dem Trieb geleitet Leben zu retten, sprang Akasha in den neu errichteten See und durch ihren Köpper gelang ihr ein tiefes Eintauchen. Sie sah sich fragend um und probierte die Augen offen zu behalten, doch viele Algen und Schlingpflanzen verboten ihr die Sicht. <Hikaru! Wo bist du?!> Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals und es schien als würde ihr klopfendes Herz das ganze Wasser erbeben lassen. Sie hörte nur noch ihren eigenen viel zu schnellen Herzschlag. Hastig sah sie sich im Wasser um und sank dabei selbst immer tiefer. Da sah sie auf einem kleinen Vorsprung Hikaru liegen, von Schlingpflanzen umschlungen und bewusstlos.
 

Schnell schwamm sie dorthin und probierte ihn zu befreien, doch die Schlingpflanzen waren hartnäckig. <Verdammte Scheiße!>, dachte sie sich in Gedanken, als sie noch einmal Ruhe in ihre hastigen Bewegungen kommen ließ und mit ihrer Selbstkontrolle es schaffte den Wirrwarr zu entknoten und den zurückgebliebenen Rest einfach zu zerreißen. Mit immer knapper werdender Luft schwamm sie nach oben, Hikaru hinter sich her ziehend und laut aufkeuchend, als sie endlich die Oberfläche erreicht hatten. Sie packte den leblosen Körper auf den feuchten Waldboden und stemmte sich ebenfalls heraus. Sie gönnte sich keine Verschnaufpause, sondern wand Hikaru auf den Rücken und beatmete ihn sofort. Sie probierte ihn wieder zu beleben, doch es blieb dabei, dass keine Reaktion erfolgte. Kurzerhand fasste sie einen Entschluss. <Tut mir leid, aber jetzt kommt der Moment der Wahrheit!
 

Ich werde dich nicht sterben lassen!!!>, dachte sie sich bitter und knöpfte mit erstaunlicher Geschicklichkeit die Uniform auf. Sie riss ihm das schwarze Unterhemd ab und dann sah sie es. Brustansätze, abgebunden, und doch Brüste. Weiblichkeit. Ein Mädchen. Ihr wurde für einen Moment schwindlig, doch dann erinnerte sie sich wieder ihrer Aufgabe, die sie zu tun gedacht hatte. Sie beatmete sie erneut und drückte hart auf das Herz der Leblosen. Sie wiederholte dies mehrmals als Hikaru plötzlich Wasser spuckte. „Hikaru! Oh Gott! Wie schön, dass du lebst!“, sagte Akasha und umarmte das schockierte Mädchen. Tränen rannen der Ägypterin über ihre Wangen. „Ich…hätte nicht damit leben können, dir nicht geholfen zu haben.“, sagte sie schluchzend und zitterte. Die Hitze war verschwunden. Das Licht vertreibt die Dunkelheit.
 

Doch plötzlich begann auch Hikaru zu zittern und sah auf ihre entblößte Brust. „W-Was ist hier geschehen?“, fragte sie schockiert. Akasha sah betroffen zu Boden. „Tut mir leid. Wirklich. Ich wollte dich dein Geheimnis nicht auf solch eine Art und Weise berauben…“, sagte sie mit bebender Stimme und es waren aufrichtige Worte. Doch Hikaru wollte etwas erwidern, als sich Akasha aufrichtete und ohne weitere Worte davon rannte. „Tut mir leid!“, schrie sie noch. <Du hast mir das Leben gerettet…aber…> Hikaru saß da, ohne zu Begreifen was gerade geschehen war.
 

Nach einer Weile kam Akasha am Osiris Red Haus an und warf sich zitternd auf ihr Bett. Das war alles zu viel für sie. Innerlich total aufgewühlt lag sie auf ihrem Bett und bemerkte nicht einmal wie Judai und Shou hineinkamen um sie zu fragen wo sie gewesen war und warum sie so nass war. Sie fühlte nur Hitze in sich…

„Tja Jungs. Sie hat sich gehörig erkältet. 39,1 Grad.“, bemerkte Asuka bitter und sah Akasha schweigend an, die gerade ihre Augen geöffnet hatte. „Wo warst du nur? Wie geht es dir?“, fragte Shou aufgeregt. „Nicht so gut…“, sagte sie und überhörte die erste Frage, als ihre Erinnerung an dieses Ereignis wieder kehrte. Hikaru ist ein Mädchen! Sie konnt es nicht glauben! „Du?“, fragte Asuka, die krank im Bett liegende, liebevoll. „Wir müssen jetzt zum Unterricht. Dr. Banner ist hier und passt auf dich auf.
 

Ruh dich ein wenig aus, okay? Wir sagen den Lehrern schon bescheid.“ „Danke.“, brachte Akasha heraus, mehr nicht. <Ich will nicht liegen bleiben. Ich steh auf besten auf, wenn die Beiden weg sind und setze mich ein wenig an den Strand. Frische Luft tut gut.> Kaum hatten ihre Kameraden das Haus verlassen, stand sie heimlich auf und schlich aus dem Haus, zwar schwankte sie, doch das machte ihr nichts aus. Sie war schon weg, als Dr. Banner hineinkam und ihr Essen brachte. „Hallo?“, fragte er noch verwundert.

