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Die Hoffnung stirbt zuletzt

von

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Der Unfall

DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT
 

Hi, das ist meine erste ff, die ich hier hochstell, also macht mich nicht gleich zu Hackfleisch, wenn ich alle typischen Fehler mache. Ich gelobe auch mich zu bessern. *smile*

Leider muss ich erst einmal sagen, dass alles immer noch nicht mir gehört. *grummel* Dabei habe ich doch alles was ich habe geboten. *schulterzuck* Bin halt zu arm. Dafür gehört mir die Handlung und die Rechtschreibfehler. Alles andere gehört (immer noch *grummel*) J.K.Rowling oder den Leuten, die die Rechte vom Harry-Potter-Universum aufgekauft haben. *schnief*

Ich verdiene auch kein Geld damit und eigentlich hoffe ich, dass es euch gefällt...also lest einfach mal selber. Natürlich freue mich über jede Form von Kritik; über Lob noch viel mehr ^^ und mehr will ich mal nicht verraten. *fies grins*

Dann viel Spaß.
 

Ach ja noch ein paar Erklärungen:

<> Gedankensprache bzw. Gedanken bevor J. und Harry gelernt haben ihre Gedanken abzuschirmen, sodass sie so kommunizieren

„“ wörtliche Rede (Wer hätte es nicht gedacht?)

## Fremd-/ Tiersprache, einfach den Zusammenhang lesen, dann werdet ihr es kapieren (hoffe ich) *smile*
 

Der Unfall
 

Nach dem Tod von Du-weißt-schon-wer durch Harry James Potter war für eine lange Zeit wieder eine friedliche Zaubererwelt angesagt. Jeder feierte die Vernichtung von Du-Weißt-schon-wer vom Jungen-der-lebt.

Die Todesser wollten anfangs nicht glauben, dass ein kleiner Junge, ein Baby noch ihren Lord vernichtet haben soll. Einige bemerkten, dass es schon komisch sei. Andere bezweifelten, dass der Lord wirklich tot sei.

Deswegen wurde der Junge-der-lebt bei seinen Muggelverwandten untergebracht.

Er sollte nicht im Rummel aufwachsen, sollte nicht eingebildet und arrogant werden, sollte nicht von falschen Leuten falsch erzogen werden. Die beste Wahl waren die Muggel und da er Muggelverwandte besaß, konnte man einen speziellen Familienblutsschutz verwenden.
 

Während langsam in der Zaubererwelt Ruhe einkehrte erzählten Zauberer-Eltern abends anstatt von Märchen und Sagen die Geschichte vom Jungen-der-überlebte und seinen Sieg über den schrecklich bösen Ihr-wisst-schon-wen.

Doch in der Muggelwelt ging es diesem Jungen nicht gerade berauschend. Er wurde zwar nicht geschlagen oder auf andere Weise misshandelt, denn die Dursleys waren bzw. wollten eine stinknormale Familie sein. Wobei schon allein das Wort stinknormal nie aus ihren Mund gekommen wäre. Sie liebten und vergötterten ihren Sohn Dudley, der nach einiger Zeit immer mehr die Form eines Wasserballes mit 4 Stummelflügeln und einem zweiten Ball als Kopf annahm.

Doch Harry missachteten sie. Sie ignorierten ihn, wenn es möglich war, aber wenn er abnormale Sachen machte mussten sie ihn natürlich bestrafen.
 

Letzten Winter hatte er es wirklich gewagt ein kleines Feuer aus Schnee zu machen.

Da galt nicht die Ausrede, dass Dudley ihm seine Jacke, sein Geld und seine Busfahrkarte weggenommen hatte oder dass er beinahe erfroren wäre. Nein, er musste sowas abnormales machen und ein Feuer aus Schnee machen. Harry wusste nicht wie er es gemacht hatte, aber es wärmte gut. Dafür wurde er drei Wochen lang in die Garage gesperrt.

Diese war sogar kühler als sein Zimmer- der Wandschrank unter der Treppe.

So war es auch kein Wunder, dass er fiebrig war und den ganzen Tag und die Nacht durchhustete. Nach einer Woche rief Harrys Grundschullehrerin bei den Dursleys an um zu sagen, dass Harry Potter anscheinend eine schwere Lungenentzündung habe und zum Arzt müsse. Zum Arzt kam er nicht, schließlich war er nicht versichert und Geld wollten die Dursleys nicht für das Potterbalg ausgeben. Dafür durfte Harry, aber wieder in den Schrank zurück kehren.
 

Nach einem langen Arbeitstag, der in einer feuchtfröhlichen Fest geendet hatte kam Vernon Dursley nach Hause. Er wusste, dass er besser das Auto hätte stehen lassen sollen, heute hatte er jedoch seinen Geldbeutel zu Hause vergessen und ohne Geld wollte er kein Taxi nehmen. Seinen Kollegen wollte er diese Schande ebenfalls nicht eingestehen.

Er fuhr eigentlich gar nicht so schlecht. Die Lichter blendeten nur so komisch.

<Vielleicht hätte ich doch das Auto stehen lassen sollen. Aber noch ein paar Kilometer und ich bin zu Hause. Hoffentlich kommt keine Kontrolle.>

Vernon hatte wirklich Glück. Die Polizei winkte ein Auto vor ihm raus und er konnte in den Ligusterweg einbiegen, er betätigte den elektrischen Garagenöffner und fuhr hinein.

<Hmm, habe ich nicht gerade etwas gehört? Hoffentlich ist mein Auto nicht kaputt. Ich muss nachher mal nachsehen gehen.>
 

Vernon ging ins Wohnzimmer, gab Petunia einen Willkommenskuss auf die rechte Wange und einen auf Dudleys Kopf.

„Papa, ich bin schon 6. Ich bin kein Kleinkind mehr, dass man küssen muss. Ich bin schon erwachsen. Ich habe heute allen in meiner Klasse gezeigt, dass ich ein Dursley bin.“

„Gut gemacht mein Junge.“ Vernon tätschelte den Kopf von Dudley und blickte Petunia fragend an.

„Vernon-Schatz, Dudley hat heute diesen Potterbengel das zählen beigebracht.“ Petunia verschwieg dabei, dass er Harry die Schläge zählen lies, die er ihm zufügte und bei jeder falschen Zahl bzw. jeder Zahl, die nach Dudleys Meinung falsch war, bekam er noch ein paar Schläge. Die Lehrerin hatte sich beschwert, dass Dudley zu brutal war.

Aber die verstand einfach nicht, dass bei diesem Potter nur Druck half, damit er etwas lernte.

„Er ist übrigens wieder in der Garage, da er schon wieder vom Friseur zurückkam und sein Haar wie vorher war. Das Geld hat er auch nicht zurückgegeben.“

Vernon wurde bleich. Er erinnerte sich noch gut an das Geräusch und das Gefühl, dass das Auto über etwas gefahren war. Petunia bemerkte seine Blässe und schnappte nach Luft.

„Vernon, du hast doch nicht das Auto reingefahren?“ Als sie ihm in die Augen blickte erbleichte auch sie.
 

Beide hechteten zur Garage und bemerkten ein Bündel, dass direkt bei den Rädern lag.

Als sie genauer hinsahen, erkannten sie Harrys schmächtiges Gesicht. Sie versuchten ihn unter dem Auto hervorzuzerren, aber es gelang ihnen nicht.

Vernon musste erst mit dem Auto rückwärts fahren.

Dann sahen sie zu dem Jungen hin. Er war ganz bleich und kalt.

„Vernon glaubst ddd – du ---er ist –tot?“

Askaban oder lieber lügen?

Hi,

erst einmal danke für die Kommis.

Eigentlich bin ich gerade krank und musste eine Zeit das Haus hütten. D.h. ich müsste alles aufräumen. ^^ Aber ich dachte an euch und wollte euch nicht noch länger warten lassen.

Der Wolf taucht auch bald auf. Ich hoffe es gefällt euch. bye
 

Askaban oder lieber lügen?
 

Mister Dursley wollte gerade auf den Jungen zugehen als es an der Tür klingelte.

Bevor sie den späten Besucher noch herein- bzw. herausbitten konnten, eilten ihm schon ein etwas älterer Mann mit fliegendem weißem Bart und ein Jüngerer, vielleicht gerade einmal Mitte 30, entgegen.

Wie wir jetzt schon mal richtig vermuten, handelt es sich um Albus Dumbeldore und Professor Severus Snape.

„Dursley. Was ist passiert? Bei uns wurde angezeigt, dass der Junge nicht mehr lebt. Habe ich euch nicht gesagt, dass ihr ihn behandelt könnt wie ihr für richtig haltet, aber dass der Junge gesund sein muss?“ Fuhr Dumbeldore die Dursleys an.

Petunia klammerte sich an Vernons Arm, sodass ihre langen Fingernägel lange Kratzer auf Vernons wabbeligen Arm hinterließen. Beide waren bleicher als die frischgekalkte Garagenwand. Doch als Severus Snape sich zum Jungen runterbeugte und feststellte:

„Da kann man nichts mehr machen. Der Junge lebt zwar noch, aber ist total unterkühlt und unterernährt. Ich vermute auch ziemlich viele innere Verletzungen. Es ist festzustellen, dass dieser Junge definitiv sehr schlechte Überlebenschancen hat, wenn er nicht sofort ins St. Mungos kommt. Doch ob er dann überlebt ist auch noch unsicher.

Wir sollten sofort dorthin apparieren.“

„Nein, das können wir nicht machen. Wenn der Junge nicht überleben sollte, bzw. nie wieder gesund wird ist alle Hoffnung für die Zaubererwelt erloschen. Wir tauschen ihn aus und du kannst versuchen ihn zu behandeln.“ Mit diesen Worten nickte Albus Dumbeldore, der gerechtste, fairste und weiseste Mann, Severus zu. Der schwarzhaarige Mann hob den Jungen hoch und verschwand daraufhin mit einem lauten ,Plopp’.

„So ihr Muggel, dann werden wir mal einen Ersatz finden müssen. Er müsste ein Waise sein, damit niemand ihn vermisst. Dazu noch ein Zauberer. Ihr jedoch werdet erst einmal diese Schweinerei wegmachen und dann ein bisschen freundlicher zum nächsten Jungen sein. Aber nicht zu freundlich, da niemand von diesem Vorfall erfahren soll.“

Er verschwand ebenfalls mit einem lauten ,Plopp’.

Vernon und Petunia zitterten bis Petunia in Ohnmacht fiel. Zum Glück konnte Mr. Dursley seine Frau noch auffangen. Danach gingen die beiden in die Küche brachten ihren Duddybums ins Bett und saßen eine Weile in der Küche um über die Folgen zu nachzudenken.

„Vernon-Schatz, was machen wir denn jetzt? Wir werden garantiert nicht mehr zusehen wie unser kleiner Duddley aufwächst, groß wird, seine erste Freundin mitbringt und später seinen College Abschluss macht. Wir werden garantiert ins Gefängnis kommen, aber nicht einfach in eines sondern ins Z—ach ins Du-weißt-schon-was-Gefängnis und dort werden wir gefoltert und was die Freaks sich noch einfallen lassen um uns zu quälen. Wir hatten doch den Auftrag ihn zu erziehen und jetzt hast du ihn ge- tö-tet.“ ,stieß Petunia unter heftigem Schluchzen aus. Ihre Schultern zucken und beben als ob sei ein aufgewühltes Meer sei.

“Petunia-Liebling. Mach dir keine Sorgen. Hast du nicht diesen alten Mann Alfons Bumbeltoor oder so ähnlichgehört? Er hat doch gesagt, dass wir noch einen Jungen bekommen.

Er will nicht, dass jemand davon erfährt. Das heißt für uns, dass es nicht ans Tageslicht kommt. Wir werden diesen Jungen einfach als Harry James Potter aufziehen und dann kann dieser Mann machen was er will. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Sch.. alles wird ruhig. Das können wir nur hoffen.“ Langsam beruhigt sich Petunia. Noch lange saßen die beiden da bis sie zu Bett gingen.

Der Ersatz

Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte mein Abi versaut und mein Zeugnis auch und leider wohne ich noch bei meinen Eltern, die meinen PC mir wegnehmen konnten :(

Dann noch viel Spaß
 

Der Ersatz
 

Langsam ging die Sonne auf. Ihre Strahlen glitten über einen grünen irischen Hügel und erhellen das im Tal liegende Dorf. Ein Hahn vom Nachbardorf kräht. Ein paar Schafe meckern. Dieses idyllische Bild erwacht langsam zu Leben.

Das Dorf ähnelt einem Dorf kurz nach der Erfindung des Automobils. Doch brauchen Leute mit Zauberstäben und Besen keine Autos. Sie können einfach fliegen oder apparieren.
 

Auf dem Dorfplatz ploppte es kurz und Albus Dumbeldore erschien. Er ging sofort zu einem großen Steinhaus am Marktplatz. Das Haus, anscheindend romanisch und schon ziemlich alt und heruntergekommen, hatte dringend eine Renovierung nötig. und nach diesem Besuch würde es wieder renoviert werden.
 

Albus öffnete das schmiedeeiserne Tor mit einem Zauberstabschlenker, zog am Klingelzug und trat ein. Eine etwas ältere rüstige Frau am Eingang begrüßte ihn sofort.
 

