Liebe auf Abwegen von Slashy_Miku-chan (Harry x Severus ; Draco x Lucius) ================================================================================ Kapitel 26: Zusatzkapitel - Zusammentreffen mit Lord Voldemort -------------------------------------------------------------- Zusatzkapitel – Zusammentreffen mit Lord Voldemort Das ist ein Zusatzkapitel für die viele Favouriteneinträge und für über 200 Kommis! Ich bin echt überrascht; hätte ich am Anfang nie für möglich gehalten. Hier ist jedenfall ein kleines Kapi über Tom und Sirius, wie sie sich begegnet sind und näher kennengelernt haben. Ich hoffe, ich habe es so rübergebracht, dass es verständlich ist, wie es nun weitergeht, aber lest selbst! Zusammentreffen mit Lord Voldemort Mit einem Knall plumpste Sirius auf den Boden und fluchte vor sich hin. ‚Diese Bella… Hätte mich fast umgelegt! Aber ich glaube, sie wusste, was sie tut. Sie hätte mich nie umgebracht, ich bin schließlich auf der dunklen Seite! Was Harry allerdings jetzt glaubt? Ich hoffe, er macht sich nicht allzu viele Gedanken und Sorgen um mich… Dumbledore weiß ja bestimmt von dem Bogen und wird ihn hoffentlich darüber in Kenntnis setzen. Wie gerne hätte ich ihm die Wahrheit gesagt, doch es war noch nicht die rechte Zeit… Und jetzt? Treff ich ihn vielleicht nie wieder! Wo zum Henker bin ich überhaupt!? ‘ Zum ersten Mal seit seiner Ankunft schaute er sich in dem etwas seltsam wirkenden Saal um und kam zu dem Entschluss, dass es wohl ein ziemlich wertvoller Raum sein musste. Dann plötzlich hörte er eine Tür gehen und drehte sich zur Geräuschquelle. Schlagartig erstarrte er: der Lord höchstpersönlich! Sofort stand er von Boden auf und verbeugte sich tief, dass seine Nasenspitze beinahe den Boden berührte. „My Lord! Es tut mir leid, dass ich Ihre Ruhe störe!“, haspelte er schnell, um ihn nicht noch weiter zu verärgern. Dass er leicht schmunzelte, konnte er ja nicht sehen. „Nun… Wieso bist du hier?“, wollte er dann doch wissen. „My Lord, es kam zum Kampf und ich wollte Harry schützen. Er weiß doch noch nichts… Aber da ich mich vor ihn stellte, hat mich Bella dem Anschein nach mit dem Avada Kedavra »getötet«. Allerdings bin ich durch den Schleier gefallen und bei Ihnen wieder aufgetaucht!“, gab er Auskunft. „So so… Ich werde im Ministerium mal nach dem Rechten sehen. Bleib hier! Du giltst schließlich als tot, erstmals. Wohnzimmer, Bad und Küche darfst du benutzten, die anderen Räume sind tabu! Verstanden?“ „Jawohl, My Lord!“, sagte er ergeben und sah ihn daraufhin nur noch verschwinden, dann war er wieder alleine. ‚Na toll! Ich weiß doch gar nicht, wo ich hier bin und welche Räume wo sind… Ich hoffe, keiner ist mit einem Fluch versehen, sonst steh‘ ich da. ‘ Nach etlichen Minuten totaler Orientierungslosigkeit und suchen nach Räumen, entdeckte er die Küche und machte sich erst mal einen Tee zur Beruhigung. Er war schließlich im Manor des Lords! ‚Wie viele der Todesser hier wohl schon waren… Bestimmt nicht allzu viele. Ich kann mir vorstellen, dass Lucius und Snivellus hier waren und vielleicht Bella… Aber sonst?