Der sanfte Wind umstrich die Kranke sanft und das Fieber fühlte sich angenehmer an, auch wenn es nicht sank. <Ich kann doch nicht den ganzen Tag im Bett liegen bleiben…>, dachte sie sich bevor sie sich in den weichen Sand des Strandes sinken ließ. Doch ihre Gedanken ruhten nicht, sondern rasten wie wahnsinnig durch ihren Kopf und verursachten ihr noch mehr Kopfschmerzen, als sie ohnehin schon hatte.
 

Am Flughafen von Domino City standen zwei junge Leute und sahen einander fragend an. „Du kannst von aller größten Glück reden, dass uns Jonouchi was geliehen hat!“, sagte Aishizu ein wenig genervt, dass sie gerade ihn darum hatten beten müssen. „Na ist doch gut so. Seit er diesen neuen Job in dieser Firma für Softwareherstellung hat, verdient er fast mehr wie wir. Und immerhin besser als Seto zu fragen…“, fügte Atemu grummelnd hinzu und seine Frau mit dem paraiba- turmalinen Haaren schwieg betroffen. Was dies wirklich die richtige Entscheidung gewesen? Was sollten sie für einen Grund nennen, wenn sie auf der Insel der Duellanten ankommen würden?
 

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Wir würden uns über Kommis freuen :333~

*wegwusel*

Freundschaft der Geflügelten

Joah, auch wenn die FF keiner liest, wir geben die Hoffnung nicht auf :P Falls es jemand lesen sollte, dann viel Spaß beim neuen Kappi :DDD
 

Eure Noa& Mugi
 

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Kapitel 11: Freundschaft der Geflügelten
 

Hikaru hatte sich, nachdem Akasha so überstürzt vor ihr geflohen war, schnell wieder angezogen und sorgfältig ihre Uniform zugeknöpft. Sie fror schrecklich. Ihre gesamte Kleidung und ihre Haare waren vollkommen durchnässt. <Scheiße, ist das kalt... Ich hab bestimmt 10 Liter Wasser in meinen Klamotten drin...> Die Arme eng um ihren Oberkörper geschlungen und mit etwas benommenen Schritten wankte die Grünhaarige in Richtung Akademie. Wenn sie nicht bald aus ihrer nassen Schuluniform herauskam holte sie sich bestimmt noch eine Erkältung. Im selben Moment musste sie auch schon niesen und schniefte erbärmlich. <Heute ist wirklich nicht mein Glückstag... Aber ich frage mich, was ich jetzt machen soll. Sie weiß es... Sie weiß, dass ich ein Mädchen bin. Was, wenn sie es weitererzählt? Das darf nicht passieren! Ich muss dringend mit ihr reden... Wenn ich nur wüsste wohin Akasha gerannt ist. Vielleicht sollte ich nachher den Osiris einen Besuch abstatten? Doch was mich ebenso beschäftigt... Wer waren diese beiden merkwürdigen Leute? Was wollen sie von mir?
 

Und woher wissen sie von damals? Irgendwie habe ich das seltsame Gefühl dem Braunhaarigen schon einmal begegnet zu sein...> Nach einem weiteren lauten Nieser beschloss Hikaru, das es erstmal oberste Priorität war sich aus den klatschnassen Sachen zu schälen und sich etwas Trockenes überzuziehen. Außerdem fühlte sie, wie ihre Bandagen, die dazu dienten ihre Oberweite zu verbergen, allmählich zu rutschen begannen, so sehr hatten sie sich mit Wasser voll gesaugt. "Hikaru? Wie siehst du denn aus? Bist du ins Meer gefallen oder was ist mit dir passiert?“, unterbrach eine wohlbekannte Stimme ihre Gedankengänge. Die Grünhaarige erschrak so sehr, das sie heftig zusammenzuckte, über einen Stein stolperte und einen kleinen Abhang hinunterkugelte, um erneut im Wasser zu landen.
 

Zwar nur eine kleine Pfütze, aber Hikaru fand, dass sie heute schon genug Feuchtigkeit abbekommen hatte. „Heute ist wirklich nicht mein Tag...“, grummelte Hikaru, während sie sich mit Mühe aus der Pfütze hangelte. Eine helfende Hand wurde ihr angeboten und als sie sie dankend annahm erkannte sie, dass es Ryo war, der sie eben angesprochen hatte. „Du machst manchmal wirklich schräge Sachen... Aber nun erzähl mir doch was passiert ist. Wieso bist du so nass?“ "Das... Äh... Ist nicht so wichtig...“, versuchte sie sich mit Mühe und Not verlegen herauszureden. Wieso musste sie ihm gerade jetzt über dem Weg laufen? Sie hatte andere Sorgen und musste sich dringend um Akasha kümmern. In dem Moment entwich ihr ein heftiger Nieser und Ryo begann seine Jacke zu öffnen. "Was... Wird das?!“ „Ich geb dir Kleidung von mir. Bis zur Akademie ist es noch ein ganzes Stück. Du erkältest dich noch richtig, wenn du die ganze Zeit so herumläufst. Zieh dich aus, los! Wir sind unter Männern... Da gibt es keinen Grund schüchtern zu sein.“ Immer röter und röter lief die Spitzenduellantin an, während Ryo munter drauflos redete und ihr auffordern seine Jacke hinhielt. "Das... Äh... Ich... Also... Ist nicht nötig!!! Oh, so spät?!! Ich muss los!!! Bis irgendwann!!!“ Blitzschnell war Hikaru davon geprescht und hinterließ nur noch eine Staubwolke. Ryo blinzelte nur verwirrt bevor er sich seine Jacke wieder anzog und weiter seines Weges lief. Manchmal war Hikaru wirklich sehr schräg drauf...
 