„Ah guten Tag, Albus. Dich habe ich schon lange nicht mehr gesehen und schon gar nicht vermutet, denn alle meine Schützlinge sind noch unter 11. Was machst du hier?“

„Ach, Hildegard ich weiß, dass das ziemlich überraschend ist, aber eine Familie möchte einen Jungen adoptieren. Er müsste ungefähr 6 oder 7 sein. Schätze ich mal. Am besten wäre noch, dass er kein Potenzial zur Schwarzmagie zeigt. Hast du so jemanden da?“

„Albus, wirklich langsam solltest du wissen, dass ich solche Gespräche nicht an Tür und Angel führe. Komm erst einmal herein. Gehen wir in mein Büro.“
 

Damit stapft Hildegard die Treppe hoch, sodass diese unter ihren wuchtigen Schritten mehrmals knarrte und knarrzte. Im Büro angekommen blickte sich Dumbeldore noch einmal um. Überall standen Bücher über Katzen- und Kindererziehung der restliche Platz war von Nippes oder Spitzendeckchen besetzt. Innerlich schüttelte es ihn, aber er ließ sich nichts anmerken.
 

„Ein Himbeerbonbon Albus?“ Albus nickte dankbar und nahm sich sogleich 2 Stück Mit dem Zauberstab ließ er sofort 2 Tassen warmen Earl Grey erscheinen.
 

„Nun, Hildegard hast du solch einen Jungen?“

„Albus, du hast wirklich Glück. Erst gestern haben wir über Stephan geredet. Seine Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen.“ Sie schürzte die Lippen.

„Er hat nicht ein Funken schwarzmagischen Potenzials. Das ist heutzutage sehr selten.

Er ist ein bisschen zu klein, aber dafür ein wenig dicklich. Zu allem Unglück hat er eine Narbe wegen diesem Unfall im Gesicht.“

„Das ist wundervoll. Ich nehme ihn gleich mit. Kannst du ihn mal herein holen?“

„Sicher, Albus warte kurz.“ Kurz darauf schwang die Tür auf und ein jüngeres Mädchen führte einen kleinen dicken Jungen herein.

„Sie können uns alleine lassen.“ Die Pflegerin verschwindet gehorsam und geht die knarrzende Treppe hinunter.

„So mein Junge. Hast du schon mal von Harry Potter gehört. Er muss seit gestern ein spezielles Training durchlaufen, jedoch wollen wir allen Anschein bewahren und suchen einen Ersatz für ihn. Wärst du bereit ihn für eine Weile zu ersetzen? Während dessen heißt du Harry James Potter und wohnst bei seiner Familie in Muggellondon.“

Der Junge nickte begeistert.
 

<Wow, ich darf bei Harrys, Harry Potters Familie wohnen. Das ist ja fast wie im Märchen. Ob ich auch wie ein Prinz behandelt werde?>
 

Mit diesen Gedanken im Kopf erklärte Stephan sich sofort einverstanden. Albus musste nur noch ein paar Papiere mit gefälschten Daten unterschreiben. Fest nahm er Stephan an die Hand und apparierte zu den Dursleys.
 

Dort löschte er erst einmal jede Erinnerung Stephans an seine frühere Vergangenheit und pflanzte ihm stattdessen Erinnerungsfetzen vom wahren Harry Potter ein.

Zusätzlich übertrug er ihm seine eigene Parselfähigkeit, damit er später zeigen konnte, dass gerade durch diese Verbindung der „Machtübertragung“ Du-Weißt-Schon-Wers die Echtheit an diesem „Potterjungen“ bestätigte.

Mit einem abschließenden Zauber formte sich die Narbe vom Autounfall in eine Blitznarbe, wie der wahre H.J.Potter sie hatte, um.
 

Sadistisch bzw. hocherfreut schob der Bezwinger des letzten Dunklen Lords Stephan in die Wohnung.
 

Denn solange der Junge, Harry James Potter , lebt gibt es Hoffnung in der Zaubererwelt.
 

Bei den Dursleys wurde „Stephan“ freudig begrüßt und anfangs wie Porzellan behandelt, doch mit der Zeit ließ die Fürsorge und Angst der Dursleys nach und „Harry Potter“ lebte wieder wie zuvor. Doch an seinem 11. Geburtstag erhielt er einen Brief in dem er erfuhr, dass er ein Zauberer war und auf die Zauberschule Hogwarts gehen sollte.

Hi, sorry hat ein bisschen gedauert animexx wollte mein Kapitel einfach nicht :'(

Nun ja, dann bis bald. Morgen um 9 habe ich mein Abi *freu*
 

Der Tod – und der Fluch
 

Während Stephan die Stelle von Harry einnahm, lag dieser noch immer ohne Besserung im Krankenzimmer von Snape Manor. Er war nicht alleine. Viele Betten waren von Ordensmitgliedern, kranken und zu armen Zauberern für St. Mungus belegt. Am schlimmsten hatte es eine junge Frau erwischt. Sie wurde vor ungefähr vier Wochen von irgendeiner Bestie angegriffen und ihre Wunden waren zwar schon verheilt, aber sie erwachte nicht wirklich aus ihrem fiebrigen Zustand. Neben ihr schlief ihr Verlobter.

Er wusste was sie hatte, aber bevor seine geliebte Julianne nicht erwachte, wollte er nichts sagen.
 

< Oh, Julianne wie konnte ich nur dir das antun. Ich habe einfach die Kontrolle verloren. Ich habe dir doch gesagt, dass du mich nicht während Vollmond besuchen sollst, aber du musstest unbedingt kommen. Ach hätte ich es doch nur gewagt dir zugestehen was für eine Bestie ich bin. Dann hättest du mich zwar verlassen, aber wärest nicht verflucht.>
 

Julianne bekam trotzdem alles mit. Sie wusste, was für Zweifel sich ihr Geliebter Regulus machte, aber trotzdem akzeptiere sie ihr neues Schicksal so lange sie bei ihm war.
 

<Regulus, mein Liebster. Wie muss es dir wohl jetzt gehen? Ich wusste bzw. ahnte schon längst, dass du vom Fluch betroffen bist, aber ich wollte Gewissheit. Ich konnte nicht mehr länger mit dir zusammen sein und wissen, dass du mir das hier verschweigst. Wir werden das zusammen durchhalten. Ich liebe dich doch.>
 

<Julianne, du liebst mich noch, obwohl ich über dich diesen Fluch gebracht habe?>
 

<Regulus, wieso kann ich dich hören?>
 

<Liebling, du bist jetzt wie ich vom Fluch des Werwolfs betroffen und da ich dich gebissen habe, haben wir noch eine bessere Bindung. Wie geht es dir? Wirst du damit fertig?>
 

<Schatz. Das ist schön. Mir geht es gut, dann kannst du mir ja alles zeigen was man beachten muss. .... Hörst du das auch? Dieses Schluchzen. Aber nicht mit den Ohren, sondern auch so wie ich gerade mit dir rede?>
 

<Ja, Julianne mein Engel. Es ist der Junge neben dir. Er wird bald sterben. Scheint ziemlich viele innere Verletzungen zu haben. Eigentlich müsste er schon längst tot sein, aber es dauert nicht mehr lange. Uns kann so etwas nicht mehr passieren, weil unsere Körper größere Heilkräfte haben. Du wirst noch merken, dass dein Geruchssinn sich stark steigert und man regelrecht alle Farben und Bewegungen riechen kann.>
 

<Regelus, er weint so bitterlich. Können wir ihm nicht helfen? Wieso können wir ihn überhaupt so hören? >
 

<Wir können ihm nicht helfen, nur auch den Fluch über ihn bringen. Aber er muss es freiwillig machen, damit er nicht zu sehr leidet. Du und ich können ihn hören, weil er trotz seines jungen Alters er starke Kräfte in sich hat. Aber er wird wohl trotzdem sterben.>
 

<Regulus-Liebling, ich glaube dass dein sogenannter Fluch ein Segen für ihn sein muss. Er sieht aus als wäre er gerade einmal 4 oder 5. So früh darf noch niemand sterben. Lass uns ihm helfen.>
 

<Einverstanden.>

< Hey, Junge. Wir können dir helfen, doch dann wirst du wie wir einen Fluch ertragen. Du wirst dich jeden Vollmond verwandeln müssen. Nur so können wir dir helfen. Ansonsten stirbst du. Was willst du? Sterben oder mit diesem Fluch leben?>
 

Das mentale Schluchzen verebbte und nach einer Weile hörten beide
 

<Ich ... ich will leben. Auch wenn ich verflucht sein sollte. Ich will leben. Helft mir, bitte? >
 

Regulus erhob sich vom Bett, drückte seiner Liebsten noch einen Kuss auf den Mund. Dann hörte man ein Knirschen und er stand nicht mehr dort. Stattdessen stand dort ein schöner dunkelgrauer Wolf mit einer weißen Zeichnung auf der Stirn.
 

Der Wolf sprang auf Harrys Bett und beugte sich zum Jungen, beschnupperte ihn bis er ihm plötzlich in die linke Schulter biss. Danach verwandelte er sich zurück, blieb aber bei Harry.

Das neue Leben

Das neue Leben
 

Am nächsten Morgen waren die 3 Betten leer. Ein Beutel mit Zauberergold lag auf jeden der Kissen und ein Zettel war auf Harrys Kopfkissen drapiert.
 

Er musste sterben. Darum ist es besser, wenn er ihn

jetzt nicht seht.

Meine Geliebte wurde verflucht, sodass sie dem

Jungen nicht widerstehen konnte.

Sie wird sich nächstens registrieren.
 

Gruß und Dank, ihre Patienten
 

Als Severus diesen Brief fand flippte er aus, aber er kam nicht dahinter, dass der Harry Potter unter diesen Fluch gefallen ist. Er dachte, dass er zerfleischt worden sei.

Dies meldete er auch Dumbeldore und mit der Zeit vergaßen sie ganz, dass die Hoffnung der Zaubererwelt auf einen Jungen ruhte, der längst tot war und der wahre Potter verschwunden war.
 

Mittlerweile hatten Julianna, auf Regelus gestützt, Harry und Regulus eine alte Kapelle erreicht. Sie klopften an und wurden nach zähen Verhandlungskünsten endlich eingelassen.

Sie gingen in die Mitte der düsteren Kapelle bis sich an der gegenüberliegenden Wand eine Tür öffnete, durch die sie sofort eintraten und den Gang und die nach unten führenden Treppen folgten.

Nach einer halben Stunde standen sie in einem reich verzierten Raum und wurden dort von einigen dunkel gekleideten Fremden in Empfang genommen.
 

„Willkommen, Regulus ,Sohn von Roules, sowie auch deine Gefährtin Julianna Tochter von Rowena. Wer ist dieses Kind, dass ihr mitbringt?“
 

„Habt Dank für euer Willkommen ihr Edlen von Eraste’cos.“ entgegnete Regulus.

“Diesen Knaben fanden wir krank und beschlossen ihn, natürlich nachdem wir ihm die Wahl ließen, zu einen der unseren zu machen. Könntet ihr ihm ein wenig helfen. Er besitzt zwar ein großes Magiepotenzial, aber dazu kommt noch die Verwandlung...“
 

„Natürlich, hättet ihr etwas dagegen, wenn wir unsere GANZE Heilkunst verwenden. Oder soll er vollständig euch gehören?“
 

„Eure GANZE Heilkunst wäre hilfreich, doch dann seid ihr auch ihm und er auch euch verpflichtet. Ihr wisst was das für unsere Clans bedeutet?“
 

„Sicher.“, mit einem Nicken verdeutlichte der blasseste von allen, dass er verstanden habe. „Ich werde mich persönlich um ihn kümmern.“

Dabei nahm er den Jungen auf den Arm und legte ihn im Nachbarzimmer auf eine gewärmte Steinplatte. Er nahm ein silbriges Messer, ritzte sich die Herzschlagader an seinem Handgelenken auf und vollführte dies auch bei Harry.

Nachdem er ihre Wunden einige Zeit lang aufeinander presste, sodass ein Blutaustausch stattfand. Er vollführte dies sehr aufmerksam und als es immer länger dauerte seufzte er laut.
 

<Das wollte ich jetzt eigentlich nicht. Nun ja, bei seinen Verletzungen war das nicht mehr zu vermeiden. Hoffentlich hält er es durch und es war nicht zuviel>
 

Dann entzog er endlich Harry die Blutzufuhr. Leckte über alle Wunden, die darauf anfingen sich zu schließen und verschwand zu den anderen vor der Tür.
 

„Er war zu entkräftet. Eigentlich hätte er nur ein paar Tropfen gebraucht, aber er benötigte zuviel. Er ist nun auch einer der Unsrigen. Ich glaube, das wird ein großes Problem werden. Lasst uns erst einmal seine Genesung abwarten und wie viel er von uns allen abbekommen hat. Sonst müssen wir alle ihn“ er seufzte noch einmal „ihr wisst schon was.“
 

<Regulus, was ist passiert und was ist ihr-wisst-schon-was?>

<Julianne. Diese Leute sind Vampire und..>

<Ich weiß, aber was ist mit diesem Jungen jetzt? Liebling sage es mir?>

<Er musste ihm sein Blut geben damit er heilt, aber er hat zuviel Blut bekommen und ist jetzt noch ein Vampir. Früher gab es mal eine Frau, die Werwolf und Vampir war. Sie brachte nur Leid und Schrecken über beide Clans.

Da sie versuchte über beide zu herrschen und dazu zahlreiche Massaker beging. Wegen ihr sind alle Verfluchten und Vampire in Verruf geraten. Alle Werwolfedikte und -gesetze wurden wegen IHR erlassen. Den Vampiren wurden zahlreiche Güter entzogen und die Möglichkeit an Blut zu gelangen ist einfach zu groß. Doch nicht nur in der Zaubererwelt, sondern auch in unseren Reihen schlächtete sie wie verrückt. Keiner hält es aus, wenn man sich jede Nacht verwandelt, Blut trinken muss und alle Instinkte über einen hereinbrechen. Wir können es zwar kontrollieren, aber solche Mischwesen sind immer am Rande des Wahnsinns. Seitdem müssen solche Wesen getötet werden. Glücklicherweise gab es nur 4 bis jetzt. Sie werden von beiden Clans verfolgt.