‘ Mit seiner Tasse Tee suchte und fand wenige Zeit später das Wohnzimmer und ließ sich dort nieder. ‚Ich hoffe, er tut Harry nichts. Wenn doch, kann ich für nichts garantieren! ‘ Er wollte es sich jedoch nicht weiter vorstellen, denn ob er ihm wirklich gewachsen wäre und ob er ihm wehtun wollte, war schwer zu sagen… Dann, nach einer reichlichen Stunde, kam er letztendlich zurück. Sirius wollte schon aufspringen und sich abermals verbeugen, doch Voldemort winkte nur ab und ließ sich neben ihn fallen. Erstaunt schaute er ihn von der Seite her an. „My Lord? Wie ist es ausgegangen?“, drängte er etwas unbeherrscht, was er bei jeden niederen Todesser nicht geduldet hätte. „Nun ja… Harry war in der Tat dabei, Bella den Cruciuatusfluch auf den Hals zu hetzen, doch als ich dann aufgetaucht bin und Dumbledore dazukam, da hatte ich keine Chance mehr mit Harry zu reden und ihm wenigstens einen Tipp über dein Überleben zu geben…“, erklärte er ihm. „My Lord, Sie sind doch nicht dazu verpflichtet! Ich beherzige es schon, dass Sie ihn nicht ernsthaft verletzt haben!“ „Sirius…“, fing er an. „J-ja, My Lord?“, fragte er zaghaft. Hatte er was Falsches gesagt? „Hör auf mich immer mit »My Lord« anzusprechen und zu siezen brauchst du mich auch nicht! Zumindest nicht, wenn wir unter uns sind! Severus und Lucius sind da auch nicht so formell!“ Sirius war baff. Damit hätte er jetzt nicht gerechnet. Staunend schaute er ihn nur an. „Alles okay?“, wollte er nun wissen. „J-ja, My-! Tom.“, antwortete er etwas unsicher und schaute schüchtern zu ihm auf. „So ist es doch besser! Du bist schließlich einer meiner vertrautesten Mitstreiter, da hast du ein wenig Gleichberechtigung verdient!“ „Danke, das ist eine große Ehre für mich!“, gab er demütig zu und lächelte ihn leicht schüchtern an. `Irgendwie ist er total nett, wenn er nicht grade gegen Dumbledore oder Auroren kämpft. Das kann ich aber nicht einfach so sagen! Voldemort und nett – der würde mich sofort killen! ´ Seinen gedanklichen Monolog beendend, schaute er wieder zu seinem Gesprächspartner und entdeckte, dass sein Mundwinkel ein klitzekleines bisschen nach oben wanderte. War er denn so lustig? „Nun Sirius… Hast du einen Vorschlag wie wir Harry auf unsere Seite ziehen könnten? Er ist schließlich dein Patensohn und damit will ich dir die Entscheidung überlassen. Du hast ihn immerhin sehr gern…“, seufzte er. Keine Machtperson gab sich in Gegenwart einer ihrer Untertanen hilflos oder angreifbar, doch genau so wirkte er gerade. „Tom?“, fragte er vorsichtig und blickte ihn durchdringend an. Dieser vermied den Blickkontakt und starrte auf den Boden. Dann rang er sich doch dazu, ihm eine Erklärung zu geben. „Da du einer meiner Vertrauten bist und ich glaubte, dass du es nicht dem Phoenixorden erzählen wirst, werde ich dir meine Vergangenheit preisgeben, weswegen ich auch letztendlich der dunklen Seite beitrat und sie stärkte.“, fing er an und Sirius Augen wurden bei diesen Worten immer größer. Das passierte doch jetzt nicht wirklich, oder? „Du kannst dich in der Tat geehrt fühlen, da es außer die Malfoys, Severus und die Blacks niemand weiß… Du musst wissen, ich hatte einen Sohn. Doch Dumbledore hatte das wohl bemerkt und ist… effizient dagegen vorgegangen…“ Sirius konnte das alles nicht glauben! Er war zwar auf der dunklen Seite, doch nur, weil er den Alten für unzurechnungsfähig hielt und seine Gründe für sein Handeln nie verstand. Die Todesser allerdings gingen immer gegen die Verfolger von Magiewesen vor und traten für deren Rechte ein, allerdings mit verschärften Maßnahmen, doch