Liebe auf Abwegen von Slashy_Miku-chan (Harry x Severus ; Draco x Lucius) ================================================================================ Kapitel 36: Erklärungsversuche und Überraschungen ------------------------------------------------- 34. Kapitel – Erklärungsversuche und Überraschungen Da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel!!! =) Fragt mich nicht, aber ich bin total happy. Ich möcht mich für die lieben Kommentare bedanken und auch für die vielen Favouriteneinträge! Danke schön!! =) Aber hier erst mal das Kapitel; viel Spaß!!! Erklärungsversuche und Überraschungen Um das endlich hinter sich zu bringen und ihnen alle Gewissheit zu verschaffen, war Severus mit Alan nach Riddle Manor gefloht. Dort angekommen wurden sie überschwänglich von Sirius und Tom begrüßt, wobei sich Severus und der Rumtreiber dabei noch etwas schwertaten. Aber das würde sich wohl auch nicht mehr ändern. Trotzdem kam Severus sofort auf das Thema zu sprechen und Tom führte sie ins Wohnzimmer, wo Emi und Ela vergnügt über den Boden krabbelten. Allein an ihren T-Shirts konnte man sie auseinanderhalten, auf denen die Buchstaben »R« und »N« gedruckt waren. „Einiges weiß ich noch durch die vielen Bücher, die ich darüber gelesen habe, aber auch von Dad und Vater.“, begann er zu erklären. Dabei ließ er für sie alle eine Tasse Tee erscheinen und fuhr dann weiter. „Erst einmal zu eurem Wunsch. Ich hab ein sehr interessantes Buch – das hier! In dem steht viel Wertvolles über die Zubereitung und auch über die Einnahme und ihre Wirkung. Ich denke, es würde mehr bringen, wenn ihr euch das Wichtigste einfach zu Hause durchlest, als wenn ich es euch jetzt alles erkläre. Falls dann noch Fragen auftreten würden, was ich nicht vermute, dann könnt ihr ja noch mal herkommen. Natürlich auch wann anders.“ Daraufhin erhielt Severus ein dickes, eingebundenes Buch, dann verfinsterte sich Toms Gesicht merklich, als er auf Lucius‘ und Dracos Wunsch zu sprechen kam. „Bei ihnen wird es allerdings komplizierter als bei euch, denn sie sind ja Vater und Sohn, weswegen der Körper eine Abwehr gegen fortpflanzungsfähige Samenzellen eines Menschen mit ähnlichem Erbgut bildet und diese »unschädlich« macht. Für die beiden wird das sicher ein ziemlicher Schock sein, keine Kinder zu bekommen, aber vielleicht können sie sich anderweitig aushelfen… Eine Adoption wäre in ihrem Interesse sicher das Beste. Ich glaube nicht, dass sie sich für eine andere Art entscheiden wollen. Es gäbe da nämlich noch die Möglichkeit, dass Draco oder Lucius von jemand Anderes geschwängert werden, beziehungsweise, jemanden schwängern! Und DAS kommt für sie keineswegs in Frage. Nicht nach allem, was sie durchgemacht haben und auch noch werden…“ , sagte Tom wehmütig, der sich sehr wohl in die Situation reinversetzen konnte, wie schwer das wohl für die zwei sein würde, das zu verstehen und auch zu akzeptieren. Severus und Alan schwiegen nun ebenso wie Sirius, ob der erschreckenden Neuigkeit. Für Alan war das auch ziemlich traurig, er würde wahrscheinlich keinen Neffen oder eine süße Nichte bekommen… Doch um nicht in Trübsinn zu verfallen, griff Tom das Gespräch wieder auf. „Seid ihr eigentlich noch an weiteren Kindern interessiert oder reicht euch das eine? Weil ihr ja den Trank so unbedingt wolltet.“ Neugierig schauten er und auch Sirius sie an. „Nein, das ist nur momentan. Wir möchten einfach nicht jedes Mal bangen, ob Alan schwanger ist oder nicht. Das würde zurzeit alles zu viel werden. Wir warten ab bis er die Schule beendet hat und wir in unser Manor eingezogen sind.