Verstehst du? Wenn er genau gleichviel Vampir-Verflucht ist, dann muss er sterben. Ich weiß auch nicht in wie weit er noch menschlich ist oder Magie besitz, denn für sein Alter war er ziemlich stark. Eigentlich ist es unmöglich, aber er hat vor der ersten Umwandlung Vampirblut bekommen. Wir können nur abwarten bis er wieder gesund ist und ihn dann überprüfen ob er leben darf.

Du solltest dich übrigens auch ausruhen. Schließlich steht deine erste Umwandlung und deine wirkliche Einführung in unseren Clan bevor.>
 

„Julianna wird noch ein wenig zum Jungen gehen und sich dann dort ausruhen. Wir können dann die Lage besprechen Clanführer.“

Der Morgen danach + Die Bewachung

Der Morgen danach
 

Eine kleine Hand reckte sich und der Körper vom ehemaligen Menschen namens Harry Potter erhob sich. Gähnend wischte er sich noch den Sand aus seinen Augen. Der kleine schwarzhaarige Junge blickte um sich. Er lag auf einem steinernen, aber warmen bettähnlichen Ding bzw. Kasten. Neben ihm erblickte er eine junge hübsche Frau, die noch fest schlief.

Es war Julianne.

"Hm.. wieso kann ich auf einmal klar sehen? Ich habe doch meine Brille gar nicht auf und warm ist mir auch."

"Hi, Kleiner. Du bist endlich aufgewacht. Ich bin Julianne. Du warst sehr krank und verletzt, sodass wir alles versucht haben um dein Leben zu retten. Jetzt wissen wir, aber noch nicht in wie weit du verändert bist."

"Wie meinst du das mit verändert? "

"Nun ja, weißt du es gibt da einen Fluch und den hast du auch bekommen."

"Flüche gibt es nicht. Es gibt ja auch keine Zauberei und das ist alles Stuss. Ich weiß das ganz genau, denn mein Onkel und meine Tante haben mir das ganz oft erklärt."

Julianne sah schmunzelnd auf den kleinen Trotzkopf runter und seufzte.

"Das wird heute noch eine lange, sehr lange Nacht werden in der ich dir alles erklären muss. Komm her."

Sofort setzte sich Harry in Bewegung und stellte sich aufmerksam vor ihr. Schließlich hatte er bei seinen Verwandten gelernt, dass er sofort zu gehorchen hatte sonst gäbe es einige Zeit Schrank oder schlimmeres.
 

Die Bewachung
 

Währenddessen schlossen sich Regulus und von Eraste’cos zusammen und berieten über Harrys Zukunft bzw. der Zukunft des Mischlings.

Es ging hitzig umher. Jeder wollte ihn kontrollieren bzw. beobachten, weil sie dem anderen nicht genug trauten. Bis auf einmal eine fordernde Stimme den totgelaufenen Streit unterbrach.

„Warum sollen wir es nicht gleich töten? Solche wie es sollten lieber tot als lebendig sein, denn wer weiß ob es noch andere Monster erzeugen kann. Ich will nicht, dass unsere Abkömmlinge verschwinden und Sklaven wegen es werden. Lieber töte ich es!

Edlen von Eraste’cos und edler von Lupin hört mich an, ihr habt ein Monster geschaffen. Es ist egal wie ihr euch verantwortlich fühlt alle Gefahr, die uns betrifft muss vernichtet werden, dass haben wir im Vertrag, den wir genau wegen Wesen wie es unterzeichnet hatten, festgelegt.“

Er fand sehr viel Zustimmung, aber dennoch war man sich nicht sicher ob es nötig war bzw. wie man ihn töten konnte. Nur mit Silber oder mit den bekannten Vampirtöter-Methoden.

„Von Lupin und wir, haben festgelegt, dass er noch bis zum nächsten Vollmond leben darf, aber nur im Kerker in einer Zelle, denn wenn er vorher erwachen sollte, dann haben wir ein Blutbad.“

Wenn es sich ergibt, dass er kein vollständiges Monster ist, dann wird er lebenslang unter Bewachung gestellt und erhält einen Namen, falls er eins ist, dann wird er sofort umgebracht.

Dies wurde mit Blut, Weihrauch und Silber geschworen und festgelegt und ist damit unumgänglich.

Zieht euch zurück.“
 

Die nächsten Wochen erlebte Harry wie im Traum.

Er war zwar eingesperrt, aber es war nicht so klein, kalt und dunkel wie im Schrank oder der Garage. Er bekam sogar Essen und täglich Besuch von einem Werwolf und einem Vampir, der ihn in sein Clanleben und sein Wesen einweihte, aber sie vermieden alles was ihm gegen sie nützlich sein könnte.

Dabei vergaßen sie aber seine Fähigkeit sich in Gedankengespräche einklinken zu können und er so einige Geheimnisse und von ihrer Angst vor ihm erfahren konnte.
 

Zuerst fühlte er sich gekränkt, aber dann dachte er, dass es ihm bei den Dursleys schlimmer ging und alles so sein sollte wie es war. Es war in Ordnung ihn so zu behandeln.

Schließlich war er jetzt ein neues Vampir-Werwolf-Monster. Insgeheim fand er die Wochen dennoch sehr spannend und später wird er sich immer an sie mit Freuden erinnern können.
 

Harry spürte insgesamt keine Veränderungen außer, dass er immer besser sehen konnte

"aber dass ist nur so, weil ich jetzt schon so lange im Dunklen lebe. Ich muss mir also keine Sorgen machen."

und langsam aber sicher sich seine Nase und seine Ohren besser funktionierten als jemals zuvor.

"Aber das ist nur so, weil ich jetzt so lange im Dunklen lebe."

Zum Glück konnte er sich nicht in einem Spiegel sehen, denn dann wäre er kurz vor Vollmond erschrocken. Seine Hautfarbe pendelte während des Tages von naturgebräunt und leichenfahl, seine Augen von grün-rot-golden-schwarz. Seine Fingernägel wurden stärker und seine Hände schlanker, aber auch stärker.

Dies konnte er aber auch nicht bemerken, denn jegliches mögliches Trainingsvorhaben wurde ihm verboten.

Endlich rückte der Vollmond an. Die Werwolfwachen wurden unruhig, die Vampire bemerkten ebenfalls einen komischen kräftigen und mächtigen Geruch aus dieser Zelle.

Was wird wohl passieren, wenn es – Harry – endlich erwacht?

Der Vollmond

er Vollmond
 

„Severus, findest du nicht auch, dass schon seit einigen Tagen etwas im Busch liegt? , fragte Albus seinen Tränkemeister „es ist zu still. Nicht einmal die Vögel, besonders die Vögel sind zu still. Die Natur scheint auf irgend etwas zu warten. Ich werde Remus fragen. Willst du nicht ein Zitronenbonbon?“

Unerwarteter Weise lehnte der Ex-Spion ab.
 

„Remus, ein Zitronenbonbon? Oder ein wenig Tee?“

„Nein, danke Albus. Was gibt es? Es ist nicht mehr weit bis zum Vollmond. Gab es noch eine Attacke wie bei den Longbottoms? Oder waren die Werwölfe beteiligt? Sag Albus, was ist es?“

„Nein, Remus. Nichts von alldem ist passiert. Ich fühle nur, dass etwas passiert. Fawkes fühlt es auch. Ich weiß aber nicht was vor sich geht. Ich weiß nicht weiter.“
 

Die Werwölfe spürten es schon seit einigen Stunden, manche sogar schon seit einigen Tagen, dass dieser Vollmond nicht war wie die anderen zuvor.

Harry spürte nur, dass er auf einmal das Bedürfnis hatte draußen rumzustreunen, einen Hasen zu erlegen, den Wind spüren, die Blätter rascheln zu hören und vor allem den Himmel mit dem Mond zu sehen.

Warum konnte er sich nicht erklären. Einige Wochen hat er sich nichts besseres gewünscht als wieder im Schrank zu liegen und nicht in der kalten Garage und jetzt war alles so anders.
 

Julianna und Regulus kümmern sich um mich. Julianna besonders ich wünschte ich könnte immer bei ihnen bleiben, aber das geht nicht. Denn dann wäre ich glücklich und wie Onkel Vernon schon gesagt hat: ICH BIN EIN FREAK und jetzt auch noch ein MONSTER.

Wie kann es nur jemand bei mir aushalten? Warum muss ich nur so böse sein? Ich will doch eigentlich nichts als ein Platz zum Wohnen und genug zum Essen damit ich nicht erfriere.

Hier ist es eigentlich sehr schön. Ich bekomme sogar 3x am Tag was zum Essen. Julianna kommt manchmal um mir etwas zu Erzählen und ein paar der Werwölfe – nein Verfluchten – und Vampire führen mich in ihre Gesellschaft ein. Jetzt müsste ich nur raus und im taufrischen Gras die Spur eines Langohrs; zitternd ins Gras gepresst und bereit zum Sprung. Sein Fleisch roh und kräfig, aber dennoch zugleich mager und kräftigend. Sein Geschmack mit Blut nach Leben und Freiheit.

„Was sind das für Gedanken in meinen Kopf? Ich weiß doch gar nicht wie ein Hase schmeckt oder gar was Freiheit ist.

Ich will das nicht mehr. Ich will heute raus und zwar jetzt!“
 

Den letzten Satz schrie der kleine Junge und stürzte sich gegen die vergitterte Tür. Sein Augen veränderten sich und leuchteten strahlend rot auf. Das Weiße verschwand vollends. Das Rot pulsierte und färbte sich von einem blutrot zu einem bräunlichen Ton, der dann grün wurde.
 

In diesem Moment setzten die Wölfe draußen zu einem Heulen an. Der Mond hatte sich von den Wolken befreit und strahlte in großer Helligkeit auf die Gemeinschaft herab.
 

Der Zauber der Mondstrahlen durchdrang die Wände von Harrys Gefängnis. Mittlerweile waren nur noch Vampire zur Bewachung dort. Die Wölfe konnten sich kaum zurückhalten und eilten ins Freie. Jeder spürte, dass gleich etwas passieren würde.
 

Harrys Augen hatten in dieser Zeit wieder zu seinen menschlichen Augen sich verformt. Doch als das Heulen begann und die Vampire draußen ihre Waffen packten und er Schritte, die auf seine Zelle zueilten, hören konnte, bekam er Panik.
 

„Ich habe mitgekriegt wie sie so oft von mir geredet oder gedacht haben, aber wollen sie mich jetzt umbringen? Es ist doch nichts mit mir los. Ich bin nicht gefährlich. Ich kann und darf niemanden umbringen“ ...außer einem oder zwei Kaninchen...
 

Panik durchflutete ihn und seine Augen verdunkelten sich bis seine Iris die Farbe seiner Pupille – nachtschwarz – annahm und dann erreichten die Mondstrahlen Harry.
 

Langsam berührten sie sein Haar, dann seine Haut und streichelten sein Gesicht bis sie ihn langsam umhüllten und umarmten.
 

Goldene Augen blitzen in der Dunkelheit. Doch wieder konnte niemand sie sehen.
 

Harry fühlte sich so geborgen und wohl wie noch nie zuvor in seinem Leben. Er fühlte sich daheim... und willkommen.
 

Langsam verdichteten sich die Mondstrahlen und Harry strahle in einem fahlem silbrigen Licht, das mit der Zeit immer blauer wurde.
 

#Hallo, Kleiner. Alles wird gut. #
 

Harry hörte ein kleines Lachen.
 

#Tja, da wunderst du dich. Wer bin ich? Wie komme ich hierher und vor allem warum will ich zu dir? Sind das nicht die Fragen die du mir stellen wolltest? Es ist doch immer das selbe.#
 

„Nein, ich wollte dich fragen ob du mir nicht ein wenig bleibst? Alle sind draußen und ich glaube sie wollen mich bald töten. Kannst du nicht hier bleiben?"
 

#Kleiner. Ich werde bleiben, aber ich kann nicht ewig hier sein. Ich muss dich wieder verlassen, aber du bist jetzt eines meiner Kinder. Ein kleiner Problemfall#
 

Harry sah ihn erschrocken und entschuldigend an
 

#Hey, ich habe noch nicht zu Ende gesprochen. Das hoffe ich muss ich dir nie wieder sagen: viele Leute handeln auf den ersten Blick. Die tiefen Schichten werden ignoriert, dabei sind die Höhlen bedeutender als die Berge. Denke daran, dass du alles wissen solltest bevor du urteilst. Verstehe warum ein Komet gerade vorbeizieht, wenn du nicht da bist. Bedenke, dass du nie weißt wie jemand handeln wird. Man kann zwar hoffen und denken, aber Entscheidungen sind meist anders als erwartet.

Vorhin wollte ich z.B. nur sagen, dass du, mein kleines Problemkind, eines der süßesten bist.

Ich habe dich schon in meinen Kern geschlossen und kümmere mich um dich.

Ich ahnte ja nicht, dass die Verfluchten auf immer und ewig so stur sein werden und so nie den Fluch abschütteln können. Nun ja, mein Kind. Was willst du machen?#
 

Das blauschimmernd Kind strahlte nur so. Einerseits, weil er immer noch von dem blau-silbrigen Schimmer umhüllt war und andererseits, weil er endlich jemanden gefunden hatte, der sich um ihn kümmern wollte. Wobei er von alldem gesagten und seinen Beispiel verwirrt wurde. Schließlich wer hat schon Berge und Höhlen oder warum sollte ihn ein Komet stören? Und warum klang die Stimme so komisch? Hallte, als ob sie von überall herkäme?