Schließlich hatte es die Obeliskschülerin doch noch in ihr Zimmer geschafft, schlug die Tür hinter sich zu und atmete tief durch. Kurze Zeit später nahm sie eine warme Dusche und stand dann wieder so trocken und gepflegt, wie heute morgen, in der Mitte ihres Zimmers, bereit für neue Schandtaten. <Sooo... Und jetzt werde ich Akasha suchen gehen...> Die Orangehaarige saß übrigens immer noch am Strand und genoss den sanften Wind, der durch ihre Haare und auf ihrer Haut umher strich. Als Hikaru von ihrem Balkon aus die Ägypterin erblickte machte sie sich sofort auf den Weg und stand kurze Zeit später mit wehendem Mantel hinter der Sitzenden.
 

„Akasha, ich muss mit dir reden...“ Die Orangehaarige blieb eine ganze Weile schweigend sitzen, bevor sie neben sich in den Sand klopfte, um ihre Mitschülerin zum hinsetzen zu bewegen. Die Grünhaarige kam dem sogleich nach und ließ sich ebenfalls in den Sand plumpsen. Lange Zeit war das einzige Geräusch, das zwischen ihnen erklang, der Wind, der vom Meer her zu ihnen wehte, doch dann ergriff Akasha das Wort: "Es... Es tut mir wirklich Leid... Aber ich hatte keine andere Wahl. Um dich wieder zu beleben musste ich dich ausziehen... Ich habe zuerst gezögert, aber als ich deinen Herzschlag nicht mehr hören konnte, da... Ich wollte nicht, dass du stirbst...“ „Akasha“, unterbrach die Grünhaarige sie mit sanfter Stimme. „Ich bin dir nicht böse. Ich gebe zu, ich war schon etwas wütend, als ich mich so entblößt sah, aber du hast mir das Leben gerettet und... dafür danke ich dir...“ Erstaunt blickte Akasha sie von der Seite an und die Duellantin fuhr fort: "Weißt du... Ich bin wirklich erleichtert, dass ich noch lebe... Es gab eine Zeit in der ich unbedingt sterben wollte. Ich ertrug es nicht länger auf dieser Welt und wollte sie verlassen... Doch als ich erkannte, dass es Menschen gab, die traurig über meinen Tod gewesen wären entschloss ich mich zum Leben. Ich will für sie leben...“
 

Betroffen wandte Akasha ihren Blick erneut auf den sandigen Boden. Hikaru hatte einen Selbstmordversuch unternommen? Hatte sie das wirklich richtig verstanden? Immer mehr Fragen erfüllten die Orangehaarige und sie fragte sich was diejenige, die neben ihr saß so alles durchgemacht haben musste. So viele Geheimnisse rankten sich um die Tochter von Kaiba. „Wieso hast du dich als Junge ausgegeben?“, fragte sie vorsichtig. Hikaru schwieg eine Weile, bevor sie dann schlicht und einfach antwortete: "Ich mag die Mädchenuniform nicht... Das ist alles...“ Doch an dem nervösen, ausweichenden Blick der Obeliskschülerin erkannte Akasha das das nicht der einzige Grund war, aber sie wollte nicht nachhaken und akzeptierte erstmal diese Antwort. „Da ich keinen Ärger mit dem Direktor bekommen möchte und auch keine Lust darauf habe zum Gespött der Schüler zu werden möchte ich dich bitten die Sache für dich zu behalten. Du darfst niemanden auch nur ein Sterbenswörtchen davon verraten, kapiert? Wenn du es doch tust...“ Hikarus eben noch sanfte Art war verschwunden und der alte Charakter kam wieder zum Vorschein. "Was... Was passiert dann?“, fragte die Osirisschülerin neugierig und wusste, das sie es eigentlich doch nicht wissen wollte. „Dann wirst du... wirst du... Nein, das willst du lieber noch nicht erfahren... Hüte dich...“, sprach Hikaru mit gruseliger Stimme und lachte schaurig, bevor sie sich dann erhob und den Sand von ihrer Uniform klopfte. Doch dann hielt sie plötzlich inne und blickte Akasha mit einem merkwürdigen Blick an. „Was ist?“, fragte die nervös, doch dann hatte sie schon eine Hand an ihrer Stirn, die auch sogleich wieder erschrocken zurückzuckte.
 