“, gab Severus zur Auskunft. Damit war es für ihn geregelt und er schwieg stumm. Es war keine unangenehme Stille, denn sie schauten nun den Mädchen einfach nur beim Spielen zu, was ungemein beruhigend auf sie alle wirkte. Kurz darauf machten sie sich auch wieder auf, es war bereits spät geworden und Severus wollte ja noch ein wenig Zweisamkeit mit Alan verbringen, bevor morgen wieder der Unterricht für ihn begann und Severus sich um den Kleinen kümmerte. So gingen sie zurück und schnurstraks in die Große Halle, um zu essen und anscheinend die Neuigkeiten preiszugeben, denn alle saßen um Alan herum und schauten ihn erwartungsvoll an. Dracos Blick versuchte er, so gut es eben ging, zu ignorieren, denn er wollte auf keinen Fall der sein, der ihm diese schwere Sache beibrachte. Doch auf sein Betteln und Flehen, wusste er sich nicht anders zu helfen und bat ihn, mit ihm nach dem Abendbrot in ihr gemeinsames Zimmer zu gehen, um dort alleine zu sprechen. Misstrauisch sah Draco ihn darauf an, sagte jedoch nichts weiter mehr. Severus unterdes saß neben Lucius, der ihn diesbezüglich löcherte, doch da Severus eine dickere Haut besaß als sein Liebster, schwieg er sich aus. Lucius konnte ihn so nur dazu bewegen, ihm nachher das Unterrichtsmaterial und den Lehrplan auszuhändigen. Und in der Zeit, hoffte er, würde er es rausbekommen. Draco verschlang seine Mahlzeit beinahe und forderte Alan, es ihm gleichzutun. Der gab schließlich nach und folgte dem Blonden in ihr Schlafzimmer. „Und, was kam bei eurem Gespräch raus?“ Drängend sah er ihn mit einem Bettelblick an, sodass Alan nicht widerstehen konnte zu antworten, auch, wenn er wusste, dass das Gesagte Draco nicht gefallen würde… „Tom hat für uns ein Buch mit Tränken zum Verhindern vom Schwanger werden bei Männern gegeben… Aber für euch… Na ja…“, druckste er herum, was Draco halb wahnsinnig machte. „Nun spuck‘ es endlich aus!“, forderte er aufgewühlt und mit ungutem Gefühl. „Er sagte, es würde bei euch nie funktionieren… Nur durch Adoption oder Fremdschlafen könntet ihr ein Kind bekommen…“, nuschelte er, da ihm die alleinige Wiedergabe Schmerzen bereitete, wusste er doch um deren Zustand. „Wa-“, konnte Draco nur ausstoßen, dann setzte er sich geschockt auf sein Bett und legte den Kopf in die Hände. „Das ist jetzt ein Scherz, oder?!“, fragte er nun etwas lauter und klang dabei ziemlich hysterisch. War ja auch kein Wunder… „Darüber würde ich sicher nicht scherzen, dafür bist du mir viel zu wichtig und das weißt du…“, sagte er traurig und streichelte ihm über seinen Rücken. „Ich… ich kann nie… Das… Wie… Wie soll ich das verkraften?!“, stotterte er verzweifelt. Es war sichtbar, wie fertig die Sache ihn machte. Er wollte es nicht wahrhaben, und wusste doch, dass er es nicht ändern konnte. „Hey… Hauptsache ihr seid zusammen. Das ist doch das wichtigste. Und ihr könnt doch immer noch ein Kind adoptieren. Sieh es doch nicht so dramatisch!“ Das hätte Alan allerdings nicht sagen sollen, denn Draco hatte es wohl in den falschen Hals gekriegt und sah ihn jetzt missmutig an. „Ach? Ich soll es nicht so dramatisch sehen?! Du hast doch keine Ahnung! Du hast deinen Sohn und wir? Wir stehen da und wissen nicht weiter!“, schnauzte er wütend, doch dann kam ihm ein Gedanke. „Weiß Lucius eigentlich schon davon?“, wollte er neugierig wissen. „Severus wird es ihm sicher auch gerade erklären… Ich hab das doch nicht so gemeint… Draco…“, versuchte er ihn zu beschwichtigen. „Ja ja, schon gut… Ich fühl mich nur so… Hilflos!“, murmelte er nun traurig und schluchzte dann auf einmal. Alan konnte darauf nichts weiter tun, als ihn in den Arm zu nehmen und zu versuchen, ihn zu beruhigen. Was dann allerdings seine Zeit dauerte, denn plötzlich klopfte es an ihrem Zimmer und Lucius und Severus standen davor. Draco fiel ihm sofort in die Arme und nun war es an Lucius, den Kleinen zu trösten. Für ihn war es auch erst mal ein Schock gewesen, als ihm Severus dies eröffnet hatte, aber er hatte sich nun mal besser im Griff als sein Sohn und konnte seine Trauer darüber mehr kaschieren. So waren Severus und er schnell auf den morgigen Verlauf zu sprechen gekommen, um das alles