Aber das ist egal. Hauptsache jemand ist da und hat nicht vor mir Angst... außer Kaninchen...
 

#Na, Kleiner immer noch keine Antwort? Dann werde ich dir einfach ein paar Geschichten erzählen.#
 

Während diesem Gespräch war kaum 15 Sekunden vergangen als sich die Erscheinung vom bewachten Jungen änderte. Seine ohnehin schwarzen Haare wurden noch dunkler, während seine Haut schimmerte. Er wurde – ohne es zu bemerken – kleiner und die Kleidung schlackerte um seinen dünnen Körper.

Ein Kribbeln durchfuhr ihn von den Ohren- bis zu den Zehenspitzen und verweilte an seinem Hintern.

Leise musste er Lachen.

Das kitzelt.
 

Seine Ohren wurden dunkler, spitzer und auf einmal wuchsen schwarze Haare auf ihnen. Nach einiger Zeit stand in der schmalen Zelle kein kleiner schimmernder als Monster verschrieener Junge mehr, sondern ein kleiner dunkler Welpe lag auf einem Kleidungshaufen bzw. war noch zur Hälfte in der Kleidung verwickelt. Besonders auffallend war die weiße Unterhose von der er sich gerade strampelnd befreien wollte, aber es gelang einfach nicht.
 

#Kleiner, warte ich helfe dir.#
 

Wieder manifestierte sich das blaue Licht um den – nun Welpen und der kleine schmale schwarze Welpe saß mit schiefhängenden Ohren und unkontrolliert wedelnden Schwanz auf dem Haufen und sah verwirrt aus der Wäsche.

Hier sogar im wörtlichen Sinne.
 

#Mein Kleiner. Endlich bist du wirklich da. Aber trotzdem bist du noch nicht vollkommen.

Dennoch. Du bist der erste, der die Eigenschaften hat. Du wirst mein ganzer Stolz werden. Vielleicht kannst du es ja schaffen? Ich hoffe, dass du es bist und wenn nicht, dann bleibst du trotzdem du.#
 

Ein fragend winselndes Bündel Welpenfell legte den Kopf schief.
 

#Das wirst du noch sehen, aber ich muss bald gehen.

Ich beschütze dich, mein Kleiner. Du sollst verschont sein. Komm ich erzähle dir eine Geschichte.#

Die Geschichte

#Vor langer Zeit. Lange bevor die Väter und Mütter deiner Ahnen auf der Welt wandelten gab es zwei Geschwister.

Sie waren der pure Gegensatz, aber sich zugleich ähnlich.
 

Es, nun ja, eigentlich waren sie weder Frau noch Mann, aber ich will das eine mal Bruder Luke und das andere Schwester Sola nennen.

Sie verbrachten die Zeit damit, dass sie „Dinge“ bauten und sie beobachteten.

Aber wenn einer etwas machte ohne den anderen einzubeziehen, dann pfuschte es ihm hinein.
 

Nun ja, man kennt diese Geschwisterliebe. Bei den beiden konnte man sich zum Glück darauf verlassen, dass sie bei dem anderen reinpfuschten.

Eines Tages langweilte sich Sola. Sie nahm ihr Können und Talent und entwarf zwei Kreaturen aus den vorhandenen Tieren.

Sie sollten mächtig sein und die anderen Tiere beherrschen können.
 

Ihr Vater griff ein und erinnerte sie an die Regel. Nie darf ein Ungleichgewicht entstehen. Kein Wesen, kein Ding darf zu Übermächtig sein, denn sie sollten sich nicht unterdrücken und auslöschen. Immer muss es eine Beschränkung geben.

So wurden die neuen Wesen beschränkt. Ihre Sicht und Blickweise wurde begrenzt. Sie konnten nun nur noch sehen, was sie sehen wollten.
 

Die einen bekamen Kräfte um alles zu Verändern, Bewegen, Erschaffen aber auch Zerstören zu können. Sie lebten länger als die anderen. Dennoch sollten sie immer weniger als die anderen sein.
 

Die anderen lebten, wie schon gesagt, kürzer, aber dafür verbreiteten sie sich schneller.

Ihre Kinder und sie, waren mutiger, neugieriger und gieriger. So kam es dass die Mächtigen Angst vor den Zahlreichen bekamen und sie fürchteten.

So kam es, dass die Zahlreichen Angst vor den Mächtigen bekamen und sich fürchteten.
 

Luke und Sola beobachteten das ganze und die zahlreichen Kriege. Doch während Sola die Kriege immer wieder beobachten und anfeuern wollte; kurz gesagt: Spaß daran fand; wandte Luke sich ab.

Er konnte es nicht mehr mit an sehen.

Darum erschuf er selber 2 Wesen.
 

Er wollte, dass das eine Wesen weise sei. Doch um weise zu sein benötigt man Lebenserfahrung. Diese Wesen wurden sehr alt, aber um nicht zu mächtig zu werden, wurde ihr Aufenthaltsort beschränkt, wenn sie nicht friedlich waren. Sie wurden von den Zahlreichen und Mächtigen abhängig gemacht, denn ohne sie sollten sie verhungern und den Verstand verlieren.

Luke wollte strikt vorgehen und keine Unterschiede bei dieser Wesensart machen, doch bemerkte er, dass auch diese Wesen böse und mörderisch werden können.

Alle Jene, die zum Spaß und nicht aus Hunger die anderen Wesen benutzen durften nicht mehr auf Erden wandeln, solange die anderen leben.

Doch hier durchkreuzte Sola seinen Plan indem sie das Leben durch wach sein ersetze.
 

Nun kam es, dass diese Wesen, wenn sie sich von Luke abwandelten und Krieg und Mord auf der Erde verbreiteten nur noch nachts aktiv sein konnten.

Nur die weisen Pazifisten waren überall jederzeit anzutreffen.

Doch Sola stiftete Unfrieden unter dem Volk ihres Brudes. Luke wurde wütend.
 

Sein anderen Wesen sollten eine große Familie sein. Sie sollten für Gerechtigkeit und Toleranz leben.

Luke war von allen 3 Wesen enttäuscht darum nahm er als Vorbild ein mächtiges, aber geselliges Wesen mit strikten Gesetzen.

Er gab diesen Wesen die Möglichkeit wie das auserwählte Tier, wie eine Zwischenform oder wie die 2 Wesen seiner Schwester, die sich äußerlich nicht unterschieden, auszusehen. Um dennoch gegen mordlustige Bestien vorzugehen, gab er ihnen ein Gewissen.

Doch seine Schwester fand, dass ihr Bruder zu friedliebend sei – zu verweichlicht.

Er förderte, dass seine Kreaturen miteinander freundlich und auch friedlich miteinander umgingen. Einige Paare fanden sich und auch Kinder.
 

Sola fand dies langweilig. Diese Kinder wurden nicht dadurch beschränkt ob sie gut oder böse waren. Sie durften jederzeit auf der Erde wandeln. Sola entfernte das Gewissen der Kinder, jedoch behielten sie ihre Stärke und ihre Intelligenz. Dennoch verfielen sie oft einem Wahn und töteten jedes Wesen, dass sie sahen.

Sie töteten ihre Brüder, Schwestern, Eltern und alle anderen Wesen.
 

So ging es nicht weiter. Luke versammelte seine Wesen und ließ sie schwören, dass alle Kinder zwischen den Rassen – genauer aller Mischlinge umgebracht werden sollten.

Sollte sich allerdings ein bisschen Gewissen erkennen lassen, dürften sie leben, aber unter Beobachtung.

Lukes Wesen hielten sich an die Vereinbarung, aber Solas Wesen bekamen wegen diesen Mischlingen Angst und Panik.

Sie verbanden sich kurzzeitig und beinahe wären die Tierischen und die Weisen völlig vernichtet.
 

Sie warfen jeweils der anderen Rasse den Untergang ihrer Kultur vor. Ein heftiger Krieg begann. Sola freute sich. Luke war empört. Nun löschten sich seine klugen und treuen Wesen gegenseitig aus. Er wurde wütend und verfluchte die Tierischen. Sie sollten alle ihre Fähigkeiten verlieren. Sie sollten nur noch ein wenig stärker sein, aber nur wenn sie sich besannen. Die Weisen sollten nur noch die Hälfte der Zeit leben wie die Zahlreichen Solas und dennoch nicht mehr Nachkommen besitzen.
 

Sola war empört. Ihr hatte das Verhalten gefallen. Schließlich wurde es dadurch nicht so langweilig. Außerdem hatten die Wesen nicht alleine sich beinahe ausgelöscht Sola hatte sie angestiftet und geleitet.

Sie veränderte den Fluch.

Die Tierwesen sollten sich, vor Lukes Antlitz verwandeln dürfen um Luke um Verzeihung zu bitten. Die Weisen durften wie zuvor so lange leben, aber nur wenn sie nach der Erwachung nur von einer Person trinken dürfen. Diese Person sollte vom Schicksal vorherbestimmt sein. Sie durfte genau so lange wie ihr Partner leben.
 

Aus Spaß ließ Sola sogar andere Wesenheiten zu, inklusive der Tiere.

Luke wütete eine Weile, aber als er sah wie seine Wesen um Vergebung bettelten und ihn anbeteten und ihre Schuld erkannten, da dankte er Sola für ihre Einmischung.

Doch wollte er seine Wesen nicht länger leiden lassen.
 

Der Vater der beiden wurde um Hilfe gebeten. Er half und so darf jede 500 Zyklen ein Wesen ausgewählt werden, dass die Einigkeit bringt. Denn noch immer sind sich die beiden Wesen fremd und sehr argwöhnisch.

Bis jetzt waren die Auserwählten immer voller Vorurteile oder körperlich den anderen unterlegen, denn das Gesetz galt auch hier.

Nichts vollkommenes!
 

So waren die Auserwählten nie vollkommen und mussten versagen. Entweder ertrugen sie ihr Leid nicht oder waren unfähig. Noch kein Geist wurde geboren, der stark genug war um die Aufgabe zu meistern.

Denke darüber nach mein Kind, aber vergiss nicht die schöne Zeit zu genießen, denn du wirst viel, sehr viel, zu viel Leid und Elend noch erleben.
 

Ich muss jetzt gehen. Schlaf gut. Mein Kind. Denk daran, dass ich auf dich aufpasse.#

Die Folgen des Vollmonds

Die Folgen des Vollmonds
 

Harry hatte zwar aufmerksam der Geschichte gelauscht, sie aber nicht völlig verstanden.

Da es mittlerweile sehr spät wurde schlief er ein..

Ein Vampir sah kurz vorbei und bemerkte, dass er als Wolfswelpe auf seinen Kleidern schlief. Es war eine normale Wolfsgestalt; ohne Auswüchse und dergleichen.

Als der Mond sich dann hinter dem Horizont zu verstecken begann, verwandelten sich alle Werwölfe wieder zurück, so auch Harry.

Seine Wächter beachteten dies erleichtert.

Es schien, als ob Harry nichts vom Vampir geerbt hätte bzw. es keine großen Auswirkungen gab.

Gleich am Mittag wurde dann die Zelltüre geöffnet. Aber nicht um ihm irgendwas zu bringen oder zu Erzählen. Nein, er durfte seine Zelle verlassen.
 

Natürlich wurde nicht einfach die Türe geöffnet und ihm gesagt: „Du bist keine Gefahr mehr. Du kannst gehen.“
 

Nein, 2 Werwolf- und 2 Vampirwächter betraten die Zelle, die so schon reichlich überfüllt war, und stellten sich vor dem Jungen auf.
 

„Wir haben gestern deine Verwandlung gesehen. Anscheinend bist du nur ein Werwolf und kein vollkommener Mischling. Das bedeutet, dass du doch leben darfst.

Wir werden dich aber streng beobachten. Jetzt musst du erst einmal vor den Rat und einen neuen Namen annehmen, denn dein alter Name ist durch den Eintritt in unsere Gemeinschaft ungültig geworden. Du solltest wissen, dass wir von den Zauberern unterdrückt werden und uns an ihre Gesetze halten müssen.

Deswegen dürfen wir offiziell nicht zaubern, Kinder haben, lernen oder leben.“

Langsam drang der Sarkasmus auch an die jungen Ohren unseren kleinen Wölfchens.

Harry nickte langsam um danach den Wächtern in eine große Halle zu Folgen.
 

Die Halle war groß, eigentlich riesig. Es passten fast so viele Leute hinein wie in ein großes Quidditchstadion. Zusätzlich war die Halle gestopft voll.

Dennoch war ein freier Gang in mitten der „Menschenmenge“ deutlich erkennbar.

Auf der linken Seite standen die Werwölfe. Sie waren deutlich an ihrer Ausstrahlung und der Kleidung erkennbar. Auf der Rechten sah man, in vornehmer oder altmodischer Kleidung, die Vampire. Manche waren wie Muggel gekleidet, andere wie Zauberer und Hexen.
 

Am anderen Ende vom Saal stand ein großer Tisch mit den Ältesten der Vampire und dem Oberhaupt der Werwölfe und einige Berater.

Sie sahen sehr ernst aus. Harry fühlte sich ein wenig unwohl unter all den Blicken von den Anwesenden, besonders da einige ihn nicht gerade freundlich ansahen. Leises Zischen und Beschimpfungen konnte er, ebenfalls an ihn gerichtet, vernehmen. Sie waren zwar leise genug, damit ihre Repräsentanten am großen Tisch es nicht verstanden, aber laut genug, damit der Neuzugang sie hören und verstehen konnte.
 