„Du hast ja hohes Fieber!!! Mein Gott, und dann sitzt du hier am Strand rum. Leg dich sofort ins Bett!!! Aber flott!!!“ ,,Ich mag aber nicht den ganzen Tag im Bett liegen! Außerdem...“ Nun legte sie ebenfalls ihre Hand auf die Stirn ihres Gegenübers. „Außerdem hast du auch Fieber!!! Brauchst gar nicht hier auf gesund markieren!!! Wenn ich ins Bett gehe gehst du auch ins Bett!!!“ Hikaru schnaubte etwas empört. Dabei hatte sie sich doch die ganze Zeit überhaupt nicht anmerken lassen, dass es ihr nicht so gut ging, aber Akasha hatte sie sofort durchschaut. Eine Weile blickten sich die beiden mit finsterem Blick an, bevor sie dann gleichzeitig loslachten. Sie hatten zwar beide solche Kopfschmerzen, das es bei jedem Lacher in ihrem Schädel dröhnte, aber trotz der Schmerzen fühlte es sich so befreiend an, dass es eine ganze Weile dauerte bis wieder verstummten.
 

Akasha sah Hikaru nun tief in die Augen und stand dann wankend auf. „Das tat gerade sehr gut…“, sprach sie leise, und zupfte Hikaru an ihrem Mantel. „Ich verrate es niemanden, das schwöre ich…Mein Mädel!“, ergänzte sie nach einer kurzen Pause und fing sich dafür Hikarus bösen Blick ein, der die Ägypterin wieder zum Schmunzeln anregte.
 

Das Ehepaar Athem saß im Flieger und Atemu sah schweigend aus dem Fenster. Etwas schien ihr doch sehr zu beschäftigen. Selbst Aishizu schwieg, konnte sie doch ahnen wohin seine Gedanken glitten, hatte es ihn doch damals auch sehr mitgenommen. Er hatte tagelang vor Sorge nichts gegessen und nicht geschlafen und hätte fast neben seiner Tochter auf der Intensivstation gelegen. Seine Ehefrau rückte ein Stück näher zu ihm und nahm seine Hand. Ein wenig überrascht darüber sah er sie an. „Atemu.“, sagte sie sanft. „Du kannst nicht ewig an diesem Ereignis festhalten. Ihr geht es doch wieder gut.“ Er sah betroffen zu Boden. „Ich das doch, aber diese Angst bleibt…das verstehst du doch. Und was ist…wenn die verfluchten wieder auftauchen?“ „Du hast sie doch damals verflucht.“ „Na deswegen ja!“, sagte er ein wenig aufgebracht. „Was ist, wenn sie sich an meiner Tochter rächen wollen?“ „Unserer Tochter.“, mahnte ihn Aishizu spielerisch und er zog ein beleidigtes Gesicht. „Ja, natürlich unserer Tochter. Ich meine ja nur, was ist wenn sie daran erinnern? Dann wird…es in ihr erwachen und ich weiß nicht was dann mit Kaibas Tochter passieren wird.“
 

„Es ist traurig genug, dass du damals die Kidnapper verflucht hast und nun doch mit Seto so auseinander gehen musstest.“ Sein güldenes Haar fiel ihm ins Gesicht, als er seinen Kopf ruckartig drehte und sie bitter ansah. „Ich kann ihm das nicht verzeihen. Niemals.“ Seine Worte klangen hart, bitter, enttäuscht und doch…tieftraurig, dass es so geendet hatte. Die Frau, die einst des Pharaos Leibwächterin und Pyramidenarchitektin war, schwieg beharrlich, doch wand sie ihren Blick aus seinen Amethysten nicht ab, sondern fixierte ihn mit ihren Bernsteinaugen, die unnatürlich zu glänzen schienen. Fast dämonisch wie Sachmet selbst. Doch dann nahm ihr Ausdruck etwas Weiches an. Hathor erwachte wieder und sie seufzte tief und lange bevor sie die Augen schloss. „Keiner könnte so etwas verzeihen, aber du musst sehen, dass er genug gelitten hat.“ Damit stand sie auf und ging zu den Toiletten im Flugzeug. Atemu sah ihr traurig nach. Hatte sie Recht? War er zu dickköpfig? Nein, durch sein Verschulden musste seine Tochter nun so leben wie sie es getan hatte…jahrelang. Und sie muss weiter in Einsamkeit leben, wenn sie alles erfährt. Gedankenverloren sah er aus dem Fenster bevor ihn die Müdigkeit einholte und er in einen tiefen Schlaf fiel.
 

