Liebe auf Abwegen von Slashy_Miku-chan (Harry x Severus ; Draco x Lucius) ================================================================================ Kapitel 12: Alles vorbei? ------------------------- 12. Kapitel - Alles vorbei? Es tut mir Leid, dass ich so lange gebraucht habe, aber ich hatte voll Stress zur Zeit in der Schule. Alle Lehrer geben hunderte von Hausaufgaben auf, wollen irgendeinen Sch... von einem und lassen und Arbeiten ohne Ende schreiben... Na ja, nun hab ich es endlich geschafft und hoffe, es gfällt euch wenigstens ein bisschen. 12. Kapitel - Alles vorbei? Das Aufstehen war eine regelrechte Plage für sie, da sie nun ihren neugewonnenen Alltag aufgeben mussten und wieder zurück in das routinemäßige Lernen stießen. Mühsam packten sie ihre Sachen zusammen und stellten sie im Wohnzimmer ab. Bevor es losging, wollten sie schließlich noch ihre Mägen füllen. Severus ging per Flohpulver nach Hogwarts zurück, während Alan, Draco, Neville, Blaise, Vince und Greg mit Lucius und Narzissa auf den Bahnhof apparierten. Der Abschied von Severus fiel Alan sehr schwer, da er ihn erst in einigen Stunden wiedersehen würde, was für ihn sehr schwer auszuhalten war. Durch das Drängeln der anderen lösten sie sich endlich voneinander, sodass Sev flohen konnte und sie sich von Sirius, Tom, Naëmi und Raphaela verabschiedeten und schließlich mit ihren Koffern und sonstigem Gepäck – natürlich verkleinert - zum Bahnhof apparierten. Dort verabschiedeten sie sich nicht so überschwänglich, um den Schein zu wahren und quetschten sich letztendlich zu sechst in ein Abteil. Die Fahrt war in gewisser Weise einschläfernd, da Mhina beständig schnurrte und somit ein einlullendes Geräusch schuf, welches alle in diesem Abteil müde machte. Draco fühlte sich, als wäre er im falschen Abteil gelandet, denn alle schmusten mit jemanden: Alan mit Mhina, Blaise mit Neville und Greg mit Vince. „Entschuldigt mich, ich gehe meine Beine vertreten!“, sagte er deswegen nach einer Weile. Länger konnte er sich das nicht mehr antun. Er wollte Lucius – jetzt sofort! Doch würde er ihn überhaupt irgendwann bekommen? Wer wusste das schon… Als sie in Hogsmeade ankamen, war es bereits später Nachmittag und endlich in Hogwarts an den festlich geschmückten Tischen sitzend, stand der Mond schon hoch am Himmel und funkelnde Sterne blitzten an der verzauberten Decke. Die meisten der Schüler schlangen das Essen nur so in sich hinein, dass man sich fragte, wo das alles hinpasste… Jedoch einige unter ihnen, die Ausnahmen, rührten fast nichts an. Darunter waren Alan, der immer nur zu Severus schielen und sich auf nichts anderen konzentrieren konnte und Draco, der ständig an seinen geliebten Vater denken musste. Abwechselnd seufzten sie, sodass die anderen Slytherins ihnen eigenartige Blicke zuwarfen, doch sagen taten sie nichts. Severus, der die Blicke seines Schatzes sehr wohl wahrnahm, hoffte nur, dass die Gryffendors oder noch schlimmer Dumbledore es nicht bemerkte. Das würde für sie beide schwerwiegende Folgen haben, die der Alte sehr befürworten würde… Der Abend neigte sich langsam aber sicher dem Ende zu und einige gingen bereits in ihre Gemeinschafträume, darunter auch Alan. Müde schlürfte er durch die Gänge, unachtsam und verträumt, sodass er die herannahende Gefahr nicht wahrnahm. Erst als sie direkt hinter ihm waren, spürte er einen leichten Windzug und drehte sich um – und erschrak. Vor ihm standen Hermine, Ron, Dean und Seamus und feixten ihn hämisch an. „Na? Bist du mal nicht bei deinen Schlangenfreunden? Haben die endlich gemerkt, was für ein Nichtsnutz du bist?