„Freak.“ „Monster“ „Ich hoffe wir dürfen dich töten.“ „ komm zu mir und ich zeige dir, was Leid und Schmerzen sind“ „du solltest schon längst tot sein. Du ...“
 

Der schwarzhaarige Junge tat so als ob er nichts bemerken oder hören würde, aber innerlich schrie alles in ihm, dass dies so ungerecht sei und er doch nichts dafür könne.

Sein Onkel war genau so. Nur weil seine Eltern waren was sie waren, wurde er verachtet und gemieden. Zauberei oder ähnliches vermutete er nicht, er meinte Alkoholiker, Arbeitslose und kriminell. Wie sollte er auch ahnen was Harry Potter oder James und Lilly Potter waren oder wofür sie stehen.
 

„Heute haben wir uns wieder einmal gemeinsam versammelt um das Schicksal eines Hybriden zu bestimmen.

Anwesend sind, die Repräsentanten der Werwölfe Lord Roules Lupin und seine Gemahlin Lady Reike Lupin, die Verantwortlichen für die Fluchübertragung Regulus Lupin und seine Gefährtin Julianna Rowena, die Repräsentanten der Vampire, ich Lord Reginald Eraste’cos, mein Stellvertreter Calligula Shousure und der Verantwortliche für die Blutspende der Edle Eros Eraste’cos und der Hybrid.“
 

Hybrid? Was ist ein Hybrid? Warum starren mich alle noch mehr an? Ich wünschte ich wäre in meinem Zimmer hier. Ich will hier nicht sein.
 

„Hybrid, tritt einen Schritt vor“, forderte der selbe Vampir von vorher den Jungen auf.

Dieser jedoch wusste und bemerkte nicht, dass er gemeint war. So musste einer der Wächter nachhelfen und stieß den kleinen Jungen nach vorne.

Der Schwarzhaarige kam ins Stolpern und fiel nach vorne auf den Boden.

Die Umstehenden sahen hochzufrieden aus. Einige lachten sogar fies auf.

Mittlerweile kamen Tränen in die Augen des Kleinen.
 

Ich will nicht weinen. Ich habe doch ewig nicht mehr geweint. Nicht vor Leuten. Du weinst jetzt nicht, Harry.
 

Vertieft in seinen Gedanken bemerkte er nicht, dass der Vampir schon längst weitersprach und den Versammelten verkündete, was sie die letzten Tage und Wochen bei ihm beobachtet und festgestellt hatten, bis ihn ein enttäuschtes mehrfaches Stöhnen und Seufzen in die Ohren drang.
 

„Ich wiederhole noch einmal“, sprach nun Lord Roules Lupin „ dieser Junge zeigt keinerlei Anzeichen eines Vampires auf, aber die Blutanalyse hat dennoch einen zu hohen Wert aufgezeichnet. Dies bedeutet Leben, aber unter Überwachung.

Damit ist er der 3. lebende Hybrid zur Zeit.

Der Erste wird stark von jeweils einem Vampir und einem Werwolf bewacht. Er ist gefährlich.

Der Zweite wird nur von einem Vampir bewacht. Er bildet kaum eine Gefahr.

Dieser Dritte wird in die Obhut von Joerdin Eyed gegeben werden.

Ich warne noch einmal vor der Gefahr der Hybriden. Wenn sie ein Gesetz übertreten und jemand dies nicht sofort berichtet, ist dieser mitschuldig. Die Strafe für Hybriden ist härter bis zum Tod. Wird bemerkt, dass jemand sich zu sehr an einen der Hybriden liebevoll bindet wird es mit Strafe verhindert.

Joerdin Eyed hat letzten Vollmond einen Vampir attackiert. Dies ist seine Strafe. Er muss sich um den 3. Hybriden kümmern, bis dieser einen neuen Aufpasser zugeteilt bekommt.
 

Als Namen haben wir für diesen Hybriden Cunnart Ogre beschlossen. Cunnart Ogre damit jeder erkennt, was er ist und wie er sich ihm gegenüber zu Verhalten hat.

Die Fluchüberträger und Blutspender bekommen ebenfalls eine Strafe. Alle 3 müssen den Hybriden meiden. Wenn sie sich ihm nähern, wird angenommen, dass sie den Hybriden vorsätzlich erschufen und damit nach unseren Gesetzen die Todesstrafe verdienen. Zusätzlich müssen sie die nächsten Jahre beobachtet werden.

Nun Joerdin Eyed, tritt vor.“
 

Harry, nein nun Cunnart Ogre lauschte entsetzt. Wurde er tatsächlich so gesehen? Als gefährliches Monster, dass alle umbringen will.

Denn durch das „Gedankenabhören“ bekam er mit was sein neuer Name bedeutete.

#Ja, Cunnart. Er ist wirklich eine Gefahr und Ogre,# Harry glaubte ein zufriedenes Grinsen zu hören, # er ist wahrlich ein Monster.#
 

Ein griesgrämiger alter Mann trat vor. Er warf einen zornigen Blick auf seinen neuen Schützling. Verbeugte sich ein wenig vor seinem Lord, unterzeichnete das Protokoll und war nun der gesetzliche Vormund von Cunnart Ogre.

Zwar gezwungen, unfreiwillig und unzufrieden, aber ab nun sollte Cunnart bei Joerdin leben.
 

Der Welpe bemerkte die verhassten Gefühle seines Vormundes und duckte sich schon ängstlich. Allmählich löste sich die Versammlung auf und Harry konnte nun nur noch einen allerletzten Blick auf die Personen werfen, die ihm das Leben gerettet hatten und ihn mochten.

Julianna war bleich, sie zitterte vor unterdrückten Schluchzern. Ein letztes leises „mach es gut. Mein Kleiner. Ich wünsch dir alles Gute!“, war von ihr zu Hören. Während Eros Eraste’cos und Regulus schon gefasster ihm viel Glück wünschten bzw. ihm zunickten.
 

Damit verschwanden die ersten „Menschen“ aus Harrys Leben, die sich um ihn freiwillig gekümmert hatten. Die ihm halfen ohne ihn zu kennen, ohne etwas zu verlangen und die ihn mochten.
 

_____________________________________________________________________
 

[[[ Kleine Anmerkung:

Cunnart ist laut Wörterbuch Schottisch/Gällisch und bedeutet Gefahr

Ogre ist finnisch und bedeutet Monster.

Harrys neuer Name heißt also nichts anderes als Gefahr Monster! ]]]
 

So dann zu den Kommis. Erst einmal: DANKE!! Ich freue mich riesig. Leider hatte ich keine Internet und konnte nichts on stellen, aber am Dienstag kommt wieder was. Dann habe ich nämich meine Weisheitszähne draußen *vor morgen Angst habe*

Nun ja, ich hoffe ich überstehe alles gut. ^^
 

@Ina Bau: Nun, die Vampire sind da. Die Geschichte (von vorher) ist ein bisschen wirr und Harry nun jetzt Cunnart ist ein Kind und ein wenig überfordert, aber mit der Zeit wird man sehen was in ihm steckt. ^^
 

@demonriddle:

Nun ich fand es auch ein wenig verwirrend. Der Vater will eigentlich nur eingreifen, wenn wirklich was schlimmes ist. Es ist nunmal so, dass er denkt, das die kleinen Kabbeleien nur gesund für die Entwicklung sind. ^^

Nicht alle Papis rennen bei der kleinsten Streitigkeit ihrer Kinder hin und schlichten. Er will, dass sie lernen selbstständig zu sein.
 

Dein Verdacht ist richtig. Tja, jetzt wissen wir das, aber der kleine Wolf kapiert das noch nicht. ^^
 

Alphawolf ist schon passend, aber das sind eher seine Eltern, aber er gehört nun mal dieser Familie an, die gerade das Alphawolfspäarchen bildet.

So ist er zwar nicht der wirklich Alphawolf, aber Beta oder so kommt vielleicht hin. ^^
 

bye

Das Leben in der Ausgrenzung

Warnung!Warnung! Ich versuche ein böses Reimmonster zu schreiben. Ich kann es nicht, drum seid gewarnt. Schließt eure Augen wenn ihr irgendwie etwas poetisches in euch habt. ^^

Dennoch wünsche ich euch viel Spaß.
 

Das Leben in der Ausgrenzung
 

Cunnart folgte seinem neuen Wächter. Dieser lief griesgrämig ziemlich schnell 3 Stunden nach Hause. Er sah sich nicht um und bemerkte deswegen nicht, dass sein neuer Welpe trotz Wolfskräften nicht mit ihm mithalten konnte und immer weiter zurückverfiel bis er überhaupt nicht mehr zu sehen war.

Glücklicherweise war der Vollmond noch nicht so lange her, sodass Cunnart dem Geruch folgen konnte.
 

Dennoch verlief sich der kleine schwarzhaarige Junge öfters, verlor die Spur im Wolfsgewimmel und wurde häufig von der Menge abgedrängt.

Aber das war nichts neues für ihn. Bei den Dursleys musste er einmal von London nach Little Whining laufen, weil sie keinen Platz mehr für ihn im Auto hatten.

Damals wusste er zwar wo er hin musste, aber konnte noch nicht lesen und hatte sich verirrt.
 

Er hätte vielleicht noch eine Woche länger gebraucht, wenn nicht eine nette Frau ihn im Auto heimgefahren hätte. Schaudernd erinnerte er sich an seine Strafe, weil er arme Leute belästigte, die ihm helfen mussten.
 

Hier wusste er nicht einmal wohin er musste oder wie genau seine neue Familie hieß. War es Jordan oder Gerdin Eight? Wie weit musste er gehen? Darum lief er nur stumm dem strengen Duft nach Alkohol, Kümmel und Fenchel nach.

Er hoffte es, dass es der Geruch seines neuen Vaters sei, denn wenn es der falsche sei, dann müsste er noch einmal zurücklaufen und von vorne beginnen und allen Geruchsspuren folgen.
 

Wie lange hält sich eigentlich so ein Duft? Ich hoffe lange genug.
 

Auf einmal hörte die Spur auf. Vor Cunnart lag ein Fluss. Am Fluss war ein Markt, der stark duftete und alle Spuren überdeckte.

Harry schnüffelte, aber der Geruch ließ sich nicht mehr finden. Der Fluss war zu tief für ihn und außerdem konnte er nicht schwimmen.
 

Eine halbe Stunde lief er rechts am Fluss entlang als er aber immer noch nicht auf den Geruch gestoßen war kehrte er um und folgte ihm in die andere Richtung.

Als er am Markt vorbeikam sprühte ihn jemand mit einem ekligen Geruch ein. Er konnte erst einmal nichts sehen und rieb sich die Augen, wimmerte ein wenig.

„Oh, seht einmal das Monster plärrt. Will heim zu seiner Mami. Dabei stinkt es doch entsetzlich. Wollen wir es nicht ein wenig waschen? Vielleicht ist es dann weniger ein Freak? Aber das steckt bei diesem tief in den Genen. Lass es uns gleich ertränken, dann haben wir keine Probleme wie bei den anderen beiden Monstern.“
 

Die Menge versammelte sich um den ängstlichen Jungen und einem älteren Mann, der ihn langsam an den Haaren hochzog.

Die Zuschauer stimmten langsam in einen beängstigenden Sprechgesang ein.
 

Monster töten, Monster töten. Macht sie alle kalt.

Geht in Städte, Dörfer, Wiesen und in den Wald

entdeckt sie alle und spießt sie auf,

ertränkt, erschlagt sie und pisst drauf.

Monster töten, Monster töten. Macht sie alle kalt.

Geht in Städte, Dörfer, Wiesen und in den Wald.
 

Nimm ein Beil und schlag es entzwei.

Nimm ein Stein und hau es zu Brei.
 

Monster wollen nur unser Blut und unser aller Tod.

Monster haben keine Seele, sondern sehen nur rot.

Gewissen, Ehre, Familie und Liebe kennen sie nicht

und sie töten einen, wenn man von Moral spricht.

Monster wollen nur unser Blut und unser aller Tod.

Monster haben keine Seele, sondern sehen nur rot.
 

Nimm einen Kedavra und es ist Asche.

Wirf es in den Fluss in deiner Tasche.
 

Wer einem Monster hilf, der verliert Hab und Gut

darum töte die Monster dazu fasse all deinen Mut.

Der Monstermacher wird von allen geächtet

er wird geschnitten, sein Haus wird verpächtet.

Wer einem Monster hilft, der verliert Hab und Gut

darum töte die Monster dazu fasse all deinen Mut.
 

Nimm die gefährlichen Bestien, geh auf Jagd

töte es und friss es, aber würze es nicht zu fad.
 

Als die Menge bei der Zeile mit der Tasche war, riss der Mann Harry hoch und schmiss ihn in den Fluss.

Danach wurde er bejubelt und bekam einige Runden spendiert. Schließlich hat er es dem Monster gezeigt.
 

Der Kleine indessen wurde ins Wasser geworfen, tauchte ein, schluckte Wasser.

Eine Welle tauchte ihn wieder unter. Zappeln und schreien brachte nichts. Er paddelte und würgte, keuchte nach Luft, wenn er wieder über Wasser war, aber mittlerweile wurde er müde und kraftloser. Er musste immer länger die Luft anhalten.
 

Hin und wieder stieß er sich an Steinen die Knie, den Kopf und den Rest an. Auf einmal wurde der Fluss schneller. Das Gurgeln und sprudeln dröhnte ohrenbetäubend in den Ohren und mit einem letzten kleinen Schrei stürzte der kleine Werwolf in einen See.
 