« „Dämon! Ihre Tochter ist ein Dämon mit feuerroten Haar und blutrünstigen Augen!“ Eine korpulente Frau hatte sich vor Atemu aufgebaut und sah ihn strafend an. „Passen Sie auf, was sie da von sich geben, junge Dame!“ Ein strafender Blick traf die Unruhestifterin und die Amethyste funkelten gefährlich. „Ach, jetzt wollen sie mir auch noch drohen? Alles das gleiche Volk von Dämonen in ihrer Sippe!“, schrie sie ihn fast an. „Was erlauben Sie sich so etwas zu sagen?!“, schaltete sich auch Aishizu ein, als die Beiden und die Frau in dem Vorgarten der Athems standen und sich anfauchten. Die Sonne stand hoch am Firmament, doch blies ein kräftiger Wind und sie mussten sich ihre Haare festhalten, um das sie nicht vollkommen zerzausten. „Was mein Recht ist? Ihre Tochter hätte meiner fast den Arm gebrochen!“, schrie sie erbost. „So was kann vorkommen unter Kindern.“, sagte Aishizu wenig berührt davon, wusste sie doch, dass es besser war, dass sie sprach, wenn ihr Ehemann vor Wut kochte, was seine bitterbösen drein sehenden Augensterne ihr verrieten. „So etwas kann unter Kinder vorkommen?! Sagen Sie, wollen Sie mich verscheißern?!“, regte sich die betroffene Frau noch mehr auf und lief rot an. „Nicht im Geringsten Gnädigste, aber ich lasse nichts auf meine Tochter kommen.“ „Mama! Mama! Ich habe einen Schmetterling gefangen! Guck mal!“ Ein kleines Mädchen von knappen 10 Jahren kam um die Ecke gerannt, strahlendes Lächeln, schwaches Herz. Aishizu lächelte sie liebevoll an und sah sich das Prachtexemplar eines Schwalbenschwanzes an. „Sehr schön, aber jetzt musst du ihn auch wieder freilassen, ja?“, sagte sie sanft und streichelte ihr den Kopf. „Das wollte ich sowieso tun!“, kam es regelrecht empört von ihr, was ihrer Mutter nur ein weiteres Lächeln entriss.
 

„Was genau werfen Sie meiner Tochter vor?“, schaltete sich Atemu wieder ein und ließ Akasha mit Aishizu spielen und den Schmetterling betrachten. „Das habe ich doch bereits erwähnt! Ihre Tochter wollte der meinen den Arm brechen!“ „Wieso?“, fragte er kühl. „Das wollte ich ihr wissen! Hey du kleine Mistkröte! Warum wolltest du Chieko den Arm brechen?!“, schrie sie das kleine Mädchen an, was sie erschrocken ansah, dann ein wenig weinerlich. „Sie- Sie hat so gemeine Sachen gesagt…sie sagte ich sei ein Dämon aus den Flammen…und…dass ich nur Unglück über die Welt bringe und niemals zu ihnen gehöre.
 

Ich würde nur stören und allein…dass ich lebe…sei ein Verbrechen…dann hat sie mir wehgetan und mich weggeschubst…ich…“, sagte die Kleine schluchzend und lief dann weg, das Glas mit dem Schmetterling fallen lassend, wo das zerbrechliche zarte Tier in die Freiheit entflog. Atemu sah die Frau mit strafendem Blick an. „Sollte ich mich nicht eher bei ihrer Tochter beschweren?“ Sein Ton war drohend. Die Frau schluckte, hatte sie auch nicht gewusst, was genau geschehen war, nur das die Krafteinwirkung auf den Arm ihrer Tochter zu stark gewesen war, um von einem kleinen Mädchen zu kommen. Mit Furcht in ihren Augen sah sie zu Atemu. „Verschwinden Sie bevor ich mich vergesse!“, sagte er noch einmal mit Nachdruck und die Frau verließ eiligst den Vorgarten des Hauses der Athems.
 

Aishizu kam näher zu ihrem Mann. „Du kannst ja richtig furcht einflößend sein, Schatzi.“, kam es mit einem charmanten Lächeln von ihr und Atemu errötete ein wenig. „Nur wenn es sein muss.“, kam es von ihm und er räusperte sich markant. „Die verstehen alle nicht, was sie schon durchmachen musste! Sie war blind, beim Auge des Horus!“, sagte er empört und Aishizu sah ihn traurig. „Nagt es noch immer so an dir?“ „Selbstverständlich…“, sagte er während er sich durch die Haare strich und die Augen halb schloss. „Ich gehe mal nach unserer Tochter gucken…Bleib stark!“, meinte sie noch, drückte ihn einen sanften Kuss auf und ging dann Richtung der Terrasse im Hinterhof. »

Schweißgebadet wachte Atemu auf. <Ich wollte vergessen…einfach nur vergessen…>, dachte er sich, als die Stimme ertönte, dass sie bald ihr Ziel erreichen würden.
 

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Danke fürs Lesen :3

Das Schulfest! Let`s cosplay or not?

Halllllllllooo :3
 

Viel Spaß beim Lesen :D Wir würden uns sehr über Kommis freuen =^_____^=
 

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Kapitel 12: Das Schulfest! Let`s cosplay or not?
 