“, brüllte Ron mit hochrotem Kopf. Seine Wut und der Hass war nicht zu übersehen. In Alan kroch langsam aber sicher Panik hoch, doch ehe er etwas unternehmen konnte, traf ihn bereits eine Faust im Gesicht und darauf folgte ein Knie in seinen Unterleib. „Du widerliche Mistgeburt!“, schimpfte nun auch Hermine. Sie stand nur da und sah dabei zu, wie die drei Jungs ihn, trotz, dass er auf dem Boden lag, verprügelten. „Bitte, hört auf!“, schrie er flehend. Nicht etwas, weil er feige war und sich um sich selbst sorgte, nein, ganz allein wegen dem Baby, welches er in sich trug. Verzweifelte Tränen flossen aus seinen Augen und immer wieder wiederholte er diese Bitte, doch sie kannten kein Erbarmen. Er war kurz vor der Ohnmacht, als er eine wohlbekannte Stimme hörte, hart und sehr wütend. „Was macht ihr da!? Seit ihr noch ganz dicht? Weg von ihm! 50 Punkte Abzug von jedem von euch und jetzt haut ab! Das wird ein Nachspiel geben!“, schrie Severus den davonlaufenden Gryffendors hinterher und rannte sogleich zu seinem Liebling. Eigentlich wollte er nur in sein Schlafgemach gehen und musste nun so etwas Abscheuliches sehen. „Alles okay?“, fragte er besorgt. Behutsam bettete er Alans Kopf und Schultern in seinen Armen. „D-das Baby… Sie… haben… geschlagen…“, brachte er mühsam heraus. Severus genügten diese Worte. Furchtsam hob er das T-Shirt an und erblickte sofort blaue Verfärbungen an Alans Bauch. Zischend zog er Luft ein und weitete vor Schreck seine Augen. Man müsste schnell was tun, wenn es nicht schon zu spät für das Kind war. Vorsichtig hob er ihn auf seine Armen und trug ihn geschwind in seine Privaträume. Dort angekommen legte er ihn auf dem Bett ab und durchsuchte seine Schränke nach einem passenden Trank bis er einen, erleichtert aufatmend, fand. Er war zwar mit der am eklig schmeckendste Trank, doch schluckte Alan ihn ohne mit der Wimper zu zucken. Sein Baby war ihm da am wichtigsten. „Wie geht es dem Baby?“, fragte er schon zum hundertsten Mal bei Severus nach, der immer wieder nur das gleiche erwidern konnte. „Ich weiß es nicht! Ich kann es dir in einer Stunde sagen, solange müssen wir uns leider gedulden…“, seufzte er. Er war natürlich genauso besorgt, doch durfte er es nicht genauso zeigen, sonst wäre Alan womöglich noch hibbeliger und das wollte er wirklich nicht provozieren… In dieser unendlichen Wartezeit kam auf einmal Draco regelrecht hineingestürzt. „Severus, Alan ist-“, wollte er sich Luft machen als er die beiden erblickte. Man sah ihm an wie es in seinem Kopf ratterte, ehe er zu ihnen gerannt kam und fragte, was los sei. So erklärte Sev was vorgefallen war und hätten sie Draco nicht aufhalten können, gäbe es einige Gryffendors weniger in Hogwarts, was kein wirklicher Verlust wäre… Nach dieser Stunde, die für sie Jahre gedauert hatte, diagnostizierte Severus den Bauch Alans und atmete erleichter auf. „Es geht ihm gut. Wahrscheinlich auch nur, weil wir so schnell handeln konnten… Ich will gar nicht daran denken, was passiert wäre…“, murmelte er mit einem Klos im Hals. Nun konnten Alan und Draco, wenn auch erschrocken, aufatmen. Ja… Was wäre wenn… Alan wäre sicherlich nicht damit klargekommen. Sie beschlossen Lucius, Tom und Sirius davon zu erzählen. Severus sprach mit ihnen durch den Kamin und kurze Zeit später tauchte Lucius auf, um seinen Sohn zu sehen. Stürmisch umarmte er ihn und küsste ihm auf die Stirn. „Gott sei Dank ist dir nichts weiter passiert!“, bedankte er sich regelrecht bei Gott, „So geht es aber nicht weiter! Die können doch nicht machen, was sie wollen! Ich denke, es ist das beste, wenn wir Minerva mit einbeziehen. Sie wird bestimmt auf unserer Seite stehen, da bin ich mir sicher!