Leider war dieser nicht sehr tief und so schlug er leicht mit den Kopf auf.

Vor seinen Augen war Schwärze. Oben, unten, rechts und links waren nicht mehr zuzuordnen, die Luft wurde langsam knapp.

Immer noch weitergetrieben ermattete er und erlahmte.
 

Zufällig lag gerade an diesem See das Haus von Joerdin Eyed. Dieser hatte erst vor einer Stunde festgestellt, dass seine Last nicht zu Hause angekommen ist.

Grummelnd nahm er den Eimer um Wasser zu holen.

Das nasse Bündel, dass ans Ufer angespült wurde bemerkte er nicht.

Er füllte seinen Eimer auf, kochte sich etwas zu essen und ging dann zu Bett ohne einen weiteren Gedanken an seine eigentliche Strafe zu verschwenden.
 

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Danke für die Kommis.

So dann mal ein paar Antworten (ich will nur kurz sagen, dass ich sie geschrieben habe als ich krank und unter Medikamenten stand. Leider gilt das nicht für das Kapi. ^^)
 

@InaBau: Sry, ich muss dich enttäuschen. Dieser Vormund ist nicht gerade nett. Schließlich macht er es ja auch nicht freiwillig.
 

@LindenRathan: Ja, was glaubst du warum die Werwölfe und Vampire diesen Namen ausgesucht haben. Er ist nichts wert. Warum sollte er dann einen richtigen ehrenvollen Namen bekommen. Da ist sowas doch viel einfacher und außerdem warnt es alle vor diesem "Monster".
 

@Nathaniel-Slytherin oder King_Vegeta01: Doppelt ^^° :P Nein, ich weiß schon.

Tja, ich glaube du wirst auch nicht in nächster Zeit mit ihm tauschen wollen. (Ich auch nicht.)
 

@demonriddle: Da muss ich ja richtig wachsen. Vielen Dank fürs Lob. Ich fand den Namen auch gut. Aber trotzdem musste diese Bedeutung rein.

Nun ja, aus dem Schneider ist er nicht gerade. Aber immerhin soll er erstmal nicht getötet werden. Nun ja, offiziel.

Trotzdem wird er nicht hochgeachtet. Hybrid allein schon deswegen, weil er nichts mehr wert ist (für die Leute da) als irgendeine Klette, die man beseitigen muss. Deine Mischungen will ich aber doch mal sehen. Sehen bestimmt klasse aus. ^^

Du und die anderen ^^, werden noch merken, dass die Werwölfe nicht gerade soziale Wesen sind. Sei unterscheiden sich wirklich von den "Wesen" im Märchen/der Geschichte. Vielleicht ändert es sich ja? Wer weiß? ^~
 

@chibi-angel: Oh, noch ein Lob. Ich bin richtig froh, dass ich anscheinend die Atmosphäre etc. gut rüber gebracht habe. Dafür habe ich es jetzt mit diesem Sprechgesang verdorben. ^^ Aber trotzdem vielen Dank.
 

@Schneggy: Hi, ja traurig. Nun Hogwarts ist ja die Schule für Hexerei und Zauberei. Vielleicht stattet er einen Besuch ab, aber vielleicht auch nicht. Das kommt raus, wenn er elf wird. ^^

Ich weiß, ich bin fies. Und außerdem weiß ich, dass du weißt was Hogwarts ist. :P

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So ich hoffe ich konnte eure Neugierde noch länger zerren äh stillen. ^^

Nochmals sorry fürs Gedicht, aber irgendwie wollte ich so eine Art Haßgesang machen. Nur stimmen die Reime und das Metrum nicht. Nun ja, sagen wir einfach, dass der Inhalt das wichtige ist.

Alle werden erzogen "Monster" zu töten.
 

Also dann,

bye

your mad-cat

Zu Hause?

Zu Hause?
 

Mittlerweile war die Sonne dabei ihre letzten schon kühleren Strahlen Richtung See zu schicken. Sie stießen wie schon den ganzen Tag auf das Bündel, doch nichts änderte sich, außer dass die Sonne südlich, dann westlich wanderte und dann sich dem Horizont näherte.

Einige Tiere und viele Vögel flogen über dem Bündel fingen Fliegen, tranken und musterten den Eindringling.

Eine freche Ratte näherte sich dem feuchten Haufen und versenkte seine Zähne in ihm, aber da kam ein silbernes Schild und hinderte die Ratte daran, ihren Mund um die Zehen zu schließen.

Enttäuscht wandte sie sich seinen Schuhen zu.
 

Am anderen Ufer spielten einige Kinder. Wahrscheinlich auch Wölfe, denn sie flitzten in unheimlicher Geschwindigkeit durch den Wald und jagten ein anderes Kind, das sich lachend versteckte. Langsam tauchten ein paar Erwachsene auf und riefen ihre Kinder zu sich. Die Kleineren wurden schon in ihre Betten gesteckt, doch noch immer rührte sich am Ufer nichts.
 

Die Sonne sank und bald wurde es dunkel. Einige Sterne konnte man erkennen. Doch der Mond war noch immer nicht aufgegangen. Dennoch ein leichter Schimmer lies aufmerksame Beobachter nicht mehr lange warten.

Die Fledermäuse fingen noch ein paar restliche Insekten, aber einige Beobachten das Angespülte.
 

Das Angespülte entpuppte sich nämlich nicht als ein Toter oder Unrat, denn als der Mond ihn erreichte zitterte, zappelte, verbog und veränderte es sich.

Nun lag ein zu Tode erschöpfter schwarzer Welpe am Ufer. Zitternd öffnete er seine Augen um sogleich ein gelbliches Augenpaar mit wutverzogenen Brauen entgegen zu blicken.

Vor ihm stand ein ausgewachsener grauer Wolf. Zwar war an einigen Stellen sein Fell schon ausgefallen, aber dennoch strahlte er Gefahr und Tod aus. Als die Augen sich nun auf den kleinen Wolf richteten sah es aus, als ob seine Augen rollten.
 

Langsam näherte er sich dem dunklen Wölfchen und nahm ihn schaudernd zwischen seine Zähne und trug ihn in seine Hütte. Legte das zitternde Bündel auf dem Boden ab und verließ die Hütte wieder.
 

Erst am nächsten Morgen betrat der fremde Wolf die Hütte wieder um sich sofort in Juerdin Eyed zu verwandeln.

Wütend stieß er Cunnart an, denn dies hatte er schon am Geruch des fremden Welpens erkannt.

Er stank. Ja stank, aber nicht wie zuvor sondern nach Verzweiflung, Angst und Trotz.

„Alles wäre toll gewesen, wenn du nicht doch noch aufgetaucht wärst oder besser gleich gestorben wärst. Wieso muss ich nur auf ein Ogre aufpassen? Das Leben ist ungerecht.“, schimpfte Juerdin mit sich selbst.
 

Durch den Lärm den der Ältere nun veranstaltete wachte Cunnart langsam auf. Rieb sich die Augen und wunderte sich was passiert war. Dafür blieb ihm jedoch kaum Zeit. Einen Eimer in die Hand gedrückt und dazu ein mürrisches Gesicht von Juerdin und er machte sich auf um Wasser zu holen.
 

Am Ufer sah er auf der anderen Seite Mütter, Mädchen und andere Kinder, die Wasser holten, schon badeten oder einfach spielten. Am liebsten wäre er jetzt dabei, aber schon bei den Dursleys lernte er, dass Spaß nichts für ihn wäre.

Da deutete schon ein kleiner Junge auf ihn. Seine Mutter folgte seinem Zimmer und zog ihn zur Seite. Sie erklärte ihm wer er sei und warum er von diesem Jungen fern bleiben solle.

Ein Mädchen mit rötlichen Haaren stimmte dann wieder das Lied an, dass Cunnart hörte als er ins Wasser geschmissen wurde. Die Kinder lachten, aber auch einige Steine und Stöcke wurden in seine Richtung geworfen.

Cunn nahm sich zusammen und eilte mit dem gefüllten Eimer zurück zur Hütte.
 

„Was hat das solange gedauert? Du Monster. Ich habe auch nicht den ganzen Tag Zeit. Kannst du lesen? Sonst muss ich dir noch mehr erklären und das ist ja nur eine Zeitverschwendung.“

„Ich kann schon ein wenig lesen, Mr. Eight.“

„Ich bin nicht Mr. Eight. Ich bin Juerdin Eyed, aber für dich Master. Wage es nicht mich wegen irgendwas anzusprechen. du wirst jetzt jeden Morgen eine Liste von Aufgaben vorfinden, wenn die erledigt sind, dann kannst du vielleicht mit den anderen Kindern spielen. Aber nur wenn sie wollen.“ Hier verzog sich sein Gesicht zu einem hämischen Grinsen. „Was sehr unwahrscheinlich ist. Ich habe schon lange nicht mehr saubergemacht. Putz das Haus, wenn du fertig bist geh raus und hinters Haus. Ich warte dort auf dich und bring dich dann zu den anderen.“
 

So schlimm kann es nicht sein. Schließlich darf ich, wenn ich mit den Aufgaben fertig bin mit den anderen spielen. Ich werde nicht einfach in den Schrank gesperrt. Ich muss also nur zusehen, dass ich mit meinen Aufgaben fertig werde.
 

Gedacht, getan. Mit diesen Gedanken machte sich der kleine Junge daran, die zwar kleine, aber dafür sehr schmutzige Hütte zu säubern. Draußen ertönte eifriges Klopfen, Hämmern und Krachen, als Juerdin begann Feuerholz zu machen.
 

Am nächsten Morgen war das Haus sehr sauber. Sauberer als es wahrscheinlich der alte Eyed je gesehen hatte. Mit einem einfachen Wink deutete er nun aufs Essen, die Wäsche und ließ seinen „Schützling“ in Ruhe.

Heute wurde der Kleine schneller fertig und eilte hinaus zu seinem „Master“, der sich gerade über zahlreiche Holzplanken beugte.
 

Mit einem „Du bist ja doch zu was zu gebrauchen.“ wurde er zum ersten Mal heute begrüßt und sofort am Arm gepackt und in den nahen Wald gezerrt.

Nach einem langen und schwierigen Weg über glatte, feuchte, kantige, große und kleine Steine und Felsen, Wurzeln und rutschiger Erde erschienen die beiden auf der anderen Seeseite.
 

Eyed ging sofort zu einer älteren Frau hinüber, aber nicht ohne den zerkratzten Jungen loszulassen.

„Guten Tag. Mrs. Carmen. Ich habe ja das Monster bekommen. Nun er ist zwar ein Monster und ein Bedrohung, aber leider dürfen wir ihn ja nicht töten. Wie du ja weißt bin ich aber nicht immer da und meine Geschäfte“ hier zog er bedeutungsvoll eine Augenbraue hoch „erlauben mir nicht, dass ich diesen diesen Jungen mitnehme.

Er kann aber sehr gut arbeiten. Man muss ihm nur sagen, was er machen soll.

Man könnte es ja so machen, dass er gegen eine kleine Gebühr,“ hier sah er hämisch Cunnart an „ die ich erhalte, anderen ehrlichen Leuten hilft.“

Nun zog Mrs. Carmen eine Augenbraue hoch. Sie wusste von Mr. Eyeds fraglichen und illegalen Geschäften, aber bemitleidete ihn mit seiner Strafe für diese.

„Nun, das lässt sich machen. Nur was soll ich mit ihm machen, wenn niemand ihn haben will?“

„Das wird schon noch kommen, aber wenn nicht, dann kann er ja bei den kleinen JT mithelfen.“

Mrs. Carmens und Juerdins Gesicht verzogen sich als sie lachten.
 

Der kleine schwarzhaarige Junge sah mit gerunzelten Augen zu, als die beiden Erwachsenen sich die Hände reichten und sie schüttelten.

Wieder war ein wichtiger Schritt für seine Zukunft beschlossen worden und er sollte sich noch lange Zeit erinnern, wie die beiden bei der Zusammenkunft gemeinsam gelacht hatten.
 

Doch was die JT sind würde er erst mal nicht erfahren, denn schon eilte eine Frau mit blonden langen Haaren auf Carmen zu und wollte wissen, was das Monster hier zu suchen hätte.
 

Nach einem kleinen Gespräch und einem ebenso kleinen Geldbetrag wurde Cun an die Frau übergeben. Sein Bewacher machte sich sofort auf einem anderen, einem einfacheren Weg zu seiner Hütte auf. Schließlich musste er alles für seine anderen Geschäfte fertig machen.
 

_______________________________________________________________________________
 

Ich weiß, es wirkt immer schlimmer bzw. irrer, aber es wird besser. Außerdem habe ich gerade gemerkt, dass alles was ich vorgeschrieben habe weg ist. Ich muss alles neu machen. *mond anheul*

Nun ja, dann dauert es halt etwas länger, aber dafür gibt es einen Trost.

Ich bekomme bald Internet bei mir zu Hause. *freu*
 

Dann noch ein schönes Dankeschön für die Kommis und schnell noch ein paar Antworten, aber falls es wirr ist, verzeiht mir. Es ist jetzt 2.45. ^^
 

@Schneggy: Ja, wirklich gut gemacht. Endlich mal Abwechslung ;P in der Reihenfolge. Ich will auch nicht tauschen, aber bald wird's besser.
 