abzusprechen und dann hierher gekommen, weil sie schon so etwas Ähnliches vermutet hatten, was sich ja jetzt bestätigte. Lucius hatte seine Sachen bereits in den Privaträumen des Tränkemeisters, da er diesen Platz nun einnahm und schleppte den weinenden Jungen dorthin, um in Ruhe mit ihm zu reden. Severus blieb deshalb für die nächste Zeit bei Alan im Schlafsaal. McGonagall hatte das sicher gewusst, weswegen sie für ihn kein Zimmer extra eingerichtet hatte. Er war schließlich immer noch der Hauslehrer von Slytherin und musste so auch hier bleiben. Als Lucius und Draco verschwunden waren und wohl noch einiges zu klären hatten, setzte sich Severus seufzend auf das Bett seines Liebsten und legte den Kopf in die Hände. Alan kam sofort zu ihm herangerückt und und küsste ihn zart ihm Nacken und massierte mit seinen kühlen Fingern seine Schläfen. Wohlig brummte Severus, ob der wundervollen Behandlung und lehnte sich näher an ihn. Lächelnd nahm Alan dies zur Kenntnis und lies eine Hand an Severus‘ Bauch wandernd, strich sanft über seine Muskeln und biss in sein Ohrläppchen. Er war heut wohl dazu auferlegt ihn zu verwöhnen, aber das sollte ihm recht sein. Entspannt lehnte er sich zurück und lies den Jungen über ihm freie Entfaltung. Sie wussten beide, dass es nur zärtliche Wohltaten waren; nichts davon sollte erregend wirken, dafür hatten sie noch genug Zeit, wenn der Trank endlich gebraut war. Daran würde sich Severus noch schnell genug machen, schwor er sich, aber jetzt genoss er erst einmal vollkommen das Hier und Jetzt. Alan hatte sich über ihn gebeugt und lehnte seine Arme neben seinem Kopf ab, sah ihm tief in die Augen. Ihr Atem streifte die Wange des jeweils anderen und ließ beiden Schauer über den Rücken laufen. Severus hob seine Hände und zog mit ihnen das Gesicht über ihn zu sich, um endlich von diesen unwiderstehlichen Lippen zu kosten. Sanft trafen sich ihre Kusspolster und umschmeichelten die des anderen. Spielerisch schnappten sie nacheinander und ließen den Kuss vorerst ganz unschuldig und zärtlich. Doch dann überwog ihre Sehnsucht nacheinander und sie vertieften den Kuss und ließen ihre Zungen miteinander tanzen. Alan legte sich komplett zwischen die Beine Sevs und schmiegte sich noch enger an ihn, um ihm so nah wie möglich zu sein. Um seinen Untermann brauchte er sich keine Sorgen zu machen, so schwer war er auch nicht und er war ja wohl stark genug. Auch Severus umschlang ihn nun mit seinen Armen und seufzte leicht in ihrem Kuss auf. Allerdings unterbrachen sie ihn nach einer Weile und spürten nur noch die Wärme und Geborgenheit des anderen, damit sie nicht eventuell doch noch die Beherrschung verlören. Beinahe wären sie so liegend eingeschlafen, doch konnten sie sich noch aufraffen und schnell duschen gehen, ehe sie sich in eines der Betten kuschelten und kurz darauf nebeneinander einschlummerten. Am nächsten Morgen machten sich beide auf, Alan, um zum Unterricht zu gelangen und Severus auf zur Krankenstation, um seinen Kleinen abzuholen. Poppy übergab ihm lächelnd seinen Sohn und er mummelte ihn dick ein, um mit ihm einen Spaziergang über das Gelände zu machen, denn es war noch ziemlich frisch. Leise summend, wie man den dunklen Tränkeprofessor wohl noch nie erlebt hatte, spazierte er den Weg runter, entlang Hagrids Hütte, durch das kleine, aber lichte Waldstück und blieb vor dem See stehen. Yann schien diesen besonders zu mögen, denn er streckte lallend seine Arme nach dem kühlen Nass aus. Severus ließ voraussichtlich eine Decke erscheinen und setzte den Jungen auf dieser ab und ging dazu. Sofort krabbelte der Kleine zum Ufer und patschte mit den Händen drin herum, immer unter der Aufsicht von Severus, das auch ja nichts geschah. Als er allerdings komplett eingesaut und auch nass war, stellte sein Vater die Spielerei ein und zauberte seine Sachen wieder sauber und trocken. Mit ihm wieder