Aber nicht nur Aishizu und ihr Ehemann befanden sich auf dem Weg zur Duell Akademie, auch Seto hatte es geschafft seine Frau dazu durchzuringen ihn zur Schule seiner Tochter zu begleiten. Anders als die Athems reiste er aber in seinem privaten Jet, der die Form eines weißen Drachen mit eiskaltem Blick hatte. Während Seto vorne saß und das Flugzeug steuerte genierte sich die Rothaarige auf dem hinteren Sitz mit leicht geröteten Wangen. „Setolein?“ "Hm!“ "Ich will ja nichts sagen gegen deine Drachenliebe, aber... müssen wir immer diesen Jet benutzen? Wir haben doch noch so viele andere... Das ist peinlich...“ "Hm...“, antwortete Seto nur und blickte stur geradeaus. Er war mit seinen Gedanken im Moment ganz woanders. Sie galten allein seiner Hikaru. Hoffentlich dauerte es nicht mehr so lange bis zur Insel...

Hikaru und Akasha hatten sich inzwischen wieder auf dem Weg zurück zur Akademie gemacht. Es war schon abends und hinter ihnen spielte sich das Spektakel eines wunderschönen Sonnenuntergangs ab. „Irgendwie bin ich müde... Der Tag hat mich heute ganz schön geschlaucht... Ich glaub, ich leg mich gleich ins Bett...“, murmelte die Grünhaarige, während sie gähnte und sich ausgiebig streckte. "Was? Jetzt willst du schon ins Bett? Du benimmst dich wie eine Rentnerin...“ „Rentner!“, zischte Hikaru Akasha leise zu und blickte sich nach einem Ra Yellow Schüler um, der im selben Moment an ihnen vorbeigelaufen war. „Tschuldigung...“, flüsterte die Orangehaarige und kratzte sich verlegen am Kopf. „Es dauert noch ne Weile bis ich mich an die Tatsache gewöhnt habe...“

„Dann gewöhn dich schnell! Ich will nicht auffliegen!!!“ Auf einmal erblickte Akasha ein Plakat, das auf das in wenigen Wochen stattfindende Schulfest. Sie hatte es noch gar nicht richtig realisiert. Bald würde es zur Entscheidung kommen, wer nun gegen Hikaru antreten durfte. Sie hatte sich die letzten Wochen so angestrengt die erforderte Punktzahl zu erreichen, aber trotzdem befand sie sich nur auf den dritten Platz, was sie dank einer Punkteliste wusste, die Chronos sorgfältig ausgehängt hatte.

Auf dem zweiten Platz befand sich irgend so ein Obeliskschüler, namens David, aber ausgerechnet Risa Aomaki, die Anführerin Hikarus Fanclubs war Nummer Eins. Anscheinend hatten sich im allgemeinen die Fanclubmitglieder gewaltig ins Zeug gelegt, um ein Duell gegen ihren geliebten Hikaru zu erhaschen, da die restlichen Plätze fast alle von ihnen belegt wurden. Aber Akashas einzige Sorge war im Moment diese Risa... Mann, wenn Constantine ihr dauernd eine schlechte Zensur gab, war es nicht weiter verwunderlich, das sie nicht auf Platz Eins war. Was sollte sie nur machen?
 

"Akasha? Beschäftigt dich irgendetwas?“, fragte Hikaru, nachdem die Osiris eine Weile lang stumm mit wütendem Blick auf das Plakat gestarrt hatte. "Ach...Nix...“ Hikaru musste ja jetzt noch nicht wissen, das sie ein Duell gegen sie anstrebte. "Sag mal... Was macht ihr vom zweiten Jahrgang eigentlich beim Schulfest?“, versuchte sie das Thema zu wechseln. "Nun... Öhm...“ "Raus mit der Sprache!!!“ "Eine Cosplayshow...“
 

„Eine Cosplayshow? Ist nicht dein Ernst!“, sagte das Mädchen mit dem ägyptischen Teint lachend und fand die Vorstellung wirklich sehr amüsant. „Als was wirst du gehen? Als Vampir?“, fragte sie im Scherz. „Na sag mal!“, empörte sich Hikaru. „Als weißer Drache, gell?“, hakte sie weiter nach, doch es wurde Hikaru zu bunt und sie lief schneller. „Na komm, bitte, bitte, sag`s mir!“, bettelte sie, doch Hikaru blieb standhaft. „Das wirst du dann schon noch sehen!“, sagte sie grinsend und ließ dann sogleich auch eine perplex dreinschauende Akasha zurück.

Der Wind strich ihr noch sanft durchs Haar bevor sie sich endlich aufmachte sich wieder zum Klassenraum zurückzubewegen. Jetzt war aber ihre Neugierde geweckt! Sie konnte sich kaum konzentrieren, als sie in den Unterrichtsräumen saß und musste immerzu an diese doofe Cosplayshow denken. „Akasha! Hörst du mir überhaupt zu?“, fragte nun Asuka und schnaubte sie verächtlich an. „Na klar!“, wand sich Akasha heraus und lachte nur ein wenig unwissend, da sie ihr nicht zugehört hatte.
 