@Inabau: Ja, immer auf den Kleinen, aber dafür wächst er mit seinen Aufgaben. Hoffe ich zumindest. ^^ Aber auch dich tröste ich: Hoffnung auf Besserung ist schon am Horizont sichtbar. Nur noch ein oder zwei Kapitel. ^^
 

@LindenRathan: Ich lasse ihn nicht sterben, aber dafür leiden. Mir gefällt es genau so wenig (obwohl das alles auf meinen Mist gewachsen ist *mist gieße*). Aber dafür kann ich dir eins versprechen: er wird nicht zu Grunde gehen. ^^

(Zumindest jetzt nicht :P *hoffnung wieder zertret*)
 

@demonriddle: Hi, ein Orklied. Wow. Ich kann ja doch was. :P

Zum Försterproblem: wieviele Leute, die Rechtsanwälte sind haben Dreck am Stecken und wieviele haben einen Zweitjob. ^^

Da habe ich wohl einen richtigen Joerdin-fan gemacht. ^^ Tja, erstmal wird er (kurz) verschwinden. Ich will mal dem kleinen eine Pause geben, schließlich muss sein Fell noch wachsen. ^^
 

@silberneWoelfin: Hi, wow ein neues Gesicht und dann noch eins mit passenden Namen zu den vielen Werwölfen hier. ^^ Klar gibt's ne ENS und ebenso noch ein wenig Qualen, aber es wird besser. Ich habe schließlich alles geplant. ^^ Da kann ich ihn nicht vor Erschöpfung zusammenbrechen lassen oder jedenfalls nicht zuoft. :P Sry, ich merke, dass ich total müde bin.
 

@Feuerfuchs: Doch kann ich und hab ich. *fies grins* Aber Joerdin ist ja auch nicht freiwillig sein "Vormund". Er würde lieber alleine seinen Geschäften im Wald nachgehen. ^^ Red doch mal mit demonriddle - einem "Joerdin-Fan". ^^

Das wäre bestimmt lustig.
 

@all: so jetzt bin ich total müde und fertig. Dabei sollte/wollte ich morgen noch was lernen *schluck* Bahnfahren ist sowieso zu langweilig ^__^

bye und Gute Nacht/Morgen
 

your mad-cat

Allein und verlassen?

Endlich habe ich wieder Internet. Die Kapitel werden wahrscheinlich nicht so kommen. Ich hätte nie gedacht, dass studieren Arbeit bedeutet *lach* Nun ja, dafür versuche ich die Kapitel größer d.h. länger zu machen.

Ich bin leider gerade total fertig.

Darum keine Kommiantworten. Ich muss lol will einfach einiges nachlesen, was ich in dem Monat verpasst habe und dass ist eine Heidenarbeit *schweiß von der Stirn wisch*

bye und viel Spaß
 

Allein und verlassen?
 

Es gibt große Häuser, kleine Häuser. Es gibt Häuser mit freundlichen Familien und mit nicht so freundlichen. Es gibt saubere und schmutzige, aber so schmutzige wie bei meinem Master und bei der ersten Frau sind selten. Zum Glück.
 

Es gibt Häuser mit einem Keller. Es gibt Häuser mit Dachböden, aber es gibt auch Häuser ohne beides. Es gibt Leute die wollen nur Essen, aber es gibt andere, die wollen komische Sachen.
 

Es gibt Menschen, die kann man verstehen, aber es gibt auch welche, die unverständlich sind. Zum Glück muss man nichts verstehen. Man muss nur arbeiten und machen was die Menschen sagen.
 

Manchmal sind die Menschen in großen Häusern, manchmal in kleinen. In Häusern mit freundlichen.....
 

Die Gedanken des Ex-Potters wiederholten sich. Doch dies war nach zwei Wochen bei Juerdin normal geworden. Nur so konnte er sich ablenken. Bei den Dursleys hatte er immer nur ein Haus, nur einen Garten, einen Herd gehabt um die er sich kümmern musste. In letzter Zeit musste er kurz „zu Hause“ die Aufgaben erledigen und dann über den schwierigen Weg zu den Kindern und zu Mrs. Carmen laufen.
 

Meistens wartete dort schon eine Frau oder ein Mann oder nur ein Zettel dort für ihn und er musste ihnen ein wenig Arbeit abnehmen. Abends ging es dann erschöpft heim. Manchmal kullerte er in den See und schluckte Wasser, aber die Gedanken an wütende Augen Juerdins hielten ihn davon ab aufzugeben und auf der Stelle einzuschlafen.
 

Endlich fertig, seufzte er auf und betrachtete seine Hände. Sie waren rot und von Blasen überzogen. Er war heute an einen Vampir veliehen worden, der unbedingt sein Silberbesteck poliert haben wollte. Es war schon das zweite Mal, dass die Leute herausgefunden hatten, dass Silber ihm zwar nicht soviel wie einem normalen Werwolf ausmachte, aber mit Säuren eingerieben und anderen Sachen quälte es schon genug.
 

Ein ängstlicher Blick Richtung Juerdins Hütte und der lädierte Junge blieb stehen. Es war kein Licht zu sehen. Nichts stand vor der Tür. Alles war weggeräumt und nirgends ein Zeichen von Juerdin. Mit flackernden Augen musterte er die Tür. Die geschlossene Tür und näherte sich ihr. Er spürte, dass die Tür nicht normal war.

Es kitzelte sowieso schon, wenn man durch den Rahmen schritt, aber nun war sie geschlossen und strahlte irgendwie selbstüberzeugt.
 

„Man, Harry. Nein jetzt, Cunnart.“ murmelte der verlassene Junge traurig als er sich an seinen neuen Namen erinnerte. „Sei kein Angsthase. Eyed ist bestimmt da drinnen und wütend, dass du noch nichts gekocht hast.“
 

Mit einer Hand griff er zum Türgriff, aber fuhr zusammen als er anfing zu glühen und seine Hände noch mehr schmerzten.

Ein Angst- und Schmerzensschrei entwich seinen Lippen, aber dennoch wollte er nicht so früh aufhören. Schnell war sein Hemd ausgezogen, zwar zitterte er nun, aber als er den Stoff um seine rechte Hand wickelte lächelte er hoffnungsvoll.
 

Doch auch dieser Versuch schlug fehl. Einzig um ein Brandloch im Hemd und einer Brandblase reicher, näherte Cunnart sich dem Fenster.

Auch hier schmerzte es, wenn er sich ihm näherte und die anderen Fenster waren auch keine Ausnahme.

Erst beim letzten Fenster sah er, dass an einem der Rahmen ein Zettel hing.
 

Monster. Cunnart.
 

Ich muss die Woche arbeiten und du bist nur im Weg. Du schläfst entweder draußen oder vor dem Eingang. Ich will nicht, dass hier jemand einbricht und Monstern kann man ja nicht vertrauen. Schließlich kommst du immer zu spät heim.
 

Ich will, dass du morgens sofort zu Mrs. Carmen geht. Wenn du mehr als 5 Sickel verdient hast, darfst du bei den JT mitmachen. Frage Mrs. Carmen wieviel Geld du verdient hast. Sind es mehr als 5 Sickel, dann darfst du dir ein altes Brot beim Bäcker kaufen. Wasser hat es hier ja reichlich.
 

J.E.
 

„Die JT? Was ist das schon wieder? Etwa noch mehr Arbeit?“ schnaubte der Junge anscheinend gelassen, dabei waren jedoch seine Augen voller Trauer gefüllt.

Mit diesem Brief war es eindeutig, dass Joerdin Harry, nein Cunnart nicht mochte.

Dies jedoch war nicht anders als bei seinen Verwandten. Es hatte sich reingar nichts verändert, außer dass er jetzt von allen gehasst und gequält wurde. Manchmal hatte er früher von seiner Lehrerin einen Apfel bekommen oder von anderen Frauen etwas süßes. Hier musste er nur arbeiten und bekam kaum etwas zu essen oder eine Pause.

Es war eiskalt, aber wenigstens schneite es nicht.
 

Mein Gemecker:

Ich hasse meinen Vater. Er hatte meinen PC 'aufgerüstet' alle meine geschriebenen Sachen waren weg und ich hatte lange Zeit nicht weiter zuschreiben, aber jetzt hock ich mich hin und schreibe ein wenig.

Ich merke, dass ich unheimlich vergessen habe was ich geschrieben habe. Peinlich, peinlich.

Als Ablenkung habe ich was anderes angefangen und da es so eine Art „Schreibtherapie“ war und ich recht einfallslos war, habe ich immer ein paar lustige Würfel, Münz- oder andere Glückshilfen genommen. Damit ich wusste wie es weiterging.

Ich hatte keinen Plan was ich schreibe. Jetzt ist es eine von diesen vielen romantischen slashgeschichten geworden. Ich schäme mich ja selber. Aber ich hatte auf meinem gedrehten Handy ein R fürs Genre und mein Kaugummipapier wollte, dass es jemand mit T oder mit D wird.

Bei T ist mir nur Tom Riddle eingefallen, bei D Draco. Durch Münzewerfen wurde es Draco.

Ich finde es trotzdem lustig wie die Stochastik zuschlägt. ^^

Mal sehen ob ich das hier auch so machen muss, aber eigentlich habe ich ja ein Skript. *schauder* Das erinnert mich nur an die Uni.
 

Ich rate euch allen ab vom Mathestudium, wenn er ihr faul seid.

Jede Woche 2 Übungen zu Vorlesungen, die man nicht versteht. Das Geld reicht nicht zum Verstehen der Aufgaben aus und die Form ist einfach ein Grauß.

Ich wette in ein paar Wochen lache ich über meine jetztigen Probleme und verzweifle über was anderen. In ca. 5 Wochen ist schon die erste Klausur. Wie soll ich das nur durchhalten?

Nun ja, erstmal werde ich wieder weiterschreiben. Vielleicht bekomme ich ja am Montag Internet *noch Hoffnungen habe*

So dann schließe ich mal meine Gelaberecke. Wahrscheinlich kommen noch mehr solcher „Ecken“.

Dort lasse ich dann meinen Frust.

Viel Spaß damit. ^^
 

Cunnart suchte sich eine Ecke auf der Veranda, die einigermaßen gemütlich und windgeschützt aussah. Dort rollte er sich zusammen. Eine dünne Sichel am Himmel strich über ihn und der Junge schimmerte silbrig. Hinter seinen geschlossenen Augen wurden seine Augen golden und sein Körper veränderte sich. Zwar war er kein 'ganzer' Welpe, sondern steckte in einer Zwischenform, aber das Fell wärmte ihn. Kurz bevor er jedoch erwachte verwandelte er sich wieder zurück. Er hatte nichts bemerkt.
 

Der Morgen war recht frisch und ein knurrender Magen sehr hungrig. Schließlich hatte der kleine Junge hart gearbeitet und kein Mittagessen oder gar etwas zu Abend bekommen.

Vielleicht konnte er ja heute morgen 5 Sickel verdienen. Wieviel waren denn das? Und wie lange musste er dafür arbeiten?
 

Eilig machte er sich auf zu Mrs. Carmen. Doch am Treffpar war noch niemand. Die Sonne war sowieso erst gerade beim Aufgehen. Mit knurrenden Magen setzte sich Cunnart auf die Bank vor ihrem Häuschen.

Als die Sonne merklich höher stand. Roch Cun etwas in der Luft. Es war Rosenduft und er näherte sich. Das konnte nur Mrs. Carmen sein, denn sie roch immer nach Rosen. Eilig stand er auf. Schließlich wurde er schon einmal angemeckert als er auf der Bank saß. Zwar war es die Mutter eines anderen Kindes und nicht Mrs. Carmen, aber man konnte ja nie wissen.

Als Mrs. Carmen heute morgen früher aufgewacht war wusste sie nicht was los war. Ungewohnterweise ging sie schon einmal zu ihrer Arbeit. Sie wusste dort war noch niemand und sie wollte nachdenken. Über das kleine Monster.

Es war ein Junge. Ein kleiner Junge. Jeden Tag verkaufte sie ihn an Vampire und Werwölfe. Gestern an ihren Nachbarn. Er erzählte ihr freudestrahlend was er mit ihm gemacht hatte. Okay, er war ein Monster und eine Gefahr, aber trotzdem. Er sah aus als wäre er 4 oder 5.

Er hatte keine Wahl gehabt als er verwandelt wurde. Keine Familie und war kaum am Leben. Das hatte sie beim Gericht erfahren, aber er war ein Ogre. Ein Monster. Jetzt gab es drei von ihnen. Einer war ungefährlich, aber der andere war brutal und sie hätte sich am liebsten ihn schon lange erledigt, aber er schien ein Gewissen zu haben, doch die vierteljährliche Reporte über ihn beängstigten sie. Sollte Cunnart auch so einer sein oder eher wie Remus Lupin?
 

Sie erinnerte sich noch an den Jungen von früher. Sie waren Kinderkastenfreunde gewesen. Obwohl er der Rudelfamilie angehörte spielte er mit den anderen Welpen ganz normal.

Aber dann mit 10 geschah das Unglück. Er war gerade auf dem Heimweg, es war schon dunkel, aber sie hatten früher aufgehört.

Er hatte ihr erzählt, dass er kaum etwas bemerkte, dass ein Vampir ihn verfolgt. Plötzlich drehte er sich um und sah einen Mann mit spitzen Eckzähnen. Natürlich hatte er nicht daran gedacht, dass vor ihm ein wilder Vampir stehe. Remus hatte einfach gefragt, ob er helfen könne, schon hing der Vampir an seinem Hals. Eigentlich hätte er sterben müssen, aber der Vampir hatte danach sich auf die Lippen gebissen und einen Tropfen Blut auf die Wunde gegeben.
 