auf dem Arm, ging er in die Küche, wo die Elfen ihm einen Brei vorsetzten, den er dem Kleinen liebevoll fütterte. Yann war vollkommen glücklich, endlich einen Blutsverwandten bei sich zu spüren und aß den Möhrchenbrei, bei dem Poppy oder auch Rodolphus oft Schwierigkeiten hatten. Denn bei Vampire oder sonstigen magischen Wesen, war das Gespür zu den Eltern besser ausgeprägt als bei normalen Zauberern oder Muggeln. Danach war der Kleine ziemlich müde, weswegen Severus in sein altes Büro ging und dort ein Kinderbettchen hinzauberte. Danach, als er sich vergewissert hatte, dass Yann schlief, ging er in den Raum nebenan und stöberte durch das Buch, was ihm Tom gestern gegeben hatte. Schnell fand er den passenden Trank und fing an zu brauen. Alan währenddessen ging zum Frühstück, wo er Draco wiedertraf, der ziemlich übernächtigt aussah. War ja auch kein Wunder; sie hatten bestimmt noch sehr lange über die Sache mit dem Baby und der Adoption diskutiert, aber direkt fragen tat er lieber nicht. Mit dem Blonden und den anderen ging er dann gemeinsam zu ihrem ersten Unterricht bei Lucius, der, wie er vermutet hatte, auch nicht besser aussah. Aber das ließ sich nicht auf seine Laune übertragen, denn mit einem freundlichen Lächeln stellte er sich unnützerweise vor und erklärte ihnen, welchen Trank sie zur Probe brauen sollten. Die wesentlichen Zutaten schrieb er an die Tafel und wies sie an, diese zu holen. Auch sonst war er ziemlich nett, wenn zum Beispiel Fragen anstanden oder auch ein Trank komplett vermasselt wurde. Dann erklärte er sachlich und ruhig die Sachverhalte oder sagte einem, was man falsch gemacht hatte und was besser gewesen wäre. Für die, welche die nette Seite des vorhergehenden Professor nicht kannten, war es wahrscheinlich ein Traum, der in Erfüllung ging: Einmal eine schöne Tränkestunde, ohne jene Angst haben zu müssen, angeschnauzt zu werden oder Punkte abgezogen zu bekommen. Auch die anderen Jahrgänge waren von ihm begeistert, besonders die unteren, die immer höllische Angst vor Professor Snape hatten. Das hatte sich anscheinend so schnell herumgesprochen, dass McGonagall ihn am Mittagstisch ausdrücklich gelobt hatte. Severus hatte nur eine Augenbraue amüsiert hochgezogen und sich dem Essen zugewandt. Wenn ich wieder Professor bin, schwor er sich, werde ich denen wieder den Respekt vor Zaubertränke einbläuen, den Lucius zu zerstören droht. Dieser schien den Blick von Severus bemerkt zu haben, ebenso die Absicht dessen und tat die Angelegenheit mit einem Zucken seiner Schultern ab. Severus sagte nichts dazu und ging wieder in seine Räumlichkeiten, um den Trank weiter zu zubereiten. Es musste nur noch einige Sachen hinzufügen und ihn dann noch zwei Stunden ziehen lassen, einmal nach rechts umrühren und dann war er abfüllbereit. So kam der dem konzentriert nach, wie es von ihm gewohnt war und schaute dann bei Yann vorbei. Dieser lag noch in seinem Bettchen und schlief selig vor sich hin. Beruhigt legte sich Severus bewaffnet mit dem Buch von Tom in sein Bett und stöberte darin herum. Dort waren auch viele interessante Tränke drinzustehen, die er in der heutigen Zeit nicht mehr vorfand. Könnte vielleicht einmal sehr hilfreich sein! Doch langsam wurde er müde und merkte nicht, wie er einschlummerte… Erst, als irgendjemand sachte an seiner Schulter rüttelte und ihn dabei rief, bemerkte er, dass er wohl eingeschlafen sein musste und setzte sich schlafartig auf. Dass das zu einem leichten Schwindelanfall führte, war eigentlich ziemlich klar gewesen. Sanft strich der vermeintliche Wecker, Alan, ihm über den Rücken. „Hey, ganz ruhig! Der Kleine schläft auch noch, aber vielleicht solltest du mal nach dem Trank im Zimmer nebenan schauen…“, gab er ihm den Ratschlag, der ihn hektisch auf die Uhr schauen ließ. Erleichtert atmete er aus. Es waren gerade erst zwei Stunden vergangen, das machte noch nicht viel aus. Flott sprang er nun aus dem Bett und ging zu seinem Brautisch, rührte wie vorgeschrieben einmal nach rechts um und löschte das Feuer. Dann holte er mehrere Flaschen und Phiolen und füllten den Trank dort ab. Schnell zauberte er diese noch haltbar und stellte sie zurück in den Schrank. „War das DER Trank?