„Dann kannst du mir ja auch sagen, was ich gerade gesagt habe, oder?“, fragte sie wütend und ihre dunkelbraunen Augen funkelten böse auf. Akasha seufzte. „Okay, okay, ich habe dir nicht zugehört. Worum ging` s?“, fragte das Mädchen aus Ägypten dann frech grinsend. Das war scheinbar zu viel des Guten für Asuka gewesen, denn diese drehte sich nur von einem „Hmm!“ von ihr weg und tat so als würde sie wieder Chronos Ausführungen lauschen. „Wir haben doch eh Unterricht du Zicke, da muss ich auf aufpassen, um gegen Hikaru ein Duell ausführen zu dürfen.“, nuschelte Akasha unverständlich selbst zu sich hin, als Chronos auch schon auf sie aufmerksam wurde und sie über einige Fallenkarten ausfragte, was ihr aber nicht schwer fiel zu beantworten, auch wenn sie sich noch immer nicht von der Frage lösen konnte, als was Hikaru nun gehen würde. Nichtsdestotrotz war sie erleichtert, als es endlich läutete und sie sich schweigend erhob. Sie drehte sich zu Asuka um und wollte sie fragen, was sie denn vorhin wollte als diese wie von der Tarantel gestochen aus dem Raum ging und sich nicht einmal aufsah. Verwundert sah Akasha ich hinterher.
 

Plötzlich wurde ihr eine Hand auf die Schulter gelegt und Judai sah sie ein wenig mitleidig an. „Was ist denn?“, fragte sie ihn lächelnd. „Du hast dir Asukas Zorn zugezogen.“, kam es von Shou aus der einer anderen Ecke. „Und daran werde ich jetzt zugrunde gehen?“, scherzte Akasha. „Wahrscheinlich.“, sagten die beiden todernst. Akasha musste ein wenig auflachen, als sie mit den beiden Jungs den Raum verließ. „Ich denke schon, dass ich es überleben werde. Schlimmer als Feuer kann auch sie nicht sein.“, sagte sie ernst und erntete sich dafür fragende Blicke von den Beiden. „Feuer? Du hast schon mal so seltsam darauf reagiert…“, kam es ein wenig leise von Shou. „Hast du irgendetwas gesagt? Du sprichst ein wenig leise, Shou- chan.“, ärgerte sie ihn und tat so als hätte sie ihn überhaupt, obwohl sie ein ausgezeichnetes Gehör hatte, etwas, was sie auch nachdem sie ihr Augenlicht wiederhatte nicht verloren hatte. Ihre Sinne waren sehr gut ausgeprägt, war sie doch viele Jahre auf sie angewiesen, ohne des Sinn des Augenlichtes zu nutzen.
 

„Was wollte mir Asuka nun sagen?“, schnitt sie ein neues Thema an und Judai zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Vielleicht geht es ja um unser Schulfest. Sie wollte irgendwie Leute für einen Stand mit Essen gewinnen.“ „Essen? Was für Essen?“, wollte sie dann wissen, doch Judai wusste es nicht. Sie hätte Asuka selbst fragen sollen, aber wie denn wenn ihre Gedanken ständig abschweiften- zu Hikaru, dem Waldsee, Constantin, dem Duell, dem Schulfest…Sie liefen dann noch schweigend weiter zu ihrer Unterkunft, als sie plötzlich Constantin flüchtig um die Ecke bogen sah. <Der plant doch irgendetwas!>, schoss es ihr durch den Kopf und ihr Misstrauen und leider auch ihre Neugierde waren geweckt.
 

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Danke fürs Lesen :D Bis zum nächsten Kapitel :D *smile*

Eure Noa& Mugi :3



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KisunaFuji
2008-02-02T14:24:34+00:00 02.02.2008 15:24
Keks aufess ^^
Dieser Jun muss aber auch immer zuerst ins Fetnäpchen treten ^^,bis er sich mal offenbahrt *lach*
Von:  KisunaFuji
2008-02-02T14:22:05+00:00 02.02.2008 15:22
Echt klasse Kappi ^^
Von:  KisunaFuji
2008-02-02T14:19:56+00:00 02.02.2008 15:19
^^ Mir hats gefallen ^^
Von:  KisunaFuji
2008-02-02T14:17:05+00:00 02.02.2008 15:17
Also ich fand das Kappi toll ^^
Sei nicht traurig ^^ ich bleibe treuer Leser und Kommischrteiber ^^. Meine Geschichten liest auch keiner *schnief*. Ich weiß gar nicht was die alle haben, bis hierher ist die Story von dier doch super ^^
Gucke mir gleich mal das nächste Kappi an ^^

LG
deine Kisufuji ^^
Von: abgemeldet
2008-02-02T13:20:21+00:00 02.02.2008 14:20
mh...jetzt kommt die erinnerung langsam wieder zurück...^^
ich hab mal den kommi von..äh...namen veregssen (naja soviele kommis sind heir ja nich) gelesen und muss da selbst mal was dazu sagen...
ich kenne yugioh gx so gut wie gar nicht; lediglich einige namen sind mir ein wenig geläufig...vll ist das ein vorteil, weil dann die hauptcharas und die selbsterfundenen keinen großen unterschied für mich machen...solange die ff gut durchdacht ist juckt mich das eig recht wenig...kk zugegeben...wenns ne beyblade ff oder so wäre, dann hätt ich da vll ne andere meinung ^^° (weil ich die ja auch selber schreibe, aber darum gehts ja nich)

jut egal noch n paar allgemeine sachen;
bitte bitte mach absätze u.u ich find das immer so anstrengend zu lesen wenn da gar keine sind;
zum beispiel ganz wichtig bei wörtlicher rede, sprich wenn jemand neues spricht;