Remus Lupin wurde ebenfalls ein Monster. Zwar kein wirkliches, aber er verlor jegliche Kontrolle über seinen Wolf bei Vollmond. Es war schrecklich. Gerade wegen seiner Position wurde er als Monster erklärt. Man wollte vermeiden, dass ein monsterähnliches Wesen Rudelführer würde.
 

Sie konnte sich noch erinnern wie brutal es ihr vorkam, als von da an, jedesmal jemand ihren Freund beobachtete.
 

Glücklicherweise hatte dann ein Vampir einen Trank gefunden, der ihn in seiner Wolfsform bändigte. Dafür musste er noch mehr leiden als sonst bei einer Verwandlung und er verwandelte sich in einen zahmen Hauswolf. Keinen wilden starken Wolf mehr, wie er es früher war, dennoch sie konnte nur mit ihm mitleiden.
 

Sollte sie einmal Cunnart neutral besehen und sehen wie er sich entwickelte? Entschlossen nickte sie ihrem Plan zu.

Das allein war sie Remus schuldig. Sie könnte ihn ja einmal einladen und Cunnart ebenfalls. Dann hätten sie beide jemanden zum reden und Remus liebte Welpen und ein Treffen wäre mal wieder angesagt. Ihm merkte man wirklich nicht an, dass er angeblich ein blutrünstiges Mischlingswesen sein sollte. Allein seine milden goldenen Augen und seine zahlreichen Lachfalten belehrten einen eines besseren. Jedesmal wenn sie ihn sah erschienen zwar mehr Sorgenfalten und graue Haare, sein Lächeln ließ einen das schnell vergessen. Seine Augen blickten spitzbübisch um sich.

Er war einfach zum verlieben. Cunnart könnte ja werden wie er. Sie würde sich ab jetzt um ihn kümmern, damit er so würde.

Bei Joerdin würde er nur wirklich ein Monster werden. Sie müsste ihn zwar dennoch arbeiten schicken, aber ab jetzt würde es weniger werden und nicht zu brutalen Leuten, sondern seine Hilfe Alten oder Hilfsbedürftigen anbieten. So könnte sie wieder ruhiger schlafen.
 

Noch ganz in Gedanken versunken, schloß sie das Büro auf. Sie bemerkte nicht die wachsamen grünen Augen oder sein leises Rufen ihres Namen.

Sie ging in ihr Büro und wollte die Tür hinter sich schließen, als sie ein Knurren hörte. Es kam nicht von ihr. Mrs. Carmen sah zur Tür und bemerkte, dass dort Cunnart stand und sich gerade den Magen hielt. Er hatte Hunger, es war gar kein Wolfsknurren. Erleichtert atmete sie aus.

Aber dennoch war sie verblüfft. Was wollte er jetzt schon hier? Und wie lange war er schon da?
 

„Mrs. Carmen?“ vesuchte es der Schwarzhaarige erneut. Diesmal antwortete sie ihm auch.

„Cunnart. Was machst du denn jetzt schon hier? Ich hätte nie gedacht, dass Joerdin schon aufgestanden ist.“ Im Hinterkopf dachte sie an seine illegalen Geschäfte. Hatte er vielleicht die ganze Nacht 'gearbeitet' und den Kleinen sofort losgeschickt, damit er jetzt den Schlaf nachholen kann?
 

„Ich weiß es nicht, Mrs Carmen. Er ist gerade die Woche nicht da. Ich soll jetzt jeden Tag für 5 Sickel arbeiten und dann wenn ich mehr Geld habe, dann darf ich mir beim Bäcker Brot kaufen.

Bitte, Mrs. Carmen haben Sie Arbeit für mich?“ Hoffnungsvolle große Augen sahen sie an.
 

Die Wölfin kämpfte mit sich. Ein leises Knurren entkam ihrer Kehle. Das war ihr schon lange nicht mehr passiert. Es galt als nicht besonders vornehm beim Sprechen Wolfslaute von sich zu geben. Aber dieser Junge musste arbeiten und wurde alleingelassen. Sein Magenknurren und die 'Essensregel' war doch ziemlich skandalös.

Wäre es ein anderer Welpe oder ein Vampirkind, dann wäre sie schon an der Kehle der Eltern bzw. beim Amt, aber bei einem kleinen Monster war wohl alles egal.

Sie ahnte, dass der Richter dies vorhersah, aber er wollte einfach das Monster weghaben und Joerdin bestraft. Wie dumm konnte er nur sein und gerade bei einem der Clanwächter sein Zeug anzudrehen? Und dann noch als er ertappt wurde, sich wehren und den Wächter schlagen.
 

Dennoch alles hatte seine guten Seiten. So kann sie sich Cunnart näher besehen und entscheiden wie er sich entwickeln würde, aber ersteinmal war Raubtierfütterung angesagt.
 

Entschlossen öffnete sie ihren Rucksack und nahm ihr eigentliches Frühstück hinaus. 2 dickbelegte Wurstbrote, einen Apfel und Tee mit Wurstgeschmack.

Ja, Wölfe können schon erfinderisch sein, wenn sie wollen und seit dem es den Fleisch- oder Blutteesorten gab, stiegen sehr viele Wölfe und Vampire von ihrem Wasser, Wein oder Saft auf Tee um. So ganz konnten sie einfach nicht ihr tierisches Erbe über die mondlose Zeit verbergen.
 

Sie sah wie langsam das Wasser sich in Cuns Mund sammelte. Doch als sie ihm sagte, dass er sich setzten sollte, setzte er sich ängstlich hin. Aber gerade an den einen Stuhl an den kein Teller stand. Sie schob ihm den Teller mit einem Wurstbrot zu. Sie sah in seine zweifelnden Augen, aber da endlich öffnete er seienn Mund, aber nicht zum Essen oder Trinken, sondern um ihn kurz darauf wieder zu schließen. Sie seufzte.

„Das Brot ist für dich. Du kannst es ruhig essen. Es ist nicht vergiftet?“

„Warum?“

„Warum ich dich nicht vergifte? Nun ich mag dich und..“

„Nein, warum gibst du mir von deinem Essen?“

„Einfach, weil ich Diät machen wollte und du Hunger hast. So ist uns beiden geholfen.“ Hier log sie zwar, aber Frauen konnten wenn sie ihr Essen teilten immer Diät anbringen. Vielleicht glaubte er ihr ja auch. Sie wollte ihn schließlich nicht wissen lassen, dass sie auch hungrig war, aber er hatte schon länger nichts mehr gegessen und ein Kind sollte nicht hungern. Er hatte es schließlich schon so schwer genug.
 

Langsam begannen beide zu Essen. Die Werwölfin bemerkte, dass Cunnart sehr kleine Bissen aß und diese lange kaute. Als er die Hälfte gegessen hatte versuchte er sie in seiner Hosentasche zu verstecken.

Sie wusste, dass er nicht satt war, aber ahnte, dass es ein Vorrat für später war. Wer wusste wann er wieder etwas zu essen bekam. Kurz entschloss sie sich, abe sprach ihren Gedanken sofort aus.

„Cunnart. Wenn Joerdin nicht da ist, dann kümmere ich mich um dich. Du kannst bei mir schlafen und bekommst auch zu essen. Ich koche heute etwa um 1 zu Mittag. Abend gibt es um 7 und das verändert sich auch nicht. Wir können es ja so machen, dass du vormittags bei der JT hilfst und nachmittag arbeitest. Außerdem kannst du mich Camilla nennen.“
 

Die Frau dachte sich gerade auf was sie sich eingelassen hatte. Die JT steckte voller Werwolfs- und Vampirkinder. Beide wüssten was Cunnart war und dann kam noch das Programm der JT hinzu. Ob das gut gehen könnte? Sie würde es ja sehen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (53)
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Von:  Goldmaus
2008-01-09T21:40:19+00:00 09.01.2008 22:40
Hy ich finde die Geschichte echt toll und ich freu mich schon auf das nächste kappi und hoffe es gehts bald weiter denn ich kann es kaum noch erwaten wie es weiter geht mit Harry und ich würde mich freuen wenn du mir eine ens schreibst.

Bussi Goldmaus(Michaela)
Von: abgemeldet
2006-11-17T21:23:33+00:00 17.11.2006 22:23
(Ein Wunder ist geschehen!!! Ich habe dein Mathewitz nicht kapiert! -> Das ist der allererste Test der mir sagt das ich NICHT durchgedreht bin *breitgrins* ...das ich das noch erleben durfte! =])

Es geht aufwärts! Endlich hat Cunnart eine Chance sich zu beweisen :D, ich glaube er wird nicht ganz so lieb wie Remus, aber auch nicht so durchgeknallt wie Fenrir (bestimmt der andere Werwolf-Vampir?!) ...dafür sind ihre Wege zu unterschiedlich ôO.
Mrs. Carmen kam mir zuerst wie eine strenge, unerbittliche Lady vor, aber anscheinend hat auch sie ihre weiche Seite :)
Was die JT sind hat man immer noch nicht so recht erfahren *schmoll*, wird es denn im nächsten Kapi geklärt???
Auf jeden Fall ein ganz dickes Lob an dich, es war wirklich ein schönes (-und proprtional gesehen- sehr langes) Kapi ^^
*knuddel*

...

Ich glaub ich muss dir was gestehen °///////°
Ich machs kurz, also hier:
http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=832727&sort=zeichner
*davonlauf*
Von: abgemeldet
2006-11-16T17:28:10+00:00 16.11.2006 18:28
hi!
schön das du weiter schreibst!
schön das es cunnart jetzt so langsam wieder besser geht! freu mich schon auf die begegbung zwischen remus und ihm! wirdremus den sohn seiner freunde erkennen??
schreib bitte gaaaaanz schnell weiter!
bis bald!
deine schneggy
Von: abgemeldet
2006-11-16T16:28:56+00:00 16.11.2006 17:28
super
endlich wird Harry besser behandelt
bin gespannt was weiter passiert
weiter so
leona
Von:  InaBau
2006-11-16T04:01:02+00:00 16.11.2006 05:01
Ein spannendes Kapitel! Bitte schreib ganz schnell weiter! Ich bin gespannt, was mit Cunnart weiterhin geschehen wird. Ob das mit den Kindern gut gehen wird? Vielleicht kann die Frau ihm ja wirklich helfen! Hoffentlich tut sie es auch!
Von:  chibi-angel
2006-11-14T18:02:12+00:00 14.11.2006 19:02
Mit dem sprechgesang hast du nichts verdorben und ich finde sie immer noch interessant und der kleine cun tut mir jetzt schon leid ich hoffe du schreibst bald weiter
*knuddl*
chibi^^
Von: abgemeldet
2006-10-28T11:08:25+00:00 28.10.2006 13:08
(Schande über mein Haupt!!! Da hab ich doch glatt das Kommi vergessen, obwohl ich die ff schon vor ein paar Tagen gelesen hab!!!!! SORRY!!!!!!!! °O°)

Armer Cunnart, er ganzschön schlimm dran aber ich glaub es wird noch härter für ihn ...denn JT klingt nicht wie ein Kindergeburtstag. Überhaupt wundert es mich das er immernoch still und fleißig ist, andere an seiner Stellen wären wohl schon längst abgehauen.(Doch wohin sollte er sich wenden?) Hoffentlich bekommt er bald Hilfe O.O, sonst siehts nicht gut für ihn aus, denn der Hass sitzt tief in seinen Mitmenschen(oder -wölfen) und die werden bestimmt weitere Male handgreiflich. Joerdin hilft ihm bestimmt nicht...
Apropos Joerdin:
Jupp, er ist super, so ein richtig fieser Ar***(vielleicht auch nicht, wer weiß? ^-^)hat noch gefehlt ^^°. Ich mag ihn trotzdem :) obwohl er eigentlich mehr Monster als Cunnart ist.

JT??-Heißt das zufällig Jungtodesser, so eine Art Kanonenfutter des dunklen Lords(Wo bleibt der überhaupt?)? Immerhin ist das ja kein direkter Mord und ich schätze das Verschwinden unseren kleinen Monsters würde wohl niemanden groß stören (abgesehen von Rom...ähh ich meine Regulus und Julia...n...ne ^o^), aber ich denke mal die haben mit sich selbst wohl genug zu tun (Immerhin ist Julianne selbst ein frischer Werwolf und muss sich eingewöhnen) ô.O

Silberne Wölfin hat übrigens recht: Ein kurzes(Naja ¬.¬...war schon mal schlimmer ^.-) , aber tolles Chap ...*selber g*
demon

Ps: Mistmistmist! Vorher hatte ich ein längeres Kommi, aber diese ************** ****** ****-kiste namens Pc hat gebockt und alles wieder gelöscht! *schmoll*
Von:  InaBau
2006-10-26T20:25:34+00:00 26.10.2006 22:25
Ein wunderschönes Kapitel! Bitte schreibe ganz schnell weiter! Ich bin wirklich schon neugierig, was für Aufgaben der Kleine verrichten muß! Hoffentlich wird es ihm irgendwann besser gehen! Ob er irgendwann auf Voldie treffen wird? Ich freu mich schon sehr auf das nächste Kapitel!
Von: abgemeldet
2006-10-21T21:35:07+00:00 21.10.2006 23:35
wieder sehr gut
armer Harry
bin gespannt was noch so passiert
mach weiter so
leona
Von:  silberneWoelfin
2006-10-21T07:12:15+00:00 21.10.2006 09:12
Huhu...
ein kurzes, aber tolles chap...*g*
hmm, anscheinend geht es dem Kleinen bei ihm auch net besser, als bei den Durlseys...*seufz*
was treibt er denn für Geschäfte?
und was sind die JT? Ich hab ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache.

danke für die Nachricht. ^^
Bekomm ich wieder eine, wenns weiter geht?
bye, wölfin


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