“, fragte ihn Alan, der nachgekommen war und ihm von hinten die Arme um die Taille schlang. „Hm…“, antwortete er nur und drehte sich in der Umarmung zu ihm. Jetzt konnte er seine Arme selbst um ihn schlingen und küsste ihn liebevoll auf den Mund. „Gehen wir noch ein bisschen raus? Wir können Yann ja mitnehmen, der wird schon aufwachen.“, fragte Alan schließlich und schaute Severus lieb an, sodass der gar nicht mehr widersprechen konnte. So nahmen sie den Kleinen vorsichtig aus seinem Bettchen raus und gingen zum See, wo Severus mit ihm schon vorher war. Dort machten sie es sich zu dritt gemütlich, als der Kleine auch schon aufwachte und anfing zu schreien. Doch nicht allzu lange, da war die Umgebung wieder interessanter, als der Fakt, dass er aufgewacht war. Belustigt schauten sie nun zu zweit Yann beim Entdecken zu und kuschelten sich aneinander. Nach einer Weile hörten sie bekannte Stimmen näher kommen und drehten sich um. Es waren Neville, Blaise und Draco, die zu ihnen kamen und sich neben sie setzten. Alan erzählte ihnen auch sofort von dem Fortschritt, den Severus mit Beendigung seines Trankes geschaffen hatte. Neville und Blaise waren natürlich sofort hellauf begeistert, nur Draco konnte sich nicht ganz für sie freuen. War ja auch verständlich… Sie freuten sich, keine Angst mehr zu haben, jederzeit schwanger zu werden, und er würde sich nichts Sehnlicheres mehr wünschen als das… So sprachen sie auch nicht mehr davon, nur noch, wann sie es von ihm bekamen. Beim Abendessen sollten sie von Alan erhalten. Eine Phiole würde für einen Monat Enthaltsamkeit erzeugen und danach dauerte es nochmals zwei Wochen, ehe man wieder zu hundert Prozent den natürlichen Umständen ausgesetzt war. Am See hatten sie den kleinen Yann noch gefüttert und dann zurück in die Krankenstation gebracht, da Alan schließlich noch immer zum Unterricht und dementsprechend ausgeschlafen sein musste. Lange brauchten sie allerdings nicht warten, bis er eingeschlafen war, sodass sie mit den anderen zum Essen gehen konnten. Dorthin nahm Alan dann eine Phiole für Neville mit, die der mit rosigen Wangen annahm und schnell einsteckte. Er selbst hatte seine schon vorsorglich in seinem Zimmer eingenommen. Er wusste ja nicht, wann sie sich mal wieder überfielen… Bei dem Gedanken nahm er Nevilles Gesichtsfarbe ebenfalls an und wandte sich peinlich berührt dem Essen zu. Als er den Kopf wieder hob und Severus ansehen wollte, bemerkte er zum ersten Mal, dass dieser gar nicht anwesend war. Wo war er hin? Schnell aß er auf und wollte in ihr gemeinsames Zimmer zurück, doch als er an der Tür stand, war diese verschlossen. Verwundert schaute er darauf und klinkte nochmal - wieder nicht! „Sev?“, rief er sorgenvoll. Plötzlich hörte er etwas poltern und allzu bald Schritte, die sich ihm näherten. Als die Tür geöffnet wurde, erkannte er das Zimmer nicht mehr wieder. Zu überwältigt war er, als dass er irgendetwas hätte sagen können. Das Zimmer war dunkel und mit vielen romantischen Kerzen ausgestattet. Die Betten waren zusammengeschoben worden und zu einem großen verschmolzen und es zierte eine hübsche grüne Bettwäsche, die einladender aussah, als die vorhergehende. Alan schaute ergriffen zwischen dem Raum und Severus hin und her und fiel ihm dann küssend um den Hals. So, das war's mal wieder! =) Ich hoffe es hat euch gefallen. ^^ Und jeder kann sich bestimmt vorstellen, wieso das nächste Kapitel unter »adult« stehen wird, oder?! Vielleicht liegt darin meine Freude? Mfg S M-c Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)