"bla"
"bla?"
nicht "bla" "bla"
das ist leicht verwirrend weil man so unter anderem auch durcheinander kommt wer gerade was gesagt hat...

dann hätte ich das kapi nich so abrupt enden lassen... ich mein cih weiss ja wies weitergeht udn finde das ende des kapis nicht so optimal gewählt; weil es unter anderem zu kurz geraten ist;...ich persönlich als leser ziehe längere kapis vor....^^°
nyo werd dann ma weiterschauen; und das mit den absätzen würd ich wirklich ma machen ^^...
würd mich gern auch als beta anbieten wenn du magst ^.~
Von: abgemeldet
2008-02-02T13:01:50+00:00 02.02.2008 14:01
*hmm* denks* ich glaub die ff hat mir noa mal zum lesen geschickt XD, aber da ich mich kaum noch dran erinnern kann, überflieg ioch sie am besten nochmal XD
war das nich die wo so übel ge mstet wurde -.-° ich find msts so fies...auch wenn die autoren immer behaupten es richtet sich nicht gegen den gemsteten sondern gegen die ff das ist im prinzip nix anderes...
ich weiss nämlich noch das ich die ff gar nich ma so schlecht fand...soweit ich mich entsinnen kann...
ach egal iczh les einfach ma ^^
Von:  Maniak
2007-04-27T20:25:32+00:00 27.04.2007 22:25
Im namen der Konstruktiven KRitik, lass es mci so sagen:
Erstens, danke dass esmal jemanden gibt, der die japanischen NAmen benutzt.
Aber das ist auch alles gute, was ich an dieser Story finde.
Verzeihung,a ebr das ist wieder dieses 08/15 Ownchara FF teil, in dem es um irgendeinen dramatisierten chara geht, der mit der serie überhaupt nchts zu tun hat.
Ich ahbe ncihts gegen OC aber dein Chara ist eine Mary Sue.
Yugioh GX spielt ungefähr zeh n Jahre nach dem Ende von Yugioh.
Yugi war am ende der Serie höchstens 16, da wird amn noch nciht Vater. Udn wenn, dann ist sie höchstens zehn.
Zweitens, wieso solls ie legendär sein, nur weil ihr Vater Yugi ist?
Mein Uropa war einst Mitglied der High Society Baden wÜrtenbergs, das macht mcih trotzdem nicht zu einem Mitglied dieser.
Und wieso sind alle Charas so Out of character?
Ich meine, Judai nach einem verlorenen duell depremiert?
DAS wäre er nie,w enn er nicht dadurch einen guten freund oder so verlieren würde.
Also beispielsweise wie damals gegen edo,w o er dnan seine KArten nciht mehr sah. aber sonst...
er hat doch auch seine Niederlage gegen Kaiser lächelnd und als Herausforderung für später akzeptiert.
Asuka udn fies?
NE!
Jun.... er hat etwas mehr stil, als nur zu kichern.
....
lass es mcih so sagen:
Ich gebe der FF eine Note 5.
Nur das übliche Sue Geschriebe.
Wenn du dich verbessern willst, überarbeite das ganze besser.
Oder informier dich über Yugioh GX wie es derzeit läuft und abu auch das ein, worum es in der serie zwangsläufig geht:
DAS DUELLIEREN!
Von: abgemeldet
2006-10-06T12:08:58+00:00 06.10.2006 14:08
Wieder ein "erst" Kapitel.^^ (Nyo also ein Kapitel, wo das Wort "erstes" vorkommt. ^..^
Das Schwarzemagier Mädchen nur allein hörbar für H. Kaiba? ^^ Wieso denn das? *-*
Risa ist ein lustiger Charakter. =^^=
Und wieder sind die wunderbaren Farben vertreten. ~^-^~
Von: abgemeldet
2006-09-17T12:22:41+00:00 17.09.2006 14:22
Sehr gut. ^-^
Die Kinder der beiden TopSpieler treten in den Konkurrenzkampf... *-* Wer sind die Mütter?? >.< (K. Anhand der Haarfarbe hab ich da ja so meine Vermutungen... x.x ^^')
Schreib bald weiter!!! ^.~
Von: abgemeldet
2006-09-07T09:12:02+00:00 07.09.2006 11:12
*-*
Sehr schön und teilweise wirklich lustig. (Seto sanft xDDDD)
Die Beschreibungen deiner Charaktere sind sehr bildlich. Lang leben die Farben!!! ^-^v
Zeichnest du den Sohn von Seto und die Tochter von Atemu (nicht Yugi? x.x) auch mal?^^
Jusdai kann einem wirklich Leid tun...^^' a) ärgern ihn alle b) ist er nach wie vor nicht der beste Duellant der Akademie... ^^'


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