“ Um es so unauffällig wie möglich zu machen, baten sie Professor McGonagall in Snapes Büro. Anlass war angeblich seine Sorge um Al, welche er ebenfalls hatte. Pünktlich um 8 Uhr erschien sie dort und war ein wenig erstaunt, dass Harry alias Alan, Draco und Lucius ebenfalls anwesend waren, sollte es doch ein geheimes Gespräch sein. Zumindest dachte Dumbledore das. „Guten Abend“, sagte sie ein wenig nervös, da Mr. Malfoy ein sehr hohes Tier im Ministerium war und bei vielem seine Hände mit im Spiel hatte. Außerdem traute sie ihm durchaus zu, dass er für Voldemort spionierte und für sie alle gefährlich werden könnte. Dennoch gab sie sich nett und reichte ihnen die Hand. „Guten Abend“, antworteten sie ernst und mit strengen Gesichtern, was ihre scheinheilige Maske zerbröseln ließ. „Weshalb haben Sie mich wirklich gerufen, Severus?“, fragte sie an ihn gewandt, da sie nun bemerkte, dass es nur ein „Lockruf“ gewesen war. „Nun, es gäbe da etwas sehr Wichtiges, was wir Ihnen mitteilen wollten“, fing er an. Es würde lange dauern, ihr das alles zu erklären, doch sie wollten sich die Zeit nehmen, um sie auf den rechten Weg zu weisen. Sie wussten, sie stünde belanglos hinter dem Direktor, doch wenn sie erführe, was er dem Jungen und vielen anderen angetan hatte, würde sie ihre Meinung vielleicht ändern. Von Allem, was sie hassten, waren Kinderschänder und intolerante Menschen diejenigen, die ganz oben auf der Liste standen. Damit beginnend, wer Harry in Wirklichkeit war, lief er in seinem Büro auf und ab, da er selbst ziemlich angespannt war und sich so abreagieren konnte. Weiter fuhr er damit - nachdem sie erschrocken zu den Anwesenden schaute – welche Leiden ihm erspart geblieben wären und wie sie es letztendlich herausgefunden hatten. Zuletzt erfuhr sie den regelrechten Anschlag auf Harry. Als er nach gut einer Stunde – vielleicht auch länger – fertig mit seiner Schilderung war, schlug sie zum unendlichsten Mal ihre Hände vor ihren Mund und blickte Harry, nun Alan, mitleidig an. „Du armer Junge…“, murmelte sie, „Hätte ich das je gewusst! Wie kann Albus nur so skrupellos sein und so glückliche Eltern so sehr verletzen!? Auch wenn es keine Familie wäre, die in sein Konzept passte!“ „Tja, da haben sich wohl viele in ihm getäuscht…“, seufzte Sev nun. „Und was wollt ihr jetzt unternehmen? Ich meine, ihr könnt es schlecht der Presse oder dem Ministerium sagen oder? Die würden euch als Lügner abstempeln und euch schlimmstenfalls nach Askaban schicken!“ „Wir haben schon einen kleinen Plan entwickelt, jedoch müssen die Babys erst geboren werden“, sagte er mit Absicht so gleichgültig, dass sie den Worten Sinn gebend stutzig zu ihm aufblickte. „Wie bitte? Welche Babys?“, rief sie beinahe mit übernatürlich hoher Stimme. „Denen von Neville und Blaise und Alan und mir. Deswegen war der Angriff der Gryffendors auch so schrecklich für uns. Wir dachten, er verliere das Baby. Außerdem haben Sirius und Tom auch Kinder – Zwillinge - welche jedoch schon geboren wurden und zurzeit in Riddle Manor sind. Beim Kampf wird Sirius dabei sein, damit man einen Beweis hat und Crabbe und Goyle passen währenddessen auf die Rasselbande auf!“, schloss er mit seinen Erklärungen. Sie nickte nur verständlich, war jedoch noch ganz überrascht. Es war alles ein bisschen viel für sie, auf einmal solche Neuigkeiten gesagt zu bekommen. Wenn es zu der entscheidenden Schlacht kam, wurde sie auf Toms Seite kämpfen, das wusste sie jetzt bereits. Mit den vielen Informationen überhäuft ging sie wieder in ihre eigenen Räume und ließ Severus, Alan, Lucius und Draco zurück. „Was meint ihr, wird sie Dumbledore was verraten und sich gegen uns stellen?“, äußerte Draco misstrauisch. Er war sich nicht so sicher, da er die Frau nicht so sehr kannte wie Alan und somit nicht richtig einschätzen konnte. „Ich denke nicht. Sie wird zu uns halten! Sie legt viel wert auf Kinderschutz und deren Rechte und jeder, der sie bricht, ist für sie Abschaum und gehört ihrer Meinung nach sofort eingesperrt!