das war es für ihn alle Male Wert. Doch nun… Warf dies sein komplettes Weltbild auf den Kopf! „Ich… Lucius war mit ihm… Alan – und übrigens auch Draco- schwanger, doch wir müssten es irgendwie geheim halten und so suchten wir für ihn eine verlässliche Frau, die zu ihm passte. Narzissa war dafür perfekt und so spielte sie seine Frau und »gebar« Draco, der allerdings per Kaiserschnitt rausgeholt wurde, da Alan ein paar Monate jünger war… Jedenfalls, als Alan dann auch soweit war, kümmerten wir uns um sie beide… Lucius war meistens mit Draco unterwegs und ich habe mich um Alan gekümmert, aber durchaus auch andersrum. Und dann tauchte eines Tages eine Gestalt auf und nahm ihn mir so schnell weg, wie ich nicht mal gucken konnte! Mein Kleiner! Das war ohne Zweifel Dumbledore! Er hat ihn einfach getötet! Nenne mir bitte einen Schwarzmagier, der so skrupellos ist, wie er!“, schrie er fast vor Zorn und seine Stimme bebte gefährlich. Sirius bekam beinahe Angst, dass er jeden Moment ausrasten würde, doch das Gegenteil trat ein. Verzweifelt sank er in sich zusammen und legte sein Gesicht in seine Hände, um ihm nicht sein schmerzverzerrtes Gesicht zeigen zu müssen. Sirius wusste erst gar nicht, wie er sich verhalten sollte, schließlich hatte der Lord sich noch nie so gezeigt… Doch er tat ihm so leid, dass er nicht weiter darüber nachdachte und ihm sanft über den Rücken streichelte. Kurz versteifte sich Tom, dann allerdings richtete er sich im sitzen auf und drehte sich zu ihm. Tränen bildeten sich in seinen Augen und er schmiss sich in seine Arme. Was sollte er denn nun tun? Wegstoßen konnte er ihn schlecht, aber war es für Sirius nicht typisch, jemanden zu trösten, eher das er Jemandem das Herz brach… Er hatte sich wirklich stark verändert. Mit beiden Armen umschlang er ihn und drückte ihn fest an sich. Wie sich das alles so schnell entwickeln konnte, war ihm fraglich. Wie lange er ihn letztendlich im Arm gehalten und beruhigt hatte, wusste er nicht, doch nach einiger Zeit lösten sie sich voneinander. Schweigend lehnte sich Tom an die Schulter von Sirius und seufzte leise. „Danke…“, flüsterte er. Fragend wurde er angeschaut. „Dafür, dass du einfach da warst und mich getröstet hast. Manchmal überkommt es mich noch wegen Alan… Ich kann nichts dagegen machen…“ „Schon okay… Hab ich gerne getan!“, gab er ehrlich zu. Daraufhin drehte Tom sich zu ihm, um ihm ins Gesicht zu blicken. Beide verloren sich in den Augen des Anderen und nun war Sirius klar, warum er sich so vertraut Tom gegenüber fühlte: Er hegte Gefühle für ihn. Aber wie konnte er ihm das beibringen? Außerdem hatte er auch davor Angst, dass er seine Liebe nicht erwidern würde, was höchstwahrscheinlich der Fall war… Verschämt blickten beide wieder zur anderen Seite. „Sag mal… Seid ihr immer noch ein Paar, du und Lucius?“, fragte er scheinheilig und tat so, als wäre diese Frage nur beiläufig. „Nein… Der Verlust unseres Sohnes hat uns irgendwie auseinander getrieben… Nachdem Draco zwei Jahre alt war, haben wir uns dann endgültig getrennt, um uns nicht noch mehr zu verletzen… Und jetzt gehen wir miteinander ganz normal um. Keine hält mehr dem anderen was vor oder liebt ihn.