“, erklärte Severus seinem Patensohn. So gingen Draco und Alan, der sich mit einem Kuss von Severus verabschiedete in ihr Zimmer und Lucius blieb derweil noch bei Severus, da sie ein wenig reden wollten. „Man bin ich erschöpft! Die Zugfahrt macht einen immer völlig fertig und dann noch diese Gryffendors…“, murmelte Al und schmiss sich auf sein Bett. Draco tat es ihm auf seinem gleich. „Wenn die dich noch einmal anrühren, bekommen sie es mit mir zu tun!“, schimpfte er. Alan seufzte nur und schloss seine Augen. Kurze Zeit später schreckte er jedoch wieder durch ein Pochen am Fenster hoch. Als er seine Augen geöffnet hatte, nahm Draco bereits der Eule einen Umschlag ab und setzte sich zurück auf sein Bett. „Von wem ist der?“, fragte er neugierig, worauf Draco nur sein Schultern zuckte und ihn öffnete. „Draco, komm‘ bitte unverzüglich in mein Büro. Das Passwort lautet: Lakritzschnappern Albus Dumbledore“, las er in Gedanken vertieft vor. „Was will denn der von dir?“, wollte Al wissen. „Keine Ahnung… Hm… Unverzüglich… Dann wird ich wohl jetzt noch aufbrechen müssen…“, murrte er unwillig. „Was? Du willst hingehen?“, fragte der Schwarzhaarige überrascht. „Ja, was denn sonst? Nicht, dass er Verdacht schöpft!“, wog er ab. „Na dann viel Glück! Und pass‘ auf dich auf!“, riet ihm Al sorgenvoll. Schnell schlüpfte er in seine Schuhe, die er vorhin ausgezogen hatte und machte sich auf den Weg. Hoffentlich ging das gut. Alan machte sich wirklich große Sorgen um seinen Bruder. Er hatte das komische Gefühl, dass es ein Hinterhalt war, doch etwas aufrichten konnte nicht… So blieb er in seinem Bett und träumte vor sich hin. Er wollte abwarten, schlafen konnte er eh nicht, solange Draco nicht zurückkehrte. Um Mitternacht hörte Alan zum ersten Mal seit etwa anderthalb Stunden die Türe und setzte sich auf. „Und?“, fragte er nach, doch er erhielt keine Antwort, nur ein leises Wimmern, welches ihn aufhorchen ließ. Hatte Draco Schmerzen? Er schaute zu ihm, und beäugte ihn kritisch, doch konnte nichts Negatives an ihm finden. Draco legte sich fast schon hektisch ins Bett und zog die Bettdecke bis zum Hals. Okay, das war nun doch etwas merkwürdig. Stöhnend hievte er sich aus seinem warmen und gemütlichem Bett und lief zu Dracos. Dieser fing nun leicht an zu zittern. „Draco?“, fragte er sanft und streichelte ihm über die Wange. Er spürte nun allzu deutlich, dass es ihm nicht gut ging. „Was ist los?“, klang seine Stimme schon eindringlicher und er drehte sein Gesicht mithilfe seiner Händen zu sich, um ihm in die Augen zu blicken. Verlegen schaute er jedoch zur Seite und stumme Tränen verließen schlagartig seine Seelenspiegel. „Ich…“, brachte er nur mit brüchiger und zittriger Stimme raus und schloss seinen Mund wieder. Er schaffte es eh nicht, das wusste er. Nun wurde es Al zu bunt. Die Panik packte ihn und er riss die Decke von Draco. Was stimme verdammt nochmal nicht mit ihm!? Doch das hätte er vielleicht nicht tun sollen, denn sobald die Decke von Dracos Körper verschwunden war, erfasst Alan der Schock. Erschrocken schlug er sich die Hände vor dem Mund, um nicht loszuschreien oder weinen, denn das Bild, dass sich ihm bot, war unmenschlich. Nicht sehr lang, ich weiß, aber ich hatte wie gesagt nicht viel Zeit. Das nächste Kapitel wird wieder ein adult; mehr möchte ich aber noch nicht verraten. =P Ich gehe nächste Woche Samstag zur Buchmesse Leipzig. Wäre schön, wenn sich jemand, der zufällig auch dort hingeht, bei mir meldet! =) Bis dahin, MFG s-n-f Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)