“ Innerlich atmete Sirius jetzt erleichtert auf. Das ließ seine Chancen wieder höher steigen. Auf einen Punkt am anderen Ende des Zimmers starrend, malte er sich gerade seine wunderschöne Zukunft mit Tom aus, die nie sein würde... Tom allerdings bemerkte seine Abwesenheit und drehte sein Gesicht mit der Hand an seinem Kinn zu sich. „Was ist los?“, fragte er und schaute ihn erwartungsvoll an, was Sirius vor Schreck leicht zurückweichen ließ. Verwundert schaute er ihn weiterhin an. „Es ist nichts…“, murmelte er vor sich hin und betrachtete seine Hände, die miteinander rangen. „Doch, das kannst du nicht verleugnen!“, schoss er zurück und zog sein Gesicht nun etwas bestimmter in seine Richtung. Nun war der Gryffindor gezwungen in seine Augen zu sehen und verlor sich zugleich in diesen. Wie in Trance kam er dem anderen näher und streifte zaghaft dessen Lippen mit seinen eigenen. Zärtlich schnappte er nach dessen Lippen mit seinen eigenen und drückte sich an ihn. Seine Hände zogen Tom im Nacken näher zu sich und Sirius drehte sich jetzt komplett zu ihm und setzte sich auf ihn rauf. Zuerst war der Lord einfach zu überrumpelt, als dass er reagieren könnte, doch dann erwiderte er vorsichtig den Kuss. Seit 10 Jahren hatte er niemanden so geküsst wie ihn. Klar, er hatte einige Affären mit Todessern gehabte oder anderen, die nicht wussten, wer er war, aber solche Gefühle hatten dabei nie eine Rolle gespielt. Doch sein Verstand funktionierte immer noch perfekt und so stieß er ihn von sich, beide schauten sich nun nur schwer atmend an. „Was sollte das?“, fragte er kühl. Sirius blickte schuldbewusst und beschämt zu Boden und nestelte an seinen Sachen herum. Der Lord schnappte seine Hände und zwang ihn dazu, ihn anzusehen. „Ich habe gefragt, was das sollte und will eine Antwort darauf haben!“, sagte er bestimmt und blickte ihn ernst an. „Ich… Also, ich… Wie soll ich sagen… Ich hatte das Bedürfnis, dich zu küssen.“, antwortete er wahrheitsgemäß und senkte abermals seine Lider. „Und wieso?“, hakte er weiter nach und packte sein Kinn, zog es nach oben. „I-ich… Ehrlich gesagt… Hab ich mich… in dich verliebt!“ Schweigen. Dann sickerte die Bedeutung langsam in sein Gehirn. Schock. Sirius wollte sich schon aufmachen und einfach verschwinden, doch die Hände Toms hinderten ihn daran, die ihn immer noch festhielten und nun zurück zogen. „Warte! Ich denke… Ich empfinde ebensolche Gefühle für dich… Wie seit meiner Beziehung mit Lucius habe diese nicht mehr gehabt…“ Sirius lächelte liebevoll und zog ihn erleichtert an sich, dass er ihn nicht abwehrte, im Gegenteil, dass er ihn auch zu lieben schien, trotz der kurzen Zeit, die sie sich nun intim kannten. „Da bin ich froh… Aber, was ist mit deinem Ruf? Die Todesser, der Orden-“, fiel es ihm siedend heiß ein, doch wurde er unterbrochen. „Das brauch uns im Moment kein Kopfzerbrechen bereiten! Genießen wir einfach die jetzige Situation…“, flüsterte Tom ihm ins Ohr und zog ihn wieder auf seinen Schoß. Auch er glaubte an Liebe auf den ersten intensiven Blick und diese war soeben bei ihm eingetreten und er wusste jetzt bereits, dass er später alles für Sirius geben würde… So... Natürlich geht es bald mit den richtigen Kapiteln weiter, aber erst möchte ich von euch gerne wissen, ob ihr noch allzu viel Kapitel haben wollt oder ob es auch bald einen Epilog geben könnte... Ich hätte jedenfalls noch ein paar Einfälle... Es liegt an euch. =) Mfg s-n-f Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)